Hafenentwicklungsplan Wilhelmshaven
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Hafenentwicklungsplan Wilhelmshaven
Hafenentwicklungsplan Wilhelmshaven Hafenentwicklungsplan Wilhelmshaven 02 | 03 Seite 02 | 03 Impressum und Inhaltsverzeichnis 04 | 05 VORWORTE Regierungsvizepräsident Dieter Boll, Bezirksregierung Weser-Ems Oberbürgermeister Eberhard Menzel, Stadt Wilhelmshaven 06 | 07 VOLLE KRAFT VORAUS! Einführung WILHELMSHAVEN HEUTE ... UND MORGEN ! Rahmenbedingungen / Ziele 08 | 09 DEUTSCHLANDS TIEFWASSERHAFEN Seewärtige Zufahrt 10 | 11 VERNETZTES HINTERLAND Verkehrsinfrastruktur 12 | 13 WIRTSCHAFT MIT TIEFGANG Äußerer Hafen 14 | 15 CHEMIE UND ENERGIE Umschlagsanlage Voslapper Groden / Niedersachsenbrücke 16 | 17 ENERGIEDREHSCHEIBE Brücke der Wilhelmshavener Raffineriegesellschaft Brücke der Nord-West Oelleitung 18 | 19 JADEWESERPORT 20 | 21 DER DEUTSCHE CONTAINER-HUB JadeWeserPort 22 | 23 WEITES LAND AM TIEFEN WASSER Industrieflächen am seeschifftiefen Fahrwasser 24 | 25 VIELFALT IM INNERN Innerer Hafen 26 | 27 UMSCHLAG, WERFTEN UND MEHR Nordhafen / Verbindungshafen 12 | 13 18 | 19 22 | 23 Kanalhafen Marinestützpunkt Arsenalhafen Banter See 24 | 25 Vorhafen JadeWeserPort-Areal Nutzflächen Inhaltsverzeichnis Impressum Her ausgeber Gestaltung und L ayout Niedersachsen Ports GmbH Co. KG, designpraxis wieland jacobs partner Niederlassung Wilhelmshaven Fotos Foto-Design Klaus Schreiber WfG Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH Druck Brune-Mettcker Druck- und Verlags-GmbH 28 | 29 PLATZ FÜR ALLE ANSPRÜCHE Handelshafen / Schleuseninsel / Ausrüstungshafen 30 | 31 FREIZEIT AN DER NORDSEE Wohnen am Wasser Maritime Meile: von der City zum Meer Südstrand-Promenade 32 | 33 EINSATZBEREIT! Servicehäfen / Marinehäfen 34 | 35 WE BUILD MARITIME FUTURE Marketing 36 KONTAKTE 04 | 05 Im Vorfeld der JadeWeserPort-Realisierung ist der Hafenentwicklungsplan (HEP) für den gesamten Hafen Wilhelmshaven erarbeitet worden. Er bietet die nötige Planungssicherheit für eine optimale Nutzung der unterschiedlichen Hafenteile. Der HEP nennt die Stärken und Potentiale des Standorts sowie die kommenden Herausforderungen, auf die sich die Hafenträger einrichten müssen. Der gemeinsam erarbeitete Hafenentwicklungsplan ist Grundlage dafür, dass die Stadt Wilhelmshaven und das Land Niedersachsen sich abgestimmt für seine Realisierung einsetzen. Auch die Hafenwirtschaft hat sich maßgeblich beteiligt. Sie hat die aus ihrer Sicht zu erwartenden Entwicklungschancen benannt und das eigene Engagement deutlich gemacht. Die Realisierung des JadeWeserPort wird dem Nordwesten erhebliche wirtschaftliche Impulse geben und an den Inneren Hafen Wilhelmshavens neue Anforderungen stellen und gleichzeitig neue Entwicklungschancen eröffnen. Der Hafenentwicklungsplan soll bedarfsgerecht und im Einvernehmen mit den Akteuren auf breiter fachlicher und politischer Basis im Interesse einer optimalen Hafenentwicklung kontinuierlich fortgeschrieben werden. Dieter Boll Regierungsvizepräsident der Bezirksregierung Weser-Ems, Dezember 2004 Wilhelmshaven steht vor großen Hafenausbauten. Der Containerterminal JadeWeserPort und die Erweiterung der chemischen Industrie in einem europäischen Verbund werden Dimensionen erreichen, die in ihrer Bedeutung der Gründerzeit Wilhelmshavens mit der Anlage des Marinehafens entsprechen. Das tiefe Fahrwasser der Jade war für jede Hafenentwicklung Wilhelmshavens die entscheidende Grundlage. So ist es auch heute. Die Jadeküste hat mit den Grodenflächen beträchtliche Landareale gewonnen für Erfordernisse der Hafenwirtschaft. Die Nutzung dieses auch im internationalen Vergleich einzigartigen Potentials ist eine verpflichtende Aufgabe für die Zukunft. Die neuen Ausbauten haben Auswirkungen auf alle Hafenbereiche. Die projektierten Ansiedlungen im Äußeren Hafen werden von dienstleistenden Hafenbetrieben im tideunabhängigen Inneren Hafen versorgt werden. Der Hafenentwicklungsplan (HEP) zeigt die Flächennutzungen und Reserven im gesamten Hafengebiet. Damit wird ein Planwerk zur Koordinierung der hafengebundenen Aktivitäten vorgelegt. Es ist das Ergebnis eines arbeitsreichen Abstimmungsprozesses aller Hafenakteure. Daher gilt mein besonderer Dank denjenigen, die am Hafenentwicklungsplan für Wilhelmshaven mitgewirkt haben. Eberhard Menzel Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven, Dezember 2004 VORWORTE 06 | 07 E I N F Ü H RU N G Der Tiefwasserhafen Wilhelmshaven gehört zu den drei umschlagstärksten Häfen in Deutschland. Begünstigt durch die besondere geografische Lage des Hafens mit seinem tiefen Fahrwasser können Schiffe aller Größenklassen abgefertigt, Massen- und Stückgut aller Art sowie Container umgeschlagen werden. Ein weiteres wichtiges Standbein der heimischen Wirtschaft ist der Bereich »Freizeit und Tourismus«. Die aktuelle Konzeption des Container-Tiefwasserhafens JadeWeserPort sowie die Planungen in den einzelnen Hafenbereichen und im hafennahen städtischen Umfeld geben Anlass, die Hafenplanungen im Gesamtzusammenhang gezielt weiter zu entwickeln. Die Synergien von Hafenwirtschaft und anderen zukunftsorientierten Branchen sind dabei auszuschöpfen. Von besonderer Bedeutung für die zukünftige Hafenentwicklung sind: • • • • Realisierung des JadeWeserPort Ausbau des Chemiestandortes Ansiedlung von Industrie und Gewerbe Erhöhung der Loco-Quote und der güterbezogenen Wertschöpfung • Sicherstellung und Befriedigung unterschiedlichster Nutzungsansprüche • Anschluss des Inneren Hafens und der südlichen Grodenflächen an das Nordgleis, • Gemeinsame Vermarktungsstrategien Die Globalisierung der Weltwirtschaft und die Chancen des maritimen Jahrhunderts sind für die Hafenentwicklung zu nutzen. RAHMENBEDINGUNGEN Z I E LE Wilhelmshaven verdankt seine Gründung vor gut 150 Jahren allein militärischen Notwendigkeiten. Ausschlaggebend hierfür waren neben der strategischen Position die natürlich tiefe Fahrrinne. Bis heute prägt die Marine in weiten Teilen das Stadtbild. Die Standortvorteile Wilhelmshavens auf einen Blick: Mitte der 1950er Jahre nahm die zivile Hafenentwicklung mit dem Bau der Tankerlöschbrücke für die Nord-West Oelleitung im Äußeren Hafen einen enormen Aufschwung. Sukzessiv wurden das Jadefahrwasser vertieft und bis 1982 drei weitere großdimensionierte Umschlagsanlagen im Jaderevier errichtet. Durch Aufspülung entstanden insgesamt 2.000 Hektar neue Landflächen für Industrieansiedlungen. Heute ist Wilhelmshaven als einziger Tiefwasserhafen Deutschlands größter Importhafen für Rohöl und ein bedeutender Umschlagsplatz u. a. für Mineralölerzeugnisse, Steinkohle und chemische Produkte. Und er besitzt Potential: 1.000 Hektar unbebaute Industrieflächen stehen für Ansiedlungen zur Verfügung. An den Äußeren Hafen schließt sich der tidefreie Innere Hafen an, der über die Doppelkammer-Seeschleuse erreicht wird. Der Innere Hafen ist mit modernen Kaianlagen für den Umschlag von Massengut, Containern, Kühlladungen, Lebensmitteln und Stückgut sowie Projektladungen ausgerüstet. Angesiedelt sind hier neben den Umschlagsbetrieben u.a. leistungsfähige Werften und Servicebetriebe für die Schifffahrt. VOLLE KRAFT VORAUS! • Deutschlands einziger Tiefwasserhafen (SKN –18,5 Meter) • Nautisch problemlose, sehr kurze Revierfahrt bei geringer Verkehrsdichte • 1.000 Hektar verfügbare Industrieflächen • Potential für nahezu 10 Kilometer Stromkaje • Autobahn und Schiene enden im Hafenbereich Dies sind einmalige Vorzüge, die zur Entscheidung geführt haben, den Container-Hub (d. h. VerteilerHafen) JadeWeserPort in Wilhelmshaven zu bauen. Containerfrachter, auch die der künftigen Größengenerationen (über 10.000 TEU!), können hier tideunabhängig empfangen werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die deutschen Seehäfen bei sinnvoller Aufgabenteilung am wachsenden Markt des Containerumschlags teilhaben werden. Die Entscheidung zum Bau des JadeWeserPort steigert das Interesse zur Ansiedlung auf den Industrieflächen erheblich. Bedeutende Investitionen, beispielsweise die der Chemieindustrie in Wilhelmshaven, befi nden sich in der Planungsphase. Der Innere Hafen gewinnt an Attraktivität auch in seiner weiteren Funktion als Servicehafen. WILHELMSHAVEN HEUTE ... UND MORGEN ! Wilhelmshaven Emden Hamburg Groningen A7 Oldenburg Bremen 08 | 09 S E E WÄ R TI G E ZU FA H R T Durch die natürlichen Gegebenheiten verfügt die Jade über eine erhebliche Wassertiefe. Die Fahrrinne wird durch regelmäßige wasserbauliche Unterhaltungsmaßnahmen auf 18,5 Meter unter SKN* gehalten. Dies macht es möglich, dass sogar Schiffe mit über 20 Meter Tiefgang unter Ausnutzung des Tidehubs Wilhelmshaven anlaufen können. Schnelles Erreichen der Seewege zu allen Handels- und Umschlagsplätzen der Welt gewährleistet die sehr kurze Revierfahrt von nur 23 Seemeilen. Seit jeher ist die Abfertigung großer Schiffe in Wilhelmshaven Routine. Kommende Generationen von Containerschiffen werden Wilhelmshaven vor keine Probleme stellen. Die Zufahrt zum Inneren Hafen durch die Seeschleuse ist für Schiffe mit bis zu 12 Meter Tiefgang rund um die Uhr möglich. * Seekartennull bezogen auf mittleres Springtideniedrigwasser Tideunabhängigkeit für Schif fe bis 16,5 Meter Tiefgang im Wilhelmshavener Tief wasserhafen DEUTSCHL ANDS TIEFWASSERHAFEN Saugbagger Nordsee Jade-Tees- Line Die vier Umschlagsbrücken in der Jade ( Blickrichtung Süden ) 10 | 11 V E R K E H R S I N F R A STRU K TU R Die verschiedenen Hafenbereiche werden durch die ausgezeichnete Verkehrsinfrastruktur gleichermaßen gut erschlossen. Wilhelmshaven ist über die Bundesautobahn A 29, die Richtung JadeWeserPort um cirka zwei Kilometer verlängert wird, direkt an das überregionale Straßennetz angebunden. Ebenso sind die Hafenteile direkt an das Gleisnetz angeschlossen. Über den Ems-Jade-Kanal besteht eine für die Sportund Freizeitschifffahrt wichtige Verbindung des Inneren Hafens zur Ems. Von der Nord-West Oelleitung wird Rohöl durch Pipelines in zwei Trassen bis nach Köln und Hamburg zu den angeschlossenen Raffinerien gepumpt. Vor der südwestlichen Stadtgrenze liegt im Landkreis Friesland der Verkehrslandeplatz Mariensiel, u.a. Ausgangspunkt für die Lotsenversetzflüge in die Deutsche Bucht. Der nächste internationale Flughafen ist Bremen in knapp 90 Kilometer Entfernung. Entwicklung: • Durchgehend zweigleisiger Ausbau und Elektrifizierung der Strecke Wilhelmshaven - Oldenburg • Verlängerung des Industriestammgleises bis zum Nordhafen, dadurch: · Anschluss auch der südlichen Grodenflächen · optimierte Anbindung des Inneren Hafens • Erstellung der »ChemCoast« - Produktenpipeline als Vernetzung der nordwesteuropäischen Chemiestandorte Bundesautobahn A 29 bis an die Küstenlinie VERNETZTES HINTERL AND Gleisanbindung zum Industriestammgleis Nord • Bau der Küstenautobahn A 22 zur effizienteren Vernetzung der norddeutschen Häfen und als Ost-WestVerbindung mit Skandinavien und Osteuropa • Entwicklung von Konzepten für den Einsatz seegängiger Binnenschiffe als Alternative zu einer Binnenschifffahrtsanbindung durch einen Kanal zur Weser Verkehrslandeplatz Mariensiel 12 | 13 Rüstersieler Groden mit INEOS - Chemiewerk und Niedersachsenbrücke Bulkcarrier an der Niedersachsenbrücke WIRTSCHAFT MIT TIEFGANG Niedersachsenbrücke ÄU SS E R E R H A F E N Als »Äußerer Hafen« werden die vier Umschlagsbrücken an der Jade mit den dazugehörigen Land- und Wasserflächen bezeichnet. Diese Brücken prägen das Hafenbild der Jaderegion und sind zum Laden und Löschen flüssiger, fester und gasförmiger Massengüter und Chemikalien geeignet. Zwei der Brücken sind Tankerlöschpiers, ein Terminal ist für den Umschlag chemischer Produkte ausgerüstet. Die Niedersachsenbrücke ist als Mehrzweckanlage für trockene und flüssige Massengüter ausgelegt. NWO -Anleger 14 | 15 U M SC H L AG SA N L AG E VO S L A P P E R G RO D E N Die Umschlagsanlage Voslapper Groden (UVG) wurde vom Land Niedersachsen errichtet und 1982 in Betrieb genommen. Schiffe bis 137 Meter Länge und 7.000 Tonnen Tragfähigkeit werden hier für den Umschlag von chemischen Grundstoffen und Produkten für das angeschlossene Chemiewerk abgefertigt. Östlich hiervon wird eine Fläche für die Errichtung eines Flüssigerdgasterminals vorgehalten. Die für Bau und Betrieb erforderlichen Genehmigungen liegen vor, so dass diese Anlage kurzfristig gebaut werden kann. Entwicklung: • Erweiterung der UVG für LNG-Tanker der 60.000-Tonnen-Klasse • Ausweitung der Produktionskapazitäten der Chemieindustrie • Entwicklung eines Chemieparks N I E D E R SAC H S E N B RÜ C K E Die Niedersachsenbrücke vor dem Rüstersieler Groden wurde 1970 - 72 vom Land Niedersachsen gebaut. Von hier aus wird das auf dem südlichen Teil des Grodens gelegene Kohle-Kraftwerk direkt mit Kohle beliefert. Bis zu zwei Millionen Tonnen Kohle werden jährlich an der Niedersachsenbrücke umgeschlagen; Kapazität für weitere zwei Millionen Jahrestonnen ist vorhanden. Hier werden Bulk-Frachter mit einem Tiefgang von gut 14 Metern abgefertigt. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde nicht nur eine Fläche von rund 80.000 Quadratmetern zur Lagerung von Massenschüttgut, sondern auch eine Gleisanbindung Richtung Norden realisiert. Die Anlagen sind über den Niedersachsendamm direkt an die A 29 angeschlossen. Entwicklung: • Ausbau der seeseitigen Liegewanne für voll abgeladene Bulk-Schiffe der Cape-Size-Klasse • Hafenerweiterung nach Süden E.ON Kohlekraf t werk CHEMIE UND ENERGIE INEOS/ EVC- Chemiewerk und Umschlagsanlage Voslapper Groden Niedersachsenbrücke 16 | 17 B RÜ C K E D E R WI LH E L M S H AV E N E R R A F F I N E R I E G E S E LLSC H A F T Im Jahre 1975 wurde die Tankerumschlagsanlage der heutigen Wilhelmshavener Raffinerie GmbH (WRG) errichtet. Sie ist neben dem über die Zufahrtsbrücke erreichbaren Küstenanleger mit einem Inselanleger ausgestattet. Beide Anleger bieten jeweils zwei Liegeplätze. Die Raffinerie selbst verfügt über eine Tanklagerkapazität von rund 1,5 Millionen Tonnen. Die jährlich rund zehn Millionen Tonnen importierten Rohöls werden in der Raffinerie zu Mineralölprodukten verarbeitet. Rund 85 Prozent der Produkte gehen über See wieder hinaus, der Rest über Straße und Schiene. B RÜ C K E D E R N O R D -WE ST O E LLE ITU N G Die Nord-West Oelleitung GmbH (NWO) errichtete 1957 auf dem Heppenser Groden eine Anlage für Umschlag, Lagerung und Durchleitung von Rohöl. An der Umschlagsbrücke von gut 1.200 Metern Länge sind derzeit drei Löschköpfe in Betrieb, ein vierter kann bei Bedarf aktiviert werden. An den drei Liegeplätzen werden Tanker mit bis zu 250.000 tdw abgefertigt. Die NWO-Pier ist technisch so dimensioniert, dass auch noch größere Tanker teilbeladen abgefertigt werden können. Mehr als 20 Millionen Tonnen Rohöl werden jährlich bei der NWO umgeschlagen und größtenteils zwischengelagert. Der Weitertransport zu den angeschlossenen Raffinerien im Emsland und dem RheinRuhr-Gebiet erfolgt durch die NWO-eigene Pipeline bis zum Endpunkt Köln-Wesseling und durch die Rohrleitung der Norddeutschen Oelleitung GmbH (NDO) nach Hamburg. Seit Inbetriebnahme des Terminals hat die NWO bis heute aus rund 16.000 Tankern über 820 Millionen Tonnen Rohöl und Produkte umgeschlagen. 35 Tanks mit einem Gesamtfassungsvermögen von 1,6 Millionen Kubikmetern stehen für Zwischenlagerung bzw. Lagerung bereit . Darüber hinaus sind drei unterirdische Kavernenanlagen in Wilhelmshaven, Etzel und Ochtrup mit einem Fassungsvermögen von rund 20 Millionen Kubikmetern mit dem NWO-Terminal verbunden. Dort lagern u. a. die strategische Rohölreserve der deutschen Mineralölwirtschaft und Rohölmengen renommierter europäischer Bevorratungsorganisationen. Im Rahmen freier Tankkapazitäten steht Interessenten ca. die Hälfte des NWO-Tankraums zur Verfügung. Weiterhin ist die Nutzung der Kavernenanlagen für die Rohöllagerung möglich. Anlegemanöver an der NWO - Brücke ENERGIEDREHSCHEIBE Wilhelmshavener Raf f inerie mit Umschlagsanlagen Raf f inerie bei Nacht Tanklager der NWO 18 | 19 BA H N A N B I N DUNG UMSCH L AG A N L AGE TER MI N A L FL ÄCH E 120 H EK TA R H A FEN N A H E LO G ISTI K-, I N DUSTRI E- UN D GEWERB EFL ÄCH E 170 H EK TA R STR A SSEN A N B I N DUNG L age des geplanten JadeWeserPor ts in der Jade JADEWESERPORT D I E FA K TE N D E R Z E ITP L A N Kajenlänge 1.725 Meter Beginn der Planung 09. 2001 Terminaltiefe 650 Meter Antrag auf Planfeststellung 10. 2003 Wassertiefe (unter SKN) Wendebecken Umschlagskapazität (TEU/a) 18 Meter 700 Meter 2,7 Millionen Planfeststellungsbeschluss Baubeginn Inbetriebnahme Mitte 2005 2. Hälfte 2005 2009/2010 20 | 21 Q U E R SC H N IT T D E R CO NTA I N E R K A J E JA D E WE S E R P O R T JA D E WE S E R P O R T WI LH E L M S H AV E N – D E R CO NTA I N E R H A F E N F Ü R N E U E SC H I F FS G E N E R ATI O N E N Die Steigerungszahlen für die Containerverkehre liegen nach aktueller Prognose weltweit bei rund 9 Prozent jährlich; im ersten Halbjahr 2004 wurde in den Containerhäfen der Hamburg-Antwerpen-Range erneut ein Plus von 12,4 Prozent erzielt. Experten erwarten sogar eine Verdoppelung der Nachfrage im Containerumschlag in Nordeuropa bis 2015. Dabei wirken sich besonders die fortschreitende Globalisierung, der Wirtschaftsboom in China und der ungebrochene Trend zur weiteren Containerisierung aus. Vor dem Hintergrund der weltweit zunehmenden Containerverkehre häufen sich Festbestellungen von Großcontainerschiffen mit über 8.000 TEU (StandardContainer) Kapazität für den Einsatz in Fahrtgebieten mit langen Distanzen; darüber hinaus wurden bereits Untersuchungen für Schiffe mit 12.000 TEU und Tiefgängen von über 15 Meter in Auftrag gegeben. Nautische Simulationen haben bewiesen, dass der geplante JadeWeserPort mit seiner kurzen Revierfahrt von nur 23 Seemeilen tideunabhängig von Containerschiffen mit vorgegebenen Schiffslängen bis 430 Meter, 58 Meter Breite und Tiefgängen bis zu 16 Meter problemlos angelaufen werden kann. An einer Stromkaje von 1.725 Metern werden vier Großcontainerschiffe und Feederschiffe zeitgleich an einem Terminal abgefertigt werden können. Der JadeWeserPort wird damit als einziger deutscher und zugleich östlichster Tiefwasserhafen der europäischen Nord-Range auch den Containerschiffen der neuen Generationen mit Kapazitäten von 8.000 und mehr TEU und Tiefgängen bis 16,5 Meter bei einer Fahrwassertiefe von 18,5 Metern unter SKN alle Voraussetzungen für eine tidefreie Fahrt bieten. An die 120 Hektar große Terminalfläche wird sich der Hafengroden von 170 Hektar Größe für hafennahe Logistik- und Gewerbebetriebe anschließen, so dass sich ein maritimes Logistic-Cluster entwickeln wird. Die Verkehrsträger Bahn und Straße werden leistungsfähig angeschlossen; die Bundesautobahn A 29 endet unmittelbar vor dem Güterverkehrszentrum im Hafengroden. Im Container-Hub Wilhelmshaven werden etwa zwei Drittel der Containerüberseeverkehre als Seetransitverladungen in europäischen Verteilerverkehren insbesondere mit Skandinavien, Finnland, Russland und den neuen EU-Mitgliedstaaten an der Ostsee abgewickelt. Mit seiner Inbetriebnahme 2009/2010 wird der JadeWeserPort als Tiefwasserhafen mit seinem Umschlagspotential von 2,7 Millionen TEU jährlich die deutschen Seehäfen in idealer Weise ergänzen. Entwicklung: • Erweiterung des Containerhafens DER DEUTSCHE CONTAINER-HUB 22 | 23 Blick auf den Äußeren Hafen und seine weiträumigen Ansiedlungsf lächen für hafenaf f ine Industrie und Gewerbe WEITES L AND AM TIEFEN WASSER Voslapper Groden, Blickrichtung Süden I N D U STR I E F L ÄC H E N A M S E E SC H I F F TI E F E N FA H RWA SS E R Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte wurde durch Sandaufspülungen an der Jade eine Fläche von 2.000 Hektar für Industrieansiedlungen gewonnen. Diese Grodenflächen sind im Landesraumordnungsprogramm als Vorrangstandort für hafenorientierte industrielle Anlagen ausgewiesen. Etwa die Hälfte dieses Areals ist heute entsprechend genutzt. Für weitere hafenaffine Ansiedlungen und Erweiterungen der ansässigen Industriebetriebe stehen zusam- menhängende Flächen von insgesamt 1.000 Hektar zur Verfügung. Eigentümer der Flächen sind das Land Niedersachsen, die Stadt Wilhelmshaven und in geringerem Umfang die ansässigen Industriebetriebe. Entwicklung: • Sicherstellung einer koordinierten Nutzung und Vermarktung der industriell-gewerblichen Bauflächen 24 | 25 Im Fokus : Der Innere Hafen VIELFALT IM INNERN 2 4-Stunden-Ser vice : Die Seeschleuse INNERER HAFEN Der Innere Hafen ist über die Seeschleuse für Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 12 Meter rund um die Uhr zugänglich. Das zwischen der Doppelschleuse mit ihren beiden 390 x 60 Meter großen Kammern und der Mariensieler Schleuse gelegene, rund 7,5 Kilometer lange und cirka 370 Hektar große Hafengebiet ist in mehrere Bereiche untergliedert, die hauptsächlich hafenwirtschaftlich, aber auch touristisch genutzt werden. Die für den Güterumschlag genutzten Hafenteile sind an das Schienennetz angebunden. Die kommerzielle Bedeutung des Inneren Hafens hat mit dem Neu- und Ausbau moderner Kaianlagen ständig zugenommen. Das Schwergewicht der Umschlagsaktivitäten entfällt auf die Bereiche Massenschüttgut (Baustoffe, Salz, Torf), Container sowie Kühlgut und Projektladungen. Für den Umschlag rollender Ladung werden mehrere RoRo-Rampen vorgehalten. Die jährliche Gesamtumschlagsmenge beträgt cirka 1,5 Millionen Tonnen. 26 | 27 NORDHAFEN VERBINDUNGSHAFEN Der Nordhafen, unmittelbar hinter der Seeschleuse gelegen, verfügt über vier Kaianlagen mit einer Gesamtlänge von rund 1.000 Metern und zwei RoRoRampen. Die Wassertiefe beträgt 11 bis 12 Meter. Es stehen 84.000 Quadratmeter befestigte Kaiflächen sowie 10.000 Quadratmeter Hallenfläche zur Verfügung. Am Braunschweig- und Lüneburgkai hat neben dem Umschlag von Massengut (Steinsalz, Baustoffe wie Sand, Kies und Splitt, Dünger, Gips, Torf) der von Containern und Projektladungen wie Windkraftanlagen, Schwergut und rollenden Gütern an Bedeutung gewonnen. Als öffentliche Umschlags- und Montagekaje wird der Hannoverkai vorgehalten. Mit Anschluss zum Hannoverkai sind am Osnabrücker Ufer eine Werft mit 8.000 Tonnen-Schwimmdock und ein Schiffsreparaturbetrieb angesiedelt. Weiterhin sind Bootswerften, ein Betonmischwerk sowie Spezialunternehmen aus den Bereichen Wasserbau, Taucherarbeiten, Elektrotechnik und Stahlkonservierung ansässig. Hafenwirtschaftliche Aktivitäten im Verbindungshafen werden an drei Kaianlagen mit einer Gesamtlänge von ca. 600 Metern einschließlich RoRoRampen durchgeführt. Die Wassertiefe beträgt dort zwischen 8 und 10 Meter. Es stehen insgesamt 33.000 Quadratmeter Kaiflächen sowie 6.000 Quadratmeter Kühllagerhallenkapazität zur Verfügung. Massengut (Baustoffe etc.), Kühlgut (Kartoffeln, Fleisch, Fisch etc.), Windkraftanlagen und rollende Ladung sind die wesentlichen Umschlagsgüter am Südwest- und Nordwestkai. Am Nordostkai ist ein Schiffsreparaturbetrieb angesiedelt. Entwicklung: • Erweiterung der Kühllagerhallenkapazitäten • hafenwirtschaftliche/gewerbliche Nutzung des ehemaligen Kraftwerks »Südzentrale« Entwicklung: • Vermarktung der erschlossenen freien Liegenschaften • direkte Anschlussmöglichkeit des Nordhafens an den Marinestützpunkt Heppenser Groden, um Seetransporte der Marine über den Nordhafen abwickeln zu können • südliche Verlängerung des Braunschweigkais Sudwest- und Nordwestkai UMSCHL AG, WERFTEN UND MEHR Braunschweig- und Lüneburgkai Hannoverkai / Osnabrücker Ufer Lüneburgkai Hannoverkai 28 | 29 H A N D E LS H A F E N Der Handelshafen erstreckt sich von der Deichbrücke bis zur Rüstringer Brücke. Die Schiffszufahrt erfolgt über den Großen Hafen durch die Deichbrücke. Die zulässige Schiffslänge beträgt 96 Meter, in Ausnahmefällen 115 Meter, und die zulässige Schiffsbreite 14,5 Meter. Bei einer Wassertiefe bis zu 6 Metern sind insgesamt knapp 1.000 Meter Kailänge vorhanden. Genutzt werden die Kajen am Südufer für Umschlag, Lagerung, Transport und Behandlung seegehender Güter, vornehmlich Eisen, Stahl, Metalle, Massenschüttgut (z. B. Sand, Splitt, Kies) sowie Holz und Holzbaustoffe. An der Nordseite befindet sich eine Mischnutzung aus Wohnen, Handel, Handwerk sowie hafenbezogenen und sonstigen Gewerbebetrieben. Entwicklung: • Sicherung und Ausbau der vorhandenen Nutzungsdiversität Holzumschlag im Handelshafen SC H LE U S E N I N S E L AU S RÜ STU N G S H A F E N Die Schleuseninsel umfasst die Landflächen von der Seeschleuse bis zum Südstrand. Sie hat Anschluss zum Ausrüstungshafen und darüber hinaus mit dem Alten Vorhafen sowie dem Flut- und Pontonhafen direkten Zugang zur See. Derzeit sind zusammenhängende Flächen von über 10 Hektar verfügbar. Am Ausrüstungshafen befinden sich eine 160 Meter lange Betriebskaje der Jade-Dienst GmbH mit RoRoRampe und Dalbenliegeplätze für Schiffe bis ca. 20.000 tdw. Auf der Schleuseninsel sind Hafendienstleister unterschiedlicher Ausrichtung wie Wasserbau, Ver- und Entsorgung, Seevermessung, Reedereien, Taucherei etc. angesiedelt. Die Schleuseninsel ist ebenfalls Standort des Tonnenhofes und der Revierzentrale des Wasser- und Schifffahrtsamtes. Entwicklung: • Ausrichtung der Schleuseninsel auf die aus der Realisierung des JadeWeserPort resultierenden Anforderungen für Hafenserviceunternehmen • Intensivierung der bestehenden gewerblichen Nutzungen • Ergänzung der maritimen Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen Baustof fumschlag im Handelshafen PL ATZ FÜR ALLE ANSPRÜCHE Handelshafen Blickrichtung Osten Verbindungs- und Ausrüstungshafen mit Schleuseninsel Handelshafen Blickrichtung Westen 30 | 31 WO H N E N A M WA SS E R Wilhelmshaven hat natürlich noch viel mehr zu bieten als einen gut funktionierenden Hafen und innovative Dienstleistungsunternehmen. Vielfältig ist beispielsweise das Spektrum für Kultur und Sport. Auch gehören Wohnlagen unmittelbar am Jadebusen und am kommunalen Hafenbereich zur Lebensqualität Wilhelmshavens. Uferzonen des Großen Hafens sind Standorte zum Wohnen am Wasser und für wassergebundene touristische Einrichtungen. Den Großen Hafen kennzeichnet seit 1975 ein so genanntes Waterfront Development, das eine Konversion von Marine-Liegenschaften in Wohn- und Freizeiteinrichtungen vollzieht. Die Attraktivität dieser Nutzungsmixtur wird auch durch die Nähe zur City bestimmt - hier öffnet sich die Stadt zum Meer. damit zu den ostfriesischen und niederländischen Binnengewässern. Präsent sind am Bontekai das »Küstenmuseum am Bontekai« mit einer JadeWeserPort-Ausstellung, die virtuelle Unterwasserstation »Oceanis« und Museumsschiffe. Beim Südstrand liegt am Verbindungshafen das »Deutsche Marinemuseum« mit diversen musealen Marineschiffen. »Das Wattenmeerhaus« in der Nachbarschaft ist Informationszentrum für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Unterhalb der Promenade des Südstrands - hier reihen sich Hotels, Restaurants und das »Aquarium Wilhelmshaven« aneinander – erstreckt sich der Badestrand am Jadebusen. Westlich vom Großen Hafen am Banter See gruppieren sich Freizeitgrundstücke mit Zugängen zum Wasser. An seinem südlichen Ufer liegt der Badestrand Klein Wangerooge, nördlich zwischen Banter See und Handelshafen das Kulturzentrum »Pumpwerk«. M A R ITI M E M E I LE : VO N D E R C IT Y ZU M M E E R Vom Bontekai am Großen Hafen über die Kaiser-Wilhelm-Brücke bis zum Südstrand verläuft die »Maritime Meile Wilhelmshaven«. Der Große Hafen weist Marinas und Liegeplätze für Gastlieger (Großsegler u. a.) auf. Ebenso besteht für das „Wasserwandern“ (Motor- und Ruderboote, Kanus) über den Handelsund Kanalhafen Anschluss zum Ems-Jade-Kanal und Blick über den Südstrand Der Große Hafen zwischen Grodendamm und Kaiser-Wilhelm- Brücke FREIZEIT AN DER NORDSEE Freizeit vergnügen vor dem Südstrand S Ü D STR A N D - P ROM E N A D E Die Südstrand-Promenade führt zum Alten Vorhafen mit den Anlegern der Seebäderschiffe. Wilhelmshaven ist Ausgangshafen für Seefahrten zur Hochseeinsel Helgoland. Neben diesem saisonalen Liniendienst vom Helgolandkai unterhält eine Personenfähre inklusive Fahrradmitnahme die Verbindung nach Eckwarderhörne in Butjadingen. Rundfahrten zum Äußeren Hafen sowie über den Jadebusen ergänzen das Angebot. Für den Segelsport ist auf der Schleuseninsel der Flutund Pontonhafen mit der Nassaubrücke als schleu- senfreier Tidehafen mit einer Marina (Schwimmpontons, Slipanlage uvm.) ausgestattet. Entwicklung: • Städtebauliche Fortsetzung und Abrundung der Nutzungsmixtur am Großen Hafen • Fortschreibung der touristischen Infrastruktur • Bau einer Brücke über das Neue Hafentor zwischen Schleuseninsel und Nordhafen zur besseren Anbindung des südlichen Stadtgebietes Segler im Großen Hafen 32 | 33 Alter Vorhafen und Flut- und Pontonhafen Marinestützpunk t mit Neuem Vorhafen und Seeschleuse EINSATZBEREIT! Tonnenhof des Wasser- und Schif f fahr tsamtes S E RV I C E H Ä F E N MARINEHÄFEN Die außendeichs liegenden Hafenteile Alter Vorhafen und Flut- und Pontonhafen sind als Schutz- und Versorgungshäfen ausgewiesen. Neben der Fahrgastschifffahrt hat dieser Hafenbereich eine besondere Bedeutung für die Ver- und Entsorgung der an den Umschlagsbrücken verkehrenden Schiffe. In unmittelbarer Nähe zum Standort des Seenotrettungsbootes sind Liegeplätze für Behördenschiffe und Segelboote vorhanden. Wilhelmshaven ist der größte Marinestützpunkt Deutschlands. Im Neuen Vorhafen (4. Einfahrt) sind die zugehörigen schwimmenden Einheiten stationiert. Entwicklung: • Bedarfsgerechte Erweiterung des hafenwirtschaftlichen Liegeplatzangebotes einschließlich landseitiger Infrastruktur Zukünftig kann nicht ausgeschlossen werden, dass Teilbereiche der von der Marine genutzten Flächen, zum Beispiel im Ausrüstungshafen, für zivile Zwecke verfügbar werden. Das gesamte Arsenalhafen-Gelände im Inneren Hafen, einschließlich der an die umgebenden öffentlichen Straßen angrenzenden Flächen und Gebäude, wird für militärische Zwecke genutzt. 34| 35 Welcome to Wilhelmshaven, The Gateway to your Success WE BUILD MARITIME FUTURE Tradition und Moderne H A F E N - M A R K E TI N G Seit 1985 liegt das Hafen-Marketing für die Wilhelmshavener Hafenunternehmen bei der Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung e.V. (WHV e.V.) in guten Händen. Gleichzeitig ist sie Ansprechpartner ihrer rund 250 Mitglieder bei hafenwirtschaftlichen Problemstellungen und Initiator einer Vielzahl von Projekten, beispielsweise auch des JadeWeserPort. sation aller acht niedersächsischen Seehäfen. Unter der Dachmarke »Seaports Niedersachsen« vertritt die WHV e. V. in enger Kooperation mit ihren Mitgliedern den Hafen Wilhelmshaven auf nationalen und internationalen Messen, Ausstellungen und Kongressen. Ein weiterer Schwerpunkt der Tätigkeiten ist die politische Lobbyarbeit, auch im Hinblick auf die EU. Die WHV e.V. ist als Mitglied in der Seaports of Niedersachsen GmbH vertreten, der Marketing-Organi- Für die Seaports Niedersachsen hat die WHV e.V. das Standortmanagement für Wilhelmshaven übernom- men und koordiniert in dieser Funktion die Zusammenarbeit zwischen örtlichen Behörden, Organisationen und Mitgliedsfirmen der WHV e.V. Das reine Unternehmensmarketing bleibt dabei den einzelnen Firmen vorbehalten. KONTAKTE N I E D E R SAC H S E N P O R T S G M B H & CO. KG N I E D E R L A SS U N G WI LH E L M S H AV E N Neckarstraße 10 D-26382 Wilhelmshaven Fon: +49 44 21 - 48 00 – 0 · Fax.: +49 44 21 - 48 00 - 599 [email protected] · www.niedersachsenports.de A LLG E M E I N E R WI R T SC H A F T SV E R BA N D F Ü R I N D U STR I E , H A N DWE R K , H A N D E L U N D G E WE R B E WI LH E L M S H AV E N - F R I E S L A N D E .V. Haus der Wirtschaft · Virchowstraße 21 D-26382 Wilhelmshaven Fon: +49 - 44 21 - 1 39 39 - 0 · Fax: +49 - 4421 - 1 39 39 19 [email protected] · www.awv-whv.de JA D E WE S E R P O R T R E A LI S I E RU N G S G E S E LLSC H A F T M B H & CO KG Ebertstraße 110 D-26382 Wilhelmshaven Fon: +49 - 44 21 - 40 98 00 · Fax: +49 - 44 21 - 4 09 80 88 [email protected] · www.jade-weser-port.de O LD E N B U RG I SC H E I N D U STR I E - U N D H A N D E LS KAMMER Postfach 2545 D-26015 Oldenburg Fon: +49 - 441 - 2 22 00 · Fax: +49 - 441 - 2 22 01 11 [email protected] · www.ihk-oldenburg.de S E A P O R T S O F N I E D E R SAC H S E N G M B H Bahnhofsplatz 4 D-26122 Oldenburg Fon . +49 - 441 - 361 888-88 · Fax +49 - 441 - 361 888-89 [email protected] · www.seaports.de STA DT WE R K E -V E R K E H R S G E S E LLSC H A F T WI LH E L M S H AV E N G M B H Luisenstraße 8 D-26382 Wilhelmshaven Fon.: +49 - 4421 - 291-0 · Fax: +49 - 4421 - 291-202 [email protected] · www.swwv.de WFG WI R T SC H A F T S FÖ R D E RU N G I N WI LH E L M S H AV E N G M B H Haus der Wirtschaft · Virchowstraße 21 D-26382 Wilhelmshaven Fon.: +49 - 44 21 - 91 06 25 · Fax.: +49 - 44 21 - 91 06 27 [email protected] · www.wilhelmshaven.de WI LH E L M S H AV E N E R H A F E NWI R T SC H A F T S -V E R E I N I G U N G E .V. Haus der Wirtschaft · Virchowstraße 21 D-26382 Wilhelmshaven Fon: +49 - 44 21 - 4 47 00 · Fax: +49 - 44 21 - 4 24 62 [email protected] · www.hafenwirtschaft-whv.de sowie: www.port-of-wilhelmshaven.de K ARTEN „Allgemeine Handlungsempfehlung“ Stärkung des Standortmarketings Planung und Neubau der sog. Küstenautobahn A22 Beseitigung des Engpasses A1 / A28 bei Delmenhorst Sechsstreifiger Ausbau der A1 von Hamburg bis Münster Durchgehend zweigleisiger Ausbau und Elektrifizierung der Strecke Wilhelmshaven - Oldenburg Realisierung der sogenannten Y-Trasse Hamburg / Bremen - Hannover Produktenpipeline zur Vernetzung der westeuropäischen Chemiestandorte Entwicklung von Konzepten für den Einsatz seegängiger Binnenschiffe „Handlungsempfehlung“ 1 Verlängerung der A 29 bis in den Hafen 2 Planfestellungsbeschluss für die Nordgleisanbindung, Neubau bei entsprechender Bedarfslage 3 Realisierung JadeWeserPort 4 Bauleitplanerische Beordnung der neu entstehenden Grodenflächen gem. Strukturkonzept 5 Bauleitplanerische Beordnung und Ausbau des Industrie- / Chemiestandortes 6 Bauleitplanerische Beordnung und Ausbau der industriell- gewerblichen Bauflächen 7 Vermarktung des Industriegebietes „Heppenser Groden - Mitte, Bebauungsplan Nr. 177“ 8 Verstärkte Auslastung und bedarfsgerechter Ausbau der Umschlaganlage 9 Erweiterung des Containerhafens 10 Bedarfsgerechter Ausbau des Massenschüttgutsektors „Handlungsempfehlungen“ 1 Sicherung der Westgleisanbindung 2 Planung und Realisierung der Hafentorbrücke mit überregionaler Verkehrsanbindungsfunktion 3 Aufrechterhaltung der Funktionalität des technischen Denkmals „Kaiser-Wilhelm-Brücke“ 4 Langfristig erforderlicher Neubau der Deichbrücke unter Berücksichtigung hafenwirtschaftlicher Belange 5 Bauleitplanerische Beordnung und Herrichtung hafenwirtschaftlicher Bauflächen (SO Hafen) 6 Intensivierung der hafen- und freizeitgewerblichen Nutzung 7 Ansiedlung von hafenaffinen Gewerbezweigen auf den verfügbaren Flächen (BP Nr. 145) 8 Bedarfsgerechter Ausbau des Braunschweigkais 9 Möglichkeit einer direkten Straßenanbindung des Marinestützpunktes Heppenser Groden 10 Ausbau und hafengewerbliche Aktivierung der städtischen Liegenschaften (BP Nr.145A) 11 Langfristig hafenwirtschaftliche Einbindung von bundeseigenen Liegenschaften östlich der Jachmannbrücke 12 Hafenwirtschaftliche, gewerbliche Nutzung des ehemaligen Kraftwerks „Südzentrale“ 13 Intensivierung der freizeitgewerblichen Nutzungen unter Berücksichtigung der hafenwirtschaftlichen Randbedingungen 14 Konsequente Weiterentwicklung des sogenannten „Waterfront-Development“ mit dem Kernbereich Wiesbadenbrücke 15 Sicherung und Ausbau der vorhandenen Nutzungsdiversität im Handelshafen 16 Hafenwirtschaftlich verträgliche Nutzung der durch den Ems-Jade-Kanal gegebenen freizeitgewerblichen Potentiale 17 Sicherstellung und Ausbau der diversen Nutzungsansprüche aus Freizeit und Gewerbe