Katholische Kirchengemeinde Sankt Martinus Kornwestheim

Transcrição

Katholische Kirchengemeinde Sankt Martinus Kornwestheim
Martinus
Brief
Katholische Kirchengemeinde
Sankt Martinus Kornwestheim
Juli 2010
Jahrgang 61 Nr. 7
77 Jugendliche werden am Sonntag, 4. Juli um 9:45 und 14 Uhr gefirmt
Lagerfeuergottesdienst am Samstag, 10. Juli um 18 Uhr in Pattonville
Kirchweihfest am Sonntag, 11. Juli
Eine-Welt-Ausschuss am 19. Juli um 19:30 Uhr
Liebe Gemeindemitglieder,
der Juli, obwohl er der letzte Monat
vor den großen Ferien ist, ist voller Ereignisse.
Zunächst freuen wir uns, dass mehr als
70 Jugendliche den Firmweg gegangen sind und sich nun im Sakrament
der Firmung dem Geist Jesu unterstellen. Diese Jugendlichen brauchen
weiterhin unsere Begleitung.
Unser Gemeindefest am 11. Juli vereint eine ganz Menge von Ereignissen.
An diesem Tag werden es genau 90
Jahre sein, dass die erste Martinuskirche eingeweiht wurde (s. Artikel von
M. Wildner), der Kirchenchor wird
sein 90-jähriges Jubiläum feiern, an
diesem Tag wird der außerordentliche
Missionssonntag sein und letztendlich
das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika.
Wir laden zu unserem Gemeindefest
alle ganz herzlich ein!
Das Thema Kommunion steht, wie angekündigt auf der Tagesordnung. Der
Kommuniongang soll dem entsprechen, was wir feiern. Deswegen bitten
wir Sie den beiliegenden Fragebogen
auszufüllen. Das Ergebnis soll der Entscheidung des Kirchengemeinderates
zugrunde gelegt werden. Eine längere
Projektbeschreibung aus Santiago del
Estero will uns auf die dortige Menschenrechtsarbeit aufmerksam machen.
Ich darf wieder allen eine gute Lektüre des MartinusBriefes wünschen und
eine rege Beteiligung an den vielen
Ereignissen und Feiern.
Pfarrer Franz Nagler
Firmung
Quo Vadis Firmlinge - Welchen Weg geht ihr Firmlinge?
Am 4. Juli werden in unserer Gemeinde 77 Firmlinge von Domkapitular
Paul Hildebrand gefirmt.
Aufgrund der großen Zahl mussten
wir den Firmgottesdienst in zwei Gottesdienste aufteilen.
Die Erfahrungen auf dem Firmweg
zeigten, dass die Gruppenarbeit immer noch der beste Weg der Begleitung der Jugendlichen ist, da bei diesen Treffen jeder gekannt, gemeint
und gefördert wird. Die Treffen aller
Firmlinge haben ihren Erfahrungs-
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wert, erreichen jedoch nicht dieselbe
Dichte.
Nach Kommunion- und Firmfeiern
wird immer wieder gefragt: wo bleiben jetzt die Jugendlichen? Die Frage ist berechtigt, verfehlt aber doch
auch Wesentliches. Hinter dieser
Frage steht der Wunsch sichtbar die
Ergebnisse in einer Form zu sehen,
die man als Maßstab an die Jugendlichen anlegt, anstatt sich selbst zu
sagen: Diese Jugendlichen begleiten
wir weiterhin und versuchen ihnen
die Schönheit unseres christlichen Lebensweges aufzuzeigen.
Die Firmung möchte die Jugendlichen
mit dem Geist Jesu bestärken und sie
bewusster in die Gemeinde aufnehmen und da sind eben wir alle gefragt.
Es lohnt daher die Frage: quo vadis
noch etwas zu präzisieren.
Als jüngst der Öffentlichkeitsausschuss in Rom war, da fuhr er auf dem
Weg zu den Katakomben auch an der
Kirche „quo vadis“ vorbei. Die Kirche
bekam ihren Namen von einer Legende aus den apokryphen Petrusakten:
Der Apostel Petrus flieht vor der Verfolgung aus Rom und begegnet auf
der Römerstrasse Via Appia Jesus und
fragt ihn: “Quo vadis, Domine?“ (Wohin gehst du, Herr?) Jesus antwortet
darauf: „Nach Rom, um mich erneut
kreuzigen zu lassen.“ Daraufhin erkennt Petrus beschämt, dass er jetzt
eigentlich bei seiner verfolgten Gemeinde in Rom sein sollte. Er kehrt
um, wird gefangen genommen und
mit dem Kopf nach unten gekreuzigt.
Dieselbe Frage dürfen auch die Jugendlichen nach ihrer Firmung hören.
Wohin gehst du nach der Firmung?
Lässt du dich vom Geist Gottes weiterhin leiten oder bist du auf der Flucht
vor diesem Geist?
Wir sind heute in unserer Kirche in einer Situation, die zu viele Christen fliehen lässt. Sicher gibt die Kirche selbst
viele Gründe, die Menschen andere
Wege gehen lassen. Es kann jedoch
nicht übersehen werden, dass sie oft
auch vor dem Anspruch der Botschaft
fliehen. Es gibt in der Bibel einige Erzählungen, die berichten, wie das Volk
Gottes versuchte, sich dieses Gottes
zu entledigen und anderen Götzen zu
folgen. Im Buche Josua wird erzählt,
wie Josua das Volk Gottes in das gelobte Land hineinführt. Dort aber begegnen sie den Götzen Kanaans, jenen Götzen, die Glück und Wohlstand
verheißen, einer Versuchung, der das
Volk zuvor schon beim Tanz ums goldene Kalb verfallen war. Josua stellt
nun das Volk vor die Entscheidung:
„Wenn es euch aber nicht gefällt, dem
Herrn zu dienen, dann entscheidet
euch heute, wem ihr dienen wollt:
den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stroms dienten, oder den
Göttern der Amoriter, in deren Land
ihr wohnt.“ (Jos 24,15) Nichts anderes
widerfuhr Jesus selbst. Nach seiner
eucharistischen Brotrede sagten die
Zuhörer: „Was er sagt ist unerträglich.
Wer kann das anhören?“ Und viele
zogen sich von ihm zurück und wanderten nicht mehr mit ihm. Provokativ
fragt darauf Jesus seine Jünger: „Wollt
auch ihr weggehen?“ Gerade in dieser
Situation sagt Petrus: „Herr, zu wem
sollen wir gehen? Du hast Worte des
ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben
gekommen und haben erkannt: Du
bist der Heilige Gottes.“ (Joh 6,60-71)
Es bleibt zu wünschen dass die Firmlinge die provokative Frage Jesu nach
der Firmung neu hören und sich zu
einer ähnlichen Antwort herausgefordert wissen, wie Petrus damals.
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Die Frage: quo vadis, gilt aber auch genauso der Kirche selbst. Wohin gehst
du Kirche? Es scheint heute leicht zu
sein die Kirche zu verlassen, jedoch
sollte sich jeder die Frage stellen, wohin er geht.
Es war Lothar Zenetti, der vor Jahren
die folgende Anfrage stellte:
Es ist also wieder mal chic
auszutreten aus der Kirche
wie damals dreiunddreißig
und die zwölf Jahre danach,
da ging man auch mit der Zeit
die war damals braun und voller
Bewegung, da musste einer dabei sein
und Christentum das war nicht zeitgemäß.
Und heute ist es wieder chic
auszutreten aus der Kirche
viele, die ich kenne, tun das
denn man muss mit der Zeit gehen
und die ist diesmal aufgeklärt,
da kann man nicht von gestern sein
und Christentum ist nicht mehr zeitgemäß.
Ich gebe zu: Ich liebe diese Kirche
so wie sie ist, ich kenne ihre Fehler
und doch sagt sie mir das Wort,
das mich erlöst
und mich erkennen lässt,
was Leben ist.
Denn glaubt es mir: der letzte Schrei
ist nicht das letzte Wort, denn das
wird sprechen
der das Wort am Anfang war.
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Das letzte Wort hat Gott selbst, gleichgültig, welche Wege ein Mensch gegangen ist.
Wir wünschen uns allen, aber vor allem den Jugendlichen, dass sie das
vor Augen behalten und dabei Jesus
als Weg, Wahrheit und Leben an ihrer
Seite wissen.
Am 4. Juli werden gefirmt:
Eric Bauer, Tim Bauer, Eva Bäuerle,
Leandra Corredeias Mora, Riccardo
D’Arduini, Lars Deinert, Antonietta Di
Graci, Tabitha Drauz, Max Eichinger,
Arthur Fast, Julia Fischer, Vanessa Fischer, Francesco Fortuna, Raphael
Geiger, Michael Glatzl, Thomas Glatzl,
Julia Gräser, Tobias Gröger, Sandra
Grottlewksi, Larissa Guilliard, Kevin
Haiduk, Sarah Haiduk, Jonatan Hald,
Rebecca Hald, Angelika Heissler, Sandra Hennig, Romina Holzer, Michael
Imiolczyk, Felisa Jakob, Xenia Kisser,
Fabian Kohler, Angelika König, Katja
Königsberger, Markus Kulas, Leo Kupper, Timo Lauxmann, Philipp Liebert,
Sabrina Litzinger, Pirmin Löffler, Heike Machata, Nicole Mathes, Patrick
Maurer, Felix Merkle, Patrick Ndenga,
Vanessa Ndenga, Carina Neunzling,
Sarah Packmor, Vanessa Pedalino, Paciencia Pedro Andre, Tomislav Peter,
Lisa-Marie Pfeiffer, Lisa Preiss, Sarah
Pütz, Frederik Reher, Marcel Reimann,
Ramona Schappke, Monja Schilder,
Jörg Scholz, Lisa-Marie Schrauf, Eileena Schreiner, Pascal Schukert, Dennis
Seiler, Julian Seiler, Stephanie Seiler,
Marlene Senska, Denis Sovec, Jasmina
Stange, Melanie Stark, Helga Stockmeier, Michael Sülzle, Benedikt Tonn,
Marcel Traber, Bianca Wagner, David
Walczak, Kevin Wehner, Petra Wyzisloh, Felicitas Zoll
Mit Dom Helder Camara beten wir für
diese Jugendlichen:
Hilf, Herr, den Jungen!
Sie verfügen über
den unerschöpflichen Reichtum
der Zukunft.
Sie sind Meister des Enthusiasmus
und der Hoffnung.
Sie dürsten danach, in einer Welt
ohne Untermenschen
und Übermenschen zu leben.
Die Welt hat ihn nötig,
diesen wunderbaren Reichtum,
der Jugend heißt.
Laß kein leichtes Leben
die jungen Menschen verderben,
laß keine Schwierigkeit
sie entmutigen.
Und laß sie vor der schlimmsten
Gefahr gefeit sein,
vor der Gefahr,
sich einzurichten,
das Feuer zu verlieren,
im Innern schon alt,
nur noch äußerlich jung
zu sein.
Ein besonderer Dank gilt den BegleiterInnen der Firmgruppen.
Mit persönlichem und inhaltlichem
Engagement haben sie sich der großen Herausforderung gestellt, diese
große Anzahl von Jugendlichen zur
Firmung zu begleiten.
Dafür danken wir Frau Stark, Frau
Lantanella, Herrn Walter, Frau Barak,
Frau Rost, Herrn Wallrapp, Herrn Seidel, Frau und Herrn Kutzmutz, Frau
Fischer, Herrn Petto, Herrn Niemann,
Frau Lauxmann und Frau Wagner
herzlichst.
Pfarrer Franz Nagler
Spiritualität
Gedanken aus der feier von fronleichnam
Lesung: 1 Kor 11,23-26
Evangelium: Lk 9,11b-17
Leitfaden: Was zählt für euch: Mein
Magen oder meine Würde?
Liebe Schwestern und Brüder,
wir sind es gewohnt in unserer Glaubensgeschichte auf das Kreuz zu
schauen und weniger auf das Brot.
Das Kreuz sehen wir in fast allen Kirchen an zentraler Stelle. Wir kennen
Feldkreuze, Kreuze in unseren Wohnungen und wir tragen es am Körper.
Heute jedoch, am Fronleichnamsfest,
gilt die Schau dem Brot. Wir tragen es
in der Monstranz durch die Straßen
und sprechen uns mit dem Brot den
Segen zu.
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Das Brot steht heute im Mittelpunkt.
Die uralte Vision der Augustinernonne, Juliana von Lüttich, im Jahre 1209,
dass etwas Entscheidendes ohne dieses Brotfest fehle, scheint sich zu bewahrheiten. Auf ihre Vision hin wurde
das Fronleichnamsfest eingeführt und
bedarf heute neu der Deutung.
Jeder Gottesdienst im Freien, der
Weg durch die Straßen sind nichts
anderes als Demonstrationen. Wo
demonstriert wird, geht es um etwas
Wichtiges. Die blutigen Demonstrationen in Bangkok zeigten erneut
schmerzlich auf, mit welchem Engagement Menschen bereit sind auf die
Straße zu gehen, um ihr Lebensrecht
einzufordern. Wir gehen heute auf
die Straße, um uns zu diesem Brot zu
bekennen und seine Inhalte einzufordern.
Alle aßen und wurden satt, heißt der
entscheidende Satz aus dem Evangelium, den wir über dieses Fest gestellt
haben. Das Ziel ist es also, das Leben
so zu gestalten, dass der Hunger der
Menschen gestillt wird, der leibliche,
der psychische und der spirituelle
Hunger, denn die Gewissheit, dass
mein Hunger gestillt wird, ist gleichzeitig die Basis für Frieden und ein erfülltes Leben.
Es sterben immer noch jeden Tag
24000 Menschen an Hunger. Als im
Jahre 2002 der Gewerkschaftsführer
Lula in Brasilien zum Präsidenten gewählt wurde, hat er sein erstes politisches Programm mit dem Satz überschrieben: Null Hunger. Dabei war er
sich bewusst, dass der Hunger seinen
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Ursprung in der Ungerechtigkeit hat
und eine Beleidigung des Schöpfers
darstellt, da das Leben das größte
Geschenk Gottes ist. Hunger ist nicht
nur ein Nahrungsproblem. Erst wo
Beziehung da ist, wo Menschen miteinander teilen, wo herausgespürt
wird, wonach ein Mensch hungert
und dann geteilt wird, wird Hunger
gestillt. Das Phänomen Magersucht
in unserem Umfeld zeigt nahezu
tödlich auf, dass es nicht nur um das
materielle Brot geht. Es reicht aber
auch nicht zu meinen, dass auf der
psychischen Begegnungsebene durch
Begegnung allein der Hunger gestillt
werden könnte. Der Hunger des Menschen muss richtig gedeutet werden,
wonach der Mensch letztlich hungert.
Es war der Heilige Augustinus, der sagte: Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet
in dir. Die tiefste Sehnsucht unserer
Seele gilt einem Verstehen des Sinnes unseres Daseins, gilt Gott selber.
Wenn wir versuchen, uns mit etwas
zu befriedigen, das uns nicht zu Gott
führt, fühlen wir uns unweigerlich
trocken, deprimiert und langweilig. Es
ist unser westliches Problem, dass wir
unser Leben nicht loslösen können
vom Kontext des Kapitals und einem
zwanghaften Marktkonsum und verwechseln damit quasi die Schöpfung
mit dem Schöpfer selbst. Wir dürfen
unsere vorgegebene Situation nicht
mit der Tiefe der Wahrheit selbst
gleichsetzen. Die Eucharistie ist im
Grunde genommen der Ort von unserer Ruhelosigkeit zu reden, um einem
Zustand totaler Benommenheit durch
unser System zu vermeiden.
Dazu lohnt nun ein Rückgriff auf den
Hintergrund der heutigen Lesung. In
Korinth trafen sich die Christen, um
miteinander zu Abend zu essen. An
dieses Mahl wurde die Eucharistiefeier angehängt. Dabei wurde es zur
Praxis, dass die Freunde und die Begüterten sich den Bauch vollschlugen
und die Armen, die Beziehungslosen,
erst zum Eucharistieteil kamen. Abrupt ohne Überleitung, unvermittelt,
reagiert nun Paulus darauf mit einem
so genannten Basisdokument: „Ich
habe vom Herrn empfangen, was ich
euch überliefert habe“, und ruft das
letzte Mahl Jesu in Erinnerung. Jesus
nahm in jener Nacht das Brot, sprach
das Dankgebet, brach das Brot und
sagte: „Das ist mein Leib für euch.“
Anscheinend will hier Paulus darauf
aufmerksam machen, dass der Hunger nicht durch Prasserei gestillt werden wird, sondern durch eine gegenseitige Brotwerdung füreinander und
darin liegt tatsächlich der entscheidende Punkt. Ob wir dem Hungernden einen Fisch geben oder ob wir sie
lehren Netze herzustellen, um selbst
zu fischen, beides sättigt nicht, wenn
die Hand dessen, der gibt über jener
bleibt, die empfängt. Was zählt für
euch, sagte einmal ein Indigena: mein
Magen oder meine Würde?
Wenn Jesus beim letzten Abendmahl
sagte: „Das ist mein Leib für euch,“
dann ist es der Leib eines Armen, der
Not gelitten hat und verhöhnt und gefoltert wurde. Das ist es, was so wenig
begriffen wird. Wenn Jesus den Rang
beibehalten hätte, der ihn Gott gleichstellte, hätte seine Gegenwart nie befreiend wirken können. Er wäre ein
erdrückendes Geschenk gewesen, ein
Brot, das im Hals stecken bleibt. Für
euch, für alle hingegeben, versteht
Jesus sein Leben, das Brot, das uns
gereichte.
Wenn der Leib Christi nicht Brot und
Wein für alle und zu jeder Zeit wäre,
dann wäre Christus auch nicht der
Sohn Gottes. Seine Hingabe ist deswegen erlösend, weil er das Leben
der Armen, der Hungernden ganz und
gar geteilt hat. Der ausgeteilte Leib ist
der Leib eines Armen, der selber Not
litt, der verhöhnt und gefoltert wurde.
Eine Gabe, die den Hunger wahrhaft
stillt, ist nur als Folge einer Selbsthingabe möglich. Einer Selbsthingabe, die noch vor aller Bedürftigkeit,
die Würde eines Menschen sieht, die
sich verfügbare Zeit, Aufmerksamkeit,
Kontinuität und „Nicht-Urteilen“ kosten lässt.
Wir haben hier in Deutschland einen
gut durchorganisierten Sozialstaat,
der aber genau an diesem Punkt
versagt. In die Hartz IV-Ebene wird
nie Ruhe einkehren, wenn nicht die
Würde des Menschen an erster Stelle steht. Die Milliardenkredite, um
das Finanzsystem zu retten, sind im
Grunde genommen die Stützen eines
Systems, das gerade die Würde der
Menschen in gröbster Weise missachtet. Wie kann sonst erklärt werden,
dass ganze Arbeitsplätze verloren
gehen und auf der anderen Seite die
Verursacher der Krise sich ihre Boni
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auszahlen lassen? Beim Rücktritt des
Bundespräsidenten Horst Köhler dieser Tage wurde typischerweise ein
Punkt von allen Parteien heuchlerisch
übergangen. Die Aussage Köhlers,
dass militärische Einsätze notwendig
sein könnten, um unsere Interessen,
unsere Handelswege zu schützen, war
mehr als missverständlich. Aber im
Grunde genommen lebt doch unser
Wohlstand davon, dass wir durch unser Bündnissystem, durch die Einbettung in die EU, in die G-20-Staaten,
gerade auch kriegerisch ein System
stützen, das unseren Wohlstand auch
kriegerisch auf dem Rücken der Armen durch ungerechte Handelsverträge schützt. Der empörte Aufschrei
aller Parteien war nichts als Heuchelei.
Selbst unsere Hilfsprogramme müssen sich auf diesen Punkt hin überprüfen, ob die Würde des Menschen geachtet wird, damit nicht Überflüssiges
für überflüssige Menschen, Abfall für
Menschen, die selbst als Abfall gelten,
die Grundlage dafür ist.
Auch in unserer Pastoral haben Selbstdarstellungen, persönliche Egoismen
und der eigene Stallgeruch keinen
Platz, da dies alles Menschen nicht
satt macht.
Das Evangelium der Brotvermehrung,
das auch schon unsere Erstkommunionen begleitete, erzählt nichts anderes als die praktische Anwendung des
Inhaltes der Lesung. Jesus redet vom
Reiche Gottes, hilft und heilt. Der Tag
geht zu Ende. Die Reaktion der Jünger: schick die Leute weg, damit sie
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ihren Hunger stillen können.
Man muss die Tragik dahinter verstehen. Durch das Hören auf diesen
Jesus ist der Hunger der Menschen
gewachsen und jetzt sollen sie in
ihre alten Strukturen zurückkehren.
Da sagt Jesus: „Gebt ihr ihnen zu essen“, d.h.: die Jünger selbst sollen zur
Gabe werden, sie selber sollen sich
in die Problematik hineingeben und
Hirten werden. Als dies nicht funktioniert, lässt Jesus die Menschen sich
in Gruppen lagern. Er schenkt ihnen
die Möglichkeit der Kommunikation,
des Sich-Mitteilens und durchbricht
dadurch die Horizontale des Realistischen durch die Vertikale, durch den
Blick in den Himmel, durch den Segen
und alle aßen und wurden satt.
Liebe Gottesdienstgemeinde heute am Fronleichnamsfest! Wenn wir
heute demonstrieren, dann für dieses Gesellschaftsmodell. Es ist unsere
größte Herausforderung füreinander
und für die Welt eine lebendige Hingabe zu werden. Es geht nicht, dass
unsere Kirche wie die Gesellschaft
tickt, in der die Mächtigen auf dem
Rücken der anderen leben, in der die
Frage nach den Größten die Atmosphäre bestimmt. In dieser Hinsicht
verschmilzt tatsächlich der Blick auf
das Kreuz und das Brot. Jesus konnte
nur den Hunger der Menschen stillen,
weil er sich erniedrigte bis zum Tod
am Kreuz. Im Kelchwort bot er uns
einen neuen Bund an, innerhalb dem
wir in Gemeinschaft mit ihm, in Kommunion mit ihm, das Leben gestalten
können und eingeladen sind, es auch
zu tun. Er selber wird nicht mehr von
der Frucht des Weinstocks trinken bis
zu dem Zeitpunkt, da alle essen und
satt werden im Reiche Gottes. Dieses
Reich ist uns als Sinnhintergrund ge-
geben und bleibt unsere Herausforderung und Aufgabe. Im Tod trinken
wir dann mit Christus an der Tafel des
Reiches Gottes. Amen.
We l t k i r c h e
Menschnrechte
Zusammenarbeit in der Unterstützung der Menschenrechtsarbeit in
Santiago del Estero, Argentinien
Vor kurzem hat uns die Beschreibung,
wie die Bitte um Unterstützung der
Arbeit des Sozial- und Menschenrechtsbüro von Santiago del Estero
erreicht. Der größte Teil des Berichtes
wird unten stehend, übersetzt wiedergegeben. Inzwischen sind auch in
unserer Gemeinde einige Spenden für
solche Unterstützung eingegangen,
so dass wir Anfang Juli 4.785,00 Euro
überweisen konnten:
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3.000,00 Euro für die dortige Menschenrechtsarbeit
1.000,00 Euro für die Basisge-
meinschaft von San Gregorio
135,00 Euro für den Mittagstisch Km 100
250,00 Euro für Maria Clara Santillan
100.00 Euro für eine Familie in Santiago
300,00 Euro für die krebskranke Mutter Mariela Gutierez
Das Spendenkonto für solche Unterstützungen ist das Pfarramtskonto
Nr. 2014245, Kreissparkasse Ludwigsburg, BLZ 60450050, Stichwort: St.
Martinus.
Allen Unterstützern herzlichen Dank!
Der folgende Bericht gibt nun den Einblick in diese Arbeit:
PROJEKT: Unterstützung der SOZIALPASTORAL UND des SEKRETARIATES
FÜR MENSCHENRECHTE – DIÖZESE
SANTIAGO DEL ESTERO
VERANTWORTLICH FÜR DAS PROJEKT:
Pfr. Sergio Lamberti, Diözesanbeauftragter für Sozialpastoral – Diözesanbüro für Menschenrechte – Diözese
Santiago del Estero, Argentinien
ALLGEMEINE ZIELSETZUNG: Diese Bereiche der kirchlichen Pastoral bemühen sich um die Förderung und Verteidigung der Menschenrechte, wie z.B.
das Recht auf angemessene Arbeit,
auf Sicherheit und Unabhängigkeit
der Ernährung, auf Bildung, auf Wohnung, auf Boden, Wasser, Steppe, auf
Rechtssicherheit, auf Zugang zur Jus-
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tiz, auf eine gesamtheitliche Entwicklung u.a.. Diese Dienste stehen im
Zusammenhang mit dem diözesanen
Ziel und den pastoralen Kriterien, wie
sie aus den Pastoralversammlungen
seit dem Jahre 1988 hervorgegangen
sind. Sie gründen im Licht des Glaubens und der Soziallehre der Kirche.
Unser Leitspruch lautet “Jesus Christus, Quelle der Würde und Gerechtigkeit.”
ZIELE IM BESONDEREN:
1. Förderung der Organisation jener
Personen, Familien und Gemein schaften, die in ihren Rechten
verletzt wurden, damit sie ihre
Verteidigung und Förderung selbst
in die Hand nehmen können.
2. Pastorale, sozio-organisatorische,
juristische und psychologische Be ratung
3. Begleitung von Familien und Ge meinschaften bei der Durchfüh rung der nötigen Schritte vor
staatlichen, kommunalen, provin zialen und nationalen Institutio nen, sowie vor den Trägern der Exekutiv-, Legislativ- und Jurisdik tionsgewalt.
DIE REALITÄT IN ZAHLEN
Statistische Daten zu der Realität in
der Provinz
• Orte mit nicht befriedigten Grund bedürfnissen: In der Provinz
Santiago del Estero sind es mehr
als 31%, im Land 17%
• Die Analphabetenrate erreicht
6,04% der Bevölkerung
10
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Die Kindersterblichkeit liegt bei
14/1000
Mehr als 63% der Bevölkerung haben keine Krankenversicherung
Im ganzen Land gelten 23% der
Menschen als arm, in der Provinz
43%
Als bedürftig gelten im Land 8%,
in der Provinz 14%
In der Provinz Santiago del Estero
ist die Armut eine der verbreitetsten und schreiendsten Formen
des Verlustes der Bürgerrechte – wirtschaftlicher, sozialer politischer und kultureller Natur.
Laut Daten des Nationalen Instituts
für Statistik und Zensus (Indec) betrug die Arbeitslosigkeit des Gesamtgebietes Santiago del Esteround La
Banda im Jahr 2007 5,4%. Wir müssen dabei beachten, dass in diesem
Prozentsatz nicht die Personen berücksichtigt sind, die vom “Programm
Haushaltvorstand” unterstützt wurden, d.h. $ 150 monatlich bekommen,
wobei der Standard-Lebensmittelkorb
für eine Familie $ 442,17 beträgt. Bei
dieser Sachlage müsste man die Haushaltsvorstände auf derselben Stufe
wie die Bedürftigen einordnen.
Die Schwarzarbeit ist weiterhin hoch.
Allein in der Hauptstadt Santiago del
Estero liegt der Prozentsatz der Arbeiter in irregulären Beschäftigungsverhältnissen bei 55,1%. Weit verbreitet
in unserer Provinz ist die auswärtige Saisonarbeit, ein Phänomen, das
schwerwiegende Konsequenzen für
den Zusammenhalt der Familien hat.
• In Bezug auf die Verteidigung und
Förderung der Rechte der Campesinos muss man beachten, dass das
Vorgehen der Provinzialregierung ein
agrarindustrielles Entwicklungsmodell verfolgt, das den Campesino außen vor lässt und die natürlichen Ressourcen verbraucht. Die Folge ist eine
gewaltsame Vertreibung von Familien, die sich gezwungen sehen, in die
städtischen Zentren abzuwandern.
Die Rodung von noch ursprünglichem
Wald- und Buschland, von dem der
santiagenische Bauer lebt und von wo
her er sich entwickelt, ist eine Folge
der sich immer weiter ausdehnenden
Landwirtschaft, hauptsächlich für den
Anbau von Soja im Rahmen eines produktintensiven Modells, das Reichtum und Gewinn an sich zieht. In den
letzten 15 Jahren wurden 930.218 ha.
Wald und Buschland in unserer Provinz abgeholzt.
• Vom Diözesanbüro für Sozialpastoral – Menschenrechte leisten wir
15.000 bäuerlichen Familien Beistand,
deren Landbesitz wegen Schwierigkeiten im Zugang zur Justiz nicht geregelt ist. Diese Situation wiegt noch
schwerer, wenn man das Ungleichgewicht zwischen den ökonomischen
und politischen Möglichkeiten, die die
Großgrundbesitzer haben, betrachtet
und sich dann die wehrlose Lage der
Kleinproduzenten vor Augen führt...
Angesichts dieser Lage haben wir uns
entschieden, die Befähigung der ländlichen Gemeinschaften zu fördern
durch ihre Organisation auf lokaler,
zonaler und provinzialer Ebene, was
über die “Bewegung der Campesinos
von Santiago del Estero” (MOCASE)
gelang.
• Die schwerwiegendste juristische
und soziale Unsicherheit der bäuerlichen Existenz ist im ungeregelten
Status des Landbesitzes zu sehen, im
Diebstahl und der Tötung von Kleinund Großvieh, in der Umleitung von
Wasserläufen, Verbrennen von Zäunen und Pfosten, in der Schließung
von Wegen usw.
• Häufig agiert die Polizei mit Gewalt, nimmt Anzeigen der Campesinos nicht an und handelt im Sinne der
Unternehmer als privater Sicherheitsdienst, wofür sie von Seiten besagter
Herren zusätzlich etwas verdienen.
STRATEGIEN DER INTERVENTION
a) Drei Zusammenkünfte pro Woche mit Gemeinschaften des Landes,
deren Rechte im Inneren der Diözese
und der Provinz Santiago del Estero
verletzt worden sind. Wir arbeiten
hier mit sozialen Organisationen, die
im ganzen Territorium der Provinz aktiv sind, zusammen.
b) Während des Jahres 2009 stieg
die Anzahl dieser Zusammenkünfte
infolge der zunehmenden Konflikte
im Innern der Provinz angesichts der
sozialen und juristischen Wehrlosigkeit, von der ungefähr 20.000 bäuerliche Familien betroffen sind, die keine
Urkunde für ihren Landbesitz haben.
c) Zwei Zusammenkünfte bei Wohnviertelgemeinschaften der Hauptstadt
Santiago del Estero.
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d) Ausarbeitung und Präsentation
von Lageberichten vor den entsprechenden staatlichen Stellen (der Exekutive, Legislative und Jurisdiktion;
bei der Hauptabteilung Grund und
Boden, der Hauptabteilung Wald, Verteidiger des Volkes usw.)
e) Präsenz und dringende Solidaritätsaktionen in Konfliktfällen, wenn
Vertreibung von Campesinos droht,
unrechtmäßigens Abholzen, willkürliche Festnahmen von Familien und
Sozialarbeitern usw.
f) Koordination der Bildungsworkshops über Menschenrechte im gesamten Gebiet der Provinz
g) Teilnahme an Zusammenkünften
zu Sozialpastoral und Menschenrechten auf regionaler Ebene, da wir zum
argentinischen Nordwesten gehören,
und auf nationaler Ebene.
GRUND der Bitte!
Die Abteilung Sozialpastoral – Menschenrechte der Diözese Santiago
del Estero wurde im Jahre 1992 durch
den damaligen Diözesanbischof Msgr.
Manuel Guirao geschaffen. Während
der Amtszeit von Msgr. Gerardo Sueldo verstärkte und vertiefte sich die
Arbeit mit der Gründung des Diözesanbüros für Menschenrechte am Karfreitag des Jahres 1997.
Für all das oben Genannte möchten
wir Sie um Ihre Mitarbeit bitten, um
Folgendes gewährleisten zu können:
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Die Mobilität der Mitglieder der pastoralen Teams von der Haupt-
stadt bis zu den Gemeinschaften
im Innern der Diözese und der
Provinz
Den Unterhalt der Büros und des
Vielzweckraumes der Sozialpastoral und des diözesanen Sekretariats für Menschenrechte (Sekre
tariat, Licht, Telefon, Internet, Gas,
Miete usw.)
Erstellung, Herausgabe, Druck und
Verteilung des “Boletín Santiago
Solidario”.
Ich danke den Personen, den kirchlichen, sozialen und staatlichen Organisationen, die das genannte Projekt
fördern können.
Pfr. Sergio Lamberti
Pfr. Franz Nagler
Kirchengemeinderat
Klausurtagung
Von Freitag, 11.06. bis Samstag 12.06.
war der Kirchengemeinderat auf seiner ersten Klausurtagung nach der
Kirchengemeinderatswahl.
Am Freitagabend stand zunächst die
momentane Situation der Kirche im
Mittelpunkt der Gespräche. Danach
blickte man in die Zukunft und überlegte, was sollte passieren, erreicht
werden, damit wir, die Kirchengemeinderäte, am Ende der Wahlperiode sagen können: ja, die Arbeit, der
Einsatz hat sich gelohnt. Viele Ideen,
Anregungen für die kommende Arbeit
wurden gesammelt und diskutiert.
Der Samstag begann mit einem Morgenlob im Grünen. Mittelpunkt des
Vormittags war die Diskussion um einen Leitsatz für die Arbeit der nächsten 5 Jahre bzw. einem Schwerpunkt
für das kommende Jahr.
Ein Bibelgespräch, die Leitlinien der
Diözese für die pastorale Arbeit, sowie die Leitsätze, die in der letzten
KGR-Periode entwickelt wurden, bildeten die Grundlage der sehr fruchtbaren Arbeit und der sehr guten Diskussionen. Gemeinsam wurde noch
folgender Leitsatz entwickelt, der den
Kirchengemeinderat, aber auch die
Arbeit in der Gemeinde und in den
Gruppierungen in den nächsten 5 Jahren prägen soll.
St. Martinus – Gemeinschaft fürs Leben
- im Glauben wachsen
- im Dialog bleiben und Stolperstei ne anpacken,
- Achtsamkeit leben und wie Marti nus teilen,
- Schöpfung bewahren
Aus diesem Leitsatz wurde der
Schwerpunkt für das nächste Jahr abgeleitet, der im Kirchengemeinderat,
aber auch in der Gemeindearbeit und
in der Arbeit der Gruppierungen und
Verbände einen Schwerpunkt bilden
soll. Durch die Bildung eines Pastoralkreises soll dies in die Tat umgesetzt
werden. In der Diskussion wurde
der Aspekt der Achtsamkeit für die
Schwächeren, besonders in den Entwicklungsländern, und damit das Teilen wie Martinus für die nächste Zeit
im Vordergrund gesehen.
St. Martinus – Gemeinschaft fürs Leben „Eine Welt ist unsere Welt“
Diesen Aspekt möchte der Kirchengemeinderat in die Verbände tragen und
ihm seine besondere Aufmerksamkeit
widmen.
Beendet wurde die Tagung, die sehr
erfolgereiche Klausur, mit der Erstellung einer Wertepyramide, die für die
Arbeit innerhalb des KGR`s gelten soll.
Franz A. Scheuermann
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Ausschüsse
Neubesetzung des Liturgieausschusses
Der Liturgieausschuss hat Ende April
seine Arbeit aufgenommen.
In einer ersten Runde wurde überlegt,
welche Aufgaben der Ausschuss haben soll. Neben der Mitwirkung bei
der Gestaltung von Gottesdiensten,
vor allem an den Hochfesten, will der
Ausschuss die Gottesdienste durch
die Einführung neuer Elemente lebendiger gestalten. Vieles, z.B. das Stehen
während dem Gottesdienst, wird heute aus Gewohnheit gemacht.
Die Mitglieder des Liturgieausschusses wollen wieder mehr die Bedeutung der Symbolik und der Gottesdienstteile bei den Kirchenbesuchern
in Erinnerung rufen, um damit wieder bewusster Gottesdienst feiern zu
können. Außerdem will man in Zusammenarbeit mit den Wortgottes-
dienstleitern und Lektoren besondere
Gottesdienste ausarbeiten und gestalten.
Bisher gehören dem Ausschuss Jacqueline Avagliano, Marianne Geiger,
Andrea Seidel, Elisabeth Stark, Stefanie Wildner, Franz Scheuermann und
Pfarrer Franz Nagler an.
Gerne können noch weitere Kirchengemeindemitglieder, die Interesse an
der Arbeit im Ausschuss haben, daran
teilnehmen.
Bitte melden Sie sich bei Pfarrer Franz
Nagler oder einem der Ausschussmitglieder.
Die nächste Sitzung des Ausschusses
ist am Mittwoch, 7. Juli um 20.00 Uhr
im Pfarrhaus.
Franz A. Scheuermann
Köchinnen und Köche gesucht
für die Stadtranderholung im Thomashaus
In der Zeit von 02.08. - 13.08.10 jeweils von Montag bis
Freitag braucht unsere Freizeitküche noch Unterstützung.
Für beide Wochen oder auch für ein paar Tage.
Haben Sie Zeit und Lust mitzuhelfen unsere Ferienkinder
mit leckeren Speisen zu verwöhnen?
Wir freuen uns auf Ihren Anruf im Pfarramt. Tel. 13590
14
Kindergärten
Kindergarten St. Bernhard bald auch mit Kinderkrippe
Im Kindergarten St. Bernhard werden in naher Zukunft neben den 50 Plätzen
für Kindergartenkinder auch 10 Plätze für Kinder im Alter von 8 Monaten bis 3
Jahren zur Verfügung stehen.
Die
Umbaumaßnahmen
zur Schaffung der neuen
Räume haben bereits im Mai
begonnen. Damit stehen
diese den Krippenkindern
voraussichtlich ab 1. Dezember 2010 zur Verfügung.
Sollte sich der Bau jedoch
verzögern, ist eine Öffnung
zum 10. Januar 2011 auf
jeden Fall sicher.
Betreut werden die Kinder in
der Zeit von 7.30 Uhr bis
14.00 Uhr in einem neu gestalteten Gruppenraum. Dieser wird mit seinen ausgewählten Materialien zum Spielen, Lernen und aktiv sein einladen. Als Ausgleich wird den Kindern ein gemütlicher Ruhe- und Schlafraum zur Verfügung
stehen.
Der Monatsbeitrag für einen Krippenplatz muss noch mit der Stadt abgestimmt
werden.
Bereits jetzt sind wir sicher, dass es in Zukunft in unserem Neubau für alle Kinder, sowohl Krippen- als auch Kindergartenkinder, viele schöne Spiel-, Lern-,
Erlebnis- und Ruhebereiche geben wird.
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, dann können Sie sich ab 1. Juli 2010
im Kindergarten anmelden. Wir bitten um kurze telefonische Terminabsprache,
damit wir uns ausreichend Zeit für Sie und Ihr Kind nehmen können.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter Tel. 07154 - 3854.
Daniela van Recum
Kindergarten-Sommerfeste
Die Sommerzeit lädt zum Feiern ein.
Deshalb ist es in den Kindergärten
der Brauch und auch Höhepunkt des
Kindergartenjahres, ein Sommerfest
mit allen Familien zu feiern. Die Gestaltung der einzelnen Feste sieht unterschiedlich aus und variiert von Jahr
zu Jahr.
Indianer halten am Samstag, den 17.
Juli Einzug im Ökum. Mirjam-Kindergarten in Pattonville. Unter der Anleitung von Tim Ohlhausen lernen
Kinder das Trommeln und bringen
15
dann den Kindergarten zum Kochen.
Das Sommerfest findet bei hoffentlich
warmem Wetter im Garten zwischen
Tipis im Mirjam-Indianerdorf statt.
Das diesjährige Sommerfest des Kindergartens St. Josef wird am Samstag, den 19. Juni im „Eins und alles“
stattfinden. In diesem Park werden
bei den Kindern und ihren Eltern alle
Sinne angeregt.
Anschließend wird es einen gemütlichen Abschluss beim Grillen und
„Schwätzle halten“ geben.
Kinder, Eltern und Erzieherinnen vom
Kindergarten St. Martin feiern am
Samstag, den 3. Juli. Zum gemeinsamen Mittagessen gibt es verschiedene Leckereien vom Grill und Salate.
Danach finden eine kleine Aufführung
der Kinder und ein „Hausspiel“ statt,
bei dem der Einsatz der ganzen Familie gefordert wird. Bei einer Tombola
wird es viele tolle Preise zu gewinnen
geben.
Im großen Garten des Thomashauses
können die Kinder und Erwachsenen
spielen, rennen, toben und dabei
ganz viel Spaß haben.
Der Kindergarten St. Bernhard wird
in diesem Jahr mit allen Kindern und
deren Familien am Sonntag, den 20.
Juni eine Wanderung zur Jugendfarm
in Kornwestheim machen. Dieser Tag
mit vielen verschiedenen Spielen und
dem gemeinsamen Grillen und Singen
am Lagerfeuer, soll für alle ein Erlebnis werden, an das man sich gerne zurück erinnert.
Daniela van Recum
Energie steckt überall
Am 20. Mai 2010 waren bundesweit
die Kindergärten dazu eingeladen, am
Tag der kleinen Forscher teilzunehmen.
Der ökumenische Mirjam-Kindergarten in Pattonville und die drei katholischen Kindergärten in Kornwestheim
beteiligten sich daran.
In einfachen, aber spannenden und
interessanten Experimenten konnten
die Kinder Erfahrungen machen mit
Sonnen-, Wind- und Wasserenergie.
Auch stellten sie fest, welche Materialien gut Wärme leiten und welche
geeignet sind zum Isolieren.
Am Schluss entdeckten sie auch noch
16
die Stärke, die in Kartoffeln „versteckt“ ist und konnten nun, mit den
Erfahrungen des Tages verstehen,
dass diese Energie vom Körper in
Wärme- oder Bewegungsenergie umgewandelt werden kann.
Zwei Experimente konnten an diesem
Tag aufgrund mangelnden Sonnenscheins nicht durchgeführt werden:
Beim Sonnentrichter wird die Sonnenenergie auf die Fingerspitze konzentriert. Die Kinder stellen sofort
fest, dass der Finger warm wird.
Im zweiten Versuch geht es darum,
festzustellen, wie unterschiedlich sich
verschiedene Materialien und Farben
in der Sonne aufwärmen.
Zwischenzeitlich gab es reichlich Sonne, so dass die Experimente nachgeholt werden konnten.
Das Lieblingsexperiment der Kinder
war eine „Rakete“ aus dem Bereich
Windenergie. Es lässt sich so einfach
umsetzen und macht dabei so viel
Spaß, dass wir es Ihnen nicht vorenthalten möchten:
Was ist eigentlich Wind?
Notwendig dazu sind zwei Strohhalme
mit unterschiedlichem Durchmesser.
Die Kinder schneiden vom dickeren
Strohhalm ein Stück ab und befestigen an einem Ende eine kleine Kugel
Knete.
Diese Rakete wird auf den dünneren
Strohhalm geschoben und ist damit
abschussbereit.
Durch kräftiges Pusten in den dünnen
Halm – dieser stellt die Abschussrampe dar – schießt die Rakete nach oben!
Hintergrund:
Bläst man in einen Strohhalm, so
spürt man am anderen Ende deutlich
den austretenden Luftstrom. Dieser
Luftstrom wird von ausströmenden
Luftteilchen hervorgerufen. Zu Beginn
hängt die Rakete an der „Startrampe“,
also an dem dünneren Strohhalm, in
den die Kinder hineinblasen. Das Gewicht zieht die Rakete nach unten,
die weiche Knetkugel dichtet sie nach
oben ab und schafft eine feste Verbindung zwischen Rakete und Abschussrampe. Durch das kräftige Pusten
wird die Luft in dem „Startrampenstrohhalm“ zusammengepresst und
es entsteht ein Überdruck. Ist dieser
Überdruck stark genug, katapultieren
die ausströmenden Luftteilchen die
Rakete von der Rampe.
Noch mehr Experimente vom „Haus
der kleinen Forscher“ finden Sie unter
www.haus-der-kleinen-forscher.de
Am Ende konnten die Kinder ihr Forscherbüchlein mit nach Hause nehmen, so dass auch die Eltern informiert sind und die Experimente in
den Familien wiederholt werden können.
Ganz eifrige Forscher, die alle Experimente durchgeführt hatten, bekamen
zusätzlich ein Forscherdiplom.
Gaby Rohde
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Es muss nicht immer Rotkäppchen sein
Brüder Grimm - Der alte Großvater und der Enkel
Es war einmal ein steinalter Mann,
dem waren die Augen trüb geworden, die Ohren taub, und die Knie
zitterten ihm.
Wenn er nun bei Tische saß und den
Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und
es floß ihm auch etwas wieder aus
dem Mund. Sein Sohn und dessen
Frau ekelten sich davor, und deswegen mußte sich der alte Großvater
endlich hinter den Ofen in die Ecke
setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen und
noch dazu nicht einmal satt; da sah
er betrübt nach dem Tisch, und die
Augen wurden ihm naß.
Einmal auch konnten seine zitterigen Hände das Schüsselchen nicht festhalten,
es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, er sagte aber nichts und
seufzte nur. Da kaufte sie ihm ein hölzernes Schüsselchen für ein paar Heller,
daraus mußte er nun essen.
Wie sie da so sitzen, so trägt der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen. ‚Was machst du da?‘ fragte der Vater. ‚Ich mache ein
Tröglein,‘ antwortete das Kind, ‚daraus sollen Vater und Mutter essen, wenn ich
groß bin.‘
Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an, fingen endlich an zu weinen, holten alsofort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von nun an immer
mitessen, sagten auch nichts, wenn er ein wenig verschüttete.
Dieser Text erschien 1819 in den Kinder- und Hausmärchen, gesammelt von
den Brüdern Grimm. So alt – und doch so aktuell.
Wie gehen wir heute mit Alten, Kranken, Schwachen, Armen um und welches
Beispiel geben wir damit unseren Kindern?
Gaby Rohde
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Die kath. Kirchengemeinde St. Martinus sucht für den Aufbau einer Krippengruppe im Kindergarten St. Bernhard
zum 1. Dezember 2010
staatlich anerkannte/n Erzieher/in
als Gruppenleitung (100%)
zum 1. Januar 2011
staatlich anerkannte/n Erzieher/in
als Zweitkraft in Teilzeit (50%)
Wir wünschen uns:
- eine/n freundliche/n, engagierte/n Mitarbeiter/in mit sicherem Auftre-
ten, die/der Freude an der Arbeit mit Kindern im Alter von 8 Monaten bis 3 Jahren hat
- Berufserfahrung im Krippenbereich oder eine entsprechende Ausbil-
dung
- Gestaltung einer partnerschaftlichen und vertrauensvollen Elternarbeit
- praktische Umsetzung
- Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft
- ein hohes Maß an Flexibilität, Kreativität, Belastbarkeit und Eigenverant wortung
- Offenheit für neue Herausforderung
- die Zugehörigkeit zur kath. oder ev. Kirche
Wir bieten Ihnen:
- einen interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsplatz in einem offenen, christlichen Kindergarten
- ein freundliches und kompetentes Team
- eine neu umgebaute Einrichtung in Kornwestheim
- eine Vergütung nach kirchlichem Tarif (BAT)
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit
den üblichen Unterlagen bis spätestens 09.07.10 an:
Kath. Kirchengemeinde St. Martinus
Johannesstr. 21, 70806 Kornwestheim
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Gruppierungen
Junge Kirche
Liebe Erstkommunionkinder,
jetzt sind schon über zwei Monate seit eurer Erstkommunion vergangen. Wir
hoffen, ihr hattet ein schönes Fest und erinnert euch gerne daran.
Ihr dürft jetzt an der Kommunion teilnehmen – etwas ganz Besonderes. Natürlich ist damit euer Weg mit Jesus noch nicht beendet. Wir wissen, dass der
Wortgottesdienst für euch manchmal etwas schwierig zu verstehen ist. Deshalb gibt es für euch die Junge Kirche. Wir lesen gemeinsam den Bibeltext des
Sonntages, sprechen darüber, manchmal gestalten wir auch etwas. Lieder singen wir aus dem schwarzen Buch, das ihr schon von eurer Erstkommunion
kennt. Zur Eucharistiefeier gehen wir dann gemeinsam in die Kirche und nehmen an der Kommunion teil.
Herzliche Einladung an euch, am 11. Juli zur Jungen Kirche zu kommen. Wir
freuen uns auf euch. Bringt auch eure Eltern mit, denn danach ist Kirchweihfest rund um die Kirche. Dort trefft ihr andere Kinder und am Nachmittag werden Spiele angeboten.
Wir freuen uns, euch kennen zu lernen.
Eure
Andrea Seidel
Bistra Haidlauf
Birgit Gresser
Claudia Hildenbrand
Martina Herrling
Christoph Wallrapp
20
KAB Katholische Arbeitnehmerbewegung Kornwestheim
KAB-Jahresausflug am Sonntag, 18.
Juli ‘10
Auch wenn Sie kein KAB-Mitglied sind,
darf ich Sie herzlich einladen zum Jahresausflug.
Wir starten morgens um 8.00 Uhr an
der Johanneskirche.
In der Marienwallfahrtskirche in Waghäusel werden wir den Gottesdienst
besuchen. Nach dem Mittagessen
geht es weiter nach Bruchsal. Wir besichtigen dort das Schloss und wer will
das interessante Automatenmuseum.
Auf der Heimfahrt werden wir noch
einen Halt in Mühlacker machen.
Dekan Claus Schmitt (ehemaliger Diakon in Kornwestheim) wird uns durch
seine Kirche führen.
Nach einem Abendessen in Mühlacker werden wir gegen 19.00 Uhr
wieder Kornwestheim erreichen.
Für die Busfahrt einschließlich der
Eintritte sind 25,00 Euro zu bezahlen.
Essen und Getränke müssen Sie selbst
übernehmen.
Wer Lust auf diesen Ausflug hat, kann
sich anmelden bei Anna Maria Suttner, Tel. 5230 oder Franz A. Scheuermann, Tel. 26154
Franz A. Scheuermann
Katholischer Frauenbund
Gottesdienst zum Bundesfest am
Mittwoch, 7. Juli 2010 um 9:30 Uhr
Klimawandel, Klimagerechtigkeit, Klimaschutz – jeden Tag sind wir damit
konfrontiert.
Wir Klimamacher, wir tragen die Verantwortung für die kommende Generation.
Sich mit diesem Thema zu beschäfti-
gen ist wichtig und wird deshalb auch
zum Teil Inhalt unseres Gottesdienstes zum Bundesfest sein.
Wir laden Sie zu diesem Gottesdienst
und zum anschließenden Frühstück
im Martinisaal herzlich ein.
Elsbeth Staiger
21
Kulturell - Spirituell „Klostertour“
rund um den Schwarzwald
Der Katholische Frauenbund Kornwestheim begab sich dieser Tage im
Rahmen seiner alljährlichen Wallfahrt
auf eine Klostertour rund um den
Schwarzwald.
Die erste Station war das Benediktinerkloster Weggental. Nach einem
Gottesdienst wurde den Teilnehmern
in lebhafter und anschaulicher Weise
der Geist und die Architektur sowie
die Geschichte dieser Wallfahrtskirche vermittelt.
Die nächste Station war das Schloss
Sigmaringen. Während einer Führung
durch die Schlossräume wurde uns die
Geschichte und das Leben derer von
Hohenzollern nahe gebracht. Nach
diesem ereignisreichen Tag bezogen
wir Quartier in einem 3-Sterne-Hotel
in Aufen bei Donaueschingen.
Am zweiten Tag haben wir für eine
kurze Zeit die Landesgrenze in die
Schweiz überschritten. Eine Schifffahrt von der Insel Reichenau nach
Stein am Rhein stand im Programm.
22
Das Wetter war uns sehr gewogen. Die
Sonne schien und umso mehr konnte die Fahrt dem Rhein entlang nach
Stein am Rhein genossen werden. Ein
Teil der Gruppe bummelte durch die
Altstadt. Für andere war das
Klostermuseum der Benediktiner von St. Georgen, zu
Stein am Rhein gehörend,
einen Besuch wert. Hier traf
man auf ein wahres Kleinod
und es begleitete uns für
den Rest des Tages ein Satz:
„ ....eine ruhige Insel in den
schäumenden Wogen unserer Zeit ..... „ Nach dem Mittagessen ging unsere Fahrt
weiter zum Schloss Laufen bei Neuhausen und dem Rheinfall bei Schaffhausen. Es war gigantisch. Diesen Tag
beendeten wir mit dem Besuch der
„Donauquelle“ in Donaueschingen.
Am dritten Tag unserer Reise besuchten wir das ehemalige Benediktinerkloster St. Blasien im Südschwarzwald. Der Dom zu St. Blasien, die
letzte Ruhestätte von 13 habsburgischen Familienmitgliedern, ist die
drittgrößte Kuppelkirche Europas.
Die gewaltige Kuppel des Domes hat
einen Durchmesser von 36 m und bis
zum Kuppelscheitel eine Höhe von 62
m. Hier hielten wir unsere Andacht
und waren tief beeindruckt.
Nachmittags besuchten wir Deutschlands höchste Wasserfälle in Triberg.
Auf dem Weg da hin liegt die Wallfahrtskirche „Maria in der Tanne“. Um
den Ursprung bzw. die Entstehung
dieser wunderschönen Wallfahrts-
kirche ranken sich einige „Wunder“.
Architektonisch ist die Kirche nicht
sehr bedeutend aber umso kunstvoller ist die Ausstattung. Vor
allem der Hochaltar ist bemerkenswert, in dem das
Gnadenbild aus dem Jahre
1645 im Mittelpunkt steht.
Hier innezuhalten war ein
echtes Bedürfnis. Am letzten Tag unserer Wallfahrt
besuchten wir St. Märgen
im Hochschwarzwald, ein
ehemaliges
AugustinerChorherrenstift, das seit
1995 von Mönchen des Paulinerordens aus Polen geführt wird.
Die Innenausstattung der 2-türmigen
Barockkirche stammt vom bekannten
Holzschnitzer Matthias Faller und ein
Gnadenbild, das Chorherren aus Loth-
ringen mitgebracht haben sollen, wird
bis heute in der Wallfahrts- und Klosterkirche verehrt.
Damit ist eine sehr schöne, kulturell
und spirituell geprägte Reise zu Ende
gegangen.
Elsbeth Staiger
Für Sie
notiert
Senioren-Wallfahrt nach Waghäusel bei Bruchsal und Speyer
Am Dienstag, 8. Juni, morgens kurz
vor 9 Uhr, konnten wir pünktlich starten.
Über die B 10 ging es Richtung Vaihingen und Mühlacker nach Waghäusel.
Nachdem wir mit Pfarrer Johannes
Gräßle den Rosenkranz gebetet und
auch einige Lieder gesungen hatten,
kamen wir mit einer kleinen Verspätung in Waghäusel an.
Pater Stefan und Pfarrer Gräßle hiel-
ten einen feierlichen Gottesdienst
und Pater Stefan gab uns noch eine
kleine Einführung zur Wallfahrtskirche in Waghäusel. In W-Kirrlach gab
es ein schmackhaftes Mittagessen im
Restaurant „Rusticana“.
Danach ging es weiter zum Speyerer
Dom. In der Seitenkapelle sangen wir
ein paar Lieder, dann konnte sich jeder noch in Ruhe den Dom anschauen
oder auch zu einem Gebet zurückzie-
23
hen.
Gegen 15.30 Uhr traten wir unseren
Heimweg an, machten aber noch eine
Pause in Östringen–Tiefenbach im
Kreuzberghof, wo wir Kaffee trinken,
Eis essen oder ein Vesper zu uns neh-
gemeindewallfahrt nach
men konnten.
Auf der Heimfahrt konnten wir uns im
Bus noch Lieder aus dem mitgebrachten Liederbuch wünschen, die Pfarrer
Gräßle fröhlich anstimmte. So kamen
wir pünktlich um 19.30 Uhr in Kornwestheim an.
Einen herzlichen Dank an Brigitte
Arweiler, die wieder alles so gut vorbereitet hatte. Auch an unseren Busfahrer Hasan, der uns sehr umsichtig
chauffierte, sowie Pfarrer Gräßle, der
mit an Bord war, um mit uns den Tag
zu gestalten.
Karin Haab
Altötting
Am 25./26. September führt die Gemeinde-Wallfahrt nach Altötting
Der Preis für Fahrt, Führungen und
Übernachtung/Frühstück im DZ beträgt 140,- Euro, im Einzelzimmer
150,- Euro.
Prospekte liegen im Schriftenstand
der Kirche zum Mitnehmen bereit.
Information und Anmeldung bei Brigitte Arweiler, Tel. 07154-7153.
Patrozinium im Thomashaus
Am 3. Juli ist der Gedenktag des Apostels Thomas, dem Namensgeber des
Thomashauses.
Wir feiern sein Patrozinium am Dienstag, 6. Juli um 19.00 mit einer Eucharistiefeier im Thomashaus und laden
danach zu einem Zusammensein bei
Getränken und Brezeln ein.
Der Apostel Thomas ist die Identifikationsperson für alle, die nachfragen,
24
die hinterfragen und auf diesem Weg
zur Wahrheit gelangen wollen.
Das Evangelium erzählt Folgendes
vom Apostel Thomas:
23 Wem ihr die Sünden vergebt, dem
sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert. 24 Thomas, genannt Didymus
(Zwilling), einer der Zwölf, war nicht
bei ihnen, als Jesus kam. 25 Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben
den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn
ich meinen Finger nicht in die Male
der Nägel und meine Hand nicht in
seine Seite lege, glaube ich nicht. 26
Acht Tage darauf waren seine Jünger
wieder versammelt und Thomas war
dabei. Die Türen waren verschlossen.
Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und
sagte: Friede sei mit euch! 27 Dann
sagte er zu Thomas: Streck deinen
Finger aus - hier sind meine Hände!
Streck deine Hand aus und leg sie in
meine Seite und sei nicht ungläubig,
sondern gläubig! 28 Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! 29
Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die
nicht sehen und doch glauben.
(Joh 20,24-29)
Wir laden dazu herzlich ein!
(FN)
Lagerfeuergottesdienst in Pattonville
Der Vorabendgottesdienst zu unserem Gemeindefest wird nicht in St.
Martinus sein, sondern in Pattonville.
Dort feiern wir am Samstag 10.Juli um
18:00 Uhr um ein Lagerfeuer neben
der Kirche den Vorabendgottesdienst
(bei schlechtem Wetter in der Heilig
Geist-Kirche).
Anschließend sind wir herzlich noch
zu einem Zusammensein um das Lagerfeier eingeladen.
Der Vorabendgottesdienst in St. Martinus entfällt.
Wir laden zu diesem Lagerfeuergottesdienst herzlich ein. (FN)
Gedenken an unsere Verstorbenen im Gottesdienst
Jede Eucharistiefeier ist die Feier der
Erinnerung an den Tod und die Auferstehung Jesu. Die Auferstehung Jesu
bedeutet, dass der Tod ihn nicht vernichtete, sondern, dass der Tod den
Tod des Todes bedeutet, dass dieser
Jesus von Gott neu bestätigt wurde
und in neuer Weise unter uns ist.
Wenn wir unserer verstorbenen Angehörigen im Gottesdienst namentlich gedenken, dann weil wir ihr Leben
in derselben Weise gedeutet sehen.
Wenn wir ihren Namen im Gottesdienst nennen, dann sagen wir, dass
sie weiterhin bei uns sein sollen. Wir
nennen Sie beim Namen, sie sind gemeint, sie bleiben in unser aller Erinnerung und begleiten uns somit.
Es hat sich bei uns die schlechte Sitte eingebürgert, dass wir die Verstorbenen in einer allgemeinen Form in
unseren Gottesdiensten benennen.
25
Die Verstorbenen der und der Familie.
Damit verschwindet die Personalität
der Verstorbenen hinter dieser allgemeinen Formulierung.
Daher bitten wir Sie, dass Sie jeweils
den Vornamen und Zunamen ange-
ben, damit die betreffende Person
konkret beim Namen genannt werden
kann.
Vielen Dank! (FN)
Eine-Welt-Ausschuss
Einer der Ausschüsse, die sich derzeit
nach der Wahl des Kirchengemeinderates bilden, wird der „Eine Welt
Kreis“ sein.
Unsere Kirche ist eine Weltkirche.
An vielen Orten wird die Botschaft
Jesu kreativ umgesetzt. Unsere Welt
ist nicht „Eine Welt“. Die Besitz- und
Machtverhältnisse sind sehr ungleich
verteilt. Es gilt nicht nur die tatsächlichen Verhältnisse zu benennen, es
gilt auch für gerechtere Verhältnisse
zu agieren. Dazu soll der „Eine Welt
Kreis“ dienen.
Wer an diesem Kreis Interesse hat,
möge sich im Pfarrbüro oder bei Pfarrer Franz Nagler melden.
Der erste Treff wird am Montag, 19.
Juli um 19.30 Uhr im Konferenzraum,
Johannesstr. 27 sein.
Wir laden dazu herzlich ein. (FN)
Ausserordentlicher Missionssonntag beim gemeindefest
In jeder Gemeinde unserer Diözese
soll alle vier Jahre ein außerordentlicher Missionssonntag stattfinden.
Damit soll das Verständnis für die
Weltkirche als Gebetsgemeinschaft,
Lerngemeinschaft und Solidargemeinschaft geweckt und vertieft werden:
umeinander wissen, miteinander beten, füreinander einstehen.
26
Wir werden dieses Anliegen in den
Gottesdiensten am Samstag, 10. Juli
und Sonntag, 11. Juli aufgreifen.
Das Opfer in den Gottesdiensten
wird Missio zur Verfügung gestellt,
50% davon gehen an das Menschenrechtsprojekt in Santiago del Estero.
s. Artikel unter „Weltkirche“ (FN)
Fussballweltmeisterschaft: Faszination Fussball
Die Fußballweltmeisterschaft wird
wieder den ganzen Erdball in seinen
Bann ziehen.
Dieser Völker verbindende Bann darf
jedoch nicht die verschiedenen Fassetten dieses Geschehens zudecken.
Fußball ist Leben, Fußball ist Politik, Fußball ist pure Physik, Fußball
ist Kunst, Fußball ist Glaube, Fußball
ist Musik, Fußball ist Sport, Fußball
ist Liebe, aber vor allem ist Fußball
Geld. Der bestbezahlte Fußballer der
Welt ist derzeit Ronaldo bei Real Madrid mit einem Tageslohn von brutto
35.616 Euro, der Trainergehalt von Joachim Löw beträgt jährlich 2.500.000
Euro, der Monatsgehalt von Franck
Ribery bei Bayern München beträgt
brutto gerundet: 1.200.000 Euro.
Wenn man dagegen den Hunger in
der Welt setzt, dann überkommt einen das Gefühl, dass da etwas schief
läuft.
Das folgende Gebet zeigt eine andere
Nebenerscheinung der Fußballweltmeisterschaft auf:
Gebet für Opfer von Menschenhandel
Oh Gott,
unsere Worte können nicht aussprechen,
was unser Verstand kaum fassen
kann
und unsere Herzen fühlen,
wenn wir von Männern,
Frauen und Kindern hören,
betrogen,
zu unbekannten Orten verfrachtet,
zu Prostitution gezwungen oder
zu anderer Zwangsarbeit,
für den Gewinn der Menschenhändler,
ihren Sklavenhaltern.
Unsere Herzen sind traurig
und unser Geist ist zornig darüber,
dass ihre Würde und Rechte durch
Drohung,
Betrug und Gewalt mit Füßen
getreten werden.
Wir schreien auf gegen diesen
entwürdigenden Menschenhandel
und beten, dass das ein Ende hat.
Beschütze alle Opfer jetzt,
während der Fußballweltmeisterschaft
und darüber hinaus.
Lass alle anwesenden Opfer von
Menschenhandel
von deiner zarten Liebe und Sorge
umfasst sein,
befreie sie, oh Gott, aus der Hand
ihrer Unterdrücker.
Gib uns den Mut und die Weisheit,
in Solidarität bei ihnen zu stehen,
so dass wir gemeinsam Wege finden,
die Freiheit zu gewinnen, die Deine
Gabe für uns alle ist.
(FN)
27
Beichtzimmer/Kinderzimmer in der Kirche
Wir praktizieren bereits seit Jahren
das Beichtgespräch unter vier Augen.
Dies fand bisher in der Sakristei statt.
Der Raum ist jedoch nicht eingerichtet
für ein Beichtgespräch und außerdem
nur über Stufen zu erreichen. Bereits
bei der Renovierung vor drei Jahren
hat man die Einrichtung eines Beichtzimmers im hintern Teil der Kirche neben dem Haupteingang geplant.
Aus Kostengründen wurde dies jedoch damals nicht durchgeführt.
Nach wie vor besteht aber dringender Handlungsbedarf. Der Kirchengemeinderat plant deshalb den Einbau
eines Beichtzimmers in der Kirche.
Gleichzeitig soll dieses Zimmer auch
von Eltern mit Kleinkindern, während
des Gottesdienstes, benutzbar sein.
In anderen Kirchen hat sich diese Einrichtung bereits mehr als bewährt.
Wenn die Planungen abgeschlossen
sind und der Kirchengemeinderat zugestimmt hat wird voraussichtlich im
Herbst die Umbaumaßnahme vorgenommen.
Mit dem Reinerlös des Kirchweihfestes wollen wir einen Teil der Kosten
decken.
Wir schaffen damit einen würdigen
Raum für das Sakrament der Beichte
in unserer Kirche.
Ulrich Hoch/Franz A. Scheuermann
Kirchenchor St. martinus feiert 90-jähriges Bestehen
1920 war ein doppeltes Geburtsjahr:
Nicht nur die selbstständige Kirchengemeinde Kornwestheim wurde am
11. Juli gegründet, sondern auch zur
musikalischen Umrahmung der Gottesdienste der Kirchenchor aus der
Taufe gehoben.
Rasch entwickelte sich der Chor zu
einer festen Größe im Leben der Kirchengemeinde und erarbeitete sich
so manches interessante und mitunter nicht ganz leichte musikalische
Programm. Doch es blieb nicht nur
bei der musikalischen Gestaltung der
Gottesdienste, auch Theateraufführungen, Weihnachtslieder und profane Musik bot der Chor im Laufe seiner
28
90 Jahre. Nach dem Zweiten Weltkrieg
wurde sogar eine Knabenschola gegründet und die gregorianische Musik
in den Vordergrund gerückt. Zu dieser
Zeit übernahm der Chor auch gesellschaftliche Aufgaben, seine Mitglieder wurden bei langer Zugehörigkeit
durch den Diözesanbischof geehrt, es
fanden Einkehrtage und Feierstunden
statt; eine Tradition, die der Chor mit
seinen regelmäßigen Ausflügen und
der Ehrung verdienter Chorsänger
rund um das Cäcilienfest jedes Jahr im
November bis heute aufrechterhält.
Seitdem Peter Alexander Döser 1989
die Leitung des Chors übernommen
hat, führt der Chor jährlich mindes-
tens eine Messe sowie zahlreiche
Auftritte in- und außerhalb der Kornwestheimer Kirchengemeinde durch –
allein im letzten Jahr waren es 48 Veranstaltungen, die mit der Beteiligung
des Chors stattfanden.
Verschwiegen werden soll freilich
nicht, dass junge Sänger und Sängerinnen in allen Stimmen dringend gesucht werden und uns jeder willkommen ist, der Freude am Gesang und
der Musik hat.
Anlässlich des Doppeljubiläums von
Gemeinde und Chor gestaltet der Kirchenchor den Kirchweih-Gottesdienst
musikalisch mit, zudem wird der Kirchenchor im Oktober die Große Orgelsolomesse von Joseph Haydn aufführen. Zu beiden Veranstaltungen sei
herzlich eingeladen.
Daniel Kirn
90 jahre Katholische Pfarrgemeinde und Kirche St. martinus
Vorwort:
Man schrieb den 26. Februar 1913, als
auf einer öffentlichen Versammlung
katholische Männer einen Kirchenbauverein gründeten. Zum 1. Vorsitzenden wählte man damals Valentin
Hornstein und 2. Vorsitzender wurde
Josef Glocker.
325 Katholiken zählte die Pfarrgemeinde Sankt Martin. Zu einem
denkwürdigen Datum wurde der 21.
Dezember 1913. An diesem Tag hielt
Vikar Alfred Blum im Betsaal des alten
Schulhauses die erste Heilige Messe
nach der Reformation.
Im November 1919 entstand zwischen der Johannes- und Adolfstraße
die katholische Martinskirche. Von
1919 bis 1920 durfte die katholische
Pfarrgemeinde ihre Gottesdienste für
die rund 800 Gläubigen in der Christuskirche der Kornwestheimer Methodistengemeinde, in der Adolfstraße, abhalten. Am 11. Juli 1920 war
es dann endlich soweit: In der neu-
gegründeten Pfarrei konnte die neue
Kirche mit 250 Sitzplätzen eingeweiht
werden. Erster katholischer Stadtpfarrer wurde August Heer (11. Juli 1921
bis 18. Februar 1923). Am 24. Februar
1929 konnten die ersten Schwestern
in das neue Schwesternhaus einziehen. Am 1. März des gleichen Jahres
eröffnete man die Kinderschule mit
80 Kindern der katholischen Kirchengemeinde. Ein großes Ereignis brachte das Jahr 1936: Im Januar konnte
das neue Pfarrhaus bezogen werden.
Ein schwerer Schicksalsschlag traf die
aufstrebende Gemeinde mit ihren
rund 3000 Katholiken am 5. November 1944, als die alte Martinskirche
zerstört wurde. Die Gemeinde fand in
dieser schweren Zeit Unterkunft in der
evangelischen Notkirche. Nach vier
Jahren, am 24. Oktober 1948, kam es
dann zur Benediktion der wiederaufgebauten und dabei auch verlängerten Martinskirche. In den folgenden
Jahren arbeitete die Gemeinde mit
29
großem Eifer an der Verschönerung
des Gotteshauses. Zu einem ereignisreichen Tag, am 23. August 1950,
wurde die Feier des dreißigjährigen
Bestehens der Pfarrgemeinde Sankt
Martin. Im Jahr 1955 verkündet Stadtpfarrer Josef Nowok: „Wir bauen eine
neue Kirche.“ Jetzt galt es, der ständig
wachsenden Gemeinde neuen Raum
zu schaffen. In dieses Bemühen fiel am
2. September 1956 der erste Spatenstich für das Gemeindehaus, genannt
Martinisaal. Am 6. März 1957 verließ
die Gemeinde das Martinskirchlein
und bezog den Gemeindesaal als Interimskirche. Besonders festlich wurde dann am 24. März 1957 der erste
Spatenstich für die neue Kirche gefeiert. Am 11. Dezember 1957 – die
Zahl der katholischen Gemeindemitglieder war in diesem Jahr auf rund
8000 angewachsen – konnte Richtfest
gefeiert werden. Zur eindrucksvollen Glockenweihe versammelte man
sich am 16. März 1958, während die
eigentliche Weihe der Kirche am 29.
Juni stattfand. 1964 konnte schließlich
mit dem Bau des Kindergartens in der
Hornbergstraße begonnen werden.
Zwei Jahre später erfolgte der Einzug
in diese Räumlichkeiten. In den Jahren 1969 bis 1970 wurde im Zuge der
Liturgiereform der Kirche ein Umbau
des Chores notwendig. Der Hauptaltar wurde von der Stirnwand in die
Mitte des Chorraumes gerückt, die
Kanzel und die Kommunionbänke
entfernt und neue Fenster eingebaut.
Zu einem Ereignis ganz besonderer
30
Art, am 28. Mai 1970, wurde die Gemeindewoche „50 Jahre Katholische
Kirchengemeinde Kornwestheim“. Ein
weiterer Markstein in der Geschichte
der katholischen Kirchengemeinde
Kornwestheim war der Festgottesdienst der Orgelweihe am 23. Mai
1971. Bei einem Tag der offenen Tür,
am 25. November 1973, sahen rund
300 Besucher das Gemeindehaus
und die Pfarramts-Außenstelle in
Kornwestheim-Ost. Die Einweihung
des neuen ökumenischen Zentrums
in Kornwestheim-Ost erfolgte am 13.
Dezember 1975. Der Name „Thomashaus“ bezieht sich auf den heiligen
Apostel Thomas. Der Umbau des
Pfarrhauses in der Johannesstraße 21
wurde am 31. Mai 1980 gefeiert. Bei
einem Tag der offenen Tür am 5. Juni
1980 galt diesen Räumlichkeiten das
ganze Interesse. In der Kirche wurde
1986 die Taufkapelle zur Mitverwendung als Werktagskapelle umgestaltet. Gleichzeitig wurde die Chorwand
farblich gestaltet. „Zelt Gottes“, das
sich nach vorne zum Chorraum hin
öffnet, ist symbolisch als Innenraum
unserer Sankt Martinskirche zu verstehen. Am 15. September 1991
konnte schließlich das „alte“ bzw.
auch „neue“ Altarkreuz, das durch einen massiven Aluminium- bzw. reinen
Bronzeabguß ersetzt wurde, feierlich
im Hauptgottesdienst geweiht werden. 1995 wurde der Kirchenvorplatz
neugestaltet. Im selben Jahr wurden
die neuen bronzenen Kirchenportale
mit dem St.-Martinus-Motiv einge-
weiht. Ebenfalls wurden die Treppenstufen im Turm saniert. Am 21. Oktober 1998 wurde ein neues Kreuz aus
Edelstahl weithin sichtbar auf dem
Turm unserer Kirche errichtet. Dieses
wurde bei einer kurzen Andacht geweiht. Im Jahre 2000 stand die große
Turmsanierung an: 3,5 km Eisenteile
wurden freigelegt und 45 Tonnen Beton frisch aufgebracht. Damit am frischen Beton durch die Schwingungen
nicht sofort wieder Risse entstanden,
durften auch unsere 5 Glocken nicht
mehr geläutet werden. 2004 wurde
die Außenfassade unserer Kirche saniert. Im Jahr 2006 fand die Großrenovierung der Kirche statt. Unter dem
Leitspruch „Gaudete-Freuet Euch“
entstand eine gelungene Innenrenovierung. Die Kirche strahlt in neuem
Glanz und lädt ein zu Andacht und
Gebet. „Kommt und feiert mit uns!“,
so heißt es beim ersten Gottesdienst
im neu renovierten Kirchenraum. Im
Jahr 2008 feierte man „50 Jahre Kirche St. Martin“. Mit dem Beginn der
Feierlichkeiten am Palmsonntag „Die
Kirche ruft dich“ begannen die Jubi-
läumsfesttage: An Fronleichnam „Die
Kirche zeigt sich“, und am 29. Juni
2008 das Kirchweihfest unter dem
Motto „Die Kirche feiert“. Darauf folgte der Kirchenmusiktag mit „Die Kirche musiziert“. Den Abschluss bildete
das Patrozinium „Die Kirche jubiliert“
am 9. November 2008. Dieses waren
die Eckdaten des Jubiläumsjahres, das
unter dem Motto „50 Jahre Frohe Botschaft Sankt-Martinus-Kirche“ stand.
In diesem Jahr 2010 dürfen wir uns
an „90 Jahre Katholische Kirchengemeinde und St.-Martinus-Kirche Kornwestheim“ erfreuen. Lasst uns in die
Zukunft der Kirche und unserer Gemeinde schauen und wagen wir einen
neuen Aufbruch. Vor allem aber wollen wir versuchen, immer wieder neu
Heimat für unsere Mitmenschen und
uns zu schaffen.
Wenn Sie mehr, auch in Bildern,
über die 90-Jahre-Geschichte wissen
möchten, kommen Sie am 11. Juli zum
Diavortrag am Nachmittag des Kirchweihfestes.
Martin Wildner
Kirchweihfest 2010
Wir feiern am Sonntag, 11. Juli unserer Kirchweihfest und gleichzeitig 90
Jahre Kirchengemeinde St. Martinus
Auf den Tag genau, vor 90 Jahren, am
11. Juli 1920 wurde der 1. katholische
Pfarrer in Kornwestheim in sein Amt
eingeführt und damit die Kirchengemeinde St. Martinus gegründet. Dies
wollen wir zum Anlass nehmen für
unser Kirchweih- und Gemeindefest.
Das Fest beginnt traditionsgemäß am
Vorabend, am Samstag, 10. Juli mit
einem Lagerfeuergottesdienst um
18.00 Uhr in Pattonville an der HeiligGeist-Kirche.
Am nächsten Tag beginnen wir mit
einem Festgottesdienst um 9.45
31
Uhr. Anschließend wird rund um die
St. Martinuskirche gefeiert. Für Essen und Getränke ist wieder bestens
durch die Gruppen der Gemeinde gesorgt.
Sie sind eingeladen, bei familienfreundlichen Preisen, leckerem Essen
und bester Unterhaltung für Groß und
Klein mit uns zu feiern bis zum Abend.
Neben musikalischen Darbietungen,
dem Auftritt der Kindergärten gibt
es natürlich wieder eine Spielstraße,
Kinderschminken, einen Luftballonwettbewerb und Ponyreiten. Auch
der Hundesportverein wird eine Vorführung machen. Neben dem Drehorgelmann Pfarrer Gräßle tritt als
besondere Attraktion eine Gruppe
Alphornbläser um 15.00 Uhr auf. Ge-
gen 16.00 Uhr wird in einem Lichtbildervortrag an die letzten 90 Jahre unserer Kirchengemeinde erinnern.
Natürlich sind wir auch wieder auf
Ihre Kuchenspende angewiesen. Damit wir besser planen können, liegt
in der Kirche ein Zettel auf, in den Sie
sich mit Ihrer Kuchenspende eintragen können.
Im Voraus sagen wir allen Spendern
ein herzliches Dankeschön. Die Kuchen können Sie am Sonntagmorgen
abgeben.
Der Reinerlös des Festes ist für den
Ausbau eines Beichtzimmers/Kinderzimmers in der Kirche gedacht.
Den genauen Ablauf entnehmen Sie
bitte dem nachfolgenden Programm.
Franz A. Scheuermann
Lagerfeuergottesdienst
am Samstag, 10. Juli 2010
an der Heilig-Geist-Kirche in Pattonville
Der Gottesdienst beginnt um 18.00 Uhr.
Anschließend sind Sie eingeladen zu einem gemütlichen
Beisammensein am Lagerfeuer mit Grillmöglichkeit.
Getränke sind vorhanden,
Ihr Grillgut bringen Sie bitte selbst mit.
32
Großes Kirchweihfest
Sonntag, 11. Juli 2010
90 Jahre Kirchengemeinde St. Martinus
90 Jahre Kirchenchor
9:45 Uhr Eucharistiefeier
anschließend
Großes Fest rund um die St.-Martinus-Kirche
Johannesstraße, Adolfstraße
11:00 Uhr Verkauf von Eine-Welt-Waren
11:15 Uhr
Band der DPSG spielt auf dem Kirchplatz
11:30 Uhr Mittagessen, anschließend Kaffeenachmittag
zur Unterhaltung erklingen die Töne einer Drehorgel
Ponyreiten
13:00 Uhr 13:30 Uhr Aufführung der Kindergärten
St. Bernhard, St. Josef und St. Martin im Martinisaal
13:45 Uhr Beginn der Spielstraße
14:00 Uhr
Luftballonwettbewerb
14:30 Uhr Alphornbläser
15:00 Uhr
Kampino „der Zauberer“
15:45 Uhr Vorführung des Hundesportvereins
16:00 Uhr Lichtbildervortrag „90 Jahre Kirchengemeinde“
Für Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen sorgen fleißige Hände aus der Gemeinde. Für den Kaffeenachmittag bitten wir um zahlreiche Kuchenspenden.
Der Reinerlös des Festes wird für die Neugestaltung
eines Beichtzimmers / Kinderzimmers in der Kirche verwendet.
33
Gottesdienste
Rosenkranz: werktags um 17.00 Uhr
Sonntag, 27. Juni 2010 - 13. Sonntag im Jahreskreis
& 1 Kön 19,16b.19-21; Gal 5,1.13-18; Lk 9,51-62
So. 27.06.
8:30 Thomashaus: Eucharistiefeier
9:45 Familiengottesdienst
11:00 Taufe von Alen Breitenbach
Di. 29.06. Petrus und Paulus
8:00 Eucharistiefeier
19:00 Thomashaus: Eucharistiefeier
Mi. 30.06.
9:30 Eucharistiefeier
Do. 01.07. 9:45 Jakob-Sigle-Heim: Eucharistiefeier
10:30 Haus am Stadtgarten: Eucharistiefeier
Fr. 02.07. Mariä Heimsuchung
18:00 Anbetung
19:00 Eucharistiefeier
19:30 Lobpreisabend
Sa. 03.07.
14:00 Pattonville: Eucharistiefeier zur Silbernen Hochzeit von Martina und Mario Schuckert
15:00 Taufe von Paul Krüger
18:30 Eucharistiefeier
Sonntag, 3. Juli 2010 - 14. Sonntag im Jahreskreis
& Jes 66, 10-14c; Gal 6, 14-18; Lk 10, 1-12.17-20
So. 04.07.
Di. 06.07.
Mi. 07.07.
34
8:30
9:45
11:15
14:00
8:00
16:45
19:00
9:30
Thomashaus: Eucharistiefeier
Firmgottesdienst I mit Domkapitular Paul Hildebrand
Pattonville: Eucharistiefeier, parallel Kinderkirche
Firmgottesdienst II mit Domkapitular Paul Hildebrand
Eucharistiefeier
Pattonville: Eucharistiefeier im Kleeblattheim
Thomashaus: Eucharistiefeier
Gottesdienst zum Bundesfest des Kath. Frauenbundes
Do. 08.07. Fr. 09.07.
Sa. 10.07.
9:45
10:30
19:00
19:30
18:00
Jakob-Sigle-Heim: Eucharistiefeier
Haus am Stadtgarten: Eucharistiefeier
Eucharistiefeier
Lobpreisabend
Pattonville: Lagerfeuer-Gottesdienst
Sonntag, 11. Juli 2010 - 15. Sonntag im Jahreskreis
& Dtn 30, 10-14; Kol 1, 15-20; Lk 10, 25-37
So. 11.07. Kirchweih- und Gemeindefest
8:30 Thomashaus: Eucharistiefeier
9:45 Eucharistiefeier, parallel „Junge Kirche“
Di. 13.07.
8:00 Eucharistiefeier
19:00 Thomashaus: Eucharistiefeier
Mi. 14.07. Kamillus von Lellis
9:30 Eucharistiefeier
Do. 15.07.
9:45 Jakob-Sigle-Heim: Eucharistiefeier 10:30 Haus am Stadtgarten: Eucharistiefeier
Fr. 16.07.
19:00 Eucharistiefeier
19:30 Lobpreisabend
Sa. 17.07.
15:00 Taufe von Arnold Herdt, Marco Lachmann und
Linda Aline Philipp
18:30 Eucharistiefeier
Sonntag, 18. Juli 2010 - 16. Sonntag im Jahreskreis
& Gen 18, 1-10a; Kol 1, 24-28; Lk 10, 38-42
So. 18.07.
8:30
9:45
11:15
Di. 20.07.
8:00
16:45
19:00
Mi. 21.07.
9:30
Thomashaus: Eucharistiefeier
Eucharistiefeier,
parallel „Kleine Kirche“
Pattonville: Eucharistiefeier mit neuen geistl. Liedern
Eucharistiefeier
Pattonville: Eucharistiefeier im Kleeblattheim
Thomashaus: Eucharistiefeier
Eucharistiefeier
35
Do. 22.07. Maria Magdalena
9:45 Jakob-Sigle-Heim: Eucharistiefeier 10:30 Haus am Stadtgarten: Eucharistiefeier
Fr. 23.07. Birgitta von Schweden
19:00 Eucharistiefeier
19:30 Lobpreisabend
Sa. 24.07.
18:30 Eucharistiefeier
18:30 Pattonville: Eucharistiefeier
Sonntag, 25. Juli 2010 - 17. Sonntag im Jahreskreis
& Gen 18, 20-32; Kol 2, 12-14; Lk 11, 1-13
So. 25.07.
8:30 Thomashaus: Eucharistiefeier
9:45 Eucharistiefeier
11:00 Taufe von Emely Auguste Glöckner und
Annika Zoé Montray
Di. 27.07. 8:00 Eucharistiefeier
19:00 Thomashaus: Eucharistiefeier
Mi. 28.07.
9:30 Eucharistiefeier
Do. 29.07. 9:45 Jakob-Sigle-Heim: Eucharistiefeier
10:30 Haus am Stadtgarten: Eucharistiefeier
Fr. 30.07. 19:00 Eucharistiefeier
19:30 Lobpreisabend
Sa. 31.07.
18:00 Pattonville: Afrikanischer Gottesdienst
18:30 Eucharistiefeier
Gottesdienste des Dekanats (von März bis Oktober):
Jeden Sonntag um 18:00 Uhr in der Schlosskirche in Ludwigsburg.
Eingang Blühendes Barock, Westseite an der B27.
36
Ve r a n s t a l t u n g e n /Te r m i n e
Regelmässige Termine (Änderungen vorbehalten in Schulferien)
Frauenchor ImPuls: Probe, Hl.-Geist-Kirche, freitags, 18:30 Uhr
Gymnastikgruppe für Frauen: mit S. Kurz, Martinisaal, donnerstags, 19:00 u.
20:00 Uhr
Gymnastikgruppe für Seniorinnen: mit L. Roder, Martinisaal, donnerstags, 15:30 Uhr
Instrumentalensemble „Espressivo“: Probe, Oberer Saal, freitags, 16:15 Uhr
Kinder- u. Jugendchöre: Proben, Oberer Saal, freitags ab 14.30 Uhr
Kirchenchor: Probe, Oberer Saal, mittwochs, 19:30 Uhr
Martinis Kleiderstüble: Verkauf, dienstags 14:30 - 17:00 Uhr; Kleiderannah-
me jeden 1. Dienstag im Monat im Miniraum 14-16 Uhr
Martins Mittagstisch: Oberer Saal, donnerstags, 11:30 - 14: 00 Uhr
Mattanja Chor und Band: Probe, Martinisaal, freitags, 20:00 Uhr
OASE Treffpunkt für Menschen mit seelischen Belastungen, Rosensteinstr.18
montags, 18:00 Uhr
Tafelladen im Martinistüble: mittwochs + freitags, 14:30 - bis 17:00 Uhr
Zusätzliche Termine
Di. 29.06. 19:30
Sa. 03.07.
So. 04.07. 17:00
Mo. 05.07. 18:30
20:00
20:00
Di. 06.07. 20:00
Mi. 07.07. 9:30
20:00
Sa. 10.07. 10:00
So. 11.07.
Di. 13.07. 14:30
Erwachsenenbildungs-Ausschuss, Konf.-Zi.
Thomashaus: Sommerfest des KiGa St. Martin
Thomashaus: Bouletreff bis 19:00 Uhr
Verwaltungs-Ausschuss, Konf.-Zi.
Öffentlichkeits-Ausschuss, Konf.-Zi.
Thomashaus: Frauentreff
Thomashaus: Tanzkreis St. Martin
Beginn des Bundesfestes des Kath. Frauenbundes mit
einem Gottesdienst, anschl. Frühstück im Martinisaal
Liturgie-Ausschuss, Pfarrhaus
Thomashaus: Besuch von Ministranten aus Balingen
Kirchweih- und Gemeindefest - siehe Seite 33 Senioren St. Martin, Oberer Saal
37
Mi. 14.07.
Do. 15.07.
Fr. 16.07.
So. 18.07.
Mo. 19.07.
Di. 20.07.
Fr. 23.07.
Sa. 24.07.
So. 25.07.
Mi. 28.07.
Freud
19:30
14:30
18:00
8:00
18:00
20:00
19:00
14:30
14:30
14:30
19:30
und
Kirchengemeinderatssitzung, Thomashaus
Thomashaus: Sommerfest des Ökumen. Seniorentreffs
Thomashaus: Ministranten-Grillfest
KAB-Ausflug, Abfahrt an der ev. Johanneskirche
Thomashaus: Grillfest des Eine-Welt-Ladens
Thomashaus: Tanzkreis St. Martin
Thomashaus: Grillfest des Tafelladens
Behi-Gruppe, Oberer Saal
Thomashaus: Kirchenchorprobe
Thomashaus: Philippinische Gruppe, Jugendraum
Mütterkreis St. Josef, Mädchenraum
Leid
„ Runde“ Geburtstage
01.07. 03.07.
05.07.
11.07. 12.07.
14.07.
17.07.
19.07.
20.07.
22.07.
28.07.
30.07.
38
Katharina Krenzer
Johann Böhmer
Michael Ettenhofer Milivoje Krajinovic Anna Motzer Marianne Wurst Rupert Festbaum Karl-Heinz Geßl Irma Siegert Felicitas Metzger Antonietta Cancemi Anna Berner Edith Wolf Arthur Gumper Josefine Huttenlauch Emil Lohmüller Ilse Pohl Wolf Rein
85 J.
80 J. 70 J. 75 J. 85 J. 80 J. 75 J. 75 J.
80 J. 75 J. 70 J. 70 J. 85 J. 75 J. 85 J. 95 J. 75 J. 70 J. W.-A.-Mozart-Str. 14
Breslauer Str. 9
Kornblumenweg 19
Villeneuvestr. 103
Hermannstr. 12
Silcherstrasse 15
Hornbergstr. 12
Hermannstr. 6
Unterer Klingelbrunnen 32
Im Haldenrain 52
Floridaring 4
Jahnstrasse 49/2
Villeneuvestr. 105
Achalmstr. 13
Hermannstr. 12
Rathenaustr. 10
Bolzstr. 28
Im Haldenrain 60
Taufen
Valentina Argentiero, Washingtonring 211; Zoe Campanella, New-York-Ring 17;
David Valentino Pusnik, Im Obstgarten 50
Beerdigungen
Rudolf Elsäßer (76), Karlstr. 40, Liselotte Rapkay (81), Badstr. 8, Elisabeth Fries
(86), Badstr. 8; Maria Elisabeth Haida (70), Jakobstr. 9
Gedenken Verstorbener
01.07. Gottfried Oczlon, 02.07. Sieglinde und Otto Heck; 04.07. Maria Schäfer
und Theresia Kuhbach, Robert Teltscher, Maria Böhmer; 07.07. Kilian Kuhbach,
Familie Kikec, Johanna und Anton Michel, Theresia und Albert Schoch, Nina,
Efisio, Giorgio, Pepino, Sandro und Giovanni Soi; 08.07. Familie Junkert; 09.07.
Friedrich Sommer, Rudolf Elsäßer; 11.07. Maria und August Gaus, Gertrud
Gumpp; 14.07. Simon Kern, Otto Ernst Schmitt; 15.07. Familie Kiegle; 17.07.
Egon Schmid, Rosa und Georg Kiemel; 20.07. Johanna Michel; 21.07. Kilian
Kuhbach; 23.07. Karl-Heinz Wenger; 27.07. Klemens Mattmann; 29.07. Anton
Sinowski
Logo für die Pfarrei
In der Aprilausgabe des MartinusBriefes haben wir eingeladen ein Logo für die Pfarrei zu entwerfen. Vier Entwürfe gingen ein. Herzlichen Dank an die Künstler!
Den 1. Preis über einen Essensgutschein von 50,00 Euro
gewann Annette Gröger-Wittemann.
Wir gratulieren herzlich!
Der KGR entscheidet nun wie mit dem Logo weitergearbeitet wird. (FN)
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So
erreichen sie uns:
Katholisches Pfarramt St. Martinus
Johannesstr. 21, 70806 Kornwestheim
Telefon 07154-13590, Fax 07154-135929
E-Mail: [email protected], Internet: www.st-martin-kwh.de
Büroöffnungszeiten:
Montag
9 - 12 Uhr
14 - 17 Uhr
keine
Dienstag
-------------
14 - 17 Uhr
Kassenstunde
Mittwoch
9 - 12 Uhr
---------------
während der Ferien!
Donnerstag
9 - 12 Uhr
14 - 17 Uhr
Freitag
9 - 12 Uhr
14 - 17 Uhr
In den Sommerferien von 29.07.- 10.09. haben wir geöffnet:
Mittwoch 9-12 Uhr und Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 14-17 Uhr
Franz Nagler, Pfarrer, E-Mail: [email protected] Tel. 07154-135913
Claudia Ebert, Gemeindereferentin
Tel. 07154-135917
Brigitte Hahn, Karin Lieb, Pfarramtsekretärinnen
Tel. 07154-13590
Eugen Biela, Hausmeister/Mesner
Tel. 07154-13590
Peter A. Döser, Kirchenmusiker
Tel. 07154-182508
Franz A. Scheuermann, zweiter Vorsitzender KGR
Tel. 07154-26154
Jacqueline Avagliano, stellvertr. zweite Vors. KGR
Tel. 07154-5104
Kindergärten:
St. Bernhard
Hornbergstr. 20
Tel. 07154-3854
St. Josef
Adolfstr. 10
Tel. 07154-135924
St. Martin
Johannesstr. 27
Tel. 07154-135927
Ök. Mirjam-Kindergarten
New-York-Ring 67
Tel. 07141-564072
Kirchliche Sozialstation Beate-Paulus-Str. 7 Tel. 07154-822021
Bankverbindung: Kreissparkasse Ludwigsburg, BLZ 604 500 50
Katholische Kirchenpflege
Kto. 2006301
Katholisches Pfarramt
Kto. 2014245
Katholisches Pfarramt
Kto. 88273 für MartinusBrief (12,- Eur/Jahr)
Förderverein Manabo
Kto. 2806587
Impressum:
Herausgeber
Druck
Nächster Redaktionsschluss: 5. Juli
Kath. Kirchengemeinde St. Martinus, Öffentlichkeitsausschuss
Recyclingpapier ausgezeichnet mit dem „Blauen Engel“
Katholisches Pfarramt St. Martinus