Die Re Knoch - Ju

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Die Re Knoch - Ju
Die
Die Re
Knoch
- Die Sport
Inhaltsverzeichnis
02 Inhalt, Impressum
03 Judo
04 Trend, Jujutsugetränk, In & Out, Hochzeit
05 Personenbeschreibung: Janet
06 Scharbeutz-Weekend, 1.Wettkampf, Przemek packt aus
08 Reportage: Knochenbelastung beim Sport
11 Cora- Märchen
12 Rantzauer See, Jujutsuka im Schnee
13 Gubis Party
14 Davids Party, Finns & Jacquelines Party
15 Heidepark
Impressum
Geschäftsstelle: Am KlotzenQuickborn
moor 1, 25451
Redaktion: Janina Behncke (jb, Chefredakteur, Layout, Finanzen, Fotos); Carolin Behncke (cb,
Layout, Leiterin ‘Trends’); Wilfried Behncke (wb); Alina Gruhn (ag); Ronja Kolls (rck, Layout);
Julia Purtov (jpy, Chefredakteur); Sören Strohecker (str); Sergej Dridiger (sf)
Freie Mitarbeiter: Finn Edler (fe)
Druck: MG- Advertising Copy & More Feldstr. 59, 25355 Barmstedt
E-Mail: [email protected]
Bemerkung: Der Inhalt der Artikel entspricht nicht immer der Meinung der gesamten
Redaktion. Wir bitten um freundliche Beachtung der Anzeigen. Es gilt die Anzeigenpreisliste 2003
-2-
Judo
(cb) „Jujutsu ist was ganz
anderes. Jujutsu ist viel besser!“,
so hört man es oft bei Jujutsuka.
Auch Jujutsu ist Vorfahre des
heutigen Judo. Die Grundlagen
sind völlig gleich. Beide
Sportarten stammen vom
früheren JiuJitsu ab. Aus
Vorsichtsmaßnahmen entwickelte sich erstmals ein
waffenloser Kampfstil, der in
der heutigen Zeit nicht mehr
zum Angriff, sondern stets zur
Verteidigung eingesetzt wird.
Aus diesem traditionellen Stil
haben sich heute viele Formen
herausgebildet, die sich alle
meist auf einen Teil der
Gesamtheit der traditionellen
Formen beschränken. Die
wichtigsten Techniken haben
jedoch alle gemein das Fallen
(Ukemi), um ein Beispiel zu
nennen. Auch im traditionellen
Auftreten findet der Laie schnell
viele Gemeinsamkeiten, die
unverkennbar sind, von den
Fachausdrücken
der Techniken bis
zum traditionellen
An- und Abgrüßen
beim Training.
Auch wenn viele
Grundprinzipien
heute verloren
gegangen sind und
durch den wettkampforientierten
Charakter einiger
Budo-Formen
gestört sind, so
gelten auch heute
die Grundregeln, die von den
Begründern der einzelnen
Formen als oberste Gebote ins
Leben gerufen wurden.
Wie ein Gebot von JigoroKano, dem Begründer des Judo
: „Die Menschen sind Rivalen
im Wettkampf, aber geeint und
Freunde durch ihr Ideal in der
Ausübung ihres Sports und
noch mehr im täglichen Leben“.
Dieses schließt auch die höchste
Achtung vor dem Partner und
dessen
körperlichen
Wohlbefinden mit ein, ein
Prinzip, das bei vielen
Wettkämpfen
scheinbar
vergessen wird, aber den
eigentlichen Sinn des Judo
ausmacht („Sanfter Weg“).
Andere verbreitete und weniger
verbreitete Formen sind Aikido,
Judo, Ju-Jutsu,Karate, In Yo
Ryu, Teak-Won-Do und JiuJitsu. Das Ju-Jutsu stellt
zusammen mit dem JiuJitsu eine
der traditionellsten Formen dar,
da hier wieder alle Wege
zusammengeführt wurden.
Zur Geschichte: Ein Weg zur
Gewandtheit....
Der erste Judo-Verein, der 1918
von Gunji Koizumi (18851965) in London gegründet
wurde, kann gut als
Ausgangspunkt für
die Verbreitung des
Judo in Europa
betrachtet werden.
Mit
seiner
Gründung verbreitete sich diese
neue Sportart über
ganz Europa, bis
1951 bereits die
ersten Europameisterschaften
und 1956 die ersten
Weltmeisterschaften
stattfanden. Als
eigentliche Sportart gibt es Judo
also in Deutschland erst seit
knapp 50 Jahren. Die Wurzeln
dieses
japanischen
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Kampfsystems liegen im Jujutsu
und wurden von Professor
Jigoro Kano, dem geistigen
Vater des Judo, weiterentwickelt. Mit 23 Jahren
gründete Kano eine eigene JuJutsu Schule und nannte die
Disziplin, die er unterrichtete,
Judo. Er maß dem Judo einen
stark erzieherischen Aspekt bei
und setzte seine Schwerpunkte
auf das körperliche Training, die
Selbstverteidigung und die
Selbstbeherrschung.
Prinzipien und Techniken :
Schlag-,
Stoßund
Tritttechniken wurden aus dem
modernen Judo entfernt, um
Wettkämpfe
ohne
Verletzungsgefahr für die
Sportler zu garantieren.
Training :
Die
körperlichen
Voraussetzungen , die man zum
Judo mitbringen muss, sind
gering. Kondition, Kraft,
Gewandheit werden während
des Trainings erworben. Das
Training hat spielerischen und
wettkampfmäßigen Charakter,
sodass die Einsatzfreude immer
groß bleibt. Der erzieherische
Aspekt für Kinder ist sehr hoch.
Über das köperliche Training
heraus
werden
Charaktereigenschaften wie
Mut,
Selbstdisziplin,
Kontaktfreudigkeit,
Selbstsicherheit
und
Friedfertigkeit verstärkt und
entwickelt. Alle Trainer achten
während des Unterrichts darauf,
dass Höflichkeit und Disziplin
dem Partner gegenüber gewahrt
wird.
Judo kann in jedem Alter
gelernt und praktiziert
werden.
Weitere Informationen über
Judo erhaltet ihr im Internet
www.judobund.de
www.judo-sport.de
w w w. j u d o praxis.de
Trends
Übrigens: Judo
könnt
ihr
auch im TuSHolsteinQuickborn
lernen. Ansprechpartner ist
Günther Zech.
von Carolin Behncke
Trend:
Gentleman
like
(cb) Welches Mädchen hat
es nicht gern, wenn ihr die
schweren Taschen getragen
werden oder die Tür
aufgemacht wird? Den
Gentleman zu spielen, ist
völlig cool und nicht mehr
etwas für Weicheier! Jedes
Mädchen steht auf harte
Jungs, die auch mal höflich
sein können. Die altmodische
Art beeindruckt mehr, als das
kindische und widerliche
Rülpsen und Furzen. Also
Jungs: Ab jetzt wird wieder so
etwas wie „Nach dir!“ oder
„Ladies first“ gesagt!
Hochzeit
(jb)Wir gratulieren zur Hochzeit von Martin und Tini:
Alles, alles Liebe, Gute,
Herzliche, Fröhliche, Beste...
wünschen wir euch. Auf einen
noch schöneren Lebensabschnitt oder „Hals und Beinbruch“! Alles Glück der Erde
für unsere frisch Liierten,
wünscht euch die BudoAbteilung des TuS- Holstein
Quickborn.
Jujutsugetränk 2003
Mineralwasser
(rck,cb)Immer diese neumodischen Getränke, die den Durst
besser löschen sollen! Die
kosten viel Geld und haben
einen sehr gewöhnungsbedürftigen Geschmack. Und
was wenn Famila mal geschlossen hat? Greifen wir
doch einfach auf das gute, alte
Mineralwasser zurück. Das
löscht genauso den Durst und
hat auch nicht so viele Kalorien. Es ist billig und enthält
viele Mineralien und Spurenelemente. Nach dem Sport
schmeckt das sonst so langweilige Mineralwasser auch
sowieso viel besser als dieses
süße Zeug! Kauft also wieder
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Mineralwasser anstatt Powerrade!
Personenbeschreibung
Janet
(jpy) Ich habe mir lange überlegt, wie man unsere Gruppe noch enger zusammen schweißen könnte.
Da kam mir DIE Idee: Wie wär’s, wenn sich jeder einmal vorstellt, seine liebsten Hobbies nennt und
seine tiefsten Geheimnisse verrät? Das erste Opfer wurde schon erwählt (schauderhaftes Lachen):
JANET!
Zunächst ein paar allgemeine Infos:
Name: Moneke
Vorname: Janet
Alter: 15
Adresse: Heidkampstr. 54, 25451
Quickborn
Telefonnr.: 04106/5308
Geburtsdatum: 21.08.1987
Augenfarbe: grün
Haarfarbe: blond
Hobbies: Reiten, Leichtathletik, JuJutsu Å wäre ja noch schöner, wenn
nicht
Freund: keinen (sie ist also zu haben! Also Jungs, wer zu erst kommt mahlt zu erst!)
Lieblingsfächer: Technik, Mathe
Lieblingsfarbe: orange
Lieblingsjahreszeit: Sommer und Winter
Lieblingstier: Pferd und Hund
Lebensmotto: „Nicht werden wie meine Eltern“ (wer will das schon? Gutes Motto!)
Zukunftspläne: eigenes Hotel
Wie siehst Du Dich selbst: „spontan“
Talente und Begabungen: Reiten
Jetzt zu den interessanten, tiefgehenden und geheimen Informationen:
Würdest du eine Lesbe werden oder bi?: „Was??? Nee, niemals!“
Würdest du gern mal ein Junge sein?: „Ja, klar, natürlich!“
Wieso?: „Ich würde gerne mal einen Tag einer sein, um herauszufinden, was Jungs so über Mädchen
denken, besonders über mich. Ich würde gern wissen, was ihnen an Mädchen gefällt und wie sie so
denken. Ich glaube, dass es eine tolle Erfahrung sein muss!“
Auf was für Jungs stehst du (für deine Lover)?: „Dunkle Haare, viel Humor“
Worauf achterst du bei Jungs am meisten?: „Hygiene!“
Was findest du romantisch?: „Schnee“
Was ist für dich wichtig?: „Freunde!“
Wie viele Freunde hattest du schon?: „3“ (leider keine näheren Infos, d.h. selber fragen!)
Wofür machst du Ju-Jutsu?: „Bewegung, Sport.“
Sind dir Döner zu fett oder isst du einfach alles?: „Hauptsache es schmeckt!“
Tja, liebe Janet, nun hast du’s getan! Jetzt wissen alle, dass du von einem dunkelhaarigen Jungen im
Schnee mit fettem Essen verführt werden möchtest, was du danach mit deinen Freunden beim JuJutsu wieder abtrainieren kannst.
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Scharbeutz-Weekend
(jb) 14 Uhr. Autos kommen rasend auf dem Parkplatz an. Massen von Menschen begrüßen sich
innig. Kofferweise wird das Gepäck verstaut. Eine laute Stimmt brüllt: „Alles einsteigen!“
Die Abfahrt war geschafft. Auch wenn Gubi mal wieder als letzter an der Goetheschule ankam,
fuhren wir pünktlich los. Von hinten aus dem Auto heraus sah man den Bus von Finns Eltern, den sie
uns kurzfristig wegen Ausfall des
TuS-Busses geliehen hatten,
schaukeln. Am Ankunftsort dann die
Überraschung: Nico, Paddy,
Stanislaw, Finn, Andy und Wilfried
müssen im Zelt schlafen. „OH Nein!
Das wird kalt!“, jammerte Wilfried
schon beim Auspacken. Doch dann
ging alles glatt. Auch wenn die
Wettkämpfer am Freitag und
Samstag weg waren, hatte die
Gruppe viel Spaß.
Bei
den
Norddeutschen
Meisterschaften kamen alle weiter .
Grischa Roger von der Heide erreichte den 4.Platz in der A-Jugend. In der gleichen Jugend, allerdings
bis 57 kg, gewann Gurpreet Singh den 3.Platz und Sergej Dridiger den 2. John Darboven erkämpfte
bei den Senioren den 3.Platz und Sören Strohecker in der B-Jugend den 1.
Bei dem Scharbeutz-Wettkampf am Sonntag errungen Fabian den 2. Platz, Stanislaw Mohn den
1.Platz, Jan-Martin Wacker den 2.Platz, Andrej- Petrovitsch Dridiger den 1.Platz und Christian
Birmele den 1.Platz.
Weitere Infos zu Scharbeutz erfahrt ihr in der Extra-Ausgabe Scharbeutz-Weekend und ScharbeutzUrlaub.
1. Wettkampf bei uns
(jb) „Der Kampf beginnt“, brüllte der Schiedsrichter und schon stürmten die zwei Duellanten auf
einander los und attackierten sich mit Faustschlägen, Tritten und Festhaltetechniken. Spektakuläre
Würfe bekamen die etwa 100 Zuschauer auf dem ersten Jujutsu-Wettkampf in Quickborn zu
sehen. Organisator war die Budo-Abteilung des TuS-Holstein-Quickborn. Rund 20 Helfer sorgten für den reibungslosen Ablauf mit finanzieller Hilfe des Restaurants Marco Polo und der Bäckerei Kolls. Um 7.00 Uhr trafen die ersten der 25 Teilnehmer aus ganz Schleswig-Holstein in der
Sporthalle am Ziegenweg ein. Den ganzen Tag über kämpften die Jugendlichen der Altersklassen
weibliche und männliche Jugend A und B sowie Erwachsene (männlich). Unter ihnen auch zwölf
Sportler des TuS-Holstein-Quickborn. Entgegen den Einschätzungen des Landessportreferenten
Torsten Krause errangen alle einen Platz auf dem Siegertreppchen. Erste Plätze gingen an John
Darboven (Erwachsene) und Gurpreed Singh (A-Jungend).
Trainer Przemek packt aus
(jb) Kiai: „Was genau machst du
bei der Bundeswehr?“
Przemek: „Das ist verschieden:
Ausbilder, Gruppenführer. Wenn
die Scheiße bauen scheiß ich die
auch zusammen!“
Kiai: „Was fasziniert dich an der
Bundeswehr?“
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Przemek: „Mir gefällt einfach
der Dienst, die Arbeit, die Arbeit
mit jungen Menschen, so wie
hier beim Training. Da sind auch
dumme Mannschaftssparten
dabei, wie hier auch. Aber ich sag
mal, ich glaub immer noch an die
Jugend. Und die Kameradschaft
gefällt mir.“
Kiai: „Was hältst du von Frauen
in der Bundeswehr?“
Przemek: „Nicht viel. Wir haben
bei uns auch Frauen in der
Kaserne. Die sind noch nicht in
den Kampfeinheiten, sondern
beim Transport, Versorgung und
so. Aber bei den Kampfeinheiten
ist es ein Unterschied wie Tag
und Nacht.“
Kiai: „Von der
Kraft her oder
vom
Verstand?“
Przemek:
„Beides. Wo
ich
meine
Grundausbildung
gemacht habe,
da habe ich
drei Frauen
kennengelernt,
die haben es drauf. Echt drauf.
Beim Maschieren, Sport,
Ausdauer, Fitness. Die haben
einige Männer, sogar mich,
übertroffen. Die waren wirklich
top. Da war ich echt begeistert
von. Aber seitdem hab ich keine
einzige Frau gesehen, die sich so
reingesteigert hat.“
Kiai: „Was ganz anderes. Was
sind deine Zukunftspläne?“
Przemek: „So lange wie möglich
beim Bund bleiben, möglichst
nicht
irgendwo
im
Auslandseinsatz auf ne Miene
treten oder irgendwo im Bus
sitzen, wenn ein Taxi voller
Sprengstoff da rein fährt und
sonst lass ich alles auf mich
zukommen.“
Kiai: „Wie siehst du die
Menschheit in 100 Jahren?“
Przemek: „Wenn es so
weitergeht: Im Arsch! Das heißt,
wenn es so weitergeht, dann
wird es Konflikte und Kriege
geben zwischen katholisch und
evangelisch oder Moslems. Es
werden mehr Auslandseinsätze
auf die Deutschen zukommen,
allgemein mehr Terror sein.“
Kiai: „Wie wirst du darauf
reagieren? Wirst du mitmachen
oder rebellieren?“
Przemek: „Sagen wir es so:
Wenn ich bei der Bundeswehr
bleibe, werde ich das tun, was
man mir befiehlt und wofür sich
die Politiker entscheiden. Sollte
ich nicht bei der Bundeswehr
bleiben nach den zwölf Jahren,
werde ich wählen und mich der
Vereinigung anschließen, die die
Meinung vertritt, der ich mich in
vielen Punkten anschließen
kann.“
Kiai: „Glaubst du, dass sich die
Menschheit irgendwann selbst
zerstören wird?“
Przemek: „Nein. Also es wird
nicht so wie beim Terminator
sein. Das glaub ich nicht. Ich
glaube, dass wir Menschen dazu
nicht fähig sind. Dazu sind wir
doch noch zu schlau.“
Kiai: „Was machst du in deiner
Freizeit am liebsten?“
Przemek: „Alles mögliche, was
einen Körper ausmacht: Laufen,
Schwimmen, Kraft- und
Kampftraining, Jujutsu vor
allem.“
Kiai: „Wie lange machst du JuJutsu?“
Przemek: „Elf Jahre. Ich hab mit
Judo angefangen. Ein halbes bis
ein Jahr. Dann bin ich zu Ju-Jutsu
gekommen. Das hat mehr Spaß
gemacht. Da war noch Reinhold
hier der Trainer. Ich hab dann
beides parallel gemacht. Bis zum
Orangegurt. Dann hab ich mit
Judo aufgehört, weil das nur
Kuscheln war. Unter Mark hab
ich dann meinen Blaugurt
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gemacht. Braun und Schwarz
hab ich dann selbstständig als
Trainer gemacht.“
Kiai: „Was ist es für ein Gefühl,
wenn man jemanden bei einer
Prüfung durchfallen lassen muss,
obwohl es dein Freund ist?“
Przemek: „Gute Frage. Bei der
letzten Prüfung war es das erste
mal, wo ich wirklich dran
gedacht hab, jemanden
durchfallen zu lassen. Das war
bei Cora und bei Paddy. Da war
eigentlich weder so was
Gehässiges, so ‘hihi’ die haben
nicht bestanden, aber auch nicht
so was Trauriges, so ‘schade
nicht bestanden’. Das war eher
Enttäuschung. Weil ich Cora
kenne, seitdem sie angefangen
hat und sie war immer gut, sie
hat immer gut trainiert. Ich war
einfach enttäuscht. Und bei
Paddy war es genau das gleiche.
Das war nicht wie bei Christian,
der sich da was einfallen lassen
hat. Das war ein Unterschied wie
Tag und Nacht.“
Kiai: „Du kennst die beiden ja
schon sehr lange. Beim
Kindertraining waren sie immer
gut, Cora eigentlich immer die
Beste. Kann es sein, dass du bei
den beiden mit sehr hohen
Erwartungen reingegangen bist?
Vielleicht mit zu hohen?“
Przemek: „Das kann gut sein, ja.
Ich habe nach einigen Prüfungen,
wo ich junger Prüfer war,
aufgehört meine Erwartungen
auf die Prüflinge zu projizieren.
Nach dem Motto: Wie ich das
machen würde oder wie ich
mich verteidigen würde, so muss
der das auch machen. Nein, jeder
muss sein Ding machen, seine
Technik.“
Kiai: „Das war sehr
interessant. Vielen Dank für
das Interview.“
Knochenbelas
Sport tut gut
Eine richtige Aussage. Im Allgemeinen
beugt Sport Verletzungen der Gelenke
und des Skeletts vor. Eine gerade
Haltung, ein normal gewölbter Fuß,
das alles bewirkt regelmäßiger Sport.
Falsche Bewegungen können aber auch
schwere Knochen- und Gelenkschäden
mit sich bringen, ohne dass man es
ahnt.
die Verbindung der Schädeldecke. Nach der
Während des Wachstums sind die Knochen noch
Geburt sind zunächst noch Zwischenräume
nicht so hart wie bei Erwachsenen. Vor allem in
vorhanden, damit sich das Gehirn weiter
ausdehnen kann, bis zum Erwachsenenalter
wachsen die Schädelplatten zusammen. Dies sind
Risikostellen
beim Sport. Bei
Kindern oder
Jugendlichen,
bei denen die
Schädelplatten
noch nicht ganz
f
e
s
t
zusammengewachsen
Röntgenbild von einer (von links)
sind, brechen
ausgewachsenen Hand und einer
diese leichter. Das gilt auch für die Knochen und
Kinderhand
die Gelenke. Aber : im fortgeschrittenen Alter
werden die Knochen poröser und brechen deshalb
den Gelenken ist deutlich weniger harte
Knochensubstanz eingelagert. Ähnliches gilt für
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schneller.
tung beim Sport
Die Verstauchung entsteht durch gewaltsames
werden. Die Bruchenden sollen möglichst genau
Auseinanderziehen der normalerweise aneinander
wieder zusammenwachsen. Während des
liegenden Gelenkflächen über das normale Maß
Heilungsprozesses bleibt die Bruchstelle
hinaus. Die Gelenkenden sind aus ihrer normalen
geschient. Manchmal wird sogar eine Metallplatte
Stellung gerückt. Dabei wird das Gelenk stark
auf der Bruchstelle verschraubt, die wieder
überdehnt und beschädigt, was sehr schmerzhaft
entfernt wird, wenn der Bruch verheilt ist.
ist. Normalerweise kehren die Gelenkenden aber
Meniskusriss – eine
Sportkrankheit
gleich wieder zurück in ihre Ruhestellung.
Anders ist es bei
der
kugelung. Sie
entsteht,
wenn
Aus-
Verletzungen des Kniegelenks sind besonders
die
Gelenkenden
nicht wieder
häufige Sportverletzungen. Sportarten, bei denen
in ihre
durch Drehbewegungen das Kniegelenk
Ruhe-
zusätzlich belastet wird, sind dafür
stellung
besonders anfällig. Der Meniskus ist
zurück-
eine Knorpelscheibe innerhalb des
gehen.
Kniegelenks. Er kann gequetscht
E i n
werden oder sogar reißen. Bei stärkeren
Arzt
Schäden muss der Meniskus manchmal
muss
ganz entfernt werden. Meistens werden
das Gelenk dann
wieder ein-
aber nur die Ränder des Meniskus
beschnitten und wieder geglättet. Um einem
renken.
überlastete
Meniskusriss oder einer Meniskusquetschung
Stelle außerhalb
des
vorzubeugen, müsst ihr Drehbewegungen des
lenks, kann es
zum Kno-
Knies vermeiden.
chenbruch
kommen.
Häufig werden auch die Kreuzbänder verletzt.
Die Bruchstellen
müssen
Sie verleihen dem Kniegelenk die große Stabilität.
dann
gerichtet
Wenn sie überdehnt werden, ist das Kniegelenk
Liegt
die
wieder
Ge-
nicht mehr so strapazierfähig..
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. Bei einem Kreuzbandriss hilft nur noch ein
Beim Sport sollte man darauf achten, die richtigen
operativer Eingriff.
Schuhe zu tragen. Schuhe mit hohem Absatz
belasten das Fußgewölbe stark, sodass
sich dieses dauerhaft verformen kann. Je
nach Fehlbelastung kann im Extremfall ein
Hohlfuß oder Plattfuß entstehen. Die
Folge ist, dass das Körpergewicht nicht
mehr so gut abgefedert werden kann.
Vorbeugen kann der Sportler, indem er
darauf achtet, nicht zu kleine, nicht zu
enge und nicht zu hohe Schuhe zu tragen.
Günstig ist es, wenn die Schuhe außerdem
ein gut ausgeformtes Fußbett besitzen.
Ob du einen Plattfuß hast, kannst du ganz
einfach testen: Du stellst den Fuß gerade
Fast eine Volkskrankheit ist der
Bandscheibenvorfall. Die Bandscheiben
des Lendewirbelbereichs werden so stark
zusammengedrückt, dass die Nerven
gequetscht werden. Um vorzubeugen,
solltest du schwere Lasten aus der Hocke
heben. Sonst belastet es die Wirbelsäule
außerordentlich stark. Also: den
Medizinball nicht in gebeugter Haltung
heben.
Der richtige Schuh wirkt
Wunder
auf den Boden und ziehst den großen Zeh nach
Röntgen-
oben. Bildet sich im Fußgewölbe eine Kuhle, ist
bild eines
dein Fuß normal. Wölbt es sich nicht, hast du
Fußes
einen Plattfuß.
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Leichter Boden, leichtes Hüpfen
Aufwärmen und Dehnen der Muskulatur vor dem
Sport sind wichtig. Bänder und Sehnen werden
Harter Boden oder Beton sind eine zusätzliche
geschmeidig, sodass eine Überdehnung oder ein
Belastung für die Gelenke und Knochen. Das
Riss kaum auftreten können.
Körpergewicht kann nicht so gut abgefedert
Muskelkater
werden. Beim Sport sollte man darauf achten,
– ständig
einen weichen Untergrund zu haben. Beim Joggen
nervt er uns
sollte man den Waldweg der Straße vorziehen
und zeigt
und in der Halle nur auf Matten hüpfen. Die
uns,
federn ab und entlasten die Knochen und Gelenke.
unsportlich
wie
wir doch
Aufwärmen und Dehnen
sind. Willst
Schädelskelett
du ihn ein für alle mal loswerden, hilft auch das
Du kannst eine Menge dafür tun, dass die
Verletzungsgefahr beim Sport gering bleibt.
Regelmäßiges Training ist wichtig. Muskeln und
Knochen werden auf diese Weise gestärkt. Sie
stellen sich auf die Belastung ein. Auch richtiges
Dehnen. Falls du es vor dem Sport vergisst,
kannst du es auch nach dem Sport nachholen. Es
ist nicht mehr so effektiv, aber bringt doch noch
eine Menge. Dehnen hilft selbst, wenn der
Muskelkater schon da ist.
Cora
(ag, cb) Es war einmal eine kleine, blonde
Prinzessin, die hieß Cora. Sie wohnte in einem
großen Palast in der Heidkamptwiete.
Eines Tages kam sie auf die folgenschwere Idee,
mit der königlichen Kampfsportart Ju-Jutsu
anzufangen. Sie war alleine mit ihren treuen
Burgfräuleinen Sandra und Alina der JuJutsutruppe beim Kindertraining ausgeliefert.
Doch da das Burgfräulein Sandra gesundheitliche
Probleme mit ihrem edlen Knie bekam, blieb ihr
nur noch das Fräulein Alina, mit der sie später
auch zum Erwachsenen- Training wechselte.
Beide konnten in der Nacht davor auch ohne
Erbse unter ihren Matratzen nicht schlafen. Sie
waren immer noch aufgeregt, als sie den kleinen
Schritt in die schlossartige Hofsporthalle
machten. Die Prinzen liefen, um den Damen zu
imponieren, wenig bekleidet einem goldenen Ball
hinterher. „Hier sind wir wohl richtig!“ ,flüsterte
von Janina Behncke
das Fräulein unverschämt wie immer der
Prinzessin ins Ohr. Das war der Anfang dieser
königlich-sportlichen Karriere...
Die kleine Prinzessin vollführte diesen Sport
weiterhin erfolgreich und knüpfte auch
blaublütige Kontakte mit anderen Damen und
Herren. Diesen fiel natürlich sofort die charmante
Art dieser süßen Lady auf.
Und nicht nur diese gute Eigenschaft sondern
auch viele andere gefielen dem edlen Finn, der
sich in einer romantisch, innigen Freundschaft mit
Herz und Seele in sie verliebte. Seitdem führten
die beiden eine märchenhafte Beziehung, mit der
auch der Kronträger des Landes einverstanden
war.
Die kleine Prinzessin wäre nicht mehr auf die
Idee gekommen diesen Sport einfach so
aufzugeben und das hofften auch die anderen
der königlichen Truppe.
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Wir und das Wasser
Die Clique besucht den Rantzauer See
(jb) „In einer halben Stunde treffen wir uns an der Bahn in Quickborn. Sag den anderen Bescheid.“
„Ok, tschüß!“ So schnell war ein sonniger
Nachmittag am Rantzauer See geplant. Da
die Bahnen am Feiertag nur alle 2 Stunden
nach Barmstedt fahren, musste kurzfristig
allen Bescheid gesagt werden. Sandra,
Cora, Carolin, Julia, Pete, Janina W,
Marwin, David, Janina B, Jacqueline und
Sergej hetzten zum Bahnhof. Geschafft.
Doch „Upps, wir haben gar nicht allen
Bescheid gesagt. Die Hälfte fehlt ja noch!“,
bemerkte Jacqueline. Aber als wir am See
angekommen waren und über Handy auch den
restlichen Leuten Bescheid gesagt hatten, war gleich
gute Stimmung. Finn kam genau wie Grischa kurz nach
uns am See an. Die anderen hatten Pech. Gubi musste
in Henstedt-Ulzburg zwei Stunden auf seine
Anschlussbahn warten. Aber um halb 4 kamen dann
auch Christian, Gubi, Marlene und Andi. Endlich war
die Gruppe komplett. Auf Decken ausgebreitet,
veräppelten wir zunächst mal die Studenten-HippiGruppe neben uns. Die war dabei, uns mit ihren Gitarren und blöden Country-Songs zu nerven.
Marwin fing an, unsere Rücken mit lustigen Sprüchen zu beschreiben und während einige sich mit
Pommes und Eis vollstopften, mieteten Carolin, Finn, David, Sandra und Jacqueline das erste
Boot. Wenig später waren fast alle auf dem Wasser und machten Wettrennen, hüpften von einem
Boot zum anderen oder paddelten ruhig umher und genossen den warmen Tag. So blieb der
Ostermontag doch ein unvergesslicher Cliquentag.
Jujutsuka im Schnee
Skiurlaub in Italien
(jb) „Hallo! Wie sind jetzt in Nürnberg an der Abfahrt Süd. Wo seid ihr? Wann treffen wir uns?“ Wir
treffen uns im Etap-Hotel. Bei Pizza, Nudeln, Cola und Tonsingol, einem Erkältungsmittel, genießen
wir den Abend. Nebenbei noch Stefan Raab im Fernsehen, lesen Finn, Birka, Janina und Carolin
Zeitschriften, während Andrea, Knut und Wilfried im anderen Zimmer quatschen. Regina bringt
Finns kleinen Bruden Jorek ins Bett.
Fünf Jujutsuka auf großer Reise. Es geht nach Italien in den Skiurlaub. Finn, der wegen seinem Knie
gehandicapt ist, pest auf dem Schlitten die schwierigen Abfahrten herunter. Carolin, Janina und
Birka auf dem Snowboard immer hinterher. Die ,Alten’ fahren mit Sicherheitsabstand auf ihren Ski.
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„Am besten sind die Abende. Gleich nach den Pisten gehen wir immer los zum Après-Ski in die
Kneipen“, erzählt Carolin. „Gleich nach den Pisten? Du meinst wohl drei Stunden später, wenn ihr
Mädchen euch endlich fertig gemacht habt!“, protestiert Finn. Alle lachen. „Aber manchmal gehen
wir auch mit euch essen. Das ist doch auch
sehr schön“, beteuert Wilfried. „Ja klar.
Oder die Abende, an denen wir zu Hause
bleiben müssen, weil wir uns am Abend
zuvor schlecht benommen haben!“,
entgegnet Carolin trotzig. „Skifahren ist
toll!“, Jorek hat nur eins im Kopf. Aber es
macht ja auch Spaß. „Unser Schlittenman
ist der Schnellste!“, lacht Janina. Der ein’
oder andere Unfall mitinbegriffen. „Auch
wir kriegen ganz schön was ab. Aber wenn
man über die Hügel springt, kann man sich
schon mal ein Knie verdrehen. Das ist eben
das Restrisiko“, berichtet Janina. Wirklich
ernsthaft verletzten sie sich ja auch nicht.
Finn grölt die meiste Zeit Eminem. „Wie
nervig!“, stöhnt Carolin. „Ich kann alle
Texte auswendig; Eminem ist cool!“,
entgegnet Finn. Mittags gibt es
Germknödel im Gipfelrestaurant. Finn schwärmt: „Mmh, die sind lecker!“ Und abends mit dem
Skibus zurück in die Appartements. Nur einen Abend nicht: Da geht es zurück nach Deutschland.
Aber alle sind sich einig: Das waren 14 Tage super Urlaub.
Gubis Party
(cb) Um 18.00 Uhr ging es los. Gubi feierte in seinen 17. Geburtstag rein. Im Keller des „Marco
Polo“ waren nun etwa 40 Jugendliche, die zu der Party gekommen waren. Schade nur, dass wir die
Musik bis ca. 22.30 Uhr nicht so laut aufdrehen durften, damit die Restaurant- Gäste nicht gestört
wurden. Aber dann ging es los: Zu „Panjabi Mc“ und „always hardcore“ tanzten wir viel. Die gesamte
Besatzung des „Marco
Polo“ wollte sich die
Party nicht entgehen
lassen.
Und dann war es endlich
so weit: 24.00 Uhr. Gubi
hatte
Geburtstag.
Sektflaschen wurden
geöffnet und die Gäste
damit
bespritzt.
Nachdem Gubi seine
Geschenke bekommen
hatte, wurde noch bis ca.
3.00 Uhr gefeiert.
Was für eine tolle Party!
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DAVIDS PARTY
(jb) Hmm lecker, warme Hot-FleischBrötchen! Die waren an dem Abend auf
jeden Fall der Renner. Aber so viel feiern
macht ja auch hungrig. Einige hielten sich
da lieber an die Salzstangen, die unten
im Keller auf den Tischen standen. Da
stieg nebenbei nämlich auch noch eine
dicke Fete. Von Scooter bis Maccarena
tanzten die Mädchen zu der Musik von
DJ Gubi und Finn. Es wurde laut
gegröhlt und geschrien.
Gemütlicher ging es hingegen draußen
auf der Terrasse zu: einige Dauerbesetzer
der Bänke redeten und lachten im schönen
Ambiente von dem von Regen verwässerten
Rasen, in dem so mancher gebadet zu haben
schien.
Finn und Cora zogen es vor, den ganzen Abend
zu knutschen. Denn sie waren gerade frisch
zusammengekommen und super glücklich.Finn:
„ Ich bin total verlieeeeeeeeeebt!“
Andere der etwa 15 Gäste beschäftigten sich den
ganzen Abend mit der Frage: Wo krieg ich hier
Zigaretten her? So einfach war das in dem kleinen
Dorf Bilsen wirklich nicht. Der einzige Automat
war kaputt und die Verzweifelten manchmal sogar
so weit, die vier Kilometer nach Quickborn zu
laufen. Doch Davids Mutter sprang ein und stellte
ihre Zigaretten großzügig zur Verfügung. So
wurde es dann auch noch für den letzten ein schöner Abend und eine gelungene Party.
Die Folgen der Party:
- Wir wollen ab jetzt immer Hot-Fleisch-Brötchen.
- Der Hund konnte sich mal richtig (mit Wasser) besaufen.
- Die Anlage ging mal wieder kaputt.
- Robert und Mau konnten die Erfahrung machen, wie schön es ist eine Nacht auf der Toilette zu
verbringen.

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