Biketest - PDF

Transcrição

Biketest - PDF
Ganz nah
an der Spitze
13 Rennmaschinen deR obeRen mittelklasse
Zwischen 3.000 und 4.600 Euro klafft ein weiter Unterschied – und doch spielen
Rennmaschinen dieses Preisbereichs in ein und derselben Liga. Vom Gewicht her
decken unsere 13 Testbikes die Spanne von knapp sieben bis knapp acht Kilo ab,
wobei die meisten genau dazwischen liegen. Und da der Preisunterschied zwischen
mechanischer Ultegra und Di2 ziemlich groß ist, sind die hier vorgestellten Räder auch
bei Anbauteilen und Laufrädern auf einem recht einheitlichen Niveau. Sogar die Top­
gruppen der Komponentenhersteller kann man hier finden – aber sehen Sie selbst ...
Text Caspar Gebel
Fotografie David Schultheiß
Airstreeem Triple E SL Team Bianchi Sempre Pro Cannondale SuperSix Evo Red Cube Litening Super HPC Race Double Teamline Giant TCR Advanced 0
Isaac Boson KTM Revelator Master Di2 Lapierre Xelius 600 EFI Olmo Trentanove Ridley Helium SL Rose Xeon CW-4000 Storck Scenero G2 Trek Domane 5.9
90
Procycling
juni 2013
Airstreeem Triple E SL Team
1
Sparen leicht gemacht
2
3
Das österreichische airstreeem
markiert mit knapp 3.000 euro preislich das
untere ende des testfeldes, technisch kann
es jedoch ziemlich weit oben mitmischen.
Das zeigt sich schon am Gewicht: 7,15 Kilo
bedeuten einen hervorragenden dritten
Platz hinter zwei deutlich teureren rädern.
ein Grund dafür ist in den hauseigenen
Laufrädern zu suchen, die mit etwas mehr
als 1.400 Gramm ausgesprochen leicht ausfallen. Die gut gelagerten räder haben sich
in der redaktion bereits im Dauereinsatz
bewährt und erfreuen mit gefühlt guter steifigkeit. an der hier verbauten „Full black“Variante der aL 20 ist allenfalls bedauerlich,
dass die schwarze Beschichtung an den
Bremsflächen mit der Zeit verschwindet.
Mit dem ausgewogenen Airstreeem
geht’s berauf wie
bergab – naja, ab!
1 Die Verzögerer
sind bissig, doch
die Dosierbarkeit
könnte besser sein.
2 In österreichischaustralischer Kooperation entstehen hochwertige
Rahmen.
3 Der Startnummernhalter ist geheimes Markenzeichen.
Mit leichten AluLaufrädern kommt
das sportlich geschnittene Triple E
zum Traumgewicht.
Der rahmen bietet ein BB30-innenlager
und Zuginnenverlegung, hübsch ist auch
der startnummernhalter, der auf die
rennambitionen und -erfahrung von
airstreeem hinweist. Die shimano Ultegra
ist hier auf die reine schaltfunktion reduziert; der Kurbelsatz kommt von rotor
und bietet die berühmten Q-rings, die
man beim Fahren deutlich spürt. eine Bewertung könnte allerdings erst nach einigen hundert Kilometern erfolgen. Diesem
Upgrade gegenüber einer kompletten Ultegra steht ein „Downgrade“ in Form von
concept-Bremsen entgegen, die zwar ordentlich verzögern, sich aber nicht so gut
dosieren lassen – unsere testfahrer blockierten hin und wieder unbeabsichtigt
das hinterrad, weil sie mit dem charakter
der Bremse nicht vertraut waren.
mit kurzem steuerrohr ist die sitzposition auf dem sL team recht sportlich, die
Lenkeigenschaften sind ausgewogen. allein im Wiegetritt bergauf fällt eine gewisse trägheit auf, die wir uns nicht erklären
konnten, die aber auch nicht groß stört.
insgesamt ist das auch optisch sportliche
airstreeem also eine attraktive, ambitionierte rennmaschine mit top Gewichtswerten.
Das sagt Rune:
Das Airstreeem fährt sich gut, bergauf
fällt das etwas seltsame Lenkverhalten
im Wiegetritt auf. Die Laufräder sind
recht steif, die Bremse hinten neigt zum
Blockieren, ist nicht so gut dosierbar.
Procycling
juni 2013
91
Bianchi Sempre Pro
1
Immer celeste
„Born for Performance“ ist das
motto des Bianchi Sempre, das sich mehrfach auf dem celeste-blauen rahmen findet. In der Tat sitzt es sich recht sportlich
auf dem traditionsreichen Italiener: Das
beinahe waagerechte oberrohr ist vergleichsweise lang bzw. das Steuerrohr vergleichsweise kurz – so kann man lang
und/oder mit großer Überhöhung zwischen Sattel und Lenker sitzen.
Bianchi kombiniert die Ultegra Di2 mit
einem BSa-Kurbelsatz nach BB30-Standard, Kabel und Züge sind im Inneren des
rahmens verlegt. Der concor-Sattel ist
eine moderne Variante des legendären
„Geierschnabels“ mit der nach hinten ansteigenden Sitzfläche; bei diesem modell
sorgt eine aussparung in Längsrichtung
für Komfort. Bianchi-typisch sind diverse
anbauteile farblich passend zum rahmen
gestaltet; die fulcrum racing Quattro
runden ein insgesamt sehr gelungenes
rad ab.
Besonders im Tretlagerbereich fühlt
sich das Sempre ordentlich steif an; anders, als es die sportliche Sitzgeometrie
vermuten lässt, ist das rad eher auf guten
Geradeauslauf ausgelegt und nicht auf
maximale Wendigkeit.
mit der Ultegra Di2 ist auch hier die am
weitesten verbreitete elektronikschaltung
an Bord; im Vergleich zu anderen rädern
92
Procycling
juni 2013
Schnitt und Sitzhaltung des Bianchi
kommen sportlichen Piloten entgegen.
1 Immer schön:
zur Rahmenfarbe
passende Teile
Das Bianchi-Logo schmückt schon
seit rund 130 Jahren den Rahmen.
2
Sehr gute Verzögerung bietet die
Ultegra-Bremse.
3
Mit Ultegra
Di2 ist das Sempre
klassentypisch
hochwertig ausgestattet.
fällt auf, dass der Umwerfer am Bianchi
nicht ganz so weich schaltet. Vielleicht
liegt es am Zahnprofil der fSa-Kettenblätter, ansonsten weiß die Kurbel des
Komponentenherstellers durchaus zu
gefallen.
Das sagt Rune:
Das Bianchi ist steif im Tretlager, die
Farbe ist cool und gut gelungen in
Kombination mit den passenden Teilen.
Die Lenkung ist nicht sehr agil und eher
auf guten Geradeauslauf ausgelegt.
2
3
Cannondale SuperSix Evo Red
Einstieg in den
Superleichtbau
1
2
3
4
dem ultraleichten SuperSix Black
inc. stellt cannondale weitere rahmen­
varianten zur Seite, die vergleichsweise
deutlich schwerer ausfallen (kein Wun­
der bei 700 Gramm rahmengewicht),
aber ebenso geeignet zum aufbau faszi­
nierender rennmaschinen sind. das
SuperSix evo red ist so ein rad. Obwohl
es mit einfacheren und eher schweren
laufrädern ausgestattet ist, wiegt es nur
knapp über sieben Kilo, und bei einem
Preis von knapp 4.000 euro bietet es
die derzeit aktuelle topgruppe von Sram
(deren nachfolger mit elffach­Schal­
tung allerdings schon in den Startlöchern
steht).
am eher dezent gefärbten SuperSix, das
es allerdings auch in einer grün­weiß­blau­
en teamversion gibt, fallen zwei dinge auf:
Zum einen gehört cannondale zu den ganz
wenigen herstellern, die einen nur mini­
mal geslopten rahmen anbieten. Zum an­
deren legen die amerikaner augenschein­
lich nicht viel Wert auf neumodische
erscheinungen wie innenverlegte Schalt­
züge, weder an diesem modell noch an
deutlich teureren ausführungen. insofern
hat das SuperSix einen beinahe klassischen
look, was auch die Geometrie widerspie­
gelt: mit seinem vergleichsweise langen
Oberrohr bringt das evo seinen Fahrer in
eine wirklich sportliche Sitzposition; weder
ein überlanges Steuerrohr noch ein kurzes
Oberrohr erfordern experimente mit
extrem langen oder nach unten geneigten
Vorbauten. dazu kommen hohe Steifigkeit
sowie ein agiles lenkverhalten – wer wirk­
lich sportlich fahren will, ist mit diesem
rad gut bedient. Störend ist allenfalls die
Das Cannondale
bietet eine sport­
liche Sitzposition.
1 Nur der Brems­
zug wird im Rah­
men geführt.
2 Die gekreuzten
Züge klappern leicht.
3 Trotz schlanker
Rohre ist das Su­
perSix schön steif.
4 Leider fehlt die
Red­Kassette.
Zum Traumrad
fehlt hier nur ein Satz
leichter Laufräder.
tatsache, dass die über Kreuz gelegten
Schaltzüge unterm unterrohr klappern –
hier könnte Schrumpfschlauch helfen, der
sich recht leicht nachrüsten lässt. auf die
neue Sram red zu warten ist übrigens nicht
unbedingt nötig – ihr Plus liegt vor allem
im zusätzlichen ritzel und den hydrauli­
schen Bremsen, doch die hier vorgestellte
Version ist in Schaltfunktion und Verzöge­
rung bereits unglaublich gut. Wobei man
bei ersterem anmerken muss, dass can­
nondale auf die teure einteilige red­Kas­
sette verzichtet hat.
Das sagt Tobi:
Ein sehr agiler Rahmen, der schön lang
ausfällt – super Sitzposition also! Das
Klappern der Schaltzüge stört etwas.
Procycling
juni 2013
93
Cube Litening Super HPC Race Double Teamline
1
2
Quadratisch, preiswert, gut
Cube gehört siCher zu den preisaggressivsten Fachhandelsmarken der
branche, und das Litening super hPC ist
ein beeindruckendes beispiel dafür. Als
mit Abstand leichtestes rad im testfeld
kostet es etliche hunderter weniger als
räder, die ein ganzes Kilo mehr auf den
rippen haben, in sachen technik und
Fahreigenschaften kann es dabei rundum
überzeugen.
erwähnenswert ist erst einmal der typisch farbenfrohe rahmen, dessen gewicht mit unter 900 gramm angegeben
wird – bereits ein großer schritt zum
Komplettgewicht von knapp 6,8 Kilo. Das
kurze steuerrohr und der völlige Verzicht
von spacern am testrad ergeben eine
sportlich-flache sitzposition, die unsere
tester auf Anhieb zu schätzen wussten.
Die Lenkeigenschaften sind ausgewogen
bis wendig und werden den Ansprüchen
von rennfahrern voll gerecht.
schalt- und bremszüge sind innenverlegt, wobei der eintritt der schaltzüge
oben auf dem unterrohr nicht so optimal
erscheint – warum nicht ganz vorne am
steuerrohr? Der hintere schaltzug kommt
dann sehr schön ganz hinten überm Ausfallende wieder zum Vorschein. Am eher
schlanken rahmen findet sich auch ein
PressFit-innenlager, auf das die standardVariante der sram-red-Kurbel passt. Die
topgruppe der us-schmiede wird am
Cube wirklich komplett montiert, sogar
die extrem leichte einteilige Kassette ist an
bord. Dass sram jüngst seine neuen elffach-gruppen vorgestellt hat, muss einen
94
Procycling
juni 2013
Draufsetzen
und wohlfühlen
– so soll es sein!
1 Ungewöhnlich:
kein Spacer unterm
Vorbau am Testrad
2 Flach Rohre sollen Komfort bringen.
3 Cube montiert
sogar die teure
Red-Kassette.
4 Das fleischige
PressFit-Tretlager
bringt Steifigkeit.
Sportlich, leicht
und preiswert – damit ist das Cube ein
echtes Traumrad.
nicht irritieren: Wer weder auf hydraulikbremsen noch auf ein 11er-ritzel Wert
legt, ist mit der noch aktuellen red bestens bedient.
Was am Cube dann doch etwas einfacher ist, sind die Laufräder – solide, aber
mit knapp 1.900 gramm eher schwer, was
das gesamtgewicht der testmaschine
noch beeindruckender ausfallen lässt. Keine Frage – das Cube ist so rundum gelungen, dass nur eine Abneigung der Marke
gegenüber gegen den Kauf spricht.
Das sagt Tobi:
Das Cube ist super ausgewogen und
fährt sich top – man setzt sich drauf,
und es passt einfach gleich alles. Sehr
bunt, aber perfektes Matchmaking.
3
4
Giant TCR Advanced 0
1
Kompakt und funktional
2
3
Der Urahn aller Kompaktrahmen ist
immer noch hochaktuell, wenn auch kein
so ungewöhnlicher anblick mehr wie bei
seiner einführung ende der 1990er-Jahre.
extreme Sloping-Geometrien sind keine
Seltenheit mehr; gleichzeitig hat auch
Giant dazugelernt und bietet sein TCr
inzwischen in sechs statt wie ganz früher
nur vier Größen an. Mit dem hinten ausgekehlten aero-Sitzrohr sieht das TCr
besonders gedrungen aus, dabei ist das
Oberrohr in relation zum Steuerrohr vergleichsweise lang – Garant für eine eher
gestreckte, sportliche Sitzhaltung. Mit seiner zurückhaltenden Optik kommt das
Im Profi-Look
macht das Giant
besonders viel
Spaß.
1 Typisch aero:
das ausgekehlte
Sitzrohr
2 Giant hat neuerdings auch Laufräder im Programm.
3 Am kompakten
Rahmen finden sich
kantige Rohre.
Der SlopingPionier kann
nach wie vor mit
seinem Konzept
überzeugen.
rad der eng verwandten Profi-Maschine
des Teams Blanco Cycling sehr nahe, wobei die niederländer eine Variante mit integriertem Sitzrohr nutzen. auf dem Giant
fühlen sich sportlich orientierte rennradfahrer sofort wohl und genießen die sehr
agile Lenkung und die hohe rahmensteifigkeit. radtester rune hemmingsen zufolge fällt die Steifigkeit der hauseigenen
Laufräder (mit DT-Swiss-naben) allerdings etwas ab.
abgesehen vom Sattel, der aus dem
hause Fizik stammt, vertrauen die Taiwanesen bei den anbauteilen auf eigene Produkte, sogar die reifen tragen das GiantLogo. eine gute Wahl ist das weiche, fast
gepolstert wirkende Lenkerband. ein bereits von herstellern wie Trek bekanntes
Feature ist der anT+-Sensor in der Kettenstrebe, der Tretfrequenz und Laufradumdrehungen an einen anT+-fähigen
Tacho übermittelt. Das sorgt für ein aufgeräumtes Bild am rahmen und macht mit
Schellen befestigte Sensoren überflüssig.
Mit 7,5 Kilo ist das Testrad übrigens aufs
Gramm so leicht, wie auf der Giant-Website angegeben.
Das sagt Rune:
Das Giant bietet eine sehr agile Lenkung, gute Sitzposition und insgesamt
gute Ergonomie. Es sieht sehr clean
designed aus, die Laufräder sind aber
nicht extrem steif.
Procycling
juni 2013
95
Isaac Boson
1
Schlichtheit mit Tiefgang
Schwarze Laufräder, ein weißer
rahmen mit kantigen grauen Buchstaben
am unterrohr: Schlichter, als das Isaac
Boson gestaltet ist, geht es kaum. dem
einen mag das einfallslos und wenig emotional vorkommen, ein anderer allerdings
sieht darin den völligen Sieg der funktion
über die form – und das ist ja durchaus
etwas, das gutes design auszeichnet. dabei zeigt sich bei näherem hinschauen,
dass das Boson keinesfalls langweilig gestaltet ist: Ins auge fällt ein sich nach vorne tütenförmig erweiterndes Oberrohr,
das für einen stabilen Vorderbau sorgt. ein
hingucker ist zudem der Versatz zwischen
hinterstreben und Oberrohr. der rahmen
ist auch mit elektronischen Schaltungen
nutzbar, wobei etwa der Kabeleintritt unterm umwerfer gut platziert ist. auch die
hellen ultegra-Komponenten können gefallen, denn sie schauen deutlich weniger
wuchtig aus als die allenthalben verbauten
dunkelgrauen Teile.
der mit rund 1.250 Gramm nicht gerade
superleichte rahmen kommt mit Pressfit-Innenlager und innenverlegten zügen,
wobei die zugeingänge auf dem unterrohr
nicht zu unseren favoriten gehören. So
müssen die züge einen kleinen Bogen
nach unten machen; außerdem liegen sie
recht dicht am Steuerrohr an – Scheuergefahr? was deutlich mehr zählt, ist jedoch,
dass der rahmen auf der Straße Bestleistungen erbringt – er ist supersteif und lässt
96
Procycling
juni 2013
Das Boson glänzt
mit guter Ausgewogenheit.
1 Di2-Kabeltunnel
hinter der Kurbel
2 Aus diesem Loch
käme vermutlich
auch ein Di2-Kabel
heraus.
Viel Material
macht das Tretlager super stabil.
3
Schlichtheit ohne
Langeweile – bei
Isaac funktioniert’s.
sich blitzschnell beschleunigen, auch die
Vision-aeroräder kamen unseren Testfahrern ordentlich stabil vor. der rahmen
ist ein Muster an ausgewogenheit, die
Sitzposition weder zu kurz noch zu lang
– ein rad also, dessen schlichtes Kleid
gute allround-eigenschaften verbirgt, und
genau das wollen viele radsportler.
Das sagt Rune:
Das Isaac passt mir einfach, ich fühle
mich wie eine Einheit mit dem Rad:
Bergauf ist es sehr leichtfüßig, die
Laufräder fühlen sich sehr leicht und
ziemlich steif an.
2
3
KTM Revelator Master Di2
1
2
Stimmige Meisterleistung
3
4
Wie sieht ein RennRad der oberen
Mittelklasse aus, bei dem alles richtig ge­
macht wurde? in etwa so wie das KtM
Revelator Master, könnte man meinen –
ein Rad, das rundum stimmig ausgestattet
ist und bei dem man nirgendwo gespart
hat, aber auch in keinem detail übers Ziel
hinausgeschossen ist. den leichten, stei­
fen und laut testfahrer Rune hemming­
sen sehr agilen Carbon­Rahmen könnte
man sich auch mit noch besserer ausstat­
tung vorstellen, wobei KtM beim top­
Das KTM bietet
gutes Handling und
hohe Steifigkeit.
1 Ungewohnt: Gabel mit „Draufsicht“
2 Der Schnellspannhebel zeigt:
gutes Ksyrium-Rad!
3 Immer gut:
Ritchey-WCS-Teile
4 Garant für
Sicherheit: Ultegra-Bremse und
Conti-Reifen
Am leichten,
sportlichen KTM
stört allenfalls der
auf dem Unterrohr
montierte Di2-Akku.
Revelator mit shimanos dura­ace andere
Carbonfasern verwendet. die integration
der di2­Komponenten ist gut gelungen,
nur den akku hätte man unterm tretlager
verstecken sollen, anstatt ihn auf dem Un­
terrohr zu positionieren.
Komponentengruppe, Laufräder und
anbauteile – beim Revelator Master spie­
len alle Bauteile in derselben Liga. anstatt
den Weg manchen Mitbewerbers zu ge­
hen, eine topgruppe mit einfachen Lauf­
rädern zu kombinieren, wählt man bei
KtM in allen Bereichen die goldene Mitte.
so kann sich der Ultegra­Fahrer über die
sehr hochwertigen Mavic Ksyrium elite
freuen, dazu über Ritchey­WCs­teile, die
ebenfalls optimal ins Preissegment der
Komponentengruppe passen. Fragen
kann man sich nur, warum zu Lenker,
Vorbau und Rahmen in matt eine glän­
zende stütze gewählt wurde. Mit rund
7,3 Kilo ist das KtM für ein di2­Rad dazu
auch noch sehr leicht – noch ein Grund
mehr, diese sehr stimmige Rennmaschine
zu mögen.
Das sagt Rune:
Ein sehr agiles Rad, das sich ultra­
schnell durch enge Kurven steuern
lässt. Auch die Rahmensteifigkeit ist
absolut top.
Procycling
juni 2013
97
Lapierre Xelius 600 EFI
1
2
Verbesserter Franzose
Die Franzosen haben ihre Xelius-serie
überarbeitet und statten sie nun mit dem
namenszusatz eFi aus, was „efficient
Frame interactive“ bedeuten soll – und das
steht wiederum dafür, dass der rahmen
nun noch etwas steifer geworden ist, bei
gleichzeitigem Komfortgewinn. Und auch
an der Gewichtsschraube hat man gedreht: zumindest der Toprahmen soll nun
unter 900 Gramm wiegen. Unser Testrad,
das Xeluis eFi 600, bringt knapp über 7,5
Kilo auf die Waage, womit es nicht unbedingt ultraleicht ist; mit den Mavic Cosmic
elite sind allerdings auch keine LeichtbauLaufräder an Bord. Der Beschleunigungsdrang des Xelius wird dadurch allerdings
nicht gebremst: Der rahmen ist extrem
steif und lässt sich blitzschnell auf Touren
bringen. Kaum auszudenken, was wäre,
wenn etwa ein satz Mavic r-sys an Bord
wäre – abgesehen davon, dass man dann
deutlich mehr als die recht günstigen
4.199 euro zahlen müsste ...
Der rahmen kann wahlweise mit elektronischen wie mit mechanischen Gruppen aufgebaut werden, am Testrad bleibt
der zugtunnel rechts am Unterrohr folglich ungenutzt. Der Querschnittssprung
am oberrohr markiert sozusagen den
Übergang von der „stabilitätszone“ –
Kettenstreben, Tretlager, Unterrohr und
steuerrohr – zur „Komfortzone“ (alles andere), wobei die versprochenen sieben
Prozent Komfortzuwachs am Hinterbau
98
Procycling
juni 2013
Das steife
Lapierre lässt sich
schnell auf Touren
bringen.
1 Am Oberrohr
treffen Steifigkeitsund Komfortzone
aufeinander.
2 Die Di2-Hebel
sind sehr angenehm zu greifen.
3 Am Rahmen gefallen interessante
Rohrformen.
4 Auch optisch hat
das dezente Lapierre
etwas zu bieten.
Zurückhaltend
und funktional präsentiert sich das
verbesserte Xelius.
auf dem glatten asphalt des Kaiserstuhls
nicht wirklich zu spüren waren. auf jeden
Fall ist das mit einer eher sportlichen sitzposition versehene Xelius eine optisch gelungene, sehr funktionale rennmaschine,
bei der allenfalls die schwarz glänzende
sattelstütze negativ ins auge fällt.
Das sagt Tobi:
Das Lapierre ist sehr steif, die eher
schwereren Laufräder sind beim
Antritt nicht wirklich bemerkbar.
Die Wahl der Sattelstütze ist wegen
der Optik nicht so optimal, sonst ist
alles top.
3
4
Olmo Trentanove
1
2
Perfekt italienisch
3
4
Der Name dieses schönen Italieners verweist auf das Gründungsjahr des Herstellers: 1939 – einmal abgesehen davon, dass
die Farbgebung eher an Frankreich erinnert: Das Olmo konnte der Testmannschaft auf anhieb gefallen und belegte bei
der inoffiziellen Wahl des schönsten rades einen absoluten Spitzenplatz. Vielleicht liegt’s daran, dass das „39“ von allem etwas hat: Der monocoque-rahmen
ist recht lebhaft, aber nicht übertrieben
lackiert; mit seiner moderaten SlopingForm liegt er genau in der mitte zwischen
„klassisch“ und „neumodisch“. mit innenliegenden Zügen und BB86-Innenlager ist
der rahmen auf dem neuesten Stand; die
Das Olmo „39“
ist ausgewogen und
gut ausgestattet.
1 Auffällig ist die
Kehle unterm Unterrohr.
2 Ein Hauch von
Klassik: blank polierter Werfersockel
3 Die leichten Eurus drehen sich auf
seidenweich laufenden Konuslagern.
4 Am Olmo finden
sich alle modernen
Montagestandards.
Mit einem schönen Rad machen
die traditionsreichen Italiener auf
sich aufmerksam.
Geometrie ist ausgewogen und weder sehr
komfortbetont noch außergewöhnlich
sportlich. auch in Sachen Steifigkeit und
Lenkerverhalten bietet das Olmo keine
Überraschungen; es ist ein grundsolides,
ehrliches rennrad, auf dem man sich
schnell wie zu Hause fühlt.
Bei einem Preis von knapp 4.400 euro
ist das Trentanove edel ausgestattet: eine
komplette Campagnolo Chorus ist an
Bord, dazu die leichten eurus mit der charakteristischen G3-einspeichung am Hinterrad und seidenweich laufenden, einstellbaren Konuskugellagern. Bei der
Campa-Schaltung fallen die eher hohen
Betätigungskräfte von Schaltpaddel und
Daumentaste auf – allerdings positiv. eine
unabsichtliche Betätigung ist hier ausgeschlossen, was bei den günstigeren Campagnolo-Gruppen mit weicherer rasterung nicht immer der Fall ist. Der Wechsel
der Kette von einem der elf ritzel aufs
nächste fällt dabei sehr geschmeidig aus.
Die Bremsen sind bissig und gut dosierbar; die Bedienbarkeit ist also insgesamt
top. Und indem das Olmo nur knapp 7,4
Kilo wiegt, kann es Freunde italienischen
rennradbaus dann endgültig überzeugen.
Das sagt Tobi:
Das Olmo ist sehr gut verarbeitet und
schön designt, die roten Außenhüllen
sind sehr stimmig. Die Chorus schaltet
sich schon etwas rauer als Di2, allerdings sehr exakt.
Procycling
juni 2013
99
Ridley Helium SL
1
2
Alles im Rahmen
Wenn das Rahmenset allein schon
3.400 euro kostet, kann man sich ja schon
ausmalen, welche summe fürs Komplettrad fällig wird, oder? In diesem Fall wird
so ziemlich jeder danebenliegen, denn
beim helium sL in der testversion kostet
alles, was außer dem Rahmen noch zum
kompletten Rennrad fehlt, zusammengenommen gerade mal 1.000 euro. Und was
man dafür erhält, ist ziemlich ansehnlich:
zuerst einmal eine komplette Campagnolo-Chorus-schaltgruppe, dann einen
Rotor-Kurbelsatz sowie einen satz 4ZaBremsen, die unsere tester zuerst etwas
skeptisch machten, im einsatz aber voll
überzeugen konnten. die deda-anbauteile – Lenker und Vorbau aus der trentacinque-serie – sind teuer und recht leicht;
als Besonderheit weisen sie einen Klemmdurchmesser von 35 millimetern auf. allein die Laufräder fallen ziemlich aus dem
Rahmen, was man dem belgischen hersteller allerdings nachsieht – einen satz
fürs Wintertraining oder zum Crossen
kann man ja immer gebrauchen.
Wer sich jetzt fragt, warum der Rahmen
des helium sL dermaßen teuer ist: Je nach
Größe wiegt er laut herstellerinfo zwischen 750 und 850 Gramm plus/minus
zehn Prozent. Unser ausgesprochen großes testrad wog 7,24 Kilo; ein dem Rahmen angemessener Laufradsatz würde im
Vergleich zu den Khamsins 400 bis 500
Gramm einsparen.
100
Procycling
juni 2013
Das Ridley
erfreut mit großer
Agilität und Tophandling.
1 Die auffälligen
Druckknöpfe dienen zum Öffnen
der Bremsen.
2 Die leichten AluKurbeln muten
sehr technisch an.
3
Vorne rein ...,
4 ... hinten raus:
Das ist eine gelungene Innenverlegung.
Auch das sehr
große Testrad ist
angenehm steif
und ziemlich leicht.
trotz seines minimalgewichts ist das helium sL steif genug für schnelle antritte
und ein sicheres Gefühl in der abfahrt. die
Ridley-Geometrie ist tendenziell auf große
handlichkeit ausgelegt, und auch dieses
Rad lässt sich flink und agil bewegen. die
sitzposition ist dabei eher kompakt, zumal
das Oberrohr in Relation zur steuerrohrlänge recht kurz ausfällt.
Das sagt Tobi:
Die Bremsen sind so gut wie Shimano.
Interessant sind die Druckknöpfe zum
Öffnen. Ein wendiges Rad, das mit
leichteren Laufrädern perfekt wäre.
3
4
Rose Xeon CW-4000
1
Alles aero
2
3
NebeN dem Komfort ist die Aerodynamik das zweite große thema bei
aktuellen rennrädern, und beim rose
Xeon weist bereits der Name darauf hin,
dass hier ordentlich an der Windschlüpfigkeit gearbeitet wurde. der Hersteller
gibt dabei klassischen tropfenförmigen
rohrquerschnitten den Vorzug vor der
derzeit beliebten „abgeschnittenen tragfläche“; ein Gewichtsnachteil ergibt sich
daraus allerdings nicht. 7,35 Kilo sind ein
mehr als beachtlicher Wert, zumal Laufräder mit tiefen Alu/Carbon-felgen an
bord sind. Am rahmen fällt der kompakte
Hinterbau mit den schlanken Streben auf;
Lenkkopf- und tretlagerbereich sind
Schnell unterwegs ist man auf
dem Aero-Rose.
1 Der flächige
Steuerkopf sorgt
für große Stabilität.
2 Alu-Bleche
schützen den
Rahmen hinter der
edlen DA-Kurbel.
3 Aero trifft Komfort: flaches Sitzrohr und dünne
Streben
Die wuchtige
Aero-Optik täuscht
über das eher geringe Gewicht hinweg.
massig ausgelegt und versprechen hohe
Stabilität. Sämtliche Züge werden im
rahmen verlegt, was ja ebenfalls ein
Aero-feature ist; hinterm Kurbelsatz findet sich eine großflächige schützende metallplatte.
besonderen Glanz erhält das mit ritchey-Parts und monorail-Stütze ausgestattete rad natürlich durch die neue dura-Ace-Gruppe, die – anders als mehrere
andere beliebte Komponenten-Sets – auch
in nächsten Jahr noch topaktuell sein
wird. bei der dura-Ace hat Shimano den
Schritt zu elffach bereits vollzogen; erfreulich ist, dass die Japaner auch zwei Kränze
mit Zwölfer-Abschlussritzen anbieten.
Am testrad, das mit einer 53/39-Kurbel
versehen ist, ist eine Abstufung wie 12-28
eine gute Wahl, wenn es auch mal in die
berge geht. die Performance der duraAce ist unübertroffen; weiche, extrem präzise Schaltvorgänge und bissige, dabei gut
dosierbare bremsen können vollkommen
überzeugen. So lässt sich das wendige,
windschnittige Xeon blitzschnell beschleunigen wie verzögern – auf unserer
kurvigen Abfahrt im Kaiserstuhl genau der
richtige Charakter.
Das sagt Rune:
Besonders im Lenkbereich ist das Rose
sehr steif. Das Schaltverhalten ist super, durch den Rahmen allerdings auch
recht laut. Die Dura-Ace-Bremsen sind
echt beeindruckend.
Procycling
juni 2013
101
Storck Scenero G2
1
2
Liebling der Aero-Szene
Mit deM Scenero hat Storck einen
rahmen in klassischer Aero-optik im
Programm, bei dem vor allem die flächigen Gabelscheiden und das flächige Unterrohr auffallen. im Unterschied zum
herkömmlichen Scenero bietet die G2Variante ein integriertes PressFit-innenlager sowie innenliegende Züge beziehungsweise Kabel; der di2-Akku wurde
allerdings auf dem oberrohr positioniert,
was in optischer Hinsicht nicht gerade die
optimale Lösung ist. Ansonsten gefällt das
Storck mit klaren Formen und großflächigen Schriftzügen; das blaue „S“ auf den
Mavic-carbon-Felgen könnte auch für
„Storck“ stehen und passt zu den kleinen
Farbakzenten an rahmen und Anbauteilen. Beim Scenero steht Aerodynamik klar
vor Gewicht, wobei die cosmic carbone
SL auch bei Letzterem überzeugen können. die Fahrt auf einem Storck ist immer
wieder aufs neue ein Vergnügen; wie nur
wenige Hersteller – darunter trek und
ridley – schaffen es die idsteiner, ihren
rahmen ein lebendiges, agiles Lenkverhalten mitzugeben, das sich deutlich vom
großen rest der Branche abhebt. Auf kurvigen Strecken ist das Scenero schön
handlich, bei hohem tempo bergab vermittelt es ein sehr sicheres Gefühl. Auch
den Mavic-reifen vertraut man sofort,
während die Ultegra di2 auch am Storck
102
Procycling
juni 2013
Die typische
Storck-Geometrie
sorgt für viel Sicherheit bergab.
Eine runde Stütze findet sich am
Aero-Rahmen.
1
2 Die Hessen setzen seit Jahren auf
die Stiletto-Gabel.
3 Letzter Wunsch:
bitte den Akku
nach unten!
4 S wie „Storck“
an den schnellen
Cosmics
Ein Storck wie
aus dem Bilderbuch: halb auffällig,
halb zurückhaltend
und sehr schön zu
fahren
unauffällig, präzise und verlässlich ihren
Job macht.
die Syntace-Komponenten mit dem
Storck-Logo sind formschön und stabil;
wie üblich findet sich auch an diesem
Storck ein carbon-Lenker – ein verstecktes Upgrade sozusagen, das die Freude an
diesem rad noch vergrößert.
Das sagt Rune:
Bergab fährt das Scenero super, das
Handling ist unerreicht gut. Einer meiner Favoriten in dieser Preisklasse.
3
4
Trek Domane 5.9
1
2
3
Klassikerjäger mit Komfort
Das Trek Domane kann sicher als die
innovativste rennmaschine der letzten
Jahre bezeichnet werden. Zwar steht das
Thema komfort in der ganzen Branche
hoch im kurs, doch nur Trek kam auf die
Idee, ein mechanisches system zur stoßdämpfung in den rahmen zu integrieren:
ein Drehgelenk entkoppelt das sitzrohr
vom Bereich oberrohr/Hinterstreben.
Dadurch kann sich das sitzrohr auf seiner
ganzen Länge durchbiegen – federt der
über dem Gelenk befindliche Bereich nach
hinten weg, bewegt sich das rohr darunter nach vorne – gut sichtbar am Flaschenhalter.
Auf glatten
Straßen fällt die
IsoSpeed-Federung
nicht (negativ) auf.
1 Das etwas längere Steuerrohr soll
Sitzkomfort bringen.
2 Rennrad-Revolution: eine extrem
wirksame Federung ohne irgendwelche Nachteile
3 Die Gabel ist
weiter vorgebogen,
die Ausfaller (mit
Gewinden für
Schutzbleche) sind
nach hinten gekröpft – das soll
mehr Komfort bei
gleichen Lenkeigenschaften bringen.
Das gefederte
Domane kann als
innovativstes Rennrad der letzten Jahre gelten.
Procycling hatte jüngst Gelegenheit, das
Domane 5.9 auf der originalstrecke von
Paris – roubaix zu testen, wo sich die
Isospeed-Technologie durch eine weitgehend schmerzfreie Fahrt über das rustikale Pflaster bezahlt machte. Die stoßdämpfend geformte Gabel fiel dagegen weniger
auf. Immerhin sorgten Gelpolster unterm
Lenkerband für besseren komfort.
auch normale Unebenheiten und
macken im straßenbelag werden durch
Isospeed gedämpft, was sich auf langen
strecken letztlich auch durch geringere
ermüdung bemerkbar macht. auf den
glatten straßen des kaiserstuhls freilich
war von der Federung nichts zu spüren,
was ebenfalls positiv hervorzuheben ist
– nichts ist schließlich nerviger als eine
Hinterbaufederung, die auf eine hohe
Tretfrequenz mit Wippen reagiert.
Zur Ultegra Di2 gesellen sich relativ
leichte Bontrager-Laufräder, die mit den
hauseigenen schlauchlosreifen gefahren
werden können – ein guter schritt in
richtung besserer Pannenschutz. Und
dazu ist das mit integrierten kabeln und
BB90-Innenlager ausgestattete rad mit
7,63 kilo auch noch angenehm leicht.
Das sagt Tobi:
Ein steifes Rad mit gutem Handling;
die Federung bemerkt man auf glattem
Asphalt nicht. Angenehm ist das schön
weiche Lenkerband.
Procycling
juni 2013
103
Technische Daten
4.599,–
2.999,–
Airstreeem Triple E SL Team
Rahmen Carbon Monocoque Smoothwall
Gabel Vollcarbon
Komponenten Shimano Ultegra Di2, Kurbeln
Rotor 3D Q-Rings, Bremsen Concept.
laufRadsatz Airstreeem AL20 Full Black
beReifunG Continental Ultra Race
lenKeR/VoRbau Speed Alulight Aero/SL
sattelstütze Speed Carbonlight CSL
sattel Concept Integration Titan Race
Gewicht 7,15 kg
KontaKt www.airstreeem.com
3.799,–
Rahmen Super HPC Monocoque
Gabel Cube CSL EVO Vollcarbon
Komponenten Sram Red Black
laufRadsatz DT Swiss CSW RA 2.0 Race
beReifunG Schwalbe Ultremo ZX Kevlar
lenKeR/VoRb. Syntace Racelite Carbon/F109
sattelstütze Syntace P6 Carbon RaceFlex
sattel Fizik Antares Carbon braided
Gewicht 6,78 kg
KontaKt www.cube.eu
4.099,–
KTM Revelator Master Di2
Rahmen Highend Performance Carbon Monoq.
Gabel KTM TK-JS-1003 Vollcarbon
Komponenten Shimano Ultegra Di2
laufRadsatz DT Swiss R 23 Spline
beReifunG Conti Grand Prix 4000 S
lenKeR/VoRbau Ritchey WCS Curve Road/4-Axis
sattelstütze Ritchey WCS 1B
sattel Selle Italia SLS KC Flow
Gewicht 7,32 kg
KontaKt www.ktm-bikes.at
Procycling
Rahmen Sempre, BB30, UTSS
Gabel Full Carbon B4P
Komponenten Shimano Ultegra Di2
laufRadsatz Fulcrum Racing Quattro
beReifunG Hutchison Equinox 2
lenKeR/VoRbau Reparto Corse Compact/ FSA SL-K
sattelstütze FSA SL-K
sattel Selle San Marco Concor Arrowhead
Gewicht 7,89 kg
KontaKt www.bianchistore.com
3.999,–
Cube Litening Super HPC Race
Double Teamline
104
Bianchi Sempre Pro
juni 2013
Giant TCR Advanced 0
Rahmen Advanced-Grade Composite
Gabel Advanced-Grade Composite
Komponenten Shimano Ultegra DI2
laufRadsatz Giant P-SL
beReifunG Giant PSL-1 Front/Rear specific
lenKeR/VoRbau Giant Contact
sattelstütze Giant TCR Vector Composite
sattel Fizik Arione
Gewicht 7,5 kg
KontaKt www.giant-bicycles.com
4.199,–
Lapierre Xelius 600 EFI
Rahmen New EFI Carbon
Gabel LP Carbon
Komponenten Shimano Ultegra Di2
laufRadsatz Mavic Cosmic Elite
beReifunG Michelin Pro 4 Comp Black
lenKeR/Vb. Ritchey Pro Evo Curve/Pro Carbon
sattelstütze Ritchey Pro Carbon 2B
sattel Fizik Antares
Gewicht 7,54 kg
KontaKt www.bikes-lapierre.de
3.999,–
Cannondale SuperSix Evo Red
Rahmen SuperSix Evo Carbon, Speed Save
Gabel SuperSix Evo Speed Save, Vollcarbon
Komponenten Sram Red/Kassette Sram PG-1070
laufRadsatz Mavic Ksyrium Equipe S
beReifunG Mavic Yksion Pro
lenKeR/VoRbau Cannondale C2/C1
sattelstütze Cannondale C1
sattel Fizik Antares
Gewicht 7,13 kg
KontaKt www.cannondale.com
ca.
3.499,–
Isaac Boson
Rahmen Isaac Nano Carbon ACT DUAL 30
Gabel Isaac Full Carbon
Komponenten Shimano Ultegra
laufRadsatz Vision Trimax T42
beReifunG Continental GP 4000 S
lenKeR/VoRbau Isaac 7050
sattelstütze Isaac Carbon
sattel Selle Italia SLS
Gewicht 7,57 kg
KontaKt www.isaac-cycle.com
4.390,–
Olmo Trentanove
Rahmen Carbon Monocoque Toray 1k 70t
Gabel Carbon Monocoque Toray 1k 70t
Komponenten Campagnolo Chorus
laufRadsatz Campagnolo Eurus
beReifunG Vittoria Corsa Evo
lenKeR/VoRbau Deda RHM 02/Zero 100
sattelstütze Deda RS 02
sattel Selle Italia SL XC Flow
Gewicht 7,39 kg
KontaKt www.passione-bici.de
4.399,–
Ridley Helium SL
Rahmen Helium SL
Gabel 4ZA Helium SL
Komponenten Campagnolo Chorus,
Kurbeln Rotor 3DF, Bremsen 4ZA Cirrus
laufRadsatz Campagnolo Khamsin
beReifunG Conti Grand Prix 4000
lenKeR/VoRbau Deda Trentacinque
sattelstütze Deda Carbon
sattel Selle San Marco Racing Team
Gewicht 7,24 kg
KontaKt www.ridley-bikes.com
Technische Daten
3.981,93
4.399,–
Rose Xeon CW-4000
Rahmen HM Aerospace Carbon T30/40
Gabel Xeon Modulus Vollcarbon
Komponenten Shimano Dura Ace
laufRadsatz Mavic Cosmic Carbone SL
beReifunG Conti Grand Prix Attack/Force
lenKeR/VoRbau Ritchey WCS Curve Road/4-Axis
sattelstütze Ritchey WCS Carbon Monolink
sattel Selle Italia SLS Monolink XC
Gewicht 7,35 kg
KontaKt www.roseversand.de
Storck Scenero G2
Rahmen Scenero G2
Gabel Stiletto Aero
Komponenten Shimano Ultegra Di2
laufRadsatz Mavic Cosmic Carbone SL
beReifunG Mavic Yksion
lenKeR/VoRbau Storck Carbon RBC220/ST 115
sattelstütze Storck Alu SP250
sattel Sattel Prologo Nago EVO
Gewicht 7,78 kg
KontaKt www.storck-bicycle.de
4.599,–
Trek Domane 5.9
Rahmen 500 Series OCLV Carbon
Gabel Trek IsoSpeed
Komponenten Shimano Ultegra Di2
laufRadsatz Bontrager Race Lite Tubeless ready
beReifunG Bontrager R3
lenKeR/VoRbau Bontrager Race Lite
IsoZone/Race X Lite
sattelstütze Bontrager Ride Tuned Carbon
sattel Bontrager Affinity Race Lite
Gewicht 7,36 kg
KontaKt www.trekbikes.com
im direkten Ver­
gleich sind unter­
schiede und beson­
derheiten gut
spürbar.
der Kaiserstuhl
bietet schnelle, kur­
vige abfahrten und
knackige anstiege
endlich sonne!
am ersten märz­
wochenende
wurde es dann
doch noch warm.
Procycling
juni 2013
105

Documentos relacionados