BAP rockt weiter! Selbst nach dreißig Jahren gehört BAP

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BAP rockt weiter! Selbst nach dreißig Jahren gehört BAP
BAP rockt weiter!
Selbst nach dreißig Jahren gehört BAP immer noch zu den Magneten im deutschen
Konzertgeschäft. Zwar konnte sich 1976 noch keiner diese BAP–Erfolgsgeschichte vorstellen
– eher ging es darum „einen Kasten Bier leer zu proben". Aber auch 2006 wird nicht nur von
der Musikpresse als ein „ Super BAP – Jahr“ gelobt.
In diesem Jahr jubelten bereits bis Ende August weit über 170.000 zahlende Besucher der
Kölner Musiklegende zu. Nicht mitgerechnet die vielen zehntausende Zuschauer auf dem
Rheinland-Pfalz-Tag, bei der Einweihung des Berliner Hauptbahnhofes oder dem Bayern 3
„Open Air Konzert“ in Fürstenfeldbruck. Und Gold für über 130.000 verkaufte aktuelle
Doppelalben gab es auch noch.
Kein Wunder, wenn die Tournee im Dezember weiter geht:
30.11.06 Finnentrop Festhalle*
01.12.06 Düsseldorf Philipshalle*
02.12.06 Hachenburg Rundsporthalle*
03.12.06 Luxembourg den Atelier (siehe unten)
05.12.06 Bochum RuhrCongress*
06.12.06 Lohmar Jabachhalle*
08.12.06 Osterode Stadthalle
09.12.06 Hameln Rattenfänger-Halle
10.12.06 Flensburg Campushalle
11.12.06 Lübeck Musik.-& Kongresshalle
12.12.06 Celle Congress Union
14.12.06 Osnabrück Stadthalle
15.12.06 Mendig Flugplatz
16.12.06 Bamberg JAKO Arena
17.12.06 Remagen Stadthalle
19.12.06 Aachen Eurogress*
20.12.06 Kaiserslautern Kammgarn*
* Wir begrüßen bei diesen Konzerten Anne de Wolff als musikalischen Gast.
Tickets
oder 01805/587842 (KVS) je 12 cent/min.
Bei KVS gibt es übrigens original Hardtickets, keine Computertickets!
Und auch danach wird bis in den Sommer 2007 durchgerockt!
"30 Jahre BAP-Geschichte und Geschichten"
"Dreimal Zehn Jahre", so heißt das aktuelle Doppelalbum, das die Kölner Kultrocker BAP im
Gepäck ihrer ausgedehnten und auf 100 Konzerte angelegten "Greatest Hits" Tour dabei
haben.
Denn dreimal zehn Jahre ist es her, als BAP mit den ersten musikalischen Gehversuchen
begann. Zwar dachte 1976 noch keiner an einen Platz im Rock -Olymp, es ging eher darum,
"einen Kasten Bier leer zu proben". Aber seit ihren ersten Plattenveröffentlichungen schrieb
die Kölner Kultband um den Dichter, Sänger und Maler Wolfgang Niedecken
Musikgeschichte. Bis heute geht jedes BAP Album auf die vordersten Chartplätze. Und die
ausgedehnten Deutschlandtourneen sowie die mehrstündigen Konzert - Events (minutenlange
Fangesänge inbegriffen) sind längst legendär geworden.
Auch 2006 scheint sich zu einem Erfolgsjahr in der ereignisreichen Bandgeschichte zu
entwickeln. Bereits über 130.000 Konzertbesucher konnten im ersten Halbjahr gezählt
werden. Das aktuelle Doppelalbum ist längst mit Gold belohnt worden und die CD Verkäufe
wachsen munter weiter. Zu Recht: Denn Kritiker und Fans loben " BAP 2006" gleichermaßen
ob ihrer neuen Hitversionen. So frisch und voller Leichtigkeit kommen die Songs daher, dass
sie für viele bereits eine neue BAP - Ära eingeläutet haben. Von "rockig mit Herz und
Verstand", über "ein fast unheimlicher Höhepunkt, der zu Tränen rührt" bis hin zu "BAP hat
sich selbst ein Denkmal gesetzt" reichen die Hymnen.
Dabei kann die Band, die laut Wolfgang Thierse in alle den Jahren selber zu einem Stück
deutscher Zeitgeschichte wurde, auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Stillstand war nie
ihre Sache. In all den Jahren hat sich BAP immer wieder gehäutet und neu gefunden, war mal
größer, mal kleiner. Wechselnde Besetzungen gehörten schon in der Gründungsphase zum
festen Markenzeichen, als 1976 zunächst Coverversionen der Stones und von Bob Dylan
eingespielt wurden, bald aber auch die ersten eigenen Hits: wie "Helfe kann dir keiner",
"Anna" und "Jraaduss".
Regelmäßige Umbesetzungen fielen gleichfalls in die Zeit der ersten Langspielplatte "BAP
rockt andere kölsche Lieder" (1979) und ihrer Hymne "Wahnsinn", die landauf landab im
Rheinland zu hören war und zum musikalischen Wahrzeichen der Kölner Stollwerck Fabrikbesetzung wurde.
Von 1980 bis 1999 gehörte Klaus "Major" Heuser zur festen Bandbesetzung, dessen
musikalische Handschrift untrennbar mit BAP Klassikern wie "Ne schöne Jrooß" (Album:
Affjetaut, 1980) oder "Verdamp lang her" (Album: Für usszeschnigge, 1981) verbunden ist.
Mit dem Rockgitarristen Helmut Krumminga und dem Keyboarder Michael Nass, die 1999 in
die Band hinein wuchsen, aber kristallisierte sich die "Nähxte Generation BAP" heraus, zu der
das Urgestein Jürgen Zöller (BAP Drummer seit 1987) ebenso gehört wie Werner Kopal
(Bass), der 2006 sein zehnjähriges Bandjubiläum feiern kann. Gemeinsam mit Wolfgang
Niedecken stehen sie für den unverwechselbaren BAP Sound und die Erfolge von heute, wie
"Aff un zo", "Chippendale Desch" (Album: Aff un zo 2001) oder "Unger Krahnenbäume"
vom Sonx Album (2004), die von Helmut Krumminga komponiert wurden.
Und auch diese "Generation BAP" schafft gemeinschaftliche Meisterstücke, in denen sich
Songwriting und Arrangement einfallsreich ergänzen. Diese intensiven Song - Landschaften
sind das Herz von BAP. Erst hier kann sich die Lyrik Wolfgang Niedeckens voll entfalten.
Geschrieben und gesungen werden die Texte seit je her in seiner Heimatsprache. Denn wie
heißt es in einer Strophe seines Songs "Für ne Moment": "All meine Gedanken, all meine
Gefühle habe ich - solang ich denken kann - ausgelebt oder ertragen in unserer eigenen
Sprach`" (Album:Comics & Pin Ups, 1999).
Mit BAP (abgeleitet von Bapp = Vater) wurde "Kölsch" aus seiner Provinzialität gerissen und
galt fortan als Sprache eines aufgeklärten und menschenfreundlichen Denkens. In den 80er
und 90er Jahren durchbrach BAP mit seinen Songs nicht nur Landesgrenzen, sondern wurde
weltweit als ein "wahres Stück Köln" gefeiert.
Die Niederlande, Österreich, Schweiz und Nicaragua sind nur einige der Länder, in denen
Wolfgang Niedecken und seine Mitstreiter große Erfolge verbuchen konnten. Unvergessen
bleibt die Chinatournee (1987), auf der BAP als erste deutsche Rockband in den größten
Hallen des Landes alle Rekorde brach (Peking, Shanghai, Kanton). Einige Jahre später - im
Zeichen von Glasnost - dann die Tournee durch die UdSSR, u.a. mit Auftritten in Moskau und
Wolgograd, dem ehemaligen Stalingrad.
Und wurde der politische Druck noch so spürbar - nie hat sich BAP auf seinen Tourneen vor
den "Karren politischer Machthaber" spannen lassen. Zu Zeiten zweier deutscher Staaten
sorgten die offenen Worte von "Deshalv spill`mer he" (Album: Zwesche Salzjebäck un Bier",
1984) sogar für einen politischen Eklat.
Das Lied sprach sich unmissverständlich nicht nur für die westdeutsche Friedensbewegung,
sondern ebenfalls für die ostdeutschen Friedens- und Menschenrechtsinitiativen aus. Auch die
Drohungen des Parteikaders des einstigen "Arbeiter- und Bauernstaates" ließen BAP nicht
davon abbringen, das Lied als Zeichen ihrer Solidarität "mit den Friedensfreunden in der
DDR" spielen zu wollen. Konsequenz: Die bereits ausverkaufte DDR Tournee wurde
verboten und abgesagt.
Es war ein "kölsches Lied", das SED und FDJ so herausfordern konnte. Und warum sollte
Wolfgang Niedecken deshalb heute in einer anderen Sprache texten und singen.
Für die Fans ist dies ohnehin keine Thema, verstehen sie doch die Texte als poetische
Wortmalereien, als lyrische Alltagsassoziationen, die in der Pop- und Rockwelt ihresgleichen
suchen. Und hier stimmen ihnen internationale Musikerkollegen bei, die gerne mit Wolfgang
Niedecken und BAP zusammenspielen, wie Sheryl Crow, Ray Davies, Steppenwolf und
natürlich Bruce Springsteen.
In Verbindung mit der gefühlvollen Stimme des Sängers und ihrem typischen Sound hat sich
BAP in all den Jahren als eine der eigenständigsten Rock`n Roll Bands an der Spitze der
deutschen Musikszene fest etabliert. Das Geheimnis ihres Erfolges liegt wohl in der
Intensivität ihrer Musik, die trotz ihrer Wucht immer wieder mit einer verblüffenden
Leichtigkeit und Frische daherkommt. So
hat BAP in Text und Musik immer wieder unverwechselbare Kompositionen geschaffen, die
Lebensgefühle ausdrücken und den Strömungen der Zeit widerstanden haben. Welche Band
kann das dreißig Jahre lang von sich behaupten?
Das internationale "Live 8 Magazin 2005" titelte hierzu: "BAP: Small Name, but Big Sounds,
Big Songs and Big Ideas." Denn seit drei Jahrzehnten steht BAP für:
Intensiven Rock`n Roll, von "Ne schöne Jroß" (Album: ..affjetaut, 1980) und "Verdamp lang
her" (Album: "für usszeschnigge", 1981) bis zu "Rövver noh Tanger" und "Unger
Krahnenbäume"(Album: Sonx, 2004)
Melancholische Balladen, von "Jraaduss" (Album: "für usszeschnigge", 1981) oder "Do
kanns zaubere" (Album: vun drinne noh drusse, 1982) bis zu "Dir allein" (Album: Aff un zo,
1999)
Eine Haltung, von "Kristallnaach" (Album: vun drinne noh drusse, 1982) oder "Arsch huh Zäng Usseinander" (1992) bis "Einfach ussortiert (Album: Sonx, 2004)
Lebensfreude, von "Waschsalon" (Album: für usszeschnigge, 1981) bis zu "Aff un zo"
(Album: Aff un zo, 1999)
Und BAP steht natürlich für treue Fans, die sich für die Bodenhaftung, Gradlinigkeit und
Glaubwürdigkeit der Band mit großer Zuneigung bedanken. Ebenso wie BAP sind sie
einzigartig im hektischen Musikgeschäft. Aufgeschlossen und positiv - denkend, aber
resistent gegen rein kommerzielle Modetrends; mitten im Leben stehend und sozial sensibel,
so können sie beschrieben werden. Sie und ihre Band sind eben keine "Wellenreiter", die
"sich wie ein Wetterfähnchen im Wind drehen" (Album: Vun drinne noh drusse", 1982)
Über BAP sind unzählige Bücher, Aufsätze und wissenschaftliche Arbeiten publiziert
worden. Allgemeinverbindlich fassen lässt sich das Phänomen dieser Band aber wohl nie;
jeder BAP Anhänger hat eine zu persönliche und tiefe Bindung an ihre Musik und ihre Texte.
Für den Filmregisseur Wim Wenders, den die Musik seit über 20 Jahren begleitet hat,
bedeutet BAP "Heimat": "Gerade weil ich die Band aus dem Abstand kennengelernt habe, als
ich in Amerika gelebt habe, ist BAP mir so ans Herz gewachsen, fühlte ich mich geborgen.
Die Gedichte und Songs von Wolfgang sind auf einer Rock`n Roll Ebene richtige
Heimatlieder. Mir ist es immer schwer gefallen, mich mit Deutschland zu identifizieren. Aber
in den Songs von BAP gelingt mir das gut."
Als persönliche Hommage drehte er deshalb 2002 den BAP Film "Viel Passiert", der in
kurzen Episoden, Gesprächen und Konzertauschnitten die Geschichte der Band lebendig
werden ließ. Und wirklich es ist viel passiert, seitdem 1976 um einen Kasten Bier gespielt
wurde.
Heute, 30 Jahre, 20 Plattenveröffentlichungen und über mehrere Millionen verkaufte Alben
später sind BAP trotz aller Häutungen und Wandlungen immer noch erfolgreich unterwegs
und zeigen keinerlei Ermüdungserscheinungen. Es trägt sie "immer weiter".
Sie sind halt eine unverbesserliche "Rock'n'Roll Band".
„Schöpfer der Köpfe auf den Bahnen
Sebastian Krüger“
In den frühen Achtziger Jahren studierte Sebastian Krüger Malerei und Graphik, und
etablierte sich schnell in der professionellen Kunstwelt. Seine Porträts begeistern seither
berühmte Sammler und ein weltweites Publikum. Durch das Mittel der extremen
Übertreibung arbeitet Krüger das Besondere all seiner Motive heraus. Das Ergebnis sind
visuell und psychologisch explosive, unverwechselbare Porträts.
Weitere Infos unter: http://sebastian-kruger-news.blogspot.com/
„Bandmitglieder von BAP“
Werner Kopal
BASS | * 1956 in Neuss
Nach seinen ersten Erfahrungen in regionalen Rockbands wurde Werner Kopal Anfang 1979
Mitglied bei der Klassik-Rock-Legende »Triumvirat«. Ein Jahr später gehörte er bereits zu
den UrVätern der »Food Band«, aus der die über viele Jahre sehr erfolgreiche Gruppe »Wolf
Maahn & die Deserteure« hervorging. Nach vielen weiteren Engagements (z.B. für Gerd
Köster) stieß er 1996 zu BAP.
Werner Kopal war u.a. Produzent des BAP-Albums »Sonx« (2004).
Helmut Krumminga
GITARRE | * 1961 in Papenburg
Ab 1975 sammelte Helmut Krumminga die ersten Erfahrungen in verschiedenen Bands seiner
ostfriesischen Heimat zog er nach Köln und fasste in der Musikszene sofort Fuß. Er spielte
und spielt zahlreichen Bands, u.a. King Bee, Alex Merck Group, Paint the town, Wolf Maahn,
L.S.E., Gerd Köster und Tommy Engel.
1999 trat er souverän in die Fußstapfen von Klaus »Major« Heuser und nahm BAP sein erstes
Album auf (Tonfilm). Seither ist er auch Komponist der meisten BAP-Songs (u.a. »Aff un
zo«).
Michael Nass
KEYBOARDS | * 1966 in Borna
Michael Nass spielte 1982 in seiner ersten Schülerband »Schulrock«, aus der die in der DDR
erfolgreichen »P16« hervorgingen. Ein Jahr später folgten die ersten Plattenaufnahmen. Ab
1988 spielte Michael Nass abwechselnd bei Mona Lisa, Stern Meissen und Peter Hiller. Seit
1990 folgten regelmäßige Engagements für Veronika Fischer und Gundermann & Seilschaft.
Seit 1999 ist er festes Mitglied bei BAP
Jürgen Zöller
SCHLAGZEUG | * 1947 in Köln
Jürgen Zöllers musikalische Karriere startete bereits 1964 und führte ihn mit verschiedenen
Bands rund um die Welt. Nach seinem ersten Studioengagement (für Wolfgang Ambros'
»Skifoan«) wirkte er zwischen 1976 bis 1987 in weit über 40 weiteren Produktionen als
Studiomusiker mit.
Bevor er bei BAP einstieg, spielte er u.a. in den Live-Bands von Supermax, Rainhard
Fendrich, Wolf Maahn & den Deserteuren. Als Produzent brachte er u.a. für die Rodgau
Monotones (Erbarmen zu spät, die Hessen kommen) drei Alben heraus.
Seit 1987 ist Jürgen Zöller bei BAP ein Fels in der Brandung.
„Der Maler Wolfgang Niedecken“
(aus „Tagesbilder“)
Wolfgang Niedecken ist nicht nur Lyriker und Frontman von BAP, sondern auch ein über die
Grenzen hinaus angesehener und renommierter Maler. 1970 bis 1976 lernte er sein
Handwerk an der Fachhochschule für bildende Künste in Köln.
Erst jüngst wieder (2004) wurde er durch eine Ausstellung in der Bundeskunsthalle geehrt.

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