TSV Bonn rrh. HSG Siebengebirge/ Thomasberg

Transcrição

TSV Bonn rrh. HSG Siebengebirge/ Thomasberg
11 . Spieltag +++ 24. November 201 2 +++ Heft-Nr. 6
HVM Landesliga A Männer
TSV Bonn rrh. 2 ­ TV Euenheim
HVM Oberliga Männer
TSV Bonn rrh.
­
HSG Siebengebirge/ Thomasberg
Die nächsten Spiele
In den kommenden Wochen bis zur Weihnachtspause stehen für die Erste noch
drei Auswärtsspiele in Folge auf dem Programm. Dabei treffen unsere Jungs auf
zwei Mannschaften, die sich ebenfalls im Tabellenkeller befinden. Am 01 .1 2.1 2
(1 8:30 Uhr) geht es zunächst gegen den momentanen Tabellenletzten, die ASV SR
Aachen. In der darauffolgenden Woche steht dann das Duell gegen den
Tabellennachbarn aus Dormagen an (08.1 2.201 2, 1 9:30 Uhr), bevor am 1 5.1 2.1 2
(1 9 Uhr) mit dem Spiel in Opladen bereits schon die Rückrunde beginnt. Das neue
Handballjahr startet mit dem Heimspiel gegen den Weidener TV (1 2.01 .201 3,
1 9:30 Uhr).
Wir freuen uns sehr auf Eure Unterstützung und wünschen allen einen
erfolgreichen Jahresabschluss!!!
Redaktion: David
Impressum
Röhrig, Martin Fritzsche, Jörg Niebel, Jost Hohage,
Joseph Allendorf, Stefan Deges, Peter Bitzer
Anzeigen: David Röhrig, Martin Fritzsche, Jörg Niebel
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TSV Weltspiegel
Der richtige Blickwinkel
Nur keine Sorge, liebe Zuschauer. Auch
wenn die Überschrift dieser einleitenden
Worte zum heutigen Oberligaderby
gegen die HSG SiebengebirgeThomasberg, zu dem wir Sie zunächst
einmal recht herzlich begrüßen,
irreführend auf die nur schwerlich zu
findende Idealposition in unserem
geliebten "Schuppen" hindeuten könnte,
wollen wir hier nicht erneut in großes
Wehklagen über unsere missliche
Hallensituation verfallen. Ob Sie
persönlich
aber
heute
eine
einigermaßen entspannte Beobachterhaltung einnehmen können oder wieder
einmal Ihre akrobatisch-turnerischen
Qualitäten unter Beweis stellen müssen,
hängt entscheidend davon ab, ob die
beiden leitenden Schiris, Carolin Marx
und Christian Heß, zu den rund 50 %
der HVM-Gespanne gehören, die mit
Zuschauern im Innenraum der Beueler
Ringarena keinerlei Probleme haben.
Unabhängig von dieser Entscheidung
wünschen wir den beiden Unparteiischen natürlich in jedem Fall ein
gutes Händchen bei der Spielleitung.
Nein, dieses Editorial soll sich
eigentlich mit der (punktuell) tristen
Tabellensituation
der TSV-Teams
allgemein und speziell die der "Ersten"
beschäftigen. Findet nämlich beispielsweise erwartungsgemäß die HSG aus
Oberpleis einen Weg aus ihrer "Krise"
(was wir ihr von Herzen ab nächster
Woche
gönnen),
könnten
die
heimischen Parade-Ballwerfer auch
nach
den
bevorstehenden
60
Nettospielminuten durchaus bei ihren
mickrigen 3 Pünktchen im schwarzen
Kohlenkeller der Tabelle eingesperrt
bleiben. Längst sind die Kritiker, Neider
und Nörgler wieder aus ihrem Unterschlupf aufgetaucht, in dem wir sie im
Wonnemonat Mai fälschlicherweise für
immer und ewig vergraben geglaubt
hatten. Verein, Abteilungsleitung, Umfeld, Trainer, Taktik, Spieler - nahezu
alles in der TSV steht dieser Tagen offen
oder hinter vorgehaltener Hand im
Fegefeuer der Kritik, nicht selten mit
einem hämischen Unterton. Da wird
auch vor den unterklassigen oder
jugendlichen Beueler Teams kein Halt
gemacht. "Zweite", männliche C-, B- und
A-Jugend - naja. Und selbst der
tabellarische IST-Zustand der D- oder EJugendkindermannschaften wird kritisch
unter die Lupe genommen. Ist das TSVGesamtgebilde tatsächlich ein fragiles,
in sich zusammen brechendes Kartenhaus? Eine zerplatzende Seifen-blase?
Ein riesengroßer handballerischer Bluff?
Wir meinen nicht. Denn anders, als
manch einer der vordergründig finanzstarken Ligakonkurrenten, verzichtet
unsere TSV durchgängig auf die
Ergänzung seiner diversen Mannschaftskader mit spielstarken Handballassen, die ihr Paar Sportschuhe
ausschließlich nach einem pünktlich
gezahlten monatlichen Sold schnüren
und ganz sicher für etwas mehr als nur
eine Handvoll Euros auf Torejagd
gehen. Wollen wir nicht - bastat! Trotz
diesbezüglich so manch verlockendem
Angebot, sind wir dieser in der
Außendarstellung möglicherweise zwar
naiven, aber dennoch ritterlichen und
gesund-realistischen Haltung treu geblieben. Vereinsvorsitzende Johannsen,
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Finanzwart Krautscheid und Handballchef Flory sprechen da eine ganz
eindeutige Sprache. Die TSV Bonn ist
unzweifelhaft ein "self made Club". Die
eigene Jugend soll (und wird) es richten,
ausdrücklich gerne unterstützt von
auswärtigen Handballern, die sich bei
uns mindestens ebenso wohl fühlen
sollen wie wir.
Somit kann man an den aktuellen
Tabellen dann andererseits auch
zweifelsfrei ablesen, wie der tatsächliche
Beueler Leistungsstand aussieht und
niemand braucht sich etwas vorzumachen. Das mag momentan sicher
etwas weniger Spaß machen, als noch
im Frühjahr, als ein rechtsrheinischer
Aufstieg dem nächsten folgte, zeigt uns
aber die ungeschminkte (=unbezahlte)
sportliche Wahrheit und nichts als die
Wahrheit. Und die liegt im hiesigen
Handballverband schlicht auf einem
rechtsrheinischen Hochplateau. Wer
daran zweifelt, möge sich parallel gerne
noch einmal vergleichend ins Gedächtnis rufen, auf welch anspruchs-vollen
"Spielwiesen" wir uns derzeit so rum
treiben oder, was noch besser wäre,
sollen die Ungläubigen sich mit eigenen
Augen vom beachtlichem Leistungsstand aller TSV-Mädchen und -Jungen
überzeugen. Dann, ja dann relativiert
sich die Enttäuschung bzw. Kritik ganz
schnell wieder in das Gegenteil. In der
realistischen Gesamtbetrachtung ist das
Leistungsniveau der TSV nämlich in der
Tat mehr als beachtlich, da darf auch der
ein oder andere hintere Tabellenplatz als
Momentaufnahme nicht täuschen. Und
ein ähnlich geballtes Gesamtpaket
können wahrlich immer noch nicht viele
Vereine im Handballverband Mittelrhein
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vorweisen.
Die Turn- und Sportvereinigung Bonn
1 897/07 rechtsrheinisch - "Mer san mer"
und auf das Erreichte können wir nach
wie vor Stolz sein, auch wenn am Ende
der Saison 201 2/201 3 eventuell auch
mal ein Team unter dem Strich des
Erhofften landen sollte - das reparieren
wir in Gemeinsamkeit schon wieder.
Die TSV ist und bleibt ein Verein "von
der Jugend, für die Jugend". Mit dieser
zukunftsorientierten Devise sind wir in
den vergangenen Jahrzehnten mit ganz
viel Herzblut und noch mehr Spaß an
der Freude gut gefahren. Das bleibt so –
versprochen. Und so ganz nebenbei ist
in November noch niemals
eine
Mannschaft "beerdigt" worden! Wir
werden also weiter unverdrossen Gas
geben, kämpfen und uns mit allen fairen
Mitteln zur Wehr setzen – außer halt mit
Geld. Wer glaubt, diese einleitenden,
motivierenden Worte wären nichts
anderes als eine einzige ideologischrosarote Schönfärberei - nun gut, es ist
halt eine Frage des richtigen
Blickwinkels...
In diesem Sinne, viel Spaß
beim Derby !
//pb//
TSV­Spiel der Woche
JSG Nümbrecht/ Oberwiehl ­ TSV wB 20:22 (9:11)
Diese Rubrik zu gestalten, ist nicht
wirklich einfach – vor allem wenn es
eine Vielzahl an tollen Ergebnissen gibt,
und so einige Spiele einen Bericht
verdient hätten. So könnte ich
beispielsweise über das vereinsinterne
Duell zwischen 2. und 3. Damenmannschaft oder über den ersten hart
erkämpften Auswärtspunkt unserer 1 .
Herrenmannschaft berichten. Auch die
Zweite Herren konnte gegen Eschweiler
vor zwei Wochen endlich wieder Punkte
einfahren und den Kontakt zum Rest
der Liga aufrechterhalten. Die
männliche A-Jugend unterlag knapp in
einem Torrekord-verdächtigen Spiel.
Insgesamt gab es 87 Treffer! Das
bedeutet im Schnitt alle 41 ,4 Sekunden
ein Tor, da wurde den Zuschauern fast
schwindelig. Damit verpasste unsere AJugend um ein Tor das Rekordergebnis
der Handball-Bundesliga aus der
Saison 2005/2006 als der THW Kiel den
SC Magdeburg mit 54:34 (88 Tore)
bezwang.
Hin oder her, die weibliche B-Jugend
hat nicht nur ihr Spiel gegen die JSG
Nümbrecht/Oberwiehl sondern letzt-
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endlich auch das Rennen um das „Spiel
der Woche“ für sich entschieden. Dieses
Spiel musste einfach ein Knaller
werden, wie sollte man die Vorzeichen
auch anders deuten?! Erster gegen
Zweiter – beide Mannschaften
verlustpunktfrei – bester Angriff gegen
beste Abwehr – was will das
Handballherz mehr?
Bei dem nervösen Start beider
Mannschaften kam der TSV besser ins
Spiel. Nach einer schönen Kombination
erzielte Nina das 1 :0, was in Folge
durch eine starke Abwehrleistung der
Beuelerinnen zu einem 3:1 ausgebaut
werden konnte. Den Aktivposten auf der
Rückraumrechten Position im Angriffsspiel der JSG bekam das Team von
Trainer David Röhrig allerdings im
Verlauf des Spiels nie wirklich in den
Griff. Die Spielerin war an fast allen
gelungenen Angriffsaktionen der JSG
beteiligt und hielt ihre Mannschaft im
Spiel. Nach einem 4:4 Zwischenstand
starteten unsere Mädels einen 5:1 -Lauf
und setzten sich fast schon spielentscheidend auf 9:5 ab. Die beste
Abwehr der Liga zeigte in diesem Spiel,
dass sie bis dato diesen inoffiziellen Titel
nicht umsonst trägt. Einsatz- und
Laufbereitschaft stimmten. Diszipliniert
und engagiert erarbeiteten sich die
Mädels viele Ballgewinne; und wenn
dann doch mal ein Ball auf's Tor kam,
musste der noch an der bärenstarken
Julia vorbei, die mal wieder eine
herausragende Leistung bot. Zur
Halbzeit verkürzte die JSG zwar auf
9:11 , aber gerade gegen unsere 2.
Welle fanden sie im ganzen Spiel kein
Mittel.
In der zweiten Hälfte schwächelte der
Beueler Angriff etwas und die JSG kam
deutlich besser aus der Kabine, aber es
gelang ihr nicht auszugleichen. Auf die
Deckung war weiterhin Verlass und
"Libero" Carina organisierte die Abwehr
präzise, während sie zugleich die
gefürchtete Angriffsstärke der JSG
Nümbrecht/Oberwiehl, das Kreisläuferspiel, fast im Keim erstickte. Und wenn
… ja richtig, dann stand da immer noch
Julia im Kasten. Der Positionsangriff
lahmte weiterhin und so war es den
einfachen Ballgewinnen in der Abwehr
und den daraus resultierenden
Tempogegenstößen und der 2. Welle zu
verdanken, dass man 2 ½ Minuten vor
Spielende mit zwei Toren in fremder
Halle in Führung lag. Der Gastgeber
stellte für die Schlussphase seine
Abwehr auf eine offene Manndeckung
um, in der Hoffnung wenigstens noch
ein Unentschieden erreichen zu können.
Trainer Röhrig reagierte und nahm eine
Auszeit, in welcher er seine Spielerinnen zu Doppelpässen und Laufbereitschaft gegen die offensive Abwehr
aufforderte. Keine unnötigen Ballverluste und ein schnelles Rückzugsverhalten waren die Aufgabe. Seine
Worte sollten Früchte tragen und am
Ende stand ein verdienter 22:20
Auswärtserfolg für die weibliche BJugend zu Buche.
Trainer David Röhrig war an dieser
Stelle ein großes Kompliment für ALLE
(!) seine Schützlinge zu entlocken, auch
wenn hier nicht jede namentlich erwähnt
wird. Belohnt haben sich die
Spielerinnen für ihre großartige Leistung
mit der alleinigen Tabellenführung.
Gratulation zum Sieg und zur
Tabellenführung! Wir drücken die
Daumen, dass es bis zum Saisonende
bei Platz 1 bleibt und sich der Spruch
„Offense wins games, defense wins
championships“ wieder bewahrheitet.
//dr// und //jh//
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HVM Oberliga Männer ­ Vorbericht
11. Spieltag: Der andere Blickwinkel
Liebe Bonner, liebe Siebengebirgler,
liebe Zuschauer,
normalerweise erwarten die aufmerksamen Leser unter euch, an dieser
Stelle ein paar Worte aus Bonner
Perspektive zur Einstimmung auf den
gemeinsame Aktivitäten wie zum
Beispiel den Droninglund-Cup in
Dänemark im vergangenen Sommer
oder die erst jüngst zusammen organisierte Saisoneröffnung, welche für alle
Beteiligten ein voller Erfolg war und
heutigen Gegner. Das dies heute nicht
der Fall ist, entspringt einer Idee von
David Röhrig. Gerne nehme ich mich
dieser Sache an und versuche den
Spieß umzudrehen und Euch das
Bonner Team aus unserer Perspektive
nahe zu bringen.
Was schießt einem als Siebengebirgler
als erstes durch den Kopf wenn man an
die TSV Bonn rrh. denkt?
Zum einen ist da die gute Jugendarbeit
zu nennen, die in der Vergangenheit
einige sportlich spannende Duelle in
zahlreichen Altersstufen lieferte. Weiter
noch erinnert man sich gerne an
absolut wiederholenswert ist.
Wenn man Bonn aber auf Wettkampfebene begegnet, so kommt zuerst
ein Gedanke auf.
DIE HALLE. Ja, ja die Halle. Eng, klein,
laut. Für den Gegner einfach unangenehm zu bespielen. Dies mussten wir
letzte Saison schmerzlich im Pokal
feststellen. Angetreten mit der falschen
Einstellung zum damals ligatieferen
Gegner gingen wir sang- und klanglos
unter.
Die Vorzeichen zum heutigen Spiel
stehen aber anders. Die TSV Bonn rrh.,
wie sie heute auf der Platte steht,
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werden wir nicht ein zweites Mal
unterschätzen und auch die schon
angesprochenen Gegebenheiten in der
Halle sind uns noch allen bestens in
Erinnerung.
Angeführt von Tick, Trick und Track (die
Röhrig Brüder mögen es mir Verzeihen)
verfügt Bonn über genug Spielermaterial, um das Saisonziel - den
Klassenerhalt - auch zu realisieren.
Spielerisch gehört Bonn gar ins
Mittelfeld der Liga. Heute gilt es für uns
mit dem nötigen Rückzugsverhalten die
schnelle Außenachse um de Oliveira
und Lesch zu stoppen und die beiden
Rückraumakteure Simon und David
Röhrig früh zu stören.
Unser junges Team hat in dieser Woche
intensiv an sich und seinen Stärken
gearbeitet und versucht heute alles in
die Waagschale zu werfen, um zwei
Auswärtspunkte ins Siebengebirge zu
holen. Das wir auf dem richtigen Weg
sind, hat das letzte Auswärtsspiel beim
starken Pulheimer SC gezeigt. In einem
Spiel auf hohem Oberliganiveau,
scheiterte die junge Truppe nur knapp.
Allerdings waren sowohl in der Abwehr
als auch im Angriff große Fortschritte zur
Vorwoche zu sehen. Gerade unser
spielerisches Potenzial wurde an
diesem Tage ein ums andere Mal zum
Besten gegeben.
Wir wissen um unsere eigene Stärke
und wollen die Ringarena heute daher
mit zwei wichtigen Punkten verlassen.
Ihnen, den Zuschauern beider Vereine,
wünsche ich ein schönes und
unterhaltsames Spiel, mit dem
hoffentlich besseren Ende für die HSG
Siebengebirge.
Beste Grüße, Jamal Naji
(HSG Siebengebirge/ Thomasberg)
(Anm. d. R.: Wir bedanken uns sehr
herzlich bei Jamal für den Vorbericht
aus
dem
an
dieser
Stelle
"ungewöhnlichen" Blickwinkel, auch
wenn natürlich die zwei Punkte leider in
unserer Halle bleiben werden. Sorry...)
Ankündigung
Die Erste geht am nächsten Wochenende auf Reisen... aber nicht alleine
sondern diesmal im Doppelpack mit der ersten Frauenmannschaft im
gemeinsam gecharterten Bus nach Aachen! Der Spielplan am 01 .1 2.201 2:
1 6:30 Uhr HVM Oberliga Frauen ASV SR Aachen - TSV Bonn rrh.
1 8:30 Uhr HVM Oberliga Herren ASV SR Aachen - TSV Bonn rrh.
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HVM Oberliga Männer ­ Der TSV­Steckbrief
Die Erste Herren stellt ihre Spieler vor
Heute: Pitú
Name: Socrates
Iduino de Oliveira
Offizieller Posten im Team:
Mitglied Mannschaftstourkomitee
Typisches Verhalten im Räumchen:
1 ) Der Höfliche: „Guten Tag, Herr Pigmento! Ich begrüße Sie, Herr Odonkor. Günter,
schön Sie zu sehen!“ So ähnlich muss man es sich vorstellen, wenn Socrates das
Räumchen ca. eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn mit einem ansteckenden
Lächeln betritt. Nicht weniger höflich darf da natürlich der Abschied ausfallen: „Auf
Wiedersehen, Obelix! Bis morgen, mein lieber Florian. Schönen Abend wünsche ich
Ihnen allen noch.“
2) Felipe Massa: Gut, diese Rolle kann er im Räumchen nicht wirklich ausleben.
Schließlich ist das Räumchen vieles, aber mit Sicherheit kein Rennwagen. Als
solchen würden Außenstehende wohl auch nicht unser „Karlchen“ bezeichnen. Doch
sobald Pitú sich hinter das Steuer klemmt, scheint sich der 9-Sitzer in einen roten
Ferrari Baujahr 2004 zu verwandeln. Spätestens wenn die Autobahn Richtung
Aachen erreicht ist, und der Motor vor Schmerzen aufheult, drücken sich auch die
Mutigsten seiner Teamkollegen angsterfüllt in ihre Sitze. Jochen hat zu diesem
Zeitpunkt bereits den Anschluss verloren, wechselt kopfschüttelnd auf die rechte
Spur und drosselt die eigene Geschwindigkeit auf bedachte 1 00 km/h.
Sportliche Szene, die in Erinnerung bleibt:
1 ) 1 7. November 201 2. Jochen Scheler weist seinen brasilianischen Außenspieler
zurecht: „Mensch Socrates, du kannst den doch nicht anspringen! Das ist doch kein
Kletterbaum!?“ Kurz zuvor hatte Pitú den überragenden Nümbrechter Schützen
Kevin Schieferdecker mit einem Sprung auf dessen Rücken zu stoppen versucht...
Das nennt man wohl Einsatz!
2) Irgendwann in der Ringarena gegen Palmersheim. Wie es sich gehört, führt der
Gastgeber nach einigen schwächeren und etwas emotionslosen Auftritten in den
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Vorwochen deutlich. Kurz vor Schluss, die Partie ist bereits entschieden, netzt
Socrates zur 9-Tore-Führung ein und feierte diese mit einem ausführlichen und vor
allem lauten Jubellauf vor der Beueler Südtribüne. Völlig unbrasilianisch vergisst er
dabei jedoch nicht seine Defensivaufgaben und unterbindet auch den Gegenangriff
der Gäste. Dies will ebenfalls gebührend gefeiert werden: Also brüllt er seinen
Kontrahenten mit geballten Siegesfäusten an und präsentiert die Beueler
Überlegenheit auch emotional deutlich. Das geht dem Unparteiischen nun aber zu
weit. Socrates soll sich doch bitte ein wenig zurückhalten. Von Wegen. Auch hinter
dem Rücken des Schiedsrichters lebt Pitú sein südländisches Temperament in
vollen Zügen aus. Doch das kostet Kraft, und so bricht Socrates bei den
darauffolgenden Angriffsbemühungen der Palmersheimer schreiend zusammen –
ein Krampf. Der Schiedsrichter hat nun endgültig genug und legt unserem
Brasilianer mit einer 2-Minuten-Strafe nahe, sich doch einmal zu erholen...
Die drei wichtigsten Sachen in seinem Leben:
1 ) Cachaça der Marke Pitú
2) Latino-Night im Goldenen Engel (selbstverständlich mit Krauti an seiner Seite)
3) Sein Stoßgebet: Dieses schickt er mit einem kurzen Bekreuzigen bei jedem Betreten der Halle gen Himmel.
Wenn es etwas zu ändern gäbe, wäre das..
Du musst endlich lernen Trikots zu waschen! Nicht nur, dass du sie gerne bei über
60 Grad wäscht und auch noch gerne vergisst sie zu trocknen. Jedes Mal, wenn du
sie mitnehmen sollst verlieren wir! Bei drei von vier Niederlagen in der vergangenen
Saison hattest du die Trikotasche. Das hat doch System.. (Mit einem Blick auf die
Tabelle könnte man natürlich meinen, er wäscht die Trikots schon die ganze
Oberligasaison lang. Nein, er darf sie nämlich nur noch in der Vorbereitung mit nach
Hause nehmen.)
Was die Schwiegermutter wohl über ihn
denkt:
„Süß ist er ja. Aber auch wirklich volljährig??“
Was Krauti über ihn sagt:
„Ein begnadeter Salsa-Tänzer!“
//dr//
11
HVM Oberliga Männer ­ Spieltag / Tabelle
präsentiert von:
Der aktuelle Spieltag
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Die Mannschaftsaufstellung
Unsere Nummer 1
Unsere Nummer 16
Unsere Nummer 12
Unsere Nummer 4
Unsere Nummer 5
Name: Eric Bock
Position: RA
Saisontore: 1 4/0
Unsere Nummer 9
Unsere Nummer: 8
Name: Socrates de Oliveira
Position: LA
Saisontore: 29/0
Unsere Nummer 15
Unsere Nummer 14
Unsere Nummer 18
Unsere Nummer 44
Unsere Nummer 10
Unsere Nummer 6
Unsere Nummer 7
Name: Hendrik Stork
Position: KM
Saisontore: 1 /0
Name: Eric Bitzer
Position: LA
Saisontore: 0/0
Trainer: Jochen
Betreuer: Karl
Name: Marius Wiersch
Position: TW
Saisontore: 0
Name: Samuel "Sammy" Tiede
Position: TW
Saisontore: 0
Name: Simon "Jimmy" Röhrig
Position: RR, RL
Saisontore: 60/0
Name: Lukas Tack
Position: RR
Saisontore: 1 0/0
Name: David Röhrig
Position: RM
Saisontore: 50/0
Name: Hans-Günter Labes
Position: LA, RM
Saisontore: 36/24
Nicht im Kader: Max Schnürle
Name: Jan Schäper
Position: TW
Saisontore: 0
Scheler
Name: Enno Hachgenei
Position: RR
Saisontore: 2/0
Name: Max Lesch
Position: RA
Saisontore: 1 0/0
Name: Florian
Benninghoff-Lühl
Position: RL
Saisontore: 25/1
Bitzer
(verletzt, Kreuzbandriss), Rüdiger Weyer (verletzt, Leiste)
13
TSV Jugend
Um zu behaupten, dass die Torhüterposition im modernen Handballsport die wichtigste ist, muss man wohl
kein ausgewiesener Fachmann sein. In
Spielen, in denen bis zu 60 Tore fallen
und der Ball bis auf über 1 00
Stundenkilometer beschleunigt wird,
sind es häufig die Paraden der
"Verrückten" zwischen den Pfosten die
über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Dass man einen gewissen Grad
Wahnsinn mitbringen muss, steht wohl
ebenfalls außer Frage und warum man
sich für eine Laufbahn als "Schnapper"
entscheidet, ist für den durchschnittlichen Feldspieler nur schwer
nachzuvollziehen. Besser als mit den
Worten von Torhüter-Legende Andreas
Thiel kann man wohl nicht antworten:
"Die Frage, warum man sich in ein
Jugendtorhüter? Ein Thema das in
Beuel doch irgendwie immer ein wenig
stiefmütterlich
behandelt
wurde.
Schließlich galt die Beueler Jugendabteilung nie als große TorwartSchmiede und Glück hatte man mit
seinen Talenten in den letzten Jahren
scheinbar auch nicht. Der eine war zu
gut und ging zum großen VfL
Gummersbach. Ein anderer hielt es
unter starken Protesten der Jugendleitung und Stefan Deges für besser am
Kreis auf Torejagd zu gehen. Und sie,
deren Name nicht genannt werden darf,
schloss sich nach mehrfachen hin und
her einem Verein aus der Voreifel an. Da
lautet doch die Frage: Wie sieht es
aktuell also aus beim TSV TorhüterNachwuchs?
Und natürlich würden wir diese Frage in
unserem blau-gelben Heftchen nicht
zum Thema machen, sollte sich nichts
getan haben. Denn seit dieser Saison
Handballtor stellt; die stellen nur die
Leute, die das wunderbare Gefühl nicht
kennen, in der letzten Spielminute den
entscheidenden Tempogegenstoß abzuwehren! Man muss Spaß haben, denn
wenn es brennt am Körper, dann weiß
ich, ich hab den Ball gehalten!"
Grund genug also sich bereits in der
Jugend intensiv um die Ausbildung der
Torhüter zu bemühen.
Beuel und
hat sich mit Samuel Tiede ein TSVEigengewächs und aktueller Torhüter
der Ersten dem Thema angenommen.
Einmal die Woche sammelt er eine
immer größer werdende Schar von
Torhütern um sich, um ihnen das
Einmaleins des Bälleparierens zu
vermitteln. Angedacht
war
die
Übungsstunde zunächst vor allem für
die Jungkeeper der D- und C-Jugend,
Spiel, Spaß und Spannung mit
Schnapper Sammy
14
doch dass das Torhütertraining bei
Sammy aus mehr besteht als „Spaß am
Schmerz“, scheint sich mittlerweile
herumgesprochen zu haben. So nimmt
seit kurzem auch E-Jugendtorwart Kilian
Werz am Training teil und selbst Moritz
Meisenburg, normalerweise für das
Verhindern von Toren in der B- und AJugend zuständig, lässt es sich nicht
nehmen mit seinen jüngeren Kollegen
zu trainieren. Sammy scheint also
genau der Richtige zu sein, um einem
etwaigen Problem auf der wichtigsten
Position entgegenzusteuern. Spaß an
der Sache ist dabei in seinen Augen das
wichtigste, damit sich gerade auch die
Jüngeren langfristig für eine Laufbahn
als Torhüter begeistern können. Den
scheint er sichtlich vermitteln zu können,
auch wenn Niklas Kussel auf die Frage
nach seiner Lieblingsübung minutiös
eine Übung wiedergibt, von der Sammy
behauptet, sie gar nicht zu kennen.
Qualitativ scheinen sich mittlerweile
ebenfalls erste kurzfristige Erfolge
aufzuzeigen. So überzeugen sowohl
Julia Zander als auch Moritz Meisenburg
immer häufiger durch starke Leistungen
in der Jugend-Oberliga. Und auch wenn
D-Jugendcoach Jochen Lahr ein solch
überschwängliches Kompliment wohl
nur hinter vorgehaltener Hand erteilen
würde, so gehören Tarkan Hofenbitzer
und Dennis Herlein sicherlich zu den
Stärksten ihrer Zunft in der D-Jugend
Kreisliga. Dennis hat sich zudem zum
Edelfan der Ersten entwickelt und
fungiert als Einpeitscher in der Ersten
Reihe, auch wenn eine gründliche
Ausbildung
zum
„Hallenwischer“
offensichtlich keinen Platz in Sammys
Lehrplan gefunden hat.
Bleibt abschließend nur der Appell an
alle Beteiligten: Weiter so!! Schließlich
wissen wir, dass der Torhüter an sich
nicht nur eine Idee verrückter und
wichtiger als der Feldspieler sondern mit
Sicherheit auch ein wenig bequemer
ist...
//dr//
15
HVM Oberliga Frauen
Der Orden
für „besondere Leistungen“ ist eine
wunderbare Tradition der Beueler
Damenmannschaft. Großen Dank an
Krabbe für diese sensationelle Idee!
Orden
und
Ehrenzeichen
sind
Auszeichnungen in Form tragbarer
Abzeichen, die von staatlichen oder
staatlich autorisierten Stellen, als
Belohnung für geleistete Dienste oder
vorbildliches
Verhalten
verliehen
werden, sowie um sich die Loyalität der
auszuzeichnenden Person zu sichern.
Die zumeist öffentlich und in feierlichem
Rahmen vorgenommene Ehrung durch
Orden, Ehrenzeichen oder Preise ist ein
Akt der Wertsetzung und Wertpflege
innerhalb der jeweiligen Gesellschaft,
wobei die Werte zunächst bei der
Stiftung und nochmals bei der konkreten
Verleihung expliziert werden.
(entspricht nicht dem Original)
Genau so und nicht anders wird es auch
bei uns zelebriert.
Die Tradition gebietet es, dass nach
jedem Spieltag am darauffolgenden
Mittwoch in der Besprechung vor dem
Training der Orden an einen würdigen
Nachfolger feierlich übergeben wird.
Der bisherige Besitzer des Ordens
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verleiht ihn an eine Mannschaftskollegin
oder den Trainer für „besondere
Leistungen“ im letzten Spiel. Dabei kann
es sich um sportliche Leistungen, aber
auch um mannschaftsdienliche Leistungen im Allgemeinen handeln.
Die feierlichen Worte angesichts der
Verleihung sowie die Dankesreden
werden dabei immer kreativer. Danke
Claudi für dein Gedicht! Die Messlatte
liegt nun ziemlich hoch.
Auf das die Traditionen wie der Orden,
die Motivations-SMS von Gesa vor
jedem Spiel und das gemütliche
Bierchen
(danke
an
unseren
zuverlässigen Bierwart Sanni) weiter
gepflegt werden.
Aktuelle Trägerin des Ordens ist Anna,
die diesen als Glückbringer für die
anstehende Operation gut gebrauchen
kann. Werd schnell wieder fit! Wir freuen
uns auf dich. (Sigrun Schwager)
HVM Oberliga Frauen ­ Tabelle
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HVM Landesliga A Männer
Der Abstiegskampf geht weiter!!!
TSV Bonn rrh. 2
gegen
TV Euenheim
ENDLICH! Mit einem Sieg gegen
Eschweiler konnten wir am letzten
Heimspieltag einen Schritt in die richtige
Richtung machen. Am Ende stand ein
knapper 34:33-Sieg zu Buche. Wir
konnten uns in der Partie nie richtig
absetzen und kassierten in der Folge
immer wieder leichtfertige Tore. Nichtsdestotrotz nahmen wir den Kampf an
und konnten im Angriff sowie in der
Abwehr mithalten. Letztendlich verbuchten wir nach einem insgesamt eher
mittelmäßigen Landesligaspiel zwei
Punkte auf der Habenseite, was den
Druck etwas von uns nahm. Daher
machten wir uns am vergangenen
Wochenende mit gestärktem Selbstvertrauen auf den Weg ins tiefe
Aachener Land und kamen nach einer
1 ,5h dauernden Busfahrt in ÜbachPalenberg an. Ein Ort mit Schrecken, da
auch die Erste ihr Ligaspiel in der
vergangenen Saison in Übach verlor.
Und besser sollte es für uns auch nicht
laufen. Zwar gestalteten wir das Spiel in
den ersten 20 Minuten ausgeglichen,
was uns eine 1 3:1 0 Führung einbrachte,
allerdings konnten wir diese Leistung
leider nicht über die vollen 60 Minuten
konservieren, so dass wir mit einer
bitteren 38:26-Niederlage wieder auf die
Heimreise geschickt wurden.
Am heutigen Heimspieltag empfangen
wir mit dem TV Euenheim einen
brandgefährlichen Gegner, der sich im
oberen Tabellenfeld auf Platz 5
18
wiederfindet. Spielertrainer Peter Trimborn scheint eine gute Mischung aus
Jung und Alt für die Saison gefunden zu
haben. Szenekenner des Bonner
Handballs wissen, dass das routinierte
und raffinierte Spielertrio, bestehend aus
Peter Trimborn, Stephan Schmitz und
nicht zuletzt Stefan Becker immer noch
die Fäden beim TV Euenheim in der
Hand hält. Fast 70 Tore erzielte Stefan
Becker bereits in den vergangenen 1 0
Ligaspielen. Somit scheint eine
kompakte Abwehr sowie ein unbändiger
Kampfeswille unerlässlich, wenn wir
beide Punkte in Bonn behalten wollen.
Die zweite Mannschaft wünscht Ihnen
ein schönes und für uns erfolgreiches
Landesligaspiel.
/ja// //mf//
HVM Landesliga A Männer­ Tabelle
19
Ein TSV Jahresrückblick
Über die Heimspieltage
Das Heimspieljahr geht zu Ende. 1 5
Heimspieltage (HSPT) hat(te) dieses
Handballjahr zu bieten. Zum Auftakt
gastierte am 1 4.1 . der TuS Königsdorf in
der Sporthalle an der Ringstraße.
Sportlich war es ein deutlicher 35:23
Erfolg für unsere Erste Herren auf dem
Weg zum Späteren Oberliga-Aufstieg.
Die Bewirtung lag in den Händen der 1 .
und 2. Herrenmannschaft und fiel
gewohnt spartanisch aus. Heiße kulinarische Spezialitäten aus dem Hause
Klingenberg sind schliesslich das
Privileg der Damenabteilung. Die
Heimspieltage zwei, unter dem Motto
"Karneval" von der obenerwähnten
Damenabteilung ausgerichtet und drei
(Jugendabteilung), die die Narrenpause
umrahmten, wurden mit Pflichtsiegen,
37:1 7 gegen Bad Münstereifel und
31 :26 gegen die HSG Siebengebirge/Thomasberg 2, sportlich ebenso erfolgreich gestaltet wie bei der
Jahrespremiere. Das erste Highlight des
Heimspieltagjahres war der vierte HSPT.
Im Aufstiegskampf ging es gegen den
direkten Mitkonkurrenten TV Dünnwald.
Die Partie verlor die TSV zwar mit
29:30, doch konnte man den gesamten
Rahmen als erste unerwartete
Generalprobe für den letzten Spieltag
der Saison betrachten, aber dazu später
mehr. Von der Stimmung, inklusive
Hallensprecher, über den Zuschauerzuspruch und die erfolgreiche Bewirtung
der 3. Herrenmannschaft war es im
Gesamten eine gelungene Veranstaltung. Es folgten zwei weitere
Heimspieltage, denen eine nicht so
hohe Bedeutung zugemessen wurde,
wollte man denn aufsteigen. Mit zwei
Pflichtsiegen gegen Fortuna Köln
(26:20) und die HSG RheinbachWormersdorf (37:29) wurden diese auch
wie erwartet erfolgreich abgeschlossen.
Am 1 2.Mai 201 2 kam es dann zum
absoluten
und
unvergessenen
Showdown. Nachdem Dünnwald bereits
als Aufsteiger feststand, konnte die
Scheler-Truppe lediglich mit einem
Punktgewinn gegen den DJK BTB
Aachen den Aufstieg ins HVMHandballoberhaus schaffen. Vor über
400 Zuschauern, die sogar in 4er
Reihen in den geöffneten Geräteraumen
standen, erreichte die TSV schliesslich
ihr großes Ziel, aber darüber ist bereits
genug geschrieben worden.
Kommen wir zurück zum eigentlichen
Thema:
Die Heimspieltage im
allgemeinen. Hier sollten wir uns alle
etwas
mehr bemühen
diesen
unvergesslichen
Rahmen
des
Aufstiegsabend annähernd bei jedem
Heimspiel zu schaffen. Zwar kann man
nicht immer mit mehreren hundert
Zuschauern rechnen, doch liegt die Zahl
im Durchschnitt bei 80 bis 1 20
Spektatoren. Auch diesen sollte es
gelingen die Mannschaft so lautstark zu
unterstützen, damit die Ringarena
wieder zum echten Heimvorteil wird und
so eventuell, durch vom Publikum
getragene Siege, der Klassenverbleib in
der Oberliga etwas einfacher wird.
Dazu gehört natürlich auch eine nahezu
perfekte Gastronomie im Räumchen.
Zwar muss kein Fünf-Gänge-Menü
geboten werden, doch sind einige
Sachen verbesserungswürdig. So führte
die Zweite Herren wieder die fast in
21
Vergessenheit geratenen Mettbrötchen
mit gehackten Zwiebeln ein, die zum
Standard werden sollten. Auch ein gutes
Catering zieht Zuschauer an. Ein
berühmtes Beispiel gibt es schon dafür.
Schliesslich fährt man sonntagnachmittags nur nach MTVD Köln, um
sich mit dieser rheinischen Kostbarkeit
satt zu essen und nicht etwa weil dort
hochkarätiger Sport geboten wird. Dazu
trinkt man natürlich gerne einen
gekühlten Gerstensaft, der bei unseren
Kapazitäten allerdings nur auf die
richtige Trinktemperatur
gebracht
werden kann, wenn man die
Kühlschränke und -truhen schon frei-
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tags einräumt und nicht erst zum Beginn
der Samstagsspiele der FußballBundesliga. Desweiteren erleichtert ein
geordneter Abbau dem nächsten
Ausrichter den Aufbau, da man stets
alle Heimspieltagutensilien auch dort
findet, wo sie ursprünglich auch mal
hingehörten.
Also schafft alle zusammen in Zukunft
eine immer im Gedächtnis bleibende
Heimspieltagatmosphäre in der Sporthalle an der Ringstraße in Bonn-Beuel!
Dies ist ein Appell an alle Mannschaften,
die weiterhin ihre Mannschaftskassen
für die Touren und Weihnachtsfeiern
aufbessern wollen.
//jn//

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