WIRO aktuell

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WIRO aktuell
Ausgabe
7/2015
Kostenlose Zeitung für Mieter,
Geschäftskunden und Freunde
So war‘s früher
Nordwesten
Kunsthalle und WIRO-Wunschfilm:
Olsenbande in Rostock Seiten »5, 15
25 Jahre WIRO: Vermieter
erinnern sich Seite »4
Lichtenhäger Brink: Ein Blick
in die Zukunft Seite »8
Foto: Jens Scholz
Mächtig gewaltig!
Schöner Sommer
Das ist in Rostock los: Baustart,
Ausflugstipps, WIRO-PappCup
24. Jahrgang
WIRO.de Die Wohnfühlgesellschaft
Editorial // Inhalt
Inhalt
10
Letzte Chance
WIRO-Mieterperlen legen
im August ab
11
Bautagebuch
Das passiert auf der
Holzhalbinsel
13
Reiseklub
Im September geht‘s
nach Potsdam
Kontakt & Beratung
Editorial
Christian Jentzsch
Bereichsleiter Investitionen,
Finanzen und Grundstückswesen
Liebe Leserinnen und Leser,
WIRO-Notdienst
Sanitär, Gas, Heizung, Elektro:
0381.4567-4444
Schlüssel: 0381.4567-4620
Warnemünder Woche, Strand, Brunnen der Lebensfreude – wo ist
der Sommer schöner als in Rostock? Die Stadt platzt in diesen Wochen
aus allen Nähten, weil Tausende Urlauber das genauso sehen.
Bei der WIRO gibt‘s keine Sommerpause. Im Gegenteil, wir legen richtig
los: Der erste Spatenstich für das InselQuartier ist getan. In den nächsten Wochen bewegt sich eine Menge auf der Holzhalbinsel. Schauen
Sie doch einmal vorbei – und genießen den schönsten Ausblick von
Rostock! Auch in unserem Kundenmagazin und im Internet unter www.
WIRO.de/InselQuartier halten wir Sie auf dem Laufenden. In unserem
Bautagebuch lesen Sie brandaktuell, was passiert.
KundenCenter Groß Klein
(Groß Klein, Schmarl, Lichtenhagen,
Warnemünde, Markgrafenheide):
0381.4567-3110
An den Baustart am Werftdreieck ist noch nicht zu denken. Aber der
Anfang ist gemacht – mit der Beteiligung von Rostockern. Lesen
Sie in dieser Ausgabe, was sich die Hansestädter im neuen WIROQuartier wünschen.
KundenCenter Lütten Klein
(Lütten Klein): 0381.4567-3210
Einen schönen Sommer wünscht Ihnen
KundenCenter Evershagen
(Evershagen): 0381.4567-3810
Christian Jentzsch
Serviceteam Vermietung
0381.4567-4567
KundenCenter Vermietung
Fischerstraße 1
Mo – Fr, 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr
Sa, 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
KundenCenter Reutershagen
(Reutershagen, Hansaviertel, KTV):
0381.4567-3310
KundenCenter Mitte (Stadtmitte, KTV,
Südstadt, Biestow, Brinckmanshöhe):
0381.4567-3510
KundenCenter Toitenwinkel
(Toitenwinkel, Dierkow):
0381.4567-3610
KundenCenter für Haus- und
Wohneigentum: 0381.4567-3710
Grundstücke und Eigentumswohnungen: 0381.4567-2331
KundenCenter Forderungsmanagement: 0381.4567-3410
[email protected]
25 Jahre WIRO
Wohnung schneller finden
Wohnungssuche auf WIRO.de ist seit
ein paar Tagen einfacher: Die Internetseite der WIRO ist technisch wieder auf dem neusten Stand, die Suchmaske übersichtlicher und komfortabler – damit Interessenten mit wenigen Klicks die passende Wohnung
finden. Ein Besuch auf WIRO.de lohnt
sich nicht nur für Wohnungssuchende: Hier gibt es Neuigkeiten, wichtige Antworten rund ums Wohnen und
Mieten, Adressen und alle Ansprechpartner bei der WIRO.
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3
WIRO-Jubiläum
Von Schlafsäcken und iPads
Stolze Leistung: Für 160.000 Kunden haben die WIRO-Vermieter seit 1990 das passende Zuhause gefunden. In 25 Jahren haben sie viel erlebt, Interessenten im Schlafsack zum Beispiel.
Vier Mitarbeiterinnen, alle von Anfang an und zusammen seit
einem Jahrhundert bei der WIRO, erinnern sich.
Susanne Schwirblat, KundenCenter Vermietung:
»
Mein erster Arbeitstag in der neuen Abteilung Vermietung,
1990 in einem Kellerbüro in der Südstadt: verrückt! Das Wartezimmer war brechend voll, 1.250 Wohnungsanträge haben wir
zu dritt an einem einzigen Tag aufgenommen. Nach der Wende
herrschte WohnungsnotSusanne Schwirblat
stand. 13.000 Suchende
waren bei der WIRO registriert, jahrelange Wartezeiten normal. Manche
Rostocker waren so verzweifelt, dass sie im
Schlafsack im fremden
Hausflur übernachtet haben, weil sie bei der Besichtigung am nächsten
Morgen die Ersten sein
wollten.
Anette Scholze
Constanze Allwardt
Fotos: Jens Scholz
Sonja Werner
Anette Scholze, Vermieterin:
»
Auch die WIRO hatte mal mehr, mal weniger Leerstand.
Trotzdem waren unsere Vermietungsquoten immer besser
als anderswo. Wir haben unseren Bestand früh saniert, und dabei mutige städtebauliche Lösungen gefunden. Ich erinnere
mich an den Tag der offenen Tür im Rasmus 2001. Es hat in
Strömen gegossen – trotzdem haben 300 Interessenten vorm
Haus gewartet, um das Hochhaus mit Concierge und Schwimmbad zu besichtigen. Vor der Sanierung galt das Stelzenhaus in
Evershagen noch als schwer vermietbar. Innerhalb von wenigen Monaten waren alle 350 Wohnungen vermietet.
Constanze Allwardt, Abteilungsleiterin Vermietung:
» Nach der Wende mussten Interessenten selbst beim Vormieter
klingeln, wenn sie eine Wohnung anschauen wollten. Und heute: Unsere Vermieter besichtigen mit 20.000 Kunden im Jahr
WIRO-Wohnungen. Falls die Wohnung nicht gefällt, können wir
an Ort und Stelle alternative Grundrisse auf unseren iPads zeigen. In 25 Jahren ist viel passiert! So wie unser Team von anfangs
3 auf heute 34 Kollegen gewachsen ist, wurde unser Service
Stück für Stück besser. Nur ein Beispiel: Schon 1998 hatten wir
ein Callcenter, da haben andere Wohnungsunternehmen noch
keinen Gedanken daran verschwendet. Stillstand gab es nie. Der
beste Beweis: Heute ist unser Leerstand so niedrig wie nie.
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Sonja Werner, KundenCenter Vermietung:
» Wir beraten Kunden an sechs Tagen in der Woche persönlich. Jeder Interessent geht mit einem Angebot und, wenn möglich, auch mit einem Besichtigungstermin nach Hause. Davon
haben Interessenten Anfang der 90er Jahre geträumt: Auf
ein Wohnungsangebot mussten sie lange warten – wenn sie
überhaupt eins bekommen haben. Extra-Wünsche wie Balkon, Badewanne, große Küche? Gab’s nicht. Die Leute waren
glücklich über jede Wohnung. Eine 2-Raum-Wohnung für vier
Personen war normal. Heute sind die Kunden anspruchsvoller.
Sie warten freiwillig, bis die perfekte Wohnung frei ist.
25 Jahre WIRO
Ausstellung // Information
Foto: Jens Scholz
»Mächtig gewaltig, Egon!«
Die Kunsthalle Rostock eröffnet eine Ausstellung mit Benny und Börge.
Die WIRO unterstützt die Olsenbanden-Schau.
Stumpen im Mundwinkel, Melone auf dem
Kopf. Und dann die unvermeidlichen Sprüche. „Ich habe einen Plan.” „Mächtig gewaltig, Egon!” Spätestens an dieser Stelle
konnte früher, vorm Fernseher im Wohnzimmer, nichts mehr schief gehen. Wenn
die Olsenbande kam, saßen Kinder, Jugendliche und Erwachsene vorm Fernseher,
lachten und bangten, wenn die drei leicht
ungeschickten Verbrecher da wieder etwas deichselten. Dass alle Beteiligten die
Filme gewöhnlich schon mehrmals gesehen hatten, spielte keine Rolle. Olsenbande-Filme wurden immer wieder geguckt.
Die letzte Grenze zwischen den neuen und
den alten Bundesländern ist noch nicht gefallen. Im Osten wird die Olsenbande geliebt, im Westen ist sie nahezu unbekannt.
Woran mag das liegen? Das fragte sich auch
Jörg Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock. „Dabei entstand die Idee,
zu dieser sehr unterschiedlichen Wahrnehmung von Kunst eine Ausstellung zu
machen.” Morton Grunwald, der den Benny spielte, kommt am 15. August zur Ausstellungseröffnung. Und auch Börge, der
Sohn von Kjeld und Yvonne wird mit dabei sein – mit seiner Band.
25 Jahre WIRO
Woran denkt Jörg Uwe Neumann, wenn
es um die Olsenbande geht? „Kindheit,
Jugend, verrückte Ideen. Pläne und ihre
abenteuerliche Umsetzung. Dazu eine
gewisse Kleinbürgerlichkeit.”
Allein die Konstellation der Bande ist genial: Egon Olsen (Ove Sprogøe, 1919-2004)
als ewig scheiternder Bandenchef mit den
großen Ideen, Benny Frandsen (Morton
Grunwald, geboren 1934) als zappeliger
Alleskönner, der Münzautomaten auseinandernimmt und Lokomotiven fährt. Kjeld
Jensen (Poul Bundgaard, 1922-1998), der
immer zaudernde Familienvater, der eigentlich nur einen schnellen Schein für
seine Sippe, vor allem für seine Ehefrau
verdienen will. Diese Frau, Yvonne Jensen
(Kirsten Walther, 1933-1987), ist zwar nur
eine Nebenfigur, aber auch sie trug zum
Kultstatus der Serie bei.
In der DDR-Version wurde Yvonne von Helga Hahnemann mit quietschender NervStimme gesprochen. Und darin liegt vielleicht der Schlüssel für den Erfolg der
Serie im Osten: die Synchronisation ist
wunderbar – und deutlich besser als die,
die für das westdeutsche Publikum gemacht wurde. Dieser Umstand wird auch
in der Ausstellung dokumentiert, natürlich mit Klangbeispielen.
Wie kann eine Ausstellung zu einer Filmserie aussehen? „Es wird viele visuelle
Überraschungen geben.” In Szene gesetzt
werden neben Filmplakaten und Bildern
die wichtigsten Requisiten: Egons Melone, ein originaler Franz-Jäger-Tresor, der
in jedem Film geknackt werden muss, obwohl es die Marke gar nicht gab. Und natürlich der Chevrolet, mit dem die drei
durch Dänemark schaukelten. Dazu werden thematisch sortierte Filmausschnitte
zu sehen sein, zusammengeschnitten von
Roland Possehl von der Rostocker Filmproduktionsfirma »Populärfilm«. Außerdem gibt es ein Quiz: Während der Laufzeit
wird der beste Olsenbande-Kenner gekürt.
Text: Matthias Schümann
»Mächtig gewaltig!
Die Olsenbande im Museum«
16. August bis 18. Oktober
Kunsthalle Rostock
Noch mehr Olsenbande beim WIROWunschfilm » Seite 15
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Information // Ausflüge
Was machen
wir heute?
Wer Kinder hat, kennt diese
drängende Frage. Da ist es
immer gut, ein paar Tipps in
der Hinterhand zu haben.
Unsere Ausflugstipps machen
nicht nur den Lütten Freude.
Knirpse haben im
Freilichtmuseum Klockenhagen
viel Spaß. Foto: Jens Scholz
Freilichtmuseum Klockenhagen
Hoch zu Ross? Nein, hoch zu Rad können sich Besucher des Freilichtmuseums
Klockenhagen jetzt auf den Weg machen. Mehr als 20 alte Drahtesel aus der Zeit
von 1880 bis 1930 sind dort zu bestaunen – und teilweise zu besteigen.
Mit Bewegung hat auch das unlängst eröffnete Mecklenburg-Panorama zu tun: Aus
Fotos aus den 30er Jahren wurde ein großes Rundum-Bild zusammengesetzt. Außerdem im Programm: Brot backen, schmieden, filzen, an einer Kräuterführung teilnehmen oder Korbflechten.
Mecklenburger Straße 57 in Ribnitz-Damgarten | täglich 10 – 18 Uhr
www.freilichtmuseum-klockenhagen.de
IGA-Park
Wie die Zeit vergeht: Vor zwölf Jahren
fand in Rostock die Internationale Gartenausstellung IGA statt. Der Park, der
für die bunte Schau in Schmarl erschlossen wurde, ist perfekt für Spaziergänge,
außerdem gibt es mehrere Spielplätze
und einen Trimm-Dich-Pfad.
Direkt an der Warnow ankert das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum. Besuchermagnet derzeit: »Bewegende Erfindungen« von Leonardo da Vinci, mit vielen
Modellen zum Anfassen und Ausprobieren.
Schmarl Dorf 40 | täglich 10 – 18 Uhr
www.iga-park-rostock.de
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Forsthof Wiethagen
Auf dem Forsthof Wiethagen gibt es
„Plättkohlen” und einen „Schausterpick”.
Unerschrockene können es mit Braunteer und dem Vorgang des Kalfaterns
aufnehmen. Weitere Attraktionen auf
dem Hof von 1837: das Forst- und Teerschwelmuseum, ein holzgasbetriebener
Radschlepper, Märchenwald, Skulpturenpark und Naturlehrpfad. An der Feuerstelle, am Grillpilz, in der Jagdhütte
und im Kartoffelkeller kann auch gefeiert werden.
Wiethagen 13 | Di bis Fr 9 – 17 Uhr,
Sa und So 10 – 17 Uhr
www.koehlerhof-wiethagen.de
25 Jahre WIRO
Sommer-Tipps
Erfrischend
Endlich Sommer! Wir haben
ein paar coole Tipps für heiße Tage:
Morgenluft
Lüften Sie die Wohnung früh am
Morgen quer, wenn es draußen
noch kühl ist. Damit die Sonne
die Räume nicht aufheizt,
bleiben Fenster und Vorhänge
tagsüber zu.
Elektrogeräte aus
Auch im Stand-by-Modus verbrauchen Fernseher und Drucker
Strom, erwärmen die Umgebung.
Darum: Abschalten, was nicht
gebraucht wird.
Lauwarm duschen
Eine kalte Dusche erfrischt –
aber nur kurz. Weil sich die
Poren wegen des Kälteschocks
zusammenziehen, schwitzen
wir danach noch mehr. Besser:
Lauwarm abbrausen.
Eis am Stiel…
Marine Science Center
Sie sind ein bisschen rundlich, liegen
gern in der Sonne und können unheimlich gut schwimmen: die Robben von
Hohe Düne. Zu Forschungszwecken
richtete die Uni Rostock 2008 ein altes Fahrgastschiff her, zäunte im Wasser einen Bereich ab und siedelte Robben an. Insgesamt zwölf Tiere – Robben
und ein Seebär – können beobachtet
werden. Nach Anmeldung gibt es Führungen, die Gäste können sogar mit
den Robben schwimmen gehen.
Am Yachthafen 3a | täglich 10 – 16 Uhr
www.marine-science-center.de
25 Jahre WIRO
…können Sie einfach selber
machen. Sie brauchen: kleine
Joghurtbecher und Holzstiele,
frisches Obst, Puderzucker,
etwas Fruchtsaft. Die Zutaten
pürieren, mindestens drei
Stunden tiefkühlen.
Tee trinken
Was ist erfrischender als
eiskalte Cola? Lauwarmer
Tee. Getränke, die Zimmertemperatur haben, sind
im Sommer besonders
kräfteschonend für den
Körper.
Kühle Nächte
Ein feuchtes Laken vor
dem offenen Fenster
bringt eine frische Brise
in die warme Bude. Auch
schön kühl: Füllen Sie eine
Wärmflasche mit kaltem
Wasser und legen sie
zwischen die Füße.
Natürlich bekleidet
Unter Kunstfasern schwitzen wir
in Nullkommanichts. Naturmaterialien wie Baumwolle und Leinen
sind im Sommer
die beste Wahl,
sie kühlen und
hemmen die
Schweißbildung.
Tipp aus Fernost
Ein paar Tropfen China-Öl auf
einen nassen Waschlappen träufeln und den ganzen Körper damit
abreiben. Die Verdunstungskälte
tut gut.
Leichte Kost
Kohlenhydrate liegen schwer
im Magen. Perfekt für heiße
Tage sind Gemüse und Obst
mit hohem Wasseranteil, wie
Melonen, Erdbeeren, Tomaten
und Gurken.
Limonade zum Selbermachen
Sie brauchen: 4 Handvoll Minz- blätter, 2 unbehandelte Limetten,
0,75 L Wasser, braunen Zucker.
Im Glas einige Minzblätter, Limetten
und braunen Zucker zerstampfen.
Restliche Minzblätter mit heißem
Wasser übergießen, ziehen lassen.
Den abgekühlten Aufguss über die Mischung gießen.
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Das einstige Walddorf
Lichtenhagen findet seine erste urkundliche
Erwähnung im Jahre 1319, so steht es im
Lexikon Rostocker Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv. Damals war die
„parrochia Lychtenhagen” noch ein Walddorf.
Lichtenhagen bedeutet in diesem Zusammenhang „lichte Stelle im Wald”, als „Brink”
bezeichnet die niederdeutsche Sprache den
Dorfanger.
Geschützter Freiraum:
Lichtenhäger Brink wird saniert
Die Gehwegplatten marode, die Grünanlagen verwildert – der Lichtenhäger Brink
bot in den letzten Jahren einen traurigen Anblick. Jetzt wird die denkmalgeschützte
Fußgängerzone nach Originalplänen der 70er Jahre saniert.
Wer die Vorgeschichte nicht kennt und
zum ersten Mal am Brink unterwegs ist,
der braucht einen Moment, um zu verstehen, warum dieses Areal 1984 als besonders schützenswert eingestuft wurde.
Rechts und links des Weges stehen alte
Plattenbauten mit Läden im Erdgeschoss,
von denen die wenigsten bewirtschaftet
werden. In die einstige Kaufhalle am südlichen Ende kommt schon seit Jahren
keine Kundschaft mehr. Sie ist von Graffiti übersät und dem Verfall preisgegeben.
Aber: Die Wasserspiele sind noch immer
da, genau wie die Skulpturen – »Der liegende Knabe« von Wilfried Fitzenreiter, »Die
Handschuhanziehende« von Fritz Cremer,
»Das Böcklein« von Gerhard Rommel so»Das Leben im Wasser« –
Mosaikbrunnen von Anneliese Zintler.
8 WIRO aktuell | 07/15
wie Bernd Goebels bronzene Gruppenplastik »Der Friede bewahrt das Leben«. Und
wer sich mit den Augen von Christoph
Weinhold hier umsieht, der 40 Jahre lang
als Stadtplaner Rostock mit geprägt hat,
der erkennt nach und nach auch das
Grundkonzept, wegen dem der Brink zu
DDR-Zeiten als Musterbeispiel für gelungenen Städtebau gefeiert wurde.
Wenn der 72-jährige Architekt von den Anfängen Lichtenhagens erzählt, dann leuchten seine Augen vor Begeisterung. „Wir
mussten damals schnell planen, weil in
den 70er Jahren dringend Wohnraum gebraucht wurde.”
Während die Innenstadt zusehends verfiel, waren in Reutershagen, der Südstadt,
in Lütten Klein und Evershagen bereits
Neubaugebiete entstanden. Für deren
Fortsetzung entlang der Stadtautobahn
hatten die Planer die Idee, mehr als nur
eine Schlafstätte für 20.000 Menschen zu
schaffen. Sie machten sich Gedanken, wie
sie die Wohnblöcke so anordnen könnten,
dass möglichst viel Licht in die Fenster
fällt, versuchten die künftigen Mieter vor
Lärm zu schützen. Sie legten Wert darauf,
nicht nur einen einzigen Wohnungstyp
in den Blöcken unterzubringen, sondern
durch Vielfalt eine soziale Durchmischung zu erreichen. Und: Sie schufen
den Brink mit seinen Grünanlagen, Ruhebereichen und Kleinsportflächen. Christoph Weinhold schwärmt noch immer von
den vielen kleinen Eckläden, die in den
Anfangsjahren zum Einkaufsbummel einluden. Er erzählt von Mietergärten und
Ateliers, die er mit seinen Kollegen installiert hatte, um auch Künstler in „die Platte”
zu holen. „All das in einem Neubaugebiet
mit einzuplanen, das war zu DDR-Zeiten
ein Novum.” Mit einem Blick auf den Bauernbrunnen von Erich Nitzsche ergänzt er:
„Wer genau hinsieht, der sieht oben in
der Baumkrone einen Fisch. Der ist deshalb dort gelandet, weil der Platz rundherum eigentlich als Marktplatz gedacht
war. Leider ist daraus nie so richtig etwas
geworden.”
Die Zeit nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze, als überall große Supermärkte und Einkaufszentren aus dem Boden schossen, bedeutete für viele kleine
Geschäfte das wirtschaftliche Aus. Die
Bummelmeile verfiel immer mehr. Es gab
den Vorschlag, die sieben Brunnen mit
Erde zu befüllen und als Blumenbeete zu
nutzen – ein Ansatz, der mit großem En-
25 Jahre WIRO
gagement vieler Lichtenhäger schließlich
verhindert werden konnte.
Für die Menschen aus dem Stadtteil ist
der Brink trotz alledem nach wie vor eine
wichtige Spaziermeile. Walter Doß zum
Beispiel geht dort Tag für Tag mit seinem
schwarzen Spitz Bonzo spazieren. Manchmal braucht er dafür ein bisschen länger,
denn hier treffen sich vor allem die, die
schon seit Jahrzehnten in Lichtenhagen
wohnen. Eine von ihnen ist Dagmar Kremer. Erleichtert atmete sie auf, als im April
endlich der Baucontainer am Brink aufgestellt wurde. Sie erinnert sich an etliche
Delegationen der Stadt, die stets eine baldige Sanierung des Areals ankündigten –
und auch an die Enttäuschung, wenn dann
doch nichts geschah, weil immer wieder
Fördergelder wegbrachen.
Heiko Tiburtius, Chef des Rostocker Tiefbauamtes, ist froh, dass diese Zeiten jetzt
vorbei sind. Zwar mussten die Sanierungskosten von den geplanten drei auf zwei
Millionen Euro heruntergeschraubt werden. Aber das sei besser, als noch länger
mit den Arbeiten zu warten. Im ersten
Bauabschnitt wird bis zum Herbst der
südliche Teil des Lichtenhäger Brinks hergerichtet, im kommenden Jahr ist dann
25 Jahre WIRO
Der Lichtenhäger Brink ist nach wie vor eine
beliebte Bummelmeile. Nachdem jahrelang
das Geld fehlte, wird sie jetzt endlich saniert.
Stadtplaner Christoph Weinhold schlendert
noch immer gerne durch Lichtenhagen.
Bernd Goebels Gruppenplastik »Der Friede
bewahrt das Leben«. Fotos: Jens Scholz
der nördliche Teil dran. Die bröckelnden
Mauern entlang der Beete werden erneuert und gereinigt, die unterbrochenen
Baumreihen wieder vervollständigt. Es
gibt neue Leuchten, Bänke und Fahrradständer. Nicht zuletzt sollen die Bodenplatten ausgetauscht und mit einem
durchgängigen Leitsystem für Blinde und
Sehbehinderte versehen werden. Langfristig hofft Heiko Tiburtius, dass durch die
Verschönerung auch die Eckläden wieder
interessant für Geschäftsleute werden. Lediglich die alte Kaufhalle werde wohl dem
Abrissbagger zum Opfer fallen. Pläne sehen vor, dass an gleicher Stelle Wohnungen gebaut werden. Text: Katja Bülow
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9
Blumen
fürs Herz
Ihre stolzesten Exemplare reichen vom
Boden bis zur Wohnzimmerdecke. Auf
Hannelore Bauers Fensterbänken ist zwischen lauter Grünzeug kein freies Plätzchen mehr. Die Seniorin hat aber nicht
nur ein Faible für Topfpflanzen, auch der
regenbogen-bunte Vorgarten vor ihrem
WIRO-Haus gedeiht prächtig. Bei ihrem
Einzug vor 23 Jahren hat die Rostockerin
das runde Blumenbeet angelegt und
pflegt es seitdem rund ums Jahr. Weiße
Margeriten, rote und gelbe Rosen, blaue
Lilien und Kugeldisteln leuchten in diesen
Tagen vor der Dethardingstraße 77. „Von
Frühling bis Herbst blüht hier immer irgendwas.” Zur Freude aller Hausbewohner und der Passanten. „Die bleiben oft
vor der Hecke stehen und staunen.” Sogar
zur Weihnachtszeit dekoriert sie mit SterFoto: Jens Scholz
WIRO-Gewerberäume
Attraktive Angebote auf Nachfrage.
Ladenlokale, Lager, Büros – jede Lage, jede Größe.
Rufen Sie uns einfach an! Tel. 0381. 45 67-22 22
Schokoladenseite
10 WIRO aktuell | 07/15
Jeder Mensch hat eine „Schokoladenseite”. Mal schnell hinsetzen, auf den
Auslöser drücken, fertig – da kommt
auch das hübscheste Fotomodel verkrampft rüber, sagt Sabrina Aagard.
Vor ein paar Wochen hat die 24-jährige Autodidaktin ihr Fotostudio in
Reutershagen eröffnet. Ihr Anspruch:
natürliche Bilder, ungekünstelt und in
lockerer Atmosphäre. „Zum Fotografieren braucht man Zeit. Wer keine Zeit
hat, kann ja knipsen.” Dazu gehört ein
Vorgespräch zum Warmwerden.
Sabrina Aagard verewigt Schwangere
und Hochzeitspaare, beste Freunde
oder die ganze Familie, sie begleitet
Familienfeiern und Sportveranstaltungen. Außerdem im Angebot: Porträts im 50er-Jahre-Stil, Bewerbungsfotos und biometrische Passbilder.
Mit verschiedenen Hintergründen
und dem passenden Licht bleibt kein
Wunsch offen. Der barrierefreie Foto- und Grafikservice ist auch für
Menschen mit Behinderungen gut zu
erreichen.
Sabrina Aagard bei der Arbeit
in ihrem neuen Fotostudio.
Foto: OstseeShooting
»OstseeShooting« | Reutershagen
Mo bis Fr 9 – 15 Uhr und nach Vereinbarung | Tel.: 0381.87741322,
Mobil: 0157.39441932
www.ostseeshooting.fotograf.de
25 Jahre WIRO
nen und Schleifen. Hannelore Bauer zupft und düngt,
schneidet und gießt. Im Sommer schleppt die sportliche
74-Jährige die 10-Liter-Kanne siebenmal am Tag die
Treppe runter. „Mein Herz hängt eben an diesem kleinen Flecken Erde.”
Nicht nur ihres grünen Daumens wegen haben die Hausbewohner Hannelore Bauer als Mieterperle vorgeschlagen: Sie macht auch Frühstück für ihre kranke Nachbarin,
hat immer gute Laune und Zeit für einen Plausch auf der
Treppe. Für sie nicht der Rede wert. „So muss es doch
sein, wenn man unter einem Dach lebt.”
Mieterperlen gesucht
Mit einem tollen Tag auf der »Kruzenshtern« bedankt sich
die WIRO am 6. August bei ihren Mieterperlen. Jetzt ist die
letzte Gelegenheit, Kandidaten für den Segeltörn vorzuschlagen. Haben Sie eine Mieterperle in Ihrer Nachbarschaft? Jemanden, der sich um Haus und Quartier kümmert? Schreiben Sie an: »WIRO aktuell«, Lange Straße 38,
18055 Rostock oder per Email an [email protected].
Aus dem Bautagebuch:
Der erste Spaten Erde für das »InselQuartier« auf der
Holzhalbinsel ist ausgehoben. Und wie geht‘s weiter
auf Rostocks größter Baustelle? Von der Spundwand
bis zum Einzug der ersten Mieter: In unserem Bautagebuch schreiben wir jeden Monat, was passiert.
Es tut sich: nichts. Die 13.400 Quadratmeter Bauland
auf der Holzhalbinsel liegen glatt gezogen und menschenleer. Aber der erste Eindruck täuscht. WIRO-Bauleiter Frank Bruschke-Marsiletti erklärt: „Schon vor ein
paar Wochen haben wir 7.500 Kubikmeter Schotter
auf der Fläche verteilt.” Das schwere Gestein drückt
auf den Boden, stabilisiert den Baugrund. „Der Boden
setzt sich und wird auf die kommenden Belastungen
vorbereitet.” In den nächsten Tagen richtet die WIRO
die Baustelle am Warnowufer ein. Container, Toiletten
und Zäune werden aufgestellt, Strom- und Wasseranschlüsse gelegt. Für die vielen Handwerker, die bis
2018 das »InselQuartier« mit 180 Wohnungen errichten. „Mindestens 350 Arbeiter und mehr als 30 Firmen
werden hier beschäftigt sein”, so der 48-Jährige. Aber
bis die Baumaschinen rattern und die Arbeiter werkeln, hat Frank Bruschke-Marsiletti noch eine Menge
Schreibtischarbeit zu erledigen. Zeitpläne müssen
festgezurrt, Leistungen ausgeschrieben und Aufträge
vergeben werden. Ab Ende Juli gibt es endlich was zu
sehen: Auf dem ersten Bauabschnitt wird etwa ein
Meter Boden abgetragen, als Vorbereitung für das
Fundament der Tiefgarage.
Das Baugebiet auf der Holzhalbinsel von oben.
Unten: Frank Bruschke-Marsiletti. Fotos: Jens Scholz
25 Jahre WIRO
Alle Infos zur Holzhalbinsel auf:
www.WIRO.de/InselQuartier
07/15 | WIRO aktuell
11
Information // WIRO-Projekt
Schon mitgeredet?
Das Werftdreieck in der KTV ist eine Narbe im Stadt-Gesicht, die noch nicht verheilt ist.
Die Brachfläche entfacht die Phantasie – nicht nur von Architekten und Stadtplanern.
Denn an kaum einem anderen zentralen Ort in Rostock gibt es noch so viel Platz für Ideen.
„Das muss richtig gut werden!”, sagt
WIRO-Chef Ralf Zimlich mit Blick auf die
geplante Bebauung des Werftdreiecks.
Mit weiteren Vorgaben hält er sich zurück. Nur so viel: Auf der Industriebrache
soll ein neues Wohnviertel mit mehreren
Hundert Wohnungen entstehen. Es wird
das größte Neubauprojekt in der Geschichte der WIRO. Auch wenn die Eigentümerin bei den Planungen natürlich den
Hut auf hat, kann die stadteigene Wohnungsgesellschaft nicht allein entscheiden, was am Ende gebaut wird. Unter anderem müssen Aufsichtsrat und Stadtverwaltung, Ortsbeirat und Bürgerschaft
zustimmen. So ist es vorgeschrieben.
Die WIRO geht aber noch einen Schritt
weiter. Freiwillig bezieht sie die Rostockerinnen und Rostocker schon in die Vorplanungen mit ein, sammelt Wünsche und
Ideen, lange bevor der städtebauliche
Wettbewerb startet. Ralf Zimlich: „Das
macht Arbeit und kostet Geld, aber es lohnt
sich!” Auch bei den weiteren Etappen des
Planungsprozesses soll immer wieder das
Gespräch gesucht werden, um zu einem
guten Ergebnis zu kommen, lobt Bürgerschaftsmitglied Helge Bothur von der
Linksfraktion: „Die WIRO macht am Werftdreieck gerade vor, wie Bürgerbeteiligung
im 21. Jahrhundert geht. Klasse!”
Um das „Vor-Ort-Wissen” zu gewinnen,
gibt es Dialog-Veranstaltungen – die
zweite übrigens am 15. Juli auf dem UniCampus in der Ulmenstraße. „Wir hoffen,
dass noch einmal viele mitreden wollen”,
sagt Projektleiter Christian Jentzsch. „Bei
den beiden Quartiers-Spaziergängen zu
den Themen Verkehr/Lärm sowie Denkmalpflege/Geschichte waren nur wenige Teilnehmer dabei. Schade, denn das
war richtig spannend. Noch einmal vielen Dank an die Amtsleiter Dr. Brigitte
Preuß (Amt für Umweltschutz) und Heiko
Tiburtius (Tief- und Hafenbauamt) sowie
Stadtkonservator Peter Writschan für ihr
Engagement.”
Alle Dialog-Veranstaltungen und QuartiersSpaziergänge moderiert das Büro FIRU. Die
Experten sorgen dafür, dass kein Hinweis
verloren geht. Außerdem begleitet eine
Website den Planungsprozess (www.werftdreieck-rostock.de), bündelt Informationen
und bietet die Möglichkeit, online Fragen
zu stellen sowie Anregungen loszuwerden.
Alle Infos rund ums Werftdreieck auf www.werftdreieck-rostock.de.
anhören & mitreden
WIRO im Dialog.
Wohnen am neuen Werftdreieck.
2. öffentl. Diskussionsveranstaltung
15. Juli 2015 | 18 – 21:30 Uhr
Universität Rostock | Campus
Ulmenstraße | Hörsaal 323
im Hauptgebäude
Rück-Blende
Fast alle Gebäude auf dem Gelände
wurden 1994/95 abgebrochen. Sicher
erinnern sich nicht nur die einst bis zu
8.000 Neptun-Werker an die Betriebspoliklinik in der Werftstraße, die Kinderkrippe in der Max-Eyth-Straße, die
Waschanlage am Werft-Tor oder den
Jugendclub in der Betriebsberufsschule
von Schiffselektronik Rostock. Und woran erinnern Sie sich? Die Redaktion
freut sich auf Ihre Post!
Heiko Tiburtius, Amtsleiter vom Tiefund Hafenbauamt, erklärt erste Ideen
zur Verkehrsplanung. Foto: Jens Scholz
12 WIRO aktuell | 07/15
25 Jahre WIRO
WIRO-Reiseklub // Information
Zwei auf einen Streich
Von rechts: WIRO-Chef Ralf Zimlich, Ute
Römer von den Stadtwerken und Frank Berg
von der OSPA besuchen das Förderzentrum
am Wasserturm. Foto: Jens Scholz
Ein guter Start
Die Sommerpause haben sich die drei
Ehrenamtlerinnen von Wohltat e.V.
redlich verdient: 1.200 Frühstücksstullen haben sie in diesem Schuljahr
geschmiert, zahllose Äpfel, Bananen
und Paprika geschnippelt. Für Jungen
und Mädchen der Grundschule »Ostseekinder«, die ohne Brotdose in die
Schule kommen. Das gesunde Frühstück kostet nichts – und jeder, der
Hunger hat, darf zugreifen. „Wir fragen nicht nach den Gründen. Jedes
Kind soll gleiche Chancen haben,
denn mit leerem Magen kann man
nicht lernen”, erklärt Wohltat-Chefin
Babette Limp-Schelling.
Schon seit sieben Jahren tischen die
Freiwilligen in der Dierkower Grundschule ein leckeres Schulfrühstück
für bedürftige Kinder auf. Und nicht
nur dort: An 15 Rostocker Grundschulen verteilen fünf Rostocker Vereine belegte Brote, Obst und Gemüse,
75.000 Portionen im Jahr. Aber gesunde Lebensmittel haben ihren Preis.
Seit 2013 haben die Vereine finanzielle Rückendeckung von der WIRO,
den Stadtwerken und der OSPA:
30.000 Euro steuern die Rostocker
Unternehmen jedes Jahr bei. Aus dem
Spendentopf von »Lernen – aber satt«
bekommt jeder Verein 1.500 Euro im
Jahr und 25 Cent pro Frühstück. „Das
ist für uns eine enorme Entlastung.
Wir müssen nicht mehr von Monat zu
Monat bangen, dass wir nicht genug
Spenden bekommen”, erklärt Babette
Limp-Schelling.
25 Jahre WIRO
Erst mit dem Schiff durch Berlin,
dann zu Fuß durch Potsdam – mit dem
Reiseklub im September erleben die
Rostocker gleich zwei Großstädte auf
einen Streich.
In Tegel geht’s an Bord. Dreieinhalb
Stunden schippern die Rostocker auf
der Havel und genießen die Aussicht,
wahlweise vom Sonnendeck oder aus
dem Passagierraum im Schiff: Spandau, Wannsee, die Pfaueninsel, Kladow
und Cecilienhof liegen auf der Route.
Endstation ist die Lange Brücke in
Potsdam. Ein Reiseleiter zeigt den
Rostockern die schönsten Plätze der
Garnisons- und Residenzstadt. 90 Minuten spazieren sie vom Alten Markt
über das Stadtschloss bis ins Holländische Viertel – und stärken sich vor
der Heimfahrt im Traditions-Café »Heider« mit Kuchen und Kaffee.
Potsdamer Stadtschloss an der Havel.
Foto: privat
Einstiegsmöglichkeiten:
Warnemünde, Hst. Werft Lichtenhagen, Güstrower Str.
Lütten Klein, Hst. Osloer Str.
Evershagen, »Rasmus«
Reutershagen, Markt
ZOB am Hauptbahnhof
6:15 Uhr
6:20 Uhr
6:28 Uhr
6:35 Uhr
6:40 Uhr
7:00 Uhr
Ihre Anmeldungen schicken Sie
bitte bis zum 15. August 2015 an:
»Joost‘s Ostsee-Express«
Schulstraße 24, 18211 Rethwisch
Tel.: 038203.86111, Fax: 86113
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Verbindliche Reiseanmeldung | Berlin & Potsdam | Preis: 59,50 Euro
am 8. September
am 10. September
am 8. od. 10. September
Name
Straße
PLZ/Ort
Telefon
Hiermit bestelle ich verbindlich Busplätze.
Mein Einstieg / Bushaltestelle:
Mittag:
x Berliner Kohlroulade
Ort/Datum
x Schnitzel
x Pikante Schaschlikpfanne
Unterschrift
07/15 | WIRO aktuell
13
Termine // WIRO-PappCup
Ahoi!
Wer bleibt im Kanu aus Pappe trocken?
Beim 9. WIRO-PappCup am 25. Juli vor
den Hafenterrassen müssen sich die
Kapitäne so lange wie möglich auf der
Warnow halten.
Ein Boot aus Holz oder Kunststoff kann
jeder fahren. Ein Kanu aus Pappe zu lenken, ist dagegen schon ein Kunststück.
Einige Rostocker haben es in dieser kuriosen Disziplin weit gebracht. Seit 2007
wird auf der Warnow jeden Sommer die
WIRO-Pappboot-WM ausgetragen. Am
25. Juli ist es wieder soweit: Aus vier
großen Kartons und Klebeband fabrizieren die Teams innerhalb von zwei Stunden ein Kanu. Anschließend der Praxistest: Über 100 Meter paddeln die Kapitäne um die Wette, eine Wende inklusive. Wer die Strecke schafft, kommt in die
zweite Wertungsrunde: Welches Boot
hält sich am längsten über Wasser? Für
den Sieger gibt’s einen handgemachten
Pokal aus Schokolade.
Das Spektakel auf der Warnow beginnt
um 16 Uhr. Schon zwei Stunden vorher
können die Besucher zusehen, wie die
Teams ihre Kanus basteln. Auch das Programm an Land startet 14 Uhr, bis 18 Uhr
feiern die WIRO und die Gewerbetreibenden auf der Promenade. An der Kaikante werden unter anderem eine Hüpfburg, eine Show-Küche und eine Station
für Armbrustschießen aufgebaut.
Für die Pappboot-WM können
sich 5er-Teams anmelden. Infos
und Kontaktdaten im Internet unter
http://pappboot-wm.de
Veranstaltungen in den Mietertreffs
Mittendrin // Lütten Klein // Telefon: 0381.5107775
14.7./18.8. | 14 Uhr | Bowling (Anmeldung)
15.7. | 9:30 Uhr | Diskussions- und Informationsrunde über
die Lebensbedingungen älterer Menschen in Lütten Klein,
gemeinsam mit IN VIA e.V. | 13:30 Uhr | Miteinander singen
28.7. | 14 Uhr | Bingo (Anmeldung)
29.7. | 13:30 Uhr | Miteinander singen
Mo | 9:45 Uhr | Nordic Walking | 14:30 Uhr | Krabbelgruppe
Di | 16:15 Uhr | Darten
Mi | 10:15 Uhr | Nordic Walking im IGA Park | 15 Uhr |
Kinder spielen und basteln mit IN VIA e.V. | Stockholmer Str.
Do | 9:30 Uhr | Gymnastik-Gruppe 1 | 10:45 Uhr | Gymnastik-Gruppe 2 | 14 Uhr | KreativTreff | 16:15 Uhr | Darten
Fr | 13:30 Uhr | Spielenachmittag
Glückwunsch! Gewinner vom WIRO-Sommerfest
Beim WIRO-Sommerfest gab‘s viel zu sehen – und viel zu gewinnen. Über den Tombola-Hauptpreis, einen Reisegutschein im
Wert von 2.000 Euro, freute sich Jana Rieger. Die weiteren Gewinner: Torsten Piehl, Madlen Piehl, Silke Krüger, Torsten Diesterhoff, Gerhard Dietrich, Cora Birkner, Elke Rückert, Annerose
Null, Edwin Peters, Birgit Ketzler, Doreen Gats, Sylvia Selleri,
Elke Zyball, Margrit Kramp, Maciej Krol, Andreas Schönewald,
Hans-Wilhelm Propp, Jutta Sühr, Frank Junghans, Marianne
Görke, Marietta Wulf, Dietrich Jacobs, Corinna Junghans, Maria
Marzall, Silvia Wolter, Jürgen Beier, Birgit Ruchatz, Thomas
Grzegorek, Torsten Pohl, Johanna Kammler, Günter Horn, Fred
Heilmann, Johannes Lück, Manfred Kröplin, Tanja Bergunde, Natalya Kuperman, Richard Muth, P. Cluck, Susanne Utpaddel.
Die Preise haben folgende Gewerbetreibende spendiert: Grill
Company, Ostseesparkasse, Prünkist Handarbeit, Loupas-Ledermoden, Wenta-Haushaltsgeräte, Philatelist, Galeria Kaufhof, Modehaus Harmonie, Modehaus Nikolaus, Bilder und Mehr, Parsch
Reinigung, Dessous und Lingerie, Musikhaus Kreutzer und das
Delphini-Reisecenter (Hauptpreis). Danke!
14 WIRO aktuell | 07/15
Hallo Nachbar // Toitenwinkel // Telefon: 0381.3643986
31.7. | 14 Uhr | Bingo
5.8. | 14:30 Uhr | Konzert mit dem Trefforchester »VIOKLAGI«
Mo | 14 Uhr | Seniorengruppe | 17 Uhr | Line Dance
Di | 14 Uhr | Wer rastet, der rostet | Bewegung, Gymnastik, Tanz | 15 Uhr | Qigong | 17 Uhr | Mit Feldenkrais
Bewegung neu entdecken
Mi | 14 Uhr | Kaffeetafel
Do | 10 Uhr | Malen, Filzen, Töpfern, Handarbeiten saisonal
Fr | 14 Uhr | Spielzeit (Karten- und Brettspiele)
Unter uns // Evershagen // Telefon: 0381.4567-3813
Mo | 14:30 Uhr | Kreatives Gestalten
Di | 13 Uhr | „Fit über 60”-Gruppe I
| 14:15 Uhr | „Fit über 60”-Gruppe II
| 15:30 Uhr | Rückengymnastik
| 16:45 Uhr | Problemzonengymnastik
Mi | 14 Uhr | Malen und Zeichnen
| 16:15 Uhr | Freizeitgruppe (14-tägig)
Do | 14 Uhr | Selbsthilfegruppe (monatlich)
Fr | 13 Uhr | Skatclub der Herren und Rommégruppe
Preisrätselgewinner Ausgabe 6/2015
Je zwei Karten für die Warnemünder Fashionweek am 10. Juli
haben gewonnen: Anke Dammann, Birgit Hempel, Gerhard
Theuring, Siegrid Wagner, Waltraud Burmeister. Viel Spaß!
Rätsel Ausgabe 6/2015 | Lösungswort: KINDERTAGSFEIER
IMPRESSUM // Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock // Leitung: Carsten Klehn
(v.i.S.d.P.) // Redaktion: Dörthe Hückel-Krause, Telefon: 0381.4567-2323
Weitere Autoren: Katja Bülow, Matthias Schümann // Satz: FBM Werbeagentur Rostock GmbH // Druck: Druckerei Weidner GmbH Rostock // Auflage: 40.000 Exemplare Nächste Ausgabe: 14./15. August 2015
25 Jahre WIRO
Foto: Rolf Konow
Wunschfilm
Großes Kino:
WIRO-Wunschfilmabend
Mein Wunschfilm
Olsenbande:
Stimmen Sie ab!
Klappe für den nächsten WIRO-Wunschfilm:
Fünf Gaunerkomödien mit der Olsenbande stehen zur Wahl.
Am 22. September um 19 Uhr wird der Siegerfilm im Lichtspieltheater Wundervoll gezeigt.
Warum die Filme der Olsenbande allesamt Straßenfeger waren? Sie sind zeitlos komisch und zeigen, dass man mit schrägen Ideen und vor allem mit echter Freundschaft der Obrigkeit immer ein Schnippchen schlagen kann. 1968 lief der erste
Streich des sympathischen Trios in den Kinos. 14 Folgen der
dänischen Krimikomödie folgten bis 1998. Sie erzählen von
den Versuchen von Egon, Benny und Kjeld, einen Coup zu landen – die am Ende jedoch immer scheitern.
Die Olsenbande sieht rot (1976)
Im Auftrag eines Barons soll Egon eine wertvolle Mingvase
stehlen. Der Coup geht mächtig schief und Egon ins Gefängnis. Kaum wieder auf freiem Fuße, ersinnt das Trio einen neuen
Plan. Während eines Konzerts in Kopenhagens Königlichem
Theater wollen Egon, Benny und Kjeld zuschlagen.
Die Olsenbande stellt die Weichen (1975)
Nachdem sie durch ihren letzten erfolgreichen Coup zu 100
Millionen Kronen gekommen sind, genießt die Olsenbande
ihr Leben unter der Sonne Mallorcas. Da wird ihnen das Geld
von einer internationalen Gang wieder abgejagt. Egon Olsen
wandert in den Knast. Dort setzt sich in seinem Kopf der Gedanke fest, die Dänische Staatsbahn zu überfallen.
Die Olsenbande fliegt über die Planke (1981)
Bevor Egon sich zur Ruhe setzt, will er mit Kjeld und Benny
der Versicherungsgesellschaft »Hoher Norden« noch ein
paar „Milliönchen” abnehmen. Der Koffer, den er aus dem
Tresor stiehlt, hat es wirklich in sich.
25 Jahre WIRO
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»Die Olsenbande sieht rot«
»Die Olsenbande stellt die Weichen«
»Die Olsenbande fliegt über die Planke«
»Die Olsenbande schlägt wieder zu«
»Die Olsenbande fährt nach Jütland«
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Straße
PLZ/Ort
Telefon
Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon bis zum 31.7.2015
an die »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock. Wer abstimmt, nimmt automatisch an der Verlosung von Freikarten teil.
Die Olsenbande schlägt wieder zu (1977)
Egon Olsen hat im Gefängnis einen „todsicheren” Tipp bekommen. Ein korrupter dänischer Ex-Minister hat den Butterberg
der Europäischen Gemeinschaft an die Sowjetunion verkauft
und Olsen will sich das Geld unter den Nagel reißen. Doch das
wird nicht leicht, denn es liegt in der einbruchsicheren Filiale
der World Bank.
Die Olsenbande fährt nach Jütland (1971)
Diesmal sind unsere Helden auf dem Weg in die ländliche Idylle Jütlands. Doch sie wollen dort nicht etwa Urlaub machen,
sondern vielmehr eine deutsche Festung aus dem 2. Weltkrieg
ausräumen. Klar, dass es schwierig wird, den Plan in die Tat umzusetzen.
Stimmen Sie ab! Der Film mit den meisten Stimmen gewinnt.
In der nächsten Ausgabe stellen wir den Sieger vor.
07/15 | WIRO aktuell
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