WIND INS NETZ
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WIND INS NETZ
Bauanleitungen Bauanleitungen 2.1. Windmesser Der Selbstbau - Windmesser arbeitet ähnlich wie die richtigen Anemometer, allerdings nur mit einer statt drei Halbkugeln zum „Windeinfangen“. Je nach Windstärke erhöht sich der Druck auf die an einer senkrechten Achse aufgehängte Halbkugel (halber Tischtennisball) und schwingt nach hinten aus. An den Markierungen an der Schwanzflosse kann man die Windstärke ablesen. Der komplette Windmesser dreht sich alleine in den Wind. Nachteil: Zum „Eichen“ benötigt man einen handelsüblichen Handwindmesser. Material: Tischtennisball, Rundholz mit beliebiger Stärke und Länge für den Mast, Rundholz für die Querstange (Durchmesser 12 – 15 mm), Kunststoffplatte 20 x 20 cm (PVC oder PE / Acryl), Stahldraht oder eine Bauanleitungen lange Stricknadel (ca. 2,5 mm Dicke), eine 50 mm lange Holzschraube, 3 kleinere Schrauben mit Muttern, Unterlegscheiben, einen leeren kegelförmigen Eis- oder Joghurtbecher oder Ähnliches, Klebstoff, Knete. Werkzeug: Bohrer, Spitzzange, Metallsäge, Feinsäge, kleine Gabelschlüssel, Lack Bauanleitung 1. Mast: In das dickere Rundholz wird an einer Stirnseite senkrecht ein Loch passend zur ausgewählten Holzschraube gebohrt. Das dünnere Rundholz erhält in der Mitte ein Loch, durch das die Holzschraube gut hindurchpasst. 2. Aus der Kunststoffscheibe wird ein Viertelkreis mit einem Radius von 20 cm ausgesägt. Zum Anzeichnen sollten Sie einen großen Zirkel oder eine Schnur verwenden. Der ausgeschnittene Viertelkreis bekommt an einer geraden Seite zwei kleine Löcher zur Befestigung an der Querstange mit 2 kleinen Schrauben und Muttern. Dazu muss er an die Querstange gehalten werden, um den Lochabstand auf die Querstange übertragen zu können. 3. 2 cm vom kreisförmigen Rand entfernt muss in die Mitte des Bogens ein Loch in die Scheibe gebohrt werden. 4. Ein Tischtennisball wird mit einer Feinsäge / Metallsäge oder einem scharfen Messer vorsichtig halbiert. Bauanleitungen 5. Dann müssen 2 Löcher genau gegenüber dicht am Rand gebohrt werden. Durch die Löcher wird die Stricknadel oder der Stahldraht gesteckt und mit Klebstoff befestigt. 6. Am anderen Ende der Nadel wird mit der Spitzzange genau rechtwinklig zur Öffnung des Balles eine Öse gebogen. 7. Nun kann alles noch wetterfest lackiert und dann zusammengebaut werden: Zuerst wird der „Stricknadelzeiger“ mit einer Schraube, Unterlegscheiben und einer Mutter beweglich an der Kunststoffscheibe befestigt. Dabei muss die Öffnung der Halbkugel zum Mast hin zeigen. 8. Dann wird die Scheibe mit 2 Schrauben an den Querstab angeschraubt. 9. Der Querstab wird auf den Maststab geschraubt, die Holzschraube mit großen Unterlegscheiben sorgt dafür, dass sich der Windmesser in den Wind drehen kann. Bauanleitungen 10. An dem freien Ende des Querstabs muss nun mit etwas Klebstoff der spitze Eisbecher befestigt werden, der ein Ausgleichsgewicht (z.B. Knete) für die Schwanzflosse aufnimmt. Damit soll erreicht werden, dass die Querstange waagerecht steht. 11. Zum Schluss muss der selbstgebaute Windmesser noch geeicht werden. Dazu benötigen Sie einen käuflichen Windmesser, den Sie irgendwo ausleihen müssen. Dann muss bei verschiedenen Windstärken gemessen werden: Zuerst zeichnet man je nach Ausschlag des „Zeigers“ kleine Markierungen auf die Scheibe und notiert die Windstärken. Wenn man mehrere Messungen gemacht hat, kann man mit wasserfestem Filzstift die endgültigen Linien und Zahlen aufzeichnen. Bauanleitungen Nun kann das selbstgebaute Windmessgerät überall befestigt werden und zeigt schon von weitem, woher und wie stark der Wind weht.