2012 - Lukas-Krankenhaus
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2012 - Lukas-Krankenhaus
Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 2012 Editorial-links Editorial Qualitätsbericht 2012 Editorial-rechts Editorial Qualitätsbericht 2012 Seit dem Jahr 2005 sind die in Deutschland zugelassenen Krankenhäuser gesetzlich verpflichtet, regelmäßig strukturierte einheitliche Qualitätsberichte zu veröffentlichen. Diese Berichte sollen einen umfassenden und vergleichbaren Überblick über das Leistungsvermögen der Krankenhäuser, ihre Strukturen und Qualität ermöglichen. Dabei sind die Zielgruppen vor allem die Patientinnen und Patienten aber auch einweisende Ärztinnen und Ärzte. Erfolgte der Bericht zunächst alle 2 Jahre, muss er nun jährlich erstellt und veröffentlicht werden. Außerdem wurde er neu gestaltet, um ihn für die Zielgruppen besser verständlich zu gestalten und um neue Inhalte aufnehmen zu können wie zu dem wichtigen Thema Hygiene im Krankenhaus. Gleichzeitig bietet er unserem Krankenhaus die Möglichkeit, unseren Patientinnen und Patienten, unseren Einweiserinnen und Einweisern sowie Partnern einen Überblick über die medizinischen Leistungen zu ermöglichen. In unserem Haus ist seit vielen Jahren ein umfassendes Qualitätsmanagement etabliert. Dies beinhaltet insbesondere das ständige Bemühen, die erreichte Qualität zu sichern und immer weiter zu verbessern. Der vorliegende Bericht bestätigt uns die hohe Qualität unserer Arbeit und verpflichtet uns, mit hohem Engagement den in unserer Satzung beschriebenen grundlegenden Auftrag, nämlich „als diakonische Einrichtung der Evangelischen Kirche durch Hilfe gegenüber Menschen in leiblicher Not, seelischer Bedrängnis und in sozial ungerechten Verhältnissen zu erfüllen.“ Wir danken allen Patientinnen und Patienten für das uns entgegengebrachte Vertrauen und unseren Mitarbeitenden, weil sie stets, Rund um die Uhr, das Wohl und die Genesung unserer Patientinnen und Patienten als ihre zentrale Aufgabe verstehen. Unser Dank gilt auch allen überweisenden Ärztinnen und Ärzten sowie den kooperierenden Kliniken und Partnern. Dr. med. Hans-Ulrich Sorgenfrei Vorstandsvorsitzender Dr. med. Stefan Kerst Vorstand Einleitung Gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V sind alle nach § 108 SGB V zugelassenen Krankenhäuser aufgefordert worden, einen strukturierten Qualitätsbericht zu erstellen. Der vorliegende Bericht umfasst das Jahr 2012. Dieser Bericht hat eine extern vorgegebene Struktur. Er beinhaltet im A-Teil allgemeine Informationen zum Krankenhaus und fachabteilungsübergreifende Leistungen. Im B-Teil folgen die Informationen über die Fachabteilungen. Im C-Teil geht es um die Qualitätssicherung (diese werden im zweiten Bericht ergänzt) Das Lukas-Krankenhaus Bünde ist seit seiner Gründung 1890 eine diakonische Einrichtung unter der Trägerschaft des „Vereins Evangelisches Krankenhaus Bünde“. Mit seinen heute 345 Planbetten hat es sich einen festen Platz im Gesundheitswesen der Stadt Bünde und Umgebung erarbeitet. Mit zirka 700 Mitarbeitenden werden im Jahr rund 13.000 stationäre und über 22.000 ambulante Patienten versorgt. Es werden folgende Fachabteilungen und Belegabteilungen geführt: n Medizinische Klinik I mit Palliativmedizin n Medizinische Klinik II n Klinik für Allgemein-, Visceral- und Minimal-Invasive Chirurgie n Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie n Frauenklinik n Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin n Belegabteilungen: Augen- und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde n Institut für Radiologie n Institut für Neurologie Des Weiteren verfügt das Krankenhaus über alle üblichen Funktionseinrichtungen wie z. B. Physikalische Therapie, medizinische Funktionsdiagnostik (z. B. EKG, Echokardiografie, Endoskopie) sowie Notarztversorgung. Kooperationspartner des Krankenhauses unmittelbar am Haus sind die Patientenheimversorgung Bad Homburg als Betreiber des ambulanten Dialysezentrums sowie das Herz- und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen, das Centrum für Interventionelle Cardiologie und Angiologie (CiCa) Kardio DIRANUK und das Labor Krone, Bad Salzuflen. Zur umfassenden medizinischen Versorgung gehören auch die Kooperation mit dem Ev. Krankenhaus Enger gGmbH, einer Fachklinik für Geriatrie und die enge Zusammenarbeit mit den Diakoniestationen im Kirchenkreis Herford gGmbH, einer Einrichtung für ambulante Pflege. Das Wohl unserer Patienten steht im Mittelpunkt. Im Lukas-Krankenhaus Bünde befinden wir uns in einem Prozess der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Erweiterung unseres bestehenden Qualitätsmanagementsystems. Unter Einbeziehung der Mitarbeitenden beschäftigen sich berufsübergreifende Qualitätszirkel mit verschiedenen Themen und Projekten im Krankenhaus. Uns ist bewusst, dass wir die Verantwortung für eine effiziente, qualitätsvolle, überzeugende, glaubwürdige und soziale Arbeit tragen, in deren Mittelpunkt Sie als Patient beziehungsweise Kunde stehen. „Für ein Schiff, dass nicht weiß, wohin es segeln will, ist kein Wind der Richtige“ (Chin. Sprichwort) 4 Lukas-Krankenhaus Bünde Als Evangelisches Krankenhaus ist das Ev. Krankenhaus Enger gGmbH Teil des starken konfessionellen Valeo-Klinikverbundes, einem Verbund von 14 evangelischen Akutkrankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen in Westfalen. Valeo wurde im Jahr 2003 gegründet und weist ein stetiges Wachstum auf. Im Jahr 2010 suchten mehr als 350.000 Patienten ein Valeo Haus für eine ambulante oder stationäre Behandlung auf und begaben sich vertrauensvoll in die Hände unserer über 9.500 Mitarbeiter. Valeo steht für die Umsetzung christlicher Werte, konsequente Patientenorientierung, innovative Spitzenmedizin bei wirtschaftlichem Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Wir sichern zusammen die regionale Krankenversorgung und engagieren uns in der Aus- und Weiterbildung. Dabei nutzen wir die wirtschaftlichen Synergien eines Verbundes im Bereich Einkauf, Informationstechnologie (IT) und Controlling. Durch die Bildung medizinischer Fachgruppen sind wir bestrebt, die medizinische Ergebnisqualität im Sinne der uns anvertrauten Patienten stetig und konsequent zu verbessern. Weitere spezifische Fachgruppen ermöglichen einen fachlichen Austausch und Benchmark zwischen den Mitgliedseinrichtungen, wodurch jedes einzelne Haus vom Wissen innerhalb der Gruppe profitiert und sich permanent selber weiter entwickeln kann. Wir möchten auf der Grundlage eines ehrlichen, transparenten und gemeinsamen Qualitäts- und Risikomanagements das Vertrauen der Patienten gewinnen, getreu unseres Wahlspruchs „hic valeo, hier geht es mir gut“. Zu unserem Verbund gehören weiter: n Evangelisches Krankenhaus Enger gGmbH n Evangelisches Krankenhaus Hamm n Evangelisches Krankenhaus Lippstadt n Evangelisches Krankenhaus Bielefeld n Evangelisches Krankenhaus Unna n Evangelisches Krankenhaus Johannisstift Münster n Evangelisches Lukas-Krankenhaus Gronau n Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen n St. Johannisstift Ev. Krankenhaus Paderborn n Krankenhaus Mara Bielefeld n Klinik am Korso Bad Oeynhausen n Hellweg-Klinik-Oerlinghausen n Hellweg-Klinik-Lage Für die Erstellung des Qualitätsberichts verantwortliche Person Name: Dipl.-Kff. Ursula Lenger Position: Vorstandsreferentin Telefon: 05223 / 167 - 470 Telefax: 05223 / 167 - 192 E-Mail: [email protected] Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht verantwortliche Person Lukas-Krankenhaus Bünde 5 Name: Dr. med. Stefan Kerst Position: Vorstand Telefon: 05223 / 167 - 172 Telefax: 05223 / 167 - 187 E-Mail: [email protected] Weiterführende Links Homepage: www.lukas-krankenhaus.de 6 Lukas-Krankenhaus Bünde Inhaltsverzeichnis Einleitung............................................................................................................................. 4 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses.............................................................8 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen.............. 27 B-1 B-2 B-3 B-4 B-5 B-6 B-7 B-8 B-9 B-10 B-11 B-12 Medizinische Klinik I....................................................................................................... 28 Medizinische Klinik II...................................................................................................... 40 Palliativmedizin............................................................................................................... 50 Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie..........................................................................................60 Klinik für Allgemein-, Visceral- und Minimal-Invasive Chirurgie................................ 74 Frauenheilkunde.............................................................................................................. 86 Geburtshilfe..................................................................................................................... 96 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin........................................................ 104 Institut für Radiologie................................................................................................... 114 Institut für Neurologie................................................................................................... 120 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.................................................................................... 128 Augenheilkunde............................................................................................................ 134 C Qualitätssicherung............................................................................................................. 140 D Qualitätsmanagement........................................................................................................ 170 Lukas-Krankenhaus Bünde 7 A Basisteil Qualitätsbericht 2012 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Name: Lukas-Krankenhaus Bünde Institutionskennzeichen: 260570282 Standortnummer: 00 Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 0 Telefax: 05223 / 167 - 192 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Ärztliche Leitung Name: Dr. med. Huser Ulrich Position: Chefarzt Telefon: 05223 / 167 - 230 Telefax: 05223 / 167 - 174 E-Mail: [email protected] Pflegedienstleitung Name: Renate Letsch Position: Pflegedirektorin Telefon: 05223 / 167 - 408 Telefax: 05223 / 167 - 289 E-Mail: [email protected] Verwaltungsleitung Name: Dr. med. Dipl.-Psych., MHBA Hans-Ulrich Sorgenfrei Position: Vorstandsvorsitzender Telefon: 05223 / 167 - 209 Telefax: 05223 / 167 - 192 E-Mail: [email protected] 8 Lukas-Krankenhaus Bünde A Basisteil Qualitätsbericht Name: Dr. med. Kerst Stefan Position: Vorstand Telefon: 05223 / 167 - 149 Telefax: 05223 / 167 - 187 E-Mail: [email protected] Name: Dipl.-Betrw. Wolfgang Rediker Position: Vorstand Telefon: 05223 / 167 - 209 Telefax: 05223 / 167 - 192 E-Mail: [email protected] A-2 2012 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Verein Evangelisches Krankenhaus Bünde Art: freigemeinnützig Internet: www.lukas-krankenhaus.de A-3 Universitätsklinikum oder akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: ja Universität: Medizinische Hochschule Hannover Mit Wirkung zum 1. August 2007 ist dem Lukas-Krankenhaus Bünde der Status als Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover verliehen worden. Seitdem werden regelmäßig Studenten der Medizinischen Hochschule Hannover im Rahmen des Praktischen Jahres in den Fachabteilungen des Lukas-Krankenhauses ausgebildet. Lukas-Krankenhaus Bünde 9 A Basisteil Qualitätsbericht A-3a 2012 Organisationsstruktur des Krankenhauses Das folgende Diagramm zeigt die Struktur des Lukas-Krankenhauses Bünde im Jahr 2012. Mitgliederversammlung (Satzung § 6) Leitung: Dipl.-Ing. Helmut Diekmann Aufsichtsrat (Satzung § 9) Vorsitzender: Dipl.-Ing. Helmut Diekmann Krankenhausleitung Vorstandsreferat Dipl.-Kff. Ursula Lenger Vorstand (Vors.) (Satzung § 11) Dipl.-Betrw. Wolfgang Rediker Vorstandsreferat Dipl.-Kff. Verena Holdmann Vorstand (Satzung § 11) Dr. Stefan Kerst QM-Steuerungsgruppe Controlling Dipl.-Kfm. Frank Wehmeier OP-Koordination Dr. Thomas Rath Zentrale Notaufnahme/ Ambulanz (ZNA) Leitung: Dr. Kerstin Hönemann Ärztliche Direktion Dr. Ulrich Huser Kaufmännische Direktion Dipl.-Kfm. Ulrich Falk Medizinische Klinik I CA Dr. Bernd Wejda Chefarztsekretariate Medizinische Klinik II CA Dr. Thomas Wege Einkauf Leitung: Roland Koegst Klinik für Allgemein-, Visceral und Minimal-Invasive Chirurgie CA Dr. Steffen Krummbein Finanz- und Rechnungswesen Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Handund Wiederherstellungschirurgie – Gelenkzentrum CA Prof. Dr. Hartmuth Kiefer Gesundheits- und Krankenpflegeschule Leitung: Dipl.-Pflegepäd. (FH) Andreas Fritsche Frauenklinik CA Dr. Ioannis Tsitlakidis Informationstechnologie Leitung: Andreas Meier Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin CA Dr. Ulrich Huser Institut für Radiologie CA Dr. Jens Folgmann Institut für Neurologie Dr. Meinhard Blattgerste Belegabteilungen HNO: Dr. Detlef Walter Dipl.-med. Sabine Walter Augen: Dr. Anja Erlinghagen Dr. Susanne PrüssnerEgbers Ralf Krallmann Onkologische Ambulanz Dr. Ferdinand Möller-Faßbender Hygiene Hygienefachkraft Anke Gräper Leitung: Dipl.-Kfm. Detlef Bergmann Patientenaktenarchiv Leitung: Dipl.-Kff. Ursula Lenger Personalwesen Leitung: Stefan Beckmann Physiotherapie Leitung: Fiona Schee Seelsorge Pastor Hanno Paul Sozialdienst Pflegedirektion Renate Letsch Innerbetriebliche Fortbildung QM-Beauftragte Dipl.-Med.-Päd. Doris Bornitz Allgemeiner Pflegebereich Betriebliches Gesundheitsmanagement Frau Holdmann Herr Lückemeier Kodierfachkräfte Mitarbeitervertretung Vorsitzender: Siegbert Ruppel Medizinische Klinik I und II Station Leitung 1A Brigitte Meyer 1B Christiane Köster 2A Werner Schulz 5A Kerstin Schuster Palliativstation Martina Waldeyer Onkolog. Ambulanz Martina Waldeyer Ehrenamtliche Dienste Allgemeinchirurgie Station 2A 2B 5A Leitung Werner Schulz Heike Hilker Kerstin Schuster Unfallchirurgie Station 4A 4B 5B Leitung Katrin Brakmann Bianka Nimzik Arnhild Tiemann Frauenklinik Station Leitung 3B Heike Kesting (integriert HNO und Augen -Belegabteilung) 5B Arnhild Tiemann Kreißsaal Irmtraud Wegener Interdisziplinäre Intensivstation Leitung: Volker Kiel Ev. Krankenhaushilfe Brigitte Tupak Fröhliches Krankenzimmer Martine Prokob Hospizgruppe Pastor Hanno Paul Krankenhausbücherei Kunstkreis Funktionspflegebereich Leitung: Dipl.-Sozialpäd. Carmen Stille Technik Leitung: Herr Jörg Horst Zentrale Zentraler Schreibdienst Leitung: Petra Lorscheter Zentral-OP Leitung: Jens-Peter Henning Anästhesie Leitung: Günther Pfeil Zentrale Sterilgutversorgung Leitung: Angelika Kumpert Zentrum – Ambulante Operationen Leitung: Angelika Kumpert Med. Funktionsabteilung Leitung: Liane Gerling Zentrale Notaufnahme / Ambulanz (ZNA) Leitung: Volker Kiel FOB-Haus-10-19 10 Lukas-Krankenhaus Bünde A Basisteil Qualitätsbericht A-4 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Verpflichtung besteht: A-5 Nr. 2012 nein Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare Fallbezogene Angebote der Beratung und Anleitung z.B. Pflegetechniken, Mobilisation, Lagerung und Ernährung. MP53 Aromapflege / -therapie Aromatherapie wird in der Geburtshilfe und auf der Palliativstation angeboten und individuell nach den Bedürfnissen der Patienten umgesetzt. MP04 Atemgymnastik / -therapie Prä- und postoperatives Angebot durch Physiotherapeuten und Pflegekräfte. In der Physiotherapie auch als ambulantes Angebot. MP06 Basale Stimulation Konzept erstellt und von geschultem Pflegepersonal und Physiotherapeuten durchgeführt. MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung Erfolgt z. B. nach onkologischer oder endoprothetischer Behandlung. MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden Ziel ist es, dass die sterbemden Patienten dies in Würde und, wenn gewünscht, in Gegenwart ihnen lieber Menschen tun können. Um Situationen aufzufangen, wo Angehörige nicht in der Lage sind, hat das Krankenhaus eine Hospizgruppe gegründet. Auf www.hospizgruppe-buende.de können Sie sich informieren. MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik Stationäres und ambulantes Angebot in der Physiotherapie. MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) Anwendung bei z. B. Schlaganfallpatienten durch weitergebildete Pflegefachkräfte und Physiotherapeuten. MP14 Diät- und Ernährungsberatung Bei besonderen Erkrankungen durch Diätassistentinnen und Diabetesassistentin (DDG). Ernährungsassesment werden angeboten. MP69 Eigenblutspende Auf Wunsch möglich. In Kooperation mit dem Blutspendedienst OWL. MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege Expertenstandard interdisziplinär und interprofessionell etabliert und evaluiert. MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie Sofern erforderlich durch externe Ergotherapeuten. MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege Bezugspflege nach dem Kompetenzmodell von Benner im gesamten Pflegebereich. MP18 Fußreflexzonenmassage Angebot der Physiotherapie. MP21 Kinästhetik Konzept erstellt und von geschultem Pflegepersonal und Physiotherapeuten durchgeführt. Integraler Bestandteil der Pflege besonders beim Bewegen und Lagern von Patienten. Lukas-Krankenhaus Bünde 11 A Basisteil Qualitätsbericht Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot 2012 Kommentar / Erläuterung MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung Nach Expertenstandard umgesetzt und etabliert. MP24 Manuelle Lymphdrainage Angebot durch Physiotherapeuten besonders nach Krebsoperationen und Endoprothetik. MP25 Massage Angebot der Physiotherapie [z. B. Bindegewebsmassage nach Marnitz, nach Dorn/Breuss]. MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie Die Physiotherapie beinhaltet neben der bekannten Krankengymnastik auch die physikalische Therapie (Fango und Massage, Elektrotherapie, ...). In der Physiotherapie/physikalischen Therapei werden alle Krankheitsbilder stationär und ambulant (Rezept oder Selbstzahler) behandelt. MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst Ein psychoonkologisches Leistungsangebot erhalten alle onkologischen Patienten, sofern erforderlich, durch externe Psychologen. Ein ergänzendes Angebot bietet der Seelsorger an [z. B. psychoonkologische Beratung, Gespräch-, Verhaltens-, Sucht- und konzentrative Bewegungstherapie]. MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik Im Rahmen der Therapie möglich. MP37 Schmerztherapie / -management Nach Expertenstandard interprofessionell etabliert. Schmerzmentoren sind im Haus vorhanden. MP63 Sozialdienst Die Mitarbeitenden des Sozialdienstes bieten Patienten und Bezugspersonen Beratung und Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung und der Planung der Alltagsversorgung nach der Krankenhausentlassung an. Weitere individuelle Fragestellungen können im persönlichen Gespräch erörtert werden. MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen Fallbezogene Angebote der Beratung und Anleitung [z. B. Beratung zur Sturzprophylaxe]. MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen Unsere Diätassistentin und unsere Diabetesassistentin mit der Zusatzausbildung "Diätassistentin bzw. Diabetesassistentin nach DDG (Deutschen Diabetes Gesellschaft) bietet ein individuelles Schulungsangebot für Patienten. MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie Für Schlaganfallpatienten durch externe Logopädin. MP45 Stomatherapie / -beratung Durch qualifiziertes Fachpersonal, Stomatherapeutin, Selbsthilfegruppe. MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik Zusammenarbeit mit Sanitätshäusern und Orthopädieschuhmachermeister. MP48 Wärme- und Kälteanwendungen Bei spezieller Indikation in der Physiotherapie. MP51 Wundmanagement Nach Expertenstandard etabliert. Versorgung von chronischen Wunden durch Wundexperten. MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege Etabliertes und evaluiertes Entlassungsmanagement. Regelmäßige Kontakte mit ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen. Information durch Pflegeüberleitungsbrief und persönliche Gespräche. 12 Lukas-Krankenhaus Bünde A Basisteil Qualitätsbericht Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot 2012 Kommentar / Erläuterung MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen Das Krankenhaus ist ein selbsthilfefreundliches Krankenhaus und arbeitet intensiv mit allen Selbsthilfegruppen der Region zusammen. Eine eigene Kontaktstelle ist eingerichtet und alle Patienten werden mit umfangreichem Informationsmaterial versorgt. Erstkontakte werden hergestellt. MP02 Akupunktur Akupunkturkonzept in der Geburtshilfe, Leistungsangebot durch weitergebildete Hebammen. Akupunktur wird zur Prophylaxe von postoperativer Übelkeit und Erbrechen (PONV) eingesetzt. MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik Kontinuierliche Angebote durch Gynäkologen, Pädiater, Hebammen und Kinderkrankenschwestern. MP27 Musiktherapie Auf der Palliativstation wird von geschultem Personal Klangtherapie empfohlen und angeboten. MP36 Säuglingspflegekurse Regelmäßiges Angebot durch Kinderkrankenschwestern und Evaluation der Ergebnisse. MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit MP05 Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern MP40 Spezielle Entspannungstherapie MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien Babymassagekurs und Stillcafé. MP66 Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen Spezielle Leistungsangebote der Hebammen sind: - Schwangerschaftsvorbereitungskurse, - Babymassagen, - Wassergeburten, Gebärhocker, Seile, Sprossenwand, etc., - naturheilkundliche Verfahren zur Geburtserleichterung. MP43 Stillberatung Stillkonzept, Still- und Laktationsberaterin vorhanden, Stillberatung durch geschultes Personal. MP50 Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik Angebot durch die Physiotherapeuten des Krankenhauses. Lukas-Krankenhaus Bünde 13 A Basisteil Qualitätsbericht A-6 Nr. 2012 Weitere nicht-medizinische Leistungsangebote des Krankenhauses Serviceangebot Zusatzangaben Kommentar / Erläuterung NM02 Patientenzimmer: Ein-Bett-Zimmer Bei medizinisch-pflegerischer Notwendigkeit. NM03 Patientenzimmer: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Wahlleistungsangebot. NM05 Patientenzimmer: Mutter-KindZimmer Auf Wunsch und bei medizinischer Notwendigkeit. NM10 Patientenzimmer: Zwei-BettZimmer Bei medizinisch-pflegerischer Notwendigkeit. NM11 Patientenzimmer: Zwei-BettZimmer mit eigener Nasszelle Wahlleistungsangebot. NM14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer Kosten pro Tag: 0,00 Euro In jedem Patientenzimmer ist ein Fernsehgerät vorhanden. NM15 Ausstattung der Patientenzimmer: Internetanschluss am Bett / im Zimmer Kosten pro Tag: 0,00 Euro Im Wahlleistungsangebot kostenlos, ansonsten 5,00 Euro pro Tag. NM17 Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett Kosten pro Tag: 0,00 Euro In allen Patientenzimmern/Patientenbetten vorhanden. NM18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon am Bett Kosten pro Tag: 1,40 Euro Auf Wunsch möglich. Kosten pro Minute ins deutsche Festnetz: 0,10 Euro Kosten pro Minute bei eingehenden Anrufen: 0,00 Euro NM19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer Wahlleistungsbereich. NM01 Besondere Ausstattung des Krankenhauses: Gemeinschaftsoder Aufenthaltsraum Für Patienten und Angehörige auf jeder Station und Patientencafé. NM30 Besondere Ausstattung des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen Kosten pro Tag: 0,00 Euro (maximal) Kosten pro Stunde: 0,00 Euro (maximal) Vorhanden. NM36 Besondere Ausstattung des Krankenhauses: Schwimmbad / Bewegungsbad Für Patienten nach orthopädischen Operationen und Gelenkersatz. NM48 Besondere Ausstattung des Krankenhauses: Geldautomat Zentral in der Eingangshalle - rund um die Uhr zugänglich. NM50 Angebote für schulpflichtige Patienten, Patientinnen und deren Kinder: Kinderbetreuung NM07 Individuelle Hilfs- und Serviceangebote: Rooming-in Konzept umgesetzt - jedes Zimmer ist mit einer Wickeleinheit ausgestattet. NM09 Individuelle Hilfs- und Serviceangebote: Unterbringung Begleitperson (grundsätzlich möglich) Auf Wunsch und bei medizinischer Notwendigkeit. 14 Lukas-Krankenhaus Bünde A Basisteil Qualitätsbericht Nr. Serviceangebot 2012 Zusatzangaben Kommentar / Erläuterung NM40 Individuelle Hilfs- und Serviceangebote: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen durch ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Durch "Grüne Damen" gewährleistet. NM42 Individuelle Hilfs- und Serviceangebote: Seelsorge Regelmäßige Angebote durch Ev. Krankenhauspfarrer und -pfarrerin sowie Seelsorgebesuche der Gemeindepfarrer und -pfarrerinnen der umliegenden Gemeinden. Wöchentlicher Gottesdienst und Meditation. In größeren Abständen und bei Bedarf: Abendmahlsfeiern und Krankensalbung. NM49 Individuelle Hilfs- und Serviceangebote: Informationsveranstaltungen für Patienten und Patientinnen NM60 Individuelle Hilfs- und Serviceangebote: Zusammenarbeit mit Selbsthilfeorganisationen NM66 Individuelle Hilfs- und Es gibt täglich mindestens ein Serviceangebote: Berücksichtigung vegetarisches Essen. von besonderen Ernährungsgewohnheiten (im Sinne von Kultursensibilität) NM67 Individuelle Hilfs- und Serviceangebote: Andachtsraum Lukas-Krankenhaus Bünde 15 Das Krankenhaus als "Selbsthilfefreundliches Krankenhaus" stellt auf Wunsch und bei Bedarf schon während des Aufenthaltes des Kontakt her zu allen Selbsthilfegruppen in der Region. A Basisteil Qualitätsbericht A-7 Nr. 2012 Aspekte der Barrierefreiheit Aspekt der Barrierefreiheit Kommentar / Erläuterung BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche Beschriftung BF05 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Blindenleitsystem bzw. personelle Unterstützung für sehbehinderte oder blinde Menschen BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä. BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen BF09 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen BF11 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Besondere personelle Unterstützung BF12 Organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Hörbehinderung oder Gehörlosigkeit: Gebärdendolmetscher oder Gebärdendolmetscherin BF14 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung: Arbeit mit Piktogrammen BF16 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung: Besondere personelle Unterstützung von Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch verstellbar) 16 Lukas-Krankenhaus Bünde A Basisteil Qualitätsbericht Nr. Aspekt der Barrierefreiheit 2012 Kommentar / Erläuterung BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße BF20 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Untersuchungsgeräte für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: z. B. Körperwaagen, Blutdruckmanschetten BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal BF27 Organisatorische Rahmenbedingungen zur Barrierefreiheit: Pflegedirektion Beauftragter und Beauftragte für Patienten und 05223 167-408 Patientinnen mit Behinderungen und für „Barrierefreiheit“ Lukas-Krankenhaus Bünde 17 A Basisteil Qualitätsbericht 2012 A-8 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-8.1 Forschung und akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten FL02 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen FL03 Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien FL07 Initiierung und Leitung von uni- / multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien FL09 Doktorandenbetreuung A-8.2 Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen Ausbildung in anderen Heilberufen HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin Ausbildungsstätte für Gesundheits- und Krankenpflege am Lukas-Krankenhaus Bünde In der Ausbildungsstätte für Gesundheits- und Krankenpflege werden in Kooperation mit dem Herz- und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen/Gesundheits- und Krankenpfleger ausgebildet. Unsere Ausbildungsstätte bildet qualifizierte Pflegekräfte im Auftrag des Lukas-Krankenhauses Bünde und des Herz- und Diabeteszentrums NRW Bad Oeynhausen aus. Damit leisten wir unseren Beitrag zur Sicherung des zukünftigen Pflegebedarfs im Gesundheitswesen. Die theoretische und praktische Ausbildung erfolgt nach n den Richtlinien des Krankenpflegegesetzes vom 16. Juli 2003, n der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung vom 10. November 2003, n den Ausbildungsrichtlinien des Landes NRW in der Fassung vom November 2003. Unsere Schule verfügt insgesamt über 75 Ausbildungsplätze - von denen das Lukas-Krankenhaus in jedem Jahr 15 und das Herz- und Diabeteszentrum 10 Plätze belegt. Ausbildungsbeginn ist der 1. Oktober eines jeden Jahres. Nach drei Jahren schließt die Ausbildung mit der Examensprüfung ab, die Prüfung gliedert sich in drei Teile: n praktische Prüfung, n schriftliche Prüfung, n mündliche Prüfung. Das Schulteam Andreas Fritsche (Schulleitung), Inge Macherey, Ingrid Schürmeier und Dorothea Rosenberger sowie weitere interne und externe Honorardozenten/-dozentinnen. 18 Lukas-Krankenhaus Bünde A Basisteil Qualitätsbericht 2012 Die praktische Ausbildung Die praktische Ausbildung wird durch die Praxisanleiter in den Einsatzorten/auf den Stationen gewährleistet. Außerdem erhalten die SchülerInnen Praxisanleitungen durch die Mitarbeitenden der Ausbildungsstätte. Unsere Praxiseinsatzorte n Lukas-Krankenhaus Bünde, n Ev. Krankenhaus Enger gGmbH (Fachklinik für Geriatrie), n Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen, n Kliniken im Mühlenkreis, Krankenhaus Lübbecke (stat. Psychiatrie), n Diakoniestationen im Kirchenkreis Herford gGmbH (ambulanter Pflegedienst) n AWO service GmbH n Reha-Kliniken in Bad Oeynhausen Der theoretische Unterricht Der theoretische Unterricht erfolgt in Theorieblöcken in den Räumen der Ausbildungsstätte in Bünde. Montags bis freitags in der Zeit von 8:00 - 16:30 Uhr. Eine Zwischenprüfung bereitet intensiv auf das Examen vor und erfolgt nach rund eineinhalb Jahren. Lukas-Krankenhaus Bünde Ausbildungsstätte für Gesundheits- und Krankenpflege Brunnenallee 38 32257 Bünde Telefon 05223 167-377 Telefax 05223 167-297 E-Mail: [email protected] Ausbildungsvoraussetzungen n 18 Jahre, n Führerschein beziehungsweise motorisierter fahrbarer Untersatz (anders sind unsere Praxiseinsatzorte nicht zu erreichen), n Fachoberschulreife (Sek. I), Hauptschulabschluss zusammen mit einer erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung, n Sie sollten über folgende Fähigkeiten verfügen: ein "offenes Ohr", Kritikfähigkeit, Teamfähigkeit, Flexibilität, Organisationsvermögen, Ausdauer und Fleiß, psychische und physische Belastbarkeit, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, manuelle Geschicklichkeit, Gelassenheit, Mitmenschlichkeit, Interesse am Nächsten, Zuverlässigkeit, Rückgrat, Spontanität. Lukas-Krankenhaus Bünde 19 A Basisteil Qualitätsbericht A-8.3 2012 Forschungsschwerpunkte Das Lukas-Krankenhaus Bünde ist seit dem 1. August 2007 Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover. In dieser Funktion bildet es theoretisch und praktisch Medizinstudenten aus. In der Ausbildungsstätte für Gesundheits- und Krankenpflege am Lukas-Krankenhaus Bünde werden in Kooperation mit dem Herz- und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen Pflegekräfte ausgebildet. A-9 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus Bettenzahl: A-10 345 Gesamtfallzahlen Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle: Vollstationäre Fälle: 12.280 Teilstationäre Fälle: 0 Ambulante Fälle: - Fallzählweise: 27.409 20 Lukas-Krankenhaus Bünde A Basisteil Qualitätsbericht A-11 Personal des Krankenhauses A-11.1 Ärzte und Ärztinnen 2012 Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 76,1 - davon Fachärztinnen/ -ärzte 50,8 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 5 Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 0,1 A-11.2 Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Ausbildungsdauer 212,5 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 8,0 3 Jahre Pflegehelfer/ -innen 6,8 ab 200 Std. Basiskurs Hebammen/ Entbindungspfleger 6,0 3 Jahre Operationstechnische Assistenz 2,2 3 Jahre Neben den oben genannten Ausbildungen verfügt unser Personal über eine Vielzahl von weiteren Ausbildungen/Qualifikationen: n Onkologische Weiterbildung n Palliativ-Care Weiterbildung n Diabetesberater n Stomatherapeuten n Wundmanager n Schmerzmanager n Bobath-Ausbildungen n Kinästhetik-Ausbildungen n Praxisanleiter n Basale Stimulation n Validation n Klangtherapeut Lukas-Krankenhaus Bünde 21 A Basisteil Qualitätsbericht A-11.3 2012 Spezielles therapeutisches Personal Gerade im Bereich des speziellen therapeutischen Personals haben wir einige Bereiche ausgegliedert. Kooperationen haben wir in den Bereichen: Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Psychotherapeuten. Die je nach Vertragsgestaltung regelhaft oder bei Bedarf bei uns tätig sind. Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistent und Diätassistentin SP02 Medizinischer Fachangestellter und Medizinische Fachangestellte SP56 Medizinisch-technischer Radiologieassistent und Medizinisch-technische Radiologieassistentin (MTRA) 9,0 SP35 Personal mit Weiterbildung zum Diabetesberater / zur Diabetesberaterin 0,8 Aus dem Bereich Pflege SP42 Personal mit Zusatzqualifikation in der Manualtherapie 2,0 In Zusammenhang mit Physiotherapie. SP27 Personal mit Zusatzqualifikation in der Stomatherapie 2,0 Aus dem Bereich Pflege. SP28 Personal mit Zusatzqualifikation im Wundmanagement 12,5 Aus dem Bereich Pflege. SP32 Personal mit Zusatzqualifikation nach Bobath oder Vojta 9,6 In Zusammenhang mit Physiotherapie und Pflege. SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 9,1 In Zusammenhang mit BobathTherapeuten, Manualthrapeuten und Masseure. SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,9 A-11.4 Anzahl 6,0 28,1 Kommentar / Erläuterung In Kooperation. Incl. der Funktionsbereiche wie EKG und Endoskopie. Hygienepersonal Anzahl Krankenhaushygieniker und Krankenhaushygienikerinnen 0 Hygienebeauftragte Ärzte und hygienebeauftrage Ärztinnen 2 Fachgesundheits- und Krankenpfleger und Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. Fachkindergesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen für Hygiene und Infektionsprävention – „Hygienefachkräfte“ (HFK) 2 Hygienebeauftragte in der Pflege 0 Hygienekommission: ja Vorsitzende / Vorsitzender: Chefarzt Dr. med. Ulrich Huser Die Verantwortung als Hygienebeauftragte im Bereich Pflege haben die Pflegefachkräfte, die zur Leitung einer Station qualifiziert sind. 22 Lukas-Krankenhaus Bünde A Basisteil Qualitätsbericht A-12 2012 Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Name: Dr. med. Meinhard Blattgerste Position: Mitglied Qualitätsmanagementgruppe - Bereich Ärztlicher Dienst Name: Dipl.- Kauffrau Ursula Lenger Position: Mitglied Qualitätsmanagementgruppe - Bereich Verwaltung Name: Dipl.-Pflegepädagogin Martina Rinne-Körner Position: Mitglied Qualitätsmanagementgruppe - Bereich Pflege Name: Dipl.-Pflegewirt Michael Schoenfeld Position: Mitglied Qualitätsmanagementgruppe - Bereich Pflege Die Qualitätsmanagement-Steuerungsgruppe ist einrichtungsübergreifend, interdisziplinär aus dem ärztlichen, pflegerischen und dem Verwaltungsdienst besetzt. Dadurch wird sichergestellt, dass berufsgruppenübergreifend die jeweiligen Fachkompetenzen in unser Managementsystem einfließen und die strategischen Entwicklungen interdisziplinär positiv beeinflussen. Die Qualitätsmanagement-Steuerungsgruppe ist als Referat auf der Vorstandsebene angesiedelt und arbeitet auf der Grundlage einer Geschäftsordnung. Die Mitglieder der Steuerungsgruppe sind Qualitätsmanagement-Beauftragte, die über eine für diesen Aufgabenbereich spezielle Qualifikation verfügen. Zu den Hauptaufgaben der Qualitätsmanagement-Beauftragten gehört die Umsetzung der strategischen Entscheidungen des Trägers/Vorstandes in allen Einrichtungen. Sie beraten den Vorstand im Rahmen der Weiterentwicklung des Systems, initiieren neue Projekte und Prozesse und überwachen das Gesamtsystem. Eine Mitarbeiterin der Steuerungsgruppe ist Mitglied in der VALEO-Fachgruppe „Qualitätsmanagement“ und vertritt dort unsere Einrichtung. Dadurch wird sichergestellt, dass wir unmittelbar an allen relevanten Entwicklungen im Bereich Qualitätsmanagement beteiligt sind. Für die Initiierung, Umsetzung und Weiterentwicklung von Prozessen oder auch Projekten in unserer Einrichtung sind Qualitätsbeauftragte in den Kliniken, Instituten und Abteilungen verantwortlich. Die Qualitätsbeauftragten unterstützen die Krankenhausleitung, die Qualitätsmanagement-Beauftragten und die Klinik-, Instituts- und Abteilungsleitungen im klinischen Alltag. Qualitätsbeauftragte verfügen ebenfalls über eine spezifische Qualifikation und arbeiten eigenverantwortlich nach den Vorgaben der Qualitätsmanagement-Beauftragten. Lukas-Krankenhaus Bünde 23 A Basisteil Qualitätsbericht A-13 Nr. 2012 Besondere apparative Ausstattung Vorhandene Geräte AA01 Angiographiegerät / DSA Umgangssprachliche Bezeichnung Gerät zur Gefäßdarstellung 24h¹ Kommentar / Erläuterung þ AA38 Beatmungsgerät zur Beatmung Maskenbeatmungsgerät von Früh- und Neugeborenen mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck þ AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen þ AA09 Druckkammer für hyperbare Sauerstofftherapie Druckkammer zur Sauerstoffüberdruckbehandlung AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren Gerät zur Blutreinigung bei Nierenversagen (Dialyse) AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik AA47 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten) AA50 Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung ———² AA21 Lithotripter (ESWL) StoßwellenSteinzerstörung ———² AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder AA23 Mammographiegerät Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse ———² AA26 Positronenemissionstomograph (PET)/PET-CT Schnittbildverfahren in der Nuklearmedizin, Kombination mit Computertomographie möglich ———² AA56 Protonentherapie Bestrahlungen mit Wasserstoff-Ionen ———² AA57 Radiofrequenzablation (RFA) und / oder andere Thermoablationsverfahren Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik ———² ———² ¨ ———² þ In Kooperation mit einer assoziierten Dialysepraxis (Patienten-Heimversorgung [PHV]). ———² þ ¨ In Kooperation mit einer assoziierten gastroenterologischen Praxis. In Kooperation mit einer assoziierten kardiologischen Praxis am Haus. 24 Lukas-Krankenhaus Bünde A Basisteil Qualitätsbericht Nr. 2012 Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h¹ AA30 Single-Photon-Emissionscomputertomograph (SPECT) Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens ———² AA32 Szintigraphiescanner / Gammasonde Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten ———² AA33 Uroflow / Blasendruckmessung Harnflussmessung / Urodynamischer Messplatz Kommentar / Erläuterung ———² ¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht anzugeben) A-14 Nr. Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement Lob- und Beschwerdemanagement Kommentar / Erläuterung BM01 Im Krankenhaus ist ein strukturiertes Lob- und Beschwerdemanagement eingeführt BM02 Im Krankenhaus existiert ein schriftliches, verbindliches Konzept zum Beschwerdemanagement (Beschwerdestimulierung, Beschwerdeannahme, Beschwerdebearbeitung, Beschwerdeauswertung) BM03 Das Beschwerdemanagement regelt den Umgang mit mündlichen Beschwerden BM04 Das Beschwerdemanagement regelt den Umgang mit schriftlichen Beschwerden BM05 Die Zeitziele für die Rückmeldung an die Beschwerdeführer oder Beschwerdeführerinnen sind schriftlich definiert BM06 Eine Ansprechperson für das Beschwerdemanagement mit definierten Verantwortlichkeiten und Aufgaben ist benannt Dr. med. Meinhard Blattgerste Mitglied Beschwerdegruppe - Bereich Ärztlicher Dienst Bärbel Scharkowsky Mitglied Beschwerdegruppe - Bereich Verwaltung BA Martina Waldeyer Mitglied Beschwerdegruppe - Bereich Pflege Dipl.-Pflegewirt Michael Schoenfeld Mitglied Beschwerdegruppe - Bereich Pflege BM07 Ein Patientenfürsprecher oder eine Patientenfürsprecherin mit definierten Verantwortlichkeiten und Aufgaben ist benannt Max Mustermann BM08 Anonyme Eingabemöglichkeiten von Beschwerden Pastor Hanno Paul Anonyme Eingaben sind bei uns auch über die Gelben Karten möglich. BM09 Patientenbefragungen BM10 Einweiserbefragungen Lukas-Krankenhaus Bünde 25 A Basisteil Qualitätsbericht 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B 2012 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 1 Medizinische Klinik I 2 Medizinische Klinik II 3 Palliativmedizin 4 Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie 5 Klinik für Allgemein-, Visceral- und Minimal-Invasive Chirurgie 6 Frauenheilkunde 7 Geburtshilfe 8 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 9 Institut für Radiologie 10 Institut für Neurologie 11 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 12 Augenheilkunde Lukas-Krankenhaus Bünde 27 B FA-1 B-1 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Medizinische Klinik I Medizinische Klinik I 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 29 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Medizinische Klinik I Schlüssel: Innere Medizin (0100) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Bernd Wejda - Medizinische Klinik I und Palliativmedizin Leitender Oberarzt: Herr Dr. med. Andreas Luttmann Oberarzt: Herr Dr. med. Hans Heiselbetz Oberarzt: Herr Dr. med. Ferdinand Möller-Faßbender Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 215 Telefax: 05223 / 167 - 214 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Die Medizinische Klinik I behandelt alle Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Tumorleiden, Stoffwechsel- und Infektionserkrankungen sowie allgemeine internistische Erkrankungen. Ein zentraler Schwerpunkt der Abteilung ist die diagnostische und therapeutische Endoskopie („Spiegelung“) zur Abklärung sämtlicher Erkrankungen des Magen- und Darm-Traktes, der Bauchspeicheldrüse und der Gallenwege. Hierfür stehen modernste Endoskope der allerneuesten Gerätegeneration zur Verfügung. Ein weiterer Fokus liegt in der Diagnostik und Behandlung von Lebererkrankungen. Die Medizinische Klinik I ist assoziierte Klinik der Deutschen Leberstiftung und verfügt damit über direkten Kontakt zu europaweiten Referenzzentren für Lebererkrankungen, um die Behandlung unserer Patienten zu optimieren. Ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung bildet die Therapie bös- und gutartiger Tumorerkrankungen sowie Erkrankungen des Blutes. Diese werden in enger Kooperation mit der im Hause befindlichen onkologischen Ambulanz in der Hämato-/Onkologie diagnostiziert und behandelt. Die Medizinische Klinik I ist Teil des von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Darmzentrums-OWL. Die Behandlung von Patienten im Endstadium z.B. fortgeschrittener Tumorerkrankungen kann auf der Palliativstation der Abteilung erfolgen. Auf der neu ausgebauten Station werden die Patienten von speziell geschultem Personal betreut. Die Erkennung und Behandlung von häufigen und seltenen Infektionserkrankungen ist durch die Präsenz zweier infektiologisch ausgebildeter Fachärzte gewährleistet. Daneben können Patienten mit Stoffwechselerkrankungen sowie endokrinologischen Erkrankungen, speziell Diabetes mellitus, betreut werden. Es besteht darüber hinaus eine enge Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik II für unsere Patienten mit Herz-, Lungen- oder intensivmedizinisch zu behandelnden Krankheitsbildern, sowie mit der Klinik für Allgmein-, Viszeral- und Minimal-Invasiven Chirurgie des Hauses. Hier erfolgt die gemeinsame Betreuung von Patienten mit Erkrankungen der Bauchorgane auf einer interdisziplinären Bauchstation. 30 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Medizinisches Leistungsspektrum Allgemeine Innere Medizin n Diabetologie und weitere Stoffwechselerkrankungen (Schilddrüsenerkrankungen, hormonelle Erkrankungen, u.a.). n Erkrankungen des alten Menschen. n Diagnostik und Therapie von akuten und chronischen Erkrankungen der Niere. n Rheumatische Erkrankungen, Knochenerkrankungen und Erkrankungen des Stützgewebes (z.B. Osteoporose, etc.). n Schmerzbehandlung. Gastroenterologie und interventionelle Endoskopie n Behandlung sämtlicher Erkrankungen des Magendarmtraktes, der Leber, der Bauchspeicheldrüse sowie der Gallenwege. n Das gesamte Spektrum der diagnostischen und der interventionellen Endoskopie und Sonographie wird vorgehalten. n Interdisziplinäre Betreuung unserer Patienten auf der Bauchstation. n Behandlungskonzepte bezüglich des Schwerpunktes Dickdarmkrebs werden im Rahmen des Darmzentrums Ostwestfalen-Lippe nach modernsten medizinischen Erkenntnissen erarbeitet. n Aufwändiges Hygienekonzept für Aufbereitung und Lagerung der modernen Endoskope (Endoscan Firma Olympus). n Behandlung sämtlicher Erkrankungen der Leber, chronischer und akuter Hepatitiden. Die Klinik ist Kooperationspartner des Kompetenznetzes Hepatitis. n Funktionsdiagnostik der Erkrankung des Magendarmtraktes wie Säure- und Druckmessung der Speiseröhre, etc. Erstellung patientenindividueller ernährungstherapeutischer Konzepte. Hämato-/Onkologie n Behandlung von bösartigen Neubildungen der verschiedenen inneren Organe. n Umfassende Behandlung bereits gestreuter bösartiger Erkrankungen. n Adjuvante Betreuung von tumorassoziierten Begleiterkrankungen. n Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Blutes und des Knochenmarks. Infektiologie n Diagnostik und Therapie häufiger und seltener bakterieller, viraler und parasitärer Infektionserkrankungen. n Zielgerichtete Therapie multiresistenter Erreger. n Konsiliarische Beratung bei Problemfällen der Multiresistenz. Palliativmedizin n Umfassende Symptomkontrolle als Verbesserung der Lebensqualität. n Unterstützung von Patienten und Angehörigen auf der für 8 Patienten ausgelegten Palliativstation. Lukas-Krankenhaus Bünde 31 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-1.2 2012 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinische Leistungsangebote im Bereich Innere Medizin VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten VI20 Intensivmedizin VI29 Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI35 Endoskopie VI37 Onkologische Tagesklinik VI38 Palliativmedizin VI39 Physikalische Therapie VI40 Schmerztherapie VI43 Chronisch entzündliche Darmerkrankungen B-1.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Die Aspekte der Barrierefreiheit werden bei uns im A-Teil (Gesamthaus) dargestellt. B-1.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 2.153 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 61 Der Medizinischen Klinik zugeordnet sind auch die 8 Betten der Palliativstation, die jedoch in diesem Bericht separat dargestellt wird. 32 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-1.5 Diagnosen nach ICD B-1.5.1 Hauptdiagnosen nach ICD 2012 Rang ICD Bezeichnung 1 K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms 115 2 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose 81 3 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 58 4 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger 55 5–1 K80 Gallensteinleiden 53 5–2 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 53 7–1 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 46 7–2 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 46 9–1 D50 Blutarmut durch Eisenmangel 43 9–2 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss Diabetes Typ-2 43 B-1.5.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung K55 Krankheit der Blutgefäße des Darms 31 K25 Magengeschwür 30 K83 Sonstige Krankheit der Gallenwege 29 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 24 K50 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Darms - Morbus Crohn 21 K21 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft 21 K74 Vermehrte Bildung von Bindegewebe in der Leber (Leberfibrose) bzw. Schrumpfleber (Leberzirrhose) 19 K26 Zwölffingerdarmgeschwür 18 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 17 C16 Magenkrebs 17 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 16 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 15 C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge 13 C15 Speiseröhrenkrebs 13 C90 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks auftreten kann, ausgehend von bestimmten Blutkörperchen (Plasmazellen) 11 K51 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Dickdarms - Colitis ulcerosa 10 C20 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 8 C17 Dünndarmkrebs <4 C82 Knotig wachsender Lymphknotenkrebs, der von den sog. Keimzentren der Lymphknoten ausgeht - Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom <4 Lukas-Krankenhaus Bünde 33 Anzahl B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 ICD Bezeichnung C88 Krebs mit übermäßiger Vermehrung bestimmter veränderter Abwehrzellen <4 C79 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten Körperregionen <4 C21 Dickdarmkrebs im Bereich des Afters bzw. des Darmausgangs <4 C10 Krebs im Bereich des Mundrachens <4 C83 Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen Lymphknoten wächst - Diffuses NonHodgkin-Lymphom <4 C85 Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ von Lymphknotenkrebs (NonHodgkin-Lymphom) <4 B-1.6 Prozeduren nach OPS B-1.6.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Anzahl Rang OPS Bezeichnung 1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 1.737 2 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 1.013 3 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 528 4 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 348 5 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 313 6 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 264 7 5-469 Sonstige Operation am Darm 229 8 3-056 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre 129 9 1-651 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung 117 10 3-055 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre 113 B-1.6.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 3-054 Ultraschall des Zwölffingerdarms mit Zugang über die Speiseröhre 70 3-058 Ultraschall des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After 40 1-442 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 28 1-63a Untersuchung des Dünndarms durch Schlucken einer in eine Kapsel eingebrachten Kamera 26 1-636 Untersuchung des Dünndarmabschnitts unterhalb des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 24 3-053 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre 22 Sonstige Operation am Magen 19 Ultraschall der Speiseröhre mit Zugang über den Mund 14 5-449.e 3-051 Anzahl 34 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 OPS Bezeichnung 1-447 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Bauchspeicheldrüse mit einer feinen Nadel unter Ultraschallkontrolle 13 5-449.d Sonstige Operation am Magen 12 5-429.8 Sonstige Operation an der Speiseröhre 12 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberen Verdauungstrakt mit einer feinen Nadel unter Ultraschallkontrolle 11 Sonstige Operation an der Speiseröhre 7 3-05a Ultraschall des Gewebes hinter der Bauchhöhle mit Zugang über die Speiseröhre 7 1-441 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallenwegen bzw. der Bauchspeicheldrüse mit einer Nadel durch die Haut 4 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut <4 1-446 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt mit einer feinen Nadel unter Ultraschallkontrolle <4 Sonstige Operation an der Speiseröhre <4 1-445 5-429.a 5-429.j1 B-1.7 Anzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Der Chefarzt hat die Zulassung der Kassenärztlichen Vereinigung für die ambulante Durchführung einer Endosonografie des oberen und unteren Magen-Darm-Traktes, sowie zur Manometrie und Langzeit PHMetrie (Druck- und Säuremessung) der Spreiseröhre. Termine nach Vereinbarung. Sprechstunden Privatsprechstunde Dr. Wejda nach Bedarf Montag bis Freitag: 14.00 bis 17.00 Uhr B-1.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden Lukas-Krankenhaus Bünde 35 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-1.10 Personelle Ausstattung B-1.10.1 Ärzte und Ärztinnen 2012 Der ärztliche Dienst ist im Zusammenhang mit der Medizinischen Klinik II und der Palliativstation zu sehen. Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,5 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 5,6 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Kommentar / Erläuterung Zusammen besitzen die Chefärzte der Medizinischen Klinik I und II die volle Weiterbilungsermächtigung über 72 Monate Innere Medizin, 36 Monate Basisweiterbildung IM und Allgemeinmedizin. Dr. Wejda besitzt auch die volle Weiterbidlungsermächtigung für 24 Monate Gastroenterologie. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Diabetologie Infektiologie Notfallmedizin Palliativmedizin 36 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-1.10.2 2012 Pflegepersonal Die vielfältigen Veränderungen in unserer Organisation können nur gelingen, wenn wir sie im Bildungsbereich durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen flankieren. Deshalb gibt es im LukasKrankenhaus Bünde ein umfangreiches Angebot an internen und externen Fort- und Weiterbildungen. Unser Fortbildungsprogramm beinhaltet Themen, die sich am Bedarf, an speziellen aber auch an fachspezifischen Neuerungen und Weiterentwicklungen in der Pflege und Therapie von Patienten orientieren. Besondere Themenschwerpunkte sind u. a.: n Pflege und Begleitung von Patienten mit zentraler Hirnschädigung, z. B. nach Schlaganfall (Bobath-Konzept), n Bewegen und Lagern von Patienten (Kinästhetik), n Pflege von Patienten mit Wahrnehmungsstörungen (Basale Stimulation), n Expertenstandards in der Pflege. n Pflichtfortbildungen für neue Mitarbeitende ergänzen unser Fortbildungsangebot. Zusätzlich zum breit gefächerten Fortbildungsangebot nehmen Mitarbeitende an speziellen externen Weiterbildungen teil: n Weiterbildung von Krankenpflegepersonen für die Leitung eines Bereiches im Krankenhaus, n Weiterbildung zur Praxisanleitung. Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen Pflegehelfer/ -innen Ausbildungsdauer 27,6 3 Jahre 1,3 ab 200 Std. Basiskurs Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP17 Case Management ZP18 Dekubitusmanagement ZP03 Diabetes ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik ZP05 Entlassungsmanagement ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP11 Notaufnahme Lukas-Krankenhaus Bünde 37 Kommentar / Erläuterung Die Notaufnahme erfolgt über die Zentrale Notaufnahmen/Ambulanz (ZNA) B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Nr. Zusatzqualifikationen ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement B-1.10.3 2012 Kommentar / Erläuterung Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Das spezielle therapeutische Personal ist im wesentlichen für das Gesamthaus zuständig. Hier wurde versucht, einen Verteilerschlüssel auf die einzelnen Kliniken zu finden. Gerade im Bereich des speziellen therapeutischen Personals haben wir einige Bereiche ausgegliedert. Kooperationen haben wir in den Bereichen: Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Psychotherapeuten. Die je nach Vertragsgestaltung regelhaft oder bei Bedarf bei uns tätig sind. 38 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B FA-1 B-2 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Medizinische Klinik II Medizinische Klinik II 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 41 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Medizinische Klinik II Schlüssel: Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie (0103) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Herr Dr. med. Thomas Wege Leitende Frau Dr. med. Kerstin Hönemann Oberärztin: Oberarzt: Herr Dr. med. Saleh Al Hamoud Oberärztin: Frau Ameera Yalda Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 215 Telefax: 05223 / 167 - 485 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Die Medizinische Klinik II behandelt alle Erkrankungen des Herzens, der Lunge, der Atemwege, neurologische Erkrankungen sowie allgemeine internistische Erkrankungen. Hauptarbeitsgebiet der Abteilung sind Erkrankungen des Herzens und der Lunge, dementsprechend ist das Instrumentarium von Diagnose und Behandlung ausgerichtet. In der Diagnostik und Behandlung neurologischer Erkrankungen, insbesondere des Schlaganfalls, die in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Neurologie durchgeführt wird, spielt die Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße eine große Rolle. Darüber hinaus ist eine Überwachung von erkrankten Patienten auf der Schlaganfallstation häufig notwendig und stellt den Standard dar. In der Behandlung von Herzerkrankungen ist nicht selten eine weitgehende Untersuchung des Herzens und vor allem der Herzkranzgefäße mittels Herzkatheter notwendig, dieses wird in der am LukasKrankenhaus Bünde befindlichen Praxis Kardio-DIRANUK in enger Kooperation mit der Medizinischen Klinik II durchgeführt. Hinsichtlich Erkrankungen der Lunge werden alle diagnostischen Verfahren einschließlich Spiroergometrie und kompletter Lungenfunktionsdiagnostik vorgehalten. Bei gut- und bösartigen Erkrankungen der Lunge und des Mittelfellraums sowie der Pleurahöhle werden alle endoskopischen Verfahren einschließlich der internistischen Thorakoskopie und der starren Bronchoskopie mit Stentimplantation sowie thermischen Verfahren zur Tumorreduktion angewandt. Die Medizinische Klinik II ist pneumologischer Kooperationspartner des Lungenkrebszentrums Osnabrück am Krankenhaus St. Raphael in Osterkappeln. In der interdisziplinären Tumorkonferenz werden alle Fälle gut- und bösartiger Tumore der Lunge und des Mittelfellraumes besprochen und der adäquaten Behandlung zugeführt. Am Haus besteht eine sehr enge Kooperation mit der Onkologie der Medizinischen Klinik I - speziell bei bösartigen Tumoren des Brustraumes. Erkrankungen des Lungengerüstes wie Lungenfibrose oder Sarkoidose werden mit den erwähnten 42 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Methoden abgeklärt und eine Therapie kann eingeleitet werden, die dann üblicherweise vom niedergelassenen Arzt ambulant fortgeführt wird. Alle akut lebensbedrohlichen Zustände werden von uns auf der interdisziplinären Intensivstation des Lukas-Krankenhauses behandelt, hier besteht eine enge Kooperation mit der Abteilung für Anästhesie. Zwei Ärzte der Abteilung führen die Zusatzbezeichnung „Internistische Intensivmedizin“. Neben der engen Verzahnung mit dem Institut für Neurologie bestehen naturgemäß breite Überlappungen mit der Medizinischen Klinik I. Medizinisches Leistungsspektrum Erkrankungen des Herzens, der Gefäße und des Kreislaufs n Herzschwäche n Herzrhythmusstörungen n Herzklappenerkrankungen n Koronare Herzerkrankung und Herzinfarkt in Kooperation mit dem Centrum für interventionelle Cardiologie und Angiologie am Lukas-Krankenhaus n Ein- und Zweikammer-Herzschrittmacher- und Defibrillatorimplantationen n Schlaganfall (in Zusammenarbeit mit dem Institut für Neurologie) n Verengungen der Halsschlagadern (Karotisstenose) und der peripheren Gefäße (arterielle Verschlusskrankheit) in Kooperation mit der Klinik für Allgemein-, Visceral- und MinimalInvasive Chirurgie sowie dem Centrum für interventionelle Cardiologie und Angiologie am Lukas-Krankenhaus Lungenheilkunde n COPD und Lungenemphysem, endoskopische Lungenvolumenreduktion (Ventilimplantation) n Akutes und chronisches Atemversagen, Einleitung einer Heimbeatmung n Asthma bronchiale n Diagnostik und Behandlung von Tumoren der Lunge, der Bronchien und des Mittelfells (in Kooperation mit der Medizinischen Klinik I und dem Lungenkrebszentrum Osnabrück am Krankenhaus St. Raphael in Ostercappeln) n Interventionelle Therapie von Lungenkrebs: Stentimplantationen in die Bronchien, Tumorabtragung n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Rippenfells, Spiegelung der Rippenfellhöhle n Diagnostik und Behandlung aller Erkrankungen des Lungengewebes (Lungenentzündung, Lungenfibrose, Sarkoidose) n Diagnostik von schlafbezogenen Atemstörungen Lukas-Krankenhaus Bünde 43 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-2.2 2012 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinische Leistungsangebote im Bereich Innere Medizin VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten VI20 Intensivmedizin VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI32 Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen / Schlafmedizin VI34 Elektrophysiologie VI39 Physikalische Therapie VI41 Shuntzentrum B-2.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Die Aspekte der Barrierefreiheit werden bei uns im A-Teil (Gesamthaus) dargestellt. B-2.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 3.449 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 69 44 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-2.5 Diagnosen nach ICD B-2.5.1 Hauptdiagnosen nach ICD 2012 Rang ICD Bezeichnung 1 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris 305 2 I50 Austherapierte Herzschwäche 285 3 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 251 4 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 226 5 J44 Austherapierte (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 216 6 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 161 7 I11 Bluthochdruck mit Herzkrankheit 153 8 I21 Akuter Herzinfarkt 147 9 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 113 10 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 53 B-2.5.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung I26 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie 42 G45 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen 34 I49.5 Sick-Sinus-Syndrom 21 Z45.0 Anpassung und Handhabung eines implantierten Herzschrittmachers und eines implantierten Kardiodefibrillators 20 J45 Asthma 14 D38 Tumor des Mittelohres, der Atmungsorgane bzw. von Organen im Brustkorb ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 12 R04 Blutung aus den Atemwegen 10 I27 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit 8 D86 Krankheit des Bindegewebes mit Knötchenbildung - Sarkoidose 5 J86 Eiteransammlung im Brustkorb <4 I30 Akute Entzündung des Herzbeutels - Perikarditis <4 T17 Fremdkörper in den Atemwegen <4 Lukas-Krankenhaus Bünde 45 Anzahl B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-2.6 Prozeduren nach OPS B-2.6.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 2012 Rang OPS Bezeichnung 1 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie 949 2 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 811 3 1-711 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lunge aufgenommen und abgegeben wird 716 4 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 581 5 1-279 Sonstige Untersuchung an Herz bzw. Gefäßen mit einem eingeführten Schlauch (Katheter) 238 6 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus TEE 213 7 8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation 115 8 8-152 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 112 9 1-844 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel 95 10 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) 91 B-2.6.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 1-791 Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des Schlafes 120 8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse 104 1-432 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 43 Sonstige Operation an Lunge bzw. Bronchien 41 Untersuchung des Brustkorbes bzw. des Mittelfells (Mediastinum) durch eine Spiegelung 32 3-05g.0 Ultraschall der Blutgefäße durch Einführen eines Ultraschallgerätes in die Gefäße 28 1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 28 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphdrüsen, Milz bzw. Thymusdrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 23 5-345 Verödung des Spaltes zwischen Lunge und Rippen - Pleurodese 10 8-100 Fremdkörperentfernung durch Spiegelung 7 1-581.4 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Mittelfell (Mediastinum) und anderen Organen des Brustkorbes durch operativen Einschnitt 4 5-319.15 Sonstige Operation an Kehlkopf bzw. Luftröhre 4 5-319.13 Sonstige Operation an Kehlkopf bzw. Luftröhre <4 5-339.5 1-691 1-426.3 Anzahl 46 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-2.7 2012 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-2.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-2.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden B-2.10 Personelle Ausstattung B-2.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der ärztliche Dienst ist im Zusammenhang mit der Medizinischen Klinik I zu sehen. Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,1 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 5,3 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Kommentar / Erläuterung Zusammen besitzen die Chefärzte der Medizinischen Klinik I und II die volle Weiterbilungsermächtigung über 72 Monate Innere Medizin, 36 Monate Basisweiterbildung IM und Allgemeinmedizin. Dr. Wege besitzt noch 24 Monate Innere Medizin und Pneumologie (Stand: 2013). ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Kardiologie Innere Medizin und SP Pneumologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin Notfallmedizin Lukas-Krankenhaus Bünde 47 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Zusatz-Weiterbildung Schlafmedizin B-2.10.2 Pflegepersonal Die vielfältigen Veränderungen in unserer Organisation können nur gelingen, wenn wir sie im Bildungsbereich durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen flankieren. Deshalb gibt es im LukasKrankenhaus Bünde ein umfangreiches Angebot an internen und externen Fort- und Weiterbildungen. Unser Fortbildungsprogramm beinhaltet Themen, die sich am Bedarf, an speziellen aber auch an fachspezifischen Neuerungen und Weiterentwicklungen in der Pflege und Therapie von Patienten orientieren. Besondere Themenschwerpunkte sind u. a.: n Pflege und Begleitung von Patienten mit zentraler Hirnschädigung, z. B. nach Schlaganfall (Bobath-Konzept), n Bewegen und Lagern von Patienten (Kinästhetik), n Pflege von Patienten mit Wahrnehmungsstörungen (Basale Stimulation), n Expertenstandards in der Pflege. n Pflichtfortbildungen für neue Mitarbeitende ergänzen unser Fortbildungsangebot. Zusätzlich zum breit gefächerten Fortbildungsangebot nehmen Mitarbeitende an speziellen externen Weiterbildungen teil: n Weiterbildung von Krankenpflegepersonen für die Leitung eines Bereiches im Krankenhaus, n Weiterbildung zur Praxisanleitung. Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen Pflegehelfer/ –innen Anzahl Ausbildungsdauer 33,9 3 Jahre 1,3 ab 200 Std. Basiskurs Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP17 Case Management ZP18 Dekubitusmanagement ZP03 Diabetes ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik ZP05 Entlassungsmanagement Kommentar / Erläuterung 48 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Nr. Zusatzqualifikationen ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement B-2.10.3 2012 Kommentar / Erläuterung Die Notaufnahme erfolgt über die Zentrale Notaufnahmen/Ambulanz (ZNA) Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Das spezielle therapeutische Personal ist im wesentlichen für das Gesamthaus zuständig. Hier wurde versucht, einen Verteilerschlüssel auf die einzelnen Kliniken zu finden. Gerade im Bereich des speziellen therapeutischen Personals haben wir einige Bereiche ausgegliedert. Kooperationen haben wir in den Bereichen: Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Psychotherapeuten. Die je nach Vertragsgestaltung regelhaft oder bei Bedarf bei uns tätig sind. Lukas-Krankenhaus Bünde 49 B FA-1 B-3 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Palliativmedizin Palliativmedizin 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 51 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Palliativmedizin Schlüssel: Palliativmedizin (3752) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Bernd Wejda Leitung: Herr Dr. Möller-Faßbender Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 215 Telefax: 05223 / 167 - 214 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Die Palliativstation besteht seit 1999. Auf dieser Station werden Patienten mit Beschwerden einer fortgeschrittenen, nicht heilbaren Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung medizinisch, pflegerisch und seelsorgerisch betreut. Die Palliativarbeit hat zum Ziel, dass Symptome wie z. B. Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Luftnot, Angst, Schwäche und Unruhe behandelt werden, um dadurch die individuelle Lebensqualität jedes einzelnen Patienten zu verbessern. Die Palliativstation verfügt über 4 Einzelzimmer und 2 Zweibettzimmer, die hell, freundlich und nach neuestem Standard eingerichtet sind. In diesen Zimmern können 8 Patienten aufgenommen werden. Besonders die Einzelzimmer bieten die Möglichkeit, ein zusätzliches Bett für Angehörige zur Übernachtung einzuschieben. Ein großzügig eingerichtetes Wohn- und Esszimmer sorgt für eine gemütliche Atmosphäre und stellt einen Raum für ruhige und zurückgezogene, aber auch fröhliche und freudige Gespräche dar. Unterstützung finden Patienten und ihre Angehörigen im Palliativteam, in der Auseinandersetzung und Verarbeitung der weit fortgeschrittenen Erkrankung. Nach der Einstellung der Symptome wird eine Entlassung durch das etablierte Entlassungsmanagement mit Patienten und Zugehörigen geplant und durchgeführt. Zugehörige von verstorbenen Patienten erhalten nach sechs Wochen eine Erinnerungstrauerkarte, mit der sie zeitgleich zum monatlichen Trauerwandern eingeladen werden. Weiterhin werden Zugehörige einmal im Jahr zum Gedenkgottesdienst eingeladen. Das engere Palliativteam besteht aus einer Palliativmedizinerin, einem Seelsorger mit psychotherapeutischer Zusatzausbildung, Pflegekräften in Voll- und Teilzeit mit Fortbildungen in Palliativ Care, Trauerbegleitung und Onkologischer Fachausbildung. Des Weiteren besteht eine Qualifizierung durch interne Fortbildungen mit dem Schwerpunkt Schmerztherapie, Kommunikation, Kinästhetik, Basaler Stimulation und Wundversorgung. Das erweiterte Team setzt sich aus den Berufsgruppen der Diätassistentinnen, der Physiotherapeuten und der Sozialarbeiterinnen zusammen. Selbstverständlich können alle im Krankenhaus tätigen Berufsgruppen konsiliarisch zur Unterstützung in die Therapie integriert werden. 52 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-3.2 2012 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinische Leistungsangebote im Bereich Innere Medizin VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI20 Intensivmedizin VI38 Palliativmedizin VI39 Physikalische Therapie VI40 Schmerztherapie VI41 Shuntzentrum B-3.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-3.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 273 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 8 Lukas-Krankenhaus Bünde 53 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-3.5 Diagnosen nach ICD B-3.5.1 Hauptdiagnosen nach ICD 2012 Rang ICD Bezeichnung 1 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 54 2 C50 Brustkrebs 19 3 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 17 4 C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge 14 5 C80 Krebs ohne Angabe der Körperregion 12 6 C16 Magenkrebs 11 7–1 C56 Eierstockkrebs 9 7–2 C61 Prostatakrebs 9 9–1 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 8 9–2 C90 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks auftreten kann, ausgehend von bestimmten Blutkörperchen (Plasmazellen) 8 B-3.5.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung I50 Austherapierte Herzschwäche 6 J44 Austherapierte (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 4 B-3.6 Anzahl Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 8-982 Fachübergreifende Sterbebegleitung 2 1-853 Untersuchung der Bauchhöhle durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel 6 3 8-522 Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie 5 4–1 8-100 Fremdkörperentfernung durch Spiegelung <4 4–2 5-433 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Magens <4 4–3 5-320 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe eines Luftröhrenastes (Bronchus) <4 4–4 5-340 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell (Pleura) <4 4–5 5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung <4 4–6 5-469 Sonstige Operation am Darm <4 4–7 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen <4 234 54 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-3.7 2012 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Onkologische Ambulanz Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung) Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Onkologische Tagesklinik Palliativmedizin Der Oberarzt der Medizinischen Klinik/Palliativstation Herr Dr. Möller-Faßbender bietet im Rahmen seiner KV-Ermächtigung und für Privatpatienten folgende ambulante Leistungen an: B-3.8 n aktive onkologische Therapie, insbesondere in Form einer zytostatischen Chemotherapie, aber auch im Rahmen einer Hormon- und Antikörper- und TKI-Therapie, n die Durchführung einer ambulanten Knochenmarksbiopsie und zytologischen Diagnostik, n die konsiliarische Untersuchung für hämatologische Erkrankungen, n supportive und palliative Therapie, wie Transfusionen, Infusionstherapie, immunmodulierende Therapie, Biphosphonat-Behandlung, allgemeine Schmerztherapie. Ambulante Operationen nach § 115b SGB V In der Palliativmedizin werden keine ambulanten Operationen durchgeführt. B-3.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden Lukas-Krankenhaus Bünde 55 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-3.10 Personelle Ausstattung B-3.10.1 Ärzte und Ärztinnen 2012 Der ärztliche Dienst der Palliativstation ist im Zusammenhang mit der Medizinischen Klinik I zu sehen. Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,4 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2,4 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Kommentar / Erläuterung Der Leitende Oberarzt verfügt über die Weiterbildungsbefugnis im Bereich der Palliativmedizin für 12 Monate und im Bereich der Hämatologie und Onkologie für 18 Monate. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Palliativmedizin B-3.10.2 Pflegepersonal Die vielfältigen Veränderungen in unserer Organisation können nur gelingen, wenn wir sie im Bildungsbereich durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen flankieren. Deshalb gibt es im LukasKrankenhaus Bünde ein umfangreiches Angebot an internen und externen Fort- und Weiterbildungen. Unser Fortbildungsprogramm beinhaltet Themen, die sich am Bedarf, an speziellen aber auch an fachspezifischen Neuerungen und Weiterentwicklungen in der Pflege und Therapie von Patienten orientieren. Besondere Themenschwerpunkte sind u. a.: n Pflege und Begleitung von Patienten mit zentraler Hirnschädigung, z. B. nach Schlaganfall (Bobath-Konzept), n Bewegen und Lagern von Patienten (Kinästhetik), n Pflege von Patienten mit Wahrnehmungsstörungen (Basale Stimulation), n Expertenstandards in der Pflege. n Pflichtfortbildungen für neue Mitarbeitende ergänzen unser Fortbildungsangebot. 56 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Zusätzlich zum breit gefächerten Fortbildungsangebot nehmen Mitarbeitende an speziellen externen Weiterbildungen teil: n Weiterbildung von Krankenpflegepersonen für die Leitung eines Bereiches im Krankenhaus, n Weiterbildung zur Praxisanleitung. Auf der Palliativstation haben wir auch ausgebildete Trauerbegleiter. Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 9,5 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 0,8 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ06 Master PQ07 Onkologische Pflege Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP17 Case Management ZP18 Dekubitusmanagement ZP05 Entlassungsmanagement ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP11 Notaufnahme ZP20 Palliative Care ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement Lukas-Krankenhaus Bünde 57 Kommentar / Erläuterung Die Notaufnahme erfolgt über die Zentrale Notaufnahme/Ambulanz (ZNA). B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-3.10.3 2012 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Das spezielle therapeutische Personal ist im wesentlichen für das Gesamthaus zuständig. Hier wurde versucht, einen Verteilerschlüssel auf die einzelnen Kliniken zu finden. Gerade im Bereich des speziellen therapeutischen Personals haben wir einige Bereiche ausgegliedert. Kooperationen haben wir in den Bereichen: Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Psychotherapeuten. Die je nach Vertragsgestaltung regelhaft oder bei Bedarf bei uns tätig sind. 58 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B FA-1 B-4 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie – Gelenkzentrum B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 61 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Schlüssel: Unfallchirurgie (1600) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Prof. Dr. med. Hartmuth Kiefer Leitender Oberarzt: Dr. med. Hanno v. Zelewski Oberarzt: Dr. med. Bernd Bär Oberarzt: Dr. med. Michael Menges Oberarzt: Dr. med. Ulf Schmerwitz Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 216 Telefax: 05223 / 167 - 176 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Die Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie versorgt Unfallverletzungen aller Art bis zur Wiederherstellung. Schwerpunkte der Wiederherstellungschirurgie sind die arthroskopischen Verfahren (Gelenkspiegelung) aller großen Gelenke (z.B. am Knie, dort mit Meniskus- und Kreuzbandchirurgie). Jährlich werden in dieser Klinik weit mehr als 3.500 Operationen stationär und ambulant durchgeführt. Moderne Instrumentarien, Implantate und Geräte sowie ein gut trainiertes Operationsteam mit generellem Facharztstandard ermöglichen beste Behandlungsergebnisse. Ein Hauptschwerpunkt ist der Gelenkersatz (Endoprothetik) unter Einsatz modernster Techniken. Der Einbau der Prothesen wird vorzugsweise computernavigiert vorgenommen; eine High-Tec-Methode mit Computerkontrolle der Handarbeit der Operateure auf Grad- und Millimeter-Genauigkeit, bisher im LukasKrankenhaus über 4.000 mal durchgeführt. Damit gehört das Lukas-Krankenhaus in dieser Technik zur bundes- und weltweiten Spitze. Die Wirbelsäulenchirurgie wird durch das moderne Verfahren der Ballonkyphoplastie ergänzt, mit dem rasch Schmerzfreiheit nach osteoporotischen Wirbelkörperbrüchen erreicht werden kann. In der Handchirurgie werden daneben alle Arten der elektiven Operationen und Notfallversorgung unter Einbeziehung mikrochirurgischer Techniken angeboten. Zur Behandlung von Frakturen bei Kindern und Älteren und von Knochen-, Gelenk- und Weichteilinfektionen werden spezielle Verfahren angewandt. Für Knochentransplantationen steht eine leistungsfähige Knochenbank zur Verfügung. Sämtliche kleineren und mittleren Eingriffe können bei Patienten ohne höhere gesundheitliche Risiken und bei gewährleisteter häuslicher Versorgung ambulant operiert werden. Dazu gehören z.B. viele handund fußchirurgische Eingriffe, Metallentfernungen und Arthroskopien. 62 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Medizinisches Leistungsspektrum n Schwerverletztenversorgung einschließlich Wirbelsäulen- und Beckentraumatologie n Knochenbruchversorgung des gesamten Bewegungsapparates mit winkelstabilen Systemen n Arthroskopische Chirurgie aller Gelenke (Gelenkspiegelung) mit allen heute möglichen rekonstruktiven Techniken nach modernem n Standard (z.B. Kreuzbandersatzplastik mit Computernavigation, Stabilisierungsoperation bei instabiler Schulter, arthroskopische Hüftgelenksoperationen etc.) n Minimal-Invasive Operationsverfahren n Gelenkersatz aller großen Gelenke (Endoprothetik des Hüft-, Knie- und Schultergelenkes) mit kleinen Operationszugängen n Computergesteuertes Navigationssystem „Orthopilot“ für höchst mögliche Präzision und längere Haltbarkeit beim Knie- und n Hüftgelenkersatz n Analyse der Beingeometrie und angepasste Achsenkorrekturen n Handchirurgie, elektive und Notfallversorgung durch handchirurgische Subspezialisierung n Fußchirurgie inklusive moderner Rekonstruktionsverfahren n Sport-, Alters- und Kindertraumatologie n Säuglings-Hüft-Sonographie n Rheumachirurgie n Infektionsbehandlung, Vakuumtherapie n Ambulante Operationen Lukas-Krankenhaus Bünde 63 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-4.2 Nr. 2012 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC63 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie VC64 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie VC65 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie VC69 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Verbrennungschirurgie VO15 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie VO16 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie VO19 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie VO20 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie VO20 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie VC45 Neurochirurgie: Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven VC53 Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde VC66 Allgemein: Arthroskopische Operationen VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin VC71 Allgemein: Notfallmedizin 64 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Nr. 2012 Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie VC00 Navigationsgestützte Operationsverfahren Nr. Medizinische Leistungsangebote im Bereich Orthopädie VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane VO13 Spezialsprechstunde VO14 Endoprothetik VO15 Fußchirurgie VO16 Handchirurgie VO17 Rheumachirurgie VO18 Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie VO19 Schulterchirurgie VO20 Sportmedizin / Sporttraumatologie VO21 Traumatologie VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen VC65 Wirbelsäulenchirurgie VC66 Arthroskopische Operationen B-4.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Die Aspekte der Barrierefreiheit werden bei uns im A-Teil (Gesamthaus) dargestellt. B-4.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 2.747 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 98 Lukas-Krankenhaus Bünde 65 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-4.5 Diagnosen nach ICD B-4.5.1 Hauptdiagnosen nach ICD 2012 Rang ICD Bezeichnung 1 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 373 2 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 330 3 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 216 4 S52 Knochenbruch des Unterarmes 147 5 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 142 6 S06 Verletzung des Schädelinneren 126 7 M75 Schulterverletzung 99 8 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 97 9 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 89 10 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 72 B-4.5.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 59 M19 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 42 G56 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand 36 S83 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder 35 Fibromatose der Palmarfaszie [Dupuytren-Kontraktur] 33 M72.0 Anzahl S92 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes 29 M20 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen 29 S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand 23 Verletzung der Achillessehne 23 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden 22 Nichtvereinigung der Frakturenden [Pseudarthrose] [5. Stelle: 0-9] 19 M18 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes 16 M25 Sonstige Gelenkkrankheit 16 S43 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des Schultergürtels 16 M24 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung 15 S76 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe der Hüfte bzw. des Oberschenkels 15 S61 Offene Wunde im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand 14 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 11 S02 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen 10 S20 Oberflächliche Verletzung im Bereich des Brustkorbes 10 S66 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw. der Hand 8 S86.0 M65 M84.1 66 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-4.6 Prozeduren nach OPS B-4.6.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 2012 Rang OPS Bezeichnung 1 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 461 2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 280 3 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 252 4 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 209 5 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 183 6 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 178 7 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 176 8 5-786 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 160 9 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens 158 10 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 143 B-4.6.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 103 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung 103 5-821 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks 89 5-784 Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe 88 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung 70 5-804 Operation an der Kniescheibe bzw. ihren Bändern 59 5-781 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von Fehlstellungen 56 5-823 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks 55 5-855 Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide 48 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 48 8-915 Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen Betäubungsmittels an einen sonstigen Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark 47 5-842 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. Fingern 45 5-788 Operation an den Fußknochen 44 5-839 Sonstige Operation an der Wirbelsäule 41 5-841 Operation an den Bändern der Hand 35 Lukas-Krankenhaus Bünde 67 Anzahl B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 OPS Bezeichnung 8-803 Wiedereinbringen von Blut, das zuvor vom Empfänger gewonnen wurde - Transfusion von Eigenblut 35 5-796 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs an kleinen Knochen 29 5-805 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks 28 5-824 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der Schulter 27 5-847 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand außer am Handgelenk 24 5-808 Operative Gelenkversteifung 19 8-210 Mobilisierung eines versteiften Gelenkes unter Narkose - Brisement force 8 B-4.7 Anzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten KV-Ambulanz Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen) KV-Ambulanz Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung) Notfallambulanz Art der Ambulanz: Notfallambulanz (24h) Privatambulanz Art der Ambulanz: Privatambulanz BG-Ambulanz Art der Ambulanz: D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Patienten können bei geeigneten Operationen, ausreichender Gesundheit und ausreichender häuslicher Versorgungssituation ambulant operiert werden. Dazu steht neben den ambulant mitnutzbaren Operationseinheiten und der Ambulanz selber noch ein Zentrum für Ambulantes Operieren zur Verfügung. Sprechstunden Nur nach telefonischer Voranmeldung im Sekretariat Für Überweisungspatienten von niedergelassenen Chirurgen oder Orthopäden: Montag und Dienstag: 13.00 bis 16.00 Uhr Für Privatpatienten (uneingeschränkt) Mittwoch: 11.00 bis 15.00 Uhr Handchirurgie: Donnerstag: 12.00 bis 16.00 Uhr 68 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 BG-Sprechstunde: Montag bis Freitag: 08.00 bis 09.30 Uhr Notfälle 24 Stunden täglich. B-4.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Sämtliche kleineren und mittleren Eingriffe können bei Patienten ohne höhere gesundheitliche Risiken und bei gewährleisteter häuslicher Versorgung ambulant operiert werden, z. B: ● Hand- und fußchirurgische Eingriffe ● Metallentfernungen ● Arthroskopien Rang OPS Bezeichnung 1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 106 2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 49 3 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 42 4–1 5-841 Operation an den Bändern der Hand 40 4–2 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 40 6 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 35 7 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 28 8 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen 23 9–1 5-796 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs an kleinen Knochen 19 9–2 5-849 Sonstige Operation an der Hand 19 Lukas-Krankenhaus Bünde 69 Anzahl B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-4.9 2012 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden þ stationäre BG-Zulassung Das sogenannte D-Arztverfahren beinhaltet die Diagnostik, die Akut- und Nachbehandlung sämtlicher Unfallverletzungen die im Rahmen von Arbeits-, Landwirtschaftlichen- oder Schulunfällen notwendig werden. BG-Sprechstunde Montag bis Freitag: 08.00 bis 09.30 Uhr B-4.10 Personelle Ausstattung B-4.10.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 17,8 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 7 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Kommentar / Erläuterung Der Chefarzt besitzt gemeinsam mit dem Chefazrt der Allgemeinchirurgie die Weiterbildungsermächtigung für 24 M. (common trunk). Desweiteren besitzt er die Ermächtigung für 36 Monate Orthopädie und Unfallchirurgie, 36 M. (vollständig) spezielle Unfallchirurgie und 24 M. für Physikalische Therapie. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeinchirurgie Orthopädie und Unfallchirurgie Unfallchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Ärztliches Qualitätsmanagement Handchirurgie Manuelle Medizin / Chirotherapie Notfallmedizin Physikalische Therapie und Balneologie Spezielle Unfallchirurgie Sportmedizin 70 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-4.10.2 2012 Pflegepersonal Die vielfältigen Veränderungen in unserer Organisation können nur gelingen, wenn wir sie im Bildungsbereich durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen flankieren. Deshalb gibt es im LukasKrankenhaus Bünde ein umfangreiches Angebot an internen und externen Fort- und Weiterbildungen. Unser Fortbildungsprogramm beinhaltet Themen, die sich am Bedarf, an speziellen aber auch an fachspezifischen Neuerungen und Weiterentwicklungen in der Pflege und Therapie von Patienten orientieren. Besondere Themenschwerpunkte sind u. a.: n Pflege und Begleitung von Patienten mit zentraler Hirnschädigung, z. B. nach Schlaganfall (Bobath-Konzept), n Bewegen und Lagern von Patienten (Kinästhetik), n Pflege von Patienten mit Wahrnehmungsstörungen (Basale Stimulation), n Expertenstandards in der Pflege. n Pflichtfortbildungen für neue Mitarbeitende ergänzen unser Fortbildungsangebot. Zusätzlich zum breit gefächerten Fortbildungsangebot nehmen Mitarbeitende an speziellen externen Weiterbildungen teil: n Weiterbildung von Krankenpflegepersonen für die Leitung eines Bereiches im Krankenhaus, n Weiterbildung zur Praxisanleitung. n Weiterbildung zur Pflegefachkraft für den Operationsdienst. Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen Anzahl Ausbildungsdauer 51,7 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 1 3 Jahre Pflegehelfer/ –innen 2,5 ab 200 Std. Basiskurs Operationstechnische Assistenz 1,2 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP17 Case Management ZP18 Dekubitusmanagement ZP05 Entlassungsmanagement ZP06 Ernährungsmanagement Lukas-Krankenhaus Bünde 71 Kommentar / Erläuterung B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement B-4.10.3 2012 Kommentar / Erläuterung Die Notaufnahme erfolgt über die Zentrale Notaufnahmen/Ambulanz (ZNA) Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Das spezielle therapeutische Personal ist im wesentlichen für das Gesamthaus zuständig. Hier wurde versucht, einen Verteilerschlüssel auf die einzelnen Kliniken zu finden. Gerade im Bereich des speziellen therapeutischen Personals haben wir einige Bereiche ausgegliedert. Kooperationen haben wir in den Bereichen: Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Psychotherapeuten. Die je nach Vertragsgestaltung regelhaft oder bei Bedarf bei uns tätig sind. 72 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B FA-1 B-5 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Klinik für Allgemein-, Visceral- und Minimal-Invasive Chirurgie Klinik für Allgemein-, Visceralund Minimal-Invasive Chirurgie 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 75 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Allgemein-, Visceral- und Minimal-Invasive Chirurgie Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Steffen Krummbein Leitender Oberarzt: Dr. med. Cvijeten Branding-Cvijanovic Oberarzt: Dr. med. Andreas Albel Oberarzt: Dr. med. Axel Scheidewig Oberarzt: Hans Dieter Wewel Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 407 Telefax: 05223 / 167 - 178 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Die Klinik für Allgemein-, Visceral- und Minimal-Invasive Chirurgie behandelt alle Erkrankungen des Magen- und Darm-Traktes, der Hormondrüsen (z.B. Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse), der Eingeweidebrüche, der Speiseröhre und der Brustkorb- und Lungenchirurgie. Schwerpunkt der Klinik ist, neben der allumfassenden Tumorchirurgie aller Bauchorgane, die sogenannte Minimal-Invasive Chirurgie. Im Gegensatz zur konventionellen oder offenen Chirurgie wird bei der minimal-invasiven Technik auf einen großen Bauchschnitt verzichtet. Über kleine Schnitte (i. d. R. 2 bis 10 mm) werden spezielle Instrumente und eine Miniaturkamera in das Operationsgebiet eingeführt. Zu den Vorteilen dieser Technik zählen eine Verminderung der Schmerzen, geringere Blutverluste, geringere Schwächung des Immunsystems, kleine Narben, geringeres Risiko von Narbenbrüchen und somit eine schnellere Erholung sowie ein kürzerer Aufenthalt im Krankenhaus. Erkrankungen der Gallenblase, des Wurmfortsatzes („Blinddarm“), der Leistenbrüche, der Zwerchfellbrüche und Eingriffe bei Verwachsungen werden nahezu ausnahmslos mit dieser wenig belastenden modernen Technik behandelt. Auch Narbenbrüche, Nabelbrüche und Darmteilentfernungen (teilweise auch bei bösartigen Tumoren) können in unserer Klinik auf diese Weise therapiert werden. Die gleiche Technik kommt bei bestimmten Erkrankungen der Brustkorborgane, der Speiseröhre, des Magens, des Dünndarms, der Leber, der Bauchspeicheldrüse und der Milz zum Einsatz. Auf Grund der großen Expertise der Abteilung ist die Klinik auch anerkanntes Referenzzentrum, das heißt Maßstab für andere Kliniken im Bereich der Minimal-Invasiven Chirurgie. In Kombination mit dem bekannten Darmzentrum OWL und dem Kompetenzzentrum für Koloproktologie stellt sich dies als bundesweit einmalige Kombination dar. Gleiches gilt für die Chirurgie des Übergewichtes, hier werden die neuesten Verfahren wie z.B. Magenband, Magenbypass und Magenschlauchbildung angeboten. Modernste chirurgische Verfahren, teilweise ohne Hautschnitt, werden bei Erkrankungen des Enddarms angewandt. 76 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Das 2006 gegründete und von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Darmzentrum OWL garantiert unseren Patienten bei bösartigen Erkrankungen des Mast- und Dickdarms die beste, immer von extern qualitätskontrollierte Therapie auf höchstem Niveau. In der Gefäßchirurgie werden alle Eingriffe bei Bauchaortenaneurysmen, bei Verschlüssen von Arterien, der Halsschlagader und der Extremitäten (Bypass-Operationen), Shuntanlagen, sowie bei Varizen durchgeführt. Die Plastische und Ästhetische Chirurgie bietet die operative Behandlung aller Tumoren der Körperoberfläche an, damit unter Verwendung spezieller Techniken keine entstellenden Defekte zurückbleiben. Die kosmetische und plastische Chirurgie stellt einen weiteren Schwerpunkt dar und wird je nach Notwendigkeit und Wunsch stationär oder ambulant angeboten. Medizinisches Leistungsspektrum n Sämtliche laparoskopische und minimal-invasive Eingriffe („Schlüssellochchirurgie“), teilweise ohne Hautnaht n Onkologische Chirurgie (Chirurgie bösartiger Erkrankungen - auch minimal-invasiv) n Bariatrische Chirurgie (Chirurgie bei Übergewicht - Magenband / Magenbypass / Magenschlauch) n Endokrine Chirurgie (Chirurgie der Hormondrüsen) n Koloproktologie (Erkrankungen des Dick-, Mast- und Enddarms) n Sämtliche konventionellen Operationsverfahren („herkömmliche“ Chirurgie) n Hernienchirurgie (Chirurgie der Eingeweidebrüche) n Bauchspeicheldrüsen- und Speiseröhrenchirurgie n Thoraxchirurgie (Brustkorb- und Lungenchirurgie) n Herzschrittmacherchirurgie n Gefäßchirurgie n Plastische und Ästhetische Chirurgie n Polytraumaversorgung (in Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie) n Ambulante Chirurgie n Kooperation / Interdisziplinäre Zusammenarbeit Darmzentrum OWL, fachübergreifende (interdisziplinäre) Tumorkonferenz Lukas-Krankenhaus Bünde 77 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-5.2 Nr. 2012 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie VC16 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie VC17 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen VC18 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC19 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie VC60 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Adipositaschirurgie VC61 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Dialyseshuntchirurgie VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin B-5.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Die Aspekte der Barrierefreiheit werden bei uns im A-Teil (Gesamthaus) dargestellt. B-5.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 2.080 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 72 78 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-5.5 Diagnosen nach ICD B-5.5.1 Hauptdiagnosen nach ICD 2012 Rang ICD Bezeichnung 1 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 184 2–1 K80 Gallensteinleiden 183 2–2 K40 Leistenbruch (Hernie) 183 4 K35 Akute Blinddarmentzündung 108 5 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose 105 6 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 80 7 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse 71 8 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 52 9 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 46 10 C20 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 40 B-5.5.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung L02 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen 67 L05 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare - Pilonidalsinus 66 I83 Krampfadern der Beine 48 I84 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms - Hämorrhoiden 46 K61 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms bzw. Afters 34 K60 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges (Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms 27 I74 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel 12 C16 Magenkrebs 11 D12 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw. des Afters 10 K25 Magengeschwür 9 I72 Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten eines Blutgefäßes oder einer Herzkammer 9 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 8 K55 Krankheit der Blutgefäße des Darms 8 Rektumprolaps 4 C73 Schilddrüsenkrebs 4 I71 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader <4 Darmfistel <4 C17 Dünndarmkrebs <4 I73 Sonstige Krankheit der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und Venen <4 K62.3 K63.2 Lukas-Krankenhaus Bünde 79 Anzahl B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 ICD Bezeichnung K26 Zwölffingerdarmgeschwür <4 C19 Dickdarmkrebs am Übergang von Grimmdarm (Kolon) zu Mastdarm (Rektum) <4 C23 Gallenblasenkrebs <4 C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge <4 C75 Krebs sonstiger hormonproduzierender Drüsen bzw. verwandter Strukturen <4 B-5.6 Prozeduren nach OPS B-5.6.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Anzahl Rang OPS Bezeichnung 1 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße 718 2 5-469 Sonstige Operation am Darm 309 3 8-836 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) 234 4 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 233 5 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 212 6 3-607 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel 189 7 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes 177 8 5-406 Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region im Rahmen einer anderen Operation 143 9 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 141 10 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 113 11 5-549 Sonstige Bauchoperation 111 12 5-569 Sonstige Operation am Harnleiter 100 B-5.6.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung Anzahl 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 80 5-380 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels 54 5-063 Operative Entfernung der Schilddrüse 50 5-454 Operative Dünndarmentfernung 45 5-381 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden Innenwand einer Schlagader 44 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 44 5-393 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass) 43 5-458 Operative Dickdarmentfernung im Bereich des Grimmdarms (Kolon) mit Entfernung von Nachbarorganen 42 5-484 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels 41 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 38 80 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 OPS Bezeichnung 5-501 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Leber 25 5-546 Wiederherstellende Operation an der Bauchwand bzw. des Bauchfells (Peritoneum) 24 5-062 Sonstige teilweise Entfernung der Schilddrüse 18 5-061 Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte 15 5-395 Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem Haut- oder Kunststofflappen 14 5-491 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmausganges (Analfisteln) 11 5-448.42 Sonstige wiederherstellende Operation am Magen 10 5-524 Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse 8 5-538 Operativer Verschluss eines Zwerchfellbruchs (Hernie) 8 5-485 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) ohne Beibehaltung des Schließmuskels 6 5-496 Operative Korrektur des Afters bzw. des Schließmuskels 5 5-486 Wiederherstellende Operation am Mastdarm (Rektum) B-5.7 Anzahl <4 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Gefäßchirurgische Sprechstunde, Erkrankungen der Arterien Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen) Allgemein- und Viszeralchirurgische Sprechstunde Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen) Sprechstunde Plastische Chirurgie Art der Ambulanz: Privatambulanz Sprechstunden Privatsprechstunde Dr. Krummbein Freitag: 09.00 bis 12.00 Uhr Gefäßchirurgie / Wundsprechstunde Dr. Albel Donnerstag: 09.00 bis 12.00 Uhr Plastische Chirurgie Herr Wewel Mittwoch: 14.00 bis 16.00 Uhr Notfälle werden täglich jederzeit rund um die Uhr behandelt. Lukas-Krankenhaus Bünde 81 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-5.8 2012 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 94 2 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt 19 3 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 4 4–1 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene <4 4–2 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße <4 4–3 5-380 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels <4 4–4 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters <4 4–5 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) <4 4–6 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein <4 4–7 1-654 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung <4 B-5.9 Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden B-5.10 Personelle Ausstattung B-5.10.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,7 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 10,7 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) Kommentar / Erläuterung Der Chefarzt besitzt gemeinsam mit dem Chefazrt der Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie die Weiterbildungsermächtigung für 24 Monate (common trunkt). Desweiteren besitzt er die Weiterbildungsermächtigung über 48 Monate Visceralchirurgie und 12 Monate Proktologie. 0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben 82 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeinchirurgie Gefäßchirurgie Plastische und Ästhetische Chirurgie Viszeralchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Phlebologie Proktologie B-5.10.2 Pflegepersonal Die vielfältigen Veränderungen in unserer Organisation können nur gelingen, wenn wir sie im Bildungsbereich durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen flankieren. Deshalb gibt es im LukasKrankenhaus Bünde ein umfangreiches Angebot an internen und externen Fort- und Weiterbildungen. Unser Fortbildungsprogramm beinhaltet Themen, die sich am Bedarf, an speziellen aber auch an fachspezifischen Neuerungen und Weiterentwicklungen in der Pflege und Therapie von Patienten orientieren. Besondere Themenschwerpunkte sind u. a.: n Pflege und Begleitung von Patienten mit zentraler Hirnschädigung, z. B. nach Schlaganfall (Bobath-Konzept), n Bewegen und Lagern von Patienten (Kinästhetik), n Pflege von Patienten mit Wahrnehmungsstörungen (Basale Stimulation), n Expertenstandards in der Pflege. n Pflichtfortbildungen für neue Mitarbeitende ergänzen unser Fortbildungsangebot. Zusätzlich zum breit gefächerten Fortbildungsangebot nehmen Mitarbeitende an speziellen externen Weiterbildungen teil: n Weiterbildung von Krankenpflegepersonen für die Leitung eines Bereiches im Krankenhaus, n Weiterbildung zur Praxisanleitung. n Weiterbildung zur Pflegefachkraft für den Operationsdienst. Anzahl Ausbildungsdauer 38,7 3 Jahre Pflegehelfer/ –innen 1,3 ab 200 Std. Basiskurs Operationstechnische Assistenz 1 Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen Lukas-Krankenhaus Bünde 83 3 Jahre B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP17 Case Management ZP18 Dekubitusmanagement ZP05 Entlassungsmanagement ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP09 Kontinenzmanagement ZP11 Notaufnahme ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP15 Stomamanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement B-5.10.3 Kommentar / Erläuterung Die Notaufnahme erfolgt über die ZNA. Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Das spezielle therapeutische Personal ist im wesentlichen für das Gesamthaus zuständig. Hier wurde versucht, einen Verteilerschlüssel auf die einzelnen Kliniken zu finden. Gerade im Bereich des speziellen therapeutischen Personals haben wir einige Bereiche ausgegliedert. Kooperationen haben wir in den Bereichen: Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Psychotherapeuten. Die je nach Vertragsgestaltung regelhaft oder bei Bedarf bei uns tätig sind. 84 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B FA-1 B-6 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Frauenheilkunde Frauenklinik Teilbereich Gynäkologie 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 87 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Frauenheilkunde Schlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Herr Dr. med. Ioannis Tsitlakidis Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 217 Telefax: 05223 / 167 - 177 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Die gynäkologische Abteilung bietet ein Leistungsspektrum auf höchstem Niveau eines Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung sowohl im Bereich der Akutversorgung wie auch bei Wahleingriffen. Hauptgebiete sind in erster Linie die Senologie (Brusterkrankungen), die Onkologie (Krebserkrankungen), die Urogynäkologie (Harnwegserkrankungen im Zusammenhang mit Genitalleiden) und die mikroinvasive Chirurgie. Es werden modernste Operationsmethoden angewandt. Sofern möglich, kommen gewebeschonende minimal-invasive Operationsverfahren zum Einsatz. Unsere Patientinnen werden in familiärer Atmosphäre ausschließlich von Fachärzten auf dem neuesten Stand der Medizin untersucht und behandelt. Medizinisches Leistungsspektrum n Behandlung aller gynäkologischen Krebserkrankungen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen n Große Karzinomchirurgie / Beckenchirurgie n Individuell angepasste Strategien zur Behandlung von Brustkrebs (brusterhaltende Operationen, etc.) n Plastische Brustchirurgie (Aufbau, Reduktion, Rekonstruktion) n Durchführung sämtlicher Unterleibsoperationen (vorzugsweise vaginal oder laparoskopisch assistiert) n Mikro-invasive Chirurgie (Bauchspiegelung); z.B. Myomenukleation, Endometriumablation, Septumdissektion, laparoskopische Senkungsoperation n Urogynäkologie (Urodynamik = Blasendruckmessung, TVT, etc.) n Vulvaerkrankungen (Krankheiten der äußeren Genitale) n Ambulante Behandlung (kleine gynäkologische Operationen, ambulante Chemotherapie) 88 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-6.2 Nr. 2012 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Medizinische Leistungsangebote im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe Kommentar / Erläuterung VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG04 Kosmetische / Plastische Mammachirurgie VG05 Endoskopische Operationen VG06 Gynäkologische Chirurgie VG07 Inkontinenzchirurgie VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes VG15 Spezialsprechstunde VG16 Urogynäkologie VG19 Ambulante Entbindung B-6.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Die Aspekte der Barrierefreiheit werden bei uns im A-Teil (Gesamthaus) dargestellt. B-6.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 485 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 20 Lukas-Krankenhaus Bünde 89 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-6.5 Diagnosen nach ICD B-6.5.1 Hauptdiagnosen nach ICD 2012 Rang ICD Bezeichnung 1 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder 74 2 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 73 3 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 53 4 C50 Brustkrebs 30 5–1 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 24 5–2 N92 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung 24 7–1 N70 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung 17 7–2 N73 Sonstige Entzündung im weiblichen Becken 17 9 C54 Gebärmutterkrebs 16 10 D27 Gutartiger Eierstocktumor 12 B-6.5.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl N85 Sonstige nichtentzündliche Krankheit der Gebärmutter, ausgenommen des Gebärmutterhalses 8 C56 Eierstockkrebs 6 N84 Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane 4 D39 Tumor der weiblichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 4 C51 Krebs der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane <4 N87 Zell- und Gewebeveränderungen im Bereich des Gebärmutterhalses <4 C53 Gebärmutterhalskrebs <4 N60 Gutartige Zell- und Gewebeveränderungen der Brustdrüse <4 D05 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Brustdrüse <4 C79 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten Körperregionen <4 C57 Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter weiblicher Geschlechtsorgane <4 D06 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses <4 90 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-6.6 Prozeduren nach OPS B-6.6.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 2012 Rang OPS Bezeichnung 1 5-704 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide 236 2 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung 196 3 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 114 4 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 83 5 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 73 6 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 67 7 5-661 Operative Entfernung eines Eileiters 50 8 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung 46 9 5-469 Sonstige Operation am Darm 42 10 5-681 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 28 B-6.6.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 25 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 21 5-593 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang durch die Scheide 18 5-702 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang durch die Scheide 14 5-707 Wiederherstellende Operation am kleinen Becken bzw. am Raum zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) 12 5-682 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 11 5-652 Operative Entfernung des Eierstocks 9 5-872 Operative Entfernung der Brustdrüse ohne Entfernung von Achsellymphknoten 6 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes 6 5-685.3 Anzahl Operative Entfernung der Gebärmutter einschließlich des umgebenden Gewebes sowie des oberen Anteils der Scheide <4 5-884 Operative Brustverkleinerung <4 5-874 Operative Entfernung der Brustdrüse mit zusätzlicher Entfernung (von Teilen) der Brustmuskulatur <4 5-877 Subkutane Mastektomie und hautsparende Mastektomieverfahren <4 Lukas-Krankenhaus Bünde 91 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-6.7 2012 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Wir bieten Schwangeren- und Privatsprechstunden an. Zur Geburtsvorbereitung werden unter anderem die Akupunktur und andere alternative Verfahren angeboten. B-6.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 100 2 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung 77 3 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 21 4 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) 15 5 5-681 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 9 6 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals 8 7 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter 5 8 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt 4 9–1 5-712 Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane <4 9–2 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung <4 B-6.9 Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden B-6.10 Personelle Ausstattung B-6.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der ärztliche Dienst ist im Zusammenhang mit der Geburtshilfe zu sehen. Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,8 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 1,5 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Kommentar / Erläuterung Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis über 48 Monate. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben 92 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie B-6.10.2 Pflegepersonal Die vielfältigen Veränderungen in unserer Organisation können nur gelingen, wenn wir sie im Bildungsbereich durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen flankieren. Deshalb gibt es im LukasKrankenhaus Bünde ein umfangreiches Angebot an internen und externen Fort- und Weiterbildungen. Unser Fortbildungsprogramm beinhaltet Themen, die sich am Bedarf, an speziellen aber auch an fachspezifischen Neuerungen und Weiterentwicklungen in der Pflege und Therapie von Patienten orientieren. Besondere Themenschwerpunkte sind u. a.: n Pflege und Begleitung von Patienten mit zentraler Hirnschädigung, z. B. nach Schlaganfall (Bobath-Konzept), n Bewegen und Lagern von Patienten (Kinästhetik), n Pflege von Patienten mit Wahrnehmungsstörungen (Basale Stimulation), n Expertenstandards in der Pflege. n Pflichtfortbildungen für neue Mitarbeitende ergänzen unser Fortbildungsangebot. Zusätzlich zum breit gefächerten Fortbildungsangebot nehmen Mitarbeitende an speziellen externen Weiterbildungen teil: n Weiterbildung von Krankenpflegepersonen für die Leitung eines Bereiches im Krankenhaus, n Weiterbildung zur Praxisanleitung. n Weiterbildung zur Breast-care-Nurse. Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 9,7 3 Jahre Pflegehelfer/ –innen 0,5 ab 200 Std. Basiskurs Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst Lukas-Krankenhaus Bünde 93 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP17 Case Management ZP18 Dekubitusmanagement ZP05 Entlassungsmanagement ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP11 Notaufnahme ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement B-6.10.3 Kommentar / Erläuterung Die Notaufnahme erfolgt über die Zentrale Notaufnahmen/Ambulanz (ZNA) Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Das spezielle therapeutische Personal ist im wesentlichen für das Gesamthaus zuständig. Hier wurde versucht, einen Verteilerschlüssel auf die einzelnen Kliniken zu finden. Gerade im Bereich des speziellen therapeutischen Personals haben wir einige Bereiche ausgegliedert. Kooperationen haben wir in den Bereichen: Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Psychotherapeuten. Die je nach Vertragsgestaltung regelhaft oder bei Bedarf bei uns tätig sind. 94 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B FA-1 B-7 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Geburtshilfe Frauenklinik Teilbereich Geburtshilfe 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 97 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-7.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Geburtshilfe Schlüssel: Geburtshilfe (2500) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Ioannis Tsitlakidis Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 217 Telefax: 05223 / 167 - 177 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Als Krankenhaus, welches sich als medizinischer Begleiter der Bevölkerung im Bünder Land sieht, kommt der Geburtshilfe eine besondere Bedeutung zu. In sehr freundlich gestalteten Kreißsälen kommen die Kinder zur Welt, sehr gut behütet von einem engagierten, jungen und doch sehr erfahrenen Hebammenteam. Im Hintergrund ein fachlich kompetentes Ärzteteam, das zur Seite steht, wenn doch einmal nicht alles wie gewünscht und geplant abläuft. Der Service der Geburtshilfe beginnt dabei schon vor dem eigentlichen Geburtstermin. So werden Vorbereitungskurse angeboten, wird daneben Hilfe bei Beschwerden in der Schwangerschaft geleistet. Der Kreißsaal kann vorab besichtigt werden, Kurse mit den Themen Säuglingspflege, „Fit mit Bauch“ und Bauchabdruck in Gips rundet das bunte Programm ab, das die eigentliche Geburt flankiert. Die Gebärenden stellen sich ab der 36. Schwangerschaftswoche beim Chefarzt oder seinen Vertretern vor, bevor ganz individuell die Geburt geplant wird. „Bei dieser Planung und der späteren Geburt liegt uns der persönliche Kontakt, die Unterstützung durch unser warmherziges Team sehr am Herzen“, so Chefarzt Dr. Ioannis Tsitlakidis. Neben modernster medizinischer Ausstattung in jedem der Kreißsäle stehen eine Entspannungswanne und ein Ruheraum zur Verfügung. „Dabei unterstützen wir situationsabhängig die Geburt ihres Kindes mit unseren spezifischen Möglichkeiten“, so der Chefarzt, der auch auf Akupunktur, Homöopathie, Schüsslersalze, Aromatherapie, Gebärseil, Pezziball, Sprossenwand, Gebärhocker sowie Entspannungsmassage und -musik aufmerksam macht. Die Geburtsarbeit kann auch durch Medikamente und medizinische Maßnahmen erleichtert werden. Auch die rückenmarksnahe Betäubung (PDA) kann auf Wunsch jederzeit durch im Haus anwesende Fachärzte für Anästhesie erfolgen. Ein erfahrenes OP-Team steht daneben zur Verfügung, falls ein Kaiserschnitt notwendig wird. Hier liegt der OP-Saal direkt angrenzend an die Entbindungsräume. Je nach Verfassung ist ein Verlassen des Kreißsaales bereits nach zwei Stunden möglich. Anschließend werden Mutter und Kind durch qualifizierte Kinderkrankenschwestern auf der Entbindungsstation in Empfang genommen und in Zweibettzimmern rund um die Uhr betreut und unterstützt. Im Rahmen unserer familienorientierten Geburtshilfe besteht auch die Möglichkeit, dass die jungen Mütter gemeinsam mit ihrem Partner in einem Zimmer aufgenommen werden. Kompetente Stillberaterinnen, die Visite des Chefarztes für Kinderheilkunde aus Herford, das Hörscreening, die Vorsorgeuntersuchung U2, die Hüftsonographie, ein Stoffwechselscreening sowie die gynäkologische Abschlussuntersuchung runden das Angebot ab, das durch Stiffcafé, Rückbildungsgymnastik, Babymassage und Ernährungskurs noch vervollständigt wird. 98 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-7.2 Nr. 2012 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Medizinische Leistungsangebote im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften Kommentar / Erläuterung In enger Kooperation mit der Frauenklinik des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld Bethel - Haus Gilead Chefarzt Privatdozent Dr. med. habil. Dominique Finas. VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG12 Geburtshilfliche Operationen VG19 Ambulante Entbindung B-7.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Die Aspekte der Barrierefreiheit werden bei uns im A-Teil (Gesamthaus) dargestellt. B-7.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 909 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 13 B-7.5 Diagnosen nach ICD B-7.5.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 Z38 Neugeborene 320 2 O70 Dammriss während der Geburt 75 3 O26 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind 52 4 O42 Vorzeitiger Blasensprung 41 5 O20 Blutung in der Frühschwangerschaft 38 6 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 37 7–1 O80 Normale Geburt eines Kindes 29 7–2 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 29 9 O64 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt 15 10 O24 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft 13 Lukas-Krankenhaus Bünde 99 Fallzahl B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-7.5.2 2012 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung O99 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert 19 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind 15 O41 Sonstige Veränderung des Fruchtwassers bzw. der Eihäute 13 O00 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter 7 O82 Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt 6 O65 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens 6 O91 Entzündung der Brustdrüse aufgrund einer Schwangerschaft B-7.6 Anzahl <4 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 678 2 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt 246 3 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 202 4 5-740 Klassischer Kaiserschnitt 180 5 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 114 6 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung 102 7 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind 86 8 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 83 9 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 73 10 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender Naht 70 B-7.7 Anzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Wir bieten Schwangeren- und Privatsprechstunden an. Zur Geburtserleichterung werden unter anderem die Akupunktur und andere alternative Verfahren angeboten. Im Lukas-Krankenhaus Bünde können ambulante Entbindungen durchgeführt werden. B-7.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V In der Geburtshilfe gibt es keine ambulanten Operationen. 100 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-7.9 2012 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden B-7.10 Personelle Ausstattung B-7.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der ärztliche Dienst ist im Zusammenhang mit der Gynäkologie zu sehen. Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,8 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 1,5 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie B-7.10.2 Pflegepersonal Die vielfältigen Veränderungen in unserer Organisation können nur gelingen, wenn wir sie im Bildungsbereich durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen flankieren. Deshalb gibt es im LukasKrankenhaus Bünde ein umfangreiches Angebot an internen und externen Fort- und Weiterbildungen. Unser Fortbildungsprogramm beinhaltet Themen, die sich am Bedarf, an speziellen aber auch an fachspezifischen Neuerungen und Weiterentwicklungen in der Pflege und Therapie von Patienten orientieren. Besondere Themenschwerpunkte sind u. a.: n Pflege und Begleitung von Patienten mit zentraler Hirnschädigung, z. B. nach Schlaganfall (Bobath-Konzept), n Bewegen und Lagern von Patienten (Kinästhetik), n Pflege von Patienten mit Wahrnehmungsstörungen (Basale Stimulation), n Expertenstandards in der Pflege. n Pflichtfortbildungen für neue Mitarbeitende ergänzen unser Fortbildungsangebot. Lukas-Krankenhaus Bünde 101 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Zusätzlich zum breit gefächerten Fortbildungsangebot nehmen Mitarbeitende an speziellen externen Weiterbildungen teil: n Weiterbildung von Krankenpflegepersonen für die Leitung eines Bereiches im Krankenhaus, n Weiterbildung zur Praxisanleitung. n Weiterbildung zur Still- und Laktationsberaterin. Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 8,8 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 6,3 3 Jahre Hebammen/ Entbindungspfleger 6 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP17 Case Management ZP05 Entlassungsmanagement ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP11 Notaufnahme ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement B-7.10.3 Kommentar / Erläuterung Die Notaufnahme erfolgt über die Zentrale Notaufnahmen/Ambulanz (ZNA) Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Das spezielle therapeutische Personal ist im wesentlichen für das Gesamthaus zuständig. Hier wurde versucht, einen Verteilerschlüssel auf die einzelnen Kliniken zu finden. Gerade im Bereich des speziellen therapeutischen Personals haben wir einige Bereiche ausgegliedert. Kooperationen haben wir in den Bereichen: Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Psychotherapeuten. Die je nach Vertragsgestaltung regelhaft oder bei Bedarf bei uns tätig sind. 102 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B FA-1 B-8 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 105 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-8.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Schlüssel: Intensivmedizin (3600) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Ulrich Huser Leitender Oberarzt: Dr. med. Thomas Rath Oberärztin: Dr. med. Lore Alexander Oberarzt: Dr. med. Peter Lorenz Oberarzt: Dr. med. Olaf Stahl Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 230 Telefax: 05223 / 167 - 174 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Eine wesentliche Aufgabe der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist die Narkoseführung bei operativen Eingriffen. Dazu gehört zunächst die optimale Vorbereitung des Patienten auf die Narkose und die Wahl des am besten geeigneten Anästhesieverfahrens. Zur Auswahl stehen die verschiedenen Verfahren der Allgemeinanästhesie und der regionalen Schmerzausschaltung sowie deren Kombination. Wichtig ist auch die kontinuierliche Überwachung des Patienten während des Eingriffs. In jeder Phase der Operation soll der Patient die für seinen aktuellen Zustand optimale Behandlung erhalten. Hierbei unterstützen uns moderne Überwachungs- und Messgeräte, die der aktuellen Medizintechnik entsprechen. Zur Vermeidung postoperativer Komplikationen werden die Patienten zunächst im Aufwachraum des OP-Traktes überwacht. Hier wird auch die Vorsorge getroffen für die spätere Schmerzausschaltung auf den Stationen. Auch betreuen wir im Rahmen unseres Schmerzteams Patienten mit chronischen Schmerzzuständen sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich. Bei großen Operationen oder schweren Begleiterkrankungen sorgen wir, zusammen mit anderen Fachärzten, für die intensivmedizinische Betreuung auf der Intensivstation, die wir auch organisatorisch leiten. Bei planbaren Operationen bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst OWL die Möglichkeit zur Eigenblutspende. Für die Bewohner der Region fast schon selbstverständlich, für die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ein weiterer Schwerpunkt ist die Notfallversorgung mit dem Notarzteinsatzfahrzeug in Kooperation mit der Feuerwache der Stadt Bünde. Notärzte und leitende Notärzte stehen hier Tag und Nacht in der und für die Region bereit, um Leben zu retten und Notfälle medizinisch zu versorgen. Selbstverständlich für die Klinik ist auch hier, dass sich Mitarbeiter und eingesetzte Ausrüstung immer am aktuellen Stand des gesamten Fachgebietes orientieren. 106 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Medizinisches Leistungsspektrum B-8.2 n Anästhesiologie n Intensivmedizin n Schmerztherapie n Notfallmedizin Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin sind u. a. die perioperative Betreuung von Patienten, die sich einem Ersatz der großen Gelenke unterziehen. Es wird sowohl eine präoperative Optimierung des Gesundheitszustandes als auch eine ausgefeilte Schmerztherapie für die postoperativen Tage angestrebt. Unser Anliegen ist es, dem gesamten Haus ein multimodales Schmerzkonzept anzubieten, um die Versorgungsqualität und die Patientenzufriedenheit noch weiter zu steigern. Eine Risikosprechstunde ist eingerichtet. Im Bereich der Abdominalchirurgie werden Patienten betreut, die sich großen Baucheingriffen unterziehen. Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist in das moderne Fast-track-Konzept eingebunden, um ein optimales Outcome dieser Patientengruppe zu erzielen. Septische Patienten und Patienten im Multiorganversagen (MOF) aller Fachbereiche stellen einen Schwerpunkt der Versorgung dar. Es kommen alle aktuellen Methoden der Diagnose und Therapie, einschließlich erweitertem hämodynamischem Monitoring (PiCCO) und Organersatzverfahren CVVHDF, zum Einsatz. Die Intensivstation legt ihren Schwerpunkt auf eine differenzierte Beatmungstherapie einschließlich der noninvasiven Beatmung. Das Abtrainieren von der Beatmungsmaschine (Weaning) hat einen besonderen Stellenwert. Notwendige Luftröhrenschnitte (Tracheotomien) werden mit der schonenden Dilatationsmethode auf der Intensivstation durchgeführt. Die Weaningprozedur wird anhand eines Weaningprotokolls entsprechend der Leitlinien durchgeführt. Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin stellt die Notärzte für den Notarztstandort Bünde. Das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) ist entsprechend der Anforderungen einer optimalen Patientenversorgung mit modernstem Equipment ausgestattet. Der Klinikleiter ist der Beauftragte des Kreises Herford für die "leitende Notarztgruppe" als medizinische Leitung für Großschadenslagen und besondere Schadenslagen im Kreis Herford. Lukas-Krankenhaus Bünde 107 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-8.3 2012 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Die Aspekte der Barrierefreiheit werden bei uns im A-Teil (Gesamthaus) dargestellt. B-8.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 2.280 Teilstationäre Fallzahl: 0 Erläuterungen: Die Fallzahlenaus dem Jahresabschlussbericht Curacon - Seite 16 (2221) Frau Holdmann hat für den Bericht 2280 gemeldet bekommen - diese Zahl ist jetzt genommen worden. Anzahl Betten: 12 Die Zahlen gelten für die Intensivstation. B-8.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin erbringt keine Leistungen in diesem Bereich. B-8.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Der §21-Datensatz durch die Vorgaben der Deutschen Kodierrichtlinien, stellt nur einen Bruchteil der Leistungen der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin dar. Tätigkeiten der Anästhesie während der einzelnen Operationen werden nicht gesondert kodiert und entziehen sich daher der Dokumentation. Aus diesem Grunde haben wir an dieser Stelle keine Prozeduren eingeführt, sondern stellen die Gesamtleistung der Klinik dar: Auf der Intensivstation wurden 2.280 Patienten behandelt. Es wurden insgesamt 12.410 Beatmungsstunden geleistet. Wir führten 6.281 Narkoseleistungen durch, fuhren 3.100 Einsätze im Notarztwagen und behandelten 300 Patienten in der Schmerzambulanz. 108 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-8.7 2012 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Narkoseleistung Art der Ambulanz: Notfallambulanz (24h) Erläuterung: Narkoseleistungen für ambulante Patienten, die durch Krankenhausärzte operiert werden. Schmerzambulanz Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung) Erläuterung: Therapie akuter und chronischer Schmerzen bei ambulanten Patienten In der Schmerzambulanz werden Patienten mit chronischen Schmerzen behandelt. Vor allem Schmerzen aus dem Bewegungssystem, aber auch Kopfschmerzen, Tumorschmerzen, Schmerzen bei Durchblutungsstörungen, nach Gürtelrosen und viele andere. Mit Hilfe weiterer Fachärzte aus dem niedergelassenen Bereich und der Klinik wird die Interdisziplinarität für eine multimodale Schmerztherapie sichergestellt. Neben spezifischen Verfahren wie Injektionen an Nerven und medikamentöser Schmerztherapie, spielt vor allem das Gespräch eine tragende Rolle in der Therapie. B-8.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin erbringt die anästhesiologischen Leistungen aller ambulanten Operationen des Krankenhauses. B-8.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden Lukas-Krankenhaus Bünde 109 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-8.10 Personelle Ausstattung B-8.10.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 14,5 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 12,8 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 2012 Kommentar / Erläuterung Der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin verfügt über die volle Weiterbildung in den Bereichen Anästhesiologie (5 Jahre), Intensivmedizin (2 Jahre) und in dem Teilbereich Notfallmedizin. 0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Anästhesiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Akupunktur Intensivmedizin Manuelle Medizin / Chirotherapie Notfallmedizin Spezielle Schmerztherapie B-8.10.2 Pflegepersonal Die vielfältigen Veränderungen in unserer Organisation können nur gelingen, wenn wir sie im Bildungsbereich durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen flankieren. Deshalb gibt es im LukasKrankenhaus Bünde ein umfangreiches Angebot an internen und externen Fort- und Weiterbildungen. Unser Fortbildungsprogramm beinhaltet Themen, die sich am Bedarf, an speziellen aber auch an fachspezifischen Neuerungen und Weiterentwicklungen in der Pflege und Therapie von Patienten orientieren. Besondere Themenschwerpunkte sind u. a.: n Pflege und Begleitung von Patienten mit zentraler Hirnschädigung, z. B. nach Schlaganfall (Bobath-Konzept), n Bewegen und Lagern von Patienten (Kinästhetik), n Pflege von Patienten mit Wahrnehmungsstörungen (Basale Stimulation), n Expertenstandards in der Pflege. n Pflichtfortbildungen für neue Mitarbeitende ergänzen unser Fortbildungsangebot. 110 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Zusätzlich zum breit gefächerten Fortbildungsangebot nehmen Mitarbeitende an speziellen externen Weiterbildungen teil: n Weiterbildung von Krankenpflegepersonen für die Leitung eines Bereiches im Krankenhaus, n Weiterbildung zur Praxisanleitung. n Weiterbildung zur Anästhesie- und Intensivpflegefachkraft. Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen Anzahl Ausbildungsdauer 32,0 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP17 Case Management ZP18 Dekubitusmanagement ZP05 Entlassungsmanagement ZP06 Ernährungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP11 Notaufnahme ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP19 Sturzmanagement ZP16 Wundmanagement Lukas-Krankenhaus Bünde 111 Kommentar / Erläuterung Die Notaufnahme erfolgt über die Zentrale Notaufnahmen/Ambulanz (ZNA) B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-8.10.3 2012 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Das spezielle therapeutische Personal ist im wesentlichen für das Gesamthaus zuständig. Hier wurde versucht, einen Verteilerschlüssel auf die einzelnen Kliniken zu finden. Gerade im Bereich des speziellen therapeutischen Personals haben wir einige Bereiche ausgegliedert. Kooperationen haben wir in den Bereichen: Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Psychotherapeuten. Die je nach Vertragsgestaltung regelhaft oder bei Bedarf bei uns tätig sind. 112 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B FA-1 B-9 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Institut für Radiologie Institut für Radiologie 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 115 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-9.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Institut für Radiologie Schlüssel: Radiologie (3751) Chefarzt: Dr. Med. Univ. Szeged Jens Folgmann Oberarzt: Richard Damsch Oberärztin: Dr. med. Melanie Lahrmann Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 428 Telefax: 05223 / 167 - 179 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Das Institut für Radiologie führt alle gängigen radiologischen Untersuchungen für die übrigen Fachabteilungen des Lukas-Krankenhauses Bünde durch. Die täglichen Röntgenbesprechungen und somit zusammenfließende Befunderhebung garantiert, dass der Patient schnellstmöglich mit entsprechender Hilfe rechnen kann und trotz der technischen Schwerpunkte als „Mensch“ im Mittelpunkt verbleibt. Außer dem Chefarzt stehen dem Institut noch 2 weitere Oberärzte zur Verfügung, so dass eine 24-Stunden-Versorgung gesichert ist. Die Wichtigkeit der Abteilung wird nicht zuletzt durch die kontinuierliche Steigung der Untersuchungszahlen (auf aktuell ca. 40.000 pro Jahr) bestätigt, hierzu gehören auch Spezialuntersuchungen unter Durchleuchtung unter Einschluss des Magen-Darm-Traktes, Gefäßsystems, aber auch minimal-invasive Eingriffe unter CT-Kontrolle neben der reinen Diagnostik mit Hilfe der Computertomographie (Mehrschichtdetektor), mit der sogenannte „Schnittbilder“ des Patienten angefertigt werden. Eine Digitalisierung, u.a. um Befunde und Bilder noch schneller zur Verfügung zu stellen, ist im Jahr 2011 umgesetzt worden. Medizinisches Leistungsspektrum n Drei konventionelle Röntgenarbeitsplätze n Dual-Slice Spiral-CT n Digitale Angiographieeinrichtung (DSA) n Digitales Durchleuchtungsgerät n Mammographiegerät 116 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Schwerpunkte, besondere Leistungen B-9.2 Nr. n Konventionelle Röntgenaufnahmen des gesamten Skelettsystems, des Thorax sowie des Abdomens n Messaufnahmen der unteren Extremitäten n Projektionsradiographie mit Spezial- und Kontrastmittelverfahren n Digitale Röntgenuntersuchungen des gesamten Magen-Darm-Traktes n Röntgenuntersuchung ableitender Harnwege n Spezialuntersuchungen des Rektums auf dem Defäkationsstuhl n Digitale Darstellung des Gefäßsystems: Angiographien und Phlebographien n Kontrastmitteluntersuchungen der großen Gelenke vor CT n Computertomographie (CT) aller Körperregionen einschließlich Bandscheiben, Gelenke, Gefäße, einschl. High n Resolution-Computertomographie n Computertomographisch gesteuerte minimal-invasive Gewebeentnahmen n Untersuchungen der Brust (Mammographie) einschließlich Milchgangdarstellung Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Medizinische Leistungsangebote im Bereich Radiologie VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR07 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) VR08 Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie VR17 Darstellung des Gefäßsystems: Lymphographie VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung VR27 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung VR41 Allgemein: Interventionelle Radiologie VR43 Allgemein: Neuroradiologie VR44 Allgemein: Teleradiologie Lukas-Krankenhaus Bünde 117 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-9.3 2012 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Die Aspekte der Barrierefreiheit werden bei uns im A-Teil (Gesamthaus) dargestellt. B-9.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Das Institut für Radiologie ist keine bettenführende Abteilung. Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 0 B-9.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die radiologischen Leistungen brauchen nicht mit dem ICD-Code verschlüsselt werden. Das Institut für Radiologie erbringt keine Leistungen in diesem Bereich. B-9.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die Prozeduren des Instituts für Radiologie lassen sich über den § 21 Datensatz nicht ausreichend darstellen, daher anbei eine Tabelle mit den erbrachten Gesamtleistungen: Konventionelles Röntgen, Computer-Tomograpien und Angiographien 2012. Gesamtuntersuchungszahl 2012 42.776 Konventionelles Röntgen 31.357 CT-Leistungen Angiographien 5.851 272 118 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-9.7 2012 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Das gesamte Spektrum des Instituts für Radiologie steht auch ambulanten Patienten zur Verfügung. B-9.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Das Institut für Radiologie erbringt ambulante Phlebographien (venöse Gefäßdarstellung). B-9.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Das Institut für Radiologie erbringt die erforderlichen radiologischen Leistungen für die Unfallchirurgie. ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden B-9.10 Personelle Ausstattung B-9.10.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3,0 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3,0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Kommentar / Erläuterung Radiologie Fachärzte für Diagnostische Radiologie. B-9.10.2 Pflegepersonal Im Institut für Radiologie ist kein Pflegepersonal beschäftigt. Lukas-Krankenhaus Bünde 119 B FA-1 B-10 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Institut für Neurologie Institut für Neurologie 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 121 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-10.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Institut für Neurologie Schlüssel: Neurologie (2800) Leitung: Dr. med. Meinhard Blattgerste Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 182 Telefax: 05223 / 167 - 169 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Nerven steuern den ganzen Menschen - deshalb kann es bei vielen Krankheiten und in allen Abteilungen sinnvoll sein, dass der Neurologe und Psychiater den Patienten mit betreut. Häufige Fragestellungen sind Schwindel, Lähmungen, Gangstörungen, Stürze, Bewusstseinsstörungen, Gedächtnisstörungen, innere Anspannung und Unruhe. Bei den Kontakten mit den Patienten steht ein ausführliches Gespräch am Anfang, gefolgt von der körperlichen Untersuchung, z.T. mit modernsten technischen Geräten. Therapievorschläge können breit gefächert sein mit Beratung, gezielter Förderung der Plastizität der Nerven durch Physiotherapie, Medikamenten, Psychotherapie oder Einleitung von Rehabilitation. Ein Schwerpunkt sind die Patienten nach Schlaganfall. Gemeinsame Konzepte mit dem Rettungsdienst des Kreises und der Neurologie in Herford steuern die Zuweisung der Patienten, die im LukasKrankenhaus dann auf der internistischen Schlaganfallstation aufgenommen werden. Dort arbeiten Kardiologen und der Neurologe eng zusammen bei der Überwachung, Therapie und Einleitung der weiteren Prävention. In der Satzung des Vereins Evangelisches Krankenhaus Bünde wird als Zweck genannt: „die Hilfe gegenüber den Menschen in leiblicher Not und seelischer Bedrängnis…“. In der täglichen Arbeit mit den Patienten ist es Dr. Blattgerste wichtig, Körper und Seele des Menschen zu untersuchen, aber beides als eine Einheit zu sehen. Dabei ist nicht nur die Diagnostik von Krankheiten von Bedeutung, sondern es werden auch die Auswirkungen auf den Alltag des Patienten (und seiner Angehörigen) berücksichtigt. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kollegen, aber auch mit Pflegedienst, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten, Logopäden und auch Seelsorger. „Das Gehirn ist es, mithilfe dessen wir denken, verstehen, sehen und hören, das Hässliche und das Schöne kennen, das Gute und Böse, das Angenehme und das Unangenehme…“ (Hippokrates) 122 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Medizinisches Leistungsspektrum n Diagnostik bei unklaren Bewusstlosigkeiten, Stürzen, Schwindel, Lähmungen, Gefühlsstörungen, Nervenverletzungen n Diagnose und Therapie von neurologischen Erkrankungen: Morbus Parkinson, Epilepsie, Multiple Sklerose u.a. n Schlaganfall n Klinische Neurophysiologie n Hirnstromkurve (EEG) n Muskel- und Nervenuntersuchungen (EMG, NLG, VEP, AEP, SEP) n Psychiatrischer Liaison- und Konsiliardienst: Depression, Angst, somatoforme Störung, Delir, Demenz, u.a. n Testdiagnostik bei affektiven Störungen, somatoformen Störungen, kognitiven Störungen n Psychiatrische Notfallbehandlung und Therapieplanung n Schmerztherapie n Planung einer Rehabilitation bei neurologischen Erkrankungen n Gerontoneurologie und Gerontopsychiatrie B-10.2 Nr. Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Medizinische Leistungsangebote im Bereich Neurologie VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN06 Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns VN07 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen VN19 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VN23 Schmerztherapie Nr. Medizinische Leistungsangebote im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen VP14 Psychoonkologie Lukas-Krankenhaus Bünde 123 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-10.3 2012 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Die Aspekte der Barrierefreiheit werden bei uns im A-Teil (Gesamthaus) dargestellt. B-10.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Das Institut für Neurologie ist im Rahmen von Konsultationen tätig. Im Jahr 2012 wurden 1.447 neurologische und 1.600 psychiatrische Konsile durchgeführt. Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 0 B-10.5 Hauptdiagnosen nach ICD Als nicht bettenführende Abteilung werden dem Institut für Neurologie keine Hauptdiagnosen zugeordnet. Ein Schwerpunkt der Abteilung ist das Erkennen und die Therapieeinleitung bei psychosomatischen und somatoformen Störungen, weiterhin die Vorbeugung und Behandlung von gerontopsychiatrischen Störungen, insbesondere des Delirs. B-10.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die Prozeduren des Instituts für Neurologie lassen sich über den § 21 Datensatz nicht ausreichend darstellen, daher anbei eine Tabelle mit den erbrachten Leistungen 2012. Leistungszahlen der klinischen Neurophysiologie EEG (Hirnschrift) 563 Evozierte Potentiale (spezif. Nervenantwort) 113 Nervenleitgeschwindigkeit 132 EMG (Elektromyographie, Muskeltest) Psychologische Testverfahren B-10.7 16 425 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Eine ambulante Behandlung bietet das Institut für Neurologie nicht an. B-10.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Das Institut für Neurologie erbringt keine ambulanten Operationen. 124 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-10.9 B-10.10 2012 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden Personelle Ausstattung B-10.10.1 Ärzte und Ärztinnen Das Institut für Neurologie wird bei Abwesenheit durch externe Fachärzte vertreten. Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1,0 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 1,0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Kommentar / Erläuterung Neurologie Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. Physikalische und Rehabilitative Medizin Psychiatrie und Psychotherapie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Ärztliches Qualitätsmanagement Geriatrie Naturheilverfahren Physikalische Therapie und Balneologie Rehabilitationswesen Sozialmedizin Lukas-Krankenhaus Bünde 125 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-10.10.2 Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen Ausbildungsdauer Kommentar / Erläuterung 0,8 3 Jahre Die Patienten werden im Rahmen von Konsilen behandelt. B-10.10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Spezielles therapeutisches Personal ist nicht erforderlich. 126 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B FA-1 B-11 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Belegabteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 129 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-11.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600) Art: Belegabteilung Belegarzt: Dr. med. Detlef Walter Belegärztin Dipl. med. Sabine Walter : Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 0 Telefax: 05223 / 167 - 192 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Die Belegabteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde wird von niedergelassenen Fachärzten betreut. Unter der Verwendung modernster Technologien werden dort Patienten mit jeglichen Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich behandelt. Die Belegung erfolgt vorwiegend für operative Eingriffe. Außer der Tumorchirurgie wird fast das gesamte operative Spektrum der HNO-Heilkunde durchgeführt. Zu den üblichen Eingriffen gehören Mandel- und Rachenmandeloperationen, Nasen- und Septumplastiken sowie Paukendrainagen. Daneben werden mikrochirurgische und zum Teil hörverbessernde Operationen des Ohres, endonasale endoskopische Eingriffe an Nase und Nasennebenhöhlen, endonasale mikrochirurgische Eingriffe an Tränenwegen sowie mikrochirurgische Operationen der Stimmbänder durchgeführt. Die HNO-Belegabteilung stellt ebenfalls die konsiliarische Betreuung der stationären Patienten anderer Fachdisziplinen des Lukas-Krankenhauses Bünde sicher. Medizinisches Leistungsspektrum Das operative Spektrum der HNO-Heilkunde Mikrochirurgische und endoskopische Eingriffe Ambulante Operationen bei Kindern Modernste Instrumente und Apparaturen 130 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-11.2 Nr. 2012 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Medizinische Leistungsangebote im Bereich HNO VH01 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres VH02 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes VH03 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres VH04 Ohr: Mittelohrchirurgie VH06 Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres VH07 Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie VH08 Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege VH09 Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH10 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen VH13 Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie VI32 Nase: Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen / Schlafmedizin VH14 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle VH15 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen VH16 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes VH17 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea VH24 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen VH25 Mund / Hals: Schnarchoperationen VH18 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich VH19 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren VH21 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich VH22 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren VI22 Allgemein: Diagnostik und Therapie von Allergien B-11.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Die Aspekte der Barrierefreiheit werden bei uns im A-Teil (Gesamthaus) dargestellt. B-11.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 125 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 2 Lukas-Krankenhaus Bünde 131 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-11.5 2012 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 83 2 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 36 3–1 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung <4 3–2 J38 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes <4 3–3 Q18 Sonstige angeborene Fehlbildung des Gesichtes bzw. des Halses <4 3–4 Q17 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres <4 3–5 C02 Sonstiger Zungenkrebs <4 B-11.6 Prozeduren nach OPS B-11.6.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Fallzahl Rang OPS Bezeichnung 1 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie 48 2 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 40 3 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 36 4 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 27 5 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 8 6–1 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle <4 6–2 5-065 Operative Entfernung einer nach Geburt verbliebenen Verbindung zwischen Schilddrüse und Zunge <4 6–3 5-184 Operative Korrektur abstehender Ohren <4 6–4 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell <4 6–5 5-289 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln <4 B-11.6.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen <4 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes <4 5-250 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Zunge <4 B-11.7 Anzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die ambulanten Behandlungsmöglichkeiten werden im Rahmen der Praxistätigkeit erbracht. 132 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-11.8 2012 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Im Rahmen der Praxistätigkeit werden ambulante Operationen bei Kindern im Zentrum für Ambulante Operationen am Lukas-Krankenhaus Bünde erbracht. B-11.9 B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden Personelle Ausstattung B-11.10.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 2 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Allergologie B-11.10.2 Pflegepersonal Die 2 Betten der HNO-Belegabteilung sind in den anderen Fachbereichen integriert, so dass an dieser Stelle kein eigenes Personal ausgewiesen ist. Es sind 2 ausgewählte Stationen, die mit Pflegepersonal besetzt sind, das über Fachkenntnisse und Fähigkeiten in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde verfügt. B-11.10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Spezielles therapeutisches Personal ist in der HNO-Belegabteilung nicht erforderlich. Lukas-Krankenhaus Bünde 133 B FA-1 B-12 Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 Augenheilkunde Belegabteilung Augenheilkunde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht Lukas-Krankenhaus Bünde 135 2012 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2012 B-12.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Augenheilkunde Schlüssel: Augenheilkunde (2700) Art: Belegabteilung Belegarzt: Ralf Krallmann Belegärztin: Dr. Anja Erlinghagen Belegärztin: Dr. Susanne Prüssner-Egbers Straße: Hindenburgstraße 56 PLZ / Ort: 32257 Bünde Postfach: 2120 PLZ / Ort: 32221 Bünde Telefon: 05223 / 167 - 0 Telefax: 05223 / 167 - 192 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukas-krankenhaus.de Die Belegabteilung für Augenheilkunde im Lukas-Krankenhaus Bünde hält eine umfassende augenärztliche Versorgung auf hohem medizinischem Niveau vor. Dabei wird neben der konservativen Diagnostik und Behandlung aller Erkrankungen des Auges und der Augenanhangsgebilde im LukasKrankenhaus Bünde die einzige stationäre Versorgungsmöglichkeit für Augenerkrankungen für den gesamten Kreis Herford vorgehalten. Dafür stehen moderne medizintechnische Instrumente und Apparaturen zur Verfügung. Operative Schwerpunkte bilden Operationen der Cataract (grauer Star) mit Einpflanzung einer Kunstlinse, Glaukomoperationen (grüner Star), Augenmuskel- und Lidoperationen. Auch Laserbehandlungen sowie Hornhauttransplantationen gehören mit zum Leistungsspektrum. Hornhaut-, Regenbogenhaut-, Aderhautund Netzhautentzündungen werden medikamentös behandelt. Sämtliche Operationen der vorderen Augenabschnitte werden mit fortschrittlichen mikrochirurgischen Techniken durchgeführt. Unser Laserspektrum gewährleisten wir mit Yag-Laser und Argon-Laser. Medizinisches Leistungsspektrum n Lidkorrekturoperationen (Entropium, Ektropium), n Dermatochalasis - Korrektur der Oberlider, Tumorentfernung n Lasereingriffe n Yag-Laser-Kapsulotomie n Laserkoagulation (Argon-Laser) bei Diabetischer Retinopathie, bei Netzhautforamina, bei Gefäßverschlüsse n Konsiliarische Tätigkeit in Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen des Hauses. 136 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-12.2 2012 Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinische Leistungsangebote im Bereich Augenheilkunde VA01 Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde VA02 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita VA03 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva VA04 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers VA05 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse VA06 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und der Netzhaut VA07 Diagnostik und Therapie des Glaukoms VA08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels VA09 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn VA10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen sowie Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern VA11 Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit VA15 Plastische Chirurgie VA16 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde VA17 Spezialsprechstunde VA18 Laserchirurgie des Auges B-12.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Organisationseinheit / Fachabteilung Die Aspekte der Barrierefreiheit werden bei uns im A-Teil (Gesamthaus) dargestellt. B-12.4 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 79 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 2 Lukas-Krankenhaus Bünde 137 B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-12.5 2012 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 H26 Sonstiger Grauer Star 44 2 H43 Krankheit bzw. Veränderung des Glaskörpers des Auges 11 3 H27 Sonstige Krankheit bzw. Veränderung der Augenlinse 9 4 H40 Grüner Star - Glaukom 5 5 H11 Sonstige Krankheit bzw. Veränderung der Bindehaut des Auges 6–1 H33 Netzhautablösung bzw. Netzhautriss des Auges <4 6–2 D23 Sonstige gutartige Tumoren der Haut <4 6–3 H35 Sonstige Krankheit bzw. Veränderung der Netzhaut des Auges <4 6–4 H02 Sonstige Krankheit bzw. Veränderung des Augenlides <4 6–5 C44 Sonstiger Hautkrebs <4 B-12.6 Fallzahl 4 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-144 Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel 46 2 5-158 Operative Entfernung des Glaskörpers des Auges und nachfolgender Ersatz mit Zugang über den Strahlenkörper 22 3 5-146 Einführung oder Wechsel einer künstlichen Augenlinse 10 4 5-133 Senkung des Augeninnendrucks im Auge durch Verbesserung der Kammerwasserzirkulation 9 5–1 5-122 Operation bei dreieckigen Bindehautfalten im Bereich der Lidspalte des Auges (Pterygium) 4 5–2 5-136 Sonstiger operativer Einschnitt bzw. teilweise Entfernung der Regenbogenhaut des Auges (Iris) 4 7–1 5-159 Operative Entfernung des Glaskörpers des Auges durch sonstigen Zugang bzw. sonstige Operation am Glaskörper <4 7–2 5-091 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe des Augenlides <4 7–3 5-131 Senkung des Augeninnendrucks durch eine ableitende Operation <4 7–4 5-132 Senkung des Augeninnendrucks durch Operation am Strahlenkörper <4 B-12.7 Anzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die ambulanten Behandlungsmöglichkeiten werden im Rahmen der Praxistätigkeit erbracht und nicht im Rahmen einer Krankenhausleistung. 138 Lukas-Krankenhaus Bünde B Fachabteilungsteil Qualitätsbericht B-12.8 2012 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Im Rahmen der Praxistätigkeit werden viele Operationen des grauen Stars und der Erkrankungen des Augenlides sowie kleinere Eingriffe ambulant erbracht. Ambulante Operationen werden u. a. im Zentrum Ambulantes Operieren am Lukas-Krankenhaus Bünde durchgeführt. Die Patienten werden nach der Operation von besonders geschulten ehrenamtlichen Mitarbeitenden betreut. B-12.9 B-12.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden Personelle Ausstattung B-12.10.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 3 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Augenheilkunde B-12.10.2 Pflegepersonal Die 2 Betten der Augen-Belegabteilung sind in den anderen Fachbereichen integriert, so dass an dieser Stelle kein eigenes Personal ausgewiesen ist. Es sind 2 ausgewählte Stationen, die mit Pflegepersonal besetzt sind, das über Fachkenntnisse und Fähigkeiten in der Augenheilkunde verfügt. B-12.10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Spezielles therapeutisches Personal ist in der Augen-Belegabteilung nicht erforderlich. Lukas-Krankenhaus Bünde 139 C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht 2012 C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate Ambulant erworbene Pneumonie 229 100,0% Cholezystektomie 204 100,0% Pflege: Dekubitusprophylaxe 1.138 100,0% Geburtshilfe 342 100,0% Gynäkologische Operationen 269 100,0% Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 17 100,0% Herzschrittmacher-Implantation 67 100,0% Herzschrittmacher-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation 10 100,0% 354 100,0% 70 100,0% 147 100,0% 19 100,0% 225 100,0% 47 100,0% 736 100,0% 28 100,0% Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Hüft-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel Hüftgelenknahe Femurfraktur Karotis-Rekonstruktion Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Knie-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) Mammachirurgie Neonatologie <4 Implantierbare Defibrillatoren-Implantation 8 Implantierbare Defibrillatoren-Aggregatwechsel <4 Implantierbare Defibrillatoren-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation <4 100,0% C-1.2 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKHRL für das Krankenhaus C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt 140 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers: Beachtung der Leitlinien bei der Entscheidung für das Einsetzen eines Herzschrittmachers 2012 Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund R10 81,2 96,8 Ref.Bereich 92 % 46 / 46 entf. 96,6 ≥ 90,0 % Erstmaliges Einsetzen eines R10 Herzschrittmachers: Beachtung der Leitlinien bei der Auswahl eines Herzschrittmachers 89,5 99,6 Erstmaliges Einsetzen eines R10 Herzschrittmachers: Dauer der Operation bis 60 Minuten bei Einkammer-Herzschrittmacher (sog. VVI-Herzschrittmacher) 60,8 94,2 Erstmaliges Einsetzen eines R10 Herzschrittmachers: Dauer der Operation bis 90 Minuten bei Zweikammer-Herzschrittmacher (sog. DDD-Herzschrittmacher) 83,5 97,9 Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers: Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei Einkammer-Herzschrittmacher R10 67,2 96,9 Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers: Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei Zweikammer-Herzschrittmacher R10 98 % 49 / 49 entf. 97,4 ≥ 90,0 % 83,3 % 15 / 15 entf. 88,2 ≥ 60,0 % 93,9 % 46 / 46 entf. 92 ≥ 55,0 % 88,9 % 16 / 16 entf. 94,8 ≥ 75,0 % 83,5 97,9 93,9 % 46 / 46 entf. 98,1 ≥ 80,0 % Erstmaliges Einsetzen eines R10 Herzschrittmachers: Komplikationen während oder aufgrund der Operation 0,3 - 8 Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers: Lageveränderung der Sonde im Herzvorhof R10 0 - 7,3 Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers: Lageveränderung von Sonden in den Herzkammern R10 1,5 % entf. entf. 1 ≤ 2,0 % 0% entf. entf. 0,9 ≤ 3,0 % 0 - 5,4 entf. entf. 0,8 ≤ 3,0 % Erstmaliges Einsetzen eines R10 Herzschrittmachers: Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schrittmachersonde im Vorhof 86,3 98,9 Erstmaliges Einsetzen eines R10 Herzschrittmachers: Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schrittmachersonden in den Herzkammern 94,6 100 Lukas-Krankenhaus Bünde 141 0% 95,9 % 47 / 47 entf. 92,2 ≥ 80,0 % 100 % 67 / 67 entf. 98,9 ≥ 90,0 % C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator 2012 Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts N02 0,3 - 8 Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt R10 Ref.Bereich 1,5 % entf. entf. 1,3 nicht definiert 0,28 8,56 1,6 entf. entf. 102 ≤ 4,27 Wechsel des HerzschrittR10 machers (ohne Eingriff an den Sonden): Kontrollieren der Vorhofsonde während der Operation 56,5 - 98 88,9 % Wechsel des HerzschrittR10 machers (ohne Eingriff an den Sonden): Kontrollieren der Herzkammersonden während der Operation 79,6 100 Wechsel des HerzschrittH99 machers (ohne Eingriff an den Sonden): Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Vorhofsonde während der Operation 43,6 - 97 83,3 % Wechsel des HerzschrittR10 machers (ohne Eingriff an den Sonden): Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Herzkammersonden während der Operation 72,2 100 Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Herzschrittmachers: Kontrollieren der Vorhofsonde während der Operation R10 34,2 100 Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Herzschrittmachers: Kontrollieren der Herzkammersonden während der Operation R10 8/8 entf. 94,7 ≥ 77,3 % 100 % 15 / 15 entf. 96,8 ≥ 85,0 % 5/5 entf. 96,2 ≥ 87,3 % 100 % 10 / 10 Anwendung der Ein-FallRegel gemäß Empfehlung der PG-Leitfaden entf. 96,8 ≥ 87,5 % 100 % entf. entf. 98,5 ≥ 95,0 % Reparatur, Wechsel oder R10 Entfernen eines Herzschrittmachers: Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schrittmachersonde im Vorhof während der Operation 34,2 100 100 % entf. entf. 99,2 ≥ 95,0 % 34,2 100 100 % entf. entf. 98,8 ≥ 95,0 % 142 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Reparatur, Wechsel oder R10 Entfernen eines Herzschrittmachers: Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schrittmachersonde in der Herzkammer während der Operation 34,2 100 Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Herzschrittmachers: Anpassen der Vorhofsonde zum Erreichen eines ausreichenden Signalausschlags (mindestens 1,5 mV) 43,9 100 R10 2012 100 % entf. entf. 99,1 ≥ 95,0 % 100 % entf. entf. 92,7 ≥ 80,0 % Reparatur, Wechsel oder R10 Entfernen eines Herzschrittmachers: Anpassen der Herzkammersonde zum Erreichen eines ausreichenden Signalausschlags (mindestens 4 mV) 34,2 100 Erstmaliges Einsetzen eines R10 Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Beachten der Leitlinien bei der Entscheidung für das Einsetzen eines Schockgebers 67,56 100 Erstmaliges Einsetzen eines R10 Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Beachten der Leitlinien bei der Auswahl eines Schockgebers 67,56 100 Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Dauer der Operation bis 75 Minuten bei EinkammerSchockgeber (sog. VVISchockgeber) 30,06 95,44 R10 entf. entf. 98,7 ≥ 90,0 % 100 % 8/8 entf. 92,8 ≥ 90,0 % 100 % 8/8 entf. 89,6 ≥ 90,0 % 75 % entf. entf. 91,4 ≥ 60,0 % Erstmaliges Einsetzen eines R10 Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Dauer der Operation bis 105 Minuten bei ZweikammerSchockgeber (sog. VDD- oder DDD-Schockgeber) 51,01 100 Erstmaliges Einsetzen eines N01 Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Dauer der Operation bis 240 Minuten bei CRT-Schockgeber entf. Lukas-Krankenhaus Bünde 143 100 % 100 % 4/4 entf. 89,3 ≥ 55,0 % entf. entf. 98,7 ≥ 90,0 % C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei EinkammerSchockgeber (sog. VVISchockgeber) 2012 Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund R10 51,01 100 Ref.Bereich 100 % 4/4 entf. 94,3 ≥ 75,0 % Erstmaliges Einsetzen eines R10 Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei ZweikammerSchockgeber (sog. VDD- oder DDD-Schockgeber) 51,01 100 Erstmaliges Einsetzen eines N01 Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Durchleuchtungszeit bis 60 Minuten bei CRT-Schockgeber entf. Erstmaliges Einsetzen eines R10 Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schockgebersonde im Vorhof während der Operation 51,01 100 Erstmaliges Einsetzen eines R10 Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schockgebersonde in der Herzkammer während der Operation 67,56 100 Erstmaliges Einsetzen eines R10 Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Komplikationen während oder aufgrund der Operation 0 - 32,44 0 % Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Lageveränderung oder Funktionsstörung der Sonde im Vorhof 0 - 48,99 0 % R10 100 % 4/4 entf. 93,8 ≥ 80,0 % entf. entf. 97,3 ≥ 90,0 % 100 % 4/4 entf. 99,6 ≥ 95,0 % 100 % 8/8 entf. 99,7 ≥ 95,0 % entf. entf. 1,1 ≤ 4,4 % entf. entf. 0,5 ≤ 2,7 % 144 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog 2012 Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Erstmaliges Einsetzen eines R10 Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Lageveränderung oder Funktionsstörung der Sonde in der Herzkammer 0 - 32,44 0 % Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts N02 0 - 32,44 0 % Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt R10 entf. entf. 0,5 ≤ 3,1 % entf. entf. 0,5 nicht definiert 0 - 100 entf. entf. 81 ≤ 5,25 Wechsel des Schockgebers N01 (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden): Dauer der Operation bis 75 Minuten 20,7 100 Wechsel des Schockgebers N01 (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden): Kontrollieren der Vorhofsonde während der Operation 20,7 100 Wechsel des Schockgebers R10 (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden): Kontrollieren der Herzkammersonden während der Operation 34,2 100 Wechsel des Schockgebers N01 (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden): Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schockgebersonde im Vorhof während der Operation 20,7 100 Lukas-Krankenhaus Bünde 145 0 100 % entf. entf. 95,6 ≥ 80,0 % 100 % entf. entf. 98,4 ≥ 95,0 % 100 % entf. entf. 98,5 ≥ 95,0 % 100 % entf. entf. 98,6 ≥ 95,0 % C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog 2012 Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Wechsel des Schockgebers R10 (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden): Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schockgebersonde in der Herzkammer während der Operation 34,2 100 100 % Wechsel des Schockgebers N01 (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden): Komplikationen während oder aufgrund der Operation entf. Wechsel des Schockgebers N01 (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden): Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts entf. Reparatur, Wechsel oder R10 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Probleme mit dem umliegenden Gewebe, in das der Schockgeber eingesetzt wurde, als Anlass für eine weitere Operation 0 - 29,91 0 % Reparatur, Wechsel oder R10 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Probleme mit der Sonde als Anlass für eine weitere Operation 6,32 54,74 Reparatur, Wechsel oder R10 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Infektion als Anlass für eine weitere Operation 0 - 29,91 0 % Reparatur, Wechsel oder R10 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Kontrollieren der Vorhofsonde während der Operation 34,24 100 entf. entf. 94,3 ≥ 95,0 % 0 entf. entf. 0,5 Sentinel Event 0 entf. entf. 0,2 Sentinel Event entf. entf. 1,7 ≤ 5,9 % 22,2 % entf. entf. 11,9 ≤ 24,1 % entf. entf. 1,9 ≤ 6,1 % 100 % entf. entf. 98,9 ≥ 95,0 % 146 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Reparatur, Wechsel oder N01 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Kontrollieren der Herzkammersonden während der Operation 20,65 100 Reparatur, Wechsel oder R10 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Vorhofsonde während der Operation 34,24 100 Reparatur, Wechsel oder N01 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Herzkammersonden während der Operation 20,65 100 Reparatur, Wechsel oder R10 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Komplikationen während oder aufgrund der Operation 0 - 65,76 0 % Reparatur, Wechsel oder R10 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Lageveränderung oder Funktionsstörung der Sonde im Vorhof 0 - 65,76 0 % Reparatur, Wechsel oder N01 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Lageveränderung oder Funktionsstörung der Sonde in der Herzkammer 0 - 79,34 0 % Reparatur, Wechsel oder N02 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts 0 - 65,76 0 % Lukas-Krankenhaus Bünde 147 2012 100 % entf. entf. 98,9 ≥ 95,0 % 100 % entf. entf. 99,2 ≥ 95,0 % 100 % entf. entf. 99,1 ≥ 95,0 % entf. entf. 1,5 ≤ 5,9 % entf. entf. 0,5 ≤ 4,9 % entf. entf. 0,4 ≤ 3,1 % entf. entf. 1,4 nicht definiert C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Reparatur, Wechsel oder R10 Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0 - 100 Wiederherstellung eines R10 ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader: Entscheidung zur Operation bei einer um 60% verengten Halsschlagader und Beschwerdefreiheit 51 - 100 Wiederherstellung eines N01 ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader: Entscheidung zur Operation bei einer um 50% verengten Halsschlagader und Beschwerden entf. Wiederherstellung eines ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader: Schlaganfall oder Tod nach Operation 0 - 49 N02 2012 0 entf. entf. 114 ≤ 6,46 100 % 4/4 entf. 97,2 ≥ 85,0 % entf. entf. 98,3 ≥ 90,0 % 0% entf. entf. 2,3 nicht definiert Wiederherstellung eines R10 ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader: Schlaganfall oder Tod während der Operation – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0 - 40,58 0 Wiederherstellung eines ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader: Schwerer Schlaganfall oder Tod nach Operation 0 - 49 N02 Wiederherstellung eines R10 ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader: Schwerer Schlaganfall oder Tod nach Operation – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt entf. entf. 102 ≤ 2,91 0% entf. entf. 1,3 nicht definiert 0 - 69,08 0 entf. entf. 99 ≤ 3,62 148 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Gallenblasenentfernung: Verschluss oder Durchtrennung des Hauptgallengangs nach Entfernung der Gallenblase 2012 Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund R10 entf. Ref.Bereich 0 entf. entf. 0,1 Sentinel Event Gallenblasenentfernung: N02 Verschluss oder Durchtrennung des Hauptgallengangs nach Entfernung der Gallenblase – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0 - 17,34 0 % Gallenblasenentfernung: Erneute Operation wegen Komplikationen nach Entfernung der Gallenblase N02 1,1 - 5,6 Gallenblasenentfernung: Erneute Operation wegen Komplikationen nach Entfernung der Gallenblase – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt R10 Gallenblasenentfernung: Erneute Operation wegen Komplikationen nach Entfernung der Gallenblase mittels Bauchspiegelung (Laparoskopie) N02 entf. entf. 119 nicht definiert 2,5 % 5/5 entf. 2,4 nicht definiert 0,56 3,01 1,32 entf. entf. 122 ≤ 2,92 0,2 - 5,9 1,1 % entf. entf. 1,2 nicht definiert Gallenblasenentfernung: R10 Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten ohne lebensbedrohliche Grunderkrankung (ASA 1-3) entf. Gynäkologische Operationen: Organverletzungen bei Entfernung der Gebärmutter 0 - 2,9 R10 0 entf. entf. 0,1 Sentinel Event 0% entf. entf. 1,4 ≤ 3,8 % Gynäkologische Operationen: R10 Organverletzungen bei Entfernung der Gebärmutter ohne bestehende Risiken (Tumor, Endometriose, frühere Operationen) 0 - 3,4 Gynäkologische Operationen: Fehlende Gewebeuntersuchung nach Operation an den Eierstöcken 0-7 R10 Lukas-Krankenhaus Bünde 149 0% entf. entf. 0,8 ≤ 3,3 % 0% entf. entf. 1,6 ≤ 5,0 % C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator 2012 Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Gynäkologische Operationen: Entfernung der Eierstöcke oder der Eileiter ohne krankhaften Befund nach Gewebeuntersuchung R10 2,6 - 51,3 14,3 % Gynäkologische Operationen: Keine Entfernung des Eierstocks bei jüngeren Patientinnen mit gutartigem Befund nach Gewebeuntersuchung R10 Gynäkologische Operationen: Operation am Muttermund (sog. Konisation) ohne bösartigen Befund N01 Gynäkologische Operationen: Fehlende Gewebeuntersuchung nach Operation am Muttermund (sog. Konisation) N01 Gynäkologische Operationen: Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Entfernung der Gebärmutter R10 Gynäkologische Operationen: Entfernung der Gebärmutter ohne bösartigen Befund nach Gewebeuntersuchung bei jüngeren Patientinnen R10 Ref.Bereich entf. entf. 13,6 ≤ 20,0 % 91 - 100 100 % 39 / 39 entf. 90,5 ≥ 75,8 % 0 - 79,3 0% entf. entf. 3,5 ≤ 13,4 % 0 - 79,3 0% entf. entf. 0,7 ≤ 5,0 % 93,4 99,2 97,7 % 0,5 - 6,2 1,8 % 127 / 127 entf. 96,4 ≥ 90,0 % entf. entf. 2,3 ≤ 2,5 % Geburtshilfe: Gabe von N01 Kortison bei drohender Frühgeburt (bei mindestens 2 Tagen Krankenhausaufenthalt vor Entbindung) entf. entf. Geburtshilfe: Vorbeugende R10 Gabe von Antibiotika während des Kaiserschnitts 96,2 100 100 % Geburtshilfe: Zeitraum N01 zwischen Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und Geburt des Kindes über 20 Minuten entf. 0 Geburtshilfe: Bestimmung des R10 Säuregehalts im Nabelschnurblut von Neugeborenen 98,4 99,9 Geburtshilfe: Übersäuerung N02 des Blutes bei Neugeborenen 0 - 1,2 entf. 95,7 ≥ 95,0 % 96 / 96 entf. 95,5 ≥ 90,0 % entf. entf. 1 Sentinel Event 99,7 % 340 / 340 entf. 99,1 ≥ 95,0 % 0% entf. entf. 0,2 nicht definiert 150 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator 2012 Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Geburtshilfe: Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten N01 entf. Geburtshilfe: Kritischer Zustand des Neugeborenen R10 Ref.Bereich entf. entf. 95,6 ≥ 90,0 % entf. 0 entf. entf. 0 Sentinel Event Geburtshilfe: Schwergradiger Dammriss bei Spontangeburt N02 0,7 - 4,7 1,9 % 4/4 entf. 1,3 nicht definiert Geburtshilfe: Schwergradiger Dammriss bei Spontangeburt – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt R10 Geburtshilfe: Schwergradiger Dammriss bei Spontangeburt ohne Dammschnitt N02 Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Operation über 48 Stunden nach Bruch des Oberschenkelknochens und Aufnahme im Krankenhaus R10 0,57 3,71 1,47 entf. entf. 102 ≤ 2,31 0,6 - 4,6 1,6 % entf. entf. 1 nicht definiert 1,1 - 6,9 2,8 % 4/4 entf. 9,5 ≤ 15,0 % Bruch des OberschenkelR10 knochens nahe des Hüftgelenks: Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Versorgung des Bruchs mittels künstlichem Hüftgelenk 92,9 99,8 Bruch des OberschenkelN02 knochens nahe des Hüftgelenks: Fehllage bzw. Lageveränderung der fixierenden Metallteile oder erneuter Bruch des Oberschenkelknochens 0 - 2,6 Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Lageveränderung bzw. Funktionsstörung der fixierenden Metallteile oder erneuter Bruch des Oberschenkelknochens – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0 - 2,56 R10 Lukas-Krankenhaus Bünde 151 98,7 % 75 / 75 entf. 99,6 ≥ 95,0 % 0% entf. entf. 1 nicht definiert 0 entf. entf. 92 ≤ 1,76 C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator 2012 Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Ausrenken des künstlichen Hüftgelenks N02 0 - 4,8 Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Ausrenken des künstlichen Hüftgelenks nach Bruch des Oberschenkelknochens – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt R10 Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Infektion der Wunde nach Operation N02 Ref.Bereich 0% entf. entf. 0,8 nicht definiert 0 - 5,77 0 entf. entf. 93 ≤ 5,89 0,7 - 5,9 2,1 % entf. entf. 1,1 nicht definiert Bruch des OberschenkelR10 knochens nahe des Hüftgelenks: Infektion der Wunde nach Operation – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,67 5,63 Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Erneute Operation wegen Komplikationen 1,9 - 8,8 N02 1,97 entf. entf. 91 ≤ 4,33 4,2 % 6/6 entf. 2,9 nicht definiert Bruch des OberschenkelR10 knochens nahe des Hüftgelenks: Erneute Operation wegen Komplikationen – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,65 2,99 1,42 Bruch des OberschenkelR10 knochens nahe des Hüftgelenks: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthaltes bei ansonsten gesunden oder leicht erkrankten Patienten (ASA 1 oder 2) entf. Bruch des OberschenkelN02 knochens nahe des Hüftgelenks: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthaltes bei Patienten mit schwerer Allgemeinerkrankung (ASA 3) 2,5 - 12,8 5,7 % entf. entf. 97 ≤ 3,95 0 entf. entf. 0,8 Sentinel Event 5/5 entf. 5,2 nicht definiert 152 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Bruch des OberschenkelR10 knochens nahe des Hüftgelenks: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthaltes bei Versorgung des Bruchs mittels fixierender Metallteile 2,3 - 14,4 6 % Bruch des OberschenkelR10 knochens nahe des Hüftgelenks: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthaltes bei Versorgung des Bruchs mittels künstlichem Hüftgelenk 0,7 - 9,1 Bruch des OberschenkelN02 knochens nahe des Hüftgelenks: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthaltes bei Versorgung des Bruchs – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,4 - 1,83 0,87 % Erstmaliges Einsetzen eines R10 künstlichen Hüftgelenks: Entscheidung zum Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks anhand bestimmter Kriterien 98,9 100 Erstmaliges Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks: Vorbeugende Gabe von Antibiotika während der Operation 98,4 100 R10 2012 4/4 entf. 4,7 ≤ 11,1 % 2,6 % entf. entf. 6,1 ≤ 13,7 % entf. entf. 101 nicht definiert 100 % 354 / 354 entf. 94,5 ≥ 90,0 % 99,7 % 353 / 353 entf. 99,7 ≥ 95,0 % Erstmaliges Einsetzen eines R10 künstlichen Hüftgelenks: Bestimmung der Beweglichkeit des künstlichen Hüftgelenks 96,7 99,4 Erstmaliges Einsetzen eines N02 künstlichen Hüftgelenks: Fehllage bzw. Lageveränderung des künstlichen Hüftgelenks oder Bruch des Oberschenkelknochens 0 - 1,1 Erstmaliges Einsetzen eines R10 künstlichen Hüftgelenks: Fehllage bzw. Lageveränderung des künstlichen Hüftgelenks oder Bruch des Oberschenkelknochens – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0 - 1,21 Erstmaliges Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks: Ausrenken des künstlichen Hüftgelenks 0 - 1,1 N02 Lukas-Krankenhaus Bünde 153 98,6 % 349 / 349 entf. 96,8 ≥ 95,0 % 0% entf. entf. 1 nicht definiert 0 entf. entf. 104 ≤ 2,16 0% entf. entf. 0,3 nicht definiert C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Erstmaliges Einsetzen eines R10 künstlichen Hüftgelenks: Ausrenken des künstlichen Hüftgelenks – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0 - 3,8 Erstmaliges Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks: Infektion der Wunde nach Operation 0,3 - 2,5 N02 2012 0 entf. entf. 109 ≤ 16,97 0,8 % entf. entf. 0,5 nicht definiert Erstmaliges Einsetzen eines R10 künstlichen Hüftgelenks: Infektion der Wunde nach Operation – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,6 - 5,1 Erstmaliges Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks: Erneute Operation wegen Komplikationen 1,1 - 4,4 N02 1,75 entf. entf. 88 ≤ 5,71 2,3 % 8/8 entf. 1,6 nicht definiert Erstmaliges Einsetzen eines R10 künstlichen Hüftgelenks: Erneute Operation wegen Komplikationen – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,75 2,86 Erstmaliges Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts U32 entf. Erstmaliges Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt N02 1,47 entf. entf. 96 ≤ 5,56 1 entf. entf. 0,2 Sentinel Event Wechsel des künstlichen Hüft- R10 gelenks oder einzelner Teile: Entscheidung zum Wechsel eines künstlichen Hüftgelenks anhand bestimmter Kriterien 0,35 11,06 1,97 % entf. entf. 99 nicht definiert 80,8 95,1 90 % 63 / 63 entf. 94,9 ≥ 86,2 % 154 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Wechsel des künstlichen Hüft- R10 gelenks oder einzelner Teile: Vorbeugende Gabe von Antibiotika während der Operation 92,3 99,7 Wechsel des künstlichen Hüft- N02 gelenks oder einzelner Teile: Fehllage bzw. Lageveränderung des künstlichen Hüftgelenks oder Bruch des Oberschenkelknochens 0 - 5,2 Wechsel des künstlichen Hüft- R10 gelenks oder einzelner Teile: Fehllage bzw. Lageveränderung des künstlichen Hüftgelenks oder Bruch des Oberschenkelknochens – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0 - 2,67 Wechsel des künstlichen Hüft- N02 gelenks oder einzelner Teile: Ausrenken des künstlichen Hüftgelenks 0,3 - 7,7 Wechsel des künstlichen Hüft- R10 gelenks oder einzelner Teile: Ausrenken des künstlichen Hüftgelenks – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,13 3,91 Wechsel des künstlichen Hüft- N02 gelenks oder einzelner Teile: Infektion der Wunde nach Operation 1,5 - 11,9 4,3 % Wechsel des künstlichen Hüft- N02 gelenks oder einzelner Teile: Infektion der Wunde nach Operation – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,38 - 3,1 1,12 % Wechsel des künstlichen Hüft- N02 gelenks oder einzelner Teile: Erneute Operation wegen Komplikationen 4,9 - 19,2 10 % Lukas-Krankenhaus Bünde 155 2012 98,6 % 69 / 69 entf. 99,6 ≥ 95,0 % 0% entf. entf. 2 nicht definiert 0 entf. entf. 107 ≤ 1,04 1,4 % entf. entf. 1,8 nicht definiert 0,73 entf. entf. 96 ≤ 5,23 entf. entf. 3,2 nicht definiert entf. entf. 90 nicht definiert 7/7 entf. 6,3 nicht definiert C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Wechsel des künstlichen Hüft- R10 gelenks oder einzelner Teile: Erneute Operation wegen Komplikationen – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,7 - 2,75 1,43 Wechsel des künstlichen Hüft- R10 gelenks oder einzelner Teile: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts entf. Wechsel des künstlichen Hüft- N02 gelenks oder einzelner Teile: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0 - 2,63 Erstmaliges Einsetzen eines R10 künstlichen Kniegelenks: Entscheidung zum Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks anhand bestimmter Kriterien 97,5 99,9 Erstmaliges Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks: Vorbeugende Gabe von Antibiotika während der Operation 98,3 100 R10 2012 entf. entf. 96 ≤ 2,52 0 entf. entf. 1,6 Sentinel Event 0% entf. entf. 105 nicht definiert 99,6 % 224 / 224 entf. 96,1 ≥ 90,0 % 100 % 225 / 225 entf. 99,6 ≥ 95,0 % Erstmaliges Einsetzen eines R10 künstlichen Kniegelenks: Bestimmung der Beweglichkeit des künstlichen Kniegelenks 98,3 100 Erstmaliges Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks: Ausreichende Beweglichkeit des künstlichen Kniegelenks bei Entlassung R10 82,1 90,9 Erstmaliges Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts R10 Erstmaliges Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt N02 100 % 225 / 225 entf. 98,3 ≥ 90,0 % 87,1 % 196 / 196 entf. 90,4 ≥ 80,0 % entf. 0 entf. entf. 0,1 Sentinel Event 0 - 17,14 0 % entf. entf. 86 nicht definiert 156 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog 2012 Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Wechsel des künstlichen Knie- R10 gelenks oder einzelner Teile: Entscheidung zum Wechsel eines künstlichen Kniegelenks anhand bestimmter Kriterien 92,4 100 100 % Wechsel des künstlichen Knie- R10 gelenks oder einzelner Teile: Vorbeugende Gabe von Antibiotika während der Operation 92,4 100 Wechsel des künstlichen Knie- N02 gelenks oder einzelner Teile: Infektion der Wunde nach Operation 0 - 7,6 Wechsel des künstlichen Knie- N02 gelenks oder einzelner Teile: Erneute Operation wegen Komplikationen 0,4 - 11,1 2,1 % Wechsel des künstlichen Knie- R10 gelenks oder einzelner Teile: Erneute Operation wegen Komplikationen – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,09 2,71 Wechsel des künstlichen Knie- R10 gelenks oder einzelner Teile: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts entf. Wechsel des künstlichen Knie- N02 gelenks oder einzelner Teile: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0 - 21,35 0 % Operation an der Brust: Sicherung der Diagnose vor Operation eines tastbaren Brustkrebses R10 82,4 100 Operation an der Brust: Sicherung der Diagnose vor Operation eines nicht tastbaren Brustkrebses N01 Operation an der Brust: Untersuchung des entfernten Gewebes mittels Röntgen während der Operation R10 47 / 47 entf. 94,6 ≥ 85,8 % 100 % 47 / 47 entf. 99,6 ≥ 95,0 % 0% entf. entf. 1,7 nicht definiert entf. entf. 3,6 nicht definiert 0,52 entf. entf. 106 ≤ 3,76 0 entf. entf. 0,4 Sentinel Event entf. entf. 129 nicht definiert 100 % 18 / 18 entf. 96,6 ≥ 90,0 % entf. entf. entf. 94,1 ≥ 70,0 % Lukas-Krankenhaus Bünde 157 56,6 100 100 % 5/5 entf. 97,1 ≥ 95,0 % C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator 2012 Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Operation an der Brust: Angabe des Sicherheitsabstands zum gesunden Gewebe bei Erhaltung der Brust R10 61 - 100 Operation an der Brust: Angabe des Sicherheitsabstands zum gesunden Gewebe bei Entfernung der Brust R10 Ref.Bereich 100 % 6/6 entf. 98,2 ≥ 95,0 % 56,6 100 100 % 5/5 entf. 96,9 ≥ 95,0 % Operation an der Brust: Brust- U32 erhaltende Operation im frühen Brustkrebsstadium (sog. pT1) 70,1 100 Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Entscheidung zur Herzkatheteruntersuchung aufgrund von Beschwerden oder messbaren Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße 76,7 83,3 Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Selten notwendige Eingriffe nach Herzkatheteruntersuchung 46,3 54,6 Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Häufig notwendige Eingriffe nach Herzkatheteruntersuchung 46,3 54,6 Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Entscheidung zur Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI) ohne Beschwerden oder ohne messbare Durchblutungsstörungen 1,8 - 6,2 Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Erfolgreiche Aufdehnung der Herzkranzgefäße bei akutem Herzinfarkt innerhalb von 24 Stunden nach Diagnose (sog. PCI) 81,6 100 100 % 9/9 entf. 83,7 ≥ 71,3 % - ≤ 95,3 % 80,2 % 445 / 445 entf. 92,4 ≥ 80,0 % 50,4 % 283 / 283 entf. 40,1 ≥ 23,8 % 50,4 % 283 / 283 entf. 40,1 ≤ 56,1 % 3,3 % 9/9 entf. 4 ≤ 10,0 % 100 % 17 / 17 entf. 94,5 ≥ 85,0 % 158 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Erfolgreiche Aufdehnung der Herzkranzgefäße in Bezug auf alle durchgeführten Aufdehnungen (sog. PCI) 96,3 99,2 Untersuchung und N02 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei alleiniger Herzkatheteruntersuchung 0 - 1,4 Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei alleiniger Herzkatheteruntersuchung – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0 - 1,39 Untersuchung und N02 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten mit durchgeführter Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI) 0,8 - 3,8 Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten mit durchgeführter Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,58 2,72 Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Dauer der Durchleuchtung (Zentralwert) mit Röntgenstrahlen bei einer Herzkatheteruntersuchung entf. Lukas-Krankenhaus Bünde 159 2012 98,3 % 343 / 343 entf. 94,4 ≥ 85,0 % 0,3 % entf. entf. 1,1 nicht definiert 0 entf. entf. 104 ≤ 2,71 1,8 % 6/6 entf. 2,7 nicht definiert 1,26 entf. entf. 106 ≤ 2,40 2,7 % entf. entf. 3 ≤ 5,0 min C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog 2012 Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Dauer der Durchleuchtung (Zentralwert) mit Röntgenstrahlen bei Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI) entf. 11,5 % Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Strahlenbelastung bei einer Herzkatheteruntersuchung (Flächendosisprodukt über 3.500 cGy*cm²) 10 - 16,5 12,9 % Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Strahlenbelastung bei einer Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI mit Flächendosisprodukt über 6.000 cGy*cm²) 10 - 33,3 19 % Untersuchung und R10 Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Strahlenbelastung bei Untersuchung und Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. Einzeitig-PCI mit Flächendosisprodukt über 8.000 cGy*cm²) 6,4 - 12,9 9,1 % Vorbeugung eines DruckN02 geschwürs: Entstehung eines Druckgeschwürs (Grad 2 bis 4) während des Krankenhausaufenthalts 0,1 - 1,1 Vorbeugung eines DruckR10 geschwürs: Entstehung eines Druckgeschwürs (Grad 2 bis 4) während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt entf. Vorbeugung eines DruckN02 geschwürs: Entstehung eines Druckgeschwürs (Grad 2 bis 4) während des Krankenhausaufenthalts 0,2 - 1,2 entf. entf. 9 ≤ 12,0 min 54 / 54 entf. 26,4 ≤ 51,1 % 8/8 entf. 29,7 ≤ 61,9 % 28 / 28 entf. 24,4 ≤ 51,9 % 0,5 % 5/5 entf. 0,6 nicht definiert 0,91 entf. entf. 96 ≤ 2,70 0,5 % 6/6 entf. 0,9 nicht definiert 160 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog 2012 Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Vorbeugung eines DruckR10 geschwürs: Entstehung eines Druckgeschwürs (Grad 1 bis 4) während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt entf. Vorbeugung eines Druckgeschwürs: Entstehung eines schweren Druckgeschwürs (Grad 4) während des Krankenhausaufenthalts R10 entf. Vorbeugung eines Druckgeschwürs: Entstehung eines schweren Druckgeschwürs (Grad 4) während des Krankenhausaufenthalts, bei Patienten ohne besondere Risiken N02 Versorgung von Frühgeborenen: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalt bei Früh- und Risikogeburten, die lebend geboren wurden N02 0,7 entf. entf. 94 ≤ 2,44 0 entf. entf. 0 Sentinel Event entf. 0% entf. entf. 0 nicht definiert 9,5 - 90,5 50 % entf. 0,9 nicht definiert Versorgung von FrühH99 geborenen: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalt bei Früh- und Risikogeburten, die lebend geboren wurden – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 40,5 100 Versorgung von FrühN02 geborenen: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalt bei Risikogeburten, die lebend geboren wurden (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) 9,5 - 90,5 50 % Versorgung von FrühH99 geborenen: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalt bei Risikogeburten, die lebend geboren wurden (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 48,38 100 Lukas-Krankenhaus Bünde 161 entf. 214,23 entf. entf. 95 ≤ 1,97 entf. Anwendung der Ein-FallRegel gemäß Empfehlung der PG-Leitfaden entf. 0,8 nicht definiert 255,92 entf. entf. 95 ≤ 2,01 Anwendung der Ein-FallRegel gemäß Empfehlung der PG-Leitfaden C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Versorgung von FrühN02 geborenen: Hirnblutungen bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) entf. Versorgung von FrühN01 geborenen: Hirnblutungen bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt entf. Versorgung von Frühgeborenen: Höhergradige Netzhautschädigung bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) entf. N02 2012 entf. entf. 4,5 nicht definiert 0 entf. entf. 97 ≤ 2,78 entf. entf. 3,4 nicht definiert Versorgung von FrühN01 geborenen: Höhergradige Netzhautschädigung bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder)- unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt entf. Versorgung von Frühgeborenen: Schädigung der Lunge bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) entf. N02 0 entf. entf. 108 ≤ 4,42 entf. entf. 8 nicht definiert Versorgung von FrühN01 geborenen: Schädigung der Lunge bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt entf. Versorgung von Frühgeborenen: Kinder mit im Krankenhaus erworbenen Infektionen pro 1000 Behandlungstage (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) entf. N02 0 entf. entf. 94 ≤ 2,16 0% entf. entf. 111 nicht definiert 162 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Versorgung von FrühN01 geborenen: Kinder mit im Krankenhaus erworbenen Infektionen pro 1000 Behandlungstage (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt entf. Versorgung von Frühgeborenen: Anzahl der im Krankenhaus erworbenen Infektionen pro 1000 Behandlungstage (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) entf. N02 2012 0 entf. entf. 86 ≤ 2,25 0% entf. entf. 131 nicht definiert Versorgung von FrühN01 geborenen: Anzahl der im Krankenhaus erworbenen Infektionen pro 1000 Behandlungstage (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt entf. Versorgung von FrühN02 geborenen: Luftansammlung zwischen Lunge und Brustwand (sog. Pneumothorax) bei beatmeten Kindern entf. Versorgung von FrühN01 geborenen: Luftansammlung zwischen Lunge und Brustwand (sog. Pneumothorax) bei beatmeten Kindern (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt entf. Versorgung von Frühgeborenen: Durchführung eines Hörtests entf. N01 Versorgung von FrühN01 geborenen: Körpertemperatur unter 36.0 Grad bei Aufnahme ins Krankenhaus Lukas-Krankenhaus Bünde 163 0 entf. entf. 82 ≤ 2,23 entf. entf. 4,9 nicht definiert 0 entf. entf. 91 ≤ 2,32 entf. entf. 98,1 ≥ 95,0 % entf. entf. entf. 4,6 ≤ 11,8 % C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator 2012 Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Versorgung von Frühgeborenen: Körpertemperatur über 37.5 Grad bei Aufnahme ins Krankenhaus N01 entf. Versorgung von Frühgeborenen: Zusammenfassung der Versorgungsqualität Frühgeborener N01 Ref.Bereich entf. entf. 7,6 ≤ 15,2 % entf. 0 entf. entf. 96 ≤ 1,60 Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Messung des Sauerstoffgehalts im Blut bei Lungenentzündung innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme 91,6 97,3 95,2 % Außerhalb des KrankenN02 hauses erworbene Lungenentzündung: Messung des Sauerstoffgehalts im Blut bei Lungenentzündung innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Patienten) 91,5 97,3 Außerhalb des KrankenN02 hauses erworbene Lungenentzündung: Messung des Sauerstoffgehalts im Blut bei Lungenentzündung innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme (ausschließlich aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Patienten) 43,9 100 Außerhalb des KrankenD50 hauses erworbene Lungenentzündung: Behandlung der Lungenentzündung mit Antibiotika innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme 82,1 - 91 87,2 % Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Frühes Mobilisieren von Patienten mit geringem Risiko innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme 85,5 99,5 Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Frühes Mobilisieren von Patienten mit mittlerem Risiko innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme 78,3 90,9 218 / 218 entf. 96,8 ≥ 95,0 % 95,1 % 215 / 215 entf. 96,9 nicht definiert 100 % entf. entf. 93,6 nicht definiert 190 / 190 entf. 94,3 ≥ 90,0 % 97,1 % 34 / 34 entf. 95,6 ≥ 90,2 % 85,7 % 102 / 102 entf. 91,2 ≥ 80,5 % 164 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Fortlaufende Kontrolle der Lungenentzündung mittels Erhebung von Laborwerten (CRP oder PCT) während der ersten 5 Tage 92,5 - 98 96,1 % Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Prüfen der Diagnosestellung und Behandlung bei Patienten mit mittlerem Risiko 74,1 100 Außerhalb des KrankenN01 hauses erworbene Lungenentzündung: Prüfen der Diagnosestellung und Behandlung bei Patienten mit hohem Risiko 20,7 100 Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Feststellung des ausreichenden Gesundheitszustandes nach bestimmten Kriterien vor Entlassung 95,7 99,7 Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Ausreichender Gesundheitszustand nach bestimmten Kriterien bei Entlassung 95,7 99,7 Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts 5,6 - 13 Außerhalb des KrankenN02 hauses erworbene Lungenentzündung: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,64 - 1,5 0,99 % Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten mit niedrigem Risiko 0 - 9,4 Lukas-Krankenhaus Bünde 165 2012 196 / 196 entf. 97,9 ≥ 95,0 % 100 % 11 / 11 entf. 96,7 ≥ 95,0 % 100 % entf. entf. 98 ≥ 95,0 % 98,8 % 164 / 164 entf. 91,9 ≥ 95,0 % 98,8 % 162 / 162 entf. 98 ≥ 95,0 % 8,6 % 19 / 19 entf. 8,7 ≤ 14,4 % entf. entf. 89 nicht definiert 0% entf. entf. 1,8 ≤ 4,8 % C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht Leistungsbereich: Qualitätsindikator Bewertung durch Strukt. Dialog 2012 Vertrau- Ergeb- Zähler / Trend Kommentar der beaufensbe- nis (Ein- Nenner ÝÜÞ tragten Stelle reich heit) Ø Bund Ref.Bereich Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten mit mittlerem Risiko 6,6 - 15,6 10,2 % Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten mit hohem Risiko 2,2 - 47,1 12,5 % Außerhalb des KrankenR10 hauses erworbene Lungenentzündung: Messen der Anzahl der Atemzüge pro Minute des Patienten bei Aufnahme ins Krankenhaus 98,3 100 18 / 18 entf. 9,2 ≤ 15,2 % entf. entf. 25,3 ≤ 40,9 % 100 % 225 / 225 entf. 91,2 ≥ 98,0 % Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog” N01 = Bewertung nicht vorgesehen: Qualitätsindikator ohne Ergebnis, da entsprechende Fälle nicht aufgetreten sind N02 = Bewertung nicht vorgesehen: Referenzbereich ist für diesen Indikator nicht definiert R10 = Ergebnis liegt im Referenzbereich: Ergebnis rechnerisch unauffällig, daher kein Strukturierter Dialog erforderlich H99 = Einrichtung auf rechnerisch auffälliges Ergebnis hingewiesen: Sonstiges (im Kommentar erläutert) U32 = Bewertung nach Strukturiertem Dialog als qualitativ unauffällig: Das abweichende Ergebnis erklärt sich durch Einzelfälle D50 = Bewertung nicht möglich wegen fehlerhafter Dokumentation: Unvollzählige oder falsche Dokumentation Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner vier ist. Trend: Entwicklung des Ergebnisses des Strukturierten Dialogs zum vorherigen Berichtsjahr. Ø Bund: Bundesdurchschnitt. Ref.-Bereich: bundesweiter Referenzbereich. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit keine externe Qualitätssicherung nach Landesrecht. 166 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht C-3 2012 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V Leistungsbereich Diabetes mellitus Typ 1 Diabetes mellitus Typ 2 Brustkrebs Koronare Herzkrankheit (KHK) C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Das Lukas-Krankenhaus Bünde nimmt an verschiedenen externen Qualitätssicherungsprogrammen teil: Lukas-Krankenhaus Bünde Das Lukas-Krankenhaus Bünde nimmt von Beginn an und so auch im Jahre 2010 an der sogenannten InEK Kalkulation teil. Die InEK gGmbH (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) ist ein Institut, welches von den Spitzenverbänden der Krankenkassen, dem Verband der Privaten Krankenversicherung sowie der Deutschen Krankenhausgesellschaft gegründet wurde. Das Institut unterstützt die Vertragspartner der Selbstverwaltung und die von ihnen gebildeten Gremien bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung des DRG-Systems auf der Grundlage des § 17 b KHG. Die InEK gGmbH aktualisiert jährlich die abzurechnenden DRGs und bewertet diese ggf. neu. Dies geschieht auf der Grundlage von Datenlieferungen aus den an der Kalkulation teilnehmenden Krankenhäusern. Das Lukas-Krankenhaus Bünde gehört zu den noch wenigen Krankenhäusern in Deutschland, die die dafür notwendigen Voraussetzungen mitbringen. Hierzu sind detailierte Angaben über die Art der angefallenen Kosten (Kostenarten) sowie den Ort ihrer Entstehung (Kostenstellen) pro Patient bzw. DRG (Kostenträger) notwendig, um den ökonomischen Ressourcenverbrauch möglichst exakt zu ermitteln. Durch die Auswertung aller von den Kalkulationshäusern gelieferten Daten ist es der InEK gGmbH letztlich möglich, Durchschnittswerte für die Bewertung der einzelnen DRGs zu kalkulieren oder aber, falls diese noch gar nicht als DRG bisher kalkulierbar waren, neu zu bestimmen. Auf diese Weise wird der zugrunde gelegte DRG-Katalog immer differenzierter. Durch sich ändernde Kostenstrukturen in den einzelnen Häusern verschieben sich die Relativgewichte der einzelnen DRGs. Dies hat im Folgejahr unmittelbar Einfluss auf die DRG-Erlöse der Häuser; je nach Leistungsspektrum können dies positive oder negative Effekte sein. Das Lukas-Krankenhaus Bünde trägt also durch seine Teilnahme an der InEK-Kalkulation dazu bei, dass die Entgelte in deutschen Krankenhäusern sachgerechter abgebildet werden und stärkt für das eigene Haus durch die Fokussierung auf bestimmte hochwertige Leistungen dessen ökonomische Effizienz. Des Weiteren erfolgt ein intensiver Austausch und eine rege Auseinandersetzung mit den Daten der Qualitätssicherung in mehreren Arbeitsgruppen des Verbundes Evangelischer Krankenhäuser in Westfalen (VALEO) und des Zweckverbandes der Krankenhäuser im Regierungsbezirk Detmold mit dem Ziel eines Benchmark und eines Qualitätsvergleiches. Lukas-Krankenhaus Bünde 167 C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht 2012 Weitere klinikbezogene Qualitätssicherungsprogramme: Klinik für Allgemein, Visceral- und Minimal-Invasive Chirurgie CA Dr. Steffen Krummbein n Darmzentrum (Zertifizierung und jährliche Überwachung/Überprüfung durch die Deutsche Krebsgesellschaft DKG), n Kompetenzzentrum für chirurgische Koloproktologie der chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Coloproktologie CACP, n Referenzzentrum für Minimal-Invasive Chirurgie gemäß Vorgaben der Arbeitsgemeinschaft für Minimal-Invasive Chirurgie (CAMIC) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Visceralchirurgie (DGAV) n Qualitätssicherung Rektum-Karzinome (Primärtumor) - Studie des AN-Institutes für Qualitätssicherung in der operativen Medizin (Universität Magdeburg), n Qualitätssicherungserfassung "Magenkarzinom, Kardiakarzinom, Gastrointestinale Stromatumoren (Primärtumor) - Studie des AN-Institutes für Qualitätssicherung in der operativen Medizin (Universität Magdeburg). Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Gelenkzentrum CA Prof. Dr. Hartmuth Kiefer n Mitglied des Trauma-Netzwerkes der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), n Erhebung zur Ergebnisqualität für Metha-Kurzschaftprothesen (Modulare Titan-PressfitProthesen zum knochensparenden Hüftgelenkersatz), n OP-KISS- Teilnahme (Krankenhaus-Infetions-Surveillance-System)( Beginn 01.11.2012, bis heute fortlaufend), Anschluss an das Nationale Refernzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen für die Indikator-OPs elektive HüftTEP und elektive KnieTEP bei Arthrose. Die Teilnahme erfolgt im Rahmen unseres EPZ der Maximalversorgung. Medizinische Klinik CA Dr. Bernd Wejda n C-5 Darmzentrum (Zertifizierung und jährliche Überwachung/Überprüfung durch die Deutsche Krebsgesellschaft DKG) Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas C-6 Nr. Mindest- Erbrachte Ausnahmeregelung menge Menge 10 12 Kommentar / Erläuterung Im Jahresdurchschnitt der vergangenen Jahre wurde die Mindestmenge stets erreicht. Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V Vereinbarung bzw. Richtlinie CQ01 Richtlinie über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma CQ10 Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei matrixassoziierter autologer Chondrozytenimplantation (ACI-M) am Kniegelenk 168 Lukas-Krankenhaus Bünde C Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht C-7 2012 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Anzahl³ 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen 50 2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen 44 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben² 42 ¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) ² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. ³ Anzahl der Personen Anmerkung: Ein ärztlicher Mitarbeter, der den Fortbildungsnachweis gem § 3 der G-BA Regelungen noch nicht erbracht hat, ist langzeiterkrankt. Lukas-Krankenhaus Bünde 169 D Systemteil Qualitätsbericht D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik 2012 Der D-Teil wird im Bericht 2012 nicht bearbeitet. D-2 Qualitätsziele Der D-Teil wird im Bericht 2012 nicht bearbeitet. D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Der D-Teil wird im Bericht 2012 nicht bearbeitet. D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Der D-Teil wird im Bericht 2012 nicht bearbeitet. D-5 Qualitätsmanagement-Projekte Der D-Teil wird im Bericht 2012 nicht bearbeitet. D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Der D-Teil wird im Bericht 2012 nicht bearbeitet. 170 Lukas-Krankenhaus Bünde Valeo Geschäftsstelle Annenstr. 6 33332 Gütersloh Fon 052 41 | 400 992-0 [email protected] www.valeo-klinikverbund.de