SEMINAR mit WIM LUIJPERS

Transcrição

SEMINAR mit WIM LUIJPERS
„Zum Laufen hilft nicht schnell sein“ sagt ein Sprichwort unserer Altvorderen.:
SEMINAR mit WIM LUIJPERS - NEUSEELAND
GENTLE RUNNING&GENTLE WALKING
Laufen für die Seele
- Feldenkrais Training
SEMINAR mit WIM
LUIJPERS
Termin: 29. - 31. Mai 2015
BEST WESTERN PREMIER
KAISERHOF KITZBÜHEL
DAS SEMINAR
Auf Basis der Feldenkrais Methode
lernen Sie, sich müheloser, effektiver
und bewusster zu bewegen, zu gehen
und zu laufen, in Harmonie mit den
physikalischen Gesetzen der Natur.
Das stärkt das Gefühl für ihren
Körper und lenkt die Aufmerksamkeit
gezielt auf die individuellen
Bewegungsabläufe, auf Atmung und
den persönlichen Rhythmus.
Dadurch werden Abnützungen,
Verspannungen und Schmerzen am
Bewegungsapparat vorgebeugt, bzw.
wenn schon vorhanden, sie wieder ausgeglichen. Man fühlt sich wieder leicht und
frei, so wie wir uns als Kinder fühlten. Das alles passiert ohne kompliziertes
Regelwerk, ohne Druck; vielmehr als lustvolle Entdeckungsreise zu uns selbst.
Ineffiziente Bewegungsmuster und falsche, belastende Körperhaltung führen häufig
zu typischen Beschwerden wie Wirbelsäulenproblemen, Knieschmerzen oder
Sehnenentzündungen. Durch den Einsatz des gesamten Körpers bei jeder Bewegung
können diese vermieden werden. Kopf, Oberkörper, Schultern, Arme, Becken, Beine
und Füsse müssen wie Mitglieder eines guten Teams zusammen spielen.
Das eigentliche Ziel ist Harmonie für Körper, Geist und Seele. Der Gewinn für sie:
Neue Gewohnheiten im Bewegen, Denken und Fühlen stärken die
Selbstheilungskräfte in uns. Gesundheit, Fitness und Stressabbau stellen sich dann
von selbst ein.
SEMINARINHALTE
• Individuelle Videoaufnahmen und Analyse
• Physische Hintergründe jeder Bewegung
• Praktische Übungen zur Koordination und Verbesserung des Selbstbildes
• Grundlagen der Feldenkrais-Methode - Bodenübungen im Seminarraum
* Praktische Umsetzung durch das Techniktraining
* Die Nasenatmung
Vita WIM LUIJPERS - Holland/Neuseeland
Feldenkrais- und Lauftrainer. Diplom der American Feldenkrais Guilde/California/USA
sowie Stipendium der University of Connecticut/USA. Von Kindesbeinen an aktiver
Sportler in Neuseeland und USA. Trainiert von Arthur Lydiard, dem Begründer der
modernen Laufbewegung. Nach einigen Jahren im Leistungssport, hat er auf Basis
der Feldenkrais - Erkenntnisse seine eigene Methode, GENTLE RUNNING, entwickelt.
Seit 21 Jahren lebt Wim Luijpers in Österreich und in Griechenland. Er gibt sein
Wissen in Seminaren und Vorträgen in ganz Europa weiter. Wim ist Bestsellerautor.
SEMINARZEITEN:
Freitag 29. Mai 2015:
14.00 - 18.00 Uhr Begrüßung, Seminareinführung und Videoaufnahmen. Geh-und
Laufschule indoor und individuelle Videoanalyse.
*Abendessen
Samstag 30. Mai 2015:
08.00 - 09.00 Uhr Morgenlauf
*Frühstück
10.00 - 13.00 Uhr Gentle Moving/Feldenkrais, praktische Übungen im Seminarraum.
Mittagessen
17.00 Uhr Abendlauf und Techniktraining - Umsetzung der neu erlernten
Bewegungen outdoor
Sonntag 31. Mai 2015:
08.00 Morgenlauf am Schwarzsee
*Frühstück
10.00 - 13.00 Uhr Gentle Moving/Feldenkrais indoor und Technikübungen outdoor.
Seminarende 13 Uhr.
SEMINARGEBÜHR: € 590,- pro Person inkl. 2 Übernachtungen auf
Basis Vollpension/
Teilnahme nur am Seminar: € 428,- pro Person (inkl. 2 x Frühstücksbuffet,
2 x leichtes Mittagessen, 2 x 5gängiges Gourmetmenü)
Barfusstraining - Propriozeption unser 6. Sinn
Unser Körper ist unglaublich beweglich, oft auch ohne jegliche bewusste
Anstrengung. Denken Sie nur daran, wie es ist, wenn Sie sich setzen, aufstehen,
Gegenstände anfassen, werfen, fangen, springen, laufen usw.
Den Grund, warum wir in der Lage sind, all diese Bewegungen auch ohne zu denken
oder umzufallen durchführen zu können, verdanken wir der sogenannten
Propriozeption - dem körpereigenen Sinn über seine Position, sein Gleichgewicht
und seine eigene Bewegung.
Propriozeption versorgt uns mit Körperbewusstsein und ist der sechste Sinn der
Menschen.
Dieses System verwendet unter anderem die in unseren Muskeln befindlichen Dehnund Druckrezeptoren, sowie Gelenke und die Haut, um das Gehirn über unsere
physische Umgebung zu informieren und darüber wie wir mit dieser kommunizieren
und umgehen.
Eine große Zahl dieser Rezeptoren befinden sich in unseren Füßen. Sie sind der Teil
des Körpers mit dem wir am häufigsten mit unserer Umgebung Kontakt aufnehmen.
Wenn wir die Empfindungsrückmeldung unserer Füße zu unserem Gehirn
reduzieren, indem wir dicke, Aufprall absorbierende Sohlen tragen, hat das Gehirn
weniger Informationen zur Verfügung. Die führt dazu, dass die Qualität des
Bewegungsmusters deutlich gemindert wird.
Der menschliche Fuß hat sich in Millionen von Jahren zu einem geschickten und
empfindlichen Meisterwerk entwickelt. Indem wir ihn mit Hilfe von dicken Sohlen,
Absätzen und unterstützenden Polsterungen „fördern“, schränken wir sein
eigentliches Potenzial enorm ein und riskieren Verletzungen am gesamten
Bewegungsapparat.
Durch das Barfussgehen als Körpertraining werden diese Probleme vermieden und
die gesamte Statik des Körpers korrigiert
Bewusstheit durch Bewegung - Die Feldenkrais Methode
Wir handeln ständig nach unseren verinnerlichten Gewohnheiten.
„Ich esse, gehe, spreche, denke, beobachte, lebe nach der Art, wie ich mich
empfinde ... also nach meinem Ich-Bild.“ So beginnt das Buch Bewusstheit durch
Bewegung von Moshe Feldenkrais. Das ist die Ausgangsidee der FeldenkraisMethode, aus der Wim Luijpers GENTLE RUNNING entwickelt hat. Und die FolgeIdee lautet: Wenn wir besser leben wollen, müssen wir diese Gewohnheiten immer
wieder in Frage stellen und anderes ausprobieren, um Besseres zu finden.
Dr. Moshe Feldenkrais wurde vor rund hundert Jahren in Russland geboren. Er
studierte in Frankreich Physik und Elektrotechnik. Eine schwere Knieverletzung
brachte ihn dazu, an sich selbst zu experimentieren. Dabei stützte er sich auf sein
physikalisch-technisches Wissen und auf praktische Erfahrungen mit Judo. Und so
entdeckte er, wie eng Denken und Bewegung miteinander verflochten sind, wie sehr
unser Körper und die Art, wie wir ihn bewegen, von unserem Kopf abhängen. Eine
Veränderung muss daher, will sie erfolgreich sein, hier ansetzen.
Aber wie bricht man tief verwurzelte Bewegungs-Gewohnheiten im Kopf auf? Laut
Feldenkrais nicht durch fremdes Wissen, und sei dieses noch so fundiert, sondern
nur durch eigenes Entdecken. „Ich lehre nicht“, sagte er, „aber ihr lernt.“ Ein
Feldenkrais-Lehrer belehrt folgerichtig nicht über das richtige und das falsche
Bewegen. Vielmehr hilft er dem Menschen, selbst zu erkennen, wie er sich bewegt.
Das ist die erste Lernstufe.
Auf der zweiten unterstützt er dann den Menschen, neue Möglichkeiten zu erproben,
bis er auf eine stößt, die leichter geht. Und die leichteste ist dann wohl auch die
beste. Wenn diese gefunden ist, geht es nur noch darum, dass der Mensch durch
ständige Wiederholung des Besseren seinen Kopf neu konditioniert.
Die Feldenkrais-Methode ist auf viele Lebensäußerungen anwendbar. Nicht nur auf
das Laufen, aber auch auf dieses, hilft sie uns doch, unser entschwundenes
Kinderwissen vom leichten Laufen wieder zu finden. Unter dem Einfluss unserer Sitzund Leistungskultur haben wir es vergessen.
Feldenkrais setzte sich auch persönlich mit den Läufern auseinander. Er war ein
temperamentvoller Mann, und so nannte er sie einmal „die größten Idioten der Welt.
Ohne einen Schimmer vom richtigen Bewegen hauen sie sich auf die Straße und
trainieren ihre schlechten Laufgewohnheiten. So lernen sie es nie.“ Das war in den
fünfziger Jahren. Ob es heute anders ist?
Gewohnheiten sind erlernte Reflexe
Psychologen schätzen, dass der Mensch rund 60 000 Gedanken am Tag
hat. Erstaunlich dabei ist allerdings, dass wir 95 Prozent der Gedanken die wir heute
haben, gestern auch schon hatten. Tag für Tag wiederholen wir alles was wir täglich
tun und denken auf gleiche Art und Weise, wie eine gebrochene Schallplatte, die
immer wieder den gleichen Teil des Liedes spielt.
Wir ärgern oder regen uns immer über die gleichen Dinge auf, wir tendieren das
Gleiche zu essen und alles passiert tagtäglich auf die gleiche Art und Weise. Alle
noch so kleinen Bewegungen sind gewohnheitsmäßig in unserem Gehirn
programmiert. Auch unsere Gefühle hängen an einem seidenen Faden, denn wir
lassen sie durch Menschen und Situationen von außen bestimmen, so führen sie in
eine vorhersehbare Zukunft.

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