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Nr. Nr. 2 / 2011 4/ 2011 Panorama Seite 12 Unipark Salzburg Im Dienste der Wissenschaft Engagement SnackPartners Kongresshotel Potsdam Nachhaltigkeit als zentrale Unternehmensmaxime Lieferung von Salzstangen bis ins Weltall Tagen und Wohnen vor den Toren der Hauptstadt Seite 16 Seite 22 Seite 26 Entspannter Feiertagsurlaub mit der ganzen Familie bei Landal gebote finden Weitere Infos und An .d e/an ge bo te Si e au f w w w.la nd al Unsere über 60 Ferienparks finden Sie in den schönsten Urlaubsregionen Europas – von der Nord- und Ostseeküste bis hin zu den österreichischen Alpen. Verbinden Sie Ihren individuellen Ferienhausurlaub mit zahlreichen Service-Angeboten: Restaurants, Shops, Schwimmbad und Wellness-Bereich sowie Sport und Freizeiteinrichtungen. für Kinder oder schönen Wellnesseinrichtungen Urlaubsspaß für Groß und Klein. Auch bei schlechtem Wetter bieten zahlreiche Ferienparks mit Indoor-Spielparadiesen, Bollo-Clubs 01805-700 730 (Festnetz € 0,14/Min.; mobil max. € 0,42/Min.) Weitere Informationen über unsere Parks und aktuelle Angebote finden Sie auf: www.landal.de www.landalskilife.de oder rufen Sie uns an: Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Jahr neigt sich dem Ende zu und trotz der Turbulenzen in der Euro-Zone haben wir allen Grund zur Dankbarkeit. Die gilt in erster Linie Ihnen, unseren Kunden und Mitarbeitern, für die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Jahr 2011 und für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Ihnen und Ihren Familien wünschen wir frohe Weihnachten und für das Jahr 2012 alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und Erfolg. 3 Wir bedanken uns aber auch dafür, dass Sie mit Piepenbrock nachhaltige Projekte unterstützen – und das nicht nur zum Jahresende. Denn für das Familienunternehmen Piepenbrock spielt Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen und auf allen Führungsebenen eine zentrale Rolle. Wir handeln, wie Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, im Interview mit Panorama fordert (Seite 6), nachprüfbar nachhaltig. Das gilt für unsere Klimaschutzprojekte unter dem Dach von „Piepenbrock Goes Green“ wie für die Herstellung von CO2-neutralen Verpackungsmaschinen. Auch unsere 63 Kinderpatenschaften in Pak Tha/Laos, einer der ärmsten Regionen in Südostasien, haben sich im ersten Jahr sehr gut entwickelt und über das Kinderhilfswerk Plan International Deutschland e.V. stehen unsere Niederlassungen im engen Kontakt mit „ihren“ Patenkindern. Eine ganz besondere Freude war es für uns, dass wir in diesem Jahr den ersten Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis an Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther verleihen durften. Die Forschungsergebnisse von Prof. Beyreuther haben die Medizin im Kampf gegen die tückische Alzheimer Krankheit einen wesentlichen Schritt vorangebracht. Nach Einschätzung des Wissenschaftlers bestehen für jeden einzelnen Menschen die größten Chancen, den Ausbruch der Krankheit zu verhindern, darin, die Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel zu minimieren (Interview Seite 19). Zudem fordert Prof. Beyreuther uns alle auf, Menschen mit Demenzerkrankungen intensiver wahrzunehmen und sie wie ihre Familien verstärkt in das gesellschaftliche Leben einzubeziehen. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Ihre Wilhelm Giertler Olaf Piepenbrock Paul Richter Arnulf Piepenbrock Inhalt Aktuell 4 aktuell 06Nachhaltigkeit als Überlebensprinzip Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, über Nachhaltigkeit auf allen Unternehmensebenen. 10Kleiner Business-Knigge Ein kurzer Überblick über aktuelle „Dos and Don’ts“ im Unternehmensalltag. 10Elektronische Gesundheitskarte kommt Die ersten elektronischen Gesundheitskarten werden seit Oktober ausgestellt – mit wichtigen Neuerungen. 11Abmahnungen wegen Facebook Verteidigung der Grundrechte oder Schildbürgerstreich 2.0? 11 Wie sicher ist Cloud Computing? Mit staatlichen Zertifikaten für Sicherheitsstandards das Vertrauen des Kunden stärken. 31 Neuausschreibung: Bundestag vertraut weiterhin Piepenbrock Sicherheit Piepenbrock ist die erste Adresse für Sicherheitskompetenz im Regierungsviertel. 31 Piepenbrock ab jetzt emissions frei unterwegs Piepenbrock nimmt erste Mercedes B-Klasse FCELL entgegen. 35 Erfolgreicher Ausbildungsstart bei Piepenbrock Neuer Lebensabschnitt für 99 Auszubildende. 35„Politische Mittagspause“ mit Ministerin Özkan Dem Fachkräftemangel mit Anpassung der Firmenkultur begegnen. Piepenbrocker 09EXPOREAL 2011: Piepenbrock Facility Management zieht positives Fazit. 09Hastamat investiert in neue Halle Meilenstein auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft. 29Neue Mitarbeiter Herzlich willkommen! 32Interview Dr. Paul Jazel, neuer Geschäftsführer der Piepenbrock Instandhaltung GmbH + Co. KG. 33Jubiläen Piepenbrock gratuliert herzlich zu den Dienstjubiläen. 34Ausbildungserfolg – Berlin zeigt wie es geht Die Piepenbrock Niederlassung Berlin beschäftigt derzeit 49 Auszubildende – das Konzept hinter dem Erfolg. Das Zeichen für engagement Titel 16Soziale Verantwortung wahrnehmen, engagiert handeln Anerkennung für Piepenbrocks soziale Projekte; Prof. Dr. Beyreuther im Interview über die neue Volkskrankheit Alzheimer. titel partner 12Neubau Unipark Salzburg: Servicekonzept mit Qualitätsanspruch 20Neukunden Piepenbrock freut sich über die Zusammenarbeit Service mit System für Universitätsstandort mit Zukunft. Expertise 21 Reinigungstipps vom Profi Mythos: Ionisiertes Wasser. 21Spezialistenpool Jürgen Schotters – Routine zahlt sich aus. 30One face to the customer Klarheit für den Kunden durch einen Ansprechpartner, der sich um alles kümmert. mit zahlreichen neuen Kunden. Dafür bedanken wir uns herzlich! 22 SnackPartners – Lieferung von Salzstangen bis ins Weltall Durch innovative Verpackungstechnik von Hastamat erhöht Pauly die Produktion um 60 Prozent. 26Kongresshotel Potsdam – mehr als nur tagen und wohnen Moderne Kommunikation und Begegnungsstätte auf den Spuren von Graf Zeppelin. 36CDL Präzisionstechnik – Outsourcing als Königsweg Konzentration auf Kernkompetenz und konsequentes Outsourcing in der Instandhaltung. Fotos: Piepenbrock Unternehmensgruppe, Luigi Caputo Partner 5 6 Nachhaltigkeit als Überlebensprinzip Im Familienunternehmen Piepenbrock spielt Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen und auf allen Führungsebenen die zentrale Rolle. Denn nachhaltiges Handeln in Wirtschaft und Gesellschaft wird mittelfristig zur Überlebensfrage. Warum dem so ist, erläutert Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, im Interview mit Piepenbrock Panorama. aktuell Nachhaltigkeit ist mehr als ein Schlagwort. Mit welchen Herausforderungen sind Unternehmen konfrontiert, die Ökonomie und Ökologie in eine vernünftige Balance bringen möchten? Jürgen Resch: Leider wird der Begriff Nachhaltigkeit inflationär gebraucht. Dabei kommt es entscheidend darauf an, wie er in Unternehmenshandeln umgesetzt wird. Die Zeit reiner Nachhaltigkeitspropaganda geht erfreulicherweise zu Ende. Die Bürger schauen immer genauer hin und möchten erkennen, was über die Imagepflege und Unternehmensphilosophie hinaus konkret passiert. Ökologisch-soziales Wirtschaften wird zwischenzeitlich von der Mitte der Gesellschaft gewünscht und erwartet. Die Herausforderung für jedes Unternehmen, das sich auf diesen Weg macht, lautet also: Wer sich der Nachhaltigkeit verschreibt, muss nachprüfbar nachhaltig handeln. Und er muss es beweisen können. Andernfalls geht diese Unternehmensstrategie früher oder später nach hinten los. Welche Rolle wird Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft mittelfristig spielen? Jürgen Resch: Jedenfalls eine immer größere. Um es etwas pathetisch zu sagen: Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir die Endlichkeit der Erde anerkennen, in unserem persönlichen Leben und früher noch in der Art und Weise, wie wir wirtschaften. Ohne diese Anerkennung globaler und lokaler Begrenzungen werden 2050 die bis dahin von den Bevölkerungsforschern einhellig erwarteten neun Milliarden Menschen auf der Erde nicht menschenwürdig leben können. Es werden Gesellschaften auf dramatische Weise zusammenbrechen. Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft ist ein Überlebensprinzip, das uns anhält, Ressourcen effizient zu nutzen, sodass Wachstum nicht immer zwangsläufig ein Mehr an materiellem Stoffumsatz zur Folge haben muss. Dabei bedeutet die „Anerkennung von Begrenzungen“ nicht unbedingt etwas Korsetthaftes, sie kann durchaus auch größere innere Freiheit bedeuten, die bewusst und mit Gewinn auf etwas verzichtet. Nehmen Sie als Beispiel die Abkehr nachwachsender Generationen vom Auto. Der Anteil junger Menschen ohne eigenes Auto steigt rasant an, an diese Stelle treten moderne Kommunikationspodukte. Und: In großen Städten wirkt Automobilität wie ein Korsett und die tägliche Fahrt mit S-Bahn oder Fahrrad ist hipp, kostengünstig und klimaschonend. Welchen echten Nutzen können Unternehmen aus nachhaltigem Wirtschaften ziehen? Jürgen Resch: Ganz einfach: Sie sparen nicht nur Ressourcen und sind durch Sozialstandards näher am Mitarbeiter und Bürger. Sie sparen auch Geld. Langfristig werden alle Arten an Energie und Ressourcen knapper und damit teurer. Also ist es so banal wie vernünftig, rechtzeitig auf Ressourcenschonung, Effizienz und Nachhaltigkeit zu setzen. Wer früh anfängt, sammelt früh Erfahrungen und hat gute Chancen, vorn zu bleiben. Und es ist wichtig, zu jeder Zeit nicht auszuruhen, sondern dauerhaft zu den „First Movern“ zu gehören. Was verstehen Sie unter „Greenwashing“? Jürgen Resch: Greenwashing heißt: Toller Nachhaltigkeitsbericht – im Geschäftsleben aber Verstöße gegen Umweltgesetze und Sozialstandards. Einem gesellschaftlichen Trend vermeintlich nachkommen, den man fälschlich für nichts als eine Mode hält. Arbeiten am Image statt an den Nachhaltige Unternehmen müssen sich ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten nachprüfbar verschreiben. 7 Aktuell 8 Erkennen Sie aktuell in der Wirtschaft einen Trend hin zu „Greenwashing“? Jürgen Resch: Greenwashing hat es schon immer gegeben. Die Bürger schauen heute aber kritischer hin, wenn ein Unternehmen vorgibt, sich für den Klimaschutz einzusetzen, in Wahrheit aber ehrgeizige Spritverbrauchsgrenzwerte für Pkws auf europäischer Ebene bekämpft. Zwar gibt es keinen einfachen Lackmustest, der schnell eindeutige Ergebnisse zeigt. Fast alle Unternehmen haben inzwischen erkannt, dass ihr Unternehmenserfolg maßgeblich mitbestimmt wird von ihrer Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und in der Politik. Die einen reagieren darauf, indem sie ihre Unternehmenskommunikation „gesellschaftsverträglicher“ gestalten, aber ansonsten alles beim Alten lassen. Es geht aber nicht um eine neue Kommunikationskultur, sondern um eine neue Unternehmenskultur. Ernst zu nehmen ist eine Nachhaltigkeitsstrategie dann, wenn sie reale Veränderungen der Unternehmensstrategie, der Einkaufspolitik, letztlich auch der gesamten Produkt- bzw. Dienstleistungskette zur Folge hat. Ein derartiger Wandel wird naturgemäß nicht in der Abteilung „Öffentlichkeitsarbeit und Marketing“ entschieden, sondern er ist notwendigerweise „Chefsache“. Die Stellung und das Standing der Nachhaltigkeitsabteilung oder entsprechender Stabsstellen im Unternehmen geben meist einen guten Hinweis, ob die Arbeit dieser Mitarbeiter reale Folgen haben soll oder ob ökologische Lernfähigkeit und Modernität nur vorgegaukelt werden. Eine Nachhaltigkeitsstrategie ohne Fundament kann fatale Folgen für das Unternehmen haben, weil notwendige reale Veränderungen nicht stattfinden. Ein Mineralölkonzern, der mit der Ölförderung binnen 100 Jahren zum Weltkonzern aufgestiegen ist, wird untergehen, wenn er mit der Förderung von Öl 200 Jahre alt werden will. Dann wird das reine Darstellen von Nachhaltigkeit zu einer Art Selbstmordstrategie. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe. Fotos: Piepenbrock Unternehmensgruppe, Deutsche Umwelthilfe, Fotolia LLC. Produkten oder Dienstleistungen, die man seinen Kunden anbietet. Alle Unternehmen, die auf diese Weise versucht haben, sich ein grünes Image zu geben, sind gescheitert. Mittel- und langfristig fliegt damit jeder auf, einfach weil ein wachsendes Segment der Gesellschaft immer genauer hinschaut, ob Reden und Handeln in Einklang zu bringen sind. Und weil Ignoranz immer teurer wird. PiEpenbrocker EXPOREAL 2011: Piepenbrock Facility Management zieht positives Fazit und „Nachhaltiges Betreiben – Wege und Visionen“ fanden außerordentliche Beachtung. Heuer wies in den Podiumsdiskussionen ausdrücklich darauf hin, dass „Nachhaltigkeit“ weder Modeerscheinung noch Werbeinstrument, sondern in Gegenwart und Zukunft, wie bereits in der Vergangenheit, Verpflichtung für den Lebensraum des Menschen sei – besonders für die FM Branche. Auch zeigte Heuer sich insgesamt sowohl mit der Quantität als auch der Qualität der Kontakte und Gespräche sehr zufrieden. Dass sich Piepenbrock wieder zusammen mit der GEFMA an einem Messestand präsentierte und gemeinschaftlich für „Facility Management“ einstand, sei laut Heuer ein starkes partnerschaftliches Zeichen. Die im Vorfeld definierten Ziele, wie die Pflege von Kontakten und das Aufbauen von Netzwerken, wurden vollumfänglich erreicht. Auch Ziele wie Branding, Imageaufbau und Nachhaltigkeit sowie das Recruiting kamen nicht zu kurz, wie ein Besuch des Masterstudiengangs FM der FH Münster zeigte. Dabei bot Piepenbrock dem Publikum die Chance, einen Blick hinter die Kulissen und in die Zukunft zu werfen. 9 Foto: Messe München GmbH 2011 Die EXPOREAL 2011, 14. Internationale Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen in München, überzeugte als „Stabilitätsanker der Branche“ (EXPO REAL Press) durch stabile Teilnehmerzahlen. In diesem Jahr fanden vom 8. bis 10. Oktober 2011 wieder 37.000 Teilnehmer den Weg zur Messe München. Peter Heuer, Geschäftsführer Piepenbrock Facility Management, zieht ein positives Fazit. Sowohl die Foren, organisiert von GEFMA und RealFM, als auch die beiden Podiumsdiskussionen zu den Themen „Nachhaltigkeit des Facility Managements“ Hastamat, Tochter der Piepenbrock Unternehmensgruppe, hat in Lahnau eine neue Montagehalle eingeweiht. Olaf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter Piepenbrock Unternehmensgruppe, hieß mehr als 200 Gäste willkommen. „Nach dem Bau eines neuen Fabrikationsgebäudes, das 1990 bezogen und der Verwaltung, die 2008 ihrer Bestimmung zugeführt wurde, ist die neue Montagehalle ein weiterer Meilenstein auf dem Weg in die erfolgreiche Zukunft unserer Unternehmensgruppe und ihrer Tochter“, so Piepenbrock. Für 1,4 Millionen Euro entstanden‘ 1.600 m2 Fläche. Das Besondere ist das sogenannte „Technikum“ mit seiner Fläche von 200 m2. Dort werden neue Maschinen präsentiert und getestet. Unter dem Slogan „Packaging your ideas“ entwickelt und fertigt Hastamat individuelle Verpackungsmaschinen und -anlagen für die Food- und Non-Food-Industrie. „Mit der neuen Halle ist eine gute Basis geschaffen, sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu stellen“, so Piepenbrock, der den Mitarbeitern dankte. „Unsere loyale Mannschaft ist der Grundstein gemeinsamen Erfolges, unserer Stärke und unseres guten Rufs am Markt.“ Foto: Hastamat Verpackungstechnik GmbH, Quelle: www.gießener-allgemeine.de Hastamat investiert in neue Halle Aktuell Kleiner Business-Knigge 10 Für den Sprung nach oben auf der Karriereleiter werden neben guten Noten und ansprechenden Referenzen die „Soft Skills“, wie persönliches Auftreten und klassische Benimmregeln, immer wichtiger. Besonders beim Umgang im Unternehmen, bei Konferenzen oder bei Geschäftsessen sollte der BusinessKnigge beachtet werden. Wer Kollegen, Abteilungsleiter oder Kunden bei Meetings immer wieder warten lässt, ist nicht nur unhöflich, sondern weckt berechtigte Zweifel an seiner Eignung für eine Führungsposition. In Konferenzen wird das Handy auf „leise“ gestellt und liegt nicht auf dem Tisch. Absolutes No-go: Während des Meetings auf dem Smartphone Mails checken. Zur Begrüßung stehen Frauen heute auf – sitzen zu bleiben ist veraltet. Männer halten Frauen die Türen auf und wenden ihnen dabei die Körpervorderseite zu. Sie helfen Frauen aus dem Mantel und schenken am Tisch Wasser nach. Und Männer stehen zur Begrüßung einer Frau immer auf. Grundsätzlich werden zuerst Vorgesetzte und Bekannte, dann fremde Personen be- grüßt. Auch wenn ein kräftiger Händedruck und ein schneidiger Blick in die Augen bei der Begrüßung zwischen Männern in Deutschland durchaus üblich sind, empfinden Asiaten beide Verhaltensweisen schnell als Beleidigung. Im Restaurant sollte man sich nicht unaufgefordert setzen und nie das Glas von der Bar mit zum Tisch nehmen. Grundregel: Das Essen nicht vor dem Gastgeber beginnen. Bei der Wahl der Speisen sollte der Gastgeber nach einer Empfehlung gefragt werden und der Gast orientiert sich an einem Gericht gleicher Preiskategorie. Buchtipp: Der große Business-Knigge: Was Sie heute im Berufsleben wissen müssen, von Dr. Petra Begemann, Preis 19,90 Euro Elektronische Gesundheitskarte kommt Die ersten der rund 70 Millionen gesetzlich Versicherten in Deutschland erhalten seit Oktober ihre neue elektronische Gesundheitskarte. Bis zum 31. Dezember 2011 sollen 6,9 Millionen elektronische Gesundheitskarten verteilt sein. Die Karte enthält vorerst die gleichen Verwaltungsdaten wie die alte Krankenversicherungskarte. Das sind: Name, Geburtsdatum, Anschrift, Versichertennummer, Versichertenstatus, Geschlecht und Zuzahlungsstatus. Künftig wird es zudem möglich sein, über die Karte Notfalldaten wie Allergien oder chronische Krankheiten, Arztbriefe, Befunde oder die elektronische Patientenakte zu übermitteln. Dabei entscheidet der Versicherte, auf welche Daten die Mediziner Zugriff bekommen. Geplant ist, dass Patienten auch einsehen können, welche Daten und Befunde von ihnen gespeichert sind. Neu ist auf der elektronischen Gesundheitskarte heute schon das Lichtbild. So kann der Versicherte leichter erkannt und Missbrauch erschwert werden. Auf der Rückseite der Karte ist die Europäische Krankenversicherungskarte aufgedruckt. Damit erhält der Versicherte medizinische Leistungen in 27 EU-Staaten sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und in der Schweiz. Weitere Informationen unter: www.bmg.bund.de/krankenversicherung/elektronischegesundheitskarte.html Aktuell Abmahnungen wegen Facebook Was für die einen der Schildbürgerstreich 2.0 ist, bejubeln andere als Verteidigung der Grundrechte: Thilo Weichert, der Datenschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein, verschickt an Behörden und Unternehmen die ersten Abmahnungen wegen Facebook-Plugins auf Webseiten. Künftig soll das soziale Netzwerk nicht mehr genutzt werden dürfen. Dem Datenschützer ist der „Gefällt mir“-Knopf ein besonderer Dorn im Auge. Denn der erfüllt für Facebook eine Schlüsselfunktion. Website-Betreiber können die kleine Schaltfläche mit dem gehobenen Daumen in ihre Online-Präsenz einbinden. Klickt ein Nutzer darauf, wird das im FacebookProfil des Nutzers im Bereich „Aktivitäten und Interessen“ vermeldet. Im Hintergrund findet ein Austausch von Informationen statt, der vor allem in Deutschland die Datenschützer auf den Plan ruft. Der „Gefällt mir“-Button basiert auf einem Stück SoftwareCode, einem sogenannten Cookie. Er sorgt dafür, dass eine Verbindung zwischen der entsprechenden Website und dem Nutzer-Profil hergestellt wird. Die Folge ist, dass der WebsiteBetreiber Einträge auf die Pinnwand des Facebook-Mitglieds schicken kann und die Möglichkeit hat, Werbung besser auf die Nutzer zuzuschneiden. Damit das System funktioniert, wird über den „Gefällt mir“-Button auch geprüft, ob Facebook den Nutzer kennt, der gerade eine Webseite ansteuert. Um das zu verhindern, möchte Thilo Weichert die Nutzung von Facebook in der heutigen Form unterbinden. Musterprozesse sind zu erwarten. 11 Wie sicher ist Cloud Computing? Sicherheitsstandards in den eigenen Rechenzentren, plädierte aber für weitere Lösungen wie staatliche Zertifikate, um das Vertrauen der Kunden zu stärken. Auch die Rechtsunsicherheit ist eine wesentliche Frage bei der Implementierung des Cloud-Computing-Modells in Unternehmen. Darauf machte Prof. Dirk Heckmann aufmerksam, der an der Universität Passau Internetrecht lehrt und nebenamtlich Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs ist. Bestehende deutsche Gesetze machten die rechtskonforme Umsetzung von Cloud-Diensten schwer. So sehe das Bundesdatenschutzgesetz beispielsweise ein Betretungsrecht an jedem Server-Standort vor, an dem personenbezogene Daten gespeichert werden – in weit verteilten Server-Wolken nicht umzusetzen. Buchtipp: Vertragsrechtliche Fragen des Cloud Computing, von Stefan Lutz, Preis 14,99 Euro Fotos: Fotolia LLC. „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.“ Das befürchten C o mp ute r-Ex perten auch beim Cloud Computing. Wer seine Daten in den sogenannten Server-Wolken verwaltet, muss sich auf das Sicherheitssystem seines Dienstleisters verlassen. So verwundert es kaum, dass Sicherheitsbedenken den erwarteten rapiden Vormarsch des Cloud Computings bisher bremsen. „Solange es Verbrecher gibt, kann man keine totale Sicherheit garantieren“, sagte Microsoft-Chef Steve Ballmer auf einer Konferenz des Branchenverbandes Bitkom in Köln. Telekom-Chef René Obermann betonte die hohen Titel 12 Neubau Unipark Salzburg Servicekonzept mit Qualitätsanspruch Mit dem Bau des Uniparks im Nonntal hat die Universität Salzburg für die Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften international Maßstäbe gesetzt. In dem architektonisch anspruchsvollen Neubau qualifizierte sich Piepenbrock Austria mit einem innovativen Servicekonzept und seinem Qualitätsmanagementsystem als kompetenter Dienstleister. Titel Nach dreieinhalbjähriger Bauzeit war es im August 2011 so weit: Einem aufwendigen Logistikplan folgend zogen die ersten Fachbereiche der Universität Salzburg in das neue Gebäude „Unipark“ im Nonntal um. Rund 65 Millionen Euro kostete der leicht, hell und transparent wirkende Glasbau mit 23.000 m2 Nutzfläche. Markant für den Unipark sind tausende Metall-Lamellen, die den Sonneneinfall regulieren. Zudem steht das architektonisch klar strukturierte, offenstehende Objekt auf Säulen und ermöglicht Fußgängern einen ungehinderten, freien Durchgang. Im Zentrum des neuen Uniparks befindet sich eine große Bibliothek sowie das Audimax. Besonders attraktiv ist die öffentlich zugängliche Dachterrasse mit Cafeteria und herrlichem Rundblick auf Festung, Untersberg und Gaisberg. Die Tiefgarage bietet 100 Stellplätze für die Universität. Bauträger und Eigentümerin ist die Bundesimmobiliengesellschaft, die Universität Salzburg ist Mieterin des Objekts. Universitätsstandort mit Zukunft Im Laufe des Sommers bezogen 350 Lehrende die Büros und mit Beginn des Wintersemesters 2011/12 kamen mehr als 5.000 Studierende hinzu. Heute beheimatet der Unipark Nonntal die Fachbereiche der Kultur- Dr. Elisabeth Werner, Leiterin der zentrale Wirtschaftsdienste und Ing. Georg Schlager, Leiter der Wirtschaftsabteilung der Universität Salzburg. und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät: Anglistik, Erziehungswissenschaft, Germanistik, Linguistik, Romanistik, Slawistik sowie Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft. „Mit diesem Neubau wird auch ein deutliches Signal für die Wichtigkeit der Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften gesetzt. Diese figurieren bekanntlich nicht immer an erster Stelle, wenn es um die Finanzierung der Wissenschaften und Universitäten geht. Jetzt ist es einmal anders, und dies zeigt, dass sich die Universität Salzburg durch die genannten Wissenschaften positiv geprägt fühlt“, sagt Rektor Heinrich Schmidinger. Die hohe Investition, die hier zum Tragen kommt, zeige außerdem, dass man seitens der öffentlichen Hand der Universität Salzburg viel Zukunft zutraue. „Es kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass die Universität Salzburg im Vergleich zu anderen Universitäten in Österreich, aber auch darüber hinaus, über die schönsten Gebäude und Unterbringungen verfügt. Das bedeutet unter anderem, dass die Bedingungen sowohl für die Studierenden als auch für die Forschenden und Lehrenden hier so optimal sind“, betont Rektor Schmidinger. Geothermieanlage als ökologischer Trumpf Beim Neubau des Uniparks wurde besonderer Wert auf Nachhaltigkeit und sparsamen Umgang mit knapper werdenden Ressourcen gelegt. Schlüssel dafür ist eine der größten Geothermie-Anlagen Österreichs, die rund die Hälfte des Energiebedarfs decken wird. Konkret werden 56 mit einem Wasser-Glykol-Gemisch gefüllte Erdsonden 200 Meter tief in den Boden vergraben. Dank des besonders guten Wärmeleiters wird der Temperaturunterschied zur Erdoberfläche für die Energiegewinnung genutzt, die im Boden gespeicherte Energie im Sommer zum Kühlen und im Winter zum Heizen. „Wir wollten diese Geothermie-Anlage haben, bloße Energieversorgung durch Fernwärme wäre uns zu banal gewesen“, sagt Dr. Elisabeth Werner, die Leiterin 13 Titel 14 der zentralen Wirtschaftsdienste der Uni Salzburg. Ökologische Gesichtspunkte spielten auch bei der Vergabe der Dienstleistungen rund um das infrastrukturelle Facility Management eine Rolle. „Ein wichtiger Punkt ist für uns, dass die Mülltrennung im Unipark strikt nach unserem Nachhaltigkeitskonzept ‚Green Uni Campus’ erfolgt“, unterstreicht Dr. Elisabeth Werner. Getrennt werden von den Weiße Lampen als stilprägendes Element im neuen Unipark der Universität Salzburg. Bewohnern und vom Reinigungspersonal Verpackungsmüll, Papier, Biomüll und Restmüll. Prozessorientiertes Servicekonzept von Piepenbrock Austria In der Ausschreibung konnte sich Piepenbrock Austria als Bestbieter durchsetzen und zeichnet nun im Regelbetrieb im Unipark der Universität Salzburg für die komplette Unterhaltsreinigung verantwortlich. „Dabei ging es uns im Vergabeverfahren nicht darum, den billigsten Anbieter auszuwählen, sondern darum, einen Servicepartner mit einem schlüssigen Dienstleistungskonzept im infrastrukturellen Facility Management zu finden“, betont Ing. Georg Schlager, der die Wirtschaftsabteilung der Universität Salzburg leitet und die Ausschreibungen im Bereich des infrastrukturellen Facility Managements begleitet. Überzeugt hat Piepenbrock Austria durch sein prozessorientiertes Servicekonzept, das große fachliche Know-how und insbesondere das Qualitätsmanagement mit der hausinternen Qualitätssicherung. „Messen lassen wir uns an der Implementierung und Umsetzung unseres Qualitätsmanagementsystems“, sagt Heidrun Krätzschmar von Piepenbrock Austria. Dazu gehören die tägliche, wöchentliche und monatliche Kontrolle festgelegter Bereiche mit dem Abgleich an einem definierten Standard. Heidrun Krätzschmar: „Die Auswertungen der Qualitätskontrollen legen wir dem Management vor und besprechen das Ergebnis in unseren Steuerungskreisen.“ In der täglichen Unterhaltsreinigung erbringen die Piepenbrocker von Montag bis Freitag mit rund zehn Servicekräften die Reinigung der Hörsäle, Seminarräume, Büros, Bibliotheksbereiche, Flure, Treppen sowie der Sanitäranlagen. „Mit unserem flexiblen Personaleinsatz stellen wir uns auf die konkreten Bedürfnisse der Universität Salzburg ein und fahren beispielsweise in der vorlesungsfreien Zeit den Leistungsumfang zurück“, erklärt Heidrun Krätzschmar. aus Verwaltung, Facility Management und Studierenden etabliert, der sich um den Erhalt des Gesamteindrucks kümmert. „Zum 100-jährigen Jubiläum des Familienunternehmens Piepenbrock im Jahr 2013 laden wir Piepenbrock Austria gerne dazu ein, hier auf unseren repräsentativen Dachterrassen zu feiern“, scherzen Dr. Elisabeth Werner und Ing. Georg Schlager, die sich auf die gute Zusammenarbeit in Salzburg freuen. Werterhalt durch den Einsatz innovativer Reinigungstechniken Das fachliche Know-how von Piepenbrock Austria wurde vom Management des Uniparks schon vor dem Bezug des Gebäudes abgerufen. „Nach der Bauendreinigung haben wir die außerplanmäßige Beschichtung der Linoleumböden übernommen“, so Heidrun Krätzschmar. Anwendung fand ein Trockenschleifverfahren mit zweimaliger Einpflege der Beschichtung auf rund 20.000 m2 Fläche. Dafür benötigten die Servicekräfte gut eineinhalb Monate. „Neben der optischen Aufwertung sind die Bodenbeläge so strapazierbarer und die Beschichtung trägt zum langfristigen Werterhalt der Immobilie bei“, weiß Ing. Georg Schlager mit Blick in die Zukunft. Vorausschauend plant auch Dr. Elisabeth Werner: „Die Klarheit und die Geradlinigkeit des Gebäudes müssen sich im infrastrukturellen Facility Management widerspiegeln. Unser Reinigungsdienstleister muss deshalb darauf achten, dass keine Gegenstände herumliegen und Verschmutzungen den positiven und klaren Gesamteindruck der Architektur beeinträchtigen.“ Um das zu gewährleisten, hat die Uni Salzburg eigens einen Architekturbeirat Kontakt Piepenbrock Reinigungsdienstleistungen GmbH Werner Best Geschäftsführer Piepenbrock Reinigungsdienstleistungen GmbH Kirchenstraße 43 5020 Salzburg/Österreich Telefon+43 662 872153-15 Mobil +49 177 9400640 [email protected] Fotos: Luigi Caputo. 15 16 Soziale Verantwortung wahrnehmen, engagiert handeln Piepenbrock setzt sich für sozial nachhaltige Projekte ein. Ein ausgeprägtes Werte- sowie Verantwortungsbewusstsein bildet in Verbindung mit der Unternehmensphilosophie den Stützpfeiler für fortwährendes soziales Engagement in den verschiedensten Bereichen. Prof. Dr. Dr. h.c. Beyreuther, Preisträger des ersten Hartwig Piepenbrock-DZNE Preises, erläutert im Interview den Status Quo und die Zukunftsaussichten im Kampf gegen die neue Volkskrankheit Alzheimer. Das Zeichen für Engagement Anerkennung für Engagement in Laos Seit dem 1. Dezember 2010 übernimmt Piepenbrock 63 Kinderpatenschaften in Pak Tha/Laos, einer der ärmsten Regionen in Südostasien. Kinder sind besonders verletzlich, benötigen Schutz und ein Umfeld, in dem sie sich gesund entwickeln und frei entfalten können. Aus diesem Grund hat sich Piepenbrock für eine langfristige Zusammenarbeit mit dem anerkannten Kinderhilfswerk Plan International Deutschland e.V. entschieden. Jede der weit in Deutschland und Österreich verbreiteten Piepenbrock Niederlassungen sowie die vier Piepenbrock Industrieunternehmen übernehmen jeweils eine Kinderpatenschaft. Piepenbrocks Ziel ist es, die Lebensumstände der Kinder, ihrer Familien und Dörfer nachhaltig zu verbessern. Dabei leistet das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem renommierten Hilfswerk Plan International e.V. und den Betroffenen vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe, setzt also stets auf die aktive Teilhabe aller Gemeindemitglieder an den Projekten. Wie das Projektbüro Deutscher Engagementpreis mitteilte, ist die Piepenbrock Unternehmensgruppe daher für den Deutschen Engagementpreis nominiert worden. Der Deutsche Engagementpreis ehrt freiwillig engagierte Organisationen, Unternehmen und Personen. Die Auszeichnung wird vom Bündnis für Gemeinnützigkeit verliehen, einem Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern. Förderer des Preises sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Zukunftsfonds der Generali Deutschland Holding AG. Arnulf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter der Piepenbrock Unternehmensgruppe: „Wir freuen uns sehr über die Nominierung für den Deutschen Engagementpreis. Diese dient uns als große Motivation, auch weiterhin fördernd aktiv zu sein.“ Dresden Marathon: Sport mit Engagement fördern Gleich doppeltes Engagement zeigte die Piepenbrock Unternehmensgruppe in diesem Jahr bei der Unterstützung des 13. Dresden Marathons. Piepenbrock fördert als Hauptsponsor den Halbmarathon. Mit dabei war ein Piepenbrock-Team aus 76 Kunden und Mitarbeitern, die pro Kilometer einen Euro für ein Wohnbauprojekt an sechs Schulen in Laos erliefen. Das Team hatte sich akribisch auf diese „Stadtführung“ der besonderen Art vorbereitet. Insgesamt erlief das Piepenbrock-Team eine Strecke von insgesamt 1.596 km. Diese Zahl fließt nun als Spendensumme in Euro direkt an ein gezieltes Wohnbauprojekt für Schulkinder aus dem Bezirk Pak Tha im Norden von Laos. Besonders der Schwerpunkt Bildung ist der Schlüssel zur Armutsbekämpfung. Allerdings sind die Schulen in den verstreuten Gemeinden Pak Thas schwer erreichbar. Da sie nicht täglich den Schulweg auf sich Das Engagement der Piepenbrock Unternehmensgruppe erstreckt sich von der Unterstützung des Sports bis hin zur Entwicklungshilfe. 17 18 Prof. Dr. Beyreuther (Mitte) erhält von Arnulf Piepenbrock, Maria Theresia Piepenbrock, Olaf Piepenbrock und Prof. Pierluigi Nicotera MD PhD (v. l.) den ersten Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis. nehmen können, schlafen viele Kinder und Jugendliche unter der Woche in Hütten in der Nähe ihrer Schule. Dort gibt es weder sauberes Wasser noch Latrinen. Auch ist die Sicherheit der Mädchen und Jungen nicht gewährleistet. Das wird sich zukünftig ändern, wenn die sechs Wohnheime durch die Mithilfe der Piepenbrock Spende zur Verfügung stehen. Den Kampf gegen Alzheimer mit Piepenbrock-DZNE Preis aufgenommen Nicht nur an Sport und sozial benachteiligte Gruppen richtet sich die Unterstützung Piepenbrocks. An neurodegenerativen Erkrankungen, insbesondere Demenz, leiden weltweit Millionen von Menschen. Mit zunehmendem Durchschnittsalter der Bevölkerung wächst die Anzahl von Patienten mit Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen kontinuierlich. Auch wenn die Forschung signifikante Fortschritte bei der Erkennung von Krankheitsursachen macht, existieren noch keine geeigneten Präventions- strategien oder effektive Therapien. Um das Bewusstsein dafür zu erhöhen, dass neurodegenerative Erkrankungen enorme Auswirkungen auf Patienten, Familien und Betreuer haben, hat sich Piepenbrock entschieden, einen internationalen Preis zu finanzieren, der hervorragende wissenschaftliche Leistungen im Kampf gegen Demenz und ähnliche Erkrankungen würdigt. Dieser Preis wird gemeinsam von Piepenbrock und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) verliehen. Der „Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis“ wird einer Person verliehen, die im Ausschreibungszeitraum des Preises herausragende Entdeckungen auf dem Forschungsgebiet von neurodegenerativen Erkrankungen gemacht hat. Der erste Hartwig PiepenbrockDZNE Preis wurde dieses Jahr an den renommierten Heidelberger Alzheimerforscher Prof. Konrad Beyreuther verliehen. Geehrt wurde Beyreuther für die Aufklärung der molekularen Beschaffenheit des AmyloidProteins, der Kernkomponente von krankhaften Ablagerungen im Gehirn von Alzheimer-Patienten. Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 60.000 Euro dotiert, das im Jahr 2013 in Anerkennung des 100-jährigen Jubiläums der Piepenbrock Unternehmensgruppe auf 100.000 Euro erhöht wird. Kontakt Nachhaltigkeitsmanagement bei Piepenbrock Ursula Wermelt Diplom-Kauffrau Referentin Nachhaltigkeitsmanagement Piepenbrock Dienstleistungen GmbH + Co. KG Hannoversche Straße 91–95 49084 Osnabrück Telefon+49 541 58 41-281 Telefax +49 541 58 41-924 [email protected] Interview Sind wir mit Ihren Erkenntnissen konkreten Therapiemöglichkeiten bei der Diagnose von Alzheimer näher gekommen? Bei bereits Erkrankten ist es sehr schwierig, die Folgen des massiven Untergangs von Nervenzellen rückgängig zu machen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir vor Ausbruch der Krankheit therapierend eingreifen müssen. Unsere Experimente zeigen, dass die Menge an neu entstehenden Aß-Fragmenten von der Menge des vom Gehirn produzierten Cholesterins abhängt. Es zeigte sich, dass Cholesterin im Gehirn gehemmt werden kann und weniger Aß-Fragmente entstehen. Ein zweiter von uns erstmalig im Experiment durchgeführter Therapieansatz besteht in der Hemmung der Verklumpung der AßEiweißfragmente. Dies gelingt mit einer 19 Reihe von Substanzen, die u.a. in Obst und Gemüse vorkommen. Sehen Sie für die Heilbarkeit der neuen „Volkskrankheit“ hoffnungsvolle Ansätze? Die Alzheimer Krankheit ist eine alternsassoziierte, chronische Krankheit. Das Erkrankungsrisiko steigt mit dem Alter stetig an. Chronische Krankheiten sind außerdem „therapieresistent“. Die größte Chance besteht darin, den Ausbruch der Krankheit durch Reduktion der Risikofaktoren im mittleren Lebensalter und durch Senkung des Gehirncholesterins zu verzögern. Da etwa die Hälfte der Alzheimer-Patienten auf die sieben Risikofaktoren Bluthochdruck und Übergewicht im mittleren Lebensalter, Diabetes, Rauchen, Depression, zu wenig Bewegung und zu wenig geistig anregende Tätigkeiten zurückgeführt wird und diese Risikofaktoren relativ einfach gesenkt werden können, schaue ich sehr optimistisch in die Zukunft. Bei den anderen 50 Prozent der Patienten besteht vermutlich ein erblicher Risikofaktor, der mit dem Gehirncholesterin zusammenzuhängen scheint. Wie können engagierte Menschen die Forschung auf dem so wichtigen Feld der Demenzerkrankungen effizient unterstützen? Erstens, indem sie sich in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft bei der Betreuung von Menschen mit Demenz einbringen und sie ins gesellschaftliche Leben einbeziehen. Zweitens durch Mitarbeit bei den Selbsthilfegruppen für Menschen mit Demenz oder durch Besuche von Menschen mit Demenz, verbunden mit Begegnungen und Gesprächen. Das schärft den Blick für die eigene Verantwortung zur Vorbeugung. Drittens gilt es die Forschung rund um die Demenz finanziell zu stärken. Dies kann eine Spende zugunsten der Alzheimer Gesellschaft des jeweiligen Bundeslandes, der Deutschen Alzheimer Gesellschaft oder des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) sein. Es kann aber auch ein Preis für AlzheimerForscher sein, wie der Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis, der den Beruf des Demenzforschers in den Vordergrund rückt und jungen Wissenschaftlern als Ansporn dient. Wir brauchen viel mehr Forscher auf diesem Gebiet, um der skizzierten Herausforderung entgegnen zu können. Fotos: Piepenbrock Unternehmensgruppe, Fotolia LLC, Plan International Deutschland e.V., DZNE Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther, Preisträger des ersten Hartwig PiepenbrockDZNE Preises Sehr geehrter Herr Professor Beyreuther, Ihnen wurde der erste Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis verliehen. Wie würden Sie einem Laien Ihre bahnbrechenden Forschungsergebnisse kurz skizzieren? Bei der Alzheimer Krankheit verklumpen Eiweißfragmente („Aß“) zu sogenannten Amyloiden Plaques im Gehirn der Patienten und lösen eine Kaskade von Folgereaktionen aus, die zum Untergang von Nervenzellkontakten und Nervenzellen führen. Erworbenes Wissen geht verloren, neues kann sich der Patient nicht mehr merken. In Zusammenarbeit mit einem australischen Neuropathologen hat meine Forschergruppe erstmalig die komplette chemische Struktur der Aß-Eiweißfragmente aufgeklärt. Aufbauend auf dieser Kenntnis gelang es dann, in Zusammenarbeit mit Prof. Müller-Hills Gruppe, das für die Herkunft der Aß-Fragmente verantwortliche menschliche Gen zu isolieren. Es stellte sich heraus, dass jeder Mensch die Alzheimerkrankheit bekommen kann – man muss nur alt genug werden. Partner Gepflanzte Bäume seit 2010: 12.432 Willkommen bei Piepenbrock! Zahlreiche Kunden haben sich für die Zusammenarbeit mit Piepenbrock entschieden. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Denn unsere Kunden sind der Schlüssel zu unserem Erfolg. Jeder Neuauftrag und jede Auftragserweiterung sind für uns als Servicepartner einer- seits Bestätigung für unsere Arbeit und andererseits Verpflichtung. Wir möchten unsere Kunden rundum zufriedenstellen und streben eine langfristige Partnerschaft an. Für das uns von zahlreichen Kunden entgegengebrachte Vertrauen bedanken wir uns stellvertretend ganz herzlich bei: 20 ++ Piepenbrock Goes Green erfolgreich + Bereits 12.432 Bäume seit 2010 gepflanzt + Danke an unsere Kunden! ++ Expertise Reinigungstipps vom Profi – Dr. Jürgen Schmiegel empfiehlt: Mythos: Ionisiertes Wasser Immer häufiger melden sich Reinigungsmaschinensteller zu Wort und verkünden: Wir benötigen keine Chemie zum Reinigen! Stattdessen reiche für die Reinigung ionisiertes Wasser aus, das über ähnliche Eigenschaften wie Reinigungschemie verfüge. Bei der Ionisierung von Wasser entstünde ein starker Allzweckreiniger, der außerdem 99,9 Prozent der vorliegenden Keime abtöte. Es sei möglich, für eine gewisse Zeit H3O+- und OH–-Moleküle nebeneinander existieren zu lassen. Durch die elektrische Spannung könnten im Wasser somit gleichzeitig saurer (H3O+) und alkalischer Reiniger (OH–) entstehen, wobei der saure Reiniger einem Sanitärreiniger gleich käme und der alkalische einem Grundreiniger entspreche. Das würde einem Reiniger gleichkommen, der über die Eigenschaften verfügt, gleichzeitig Kalk und Fett zu lösen – und zwar „grüner als grün“. Der Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz (IHO) kommt in einer Studie zu der ganz anderen Erkenntnis, dass ionisiertes Wasser nicht besser als Leitungswasser reinige bzw. desinfiziere. Die CO2-Belastung sei sogar höher als bei der Standardreinigung. Zusammengefasst: „Mehr Marketing und Werbung als Realität.“ Wer auf diesen Hokuspokus verzichten kann, dem sei der Ultraplan-Reiniger von Planol ans Herz gelegt. Der ultranetzende Hochleistungsreiniger eignet sich durch seine gezielte Wirkstoffkombination für eine rückstandsfreie Reinigung von elastischen Belägen, Natur- und Kunststein sowie glasierten und unglasierten Feinsteinzeugfliesen. Spezialistenpool Jürgen Schotters – Routine zahlt sich aus Wenn Jürgen Schotters morgens um sieben Uhr in seine Werkstatt kommt, beginnt für ihn häufig eine hektische Zeit. Unfallverhütungsvorschriften (UVV) müssen geprüft, Gabelstapler gewartet, Reparaturen vorgenommen, Notfälle aufgefangen werden. Schotters ist gelernter LKW-Kfz-Mechaniker und seit über 40 Jahren in diesem Beruf tätig. Bei Piepenbrock hält er für einen Spinnmaschinen-Hersteller eine Flotte von 90 Gabelstaplern instand. Schotters bringt einen reichen Erfahrungensschatz mit. Viel hat sich an der Mechanik seither nicht verändert. Der große Unterschied liegt in der Elektronik, die komplexer geworden ist. Jürgen Schotters liebt es, an Oldtimern zu schrauben. Sein Hobby hilft ihm im Beruf weiter, weil die Mechanik der Oldtimer ähnlich funktioniert wie die der Gabelstapler. Sein besonderer Vorteil ist, dass er als LKW-Kfz-Mechaniker gelernt hat, wie man an der Drehbank Einzelteile selbst produzieren kann. Schweißen und Drehen übernimmt er selbst, das bringt entscheidende Zeit- und Kostenvorteile. Im Gegensatz zu einem Fremdmonteur, der den kompletten Motor ausbaut und einen Austauschmotor dafür einsetzt, stellt er Ersatzteile selbst her, die er für den Bruchteil des Preises eines Austauschmotors einbaut. Auch die UVV, der „TÜV“ für Gabelstapler, bedeutet kein Problem, weil Schotters befugt ist, die TÜV-ähnlichen UVV-Prüfungen selbst durchzuführen – unbezahlbar. Kontakt Piepenbrock Instandhaltung Jürgen Schotters Mechaniker Piepenbrock Instandhaltung GmbH + Co. KG Bovermannstraße 22 44141 Dortmund Mobil +49 177 9403147 [email protected] 21 22 SnackPartners – Lieferung von Salzstangen bis ins Weltall Unter dem Markendach SnackPartners produziert die Pauly GmbH & Co. KG in Weimar-Wenkbach gebackene Teigsnacks, frittierte Snacks, Salz- und Laugengebäck sowie Brotsnacks. Durch den Einsatz von innovativer Verpackungstechnik der Piepenbrock Tochter Hastamat Verpackungstechnik GmbH erhöht Pauly die Produktion um 60 Prozent und spart in der Befüllung bis zu 10 Prozent Produkt. Für die traditionsreiche Firma Pauly war es im wahrsten Sinne des Wortes eine Sternstunde: „Im Jahr 2006 haben wir auf Wunsch von Astronaut Thomas Reiter unsere Pauly Salzstangen zur internationalen Raumstation geschickt“, erzählt Stefan Kruse, Werksleiter der Pauly GmbH & Co. KG in Weimar-Wenkbach nicht ohne Stolz. Das Unternehmen gehört zu den drei größten Produzenten von Salzstangen und Laugensnacks in Deutschland. Stefan Kruse: „Wir sind auf Discounter und Handelsmarken spezialisiert und produzieren rund 14.000 Tonnen Snacks pro Jahr. SnackPartners, das kann ich mit ziemlicher Die innovative Technik von Hastamat beschleunigt den Produktionsprozess bei SnackPartners signifikant. Sicherheit sagen, ist heute fast in jedem Haushalt vertreten.“ Pauly beschäftigt am Standort Weimar-Wenkbach insgesamt 130 Mitarbeiter und rund 30 Leiharbeiter. Bio-zertifiziert und mehrfach DLG goldplatziert Der Wunsch und die Forderung nach Sicherheit im Lebensmittelbereich nehmen stetig zu. Verbraucher und Behörden stellen hohe Ansprüche an die Qualität von Lebensmitteln und fordern Transparenz und Rückverfolgbarkeit. „An unseren Produktionsstandorten stellen wir uns den besonderen Bedingungen der EG-ÖKO-Verordnung sowie den internationalen Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit gemäß dem International Food Standard (IFS)“, unterstreicht Stefan Kruse. „Zusätzlich ist unser Produktionsstandort in Krieschow ebenfalls nach dem BRC Global Standard zertifiziert.“ Darüber hinaus bestätigen mehrfache DLG Goldplatzierungen die hohen Qualitätsansprüche, die Pauly an sich selbst und an seine Lieferanten stellt. Durch verbesserte Prozessabläufe spart das Unternehmen Energie und Rohstoffe. „Zudem investieren wir in neueste Technologien zur Optimierung der Produktion sowie zur Reduzierung von Gas-, Strom- und Wasserverbrauch“, so Stefan Kruse. Partner 23 Innovative Verpackungstechnik von Hastamat Als Pauly einen umfangreichen Auftrag für die Produktion von Dosen, befüllt mit Salzstangen und Laugenbrezeln, erhielt, sollten die Produktionsprozesse möglichst schnell optimiert werden. Denn die Befüllung von Dosen mit zwei verschiedenen Produkten stellt für die Verpackungstechnik eine besondere Herausforderung dar. „Bisher wurden die Dosen, die mit Salzstangen und Brezeln befüllt werden, händisch unter das Füllrohr gehalten und das Produkt zweigeteilt abgeworfen. Fehlmengen wurden dann ebenfalls händisch nachbefüllt“, sagt Stefan Kruse: „Da sich unsere Dosenmengen deutlich erhöht haben, entschieden wir uns für die Automatisierung des gesamten Prozesses.“ Bei der Suche nach einem geeigneten Lieferanten für die neue Verpackungsanlage waren Kompetenz, Erfahrung im Sticks-Bereich und Liefertreue wesentliche Entscheidungskriterien für das Management von Pauly. „Ich habe einen guten Überblick über den Markt und weiß, dass Hastamat Verpackungstechnik aus Lahnau genau die von uns benötigte Maschine bauen kann und die größte Erfahrung im Sticks-Bereich hat“, unterstreicht Stefan Kruse, der keine Experimente und Probleme, sondern einen störungsfrei- en Betrieb wollte. Hastamat Verpackungstechnik GmbH, hundertprozentige Tochter der Piepenbrock Unternehmensgruppe, ist einer der führenden Hersteller von Verpackungsmaschinen und -anlagen mit Produktionsstandort in Deutschland und weltweitem Vertriebsnetz. „Wir zeichnen uns durch Kreativität und Innovation auf der Basis jahrzehntelanger Erfahrung aus. Moderne und rationelle Fertigungsmethoden sowie ein umfassendes Qualitätsmanagement bilden die Grundlage für technisch ausgereifte, wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Maschinen und Pauly Geschäftsführer Stefan Kruse (links im Bild) ist mit der Zusammenarbeit mit Hastamat sehr zufrieden. Fotos: SnackPartners, Piepenbrock Unternehmensgruppe. Partner 24 Anlagen“, sagt Peter Lökös, Geschäftsleitung Hastamat Verpackungstechnik GmbH. Mischung von Sticks und Brezeln Das Standardprodukt bei Pauly ist die Mischung aus Sticks und Brezeln. „Aber die Anlage ist so konzipiert und realisiert, dass wir auch andere Produkte mit ihr fahren können. Ganz nach Bedarf können wir flexibel auf die Produktion von Kräckern, nur Brezeln oder nur Salzstangen umstellen“, erklärt Stefan Kruse. Hinter dem Ofen übernimmt das vollautomatische Übernahme-, Zuführ- und Verteilsystem die Produkte. Jede Waage wird von einem Verteilsystem beschickt. Das Verteilsystem wird von einem gewogenen Band so gesteuert, dass nur die Menge zugeführt wird, die die Maschine aktuell verarbeiten kann. „Zweistufige Vibrationszuführeinrichtungen, ausgeführt als Strahlrinnen, richten die Produkte aus, sodass Bruch und Grus vor der Waage ausgeschieden wird“, betont Peter Lökös. Ein gewogener, sich oszillierend drehender Teller verteilt die Produkte auf 16 Vibrationsrinnen zu den Dosierbehältern der 16-Kopf-Waage. Von dort gelangt das Produkt in die Wägebehälter der 16-Kopf-Waage, wird gewogen, zum Endgewicht kombiniert und über Transportrutschen in eine Formierungseinheit abgegeben. Übergaben in Spezialausführung geben die gewogene Portion in das Füllrohr ab. Alle Komponenten sind so ausgeführt, dass die Salzstangen längs ausgerichtet bleiben. Einsparung von 10 Prozent durch verbesserte Präzision „Im Januar haben wir die Maschine bestellt, die im Juni einsatzbereit war. Damit sind wir heute in der Produktion rund 60 Prozent schneller und sparen durch verbesserte Präzision in der Dosenbefüllung sieben bis zehn Prozent Produkt ein. Zudem setzen wir kein Personal frei, weil die erhöhte Ausstoßmenge von den Mitarbeitern abgenommen werden muss“, ist Stefan Kruse sehr zufrieden und verweist auf die signifikante Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Die optimale Produktqualität durch Bruch- und Grusausscheidung und die einfache Reinigung durch leicht demontierbare Bauteile erweisen sich nach Einschätzung des erfahrenen Managers im laufenden Betrieb ebenfalls als klarer Vorteil. Kontakt Hastamat für SnackPartners Manfred Rau Geschäftsleitung Hastamat Verpackungstechnik GmbH Naunheimer Straße 57 35633 Lahnau Telefon+49 6441 6009-418 Mobil +49 177 9408018 Telefax +49 6441 6009-175 [email protected] Mittelstandsbank Näher dran und leistungsstärker Regional und international Ihr strategischer Partner Die Commerzbank ist näher dran am deutschen Mittelstand. Mit einem der dichtesten Filialnetze aller privaten Banken in Deutschland. Mit einem grenzüberschreitend einheitlichen Betreuungskonzept an allen internationalen Standorten. Mit Netzwerken und systematischen Analysen Ihrer Branchen und Märkte. Mit einer engen Verzahnung von Corporate- und Investmentbanking im Rahmen eines ganzheitlichen Beratungsansatzes. So leben wir unseren Anspruch, die beste Mittelstandsbank für Sie zu sein. Mit Größe, Erfahrung und Leistungsfähigkeit, von der jeder Kunde profitiert. www.commerzbank.de/firmenkunden Gemeinsam mehr erreichen 26 Kongresshotel Potsdam – mehr als nur tagen und wohnen Unweit der Hauptstadt liegt inmitten einer romantischen Kulturlandschaft, direkt am Templiner See, das Kongresshotel Potsdam. Wo einst Graf Zeppelin in zwei großen Hallen Luftschiffe fertigte, ist eine moderne Kommunikations- und Begegnungsstätte entstanden, die Raum für Kultur, Wirtschaft, Politik und Tourismus bietet. In den raumgreifenden Dimensionen des Kongresshotels ist Piepenbrock seit Jahren der flexible Dienstleister für die Gesamtreinigung. Das Sujet „Zeppelin“ ist nicht zu übersehen. Flaniert man durch die geräumigen Flure und Hallen des Kongresshotels Potsdam, findet man es überall wieder – mal subtil im Detail, mal offensichtlich in der Formensprache der Architektur. Der historische Hintergrund: Das Kongresshotel ist am Luftschiffhafen zu Hause, wo Graf Zeppelin seine Luftschiffe entwickelt und gebaut hat. Erstmals wurde 1996 an dem Standort ein Hotel errichtet. Da das Haus ursprünglich als Akademiehotel gebaut wurde, ist es sehr großzügig angelegt. Die Gänge sind sehr viel breiter als in „normalen“ Hotels und auch der Lob- Das Thema „Zeppelin“ zieht sich durch die moderne Architektur des Kongresshotels. bybereich ist geräumig gestaltet. Die aufregende Architektur erweckt den Eindruck, dass die zeppelinartig angelegten Gebäudetrakte schweben. Nur zehn Minuten vom Stadtzentrum Potsdams entfernt, bietet das Hotel seinen Gästen eine große Dienstleistungsbandbreite. Neben dem Gästebereich mit 424 Einzel- und Doppelzimmern auf vier Etagen, 50 Apartments, elf Juniorsuiten und den großzügigen Dachterrassen verfügt das Kongresshotel Potsdam auch über ein großflächig ausgelegtes Konferenzund Seminarzentrum, einladende Gastronomiebereiche und ein abwechslungsreiches Sport- und Freizeitangebot. Der Konferenzbereich verfügt über einen 500 Plätze fassenden Kongress-Saal, der mit dem Lobbybereich zum jährlich stattfindenden Wirtschaftsball auf 800 Personen erweitert werden kann. Der Seminarbereich mit 45 Räumen ist zwar thematisch in der Historie verankert, aber mit modernsten Mitteln ausgestattet. In der Gastronomie bietet das Restaurant Zeppelin 350 Gästen Raum für Entspannung und kulinarische Finessen. Weitere 75 Plätze befinden sich im A-la-carte-Restaurant Lemon, das mit seiner frischen Farbgebung begeistert. Die Blue Sky Bar & Lounge hält 80 Plätze für die gelöste Begegnung nach einem langen Tagungsmarathon bereit. Ein Casino, eine Cafeteria, ein Barbecue-Platz im Freien und ein stil- Partner voller Catering-Service runden das Angebot ab. Prunkstück ist die „Zeppelin“ Lounge, die 2010 zum fünfjährigen Bestehen des Kongresshotels Potsdam, in exponierter Lage, mit einem weitreichenden Blick über den Templiner See eingerichtet worden ist. Wo früher Gästezimmer und Teeküche lagen, treffen sich heute Größen aus Wirtschaft und Politik zu Gesprächen und Verhandlungen. Rundum-sorglos-Paket bei hoher Servicequalität Jutta Braun, Geschäftsführerin des Kongresshotels Potsdam: „Wir wollen ein guter Partner für unsere Gäste sein und ihnen ein Rundum-sorglos-Paket bieten. So sind wir beispielsweise gesellschaftlich und im Sport engagiert. Wir haben ein Frauennetzwerk in Potsdam ins Leben gerufen, die ‚PotsDame’. Diese Frauen kommen alle sechs Wochen zu uns, um sich über berufliche Themen und neue Ideen auszutauschen.“ In diesem Zusammenhang werde jetzt auch daran gearbeitet, dem Haus ein neues Erscheinungsbild zu geben, indem es jungen Künstlern eine Plattform für ihre Exponate zur Verfügung stellt. „Natürlich ist es aber unsere Kernkompetenz, unseren Gästen eine hohe Servicequalität zu bieten. Im Kern sind wir ein Tagungshotel“, macht Braun deutlich. Eine wichtige Rolle spielt die Zusammenarbeit mit dem Sport. Es bestehen enge Kontakte zur Europäischen Sportakademie ESAB und dem Olympiastützpunkt, der direkt nebenan liegt. „Unsere Vision ist es, Sport-, Kongress- und Eventhotel zu sein. Wir sind umzingelt vom Hochleistungssport: Wir haben einen Luftschiffhafen, die erfolgreichen Kanuten und Ruderer sind in direkter Umgebung angesiedelt. Das Frau- Die Hotelzimmer des Kongresshotels sind hell, freundlich und modern eingerichtet. 27 Die Nähe zum Templiner See bietet attraktive Möglichkeiten der Naherholung. enfußball-Bundesligateam von Turbine Potsdam arbeitet eng mit uns zusammen. Es ist immer ein Geben und Nehmen.“ Die ganzheitliche Zielsetzung bestätigt Antje Senf, Leiterin Marketing/PR: „Auch wenn wir ‚Kongresshotel’ heißen, liegen wir malerisch am Templiner See, sodass sich das Hotel hervorragend für die private Freizeitgestaltung eignet. Zudem bieten wir am Wochenende ein reichhaltiges Aktivbrunchbuffet mit anschließendem Bogen- oder Eisstockschießen, Boule-Spielen und natürlich optional Segeln. Durch unsere Lage direkt am Olympiastützpunkt melden auch Sportvereine Interesse an Veranstaltungen an. Wir bedienen die verschiedensten Zielgruppen und machen kreative Eventgestaltung möglich, wie z. B. Abseilen am Haus, Tagungen in Zelten oder auf Schiffen etc.“ Auch gastronomisch will sich das Kongresshotel weiterentwickeln. Dafür wurde kürzlich mit der Freiluftbar „Zeppelin“ am Radweg R1 direkt an der Havel eine lohnende Investition getätigt, die schon jetzt rege von Hotelgästen und Spaziergängern zum Verweilen genutzt wird. Die innovative Architektur vermittelt den Eindruck, dass die Gebäudetrakte „zeppelinartig“ schweben. 28 Dass sich die Servicequalität in dem Drei-Sterne-SuperiorHotel immer am oberen Limit bewegt, ist Aufgabe von Dorota Pietruszka, der leitenden Hausdame. In erster Linie ist sie für Ordnung und Sauberkeit im Hause zuständig, muss aber die Kosten immer im Auge behalten. Seit fast vier Jahren erbringt Piepenbrock im Kongresshotel die Gesamtreinigung mit Unterhalts-, Glas- und Zimmerreinigung. „Wir haben uns kürzlich bei einer Ausschreibung wieder für Piepenbrock entschieden. Das liegt auch daran, dass jeder Neustart in diesem Haus eine richtige Herausforderung für jeden Dienstleister ist“, erklärt Pietruszka. „Allein von der Logistik her ist es nicht so aufgebaut wie ein herkömmliches Hotel. Das Anspruchsvolle ist, dass sich eine Unterhaltsreinigung grundlegend von einer Zimmerreinigung unterscheidet. In der Unterhaltsreinigung dauert es maximal einen Monat, bis die Prozesse eingeschliffen sind, danach ist es immer das Gleiche. Bei der Zimmerreinigung ist jeder Tag anders. Hinzu kommt, dass unser Haus in der Belegung sehr variabel ist. Da muss ein Dienstleister höchst flexibel reagieren können.“ Objektleiterin Brigitte Weber bekommt jeden Monat einen Monats-Forecast, an dem sie sich grundsätzlich orientieren kann. Die Vorschau wird regelmäßig kommuniziert, um Details und Änderungen abzusprechen. Olaf Fuchs, Piepenbrock Niederlassungsleiter Potsdam, erläutert: „Wir halten permanent Personal vor, können aber auf unsere Erfahrungswerte zugreifen und sicherstellen, dass alles passt. Der Datenaustausch ist sehr gut organisiert.“ Es gibt verschiedene Mitarbeiter mit verschiedenen Aufgaben und Funktionen. Die ersten Piepenbrocker sind schon um fünf Uhr für die Unterhaltsreinigung im Haus, damit um sieben Uhr der Betrieb losgehen kann. Der letzte Mitarbeiter geht erst spät abends aus dem Haus. Fuchs findet es wichtig, dass die Er- innerung an Piepenbrock immer positiv ist. „Wir hatten immer wieder die Situation, dass gehandelt werden musste, und da ist dann nicht die erste Frage: ‚Wer bezahlt das oder wie wird das bezahlt?’, sondern: ‚Wie geht das?’ Danach guckt man, wie man das geschäftlich hinbekommt, sodass beide Seiten profitieren.“ Dorota Pietruszka bestätigt dies: „Im Großen und Ganzen verläuft die Zusammenarbeit sehr gut. Selbst, wenn höhere Gewalt im Spiel ist, wie beim Ausfall von Reinigungskräften, bekommt Piepenbrock das immer hin. Sollte ein Problem entstehen, wird das offen angesprochen und wir finden gemeinsam eine Lösung. Die Qualität muss stimmen und das ist bei Piepenbrock der Fall.“ Kontakt Piepenbrock Dienstleistungen GmbH+Co. KG Olaf Fuchs Niederlassungsleiter Seestraße 14 14467 Potsdam Telefon+49 331 74382-15 Telefax +49 331 74382-29 E-Mail [email protected] Fotos: Kongresshotel Potsdam. Flexibler Service als Qualitätsmerkmal Piepenbrocker Willkommen bei Piepenbrock Christina Schneider Als Personalreferentin im Personalreferat Angestellte unterstütze ich die Abteilung Recht und Personaladministration seit dem 1. Juli 2011 in der Durchführung der gesamten Personalrekrutierungsprozesse für Angestellte und Führungskräfte. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und einer fünfmonatigen Weiterbildung im Bereich Personalmanagement war ich als Personalreferentin tätig. Durch die einmalige Unterstützung der Vorgesetzten und aller Kolleginnen und Kollegen war mein Einstieg in das neue Aufgabengebiet problemlos und schnell möglich. Als Personalreferentin möchte ich aktiv zu einer erfolgreichen Personalgewinnung beitragen und intern ein guter „Dienstleister“ in diesem Bereich sein. Christiane Steinmann Am 1. April 2011 trat ich meine Stelle als RKA in der Division Nord-West an. Meine Hauptaufgaben sind die Neukundenakquisition und die Umsatzsteigerung sowie der Auf- und Ausbau von Kundenbeziehungen. Nach meinem Studium der Oekotrophologie in Mönchengladbach arbeitete ich zwölf Jahre als Vertriebsmitarbeiterin in der Entsorgungswirtschaft in NRW. Die Einarbeitung in Osnabrück verlief trotz des großen Arbeitsaufwandes sehr kompetent, engagiert und sehr sozial in allen Abteilungen. Meine Ziele sind die Erweiterung des Kundenstamms, eine weiterhin gute Zusammenarbeit und das gemeinsame Erreichen unserer Ziele. Georgios Vramentsalis Persönliche und telefonische Kundenkontakte sind das A und O in meiner neu geschaffenen Position des Junior Niederlassungsleiters/Controllers in Essen. Zu meinen Aufgaben gehört seit dem 15. Juni 2011 die Unterstützung der Glasreinigung. Nach meiner Ausbildung zum In- dustriekaufmann war ich acht Jahre lang in meinem Ausbildungsbetrieb für die Betreuung unserer Vertriebspartner und das Reporting an die Geschäftsführung zuständig. Piepenbrock verfügt über hervorragend ausgebildete Spezialisten, die ihr Handwerk verstehen. Ich möchte mir viel Wissen aneignen und meinen Teil dazu beitragen, dass wir immer noch einen Tick erfolgreicher werden. Michael Wagner Als Anwendungstechniker im Technischen Management kümmere ich mich im Schwerpunkt um die lebensmittelverarbeitende Industrie. Am 18. April 2011 kam ich als ehemaliger Piepenbrocker zum ersten Mal wieder als Unterstützung der Implementierung des BMW-Neuauftrags in München zum Einsatz. Nach meiner Ausbildung zum Glas- und Gebäudereiniger absolvierte ich zahlreiche Fort- und Weiterbildungen und sammelte Erfahrungen in Unternehmen unterschiedlicher Größe. Die Struktur sowie das Qualitätsmanagement des Familienunternehmens Piepenbrock gehören zu den besten, die ich kenne. Ich freue mich auf ein gutes Miteinander, das es mir ermöglicht, meine Stärken für höchste Kundenzufriedenheit einzusetzen. Frank Weber Für Piepenbrocks Tochterfirma Loesch Verpackungstechnik GmbH bin ich seit dem 1. April 2011 als Area Sales Manager Asien für die Akquisition und den Verkauf von Verpackungsmaschinen im Vertriebsgebiet Asien, Naher und Mittlerer Osten und Südostasien zuständig. Nach meinem Wirtschaftsingenieur-Studium sammelte ich mehrere Jahre Erfahrungen im internationalen Vertrieb von Investitionsgütern. In den vergangenen drei Jahren arbeitete ich für eine mittelständische deutsche Firma als Gebietsverkaufsleiter in Hongkong. Ich erwarte eine spannende und erfolgreiche Tätigkeit bei der Piepenbrock Unternehmensgruppe. 29 Expertise „One face to the customer“ – Klarheit für den Kunden Ein Anliegen, viele mögliche Ansprechpartner. Häufig müssen Kunden einen hohen Aufwand betreiben, um auf der Seite des Dienstleisters den richtigen Kontakt zu finden. Die Wunschvorstellung auf Kundenseite ist ein einziger Ansprechpartner, der sich jedes aufkommenden Anliegens annimmt. Der Vertrieb der Piepenbrock Dienstleistungsgruppe hat sich diesem Kundenbedürfnis besonders angenommen und beantwortet diese Marktanforderung mit dem „One-face-to-the-customer“-Prinzip. Das „Gesicht“ Piepenbrocks stellt für die Geschäftspartner der Nationale Key Account Manager (NKA) dar. Der Kunde erhält einen festen Ansprechpartner, der für ihn die komplette Dienstleistungsvielfalt in Facility Management, Gebäudereinigung, Sicherheit und Instandhaltung sowie insbesondere die Unternehmensphilosophie Piepenbrocks repräsentiert. Dieser wird der Aufgabe gerecht, für Fragen eine verlässliche Antwort oder Lösung zu präsentieren. Der Key Account Manager sieht seinen Mehrwert für den Geschäftspartner darin, dass er von der Akquise über die Angebotsphase bis hin zum operativen Auftragsstart des Vertragsverhältnisses sowie fortwährend darüber hinaus seinem Kunden verbindlich zur Seite stehe. Eine unabdingbare Voraussetzung für ein partnerschaftliches, vertrauensvolles und somit komplikationsfreies Beziehungsmanagement. Das passende Persönlichkeitsprofil für die optimale Kundenbetreuung Es gibt keinen Idealtypus für die Tätigkeit des NKA. Ein Nationaler Key Account Manager zeichnet sich grundsätzlich durch eine aktive und persönliche Herangehensweise aus. In der Kundenbeziehung treffen Menschen mit Wünschen und Erwartungen aufeinander, sodass für die optimale Kundenbetreuung ein NKA ganz bestimmte menschliche und fachliche Eigenschaften mitbringen muss: •Der „Netzwerker“ überzeugt durch seine vielfältigen Kontakte in dem jeweiligen Bereich und bietet dem Kunden dadurch Entwicklungspotenzial, • der „Konzeptionär“ zeichnet sich durch seine Stärke in der Umsetzung von Kundenwünschen in die Projektierung und Konzeption seines Angebots aus, • der „Kundenentwickler“ entlastet seine Kunden per spektivisch-strategisch durch intelligente Implemen tierung und Steuerung weiterer Services, • der „Emotionale“ ist in der Lage, sich stark in seinen Kunden hineinzuversetzen und Probleme mit hohem Einfühlungsvermögen zu dessen Zufriedenheit aus dem Weg zu räumen. Durch die konsequente Fokussierung auf die Kundenbedürfnisse hat Piepenbrock über die Jahre ein NKA-Team zusammenstellen können, mit dem alle Facetten der Kunden- und Marktbedürfnisse vom emotionalen Netzwerkaufbau bis zum fachlich professionellen Kundenmanagement abgedeckt werden. Informationen Neues CRM-System Um zukünftig noch näher am Kunden zu sein, entwickelt sich Piepenbrock kontinuierlich weiter. Das gilt insbesondere für kundennahe Prozesse und Tools. In einem groß angelegten Projekt hat ein interdisziplinär zusammengestelltes Team von Piepenbrockern die Einführung eines neuen CRM-Systems vorbereitet. „Mit diesem System werden wir noch stärker auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden eingehen können“, freut sich Frank Janz, Geschäftsführer Vertrieb von Piepenbrock: „Für das Beziehungsmanagement mit unseren Kunden ist die Implementierung des neuen CRM-Systems Anfang 2012 ein Meilenstein.“ Panorama wird Ihnen das neue System und die sich daraus für Kunden wie Piepenbrocker ergebenden Vorteile ausführlich vorstellen. Fotos: Piepenbrock Unternehmensgruppe. 30 aktuell Neuausschreibung: Bundestag vertraut weiterhin Piepenbrock Sicherheit Wirtschaftlichkeit überzeugten wir bislang bei der Durchführung unserer Leistungen durch hohe Qualität und Nachhaltigkeit“, betonte Olaf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter der Piepenbrock Unternehmensgruppe. „Dass uns der Auftrag erneut erteilt wurde, ist ein Beweis für unser leistungsfähiges und wirtschaftliches Konzept, aber auch für die vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Jahre.“ Damit bleibt die PSI ab dem 1. Januar 2012 auch weiterhin mit den Sicherheitskontrollen, Sicherheitsposten- und Brandwachendiensten, der Durchführung von Personen-, Gepäckund Fahrzeugkontrollen sowie den Pfortendiensten und Postkontrollen in den Liegenschaften des Deutschen Bundestages betraut. Das laufzeitbezogene Auftragsvolumen summiert sich damit auf stattliche 28 Millionen Euro. 31 Foto: Piepenbrock Unternehmensgruppe. Die Piepenbrock Sicherheit GmbH + Co. KG (PSI) ist auch weiterhin die erste Adresse für Sicherheitskompetenz im Regierungsviertel. Nachdem die Vertragslaufzeit für Sicherheitsdienstleistungen im Deutschen Bundestag in diesem Jahr ausgelaufen war, setzte sich Piepenbrock im September 2011 erneut im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung mit dem wettbewerbsfähigsten Angebot durch. „Neben unserer Piepenbrock ab jetzt emissionsfrei unterwegs Arnulf Piepenbrock musste nicht lange überredet werden, die neue B-Klasse F-CELL des Unternehmens im Anschluss auf eine Jungfernfahrt auszuführen. Unter fachkundiger Anleitung von Oliver Hein, Teamleiter Flottenverkauf, drehte er die erste Runde – und erzeugte dabei 0,0 g CO2Emissionen. Die Brennstoffzelle erzeugt den Fahrstrom aus der chemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff direkt im Fahrzeug. Dabei entstehen keine Schadstoffemissionen, sondern lediglich reines Wasser. Eine Tankfüllung reicht für etwa 400 km. „Für unsere Zwecke ist das ideal“, beurteilte Piepenbrock. „Wir werden die B-Klasse F-CELL großteils innerstädtisch in Berlin, aber auch bei Überlandfahrten einsetzen.“ Tetzloff bestätigte: „Im Gegensatz zu anderen Lösungen für elektrische Mobilität kombiniert die Brennstoffzellentechnologie eine große lokal-emissionsfreie Reichweite mit kurzen Betankungszeiten. Das Fahrzeug verbraucht umgerechnet nur 3,3 Liter Dieseläquivalent auf 100 km.“ Foto: Piepenbrock Unternehmensgruppe. Zukunftsfähig zu handeln ist eine der Hauptprämissen der Piepenbrock Unternehmensgruppe. Das unterstrich Arnulf Piepenbrock bei der feierlichen Übernahme einer Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL von Andreas Tetzloff, Mitglied der Geschäftsführung Mercedes Benz Niederlassung Berlin. Mit der B-Klasse F-CELL realisiert Mercedes-Benz als erster Hersteller den Elektroantrieb mit Brennstoffzelle in einem Serienfahrzeug der Kompaktklasse. Piepenbrocker Interview: Dr. Paul Jazel, neuer Geschäftsführer der Piepenbrock Instandhaltung GmbH + Co. KG Herr Dr. Jazel, seit dem 1. Juli 2011 sind Sie Geschäftsführer der Piepenbrock Instandhaltung GmbH + Co. KG. Damit übernehmen Sie eine große Verantwortung. Sicher und das sehr gerne! Aufgrund der positiven Entwicklung in meiner als Niederlassungsleiter betreuten Region und meiner umfangreichen Erfahrungen in Führungspositionen im In- und Ausland hat mir Herr Olaf Piepenbrock die Leitung des bisher von ihm persönlich verantworteten Gesamtgeschäftsbereichs angeboten. Diese Herausforderung nehme ich gerne an, stehe aber meinen Kunden im Westen als Ansprechpartner selbstverständlich weiterhin zur Verfügung. Was ist jetzt aus Ihrer Sicht wichtig? Das wichtigste Augenmerk liegt in der Zukunft auf der Verstärkung unserer Vertriebsaktivitäten, damit unsere potentiellen Kunden noch mehr als bisher erfahren, welchen Mehrwert wir ihnen in der Bereitstellung der Produktionskapazitäten liefern können. Eine generelle Frage: Wo stehen wir mit der Instandhaltung in Deutschland im Moment und wohin wird sie sich entwickeln? Das ist eine schwierige Frage. Ich glaube, es ist für die Standortsicherung Deutschlands sehr wichtig, neben der Großindustrie viel stärker auf den Mittelstand zuzugehen als dies bisher gemacht wird. Primäres Ziel der Instandhaltung ist, ein Optimum an benötigter Verfügbarkeit sicherzustellen. Gerade jetzt, wo die Industrie maximale Verfügbarkeit in den Produktionsprozessen benötigt, können wir mit unserem Ansatz der Pro-Aktiven Instandhaltungsstrategie einen wertvollen wirtschaftlichen Beitrag leisten. Wie evaluieren Sie, welcher Ansatz der richtige ist? Es gibt im Prinzip zwei Probleme in der Instandhaltung: Personalbestand und Qualifikation einerseits sowie die Strategieausrichtung andererseits. Darin können wir meiner Meinung nach mit unserer Erfahrung und unserem Wissen vieles für die Kunden bewegen. Wo das einzelne Unternehmen eine einseitige Sicht auf seine eigenen Instandhaltungsprozesse hat, besitzen wir aufgrund der Vielzahl von Anwendungsfällen mehrere Betrachtungsmöglichkeiten. Daraus lässt sich in der Regel für jeden Kunden ein optimales Instandhaltungskonzept entwickeln. Und vor allem sind wir nicht nur in der Lage, das auf der theoretischen Seite zu unterstützen, sondern auch mit unseren Spezialisten direkt umzusetzen. Wo sehen Sie die Piepenbrock Instandhaltung im Jahr 2015? In vier Jahren werden wir uns deutlich stärker in der jeweiligen Region unserer bestehenden Instandhaltungszentren verankert haben. Wir werden das Umsatzvolumen deutlich steigern. Die größten Bedarfe für Instandhaltungsdienstleitungen liegen meiner Meinung nach im Bereich des Mittelstands, der bekannterweise das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildet. Foto: Piepenbrock Unternehmensgruppe. 32 Piepenbrocker Herzliche Gratulation zu folgenden Dienstjubiläen: 40 Jahre Thomassen, Harald Geilenkirchen 01.02.2012 30 Jahre Ehlert, Gisela Osnabrück 10.01.2012 Menzel, Karsten Bissendorf 01.01.2012 Neureiter, Werner Belm 15.03.2012 Pfuhl, Gudrun Rauschenberg 10.02.2012 Rauber, Doris Lahnau 12.01.2012 Sawatzki, Froso Duisburg 04.01.2012 Waletta, Cornelia Castrop-Rauxel 01.03.2012 Winkler, Hans Falkensee 30.03.2012 Zädow, Dieter Osnabrück 01.02.2012 25 Jahre Bahl, Barbara Essen 12.01.2012 Barth, Annegret Münster 26.03.2012 Buresch, Andreas Eisenhüttenstadt 09.02.2012 Demirel, Muezuehal Kassel 13.01.2012 Hack, Susanne Ibbenbüren 01.03.2012 Hauf, Klaus Berlin 27.03.2012 Hausner, Ulrich Eggolsheim 02.03.2012 Hülsmann, Helge Osnabrück 01.03.2012 John, Arno Hirschaid-Seigendorf 30.03.2012 Leonforte, Maria-Linda Osnabrück 28.01.2012 Liefeld, Astrid Wuppertal 09.03.2012 Männle, Sybille Durbach 23.03.2012 Moebius, Thomas Dresden 16.02.2012 Neidhardt, Evelin Gera 12.01.2012 Poller, Bettina Osnabrück 01.01.2012 Ucar, Bayram Dortmund 19.02.2012 Wagener, Monika Dortmund 02.01.2012 Wild, Jürgen Heinsberg 02.02.2012 10 Jahre Adzaga, Mara Frankfurt 01.02.2012 Anderson, Brigitte Lübeck 18.02.2012 Araujo, Maria Küssaberg-Ettikon 08.02.2012 Athanasiou-Christou, Dimitros Nürnberg 01.03.2012 Ay, Haydar Berlin Bierschröder, Monika Bille, Klara De-Oliveira-Ferreira, Orlando-Julio Frankfurt Dervisevic, Dusica Münster 18.02.2012 Do-Horto-Ribeiro, Antonio-Luis Frankfurt Drößler, Petra Meier, Petra St. Kilian 01.01.2012 Merlone-Rago, Maria Koblenz 07.03.2012 Mießner, Viola Eisenach 04.03.2012 01.01.2012 Monteiro, Manuel Frankfurt 01.01.2012 Erlau 01.01.2012 Mühlberger, Vera Langen 02.01.2012 01.01.2012 Duran, Volkan Berlin 02.01.2012 Müller, Dieter Wilhelmshaven 20.02.2012 Ercin, Hasibe Stuhr-Moordeich 05.03.2012 Müller, Ilona Nahetal-Waldau 01.01.2012 Franke, Viola Altenburg 18.02.2012 Müller, Stephanie Stegaurach 11.02.2012 Fries, Ella Langen 02.01.2012 Munt, Galina Staßfurt 01.03.2012 Gayretli, Ayse Frankfurt 01.01.2012 Nehren, Ellen Klotten 28.02.2012 Gencer, Ayse Osterode 18.02.2012 Nemeth, Ina Werdau 14.01.2012 Girbig, Renate Zittau 02.01.2012 Neumann, Jan Lüneburg 30.01.2012 01.03.2012 Ochmann, Eva Berlin 01.03.2012 Ochsenfeld, Renate Schleusingen 01.01.2012 Gomez Gonzalez, Carmen Gonzalez-Perez, Zacarias Frankfurt/M Frankfurt Oberrad 01.01.2012 Pappalardo, Assunta Oberursel / Taunus 01.02.2012 Götz, Günther Erlangen 01.03.2012 Paul, Irina Rheine 07.03.2012 Gözel, Osman Frankfurt 01.01.2012 Pautz, Kathleen Greifswald 10.01.2012 Graubner, Katrin Löbau 07.01.2012 Podewils, Lothar Groß-Roghan 01.01.2012 Groth, Eva Halstenbek 07.01.2012 Porstmann, Dora Gera 18.03.2012 Guezelhelvaci, Christine Bayreuth 01.02.2012 Rahf, Claudia Rellingen 07.01.2012 Gumlich, Ronny Dresden 18.03.2012 Rathcke, Monika Nitzow 08.03.2012 Gutjahr, Lilija Rastatt 01.03.2012 Reichelt, Heike Soest 19.03.2012 Haid, Amalia Gießen 29.01.2012 Reichert, Swetlana Bad Endbach 19.03.2012 Hammer, Monika Berlin 01.01.2012 Reiner, Nina Pinneberg 25.02.2012 Richter, Ilona Angermünde OT Schmiedeberg 14.01.2012 Händler, Gudrun Wiefelstede 22.01.2012 Heerlein, Elvira Schleusingen 01.01.2012 Helmer, Irma Bovenden 02.01.2012 Henneberg, Simone Berlin 01.03.2012 Karlsson, Benita Horst 01.03.2012 Katsoutas, Monika Nörten-Hardenberg 25.01.2012 Keskin, Cemal Osnabrück 05.03.2012 Khan, Gull Stuttgart 25.03.2012 Kluge, Ute Berlin 02.01.2012 Knote, Gunter Bad Düben 07.01.2012 Koch, Veronika Heubach 04.03.2012 Koz, Hava Heilbronn 01.02.2012 01.01.2012 Krajewski, Evelin Dresden 18.02.2012 Potsdam 25.03.2012 Krause, Klaus-Dieter Barsinghausen 15.02.2012 Pinneberg 07.01.2012 Krebs, Dieter Elsterheide 15.01.2012 Bley, Jürgen Zwickau 01.02.2012 Kuper, Helga Simmerath 09.01.2012 Blöhe, Andreas Berlin 04.01.2012 Kurpanik, Krystyna Hamm 14.01.2012 Böhme, Reinhard Lohmen 07.01.2012 Lebert, Maria Gießen 01.02.2012 Borchert, Yvonne Berlin 01.01.2012 Leetz, Bärbel Mainz 26.03.2012 Brinker, Irmgard Werlte 11.02.2012 Lenz, Martha Schüttorf 07.01.2012 Rommel, Gertrud Vechta 01.03.2012 Rust, Ramona Schleusingen 01.01.2012 Schmiegel, Jürgen Spenge 01.01.2012 Schnetzke, Günter Dreschvitz 01.03.2012 Schöne, Elke Schleusingen 01.01.2012 Sendag, Gülüfer Krefeld 25.03.2012 Senftleben, Bernd Berlin 19.02.2012 Sezer, Kemaletdin Frankfurt 01.01.2012 Sibilitz, Margit Falkenstein 01.03.2012 Skrinjaric, Branko Neuberg 01.03.2012 Solbach, Christine-Ute Fulda 19.03.2012 Springer, Maria Lingen 16.03.2012 Stanislaus, Kurt Brieselang 02.01.2012 Stieß, Rosemarie Neukirchen-Balbini 22.02.2012 Täubrich, Christel Schleusingen 01.01.2012 Thümmler, Sylvia Hohndorf 01.02.2012 Turmus, Güler Dortmund 13.02.2012 Urban, Silvia Schleusingen 01.01.2012 Selbach 21.01.2012 Buraschnikow, Natalia Soest 14.01.2012 Lenz, Sylvia Schleusingen 01.01.2012 Vanderliek-Schulz, Claudia Cekic, Malgorzata Oberkirch 11.03.2012 Lim, Nadezhda Markkleeberg 05.03.2012 Vogel, Rita Berlin 01.01.2012 Ciftci, Perihan Osnabrück 20.03.2012 Lorenz, Simone Rostock 07.01.2012 Wagner, Vera Nordheim 12.03.2012 Cosmann, Hedwig Meppen 01.03.2012 Mai, Elke Nahetal-Waldau 01.01.2012 Wenzl, Anja Kassel 01.03.2012 Cubukcu, Ahmet Bielefeld 01.01.2012 Manzke, Andrea Löbau 22.02.2012 Wimmer, Silvia Bonn 01.03.2012 Cymara, Wilfried Gransee 19.03.2012 Markwart, Alla Schüttorf 01.02.2012 Zenabti, Halima Darmstadt 18.02.2012 Da-Silva-Barros, Antonio Frankfurt 01.01.2012 Marquardt, Gabriele Schleusingen 01.01.2012 Zieger, Grit Riesa 21.01.2012 Defli, Cicek Seesen 01.03.2012 Martens, Silke Grimmen 05.03.2012 Zielske, Rita Klietz 04.02.2012 Demir, Nurten Dortmund 06.02.2012 Mehari, Yemane Frankfurt 01.01.2012 Zimmer, Ullrich Anklam 01.01.2012 33 piepenbrocker Ausbildungserfolg – Berlin zeigt wie es geht Steigende Arbeitslosigkeit und zunehmender Arbeitskräftemangel sind zwei Entwicklungen, die eigentlich nicht zusammenpassen. Der aktuelle demografische Trend beweist das Gegenteil. Während einerseits viele junge Menschen arbeitslos sind, suchen andererseits viele Branchen händeringend Nachwuchs. Die Gebäudereinigung ist so eine Branche, sie gilt nicht als „sexy“. Viele Jugendliche wissen aber gar nicht, dass der Beruf des Gebäudereinigers ein Ausbildungsberuf mit guten Aufstiegschancen ist, wenn man im richtigen Unternehmen unterkommt. Piepenbrocks Niederlassung in Berlin feiert in der Ausbildung zum Gebäudereiniger derzeit beachtliche Erfolge: Dort werden seit diesem Jahr 49 Auszubildende beschäftigt. Harald Bode, Niederlassungsleiter Piepenbrock Berlin, hat vor ungefähr fünf Jahren mit dem Ausbilden angefangen. Es war schnell zu beobachten, dass die damals zwei Lehrlinge denselben inhaltlichen Aufwand verursachten wie die folgenden zehn. Harald Bode: „Nur der organisatorische Umfang ändert sich. Dass man beispielsweise die schulischen Vorgaben einhalten und Elterngespräche führen muss, bleibt ungefähr gleich.“ Anfangs kümmerte sich ein Bereichsleiter neben den anfallenden täglichen Aufgaben um die Azubis. Nach einer Restrukturierung zeichnet heute eine Person vollverantwortlich für die Ausbildung. Weil in der Reinigung nicht überall Objekte im Auftragsbestand sind, in denen ein Azubi 40 Stunden pro Woche eingesetzt werden kann, müssen die Lehrlinge so geschickt koordiniert werden, dass sie optimal in den Objekten eingesetzt werden, während das Ausbildungsziel eingehalten wird. Dafür müssen die kürzesten Wege herausgesucht und die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden. „Der Aufwand ist natürlich groß“, erklärt Bode. „Den Umsatz, den wir momentan ansteuern, könnte ich viel ruhiger ohne Lehrlinge erzielen. Aber wir ticken hier anders. Wir wollen den jungen Menschen eine Chance geben, im Leben Fuß zu fassen.“ Das fällt positiv auf. So hat Bode stellvertretend für die Niederlassung in diesem Jahr den ‚Reinickendorfer Ausbildungsbuddy’ entgegengenommen – ein regionaler Preis, der die deutliche Entwicklung auf dem Gebiet der Lehrausbildung würdigt. Um die Auszubildenden, die häufig schon in vorherigen Berufen oder in der Schule als gescheitert galten, bei der Stange zu halten, arbeitet die Niederlassung eng mit ihnen zusammen und nimmt sie ernst. Es finden regelmäßige Treffen statt, bei denen die Verantwortlichen den direkten Kontakt aufrecht erhalten. Auch Herr Bode ist regelmäßig vor Ort. „Im Paul-Löbe-Haus klappt das vorbildlich: Da haben wir ‚nur’ vier Stunden produktive Tätigkeit für die Azubis“, erzählt Bode stolz. „Danach nimmt unser Fachmann und Ausbilder die Mädels und Jungs zur Seite und schult sie theoretisch. Die bekommen eine top Ausbildung bei uns.“ Foto: Fotolia LLC. 34 Aktuell Erfolgreicher Ausbildungsstart bei Piepenbrock In Zeiten des drohenden Fachkräftemangels setzt Piepenbrock verstärkt auf die Ausbildung von zukünftigen Führungskräften. Seit dem 1. August 2011 stellt das Unternehmen im Dienstleistungs- und Industriebereich aus diesem Grund 99 neue Auszubildende in den Berufsfeldern Kaufmann/-frau für Bürokommunikation, Bürokaufmann/-frau, Bachelor of Arts (BWL), Industriekaufmann/-frau, Informatikkaufmann/-frau, Energieelektroniker(in), Gärtner(in) für Gartenund Landschaftsbau, Gebäudereiniger(in), Industriemechaniker(in), Mechatroniker(in) und Fachkraft für Schutz- und Sicherheit ein. Derzeit befinden sich insgesamt 206 Lehrlinge bei Piepenbrock in der Ausbildung. Für die neuen Auszubildenden beginnt seither ein neuer Lebensabschnitt. Vor ihnen liegen eine spannende Zeit, viele neue Gesichter und Aufgaben. „Wir freuen uns, dass wir so viele junge Menschen für eine Ausbildung bei Piepenbrock begeistern konnten. Als Nachwuchskräfte erhalten Sie bei uns eine fundierte Ausbildung, die als Grundlage für ihre weitere Entwicklung in unserem Unternehmen dient“, betont Paul Richter, Geschäftsführer der Piepenbrock Unternehmensgruppe. „Es ist in der heutigen Zeit immer schwieriger, flexible und leistungsstarke Mitarbeiter zu finden. Mit unserem Ausbildungsangebot verfolgen wir das Ziel, perspektivisch unsere Fachkräfte von morgen zu gewinnen und zu fördern.“ Auch für das Jahr 2012 stockt Piepenbrock seine Ausbildungsplätze auf und bietet somit vielen Jugendlichen bundesweit die Möglichkeit einer qualifizierten Ausbildung. 35 Niedersachsens Integrations-, Sozial- und Gesundheitsministerin Aygül Özkan stattete dem Service Center der Piepenbrock Unternehmensgruppe in Osnabrück einen Besuch für eine „Politische Mittagspause“ ab. Vor dem Industriellen Arbeitgeberverband Osnabrück-Emsland ging sie auf das Thema ein, das vielen Firmen Sorgen bereitet: der Fachkräftemangel infolge des demografischen Wandels. Gastgeber Olaf Piepenbrock, Vorstandsvorsitzender des Verbandes und Geschäftsführender Gesellschafter der Piepenbrock Unternehmensgruppe, machte deutlich, dass zunehmend Firmen das Problem hätten, ausreichend qualifizierten Nachwuchs für sich zu gewinnen. Ein Trend, den Ministerin Özkan untermauerte. Derzeit gebe es rund 3,8 Millionen Erwerbstätige in Niedersachsen. Würde sich die heutige Entwicklung bis ins Jahr 2030 unverändert fortsetzen, ginge die Zahl der Erwerbspersonen um 17 Prozent bzw. um rund 669.000 zurück. In gut 20 Jahren werde laut Prognose zudem jeder dritte Niedersachse älter als 65 Jahre alt sein. Durch Olaf Piepenbrock begrüßt Ministerin Aygül Özkan zur „Politischen Mittagspause“. starke Zuwanderung, eine optimale Frauenerwerbstätigkeit, späteres Ausscheiden aus dem Erwerbsleben und früheres Eintreten ins Berufsleben könnte die Lücke verkleinert werden. Die Ministerin appellierte an die Unternehmer, ihre Firmenkultur anzupassen. Als Stichwörter nannte sie Integration, Bildung, Gesundheitsmanagement und die Vereinbarung von Beruf und Familie. Fotos: Piepenbrock Unternehmensgruppe, Fotolia LLC. Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung. „Politische Mittagspause“ mit Ministerin Özkan Partner 36 CDL Präzisionstechnik – Outsourcing als Königsweg Die CDL Präzisionstechnik GmbH & Co. KG in Mönchengladbach bietet Kunden der Maschinenbau-, Fahrzeug- und Landmaschinenbranche das komplette Dienstleistungsprogramm zur Herstellung von mechanischen Serienteilen und Baugruppen. Dabei konzentriert sich der höchst erfolgreiche Mittelstandsbetrieb auf seine Kernkompetenz und setzt in der Instandhaltung konsequent auf Outsourcing. „Made in Germany“ steht nach wie vor für höchste Qualitätsansprüche. Bestes Beispiel ist die CDL Präzisionstechnik GmbH & Co. KG in Mönchengladbach. „Unsere Produktion befindet sich auf dem traditionsreichen Gelände von Schlafhorst, heute Schlafhorst Business Park, dem Weltmarktführer im Bereich Textilmaschinen“, sagt Claus Dieter Landolt, Geschäftsführender Gesellschafter der CDL Präzisionstechnik GmbH & Co. KG. Ende der 90er Jahre hatte sich Schlafhorst, wie viele andere Original Equipment Manufacturers (OEM), dazu entschlossen, den Grad der Eigenfertigung deutlich zurückzufahren. In dieser Phase konzentrierte sich das Unternehmen voll auf seine Kernkompetenz und vergab im Outsourcing die Sekundärprozesse konsequent an externe Lieferanten. „Im Jahr 2002 wurden dann ganze Betriebsteile ausgegliedert und ich habe damals als langjähriger Mitarbeiter mit den Verantwortlichen von Schlafhorst die Vereinbarung getroffen, die Präzisionstechnik zu übernehmen“, erinnert sich Claus Dieter Landolt. „Gestartet sind wir mit 25 Facharbeitern, einigen gut erhaltenen Maschinen und einem Kunden – Schlafhorst.“ Acht Jahre nach Gründung hat die CDL zahlreiche renommierte Kunden und Beschäftigung wie Umsatz haben sich verdreifacht. Heute produzieren rund 80 Mitarbeiter Von links: Jürgen Wild, Stützpunktleiter Piepenbrock Instandhaltung Mönchengladbach, Claus Dieter Landolt, Geschäftsführender Gesellschafter der CDL Präzisionstechnik GmbH & Co. KG, Dr. Paul Jazel, Geschäftsführer Piepenbrock Instandhaltung. Partner Kompetente Beratung und reaktionsschneller Service Spezialisiert auf die serienmäßige Produktion an modernsten CNCWerkzeugmaschinen, sind es neben dieser Kernkompetenz der hohe Qualitätsanspruch und eine starke Lieferperformance, die die Grundsteine des Erfolges bilden. Durch Just-in-timeProduktion beispielsweise werden beim Kunden Bestandskosten reduziert, da nur die benötigten Stückzahlen geliefert werden. Als Partner für innovative Produktion setzt CDL bereits in der Entwicklungsphase neuer Bauteile auf partnerschaftlichen Dialog mit seinen Geschäftspartnern. Dieser beginnt mit einer detaillierten Beratung zur fertigungsgerechten Konstruktion. „Unsere Vorschläge zielen auf Vereinfachung, Standardisierung und Prozessfähigkeit der späteren Bearbeitung und werden mithilfe dreidimensionaler Simulationsprogramme auf Machbarkeit und Nutzen überprüft“, unterstreicht Claus Dieter Landolt. Das senkt bereits im Planungsstadium die späteren Stückkosten. „Nicht selten werden hierdurch Einsparungen von bis zu 25 Prozent realisiert“, weiß Claus Dieter Landolt aus langjähriger Erfahrung. Auf ein- und doppelspindligen CNC-Bearbeitungszentren können Gehäuseteile verschiedenster Werkstoffe mit Gewichten von wenigen 100 Gramm bis zu 2,5 Tonnen vielfach ohne Umspannen komplett gefertigt werden. Diese integrierte Hochleistungszerspanung führt am Bauteil zur bestmöglichen Präzision und Wirtschaftlichkeit. Claus Dieter Landolt: „Durch Wegfall zusätzlicher Arbeitsschritte werden Liege- und Wartezeiten reduziert und wir haben kürzestmögliche Lieferzeiten.“ Lean Organisation mit klar definiertem Kerngeschäft Im harten Wettbewerb behauptet sich CDL Präzisionstechnik durch Qualität und Konzentration auf das Kerngeschäft. Als erfahrener Manager setzt Claus Dieter Landolt in seinem mittelständisch geprägten Betrieb auf Outsourcing. „Das hat sich bei uns als Königsweg bewährt. Denn schon durch die Auslagerung der verschiedenen Bereiche von Schlafhorst entstand hier auf dem Gelände ein echter Wissenspark mit Ausbildungsverbund, Blechfertigung, Instandhaltung und IT-Dienstleistung. 37 Qualifiziertes Personal als Schlüssel zum Erfolg. Dieses Netzwerk von Spezialisten hat uns geholfen, die Eigenorganisation schlank und effizient zu halten.“ Ein Netzwerkpartner ist seit der ersten Stunde die Piepenbrock Instandhaltung. „Auch die Instandhaltung wurde von Schlafhorst ausgegliedert und von Piepenbrock Instandhaltung übernommen“, sagt Dr. Paul Jazel, Geschäftsführer der Piepenbrock Instandhaltung GmbH + Co. KG, der sich als Service-Partner des Mittelstands versteht und mit seinen Teams bundesweit präsent ist. „Unsere Mitarbeiter in Mönchengladbach kannten aus ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit alle Schlafhorst-Maschinen aus dem Effeff.“ Deshalb war Piepenbrock Instandhaltung für die Zusammenarbeit mit CDL Präzisionstechnik prädestiniert. „Die Produktion hat CDL mit rund 25 Maschinen begonnen, wie Drehzentren, Schleifmaschinen, Schweißroboter und Sondermaschinen unterschiedlichster Bauart, mit ganz spezifischen Fotos: CDL Präzisionstechnik, Piepenbrock Unternehmensgruppe. auf mehr als 6.000 m² Produktionsfläche im Dreischichtbetrieb an etwa 35 CNC-Maschinen. Moderne CNC-Fertigungstechnologie und Logistikkonzepte, aber auch erfahrene und motivierte Mitarbeiter sind die wesentlichen Gründe dafür, dass CDL sich gegen harten Niedriglohn-Wettbewerb behaupten kann. Partner Impressum Herausgeber: Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG Hannoversche Str. 91–95 49084 Osnabrück Telefon +49 541 5841-0 Telefax +49 541 5841-338 [email protected] Internetwww.piepenbrock.de 38 Steuerungen. Diese Maschinen stellen an die Instandhaltung hohe Anforderungen“, so Jürgen Wild, Stützpunktleiter Piepenbrock Instandhaltung aus Mönchengladbach, der mit seinen Industriemechanikern, Elektronikern und Schlossern alle Bereiche der Instandhaltung abdeckt. Kurze Reaktionszeiten und weniger Stillstand Die Fremdvergabe der Instandhaltung hatte für CDL gleich mehrere Vorteile. Die Hersteller der Maschinen sitzen weit verstreut und zu einem guten Teil in Baden-Württemberg. „Die Instandhaltung durch Herstellermonteure ist wegen der Anfahrtswege häufig zu kostenintensiv und zeitaufwändig“, sagt Claus Dieter Landolt. Ihm sind die Reaktionszeiten und die sich daraus ergebenden Stillstände zu lang. Mit Piepenbrock Instandhaltung hat die CDL einen Service-Partner, der die Maschinen sowohl mechanisch als auch elektronisch versteht und instand setzen kann. Aber auch jemanden, der in kurzer Zeit vor Ort ist. „Seitens Piepenbrock wurde uns hier in Mönchengladbach garantiert, dass innerhalb von zwei Stunden ein Spezialist vor Ort ist und eine erste Diagnose gestellt wird, nach Möglichkeit sogar die Reparatur beginnt“, betont Claus Dieter Landolt, der mit der Flexibilität, Kompetenz und Kreativität seiner Piepenbrocker sehr zufrieden ist. „Unsere neuen Bearbeitungszentren, von denen wir über zehn in den Hallen stehen haben, sind nicht unter einem Stückpreis von 600.000 bis 700.000 Euro zu haben. Diese müssen in der Geometrie und in ihrer gesamten Funktionalität durch die Instandhaltung erhalten werden, da die ständige Verfügbarkeit der Anlagen höchste Priorität genießt. Da setze ich auch künftig auf meinen Service-Partner Piepenbrock Instandhaltung.“ Kontakt Dr. Paul Jazel Geschäftsführer Instandhaltung Piepenbrock Instandhaltung GmbH + Co. KG Hannoversche Straße 91–95 49084 Osnabrück Telefon+49 541 5841-154 Mobil +49 177 9406911 [email protected] Redaktion: Arnulf Piepenbrock (V.i.S.d.P.), Olaf Piepenbrock, Matthias Geier, Markus Forytta, Denise Westermeyer Konzeption, Gestaltung: Alice Gervelmeyer Druck und Vertrieb: Steinbacher Druck GmbH Anton-Storch-Str. 15 · 49080 Osnabrück Bildnachweise: Fotolia LLC, Piepenbrock Unternehmensgruppe, iStockphoto LP, Denise Westermeyer, Deutsche Umwelthilfe, Plan International Deutschland e.V., Hastamat Verpackungstechnik GmbH, Messe München GmbH 2011, Luigi Caputo, DZNE, SnackPartners, Kongresshotel Potsdam, Christa Henke, CDL Präzisionstechnik Erscheinungsweise: „Piepenbrock Panorama“ erscheint vierteljährlich. Dieses Magazin wird auf Luxo Satin gedruckt. Das Papier ist mit den Umweltzertifikaten FSC, EU-Blume und DIN ISO 9706 gekennzeichnet, die eine umweltfreundliche Papierproduktion sowie die Papierherkunft aus 100 Prozent nachhaltiger Forstwirtschaft nachweisen. Id-Nr. 1114813 www.bvdm-online.de Der Druck der Panorama erfolgt klimaneutral. Alle CO2Emissionen, die während der Herstellung entstehen, sind analysiert und berechnet worden und die ermittelte CO2-Menge wurde durch den Ankauf eines Emissionsminderungs-Zertifikates für das anerkannte Klimaschutzprojekt „Windenergie in Yuntdag“ ausgeglichen. Auch beim Versand der Panorama legt Piepenbrock Wert auf Klimaneutralität mit dem GOGREEN-Programm der Deutschen Post, der CO2-neutralen Versandart. Das GOGREEN-Programm berechnet die CO2-Emissionen des Versands und neutralisiert sie in verschiedenen Klimaschutzprojekten. Eine Marke der Daimler AG Ein reines Vergnügen: nur 114 g /km CO2*. Geringer Verbrauch, dafür großer Fahrkomfort: Mit dem Flottenpaket erhalten Sie beheizte Vordersitze, das voll integrierte Navigationssystem Becker ® MAP PILOT und den aktiven Park-Assistenten inklusive PARKTRONIC zum Vorzugspreis von nur 950 € (zzgl. MwSt.). www.mercedes-benz.de/grosskunden *Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,6–4,4 l/100 km; CO₂ -Emission kombiniert: 121–114 g/km. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. www.piepenbrock.de/goesgreen Das Zeichen für Vertrauen. Wenn Sie mal nicht weiterkommen. Vertrauen Sie auf Facility Management und Services aus einer Hand, beispielsweise beim Winterdienst. Facility Management Gebäudereinigung Instandhaltung Sicherheit