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EU-weiter, offener, einstufiger Realisierungswettbewerb
mit anschließendem Verhandlungsverfahren
für die Vergabe von Generalplanerleistungen
zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten
NEUBAU eines MEDIENZENTRUMS
für die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
1030 Wien, Anton von Webern Platz 1
PROTOKOLL
Preisgerichtssitzung am 07. und 08. Mai 2012
Bundesamtsgebäude, Radetzkystraße 2, 1030 Wien
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Protokoll der Preisgerichtssitzung am 07. und 08. Mai 2012
1. SITZUNGSTAG / Montag, 07. Mai 2012
Beginn: 09:00 Uhr
Anwesende: (ohne Titel)
Preisrichter
Rudolf HOFSTÖTTER (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
(S)
Stefan MARTE
(Kammer Arch+Ing)
(F), Stv Vorsitzender
Theresia PROBST
(Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
(S)
Peter RIEPL
(Kammer Arch+Ing)
(F), Vorsitzender
Gerhard SAILER
(BIG Architekturbeirat)
(F)
Günther SOKOL
(BIG)
(F), Schriftführer
Cilli WILTSCHKO
(BIG)
(F)
Ersatzpreisrichter
Berthold HUBER
(Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
(S)
Barbara HUFNAGL
(Kammer Arch+Ing)
(F)
Berater
Berthold SCHEURER (BIG)
Verfahrensbetreuung
Andrea HINTERLEITNER
Caroline KOSTRESEVIC
Monika ZEHETNER-POLEY
Begrüßung
Herr RIEPL als Vorsitzender des Preisgerichts begrüßt die Anwesenden und stellt die geplante Tagesordnung der beiden Sitzungstage vor:
1. Sitzungstag
- Vorstellung des Vorprüfberichts mit Rundgang, bei dem die wesentlichen Aspekte der
Projekte erläutert werden
- 1. Wertungsrundgang (auf Basis der Beurteilungskriterien mit besonderer Berücksichtigung der Einbindung in den Campus und des Gefüges im Inneren) – es werden alle Projekte weitergeführt, die zumindest 1 Stimme erhalten
- 2. Wertungsrundgang (Erkenntnisse der 1. Runde werden präzisiert) mit Mehrheitsprinzip
2. Sitzungstag
- Ermittlung der Preisträger in weiteren Wertungsdurchgängen
- Aufhebung der Anonymität
Der Vorsitzende weist auf die Vertraulichkeit der Preisgerichtssitzung und die Verschwiegenheitspflicht der Anwesenden bis zur Veröffentlichung des Wettbewerbsergebnisses hin.
Die Frage nach deren Befangenheit wird von allen Anwesenden verneint.
Das Preisgericht beschließt, dass die Ersatzpreisrichter, Berater und die Verfahrensbetreuung an der Sitzung ohne Stimmrecht teilnehmen dürfen.
Bericht der Vorprüfung und Beschlüsse des Preisgerichts
HINTERLEITNER übergibt die Vorprüfungsunterlagen und erläutert deren Inhalte.
ZT-Hinterleitner / Mai 2012
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Protokoll der Preisgerichtssitzung am 07. und 08. Mai 2012
Abgabetermin war 13. April 2012, 12:00 Uhr. 86 Wettbewerbsteilnehmer haben ihre Unterlagen fristgerecht abgegeben. Die Beiträge wurden mit den Zahlen 1 – 86 in zufälliger Reihenfolge anonymisiert. Die Verfasserbriefe liegen ungeöffnet vor.
Am 13. April 2012 wurde um 11:58 Uhr eine Bewerbung mit der Kennzahl 801022 per EMail übermittelt. Im Anhang enthält diese Mail eine einseitige Projektbeschreibung und ein
nicht ausgefülltes Formblatt Statistische Werte (Beilage D20). Dieser Bewerber hat am 18.
April 2012 weitere Unterlagen per Mail gesandt. Ein Modell wurde nicht abgegeben.
Das Preisgericht beschließt einstimmig ohne Stimmenthaltung, das Projekt mit der Kennzahl
801022 entsprechend Pkt A.3.3 der Auslobung (Verspätete Einreichung der Wettbewerbsarbeit oder des Modells) von der Beurteilung auszuschließen.
Der Teilnehmer mit der Kennzahl 100823 hat die Wettbewerbsarbeit 45 Minuten nach Ablauf der Abgabefrist im Wettbewerbsbüro abgegeben. Die Wettbewerbsarbeit und das Modell
wurden nicht geöffnet und verschlossen zur Preisgerichtssitzung mitgenommen.
Das Preisgericht beschließt einstimmig ohne Stimmenthaltung, das Projekt mit der Kennzahl
100823 entsprechend Pkt A.3.3 der Auslobung (Verspätete Einreichung der Wettbewerbsarbeit) von der Beurteilung auszuschließen.
Vor Beginn des Informationsrundgangs werden nochmals die Beurteilungskriterien in Erinnerung gerufen.
Informationsrundgang 09:30 – 13:15 Uhr
HINTERLEITNER erläutert beim gemeinsamen Rundgang anhand der Präsentationspläne
jene Aspekte, die in der Vorprüfung begutachtet wurden:
das Ergebnis der Prüfung der Vollständigkeit, die Prüfung der Einhaltung der Bebauungsbestimmungen und der baurechtlichen Bestimmungen sowie die Abweichungen von den Vorgaben des Raum- und Funktionsprogrammes (RFP).
Zu jedem Projekt wurde die Einhaltung des Kostenrahmens auf Basis der geprüften Flächen
und der bekanntgegebenen Kennwerte ermittelt.
Der Vorsitzende stellt nach dem Informationsrundgang die hohe Qualität der eingereichten
Wettbewerbsarbeiten fest.
Mittagspause 13:15 – 14:15 Uhr
Der Vorsitzende schlägt vor, eine erste Abstimmungsrunde anhand der festgelegten Beurteilungskriterien zu machen. Projekte, die mindestens eine Stimme bekommen, verbleiben in
der Bewertung; Projekte, die keine Stimme bekommen, werden ausgeschieden. Protokolliert
wird lediglich der Verbleib bzw das Ausscheiden, nicht aber das Stimmenverhältnis der Abstimmung.
Das Preisgericht stimmt diesem Vorschlag einstimmig (ohne Stimmenthaltung) zu. Der Vorsitzende weist ausdrücklich auf die Möglichkeit der späteren Rückholung von Projekten hin.
1. Abstimmungsrunde 14:15 – 18:25 Uhr
Die Bewertung wird von 16.05 – 16:15 Uhr und von 17:33 – 17:45 für Pausen unterbrochen.
Projekt 01
Projekt 02
Projekt 03
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
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Projekt 04
Projekt 05
Projekt 06
ausgeschieden
ausgeschieden
ausgeschieden
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Protokoll der Preisgerichtssitzung am 07. und 08. Mai 2012
Projekt 07
Projekt 08
Projekt 09
Projekt 10
Projekt 11
Projekt 12
Projekt 13
Projekt 14
Projekt 15
Projekt 16
Projekt 17
Projekt 18
Projekt 19
Projekt 20
Projekt 21
Projekt 22
Projekt 23
Projekt 24
Projekt 25
Projekt 26
Projekt 27
Projekt 28
Projekt 29
Projekt 30
Projekt 31
Projekt 32
Projekt 33
Projekt 34
Projekt 35
Projekt 36
Projekt 37
Projekt 38
Projekt 39
Projekt 40
Projekt 41
Projekt 42
Projekt 43
Projekt 44
Projekt 45
Projekt 46
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
ausgeschieden
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
ausgeschieden
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
Projekt 47
Projekt 48
Projekt 49
Projekt 50
Projekt 51
Projekt 52
Projekt 53
Projekt 54
Projekt 55
Projekt 56
Projekt 57
Projekt 58
Projekt 59
Projekt 60
Projekt 61
Projekt 62
Projekt 63
Projekt 64
Projekt 65
Projekt 66
Projekt 67
Projekt 68
Projekt 69
Projekt 70
Projekt 71
Projekt 72
Projekt 73
Projekt 74
Projekt 75
Projekt 76
Projekt 77
Projekt 78
Projekt 79
Projekt 80
Projekt 81
Projekt 82
Projekt 83
Projekt 84
Projekt 85
Projekt 86
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
ausgeschieden
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
ausgeschieden
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
bleibt in der Bewertung
ausgeschieden
bleibt in der Bewertung
Nach der ersten Bewertungsrunde werden somit die 29 Projekte mit den Nr 04, 05, 06, 10,
26, 29, 32, 33, 34, 38, 39, 40, 48, 51, 54, 60, 62, 63, 64, 66, 67, 68, 72, 74, 76, 77, 79, 82
und 85 ausgeschieden und die Projekte Nr 01, 02, 03, 07, 08, 09, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17,
18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 27, 28, 30, 31, 35, 36, 37, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 49, 50,
52, 53, 55, 56, 57, 58, 59, 61, 65, 69, 70, 71, 73, 75, 78, 80, 81, 83, 84 und 86 bleiben in der
Bewertung.
RIEPL schlägt vor, eine 2. Abstimmungsrunde anzuschließen, wobei jedes der Projekte in
Hinblick auf die festgelegten Beurteilungskriterien nochmals eingehend diskutiert wird. Im
Anschluss wird über jedes Projekt abgestimmt. Bei Stimmenmehrheit verbleibt das Projekt in
der Bewertung.
Das Preisgericht stimmt diesem Vorschlag einstimmig (ohne Stimmenthaltung) zu.
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2. Abstimmungsrunde 18:25 – 20:00 Uhr
Projekt 01
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Ein kompakter Kubus schließt den Campus Richtung Süden ab. Der Eintritt erfolgt durch
einen umlaufenden Einschnitt. Die innere Dichte wird durch Lichthöfe und eingeschnittene
Terrassen gelockert. Das Foyer und die Struktur der oberen Geschosse überzeugen nicht.
Projekt 02
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
Projekt 03
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Kerben zerschneiden einen Kubus, öffnen sich ins Quartier und bilden die Institute als eigenständige Baukörper ab. Die Institute gruppieren sich um eine gemeinsame Mittelzone mit
rigider, zentraler Erschließung. Die Maßstäblichkeit des Baukörpers wird vom Preisgericht
gelobt. Kritisch gesehen wird die Erschließung durch zwei scheinbar gleichwertige Zugänge,
die keine klare Richtung vorgibt.
Projekt 07
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Der kompakte Kubus schafft durch Öffnungen, Emporen und Oberlichte eine innere Weite im
zentralen Erschließungsraum. Darüber hinaus fehlt der Anordnung der Räume in den Ebenen aber Raffinesse.
Projekt 08
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
Projekt 09
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Die Erschließungsebene im EG ist gegenüber dem Campus abgesenkt und gibt so dem Projekt seine spezifische Charakteristik. Um ein zentrales, großzügiges Atrium mit umlaufender
Galerie ordnet sich ein Teil der Funktionen an. Die restlichen Räume werden durch die Situierung an langgestreckten Gängen in ihrer Qualität deutlich benachteiligt.
Projekt 11
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 12
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
Projekt 13
ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen)
Beurteilung:
Die drei Institute bilden sich als eigenständige Baukörper ab, die über Schluchten mit Brücken verknüpft sind. Gläserne Bänder umschließen die Einschnitte an der Fassade. Im Inneren entsteht eine Passagensituation. Die gekippten Wände der Schluchten geben räumliche
Qualitäten. Der Ansatz, die bebaute Fläche klein zu halten, führt zu einem großflächigen Untergeschoss und trotz punktförmiger Lichtkuppeln zu geringen inneren Qualitäten.
Projekt 14
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Ein Kubus wird durch ein zentrales Atrium belichtet. In der Eingangszone entwickelt sich die
Lichtöffnung nach unten zum Vorbereich der Säle, wobei die Säle als Skulpturen wahrnehmbar sind. Die zweihüftige Erschließung der Institute über einen umlaufenden Gang in den
Obergeschossen kann die hohe Qualität der Sockelzone nicht weiterführen. Positiv ist, dass
die Ausführung der Säle als entkoppelte Stahlbetonzellen wesentlich dazu beiträgt, die akustischen Anforderungen zu erfüllen.
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Projekt 15
ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen)
Beurteilung:
Der klare Kubus wirkt nach außen in alle Richtungen ident. Das äußere Erscheinungsbild
wird vom Preisgericht in Hinblick auf die Einbindung in den Campus kontrovers diskutiert.
Die gleichförmige Anordnung der Räume entlang der Ringerschließung führt zu einer dichten
Packung und einer Vielzahl von Räumen ohne Tageslicht.
Projekt 16
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 17
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 18
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
Projekt 19
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Das amorphe Gebäude wird durch 2 Längsatrien in 3, parallel zueinander gestellte Baukörper geteilt. Dies stellt grundsätzlich einen interessanten Lösungsansatz dar. Die 3-Teilung
setzt sich aber in der Organisation der Grundrisse nicht fort und lässt ein übergeordnetes,
durchgehendes Konzept vermissen. Kritisiert wird auch die unpräzise Erschließung der Institute.
Projekt 20
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Ein Einschnitt zum Campus hin löst den quadratischen Grundriss in zwei Bereiche auf. Dies
führt in einem Teil zu einer 1-hüftigen, im anderen Teil zu einer H-förmigen Erschließung,
deren Sinnhaftigkeit nicht überzeugen kann. Eine Treppenanlage führt zu einem Platz im
UG, welcher eine großzügige Geste vor den drei angrenzenden Seminarräumen darstellt,
das UG insgesamt aber nicht aufwerten kann.
Projekt 21
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 22
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 23
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Ein klarer 4-geschossger Kubus mit zentralem Atrium ergänzt die Gebäude des Campus. Die
Ebenen sind klar organisiert. Das Vorfeld zu den drei Sälen im Untergeschoss wird als wenig
attraktive Souterrain-Situation kritisiert.
Projekt 24
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Die 4-geschossige, quadratische Grundform wird durch einen vorgelagerten 2-geschossigen
Baukörper ergänzt. Die Figur, die dadurch im Inneren entsteht, ist nicht schlüssig. Kritisiert
wird auch die Lage des Eingangs, der sich durch das abgesenkte Erdgeschoss und die Situierung im Übergang zwischen hohem und niedrigem Baukörper nach außen hin nicht abzeichnet.
Projekt 25
weiter in Bewertung (mit 6:1 Stimmen)
Projekt 27
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Vor dem kubischen Baukörper wird das Untergeschoss vom Campus her über eine breite
Treppenanlage erschlossen. Die Geschossgrundrisse sind funktionell organisiert, insgesamt
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handelt es sich um ein solides Projekt. Der weiße, gleißende Baukörper wirkt aber im Umfeld
des Campus zu hygienisch und clean.
Projekt 28
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 30
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 31
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 35
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 36
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
Projekt 37
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Das Preisgericht würdigt die grundsätzliche Entwurfsidee. Der schwarze Kubus verschließt
sich jedoch gegen den Campus und bildet dadurch einen Fremdkörper. Durch die Zugangssituation wird dies noch verstärkt. Funktionen im Inneren werden in die Schlucht hinein konzentriert, insgesamt führt dies im Zusammenhang mit der hermetischen Fassade zu problematischen Belichtungen der Räume.
Projekt 41
weiter in Bewertung (mit 6:1 Stimmen)
Projekt 42
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Der Kubus fügt sich gut in das städtebauliche Umfeld ein. Die geschossweise Anordnung der
Institute führt zu klaren Strukturen. Hervorgehoben wird die hohe Qualität der aufsteigenden
Sequenz gestaffelter Aufenthaltszonen. Kritisiert wird das Setzen isolierter Akzente, wie etwa
die Schrägstellung von Teilbereichen der Fassade, deren Notwendigkeit nicht nachvollzogen
werden kann.
Projekt 43
ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen)
Beurteilung:
Das Projekt ist von einer klassischen Auffassung von Bauwerken geprägt, das im Erscheinungsbild extrem unaufgeregt wirkt. Die Grundrissentwicklung ist versiert gemacht, das Projekt insgesamt sehr wirtschaftlich. Die Ästhetik steht aber in deutlichem Widerspruch zum
Umfeld des Campus.
Projekt 44
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Das Preisgericht würdigt die Projektidee, das Gebäude vom Boden zu lösen und den Campus unter dem Gebäude durchzuführen. Diese Haltung wird durch die schwebenden Säle
noch verstärkt. Im Rahmen baurechtlicher Vorgaben ist das Projekt aber mangels Berücksichtigung der Belichtung der Nachbarobjekte nicht realisierbar.
Projekt 45
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Der gedeckte Zugang führt zu einer sympathischen Eingangssituation. Positiv wird die prominent situierte Bibliothek gesehen, auch wenn diese Qualität hier nicht gefordert ist. Kritisiert wird aber, dass die Innenzonen des Gebäudes wenig Licht erhalten und so die Institutsbereiche selbst nur geringe Innenraumqualitäten aufweisen.
Projekt 46
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
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Projekt 47
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
Projekt 49
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Der Monolith mit schräg gestellten Außenwänden wirkt voluminös und steht im Kontrast zur
Bebauung des Campus. Klar organisiert sind die einzelnen Institutsbereiche.
Projekt 50
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
Projekt 52
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Der Baukörper ist durch eine kristalline Ecke Richtung Campus bestimmt. Die Offenheit, die
dadurch suggeriert wird, setzt sich aber im Gebäude nicht fort. Sympathisch ist die Treppenanlage, die zu Plätzen und Plattformen führt und den Innenraum aufwertet.
Projekt 53
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Das quergelegte Foyer wird als einladende Geste zum Campus hin verstanden. Die weiterführenden Treppenläufe sind als Gassen gut gefasst. Das radikale Raumdiagramm mit seinen schmalen Höfen wird als Struktur nicht erlebbar. Die Situierung des Instituts für Komposition und Elektroakustik in der Mittelzone des Gebäudes schafft eine starke Ungleichbehandlung durch geringere Raumqualitäten.
Projekt 55
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Der Kubus mit zurückgesetzter Erdgeschosszone überzeugt durch seine verhaltene Präsenz. Positiv wird auch die Blickbeziehung von innen auch außen im Bereich der Säle gesehen. Vermisst wird aber die innere Offenheit in den Institutsbereichen.
Projekt 56
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
Projekt 57
weiter in Bewertung (mit 7:0 Stimmen)
Projekt 58
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Zwei gleichwertige Baukörper werden über eine nach oben offene Mittelpassage verbunden.
Die räumliche Entwicklung ist unspektakulär, insgesamt handelt es sich um ein solides Projekt. Kritisch angemerkt wird, dass die geforderte Raumhöhe beim Klangregieraum deutlich
unterschritten wird.
Projekt 59
ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen)
Beurteilung:
Ein strenger 4-geschossiger Kubus ergänzt den Campus. Der Entwurf wirkt sehr karg und
funktionell. Positiv wird die Qualität der Erschließungszone hervorgehoben. Man geht auf
den hellen Hof zu, der alle Ebenen miteinander verbindet und Blickbeziehungen zulässt.
Projekt 61
weiter in Bewertung (mit 6:1 Stimmen)
Projekt 65
ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen)
Beurteilung:
Der kompakte Baukörper mit abgeschrägten Wänden ist mit einer gelochten Hülle überzogen
und reagiert mit Abkappungen auf das Umfeld des Campus. Die Räume sind in den Ge-
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schossen dicht gepackt. Die Erschließung ist unübersichtlich und führt so insgesamt zu geringen innenräumlichen Qualitäten.
Projekt 69
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Das Gebäude hat eine eigene Präsenz. Die Fassade wirkt eher bürohausartig. Durch vorgelagerte Gräben schneidet sich der Baukörper vom Campus ab. Die Foyersituation ist nach
unten und oben hin durch übergreifende Lufträume großzügig ausgelegt. Diskutiert wird die
Notwendigkeit der Schrägstellung der Haupttreppe. Positiv wird die spezifische Auseinandersetzung mit den Anforderungen an die Akustik am Beispiel des Aufnahmesaals gesehen.
Projekt 70
weiter in Bewertung (mit 7:0 Stimmen)
Projekt 71
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 73
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Herzstück des Projekts sind die beiden parallel laufenden, nach oben gerichteten Erschließungsstränge: die abgeschlossene „Trompete“ und die offene Treppenanlage mit Sitzstufen.
Diesen beiden Elementen ordnet sich das restliche Gebäude unter. Die Dualität der Erschließung ist nicht begreiflich, die wuchtige Inszenierung als Herzstück für gemeinschaftliches Erleben führt zu einer nicht nachvollziehbaren Ungleichbehandlung der Zwischenbereiche.
Projekt 75
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Der Baukörper mit quadratischer Grundfläche entwickelt sich um ein zentrales Atrium. Die
Einbeziehung des Atriums wird als durchaus positiv bewertet. Vermisst wird aber eine darüber hinausgehende räumliche Weiterentwicklung.
Projekt 78
ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen)
Beurteilung:
Die Obergeschosse kragen im Norden und Süden gegenüber dem Erdgeschoss deutlich
aus. Kritisiert wird, dass das konstruktive Prinzip dahinter weder in den Fassaden noch in
den Grundrissen ablesbar ist. Die Fassade selbst wirkt wie ein dekoratives Element. Die Geschossgrundrisse vermitteln eine gewisse Beliebigkeit und wirken räumlich wenig interessant. Positiv wird gesehen, dass die Struktur Flexibilität und Veränderbarkeit verspricht.
Projekt 80
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
Projekt 81
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Der Baukörper vermittelt eine gewisse Stringenz. Die Institute sind funktionell organisiert.
Positiv wird das Angebot eines offenen Bereichs für Veranstaltungen im Innenhof gesehen.
Vermisst wird die Großzügigkeit im Eingangsbereich und im Vorfeld des Aufnahmesaals, die
durch die Leichtigkeit des Atriums nicht wett gemacht werden kann.
Projekt 83
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Durch das großzügig verglaste EG und Zwischengeschoss zum Campus hin entsteht eine
deutliche Kerbe, das Volumen der Oberschosse scheint zu schweben. Die offene Zone des
Eingangsbereichs wird ins Innere gezogen. Das Gebäude zeigt gute räumliche Proportionen.
Die Qualität des geringen oberirdischen Volumens geht jedoch zu Lasten der Filmakademie,
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deren Institutsbereiche sich auch im 2. UG befinden. Verbessert wird die Situation zwar
durch die Verbindung der Institutsbereiche durch vorgelagerte Lichthöfe, die räumliche Entwicklung der Obergeschosse wird vom Preisgericht jedoch kritisiert.
Projekt 84
weiter in Bewertung (mit 6:1 Stimmen)
Projekt 86
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Die Ausformung der 2-geschossigen Sockelzone ist ambitioniert. Die Ankunft im Gebäude
wird über 2 Ebenen hinweg im Innen- und Außenbereich interessant inszeniert. Positiv angemerkt wird auch die wohnliche Situation des Aufenthaltsbereichs. Kritisiert werden hingegen die unübersichtliche Entwicklung und die fehlende Klarheit in der Struktur der Geschossgrundrisse.
Nach dieser Bewertungsrunde werden die Projekte Nr 01, 03, 07, 09, 13, 14, 15, 19, 20, 23,
24, 27, 37, 42, 43, 44, 45, 49, 52, 53, 55, 58, 59, 65, 69, 73, 75, 78, 81, 83 und 86 ausgeschieden.
Somit verbleiben die Projekte Nr 02, 08, 11, 12, 16, 17, 18, 21, 22, 25, 28, 30, 31, 35, 36, 41,
46, 47, 50, 56, 57, 61, 70, 71, 80 und 84 in der Wertung.
Der Vorsitzende schließt den 1. Tag der Preisgerichtssitzung um 20:00 Uhr und bedankt sich
bei den Anwesenden für die konstruktive Mitarbeit an der Entscheidungsfindung.
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Beginn: 09:00 Uhr
Anwesende: (ohne Titel)
Preisrichter
Rudolf HOFSTÖTTER (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
(S)
Stefan MARTE
(Kammer Arch+Ing)
(F), Stv Vorsitzender
Theresia PROBST
(Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
(S)
Peter RIEPL
(Kammer Arch+Ing)
(F), Vorsitzender
Gerhard SAILER
(BIG Architekturbeirat)
(F)
Günther SOKOL
(BIG)
(F), Schriftführer
Cilli WILTSCHKO
(BIG)
(F)
Ersatzpreisrichter
Berthold HUBER
(Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
(S)
Barbara HUFNAGL
(Kammer Arch+Ing)
(F)
Berater
Berthold SCHEURER (BIG)
Verfahrensbetreuung
Andrea HINTERLEITNER
Monika ZEHETNER-POLEY
RIEPL begrüßt die Anwesenden und zieht ein Resümee über den ersten Sitzungstag.
Er schlägt vor, die noch verbliebenen Projekte im Hinblick auf die Beurteilungskriterien
nochmals vertieft zu betrachten und verliest diese lt. Pkt. B.5 der Auslobungsunterlagen.
RIEPL schlägt vor, dass in der nächsten Bewertungsrunde die Nutzer die Vor- und Nachteile
in der Funktionalität der verbliebenen Projekte erläutern. Das Preisgericht nimmt den Vorschlag einstimmig (ohne Stimmenthaltung) an.
3. Abstimmungsrundgang 09:10 – 12:47 Uhr
Die Bewertung wird von 11:05 – 11:15 Uhr für eine Pause unterbrochen.
Projekt 02
weiter in Bewertung (mit 7:0 Stimmen)
Projekt 08
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
Projekt 11
ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen)
Beurteilung:
Ein kubischer 3-geschossiger Baukörper mit Haupteingang im Westen schließt den Campus
Richtung Süden ab. Das Projekt besticht durch seine starke Außenpräsenz. Mit einem
Schaufenster öffnet sich der Baukörper nach Norden. Im Inneren entwickeln sich die Institute
relativ hermetisch. Die vermeintliche Offenheit im Bereich der Vortragssäle kann sich ins
Innere nicht fortsetzen. Es fehlt insgesamt an Leichtigkeit. Die Ebenen sind klar strukturiert,
aber doch sehr schematisch. Die vertikale Erschließung spielt eine untergeordnete Rolle.
Aus akustischen Gründen wird die Situierung des Instituts für Komposition und Elektroakustik in der obersten Ebene problematisch gesehen
Projekt 12
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Die Idee, die Tongasse in den Campus hineinzuführen und dann durch einen Knick in der
Fassade Richtung Haupteingang zu lenken, wird vom Preisgericht als guter städtebaulicher
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Ansatz gewürdigt. Die Ebenen sind um die Mitte freigespielt und vermitteln eine Leichtigkeit,
die Räume ordnen sich um die umlaufende Erschließung an. Funktionell positiv wird die Anordnung aller Säle im UG gewertet. Den Sälen sind in der Halle als Verbindung zum Erdgeschoss Sitzstufen vorgelagert, die eine bespielbare Kommunikationszone erzeugen. Kritisiert
wird das großflächige Glasdach über dem EG, dessen Aufwand in keinem Verhältnis zum
Nutzen steht. Der darüber liegenden Brücke mit einzelnen Schnittplätzen fehlt ebenfalls die
Berechtigung. Positiv gewertet wird die Auseinandersetzung mit der Akustik des Aufnahmesaals. Gewürdigt wird auch, dass der Teilnehmer das RFP exakt umgesetzt hat und dadurch
insgesamt ein sehr wirtschaftliches Projekt entstanden ist.
Projekt 16
ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen)
Beurteilung:
Ein kubischer Baukörper öffnet sich mit einem verglasten Atrium zum Campus Richtung
Norden. Das Atrium übernimmt keine Erschließungsfunktion sondern ist reiner Luftraum. Das
Licht wird mit dem Leben des Hauses nicht verwoben. Positiv wird die Anordnung der Funktionen im Untergeschoss bewertet. Die Situierung des Tonstudios der Filmakademie bei anderen Sälen kann zu einem internen Austausch führen. Sehr positiv ist auch die große
Raumhöhe für den Klangregiesaal. Das Projekt zeigt die intensive Auseinandersetzung mit
dem Thema Akustik. Insgesamt stellt sich das Projekt pragmatisch und wirtschaftlich dar,
vermisst werden innenräumliche Qualitäten.
Projekt 17
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Das Projekt verfolgt das klassische Konzept eines kompakten Kubus mit zentralem Atrium.
Die Fassade nimmt den Bogenduktus auf und verfremdet ihn. Die Entwicklung nach oben
erfolgt über umlaufende Gänge. Insgesamt handelt es sich um einen interessanten Beitrag,
undramatisch aber solide. Kritisiert wird die hermetische Abschottung der Stiegen zum Hof,
die zum Innenraum hin eine Barriere erzeugen. Die Anforderungen an die Akustik werden
beim Aufnahmesaal durch die statische Trennung vom übrigen Baukörper positiv unterstützt.
Projekt 18
ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen)
Beurteilung:
Der Kubus mit differenzierten Höhen ist zum Campus hin abgestuft. Der Baukörper modelliert sich in die Umgebung, städtebaulich eine schöne Geste. Der Niveauunterschied zur
Tongasse wird in der Erdgeschosszone thematisiert, sympathisch wirken der transparente
Vorraum und die Begleitpassarelle. Nach oben hin entwickelt sich das Projekt unspektakulär,
stringent. Funktionell als großer Nachteil wird die Situierung der Geräteausgabe im 2. UG
wahrgenommen. Kritisiert wird auch die Durchmischung der Institute mit unterschiedlichen
Funktionen im UG.
Projekt 21
ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen)
Beurteilung:
Der Kubus ist städtebaulich perfekt situiert und stärkt den Campus. Durch die offene Erdgeschosszone passt sich der Baukörper den Nachbargebäuden an. Das Gebäude öffnet sich
nach dem Haupteingang nach unten und oben zu einer großzügig belichteten Mitte. Die Situierung aller Verwaltungsbereiche in einer Ebene wird als funktioneller Ansatz gewertet. Die
Erschließungen verlieren nach oben hin an Qualität und bieten keine Benefits. Die Raumsequenzen sind nicht komplex aber sauber gelöst.
Projekt 22
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Der Baukörper ist in seiner 3-Geschossigkeit sympathisch und zurückgenommen. Das zurückgesetzte Dachgeschoss wird als Fremdkörper empfunden. Der vorgelagerte Graben
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Protokoll der Preisgerichtssitzung am 07. und 08. Mai 2012
zum Campus hin schwächt die Einbindung. Die Hofsituation bietet keine übertrieben hohe
Qualität. Der außenliegende Abgang ins UG sollte großzügiger sein. Die Eingangshalle über
mehrere Geschosse bietet die Möglichkeit von Blickverbindungen. Die Institute sind geschichtet und um die Säle im Zentrum herum funktionell angeordnet und gut organisiert.
Projekt 25
ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen)
Beurteilung:
Der Kubus zeichnet sich durch seine markante Fassade aus, die Hybridform macht die Institute durch leichten Versatz der Ebenen und das Einfassen von außen ablesbar. Die Ablesbarkeit der Institute steht im Widerspruch zu einer inneren Flexibilität. Die Säle sind in der
Innenzone ineinander verschachtelt. Die Ebenen sind stringent aufgebaut und bieten innenräumlich keine besonderen Qualitäten. Funktionell wird kritisiert, dass alle Abstellräume im
Untergeschoss situiert sind und Lagermöglichkeiten in den Ebenen fehlen.
Projekt 28
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 30
ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen)
Beurteilung:
Das Preisgericht würdigt die Idee, den Campus als begrünten Freibereich in das Haus hinein
und nach oben zu ziehen, die hohe Halle wird zum Aktionsraum für Studenten. Die große
Halle schließt sich zum Restgebäude hin aber hermetisch ab, die Entwurfsidee wird in den
innenräumlichen Qualitäten der anschließenden Institutsbereiche nicht mehr weiter entwickelt. Die Funktionen sind dicht gepackt und wenig attraktiv angeordnet.
Projekt 31
ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen)
Beurteilung:
Das Projekt reagiert städtebaulich sensibel mit einer überzeugenden Situierung am Campus.
Dieser spezielle Ansatz wird vom Preisgericht besonders gewürdigt. Leider werden die fließenden Übergänge der äußeren Form im Inneren nicht weiterentwickelt. Funktionell positiv
sind die Anordnung der Säle im UG und deren Erschließung, die knapp aber sehr gut in das
Gebäude integriert ist. Über einen Hof wird zentral Licht in das UG geführt. Dieser Luftraum
ist in den oberen Ebenen kaum wahrnehmbar. Nach oben hin nehmen die räumlichen Qualitäten ab, die Ebenen sind dicht gepackt, Bereiche oft nur über enge Gänge erschlossen.
Gewürdigt wird, dass der Teilnehmer das RFP exakt umgesetzt hat und dadurch insgesamt
ein sehr wirtschaftliches Projekt entstanden ist.
Projekt 35
ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen)
Beurteilung:
Der Baukörper entwickelt sich flächig mit drei gestaffelten Geschossen. Es wird ein nordischer, leichter Eindruck vermittelt. Die Unaufgeregtheit ist überzeugend. Die Schichtung der
Institute zeichnet sich durch die unterschiedliche Ausbreitung der Ebenen nach außen hin
ab. Eine Kaskadentreppe führt von einem reduzierten Entree stringent in einer Schlucht nach
oben zum Licht. Die Institute sind kompakt organisiert und ohne zusätzliche Kommunikationsflächen. Insgesamt handelt es sich um ein sehr wirtschaftliches Projekt. Kritisch gesehen
wird die Situierung einzelner Funktionen, wie etwa die Unterbringung des Schulwarts im UG
sowie die geringe Attraktivität des Foyers vor dem Aufnahmesaal.
Projekt 36
weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen)
Projekt 41
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
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Projekt 46
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Auf einer quadratischen Sockelzone entwickeln sich die Institute als drei eigenständige Gebäude. Die Institute werden in drei Häusern abgebildet, die über eine gemeinsame Erschließungszone miteinander verknüpft sind. Die Raumvolumina sind professionell organisiert. Die
Präsenz am Campus, insbesondere die Ausbildung der Dachzone überzeugt nicht. Die Säle
sind funktionell im EG angeordnet, davor liegt ein attraktiver Erschließungsbereich. Die innenräumliche Qualität verliert in den oberen Ebenen. Die Funktionen sind entlang stringenter
Mittelgangerschließung aneinandergereiht, attraktive öffentliche Bereiche fehlen. Die Wirtschaftlichkeit wird durch die Errichtung einer Tiefgarage reduziert. Positiv ist das umfassende
Konzept zur Erreichung eines energieeffizienten Gebäudes.
Projekt 47
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 50
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Das Preisgericht würdigt die räumliche Entwicklung des zentralen Innenraums mit Treppenanlagen, der sich über einen schmalen Schlitz in der Fassade vom Campus her erschließt.
Die aufsteigende Kaskadentreppe bildet eine offene Mitte mit Landschaftscharakter. Die
große Begegnungszone steht aber in Widerspruch zum Raumprogramm und dem introvertierten Leben an den Instituten. Positiv wird das Thema an der Fassade bewertet, wobei eine
Modifizierung erforderlich wäre. Die Säle spielen eine untergeordnete Rolle. Durch die Ausbildung eines eigenen Tragsystems in Ortbeton-Bauweise gelingt es, die Anforderungen an
die Akustik zu erfüllen. Funktionell wird kritisiert, dass durch das üppige Erschließungskonzept eine Abtrennbarkeit der Institute nicht gegeben ist.
Projekt 56
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Durch den Baukörper wird ein städtebaulich durchaus interessanter Abschluss des Campus
gebildet. Zur Stadt hin wird durch die Präsenz von der Tongasse her Urbanität vermittelt. Die
Höhe der benachbarten Gebäude wird aufgenommen, ein Riegel schließt gegen Süden hin
ab. Dieser Ansatz wird vom Preisgericht gewürdigt. Kritisch gesehen werden der Flachbau,
der funktionell nicht überzeugt, und die innere Qualität der Sockelzone. Gewürdigt wird, dass
sich der Teilnehmer intensiv mit dem RFP auseinander gesetzt hat und dadurch insgesamt
ein sehr ökonomisches Projekt entstanden ist.
Projekt 57
weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen)
Projekt 61
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Die 3-Geschossigkeit des Baukörpers mit dogmatischer Fassade wird als sympathisch aufgenommen. Das Gebäude ist im Campus gut verortet. Im Inneren präsentiert sich ein offenes Gebäude, mit großen Qualitäten. Kurze Erschließungsgänge münden in qualitätsvollen
Räumen. Innenraumsequenzen sind schön gelöst, die Erschließung ist gut inszeniert. Die
Säle sind als mehrschalige Konstruktion innenliegend in unterschiedlichen Ebenen angeordnet. Die Überlagerung der Fassade mit den Grundrissen wirft Widersprüche auf und lässt an
der Durchgängigkeit des Konzepts zweifeln.
Projekt 70
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Das Gebäude vermittelt von außen eine gewisse Kompaktheit. Die drei Institute stehen mit
ihrer Zonierung in komplexer Beziehung zueinander. Durch das Verschieben der Ebenen
zueinander wird der Kubus porös. Die Terrassierung öffnet das Gefüge. Es entstehen inte-
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ressante Innen-Außen-Beziehungen. Die Entwicklung der Institute über fünf Geschosse
schmälert jedoch die Funktionalität. Die innenräumlichen Qualitäten ordnen sich der äußeren
Form unter und erschöpfen sich in stringenten Mittelgangerschließungen. Positiv wird vom
Preisgericht die detaillierte Auseinandersetzung mit der TGA gesehen, die ein energieeffizientes Projekt erwarten lässt.
Projekt 71
ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen)
Beurteilung:
Städtebaulich interessant wird die Sequenz der Gebäude am Campus durch zwei eigenständige Häuser fortgesetzt, in denen einmal die Tasteninstrumente und einmal Filmakademie
gemeinsam mit dem Institut für Komposition und Elektroakustik untergebracht sind. Dieser
sympathische Ansatz entwickelt sich in einer einhüftigen, bzw. zweihüftigen Erschließung der
Riegel weiter und bietet keine besonderen innenräumliche Qualitäten.
Projekt 80
ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen)
Beurteilung:
Das Gebäude überzeugt vor allem durch seine äußere Form. Das Gebäude dreht sich von
den Filmstudios weg und ist zum Bauteil N hin abgetreppt. Im Inneren sind die Funktionen
kompakt, aber nicht unplausibel angeordnet. In der Entwicklung nach oben hin kann das Gebäude im Inneren die hohe Qualität der Hülle jedoch nicht weiterentwickeln.
Projekt 84
ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen)
Beurteilung:
Der Kubus wird durch Atrien und Einschnitte aufgelöst. Der Eingang liegt in einer Kerbe und
ist zum Campus hin orientiert. Darüber sind in einem zurückgesetzten Zwischengeschoss
geschützte Terrassen ausgebildet. Dadurch entstehen interessante räumliche Qualitäten. Ein
relativ großer Innenbereich öffnet sich nach oben und unten und ermöglicht Blickbeziehungen zu den Sälen im UG. Kritisiert wird die räumliche Ausbildung des Eintritts in das Gebäude, der nach dem Windfang auf eine schmale Brücke führt. Positiv wird angemerkt, dass die
Anforderungen des Raum- und Funktionsprogramms an die Nutzfläche mit diesem Projekt
sehr gut erfüllt werden.
Nach dieser Bewertungsrunde werden die Projekte Nr 11, 12, 16, 17, 18, 21, 22, 25, 30, 31,
35, 46, 50, 56, 61, 70, 71, 80 und 84 ausgeschieden.
Somit verbleiben die Projekte Nr 02, 08, 28, 36, 41, 47 und 57 in der Wertung.
Mittagspause 12:50 – 14:15 Uhr
Die verbliebenen Projekte werden zur besseren Vergleichbarkeit nebeneinander gehängt.
4. Abstimmungsrunde 14:15 – 15:40 Uhr
RIEPL stellt den Antrag, dass in der nächsten Bewertungsrunde die Stimmenmehrheit entscheidet, ob ein Projekt in die Gruppe der Preisträger (1. – 3. Rang) gewählt wird. Anschließend sollen die Anerkennungen mit Stimmenmehrheit gereiht werden.
Der Antrag wird einstimmig ohne Stimmenthaltung angenommen.
Der Antrag, das Projekt 02 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 5:2 Stimmen
angenommen.
Der Antrag, das Projekt 08 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 0:7 Stimmen
abgelehnt. Das Projekt wird der Gruppe der Anerkennungen/Nachrücker zugeordnet.
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Protokoll der Preisgerichtssitzung am 07. und 08. Mai 2012
Der Antrag, das Projekt 28 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 0:7 Stimmen
abgelehnt. Das Projekt wird der Gruppe der Anerkennungen/Nachrücker zugeordnet.
Der Antrag, das Projekt 36 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 3:4 Stimmen
abgelehnt. Das Projekt wird der Gruppe der Anerkennungen/Nachrücker zugeordnet.
Der Antrag, das Projekt 41 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 5:2 Stimmen
angenommen.
Der Antrag, das Projekt 47 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 1:6 Stimmen
abgelehnt. Das Projekt wird der Gruppe der Anerkennungen/Nachrücker zugeordnet.
Der Antrag, das Projekt 57 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 4:3 Stimmen
angenommen.
RIEPL stellt den Antrag, das Projekt in der Gruppe der Anerkennungen/Nachrücker mit den
meisten Pro-Stimmen als Anerkennung = Nachrücker für die Preisränge (4. Rang) auszuwählen.
Der Antrag, das Projekt 36 als Anerkennung = Nachrücker für die Preisränge (4. Rang) auszuwählen, wird mit 7:0 Stimmen angenommen.
RIEPL stellt den Antrag, das Projekt 08 als Nachrücker (7. Rang) auszuwählen. Der Antrag
wird mit 7:0 Stimmen angenommen.
RIEPL stellt den Antrag, das Projekt 47 als Anerkennung (5. Rang) auszuwählen. Der Antrag wird mit 6:1 Stimmen angenommen.
RIEPL stellt den Antrag, das Projekt 28 als Anerkennung (6. Rang) auszuwählen. Der Antrag wird mit 6:1 Stimmen angenommen.
Somit verbleiben die Projekt 02, 41 und 57 in der Wertung.
Pause 15:40 – 15:50 Uhr
Reihung der Preisträger 15:50 – 16:40 Uhr
RIEPL verliest die Motivenberichte der verbleibenden Wettbewerbsbeiträge 02, 41, 57 vor
der Entscheidung über die Reihung.
Der Vorsitzende stellt den Antrag, das Projekt 57 auf Rang 3 zu reihen. Der Antrag wird einstimmig ohne Stimmenthaltung angenommen.
Im Anschluss erfolgt eine nochmalige intensive Diskussion über die Qualitäten der beiden
verbleibenden Projekte durch das Preisgericht.
Der Vorsitzende stellt den Antrag, dass das Projekt 02 zum Gewinner erklärt werden möge.
Der Antrag wird mit 7:0 Stimmen angenommen. Damit ergibt sich, dass das Projekt 41 auf
den 2. Rang gereiht wird.
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Protokoll der Preisgerichtssitzung am 07. und 08. Mai 2012
Empfehlungen des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, mit dem Gewinner (1. Rang) das Verhandlungsverfahren aufzunehmen, und gibt folgende Empfehlungen zur Realisierung:
- Dem Projekt liegen fundierte Überlegungen zu den Akustikmaßnahmen in den Sälen zugrunde. Diese sind in enger Abstimmung mit dem Nutzer entsprechend qualifiziert weiterzuentwickeln.
- Die Flächen sind in der weiteren Bearbeitung hinsichtlich der Verkehrsflächen zu justieren
und zu optimieren, fehlende Räume sind zu ergänzen.
- Die akustische Entkoppelung der Unterrichtsräume an der Fassade (Fassadenanschlüsse) sind zufriedenstellend weiterzuentwickeln.
- Auf Grund der Komplexität der akustischen Anforderungen empfiehlt das Preisgericht,
dass die Auswahl des Akustikers im Einvernehmen mit dem Nutzer erfolgt.
- Im Zuge der weiteren Bearbeitung ist das Projekt so zu optimieren, dass die Einhaltung
des Kostenrahmens der Nettobaukosten sichergestellt ist.
Aufhebung der Anonymität
Im Anschluss werden die Verfasserkuverts geöffnet und die Verfasserbriefe verlesen. (weitere Teilnehmer siehe Liste der Wettbewerbsteilnehmer Anhang 02)
1. Rang = Gewinner
Projekt 02 / Kennzahl 151207
Pichler & Traupmann Architekten ZT GmbH
A-1030 Wien, Weyrgasse 6/4
2. Rang:
Projekt 41 / Kennzahl 081632
ArchitekturConsult ZT GmbH
A-8010 Graz, Grabenstraße 23
3. Rang:
Projekt 57 / Kennzahl 010696
Burger Rudacs Architekten
Stefan Burger, Birgit Rudacs
D-81371 München, Thalkirchner Straße 81
Anerkennung = Nachrücker für die Preisränge (4. Rang)
Projekt 36 / Kennzahl 120496
otmarhasler-architektur ZT GmbH
A-1080 Wien, Breitenfeldergasse 17
Anerkennung (5. Rang)
Projekt 47 / Kennzahl 991202
Architekt DI Martin Strobl
A-8010 Graz, Schillerstraße 47/II
Anerkennung (6. Rang)
Projekt 28 / Kennzahl 303909
Zeytinoglu ZT GmbH
A-1060 Wien, Mariahilfer Straße 101/3/51
Nachrücker (7. Rang)
Projekt 08 / Kennzahl 697177
Studio architettura associate
arch. Orazio Basso / arch. Davide Scagliarini
I-35138 Padova, Via Fra‘ Paolo Sarpi, 9
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Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Protokoll der Preisgerichtssitzung am 07. und 08. Mai 2012
Der Wettbewerbsgewinner wird vom Vorsitzenden des Preisgerichts telefonisch verständigt.
Projektbeschreibungen der prämierten Wettbewerbsarbeiten
Projekt 02
Das Projekt reagiert überzeugend auf die örtliche Situation und auf die besonderen Anforderungen der Universität. Die vergleichsweise geringe Höhenentwicklung und die Horizontalität stärken
die Einbindung in den Campus. Auf Basis eines ebenso eigenständigen wie plausiblen Konzepts
entsteht ein komplexes räumliches Gefüge, das die hohen Ansprüche dieser sehr spezifischen
Bildungseinrichtung souverän und zeitentsprechend erfüllt. Es findet in einfühlsamer Weise die
Balance zwischen notwendiger Abschottung der Unterrichtseinheiten und innerer Offenheit.
Einprägsamen Raumsequenzen sorgen für erlebnisreiche Abwechslung sowie selbstverständliche Orientierung. Die geschmeidige Abfolge von Wegen, kaskadenförmiger Treppe und kommunikativen Aufenthaltszonen inspirieren den Alltag der Studenten und das Raumerlebnis der Besucher. Die Positionierung der einzelnen Bereiche und der funktionalen Bezüge zueinander sind im
Wesentlichen schlüssig. Die geforderte Abtrennbarkeit der einzelnen Institute ist gegeben.
Die vorgeschlagene Materialisierung entspricht folgerichtig dem Konzept und erscheint der Aufgabenstellung angemessen. Wenn auch die Fassade noch nicht alle Ansprüche bewältigt, so
bietet der sinnvoll differenzierte Vorschlag eine tragfähige Basis für die weitere Bearbeitung.
Auch in diesem Zusammenhang überzeugt die Strategie des feinen Differenzierens je nach Situation und Orientierung.
Insgesamt ist es gelungen, das historische Ensemble am Campus produktiv zu ergänzen und
einen beispielgebenden Bildungsbau zu entwickeln.
Projekt 08
Das äußerliche sehr rigide Bauwerk überrascht durch innere Offenheit. Eine Sequenz gestapelter
Emporen sorgt für eine großzügige und attraktive Verbindung der einzelnen Geschosse sowie für
kommunikativen Aufenthalt. Das klare System und seine überraschende Vielfalt an räumlichen
Möglichkeiten entsprechen den Anforderungen eines zeitgemäßen Bildungsbaus. Kritischer gesehen wird die streng gesetzte Lamellenfassade, die dem Haus zwar eine starke Präsenz verleiht, im Äußeren allerdings hermetisch wirkt und deren Redundanz im Inneren – faktisch wie
atmosphärisch – Einschränkungen nach sich zieht.
Dennoch in Summe ein sehr positiver Beitrag, dem es gelingt mit reduzierten Mitteln ein komplexes und vitales Gefüge zu entwickeln.
Projekt 28
Die zwanglose Einschreibung eines zeitgenössischen Bauwerks in das geometrisch klar geordnete Ensemble des Campus wird als Bereicherung bewertet. Ähnlich unaufgeregt und
selbstverständlich wie der Außenauftritt ist die innere vertikale und horizontale Organisation
und Gliederung der Volumina und Funktionsbereiche um einen Kern mit den Sälen, der Bibliothek, den Seminarräumen und einem großzügigen Luftraum/Atrium, das die, sich bis in
das UG entwickelnde Foyerzone in einen Identität stiftenden Lichtraum steigert. Dieser praktikablen und leicht zu bespielenden Raum- und Organisationsstruktur wird ein Mantel aus
changierenden vertikalen Lamellen umgehängt, der Botschaftsträger der Zweckwidmung des
Gebäudes ist und es über seinen eigentlichen Nutzen hinaus zu einem Artefakt erhebt.
ZT-Hinterleitner / Mai 2012
Seite 18 von 20 Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Protokoll der Preisgerichtssitzung am 07. und 08. Mai 2012
Projekt 36
Das Projekt ist ein bemerkenswert eigenständiger wie vielseitiger Beitrag zum Thema. Eine hohe
gläserne Halle, die den Weg zur Tongasse begleitet, ist wesentliches Merkmal der betont kraftvollen Konstruktion und führt zu einer innigen Verschränkung von innen und außen. Sie vermittelt
zum dahinter liegenden Veranstaltungsbereich (Aufnahmesaal, Klangregie) und über eine kaskadenförmige Treppe zu den Instituten in den beiden obersten Geschossen, die in einem akzentuierten Containment gefasst sind. Die Wegführung ist eine der Stärken des Entwurfs. Entstanden
ist ein spannungsvoller Parcour zwischen offen und geschlossen, hoch und tief, eng und weit ...
Bedauert wird, dass entsprechende räumliche Qualitäten nicht auch im Bereich der Institute
wiederzufinden sind. Hier wirkt die Struktur etwas schematisch und lässt attraktive Zwischenzonen vermissen.
Projekt 41
Ausgangspunkte des Entwurfs sind das vorgefundene Milieu und die städtebauliche Campusstruktur, wie sie sich historisch in das Quartier eingeschrieben hat und in jüngerer Zeit
baulich (Filmstudios) ergänzt wurde. Die kreative Strategie, den Ort nicht wirklich zu besetzen, sondern ihn eher zu berühren, führt zu einer bemerkenswerten Intervention: Das Programm wird in einem zweigeschossigen, versunkenen und in einem dreigeschossigen, aufgeständerten Volumen erfüllt, wodurch die Campusebene als Erweiterung der Parklandschaft durch das Haus gezogen wird.
Das im Park erlebbare Gebäudevolumen ist maßvoll zurückhaltend und wird eher als Pavillon denn als Gebäude wahrgenommen. Taucht man in die Atmosphäre des Objektes ein,
eröffnet sich ein sich kaskadenartig über drei Ebenen nach unten entwickelndes Foyer, als
großzügiger Zugang zu den Sälen und als Aufenthaltsbereich auch bei öffentlichen Veranstaltungen. Aufnahmesaal, Vortragssaal, Klangregie, die Bibliothek und Tonstudios sind um
diese blendfrei lichtdurchflutete Mitte gruppiert.
Die pragmatische Verteilung der Institute auf den drei Ebenen des schwebenden Körpers ist
zweckdienlich zwanglos, mit kurzen internen Wegen. Im Zentrum um die beiden Stiegenhäuser durchdringt ein Luftraum das Volumen und bildet eine kommunikative, gemeinschaftliche
Zone aus. Das statisch konstruktive Konzept ist durchdacht und nutzt die geometrisch, strukturellen Vorzüge der Komposition.
Projekt 47:
Ein skulptural bearbeiteter Solitär besetzt kraftvoll die südöstliche Lücke im bestehenden
Universitätsgelände. Das Projekt überzeugt außen wie innen durch eine stringente Durcharbeitung. Die Funktionen sind auf drei oberirdischen Ebenen und einem Untergeschoß klar
strukturiert untergebracht. Die Innenzone wird von gestaffelt übereinander angeordneten
Sälen bestimmt, um welche die erforderlichen Unterrichts- und Institutsräume, in geschoßweise wechselnder Offenheit nach außen, gruppiert sind. Eine großzügige Vertikalerschließung verknüpft die drei horizontal durchlässigen Institute und erzeugt dadurch ein einfaches
aber sehr spannungsvolles Gefüge. Die inneren Strukturen bilden sich auf überzeugende
Weise in der Gestaltung der Fassaden ab.
Die funktionelle Lösung entspricht in ihrer strukturellen Klarheit nicht in allen Bereichen den
Erwartungen der Nutzer. Problematisch wird unter anderem die Bespielung der drei Säle,
verteilt über drei unterschiedliche Geschoße, beurteilt. Das hermetische Äußere des Projektes überzeugt in seiner formalen Durcharbeitung als Solitär, vermag sich aber nur bedingt im
Ensemble des Campus einzufügen.
ZT-Hinterleitner / Mai 2012
Seite 19 von 20 Neubau Medienzentrum
Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien
1030 Wien, Anton von Webern Platz 1
Realisierungswettbewerb
Generalplanerleistungen
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum / Generalplanerleistungen
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
01
Kennzahl 031144
Treusch architecture ZT GmbH
Arch. Dipl.-Ing. Andreas Treusch, GF
A-1070 Wien, Lindengasse 56
02
Mitarbeit
Dipl.-Ing. Marita Schnepper, Christoph Thöni
Haustechnik
Fellhofer
Akustik Beratung
Treusch – Jauk
Kennzahl 151207
Pichler & Traupmann Architekten ZT GmbH
1. Rang = Gewinner
A-1030 Wien, Weyrgasse 6/4
Mitarbeit
Mag.arch. Mario Gasser, Christoph Degendorfer
Jürgen Schneeberger
03
Tragwerksplanung
VCE Consult ZT-GmbH
Haustechnik
DIE HAUSTECHNIKER Technisches Büro GmbH
Brandschutz
Norbert Rabl Ziviltechniker GmbH
Bauphysik, Akustik
Prause iC Ziviltechniker GesmbH
Kennzahl 121212
alexa zahn architekten
A-1070 Wien, Schottenfeldgasse 72/2/3
04
Visualisierung
zoom vp gmbh, DI Gernot Schönauer
Landschaftsarchitektur
Plansinn DI Erik Meinharter + Julia Wölcher
Statik
werkraum wien ingenieure zt gmbh, DI Peter Bauer
Haustechnik, Akustik
TB Käferhaus GmbH, Wieland Moser
Kennzahl 230123
Schmidt & Schmidt Architekturbüro BDA - DWB
Dipl. Ing. Stefan E. Schmidt
D-76133 Karlsruhe, Weberstraße 6
Mitarbeit
Dipl. Ing. Vito Carnevale, Dipl. Ing. Melanie Hahn
Bauzeichnerin Marlene John
Energie, Gebäude- und Solartechnik - Prof. Dr.-Ing. N. Fisch, Ing.-Ges, EGS-plan
05
Bau-, Raumakustik
Ingenieurbüro Axel C. Rahn, Prof. Dipl. Ing. A. C. Rahn
Kennzahl 020304
Kirsch ZT Gmbh
A-1010 Wien, Schwedenplatz 2/64
06
Mitarbeit
Arch. DI Hannah Feigl
Rendering
ZOOM VP
Modell
Andi Kaufmann
Stat.-konstr. Betreuung
Werkraum Wien ZT GmbH
Raumakustik, HKLSE
Büro Bauklimatik, DI Ernst Kainmüller
Kennzahl 135762
Bronner Architekturgesellschaft mbH
D-80796 München, Bauerstraße 40
07
Mitarbeit
Natalia Gonzalez, Alexandra Domke
Kennzahl 467298
Philipp Tscheuschler
D-10405 Berlin, Knaackstraße 33
Mitarbeit
ZT Hinterleitner / Mai 2012
Matthias Tscheuschler, Claudia Zaschke
Seite 2/11
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum / Generalplanerleistungen
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
08
Kennzahl 697177
Studioarchitettura associati
Nachrücker
arch. Orazio Basso / arch. Davide Scagliarini
I-35138 Padova, Via Fra’ Paolo Sarpi, 9
09
Mitarbeit
Orazio Basso, Davide Scagliarini, Alessandro Simonato, Bärbel Hug
Akustik
Eleonora Strada, Padova
Kennzahl 227238
Szyszkowitz-Kowalski + Partner ZT GmbH
A-8010 Graz, Elisabethstraße 52
Mitarbeit
DI Julian Busch, DI Jelena Ristic, DI Horea Hundorfean
Ing. Manfred Suanjak, BSc Selma Catic
10
Kennzahl 692763
zdouc | kern architekten, Arch. DI Robert Kern
A-1060 Wien, Esterhazygasse 20/1-2
11
Mitarbeit
DI Viera Loebe, DI Brigitte Zdouc
Akustik
ic group, DI Lucas Artner
Kennzahl 090105
eck.architektur, Arch. DI Ralf Eck
A-6020 Innsbruck, Herzog Otto Straße 10
12
Mitarbeit
Thomas Hoss
Kennzahl 303132
Froetscher Lichtenwagner
A-1040 Wien, Weyringergasse 36
Mitarbeit
Mag.arch. Willi Frötscher, DI Christian Lichtenwagner
Paul Rakosa, Fabian Ladurner, Luca de Virgilio
13
Kennzahl 120735
Matrix Architektur, Christian Blauel und Claus Sesselmann
D-18055 Rostock, Ludwigstraße 17
14
Mitarbeit
Carola Bardubitzki, Norman Kubetschek
TGA, Akustik
Ebert Ingenieure GmbH, Dr. Torsten Warner
Visualisierung
echt.raum GmbH, Mireille Allemann
Kennzahl 181813
RAHM architekten ZT KG, Hans Schartner und Partner
A-1070 Wien, Stollgasse 8
15
Mitarbeit
Arch. DI Ursula Musil, DI Daniel Schürr
Kennzahl 486012
de bever architecten bna
NL-5611 KR Eindhoven, Paradijslaan 72
Mitarbeit
ir S.L. de Bever, ir H. van Heel, J. de Waal B.BE,
E. Serowiec B.Sc, R. van Nieuwenhuizen B.A
16
Akustik
nelissen ingenieursbureau b.v., mw ir M. Swinkels
Kennzahl 137713
Arch. DI Reinhardt Gallister
A-1030 Wien, Ungargasse 14
17
Mitarbeit
Gerald Dorn, DI Thomas Breuer, DI Andreas Metz
Kennzahl 672480
projekt +3 klasing gbr, Christoph Klasing
D-33615 Bielefeld, Dornberger Straße 28
Mitarbeit
ZT Hinterleitner / Mai 2012
Philip Klasing
Seite 3/11
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum / Generalplanerleistungen
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
18
Kennzahl 012012
DI Hans Mesnaritsch / Spannberger
A-8010 Graz, Wielandgasse 56
19
Mitarbeit
DI Katrin Böhm
Kennzahl 675010
Architekt DI Thomas Mayrhofer
A-1070 Wien, Kaiserstraße 51-53/17
20
Mitarbeit
squid | arch+design | wien
Kennzahl 356911
baucombinat Dr. Arch. Martin Summer Bozen, Wien
A-1010 Wien, Singerstraße 11C1
21
Architektur
Arch. Mag. Jakob Rosenauer
Akustik
Architektur&Akustik, Bozen/Ritten
Statik
Bollinger Grohmann Schneider, Wien
Kennzahl 090412
Arch. Dipl.-Ing. Erich J. Kugler
kugler – brandlhofer – schmall
A-1090 Wien, Fechtergasse 19/3
22
Mitarbeit
Susanne Schmall, Ing. Fritz Brandlhofer, Arch. DI Erich Kugler
Rendering
DI Tibor Tarcsay
Kennzahl 831618
ZT Arquitectos Lda (GF Arch. DI Thomas Zinterl)
P-1300-085 Lissabon, Rua de Belém, n°42, 3° Esq.
23
Kennzahl 730026
Hillinger Mayrhofer ZT GmbH
A-1070 Wien, Neubaugasse 18/2/1A
24
Mitarbeit
Maximilian Mayrhofer, Cecilie Foldal
Kennzahl 010101
Arch. DI Mateusz Kropop
A-1090 Wien, Michelbeuerngasse 4a/13
25
Kennzahl 694302
Meurer Generalplaner GmbH
Prof. Dipl.-Ing T. Meurer, Dipl.-Ing. K. Meurer
D-60316 Frankfurt am Main, Burgstrasse 5
Mitarbeit
Prof. Dipl.-Ing. T. Meurer, Dipl.-Ing. K. Meurer
Dipl.-Ing. M. Dröge, Dipl.-Ing. L. Oldopp
26
Tragwerk
Bollinger + Grohmann GmbH Wien, Dipl.-Ing. J. van Kann
Bauphysik
Müller BBM Planegg, Dr.-Ing. A. Meier
Gebäudetechnik
PBR Rohling AG Frankfurt/M, Dipl.Ing. V. Eichhorn
Kennzahl 710358
Dipl.-Ing. Shterion Nenov, Architekt
D-80339 München, Kazmairstraße Nr. 36
27
Mitarbeit
Dipl.-Ing. Shterion Nenov, Dipl.-Ing. Mariana Yordanova, M.Sc.
Kennzahl 130412
ARGE Lechner / Hubatsch
Mag.arch. Barbara Hubatsch, Mag.arch. Christoph Lechner
A-1090 Wien, Garnisongasse 1/23
ZT Hinterleitner / Mai 2012
Seite 4/11
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum / Generalplanerleistungen
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
28
Kennzahl 303909
Zeytinoglu ZT GmbH
Anerkennung
A-1060 Wien, Mariahilfer Straße 101/3/51
29
Mitarbeit
Matias del Campo, Jakub Bräuer
Kennzahl 202220
atelier.23 architekten zt gmbh
A-1040 Wien, Margaretenstraße 23
Mitarbeit
Arch. DI Robert Grossmann, Arch. DI Ursula Gau, Arch. DI Constanze Kutzner
Konsulenten
Dr. Pfeiler GmbH
GT-Consult Gebäudetechnik GmbH
30
Kennzahl 732286
Kuibus George Mario (RE-ACT NOW STUDIO)
RO-010731 Bukarest, Grivitei 8-10
Mitarbeit
Dumitriu Roxana, Plesnila Irina, Cebotaru Andrei
Zoicas Viorel, Pop Ana-Maria, Coraci Tudor
Konsulenten
Ductiltech Structuri, Popa Ana-Maria
Energieeffizienz Ingenieure GmbH, Sotular Siegfried, Stefan Lettner
31
Kennzahl 112211
Martin Flatz
A-1070 Wien, Schottenfeldgasse 72/10
32
Mitarbeit
Anne Nageler Heigel, Bastian Kissler, Isabella Marboe
Akustik
Prof. Karl Heinz Müller
Kennzahl 010487
driendl*architects zt Ges.m.b.H.
A-1060 Wien, Mariahilferstraße 9
33
Mitarbeit
Franz Driendl, Takeshi Shinohara, Gregor Lehrl
Bauphysik
Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Müller
Kennzahl 141141
Arch. DI Rupert Siller
A-1070 Wien, Stollgasse 8/5
34
Mitarbeit
DI Vera Kumer, Mag. Matthäus Wasshuber, Philipp Knauer
Kennzahl 190506
ARGE Arch. DI Gregor Hoffelner & Arch. DI Sebastian Schmid
A-1200 Wien, Karl-Meißl-Straße 6/4
35
Mitarbeit
DI Dominik Scheuch
Kennzahl 121121
DI Michael Aigner
A-4591 Molln, Zinken 38
36
Mitarbeit
DI Rudolf Steinkogler, Mag.arch. André Krammer, Jonathan Lutz
Schaubild
Bokehdesign
Statik
DI Christian Petz
Akustik
Tomberger – BBM
Kennzahl 120496
otmarhasler-architektur ZT GmbH
A-1080 Wien, Breitenfeldergasse 17
Mitarbeit
ZT Hinterleitner / Mai 2012
Anerkennung = Nachrücker
für die Preisränge
Petra Pfeil, Georgy Buyukliev, Theresa Pröckl, Clemens Bernhofer
Seite 5/11
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum / Generalplanerleistungen
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
37
Kennzahl 040502
Feitzinger Architekten ZT
A-1130 Wien, Preindlgasse 12
38
Mitarbeit
Arch. DI Adele Hoffer-Feitzinger, Mag. Thomas Rusch
Kennzahl 996622
Architekt DI Paul Mikolasch
A-8054 Graz-Seiersberg, Kärntnerstraße 518
39
Mitarbeit
Johanna Maier, Peter Graschnig
Kennzahl 930066
PPA architects ZT GesmbH
A-1210 Wien, Triestinggasse 63
Mitarbeit
Raffael Petrovic, Thomas Reckzeh
HT + Akustik
Zencon GmbH Ing. Mayerhofer
Niran Büyükköz, Patrick Hofmann
40
Kennzahl 647746
Lothar Jeromin Architekt BDA
D-45133 Essen, Bredeneyer Strasse 118
41
Mitarbeit
Dipl.-Ing. Tim Sauer, Dipl.-Ing. Dörthe Schumacher
Kennzahl 081632
ArchitekturConsult ZT GmbH
2. Rang
A-8010 Graz, Grabenstraße 23
42
Mitarbeit
Wolfgang Isopp, Kristina Gröbacher, Thomas Siegl, Martin Priehse
Kennzahl 459832
syntax architektur zt gmbh
A-3400 Klosterneuburg, Brandmayerstraße 2
Mitarbeit
Arch. DI Michael Barth, Arch. DI Martina Barth Sedelmayer
Arch. DI Alexander Spauwen, DI Philip Benisch, DI Isabell Weiland
43
Kennzahl 766643
Bartscher Architekten (E.+A. Bartscher GbR)
D-52062 Aachen, Bergdriesch 44
Mitarbeit
Philipp Heuken
ISRW Institut für Schalltechnik, Raumakustik und Wärmeschutz KLAPDOR GmbH
44
Kennzahl 222222
Dipl-Ing(FH) MArch Simon Takasaki
D-12047 Berlin, Hobrechtstraße 19
45
Mitarbeit
Florian Schafschetzy, Eva Someregger
Kennzahl 121212
Arch. Dipl.-Ing. Gerhard Renk
A-6845 Hohenems, Viktor-Scheffel-Straße 5b
46
Mitarbeit
Stefan Moosmann
Akustik, Bauphysik
Dipl.-Ing. Dr. Karl Torghele
Kennzahl 375620
Ortner&Ortner Baukunst Ziviltechnikergesellschaft mbH
Dipl. Ing. Christian Heuchel Architekt BDA
A-1030 Wien, Am Modenapark 6/11
Mitarbeit
Shidokht Shalapour, Defne Saylan, Sebastian Wiswedel
Philipp Grunwald, Micheal Weichler
ZT Hinterleitner / Mai 2012
Seite 6/11
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum / Generalplanerleistungen
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
47
Kennzahl 991202
Architekt DI Martin Strobl
Anerkennung
A-8010 Graz, Schillerstraße 47/II
48
Mitarbeit
DI Martin Strobl jun., DI Thomas Moser
Modell
Patrick Klammer
Akustik
pgg blueberg control GmbH, DI Wilhelm A. Pakisch
Haustechnik
ab-concept GmbH, Ing. Kurt Angermaier
Kennzahl 110912
Arch. Christoph Monschein
A-1150 Wien, Beingasse 22/22
49
Mitarbeit
Arch. Luzie Giencke, Mag.arch Gerrie Venter
Akustik
Müller-BBM GmbH, Dr. Eckard Mommertz
Kennzahl 101009
Arch. Gisela Mayr
A-1070 Wien, Zieglergasse 38/4
50
Mitarbeit
Arch. Julia Stoffregen
Akustik, Bauphysik
Krückl und Partner
Kennzahl 231081
AtelierThomas Pucher ZT GmbH
A-8020 Graz, Bahnhofgürtel 77/6
Mitarbeit
DI Bernhard Luthringshausen, DI Evelyn Temmel, Erich Ranegger,
DI Dorota Nagowska, DI Gabor Palotas, Kamil Rusinek, Klaus Hohsner
51
Rendering
Vit Musil, Radim Petruska
Akustik
Müller BBM, DI Michael Prüfer
Studiotechnik
SDI Munich, DI Christoph Wax
Kennzahl 010204
Caramel architekten zt gmbh
A-1070 Wien, Schottenfeldgasse 60/36
Mitarbeit
Anna Obwegeser, Kolja Janiszewski, Christian Schwarzwimmer, Sabrina
Kradischnig, Ching-Hua Chen, Jekaterina Medvecka, Carina Zabini
52
Kennzahl 753430
Berger+Parkkinen Architeken ZT GmbH
A-1120 Wien, Schönbrunnerstraße 213-215
53
Mitarbeit
Sebastian Fischbeck, Jurgis Gecys
Kennzahl 130911
peter reiter architeken zt-gmbh
A-6020 Innsbruck, Maria Theresien Straße 23
54
Mitarbeit
DI Carsten Göhler, Lydia Glatz
Kennzahl 111257
Freiraum Architekten
A-5300 Hallwang, Birkenstraße 22
55
Mitarbeit
Arch. Christian Becker, Arch. Bart Knuvers, Arch. Peter Sieberer
Kennzahl 010898
Karl und Bremhorst Architekten
A-1060 Wien, Linke Wienzeile 4/2/4
Mitarbeit
ZT Hinterleitner / Mai 2012
MA Arch. Carolina da Silva, DI Felicitas Tschida
Seite 7/11
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum / Generalplanerleistungen
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
56
Kennzahl 442644
ARGE DI Ernst Beneder, Arch. und DI Dr. Anja Fischer, Architektin
A-1010 Wien, Wollzeile 19/17b
57
Kennzahl 010696
Burger Rudacs Architeken
3. Rang
Stefan Burger, Birgit Rudacs
D-81371 München, Thalkirchner Straße 81
58
Mitarbeit
Martin Baur
Kennzahl 088044
GSAP Architekten
Arch. DI Martin Gleiss, DI Gernot Schönauer
A-1040 Wien, Weyringergasse 36/3
59
Mitarbeit
Florian Dessl, DI Zoltan Koncz, Bernhard Löffler, David Bott
Haustechnik
tb für technische physik, DI Christoph Muss
Visualisierung
ZOOM VP.at
Kennzahl 564341
archmp moosbrugger pfandl zt gmbh
A-6850 Dornbirn, Am Kehlerpark 1
60
Mitarbeit
Brenner Nadine
Kennzahl 120403
Tusker, Ströhle Freie Architekten BDA
Dipl. Ing. Matthias Tusker, Dipl. Ing. Andrea Ströhle
D-70188 Stuttgart, Ostendstrasse 106
Mitarbeit
Dipl. Ing. Jae Man Bae
Fachberatung
Ing.büro f. Bauphysik Horstmann+Berger, Dipl.-Phys. J. Horstmann
Mayr Ludescher Beratende Ingenieure, Dipl. Ing. Guido Ludescher
Schreiber Ingenieure Gebäudetechnik GmbH, Prof. Jürgen Schreiber
Prof. Jörg Stötzer Landschaftsplanung
61
Kennzahl 030243
Lankes Koengeter Architekten
Dipl.Ing. Arch. Hans Josef Lankes, Dipl.Ing. Architekt Per Köngeter
D-10999 Berlin, Glogauer Straße 19
62
Mitarbeit
Dipl.Ing. Arch. Fatma Wegner, Dipl.Ing. Arch. Sebastian Haufe
Haustechnik
W-33 beratende Ingenieure, Dipl.Ing. Petrus Leistenschneider
Kennzahl 648797
epps Ploder Simon ZT GmbH
A-8010 Graz, Sporgasse 22
Mitarbeit
Arch. DI Elemer Ploder, Arch. DI Petra Simon, Arch. DI Michael Moitzi
DI Vanja Dundic, Patrick Fresner, Robert Unger
63
HKLS/E-Technik
Technisches Büro Ing. Bernhard Hammer GmbH
Kennzahl 987097
AVA – Andrea Vattovani Architecture
A-8010 Graz, Schubertstraße 66
Mitarbeit
Andrea Vattovani, Thomas Hörmann, Mario Keusch, Gabriel Tschinkel
Statik
Wendl ZT-GmbH
Akustik, Bauphysik
Vatter & Partner ZT-GmbH
Brandschutz
Norbert Rabl ZT-GmbH
ZT Hinterleitner / Mai 2012
Seite 8/11
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum / Generalplanerleistungen
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
64
Kennzahl 210704
Architekt Dipl.-Ing. Walter Brada
A-1080 Wien, Mölkergasse 4/4
65
Mitarbeit
Dipl.-Ing. Monika Berger
Kennzahl 040373
Ing. Ferdinando Cardella
I-56127 Pisa, Via San Lorenzo 6
Mitarbeit
Arch. Michaela Pucciariello, Arch. Massimiliano Grandoni, Arch. Elena
Pittalis, Ing. Massimiliano Francesconi, Ing. Francesco Leccese
66
Kennzahl 141254
oneroom architekten georg huber / karl meinhart
A-5020 Salzburg, Hellbrunnerstraße 3/5
67
Mitarbeit
Arch. Dipl. Ing. Brigitte Huber Theissl
Kennzahl 050462
Arch. Dipl.-Ing. Manfred Rudy, RaU Architekten
A-1090 Wien, Wilhelm-Exner Gasse 14/17
68
Mitarbeit
Dipl.-Ing. Anke Uliczka
Kennzahl 071188
Alex Graef Associated Architects Ltd
GB-E9 7RF London, King Edwards Road
Mitarbeit
Alexander Graef, Christoph Eppacher, Elo Akpareva
Heidi Lee, Wynne Leung
69
Akustik
Ramboll Akustik, Dr. Raf Orlowski
Kennzahl 890730
Structural Design Olipitz GmbH
A-8010 Graz, Sporgasse 32/2/14
Mitarbeit
Dr. Peter Eckerstorfer, DI Andreas Kassl,
DI Regina Holzleithner, BSc Kornelia Rath
70
Kennzahl 117799
Architektin Mag.Arch. Nerma Linsberger
A-1050 Wien, Leopold-Rister-Gasse 5, 19. Stock
71
Mitarbeit
DI (FH) Axel Körner, DI Philipp Benisch, DI Antonio Neves
Kennzahl 175002
Tamás Mórocz Architect
H-1111 Budapest, Egry József Str. 32
72
Kennzahl 653716
Sophie und Peter Thalbauer Architekten
A-1020 Wien, Leystraße 159/2.30
73
Brandschutz
Dieter Fellner
Kennzahl 901130
Architekt Goltnik ZT-GmbH
A-8020 Graz, Dominikanergasse 10a
Mitarbeit
Arch. DI Wladimir Goltnik, DI Magnus Griesbeck, Michael Frank
DI Veronika Schnedl, Simone Lichtenwallner
Konsulent
Rosenfelder & Höfler Consulting Engineers GmbH & Co KG,
Robert Rosenfelder
Akustik
Vatter Acoustic Technologies – Vatter & Höfer OG, Klaus Höfer
HKLS, Statik
Lorenz Consult Ziviltechniker GmbH, Bernhard Prenner
Schaubilder
new ages rené reiter keg, René Reiter
ZT Hinterleitner / Mai 2012
Seite 9/11
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum / Generalplanerleistungen
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
74
Kennzahl 029303
ARGE Ritter + Ritter, Vasko+Partner Ingenieure
A-1060 Wien, Gumpendorfer Straße 63/3/7
75
Mitarbeit
Arnes Alibasic
Kennzahl 421002
Hofrichter-Ritter Architekten ZT GmbH
A-8010 Graz, Färbergasse 6
76
Mitarbeit
Matthias Moosbrugger, Christian Freissling, Gernot Ritter
Kennzahl 725493
ZT Architekt Mag.arch. Michael Strauss
A-1050 Wien, Anzengrubergasse 23/14
77
Mitarbeit
Arch. Alan Cesarotto, DI Dietmar Ronach, Beate Anna Hoy
Kennzahl 130776
ap3 Arch. DI Andreas Pieper
D-10551 Berlin, Quitzowstrasse 106
Mitarbeit
DI Philipp Hugo Urabl
Energieeffizienz, Akustik iC consulenten, Hr. Stockinger
78
Kennzahl 181276
Johannes Daniel Michel Generalplaner GmbH & Co KG
D-71636 Ludwigsburg, Martin-Luther-Strasse 57
79
Mitarbeit
Yvonne Schindler, Brigitte Leschtar
Kennzahl 546663
Architekt DI Franz Berzl
A-1070 Wien, Schottenfeldgasse 78/3/7
Mitarbeit
DI Gerald Wolf, Uta Moyses
Architekt DI Winfried Gruber
80
Akustik
ZT Mag. Wolfgang Hebenstreit
Kennzahl 150471
aoffice - Arch. Gerhard Höllmüller & moh-architects
A-1070 Wien, Bernardgasse 12
81
Kennzahl 128530
Aline Hielscher
F-75011 Paris, Rue Saint Maur 123
82
Mitarbeit
Teresa Blasco, Aleth Pauphilet, Alain Cianci
Kennzahl 812309
DI Manfred Allerberger
D-94447 Plattling, Hannesstrasse 2
83
Mitarbeit
DI Ines Crnkovic, DI Andreas Allerberger
Kennzahl 311900
Holodeck architects ZT GmbH
A-1010 Wien, Friedrichstraße 6
Mitarbeit
Arch. M.Arch. DI Marlies Breuss, Arch. DI Michael Ogertschnig
DI Ahmed Ibrahimpasic, Karolina Wolny, Pascal Tenczhert
84
Akustik
TAS DI Kainberger
Tragwerk
Gmeiner & Haferl
Kennzahl 001007
Architekt DI Rüdiger Ingartner
D-83024 Rosenheim, Zürnstraße 6
ZT Hinterleitner / Mai 2012
Seite 10/11
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum / Generalplanerleistungen
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
85
Kennzahl 326101
atelier | rheinruhr
D-46145 Oberhausen, Revierstraße 17
Mitarbeit
Robert Kempkens, Marcus Keusgen, Shelly-Ann Smith
Konsulenten
AHS Ingenieurgesellschaft mbH, Holger Stenzel
Thor Bauphysik, Johannes Römer
Ingenieurbüro Müller und Nümann GmbH, Michael Korte,
Henning Beckmann
86
Kennzahl 280498
synn architekten ZT-OG
A-1070 Wien, Apollogasse 9/2
Mitarbeit
Miguel Pereira M.I.A., Monika Mikuska BSc
Akustik
akustik-design, Dr. techn. Harald Graf-Müller
Hutterakustix, DI Armin Hutter
Haustechnik
TB ZFG-Projekt GmbH, Stefan Milinovsky
Statik
ZT Kirkovits, DI Manfred Kirkovits
ZT Hinterleitner / Mai 2012
Seite 11/11
Realisierungswettbewerb Neubau Medienzentrum
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Protokoll der Preisgerichtssitzung am 07. und 08. Mai 2012
Projekt 57:
Das Projekt besticht durch seine Ausformung als elegant anmutende, gekonnt modellierte
Skulptur. Der durchlässige, in feingliedrige Betonlamellen aufgelöste Baukörper fügt sich
sensibel in den historisch gewachsenen Campus ein. Die von außen ablesbare Klarheit des
Entwurfes findet im inneren seine Fortsetzung. Im Zentrum des quadratischen Grundrisses
verdichten sich Aufnahme- und Vortragssäle zu einem vertikal verschachtelten Gefüge von
akustisch entkoppelten Räumen. Eine leichte Verdrehung zur Grundform thematisieren die
besonderen Anforderungen an die Akustik. Die dadurch entstehenden Schnittflächen werden
zu feinsinnigen, die Geschoße verbindenden Lufträumen. Um diese Mitte sind in Windmühlenform die verschiedenen Unterrichts- und Proberäume gruppiert. Durch verandaartige Einschnitte im 1. Obergeschoß ergeben sich Innenräume mit hoher Aufenthaltsqualiät.
Die von Seiten der Nutzer gewünschte Trennung der einzelnen Institute scheint nur schwer
möglich. Im alltäglichen Betrieb läßt die räumlich spannende Anordnung von Klangregieraum
und Aufnahmesaal logistische Nachteile erwarten. Die gestalterisch stimmigen, raumhoch
verglasten Unterrichtsräume werden aufgrund der hohen akustischen Anforderungen an die
Innenräume sowie an die Fassaden als sehr problematisch angesehen. Insgesamt weist das
Projekt eine sehr hohe architektonische Qualität und einen sensiblen Umgang mit dem umgebenden Universitätsgelände auf.
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin die Zuteilung der Preisgelder gemäß Auslobungsunterlage.
Es ist geplant, die Wettbewerbsarbeiten auszustellen. Die Wettbewerbsteilnehmer werden
vom Wettbewerbsbüro gesondert darüber informiert werden.
Die Wettbewerbsunterlagen nicht prämierter Projekte können bis spätestens eine Woche
nach Ende der Ausstellung beim Wettbewerbsbüro abgeholt werden. Nicht abgeholte Unterlagen werden anschließend vernichtet.
Die Wettbewerbsunterlagen prämierter Projekte sind von der Rückgabe an den Verfasser
ausgeschlossen.
RIEPL als Vorsitzender und SOKOL im Namen der BIG sowie HOFSTÖTTER im Namen des
Nutzers bedanken sich bei den Preisgerichtsmitgliedern, den Beratern und der Verfahrensbetreuung für die konstruktive und intensive Beschäftigung mit den Wettbewerbsbeiträgen.
RIEPL schließt die Preisgerichtssitzung um 17:35 Uhr.
Anhang 01:
Anhang 02:
Unterschriftenlisten
Liste der Wettbewerbsteilnehmer
ZT-Hinterleitner / Mai 2012
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