Eine Konferenz als Fernsehsendung | NÖN - c-tv
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Eine Konferenz als Fernsehsendung | NÖN - c-tv
HORIZONT - Termine 1 von 2 http://www.horizont.at/event/termine/termin/c-tv-konferenz-arbeiten-fu... Werbung, Medien, Marketing. Termine Diese Übersicht enthält die 25 aktuellsten Veranstaltungen der Kommunikationsbranche. Weitere Veranstaltungen finden Sie in der Termindatenbank. Konferenz/Seminar c-tv Konferenz "Arbeiten für das Fernsehen 2013" Die 5. Fernsehkonferenz zu aktuellen Positionen und Entwicklungen rund um die Bewegtbildproduktion mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis findet am 30. April an der FH St. Pölten statt. Die Erzählmaschine Fernsehen erlebt ein geradezu faszinierendes Zeitalter: Social TV, Second Screen, HbbTV, Catch Up TV, - und alles will gestaltet werden? Neben neuen Übertragungswegen und Plattformen für das Bewegtbild gelten technologische Entwicklungen, das Entstehen neuer Wertschöpfungsketten und vor allem ein geändertes Userverhalten als Parameter der aktuellen „TV-Revolution“. Die 5. c-tv Konferenz stellt ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis folgende Fragen: Welche Innovationstreiber gelten für die zunehmend in Bedrängnis geratenden Primetime Programme? Brauchen wir noch Sendermarken und wie positionieren sich diese inmitten von Programmvielfalt und CatchUp TV? Welche Kanäle und welche Marktanteile besetzt mittlerweile das Youtube Netzwerk? Welche Ergebnisse liefern aktuelle Forschungen über die kreative Arbeit in den Medien? Wie agieren ProduzentInnen auf geänderte Anforderungen? Was verkauft sich gut, was besser? Anmeldung bis 22. April unter [email protected] EINTRITT FREI VERANSTALTUNGSTYP Medien ORT Fachhochschule St. Pölten VERANSTALTER FH St. Pölten: Ausbildungsfernsehen c-tv, Institut für Creative\Media/Technologies, Ansprechpartner: Mag. Rosmarie Tomasch STRASSE/HAUSNR Matthias-Corvinus-Straße 15 LAND/PLZ/ORT Österreich / 3100 / St. Pölten TELEFON +43/2742/313 228 - 625 E-MAIL 22.05.2013 11:01 HORIZONT - Termine 2 von 2 http://www.horizont.at/event/termine/termin/c-tv-konferenz-arbeiten-fu... [email protected] URL http://www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/icmt/aktuelles/events/13/c-tv-konferenz-arbeiten-fur-dasfernsehen-2013 Zurück zur Übersicht 22.05.2013 11:01 Arbeiten in der Unterhaltungsindustrie - Regionews.at 1 von 2 http://www.regionews.at/newsdetail/Arbeiten_in_der_Unterhaltungsin... 22.05.2013 10:19 Arbeiten in der Unterhaltungsindustrie - Regionews.at 2 von 2 http://www.regionews.at/newsdetail/Arbeiten_in_der_Unterhaltungsin... 22.05.2013 10:19 Let me entertain you! | www.musicaustria.at 1 von 1 mica - music austria Home Musikdatenbank Musikmagazin mica http://www.musicaustria.at/magazin/musikleben/medien/let-me-enterta... Shop Austrian Music Export Praxiswissen Bundesländer Kontakt mica international (english) MUSIKMAGAZIN – NEUES VOM ÖSTERREICHISCHEN MUSIKGESCHEHEN Mo, 22.04.2013 - 15:18 Let me entertain you! Am Montag, 29. April 2013 findet der interdisziplinäre Workshop zum Thema Newsletter RSS "Unterhaltungsproduktion als Beruf" an der FH St. Pölten statt. Beginn ist 9.30 Uhr. Was die Einnahmen betrifft, ist die Unterhaltung ohne Zweifel der größte Teil der Medienindustrie. Kleine und große Firmen auf der ganzen Welt machen Jahr für Musikmagazin Jahr mit Büchern, Musik, Filmen, TV-Serien, Shows und Spielen Umsätze in Milliardenhöhe. Und obwohl ein Leben ohne diese Güter und Dienstleistungen Neue Musik Forschung zu JournalistInnen und Journalismus in den Kommunikationswissenschaften eine lange Tradition hat, sind die Karrieren und Pop/Rock/Elektronik Berufe im Unterhaltungszweig der Medienwirtschaft kaum erforscht. Wie MUSIKLEBEN Medien Musikwirtschaft Jazz/Improvisierte Musik nicht vorstellbar ist, wissen wir wenig über jene, die sie herstellen. Während die bestreiten die Menschen in der Unterhaltungsindustrie mit ihrer Arbeit ihren Lebensunterhalt und wie kommen sie voran? Welche Fähigkeiten müssen sie mitbringen und werden GeneralistInnen höher geschätzt als SpezialistInnen? Und wie versöhnen sie ästhetische und ökonomische Ansprüche, Kreativität und Weltmusik Musikleben Artists Kommerz, Arbeit und Leben? Interviews/Porträts Keynotespeaker: David Hesmondhalgh (University of Leeds) über “Creativity and Veranstaltungen Commerce in the Entertainment Industries”. Panel Discussion mit Robert Buchschwenter, Bernhard Fleischmann, Anne Garber und Rainer Praschak (mica – music austria) Weitere Vorträge von Susanne Janssen, Sarah Baker, Peter Voithofer, Aliette Dörflinger, Regina Sperlich, Hubert Eichmann und Carsten Winter. Weitere Informationen und das Detailprogramm finden Sie unter: http://bit.ly /ZpqXcr Um Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen bis spätestens 22. April 2013 gebeten: Anmeldung per Mail unter [email protected]. MEISTGELESENE ARTIKEL MUSIKLEBEN Call for open-minded composer Ausschreibung: 3. Uuno-KlamiWettbewerb (2013–2014) Musikservices: Reverbnation Film- und Medienmusik in Österreich (IV): Ausbildung Ausschreibung: Kompositionswettbewerb Nutzungsbedingungen Haftungsausschluss Kontakt Impressum jobs @ mica - music austria 22.05.2013 10:18 30 St. Pölten Fachhochschule Woche 17/2013 NÖN GASTKOMMENTAR Expertenrunde über Zukunft des Fernsehens Hermann Dornhackl, Masterstudium Information Security, über die „kurze“ Studienzeit. „Kaum begonnen, ist es schon vorbei“ Die letzten fünf Jahre sind wie im Flug vergangen - was anfangs noch so fern schien, ist fast wieder vorbei. Kaum hat man richtig ins Studienleben gefunden, steht man vor dem Abschluss. Nicht nur die schnell vergehende Zeit, sondern auch die Wohnsituation in meinem Jahrgang, bei dem Studenten teils über ganz Niederösterreich verstreut wohnen, hat immer wieder bewirkt, dass wir jahrgangsintern nur wenig miteinander unternehmen konnten. Deswegen haben wir vergangenes Jahr die sogenannte „Kreativitätswerkstatt“ ins Leben gerufen. Diese nutzen wir, um gemeinsame Termine für Freizeitaktivitäten zu finden. So war im vergangenen August eine mehrtägige Reise auf einen Jugendzeltplatz an einem Badesee mit Auto und Motorrad angesagt. Abseits von IT und Studienalltag haben wir das Zusammensein mit Beachvolleyball, Schwimmen und Grillen genutzt, um den Zusammenhalt untereinander zu stärken. Aber auch im Zusammenhang mit Security finden Events in Form von „Hacking“ und „Capture The Flag“-Challenges an der FH statt. So nahm auch dieses Jahr wieder die Gruppe „WeAreScientists“ der Studiengänge IT-Security und Information Security an dem bekannten „International Capture The Flag“-Bewerb (iCTF) teil. Bei diesem jahrgangsübergreifenden Event, das bis spät in die Nacht dauert, nehmen knapp 100 verschiedene Teams aus der ganzen Welt teil. Neben dem Bewerb an sich spielt auch das Kennenlernen und die Zusammenarbeit mit anderen Studienkollegen eine wichtige Rolle. Auch wenn nach dem Studienabschluss der Kontakt weniger wird, werden uns die gemeinsamen Erlebnisse aus dem Studienleben als auch abseits von diesem - in Erinnerung bleiben. [email protected] Unterhaltung | An zwei Tagen bieten internationale Gäste Einblick in Branche. NÖ-Pressehaus-Chef in der FH NÖ-Pressehaus-Geschäftsführer und NÖN-Chefredakteur Harald Knabl hielt für Studierende des Bachelorstudiengangs Medienmanagement einen Vortrag. Reinhard Christl (l.), Leiter des Departments Medienwirtschaft, freute sich über die Einblicke in die Zeitungspraxis. Foto: Claudia Mann Die „Internationale Woche“ war Erfolg Netzwerken | Delegationen aus acht Ländern beim fachlichen Austausch der Sozialarbeit St. Pölten. FACHHOCHSCHULE | 50 Studierende sowie Professoren aus Belgien, den Niederlanden, Norwegen, Dänemark, Irland, Slowenien und Österreich waren bei der International Week of Sozial Work zu Gast an der FH St. Pölten. Organisatorin Christine Haselbacher freute sich: „Care Work und Case Management sind eine fachliche wie politi- sche Herausforderung in ganz Europa. Erstmals ist es gelungen, bei der International Week sowohl Bachelor- als auch Masterstudierende zusammenzuführen.“ Auf dem Programm standen neben fachlichem Austausch und dem Knüpfen von Kontakten auch Workshops. Exkursionen zu Sozial-Einrichtungen rundeten das Programm ab. „Viel Spaß an der Materie“ Alumna der Woche | Marion Marschalek gewann internationalen Bewerb für Reverse-Engeneering. FACHHOCHSCHULE | Marion Marschalek wollte nie in einer Mainstream-Branche mit tausend anderen Absolventen um die Jobs kämpfen, darum entschied sie sich für den Masterstudiengang „IT-Security“ an der Fachhochschule St. Pölten. „Ich wollte mir einzigartiges Wissen aneignen und genau das hat mir das Studium an der FH gebracht: fundiertes, technisches Wissen, einen wertvollen akademischen Abschluss und viel Spaß an der Materie.“ Seit 2011 arbeitet sie als Malware-Analystin bei der Ikarus Security Software GmbH und gewann erst vor Kurzem einen internationalen Wettbewerb für Marion Marschalek absolvierte die Studien ITSecurity und Information Security an de FH. Foto: privat Reverse-Engeneering, bei dem es „Frauen an die Debugger“ hieß. „Ich hab‘ mindestens einmal aufgegeben, weil sieben Tage vor der Abgabe des Reports noch kein Ende in Sicht war“, so Marschalek. Dennoch hat sie sich wieder hingesetzt und den Report geschrieben und in fast letzter Minute abgegeben - und gewonnen. FACHHOCHSCHULE | Die Fachhochschule St. Pölten lädt zu zwei international besetzten Veranstaltungen. Am Montag, 29. April, widmet sich ein Workshop im kleinen Festsaal dem Thema „Unterhaltungsproduktion als Beruf“. Von 9.30 bis 17 Uhr beleuchten internationale Experten die Kernfragen der Branche. Anmeldungen sind unter [email protected] möglich. Tags darauf am Dienstag, 30. April, findet die „c-tv Konferenz - Arbeiten für das Fernsehen 2013“ im Großen Festsaal statt. In einem Live-Studio-Setting diskutieren Wissenschafter und Fachleute aus der Praxis über die Zukunft des Fernsehens. Anmeldungen sind unter [email protected]. Die Teilnahme an den beiden Veranstaltungen der Fachhochschule ist kostenlos! Weitere Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.fhstp.ac.at erhältlich. Campus & City Radio auf 94,4 Montag, 22. April: Tobias Bauer mixt den Montagabend - ab 21 Uhr im Electronic Time Trip. Tanzbare Beats mit musikalischen Leckerbissen der Fun/Schicht/Millennium Ära, Vinyl only! Mittwoch, 24. April: „Urban Decay“ mit Rainer und Mario. Von Old School bis zu Progressive Hip Hop werden jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat von 20 bis 22 Uhr Tracks präsentiert. Samstag, 27. April: „Das war die Woche“, Rückblick mit David Chomiczuk um 16 Uhr! Unser junger Radiomacher serviert die packendsten Ereignisse der Woche und dazu Feel-Good-Music für den Samstag-Nachmittag! FH St. Pölten ruft zur 5. Fernsehkonferenz - TV - derStandard.at › Etat 1 von 1 http://derstandard.at/1363709358935/FH-St-Poelten-ruft-zur-5-Fernse... derStandard.at › Etat › TV FH St. Pölten ruft zur 5. Fernsehkonferenz 26. April 2013, 18:34 Wien - Unter dem Motto "Arbeiten für das Fernsehen" startet am Montag die C-TV-Konferenz der FH St. Pölten. Die Teilnehmer diskutieren Trends rund um Bewegtbildproduktion. Live auf campusfernsehen.at. (red, DER STANDARD, 27./28.4.2013) STANDARD STANDARD Fachtagung: Compliance & Medien Es gibt viele Fragen zum Thema Compliance – wir geben Antworten, aus journalistischer, juristischer und philosophischer Sicht. 14.6., Kasino am Schwarzenbergplatz IN EIGENER SACHE © derStandard.at GmbH 2013 Alle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich für den privaten Eigenbedarf. Eine Weiterverwendung und Reproduktion über den persönlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet. · · · · 22.05.2013 10:58 //// DIEPRESSE.COM //// 0 MEDIEN 45 28. APRIL 2013 Am Dienstag diskutiert ZDF-Unterhaltungschef Oliver Fuchs in St. Pölten über das Fernsehen. Vorab erklärt er, mit welchen VON A N N A- M A R I A WA L L N E R Sendungen das ZDF den Altersschnitt von 60 senken will, und warum Quizshows nie aussterben werden. »Wir wollen die Jungen nicht ausschließen« E s gibt ein enges Band zwischen ZDF und ORF, und das ist blond und heißt Miriam Weichselbraun. Freitagabend moderierte die Österreicherin den Deutschen Fernsehpreis in Berlin, obwohl sie um diese Zeit eigentlich die „Dancing Stars“ am Wiener Küniglberg betreuen sollte. Man sei dem ORF sehr dankbar, die Weichselbraun hergegeben zu haben, scherzt ZDF-Unterhaltungschef Oliver Fuchs im Gespräch kurz vor dem Start der Lola-Filmpreis-Gala. Sie sind seit Ende 2012 für die Unterhaltung im ZDF zuständig. Woran lässt sich Ihre Handschrift bisher am besten erkennen? Oliver Fuchs: Intern stärker als extern, weil wir drei Abteilungen zu einer Unterhaltungsabteilung zusammengelegt haben. Beim Programm haben wir an den Rändern zu verändern begonnen. Was versteht man unter „Rändern“? Wir verstehen darunter etwa die „Daytime“ zwischen 13 und 15 Uhr. Die bauen wir ab dem Sommer um und zeigen „Factual Entertainment“ mit der Sendung „Der Star auf meiner Couch“. Da besucht ein Star jeden Tag der Woche eine andere Familie und muss am Ende entscheiden, welche ihm den interessantesten Tag beschert hat. Im Herbst startet dann eine Talkshow mit Inka Bause, die unter anderem „Bauer sucht Frau“ moderiert. Was bedeutet „Factual Entertainment“? Das ist Unterhaltung, die mit echten Kandidaten und nicht im Studio gedreht wird. Die Sendungen werden eher szenisch geschnitten. Dokusoaps sind ein Teil des „Factual“-Genres. Sie sollen das Programm modernisieren. Wie macht man das eigentlich? Wir wollen nicht jünger werden oder ganz jung, aber wir wollen die Jungen nicht ausschließen. Das Durchschnittsalter beim ZDF lag bei 62. In diesem Jahr sind wir schon bei 60 angelangt. Am Ende wollen wir die Mitte der Gesellschaft erreichen. Verjüngen heißt in erster Linie, die Machart und die Erzählweise zu verändern. Sie haben als Chef einer Produktionsfirma überwiegend Inhalte für Privatsender produziert. Wo liegt der größte Unterschied, wenn man Unterhaltung für das öffentlich- rechtliche Fernsehen macht? So einen großen Unterschied gibt es da gar nicht. In meiner Firma haben wir sowohl für öffentlich-rechtliche wie private Sender produziert. Wichtig ist, dass Unterhaltung eine Haltung hat, und dass man diese Haltung immer wieder überprüft. Die Sendung „Der Star auf meiner Couch“ klingt jedenfalls sehr nach Privat-TV. Das Mainzelmännchen ist seit 50 Jahren Maskottchen des ZDF. Der Sender feiert heuer sein erstes halbes Jahrhundert – und will sich verjüngen. EPA/Frederik von Erichsen Wenn überhaupt, lässt es sich mit gewissen Vox-Formaten vergleichen. Eben, ein Privatsender. Sind solche Sendungen denn vom öffentlich-rechtlichen Auftrag des ZDF gedeckt? Der Programmauftrag besteht aus drei Säulen, eine ist die klassische Unterhaltung. Natürlich muss man dabei journalistisch sorgfältig arbeiten und darf Kandidaten nicht vorführen. Aber klar ist: Unterhaltung muss auch erfolgreich sein. Sonst können wir stattdessen gleich ein Kulturmagazin bringen. Wie geht man mit dem in die Jahre gekommenen „Wetten, dass . . ?“ um? Die Sendung ist immer noch ein Format mit einer starken Idee. Wir haben bei dem Neustart mit Markus Lanz viel geändert. Das Bühnenbild ist frecher geworden, und der Comedyaspekt wurde mit Cindy aus Marzahn betont. INFO FERNSEHKONFERENZ An der FH St. Pölten findet am Dienstag die 5. C-TV-Konferenz zum Thema „Arbeiten für das Fernsehen 2013“ statt. 30.4., 9.30–15.30 Uhr. Die Konferenz wird live auf Okto und via Livestream auf www.campusfernsehen.at übertragen. Die Quoten sinken trotzdem stetig. Einer der Teilnehmer ist Oliver Fuchs. 1968 in der Schweiz geboren, ist er seit 1991 im TV-Geschäft, seit 2003 Geschäftsführer der Produktionsfirma Eyeworks. 2012 wurde er Unterhaltungschef des ZDF. ZDF Dieser Trend war auch schon bei Thomas Gottschalk erkennbar. Wenn er anhält, müssen wir uns tatsächlich Gedanken machen, was wir beim Konzept noch ändern können. Wie sehr schmerzt es, wenn zwei Talente wie Joko und Klaas zu Pro7 wechseln? Der Bauch, nicht die Fäuste sprechen Wotan Wilke Möhring als neuer »Tatort«-Kommissar: wie ein Coq au Vin. Falls jemand die derzeit amtierenden „Tatort“-Kommissare nicht auswendig nach dem Alphabet aufsagen kann – auch kein Problem. Als Zuschauer darf man sich ja entspannt zurücklehnen und sich unterhalten lassen . . . trotz des regen kreativen Schaffens in dieser Krimireihe, die der Gehaltsliste des öffentlich-rechtlichen Fernsehens schon wieder einen neuen Ermittler zuführt. Und das ist gut so, schließlich sind die Geschmäcker bei Fernsehkrimis genauso verschieden wie beim Essen. Nehmen wir die zwei jüngsten Neuzugänge: Kulinarisch betrachtet wäre Til Schweiger, der erst vor wenigen Wochen sein Debüt als „Tatort“Kommissar gab, dann wohl das am offenen Feuer geröstete T-Bone-Steak samt Chilisauce: ziemlich roh, brennt auf der Zunge und hat eine Affinität zum blauen Auge. Wotan Wilke Möhring hingegen, der heute seinen Dienst im „Tatort“ antritt, gibt sich weniger archaisch und wäre, um beim Essen zu bleiben, wohl der Coq au Vin: raffiniert, nicht leicht zu durchschauen, gar und nur ganz gesittet mit Messer und Gabel zu genießen. Zwei völlig konträre Typen sind da also in den Hamburger Polizeidienst der langlebigsten und wich- V O N I S A B E L L A WA L L N Ö F E R neues Alter Ego Thorsten Falke hat die Schlabberhosen-Großstadt-Gang gut im Griff, weil er reicher an Erfahrung und echter Gelassenheit ist (die sich nicht eitel zur Schau stellen muss). Wotan W. Möhrings erster Fall: Kommissar Falke sucht einen Brandstifter. NDR tigsten aller deutschsprachigen Krimireihen aufgenommen worden. Jeder ein Charakterkopf, jeder mit eigener Zielgruppe. Im Gegensatz zu Schweiger lässt Möhring als Kommissar Thorsten Falke weniger die Fäuste als sein Bauchgefühl sprechen und schert sich gar nicht um ein cooles Image. Oder doch? Einer, der literweise Milch trinkt, würde im klischeebesetzten Raster der Männlichkeit leicht Gefahr laufen, in der Kategorie Softie zu landen. Aber Möhrings Ein lonely Cowboy mit Herz. Grimmepreisträger Möhring hat, wie beim „Tatort“ so oft, als Schauspieler die Figur mitentwickelt. Er hat ihn geprägt, diesen ebenso sensiblen wie nach außen machistischen Ermittler, wie er so typisch ist: Als lonely Cowboy tut er seinen Dienst, gewissenhaft, introvertiert, und unterschätzt die neue Blondine („Ich stelle Fragen und sie machen Notizen.“). Das hätte auch ins Auge gehen können, man hat solche Cops oft genug im TV gesehen. Doch Möhring ist in der Lage, diesen etwas schwierigen Kerl mit dem goldenen Herzen (haben sie das am Ende nicht alle?) mit ausreichend Charakter zu beseelen, er gibt diesem Typ einen ganz natürlichen, selbstverständlichen, geerdeten Tenor. Möhring outriert nicht, er zelebriert nicht, er hyperventiliert nicht und er ballert nicht wild durch die Gegend. Alles wirkt sehr realitätsnah. Und das wirkt. „Tatort: Feuerteufel“, 20.15, ORF2 Das ist natürlich schade, auch weil wir lange verhandelt haben. Am Ende ist es aber wie immer beim Fernsehen: Man wird eben neue Talente finden müssen. Castingshows, Kochshows, Quizshows. Was wird es weiter geben, was bald nicht mehr? Es bleibt immer alles bestehen. Derzeit gibt es zwar nur mehr zwei relevante Quizshows mit „Wer wird Millionär“ auf RTL und „Rettet die Million“ mit Jörg Pilawa, aber das Genre Quizshow wird bestehen bleiben, obwohl schon hundertmal totgesagt. Am Dienstag werden Sie in St. Pölten über „Primetime in Bedrängnis“ diskutieren. Ist der Hauptabend so in Bedrängnis? Das habe ich mich auch gefragt. Was schon eher stimmt: Die großen Sender geraten in Bedrängnis. Das hat mit der Fragmentierung der Zuseherinteressen und dem On-Demand-Wunsch zu tun. Bei der „Heute“-Show sind die OnlineZugriffe so hoch, dass sie zwei zusätzliche Prozentpunkte bei der Quote ergeben würde, würde man sie dazurechnen. Eigentlich müsste man überlegen, ob die Quotenwährung, die man einmal eingeführt hat, noch Bestand hat. IN KÜRZE Henri-Nannen-Preis: Sonderpreis für letzte »Financial Times Deutschland« „Endlich schwarz“ stand auf dem Titelblatt der letzten Ausgabe der „Financial Times Deutschland“ am 7. Dezember 2012. Nach zwölf Jahren der durchgehend roten Zahlen in der Bilanz sollten wenigstens zum Schluss schwarze Zahlen geschrieben werden. Für diese Art, Abschied zu nehmen, wurde die Redaktion der „FTD“ am Freitagabend bei der Verleihung der Henri-NannenPreise in Hamburg mit einem Sonderpreis geehrt. Die letzte Ausgabe sei nicht von Larmoyanz und Bitterkeit getragen gewesen, sondern von kluger Selbstreflexion und Witz. Weitere Preise gingen an Heike Faller („Die Zeit“) für die beste Reportage über einen Pädophilen, den sie bei seiner Therapie an der Berliner Charité begleitete. Bernd Ulrich (Politikchef der „Zeit“) schrieb den besten Essay, Verlegerin Anneliese Friedmann wurde mit dem Lebenswerk-Preis geehrt. Der „Henri“ wird jedes Jahr vom Hamburger Verlag Gruner + Jahr rund um den Tag der Pressefreiheit verliehen. Tag der Pressefreiheit: »Zeitung in der Schule« lädt Schüler ins Parlament Am 3. Mai ist Tag der Pressefreiheit. Der Verein „Zeitung in der Schule“ lädt jedes Jahr Schüler ins Parlament, um mit ihnen über das Wesen der Pressefreiheit zu diskutieren. Diesmal debattieren Michael Lang (APA), Andreas Koller („Salzburger Nachrichten“), Rubina Möhring (Reporter ohne Grenzen) und Alexander Warzilek (Presserat) mit den Schülern. „Let me entertain you.“ / Veranstaltungen / ÖGS - Österreichische Gese... 1 von 3 http://www.oegs.ac.at/cms/veranstaltungen/let_me_entertain_you Österreichische Gesellschaft für Soziologie Benutzername Passwort > ÖGS / Veranstaltungen / „Let me entertain you.“ „Let me entertain you.“ Ort FH St. Pölten Datum 29.04.2013 Kurzbeschreibung „Let me entertain you.“ Ein interdisziplinärer Workshop zur Unterhaltungsproduktion als Beruf Institut für Medienwirtschaft, Fachhochschule St. Pölten, Kleiner Festsaal 29. April 2013, 9:30 – 17:00 Was die Einnahmen betrifft, ist die Unterhaltung ohne Zweifel der größte Teil der Medienindustrie. Kleine und große Firmen auf der ganzen Welt machen Jahr für Jahr mit Büchern, Musik, Filmen, TV-Serien, Shows und Spielen Umsätze in Milliardenhöhe. Und obwohl ein Leben ohne diese Güter und Dienstleistungen nicht vorstellbar ist, wissen wir nicht viel über jene, die sie bereitstellen. Wie bestreiten die Leute in der Unterhaltungsindustriemit ihrer Arbeit ihren Lebensunterhalt und wie kommen sie voran? Welche Fähigkeiten müssen sie mitbringen und werden GeneralistInnen höher geschätzt als SpezialistInnen? Und wie versöhnen sie ästhetische und ökonomische Ansprüche, Kreativität und Kommerz, Arbeit und Leben? Während die Forschung zu JournalistInnen und Journalismus in den Kommunikationswissenschaften eine lange Tradition hat, sind die Karrieren und Berufe im Unterhaltungszweig der Medienwirtschaft kaum erforscht. Der Workshop bringt ExpertInnen unterschiedlicher Disziplinen zusammen, um den aktuellen Stand der Forschung in diesem Bereich zu diskutieren. Darüber hinaus bieten wir ein Forum zum Austausch zwischen WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen. In einer Podiumsdiskussionen mit RepräsentantInnen aus der Industrie werden die Arbeitsbedingungen und -erfordernisse am gegenwärtigen Medienmarkt behandelt. Programm 9:30 Begrüßung: Gabriela Fernandes (Geschäftsführerin), Hannes Raffaseder (Rektor), Reinhard Christl (Leiter Department Medienwirtschaft) 9:45 Einleitung: Andreas Gebesmair (Leiter Institut für Medienwirtschaft) 10:00 Key Note: David Hesmondhalgh (University of Leeds): Creativity and Commerce in the Entertainment Industries (in English) 10:45 bis 11:00 Kaffeepause 22.05.2013 11:08 „Let me entertain you.“ / Veranstaltungen / ÖGS - Österreichische Gese... 2 von 3 http://www.oegs.ac.at/cms/veranstaltungen/let_me_entertain_you Die Brüchigkeit von Karrieren in der Unterhaltungsindustrie: Belege aus der Buch-, Musik- und TV-Industrie 11:00 Susanne Janssen (Erasmus University Rotterdam): The Making of Literary Careers in Comparative Perspective (in English) 11:30 Sarah Baker (Griffith University Brisbane): Pay Conditions in the Music and TV Industry (in English) 12:00 bis 13:00 Podiumsdiskussion: Work in the Entertainment Industries: Autonomy and/or Precarity mit Robert Buchschwenter (Script Doctor, Witcraft), Bernhard Fleischmann (Musiker), Anne Garber (Filmemacherin, REGARD FILM), Rainer Praschak (Fachreferent Musikwirtschaft, mica) und Vortragende, Diskussionsleitung: Hannes Raffaseder (in English) 13.00 to 14:00 Mittagessen Neue Märkte, neue Berufsidentitäten in der Unterhaltungsproduktion 14:00 Peter Voithofer / Aliette Dörflinger (KMU-Forschung Austria): Unterhaltungsindustrien in Österreich – eine ökonomische Annäherung 14:30 Regina Sperlich (Freie Medienwissenschaftlerin Wien). Ambivalente Autonomie der digitalen Kulturproduktion: Beruflicher Wandel in Film und Pressefotografie 15:15 bis 15:30 Kaffeepause 15:30 Hubert Eichmann (Forba Wien): Kooperationspraktiken und berufliche Selbstkonzepte in der Kreativwirtschaft 16:00 Carsten Winter (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover): Kultur-, Medien- und Kreativwirtschaft – empirische Befunde zur Dynamik eines sich vernetzenden Berufsfeldes 16:30 bis 17:00 Abschlussdiskussion Anmeldung bis 22. April 2013 erbeten unter: [email protected]. Veranstalter Anmeldung bis 22. April 2013 erbeten unter: [email protected]. Veranstatungsart Konferenz Kontakt Forum Links Sektionen Veranstaltungen Jobbörse 22.05.2013 11:08 „Let me entertain you.“ / Veranstaltungen / ÖGS - Österreichische Gese... 3 von 3 http://www.oegs.ac.at/cms/veranstaltungen/let_me_entertain_you Kongresse Preise der ÖGS ÖZS Über uns AGSÖ Mitglieder Newsletter Neuerscheinungen Schwarzes Brett Public Relations Impressum Design von PIXELit | CMS von Namestnik Web Media 22.05.2013 11:08 DGPuK » Unterhaltungsproduktion als Beruf 1 von 1 Mittwoch, 22. 05. 2013 Aktuelles http://www.dgpuk.de/ai1ec_event/unterhaltungsproduktion-als-beruf/?i... Login Sitemap Kontakt Impressum Suche > Start Events Alle Tagungen Unterhaltungsproduktion als Beruf Über die DGPuK Fachgruppen/Ad-hoc-Gruppen Wann: 29. 04. 2013 Nachwuchs Wo: Kleiner Festsaal Fachhochschule St. Pölten Matthias Corvinus-Straße 15,3100 Sankt Pölten Österreich Kontakt: [email protected] Tagungen Forschung Lehre Publikationen Kategorien: Service Karte anzeigen A L L E TA G U N G E N S O N S T I G E TA G U N G E N Interdisziplinärer Workshop des Instituts für Medienwirtschaft an der FH St. Pölten Anmeldung bis 22.04.2013 Programm (pdf) © 2008-2013, Deutsche Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Impressum. 22.05.2013 11:08 ZDF: "Wir wollen die Jungen nicht ausschließen" « DiePresse.com Merkliste 0 22.05.2013 11:05 NACHRICHTEN Login FREIZEIT SCHAUFENSTER ABO&CLUB KARRIERE IMMOBILIEN Neu registrieren TV · WETTER · BÖRSE · MOBIL · E-PAPER SERVICES › Kultur › Medien Suchen Politik Wirtschaft MeinGeld Panorama Kultur Tech Sport Leben Bildung Wissenschaft Gesundheit Recht Spectrum Meinung ZDF: "Wir wollen die Jungen nicht ausschließen" BLOG 1 /2 27.04.2013 | 18:15 | von Anna-Maria Wallner (Die Presse) Am Dienstag diskutiert ZDF-Unterhaltungschef Oliver Fuchs in St.Pölten über das Fernsehen. Vorab erklärt er, mit welchen Sendungen das ZDF den Altersschnitt von 60 senken will, und warum Quizshows nie aussterben werden. Es gibt ein enges Band zwischen ZDF und ORF, und das ist blond und heißt Miriam Weichselbraun. Freitagabend moderierte die Österreicherin den Deutschen Fernsehpreis in Berlin, obwohl sie um diese Zeit eigentlich die „Dancing Stars“ am Wiener Küniglberg betreuen sollte. Man sei dem ORF sehr dankbar, die Weichselbraun hergegeben zu haben, scherzt ZDF-Unterhaltungschef Oliver Fuchs im Gespräch kurz vor dem Start der Lola-Filmpreis-Gala. Drucken Senden Kommentieren Sie sind seit Ende 2012 für die Unterhaltung im ZDF zuständig. Woran lässt sich Ihre Handschrift bisher am besten erkennen? Merken A A A Textgröße AUS DEM ARCHIV: Dschungelcamp für Grimme-Preis nominiert (29.01.2013) ORF-Gesetz „nicht erfüllt“ "Game of Thrones": Staffel drei, Folge acht Episodenblog 3x08. "Second Sons". Spannend! Und nichts geht über betrunkene Lannisters. Oliver Fuchs: Intern stärker als extern, weil wir drei Abteilungen zu einer Unterhaltungsabteilung zusammengelegt haben. Beim Programm haben wir an den Rändern zu verändern begonnen. (05.10.2012) Zeugnis für TV: Zu viel Unterhaltung in ORF eins Was versteht man unter „Rändern“? (28.02.2012) Wir verstehen darunter etwa die „Daytime“ zwischen 13 und 15 Uhr. Die bauen wir ab dem Sommer um und zeigen „Factual Entertainment“ mit der Sendung „Der Star auf meiner Couch“. Da besucht ein Star jeden Tag der Woche eine andere Familie und muss am Ende entscheiden, welche ihm den interessantesten Tag beschert hat. Im Herbst startet dann eine Talkshow mit Inka Bause, die unter anderem „Bauer sucht Frau“ moderiert. TOP-THEMEN Filmfestival Cannes Song Contest KULTURTIPP Was bedeutet „Factual Entertainment“? Das ist Unterhaltung, die mit echten Kandidaten und nicht im Studio gedreht wird. Die Sendungen werden eher szenisch geschnitten. Dokusoaps sind ein Teil des „Factual“-Genres. Sie sollen das Programm modernisieren. Wie macht man das eigentlich? Wir wollen nicht jünger werden oder ganz jung, aber wir wollen die Jungen nicht ausschließen. Das Durchschnittsalter beim ZDF lag bei 62. In diesem Jahr sind wir schon bei 60 angelangt. Am Ende wollen wir die Mitte der Gesellschaft erreichen. Verjüngen http://diepresse.com/home/kultur/medien/1395247/ZDF_Wir-wollen-die-Jungen-nicht-ausschliessen[22.05.2013 11:05:31] Garančas Hommage an Verdi Im Sommer verzaubert Opernstar Elina Garanča mit Open-Air Konzerten auf Stift Göttweig (03.Juli), Linz (04.Juli) sowie Kitzbühel (06.Juli). Das Programm ZDF: "Wir wollen die Jungen nicht ausschließen" « DiePresse.com heißt in erster Linie, die Machart und die Erzählweise zu verändern. Sie haben als Chef einer Produktionsfirma überwiegend Inhalte für Privatsender produziert. Wo liegt der größte Unterschied, wenn man Unterhaltung für das öffentlich-rechtliche Fernsehen macht? der Konzerte steht im Zeichen von Giuseppe Verdi. Die Mezzosopranistin wird von Startenor Bryan Hymel und dem Opernchor des Slowakischen Nationaltheaters begleitet. MEISTGELESEN KULTUR So einen großen Unterschied gibt es da gar nicht. In meiner Firma haben wir sowohl für öffentlich-rechtliche wie private Sender produziert. Wichtig ist, dass Unterhaltung eine Haltung hat, und dass man diese Haltung immer wieder überprüft. 1. Der neue Otfried Preußler: Messerwerfer statt Negerlein 2. Garančas erste Wiener Carmen mit Roberto Alagna: Filmreif 3. "Tatort" in Kärnten: Gute Quote und deutsches Lob Die Sendung „Der Star auf meiner Couch“ klingt jedenfalls sehr nach Privat-TV. 4. Cannes: Michael Douglas, den Tränen nahe Wenn überhaupt, lässt es sich mit gewissen VoxFormaten vergleichen. 5. „Rennbahn Express“ nur mehr online Eben, ein Privatsender. Sind solche Sendungen denn vom öffentlich-rechtlichen Auftrag des ZDF gedeckt? NEU IM KINO Der Programmauftrag besteht aus drei Säulen, eine ist die klassische Unterhaltung. Natürlich muss man dabei journalistisch sorgfältig arbeiten und darf Kandidaten nicht vorführen. Aber klar ist: Unterhaltung muss auch erfolgreich sein. Sonst können wir stattdessen gleich ein Kulturmagazin bringen. Wie geht man mit dem in die Jahre gekommenen „Wetten, dass ..?“ um? Die Sendung ist immer noch ein Format mit einer starken Idee. Wir haben bei dem Neustart mit Markus Lanz viel geändert. Das Bühnenbild ist frecher geworden, und der Comedyaspekt wurde mit Cindy aus Marzahn betont. Filmstarts der Woche Mysteriöse Millionäre, Tanzende Teufel KULTUR IM BILD ''The Great Gatsby'' Vom Scheitern eines Spektakels Die Quoten sinken trotzdem stetig. Dieser Trend war auch schon bei Thomas Gottschalk erkennbar. Wenn er anhält, müssen wir uns tatsächlich Gedanken machen, was wir beim Konzept noch ändern können. Inge Morath ''Menschen'' in der Galerie Leica Wie sehr schmerzt es, wenn zwei Talente wie Joko und Klaas zu Pro7 wechseln? Das ist natürlich schade, auch weil wir lange verhandelt haben. Am Ende ist es aber wie immer beim Fernsehen: Man wird eben neue Talente finden müssen. Ballett im Berghain Klassischer Tanz erobert den besten Club Berlins Finde uns auf Facebook Castingshows, Kochshows, Quizshows. Was wird es weiter geben, was bald nicht mehr? Es bleibt immer alles bestehen. Derzeit gibt es zwar nur mehr zwei relevante Quizshows mit „Wer wird Millionär“ auf RTL und „Rettet die Million“ mit Jörg Pilawa, aber das Genre Quizshow wird bestehen bleiben, obwohl schon hundertmal totgesagt. Am Dienstag werden Sie in St. Pölten über „Primetime in Bedrängnis“ diskutieren. Ist der Hauptabend so in Bedrängnis? Das habe ich mich auch gefragt. Was schon eher stimmt: Die großen Sender geraten in Bedrängnis. Das hat mit der Fragmentierung der Zuseherinteressen und dem On-Demand-Wunsch zu tun. Bei der „Heute“- http://diepresse.com/home/kultur/medien/1395247/ZDF_Wir-wollen-die-Jungen-nicht-ausschliessen[22.05.2013 11:05:31] DiePresse.com/kultur Gefällt mir Gefällt mir Dir gefällt das. Dir und 1.442 weiteren Personen gefällt DiePresse.com/kultur.1.442 Personen gefällt DiePresse.com/kultur. Lernen Sie Sprachen wie einst Ihre... Lernen Sie erfolgreicher mit einer neuen Methode – ohne Vokabeln oder Grammatik auswendig zu... mehr» ZDF: "Wir wollen die Jungen nicht ausschließen" « DiePresse.com Show sind die Online-Zugriffe so hoch, dass sie zwei zusätzliche Prozentpunkte bei der Quote ergeben würde, würde man sie dazurechnen. Eigentlich müsste man überlegen, ob die Quotenwährung, die man einmal eingeführt hat, noch Bestand hat. Endlich erfolgreich Sprachen lernen Der Online-Lern-Manager findet den optimalen Lernweg für mich! Jetzt Englisch oder Spanisch... mehr» ("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.04.2013) Testen Sie "Die Presse" 3 Wochen lang gratis: diepresse.com/testabo Empfehlen Twittern 0 Empfehlen MEHR AUS DEM WEB AUS DEM ARCHIV: Die Rolex ist gewöhnlich geworden (WirtschaftsBlatt) Dschungelcamp für Grimme-Preis nominiert (29.01.2013) Herr Lauda und das Rätsel Frau (Kleine Zeitung) ORF-Gesetz „nicht erfüllt“ (05.10.2012) Zeugnis für TV: Zu viel Unterhaltung in ORF eins (28.02.2012) "Die dunkle Seite von Red Bull" sorgt für Aufregung (Kleine Zeitung) Steirische Firma für 450 Millionen Euro zu haben (WirtschaftsBlatt) Individuelle Gamer-Systeme zu Top-Preisen Lernen Sie Sprachen wie einst Ihre... Maßgeschneiderte PC-Systeme und Notebooks mit innovativem PC-Konfigurator. mehr» Lernen Sie erfolgreicher mit einer neuen Methode – ohne Vokabeln oder Grammatik auswendig zu... mehr» Meine Ziele. Meine Zeit. Mein IQ. DoggyBed®, orthopädische Hundematten So lernt man heute Sprachen – mit dem intelligenten Sprachkurs von Langenscheidt. Gleich... mehr» Unsere orthopädischen Hunde matten, werden von uns speziell für die verschiedensten... mehr» ANZEIGEN powered by plista Kommentieren Sie sind zur Zeit nicht angemeldet. Um auf DiePresse.com kommentieren zu können, müssen Sie sich anmelden. › 2 Kommentare DaSepp 29.04.2013 08:55 » antworten 0 0 » Kommentar melden Passt eh..... sehr gutes Morgenmagazin im ZDF. Zukunftspotenzial - Phönix toller Politiksender, könnte aber etwas europäischer aufgestellt werden. Sollten sich mehr zusammenschließen. Freie-Meinung 27.04.2013 19:36 » antworten 7 0 » Kommentar melden http://diepresse.com/home/kultur/medien/1395247/ZDF_Wir-wollen-die-Jungen-nicht-ausschliessen[22.05.2013 11:05:31] ANZEIGEN powered by plista ZDF: "Wir wollen die Jungen nicht ausschließen" « DiePresse.com Es gibt ein starkes Band zwischen dem ORF und dem ZDF. Stimmt, denn beide sind zwangsfinanzierte Staatssender die zugunsten der Regierenden berichten. Da die Chefetagen politisch besetzt sind gewinnen eine tendenziöse und manipulative Berichterstattungen zu manchen gesellschaftlichen Entwicklungen die Oberhand. Hin und wieder bleibt auch schon einmal die Wahrheit auf der Strecke, weil nicht sein kann was nicht sein darf. DiePresse.com Dienste: Nachrichten Politik Innenpolitik Außenpolitik Wirtschaft Österreich Europa International MeinGeld Aktien Anleihen Fonds Panorama Wien Österreich Welt Kultur Bühne Kunst Medien Tech Hightech Internet Sport Fußball Tabellen Leben Menschen Eastconomist Immobilien Religion Film Finanzen Bilanzen Sparprodukte Umwelt Klassik Mein Parlament Skurriles Pop & Co Recht Verbraucher Kolumnen Versicherungen Kurse Wetter Literatur TV-Programm Handy Motorsport Lebensstil Bildung Erziehung Zeitgeschichte Schule Mehr Sport Essen & Trinken Hochschule Reise Motor Weiterbildung Uhren Wohnen Events FH-Guide Wissenschaft Gesundheit Recht Recht Allgemein Wirtschaft & Steuern Spectrum Zeichen der Zeit Meinung Kommentare Freizeit Schaufenster Services Wetter TV Literatur Blogs Veranstaltungen Mode Beauty Archiv Anno Design Kurse Spiel & Mehr Architektur Gastkommentare Debatte Quergeschrieben Kreuzworträtsel Sudoku Quiz Gourmet Newsletter Salon Lookbook Screensaver Mobil Feuilleton Gewinnspiele Liebe Pizzicato Alle Kommentare Wogibtswas Uhren iPhone-/iPad-App Android-App Textversion RSS Unternehmen Impressum Kontakt Abo&Club News Mediadaten Print Mediadaten Online Veranstaltungen "Seite vorlesen" powered by © 2013 DiePresse.com | Feedback | Impressum Zur Mobilversion wechseln Weitere Online-Angebote der Styria Media Group AG: Börse Express | ichkoche.at | Kleine Zeitung | sport10.at | ligaportal.at | typischich.at | willhaben | WIENER | WirtschaftsBlatt http://diepresse.com/home/kultur/medien/1395247/ZDF_Wir-wollen-die-Jungen-nicht-ausschliessen[22.05.2013 11:05:31] ePaper Fernsehen im Wandel? | P3tv 1 von 1 http://www.p3tv.at/webtv/4904-fernsehen-im-wandel P3tv auf facebook WebTV Über uns Sendegebiet Verkauf Kontakt Aktuell Cinema EU&DU Gesundheit Kultur Leute MusicCorner Regional Rückblende 16 Sport Standpunkt Szene Thema Wirtschaft 2. Heimat Fernsehen im Wandel? Verwandte Beiträge Alle Beiträge Volksfest sorgt für Ju Trubel und Heiterkeit Liese Prokop Memori auf Beate Schrott Neue Ausstellung im Pöltner Löwenhof Barbara Rosenkranz der Parteispitze... Erste Jugendinformationsm St. Pölten Gefällt mir 3 Personen gefällt das. Zeige deinen Freunden, dass dir das gefällt. Hochwasserschutz in nimmt Formen an Share Unter dem Titel „Arbeiten für das Fernsehen 2013“ beschäftigte sich die 5. c-tv Konferenz in der FH St. Pölten mit aktuellen Positionen und Entwicklungen rund um die Erzähl- und Unterhaltungsmaschine Fernsehen. Prominente Experten aus dem In- und Ausland diskutierten dabei mit den StudentInnen über programmatische Revolutionen in der Primetime oder den Stellenwert von Youtube & Co. Stopp für Windkraft s Aufregung 55 Jahre Rotes Kreuz Grafendorf 1 von 20 ›› Sendung vom 30.04.2013, Red.: BA © 2013 P3-Kabel-news GmbH - hosting by cons4you - site by designbuero.com 22.05.2013 10:17 "ProSieben weiß längst, dass Fernsehen tot ist" - TV - derStandard.at › Etat Wien › Etat › TV International Inland Wirtschaft Meinung Blogs dieStandard.at 18° Web Sport Panorama daStandard.at Online Print Etat Kultur Wissenschaft Gesundheit Bildung TV ORFKARRIERE Radio Werbung IMMOBILIEN & PR Werbepreise AUTOMOBIL "ProSieben weiß längst, dass Fernsehen tot ist" TATJANA RAUTH, 2. Mai 2013, 12:14 Fernsehproduzenten, öffentlich-rechtliche Unterhaltungschefs und Formatentwickler berichteten von ihrer Medienrealität vergrößern 624x336 foto: screenshot youtube.com Wie bedrohlich ist die Digitalisierung für die traditionelle TV-Branche? Programmchefs diskutierten in St. Pölten aktuelle Entwicklungen in der Bewegtbildproduktion. Die Fragementierung der Bewegtbildlandschaft ist in vollem Gange und die Positionen der Player sind noch nicht geklärt. Diese Tatsache kristallisierte sich auch bei der 5. ctv-Fernsehkonferenz am Dienstag in St. Pölten heraus. Der Großteil der Fachmeinungen speiste sich aus dem eigenen Wunschdenken - die große Wahrheit konnte keiner der Anwesenden für sich beanspruchen. MEHR ZUM THEMA EURO: mPAY24 - Die Online-Zahlungslösung Reisen Lifestyle Exklusives 2-stöckiges L... A-1180, Wien Miete: 5.600 € Wohnfläche: 235 m² Zimmer: 5 65m² Wohnung; Vollmöb... A-1200, Wien Miete: 744 € Wohnfläche: 65 m² Zimmer: 2 helle 2 Zimmer Whg mit ... A-1190, Wien Miete: 700 € Wohnfläche: 50 m² Zimmer: 2 WG Wohnung TU/Stadt-... A-1050, Wien Miete: 1.200 € Wohnfläche: 97 m² Zimmer: 3 anmelden Topsanierte 3-Zimmer W... A-1200, Wien Miete: 999 € Wohnfläche: 87 m² Zimmer: 3 ZUZWEIT T V - T A G E B U CH Christoph Waltz beim ORF"Kulturmontag": Wie ist es in Cannes so? [17] Waltz macht inzwischen wohl wie jeder andere in Hollywood auch sehr viel Yoga, um für die weltweit gestellten Interviewfragen mental gerüstet zu sein WE I T E R E ZW EI J AHRE RTL verlängert Vertrag mit Gottschalk: "Zuschauer wollen die große Show" Nächste TV-Saison soll mehrere "GottschalkHighlights" bringen TV- TIPPS "Transformers", "Der Patriot" oder "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten" [2] Wählen Sie Ihre Programm-Favoriten für die Woche vom 27. Mai bis 2. Juni Werbung Mietwohnungen Wien Familie GEBRAUCHTWAGEN Wo sind die Zuschauer hin? "Die großen staatlichen Sender leiden stark unter der Fragmentierung der Senderlandschaft", sagte Oliver Fuchs, Unterhaltungschef des ZDF, in einem einführenden Exkurs über die "Primetime in Bedrängnis": "Wir fragen uns jeden Tag, wo denn die Zuschauer hin sind." Die Analyse der letzten Quotenhits lasse nur einen Rückschluss zu: Allein Großevents, nationale, historische oder aktuelle Ereignisse würden noch für perfekte Zuseherkurven sorgen. F E R N S E H A UG E AUF D I E S T A N D ARD.AT Fernsehen als Flucht vor Einsamkeit Brennende Autos, Autonome und Bürgerwehr am "Tatort": Top oder Flop? [121] ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm stimmte seinem ZDFKollegen zu und verteilte dabei soziologische Seitenhiebe. "Ich glaube, wir sind oft sehr einsam in dieser Medienwelt", interpretierte er die Bedürfnisse der modernen Zuschauer, "Fernsehen schafft es immer wieder, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen. Bei großen Programm-Ereignissen sitzt die Nation wieder vorm TV wie vor einem Lagerfeuer." Wenn schon schwul, dann aber bitte normal "The New Normal" will pädagogisch wertvoll sein und vor allem niemanden verschrecken – Das Ergebnis ist eine brave Sitcom F O R U M Z U M "T AT O RT " AUS HAMBURG Wotan Wilke Möhring gab als Kommissar Falke in "Feuerteufel" seinen Einstand - Wie hat Ihnen die Folge gefallen? TV- QUOTEN 836.000 für "Tatort" Als Referenz führte er die von der BBC lizenzierte Abendshow "Dancing Stars" an, die bereits zum achten ProSieben Mal vom ORF ausgestrahlt und nach wie vor von Zusehern aller Altersklassen emotional diskutiert werde. Die Lizenzierungskosten beliefen sich pro Staffel auf 15.000 Euro - vernachlässigbar im Vergleich den hohen Express Community zu Newsletter Mobil TV/Radio Zeitung Produktionskosten, erklärte Böhm. "Proaktiver" Formate-Einkauf Fuchs ließ darauf die Ankündigung folgen, dass sich künftig auch das ZDF "proaktiv" dem Einkauf internationaler Formate öffnen wolle. Zusätzlich seien Eigenformate und verstärkte Investitionen in Medientransfers wie Buchverfilmungen geplant. Keine Krise für Spartenkanäle Markus Mooslechner, Executive Producer für ServusTV http://derstandard.at/1363709692406/Bauer-Pro-Sieben-weiss-laengst-dass-das-Fernsehen-tot-ist[22.05.2013 13:56:48] 300.000 sahen "True Grit" - 95.000 bei "ATV Sport" - 174.000 für "Love and other Drugs" auf Über uns Sales "ProSieben weiß längst, dass Fernsehen tot ist" - TV - derStandard.at › Etat ("Terra Mater"), prognostizierte ganz im Sinne seines Arbeitgebers einen Siegeszug der Spartenkanäle. Es sei wichtig, bei der Programmierung nicht allein auf Quoten zu schielen, die nur Zuschauer vor den TV-Geräten zählen, sondern authentisches, relevantes und berührendes Programm zu schaffen. "Wir geben uns große Mühe, Menschen vor die Kamera zu holen, die etwas zu erzählen haben und die sich nicht aufgrund bestehender Hierarchien vor die Kamera drängen", so Mooslechner. Außerdem setze man bei Red Bull auf Transmedia-Storytelling, um die Menschen dort zu unterhalten, wo sie gerade sind. Second Screen ist überschätzt Weder Fuchs noch Böhm ließen sich auf die TransmediaDiskussion ein. Ersterer reduzierte die Aktivität am Second Screen zur Kommentarfunktion, geboren aus dem Mitteilungsbedürfnis, das durch fehlende Familienverbände nicht mehr in der Realität gestillt werden könne. Böhm wiederum beurteilte die Nutzung von Smartphones oder Tablets parallel zum Fernsehprogramm schlicht als überschätzt. TV-Abstinenz der 12- bis 24-Jährigen Im grellen Gegensatz zu den Verwaltern des Bestehenden konzentrierte sich Medienwissenschaftler Bertram Gugel, der federführend an der multimedialen Arte-Plattform beteiligt ist, auf die Menschen, die den Fernseher gar nicht mehr einschalten. Diese Gruppe, statistisch gesehen vorwiegend die 12- bis 24-Jährigen, vertreibt sich seinen Beobachtungen nach die Zeit im sozialen Videonetzwerk Youtube, das den TVStationen nicht nur Zuschauer, sondern immer öfter auch Werbeetats wegschnappt. "Youtube ist nicht Fernsehen", stellte Gugel fest. Die Entwicklung der Reichweite gehe ganz anders vonstatten. Statt innerhalb weniger Stunden werde sie über einen längeren Zeitraum aufgebaut. Bei bekannten Channels gehe das so weit, dass die Hälfte der Klicks im Archiv generiert werden. Die Psychologie von Youtube Der Einstieg für TV-Produzenten in das Videouniversum sei nicht leicht. "Es geht nicht darum, wie das Produkt aussieht, sondern ob die Story stimmt. Wenn man die Community nicht versteht, hat man keinen Erfolg", erklärt Gugel die Psychologie des Netzwerks, dessen Eigenarten er mit den Anfängen des Fernsehens oder dem Start der Kabelsender vergleicht. http://derstandard.at/1363709692406/Bauer-Pro-Sieben-weiss-laengst-dass-das-Fernsehen-tot-ist[22.05.2013 13:56:48] "ProSieben weiß längst, dass Fernsehen tot ist" - TV - derStandard.at › Etat Wer die Zielgruppe auf Youtube versteht: Gugel nennt als Beispiel das Video "Ich habe mich verliebt". Die traditionellen Bewegtbildproduzenten müssten sich bald entscheiden, warnte Gugel. Entweder sie positionieren sich in der Nähe von Tech-Unternehmen wie Netflix, die inzwischen mit einem 100-Millionen-Dollar-Budget Erfolgsserien wie "House of Cards" produzieren, oder bei den Community-Kennern, die mit ihren Parodien und Nischenformaten Millionen unterhalten. Gier ohne Sendungsbewusstsein Stephan Bauer, Formatentwickler und Produzent, diagnostiziert das TV-Problem bei den Programmmachern selbst. In seinem Vortrag ließ er an seinem ehemaligen Arbeitgeber ProSieben kein gutes Haar und schloss nach der Schilderung der immer prekärer werdenden Arbeitsbedingungen: "ProSieben weiß längst, dass das Fernsehen tot ist, aber es ist ihnen wurscht. Denen ist nur wichtig, dass sie das unterbringen, was sie wirklich verkaufen, Games und Tickets und so weiter. Da gibt es kein Sendungsbewusstsein." (Tatjana Rauth, derStandard.at, 2.5.2013) Das aktuelle Kinoprogramm finden Sie auf derStandard.at/Kino derStandard.at/Etat auf Facebook Twitter 0 Etat Newsletter abonnieren Empfehlen Feedback 82 STANDARD STANDARD Fachtagung: Compliance & Medien Es gibt viele Fragen zum Thema Compliance – wir geben Antworten, aus journalistischer, juristischer und philosophischer Sicht. 14.6., Kasino am Schwarzenbergplatz IN EIGENER SACHE Kommentar posten Posting 1 bis 25 von 252 1 2 3 4 5 6 Nr.3645 3 6.5.2013, 14:10 1 melden permalink 0 antworten wo die hin sind? im internet zb? ich habe keinen fernseher mehr, aber ich vermisse ihn auch kaum. bis auf wenige ausnahmen wird ohnehin nur irgendeine blöde sitcom oder sont was gespielt, die 400. WH von einem uralten US-spielfilm und und und. ich will mir aber selbst aussuchen was ich sehe und nicht von irgendeinem größenwahnsinnigen programmdirektor diktiert bekommen WAS MICH ZU INTERESSIEREN HAT! ich entscheide selbst und das bereits seit jahren. ganz ohne werbung, ganz ohne blöde wiederholungen. wie man die zuseher zurückbekommen könnte? unbegrenztes onlineangebot aller sendungen. da würde ich mir sogar werbung dafür ansehen. wollte man das gäbe es das schon längst, aber den fehler wird man erst kurz vor dem untergang erkennen. http://derstandard.at/1363709692406/Bauer-Pro-Sieben-weiss-laengst-dass-das-Fernsehen-tot-ist[22.05.2013 13:56:48] Produzenten, "tut euch zusammen!" - TV - derStandard.at › Etat Seite 1 von 2 derStandard.at › Etat › TV Produzenten, "tut euch zusammen!" INTERVIEW | DORIS PRIESCHING, 3. Mai 2013, 18:52 "Fernsehen ist tot", behauptet der deutsche Medienberater Stephan J. Bauer - weil Produzenten immer weniger Sender beliefern und mehr ins Web investieren STANDARD: Eine Tageszeitung stellt am Tag nach dem "Tatort" die besten Tweets ins Netz und nur darunter die redaktionelle Nachbetrachtung. Das Ende der TV-Kritik? Bauer: Die Idee ist ganz hübsch, aber es ist ein grundsätzlicher Fehler zu glauben, dass die Verlagskrise gelöst werden kann, indem man auf User-generated Content setzt. User-generated Content wird von einer kleinen Gruppe der Immergleichen produziert, die Kommentare abgeben. foto: ap "Germany's Next Topmodels" haben Ablaufdatum, Produzent Tresor TV orientiert sich neu. STANDARD: Wie verändern aber soziale Medien den Journalismus? Bauer: Leider zum Negativen. Wenn Sie sich den Arabischen Frühling in Erinnerung rufen, als öffentlich-rechtliche Korrespondenten weitab vom Geschehen berichteten und es schick wurde, Youtube-Videos als Bebilderung heranzuziehen: Das ist der Weg des geringsten Widerstandes und hat mit Journalismus nichts mehr zu tun. Was soll ich als Zuschauer mit einer unverifizierten Quelle anfangen? STANDARD: Was ist die Alternative? Bauer: Sender müssen sich fragen, was ihre Kernstärken sind und auf welchen anderen Verbreitungswegen sie diese ausspielen können. Was heute im Fernsehen passiert, ist der getwitterte Programmhinweis. Zu glauben, ich kann heute Internet im Fernsehen zu machen, ist eine naive Rechnung. Viele Nutzer vermissen die Stärken einer Zeitung, neben der Haptik den Hintergrund zu bieten im Gegensatz zur schnellen Oberflächlichkeit des Netzes. STANDARD: Und Aktualität sollen sie ganz aufgeben? Bauer: Je nachdem, wie man Aktualität definiert. Wir haben das Problem doch deshalb, weil wir Aktualität nur mit "Wer ist der Schnellste?" definieren. Aktualität bedeutet für mich Verlässlichkeit und Tiefe der Information. Dem Konkurrenzdruck hinterherzulaufen würde Sinn machen, wenn ihn Medien kapitalisieren könnten. Die wenigsten sind so weit, aber die meisten könnten ihre Kernstärken kapitalisieren. STANDARD: "Fernsehen ist tot", lautet Ihre These. So schlimm? Bauer: Die Produzenten müssen sich andere Kapitalisierungswege suchen, weil der Ertrag von Fernsehprogrammen mittlerweile so gering ist. Wenn sie aber nicht mehr fürs Fernsehen produzieren, hätten Sender irgendwann keinen Content mehr. Produzenten sehen den Second Screen als Kapitalisierungschance und gehen mit. Tresor TV, das "Germany's Next Topmodel" produziert, bespielt bereits einen eigenen Youtube-Kanal. Ein Produktionsriese wie Endemol sammelt mit Endemol Beyond den besten User-generated Content in Deutschland für eigenes Netzfernsehen. STANDARD: Dann werden TV-Sender über kurz oder lang Abspielstationen im Netz? Bauer: Es wird sehr viel mehr Sender geben, die alle Nischen besetzen. Das Modell von Servus TV ist ein sehr kluges. Dietrich Mateschitz hat nicht beherzigt, was ihm Medienprofis wie Hans Mahr oder Teddy Podgorski rieten, nämlich ein österreichisches RTL zu machen. Er setzte mit Servus TV auf die Nische und behielt recht. Das ist der Weg. Wir leben in einer derart diversifizierten Medienwelt, dass Sie für jeden Topf einen Deckel finden. Es geht darum, Nischen zu besetzen und diese so gut wie möglich auszufüllen. STANDARD: Was raten Sie Produzenten von Fernsehprogrammen? Bauer: Durchzuschauen, wie die Rechte-Lage des Materials ist, das in ihren Archiven schlummert. Die Produzenten sind doch längst dazu übergegangen, ihre Archive zu plündern und alles drei-, fünf- und sechsmal zu verwerten. STANDARD: Dazu müssten sie die Rechte erst einmal haben, die Sender sind da auch dahinter ... http://derstandard.at/1363710020260/Produzenten-tut-euch-zusammen 22.05.2013 Produzenten, "tut euch zusammen!" - TV - derStandard.at › Etat Seite 2 von 2 Bauer: Die deutsche Produzentenallianz hat sehr viel dazu getan, dass sich das ändert, dass Produzenten, die sehr schlecht bezahlt werden, wenigstens die Rechte an den Produkten halten. Ich kann nur empfehlen: Tut euch zusammen! Sucht die neuen Modelle, macht es wie Endemol hinter den Kulissen, schaut, was Tresor TV auf Youtube macht. (Doris Priesching, DER STANDARD, 3.5.2013) Stephan J. Bauer (48) berät TV-Sender und trug bei der c-tv-Konferenz der FH St. Pölten vor. Zum Thema • "ProSieben weiß längst, dass Fernsehen tot ist" ADVERTORIAL Nehmen Sie sich eine Auszeit Genießen Sie mit Starbucks® Discoveries® die Frühlingssonne. Den gekühlten Latte aus Starbucks® Espresso -Bohnen gibt es jetzt in 3 leckeren Geschmacksrichtungen im Kühlregal. BEZAHLTE ANZEIGE © derStandard.at GmbH 2013 Alle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich für den privaten Eigenbedarf. Eine Weiterverwendung und Reproduktion über den persönlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet. · · · · http://derstandard.at/1363710020260/Produzenten-tut-euch-zusammen 22.05.2013 Eine Konferenz als Fernsehsendung - Regionews.at 1 von 3 http://www.regionews.at/newsdetail/Eine_Konferenz_als_Fernsehsen... 22.05.2013 10:17 Eine Konferenz als Fernsehsendung - Regionews.at 2 von 3 http://www.regionews.at/newsdetail/Eine_Konferenz_als_Fernsehsen... 22.05.2013 10:17 Eine Konferenz als Fernsehsendung | NÖN - Niederösterreichische Na... 08.05.2013 | 10:38 | http://www.noen.at/news/kultur-medien/Eine-Konferenz-als-Fernsehs... + Text - Text Kultur & Medien » mehr Kommentare Thomas Jorda Am 29. und 30. April widmeten sich zwei internationale Veranstaltungen an der FH St. Pölten den Berufsbildern in der Unterhaltungsindustrie: die 5. c-tv-Konferenz "Arbeiten für das Fernsehen 2013" und der Workshop "Unterhaltungsproduktion als Beruf". Diskutiert wurde unter anderem über prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Karriereverläufe, fehlendes Sendungsbewusstsein, die Zukunft der Prime Time und darüber, ob das Fernsehen tot ist. Fotogalerie >> Diaserie starten Fachtagungen zur „Unterhaltungsproduktion als Beruf“ - FH St. Pölten Entdecke die Zillertal Arena 400km Wanderwege, über 40 Hütten, 325km Bikestrecken - für die ganze Familie im Tal der 1000... mehr» 2013-05-08 00:00:00 Fotos: FH St. Pölten „Heißt es bald Bye bye 20:15 Uhr? Was passiert mit der Prime Time?“ Mit diesen Fragen startete Konferenzleiterin und FH-Dozentin Rosa von Suess die diesjährige c-tv-Konferenz mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis; live übertragen auf Okto aus dem großen Festsaal der FH St. Pölten – eine Konferenz im Fernsehformat. Oliver Fuchs, Unterhaltungschef des ZDF, sieht eine Fragmentierung der Sender und der ZuseherInnen: Es gibt immer mehr Sender und Menschen konsumieren Inhalte heute anders als noch vor einigen Jahren. Fernsehsender müssten Nischen finden. Peter Mooslechner, Executive Producer von Terra Mater bei ServusTV, sieht das Fernsehen nicht so stark in der Krise, wie von vielen ExpertInnen angenommen. Große Sender könnten zwar Anteile verlieren, aber Spartenkanäle könnten stabil bleiben. Doch das Verteilen der großen Tortenstücke sei vorbei. Jetzt gehe es massiv um die Krümmel. Fernsehen nach dem Gieskannenprinzip würde nicht mehr funktionieren. Im englischen Sprachraum spreche man daher auch bereits von "Narrow-Castern" statt Broadcastern. Edgar Böhm, Unterhaltungschef des ORF, findet, dass sich Fernsehen wieder auf die ureigene Kompetenz konzentrieren solle: das Erzählen von Geschichten. Ihr Sommerurlaub im SalzburgerLand Klare Bergluft, saftige Almwiesen & kulinarische Schmankerl. Sichern Sie sich Ihr Top-... mehr» ANZEIGEN powered by plista Scharfe Worte fand der deutsche Formatentwickler und Produzent Stephan J. Bauer: Mit der zugespitzten Aussage „Das Fernsehen ist tot“ verwies Bauer auf 20 Jahre Internet und die Tatsache, dass immer mehr Menschen – junge und alte – während des Fernsehens Computer und Tablets benutzen. Kritik übte Bauer an Finanzierung und Arbeitsbedingungen: In Deutschland würden nur 18 Prozent der Fernsehgebühren in den Inhalt des Programms investiert. Jene Menschen, die den Inhalt produzieren, könnten immer schlechter davon leben. Für Randsportarten würden Sender mehr Geld ausgeben als für Politikberichterstattung. Kein gutes Haar lässt Bauer auch an so manchen ManagerInnen der Branche: Ihnen sei oft egal, ob sie Medikamente oder Programm verkaufen. „Da gibt es kein Sendungsbewusstsein“, attestiert Bauer. Prekariat, Kreativität und Kommerz Das Thema Präkariat, Einkommen, Karriere und Beschäftigungsverhältnisse zog sich nicht nur durch die c-tv-Konferenz sondern auch durch den Workshop "Unterhaltungsproduktion als Beruf", der einen Tag vor der c-tv-Konferenz stattfand. Sarah Baker, Medienwissenschafterin an der Griffith University in Australien, berichtete über die Ergebnisse ihrer Studie „Creative Labour“ zu den Beschäftigungsverhältnissen in der Filmindustrie. Ein großer Teil der MitarbeiterInnen lebt demnach in prekären Verhältnissen, viele Jahre würden vergehen, bis die Kreativen der Branchen finanzielle Sicherheit hätten. Selbstverwirklichung und Selbstausbeutung lägen in der Branche eng beisammen. Baker schmückt ihre Studienergebnisse mit persönlichen Geschichten. Ein Kameramann habe ihr erzählt, er arbeite zwar wie ein Angestellter – nur, dass er nicht angestellt sei. Die Einkommensunterschiede zwischen Angestellten und Nicht-Angestellten sowie zwischen verschiedenen Mitwirkenden einer Produktion seien enorm. Unternehmen könnten aus einer großen Gruppe an InteressentInnen die billigsten auswählen. Laut Baker gibt es aber auch Ausnahmen: „Nicht alle Firmen verhalten sich wie Vampire.“ David Hesmondhalgh, Vorstand des Instituts für Kommunikationswissenschaften der Universität Leeds sprach beim Workshop zum Thema "Kreativität und Kommerz in der Unterhaltungsindustrie". Der Konflikt zwischen beiden könne Menschen und Institutionen mitunter zerreißen. Auch Hesmondhalgh stellte gute und schlechte Arbeitsmodelle gegenüber: Kurzfristige 2 von 4 22.05.2013 10:16 Eine Konferenz als Fernsehsendung | NÖN - Niederösterreichische Na... http://www.noen.at/news/kultur-medien/Eine-Konferenz-als-Fernsehs... Stellen und prekäre Verhältnisse in einer Atmosphäre des gegenseitigen Misstrauens und Blockierens versus sichere Arbeitsplätze bei einer ausgewogenen Work-Live-Balance und gegenseitigem Fördern. Laut Hesmondhalgh sollten die guten Eigenschaften der Arbeit in der Gesellschaft gefördert werden. „Die Tagung zeigte, wie sehr öffentliche Wahrnehmung und Realität in der Unterhaltungsproduktion auseinanderfallen. Gleichzeitig wurde aber deutlich, dass Kreative wie Manager in dieser Industrie ein großes Geschick entwickeln, die unterschiedlichen technischen, ästhetischen und ökonomischen Anforderungen in ihrer alltäglichen Arbeit auszubalancieren“, sagt Andreas Gebesmair, der Leiter Institut für Medienwirtschaft an der FH St.Pölten und Organisator des Workshops. Was denken Sie darüber? Strafen für Raser streng genug? Ja Gefällt mir Nein Zeige deinen Freunden, dass dir das gefällt. Twittern 0 0 So denkt Niederösterreich Gesetzliche Regeln für soziale Netzwerke wie Facebook? Titel: Kommentar: 51,81% Ja 48,19% Nein beendet Abschicken Aktuelle Sonderprodukte Für registrierte Nutzer Für nicht registrierte Nutzer Bitte melden Sie sich an, um einen Beitrag zu schreiben. Benutzername: Passwort: Anmelden & Abschicken Schöner Garten Zentral Kommentare Artikel kommentieren » Weitere Beilagen zu diesem Artikel sind keine Beiträge vorhanden 22.04.2013 | 19:02 Finden Sie hier Ihr Wunschobjekt! IMMOBILIEN / NÖN Online präsentiert gemeinsam mit immodirekt.at interessante Angebote aus dem Immobilienmarkt in ganz Österreich. >> zu den Immobilien 3 von 4 22.05.2013 10:16 St. Pölten Fachhochschule 29 NÖN Woche 21/2013 GASTKOMMENTAR Gute Noten für Bachelor der Eisenbahner Hochschulranking | Der Studiengang schnitt überdurchschnittlich ab. FACHHOCHSCHULE | Der Bachelor-Studiengang Eisenbahn-Infrastrukturtechnik der FH St. Pölten schnitt beim aktuellen Hochschulranking des deutschen Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) überdurchschnittlich gut ab. Besonders gute Noten vergaben die Studierenden für die Betreuung durch die Lehrenden, für die Serviceleistung der Bibliothek, die Raumsituation und die Unterstützung für Auslandsstudien. Studiengangsleiter Otfried Knoll freut sich über das Ergebnis: „Die Ergebnisse des Rankings zeigen vor allem auch die hohe Motivation, mit der Studierende und Lehrpersonal in unserem noch jungen Studiengang zur Sache gehen. Beste Qualität in allen Bereichen anzubieten, ist unser Ziel.“ Die Ergebnisse des CHE-Rankings können unter www.zeit.de/hochschulranking eingesehen werden. Infos zum Studium unter www.fhstp.ac.at. Campus & City Radio auf 94,4 Dienstag, 21. Mai: „St. Pöltner Sprachrohr“ von 17 bis 18 Uhr. Diesmal zu Gast bei Hilde Starkl: „Stammtisch“-Gründerin Helga Schagerl. Freitag, 24. Mai: Das CR 94.4 ist bis Mitte Juni das Festivalradio von Into The City (www.intothecity.at), die Popkultur-Schiene der Wiener Festwochen. Highlight am Freitag: „Kreativer Widerstand in Syrien“. Die Talks und Konzerte werden jeweils von 17.30 bis 22.30 Uhr live übertragen. Samstag, 25. Mai: Radiomacher David Chomiczuk präsentiert die packendsten Ereignisse der Woche, gemischt mit Feel-GoodMusic. Beginn 16 Uhr. Maximilian Korten, IT-Security, über seine Zeit in Bournemouth. Foto: FH St. Pölten Diskutierten bei der c-tv-Konferenz zum Thema „Arbeiten für das Fernsehen 2013“: FH-Dozentin und Organisatorin Rosa von Suess, ZDF-Unterhaltungschef Oliver Fuchs, ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm und der Produzent Foto: FH St. Pölten von Terra Mater bei ServusTV Peter Mooslechner. Hat die Prime Time noch Zukunft? Fachtagung | Fünfte c-tv-Konferenz drehte sich um die Arbeit für das Fernsehen und dessen Zukunft. FACHHOCHSCHULE | Fragen wie „Was passiert mit der Prime Time?“ diskutierten Experten bei der fünften c-tv-Konferenz an der FH St. Pölten. Mit der Aussage „Das Fernsehen ist tot“ hatte der deutsche Produzent Stephan J. Bauer aufsehen erregt. Mehr Menschen würden neben dem Fernsehen Computer und Tablets nutzen. Im Gegensatz dazu sieht der Executive Producer von Terra Mater bei Servus TV Peter Mooslechner nicht ganz so schwarz: „Große Sender können zwar Anteile verlieren. Aber Spartenkanäle stabil bleiben.“ Am Tag nach der Diskussion wurden beim Workshop „Unterhaltungsproduktion als Beruf“ Einkommen und Beschäftigungsverhältnisse thematisiert. „Ein Großteil der Mitarbeiter der Filmindustrie lebt in prekären Verhältnissen“, erklärte Medienwissenschafterin Sarah Baker von der australischen Griffith University. Diätologie und Zumba Alumna der Woche | Sibylle Melichar studierte in St. Pölten und arbeitet als Diätologin in Linz. FACHHOCHSCHULE | Diätologin wollte Sibylle Melichar werden, aber in ihrer Heimatstadt Linz war in diesem Jahr kein Aufnahmejahr, also entschied sie sich für die Bewerbung in St. Pölten und konnte sich über die Aufnahme freuen. „Das Studium hat mir in vielerlei Hinsicht geholfen - ich konnte mich persönlich als auch beruflich weiterentwickeln. Auch die dort geschlossenen Freundschaften waren eine positive Bereicherung für mich“, erklärt Melichar. Im Anschluss an ihr Bachelor-Studium hat sie noch eine Ausbildung zur Zumba-Instruktorin abschlossen und arbeitet derzeit in beiden Bereichen. Sibylle Melichar absolvierte den Bachelor in Diätolgie an der FH St. Pölten. Foto: privat Als Diätologin im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz führt sie diverse Ernährungsberatungen, Ernährungstherapien und Schulungen durch. Weiters engagiert sich Melichar außertourlich für ihre Berufsgruppe und ist Landesleiterin des Diätologen-Verbandes für den Raum Oberösterreich. IT-Forensic in Bournemouth Da in der heutigen Zeit immer mehr kriminelle Handlungen virtuell erfolgen, ist es für Studenten im Bereich „IT Security“ eine große Chance, bei dem Intensive Program „Steganography and Digital Investigations“ teilzunehmen. Heuer führte uns das ErasmusProgramm nach Bournemouth in England. Studenten aus verschiedenen europäischen Ländern beschäftigten sich dort zwei Wochen intensiv mit dem Thema „Digital Investigations“. Wir hatten nicht nur die Möglichkeit, den Studienalltag in einem anderen europäischen Land kennenzulernen, wir sammelten auch Erfahrungen im Bereich der digitalen Forensik. Am Vormittag standen Vorlesungen von Professoren der verschiedenen Universitäten am Programm. Am Nachmittag arbeiteten länderübergreifende Teams an den Aufgabenstellungen in den Netzwerklaboren der Universität Bournemouth. Auch der kulturelle Austausch kam nicht zu kurz. So stellte sich jeden Tag eines der teilnehmenden Länder mit einer kurzen Präsentation sowie aus der Heimat mitgebrachten Speisen vor. Neben Ausflügen zu Stonehenge und der Küste von Purbeck standen täglich Freizeitbeschäftigungen wie zum Beispiel Skittles, Cricket und eine City-Rallye durch die Altstadt von Bournemouth am Programm. Am Ende des zweiwöchigen Exkurses musste jedes Team seine Arbeit präsentieren und sich den Fragen der Prüfer stellen. Bei einer Abschluss- und Abschiedsfeier wurde jedem Teilnehmer ein Zertifikat verliehen. Abschließend kann man sagen, das „Erasmus Intensive Program 2013“ war nicht nur fachlich, sondern auch kulturell ein voller Erfolg. Sprachliche Barrieren wurden überwunden, neue Freundschaften geschlossen und Fachwissen gesammelt. [email protected]