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Mittwoch, 21.06.2006
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PAMELA sucht nach Dunkler Materie
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Mission soll Existenz von Antimaterie im Universum
nachweisen
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Schl
Wie sind Masse und Energie im Universum verteilt? Auf diese
Frage haben Astrophysiker bisher noch keine Antwort gefunden.
Klar ist jedoch, dass die so genannte Dunkle Materie dabei eine
wichtige Rolle spielt. Ihre Existenz wird zwar theoretisch
vorhergesagt, nachgewiesen wurde sie bislang jedoch nicht.
Doch dies könnte sich schon bald ändern. Wissenschaftler aus
sechs Ländern wollen innerhalb des Projekts PAMELA (Payload
for Antimatter Matter Exploration and Light nuclei Astrophysics)
der Dunklen Materie auf die Spur kommen. Die Mission ist am 15.
Juni 2006 an Bord einer Sojus-Rakete von Baikonur aus auf ihre
drei Jahre dauernde Reise gegangen.
Die Gesamtmasse des Universums soll zu
etwa fünf Prozent aus "normaler" Materie,
zu 20 Prozent aus Dunkler Materie und zu
75 Prozent aus Dunkler Energie, also nicht
leuchtende Energie, die keine
elektromagnetischen Wellen abstrahlt,
bestehen. Als Fundorte der Dunklen
Materie erwarten Astronomen vorwiegend
sehr große Blasen mit rund 1.000
Lichtjahren Durchmesser. Die
Welt der kleinsten Teilchen
Geschwindigkeit dieser Partikel kann bis
© MMCD
etwa neun Kilometer pro Sekunde
betragen, was auf Temperaturen bis etwa 10.000 Grad Celsius schließen
lässt.
Mit der Mission PAMELA wird sowohl der Ursprung der energiereichen
"normalen" Materie und ihrer Ausbreitung im interstellaren Raum
untersucht, als auch die Natur der Dunklen Materie. PAMELA misst
hierfür Teilchen und Antiteilchen aus dem Weltraum, die so genannte
kosmische Strahlung, um deren Entstehung und Beschleunigung zu
studieren. Wissenschaftler aus Italien, Schweden, Russland, USA und
Indien sowie vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
und der Universität Siegen arbeiten zusammen, um die Existenz oder
das Fehlen von Antimaterie im Universum nachzuweisen.
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Materie oder Antimaterie?
Das Experiment besteht aus einem
Magnetspektrometer, das in Kombination
mit einem Kalorimeter zur Bestimmung
der Wärmekapazitäten in den
untersuchten Regionen und einem
Flugzeitmesser eingesetzt wird. Die Geräte
untersuchen die aus dem tiefen Weltraum
einfallenden energiereichen Teilchen auf
Ladung, Ladungsvorzeichen (Materie oder
Antimaterie), Impuls und Masse.
PAMELA ist als zweite Nutzlast des
russischen Erderkundungs-Satelliten
Resurs-DK-1 gestartet. Resurs-DK1 ist ein
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Das PAMELA-Flugmodell vor
der Integration
© Universität Rom
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21/06/2006
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Multi-Spektral-Fernerkundungs-Satellit mit
Sensoren, die im Bereich des sichtbaren Lichts arbeiten. PAMELA ist
untergebracht in einem seitlich befestigten Druckcontainer, der
schwenkbar am Satellit montiert ist. Die Mission wird von der
Bodenstation NTsOMZ bei Moskau aus kontrolliert.
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Das Experiment steht unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor
Piergiorgio Picozza von der Universität Rom. PAMELA wurde mit Mitteln
des Istituto Nazionale di Fisica Nucleare (INFN) sowie der RaumfahrtAgenturen aus Italien (ASI) und Russland (RKA) entwickelt und gebaut.
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(Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), 16.06.2006 - DLO)
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