Goldene Kaffeetassen beweisen hohe Qualität

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Goldene Kaffeetassen beweisen hohe Qualität
Ausgabe 03 · September 2006
Inhalt:
NIEDERRHEIN ERLEBNISREICH
Touristisches Leitkonzept Niederrhein
AKTUELLES
Media-Daten: Letzter Aufruf
Auszeichnung Bauernhofcafés
Niederrhein Tourismus GmbH
Willy-Brandt-Ring 13, 41747 Viersen
Tel. 0 21 62 - 81 79 03
Fax 0 21 62 - 81 79 180
[email protected]
www.niederrhein-tourismus.de
REGIONALES
Kreis Kleve, Stadt Krefeld, Kreis Viersen, Kreis Wesel
AKTIVITÄTEN & VERANSTALTUNGEN
Messeauftritte 2006/2007, Rückblick „Hanse Sail“ Rostock
MENSCHEN & MEINUNGEN
Interview: Hans Kösters, Stadtmarketing Krefeld
Koordinator Niederrheinischer Radwandertag
Mit freundlicher Unterstützung durch
NIEDERRHEIN ERLEBNISREICH
Zentrale Fragestellungen lauten: Wer sind
unsere Kunden und was wollen sie? Wie
bewerten die Kunden Angebot und Service
am Niederrhein? Wie kann die Kundenbindung der Stammgäste am Niederrhein erhöht
werden? Wie können neue Zielgruppen für
den Niederrhein gewonnen werden? Welche
Zielgruppen könnten das sein?
Den Auftrag für das „Touristische Leitkonzept für den Niederrhein“ wurde an die „ift
Freizeit- und Tourismusberatung GmbH“ in
Köln vergeben. Das Untersuchungsgebiet ist
der Bereich, für den die Niederrhein Tourismus
GmbH zuständig ist, also für die Stadt Krefeld
und die drei Kreise Kleve, Viersen und Wesel.
Wer
? Wie
Was?
?
Touristisches Leitkonzept in Arbeit:
„Die Marke Niederrhein muss noch bekannter werden!“
Der Niederrhein will es jetzt wissen:
Auf der weltgrößten Reisemesse, der ITB
in Berlin, hatten es Landrat Peter Ottmann (Kreis Viersen), Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen, und Rolf
Adolphs, Geschäftsführer der Niederrhein
Tourismus GmbH, bereits angekündigt:
Ein „Touristisches Leitkonzept für den
Niederrhein“ ist notwendig.
Im Juni kam die Lenkungsgruppe, die das
Leitkonzept vorbereitet, zu ihrer ersten Sitzung
zusammen. Hauptziel ist es, mehr touristische
Nachfrage zu initiieren, um Neukunden zu
gewinnen und eine größere Kundenbindung
zu erreichen. Einig waren sich die Beteiligten
darin: „Die touristische Marke Niederrhein
muss noch bekannter werden.“ Nötig sind für
die Arbeiten am Leitkonzept aber vor allem
aktuelle und fundierte Daten.
Nach Auswertung des touristischen Infomaterials der 39 Kommunen des Verbandsgebietes,
will man nun mit 1.250 Telefonbefragungen in
einem Umkreis bis 200 km in Deutschland und
den Niederlanden herausbekommen, welche
Wünsche die Kunden haben und wo es an der
Infrastruktur noch etwas zu verbessern gibt.
Bis zum Ende dieses Jahres soll das Leitkonzept für den Niederrhein fertig sein.
AKTUELLES
Media-Daten 2007:
Der Endspurt läuft –
Jetzt Einträge buchen
Der Endspurt hat begonnen. Wer die
bewährten Werbemöglichkeiten am Niederrhein noch nutzen möchte, muss sich
jetzt beeilen: Nur noch bis zum 15. September können Einträge gebucht werden.
Der Juni-Ausgabe der „NT - News“ hatten wir
die „Media-Daten 2007“ beigelegt. Darin sind
Anzeigengrößen und Preise angegeben. Wenn
Sie dazu noch Fragen haben, wenden Sie sich
bitte an die Werbeagentur Berns, die im Auftrag der Niederrhein Tourismus GmbH tätig
wird und Sie fachkundig beraten kann
(s. „Kontakt“).
Die Menge der Einträge in der letzten Auflage
2006 hat den „Niederrhein“ - Katalog auf
über 240 Seiten anschwellen lassen. Deshalb
werden für die Saison 2007 zwei Kataloge
herausgegeben: „Übernachten“ und „Fahrrad/
Freizeit“. Mit den Einträgen in den Reisekatalogen verbunden ist ein kostenloser Eintrag
auf der Niederrhein-Tourismus-Homepage
inklusive Verlinkung.
Außerdem bietet die Niederrhein Tourismus
GmbH eine weitere Werbemöglichkeit im
Rahmen von Gemeinschaftsanzeigen in der
Tagespresse und überregionalen Fachzeitschriften an.
Der Niederrhein ist spitze bei Bauernhofcafés:
Goldene Kaffeetassen beweisen hohe Qualität
Bäuerinnen und Bauern arbeiten mit
viel Engagement in rund 200 Bauernhofcafés in Nordrhein-Westfalen. Sie bieten
neben Kaffee und Kuchen regionale und
hausgemachte Spezialitäten. Erstmals
im Jahre 2006 stellten sich die beim Publikum beliebten Bauernhofcafés einer
speziellen Qualitätsprüfung.
Eine Jury, der Vertreter der Landwirtschaftskammer, des Hotel- und Gaststättenverbandes
und der regionalen Touristik-Agentur angehörten, beurteilten bei einer unangemeldeten
Prüfung vor allem die Produkt- und Dienstleistungsqualität, das Ambiente im Gastraum,
den bäuerlichen Charakter des Hofes und die
Ausstattung und Sauberkeit.
Dabei schnitten die Bauernhofcafés vom
Niederrhein ganz hervorragend ab: Zehn Höfe
in Nordrhein-Westfalen erhielten die Höchstnote von vier Goldenen Kaffeetassen, davon
kommen drei vom Niederrhein. Zwölf Höfe
ergatterten die zweitbeste Benotung von drei
Goldenen Kaffeetassen, davon allein fünf vom
Niederrhein!
Kontakt:
Werbeagentur Berns
Steinstraße 3, 47441 Moers
Tel.: 028 41/ 2 66 90, Fax: 02841/ 13 43
e-Mail: [email protected]
Die Gäste der Bauernhofcafés können jetzt an
einem Schild neben der Eingangstür ablesen,
welche Qualität ihr Bauernhofcafé hat. Gäste,
die das Schild mit den Goldenen Kaffeetassen
sehen, können sicher sein, dass es sich wirklich
um ein Café handelt, das in Kombination mit
einem Bauernhof geführt wird.
Die Besten vom Niederrhein
Vier Goldene Kaffeetassen –
die Höchstnote, für:
Bauernhofcafé Binnenheide,
Franz-Josef Pellander,
47626 Kevelaer-Winnekendonk
Bauernhofcafé Büllhorsthof,
Elsbeth Schmitz-Spitzner,
47626 Kevelaer-Winnekendonk
Auffelder Bauerncafé,
Familie Streiter-Fasselt,
47929 Grefrath-Oedt
Drei Goldene Kaffeetassen –
die zweitbeste Benotung- für:
Bauernhofcafé und Saisonrestaurant
Genholter Hof, Gertrud Ingenrieth,
41379 Brüggen-Genholt
Krauthaus Heesenhof, Anita Barten,
47495 Rheinberg
Bauernhofcafé Jacobs,
Heinrich Jacobs, 47638 Straelen
Bauernhofcafé Winthuis,
Heinrich Winthuis, 47652 Weeze-Wemb
Wingertsches Erb,
Peter Jansen, 47918 Tönisvorst
REGIONALES AUS DEM KREIS KLEVE
Auf 400 Kilometern an Rhein und Waal:
„Rheinradweg/Rijnfietsroute“ offiziell eröffnet
Im Beisein von Regierungspräsident
Jürgen Büssow, Landrat Wolfgang
Spreen (Kreis Kleve), stellv. Landrat
Heinz-Dieter Bartels (Kreis Wesel),
Bürgermeister Dr. Bruno Ketteler (Rees)
und weiterer Bürgermeister aus der
Region sowie dem Geschäftsführer der
Touristik-Agentur NiederRhein GmbH,
Rolf Adolphs, und einer Reihe niederländischer Gäste wurde der „Rheinradweg/Rijnfietsroute“ am 3. August in
Rees offiziell eröffnet. Dieser grenzüberschreitende Radwanderweg verläuft
nahezu vollständig beiderseits der Flüsse
Rhein/Rijn und Waal auf einer Länge
von 400 Kilometern. „Bei der Konzeption
der neuen Strecke wurden überwiegend
Teilstücke von bestehenden Radwanderwegen mit eingebunden“, betonte Rolf
Adolphs, Geschäftsführer der TAN und
der Niederrhein Tourismus GmbH, bei der
offiziellen Eröffnung. Die offiziellen Gäste nutzten die Gelegenheit, die schöne
Reeser Rheinpromenade abzuradeln und
so den neuen Rheinradweg in Betrieb zu
nehmen.
Mittelstand und Energie des
Landes Nordrhein-Westfalen und
des Ministeriums van Economische Zaken sowie Eigenmittel
der Projektpartner.
Für die Radtouristen ist in Zusammenarbeit mit dem Bielefelder
Verlag (BVA) eine handliche und
leicht lesbare Radwanderkarte
mit 17 Kartenblättern und erläuternden Textseiten entwickelt
worden. Die Karte kann zum Preis
von 9,95 € direkt bei der TAN oder
im Buchhandel erworben werden.
Ausgearbeitete Tagestouren werden
in einem Flyer und auf der Homepage
www.rheinradweg-niederrhein.de
vorgestellt. Der Flyer kann kostenlos
bei der TAN Telefon 02837/ 66 63 70,
e-Mail: tan@niederrhein-tourismus.
de, angefordert werden.
Nunmehr kann man die abwechslungsreiche
und reizvolle Flusslandschaft mit Dünen, Auen
und Altrheinarmen, aber auch mit sehenswerten historischen Altstädten auf einem
durchgängigen Radweg von Duisburg bis
ins niederländische Tiel erleben. Die Beschilderung des Radwanderweges wird auf die
Wegweisungs-Systematik der beiden Länder
abgestimmt. Für die gesamte Strecke gilt ein
einheitliches Logo.
Das Projekt „Rheinradweg/Rijnfietsroute“ ist
ein Interreg III A –Projekt der Euregio RheinWaal. Projektträger ist die Touristik-Agentur
NiederRhein GmbH (TAN), die den neuen
Radwanderweg nun fertig stellte. Niederländische und deutsche Projektpartner sind die
Provincie Gelderland, die Stichting Landelijk
Fietsplatform, das Regional Bureau voor
Toerisme Knooppunt Arnhem–Nijmegen (RBT
KAN) sowie die Kreise Kleve und Wesel. Finanziert wurde der neue Rheinradwanderweg mit
Mitteln aus dem EU-Programm Interreg III A,
mit Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft,
Rheinfähre Walsum/Orsoy
REGIONALES AUS KREFELD
Im Schwanenmarkt City-Center:
Neue Tourist-Information der Stadt Krefeld
Krefeld im Zeichen
der Mode:
„Alle touristischen Informationen über
Krefeld und den Niederrhein gibt es jetzt
wieder an einer Anlaufstelle, zentral gelegen in der Innenstadt“, mit diesen Worten eröffnete Krefelds Oberbürgermeister
Gregor Kathstede am Samstag, 24. Juni
2006, die neue Tourist-Information im
Schwanenmarkt City-Center an der
Hochstraße. Damit verfügt die Stadt Krefeld über eine weitere Serviceeinrichtung
für Besucher und Bürger der Stadt.
Am 23. und 24. September ist es wieder so
weit: Die Krefelder City wird ein einziger großer Laufsteg mit Modepräsentationen am laufenden Band. Die „Größte Straßenmodenschau
der Welt“ wird wieder Tausende von Besuchern in die Samt- und Seidenstadt ziehen. An
diesem Wochenende wird den interessierten
Besuchern bei Avantgarde-, Trend- und Cou-
denen Stadtplänen, informativen Faltblättern
und dem Veranstaltungskalender „Krefelder“
können sich Gäste und Besucher über die Vorzüge der „Stadt wie Samt und Seide“ bestens
informieren. In der neuen Tourist-Information
sind auch die kostenlosen Imagebroschüren
„Stadt wie Samt und Seide“ und „Krefeld in
Mode- traumhaft“ zu erhalten.
Über aktuelle Ausstellungen in den Museen,
über Theaterpremieren, Sonderaktionen im
Krefelder Zoo, über die Sport- und Freizeitaktivitäten, zu dem umfangreichen Veranstaltungsangebot in Krefeld und Umgebung sowie
zu touristischen Angeboten am Niederrhein
informieren die freundlichen Mitarbeiterinnen
der Tourist-Information die Besucher. Zum
Serviceangebot gehört auch die Vermittlung
von Hotelzimmern.
In Kürze wird auch mit
dem Vorverkauf von
Veranstaltungskarten
begonnen. Für alle großen Veranstaltungen in
Krefeld und in benachbarten Städten, aber
auch für viele kleinere
Veranstaltungen in der
Stadt können auswärtige
Besucher und Krefelder
Bürger Karten in der
Tourist-Information
erwerben.
Im Souvenir-Shop kann man Krawatten und
Tücher aus Krefeld, Uhren, T-Shirts, Kappen
mit KR-Logo, Postkarten, Kulis, einen VideoClip, Bücher und Bildbände über Krefeld und
vieles mehr erwerben. Mit dem Stadt- und
Gastronomieführer Krefeld-Life, verschie-
Die neue Tourist-Information im Schwanenmarkt City-Center ist geöffnet montags bis
freitags von 9.30 bis 19 Uhr und samstags von
9.30 bis 16 Uhr, Telefon 0 21 51 / 86 15 15,
Fax 02151/ 86 15 20,
e-Mail: [email protected]
Größte Straßenmodenschau der Welt
tureschauen Mode und Lifestyle präsentiert.
Krefeld in Mode: Viele Aktionen rund um den
Catwalk unterhalten das Publikum. Verweilen, erleben und genießen: Der Mode-Event
wird umrahmt von einer Gastronomie, die für
spezielle Gaumenfreuden sorgt.
Im Rahmen der „Größten
Straßenmodenschau der Welt“
findet auch die Verleihung der
„Goldenen Seidenschleife“ statt.
Dann aber heißt es: Einkaufen und Flanieren am ganzen
Wochenende, denn am 24.
September ist von 13 bis 18 Uhr
verkaufsoffener Sonntag.
Wer mehr wissen möchte,
klickt ganz einfach www.
strassenmodenschau.de an.
Oberbürgermeister Gregor Kathstede
(Bildmitte) eröffnete die neue Tourist-Information im Krefelder Schwanenmarkt
REGIONALES AUS DEM KREIS VIERSEN
Neuer Radwanderführer durch den
Kreis Viersen:
Radtouren mit Betriebsbesichtigungen verbinden
Schöne Radwanderstrecken durch den
Kreis Viersen stellt auf knapp 50 Seiten
in bewährter Form die neue Radwanderbroschüre vor mit dem Titel: „Den
Niederrhein erleben: Zehn Radwandertipps durch den Kreis Viersen“. Die
zweite Auflage erschien jetzt in einer
Auflage von 40.000 Stück, nachdem
die Erstauflage mit 25.000 Stück rasch
vergriffen war. Wiederum werden in aktualisierter Form zehn Routen durch den
Kreis beschrieben. Der Vorsitzende des
Verkehrsvereins Kreis Viersen, Hans-Peter
Friedrich, nannte den Niederrhein bei der
Präsentation der Broschüre „ein wahres
Radlerparadies“.
Kontakt über den Verkehrsverein Kreis Viersen
(Tel.: 02153/95880, [email protected])
oder bei der Niederrhein Tourismus GmbH
(Tel.: 02162/ 81 79 03, [email protected])
Die Broschüre löst die einzelnen Flyer ab, die
es vorher gab. Der Radwanderer erhält die
Informationen über die Radrouten im Kreis
Viersen jetzt gebündelt.Die Radrouten sind im
grenzüberschreitenden Routenplaner (www.
grenzenlos-radfahren.de) enthalten und einige
von ihnen werden auch in den NRW-Radroutenplaner eingestellt werden.
Erstmals vorgestellt wird die Möglichkeit, mit
der Radtour nach vorheriger Absprache auch
Betriebe zu besichtigen: die Kornbrennerei
Hartges in Schwalmtal oder die Kerzenfabrik
Engels in Kempen.
Die Radwandertipps sind kostenlos ab sofort
erhältlich in allen Rathäusern im Kreis Viersen.
Auf Wunsch wird die Broschüre auch zugeschickt.
Präsentierten die neue Radwanderbroschüre (v.l.):
Geschäftsführer Heinz-Willi Schmitz, Brigitte Odinius
vom Niederrhein Tourismus, Vorsitzender Hans-Peter
Friedrich
Drei Bauernhofcafés im Kreis Viersen unter den Besten im Lande
Mit dem Bauernhofcafé & Saisonrestaurant Genholter Hof in BrüggenGenholt, dem Auffelder Bauerncafé in
Grefrath-Oedt und Wingertsches-Erb in
Tönisvorst-Unterweiden wurden gleich
drei Bauernhofcafés im Kreis Viersen ausgezeichnet. Das Auffelder Bauerncafé erhielt vier, die beiden anderen drei Goldene
Kaffeetassen von einer unabhängigen
Jury. Für alle drei ein schöner Erfolg.
Wingertsches Erb
Peter Jansen, gelernter Gemüsebauer,
bewirtschaftet das „Hof-Café“ und einen
Bauernladen nahe dem Benrader Bahnhof in
Tönisvorst-Unterweiden
gemeinsam mit seiner
Ehefrau Elke. Beide
begannen ihre Arbeit mit
dem Verkauf von Produkten auf Wochenmärkten, dann kam zuerst der
Hofladen und seit einem
Jahr auch das „Hof-Café“.
Eine kleine Karte mit
schmackhaften Speisen, Kaffee und Kuchen
wartet auf die Freunde
des ländlich-rustikalen
„Hof-Cafés“. Die Kinder
können sich freuen auf
einen Streichelzoo mit Schafen und Mini-Pferden sowie einen Spielplatz.
Genholter Hof
Spargelrestaurant und Hofladen Genholter Hof – schon diese Bezeichnung macht
deutlich, dass der Spargel, der seit über zehn
Jahren in Brüggen als „ Burgi-Spargel“ vermarktet wird, eine besondere Rolle in diesem
Bauernhofcafé spielt. Spargelzeit ist hier in
Genholt, Ortsteil der Gemeinde Brüggen, vom
19. April bis 24. Juni, dann gibt es diverse
leckere Spargelgerichte.
Aber das Bauernhofcafé und der Hofladen
sind natürlich ganzjährig auch außerhalb der
Spargelsaison geöffnet. Beliebt sind vor allem
die Frühstücksbüfetts, die von dienstags bis
samstags ab 9 Uhr angeboten werden. So viel
Wert das Betriebsleiterehepaar Hermann und
Gertrud Ingenrieth auf Qualität ihrer landwirtschaftlichen Produkte legt, so sehr sorgen
beide auch für Gemütlichkeit in der Gaststube,
die früher als Scheune genutzt wurde.
Auch hier hat man ein Herz für die Kleinen:
Ein Spielplatz und eine Spielecke im Restaurant sorgen für Kurzweil der Kinder.
Auffelder Bauerncafé
Seit 1936 wird auf dem Fasselthof in Grefrath-Oedt erfolgreich Landwirtschaft
betrieben. Neben der Viehzucht mit rund 300
Schweinen und 50 Rindern wird vor allem
Wert auf Gemüseanbau gelegt. Die Agrarprodukte gelangen ohne Umwege direkt in das
Bauerncafé oder in den Einkaufskorb.
Ob Schnitzel-Freitag, Kaffee und Kuchen,
Frühstücksbüfett oder Hähnchenessen: Hausherrin Anja Streiter-Fasselt, staatlich geprüfte
Wirtschafterin, die mit ihrem Mann Jörg
Streiter, der über Gastronomieerfahrungen
verfügt, das Bauerncafé betreibt, verbürgt sich
für die fantasievolle Zubereitung der Speisen
und Büfetts.
REGIONALES AUS DEM KREIS WESEL
24. September 2006:
„Tag der Regionen“ in Spellen –
Ein Dorf voller Energie
der Regionen“ am 24. September 2006 in
Spellen, welche Energien in diesem niederrheinischen Ort stecken.
Und das kann man wörtlich
nehmen: Mit Unterstützung des
regionalen Netzwerks „KompetenzNetz Energie“ haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich über Lösungen für
Energiefragen, zu neuen
Technologien und regionalen
Initiativen sowie zur Energieeinsparung zu informieren.
Bauernmarkt
und Radtour
Ein Jahr besteht der Bauernmarkt in Spellen.
Eine Energiemeile, eine Radtour um den
Ort, Planwagenfahrten, Strohfigurenwettbewerb, regionale Gerichte, Bauernmarkt
und Podiumsdiskussion – mit diesem
bunten Programm zeigt man beim „Tag
Doch es gibt nicht nur interessante fachliche Erläuterungen:
Zwischen 11 und 19 Uhr wartet Spellen mit
einem bunten Familientag auf: Neben einem
großen Bauernmarkt und einem attraktiven
Rahmenprogramm auf dem Dorfplatz sind ein
Radrundkurs und die Energiemeile die Highlights des Tages.
Am Bauernmarkt können sich die Besucher an
Ständen mit regionalen Produkten versorgen.
Von hier aus startet auch eine 20 Kilometer
lange Radtour rund um den Ort. An 15 Stationen öffnen die gastfreundlichen Einwohner
von Spellen ihre Tore für Besichtigungen und
Informationen.
„Regionen voller Energie“
Zum vierten Mal wird der Aktionstag im Kreis
Wesel durchgeführt. Die EAW hat den Tag mitorganisiert, der dem Erhalt und der Belebung
regionaler Wirtschaftskreisläufe dient. Unter
dem Motto „Regionen voller Energie“ wird er
von der Bürgerinteressengemeinschaft Spellen
und dem Bauernmarktverein mit Hilfe der Stadt
Voerde und des Kreises Wesel organisiert.
Wer sich im nächsten Jahr am „Tag der Regionen“ beteiligen möchte, kann sich schon
jetzt wenden an die EAW-Kreis Wesel, unter
Tel.: 0281/ 207 49 23 (Monika Stallknecht).
Der Veranstaltungsort steht derzeit noch
nicht fest.
„NRWRadverkehrsnetz“
Kreis Weseler Touristiker präsentierten die Rheinischen Landfrauen einen Tag lang erfolgreich
ihre Angebote zu ländlichen Gästeführungen
und Feiern auf dem Bauernhof.
In diesen Wochen wird im Kreis Wesel,
wie dies auch im Kreis Kleve der Fall ist, die
Ausschilderung für das „Radverkehrsnetz
NRW“ vorgenommen. Der Landesbetrieb
Straßen NRW hat diese Aufgabe übernommen, die bis zum Herbst beendet sein soll.
„Das Hafenfest hat sich für den Niederrhein
auch in diesem Jahr wieder als hervorragendes
Zugangstor zum Ruhrgebiet erwiesen!“ – in
diesem Urteil waren sich Klaus Wolfertz und
Eva Klabecki einig, nachdem auch in diesem
Jahr trotz des unbeständigen Wetters die
Nachfrage nach Freizeitangeboten der Niederrheiner wieder groß war.
jetzt auch im Kreis Wesel
Das „Radverkehrsnetz NRW“ verbindet landesweit alle Städte und Gemeinden des mit einer
einheitlichen Wegweisung für den Radverkehr.
Die Zentren der Kommunen sowie die Bahnhöfe
werden auf kurzen und fahrradfreundlichen Wegen miteinander verknüpft. Es handelt sich dabei
nicht um ein neues touristisches Routennetz,
sondern um ein „Alltagsnetz“.
Allerdings berücksichtigt die Neuerung des
Landes auch die Belange des Freizeitradelns
dadurch, dass auch touristische Routen wie
die NiederRheinroute, die Römerroute, der
Rheinradweg und andere, die das Streckennetz
berühren, mit dem jeweiligen Logo gekennzeichnet werden.
Weitergehende Informationen gibt es bei der
EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises
Wesel(EAW), unter Tel.: 0281 / 207 47 10.
Kreis Wesel
mit an Bord:
Hafenfest als Tor zum Ruhrgebiet
Über 4.000 Kataloge und Flyer verteilten Klaus Wolfertz und Eva Klabecki, die
beiden Touristiker bei der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel
(EAW), beim Hafenfest in Duisburg, das
vom 18. bis 20. August stattfand. Besonders stark war die Nachfrage zum Thema
Radfahren. Schnell vergriffen waren vor
allem die neuen Flyer zum Rheinradweg
und zur NiederRheinroute.
Reges Interesse fanden auch die Angebote aus
dem Bereich „Landerlebnis“. Auf Einladung der
Weitere Infos bei der EAW- Kreis Wesel, unter
Tel.: 0281 / 207 47 10.
AKTIVITÄTEN & VERANSTALTUNGEN
Ebenfalls in der Domstadt will die Region
den Besuchern der Internationalen Fahrradmesse IFMA 2006 am 16. und 17. September
Lust auf einen erlebnisreichen Radwanderurlaub machen. Mit Pauschalangeboten und
Themenrouten will der Niederrhein punkten.
Am 23. und 24. September 2006 steht in
Krefeld wieder die weltgrößte Straßenmodenschau an. Auch dann wird die Niederrhein
Tourismus GmbH mit von der Partie sein.
Volles Programm
mit vielen Messeauftritten:
National und international den Niederrhein vermarkten
Nachdem die Niederrhein-Touristiker
zuletzt noch bei dem Jubiläumsfest „60
Jahre Nordrhein-Westfalen“ aktiv waren
und sich in Düsseldorf mit einem eigenen
Stand gemeinsam mit dem Tourismusprojekt „2-Land“ einer breiten Öffentlichkeit
als moderne Dienstleister präsentiert
und die Region Niederrhein mit ihren
vielen Vorteilen herausgestellt hatten,
steht am 8. September 2006 in Köln die
STB, die Seminar- und Tagungsbörse, an.
Auch hier will sich der Niederrhein mit
seiner breiten Palette außergewöhnlicher
Tagungsstätten vorstellen.
Reiselustige Menschen aus dem Osten
Deutschlands für den Niederrhein zu begeistern, ist das Ziel eines weiteren Engagements der Touristiker: Vom 22. bis 26.
November 2006 auf der Leipziger Messe
„Touristik & Caravaning International“.
Im kommenden Jahr steht zuerst wieder
wie in den Vorjahren die Vakantiebeurs
in Utrecht vom 9. bis 14. Januar auf dem
Programm. Es folgen die Internationale
Ausstellung für Caravan, Motor, Touristik
(CMT) sowie Fahrrad- und Erlebnisreisen in
Stuttgart (13. bis 14. Januar) und die „Reise
& Camping“ in Essen (21. bis 25. Februar),
ehe wieder die weltweit größte TourismusMesse, die Internationale Tourismus-Börse
(ITB), vom 7. bis 11. März in die Bundeshauptstadt Berlin ruft.
Niederrhein bei „Hanse Sail“ in Rostock:
Kundenansprache verbessern - Bekanntheitsgrad steigern
„Mitsegeln“ wollten die Niederrhein
Touristiker bei dem maritimen Großereignis in Mecklenburg-Vorpommern: Vom
10. bis 13. August fand zum 16. Mal in
Rostock die „Hanse Sail“ statt, bei der
295 Traditionssegelschiffe, darunter das
berühmte Segelschulschiff „Gorch Fock“,
beteiligt waren.
Mit einem eigenen Counter war die Niederrhein Tourismus GmbH auf einer drei Kilometer langen Bummelmeile im Rostocker
Stadthafen vertreten. Sabine Grundei von der
Niederrhein Tourismus GmbH, Andrea Stennes
vom „2-Land“-Tourismus-Projekt und Nicole
Bercz vom Stadtmarketing Krefeld vertraten
den Niederrhein im deutschen Osten.
Das charmante Trio stellte in den Tagen der
„Hanse Sail“ fest, wie wichtig das Kommunikationskonzept der Niederrhein Tourismus GmbH
ist. Die Seminare der Niederrhein Touristiker
beweisen, dass man hier auf dem richtigen
Weg ist. Das gilt auch für die Kundenansprache: Auch in diesem Punkt machte das Rostock-Engagement deutlich, wie sehr man sich
auf unterschiedliche Erwartungshaltungen
und Mentalitäten der „Kundschaft“ professionell einstellen muss.
Ein Seminar am 14. und 15. September 2006
im „Haus der Wirtschaft“ in Viersen, das die
Niederrhein Tourismus GmbH für die eigenen
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, aber auch
für die in den Kommunen für den Tourismus
zuständigen Kolleginnen und Kollegen durchführt, soll die nötige Fortbildung bringen.
MENSCHEN & MEINUNGEN
Interview mit ….
… Hans Kösters, Koordinator des
Niederrheinischen Radwandertages, seit
über 40 Jahren in Diensten der Krefelder
Stadtverwaltung und seit Mitte der
80er Jahre im Marketing der Samtund Seidenstadt erfolgreich tätig.
NT-News: Das waren ja kleinste Anfänge,
wenn man bedenkt, was heute daraus geworden ist. Der Radwandertag hat sich ja seitdem
prächtig entwickelt.
Kösters: Ja, das stimmt. Schon im dritten Jahr
kamen die Kreise Kleve und Neuss und die
Stadt Mönchengladbach dazu, später auch
die Kreise Heinsberg und Wesel. Seit 1995
heißt unsere Veranstaltung „Niederrheinischer
Radwandertag an Rhein & Maas“, denn auch
niederländische Gemeinden beteiligen sich
seitdem.
NT-News: Und in den letzten
Jahren bricht die Veranstaltung
alle Rekorde?
Kösters: Ja, im letzten Jahr
hatten wir den absoluten
Rekord: 75 Kommunen haben
sich beteiligt und 30.000 Radlerinnen und Radler machten
mit. Von Dormagen bis Emmerich und von Schermbeck bis
Übach-Palenberg und in Holland bis Landgraaf im Süden
und Montferland im Norden
reicht unser Gebiet jetzt.
NT-News: Sie sind der Koordinator dieser Veranstaltung.
Wann beginnt ihre Arbeit für
den nächsten Radwandertag
und wie sieht die Organisation
aus?
NT-News: Heute ist der Niederrheinische
Radwandertag der größte seiner Art in ganz
Deutschland. Wie und wann fing eigentlich alles
an, sie waren doch von Anfang an dabei?
Kösters: Im Jahre 1992 wurde der Niederrheinische Radwandertag „erfunden“. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), das Krefelder
Stadtmarketing, die Sparkasse Krefeld und der
Lokalsender „Welle Niederrhein“ starteten eine
Initiative von Krefeld aus. Der Gedanke war,
durch das Radfahren, das ja so etwas wie die
Marke des Niederrheins ist, die Zusammenarbeit
am Niederrhein zu stärken. Begonnen haben wir
mit fünf Städten und Gemeinden: Außer Krefeld
waren damals nur Grefrath, Kempen, Tönisvorst
und Viersen dabei.
Kösters: Im September
beginnen wir mit der
Manöverkritik der letzten
Veranstaltung. Wir wollen
eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten
für das folgende Jahr nutzen. Dann wird auch
schon festgelegt, wer wieder mitmacht. Die
Organisation wird besprochen. Wir haben
regionale Koordinatoren in den Kreisen und
den beiden kreisfreien Städten Krefeld und
Mönchengladbach, damit wir nicht immer im
großen „Niederrhein-Parlament“ mit 75 Leuten
zusammen kommen müssen. Zwei- bis dreimal
im Jahr sind aber alle dabei.
Zielorte festzulegen und was dort vor Ort passiert, um die Radwanderer zu informieren und
zu unterhalten. Überall gibt es die Verlosung,
bei der unter anderem Fahrräder gewonnen
werden können. Einige Städte haben auch ein
Rahmenprogramm mit Musik.
NT-News: In diesem Jahr fand gerade der
15. Radwandertag statt. Was bedeutet er
eigentlich für die Identität des Niederrheins?
Kösters: Das kann man gar nicht hoch genug
einschätzen. Er stärkt das Heimatgefühl und
bringt die Leute zusammen, es sind schon
regelrechte Radelpartnerschaften entstanden.
Die Menschen lernen ihre niederrheinische
Heimat viel besser kennen. Durch die Kooperation bei dieser Veranstaltung sind sich auch
die Partner am Niederrhein deutlich näher
gekommen. Die gute Zusammenarbeit in der
Niederrhein Tourismus GmbH, die es jetzt
gibt, baut sicherlich auch ein Stück darauf
auf. Andere haben versucht, unseren Radwandertag zu kopieren, vor einigen Jahren
in Rheinland-Pfalz. Dort hat es aber nicht
geklappt. Im Übrigen freuen wir uns, dass vom
Süden bis hoch zum Norden Deutschlands
schon Teilnehmer an unserem Radwandertag
zu verzeichnen waren.
NT-News: Und wie machen Sie das mit dem
Wetter, das meist wunderschön ist? Haben Sie
etwa Petrus bestochen?
Kösters: Ja, da stimmt sogar: In jedem Jahr
stecke ich in der Dionysius-Kirche eine Kerze
an. Es hat geholfen. Wir wollen doch die
Radler am Niederrhein nicht im Regen stehen
lassen…
Impressum:
Herausgeber:
Niederrhein Tourismus GmbH
www.niederrhein-tourismus.de
Texte: j.a.press, Tönisvorst
Gestaltung: Werbeagentur Berns, Moers
Fotos: NT, H. Berns, L. Raum
Druck: Set Point Medien, Kamp Lintfort
NT-News: Was gehört im Einzelnen zur
vorbereitenden Arbeit dazu?
Kösters: Das Sponsoring ist zu klären. Wenn
die niederrheinischen Sparkassen nicht
mitmachen würden, gäbe es den Niederrheinischen Radwandertag nicht. Außerdem sind
die Strecken auszuarbeiten, die Start- und
Mit freundlicher Unterstützung:
Platin Sponsor
Gold Sponsor

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