Werraland-News - bei Werraland Werkstätten eV

Transcrição

Werraland-News - bei Werraland Werkstätten eV
Ausgabe 1 | 2008
News
Die Werraland-Information
2
...dem alltag
allt
tag
a entfliehen!
Tagesfahrten:
3 Tage Minikreuzfahrt Kopenhagen
So. 18.05. – Di. 20.05.08
So. 08.06. – Di. 10.06.08
So. 20.07. – Di. 22.07.08
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Zubuchbares Erlebnispaket:
Stadtführung Kopenhagen
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4 Tage Almfest-Gaudi in Südtirol
Do. 22.05. – So. 25.05.08 (Fronleichnam)
p.P. im DZ inkl. HP
Besuch des Almfestes und
Dolomitenrundfahrt
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Sterkelshäuser Korbflechterei
Do. 15.05., Do. 10.07., Di. 19.08.08
Fahrt inkl. Besichtigung und Kaffeegedeck
179,00
19,00
279,00
5 Tage im Original Glacier- und Bernina-Express
Do. 22.05. – Mo. 26.05.08
Do. 14.08. – Mo. 18.08.08
p.P. im DZ inkl. HP
Fahrt im reservierten Panoramawagen
Glacier-Express 2. Klassse
Fahrt im reservierten Panoramawagen
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Reisepreis ab € 458,00
4 Tage Paris zum Verlieben
Do. 22.05. – So. 25.05.08 (Fronleichnam)
p.P. im DZ inkl. ÜF
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Zubuchbares Erlebnispaket
288,00
€ 26,00
Hannover Zoo
Do. 29.05., Sa. 05.07., Mi. 13.08., Di. 20.09.08
Zuzügl. Eintritt
€ 25,00
Mühlenmuseum Gifhorn
Do. 19.06., Di. 19.08.08
Zuzügl. Eintritt
€ 31,00
ZDF Fernsehgarten
So. 18.05., So. 22.06, So. 13.07.08,
So. 27.07., So. 31.08., So. 14.09.08
Zuzügl. Sitzplatzkarte
Stehplatzkarte
€ 25,00
€ 16,00
€ 7,00
Amsterdam
Di. 24.06., Do. 17.07., Sa. 02.08.08
Do. 09.10, Sa. 18.10.08
€ 38,00
Hollywood und Safaripark Stukenbrock
Mi. 25.06., Sa. 12.07., Di. 29.07.08
Sa. 09.08., Di. 19.08., Sa. 11.10.08 inkl. Eintritt
€ 24,00
Heidepark Soltau
Fr. 27.06., Sa. 12.07., Di. 22.07.08
Fr. 01.08., Sa. 09.08., Fr. 10.10.08 inkl. Eintritt
€ 41,00
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News
3 Inhalt
Die Werraland-Information
Vorwort ................................................................................5
Mitglied im
Diakonischen Werk
Kurhessen-Waldeck
Wir danken unseren Anzeigenkunden für Ihre Unterstützung.
Sie ermöglichen damit den Druck
der Werraland-News.
Malen nach Musik: Gefühle mit Farben ausdrücken........................7
SPD-Politiker verkosten Ringgauer Landkäse ................................9
Interview mit BBB-Praktikantin Christin Bojack ..........................10
Das Würfelspiel Quattrino und wie alles begann..........................12
Von Eschwege nach Dubai: Dr. Edgar Bollensen ..........................14
Impressum
Arbeitsleistung in der Werkstatt: Holzhüttenbau ........................16
Herausgeber
Betreutes Wohnen in Witzenhausen ..........................................17
Geschäftsführung
des Vereins Werkstätte für
Behinderte Eschwege e.V.
Arbeitsplätze für junge Menschen mit Autismus..........................18
Von Mensch zu Mensch ..........................................................19
Redaktion
Alexandra Koch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
der Werraland-Werkstätten
Innenlayout und Satz
Werbeagentur Pesdorado,
37296 Ringgau
Druck
Werbedruck GmbH
Horst Schreckhase
34283 Spangenberg
Portrait von Horst Schott, ehemaliger Friedola-Ausbildungsleiter ..20
„Pop-Chor'n“, der Werraland-Chor ............................................22
„Flic Flac“: ein Zirkusbesuch der Superlative ..............................25
Einjähriges Bestehen der Lehrwerkstatt ....................................26
Heimbeiräte und Haussprecher im Kurzportrait ..........................28
Personalnews ........................................................................32
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Vorwort 5
Liebe Leserinnen
und Leser,
Uns erfüllt es mit Freude
und Stolz, dass wir unser
Angebot an betreuten Wohnplätzen für Menschen mit Handicap
stetig ausweiten können. Mit dem Haus der ambulanten Dienste
im Werner-Eisenberg-Weg 3 in Witzenhausen sind wir nun auch im
Altkreis Witzenhausen präsent. Das freut uns deshalb sehr, weil
dort innenstadtnah zehn circa 20 Quadratmeter große Einzelappartements in einem von Grund auf sanierten Gebäude entstanden sind, die den Mietern eine neue Heimat geben können. Die
Appartements werden im April bezugsfertig sein. Die Umbaumaßnahmen des Hauses stehen planungsgemäß vor dem Abschluss.
Noch sind Appartements frei. Aber das Interesse daran ist groß.
Sollte es bei Ihnen oder in Ihrer Familie einen Bedarf geben, verlieren Sie keine Zeit und wenden Sie sich an Herrn Sascha Schädel,
den Außenstellenleiter des Betreuten Wohnens in Witzenhausen,
der seit Anfang Januar sein Büro vor Ort hat und dort Ihr direkter
Ansprechpartner ist. Wohnungsbesichtigungen sind jederzeit möglich. Herr Schädel beantwortet Ihnen gern alle diesbezüglichen
Fragen. Für seine neue und verantwortungsvolle Aufgabe wünschen wir ihm alles erdenklich Gute, viel Erfolg und Gottes Segen.
Ein Gesamtprojekt: Schaukäserei und Streichelzoo
Auch von der Ringgauer Landkäserei gibt es Neues zu berichten.
Der Umbau des Dachgeschosses macht große Fortschritte. Dort
entsteht ein gemütlicher Bewirtungsraum für Käse- und Weinverkostungen. Ab Mitte April werden die Mitarbeiter der Ringgauer
Landkäserei Sie dort mit regionaltypischem Käse verwöhnen und
Ihnen ein Glas Wein von einem deutschen Weingut dazu reichen.
Zur baldigen Käse-Wein-Verkostung in unserer Schaukäserei laden
wir schon jetzt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein. Wir
hoffen auf den Besuch zahlreicher Vereine, Landfrauenverbände,
Betriebe und Kirchengemeindegruppen. Molkereitechnikerin
Stephanie Mai, die die Ringgauer Landkäserei leitet, freut sich auf
Ihren Besuch, um Ihnen die Welt des Käses während einer Führung
oder beim Verkosten näher zu bringen. Im September soll dann
auch der Streichelzoo auf der Freifläche hinter der Ringgauer
Landkäserei fertig gestellt sein. Damit ist das Gesamtprojekt rund
und in sich schlüssig und bietet Anziehungspunkte für Jung und
Alt. Wir würden uns wünschen, dass die Schaukäserei mit dem
Streichelzoo in Ringgau-Grandenborn zu einem beliebten Ausflugsziel für Familien wird.
34 Reisen bietet unser Katalog
Bald nun beginnt wieder die Reisezeit und schon jetzt schauen wir
uns alle gern die bunten Reisekataloge mit den Bildern von Sonne,
Strand, Bergen und Meer an. Auch die Werraland-Werkstätten
betreiben ein Reisebüro für Reisen mit Betreuung. Dort läuft die
Vorbereitung auf die Hauptsaison 2008 bereits auf Hochtouren.
Unser aktueller Reisekatalog bietet Ihnen 34 verschiedene
Urlaubsreisen ins In- und Ausland. So haben wir es wieder geschafft, dass Reiseangebot noch zu erweitern. Unser Ziel ist es,
mit einem vielfältigen und servicereichen Angebot zu einem überregionalen Reiseanbieter für Menschen mit Handicap zu werden.
Diesem Ziel sind wir mit dem Werraland-Reisekatalog 2008 wieder
ein Stück näher gekommen.
Es grüßt Sie sehr herzlich
Gerd Hoßbach
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Telefon (0 56 59) 460
Mobil (01 73) 521 57 90
Fax (0 56 59) 92 52 12
[email protected]
7
Alexandra Koch
Malen nach Musik:
Gefühle mit Farben
ausdrücken
Roy Kronenberger (rechts) und Christoph Eisermann vor den fertig gestellten Kunstwerken, die beim Kurs „Malen nach Musik“ entstanden sind.
„Malen kann jeder auf seine eigene Art und Weise“, diesen
Leitspruch gibt Roy Kronenberger, Beschäftigter im Berufsbildungsbereich, gern weiter. Er selbst malt mit Leidenschaft
und gibt seine Kenntnisse über Farben, Materialien und Motive
gern an Dritte weiter. „Wichtig ist nur, dass man sich öffnet und
der eigenen Kreativität Raum lässt.“ Im Rahmen des Malkurses
„Malen nach Musik“, den Roy Kronenberger zusammen mit
Christoph Eisermann im Berufsbildungsbereich anbot, war genau das erwünscht: den Gefühlen freien Lauf lassen und sie aufs
Papier bringen.
Christoph Eisermann kam die Idee zu diesem Projekt über sein
Studium der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Fulda. In
diesem Rahmen besuchte er ein Kunstseminar „Malen und Bilder
erleben“. Der Erstsemester-Student war Praktikant und Zivildienstleistender bei den Werraland-Werkstätten und engagiert
sich nun neben dem Studium als ehrenamtlicher Mitarbeiter.
„Vor und während dem Malen wurde den Kursteilnehmern Musik
vorgespielt“, erläutert er das „Malen nach Musik“-Projekt, an
dem sechs Beschäftigte aus dem Berufsbildungsbereich der
Werraland-Werkstätten teilnahmen.
„Die Bilder, die dabei entstanden, sind je nach Musikrichtung
sehr unterschiedlich geworden.“ So veranlasste zum Beispiel
Hip-Hop-Musik dazu, kräftige und dunkle Farben zu verwenden
und aggressive Konturen zu zeichnen. Entspannungsmusik ließ
harmonischere Motive entstehen; mit helleren Farben und
freundlicheren Motiven. „Die Stimmung mit leiser Musik und
Kerzenschein färbt sich direkt aufs Bild ab, das jeweils auf dem
Papier entsteht“, berichtet Christoph Eisermann.
Feuerwerk oder Regatta – das bleibt der Phantasie
des Künstlers überlassen
Er ist ein Befürworter ungewöhnlicher Praktiken auf dem Weg
zum Kunstwerk. Seiner Meinung nach nimmt der Pinsel dem Bild
die Persönlichkeit. „Es gibt andere Hilfsmittel, die den Künstler
näher ans Bild heranbringen“, erklärt der Sozialarbeitsstudent,
„zum Beispiel Schwämme, kleine Spachtel, Kratzer oder, noch
besser, die eigenen Hände“. Die Bilder, die auf diese Weise entstehen, sind farbenfroh, originell und abstrakt. „Trotzdem verbindet jeder von uns mit seinen Bildern etwas ganz Bestimmtes“,
meint Roy Kronenberger. „Auch wenn das Gemalte abstrakt aussieht, kann der Künstler ein bestimmtes Motiv damit gemeint
haben.“ Und so kann ein dunkelblauer Hintergrund mit ein paar
bunten Farbklecksen und einfallsreich angeordneten Streifen und
Punkten zum Beispiel ein Feuerwerk darstellen oder vielleicht,
im Sinne des Künstlers, eine Regatta auf hoher See.
Eine breite Farbpalette war im Einsatz
„Den Kursteilnehmern hat es gut getan, mit Hilfe der unterschiedlichen Farben aus sich herauszugehen“, fasst Christoph
Eisermann den Erfolg des Projektes „Malen nach Musik“ zusammen. „Der Malkurs hat zusätzliche Abwechslung in den Berufsbildungsbereich gebracht“, ergänzt Constance Henning, Abteilungsleiterin des Berufsbildungsbereichs der Werraland-Werkstätten, die beobachtet hat, dass alle Künstlerinnen und Künstler
voller Eifer bei der Sache waren.
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Aktuell 9
Alexandra Koch
SPD-Politiker verkosten
Ringgauer Landkäse
Vor der Landtagswahl in Hessen am
27. Januar 2008 machten Politiker aller
Couleur ihre Wahlkampf-Tour durch den
Landkreis, um Informationen weiterzugeben, Fragen zu beantworten und um mit
den Bürgern zu diskutieren. Dieter Franz,
direkt gewählter SPD-Landtagsabgeordneter, zum Beispiel nahm an einer Sternwanderung zum Eichenberg bei Netra teil.
Außer ihm wanderten an diesem Tag Anfang Januar noch 25 weitere SPD-Mitglieder zur dortigen Grillhütte, um in
gemütlicher Runde über Politik zu fachsimpeln.
Käse, Wein und Streichelzoo
Auf der Wanderung machten die Politiker
auch eine Rast in der Ringgauer Landkäserei. Dort führte sie Werraland-Geschäftsführer Gerd Hoßbach durch die
Räumlichkeiten und erklärte die Entwicklung der noch jungen Käserei, die im vergangenen Sommer eröffnet wurde, sowie
die geplanten Projekte der näheren Zukunft. „Im Dachgeschoss der Käserei entsteht gerade ein Verkostungsraum, in
dem Gruppen auf Anfrage mit Wein und
Käse bewirtet und über die Käseher-
stellung informiert werden sollen“, erklärte Gerd Hoßbach im Laufe der
Führung. „Die Schaukäserei soll in ein
Gesamtkonzept von Käseproduktion und
Informationsveranstaltung sowie Verkostung eingebunden werden.“ In diesem Zusammenhang entsteht auf dem Gelände
hinter der Käserei ein Streichelzoo, der
noch in diesem Sommer eröffnet werden
soll.
Nach der Führung durch die Ringgauer Landkäserei
und einer Verkostung mit Schnittkäse aus den Reiferäumen der Käserei trafen sich die Politiker zu einem
Erinnerungsfoto vor dem Eingang zur Ringgauer
Landkäserei: (von links nach rechts) WerralandGeschäftsführer Gerd Hoßbach, Kerstin Fissmann,
Lob für touristische Initiative
Bärbel Wirth vom Gemeindevorstand der SPD Ringgau, Klaus Fissmann, Bürgermeister der Gemeinde
Alle Teilnehmer der SPD-Sternwanderung,
die an der Käse-Führung teilnahmen,
waren begeistert von diesem Konzept, da
es die Attraktivität der Region steigert.
Nach Fertigstellung des Verkostungsraums und des Streichelzoos erwartet
man zahlreiche Gäste sowie Busgesellschaften, die Ringgau-Grandenborn als
Ziel einer Halbtagsfahrt ansteuern.
„Jede Initiative, die den Werra-MeißnerKreis als touristisch interessante Region
hervorhebt, verdient unser Lob“, sagte
Landtagsabgeordneter Dieter Franz. Ein
besonderes Lob ging an Stephanie Mai,
Leiterin der Ringgauer Landkäserei, für
Ringgau, SPD-Landtagsabgeordneter Dieter Franz,
Lothar Raimund, Ortsvorsteher von Ringgau-Grandenborn, Erwin Knies, SPD-Fraktionsvorsitzender sowie
Reinhard Sennhenn, Vorsitzender der Gemeindevertretung Ringgau.
ihren delikaten Schnittkäse in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Gestärkt von
Wein und Käse setzten die Politiker
schließlich ihre Wanderung zum Eichenberg fort; jedoch nicht ohne vorher versprochen zu haben, die Käserei recht
bald wieder zu besuchen.
10 Interview
Uta Grube
Integration ist:
„Arbeiten, wo andere
auch arbeiten“
Ein Interview mit Praktikantin
Christin Bojack
Christin Bojack, Teilnehmerin des Berufsbildungsbereichs der Werraland-Werkstätten
Die Fragestellung nach dem geeigneten Arbeitsplatz ist in Zeiten
des immer stärkeren Leistungsdrucks ein Grundgedanke, der alle
Schulabgänger beschäftigt. Seit einigen Jahren kommen junge
Menschen zu den Werraland-Werkstätten, deren berufliche
Perspektive nicht einfach ist. Sie haben die Schule für Lernhilfe
abgeschlossen, haben im „Eibe-Projekt“ einen Hauptschulabschluss geschafft und zeigen sich auch sonst als relativ leistungsstark, einsatzfreudig und engagiert. Sie wollen lernen,
wollen ihr Recht auf berufliche Bildung in Anspruch nehmen
und möchten einen „richtigen“ Job.
Unser Auftrag als Mitarbeiter der Werraland-Werkstätten ist es,
Menschen auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft zu begleiten.
Die zunehmende Individualisierung in unserer Gesellschaft erfordert ein immer größer werdendes Maß an Flexibilität und
weiteren Bildungsangeboten für Menschen mit Behinderung.
Die Mitarbeiter des Berufsbildungsbereichs der Werraland-Werkstätten stellen sich dieser Herausforderung. Wir gehen neue
Wege, um Menschen mit Behinderung eine berufliche Perspektive zu geben.
Perspektive Außenarbeitsplatz
Christin Bojack zum Beispiel ist Teilnehmerin des Berufsbildungsbereichs. Zu ihrer beruflichen Orientierung absolviert sie zurzeit
ein Außenpraktikum im Werner-Seeger-Haus, dem Kinder- und
Jugendwohnheim in Reichensachsen. Dieses Praktikum stellt ein
Pilotprojekt dar. In Vorbereitung dessen galt es, Mitstreiter zu
finden. Daher an dieser Stelle ein besonderer Dank an Jutta BöhlerSchmidt, die Leiterin des Wohnheims für Kinder- und Jugendliche,
dass sie sich bereit erklärte, diesen Praktikumsplatz zu schaffen.
Ein Außenpraktikumsplatz stellt besondere Anforderungen an
die Praktikanten. Nicht nur, dass sie über die erforderlichen Arbeitstugenden wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Höflichkeit verfügen sollten. Sie müssen auch Regeln wie vorgegebene
Arbeitszeiten einhalten. So ist es ganz selbstverständlich, dass
Christin Bojack dort auch Wochenenddienste absolviert. Wenn sie
am Wochenende arbeitet, hat sie in der Woche zwei Tage frei. Ihr
Praktikum im Kinder- und Jugendwohnheim begann am 8. Januar
dieses Jahres. Was Christin in dieser Zeit alles erlebte und wie
es ihr dabei erging, lesen Sie in diesem Interview.
Was ist Ihr größter Berufswunsch?
„Ich möchte gern Betreuungsassistentin werden.“
Warum möchten Sie gerade Betreuungsassistentin werden?
„Ich möchte Betreuungsassistentin werden, weil mir das liegt
und weil ich früher schon gerne mit Kindern gearbeitet habe.
Mir macht es großen Spaß, mit Kindern zu arbeiten, zu spielen,
zu malen und zu basteln.“
Wie haben Sie sich auf dieses Praktikum vorbereitet?
„Ich habe in meiner Gruppe in den Werraland-Werkstätten schon
mehrere Aufgaben als Betreuungsassistentin erledigt. Unter
anderem habe ich mich um das Essen gekümmert, das heißt, ich
habe die Menschen dorthin begleitet. Ich habe eine kleine Arbeitsgruppe geleitet und habe Aufgaben verteilt, und so habe
ich gelernt, mich schon einmal auf diesen Beruf vorzubereiten
und Verantwortung zu übernehmen. Ich habe in meinem Praktikum verschiedene Aufgaben von meiner Gruppenleiterin bekommen, die ich erledigen musste.
Ich schreibe jeden Tag meine Tätigkeitsberichte über das, was
ich am Tag alles gemacht habe und auch meine Wochenendberichte. Ich habe mit meiner Gruppenleiterin Frau Grube und
mit Frau Böhler-Schmidt ein Gespräch gehabt, um zu klären, wie
ich jeden Tag zum Kinder- und Jugendwohnheim komme, welche
Arbeitszeiten und welche Aufgaben ich habe. Ich wurde eingewiesen, welche Kinder hier sind, was für eine Behinderung sie
haben und wie man mit ihnen umgeht.“
Was gehört zu Ihren täglichen Arbeitsaufgaben?
„Zu meinen täglichen Arbeitsaufgaben gehören zum Beispiel:
Tisch abräumen, abwaschen, hauswirtschaftliche Dinge erledigen, mit den Kindern spielen und basteln, ihnen beim Anziehen
und bei den Mahlzeiten helfen. Ich frage auch die Kollegen, was
ich noch helfen kann und wo was hingehört.“
Wie kommen Sie mit der verlagerten Arbeitszeit zurecht?
„Ich habe unterschiedliche Dienste, mal früh, mal spät und auch
mal am Wochenende. Es klappt ziemlich gut. Mit den Bussen
klappt alles gut. Ich bin immer früher da, als meine Arbeitszeit
beginnt.“
Wie wurden Sie als Praktikantin von den Kolleginnen und
Kollegen im Kinder- und Jugendwohnheim aufgenommen?
„Ich wurde sehr gut aufgenommen. Die Kolleginnen und Kollegen
haben sich sehr gut auf mich eingestellt, und sie haben mir
gesagt, in welchen Bereichen ich am ehesten helfen kann. Sie
wiederum helfen mir da, wo ich Hilfe brauche. Sie sind nett und
freundlich und wenn ich Fragen habe, dann helfen sie mir auch.
Ich fühle mich hier richtig gut aufgenommen. Es ist eine tolle
Atmosphäre hier.“
Wie ist Ihr Kontakt zu den Kindern?
„Der Kontakt zu den Kindern ist sehr gut. Sie sind auch sehr gut
auf mich eingegangen. Es gibt keine Ausnahmen.“
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
„Für die Zukunft wünsche ich mir, mein Praktikum zu verlängern
und als Betreuungsassistentin im Kinder- und Jugendwohnheim
arbeiten zu können; oder als Gruppenassistentin in den Werraland-Werkstätten.“
Wir wünschen Christin Bojak für die Zukunft alles Gute, viel
Freude und Spaß bei der Arbeit mit den Kindern und einen
tollen Erfolg im Praktikum. Wir würden es sehr begrüßen,
wenn wir gemeinsam ihren Wunsch, Betreuungsassistentin
zu werden, verwirklichen könnten.
11
12 Bericht
Alexandra Koch
Der Mann mit den vielen
Ideen im Kopf
Hans-Jürgen Germerodt und das Quattrino
würfeln und schon geht
der Spielspaß los. Ideengeber Hans-Jürgen Germerodt
ist Chef der Firma Werkmeister,
die Bandagen, Reha- und Krankenpflege-Artikel vertreibt. „Vor Jahren
fiel mir das Würfelspiel im Urlaub auf,
weil es im Hotel stand und die Gäste
damit spielen konnten“, erinnert sich
Germerodt. „Wir haben das ausgiebig
genutzt und zugleich dachte ich mir, dass
man das Zahlenspiel verbessern kann.“
Hans-Jürgen Germerodt, Chef der Firma
Werkmeister in Wanfried, ist Ideengeber
für das Würfelspiel Quattrino. Hergestellt
wird das hochwertige Holzspiel in der
Schreinerei der Werraland-Werkstätten.
Gespielt werden kann es von jung und
alt, denn der Spielverlauf ist sowohl
spannend als auch lehrreich.
Quattrino, das 4er Spaßspiel, ist nicht
nur spannend und unterhaltsam, sondern
auch lehrreich. Kinder lernen spielend
Zahlen und üben die Rechenarten addieren und subtrahieren. Es sind keine komplizierten Spielregeln einzuhalten. Die
Spieler können das Holzspiel auspacken,
die Nummern hochklappen, anfangen zu
Immer einen Block in der Tasche
für all die vielen Ideen
Laut eigener Beschreibung ist HansJürgen Germerodt ein Mensch, der Spaß
an allem hat, was schön und ästhetisch
ist. „Daher springt es mir auch ins Auge,
wenn etwas nicht rund läuft.“ Schon als
Kind habe er sich dafür interessiert, hinter die Dinge zu schauen, um zu verstehen, wie etwas funktioniert. Das Quattrino, das damals im Hotel stand, in dem
die Familie Germerodt Urlaub machte,
war nur ein Zahleneinreiher; die einfachste Ausführung. Gestört hat den Schöngeist auch, dass ein kleiner Nagel unter
dem Spiel den Tisch zerkratzte. „Ich
habe mir nur gedacht, das muss man besser machen können“, berichtet Germerodt. Um all die Ideen und Verbesserungsvorschläge speichern und nach Bedarf
abrufen zu können, hat der WerkmeisterChef immer einen Block und etwas zu
Schreiben dabei. So geht nichts verloren,
denn alle seine Ideen schreien nach
Umsetzung. Gedacht, getan! Kaum aus
dem Urlaub zurück holte er sich damals
einfachte und bestimmte Arbeitsschritte
erübrigte, führte zu einem wesentlich
günstigeren Preis. Ideengeber Germerodt
und die Werraland-Werkstätten als Hersteller hoffen diesbezüglich auf einen
steigenden Absatz. „Das Spiel hat nun
einen bezahlbaren Preis und kann angeschafft werden, ohne die Familienkasse
zu sprengen“, schildert Schreiber die
Gründe für die Spielüberarbeitung.
Holz aus dem Baumarkt und begann zu
Hause zu basteln. „Da habe ich das Spiel
dann nach meinen Vorstellungen nachgebaut“, erinnert sich Germerodt.
Steigender Absatz durch
niedrigeren Preis
Entstanden ist so das Würfelspiel
Quattrino mit zahlreichen möglichen
Spielvariationen – so wie wir es heute
kennen. Die technische Umsetzung des
Spiels, das heute in drei Versionen angeboten wird, erfolgte in den WerralandWerkstätten. Auf der Suche nach neuen
Ideen im Holzbereich entschied sich die
Werkstattleitung 2000 dazu, das Spiel in
Serie in der Schreinerei herzustellen.
„Wir waren von der Serienreife des Spiels
überzeugt und auch davon, dass es sich
großer Beliebtheit bei den Nutzern erfreuen würde“, erklärt Günter Schreiber,
ehemaliger Werkstattleiter der Werraland-Werkstätten, und heute noch als
Quattrino-Projektleiter für die Einrichtung tätig. Erst kürzlich ist das Würfelspiel nochmals optimiert worden. Die
neue Ausführung, die die Prozesse ver-
zu bringen: Quattrino gehört in jeden
Haushalt, denn von dem Spiel, dessen
Vorgänger bereits vor über hundert Jahren
gespielt wurden, geht eine besondere Faszination aus. „Faszinierend ist vor allem
die Verbindung von mathematischen
Überlegungen und Zockerei“, erläutert
Germerodt.
Verbindung von mathematischem
Knobeln und Zockerei
„Unser Alltag ist bestimmt von technischen Geräten und ständig zunehmender
Informationsflut“, sagt Germerodt. „Daher
sehnen wir uns nach den einfachen und
natürlichen Dingen.“ Dazu gehört auch
ein gutes Spiel mit einer farblich ansprechenden Oberfläche und in einer hochwertigen Verarbeitung. Um es auf den Punkt
Quattrino gibt es in drei Ausführungen: Standard bunt (Ahornholz
mit bunt bedruckten Zahlenklappen),
Premium rot (rot gefärbtes Ahornholz
mit silbern bedruckten Zahlenklappen) und Premium Edelholz mit
Zahlenklappen aus Nussbaum-Holz
und goldfarbenem Druck.
Das Quattrino kostet je nach Ausführung zwischen 29,95 Euro und
39,90 Euro und ist erhältlich in den
Läden der Werraland-Werkstätten
(Werkstatt-Laden, Friedrich-WilhelmStraße 50, Eschwege und MargaretenLaden, Ermschwerder Straße 12,
Witzenhausen) sowie bei der Firma
Werkmeister in Wanfried (Eschweger
Straße 10) oder per E-Mail-Bestellung
bei:
[email protected].
Quattrino ist für Kinder ab sechs
Jahren geeignet und kann mit bis zu
acht Spielern gespielt werden. Es ist
pädagogisch wertvoll, weil Kinder
damit spielend rechnen lernen. Auch
bei Kindern mit der Rechenschwäche
Dyskalkulie erzielt Quattrino aufgrund seiner Anschaulichkeit und einfachen Handhabung Schulungserfolge.
Das bestätigen auch Therapeuten.
13
14 Aktuell
Alexandra Koch
Arzt im Einsatz: von Eschwege nach Dubai
Dr. Edgar Bollensen, Neurologe und Psychiater
Einmal im Monat besuchte er die Wohnstätte Eschwege und das
Fritz-Delius-Haus in Ringgau-Datterode, um dort eine Sprechstunde abzuhalten: Dr. Edgar Bollensen, Neurologe und Psychiater. Mit Beginn dieses Jahres wechselte Dr. Bollensen seinen Einsatzort. Er praktiziert nun im „American Hospital“ in
Dubai. Drei Jahre lang kümmerte er sich in seiner Funktion als
Arzt um die Wohnstätten-Bewohner, die aufgrund körperlicher
Einschränkungen oder ihrer psychischen
Verfassung nicht zu einer Sprechstunde außer Haus gefahren
werden können.
Erinnerung an die gute Zusammenarbeit
„Der Kontakt zu den Menschen mit Behinderung, die in den
Wohnstätten der Werraland-Werkstätten leben, hat mir viel bedeutet“, fasst Dr. Bollensen seine Eindrücke von den regelmäßigen Besuchen bei den Wohnstätten-Bewohnern zusammen. Der
ihm gebührende Dank wurde dem Neurologen und Psychiater, der
fast 15 Jahre in Eschwege praktizierte, bei seiner offiziellen Verabschiedung seitens der Werraland-Werkstätten übermittelt. „Wir
danken Ihnen für die gute Zusammenarbeit, die vor allem den
Wohnstätten-Bewohnern zugute kam, und Ihre selbstlose Bereitschaft, auch bei Notfällen greifbar zu sein“, sagte Matthias
Kreiselmeyer, Hauptabteilungsleiter Stationäres Wohnen, auf der
kleinen Abschiedsfeier, mit der der Arzt bei seinem letzten
Besuch in der Wohnstätte Eschwege überrascht wurde.
Auf der Suche nach einem passenden Nachfolger
„Wenn es wirklich mal vorkam, dass Nebenwirkungen oder Auffälligkeiten auftraten, dann konnten wir Dr. Bollensen jederzeit
anrufen“, lobt Martin Hofmockel, Diplom-Psychologe der Werra-
land-Werkstätten, die gute und langjährige Zusammenarbeit.
„Dieses Engagement wussten wir sehr zu schätzen, weil manche
unserer Bewohner schwer oder gar nicht das Haus verlassen
können.“ In Zukunft muss sich die Abteilungsleitung der Werraland-Wohnstätten nach einem anderen Arzt ihres Vertrauens
umschauen; am ehesten kommt ein Neurologe infrage. Seitdem
Dr. Bollensen Deutschland in Richtung Dubai verlassen hat,
haben diverse Hausärzte seine Aufgaben übernommen. „Aber
wir suchen aufgrund spezieller Krankheitsprofile unserer
Bewohner ganz dringend wieder einen praktizierenden Neurologen“, informiert Matthias Kreiselmeyer.
Eine Klinik mit internationalem Publikum
Im „American Hospital“ in Dubai gehört Dr. Edgar Bollensen seit
Anfang Januar der neurologischen Abteilung an. Die Privatklinik
bietet ihren Patienten in diesem Bereich unter anderem
Diagnose und Behandlung von Migräne, Epilepsie, Multiple
Sklerose, Gedächtnisverlust, Parkinsonscher Krankheit und Gehirntumoren.
Beim letzten Besuch von Dr. Bollensen (Zweiter von rechts) in der Wohnstätte
Eschwege war eine Abschiedsfeier für ihn organisiert worden. Außerdem erhielt er
zur Erinnerung an die Werraland-Werkstätten ein kleines Geschenk. Mit dem
Würfelspiel „Quattrino“ unter dem Arm verabschiedete sich der Arzt gerührt. Er
versprach beim Spielen an die Bewohner der Werraland-Wohnstätten zu denken,
die er drei Jahre lang regelmäßig besucht hatte.
Dr. Bollensen, der in Göttingen Medizin studierte, führt die neurologische Abteilung am „American Hospital“ in Dubai zusammen mit Dr. Muhammad Iqbal Ismail. Dr. Ismail studierte und
praktizierte in den USA bevor er sich wie Dr. Bollensen für Dubai
entschied. „An der hiesigen Privatklinik behandeln wir Patienten aus der ganzen Welt“, berichtet Dr. Bollensen. Sicher interessant, trotzdem vermisst der Neurologe seine Eschweger Praxis,
seine Kollegen und Freunde und auch die Bewohner der
Werraland-Wohnstätten.
Von links nach rechts außerdem: Martin Hofmockel, Diplom-Psychologe der
Werraland-Werkstätten, Sandra Bachmann vom Pädagogischen Fachdienst der
Wohnstätte in Ringgau-Datterode, Beate Blumenstein, Gruppenleiterin vom Team 1
der Wohnstätte Eschwege, Michael Kulle, Bewohner der Wohnstätte Eschwege und
Vorsitzender des dortigen Heimbeirates, Alexander Perels, Gruppenleiter vom Team 2
der Wohnstätte Eschwege, sowie Matthias Kreiselmeyer, Hauptabteilungsleiter
Stationäres Wohnen.
15
16 Arbeitsleistung
Alexandra Koch
Einheitliche Holzhütten werten
jeden Markt und jedes Fest auf
Professionell und fristgerecht: das Arbeiten in
der Werraland-Schreinerei
„Der Auftrag war eine große Herausforderung für uns“, berichtet Erwin Henke, Abteilungsleiter der Werraland-Schreinerei.
Dabei spricht er von den 14 Holzhütten mit Verkaufsfläche zum
Aufklappen, die innerhalb von vier Wochen im Auftrag der Initiative Stadtmarketing Eschwege und der Stadt Bad SoodenAllendorf gebaut wurden. Und das kurz vor Weihnachten! „Um
das Arbeitspensum fristgerecht zu bewältigen, haben wir im
2-Schicht-System mit zusätzlichem Personal gearbeitet“, beschreibt Erwin Henke die vereinten Anstrengungen.
„Wir haben alles mobilisiert, in die Hände gespuckt und losgelegt.“ Herausgekommen sind mit Technik ausgestattete Holzbuden
nach dem Vorbild eines Bildes des Malers Metz aus dem Jahr 1816.
Der Großauftrag war eine Herausforderung
Der Ideengeber dafür war der Eschweger Stadtmanager WolfDietrich von Verschuer. Ihm gelang es, seine Vision vom Eschweger Weihnachtsmarkt nach dem Metz-Vorbild auf dem Marktplatz zu verwirklichen. „Mit der pünktlichen und sorgfältigen
Auftragserfüllung der Werraland-Werkstätten waren wir äußerst
zufrieden“, lobt Stadtmanager von Verschuer. Der Großauftrag war
für die Werraland-Werkstätten Eschwege auch eine logistische
Herausforderung. „Das Material kam mit einem GroßraumTransporter aus Stuttgart hierher“, berichtet Henke. Dann begann
die eigentliche Arbeit mit Zuschneiden, Streichen, Dachpappe
Verlegen und Verschweißen sowie Elektrik im Inneren verlegen.
Abschließend wurde der Holzhüttenboden mit einem Metallrahmen verstärkt, um einen wiederholten Transport mit dem
Gabelstapler zu gewährleisten, ohne dass das Holz auf Dauer
beschädigt wird.
„Leute vom Bauhof in Bebra gaben uns Tipps für den Bau der
Hütten“, ergänzt Schreinermeister Henke. Deren Erfahrung beim
Hüttenbau habe dazu geführt, dass Fehler vermieden und schneller gearbeitet werden konnte.
Betreutes Wohnen in
Witzenhausen
Noch sind neue und attraktive
Appartements frei!
Planungsgemäß stehen die Werraland-Werkstätten in
Witzenhausen vor dem Abschluss der Umbaumaßnahmen des Hauses im Werner-Eisenberg-Weg 3.
Ab April dieses Jahres können die neuen Appartements
für Betreutes Wohnen bezogen werden. Einige sind
noch zu vermieten. Sollten Sie Interesse haben, beraten wir Sie gern. Auch Wohnungsbesichtigungen sind
jederzeit möglich.
Der Hütten-Auftrag war eine große Herausforderung für die Werraland-Schreinerei.
Alles lief glatt. Darüber freuen sich: (von links nach rechts hinten) Julius Rick
Ponzio, Erwin Henke, Abteilungsleiter der Werraland-Schreinerei, Werkstattleiter
Volker Stöhr, Produktionsleiter Ralf Markschies, Horst Hilmes, Gruppenleiter der
Werraland-Schreinerei, Mike Baumann; (von links nach rechts vorne; zum Teil
kniend) Stefan Geilfuß, Stefan Winkler, Hans-Jürgen Bähr sowie Harald Gaßmann.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:
Sascha Schädel
Leitung Außenstelle Witzenhausen
Werner-Eisenberg-Weg 3
37213 Witzenhausen
(01 71) 3 72 36 71
[email protected]
Folgeaufträge sind wahrscheinlich
Denn der Zeitrahmen war eng gefasst und musste in jedem Fall
eingehalten werden. Direkt nach der Fertigstellung gingen alle
14 Hütten nach Bad Sooden-Allendorf, um den dortigen Weihnachtsmarkt aufzuwerten. Im Anschluss wurden die Holzhütten
wieder zurück nach Eschwege gefahren, um dort auf dem Sterntalermarkt als originalgetreue Umsetzung des Metz-Bildes die
Weihnachtsmarktbesucher zu erfreuen. „Der Auftrag war gesplittet“, berichtet Werraland-Werkstattleiter Volker Stöhr. Vier Hütten seien von der Stadt Bad Sooden-Allendorf bestellt worden;
die restlichen zehn von der Initiative Stadtmarketing Eschwege.
„Folgeaufträge sind bereits in Sicht“, fasst Volker Stöhr die positive Resonanz auf die fristgerechte Fertigstellung der Holzhütten zusammen. „Unsere Schreinerei ist geübt in Sonderaufträgen und somit herrscht dort die Bereitschaft vor, diese gemeinsam zu schultern.“
Der Außenstellenleiter des Betreuten Wohnens in
Witzenhausen, Sascha Schädel, beantwortet Ihnen
gern alle diesbezüglichen Fragen.
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18 Aktuelles Spendenprojekt
Alexandra Koch
Spezielle Arbeitsplätze für
junge Menschen mit Autismus
Die Schaffung von Arbeitsplätzen für
junge Menschen mit autistischer Behinderung stellt für die Werraland-Werkstätten eine besondere Herausforderung dar.
Jeder Mensch mit Autismus ist anders
und unterscheidet sich in seiner individuellen Art, seinem Verhalten, seinen
Interessen, Fähigkeiten und Einschränkungen. Genauso unterschiedlich und spe-
ziell sind die Anforderungen an die Arbeitsplätze für Menschen mit Autismus.
So sind zum Beispiel kleine Arbeitseinheiten oder Einzelarbeitsplätze in geräuscharmen Räumen notwendig, die
unter anderem mit Lärmschutzwänden,
Sichtblenden und visuellen Orientierungshilfen ausgestattet sind.
Auch müssen Rückzugsmöglichkeiten mit
zusätzlichen Ruhezonen für Menschen
mit Autismus geschaffen werden.
Helfen auch Sie mit Ihrer Spende, diese ungewöhnlichen und auf ihre Art einzigartig
ausgestatteten Arbeitsplätze zu schaffen.
Danke im Voraus für Ihre wohltätige
Unterstützung!
Projekt
Von Mensch zu Mensch
Ihre Spende hilft positiv zu gestalten!
Die Werraland-Werkstätten bieten Ihnen
mit dem umfassenden Arbeits-, Wohnund Freizeitangebot für Menschen mit
geistiger Behinderung die Möglichkeit, persönliche Prioritäten zu setzen.
Sie können Ihre Spende Projekten zuordnen, die die Bildung, den Sport oder die
Kinder- und Jugendarbeit fördern. Ein
neues Projekt ist das für junge Menschen
mit Autismus, das wir Ihnen auf der Seite
links vorstellen. Oder Sie können die Ein
richtung allgemein mit einer Spende
unterstützen.
Jede individuelle Spende ist hilfreich für
unsere Arbeit und die weitere Entwicklung der Werraland-Werkstätten.
Falls Sie noch weitere Informationen
wünschen oder Anregungen haben, rufen
Sie mich bitte an.
Rainer Koch
Referat Fundraising
Tel: (0 56 51) 335 63-12
E-Mail: [email protected]
Vermächtnisse und Nachlässe
Immer wieder werden die Werraland-Werkstätten in Vermächtnissen mit kleinen,
aber auch größeren Zuwendungen bedacht. Haben auch Sie schon ins Auge gefasst, einen Teil Ihres Vermögens Menschen mit Behinderung zu widmen?
Wenn Sie über diese Form der Unterstützung nachdenken, wenden Sie sich
bitte vertrauensvoll an mich.
Gerd Hoßbach
Mit Ihrem Nachlass können Sie Menschen
mit Behinderung helfen, ein erfülltes Leben zu führen!
Geschäftsführer
Tel: (0 56 51) 926-0
E- Mail: [email protected]
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20 Portrait
Alexandra Koch
Außenarbeitsplätze: Arbeit
verbindet und integriert
Werraland-Beschäftigte im Einsatz bei Friedola
Ein Mensch mit dem Herz am richtigen
Fleck: Horst Schott aus Wanfried-Aue.
Fast vierzig Jahre arbeitete er beim
Kunststoffverarbeiter Friedola in Meinhard-Frieda. Kürzlich verabschiedete er
sich im Rahmen einer kleinen Feier mit
seinen Kolleginnen und Kollegen in den
Ruhestand. Mit dabei waren auch die
Beschäftigten der Werraland-Werkstätten,
die auf Außenarbeitsplätzen bei Friedola
eingesetzt sind.
Sich von Horst Schott zu verabschieden,
fiel vielen schwer, denn er schaute täglich bei den Werraland-Beschäftigten vorbei und hatte stets ein offenes Ohr für
Sorgen und Nöte, aber auch für Lustiges
und Alltägliches. „So sind Freundschaften
entstanden, die auch mich persönlich
weitergebracht haben“, sagt der 61Jährige, der sich nun in seinem Un-Ruhestand einrichtet. Denn als Kreisfußballwart und aktiver Vereinsmensch hat er
auch in Zukunft alle Hände voll zu tun.
„Niemand hat sich sein Schicksal selbst
ausgesucht“, sinniert der ehemalige
Friedola-Ausbildungsleiter. „Es kommt
immer darauf an, was man daraus macht.“
Zu sehen wie die Beschäftigten der
Werraland-Werkstätten trotz ihrer Behinderung ihre Aufgaben voller Freude
und Energie jeden Tag aufs Neue erfüllen,
habe ihn beeindruckt und ihm Respekt
vor deren Lebenseinstellung vermittelt.
Zwölf Beschäftigte der Werraland-Werkstätten arbeiten mit ihrem Gruppenleiter
Udo Wenk bzw. mit dessen Stellvertreterin Andrea Nied in der ausgelagerten
Arbeitsgruppe bei Friedola. Sie sortieren,
verpacken und etikettieren Badematten
und Kunststoff-Vorleger. Mit ihrer Arbeit
zur Unterstützung der rund 400 FriedolaMitarbeiter in Meinhard-Frieda sorgen sie
dafür, dass Aufträge pünktlich und zur
vollsten Zufriedenheit der Kunden ausgeliefert werden.
Die Menschen kommen zur
Arbeit und nicht umgekehrt
„So gelang es uns, den leidigen Transportverkehr einzusparen, denn zuvor
pendelten jeden Tag LKWs zwischen
Friedola und Werraland“, erinnert sich
Schott. Die Überlegung sei damals gewe-
Horst Schott, ehemaliger Friedola-Ausbildungsleiter
sen: „Lasst die Leute, die die FriedolaAufträge bearbeiten, zu uns kommen“. Auf
diese Weise konnte auf den Transport
sowie das Be- und Entladen verzichtet
werden. Das war ein wichtiger Einschnitt
bezüglich der Geschäftsbeziehungen zwischen Friedola und den Werraland-Werkstätten. Denn ab dato fuhren die Werraland-Beschäftigten nach Meinhard-Frieda
in die Fabrikhallen von Friedola zum
Arbeiten.
Bis heute fühlen sich die dort in der ausgelagerten Arbeitsgruppe Eingesetzten
wohl und von den Friedola-Kollegen anerkannt. „Alle zusammen gehen in der
werkseigenen Kantine essen. Man sieht
sich morgens auf dem Weg zur Arbeit und
abends, wenn man in den Feierabend
geht“, beschreibt Schott die täglichen
Kontakte zwischen den Friedola-Mitarbeitern und den Werraland-Beschäftigten.
Ein Vorbild für
soziale Kompetenz
Alles könnte so schön sein, wenn da
nicht der große Trennungsschmerz wäre,
den die Schott-Verabschiedung bei den
Werraland-Beschäftigten ausgelöst hat.
„Manche haben, als ich ihnen gesagt
habe, dass ich gehe, gleich bitterlich
angefangen zu weinen“, erinnert sich der
ehemalige Ausbildungsleiter, der sich die
Überbringung der traurigen Nachricht bis
kurz vor seiner Abschiedsfeier aufgehoben hat. „Ich ahnte schon die heftigen
Reaktionen.“ Erst mit dem Versprechen,
sich auch als Ruheständler ab und zu mal
blicken zu lassen, konnten die betrübten
Gesichter wieder aufgehellt werden. „Ich
habe immer darauf geachtet, dass die
Leute von Werraland vollwertige Mitglieder des Gesamtbetriebs sind und
habe sie für ihre gute Arbeit gelobt,
denn es gab diesbezüglich nie Reklamationen seitens unserer Kunden“, erklärt Schott seinen Umgang mit den
Werraland-Beschäftigten und erscheint so
als Vorbild für das, was man heute soziale Kompetenz nennt.
„Im Laufe meines langen Berufslebens
hat man mir oft vorgeworfen, dass es bei
mir zu sehr ‚menscheln’ würde“, erzählt
der aktive Ruheständler, der in seiner
Freizeit joggt und Rad fährt. Trotzdem
habe er sich nie verbiegen lassen. „Ich
habe erfahren, dass wenn man Menschen
Wärme und Verständnis entgegenbringt,
ganz viel zurückkommt“, beschreibt
Horst Schott seine Lebenseinstellung.
„Daher war der tägliche Kontakt zu den
Werraland-Beschäftigen, die bei Friedola
arbeiten, für mich kein Job, sondern es
war mir eine Herzensangelegenheit.“
Am Rande der kleinen Abschiedsfeier von Horst Schott entstand dieses Gruppenfoto vor einem Friedola-LKW:
(von links nach rechts hinten) Produktionsleiter der Werraland-Werkstätten Ralf Markschies, die WerralandBeschäftigten Thorsten Leuschner, Manuela Backhaus, Cornelia Jabs, Klaus Brack, Rainer Schäfer sowie Horst
Schott, der ehemalige Friedola-Ausbildungsleiter; (von links nach rechts vorne) die Werraland-Beschäftigten
Karsten Lenz, Kerstin Noll, Gaby Komasinski, Andrea Nied, stellvertretende Gruppenleiterin der ausgelagerten
Arbeitsgruppe, Elvira Pfeiffer sowie Stefan Schimkowiak.
21
22
Kultur
Normal?
Du bist nicht tapfer und doch ein Held.
Hast dir die Welt – auf den Kopf gestellt.
Du bist ein Mensch – bist stark und schwach.
Und in der Stille machst du Krach.
Das ist doch falsch; das ist verkehrt.
Doch ist man deshalb weniger wert?
Ist denn normal, was manche sagen?
Denkst du schwarzweiß oder in Farben?
Unsere Welt ist bunt und nicht nur grau.
Sieh dich nur um und mach dich schlau.
Du bist nicht klein, nutz deine Chance.
Denn auch du und du und du
bist ein Teil vom Ganzen.
Du redest nie – und sagst soviel.
In deiner Welt bist du das Ziel.
Du bist ein Mensch – bist stark und schwach.
Und in der Stille machst du Krach.
Das ist doch falsch; das ist verkehrt.
Doch ist man deshalb weniger wert?
Ist denn normal, was manche sagen?
Bist kein Professor und doch nicht dumm.
Du siehst die Welt oft andersrum.
Du bist ein Mensch – bist stark und schwach.
Und in der Stille machst du Krach.
Das ist doch falsch; das ist verkehrt.
Doch ist man deshalb weniger wert?
Alexandra Koch
„Pop-Chor'n“: ein Chor,
der voller Begeisterung
singt
Musik verbindet. Diese Feststellung zieht sich wie ein roter
Faden durch die Chor-Philosophie von „Pop-Chor'n“, dem gemischten Chor der Werraland-Werkstätten. Alle Chormitglieder
fühlen sich einander verbunden und in dieser Gemeinschaft gut
aufgehoben. Die Stimmung ist grundsätzlich gut, weil das gemeinsame Interesse für die Musik alles Gegensätzliche überwinden hilft. Der Chor hat zehn Mitglieder und besteht seit 1995.
Pop, Schlager, Country, Volks- und Weihnachtslieder, selbstgeschriebene Lieder – es gibt keine Musiksparte, die der WerralandChor nicht abdecken könnte. „Wir sind sehr flexibel, was die
Musikrichtung angeht“, verrät Andreas Kuppardt, der Chorleiter.
„Erlaubt ist, was gefällt.“ Generell stehe der Spaß an der Musik
und die Freude, in Gemeinschaft zu singen, im Vordergrund. „Wir
alle hängen mit viel Herzblut an unserem Chorgesang“, sagt der
Chorleiter. „Es ist toll zu sehen, wie positiv sich die langjährigen
Chormitglieder im Laufe der Zeit entwickelt haben.“ Die langjährigen Mitgliedschaften beweisen auch, dass man sich in der
Chorgemeinschaft wohlfühlt. Beschäftigte, die bereits bei der
Gründung des Chors mit dabei waren, bestätigen dies; zum Beispiel Susanne Vogt und Alexandra Frank. „Ich habe viele
Lieblingslieder“, berichtet Susanne Vogt. „Zigeunerjunge“,
„Loreley“ und „Berührung“ würden auf jeden Fall dazugehören.
Rund 40 Lieder im Repertoire
Text und Musik von Andreas Kuppardt in Zusammenarbeit mit dem Werraland-Chor „Pop-Chor'n“
Der Werraland-Chor hat zwar eine Stammmannschaft, nimmt
aber auch immer wieder neue Mitglieder auf. Im vergangenen
Jahr kamen Mirko Löbermann, Michaela Brüssler, Doris Braun
und Sascha Krause hinzu; und in diesem Jahr Heiko Koch,
Interne und externe Auftritte
Manuel Hauswald und Julia Sandrock. „Die bei uns mitsingen,
kommen nicht nur gern, sondern nehmen die Teilnahme an den
Chorproben auch ernst“, berichtet Andreas Kuppardt. Eine regelmäßige Teilnahme sei wichtig, um das Repertoire stetig erweitern zu können. Nicht umsonst beherrschen die Chormitglieder
rund 40 Lieder aus den unterschiedlichsten Bereichen. „Die meisten Lieder kann ich sogar auswendig“, sagt Susanne Vogt stolz.
Mit einem Lied auf den Lippen geht alles besser
Johann ist ein eher ruhiger Vertreter, aber beim Lied „Heute hier,
morgen dort“ taut er auf. Es ist sein Lieblingslied. „Wenn wir
Auftritte haben, bin ich aufgeregt“, erzählt er. Sein Chorkollege
Sascha weiß ein erfolgreiches Rezept dagegen. „Man darf nicht
daran denken, dass da viele Menschen im Publikum sitzen. Dann
geht’s.“ Saschas Opa war auch Musiker. Er hat Schlagzeug
gespielt. Bei ihm hat er die Liebe zur Musik kennen gelernt und
für sich übernommen. Sascha gehört zu den Chormitgliedern, die
auch in der Werraland-Band mitspielen. Er ist musikalisch begabt
und spielt gleich zwei Musikinstrumente: Orgel und Keyboard.
Lampenfieber vor dem Auftritt kennen sie alle, aber die Liebe zur
Musik überwiegt. „Wenn meine Eltern nicht zu Hause sind, dann
drehe ich mein Keyboard ganz laut auf und singe“, beschreibt
Sascha sein liebstes Hobby. Auch Doris singt gern, wenn sie allein
ist. „Immer wenn ich putze, singe ich dabei“, erzählt sie. „Wenn
ich singe, dann geht alles besser.“ Die anderen Chormitglieder
bestätigen, dass ihnen mit einem Lied auf den Lippen alles besser von der Hand geht. Mirko fasst die Motivation aller, dem Chor
anzugehören und regelmäßig zu den Chorproben zu gehen, in
einem Satz zusammen: „Wir möchten gute Konzerte geben.“
Davon sind schon zahlreiche über die Bühne gegangen; sowohl
intern als auch extern. In schöner Regelmäßigkeit singt der
Werraland-Chor jedes Jahr zum Tag der offenen Tür, beim Johannisfest und auf dem Sommerfest der Beschäftigten.
Außerdem wird auf Geburtstagen und bei Jubiläen sowie auf
Beerdigungen, zu offiziellen Anlässen, wie zum Beispiel Einweihungen, und bei der Andacht, die jeden Montagmorgen in
den Werraland-Werkstätten stattfindet, gesungen. Extern ist der
Werraland-Chor auch schon herumgekommen. Ob die „Freie
Bühne“ in Hildebrandshausen, das „Café Lohberger“ in Eschwege, die „Traumwerkstatt“ in Bad Langensalza, das „Kinderund Jugendheim in Seebach oder der Weihnachtsmarkt und das
Sommerfest auf dem Heuberg in Eschwege – überall dort sind
schon Lieder des Werraland-Chors erklungen.
Pop-Chor'n lädt ein
zum Sommerkonzert!
Am Freitag, den 18. Juli 2008
um 11.00 Uhr auf dem Freigelände der Werraland-Werkstätten
Hessenring 1, Eschwege.
Wer gehört zum Werraland-Chor und
wo und wann treffen sich die Mitglieder
zum gemeinsamen Üben?
Zum Werraland-Chor „Pop-Chor'n“ gehören: Susanne Vogt,
Alexandra Frank, Uwe Heinemann, Johann Scheffel, Mirko
Löbermann, Michaela Brüssler, Doris Braun, Sascha Krause,
Heiko Koch, Manuel Hauswald und Julia Sandrock.
Chorproben sind jeden Mittwoch von 14.15 bis 16.00 Uhr
im kleinen Besprechungsraum der Werraland-Werkstätten
Eschwege, Hessenring 1.
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Kultur 25
Sabrina Heine, Christiane Mayer
„Flic Flac“: Ein Zirkusbesuch
der Superlative
Der große Entertainment-Zirkus „Flic
Flac“, der von Dezember bis März in unserer Region gastierte, lud soziale Einrichtungen ein, sich für bestimmte Veranstaltungen um Karten zu bewerben. Das
hat das Werner-Seeger-Haus, das Wohnheim für Kinder und Jugendliche in
Reichensachsen, getan und erhielt tatsächlich neun Karten zu der Veranstaltung
am 10. Januar 2008 in Kassel. „Es war
unser Glück“, fassen es Sabrina Heine und
Christiane Mayer, Praktikantinnen im
Werner-Seeger-Haus, zusammen. Denn die
Nachfrage war sehr groß und die Vorstellung komplett ausgebucht.
Sie berichten: „Im gemeinsamen Gruppengespräch wurde über den bevorstehenden
Ausflug gesprochen. Alle sind mit großem
Interesse gleich darauf eingestiegen und
konnten es kaum erwarten, die Zirkusvorstellung zu besuchen. Am Donnerstag, den
10. Januar, war es dann soweit. Gegen
14.00 Uhr stiegen wir voller Freude und
Begeisterung in Reichensachsen am
Werner- Seeger-Haus in den Bus ein und
schon befanden wir uns auf dem Weg
Richtung Kassel.
eine riesige Metallkugel, unglaubliche
Feuer- und Wassereffekte, rockige Sounds,
kunstvolle Balanceakte auf nur einer Hand
und Trapez-Kunststücke unter dem Zeltdach.
Das Finale brachte den Puls eines jeden
Besuchers zum höher Schlagen. Die Zuschauer tobten, und auch unsere Jugendlichen waren kaum auf den Sitzen zu halten.
Super-Event für die Trampolingruppe
Die Vorstellung war ein Feuerwerk
an Kunststücken
Die Fahrt über war ein reges Gemurmel im
Bus. Die Jugendlichen waren voller Spannung und mit großer Aufregung dabei.
Doch auch Unsicherheit machte sich breit,
da die Jugendlichen nicht wussten, was
auf sie zukommen würde. Die Jugendlichen waren sprachlos, als sie das riesige
schwarz-gelbe Zirkuszelt und die vielen
Besucher sahen. Auch der Gang zur
Toilette war ein tolles Erlebnis, das die
Jugendlichen sehr beeindruckte. So viel
Luxus und das große „Drumherum“ hatten
sie noch nie zuvor gesehen.
Die Vorstellung war einfach nur faszinierend, unglaublich und fesselte uns von
der ersten Minute an. Wir sahen und hörten waghalsige Motorrad-Fahrten durch
Zwei Stunden tauchten die Jugendlichen
des Werner-Seeger-Hauses in eine völlig
fremde Welt ein und waren nach der Vorstellung so voller Energie, dass eine gemütliche Gesprächsrunde notwendig war,
um all die Eindrücke und Erlebnisse zu besprechen und zu verarbeiten. In einem
waren sich jedoch alle einig: „Die Show
war ein Erlebnis der Superlative, die man
so schnell nicht vergisst.“
Außer den Bewohnern des Kinder- und
Jugendwohnheims hatten auch andere
Beschäftigte der Werraland-Werkstätten
Eschwege die Gelegenheit, den Entertainment-Zirkus „Flic Flac“ zu sehen; unter
anderem Athleten aus den Trampolingruppen. Zusammen mit Erik Hogreve,
Sportkoordinator der Werraland-Werkstätten, besuchten sie am 21. Februar 2008
eine Charity-Vorstellung in Göttingen.
26 Bericht
Alexandra Koch
Einjähriges Bestehen der
Lehrwerkstatt
Berufsvorbereitung als Chance für junge Menschen
„Unser vorrangiges Bestreben ist es,
junge Menschen auf das Arbeitsleben
vorzubereiten“, erklärt Werraland-Mitarbeiter Rüdiger Greinke, der Gruppenleiter
der Lehrwerkstatt, Fachrichtung Metall.
Denn die Erfahrung habe gezeigt, dass
eine fachspezifische Berufsvorbereitung
unbedingt erforderlich ist. „Wir haben
uns die Aufgabe gestellt, Menschen mit
Handicap die gleichen Chancen zu bieten
wie anderen Auszubildenden oder Berufseinsteigern“, ergänzt Constance Henning,
Abteilungsleiterin des Berufsbildungsbereichs der Werraland-Werkstätten. Die
Lehrwerkstatt Holz und Metall, ein wichtiges Element der Berufsvorbereitung bei
Toni Mikolayzak beim Bohren
den Werraland-Werkstätten, besteht nun
seit einem Jahr. Das Einjährige wurde
genutzt, um eine erste Bilanz zu ziehen.
„Unser Ziel ist es auch in Zukunft, vorhandene Ressourcen zu nutzen und auszubauen, um Menschen mit Handicap
Chancengleichheit zu bieten und um sie
• Heizung
• Lüftung
• Klima
• Sanitär
Thüringer Straße 17
37269 Eschwege
Tel. (0 56 51) 92 35-0
bestmöglichst auf ihre spätere berufliche
Tätigkeit vorzubereiten“, beschreibt
Constance Henning den eingeschlagenen
Weg, der weiterverfolgt werden soll.
Lernen und Arbeiten in der Lehrwerkstatt
ist eingeteilt in zwei Bereiche: Theorie
und Praxis. Am Anfang stehen die Begegnung mit dem jeweiligen Werkstoff
und die Gewöhnung an den Umgang
damit. Holz und Metall sollen in der
Hand gehalten und gefühlt werden.
„Unsere Arbeit in der Lehrwerkstatt hat
viel mit Handarbeit zu tun“, berichtet
Rüdiger Greinke. „Dabei kommt es auch
erst einmal gar nicht auf Maßgenauigkeit
an“, fügt Dieter Schöneberg hinzu.
„Sondern vielmehr darauf, Spaß an der
Arbeit mit Holz und Metall zu wecken.“
Dass die Arbeit mit diesen Werkstoffen
auch die Motorik stärkt, ist ein weiterer
positiver Effekt des Umgangs mit Feile,
Säge und Hobel.
Tatjana Scharff beim Feilen
Michael Müller zusammen mit Dieter Schöneberg
Michael Müller an der Fräse
Lernen fürs Leben
Greinke das Lehrprinzip. „Wenn am Ende
der Ausbildung auch kein Schreiner herauskommt, dann haben wir hier in der
Lehrwerkstatt immer noch viel erreicht.“
Unter Berücksichtigung der vielfältigen
Lehrinhalte, falle immer wieder auf, dass
es vor allem darum gehe, einen Bezug
zwischen Arbeit und Alltag herzustellen.
Nach einem Jahr Lehrwerkstatt heißt das
Lehrprinzip nach wie vor: „Lernen fürs
Leben“.
Was bei der handwerklichen Arbeit in der
Lehrwerkstatt auch unbedingt dazugehört,
ist die Gesamtthematik Arbeitssicherheit.
„Das ist generell unser Einstiegsthema“,
informiert Dieter Schöneberg über die
Inhalte in den Lehrwerkstatt-Gruppen, zu
denen maximal sechs Teilnehmer gehören.
Wie verhalte ich mich im Brandfall, was
bedeuten die Gebots- und Gefahrenschilder oder wo finde ich den Verbandskasten; alle diese Fragen werden den Lehrwerkstatt-Teilnehmern gleich zu Beginn
des Exkurses beantwortet.
Denn nicht nur die fachliche Qualifikation bezüglich der Werkstoffe Holz
und Metall wird vermittelt, auch lebenspraktische Elemente wie zum Beispiel der
Umgang mit Zeit und Geld sowie die
Organisation des eigenen Alltags gehören zu den Inhalten der beruflichen
Bildung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die
Fortbildung im kulturtechnischen Bereich. Vorhandene Kompetenzen im
Lesen, Schreiben und Rechnen sollen
erhalten, gefestigt und weiterentwickelt
werden. „Wichtig ist uns, dass in allen
Bereichen etwas gelernt wird“, erklärt
Jenny Rahman beim Arbeiten mit Holz
27
28 Aktuell
Alexandra Koch
Es wurde gewählt:
Heimbeiräte und Haussprecher im Kurzportrait
Wie in unserer letzten Ausgabe angekündigt, werden an dieser
Stelle alle gewählten Heimbeiratsmitglieder und Haussprecher vorgestellt. Alle Wahlen haben nunmehr stattgefunden. Für die nächsten vier Jahre werden die Gewählten die Interessen der Wohnstätten-Bewohner vertreten. Somit ist die Heimbeiratswahl ein
wichtiges Instrument der wohnstätteninternen Mitbestimmung.
Der Heimbeirat des Fritz-Delius-Hauses in Ringgau-Datterode setzt
sich aus drei Heimbeiratsmitgliedern zusammen. In den Eschweger
Wohnstätten gehören dem Heimbeirat fünf Bewohner an. Die
Heimbeiräte wählen jeweils unter sich einen Vorsitzenden.
Im Kinder- und Jugendheim in Reichensachsen, dem WernerSeeger-Haus, werden ein Haussprecher und ein Stellvertreter
gewählt. Die Wahl findet jährlich statt. Laut der WohnstättenLeiterin Jutta Böhler-Schmidt wird die wöchentliche Gruppenbesprechung mit Unterstützung der Werraland-Mitarbeiter vom
Haussprecher und dessen Stellvertreterin moderiert. Auch im Haus
der Ambulanten Dienste in Eschwege vertritt ein Haussprecher die
Interessen der Bewohner. Die Heimbeiräte werden durch die
Pädagogischen Fachdienste vor Ort unterstützt. Der Heimbeirat des
Fritz-Delius-Hauses in Ringgau-Datterode zum Beispiel trifft sich
nach Absprache einmal in der Woche mit Sandra Bachmann
(Pädagogischer Fachdienst). Bei diesen Treffen werden diverse
Anliegen vorgebracht, und es wird geklärt, wer im speziellen Fall
Ansprechpartner ist. Der Heimbeirat wird zum Beispiel unterstützt,
wenn Briefe zu formulieren sind und wenn Termine besprochen
werden. Möchten die Heimbeiratsmitglieder eine Eingabe in die
Leitungskonferenz geben, werden sie dabei unterstützt, ihre Anliegen in kurze Sätze zusammenzufassen.
Alle zwei Monate und nach Absprache auch öfter treffen sich alle
Heimbeiräte der Werraland-Wohnstätten, um gemeinsame Projekte
und Fortbildungsmöglichkeiten zu besprechen. Falls der Heimbeirat
bestimmte Themen mit einem Außenstehenden besprechen möchte, steht in Datterode zum Beispiel Pfarrerin Katrin Schröter zur
Verfügung.
Heiko Koch
Tatjana Scharff
Haussprecher im Werner-Seeger-
stellvertretende Haussprecherin im
Haus, Reichensachsen:
Werner-Seeger-Haus, Reichensachsen:
Er ist beliebt durch seine ruhige
und bedachte Art und nimmt
seine Rolle als Haussprecher sehr
ernst. Er versucht die Interessen
seiner Mitbewohner im Auge zu
haben und gegebenenfalls für sie
einzutreten. Heiko ist auch Mitlgied des Werraland-Chors.
Sie überzeugt durch ihr fröhliches
und freundliches Auftreten und
stärkt
ihre
Mitbewohner
durch
Komplimente und Aufmerksamkeit.
Tatjana ist seit 2006 Bewohnerin des
Werner-Seeger-Hauses.
Roswitha Müller
Catja Braedt
1. Vorsitzende des Heimbeirates
Mitglied des Heimbeirates des
des Fritz-Delius-Hauses, Datterode:
Fritz-Delius-Hauses, Datterode:
Sie achtet sehr darauf, dass eine gute
Sie weckt durch ihre ruhige und
Stimmung zwischen den Mitbewohnern
bedachte Art Vertrauen bei ihren
herrscht. Beim Planen und Gestalten
Mitbewohnern. Catja hat ein feines
von gemeinsamen Festen versucht sie,
Gespür für Stimmungslagen und kann
die Bewohner der verschiedenen Grup-
dadurch gut für ihre Mitbewohner
pen in Kontakt zu bringen. Mitbe-
eintreten. Positiv ist auch, dass sie
wohner wenden sich gern an sie, wenn
genau nachfragt, wenn sie etwas
ihnen etwas auf dem Herzen liegt.
nicht verstanden hat.
Gerhild Goldmann
Meik Richter
2. Vorsitzende des Heimbeirates
Haussprecher im Ambulante Dienste
des Fritz-Delius-Hauses, Datterode:
Haus, Eschwege:
Sie ist bei ihren Mitbewohnern be-
Er vertritt die Belange der Bewohner
liebt, weil sie so eine erfrischende
des Hauses der ambulanten Dienste.
Art hat. Gerhild hört genau hin,
Meik hat einen ausgeprägten Ge-
wenn jemand Unterstützung braucht
rechtigkeitssinn und tritt deshalb
und setzt sich voller Energie für ihre
gern für seine Mitbewohner ein.
Mitmenschen ein.
2006 zog er von der Wohnstätte in
ein Appartement im Haus der ambulanten Dienste in Eschwege.
Michael Kulle
Yvonne Amthauer
1. Vorsitzender des Heimbeirates
Mitglied des Heimbeirates der
der Wohnstätte Eschwege:
Wohnstätte Eschwege:
Er möchte, sensibilisiert durch eigene
Sie liebt Musik und tanzt gern. Dabei
Erfahrungen, dazu beitragen, ein mög-
kann sie dann auch auf ihre Mitbe-
lichst barrierefreies Umfeld beim
wohner zugehen. Sie möchte sich
Wohnen und Arbeiten zu schaffen. Er
für andere stark machen. Das wird sie
ist beliebt aufgrund seiner fröhlichen
als Mitglied des Heimbeirates Schritt
Art. Vielen ist er durch seine langjähri-
für Schritt lernen. Yvonne ist seit
ge Arbeit im Heimbeirat bekannt.
1984 Bewohnerin der Wohnstätte
Eschwege.
Wir senken Druckkosten.
• Drucker
• Druckerverbrauchsmaterialien/-zubehör
• Service rund um den Drucker
• Drucker-Komplettlösungen
Professionelle Dienstleistung und Lösungen rund um das
kommerzielle Drucken aus einer Hand
... soviel Leistung muss sein!
Sie haben noch Fragen...?
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Fax: 0 56 51 – 99 27 55
Mail: [email protected]
...beantwortet sie gern.
30
Marie-Luise Böhning
Rüdiger Plenz
Mitglied des Heimbeirates der
Mitglied des Heimbeirates der
Wohnstätte Eschwege:
Wohnstätte Eschwege:
Sie tritt für die Interessen der in den
Er bringt gern gute Stimmung und
Wohnstätten lebenden Rentner ein.
Heiterkeit unter die Leute, deshalb
Marie-Luise ist beliebt aufgrund ihrer
ist er bei seinen Mitbewohnern auch
offenen und fröhlichen Art. Sie sorgt
so beliebt. Rüdiger ist es sehr wich-
dafür, dass den Bewohnern gesellige
tig, dass alle Bewohner gerecht
Zusammenkünfte geboten werden.
behandelt werden. Er wohnt seit
Auf diese Weise möchte sie Ab-
1992 in der Wohnstätte Eschwege.
wechslung in den Alltag bringen.
Friedolin Reuffurth
Mitglied des Heimbeirates der
Wohnstätte Eschwege:
Ihm liegt es sehr am Herzen, dass
Harmonie und Frieden zwischen den
Bewohnern herrschen. Friedolin ist
beliebt aufgrund seiner ruhigen Art
Urlaubsreisen 2008
und seines freundlichen Auftretens.
Er wohnt seit 2006 in der Wohnstätte
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Städtereisen
Eschwege.
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Kultur
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Erholung
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Flugreisen
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Erlebnisreisen
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Aktivurlaub für junge Erwachsene
Karsten Lenz
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Kinder- und Jugendreisen
Mitglied des Heimbeirates der
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Familienreisen
Wohnstätte Eschwege:
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Angebote für Senioren
Reisen
Begleitete
2008
Urlaubsrei
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Flugreisen
Stadt und
Kultur &
Kultur
Erholung
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Erlebnisreis
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Aktivurlaub
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Er vertritt die Belange der Bewohner
Der neue Reisekatalog ist da!
der Außenwohngruppe vor dem Brückentor in Eschwege. Karsten arbeitet
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
in der ausgelagerten Arbeitsgruppe bei
Reisebüro der Werraland-Werkstätten
Friedola in Meinhard-Frieda. 1990
Ute Stöckl
begann er bei den Werraland-Werk-
Friedrich-Wilhelm-Straße 50
stätten zu arbeiten.
37269 Eschwege
(0 56 51) 335 63-13
34 Personalnews
Auf dem Titelblatt dieser Ausgabe sehen Sie (von links nach
rechts) Hardy Hoßbach, Robert Kollek, Nicole Ise und Anna
Clever (Werraland-Praktikantin) beim Quattrino-Spiel. Das
Würfelspiel Quattrino ist nicht nur lehrreich, sondern auch spannend und unterhaltsam.
Sie können es bei den Werraland-Werkstätten kaufen!
Ideen und Anregungen zu Artikeln werden
gern entgegengenommen.
Alexandra Koch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
05651 / 926-129
Thüringer Str. 4, Eschwege
Tel. 05651/8035-0, Fax 8035-20
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Gebrüderstraße 9 . 37269 Eschwege
Telefon 05651 60009 . www.kreissler.de
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Kontakt
Werraland-Werkstätten e.V.
Haus der ambulanten Dienste
Geschäftsleitung / Verwaltung
Hessenring 1 | 37269 Eschwege
Tel.: (0 56 51) 926-0 | Fax: (0 56 51) 926-150
www.werraland-wfb.de | E-Mail: [email protected]
Friedrich-Wilhelm-Straße 50 | 37269 Eschwege
Tel.: (0 56 51) 335 63-0
E-Mail: [email protected]
쑺
Werkstatt für Behinderte
Netzwerk Ehrenamt
Tel.: (0 56 51) 335 63-10
Hessenring 1 | 37269 Eschwege | Tel.: (0 56 51) 926-0
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Eschweger Wohnstätten
Kasseler Str.3a | 37269 Eschwege
Tel.: (0 56 51) 22 97-0
E-Mail: [email protected]
Tel.: (0 56 51) 335 63-12
E-Mail: [email protected]
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Kinder- und Jugendwohnheim
Werner-Seeger-Haus
Beim Tannenbaum 1 + 2 | 37287 Wehretal-Reichensachsen
Tel.: (0 56 51) 335 78-0
Kultur · Freizeit · Bildung (KFB)
Tel.: (0 56 51) 335 63-11
E-Mail: [email protected]
Fritz-Delius-Haus
Lohgasse 23 | 37296 Ringgau-Datterode
Tel.: (0 56 58) 92 35-20 | Mobil (01 71) 3 49 64 98
E-Mail: [email protected]
Familienentlastender Dienst (FED)
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Reisen mit Betreuung
Tel.: (0 56 51) 335 63-13
E-Mail: [email protected]
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Ambulant Betreutes Wohnen
Tel.: (0 56 51) 335 63-14
Ringgauer Landkäserei
WeDi und WeBeg
Werraland Dienstleistungsgesellschaft mbH
Werraland Beschäftigungsgesellschaft mbH
Hessenring 1 | 37269 Eschwege
Tel.: (0 56 51) 926-0
Am Teich 21 | 37296 Ringgau-Grandenborn
Tel.: (0 56 59) 92 32 55 | Fax (0 56 59) 92 32 82
E-Mail: [email protected]
www.ringgauer-landkaeserei.de