Feinseher April_07_kk

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Feinseher April_07_kk
Jeden Monat neu!
4/2007
München, den 16. Februar 2007
Die ganz besonderen Highlights im Premiere Programm. Für die Gourmets unter den Fernsehzuschauern.
Geheimtipp im April
„In My Country“ (GB 2003)
Das Evangelium nach C.S. Lewis
„Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ (USA 2005), ab 8.4.
Berührendes Drama um
das Ende der Apartheid
in Südafrika und die Schwierigkeiten, die im Namen
der Rassentrennung verübten Menschenrechtsverstöße aufzuarbeiten
und einen Neuanfang zu
wagen. Regisseur John
Boorman („Der Schneider
von Panama“) inszenierte
den Film nach Antie Krogs
gleichnamigem Buch und
wurde auf der Berlinale
2004 für einen Bären
nominiert.
OT: Country of My Skull / GB/ZA
2003 / R: John Boorman / D:
Samuel L. Jackson, Juliette
Binoche, Brendan Gleeson, Menzi
Ngubane / 5.4., 20.15 Uhr, 10.4.,
18.20 Uhr, PREMIERE FILMFEST
Am Ostersonntag zeigt Premiere um
20.15 Uhr den Oscar-gekrönten Blockbuster „Die Chroniken von Narnia: Der
König von Narnia“ nach dem gleichnamigen Kinderbuchklassiker des britischen
Autors C.S. Lewis. Die Geschichte von
Narnia gehört in England zu den populärsten Kindergeschichten überhaupt
und ist voller Analogien zur christlichen
Heilsgeschichte. Löwe Aslan repräsentiert dabei Jesus Christus: Er opfert
sich, um ein Volk zu befreien, das von
der Eishexe Jadis (Tilda Swinton) in
einer ewigen Schneelandschaft tyrannisiert wird. Als die Herrscherin nach der
Opferung von Aslan die Macht ganz an
sich reißen möchte, taucht er als auferstandener Erlöser wieder auf und
kämpft an der Seite von vier Geschwistern gegen Jadis. – Die 180-MillionenDollar-Produktion ist die Erstverfilmung
von Lewis’ Kinderbuchklassiker und
spielte weltweit etwa 750 Millionen
Dollar ein. Zurzeit wird in Neuseeland
der zweite Teil des Abenteuers gedreht.
Seine Kinopremiere in Amerika ist für
Mai 2008 geplant.
Pharmaskandal in Afrika
Rückkehr von Crockett/Tubbs
Star des Monats
„Der ewige Gärtner“ (USA/GB 2005)
„Miami Vice“ (USA/D 2006)
Robert Altman
Packender Politthriller um die Machenschaften von Pharmakonzernen in
Afrika nach dem gleichnamigen Roman
von John Le Carré. Beeindruckt von
Kenia gründete Regisseur Fernando
Meirelles („City of God“) den „Constant
Gardener Trust“, um den Einwohnern
der Slums, in denen gedreht wurde, zu
helfen.
Action satt über Ostern auf PREMIERE
DIREKT: In Michael Manns rundum
erneuerter Kinoversion seiner Kultserie
„Miami Vice“ stürzen sich Colin Farrell
und Jamie Foxx als Crockett und Tubbs
undercover in die Niederungen der
Drogenmafia. Vor den Dreharbeiten ließ
Mann seine Hauptdarsteller von einem
echten Undercover-Agenten schulen.
OT: The Constant Gardener / USA/GB 2005 /
R: Fernando Meirelles / D: Ralph Fiennes, Rachel
Weisz, Danny Huston, Bill Nighy / 6.4., 20.15 Uhr,
1.15 Uhr, PREMIERE 1 & 2
OT: Miami Vice / R: Michael Mann / D: Colin
Farrell, Jamie Foxx, Luis Tosar, Naomie Harris /
5.–11.4. und 19.–25.4., rund um die Uhr auf
PREMIERE DIREKT
Am 12. April startet „Robert
Altman’s Last Radio Show“,
der letzte Film des im
November 2006 verstorbenen Regiegroßmeisters,
in den deutschen Kinos.
Premiere zeigt zudem seine
meisterhafte AntikriegsKomödie „M.A.S.H.“ (14.4.,
20.15 Uhr, PREMIERE FILMFEST) und den Episodenfilm
„Aria“ (1.4., 12.00 Uhr,
MGM).
OT: The Chronicles Of Narnia: The Lion, The Witch
& The Wardrobe / USA 2005 / R: Andrew
Adamson / D: William Moseley, Anna Popplewell,
Tilda Swinton / ab 8.4., 20.15 Uhr, PREMIERE 1
info.premiere.de/infodienst 1
Echte Mafiosi und ihre Liebe
zur „Pate“-Trilogie
„Der Pate“ 1–3 (USA 1972–1990)
Die „Pate“-Trilogie hat das Bild der
Mafia in der Öffentlichkeit maßgeblich geprägt. Was bisher weniger
bekannt war: Selbst echte Mafiosi
lassen sich von Francis Ford
Coppolas Meisterwerk inspirieren.
Der Aussage eines Detective aus
New Jersey zufolge gibt es unter
den Mafiosi regelrechte „Paten“Fans, die sich vor Mafiaentscheidungen in die Figur des Michael
Corleone hineindenken und sich
die Frage stellen, wie er an ihrer
Stelle entscheiden würde. Des
Weiteren gibt es Berichte über ein
Mafia-Gipfeltreffen in einem Restaurant, bei dem der Mafioso Joe
Adonis Jr. den Kellner bestochen
haben soll, ununterbrochen die
Titelmusik des „Paten“ als Hintergrundmusik zu spielen.
Leben und Leiden Christi
„Die Passion Christi“ (AUS/I/USA
2003) – „Die letzte Versuchung
Christi“ (USA/CDN 1988)
Teufelsaustreibung in
Unterfranken
„Der Exorzismus der Emily Rose“
(USA 2005)
OT: The Godfather – Part 2 / USA 1974 /
R: Francis Ford Coppola / D: Al Pacino, Robert
De Niro, Lee Strasberg, Diane Keaton /
7.4., 17.00 Uhr, PREMIERE FILMFEST
PREMIERE FILMFEST präsentiert
am Karfreitag ab 20.15 Uhr den
Lebens- und Leidensweg Jesu
Christi aus zwei unterschiedlichen
Perspektiven: in Mel Gibsons
„Die Passion Christi“ und Martin
Scorseses „Die letzte Versuchung
Christi“. Während Mel Gibson versucht, die letzten zwölf Stunden
im Leben Jesu so authentisch wie
möglich zu erzählen, sich dabei
ausschließlich auf die Überlieferung
der Evangelien stützt und seine
Figuren Lateinisch und Aramäisch
sprechen lässt, zeichnet Martin
Scorsese in „Die letzte Versuchung
Christi“ einen von Selbstzweifeln
geplagten Jesus. Der Konflikt zwischen Leib und Seele, der menschlichen und der göttlichen Natur Jesu
ist das zentrale Thema des Drehbuchs von Paul Schrader, der sich
nicht nur die Evangelien, sondern
auch den gleichnamigen Roman von
Nikos Kazantzakis als Vorlage nahm.
Das Melodram besticht aber auch
durch wunderschöne Bilder von
Kameramann Michael Ballhaus
sowie den Soundtrack von Peter
Gabriel, der mit seinen Klanggebilden
die Bildsprache des Films perfekt
unterstreicht.
OT: The Godfather – Part 3 / USA 1990 /
R: Francis Ford Coppola / D: Al Pacino, Diane
Keaton, Andy Garcia, Talia Shire /
8.4., 17.00 Uhr, PREMIERE FILMFEST
OT: The Passion of Christ / AUS/I/USA 2003
/ R: Mel Gibson / D: James Caviezel, Monica
Bellucci, Claudia Gerini, Maia Morgenstern /
6.4., 20.15 Uhr, 7.4., 8.00 Uhr, 23.4., 21.55
OT: The Godfather – Part 1 / USA 1972 /
R: Francis Ford Coppola / D: Marlon Brando,
Al Pacino, James Caan, Robert Duvall /
6.4., 17.00 Uhr, PREMIERE FILMFEST
Uhr, PREMIERE FILMFEST
OT: The Last Temptation of Christ /
USA/CDN 1988 / R: Martin Scorsese /
D: Willem Dafoe, Harvey Keitel, Barbara
Hershey, Harry Dean Stanton, Barry Miller /
6.4., 22.20 Uhr, 17.4., 13.50 Uhr, 29.4.,
17.20 Uhr, PREMIERE FILMFEST
Priester Moore (Tom Wilkinson) ist
angeklagt, bei einer Teufelsaustreibung die 19-jährige Emily (Jennifer
Carpenter) getötet zu haben. Das
Mädchen hatte mit fremden Stimmen
gesprochen und religiöse Symbole
geschändet. Vor Gericht will Anwältin
Bruner (Laura Linney) den Pater
verteidigen. Bis sich um sie herum
immer beunruhigendere Ereignisse
häufen. – Die packende Mischung
aus Horror- und Justizfilm basiert
auf der wahren Geschichte von
Anneliese Michel (1952–1976) aus
Klingenberg in Unterfranken. Die
Studentin, die in streng katholischen
Familienverhältnissen aufgewachsen
war, wurde 1976 zu Tode exorziert,
als sie angeblich von dämonischen
Visionen und heftigen Anfällen heimgesucht wurde. In einem frühen
Stadium ihrer von der Kirche anerkannten „Besessenheit“ bescheinigten Ärzte dem Mädchen eine schwere
info.premiere.de/infodienst 2
Epilepsie, depressive Verstimmungen
und eine Psychose. Im Endstadium
ließ der streng katholische Vater
statt Ärzten nur noch Geistliche in die
Nähe seiner Tochter. Nach dem Tod
der 23-Jährigen wurde ein Gerichtsverfahren eröffnet, das als „Aschaffenburger Exorzismus-Prozess“ weltweit für Aufmerksamkeit sorgte.
Richter Elmar Bohlender verurteilte
sowohl die Eltern als auch die beiden
am Exorzismus Beteiligten, Pater
Arnold Renz und Pfarrer Ernst Alt,
am 21. April 1978 wegen „fahrlässiger Tötung durch Unterlassung“ zu
je sechs Monaten Haftstrafe mit dreijähriger Bewährungszeit.
Das Filmjuwel
„Der Pianist“ (F/D/GB/PL 2001)
Roman Polanskis halb autobiografisches, mit drei Oscars, sieben
Césars, der Goldenen Palme von
Cannes und zahlreichen weiteren
Preisen ausgezeichnetes Meisterwerk
zum Thema Holocaust. Für Polanski
war dies nicht nur die Verfilmung von
Wladyslaw Szpilmans Leben, sondern
auch die Aufarbeitung seiner eigenen
Vergangenheit. Er selbst entkam nur
knapp dem Konzentrationslager,
seine Mutter überlebte Auschwitz
nicht. Während der Dreharbeiten in
Krakau traf er sogar einen Mann, der
seiner Familie geholfen hatte, den
Krieg zu überleben. Ein ergreifendes
Plädoyer für Menschlichkeit und
Zivilcourage.
OT: The Pianist / F/D/GB/PL 2001 / R:
Roman Polanski / D: Adrien Brody, Thomas
Kretschmann, Frank Finlay / 9.4., 20.15 Uhr,
22.4., 20.15 Uhr, PREMIERE FILMFEST
Für Journalisten-Rückfragen:
Tobias Tringali, Programm-Kommunikation
OT: The Exorcism of Emily Rose / USA 2005
/ R: Scott Derrickson / Laura Linney, Tom
Wilkinson, Campbell Scott, Colm Feore /
22.4., 20.15 Uhr, PREMIERE 1
Tel.: 089/99 58-63 42, [email protected]
Birgit Ehmann, Programm-Information
Tel.: 089/99 58-68 50, [email protected]
Barbara Kramer, Fotoredaktion
Tel.: 089/99 58-68 08, [email protected]
STARTICKER: Stars im Kino und bei Premiere
Meryl Streep in „Robert Altman’s
Last Radio Show“
(Kinostart: 12. April)
5.4., 17.55 Uhr, PREMIERE FILMFEST:
Filme mit Meryl Streep bei Premiere:
„Sieben“
Mark Ruffalo in „Zodiac – Die Spur
des Killers“ (Kinostart: 12. April)
10.4., 18.15 Uhr, PREMIERE 4: „Unleashed –
Filme mit Mark Ruffalo bei Premiere:
Entfesselt“
9.4., 20.15 Uhr, PREMIERE 1: „Wo die
15.4., 17.40 Uhr, PREMIERE FILMFEST:
„Wolfsmilch“
23.4., 16.00 Uhr, PREMIERE 4: „Der
Manchurian Kandidat“
Außerdem: „Der Teufel trägt Prada“ noch
2007 bei Premiere
Liebe hinfällt ...“
Quentin Tarantino in „Grind House
– Planet Terror“
(Kinostart: 12. April)
13.4., 20.15 Uhr, PREMIERE 4:
Filme von und mit Quentin Tarantino bei
Premiere:
„Apartment 12“
9.4., 23.15 Uhr, PREMIERE FILMCLASSICS:
20.4., 20.15 Uhr, PREMIERE 1: „Mein Name
John Travolta in „Born to be Wild –
Saumäßig unterwegs“
(Kinostart: 19. April)
ist Modesty“
Filme mit John Travolta bei Premiere:
29.4., 22.00 Uhr, PREMIERE FILMCLASSICS:
12.4., 20.15 Uhr, PREMIERE 4: „Be Cool“
„Pulp Fiction“
23.4., 22.05 Uhr, PREMIERE 4: „Im Feuer“
„Destiny – Hoher Einsatz in Las Vegas“
„Collateral“
18.4., 14.45 Uhr, PREMIERE 4:
29.4., 22.00 Uhr, PREMIERE FILMCLASSICS:
Halle Berry in „Verführung einer
Fremden“ (Kinostart: 12. April)
„Pulp Fiction“
Filme mit Halle Berry bei Premiere:
3.4., 6.10 Uhr, MGM: „Challenge –
Morgan Freeman in „The Contract“
(Kinostart: 5. April)
Filme mit Morgan Freeman bei Premiere:
Die Herausforderung“
15.4., 20.15 Uhr, PREMIERE FILMFEST:
„Monster’s Ball“
3.4., 18.25 Uhr, MGM: „Marie – Eine wahre
Geschichte“
info.premiere.de/infodienst 3

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