TestberichtPDF

Foto: B. Humberg
Technik
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Testen ohne Krämpfe
Die „X-Stream“ sitzt perfekt
am Fuß, bietet guten Vortrieb
ohne großen Krafteinsatz
Fokus
Neu: X-Stream
Zwei Jahre hat Mares in die Entwicklung der „X-Stream“ investiert. Wir haben die Flosse ausführlich
getestet und sagen, ob sich dieser Aufwand gelohnt hat und wie sie sich tauchen lässt!
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ie Entwicklungszeit betrug zwei
Jahre, unzählige Testtauchgänge
wurden absolviert, und vier Patente
sind in die Flosse „X-Stream“ mit eingeflossen. Darunter befindet sich auch das
„Open Foot Pocket“. Selten hatten wir ein
so weiches, bequemes und doch robustes
Fußteil an den Füßen, das zudem für eine
optimale Kraftübertragung sorgte. Kaum zu
übersehen sind die vielen Löcher, die sich im
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Fußteil befinden (49 oben, 36 unten). Diese
sorgen dafür, dass es keinen Saugeffekt beim
Ausziehen der Flossen gibt und kein „Fallschirmeffekt“ entsteht, darunter versteht
man einen unerwünschten Bremseffekt, der
auftritt, wenn beim Flossenschlag Wasser
zwischen Fußteil und Füßling gelangt.
Als nächstes Patent finden wir bei der
„X-Stream“ das schon von der „Volo“ bekannte „O.P.B.“ (Optimized Pivotin Blade).
Das sorgt dafür, dass das Flossenblatt (beim
Schlagen) immer im optimalen Winkel
steht. Dadurch gibt es einen flüssigen Bewegungsablauf, und der Taucher kann mühelos
durchs Wasser gleiten. Allerdings wurde
das „O.P.B. im Vergleich zur „Volo“ nochmals verbessert und vermittelt deshalb kein
schwammiges Gefühl mehr am Fuß. „Channel Thrust“ heißt das dritte Patent. Es beinhaltet eine Maximierung des Flossenblatts.
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IM Detail • Das „O.P.B.“ von Mares
Damit sich das Flossenblatt der „X-Stream“ jederzeit optimal biegt, hat Mares das „Optimized Pivoting Blade“ (optimiertes schwenkbares Flossenblatt) entwickelt. So spielt es
kaum eine Rolle, ob sich das Flossenblatt in der Auf- oder Abwärtsbewegung befindet.
Es steht immer in einem optimalen Winkel und kann deshalb in allen Lagen die vom
Taucher aufgebrachte Muskelkraft in wirkungsvollen Schub umwandeln.
Die Feinheiten
Das Flossenband mit den „ABS Plus Buckles“ (oben)
und das hervorragend konzipierte und bequeme
Fußteil, das beinahe den Eindruck vermittelt, dass
man ohne Flosse taucht
Dadurch wird eine größere Wassermenge als
bei anderen Flossen vergleichbarer Größe
kanalisiert – das soll einen besseren Vortrieb
ohne größere Anstrengung garantieren!
Als letztes Patent haben wir die „ABS
Plus Buckles“ unter die Lupe genommen –
laut Mares die nutzerfreundlichste Schnalle
auf dem Markt. Hier sind wir anderer
Meinung und würden die optionalen
Springstraps von Mares bevorzugen (Preis:
circa 29 Euro). Diese lassen sich viel leichter
lösen (auch mit dicken Handschuhen und
kalten Fingern) als die „ABS Plus Buckles“.
Der erste Eindruck, den die Flosse am
Fuß vermittelt: eine angenehme Leichtigkeit. Wenn man ein paar Flossenschläge im
Wasser gemacht hat, könnte man fast auf den
Gedanken kommen, eine Splitfin am Fuß
zu haben. Dass dies nicht der Fall ist, merkt
man spätestens, wenn es darum geht, einen
seitlichen Kick zu machen! Das funktioniert,
im Gegensatz zu einer Splitfin, nämlich ohne
Probleme und ohne großen Wirkungsverlust!
Tipp: Bei einem „normalem“ Flossenschlag
sollte man darauf achten, dass man mit
kleinen und schnelleren Flossenschlägen
(ähnlich wie bei einer Splitfin) unterwegs
sein sollte. Der Vortrieb der Flosse ist sehr
gut, auch wenn sie nicht ganz so druckvoll
ist wie eine „Plana Avanti Quattro“. Dafür ist
die Krampfgefahr, bei der „X-Stream“ extrem
gering!
Thomas Christ
Fakten
Typ: offen
Größen: S, R, XL
Farben: Gelb, Blau, Schwarz
Gewicht: 1600 Gramm (pro Paar*)
Länge (komplett): 62,5 Zentimeter*
Länge Flossenblatt: 36 Zentimeter*
Material: Thermolastic Rubber,
Technopolymer
Preis: 149 Euro
www.mares.com
* Größe Regular
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