Franziska Troegner in der Kiezspinne

Transcrição

Franziska Troegner in der Kiezspinne
E
Kiezblatt des Kiezspinne FAS e. V.
November / Dezember 2011
ORANGERI
Franziska Troegner in der Kiezspinne
6
Die letzte Fotoausstellung
2011
Z
u seiner letzten Fotoausstellung
im Jahre 2011 lädt der Fotozirkel
der Kiezspinne ein.
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1 Jahr PflegeEngagement
Was hat sich getan?
D
ie
Aufgaben
im
Projekt
PflegeEngagement sind sehr
vielfältig.
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Das Kinder- und
Jugendhaus NAPF bekommt
eine Graffitiwand
Foto: M. Teßmann
L
icht aus, Spot an! Der Pianist
greift in die Tasten und Franziska
Troegner erscheint, nein, wirbelt auf die
Bühne. Ihre Haare fliegen und die bunte
Bluse flattert. Ganze 1,60 m und ihr helles
Lachen verzaubert unsere Herzen mit
wohliger Wärme.
Als Kind einer Opernsängerin und eines
Kabarettisten fing sie zunächst als LaienKabarettistin bei den „Reizzwecken“ an.
Ihre Ausbildung an der Brecht-Bühne und
ihre 15 Jahre am „Berliner Ensemble”
waren für sie eine „Insel der Seeligen“.
Ich habe sie dort oft gesehen im
Spiel mit Ekkehard Schall, Gisela May,
Wolf Kaiser und anderen fantastischen
Schauspielern. Ihre „Polly“ in der
„Dreigroschenoper”, ist für mich einfach
unvergesslich.
Nach der Wende mobilisierte sie
ihr kabarettistisches Talent u.a. bei
D. Hallervorden und im „Theater am
Ku’damm”. Und wer kennt nicht die
TV-Serien „Der Landarzt”, „Mama ist
unmöglich”, Filme wie „Polizeiruf 110”,
„Rosamunde Pilcher”, oder den Film
„Charlie und die Schokoladenfabrik“
mit Johnny Depp. Franziska Troegner
spendete ihre Gagen oft für soziale
Zwecke, und vermittelt Laienkabarettisten
zur Unterstützung an Profis. Sie ist ein
Multitalent, warmherzig und eine große
Künstlerin.
Brausender Beifall für ihre Darbietung
am 01.11.2011 in der Kiezspinne. Sie
hat unsere Lachmuskeln angenehm
strapaziert, uns von den Stühlen
gerissen und mit dem brillianten "Mann
am Klavier", Andreas Peschel, einen
fantastischen Auftritt präsentiert.
Liebe Franziska Troegner, wir danken
Dir von ganzem Herzen. Komm bald
wieder! Und das versprach sie. Es wird im
Jahre 2012 eine Veranstaltungsreihe „Zu
Gast bei Franziska Troegner” geben, bei
der sie interessante Künstler vorstellen
und dazu viel Unterhaltsames anbieten
wird.
Marianne Elkurdi
Den Erlös des Konzertes hat Franziska
Troegner für die Nachbarschaftsarbeit
gespendet. Herzlichen Dank dafür!
KIEZSPINNE in der
ORANGERIE
Wir haben für Sie geöffnet:
Montag bis Freitag 8 bis 22 Uhr
Samstag 14 bis 20 Uhr
Telefon: 030 55489635
Internet: www.kiezspinne.de
D
ie Kinder– und Jugendjury aus
Lichtenberg – Mitte bewilligte
Mittel für den Bau einer Graffitiwand
auf dem Freigelände des Kinder- und
Jugendhauses NAPF.
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Karola, die kleine Kiezspinne
„A
lso wirklich Karola, manchmal
geht Deine Fantasie mit Dir
durch.
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Bürgerhaushalt 2013
Votierungstag
A
m 23.09.2011 konnten die
Bürgerinnen
und
Bürger
des Stadtteils FAS über acht
Vorschläge, die schriftlich oder auf
der Bürgerversammlung eingereicht
wurden, abstimmen.
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Interview mit Frau Schulz
Geschäftsführerin des Familienplanungszentrums BALANCE
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KIEZSPINNE AKTUELL
Jaecki Schwarz
Aus dem Vorstand
„Einen Karl Moor spiele ich nicht mehr”
I
n der Oktobersitzung ließ sich
der Vorstand über die Situation
im Servicebereich berichten. Er
musste zur Kenntnis nehmen, dass
sich der Personalmangel im Bereich
Gastronomie weiter verschärft hat,
nachdem die verdienstvolle, zuverlässige Frau Wallburg eine feste
Anstellung in einem Küchenbetrieb
gefunden hat. Es fehlt nun eine zweite Fachkraft in der Küche. Bei aller Einsatzbereitschaft der dortigen
Mitarbeiter sind die gewohnten Öffnungs- und Bereitschaftszeiten des
Gastro-Bereichs nicht aufrecht zu
erhalten gewesen. Der Vorstand ist
einhellig der Meinung, dass der Servicebereich als unverzichtbare finanzielle Stütze der Arbeit des Nachbarschaftshauses nicht geschwächt
werden darf und intensiv neues Personal gesucht werden muss. Er dankte Frau Körner und allen Mitarbeitern
sehr herzlich für ihren großen Einsatz.
– In der Novembersitzung stand ein
weiterer Zwischenbericht über unser
Projekt HilDie auf der Tagesordnung.
Inzwischen ist es gelungen, einen
gewissen Kundenstamm zu gewinnen. Praktikanten und Freiwillige waren nicht ohne Erfolg im Einsatz. Ein
Projektziel ist allerdings auch, dass
diejenigen Menschen, die pflegebegleitende Leistungen wie Einkaufen,
Geleiten, Wohnung säubern erbringen, damit in den Arbeitsmarkt gebracht werden. Und das bedeutet,
dass sich diese Angebote finanziell
auch tragen müssen. Und dies wiederum hat zur Voraussetzung, dass die
Nutzer derartiger Leistungen bereit
sind, sich diese etwas kosten zu lassen. Aber an dieser Stelle stößt man
– verständlicher Weise – noch auf
Zögern. – Der Vorstand hat ein neues
korporatives Mitglied aufgenommen:
den Esperantoverband Berlin-Brandenburg. Zur Erinnerung: Esperanto
ist die dem Namen nach bekannteste
der künstlich geschaffenen Welthilfssprachen, mit deren Hilfe die internationale Verständigung erleichtert
werden soll. Sie wurde 1887 von dem
polnischen Arzt Ludwig Zamenhof erfunden.
M. Becker
2
Foto: E.P
M
it der Einladung von Polizeikommissar Herbert Schmücke alias
Jaecki Schwarz zum „Besonderen
Freitag“ am 07.10.2011 in die Orangerie
war uns ein toller Coup geglückt. Der
Saal war bis auf den letzten Platz
gefüllt.
Zur Einstimmung wurden den
erwartungsvollen Besuchern Szenen
aus seinem ersten DEFA-Film „Ich war
Neunzehn“ gezeigt. In eindrucksvollen
Worten schilderte uns dann J. Schwarz
die Entstehung des Filmes und mit wie
viel Fingerspitzengefühl der Regisseur
Konrad Wolf das Drehbuch von
Wolfgang Kohlhaase filmisch umsetzte,
um ein Land zu zeigen, das einst den
Krieg begann und nun zu den Wurzeln
zurückkehrte. Interessant auch seine
Ausführungen zu den Dreharbeiten an
den Originalschauplätzen und den durch die fehlende Drehgenehmigung
im damaligen Westberlin – erforderlich
gewordenen Nachbau der Zitadelle
Spandau.
Danach wurde unser Gast zu seinem
Verhältnis zum „Polizeiruf 110“ befragt.
Auch hier waren seine Antworten
humorvoll und ein wenig frivol.
Interessant war auch zu erfahren, dass
diese Art des Fernsehfilms oftmals von
den Zuschauerquoten abhängig ist.
Befragt zum Theaterspielen, er
begann u.a. am Maxim-Gorki-Theater
in Magdeburg, sagte er, dass sich
dieses für ihn erledigt hat - siehe
Überschrift. Er ist glücklich mit dem
„Polizeiruf“, obwohl sich ein Ende
dieses Engagements abzeichnet.
Mit seinem Partner aus der Serie,
Wolfgang Winkler, tourt er weiter durch
das Land und wird sich auch künftig
sozial engagieren.
Mit herzlichem Beifall wurde Jaecki
Schwarz verabschiedet und wir
freuen uns, wenn er sein Versprechen,
2012/2013 mit einem Programm im
Nachbarschaftshaus
aufzutreten,
einlöst.
E.P.
Letzte Fotoausstellung 2011
Motto „Berliner Charme”
Z
u seiner letzten Fotoausstellung
im Jahre 2011 lädt der Fotozirkel
der Kiezspinne ein. Die Ausstellung
steht unter dem Motto „Berliner
Charme“.
Als
zum
Jahresanfang
der
Themenplan für 2011 erstellt wurde,
fanden alle das Thema gut und hielten
es für eine Ausstellung geeignet.
Im Laufe des Jahres wurde aber so
ziemlich allen Beteiligten klar, dass es
nicht so einfach ist, den typisch Berliner
Charme mit der Kamera einzufangen.
Viel wurde miteinander diskutiert und
gestritten, Bilder wurden vorgestellt
und nur zum Teil befürwortet.
In der nunmehr vorbereiteten
Ausstellung finden u.a. solche Themen
wie:
Berliner Kieze, Spaziergang im
Nikolaiviertel,
Strassenkunst,
das
Berliner Festival of Lights und natürlich
auch die Berliner Buddy Bären.
Schauen Sie und machen Sie sich
selbst ein Bild.
Die Vernissage findet am Donnerstag,
dem 15.12.2011 um 18:00 Uhr in der
Kiezspinne statt. Wir freuen uns über
Ihren Besuch.
Hans-Wolfgang Mattern
HilDIE / KONTAKTSTELLE
Zwei HilDie-Mädels starten durch
Ein Praktikumsbericht aus der Kiezspinne
Diana Kagischke und Aleksandra Kisljuk / Foto: I. Malunat
S
eit dem 25.08.2011 absolvieren
Diana Kagischke und Aleksandra
Kisljuk ihr mehrmonatiges Praktikum
bei HilDie. Das Praktikum ist Bestandteil
ihrer Qualifikation zur Fachkraft für
Grundpflege und hauswirtschaftliche
Betreuung. Die jungen Frauen sind täglich
im Kiez unterwegs und geben unseren
Nachbarn vielfältige Unterstützung.
Dabei können sie ihre theoretisch
erworbenen Kenntnisse gleich in der
Praxis umsetzen.
1 Jahr PflegeEngagement
Was hat sich getan?
D
ie Aufgaben im Projekt
PflegeEngagement
sind
sehr vielfältig. Dazu zählen:
Pflegebedürftige durch Besuchsund Begleitdienste in der eigenen
Wohnung
zu
unterstützen,
Gesprächsgruppen für pflegende
Angehörige zu initiieren, Kontakte
zu bezirklichen Ansprechpartnern
im
Pflegebereich
aufund
auszubauen, das Projekt bekannt
zu machen uvm.
So galt es auch freiwillige
Mitarbeiter für den Besuchsund Begleitdienst zu gewinnen
sowie diese zu schulen und
zu begleiten. Viel Geduld und
Durchhaltevermögen waren nötig,
bis zu dem Zeitpunkt, als sich im
Mai die ersten Freiwilligen für den
Besuchs- und Begleitdienst älterer
Menschen meldeten. Momentan
sind 4 freiwillige Helfer/-innen
im Stadtbezirk unterwegs und
besuchen die Senioren zu Hause,
nehmen sich Zeit für ein Gespräch oder
begleiten sie zu einem Spaziergang in
den Park, zum Arzt oder zum Einkaufen.
Die Senioren sind sehr dankbar über
die geschenkte Zeit und das stets
offene Ohr der Freiwilligen. Einmal
monatlich kommen alle Freiwilligen
zu einem Erfahrungsaustausch im
Nachbarschaftshaus
ORANGERIE
zusammen.
Seit Juli treffen sich einmal monatlich
Angehörige, die einen Menschen
mit Demenz zu Hause betreuen
und pflegen. Sehr gern kommen sie
zu der Gesprächsgruppe, um sich
auszutauschen und neue Kraft zu
schöpfen.
Im nächsten Jahr begrüßt Sie die
Kontaktstelle
PflegeEngagement
wieder herzlich zu interessanten
Veranstaltungen zum Thema „Pflege
zu Hause“.
Ines Drost
Frau Kagischke: „Es freut mich,
dass ich mich wirklich so vielschichtig
erproben kann. Mal begleite ich eine
Dame zum Arzt, dann kaufe ich für
jemanden ein, manchmal gehen wir
auch nur spazieren. Und auch mal einen
Teppich zu saugen ist für mich nicht das
Problem.“
„Diese Tätigkeiten machen mir viel
Spaß. Ich komme mit den Menschen
schnell ins Gespräch, wir finden eine
Wellenlänge, und dabei gehen mir dann
die Hilfen auch flott von der Hand.“ sagt
Frau Kisljuk.
Eine Vorstellung von ihrem zukünftigen
Beruf zu haben ist das eine, betonen sie,
aber der Kontakt zu den verschiedenen
Menschen ist manchmal doch anders
als die Theorie. Das hilft ihnen auch
persönlich weiter.
Falls auch Sie, liebe Leserinnen und
Leser, Unterstützung durch HilDie in
Anspruch nehmen möchten, sei es
regelmäßig oder sporadisch, dann
melden Sie sich einfach unverbindlich
bei uns: Tel. 28472394
Karsten Vettermann
VERANSTALTUNGSTIPP
Buchlesung am
15.12.2011
A
m Donnerstag, 15.12.2011
um 18:00 Uhr im Nachbarschaftshaus ORANGERIE liest die
bekannte Autorin Renate Hoffmann
aus ihrem neuen Buch „Kleine
Welt - große Welt”, Gereimtes und
Ungereimtes. Die Illustrationen des
Buches hat Peter Hoffmann gestaltet.
Im Rahmen der Lesung präsentiert er
eine kleine Ausstellung mit Grafiken.
3
JUGENDSEITE
Der Schülerclub Lichtpunkt
stellt sich vor
U
nser Schülerclub ist
eine öffentliche
Freizeiteinrichtung für Kinder
von 10 bis 14
Jahren. Täglich besuchen uns durchschnittlich 40 Kinder.
Eine der primären Aufgaben ist die
Übernahme von sozialpädagogischen
Aufgaben & persönlichkeitsbildenden
Maßnahmen. Wir bieten den Kindern
täglich von 13:00 - 18:00h eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung an. Hier fin-
den die Kinder eine Bleibe. Sie können
Musik hören, mit Freunden quatschen,
Rat und Hilfe bekommen, Hausaufgaben erledigen, Tischtennis, Kicker, Billard, & Konsolenspiele spielen, sportliche & kreative Angebote wahrnehmen,
Kochen und Tanzen, zu unserer Disco
kommen und Geburtstage feiern. Die
Höhepunkte im Jahr sind u.a. eine Reise
& eine Lesenacht. Unsere nächste Lesenacht findet am 25. 11. statt.
Kennt ihr uns noch nicht?
Kommt uns besuchen!
Das Kinder- und
Europäisches
Jugendtreffen
Jugendhaus NAPF
bekommt eine Graffitiwand
D
ie Kinder– und Jugendjury aus
Lichtenberg–Mitte, die über die
Verteilung der Gelder des Lokalen Aktionsplanes aus dem Bundesprogramm
„Toleranz fördern – Kompetenz stärken“
entscheidet, war sich einig, dass unsere Projektidee unbedingt umgesetzt
werden muss und bewilligte unseren
Antrag, eine Graffitiwand auf dem Freigelände des Kinder- und Jugendhauses
NAPF zu bauen. Sie soll bereits im Dezember fertig gestellt sein und allen
Kindern und Jugendlichen des Stadtbezirkes zur Verfügung stehen. Damit
haben sie erstmals die Möglichkeit, ihre
Graffitikunst auf einer legalen Fläche zu
zeigen. Darüber hinaus sind Kooperationen mit Schulen geplant, die die Kinder und Jugendlichen an das Thema
Graffitikunst heranführen sollen.
Wer vom Sprayen genug hat, kann sich
in unserem neu gestalteten offenen Bereich aufwärmen oder sich bei einem
der vielfältigen Angebote unserer Kreativwerkstatt ausleben. Für die kalte
Jahreszeit könnt ihr euch eure eigene
coole Mütze stricken oder ihr könnt
mit Siebdruckverfahren individuelle TShirts, Pullover und Taschen gestalten.
Zur Weihnachtszeit warten weitere tolle
Angebote auf euch.
Wir freuen uns auf euren Besuch.
Euer NAPF-Team
4
28.12. 2011 - 1.1. 2012
J
unge Menschen aus ganz
Europa, 20000-30000, möchten nach Berlin kommen, um mit
den Brüdern der ökumenischen
Gemeinschaft von Taizé (Frankreich)
und mit uns, ein Fest auf dem „Weg
des Vertrauens“ zu feiern. Vertrauen
zwischen Menschen unterschiedlicher
Völker, Kulturen, Konfessionen soll
gewagt und eingeübt werden. Über
Frieden, soziales Engagement und
den Glauben, der zur Tat wird, wollen
die Jugendlichen miteinander reden
und nachdenken. Das geschieht
in vielen Kirchen unserer Stadt,
auch in unserer evangelischen
Kirche am Fennpfuhl, und auf dem
Messegelände am Funkturm. Wenn
die
Jugendlichen gegen 22 Uhr
von dort zurückkommen, brauchen
sie einen Platz zum Schlafen. 2
m² genügen ihnen, denn Isomatte
und Schlafsack bringen sie mit. Ja,
und morgens hätten sie gern ein
Frühstück.
Wenn Sie in der Zeit vom 28.12.
2011 – 1.1.2012 die 2 m² und das
Frühstück übrig haben, dann
rufen Sie doch bitte in unserem
Gemeindebüro (97104944) an oder
füllen Sie online einen Quartierzettel
aus (www.taize-berlin.de).
Schülermeinung
Der Besondere Freitag am
2. September 2011
„Die Mauer!
Ein Riss durch die Herzen“
W
ir, Schüler der 11. und
12. Klassen der MildredHarnack-Schule, hatten am 2.
September 2011 die Möglichkeit,
an einer Diskussion zum 13. August
1961 teilzunehmen. Prof. Knop und
Herr Furian waren als Zeitzeugen
eingeladen. Diese Zeit ist für uns
tiefste Geschichte, wie die gesamte
DDR. Da war es für uns interessant,
wie beide Zeitzeugen begannen
und was sie in den Mittelpunkt ihrer
Ausführungen gestellt haben. Ganz
unterschiedliche Herangehensweisen
– das eigene Leben oder historische
Tatsachen und Fakten zu diesem Tag
– haben Fragen entstehen lassen.
Manchmal hatten wir den Eindruck,
dass der 13. August gar nicht mehr
im Mittelpunkt des Gespräches
stand, sondern viele andere Fragen
der DDR-Geschichte sowie auch die
eigene Position zur DDR insgesamt.
Das war manchmal schwerer zu
verstehen bzw. nachzuvollziehen,
weil wir damals noch nicht gelebt
haben. Gefallen hat uns, dass andere
Teilnehmer aus dem Wohngebiet
auch über diesen Tag in ihrem Leben
berichtet haben. Das Leben in der
DDR war nach unserem Eindruck
vielschichtig und hatte viele Facetten.
Das ist uns deutlich geworden.
Auch die teilweise kontroverse
Diskussion hat uns gefallen und
auch geholfen, einiges zu verstehen.
Wir danken für die Einladung. Gerne
kommen wir wieder. Diese Themen
interessieren uns. Dann vielleicht mit
mehr Zeit?
Im Auftrag der Schüler
B. Kowalke
SELBSTHILFETREFF SYNAPSE
15 Jahre Selbsthilfegruppe Osteoporose
Die Ausgezeichneten Christa Kaltais ( rechts) und Traudel Haase / Foto: I. Malunat
Z
um Feiern gab es gleich mehrfachen
Grund. Die Osteoporoseselbsthilfegruppe bei Synapse mit ihren derzeit
sieben Gymnastikgruppen und fast 100
Mitgliedern, wurde 15 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch von uns! Einige
Teilnehmerinnen sind sogar von Beginn
an dabei und noch heute aktiv in der
Kiezspinne, bei angeleiteter Osteoporosegymnastik, Gesundheitsvorträgen,
Thermenbesuchen und gemeinsamen
Ausflügen in die Natur. Eine große Gemeinschaft, in der einer für den anderen
da ist, man sich auch bei Krankheit und
Problemen in verschiedensten Lebenssituationen hilft und beisteht. Zusammen turnen, reden, lachen, weinen und
manchmal auch trauern – das ist es,
was sie über viele Jahre vereint und die
Selbsthilfegruppe so wichtig macht in
Der Interkulturelle Freiwilligendienst
im 3. Quartal 2011
18
Freiwillige sind derzeit
im IFD tätig, davon zwölf
weiblich und sechs männlich.
Gemeinsam
erbrachten
sie
3600 Stunden, dazu kommen
noch ca. 260 Stunden ohne
Aufwandsentschädigung im Bereich
Elternarbeit, Ausstellungsbetreuung
und einer Aufräumaktion im Kiez
am 23.09.11.
Das Spektrum der Tätigkeiten ist
breit gefächert. Von der Betreuung
unserer Kiezbibliothek, der Arbeit
in den Selbsthilfegruppen, der
Hilfe für Senioren im Alltag,
Beratungen des Klimabüros zu
allen Fragen der Energieeinsparung
im Haushalt und einer qualifizierten
Hausaufgabenhilfe bis hin zu diversen
Kunst- und Kulturveranstaltungen des
interkulturellen Projektes Katjuscha
bringen sich freiwillig Tätige in die
Bürgerkommune Lichtenberg ein.
Ohne dieses Engagement wäre die
nachbarschaftliche Arbeit hier im Kiez
undenkbar. Wir danken an dieser Stelle
ganz herzlich allen freiwillig Tätigen
für ihre Arbeit und wünschen ihnen
Gesundheit und Kraft für ihr weiteres
Schaffen.
Wer
sich
freiwillig
im
Nachbarschaftshaus ORANGERIE oder
in Lichtenberg überhaupt engagieren
möchte, ist uns herzlich willkommen!
Bitte melden Sie sich bei
Bernd Mentele, Tel. 030 55489635
ihrem Alltag. Dabei wissen alle: Ohne
die ehrenamtliche Leitung durch einige
besonders Engagierte aus ihrer Mitte
wäre all das nicht möglich.
Und da sind sie schon beim zweiten
guten Grund zum Feiern. Denn ihre
Christa Kaltais, die Leiterin und gute
Seele der großen Osteoporosefamilie
bei Synapse, gehört zu den zehn Lichtenbergern, die im vorigen Monat für
ihr besonderes und langjähriges bürgerschaftliches Engagement von der
Bürgermeisterin mit der Bürgermedaille
ausgezeichnet wurden. Eine ganz besondere Ehrung! Und auch die Wächterin über die Gruppenfinanzen und verlässliche Partnerin im Leitungsgespann,
Traudel Haase, wurde geehrt. Sie erhielt
die Ehrenamtskarte. In den Gesichtern
der beiden: Stolz, Rührung und Freude,
die sie mit ihren Gruppenmitgliedern
teilen. Und so ist es nicht überraschend,
dass Christa und Traudel auf der diesjährigen Wahlversammlung einstimmig
wiedergewählt wurden und schon die
nächsten Veranstaltungen planen.
Wir wünschen auch weiterhin viel
Spaß und Erfolg bei der ehrenamtlichen
Arbeit und uns eine so gute Zusammenarbeit.
Dagmar Buresch
Neue Selbsthilfegruppen
D
er Selbsthilfetreff Synapse bietet
Menschen mit den verschiedensten
Erkrankungen die Möglichkeit, sich mit
Gleichbetroffenen auszutauschen, von
den Erfahrungen und dem Wissen anderer zu profitieren, neue Wege zu gehen, sich gegenseitig Mut zu machen
und Verständnis zu finden.
Die „SHG Leben mit Parkinson“
und
„SHG Zwänge“
suchen noch Mitstreiter zum Erfahrungsaustausch und zur gegenseitigen
Unterstützung.
Information und Anmeldung unter:
Tel: 55491892 oder
[email protected]
5
KIEZSPINNE VON A - Z
Wer macht was im Verein Kiezspinne?
W
aren Sie
schon
einmal in der
benachbarten
Hauffstraße,
in
der Viktoriastadt?
Direkt neben dem
Sportplatz finden
Sie
nämlich
unser
Kinderund Jugendhaus
NAPF.
Seit
Januar
2008
ist unser Verein
Träger
dieser
Einrichtung, und
die junge Frau, die ich Ihnen heute
vorstellen möchte, ist von Anfang an
dabei. Anja Waschinsky ist staatlich
anerkannte Erzieherin und organisierte
damals die Um- und Neugestaltung
der Räume sowie die konzeptionelle
Ausrichtung der Kinder – und
Jugendarbeit und somit den Neustart
des Hauses unter freier Trägerschaft
maßgeblich mit. Inzwischen hat sich
Folge 4
Von Kersten Frank
Fast wie im Film
„Also wirklich
Karola, manchmal geht Deine
Fantasie
mit
Dir durch. Das
ist nicht Errol
Flynn!“, entrüstete sich Tante Wilburga. „Aber er sieht mit seinem Kopftuch
doch genau so aus. Als wir neulich zu
einem Fernsehabend waren und dieser
Piratenfilm lief, habe ich ihn gesehen“,
jammerte Karola. „Das ist der Bernd,
du kennst ihn doch“, ermahnte Wilburga und hüpfte davon.
Karola war unzufrieden. Natürlich
wusste sie im Grunde schon, dass der,
der manchmal so ein fesches Kopftuch
trägt, immer sportlich gekleidet ist, lieber Früchte und Müsli isst als Salami
oder Schweinshaxe, der Bernd ist –
aber vielleicht war er ja verwandt, mit
Errol Flynn?! Und während Karola in ihrem Netz lag, so sanft hin und her und
her und hin schaukelte, über Bernd,
die Piraten und diverse Nahrungsmittel
6
der NAPF zu einem gut besuchten
Ort entwickelt, an dem Kinder und
Jugendliche – auch am Samstag
unter pädagogischer Anleitung
ihre Freizeit sinnvoll verbringen
können. Regelmäßig beteiligen sich
die Mitarbeiter/innen des NAPF mit
eigenen Angeboten am alljährlichen
Kiezkulturfest. Im September fand
bereits der zweite „Kinder- und
Jugendtag“ im Nachbarschaftshaus
statt, der Kindern, Jugendlichen
und Eltern sehr gut gefallen hat und
maßgeblich durch das NAPF - Team
organisiert wurde. Seit 2011 ist Anja
Waschinsky erfolgreich als Leiterin
der Einrichtung tätig. Um diesen und
künftigen
Anforderungen
gerecht
zu werden, wird sie demnächst ein
berufsbegleitendes
Studium
zur
„Sozialarbeiterin“ absolvieren, zu dem
ich ihr viel Erfolg wünsche, verbunden
mit einem herzlichen Dankeschön für
ihre engagierte Arbeit.
Michael Kunze
VERANSTALTUNGSTIPP
Dia-Vortrag
Donnerstag, 1. Dezember 2011
18 Uhr
Sächsische Schweiz
Von Stadt Wehlen bis hinter Bad
Schandau
J
ürgen Blumtritt selbst im
Luftkurort Rathen inmitten dieser
faszinierenden Landschaft geboren,
wird Sie mitnehmen zu sehr bekannten
und kaum bekannten grandiosen
und romantischen Schauplätzen des
Nationalparks.
Karola, die kleine Kiezspinne
nachdachte, geschah etwas schier Unglaubliches, verehrte Leserschaft.
Denn plötzlich stürmten zwei menschengroße Bananen, mehrere riesige
Erdbeeren, vier Melonenbällchen und
ein dutzend hüpfender Getreidekörner
ins Foyer der Orangerie. Sie riefen laut
um Hilfe und hatten wohl alle große
Angst. Aber vor wem? Karola war starr
vor Schrecken. Was geht hier vor?
Doch bevor sie sich sammeln konnte,
drehte sich die Tür des Hauses erneut
wie wild und – Karola traute ihren Augen
nicht – es rannten sechs lebensgroße
Bouletten, vier Minisalamis, drei fette
Bauchspeckscheiben und zuletzt ein
gigantisches Eisbein ins Foyer. Gleichzeitig seilten sich zwei metergroße
Knackwürste von den Dachfenstern ab.
Alle machten einen Höllenlärm und es
war offensichtlich, diese Fleischhorde
verfolgte die Bananengruppe. Es entbrannte ein wilder Kampf. Wer würde
gewinnen? Mal schien es, als ob die
Eisbeinfraktion besser punkten konnte, mal hatte die Bananentruppe wieder Oberhand. So hätte es wohl auch
noch ein Weile weiter gehen können,
wenn da nicht DER Retter eingeschrit-
ten hätte. Mit einem beherzten Sprung
von der Galerie, direkt in die Mitte der
kämpfende Kontrahenten, sprengte
er die brodelnde Menge auseinander.
Karola erkannte ihn sofort – es war Errol Flynn. Nein, der Bernd war es. Mit
nur wenigen gezielt gesetzten Argumenten, sachlichen Darlegungen und
betont provokantfreier Körperhaltung
konnte er den Konflikt beenden. Karola
war begeistert. Was für ein Held! Aber
wer hatte denn nun gewonnen? Gerade wollte ihr heroischer Freund seinen
weisen Schiedsspruch verkünden, da
... „Karola! Karola, komm zu dir! Wach
auf! Du hast geträumt.“ Tante Wilburga
war über Karola gebeugt, rüttelte und
schüttelte sie. „Na, du hast aber fest
geschlafen.“ Karola war froh, dass es
nur ein Traum war, aber auch ein wenig
enttäuscht. Nun wird sie nie erfahren,
wer gewonnen hätte. In diesem Augenblick schaute sie mit ihrer Tante nach
unten, in Richtung Ausgang und konnten gerade noch sehen, wie ein Mann
mit einem Kopftuch das Haus verließ
und davon radelte - Es war ganz sicher
Errol Flynn.
Fortsetzung folgt
AUS DEM KIEZ UND MEHR
Bürgerhaushalt 2013 - Votierungstag
A
m 23.09.2011 konnten die
Bürgerinnen
und
Bürger
des Stadtteils FAS über acht
Vorschläge, die schriftlich oder auf
der Bürgerversammlung eingereicht
wurden, abstimmen. Neun Vorschläge
wurden auf der Bürgerversammlung
am
05.09.2011
vorgestellt
und
zum Bezirksamt weiter geleitet. Ein
Vorschlag (Indoorspielplatz) konnte
nicht bewertet werden, da er nicht
den Kriterien des Bürgerhaushaltes
entsprach. 170
Bürgerinnen und
Bürger nutzten die Möglichkeit, durch
ihr Votum mit zu bestimmen, wofür
im Jahr 2013 die Haushaltsmittel des
Bezirkes ausgegeben werden sollen. In
bewährter Art konnte jeder Teilnehmer 5
Punkte vergeben. Alle acht Vorschläge
erreichten die zur Weitergabe an die
BVV notwendigen 25 Punkte, das
С
ist auch ein Ausdruck dafür, dass die
Bürgerinnen und Bürger unseres Kiezes
die richtigen Vorschläge eingereicht
haben. Die ersten 3 Plätze erreichten
folgende Vorschläge:
1. Festes Personal für die Familienarbeit im Nachbarschaftshaus
ORANGERIE.
2. Würdige Umgestaltung des Standortes Denkmal Rote Kapelle.
3. Herstellung von sicheren, unverstellbaren Fußgängerüberwegen.
Es fließt noch die Wertung aus
der Haushaltsabstimmung und dem
Internet ein. Die so ermittelten Top 5
Vorschläge werden im Dezember 2011
der BVV übergeben.
Die endgültige Abstimmung durch
die Mitglieder der BVV erfolgt Anfang
2012.
Reimer Dunkel
Осенний бал
молоду ходила я на танцы
В честь праздника я посещала
вечера…
На бал осенний я иду впервые!
Волнуясь, туфельки любимые ищу,
Кружусь пред зеркалом я, платье
надевая…
И вот, готова – я пришла на бал,
В наш клуб «Катюша»!
Хозяйка бала – Рая, у дверей парадной
Гостей
торжественно
встречает;
Официант у стоики, улыбаясь гостю.
Вино, налитое в бокал, Испить всем
предлагает…
А дальше – ведущий клуба, …, улыбаясь,
Гостя лично в зал препровождает.
В огромном зале – много света, Глаза
слепит и всё сверкает
В
убранстве
осени!..Музыка
торжественно
играет…Гости
восхищаются всему!
На
домах
–
чешское
стекло
искрится и блистает
Мужчины рядом с дамами
стараются держаться браво.
Когда все гости бала собрались,
Ведущий всех пришедших
С балом поздравляет
Звучит мелодия – и бал в ходу!
У микрофона Райнхольд –
включает вальс за вальсом,
и ещё раз вальс!
По залу гости парами кружатся
С улыбкой обаятельной
все гости веселятся!
Затем конферансье Наталья
объявляет в микрофон:
«Все приглашаются в буфет!»
В буфете – разбегаются глаза:
здесь фрукты, бутерброды –
На выбор всё, что лишь душе угодно!
Потом концерт.
Певица – прекрасный голос! –
Поёт вживую о любви
По-русски, по-французски,
по-немецки!
Под бурные аплодисменты!
И часть вторая – на балу.
Конферансье Наталья объявляет
в микрофон,
А Райнхольд музыку включает.
Вот Ольга, кружася плавно в танце
Гостей в круг зала за собою увлекает –
- какая красота!..
Уж гости в танце вдоволь накружились.
Конферансье Наталья предлагает
гостям откушать
в красивой чашке суп.
Тут балу и конец.
Довольные, усталые
Гости разъезжаются,
С организаторами бала попрощаются
«Спасибо» всем им говорят…
Вот так я побывала на балу осеннем…
AUSFLUGSTIPP
Haus Lemke / Foto: Manfred Brückels
D
ieser Ausflugstipp ist sicher nicht
neu. Dennoch lohnt es sich, im
Jubiläumsjahr - 125 Jahre Mies van
der Rohe - auf diesen interessanten
Ort ganz in der Nähe hinzuweisen. Mit
der Straßenbahn M13 oder M16 fahren
sie bis Hohenschönhauser Straße /
Weißenseer Weg, dann weiter mit der
Linie M5 bis Oberseestraße. Dort findet
man das „Haus Lemke”. Das von Mies
van der Rohe entworfene Haus in der
Oberseestraße 60 ist der letzte Auftrag,
den der berühmte Bauhausdirektor
plante, bevor er 1938 in die USA
emigrierte. Das als Landhaus für den
Druckereibesitzer Lemke und seine
Frau gebaute Haus hat wandgroße
Terrassenfenster, die den Blick zur
Parklandschaft am Obersee gestatten.
Die wechselnden Ausstellungen und
der wiederhergestellte Garten bilden
eine Einheit von Architektur, Kunst und
Natur.
C. Mittelstädt
FriedWald-Führung
am 10.12.2011
B
estattung in der Natur – wer
sich dafür interessiert, hat
die Möglichkeit am Samstag, dem
10.12.2011, an einer Führung mit
dem Förster durch den FriedWald
Fürstenwalde teilzunehmen. Nach
der
ca.
einstündigen
Führung
gibt es noch eine Kaffeepause im
„Hangelwirt“. Eine gemeinsame Hinund Rückfahrt kann mit dem Zug
ab Ostbahnhof organisiert werden.
Da die Anzahl der Plätze begrenzt
ist, ist eine Anmeldung erforderlich.
Informationen und Anmeldung bei
C. Jung, Tel. 030/5556065.
А.Тербах 19 октября 2011 г.
7
AUS DEM KIEZ UND MEHR
Interview mit Frau Schulz
Geschäftsführerin des Familienplanungszentrums - BALANCE
I
nterview für die Orangerie der
Kiezspinne FAS e.V.
Frau Schulz, bitte schildern Sie uns
kurz Ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin
und fachliche Leiterin des Familienplanungszentrums - BALANCE.
Unsere
Themen
sind
Empowerment, Prävention und Gesundheitsförderung. Seit nunmehr 20
Jahren bietet das Zentrum unter
dem Motto „Alles unter einem
Dach“ professionelle Fachberatung
und medizinische Versorgung zu
unterschiedlichsten
Fragestellungen
rund um Familienplanung, Partnerschaft und Sexualität an. Unter
meiner Leitung seit 2003 hat
BALANCE Konzeptänderungen, Angebotserweiterungen und Anpassungen
durchlebt, um Leistungen stärker an
den neuen Bedarfen von Zielgruppen
wie (nichtversicherte) MigrantInnen,
Menschen mit Behinderungen und
deren Angehörige, homosexuelle Paare
u.a. zu orientieren.
Themen
wie
Jungfräulichkeit,
Genitalverstümmelung,
sexueller
Missbrauch
gehören
auch
zur
Tagesordnung ebenso wie Sexualaufklärung für Kinder/Jugendliche
und Fortbildung von Kita-ErzieherInnen,
LehrerInnen.
Als
Prämisse
galt
zugleich
die
interkulturelle
Öffnung
des
Zentrums,
das
somit
Ärzte/
Ärztinnen, Psycholog(inn)en, SexualPädagog(inn)en,
Hebammen
mit
Migrationshintergrund
eingestellt
und Dolmetscher(innen) einbezogen
wurden. Das Zentrum wurde im
letzten Jahr räumlich erweitert,
modernisiert und mit aktueller Technik
ausgestattet. Es wird auch durch
externe Träger für Schulungsräume,
Fachveranstaltungen, Filmprojekte und
Ausstellungen genutzt.
Aus meiner Erfahrung ist es wichtig, auf
Bedarfe, Nöte, Ängste von Menschen
und gesellschaftlich relevante Themen
im Betätigungsfeld schnell zu reagieren
und als Initiator, Vermittler, Berater im
Sinne von Ratsuchenden und zugleich
im Austausch mit Politik und Ämtern zu
agieren.
Welche
Bedeutung
hat
die
Netzwerkarbeit für Sie?
8
Vernetzung,
das
Wissen
über
Strukturen,
Akteure
und
Spezialangebote, ist unabdingbar, um
einerseits Synergieeffekte zu nutzen
und andererseits den individuellen
Zugang zu einer qualitativ guten
Versorgung
von
Menschen
zu
sichern. Wir veranstalten regelmäßig
Salongespräche zu aktuellen Themen
für Fachpersonal, Betroffene und
Interessierte, in denen wir mit
verschiedenen Organisationen, freien
Trägern auf Berliner und Landesebene
kooperieren.
Netzwerkarbeit
unterstreicht
die
Bedeutung
von
Themen,
zeigt
strukturelle
Defizite
und
Benachteiligungen
von
Bevölkerungsgruppen
auf
und
ermöglicht
zugleich
die
gemeinsame
Erarbeitung
von
Lösungsstrategien und erleichtert so
manche
Problembewältigung
von
Hilfesuchenden im Einzelfall. Und nicht
zuletzt erhalten Themen ein stärkeres
gesellschaftliches
und
politisches
Gewicht!
BALNCE ist Mitglied des Vereins
Kiezspinne FAS e.V.
Welche
Kooperationsbeziehungen gibt es
mit der Kiezspinne?
Als
Beratungsund
Versorgungszentrum
ergänzen
wir
den Fachaustausch im Beirat und
unterstützen bei Festtagen und
Veranstaltungen im Kiez. So werden
Informationen
und
Materialien
ausgetauscht,
Leistungsangebote
ver-mittelt, in Selbsthilfegruppen
beraten und gemeinsame Projekte
initiiert.
Uns
liegt
die
lokale
Verankerung
von BALANCE am
Herzen, weil unsere BesucherInnen
auch aus der Umgebung kommen
und die Kiezspinne ein bedeutender
Treffpunkt für alle Altersgruppen ist.
Was ist Ihre Lebensmaxime?
Offen sein für Neues, für neue
Themen und andere Kulturen, sensibel
für Veränderungen in Gesellschaft und
Politik, und daran mitzuwirken und
Impulse zu geben.
Sybill Schulz
– Juristin,
Gesundheitswissenschaftlerin,
Systemische Coach/Supervisorin
„So weihnachtet es bei uns”
Weihnachtsfeiern
im Nachbarschaftshaus
Foto: M.Teßmann
W
ie jedes Jahr findet der
traditionelle
Lichtermarkt
am Rathaus Lichtenberg in der
Möllendorffstraße statt.
In diesem Jahr wird damit am
Sonntag, 27. November 2011 von
14:00-19:00 Uhr die Weihnachtszeit
eingeläutet.
• Freitag, 9. Dezember 2011
Weihnachtsfeier für die
Mitglieder, ehrenamtlichen
Helfer und Mitarbeiter des
Nachbarschaftshauses.
An diesem Tag ist das
Haus bereits ab 17:00
Uhr geschlossen.
• Dienstag, 13. Dezember 2011
14:00-17:00 Uhr
Seniorenweihnachtsfeier
Beitrag 3,- EUR (Bitte
unbedingt vorher anmelden)
• Samstag, 17. Dezember 2011
15:00-18:00 Uhr
Familienweihnachtsfeier
Beitrag 1,- EUR
AUS DEM KIEZ UND MEHR
Auf ein Wort, liebe Nachbarn ...
N
ach den Wahlen ist vor den
Wahlen, aber leider liegen lange
5 Jahre dazwischen und unser Wähler/innengedächtnis ist leider nicht so
phänomenal, wie das der Elefanten.
Wir vergessen bedauerlicherweise
schneller vieles von dem, was einst im
Wahlkampf zugesagt wurde. In Bezug
auf den Kreuzungsausbau Frankfurter Allee/Buchberger Str. gab es vor
den Wahlen ein durchaus geschäftiges politisch-verbales Treiben. Leider
mündete dieses in dem für alle engagierten Bürger/innen ernüchternden
Ergebnis einer weiteren Verschiebung
auf frühestens 2013. Die Bürgerinitiative wird sich davon aber nicht entmutigen lassen und das ist auch richtig,
denn bürgerschaftliches Engagement
ist wesentliches Element der Demokratie, und diese büßt ohne aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
ihre Legitimation ein. „Partizipation“
ist der Fachbegriff für „alle Tätigkeiten,
die Bürger/Innen freiwillig mit dem Ziel
unternehmen, Entscheidungen auf den
verschiedenen Ebenen des politischen
Systems zu beeinflussen“. In unserem
regionalen Kiezleben praktizieren wir
das durch die jährliche Bürgerversammlung, das regelmäßig vierteljährlich tagende „Forum Frankfurter Allee
Süd“ und in der „Arbeitsgruppe Nachbarschaftshaus“, die sich regelmäßig
einmal im Monat trifft. Dabei werden
Ihre Anregungen und Probleme aufgenommen, als Anliegen der Bürger/
innen und Nachbar/innen formuliert,
an die politisch Verantwortlichen herangetragen und – je nach Möglichkeit
und im besten Falle erfolgreich – einer
Lösung zugeführt. Die Worte Geduld
und ausdauernde Hartnäckigkeit findet
man in der Definition nicht. Aber gerade mit dieser und vor allem mit Ihrer unverdrossenen, aktiven Mitarbeit, liebe
Nachbar/innen, sind die Chancen viel
größer, manche gute Idee zur Verbesserung der Lebensqualität und des Zusammenlebens in unserem Kiez erfolgreich zu verwirklichen. Deshalb zählen
wir – auch nach den Wahlen - weiter-
hin auf Sie und Ihre freiwillige Mitarbeit!
Herzlichst
Ihr Michael Kunze.
LESERBRIEF
Herbstball
Danke, spassibo ! Der Herbstball
am 15.10.2011 hat uns riesigen
Spass gemacht! Ein dickes Lob
dem "Hausherrn" Kiezspinne, der
leckeren Gastronomie, dem tollen
Künstler-Duo und den sportlichen
Salsa-Tanztalenten, die der ohnehin
recht lockeren Ballnacht noch einen
i-punkt draufsetzten. Wir waren
überrascht von der herzlichen und
unkomplizierten
Gastfreundschaft
und der durchweg entspannten
Atmosphäre. Wir kommen gerne
wieder!
Euer Tanzpaar aus dem
Friedrichshain
Petra Muschick
WEITBLICK - ein Haltepunkt FAS/FAN in Lichtenberg
(Frankfurter Allee Süd/Frankfurter Allee Nord)
M
eine
„Erstbesteigung“
des
Fernsehturms löste bei denen,
die ich traf, Verwunderung aus. „Was,
Du warst noch nie da oben? Das gibt
es doch nicht!“ Doch das gibt es. Und
ich bin mehrfach belohnt worden.
In „diesem Fall“ ein Geschenk der WG
„Solidarität“ und deren Partnerfirmen,
gestaltet durch engagierte ServiceMitarbeiter vom Einlass bis zum
Restaurant in der sich drehenden
Fernsehturm-Kugel (Durchmesser 32
m, vom Turmsockel „leichtfüßig“ in
33 Sekunden 277 m überwindend),
beleuchtet von der strahlenden Sonne
am ungetrübten Herbsthimmel, uns
Besuchern Blickfreiheit gewährend in
alle vier Himmelsrichtungen.
Mein Blick schweifen lassend, mit
vollem Mund das Menü genießend,
mich auszutauschen über Erlebtes,
Gelungenes, neue Vorhaben, auf
Fragen Antworten suchend – in vier
Stunden
gepacktes
Vergnügen,
gepackter
Genuss,
gepackte
Nachdenklichkeiten…
Wieder
haben
meine
Augen
die
Frankfurter
Allee
gefunden:
ein Stück bewegtes Breitband –
beginnend am Haus des Lehrers
unter
anderem
Namen
mit
Windungen, Abzweigungen, gesäumt
von
gleichmäßigen
Wohnblocks,
unterbrochen von Baustellen, verziert
mit herausragenden Türmen der
Friedenskirche, der Mauritiuskirche…,
betupft mit Grünoasen von Mitte bis
Lichtenberg… Die Augen ermüden vom
vielen Schauen, schützen sich durch
Absenken der Lider.
In Gedanken sehe ich das orangene
Gebäude der Kiezspinne, lasse
ereignisreiche
Veranstaltungen,
Begegnungen
Revue
passieren,
wandere zum Lichtenberger Rathaus.
Auch hier ist der Bürger willkommen,
sind Politiker zu sprechen, sind Kultur
und Bildung der aktuelle Wechsel-
Rahmen.
Das
„Hubertus-Bad“
drängt sich in meine Gedanken. Einst
1928 eröffnete, von vielen Lichtenund anderen „bergern“ geschätzte
Badeanstalt dicht beim Oskar-ZiethenKrankenhauses (heute SANA-Klinik),
trägt es seit 1991 „Leerstands- und
Bau-Trauer-Kleider“.
„Licht an im Hubertusbad“! Eine
Initiative engagierter Lichtenberger
Bürger und Politiker bietet Aussicht,
dass das Licht im Hubertusbad
nicht ausgeht. Die im März 2011
getroffene Entscheidung, die FAN als
Sanierungsgebiet zu erklären, ist ein
wichtiger Schritt für den Erhalt dieses
geschichtsträchtigen Baukörpers…
Ich
verabschiede
mich
vom
Fernsehturm mit dem Versprechen,
wiederzukommen, neue Ausblicke und
Einblicke zu gewinnen.
Ursula Zimmermann
Poesie und Prosa
9
AUS DEM KIEZ UND MEHR
NEUES AUS DER MAX-TAUT-AULA
Benefiz-Gala
Sonnabend, 26. November 2011
Karten: 15 Euro / Kinder 10 Euro
Der Erlös kommt den Projekten der
Bürgerstiftung Lichtenberg zugute.
Fahrt nach Warnemünde
H
erzlichen Dank dem edlen
Spender, der verfügt hatte, dass
aus seinem Nachlass etwas Sinnvolles
für die Senioren/innen des Bezirkes
Lichtenberg veranstaltet wird.
Am Montag, dem 5. September
2011 fuhren zwei Busse voller
erwartungsvoller
Menschen
in
das Ostseebad Warnemünde. Der
Reiseleiter, Herr Fahlke, gab uns viele
Hinweise und Tipps und trug mit seiner
humorvollen Art zur Erheiterung bei, so
dass die Fahrt sehr kurzweilig wurde.
Pünktlich zum Mittagessen erreichten
wir die gemütliche „Fischerklause“
am Alten Strom und ließen es uns
schmecken. Gesättigt und zufrieden
begaben wir uns anschließend auf einen
Spaziergang, vorbei an kleinen Cafes,
Lokalen, Eisdielen und Geschäften,
die alle liebevoll und ansprechend
hergerichtet waren. Auf der folgenden
Hafenrundfahrt
bestaunten
wir
die vielen dort ankernden Schiffe,
Yachten, Segelboote und einen
Seenotrettungskreuzer. Überwältigend
in seiner Größe war das im April 2011
in Dienst gestellte Kreuzfahrtschiff
„AIDAsol“, das an diesem Tag dort
Passagierwechsel hatte und am späten
Nachmittag wieder auf große Fahrt
ging. Die Erklärungen des Kapitäns des
Fahrgastschiffes waren sehr interessant
und die Zeit verging viel zu schnell.
Mit der Fähre setzten wir über
den Alten Strom und dann
ging
es nach Rövershagen, zu
„Karls
Bauernmarkt“. Wer wollte, konnte dort
Fisch, landestypische Erzeugnisse
und Souvenirs kaufen oder bei Kaffee
und Kuchen dem regen Markttreiben
zuschauen.
Nach diesem ereignisreichen Tag
fuhren wir zufrieden und um viele
Eindrücke reicher zurück nach Berlin.
Vielen Dank für diesen schönen Tag!
Carola Mittelstädt
Marianne Kleiner
Elektrosmog im Wohnumfeld
VERANSTALTUNGSTIPP
Es ist wieder soweit:
der Beaujolais Primeur ist da!
Wir laden herzlich zur Verkostung ein.
Wir bitten um Voranmeldung
beim Bürgertreff unter 55489635
10
E
indeutige
wissenschaftliche
Erkenntnisse über gesundheitliche Schäden von Elektromagnetischer
Strahlung gibt es bislang nicht. Aber
auch das
Bundesamt für Strahlenschutz kann nicht ausschließen,
dass elektromagnetische Felder eine
negative Wirkung auf Menschen
haben. Diese Wirkung ist nur schwer
nachzuweisen, vor allem die nicht
ionisierende Strahlung. So kann
z.B. Elektrosmog verantwortlich für
Übelkeit, Migräne und Schlafstörungen
sein. Man kann sagen, wo Strom fließt
gibt es Strahlung. Dieses können im
Haushaltsbereich sämtliche durch
Strom betriebene Geräte sein. Wie
können wir uns schützen, denn
elektromagnetische Felder wirken
unterschiedlich
intensiv
durch
Wärmestrahlung.
strahlungsarme
Handys
kaufen
(SARwert<0,6 w/kg), Händler sind zur
Auskunft verpflichtet!
PC, TV, Radiowecker, Basisstation
für Telefon usw.
Der Körper des Menschen sollte so weit wie möglich vom
Strahlungsort
entfernt
sein.
Richtwerte aus Presse u. DIN-Ratgeber:
Energiesparlampen 100cm Abstand;
Halogenlampen
100cm
Abstand;
Steckdosen 50cm Abstand; Küche:
Kaffemaschine,
Toaster,
Leuchtstofflampe über Arbeitsplatte 30cm,
Mikrowelle 100cm; Wohnzimmer z.B.
TV und Geräte im Standbymodus
50cm;
Schlafzimmer:
z.B.
Nachttischlampe 30cm, Radiowecker
und PC 50cm; Kinderzimmer z.B.
Babyfon, Radiowecker und PC 100cm.
Anfragen beantwortet das Klimabüro.
Einige Empfehlungen des Klimabüros
der Kiezspinne FAS e.V.
Handystrahlung
Kinder sollten am besten mit Freisprechanlagen telefonieren, ca. 30 cm
vom Kopf entfernt (minimiert die
Abstrahlung um das 10-110fache);
Anmerkung: Wie wir uns als
Verbraucher
vor
den
Risiken
elektrischer und magnetischer Felder
schützen können, beschreibt sehr
gut der DIN-Ratgeber „Schutz vor
Elektrosmog”
Wolfgang Dosdall.
REGELMÄSSIGES IN DER ORANGERIE
Öffnungszeiten
Nachbarschaftshaus ORANGERIE
Schulze-Boysen-Str. 38:
Mo-Fr 8-22, Sa 14-20 Uhr Tel: 55489635
Selbsthilfetreff Synapse (in der
ORANGERIE ), Sprechzeiten: Mo 13-17,
Di 13-16, Fr 10-12 Uhr u. nach Vereinbarung, Tel: 55491892
Kontaktstelle PflegeEngagement (in
der ORANGERIE)
Sprechzeiten: Di 13-15 Uhr, Mi 10-12 Uhr
und nach Vereinbarung, Tel: 5138888
Medienkompetenzzentrum
Die Lücke (in der ORANGERIE):
Mo-Fr 14-19, Tel: 55491894
Stadtteil- und Fahrradwerkstatt:
Schulze-Boysen-Str. 40
Mo - Fr 8 - 18, Sa 14 - 20 Uhr, Tel: 55489635
Schülerclub Lichtpunkt:
Harnackstraße 25
Mo-Fr 13-18 Uhr, Tel: 5539073
Kinder- und Jugendhaus NAPF:
Hauffstraße 13, Di u. Do 13-19 Uhr, Fr
u. Sa 13-20 Uhr, Tel: 5578131
HilDie:Hilfen u. Dienstleistungen im Kiez:
Schulze-Boysen-Str. 37, Tel: 28472394
Zentralkasse (Raum 109): Mo 9:30-12:00
Uhr, Di 16:30-19:30 Uhr, Mi 14:30-17:00
Uhr, Do 08:30-11:00 Uhr, Fr 8:30-10:00 Uhr
Arbeitsgemeinschaften
AG Nachbarschaftshaus, 1. Mo, 17 Uhr
Mieterbeirat, öffentliche Sitzung
2. und 4. Mo, 19 - 21 Uhr
Poesie- u. Prosakreis, 1. Do, 17 Uhr
AG Fotografie, 2. und 4. Mo, 17 Uhr
IG Heimatgeschichte, 3. Mi, 15-17 Uhr
Beratung
Sozialberatung (bes. zu ALG II)
Do 13-18 Uhr und nach Vereinbarung
Selbsthilfe-Beratung
Mo 13-17, Di 13-16, Fr 10-12 Uhr
Beratung für pflegende Angehörige,
Di 13-15 Uhr, Mi 10-12 Uhr
Mieterberatung (Mieterbeirat)
1. Do im Monat, 17-19 Uhr
Rechtsberatung 2. Di im Monat, 17-19
Uhr (mit Anmeldung)
Energiesparberatung, Di 12-14 Uhr
Verbraucherzentrale (kostenlose
Beratung zu allgemeinen Rechtsfragen
des Verbraucherschutzes), Do 10-12 Uhr
HilDie-Sprechstunde (Hilfen und Dienstleistungen im Kiez, Begleitservice) D/ Ru
– Mo 10-13 Uhr und Do 13-15 Uhr einschl.
Beratung rund um die Pflege, 1. Do 10-15
Uhr u. 3. Do 15-20 Uhr (mit Anmeldung)
Generation 60+
Seniorengymn. Mo 9-10, Di 8-9 u.
9-10, Mi 8-9 u. 9-10 Uhr, 10 €/Monat
Gymn. f. Männer Di 10 Uhr, 10 €/Monat
Gedächtnistr. Di u. Mi 10:30 Uhr, 1 €/Term.
Seniorensingegruppe Mi 15 Uhr, 1 €
Nähen m. Nachb. Mi 10-13 Uhr, 1 €
Gesundheitsselbsthilfe
Entspannungs- u. Bewegungskurse:
Anmeldung erforderlich. Einstieg in
laufende Kurse nach Absprache möglich.
Aerobic, Do 19 Uhr
Beckenbodentraining, Mi 11 Uhr,
Taiji für Fortgeschrittene, Fr 13:15 Uhr
Qigong, Fr 14:30 Uhr
Yoga, Di 16:30,17:45 und 19 Uhr
Yoga für die Wirbelsäule, Mo 16:45
und 18 Uhr
Gymnastik für Brustkrebs operierte
Frauen, Di 14 Uhr
Hüft-, Rücken- u. Knieschule, Mi 16 Uhr
Line Dance, Mo 18 Uhr und Mi 19 Uhr
Pinsel-Yoga – Freies Malen, Do
18-19:30 Uhr (Anmeldung)
Gesellschaftstanz, Di 19 Uhr,
für Anfänger, Di 20:30 Uhr (ab 22.11.)
Lachyoga, Mi 18 Uhr
Selbsthilfegruppen:
Angehörige psychisch Kranker
4. Di im Monat, 18 Uhr
Angehörige von Menschen mit
Demenz, 1. Mo im Monat, 10 Uhr
Angst, Depression, Psychose I,
1. und 3. Mo im Monat 18 Uhr (geschlossene Gruppe)
Angst, Depression, Psychose II, Di 18 Uhr
Beckenbodenprobleme,
3. Di im Monat 14:30 Uhr
Brustkrebs, 2. Mo im Monat 16 Uhr
Depression, Mi 18:15 Uhr (geschlossene Gruppe)
Deutsche ILCO, Gruppe Lichtenberg, für Stomaträger, Menschen
mit Darmkrebs und deren Angehörige, 3. Mi im Monat 14 Uhr
Diabetes, 1. Di im Monat 14:30 Uhr
Ganzheitliche Selbsthilfe/Chronisches Erschöpfungssyndrom,
2. Mo im Monat 14 Uhr
Multiple chemische Sensibilität, 2.
Mi im Monat, 17 Uhr
Osteoporose, 7 Gymnastikgruppen
(Termine erfragen)
Russischsprachige SHG Gesundheit,
2. u. 4. Mi, 15 Uhr
Kinder, Jugendliche
und Familien
Familienfrühstück, Di. von 9 - 11 Uhr
Familienzimmer, Mo u. Do. von 11 - 14
Uhr, Mi u. Fr von 16-18 Uhr
Nachhilfe, (vorrangig für Kinder aus
Aussiedlerfamilien) Mo 14-18, Di 15-18,
Do 14-18 Uhr und nach Vereinbarung
Schach (Anmeldung) 2. u. 4. Mo im
Monat, 16 Uhr
Familiennachmittag, 4. Sa im Monat,
15-18 Uhr: Spielen, Basteln, Trödeln
Spielekreis, Do 10-12 Uhr u. Fr 16-18
Uhr (ca. 1-5-Jährige), 1 €.
Kultur, Freizeit und
Lebensart
Literaturcafé, Mi 14:30 Uhr, 1 €/Termin
Der besondere Freitag, 1. Freitag im
Monat 10-12 Uhr (Frühstück mit einer
Persönlichkeit aus Politik oder Kultur).
Aktueller Gast: siehe Seite 12
Freizeitgruppe I, Mi 17 Uhr (Anmeldung)
Freizeitgruppe II, 1. u. 3. Mi 17 Uhr
(Anmeldung)
Frauenstammtisch, Mi 11 - 13 Uhr
Tauschnetz, Mi 18-19 Uhr
Kochtreff bei HilDie, 1. u. 3. Sa im Monat
Anmeldung unter 28472394
Kunst und Handwerk
Druck- und Grafikkurse (auf Anfrage)
Offene Holz- und Metallwerkstatt
Weiterbildung
NEU: Engl.-Konversation, Do 18:15
Uhr (mit Anmeldung)
Engl.-Konversation Mi 10 Uhr
Kommunikation in Englisch
(3 Gruppen) Do 10 Uhr, 11:30 u. 13 Uhr
Deutsch für Ausländer u. Aussiedler,
Anmeldung: 55489635, Frau Martin
Spanisch für Fortgeschrittene u.
Anfänger, Mo 18 Uhr u. Mi 19 Uhr, 5 €/
Termin, (Anmeldung)
Kiez-Service
Raumnutzung, Di 13-18, Fr 10-12 Uhr
Bibliothek (Ausleihe und Rückgabe),
Mo und Do 11-14 Uhr
Nähstübchen Mo, Di, Mi, Fr 8-14 Uhr,
Do 12-18 Uhr
HilDie: Hilfen und Dienstleistungen
im Kiez auf Anfrage: 28472394.
11
BESONDERE VERANSTALTUNGEN
•
Freitag, 04.11., 10:00 Uhr
Der besondere Freitag mit Frau Birgit
Monteiro, die langjährige Geschäftsführerin der Kiezspinne FAS e.V. berichtet
über neue Projekte und die Abgeordnetenhauswahl.
•
Donnerstag, 10.11., 19:00 Uhr
Lesung Herrmann Kühnemund, Goethes
Lyrik.
Eintritt: 3 € inkl. 1 Glas Wein.
•
Dienstag, 15.11., 14:00 Uhr
Vortrag Dr. med. Yuriy Isayev zum Thema „Sklerose und Prophylaxe Alzheimer
Erkrankungen”
(Zweisprachig - Deutsch / Russisch)
•
Donnerstag, 17.11., 10:00 Uhr
Fahrt mit dem Kleinbus der Kiezspinne
zum Markttag im polnischen Hohenwuzen.
Fahrpreis 13 €. (Ausverkauft)
• Donnerstag, 17.11., 18:00 Uhr
Beaujolais-Abend (siehe Seite 10).
•
Donnerstag, 24.11., 14:30 Uhr
Schüttelreime/Schüttelkuchen - beides
gibt es bei der vergnüglichen Nachmittagsveranstaltung im Seniorentreff.
Eintritt 3 €.
•
Donnerstag, 24.11., 15:00 Uhr
Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung
Kostenfrei
und Einrichtungen des öffentlichen
Dienstes.
Die Bevölkerung soll so wieder einmal
die Möglichkeit erhalten, das eine
oder andere Geschenk zu erwerben
und somit die Arbeit und das soziale
Engagement der vielen ehrenamtlichen
Helfer Lichtenberg‘s zu unterstützen.
(siehe Seite 8).
•
Donnerstag, 01.12., 18:00 Uhr
Dia-Vortrag Sächsische Schweiz, mit
Herrn Blumtritt. Eintritt: 2 €
(siehe Seite 6).
•
Freitag, 02.12., 10:00 Uhr
Zum zwölften mal in diesem Jahr „Der
Besondere Freitag”. Elf tolle Veranstaltungen und Vorfreude auf einen
weiteren Höhepunkt dieser beliebten
Veranstaltungsreihe. Als Gäste werden erwartet die Autoren Adelheid
Wedel und Christoph Dieckmann. Bei
einem literarischen Frühstück gibt es
Lesetipps für die Weihnachtszeit und
weitere Überraschungen.
Eintritt: 5 € inkl. Frühstück
•
•
•
Samstag, 26.11., 15:00 - 18:00 Uhr
•
Sonntag, 27.11., 13:00 - 18:00 Uhr
Traditioneller Lichtermarkt am Rathaus
Lichtenberg
Der Markt wird sich in altbewährter
Form durch einen Basar präsentieren,
wo selbstgefertigte Basteleien, Handarbeiten etc. verkauft werden. Auf
kulinarische Weihnachtsleckereien und
ein kulturelles Programm wird hierbei
nicht verzichtet.
Beteiligt sind Vereine, Selbsthilfegruppen, Institutionen, Verbände der Freien
Wohlfahrtspflege, Kirchengemeinden
(Siehe Seite 3)
•
Samstag, 17.12., 15:00 - 18:00 Uhr
Familiensamstag - Weihnachtsfeier.
Eintritt 1 € pro Person.
•
Samstag, 31.12. ab 20:00 Uhr
Silvesterveranstaltung.
Eintritt: 30 €. (Ausverkauft)
Mittwoch, 07.12., 17:00 Uhr
Samstag, 26.11., 17:00 - 01:00 Uhr
•
• Donnerstag, 15.12., 18:00 Uhr
Renate Hoffmann liest aus ihrem
neuen Buch „Kleine Welt - große
Welt” Gereimtes und Ungereimtes.
Eintritt 3 € inkl. 1 Glas Wein.
Samstag, 03.12., 15:00 - 16:00 Uhr
Pelmeni-Abend.
Eintritt 3 €.
Familiensamstag mit
Adventsbastelei
Mittwoch, 14.12., 16:00 Uhr
Der letzte Preisskat des Jahres.
Startgeld 10 €.
Voranmeldung erwünscht
unter 55489635
Seminar „Urlaub mit dem Fahrrad”. Für
Nachbarinnen und Nachbarn, die eine
Woche im Jahre 2012 im Land Brandenburg mit Fahrrad und Zelt unterwegs sein möchten.
Offenes Treffen für pflegende Angehörige / Pflegebedürftige. Hier können
Sie vom Pflegealltag abschalten, Informationen über Hilfsangebote durch
Fachkräfte erfahren und neue Kraft
schöpfen.
•
•
Freitag, 09.12., 18:00 - 22:00 Uhr
Weihnachtsfeier des Kiezspinne FAS
e.V.. An diesem Tag bleibt das Haus für
seine Gäste bereits
ab 17:00 Uhr geschlossen.
Wir bitten um Verständnis.
•
Wir wünschen allen
Leserinnen und
Lesern besinnliche
Weihnachten
Donnerstag, 13.12. 14:30 - 17:00 Uhr
Seniorenweihnachtsfeier.
Eintritt 3 €
(bitte mit Voranmeldung).
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Mittwoch, 14.12., 15:00 Uhr
Weihnachtslieder singen.
Die Singegruppe unseres Hauses singt
im Seniorenheim Wotanstraße.
und einen guten
Rutsch ins neue Jahr!
Wir danken unseren Förderern
und Partnern:
Herausgeber: Kiezspinne FAS e. V. Schulze-Boysen-Straße 38, 10365 Berlin, Tel.: 55489635, Fax 55489634, V.i.S.d.P.: Manfred Becker, Druck: Bunter
Hund, Berlin, E-Mail: [email protected], Konto: 3062198, Sparda-Bank Berlin e. G., BLZ: 120 965 97, Redaktionsschluss für 6/11: 07.11.2011