November/Dezember 12 - Volksapotheke Schaffhausen
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November/Dezember 12 - Volksapotheke Schaffhausen
s‘HEFTpflaster Publikationsorgan der Volksapotheke Schaffhausen www.volksapotheke.ch Inhalt November/Dezember 2012 Nummer 37 Die VOLKSAPOTHEKE SCHAFFHAUSEN und UMGEBUNG empfiehlt für die Abstimmung vom 25. November 2012: • Abstimmungsempfehlung • News aus der Orthopädie marco steffen • Heilpflanze des Monats: Johanniskraut • Stimmungstief - wo ist der Ausweg? • Risikofaktor: Arbeitsstress • Persönlich: Nada Jebai • Sudoku • Tiefpreisaktionen Apotheken „zum roten ochsen“ Vorstadt 50 8201 Schaffhausen 052 634 01 20 [email protected] „zum rüden“ Schwertstrasse 9 8201 Schaffhausen 052 634 01 10 [email protected] „zum zitronenbaum“ Vordergasse 29 8201 Schaffhausen 052 625 40 45 [email protected] „im dorf“ Zentralstrasse 49 8212 Neuhausen a. Rhf. 052 674 01 20 [email protected] Bewährte Arbeitsteilung zwischen Arzt und Apotheker im Sinne des Patienten Orthopädie marco steffen: Künzli-Schuhe auch zur Behandlung von Mittelfussknochenfrakturen Nach einem Sturz sind die Metatarsalen II und III am linken Fuss gebrochen Der Maler kann seinem Beruf schnell wieder nachgehen. Für schnelle Rehabilitation und frühe Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess sind Künzli Ortho® Stabilschuhe schon lange bekannt. Aber nicht nur bei den klassischen Indikationen, wie Bänderverletzungen, Sprunggelenk- und Fersenbeinfrakturen, Gelenkversteifungen, Achillessehnenrisse, Sprunggelenkersatz und spastischen Lähmungen werden Künzli-Schuhe mit Erfolg eingesetzt, sondern auch zu Behandlung von Mittelfussfrakturen. Die geschlossene Mittelfussfraktur, die in den meisten Fällen stabil ist und keiner Korrektur bedarf, stellt in der Behandlung oft ein Befolgen der Therapie dar. Seit einigen Jahren produziert die Firma Künzli in Windisch ihre Stabilschuhe mit steifer Sohle und Abrollhilfe, welches den Einsatzbereich auch bei Mittelfussfrakturen ermöglicht und eine ideale Lösung bei derer Behandlung bietet. Mit diesen verbesserten Schuhen kann die Abrollbewegung vom Fuss auf die Schuhe verlagert werden, was eine Stabilisierung der Verletzung und damit eine schnelle Mobilisierung ermöglicht. Hier ein Beispiel eines Malers, der sich nach einem Sturz die Mittelfussknochen (Metatarsalen) II und III am linken Fuss gebrochen hat: Die ra- diologische Untersuchung bestätigte, dass die Bruchstücke nicht verschobenen waren. Geringe Weichteilverletzungen und ein Kompartmentsyndrom konnten ausgeschlossen werden. Die Nachuntersuchung zeigt, dass die leichte Schwellung nach 48 Stunden weitgehend verschwunden war. Dem SUVA-versicherten Patienten wurden Künzli Ortho Schuhe verschrieben, welche er sofort anziehen konnte und die ihm eine grosse Erleichterung bei der Fortbewegung boten: „Ich konnte nach zwei Tagen schon wieder ohne Krücken und schmerzfrei gehen“. Die Stabilisierung über die Sprungelenke hinaus ermöglicht eine gute Belastbarkeit des betroffenen Fusses. Der Maler konnte nach seinem Mittelfussknochenbruch schnell wieder seinem Beruf nachgehen. Um Spätfolgen zu vermeiden empfiehlt sich eine orthopädietechnische Fussuntersuchung mit Fussbelastungsmessung und Ganganalyse. Nicht selten sind Metatarsalgien (Schmerzen im Mittel- bzw. Vorderfuss) die Folge solcher Verletzungen, da sich die Kräfteübertragung, nach Frakturen in der Nähe von Gelenken, meistens verändern. Das Anpassen von Masseinlagen bei marcosteffen wird daher sehr häufig nach diesen Frakturen notwendig. Michael Ringel, Orthopädie Johanniskraut – Heilpflanze der Sonne Licht ist eine essenzielle Energiequelle für die Nerven, den Schnittstellen zwischen Körper und Seele. Von den weltweit etwa 370 Johanniskraut-Arten kann nur eine einzige für medizinische Zwecke genutzt werden: Hypericum perforatum lautet ihr lateinischer Name. Ihre grünen Blätter zeigen, im Gegenlicht betrachtet, durchscheinende Punkte, was der Pflanze den Beinamen perforatum (durchlöchert) eingebracht hat. Am Rand und teilweise auch auf der Blattfläche sitzen schwarze ölhaltige Drüsen. Auf sie gründet sich der jahrhunderte alte Ruf der bei leichten bis mittelschweren Depressionen hilfreichen, vielfältig wirkenden Pflanze. Sie gilt als „Lichtbringerin“ unter den Pflanzen und blüht um den Johannistag, den 24. Juni, herum. An diesem Tag erreicht die Sonne ihren höchsten Stand am Firmament, danach werden die Tage wieder kürzer und die Nächte länger. Jetzt, in schönster Blüte, besitzt das Johanniskraut den höchsten Gehalt an heilenden Wirkstoffen. Die Pflanze fördert die Aufnahme und Speicherung von Licht und dessen Umwandlung in Nervenkraft. Licht ist eine essenzielle Energiequelle für die Nerven, den Schnittstellen zwischen Körper und Seele. Wer zu wenig aus dieser Quelle schöpfen kann durch die lichtarme und trübe Winterzeit oder durch langes Aufhalten in künstlich beleuchteten Arbeitsräumen, kann trübsinnig und depressiv werden. Dann wirkt Johanniskraut aufhellend. Johanniskraut wird bei Verletzungen von Körper und Seele angewandt. Depressionen als Folge erlittener psychischer und physischer Verletzungen und Kränkungen und Schnittwunden mit Nervenverletzungen werden sehr erfolgreich behandelt. Das Nervensystem wird stabilisiert. Nebenwirkung In seltenen Fällen kann eine Photosensibilisierung auftreten. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie täglich noch andere Medikamente einnehmen. Wir klären gerne ab, ob die gleichzeitige Einnahme möglich ist. Quelle: Pflanzliche Urtinkturen, R. und H. Kalbermatten Stimmungstief – wo ist der Ausweg? Die Stimmung war auf dem Tiefstand. Immer öfter kamen ihr die Tränen und abends fiel sie todmüde ins Bett. Ans Arbeiten war sie sich gewohnt. Als Mutter von vier Kindern weiss man tagtäglich, was zu tun ist. Alles ist selbstverständlich, das Gemachte wird von der Familie kaum wahrgenommen. Ein dankbarer Job?! Ja, sie wollte Familie und Kinder. Aber insgeheim hat sie von einer Arbeit geträumt, die geachtet und anerkannt wird und sich am Ende des Monats auf dem Konto positiv niederschlägt. Eigenes Geld zu haben, sich mit gutem Gewissen was kaufen können, ohne wieder auf Sparkurs fahren zu müssen. Das Glück stand auf ihrer Seite. In dem Jahr, als die Jüngste ihre Ausbildung begann, bekam sie ein Jobangebot von einem befreundeten Nachbar. Freudig und zugleich nervös verliess sie das Haus, um den neuen Arbeitsalltag anzupacken. Das Gefühl, gebraucht zu werden, tat so ungemein gut. Das Einleben und Erlernen der neuen Tätigkeiten hatte Zeit und Energie in Anspruch genommen. Doch sie hatte Spass und genoss den Kontakt mit den Mitarbeitern und den Kunden. Eines Tages wurde eine Mitarbeiterin plötzlich krank und fiel für mehrere Wochen aus. Natürlich übernahm sie die Arbeit von ihr, arbeitete zusätzliche Stunden. Zu Hause bahnten sich ebenfalls Probleme an: die Tochter hatte Schwierigkeiten in der Berufsschule, erfüllte die Vorraussetzungen nicht und wurde provisorisch promoviert. Im Geschäft ihres Mannes wurde ein neues EDV-System eingeführt und so gab es auch dort Überstunden. Keine Zeit, um der Tochter bei den Hausaufgaben zu helfen. Wieder einmal lag der Puck bei ihr. Meisterhaft organisierte sie sich, es gelang ihr, alles unter einen Hut zu bringen. Doch wie lange? Der Herbst hielt Einzug. Die Tage wurden kürzer und trüber, sie immer müder. Die Stimmung war auf dem Tiefststand. Immer öfter kamen ihr die Tränen. Die Arbeit wurde immer mehr und zerrte zusehends an ihren Kräften. Abends fiel sie früh und todmüde ins Bett und konnte trotzdem nicht schlafen. Die Erholung blieb aus. Sie hatte das Gefühl, als hätte jemand das Licht in ihrer Seele ausgemacht. In der Kaffeepause sprach sie eine Kollegin an, die schon seit geraumer Zeit merkte, dass sich etwas verändert hat. Das tat gut, sich mit jemandem auszutauschen, erzählen, wie es einem wirklich geht. Der Ratschlag, nach der Arbeit sich in der Apotheke Hilfe zu holen, war für sie wie eine positive Wende: Die Wende, vom Fall, nach oben. Johanniskraut als pflanzliches Stärkungsmittel für die Seele Nur einmal täglich soll sie es einnehmen, hat man ihr geraten. Johanniskraut sei bereits im Mittelalter gegen Melancholie eingesetzt worden. Die stimmungsaufhellende Wirkung des Johanniskrautes konnte in den 70er Jahren in medizinischen Studien bewiesen werden. Der Extrakt des Johanniskrautes beeinflusst den Stoffwechsel der Nervenzellen des Gehirns. Das Defizit bestimmter Nervenbotenstoffe, das im Zuge von Verstimmungen auftritt, kann von Johanniskraut wieder behoben werden. Die Pflanze des Lichtes, wie Johanniskraut auch genannt wird, zeigt eine stimmungsaufhellende, seelisch entspannende und motivierende Wirkung. Ihr war klar, dass dieses Präparat ihr helfen wird, den Alltag zu meistern. Zugleich musste sie ihren Alltag besser organisieren. Aktiv schaffte sie mehr Raum für ihre persönlichen Ansprüche. Für die Nachhilfestunden der Tochter konnte sie eine Studentin gewinnen. Die Arbeitskollegin begann wieder in Teilzeit zu arbeiten. Ins Leben kam wieder eine gewisse Glückseligkeit, in die Seele das Licht zurück. Risikofaktor: Arbeitsstress Beschäftigte, deren Arbeit psychisch belastend ist und wenig Gestaltungsspielräume zulässt, haben ein höheres Risiko einen Herzinfarkt zu bekommen als Personen, die keinen solchen Arbeitsstress erleben. Das zeigt eine Metaanalyse, die Daten von 200000 Teilnehmern aus sieben europäischen Ländern berücksichtigte. Die Wissenschaftler werteten publizierte und nicht publizierte Daten von 13 Studien für die eigene Analyse aus. Sie wollten der Beziehung zwischen Herzkrankheiten und Arbeitsstress, definiert als Kombination aus hohen psychischen Anforderungen und niedrigem Gestaltungsspielraum, auf die Spur kommen. (Fortsetzung auf Seite 4) Persönlich: Nada Jebai, Pharmaassistentin in der Volksapotheke „zum zitronenbaum“ „Die Abwechslung im Berufsalltag, die Anliegen der Menschen und die Teamarbeit gefallen mir besonders...“ Aufgestellt und mit einem sympathischen Lächeln wird man von der jungen, selbstbewussten Frau begrüsst. Frau Jebai steht in ihrem jungen Alter schon mit beiden Beinen im Leben. Interessiert erkundigt sie sich nach dem Anliegen, fragt nach, überlegt und bietet nach Möglichkeit eine praktikable Lösung an. Man merkt, sie liebt den Kontakt zu den Kunden. Frau Jebai ist in der Schweiz geboren als zweites Kind einer Holländerin und eines Libanesen. Nebst Deutsch spricht sie die Sprachen ihrer Eltern fliessend, zudem auch Englisch. Sie hat Spass an den Sprachen. Das Lernen fällt ihr leicht. Für die Zukunft schmiedet sie bereits Pläne: Es soll mit Lernen weitergehen. Das Ziel heisst Berufsmatura. Im dritten Lehrjahr gehören zu ihren Aufgaben vor allem Arbeiten im Bereich Administration, Verfalldatenkontrolle und Warenbewirtschaftung. Zusätzlich gilt die Kundenbetreuung als Schwergewicht. „Die Abwechslung im Berufsalltag, die Anliegen der Menschen und die Teamar- (Fortsetzung von Seite 3) Das Ergebnis: Personen, die unter Arbeitsstress litten, hatten ein um 23 Prozent erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt. Dieses blieb auch dann bestehen, wenn andere Einflussfaktoren, wie Lebensstil, Alter, Geschlecht oder sozialer Status berücksichtigt wurden. beit gefallen mir besonders“, erzählt sie begeistert. Frau Jebai erkennt bereits in ihrer Ausbildung, wie facettenreich das Angebot an Heilmitteln ist. Wissensdurstig erkundigt sie sich über die verschiedenen Philosophien der aus der Natur stammenden Arzneien. Ihr Interesse wird ihr auch helfen, die Kunden in ihren verschiedensten Bedürfnissen vorteilhaft zu beraten. Ihre Freizeit verbringt Frau Jebai gerne mit Freunden. Mit ihr wird es nie langweilig. Sie hat eine brillante Art, sich auch in Gleichaltrige einzufühlen, zu spüren, wenn’s locker her und zugehen kann oder wenn aktives Zuhören angesagt ist. Nicht umsonst wird sie als Kollegin sehr geschätzt. Kinobesuche und Musikhören gehören ebenfalls zu ihren Hobbys. Das Ferienziel steht meistens schon fest: entweder in die Niederlande fahren oder in den Libanon fliegen zu den Verwandten. Zwei sehr unterschiedliche Destinationen, vor allem wenn man sie von der kulinarischen Seite betrachtet. Unabhängig vom Arbeitsstress, hatte in der Untersuchung der Lebensstil (Rauchen, Bewegungsmangel etc.) den insgesamt grössten Einfluss auf das Risiko eines späteren Infarkts. Quelle: IDW September 2012 Diesen Monat aktuell - Unsere Tiefpreisangebote Geistige Fitness 3 1 4 2 8 9 4 6 5 9 7 1 9 6 7 5 8 1 4 8 6 7 2 3 1 4 Remotiv Zeller® Bei gedrückter Stimmung, Stimmungsschwankungen, innerer Unruhe, Ängstlichkeit, Spannungszuständen und damit einhergehenden Ein- und Durchschlafstörungen. Sudoku Wie funktioniert‘s? Alle leeren Felder müssen so ausgefüllt werden, dass in jeder Zeile und Spalte und in jedem 3 x 3-Quadrat alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal vorkommen. Remotiv Zeller® 30 und 60 Filmtabletten 20% Preisrabatt jemalt® - Gut versorgt durch den Tag! Dank jemalt® kommen Sie und Ihre Liebsten gut versorgt durch den Tag. jemalt® 13+13 deckt zu 100% den Tagesbedarf an allen 13 Vitaminen und den wichtigsten Mineralstoffen. 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