DPVKOM-Telekom-Themen 201012

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DPVKOM-Telekom-Themen 201012
Informationen der DPVKOM zu Themen aus der Telekom
Ausgabe Dezember 2010
Diese Informationen sollen einen schnellen Überblick über wichtige Themen aus dem Bereich der Deutschen Telekom
und deren Bewertung durch die Kommunikationsgewerkschaft darstellen. Sie sollen auch für Werbezwecke eingesetzt
werden.
Tarifrunde 2011 beginnt
DPVKOM fordert 7,2 Prozent mehr Entgelt für Beschäftigte der Deutschen
Telekom
Die Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) fordert für rund 60.000 Beschäftigte der Deutschen Telekom sowie für die Auszubildenden des Konzerns eine Entgelterhöhung von
7,2 Prozent. Diese Lohnforderung hat der Bundesvorstand der DPVKOM am 25. November 2010 in Königswinter-Thomasberg mit großer Mehrheit beschlossen. In der voraussichtlich im Januar 2011 beginnenden
Tarifrunde für die Deutsche Telekom AG, Telekom Deutschland GmbH, Deutsche Telekom Kundenservice
GmbH, Deutsche Telekom Netzproduktion GmbH sowie Deutsche Telekom Technischer Service GmbH wird
sich die DPVKOM darüber hinaus dafür einsetzen, dass betriebsbedingte Kündigungen bis 2016 ausgeschlossen sind. Bislang gilt dieser Kündigungsschutz in einigen Gesellschaften nur bis Ende 2010. Bis 2016
soll es nach dem Willen der DPVKOM auch keine Ausgründungen bei der Deutschen Telekom geben.
„Die Mitarbeiter der Deutschen Telekom haben in den vergangenen Jahren den Weg für die positive wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens geebnet. So konnte das Unternehmen allein im dritten Quartal
2010 einen Konzernüberschuss von mehr als einer Milliarde Euro ausweisen. Dies muss sich nun auch in
den Portemonnaies der Beschäftigten und durch sichere Arbeitsplätze positiv niederschlagen“, so der
DPVKOM-Bundesvorsitzende Volker Geyer. Die Tarifforderung von 7,2 Prozent beinhaltet dabei nicht nur
einen Ausgleich für die am 1. Januar 2011 in Kraft
tretende und in der Tarifrunde 2007 vereinbarte Entgeltabsenkung für die Mitarbeiter der Servicegesellschaften, sondern auch einen realen Einkommenzuwachs von 5 Prozent. Dabei strebt die DPVKOM eine
Laufzeit der neuen Entgelttarifverträge von 12 Monaten an.
„Die Sicherheit der Arbeitsplätze und der Arbeitsorte spielt für die DPVKOM eine sehr große Rolle. So zeigen doch die Erfahrungen aus den Projekten von VCS, DTKS, IT und VSC wie wichtig Standortgarantien
sein müssen“, so der Stellvertretende Bundesvorsitzende der DPVKOM.
Schon gelesen?
Unsere Mitgliederzeitung befasst sich unter anderem auch mit den Standortverlagerungen
bei VSD und IT. Daher informieren Sie sich über die neuesten Entwicklungen.
Es kommt Bewegung an die Streitfront. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom hat in einem Antwortschreiben an eine Beschäftigten erklärt, dass man auch über
die Standorte nachdenken wird, ohne jedoch hier konkret zu werden. Für uns ist dies
ein Signal, dass es doch mehr Standorte geben kann.
Aktuelles auf: www.dpvkom.de
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Tarifverhandlungen beim Produkthaus auf falschem Weg
Seit nunmehr 2005 streiten sich der Arbeitgeberverband Deutsche Telekom und ver.di um einen Kompromiss bei der Neugestaltung der Tarifverträge bei, damals T-Online GmbH, nunmehr beim P&I (Products &
Innovation). Seit Beginn der Verhandlungen, sofern man in diesem Zusammenhang überhaupt von Verhandlungen hat sprechen können, hat die Belegschaft mehrere Veränderungen miterlebt, die nunmehr in die Integration der P&I in die Deutsche Telekom endete.
Da es keine richtigen Tarifverhandlungen gab, wurden zwischen den Tarifparteien Telekom und ver.di ständig sog. Bereichsausnahme vereinbart, die den Zweck hatten, sich Luft für konkrete Regelungen zu schaffen, die auch die besonderen Interessen der Belegschaft bei P&I berücksichtigen. Auch die DPVKOM hat
diese Bereichsausnahme mitgetragen, da wir der Auffassung waren, man könne eine Lösung besonders in
der Frage der Entgeltsystematik und der Arbeitsregelungen schaffen. Aber weit gefehlt. Der letze Versuch,
zu einer einvernehmliche Regelung bei der Tarifauseinandersetzung zu kommen ist nun gescheitert, da die
Bereichsausnahmen nicht mehr verlängert werden. Dies liegt aus unserer Sicht an der Verweigerungshaltung der ver.di sich über innovative Arbeitszeitmodell und Bezahlungssysteme in der Tarifverhandlungen
auseinanderzusetzen, und hier Regelungen zu schaffen, die fixiert auf einen speziellen Bereich bleiben.
Nunmehr sollen die Tarifverträge der Deutschen Telekom AG 1 zu 1 auf P&I übergeklappt werden, dieses
zum Zeitpunkt 1. November 2010. Da auch die DPVKOM Tarifpartner innerhalb des Konzerns ist, begrüßen
wird selbstverständlich, dass viele Regelungen, die in den vielen Tarifverträgen bei der DTAG gelten, nun
auch für die Mitarbeiter der P&I gelten. Jedoch müssen wir auch die Frage stellen, ob diese Regelungen
völlig ausreichend sind, oder ob es an einigen Stellen Verbesserungsmöglichkeiten oder Regelungen geben
muss, die die besonderen Arbeitsbedingungen bei P&I besser wieder geben. Wir müssen den Eindruck haben, dass man die Interessen der Beschäftigten bei P&I nicht wahrnehmen will, und nur einen Standardvertrag überstülpen will.
In dieser Situation hat es der Betriebsrat geschafft, in der Form von Regelungsabreden und Betriebsvereinbarungen, ein Schutzschild für die Beschäftigten aufzubauen, der sicherstellt, dass die Mitarbeiter bei P&I
durch den Wechsel auf das Tarifsystem nicht schlechtergestellt werden können. Auch die Sicherung der
Mitarbeiter, die individuelle Arbeitsverträge abgeschlossen haben ist sehr weitreichend.
Der Arbeitgeber versucht nun, durch geschickte Ansprache an die Beschäftigten, nur noch individuelle
Arbeitsverträge abzuschließen, um dadurch die Tarifverträge, vor allem in den Punkten Entgeltsystematik
und Arbeitszeitgestaltung zu umgehen. Dies ist natürlich auch aus Sicht der DPVKOM kein Weg um die
Probleme der Firma zu lösen, hier verbergen sich auch erhebliche Gefahren. Bevor man einen solche individuellen Vertrag unterschreibt, sollte man sich daher sehr genau über die Folgen informieren. Für Mitglieder
der DPVKOM; über unsere Juristen.
Die DPVKOM hat dem Arbeitgeber schon mehrfach angeboten über eine Sonderregelung bei den beiden
strittigen Verhandlungspunkten in Verhandlungen zu gehen, aber hier scheint einer keinen Mut zu haben.
Solange man Vertrauensarbeitszeit tabuisiert, und nicht über Sonderregelungen verhandeln will, die die Interessen der Beschäftigten wiedergeben, muss man sich fragen lassen, ob man eine Mitarbeiterorientierte
Gewerkschaftsarbeit leistet. Die DPVKOM ist weiter bereit zu Verhandlungen, sie wird aber auch nicht alles
akzeptieren. Wir sind aber an tarifvertraglichen Lösungen interessiert, die auch am Mitarbeiter ausrichten.
Die Gefahr einer solchen Handlungsweise sind auch nicht zu verachten; zunächst muss man den Weg hin
zu weitestgehend individuellen Arbeitsverträge erkennen, die zu erheblichen Streitigkeiten führen können.
Weiter muss man auch die Gefahr einer Verlagerung an den externen Markt erkennen. Dies kann nur vermieden werden, wenn man bereit ist auch Sonderregelungen zu schaffen, wenn man hierfür einen festen
Rahmen vereinbart.
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"Sattelberger: "Das ist völlig inakzeptabel"
19.11.2010/ Insgesamt 900 Stellen standen bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) für TelekomMitarbeiter dauerhaft und ohne entgeltliche Nachteile zur Verfügung. Personalvorstand Thomas Sattelberger im Interview mit dem Intranetportal der Telekom.
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"Die Notwendigkeit zum Umbau, setzt auch den Willen voraus, Chancen zu ergreifen." Zitat Herr Sattelberger.
In dem Interview wird Herr Sattelberger befragt, ob die 900 Stellen die für Beamtinnen und Beamte
der Deutschen Telekom bei der Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung gestellt waren, auch angenommen wurden.
Thomas Sattelberger: „Leider nein. Von 900 über Jahre erkämpften Versetzungsmöglichkeiten werden wir
250 nicht besetzen können. Das ist aus meiner Sicht völlig inakzeptabel, ja für mich sehr traurig.“
Dies mag sicherlich für den Arbeitsdirektor sehr traurig sein, jedoch ist dies kein Grund die Mitarbeiter so
massiv anzugehen. Es ist wohl zu einfach von „inakzeptabel“ zu sprechen und davon, dass die Beamten
wohl nicht bemerken, dass auch sie sich den Veränderungen stellen müssen. Die Gründe für die Nichtakzeptanz eines solch tollen Angebotes sind wohl sehr unterschiedlich und müssen auch von der Telekom
akzeptiert werden. Die DPVKOM wehrt sich dagegen, dass nunmehr nochmals Druck gegenüber den Beamten aufgebaut wird. Inakzeptabel ist, dass man die Beamten mit allen Mitteln aus dem Konzern drängen will,
dies werden wir nicht unterstützen.
Von dem Konzern erwarten wir einen neuen Weg, hin zu einem modernen, aufgeschlossenen, mitarbeiterfreundlichen und innovativem Konzern. Welsches sich neuen Aufgabenfeldern offen und aufgeschlossen
zeigt und Ideen für zukunftsfähige Arbeitsplätze entwickelt und umsetzt. Der Blick nur auf den Personalabbau ist nie ein Weg, der in die Zukunft führen kann.
Deutsche Telekom Netzproduktion GmbH
Umorganisation, Interessenausgleich und Sozialplan für
die Organisationsmaßnahmen
Leider kam die genaue Information zur Organisationsänderung in der Deutschen Telekom Netzproduktion (DT NP) für unsere Ausgabe „November 2010“ etwas zu spät. Wir haben zwar schon
über andere Wege über die Ergebnisse der Verhandlungen im GBR berichtet, so dass die anschließende
Information zum Teil eine Wiederholung ist.
Im Oktober 2010 haben Arbeitgeber und der Gesamtbetriebsrat der DT NP eine „Vereinbarung über den
Interessenausgleich und Sozialplan nach § 111/112 BetrVG zu den Organisationsmaßnahmen 2010 in der
DT NP GmbH“ ausgehandelt.
Seit Bildung der DT NP GmbH im Jahre 2007 wurden – abgesehen von der späteren Verlagerung der Zentren in die GmbH – keine größeren Organisationsmaßnahmen vorgenommen, so der Text der Präambel.
Mittlerweile hat sich durch die Projekte und Maßnahmen:
•
S4S I (in 2007/2008)
•
Verlagerung der Zentren in die GmbH (in 2008)
•
Prozesse T 2.0 (in 2008/2009)
•
Leuchttürme (in 2009/2010) und
•
S4S II (in 2009/2010)
ein nach Auffassung beider Seiten, deutlicher Organisationsstau ergeben, der durch eine gebündelte, betriebsübergreifende Organisationsanpassung in 2010 aufgelöst werden soll.
Die mit dem Zentralen Interessenausgleich beschriebenen Maßnahmen sollen das Ziel einer verbesserten
Aufbau- und Ablauforganisation verfolgen, nicht aber das Ziel eines Personalabbaus sowie der Konditionenverschlechterung für die Beschäftigten. Die DT NP GmbH und der Gesamtbetriebsrat sind sich einig, dass
die Umsetzung der Organisationsmaßnahmen sozialverträglich durchgeführt wird. Die Maßnahmen sollen
bis zum 31.01.2011 abgeschlossen sein. Nach den Regelungen des Sozialplanes sollen wirtschaftliche
Nachteile für die Betroffenen durch die Regularien des TV Ratio DT NP abgefangen werden. Es wird in der
Vereinbarung mehrfach betont, dass die Maßnahmen nicht der Reduzierung des Personals dienen sollen,
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und auch nicht der Standortoptimierung (§ 2). Bis 2014 wird auch die Anzahl der Betriebe nicht verändert.
Danach soll ein neues Regionen- und Betriebskonzept gelten, für dessen Umsetzung es einen weiteren
Interessenausgleich und Sozialplan geben wird und möglichst auch einen Freistellungs- und Zuordnungstarifvertrag.
Eine Arbeitsgruppe der Betriebsparteien soll sich mit dieser Struktur befassen. Die jetzige Umstrukturierung
soll möglichst 1:1 erfolgen. Es ist Aufgabe der Umsetzungsteams nun die genauen Umsetzungen zu klären.
Wer nicht 1:1 „migrieren“ kann, muss durch ein Anbietungsverfahren. Hierbei kann man sich auf bis zu drei
neue Arbeitsplätze priorisiert bewerben. „Bei der Besetzung haben die Beschäftigten Vorrang, die die Aufgaben bisher wahrgenommen haben“ (§ 5). Soziale Härten sollen vermieden werden.
Das jeweilige Umsetzungsteam trifft abschließende Entscheidungen. Danach noch übrige neue Arbeitsplätze werden ausgeschrieben. Gibt es in einem Bereich keine Einigung über die Personalisierung im Umsetzungsteam, wird ein zentrales Umsetzungsteam eingeschaltet (auch paritätisch besetzt), das abschließend
entscheidet. Die „Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen“ nach § 99 BetrVG bleibt bestehen.
Außerdem sind nach § 80 BetrVG (Allgemeine Aufgaben) rechtzeitig Gespräche mit dem Betriebsrat zu führen. Ebenso wird das zuständige Betriebsratsgremium nach § 98 BetrVG über die geplanten Qualifizierungsmaßnahmen für diejenigen, die neue oder erweiterte Aufgaben erhalten, informiert.
Es soll einen betrieblichen Qualifizierungsplan geben. „Die Qualifizierungsmaßnahmen finden während der
Arbeitzeit statt“ (§10).
Arbeitszeitguthaben verfallen nicht, Urlaub bleibt genehmigt, Telearbeit soll gefördert werden: Der Arbeitgeber wird die verstärkte Nutzung von alternierender Telearbeit prüfen, wenn dies „zur Unterstützung der Umsetzung der hier geregelten Maßnahme geeignet ist.“
Ab 2014 wird die organisatorische Gliederung der DTNP GmbH folgendermaßen verändert:
Es werden 5 Regionen überbleiben: Nord, Ost, West, Mitte/Südwest und Süd, so wie zusätzlich zwei zentrale Betriebe: Zentralbetrieb Netzproduktion und (Remote) Operations. In Anlehnung an die politischen Landesgrenzen wird die Aufteilung der Regionen folgendermaßen aussehen:
Region Nord (bisherige TI-NL Nord & TI-NL Nordwest)
Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen
Region Ost (bisherige TI-NL Nordost & TI-NL Mitte-Ost)
Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg
Region Mitte/Südwest (bisherige TI-NL Mitte & TI-NL Südwest)
Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland
Region West (bisherige TI-NL West)
Nordrhein-Westfalen
Region Süd (bisherige TI-NL Süd)
Bayern
Bei den zukünftigen zentralen Betrieben werden heutige Betriebe und Bereiche wie folgt zusammengefasst:
Der neue Zentralbetrieb Netzproduktion beinhalten die bisherigen Bereiche FMED (Fixed Mobile Engineering Deutschland), QMCP (Quality Management and Common Processes) inclusive Z TQA (Zentrum Technik Qualität Abnahme) und Planning/ROM (Planning/Rollout-Management)
In den neuen Zentralbetrieb (Remote) Operations werden die bisherigen Bereiche Z TNM (Zentrum Technik
Netzmanagement) und T-OP (T-Mobile Operations) zusammengefasst.
Die folgende Maßnahmen werden bereits in 2010 innerhalb der DT NP GmbH umgesetzt:
•
LT Beschaltungsmanagement - Verlagerung Aufgaben vom Z TNM ins Z TPL
•
LT Planung und Projektierung Hand in Hand (HiH)/Access - Verlagerung Aufgaben vom Z TPL in die
TI NL
•
Verlagerung Planungsaufgaben SDH Kunden vom Z TPL in die TI NL; Verlagerung Projektierungsaufgaben SDH Central Office (CO) von den TI NL zum Z TPL
•
LT Planung und Projektierung Hand in Hand (HiH)/ Core- Verlagerung Aufgaben von den TI NL zum
Z TPL
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•
Prozessausrichtung FMED-Verlagerung Aufgaben NIN vom Z TPL zum FMED
•
LT Interne Steuerung (IROS sowie Produktionsplanung und -steuerung/PPS) – Verlagerung Aufgaben vom Z TPL in die TI NL
•
Bildung „Kapazitäts- und Auftragnehmermanagement (KAM)“ und „Zentrale Funktionen Produktion
(ZF P)“- Verlagerung von den TI NL ins MBoard sowie interne Aufgabenverlagerungen
•
Wegfall RP sowie Integration Restaufgaben RP und IROS ins PBM
•
Wegfall der Aufgabe „Sachbearbeiter Abnahme und Überprüfung der Leistung“ im Z TQA
•
Aufbau [email protected] im FMED- Verlagerung Projektaufgaben vom Z TQA und den TI NL zum FMED
•
Bündelung prozessnaher Aufgaben- Verlagerung von ARIS- und MyDMS-Aufgaben vom Z TPL zum
Z TQA
•
Kompetenz-Bündelung iKLE/Kollokation - Verlagerung von Aufgaben aus den TI NL zum Z TPL
Es sei uns nachgesehen, dass wir nicht alle Abkürzungen der Betriebe ausgeschrieben haben, sonst wäre
der Text zu lang geworden. Details über die gesamte Planung liegen unseren Regional- bzw. Landesverbänden vor. Diese können auch weitere Aussagen machen.
Hinsichtlich der Auswirkungen für die Mitglieder empfehlen wir ein Beratungsgespräch mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus den Betriebsräten bzw. unserer Regional- und Landesverbänden
Telekom droht mit Kurzarbeit
Die Konfrontationen mit dem Vorstand der Deutschen Telekom scheinen nicht
aufhören zu wollen. Im Bereich der Vivento Customer Service GmbH, versucht sie
nun das Thema Kurzarbeit zu thematisieren. Begründet wird dies mit Auftragsverlusten und geringer Auslastung der Standorte und Mitarbeiter, aber auch mit der
Kostenstruktur. Wahrscheinlich geht es der Deutschen Telekom aber nicht um die
Durchsetzung
von Kurzarbeit an sich, denn auch sie müssten wissen, dass die Einführung nicht so einfach geht. Wahrscheinlicher ist es, dass man versuchen will, mit anderen Instrumenten die Personalkosten bei der VCS zu
reduzieren. Die Strategie ist daher leicht zu durchschauen; man stellt die schlechte Auftragslage bei VCS
dar, sagt aber, dass man alle Beschäftigte behalten will, und versucht dann eine weitere Niedriglohnebene
bei der Telekom einzuführen. Oder, man versucht die Arbeitszeit zu reduzieren, um hierdurch auch die Entgelte zu drücken.
Um nicht weiter ins Detail gehen zu müssen, wollen wir hier nur die Grundsatzposition der DPVKOM darstellen. Diesen Weg in eine schlechtere Bezahlung oder Kurzarbeit werden wir nicht mitgehen. Die Telekom
muss sich endlich zu ihren Beschäftigten stellen und dafür sorgen, dass sie sich auch in Geschäftsbereichen
engagiert, die wahrscheinlich bisher nicht zum Kernbereich gehören. So erwarten wir ein stärkeres Engagement bei der Übernahme der Aufgaben aus dem Bürgertelefon (115), hier kann man langfristig Arbeitsplätze
auch bei der VCS sichern. Wir erwarten weiter, dass Tätigkeiten, die derzeit u.a. von anderen Behörden als
Callcenterleistungen erbracht werden müssen, und deren Umfang auch noch zunehmen wird, von der Telekom übernommen werden. Bei der Übernahme von Aufgaben des öffentlichen Dienstes, kann die Telekom
viel mehr leisten und damit im eigenen Hause Arbeitsplätze sichern, als sie es bisher anstrebt. Aber; hierzu
gehört auch der Wille, dies zu tun.
Wir erwarten aber auch, dass die Standorte der VCS langfristig gesichert werden, in dem es Standortgarantien gibt, dass der Auslagerungsschutz verlängert wird und dass es eine Verlängerung des Schutzes vor
betriebsbedingter Beendigungskündigung gibt.
Bisher scheint es der Telekom aber nur darum zu gehen, so viele Mitarbeiter, besonders Beamte, aus dem
Konzern los zu werden. Ideen scheint der Konzern sonst keine zu haben.
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Betriebsrat des Betriebs OPS wird im Dezember 2010 gewählt
Nach der Entscheidung des Landesarbeitsgericht (LAG) Köln, den Betriebsrat des Betriebs OPS mit sofortiger Wirkung seines Amtes zu entheben, mussten relativ schnell die Vorbereitungen zur Durchführung
der BR-Wahlen getroffen werden.
Als Wahltermin ist der 17. Dezember 2010 festgelegt worden. Ein Großteil der Beschäftigten wird die
Wahlen als Briefwahl mitmachen können, da nur in der Zentrale in Bonn ein Wahllokal eingerichtet wird.
Die DPVKOM wird sich auch an dieser Wahl aktiv beteiligen und mit einer Liste vertreten sein. Wir können
nur empfehlen, dieser Liste Ihre Stimme zu geben, wenn Sie was im Betrieb OPS verändern wollen, oder
wenn Sie der Auffassung sind hier muss frischer Wind hinein.
DPVKOM – Europa
Die europäische Dachorganisation der Kommunikationsgewerkschaft DPV,
Eurofedop tagt mit ihrer Arbeitsgruppe Post und Telekom am 22. November
2010 in Luxemburg. Die Delegierten, die aus vielen europäischen Staaten
kommen, werden sich unter anderem mit der Situation der Belastung der Beschäftigten in den Telekommunikationskonzernen befassen. Sie werden die nachfolgende Entschließung
verabschieden und diese in die europäische und nationale Arbeit einbringen:
Berufsrat Post und Telekom
Luxemburg (Luxemburg) 22.11.2010
Entschließung der Arbeitsgruppe Telekom
Belastung der Beschäftigten muss reduziert werden
Der Berufsrat Post und Telekom stellt fest, dass die Telekommunikationsunternehmen europaweit versuchen Geschäftsbereiche, die bisher zu den sogenannten Kernbereichen gehörten auszulagern oder einem ständigen Änderungsprozess
zu unterziehen. Ziel dieser Strategie ist es nicht die Unternehmensbereiche für den Wettbewerb besser aufzustellen,
sondern es ist festzustellen, dass es den Konzernvorständen nur darum geht, besonders die Personalkosten drastisch
zu verringern, in dem sie sich von Mitarbeitern trennen wollen.
Neben dem Trend Arbeiten in andere Gesellschaften zu verlagern, spüren die Mitarbeiter einen zunehmenden Druck
durch Arbeitsverdichtung. Der Personalabbau geht nur selten mit einer Abnahme von Arbeit einher. Die verbliebenen
Mitarbeiter müssen die Arbeit derer mitübernehmen, die weggefallen sind. Aus Angst den eigenen, noch sicher erscheinenden Arbeitsplatz zu verlieren, gehen die Mitarbeiter eine nicht zu verantwortende Überlastung ein. Die zunehmenden
Umstrukturierungen der Konzerne, zu denen auch Zentralisierung und Standortschließung zählen, erhöhen den Druck
zusätzlich und die Bereitschaft, sich auch schlechter werdenden Arbeitsbedingungen zu fügen. Die Folgen für die Mitarbeiter sind neben der sofortigen Überlastung, Stress, Demotivation, Burn Out und schwerwiegende gesundheitliche
Beeinträchtigungen. Auch die Familien der Mitarbeiter leiden hierunter. Zu den Folgen der Standortschließungen und
Zentralisierung gehört auch die erhöhte Verschmutzung der Umwelt durch mehr Straßenverkehr.
Der Berufsrat Post und Telekom stellt weiter fest, dass bestimmte Mitarbeiter besonders betroffen sind, wie z. B. Frauen,
die in Teilzeit arbeiten und schwerbehinderte Menschen, die an bestimmte Arbeitsorte und –bedingungen zwingend
gebunden sind. Die Belange der Mitarbeiter werden nur selten berücksichtigt, eine Einbindung in die Veränderungsprozesse wird nicht durchgeführt.
Dieser Entwicklung, die nur das Ziel verfolgt, die Arbeits- und Bezahlungsbedingungen europaweit zu verschlechtern
muss Einhalt geboten werden. Der Berufsrat verlangt von den Staaten der EU und vom europäischen Parlament ein
Eingreifen.
Der Berufsrat Post und Telekom spricht sich auch weiter für den freien Wettbewerb auch im Telekommunikationsbereich
aus, jedoch darf dieser nicht einseitig zu Lasten der Beschäftigten geführt werden.
Der Berufsrat Post und Telekom fordert daher:
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Die bessere Einbindung der Mitarbeiter in die Personal- und Organisationsplanung der Konzerne. Vereinbarungen zur Personalplanung und zum Ausgleich von Mehrarbeit in den Konzernen. Mehrarbeit muss durch Einstellungen von neuen Mitarbeitern abgefangen werden.
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Ein Mitspracherecht der Mitarbeiter und Gewerkschaftsorganisationen bei der Gestaltung von Arbeitszeitmodellen, die sich an den Bedürfnissen der Menschen ausrichten müssen.
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Den Stopp der Zentralisierungs- und Standortschließungsstrategien; Telekommunikationskonzerne dürfen sich
nicht aus der Fläche verabschieden.
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Ein Qualifizierungs- und Weiterbildungskonzept, welches die Mitarbeiter in die Lage versetzt, sich neuen Aufgaben im Konzern qualifiziert zu stellen. Die Kosten dieser Weiterbildung müssen die Arbeitgeber tragen; Weiterbildungszeit ist Arbeitszeit.
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Die Einrichtung von Telearbeitsplätzen bzw. Telearbeitszentren, wobei der Schwerpunkt bei der alternierenden
Teleheimarbeit liegen muss.
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Die Abschaffung von unterschiedlichen Bezahlungssystemen zwischen Frauen und Männern, die in einen Betrieb die gleiche Arbeit erledigen.
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Die Schaffung einer europäischen Kontrollbehörde, die die Folgen der Privatisierung untersucht und ggf. Regulierend eingreifen kann.
Telekom startet Glasfaser-Ausbau - Bis zu 200 MBit/s möglich
10.11.2010
Die deutsche Telekom hat am Dienstag in Henningsdorf den Startschuss für den bundesweiten GlasfaserAusbau gegeben. Die brandenburgische Kleinstadt dient als Pilotprojekt für den "Fibre to the Home" Ausbau
in Deutschland, also der Verlegung von Glassfaserkabeln bis direkt in die Haushalte. Damit sollen künftig
beim Senden und Empfangen Bandbreiten von bis zu 200 MBit/s ermöglicht werden.
Der Ausbau in Henningsdorf soll schrittweise in Haushalten in den Stadtteilen Nord und Mitte erfolgen. Die
Telekom will eigenen Angaben zufolge rund 120 Kilometer Glasfaserleitungen verlegen und 16 neue Netzverteiler aufbauen. Die bislang noch zwischen dem Verteilerkasten auf der Straße und dem Wohnungsanschluss verwendeten langsamen Kupferleitungen werden durch die schnellen Glasfaserleitungen ersetzt.
Die Arbeiten erfordern auch Tiefbaumaßnahmen. Der Ausbau soll im zweiten Quartal des nächsten Jahres
abgeschlossen sein.
Die Telekom erhofft sich von dem Pilotprojekt in Henningsdorf wichtige Erkenntnisse für den weiteren Glasfaser-Ausbau in Deutschland, so Rüdiger Caspari, Leiter der Niederlassung Netzproduktion der Telekom.
Henningsdorfs Bürgermeister Andreas Schulz erklärte, der Glasfaser-Ausbau in seiner Stadt sei ein Erfolg
der engen Kooperation zwischen Stadt und örtlichen Wohnungsunternehmen. Auch öffentliche Einrichtungen wie Schulen sollen an das "zukunftsweisende Netz" angebunden werden.
Die Deutsche Telekom hatte vor einem halben Jahr erklärt, bis Ende 2012 deutschlandweit zehn Prozent
aller Haushalte direkt mit Glasfaseranschlüssen versorgen zu wollen. Der Konzern setzt dabei im Wesentlichen auf "Fibre to the Home" (FTTH) und "Fibre to the Building" (FTTB). Dabei wird der Bremsklotz in Form
der Kupferleitungen auf dem letzten Stück durch schnelle Glasfaserleitungen ersetzt.
Deutschland liegt nach Angaben des europäischen Branchenverbands FTTH Council Europe beim Glasfaser-Ausbau noch weit hinter anderen europäischen Staaten zurück. Das Spitzentempo liegt bislang auch
deutlich unter den 200 MBit/s, die die Telekom erreichen will. So bietet Unitymedia erste Zugänge mit 128
MBit/s an, bei Kabel Deutschland und Kabel BW sind es 100 MBit/s.
Telekom – International
Warnung vor Verkauf der Telekom Srbija
10.11.2010
Der geplante Verkauf von 51 Prozent am staatlichen Telekomanbieter Telekom Srbija sei nicht im Interesse
der serbischen Bevölkerung, zitierte die Nachrichtenagentur TANJUG die Präsidentin des serbischen Antikorruptionsrats, Verica Barac.
Bei einer Pressekonferenz erklärte sie gestern, dass die Regierung seit Monaten nicht auf einen Brief reagiert, in dem die Behörde eine Offenlegung des Verkaufs samt Erklärung der Verkaufsabsicht forderte. Die
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serbische Bevölkerung habe ein Recht zu wissen, was der Verkauf der Mehrheit an der Telekom Srbija bedeute, so Barac. Sie vermutet persönliche Bereicherung hinter dem Deal sowie Korruption und Amtsmissbrauch.
Infrastruktur nicht zum Verkauf
Die Infrastruktur stehe aufgrund gesetzlicher Bestimmungen zudem nicht zum Verkauf, warnte Barac auch
etwaige Interessenten, zu denen unter anderem A1 Telekom Austria gehören soll.
Laut einem Bericht der regierungsnahen Zeitung „Politika“ vom August empfahl die US-Großbank Citi der
serbischen Regierung, mehr als die Hälfte der Aktien zum Kauf anzubieten. Interessiert am Kauf sind demnach auch die Deutsche Telekom, die France Telecom, die schwedische Teliasonera und die ägyptische
Orascom. Die Deutsche Telekom ist über ihren 30-Prozent-Anteil an dem griechischen Telekomanbieter
OTE bereits an der Telekom Srbija beteiligt. Die OTE hält 20 Prozent der Anteile.
Vodafone hat mehr deutsche Mobilfunkkunden als die Telekom
Computer Bild - Mittwoch,
10. November 2010, 12:15 Uhr
Führungswechsel: Vodafone kommt in Deutschland derzeit auf knapp 35,7 Millionen Mobilfunkkunden, die
Telekom meldete zum Stichtag Ende September „nur“ 34,9 Millionen Kunden.
Gleichzeitig hat die deutsche Vodafone-Tochter ihren Umsatz im zweiten Geschäftsquartal um 2,6 Prozent
auf über 2,3 Milliarden Euro gesteigert. Laut Vodafone sind dafür Aufwärtstrends bei den Sprach- und SMS/MMS-Diensten sowie eine höhere Anzahl an umsatzstarken Vertragskunden verantwortlich.
Im laufenden Geschäftsjahr (läuft bis zum 31. März 2011) rechnet Vodafone damit, operativ bis zu 12,2 Milliarden Britische Pfund (entspricht rund 14,4 Milliarden Euro) zu verdienen. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres hatte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht auf 22,6 Milliarden Pfund
(26,23 Milliarden Euro) erhöht. (dpa/sj)
Aus für Stralsund
Die Bertelsmann-Tochter arvato services will den Call-Center Betrieb in Stralsund, Schwedenschanze, zum 31.Mai 2011 schließen. Betroffen sind 45 ehemalige Beschäftigte der Telekom/Vivento-Costumer-Services die Anfang 2008 an Bertelsmann/arvato verkauft wurden. Damit wird innerhalb von 2 Jahren der dritte Betrieb von insgesamt acht gekauften Standorten der Vivento-CostumerServices durch Bertelsmann/arvato geschlossen. Das System Bertelsmann zeigt wieder einmal sein wahres
Gesicht.
Die Mitarbeiter fordern in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister von Stralsund und den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom Hilfe
Pressemitteilung vom 28.11.2010
Bundesnetzagentur will Frequenznutzung
weiter flexibilisieren
Die Bundesnetzagentur hat heute ihrem Beirat die geplante Aktualisierung des Frequenznutzungsplans vorgestellt. Mit den Aktualisierungsplänen leistet die Bundesnetzagentur einen wichtigen Beitrag zur weiteren
aktiven Umsetzung der Breitbandstrategie der Bundesregierung. Der aus Mitgliedern des Bundestages und
der Landesregierungen zusammengesetzte Beirat unterstützt diesen von der Bundesnetzagentur eingeschlagenen Weg.
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"Mit der anstehenden Aktualisierung können weitere Frequenzbereiche dienste- und technologieneutral genutzt werden", erläuterte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, den Entwurf. "Unsere Arbeit
trägt zu einer Entbürokratisierung und einer weiteren Flexibilisierung des Frequenznutzungsplans bei und
gibt wichtige Impulse für Innovationen und den weiteren Ausbau der TK-Netze."
"Wir wollen u. a. für den Richtfunk neue Frequenzbereiche bereitstellen und bestehende Frequenzbereiche
modifizieren, weil der Richtfunk beim weiteren Ausbau der Breitbandnetze eine wichtige Rolle spielt. Außerdem wird den professionellen drahtlosen Produktionsmitteln die Nutzung des Frequenzteilbereichs unterhalb
790 MHz ermöglicht. Die Veranstaltungsbranche kann mit ihren drahtlosen Mikrofonen nun also umfangreich
auf andere Frequenzen ausweichen", sagte Kurth.
Die jetzt eingeleitete Aktualisierung dient dazu, den Frequenznutzungsplan an die im April 2010 novellierte
Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung anzupassen, durch die Ergebnisse und Beschlüsse der Weltfunkkonferenz 2007 in nationales Recht umgesetzt wurden. In den nächsten Wochen wird nun das Benehmen mit den betroffenen obersten Bundes- und Landesbehörden hergestellt. Im Frühjahr 2011 ist dann die
Beteiligung aller interessierten Kreise im Wege einer öffentlichen Anhörung geplant. Hierzu werden rechtzeitig Veröffentlichungen im Amtsblatt der Bundesnetzagentur und im Bundesanzeiger erfolgen.
DPVKOM „twittert“ auch weiter
Die DPVKOM bietet mit „Twitter“ (auf Deutsch „Gezwitscher“) einen neuen zusätzlichen Informationsdienst an.
Unter www.twitter.com/DPVKOM finden die Nutzer dieses Angebotes interessante Neuigkeiten und aktuelle
Informationen über die für die DPVKOM und ihre Mitglieder relevanten Themen – kurz, prägnant und
schnell. Darüber hinaus haben die Nutzer die Möglichkeit, die Beiträge der DPVKOM zu kommentieren und
weiterzuverbreiten. Wer die Kurznachrichten (auch Tweets genannt) der DPVKOM zukünftig regelmäßig
erhalten möchte, muss sich zunächst für den kostenlosen Twitter-Dienst registrieren. Die Anmeldung kann
über den oben erwähnten Link erfolgen. Weitere Informationen über Twitter und seine Funktionsweise gibt
es unter www.twitter.com.
Etwas zum Schluss?
Telekom spendet nach Spitzelaffäre 1,7 Millionen Euro
Die Deutsche Telekom will sich mit Spenden in Millionenhöhe für die Spitzelaffäre entschuldigen. Der Konzern teilte mit, er spende insgesamt rund 1,7 Millionen Euro an gemeinnützige Organisationen. Dadurch
setze die Telekom ein "Zeichen für die unternehmerische Verantwortung, die sie für die Vorgänge der Vergangenheit übernommen hat". Die Spende sei eine "bewusste Geste gegenüber den Mitgliedern von Aufsichtsräten, Betriebsräten, Gewerkschaftsangehörigen und deren Familien, die in großer Zahl von dem Telefondaten-Missbrauch betroffen waren".
Empfänger der Spenden sollen laut Telekom Institutionen sein, die sich für einen verbesserten Datenschutz
engagieren, die Mitbestimmung und Bildung fördern sowie zur Zivilcourage ermutigen. Zusätzlich vereinbarte das Unternehmen nach eigenen Angaben mögliche Entschädigungen für betroffene Aufsichtsräte, Betriebsräte und Gewerkschaftsvertreter. Mit betroffenen Journalisten habe die Telekom Gespräche begonnen
oder werde diese in Kürze aufnehmen.
Die Deutsche Telekom hatte 2005 und 2006 Telefonverbindungsdaten ausspähen lassen, um herauszufinden, wie sensible Informationen über das Unternehmen in die Medien und damit in die Öffentlichkeit gelangten. Die Spitzelaffäre war im Frühsommer 2008 bekannt geworden, nachdem der Konzern Strafanzeige erstattet hatte. Insgesamt wurden die Telefonverbindungsdaten von bis zu 60 Personen ausgewertet - darunter prominente Gewerkschaftsvertreter wie Verdi-Chef Frank Bsirske oder der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Sommer.
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DPVKOM-Telekom-Themen
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Soll man dieses nun positiv bewerten? Eine Spende in Form einer kräftigen Entgelterhöhung an alle Mitarbeiter wäre wohl noch geeigneter, als eine solche Aktion.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen eine besinnliche und friedliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest,
ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr 2011 und
Gesundheit sowie persönliches Wohlergehen.
DPVKOM-Telekom-Themen 201012.doc
DPVKOM-Telekom-Themen
Seite - 11 Wie erreicht man die Kommunikationsgewerkschaft DPV
Ganz einfach und schnell über die Internetseite www.dpvkom.de oder über unsere Betriebsratsmitglieder, die Vertrauensleute in den
Betrieben oder über unsere Regional- und Landesgeschäftsstellen.
Regional- und Landesverbände der DPVKOM
DPVKOM
Kommunikationsgewerkschaft DPV
Bundesgeschäftsstelle
Schaumburg-Lippe-Str. 5 - 53113 Bonn
Tel. 0228 911400
Fax 0228 91140-98
E-Mail: [email protected]
www.dpvkom.de
Vorsitzender:
Volker Geyer
DPVKOM Bayern
Fenitzerstraße 43 - 90489 Nürnberg
Tel. (09 11) 58 64 40
Fax (09 11) 5 86 44 20
[email protected]
Vorsitzender:
Edwin Then
DPVKOM
Regionalverband Mitte
An den Drei Steinen 3 a - 60435 Frankfurt
Tel. (0 69) 95 43 20-0
Fax (0 69) 95 43 20-7
[email protected]
Vorsitzender:
Harald Graf
DPVKOM
Regionalverband Nord
Lenhartzstr. 18 - 20249 Hamburg
Tel. (0 40) 46 07 33 80
Fax (0 40) 46 07 33 82
[email protected]
Vorsitzender:
Werner Gutknecht
DPVKOM
Landesverband NRW
Paul-Windgassen-Str. 58 - 42897 Remscheid
Tel. (021 91) 58 91 793
Fax (021 91) 58 91 794
[email protected]
Vorsitzender:
Bernd Skaliks
DPVKOM
Regionalverband Ost
Großbeerenstraße 82 a - 10963 Berlin
Tel. (0 30) 2 51 36 90
Fax (0 30) 2 51 71 16
[email protected]
Vorsitzende:
Sabine Hackbarth
DPVKOM
Regionalverband Südwest
Südring 4 - 76829 Landau
Tel. (0 63 41) 46 46
Fax (0 63 41) 41 14
[email protected]
Vorsitzender:
Peter Dukar
Schnell richtig entscheiden
Sie können diese Beitrittserklärung direkt ausfüllen und am Informationsstand abgeben, oder sich über das
Internet www.dpvkom.de an uns wenden.
DPVKOM-Telekom-Themen 201012.doc

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