The Green Olympics Präsentation
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The Green Olympics Präsentation
Schülerinnen und Schüler des KranichGymnasiums präsentieren: Die Olympischen Spiele auf dem Weg von Griechenland nach China Olympische Spiele im Rahmen eines Seminarfaches Seminarfach: Peking 2008 - Olympische Spiele in China Das folgende Unterrichtsbeispiel soll zeigen, wie die verschiedenen Facetten der Olympischen Spiele im Rahmen eines Seminarfaches erarbeitet werden können. Das Thema: Die Olympischen Spiele sind das Ereignis, das die Menschen weltweit fasziniert. Alle vier Jahre, wenn die Olympischen Sommerspiele als mediales Großereignis stattfinden, scheint die Welt still zu stehen. Im Jahr 2008 finden die Olympischen Sommerspiele erstmals in China statt, eine Chance für das Land, eine Herausforderung für die Demokratie, eine Gefahr für die Olympische Idee? Die Inhalte: - Welche Ursprung haben die Olympischen Spiele? - Welche Entwicklungen kennzeichnen diese im Altertum und in der Neuzeit? - Warum wird in den Medien heute manchmal mehr über Kommerz und Doping, als über die sportlichen Leistungen und / oder die Olympische Ideale berichtet? Ausgehend von den genannten Aspekten soll eine Auseinandersetzung mit Olympischen Spielen und der „Boom-Branche“ Sport nicht bei Polarisierungen enden. Mittels Fachliteratur, Recherchen und eigenen Untersuchungen soll zunächst fundiertes Wissen angeeignet werden. Die Arbeitsergebnisse sollen helfen, Zusammenhänge und Hintergründe zu erfassen und ein waches Auge für die Entwicklung des Sports und der Olympischen Idee zu fördern. Ziel ist es nicht zu moralisieren, die Faszination, die vom Sport und außergewöhnlichen sportlichen Leistungen ausgeht, zu mindern, sondern mögliche Perspektiven deutlich zu machen. Planung und Organisation: Der Unterricht im Seminarfach soll fächerübergreifend angesetzt sein und Themen aus Sportwissenschaften, Geographie, Geschichte, Politik, Ethik, Biologie und Medizin verfolgen. Die Arbeit soll in „klassischer“ Seminarform erfolgen, um auf ein Universitätsstudium oder den Beruf vorzubereiten. Somit haben die Teilnehmenden einerseits hohe Freiheitsgrade in der Gestaltung und Auswahl der Themen, andererseits aber eine große Verantwortung für Inhalte und Qualität. Sowohl in der ersten Phase der Erarbeitung der Grundlagen und der Einarbeitung in die Arbeitstechniken, als auch während der Projektphase mit Ausarbeitung von Facharbeiten und Präsentationen sind folgende Aktivitäten geplant: • Kontaktaufnahme zu kompetenten Fachleuten, z.B. aus den Bereichen Sport, Medien, Verbände und Sportartikel-Industrie, • Organisation von / Teilnahme an Diskussionsrunden mit externen Fachleuten / Sportlern, • möglicherweise Exkursionen zu ausgewählten sportlichen Großereignissen, • Nutzung und Besuch von Museen, Bibliotheken und Ausstellungen. Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler: Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit in der Vorbereitung, Benutzung auch von fremdsprachlichen Quellen bei Recherchen, Erstellen von Protokollen, Kurzvorträge in Einzel- und Gruppenarbeit zu unterschiedlichen Themen, Gestaltung von Ausstellungen, Postern und Präsentationen. Eine wichtige Rolle spielt hierbei ein Loslösen von der Bindung an klassische Unterrichtsformen und an ein Denken im 45-Minuten-Rhythmus. Die tatsächliche Umsetzung: Im ersten Halbjahr wurden in kurzen Referaten Themen zur Entstehung und zum Wandel der Olympischen Spiele erarbeitet. Dabei erwiesen sich der Einsatz privater Videoaufnahmen und die Arbeit mit vielseitigen Medien (Magazine, Bücher und Bildbände zu Olympischen Spielen) als motivierend. Die Organisation von Exkursionen zu Museen oder Sportveranstaltungen stellte sich aus Termingründen als schwierig dar. Es wurden aber Exkursionen u. a. zu einem Vortrag von Eberhardt Gienger (DOSB) zum Thema Leistungsport beim KSB Salzgitter und zum Winterfinale der Wettbewerbe „Jugend trainiert für Olympia“ in St. Andreasberg unternommen. Dort wurde mit Interesse eine Ausstellung über die Entwicklung Olympischer Spiele angesehen. Eine bereits geplante und organisierte Diskussionsrunde zum Thema „Der Olympische Geist“ mit Hendrik Stehlik, Trampolinturner und Olympiateilnehmer, musste leider kurzfristig ausfallen. Weiterhin wurden Exkursionen in die UB der Technischen Universität Braunschweig und in die Fachbibliothek Sportwissenschaften der TU Braunschweig unternommen. Hier wurden die Schülerinnen und Schüler durch kompetente Bibliothekare in die Möglichkeiten von Literaturrecherche eingeführt. Aktivitäten: Ausstellung zum Thema „Olympische Spiele“ Seminarteilnehmerinnen und betreuende Lehrkraft mit der Original-Fackel der „Olympischen Sommerspiele Athen 2004“ beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ Im zweiten Halbjahr stand die Erstellung von Facharbeiten zu selbst gewählten Themen im Vordergrund. Folgende Themen wurden durch die Schülerinnen und Schüler bearbeitet: Schülerin / Schüler 1 Oberthema / Interessengebiet Geschichte und Gesellschaft 2 3 4 5 6 7 8 Paralympics Geschichte (1936) Medizinische / Biologische Aspekte Atlanta Sportförderung München 1972 Architektur / Stadienbau 9 Politik und Gesellschaft 10 11 Politik und Gesellschaft Olympische Idee 12 Geschichte (1936) 13 Kultur 14 15 16 17 18 Marketing und Wirtschaft Medizin und Sportarten Bewerbungsverfahren Wirtschaft Medizin 19 20 Olympische Bewegung Paralympics Thema der Facharbeit Umweltschutz und Umweltverträglichkeit bei den Olympische Winterspielen Die Paralympics in Beijing 2008 Nationale Propaganda bei den Spielen 1936 Ursachen der Erfolge afrikanischer Leichtathleten Olympische Spiele in Atlanta – die Macht des Geldes Sportförderung im deutschen Sport München 1972 – Hintergründe und Folgen des Attentats Die Rolle der Stadien bei den Olympischen Spielen – Athen, Berlin und München im Vergleich Die Welt schaut nach China – Bürgerrechte in Taiwan und Tibet Die Spiele in Beijing – eine Chance für die Bürgerrechte Welche Rolle spielt der Olympische Geist für die Sportler? (Interviews mit Spitzensportlern) Ziele der Olympia-Bewerbung 1936 im Rahmen der internationalen Propaganda Die Rolle der griechischen Geschichte und Kultur bei der Eröffnungsfeier Athen 2004 Ticketing bei Olympischen Spielen: Preise und Sicherheit Olympische Spiele Turin: Dopingskandale und ihre Folgen Rückblick auf die Bewerbung für Beijing 2008 Lohnen sich die Spiele für die Austragungsorte? Wettlauf der Mediziner: Der olympische Kampf gegen Doping Green Olympics Die Wettkampfklassen bei den Paralympics Die Facharbeiten umfassten in der Regel 20 Seiten. Im Anschluss an die Erstellung der Facharbeiten wurden die bearbeiteten Themen durch die Schülerinnen und Schüler im Plenum präsentiert. Die Präsentationen wurden dabei sehr vielseitig gestaltet. Es gab Poster, mündliche Vorträge, aktives Erproben paralympischer Disziplinen in der Sporthalle und vielseitige Powerpointpräsentationen. Sowohl die schriftliche Fassung der Seminararbeit, als auch die Präsentation der Ergebnisse wurden bewertet. Auf den folgenden Seiten finden Sie beispielhaft zwei Präsentationen von Schülerinnen zu ihren Seminararbeiten: 1. Rückblick auf die Bewerbung für Beijing 2008 2. „The Green Olympics“ Die Teilnehmer am Fachseminar waren: Budzanowski, Sebastian; Falk, Ilona; Floß, Arne; Goes, Henrike; Gumnior, Christina; Kampani, Lena; Kampmann, Marlon; Kempa, Martin; Kletz, Korinna; Nischan, Saskia; Schneider, Stephanie; Schubert, Carsten; Seeleib, Wiebke; Seemann, Hendrik; Sonnemann, Mandy; Sternberg, Anna; Stiller, Jan-Patrik; Stüber, Swantje; Truthe, Friederike; Voigt, Alessa. Rückblick auf die Bewerbung für Beijing 2008 Gliederung Das Bewerbungsverfahren Die Bewerbung Pekings Rückblick auf die Bewerbung 2000 Bewerbung für die Spiele 2008 Ziele und Konzepte Erfüllung der Kriterien Besondere Aspekte der Bewerbung Allgemeine Einführung Auswahlkriterien und Bewertung Abstimmungsverfahren Wirtschaftliche Aspekte und Umweltprobleme Menschenrechtsfrage Kulturelle Aspekte Olympische Korruption Bisherige Umsetzung Quellen 1 Das Bewerbungsverfahren Allgemeine Einführung IOC legt feste Regeln vor IOC stellt einen Aufgaben- und Pflichtkatalog ersten Phase „Applicant Cities“ keine Präsentationsverpflichtung für die Bewerber Personen zur Prüfung und Beurteilung der Städte eine „Exekutive Kommission“ entscheidet über weitere Teilnahme zweite Phase „Candidate Cities“ NOK’ s werden mit der Überwachung der Städte beauftragt gute Zusammenarbeit zwischen den Bewerbern und dem NOK Das Bewerbungsverfahren Auswahlkriterien und Bewertung wieder in zwei Phasen geteilt erster Teil Hauptkriterien und Sub- Kriterien Hauptkriterien Gewichtung (von 1-5) Sub- Kriterien auf einer Skala von 1-10 Die Gewichtung mit dem Sub- Kriterienwert multiplizieren und das Ergebnis durch die Anzahl der vorhandenen Gewichtungsfaktoren geteilt Das erzielte Ergebnis muss einen Mindestwert von 6 haben elf technische Kriterien: 2 1. Unterstützung (1) 2. Allgemeine Infrastruktur (5) 3. Sport- Infrastruktur (4) 4. Olympisches Dorf (4) 5. Umweltaspekte (2) 6. Beherbergungskapazität (5) 7. Transport (4) 8. Sicherheit (3) 9. Erfahrungen mit Großsportereignissen (2) 10. Finanzierung 11. Generelles Bewerbungskonzept (3) in der zweiten Phase müssen sich die Bewerber präsentieren Auswahlkriterien: 1. Nationale, regionale und urbane Charakteristika 2. Rechtliche Aspekte 3. Zoll- und Einreisebestimmungen 4. Umweltschutz und klimatische Verhältnisse 5. Finanzierung 6. Marketing 7. Allgemeines Sportkonzept 8. Sport 9. Paralympische Spiele 10. Olympisches Dorf 11. Medizinische Versorgung 12. Sicherheit 3 13. Unterbringung 14. Transport 15. Technologie 16. Kommunikations- und Mediendienste 17. Olympische Bewegung und Kultur 18. Garantie Wenn all diese Punkte erfüllt sind, kommt es nur noch auf die Präsentation an Das Bewerbungsverfahren Abstimmungsverfahren Ausrichter der Spiele werden Jahre vorher bestimmt mehrere Wahlvorgänge Mitglieder der Session stimmen ab 4 Die Bewerbung Pekings Rückblick auf die Bewerbung 2000 1990 fanden in China die 11. Asienspiele als Probe statt Peking verlor gegen Sydney Von Anfang an die Stadt die am meisten Kritik bekommen Menschenrechtsfrage in China war mehr als umstritten Ausschlaggebend war die Politik die in China geführt wurde Isolierung des Landes Die Bewerbung Pekings Bewerbung für die Spiele 2008 erste Phase begann am 01.02.2000 musste einen Fragenkatalog von 22 Seiten bearbeiten Begutachtung Pekings in diesem Zeitraum mit Peking wurden Istanbul, Osaka, Paris und Toronto zu Kandidatenstätten Die zweite Phase begann am 01.09.2000 Peking unternahm zu dieser Zeit große Anstrengungen um zu gefallen Fremdsprachen wurden gelernt Rasen aus Europa importiert ganze Wohngebiete wurden neu gestrichen 5 13.09.2000 mussten Bewerber einen Vortrag von zehn Minuten halten Bewerbungsunterlagen wurden am 17.01.2001 eingereicht in dem Bericht wird vor allem die Qualität der Bewerbung Pekings gelobt, u.a. mit den Worten „ Die Kommission ist sich sicher, dass die Spiele, China und dem Sport ein einzigartiges Vermächtnis überlassen würden und die Kommission ist überzeugt, dass Beijing ausgezeichnete Spiele organisieren könnte.” man betrachtete vor allem die Entwicklung Chinas sowohl im politischen und ökonomischen, als auch im sportlichen Bereich so gelang es Peking am 13.07.2001 die Wahl schon nach dem zweiten Wahlgang für sich zu entscheiden Die Bewerbung Pekings Ziele und Konzepte Für die Olympischen Sommerspiele 2008 wird ein Nationalstadion gebaut 6 chinesischen Sprache und Schrift wird in Metaphern gesprochen, was sich auch in der Architektur widerspiegelt stellt im verschlossenen Zustand eine Knospe dar, die sich wie eine Blüte öffnen lässt Symbolisch steht dieser Vorgang für das sich öffnende China Die grünen Olympischen Spiele Die High- Tech Olympischen Spiele Die Olympischen Spiele der Menschen Die Bewerbung Pekings Erfüllung der Kriterien alle Kriterien der ersten Phase wurden erfüllt in der zweiten Phase gab es eine Menge Übereinstimmungen vor allem die Regierung, sowie die Bevölkerung steht hinter der Bewerbung ihres Landes Allgemeine-, sowie die Sport- Infrastruktur ist vor allem durch gut gelegene Flugplätze gegeben es gibt Projekte, die positiven Aspekte für die Umwelt fördern und die negativen verhindern sollen die nötige Sicherheit kann gewährleistet werden und die Kriminalitäts- und Verkehrstotenrate ist sehr gering Allgemeine nötige Erfahrungswerte sind vorhanden Außerdem stellt die Stadtverwaltung 5,45 Milliarden US- Dollar zur finanziellen Unterstützung zur Verfügung 7 Besondere Aspekte der Bewerbung Wirtschaftliche Aspekte und Umweltprobleme wenn es um die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage geht, spielen weder Geld noch Vernunft eine Rolle es soll eine allgemeine Aufarbeitung der Infrastruktur geben zur grundsätzlichen Änderung wurden Busse angeschafft Trennung des Hausmülls und die Erhöhung des Wasserpreises die Sportler sowie die Besucher sind durch die hohen Temperaturen im Sommer einer starken Belastung ausgesetzt Besondere Aspekte der Bewerbung Menschenrechtsfrage Todesstrafen extrem hoch diese Zurschaustellung meist in Stadien Menschen werden nicht nur verurteilt und hingerichtet, sondern auch gefoltert um ihnen Geständnisse zu entlocken womöglich als Propagandaveranstaltung zur Verschlechterung des politischen Systems und der Menschenrechte die Olympische Charta beruft sich auf die Würde des Menschen China akzeptiert diese Würde jedoch nicht andere hielten es jedoch für eine guten Schritt, der die Menschenrechtslage verbessern würde 8 Besondere Aspekte der Bewerbung Menschenrechtsfrage Besondere Aspekte der Bewerbung Kulturelle Aspekte Kultur soll näher an die Menschen anderer Länder gebracht werden eine Menge Kulturdenkmäler Tian’ anmen- Platz, die verbotene Stadt und der Himmelstempel Der Olympiapark, liegt direkt an diesen Denkmälern Die Kultur spiegelt sich auch in den Wettbewerben wieder 9 Olympische Korruption bei der Vergabe der Spiele im Jahre 2000 die Mitglieder Charles Mukorea (Kenia) und Francis Njangweso (Uganda), mit je 35000 Dollar bestochen das Bewerbungsverfahren wurde geändert Auswahlkommission wurde gebildet, die statt der IOC- Mitglieder, die Kandidatenstädte bereisen Bisherige Umsetzung Drei- Phasen- Model: 1. Phase (2002- 2003) 2. Phase (Juli2003-Juni 2006) 3. Phase (ab 2007) Erweiterung des Flughafens alte Wohngegenden werden gegen Neubauten ersetzt Umsiedelung vieler Menschen Der einzelne zählt nicht!!! 10 Quellen http://www.mcl.fhosnabrueck.de/~articles/Schwaegermann/Olympiade%20 2012,%20Ausschreibung/ausschreibung2012.pdf [29.12.06] http://www.bjrundschau.com/2006-g/2006-37/2006.37fm-1.htm [18.02.07] http://de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Sommerspiele_ 2008#Bewerbungen [26.02.07] http://www.chinaseite.de/olympia-2008/olympiasportler.html [15.12.06] http://www.chinaseite.de/olympia-2008/china-olympia2000.html [15.12.06] http://www.chinaseite.de/olympia-2008/olympia-2008bewerbung-china.html [15.12.06] http://www.iat.uni-leipzig.de/iat/olympiastudie/chntext.pdf [26.02.07] http://www.sport-inchina.de/upload/04_01_2006_er7z.pdf http://www.sportsnet.de/?a=show&rp=&r=&n=9262&sid =761817089087 [27.12.06] http://www.chinaseite.de/olympia-2008/olympia-chinaumwelt.html [27.12.06] http://www.chinaseite.de/olympia-2008/china-olympiamenschenrechte.html [27.12.06] http://www.chinaseite.de/olympia-2008/olympischespiele-korruption.html [15.12.06] http://www.sport-inchina.de/upload/02_02_2006_lnf5.pdf http://www.net-tribune.de/article/050207-49.php [27.02.07] http://xinwen.de/2006/08/10/olympia_2008_symbole_von _alter.html [27.12.06] 11 http://studwww.ira.unikarlsruhe.de/~s_hoff/China/olympiade.html [18.02.07] http://www.chinaseite.de/olympia-2008/olympia-chinaumwelt.html [27.12.06] http://www.geothermie.de/presse/peking.htm [26.02.07] http://www.unisys.de/about__unisys/presse/05072001.ht m [03.03.07] http://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u= http://en.beijing2008.com/23/66/column211716623.shtml &sa=X&oi=translate&resnum=2&ct=result&prev=/searc h%3Fq%3DBOCOG%26hl%3Dde%26newwindow%3D1 [18.02.07] Tagesspiegel-Artikel zur Olympiaentscheidung für Peking sowie weitere Beiträge zum Wahlverfahren: Harald Maas: Sport. Verlag Der Tagesspiegel GmbH (14.07.2001): Ausgabennummer 17466 Harald Maas: Sport. Verlag Der Tagesspiegel GmbH (13.07.2001): Ausgabennummer 17465 Harald Maas: Sport. Verlag Der Tagesspiegel GmbH (28.02.2001): Ausgabennummer 17335 Harald Maas: Wirtschaft. Verlag Der Tagesspiegel GmbH (24.06.2001): Ausgabennummer 17446 Harald Maas: Meinung. Verlag Der Tagesspiegel GmbH (17.02.2001): Ausgabennummer 17335 Volkwin, Marg u.a. (Hrsg.): Stadien und Arenen. Stadien und Arenas. Ostfildern- Ruit: Hatje Cantz Verlag 2006 12 „The Green Olympics“ Umweltschutz als Motto der Olympischen Spiele 2008 in Peking Gliederung Raumanalyse Chinas Klimaregionen Landwirtschaftszonen Umweltprobleme Luftverschmutzung Wasserproblematik Bodenproblematik „The Green Olympics“ – Peking 2008 Rolle des IOC (Charter Auszug) Ziele und Maßnahmen „Green Olympics“ Einflüsse der Umweltprobleme auf die Olympischen Spiele in Peking Bedeutung der „Green Olympics“ für China Kritik und persönliche Stellungnahme Quellen 1 Raumanalyse Gesamtfläche: 9560980 km² Ca. 1,3 Mrd. Einwohner „[…]Landschaftszonen mit jeweils typischer klimatischer, boden- und vegetationsgeografischer Prägung[…]“ Klima, Relief, Wasservorkommen etc. Klimaregionen Nord-Süd-Ausdehnung: West-Ost-Ausdehnung Kontinentaler Westen Maritimer Osten Monsun Winterkalter, borealer Norden Tropischer Süden Einflussgebiet ist der Nordosten Chinas oft in Form von Steigungsregen Relief Vielseitige Struktur Unterteilung der einzelnen Klimaregionen (Bsp.: Hochgebirgsklima) 2 Landwirtschaftszonen Landwirtschaftszonen geprägt durch Wasservorkommen der einzelnen Gebiete Verbindung zu Flusssystemen Chinas Gelbes China Norden und Nordosten Beste Bodenqualität, durch Fluglöss, Schwemmlöss (aus Huang He = gelber Fluss) optimale Vorraussetzungen für agrarische Nutzung: primär Weizenanbau 3 Landwirtschaftszonen Grünes China subtropischer Süden hohe Niederschläge günstige Lage am Jangtsekiang klimabedingten warmen Temperaturen optimalen Bedingungen für die Reisregion der Volksrepublik Staubiges China Nordwesten, südwestliche Hochflächen Zentralchinas Vollarid: Niederschlagssummen unter 500 mm nicht zur Landwirtschaft geeignet nur Weidewirtschaft auf den äußeren Hochlandsteppen 4 Umweltprobleme Zu beachten: Wirtschaftswachstum Unterlegenheit Chinas musste ausgeglichen werden ohne auf Umwelt zu achten „Um diesen Fehler zu korrigieren, hat China den Lebensstil und die Produktionsmuster des Westens übernommen – inklusive des hohen Energieverbrauchs, der hohen Umweltverschmutzung und des hohen Konsums. “ Energie- und Wassergewinnung der Menschen Brennstoff- und Wasserknappheit führen zu Problemen die zu Existenzbedrohung führen industriell verursachte Umweltschäden beeinflussen das Leben Luftverschmutzung 36% des weltweiten CO2-Ausstoßes SO2-Ausstoß am höchsten Ursachen: Verbrennung von Kohle ist Hauptenergiequelle sowohl in privaten Haushalten als auch in der Industrie Wachstum um jeden Preis nicht umweltfreundlich ausgerichtet, sondern um Gewinn zu machen nur fünf Prozent der Kohlekraftwerke Chinas mit Schadstofffilter übrigen 95% produzieren am meisten CO2 und SO2 vermehrter Abgasausstoß führt zum Anstieg der gesamten Abgas-Emissionswerte. 5 Nutzung von Kohle als Energielieferant in privaten Haushalten führt in den Städten zu Smog Verbrennungsprodukte der Kohle (CO2 und SO2) vermischen sich mit den Autoabgasen westliche Lebensstandards sind Orientierungspunkte für die Menschen Nicht zu verübeln und auch nicht zu ändern allerdings: Folgen wären katastrophal 16 der 20 Städte mit der schlechtesten Luftqualität weltweit in China „Wenn 1,3 Milliarden Chinesen Auto fahren, ist das KyotoProtokoll wertlos.“ 6 Wasserproblematik trotz Wasserknappheit in China Landwirtschaft entnimmt ihren Bedarf dem Grundwasser Folgen des sinkenden Grundwasserspiegels: Anstieg des Meeresspiegels durch die Erderwärmung verursacht Küstenerosionen Qualität sinkt alle großen chinesischen Flüsse sind vergiftet Salzwasser dringt in Grundwasser-Reservoirs ein Trinkwasserqualität heruntergesetzt Sauerer Regen und Gifte von Müllhalden gelangen in das Grundwasser Folgen: Austrocknung ganzer Landstriche, Agrarland geht verloren, Ernteerträge gehen zurück sehr schlechte Abwasserreinigung Abwasser (70% davon sind industriell verursacht) ohne Reinigung in die Flüsse weitergeleitet. Folgen: Gesundheitsprobleme für die Menschen (u.a. Allergien, Lungenkrankheiten, „Krebsdörfer“) 7 Bodenproblematik Hauptprobleme: Desertifikation und Bodenerosion wechselseitige Beeinflussung „Krieg gegen die Natur“ mit dem Beginn der Industrialisierung Mitte der 50er Jahre Wälder werden abgeholzt ländliche Bevölkerung deckt Energiebedarf mit Holz der Wälder Lebensnotwendigkeit Folgen: Bodenerosion ungeschützter Boden, große Angriffsfläche für Wind und Regen Wüsten entstehen nur noch 14% von China bewaldet weiterer Grund für Desertifikation: Wassermangel Ackerland vertrocknet (durch verschwenderische Wassernutzung der Landwirtschaft) Wind trägt Boden ab Desertifikation von ganzen Landstrichen pro Jahr über 2460 km² Ackerland durch Erosion vernichtet (Lössplateau in Zentralchina dehnt sich auf diese Art und Weise verstärkt aus) „The Green Olympics“ – Peking 2008 8 Rolle des IOC „Die Aufgabe des IOC ist es, im Einklang mit der Olympischen Charter die Förderung des Olympismus zu leiten. Zu diesem Zweck: 14 ...wacht das IOC darüber, dass die Olympischen Spiele unter Bedingungen abgehalten werden, die in verantwortungsvoller Weise den Problemen der Umwelt Rechnung tragen und beauftragt die olympische Bewegung einen verantwortungsvollen Umgang mit den Problemen der Umwelt zu zeigen; sorgt das IOC dafür, dass Maßnahmen ergriffen werden, die diese Bemühungen in seinen Aktivitäten widerspiegeln und weist alle, die mit der olympischen Bewegung in Zusammenhang stehen, auf die Bedeutung einer nachhaltigen Entwicklung hin.“ Ziele und Maßnahmen der „Green Olympics“ Aufforstung im Norden Pekings um Sparsamkeit der Bewohner zu erreichen versorgen Peking mit Wasser Stauseen (u.a. an der Mündung des Dan-Flusses in den HanFluss) und Flüsse Müllentsorgung wird überwacht und ausgebaut um Wasserressourcen zu sparen Flüsse Pekings sind weniger verschmutzt Verbesserte Reinigung der Abwässer um Sandstürme abzuschwächen Wasserpreise werden angehoben Ausbau des U-Bahn Netzes Verdopplung der Strecke bis 2020 drei neue Linien bis 2008 Entlastung des Autoverkehrs Industrieumsiedlung CO2 Emissionen werden reduziert „Garantie“ auf blauen Himmel über Peking 9 Ziele und Maßnahmen der „Green Olympics“ Erneuerbare Energien Wasser-, Sonnen- und Windenergie um Kohlenutzung zu ersetzen u.a. Gewinnung von Erdwärme als Projekt der Green Olympics umweltbewusstes Engagement auch außerhalb der Olympischen Spiele National Aquatics Center „Water Cube“, mit Solarzellen Verkleidung insgesamt: 9,14 Milliarden € Einflüsse der Umweltprobleme auf die Olympischen Spiele in Peking Sandstürme verursachte Luftverschmutzung belastet Gesundheit der Sportler Luftverschmutzung (durch Auto- und Industrieabgase) allgemeinen Probleme sind Lungenkrankheiten und Krebsgefahr inkl. Anstieg der Temperaturen im Sommer Smoggefahr steigt Temperaturen nicht beeinflussbar umgängliches Problem große gesundheitliche Probleme: Herz-, Kreislauf-, und Atemwegsbeschwerden können zum Tod führen sowohl Gesundheit der Einwohner, der Besucher, als auch der Sportler gefährdet Die Gegner der Spiele: Umweltprobleme in Peking zu groß unzumutbar die Olympischen Spiele in Peking auszutragen 10 Bedeutung der „Green Olympics“ für China Chinesische Regierung ist an Verbesserung der Umweltsituation interessiert Gute Möglichkeit das Umweltbewusstsein der Chinesen zu erhöhen/ Sichtweise zu verändern Große Präsenz in den Medien Positive Einstellung der Chinesen Gastgeberland zu sein China hat begonnen seine Umweltprobleme zu bekämpfen „Grünen Olympischen Spiele“ können nicht alle Umweltprobleme Chinas bewältigen aber ein Anfang Kritik und persönliche Stellungnahme Vertrocknete Rasenflächen werden mit grüner Farbe gespritzt als das IOC während der Auswahlphase nach Peking kommt Neue Stadtautobahn wird gebaut Umsiedlung von Pekings Einwohnern „Es werden künstliche grüne Spiele sein. Die Regierung lässt mehr Bäume pflanzen. Weniger Autos dürfen fahren, weniger Abfall wird in den Flüssen herumliegen. Für drei Monate stehen die Fabriken in der Umgebung still. Aber danach wird wieder alles beim Alten sein.“ Was soll das? Ist die Wahl Pekings gerechtfertigt? Alles nur grüne Fassade? 11 Quellen Buchquellen: Lee, Byeouk-Gyu: Energie- und Umweltpolitik in der VR China. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag, 1997. Martin, Gabriele: Der asiatisch-pazifische Raum. Abitur Wissen Erdkunde. Freising: Tark Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 2002. Bayrhuber, Prof. Dr. Horst, Kull, Prof. Dr. Ulrich (Hrsg.): Linder Biologie. Gesamtband. 22., neu bearbeitete Auflage. Braunschweig: Schroedel, 2005. Quellen Zeitschriften-/ Internetquellen: Die Welt: Maxeiner, Dirk, Miersch, Michael: Das China-Syndrom. WeltOnline (12.05.2006). http://www.welt.de/print-welt/article216283/Das_ChinaSyndrom.html. 24.02.2007. Wenk, Kirstin: Umweltkosten so hoch wie Wirtschaftswachstum. Die Welt (06.06.2006). http://www.welt.de/print-welt/article221472/Umweltkosten_ so_hoch_wie_Wirtschaftswachstum.html. 17.02.2007. Wenk, Kirstin: Kommentar: Halbherzige Versprechen. WeltOnline (19.07.2006). http://www.welt.de/print-welt/article230311/Kommentar_Halbherzige_ Versprechen.html. 24.02.2007. Wenk, Kristin: China braucht mehr Hilfe beim Umweltschutz. WeltOnline (15.11.2006). http://www.welt.de/print-welt/article94534/China_braucht_ mehr_Hilfe_beim_Umweltschutz.html. 24.02.2007. 12 Quellen Die Zeit: Blume: Peking, wir haben ein Problem. Die Zeit 29/2001.http:// www. zeit.de /archiv/2001/29/200129_peking.xml?page=all. 03.03.2007. Vorholz, Fritz: „China muss grüner werden“. Die Zeit 43 (20.10.2005). http://www.zeit.de/2005/43/Pan_Yue-Interview?page=all. 03.03.2007. Zinkant, Kathrin: China krankt an seinem Schmutz. Die Zeit 50/2005. (09.12.2005).http://zeus.zeit.de/text/online/2005/50/china_umwelt. 24.02.2007. TAZ: Sinai, Agnès : Spätes Erwachen im Treibhaus China. 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(Update: 29.10.2005).http://en.beijing2008.cn/66/71/article211987166. shtml.10.03.2007 Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Volksrepublik_China#Umwelt Bilder: http://i.cnn.net/cnn/2002/WORLD/asiapcf/east/12/10/beijing.pollut ion/story.china.pollution.file..jpg http://www.rfa.org/cantonese/xinwen/2005/07/20/Beijing_pollutio n200.jpg http://ygourven2.free.fr/webcom/blog/pollutioninchina.gif http://www.abc.net.au/science/photos/desertification/img/11.jpg http://www.abc.net.au/science/photos/desertification/photo10.htm http://www.abc.net.au/science/photos/desertification/photo5.htm 14