BlickWinkel Mai 2012

Transcrição

BlickWinkel Mai 2012
Das Magazin der GEWOBA Nord · Mai 2012
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
man mag es kaum glauben, aber es ist wahr: Seit nunmehr 6 Jahren schon
gibt es den BlickWinkel, das Magazin der GEWOBA Nord. Als wir im
Juni 2006 mit einigem Stolz die erste druckfrische Ausgabe in unseren
Händen hielten, stand natürlich auch die Frage im Raum, wie sie bei
Ihnen, unseren Mitgliedern, ankommen würde. So richtig gut, lässt sich
nach vielen Leserbriefen und persönlichen Gesprächen sagen!
Nach 6 Jahren wurde es nun Zeit, das Heft ein wenig aufzufrischen,
optisch und inhaltlich. So haben wir weitere Rubriken aufgenommen wie
zum Beispiel Partnerstädte aus unseren Geschäftsstellenbereichen und „So
wohnen andere“ – denn ein Blick über den Tellerrand erweitert bekanntlich den Horizont.
Wir hoffen, dass Ihnen der neue BlickWinkel mindestens genauso gut
gefällt wie der alte und freuen uns natürlich auf Ihre Resonanz. Bis dahin
wünschen wir Ihnen schon mal einen schönen Start in den Sommer und
viel Spaß beim Lesen.
Dietmar Jonscher
Steffan Liebscher
Hauptamtliche Vorstände der GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG
Inhalt
2 Editorial
3 Unsere Vertreter
Zu Besuch bei den Vertreterinnen Fr. Naujoks, Fr. Friedrichsen und Fr. Saebel
20 - 21 Modernes Wohnen
Tipps zum Stromsparen
22 - 23 Ein kluger Kopf aus Schleswig-Holstein
Max Planck
4 - 5 GEWOBA Nord intern
Nachrichten aus dem Hause GEWOBA Nord
24 - 25 Die Hotel-Empfehlung
Das Hotel Olpenitz bei Kappeln
6 - 7 So wohnen andere
Das Volk der Korowai von Papua
26 GEWOBA Nord intern
Die HMS Nord GmbH übernimmt
Schönheitsreparaturen und vieles mehr
8 - 9 GEWOBA Nord intern
1 Jahr Spareinrichtung
10 - 13 Titelgeschichte
Leben auf Sylt
14 - 15 Ein guter Gedanke
Wieviel Nachricht verträgt der Mensch?
16 - 17 Über den Tellerrand geschaut
Schleswigs Partnerstadt
London Borough of Hillingdon
18 - 19 Architek-Tour
Wasserturm Flensburg
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27 Unterhaltung / Rätsel
Impressum
Herausgeber:
GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG
Moltkestraße 32 · 24837 Schleswig
Tel. 0 46 21 / 8 11 - 0
Fax0 46 21 / 8 11 - 8 10
[email protected]
www.gewoba-nord.de
Redaktion / Gestaltung:
WortBildTon Werbeagentur, Kiel
Druck: Neue Nieswand, Kiel
Auflage: 11.000
Ausgabe: Mai 2012
Unsere Vertreter
Nette Kabbeleien
beim Kaffeeklatsch
Die zwei Fischbrötchen kurz zuvor waren
ein Fehler, das steht mal fest. Immer wieder geht mein Blick zum leckeren Kuchen,
den Karin Naujoks anlässlich unseres
Gesprächs gebacken hat, und hält Zwiesprache mit meinem Bauch: Passt noch
ein zweites Stück rein? Nein, passt nicht.
Man sollte seinen Besuch bei drei älteren
Damen eben auch in dieser Beziehung
gut vorbereiten…
Zu Besuch bei den Vertreterinnen
Karin Naujoks, Elfriede Friedrichsen und
Maria Georgine Saebel in List auf Sylt
Und nach der Schule das Leben…
Elfriede Friedrichsen und Maria Georgine Saebel hatten keinen Beamten des
Bundes zum Mann, was ihnen eine solche Odyssee erspart hat. Während die
eine im Gaststättengewerbe lernte und
1946 in einem Sylter Café zu arbeiten
begann, verdiente sich die gebürtige
Niebüllerin Saebel nach einem Intermezzo in der Viehwirtschaft ihr Geld
zunächst in der Vogelkoje auf Sylt, bevor
sie mit 34 bei der Sylter Fährgesellschaft
den Fahrkartenverkauf übernimmt.
Sie mögen sich, meine Gastgeberinnen,
auch wenn sie sich alle erdenkliche
Mühe geben, dies mit ihrem nordischherben Charme zu überspielen. „Das hat
sie von uns“, sagt etwa Frau Saebel, als
ihre Sitznachbarin den Bluterguss in
ihrem Gesicht zu erklären versucht. Tatsächlich ist sie vor wenigen Tagen vor
der Haustür gestürzt und im wahrsten
Sinn auf die Nase gefallen.
Wir sitzen im Aufenthaltsraum des
vierstöckigen Gebäudes, dort, wo man
sich trifft, wenn die Bewohner des Seniorenhauses in geselliger Runde zusammenkommen wollen. Allerdings ist
das inzwischen nur noch selten der Fall,
wie einstimmig bekundet wird – Wegzug, Alter und Tod fordern leider ihren
Tribut. Im Beisein dieser wach gebliebenen Frauen schwingt allerdings nichts
davon mit. Temperamentvoll fallen
sie sich ins Wort, korrigieren einander,
wenn es um Jahresdaten geht, oder necken sich aus schierer Lust am Wortgefecht. Ein wenig Ruhe kehrt erst ein, als
sie aus ihrem langen Leben zu erzählen
beginnen.
Schöne Aussicht aufs Meer
„Ich bin ein Ammerländer Dickschädel“, eröffnet Frau Naujoks ihren Rückblick. Aufgewachsen in Oldenburg/
Niedersachsen, kehrt sie wenige Jahre
nach Kriegsende mit ihrer verwitweten
Mutter, einer gebürtigen Sylterin, auf
die Insel zurück. Nach der Volksschule
lässt sie sich dort zur Herrenschneiderin ausbilden – nicht ahnend, dass sie
ihre Heirat mit einem Bundeswehrsoldaten schon bald für 31 Jahre kreuz und
quer durch Deutschland schicken wird.
Elfmal ziehen die beiden berufsbedingt
um, ehe sie ihren Mann „in die Wüste
schickt“ und 1988 auf das Eiland in der
Nordsee zurückkehrt. In Westerland findet sie im selben Jahr eine Anstellung in
einer Änderungsschneiderei, wo sie bis
zur Rente arbeitet.
Als die Sonne längst zur Westseite des
Hauses gewandert ist, packen wir das
Geschirr zusammen und begeben uns
in den vierten Stock, wo die drei Wohnungsnachbarinnen sind. „Ohne Fahrstuhl wäre eine Wohnung unterm Dach
für mich natürlich unerreichbar“, sagt
Frau Friedrichsen. Dort angekommen
begeben wir uns noch einmal gemeinsam auf den Balkon, von dem aus der
Blick über die Nordsee geht. Spätestens
jetzt wird klar, warum die drei inständig
hoffen, die Insel niemals verlassen zu
müssen.
BlickWinkel | 05 | 2012 | 3
GEWOBA Nord intern
Nachrichten aus dem Hause GEWOBA Nord
Die GEWOBA Nord
bittet zum Interview
Fühlen Sie sich in Ihrer Wohnung wohl? Sind Sie mit den
Serviceleistungen Ihrer Baugenossenschaft zufrieden?
Oder haben Sie Verbesserungsvorschläge? Die GEWOBA
Nord will es von Ihnen wissen – und startet deshalb am
14. Mai eine 4-wöchige Interviewaktion am Telefon. Im
Vorfeld werden die nach dem Zufallsprinzip ausgewählten 1.140 Mitglieder schriftlich benachrichtigt.
Neues Servicebüro
in Husum eröffnet
Für alle Mieter der GEWOBA Nord in
Husum wird das Service-Angebot noch
weiter ausgebaut. Ab sofort steht zusätzlich zur Geschäftsstelle, Osterende
46, ein neues Hausmeisterbüro für alle
Fragen rund um das Thema Wohnen
vor Ort zur Verfügung.
Hausmeisterbüro Hermann-Tast-Str. 48
Öffnungszeiten:
Dienstag: 15 - 17 Uhr
Freitag: 10 - 12 Uhr
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GEWOBA Nord intern
Mit der GEWOBA Nord ins Kinder-Zeltlager
GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG
Stichwort „Sommercamp“
Moltkestraße 32
24837 Schleswig
Vom 25. bis 29. Juni
2012 geht es ins schöne Missunde, wo auf
die Teilnehmer ein
abwechslungsreiches
Freizeitangebot wartet.
Interessierte Eltern können bis zum 21. Mai 2012
ihren Sohn oder ihre Tochter
unter Nennung ihres vollständigen Namens, des Namens ihres
Kindes, seines Alters und der vollständigen Adresse hier schriftlich anmelden:
GEWOBA Nord ist
notenbankfähig
Nach Ablauf des Einsendeschlusses entscheidet
das Los darüber, wer mitkommen kann. Die Eltern
/ Erziehungsberechtigten werden schriftlich
benachrichtigt.
Bei speziellen Rückfragen
wenden Sie sich bitte an
Frau Rümcker:
Telefon 04621 / 811-470
Illustration: aggressor, fotolia
Auch in diesem Jahr spendiert die
GEWOBA Nord Kindern zwischen
8 und 12 Jahren wieder ein
5-tägiges Zeltlager.
Gute Nachricht in Zeiten der Finanzkrise: Die Deutsche
Bundesbank hat der GEWOBA Nord das uneingeschränkte
Testat „notenbankfähig“ erteilt. Für Steffan Liebscher, den
kaufmännischen Vorstand der Genossenschaft, ist dies vor
allem ein Vertrauensbeweis. „Mit der Notenbankfähigkeit
erfüllen wir die strengen Bonitätsanforderungen des Eurosystems der Zentralbanken und erhalten von unabhängiger,
kompetenter Seite unsere Kreditwürdigkeit bestätigt.“ Für
die Spareinrichtung der GEWOBA Nord ist die Beurteilung
durch die Bundesbank ein weiterer Meilenstein, denn sie
unterstreicht noch einmal deutlich, wie sicher die Spareinlagen der Mitglieder der GEWOBA Nord sind.
BlickWinkel | 05 | 2012 | 5
So wohnen andere
Die Baumhäuser der Korowai in Neu-Guinea
Der Mann mag vierzig sein oder auch sechzig, man weiß es nicht.
Und er selbst weiß es vermutlich ebenso wenig. Aber er weiß, was er
tut, daran lassen die gezielten Schläge mit der Steinaxt in die Rinde
der Sagopalme keinen Zweifel. Sago – das ist das Mark dieser bis zu
15 Meter hohen Bäume, der Rohstoff für das Mehl, aus dem das Volk
der Korowai seit unzähligen Generationen Brot und Fladen herstellt.
Abgeschieden von Frauen und Kindern geht der Mann seiner Arbeit
nach, und dies knapp 30 Meter über dem Erdboden.
Wohnen auf Zeit
Baummenschen werden die Mitglieder dieses rund 2700 Seelen zählenden Volks im Dschungel der indonesischen Provinz West-Papua
genannt. Wer sie einmal beim raschen Erklimmen der astlosen Stämme beobachten konnte, kann dieser Bezeichnung nur beipflichten.
So ist es nicht weiter überraschend, dass sie auch unmittelbar unter
oder sogar in den Wipfeln der Baumriesen leben. Allerdings nicht auf
provisorischen, höchst instabilen Brettkonstruktionen, sondern in
großen Baumhäusern, die bis zu 8 Familienangehörigen Platz bieten.
Foto: Knut Wiarda, fotolia
Die imposanten Bauwerke sind aus Holzstangen, Palmwedel und
Baumrinde gefertigt und kommen ganz ohne Nägel und Seile aus.
Stattdessen sind es Lianen, die eine zuverlässige Aufhängung gewährleisten. Hinauf oder hinunter gelangt man über einen senkrechten und einziehbaren Pfahl, der mit Kerben versehen ist; besonders
hoch gebaute Baumhäuser werden über ein leiterähnliches Hilfsmittel erreicht. Wie hoch oder niedrig die Wohnstätte der Korowai über
dem Erdreich „schwebt“, hängt von den mal friedlichen, mal kriegerischen Beziehungen zu den benachbarten Clans ab, aber auch von
natürlichen Feinden wie zum Beispiel Parasiten.
Innerhalb der Häuser leben die Geschlechter streng getrennt voneinander. Auch außerhalb der vier Wände herrschen klare, ungeschriebene Gesetze. So sind beispielsweise ausschließlich die Männer für
die Beschaffung der Nahrung zuständig. Diese suchen sich die geschickten Jäger entweder in den Bäumen (Vogelnester), am Boden
oder in den sumpfreichen Gebieten, in denen sie bevorzugt ihre
Häuser errichten. Sind die Nahrungsquellen erschöpft, zieht der Clan
weiter.
6 | BlickWinkel | 05 | 2012
So wohnen andere
,
Im Namen indigener Völker
Die Organisation „Survival International“ setzt sich seit vielen Jahren für den Schutz und die Rechte indigener Völker ein.
Hierbei geht es ihr nicht zuletzt um Aufklärung, um bestehende Vorurteile gegenüber diesen geschlossenen Kulturen abzubauen. „Survival International“ lehnt die Unterstützung durch
nationale Regierungen ab und finanziert sich ausschließlich
über private Spenden.
Weitere Informationen unter: www.survivalinternational.de
Foto: eyewave, fotolia
Fotos: Survival International
In der Region Papua im westlichen Neuguinea leben ca. 310
verschiedene indigene Völker (das sind Ureinwohner bzw.
Nachfahren von Völkern, die bereits vor der Zeit der Kolonisierung gelebt haben), von denen einige noch nie Kontakt zur
sogenannten zivilisierten Welt hatten. Hierzu zählten bis vor
wenigen Jahrzehnten auch die Korowai. Ende der siebziger
Jahre erfolgten erste Kontaktaufnahmen durch niederländische Missionare, zur selben Zeit kam es unter der Regie der
indonesischen Regierung auch zu Siedlungsprojekten, bei denen Clans verschiedener Stämme zusammengeführt worden
sind (Kampong formations).
BlickWinkel | 05 | 2012 | 7
GEWOBA Nord intern
Jetzt 1 Extra-Sparprozent
sichern bei Kontoeröffnung
bis 31. Mai 2012
Die Spareinrichtung der
GEWOBA Nord wird
1 Jahr und gibt
Neusparern 1 Prozent
Sparzins obendrauf!
Geht es Ihnen auch so wie vielen Mitgliedern der GEWOBA Nord? Haben
Sie ebenfalls genug von den nicht
enden wollenden Diskussionen um
Euro-Rettungsschirme, Bad Banks und
Insolvenzen? Dann machen Sie es wie
sie: Gehen Sie auf Nummer sicher und
eröffnen Sie am besten noch heute in
Ihrer Geschäftsstelle ein Sparkonto bei
unserer Spareinrichtung. Denn eines ist
nun mal klar: Dort ist Ihr Sparguthaben
krisengeschützt angelegt.
Traditionell. Und gut.
Als die GEWOBA Nord im April 2011 vor
dem Hintergrund der anhaltenden Finanzkrise ihre Spareinrichtung eröffnet
hat, gab es nicht Wenige, die irritiert
8 | BlickWinkel | 05 | 2012
fragten: „Spareinrichtung? Was soll das
denn sein?“ Tatsächlich ist diese genossenschaftliche Form des Sparens deutlich älter als die ältesten Mitglieder der
GEWOBA Nord. Um genau zu sein: 127
Jahre.
1885 war es eine Wohngenossenschaft
in Hannover, die auf die Idee kam, mithilfe der Sparguthaben ihrer Mitglieder
neues Kapital zum Hausbau zu erwirtschaften. Die Rechnung ging für alle
Beteiligten auf, und so dauerte es nicht
lang, bis weitere Genossenschaften in
Deutschland diesem Prinzip nacheiferten – nun aber auch mit dem Ziel, das
private Sparvermögen ihrer Mitglieder
zu mehren.
GEWOBA Nord intern
Eigenständig und kompetent.
„Wir können nur sparen, das aber gut“
– so lässt sich, salopp gesprochen, die
Kompetenz unserer Spareinrichtung
treffend umschreiben. Denn tatsächlich
ist genau das unser Anliegen: Das Geld
unserer Mitglieder nach einem soliden
und seit Jahrzehnten bewährten Sparprinzip zu mehren.
Deshalb beschränken wir uns auch nur
auf diese eine Dienstleistung. Das bedeutet: Sie erhalten in unserer Spareinrichtung weder einen Kredit, noch
bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihr
Sparguthaben in Aktien oder Fonds anzulegen. Bei uns können Sie nur sparen
– das allerdings absolut sicher!
Gute Gründe also, unser Jubiläumsangebot zu nutzen!
Aktuelle Konditionen
KlassischesSPAREN
Ab 1 E
Ab 10.000 E
Ab 30.000 E
Ab 50.000 E
2,00% Zinsen p.a.
2,10% Zinsen p.a.
2,30% Zinsen p.a.
2,50% Zinsen p.a.
JuniorSPAREN
Bis 5.000 E
Ab 5.000 E
3,00% Zinsen p.a.
2,00% Zinsen p.a.
FestzinsSPAREN
Sonderkonditionen:
Plus 1 Prozent beim Klassischen Sparen und
Ab 500 E
Fester Zinssatz garantiert für die
gesamte Laufzeit:
Laufzeit 2 Jahre 2,60% Zinsen p.a.
Laufzeit 4 Jahre 2,80% Zinsen p.a.
Laufzeit 6 Jahre 3,20% Zinsen p.a.
PrämienSPAREN
Gültig vom 1.4. - 31.5.2012
Max. Laufzeit 25 Jahre
2,00 % Zinsen p.a.
Zusätzliche Prämienzahlung auf
die geleisteten Sparbeiträge,
erstmals ab dem 3. Laufzeitjahr:
Ab dem 3. Jahr 3%
Ab dem 4. Jahr 4%
Ab dem 5. Jahr 5%
Ab dem 6. Jahr 10%
Ab dem 11. Jahr 15%
Ab dem16. Jahr 20%
Ab dem 21. Jahr 25%
Haben Sie noch Fragen zu unserer Spareinrichtung?
Unser Team beantwortet Sie Ihnen gern!
Telefon: 04621 / 811 - 161
Von links:
Anna Pfaff, Ann-Kathrin Iversen,
Claudia Krüger, Stephanie Seidel
Stand 01.04.2012
beim Junior-Sparen für die Dauer von 6 Monaten.
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Titelgeschichte
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Sylt lebt vom Tourismus; und dazu steht die Insel auch
ganz offen: Alle Urlauber, die per Zug über den Hindenburgdamm zum Bahnhof Westerland gelangen, werden
hier von ihren künstlerischen Spiegelbildern begrüßt: den
imposant-knallgrünen „Reisenden Riesen im Wind“ des
Kieler Bildhauers Martin Wolke.
foto: fotolia.com
Weißer Strand, reizvolle Kliff- und Dünenlandschaften und eine brausende Nordsee, die die Luft vor gesunder Jodhaltigkeit nur so sprühen lässt, ziehen die Urlauber an; doch „funktionsfähig“ wird das Ferienparadies erst durch die Menschen,
die hier ganz alltäglich leben, wohnen und arbeiten.
10 | BlickWinkel | 05 | 2012
Titelgeschichte
Sylt - im „Touristen-Format“
Deutschlands nördlichste Insel bietet seinen Besuchern
mehr als nur die Möglichkeit, sich – wahlweise „mit“ oder
„ohne“ – am oft schon im Frühjahr sommerlich sonnigen
Strand zu räkeln. Sehr schön ist es zum Beispiel auch, Sylt
per Pedale zu erkunden. Ausgehend von der zentral gelegenen (und an Fahrrad-Verleihen reichen) „TourismusSchaltzentrale“ Westerland kann man sich so schon in drei
Tagen einen guten Überblick über die friesisch-herbe Insellandschaft verschaffen.
Die Routenplanung ist denkbar einfach: Zunächst fahren
Sie einfach immer geradeaus gen Süden, links und rechts
von Dünen, Meer und Watt umgeben, das schmalste Ende
der Insel entlang bis zum Hörnumer Leuchtturm; und auf
dem Rückweg fühlen Sie sich vielleicht noch fit genug, um
einmal um das Rantum-Becken zu radeln und ein faszinierendes Vogelparadies zu entdecken?
Der dritte Tag mit Rad ist dann Sylts Osten gewidmet, der
sich von Sylts ältester Stadt Keitum bis zum Morsum Kliff
erstreckt. Dabei kommen Sie jedoch wahrscheinlich nicht
allzu schnell voran, denn immer wieder laden liebevoll ausgestattete Cafés im urigen Friesenstil zum Verweilen ein.
Nur in Richtung Westen werden Sie keine Radwege finden,
denn hier schäumt ja nur die Nordsee und setzt sich am
Abend mit wunderschönen Sonnenuntergängen ins rechte
Licht. Besonders attraktiv ist die Westküste zwischen Wenningstedt und Kampen, die nicht nur mit dem imposanten
Roten Kliff, sondern auch mit traumhaft weichen weißen
Strandsand und einer ausgedehnten Heidelandschaft
rund um die Uwe-Düne und den ältesten Leuchtturm der
Insel beeindruckt.
© Insel Sylt Tourismus-Service GmbH
Am nächsten Tag geht es dann in Richtung Norden, durch
Kampen, dem legendären Prominententummelplatz der
1950er bis 1970er, vorbei an der von Deutschlands letzter
Wanderdüne gezauberten „Lister Sahara“ bis hinauf zum
Ellenbogen - und zurück über List, wo Sie sich beim „UrGOSCH“ am Hafen eine kleine Stärkung aus dem Meer
gönnen können.
BlickWinkel | 05 | 2012 | 11
Fotos: Henrik Madsen
Titelgeschichte
Sylt - im „Anwohner-Format“
Nordseeluft ist eine unschlagbare „Energietankstelle“.
Schon nach einem Tagesausflug auf die Insel fühlt man
sich mit so viel frischer Kraft aufgeladen wie nach einer ganzen Woche Urlaub anderswo. Wie gut muss es
einem dann erst bekommen, wenn man hier auf Dauer lebt? Wenn man ganz nach Stimmung jederzeit den
weiten Strand abwandern und so viele flammende Sonnenuntergänge genießen kann, wie man will?
Jeder Ort auf Sylt hat seinen eigenen Charme. Während
es sich in List oder Morsum allen Besuchern zum Trotz
doch eher ruhig und naturverbunden lebt, hält das
turbulente Westerland nicht nur für seine Feriengäste,
sondern auch für seine rund 12.000 Einwohner ein vielfältiges Erlebnisangebot in Sachen Wellness, Shopping
und Kultur bereit.
Natürlich sind die Grundstückspreise – und damit auch
die Mieten - auf einer derart auf Fremdenverkehr eingestellten Insel deutlich höher als auf dem Festland. Mit
20-30 Prozent „Trauminselzuschlag“ muss man hier
selbst bei den eher günstigen Konditionen rechnen, die
die GEWOBA Nord ihren Mitgliedern bietet.
12 | BlickWinkel | 05 | 2012
Titelgeschichte
Die GEWOBA Nord auf Sylt
Auf Sylt betreut die GEWOBA Nord zur Zeit rund 1.000 Wohnungen, die sich auf
alle Orte der Insel verteilen. Besonders groß ist unser Angebot im infrastrukturell bestens ausgestatteten Westerland; so zum Beispiel in der Paulstraße, die
direkt im Brennpunkt des Geschehens liegt.
In der GEWOBA Nord Geschäftsstelle in Westerland (Friesische Straße 53) finden
Alt- und Neu-Sylter jederzeit kompetente Ansprechpartner. Unser Geschäftsstellenleiter Dirk Schmidt in Niebüll und Simone Wieneke in der Außenstelle
auf Sylt beraten Sie gern persönlich, während unser Techniker Gert Rübsam
die Baumaßnahmen, Modernisierungen und Instandhaltungen auf der Insel
begleitet. Wer den Zuschlag für eine GEWOBA Nord-Wohnung auf Sylt erhält,
entscheiden unsere Genossenschaftsmitglieder im Vergabeausschuss.
Engagiert arbeitet die GEWOBA Nord daran, den begehrten Wohnraum auf der
Insel erschwinglicher zu machen und ihr Wohnungsangebot gut und günstig
weiter auszubauen. So zum Beispiel in List: Vor zwei Jahren konnten wir hier
in der Alten Bahnhofstraße neuen bezahlbaren Wohnraum schaffen, und in
der Rekordzeit von weniger als einem Jahr schufen wir mit über 100 Personalwohnungen für die Angestellten des Grand Spa Resort A-Rosa eine neue kleine
Stadt in sich.
Zwei unserer Aufsichtsratsmitglieder wohnen selbst auf Sylt; und das nicht nur,
weil sie die landschaftlichen Reize der Insel lieben, sondern auch, um hier für
unsere Mitglieder immer am Puls der Zeit zu sein, die aktuelle Wohnsituation
einzuschätzen und neue Möglichkeiten zu erschließen.
Wohnungen der GEWOBA Nord
in Rantum und List
Wohnungen der GEWOBA Nord
in Wenningstedt und Kampen
BlickWinkel | 05 | 2012 | 13
Ein guter Gedanke
Schnell, schneller, Internet!
Haben Sie heute schon die Zeitung gelesen? Dann wissen sie ja, was gestern
in der Welt geschehen ist. Aber gestern ist nicht heute, ein Blick ins Internet
verrät Ihnen, was alles seitdem die Gemüter bewegt. Da ist die Hungerkatastrophe im Sudan, und bei DSDS kam es zum Eklat nach Sendeschluss. Sollte
Sie das nicht interessieren, wäre Ihnen doch sicher ein weiterer Plagiatsfall
eine Meldung wert. Und in Syrien zählt man inzwischen 7.000 tote Oppositionelle. Nicht zu vergessen der Rentner aus Essen, der heute Morgen seinen
Postboten für einen Verbrecher hielt und mit dem Regenschirm eins über den
Kopf gegeben hat ...
14 | BlickWinkel | 05 | 2012
Ein guter Gedanke
„Wissen“ in Echtzeit
Wissen ist Macht – das wussten bereits die Kriegsherren der Antike, und das wussten auch die
Herrscher im Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648). Allerdings waren deren berittene Kuriere bis zu
zehn Tage unterwegs, um eine wichtige Nachricht vier- oder fünfhundert Kilometer weit zu befördern. Höchst langsam, möchte man aus heutiger Sicht meinen – extrem zügig jedoch in Anbetracht
des damaligen Verständnisses von Zeit. Heute, knapp vierhundert Jahre später, kann eine Neuigkeit
innerhalb von Minuten und Sekunden übermittelt werden. Das gilt für epochale Ereignisse wie
den Anschlag auf das World Trade Center ebenso wie für „Eilmeldungen“ auf Stammtischniveau.
Das Internet serviert uns das Weltgeschehen minütlich neu auf dem heimischen Schreibtisch. Und
es macht keinen Unterschied zwischen bedenkenswerten Nachrichten und solchen, die sofort in
den Mülleimer gehören. Wir sind stets auf dem aktuellen Stand, nichts entgeht uns, alles erscheint
gleichermaßen wichtig im Live-Ticker der eingehenden Meldungen. Und sollten wir über den soeben verkündeten Rücktritt eines Politikers die gerade mal 30 Minuten alte Eilmeldung über ein
Massaker in Zentralafrika aus dem Auge verloren haben, so möge man das bitte entschuldigen.
Schließlich geschieht ja sehr viel.
Mittwoch, 7. März 2012
Schlagzeilen | Hilfe | Newsletter | Mobil | W
WISSEN ONLINE
Die Kunst des Erkennens
Zweifellos ist die Welt schneller geworden, und entsprechend sind es auch die Medien. Umso wichtiger
ist, daran zu erinnern, dass sich der Mensch nicht digital definiert, sondern zutiefst menschlich. Und das
heißt nicht zuletzt: ausgestattet mit einer „Trägheit“, die im besten Sinne der Aufklärung zur Nachdenklichkeit neigt. Und nachdenklich sollte uns das stimmen, was wirklich wichtig ist, und nicht das, was im
Sekundentakt ungefiltert über die neuen Medien verbreitet wird.
Die Vorteile, die die digitale Vernetzung bietet, sind unbestritten. Aber sie zwingen uns auch zur selektiven Wahrnehmung und zu jenem Abstand zum Objekt, den ein Museumsbesucher zu einem Gemälde
hält, um es in seiner ganzen Wirkung zu erfassen. Gut möglich, dass ein solches Studium mehr Zeit erfordert als ein rascher Blick auf das Schild mit dem Bildtitel. Aber es belohnt dafür auch mit jenem Wissen,
das aus wahrer Erkenntnis gewonnen wird.
BlickWinkel | 05 | 2012 | 15
Über den Tellerrand geschaut
Londons
Tor
zur
Welt
Schleswigs Partnerstadt
London Borough of Hillingdon
Seit 1958 unterhält die kleine Schlei-Stadt Schleswig partnerschaftliche Beziehungen zur größten
Stadt der Europäischen Union – nun ja, zumindest einem Teil davon. Denn Hillingdon ist einer
von insgesamt 33 Bezirken (= Borough) der englischen Weltmetropole London.
Am Rande gelegen
Obwohl sie heute ein recht modernes
Gesicht hat, reicht die Geschichte von
Hillingdon sowie ihrer eingemeindeten
Dörfer und Gebiete insgesamt doch bis
ins 11. Jahrhundert zurück.
16 | BlickWinkel | 05 | 2012
Fotos: London Borough of Hillingdon
Hillingdon bildet den zweitgrößten
(115,70 km2) und mit rund 253.200 Einwohnern gleichzeitig einen der am
dünnsten besiedelten Teile der Themsestadt. Am westlichsten Rand des
Großraumes London gelegen, ist man
hier nur einen Katzensprung vom idyllischen Umland, gleichzeitig aber auch
nur 20 Kilometer vom lebhaften Zentrum entfernt.
Über den Tellerrand geschaut
Das Land vor der Tür
Hier kommt man an
Zu großer Bedeutung gelangte Hillingdon durch die Entwicklung des
Transportwesens für Güter aus dem
englischen Inland, was diese Region
zu einem attraktiven Tor nach London
machte. Dies führte schließlich zur Ansiedlung von Industrie und einem rasanten Ausbau der Infrastruktur wie
Straßen, Kanäle, Eisen-, Straßen- und
U-Bahnen. Schließlich wurden dort
auch zwei Flughäfen gebaut: Der südlich gelegene Heathrow Airport ist heute einer der größten und international
wichtigsten Flughäfen – und macht Hillingdon damit zum Tor zur ganzen Welt.
Viele global arbeitende Unternehmen
haben sich hier inzwischen in Businessund Wissenschaftsparks angesiedelt.
Mit der Brunel-Universität kann Hillingdon auch ein bedeutendes Forschungszentrum für Ingenieurwissenschaften
vorweisen.
In nächster Nähe findet man hier Felder, Wälder, Bauernhöfe, malerische Dörfer und Naturschutzgebiete, die dazu
einladen, entdeckt zu werden. Zu Fuß,
zu Rad und auch zu Huf. Auf dem See
Ruislip Lido kann man segeln, Wasserski
fahren und angeln – oder ihn mit einer
beschaulichen Museumsbahn ein ganzes Stück weit umrunden.
Foto: panthermedia
Foto: istock
Illustration: creative4m, fotolia
Trotz der industriellen Ansiedlungen
ist Hillingdon aber immer noch sehr
lebenswert, denn es verfügt beispielsweise über einen besonders vielfältigen
kulturellen Hintergrund, sodass hier in
Kunst, Unterhaltung und kulinarischen
Belangen so einiges geboten wird. Beliebte Veranstaltungsorte sind die St.
Margarets-Kirche in der historischen
Windsor Street oder das Southlands
Arts Centre; die Orte Uxbridge und
Hayes wiederum eignen sich gut für einen entspannten Einkaufsbummel.
Der Grand Union Canal kann gemütlich
per Motorboot erschippert werden und
offenbart an seinen Ufern wunderschöne Landschaften, historische Gebäude
sowie vielfältige Flora und Fauna. Zahlreiche Golfplätze, Bäder und sogar eine
künstliche Skipiste runden das interessante Portrait der Schleswiger Partnerstadt ab.
BlickWinkel | 05 | 2012 | 17
Architek-Tour
Utopie
oder
Der Wasserturm Mürwik in Flensburg
Man könnte denken, er sei eine Requisite aus einem Science
Fiction Film: Der Wasserturm Mürwik in Flensburg sticht dem
Besucher des Volksparks sofort durch seine futuristisch anmutende Architektur ins Auge. Damit fällt er aus der Reihe der klassischen Backstein-Wassertürme aus der Wilhelminischen Zeit,
wie zum Beispiel dem alten Wasserturm in der Mühlenstraße
von 1902. Und gerade das macht ihn so interessant.
Natürlich besaß Flensburg längst schon einen Wasserturm,
der die Versorgung sicherstellte. Nach dem Zweiten Weltkrieg
schoss die Einwohnerzahl Flensburgs stetig in die Höhe, die
Ostseite der Förde wurde stärker bebaut. Um auch für dieses
Gebiet einen konstanten Druck im Leitungssystem und damit
die Wasserversorgung zu gewährleisten, begann man 1961 mit
dem Bau des neuen Wasserturms. Wichtig war, dass sich die
Höhe des neuen Wasserbehälters an die des alten anpasste, die
77 Meter über dem Meeresspiegel beträgt. Deshalb fiel die Wahl
des neuen Standorts auf eine Anhöhe im Süden des Stadtteils
Mürwik.
Bei der Konstruktion wurden, ganz im Stil der 1960er Jahre,
mehrere Materialien verwendet, vor allem Stahl und Beton.
Vom kreisrunden Grundriss an wird der Turm nach oben hin
immer schmaler, bis er sich mit einen Durchmesser von 24 Metern trichterförmig ausbreitet.
Getragen wird die Konstruktion von 18 weißgestrichenen
und vorkragenden Stahlbetonstützen in Form eines Parabelschnitts. Mit einem Fassungsvermögen von 1.500 Kubikmetern
kann der Tank 1,5 Millionen Liter aufnehmen. Eine Besonderheit:
Er verfügt über einen inneren und äußeren Behälterteil, die unabhängig voneinander befüllt werden können.
18 | BlickWinkel | 05 | 2012
Foto: Flensburg Fjord Tourismus GmbH
Backsteingotik vs. Futurismus
Wirkl
Architek-Tour
Foto: strubel, fotolia
lichkeit?
Dieser Aussicht kann niemand das Wasser reichen
Neben einer stabilen Wasserversorgung bietet der Wasserturm Mürwik auch eine wunderschöne Aussicht auf
die Stadt. In 26 Metern Höhe haben Besucher von der Galerie aus einen schönen Blick auf Schiffswerft, Stadtwerke,
die Hügellandschaft Angelns und die Kirchtürme von St.
Nikolai, St. Jürgen und St. Marien.
Über den Fahrstuhl gelangt man ganz bequem zum Rundgang, der um den großen Wasserspeicher führt. (Sportliche können natürlich auch die Wendeltreppe nehmen.)
Bei der Ausstellung im Eingangsbereich erfahren Sie außerdem Wissenswertes rund um die Themen Trinkwassergewinnung und Trinkwasserreinheit in Flensburg.
Der Wasserturm Mürwik ist ein Stück Architekturgeschichte und ein wahrer Anziehungspunkt für Touristen,
den man sich bei einem Besuch in Flensburg auf keinen
Fall entgehen lassen sollte. Geöffnet ist er wieder ab 1. Mai,
dienstags bis sonntags von 10 bis 13 Uhr sowie 15 bis 18 Uhr.
BlickWinkel | 05 | 2012 | 19
Modernes Wohnen
Der Verbrauch im Stillen
Energiesparen
ist so einfach
-
Er ist für uns schon so selbstverständlich wie die Luft zum Atmen: der elektrische Strom. Kein Wunder, denn die
für den Alltag relevanten Dinge, die in
unserer modernen Gesellschaft noch
ohne ihn funktionieren, lassen sich vermutlich an wenigen Fingern abzählen.
Das „Wunder aus der Steckdose“ erleichtert uns das Leben enorm. Dafür
hat es aber auch seinen Preis. Wie hoch
der am Ende ausfällt, hängt von vielen
Faktoren ab. Wir haben einige Tipps für
Sie zusammengestellt, die Ihrem Portemonnaie schmecken werden!
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20 | BlickWinkel | 05 | 2012
Grundsätzlich empfiehlt es sich, einmal die Tarife der verschiedenen örtlichen Energieanbieter zu vergleichen.
Vielleicht kommt ja auch für Sie ein
Wechsel in Frage. So bietet die GEWOBA Nord ihren Mitgliedern und Mietern
mit partnerSTROM einen attraktiven
Stromtarif aus 25 regenerativen Energien an. Für nähere Informationen
wenden Sie sich bitte an Ihre GEWOBA
Nord Geschäftsstelle. Aber auch wenn
Sie Ihrem bisherigen Anbieter treu bleiben wollen, können Sie mit ein paar
Verhaltensänderungen den Energieverbrauch zum Teil erheblich senken!
Schalten Sie elektrische Geräte bei
Nichtgebrauch lieber komplett aus,
statt sie im Standby-Modus zu lassen.
Aber Achtung: Einige Geräte ziehen
auch im ausgeschaltetem Zustand
noch Strom. Welche das in Ihrem Haushalt sind, finden Sie mit einem kleinen
Messgerät aus dem Baumarkt heraus,
dem sogenannten Energiekostenmonitor. Haben Sie dann die betreffenden
„Stromschlucker“ identifiziert, schließen Sie sie einfach an eine abschaltbare
Stromleiste an. Auf diese Weise können
Sie zum Beispiel bei einem Fernseher
bis zu 32 Euro im Jahr sparen.
Natürlich bieten auch Lampen Einsparpotential. Tauschen Sie herkömmliche
Glühbirnen gegen Energiespar- oder
LED-Lampen aus, es müssen ja nicht
gleich alle auf einen Schlag sein. Und
wer zuhause viel am Schreibtisch sitzt,
sollte ihn, wenn möglich, direkt am
Fenster platzieren, um das Tageslicht
optimal zu nutzen.
Modernes Wohnen
Volle Energie voraus
Wasch- und Spülmaschine sollten erst
gestartet werden, wenn sie wirklich voll
sind. Außerdem genügt es meistens,
Wäsche bei 30 oder 40 Grad zu waschen. Verzichten Sie bei gutem Wetter
auf den Trockner und hängen Sie Ihre
Kleidung lieber an die frische Luft. Oder
greifen Sie zum bewährten Wäscheständer.
Auch die Küche bietet einiges an Sparpotenzial: Wärmen Sie Essen vom Vortag in der Mikrowelle statt auf dem
Herd auf. Achten Sie darauf, dass die
Temperatur in Ihrem Kühlschrank nicht
weniger als sieben Grad beträgt und in
Ihrem Gefrierschrank nicht unter minus 18 Grad fällt. Verwenden Sie für die
Küchenuhr und andere batteriebetriebene Teile lieber nachladbare Batterien
als herkömmliche.
Dies sind kleine Maßnahmen, die viel
bewirken. So erleben Sie garantiert keine bösen Überraschungen, wenn zum
Jahresende die Stromkostenabrechnung vor der Tür steht.
Fotos: panthermedia
+
AUS?
BlickWinkel | 05 | 2012 | 21
Ein kluger Kopf aus Schlesig-Holstein
Ein Quäntchen
schlauer
Der Physiker Max Planck
Man kann wohl ohne Übertreibung
behaupten, dass Max Planck einer der
brillantesten Köpfe war, die Deutschland in der Vergangenheit hervorgebracht hat. Sein Schaffen im Bereich der
Physik – von der er einen ganzen Zweig
gleich selbst begründete – machte ihn
zu einem der bedeutendsten Naturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Und
sein Genie wirkt noch bis heute auf vielfältige Weise nach.
Ein Frühstarter
Max Karl Ernst Ludwig Planck wurde
am 23. April 1858 als sechstes Kind eines
Jura-Professors in Kiel geboren und
kam damit aus einer Familie mit einer
langen akademischen Tradition. So verwundert es wenig, dass er schon in der
Schule mit vielfältigen Begabungen
und großem Fleiß positiv auffiel. Während er sein Mathematik- und Physikstudium 1874 zunächst noch mit gemischten Gefühlen antrat, weil er sich
auch gerne der Musik gewidmet hätte, entdeckte er doch schon bald seine
große Leidenschaft für diese Materie.
Mit gerade einmal 21 Jahren erlangte
er den Doktortitel „summa cum laude“; nur ein Jahr später habilitierte er
mit der Arbeit „Gleichgewichtszustände isotroper Körper in verschiedenen
Temperaturen“ zum Professor. Nach einigen brotlosen Jahren als Privatdozent
in München legte er sich während einer
vierjährigen Lehrtätigkeit an der Kieler
Universität schließlich endgültig auf
die theoretische Physik fest.
1889 folgte er einem Ruf an die Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, wo
er bis zu seiner Emeritierung bleiben
sollte. Hier konnte er seinen Forscherdrang ausleben und fand für seine Arbeit auch die angemessene Beachtung.
Ein neuer Ansatz
Planck befasste sich eingehend mit
der Untersuchung des sogenannten
„schwarzen Körpers“ – einem theoretischen, idealisierten Gegenstand, der
alle Frequenzen elektromagnetischer
Strahlungen absorbieren und wieder
abstrahlen kann. Das von ihm entwickelte „Plancksche Strahlungsgesetz“
schaffte es, bisherige Erklärungslücken
zu schließen. Eines seiner wichtigsten
Forschungsergebnisse war dabei die
Hypothese, dass elektromagnetische
Strahlung aus kleinen Energiepartikeln bestehen müsse, die er „Quanten“
nannte.
Aus der Einführung der Quanten konnte er schließlich das „Plancksche Wirkungsquantum“ entwickeln. Neben
Gravitation und Lichtgeschwindigkeit
ist es eine der drei fundamentalen Naturkonstanten der Physik!
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Hauptgebäude der
Universität Kiel 1893
22 | BlickWinkel | 05 | 2012
Max Planck
Foto: pantherm
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Ein kluger Kopf aus Schleswig-Holstein
Für diese Erkenntnis und
die daraus folgende Entstehung der QuantenPhysik, die zur Grundlage
für Albert Einsteins Überlegungen wurde, bekam
er 1918 den Nobelpreis verliehen. Nur eine von zahlreichen Ehrungen, die er im
Laufe seines 89-jährigen,
von zahlreichen privaten
Schicksalsschlägen geprägten Lebens bekommen
sollte.
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Dem Anwenden muss d
Erkennen vorausgehen.
(Max Planck)
Originalhandschrift des
10-jährigen Max Planck
BlickWinkel | 05 | 2012 | 23
Die Hotelempfehlung
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Einfach
Foto: panthermedia
Das Hotel Olpenitz in der Nähe von Kappeln
Wer im Urlaub Erholung und Ruhe sucht, macht sich am besten raus aufs Land – zum Beispiel nach Olpenitz bei Kappeln.
Mitten in dem idyllischen Ort liegt das „Hotel Olpenitz“, das
besonders im Sommer immer wieder viele Gäste anzieht. Das
liegt nicht nur an den gemütlichen Apartments, sondern vor
allem an Dieter und Gabi Franck, die ihr kleines, aber feines
Hotel mit viel Herzblut betreiben.
Zimmer mit Aussicht
Dass die beiden mit viel Freude bei der Sache sind, merkt
man sofort: Den Gästen wird jeder Wunsch von den Augen
abgelesen, geht es nun um die Organisation von Fahrrädern
24 | BlickWinkel | 05 | 2012
für eine Tour entlang der Schlei oder um wertvolle Ausflugstipps, die Dieter Franck für seine Besucher bereithält. Zur
Stärkung für den Tag bereitet die Gastgeberin jeden Morgen
ein Frühstück zu, das mit seinen vielen selbstgemachten
Leckerbissen wie eingelegten Heringshappen, Hirtensalat
oder Roter Grütze begeistert.
Die insgesamt zehn Zimmer sind komfortabel und stilvoll
eingerichtet, einige davon bieten sogar eine fantastische
Aussicht auf das Naturschutzgebiet Oehe-Schleimünde. Die
Apartments verfügen jeweils über eine eigene Terrasse, auf
der laue Sommerabende verbracht werden können. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Campingplatz, der eben-
Die Hotelempfehlung
fühlen...
Gewinnen
Gabi Franck
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Teilnehmen kann jeder außer den Mit­arbeitern der GEWOBA Nord,
des Magazins und deren Familienangehörigen. Die Preise werden
unter Ausschluss des Rechtsweges verlost, Sachgewinne können
nicht in bar ausgezahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich
benachrichtigt. Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens im Magazin einverstanden.
falls von dem Ehepaar geführt wird. Zu den sehenswerten
Städten Kappeln, Eckernförde oder Schleswig ist es nur ein
Katzensprung. Außerdem gibt es zahlreiche Freizeitangebote
wie Segeln, Surfen oder Angeln.
Auf zu neuen Ufern
So außergewöhnlich herzlich der Service und die Betreuung
des Hauses sind, so spannend ist der Werdegang der Familie Franck. Das Paar kennt sich bereits seit Schulzeiten. Während Ehefrau Gabi sich dafür entschied, Lehrerin zu werden,
machte Dieter Franck zunächst als Wasserschutzpolizist Karriere, entschied sich aber später dafür, in die Fußstapfen seiner Partnerin zu treten.
1995 tauschten sie dann das Klassenzimmer gegen die Kajüte
ihres Segelboots und machten sich auf eine dreijährige Weltumseglung. Auf ihrer „Barfußroute“, wie sie es gern nennen,
machten sie unter anderem Station in der Südsee, Australien
und Neuseeland.
Wieder in der Heimat angekommen, wurden neue Herausforderungen gesucht und gefunden. Kurzerhand kauften sie
das Haus in der Dorfstraße 29, gleich gegenüber dem alten
Bauernhof, auf dem Herr Franck aufgewachsen ist. Das Abenteuer Hotel konnte beginnen. Nach sieben Jahren legten die
Weltenbummler dann eine kleine Pause ein und übergaben
ihr Revier an Pächter. Doch seit der Saison 2011 stehen sie wieder höchstpersönlich hinter der Rezeption und freuen sich
darauf, Sie zu begrüßen.
BlickWinkel | 05 | 2012 | 25
GEWOBA Nord intern
Saubere
Sache
Die HMS Nord GmbH übernimmt
Schönheitsreparaturen und vieles mehr
„Trautes Heim, Glück allein“ – so heißt es bekanntlich. Allerdings gehört auch etwas dazu, um sich dauerhaft in seinen vier Wänden wohlzufühlen. Wer als
Mieter der GEWOBA Nord die hierzu notwendigen
Arbeiten wie regelmäßiges Tapezieren und Streichen
nicht selbst übernehmen möchte, kann solche Schönheitsreparaturen einem Spezialisten überlassen: der
HMS Nord GmbH. Die Fachdienstleister aus Schleswig können aber noch einiges mehr.
Mit diesen Profis wird das Wohnen schön
Der qualifizierte Betrieb zählt zum Unternehmensverbund
der GEWOBA Nord und ist kompetenter Ansprechpartner,
wenn es um schöneres Wohnen geht. Und darüber bestimmen neben Maler- und Lackierungsarbeiten auch hochwertige Treppenhaus- und Fassadenanstriche sowie ein zuverlässiger Reinigungsservice.
Das Unternehmen existiert seit 2009 und beschäftigt derzeit
20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen
Fachbereichen. Ständige Fort- und Weiterbildungen gewährleisten eine makellose Durchführung aller Arbeiten. Für Geschäftsführer Dirk Schmidt stehen die individuellen Wünsche
seiner Kunden im Vordergrund. „Wir verstehen uns als Handwerksbetrieb mit kreativem Anspruch und einem besonderen Gespür für Ästhetik und Stil. Deshalb sind wir auch offen
für die persönlichen Vorstellungen unserer Kunden.“
Seit 2011 komplettiert ein Reinigungsgewerk das Leistungsangebot. Gewerbliche und private Kunden profitieren hierbei
vom besonderen Know-how der Mitarbeiter in Bezug auf einen professionellen Reinigungsservice für die Bereiche Hausflur, Treppenhäuser und Wohninnenräume.
Die Leistungen der HMS Nord GmbH können im gesamten
nördlichen Schleswig-Holstein von Mitgliedern der GEWOBA
Nord, Haus- und Wohnungseigentümern und Geschäftskunden in Anspruch genommen werden.
Die Leistungen im Überblick
Innen
» Glätten und Spachteln von Flächen
» Farbige Wand- und Deckenanstriche (matt + glänzend)
» Verschiedene Wischtechniken
» Vorbehandeln und Lackieren von Holzeinbauten,
Türen, Fenstern uvm.
» Kleben von einfachen bis hochwertigen Wandbelägen
Illustration: ecco, fotolia
Außen
» Treppenhaus- und Fassadenanstriche
» Fassadendämmungen
» Treppenhaus- und Fensterreinigung
» Wohnungsräumungen
26 | BlickWinkel | 05 | 2012
Oder haben Sie etwas Spezielles auf dem Herzen?
Rufen Sie durch – womöglich übernehmen wir auch
das sehr gern für Sie!
HMS Nord GmbH Handwerker + Mieterservice
Tel. 0 46 21 / 81 18 88
Fax 0 46 21 / 81 18 89
Email: [email protected] · www.HMSnord.de
Unterhaltung | Rätsel
Dieser Einkauf
kost nix!
Rätseln & Ge
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innen
Unter allen Einsendungen mit
dem korrekten Lösungswort
verlost die GEWOBA Nord
25 x 1 Einkaufsgutschein im
Wert von 30 EURO.
Schreiben Sie einfach das
gesuchte Lösungswort sowie
Name und Anschrift (beides
unbedingt notwendig) gut
leserlich auf eine ausreichend
frankierte Postkarte und
schicken Sie sie an:
GEWOBA Nord
Baugenossenschaft eG
Stichwort: Rätsel
Moltkestraße 32
24837 Schleswig
Einsendeschluss ist der
15.06.2012
Teilnehmen kann jeder außer den
Mit­arbeitern der GEWOBA Nord,
des
Magazins und deren Familienangehörigen. Die Preise werden unte
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Ausschluss des Rechtsweges verlo
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Sachgewinne können nicht in bar
ausgezahlt werden. Die Gewinner werd
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schriftlich benachrichtigt.
Die Teilnehmer erklären sich mit
der
Veröffentlichung ihres Namens im
Magazin einverstanden.
Lösungswort aus
Blickwinkel Nr. 17:
Moebelpolitur
Lösungswort:
BlickWinkel | 05 | 2012 | 27