- Vivawest

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- Vivawest
bei uns
Das Magazin für die Kunden von VIVAWEST
September 2014
Pfingststurm
mit Folgen s.6
Landerlebnisse
für Stadtkinder
Viel Spaß für kleine Mieter bei VIVAWEST-Ferienfreizeiten
informieren
Neues Stadtquartier in
Düsseldorf S. 7
modernisieren
Meinungsaustausch
mit dem Dortmunder
Mieterverein S.8
LEBEN
Der Traum vom
eigenen Haus
wird wahr S. 20
Beraten
Zünftige
Biergärten in
NRW S.30
editorial
Inhalt
traum vom haus
VIVAWEST hat 14 Kundencenter
(KC) und vier Außenstellen (AS).
Ihr jeweiliger Zuständigkeitsbereich ist an den unterschiedlichen Farben abzulesen
REVITALISIERUNG
Maurizio Lindemann
hilft bei vielen Fragen
rund um die Neugestaltung einer Recklinghäuser Siedlung
Seite 10
Münster
AS Ahlen
Haltern
Hamminkeln
Ahlen
Dorsten
Robert Schmidt,
Vorsitzender der
Geschäftsführung
von VIVAWEST
Weeze
Voerde
Alpen
Hünxe
Issum
Bott rop
Waltrop
Bönen
K amen
KC Dortmund
Dortmund
Bochum
Unna
Iserlohn
Modernisierung im fokus
VIVAWEST und Mietervertreter
tauschen sich aus
10
NEUE Stadtgärten
Ein offenes Ohr für Mieter
12
bei uns zu Hause
Junge Familie zieht es ins Grüne
14
es werde Licht
So klappts mit der Beleuchtung
17
zu besuch bei bekannten
Michael Groschek muss seinen
Lieblingssessel schon mal teilen
18
ganz Neue perspektiven
Mieterkinder in der Ferienfreizeit
19
Kinderseite
Von Bienen bis zu Wunder-Eiern
20
eigene vier wände
Ältere Häuser zu fairen Preisen
22
rezepte
Von der Hütt’n auf den Tisch
24
Rätsel
Hier wird Ihr Wissen belohnt
26
Kindersicheres heim
Wie man die Kleinen vor
Unfällen im Haushalt schützt
28
was sie wissen sollten
VIVAWEST informiert
und beantwortet Ihre Fragen
30
freizeit
Auch in NRW locken Biergärten
Met t mann
Wuppert al
Neuss
Wegberg
Wa ssen be rg
Langenfeld
Do rmagen
Sturm Ela
Erkelenz
Leverku sen
H üc k elhoven
KC Leverkusen
Köln
Die Task-Force der
VIVAWEST-Dienstleister
rückte mit schwerem
Gerät an, um Schäden und
Gefahren zu beseitigen
Seite 6
Üba ch-Palenberg
Baesweiler
AS Köln
Aldenhoven
Al sdorf
Hürth
KC Aachen
Rezepte
Esc hweiler
Aachen
kindersicherheit
8
Düsseld orf
Würselen
Quartier „4 Cubes 4 YOU“
Neuer Wohnraum in Düsseldorf
Erkrat h
Herzogenr at h
7
Schwerte
Meerbusch
AS Hückelhoven
Sturmschäden
Unermüdlicher Einsatz
der VIVAWEST-Dienstleister
Holzwickede
R atingen
Mö nc hengladba ch
6
Hagen
KC Düsseldorf
Neues von VIVAWEST
„ExtraSchicht“ und Berliner
Besuch in Bottrop
Mülheim
a.d. Ruhr
Krefeld
4
Bergkamen
Lüne n
Witten
Bonn
2 b e i u n s september 2014
Hamm
KC Lünen
Essen
KC Duisburg
Duisburg
Werne
KC Herne
Herne
KC Essen
Moers
Kempen
Recklinghausen
CastropRauxel
KC Gelsen kirchen
KC Moers
Wachtendonk
Gelsenkirchen
KC Bottrop
Oberhausen
Kamp-Lintfort
R heurdt
Neuki rchenVluyn
Herten
Gladbeck
Dinsla ken
AS Kamp-Lintfort
Selm
KC Recklinghausen
KC Dinslaken
Rheinberg
KC Hamm
Dat teln
OerErkenschwick
Marl
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
„Wohnen, wo das Herz schlägt“, das mei­­
nen wir nicht nur, wenn es um die Belange
unserer Mieter geht. Dieser Anspruch
be­­stimmt unser Handeln auch beim Ver­kauf von Ein- und Zweifamilienhäusern
sowie Wohnungen des Althausbestandes.
Denn aus langjähriger Erfahrung im
Kontakt mit Interessenten wissen wir, wel­
che Mühen manche auf sich nehmen,
um sich den Traum von den eigenen vier
Wänden zu erfüllen. Wir wollen, dass
daraus kein Albtraum wird. Zugegeben:
Es sind nicht immer die perfekten
Häu­ser, die man bei uns erwerben kann.
Aber viele von ihnen besitzen Charme
und befinden sich in guten Wohnlagen.
Mit Geschick und Eigeninitiative lassen
sich daraus schmucke Eigenheime machen,
wie wir auf Seite 20 beispielhaft zeigen.
Ich kann Sie daher nur ermuntern: Infor­
mieren Sie sich über unsere Angebote.
Unsere Mitarbeiter beraten sie gern.
Maklergebühren oder Provisionen fallen
übrigens nicht an. Vielleicht ist der Weg
zum Eigenheim gar nicht so weit, wie Sie
denken. Ihr
Olfen
Beckum
In der Wohnung lauern für Kinder
kleine und große Gefahren. Tipps
zum Schutz Ihres Nachwuchses
Seite 26
Es wird wieder
herzhaft und
gemütlich: Zu
dieser Jahreszeit schmecken
Gerichte aus
der Almküche
Seite 22
cov e r : D i r k B a n n e r t ( 2 ) ; F oto s : K r i s c h e r f oto g r a f i e ( 2 ) , D i r k B a n n e r t, s h u t t e r s to c k , f oto l i a
f oto : K i r s t e n N e u m a n n
Muskelhypothek
machts möglich:
mit Eigeninitiative
ins schmucke Heim
Seite 20
september 2014 b e i u n s 3
Informieren
Nachrichten aus dem Unternehmen
Ein Fest der besonderen Art
F oto s : M a r t i n S c h m ü d d e r i c h , C a r s t e n Pau l , M i c h a e l Wo l ff
Großer Andrang bei
der ExtraSchicht
Trotz des durchwachsenen Wetters
lockte der Nordsternturm – in diesem
Jahr bereits zum zweiten Mal Spielort der ExtraSchicht – in der Nacht
der Industriekultur am 28. Juni mehr
Besucher an als im Vorjahr. Mit 1.742
Gästen kamen fast 400 Interessierte
mehr als bei der Premiere zur
prominenten Landmarke auf dem
Firmencampus von VIVAWEST.
Sie fuhren bis auf die 83 Meter hohe
Besucherterrasse und genossen
den Blick über das nächtliche Revier
und seine mehr als 50 FestivalStandorte. Bei nasskaltem Wetter
freuten sie sich umso mehr über das
Indoor-Angebot des Videokunstzentrums. Farbenprächtig illuminiert
und sachkundig erläutert von
engagierten Gästeführern war der
Nordsternturm drinnen wie draußen
ein Besuchermagnet. Knapp
150.000 Menschen waren bei der 14.
ExtraSchicht im Ruhrgebiet unterwegs zu 500 verschiedenen Events.
Dabei legten sie, verteilt auf 190
Shuttlebusse, etwa 37.000 Kilometer
zurück. Im kommenden Jahr ist
die Nacht der Industriekultur für den
20. Juni geplant – der Nordsternturm
wird wieder eine Anlaufstelle sein.
4 b e i u n s september 2014
Familientreff „Alfa“
Lünen feiert zum zweiten Mal „Rock im Garten“
GdW-Präsident Axel Gedaschko (2. von rechts) ging mit einer Delegation auf Sommertour.
Am Plusenergiehaus wurde er von VIVAWEST-Geschäftsführerin Claudia Goldenbeld empfangen
Berliner Gast in Bottrop
Verbandspräsident Gedaschko informiert sich über Modell
InnovationCity und das Plusenergiehaus von VIVAWEST
D
ie Modellstadt InnovationCity ist
eine Reise wert. Das fand auch
Axel Gedaschko. Der Präsident
des Bundesverbands deutscher
Wohnungs- und Immobilienunternehmen
e.V. (GdW) besuchte am 17. Juli mit einer
Verbandsdelegation die InnovationCity
in Bottrop und ließ sich Referenzprojekte der Wohnungswirtschaft zeigen. Zum
Branchen-Dachverband GdW und seinen
15 Regionalverbänden gehören rund 3.000
Wohnungsunternehmen und Genossenschaften. Über zukunftsweisende Projekte
seiner Mitgliedsunternehmen informiert
sich Gedaschko jedes Jahr traditionell auf
einer Sommertour. Nach Bottrop wurde er
von Vertretern des Regionalverbands VdW
Rheinland Westfalen begleitet.
Die Revierstadt war vom Initiativkreis
Ruhr, einem Zusammenschluss von annähernd 70 führenden Wirtschaftsunternehmen, zum Pilotprojekt für klimagerechten
Stadtumbau ausgewählt worden. Seit Ende
2010 wird hier in den sechs Handlungsfeldern Wohnen, Arbeiten, Energie, Mobilität,
Stadt und Aktivierung demonstriert, wie
sich Energie besonders effizient nutzen
lässt. Das Plusenergiehaus von VIVAWEST
ist ein Vorzeigeprojekt des Bereichs Wohnen und war für den Berliner Gast von besonderem Interesse. Das klassische Mehrfamilienhaus aus den 1960er-Jahren wurde
so modernisiert, dass es mehr Energie erzeugt, als die Nutzer im Gebäude verbrauchen. Dazu kommen Photovoltaik-Module
sowie eine Geothermie-Wärmepumpe
und moderne Dämmstoffe zum Einsatz.
Den ausgeklügelten Mix neuester technischer Maßnahmen und Produkte erläuterten VIVAWEST Geschäftsführerin Claudia
Goldenbeld und Michael Marx, Leiter des
Fachbereichs Modernisierung. Offiziell
eingeweiht worden ist das Modellprojekt
InnovationCity Ende August.
Im Juni dieses Jahres feierten Musikbegeisterte in Lünen eine Gartenparty
der ganz besonderen Art: Auf dem Gelände der Stadt-Insel, dem Haus für
Kinder und Jugendliche, fand zum zweiten Mal das Festival „Rock im Garten“ statt. Für passende Klänge sorgten Bands aus Lünen, Dortmund und
Umgebung. Mit Radio Power Station, der Stadt-Insel-Hausband Dandelion,
den Gasoliners und Weekly Carouse traten gleich vier Bands live auf. Von
Akustik-Coversongs und eigenen Liedern der Bands, die unter anderem
schon im Lünener Kultur- und Aktionszentrum und im Klub „Das Greif“
Gastspiele gegeben haben, war für jeden (Rock)geschmack etwas dabei.
Neben der Musik gab es dank der Mithilfe des Kundencenters Lünen auch
ein buntes Programm für Kinder mit Hüpfburg, Kreativständen, Glücksrad
und Torwand. Die Vivawest Stiftung unterstützte die Stadt-Insel bei der
Ausrichtung der Musik-Party mit einer Spende von 1.000 Euro.
Das VIVAWEST-Quartier in Leverkusen-Alkenrath
soll lebenswerter werden. Dazu haben Stadt
und Diakonie Leverkusen mit der Unter­stützung
von VIVAWEST den Alkenrather Familientreff
(Alfa) ins Leben gerufen. Angesprochen werden
sollen Eltern und Alleinerziehende mit
Klein- und Grundschulkindern, junge Frauen
mit Kleinkindern sowie werdende Mütter
und Väter. „Alfa soll als Treffpunkt für Familien
dienen, die nachbarschaftlichen Beziehungen
stärken und das Quartier in Alkenrath
lebenswerter machen“, sagt Uwe Goemann,
Geschäftsführer der Vivawest Stiftung.
VIVAWEST übernimmt Kaltmiete und Nebenkosten der 67 Quadratmeter großen Wohnung.
Wie Bergarbeiter
wohnten und lebten
Große Verdienste: feierlicher Abschied von
Arbeitsdirektor Hans-Jürgen Schneider
1992 schloss das Bergwerk Minister
Achenbach als größter Arbeitgeber
in Lünen-Brambauer für immer
seine Pforten. Die Bergleute und
ihre Familien blieben und mit
ihnen die Tradition der gegenseitigen Verlässlichkeit und des guten
nachbarschaftlichen Miteinanders.
1994 wurde diese Tradition institu­
tio­nalisiert: Der Glückauf Nachbarschaftshilfeverein wurde gegründet.
Im gleichen Jahr entstand auch
das Bergarbeiter-Wohnmuseum in
der Rudolfstraße 10, das der
Nachwelt einen Eindruck vom
Wohnen und Leben der Bergarbeiterfamilien im Ruhrgebiet vermittelt.
Am 2. Juli 2014 wurde im Beisein
von Lünens Bürgermeister
Hans Wilhelm Stodollick
das 20-jährige
Bestehen der beiden
Institutionen gefeiert.
Arbeitsdirektor Hans-Jürgen Schneider ist am 27. Juni 2014 von über 160 Gästen und
Weggefährten feierlich in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Festredner
Robert Schmidt (Vorsitzender der Geschäftsführung VIVAWEST), Dr. Helmut Linssen
(Mitglied im Vorstand der RAG-Stiftung und Aufsichtsratsvorsitzender von VIVAWEST),
Dr. Werner Müller (Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung), Michael Vassiliadis
(Vorsitzender der IG BCE) und Volker Möller (Betriebsratsvorsitzender bei VIVAWEST)
zollten Hans-Jürgen Schneider Anerkennung und Respekt für sein erfolgreiches
berufliches Wirken, zunächst auf Arbeitnehmer-, später dann auf Arbeitgeberseite.
Insbesondere hoben sie die großen Verdienste des scheidenden Geschäftsführers
im Rahmen der Integration von Evonik Immobilien und THS zu VIVAWEST hervor.
Auf Hans-Jürgen Schneider folgt Ralf Giesen, der seit 1. Mai zur VIVAWEST-Geschäfts­
führung gehört und am 1. Juli die Aufgabe des Arbeitsdirektors übernommen hat.
Hans-Jürgen Schneider
(links) und sein Nach­
folger als Arbeitsdirektor
Ralf Giesen
Informieren
Informieren
Beseitigung der Sturmschäden
Wohnungen in Düsseldorf
Das neue Quartier
„4 Cubes 4 you“
in der Gartenstadt
Reitzenstein.
Alle Wohnungen
haben eine Terrasse
oder einen Balkon
Task-Force im Großeinsatz
F oto s : K r i s c h e r f oto g r a f i e
D
as diesjährige Pfingstfest wird vielen Menschen in Nordrhein-Westfalen in unliebsamer Erinnerung
bleiben. Sturmtief Ela fegte über
das Land und sorgte für Verwüstungen. Die
Folge: sechs Tote, zahlreiche Verletzte und
Millionenschäden.
Mehr als 12.000 Anrufe betroffener Mieter gingen allein an dem folgenden Dienstag in den VIVAWEST-Kundencentern, der
Zen­tralen Kundenberatung in Gelsenkirchen
oder direkt bei den Dienstleistungsunternehmen ein. Sie mündeten in insgesamt 5.500
konkreten Schadensmeldungen bei den
VIVAWEST-Dienstleistungstöchtern HVG
Grünflächenmanagement und RHZ Handwerks-Zentrum. Angezeigt wurden Schäden
durch umgestürzte oder entwurzelte Bäume
und abgebrochene Äste, Wassereinbrüche
durch das Dach oder die Fenster wie auch
unter Wasser stehende Kellerräume. Am
stärksten betroffen waren Mieter in Essen,
Herne und Lünen, gefolgt von Bottrop, Gelsenkirchen, Recklinghausen und Dortmund.
Die Dienstleister gründeten eine Task-Force
als spezielle Einsatztruppe, zunächst, um
6 b e i u n s september 2014
Die Beseitigung
umgeknickter
Bäume, der
Abtransport von
weit verstreutem
Geäst und die
Reparatur von
Dächern gehörten
zu den Aufräumarbeiten
Zwischen Stadtwald und City
In Düsseldorf entsteht in zentraler Lage auf einem ehemaligen Kasernengelände
das Stadtquartier „4 Cubes 4 you“. VIVAWEST bietet hier 56 Wohnungen an
V
Professioneller
Einsatz der
Dienstleister mit
schwerem Gerät
Unfallgefahren zu beseitigen. Abgearbeitet
wurden die Meldungen nicht nach der Reihenfolge des Eingangs, sondern nach Gefahrenpotenzial: Drohte etwa ein abgeknickter
Baum ganz umzustürzen oder bestand Gefahr durch lose Dachziegel, so wurde hier
als Erstes Hand angelegt. Manchmal war
aufgrund der Gefahrenlage nur eine provisorische Schadensbehebung möglich. Hier
mussten oder müssen Handwerker nochmals anrücken. Bei HVG allein erforderten
die Schäden bis Ende Juli 10.000 Einsätze.
In den vom Sturm betroffenen Regionen werden vorsorglich etwa 38.000 Bäume auf ihre
Sicherheit kontrolliert, ebenso 1.200 Spiel-
F oto s : V I VAW E ST
Entwurzelte Bäume, abgedeckte Dächer, zersplitterte Fensterscheiben: Dienstleister
von VIVAWEST beseitigen die durch Sturmtief ela entstandenen Schäden
plätze. Im Einsatz waren circa 650 Mitarbeiter
der VIVAWEST-Dienstleister und deren Nachunternehmer. Noch immer sind Mitarbeiter
mit der Abarbeitung der Schäden beschäftigt.
Die Geschäftsführer von HVG und RHZ Frank
Wojtkowiak und Andreas Tegelkamp würdigen den Einsatz ihrer Leute, loben aber auch
die Mieter. „Ohne die zeitnahen Schadensmeldungen hätte eine zügige Abarbeitung gefährlicher Situationen nicht in diesem Maße
erfolgen können“, sagt Frank Wojtkowiak.
Sein Kollege Tegelkamp ist dankbar für die
Geduld der Anrufer. „Aufgrund der Vielzahl
der Telefonate mussten Mieter länger als
üblich in der Warteschleife bleiben.“ //
IVAWEST verstärkt ihre Präsenz
in der nordrhein-westfälischen
Landeshauptstadt Düsseldorf.
Dazu wurde auf dem Gelände
der ehemaligen Kaserne Reitzenstein im
Stadtteil Mörsenbroich ein 3.700 Quadratmeter großes Grundstück erworben. Dort
entsteht das Quartier „4 Cubes 4 you“. Es
umfasst vier Gebäude mit 56 Wohnungen
und Pkw-Stellplätzen in zwei Tiefgaragen. Die Wohnungen sollen Anfang des
kommenden Jahres fertig werden. Die
Grundrisse variieren zwischen zwei und
vier Zimmern mit 62 bis 105 Quadrat­meter
Wohnfläche. Alle Wohnungen verfügen
über Terrasse oder Balkon und eine stilvolle
Innenausstattung mit Parkettböden, Fußbodenheizung und Feinputz sowie hauseigene Tiefgaragen.
Gartenstadt Reitzenstein
Das zentral gelegene Gelände der ehemaligen Kaserne wurde im Jahr 2006 von der
Bundeswehr aufgegeben. Das Areal wird
als „Gartenstadt Reitzenstein“ zu einem
attraktiven Stadtviertel ausgebaut. In dem
fast 23 ha großen Gebiet sollen frei stehende
Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser
sowie bis zu 700 Mietwohnungen errichtet
werden. Am Rand des Wohngebiets sind
Flächen für Bürogebäude, in der Nähe des
Quartiers eine Kindertagesstätte sowie ein
Supermarkt geplant.
Die Lage ist reizvoll: Mörsenbroich liegt
zentral und dennoch im Grünen. So befinden sich östlich des Quartiers der Düsseldorfer Stadtwald sowie der Grafenberger
Wald. Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr bieten drei Bus- und zwei Straßenbahnlinien, die zu Fuß bequem in etwa fünf
Minuten zu erreichen sind. Die Fahrzeit zum
Beispiel zum Hauptbahnhof in Düsseldorf
beträgt nur annähernd zehn Minuten. //
Mustergrundriss:
Dreizimmerwohnung
mit 94,4 m²
Informationen zum neuen Quartier
erhalten Sie im Kundencenter Düsseldorf,
Wäschlacker Weg 4, 40231 Düsseldorf,
oder telefonisch unter 0209/380-110 00.
september 2014 b e i u n s 7
Informieren
VIVAWEST im Dialog
Modernisierung
im Fokus
VIVAWEST-Manager Haluk
Serhat (l.) und Dr. Tobias
Scholz vom Mieterverein
vor einer modernisierten
Häuserzeile in Dortmund
Information und Mitsprache, Investitionen und Höhe der
Miete: Vivawest und Mieterverein im Gespräch
Dr. Scholz, Modernisierung –
muss das Mieter interessieren?
Scholz: Ja, unbedingt. Umfassende ener­
getische Modernisierungen bringen für
Mieter häufig Mieterhöhungen von zwei bis
vier Euro pro Quadratmeter im Monat mit
sich. Die Ersparnis bei den Heizkosten liegt
aber nach unseren Erfahrungen häufig nur
bei 10 bis 20 Prozent der Mieterhöhung.
Ursache für die hohen Mietsteigerungen
ist eine sehr mieterunfreundliche Rege­
lung im Mietrecht, konkret der § 559 Bür­
gerliches Gesetzbuch.
Welche Erfahrungen macht VIVAWEST
mit der Modernisierung von Wohnungen?
Serhat: VIVAWEST besitzt über 120.000
Wohnungen in Nordrhein-Westfalen. Jahr
für Jahr werden davon zwischen 1.500 und
2.000 modernisiert. Dabei geht es darum,
die Zukunftsfähigkeit der Wohnungen
zu gewährleisten und die Wohnqualität
zu verbessern.
8 b e i u n s september 2014
Zukunftsfähig? Was heißt das?
Serhat: Wir investieren in Energieeffizienz.
Wir haben die stark steigenden Energie­kos­
ten im Visier, aber dies ist nur ein ­Aspekt.
Wenn Sie sich das Erscheinungsbild der
Fassaden, Balkone, Hauseingänge und Au­
ßenanlagen nach unseren Modernisierungen
anschauen, dann sehen Sie eine andere
Qualität. Wohnen wird angenehmer, das
Wohnumfeld wird attraktiver, und die Ver­
mietung wird für uns langfristig gesichert.
len, und damit auch die Mieten sozial ver­
träglicher zu gestalten, müssen wir gewisse
Standards einhalten. Wir stehen aber für
eine umfangreiche Information der Mieter
und sind willens, auf individuelle Wünsche
einzugehen, soweit die Gesamtsituation das
zulässt. Das geht zum Beispiel bei der Ge­
staltung von Bepflanzungen.
Profitieren Mieter von der Modernisierung
ihrer Wohnungen?
Scholz: Ja, aber nur zum Teil. Da ist in der
Öffentlichkeit vielleicht ein falscher Eindruck
entstanden. Bilder von einer Mütze über
dem Haus signalisieren: Die Maßnahmen
bringen viel. Das aktuelle Mietrecht ermög­
licht aber sehr hohe Mieterhöhungen und
gibt Vermietern keine Anreize, Maßnahmen
durchzuführen, die im Verhältnis zu den
Baukosten besonders viel Energie einspa­
ren. Auch die Fördermittel der Bundesregie­
rung setzen hier keine Effizienzanreize. Im
Fall des Quartiers Karl-Zahn-Straße in Dort­
mund wären nach Abzug der Fördermittel
Mieterhöhungen von circa 3,20 bis 3,50 Euro
pro Quadratmeter möglich.
Kosten von Modernisierungsmaßnahmen,
die den Wohnwert erhöhen, aktuell mit
11 Prozent auf den Mieter umgelegt werden.
Viele Arbeiten können nicht nur unter dem
Aspekt der Kosteneinsparung gesehen wer­
den. Sie erhöhen die Wohnqualität. Eine
Wärmedämmung spart nicht nur im Winter
Heizkosten, sie führt auch im Sommer zu
einem besseren Raumklima, besonders in
einer Dachgeschosswohnung.
Ist denn nicht im Mietrecht geregelt,
welche Kosten auf die Mieter umgelegt
werden dürfen?
Scholz: Instandhaltungsmaßnahmen muss
der Vermieter zahlen, Modernisierungskos­
ten dürfen umgelegt werden. Kompliziert
ist dabei die Frage: Was ist was? Dies ist
ein häufiger Streitpunkt und entscheidend
für die spätere Mieterhöhung.
Serhat: Das Mietrecht lässt hier Interpre­
tationsspielraum. Grundsätzlich dürfen die
Warum ist es denn in der Praxis so
kompliziert, Instandhaltung und Modernisierung voneinander zu trennen?
Serhat: Es gibt Fassaden, die Risse haben
und an denen 50 Jahre nichts getan wurde.
Wer möchte mit Blick auf ein völlig verän­
dertes Fassadenbild bewerten, wie groß der
Anteil der Wohnwertverbesserung ist?
Scholz: Bei jeder einzelnen Maßnahme, zum
Beispiel Fenster, Fassade, Balkone, Heizung,
muss die Frage der Kostenaufteilung in In­
F oto : D i r k B a n n e r t
J
edes Jahr investiert VIVAWEST 50
bis 70 Millionen Euro in die Mo­
dernisierung von Häusern und
Wohnungen. Neue Fenster, eine
bessere Wärmedämmung, moderne Hei­
zungsanlagen, größere Balkone. Was sich
positiv anhört, trifft nicht immer auf die
uneingeschränkte Zustimmung der Mie­
ter. „Eine Modernisierung ist mit höheren
Mieten verbunden, auf die der Mieter kei­
nen Einfluss hat“, klagt Dr. Tobias Scholz,
wohnungspolitischer Sprecher des Mieter­
vereins Dortmund und Umgebung. „Durch
den Umbau bekommen unsere Häuser eine
höhere Wohnqualität“, sagt Haluk Serhat,
der Geschäftsbereichsleiter Bestands­
manage­ment bei VIVAWEST.
standhaltung und Modernisierung entschie­
den werden. Hierbei müssen die Mieter den
Zustand vor Beginn der Arbeiten für eine
spätere Überprüfung dokumentieren. Aber
um es noch einmal deutlich zu sagen: Auch
wenn alles richtig gerechnet ist, kann eine
Modernisierung die Mieter überfordern.
Kennt VIVAWEST diese Sorgen und Nöte?
Serhat: Wir führen vor der Modernisierung
viele Einzelgespräche und wissen daher
recht genau, welche Befürchtungen und
Ängste es gibt. Die Mieter fragen nach Lärm
und Schmutz, wollen wissen, wann sie wie­
der duschen können. Dann gibt es Kunden,
die den Umbau begrüßen, aber befürchten,
dass durch die Maßnahmen ihre finanziel­
len Grenzen überschritten werden. In die­
sem Fall bieten wir Hilfe an: einen Umzug
in eine kleinere Wohnung im Quartier oder
bevorzugte Behandlung bei frei werdenden
Wohnungen in der Nähe.
Sieht VIVAWEST die Interessen der Mieter?
Scholz: VIVAWEST macht bei den Miet­erhö­
hungen Unterschiede je nach Wohnungs­
bestand. Im Quartier Karl-Zahn-Straße
be­­fürchten die Mieter erhebliche Mieterhö­
hungen von 2 bis 2,80 Euro pro Qua­drat­
meter im Monat. Immerhin konnten wir mit
viel Mühe eine gewisse Streckung der Miet­
erhöhungen erreichen. Die zukünftige Miete
finden unsere Mitglieder aber immer noch zu
hoch. Auch von den geplanten Maßnahmen
sind nicht alle Mieter überzeugt. Generell
würde ich mir daher bei Modernisierungs­
maßnahmen auch mehr Mieterbeteiligung
wünschen. Natürlich kann ein Vermieter
nicht jede Einzelmeinung berücksichtigen,
aber ein Mehr an Einbeziehung würde auch
Vorteile für den Vermieter bringen.
Serhat: Mieter einbinden – da bin ich im
Grunde dabei. Aber wie eingangs gesagt:
Wir modernisieren jährlich 1.500 bis 2.000
Wohnungen. Um Einkaufsvorteile zu erzie­
Wer ist für so etwas der Ansprechpartner?
Serhat: Wir haben während der Modernisie­
rungsmaßnahmen feste Sprechzeiten in der
Siedlung. Da ist unser Kundenberater anwe­
send, im Bedarfsfall unser Sozialberater, in
jedem Fall aber unser Bauleiter.
Klappt das wirklich?
Scholz: Da habe ich zum aktuellen Beispiel
Karl-Zahn-Straße noch keine Rückmeldung.
Grundsätzlich kann ich aber sagen: Mit kla­
ren Leitplanken und interaktiven Elementen
würde Beteiligung auch in der Wohnungs­
wirtschaft funktionieren.
Zuletzt: Was wünschen Sie sich von der
Politik mit Blick auf Modernisierungen?
Serhat: Wichtig wäre, dass die Bundes­
regie­rung von einer weiteren Verschär­
fung der Energieeinsparverordnung (EnEV)
absieht. Wenn der Standard für den effizienten Energieeinsatz immer weiter hoch­
geschraubt wird, steigen die Investitions­
kosten überproportional. Die Kosten stehen
dann letztlich in keinem Verhältnis mehr zur
Energieeinsparung.
Scholz: Für die Mietervereine ist dies die
Streichung des § 559 Bürgerliches Gesetz­
buch. Dieser ermöglicht derzeit die großen
Mieterhöhungen und setzt zugleich keiner­
lei Effizienzanreize. Eine sozialverträgliche
Energiewende kann so nicht gelingen. //
september 2014 b e i u n s 9
Informieren
Ansprechpartner der Mieter
„Das hier ist eine
Herausforderung“
Die Breuskesbachsiedlung wird zu „Neuen Stadtgärten Recklinghausen“.
Vermieter Maurizio Lindemann begleitet das Revitalisierungsprojekt
E
s riecht nach frischer Farbe. „Ich
denke, das kann sich sehen lassen,
oder?“ Maurizio Lindemann steht
in einer renovierten Wohnung in
der Breuskesbachsiedlung mit insgesamt
rund 370 Wohnungen in Recklinghausen.
Der Projektvermieter führt durch die hellen Räume, zeigt auf Böden, Türen, Einbauschränke. An den weißen Wänden im Flur
hängen Fotokopien. Sie dokumentieren, wie
es hier einmal aussah. Und ja, man muss Lindemann beipflichten: Diese Wohnung kann
sich sehen lassen. „Wir sanieren nicht nur
im Innenbereich, etwa durch Neugestaltung
der Treppenhäuser und den Einbau neuer
Fenster, auch der größte Teil der Fassaden
wird komplett erneuert“, berichtet Lindemann. Beim Rundgang durch die Siedlung
mit ihren Häusergruppen, die zwischen 1975
und 1980 erbaut wurden, sieht man den
Beginn der umfassenden energetischen
Modernisierung der Gebäude und des
gesamten Erscheinungsbildes. Einige der
dunklen Betonaufbauten im Außenbereich
der Siedlung wurden schon abgerissen.
An vielen Stellen zeugen Bauschutt und Gerüste von den laufenden Arbeiten.
„Es wird neue Spiel- und Grünflächen
geben, auch Joggingstrecken sind geplant.
Alles soll einmal ansprechend wirken, eben
eine gute Adresse“, sagt Lindemann. Er
stapft um einen Baulaster, grüßt einige der
Arbeiter. Seit Juli 2013 begleitet Lindemann
das Projekt. Er ist das Gesicht, an das sich die
Mieter derzeit mit allen Fragen und Belangen
rund um die Modernisierung wenden können.
„VIVAWEST hat entschieden, den Bestand zu
sanieren. Für viele Kunden ist das nicht leicht.
Auch deshalb bin ich hier“, sagt er.
F oto : k r i s c h e r f oto g r a f i e
grosse Verantwortung
10 b e i u n s september 2014
Einsatz vor
Ort: Maurizio
Lindemann
im Beratungsgespräch
Der 34-jährige Lindemann arbeitet seit 2012
für VIVAWEST und betreute schon Projekte
in Duisburg-Overbruch und in Köln-Porz.
Vermieten kann er. Aber darum geht es nicht
allein in Recklinghausen „Wir brauchten
für dieses Projekt einen Mitarbeiter mit
Vertriebserfahrung, der im Umgang mit
Kunden sensibel genug ist, aber trotzdem
verbindlich auftritt“, sagt Robert Kurth,
Bereichsleiter Neukundenmanagement bei
VIVAWEST. Der Verantwortung, die Lindemann mit dem Projekt „Neue Stadtgärten Recklinghausen“ trägt, ist er sich bewusst. „Das hier“, sagt er, „ist meine bisher
größte Herausforderung.“
Den Mittelpunkt seiner Arbeit bildet das
Servicebüro in der Siedlung. Hier können ihn
die Mieter fast jeden Tag antreffen, und es
gibt regelmäßige Sprechstunden. Fragen zu
einzelnen Baumaßnahmen, zum Zeitplan der
Arbeiten sowie Anregungen kann man hier
loswerden. Vielfach kann Lindemann sofort
helfen, knifflige Dinge klärt er mit seinem
Team. Die Anliegen sind ganz unterschiedlich – eben genau wie die Bewohner. Da
sind die, die seit Jahrzehnten hier leben
und sich noch an die Zeiten erinnern können, als auf der Zeche General Blumenthal
Kohle gefördert wurde. Auf der anderen
Seite leben inzwischen Menschen aus 25
verschiedenen Nationen in der Siedlung.
Wie bekommt Lindemann nun Zugang zu all
diesen Mietern? Und wie sie zu ihm?
DAS PERSÖNLICHE GESPRÄCH ZÄHLT
„Fakt ist, dass wir nicht nur modernisieren
und unseren Leerstand abbauen wollen, es
geht auch darum, die Siedlung für neue Kunden attraktiv zu machen“, sagt Lindemann.
„Fakt ist aber auch, dass hier unterschiedliche Menschen wohnen – und jeder Einzelne
seine eigene Geschichte hat.“ Um sie alle zu
verstehen, sucht der Sohn eines Italieners
und einer Deutschen den direkten Kontakt
zu den Mietern. „Der einzige Weg, der mir
richtig erschien, war, es nicht bei einem Anschreiben zu belassen, sondern das persönliche Gespräch zu suchen.“
So besuchte Lindemann seit Oktober
2013 die Mieter in ihren Wohnungen, führte etwa 250 zumeist lange Gespräche und
lernte so in kürzester Zeit das Quartier und
seine Bewohner kennen. Viele haben ihn mit
ihrer Offenheit und ihren Lebens­geschich­
ten überrascht, manche nachdenklich gemacht. „Die Mieter sollen sich wohlfühlen.
Gleichzeitig müssen aber alle zu einem
guten Zusammenleben beitragen“, sagt er.
Maurizio Lindemann schätzt seine Mieter.
„Einige konnten wir schon als Paten für das
Quartier gewinnen. Sie freuen sich über den
Wandel.“ Er hat noch viele Ideen, um dieses Quartier weiterzuentwickeln, sowohl
was die optische Gestaltung als auch was
geplante Kreativprojekte angeht. „Aus einem städtebaulichen Fremdkörper wird ein
Leuchtturm – an solch einem Projekt mitzuarbeiten, diese Chance bekommt man
nicht oft“, sagt Lindemann. Er will sie auf
jeden Fall nutzen. //
Fragen rund um die Modernisierung und
das Quartier beantwortet Maurizio
Lindemann Di. und Do. von 10 bis 12 Uhr und
von 14 bis 16 Uhr im VIVAWEST-Servicebüro,
Blumenthalallee 2 – 4, 45659 Recklinghausen,
telefonisch unter 02361 /200-113 42 oder
per Mail ([email protected]).
september 2014 b e i u n s 11
Wohnen
Bei uns zu Hause
Paradies
für den
kleinen Jam
VIVAWEST-Mieter stellen
sich „bei uns“ vor. Zu Besuch
in Dortmund bei Orhan
Dogan, Mareike Schulz und
ihrem Nachwuchs
Drei Fragen an
Orhan Dogan und
Mareike Schulz
A
Warum sind Sie
aus dem nahen Lünen
hierhergezogen?
Orhan Dogan:
Mit Jam war unsere alte
Wohnung zu klein geworden. Jetzt wohnen wir
auf 70 Quadratmetern –
das passt.
12 b e i u n s september 2014
Haben Sie viel renoviert
vor dem Einzug?
Orhan Dogan: Überhaupt
nicht. Das Badezimmer
war gerade neu gemacht
worden. Wir haben
Laminat verlegt und
tapeziert. Das wars.
Herzlich willkommen
Foto: Catrin Moritz
uf ihrem Balkon im dritten Stock
haben Orhan Dogan (33) und
Mareike Schulz (32) das Gefühl,
in­mitten von Baumwipfeln zu sitzen – so dicht ist ihr Wohnblock am Liethschulteweg in Dortmund von Grün umrankt.
Das war einer der Gründe, warum das Paar
zusammen mit Söhnchen Jam hierhergezogen ist. „Ein solches Paradies hätte ich als
Kind auch gerne gehabt“, schwärmt Dogan.
Jam ist im Januar zur Welt gekommen. Es
wird also noch ein wenig dauern, bis er den
nahen Spielplatz nutzen kann. „Aber allein
der Spaziergang mit dem Kinder­wagen
macht hier großen Spaß“, findet Mutter
Mareike. Die Siedlung ist ihr gut vertraut.
Sie ist hier aufgewachsen. Ihre Eltern haben
gleich um die Ecke einen Kleingarten, und
der Bruder wohnt in einem benachbarten
Haus von VIVAWEST. Er war es, der die beiden als neue Mieter geworben hat. Dogan
und Schulz waren noch mit dem Einzug beschäftigt, da erhielten sie schon von Nachbarn eine Einladung zum Kaffeeklatsch auf
der nahen Wiese. „So haben wir uns gleich
willkommen gefühlt“, freuen sich die beiden. Einen weiteren Willkommensgruß gab
es für Jam vom Vermieter: eine „Babybox“,
wie das Geschenk für junge Familien bei
VIVAWEST genannt wird. //
Mieter, die Nachwuchs bekommen, erhalten von
VIVAWEST ein kleines Geschenk – die Babybox, eine
hübsch verzierte Dose, prall gefüllt mit nützlichen
Dingen für kleine Erdenbürger und ihre Eltern. Weiche
Waschlappen sind ebenso dabei wie eine bunte Rassel
und ein Paar flauschige Stoppersocken. Dazu ein
Thermometer für die Badewanne und Sicherungen für
die Steckdosen. Besonders beliebt bei jungen Familien
ist das Orientierungslicht. Einmal in der Steckdose
hilft es auch Eltern, sich im Dunkeln zurechtzufinden.
Weitere Informationen: www.vivawest.de/
kundenservice/vivawest-minimieter.html
Der Umzug ist gemeistert. Was steht jetzt in
der Freizeit an?
Mareike Schulz:
An erster Stelle steht
derzeit Kinderwagenschieben. Wenn Zeit
dafür bleibt, gehe
ich gerne zum Zumba
und mit Freundinnen
shoppen.
Orhan Dogan:
Im Moment ist das
eindeutig Jam! Sonst
mache ich gerne
Fitness und gehe ab
und zu zum Fußball.
september 2014 b e i u n s 13
Wohnen
Die richtige Beleuchtung
Hier hat jeder Wohnbereich sein
eigenes Lichtkonzept. Besonderer Hingucker ist die indirekte Beleuchtung
im Wohnzimmer-Regal. Dafür werden
flache LED-Leuchten in der Vitrine
angebracht. Da LEDs die beleuchtete
Fläche nicht erwärmen, eignen sie sich
auch besonders gut zur Beleuchtung
von Arbeitsflächen in der Küche
Fluter lassen die
Decke heller
erscheinen, und
somit wirkt der
Raum höher
Schöne Accessoires
lassen sich mit Einbaustrahlern, zum Beispiel
im Regal, gekonnt in
Szene setzen
LampenTypologie
Für jede Situation gibt
es das passende Konzept.
Fluter werfen ihr Licht
an die Decke und zaubern
so schöne Effekte.
Einbaustrahler sitzen zum
Beispiel unterm Küchenregal oder im Spiegelschrank. Prima, wenn man
alles genau sehen will.
Steh- und Tischleuchten
können spielerisch ein­gesetzt werden, denn
sie setzen je nach Form
und Farbe ganz unterschiedliche Akzente.
F oto s : o s r a m
Wandleuchten sind
schön platzsparend.
Stimmungsvolle
Licht-Akzente
Licht kann man planen – sollte man sogar. Denn die passende Beleuchtung setzt einen
Raum geschickt in Szene und lässt eine behagliche Atmosphäre aufkommen
14 b e i u n s september 2014
D
ie Wohnung kann noch so liebevoll eingerich­
tet sein: Sie wirkt unpersönlich und ungemüt­
lich, solange das Licht nicht stimmt. Mal abge­
sehen davon, dass wir es brauchen, um alles
gut zu erkennen – es bringt die passende Stimmung
in unser Zuhause. Je nach Helligkeit kann ein entspre­
chend ausgeleuchteter Wohnbereich zum gemütlichen
Fernsehabend einladen oder bei der Arbeit unser Den­
ken in Schwung bringen. Deshalb sollte man bei der
Wahl von Lampen immer im Auge behalten, was in den
Wohnbereichen geschehen soll und welche Wirkung
man erzielen will. Optimal sind Räume mit möglichst
Hängeleuchten werfen
gleichmäßiges Licht,
können aber blenden.
vielen verschiedenen Lichtzonen: dezentes indirektes
Licht für den Hintergrund. Scharfe, punktuelle Beleuch­
tung zum Lesen oder Kochen. Und helles warmes Licht
auf interessante Details, etwa schöne Gläser oder Bil­
der – es sollte mindestens dreimal heller sein als das
Licht im Hintergrund. Idealerweise ist die wichtigste
Lichtquelle das Tageslicht. Deshalb sollte man es nicht
durch dichte Vorhänge und Rollos aussperren.
Nicht immer lassen sich Raumzonen genau vonei­
nander trennen, zum Beispiel, wenn der Arbeitstisch
auch mal zum Esstisch umfunktioniert wird. Dann emp­
fiehlt sich ein Dimmer, der das Licht verändern kann.
september 2014 b e i u n s 15
Wohnen
Wohnen
Die richtige Beleuchtung
So leben gute Bekannte
Hübsche Hängelampen gibt
es in vielen Farben, Formen
und Materialien. Weil sie
sehr präsent wirken, sollte
man sie mit Bedacht auswählen – entweder harmonisch
abgestimmt mit der Einrichtung (links) oder als auffälliger Kontrapunkt (unten)
6 Fragen an
Michael Groschek
Illustration: Picfour; Fotos: F otolia, IKEA
Der nordrhein-westfälische Minister für
Bauen,
Wohnen, Stadtentwicklung und Verke
hr
lebt mit Familie und Schäferhündin
Trixi im
Eig en he im mit Garten in Oberh
ausen
Jede der mehreren Tausend verschiedenen
am Markt erhältlichen Leuchtmittel kann in
eine von drei Kategorien eingeteilt werden:
1. LED (Light Emitting Diodes)
Effizient, dauerhaft, robust.
Als Glühlampenersatz bis 75 Watt
geeignet. Brenndauer: circa 15.000
Stunden.
2. Energiesparlampe (ESL)
Effizient und universell einsetzbar.
Viele Lichtfarben und Formen. Brenndauer: circa 6.000 bis 15.000 Stunden.
3. Effiziente Halogenlampe
Die effizientere Glühlampe. Besonders
warmes Licht und gute Farbwiedergabe.
Brenndauer: circa 2.000 Stunden.
16 b e i u n s september 2014
Hängelampen: schöner Schein
Über dem Esstisch ist die Hängelampe (auch: Pendellampe)
zu Recht ein Klassiker. Denn gutes Essen kommt mit Licht
von oben toll zur Geltung. Allerdings sollte sie höhenverstellbar
sein: So wird niemand geblendet. Meist ist ein Abstand von
60 Zentimetern zur Tischfläche optimal für Gäste und Gastgeber.
Auch im Flur, im Schlafzimmer oder in der Küche kann
eine Hängeleuchte für schöne Lichteffekte sorgen. Als einzige
Beleuchtung im Raum reicht sie jedoch selten aus.
Die Lichtfarben im Überblick
Man kann man zwischen drei Lichtfarben unterscheiden:
Warmweiß
< 3.300 Kelvin
Neutralweiß
3.300 – 5.300 Kelvin
Tageslichtweiß
> 5.300 Kelvin
Gemütliche Wohnsituation Sachliche Arbeitssituation
Die Bezeichnung „Warmweiß“ entspricht dabei am ehesten
der Lichtfarbe einer früheren Glühbirne. Die Angaben
zur Lichtfarbe in Kelvin finden Sie auf der Verpackung.
F oto s : D o m i n i k T h o m a s B u t z m a n
n , i s to c k p h oto ( 2 )
Die Spar-Stars
unter den Leuchtmitteln
Entspan
nt gerne
in
L andesb den eigenen vie
auministe
r
r Michae Wänden:
l G rosch
ek
Erinnern Sie sich
noch an Ihre erste
eigene Wohnung?
„Eine 1,5-Raum-Erdgeschosswoh
nung, die ich in Oberhausen als Sing
le
und Student anmieten konnte, weil
die Vermieter mir als ehemaligem
Marinesoldaten das ‚Treppenhaus-Pu
tzen‘ zutrauten.“
Was war daran
wichtig?
„Nach meiner Zeit in Kasernen und
Schiffskojen endlich mein eigener
Herr
zu sein. My home is my castle!“
Wie oft sind Sie
umgezogen?
„Mindestens neunmal allein in mei
ner Heimatstadt Oberhausen und
mehrfach während meiner Marinez
eit in Bremerhaven beziehungsw
eise Kiel.“
Wonach haben
Sie die Wohnungen
ausgewählt?
„In jungen Jahren nach dem Preis
und der Möglichkeit für eine unkonv
entionelle,
pfiffige Einrichtung. Später unter
dem Gesichtspunkt der Kinderge
rechtigkeit.“
Was bedeuten
Ihnen die eigenen
vier Wände heute?
„Zu Hause sein, Familienheimat im
Haus und im Garten. Nach Beliebe
n die Welt
draußen zu halten oder ins Haus
zu lassen. Nur bei sich selbst sein
können.“
Haben Sie ein
Lieblingszimmer in
der Wohnung, ein
ganz besonderes
Möbelstück?
„Einen Sessel im offenen Küchen
-Wohnzimmerwinkel, den ich oft
mit unserer Schäferhündin teilen
muss.“
september 2014 b e i u n s 17
Wohnen
Wissen
Ferienaktionen für Kinder
Spannendes für Kinder
Ideen für drinnen und draußen
Eine Seite nur für euch, Kinder! Tolle Ideen zum Rätseln, Staunen und Nachmachen
Bitte aufräumen
Der Herbstwind hat bei den folgenden Wörtern die Silben
durcheinandergeweht. Könnt ihr sie wieder ordnen?
Die Anfangsbuchstaben der fünf Wörter ergeben einen
Begriff, den ihr im Herbst oft hört.
Ob im Stall oder
auf dem Feld:
Mieterkinder aus
Dorsten hatten
sichtlich Spaß
beim Besuch auf
dem Bauernhof
1.Mardebeerlaerdme
Bei der Landpartie, auf dem Sportplatz und in der Agentenschule: Für MIETERKINDER gab es spannende Freizeiten
B
auer Aldenhoff aus Dorsten staunte
nicht schlecht. Erst löcherten ihn 15
neugierige Kinder aus dem Dorstener Stadtteil Hervest mit Fragen
rund um den Bauernhof. Dann rückten sie
mit einem Sack erntefrischer Kartoffeln gut
gelaunt wieder ab. Der Besuch auf dem Hof
war für die Kinder der VIVAWEST-Siedlung in Hervest einer der Höhepunkte der
diesjährigen Ferienaktion.
Was man aus frischen Kartoffeln alles
Leckeres zubereiten kann, durften die Eltern der kleinen Abenteurer später schmecken. Zum Abschluss der Aktion zauberten
18 b e i u n s september 2014
die Kleinen ein schmackhaftes – und vor
allem gesundes – Frische-Büfett.
„Fit in die Ferien“ lautete das Motto der
Ferienfreizeit in Dorsten. Es ging um Bewegung und gesunde Ernährung in Theorie
und Praxis. Für viele Kinder war das eine
ganz neue Erfahrung. Wie die Übungsstunden auf dem Einrad und die Lebensmittelkunde. „Es war schön zu sehen, dass
man Kinder auf spielerische Art für diese
Themen begeistern kann“, sagt Michael
Friedrich, Leiter des VIVAWEST-Kundencenters in Bottrop, das auch den Wohnungsbestand in Dorsten betreut.
Wisst ihr eigentlich, dass die Biene eines der wichtigsten Nutztiere der Erde ist? Wir haben ihr nämlich nicht nur den leckeren
Honig zu verdanken. Vielmehr bestäubt sie die Blüten in Gärten
und auf Feldern. Ohne die fleißigen Insekten wären die Obstund Gemüseregale deshalb leer. Bienen wohnen im Volk mit bis
zu 60.000 Arbeitsbienen und nur einer einzigen Königin. Diese
legt im Sommer täglich bis zu 2.000 Eier. Im Herbst beginnt
die Ruhezeit der Bienen. Sie leben dann von den Honigvorräten,
die sie in den warmen Monaten gesammelt haben.
3.Baumdelna
4.Temato
5.Hörneichchen
1.
2.
3.
4.
5.
Das aufrechte Wunder-Ei
I l l u s t r at i o n : P i c f o u r
Fit in den Ferien
Spaß hatten die Kinder nicht nur in der Lippestadt. Auch in diesem Jahr fanden in Quartieren aller VIVAWEST-Kundencenter Betreuungsprogramme für Mieterkinder zwischen
sechs und zwölf Jahren statt. In Köln-Flittard
schlüpften sie eine Woche lang in die Rolle
von Geheimagenten. Sie gaben sich Decknamen wie 005 oder Schleichender Indianer
und lernten, wie man Texte verschlüsselt und
sich unbemerkt anschleicht. Bei Bewegungsund Geschicklichkeitsspielen trainierten sie
ihre Kombinationsfähigkeit und gingen im
Team auf Spurensuche.
In Münster wurde gebaut, in Moers
und Oer-Erkenschwick Fußball gespielt.
Für Uwe Goemann, Geschäftsführer der
Vivawest Stiftung, die die Aktionen in den
Quartieren finanziell unterstützt, war der
Ferienspaß wieder „ein voller Erfolg“. Die
Ferienprogramme werden in Kooperation
mit Vereinen, dem Nabu oder örtlichen
Trägern realisiert. //
Ein fleißiges Völkchen
F oto s : P h oto c a s e , i S to c k p h oto
F oto s : D i r k b a n n e r t
2.Perau
Bitte erst deine Zuschauer,
es selbst zu versuchen. Natürlich
wissen sie nicht, dass du Salz
in der Hand verbirgst
Mit einem Hühnerei muss
man vorsichtig umgehen.
Einmal nicht aufgepasst,
rollt es vom Tisch
und zerbricht. Aber dieses
Ei scheint etwas ganz
Besonderes zu sein: Es
bleibt einfach stehen,
ohne hinzufallen! Natürlich
steckt hinter diesem
„Wunder“ ein Zaubertrick. Und der geht so:
Befeuchte das untere Ende
des Eies mit etwas Wasser.
Dann drückst du das
feuchte Ende vorsichtig in
etwas Salz oder feinen
Sand. Die Körnchen geben
dem Ei den richtigen Stand,
sodass es nicht umfallen
kann. Falls ihr den Trick vor
Zuschauern vorführen
wollt: Haltet das Salz in der
Handfläche verborgen!
september 2014 b e i u n s 19
Leben
Privatisierung von Häusern
Mit Muskelhypothek
zum schmucken Heim
VIVAWEST verkauft ältere Häuser zu fairen Preisen an Mieter oder andere Interessenten.
Die neuen Hausherren können die eigenen vier wände nach Belieben gestalten
V
iele Menschen träumen davon:
eigener Herr zu sein über ein
schmuckes Heim mit großem
Garten für die Kinder. VIVAWEST
kann helfen, dass dieser Wunsch wahr
wird. Kerngeschäft der Gesellschaft ist
zwar die Vermietung und Bewirtschaftung
von Wohnungen. Darüber hinaus verkauft
VIVAWEST aber Ein- und Zweifamilienhäuser aus dem Bestand an Althäusern. Diese
traditionsreichen Immobilien in gewachsenen Siedlungsbereichen haben ihren ganz
eigenen Charme und lassen sich mit einer
20 b e i u n s september 2014
Portion Eigeninitiative und handwerklichem
Geschick, der sogenannten „Muskelhypothek“, in attraktive Eigenheime verwandeln.
So können sich auch viele Mieter ein eigenes
Haus leisten. Die Objekte mit einer Wohnfläche zwischen 60 und 100 Qua­drat­metern
kosten je nach Renovierungszustand zwischen 40.000 und 150.000 Euro.
Historische Siedlungen
„Das Haus ist klein, aber mein“, freut sich
Nicole Frericks, die ein Zechenhaus in Gladbeck-Ellinghorst gekauft und zusammen mit
ihrem Freund saniert und renoviert hat. „Der
Kauf war eine gute Entscheidung“, findet die
Schulsekretärin. Das sieht auch ihr Freund
so, der gleich in der Nachbarschaft auch
ein Haus bei VIVAWEST gekauft hat. Ebenso wie in Gladbeck bietet das Woh­nungs­
unter­neh­men zum Beispiel auch Immobilien
in Leverkusen-Wiesdorf, Düsseldorf-Holthausen, Duisburg-Wehofen, DinslakenLohberg, Oberhausen-Tackenberg, BottropEbel, Ahlen-Süd und Moers-Meerbeck zum
Kauf an. Die Häuser liegen oft in historischen
Arbeitersiedlungen, die um 1900 vielerorts
Zufriedene Eigentümer
Eigentümer. Vom Enkel bis zur Großmutter wohnen bei Dagmar Krawzyk und Knut
Meckbach in Duisburg drei Generationen
unter einem Dach. „Wir genießen es, alle
zusammen zu sein und trotzdem so viel
Platz im Haus zu haben“, schwärmt der Feuerwehrmann. Zusammen mit seiner Partnerin hatte er die Immobilie weitgehend in
Eigenarbeit saniert. „Meine Lebens­gefähr­
tin wollte außer ihren beiden Söhnen auch
die Mutter in der Nähe haben“, erzählt er.
Mit einem Zweifamilienhaus und beachtlichen 130 Quadratmeter Wohnfläche
ließ sich dieser Wunsch leicht erfüllen.
Linda Kretschmann und ihr Freund sollten
sich wie Hausherren fühlen. Deshalb kauften
ihre Eltern Doris und Lutz Kretschmann ein
Zechenhaus in Castrop-Rauxel und vermieteten es den jungen Leuten. Bei der fälligen
Kernsanierung packten alle an. Als gelernter Schlosser scheut Vater Kretschmann
handwerk­liche Arbeit nicht. //
Vom „Superverhältnis“ zu seinen Nachbarn schwärmt auch Benjamin Laaks. Für
sich und den erwarteten Nachwuchs hatte
die junge Familie ein Haus in DuisburgWehofen gekauft und in Eigenregie umgebaut. „Als wir einmal vier Tage hintereinander nicht auf der Baustelle waren,
haben sich die Leute gleich besorgt nach
meiner Frau und dem ungeborenen Baby
erkundigt“, erzählt Benjamin Laaks. Hochschwanger hatte Christina Laaks noch tapeziert und hier und da nach dem Rechten
gesehen. Pünktlich zur Geburt von Lennard
Benn war das Haus fertig. Nun fühlt sich die
junge Familie so richtig wohl.
Die Veräußerung der älteren Häuser Bestellen Sie kostenlos unsere Broschüre
bei VIVAWEST beruht auf der mehr als 30 „Mit VIVAWEST ins Eigenheim“, und Sie er­halten
Jahre alten Tradition der „sozialverträgli- nützliche Tipps und Hinweise zum Immobilien­
chen Mieterprivatisierung“. Hierzu gibt es erwerb. Auf www.vivawest.de/kaufen.html
die Richtlinien der Gesellschaft zur Siche- oder in unseren Kundencentern und Servicebüros
rung von Bergmannswohnungen (GSB), bekommen Sie weitere Informationen und
die bundesweit Modellcharakter für eine finden aktuelle Verkaufsobjekte.
sozialverträgliche Veräußerung von Wohnungen an Mieter oder Endnutzer haben.
In den vergangenen Jahren haben sich die
1| Christina und Benjamin Laaks freuen sich
vor allem über ihr neues Bad
Vertriebsaktivitäten gewandelt. Weil lang2| Bei Dagmar Krawzyk und Knut Meckbach
jährige Mieter sich mit zunehmendem Alter
wohnen drei Generationen unter einem Dach
immer weniger zu einem Kauf entschließen
können, werden mittlerweile mehr als 60
1
Prozent der Objekte an Interessenten veräußert, die überwiegend aus dem Stadtteil
oder der Nachbarschaft stammen, aber
keine VIVAWEST-Mieter sind.
Das gilt etwa für den Maurer Kai Heinelt.
Mit Freundin Sabrina Bothe wurde „schon
mal rumgesponnen“, wie schön es wäre, ein
eigenes Haus zu haben. Dass dieser Traum
so unkompliziert zu realisieren war, hätte
das Paar nicht gedacht. Vater Thomas Heinelt, der immer für den Bergbau gearbeitet
2
hat und nun im Vorruhestand ist, schätzt
die Zechensiedlungen und fand mithilfe
von VIVAWEST für die beiden ein Objekt
in Moers-Meerbeck. Die Beratung war gut,
alles lief „einfach super“, sagen die neuen
3| Doris und Lutz Kretschmann
kauften ein Zechenhaus und vermieteten es an Tochter Linda
4| Nicole Frericks hat viel Arbeit
in ihr neues Haus gesteckt.
Jetzt fühlt sie sich mit ihrer
Tochter rundherum wohl
5| „Alles lief super.“ Kai Heinelt
und Sabrina Bothe haben ein Haus
in Moers-Meerbeck gefunden
3
4
5
F oto : D i r k B a n n e r t
Die Heidesiedlung in Moers (1. und
2. Bild v.r.) ist beispielhaft für
die gelungene Privatisierung von
Altbauten bei VIVAWEST
an Rhein und Ruhr entstanden sind. Typisch
sind unterkellerte ein- oder zweistöckige
Backsteinhäuser mit großzügigen Gärten.
In den geschlossenen Quartieren mit gut
vernetzter Nachbarschaft fühlen sich die
Menschen bis heute wohl.
Kochen
Rezepte von der Alm
Knusprige Schweinshaxe
Kärntner Kasnudeln
>> 3 Stunden >> Deftig
>> 45 Minuten >> Würzig
Zutaten für 4 Personen
Zutaten für 6 Personen
2 Schweinshaxen (1,5 kg), 2 TL Salz, ½ TL Kümmel,
1 gehackte Knoblauchzehe, ½ TL Pfeffer, 2 Zwiebeln, 2 EL Öl,
300 ml Brühe, 200 ml Bier, etwas Soßenbinder.
1 kg Mehl, 2 Eier, 3 EL Öl, Salz, 2 gekochte Kartoffeln,
1 kg Quark, einige Kerbel- und Minzeblättchen.
Knoblauch und Pfeffer mischen, die Haxe damit einreiben.
1 Aus Mehl, Eiern, Öl und Salz einen Nudelteig kneten.
Nach und nach etwas Wasser zugeben, bis der Teig fest
und geschmeidig ist. Dann etwa 30 Minuten ruhen lassen.
2 Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Zwiebeln schälen und
2 Die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse in die
1 Das Fleisch waschen und trockentupfen. Salz, Kümmel,
in Stücke schneiden. Das Öl in einem Bräter erhitzen,
die Haxe darin rundum scharf anbraten. Die Zwiebelstücke
zugeben, mit Brühe ablöschen, und den Bräter für 2,5
Stunden bei 200 Grad in den Ofen geben. Zwischendurch
wenden und mit Brühe und Bier begießen. Kurz vor
Ende der Garzeit die Temperatur um 30 Grad erhöhen, und
die Haxe braten.
3 Haxe aus dem Ofen nehmen und warm stellen. Bratenfond
durch ein Sieb gießen, binden und eventuell nachwürzen.
Kärntner Kasnudeln Quarkmasse drücken. Kräuter fein hacken und zufügen.
Alles vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3 Aus dem Nudelteig zwei dünne Platten ausrollen. Die Kar­
toffelfüllung zu kleinen Kugeln formen und im Abstand von
jeweils circa 4 cm auf eine Teigplatte setzen. Die zweite Teig­
platte darauflegen, und die Ränder um die Füllung andrücken.
Mit einem Messer oder einem Glas ausstechen, Ränder
nochmals fest andrücken. In leicht siedendem Wasser circa
10 Minuten ziehen lassen und mit brauner Butter servieren.
Knusprige Schweinshaxe Herzhafter Hüttenzauber
Wenns draußen kälter wird, sorgen Gerichte aus der Almküche für Gemütlichkeit
Tiroler Kaiserschmarrn Knödl auf Bayrisch Kraut
Tiroler Kaiserschmarrn
>> 80 Minuten >> Gehaltvoll
>> 20 Minuten plus Einweichzeit >> Süß
Zutaten für 4 Personen
Zutaten für 4 Personen
1 Kopf Weißkraut (circa 1 kg), 150 g geräucherter Frühstücksspeck, 1 große Zwiebel, 1 kleiner Apfel, 2 EL Schmalz, 1 EL Zucker,
375 ml Fleischbrühe, Salz, Pfeffer, 2 EL Apfelessig, 1 EL Kümmel,
1 Familienpackung Kartoffelkloßteig (aus dem Kühlregal).
50 g Rosinen, 140 g Mehl, 250 ml Milch, 1 Prise Salz,
40 g Zucker, 1 Tüte Vanillezucker, 5 Eier, 1 EL Puderzucker.
2 Speck im Schmalz auslassen. Zucker darin karamellisieren
lassen. Zwiebel zufügen und glasig dünsten. Den Kohl
zufügen. Sobald er weich wird, Brühe und Apfelwürfel dazu­
geben. Mit Salz, Pfeffer, Essig und Kümmel würzen.
3 Das Kraut wird bei schwacher Hitze etwa 30 Minuten
geschmort. Es sollte noch Biss haben. In der Zwischenzeit
die Kartoffelklöße nach Packungsanleitung zubereiten.
Das Bayrisch Kraut mit den Klößen servieren.
22 b e i u n s september 2014
2 Mehl mit Milch, Salz, Zucker und Vanillezucker zu
einem Teig verrühren. Eier trennen, die Eigelbe
einrühren. Das Eiweiß aufschlagen und mit einem
Löffel unterheben, sowie die Rosinen zufügen.
3 Butter in einer Pfanne erhitzen, und den Teig von beiden
Seiten darin goldgelb backen. Zum Schluss mit dem
Pfannenwender zerkleinern und mit Puderzucker bestäuben.
Extratipp: Traditionell wird Kaiserschmarrn mit
Pflaumenkompott serviert.
F oto s : s h u t t e r s to c k ( 3 ) , F o o d co l l e c t i o n
1 Den Kohl vierteln, Strunk entfernen, und Kraut in Streifen
schneiden. Speck würfeln. Zwiebel schälen und in Würfel
schneiden. Apfel schälen, entkernen, in Würfel schneiden.
1 Rosinen mindestens 1 Stunde in Wasser einlegen
(nach Wunsch in 3 EL Rum einlegen). Dann aus
der Flüssigkeit nehmen und gut abtropfen lassen.
Knödl auf Bayrisch Kraut gewinnen
knobeln
Für Kreuz- und Querdenker
Rätseln lohnt sich
1
Einer muss raus!
In der nachfolgenden Gruppe befindet sich
ein Begriff, der nicht zu den anderen passt.
Durch logisches Denken ist er zu finden.
Schiefer
Marmor
Terrakotta
Granit
7
3
2
3
5
6
F oto : Ja l ag - F oto s t u d i o ; R ät s e l : Q S R 1 8 2 1 0 1 1
2. Preis: schicke Küchen-Wanduhr von Wesco in coolem Retrodesign.
3. Preis: AEG-Dampfbügler mit Antikalksystem und kratzfester Bügelsohle.
Und so gehts: Schreiben Sie das Lösungswort mit dem Stichwort „MieterRätsel“ und unter Angabe Ihrer Anschrift entweder auf eine Postkarte
oder in eine E-Mail. Die Postkarte richten Sie bitte frankiert an die Adresse:
„bei uns“-Leserservice, Postfach 13 05 73, 20105 Hamburg.
Ihre E-Mail senden Sie bitte an [email protected].
Einsendeschluss ist der
2.10.2014. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen. Mitarbeiter
von VIVAWEST sind von der
Teilnahme am Gewinnspiel
ausgeschlossen. Teilnahme
ab 16 Jahren. Ihre Daten werden
ausschließlich zur Abwicklung
des Gewinnspiels genutzt.
24 b e i u n s september 2014
Die Gewinner erhalten eine schriftliche Benachrichtigung.
Die Auflösung des Rätsels und die Namen der
Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht.
Lösung Rätsel Heft 2/2014: Wildpark. Die Gewinner
sind Sigrun Bork, Bernd Culm und Gerhard Kossel.
1
9
4
5
5
7
9
4
5
7
8
9
Sudoku
Jedes Sudoku besteht aus drei mal drei Blöcken, die in je
neun Felder unterteilt sind. Ziel ist es, dass jede Ziffer
von 1 bis 9 in jeder Zeile und Spalte sowie auch innerhalb
jedes Drei-mal-drei-Blocks je einmal vorkommt.
Hier stimmt doch etwas nicht! Aber wenn Sie nur ein Hölzchen
an eine andere Stelle legen, stimmt die Gleichung wieder.
1. Preis: Edelstahl-Mikrowelle von CLATRONIC mit Grill- und Heißluftfunktion.
4
8
3
Zündend
Mitmachen und gewinnen!
8
4
Visitenkarte
Udo Framant
Essen
6
3
2
Herr Framant kümmert sich um die Vorderansicht
von Gebäuden. Wenn Sie die Buchstaben seiner
Karte umstellen, können Sie herausfinden,
wie seine genaue Berufsbezeichnung lautet.
2
Zahlenpyramide
Wie müssen die Zahlen ergänzt
werden? Jede Zahl ergibt
sich aus der Summe der darunter
liegenden Zahlen.
IMPRESSUM:
Herausgeber: VIVAWEST Wohnen GmbH, Robert Schmidt, Ralf Giesen, Claudia Goldenbeld, Nordsternplatz 1,
45899 Gelsenkirchen; Chefredaktion: Hans-Jörg Heims; Art‑Direktion: Wolf Dammann; Redaktion: Hans-Willy
Bein, Katrin-Julia Lamprecht; Chefin vom Dienst: Dominique Schönsiegel; Fotoredaktion: Ulrich Thiessen;
Gestaltung: Judy Hohl / Redaktion 4; ­Schlussredaktion: Wilm Steinhäuser; Verlag und Anschrift der Redaktion:
HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH, ein Unternehmen der GANSKE VERLAGSGRUP­PE, Harvestehuder
Weg 42, 20149 Hamburg, Tel.: 040 /44188-457, Fax: 040 / 44188-236, E-Mail: [email protected]; G
­ eschäftsführung:
­Chris­tian Breid, ­Christian Schlottau; Objektleitung: Dr. Jessica Renndorfer; ­Herstellung: ­Claude ­Hellweg
(Leitung), Stefanie Albrecht; ­Litho: PX2, Hamburg; Druck: Neef+Stumme premium printing, Wittingen;
­Copyright: ©2014 by VIVAWEST Wohnen GmbH; Fragen zum Versand oder Bestel­lungen: Tel.: 040 /68879-136,
Fax: 040 / 68879-199, E‑Mail: [email protected].
september 2014 b e i u n s 25
Ber aten
So schützen Sie Ihr Kind
Kinder –
aber
sicher
Kinderzimmer
•Babys und Kleinkinder schlafen
sicher im Gitterbett.
•Vorsicht Erstickungsgefahr: Ziehen
Sie dem Säugling im Bett einen Schlafsack
an – Kissen und Decken könnten
leicht über seinen kleinen Kopf rutschen.
•Ein Hochbett wird für Kinder erst
ab sechs Jahren empfohlen.
•Weicher Teppichboden kann helfen,
bei Stürzen den Aufprall zu dämpfen.
•Lampen nur an der Decke oder an
der Wand befestigen.
•Sitzmöbel oder Tische nicht in Reichweite
eines Fensters aufstellen.
•Sichere Kindermöbel tragen das GS-Zeichen
(„geprüfte Sicherheit“).
Der Nachwuchs verunglückt
manchmal schneller, als
Erwachsene denken können.
Tatsächlich passieren
die meisten Unfälle daheim –
viele lassen sich durch mehr
Küche
SICHERHEIT IM HAUSHALT
jedoch vermeiden
W
26 b e i u n s september 2014
Kinder gehen gerne
auf Entdeckungstour.
Mit Sicherheitsartikeln
wie einem Steckdosenschutz können Eltern
Unfällen vorbeugen
F oto : F oto l i a
ir fühlen uns in den eige­
nen vier Wänden geborgen.
Doch das vertraute Zuhause
birgt so manche versteckte
Gefahr – besonders für kleine Kinder: Sie
verletzen sich am häufigsten im Kinderzim­
mer und in der Küche. Die Mehrzahl der
Kinderunfälle sind Stürze – etwa vom Wi­
ckeltisch oder aus dem Etagenbett, aber
auch beim Laufen. In der Unfallstatistik
folgen Schnittverletzungen, Verbrennun­
gen und Vergiftungen.
Beugen Sie vor: Die meisten Unfälle im
Haushalt lassen sich mit einfachen Maß­
nahmen vermeiden. Ganz allgemein gilt:
Lassen Sie kleine Kinder nie unbeaufsich­
tigt! Nutzen Sie außerdem Sicher­heits­arti­
kel wie Absperr- oder Laufgitter, Steck­
dosen­schutz und Türstopper. Entfernen Sie
Schnüre und Stromkabel aus der Reichwei­
te des Kindes, beseitigen Sie Stolperfallen,
statten Sie Schranktüren und Schubladen
mit einer Kindersicherung aus. Was Sie in
den einzelnen Räumen tun können, um Ihr
Kind vor Unfällen zu bewahren, haben wir
hier zusammengefasst. //
•Elektrische Küchengeräte wie
Wasserkocher, Toaster, Kaffeemaschine außer Reichweite der
Kinder aufstellen.
•Kochen Sie möglichst auf den
hinteren Herdplatten.
•Montieren Sie Herdschutzgitter
und einen Backofenfensterschutz.
•Türen von Waschmaschine und
Geschirrspüler nicht nur anlehnen,
sondern geschlossen halten.
•Achten Sie darauf, dass der
Kinderhochstuhl kippsicher steht.
•Alle Reinigungs- und Putzmittel
hoch lagern oder in einem
Schrank einschließen.
Wohnzimmer
•Halten Sie Krabbel- und später die
Laufwege für das Kind frei.
•Versehen Sie Tisch- und Möbelkanten in Kinderkopfhöhe mit
einem Ecken- oder Kantenschutz.
•Kontrollieren Sie Kleinmöbel (etwa
Fernseher) auf Standfestigkeit.
•Verzichten Sie auf Tischdecken.
•Teppiche mit einer rutschfesten
Unterlage versehen.
•Mit einem Balkon-Sicherheitsnetz
verhindern Sie, dass Kinder am
Geländer hochklettern oder den
Kopf durch die Streben stecken.
•Keine Stühle am Balkongeländer
oder in der Nähe stehen lassen!
Bad
•Häufiger Unfall im ersten Lebensjahr
ist der Sturz vom Wickeltisch. Säuglinge fallen dabei meist auf den Kopf!
Deshalb gilt: immer eine Hand am Kind!
•Sämtliche Medikamente in einem
abschließbaren Schrank aufbewahren.
•Rutschhemmende Wannenvorleger
und -einlagen nutzen.
•Babys nie in über 37 °C heißem Wasser
baden! Prüfen Sie die Temperatur mit
einem Thermometer.
•Elektrische Geräte sofort nach dem
Gebrauch vom Stromnetz trennen
und kindersicher verstauen.
Ber aten
Das Laub muss weg
Nach Frühjahr und Sommer hat auch
der Herbst schöne Seiten. Die Tage
sind oft noch warm, und leuchtend
bunte Bäume bieten vielerorts ein
wahres Naturschauspiel. Wenn nur das
lästige Laub nicht wäre, das sich
nach den ersten kalten Nächten auf
Wiesen und in Grünanlagen breitmacht. VIVAWEST-Mieter kann das
kaltlassen. Die Beseitigung des Laubs
ist der Job des haus­eigenen Dienstleisters HVG Grünflächenmanagement
GmbH. „Im Rahmen der Freiflächenpflege kom­men unsere Mitarbeiter im
Zeitraum Oktober bis Dezember pro
Dank an die Helfer
Der Ehrenamtstag hat in diesem
Jahr ein kleines Jubiläum. Am
Samstag, dem 27. September, lädt
VIVAWEST zum zehnten Mal die
„Ehrenamts­familie“ ein, um sich bei
den fleißigen Helfern aus den
Quartieren zu bedanken. Diesmal
führt der Ausflug auf das Ge­lände
der ehemaligen Zeche Nordstern,
wo auch die Firmen­zentrale von
VIVAWEST beheimatet ist. Nach
Kaffee und Kuchen gehts hinauf
auf den Nordsternturm. Hier können
die Ehrenamtler das Videokunst­
zentrum besichtigen, in 83 Meter
Höhe den Herkules bewundern
und den Blick von der Panoramater­
rasse aus über das Ruhrgebiet in die
Ferne schweifen lassen. Eine weitere
Attraktion in unmittelbarer Nach­
barschaft der VIVAWEST-Zentrale ist
der „Deutschland-Express“, eine der
bundesweit größten Märklin-Modell­
eisenbahnanlagen, die die Grup­­pe
dann exklusiv besichtigen kann.
Wollen auch Sie sich ehrenamtlich
engagieren? Dann melden Sie
sich telefonisch unter 0209/380-121 21
oder [email protected]
Gute Laune: Teilnehmer
des Ehrenamtstags
im vergangenen Jahr
Der Weg zum Servicebüro vor Ort
VIVAWEST verfügt neben Kundencentern (KC) und Außenstellen
auch über zahlreiche Servicebüros in den Quartieren vor Ort. Hier
stehen Ihnen zu bestimmten Zeiten wechselnde Ansprechpartner
von VIVAWEST persönlich zur Verfügung. Gern vereinbaren
wir einen individuellen Termin mit Ihnen, sofern Sie ein Gespräch
mit einem bestimmten Ansprechpartner wünschen.
Kundencenter (KC)
Hamm
59174 Kamen,
Hochweg 1,
Di. 14.00–16.00 Uhr
59075 Hamm,
Andreasstraße 26a,
Mo. 9.00–11.30 Uhr,
Do. 14.00–16.00 Uhr
48157 Münster,
An der Meerwiese 15,
Di. 9.00–11.00 Uhr,
14.00–15.00 Uhr
KC Herne
44629 Herne,
Westring 228,
Di. 14.00–17.00 Uhr,
Do. 9.00–12.00 Uhr
44809 Bochum,
Dorstener Straße 379,
Di. 14.00–17.00 Uhr,
Do. 9.00–12.00 Uhr
44581 Castrop-Rauxel,
Borghagener
Straße 105,
Di. 14.00–17.00 Uhr,
Do. 9.00–12.00 Uhr
KC Lünen
44534 LünenAlstedde,
Berggarten 1a,
Di. 10.00–12.00 Uhr,
14.00–16.00 Uhr
44536 Lünen,
Zum Pier 1a,
Mi./Do. 10.00–12.00
Uhr, 14.00–16.00 Uhr,
Fr. 9.00–11.00 Uhr
59192 BergkamenOberaden,
Stormstraße 51,
Mi. 13.00–16.00 Uhr,
Do. 8.00–13.00 Uhr
KC Recklinghausen
45772 Marl,
Dr.-Klausener-Straße 5,
Di./Do. 14.00–16.00 Uhr
45772 Marl,
Kiebitzstraße 1,
Di. 9.00–12.00 Uhr,
Do. 14.00–16.00 Uhr
45659 Recklinghausen,
Blumenthalallee 31,
Di. 14.00–17.00 Uhr
45663 Recklinghausen,
Am Bärenbach 10a,
Do. 11.00–12.00 Uhr
45665 Recklinghausen,
Becklemer Weg 1,
Do. 9.00–10.00 Uhr
45739 OerErkenschwick,
Schillerpark 8,
Di. 9.00–11.00 Uhr,
Do. 13.00–15.00 Uhr
KC Dortmund
44329 DortmundDerne,
Liethschulteweg 8
(EG, rechts),
Mo. 13.00–16.30 Uhr,
Do. 9.00–12.00 Uhr
Pflegefläche zwei- bis dreimal zur Laubbeseitigung“, berichtet Martin Schott,
Fachbereichsleiter Freiflächenservice bei
HVG. Im Spätwinter nach dem voll­
ständigen Laubabwurf werden Garten­
an­lagen, aber auch Fußwege und
Ein­fahrten dann ein weiteres Mal von
Blättern befreit. Nur in großflächigen
Gehölzflächen soll Laub zur Humusbildung liegen bleiben. Die 180 in der
Freiflächenpflege beschäftigten eigenen
Mitarbeiter und das Personal verschiedener Nachunternehmer sind in dieser
Zeit in vollem Einsatz, um knapp
12 Millionen Quadratmeter Flächen zu
säubern. Sie arbeiten mit großflächigen
Laubaufnahmegeräten, Kompaktladern,
Blasgeräten und Laubrechen. Trotz allen
Einsatzes und der großen Erfahrung der
HVG ist der Dienstleister indessen
nicht gegen alle Wetterkapriolen gefeit.
So kann es passieren, dass der Wind
einen Schwung Blätter von den Bäumen
holt, kurz nachdem die HVG-Truppe
vom Hof ist. Und wenn Schnee
oder gefrierendes Wasser das Laub
bedecken, kann es natürlich nicht
beseitigt werden. Martin Schott bittet
für entsprechende Situationen um ein
wenig Verständnis und etwas Geduld.
58099 Hagen,
GeschwisterScholl-Straße 1,
Do. 13.30–16.00 Uhr
KC Duisburg
47228 Duisburg,
Grüner Weg 49,
Di. 14.00–16.00 Uhr
KC Essen
45144 Essen
(Frohnhausen),
Schwaigerstraße 2,
Di. 14.00–17.00 Uhr,
Fr. 9.00–12.00 Uhr
45259 Essen
(Heisingen),
Bogenstraße 58,
Di. 14.00–17.00 Uhr
45476 Mülheim,
Oberhausener Straße
161, Di. 13.00–16.00 Uhr,
Do. 9.00–12.00 Uhr
KC Gelsenkirchen
45897 Gelsenkirchen,
Eschweilerstraße 11,
Di. 9.00–13.00 Uhr
45326 Essen
(Altenessen),
Höltestraße 8,
Di. 14.00–17.00 Uhr
45307 Essen,
Lunemannsiepen 1,
Fr. 9.00–12.00 Uhr
KC Dinslaken
46537 Dinslaken
(Lohberg),
Johannesplatz 16,
Mo. 9.30–11.30 Uhr,
Do. 14.00–16.00 Uhr
46049 Oberhausen,
Kluckstraße 5,
Mo. 9.00–11.30 Uhr,
Do. 14.00–16.00 Uhr
45699 Herten,
Kurt-SchumacherStraße 35,
Do. 14.00–16.00 Uhr
45699 Herten,
Nimrodstraße 10a,
Di./Do. 9.00–11.00 Uhr,
Do 14.00–16.00 Uhr
KC Bottrop
46284 Dorsten,
Burgsdorffstraße 74,
Mo.-Do. 8.00–16.00 Uhr,
Fr. 8.00–12.00 Uhr
46238 Bottrop,
In der Welheimer
Mark 38,
Di. 9.00–11.00 Uhr
KC Moers
47445 Moers,
Lerschstraße 2a,
Di. 8.00–12.00 Uhr
47445 Moers,
ReinholdBüttner-Straße 20,
Mo. 14.30–17.30 Uhr,
Do. 9.00–12.00 Uhr
47506 NeukirchenVluyn,
Fürmannstraße 7,
Di. 9.00–11.00 Uhr,
15.00–17.30 Uhr
KC Aachen
52499 BaesweilerSetterich, Emil-­
Mayrisch-Straße 20,
Do. 14.00–16.00 Uhr
KC Düsseldorf
47829 Krefeld,
Breslauer Straße 42,
Di. 9.00–12.00 Uhr,
Do. 14.00–16.00 Uhr
42327 Wuppertal,
Sillerstraße 66,
erster Dienstag im
Monat 14.00–17.00 Uhr
40589 Düsseldorf,
Kamperstraße 33,
erster Donnerstag im
Monat 9.00–12.00 Uhr
KC Leverkusen
41539 Dormagen,
Friedrich-EbertStraße 19,
Di. 9.15–12.00 Uhr/
14.00–16.00 Uhr,
Do. 14.00–16.00 Uhr
nach Terminabsprache
Kunden fragen,
VIVAWEST antwortet
F oto s : D i r k B a n n e r t, F oto l ia ( 2 )
Infos und Tipps
Mieter können Wände nach ihrem Geschmack streichen
Familie Schmill aus Oberhausen fragt:
Wir wollen zwei Zimmer in kräftigen
Farben (Rot und Gelb) streichen.
Ist das möglich, oder könnte das beim
Auszug zu Problemen führen?
Antwort Kundencenter Dinslaken:
Selbstverständlich können Sie die
Wandfarben während der Mietzeit ganz
nach Ihrem persönlichen Geschmack
gestalten. Bedenken Sie hierbei aber,
dass im Falle eines Umzugs vor der
Wohnungsabnahme die Wände in der
Regel wieder in einer hellen, neutralen
Farbe gestrichen werden müssen.
Wenn Sie die Wohnung untapeziert
angemietet haben, müssen Sie die
Tapeten vor Auszug ebenfalls wieder
entfernen. Am besten sprechen Sie
dazu unseren Mitarbeiter im Rahmen
der Wohnungsvorabnahme direkt an.
Herr Bertrams aus Düsseldorf fragt:
Ich bin berufstätig und viel unterwegs.
Darf ich auch sonntags waschen?
Antwort Kundencenter Düsseldorf:
Der Sonntag gilt in vielen Familien noch
als der Ruhetag schlechthin. Daher
sollten Sie aus Rücksichtnahme auf die
Nachbarn unnötigen Lärm vor allem
an Sonn- und Feiertagen möglichst
vermeiden. Dies gilt insbesondere,
wenn die Waschmaschine in der
Wohnung steht. Am besten sprechen
Sie Ihre Nachbarn einmal darauf
an, ob sie sich durch das Waschen am
Sonntag gestört fühlen würden.
Grundsätzlich ist aber zu beachten,
dass täglich ab 22 Uhr Nachtruhe
gilt. Vor allem die Schleuderstufe der
Maschine führt zu erheblichen Lärm­
belästigungen.
Herr Seidelt aus Essen fragt:
Meine Möbel wurden bei
einem Unwetter durch
Wassereinbruch beschädigt.
Wer kommt dafür auf?
Antwort Kundencenter Essen:
Da der Schaden nicht schuldhaft ver­ursacht wurde, sondern Folge des
Unwetters ist, kann VIVAWEST für diese
Kosten nicht aufkommen. Derartige
Schäden sind aber eventuell über Ihre
Hausratversicherung gedeckt, sofern
Sie diesen umfassenden Schutz gewählt
haben. Diese übernimmt dann unter
anderem Schäden an Möbeln, Küchengeräten, Büchern, Kleidung und
Schmuck. Der Abschluss einer solchen
Hausratversicherung ist in jedem
Fall sinnvoll, da diese beispielsweise
auch bei einem Einbruch eintritt.
september 2014 b e i u n s 29
Ber aten
Wohin in der Freizeit
Hellers Volksgarten
in Köln
Waldbiergarten
in Erftstadt
F oto s : P R ( 5 )
Spaten Garten
in Dortmund
Buckmanns Biergarten
in Lennestadt
O'zapft wird in NRW
Ihren Ursprung hatten Biergärten im 19. Jahrhundert in München. Heute gehört die
zünftige Außengastronomie auch an Rhein und Ruhr zur sommerlichen Kneipenkultur
W
as Italienern und Franzosen
der Wein, ist dem Deutschen
das Bier, und wo ließe es sich
im Spätsommer besser genießen als im Freien? Nicht grundlos ist
der Biergarten typisch deutsch. Im ganzen Land gibt es unzählige solcher Lokale – im Grünen oder auch in der Stadt. In
seiner ursprünglichsten Form bringt der
Gast in den Biergarten eigenes Essen mit
und kauft das Hopfengetränk am Tresen.
Speisen selbst mitzubringen ist aber längst
nicht überall erlaubt. Heute wird meist serviert – auch andere Getränke sind erhältlich. Viele Biergärten setzen auf zünftiges
Ambiente in Form von langen Bänken und
Tischen sowie deftigen Speisen, denn der
30 b e i u n s september 2014
Bei gutem Wetter: Mo. – Do. 16 – 22 Uhr,
Fr. 14 – 22 Uhr, Sa. 13 – 22 Uhr,
So. 11 – 22 Uhr; Rheydter Straße 138,
41352 Korschenbroich.
Galopprennbahn, Düsseldorf
Mi., Do. und Fr. ab 16 Uhr, Sa. ab 12 Uhr,
So. und Feiertag ab 10 Uhr;
Grubenweg 8, 50374 Erftstadt.
Mitten im Grünen, nahe dem Tiergarten
Grafenberg auf dem Gelände der Galopp­
rennbahn in Düsseldorf. Fr. 17 – 22 Uhr,
Sa. 15 – 22 Uhr, So. 13 – 22 Uhr; Rennbahn­
straße 20, 40629 Düsseldorf.
Spaten Garten, Dortmund
Buckmann, Lennestadt
Biergarten auf traditionelle Art: Eigene
Speisen dürfen mitgebracht werden. Bei
gutem Wetter: Do. und Fr. ab 17 Uhr, Sa.
und So. ab 12 Uhr; selbst Schwenkgrillen:
Sa. ab 16 Uhr; An der Buschmühle 3,
44139 Dortmund, Eingang Westfalenpark.
Wanderfreunde oder Biker können
hier bei familiärer Gastlichkeit
und original bayerischen Biergarten­
spezialitäten wie Weißbier und
Weißwurst verweilen. Täglich geöffnet.
Rosenweg 10, 57368 Lennestadt.
Waldbiergarten, Erftstadt
Boltens Picknick, Korschenbroich
Hellers Volksgarten, Köln
Über 100 Starkbiersorten, hausge­machte Speisen, Kinderspielecke;
am Naherholungsgebiet KottenforstVille, nahe der Liblarer Seenplatte
Bei der Privatbrauerei gilt: Das Mitbringen
von Speisen ist erlaubt! Schöner
Start- oder Rastplatz für Wanderer und
Radler, Spielgerüst für Kinder.
Traditionsbiergarten in der Kölner
Südstadt direkt am See, wo sich schon
zu Kaiserzeiten die Kölner Bürger
trafen, Spielplatz in unmittelbarer Nähe.
Ursprung des Biergartens liegt in Bayern.
Aus der Vielzahl von Lokalitäten in Nordrhein-Westfalen stellen wir Ihnen hier einige besonders schöne Ausflugsziele in
verschiedenen Regionen vor. Sie sind zum
Beispiel in einem Landschaftsgebiet gelegen, sind gut mit dem Rad erreichbar oder
für Familien geeignet. Zwei davon gestatten ihren Gästen sogar traditionsgemäß
das Mitbringen eigener Speisen. O'zapft
is – dann mal prost!
Bei schönem Wetter täglich ab 11.30 Uhr.
Volksgartenstraße 27, 50677 Köln.
bei gutem Wetter täglich geöffnet; Huller­
ner Straße 107, 45721 Haltern am See.
Jupp unner de Böcken, Haltern
Eitorfer Biergarten
Familienbetrieb am Halterner See, beliebt
bei Spaziergängern, Bikern und Radlern.
Typische Speisen aus Bayern und dem
Ruhrgebiet. Nebenan: Kletterwald und
Ruderbootverleih. Frühling/Sommer:
Am Sieg-Radweg gelegen, mit Spielgerä­
ten für Groß und Klein, Bälle gibt es gratis.
Neu: Slackline. Hunde sind willkommen.
Mi. – Sa. 17 – 23 Uhr, So. und Feiertage
12 – 23 Uhr. Eichelkamp 14, 53783 Eitorf.
Jupp unner de Böcken
in Haltern am See