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bei uns Das Magazin für die Kunden von VIVAWEST September 2014 Pfingststurm mit Folgen s.6 Landerlebnisse für Stadtkinder Viel Spaß für kleine Mieter bei VIVAWEST-Ferienfreizeiten informieren Neues Stadtquartier in Düsseldorf S. 7 modernisieren Meinungsaustausch mit dem Dortmunder Mieterverein S.8 LEBEN Der Traum vom eigenen Haus wird wahr S. 20 Beraten Zünftige Biergärten in NRW S.30 editorial Inhalt traum vom haus VIVAWEST hat 14 Kundencenter (KC) und vier Außenstellen (AS). Ihr jeweiliger Zuständigkeitsbereich ist an den unterschiedlichen Farben abzulesen REVITALISIERUNG Maurizio Lindemann hilft bei vielen Fragen rund um die Neugestaltung einer Recklinghäuser Siedlung Seite 10 Münster AS Ahlen Haltern Hamminkeln Ahlen Dorsten Robert Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung von VIVAWEST Weeze Voerde Alpen Hünxe Issum Bott rop Waltrop Bönen K amen KC Dortmund Dortmund Bochum Unna Iserlohn Modernisierung im fokus VIVAWEST und Mietervertreter tauschen sich aus 10 NEUE Stadtgärten Ein offenes Ohr für Mieter 12 bei uns zu Hause Junge Familie zieht es ins Grüne 14 es werde Licht So klappts mit der Beleuchtung 17 zu besuch bei bekannten Michael Groschek muss seinen Lieblingssessel schon mal teilen 18 ganz Neue perspektiven Mieterkinder in der Ferienfreizeit 19 Kinderseite Von Bienen bis zu Wunder-Eiern 20 eigene vier wände Ältere Häuser zu fairen Preisen 22 rezepte Von der Hütt’n auf den Tisch 24 Rätsel Hier wird Ihr Wissen belohnt 26 Kindersicheres heim Wie man die Kleinen vor Unfällen im Haushalt schützt 28 was sie wissen sollten VIVAWEST informiert und beantwortet Ihre Fragen 30 freizeit Auch in NRW locken Biergärten Met t mann Wuppert al Neuss Wegberg Wa ssen be rg Langenfeld Do rmagen Sturm Ela Erkelenz Leverku sen H üc k elhoven KC Leverkusen Köln Die Task-Force der VIVAWEST-Dienstleister rückte mit schwerem Gerät an, um Schäden und Gefahren zu beseitigen Seite 6 Üba ch-Palenberg Baesweiler AS Köln Aldenhoven Al sdorf Hürth KC Aachen Rezepte Esc hweiler Aachen kindersicherheit 8 Düsseld orf Würselen Quartier „4 Cubes 4 YOU“ Neuer Wohnraum in Düsseldorf Erkrat h Herzogenr at h 7 Schwerte Meerbusch AS Hückelhoven Sturmschäden Unermüdlicher Einsatz der VIVAWEST-Dienstleister Holzwickede R atingen Mö nc hengladba ch 6 Hagen KC Düsseldorf Neues von VIVAWEST „ExtraSchicht“ und Berliner Besuch in Bottrop Mülheim a.d. Ruhr Krefeld 4 Bergkamen Lüne n Witten Bonn 2 b e i u n s september 2014 Hamm KC Lünen Essen KC Duisburg Duisburg Werne KC Herne Herne KC Essen Moers Kempen Recklinghausen CastropRauxel KC Gelsen kirchen KC Moers Wachtendonk Gelsenkirchen KC Bottrop Oberhausen Kamp-Lintfort R heurdt Neuki rchenVluyn Herten Gladbeck Dinsla ken AS Kamp-Lintfort Selm KC Recklinghausen KC Dinslaken Rheinberg KC Hamm Dat teln OerErkenschwick Marl Liebe Leserinnen, liebe Leser, „Wohnen, wo das Herz schlägt“, das mei nen wir nicht nur, wenn es um die Belange unserer Mieter geht. Dieser Anspruch bestimmt unser Handeln auch beim Verkauf von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Wohnungen des Althausbestandes. Denn aus langjähriger Erfahrung im Kontakt mit Interessenten wissen wir, wel che Mühen manche auf sich nehmen, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Wir wollen, dass daraus kein Albtraum wird. Zugegeben: Es sind nicht immer die perfekten Häuser, die man bei uns erwerben kann. Aber viele von ihnen besitzen Charme und befinden sich in guten Wohnlagen. Mit Geschick und Eigeninitiative lassen sich daraus schmucke Eigenheime machen, wie wir auf Seite 20 beispielhaft zeigen. Ich kann Sie daher nur ermuntern: Infor mieren Sie sich über unsere Angebote. Unsere Mitarbeiter beraten sie gern. Maklergebühren oder Provisionen fallen übrigens nicht an. Vielleicht ist der Weg zum Eigenheim gar nicht so weit, wie Sie denken. Ihr Olfen Beckum In der Wohnung lauern für Kinder kleine und große Gefahren. Tipps zum Schutz Ihres Nachwuchses Seite 26 Es wird wieder herzhaft und gemütlich: Zu dieser Jahreszeit schmecken Gerichte aus der Almküche Seite 22 cov e r : D i r k B a n n e r t ( 2 ) ; F oto s : K r i s c h e r f oto g r a f i e ( 2 ) , D i r k B a n n e r t, s h u t t e r s to c k , f oto l i a f oto : K i r s t e n N e u m a n n Muskelhypothek machts möglich: mit Eigeninitiative ins schmucke Heim Seite 20 september 2014 b e i u n s 3 Informieren Nachrichten aus dem Unternehmen Ein Fest der besonderen Art F oto s : M a r t i n S c h m ü d d e r i c h , C a r s t e n Pau l , M i c h a e l Wo l ff Großer Andrang bei der ExtraSchicht Trotz des durchwachsenen Wetters lockte der Nordsternturm – in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal Spielort der ExtraSchicht – in der Nacht der Industriekultur am 28. Juni mehr Besucher an als im Vorjahr. Mit 1.742 Gästen kamen fast 400 Interessierte mehr als bei der Premiere zur prominenten Landmarke auf dem Firmencampus von VIVAWEST. Sie fuhren bis auf die 83 Meter hohe Besucherterrasse und genossen den Blick über das nächtliche Revier und seine mehr als 50 FestivalStandorte. Bei nasskaltem Wetter freuten sie sich umso mehr über das Indoor-Angebot des Videokunstzentrums. Farbenprächtig illuminiert und sachkundig erläutert von engagierten Gästeführern war der Nordsternturm drinnen wie draußen ein Besuchermagnet. Knapp 150.000 Menschen waren bei der 14. ExtraSchicht im Ruhrgebiet unterwegs zu 500 verschiedenen Events. Dabei legten sie, verteilt auf 190 Shuttlebusse, etwa 37.000 Kilometer zurück. Im kommenden Jahr ist die Nacht der Industriekultur für den 20. Juni geplant – der Nordsternturm wird wieder eine Anlaufstelle sein. 4 b e i u n s september 2014 Familientreff „Alfa“ Lünen feiert zum zweiten Mal „Rock im Garten“ GdW-Präsident Axel Gedaschko (2. von rechts) ging mit einer Delegation auf Sommertour. Am Plusenergiehaus wurde er von VIVAWEST-Geschäftsführerin Claudia Goldenbeld empfangen Berliner Gast in Bottrop Verbandspräsident Gedaschko informiert sich über Modell InnovationCity und das Plusenergiehaus von VIVAWEST D ie Modellstadt InnovationCity ist eine Reise wert. Das fand auch Axel Gedaschko. Der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW) besuchte am 17. Juli mit einer Verbandsdelegation die InnovationCity in Bottrop und ließ sich Referenzprojekte der Wohnungswirtschaft zeigen. Zum Branchen-Dachverband GdW und seinen 15 Regionalverbänden gehören rund 3.000 Wohnungsunternehmen und Genossenschaften. Über zukunftsweisende Projekte seiner Mitgliedsunternehmen informiert sich Gedaschko jedes Jahr traditionell auf einer Sommertour. Nach Bottrop wurde er von Vertretern des Regionalverbands VdW Rheinland Westfalen begleitet. Die Revierstadt war vom Initiativkreis Ruhr, einem Zusammenschluss von annähernd 70 führenden Wirtschaftsunternehmen, zum Pilotprojekt für klimagerechten Stadtumbau ausgewählt worden. Seit Ende 2010 wird hier in den sechs Handlungsfeldern Wohnen, Arbeiten, Energie, Mobilität, Stadt und Aktivierung demonstriert, wie sich Energie besonders effizient nutzen lässt. Das Plusenergiehaus von VIVAWEST ist ein Vorzeigeprojekt des Bereichs Wohnen und war für den Berliner Gast von besonderem Interesse. Das klassische Mehrfamilienhaus aus den 1960er-Jahren wurde so modernisiert, dass es mehr Energie erzeugt, als die Nutzer im Gebäude verbrauchen. Dazu kommen Photovoltaik-Module sowie eine Geothermie-Wärmepumpe und moderne Dämmstoffe zum Einsatz. Den ausgeklügelten Mix neuester technischer Maßnahmen und Produkte erläuterten VIVAWEST Geschäftsführerin Claudia Goldenbeld und Michael Marx, Leiter des Fachbereichs Modernisierung. Offiziell eingeweiht worden ist das Modellprojekt InnovationCity Ende August. Im Juni dieses Jahres feierten Musikbegeisterte in Lünen eine Gartenparty der ganz besonderen Art: Auf dem Gelände der Stadt-Insel, dem Haus für Kinder und Jugendliche, fand zum zweiten Mal das Festival „Rock im Garten“ statt. Für passende Klänge sorgten Bands aus Lünen, Dortmund und Umgebung. Mit Radio Power Station, der Stadt-Insel-Hausband Dandelion, den Gasoliners und Weekly Carouse traten gleich vier Bands live auf. Von Akustik-Coversongs und eigenen Liedern der Bands, die unter anderem schon im Lünener Kultur- und Aktionszentrum und im Klub „Das Greif“ Gastspiele gegeben haben, war für jeden (Rock)geschmack etwas dabei. Neben der Musik gab es dank der Mithilfe des Kundencenters Lünen auch ein buntes Programm für Kinder mit Hüpfburg, Kreativständen, Glücksrad und Torwand. Die Vivawest Stiftung unterstützte die Stadt-Insel bei der Ausrichtung der Musik-Party mit einer Spende von 1.000 Euro. Das VIVAWEST-Quartier in Leverkusen-Alkenrath soll lebenswerter werden. Dazu haben Stadt und Diakonie Leverkusen mit der Unterstützung von VIVAWEST den Alkenrather Familientreff (Alfa) ins Leben gerufen. Angesprochen werden sollen Eltern und Alleinerziehende mit Klein- und Grundschulkindern, junge Frauen mit Kleinkindern sowie werdende Mütter und Väter. „Alfa soll als Treffpunkt für Familien dienen, die nachbarschaftlichen Beziehungen stärken und das Quartier in Alkenrath lebenswerter machen“, sagt Uwe Goemann, Geschäftsführer der Vivawest Stiftung. VIVAWEST übernimmt Kaltmiete und Nebenkosten der 67 Quadratmeter großen Wohnung. Wie Bergarbeiter wohnten und lebten Große Verdienste: feierlicher Abschied von Arbeitsdirektor Hans-Jürgen Schneider 1992 schloss das Bergwerk Minister Achenbach als größter Arbeitgeber in Lünen-Brambauer für immer seine Pforten. Die Bergleute und ihre Familien blieben und mit ihnen die Tradition der gegenseitigen Verlässlichkeit und des guten nachbarschaftlichen Miteinanders. 1994 wurde diese Tradition institu tionalisiert: Der Glückauf Nachbarschaftshilfeverein wurde gegründet. Im gleichen Jahr entstand auch das Bergarbeiter-Wohnmuseum in der Rudolfstraße 10, das der Nachwelt einen Eindruck vom Wohnen und Leben der Bergarbeiterfamilien im Ruhrgebiet vermittelt. Am 2. Juli 2014 wurde im Beisein von Lünens Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick das 20-jährige Bestehen der beiden Institutionen gefeiert. Arbeitsdirektor Hans-Jürgen Schneider ist am 27. Juni 2014 von über 160 Gästen und Weggefährten feierlich in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Festredner Robert Schmidt (Vorsitzender der Geschäftsführung VIVAWEST), Dr. Helmut Linssen (Mitglied im Vorstand der RAG-Stiftung und Aufsichtsratsvorsitzender von VIVAWEST), Dr. Werner Müller (Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung), Michael Vassiliadis (Vorsitzender der IG BCE) und Volker Möller (Betriebsratsvorsitzender bei VIVAWEST) zollten Hans-Jürgen Schneider Anerkennung und Respekt für sein erfolgreiches berufliches Wirken, zunächst auf Arbeitnehmer-, später dann auf Arbeitgeberseite. Insbesondere hoben sie die großen Verdienste des scheidenden Geschäftsführers im Rahmen der Integration von Evonik Immobilien und THS zu VIVAWEST hervor. Auf Hans-Jürgen Schneider folgt Ralf Giesen, der seit 1. Mai zur VIVAWEST-Geschäfts führung gehört und am 1. Juli die Aufgabe des Arbeitsdirektors übernommen hat. Hans-Jürgen Schneider (links) und sein Nach folger als Arbeitsdirektor Ralf Giesen Informieren Informieren Beseitigung der Sturmschäden Wohnungen in Düsseldorf Das neue Quartier „4 Cubes 4 you“ in der Gartenstadt Reitzenstein. Alle Wohnungen haben eine Terrasse oder einen Balkon Task-Force im Großeinsatz F oto s : K r i s c h e r f oto g r a f i e D as diesjährige Pfingstfest wird vielen Menschen in Nordrhein-Westfalen in unliebsamer Erinnerung bleiben. Sturmtief Ela fegte über das Land und sorgte für Verwüstungen. Die Folge: sechs Tote, zahlreiche Verletzte und Millionenschäden. Mehr als 12.000 Anrufe betroffener Mieter gingen allein an dem folgenden Dienstag in den VIVAWEST-Kundencentern, der Zentralen Kundenberatung in Gelsenkirchen oder direkt bei den Dienstleistungsunternehmen ein. Sie mündeten in insgesamt 5.500 konkreten Schadensmeldungen bei den VIVAWEST-Dienstleistungstöchtern HVG Grünflächenmanagement und RHZ Handwerks-Zentrum. Angezeigt wurden Schäden durch umgestürzte oder entwurzelte Bäume und abgebrochene Äste, Wassereinbrüche durch das Dach oder die Fenster wie auch unter Wasser stehende Kellerräume. Am stärksten betroffen waren Mieter in Essen, Herne und Lünen, gefolgt von Bottrop, Gelsenkirchen, Recklinghausen und Dortmund. Die Dienstleister gründeten eine Task-Force als spezielle Einsatztruppe, zunächst, um 6 b e i u n s september 2014 Die Beseitigung umgeknickter Bäume, der Abtransport von weit verstreutem Geäst und die Reparatur von Dächern gehörten zu den Aufräumarbeiten Zwischen Stadtwald und City In Düsseldorf entsteht in zentraler Lage auf einem ehemaligen Kasernengelände das Stadtquartier „4 Cubes 4 you“. VIVAWEST bietet hier 56 Wohnungen an V Professioneller Einsatz der Dienstleister mit schwerem Gerät Unfallgefahren zu beseitigen. Abgearbeitet wurden die Meldungen nicht nach der Reihenfolge des Eingangs, sondern nach Gefahrenpotenzial: Drohte etwa ein abgeknickter Baum ganz umzustürzen oder bestand Gefahr durch lose Dachziegel, so wurde hier als Erstes Hand angelegt. Manchmal war aufgrund der Gefahrenlage nur eine provisorische Schadensbehebung möglich. Hier mussten oder müssen Handwerker nochmals anrücken. Bei HVG allein erforderten die Schäden bis Ende Juli 10.000 Einsätze. In den vom Sturm betroffenen Regionen werden vorsorglich etwa 38.000 Bäume auf ihre Sicherheit kontrolliert, ebenso 1.200 Spiel- F oto s : V I VAW E ST Entwurzelte Bäume, abgedeckte Dächer, zersplitterte Fensterscheiben: Dienstleister von VIVAWEST beseitigen die durch Sturmtief ela entstandenen Schäden plätze. Im Einsatz waren circa 650 Mitarbeiter der VIVAWEST-Dienstleister und deren Nachunternehmer. Noch immer sind Mitarbeiter mit der Abarbeitung der Schäden beschäftigt. Die Geschäftsführer von HVG und RHZ Frank Wojtkowiak und Andreas Tegelkamp würdigen den Einsatz ihrer Leute, loben aber auch die Mieter. „Ohne die zeitnahen Schadensmeldungen hätte eine zügige Abarbeitung gefährlicher Situationen nicht in diesem Maße erfolgen können“, sagt Frank Wojtkowiak. Sein Kollege Tegelkamp ist dankbar für die Geduld der Anrufer. „Aufgrund der Vielzahl der Telefonate mussten Mieter länger als üblich in der Warteschleife bleiben.“ // IVAWEST verstärkt ihre Präsenz in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Dazu wurde auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Reitzenstein im Stadtteil Mörsenbroich ein 3.700 Quadratmeter großes Grundstück erworben. Dort entsteht das Quartier „4 Cubes 4 you“. Es umfasst vier Gebäude mit 56 Wohnungen und Pkw-Stellplätzen in zwei Tiefgaragen. Die Wohnungen sollen Anfang des kommenden Jahres fertig werden. Die Grundrisse variieren zwischen zwei und vier Zimmern mit 62 bis 105 Quadratmeter Wohnfläche. Alle Wohnungen verfügen über Terrasse oder Balkon und eine stilvolle Innenausstattung mit Parkettböden, Fußbodenheizung und Feinputz sowie hauseigene Tiefgaragen. Gartenstadt Reitzenstein Das zentral gelegene Gelände der ehemaligen Kaserne wurde im Jahr 2006 von der Bundeswehr aufgegeben. Das Areal wird als „Gartenstadt Reitzenstein“ zu einem attraktiven Stadtviertel ausgebaut. In dem fast 23 ha großen Gebiet sollen frei stehende Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser sowie bis zu 700 Mietwohnungen errichtet werden. Am Rand des Wohngebiets sind Flächen für Bürogebäude, in der Nähe des Quartiers eine Kindertagesstätte sowie ein Supermarkt geplant. Die Lage ist reizvoll: Mörsenbroich liegt zentral und dennoch im Grünen. So befinden sich östlich des Quartiers der Düsseldorfer Stadtwald sowie der Grafenberger Wald. Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr bieten drei Bus- und zwei Straßenbahnlinien, die zu Fuß bequem in etwa fünf Minuten zu erreichen sind. Die Fahrzeit zum Beispiel zum Hauptbahnhof in Düsseldorf beträgt nur annähernd zehn Minuten. // Mustergrundriss: Dreizimmerwohnung mit 94,4 m² Informationen zum neuen Quartier erhalten Sie im Kundencenter Düsseldorf, Wäschlacker Weg 4, 40231 Düsseldorf, oder telefonisch unter 0209/380-110 00. september 2014 b e i u n s 7 Informieren VIVAWEST im Dialog Modernisierung im Fokus VIVAWEST-Manager Haluk Serhat (l.) und Dr. Tobias Scholz vom Mieterverein vor einer modernisierten Häuserzeile in Dortmund Information und Mitsprache, Investitionen und Höhe der Miete: Vivawest und Mieterverein im Gespräch Dr. Scholz, Modernisierung – muss das Mieter interessieren? Scholz: Ja, unbedingt. Umfassende ener getische Modernisierungen bringen für Mieter häufig Mieterhöhungen von zwei bis vier Euro pro Quadratmeter im Monat mit sich. Die Ersparnis bei den Heizkosten liegt aber nach unseren Erfahrungen häufig nur bei 10 bis 20 Prozent der Mieterhöhung. Ursache für die hohen Mietsteigerungen ist eine sehr mieterunfreundliche Rege lung im Mietrecht, konkret der § 559 Bür gerliches Gesetzbuch. Welche Erfahrungen macht VIVAWEST mit der Modernisierung von Wohnungen? Serhat: VIVAWEST besitzt über 120.000 Wohnungen in Nordrhein-Westfalen. Jahr für Jahr werden davon zwischen 1.500 und 2.000 modernisiert. Dabei geht es darum, die Zukunftsfähigkeit der Wohnungen zu gewährleisten und die Wohnqualität zu verbessern. 8 b e i u n s september 2014 Zukunftsfähig? Was heißt das? Serhat: Wir investieren in Energieeffizienz. Wir haben die stark steigenden Energiekos ten im Visier, aber dies ist nur ein Aspekt. Wenn Sie sich das Erscheinungsbild der Fassaden, Balkone, Hauseingänge und Au ßenanlagen nach unseren Modernisierungen anschauen, dann sehen Sie eine andere Qualität. Wohnen wird angenehmer, das Wohnumfeld wird attraktiver, und die Ver mietung wird für uns langfristig gesichert. len, und damit auch die Mieten sozial ver träglicher zu gestalten, müssen wir gewisse Standards einhalten. Wir stehen aber für eine umfangreiche Information der Mieter und sind willens, auf individuelle Wünsche einzugehen, soweit die Gesamtsituation das zulässt. Das geht zum Beispiel bei der Ge staltung von Bepflanzungen. Profitieren Mieter von der Modernisierung ihrer Wohnungen? Scholz: Ja, aber nur zum Teil. Da ist in der Öffentlichkeit vielleicht ein falscher Eindruck entstanden. Bilder von einer Mütze über dem Haus signalisieren: Die Maßnahmen bringen viel. Das aktuelle Mietrecht ermög licht aber sehr hohe Mieterhöhungen und gibt Vermietern keine Anreize, Maßnahmen durchzuführen, die im Verhältnis zu den Baukosten besonders viel Energie einspa ren. Auch die Fördermittel der Bundesregie rung setzen hier keine Effizienzanreize. Im Fall des Quartiers Karl-Zahn-Straße in Dort mund wären nach Abzug der Fördermittel Mieterhöhungen von circa 3,20 bis 3,50 Euro pro Quadratmeter möglich. Kosten von Modernisierungsmaßnahmen, die den Wohnwert erhöhen, aktuell mit 11 Prozent auf den Mieter umgelegt werden. Viele Arbeiten können nicht nur unter dem Aspekt der Kosteneinsparung gesehen wer den. Sie erhöhen die Wohnqualität. Eine Wärmedämmung spart nicht nur im Winter Heizkosten, sie führt auch im Sommer zu einem besseren Raumklima, besonders in einer Dachgeschosswohnung. Ist denn nicht im Mietrecht geregelt, welche Kosten auf die Mieter umgelegt werden dürfen? Scholz: Instandhaltungsmaßnahmen muss der Vermieter zahlen, Modernisierungskos ten dürfen umgelegt werden. Kompliziert ist dabei die Frage: Was ist was? Dies ist ein häufiger Streitpunkt und entscheidend für die spätere Mieterhöhung. Serhat: Das Mietrecht lässt hier Interpre tationsspielraum. Grundsätzlich dürfen die Warum ist es denn in der Praxis so kompliziert, Instandhaltung und Modernisierung voneinander zu trennen? Serhat: Es gibt Fassaden, die Risse haben und an denen 50 Jahre nichts getan wurde. Wer möchte mit Blick auf ein völlig verän dertes Fassadenbild bewerten, wie groß der Anteil der Wohnwertverbesserung ist? Scholz: Bei jeder einzelnen Maßnahme, zum Beispiel Fenster, Fassade, Balkone, Heizung, muss die Frage der Kostenaufteilung in In F oto : D i r k B a n n e r t J edes Jahr investiert VIVAWEST 50 bis 70 Millionen Euro in die Mo dernisierung von Häusern und Wohnungen. Neue Fenster, eine bessere Wärmedämmung, moderne Hei zungsanlagen, größere Balkone. Was sich positiv anhört, trifft nicht immer auf die uneingeschränkte Zustimmung der Mie ter. „Eine Modernisierung ist mit höheren Mieten verbunden, auf die der Mieter kei nen Einfluss hat“, klagt Dr. Tobias Scholz, wohnungspolitischer Sprecher des Mieter vereins Dortmund und Umgebung. „Durch den Umbau bekommen unsere Häuser eine höhere Wohnqualität“, sagt Haluk Serhat, der Geschäftsbereichsleiter Bestands management bei VIVAWEST. standhaltung und Modernisierung entschie den werden. Hierbei müssen die Mieter den Zustand vor Beginn der Arbeiten für eine spätere Überprüfung dokumentieren. Aber um es noch einmal deutlich zu sagen: Auch wenn alles richtig gerechnet ist, kann eine Modernisierung die Mieter überfordern. Kennt VIVAWEST diese Sorgen und Nöte? Serhat: Wir führen vor der Modernisierung viele Einzelgespräche und wissen daher recht genau, welche Befürchtungen und Ängste es gibt. Die Mieter fragen nach Lärm und Schmutz, wollen wissen, wann sie wie der duschen können. Dann gibt es Kunden, die den Umbau begrüßen, aber befürchten, dass durch die Maßnahmen ihre finanziel len Grenzen überschritten werden. In die sem Fall bieten wir Hilfe an: einen Umzug in eine kleinere Wohnung im Quartier oder bevorzugte Behandlung bei frei werdenden Wohnungen in der Nähe. Sieht VIVAWEST die Interessen der Mieter? Scholz: VIVAWEST macht bei den Mieterhö hungen Unterschiede je nach Wohnungs bestand. Im Quartier Karl-Zahn-Straße befürchten die Mieter erhebliche Mieterhö hungen von 2 bis 2,80 Euro pro Quadrat meter im Monat. Immerhin konnten wir mit viel Mühe eine gewisse Streckung der Miet erhöhungen erreichen. Die zukünftige Miete finden unsere Mitglieder aber immer noch zu hoch. Auch von den geplanten Maßnahmen sind nicht alle Mieter überzeugt. Generell würde ich mir daher bei Modernisierungs maßnahmen auch mehr Mieterbeteiligung wünschen. Natürlich kann ein Vermieter nicht jede Einzelmeinung berücksichtigen, aber ein Mehr an Einbeziehung würde auch Vorteile für den Vermieter bringen. Serhat: Mieter einbinden – da bin ich im Grunde dabei. Aber wie eingangs gesagt: Wir modernisieren jährlich 1.500 bis 2.000 Wohnungen. Um Einkaufsvorteile zu erzie Wer ist für so etwas der Ansprechpartner? Serhat: Wir haben während der Modernisie rungsmaßnahmen feste Sprechzeiten in der Siedlung. Da ist unser Kundenberater anwe send, im Bedarfsfall unser Sozialberater, in jedem Fall aber unser Bauleiter. Klappt das wirklich? Scholz: Da habe ich zum aktuellen Beispiel Karl-Zahn-Straße noch keine Rückmeldung. Grundsätzlich kann ich aber sagen: Mit kla ren Leitplanken und interaktiven Elementen würde Beteiligung auch in der Wohnungs wirtschaft funktionieren. Zuletzt: Was wünschen Sie sich von der Politik mit Blick auf Modernisierungen? Serhat: Wichtig wäre, dass die Bundes regierung von einer weiteren Verschär fung der Energieeinsparverordnung (EnEV) absieht. Wenn der Standard für den effizienten Energieeinsatz immer weiter hoch geschraubt wird, steigen die Investitions kosten überproportional. Die Kosten stehen dann letztlich in keinem Verhältnis mehr zur Energieeinsparung. Scholz: Für die Mietervereine ist dies die Streichung des § 559 Bürgerliches Gesetz buch. Dieser ermöglicht derzeit die großen Mieterhöhungen und setzt zugleich keiner lei Effizienzanreize. Eine sozialverträgliche Energiewende kann so nicht gelingen. // september 2014 b e i u n s 9 Informieren Ansprechpartner der Mieter „Das hier ist eine Herausforderung“ Die Breuskesbachsiedlung wird zu „Neuen Stadtgärten Recklinghausen“. Vermieter Maurizio Lindemann begleitet das Revitalisierungsprojekt E s riecht nach frischer Farbe. „Ich denke, das kann sich sehen lassen, oder?“ Maurizio Lindemann steht in einer renovierten Wohnung in der Breuskesbachsiedlung mit insgesamt rund 370 Wohnungen in Recklinghausen. Der Projektvermieter führt durch die hellen Räume, zeigt auf Böden, Türen, Einbauschränke. An den weißen Wänden im Flur hängen Fotokopien. Sie dokumentieren, wie es hier einmal aussah. Und ja, man muss Lindemann beipflichten: Diese Wohnung kann sich sehen lassen. „Wir sanieren nicht nur im Innenbereich, etwa durch Neugestaltung der Treppenhäuser und den Einbau neuer Fenster, auch der größte Teil der Fassaden wird komplett erneuert“, berichtet Lindemann. Beim Rundgang durch die Siedlung mit ihren Häusergruppen, die zwischen 1975 und 1980 erbaut wurden, sieht man den Beginn der umfassenden energetischen Modernisierung der Gebäude und des gesamten Erscheinungsbildes. Einige der dunklen Betonaufbauten im Außenbereich der Siedlung wurden schon abgerissen. An vielen Stellen zeugen Bauschutt und Gerüste von den laufenden Arbeiten. „Es wird neue Spiel- und Grünflächen geben, auch Joggingstrecken sind geplant. Alles soll einmal ansprechend wirken, eben eine gute Adresse“, sagt Lindemann. Er stapft um einen Baulaster, grüßt einige der Arbeiter. Seit Juli 2013 begleitet Lindemann das Projekt. Er ist das Gesicht, an das sich die Mieter derzeit mit allen Fragen und Belangen rund um die Modernisierung wenden können. „VIVAWEST hat entschieden, den Bestand zu sanieren. Für viele Kunden ist das nicht leicht. Auch deshalb bin ich hier“, sagt er. F oto : k r i s c h e r f oto g r a f i e grosse Verantwortung 10 b e i u n s september 2014 Einsatz vor Ort: Maurizio Lindemann im Beratungsgespräch Der 34-jährige Lindemann arbeitet seit 2012 für VIVAWEST und betreute schon Projekte in Duisburg-Overbruch und in Köln-Porz. Vermieten kann er. Aber darum geht es nicht allein in Recklinghausen „Wir brauchten für dieses Projekt einen Mitarbeiter mit Vertriebserfahrung, der im Umgang mit Kunden sensibel genug ist, aber trotzdem verbindlich auftritt“, sagt Robert Kurth, Bereichsleiter Neukundenmanagement bei VIVAWEST. Der Verantwortung, die Lindemann mit dem Projekt „Neue Stadtgärten Recklinghausen“ trägt, ist er sich bewusst. „Das hier“, sagt er, „ist meine bisher größte Herausforderung.“ Den Mittelpunkt seiner Arbeit bildet das Servicebüro in der Siedlung. Hier können ihn die Mieter fast jeden Tag antreffen, und es gibt regelmäßige Sprechstunden. Fragen zu einzelnen Baumaßnahmen, zum Zeitplan der Arbeiten sowie Anregungen kann man hier loswerden. Vielfach kann Lindemann sofort helfen, knifflige Dinge klärt er mit seinem Team. Die Anliegen sind ganz unterschiedlich – eben genau wie die Bewohner. Da sind die, die seit Jahrzehnten hier leben und sich noch an die Zeiten erinnern können, als auf der Zeche General Blumenthal Kohle gefördert wurde. Auf der anderen Seite leben inzwischen Menschen aus 25 verschiedenen Nationen in der Siedlung. Wie bekommt Lindemann nun Zugang zu all diesen Mietern? Und wie sie zu ihm? DAS PERSÖNLICHE GESPRÄCH ZÄHLT „Fakt ist, dass wir nicht nur modernisieren und unseren Leerstand abbauen wollen, es geht auch darum, die Siedlung für neue Kunden attraktiv zu machen“, sagt Lindemann. „Fakt ist aber auch, dass hier unterschiedliche Menschen wohnen – und jeder Einzelne seine eigene Geschichte hat.“ Um sie alle zu verstehen, sucht der Sohn eines Italieners und einer Deutschen den direkten Kontakt zu den Mietern. „Der einzige Weg, der mir richtig erschien, war, es nicht bei einem Anschreiben zu belassen, sondern das persönliche Gespräch zu suchen.“ So besuchte Lindemann seit Oktober 2013 die Mieter in ihren Wohnungen, führte etwa 250 zumeist lange Gespräche und lernte so in kürzester Zeit das Quartier und seine Bewohner kennen. Viele haben ihn mit ihrer Offenheit und ihren Lebensgeschich ten überrascht, manche nachdenklich gemacht. „Die Mieter sollen sich wohlfühlen. Gleichzeitig müssen aber alle zu einem guten Zusammenleben beitragen“, sagt er. Maurizio Lindemann schätzt seine Mieter. „Einige konnten wir schon als Paten für das Quartier gewinnen. Sie freuen sich über den Wandel.“ Er hat noch viele Ideen, um dieses Quartier weiterzuentwickeln, sowohl was die optische Gestaltung als auch was geplante Kreativprojekte angeht. „Aus einem städtebaulichen Fremdkörper wird ein Leuchtturm – an solch einem Projekt mitzuarbeiten, diese Chance bekommt man nicht oft“, sagt Lindemann. Er will sie auf jeden Fall nutzen. // Fragen rund um die Modernisierung und das Quartier beantwortet Maurizio Lindemann Di. und Do. von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr im VIVAWEST-Servicebüro, Blumenthalallee 2 – 4, 45659 Recklinghausen, telefonisch unter 02361 /200-113 42 oder per Mail ([email protected]). september 2014 b e i u n s 11 Wohnen Bei uns zu Hause Paradies für den kleinen Jam VIVAWEST-Mieter stellen sich „bei uns“ vor. Zu Besuch in Dortmund bei Orhan Dogan, Mareike Schulz und ihrem Nachwuchs Drei Fragen an Orhan Dogan und Mareike Schulz A Warum sind Sie aus dem nahen Lünen hierhergezogen? Orhan Dogan: Mit Jam war unsere alte Wohnung zu klein geworden. Jetzt wohnen wir auf 70 Quadratmetern – das passt. 12 b e i u n s september 2014 Haben Sie viel renoviert vor dem Einzug? Orhan Dogan: Überhaupt nicht. Das Badezimmer war gerade neu gemacht worden. Wir haben Laminat verlegt und tapeziert. Das wars. Herzlich willkommen Foto: Catrin Moritz uf ihrem Balkon im dritten Stock haben Orhan Dogan (33) und Mareike Schulz (32) das Gefühl, inmitten von Baumwipfeln zu sitzen – so dicht ist ihr Wohnblock am Liethschulteweg in Dortmund von Grün umrankt. Das war einer der Gründe, warum das Paar zusammen mit Söhnchen Jam hierhergezogen ist. „Ein solches Paradies hätte ich als Kind auch gerne gehabt“, schwärmt Dogan. Jam ist im Januar zur Welt gekommen. Es wird also noch ein wenig dauern, bis er den nahen Spielplatz nutzen kann. „Aber allein der Spaziergang mit dem Kinderwagen macht hier großen Spaß“, findet Mutter Mareike. Die Siedlung ist ihr gut vertraut. Sie ist hier aufgewachsen. Ihre Eltern haben gleich um die Ecke einen Kleingarten, und der Bruder wohnt in einem benachbarten Haus von VIVAWEST. Er war es, der die beiden als neue Mieter geworben hat. Dogan und Schulz waren noch mit dem Einzug beschäftigt, da erhielten sie schon von Nachbarn eine Einladung zum Kaffeeklatsch auf der nahen Wiese. „So haben wir uns gleich willkommen gefühlt“, freuen sich die beiden. Einen weiteren Willkommensgruß gab es für Jam vom Vermieter: eine „Babybox“, wie das Geschenk für junge Familien bei VIVAWEST genannt wird. // Mieter, die Nachwuchs bekommen, erhalten von VIVAWEST ein kleines Geschenk – die Babybox, eine hübsch verzierte Dose, prall gefüllt mit nützlichen Dingen für kleine Erdenbürger und ihre Eltern. Weiche Waschlappen sind ebenso dabei wie eine bunte Rassel und ein Paar flauschige Stoppersocken. Dazu ein Thermometer für die Badewanne und Sicherungen für die Steckdosen. Besonders beliebt bei jungen Familien ist das Orientierungslicht. Einmal in der Steckdose hilft es auch Eltern, sich im Dunkeln zurechtzufinden. Weitere Informationen: www.vivawest.de/ kundenservice/vivawest-minimieter.html Der Umzug ist gemeistert. Was steht jetzt in der Freizeit an? Mareike Schulz: An erster Stelle steht derzeit Kinderwagenschieben. Wenn Zeit dafür bleibt, gehe ich gerne zum Zumba und mit Freundinnen shoppen. Orhan Dogan: Im Moment ist das eindeutig Jam! Sonst mache ich gerne Fitness und gehe ab und zu zum Fußball. september 2014 b e i u n s 13 Wohnen Die richtige Beleuchtung Hier hat jeder Wohnbereich sein eigenes Lichtkonzept. Besonderer Hingucker ist die indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer-Regal. Dafür werden flache LED-Leuchten in der Vitrine angebracht. Da LEDs die beleuchtete Fläche nicht erwärmen, eignen sie sich auch besonders gut zur Beleuchtung von Arbeitsflächen in der Küche Fluter lassen die Decke heller erscheinen, und somit wirkt der Raum höher Schöne Accessoires lassen sich mit Einbaustrahlern, zum Beispiel im Regal, gekonnt in Szene setzen LampenTypologie Für jede Situation gibt es das passende Konzept. Fluter werfen ihr Licht an die Decke und zaubern so schöne Effekte. Einbaustrahler sitzen zum Beispiel unterm Küchenregal oder im Spiegelschrank. Prima, wenn man alles genau sehen will. Steh- und Tischleuchten können spielerisch eingesetzt werden, denn sie setzen je nach Form und Farbe ganz unterschiedliche Akzente. F oto s : o s r a m Wandleuchten sind schön platzsparend. Stimmungsvolle Licht-Akzente Licht kann man planen – sollte man sogar. Denn die passende Beleuchtung setzt einen Raum geschickt in Szene und lässt eine behagliche Atmosphäre aufkommen 14 b e i u n s september 2014 D ie Wohnung kann noch so liebevoll eingerich tet sein: Sie wirkt unpersönlich und ungemüt lich, solange das Licht nicht stimmt. Mal abge sehen davon, dass wir es brauchen, um alles gut zu erkennen – es bringt die passende Stimmung in unser Zuhause. Je nach Helligkeit kann ein entspre chend ausgeleuchteter Wohnbereich zum gemütlichen Fernsehabend einladen oder bei der Arbeit unser Den ken in Schwung bringen. Deshalb sollte man bei der Wahl von Lampen immer im Auge behalten, was in den Wohnbereichen geschehen soll und welche Wirkung man erzielen will. Optimal sind Räume mit möglichst Hängeleuchten werfen gleichmäßiges Licht, können aber blenden. vielen verschiedenen Lichtzonen: dezentes indirektes Licht für den Hintergrund. Scharfe, punktuelle Beleuch tung zum Lesen oder Kochen. Und helles warmes Licht auf interessante Details, etwa schöne Gläser oder Bil der – es sollte mindestens dreimal heller sein als das Licht im Hintergrund. Idealerweise ist die wichtigste Lichtquelle das Tageslicht. Deshalb sollte man es nicht durch dichte Vorhänge und Rollos aussperren. Nicht immer lassen sich Raumzonen genau vonei nander trennen, zum Beispiel, wenn der Arbeitstisch auch mal zum Esstisch umfunktioniert wird. Dann emp fiehlt sich ein Dimmer, der das Licht verändern kann. september 2014 b e i u n s 15 Wohnen Wohnen Die richtige Beleuchtung So leben gute Bekannte Hübsche Hängelampen gibt es in vielen Farben, Formen und Materialien. Weil sie sehr präsent wirken, sollte man sie mit Bedacht auswählen – entweder harmonisch abgestimmt mit der Einrichtung (links) oder als auffälliger Kontrapunkt (unten) 6 Fragen an Michael Groschek Illustration: Picfour; Fotos: F otolia, IKEA Der nordrhein-westfälische Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verke hr lebt mit Familie und Schäferhündin Trixi im Eig en he im mit Garten in Oberh ausen Jede der mehreren Tausend verschiedenen am Markt erhältlichen Leuchtmittel kann in eine von drei Kategorien eingeteilt werden: 1. LED (Light Emitting Diodes) Effizient, dauerhaft, robust. Als Glühlampenersatz bis 75 Watt geeignet. Brenndauer: circa 15.000 Stunden. 2. Energiesparlampe (ESL) Effizient und universell einsetzbar. Viele Lichtfarben und Formen. Brenndauer: circa 6.000 bis 15.000 Stunden. 3. Effiziente Halogenlampe Die effizientere Glühlampe. Besonders warmes Licht und gute Farbwiedergabe. Brenndauer: circa 2.000 Stunden. 16 b e i u n s september 2014 Hängelampen: schöner Schein Über dem Esstisch ist die Hängelampe (auch: Pendellampe) zu Recht ein Klassiker. Denn gutes Essen kommt mit Licht von oben toll zur Geltung. Allerdings sollte sie höhenverstellbar sein: So wird niemand geblendet. Meist ist ein Abstand von 60 Zentimetern zur Tischfläche optimal für Gäste und Gastgeber. Auch im Flur, im Schlafzimmer oder in der Küche kann eine Hängeleuchte für schöne Lichteffekte sorgen. Als einzige Beleuchtung im Raum reicht sie jedoch selten aus. Die Lichtfarben im Überblick Man kann man zwischen drei Lichtfarben unterscheiden: Warmweiß < 3.300 Kelvin Neutralweiß 3.300 – 5.300 Kelvin Tageslichtweiß > 5.300 Kelvin Gemütliche Wohnsituation Sachliche Arbeitssituation Die Bezeichnung „Warmweiß“ entspricht dabei am ehesten der Lichtfarbe einer früheren Glühbirne. Die Angaben zur Lichtfarbe in Kelvin finden Sie auf der Verpackung. F oto s : D o m i n i k T h o m a s B u t z m a n n , i s to c k p h oto ( 2 ) Die Spar-Stars unter den Leuchtmitteln Entspan nt gerne in L andesb den eigenen vie auministe r r Michae Wänden: l G rosch ek Erinnern Sie sich noch an Ihre erste eigene Wohnung? „Eine 1,5-Raum-Erdgeschosswoh nung, die ich in Oberhausen als Sing le und Student anmieten konnte, weil die Vermieter mir als ehemaligem Marinesoldaten das ‚Treppenhaus-Pu tzen‘ zutrauten.“ Was war daran wichtig? „Nach meiner Zeit in Kasernen und Schiffskojen endlich mein eigener Herr zu sein. My home is my castle!“ Wie oft sind Sie umgezogen? „Mindestens neunmal allein in mei ner Heimatstadt Oberhausen und mehrfach während meiner Marinez eit in Bremerhaven beziehungsw eise Kiel.“ Wonach haben Sie die Wohnungen ausgewählt? „In jungen Jahren nach dem Preis und der Möglichkeit für eine unkonv entionelle, pfiffige Einrichtung. Später unter dem Gesichtspunkt der Kinderge rechtigkeit.“ Was bedeuten Ihnen die eigenen vier Wände heute? „Zu Hause sein, Familienheimat im Haus und im Garten. Nach Beliebe n die Welt draußen zu halten oder ins Haus zu lassen. Nur bei sich selbst sein können.“ Haben Sie ein Lieblingszimmer in der Wohnung, ein ganz besonderes Möbelstück? „Einen Sessel im offenen Küchen -Wohnzimmerwinkel, den ich oft mit unserer Schäferhündin teilen muss.“ september 2014 b e i u n s 17 Wohnen Wissen Ferienaktionen für Kinder Spannendes für Kinder Ideen für drinnen und draußen Eine Seite nur für euch, Kinder! Tolle Ideen zum Rätseln, Staunen und Nachmachen Bitte aufräumen Der Herbstwind hat bei den folgenden Wörtern die Silben durcheinandergeweht. Könnt ihr sie wieder ordnen? Die Anfangsbuchstaben der fünf Wörter ergeben einen Begriff, den ihr im Herbst oft hört. Ob im Stall oder auf dem Feld: Mieterkinder aus Dorsten hatten sichtlich Spaß beim Besuch auf dem Bauernhof 1.Mardebeerlaerdme Bei der Landpartie, auf dem Sportplatz und in der Agentenschule: Für MIETERKINDER gab es spannende Freizeiten B auer Aldenhoff aus Dorsten staunte nicht schlecht. Erst löcherten ihn 15 neugierige Kinder aus dem Dorstener Stadtteil Hervest mit Fragen rund um den Bauernhof. Dann rückten sie mit einem Sack erntefrischer Kartoffeln gut gelaunt wieder ab. Der Besuch auf dem Hof war für die Kinder der VIVAWEST-Siedlung in Hervest einer der Höhepunkte der diesjährigen Ferienaktion. Was man aus frischen Kartoffeln alles Leckeres zubereiten kann, durften die Eltern der kleinen Abenteurer später schmecken. Zum Abschluss der Aktion zauberten 18 b e i u n s september 2014 die Kleinen ein schmackhaftes – und vor allem gesundes – Frische-Büfett. „Fit in die Ferien“ lautete das Motto der Ferienfreizeit in Dorsten. Es ging um Bewegung und gesunde Ernährung in Theorie und Praxis. Für viele Kinder war das eine ganz neue Erfahrung. Wie die Übungsstunden auf dem Einrad und die Lebensmittelkunde. „Es war schön zu sehen, dass man Kinder auf spielerische Art für diese Themen begeistern kann“, sagt Michael Friedrich, Leiter des VIVAWEST-Kundencenters in Bottrop, das auch den Wohnungsbestand in Dorsten betreut. Wisst ihr eigentlich, dass die Biene eines der wichtigsten Nutztiere der Erde ist? Wir haben ihr nämlich nicht nur den leckeren Honig zu verdanken. Vielmehr bestäubt sie die Blüten in Gärten und auf Feldern. Ohne die fleißigen Insekten wären die Obstund Gemüseregale deshalb leer. Bienen wohnen im Volk mit bis zu 60.000 Arbeitsbienen und nur einer einzigen Königin. Diese legt im Sommer täglich bis zu 2.000 Eier. Im Herbst beginnt die Ruhezeit der Bienen. Sie leben dann von den Honigvorräten, die sie in den warmen Monaten gesammelt haben. 3.Baumdelna 4.Temato 5.Hörneichchen 1. 2. 3. 4. 5. Das aufrechte Wunder-Ei I l l u s t r at i o n : P i c f o u r Fit in den Ferien Spaß hatten die Kinder nicht nur in der Lippestadt. Auch in diesem Jahr fanden in Quartieren aller VIVAWEST-Kundencenter Betreuungsprogramme für Mieterkinder zwischen sechs und zwölf Jahren statt. In Köln-Flittard schlüpften sie eine Woche lang in die Rolle von Geheimagenten. Sie gaben sich Decknamen wie 005 oder Schleichender Indianer und lernten, wie man Texte verschlüsselt und sich unbemerkt anschleicht. Bei Bewegungsund Geschicklichkeitsspielen trainierten sie ihre Kombinationsfähigkeit und gingen im Team auf Spurensuche. In Münster wurde gebaut, in Moers und Oer-Erkenschwick Fußball gespielt. Für Uwe Goemann, Geschäftsführer der Vivawest Stiftung, die die Aktionen in den Quartieren finanziell unterstützt, war der Ferienspaß wieder „ein voller Erfolg“. Die Ferienprogramme werden in Kooperation mit Vereinen, dem Nabu oder örtlichen Trägern realisiert. // Ein fleißiges Völkchen F oto s : P h oto c a s e , i S to c k p h oto F oto s : D i r k b a n n e r t 2.Perau Bitte erst deine Zuschauer, es selbst zu versuchen. Natürlich wissen sie nicht, dass du Salz in der Hand verbirgst Mit einem Hühnerei muss man vorsichtig umgehen. Einmal nicht aufgepasst, rollt es vom Tisch und zerbricht. Aber dieses Ei scheint etwas ganz Besonderes zu sein: Es bleibt einfach stehen, ohne hinzufallen! Natürlich steckt hinter diesem „Wunder“ ein Zaubertrick. Und der geht so: Befeuchte das untere Ende des Eies mit etwas Wasser. Dann drückst du das feuchte Ende vorsichtig in etwas Salz oder feinen Sand. Die Körnchen geben dem Ei den richtigen Stand, sodass es nicht umfallen kann. Falls ihr den Trick vor Zuschauern vorführen wollt: Haltet das Salz in der Handfläche verborgen! september 2014 b e i u n s 19 Leben Privatisierung von Häusern Mit Muskelhypothek zum schmucken Heim VIVAWEST verkauft ältere Häuser zu fairen Preisen an Mieter oder andere Interessenten. Die neuen Hausherren können die eigenen vier wände nach Belieben gestalten V iele Menschen träumen davon: eigener Herr zu sein über ein schmuckes Heim mit großem Garten für die Kinder. VIVAWEST kann helfen, dass dieser Wunsch wahr wird. Kerngeschäft der Gesellschaft ist zwar die Vermietung und Bewirtschaftung von Wohnungen. Darüber hinaus verkauft VIVAWEST aber Ein- und Zweifamilienhäuser aus dem Bestand an Althäusern. Diese traditionsreichen Immobilien in gewachsenen Siedlungsbereichen haben ihren ganz eigenen Charme und lassen sich mit einer 20 b e i u n s september 2014 Portion Eigeninitiative und handwerklichem Geschick, der sogenannten „Muskelhypothek“, in attraktive Eigenheime verwandeln. So können sich auch viele Mieter ein eigenes Haus leisten. Die Objekte mit einer Wohnfläche zwischen 60 und 100 Quadratmetern kosten je nach Renovierungszustand zwischen 40.000 und 150.000 Euro. Historische Siedlungen „Das Haus ist klein, aber mein“, freut sich Nicole Frericks, die ein Zechenhaus in Gladbeck-Ellinghorst gekauft und zusammen mit ihrem Freund saniert und renoviert hat. „Der Kauf war eine gute Entscheidung“, findet die Schulsekretärin. Das sieht auch ihr Freund so, der gleich in der Nachbarschaft auch ein Haus bei VIVAWEST gekauft hat. Ebenso wie in Gladbeck bietet das Wohnungs unternehmen zum Beispiel auch Immobilien in Leverkusen-Wiesdorf, Düsseldorf-Holthausen, Duisburg-Wehofen, DinslakenLohberg, Oberhausen-Tackenberg, BottropEbel, Ahlen-Süd und Moers-Meerbeck zum Kauf an. Die Häuser liegen oft in historischen Arbeitersiedlungen, die um 1900 vielerorts Zufriedene Eigentümer Eigentümer. Vom Enkel bis zur Großmutter wohnen bei Dagmar Krawzyk und Knut Meckbach in Duisburg drei Generationen unter einem Dach. „Wir genießen es, alle zusammen zu sein und trotzdem so viel Platz im Haus zu haben“, schwärmt der Feuerwehrmann. Zusammen mit seiner Partnerin hatte er die Immobilie weitgehend in Eigenarbeit saniert. „Meine Lebensgefähr tin wollte außer ihren beiden Söhnen auch die Mutter in der Nähe haben“, erzählt er. Mit einem Zweifamilienhaus und beachtlichen 130 Quadratmeter Wohnfläche ließ sich dieser Wunsch leicht erfüllen. Linda Kretschmann und ihr Freund sollten sich wie Hausherren fühlen. Deshalb kauften ihre Eltern Doris und Lutz Kretschmann ein Zechenhaus in Castrop-Rauxel und vermieteten es den jungen Leuten. Bei der fälligen Kernsanierung packten alle an. Als gelernter Schlosser scheut Vater Kretschmann handwerkliche Arbeit nicht. // Vom „Superverhältnis“ zu seinen Nachbarn schwärmt auch Benjamin Laaks. Für sich und den erwarteten Nachwuchs hatte die junge Familie ein Haus in DuisburgWehofen gekauft und in Eigenregie umgebaut. „Als wir einmal vier Tage hintereinander nicht auf der Baustelle waren, haben sich die Leute gleich besorgt nach meiner Frau und dem ungeborenen Baby erkundigt“, erzählt Benjamin Laaks. Hochschwanger hatte Christina Laaks noch tapeziert und hier und da nach dem Rechten gesehen. Pünktlich zur Geburt von Lennard Benn war das Haus fertig. Nun fühlt sich die junge Familie so richtig wohl. Die Veräußerung der älteren Häuser Bestellen Sie kostenlos unsere Broschüre bei VIVAWEST beruht auf der mehr als 30 „Mit VIVAWEST ins Eigenheim“, und Sie erhalten Jahre alten Tradition der „sozialverträgli- nützliche Tipps und Hinweise zum Immobilien chen Mieterprivatisierung“. Hierzu gibt es erwerb. Auf www.vivawest.de/kaufen.html die Richtlinien der Gesellschaft zur Siche- oder in unseren Kundencentern und Servicebüros rung von Bergmannswohnungen (GSB), bekommen Sie weitere Informationen und die bundesweit Modellcharakter für eine finden aktuelle Verkaufsobjekte. sozialverträgliche Veräußerung von Wohnungen an Mieter oder Endnutzer haben. In den vergangenen Jahren haben sich die 1| Christina und Benjamin Laaks freuen sich vor allem über ihr neues Bad Vertriebsaktivitäten gewandelt. Weil lang2| Bei Dagmar Krawzyk und Knut Meckbach jährige Mieter sich mit zunehmendem Alter wohnen drei Generationen unter einem Dach immer weniger zu einem Kauf entschließen können, werden mittlerweile mehr als 60 1 Prozent der Objekte an Interessenten veräußert, die überwiegend aus dem Stadtteil oder der Nachbarschaft stammen, aber keine VIVAWEST-Mieter sind. Das gilt etwa für den Maurer Kai Heinelt. Mit Freundin Sabrina Bothe wurde „schon mal rumgesponnen“, wie schön es wäre, ein eigenes Haus zu haben. Dass dieser Traum so unkompliziert zu realisieren war, hätte das Paar nicht gedacht. Vater Thomas Heinelt, der immer für den Bergbau gearbeitet 2 hat und nun im Vorruhestand ist, schätzt die Zechensiedlungen und fand mithilfe von VIVAWEST für die beiden ein Objekt in Moers-Meerbeck. Die Beratung war gut, alles lief „einfach super“, sagen die neuen 3| Doris und Lutz Kretschmann kauften ein Zechenhaus und vermieteten es an Tochter Linda 4| Nicole Frericks hat viel Arbeit in ihr neues Haus gesteckt. Jetzt fühlt sie sich mit ihrer Tochter rundherum wohl 5| „Alles lief super.“ Kai Heinelt und Sabrina Bothe haben ein Haus in Moers-Meerbeck gefunden 3 4 5 F oto : D i r k B a n n e r t Die Heidesiedlung in Moers (1. und 2. Bild v.r.) ist beispielhaft für die gelungene Privatisierung von Altbauten bei VIVAWEST an Rhein und Ruhr entstanden sind. Typisch sind unterkellerte ein- oder zweistöckige Backsteinhäuser mit großzügigen Gärten. In den geschlossenen Quartieren mit gut vernetzter Nachbarschaft fühlen sich die Menschen bis heute wohl. Kochen Rezepte von der Alm Knusprige Schweinshaxe Kärntner Kasnudeln >> 3 Stunden >> Deftig >> 45 Minuten >> Würzig Zutaten für 4 Personen Zutaten für 6 Personen 2 Schweinshaxen (1,5 kg), 2 TL Salz, ½ TL Kümmel, 1 gehackte Knoblauchzehe, ½ TL Pfeffer, 2 Zwiebeln, 2 EL Öl, 300 ml Brühe, 200 ml Bier, etwas Soßenbinder. 1 kg Mehl, 2 Eier, 3 EL Öl, Salz, 2 gekochte Kartoffeln, 1 kg Quark, einige Kerbel- und Minzeblättchen. Knoblauch und Pfeffer mischen, die Haxe damit einreiben. 1 Aus Mehl, Eiern, Öl und Salz einen Nudelteig kneten. Nach und nach etwas Wasser zugeben, bis der Teig fest und geschmeidig ist. Dann etwa 30 Minuten ruhen lassen. 2 Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Zwiebeln schälen und 2 Die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse in die 1 Das Fleisch waschen und trockentupfen. Salz, Kümmel, in Stücke schneiden. Das Öl in einem Bräter erhitzen, die Haxe darin rundum scharf anbraten. Die Zwiebelstücke zugeben, mit Brühe ablöschen, und den Bräter für 2,5 Stunden bei 200 Grad in den Ofen geben. Zwischendurch wenden und mit Brühe und Bier begießen. Kurz vor Ende der Garzeit die Temperatur um 30 Grad erhöhen, und die Haxe braten. 3 Haxe aus dem Ofen nehmen und warm stellen. Bratenfond durch ein Sieb gießen, binden und eventuell nachwürzen. Kärntner Kasnudeln Quarkmasse drücken. Kräuter fein hacken und zufügen. Alles vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 3 Aus dem Nudelteig zwei dünne Platten ausrollen. Die Kar toffelfüllung zu kleinen Kugeln formen und im Abstand von jeweils circa 4 cm auf eine Teigplatte setzen. Die zweite Teig platte darauflegen, und die Ränder um die Füllung andrücken. Mit einem Messer oder einem Glas ausstechen, Ränder nochmals fest andrücken. In leicht siedendem Wasser circa 10 Minuten ziehen lassen und mit brauner Butter servieren. Knusprige Schweinshaxe Herzhafter Hüttenzauber Wenns draußen kälter wird, sorgen Gerichte aus der Almküche für Gemütlichkeit Tiroler Kaiserschmarrn Knödl auf Bayrisch Kraut Tiroler Kaiserschmarrn >> 80 Minuten >> Gehaltvoll >> 20 Minuten plus Einweichzeit >> Süß Zutaten für 4 Personen Zutaten für 4 Personen 1 Kopf Weißkraut (circa 1 kg), 150 g geräucherter Frühstücksspeck, 1 große Zwiebel, 1 kleiner Apfel, 2 EL Schmalz, 1 EL Zucker, 375 ml Fleischbrühe, Salz, Pfeffer, 2 EL Apfelessig, 1 EL Kümmel, 1 Familienpackung Kartoffelkloßteig (aus dem Kühlregal). 50 g Rosinen, 140 g Mehl, 250 ml Milch, 1 Prise Salz, 40 g Zucker, 1 Tüte Vanillezucker, 5 Eier, 1 EL Puderzucker. 2 Speck im Schmalz auslassen. Zucker darin karamellisieren lassen. Zwiebel zufügen und glasig dünsten. Den Kohl zufügen. Sobald er weich wird, Brühe und Apfelwürfel dazu geben. Mit Salz, Pfeffer, Essig und Kümmel würzen. 3 Das Kraut wird bei schwacher Hitze etwa 30 Minuten geschmort. Es sollte noch Biss haben. In der Zwischenzeit die Kartoffelklöße nach Packungsanleitung zubereiten. Das Bayrisch Kraut mit den Klößen servieren. 22 b e i u n s september 2014 2 Mehl mit Milch, Salz, Zucker und Vanillezucker zu einem Teig verrühren. Eier trennen, die Eigelbe einrühren. Das Eiweiß aufschlagen und mit einem Löffel unterheben, sowie die Rosinen zufügen. 3 Butter in einer Pfanne erhitzen, und den Teig von beiden Seiten darin goldgelb backen. Zum Schluss mit dem Pfannenwender zerkleinern und mit Puderzucker bestäuben. Extratipp: Traditionell wird Kaiserschmarrn mit Pflaumenkompott serviert. F oto s : s h u t t e r s to c k ( 3 ) , F o o d co l l e c t i o n 1 Den Kohl vierteln, Strunk entfernen, und Kraut in Streifen schneiden. Speck würfeln. Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Apfel schälen, entkernen, in Würfel schneiden. 1 Rosinen mindestens 1 Stunde in Wasser einlegen (nach Wunsch in 3 EL Rum einlegen). Dann aus der Flüssigkeit nehmen und gut abtropfen lassen. Knödl auf Bayrisch Kraut gewinnen knobeln Für Kreuz- und Querdenker Rätseln lohnt sich 1 Einer muss raus! In der nachfolgenden Gruppe befindet sich ein Begriff, der nicht zu den anderen passt. Durch logisches Denken ist er zu finden. Schiefer Marmor Terrakotta Granit 7 3 2 3 5 6 F oto : Ja l ag - F oto s t u d i o ; R ät s e l : Q S R 1 8 2 1 0 1 1 2. Preis: schicke Küchen-Wanduhr von Wesco in coolem Retrodesign. 3. Preis: AEG-Dampfbügler mit Antikalksystem und kratzfester Bügelsohle. Und so gehts: Schreiben Sie das Lösungswort mit dem Stichwort „MieterRätsel“ und unter Angabe Ihrer Anschrift entweder auf eine Postkarte oder in eine E-Mail. Die Postkarte richten Sie bitte frankiert an die Adresse: „bei uns“-Leserservice, Postfach 13 05 73, 20105 Hamburg. Ihre E-Mail senden Sie bitte an [email protected]. Einsendeschluss ist der 2.10.2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter von VIVAWEST sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Teilnahme ab 16 Jahren. Ihre Daten werden ausschließlich zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt. 24 b e i u n s september 2014 Die Gewinner erhalten eine schriftliche Benachrichtigung. Die Auflösung des Rätsels und die Namen der Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Lösung Rätsel Heft 2/2014: Wildpark. Die Gewinner sind Sigrun Bork, Bernd Culm und Gerhard Kossel. 1 9 4 5 5 7 9 4 5 7 8 9 Sudoku Jedes Sudoku besteht aus drei mal drei Blöcken, die in je neun Felder unterteilt sind. Ziel ist es, dass jede Ziffer von 1 bis 9 in jeder Zeile und Spalte sowie auch innerhalb jedes Drei-mal-drei-Blocks je einmal vorkommt. Hier stimmt doch etwas nicht! Aber wenn Sie nur ein Hölzchen an eine andere Stelle legen, stimmt die Gleichung wieder. 1. Preis: Edelstahl-Mikrowelle von CLATRONIC mit Grill- und Heißluftfunktion. 4 8 3 Zündend Mitmachen und gewinnen! 8 4 Visitenkarte Udo Framant Essen 6 3 2 Herr Framant kümmert sich um die Vorderansicht von Gebäuden. Wenn Sie die Buchstaben seiner Karte umstellen, können Sie herausfinden, wie seine genaue Berufsbezeichnung lautet. 2 Zahlenpyramide Wie müssen die Zahlen ergänzt werden? Jede Zahl ergibt sich aus der Summe der darunter liegenden Zahlen. IMPRESSUM: Herausgeber: VIVAWEST Wohnen GmbH, Robert Schmidt, Ralf Giesen, Claudia Goldenbeld, Nordsternplatz 1, 45899 Gelsenkirchen; Chefredaktion: Hans-Jörg Heims; Art‑Direktion: Wolf Dammann; Redaktion: Hans-Willy Bein, Katrin-Julia Lamprecht; Chefin vom Dienst: Dominique Schönsiegel; Fotoredaktion: Ulrich Thiessen; Gestaltung: Judy Hohl / Redaktion 4; Schlussredaktion: Wilm Steinhäuser; Verlag und Anschrift der Redaktion: HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH, ein Unternehmen der GANSKE VERLAGSGRUPPE, Harvestehuder Weg 42, 20149 Hamburg, Tel.: 040 /44188-457, Fax: 040 / 44188-236, E-Mail: [email protected]; G eschäftsführung: Christian Breid, Christian Schlottau; Objektleitung: Dr. Jessica Renndorfer; Herstellung: Claude Hellweg (Leitung), Stefanie Albrecht; Litho: PX2, Hamburg; Druck: Neef+Stumme premium printing, Wittingen; Copyright: ©2014 by VIVAWEST Wohnen GmbH; Fragen zum Versand oder Bestellungen: Tel.: 040 /68879-136, Fax: 040 / 68879-199, E‑Mail: [email protected]. september 2014 b e i u n s 25 Ber aten So schützen Sie Ihr Kind Kinder – aber sicher Kinderzimmer •Babys und Kleinkinder schlafen sicher im Gitterbett. •Vorsicht Erstickungsgefahr: Ziehen Sie dem Säugling im Bett einen Schlafsack an – Kissen und Decken könnten leicht über seinen kleinen Kopf rutschen. •Ein Hochbett wird für Kinder erst ab sechs Jahren empfohlen. •Weicher Teppichboden kann helfen, bei Stürzen den Aufprall zu dämpfen. •Lampen nur an der Decke oder an der Wand befestigen. •Sitzmöbel oder Tische nicht in Reichweite eines Fensters aufstellen. •Sichere Kindermöbel tragen das GS-Zeichen („geprüfte Sicherheit“). Der Nachwuchs verunglückt manchmal schneller, als Erwachsene denken können. Tatsächlich passieren die meisten Unfälle daheim – viele lassen sich durch mehr Küche SICHERHEIT IM HAUSHALT jedoch vermeiden W 26 b e i u n s september 2014 Kinder gehen gerne auf Entdeckungstour. Mit Sicherheitsartikeln wie einem Steckdosenschutz können Eltern Unfällen vorbeugen F oto : F oto l i a ir fühlen uns in den eige nen vier Wänden geborgen. Doch das vertraute Zuhause birgt so manche versteckte Gefahr – besonders für kleine Kinder: Sie verletzen sich am häufigsten im Kinderzim mer und in der Küche. Die Mehrzahl der Kinderunfälle sind Stürze – etwa vom Wi ckeltisch oder aus dem Etagenbett, aber auch beim Laufen. In der Unfallstatistik folgen Schnittverletzungen, Verbrennun gen und Vergiftungen. Beugen Sie vor: Die meisten Unfälle im Haushalt lassen sich mit einfachen Maß nahmen vermeiden. Ganz allgemein gilt: Lassen Sie kleine Kinder nie unbeaufsich tigt! Nutzen Sie außerdem Sicherheitsarti kel wie Absperr- oder Laufgitter, Steck dosenschutz und Türstopper. Entfernen Sie Schnüre und Stromkabel aus der Reichwei te des Kindes, beseitigen Sie Stolperfallen, statten Sie Schranktüren und Schubladen mit einer Kindersicherung aus. Was Sie in den einzelnen Räumen tun können, um Ihr Kind vor Unfällen zu bewahren, haben wir hier zusammengefasst. // •Elektrische Küchengeräte wie Wasserkocher, Toaster, Kaffeemaschine außer Reichweite der Kinder aufstellen. •Kochen Sie möglichst auf den hinteren Herdplatten. •Montieren Sie Herdschutzgitter und einen Backofenfensterschutz. •Türen von Waschmaschine und Geschirrspüler nicht nur anlehnen, sondern geschlossen halten. •Achten Sie darauf, dass der Kinderhochstuhl kippsicher steht. •Alle Reinigungs- und Putzmittel hoch lagern oder in einem Schrank einschließen. Wohnzimmer •Halten Sie Krabbel- und später die Laufwege für das Kind frei. •Versehen Sie Tisch- und Möbelkanten in Kinderkopfhöhe mit einem Ecken- oder Kantenschutz. •Kontrollieren Sie Kleinmöbel (etwa Fernseher) auf Standfestigkeit. •Verzichten Sie auf Tischdecken. •Teppiche mit einer rutschfesten Unterlage versehen. •Mit einem Balkon-Sicherheitsnetz verhindern Sie, dass Kinder am Geländer hochklettern oder den Kopf durch die Streben stecken. •Keine Stühle am Balkongeländer oder in der Nähe stehen lassen! Bad •Häufiger Unfall im ersten Lebensjahr ist der Sturz vom Wickeltisch. Säuglinge fallen dabei meist auf den Kopf! Deshalb gilt: immer eine Hand am Kind! •Sämtliche Medikamente in einem abschließbaren Schrank aufbewahren. •Rutschhemmende Wannenvorleger und -einlagen nutzen. •Babys nie in über 37 °C heißem Wasser baden! Prüfen Sie die Temperatur mit einem Thermometer. •Elektrische Geräte sofort nach dem Gebrauch vom Stromnetz trennen und kindersicher verstauen. Ber aten Das Laub muss weg Nach Frühjahr und Sommer hat auch der Herbst schöne Seiten. Die Tage sind oft noch warm, und leuchtend bunte Bäume bieten vielerorts ein wahres Naturschauspiel. Wenn nur das lästige Laub nicht wäre, das sich nach den ersten kalten Nächten auf Wiesen und in Grünanlagen breitmacht. VIVAWEST-Mieter kann das kaltlassen. Die Beseitigung des Laubs ist der Job des hauseigenen Dienstleisters HVG Grünflächenmanagement GmbH. „Im Rahmen der Freiflächenpflege kommen unsere Mitarbeiter im Zeitraum Oktober bis Dezember pro Dank an die Helfer Der Ehrenamtstag hat in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Am Samstag, dem 27. September, lädt VIVAWEST zum zehnten Mal die „Ehrenamtsfamilie“ ein, um sich bei den fleißigen Helfern aus den Quartieren zu bedanken. Diesmal führt der Ausflug auf das Gelände der ehemaligen Zeche Nordstern, wo auch die Firmenzentrale von VIVAWEST beheimatet ist. Nach Kaffee und Kuchen gehts hinauf auf den Nordsternturm. Hier können die Ehrenamtler das Videokunst zentrum besichtigen, in 83 Meter Höhe den Herkules bewundern und den Blick von der Panoramater rasse aus über das Ruhrgebiet in die Ferne schweifen lassen. Eine weitere Attraktion in unmittelbarer Nach barschaft der VIVAWEST-Zentrale ist der „Deutschland-Express“, eine der bundesweit größten Märklin-Modell eisenbahnanlagen, die die Gruppe dann exklusiv besichtigen kann. Wollen auch Sie sich ehrenamtlich engagieren? Dann melden Sie sich telefonisch unter 0209/380-121 21 oder [email protected] Gute Laune: Teilnehmer des Ehrenamtstags im vergangenen Jahr Der Weg zum Servicebüro vor Ort VIVAWEST verfügt neben Kundencentern (KC) und Außenstellen auch über zahlreiche Servicebüros in den Quartieren vor Ort. Hier stehen Ihnen zu bestimmten Zeiten wechselnde Ansprechpartner von VIVAWEST persönlich zur Verfügung. Gern vereinbaren wir einen individuellen Termin mit Ihnen, sofern Sie ein Gespräch mit einem bestimmten Ansprechpartner wünschen. Kundencenter (KC) Hamm 59174 Kamen, Hochweg 1, Di. 14.00–16.00 Uhr 59075 Hamm, Andreasstraße 26a, Mo. 9.00–11.30 Uhr, Do. 14.00–16.00 Uhr 48157 Münster, An der Meerwiese 15, Di. 9.00–11.00 Uhr, 14.00–15.00 Uhr KC Herne 44629 Herne, Westring 228, Di. 14.00–17.00 Uhr, Do. 9.00–12.00 Uhr 44809 Bochum, Dorstener Straße 379, Di. 14.00–17.00 Uhr, Do. 9.00–12.00 Uhr 44581 Castrop-Rauxel, Borghagener Straße 105, Di. 14.00–17.00 Uhr, Do. 9.00–12.00 Uhr KC Lünen 44534 LünenAlstedde, Berggarten 1a, Di. 10.00–12.00 Uhr, 14.00–16.00 Uhr 44536 Lünen, Zum Pier 1a, Mi./Do. 10.00–12.00 Uhr, 14.00–16.00 Uhr, Fr. 9.00–11.00 Uhr 59192 BergkamenOberaden, Stormstraße 51, Mi. 13.00–16.00 Uhr, Do. 8.00–13.00 Uhr KC Recklinghausen 45772 Marl, Dr.-Klausener-Straße 5, Di./Do. 14.00–16.00 Uhr 45772 Marl, Kiebitzstraße 1, Di. 9.00–12.00 Uhr, Do. 14.00–16.00 Uhr 45659 Recklinghausen, Blumenthalallee 31, Di. 14.00–17.00 Uhr 45663 Recklinghausen, Am Bärenbach 10a, Do. 11.00–12.00 Uhr 45665 Recklinghausen, Becklemer Weg 1, Do. 9.00–10.00 Uhr 45739 OerErkenschwick, Schillerpark 8, Di. 9.00–11.00 Uhr, Do. 13.00–15.00 Uhr KC Dortmund 44329 DortmundDerne, Liethschulteweg 8 (EG, rechts), Mo. 13.00–16.30 Uhr, Do. 9.00–12.00 Uhr Pflegefläche zwei- bis dreimal zur Laubbeseitigung“, berichtet Martin Schott, Fachbereichsleiter Freiflächenservice bei HVG. Im Spätwinter nach dem voll ständigen Laubabwurf werden Garten anlagen, aber auch Fußwege und Einfahrten dann ein weiteres Mal von Blättern befreit. Nur in großflächigen Gehölzflächen soll Laub zur Humusbildung liegen bleiben. Die 180 in der Freiflächenpflege beschäftigten eigenen Mitarbeiter und das Personal verschiedener Nachunternehmer sind in dieser Zeit in vollem Einsatz, um knapp 12 Millionen Quadratmeter Flächen zu säubern. Sie arbeiten mit großflächigen Laubaufnahmegeräten, Kompaktladern, Blasgeräten und Laubrechen. Trotz allen Einsatzes und der großen Erfahrung der HVG ist der Dienstleister indessen nicht gegen alle Wetterkapriolen gefeit. So kann es passieren, dass der Wind einen Schwung Blätter von den Bäumen holt, kurz nachdem die HVG-Truppe vom Hof ist. Und wenn Schnee oder gefrierendes Wasser das Laub bedecken, kann es natürlich nicht beseitigt werden. Martin Schott bittet für entsprechende Situationen um ein wenig Verständnis und etwas Geduld. 58099 Hagen, GeschwisterScholl-Straße 1, Do. 13.30–16.00 Uhr KC Duisburg 47228 Duisburg, Grüner Weg 49, Di. 14.00–16.00 Uhr KC Essen 45144 Essen (Frohnhausen), Schwaigerstraße 2, Di. 14.00–17.00 Uhr, Fr. 9.00–12.00 Uhr 45259 Essen (Heisingen), Bogenstraße 58, Di. 14.00–17.00 Uhr 45476 Mülheim, Oberhausener Straße 161, Di. 13.00–16.00 Uhr, Do. 9.00–12.00 Uhr KC Gelsenkirchen 45897 Gelsenkirchen, Eschweilerstraße 11, Di. 9.00–13.00 Uhr 45326 Essen (Altenessen), Höltestraße 8, Di. 14.00–17.00 Uhr 45307 Essen, Lunemannsiepen 1, Fr. 9.00–12.00 Uhr KC Dinslaken 46537 Dinslaken (Lohberg), Johannesplatz 16, Mo. 9.30–11.30 Uhr, Do. 14.00–16.00 Uhr 46049 Oberhausen, Kluckstraße 5, Mo. 9.00–11.30 Uhr, Do. 14.00–16.00 Uhr 45699 Herten, Kurt-SchumacherStraße 35, Do. 14.00–16.00 Uhr 45699 Herten, Nimrodstraße 10a, Di./Do. 9.00–11.00 Uhr, Do 14.00–16.00 Uhr KC Bottrop 46284 Dorsten, Burgsdorffstraße 74, Mo.-Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–12.00 Uhr 46238 Bottrop, In der Welheimer Mark 38, Di. 9.00–11.00 Uhr KC Moers 47445 Moers, Lerschstraße 2a, Di. 8.00–12.00 Uhr 47445 Moers, ReinholdBüttner-Straße 20, Mo. 14.30–17.30 Uhr, Do. 9.00–12.00 Uhr 47506 NeukirchenVluyn, Fürmannstraße 7, Di. 9.00–11.00 Uhr, 15.00–17.30 Uhr KC Aachen 52499 BaesweilerSetterich, Emil- Mayrisch-Straße 20, Do. 14.00–16.00 Uhr KC Düsseldorf 47829 Krefeld, Breslauer Straße 42, Di. 9.00–12.00 Uhr, Do. 14.00–16.00 Uhr 42327 Wuppertal, Sillerstraße 66, erster Dienstag im Monat 14.00–17.00 Uhr 40589 Düsseldorf, Kamperstraße 33, erster Donnerstag im Monat 9.00–12.00 Uhr KC Leverkusen 41539 Dormagen, Friedrich-EbertStraße 19, Di. 9.15–12.00 Uhr/ 14.00–16.00 Uhr, Do. 14.00–16.00 Uhr nach Terminabsprache Kunden fragen, VIVAWEST antwortet F oto s : D i r k B a n n e r t, F oto l ia ( 2 ) Infos und Tipps Mieter können Wände nach ihrem Geschmack streichen Familie Schmill aus Oberhausen fragt: Wir wollen zwei Zimmer in kräftigen Farben (Rot und Gelb) streichen. Ist das möglich, oder könnte das beim Auszug zu Problemen führen? Antwort Kundencenter Dinslaken: Selbstverständlich können Sie die Wandfarben während der Mietzeit ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack gestalten. Bedenken Sie hierbei aber, dass im Falle eines Umzugs vor der Wohnungsabnahme die Wände in der Regel wieder in einer hellen, neutralen Farbe gestrichen werden müssen. Wenn Sie die Wohnung untapeziert angemietet haben, müssen Sie die Tapeten vor Auszug ebenfalls wieder entfernen. Am besten sprechen Sie dazu unseren Mitarbeiter im Rahmen der Wohnungsvorabnahme direkt an. Herr Bertrams aus Düsseldorf fragt: Ich bin berufstätig und viel unterwegs. Darf ich auch sonntags waschen? Antwort Kundencenter Düsseldorf: Der Sonntag gilt in vielen Familien noch als der Ruhetag schlechthin. Daher sollten Sie aus Rücksichtnahme auf die Nachbarn unnötigen Lärm vor allem an Sonn- und Feiertagen möglichst vermeiden. Dies gilt insbesondere, wenn die Waschmaschine in der Wohnung steht. Am besten sprechen Sie Ihre Nachbarn einmal darauf an, ob sie sich durch das Waschen am Sonntag gestört fühlen würden. Grundsätzlich ist aber zu beachten, dass täglich ab 22 Uhr Nachtruhe gilt. Vor allem die Schleuderstufe der Maschine führt zu erheblichen Lärm belästigungen. Herr Seidelt aus Essen fragt: Meine Möbel wurden bei einem Unwetter durch Wassereinbruch beschädigt. Wer kommt dafür auf? Antwort Kundencenter Essen: Da der Schaden nicht schuldhaft verursacht wurde, sondern Folge des Unwetters ist, kann VIVAWEST für diese Kosten nicht aufkommen. Derartige Schäden sind aber eventuell über Ihre Hausratversicherung gedeckt, sofern Sie diesen umfassenden Schutz gewählt haben. Diese übernimmt dann unter anderem Schäden an Möbeln, Küchengeräten, Büchern, Kleidung und Schmuck. Der Abschluss einer solchen Hausratversicherung ist in jedem Fall sinnvoll, da diese beispielsweise auch bei einem Einbruch eintritt. september 2014 b e i u n s 29 Ber aten Wohin in der Freizeit Hellers Volksgarten in Köln Waldbiergarten in Erftstadt F oto s : P R ( 5 ) Spaten Garten in Dortmund Buckmanns Biergarten in Lennestadt O'zapft wird in NRW Ihren Ursprung hatten Biergärten im 19. Jahrhundert in München. Heute gehört die zünftige Außengastronomie auch an Rhein und Ruhr zur sommerlichen Kneipenkultur W as Italienern und Franzosen der Wein, ist dem Deutschen das Bier, und wo ließe es sich im Spätsommer besser genießen als im Freien? Nicht grundlos ist der Biergarten typisch deutsch. Im ganzen Land gibt es unzählige solcher Lokale – im Grünen oder auch in der Stadt. In seiner ursprünglichsten Form bringt der Gast in den Biergarten eigenes Essen mit und kauft das Hopfengetränk am Tresen. Speisen selbst mitzubringen ist aber längst nicht überall erlaubt. Heute wird meist serviert – auch andere Getränke sind erhältlich. Viele Biergärten setzen auf zünftiges Ambiente in Form von langen Bänken und Tischen sowie deftigen Speisen, denn der 30 b e i u n s september 2014 Bei gutem Wetter: Mo. – Do. 16 – 22 Uhr, Fr. 14 – 22 Uhr, Sa. 13 – 22 Uhr, So. 11 – 22 Uhr; Rheydter Straße 138, 41352 Korschenbroich. Galopprennbahn, Düsseldorf Mi., Do. und Fr. ab 16 Uhr, Sa. ab 12 Uhr, So. und Feiertag ab 10 Uhr; Grubenweg 8, 50374 Erftstadt. Mitten im Grünen, nahe dem Tiergarten Grafenberg auf dem Gelände der Galopp rennbahn in Düsseldorf. Fr. 17 – 22 Uhr, Sa. 15 – 22 Uhr, So. 13 – 22 Uhr; Rennbahn straße 20, 40629 Düsseldorf. Spaten Garten, Dortmund Buckmann, Lennestadt Biergarten auf traditionelle Art: Eigene Speisen dürfen mitgebracht werden. Bei gutem Wetter: Do. und Fr. ab 17 Uhr, Sa. und So. ab 12 Uhr; selbst Schwenkgrillen: Sa. ab 16 Uhr; An der Buschmühle 3, 44139 Dortmund, Eingang Westfalenpark. Wanderfreunde oder Biker können hier bei familiärer Gastlichkeit und original bayerischen Biergarten spezialitäten wie Weißbier und Weißwurst verweilen. Täglich geöffnet. Rosenweg 10, 57368 Lennestadt. Waldbiergarten, Erftstadt Boltens Picknick, Korschenbroich Hellers Volksgarten, Köln Über 100 Starkbiersorten, hausgemachte Speisen, Kinderspielecke; am Naherholungsgebiet KottenforstVille, nahe der Liblarer Seenplatte Bei der Privatbrauerei gilt: Das Mitbringen von Speisen ist erlaubt! Schöner Start- oder Rastplatz für Wanderer und Radler, Spielgerüst für Kinder. Traditionsbiergarten in der Kölner Südstadt direkt am See, wo sich schon zu Kaiserzeiten die Kölner Bürger trafen, Spielplatz in unmittelbarer Nähe. Ursprung des Biergartens liegt in Bayern. Aus der Vielzahl von Lokalitäten in Nordrhein-Westfalen stellen wir Ihnen hier einige besonders schöne Ausflugsziele in verschiedenen Regionen vor. Sie sind zum Beispiel in einem Landschaftsgebiet gelegen, sind gut mit dem Rad erreichbar oder für Familien geeignet. Zwei davon gestatten ihren Gästen sogar traditionsgemäß das Mitbringen eigener Speisen. O'zapft is – dann mal prost! Bei schönem Wetter täglich ab 11.30 Uhr. Volksgartenstraße 27, 50677 Köln. bei gutem Wetter täglich geöffnet; Huller ner Straße 107, 45721 Haltern am See. Jupp unner de Böcken, Haltern Eitorfer Biergarten Familienbetrieb am Halterner See, beliebt bei Spaziergängern, Bikern und Radlern. Typische Speisen aus Bayern und dem Ruhrgebiet. Nebenan: Kletterwald und Ruderbootverleih. Frühling/Sommer: Am Sieg-Radweg gelegen, mit Spielgerä ten für Groß und Klein, Bälle gibt es gratis. Neu: Slackline. Hunde sind willkommen. Mi. – Sa. 17 – 23 Uhr, So. und Feiertage 12 – 23 Uhr. Eichelkamp 14, 53783 Eitorf. Jupp unner de Böcken in Haltern am See