Mach mit 1/2011 - Bürgerinstitut
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Mach mit 1/2011 - Bürgerinstitut
” Mach mit Bürger für Bürger ” Überflüssiges flüssig machen 120 Ehrenamtliche in den Frankfurter Oxfam Shops Sicherheitsberatung für Senioren Vorsorgen mit dem Bürgerinstitut … und viele Angebote für ehrenamtliches Engagement 1 2011 Engagement macht Freu(n)de Machen Sie mit – das Aufgabenspektrum ist so bunt wie unsere Stadt Freiwilligenagentur BüroAktiv Computer Club ab 50 Lebensbegleitung bis zum Tode Gesetzliche Betreuung HILDA – Hilfe für Demenzkranke und ihre Angehörigen JobProfis Jung & Freiwillig Kinder hören Märchen Lesefreuden Senioren-Beratung Sicherheitsberatung für Senioren Treffpunkt Rothschildpark Wohnen für Hilfe Wohnen im Alter Weitere Informationen über uns finden Sie im Internet unter: www.buergerinstitut.de Inhalt Freiwilligenagentur Die Oxfam Shops in Frankfurt Seite 4 – 5 Frankfurt International Der Kolumbianische Kulturverein in Frankfurt Seite 6 Freiwilligenagentur Freiwillige Helfer für das Cronstetten-Stift Seite 7 Interview Sicherheitsberatung für Senioren Seite 8 111 Jahre Bürgerinstitut Weihnachtsbäume frei Haus Seite 9 Willkommen im „Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit“! Die EU hat beschlossen, 2011 unter dieses Motto zu stellen und damit die Mitgliedsländer anzuregen, dem freiwilligen Engagement der Bürger mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden. Die Mitgliedstaaten, lokalen und regionalen Behörden sowie die Zivilgesellschaft sollen Unterstützung erhalten um: • günstige Rahmenbedingungen für Freiwilligentätigkeiten in der EU zu schaffen; • Freiwilligenorganisationen zu stärken und die Qualität von Freiwilligentätigkeiten zu verbessern; • Freiwilligentätigkeiten zu honorieren und anzuerkennen und • die Sensibilität für den Wert und die Bedeutung von Freiwilligentätigkeiten zu erhöhen. 6 Millionen Euro lässt sich die Kommission das kosten und hofft erreichen zu können, dass sich mehr Menschen in Europa ehrenamtlich engagieren. Das ist kein schlechtes Vorhaben. Es gibt – in anderen Ländern sicher genauso wie in Deutschland – großen Bedarf an Engagement und immer mehr, die sich auch betätigen möchten. Oft fehlt es tatsächlich an Anlaufstellen, die beides zueinander bringen können. Nicht selten scheitert der Einstieg ins Engagement daran, dass zu viele Fragen im Raum stehen: Wo kann ich mich bewerben? Wie finde ich eine Einrichtung/Organisation, die zu mir passt? Bin ich versichert? Muss ich meine Fahrtkosten selbst bezahlen? Ein Hemmnis ist auch bisweilen die Vorstellung, aus einem Ehrenamt „nicht mehr herauszukommen“, wenn es nicht mehr passt. Solche Fragen müssen ernst genommen werden, dafür braucht es z.B. Freiwilligenagenturen wie das BüroAktiv im Bürgerinstitut, wo jedes Jahr mehr als 500 Beratungsgespräche mit Engagementbereiten geführt werden. Wenn das Geld der EU für solche Zwecke ausgegeben wird, ist es gut angelegt. Denn Engagement tut gut. Martin Berner Geschäftsführer des Bürgerinstituts e.V. Gesetzliche Betreuung Vorsorgen mit dem Bürgerinstitut Clubtipps Seite 10 Stellenmarkt Eine Auswahl aus Angeboten für ehrenamtliches Engagement Seite 11 –13 Aus dem August Oswalt-Haus Impressum, Adressen Seite 14 Weiterbildungsangebote Seite 15 Das Bürgerinstitut Als Bürger Verantwortung für jene zu übernehmen, denen es schlechter geht, war das Ziel von Wilhelm Merton, als er 1899 die„Centrale für private Fürsorge“gründete. Heute heißen wir „Bürgerinstitut“. Mit knapp 20 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und über 350 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern kümmern wir uns vor allem um ältere Menschen. Unterstützen können Sie unsere Arbeit durch ehrenamtliche Mitarbeit, Mitgliedschaft oder Spenden (Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01, Konto 867 470). Wir danken dem Medienhaus Frankfurt für die kostenlose Druckvorstufe einschließlich Layout, Mediendesign, Endkorrektur und Drucküberwachung. Ein großes Dankeschön sagen wir der Dr. Marschner Stiftung für die Finanzierung der Druck- und Sachkosten. Titelfoto Im Ehrenamt glücklich mit Büchern: Heide Ludwig prüft im Buchshop Spenden auf Qualität und Verkäuflichkeit (zu unserem Bericht auf Seite 4 und 5). 3 Freiwilligenagentur Im Team flexibel, fröhlich und fit 120 engagierte Ehrenamtliche machen in den beiden Frankfurter Oxfam Shops Überflüssiges flüssig S „ ein Problem ist, er kann einfach nichts wegwerfen“ kommentiert ein Müllwerker die Aktion eines Kollegen, der mit ausgebreiteten Armen versucht, die Entleerung eines Müllautos zu verhindern. Mit lustigen Cartoons weist die Firma FES, die in Frankfurt am Main den Abfall entsorgt, darauf hin, dass mal Schluss sein muss mit dem Horten überflüssiger Waren. Raus damit, bevor Schränke platzen und Regale überquellen! Was aber tun mit gut erhaltenen Sachen? Die Lösung heißt hier nicht ‚ab in die Tonne‘, sondern weitergeben! Diese gängige Praxis nützt aber nur zwei Seiten, Spendern und Empfängern. Die internationale Hilfsorganisation Oxfam, die weltweit gegen Not und soziale Ungerechtigkeit kämpft und seit 1995 in Deutschland vertreten ist, schafft es jedoch, mit Geben und Nehmen gleich vier Parteien glücklich zu machen. Oxfam Deutschland in Berlin unterhält bundesweit Second-handLäden, in denen gespendete gut erhaltene Konsumgüter zu günstigen Preisen verkauft werden (Motto: „Wir machen Überflüssiges flüssig“ ), der Ertrag kommt den eigenen Hilfsprojekten in der Dritten Welt zugute. Gewinner sind auch die vielen freiwilligen Helfer in den Oxfam Shops, denn außer der guten Sache selbst motiviert sie, dass ihnen viel zugetraut wird, sie besondere Verantwortung tragen können. Denn Oxfam Shops werden ausschließlich von Ehrenamtlichen geführt. Auch erkennen sie den Nutzen ihrer Arbeit sofort, wenn die Kassen stetig schnarren. Oxfam Shops sind ein Erfolg, bundesweit. Ehrenamtlich gemanagte Läden Läden, die nur von Ehrenamtlichen gemanagt werden, funktioniert das? Dirk Horn von der Oxfam Deutschland Shops GmbH in Frankfurt am Main bejaht. „Wir suchen und finden Menschen, die Freude am Umgang mit Menschen haben, die flexibel sind und die im Team zuverlässig arbeiten können.“ Klare Organisationsstrukturen und Unterstützung durch Vor- und NachSchulungen helfen ihnen, sich leicht zurechtzufinden. Viele der rund 120 Helfer in den beiden Frankfurter Läden sind schon lange dabei – der Buchshop in der City (Töngesgasse) besteht seit elf und der Mixshop mit Haushaltwaren, Kleidung und Accessoires für Damen, Herren und Kleinkinder, Spielzeug, Büchern und mehr in Bornheim (Merianplatz) seit 15 Jahren. Dirk Horn schwärmt von einer „bunten Truppe“, in der Menschen aller Altersstufen und unterschiedlicher Herkunft harmonisch miteinander arbeiten. 4 Jeder muss alles machen und können Jeden Tag etwas Neues in die Läden! Was nach drei Wochen noch da ist, fliegt raus – ausgenommen exquisite Artikel. Das ist Geschäftsprinzip und zieht viele Stammkunden an, teils mehrmals in der Woche. Hört sich einfach an, ist aber Herausforderung an die Logistik. Hinter den Verkaufsräumen sorgen Mitarbeiter in zwei Schichten am Tag dafür, dass gespendete Waren schnell zu den Kunden kommen. „ Jeder muss bei uns alles machen und können“, sagt Eckehard Hammer, der von Anfang an im Buchshop dabei ist, „Ware annehmen, kritisch prüfen, sortieren, auspreisen, man muss schon organisieren und sich auch selbst organisieren können. Und ein bisschen anstrengend ist es auch, ständig Waren zu bewegen“. Gisela Hlatky im Mixshop kann das nur bestätigen. Beladen mit Damenjacken kommt sie die Kellertreppe hoch. „Man muss hier schon relativ fit sein – aber es macht mir viel Freude“. Die Schichtleiterin führt uns den zeitaufwendigen Rundlauf der Ware vor: Ein Mann kommt mit einen Riesenkoffer voll Kleidung in den Laden. Es gibt zwei Probleme: Für Koffer ist kein Platz im Laden. Es ist Sommerware dabei, „wir nehmen nur Saisonware“. Der Spender schaut geknickt, zeigt sich dann aber versöhnt, weil die Absage mit einem Lächeln erfolgt. Fingerspitzengefühl im Umgang mit Spendern ist ein Muss. Eine Kollegin prüft die Qualität der angenommenen Sachen, wirft etliches in blaue Säcke für einen Abnehmer alter Kleidung, Freiwilligenagentur Foto Seite 4: Hinter den Kulissen geht’s rund: Annerose Whitmore (rechts) und Nandine Guhathakurta beim Auspreisen gespendeter Kleidung im Mixshop. Fotos Seite 5: Die Kasse immer im Blick: ein Team im Buchshop (von links: Wolfgang Sänger, Karin Bußmann, Heide Ludwig, Doris Gellersen). der „verantwortungsvoll entsorgt“. Was gut ist und bleibt, wird nach Artikeln sortiert und landet im Keller. Holt Gisela Hlatky vorsortierte Ware später zum Auspreisen wieder hoch, schaut sie kaum mehr auf die Listen mit Preisvorgaben der OxfamZentrale (unterschiedlich je nach Artikel und Niveau der Ware), denn sie hat „nach so vielen Jahren die Preise im Kopf “. Sucht erneut nach Mängeln, findet prompt ein defektes Stück und legt es weg, notiert noch die Wochenzahl (wichtig zum Aufspüren von Ladenhütern) und ihr Personenkürzel auf dem Preisetikett und bringt die Kleidung in den Verkaufsraum. Dort herrscht gerade Aufregung an der Kasse, eine Kundin verlangt eine Handtasche aus dem Schaufenster, das aber ist tabu, denn dekoriert wird für zwei Wochen, dienstags um 14 Uhr wird das Fenster aufgelöst. Was, wenn dann um das gute Stück gestritten wird? „Dann wird gewürfelt“. Das gepflegte modische Bild im Laden und Fenster ist zu wichtig, sagt Gisela Hlatky, „denn ein attraktiver Laden hebt das Niveau der Kunden“. Auch bei Büchern gilt: Klasse statt Masse Im Buchshop sind Shop-Leiter Karl-Heinz Sevenich die Spender am liebsten, die mit ein oder zwei Plastiktüten voller Bücher, Platten oder CDs erscheinen, Klasse statt Masse bieten, „denn wir können nicht alles nehmen, auch aus Platzgründen“. Stellvertreter Eckehard Hammer schätzt es, wenn Lieferanten größerer Bestände vorher anrufen, so kann er im Vorfeld ermitteln, was zu gebrauchen ist. Ein Graus sind ihm Bücherberge aus Haushalts auflösungen, da sei oft vieles zu alt, nicht nur optisch. Was für den Verkauf geeignet erscheint, immer nur für drei Wochen, wird nach Sachgebieten geordnet und mit Preisen versehen. Je nach Neigung kümmern sich Mitarbeiter um Sachgebiete. So hat Eckehard Hammer die Themen Geschichte und Biografien. Kollegin Birgit Schimmer etwa betreut Krimi- nalromane und Thriller; jubeln kann sie angesichts hochaktueller Bücher, die Krimi-Trilogie des Schweden Stieg Larsson vor sich auf dem Tisch sieht sie „bestimmt gleich weggekauft“. Im Buchshop gibt es viele ‚altgediente‘ Helfer, „von den zehn Ehrenamtlichen der ersten Stunde sind noch sechs aktiv“, sagt Eckehard Hammer. Stolz ist er darauf, dass in den elf Jahren des Bestehens der Laden trotz unerwarteter Personalausfälle keinen einzigen Tag geschlossen war. „Das ist Teamgeist!“. Gründliche Einarbeitung Damit gute Teams zusammenwachsen, werden Bewerber um ehrenamtliche Mitarbeit bei Oxfam gründlich eingearbeitet, lernen in der Schnupperphase fünf verschiedene Schichten kennen, danach merken beide Seiten, ob die Aufgabe passt. Dirk Horn hat die Erfahrung gemacht, „dass es vielen Leuten Spaß macht, diese praxisnahe Arbeit zu tun“. Ein Vorteil dabei sei auch, dass es festgelegte Zeiten für die Helfer gibt, so könnten sie in ihren Schichten schnell soziale Kontakte knüpfen. Die 36 Oxfam Shops in Deutschland, darunter fünf Buchshops, mit mehr als 2200 ehrenamtlichen Helfern, werden im Jahr 2010 einen Netto-Ertrag von 2 Millionen Euro erzielen, sie erwirtschaften 40 Prozent der Einnahmen des Oxfam Deutschland e.V. Das Shop-Netz soll weiterwachsen, drei Läden sind pro Jahr geplant, immer in guten Lagen. In Frankfurt am Main wird es wohl bald einen dritten Shop geben, südlich vom Main. I.G. 5 Frankfurt International Schuld war nur der Bossa Nova… Rhythmen und Bewegung bestimmen die Arbeit von Yanacona – Kolumbianischer Kulturverein e.V. in Frankfurt Drogen, Chaos, Korruption! In der öffentlichen Wahrnehmung Deutschlands herrscht leider ein nicht gerade sehr positives Kolumbien-Bild vor. Dabei bietet der südamerikanische Staat mit seinem Vielvölkergemisch, seinen Zugängen zum Atlantik (Karibik) und dem Pazifik, seinen gewaltigen Bergmassiven und den tropischen Regenwäldern um Orinoko und Amazonas ein sehr viel differenzierteres Bild. Natürlich halten KokainKartelle, Entführungen und Kämpfe zwischen Militär und linksgerichteten Farc-Rebellen das Land in Atem. Aber wer sich einmal auf der Parade der Kulturen oder dem Frankfurter Museumsuferfest von den Tänzen des Kolumbianischen Kulturvereins hat gefangen nehmen lassen, der erlebt das Land in einem ganz anderen Licht. Un, dos, tres y cuatro! Jeden Freitag hallen die Kommandos von Tanzlehrerin Ketty Castillo über den Flur im 1. Stock des Hauses der Volksarbeit an der Eschenheimer Anlage. Dann ziehen der Ritmo Sanjuanero aus den Anden oder der aus der Karibik stammende Mapale-Tanz Fremde oder Besucher sofort in ihren Bann. Wenn Ketty mit der Compania Folclorica Colombiana übt, dann ist das das typische Bild von Kolumbien: Rhythmus und Energie, Freude und Ausgelassenheit! Aber auch Disziplin, Ordnung – und Spontaneität. Mal schreiten die Tänzerinnen und Tänzer voller Grazie, dann plötzlich wirbeln sie wild durcheinander, treffen sich in der Mitte, ziehen den Kreis wieder auseinander, schwenken mit dem rechten Arm bunte Tücher im Rhythmus der Musik – un, dos, tres y cuatro – während der linke Arm graziös auf der Hüfte liegt. Die Sportlehrerin ist vor 25 Jahren nach Deutschland gekommen. Sie, die Kolumbianerin, hatte ihren deutschen Ehemann in Mexiko kennengelernt. Und der hatte sie damals ermutigt, alle Kostüme, die Ketty im Lauf der Zeit mit Tanzgruppen designt hatte, mit nach Frankfurt zu nehmen. Ein Umzug von Kontinent zu Kontinent mit Körben, Kisten und Koffern voller Tanzkostüme. Welch seltsame, aber wichtige Mitgift! Denn noch heute sind Yanacona-Tanzkostüme eine besondere Augenweide. Binationale Erziehung für Kinder und Mütter Es gibt kaum jemanden in dem kolumbianischen Kulturverein, der nicht tanzt. Außer vielleicht den ganz Kleinen. Denn Yanacona bietet Babygruppen und Spielgruppen für Kleinkinder, immer in verschiedene Altersstufen getrennt. Da wird Spanisch als Muttersprache gelernt und Deutsch als Zweitsprache. Oder auch umgekehrt. Und die Mütter können sich hier austauschen, Schulprobleme der größeren Kinder diskutieren oder an Orientierungskursen für Neuankömmlinge aus Lateinamerika teilnehmen. Geleitet werden alle diese Kurse von der studierten Sonderpädagogin Martha Castillo, Kettys Schwester. Durch sie ist Martha nach Deutschland gekommen, wollte eigentlich nur drei Monate auf Besuch bleiben. Aber daraus sind inzwi6 Auftritt in phantasievollen Kostümen – die Yanacona-Tanzgruppe schen schon fast 19 Jahre geworden. Schuld daran war schließlich nur der Bossa Nova. Oder vielleicht ein anderer lateinamerikanischer Tanz. Jedenfalls funkte es zwischen Martha und ihrem heutigen Ehemann Josef Günther gleich auf der Tanzfläche. Der Diplom-Chemiker und Lehrer war schon immer ein begeisterter Tänzer. Genau wie Martha. Als sich Ende der 90er Jahre die Casa Latina in Frankfurt auflöste, entwickelte Martha die Idee, weiterhin einen Hort für binationale Familien – vor allem aus Kolumbien und Lateinamerika – aufzubauen. Dem dafür gegründeten Verein gaben sie und einige Gleichgesinnte 1997 den Namen „Yanacona“. Das Leben eines Indianerstamms wird zum Programm Yanacona ist eine indianische Ethnie in den kolumbianischen Anden, die ganz abseits jeder Zivilisation lebt. Ein paar hundert Menschen nur, die aber, wenn Fremde kommen, diesen alle ihre Türen öffnen. Diese Idee wurde zum Vorbild des kolumbianischen Kulturvereins. Josef Günther: „Man darf nicht vergessen, dass Lateinamerika ein riesiges Einwanderungsland ist. Eine Mischung aus indianischen, spanisch-portugiesischen und afrikanischen Wurzeln.“ Später kamen vor allem Italiener, aber auch Deutsche, Holländer, Iren und Polen dazu. Ein Völkergemisch, das heute noch alle eint. „Dieses Miteinander, diese lateinamerikanische Identität wollen wir pflegen, das ist das Ziel unseres Vereins“, sagt Josef Günther. Martha engagiert sich neben der Vereinsarbeit auch noch in der Politik; denn für sie ist es wichtig, „dass wir als Ausländer eine Stimme haben und selbst über unsere Angelegenheiten und Probleme entscheiden können und nicht Personen, die unsere Kultur gar nicht kennen.“ Yanacona ist eine echte, unverwechselbare Marke geworden in Frankfurt. Nicht zuletzt auch wegen ihrer phantastischen Bühnenshows, die das ganze Spektrum des kolumbianischen Lebensgefühls widerspiegeln. P.V. Freiwilligenagentur „So individuell und anregend wie möglich“ Im Justina von Cronstetten-Stift stützen freiwillige Helfer das anspruchsvolle Konzept Keine Woche ohne Ausflug, das bringt Abwechslung Die erste Freiwillige, die ihre Hilfe anbot, meldete sich noch vor der Eröffnung: „Es klingelt. Vor der Tür steht Frau Vera Bender-Bächer und erklärt, dass sie früher im ChristophorusHaus ehrenamtlich tätig war und diese Tätigkeit im Justina von Cronstetten-Stift gerne fortsetzen würde. Sie übernimmt daher die Verwaltung unserer Bibliothek und liest interessierten Bewohner/innen an einem Nachmittag in der Woche vor. Damit beginnt das für uns unverzichtbare Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter/innen“. So steht es in der Chronik des „Altenpflegeheim Justina von Cronstetten-Stift gemeinnützige GmbH“, die 2007 zum zehnjährigen Bestehen erschien. Freiwillige Helfer sind unverzichtbar, sagt auch Heimleiter Michael Graber-Dünow, denn das Pflegeheim mit 47 Plätzen in einer ruhigen Wohnstraße im Frankfurter Westend habe einen hohen Anspruch. „Wir wollen ein ‚Heim zum Leben‘ sein, das heißt wir versuchen, die Bewohner so individuell und anregend wie möglich zu betreuen, wir berücksichtigen, wie sie ihr Leben bisher gestaltet haben.“ Die Lebensqualität der Heimbewohner hat Vorrang vor starren Abläufen. Zum Beispiel gibt es flexible Zeiten für die Mahlzeiten, gefrühstückt werden kann bis zehn Uhr, das ist angenehm für Langschläfer. Und Buffets zum Frühstück, Nachmittags- und Abendessen machen es möglich, diese Mahlzeit des Tages ganz nach Gusto zu gestalten. Ein Kulturprogramm, das viel und damit jedem etwas bietet Das Ziel, jedem Bewohner das zu bieten, was er gewohnt ist und schätzt, spiegelt vor allem das umfangreiche Kulturprogramm wider, das zahlreiche und sehr unterschiedliche Anregungen bietet. Seine Vielfalt beeindruckte die Stadt Frankfurt: Der erste Träger des 2005 gestifteten Preises für vorbildliche Programme in Altenhilfeeinrichtungen war das Justina von Cronstetten-Stift. Gerade im Kulturprogramm sind ehrenamtliche Helfer unentbehrlich. Nur mit zahlreichen Begleitern sind die wöchentlichen Ausflüge in die nähere Umgebung, die Sonderbesuche von Freiluft- und Kirchenkonzerten im Sommer und Ausstellungen im Winter sowie Ausflüge im Rahmen der hausinternen „Länder-Woche“ bzw. „Regionen-Woche“ im August zu meistern. Auch bei den kulturellen Angeboten im Haus sind die Freiwilligen hin und wieder dabei. 23 Gruppenaktivitäten führt der Wochenplan im Eingangsbereich auf. Gegenüber hängt das Bild der Justina von Cronstetten, der Frau, deren Namen das Pflegeheim trägt. Sie lebte im 18. Jahrhundert, als Letzte einer wohlhabenden Frankfurter Familie stiftete sie ihr Vermögen für eine Einrichtung, die alleinstehenden Frauen Wohnstatt und Hilfe bot. In moderner Zeit sind zudem Unterhaltung und Gemeinschaftsleben wichtig. Geboten werden Gymnastik, Gedächtnistraining, Kochen, Backen, Musik, Spiele, Rätseln. Den Lesekreis betreut derzeit ein Freiwilliger: Clemens Greve, Geschäftsführer der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen im Frankfurter Nordend. Er liest auch schon mal eigene Geschichten vor und gehört zu den vier männlichen ehrenamtlichen Helfern im Heim; insgesamt gibt es derzeit 15. Für alle Heimbewohner, die nicht zu früh zu Bett gehen, werden vier abendliche Treffen pro Woche angeboten: Film- und VideoVorführungen, ein Spielabend und der Dämmerschoppen. Ein Highlight im Jahr ist die „Länder-Woche“ im August unter dem Motto „Urlaub im Haus“ mit kulinarischen und kulturellen Genüssen aus einem bestimmten Land, seit 2010 aus einer Region (im letzten Sommer war es die „Alpenländische Woche“). Ganz unterschiedliche Aufgaben für freiwillige Helfer Wie Ehrenamtlichen finden? Michael Graber-Dünow sagt, sie kommen auf Empfehlungen – von Organisationen wie dem Frankfurter Bürgerinstitut und von Privaten. Manchmal melden sich auch Angehörige ehemaliger Gäste für die Einzelbetreuung von Bewohnern, die keine Kontakte nach außen haben oder erhöhten Betreuungsbedarf. Nicht zu vergessen im Medienzeitalter die Wirkung von Presse und Fernsehen. So kamen Anfragen nach Berichten in der Lokalpresse und einer Dokumentation des ARD-Fernsehens über den Alltag in einem Pflegeheim (Titel: „Butterbrötchen um halb fünf“), die im Justina von Cronstetten-Stift gedreht wurde. Der Heimleiter erinnert sich an einen Banker, dem die freiwilligen Lenker der Rollstühle beim Ausflug in den Frankfurter Palmengarten, den der Film dokumentierte, sehr imponiert hatten. „So etwas will ich auch machen, sagte er spontan“. Gibt es weiteren Bedarf? Einige wenige Freiwillige mehr könnten es schon sein, meint der Heimleiter, aktuell sucht der RomméKurs am Freitagnachmittag einen einfühlsamen und freundlichen Leiter. I.G. 7 Interview Sicherheitsberatung in Teamarbeit „Wir suchen Multiplikatoren“ Gerd Ehrlicher (l.), Klaus Rudolph (r.) Die Sicherheitsberatung ist eines derjenigen Projekte des Bürgerinstituts, die ausschließlich ehrenamtlich durchgeführt werden. Derzeit halten zwei Frauen und sechs Männer mit dem unterschiedlichsten beruflichen Hintergrund vorzugsweise für Senioren Vorträge zu dem Generalthema Sicherheit. Seit einiger Zeit gehören zu dem Team auch zwei pensionierte höhere Polizeibeamte, die aus ihrer langjährigen beruflichen Erfahrung Beispiele für richtiges Verhalten in brenzligen Situationen beisteuern können. Die acht Referenten – von denen für dieses Gespräch Gerd Ehrlicher, Klaus Rudolph und Peter Zimmermann zur Verfügung standen – sorgen dafür, dass die Themenauswahl immer wieder an aktuelle Bedürfnisse angepasst wird. Meine Herren, Presse und Fernsehen berichten ständig über Gefahren des Alltags, denen ältere Leute ausgesetzt sind. Bedarf es da eigentlich noch Ihrer Aufklärung? Wir müssen realistischer Weise davon ausgehen, dass etwa 15 Prozent derjenigen Senioren, die einen solchen Bericht in ihrer Zeitung lesen oder im Fernsehen verfolgen, nicht mehr die richtigen Schlüsse für ihr eigenes Verhalten ziehen können. Wenn beispielsweise vor dem bekannten „Enkeltrick“ gewarnt wird, fallen trotzdem immer wieder ältere Menschen auf Betrüger am Telefon rein, die sich nicht als Enkel, sondern als „Neffen oder Nichten“ ausgeben. Wer zu Ihren Vorträgen kommt, ist sich aber doch immerhin der Alltagsgefahren bewusst. 8 Das ist richtig, aber das reicht uns nicht. Wenn wir in unseren über 100 Vorträgen im Jahr in Altenclubs, dem Frankfurter Verband, Kirchengemeinden, Kolpingvereinen oder Caritas-Begegnungsstätten die Teilnehmer auf mögliche Gefahren des Alltags vorbereiten und ihnen Verhaltensmaßregeln anbieten, hoffen wir auf eine Multiplikator-Wirkung. Mit jedem Hinweis auf richtiges Verhalten verbinden wir die Bitte und die Erwartung, diese Vorschläge im Verwandtenund Freundeskreis weiterzugeben. Wie erreichen Sie, dass Ihre Vorschläge für richtige Reaktionen in bestimmten Situationen „ankommen“ und verinnerlicht werden? Nun, es ist kein Geheimnis, dass bei älteren Menschen das Gedächtnis nachlässt. Also appellieren wir vorzugsweise daran, sich bestimmte Gewohnheiten innerlich vorzustellen und gegebenenfalls, wenn sie nämlich Anlass für Gefahren geben, bewusst zu ändern. Wenn man beispielsweise immer nur zu den Öffnungszeiten der Banken und Sparkassen in deren Geschäftsräumen Geld am Automaten abhebt, vermeidet man die Gefahr, dass beim Türöffnen nach Schalterschluss die EC-Karte durch unerlaubte technische Vorrichtungen ausgespäht wird. Glauben Sie, dass Sie mit Ihren Themen und den Institutionen, den Sie Ihre Vortragsveranstaltungen anbieten, die gewünschte Aufmerksamkeit erreichen? Mit unserer großen Themenauswahl – wir bieten gegenwärtig 18 verschiedene Themen an – dürften wir sicher den Nerv der aktuellen Sicherheitssituation treffen. Was die verschiedenen Zuhörer- kreise angeht, so können wir uns durchaus eine Erweiterung vorstellen. Hier sind wir für Anfragen weiterer Interessenten offen. So könnten wir uns vorstellen, dass Einrichtungen, wie beispielsweise Sportvereine, die ja vielfach besondere Seniorenabteilungen haben und auch über geeignete Veranstaltungsräume verfügen, unsere Erfahrungen nutzen. Manchmal will man in einer Art VogelStrauß-Haltung von möglichen Gefahren gar nichts wissen. Arbeiten Sie denn – schließlich gehören ja ehemalige Lehrer und Polizeibeamte zu Ihrem Team – mit dem Zeigefinger? Wir machen das locker und die Leute neugierig: Wer den Titel „Neun Laster, die gut für Sie sind“ liest, wird sich bestimmt gern darüber belehren lassen, dass auch schlechte Gewohnheiten ihre guten Seiten haben. Herr Ehrlicher, Herr Rudolph, Herr Zimmermann, Sie haben neuerdings einen Vortrag mit dem Titel „Wege aus der Einsamkeit“ in Ihre Themenauswahl aufgenommen. Gehen Sie jetzt zu den so genannten „weichen Themen“ über? Das ist durchaus kein weiches Thema. Der vollständige Titel dieser Veranstaltung heißt „Auf Andere achten – Einsamkeit erkennen“. In dieser Ergänzung liegt geradezu der Schlüssel oder der Einstieg für unser Vorhaben: Wie können wir unsere vorwiegend älteren Zuhörer für bestimmte Themen sensibilisieren? E.N. 111 Jahre Bürgerinstitut Neckermann macht’s möglich Jubiläumsgeschenk für Frankfurter Senioren Martha Hansen war nicht überrascht, als am 16. Dezember zwei Mitarbeiter der Firma neckermann.de an ihrer Wohnungstür klingelten, um ihr einen Weihnachtsbaum und einen Plätzchenteller zu übergeben. Frau Hansen war nicht die einzige Adressatin dieses angekündigten Vorweihnachtsbesuchs: 111 kleine Tannenbäume brachte das Bürgerinstitut aus Anlass seines 111-jährigen Jubiläums im Jahr 2010 alleinstehenden Frankfurter Seniorinnen und Senioren nach Hause. Insgesamt waren über 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Neckermann unterwegs, um diese Initiative des Bürgerinstituts in die Tat umzusetzen. männer“ wissen sollten, wenn sie ihren Besuch ankündigten: Wann ist jemand zu erreichen und zu besuchen, der sich tagsüber in einer Tagespflege befindet? Wie informiert man jemanden, der über kein Telefon verfügt? Insgesamt 14 detaillierte Angaben für jede Person machten die vermittelnden Organisationen auf einem per E-Mail übermittelten Fragebogen, um eine reibungslose Auslieferung der Tannenbäume an einem Tag zu ermöglichen. Gelegene Hilfe durch Versandhandelsfachleute Als vor einem Jahr die Idee der Tannenbaum-Aktion in der Oberlindau diskutiert wurde, war den Beteiligten schnell klar, dass dieses Vorhaben nicht ohne fachkundige Unterstützung durch ein Unternehmen realisiert werden konnte. Es war ein großer Zufall, dass gerade während dieser Überlegungen „neckermann.de“, wie sich das Versandhaus nach einer Ausrichtung auf den Online-Handel seit 2006 nennt, das Bürgerinstitut auf eine mögliche Zusammenarbeit ansprach. Die Kooperation beschränkte sich nicht auf die Finanzierung der Tannenbäume und des Weihnachtstellers: Während der Arbeitszeit, aber auch in ihrer Freizeit suchten Frauen und Männer aus allen Bereichen des Unternehmens, von der Geschäftsführung bis zu den Auszubildenden, paarweise mit ihren Präsenten die Senioren in ganz Frankfurt auf. Dem Transport ging eine umfangreiche organisatorische Vorbereitung sowie eine enge Kommunikation der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im BüroAktiv mit der Kommunikations- sowie der Personalabteilung von Neckermann voraus. Zunächst ging es darum, Adressen für die Zielgruppe der Aktion, alleinstehende Senioren, zu finden und deren Bereitschaft, den vorgesehenen Besuch zu empfangen, einzuholen. Dabei war nicht etwa vorgesehen, die Präsente lediglich an der Haustür abzugeben. Tatsächlich wurde das Tannenbäumchen in Gegenwart der Empfänger mit mitgebrachtem Schmuck dekoriert und der Besuch auch für ein Gespräch mit den oft einsamen Menschen, die ihre Wohnung nur mit Mühe verlassen können, genutzt. Dafür hatten die „Neckermänner“ genügend Zeit mitgebracht, denn jedes Paar fuhr zu jeweils nur zwei Adressen. Kontaktaufnahme ohne Telefon Die Adressen zu beschaffen war keine leichte Aufgabe für das Projektteam im BüroAktiv. Die angesprochenen Institutionen wie Sozialbezirksvorsteher, Pflegedienste und sonstige Senioren betreuende Einrichtungen mussten nicht nur die jeweiligen Namen und Anschriften melden. Vielmehr waren darüber hinaus individuelle Umstände zu erfragen, die die „Weihnachts- Sabrina Bouwman (links) und Anita Seubert von der Personalentwicklung bzw. der Ausbildungsabteilung von Neckermann bildeten eines der 65 Teams, die am 16. Dezember insgesamt 111 Frankfurter alleinstehende Seniorinnen und Senioren besuchten In einem gemeinsamen Treffen aller Beteiligten im Hause neckermann.de mit dem Projektteam des Bürgerinstituts wurden noch einmal die möglichen Umstände erläutert, die eventuell bei den Besuchen auftreten könnten: Dazu gehörte etwa die Situation, dass sich ein dementer Empfänger des Weihnachtsbaums ungeachtet seiner vorherigen Zustimmung am Tag der Auslieferung weigern könnte, die Wohnungstür zu öffnen. Um Hilfestellung für solche Probleme zu geben, wurde eigens eine Hotline eingerichtet, bei der am Besuchstag Rat eingeholt werden konnte. Die 92-jährige, auf den regelmäßigen Besuch einer Krankenschwester angewiesene, aber dennoch lebensbejahende Martha Hansen freute sich sehr über den golden und rot geschmückten kleinen Weihnachtsbaum, den sie auf ihren Couchtisch im Wohnzimmer ihrer betreuten Wohnung stellte. „Als ich mit meinem Mann, der vor bald dreißig Jahren starb, noch in unserer Wohnung im Oeder Weg wohnte, hatten wir natürlich immer einen Weihnachtsbaum. Darum kann ich mich schon lange nicht mehr selbst kümmern“, bekundete sie ihre Freude darüber, bei dieser Aktion bedacht geworden zu sein. E. N. 9 Gesetzliche Betreuung Vorsorgen mit dem Bürgerinstitut Persönliche Lebensplanung für den Krankheits- und Sterbefall Hilflosigkeit, Krankheit, Sterben – die wohl schwerste Phase ihres Lebens möchten die meisten Menschen selbstbestimmt planen und steuern. Dafür hat der Gesetzgeber die gängigen Instrumente geschaffen: Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung. Diese Vorkehrungen sollten beizeiten und im klaren Bewusstsein getroffen werden für den Fall, dass eine vorübergehende oder dauerhafte Geschäftsunfähigkeit eintritt, man persönliche Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann. Oder auch, um Angehörige von der schwierigen Entscheidung zu entbinden, wann bei einem Sterbenden die (nur noch lebensverlängernde) medizinische Versorgung beendet werden soll. Hilfestellung erhalten Ratsuchende beim Bürgerinstitut, Abteilung Vorsorge und Gesetzliche Betreuung. Reinhold Reichert und sein Team beraten Einzelpersonen, Familien oder Gruppen. Kompetente, gut geschulte Berater mit großer Lebenserfahrung geben in Vorträgen Auskunft über Voraussetzungen, Anforderungen und Realisierung der Vorsorge. Wolf Lüben zum Beispiel. Der pensionierte Diplomingenieur hat zehn Jahre ehrenamtliche gerichtliche Betreuungen geführt und verfügt über Erfahrungen in der Hospiz- und Krankenhausseelsorge. Er hält Vorträge und gibt drei bis fünf Einzelberatungen jede Woche. „Bei unserem Themenspektrum muss ich mit viel Fingerspitzengefühl vorgehen“, sagt er. „Wenn z.B. ein Mensch vor der Entscheidung steht, ob er (für ein vielleicht auch unwürdiges Weiterleben) an eine HerzLungen-Maschine angeschlossen werden will, wenn es also um Krankheit und Sterben geht.“ In einer Patientenverfügung kann man seinen Willen bezüglich medizinischer Behandlung/Nichtbehandlung oder Behandlungsbegrenzung angesichts einer aussichtslosen Erkrankung – insbesondere in der letzten Lebensphase – äußern. Auch zu Themen wie „künstliche Ernährung“, Organspendebereitschaft oder Sterben in vertrauter Umgebung. Mit einer Vorsorgevollmacht ermächtigt man eine Person seines Vertrauens, falls man nicht mehr selbst in der Lage dazu ist, wichtige Entscheidungen zu treffen. Einzug in ein Pflegeheim etwa oder auch Bankgeschäfte wie die Veräußerung eines Grundstücks. Unentgeltliche Erstinformation Bei solchen Gesprächen, so Wolf Lüben, ergeben sich oft sehr gute, sehr persönliche Gespräche. Denn etwa 20 bis 30 Prozent der Ratsuchenden haben keine Angehörigen mehr, niemanden, dem sie dieses Vertrauen entgegenbringen können. „In diesen Fällen ist es von Vorteil,“ so Lüben, „wenn sich mit dem Bürgerinstitut ein Gesicht verbindet. Wenn die Leute wissen: Da erhalte ich Hilfe.“ Denn im Bürgerinstitut unterstützen drei hauptamtliche und etwa 30 ehrenamtliche Betreuer/innen im Auftrag des Betreuungsgerichts Menschen im Rahmen einer gesetzlichen Betreuung. Die tritt in Kraft, wenn jemand seine Angelegenheiten nicht mehr selbst besorgen kann und keine Vorsorgevollmacht getroffen hat. Reinhold Reichert, Leiter der Arbeitsbereiche Vorsorge und Gesetzliche Betreuung im Bürgerinstitut: „Im Erstgespräch geben wir einen Überblick über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Vorsorgemöglichkeiten und klären, ob weitergehende medizinische oder juristische Beratung erforderlich ist. Diese Serviceleistung erfolgt ohne Berechnung, wobei wir uns immer über eine Spende freuen. Für die Formularerstellung oder für eine vertiefende Beratung müssen wir eine Gebühr erheben, da unser Zeitbudget für die vielen Ratsuchenden nicht mehr ausreicht. Natürlich nehmen wir dabei Rücksicht auf Menschen mit geringem Einkommen.“ P.V. 10 Clubtipps Ausgewählte Veranstaltungen des Treffpunkts Rothschildpark Freitag 14.1. 2011, 18.00 Uhr Vernissage Tuschemalerei im japanischen Sum-e Stil Bilder von Maria Pohlmann Ausstellungsdauer 14.1. – 31.3. 2011 täglich 10.00 – 16.00 Uhr, viele Begleitveranstaltungen zum Thema Japan Veranstaltungsort: Bürgerinstitut e.V., Oberlindau 20 Dienstag 25.1. 2011, 14.30 –16.30 Uhr Fit im Alter – gesund essen, besser leben Ernährungsseminar mit der Verbraucherzentrale Hessen, Themenschwerpunkt: Vitamine und Mineralien. Kostenlose Veranstaltung. Bitte anmelden. Veranstaltungsort: Bürgerinstitut e.V., Oberlindau 20 Mittwoch 26.1. 2011, 10.00 Uhr Hinter die Kulissen geschaut ... mit Marlen und Gerhard-Friedrich Koepcke Besuch des Müllheizkraftwerks Frankfurt Treffpunkt: Haupteingang Heddernheimer Landstraße 157, Anfahrt mit U1, Halt Heddernheimer Landstraße (Bahnübergang überqueren und nach rechts halten, am bunten Schornstein orientieren) Kosten: Gästebeitrag Donnerstag 27.1. 2011, 10.00 Uhr Kunstparcours Führung durch die Ausstellung Das Geistige in der Kunst – vom Blauen Reiter zum Abstrakten Expressionismus Leitung: Helga Bill Treffpunkt: 10.00 Uhr Hauptwache, B-Ebene vor Kaufhof, Fahrt mit S8 (10.13 Uhr) Kosten: Eintritt Museum, Fahrtkosten RMV (Gruppenkarte). Bitte anmelden unter 0 69/97 201740; begrenzte Teilnehmerzahl. Mittwoch 2. 3. 2011, 14.00 –16.00 Uhr Fotoapparat – Alles digital oder was…? Sie wollten schon immer mal etwas über die Digitale Fotografie erfahren? Gerhard Christ bietet interessierten Anfängern im Rahmen eines Informationsnachmittags eine kurze Einführung in die Technik. Sie erfahren u.a. etwas über Aufnahme-Chip, Auflösung, Speicherkarten, Monitor und Kameratypen, Fotoentwicklung auch ohne PC. Es ist kein Fotokurs, sondern soll Grundlagen vermitteln, Verständnis festigen und Ihnen eventuell eine Entscheidungshilfe beim Umstieg auf die Digitalkamera geben. Kosten: Gästebeitrag Bitte bis Freitag 25. 2. 2011 anmelden. Veranstaltungsort: Bürgerinstitut e.V., Oberlindau 20 Ehrenamtliches Engagement Stellenmarkt für ehrenamtliches Engagement Die Angebote für ehrenamtliche Tätigkeiten auf den folgenden drei Seiten bilden nur einen kleinen Ausschnitt aus dem umfangreichen und ständig ergänzten Stellenmarkt gemeinnütziger Einrichtungen. Der aktuelle Stellenmarkt steht im Internet unter der Adresse www.bueroaktiv-frankfurt.de zur Verfügung. Interessenten werden gebeten, sich telefonisch mit der Freiwilligenagentur BüroAktiv, Tel. 0 69 / 97 20 17-30 und -31 in Verbindung zu setzen. Begleitung von Senioren und bewegungseingeschränkten Menschen zu sportlich/ kulturellen Veranstaltungen Besuche in Krankenhäusern Tagsüber, abends und auch am Wochenende, Patienten im Krankenhaus besuchen, Gespräche etwa fünf Veranstaltungen im Jahr führen, kleine Besorgungen machen oder Voraussetzung: Bereitschaft zu Begleiter-Schuvorlesen lung, körperliche Fitness, KommunikationsVoraussetzung: Taktgefühl, Verschwiegenheit fähigkeit und Kontaktfreude Niederrad (04600) Nordend (04503) Besuchsdienste Begleitung eines älteren Menschen in einer betreuten Wohngemeinschaft Spaziergänge, Besuche von Ausstellungen und Veranstaltungen Voraussetzung: Einfühlungsvermögen, positive Ausstrahlung Nordend (01009) Nachbarschaftliche Hilfeleistungen im Stadtteil Besuchsdienst, Begleitung, Einkaufsservice, Schreibhilfe, Kinderbetreuung Voraussetzung: Fähigkeit, auf die Bedürfnisse hilfsbedürftiger Menschen einzugehen Bergen-Enkheim (11406) lässigkeit, Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit Tod und Sterben. Fachliche Begleitung und Vorbereitungsseminare werden angeboten Ort: Stadtgebiet Frankfurt, Stadtteile nach Absprache Kontakt: Bürgerinstitut Monika Müller-Herrmann, Tel. 0 69 / 97 20 17 24 Betreuung von Obdachlosen Mitarbeit in einem Team von Ehrenamtlichen, Besuche bei einzelnen Bewohnern im Alten- die dienstags und donnerstags einen Treffpunkt für Menschen aus sozialen oder wirtpflegeheim Gespräche führen, gemeinsame Spaziergänge schaftlichen Randgruppen organisieren Voraussetzung: Organisationsgeschick, Zuhören Voraussetzung: Geduld, Verständnis, Bereitkönnen, Ansprechpartner sein, Toleranz schaft, sich auf alte Menschen einzulassen gegenüber Randgruppen Eckenheim (04009) Nordend (10897) Besuche einzelner Bewohner oder eine Gruppe Mitarbeit in der Bewährungshilfe für Haftalter Menschen im Pflegeheim entlassene Erinnerungen aktivieren, Zeitung vorlesen, Ergänzende Unterstützung zur ResozialisieGesellschaftsspiele rung, Abbau von Vorurteilen Voraussetzung: Geduld und Kreativität im Voraussetzung: Stabile Persönlichkeit, AkzepUmgang mit alten Menschen tanz unterschiedlicher Lebenswelten Innenstadt (02208) Bornheim (10501) Begleitung von Ausflügen mit Bewohnern eines Pflegeheims am Nachmittag Voraussetzung: Körperliche Fitness zum Rollstuhlschieben, zeitliche Flexibilität Seckbach (04608) Hausbesuche von Senioren Besuche zu Hause in den Stadtteilen Seckbach und Bergen-Enkheim, Gespräche führen, vorlesen, kleine Erledigungen Voraussetzung: Einfühlungsvermögen, Zuverlässigkeit Seckbach (07506) Begleitung außer Haus Besuchsdienst bei alten Menschen zu Hause Kleine Unternehmungen zur Förderung der Unterstützung und Begleitung von Senioren Selbstständigkeit von psychisch Kranken Voraussetzung: Einfühlungsvermögen, soziale in ihrem Alltag, bei Spaziergängen, beim Einkaufen und Arztbesuchen; zeitlicher Auf- Kompetenz Ostend (00509) wand 2 – 3 Stunden wöchentlich Voraussetzung: Offenheit, EinfühlungsverHilfe für an Multiple-Sklerose-Erkrankten mögen, Geduld, Belastbarkeit Außerhäusliche Begleitung, aber auch Hilfe Ort: Bergen-Enkheim, Seckbach, Nordend, im persönlichen Bereich Bornheim Voraussetzung: Körperliche Fitness, um einen Kontakt: Bürgerinstitut Rollstuhl schieben zu können, Zuverlässigkeit, Barbara Jakob, Tel. 0 69 / 97 20 17-36 soziale Kompetenz, Einfühlungsvermögen Betreuen von Demenzkranken zur Entlastung Ostend (00197) der Angehörigen Betreuung von Tagesgästen in AltenpflegeVoraussetzung: Geduld, Sensibilität heimen, die den Umgang mit dem PC/Internet Fachliche Einführung durch Seminar wird erlernen möchten angeboten Auch andere Unterstützung ist willkommen Ort: Verschiedene Stadtteile z.B. Schachspielen, Handarbeiten, Lesen, Kontakt: Bürgerinstitut Spazierengehen Maren Kochbeck, Tel. 0 69 / 97 20 17-37 Voraussetzung: Offenheit gegenüber älteren Unterstützung in der Nachmittagsbetreuung Menschen, EDV-Erfahrung, Zuverlässigkeit einer Behindertenschule für 16 – 20-Jährige Seckbach (01209) Handwerkliche oder hauswirtschaftliche Besuche bei kranken Menschen, die längere Arbeiten, Handarbeiten Zeit im Krankenhaus liegen Voraussetzung: Praktisches Geschick, keine Gespräche führen, kleine Besorgungen machen Berührungsängste gegenüber behinderten Voraussetzung: Einfühlungsvermögen, psyJugendlichen chische Belastbarkeit im Umgang mit KrankGriesheim (08404) heiten Begleitung außer Haus Nordend (05504) Drogenhilfeverein sucht für seine stabilisierten Klienten „ganz normale Menschen“, die ge- Hospizgruppe im Bürgerinstitut meinsam die Freizeit für wenige Stunden teilen Besuche bei Schwerstkranken, Sterbenden Voraussetzung: Dialogfähigkeit, Toleranz, und ihren Angehörigen in ihren Wohnungen eigene stabile Persönlichkeit, Lebenserfahrung oder in Pflegeheimen Innenstadt (02709) Voraussetzung: Einfühlungsvermögen, Zuver- Bibliotheken und Archive Grundschulbibliothek Ausleihe und Verwaltung, evtl. auch Organisation von Lesewettbewerben und kleinen Leseprojekten Voraussetzung: Freude, Kinder zum Lesen zu motivieren, Zuverlässigkeit, sehr gute Deutschkenntnisse, Organisationsgeschick Sindlingen (01510) Schülerbücherei einer Realschule, die täglich eine Stunde geöffnet ist Ausleihe, Rücknahme, Bücher in Regale sortieren, nicht zurückgegebene Bücher mahnen Voraussetzung: PC- und Softwaregrundkenntnisse, Interesse an Literatur, Ordnungssinn, Zuverlässigkeit, freundliche Umgangsformen Höchst (11609) Datenaktualisierung und Datenbestandspflege für Bibliothek einer Altenpflegeschule Voraussetzung: Kenntnisse zur Archivierung von Büchern und Datenbanken, Kurzbeschreibungen von Büchern zusammenfassen Rödelheim (02310) Büro/Verwaltung Bürotätigkeit für einen Verein zur Betreuung kranker Kinder Mitgliederverwaltung, Elternanfragen, gerne auch für Vereinsbuchhaltung und -kasse Voraussetzung: Gute PC-Kenntnisse und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, die Tätigkeit ist auch abends und am Wochenende möglich Ostend (01805) 11 Ehrenamtliches Engagement Regelmäßige Versendung eines Newsletters und Pflege einer Adressendatei für einen Dokumentar-Kinoverein Auch andere Verwaltungstätigkeiten wie Bearbeitung von Abrechnungen, Buchhaltung, Sponsorensuche Voraussetzung: Entsprechende Kenntnisse erwünscht, z.B. PC-Kenntnisse Ostend (11909) Unterstützung bei Reparaturen aller Art in einer Kindertageseinrichtung Voraussetzung: Handwerkliches Geschick Nied (03707) Schatzmeister zur jährlichen Finanzplanung für einen international arbeitenden Verein zur Erfassung und Dokumentierung weltweit überlieferter Quellen zur Musik Voraussetzung: Buchhaltung und Bilanzen kritisch nachvollziehen können, Kontakte zu Stiftungen und ähnlichen Institutionen erwünscht Bockenheim (02110) Kindern spielerisch Wissen über Ernährung vermitteln Mithilfe bei der Betreuung von Kindern beim Mittagessen, Begleitung bei Ausflügen Voraussetzung: Weibliche Person, Kenntnisse über gesunde Ernährung und Fähigkeiten diese kindgerecht zu vermitteln, Erfahrung im Umgang mit Kindern Gallus (06308) Überarbeitung des Datenarchivs für ein Dokumentarfilmtheater Voraussetzung: Kenntnisse zur Archivierung von Daten im PC erwünscht Ostend (11809) Mit Kindern im Alter zwischen 6 und 14 Jahren Fußball trainieren Auch Holz-AG, Fahrradwerkstatt oder auch vorlesen oder Märchen erzählen Voraussetzung: Entsprechende Erfahrungen, Geduld, Fähigkeit, Kinder anzuleiten, selbständiges Arbeiten, verlässliche Zusammenarbeit Ostend (04309) Grundschülern bei den Hausaufgaben helfen und unterstützen Ansprechpartner sein Voraussetzung: Gute Deutschkenntnisse, Geduld und Einfühlungsvermögen, sich auf die Vorlesen, Geschichten erzählen in verschieLernbedürfnisse eines Kindes einlassen können, denen Sprachen für Kinder in einem Begeg- motivieren und sich über kleine Lernerfolge nungszentrum und in Kindertagesstätten freuen Voraussetzung: Muttersprachler in Italienisch, Sindlingen (01610) Spanisch, Türkisch, Marokkanisch, Arabisch Hausaufgabenunterstützung und FreizeitTheaterverein sucht Hilfe für Buchhaltung, Nordend (06609) gestaltung mit Grundschulkindern Abrechnung, Steuerberatung, Vereinsrecht Evtl. Einzelfallhilfe bei persönlichen, schuliAuch Versendung von Newslettern, Pflege des Sprachförderung für Grundschulkinder aus schen und kulturell bedingten Problemen Verteilers, Unterstützung bei der Sponsoren- Migrantenfamilien Kleingruppen oder Einzelförderung Voraussetzung: Erfahrungen im Umgang mit suche, Anzeigenakquise etc. Grundschulkindern ist hilfreich, AufgeschlosVoraussetzung: Erfahrungen in den entspre- Voraussetzung: Erfahrung im Umgang mit Grundschulkindern,Verständnis für Kinder aus senheit und Toleranz gegenüber anderen Kulchenden Aufgabenbereichen, Umgang mit turen ist erwünscht vielfach bildungsfernen Migrantenfamilien dem Internet und PC Sossenheim (10909) Ostend (03508) Ostend (02309) Monatliches Programmheft erstellen Evtl. weitere Verwaltungstätigkeiten für ein nichtkommerzielles und werbefreies Stadtradio Voraussetzung: Erfahrungen mit Sekretariats- Betreuung von Kindern und Jugendlichen Bewegungsangebote unterstützen z.B. Tischarbeiten, Buchhaltung, gute PC-Kenntnisse tennis-/Kickerturniere organisieren Innenstadt (03910) Voraussetzung: Verantwortungsbewusstsein, Durchsetzungsvermögen Nordend (00696) Kinder/Jugend Betreuung von Babys während der Rückbildungsgymnastik junger Mütter Montags 10.00 –11.15 Uhr und 15.00 –16.15 Uhr, donnerstags und freitags von 10.00 –11.15 Uhr und am Freitag zusätzlich von 11.30 –12.45 Uhr sowie von 17.00 –18.15 Uhr Voraussetzung: Freude am Umgang und Erfahrungen im Umgang mit Babys sind hilfreich, jedoch nicht unbedingt erforderlich Nordend (02704) Geschwisterkinder betreuen oder Einzelbetreuung eines kranken Kindes im Kinderkrankenhaus Zur Entlastung der Eltern eines erkrankten Kindes in den Kliniken Höchst, Uni-Klinik Frankfurt und Clementine-Kinderhospital Voraussetzung: Kreative Ideen, regelmäßiger Einsatz Mo.– Fr. 13.45 –16.00 Uhr (00706) Mit Kita-Kindern unter 6 Jahren Aquarien pflegen Bergen-Enkheim (06806) Unterstützung bei der Übermittagbetreuung von Grundschülern Hausaufgabenhilfe, kreative Aktivitäten Voraussetzung: Lust, mit Kindern zu arbeiten und gemeinsam Spaß zu haben Bornheim (11309) Unterstützung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch Für Schüler einer Nachmittagsbetreuung in einer Haupt- und Realschule der Klassen 5 – 7 Voraussetzung: Gerne Erfahrungen mit eigenen Kindern oder Enkeln oder Berufserfahrung, Geduld und Freude im Umgang mit jungen Menschen Innenstadt (03110) Vermittlung von PC-Kenntnissen für Text- und Bildbearbeitung an Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren Voraussetzung: Gute Kenntnisse im Umgang mit dem PC, Text- und Bildbearbeitung, freundlicher und partnerschaftlicher Umgang mit Kindern Nied (04007) Hilfe bei Hausaufgaben Unterstützung der Schüler/innen einer benachbarten Berufs-Fachschule in den Fächern Mathematik, Englisch, Deutsch Voraussetzung: Lust und Spaß, mit Jugendlichen zu arbeiten ggfs. fachliche Kenntnisse gegenseitig zu erweitern und zu ergänzen Nordend (07208) Unterstützung für Schüler aus Einwanderfamilien in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik (Realschul- bzw. Fachoberschulniveau) Auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz Voraussetzung: Erfahrungen und Geduld in der Wissensvermittlung und Offenheit und Toleranz für andere Kulturen und Lebensweisen Dornbusch (08405) Wer hat Spaß und Lust, interessierten Mädchen mit eigenen Näherfahrungen beim Schneidern zu helfen? Voraussetzung: Entsprechende Fachkenntnisse, Umgang mit der Nähmaschine Bockenheim (00510) Berufsvorbereitung für Handwerksberufe Es werden Freiwillige gesucht, die bereit sind, über ihren Beruf und Werdegang zu erzählen; vorzugsweise Handwerker/innen bzw. Personen, die Berufe ausüben oder ausgeübt haben, für die höchstens ein mittlerer Bildungsabschluss notwendig ist Innenstadt (02210) Schulprojekt in einer Hauptschule in Höchst sucht Paten für Jugendliche während der Berufsfindung Voraussetzung: Fähigkeit, einen Draht zu Jugendlichen zu finden, Bereitschaft, sich mindestens für ein Jahr einzubringen Griesheim (10507) Mentoren für Jugendliche in der Berufsfindungsphase zur Begleitung und Beratung Voraussetzung: Eigene Berufs- und Lebenserfahrungen, um diese weiterzugeben, Freude und Geduld im Umgang mit jungen Menschen Nordend (11209) Ausbildungsbetreuung Individuelle Begleitung von Jugendlichen, Mitarbeit in KITAS Betreuung von Kindern in der Funktion von Sprachförderung, individuelle Unterstützung Vorlesen oder Geschichten erzählen für Kinder, Großeltern im häuslichen Bereich der Familie für Jungendliche mit Förderbedarf aus sozial Pflege des Aquariums und Garten-/Beetpflege Kinder in ihrer Entwicklung durch eigene schwierigem Umfeld mit und ohne Kinder Voraussetzung: Interesse am Umgang mit Lebenserfahrungen fördern Voraussetzung: Ruhe und Geduld im Umgang Voraussetzung: Geduld, Einfühlungsvermögen, jungen Menschen aus Einwanderungsfamilien mit Kindern Durchsetzungsvermögen, Flexibilität, Aufmerksamkeit Bergen-Enkheim (05509) Gutleutviertel (07605) Gallus (08807) 12 Ehrenamtliches Engagement Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche und beim Erlernen der deutschen Sprache mit Spätaussiedlern/Migranten Voraussetzung: Freundliches Wesen, entsprechende Kenntnisse der deutschen Sprache, bzw. im Bewerbungsverfahren Eckenheim (11204) PC-Schulung für junge Migranten Sachsenhausen oder Goldstein (07408) Mithilfe im Café eines Mehrgenerationenhauses Gästebetreuung, Kaffee- und Kuchenausgabe oder Kuchen backen einmal wöchentlich mittwochs Voraussetzung: Zuverlässigkeit, Kontaktfreudigkeit, Freundlichkeit, etwas praktisches Geschick Gallus (01810) Mithilfe in einem Frauencafé Ehrenamtliche für die praktische UnterstütVorbereitung und Servieren aber auch Gezung junger Mütter mit Neugeborenen im spräche, Gesellschaftsspiele etc. Alltag gesucht Hilfe bei der Tagesstruktur, bei der Versorgung Voraussetzung: Hauswirtschaftlich-praktische Fähigkeiten, Lebenserfahrung und Einfühder Geschwisterkinder, Begleitung bei Arztbesuchen, Unterstützug bei der Versorgung lungsvermögen für die Gespräche mit den Besucherinnen des Neugeborenen Nordend (00810) Voraussetzung: Erfahrung im Umgang mit Babys und Kleinkindern, Einfühlungsvermögen, Zuverlässigkeit, Verschwiegenheit Nördliche Stadtteile (02710) Verschiedenes Lesepaten gesucht Grundschüler beim lesen lernen unterstützen, mit einzelnen Kindern lesen üben, über das Gelesene sprechen Voraussetzung: Freude am Lesen vermitteln können, Geduld, Einfühlungs- und Motivationsvermögen mit einem Leseanfänger zu arbeiten Verschiedene Stadteile (03510) Öffentlichkeitsarbeit Projektbezogene Beratung für Non-ProfitOrganisationen Nutzung von Know-how in der nachberuflichen Phase Voraussetzung: Kenntnisse in Marketing, Finanzierung, Öffentlichkeitsarbeit (03101) Grafische Gestaltung der Zeitschrift eines Naturschutzvereins Fotobearbeitung für Internet und Vereinszeitschrift Voraussetzung: Erfahrung in der grafischen Gestaltung und Bildbearbeitung, Kenntnisse entsprechender Grafik-Software Westend (03908) Gestaltung, Pflege und Wartung der Internetseite einer Begegnungsstätte Voraussetzung: Kenntnisse in Wordpress, Zuverlässigkeit Gallus (1710) Hauswirtschaftliche Tätigkeiten Unterstützung von Schülerinnen bei der Essenvorbereitung für ein Schülercafé im Rahmen einer Berufsvorbereitung Voraussetzung: Hauswirtschaftliche Erfahrungen erwünscht, Spaß am Kochen und im Umgang mit Jugendlichen, Erfahrungen im serviceorientierten Arbeiten hilfreich Nordend (01010) Cafédienst in einem Patientencafé in der Uniklinik Frankfurt Nachmittags, auch am Wochenende, Kaffee und Kuchen auch in den Patientenzimmern anbieten Voraussetzung: Zuverlässigkeit, Diskretion, Teamfähigkeit, praktische Alltagskompetenzen, gerne kann Kuchen selbst gebacken werden Niederrad (11509) Hörkassetten für blinde und sehbehinderte Menschen besprechen Mit technischen Hilfsmitteln für mindestens ein Jahr Voraussetzung: Bereitschaft zur Einarbeitung in die vorhandene Technik, Erfahrungen im Umgang mit einem Computer, klare Aussprache, tragende Stimme, gerne eigener PC oder Laptop Eschersheim (04809) Unterstützung beim Verkauf von Produkten aus fairem Handel Warenannahme, Preisauszeichnung Voraussetzung: PC-Kenntnisse, freundliches Auftreten, Interesse Produkte aus Entwicklungsländern zu vermarkten Nordend (07009) Übersetzungs-Dolmetschertätigkeit für gesundheitsfördernde Gespräche in einer Beratungs-Kriseninterventionsstelle Rumänisch/Deutsch Voraussetzung: Akzeptanz und Aufgeschlossenheit gegenüber HIV/Aids, Teamfähigkeit, Abgrenzungsfähigkeit Innenstadt (06508) Klavierspielen für und mit einem Bewohner eines Behindertenwohnheims Voraussetzung: Bereitschaft, sich auf geistig Behinderte einzulassen; regelmäßig eine Stunde pro Woche Bergen-Enkheim (10509) Vorträge in Literaturkreisen und Altenheimen Vorlesen, erzählen, rezitieren, Bücher lebendig werden lassen, auch Musikbeispiele Voraussetzung: Kenntnisse in Literatur, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit, Fähigkeit Vorträge selbst auszuarbeiten und vorzutragen Kontakt: Bürgerinstitut Renate Traxler, Projekt „Lesefreuden“, Tel. 0 69 / 97 20 17-28 oder 26 (mittwochs und freitags von 9 –15 Uhr) Organisation und Leitung eines ehrenamtlichen Besuchsdienstes Voraussetzung: Erfahrung im Umgang mit alten Menschen und in der Leitung von Gruppen, Eigeninitiative, Gestaltungsfähigkeit und Organisationstalent; fachliche Einarbeitung und Fortbildungen sowie regelmäßiger Erfahrungsaustausch werden angeboten. Dornbusch/Eschersheim Kontakt: Bürgerinstitut Barbara Jakob, Tel. 0 69 / 97 2017-36 Koordination und Organisation eines Teams von Ehrenamtlichen für den Besuchsdienst alter Menschen im Stadtteil Unterstützung der ärztlichen Sprechstunde Voraussetzung: Eigeninitiative, Organisationszur medizinischen Grundversorgung Obdach- talent, Erfahrung im Leiten von Gruppen loser Westend/Bockenheim/Nordend Voraussetzung: Medizinische Ausbildung, Kontakt: Bürgerinstitut Fachkenntnisse einer Arzthelferin oder Barbara Jakob, Tel. 0 69 / 97 2017-36 Krankenschwester „Piloten“ für Blinde und Sehbehinderte Innenstadt (02203) Begleitung auf Tandems bei organisierten Durchführen von HIV-Antikörper-Tests Fahrten in die Umgebung Frankfurts oder Im Rahmen von Präventionsveranstaltungen im Winter zu Wanderungen eines gemeinnützigen Vereins zur AIDS-Auf- Voraussetzung: Sicher Fahrradfahren, Geklärung sprächsbereitschaft, Hilfsbereitschaft, keine Voraussetzung: Arzt/Ärztin mit Approbation Vorurteile gegenüber Behinderten und Bockenheim (08306) Migranten Rhein-Main-Gebiet (02610) Ansprechpartner für Opfer von Gewaltkriminalität Unterstützung bei der Grabpflege Gespräche führen, Unterstützung bei Behör- Gemeinschaftsgrabstätte der Aids-Hilfe auf denangelegenheiten dem alten Teil des Frankfurter Hauptfriedhofs Voraussetzung: Sozialkompetenz, Bereitschaft Voraussetzung: Freude an gärtnerischer Arbeit zur Qualifizierung und entsprechende Grundkenntnisse, BereitHeddernheim (11503) schaft, für die Grabstätte Verantwortung zu übernehmen. Mitarbeit in der Bewährungshilfe Nordend-West (02910) Ergänzende Unterstützung zur Resozialisierung und Integration, Abbau von Vorurteilen Voraussetzung: Stabile Persönlichkeit, Akzeptanz unterschiedlicher Lebenswelten In allen Frankfurter Stadtteilen (10501) Die Freiwilligenagentur vermittelt ehrenamtWartung und Pflege von PCs in Kita lich Engagierte ausschließlich an gemeinAuch Schulungen für die Kinder nützige Einrichtungen, nicht jedoch an PrivatVoraussetzung: PC-Fachkenntnisse, Geduld, personen oder Unternehmen. Energie, Gelassenheit und Lust, Kindern die gängige Software zu erklären Die meisten Angebote enthalten VersicherungsHöchst (06007) schutz sowie Erstattung der Fahrtkosten. Soweit erforderlich, erfolgen Anleitung und Begleitung durch geschulte Fachkräfte. In vielen Fällen werden auch Fortbildungsveranstaltungen angeboten. 13 Aus dem August Oswalt-Haus Ernährung bei Demenz Oberlindau 20, 60323 Frankfurt am Main Tel. 0 69 / 97 2017-0, Fax 0 69 / 97 2017-11 www.buergerinstitut.de E-mail: [email protected] Freiwilligenagentur BüroAktiv Tel. 0 69 / 97 2017-30, -31 Fax 0 69 / 97 2017-17 www.bueroaktiv-frankfurt.de E-mail: [email protected] Zusätzliche Beratungen im Bibliothekszentrum Bergen-Enkheim: dienstags von 15.00 –17.00 Uhr, Barbarossastraße 65 Gesetzliche Betreuung Tel. 0 69 / 218 53-30 Hilfe für Demenzkranke und ihre Angehörigen Tel. 0 69 / 97 2017-37 Im Rahmen der Reihe „Verstehen Sie Demenz“ findet am Mittwoch, dem 9. Februar 2011, um 19.00 Uhr in der Stadtteilbibliothek Niederrad, Haardtwaldplatz 3, Frankfurt am Main, ein Vortrag und Diskussion statt. Referentin ist Karin Stöcker (Dipl.-Sozialpädagogin mit dem Arbeitsschwerpunkt Demenz). Zu den typischen Begleiterscheinungen einer Demenzerkrankung gehören Störungen des Ess- und Trinkverhaltens. Um Auseinandersetzungen mit den Betroffenen zu vermeiden und eine individuell angemessene Ernährung sicher zu stellen, ist es wichtig, ihr Verhalten besser zu verstehen und entsprechend darauf einzugehen. Die Reihe „Verstehen Sie Demenz“ des Arbeitsbereiches HilDA – Hilfe für Demenzkranke und ihre Angehörigen im Bürgerinstitut – richtet sich an interessierte Bürger sowie an Angehörige von Demenzkranken. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen sowie Beratung zum Thema Demenz erhalten Sie bei: Maren Kochbeck, Bürgerinstitut e.V., Oberlindau 20, Frankfurt am Main, Tel.: 069/972017-37 Kinder hören Märchen Tel. 0 69 / 95 50 35 66 Lebensbegleitung bis zum Tode Tel. 0 69 / 97 2017-24 Lesefreuden Tel. 0 69 / 97 2017-26 Senioren-Beratung und -Betreuung Tel. 0 69/972017-36 Senioren-Computer-Club Tel. 0 69 /78 80 30 74 www.scc-fra.de E-mail: [email protected] Sicherheitsberatung Tel. 0 69 / 97 2017-28 Treffpunkt Rothschildpark Tel. 0 69 / 97 2017- 40 Wohnberatung für Senioren Wohnen für Hilfe Tel. 0 69 / 97 2017- 42 „Mach mit“ wird viermal jährlich vom Bürgerinstitut herausgegeben und kann im Bürgerinstitut, in öffentlichen Bibliotheken, im Frankfurt Forum – Bürgerberatung (Römerberg) sowie in Apotheken, Buchhandlungen und Cafés kostenlos abgeholt werden. Redaktion: Ernst Neubronner Interviews: Irene Gerke, Peter Voss Fotos: Katrin Hoffmann (Titelseite, S. 4–5), Peter Sarowy (S. 6), Peter Barwitzki (S. 7) Layout und Mediendesign: medienhaus:frankfurt GmbH Druck: Kohlhammer, Stuttgart Auflage: 5.000 Exemplare ISSN 1616-2021 Danke: Irene Gerke, Giulia Riccio, Sabine Seyerlein, Kurt Siebel, Egor Urbach, Johann Wagner, Roland Wagner, Janine Weise, Mathias Weise 14 Ein Jahr Hospiz- und Palliativtelefon Frankfurt „Meine Mutter ist an Krebs erkrankt, sie lebt allein und kann sich nicht mehr selber versorgen. Ich kann sie nicht pflegen, weil ich berufstätig bin. Deshalb möchte meine Mutter in ein Hospiz. Wie geht das?“ „Ich pflege meinen schwerkranken Mann, hätte aber gerne ein bisschen Entlastung. Gibt es da etwas?“ Seit dem 3. Dezember 2009 gibt es das Hospiz- und Palliativtelefon Frankfurt, ein Projekt der Stadt Frankfurt, Amt für Gesundheit, in Kooperation mit dem Bürgerinstitut. Solche und ähnliche Anrufe gehen seither unter der Telefonnummer 069/97 201718 ein. Die meisten Anrufer sind Angehörige, die sich in ihrer belasteten Lebenssituation Rat und Hilfe erhoffen. Das Telefon ist täglich von 9.00 – 21.00 Uhr durch fachkompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besetzt. Sie informieren die Anrufenden über vorhandene Einrichtungen und bestehende Angebote, zeigen Möglichkeiten der Versorgung und Unterstützung auf, hören aber auch einfach nur zu. Sie wissen, dass eine lebensverkürzende Diagnose sowohl die Betroffenen als auch deren Angehörige und Freunde vor eine schwere Aufgabe stellt. Von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr wie es vorher war, man sieht sich vor Entscheidungen gestellt, muss Dinge organisieren und regeln, mit denen man zuvor nie konfrontiert wurde. Gleichzeitig muss man mit seinen eigenen Gefühlen der Fassungslosigkeit, Trauer, Verzweiflung, aber auch Wut und Ohnmacht umgehen. Das Hospiz- und Palliativtelefon versteht sich als telefonische Anlaufstelle, die zum Einen behilflich ist, sich einen Überblick über Versorgungsmöglichkeiten in und um Frankfurt zu verschaffen und zum Anderen die Möglichkeit bietet, über die eigenen Sorgen und Belastungen zu sprechen. Weiterbildungsangebote Weiterbildungsprogramm für ehrenamtliche Arbeit Das Bürgerinstitut veröffentlicht an dieser Stelle Auszüge von Weiterbildungsangeboten in der Region Frankfurt am Main, in denen sich Ehrenamtliche auf die Übernahme gemeinnütziger Aufgaben im sozialen und kulturellen Bereich vorbereiten können. Das ausführliche Programm und weitere Informationen finden Sie im Internet unter der Adresse www.bueroaktiv-frankfurt.de oder erhalten Sie in der Freiwilligenagentur BüroAktiv, Tel. 0 69 / 97 2017-30 und -31. Vereinsarbeit erleichtern Aufgaben und Verantwortung des Vorstandes – „Ja, ich nehme die Wahl an!“ Veranstalter: Veranstaltungsort: Anmeldung: E-Mail: Volkshochschule Frankfurt (73 60-01) Sonnemannstraße 13 Tel. 0 69 / 212-3 83 29 oder 212-3 04 52 [email protected] Datum/Uhrzeit: Gebühr: 23. Februar 2011, 17.30 – 20.30 Uhr 5€ Datum/Uhrzeit: Gebühr: 9. März 2011, 17.30 – 20.30 Uhr 5€ Vereinsarbeit erleichtern – Sitzungen leiten Veranstalter: Veranstaltungsort: Anmeldung: E-Mail: Volkshochschule Frankfurt (73 61-01) Sonnemannstraße 13 Tel. 0 69 / 212-3 83 29 oder 212-3 04 52 [email protected] Vereinsarbeit erleichtern – Öffentlichkeitsarbeit Veranstalter: Veranstaltungsort: Anmeldung: E-Mail: Volkshochschule Frankfurt (73 62-01) Sonnemannstraße 13 Tel. 0 69 / 212-3 83 29 oder 212-3 04 52 [email protected] Datum/Uhrzeit: Gebühr: 16. März 2011, 17.30 – 20.30 Uhr 5€ Datum/Uhrzeit: 2. März, 6. April, 4. Mai, 1. Juni 2011, jeweils 16.30 –18.45 Uhr 20 € Lesepatin/Lesepate an der Grundschule Veranstalter: Veranstaltungsort: Anmeldung: E-Mail: Volkshochschule Frankfurt (73 50-01) Sonnemannstraße 13 Tel. 0 69 / 212-3 83 29 oder 212-3 04 52 [email protected] Gebühr: Grundlagen digitaler Bildbearbeitung Veranstalter: Veranstaltungsort: Anmeldung: E-Mail: Nachbarschaftszentrum Ginnheim Ginnheimer Hohl 14H Tel. 0 69 / 53 05 66 79 [email protected] Datum/Uhrzeit: Gebühr: 18. März 2011, 17.00 – 20.00 Uhr 19. März 2011, 10.00 –15.00 Uhr 15 € Verstehen und Beraten Veranstalter: Veranstaltungsort: Anmeldung: E-Mail: Katholische Erwachsenenbildung Haus der Volksarbeit, Eschenheimer Anlage 21 0 69 / 8 00 8718-4 60 [email protected] Datum/Uhrzeit: Gebühr: 4. Februar 2011, 18.00 – 21.00 Uhr 5. Februar, 19. Februar, 5. März 2011, jeweils 9.00 –17.00 Uhr 35 € plus 10 € Materialkosten 15 Frankfurt hat ihm viel zu verdanken. Treten Sie in seine Fußstapfen. Wilhelm Merton (1848 –1916) hat in seiner Vaterstadt Frankfurt tiefe Spuren hinterlassen: Er war nicht nur einer der bedeutendsten deutschen Unternehmer an der Wende zum 20. Jahrhundert und Mitgründer der Universität. Auf seine Überlegungen geht auch die Gründung des heutigen Bürgerinstituts zurück, dessen Zielsetzung bei allem Wandel der gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen seit 111 Jahren unverändert ist: Bürgerschaftliche Verantwortung für jene zu übernehmen, denen es schlechter geht. Die Fußstapfen Wilhelm Mertons sind groß. Aber niemals zu groß für diejenigen, die das Bürgerinstitut und seinen Leitgedanken „Soziales Engagement in Frankfurt“ unterstützen wollen. Helfen Sie uns und unserer Arbeit mit Ihrer Mitgliedschaft oder Ihrer Spende. Jeder Euro ist uns willkommen. Weitere Informationen über www.buergerinstitut-ffm.de Spendenkonto: Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01, Konto 867 470