KSGaktuell - Kölner Seniorengemeinschaft

Transcrição

KSGaktuell - Kölner Seniorengemeinschaft
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 1
Oktober, November,
April, Dezember,
Mai, Juni, 2015
2015
KSGaktuell
Kölner Seniorengemeinschaft
für Sport und
Freizeitgestaltung e.V.
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 2
Seite 2
Inhalt
KSG aktuell
KSG aktuell
Inhalt:
Editorial
Mondneuigkeiten / An den Galgen mit ihm / u.a.
Der Rehbraten
Keine Angst vor Versicherungen
Die Sterne lügen nicht
Den Fortschritt genießen, eine Kunst?
Personalia - Joachim Braun
Neuropathologie - was ist das?
Unser Chor - Von 50 auf 100
Radfahren - angestrebte Kooperation
Park der Menschenrechte
Worte - Worte - Worte
Auf einen Blick (Termine)
KSG Weihnachtsfeier
Allgemeines (Termine)
Sport und fit (Termine)
Sonstiges (Termine)
Sprachen (Termine)
Kulturelles (Termine)
Veranstaltungen (Termine)
Computer u. Bridge (Termine)
Geburtstage
Zuletzt - Die falsche Mona
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
3
4-5
6-7
8-9
10-11
12-13
14
15
16
17
18-19
20-21
22
23
24-25
26-28
29
30
31
32-33
34
35
36
Titelfoto: Geisler
Endlich mal auf der
ersten Seite
Impressum
Herausgeber: Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V.
Hauptsitz: Treff Sülz (im Uni-Center /1. Stock),
Luxemburger Str. 136, 50939 Köln
Tel: 0221 42102330
Fax: 0221 42102332
www.koelner-senioren.de
[email protected]
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 9.30 bis 17.00 Uhr
Treff Ehrenfeld/Vogelsang: Venloer Straße 1031,
50827 Köln Telefon 0221- 42102330
Treff Porz/Poll: Fauststraße 90,
51145 Köln Tel. 0221-42102330
Öffnungszeiten: Di. 9:30 - 11:00 u. 14:00 - 17:00 Uhr
Mi. 9:00 - 11:30 u. 14:00 - 17:00 Uhr
Jahrgang 24, Ausgabe Nr.: 4 ,
Vorsitzende:
Stellvertreter:
Schatzmeister:
Redaktion:
Layout:
Bankverbindungen:
Alice Gneipelt
Wolfgang Maskos, Jo Braun
Franz Heinz Eschmann
Lothar Geisler, [email protected]
Joachim Kokott,
Lothar Geisler
Bank für Sozialwirtschaft
(IBAN DE06 3702 0500 0007 0333 00)
(BIC BFSWDE33XXX)
Sparkasse KölnBonn
(IBAN DE08 3705 0198 0001 3324 69)
(BIC COLSDE33XXX)
Okt. / Nov. / Dez. 2015 ,
Auflage: 1000
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 3
KSG aktuell
Editorial
machen wir am 14. Oktober.
Zwei Reiseberichte: Usbekistan / Turkmenistan und Ungarn / Rumänien.
Abschied
Über 10 Jahre ist es her, im
Mai 2005, ich war noch
ganz neu in der KSG, da
hatte ich die Idee zu diesem
Heft.
Joachim Kokott (92), unser
ältester immer noch aktiver
ehrenamtlicher Mitarbeiter
stellte damals eine kleine,
monatlich erscheinende Broschüre zusammen, die er
schlicht Programm nannte.
Meine Idee war, daraus ein
Vereinsheft mit einem redaktionellen Teil zu machen. Das
ist dann tatsächlich auch gelungen, und das letzte von
meiner Hand liegt nun vor
Ihnen.
Damals, ganz am Anfang,
ging ich mit der Forschheit
eines Unwissenden ans Werk
und heute im Rückblick bin
ich immer noch überrascht,
dass ich diese Unternehmung
tatsächlich geschafft habe.
Ach, was habe ich alles lernen müssen. Ich war plötzlich Herausgeber, Redakteur,
Reporter, Fotograf, Layouter
und - und - und in einer Person.
Allein die Sprache der Drucker war für mich zu Beginn
ein Buch mit sieben Siegeln.
Wer weiß schon, was Passkreuze sind oder was sich
hinter Begriffen wie: Pagnia,
Hurenkinder, Cicero oder
Seite 3
Lothar Geisler
CMYK verbirgt. Nun ja, ich
habe es gelernt und es hat
Spaß gemacht. Es macht eigentlich immer noch Spaß,
aber keinem Pferd sollte zugemutet werden, bis zum
Umfallen im Joch zu stehen
und mir möchte ich das auch
nicht antun.
Hiermit verabschiede ich
mich mich von Ihnen, liebe
Leser, verbunden mit der
Hoffnung, dass sich jüngere
Hände finden, die das Projekt fortführen.
Nun aber noch ein ganz geschäftsmäßiger Blick auf das
vorliegende Heft.
Die KSG plant bis zum Ende
des Jahres noch mehrere Veranstaltungen, auf die auf den
Seiten 32 und 33 hingewiesen wird. Natürlich gibt es
auch wieder eine Weihnachtsfeier und eine Sache,
aus der sich vielleicht eine
Reihe machen lässt.
Wir möchten einen Filmabend einführen. Den Beginn
Kurz vor Redaktionschluss
erreichte uns noch die Mitteilung zu einer weiteren Veranstaltung. Die Journalistin
Maike Mackerodt erstellt
„Audio-Biographien“ von
Menschen aus dem Rheinland. Menschen aus unterschiedlichsten Schichten
berichten darin aus ihrem
Leben. Daraus entstehen
Hörbücher.
Am 22. Oktober um 15:30
Uhr berichtet Frau Mackerodt von ihrer Arbeit mit den
Menschen und darüber, wie
ein solches Hörbuch letztlich
realisiert wird. Vielleicht sind
Sie ganz persönlich schon
bald mit dabei. Der Titel der
Veranstaltung heißt: Rheinreden.
So - nun bin ich bei den letzten Sätzen angekommen. Ich
hoffe, die leeren, weißen
Blätter, die mich immer anlachten, bevor ich ein neues
Heft gegann, werden mir
nicht allzu sehr fehlen.
Meinen Nachfolgern wünsche ich viel Erfolg, und
allen Lesern noch viele
schöne Jahre.
Die wünsche ich mir auch.
Herzlichst Ihr
Lothar Geisler
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 4
Seite 4
Mondneuigkeiten
Seit diesem Sommer gelten Messungen als bestätigt, die bezeugen:
Unser Mond entfernt sich dauerhaft Jahr um Jahr ein paar Zentimeterchen von der Erde, und
eines fernen Tages wird er sich
wohl ganz aus dem Staub machen.
Die Rumspringerei der Mondfahrer hat ihn aus der Bahn geworfen
(Ein Satz, ursprünglich wohl als
Scherz gedacht, doch das scheinen
in Amerika ernsthaft einige Menschen zu glauben). Nun ja, es gibt
aber keinen Grund zur Panik, zunächst wird uns der liebe Geselle
noch ein paar Jahrmilliönchen begleiten.
Dafür ist eine andere Meldung interessant: 1997 entdeckte man
einen Astroiden von etwa fünf Kilometer Durchmesser, dessen
Bahn schwer zu berechnen war.
Inzwischen gilt jedoch als gesichert, er umkreist unsere Erde und
mit ihr die Sonne. Er ist, wenn
man es so sehen will, quasi ein
zweiter, wenn auch sehr kleiner
Mond der Erde. Sein Name ist
Cruithine. Sehr schnell ist der neu
Entdeckte allerdings nicht unterwegs. Für eine Erdumrundung benötigt er 800 Jahre, auf einer
verzwurbelten Bahn, weil auch die
Anziehungskraft der Sonne auf
ihn wirkt.
Unsere Welt
Was ist NFC
Diese Abkürzung steht für Near
Field Communication, auf deutsch
Nahfeldkommunikation.
Dabei handelt es sich um eine
Funktechnik zum Austausch von
Daten über eine sehr kurze Distanz. Eine Technik, die fast unbemerkt in unser Leben Einzug
gehalten hat und fast täglich mehr
Anwendungen findet.
Ein Beispiel aus unserem UniCenter macht deutlich, um was es
sich handelt. Das Center hat über
drei Etagen verteilt sehr viele
Parkplätze.
Auch wir haben dort drei Plätze
angemietet. Die Eingänge zu
den Parkdecks sind durch
Schranken gesichert, und jeder
Inhaber eines Parkplatzes bekommt ein kleines Plastikkärtchen in der Größe einer
Scheckkarte. Bei der Einfahrt
muss man dieses Kärtchen kurz
an eine Lesefläche auf einer
Säule halten, und schon öffnet
sich die Schranke.
Derartige Anwendungen gibt es
inzwischen bereits recht häufig.
Neue Smartphones sind fast
durchgängig mit dieser neuen
Technik ausgestattet. Fahrkarten
oder Eintrittskarten werden wir
sehr bald nur noch elektronisch
kaufen. Der Nachweis für den
Kauf wird dann auf das Handy geladen, und dann braucht man das
Teil jeweils nur noch kurz an die
Leseplatte halten.
Inzwischen gibt es schon eine
Reihe von Autos, die sich automatisch öffnen, wenn sich der jeweilige Besitzer nähert. Vorausgesetzt
er hat die kleine Plastikkarte, die
ihn als Besitzer ausweist, bei sich.
Dann braucht er auch keinen
KSG aktuell
Schlüssel mehr zum Starten. Ein
Knopfdruck genügt in aller Regel.
Es geht sogar noch einfacher: An´s
Steuer setzen, anschnallen und
Gas geben. Der Motor springt sofort an, und die Reise kann losgehen.
Klingt wie Zukunftsmusik, ist es
aber nicht. Das gibt es schon und
wird immer mehr Standard werden.
In diesem oben beschriebenen Fall
hat man die NFC Technik mit der
Bluetooth-Technik kombiniert.
Das heißt, das Kärtchen kann auch
aktiv Funksignale über kurze Distanzen versenden, wie die FunkAutoschlüssel, die ja bereits fast
Standard sind. Dort ist auch eine
kleine Batterie von Nöten, die allerdings sehr lange hält.
Der klassische NFC- Transponder
ist jedoch passiv. Er benötigt keinen Strom und ist auch recht klein.
Das Foto zeigt einen üblichen
Transponder in vierfacher Vergrößerung. Er ist dünn wie ein Blatt
Papier und heute fast in jedem
Kleidungsstück und in vielen Verpackungen als Diebstahlschutz
eingearbeitet. An der Kasse wird
er vom Personal entwertet. Das
geschieht meist durch einen starken Magneten. In einigen Supermärkten sitzt dieser Magnet unter
dem Förderband. Darum heißt es
oft: Legen Sie bitte alle Ware auf
das Förderband.
Die eigene Scheckkarte sollte dort
allerdings niemals liegen, sonst
könnte sie unbrauchbar werden.
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 5
An den Galgen mit ihm!
Man sollte meinen, dieser Ruf sei
zumindest in unserem Land schon
eine Weile Geschichte, denn im
Artikel 102 des deutschen Grundgesetzes heißt es ganz deutlich:
„Die Todesstrafe ist abgeschafft“.
Wie in jeder großen Familie gibt
es aber immer einen, der aus der
Reihe tanzt. Nein, nein, diesmal
sind es nicht die Bayern! In diesem Punkt sind es die Hessen.
Dazu zitiere ich hier den Artikel
21 der Hessischen Landesverfassung:
Art. 21 [Freiheitsstrafe; Todesstrafe]
(1) Ist jemand einer strafbaren
Handlung für schuldig befunden
worden, so können ihm auf Grund
der Strafgesetze durch richterliches Urteil die Freiheit und die
bürgerlichen Ehrenrechte entzogen und beschränkt werden. Bei
besonders schweren Verbrechen
kann er zum Tode verurteilt werden.
(2) Die Strafe richtet sich nach der
Schwere der Tat.
(3) Alle Gefangenen sind menschlich zu behandeln.
In Hessen
gibt es also
immer noch
die Todesstrafe. Da
klingt der
dritte Absatz doch schon wieder richtig
versöhnlich, aber trotzdem: Hätten
wir nicht den Artikel 31 im
Grundgesetz, in dem es heißt:
„Bundesrecht bricht Landesrecht“, dann sähe der eine oder andere Mörder in Hessen ganz schön
alt aus.
Das heißt, eigentlich müsste man
sagen: „Der hätte dann weniger
Möglichkeiten, alt zu werden“.
Nun gibt es in den Landesverfassungen der einzelnen Bundesländer eine Reihe von Artikeln, die
mit dem Grundgesetz nicht ganz
im Einklang sind. Da könnte man
doch sagen: Was soll die Aufregung? Die Dinge kommen doch
ohnehin nicht zur Anwendung und
trotzdem, es ist ein Schönheitsfehler. Insbesondere amerikanische
Verfechter der Todesstrafe zitieren
gerne und genüsslich bei Streitgesprächen mit Deutschen diesen
hessischen Verfassungsartikel.
Viele von unseren Leuten fallen
dann aus allen Wolken, weil sie
selbst keine Kenntnis von dieser
hessischen Besonderheit haben.
Um diesen Artikel zu ändern, bedarf es auch in Hessen einer 2/3
Mehrheit im Landtag. Es gab Ansätze, aber wie Politiker das gerne
tun, schnürte man immer gleich
ein ganzes Bündel von Änderungen, und wenn dann ein Punkt in
diesem Bündel einer Partei nicht
passte, fiel immer gleich das ganze
Bündel durch.
So hat der Artikel 21 der Hessischen Landesverfassung bis heute
Bestand, obwohl es seit Bestehen
dieser Verfassung bereits sechs
Änderungen gab.
Was hat der Arzt gesagt?
Diese Frage kennt sicher jeder.
Man war beim Arzt, kommt nach
Hause und muss Bericht erstatten.
War die Diagnose einfach und eindeutig, hat man in aller Regel kein
Problem. Ein Grippaler Infekt (im
Volksmund Erkältung) zum Beispiel, das wird der Arzt einem
genau so sagen, mit den entsprechenden Anweisungen für die
nächsten Tage.
Das kennt man und kann das zu
Hause auch mit den eigenen Worten umsetzen.
Schwierigerer wird
es schon,
wenn die
Diagnose
nicht so
eindeutig
ist. Kein
Arzt wird
ganz deutlich sagen: „Ich weiß es
nicht.“, oder „ich habe nur eine
Vermutung“, sondern viele Worte
verwenden, um das Problem zu
umschreiben.
Leider oft in seiner Sprache, oder
besser, in der Sprache der Ärzte.
Da er zudem weiß, dass jedes
Stirnrunzeln oder kleinste Nebensätze meist genauestens registriert
werden, und oft auch falsch verstanden werden, wird er sich
zudem zurückhalten.
Da hat man zu Hause dann das
Problem, das Gesagte oder auch
nicht Gesagte in die Alltagssprache umzusetzen.
Wie ist dieses Problem nun zu
lösen? Eigentlich ganz einfach:
Zwei Sätze sollte jeder Patient
zum Ende einer jeden Untersuchung, auch wenn er aufgeregt ist,
parat haben:
Wie lautet nun genau Ihre Diagnose? (ggf. vorläufige Diagnose)
Was sage ich meinen Lieben zu
Hause?
Kein Arzt wird Ihnen deshalb böse
sein. Im Gegenteil, so können
Missverständnisse
vermieden
werden. Ach ja, und lassen Sie
sich nicht mit Fremdworten abspeisen, fragen Sie nach, es gibt
für alles auch deutsche Begriffe.
Lothar Geisler
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 6
Seite 6
W
Geschichten aus Ulenhagen
KSG aktuell
n
e
t
a
r
b
h
e
Der R
ir schreiben das Jahr 1953.
Es gab mal wieder Aufregung in Ulenhagen. Etwa einen
Monat, nachdem der alte Bürgermeister Wolf ganz überraschend
verstorben war, erschienen eines
Tages drei neue Männer im Dorf.
Einer mit roten Haaren und rotem
Gesicht, der sich mit dem Namen
Dinse vorstellte, aber solche
Leute kannte man. Für Aufregung sorgten die beiden anderen.
Männer wie sie hatte man in dieser Zeit allenthalben auf Bildern
gesehen und nun waren sie plötzlich mitten unter ihnen.
Es dauerte höchstens ein paar
Stunden bis jeder im Dorf wusste,
dass jetzt zwei junge Chinesen
beim Bauer Müller in der Mansarde wohnten. Sie würden bei
der Ernte helfen und sollten die
deutsche Landwirtschaft kennen
lernen, hatte der Dinse verkündet.
Dieser Rotschopf wurde mit
Misstrauen gesehen, denn er hatte
vom Landrat ein Schreiben mitgebracht, wonach er im Dorf als
kommissarischer Bürgermeister
eingesetzt war. Das war für die
Ulenhagener schwerer Tobak.
Ein völlig Fremder einfach so vor
die Nase. Wie selbstverständlich
war er auch noch in Wolfs nun
leerstehendes Haus eingezogen.
kam die Frage aller Fragen, und
im den großen Raum wurde es
von einen Augenblich auf den anderen mucksmäuschen still. Jeder
wollte die Antwort mitbekommen.
Dafür ging es anschließend in der
Kneipe umso höher her. Die beiden Chinesen standen etwas verunsichert mit am Tresen. Den
angebotenen Schnaps und ein
Bier lehnten sie ab, aber die
grüne Fassbrause schien ihnen zu
schmecken. Einer der beiden
konnte sogar ein paar Brocken
Deutsch, und wurde mit Fragen
gelöchert, die er warscheinlich
nur zu zehn Prozent verstand,
doch er bemühte sich dennoch
um eine Antwort. Dann plötzlich
Augenblicklich war in der
Kneipe wieder der Teufel los,
jeder redete mit jedem. Es wurde
ein langer Abend, und im Dorf
war es für mindestens zwei Wochen das Hauptgespräch. Eigenartiger Weise richtete sich die
Empörung nun aber gar nicht
gegen die beiden fremden Männer, die machten sich auf dem
Feld sogar recht gut, sondern
Am Wochenende gab es eine Versammlung bei Kablitz im Saal,
bei der sich der Neue offiziell
vorstellte. Er redete eine Weile,
und bei der Diskussion, die im
Anschluss stattfinden sollte, gab
es keine einzige Wortmeldung.
Wer sich im Dorf auskannte, der
wusste es: Das war völlig normal.
Die Frage hatte gelautet: „Stimmt
es, dass die Chinesen Hunde
essen?“ Es bedurfte mehrerer Ansätze, bis man dem Mann mit
Händen, Füßen und Zeichnungen
auf dem Bierdeckel, die Frage
übersetzt hatte, doch dann schien
es als hätte er verstanden. Statt
einer Antwort nickte er nur, und
fügte sozusagen als Verstärkung
noch ein gedehntes „Hmm!“,
hinzu.
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 7
gegen den neuen Bürgermeister.
Je mehr der über Solidarität zwischen den Völkern und anderen
Sitten und Gebräuchen predigte,
desto stärker geriet er ins Abseits.
Die alte Frau Richter soll sogar
vor ihm ausgespuckt haben, doch
nach ein paar Wochen kehrte wieder Ruhe im Dorf ein. Die Chinesen waren da, und damit war das
Kapitel erledigt.
Es dauerte jedoch nicht allzu
lange, da gab es zumindest auf
dem Hof bei Müllers eine erneute
Aufregung. Die beiden Chinesen
hatten auf der Viehkoppel, die
sich dem Garten anschloss, ein
Reh entdeckt, das sich im Stacheldraht verfangen hatte und
übel zugerichtet war. Der Bauer,
den sie herbeigeholt hatten, erkannte sofort: „Das wird nichts
mehr“. Mit waidmännischen Erfahrung machte er dem Leiden
ein kurzes Ende, doch nun entstand ein anderes Problem. Eigentlich wäre dieser Wildunfall
auf dem Bürgermeisteramt meldepflichtig gewesen, doch dieses
schöne Tier ausgerechnet dem
Dinse vor die Füße zu legen, das
widersprach jeglichem gesunden
Menschenverstand. Auch die
Chinesen, mit denen er sich bereits ganz gut verständigen
konnte, begriffen die Situation.
Wo kein Kläger, da kein Richter.
Am Wochenende sollte es einen
richtig guten Rehbraten geben, zu
dem die beiden Finder selbstverständlich eingeladen waren. Später kamen noch zwei Freunde mit
auf die Gästeliste, die beim fachgerechten Abdecken und Zerlegen des Tieres geholfen hatten.
Am Sonntag war es so weit: Die
Tischgesellschaft war versammelt. Aus der Küche kam ein ver-
führerischer Bratenduft, als plötzlich der Türklopfer an der Haustür zu hören war. Müller schaute
aus dem Fenster und sagte nur:
„Dinse! Als wenn der den Braten
im wahrsten Sinne des Wortes
gerochen hat“, fügte er hinzu und
fuhr mit einem Seufzer fort:
„Aber, es nützt wohl nichts, wir
müssen ihn reinlassen.“
So kam es dann auch. Dinse
brachte ein unwichtiges Papier
herbei und nahm wie selbstverständlich am Tisch Platz. „Hm,
das duftet hier ja ganz herrlich!“,
sagte er noch, doch da stand der
Bauer bereits auf, machte ein offizielles Gesicht und bat den
Herrn Bürgermeister ins Nebenzimmer.“
„Wie es sich bis zu Ihnen sicher
herumgesprochen hat“, begann er
ohne Umschweife, „habe ich in
der Woche, hier direkt vor meinem Haus,
einen großen fremden
Hund überfahren. Sicher
ein
S t r e u n e r.
Sie wissen
auch, dass
wir
mit
ihren Chinesen inzwischen sehr
zufrieden sind, und nun bin ich
mit meiner Frau übereingekommen, den beiden etwas Gutes zu
tun. Wir wollen ihnen zeigen,
dass wir gegenüber ihrer Kultur
durchaus aufgeschlossen sind
und keineswegs Vorurteile haben.
Deshalb gibt es heute bei uns geschmorten Hund.“
Der Dinse schaute überrascht und
verunsichert auf sein Gegenüber,
aber dieser fuhr in völlig ruhigem
Ton und ernstem Gesicht fort:
„Ich bin eigentlich ganz froh,
dass Sie ausgerechnet heute zu
uns gekommen sind. Deshalb
möchte ich Sie als unseren Bürgermeister hiermit bitten, bei diesem Essen unser Gast zu sein.“
Dem Dinse schien es die Sprache
verschlagen zu haben, und so
setzte der Müller noch eins drauf:
„Wenn Sie dabei wären, dann
hätte das so ein bisschen was Offizielles. Vielleicht können Sie
auch ein paar Worte sagen!?“
Jetzt war die Falle zu. Als die beiden zurück an den Tisch kamen,
wirkte der Bürgermeister etwas
kleiner als vorher, und in seiner
Gesichtsfarbe war er den Asiaten
nun recht ähnlich.
Eine Weile saß er schweigend mit
am Tisch, und als aus der Küche
Signale kamen, dass das Essen
bald auf den Tische käme, fiel
ihm ganz plötzlich ein, dass er
noch einen wichtigen Termin in
seinem Büro hatte. Er bedankte
sich hastig für die herzliche Einladung, und als die erste Platte
mit dem Fleisch auf den Tisch
kam, war er bereits zur Haustür
hinaus.
Die anderen am Tisch begriffen
zunächst nicht, um was es eigentlich ging, doch als der Müller
ihnen die Geschichte erzählte,
nahm die Lacherei kein Ende.
Emilio
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 8
Seite 8
Alltagsfragen
KSG aktuell
Keine Angst
vor Versicherungen!
ür kaum eine andere Wirtschaftsbranche gibt es in der
Bevölkerung so viele vorgefasste
Meinungen wie für Versicherungen. Damit Sie nachfolgend ein
paarmal nicken können, gleich zu
Beginn ein paar dieser Aussagen:
F
Versicherungen sind teuer, und
wenn man einen Schaden hat,
zahlen die nicht.
Die Versicherungen verstecken
sich gerne hinter ihrem Kleingedruckten, das nur dazu dient,
am Ende nicht zahlen zu müssen.
Versicherungsvertreter sind nur
auf ihren Vorteil bedacht. Denen
geht es doch nur um ihre Provision.
Na gut, solche und ähnliche Aussagen gibt es seit vielen Jahren
und werden oft bedenkenlos
nachgeplappert. Die Frage ist:
stimmen sie aber auch? Darum
geht es in diesem Artikel.
Beginnen wir mit den Vertretern.
Dazu ein Beispiel: Nehmen wir
den Metzger an der Ecke. Wenn
man bei ihm ein Pfund Fleischwurst kauft, glaubt niemand, dass
er sich darüber Gedanken macht,
ob sich sein Kunde richtig ernährt. Ganz gewiss nicht.
Andererseits ist dem Metzger der
Kunde aber auch nicht völlig
egal. Es soll ja schmecken, und
der Kunde soll wiederkommen.
Fazit: Der Metzger ist nicht nur
Handwerker sondern auch Händler, der verkaufen will und zwar
mit Gewinn. Jeder hält das für legitim und billigt ihm das zu.
Bei den Vertretern ist es eigentlich nicht anders. Natürlich wollen die auch ihre Ware verkaufen
und damit verdienen, aber auch
hier besteht ein großes Interesse
daran, dass ihr Produkt hält, was
es verspricht und zudem zum jeweiligen Kunden passt. Läuft hier
etwas falsch, sehen sie ihren
Kunden nie wieder.
Zwischen dem Metzger an der
Ecke und dem Versicherungsvertreter gibt es aber noch eine weitere Gemeinsamkeit. In den
nächsten 10 bis 15 Jahren wird es
vermutlich beide nicht mehr
geben. Der eine wird durch die
großen Handelsketten ersetzt und
der andere durch das Internet.
Da es hier nun um Versicherungen geht, wird es für den Einzelnen um so wichtiger, sich in
diesem Metier wenigstens ein
bisschen auszukennen. Damit
wären wir beim Kleingedruckten.
Eigentlich muss man sich davor
nicht fürchten. Man darf darin
sogar großes Vertrauen haben,
denn über allen Versicherungsbedingungen steht ein Gesetz: Das
Versicherungsvertragsgesetz, ab-
gekürzt VVG. In diesem Gesetz
stehen u. a. für jede Branche die
Allgemeinen Versicherungsbedingungen, und die sind für alle
Versicherer gleich. Niemand
darf da etwas anderes hineinschreiben als es das Gesetz vorsieht.
Natürlich sind diese Texte nicht
in der Alltagssprache abgefasst,
aber das kann man nicht den Versicherungen vorwerfen. Gesetze
müssen so geschrieben sein,
damit sie eindeutig sind und nicht
ständig anders ausgelegt werden
können.
Nun könnte die Frage aufkommen, worin sich die Versicherer
eigentlich unterscheiden, wenn
doch für alle die gleichen Bedingungen gelten. Und in der Tat, die
Unterschiede sind relativ gering.
Unterschiede gibt es im Preis,
und in den Besonderen Bedingungen (das sind Zusatzbedingungen der jeweiligen Versicherungsgesellschaft).
Bleiben wir zunächst bei diesen.
In der Tat dürfen die Versicherer
von den gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen doch abweichen, aber sie dürfen sie nicht
schlechter machen, sonder nur
verbessern.
Hierzu ein Beispiel aus der Haftpflichtversicherung:
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 9
Da heißt es in den Allgemeinen
Bedingungen § 4 Abs. 4 sinngemäß: Haftpflichtansprüche die im
Ausland entstehen, sind nicht gedeckt.
Das heißt: Der Schaden, der entsteht, weil Sie bei einem Besuch
in einem Restaurant in Paris
ihrem Tischnachbarn den Rotwein über den weißen Anzug gegossen haben, müssten sie aus
eigener Tasche bezahlen.
Hier greifen nun die Besonderen
Bedingungen. Da kann es dann
heißen: Abweichend von den Allgemeinen Bedingungen werden
bei vorübergehenden Aufenthalten im Ausland (bis zu einem
Jahr) Schäden doch übernommen.
Will man also Versicherer unterscheiden, kann es interessant
sein, die Besonderen Bedingungen zu vergleichen. Das geht
heute ganz gut über das Internet,
aber man muss sich einlesen. Das
Prinzip: Eigentlich ausgeschlossen, bei uns aber doch eingeschlossen aber nur wenn, usw.;
das klingt schon nach: „Von hinten durch die Brust ins Auge“.
Bei den großen Versicherern sind
zudem die Besonderen Versicherungsbedingungen fast gleichlautend. Ganz leicht ist es also nicht,
sich hier die Rosinen herauszupicken.
Bleibt also der Preis. Da kann es
große Unterschiede geben. Für
ein älteres Ehepaar ohne Kleinkinder liegt auf dem deutschen
Markt das günstigste Angebot für
eine Private Haftpflichtversicherung bei 41 EURO und das teuerste bei über 150 EUR.
Der Unterschied, so argumentieren die Versicherer, läge vor
allem in der Deckungssumme.
Die preiswerten Versicherer leis-
ten bis 5 Mio EURO und die teuersten zahlen bis zu 50 Mio
EUR. Nun ja, wenn die Gefahr
besteht, dass Sie durch ihr ganz
persönliches Verschulden gelegentlich ein Verkehrsflugzeug
zum Absturz bringen, dann sollten Sie sich vielleicht für die teurere Versicherung entscheiden.
Nun zu der Frage: Welche Versicherungen braucht man überhaupt?
Ein Rentnerehepaar mit einem
Auto und in einer Mietwohnung
wohnend, sollte mindestens drei
Versicherungen haben.
1. Die Autoversicherung ist ohnehin eine Pflichtversicherung,
daran kommt man nicht vorbei.
2. Wichtig bis zum Grabe ist
einen Private Haftpflichtversicherung (abgek. PH). Die sollte
man auch als älterer Mensch unbedingt haben, denn dass man jemanden einen Schaden zufügt,
für den man nach dem Gesetz
haften muss, das kann immer passieren.
3. Eine Hausratversicherung.
Natürlich liest man fast täglich
von Wohnungsbränden, aber
selbst in einer großen Stadt wie
Köln, sind sie doch recht selten.
Viel häufiger sind Wasserschäden. Davon liest man seltener,
doch auch die können eine Wohnung völlig ruinieren.
Hier sollte man also nicht sparen
und vor allen seinen Hausrat
nicht zu gering einschätzen, denn
danach richtet sich die Versicherungssumme. Viele meinen ja:
„Es geht ja nicht immer gleich
alles kaputt“. Das ist richtig. Aber
wer einen Hausrat von 100 000
Euro hat und nur 50 000 Euro
versichert, der bekommt auch bei
einem kleinen Schaden eben nur
die Hälfte ersetzt.
Es gibt natürlich noch viele weiter Versicherungen. Wenn man
jung ist, gehört auf jeden Fall eine
Unfallversicherung mit ins Paket
und eine zusätzliche Altersversorgung.
Mit der letzteren, zum Beispiel
eine Lebensversicherung, kann
man gar nicht früh genug beginnen. Das können Sie ihren Enkeln
getrost raten, auch wenn Lebensversicherungen zurzeit nicht gerade die höchsten Renditen
bringen. Das kann sich auch wieder ändern. Altersvorsorge ist
kein Tagesgeschäft, bei dem man
auf jeden Zinspunkt schielen
muss.
Was bleibt zum Schluss zu
sagen? So lange es noch Versicherungsvertreter gibt, sollte der
nicht allzu weit von Ihnen sein
Büro haben, also erreichbar sein.
Wenn er sich zudem ihren Namen
merken kann, das heißt, wenn der
Laden nicht zu riesig ist, wäre das
ein weiterer Vorteil.
Übrigens: Versicherungsverkäufer, das ist ist schon seit vielen
Jahren ein Ausbildungsberuf.
Den Hergelaufenen von der
Straße, der Ihnen eine Versicherung andreht, den gibt es nicht
mehr.
Nun ja, den sollte es zumindest
nicht mehr geben.
Lothar Geisler
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 10
Seite 10
Aberglaube
KSG aktuell k
Die Sterne
!
t
h
c
i
n
n
e
lüg
A
ch, was wäre die Menschheit ohne die Fähigkeit zu
glauben. Das gilt nicht nur für die
Religionen, sondern für alle Bereiche unseres Lebens.
Angeblich werden wir, die wir in
Europa eng beieinander leben,
täglich bis zu dreihundert mal belogen. Das wäre doch ganz
schrecklich, wenn wir das ständig
bemerken würden. So gesehen ist
die Glaubensfähigkeit ein gemütliches, weiches Kissen, in dem
sich gut ruhen lässt.
Nun gibt es Menschen, die sich
die Kuhle im Kissen gerne noch
ein bisschen tiefer machen. Das
heißt, sie glauben zusätzlich an
Dinge, die ihnen zumindest keinen Schaden brächten, wenn sie
nicht daran glauben würden.
Dazu gehören unter anderem die
Horoskope. Bevor wir uns näher
damit befassen, möchte ich Sie zu
einem kleinen Ausflug in das
menschliche Kommunikationsverhalten mitnehmen.
Stellen Sie sich vor, Sie bleiben
auf der Straße bei einer Gruppe
von Menschen stehen, die einem
fliegenden Händler zuschauen,
der eine neuartige Gemüsereibe
verkaufen möchte. Wenn der
Mann in seinem Beruf nur ein
bisschen Erfahrung hat, wird er
wissen, dass über der Menschentraube, die vor ihm steht, eine unausgesprochene Frage schwebt,
die lautet: „Sagt der Mann die
Wahrheit?“
Das gilt es, diesen Menschen zunächst zu beweisen. Bevor er also
seine Reibe anpreist, wird er zunächst über leicht zu überprüfendende, andere Dinge sprechen.
Beipiel: „Heute scheint die
Sonne!“ Stimmt. „Jeder weiß.
wie mühsam es ist, Gemüse mit
einem kleinen Küchenmesser zu
schneiden!“ Stimmt. „Jeder weiß
auch, wie schmerzhaft es ist,
wenn man sich schneidet oder
sich an einer altmodischen Küchenreibe verletzt!“ Stimmt auch.
Dreimal genickt, das genügt
meist schon. Dann wird der Rest,
den der Mann erzählt, wahrscheinlich auch stimmen. Es
klingt lächerlich, aber so funktionieren wir alle. Wir wollen glauben. Das steckt tief in uns.
Zurück zu den Horoskopen. Da
lautet das erste Zauberwort: „Die
Sterne lügen nicht!“ Stimmt. Die
nicht, wie könnten sie auch.
Wenn Sie nun in den nächsten
Tagen ihr persönliches Horoskop
einmal aufmerksam lesen, werden Sie schnell feststellen, dass
der Aufbau des Textes der gleichen Logik folgt, wie die Aussagen des fliegenden Händlers.
Da gibt es gewiss ein oder zwei
Textstellen, die auf Sie zutreffen
und schon neigt man dazu, der
ganze Aussage Glauben zu
schenken.
Ich selbst bin im Sternzeichen des
Krebses geboren und habe mir
für den heutigen Tag einmal ein
paar unterschiedliche Horoskope
angesehen. Hier einige Ausagen:
Sie sollten neben ihren Pflichten
nicht vergessen auszuruhen. Das
tut Ihnen gut. Stimmt!
Sie sollten mögliche Frustrationen nicht mit Süßigkeiten kompensieren. Habe ich zwar noch
nie getan, ist aber sicher richtig,
Heute wird Ihnen ein geliebtes
Wesen begegnen. Stimmt haargenau. Meine Frau saß mir beim
Frühstück gegenüber.
Das klingt nun so, als wolle ich
mich über diese Dinge lustig ma-
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 11
chen, aber die kursiv gedruckten
Texte sind nicht von mir erfunden.
Wer schreibt nun aber solche
Texte? Bei den Zeitungen sind es
in der Regel ganz normale Redakteure, die die Sparte Horoskop nebenbei mit belegen. Ein
sicherer Job, der täglich einige
bezahlte Zeilen bringt. Das liegt
aber nicht jedem. Die Kunst besteht darin, mit vielen Worten
glaubhaft nichts zu sagen.
Redakteure zählen nicht gerade
zu den Topverdienern. Meist bekommen sie so zwischen 30 000
und 50 000 Euro pro Jahr. Wer
zusätzlich
Horoskope
schreibt, liegt im Schnitt bei
45 000 Euro. Das geht doch.
Zeitungshoroskope sind die
eine Sache, doch was ist mit
den Leuten, die die Astrologie ernsthaft wie eine Wissenschaft betreiben.
Eine Wissenschaft, in dem
Sinne, dass sie schwer zu erlernen ist, stellt die Astrologie sicher dar, aber eine
anerkannte Wissenschaft, das
muss ganz deutlich gesagt
werden, ist sie nicht.
Dabei reicht das Bemühen,
aus der Konstellation der Sterne
künftige Ereignisse herauszulesen, sehr weit zurück in die Geschichte der Menscheit.
Interessant ist dabei, dass Chine- Untersuchungen, und alle komsen, Inder, Mayas oder Europäer men sie zu dem gleichen Ergebunterschiedliche Modelle entwi- nis:
ckelt haben.
Astrologische Vorhersagen haben
Hinzu kommt, dass Instrumen- etwa die gleiche Trefferquote wie
tenbauer bereits vor langer Zeit eine xbeliebige Aussage, die man
komplizierte Instrumente erson- sich einfach so ausdenkt.
nen haben, die ebenfalls zur Er- Dabei besitzen wir Menschen
stellung von Horosdurchaus
kopen dienten. Eine Ein Horoskop ist ein Text, die Fähigkleine Auswahl zeigt in dem mit vielen Worten keit, ein
die Abbildung unten,
Stück in
möglichst glaubhaft
wobei das dreieckige
die
Zunichts
gesagt
wird.
Gerät in dieser Art wohl
kunft zu
zu den ältesten Konstruktionen denken. Eine Fähigkeit die wichgezählt werden darf. Es trägt den tig ist, denn ohne sie wären wir
Namen Gnomon und fand bereits nicht zu den Wesen geworden,
die wir sind. Wir sind sicherlich nicht die einzigen Lebewesen, die das können. Auch
Vögel bauen sich ein Nest,
bevor sie Eier hinein legen.
Vielen Tieren wird nachgesagt,
dass sie bevorstehende Ereignisse, zum Beispiel Vulkanausbrüche, vorausahnen können und dennoch, auch wenn
wir solche Fähigkeiten nicht
besitzen, unser menschlicher
Geist scheint doch allen anderen Mitbewohnern auf diesem
Planeten, in Sachen Vorausschau voraus zu sein.
bei den Babyloniern Verwen- Ob der Eine oder Andere nun bei
dung. Letzlich stellte es so eine Gedanken an die Zukunft auch
noch die Sterne zur Hilfe nimmt,
Art Sonnenuhr dar.
Es ist leicht nachvollziehbar, dass bleibt letztlich jedem selbst übersolche Geräte auf die Men- lassen. Die Fähigkeit zu glauben
schen in früheren Zeiten eine ist zumindest nicht die schlechgewisse Faszination ausüb- teste aller menschlichen Eigenten. Das sah nach echter Wis- schaften.
So, nachdem ich mir nun über
senschaft aus.
Wir kennen natürlich nicht diese Dinge den Kopf zerbrochen
die vielen, vielen Voraussa- habe, wollte ich doch selbt eingen, die im Verlauf von si- mal in die Zukunft schauen. Ich
cher Jahrtausenden getroffen habe mir ein Pendel gebastelt und
wurden, aber wir können über meinem Kalender kreisen
recht sicher sein, dass die lassen.
Trefferquote nicht besser Hier nun meine ganz persönliche
war, als bei Voraussagen un- Vorhersage: Auch in diesem Jahr
wird Heilig Abend wieder auf
serer Zeit.
Klassisches Tablo zur Erstellung Dazu gibt es gleich eine den 24. Dezember fallen.
eines Horoskopes ganze Reihe umfangreicher
LEG
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 12
Seite 12
Eine Betrachtung
KSG aktuell
ießen,
n
e
g
t
t
i
rtschr
o
F
n
e
unst?
K
D
e
n
i
e
auch
D
Wenn die Lebenskraft eines Volkes zu erlöschen beginnt, setzt der Fortschritt ein.
J. Fernau
ie Welt ist voll von vernünf- bemannte Shuttlebetrieb zum Und nach Aussagen der Diätintigen nützlichen, aber auch Mars zu erwarten, um das ner- dustrie werden wir alle schlank
blödsinnigen Dingen. Und es ist vende Armutsgezerre mit der und gesund sein, ohne auf die
beileibe nicht so, dass sich die Dritten Welt zu lindern. Die vor fettstarrenden Big-Macs oder die
Leute bei der Beurteilung all die- Lampedusa oder an der Bahn- leckeren Schokochips abends vor
ser Dinge immer einig sind, was röhre am Ärmelkanal angetroffe- der Glotze verzichten zu müssen.
Nutzen, Schönheit und Zweck- nen Flüchtlinge können dann Haltet zu Gnaden, liebe Leser,
mäßigkeit betrifft. Was für den stante pede zum Mars ausgeflo- aber das ist natürlich scherzhaft
einen unverzichtbar ist, kann für gen werden. Außerdem könnte gemeint, was Sie da eben gelesen
den anderen totaler Schmus sein. dort unser Atom-Müll sorgenfrei haben, aber – so ganz genau weiß
So kann man beispielsweise beim verklappt werden.
ich das nicht. Und ob wir – wenn
Blick auf den Fortschritt
es denn wahr wird –
– eine der großartigsten Die Kunst, den Fortschritt zu genießen, das alles brauchen,
Attitude unserer Zivililiegt darin, sich die Freiheit zu nehmen, weiß ich erst recht
sation – schon ins Grünicht. Denn der Fortihn bisweilen nicht mitzumachen.
beln kommen.
schritt hat ja, was ErFortschritt … ? Aber ja,
keine Frage! Solange der Mensch
denken kann, lebt er in der Erwartung, dass der Fortschritt eine
Art Himmelsleiter ist, rosig, selig
und in die Nähe des Paradieses
führend.
Und irgendwie ist da auch etwas
dran: schon seit einiger Zeit
haben die Leute mehr zu beißen,
leben einige Jahre länger, fahren
ungehindert in der Welt herum …
etc. Und heute glauben wir doch
auch alle an die Verheißungen der
Moderne, an das Hosianna der
Technik, an Cholesterinsenker,
Vollbeschäftigung und Antifaltencremes. Der Fortschritt als
multipotente Lostrommel, aus der
uns die Hauptgewinne in den
Schoß trudeln werden.
So ist demnächst der regelmäßige
Dank der technischen Möglichkeiten der Globalisierung wird
der soziale Frieden in der Welt
einen gewaltigen Schritt nach
vorn tun, weil das internationale
Management in der Lage sein
wird, alle Leute durchgängig als
Ein-Euro-Jober zu beschäftigen.
Ein mildtätiger Staat wird den
notleidenden Konzernen BMW,
Ford und Konsorten mit der Abwrackprämie II unter die Arme
greifen, damit wir recht bald das
sauerstoffproduzierende Auto
fahren können.
Mit atemloser Begeisterung erwarten wir das Drei-D-Fernsehen, um uns unter weitestgehender Abschaltung des Gehirns endgültig aus dem realen
Leben verabschieden zu können.
scheinung
und
Ergebnis betrifft, viele Facetten.
Dann hoffen wir mal, dass dem
weiter zu erwartenden Fortschritt
nicht ähnliche Pannen unterlaufen wie solche, die in der jüngeren Vergangenheit zu besichtigen
waren.
So ist beispielsweise der als
menschheitsbeglückend angetretene Sozialismus alsbald dem
Fortschrittskokon entfallen und
zu einer simplen blutigen Gewaltherrschaft mutiert. Dabei hörten
sich anfangs die Schalmeienklänge so eminent fortschrittlich
an: alle Menschen gleich; die
Armen aus ihrem Elend befreien;
das Proletariat auf den Thron, die
Geldsäcke auf den Pluto … Und
so rauschten die Fahnen des Fortschritts bis zur erdabgewandten
Seite des Mondes. Allerdings
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 13
wurden die Frontmänner der proletarischen Massen ganz rasch
und ausnahmslos zu Diktatoren,
die die Menschen ihres Herrschaftsbereichs zu Insassen einer
geschlossenen Anstalt machten:
Spielgeld, Ausgehverbot, Totalüberwachung bis zum Tod durch
Fangschuss an den Grenzen …
Auf die Dauer gefiel das den Leuten immer weniger. Schließlich
bröckelten sozialistische Verheißungen, unbeschadet dem ideologischen Getöse der Staatsmacht,
immer weiter weg bis zur völligen Pleite. Der Sozialismus
wurde zu Klimbim in der Geschichte der Menschheit.
Aber auch die Gegenseite ist
nicht frei von staunenswerten
Merkwürdigkeiten bei der weltweiten Förderung des Fortschritts.
schließlich einskommazwei Milliarden Muslime zu Todfeinden
des westlichen Fortschrittsbringers wurden – autsch!
Jetzt kein flächendeckendes Gedöns mehr über die große Politik,
denn der Fortschritt ergreift auch
die niederen Gefilden unseres
modernen Lebens.
Neben pharmazeutischen Wunderprodukten, dem denkenden
Kühlschrank, Online-Banking
etc. mache ich auf einen fast
schon alten Hut aufmerksam: auf
den handlichen Apparat, mit dem
wir nun schon seit längerem
Nachrichten in Wort und Bild mit
Lichtschwindigkeit um die Welt
jagen. Wir können ständig und
überall telefonieren – gut, sehr
gut sogar; wir müssen unterwegs
nicht mehr verbiestert nach einer
Was bewog eigentlich ein großes schönes Land – die letzte
Supermacht laut Eigentitulierung – in einem bitterarmen
Wüstenland einen Krieg anzuzetteln? Mittels einiger getürkter Satellitenaufnahmen wurde
ein paranoider arabischer Gewaltherrscher bezichtigt, im
Besitz der atomaren Superbombe zu sein. Obwohl das
weltweit – und mit Recht – bezweifelt wurde, rasselten alsbald
Panzerketten
im
Wüstensand für Menschenrechte, für pursuit of happiness
und dafür, die einheimischen
Frauen endlich aus ihren
schwarzen Vermummungen zu
schälen.
Man wollte die Mächte des
Bösen ausschalten und den
Fortschritt über den Moscheen
leuchten lassen. Leider geriet
die Mission zu einer Art feindlichen Übernahme, sodass
'Öffentlichen' suchen; eine Zelle
mit kaltem Zigarettenqualm,
einem gefledderten Telefonbuch
und dümmlichem Schweinkram
an den Wänden.
Leider müssen wir für diese Annehmlichkeit einen Preis in der
Straßenbahn zahlen, wenn wir
einem Mitfahrer zuhören dürfen,
der mit Stentorstimme allerlei Pikantes aus seinem Leben darbietet: dass er mit Silke Schluss
gemacht hat, weil sie sein neues
Bärtchen blöd findet … dass
Oma wegen ihrer Blähungen keinen Obstkuchen mehr will …
dass er gerade bei Fixkauf ein
Kilo Socken für zweineunundneunzig erworben hat … Großer
Gott, ja! Glücklicherweise können wir diese interessanten Ausführungen nicht weiter genießen,
weil wir aussteigen müssen.
Allerdings leisten wir dann
auch unseren Teil, stellen Bilder ins Netz, die vor einem
staunenden Millionenpublikum dokumentieren, wie die
vierjährige Enkelin auf dem
Trottoir Hopse spielt.
Okay – so kann man es weitertreiben mit dem Für und Wider
der fortschrittlichen Errungenschaften in vielen Lebensbereichen.
Aber das Gute ist doch, dass
sich jeder einzelne selber das
aus dem Fortschrittskuchen
herauspicken kann, was er
möchte und was er wirklich
braucht.
Darin, so denke ich, scheint
der wahre Fortschritt zu liegen. Und genau das sollten wir
genießen!
Dr. Helge Dietrich
Diese Zeiten sind vorbei
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 14
Seite 14
Personalia
Joachim Braun
KSG aktuell
stellvertretender Vorsitzender der KSG
Seit dem Frühjahr bereits ist Joachim Braun einer der beiden
stellvertretenden Vorsitzenden in
unserer KSG.
Er wohnt in Sülz und wir treffen
uns in seiner Wohnung. Er feierte
kürzlich seinen 70. Geburtstag
(geb. am 3.9.1945) doch wenn
man ihm gegenüber sitzt, mag
man dieses Alter kaum glauben.
Das Foto oben ist ganz original,
und nicht am Computer aufgehübscht, wie die Wahlplakate, die
im Frühherbst in unserer Stadt
aushingen.
Er ist Dipl. Soziologe und leitete
bis vor vier Jahren das von ihm
gegründete Institut für Sozialwissenschaftliche Analysen und
Beratung (ISAB).
Ein Mann der Wissenschaft also,
der aber durchaus mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Das hat
er bewiesen, als unser Verein vor
zwei Jahren in das Uni-Center
umzog. Da wurden Hände gebraucht, und Jo, so nennen ihn
seine Freunde, war an jedem Tag
mit dabei.
Ich möchte natürlich trotzdem
zunächst etwas über seine Arbeit
als Soziologe wissen, und bekomme mehrere Bücher auf den
Tisch gelegt. Eine ganze Reihe
wissenschaftlicher Publikationen
sind von ihm im Verlauf der Jahre
erschienen. Oft geht es dabei um
Seniorenfragen, obwohl das wird in unserem Gespräch schnell klar - er das
Wort „Senioren“ für die Generation über 55 nicht mehr
für optimal hält. Die breite
Schicht der Menschen von
55 bis weit über 90 mit
einem Begriff zusammenzufassen, trifft nicht mehr das Empfinden der Menschen. Und es hält
auch einer wissenschaftlichen
Betrachtung nicht mehr stand.
Wir dürfen diese Verschiebung
im Bewusstsein der Gesellschaft
nicht einfach ignorieren, und sollten künftig vielleicht das „Senioren“ in unserem Vereinsnamen
nicht mehr so stark betonen. Ein
guter Gedanke, dem ich nur beipflichten kann.
Damit sind wir bereits bei unserem Verein. Jo Braun hofft, es
könnte gelingen, bei unseren Mitgliedern wieder den Vereinsgedanken stärker in den Vordergrund zu bringen. Das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gruppe in
der Gesellschaft, das ein Stück
Geborgenheit und zu Hause bietet. Dienstleistungsanbieter, die
Sportkurse oder Sprachkurse,
oder - oder - oder, kommerziell
anbieten, gibt es genug. Wir sollten mehr sein.
Im Augenblick macht in unserem
Land das Wort „Willkommenskultur“ die Runde.
Eine solche Willkommenskultur
sollten auch wir für künftige Mitglieder in unserer Gemeinschaft,
neu entwickeln. Auch hier möchte er in seiner künftigen Arbeit
ansetzen.
Der Mann steckt wahrlich voller
Ideen und Energie. Er hat noch
zwei oder drei weitere Ehrenämter.
„Bleibt denn da noch Zeit für private Hobbys?“, möchte ich wissen. Er lächelt. „Aber ja!“
Wissenschaftliches Arbeiten betreibt er nun als Hobby, doch er
ist auch passionierter Fahrradfahrer, und besitzt einen großen Garten, in dem er gerne arbeitet.
Dann lächelt er erneut, schaut in
eine imaginäre Ferne, und sagt:
„Ich habe vier Enkelkinder. Nun
ja, und Opa zu sein, ist doch wohl
das schönste Hobby, das man als
Mann haben kann!“
Recht hat er. Dem möchte ich
nichts hinzufügen.
Lothar Geisler
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 15
KSG aktuell
Neuropathologie was ist das?
s gibt keine ganz genauen
Zahlen, aber die Anzahl der
Menschen in unserem Land, die
sich Ärzte nennen, liegt so knapp
unter 400.000. Unter ihnen gibt
es eine kleine Gruppe von etwa
1500 Männer und Frauen, die
sich Pathologen nennen.
E
Viele Menschen haben bei dem
Begriff Pathologie gleich Bilder
im Kopf von Gerichtsmedizinern
wie Joe Bausch, als Dr. Joseph
Roth im Kölner Tatort oder Prof.
Dr. Börner von den Münsteranern. Männer eben, die bei einer
Tasse Kaffee und klassischer
Musik, Leichen aufschneiden.
Zugegeben, auch das sind Pathologen, aber ganz spezielle, und
ihre Arbeit ist nur ein Teilgebiet
des großen Feldes Pathologie
Zunächst eine ganz grundsätzliche Feststellung: Ohne die Pathologie wäre unsere Medizin
vielleicht immer noch auf dem
Stand des Mittelalters. Hier wird
also wichtige Arbeit geleistet.
Ich selbst hatte Gelegenheit,
einen Blick in die Labors von
Neuropathologen zu werfen. Die
Neuropathologie ist in Deutschland ein eigenes Fachgebiet und
befasst sich, vereinfacht ausgedrückt, mit Erkrankungen unseres Gehirns.
Die Erkrankungen stehen also im
Vordergrund, obwohl gelegentlich auch die Gehirne Verstorbener untersucht werden. Das dient
der Forschung.
Das wichtigste Werkzeug in der
Arbeit dieser Pathologen ist das
Mikroskop. Nun kann man mit
Unsichtbare Helfer
diesem Gerät nicht in Gehirne
schauen. Also geht man den umgekehrten Weg. Das Gehirn, oder
besser gesagt, ein winziger Teil
davon, in dem eine Erkrankung
vorliegen könnte, muss zum Mikroskop.
Heute geschieht das mit Hilfe filigraner Sonden, die durch Öffnungen im Schädel kleine Teile
an Stellen im Gehirn entnehmen,
an denen eine Erkrankung vermutet wird (eine Biopsie).
Dann beginnt die Arbeit der Neuropathologen, genauer gesagt,
deren Helfer. Die winzigen Gewebeproben müssen für das Mikroskop aufbereitet werden. Ein
Prozess in mehreren Arbeitschritten, bei dem am Schluss ein
hauchdünnes Scheibchen der
Probe eingefärbt, zur Begutachtung auf einem Objektträger liegt.
Seite 15
ihnen in unserem Land, und ohne
sie wären präzise Diagnosen nur
schwer, bisweilen vielleicht auch
gar nicht zu bekommen.
Es ist also an der Zeit, diesen
Frauen und Männern, die sozusagen als unsichtbare Helfer beim
Heilen helfen, auch außerhalb der
medizinischen Fachkreise ein
Dankeschön zu sagen.
LEG
Gewebeprobe vor der
Aufbereitung
Gehirnzellen unter
dem Mikroskop
Das, was das Auge des Arztes
dann zu sehen bekommt, ist
wahrlich schwer zu beurteilen.
Der Laie sieht nur bunte Linien
und Punkte, die an abstrakte Gemälde erinnern. Mir wird klar,
warum dieser Zweig der Medizin
als Erfahrungswissenschaft bezeichnet wird. Hier ist eine andere Art des Sehens gefragt, die
man nicht in ein paar Wochen erwirbt.
Der Stellenwert der Neuropathologen in der Medizin ist daher
sehr hoch. Es gibt keine 200 von
Aufbereitetes Gewebematerial
kommt auf einen Objektträger
Dr. Tobias Blau, Neuropathologe
an der Uni-Klinik Köln
am Mikroskop
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 16
Seite 16
S
Unser Chor
KSG aktuell
Von 50 auf 100
o nennt sich unser Chor. Das
klingt nach Beschleunigung,
und wenn man den flotten Gesang hört, den unsere Damen und
Herren unter der Leitung von Simone Ekrut so drauf haben, dann
ist dieser Name berechtigt.
Sie können aber nicht nur flott,
sondern auch melodisch, aber wie
auch immer, ihr Gesang nimmt
mit. Es lässt sich gar nicht verhindern, dass zumindest die Fußspitze automatisch mitwippt.
Viel Applaus gab es bei dem Auftritt des Chores im Gürzenich, anlässlich der Messe: „Gesund &
mobil im Alter“.
Und in der Tat, richtig mobil
wurde es, als die Chorleiterin das
Publikum wiederholt zum Mitsingen aufforderte. Ein älterer
Herr war dann nicht mehr zu hal-
ten, er betrat ganz alleine die
große Fläche vor den Sängern im
Saal, und begann einen Solotanz.
Das Publikum war begeistert, und
viele hielten den Auftritt für geplant und zum Programm gehörend.
Insgesamt eine runde Sache, und
wer beim nächsten Auftritt dabei
sein kann, wird sich bereits darauf freuen.
Nun ist es mit dem Gesang aber
so, wie mit den meisten Dingen
im Leben, vor dem Erfolg kommt
das Üben.
Unser Chor probt einmal wöchentlich. Immer donnerstags
von 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr in
unserem Treff im Uni-Center.
Wer gerne in diesem Chor mitmachen möchte, sollte einfach ein-
mal zu einer solchen Übungsstunde dazukommen. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Auch Herren sind herzlich
willkommen.
LEG
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 17
KSG aktuell
eine Kooperation
Seite 17
Radfahren
Angestrebte Kooperation zwischen KSG und ADFC
Noch vor wenigen Jahren gab es in unserer KSG
eine sehr aktive Radfahrergruppe. Der Leiter der
Gruppe musste jedoch seine ehrenamtliche Tätigkeit aus Altersgründen aufgeben, und bisher mangelte es an einem Nachfolger. Der Wunsch vieler
unserer Mitglieder, Radtouren in einer Gruppe zu
unternehmen, ist aber geblieben.
Nun zeichnet sich die Möglichkeit zu einer Kooperation mit dem ADFC (Allgemeiner Deutscher
Fahrrad-Club) hier in Köln ab.
Heinz Meichsner ist nicht nur aktiver Sänger in
unserem Chor, sondern auch als Tourenleiter beim
ADFC tätig.
Hier stellt er sich vor:
Ich bin 65 Jahre alt jung, Rentner und wohne in
Köln-Poll. Vor gut einem Jahr wurde ich Mitglied
bei der KSG und singe in unsererm Chor. Gleichzeitig bin ich ehrenamtlich beim ADFC Köln
tätig.
In der Regel biete ich 8-10 Fahrten jährlich an,
die jeweils an einem Mittwoch durchgeführt werden. Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, das Radfahren mit Kulturellem zu verbinden. Es kann auch
mal ein kirchlich kulturelles Thema sein.
Es geht also nicht nur von A nach B, sondern ich
gebe zu dem gewählten Thema auch nähere Erläuterungen.
Mein nächster Termin ist der Mittwoch,
21.10.2015, Tagesmotto: "Jetz hät dat Schmitzen
Billa en Poppelsdorf en Villa".
Und damit läute ich bereits das Jubiläumsjahr von
Willi Ostermann ein. Er wäre im kommenden Jahr
140 Jahre alt geworden.
Wir fahren ca. 70 km/h; max. 17 km/h; Selbstverpflegung ist die Regel, ggf. Nachmittagseinkehr.
Anmeldung erforderlich (0173/7375740);
Treffen: 9.00 Uhr; Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben; Umlage Bahnfahrt (Rückfahrt); Nichtmitglieder des ADFC zahlen
zusätzlich 3 €. Also auch Sie, lieber Leser könnten
dabei sein.
Grundsätzlich gilt:
Auch Pedelec-Fahrer/-innen sind willkommen.
Es wird in Köln gestartet - und die Tour endet
auch hier.
Die Mitradler/-innen sollten einen Ersatzschlauch,
Flickzeug und Werkzeug mitführen.
Soweit ich kann, bin ich bei Pannen behilflich.
Doch die Devise heißt grundsätzlich: "Jeder ist für
sich selbst und sein Rad verantwortlich.“
Mehr zu dieser angestrebten Kooperation im
nächsten Heft, auf unseren Aushängen und ggf. auf
unserer Internetseite:
www.kölner-senioren.de
oder auf der Seite des ADFC
www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-koeln/radtouren.html
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 18
Seite 18
ir Kölner sind stolz darauf,
eine tolerante Stadt zu sein.
Pegida & Co. sind bei uns zumindest nur ein kleines Häuflein, und
dabei ist nicht gewiss, dass die
wenigen Mitläufer wirklich Kölner waren.
Die Menschenrechte sind uns
wichtig, und so ist es fast selbstverständlich, dass es in unserer
Stadt auch eine kleine Parkfläche
gibt, die den Namen: Park der
Menschenrechte trägt.
Der Park liegt in Lindenthal zwischen der Bachemer Straße und
dem Hildegardis-Krankenhaus.
Eine nicht allzu große Rasenfläche mit einem alten Baumbestand, und wenn man mit dem
Auto daran vorbei fährt, kommt
man kaum darauf, was denn das
Besondere an diesem grünen
Fleckchen sein könne.
Um das herauszufinden, muss
man sich zu Fuß auf den Weg machen. Ein einziger Gehweg führt
durch den kleinen Park, und zwischen den einzelnen Gehwegplat-
W
Unsere Stadt
ten hat man etwas größere Platten
eingesetzt, auf denen klar und auf
den Punkt gebracht, eine Reihe
wichtiger Menschenrechte zu
lesen sind, wie sie in der Charta
der Vereinten Nationen formuliert
wurden.
Natürlich gibt es auch hier Menschen die meinen, die Stadt hätte
es falsch angefangen.
„Hier werden die Menschenrechte mit Füßen getreten“, lautet
ein solcher Vorwurf. Das ist natürlich Quatsch.
Auch der Künstler Gunter Demnig, der nun bereits seit vielen
Jahren die so genannten Stolpersteine verlegt, und damit an die
Deportation und dem Völkermord an den Juden in der NaziZeit erinnert, musste sich
ebenfalls einen solch dummen
Vorwurf gefallen lassen.
Natürlich laufen jeden Tag in unserem Park Menschen über die
dort verlegten Steine hinweg und
hinterlassen Abnutzungsspuren.
Einige der Platten haben sogar
Risse bekommen, und wenn
man sich nun anschaut, welcher der Platten davon betroffen sind, kann man schon
auf den Gedanken kommen,
hier wollten die Götter einen
Fingerzeig geben. So erinnert eine Platte im Park
daran, dass auch das Recht
KSG aktuell
auf Asyl zu den Menschenrechten
zählt, und ausgerechnet diese hat
einen Riss (siehe unten).
Angesichts der Hasstiraden, die
einige Menschen zurzeit von sich
geben, und der Zäune die an einigen Stellen unseres Europa aufgerichtet werden, leider ein sehr
stimmiges Symbol.
Diese Welt gehört niemandem
persönlich. Wir alle sind nur zufällig Deutsche, Libanesen, Syrer
oder Afrikaner, und niemand hat
das Recht einem anderen das
Recht auf Leben zu verweigern.
Der kleine Park soll aber nicht
nur zum Nachdenken anregen,
sondern auch der Erholung dienen.
Es gibt zwei Bouleplätze die
sogar von einem Bouledenkmal
geziert werden.
Also, liebe Kölner, wenn Sie mal
in der Nähe sind, verweilen Sie
doch mal ein halbes Stündchen,
und studieren Sie die Menschenrechte.
LEG
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 19
Junge japanische Touristen beim
Schlendern durch den Park
Bouleplatz mit Bouledenkmal
im Park der Menschnrechte
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 20
Worte - Worte - Worte
Seite 20
Woher kommt eigentlich ... ?
KSG aktuell
Die Wörter aller Sprachen der Welt lassen sich in irgendeiner Weise ableiten.
Ein Betätigungsfeld für die Linguisten. Es gibt aber auch Wörter,
die Geschichten erzählen. Von solchen handelt diese Rubrik.
Bankrott für Zahlungsunfähigkeit
Im deutschen Strafgesetzbuch steht hinter dem § 283 das Wort
Bankrott. Behandelt wird in dem Gesetz der betrügerische
Bankrott. Kein Geld zu haben, ist zunächst keine Straftat, jedoch als Händler oder Geschäftsmann keines zu haben, und so
zu tun als hätte man welches, um zum Beispiel Waren zu bestellen, die man nicht bezahlen kann, und dadurch andere Händler schädigen, das wird mit Gefängnis bis zu fünf Jahren
bestraft.
Um zu den Wurzeln des Begriffs zu kommen, müssen wir zurück in das Italien des 15. und 16. Jahrhunderts. Das waren die Jahre der großen Seefahrer und des ersten
echten Welthandels. Papiergeld gab es noch nicht, und in Sachen Münzgeld war die Welt fast noch bunter
als heute. Jeder kleine König ließ eigene Münzen prägen, und ähnlich wie heute gab es Geldwechsler.
In Hafenstädten wie Venedig oder Genua waren diese meist in ganz bestimmten Straßen zu finden. Die
Geschäfte fanden unter freiem Himmel statt, und jeder Wechsler hatte dort seinen ganz eigenen Wechseltisch
(ital. banca für einen Arbeitstisch). Diese Banca (daher kommt auch unser heutiger Begriff „Bank“) war
in der Regel eine Steinplatte auf vier Beinen. Aus Stein deshalb, weil man oft schon am Klang, den eine
Münze auf der Platte verursachte, hören konnte, ob sie evtl. gefälscht war. Ein erfahrener Händler wusste
wie die Talerchen zu klingen hatten.
Es mag unter diesen frühen Bänkern ja ganz kreuzbrave Männer gegeben haben, aber die Vermutung, dass
der schlechte Ruf, den Bänker bis heute haben, hier schon seine Wurzeln hat, ist sicher nicht zu weit hergeholt. Doch auch damals war der Betrug kein Kavaliersdelikt. Er wurde hart bestraft, und wenn es einen
dieser Geldwechsler traf, war es neben der Strafe auch das Ende seiner Tätigkeit. Als äußeres Zeichen
wurde seine Steinplatte in Stücke geschlagen, und das war dann „banca rotta“ (der zerschlagene Tisch).
Bleibt noch nachzutragen, woher die Parkbank ihre Namen hat. Ganz klar ist die Ableitung allerdings nicht.
Vielleicht das ähnliche Aussehen? Ein Untergestell und ein Brett darüber. Vielleicht aber auch, weil man
bereits im frühen Italien die Sitzbank ebenfalls nur Banca nannte.
Die Ohrfeige für einen Schlag ins Gesicht
Um es vorweg zu sagen: Der Schlag mit der flachen Hand in das Gesicht eines Anderen hat mit der Baumfeige wenig zu tun, obwohl es auch dazu Geschichten gibt.
Das Wort taucht im Mittelhochdeutschen erstmals als Oorveeg so um das 13. Jahrhundert in Schriften auf, und der Wortteil veeg lässt sich mit Hieb oder Streich übersetzen.
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 21
KSG aktuell
Woher kommt eigentlich ... ?
Seite 21
Die Ohrfeige erfüllt in unserer Strafgesetzgebung nicht nur den Tatbestand einer Körperverletzung, sondern
gilt auch als Beleidigung. Der Betroffene gilt als erniedrigt. Die Wurzeln liegen mal wieder bei den Rittern
im Altertum, lassen sich durch die Geschichte aller Militärs verfolgen, und selbst in der neueren Geschichte
gibt es noch Ohrfeigen, die großes Aufsehen erregen. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Beate
Klarsfeld, die den damaligen Bundeskanzler Kiesinger geohrfeigt hat.
Interessant ist nun, dass es in Sachen Ohrfeigen zumindest früher viele ungeschriebene Gesetze gab. Der
Ohrenstreich unter gleichgestellten Personen war beleidigend, von Untergebenen nach oben galt als schwer
ehrverletzend, aber von oben nach unten, auf die Kleinen sozusagen, das war meist weniger schlimm. Noch
fast bist in unsere Zeit galt die Ohrfeige, die man als Kind von Eltern oder Lehrern bisweilen auch von
Priestern bekam, oder als Lehrling bisweilen sogar noch als Geselle von seinem Meister, als weniger ehrenrührig. Im Gegenteil, ein solcher Schlag wurde sogar als Gedächtnisstütze gesehen. Sozusagen ein geschlagenes „Merk dir das!“. Der Volksmund nennt das: „Hinter die Ohren schreiben“.
Solche Schläge als Erinnerungsstützen haben eine lange Tradition. Wenn man in früheren Zeiten eine Lehrzeit beendet hatte, um eine Weile auf die Wanderschaft zu gehen, wurde man vom Meister losgeschlagen.
Dieser Augenblick sollte in Erinnerung bleiben. In verschiedenen Berufen sicher unterschiedlich gehandhabt, oft auch nur symbolisch, aber es gibt zum Beispiel Schrifliches aus Nürnberg, worin von einem kräftigen Schlag auf die Wange berichtet wird. In einigen süddeutschen Regionen haben die Bauern noch bis
ins 20. Jahrhundert ihren Hoferben zum 14. Geburtstag um den Besitz herumgeführt, und am jedem Grenzstein gab es eine kräftige Ohrwatschel. Diese Stelle sollte sich für alle Zeiten einprägen, denn Grenzstreitigkeiten waren oft der Grund für Mord und Totschlag unter Nachbarn. Ob er dadurch vermieden wurde,
darüber gibt es keine Berichte.
Nachzutragen in Sachen „Feige“ wäre noch: Die Italiener nennen die Feigenfrucht fico.
Dietrich für einen Drahthaken als falscher Schlüssel
Der Name Dietrich kommt aus dem germanischen und hat eigentlich die
Bedeutung: „Kühner, mächtiger Herrscher“. Dass der Name nun ausgerechnet für ein Einbruchswerkzeug herhalten muss, verdankt er der Sprache
der so genannten „Fahrenden Leute“, dem Rotwelsch. Manche nennen sie
einer Gaunersprache.
Eine Geheimsprache, die oft sehr bildhaft war. So hieß der Schuh zum Beispiel Trittling oder der Stiefel Botten. Da die Sprache aber nicht von jedem
verstanden werden sollte, verwendete man gerne Begriffe aus der Alltagssprache, die im Rotwelsch aber eine andere Bedeutung hatten. Viele dieser Begriffe sind uns heute noch
geläufig. Blüte für Falschgeld, Kies für Geld, mopsen für stehlen oder Polente für die Polizei.
Den Dieb bezeichnete man im Rotwelsch mit dem edlen Namen Dietrich. Es sollte ja verschleiert werden.
Im Verlauf der Jahrhunderte war die Sprache aber bald nicht mehr geheim. Martin Luther verfasste sogar
ein Buch der Fahrenden Leute, im dem er viele Begriffe dieser Sprache übersetzte.
Zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurde es unter jungen Leute sogar eine Weile richtig schick, sich des
Rotwelsch zu bedienen. So fanden Begriffe wie: abgrasen, mogeln oder knorke in unsere Sprache. Andere
Begriffe wie der Dietrich machten eine Wanderung. So ging der Dietrich für den Dieb, bald auf dessen
Werkzeug über, und ist es bis heute geblieben.
Lothar Geisler
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 22
Seite 22
Auf einen Blick
KSG aktuell
Terminübersicht für Juli, August, September 2015
Oktober
November
Dezember
Kölscher Klaaf
Filmabend in der KSG Reiseberichte
Stadtführung Kirche St.Pantalon
Spieleabend Jeder kann mitmachen
Vortrag: Rheinreden - Ein Hörbuch entsteht
Lesung Mordgeschichten
05.10. 2015
14.10. 2015
14.10. 2015
15.10. 2015
22.10. 2015
30.10. 2015
Kölscher Klaaf
Stadtführung St Aposteln
Weihnachtsfeier
07.12. 2015
07.12. 2015
12.12. 2015
Kölscher Klaaf
Vortragsnachmittag Bestattungskulturen
Stadtführung Glockengasse 4711
Uni-Center singt - ein Mitsingabend
Konzert Gerd Schinkel und Kanuten
02.11. 2015
12.11. 2015
18.11. 2015
20.11. 2015
25.11. 2015
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
24
29
31
24
03
32
24
32
31
33
33
Seite 24
Seite 31
Seite 23
Wichtiger Hinweis!
Die in diesem Heft aufgeführten Angebote sind nur ein kleiner Teil unseres Gesamtangebotes. Hier
finden Sie überwiegend Einzelveranstaltungen oder neue Kurse. Eine Übersicht über alle unsere
Kurse finden Sie in unserer gelben Broschüre: „KSG Gesamtangebot“.
Im Internet unter: www.koelner-senioren.de
Frühstückstreff in der KSG Ehrenfeld - jeder kann dabei sein
Seit vielen Jahren treffen sich einige unserer Mitglieder jeden Mittwoch zu einem gemeinsamen späten
Frühstück in unserem Treff in Ehrenfeld. Das ist eine lockere Runde, bei der man alte Freunde trifft,
gelegentlich aber auch neue hinzugewinnt. Geredet wird, wie man so sagt, über Gott und die Welt. Organisator ist Herr Günter Bach.
Wo:
Wann:
KSG-Treff Ehrenfeld / Vogelsang Venloer Straße 1031 (Tanzclub Rot Gold)
immer mittwochs, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr
Mittagstreff in der KSG Sülz (Uni-Center) - jeder kann dabei sein
Was sich in Ehrenfeld bewährt hat, machen wir seit diesem Jahr auch in Sülz in unserem Treff im
Uni-Center. Zur besseren Unterscheidung nennnen wir es Mittagstreff. Es gibt leckere Brötchen und
Kaffee oder Tee. Hier kann man Freunde treffen oder neue gewinnen. Wir freuen uns auf Sie. Falls Sie
sich entschließen, dabei zu sein, wäre ein kleiner Anruf zuvor, zwecks Planung, willkommen.
Wo:
Wann:
Kosten:
Info:
KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock
3. Di im Monat, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr
(20.10. 2015 / 17.11. 2015 / 15.12. 2015 )
3,50 EUR
[email protected] Tel.: 0221- 42102330
oder Pedra Steinke 0173-8503302
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 23
KSG aktuell
Einladung
Seite 23
r
e
i
e
f
s
t
h
c
a
n
h
i
e
KSG W
am 12. Dezember ab
14:30 Uhr
Ein paar besinnliche Stunden
mit Freunden in der
Vorweihnachtszeit.
Dazu Kaffee und Kuchen und
ein kleines Programm.
Wir freuen uns auf Ihren
Besuch
Kölner Seniorengemeinschaft e.V.
Köln - Sülz
Luxemburger Str. 136
Uni-Center im 1. Stock
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 24
Seite 24
Allgemeines
KSG aktuell
Spieleabend in der KSG
Ab Oktober, wenn die Abende wieder dunkler werden, nehmen wir unsere beliebten Spieleabende wieder auf. Die neuen Termine finden sie unten. Mitglieder, die
sich privat bei uns zum Spielen verabreden, können das natürlich an anderen
Tagen oder Abenden tun.
Termine:
15.10. 2015 / 05.11. 2015 / 03.12. 2015 - ab 17:30 Uhr
Info:
Anfrage unter [email protected]
oder Tel.: 0221- 42102330
Ach ja:
Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt sind,
sie werden alt, wenn sie aufhören zu spielen.
Skat 18, 20, 22, passe!
Das beliebteste aller deutschen Kartenspiele wird auch bei uns gerne gespielt. Die Gruppe freut sich
über neue Mitspieler. Auch Anfänger sind willkommen. Übrigens: Obwohl das Spiel immer noch eine
männliche Domäne ist, reizen bei uns auch Frauen gerne. Kartenspielen in froher Runde macht Spaß.
Wo:
Wann:
Wo:
Wann:
Info:
Kosten:
KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock
immer mittwochs von 13:30 - 17:30 Uhr
KSG-Treff Ehrenfeld/Vogelsang, Venloer Str. 1031
immer montags von 13:30 - 17:30 Uhr
Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330
Für Mitglieder keine zuätzlichen Kosten
Kölscher Klaaf - ein Nachmittag in der Muttersprache mit Klaaf Schmölzchen
Im "Kölsch-Klaaf-Schmölzchen" sind zur Zeit zwölf Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler tätig, die
gerne Freude in den - bisweilen eintönigen - Alltag bringen möchten. Wir sind an mehreren Stellen in
der Stadt tätig und einmal im Monat treffen wir uns hier in der KSG.
Rümcher und Verzällcher aus alter, aber auch neuerer Zeit lassen unser Kölsch lebendig werden, auch
außerhalb des Karnevals. Seien Sie einmal im Monat (immer am ersten Montag des Monats) dabei, um
wieder einzutauchen in den Dialekt unserer Stadt.
Wo:
Wann:
Info:
Kosten:
KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock
05.10. 2015 / 02.11. 2015 / 07.12. 2015 um 15:00 Uhr
Leitung: Frau M. Marks und Freunde der Gruppe Schmölzchen
Anfrage unter [email protected]
oder Tel.: 0221- 42102330
Der Eintritt ist für jederman frei.
Jetzt schon vormerken!
Am 24. Januar 2016 um 15:00 Uhr sind der Kabarettist Stephan Reusch und der Liedermacher Gerd Schinkel wieder
mit einem „Jahresrückblick“ bei uns zu Gast. Mal kritisch,
mal mit Humor, schauen Sie noch einmal zurück auf die Ereignisse des dann bereits zurückliegenden Jahres 2015.
Diesen Nachmittag sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Machen Sie sich einem Knoten in ihr Taschentuch.
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 25
KSG aktuell
Allgemeines
Seite 25
Tanzen Sie mit !
Internationale Volkstänze / Meditation des Tanzes – Sacred Dance
Wir tanzen Tänze aus verschiedenen Ländern und Kulturen und auch zu klassischer Musik – mal
schwungvoll, mal meditativ. Willkommen sind alle Menschen – ob jung, ob alt – die Freude an Bewegung, Musik und Tanz haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Einstieg ist
jederzeit möglich.
Wann:
Wo:
Start:
Leitung:
Kosten:
Info u. Anm.:
Mittwoch, 18:45 – 20:15 Uhr
Kurs Nr. 223601
KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136
erster Mittwoch im Qurtal
(jeweils 10 Termine pro Quartal)
Ein Einstig ist jederzeit möglich! (Abrechnung anteilmäßig)
Frau Doris Wolff
Mitglieder entspr. Beitragsklasse
Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Tanzen Sie mit – auch in Porz
Kreis-, Block-, Reihen-Kontra- und meditative Tänze. Alte und neue Tanzformen aus
verschiedenen Ländern.
Wann:
Wo:
Leitung:
Kosten:
Info u. Anm.:
Dienstag, 09:30 – 11:00 Uhr (jeweils 10 Termine pro Quartal)
TGC Rot-Weiss, Fauststr. 90, Porz – Urbach
Frau Gisela Hersel
Mitglieder entspr. Beitragsklasse
Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Meditatives Singen - jeder kann mitmachen
Die Kraft des meditativen Gesanges kennt die Menschheit seit
ihren Urzeiten. Nichts davon ist bis heute verloren gegangen.
Meditative Lieder sind schnell zu lernen. Dadurch entfalten sie
sofort ihre entspannende und wohltuende Wirkung. Zu manchen Liedern gehören auch angenehme Bewegungen. An diesem Abend singen wir nicht nur ruhige Töne, es gehören auch
fröhliche und schwungvolle Rhythmen dazu. Die kraftvolle
Wirkung dieser Lieder reicht bis über den Abend hinaus und
bringen auch im Alltag Energie und Freude.
Wo:
Wann:
Leitung:
Info:
Kosten:
KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock
Montag, 04.11. 2015 ab 18:00 Uhr bis ca. 19:30 Uhr
Anette und Kilian Dellbrück
Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330
Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch immer willkommen.
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 26
Seite 26
Sport und fit
KSG aktuell
Fitnesskurs in Porz: Fit und vital in den Tag
Wir beginnen mit einem Herz-Kreisluftraining, danach Gymnastik und zum Ausklang eine Entspannungseinheit. So kann man erfrischt und gelockert in den Tag starten. Der Gymnastikteil, teils mit und
ohne Musik hat eine leichte Anlehnung an Aerobic. Zum Einsatz kommen auch Thera-Band und Pilatesbälle. Gut für Bauch, Beine und Wirbelsäule. Die Entspannungseinheit zum Ausklang ist ein Mix
aus Qi Gong und Phantasiereisen. Viele dieser Übungen kann man zu Hause fortführen.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
Kosten:
Info u. Anm.:
Qigong
TGC Rot-Weiß, Fauststr. 90, 51145 Köln
Donnerstag, 9:00 – 10:30 Uhr
08.10. 2015
Frau Inge Krause
Mitglieder entspr. Beitragsklasse
Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Qigong ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin und wird seit über 2000 Jahren in der chinesischen Kultur praktiziert und immer weiterentwickelt. Qigong bringt die im Körper des Menschen wirkenden Kräfte in Harmonie und Gleichgewicht. Die Übungen unterstützen Heilungsprozesse, fördern
die körperliche Entspannung, führen zu erholsamem Schlaf und erhöhter Konzentrationsfähigkeit.
Kurs in Sülz
Wo:
Luxemburger Str. 136 (Uni-Center)
Start:
08. 10. 2015 (10 Termine pro Quartal)
Wann:
Donnerstag, 09:30 Uhr - 11:00 Uhr
Kurs Nr: 333901
Kosten:
Mitglieder 55,- EUR Nichtmitglieder 88,- EUR
Leitung:
Elisabeth Broicher-Wachter
Kurs in Porz
Wo:
Fauststr. 90 (in der Tanzschule)
Wann:
Montag, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr
Kurs Nr: 773901
Start:
05.10. 2015 (10 Termine pro Quartal)
Leitung:
Elisabeth Broicher-Wachter
Kosten:
Mitglieder 55,- EUR pro Quartal
Nichtmitglieder 88,- EUR pro Quartal
Info u. Anm.: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Fitnessgymnastik zu flotter Musik
Eine funktionelle Gymnastik zur Kräftigung der Muskulatur. Mit einzelnen Übungen sollen Fehlbelastungen und Überbeanspruchungen der Wirbelsäule entgegengewirkt werden. Probetraining für
Männer und Frauen ab 50, jeden Mittwoch möglich.
Wo:
Wann:
Kursleitung:
Kosten:
Turnhalle der Montessori-Schule, Gilbachstr. 20
Mittwoch 16:00 - 17:00 Uhr
Kurs Nr.: 01-01-01
Ingrid Cziezcor
Mitglieder entspr. Beitragsklasse / Nichtmitglieder 88,- EUR
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 27
KSG aktuell
Sport und fit
Seite 27
Aquafitness in Lindenthal Warmwasser
Wassergymnastik, Fitness, Entspannung integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. In einer
ruhigen Atmosphäre bei einer Wassertemperatur von 32 Grad erhalten Sie unter fachlicher Anleitung
ein ausgewogenes Programm.
Wann:
Montag,
08:30 – 11:30 Uhr 3 einzelne Kurse á eine Stunde
Kurs Nr.:
1. Std. Kurs: 38-38-06 ; 2. Std. Kurs: 38-38-01; 3. Std. Kurs: 38-38-04
Wann:
Donnerstag,
08:30 – 10:30 Uhr 2 einzelne Kurse ă eine Stunde
Kurs Nr.:
1. Std. 38-38-02; 2. Std. 38-38-05
Wo:
Krieler Welle, Krieler Str. 15
Leitung:
alle Kurse Dipl. Sportlehrerin Bettina Klinnert
Kosten:
Mitgl. 47,00 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal
(jeweils 10 Termine pro Quartal) Kostenerstattung durch KV möglich
Aquafitness in Lindenthal Warmwasser Neu! Jetzt auch am Abend
Wassergymnastik, Fitness, Entspannung integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. In einer
ruhigen Atmosphäre bei einer Wassertemperatur von 32 Grad erhalten Sie unter fachlicher Anleitung
ein ausgewogenes Gesamtkörperprogramm.
Wann:
Donnerstag,
18:45 – 19:30 Uhr (45 Minuten reine Wasserzeit)
Wo:
Krieler Welle, Krieler Str. 15
Kurs Nr. 75-12-01
Leitung:
Dipl. Sportlehrer Thomas Baller (Sporttherapeut)
Kosten:
Mitglieder entspr. Beitragsklasse
Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal
Aquafitness in Porz Zündorf und Porz Wahn
Wassergymnastik, Fitness, Entspannung integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. Sie erhalten unter fachlicher Anleitung ein ausgewogenes Programm.
Wann:
Montag,
13:30 – 15:00 Uhr Kurs Nr.: 74-12-01
Wann:
Donnerstag,
14:40 – 16:00 Uhr Kurs Nr.: 74-12-02
Wo:
beide Kurse oben im Schwimmbad Porz Wahn
Wann:
Wo:
Leitung:
Kosten:
Freitag,
10:00 – 11:30 Uhr Kurs Nr. 75-12-01
der Freitagskurs im Bad Porz Zündorf
Gabi Seifert-Schröder
Mitglieder entspr. Beitragsklasse
Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal
(jeweils 10 Termine pro Quartal) im Kurspreis ist der Bad-Eintritt enthalten
Kostenerstattung durch KV möglich
Pilates am Abend für einen starken Rücken - speziell weiterentwickelt für Senioren
Die wesentlichen Prinzipien sind Konzentration, Koordination, Zentrierung und Entspannung.
Pilates stärkt das Körperzentrum, also die tiefliegenden Muskeln, vor allem Bauch-, Rücken- und Beckenbodenmuskulatur. Alle Bewegungen werden langsam, kontrolliert und fließend ausgeführt – also
extrem gelenkschonend.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
Kosten:
KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136
Montag, 19:15 – 20:15 Uhr
Kurs Nr.: 33-13-04
12. 10. 2015
Kathrin Köhl Dipl. Sportlehrein
Mitgl. entspr. Beitragsklasse/
Nichtmitgl. 88,- EUR (10 Term. Quartal )
Info u. Anm.
für alle Kurse: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
In Kooperation mit:
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 28
Seite 28
Sport und fit
KSG aktuell
Fit am Feierabend für die Generation ab 55
Die perfekte Mischung aus verschiedenen Fitnessformen für mehr Ausdauer und
Kräftigung, Straffung und Fettverbrennung. Mit speziellen Kräftigungsübungen
trainieren sie Bauch, Beine, Po und Rücken. Dehnungs- und Entspannungsübungen runden die Stunde ab.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
Kosten:
Info u. Anm.:
KSG-Treff, Luxemburger Str. 136
Montag, 18:00 – 19:00 Uhr
Kurs Nr.: 33-13-03
05.10. 2015
Einstieg jederzeit möglich
Mitglieder entspr. Beitragsklasse / Nichtmitglieder 88,- EUR
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Ein Kurs im Rahmen des Programms: „Bewegt ÄLTER werden in NRW“
In Kooperation mit:
Fit für 100 – ein Bewegungsprogramm für ältere Menschen
(In Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Gesundheitsamt der Stadt
Köln) Ein Bewegungstraining, das durch gezielte Kraft- und Koordinationsübungen die körperliche
und geistige Verfassung fördert. Die langsam und präzise durchgeführten Übungen werden im Sitzen
oder Stehen verrichtet und kräftigen mit angepassten Gewichten an Armen und Beinen die wichtigsten
Muskelpartien. Durch das regelmäßige Training wird das Wohlbefinden gesteigert, sowie die individuelle Lebensqualität und Alltagskompetenz deutlich verbessert. Das Training findet unter qualifizierter
Leitung zweimal wöchentlich statt; maximal 15 Teilnehmer. Quereinstieg möglich.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
KSG im Uni-Center, Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Montag, 10:15 - 11:15 Uhr und Mittwoch, 13:45 - 14:45 Uhr
Montag, 05.10. 2015
Dana Polacek
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
TCC Rot-Gold, Venloer Str. 1031, 50829 Köln
Dienstag und Freitag von 12:00 - 13:00 Uhr
Dienstag, 06. 10. 2015
Dana Polacek
Wo:
Gruppe 1:
Gruppe 2:
Start:
Kurseitung:
TGC Rot-Weiß, Faustr. 90, 51145 Köln
Dienstag, 14:15 - 15:15 Uhr und Freitag, 09:00 - 10:00 Uhr
Dienstag, 15:20 - 16:20 Uhr und Freitag, 10:15 - 11:15 Uhr
für beide Gruppen am Dienstag, 06.10. 2015
Antje Baron und Rita Wolfgarten
Kosten:
Info/Anm.:
20 Trainingseinheiten pro Quartal
MGL.: 50,- EUR, NMGL. 90,- EUR
Di – Fr, 09:30 – 17:00 Uhr, Tel.: 0221 42102330
oder [email protected]
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 29
Seite 29
Filmabende in der KSG
Sonstiges
KSG aktuell
Wir wollen den Kinos und dem Fernsehen keine Konkurenz machen. In lockerer Folge möchten wir Filme zeigen,
die man dort gar nicht, oder nur selten sieht. Wir beginnen
mit zwei Reiseberichten, als hübsche Filme aufbereitet,
Die Reisen gehen nach Ungarn / Rumänien, sowie Usbekistan / Turkmenistan.
Vier Länder aus der Sicht ganz normaler Reisender. Über
weitere Filmabende informieren wir Sie über Aushänge,
sowie über unsere Internetseite www.koelner-senioren.de
Wann:
sowie am:
Wo:
Kosten:
Turkmenistan
Mittwoch, 14. Okt. 2015 19:00 Uhr
18. Nov. 2015 und am 09.12. 2015 jeweils um 19:00 Uhr
KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136
der Eintritt ist frei (eine kleine Spende für die KSG ist aber immer willkommen)
GEDÄCHTNISTRAINING Wer rastet, der rostet.
Leichte Vergesslichkeit ist keine Krankheit. Ein gutes Gedächtnis kann jeder haben. Das
ist nicht angeboren, sondern eine Angelegenheit des Trainings. Die geistigen Fähigkeiten können bis ins hohe Alter erhalten bleiben und sogar wachsen. Der gefürchtete Leistungsabbau wird vermieden, wenn wir nur regelmäßig unser Gehirn in
Tätigkeit versetzen und arbeiten lassen. Ein dauerhaftes Training verspricht
Erfolg. Der ganzheitliche Ansatz ermöglicht einen Zugang zum Menschen, der über die rein kognitive Ebene hinausgeht. Ziel ist die Aktivierung bzw. Reaktivierung geistiger - seelischer- körperlicher Funktionen
Wann :
Start:
Wo:
Kursleitung:
Kosten:
Info u.Anm.:
Montag, 9:30 Uhr – 11:00 Uhr
05.10. 2015
Kurs Nr.: 33-50-01
KSG Treff Uni-Center, Luxemburger Str. 124
Toni Lane Zertifizierte Gedächtnistrainerin
Für Mitglieder Kurs im Grundbeitrag enthalten 10 Termine
für Nichtmitglieder 88,-- EUR
Montag-Freitag, 9:30 – 17:00 Uhr Tel.: 0221-943814-0
Philosophie am Nachmittag – ein Gesprächskreis
Die Philosophie hat im Laufe ihrer langen Geschichte immer wieder Denkanstöße zu kleinen und großen Fragen des Menschen gegeben. Fragen wie: Was ist Glück? Was ist der Sinn des Lebens? Braucht
es einen Sinn? Gibt es ein männliches und ein weibliches Denken? In dem Kurs werden sowohl die eigenen Antworten diskutiert, als auch das, was große Philosophen und Philosophinnen aus verschiedenen Jahrhunderten dazu gedacht haben.
Wo:
Wann:
Kursleitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Dienstag, 15:30 – 17:00 Uhr
Hans-Wolfgang Weber
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 30
Seite 30
Sprachen
Unsere Englischkurse:
KSG aktuell
für Anfänger - Aufbau - Mittelstufe - Konversation
Seniorengerechtes Lernen in Kleingruppen. Englisch als Weltsprache dient der Kommunikation und
insbesondere auch der Verständigung auf Reisen. In unser Kursen werden Sie intensiv, aber trotzdem
auf leichte, lebendige Art in die englische Sprache eingeführt und vertiefen bereits vorhandene Grundkenntnisse. Ganz nebenbei erfahren Sie viel über Land und Leute. Kommen Sie zu einer Schnupperstunde und finden Sie dabei heraus, in welchen Kurs sie am besten einsteigen können.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
an verschiedenen Tage der Woche (bitte telef. erfragen)
5. Okt. 2015
Frau Hannelore Schmolke
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro
(10 Termine pro Quartal)
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
zwei mal Spanisch
Sie wollen sich in Spanien verständlich machen und können nur auf ihre Körpersprache zurückgreifen? Dann empfelen wir: Spanisch für die Reise. Sie wollen ihr Spanisch verbessern: dann Mittelstufe
Wo:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Spanisch für die Reise:
Wann:
Donnerstag, 17:00 – 18:30 Uhr
Kursnr.: 33-84-02
Spanisch Mittelstufe:
Wann:
Donnerstag, 15:15 – 16:45 Uhr
Kursnr.: 33-84-01
Start:
für beide Kurse 09.07. 2015
Kursleitung: Frau Anne Morach
Kosten:
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88.- Euro (10 Termine pro Quartal)
Info/Anm.:
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
Italienisch – Konversation
In diesem Kurs intensivieren Sie Ihre guten Italienischkenntnisse. In freier Konversation wenden Sie
Ihre Kenntnisse an und erweitern sie. Das Lesen italienischer Texte wird trainiert. Themen aus dem
Leben werden aufgegriffen. Voraussetzung: ca. fünf Jahre Italienischkenntnisse
Wo:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Wann:
Donnerstag, 10:30 – 12:00 Uhr
Start:
01.10. 2015
Kursnr.: 33-83-01
Kursleitung: Frau Paola Rosenfeld
Kosten:
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro (10 Termine pro Quartal)
Aus der Luftfahrt
Bei der Air Berlin musste eine Maschine nach dem Landeanflug
noch einmal durchstarten. Angeblich gab es danach die folgende
Durchsage vom Kapitän:
Meine Damen und Herren, willkommen bei der Air-BerlinHappy-Hour: Heute zwei Landungen zum Preis von einer!
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 31
KSG aktuell
Kulturelles
Seite 31
Führung: Kirche St.Pantaleon
Der Kölner Erzbischof Bruno I. baute auf Resten einer verfallenen
Kirche, die dem griechischen Märtyrer Pantaleon geweiht war, ein
Benediktinerkloster und eine Kirche, die 980 geweiht wurde. Kaiserin
Theophanu ließ umfangreiche Erweiterungsbauten ausführen. Über
die Ausstattung und die Geschichte dieses sakralen Bauwerks
spricht Herr Jungeblodt.
Wann:
Treffpunkt:
Anfahrt:
Kosten:
Info:
Hinweis:
Mittwoch, 14. 10. 2015 um 14:45 Uhr
vor St.Pantaleon, am Hauteingang
zur U-Bahn-Haltestelle Poststr. mit der Linie 3,4,16,18,
dann über die Fußgängerbrücke oder Querung Rothgerberbach Ampel
7.50 EUR
Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt.
Telefonische Anmeldung erforderlich.
Führung: Glockengasse 4711
Im Traditionshaus Ferd. Muelhens geht es um die Geschichte
des Produktes 4711. Von der Entwicklung des Eau de Cologne
als Arzneimittel bis zum heutigen Kosmetikprodukt. Eine duftende Sache. Die Führung übernimmt Herr Jungeblodt.
Wann:
Treffpunkt:
Kosten:
Info:
Hinweis:
Mittwoch, 18. 11. 2015 um 14:45 Uhr
vor dem Haus 4711 in der Glockengasse
7.50 EUR
Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich.
Führung: Kirche St.Aposteln
Als kleine Kirche vor den Stadtmauern Kölns gelegen, baute
Erzbischof Heribert einen umfangreichen Neubau und ein Stift,
das vom Erzbischof Pilgrim vollendet wurde und in der er auch
seine letzte Ruhestätte fand. Brände und Kriege haben dem
Bauwerk sehr zugesetzt. Doch der romanische Baustil ist erhalten geblieben. Bei der Führung durch unseren bewährten Stadtführer Herr Jungeblodt werden wir viel über diese interessante
Kirche erfahren.
Wann:
Mittwoch, 09. 12. 2015 um 14:45 Uhr
Treffpunkt: vor der Kirche am Adenauerdenkmal
Kosten:
7.50 EUR
Info:
Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824
Hinweis:
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich.
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 32
KSG aktuell
Veranstaltungen
Seite 32
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 33
KSG aktuell
Veranstaltungen
Seite 33
Uni-Center singt
What a wonderful World
Luxemburger Str. 136
50939 Köln
hr
0U
:3
b 17
ss a
a
Einl
Johann Krummenacher und Birgit Roemer
laden wieder zum gemeinsamen Singen ein.
Freitag, 20.11. 2015 Beginn: 18:00 Uhr
Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist jedoch willkommen.
Getränke und Snacks werden angeboten.
Luxemburger Str. 136
50939 Köln
a
Einl
hr
0U
:3
b 18
ss a
Gerd Schinkel und Kanuten
Musik und Lieder, handgemacht und nicht von der Stange.
Diesen Abend sollten Sie nicht versäumen.
Mittwoch, 25.11. 2015 Beginn: 19:00 Uhr
Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist jedoch willkommen.
Getränke und Snacks werden angeboten.
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 34
Seite 34
Computer und Bridge
KSG aktuell
PC Aufbaukurs für Teilnehmer mit Vorkenntnissen (4 Termine)
Fortführung des Einführungskurses. Sie lernen die Möglichkeiten des PC besser kennen. Wünsche der
Teilnehmer werden berücksichtigt.
Wo:
Wann :
Start:
Kurs-Nr.
Leitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Freitag 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine
23.10. 2015
339311
Herr Richard Priester
Mitgl. 80,- EUR - Nichtmitgl. 100,- EUR
wie oben
Internet-C@fé
Wo:
Wann:
Kosten:
Leitung:
Hinweis:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Dienstag 13:30 - 15:30 Uhr
Mitglieder keine, Nichtmitglieder: 4.- EUR pro Teilnahme
Herr Schreiner
von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr ist eine individuelle Beratung für max. 3 Tn. möglich.
Eine Voranmeldung dazu ist dringend erforderlich!
Die Beratungsgebühr beträgt 5,- EUR
Bridge / Anfänger
In diesem Kurs bauen Sie auf den Grundlagen dieses hochinteressanten und fesselnden Kartenspiels
auf. Dieses Spiel bietet nicht nur Anregung, Spaß und Spannung, sondern zudem nette Gesellschaft.
Zur Festigung des Lerneffekts werden erworbene Fähigkeiten sofort in die Praxis umgesetzt.
Wo:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str.136, Köln-Sülz
Wann:
Montag, 10:15 – 12:15 Uhr
Kursnr.: 33-85-01
Start:
Montag, 12.11. 2015
(10 Termine)
Leitung:
Frau Müller-Stanicic
Kosten:
bei 8 - 12 Teilnehmer Mitglieder:
85,- EUR Nichtmitglieder: 110,- EUR
ab 12 Teilnehmern
Mitglieder:
60,- EUR Nichtmitglieder: 95,- EUR
Info/Anm.:
Frau Müller-Stanicic
Tel.: 0221 - 5993196
Bridge / Aufbau - Sperreröffnungen, Slamreizung, Assfrage
Erweitern Sie Ihre Kenntnisse in diesem interessanten und spannenden Kartenspiel
und reizen Sie 7 SA aus. Zur Festigung des Lerneffekts werden erworbene Fähigkeiten sofort in die Praxis umgesetzt.
Wo:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str.136, Köln-Sülz
Wann:
Dienstag, 17:00 – 19:00 Uhr
Kursnr.: 33-85-02
Start:
Dienstag, 13.10. 2015
(10 Termine)
Leitung:
Frau Müller-Stanicic
Kosten:
bei 8 - 12 Teilnehmer Mitglieder:
85,- EUR Nichtmitglieder:
ab 12 Teilnehmern
Mitglieder:
60,- EUR Nichtmitglieder:
Info/Anm.:
Frau Müller-Stanicic
Tel.: 0221 - 5993196
110,- EUR
95,- EUR
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 35
KSG aktuell
Geburtstage
Seite 35
Liebe Jubilare ,
unsch
herzlichen Glückw
zum Geburtstag
Oktober
01.10. Hildegard Eherhardt, Gertraud Kuhnigk
05.10. Hannelore Brüncker, Lisa Mai, Elisabeth Peitsch,
Marie Luise Vormschlag
06.10. Gerda Leyendecker
08.10. Maria Wendeler
09.10. Heidi Stephany
10.10. Hildegard Frieser, Joachim Kokott, Frieda Muth,
Lieselotte Rieländer-Welter
12.10. Anita Heinze, Agnes Henrichs,
Renate Mikolajczyk
13.10. Elsbeth Buchholz, Rita Kudler, Lore Naudssus
16.10. Anni Bendig, Helga Jung
20.10. Marielouise Zimmer
21.10. Fried Schulze-Berge
23.10. Ilse Meinecke
25.10. Lina Harrer
27.10. Ellen Bruch, Thekla Herden
28.10. Inge Höhner
29.10. Evelyne Neitzke, Irene Schramm
30.10. Gertrud Czeczor, Gertrud Jansen, Ursula Sasse
31.10. Gisela Ibach, Margret Steinhoff
November
01.11. Veronika Standke
08.11. Claus Cämmerer, Elvira Utz, Eva Werle
09.11. Georg Winkler
10.11. Helga Fischedick
11.11. Ruth Bechert, Dorothea Haepp
12.11. Doris Ernst, Elisabeth Heimig
15.11. Liselotte Zander
16.11. Eleonore Gross, Brunhild Winkler
17.11. Elisabeth Stanienda
18.11. Paul Schrader, Renate Weidemann
19.11. Susanne Kalter-Wirsel, Ursula Schneider
21.11. Heinz Kollmann, Barbara Laubert,
Renate Matthaei, Klaus Dieter Menge
25.11. Maria Klawonn
26.11. Margarete Klimmer
29.11. Anneliese Speckmann
Dezember
01.12. Karin Braun
04.12. Margarete Becker, Adelheid Uecker
05.12. Anita Zaratiegui
06.12. Peter Staschik
09.12. Eugen Nardin
10.12. Marie Luise Fuss, Emil Leyendecker,
Werner Stentenbach, Monika Thelemann
12.12. Rita Margarete Kaltenbach, Lore Wasser
14.12. Irmgard Cotturri, Dorothea Nitz,
Ursula Rehermann
18.12. Susanne Stryjewski
19.12. Henriette Scheideler, Christel Tiedge
20.12. Marlene Hamm
22.12. Sencan Akpinar
23.12. Franziska Leben, Susanne Peil
24.12. Marlene Beu, Dagmar Fischer-Weissberg,
Elfriede Hochdörfer
27.12. Louise Kasper
30.12. Inge Broda
31.12. Peter Frieser, Maria Güdelhöfer, Peter Jäger
Die im 4. Quartal 2015 geborenen Jubilare mit
einem runden Geburtstag ( 60, 65, 70 Jahre) laden
wir hiermit herzlich zu der am Dienstag, 11. Jan.
2016, um 15 Uhr stattfindenden Geburtstagsfeier
ein. Ab 75 Jahre werden Sie in jedem Jahr eingeladen. Damit wir uns vorbereiten können, bitten
wir Sie, ihre Teilnahme eine Woche vorher mitzuteilen.
Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 36
a
n
o
M
e
h
c
Die fals
Seite 36
zuletzt
KSG aktuell
geniale Fälschung
Piraterie
wurstige Fälschung
amerikan. Fälschung
saugute Fälschung
plumpe Fälschung
technische Fälschung
puppige Fälschung
Fälschung ?
deutsche Fälschung
brutale Fälschung
zuallerletzt

Documentos relacionados