Goldene Kaffeetassen beweisen hohe Qualität
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Goldene Kaffeetassen beweisen hohe Qualität
Ausgabe 03 · September 2006 Inhalt: NIEDERRHEIN ERLEBNISREICH Touristisches Leitkonzept Niederrhein AKTUELLES Media-Daten: Letzter Aufruf Auszeichnung Bauernhofcafés Niederrhein Tourismus GmbH Willy-Brandt-Ring 13, 41747 Viersen Tel. 0 21 62 - 81 79 03 Fax 0 21 62 - 81 79 180 [email protected] www.niederrhein-tourismus.de REGIONALES Kreis Kleve, Stadt Krefeld, Kreis Viersen, Kreis Wesel AKTIVITÄTEN & VERANSTALTUNGEN Messeauftritte 2006/2007, Rückblick „Hanse Sail“ Rostock MENSCHEN & MEINUNGEN Interview: Hans Kösters, Stadtmarketing Krefeld Koordinator Niederrheinischer Radwandertag Mit freundlicher Unterstützung durch NIEDERRHEIN ERLEBNISREICH Zentrale Fragestellungen lauten: Wer sind unsere Kunden und was wollen sie? Wie bewerten die Kunden Angebot und Service am Niederrhein? Wie kann die Kundenbindung der Stammgäste am Niederrhein erhöht werden? Wie können neue Zielgruppen für den Niederrhein gewonnen werden? Welche Zielgruppen könnten das sein? Den Auftrag für das „Touristische Leitkonzept für den Niederrhein“ wurde an die „ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH“ in Köln vergeben. Das Untersuchungsgebiet ist der Bereich, für den die Niederrhein Tourismus GmbH zuständig ist, also für die Stadt Krefeld und die drei Kreise Kleve, Viersen und Wesel. Wer ? Wie Was? ? Touristisches Leitkonzept in Arbeit: „Die Marke Niederrhein muss noch bekannter werden!“ Der Niederrhein will es jetzt wissen: Auf der weltgrößten Reisemesse, der ITB in Berlin, hatten es Landrat Peter Ottmann (Kreis Viersen), Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen, und Rolf Adolphs, Geschäftsführer der Niederrhein Tourismus GmbH, bereits angekündigt: Ein „Touristisches Leitkonzept für den Niederrhein“ ist notwendig. Im Juni kam die Lenkungsgruppe, die das Leitkonzept vorbereitet, zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Hauptziel ist es, mehr touristische Nachfrage zu initiieren, um Neukunden zu gewinnen und eine größere Kundenbindung zu erreichen. Einig waren sich die Beteiligten darin: „Die touristische Marke Niederrhein muss noch bekannter werden.“ Nötig sind für die Arbeiten am Leitkonzept aber vor allem aktuelle und fundierte Daten. Nach Auswertung des touristischen Infomaterials der 39 Kommunen des Verbandsgebietes, will man nun mit 1.250 Telefonbefragungen in einem Umkreis bis 200 km in Deutschland und den Niederlanden herausbekommen, welche Wünsche die Kunden haben und wo es an der Infrastruktur noch etwas zu verbessern gibt. Bis zum Ende dieses Jahres soll das Leitkonzept für den Niederrhein fertig sein. AKTUELLES Media-Daten 2007: Der Endspurt läuft – Jetzt Einträge buchen Der Endspurt hat begonnen. Wer die bewährten Werbemöglichkeiten am Niederrhein noch nutzen möchte, muss sich jetzt beeilen: Nur noch bis zum 15. September können Einträge gebucht werden. Der Juni-Ausgabe der „NT - News“ hatten wir die „Media-Daten 2007“ beigelegt. Darin sind Anzeigengrößen und Preise angegeben. Wenn Sie dazu noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Werbeagentur Berns, die im Auftrag der Niederrhein Tourismus GmbH tätig wird und Sie fachkundig beraten kann (s. „Kontakt“). Die Menge der Einträge in der letzten Auflage 2006 hat den „Niederrhein“ - Katalog auf über 240 Seiten anschwellen lassen. Deshalb werden für die Saison 2007 zwei Kataloge herausgegeben: „Übernachten“ und „Fahrrad/ Freizeit“. Mit den Einträgen in den Reisekatalogen verbunden ist ein kostenloser Eintrag auf der Niederrhein-Tourismus-Homepage inklusive Verlinkung. Außerdem bietet die Niederrhein Tourismus GmbH eine weitere Werbemöglichkeit im Rahmen von Gemeinschaftsanzeigen in der Tagespresse und überregionalen Fachzeitschriften an. Der Niederrhein ist spitze bei Bauernhofcafés: Goldene Kaffeetassen beweisen hohe Qualität Bäuerinnen und Bauern arbeiten mit viel Engagement in rund 200 Bauernhofcafés in Nordrhein-Westfalen. Sie bieten neben Kaffee und Kuchen regionale und hausgemachte Spezialitäten. Erstmals im Jahre 2006 stellten sich die beim Publikum beliebten Bauernhofcafés einer speziellen Qualitätsprüfung. Eine Jury, der Vertreter der Landwirtschaftskammer, des Hotel- und Gaststättenverbandes und der regionalen Touristik-Agentur angehörten, beurteilten bei einer unangemeldeten Prüfung vor allem die Produkt- und Dienstleistungsqualität, das Ambiente im Gastraum, den bäuerlichen Charakter des Hofes und die Ausstattung und Sauberkeit. Dabei schnitten die Bauernhofcafés vom Niederrhein ganz hervorragend ab: Zehn Höfe in Nordrhein-Westfalen erhielten die Höchstnote von vier Goldenen Kaffeetassen, davon kommen drei vom Niederrhein. Zwölf Höfe ergatterten die zweitbeste Benotung von drei Goldenen Kaffeetassen, davon allein fünf vom Niederrhein! Kontakt: Werbeagentur Berns Steinstraße 3, 47441 Moers Tel.: 028 41/ 2 66 90, Fax: 02841/ 13 43 e-Mail: [email protected] Die Gäste der Bauernhofcafés können jetzt an einem Schild neben der Eingangstür ablesen, welche Qualität ihr Bauernhofcafé hat. Gäste, die das Schild mit den Goldenen Kaffeetassen sehen, können sicher sein, dass es sich wirklich um ein Café handelt, das in Kombination mit einem Bauernhof geführt wird. Die Besten vom Niederrhein Vier Goldene Kaffeetassen – die Höchstnote, für: Bauernhofcafé Binnenheide, Franz-Josef Pellander, 47626 Kevelaer-Winnekendonk Bauernhofcafé Büllhorsthof, Elsbeth Schmitz-Spitzner, 47626 Kevelaer-Winnekendonk Auffelder Bauerncafé, Familie Streiter-Fasselt, 47929 Grefrath-Oedt Drei Goldene Kaffeetassen – die zweitbeste Benotung- für: Bauernhofcafé und Saisonrestaurant Genholter Hof, Gertrud Ingenrieth, 41379 Brüggen-Genholt Krauthaus Heesenhof, Anita Barten, 47495 Rheinberg Bauernhofcafé Jacobs, Heinrich Jacobs, 47638 Straelen Bauernhofcafé Winthuis, Heinrich Winthuis, 47652 Weeze-Wemb Wingertsches Erb, Peter Jansen, 47918 Tönisvorst REGIONALES AUS DEM KREIS KLEVE Auf 400 Kilometern an Rhein und Waal: „Rheinradweg/Rijnfietsroute“ offiziell eröffnet Im Beisein von Regierungspräsident Jürgen Büssow, Landrat Wolfgang Spreen (Kreis Kleve), stellv. Landrat Heinz-Dieter Bartels (Kreis Wesel), Bürgermeister Dr. Bruno Ketteler (Rees) und weiterer Bürgermeister aus der Region sowie dem Geschäftsführer der Touristik-Agentur NiederRhein GmbH, Rolf Adolphs, und einer Reihe niederländischer Gäste wurde der „Rheinradweg/Rijnfietsroute“ am 3. August in Rees offiziell eröffnet. Dieser grenzüberschreitende Radwanderweg verläuft nahezu vollständig beiderseits der Flüsse Rhein/Rijn und Waal auf einer Länge von 400 Kilometern. „Bei der Konzeption der neuen Strecke wurden überwiegend Teilstücke von bestehenden Radwanderwegen mit eingebunden“, betonte Rolf Adolphs, Geschäftsführer der TAN und der Niederrhein Tourismus GmbH, bei der offiziellen Eröffnung. Die offiziellen Gäste nutzten die Gelegenheit, die schöne Reeser Rheinpromenade abzuradeln und so den neuen Rheinradweg in Betrieb zu nehmen. Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und des Ministeriums van Economische Zaken sowie Eigenmittel der Projektpartner. Für die Radtouristen ist in Zusammenarbeit mit dem Bielefelder Verlag (BVA) eine handliche und leicht lesbare Radwanderkarte mit 17 Kartenblättern und erläuternden Textseiten entwickelt worden. Die Karte kann zum Preis von 9,95 € direkt bei der TAN oder im Buchhandel erworben werden. Ausgearbeitete Tagestouren werden in einem Flyer und auf der Homepage www.rheinradweg-niederrhein.de vorgestellt. Der Flyer kann kostenlos bei der TAN Telefon 02837/ 66 63 70, e-Mail: tan@niederrhein-tourismus. de, angefordert werden. Nunmehr kann man die abwechslungsreiche und reizvolle Flusslandschaft mit Dünen, Auen und Altrheinarmen, aber auch mit sehenswerten historischen Altstädten auf einem durchgängigen Radweg von Duisburg bis ins niederländische Tiel erleben. Die Beschilderung des Radwanderweges wird auf die Wegweisungs-Systematik der beiden Länder abgestimmt. Für die gesamte Strecke gilt ein einheitliches Logo. Das Projekt „Rheinradweg/Rijnfietsroute“ ist ein Interreg III A –Projekt der Euregio RheinWaal. Projektträger ist die Touristik-Agentur NiederRhein GmbH (TAN), die den neuen Radwanderweg nun fertig stellte. Niederländische und deutsche Projektpartner sind die Provincie Gelderland, die Stichting Landelijk Fietsplatform, das Regional Bureau voor Toerisme Knooppunt Arnhem–Nijmegen (RBT KAN) sowie die Kreise Kleve und Wesel. Finanziert wurde der neue Rheinradwanderweg mit Mitteln aus dem EU-Programm Interreg III A, mit Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Rheinfähre Walsum/Orsoy REGIONALES AUS KREFELD Im Schwanenmarkt City-Center: Neue Tourist-Information der Stadt Krefeld Krefeld im Zeichen der Mode: „Alle touristischen Informationen über Krefeld und den Niederrhein gibt es jetzt wieder an einer Anlaufstelle, zentral gelegen in der Innenstadt“, mit diesen Worten eröffnete Krefelds Oberbürgermeister Gregor Kathstede am Samstag, 24. Juni 2006, die neue Tourist-Information im Schwanenmarkt City-Center an der Hochstraße. Damit verfügt die Stadt Krefeld über eine weitere Serviceeinrichtung für Besucher und Bürger der Stadt. Am 23. und 24. September ist es wieder so weit: Die Krefelder City wird ein einziger großer Laufsteg mit Modepräsentationen am laufenden Band. Die „Größte Straßenmodenschau der Welt“ wird wieder Tausende von Besuchern in die Samt- und Seidenstadt ziehen. An diesem Wochenende wird den interessierten Besuchern bei Avantgarde-, Trend- und Cou- denen Stadtplänen, informativen Faltblättern und dem Veranstaltungskalender „Krefelder“ können sich Gäste und Besucher über die Vorzüge der „Stadt wie Samt und Seide“ bestens informieren. In der neuen Tourist-Information sind auch die kostenlosen Imagebroschüren „Stadt wie Samt und Seide“ und „Krefeld in Mode- traumhaft“ zu erhalten. Über aktuelle Ausstellungen in den Museen, über Theaterpremieren, Sonderaktionen im Krefelder Zoo, über die Sport- und Freizeitaktivitäten, zu dem umfangreichen Veranstaltungsangebot in Krefeld und Umgebung sowie zu touristischen Angeboten am Niederrhein informieren die freundlichen Mitarbeiterinnen der Tourist-Information die Besucher. Zum Serviceangebot gehört auch die Vermittlung von Hotelzimmern. In Kürze wird auch mit dem Vorverkauf von Veranstaltungskarten begonnen. Für alle großen Veranstaltungen in Krefeld und in benachbarten Städten, aber auch für viele kleinere Veranstaltungen in der Stadt können auswärtige Besucher und Krefelder Bürger Karten in der Tourist-Information erwerben. Im Souvenir-Shop kann man Krawatten und Tücher aus Krefeld, Uhren, T-Shirts, Kappen mit KR-Logo, Postkarten, Kulis, einen VideoClip, Bücher und Bildbände über Krefeld und vieles mehr erwerben. Mit dem Stadt- und Gastronomieführer Krefeld-Life, verschie- Die neue Tourist-Information im Schwanenmarkt City-Center ist geöffnet montags bis freitags von 9.30 bis 19 Uhr und samstags von 9.30 bis 16 Uhr, Telefon 0 21 51 / 86 15 15, Fax 02151/ 86 15 20, e-Mail: [email protected] Größte Straßenmodenschau der Welt tureschauen Mode und Lifestyle präsentiert. Krefeld in Mode: Viele Aktionen rund um den Catwalk unterhalten das Publikum. Verweilen, erleben und genießen: Der Mode-Event wird umrahmt von einer Gastronomie, die für spezielle Gaumenfreuden sorgt. Im Rahmen der „Größten Straßenmodenschau der Welt“ findet auch die Verleihung der „Goldenen Seidenschleife“ statt. Dann aber heißt es: Einkaufen und Flanieren am ganzen Wochenende, denn am 24. September ist von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffener Sonntag. Wer mehr wissen möchte, klickt ganz einfach www. strassenmodenschau.de an. Oberbürgermeister Gregor Kathstede (Bildmitte) eröffnete die neue Tourist-Information im Krefelder Schwanenmarkt REGIONALES AUS DEM KREIS VIERSEN Neuer Radwanderführer durch den Kreis Viersen: Radtouren mit Betriebsbesichtigungen verbinden Schöne Radwanderstrecken durch den Kreis Viersen stellt auf knapp 50 Seiten in bewährter Form die neue Radwanderbroschüre vor mit dem Titel: „Den Niederrhein erleben: Zehn Radwandertipps durch den Kreis Viersen“. Die zweite Auflage erschien jetzt in einer Auflage von 40.000 Stück, nachdem die Erstauflage mit 25.000 Stück rasch vergriffen war. Wiederum werden in aktualisierter Form zehn Routen durch den Kreis beschrieben. Der Vorsitzende des Verkehrsvereins Kreis Viersen, Hans-Peter Friedrich, nannte den Niederrhein bei der Präsentation der Broschüre „ein wahres Radlerparadies“. Kontakt über den Verkehrsverein Kreis Viersen (Tel.: 02153/95880, [email protected]) oder bei der Niederrhein Tourismus GmbH (Tel.: 02162/ 81 79 03, [email protected]) Die Broschüre löst die einzelnen Flyer ab, die es vorher gab. Der Radwanderer erhält die Informationen über die Radrouten im Kreis Viersen jetzt gebündelt.Die Radrouten sind im grenzüberschreitenden Routenplaner (www. grenzenlos-radfahren.de) enthalten und einige von ihnen werden auch in den NRW-Radroutenplaner eingestellt werden. Erstmals vorgestellt wird die Möglichkeit, mit der Radtour nach vorheriger Absprache auch Betriebe zu besichtigen: die Kornbrennerei Hartges in Schwalmtal oder die Kerzenfabrik Engels in Kempen. Die Radwandertipps sind kostenlos ab sofort erhältlich in allen Rathäusern im Kreis Viersen. Auf Wunsch wird die Broschüre auch zugeschickt. Präsentierten die neue Radwanderbroschüre (v.l.): Geschäftsführer Heinz-Willi Schmitz, Brigitte Odinius vom Niederrhein Tourismus, Vorsitzender Hans-Peter Friedrich Drei Bauernhofcafés im Kreis Viersen unter den Besten im Lande Mit dem Bauernhofcafé & Saisonrestaurant Genholter Hof in BrüggenGenholt, dem Auffelder Bauerncafé in Grefrath-Oedt und Wingertsches-Erb in Tönisvorst-Unterweiden wurden gleich drei Bauernhofcafés im Kreis Viersen ausgezeichnet. Das Auffelder Bauerncafé erhielt vier, die beiden anderen drei Goldene Kaffeetassen von einer unabhängigen Jury. Für alle drei ein schöner Erfolg. Wingertsches Erb Peter Jansen, gelernter Gemüsebauer, bewirtschaftet das „Hof-Café“ und einen Bauernladen nahe dem Benrader Bahnhof in Tönisvorst-Unterweiden gemeinsam mit seiner Ehefrau Elke. Beide begannen ihre Arbeit mit dem Verkauf von Produkten auf Wochenmärkten, dann kam zuerst der Hofladen und seit einem Jahr auch das „Hof-Café“. Eine kleine Karte mit schmackhaften Speisen, Kaffee und Kuchen wartet auf die Freunde des ländlich-rustikalen „Hof-Cafés“. Die Kinder können sich freuen auf einen Streichelzoo mit Schafen und Mini-Pferden sowie einen Spielplatz. Genholter Hof Spargelrestaurant und Hofladen Genholter Hof – schon diese Bezeichnung macht deutlich, dass der Spargel, der seit über zehn Jahren in Brüggen als „ Burgi-Spargel“ vermarktet wird, eine besondere Rolle in diesem Bauernhofcafé spielt. Spargelzeit ist hier in Genholt, Ortsteil der Gemeinde Brüggen, vom 19. April bis 24. Juni, dann gibt es diverse leckere Spargelgerichte. Aber das Bauernhofcafé und der Hofladen sind natürlich ganzjährig auch außerhalb der Spargelsaison geöffnet. Beliebt sind vor allem die Frühstücksbüfetts, die von dienstags bis samstags ab 9 Uhr angeboten werden. So viel Wert das Betriebsleiterehepaar Hermann und Gertrud Ingenrieth auf Qualität ihrer landwirtschaftlichen Produkte legt, so sehr sorgen beide auch für Gemütlichkeit in der Gaststube, die früher als Scheune genutzt wurde. Auch hier hat man ein Herz für die Kleinen: Ein Spielplatz und eine Spielecke im Restaurant sorgen für Kurzweil der Kinder. Auffelder Bauerncafé Seit 1936 wird auf dem Fasselthof in Grefrath-Oedt erfolgreich Landwirtschaft betrieben. Neben der Viehzucht mit rund 300 Schweinen und 50 Rindern wird vor allem Wert auf Gemüseanbau gelegt. Die Agrarprodukte gelangen ohne Umwege direkt in das Bauerncafé oder in den Einkaufskorb. Ob Schnitzel-Freitag, Kaffee und Kuchen, Frühstücksbüfett oder Hähnchenessen: Hausherrin Anja Streiter-Fasselt, staatlich geprüfte Wirtschafterin, die mit ihrem Mann Jörg Streiter, der über Gastronomieerfahrungen verfügt, das Bauerncafé betreibt, verbürgt sich für die fantasievolle Zubereitung der Speisen und Büfetts. REGIONALES AUS DEM KREIS WESEL 24. September 2006: „Tag der Regionen“ in Spellen – Ein Dorf voller Energie der Regionen“ am 24. September 2006 in Spellen, welche Energien in diesem niederrheinischen Ort stecken. Und das kann man wörtlich nehmen: Mit Unterstützung des regionalen Netzwerks „KompetenzNetz Energie“ haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich über Lösungen für Energiefragen, zu neuen Technologien und regionalen Initiativen sowie zur Energieeinsparung zu informieren. Bauernmarkt und Radtour Ein Jahr besteht der Bauernmarkt in Spellen. Eine Energiemeile, eine Radtour um den Ort, Planwagenfahrten, Strohfigurenwettbewerb, regionale Gerichte, Bauernmarkt und Podiumsdiskussion – mit diesem bunten Programm zeigt man beim „Tag Doch es gibt nicht nur interessante fachliche Erläuterungen: Zwischen 11 und 19 Uhr wartet Spellen mit einem bunten Familientag auf: Neben einem großen Bauernmarkt und einem attraktiven Rahmenprogramm auf dem Dorfplatz sind ein Radrundkurs und die Energiemeile die Highlights des Tages. Am Bauernmarkt können sich die Besucher an Ständen mit regionalen Produkten versorgen. Von hier aus startet auch eine 20 Kilometer lange Radtour rund um den Ort. An 15 Stationen öffnen die gastfreundlichen Einwohner von Spellen ihre Tore für Besichtigungen und Informationen. „Regionen voller Energie“ Zum vierten Mal wird der Aktionstag im Kreis Wesel durchgeführt. Die EAW hat den Tag mitorganisiert, der dem Erhalt und der Belebung regionaler Wirtschaftskreisläufe dient. Unter dem Motto „Regionen voller Energie“ wird er von der Bürgerinteressengemeinschaft Spellen und dem Bauernmarktverein mit Hilfe der Stadt Voerde und des Kreises Wesel organisiert. Wer sich im nächsten Jahr am „Tag der Regionen“ beteiligen möchte, kann sich schon jetzt wenden an die EAW-Kreis Wesel, unter Tel.: 0281/ 207 49 23 (Monika Stallknecht). Der Veranstaltungsort steht derzeit noch nicht fest. „NRWRadverkehrsnetz“ Kreis Weseler Touristiker präsentierten die Rheinischen Landfrauen einen Tag lang erfolgreich ihre Angebote zu ländlichen Gästeführungen und Feiern auf dem Bauernhof. In diesen Wochen wird im Kreis Wesel, wie dies auch im Kreis Kleve der Fall ist, die Ausschilderung für das „Radverkehrsnetz NRW“ vorgenommen. Der Landesbetrieb Straßen NRW hat diese Aufgabe übernommen, die bis zum Herbst beendet sein soll. „Das Hafenfest hat sich für den Niederrhein auch in diesem Jahr wieder als hervorragendes Zugangstor zum Ruhrgebiet erwiesen!“ – in diesem Urteil waren sich Klaus Wolfertz und Eva Klabecki einig, nachdem auch in diesem Jahr trotz des unbeständigen Wetters die Nachfrage nach Freizeitangeboten der Niederrheiner wieder groß war. jetzt auch im Kreis Wesel Das „Radverkehrsnetz NRW“ verbindet landesweit alle Städte und Gemeinden des mit einer einheitlichen Wegweisung für den Radverkehr. Die Zentren der Kommunen sowie die Bahnhöfe werden auf kurzen und fahrradfreundlichen Wegen miteinander verknüpft. Es handelt sich dabei nicht um ein neues touristisches Routennetz, sondern um ein „Alltagsnetz“. Allerdings berücksichtigt die Neuerung des Landes auch die Belange des Freizeitradelns dadurch, dass auch touristische Routen wie die NiederRheinroute, die Römerroute, der Rheinradweg und andere, die das Streckennetz berühren, mit dem jeweiligen Logo gekennzeichnet werden. Weitergehende Informationen gibt es bei der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel(EAW), unter Tel.: 0281 / 207 47 10. Kreis Wesel mit an Bord: Hafenfest als Tor zum Ruhrgebiet Über 4.000 Kataloge und Flyer verteilten Klaus Wolfertz und Eva Klabecki, die beiden Touristiker bei der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel (EAW), beim Hafenfest in Duisburg, das vom 18. bis 20. August stattfand. Besonders stark war die Nachfrage zum Thema Radfahren. Schnell vergriffen waren vor allem die neuen Flyer zum Rheinradweg und zur NiederRheinroute. Reges Interesse fanden auch die Angebote aus dem Bereich „Landerlebnis“. Auf Einladung der Weitere Infos bei der EAW- Kreis Wesel, unter Tel.: 0281 / 207 47 10. AKTIVITÄTEN & VERANSTALTUNGEN Ebenfalls in der Domstadt will die Region den Besuchern der Internationalen Fahrradmesse IFMA 2006 am 16. und 17. September Lust auf einen erlebnisreichen Radwanderurlaub machen. Mit Pauschalangeboten und Themenrouten will der Niederrhein punkten. Am 23. und 24. September 2006 steht in Krefeld wieder die weltgrößte Straßenmodenschau an. Auch dann wird die Niederrhein Tourismus GmbH mit von der Partie sein. Volles Programm mit vielen Messeauftritten: National und international den Niederrhein vermarkten Nachdem die Niederrhein-Touristiker zuletzt noch bei dem Jubiläumsfest „60 Jahre Nordrhein-Westfalen“ aktiv waren und sich in Düsseldorf mit einem eigenen Stand gemeinsam mit dem Tourismusprojekt „2-Land“ einer breiten Öffentlichkeit als moderne Dienstleister präsentiert und die Region Niederrhein mit ihren vielen Vorteilen herausgestellt hatten, steht am 8. September 2006 in Köln die STB, die Seminar- und Tagungsbörse, an. Auch hier will sich der Niederrhein mit seiner breiten Palette außergewöhnlicher Tagungsstätten vorstellen. Reiselustige Menschen aus dem Osten Deutschlands für den Niederrhein zu begeistern, ist das Ziel eines weiteren Engagements der Touristiker: Vom 22. bis 26. November 2006 auf der Leipziger Messe „Touristik & Caravaning International“. Im kommenden Jahr steht zuerst wieder wie in den Vorjahren die Vakantiebeurs in Utrecht vom 9. bis 14. Januar auf dem Programm. Es folgen die Internationale Ausstellung für Caravan, Motor, Touristik (CMT) sowie Fahrrad- und Erlebnisreisen in Stuttgart (13. bis 14. Januar) und die „Reise & Camping“ in Essen (21. bis 25. Februar), ehe wieder die weltweit größte TourismusMesse, die Internationale Tourismus-Börse (ITB), vom 7. bis 11. März in die Bundeshauptstadt Berlin ruft. Niederrhein bei „Hanse Sail“ in Rostock: Kundenansprache verbessern - Bekanntheitsgrad steigern „Mitsegeln“ wollten die Niederrhein Touristiker bei dem maritimen Großereignis in Mecklenburg-Vorpommern: Vom 10. bis 13. August fand zum 16. Mal in Rostock die „Hanse Sail“ statt, bei der 295 Traditionssegelschiffe, darunter das berühmte Segelschulschiff „Gorch Fock“, beteiligt waren. Mit einem eigenen Counter war die Niederrhein Tourismus GmbH auf einer drei Kilometer langen Bummelmeile im Rostocker Stadthafen vertreten. Sabine Grundei von der Niederrhein Tourismus GmbH, Andrea Stennes vom „2-Land“-Tourismus-Projekt und Nicole Bercz vom Stadtmarketing Krefeld vertraten den Niederrhein im deutschen Osten. Das charmante Trio stellte in den Tagen der „Hanse Sail“ fest, wie wichtig das Kommunikationskonzept der Niederrhein Tourismus GmbH ist. Die Seminare der Niederrhein Touristiker beweisen, dass man hier auf dem richtigen Weg ist. Das gilt auch für die Kundenansprache: Auch in diesem Punkt machte das Rostock-Engagement deutlich, wie sehr man sich auf unterschiedliche Erwartungshaltungen und Mentalitäten der „Kundschaft“ professionell einstellen muss. Ein Seminar am 14. und 15. September 2006 im „Haus der Wirtschaft“ in Viersen, das die Niederrhein Tourismus GmbH für die eigenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, aber auch für die in den Kommunen für den Tourismus zuständigen Kolleginnen und Kollegen durchführt, soll die nötige Fortbildung bringen. MENSCHEN & MEINUNGEN Interview mit …. … Hans Kösters, Koordinator des Niederrheinischen Radwandertages, seit über 40 Jahren in Diensten der Krefelder Stadtverwaltung und seit Mitte der 80er Jahre im Marketing der Samtund Seidenstadt erfolgreich tätig. NT-News: Das waren ja kleinste Anfänge, wenn man bedenkt, was heute daraus geworden ist. Der Radwandertag hat sich ja seitdem prächtig entwickelt. Kösters: Ja, das stimmt. Schon im dritten Jahr kamen die Kreise Kleve und Neuss und die Stadt Mönchengladbach dazu, später auch die Kreise Heinsberg und Wesel. Seit 1995 heißt unsere Veranstaltung „Niederrheinischer Radwandertag an Rhein & Maas“, denn auch niederländische Gemeinden beteiligen sich seitdem. NT-News: Und in den letzten Jahren bricht die Veranstaltung alle Rekorde? Kösters: Ja, im letzten Jahr hatten wir den absoluten Rekord: 75 Kommunen haben sich beteiligt und 30.000 Radlerinnen und Radler machten mit. Von Dormagen bis Emmerich und von Schermbeck bis Übach-Palenberg und in Holland bis Landgraaf im Süden und Montferland im Norden reicht unser Gebiet jetzt. NT-News: Sie sind der Koordinator dieser Veranstaltung. Wann beginnt ihre Arbeit für den nächsten Radwandertag und wie sieht die Organisation aus? NT-News: Heute ist der Niederrheinische Radwandertag der größte seiner Art in ganz Deutschland. Wie und wann fing eigentlich alles an, sie waren doch von Anfang an dabei? Kösters: Im Jahre 1992 wurde der Niederrheinische Radwandertag „erfunden“. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), das Krefelder Stadtmarketing, die Sparkasse Krefeld und der Lokalsender „Welle Niederrhein“ starteten eine Initiative von Krefeld aus. Der Gedanke war, durch das Radfahren, das ja so etwas wie die Marke des Niederrheins ist, die Zusammenarbeit am Niederrhein zu stärken. Begonnen haben wir mit fünf Städten und Gemeinden: Außer Krefeld waren damals nur Grefrath, Kempen, Tönisvorst und Viersen dabei. Kösters: Im September beginnen wir mit der Manöverkritik der letzten Veranstaltung. Wir wollen eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten für das folgende Jahr nutzen. Dann wird auch schon festgelegt, wer wieder mitmacht. Die Organisation wird besprochen. Wir haben regionale Koordinatoren in den Kreisen und den beiden kreisfreien Städten Krefeld und Mönchengladbach, damit wir nicht immer im großen „Niederrhein-Parlament“ mit 75 Leuten zusammen kommen müssen. Zwei- bis dreimal im Jahr sind aber alle dabei. Zielorte festzulegen und was dort vor Ort passiert, um die Radwanderer zu informieren und zu unterhalten. Überall gibt es die Verlosung, bei der unter anderem Fahrräder gewonnen werden können. Einige Städte haben auch ein Rahmenprogramm mit Musik. NT-News: In diesem Jahr fand gerade der 15. Radwandertag statt. Was bedeutet er eigentlich für die Identität des Niederrheins? Kösters: Das kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Er stärkt das Heimatgefühl und bringt die Leute zusammen, es sind schon regelrechte Radelpartnerschaften entstanden. Die Menschen lernen ihre niederrheinische Heimat viel besser kennen. Durch die Kooperation bei dieser Veranstaltung sind sich auch die Partner am Niederrhein deutlich näher gekommen. Die gute Zusammenarbeit in der Niederrhein Tourismus GmbH, die es jetzt gibt, baut sicherlich auch ein Stück darauf auf. Andere haben versucht, unseren Radwandertag zu kopieren, vor einigen Jahren in Rheinland-Pfalz. Dort hat es aber nicht geklappt. Im Übrigen freuen wir uns, dass vom Süden bis hoch zum Norden Deutschlands schon Teilnehmer an unserem Radwandertag zu verzeichnen waren. NT-News: Und wie machen Sie das mit dem Wetter, das meist wunderschön ist? Haben Sie etwa Petrus bestochen? Kösters: Ja, da stimmt sogar: In jedem Jahr stecke ich in der Dionysius-Kirche eine Kerze an. Es hat geholfen. Wir wollen doch die Radler am Niederrhein nicht im Regen stehen lassen… Impressum: Herausgeber: Niederrhein Tourismus GmbH www.niederrhein-tourismus.de Texte: j.a.press, Tönisvorst Gestaltung: Werbeagentur Berns, Moers Fotos: NT, H. Berns, L. Raum Druck: Set Point Medien, Kamp Lintfort NT-News: Was gehört im Einzelnen zur vorbereitenden Arbeit dazu? Kösters: Das Sponsoring ist zu klären. Wenn die niederrheinischen Sparkassen nicht mitmachen würden, gäbe es den Niederrheinischen Radwandertag nicht. Außerdem sind die Strecken auszuarbeiten, die Start- und Mit freundlicher Unterstützung: Platin Sponsor Gold Sponsor