Das Erzeugen von PDF-Dateien mit Acrobat 9
Transcrição
Das Erzeugen von PDF-Dateien mit Acrobat 9
Tipps & Tricks Erzeugen von PDF-Dateien für BoD™ mit Adobe Acrobat Hier erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie aus Ihrem Manuskript mit der Software Adobe Acrobat 9 eine hochwertige Druckvorlage erstellen. Voraussetzungen zur Erstellung einer Adobe PDFDatei: Auf Ihrem Rechner muss die Vollversion der kostenpflichtigen Software Adobe Acrobat ab Version 9 installiert sein. Nicht geeignet ist der kostenlos erhältliche Acrobat Reader, der PDF-Dateien nur anzeigen, aber nicht erstelllen kann. Erzeugung der PDF/X-3-Datei aus Word: 1. Gehen Sie in der Menüleiste auf „Datei“ und wählen den Befehl „Drucken“. Was ist eine PDF-Datei? Das Adobe Portable Document Format (PDF) ist ein universelles Dateiformat, das alle Formatierungen und Farben eines beliebigen Quelldokuments beibehält, unabhängig von dem Betriebssystem, auf dem die Datei später betrachtet wird. PDF hat sich deshalb als zuverlässiges Austauschformat in der Druckvorlagenerstellung etabliert. Dabei ist PDF nicht gleich PDF, denn je nach Verwendungszweck erfüllt eine PDF-Datei qualitativ unterschiedliche Vorgaben. In der Druckbranche hat man sich bei der PDF-Erstellung auf die PDF/X-3-Norm geeinigt, die beispielsweise festschreibt, dass alle Schriften eingebunden sind, die Auflösung der Bilder ausreichend ist – kurz, die dafür sorgt, dass alles genau so gedruckt wird, wie Sie es wünschen. Die Qualität des Druckergebnisses ist direkt abhängig von der Qualität Ihrer Vorlage. Daher ist es entscheidend, bei Ihrer Druckvorlage darauf zu achten, dass sowohl die Schriften eingebunden als auch die Farb- und Formateinstellungen korrekt sind. Im Folgenden finden Sie eine Anleitung für die optimalen Einstellungen bei Adobe Acrobat 9 sowie einige allgemeine nützliche Hinweise zur Arbeit mit Adobe-Produkten. 2. Wählen Sie bei Druckername „Adobe PDF“ aus und klicken auf „Eigenschaften“. Erzeugung von PDF-Dateien: Wenn Sie die Acrobat-Vollversion auf Ihrem Rechner installiert haben, können Sie problemlos aus Ihrem Layout- bzw. Grafikprogramm heraus eine PDF-Datei erzeugen und damit Ihr Manuskript in eine Druckvorlage überführen. Dabei müssen Sie im Prinzip nur folgende Einstellungen vornehmen: Ab der Adobe-Version 4.0 brauchen Sie nur den Distiller auf Druckvorstufe bzw. Press einzustellen. Ab der Adobe-Version 6.0 erstellen Sie komfortabel mit dem PDF/X-3-Format Ihre Druckvorlagen. Für eine problemlose Bearbeitung Ihrer Dateivorlage ist insbesondere Adobe Acrobat ab Version 6.01 Professional geeignet, da diese Version PDF/X-3, eine ISO-Norm für den Austausch von grafischen Inhalten, unterstützt. Die für BoD optimalen Einstellungen sind mit Adobe Acrobat 9.0 Professional ganz einfach durch wenige Klicks zu erreichen: März 2012 // BoD Tipps & Tricks 3. Klicken Sie auf die Menükarte „Adobe PDF-Einstellungen“. 5. Anschließend können Sie wie gehabt Ihre Datei als PDF-Format an beliebiger Stelle speichern und haben so eine optimale Druckvorlage geschaffen. Erzeugung der PDF/X-3-Datei aus InDesign: Voraussetzung ist die Nutzung von Adobe InDesign in der CS-Version. Unter dem Menü Datei Exportieren anwählen. Nach der Eingabe des Dateinamens auf Speichern klicken und als Adobe PDF-Vorgabe PDF/X-3 auswählen, abschließend auf Exportieren klicken. Erzeugung der PDF/X-3-Datei aus Photoshop: Um beispielsweise eine PDF-Druckvorlage Ihres Covers aus Photoshop zu erzeugen, wählen Sie im Menü Drucken den Punkt Adobe PDF aus und klicken auf den nebenstehenden Button Eigenschaften. Hinweis: Beachten Sie bitte, dass Sie bei „Adobe PDF-Seitenformat“ das für Ihr Buch passende Druckformat auswählen. Falls Sie das im Vorfeld noch nicht eingerichtet haben, können Sie das einfach nachholen, indem Sie über den Button Hinzufügen Ihr Buchformat erfassen. Klicken Sie auf die Menükarte Adobe PDF-Einstellungen bzw. Seite einrichten und steuern Sie unter Adobe PDF Seitenformat das vorher festgelegte Ausgabeformat an. Bei den Adobe-Konvertierungseinstellungen wählen Sie das PDF/X-3-Format und nehmen bitte auch hier den Haken aus dem Feld „Nur Systemschriften verwenden, keine Dokumentenschriften“. 4. Wählen Sie im Drop-Down-Menü „Standardeinstellungen“ die neueste PDF/X-3-Einstellung aus (hier PDF/X-3:2002) und nehmen Sie den Haken aus dem Feld „Nur Systemschriften verwenden, keine Dokumentschriften“. Anschließend bestätigen Sie zweimal mit „OK“. Soll Ihre Druckvorlage Farbe enthalten, so erzeugen Sie eine FarbDruckvorlage, indem Sie unter dem Reiter Papier/Qualität den Punkt Farbe anklicken. März 2012 // BoD Tipps & Tricks Abschließende Prüfung: Ab Version 7.0 kann Adobe Acrobat unter dem Punkt Erweitert Preflight Ihre Druckvorlage auf alle erdenklichen Fehler, etwa bei Bildauflösung, Strichstärken etc. hin überprüfen. Abschließend noch ein paar wichtige Hinweise: Bitte nehmen Sie an der fertig gestellten PDF-Datei keine nachträglichen Änderungen mehr vor (wie z.B. über das sogenannte „Touch up“-Textwerkzeug). Diese Änderungen sind nur „oberflächlich“ und werden nicht im PostScript-Code umgesetzt. Benutzen Sie bitte nicht die Makros der Word-Menüleiste zum Konvertieren Ihrer Datei in ein PDF-Format, sonst sind die Vorgaben nicht ausreichend definiert. Beachten Sie bitte, dass die Produktkennzeichnung „Distiller“ ab Version 6.0 aufwärts nicht mehr verwendet wird. Stattdessen wird der Druckertreiber schlicht als „Adobe PDF“ betitelt. März 2012 // BoD