die satanischen verse
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die satanischen verse
EINLADUNG ZUR PREMIERE IM SCHAUSPIEL »DIE SATANISCHEN VERSE« Nach dem Roman von Salman Rushdie In einer Fassung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Pressegespräch am Freitag, den 13. Mai, um 11.00 Uhr im Foyer des Großen Hauses Kommen Sie vor der Premiere mit Intendant Uwe Eric Laufenberg, Regisseur Ihsan Othmann und seinem Team über die Konzeption der Inszenierung ins Gespräch. Um Anmeldung wird unter [email protected] gebeten. Premiere am 19. Mai 2016 um 19:30 Uhr in der Wartburg // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 21. & am 26. Mai jeweils um 19:30 Uhr Sehr geehrte Damen und Herren, die Geschichte von Gibril und Saladin, die einen Terroranschlag in einem Flugzeug entgegen aller Wahrscheinlichkeit überleben und ihre Wiedergeburt – Gibril als Erzengel Gabriel und Saladin als Reinkarnation Satans – erleben, führt in zerrissene Welten von indischen Einwohnern des Commonwealth of Nations und zu deren Suche nach einer neuen Identität in der westlichen Welt. Und sie führt auch in die Religionsgeschichte des Islam. So erzählt der in poetischer Sprache und reichen, phantastischen Bildern schwelgende Text von den Anfängen des Propheten Mohammed und stellt die individuelle Freiheit über jeglichen Glauben, den Humanismus über jede Religion. Der Roman geriet mit seiner Veröffentlichung im Jahr 1988 in einen globalen Skandal. Als blasphemisch gebrandmarkt, verhängte Ajatollah Chomeini, der als kleine Randfigur auch in dem Roman vorkommt, über den Autor die Fatwa. Es war das erste Mal, dass sich die westliche Welt mit einem Angriff auf ihre wesentlichen Werte – die Meinungs- und die Kunstfreiheit und somit auch die Religionsfreiheit – konfrontiert sah. So sind »Die satanischen Verse« bis heute ein Buch, über das viel gesprochen und geschrieben, dessen Inhalt in seiner Komplexität jedoch selten erfasst wurde. Die Geschichten um vielschichtige Figuren, die der Tradition des magischen Realismus entspringen, sind für die Bühnenerzählung besonders geeignet. Regisseur Ihsan Othmann gastierte bereits während der Spielzeit 2014.2015 in der Sprechrolle des Bassa Selim in Mozarts »Die Entführung aus dem Serail« am Hessischen Staatstheater Wiesbaden; seine Schauspielproduktion »Wartende Frauen« nach Euripides »Troerinnen« war 2015 bei den Internationalen Maifestspielen zu sehen. Seit 1992 lebt der kurdische Schauspieler und Regisseur zugleich in Berlin und Bagdad und beteiligt sich aktiv am Kulturaustausch zwischen dem Irak und Deutschland. Er arbeitet sowohl mit deutschen, irakischen als auch international gemischten Ensembles und organisierte ein Theaterfestival in der Stadt Erbil. Regie Ihsan Othmann Bühne & Kostüme Bartholomäus Martin Kleppek Mit Judith Bohle, Stefan Graf, Benjamin Krämer-Jenster, Uwe Kraus, Felix Mühlen, Llewellyn Reichman, Tobias Rott, Janina Schauer Wir würden uns freuen, Sie beim Pressegespräch, bei der Premiere oder einer der anderen Vorstellungen begrüßen zu dürfen. Weitere Vorstellungstermine und mehr Informationen finden Sie unter www.staatstheater-wiesbaden.de Mit herzlichen Grüßen Sylvia Franzmann Pressereferentin Kartenwünsche gerne unter: [email protected] [email protected] +49 (0)611-132 439 www.staatstheater-wiesbaden.de