VORGÄNGE IM BT-UNIVERSUM WÄHREND DES

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VORGÄNGE IM BT-UNIVERSUM WÄHREND DES
von Akira213
BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
VORGÄNGE
IM BT-UNIVERSUM
WÄHREND
DES
JIHAD
UND
REAVING
ZEITRAUMES
(3067 – 3085)
VERSION 1.02
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von Akira213
BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
INDEX
Vorwort................................................................................................................................................................ 4
VOR JIHAD BEGINN
Was bisher offiziell geschah ................................................................................................................. 4
Karte der Inneren Sphäre, Oktober 3067.............................................................................................. 5
Sonstige Informationen: Clan Wolverine .............................................................................................. 7
Sonstige Informationen: Geheime Einrichtungen .................................................................................. 7
Sonstige Informationen: Gründung und Aufbau von Word of Blake ..................................................... 9
Sonstige Informationen: Interstellar Expeditions ................................................................................ 11
Sonstige Informationen: Tiefraum-Peripheriereiche ............................................................................ 12
Sonstige Informationen: Stefan Amaris VII. ........................................................................................ 12
Sonstige Informationen: Onkel Chandy (Chandrasekhar Kurita) ........................................................ 12
Sonstige Informationen: Die Belter (Bewohner des Asteroidengürtels im terranischen System) ....... 14
Sonstige Informationen: Die Saurimat ................................................................................................ 15
Sonstige Informationen: Interconnectedness Unlimited. .................................................................... 16
Sonstige Informationen: Vereinigte Sonnen – Taurus Konkordat........................................................ 16
Die Vorgänge bei den Clans:
Steel Viper – Jade Falcon ..................................................................................................... 17
Wolf – Ghost Bear – Hell’s Horses........................................................................................ 17
Heimatwelten ........................................................................................................................ 18
Burrock - Star Adder – Blood Spirit ....................................................................................... 18
Ice Hellions............................................................................................................................ 19
Diamond Sharks.................................................................................................................... 19
Snow Raven.......................................................................................................................... 20
Cloud Cobra .......................................................................................................................... 20
Coyote................................................................................................................................... 20
Dunkle Kaste......................................................................................................................... 20
Karte der Clan-Heimatwelten bei Ende des Steiner-Davion Bürgerkrieges .......................... 22
JIHAD-ZEITRAUM
3067 .................................................................................................................................................... 23
3068 .................................................................................................................................................... 26
3069 .................................................................................................................................................... 34
3070 .................................................................................................................................................... 42
3071 .................................................................................................................................................... 50
3072 .................................................................................................................................................... 64
3073 .................................................................................................................................................... 84
3074 .................................................................................................................................................... 98
3075 .................................................................................................................................................. 107
3076 .................................................................................................................................................. 118
3077 .................................................................................................................................................. 125
3078 .................................................................................................................................................. 133
3079 .................................................................................................................................................. 141
3080 .................................................................................................................................................. 144
3081 .................................................................................................................................................. 148
3082 .................................................................................................................................................. 152
3083 .................................................................................................................................................. 152
3084 .................................................................................................................................................. 155
3085 .................................................................................................................................................. 155
POST-JIHAD
Karte der Inneren Sphäre nach dem Jihad........................................................................................ 157
Karte der Clan-Heimatwelten nach den Reaving Kriegen ................................................................. 159
Clan Stone Lion................................................................................................................................. 160
Clan Coyote ...................................................................................................................................... 160
Clan Cloud Cobra.............................................................................................................................. 160
Clan Star Adder................................................................................................................................. 160
Escorpion Imperio ............................................................................................................................. 161
Clan Snow Raven/Raven Alliance..................................................................................................... 161
Clan Hell’s Horses............................................................................................................................. 162
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Clan Jade Falcon .............................................................................................................................. 162
Clan Diamond Shark ......................................................................................................................... 162
Clan Wolf........................................................................................................................................... 162
Clan Ghost Bear/Ghost Bear Dominion............................................................................................. 163
Clan Wolf (in Exile)............................................................................................................................ 163
Clan Nova Cat................................................................................................................................... 163
Konföderation Capella....................................................................................................................... 163
Draconis Kombinat ............................................................................................................................ 164
Vereinigte Sonnen............................................................................................................................. 164
Herzogtum Andurien ......................................................................................................................... 164
Großherzogtum Oriente .................................................................................................................... 164
Marik-Stewart Commonwealth .......................................................................................................... 164
Prinzipalität Regulus ......................................................................................................................... 165
Rim Commonality.............................................................................................................................. 165
Herzogtum Tamarind-Abbey ............................................................................................................. 165
Lyranisches Commonwealth ............................................................................................................. 165
Magistrat Canopus ............................................................................................................................ 165
Taurus Konkordat.............................................................................................................................. 165
Calderon Protektorat ......................................................................................................................... 166
Marianische Hegemonie.................................................................................................................... 166
Filtvelt Koalition ................................................................................................................................. 166
Fronc Reaches.................................................................................................................................. 166
Niops Association.............................................................................................................................. 167
Rim Collection ................................................................................................................................... 167
Republic of the Sphere...................................................................................................................... 167
Sonstige Informationen ..................................................................................................................... 168
Wie geht’s weiter?............................................................................................................................. 169
folgende Publikationen waren Quellen für mein Geschreibsel:
BattleTech 35003 - Interstellar Players.pdf
BattleTech 35023 - Dawn of the Jihad.pdf
BattleTech 35026 - Jihad Hot Spots 3070.pdf
BattleTech 35221 - Field Manual: 3085.pdf
BattleTech 35302 - Jihad Hot Spots 3072.pdf
BattleTech 35303 - Interstellar Players 2 (Jihad Conspiracies).pdf
BattleTech 35303X - Jihad Secrets - The Blake Documents.pdf
BattleTech 35304 - Jihad Hot Spots 3076.pdf
BattleTech 35305 - Jihad Hot Spots - Terra.pdf
BattleTech 35306 - The Wars of Reaving.pdf
BattleTech 35307 - Jihad Final Reckoning.pdf
www.sarna.net für kleinere Recherchen
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von Akira213
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VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Vorwort
Liebe Leser,
da die offizielle Romanreihe eine Lücke von 3067 bis etwa 3132 aufweist, und es von Seiten der Lizenzträger keine Pläne gibt, hier
noch Romane nachzuproduzieren, habe ich mich aus Neugierde informiert, was den in diesem Zeitraum im BattleTech Universum alles so
vorgegangen ist. Es kann an dieser Stelle fest gehalten werden, das die Lizenzträger – im Moment ist das glaube ich Catalyst Game
Labs – durchaus vorhaben, die Geschichtsschreibung fortzusetzen. Allerdings geschieht dies bisher nur durch englischsprachige
Publikationen. Wann und ob überhaupt davon deutsche Übersetzungen/Ausgaben produziert werden, ist mir (zum Zeitpunkt, als ich dies
hier geschrieben habe) nicht bekannt. Und angesichts des eher kleiner werdenden deutschen BattleTech Absatzmarktes wohl eher unter
„unwahrscheinlich“ einzustufen.
Da in meiner Gladbecker BattleTech-Spielergruppe allerdings trotzdem Wissensbedarf besteht, habe ich mich entschlossen, in meinen
eigenen Worten die Vorgänge während dieses Zeitraumes zu übersetzen und zu beschreiben. Im Verlauf diverser Monate sind so mehrere
Word-Dateien entstanden, die ich nun hier alle zu einem Dokument zusammengefasst habe. Die dabei berührten Lizenzrechte liegen
natürlich bei den jeweiligen Lizenzinhabern.
Die Karten sind angelehnt an die in Final Reckoning und Wars of Reving publizierten Grafiken. Ich hoffe, Catalyst verzeiht mir die
Veränderung und Verwendung, es ist nur für Werbezwecke am deutschen Absatzmarkt gedacht. Auch habe ich sie deutlich
„verschlechtern“ müssen, um die Dateigröße hier möglichst klein halten zu können. Wer also ordentliche Karten haben will, und Regeln
für die Umsetzung am Brett und noch ne Menge weiterer Informationen, die hier nicht enthalten sind weil sie jeden Rahmen gesprengt
hätten, empfehle ich, sich die offiziellen Publikationen zuzulegen ;)
Und nun viel Spaß beim Lesen :)
Akira213
VOR JIHAD-BEGINN
Was bisher offiziell geschah:
(In meinen eigenen Worten. Wenn ich das jetzt so lese, grausts mir bei meinem Schreibstil damals. Aber zur allgemeinen
Unterhaltung hab ich’s beim Korrekturlesen nicht mehr groß geändert ;) Anm. d. Verf.)
Während Victor in den Clan-Heimatwelten damit beschäftigt ist, durch den Großen Widerspruchstest die Claninvasion
endgültig zu stoppen, reißt sich seine Schwester Katherine beide Throne unter den Nagel, und Sun-Tzu
wiedervereinnahmt gewaltsam St. Ives. Gleichzeitig führt er Xin-Sheng, die Wiedergeburt des Capellanischen Volkes
durch, um die Capellanische Wirtschaft wieder zu stärken, und auch wieder ein gemeinsames Nationalgefühl aufkommen
zu lassen.
Die Mariks haben Geld gescheffelt, indem sie an Davion, Steiner, Kurita und auch sonst jedem der’s bezahlen konnte
militärische Ausrüstung verkauft haben. Denkt zumindest jeder.
Im Steiner-, als auch im Davion-Raum kommt inzwischen Missmut Richtung Katherine auf, und es brechen Aufstände
aus. Victor kuckt sich das `ne Weile an, und greift dann irgendwann ein, um eine offizielle Rebellion mit dem Ziel der
Absetzung seiner Schwester zu starten. Dies schafft er im Jahre 3067 auch; sein Plan, Katherine Rapunzel-mäßig auf Arc
Royal einzukerkern schlägt jedoch fehl, da Khan Vlad Ward von den Wölfen auftaucht und Victor politisch zwingt
Katherine an ihn zu übergeben.
Und da Victor keine Lust mehr zu regieren hat, übergibt er den Davion-Thron an seine Schwester Yvonne und den
Steiner-Thron an seinen Bruder Peter.
Desweiteren sind die Ghost Bears im Kurita-Raum eingefallen, hier konnte aber irgendwann ein Waffenstillstand
vereinbart werden.
Auch deswegen, weil Vlad den Hells Horses zwei, drei seiner Welten abgetreten hat, und die Hells Horses von dort aus
die Ghost Bears angegriffen haben. Nachdem die Ghost Bears allerdings mit dem Kombinat Frieden geschlossen hatten,
haben sie umgedreht und die Hells Horses auf den Welten kurzerhand platt gemacht.
Die Jade Falcons haben versucht, ein bisschen an der Lyran Alliance zu knabbern, aber auch das konnte Dank Archer
Christifori aufgehalten werden.
Und da haben die Bücher dann aufgehört. Ja, ich weiß, eigentlich is da noch ne ganze Menge mehr passiert, aber für den
weiteren Verlauf is das nicht mehr so furchtbar wichtig.
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Karte der Inneren Sphäre, Oktober 3067:
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Sonstige Informationen: Clan Wolverine
Im Jahre 2800irgendwas ist am Rande des Kurita-Raumes eine Streitmacht in etwa Regimentsstärke aufgetaucht, die
keiner vorher kannte, und die das Wappen des amerikanischen Bundesstaates Minnesota als Einheitswappen führt. Da
diese Einheit jegliche Kommunikation verweigert hat, und deren Mitglieder sich eher umgebracht haben, als in
Gefangenschaft zu geraten, ist diese Einheit kurzerhand als Minnesota-Stamm bezeichnet worden. Sie hat vier KuritaWelten überfallen, um sich dort mit Nachschubgütern in großer Menge einzudecken, und ist dann wieder in der Peripherie
verschwunden. Dies waren die Überlebenden von Clan Wolverine, des Nicht-Genannten Clans, den die andern Clans
ausgelöscht haben. Beziehungsweise auslöschen wollten (die Ghost Bears haben allerdings weggekuckt, als die Reste
der Wolverines an ihnen vorbei getürmt sind, Anm. d. Verf.).
Dem damaligen Primus von ComStar, Conrad Toyama, kam dieser Vorfall im Kurita-Raum sehr verdächtig vor, er hatte
die Befürchtung, dass dies das Vorkommando der rückkehrenden Exodus-Flotte ist. Er hat ihnen ein ComStar-Schiff
hinterhergeschickt, das es auch tatsächlich geschafft hat, die Wolverines zu beschatten. Es wurden dann abseits der
Inneren Sphäre Gespräche zu diesem Clan geknüpft, und da ComStar propagierte, das sie die Einzigen in der ganzen
Inneren Sphäre sind, die noch nach Sternenbund-Maßstäben leben und handeln, verliefen diese Gespräche recht gut. Als
eine Vertrauensbasis geschaffen war, hat jedoch Comstar ihre alten Mechs auf Terra eingeschifft, ist in die Peripherie
geflogen und hat die Kriegerkaste der Wolverines kurzerhand platt gemacht. Die anderen Kasten wurden in Comstar
absorbiert und im Sol System auf dem Mars angesiedelt, wo sie immer noch vom Rest der IS unerkannt leben, forschen,
genetisch züchten und arbeiten. Davon weiß der größte Teil ComStars allerdings nichts, nur Primus Toyama und wenige
andere waren eingeweiht. (Hier sind meine Quellen etwas widersprüchlich, teilweise wird auch angegeben, dass die
Kriegerkaste sich freiwillig ComStar untergeordnet hat, und mit auf den Mars umgezogen ist. Anm. d. Verf.)
Seit ihrer Ansiedlung haben die Wolverines nach und nach den Primus und auch den Ersten Bereich manipuliert, im
Verborgenen die bereits bestehenden fünf Geheimwelten übernommen und generell auf ihr großes Ziel hingearbeitet, das
die Clans und die Innere Sphäre sich gegenseitig zerfleischen und sie dann die Reste wegräumen können, um über die
gesamte Menschheit zu herrschen. Anton Mariks Verrat an Wolfs Dragonern war z.B. auch von den Wolverines
eingefädelt. Allerdings lässt ihre Kontrolle über die Geschehnisse im Laufe der Jahrhunderte immer weiter nach, erst der
„Master“ facht das alte Feuer wieder an. Er ist die geheimnisvolle Entität hinter dem Jihad und diversen Vorgängen in
WoB. Hinweise gehen dahin, dass er der echte Thomas Marik ist.
Sonstige Informationen: Geheime Einrichtungen
Folgende Informationen sind verschiedenen Gruppierungen in der Inneren Sphäre bekannt, auch wenn keine über alle
diese Informationen verfügt.
Dank den Ermittlungen vor Jihad-Beginn von Doktor Brooklyn Stevens, Professorin an der Universität auf Donegal und
Mitglied von Interstellar Expeditions, wurde erkannt, das WoB über fünf versteckte Welten/Einrichtungen in der Inneren
Sphäre verfügt (in jedem Nachfolgestaat eine), die alle kurz nach dem Fall des Sternenbundes aus sämtlichen
Sternenkarten verschwunden sind. Die meisten Informationen über diese Orte sind unbekannt, aber alle sind vermutlich
schwer befestigt und nur spärlich bewohnt. Sie sind unter den folgenden Namen bekannt: Jardine (Marik-Raum), (Ruins
of) Gabriel (Steiner-Raum), Taussen (Davion-Raum), Maiadi (Kurita-Raum) und Obeedah (Liao-Raum). Nach der
Gründung von WoB wurden alle generell sehr spärlichen Hinweise in ComStar über sie gelöscht. Ursprünglich
eingerichtet wurden sie als Rückzugspunkte, falls ein Hauslord die Neutralität Terras nicht beachten und die Zentralwelt
überwältigen sollte.
Die Ruins of Gabriel – vermutlich die Raumproduktions- oder Reparaturanlage, die gemäß Wolfnet für die plötzlich
Steigerung von Sprungschiffaufkommen bei WoB verantwortlich ist – ist ein in einen Eismond eingebautes Raumdepot
ähnlich der Camelot Raumstation im Dark Nebula, und war während der Peripherie-Befriedung (speziell der Rim World
Republik) zu Sternenbundzeiten auch als „Outpost Gabriel“ bekannt. Es liegt auf einer direkten Linie zwischen der RWRZentralwelt Apollo und den Kernwelten der Terranischen Hegemonie, und war daher ein hervorragender Aufmarschpunkt.
Versteckt wurde die Anlage nicht erst von ComStar, sondern bereits durch die Sternenbundverteidigungstruppen. Es
befindet sich im lyranischen Odessa-System, in der Nähe des unbewohnten 4. Planeten, und diente neben ihrer
Hauptaufgabe als Reparaturdock auch zum Einlagern von kapitalen Kriegsschiffen und mindestens zwei rießigen
Newgrange-Klasse Fabrikschiffen (Erinyes und Blake’s Mercy). Übernommen hat ComStar die Anlage vermutlich sogar
mit der Zustimmung von Alexander Kerensky persönlich, auch wenn sie die da bereits stillgelegte Anlage aus eigenen
Kräften wieder reaktivieren mussten. Dazu wurden Verbindungen zur Unterwelt des bewohnten Planeten Odessa III
geknüpft, und aus Sicherheitsgründen den dortigen Kontakten weis gemacht, das die ComStar Leute aus einer
unbekannten Ecke der ehemaligen Rim World Republik kommen, und sich vor den lyranischen Autoritäten verstecken.
Diese Versorgungsvereinbarungen haben später zur Machtübernahme der Familie Fisk auf Odessa III geführt.
Es wird vermutet, das durch diese Anlage WoB zum einen die Raumschiffprogramme in der Liga und in der Konföderation
Capella ankurbeln konnte, als auch (zumindest eine) Quelle für die Größe (mindestens 50 kapitale Kriegsschiffe) der WoB
Schlachtschiffflotte ist. Allerdings zeichnen sich die WoB Kriegsschiffe auch durch absolut überdurchschnittliche K/FAntriebe aus, die weit über das hinausgehen, was die IS oder auch die Clans in Feld führen, wodurch die tatsächliche
Anzahl der Schiffe überbewertet sein könnte. Diese Superjump-Technologie wurde wahrscheinlich ebenfalls auf Gabriel
perfektioniert.
Lyranische Nachrichtendienstler vermuten weiterhin, das die kürzlich wieder entdeckte LAS Invincible, ein verloren
gegangener Schlachtkreuzer der Tharkad-Klasse, nach Gabriel geschleppt und wieder instandgesetzt wurde,
wahrscheinlich nach ihrer „Entführung“ während ihrer letzten Reise von Hesperus II im Jahr 2853.
(Wobei es mir unerklärlich ist, wie die lyranische Bevölkerung auf Odessa III wiederkehrende Sprungemissionen und
Sprung- und Kriegsschiffbewegungen um den unbewohnten Planeten Odessa IV j a h r h u n d e r t e l a n g übersehen
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konnte. Ok, ComStar und WoB sind gut im verschwinden lassen von Nachrichten und Informationen. Aber so gut? Hmm,
Anm. d. Verf.)
Zu Zeiten des Sternenbundes ist Jardine eine angenehme, idyllische Welt mit etwa 80% Wasseroberfläche und
großflächiger Flora und Fauna, die es teilweise nirgendwo anderst in der IS gibt. Die menschliche Bevölkerung besteht
hauptsächlich aus Siedlern aus dem Pazifikraum Terras, im einzelnen Hawaiianer, Filipino und Polynesier. HauptExportartikel war ein einfach zu zähmendes Tier zum Reiten und zur Jagd. Schwere Industrie ist kaum vorhanden,
lediglich etwas medizinische Forschung ist dort angesiedelt.
Kurz nach dem Zusammenbruch des Sternenbundes lässt der neu gegründete Kommunikationsorden ComStar den
Planeten nach und nach von allen Karten verschwinden, indem er dort zunächst in Herakleione umbenannt wird. ComStar
verbreiten die Nachricht, dass auf Herakleione eine Produktionsstätte für chemische Waffen war, und dass Streitkräfte
des Lyranischen Commonwealth daher per Orbitalbombardement den Planeten entvölkert haben. ComStar als neutraler
Beobachter hat daraufhin Warnungsbojen im System ausgesetzt, die vor einer chemischen Verseuchung auf dem
Planeten warnen, und so wurde das Herakleione-System nach und nach von den großen Häusern vergessen – ebenso
wie der Name Jardine.
Nur eine einzelne große Siedlung wird auf der Planetenoberfläche gelassen, sämtliche Industrie wird unterirdisch verlegt,
und die Bevölkerungsgröße strikt reguliert. Allerdings lassen die ComStar-„Guardians“ die Bevölkerung die Geschehnisse
in der IS verfolgen, und implizieren, das die großen Hauslords die Welt vernichten werden, sollten sie jemals erfahren,
das sie noch bewohnt ist. Interessanterweise führt dies allerdings nicht zu einem geheimen Trainingslager für militärische
Kräfte, sondern die Bevölkerung konzentriert sich weiterhin auf medizinische und cybernetische Forschung. Was zur
Geburt des „Master“ führt, als ein schwer verwundeter Thomas Marik in den 3030ern dorthin gebracht wird, wo vieles an
ihm künstlich ersetzt werden muss, während der unechte Thomas Marik seinen Platz einnimmt. Etwa 10 Jahre verbleibt
der echte Thomas auf dem Planeten, wo er sich immer weiter distanziert und dem Wahn verfällt.
Wenige Wochen vor dem Ausbruch des Jihad hackt sich ein autonomer Computervirus in das interstellare akademische
Netzwerk ein, das von Dobless Information Services gewartet wird. Dort befällt es mehrere historische Archive und fügt
die Koordinaten von Jardine im Marik Raum hinzu. Diese „Infektion“ kann zu mehreren Computerknoten zurückverfolgt
werden, einschließlich einem bei der Chekswa-Universität auf Donegal, wo Dr. Brooklyn Stevens gelehrt hat. Auch hat Dr.
Stevens einen Mitarbeiter, der nachweißlich eine nachrichtendienstliche Ausbildung besitzt, und das Virus weißt auch
gewisse Gemeinsamkeiten mit Cyber-Spionage Techniken auf, die von Loki verwendet werden. Kurz nach dem Beginn
des Jihad setzt eine ähnliche „Infektion“ Jardine bei einigen historischen Liga-Karten an dieselbe Stelle.
Die Informationen hat Dr. Stevens von einem Besuch auf Jardine 3067, von wo sie sogar einen „Eingeborenen“
mitgebracht hat. Dieser berichtet auch, das Apollyon und die ersten 6000 Manei Domini aus der jardinischen Bevölkerung
entstammen. Teile der Bevölkerung sind allerdings entsetzt über die monströsen Cybernetik-Vorgänge und es entstehen
„Wanderergruppen“, die ähnlich Zigeunern außerhalb der zentralen Enklave auf dem Kontinent umherstreifen. Stevens
Gast gehörte zu einer dieser Gruppen. Apollyon, WoB Präzentor Manei Domini, Kommandeur der 52. Shadow Division,
und Herrscher über Jardine startet nach dem Auftauchen seines Planeten auf lyranischen Sternenkarten persönlich die
Jagd auf Doktor Stevens, und bringt schließlich sowohl sie, als auch ihre Mitarbeiter und ihren Interstellar ExpeditionsAuftraggeber zur Strecke. Stevens kann die Information noch an die zur Hilfe eilende Gruppe von Rittern der Inneren
Sphäre und dadurch an den unechten Thomas Marik weitergeben. Dieser bereitet eine Aufklärungsmission nach Jardine
vor, die allerdings aufgrund des ausbrechenden Jihad verschoben wird.
Taussen liegt vermutlich im Davion Raum, und hat ähnliche Begebenheiten wie Jardine, mit einer örtlichen kleinen
Bevölkerung und der gleichen Taktik, diese mitsamt dem ganzen Planeten verschwinden zu lassen. Wenn ComStar und
später WoB auf dieser Welt ein spezielles Ziel verfolgt, ist dieses auch am Ende des Jihad noch unbekannt.
Von Maiadi wird vermutet, das es im Kurita Raum liegt. Es gibt bisher nur eine Quelle für Informationen über die Welt, und
diese spricht immer in der Vergangenheit von ihr. Maiadi könnte der Herkunftsort der Magic Bullet Biowaffen sein. Eine
weitere naheliegende Vermutung ist, dass ein Virus unkontrolliert ausgebrochen ist, und die Welt entvölkert hat.
Durch Ausschlußverfahren wird davon ausgegangen, das Obeedah im Liao Raum liegt, bzw. lag. Durch
Grenzverschiebungen während der Nachfolgekriege könnte es allerdings inzwischen auch ebenfalls im Davion Raum
sein. Wie bei Taussen ist die Beschaffenheit und Ausrichtung der Welt/Einrichtung unbekannt.
Neben diesen fünf Welten/Einrichtungen, die meist nur als „die Fünf“ bezeichnet und durch den „Cabal der Fünf“ geleitet
werden, nutzt ComStar, und vermutlich danach auch WoB, noch weitere, kleinere unbekannte Einrichtungen.
Sporadische Hinweise zu anderen von ComStar kontrollierten „versteckten Orten“ sind im Laufe der Jahre aufgetaucht,
besonders seit dem Schisma und der Säkularisierung des Ordens. Ein paar davon – wie „Ross 2458“ und „Luyten 68-28“
– sind militärische Basen, die über Jahrhunderte genutzt wurden, um heimlich die militärische Streitmacht auf Terra zu
verstärken, diese aber gleichzeitig auch geheim zu halten. Speziell diese beiden wurden auch als Einlagerungsort für
kapitale Kriegsschiffe verwendet, allerdings in wesentlich kleinerem Maßstab als Gabriel. Andere, wie Alpha Hydri,
Trentwash II und Trisha – alle liegen acht bis zehn Sprünge innerhalb der lyranisch-draconischen Grenze und sind
offenbar nie in irgendwelchen Sternenkarten aufgetaucht – sind nachweißlich Explorer Corps Entdeckungen, die
Gerüchten zufolge von Piraten und anderen Flüchtlingen aus der Inneren Sphäre bewohnt waren.
Ein paar davon, wie Ross und Luyten, wurden zu einem bestimmten Zeitpunkt durch WoB vereinnahmt (sogar ComStar
bleibt reichlich vage wann und wie genau diese Aktivposten verloren wurden). Währenddessen sind andere – wie die
meisten Peripherie-Funde des Explorer Corps – anscheinend automatisierte, oder verlassene Welten von geringem
strategischem Wert, und jetzt die Heimat von wandernden Zigeunern, der einen oder anderen Piratenbande, oder schlicht
leere Ruinen von fragwürdiger Herkunft. Andere wiederum sind möglicherweise vergessene „Strafkolonien“, um die zu
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verbannen, die zu gefährlich für einen weiteren Verbleib, aber auch zu mächtig waren, um sie einfach umbringen zu
können.
Sonstige Informationen: Gründung und Aufbau von Word of Blake
Im Jahre 3052 kommt es bei ComStar zum Umbruch ihrer bisherigen Politik. Vor allem dadurch, weil Präzentor Martialum
Anastasius Focht (aka Frederick Steiner) die amtierende Prima Myndo Waterly umbringt, und Sharilar Mori (eine KuritaAgentin) zur neuen Prima ComStars macht. Die neue Politik sieht vor, das Wissen ComStars unter den Sternen zu
verbreiten, statt wie bisher alles zu horten. Auch die quasi-religiöse Struktur wird aufgegeben.
Die radikaleren Teile bei ComStar sind damit nicht einverstanden, und um einen internen Bürgerkrieg zu vermeiden bleibt
Prima Sharilar Mori nichts übrig, als diese aufsässigen Teile ziehen zu lassen. Sie siedeln sich unter dem Namen „Word
of Blake“ (WoB) im Marik Raum an – wohl auch deswegen weil Thomas Marik nicht Thomas Marik ist, sondern ein
Doppelgänger, den ComStar damals auf den Marik Thron gesetzt hat. Allerdings hat Mori absolut unterschätzt, wie viel
ComStar verlieren wird. Es verschwinden z.B. mind. 80% des ROM (der Geheimdienst Comstars) im Marikraum, sowie
ein durchaus bemerkenswerter Teil der mechanisierten Truppen und auch der Raumflotte.
Word of Blake beginnt direkt den Marik-Staatsapparat zu infiltrieren, und zum Ende der Bücher kann davon ausgegangen
werden, das im Marik-Raum nichts passiert, von dem WoB nichts weiß und vor allem auch nichts gegen den Willen des
WoB dort geschieht. Der Grad der Infiltrierung anderer Staatsführungen ist unbekannt – das es welche gegeben hat, ist
zumindest wahrscheinlich. Präzentor Blane, der Führer von WoB, kommt mit Thomas Marik überein, sich an dem Verkauf
der in der Liga Freier Welten produzierten Militärgüter zu beteiligen – es ist die Rede von 3% des Gewinns. Tatsache ist
jedoch, das dieser Anteil bei steigender Infiltration des Marik-Staates unerkannt immer weiter gesteigert wird, und WoB
schließlich mind. 30% ALLER Staatsgeschäfte – also auch der nicht-militärischen - in die eigenen Taschen einstreicht. Es
wird davon ausgegangen, das durch diese Geldmengen WoB in der Lage ist, eine größere Streitmacht auszuheben, als
sie ein Nachfolgestaat je ins Feld führen konnte.
Als nach der Schlacht von Tukayyid sowohl Marik als auch Liao ein Kriegsschiff-Programm initialisieren, um selbst
Kriegsschiffe, wie sie die Clans ins Feld führen, bauen zu können, hilft WoB hier sehr stark mit, vor allem durch Lieferung
verschiedener Einzelteile. Von den Empfängern wurde vermutet, das WoB dazu einfach die von ComStar übernommenen
Schlachtschiffe ausgeschlachtet hat. Diese Vermutung war jedoch ein Irrtum.
Tatsache ist, das WoB zum einen durch Gabriel ein gigantisches Produktionszentrum besitzt, um Rüstungsgüter – vor
allem Kriegsschiff-Teile – zu bauen, und zum andern möglicherweise irgendwo in der Peripherie ein weiteres
Produktionszentrum für Kriegsschiffe und Massenvernichtungswaffen hat. Ob dies dort ist, wo sich ursprünglich Clan
Wolverine ansiedeln wollte, ist bisher nicht bekannt. Gerüchte tendieren eher in Richtung der Rim Worlds. Allerdings
beschränkt sich hier alles noch auf Spekulationen.
3058 invasiert WoB das Sol-System und schlägt ComStar dort vernichtend. Da WoB so nun wieder Zugriff auf den
Minnesota-Stamm, die im Sol-System eingemotteten Kriegsschiffe aus dem alten Sternenbund und auch die riesigen
stillgelegten Mech-Produktionsanlagen aus dem alten Sternenbund hat, beginnt endgültig die militärische Aufrüstung des
WoB Militärs.
Innerhalb des WoB gibt es diverse politische Gruppierungen und Untergruppierungen. Die 5 größten haben schließlich
das „Ruling Conclave“ (regierendes Konklave) gebildet, das das oberste Gremium innerhalb WoB darstellt. Den 6. Sitz
dort besetzt der Präzentor Martialum WoB.
Die 5 Gruppierungen waren folgende:
Die Shunners:
Sie interpretierten die Ereignisse in der IS und die Worte Blakes so, das
die Zerstörung der IS kurz bevor steht und sich WoB komplett
abschotten sollte. Als WoB Terra wieder übernommen hat, haben die
Shunners sich vom Rest des WoB abgesondert und eine Enklave auf
Venus aufgebaut. 3059 kam es dort allerdings zu einer massiven
Fehlfunktion der Lebenserhaltungssysteme, und fast alle Mitglieder der
Shunners kamen ums Leben. Es kann davon ausgegangen werden,
dass der 6. Juni hier die Finger im Spiel hatte.
Die Expatriates (die Expatriierten):
Sie blieben zunächst länger bei ComStar, in der Hoffnung, Mori’s
Veränderungen wieder rückgängig machen zu können, kamen aber
dann doch zu WoB. Sie haben ähnliche Ansichten wie die True
Believers, und daher stellt die Believers/Expatriates-Koalition lange Zeit
innerhalb WoB ein großer Machtfaktor dar. Bis herauskommt, das der
größte Teil der Führungsmitglieder der Expatriates tatsächlich aktive
ComStar-Agenten sind. Viele ihrer Anhänger haben aufgrund dieses
Verrats zu anderen Gruppierungen innerhalb WoB gewechselt, und die
Franktionsführer wurden ausgelöscht. Es wird davon ausgegangen,
dass der 6. Juni hier in hohem Maße beteiligt war.
Die Counter-Reformists (Gegen-Reformisten):
Sie stellen die kleinste Gruppe innerhalb des Konklave dar, und sind der
Meinung das die Worte Blakes, wie ComStar sie kannte, und WoB sie
jetzt kennt, verfälscht wurden, und in gewissen Bereichen neu
ausgelegt werden sollten – wenn auch nicht so extrem, wie das neue
ComStar das nun tut. Ihre Ansichten stoßen allerdings bei den anderen
Gruppierungen auf wenig Gegenliebe. (Würde mich nicht wundern,
wenn der 6. Juni die demnächst auch platt macht).
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Die „True Believers“ (Wahren Gläubigen):
Die Toyama:
Unter der Führung von Präzentor Blane selbst, ist sie die größte
Gruppierung und ihre Mitglieder sind zwar – wie alle WoB-Anhänger –
der Meinung, das nur die Worte Blakes die Menschheit aus der
Dunkelheit zu wahrer Größe führen können, haben aber anundfürsich
eine eher gemäßigte Ansicht. Sie versuchen die Führung der
Menschheit eher über politischem Wege zu erreichen, und sind auch
der Meinung das WoB erst geeint sein sollte, bevor sie die Wahrheit
Blakes zu allen Menschen der IS tragen. Im Einzelnen versuchen sie,
das WoB Mitglied des neuen Sternenbundes wird, um dort schließlich
die Führung zu erlangen.
Benannt nach Conrad Toyama, dem Schüler und Nachfolger von
Jerome Blake. Conrad Toyama hat damals als erstes die Worte Blakes
so ausgelegt, wie sie ComStar jahrhunderte lang dann umgesetzt hat,
und hat auch die Umstrukturierung des Kommunikationsbetriebes zu
einem mehr oder weniger religiösen Orden eingeführt.
Führerin der Toyama-Fraktion in WoB war Demona Asiz, die nach dem
Tod Myndo Waterlys und der neuen Politik Sharilar Moris als erste zum
Austritt aus ComStar aufgerufen hat. Sie wollte eigentlich Prima WoBs
werden, Blane hat ihr jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht,
und Thomas Marik als Exil-Primus vorgeschlagen.
Eine Untergruppe der Toyama ist die Bewegung des 6. Juni (benannt
nach dem Todestag Myndo Waterlys, und ursprünglich auch gegründet
von Demona Asiz). Offizieller Führer des 6. Juni ist Cameron St.
Jamais, er wird jedoch von dem „Master“ gelenkt, dessen Identität
weiterhin unbekannt ist. Innerhalb WoB hat der 6. Juni die radikalsten
Ansichten, und schreckt auch vor terroristischen Vorgängen zum
Erreichen ihrer Ziele nicht zurück – sei es gegen Außenstehende oder
auch gegen WoB Mitglieder. Nach dem gewaltsamen Tod Demona Asiz
wird St. Jamais Führer der gesamten Toyama-Fraktion und die
Ansichten des 6. Juni werden recht schnell zu den Ansichten der
ganzen Toyama.
Im einzelnen sehen diese vor, das absolut JEDES Mittel recht ist, um
Blakes Wahrheit den Menschen zu bringen und das der Tod sämtlicher
Hausfürsten zwingend notwendig ist, um der Menschheit das Licht
bringen zu können.
Cameron St. Jamais kocht innerhalb WoB in vielen Dingen sein eigenes Süppchen, und tut eine Menge Dinge, von denen
die anderen WoB-Fraktionen keine Ahnung haben. Nach dem arrangierten Tod des Präzentor Martialum WoB wird St.
Jamais zu dessen Nachfolger, und somit auch Führer der Mars-Kolonie. Damit gelangt er endgültig an die Kontrolle über
sämtliches Militär, die Aufrüstung, und auch die Neu-Entwicklung. Ebenfalls gelangt er vermutlich zu diesem Zeitpunkt an
das Wissen über die geheimen „Fünf“. Er arrangiert (vermutlich im Auftrag des „Master“) die Bildung der Shadow
Divisions auf den Fünf, sowie die Entwicklung/Züchtung von Cyborg-Soldaten, den sogenannten Manei Domini, was
soviel wie Blutige Hände, oder auch Hände des Meisters heißt, auf der geheimen Welt Jardine.
Die Manei Domini werden zunächst in der Minnesota-Kolonie auf dem Mars ausgebildet (später wird allerdings erkannt,
das es offenbar noch weitere Ausbildungsstätten für Manei Domini und Shadow Divisions gibt, Anm. d. Verf.) und waren
ursprünglich eine Sub-Sektion des 6. Juni, primär zum Kampf gegen die Clans gedacht. Sie bestehen zu großen Teilen
aus 6. Juni Mitgliedern, Thuggees und ein paar Clan-Kriegern; hauptsächlich Elementare mit ein paar MechKriegern.
Darunter sind überlebende Nebelparder, desillusionierte Novakatzen und auch Krieger aus anderen Kreuzritter-Clans, die
mit dem Verlauf der Invasion und vor allem ihrem Abbruch nicht einverstanden waren und die Chance ergriffen haben, im
Terra System zu leben. Ebenfalls akzeptieren Manei Domini kybernetische Verbesserungen, die allerdings heftige
Nebenwirkungen, wie z.B. meist graduellen Wahnsinn haben. Sie gelten als Elite-Krieger, und beziehen ihre Order nicht
vom Ruling Conclave oder WoBs Präzentor Martialum, sondern vom Master direkt. In der Chaos March gibt es bereits bei
der Ausrufung des WoB Protektorates weder Geheimdiensttätigkeiten der Häuser noch eigenständige Spionage-Entitäten
wie das WolfNet der Dragoner oder ROM-Comstar. Dies wird auf die Manei Domini zurückgeführt, die vor Jihad-Beginn
hauptsächlich dort tätig waren und jede Spionagetätigkeit, die nicht von WoB ausging, systematisch auf brutalste Art und
Weise „getilgt“ haben. Manei Domini gelten als Soziopathen, die Spaß am Töten haben. Ihre Implantate umfassen das
Amputieren von Gliedmassen und ersetzen durch teilweise mit Waffen bestückten Ersatzgliedmassen (ähnlich dem Arm
von Justin Xiang Allard), den Austausch verschiedener Organe, wie Augen, Ohren, oder Sprach-/Atemorgane, bis hin zu
Neuralimplantaten (wie sie z.B. bei den Nebelpardern teilweise genutzt wurden) und körperweiter Myomer
Ersatzmuskulatur. Sie sind grundsätzlich der Meinung, dass ihre biologischen Aspekte Hindernisse bei ihrer
Vervollkomnung sind. Verbesserungen durch mechanische Gerätschaften sind das ultimative Ziel, ein evolutionärer
Schritt vorwärts.
Es gibt Gerüchte, das WoB Präzentor Martialum St. Jamais auch in Verbindung mit Kali Liao steht, maßgeblich an den
Vorbereitungen der Giftgas-Anschläge ihrer Thuggee-Assassinen während der Befriedung des St-Ives Paktes beteiligt
war, und der Vater von Kali Liao’s Sohn ist.
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Weiterhin hat der 6. Juni im Bürgerkrieg zwischen Katherine und Victor aktiv Katherine unterstützt, und Kali’s Thuggees
werden vom 6. Juni ausgebildet, als auch einzelne ähnlich der Manei Domini in Cyborgs umgewandelt, ohne dass sie den
Manei Domini beitreten.
Die freigewordenen Plätze im WoB-Konklave werden durch Mitglieder der noch bestehenden Fraktionen aufgefüllt, und
zum Ende der Bücher besteht ein mehr-oder-weniger Gleichgewicht zwischen True Believers und Toyama, wobei die
einzelne Counter-Reformists-Stimme meist entscheidend das Zünglein an der Waage spielt (was mich zu der
begründeten Vermutung verleitet, das der 6. Juni die auch bald aus dem Weg schafft. Anm. d. Verf.).
WoB arrangiert sich auch tatkräftig in der Peripherie, sowie in der Chaos-March. Dort gründet WoB am 18. Februar 3066
mit der politischen Unterstützung Thomas Mariks das Word of Blake Protektorat, das etwa ein halbes Dutzend ChaosMarch-Welten nahe Terra umfasst. Dies soll die Basis für eine neue Terranische Hegemonie werden. Jamie Wolf gründet
daraufhin am 7. März 3066 das Allied Mercenary Command (AMC), das neben den Dragonern weitere Söldnereinheiten,
wie die Northwind Highlanders, Dismal Disinherited oder auch verschiedene kleinere, wie Avanti’s Angels umfasst. Ihr
zwar nicht ausgesprochenes, aber doch impliziertes Ziel ist es die weitere Ausbreitung WoB in der Chaos-March zu
verhindern, indem sie dortigen mittellosen Gruppierungen ihre kostenfreien Dienste anbieten.
Cameron St. Jamais größter Erfolg vor dem Jihad ist allerdings die Übernahme der Circinus Föderation. Präsident
McIntyre’s Sohn Calvin konnte in jungen Jahren motiviert werden, WoB beizutreten, und wurde schließlich durch 6. Juni
rekrutiert. In einem Staatsstreich 3066 kann jener Präzentor Calvin McIntyre seinen Vater dann auf 6. Juni-Art aus dem
Weg räumen und selbst auf dem Thron Platz nehmen.
WoB war bereits vorher in der Lage, mehrere Sternenbundlager innerhalb und außerhalb der Föderation ausfindig zu
machen, z.B. RWR Outpost #27. Der sogenannte RWR Outpost #27, der kurzzeitig in Explorer Corps Karten aufgetaucht
ist, aber kurz danach wieder aus ihren Karten herausgenommen wurde, war tatsächlich ein zur Rim World Republik
gehörender, separater Distrikt wo Stefan Amaris viele seiner geheimen Truppen ausgebildet hat. Dieses Raumgebiet
besteht aus acht bewohnbaren Systemen, von denen mindestens zwei mit Raumwerften ausgestattet waren, und viele
Kontinent-große Trainingsgebiete hatten, deren urbane Gebiete Städten der terranischen Hegemonie nachgebildet
waren. Lagerhäuser, von denen viele glauben, dass sie ganze Mechkompanien beinhaltet haben, sind über diese Welten
verteilt, ebenso wie Spuren intensiver nuklearer und biochemischer Bombardierung.
ComStar kann nicht erklären, wie die Unterlagen über diese Welten nach dem ersten Nachfolgekrieg verloren gehen
konnten, noch können sie feststellen, ob diese Welten in jüngster Vergangenheit genutzt wurden. Allerdings konnten
zahlreiche automatische Verteidigungssysteme - die meisten durch Alter und Einfluss der Elemente nutzlos - durch die
wenigen Scouts festgestellt werden, die ComStar erübrigen konnte.
Ebenfalls nutzt WoB im Peripherie Tiefraum eine Welt namens Mundo Nublar. In diesem Zusammenhang wird auch der
Begriff Erinyes erwähnt. Hierbei handelt es sich um ein umgebautes Newgrange-Klasse Schiff, das mit einem riesigen
Waffensystem ausgerüstet wurde, das Asteroiden beschleunigen und als Projektile nutzen kann. Mundo Nublar – auch
als EC3057-J83A bezeichnet – ist eine verlassene Welt ständiger Stürme und Wolken, und nur ein geringfügig
bewohnbarer Felsbrocken, ein paar Sprünge anti-spinwärts des Raumgebietes der Chainlaine Isles. Aufgrund von
nachrichtendienstlichen Berichten, die von einer angeblichen WoB Superwaffe handeln, findet der lyranische
Nachrichtendienst nach Beginn des Jihad die Oberfläche mit Kratern übersäht vor, die anscheinend von einem massiven
Asteroidenschauer stammen, obwohl es im System kein Asteroidenfeld gibt.
Eine weitere durch WoB genutzte Einrichtung ist Waypoint 531 in der Nähe des Nueva Castile Raumes. Das System wird
relativ früh auf den Sternenkarten eingetragen, aufgrund der unermüdlichen Expansions-Bestrebungen in den frühen
Tagen der Terranischen Allianz. Außer dem Verlust des Kolonialschiffes Yosemite, das dort 2499 nach einem Fehlsprung
unbemerkterweise strandet, ist der Waypoint nicht bemerkenswert. 2833 findet ComStar das Geisterschiff, schlachtet es
aus, und lässt es sterbend in den nie aufhörenden Solarwinden treibend zurück. Während der langsamen Ausbreitung der
Clans besucht Clan Blood Spirit 2880 das System. Seit dem kommen nur gelegentlich Banditen-Schiffe auf ihrem Weg
nach Nueva Castille vorbei, um dort Überfälle durchzuführen. Gegen Ende 3060 taucht schließlich eine Flottille von WoB
Explorer Corps auf, und verifiziert, das das System leer ist. Innerhalb von zwei Jahren wird eine kleine Raumstation mit
minimaler Verteidigung gebaut und dort im Rahmen ihrer langfristigen Vorbereitungen für die Invasion in den Clanraum
Nahrungsmittel, BattleMechs, Munition und Versorgungsgüter eingelagert, genug für etwa eine Division Truppen. Ob WoB
noch weitere derartige Versorgungspunkte in der Nähe der Heimatwelten eingerichtet hat, ist unbekannt, allerdings
durchaus vorstellbar.
WoB, bzw. genaugenommen der Master, ist der Meinung das gemäß seiner Interpretation von Blakes Prophezeiungen
die Ergreifung der Führung über die Menschheit in 3 Schritten (drei „Transfers of Power“) erfolgen wird. Die Aufnahme
WoBs als ständiges Mitglied in den Sternenbund wäre der 3. Schritt. WoB’s größtes Projekt nach den Transfers, das sie
auch bereits seit Jahrzehnten vorbereiten, ist die Vernichtung der Clans – unter Durchführung eines schlichten Genozid.
Sonstige Informationen: Interstellar Expeditions
Die Interstellar Expeditions (IE) ist eine Non-Governmental Organisation, die sich archäologischer Expeditionen
verschrieben hat, und noch vor der Jahrtausendwende gegründet wurde. Sie wird finanziert durch eine Reihe Millionäre,
die dies quasi als ihr Hobby ansehen, und ist auf über 400 Planeten in der IS und der Peripherie mit kleineren Gruppen
vertreten. Eines der Hauptziele von IE ist die Erforschung des Minnesota Tribes. Dabei erfährt sie allerdings in den letzten
Jahren zunehmenden Widerstand, egal in welcher Ecke der IS sie sich bewegen. Dieser beginnt bei relativ harmlosen
bürokratischen Stolpersteinen und geht bis zu einer mysteriösen, grün-gewandeten Militär-Einheit, genannt „Green
Ghosts“, die unter anderem Clan- und Sternenbund-Mechs ins Feld führt, und die Ausgrabungsstätten von IE überfällt.
Komischerweise geschieht dies allerdings nur, wenn IE weiter in Sachen Minnesota Tribe forscht, oder eine Expedition in
den unbekannten Raum jenseits des lyranischen Reiches startet (was sie aus unbekannten Gründen recht oft tun),
ungefähr da, wo einmal die RWR war. Nachforschungen von Seiten IE über diesen mysteriösen „Feind“ verlieren sich
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immer entweder in der Liga Freier Welten, oder der Chaos-March. Die Zusammensetzung und Ausrüstung des GreenGhost-Militär-Teils dieses Feindes lässt auf eine Davion RKG schließen. Gerüchte bringen sie in Verbindung mit einer
spurlos verschwunden Davion Lancers RKG. Möglicherweise sind die Green Ghosts von WoB finanziert, um zum einen
zu Verhindern, das jemand etwas über den Minnesota Tribe herausfindet, und zum andern, um ein Herumstreunern in
den Rim Worlds zu unterbinden.
Sonstige Informationen: Tiefraum-Peripheriereiche
Obwohl kaum ein Teil der versteckten Welten, konnten die Gerüchte über entfernte, anti-spinwärts liegender
Sternenreiche mit Verbindungen zur lange untergegangenen Rim World Republic größtenteils durch Innere Sphäre
Nachrichtendienste bestätigt werden. Zuerst entdeckt durch Interstellar Expeditions (die ihre Lippen über diese – und
wahrscheinlich auch andere – Tiefraum-Reiche verschlossen halten), beinhalten diese Mächte die Society of St. Andreas,
die Union of Samoyedic Colonies und die Auxumite Providence. Alle drei Sternenreiche sind kleine Staaten jenseits der
Rim Worlds mit nicht mehr als einer Handvoll Planeten, und haben aufgrund ihrer Entfernung zur Inneren Sphäre – sie
liegen etwa so weit entfernt, wie die Hanseatic League – und so vieler toten Welten dazwischen nur sporadischen
Kontakt, und sind sich auch der Vorgänge in der Inneren Sphäre nicht bewusst.
Sonstige Informationen: Stefan Amaris VII.
ComStar bestreitet immer noch jegliches Wissen über den selbsternannten StarLord, der unter dem Namen Stefan
Amaris VII. bekannt war und Überfälle auf mehrere Häuser ausgeführt hat, um einen neuen Nachfolgekrieg zu
provozieren. Bruchstückhafte Dokumente, die kürzlich von Alys Rousset-Marik’s Widerstandsbewegung ausgegraben
wurden, haben allerdings eine Verbindung zwischen Amaris und einem anderen angeblichen Ex-ComStar Akoluthen
namens Alisendar Gyrn aufgezeigt, der die Menschen von Sirius und Procyon während seiner kurzen Herrschaft über die
sogenannten Sirian Holds 3057-3058 terrorisierte. ComStar bestreitet auch jedes Wissen über Gyrn, der für seine
Verbrechen hingerichtet wurde.
Sonstige Informationen: Onkel Chandy (Chandrasekhar Kurita).
Zum Wechsel des Jahrtausends ist die draconische Ökonomie komplett staatlich organisiert. Die Firmen sind zwar nicht
Staatseigentum, werden aber vom Staat kontrolliert. Hohe Positionen in der Firma sind vergleichbar mit dem Ansehen
von Landadel, und viele Konzerne werden auch tatsächlich feudalistisch geführt, während die Arbeiterschaft bereits die
nächste Generation Angestellter großzieht. Die Eltern arbeiten im Konzern, Kinder kommen im firmeneigenen Hospital zur
Welt, gehen in die firmeneigene Schule, arbeiten schließlich im Konzern, und leben bis zu ihrem Tod in firmeneigenen
Häusern, um schließlich eingeäschert und in firmeneigenen Mausoleen beigesetzt zu werden. Alles Nötige wird im
firmeneigenen Einkaufszentrum gekauft, das großzügig Vorschüsse auf das eigene Gehalt gibt. Viele Arbeiter zahlen mit
30 immer noch an ihrem ersten Paar Schuhe. Hat ein bisschen was von Sklaverei.
Durch die militaristisch ausgerichtete Staatsführung und auch Konzernleitungen, die den Status Quo nicht verändern
wollen, steht die draconische Wirtschaft Jahr für Jahr immer auf sehr schwachen Füssen, selbst im Vergleich zur deutlich
kleineren Konföderation Capella. Ausländische Händler verdienen sich durch die Lieferung von Luxusgütern, HightechProdukten und verbesserten Baumaterialien eine goldene Nase, während arrogante Kombinatshändler kaum Märkte
außerhalb finden, dank ihrer fragwürdigen Geschäftspraktiken, sowie überteuerter (und meist qualitativ schlechter)
Waren. Lediglich im Handel mit Schwarzmarkt- oder halblegaler Ware kann das Kombinat mithalten, was aber kaum
einem draconischen Bürger hilft.
3022 wird schließlich Hachiman Taro Electronics gegründet. Nach dem Bezwingen der immensen staatlichen Vorgaben
zur Firmengründung muss sich auch HTE gegen die übliche Bürokratie und allgegenwärtige Korruption durchsetzen, und
es wird allgemein erwartet, das HTE innerhalb weniger Jahre direkt wieder verschwindet, oder vom bereits auf Hachiman
ansässigen Tanadi Computers Konzern zu einem Zusammenschluss „eingeladen“ wird. Trotz aller Hindernisse floriert
HTE allerdings und Dank des Produktionskomplexes auf einer rohstoffreichen Welt mit hoher Bevölkerungsdichte kann
HTE einen bemerkenswerten Marktanteil im Bereich Haushaltsgeräte übernehmen. Natürlich ist die Konkurrenz nicht
gerade davon begeistert, und HTE wird Ziel von Vandalismus, Brandstiftung und Einschüchterungsversuchen. Allerdings
müssen diese Kräfte feststellen, das HTE auch über einen intensiv ausgebildeten und gut ausgerüsteten
Sicherheitsdienst verfügt. HTE übersteht die ersten Angriffe, sieht sich allerdings einer ernsthafteren Herausforderung
gegenüber, als der Tanadi-Aufsichtsrat HTE wie hungrige Haie zu umkreisen beginnt.
Im Juni 3027 wird schließlich ein neuer CEO angekündigt: Chandrasekhar Kurita. Er ist HTE’s primärer Finanzier,
allerdings ist dies bisher nicht öffentlich bekannt. Obwohl er seinen Nachnamen nicht ausspielt, gibt die Anwesenheit
eines Kurita an der Firmenspitze HTE wieder ein bisschen Zeit um Atem zu holen. Jahrzehnte von mehr oder weniger
Indoktrination hat zur Ehrfurcht, die beinahe an Anbetung grenzt, für den Namen Kurita geführt, daher ist ein aktives
Vorgehen gegen irgendein Mitglied des regierenden Clans – egal wie weit es von der Thronfolgerliste entfernt ist –
undenkbar.
Die Gegner HTE's beruhigen sich jedoch mit dem Ruf Chandrasekhar Kuritas, der ihn mehr oder weniger als Dummkopf
ausweist, und ihrer Meinung nach dazu führt, das er die Firma ziemlich schnell an die Wand fahren wird. Sie werden
allerdings enttäuscht.
Das Desaster des 4. Nachfolgekrieges und der Verlust des Rasalhague Distrikts läst das Kombinat taumeln. Es zwingt
allerdings Koordinator Takashi Kurita (gedrängt durch seinen Sohn Theodore) dazu, soziale Reformen einzuführen, die
unter anderem eine Steigerung des Bedarfs an Konsumartikeln im Kombinat zur Folge hat. HTE ist genau in der richtigen
Position um diesen Bedarf zu decken. Und zwar mit einem Novum im draconischen Raum: qualitativ hochwertige Ware
zu einem niedrigen Preis.
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Chandrasekhar Kurita hat inzwischen ebenfalls in den Transport-Konzern Isesaki Shipping investiert, und konnte so ein
bemerkenswertes Informationsnetzwerk auch außerhalb des Kombinates aufbauen. Zuhause lockt er immer wieder
Tanadis beste Ingenieure durch besseres Gehalt und Arbeitsbedingungen zu sich, was Marquis Redmond Hosoya, CEO
von Tanadi Computers, ziemlich auf die Palme bringt. Die Versuche der Yakuza, die Ingenieure zu entführen, und auch
der Anschlag auf Onkel Chandy's Leben gehen vermutlich auf sein Konto, auch wenn ihm nichts nachgewiesen werden
kann.
Bis zum Einmarsch der Clans 3050 waren die Marktanteile von HTE und Tanadi etwa gleich. Als allerdings schließlich der
Bedarf an wiederentdeckter Sternenbundtechnologie immens steigt, kann HTE von ihren deutlich jüngeren und daher
einfacher umzurüstenden Produktionsanlagen profitieren, und schafft am schnellsten die Umstellung. Bereits ab Ende
3051 produziert HTE die Zielerfassungssysteme für die neue Generation von VSDK Mechs und Fahrzeuge. HTE
Techniker sind auch maßgeblich an der Entwicklung des draconischen C3-Systems beteiligt.
Ebenfalls knüpft Chandrasekhar Kurita Verbindungen zur aufstrebenden Händlerkaste der Diamond Sharks, und dadurch
vermutlich auch zu Händlerkasten anderer Clans, auch wenn davon offiziell niemand weiß.
Nach den von Camacho’s Caballeros zurückgeschlagenen WoB Angriffen auf HTE und dem gewaltsamen Tod von
Redmond Hosoya, kann Onkel Chandy den größten Teil der Firmenanteile von Tanadi an sich bringen und kontrolliert
nun beide Firmen. Sein bisheriger Sicherheitschef Mirza Peter Abdulsattah wird neuer CEO von Tanadi Computers.
Durch die so gewonnene Marktherrschaft breitet sich sein Konzern nun auch über die draconische Grenze hinaus in den
crucischen und capellanischen Raum aus. Auch knüpft HTE Verbindungen zur den unter anderem im Liga Raum
ansässigen StarCorp BattleMech-Fabriken. Diese erhalten C3 Technologie im Austausch für sichere Handelswege in die
Liga Freier Welten.
Die Rückgabe von Novakatzen-Welten an das Draconis Kombinat ermöglicht auch die Wiedervereinnahmung von dort
ansässigen Tanadi Komplexen. Während des Kombinat-Geisterbären Krieges werden diese von angeheuerten Söldnern
verteidigt.
Als sich die Fühler Chandrasekhars so langsam Richtung Liga ausdehnen, gehen bei dem dort ansässigen IrTechKonzern, der einen Großteil des Marktes in diversen Branchen der Liga kontrolliert, so langsam die Alarmglocken an.
Besonders die steigende Zusammenarbeit zwischen HTE und StarCorp ist für sie beunruhigend. Die gesunde Konkurrenz
im Bereich Militärgüter-Produktion zwischen Irian und StarCorp ist inzwischen im Verlauf eines Jahrzehnts zu so was wie
einem verdeckten Krieg degeneriert. Irian nutzt die Position als führender Zulieferer militärischer Güter, um die
„capellanische“ Konkurrenz (StarCorps kommt ursprünglich aus dem capellanischen Raum, hat aber inzwischen
Produktionsstätten in fast allen Nachfolgehäusern) mit gesetzlichen Restriktionen zu behindern. Gleichzeitig startet Irian
ein Programm zur Spionage und Sabotage gegen StarCorp. Um seine eigenen Interessen zu schützen, stellt Onkel
Chandy seine bemerkenswerten Ressourcen hinter StarCorp, Irian erhöht allerdings immer weiter die Einsätze, vor allem
Dank der Rückendeckung durch WoB (Irian ist für WoB – neben der Produktion auf deren eigenen Protektorats-Welten inzwischen wahrscheinlich der Hauptlieferant für militärische und sonstige Ausrüstung). Das ganze eskaliert, als 3066 ein
Chemie-Tanklaster „unbeabsichtigt“ durch die Absperrungen um die StarCorp Fabriken auf Ivanograd bricht. Nur die
schnelle Reaktion der Söldner-Sicherheitstruppe verhindert, dass die Fabrik für Monate stillgelegt werden muss. Die
Antwort StarCorps – vermutlich mit Hilfe von HTE – besteht darin, das verdeckte Kräfte die Irian Media Interstellar Studios
infiltrieren und eigenes Material (mit teilweise recht „explizitem“ Inhalt) in die Übertragungen einbringen, das IMI in die
ganze Innere Sphäre ausstrahlt. IMI hat den Skandal zwar überlebt, aber es wurde sehr peinlich für einige Sendeleiter. In
ähnlicher Weise folgt dem Absturz eines StarCorp Landungsschiffes der Mule-Klasse die Entdeckung, dass etwa eine
Monatsproduktion von irianischer Kommunikationshardware mit einem Virus verseucht ist, der auch andere Systeme in
BattleMechs und Fahrzeugen befällt.
Chandrasekhar Kurita’s Familie mütterlicherseits hat einen Zweig von Interstellar Expeditions gegründet, und
Chandrasekhar Kurita pflegt immer noch enge Verbindungen zu dieser Organisation, inklusive der Finanzierung einer
steigenden Zahl von Expeditionen mit HTE Mittel.
Neben dem klassischen Ziel Geld zu verdienen, verfolgt Chandrasekhar Kurita für das Draconis Kombinat folgende Ziele:
Jahrhunderte lang lagen die Interessen des jeweiligen Koordinators mehr an
Ökonomische Reform:
militärischen Operationen als alles andere. Sogar die Reformen Theodores waren
grundlegend von militärischem Denken beeinflusst. Dank dieser Politik war die
draconische Wirtschaft immer arm, zurückgeblieben und vernachlässigt.
Chandrasekhar hat jedoch klar erkannt, das das Militär nur so stark sein kann, wie die
ökonomische Wirtschaft, die es versorgt. Sein Vorgehen im Bereich der
Haushaltsgeräte (faire Bezahlung für faire Arbeit, hohe Qualität zu niedrigen Preisen)
hat traditionell handelnde Konkurrenz gezwungen, umzudenken oder pleite zu gehen.
Obwohl die draconische Wirtschaft im Vergleich zu anderen Nachfolgestaaten immer
noch schwach ist, fand kurz vor dem Jihad ein anhaltender Aufschwung statt – der
erste seit dem 28. Jahrhundert. Sein Beibehalten dieser Linie hat ihn in Konflikt mit
den konservativsten Elementen im Kombinat gebracht, einschließlich der
Gesellschaft des Schwarzen Drachen.
Von allen Nachfolgestaaten war das Draconis Kombinat der Einzige, der sich den
Die Clans:
Clans alleine entgegenstellen musste, und der auch nicht den Fokus auf die
Clanbedrohung verloren hat. Wo militärische Stärke die Clans nicht besiegen konnte,
setzt Chandrasekhar Kurita an einer Stelle an, die er als wunden Punkt bei den Clans
erkannt hat. Er knüpft Handelsbeziehungen zu den Händlerkasten, und versorgt
diese mit unverfänglichem Zeug, wie Seide, Gewürze, Kaffee, Süßigkeiten, Spielzeug
oder Elektroartikeln, und hofft damit die Wirtschaftsbasis der Clans zu unterminieren,
die Macht der Händlerkasten zu verstärken, und den Kriegerkasten somit Macht zu
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Der Jihad:
Interstellar Expeditions:
nehmen. Der Plan ist allerdings nicht ungefährlich, da es von der Clan Kriegerkaste
auf eine Bedrohung eigentlich immer nur eine Reaktion gibt. Und wenn herauskommt,
dass er mit dem Feind handelt, wird die Reaktion der ISA ähnlich aussehen. Beim
ersten Mal als derartige Gerüchte aufkamen, konnte er es noch seiner damaligen
Konkurrenz Tanadi Computers und dessen CEO Marquis Redmond Hosoya
anhängen. Ob ihm das aber auch ein zweites Mal gelingen würde, bleibt abzuwarten.
Das erste Aufeinandertreffen von WoB und HTE kommt, als die ISA Gerüchte aussät,
das Onkel Chandy kurz vor dem Durchbruch in überlichtschneller Kommunikation
steht. Daraufhin schickt die Toyama Fraktion des WoB eine Überfall Truppe nach
Hachiman, um den Komplex platt zu machen. Gleichzeitig versucht ein ISA
Einsatzteam diesen Überfall als Ablenkung zu nutzen und Chandrasekhar Kurita zu
meucheln. Beides schlägt fehl, WoB ist aber weiterhin nicht davon überzeugt, das
HTE keine Forschung in überlichtschneller Kommunikation betreibt (mich würd's auch
nicht wundern, wenn er das tatsächlich getan hat, Anm. d. Verf.). Die Spannungen
zwischen HTE und WoB steigern sich weiter, als Onkel Chandy die Verbindungen
zwischen dem IrTech-Konzern und WoB entdeckt, und im Gegenzug dem MechHersteller StarCorp seine Unterstützung anbietet. Nach Beginn des Jihad rät er allen
draconischen Firmen von einer Zusammenarbeit mit WoB ab – und zumindest im
draconischen Raum verdirbt man es sich in wirtschaftlichen Kreisen inzwischen
besser nicht mehr mit ihm.
Durch das Erbe seiner Mutter pflegt er immer noch rege Kontakte zu dieser Gruppe
von Legendensuchern, und er unterstützt eine Reihe von Untersuchungen, die vom
Erforschen des Verbleibs des Minnesota Stammes bis hin zur Suche nach
verschollenen Kombinatswelten reichen. Auch hat er diese Kontakte genutzt, um
Gerüchte über verschwundene Sternenbund-Basen irgendwo im Kombinatsraum zu
verfolgen.
Ein Auszug aus den für Onkel Chandy arbeitenden Mietsoldaten:
21. Centauri Lancers:
Nach schweren Verlusten gegen WoB auf Tukayyid 3067 bestehen die Lancers inzwischen
wieder aus einem Battalion Truppen kombinierter Waffengattungen. Sie haben freudig die
offerierte Chance angenommen, sich zu günstigen Preisen mit HTE Produkten neu
auszurüsten und gegen WoB ins Feld zu ziehen.
Devil’s Brigade:
Eine neue Einheit, geformt um einen Kern ehemaliger Interstellar Expeditions Mitglieder, war
bisher, wie die Periphery Star Guards auch, meist an StarCorps verliehen, um deren
Produktionsstätten zu bewachen. Das Battalion hat erfolgreich einen Angriff der Green
Ghosts zurückgeschlagen.
Periphery Star Guards:
Entstanden aus mehreren kleineren Söldnereinheiten, die hauptsächlich für das Explorer
Corps gearbeitet haben, hat auch diese Einheit einen Kontakt mit den Green Ghosts
überlebt.
17. Aufklärungsregiment:
Nach einem kurzen Ausflug in die Heimat ist das Regiment – inzwischen unter dem
Kommando von Gavilan Camacho – wieder in Diensten Chandrasekhar Kuritas und
bekämpft derzeit von der lyranischen Welt Chaffee aus Piraten, die die Welten zwischen
WoB Protektorat und der Jadefalken Besatzungszone heimsuchen.
Star Seeds:
Eine vor kurzem neu gegründete Einheit von Marineinfanteristen, spezialisiert auf null-gOperationen. Sie sorgen für Sicherheit auf Landungs- und Sprungschiffen in Diensten
Chandrasekhar Kuritas und haben auch bemerkenswerte Fähigkeiten für verdeckte
Operationen und Informationsbeschaffung.
Bounty Hunter:
Jedes Mal wenn Onkel Chandy etwas (oder jemanden) sucht, und seine anderen
Aktivposten es nicht beschaffen können, kommt er ins Spiel. Einen dauerhaften Kontrakt hat
er allerdings bis jetzt verweigert.
Sonstige Informationen: Die Belter (Bewohner des Asteroidengürtels im terranischen System)
Nach der Erfindung fusionsgetriebener Raketen wird der Asteroidengürtel im terranischen System recht früh besiedelt, da
man dort immense Vorkommen an verschiedenen Metallen vermutet – was auch richtig war. Der terranische „Gürtel“ wird
für etwa ein Jahrhundert das industrielle Zentrum des terranischen Systems. Leider werden die technologischen
Weiterentwicklungen, die die Ausbeutung des Gürtels mit sich bringen, auch dessen Untergang. Ferne Welten, auf denen
der Abbau wesentlich einfacher und billiger ist, kommen durch die Entwicklung von KF-Antrieben immer näher und 2200
ist der Gürtel auf einem schweren ökonomischen Abstieg. Es entwickelt sich eine gewisse Isolation hinsichtlich Terra und
auch anderer Welten. Aufgrund der planetaren Politik auf Terra kommen immer mehr Flüchtlinge in den Gürtel, und
bringen neues Geld und neue Märkte mit. Es werden sich drehende Habitate innerhalb der größeren Asteroiden gebaut,
die auch im 31. Jahrhundert noch zu den größten von Menschen erschaffenen Bauwerken gehören. Der militärische
Coup von James McKenna 2316 und seine offensichtliche Diktatur beenden die Gürtelbewohner-Interessen an
Außenweltverbindungen jenseits von dem was zum Überleben notwendig ist. Kurz vor Ende des Sternenbundes kommt
wieder Interesse von Seiten des ersten Lords am Gürtel auf, um dort Mineralien abzubauen, statt sie aus der Peripherie
zu importieren. Die Pläne sterben jedoch mit dem Ableben von Simon Cameron. Während der Amaris Besetzung kommt
es zu vielen Zwischenfällen im Gürtel. Ganze Habitate werden für die kleinsten Vergehen kurzerhand vernichtet. Während
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der führungslosen Zeit nach der Absetzung von Amaris haben die Gürtelbewohner ihre Chance genutzt und sich
militärisch aufgerüstet. Sie haben Milizen aus äußerst fähigen Luftraum-Geschwadern zusammengestellt und die Habitate
mit schweren Waffen geschützt. Auch werden Raumwerften gebaut. ComStar läst dementsprechend den Gürtel
gezwungenermaßen größtenteils in Ruhe, der einzige Punkt, wo ComStar bereit ist, es auch auf ein Blutvergießen
ankommen zu lassen, ist bei der grundlegenden Isolation des ganzen Terranischen Systems. Außenhandel von Gürtel mit
anderen Systemen wird von ComStar überwacht. Da dies aber sogar noch weniger Kontrolle ist, als die terranische
Hegemonie ausgeübt hat, nehmen die Gürtelbewohner dies ohne Murren hin. Ein weiterer Grund dürfte auch der Grad
der Zerstörung sein, die die Nachfolgefürsten außerhalb des terranischen Systems anrichten. Wie Terra selbst leidet auch
der Gürtel nicht unter dem allgemeinen Technologie-Niedergang, der inzwischen die ganze Innere Sphäre befällt. Der
Verlust des Kontaktes zur Terranischen Universität und Industriebasis hemmt allerdings die weitere Entwicklung im
Gürtel. Trotzdem ist für den generellen Maßstab der IS der Gürtel technologisch recht weit entwickelt. Präzentor
Martialum Focht bietet dem Gürtel schließlich an, wieder offenere Beziehungen zu Terra als auch zu anderen Systemen
zu führen, die Gürtelbewohner lehnen jedoch ab. Nur eine kleine Minderheit scheint irgendwelches Interesse jenseits des
terranischen Systems zu entwickeln. Im Haupt-Asteroidengürtel leben rund eine Milliarde Menschen, sowie weitere
mehrere hundert Millionen in den als „Trojaner“ bezeichneten Asteroidenfeldern um Jupiter. Die Produktionskapazitäten
für raumtaugliches Gerät sind eine der größten in der gesamten Innere Sphäre, und Gürtel-Piloten gelten als die besten,
die man finden kann – solange sie in keine Atmosphäre müssen. Ihre null-G-Industrie ist ungeschlagen, und ihre
Fähigkeiten im Bereich Medizin kann sich sogar mit denen des Magistrats Canopus messen.
Sonstige Informationen: Die Saurimat
Als die Besiedlung ferner Welten von Terra aus beginnt, suchen sich die Siedler meist Welten, die ihrer ursprünglichen
Heimat ähnlich sind. Die aus dem nördlichen und nordöstlichen Afrika stammenden Araber bevorzugen dementsprechend
heiße, wüstenähnliche Gebiete, wie sie auf Arkab, Al Na’ir, Saul Khala, Markab oder Algedi vorgefunden werden. Diese
Welten und ihre Bewohner werden schnell als die „Azami“ bekannt. Da zu diesem Zeitpunkt aber das Recht des
Stärkeren weit verbreitet ist und Überfälle auf ausreisende Aussiedler recht häufig vorkommen, kontern die Azami recht
früh mit einem informellen „Sicherheitsservice“, der die Sicherheit für Siedler und deren Güter während der Reise von
Terra auf die Azami-Welten gewährleistet. Dieses Netzwerk nennt sich selbst die Saurimat.
Dabei geht es nicht um Söldnerdienste im allgemeinen, sondern sie versorgen die Neuankommenden auch mit
allgemeinen Informationen, treffen Flugarrangements, helfen bei der Suche nach verlorenen Familienmitgliedern,
unterstützen bei spirituellen Problemen, und stellen natürlich auch Bodyguards. Für diesen letzten Zweck werden auf
Arkab eigene Ausbildungsstätten eingerichtet. Nach und nach verwandelt sich dieses lose Kollektiv in eine formelle
Organisation, und arbeitet direkt für den Azami Ältestenrat. Es vergrößert sich ständig und bewirtschaftet Raumhäfen
oder andere Transport-Knotenpunkte, als sich die Kolonien auf Planeten ausbreiten. Der Name Saurimat wird dabei
allerdings immer weniger genutzt, und steht irgendwann nur noch als Ehrenbezeichnung für die bewaffnete Abteilung des
Sicherheitsdienstes.
Gemäß ihren Ursprüngen als nicht-militärischer Sicherheitsdienst werden alle Abgänger der Saurimat Martial-Art-Schulen
auf Arkab angehalten, sich so unauffällig wie möglich zu verhalten. Der Schwerpunkt ihres Trainings liegt auf
unbewaffnetem Kampf und Nahkampf mit verschiedensten Waffen, besonders geeignet in engen Räumen von
Landungsschiffen und Raumstationen. Durch kulturelle Vorgaben werden diese Männer (und wenige Frauen) auch geistig
und spirituell ausgebildet (der Koran ist hier maßgebend).
Der nächste Schritt in der Evolution der Saurimat kommt, als 2680 Koordinator Urizen Kurita eine Kampagne startet, die
alle nicht-japanischen Kulturen im Kombinatsraum auslöschen soll. Die Azami können den militärischen Aspekten des
Kombinats mit ihren Arkab Legionen begegnen, aber sie haben nichts, um die ISA-Angriffe zu kontern, deren Agenten
Moscheen und andere kulturelle Einrichtungen mit Terrorattacken überziehen.
Hierzu werden die Saurimat herangezogen. Nachdem sie diverse Attacken der ISA durchkreuzen konnten, entscheidet
die Azami Regierung ihre „Spezialkräfte“ zu behalten, selbst nachdem die Azami und das Kombinat zu einem Konsens
kommen. Die Azami ehren die Saurimat, indem sie sie zu einem religiösen Orden ernennen, um die „geistliche Richtung
zu schützen“.
Während der nächsten Jahrzehnte werden die Saurimat ein Kader von Tempelwachen, zunächst auf Arkab, später auch
auf anderen Azami Welten. Sie werden direkt vom Azami Ältestenrat beauftragt, und verantworten sich nun mehr vor
muslimischen Geistlichen als vor den örtlichen Regierungen der Azami Planeten.
Diese Rolle behalten sie für fast 200 Jahre bei. Sie bewachen Moscheen und andere religiöse Einrichtungen und ihre
Ausbildung umfasst weitreichende Martial-Art-Künste und intensives Studium des Korans. Viele erreichen das ultimative
Ziel, Hafiz zu werden, und nicht Wenige dienen ihrer Gemeinde nach ihrer aktiven Zeit noch weiter in der Funktion eines
Mullahs. Auch technische Entwicklungen halten nicht an den Toren des Ordens an, und die Saurimat erweitern ihre
Ausbildung immer auf modernste Waffensysteme, einschließlich der BattleMech Pilotenausbildung, als die Überlegenheit
dieser Kriegsmaschinen erkannt wird.
Die Saurimats-Loyalität gegenüber der Azami-Führung sieht sich ihrer größten Prüfung gegenüber, als 2775 Kurita
Truppen die lyranische Welt Dalkeith mit einem nuklearen Angriff verbrennen – ebenfalls hauptsächlich von Muslimen
bewohnt. Ein Aufschrei der Wut geht durch die Reihen der Saurimat, als sie von dem Schicksal ihrer lyranischen Brüder
und Schwestern hören, aber sogar dann halten sich die Saurimat bedeckt, und unterstützen den Azami Ältestenrat im
Beruhigen der ebenfalls vor Wut kochenden Azami-Bevölkerung.
2989 führt Muntasir Surur, der Maulana (Anführer) der Saul Khala Saurimat-Enklave dieses Dalkeith Massaker als einen
von vielen Gründen an, warum er seine Absichten nun an die Öffentlichkeit tragen muss.
Surur ist ein Verfechter der etwas „offensiveren“ Wege, auf denen das Wesen der Saurimat beruht. Speziell die
Assassinen-Schriften haben es ihm angetan, und er modelliert seine Saurimat Enklave dementsprechend um. Aber nicht
nur das, er bietet die Dienste seiner Krieger für jeden und gegen jeden zum Kauf an.
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Von der Entwicklung schockiert, versuchen die Saurimat-Führer vernünftig mit Surur zu reden, allerdings ohne Erfolg.
Sein Söldnergeschäft geht weiter, von Kombinatsoffiziellen im Prinzip sogar subventioniert, die auf diesem Wege ein paar
ihrer persönliche Rechnungen begleichen können. Während dieser Zeit wird die Saurimat Reputation in der Inneren
Sphäre bekannt, wenn auch nicht in der Weise, wie ihre Führer es sich gedacht hatten. Es dauert zwanzig lange Jahre,
bis die Azami Ältesten sich zu dem Entschluss durchringen, dass eine drastische Lösung her muss. Am Abend des 15.
Dezember 3010 greift eine kombinierte Streitmacht aus vier anderen Saurimat-Enklaven die Saurimat Festung auf Saul
Khala an, tötet jeden, der sich ihnen widersetzt, sofort, und exekutiert alle Gefangenen am nächsten Morgen. Nur ein
Einzelner wird am Leben gelassen und verbannt, als eine lebende Erinnerung an das was geschehen ist. Es ist der
jüngste Initiat der Enklave namens Hasan Ali Khaled.
Von da an verschwinden die Saurimat wieder von der Bildfläche und widmen sich wieder ihren bisherigen Aufgaben,
einschließlich der Buße für die Sünden ihrer abtrünnigen Brüder.
Die blutigen Taten auf Saul Khala läuten allerdings eine weitere Transformation der Saurimat ein, deren Vorboten schon
seit mehr als hundert Jahren durch ihre Reihen geflüstert werden. Es verfestigt sich die Ansicht, dass die Saurimat
wahrhaftig die „Söhne des Propheten“ sind, und sie sein Blut in ihren Adern tragen. Allerdings haben sie niemals genau
erklärt, welcher der fünfzig oder mehr Propheten der Azami-Schriften damit gemeint ist, auch wenn sich schließlich alles
zum ursprünglichen Prophet Mohammed zurückverfolgen lässt. Vermutlich wurde nie eine klare Festlegung getroffen, um
keine der einzelnen Azami Sekten zu entfremden, obwohl die Behauptung selbst schon beinahe ein Sakrileg im
muslimischen Glauben darstellt. Die vollen Auswirkungen dieses Wechsels können selbst am Ende des Jihad noch nicht
festgestellt werden, eine direkte Wirkung hat dies allerdings auf die Azami Ältesten und ihren Hohen Rat. Wo in der
Vergangenheit der Rat den Weg des Glaubens der Saurimat bestimmt hat, kontrollieren nun die Saurimat durch ihre
Propheten-Stellung den Hohen Rat und somit den Glauben der Azami.
Sonstige Informationen: Interconnectedness Unlimited.
Diese Firma – bzw. dieses Konglomerat – , geleitet vom von-Steffelbus-Clan aus den Vereinigten Sonnen, befasst sich
insgeheim mit solchen Dingen wie erweiterte HPG Reichweite, transportablen HPGs, alternative interstellare
Kommunikationsmittel, verbesserte KF Antriebe, verbesserte Sprungschiff-Batterien, verbesserte Solarsegel und
stationäre KF-Antriebe (Stichwort: Sprungtore), etwa um die Jahrtausendwende. Die im ersten Nachfolgerkieg verloren
gegangene Technologie über Lithium-Fusions-Batterien werden durch sie hier bereits Wieder-erfunden, und diese Firma
ist auch der Entwickler der Blackbox Fax-Geräte.
3005 werden die Blaupausen und Prototypen der „Fax-Geräte“ einem hochrangigen Vertreter des Lyranischen
Commonwealth verkauft, dies ist aber anscheinend der einzige Verkauf einer Entwicklung an einen Nachfolgestaat oder
sonstigen Interessenten gewesen. Tests mit der „Superjump“ Technologie schlagen erneut fehl, das Testschiff ist
entweder im Hyperraum verloren, oder außerhalb der Instrumenten-Reichweite materialisiert, und kann nicht
zurückkehren. Es wird geplant, den mini-HPG-Prototyp auf einem Sprungschiff namens Lucretia zu installieren. Dieses
Sprungschiff ist als „Forschungsschiff“ konzipiert, um weitere Forschungen an den Projekten im Raum durchführen zu
können. Die Lucretia springt dazu nur zwischen unbewohnten Systemen. Tests haben bereits ergeben, dass Sendungen
mit dem Mini-HPG nicht durch Dritte abgefangen werden können. Erfahrungswerte mit den ebenfalls auf der Lucretia
installierten Lithium Fusionsbatterien sind durchweg positiv.
3036 übernimmt Elric von Steffelbus V die Leitung über den Konzern von seinem Vater. ComStar ist ihnen hart auf den
Fersen, und finanziell geht es mit dem Konzern bergab, da immer größere Geldmengen in die Geheimhaltung und den
Schutz ihrer Entwicklungen gesteckt werden müssen. Elric heiratet eine junge Frau namens Verena Banson. Die
Superjump-Probleme sind inzwischen offenbar beseitigt.
(ich vermute mal, das hieraus die Firma von Jacob Banson im MechWarrior Dark Age Zeitraum entstanden ist, Anm. d.
Verf.)
Sonstige Informationen: Vereinigte Sonnen – Taurus Konkordat.
Kurz vor Beginn des Jihad gab es noch eine versuchte Invasion von Seiten des Taurus Konkordat in den Davion-Raum.
Diese kann zwar zurückgeschlagen werden (mit welchen Truppen auch immer, Anm. d. Verf.), aber im PlejadenSternhaufen tummeln sich auf mindestens einer Welt noch immer taurische Guerilla Kämpfer. Das Taurus Konkordat
versucht regelmäßig sie mit Material zu unterstützen, diese Versorgungsflüge werden aber meist durch die AVS
unterbunden.
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Die Vorgänge bei den Clans
(um die Lesbarkeit der Texte zu verbessern, habe ich die Vorgänge, die in Zusammenhang mit den Clans stehen, in rot
dargestellt, Anm. d. Verf.)
Im Gegensatz zu den Kämpfen um die Besitztümer der abgeschworenen Nova Cat und vernichteten Smoke Jaguars geht
die Umsiedlung der Ghost Bears in ihre IS Besatzungszone größtenteils im Verborgenen vonstatten. Die Ghost Bears
haben bereits vor den Kämpfen auf der Smoke Jaguar-Welt Huntress (in den deutschen Büchern „Diana“ genannt) und
dem folgenden „Großen Widerspruchstest“ (über die gesamte Invasion der IS) die meisten ihrer Enklaven in den
Heimatwelten geräumt, und an ihre langen Verbündeten oder sonstigen „Helfer“ verschenkt. Vor allem Clan Diamond
Shark und Clan Snow Raven haben vom Ghost Bear-Umsiedlungsprogramm profitiert und die Bären sind lediglich auf
Strana Mechty und Arcadia noch anwesend.
Das Vakuum, das nun entsteht, nachdem drei Clans auf einmal verschwunden sind (Nova Cat, Smoke Jaguar und Ghost
Bear), versuchen die Verbliebenen durch teilweise sehr blutige Besitzrechtstest und politische Winkelzüge zu füllen.
Diese Konflikte eskalieren langsam immer weiter zum Ende der 3060er Jahre, und überdecken auch daneben
ausbrechende alte Rivalitäten.
Steel Viper – Jade Falcon
Die Steel Vipers sind schon lange recht sauer auf die Jade Falcons, vor allem deswegen, weil Marthe Pryde, Khan der
Jade Falcons so vielen Freigeborenen den Eintritt in den Jade Falcon Touman ermöglicht hat. Im April 3061 setzen die
Vipers schließlich an, ihren kleinen Invasionskorridor, den die Falcons ihnen auf Befehl des IlKahns überlassen mussten,
zu vergrößern und invasieren 13 Falkenwelten in deren Besatzungszone. Begeistert vom überragenden Sieg und
minimalen Verlusten starten sie auch noch eine zweite Welle. Die allerdings auf eine stahlharte Wand trifft, als sie diesmal
vorbereitete Jade Falcon-Verteidiger vorfinden. Die Steel Vipers müssen leider feststellen, das Clan Jade Falcon nach
dem Widerspruchs-/Absorptionskrieg gegen die Wölfe lang nicht so angeschlagen ist, wie sie vermutet haben, da der
damalige Khan der Jade Falcons Elias Crichell im geheimen die Zuchtproduktion der Kriegerkaste bereits frühzeitig
verstärkt hat. Die Falcons holen zum Gegenschlag aus und treiben die Steel Vipers immer weiter zurück, bis Steel Viper
Khan Perigald Zalman – absoluter Freigeborenen-Hasser und größter Verfechter der Invasion in den Jade Falcon-Raum
– schließlich auf dem Schlachtfeld von einer freigeborenen Kriegerin besiegt wird: Aidan Pryde’s leibliche Tochter Diana.
Die Steel Vipers nehmen schließlich Hegira an und sind gezwungen, alle Welten in der Inneren Sphäre zu verlassen. Die
Niederlage gegen eine Freigeborene, die auch noch einen Blutnamen gewonnen hat, kostet Perigald Zalman beinahe
sein Khanat, er wird nach seiner Rückkehr auf die Viper-Heimatwelten mehrmals herausgefordert.
Die Falcons versuchen kurz danach sich noch ein wenig weiter in die IS auszubreiten, werden aber schließlich von Archer
Christifori und Adam Steiner auf Twycross zum Halten gebracht, wo diese schon wieder die Falkengarde auslöschen (das
scheint das ewige los der Falkengarde zu sein und kommt später noch mindestens einmal vor :p Anm. d. Verf.). Khan
Marthe Pryde hat keinerlei Interesse mehr, den Planeten zurückzuerobern. Die Jade Falcons haben allerdings in den
Augen aller Clans klar bewiesen, das es die „Schwäche“ nach dem Widerspruchs-/Absorptionskrieg gegen die Wölfe nicht
mehr gibt, und die Falcons ihre alte Stärke zurück gewonnen haben.
Die Steel Vipers versuchen 3065 in den Heimatwelten einen Angriff auf Snow Raven Territorien auf der Industriewelt
Lum, werden aber nach einmonatigen Kämpfen wieder aus dem System gedrängt. Khan Perigald Zalman findet bei den
Kämpfen den Tod, sein Nachfolger wird der bisherige saKhan Brett Andrews.
Sie können allerdings bei den Kämpfen einige Ressourcen der Ravens plündern, als sie kurz Anteile der Snow Raven
Territorien halten. Zusammen mit den gewonnen Ressourcen aus Handelsvereinbarungen mit Clan Wolf und Clan Coyote
(beide Clans haben keine geeigneten Schiffswerften in den Heimatwelten, um ihre alternden Kriegsschiffe warten zu
können), bauen sie eine weitere Werft am äußersten Ende des New Kent Systems mit riesigen Ausmaßen. Danach
beginnt dort der geheime Bau eines Leviathan II Kriegsschiffes.
Wolf – Ghost Bear – Hell’s Horses
Die Wölfe haben während des Konflikts zwischen Vipers und Falcons die Füße stillgehalten, vor allem weil die Ghost
Bears ihren gesamten Touman in ihr neues Dominion verlagert haben, und die Wölfe deshalb mit dem bisschen, was sie
noch an Truppen haben, eine wesentlich intensivere Grenzsicherung aufrechterhalten müssen. Dies führt auch 3060 zur
Einladung des Hell’s Horses Kahn Malavai Fletcher auf die Wolf-Hauptwelt Tamar, wo Vlad ihm drei Wolf-Welten
überlässt, damit die Hell’s Horses von dort aus ihre langjährigen Erzfeinde, die Ghost Bears, beschäftigen können. Khan
Vlad Ward und seine Wölfe sind zu diesem Zeitpunkt immer noch mit Wiederaufbau beschäftigt, nach den horrenden
Verlusten im Widerspruchs-/Absorptionskrieg 3058 gegen Clan Jade Falcon und die anschließende Desertion der ExilWölfe. Clan Wolf behindert sich beim Wiederaufbau allerdings selbst, da sie – im Gegensatz zu den Ghost Bears und den
Jade Falcons – nicht bereit sind, wertvolle ClanTechnologie auf Innere-Sphäre-Welten einzusetzen. Die in Besitz
genommene IS-Bevölkerung in ihrer Besatzungszone wird mehr als nicht-vertrauenswürdige Bürde, den als adoptiertes
Volk angesehen. Viele ehemalige lyranische Produktionsstätten für militärische Güter, die 3050 und 51 von den Wölfen
erobert wurden, liegen schlicht brach und die Wölfe verlassen sich lieber auf die langen Nachschubwege in die
Heimatwelten (was sich später einerseits als Vor-, andererseits auch als Nachteil erweist, Anm. d. Verf.).
3064 können die geifernden Hell’s Horses sich schließlich nicht mehr zurückhalten und fallen in das Ghost Bear Dominion
ein, während die Ghost Bears ihrerseits gerade auf der anderen Seite des Dominions ins Kombinat vorrücken. Was die
Hell’s Horses allerdings nicht erwartet haben, ist die Reaktion der Ghost Bears: die Bären schließen Frieden mit dem
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Kombinat, und holen in voller Stärke zum Gegenschlag gegen die Horses aus. Bevor die Hell’s Horses ihre
beeindruckenden Eroberungen konsolidieren können, werden sie von Clan Ghost Bear wieder zurückgedrängt, und
verlieren auch schließlich die Kämpfe auf den drei ehemaligen Wolf-Welten. So ihres Brückenkopfes beraubt, kehren die
Horses zurück in die Heimatwelten, wo Khan Malavai Fletcher von StarColonel James Cobb herausgefordert und getötet
wird. James Cobb wird neuer Kahn der Hell’s Horses und beschränkt sich zunächst auf Wunden lecken und
Wiederaufbau, bevor Clan Hell’s Horses die Fühler wieder in Richtung IS ausstreckt. Die Ghost Bears schnappen sich
zum Schluss noch Günzburg und Rasalhague von Clan Wolf, als Bestrafung für deren politisches Manöver.
Heimatwelten
Die „Scavenger Wars“ (Assfresserkriege) um die Besitztümer der drei nun abwesenden Clans Nova Cat, Ghost Bear und
Smoke Jaguar ziehen sich bis Ende 3066 hin. Auf Hoard und Huntress treffen ganze Galaxien aufeinander, während Brim
und Delios zum Schauplatz kleinerer Begegnungen werden. Oft kommt es auch zum mehr-Fronten-Krieg, als
verschiedene Parteien sich in die Kämpfe einmischen. Das Ziel der Tests – Städte oder auch kleinere
Fabrikationsanlagen – werden dabei allerdings eher durch Kolateral-Schäden beschädigt oder zerstört als tatsächlich
erobert, was bereits eine subtile Veränderung der Clan-Kriegsführung zeigt. Als die Ghost Bears sich langsam
zurückziehen, steigt die Macht der Star Adders, Steel Vipers und Hell’s Horses. Alle drei Clans unterhalten starke
Toumans, was viele vor allem bei den Star Adders verwundert, da diese zu diesem Zeitpunkt keine starken Verbündeten
haben.
Burrock - Star Adder – Blood Spirit
3059 kommt durch Nachforschungen der Star Adders heraus, das die Khane der Burrocks seit mindestens einem
Jahrhundert Verbindungen zur Dark Caste (Dunkle Kaste, die Banditenkaste ist im Prinzip der militärische Teil der
Dunklen Kaste) haben, und auch Geschäfte mit diesen machen. Die Antwort des Großen Konklave ist ein
Absorptionstest, den die Star Adders durchführen – wenn auch ein Wutschrei durch die Reihen der Blood Spirits geht, die
seit mindestens ebenso langer Zeit eine Fehde gegen die Burrocks führen, und für sich die Ehre der
Absorptionsdurchführung beanspruchen. Die Blood Spirits mischen sich schließlich – ohne Erlaubnis des Großen
Konklave - in den Absorptionstest ein, was dazu führt, das sich die verbleibenden Burrocks mit den Star Adder Truppen
verbünden, und den Blood Spirits sehr schmerzhafte Niederlagen zufügen, von denen sie sich in den Jahren, wo es sie
noch gibt, nie wieder komplett erholen. Von den sieben angreifenden Blood Spirit Galaxien kommen nur acht Cluster mit
dem Leben davon. Danach kommt es meist zu eher symbolischen Übergabe-Kämpfen zwischen Adders und Burrocks, da
ein großer Teil des Burrock Clans entsetzt über die geheimen Machenschaften ihrer Khane ist.
Durch die erfolgreiche Absorption der Burrocks wird Clan Star Adder zu einem der Größten und Mächtigsten unter den
Clans (sie haben nun z.B. die zweitgrößte Kriegsschiffflotte). Und da die Geisterbären vollständig in der Inneren Sphäre
sind und Wölfe wie auch Jadefalken ihre Truppen zwischen Besatzungszone und Heimatwelten aufteilen müssen,
besitzen die Star Adders in den Heimatwelten nun die größte militärische Schlagkraft. Allerdings führt die Absorption auch
zu zunächst kleineren internen Problemen, da viele ehemalige Burrocks für sich keinen Platz in der wesentlich strikter
geführten Clangesellschaft der Star Adders finden können. Die Lösung der Star Adders dazu besteht aus zwei Ansätzen.
Zum einen die Entwicklung und Einführung des OmniMech vom Typ „Burrock“, und zum anderen im Angriff auf den
uralten Feind der Burrocks: den Blood Spirits (wie sich später herausstellt, haben diese beiden Maßnahmen der Star
Adders allerdings nicht gereicht, um alle ehemaligen Burrocks zufrieden zu stellen, Anm. d. Verf.). Es kommt Anfang 3063
zu einer Reihe von Überfällen auf York, der Hauptwelt der Blood Spirits (die die ehemaligen Burrocks mit großem
Enthusiasmus ausführen). Die Angriffe werden hauptsächlich von Secondline Einheiten durchgeführt, was die Blood
Spirits vor ein ernstes Problem stellt: Entweder sie verlieren Kämpfe gegen minderwertige Secondliner, oder sie gewinnen
– aber ohne viel Gewinn an Ehre, aus demselben Grund. Die Kämpfe ziehen sich jahrelang hin und der Blood Spirit
Touman wird immer mehr zerfleddert. Allerdings schaffen die angegriffenen Blood Spirits es, auf zwei Star Adder Welten
unter Mithilfe der Fire Mandrills zurückzuschlagen, was den Spirits etwas Luft und vor allem einen wichtigen Moralschub
bringt. 3067 setzten sich zwei Händlersprungschiffe der Blood Spirits in unbekanntes Territorium ab. Sie wurden vom
Khan der Blood Spirits im geheimen beauftragt, neue Koloniewelten zu finden, da der Khan der Blood Spirits sich auf das
Schlimmste vorbereiten will. Es wird auch ein System gefunden, das den Namen Coleen erhält und zwei bewohnbare
Welten hat: Honor und Haven. Auf beiden Planeten wird mit Terraforming und Besiedlung begonnen, allerdings werden
weitere Versorgungsflüge weiterhin verdeckt durchgeführt.
Viele der eher verbissenen Krieger der ehemaligen Burrocks sind wütend über die „Übernahme“, die ihre Führer mit den
Adders so einfach ausgehandelt haben. Diese Quertreiber und Engstirnigen werden in der Upsilon Galaxy der Adders
zusammengefasst und bekommen mehr oder weniger eine Freikarte, um Aufklärung an der IS Grenze zu betreiben, und
die Peripherie zu durchwandern. Ihre Basis hierfür ist auf der Peripherie Tiefraumwelt Nouveaux Paris.
Upsilon erfüllt ihre Mission, wie sie es als angebracht sehen, überfallen ein paar Händler Convoys – hauptsächlich Blood
Spirits und Diamond Sharks – und führen Besitzrechtstest um Nachschub auf diversen Clan Außenposten durch. In den
folgenden Jahren machen sie immer öfter einen Stopp im Tanis System, wo sie sich mit der Rho Galaxy ihres Clans oder
den dortigen Cloud Cobra Truppen messen, und um Ausrüstung und Krieger kämpfen. Zumindest ist das die offizielle
Seite. Was sie tatsächlich tun, ist deutlich finsterer.
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Ice Hellions
Zweimal kam es bereits bei den Ice Hellions zu einem clan-internen Bürgerkrieg. Das erste Mal war kurz nach der
Vernichtung der Wolverines, als der damalige Khan Stephen Cage feststellte, das sein saKhan Lucius Moore
leistungssteigernde Drogen an seine Krieger verteilt hat, was bei vielen Clans als Verbrechen angesehen wird. Um einem
drohenden Vernichtungstest von außen zu entgehen, tritt der Khan mit der Hälfte des Touman gegen den saKhan mit der
anderen Hälfte in einem Vernichtungstest an. Die Kämpfe enden, als der saKhan getötet wird, die Hellions brauchen
allerdings sehr lange, um sich davon zu erholen. Das zweite Mal war kurz nach 3000, als die Wolf Dragoner in die IS
geschickt wurden. Der Khanin Jena Norizuchi der Hellions – inzwischen alles enthusiastische Kreuzritter – ist das
zuwenig, sie will ohne Erlaubnis des Großen Konklave die Invasion in die IS starten. Ihrem saKhan, Earnest Wick, bleibt
schließlich nichts mehr übrig, als gegen die eigene Khanin in den Krieg zu ziehen, um dies zu verhindern, da er –
vermutlich zurecht – die Reaktion des Großen Konklave fürchtet. Khanin Jena Norizuchi wird schließlich getötet, dies wird
vor dem Großen Konklave allerdings als Banditenüberfall dargestellt und dieser ganze Bürgerkrieg innerhalb der Hellions
wird generell verheimlicht.
Nach dem Wiederspruchs-/Absorptionskrieg zwischen Wölfen und Jadefalken versucht Khan Asa Taney von den Ice
Hellions eine Koalition zwischen den Heimatwelten-Clans zu organisieren, mit dem Ziel, einen der beiden geschwächten
Invasorenclans zu absorbieren und dessen Platz in der IS einzunehmen. Der Plan wird jedoch von Vladimir Ward und
Marthe Pryde im Großen Konklave durchkreuzt, es findet kein Absorptionstest statt. Asa Taney versucht daraufhin die
Kreuzritter unter den Heimatwelten Clans zu mobilisieren, aber auch diese Pläne werden wieder von Vlad und Marthe
durchkreuzt, als diese ihre „Erntekriege“ durchführen – ein Angebot an jeden Kreuzritterkrieger der Heimatwelten Clans in
einem symbolischen Kampf zu Clan Wolf oder Jadefalke zu wechseln, um an den Kämpfen in der IS teilnehmen zu
können. Dies zerschmettert Taney's Machtbasis, als sogar sein eigener saKhan versucht, Wolf zu werden. Als
Operationen Bulldog und Serpent gegen die Nebelparder beginnen, versucht Taney erneut einen Platz in der IS zu
ergattern, aber wird wieder von Vlad und Marthe zurückgeschlagen. Diese politischen Niederlagen wirken sich Gerüchten
zufolge langsam auf Taney's Geisteszustand aus. Generell werden die Ice Hellions von den anderen Clans eher belächelt
als ernst genommen, da die Ice Hellions meist Ziele deutlich jenseits ihrer Reichweite anstreben. Nach der Niederlage im
„Großen Widerspruchstest“ gegen die Nova Cats greifen die Ice Hellions wütend mehrere Heimatwelten-Besitztümer der
Nova Cats an, als diese sich in die IS zurückziehen. Sie erobern auch tatsächlich einige davon, aber da der Ice Hellion
Touman nun extrem gestreckt ist, halten sie ein paar davon nicht lange. Zum Eklat kommt es schließlich, als die Hellions
eine reine Händlermission in Cloud Cobra Territorium durchführen, um neue Handelswege zu etablieren. Die
unbewaffneten Händlerschiffe werden von den Cobras angegriffen, da diese (zurecht) annehmen, dass die Schiffe mit Ice
Hellion Wache Mitgliedern vollgestopft sind, und vernichten die Schiffe. Wütend greifen die Hellions daraufhin die Cloud
Cobras an, werden aber problemlos zurückgeschlagen. Daraufhin verlagern die Ice Hellions sich auf die nächsten
Verbündeten der Cobras: die Star Adders. Was sich beinahe in eine Flucht verwandelt, als die Star Adders die vollen
Kapazitäten ihres Toumans von der Leine lassen. Die Hellions verlieren daraufhin ein paar Territorien auf einzelnen
Planeten an die Adders. Allerdings sind sowohl die Cloud Cobras, als auch die Star Adders eher amüsiert über die
Anstrengungen der Hellions, sodass hier wohl nicht mit Repressalien zu rechnen ist. Das Ice Hellion Konklave hat
allerdings nun genug von Asa Taney's strategischen und politischen Unzulänglichkeiten. Allerdings ist er immer noch ein
hervorragender Krieger, daher hat erst der fünfte Herausforderer – StarColonel Raina Montose Erfolg, und ersetzt ihn
schließlich als Khan. Raina Montose verzichtet auf weitere offensive Maßnahmen und verlegt sich auf Wiederaufbau des
gebeutelten Ice Hellion Toumans.
Diamond Sharks
Die Diamond Sharks verhalten sich während der ganzen Konflikte eher ruhig. Wenn sie jedoch herausgefordert werden,
müssen die Gegner jedes Mal feststellen, dass ihre Zurückhaltung nichts mit Schwäche zu tun hat.
Im Sommer 3061 handeln die Sharks einen Vertrag mit dem Draconis Kombinat aus, um den von den Sharks
produzierten Ha Otoko BattleMech an die Novakatzen zu liefern. Clan Jade Falcon bringt dies vor das Große Konklave,
die Verteidigung der Sharks ist allerdings einfach und effizient: In der Konstruktion des Ha Otoko wurde keine
ClanTechnologie verwendet, daher entsteht der IS auch kein Vorteil durch diesen MechTyp. Und selbst wenn, die Clans
sind ja schon immer der Meinung, das es auf den Krieger ankommt und nicht auf den Mech. Sie schlagen einen
Widerspruchstest vor, bei dem die Sharks nur derartiges Second Line Gerät einsetzen. Die Falcons nehmen an, müssen
sich allerdings nach harten Kämpfen überlegenen Kriegern in minderwertigen Mechs geschlagen geben.
Die Sharks konzentrieren sich auf Händlermissionen bis auf Höhe Solaris VII, und bringen den Clans dadurch viele
Geheimdienstinformationen, was vermutlich der Hauptgrund ist, warum die anderen Clans die HändlerEigenmächtigkeiten der Diamond Sharks tolerieren.
Das erste Mal, das die Sharks offensiv werden, ist 3067 um das inzwischen wieder in lyranischen Händen befindliche
Twycross-System. Die Falcons übergeben gerne alle Ansprüche über dieses System an die Diamond Sharks, als sie im
Tausch von den Sharks Heimatwelten-Territorien auf dem Industrie-Planeten Lum angeboten bekommen. Die nun
folgende Shark-Offensive gegen die lyranischen Einheiten auf Twycross ist erfolgreich, und das System geht an die
Diamond Sharks über. Was die Jade Falcons allerdings nicht wussten (die Diamond Sharks hingegen sehr wohl), ist, das
im Asteroidengürtel im Twycross-System große Mengen an Produktionszutaten für HarJel vorzufinden sind.
Des Weiteren erobern sich die Diamond Sharks noch die IS Welten Trondheim und Itabaiana im Dominium Raum bzw.
der Präfektur Irece, um dort „Handelsposten“ einzurichten. Auf allen drei Planeten tummeln sich allerdings nur Krieger
und Händler, es findet (zunächst) keine Besiedlung durch andere Kasten statt. Ein ebensolcher Versuch auf Kirchbach in
der Wolf-Besatzungszone wird von den Wölfen aus- und zurückgeschlagen, was diese allerdings später bitter bereuen,
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als sie auf die Handelsbeziehungen mit den Sharks angewiesen sind, und diese deswegen einige Vorteile bei den dann
durchgeführten Verhandlungen haben.
Snow Raven
3061 beginnen die Ravens damit, ebenfalls Möglichkeiten eines eigenen Invasionskorridors in die IS zu erkunden. Sie
prüfen dazu die Peripheriegrenze des Draconis Kombinats und stoßen dort auf eine Patrouille der Outworld Alliance. Es
kommt zum Raumkampf zwischen den Luftraumjägern der beiden Seiten, aus dem die OWA-Jäger klar als Sieger
hervorgehen. Beeindruckt von dem fliegerischen Können der OWA-Piloten - etwas das die Raben ebenfalls als ihre
Stärke ansehen - werden sie neugierig und knüpfen leise Verbindungen zur OWA.
Cloud Cobra
Im September 3062 veranstalten die Cloud Cobras auf Babylon eine Konferenz mit religiösem Hintergrund an dem
Mitglieder aller Clans und sogar über 1000 Personen aus der IS teilnehmen. Sie hoffen, eine „Spirituelle Brücke“
zwischen den Clans und der IS bauen zu können, und es sollte eine ganze Serie dieser Konferenzen stattfinden. Von
vielen Kriegern der Clans wird sie allerdings nicht akzeptiert, sondern nur als Methode angesehen, noch mehr „dreckige
Sphäroiden“ in den Clanraum zu bringen. Es wird im Großen Konklave ohne Ergebnis debattiert, und schließlich
versammelt Clan Coyote eine Multi-Clan-Einsatzgruppe und greift den Konferenz-Ort an – unter Missachtung von
zellbrigen. Dieser wird allerdings stark von diversen anderen Clans – Befürworter der Konferenz – verteidigt, die
schließlich die Kämpfe auch gewinnen. Der Khan der Cloud Cobras ruft wiederum ein Großes Konklave ein, und verlangt
eine Maßregelung der Coyoten für den Angriff. Schlussendlich besteht diese nur in einer verbalen Ohrfeige für die
Coyoten, auch wenn es sie politisch einiges an Boden kostet. Dies zeigt bereits in den frühen 3060er Jahren die
Entscheidungsunfähigkeit des Großen Konklave, die sich in den kommenden Jahren sogar noch steigert, da es dort nur
noch um politische Spielchen und Machtblöcke geht.
Die Antwort der Cloud Cobras auf die jämmerliche Entscheidung des Großen Konklave besteht in einem Angriff auf die
Steel Viper Enklaven auf Homer. Die Steel Vipers waren maßgeblich an dem Babylon-Angriff beteiligt, und als auf Homer
schließlich auch die Star Adders eingreifen, müssen die Vipern den Planeten aufgeben. Clan Cloud Cobra und ihre
verbündeten Adders teilen die dortigen Steel Viper Enklaven brüderlich.
Die Kolonie auf Tanis wurde noch zu Sternenbundzeiten gegründet, aufgrund der reichhaltigen Ressourcen auf den drei
Planeten (Tanis, Stacha und Alexandra), und war mit einem grad an Technologie ausgerüstet, das man seit dem Fall der
Hegemonie nicht mehr gesehen hatte. Die Cobras waren deshalb lange Zeit stark daran interessiert, ihre Entdeckung vor
den anderen Clans geheim zu halten, und bauten dort mehrere Fabrik-Komplexe. Der langfristige Plan war es, den
Händler-Einfluss der Diamond Sharks bei den Clans zu untergraben. Die Geheimhaltung gelingt auch recht lange,
lediglich die Burrocks können sich ebenfalls Nutzungsrechte auf Tanis sichern.
Das große Problem ist allerdings: die einheimische Bevölkerung hat keinerlei Interesse daran, zu einer Clangesellschaft
zu „konvertieren“. Die Taniten haben wenig in Sachen militärischer Technologie, das meiste ihrer militärischen Kräfte ist
bereits für zivile Zwecke umfunktioniert, oder hält als Ersatzteillager her, lange bevor die Cloud Cobras invasieren. Aber
da die Cobras die Waffen haben, und die Taniten die Ressourcen, beginnt eine wackelige Zusammenarbeit. Die Cobras
halten so gut es geht die Ordnung aufrecht, oft indem sie schlicht über die drei Welten im Tanis System wandern, als
„Show of Power“. Die Taniten tun wiederum, was die Cloud Cobra Führung will, und rebellieren auf ihrem eigenen Weg:
der Dunklen Kaste.
Coyote
Nach der Niederlage bei dem Multi-Clan-Angriff auf Babylon und auch den politischen Niederlagen im Großen Konklave
halten die Coyoten zunächst die Füße still. Es finden lediglich ein paar Besitzrechtstests auf Huntress statt, um an
Territorien, Baupläne, Genetikmaterial und ex-Nebelparder-Wissenschaftler für ProtoMechs zu kommen. Die Tests sind
zwar erfolgreich, aber dabei kommt Khan Sullivan Koga ums Leben. SaKhan Silas Kufahl wird sein Nachfolger, aber er
hat so viele Gegner im Coyote-Konklave, das es zu schweren Unruhen im Coyote Touman kommt. Was die Jadefalken
schließlich ausnutzen und angreifen. Der Angriff und auch der Aufstieg von GalaxyCommander Raven Clearwater zur
saKhanin eint die Coyoten wieder und sie schlagen die Jadefalken zurück.
Dunkle Kaste
Keiner der Clans ist sich im Klaren, wie umfangreich die Dunkle Kaste inzwischen tatsächlich ist, da die Ausgestoßenen
der Clans ein eher nomadisches Leben führen. Im Tanis System sind die kurzlebigen „Siedlungen“ der Kaste größer und
komplexer, und sogar in der Lage sich manchmal gegen Solahma Angriffe effektiv zu verteidigen. Grundsätzlich bestehen
sie aber auch dort nicht lang, da sie regelmäßig für Zielübungen der Garnisonstruppen verwendet werden. Kontakt
zwischen den Dark Caste Gruppen auf den verschiedenen Clan Planeten besteht nur durch die selbst ernannte BanditenUnterkaste, da nur sie über Landungs- und Sprungschiffe verfügt. Die Banditen organisieren sich ebenfalls nur in losen
Gruppen, wobei die zwei Größten sogar über Kriegsschiffe (in schlechtem Zustand) verfügen.
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Die Burrocks stolpern über diesen Untergrund auf Tanis kurz nachdem sie beginnen, den Cobras bei der Bewachung von
Tanis zu helfen. Kurz danach ziehen die Cobras ihre Bodentruppen ab, um den Druck an anderer Stelle zu senken, was
die Burrocks als alleiniger Verteidiger zurück lässt. Der Schwarzmarkt auf Tanis bekommt neues Leben Dank des
größeren Freiraumes und die Dunkle Kaste erzielt große Fortschritte in ihren Versuchen, weiter entfernte Mitglieder mit
wichtigen Gütern zu versorgen, sowie Waffen und Munition an die Banditen zu liefern. Im Austausch für das in-Ruhelassen von Burrock Besitztümern (bzw. größtenteils in Ruhe lassen, damit kein Verdacht aufkommt), „verlieren“ die
Burrocks ein paar Secondline BattleMechs, Gefechtsfahrzeuge und Elementarrüstungen an die Dunklen Räuber in ihrem
System. Clan Burrock verwendet die Dunkle Kaste als eine Art Untergrund, um Clan-Handelsgesetze zu umgehen, als
billige Arbeitskräfte oder auch als Versuchsobjekte für diverse Experimente ihrer Wissenschaftlerkaste, die hauptsächlich
auf Tanis stattfinden. Als Clan Burrock von Clan Star Adder absorbiert wird, haben die Adders auch die Territorien auf
Tanis übernommen. Und leider hat die Absorption nicht alle Verbindungen zur Dunklen Kaste ausgelöscht. Einige
Anführer der zivilen Kasten der ehemaligen Burrocks wollen dort den Status Quo zwischen Clan und Dunklen Kaste
beibehalten.
Als die Star Adders ihre Absorption durchführen, verschwinden die Dunklen zunächst sofort im Untergrund. Unsicher, wie
die Adders die Liaison zwischen den Burrocks und den Taniten handhaben werden, wird Handel und Kontakt zwischen
der Dunklen Kaste und den Taniten vollständig eingestellt. Da die Adders in Sachen Garnisonsstärke genau da
weitermachen, wo die Burrocks aufgehört haben, wächst der Schwarzmarkt wieder etwas, wenn auch nie wieder zu der
Größe vor der Absorption.
Obwohl Tanis offiziell von den Star Adders verteidigt wird, passiert dort – abgesehen von selbstüberschätztenden,
marodierenden Ice Hellions oder gelegentlichen Banditen – kaum etwas. Die Stationierung wird von vielen Kriegern des
Clans als langweilig und unausfüllend angesehen, was zum Ergebnis hat, das die Bewachung des Systems deutlich laxer
ist, als auf anderen Clan Welten. Die Unerwünschten der Clans finden daher weiter fleißig Sympathisanten und
Ressourcen auf den besetzten Tanis Welten. Obwohl es, dank der konstanten Adder Präsenz immer noch unmöglich ist,
offen anzureisen, hat die Dunkle Kaste viele Freunde auf allen drei Welten und findet dort wieder den meisten
Nachschub, Ausrüstung und Informationen, die sie brauchen, damit ihre Banditenanführer weiter operieren können.
Keneth Hutchinson’s Einsetzung als GalaxyCommander der auf Tanis stationierten Star Adder Rho Galaxy ist ein
Glücksfall für die Taniten und die Dunkle Kaste. Der ehemalige Burrock Krieger lässt über offizielle Kanäle nach und nach
diverse ehemalige Burrock Zivilisten nach Tanis versetzen. Er wird ebenfalls von einer Burrock Society Zelle
angesprochen (die „Society“ ist die clanübergreifende Wissenschaftler-Verschwörung, Anm. d. Verf.), ob er deren
Entwicklungsstandorte auf Alexandra und Stacha verstärken kann; im Austausch bekommt er die Koordinaten und
Aktivierungskodes von mehreren versteckten Raum-Lagern mit Kriegsschiffen. Die Society übergibt ihm auch eine
Version des SLOT-Virus, der es den Verrätern später ermöglicht, ein Star Adder Kriegsschiff zu stehlen. Hutchinson
übergibt diese gesamten Informationen an mehrere Anführer auf Tanis, bevor die Rho Galaxy wieder in die Heimatwelten
rotiert wird.
Als die Star Adders ihre Unzufriedenen in die Upsilon Galaxie abschieben, und diese immer öfter im Tanis-System
vorbeischaut, werden die Verbindungen noch stärker, und die Koordinaten und der Virus werden an die Upsilon Galaxy
übergeben – was diese für sich behält.
Auf der Star Adder Welt Priori findet eine ähnliche Entwicklung, wie auf Tanis statt. Auch hier werden nach und nach
ehemalige, unzufriedene Burrock Kastenmitglieder versammelt, und die Zusammenarbeit mit der Banditenkaste und der
Society vertieft.
Die Banditenkaste ist im Prinzip der militärische Arm der Dunklen Kaste, auch wenn Banditengruppen kaum größer sind
als ein, zwei Ladungsschiffe, ein Transport-Sprungschiff und eine variierende Menge an zusammengeflickten
BattleMechs, Fahrzeugen und Elementarrüstungen aus verschiedensten Quellen. Derartige Gruppen gibt’s es zwar in und
um den gesamten Clan-Raum, aber lediglich zwei Gruppen stellen eine ernstzunehmende Gefahr für kleinere bis mittlere
Clan-Enklaven dar. Eine der zwei größten wird angeführt von Commodus van Houten. Van Houten ist ein ehemaliger
Burrock-Krieger, der wegen einer Mordserie an Zivilisten und Technikern verurteilt wurde. Bei seinem Widerspruchstest
wurde er K.O. geschlagen und auf das Texas-Klasse Gefängnisschiff „Prinz Eugen“ im Orbit um Strana Mechty
verfrachtet, wo er den Rest seiner Tage verbringen soll. Dort knüpft er Kontakt zur Banditenkaste und zur „Society“, die
ihm 3056 auch die Flucht ermöglicht. Er sammelt diverse ähnlich denkende Banditen um sich, und überfällt – unterstützt
und versorgt von der Society – diverse Clan Enklaven für Versorgungsgüter und Gefangene. Die Banditen wählen hierbei
hauptsächlich Zivilisten jüngerer Generation, die sie für Waffen, Verpflegung und Reparaturen an die Society verkaufen.
Die größte Banditengruppe ist die des „Jaguars“, beheimatet auf der altersschwachen Black Lion-Klasse CSJ Streaking
Mist. Er ist in der Lage fast vier Cluster Krieger ins Feld zu führen, auch wenn unbekannt ist, woher er seine Rekruten
bekommt. Bei dem Jaguar-Anführer der Banditengruppe handelt es sich um den von Huntress geflohenen ehemaligen
Smoke Jaguar GalaxyCommander Russou Howell.
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Karte der Clan-Heimatwelten bei Ende des Steiner-Davion Bürgerkrieges:
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JIHAD-ZEITRAUM
(Hier nun die Vorgänge während des Jihads und der in den Clan-Heimatwelten stattfindenden Reaving Kriege in
chronologischer Abfolge. Ich habe mich nachdrücklich bemüht, aus den Quellenbüchern möglichst genaue
Datumsangaben zu extrahieren, aber ich muss ehrlicherweise gestehen, dass sie zumindest an einzelnen Stellen leider
nur geschätzt werden konnten. Anm. d. Verf.)
3067
(20 April 3067)
Der Bürgerkrieg zwischen Davion und Steiner endet.
(8 September 3067)
Aufgrund des kürzlichen Todes von vier ihrer Clan-Führer durch mysteriöse „Unfälle“ beanspruchen die Northwind
Highlanders Rückzugsklauseln in ihren Verträgen und beginnen mit der Rückreise nach Hause, um dort entsprechende
Nachfolge-Wahlen abzuhalten.
(10 Oktober 3067)
Trotz der Bemühungen des AMC schließt sich der Planet Hall (Chaos March) der Free Worlds League an. WoB
Machenschaften werden vermutet.
(15 Oktober 3067)
WoB findet die Gründung des AMC und deren Taten überhaupt nicht witzig und heuert mehrere Söldnereinheiten an, um
Outreach, bzw. zunächst die Hautstadt Harlech aufzumischen. Die Streitmacht umfasst vier Regimenter, bestehend aus
Waco Rangers, der 51. Dark Panzer Brigade und Smithson’s Chinese Bandits, und wird von Wayne Waco selbst
angeführt (die Panzer Brigade gehört eigentlich zum AMC, Anm. d. Verf.). Der Überraschungsangriff läuft zwar blutig für
beide Seiten, aber erfolgreich für die Angreifer.
(19 Oktober 3067)
Etwa die Hälfte der in die Defensive gedrängten Dragoner-Bodentruppen auf Outreach sind vernichtet. Dann treffen
schließlich Jamie Wolf und Wayne Waco in den Ruinen der Anwerberhalle aufeinander. Jaimie’s Archer ist am Ende dort
der letzte Mech der noch steht, aber er ist so schwer verwundet, das er im Cockpit verblutet, bevor Verstärkung eintrifft.
Der darauffolgende Befehl “Condition Feral” der Dragoner (bedeutet, es werden keine Gefangenen mehr gemacht, es gibt
nur noch Dragoner und Ziele), sowie ihr anhaltender Blutrausch ob des Verlustes ihres nur noch als Aushängeschild
fungierenden Kommandeurs stellt sicher, das es bei den nun folgenden Gegenschlägen keine Überlebenden unter den
angreifenden Truppen gibt. Auch werden Beweise für WoB-Einflußnahme entdeckt.
Dies wird gemeinhin als erste Schlacht des Jihad bezeichnet.
(November 3067)
Das 2. Dismal Disinherited Söldnerregiment kommt von Tall Trees auf Outreach an. Maeve Wolf, die gerade ihren Vertrag
beendet hat und mit dem Alpha Regiment auf dem Rückweg nach Outreach ist, weißt das Gamma Regiment an, ihre
Rückzugsklausel im Vertrag wahrzunehmen, und von Tikonov abzuziehen.
(28 November 3067)
Auf Tharkad wird eine weitere Whitting-Konferenz anberaumt, bei der alle Mitglieder des neuen Sternenbundes
zusammenkommen. Kurz vor Beginn der Konferenz führt Comodore Alain Beresick die Vermählung von Isis Marik und
Victor Steiner-Davion an Bord der Invisible Truth durch. Auf der Whitting-Konferenz selbst soll darüber abgestimmt
werden, ob die vorläufigen Mitglieder Taurus Konkordat und WoB als ständige Mitglieder aufgenommen werden (was für
WoB dem prophezeiten 3rd „transfer of power“ entsprechen würde). Die Vertreter des Magistrats Canopus und der
Konföderation Capella erscheinen allerdings gar nicht erst. Sun-Tzu hat dafür eine Vid-Botschaft geschickt, in der er
erklärt, das der Sternenbund nur eine Zweckgemeinschaft zur Beendigung der Clan-Invasion war und damit keinen
Nutzen mehr erfüllt, und er sich nicht bemüßigt fühlt, damit noch weiter seine Zeit zu verschwenden. Das Fehlen Naomi
Centrellas lässt auf eine ähnliche Haltung des Magistrats schließen. Und als schließlich sowohl Yvonne als auch Peter
Steiner-Davion (die beide sehr wackelig auf ihren Thronen sitzen und bei weitem nicht überall im Volk akzeptiert werden)
erklären, das sie nicht mehr am Sternenbund teilnehmen werden, da sie alle ihre Ressourcen auf den Wiederaufbau
konzentrieren müssen, kommt es zum Eklat. Der noch amtierende erste Lord Christian Mansdottir aus der FRR versucht
zwar noch das drohende Ende abzuwenden, indem er entgegen der Vorschrift zuallererst das Konkordat und WoB
aufnimmt, aber die 2/3 Mehrheit zum Erhalt wird nicht mehr erreicht, und der Sternenbund wird aufgelöst.
Sowohl Victor als auch Theodore und vor allem St. Jamais sprechen sich vehement dagegen aus, und St. Jamais droht
am Ende schließlich, das die Völker der Inneren Sphäre besser den Sternenbund wieder errichten, sonst!
(30 November 3067)
Die Hell’s Horses treffen über der Wolf-Heimatwelt Tiber ein und fordern die verteidigende Red Keshik zum
Besitzrechtstest. Der Test beginnt auch unter Einhaltung von zellbrigen, wird aber bald von den Wölfen gebrochen, als
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diese erst eine volle Ladung Infernoraketen auf einen Athena-Panzer abfeuern, und danach noch einen Mech-Tritt folgen
lassen. Die Horses erklären die Wolf Truppen für dezgra und rufen ihre restlichen Truppen aus dem Orbit. Bei den
folgenden Kämpfen erobern sie fast ganz Tiber. Danach beginnt Khan James Cobb seine Truppen und Vorräte zu
sammeln und alles nach Nouveaux Paris zu einer dort aufzubauenden vorgeschobenen Basis zu verlegen, um von dort
aus weiter in die IS vorzurücken.
(Dezember 3067)
Hell’s Horses Khan James Cobb macht sich auf den Weg nach Nouveaux Paris, um dort eine vorgeschobene Basis für
einen Einfall in die IS zu errichten.
(5 Dezember 3067)
Da der prophezeite „3rd Transfer of Power“ – auf den die True Believers-Fraktion innerhalb WoB gesetzt hat - auf der
Whitting Konferenz nicht stattgefunden hat, hat diese anscheinend innerhalb WoB entweder stark an politischem Einfluss
verloren, oder wurde von der Toyama/6. Juni Fraktion ausradiert. Auf jeden Fall kontrolliert Toyama/6. Juni nun
tatsächlich offen WoB und der Einfluss des Masters breitet ich immer weiter aus. Die radikalen Ansichten des 6. Juni sind
nun die Ansichten von ganz WoB. Auch genießt der Master eine Gott-gleiche Verehrung, und viele WoB-Mitglieder aller
Funktionen oder Waffengattungen würden (und haben) sich in Selbstmordangriffe stürzen, um ihre Liebe und Loyalität
zum Master zu beweisen, was den Grad der Unterwanderung aller WoB-Zweige durch 6. Juni deutlich macht. Ihr Hang zu
Selbstmordaktionen ähnelt den Thuggees von Kali Liao.
Nach einer letzten Drohung von WoB-Vertretern greifen von einem Piratenpunkt aus mehrere Kriegsschiffe mit WoBKennung Tharkad an, darunter die in Sternenbundfarben lackierte LAS Invincible, ein im lyranischen Raum
legendenumwobenes und verloren geglaubtes Schiff der Tharkad-Klasse, und eröffnen aus dem Orbit das Feuer auf
Tharkad-City. Die Eröffnungssalven schlagen knapp außerhalb der Stadt ein, und lösen eine katastrophale Kernschmelze
im städtischen Reaktor dort aus. Andere Berichte behaupten, WoB hat eine nukleare Waffe auf die Hauptstadt
losgelassen. Aus der gesamten Stadtbevölkerung Tharkads überleben nur etwa 1000 Menschen. Danach wird das Feuer
auf weitere Bevölkerungszentren auf dem Planeten eröffnet. Die Staatsführung, als auch das militärische Oberkommando
wird ausgelöscht, ob der Archon überlebt hat, ist selbst ein Jahr später unbekannt. Da allerdings die ursprünglichen Ziele
des 6. Juni wohl bekannt sind, kann es auch sein, dass sein Zustand und Aufenthaltsort deswegen geheim gehalten wird.
Das Tharkad System steht unter einer Raumblockade, wie lange Überlebende ohne humanitäre Hilfe und vor allem
Lebensmittellieferungen auf den Eisplanet noch aushalten, ist unbekannt.
Die restlichen Führer der Inneren Sphäre, gerade unterwegs zu ihren Sprungschiffen, bekommen den Angriff allerdings
noch mit.
Zur selben Zeit wie auf Tharkad erscheinen mehrere Kriegsschiffe im New Avalon-System. Die dortigen Reste der
davionischen Raumflotte versucht sie noch aufzuhalten, werden aber besiegt. Danach wird das Orbitalfeuer auf die
Hauptstadt New Avalons eröffnet, allerdings ohne den Einsatz von Atomwaffen. Das Prinzenpalais wird eingeäschert, und
danach wird das Feuer auf verschiedene andere Städte verlagert. Nach mehreren Tagen Beschuss landen schließlich
Bodentruppen, aber die verbliebenen Verteidiger zusammen mit der Bevölkerung New Avalons kann sowohl diese, als
auch 2 weitere Landungen zurückschlagen. Allerdings steht das gesamte System unter Blockade, und da die Vereinigten
Sonnen dank des Bürgerkrieges über geschätzt nicht mehr als noch 5 einsatzbereite Kriegsschiffe verfügen, bleibt das
auch mehrere Jahre so.
Später entstehen Diskussionen, warum WoB so schlecht vorbereitet die Invasionen gestartet hat, da eine einzelne
Division bei weitem zuwenig ist, um Tharkad oder New Avalon einzunehmen. Es tauchen Theorien auf, dass die
Kriegsschiffe eigentlich ein Geschenk an die Vereinigten Sonnen/Lyranische Allianz sein sollten, um sich für die
Aufnahme in den Sternenbund zu bedanken, und die jeweilige Division Bodentruppen für eine Parade gedacht waren.
Auch tauchen Beweise auf, das die Truppen, die WoB nun gegen die IS einzusetzen beginnt, eigentlich zum Kampf
gegen die Clans bestimmt waren.
(7 Dezember 3067)
Als Vergeltung für den Harlech Angriff leiten Wolf’s Dragoner einen AMC-Angriff gegen das Sol-System, der aus dem
Beta Regiment, Zeta Battalion, dem 2. Regiment der Dismal Disinheritet und Lindon’s Battalion besteht, verstärkt durch
Outreach’s Heimatgarde-Truppen und den Dragoner Kriegsschiffen Beowulf und Athena. Der Angriff, mit dem WoB direkt
das Genick gebrochen werden soll, schlägt fehl, alle Truppen sind einen Tag später vernichtet. Die Dragoner schaffen
zwar noch eine Landung in geringer Truppenstärke auf dem Mars – was WoB vermuten lässt, das die Dragoner genau
wussten, was sie dort finden würden – werden dort aber von ebenso überwältigender Übermacht niedergestreckt, wie
schon im Raum.
(15 Dezember 3067)
Kurz nachdem das letzte Regiment der Northwind Highlanders auf ihrem Heimatplaneten gelandet ist, tauchen am Nadir,
Zenit und diversen Piratensprungpunkten Kriegsschiffe von WoB auf, und unterbinden jeglichen Schiffsverkehr nach und
von Northwind gewaltsam. Transportkapazitäten der Highlanders werden entweder erobert oder zerstört. Es finden aber
offenbar keine planetaren Landungen statt. Des Weiteren kommt neben der Raumblockade unter anderem ein
neumodisches, systemweites ECM-System zum tragen, das selbst HPG-Übertragungen unterbricht. Es gibt keinerlei
Informationen was auf Northwind passiert, und Northwind weiß vermutlich auch nicht, was im Rest der IS vorgeht.
In den Clan Heimatwelten nehmen 13 Clans an einem einberufenen Großen Konklave teil, nur die Hell’s Horses fehlen.
Hell’s Horses Khan James Cobb ist noch auf dem Weg nach Nouveaux Paris, und nimmt weder physisch noch virtuell am
Konklave teil, was deutlich zeigt, welche hohe Priorität ein Großes Konklave bei dem einen oder anderen Khan noch hat.
Die Auflösung des 2. Sternenbundes sehen viele Clans als Grund, den Großen Widerspruchstest als nicht mehr
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rechtsgültig anzusehen, und auch als Grund, die Invasion wieder aufzunehmen. Bevor es jedoch dazu zu einer
Abstimmung kommen kann, schlägt Steel Viper Khan Brett Andrews vor, zunächst einen neuen IlKahn zu wählen, um sie
durch diese schwerwiegende Entscheidung zu führen. Um speziell die Star Adders von sich abzulenken, schlagen die
Blood Spirits daher kurzerhand Garrett Sainze, Kahn der Fire Mandrills als IlKhan vor. Dieser ist von der Nominierung
völlig überrascht und total unvorbereitet, und kann daher das Große Konklave auch nicht wirklich beeindrucken. Weitere
Nominierungen sind Brett Andrews von den Stahl Vipern und Stanislov N’Buta von den Star Adders (erwartungsgemäß,
da diese beiden Clans die stärksten Fraktionen in den Heimatwelten darstellen). Allerdings bekommt keiner der
Nominierten genug Stimmen um Anführer der Clans zu werden. Das Thema Great Refusal wird danach erstmal zur Seite
gelegt, da es nun zwingend direkt mit einer IlKhan Wahl verbunden ist. Stattdessen bringen die Snow Ravens die
Vorgänge auf New Avalon und Tharkad vor, und sind der Ansicht, das dies ein Grund für eine „Intervention“ ist (politische
Spitzfindigkeit: Intervention != Invasion). Die Clananführer sind geschockt, wie auf den beiden alten Sternenbundwelten
verfahren wird, besonders der offensichtliche Einsatz von Nuklearwaffen widert sie förmlich an. Überraschenderweise
führt die Abstimmung allerdings nicht zum Eingreifen der Clans in die Vorgänge in der IS, nachdem nur Ghost Bears,
Snow Ravens, Blood Spirits und Ice Hellions dafür stimmen. Die Star Adders und Steel Vipers stimmen dagegen, da sie
eine ordentliche Aufhebung des Great Refusals wollen, und nicht eine vorgeschobene Begründung, um die Blutgier
einzelner Krieger zu befrieden. Ihre Verbündeten, die Cloud Cobras und Goliath Scorpions stimmen ebenfalls dagegen.
Da die Diamond Sharks durch den Zusammenbruch des Sternenbundes eine Menge Markt-Chancen sehen, und
marodierende Clans da eher im Weg als hilfreich sind, stimmen sie ebenfalls dagegen. Die Gründe der Ablehnung von
Seiten der Coyoten sind unbekannt, und überraschenderweise enthalten sich Wolf, Jade Falcon und Fire Mandrills.
Wieder einmal ohne etwas erreicht zu haben wird das Große Konklave beendet.
Die Entscheidung der Cloud Cobras, sich ihren Verbündeten, den Star Adders, anzuschließen und gegen ein Eingreifen
in der IS zu stimmen, kam vor allem, um die delikate Balance mit den Star Adders im Tanis System zu erhalten. Nach
dem desaströsen Versuch mit der ersten Babylon Konferenz, und dem schlichten Fehlschlag 3066 diese ein zweites Mal
durchzuführen (mangels Teilnehmer), erkennen die Cloud Cobras, das ihre Zukunft nicht in der IS liegt, und sie
versuchen nun stattdessen ihre Machtbasis in den Heimatwelten zu zementieren. Khan Din Steiner und saKhan Tor
Kadaan erkennen den politischen Aufstieg der Star Adders, und beschließen erstmal in deren Schatten mitzureisen.
(19 Dezember 3067)
Luthien’s HPG schweigt still.
(20 Dezember 3067)
WoB holt nach dem missglückten Dragoner-Angriff auf das terranische System zum Gegenschlag aus. Raumkräfte
kommen im Outreach System an, zerstören die verteidigenden Dragoner-Kriegsschiffe Nelson und Darius zusammen mit
den Orbitalstationen, und halten eine letzte Verteidigung des Dragoner-Flaggschiffs Alexander auf.
(21 Dezember 3067)
Novakatzen-Truppen auf Tukayyid und anderswo im Kombinatsraum, einschließlich der zugehörigen Kriegsschiffe,
ziehen sich plötzlich in die Irece Präfektur zurück und lassen ihre bisherigen Garnisonsstandorte teilweise schutzlos
zurück, da es ja nun keinen Sternenbund mehr gibt, den es als Bewahrerclan zu beschützen gilt. Der eigenmächtige
Abzug wird in anderen Truppenteilen des draconischen Militärs allerdings gar nicht gut aufgenommen.
Koordinator Theodore Kurita ist seit dem Angriff auf Tharkad ebenfalls untergetaucht, vermutlich um sich vor Anschlägen
durch den 6. Juni zu schützen. Die Staatsgeschäfte leitet derzeit Hohiro.
Elemente der reaktionären Schwarzer Drachen Gesellschaft sehen ihre Chance und starten einen Coup gegen die
Regierung auf Luthien. Allerdings ohne den Beschluss des Führungsgremium der Schwarzen Drachen abzuwarten, in
dem sich alle Mitglieder die Namen von Edelsteinen gegeben haben. Herzog Hassid Ricol – Ruby – gehört ebenfalls zu
diesem Gremium. Da auch mit einer massiven Propaganda-Aktion gearbeitet wurde, wird eine Verstrickung der ISA, vor
allem der Stimme des Drachen vermutet. ISA-Direktor Ninyu Kerai-Indrahar befindet sich nicht auf Luthien, sondern hatte
Theodore nach Tharkad begleitet und ist mit diesem ebenfalls verschwunden.
WoB Bodentruppen landen auf Outreach und beginnen einen massiven Krieg auf beiden Kontinenten, bei dem unter
anderem das Wolfsspinnenbatallion aufgerieben wird. Trotzdem sieht es nach einem Sieg für die Dragoner aus, da das
letzte verfügbare Dragonerregiment - das Alpha Regiment unter Maeve’s Führung – als Entsatz eintrifft.
(24 Dezember 3067)
General Helen Thrall, Führerin der Sirian Concordance, eines Teilstaates der Liga Freier Welten, fällt einem Attentat zum
Opfer, Berichten zufolge von Skye Agenten ausgeführt (auch wenn das mehr nach 6. Juni riecht, Anm. d. Verf.).
(26 Dezember 3067)
WoB beginnt eine vernichtende Serie von Orbitalbombardements und strategischen Nuklearangriffen gegen die
verbliebenen Dragoner, deren AMC-Verbündete und auch aller Städte auf Outreach, berichten zufolge werden alle
Dragoner auf dem Kontinent Remus („die andere Seite des Berges“) ausgelöscht, während die Söldnerkräfte auf dem
Hauptkontinent Romulus verheerende Schäden davontragen.
(28 Dezember 3067)
Maeve Wolf schafft mit den Resten ihres Alpha-Regiments und einzelner Überlebender anderer Einheiten die
überlebenden Zivilisten in den Raum. Das Dragoner Flaggschiff Alexander sichert den allgemeinen Rückzug der
überlebenden Dragoner und ihrer Alliierten, wird dabei allerdings zerstört. Eine WoB-Blockade Outreach’s beginnt, als
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diese herausfinden, dass einzelne Dragoner auf Outreach verblieben sind, um nach weiteren Überlebenden zu suchen,
als auch um einen Guerilla Krieg gegen die WoB Einheiten zu führen.
(30 Dezember 3067)
Schwarzer Drachen Kräfte übernehmen die Kontrolle über Luthien.
WoB schließt die Eroberung von Epsilon Indi, Fletcher und Tall Trees ab und weitet damit die Grenzen des WoB
Protektorats aus.
3068
(Januar 3068)
Wahlprinz Christian Mansdottir ist offenbar schwer krank. Ihm wurde über Monate hinweg konstant eine giftige Substanz
zugeführt.
Anscheinend gibt es für jede ehrenhafte Söldnereinheit inzwischen auch eine, die für extra Geld ihre Integrität verkauft.
WoB hat relativ viele davon unter Vertrag. Es kommt wieder Takashi’s altes Credo auf. Allerdings nicht (nur) im Kombinat
sondern überall in der IS.
(1 Januar 3068)
WoB Raum- und Bodentruppen kommen im Luthien System an, und besetzen Schlüsselpositionen rund um Imperial City.
Offiziell ist WoB angekommen, um die Kokuryu-kai zu unterstützen, es dauert allerdings nicht lange, bis sie das Feuer
eröffnen. Sowohl Schwarzer Drache Truppen, als auch Loyalisten setzen sich zur Wehr, und es kommt zum drei Fronten
Krieg, während dem Imperial City dem Erdboden gleich gemacht wird.
(21 Januar 3068)
Die WoB Kriegsschiffe Deliverance und Blake’s Sword – zuletzt über Tharkad gemeldet – tauchen über Tukayyid auf, um
das dortige ComGuard Hauptquartier anzugreifen. Die ComGuard Kriegsschiffe Hammerstrike und Blake’s Vengeance
werden zerstört und die folgenden orbitalen Bombardements durch die WoB Kriegsschiffe führen zu immensen Verlusten
unter der Zivilbevölkerung.
(28 Januar 3068)
Theodore Kurita erleidet einen Schlaganfall und fällt ins Koma während er eine Kampagne plant, um Luthien
zurückzuerobern. Hohiro Kurita, zu dem Zeitpunkt auf Orestes, beansprucht nicht sofort Thron und Titel des Koordinators.
Blakisten-Kriegsschiffe nutzen immer noch koordinierte Orbitalbombardements, um alle auf Tukayyid stationierten
ComGuard Truppen entweder schwer zu beschädigen oder zu vernichten, ebenso wie jede Sternenbund Einheit, die
ihnen zu Hilfe kommt.
Auf Honor und Haven ist bis Januar 3068 die Entwicklung der Blood Spirit Enklaven nur langsam vorangegangen. Eine
ProtoMech Fabrik ist auf Honor fertig gestellt und das genetische Archiv der Blood Spirits wurde vom umkämpften York
nach Haven verlegt. Neuentwicklungen werden im Coleen System gebaut und dann für Gefechtsfeld-Tests nach York
verschifft.
(4 Februar 3068)
Das angeblich abtrünnige Free World League Kriegsschiff der Eagle-Klasse Percival überfällt Skye (als Rache für den
tödlichen Anschlag auf die sirianische Staatsführerin), und Einheiten in den Farben der Sirian Lancers landen auf dem
Planeten, um einen Zwei-Tage-Krieg mit den Skye Truppen zu beginnen. Nach schweren Verlusten bei der ersten
versuchten Landung der Angreifer, eröffnet das Kriegsschiff schließlich das Feuer aus dem Orbit auf die Stellungen der 4.
Skye Ranger. Die nachfolgende erneute Landung der Lancers kann aber Dank der Skye Jäger, Skye Guards, sowie der
Ankunft der 17. und 22. Skye Rangers zurückgeschlagen werden. Als die LAS Katrina Steiner schließlich vom
Sprungpunkt am Planeten ankommt, flieht das Marik Schiff. Duke Robert Kelswa-Steiner verurteilt den Angriff, erklärt
Mangels irgendwelcher Vorgaben von Tharkad der Liga den Krieg und ruft alle Skye-loyalen Truppen zur Verteidigung der
Isle zurück.
WoB Truppen greifen Dieron an.
ComGuard Truppen sammeln sich um das terranische System für „Case White“, nach dem fehlgeschlagenen
Dragonerangriff eine weitere massive Invasion mit Terra als Ziel. Der Größte Teil der ComGuard Flotte und etwa zwölf
bisher unbeteiligte ComGuard Divisionen werden für die Offensive aktiviert. Obwohl kaum Informationen über die
Truppenstärke im Sol-System zur Verfügung stehen, ist sich Erster Präzentor Gavin Dow aber sicher, das die
ComGuards in einer überwältigenden Übermacht sein werden.
(10 Februar 3068)
Erste Teile der Blakisten Verstärkungen erreichen Tharkad und New Avalon und weiten den Bodenkrieg auf beiden
Welten noch weiter aus.
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(12 Februar 3068)
Aufgrund der mangelnden Informationslage über die IS (die IS-Clans tauschen nur sehr wenig Informationen mit den
Heimatwelten-Clans aus), entscheiden sich die Hell’s Horses Khane für eine Aufklärungsmission in den IS-Raum, und
zwar im einzelnen in das Ghost Bear Dominion. Dort führt ein Hell’s Horses Cluster am 12. Februar 3068 ein
Besitzrechtstest um den Inhalt der kompletten Dominion Wache Datenbank, sowie eine Nachschublieferung, die auch drei
voll beladene Landungsschiffe umfasst. Beide Tests werden gewonnen, StarCaptain Jake Kaprinski von den
Geisterbären wird Leibeigener der Hell’s Horses. Die Hell's Horses haben drei Landungsschiffe voll mit der neuen Golem
Battle Armor, sowie den Prototyp des neuen Ryoken II nun in ihrem Besitz, und Khan James Cobb beansprucht sein
Recht als Kahn, und nimmt Jake Kaprinski als persönlichen Leibeigenen. Er schult ihn persönlich in den Wegen und
Zielen des Clans Hell’s Horses und vermittelt Jake Kaprinski auch seine Befürchtungen hinsichtlich der Zukunft der
Heimatwelten. James Cobb sieht bereits die ersten Anzeichen der „Apokalypse“ und will die Horses dem entziehen,
indem er sie in die IS umsiedelt. Dazu ist eine starke Allianz mit seinen zukünftigen Nachbarn, den Geisterbären nötig,
und da kommt dann Jake Kaprinski ins Spiel (der ehemalige Geisterbär nimmt sich die Schulstunden zu Herzen und
schlägt sich auch sonst hervorragend. Insgeheim wird er schon als kommender Hell’s Horses Khan gehandelt).
Die von einer Tiefraumperipherie-Scoutmission zurückkehrende Star Adder Upsilon Galaxie kehrt ebenfalls zu ihrer Basis
auf Nouveaux Paris zurück und bemerkt die Nachschubschiffe der Hell’s Horses am Sprungpunkt. Sie fordern die
anwesenden Hell’s Horses Krieger bei dem Konvoi zum Besitzrechtstest um einen Teil der Güter, sowie Informationen
über den Grund des Aufenthaltes heraus und gewinnen. Stanislov N’Buta, Kahn der Star Adders wird daraufhin
umgehend über die Pläne der Hell’s Horses informiert. Dieser kontaktiert James Cobb und konfrontiert diesen mit seinen
Informationen. Cobb bleibt nichts mehr anderes übrig, als zumindest vage zuzugeben, das eine „kurze“ Invasion in die IS
geplant ist, eventuell durch die Jadefalken- oder Wolf-Besatzungszone, um sich Raumgebiet in der IS zu sichern einschließlich einer möglichen Umsiedlung nach Vorbild der Geisterbären. Khan N’Buta verspricht, über die Pläne der
Hell’s Horses den Mund zu halten, wenn die Hell’s Horses dafür die Star Adder Upsilon Galaxie auf Nouveaux Paris mit
Nachschubgütern versorgen, was genaugenommen nichts weiter als eine Erpressung ist. Khan James Cobb nimmt an,
und akzeptiert auch den Vorschlag, dass die Star Adders Ablenkungsangriffe in den Heimatwelten starten, wenn sie dafür
die Hell’s Horses Enklaven auf Hoard bekommen.
(20 Februar 3068)
Der Kontakt zu Präzentor Martialum ComStar Victor Steiner-Davion, der persönlich Case White leitet, bricht ab, als er und
sein Flaggschiff Invisible Truth sich auf dem Weg ins Aufmarschgebiet für Case White befinden und Ziel eines Überfalls
werden.
(27 Februar 3068)
Caeser Steiner, Markgraf des Cavanaugh Theaters, fällt einem Attentat in seinem Befehlsposten zum Opfer, angeblich
ausgeführt von Liga Freier Welten Agenten, vermutlich aber eher durch 6. Juni.
(1 März 3068)
Die lyranische Bolan-Provinz folgt aufgrund des Todes von Caeser Steiner Skye's Vorbild der Kriegserklärung an die Liga
Freier Welten und beginnt Angriffsstrategien mit Duke Robert Kelswa-Steiner zu koordinieren.
(9 März 3068)
Trotz der Warnungen von Präzentor Martialum Victor Steiner-Davion hinsichtlich der mangelnden Informationen über das
Angriffsziel wird ComStar’s Case White Invasion gestartet.
(10 März 3068)
Bolan/Skye Truppen greifen die Liga Freier Welten Planeten Cascade, Mengrez und Togwete in ihrer ersten
Invasionswelle an, der Codename ist „Operation Überschatten“.
(13 März 3068)
Aufgrund weitverbreiteter Sabotage an Bord der ComStar Schiffe und einer unerwartet starken Blakistenpräsenz im
terranischen System, schlägt Case White fehl. Von den zwölf Divisionen schafft eine halbe Division die Landung an
Amerikas Westküste, und eine weitere bei der Stadt Riga. Kurz danach ist an beiden Orten nur noch ein riesiger
radioaktiver Krater, die Stadt Riga ist ebenfalls ausradiert . Die Invisible Truth, deren Ankunft aufgrund eines Hinterhaltes
um 4 Tage verspätet ist, kommt zu spät um noch an den aktiven Kampfhandlungen teilzunehmen. Nach einer
mehrtägigen Flucht durch den Raum des Sol-Systems und verfolgt von mindestens einem halben Dutzend WoB
Kriegsschiffen kann das Cameron-Klasse Kriegsschiff die Heißladung ihres Sprungantriebes abschließen und aus dem
System springen, um von dem kapitalen Fehlschlag der Operation zu berichten. Es wird vermutet, das rund 6 WoB
Schiffe und eine Division ihrer Bodentruppen ebenfalls vernichtet wurde.
(14-17 März 3068)
Blakistenangreifer, unterstützt durch Kriegsschiffe (oder Landungsschiffe mit Schiffsklasse-Waffen, sogenannten Pocket
Warships), greifen die lyranischen Industrie-Schlüsselwelten Donegal, Coventry und Hesperus II an. Jeder Angriff beginnt
mit einem verheerenden Orbitalbombardement.
(20 März 3068)
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Clan Wolf in-Exile sendet eine Task Force nach Outreach, um die letzten Überlebenden Dragoner zu evakuieren, da sich
der versuchte Guerilla Krieg als uneffektiv erweißt. Sie holen erfolgreich mehr als zwei Kompanien Truppen und etliche
Zivilisten trotz schwerem Blakisten Widerstand heraus. Nach einem Jahr Jihad wird davon ausgegangen das sich außer
WoB Truppen so gut wie kein lebender Mensch mehr auf Outreach befindet.
Die Lyranischen Truppen werden umgestellt um die Liga Freier Welten Grenze wieder zu sichern, trotz der Ermahnung
von General of the Armies Adam Steiner an Duke Robert Kelswa-Steiner von Skye und Alder Umair von Bolan wegen des
Starts ihrer gemeinsamen Invasion.
(30 März 3068)
Mit der zweiten Welle der Bolan/Skye Offensive werden die Ligawelten Colfax, Sheridan, Thermopolis und Pingree
eingenommen.
(April 3068)
Diverse Angriffe – von vielen wird vermutet, dass sie das Werk von Blake-Truppen oder deren Söldner sind – treffen
Addicks, Edasich, Talcott und New Valencia.
Der Bau des Leviathan-Kriegsschiffes Perigald Zalman der Steel Vipers schreitet voran. Die Steel Vipers erkennen immer
mehr Anzeichen, das die von Vlad prophezeite „Verunreinigung“ der Clans durch die IS tatsächlich stattfindet. Ein Beispiel
sind die Blutrechtskämpfe im April 3068 um einen Mattlov Blutnamen der Jadefalken. Zu diesem Blutrecht reist auch ein
Steel Viper Krieger an, der in einem Test vor der Innere-Sphäre-Invasion von den Steel Vipers als Leibeigener
genommen und in die Viper Kriegerkaste aufgenommen wurde. Die Jade Falcons verhängen jedoch eine Quarantäne
über das Steel Viper Landungsschiff, so dass er vor Beginn des Blutrechtes nicht seine Teilnahme an den Kämpfen
erklären kann. Das Blutrecht findet ohne ihn statt. Er fordert nach Ende des Blutrechts einen Widerspruchstest, gegen
den die Falken zuerst mit „unvermeidbaren Verzögerungen“ und „ausländischer Infizierung“ argumentieren. Als es zum
Test kommt, findet der Stahl Viper Krieger den Tod, der ihm für den Test zu Verfügung gestellte Linebacker wird
geradezu zur Wunderkerze, als während des Tests die Munition explodiert. Die Steel Vipers sind davon überzeugt, das
der Mech vor Beginn bereits defekt war, Khan Brett Andrews sieht jedoch davon ab, die Sache vor das Große Konklave
zu bringen, da dort eh keine Sanktionen beschlossen werden, wie die Sache auf Babylon schon gezeigt hat. Aber es ist
offensichtlich, dass sogar die Jade Falcons – einst ein Rivale in Sachen restriktiver Handhabung der Clan Ehre –
inzwischen durch die IS „verunreinigt“ wurden. Die Steel Vipers schlucken zunächst ihren Ärger herunter und
beschränken sich auf Vergrößerung und Verbesserung ihres Toumans. Speziell die Entwicklungen im Battle Armor-,
ProtoMech- und Luftraum-Bereich wird hohe Priorität beigemessen.
(16 April 3068)
Auf Dieron sind die in der Inneren Sphäre verbliebenen Eridani Light Horse Regimenter inzwischen bis in ihre Festung
Fort Winson zurückgedrängt worden. Dort schützen sie ihre Non-Kombatanten, als Hohiro Kurita eine VSDK Task Force
als Entsatz nach Dieron bringt und die Blakisten Truppen angreift.
(25 April 3068)
Der Planet Demeter schließt sich kampflos dem WoB Protektorat an.
(20 Mai 3068)
Skye/Bolan Truppen nehmen Preston, Rexburg und McAffee ein.
(Juni 3068)
Wieder zurück in den Clan Heimatwelten und auf Strana Mechty angekommen, nimmt Khan James Cobb von den Hell’s
Horses nun den nächsten Schritt seiner Umzugs-Pläne in Angriff. Er kontaktiert die Snow Ravens, und bietet die Hell’s
Horses Enklaven auf Bearclaw für eine kompakte, mobile Schiffswerft an, die die Horses nach Nouveaux Paris und später
in die IS weitertransportieren können. Die Snow Ravens akzeptieren die Vereinbahrung.
(16 Juni 3068)
Unidentifizierte Angreifer – später als WoB Truppen erkannt – invasieren Solaris VII und überrennen in kurzer Zeit jede
hastig organisierte Verteidigung, da die eigentlich dort stationierten ComGuard Truppen für den desaströsen Case White
Angriff abgezogen wurden. Im Durcheinander des Liga-Allianz-Krieges ist zunächst keiner sicher, wer hinter dem Angriff
steckt, aber aufgrund der vielen Ställe und freier Agenten auf dem Planeten formiert sich schnell eine
Untergrundbewegung, um einen anhaltenden Guerilla Krieg gegen die Blakisten zu führen.
(18 Juni 3068)
Hohiro Kurita wird von WoB Truppen auf Dieron aus seinem Daishi geschossen und gefangen genommen. Seine
Kommandeure melden ihn als „vermisst, vermutlich tot“. Das Kombinat ist derzeit führerlos.
(19-21 Juni 3068)
WoB invasiert und erobert Altair, Asta, Fomalhaut und Yorii durch Nutzung einer Kombination von atomaren, chemischen
und biologischen Waffen.
(25 Juni 3068)
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Kai Allard-Liao verschwindet während einer militärischen Inspektionstour auf St. Ives. Capellanische Offizielle
beschuldigen Davion Agenten, tatsächlich durchgeführt wurde die Operation aber vom Bounty Hunter.
(28 Juni 3068)
Der Aufenthaltsort und Gesundheitszustand von Prinzregentin Yvonne Steiner-Davion ist unbekannt, was ihre
Markfürsten zu einer gewissen Selbständigkeit verleitet. Unter Anmerkung der capellanischen Verwicklungen mit WoB,
Berichten eines massiven Truppenausbaus in Grenznähe, und der Behauptung eines capellanischen Waffenhandels mit
WoB, was alles eine klare Bedrohung der Vereinigten Sonnen darstellt, startet Duke George Hasek, Herzog der Mark
Capella, die Operation „Sovereign Justice“, eine nicht sanktionierte Invasion der Konföderation Capella. Das erklärte Ziel
der Kampagne ist die Loslösung und Befriedung der ehemaligen St. Ives Pakt Welten von der capellanischen Herrschaft,
und besteht aus drei Angriffsspitzen, um die Region mit einer Pufferzone aus Vereinigte Sonnen Truppen einzuschließen.
Der Bounty Hunter hat dazu drei Tage zuvor eine Extraktionsoperation durchgeführt und Kai Allard-Liao nach New Syrtis
transferiert, ob der allerdings nun wirklich freiwillig dort ist, wird angezweifelt.(Diese ganze Aktion von George ist etwas
verwunderlich, da das Ende des Steiner-Davion-Bürgerkrieges, der auch an der Mark Capella nicht spurlos vorüberging,
noch nicht so lange her ist. Die Konföderation hatte eigentlich deutlich länger Zeit, nach der Wiedervereinigung mit St.
Ives ihre Truppen wieder aufzubauen, und müsste der Mark Capella militärisch klar überlegen sein. Anm. d. Verf.)
Skye/Bolan Truppen erobern Shasta, Idyld und Gallatin, obwohl die Liga einen erfolgreichen Gegenangriff auf Preston
startet.
(2 Juli 3068)
Nun angeführt durch Marshall Jeremy Brett erobern die Liga-Truppen Colfax und McAffee zurück.
Duke Hasek’s Operation Sovereign Justice wird mit der Eroberung von Minnacora, New Sagen und Capricorn III an der
ersten Front, Relevov und Overton an der zweiten Front, und Harloc, Decus, Purvo und Carmen an der Dritten fortgesetzt
– alles unverteidigte Welten, die die Fronten zusammenschließen. Capellanische Gegenangriffe beginnen.
(9 Juli 3068)
Skye/Bolan Truppen nehmen Niihan, Autumn Wind und Gannett ein.
(10-14 Juli 3068)
Nach dem fehlgeschlagenen Versuch im Großen Konklave ein Eingreifen in die Innere Sphäre festzulegen, verstärken die
Snow Ravens ihre Bande mit der OWA. Der Swift Wing Galaxy Naval Star überfällt die unverteidigten Kombinatswelten
Enif, Galedon und Tabayama, als Vergeltungsmassnahme für den Verlust des Kriegsschiffes White Cloud einige Zeit
zuvor. Dieses wurde von draconischen Truppen vernichtet, als sie die per Test eroberte Ladung ihrer Sprungtriebwerke
an einer draconischen Ladestation in Anspruch nehmen wollte. Da die Snow Ravens den Angriff auf ihr Kriegsschiff als
ehrlos betrachten, fühlen sie sich bei ihrem erbitterten Rachefeldzug ebenfalls nicht an irgendwelche Ehrenregeln
gebunden, und greifen jeweils mit allen Truppen an, die zur Verfügung stehen. Auch sind an allen drei Überfällen OWALuftraumkräfte als Beobachter und Einsatzreserve beteiligt, was das stärker werdende Bündnis zwischen OWA und Clan
Snow Raven bestätigt.
(24 Juli 3068)
Die Liga Freier Welten erobert Cascade, Gallatin und Idyld zurück.
(August 3068)
Aufgrund der Unordnung der Marik-Truppen können die Bolan/Skye Kräfte wieder ein paar Erfolge verbuchen. Allerdings
ist auf den Welten, die schon wieder den Besitzer gewechselt haben, von der örtlichen Wirtschaft und
Versorgungsstruktur inzwischen nicht mehr wirklich viel übrig.
(1 August 3068)
Bis zu diesem Datum erobert WoB gewaltlos die voll Kontrolle über die Regierungen auf Acamar, Arboris, Car Coroli,
Caph, Capolla, Epsilon Indi, New Home, Terra Firma und Shiloh.
Das ComStar Kriegsschiff Bordeaux führt einen gewagten Überfall auf Tukayyid aus, um Prima Mori und mehrere
Schlüsseloffiziere der ComGuards zu retten, die seit der Blakisten Kriegsschiff Blockade dort gestrandet sind.
(5 August 3068)
Aufgrund des Stabilitätsverlustes auf der Zentralwelt Luthien, sowie des immer noch kritischen Gesundheitszustandes
von Theodore beansprucht Tai-shu Kiyomori Minamoto die Führung über die VSDK und erklärt sich zum Gunji-no-Kanrei.
(7-14 August 3068)
Markgraf Tancred Sandoval aus der Mark Draconis war mit Yvonne auf Tharkad, daher ist sein derzeitiger Aufenthaltsort
ebenfalls unbekannt. Da seine regulierende Hand nun fehlt, brechen wieder alte Verhaltensmuster in der Mark Draconis
durch. Kommandoeinheiten der Vereinigten Sonnen und kleinere Mech-Einheiten, die zur Mark Draconis gehören, starten
eine Serie von Extraktionsoperationen auf die unverteidigten Kombinatswelten Altais, Chichibu, Junction, Barlow’s Folly,
Misery und Beta Mensae V, angeblich um dort internierte Kriegsgefangene aus der Zeit des Steiner-Davion-Bürgerkrieges
zu finden und wieder zurückzubringen.
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VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
(20 August 3068)
Mark Capella Truppen sichern Aldertaine, Glasgow, Hexare, Imalda, New Westin und Homestead, obwohl capellanische
Gegenangriffe den Vormarsch an zwei der drei Sovereign Justice Fronten zum stocken bringen.
(22-30 August 3068)
WoB Truppen greifen Liberty und Genoa an, allerdings bleibt der Widerstand auf Genoa anhaltend.
Das Taurus Konkordat hat bisher mehrmals versucht die Guerilla Truppen im Plejaden Cluster des Davion-Raumes zu
verstärken, die Transporte wurden jedoch bisher jedes Mal von Davion Truppen abgefangen. Ansonsten ist es ruhig,
offenbar bleibt das Konkordat ebenfalls von WoB verschont.
Auf der ursprünglichen Blood Spirit Hauptwelt York steigt die Intensität der Gefechte, als die Blood Spirits den Komplex
Elemental Facility 4 (ihre letzte Battle Armor Fabrik auf dem Planeten) verlieren. Um seine Truppen vor Ort zu verstärken
fordert daraufhin saKhan Boques die Snow Ravens zum Besitzrechtstest um die gesamte Zeta Galaxie der Ravens,
sowie eine GeschKo Luftraumpiloten. Die Blood Spirits gewinnen den Test, als die Schneeraben jedoch die erbeuteten
Krieger über York an die Blood Spirits übergeben wollen, mischt sich ein Star Adder Kriegsschiff ein und fordert
seinerseits einen Test, den es allerdings verliert. Das Star Adder Kriegsschiff wird dabei vernichtet.
Die Ice Hellions sammeln alle Berichte über die IS Besatzungszonen, denen sie habhaft werden können, da Khanin Raina
Montose festlegt, das zur Erhöhung des Prestiges der Ice Hellions unter den anderen Clans eine wie auch immer geartete
Invasion der IS her muss. Bei ihren Nachforschungen stellen die Ice Hellions einige ungewöhnliche Transporte und
Produktionserhöhungen bei den Hell’s Horses fest. Daraufhin kontaktiert saKhan Connor Root den Hell’s Horses Khan
James Cobb und äußert seine Vermutungen hinsichtlich den Angriffsplänen der Hell’s Horses. Er schlägt weiterhin eine
Allianz zwischen den Ice Hellions und den wesentlich stärkeren Hell’s Horses vor. Cobb schindet Zeit und bietet zunächst
die Durchführung von ein paar „Ernte-Tests“ zwischen den beiden Clans an, um zu sehen, ob – als Grundlage für eine
gleichberechtigte Allianz - das Können der GeschKos der beiden Clans den überhaupt vergleichbar ist. Alarmiert von dem
Wissen der Ice Hellions befiehlt Cobb allerdings gleichzeitig, die Verlangsamung der Angriffsvorbereitungen auf die WolfBesatzungszone, und er startet als Ablenkung einen Angriff auf die Wolf Heimatwelt Tranquil.
(1-3 September 3068)
Jeremy Brett’s Liga Freier Welten Gegenangriff trifft Alchiba, Milton, Phecda und Wyatt. Am nächsten Tag schlagen die
Ligatruppen auf Ford, Giausar und Loric zu, und bedrohen damit die Skye/Bolan Versorgungslinien. Timbiqui und Poulsbo
fallen am 3. wieder den Liga Truppen zu.
(10 September 3068)
Die Liga Freier Welten überrennt Dixie und Arcadia.
(11-17 September 3068)
VSDK Truppen überfallen die Vereinigte Sonnen Welten Bennet III und Cassias und nehmen die Welten David und Xhosa
VII ein, als Vergeltung für die kürzliche Flut von Angriffen seitens der Mark Draconis der Vereinigten Sonnen.
(20 September 3068)
Liga Freier Welten Truppen übernehmen Alcor, Denebola, Mizar und Summer.
Capellanische und Hasek-treue Truppen treffen überall in der St. Ives Region aufeinander. Die Prinzregentin hat aus
ihrem Versteck inzwischen eine Nachricht an Duke George Hasek gesendet, und ihm befohlen, die Angriffe einzustellen.
Dies wird jedoch bis jetzt ignoriert.
(28 September 3068)
Ligatruppen greifen Khon Kaen, Penobscot und Cavannaugh II an, und schlagen die lyranischen Kräfte zurück.
Mit den im Besitzrechtstest gegen die Ravens gewonnenen Truppen kann Clan Blood Spirit auf ihrer Hauptwelt York
schließlich Elemental Facility 4 von den Star Adders wieder zurückerobern. Insgeheim schwören die Star Adders jedoch
bittere Rache für die empfundene Einmischung der Snow Ravens.
(Oktober 3068)
Auf Dieron sind inzwischen sowohl das Brigadekommando als auch zwei der Regimenter, einschließlich der Angehörigen
der Eridani Light Horses umgekommen. Ein weiteres Regiment wurde auf Tukayyid vernichtet. Als das noch auf Orestes
befindliche Royal Black Watch Regiment Informationen erhält, das eine oder mehrere Kompanien auf Dieron noch
kämpfen, versuchen sie eine Extraktionsoperation. Die leider schief geht, da mindestens ein WoB Kriegsschiff sie
abfängt, als sie von einem Piratenpunkt aus den Planeten anfliegen. Ihr Transportsprungschiff konnte vor seiner Flucht
noch die Vernichtung von zwei Landungsschiffen aufzeichnen, als das dritte unkontrolliert in die Atmosphäre eintritt. Es
wird davon ausgegangen, dass das Royal Black Watch Regiment vollständig vernichtet ist.
Das Taurus Konkordat versucht militärisch ihre abtrünnige Provinz, die sich für unabhängig und als Calderon Protektorat
deklariert hat, gewaltsam wieder in das Konkordat einzugliedern. Als die gelandeten Truppen jedoch in ihrer LZ
angegriffen werden, weigern sich die mitgeführten Söldner (Black Angus Boys) eine „Defensiv-Schlacht“ auszuführen, da
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sie für „Offensive Operationen“ angeheuert wurden. Der Angriff des Konkordats muss daraufhin abgebrochen werden, als
die LZ droht, überrannt zu werden.
(3 Oktober 3068)
Der unerwartete Rückruf beider Knights Of The Inner Sphere Regimenter nach Atreus schwächt den Hauptvorstoß von
Marshall Brett’s Gegeninvasion der Lyranischen Allianz.
Mark Capella Truppen nehmen Housekarle, No Return und Randar ein, als Duke Hasek sich beeilt, Truppen in der Nähe
von Sian mit Nachschub zu versorgen.
(7 Oktober 3068)
Ein WoB Orbitalschlag trommelt auf die Hauptstadt Sians nieder, angeblich von einem oder mehreren Vereinigte Sonnen
Kriegsschiffen abgegeben. Der Angriff tötet Candace Liao, die sich zu diesem Zeitpunkt „aus Sicherheitsgründen“ auf
Sian aufhält, und Kanzler Sun-Tzu Liao wird vermisst, vermutlich in den Ruinen des Einheitspalastes gestorben. Statt den
capellanischen Widerstand zu erschüttern, elektrisiert der Angriff die bisher von WoB verschonte Konföderation, als sogar
Elemente von Freies Capella und Pro-St. Ives Elemente den scheinbar von den Vereinigten Sonnen gestarteten Angriff
verurteilen. Sang-jiang-jun Talon Zahn erklärt sich selbst zum Militärregenten über die Konföderation.
Inzwischen nimmt WoB Murphrid, Thorin und New Earth ein, bei allen drei Angriffen kommen nukleare Waffen zum
Einsatz.
Clan Jade Falcon übernimmt Graus von der Lyranischen Allianz.
(16 Oktober 3068)
Der Kontakt zu Canopus und dessen Nachbarsystemen in 50 Lichtjahren Umkreis bricht ab. Selbst einige Ligawelten an
der Grenze zum Magistrat sind noch betroffen. WoB gibt keinerlei Kommentar zum diesem Interdikt.
(17 Oktober 3068)
Truppen der Liga Freier Welten rücken weiter in lyranischen Raum vor, und schlagen auf Syrma und Zebebelgenubi zu.
(24 Oktober 3068)
Die Knights Of The Inner Sphere kommen auf Atreus an.
(25 Oktober 3068)
Während einer hastig arrangierten Parade zu Ehren der zurückkehrenden Ritter attackiert WoB Atreus. Berichten zufolge
töten Angriffe mit chemischen Waffen die Mehrheit des Parlamentes sowie die Ritter selbst, und ein massives
Aufeinandertreffen zwischen WoB und Liga Kriegsschiffen findet angeblich im Ligahauptsystem statt. BlakistenPropaganda sendet bei Beginn des Angriffes, dass Generalhauptmann Thomas Marik ein Betrüger ist, kurz bevor eine
weitreichende Unterbrechung des Kommunikationsnetzwerkes beginnt. In der gesamten Inneren Sphäre wird das
Hyperpuls Generator Netzwerk mit Blakisten Propaganda und „weißem Rauschen“ überflutet.
Dieser White Noise ist vermutlich das Werk von Präzentor Manei Domini Apollyon, der damit die Ausbreitung der
Informationen über seine geheime Welt Jardine unterbinden will.
(26 Oktober 3068)
Nach der Ermordung Prima Sharilar Moris und dem Mordversuch an Anastasius Focht fliehen desillusionierte Mitglieder
von ROM ComStar – einschließlich Victoria Parrdeau, des Kopfes von ROM – aus dem ComStar Befehlszentrum auf
Orestes. Es tauchen Gerüchte auf, das Focht die Prima umgebracht hat.
Der White-Out Virus im HPG Netzwerk verhindert immer noch die Kommunikation auf Hunderten von Welten, und weitet
sich sogar noch aus.
Spät im Jahr 3068 nehmen die Diamond Sharks Verhandlungen mit dem AVS Oberkommando, mehreren Adligen und
weiteren Schlüssel-Industriellen in der Mark Draconis auf,
(November 3068)
Die Konföderation Capella schlägt die Angriffe Duke George Haseks immer weiter zurück, und im November 3068 wird
Operation Thunderstrike gestartet – die Vertreibung der Daviontruppen aus dem Konföderationsraum – teilweise auch mit
offener Hilfe von WoB Truppen. Die Blackwind Lancers (eine Freies-Capella-Einheit) und auch ehemalige St. Ives
Truppen kämpfen inzwischen offen gegen die Hasek Truppen.
Die Marik-Kriegsschifflotte über Atreus ist verschwunden. Entweder von WoB zerstört, oder schon lange vorher von WoB
infiltriert, und nun in deren Raumflotte integriert (vermutlich eher letzteres, Anm. d. Verf.). Atreus liegt immer noch unter
einem kompletten Black-Out, und die Angriffe nach dem C-Waffen-Angriff auf die Parade setzen sich fort – einschließlich
orbitaler Bombardements.
Die über der Liga-Welt Tamarind stationierte Raumflotte, bestehend aus einem Thera-Klasse Trägerschiff plus dessen
Eskorte, hat ungefragt den Posten verlassen, auf eigene, verfolgende Marik-Truppen geschossen und sich danach
abgesetzt. Gerüchten zufolge waren diese nicht die einzigen Schiffe. Im ganzen Marik-Raum fallen anscheinend
Truppenteile der Liga auseinander, bekennen sich zu den jeweiligen regionalen Herzögen, oder schließen sich WoB an.
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Auch General Adam Steiner, Marshall of the Armies der Lyranischen Allianz bekommt inzwischen Agentenberichte, in
denen zum einen von Sprungschiffverkehr in die tiefe Peripherie die Rede ist, als auch, das dort lyranische Schiffe oft
spurlos verschwinden. Zum andern werden weitere geheime WoB Basen im lyranischen Hoheitsgebiet vermutet, aber
auch hier verschwinden die Meldenden meist kurz danach spurlos.
(1-7 November 3068)
WoB Angreifer – einschließlich mindestens eines Kriegsschiffes, einer Division Bodentruppen und unidentifizierten
Söldnern – überfallen Orestes. ComStars 104. Division sowie das 1. Tyr Regiment der FFR und auch die Bordeaux, eines
der wenigen verbliebenen Schlachtschiffe ComStars werden schwer durch die Mangel gedreht. Nach einer brutalen
Schlacht werden die WoB Truppen allerdings in die Flucht geschlagen. First Precentor Gavin Dow übernimmt inzwischen
die Führung Comstars, bis ein Nachfolger für die getötete Prima Sharilar Mori gewählt werden kann. Präzentor Martialum
Victor Steiner-Davion geht ein Bericht von seinem Top-Spion Damocles zu, das WoB weitere Angriffswellen auf die IS
plant. Auch ist von „geheimen Welten“ die Rede, zu denen auch „Gabriel“ gehört.
(9 November 3068)
WoB vernichtet die 1. Kittery Grenzer und erobert Kittery “im Namen der Konföderation Capella”.
Jeglicher HPG-Verkehr nach Northwind versiegt, Durch das System reisende Schiffe haben ein WoB Kriegsschiff im Orbit
um Northwind bemerkt. Unterhalb der Orbitposition waren Explosionen. Es wird befürchtet, das Northwind einer
„Outreach-Befriedung“ unterzogen wird.
(10 November 3068)
Kriegsherr Minamoto ernennt sich aufgrund des Machtvakuums im Kombinat selbst zum Gunji-no-Kanrei und verfügt,
dass die administrative und militärische Führung „während des Zeitraumes der derzeitigen Krise auf Luthien“ nach New
Samarkand verlegt wird. Die Kämpfe und Verwüstungen dort halten immer noch an.
(15-21 November 3068)
Mehrere an der Mark Draconis stationierte VerSon Regimenter starten unsanktionierte Angriffe gegen die
Kombinatswelten Matsuida und Galedon V.
(27 November 3068)
Lyranische Truppen erobern Syrma und Zebebelgenubi zurück.
(Dezember 3068)
Die letzten Kurita-Truppen auf Dieron sind niedergeschlagen, und der Planet untersteht der vollständigen Kontrolle durch
WoB.
Gunji-no-Kanrei Minamoto arbeitet inzwischen wieder mit dem alterprobten Mittel Söldnereinheiten zu vereinnahmen, das
damals schon bei den Dragonern nicht funktioniert hat. Als die Söldnereinheit Greenburg’s Godzillas daraufhin ihren
Vertrag nicht verlängert und Richtung Arc Royal abfliegt, wandern sie auf die länger werdende draconische Liste der
abtrünnigen Söldnereinheiten. Camacho’s Caballeros hat ebenfalls ihren Standort Hachiman verlassen, und ist dadurch
auf diese Liste gewandert, auch wenn ein Kommentar der Caballero Führung dazu noch aussteht. Aber da es auf
Galisteo im Marik Raum – der Heimat der Caballeros – zu einem Massaker an Zivilisten durch eine angeheuerte
Söldnereinheit gekommen ist, fliegen die Caballeros vermutlich deswegen nach Hause. Minamoto’s Vorgehen erinnert
sehr an Takashi’s Einstellung zu Söldnern.
Der unechte Thomas Marik steht immer mehr unter politischem Druck, auch von Seiten seiner eigenen Minister. Die
Marik-Vorstöße in die Steiner Provinzen Bolan und Skye kommen durcheinander, als für die Attacken eingeplante
Truppen einfach nicht mehr an ihren Einsatzorten auftauchen.
Durch die Nachschubgüter der Horses verwandelt sich die vorgeschobene Basis auf Nouveaux Paris schnell in eine
blühende Enklave mit zwei industriellen Fabriken, einer Munitionsfabrik und einem großen Versorgungskomplex für den
ersten Schub an Truppen.
Noch vor Ende des Jahres 3068 haben die Hell's Horses bereits 5000 Mitglieder niederer Kasten nach Nouveaux Paris
verschifft, einschließlich der Versorgungsgüter für die kommende Operation in die IS, ohne das es den anderen Clans
aufgefallen ist.
Die Horses können durch Blitzkrieg-Taktiken auf dem Clan Heimatwelten Planet Tranquil zunächst fast den ganzen
Planeten von den Wölfen erobern, aber ihre sehr gestreckten Linien halten irgendwann der Belastung durch das
vorausschauende Gebot des Wolf GalaxyCommander nicht stand.
Bis Ende 3068 ist die angreifende Alpha Galaxy der Hell’s Horses durch die anhaltenden Kämpfe auf Tranquil gegen Clan
Wolf auf rund zwei Cluster geschrumpft und bis auf Heavy Facility Wolf-3 alle Eroberungen wieder an die Wölfe
zurückgefallen. Da aber nun die Fire Mandrills ebenfalls Hell’s Horses Enklaven bedrohen (da sie die Horses für
geschwächt halten), plündern die Horses kurzerhand die Wolf Fabrik und ziehen sich von Tranquil wieder zurück.
Zusammen mit den zwei „geernteten“ ex-Ice Hellion Clustern starten die Horses einen Gegenangriff auf die invasierenden
Fire Mandrills auf Niles und drängen diese zurück.
Die Verhandlungen der Diamond Sharks im Raumgebiet der Vereinigten Sonnen enden in einem vollen Erfolg für den
Clan. Sie sichern sich mehrere tausend Tonnen Bergbau Gerät für ihre neuen Errungenschaften auf Twycross, sowie im
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Tausch gegen einen Stern Udine Battle Armor neuartiges Prototypen-Minengerät für die Gewinnung von HarJel im
Asteroidengürtel des Twycross-Systems. Khan Sennet von den Diamond Sharks sieht die Zukunft seine Clans klar in den
reichhaltigen Gewässern der IS, und ist sich auch darüber im Klaren, das Verhandlungen mit der IS irgendwann im
Großen Konklave von den strikteren Clans aufgegriffen werden wird. Daher beginnen beide Kahne der Diamond Sharks
Pläne zu schmieden, die die Umsiedlung ihres Clans in die IS vorsehen. Nach einem Widerspruchstest ihres
Lehrmeisters sehen die beiden Khane allerdings ein, dass dies besser im Geheimen stattfinden sollte, ohne das Wellen
verursacht werden. Die Predator Galaxy der Diamond Sharks wird beauftragt, einen Ort in der Peripherie abseits der
normalen Clan-Reiserouten zu finden, der als Rückzugspunkt und Reparaturstation eingerichtet werden kann. Die Wahl
fällt auf die Chainlaine Islands.
Innerhalb Clan Fire Mandrill sind die Gräben zwischen den einzelnen Galaxien (genannt Kindraa), die jede für sich wie ein
eigener Clan arbeitet, erobert und handelt, immer noch tief. Khan Garrett Sainze kann zwar seine Popularität, nachdem
bekannt wird, das er als nächster IlKhan gehandelt wird, nutzen, um eine größere Einheit in seinem Clan zu schaffen, die
Rückschläge auf Niles und Kirin gegen die Hell’s Horses konterkarieren aber leider seine Bemühungen. Erst die
Weitergabe der neu entwickelten „electric armor“ für ProtoMechs und Elemental Battle Armor an die anderen Kindraas
glättet die Wogen wieder – zumindest oberflächlich.
3068 haben die Cloud Cobras darauf verwendet, still und leise ihren Touman aufzubauen (vor allem mit den auf Tanis
gewonnenen Ressourcen) und zu verstärken, z.B. durch die Gründung der Omicron Galaxie, die aus drei Clustern
ProtoMechs und einem Cluster Luftraumjäger besteht. Diese wird dann nach Tanis rotiert und übernimmt dort die
Verteidigung der kleinen Kolonie.
Auch knüpfen sie – trotz ihrer anhaltenden Allianz mit Clan Star Adder - Handelsbeziehungen zu Clan Blood Spirit. Sie
sehen kein Problem darin mit beiden verfeindeten Clans zu handeln, und es geht sogar soweit, das die Cloud Cobras als
Mediatoren von Star Addern und Blood Spirits bei Streitigkeiten der unteren Kasten gerufen werden, was ihnen auf Strana
Mechty weiter Ansehen und Respekt einbringt.
Clan Star Adder setzt die Rachepläne gegen Clan Snow Raven in die Tat um. Im Dezember 3068 taucht eine große
Adder-Raumflotte im Lum System auf und erklärt einen Besitzrechtstest gegen die Ravens um den Orbit des Planeten.
Nach schweren Kämpfen, bei dem 6 Sterne Kriegs- und Landungsschiffe unterstützt von sieben Sternen Luftraumjägern
zum Einsatz kommen, tragen die Ravens schließlich einen knappen Sieg davon. Der allerdings nicht von langer Dauer ist,
als ein Goliath Scorpion Raum-Stern kurz danach im System auftaucht und einen Besitzrechtstest um die Orbitalfabriken
der Snow Ravens erklärt. Der Snow Raven Commander erklärt alle verbliebenen Aktivposten im System als zur
Verteidigung gehörend, ein Fehler, der die Snow Ravens sehr viel kostet, als die Raumschlacht in der Nähe der
Raumwerft stattfindet und ein paar stationäre Geschütztürme das Feuer auf die Goliath Scorpion Schiffe eröffnen. In dem
anvisierten Lion-Klasse Landungsschiff treffen die Schüsse glücklich in die Munitionsbucht und zerstören es recht
spektakulär. Daraufhin beziehen die Goliath Scorpions die Werft in die Aktivposten des Systems mit ein, und eröffnen
ihrerseits das Feuer auf die Werft selbst. Nach drei Tagen sind die Scorpions schließlich siegreich, es bleibt kein
raumtaugliches Gerät der Ravens intakt und die Hälfte der Werft ist zerschmettert. Gezwungenermaßen erkennen die
Ravens den Sieg an und lassen ihre auf dem Planeten gelandeten Schiffe auch dort. Die Scorpions plündern inzwischen,
was auf der Werft noch verwertbar ist, und transportieren die Teile der Werft, die sich noch verschiffen lassen, ins RocheSystem. Allerdings verdächtigt Khan McKenna von den Snow Ravens die Star Adders und Goliath Scorpions einer
Konspiration und beruft ein Großes Konklave ein.
Im Steel Viper Touman werden BattleMech Cluster zu „combined arms“ Clustern umgebaut.
(1-7 Dezember 3068)
Abtrünnige Mark Draconis Truppen starten einen “Tiefraumangriff” gegen Benjamin und dezimieren das 6.
Geisterregiment dort. Es kommt zu schweren Verlusten unter der Zivilbevölkerung, als Mech-Truppen mitten über
bewohnten Gebieten abspringen und unterstützendes Feuer des Davion Kriegsschiffes ganze Häuserblöcke in Schutt und
Asche legt. ISA Direktor Ninyu Kerai-Indrahar wird Berichten zufolge getötet.
Währenddessen sammeln sich canopische Truppen unter der Führung Naomi Centrellas auf Sian um sehnlichst
erwartete Versorgungsgüter zu liefern und der Konföderation ebenfalls militärisch beizustehen.
(8-14 Dezember 3068)
Clan Goliath Scorpion hält sich inzwischen aus den politischen Spielchen, und auch dem Schachern um irgendwelche
Enklaven heraus. Ihr einziges Ziel ist die letzte Bastion des nun toten Sternenbundes im Clan Raum: Huntress. Und dort
vor allem die nun von der IS abgeschnittenen Eridani Light Horses.
Da jede Kommunikation zwischen Huntress und der IS seit dem Niedergang des Sternenbundes ausgeblieben ist –
ebenso wie jede Nachschublieferung – wird die IS Botschaft auf Huntress aufgegeben. Ihr bisheriges Überleben konnte
nur durch großzügige Tests durch Clan Goliath Scorpion gewährleistet werden, die die Eridani alle für sich entscheiden
konnten. Hier wurde ebenfalls ein einzelnes Transportsprungschiff von den Diamond Sharks erbeutet. Das
Botschaftspersonal, sowie das 151. Regiment der Eridani Light Horses zieht sich mit diesem Sprungschiff auf den
ExplorerCorps Tiefraum Außenposten Columbus zurück, um von dort weiter in die IS zu reisen. Colonel Sandra Barclay
und ihr 71. Regiment bleibt Mangels Transportkapazitäten auf Huntress. Columbus wird jedoch kurz nach Ankunft des IS
Schiffs von WoB Kriegsschiffen angegriffen. Als die WoB Schiffe wieder abziehen, blieben die wenigen Überlebenden
ohne Energiequelle und mit nur noch wenigen Versorgungsgütern auf einem sonst unbewohnten Planeten zurück.
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Als der Botschafterstab in dem Diamond Shark Sprungschiff in Richtung IS abreist, schlagen die immer noch vor Ort
verbleibenden Eridani Light Horses den Goliath Scorpions ein Besitzrechtstest vor. Wenn sie gewinnen, bekommen sie
die Scorpion Enklaven auf Huntress, wenn sie verlieren, lassen sie sich in den Clan absorbieren. Es kommt zum Test, die
Eridani – bisher erfolgreich in jedem einzelnen Test gegen die Scorpions - verlieren. In einer großen Zeremonie werden
sie jedoch gleich in die Kriegerkaste aufgenommen und nach den nötigen Positionstests im Goliath Scorpion Touman
verteilt.
(10 Dezember 3068)
Capellanische Truppen schlagen auf Valexa und Tallin zu.
(20 Dezember 3068)
Ein stinksauerer Sun-Tzu Liao wird aus seinem verschütteten Bunker tief unter den Ruinen seines Palastes ausgegraben.
Nach einer kurzen Erholungsphase kündigt er „Operation Celestial Vengeance“ an, eine Gegeninvasion in den DavionRaum. Die Invasion durch Hasek Truppen in die Konföderation ist bereits durch Operation Thunderstrike zum halten
gebracht. Die Konföderation bleibt weiterhin von WoB Angriffen verschont.
3069
(Januar 3069)
Die Skye/Bolan Offensive erobert verschiedene Steiner Welten von den Ligatruppen zurück, findet aber auf jeder Welt
Sklavencamps und Exekutionsgruben – teilweise mit über 350 Opfern darin. Auch weisen die Opfer Zeichen von
Folterung vor ihrem Tod auf.
Es kommt auf Tamaron in den Heimatwelten zu mehreren Besitzrechtstests zwischen Fire Mandrill Kindraa Mattila-Carrol
und Clan Coyote mit dem Ergebnis, das das Kindraa nun eineinhalb mal so viele Truppen hat wie vorher, und Clan
Coyote stattdessen nun im Besitz einer Wissenschaftler-Enklave auf Shadow, sowie eines Prototypen der neuen electric
armor für Elementare und ProtoMechs ist, und auch über das Nutzungsrecht über die Carrol Blutlinie für die nächsten fünf
Generationen verfügt. Clan Coyote verstärkt die eroberte Enklave sofort mit vier Clustern Bodentruppen, da Khan Garrett
Sainze von den Fire Mandrills wohl recht sauer reagieren wird, wenn er von diesen Vorgängen hinter seinem Rücken
erfährt.
Anfang 3069 müssen die Blood Spirits eine schwere Niederlage hinnehmen, als die Diamond Sharks die bisher größte
Entwicklung der Spirit Wissenschaftlerkaste erobern können: Den Crimson Hawk OmniMech. Allerdings haben die Sharks
nicht nur den Mech selbst, sondern auch gleich das ganze Wissenschaftlerteam übernommen, das den Mech entwickelt
hat. Dadurch haben die Sharks auch – ohne das die Spirits davon wissen – die Koordinaten von Honor in Erfahrung
bringen können, was sie aber für sich behalten.
(4 Januar 3069)
Ein DEST Trupp befreit auf Dieron Hohiro Kurita aus einem Umerziehungslager von WoB. Ebenfalls haben wohl ein paar
Royal Black Watch Mitglieder den Absturz des letzten Landungsschiffes dort überlebt, und führen einen relativ
erfolgreichen Guerilla Krieg gegen die WoB Truppen. Auch sie waren an der Befreiung Hohiros beteiligt.
(5 Januar 3069)
Der gesamte Snow Raven Schlachtschiff-Stern über Ramora wird von WoB-unterstützten Terroristen unter Nutzung von
Kombinats-Schiffen und –Taktiken sabotiert und zerstört. Es kommen nukleare Waffen zum Einsatz.
Den bei dem Attentat umgekommenen Kriegern kann noch nicht mal ein Giftake entnommen werden, da die Überreste
hochgradig verstrahlt sind und von den Raben Richtung Sonne treiben gelassen werden müssen. Die Schneeraben
halten das Kombinat für verantwortlich, und schreien noch lauter nach Rache, als nach dem Verlust der White Cloud.
(7 Januar 3069)
Lyranische Truppen wiederbeanspruchen erfolgreich Mizar, Summer und Alcor.
(8-21 Januar 3069)
Die Jadefalken erobern Blackjack, Blue Hole und Roadside. Auch greifen sie Black Earth an, und zwingen die Blue Star
Irregulars zum Rückzug. Als die Landungsschiffe einschließlich der Fredasa-Klasse Korvette am Nadir Sprungpunkt
ankommen, machen zwei Falken Kriegsschiffe einen kurzen Sprung zum Nadir Sprungpunkt, und vernichten sowohl die
Fredasa Korvette als auch alle Transportsprungschiffe, mit Ausnahme von einem, dem die Flucht gelingt. Etwa eine
Kompanie Truppen überleben den Angriff. Die Einheit löst sich kurz danach auf.
(26 Januar 3069)
Capellanische Gegenangriffe haben bis zu diesem Zeitpunkt mehrere Welten zurückerobert, die während Duke Hasek’s
“Sovereign Justice” Kampagne verloren wurden. Durch den Verlust Kitterys ist auch die Spitze von Haseks Invasion
abgeschnitten, und VerSon Truppen beginnen zurückzufallen.
(Februar 3069)
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Das Große Konklave tritt auf Strana Mechty auf Anforderung der Snow Ravens zusammen. Khan McKenna von den
Snow Ravens fordert das Konklave auf, Sanktionen gegen Star Adders und Goliath Scorpions zu verhängen, für „die
offensichtliche Konspiration in einem Versuch, verbrannte-Erde-Taktiken über ihrem Industrieplaneten Lum gegen
wichtige Aktivposten der Clans einzusetzen“. Die Argumentation war schwach, und als Khan Suvorov von den Goliath
Scorpions detaillierte Aufzeichnungen der beiden Tests vorlegt, wird die Sache vom Großen Konklave ad acta gelegt.
Khan McKenna fordert wütend einen Kränkungstest von den Goliath Scorpions, der im Luftraum über Strana Mechty
abgehalten wird und mit einem knappen Sieg für die Scorpions endet.
Auf Marshall in den Heimatwelten kommt es zum Test zwischen Jade Falcons und den neu zusammengestellten
combined Arms Clustern der Steel Vipers. Aufgrund ihrer Verbundwaffentaktik können die Steel Vipers die Falken
deutlich schlagen.
(1-7 Februar 3069)
VSDK Truppen kehren nach Benjamin zurück, um die eingegrabenen Mark Draconis Abtrünnigen dort anzugreifen.
(14-21 Februar 3069)
WoB Truppen starten schwere Angriffe auf Pesht und Benjamin, um die Befehlsstruktur des Kombinats weiter ins Chaos
zu stürzen.
Mark Draconis Truppen (Vereinigte Sonnen) führen immer noch größtenteils erfolgreich die Invasion Benjamins (Draconis
Kombinat) am Boden durch, bis WoB Kriegsschiffe im Orbit auftauchen und sowohl Davion als auch Kurita Truppen
einem orbitalen Bombardement aussetzen. Es wird in diesem Zug auch der örtlichen Infrastruktur und bewohnten
Gebieten schwerste Schäden zugefügt. Danach ziehen sich die Kriegsschiffe wieder zurück. Davion und Kurita Truppen
handeln daraufhin einen Waffenstillstand aus, einschließlich der Festlegung neutraler Zonen auf dem Planeten.
In der Marian Hegemony bricht eine Welle von Rebellionen – sowohl passive als auch aktive – in den ehemaligen Lothian
und Illyrian Regionen aus.
(18 Februar 3069)
Capellanische Kriegsschiffe sichern St. Ives, Necromo und Warlock, während weitere capellanische Truppen die Davion
Welten Ashkum, Bromhead, Frazer, Haappajarvi, Hadnall, Mendham, Manapire und Verlo angreifen.
(20 Februar 3069)
Kanzler Sun-Tzu Liao gibt seine Verlobung mit Naomi Centrella bekannt. Weiterhin hat er mit ihr bereits eine Tochter, Ilsa
Centrella-Liao, die auch nun offiziell von ihm adoptiert wird und somit anrecht auf den Liao-Thron hat. Dies und die
weiteren Erfolge gegen Hasek’s Truppen bringen der Konföderation einen recht großen Moralschub, vor allem im St. Ives
Raum, indem Naomi Centrella große Verehrung genießt.
(25 Februar 3069)
VerSon Truppen ziehen sich wegen schwerer Verluste von Benjamin zurück, während WoB “Pocket Warships”
(Landungsschiffe mit schweren Kriegsschiffwaffen) weiter die Planetenoberfläche angreifen.
(März 3069)
ComStar kriegt endlich den WoB-Virus in ihren HPGs in den Griff. Bei einzelnen Welten konnte der „White Noise“ bereits
wieder abgeschaltet werden. ComStar plant innerhalb 18 Monaten alle HPGs bereinigt zu haben.
Die Ravens geben sich nach der Niederlage im Kränkungstest gegen die Goliath Scorpions nicht zufrieden. Über Roche
taucht ein Raum-Stern Kriegsschiffe der Ravens auf und fordert zu einem Besitzrechtstest über alle Goliath Scorpions
Kriegsschiffe und deren Crews im System. Nach hartem Bieten treffen schließlich ein einzelnes Raven und Scorpion
Kriegsschiff aufeinander, unterstützt von ein paar Luftraumjägern. Nach zehnstündigem Kampf gewinnen die Ravens, und
nutzen ihren neu gewonnenen Raum-Stern umgehend, um Convoys in die OWA zu eskortieren.
(4 März 3069)
Vermutlich unter dem Kommando von WoB zerstören die Order of the Faithfull Piratenbande die Nimakachi BattleMech
Fabriken auf Tematagi. Auch andere Ligawelten am Peripherierand, sowie die angrenzenden Peripherienationen werden
Ziel von derartigen Angriffen, bei denen die Banditen brandneue WoB BattleMechs ins Feld führen. Da diese
Piratenbanden mehr Versorgungsgüter mitnehmen, als sie selber brauchen, wird vermutet, dass dort irgendwo eine
Armee versorgt und mit Militärmitteln ausgerüstet werden soll.
(1-14 März 3069)
WoB Truppen und angegliederte Söldner attackieren Al Na’ir, Imbros III und Saffel und erobern alle drei Welten.
Clan Wolf nimmt die Falken-Welten Bessarabia, Biota und Cusset ein.
(18 März 3069)
Eine lyranische Einsatzgruppe aus Landungsschiffen und Luftraumjägern versucht erfolglos die Tharkad-Blockade zu
durchbrechen. Archon Peter Steiner-Davion sitzt immer noch auf dem von WoB Kriegsschiffen belagerten Tharkad fest
und ist auf der Flucht vor WoB Bodentruppen. Truppen Adam Steiners versuchen ohne eigene Kriegsschiff-Unterstützung
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die Blockade zu durchbrechen, um den Archon vom Tharkad zu holen, schaffen aber nur das Durchschleusen einer
Nachricht des Archons, bevor sie von dem unter WoB Kontrolle stehenden Kriegsschiff LAS Invicible vernichtet werden.
(21-28 März 3069)
Capellanische Truppen greifen die VerSon Welten Safe Port, Glentworth, Wrentham, Robsart, Sirdar, Spica, Aucara,
Jonzac, Lee und Cammal an. Hasek bricht seine Offensive gegen die Konföderation ab um sich gegen die Liao
Gegenangriffe zu verteidigen.
Inzwischen sendet das Taurus Konkordat weitere Verstärkungen in den umkämpften Plejaden Cluster.
(April 3069)
Die ComGuards erleiden immer mehr Personalmangel, als sich geradezu massenweise Krieger selbst aus den
ComGuards entlassen. Viele davon sind der Meinung das WoB von Anfang an Recht hatte. Die ComGuards haben noch
höchstens ein Drittel der Stärke, die sie 3067 vor Beginn des Jihad hatten.
Steinertruppen in Form von General Christifori’s Thorin Miliz und der Söldnereinheit Knights of St. Cameron versuchen
einen Gegenangriff in der Jadefalken-Besatzungszone, ähnlich ihres letzten, erfolgreichen Versuchs durch Christifori ein
paar Jahre zuvor. Aber Marthe hat dazugelernt, statt wie vermutet auf einen Garnisonscluster zu treffen, finden die
Angreifer auf dem Planeten Baker 3 zwei Frontklasse Sternhaufen. Diese ignorieren die Söldner und schlagen direkt
gegen Archers Avengers los. Die Söldner schaffen es daraufhin, die Falken von hinten aufzureiben, aber mind. 50% der
Avengers sind bis dahin vernichtet. General Archer Christifori wird seit dem vermisst.
Die Predator Galaxy des Clans Diamond Shark schließt die Eroberung der Chainlaine Islands ab, und es beginnt dort der
Aufbau notwendiger Infrastruktur.
(1-7 April 3069)
Die VSDK führen einen erfolgreichen Gegenangriff auf Galedon V durch und können den Planeten von Mark Draconis
Truppen zurückerobern. Dabei wird allerdings der HPG zerstört. Ebenfalls tritt nach schweren Kämpfen an einer alten
Begräbnisstädte, unter welcher auch ein Bunker namens SX-RT3 liegt, eine mysteriöse, schnell verbreitende Grippe-Art
auf, die bereits 2 Kompanien VSDK außer Gefecht gesetzt hat.
Die Schneeraben planen unter anderem einen Vergeltungsangriff auf Galedon V.
Währenddessen greifen WoB Truppen und angegliederte Söldner die Welten Ascella, Atlas, Moore, Royalston und Sabik
an, während weitere Truppen von Kittery aus die VerSon Welten Scituate und Garned invasieren.
(12 April 3069)
WoB greift die Raumwerften über Galax (Vereinte Sonnen) an, überwältigt die Verteidiger, kapert alles, das sich aus
eigener Kraft aus dem System bewegen kann, und zerstört den Rest. Einschließlich alle Raum-Produktionsanlagen. Ein
geplanter Luftangriff (vermutlich mit ABC-Waffen) auf Galax selbst kann von den restlichen Verteidigern angeblich knapp
verhindert werden, allerdings schaffen es zwei Luftraumjäger bis zur Atmosphäre. HPG Verkehr findet mit
Unterbrechungen weiterhin statt.
Auf Alarion in der Lyranischen Allianz bricht der letzte bewaffnete Widerstand zusammen, als WoB nach den anfänglichen
orbitalen Bombardements mit nuklear bestückten Raketen auch eine Biowaffe einsetzt und diese sich auszubreiten
beginnt. Diese „Magic Bullet“ greift fast jede Lebensform auf dem Planeten an, ist aber nur für Menschen tödlich, was den
gesamten Planeten in kürze nicht mehr bewohnbar machen wird. WoB setzt keine Bodentruppen ab. Allerdings plündern
sie die Raumwerften, mit Ausnahme der LAS Fylgia, eines Mjölnir-Klasse Schlachtschiffes, dem die Flucht gelingt.
Anschließend wird die Raumwerft zerstört.
(Erst eineinhalb Jahre nach Kriegsbeginn fängt WoB an, ihre größte Überlegenheit – die im Raum – zu sichern? Bischen
arg spät. Anm. d. Verf.)
(17 April 3069)
Der Generalhauptmann der Liga Freier Welten bisher bekannt als Thomas Marik gibt in einer Ansprache offen zu, ein von
ComStar ausgebildeter Doppelgänger zu sein. Er stellt weiterhin fest, das er nicht (mehr) zu ComStar oder WoB gehört,
und gemäß den Ligagesetzen auf den Posten des Generalhauptmanns vereidigt wurde, was auch ohne ein Marik zu sein
legal ist. Weiterhin besitzt er die Unterstützung der Marik-Familie. Er will jedoch nicht gegen den Willen des Volkes
regieren, und bittet alle Ligaplaneten Vertreter nach Atreus zu schicken, um so ein neues Parlament aufstellen zu können.
Dieses soll dann entscheiden, ob er weiter Generalhauptmann bleibt, oder nicht.
(Mai 3069)
Adam Steiner beginnt Söldner anzuheuern, um die Peripherie zu erkunden.
Nachdem der HPG Verkehr von Alarion in der Lyranischen Allianz immer sporadischer wird, bricht er schließlich ganz
zusammen. Es wird allen dringend empfohlen, das Alarion System nicht mehr anzufliegen.
(1-14 Mai 3069)
Mit der Ankunft eines weiteren Snow Raven Raum-Sterns in der OWA setzen die Ravens ihren Rachefeldzug gegen das
Draconis Kombinat um. Sie greifen die draconischen Welten Valentia, Budingen, Weisau und Schirmeck an, unter
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Verzicht auf jegliche Test-Restriktionen und Clanehre. Die VSDK Truppen werden von der geballten Macht des Raven
Touman förmlich hinweggefegt, und auf den Welten werden anschließend alle nutzbaren Militär- und Versorgungsgüter
konfisziert und abtransportiert, einschließlich der draconischen Landungsschiffe.
Auf Matsuida treffen Kombinatstruppen ein, um die VerSon Kräfte dort zu vertreiben. Die VerSon Truppen auf Galedon V
treten mitten in der ausbrechenden Epidemie den Rückzug an.
(7-21 Mai 3069)
WoB und alliierte Söldner greifen Alya, Ankaa, Cebelrai, Kessel und Wega an. Alya, Cebelrai und Wega fallen unter
konventionellen Angriffen. Kessel widersteht trotz des Einsatzes nuklearer Waffen, teilweise aufgrund der Ankunft von
Kombinatskriegsschiffen. WoB Neutronen-Waffen töten über 10 000 Zivilisten auf Kessel bevor die Angreifer sich
zurückziehen.
(14-28 Mai 3069)
Die Konföderation Capella setzt ihren grenzweiten Angriff auf die Vereinigten Sonnen fort und zwingt die letzten Hasek
Truppen in die Defensive. Capellanische Truppen treffen Jaipur, Ridgebrook, Manadree und Bacum, als ihre Stoßrichtung
eine „Bocksprung“ Annäherung nach New Syrtis beginnt. Kathil wird ebenfalls Ziel eines Angriffs. Während auf dem
Boden hauptsächlich Todeskommandos, McCarrons Armored Cavalry und mind. ein Kriegerhaus kämpfen, werden die
Bodentruppen im Raum durch WoB Schiffe unterstützt. Diese setzen gegen die Werften nukleare Waffen ein.
(Juni 3069)
Das AVS-Oberkommando verhängt eine Einreisesperre über das ganze Galax-System. Es findet inzwischen keine HPG
Kommunikation aus Galax heraus mehr statt und es darf auch kein Schiff mehr in das System springen. Gründe werden
keine genannt.
Das Fire Mandrill Konklave rügt Kindraa Mattila-Carrol schwer für die Deals mit Clan Coyote, und eine gemeinsame
Streitmacht aus Kindraa Sainze, Kindraa Mick-Kreese-Kline und Kindraa Faraday-Tanaga taucht über Shadow auf, um
die Coyoten dort herauszufordern. Sie werden jedoch von der Größe der verteidigenden Streitmacht, die vier Cluster
Bodentruppen einschließlich ihrer sechs Landungsschiffe umfasst, schwer überrascht und nach einem Monat brutaler
Kämpfe, bei dem über 20 Fire Mandrill Blutnamen frei werden, gibt sich Fire Mandrill Kahn Sainze knurrend geschlagen.
(1 Juni 3069)
Der nächste Planet ist auf der Liste der Snow Ravens ist Goubellat, auf dem ebenfalls kaum ernsthafter Widerstand
stattfindet. Da die Raven Bodentruppen nun auf fünf Welten verteilt sind, kommen am nächsten Ziel – Galedon – nur
Raumkräfte an. Die Ravens wissen, dass die Distrikt Zentralwelt schwerer verteidigt werden wird, und entscheiden sich
hier für eine andere Vorgehensweise, um ihren Ärger über den Ramora-Vorfall klar zu machen. Die erste Salve der
Raven Kriegsschiffe trifft die Harikuma Militärbasis und radiert mindestens ein Battalion des 12. Galedonregiments aus.
Danach werden kleinere Basen und andere Orte konzentrierter Bodenkräfte unter Beschuss genommen, einschließlich
der AVS-Truppen, die eigentlich gerade dabei sind, Galedon zu verlassen. Sowohl VSDK als auch AVS starten mehrere
Angriffe auf eines der Raven Schiffe, werden dann aber von einer Wolke Raven Luftraumjäger weggefegt. Da die
raumtaugliche Verteidigung nun ausgeschaltet ist, bewegen sich die Ravens um den Planeten und vernichten jede
Militärbasis und Konzentration feindlicher Kräfte, die sie bemerken. Dies schließt sogar große Fabriken, wie die
BattleMech Fabrik der Luthien Rüstungswerke mit ein. Mehrere Großbrände entstehen an den Rändern der drei größten
Städte auf dem Planeten.
(3 Juni 3069)
WoB Truppen treffen über Kathil ein, zerstören die bereits durch die capellanischen Angriffe beschädigten Schiffswerften
und stehlen diverse dort vorhandene sprungfähige Schiffe. Danach werden nukleare und biochemische Angriffe auf den
Planeten gestartet, die massive Verluste unter der Zivilbevölkerung hervorrufen, obwohl VerSon Luftraumjäger mehrere
eingehende Angriffe abfangen.
(9 Juni 3069)
Auf Galedon ist die zivile Ordnung zusammengebrochen, und die Gebiete werden von den Militärs verwaltet, die sie
gerade halten – egal ob Davion oder Kurita. Danach sprechen die Ravens ein Ultimatum an die Bevölkerung Galedons
aus, innerhalb einer Woche den Planeten zu verlassen.
(10-14 Juni 3069)
Clan Jadefalke nimmt die lyranischen Planeten Mkuranga und Pasig ein. Auf Pasig haben sie – in Abkehr irgendwelcher
Clantraditionen - aus dem Orbit sowohl den planetaren Hautraumhafen als auch die Hauptstadt Pasigs dem Erdboden
gleich gemacht. Die Niederlage von Phelan’s Zweiter Wolf Legion dort vor Ort löst eine wahre Flucht von Zivilisten aus,
um vom Planeten wegzukommen bevor die Falken eine Besatzung etablieren.
Bei den Kämpfen auf Graceland zwischen Clan Jade Falcon und den Kell Hounds stirbt Oberst Daniel Allard im Cockpit
seines Wolfhound.
(15 Juni 3069)
Kai Allard-Liao wird während eines Todeskommando-Überfalls auf New Syrtis durch diese „befreit“ und zurück in die
Konföderation gebracht. Die Invasion der Konföderationstruppen in die Mark Capella macht weiterhin Fortschritte, viele
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Mark Capella Welten sind kaum noch verteidigt. Das Ziel von Operation Celestial Vengeance ist die Einnahme von New
Syrtis.
(14-21 Juni 3069)
Kämpfe zwischen Sympathisanten und Liga-Loyalisten brechen auf Berenson, Irian, Procyon und Sirius aus, als die
lokalen Regierungen sich gegen Atreus und den “falschen” Thomas Marik kehren.
(16 Juni 3069)
Während der Ultimatums-Woche werden alle abfliegenden Schiffe scharf geprüft, damit keinerlei militärische Kräfte
entkommen. Alle nach Ablauf der Zeit abfliegenden Landungsschiffe werden gezwungen, an die Raven Kriegsschiffe
anzudocken und über 10 000 Flüchtlinge werden als isorla beansprucht. Danach eröffnen die Kriegsschiffe wieder das
Feuer und zerstören systematisch jede Stadt auf dem Planeten, und erreichen schnell ein Blutbad-Level, dass sogar das
Kentares Massaker übertrifft. Leider hat sich der „Fluch von Galedon“, eine biologische Waffe, die in einem vergessenen
Bunker aus Sternenbundzeiten eingelagert war und während der Kämpfe wieder freigesetzt wurde, bereits auf dem
Planeten ausgebreitet. 60% der planetaren Bevölkerung sind tot, als die Ravens sich auf den Rückweg in die OWA
machen.
(28 Juni 3069)
Marshall Jeremy Brett spricht einen ligaweiten Appell zum Zusammenhalt im Namen der Liga Freier Welten aus, und
drückt damit seine offizielle Unterstützung für Thomas Marik “in dieser Zeit der Krise” aus.
(1-14 Juli 3069)
WoB greift Bharat, Deneb Kaitos, Ingress, Kawich und Ruchbah an. Bahrat und Ingress fallen unter konventionellen
Angriffen, ebenso wie Deneb Kaitos und Kawich; Ruchbah’s Einwohner greifen allerdings zu Guerilla-Taktiken.
Inzwischen greifen Jadefalken Kräfte Deia an.
(16 Juli 3069)
Offensichtlich infiziert durch die auf Galedon grassierende Seuche, sind die Schneeraben während des Verlassens des
Kurita-Raumes gezwungen, drei ihrer eigenen Kriegsschiffe zu vernichten. Die gesundheitsgefährdeten Schiffe ergeben
sich allerdings nicht friedlich, und es entsteht eine Raumschlacht in einem unidentifizierten Kombinatssystem.
(20 Juli 3069)
Capellanische Kräfte vernichten die letzten VerSon Stellungen auf Warlock.
(August 3069)
Eine lyranische Feldstudie im unter Quarantäne stehenden Alarion System zeigt, dass dort nicht (z.B. aufgrund des
nuklearen Beschusses) ein örtlicher Virus mutiert ist, sondern dass dort definitiv eine Biowaffe zum Einsatz kam. Das
freigesetzte Virus nützt verschiedene Tiere als Überträger und kann auch von Mensch zu Mensch übertragen werden.
Der Tod tritt nach 2-3 Wochen nach der Infektion ein. Und es wird auch festgestellt, dass dieses Virus auf einer Welt
entwickelt wurde, auf der den Wissenschaftlern unbekannte Lebewesen sind. Das Forscherteam geht davon aus, das
über kurz oder lang kein lebendes menschliches Wesen mehr auf Alarion angetroffen werden kann, und empfiehlt die
Quarantäne bis auf weiteres aufrecht zu erhalten.
Der auf Galax (Vereinigte Sonnen) freigesetzte Biokampfstoff konnte nicht eingedämmt werden. Er befällt die SauerstoffTransportierenden Blutanteile im menschlichen Körper und zerstört diese. Anscheinend legt sich das Virus auf die örtliche
Fauna ab, und ist dort höchst ansteckend. Die Quarantäne um Galax wird weiter aufrecht erhalten, und es wird nicht mit
Überlebenden auf dem Planeten gerechnet.
Da die Fire Mandrill ihre ehemalige Enklave auf Shadow nicht per Test von Clan Coyote zurückerobern konnten, werden
viele Ressourcen der Fire Mandrill Wache nach Shadow verlegt, um die Coyoten dort zu beobachten. Dies führt dazu,
dass die Enklave bald eher wie ein bewaffnete Basis aussieht, statt wie eine Wissenschaftseinrichtung.
Es kommt auf Marshall zu einem weiteren Test zwischen der Jade Falcon Einheit und einem Steel Viper Verbundcluster.
Als die Falcons jedoch wieder als Verlierer absehbar sind, brechen sie ihr eigenes Gebot, und eröffnen mit Artillerie das
Feuer auf die Steel Viper Linien (was in der Inneren Sphäre nicht unbedingt als „unehrenhafte“ Handlung angesehen
wird). Die Vipers werden zerschlagen, und den wenigen Überlebenden wird großzügig Hegira gewährt. Das sich jedoch
nur auf die Krieger selbst, nicht auf ihr Material bezieht. Dieser weitere Beweis der Verdorbenheit der Jade Falcons bringt
die Steel Viper Khane geradezu zum kochen.
(7 August 3069)
Prinz Kirc Cameron-Jones aus der Prinzipalität Regulus erklärt sich selbst zum Generalhauptmann der Liga, aufgrund der
Denunzierung des „falschen“ Thomas Marik und Cameron-Jones’ rechtmäßigen Herrschaft über den größten
Mitgliedsstaat der Liga.
(8-14 August 3069)
WoB erobert Addicks, Hoan und Tybalt.
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(9 August 3069)
Der falsche Thomas Marik führt schon sei 3063 einen geheimen (und wohl recht unwirksamen) Krieg gegen den Master,
den er persönlich kennt. Inzwischen ist in der ganzen Liga bekannt, dass Thomas eigentlich kein Marik ist, was zu
schweren Unruhen geführt hat. Paul Marik, der Bruder des „echten“ Thomas Marik, führt einen (relativ) unblutigen
Staatsstreich mit WoB Hilfe durch und setzt seine Tochter Corinne als Generalhauptmann ein, die jedoch insgeheim mit
Thomas kollaboriert. Thomas schafft die Flucht von Atreus, es kostet jedoch seine beiden Söhne das Leben, und er muss
seine Frau Sheril Halas schwer verletzt zurücklassen.
Inzwischen geht die capellanische Offensive mit Angriffen auf Halloran V und Taygeta weiter.
(10 August 3069)
Corinne Marik wird als neuer Generalhauptmann der Liga Freier Welten vereidigt.
(15 August 3069)
Clan Jadefalke schließt die Eroberung von Deia ab.
(21 August 3069)
Die Clan Snow Raven Einsatzgruppe – nur noch aus zwei beschädigten Kriegsschiffen bestehend – kehrt auf die
Outworld Alliance Welt Ramora zurück.
Die Schneeraben haben inzwischen herausgefunden, dass man sie getäuscht hat, und der Angriff auf ihre Kriegsschiffe
nicht vom Kombinat ausging. Ihre Nachforschungen ihrer Clan Wache ergeben, dass die sabotierten Versorgungsschiffe
auf Dante in der Outworld Alliance mit nuklearen Sprengsätzen versehen wurden.
(31 August 3069)
Eine kleine Ice Hellion Händlerflotte taucht unangekündigt im Tanis System auf. Die zwei Cloud Cobra Kriegsschiffe am
Sprungpunkt dort befürchten, das dies wieder eine Invasion werden soll, wie ein paar Jahre zuvor, und zerstören die
Hellion Schiffe. Die Ice Hellions behaupten allerdings das sie nur das nächste bewohnte System angeflogen hätten, um
Schäden an einem ihrer Schiffe zu reparieren. Khan Steiner befürchtet, dass dieser „Unfall“ nur der Auftakt zu einer
größeren Aktion ist, und kontaktiert die Adder Khane. Beide Seiten kommen überein, die Wache-Tätigkeit zu erhöhen,
und Clan Cloud Cobra erhöht die Produktion. Bis Ende 3069 ist die Omicron Galaxie um zwei weitere ProtoMech Cluster
verstärkt.
(September 3069)
Beim Angriff auf den Mark Capella Planeten Talon setzen die Blackwind Lancers insgesamt fünf nukleare Sprengköpfe
ein, um die Industrieanlagen von Kallon Industries zu zerstören, als auch die verteidigenden Truppen zu dezimieren. Da
sich diese in der Nähe der zwei größten Städte aufgehalten haben, werden diese ebenfalls zerstört. Nach einem
anschließenden Bodenkampf, um die Überlebenden Verteidiger auszulöschen, ziehen die Lancers wieder ab. Die zivilen
Verluste gehen auch hier in die Millionen, die Atmosphäre des Planeten ist vergiftet und inzwischen läuft eine
Evakuierung des gesamten Planeten.
Das Große Konklave tritt zusammen, diesmal auf Aufforderung von Steel Viper Khan Brett Andrews, mit dem Ziel, die
Jade Falcons für ihren Einsatz von dezgra-Artillerie-Taktiken zu bestrafen. Die Abstimmung führt jedoch zu keinen
Aktionen gegen die Falken, da diese unter anderem von den Clans unterstützt werden, die bereits Erfahrungen in der
komplexen Kriegsführung in der IS gesammelt haben. Die Steel Viper Kahne sind äußerst wütend darüber und die
saKhanin der Vipern, Nicole Hoskins, mokiert sich lautstark darüber, wie weit die Clans schon vom wahren Weg und
ehrenvollem Kampf abgekommen sind, den der Gründer vor Generationen einst festgelegt hat. Sie müssen danach auch
ihren Kriegern explizit Kränkungsteste gegen die Falken verbieten, versprechen ihrem Touman jedoch, das die Zeit der
Vergeltung nahe ist.
(1-28 September 3069)
WoB Kräfte greifen Archenar, Angol, Basalt, Caselton, Mirach, Schedar, Tikonov und Yangtze an. Archenar, Angol,
Basalt, Mirach, Schedar und Yangtze werden erobert. WoB Söldner schaffen es jedoch nicht, trotz mehrerer Angriffe
Castleton einzunehmen. Auf Tikonov entsteht heftiger Widerstand, der auch die Zerstörung des lokalen HPG einschließt.
WoB invasiert ebenfalls Van Diemen IV und zerschmettert die 3. Oriente Hussaren.
(7-14 September 3069)
Capellanische Truppen greifen New Syrtis und Taygeta an, treffen aber auf starken Widerstand auf beiden Welten.
Taygeta’s Verteidiger ziehen sich schließlich nach New Syrtis zurück, um die dortigen Angreifer weiter in Schach halten
zu können.
(15 September 3069)
Die Führung des Draconis Kombinats erklärt formell eine Quarantäne über Galedon V wegen dem unkontrollierten
Ausbruch einer mysteriösen Seuche, die inzwischen als „Fluch von Galedon“ bekannt ist.
(19-25 September 3069)
Die verbliebenen zwei Kriegsschiffe der von Galedon zurückgekehrten Snow Raven Flotte springen nach Dante und
eröffnen Mitte September 3069 das Feuer auf den Planeten. Auf Bitten der OWA Regierung konzentriert sich der
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Beschuss auf ein Gebirge, in dem sich nachweißlich die Anti-Snow-Raven-Terroristengruppe versteckt. Mehrere Berge
werden eingeebnet, einschließlich dessen, wo sich die Terrorgruppe aufgehalten hat. Alle Schiffe die im Radius von 1000
Meilen rund um das Gebiet abheben, werden systematisch vernichtet. Danach lassen die Ravens mehrere WacheAgenten zurück, um sicherzustellen, dass die Terroristen auch tatsächlich erwischt wurden.
Dieser Overkill Aktionen entfachen sezessionistische Bewegungen auf Welten wie Baliggora und Raldamax, und stürzt
die Avellars in eine politische Krise.
(27 September 3069)
Sich sammelnde ComStar Kräfte auf Summer stehen zusammen mit lokalen Verteidigern bereit, als eine WoB
Einsatzgruppe aus Pocket Warships und Luftraumjägern den Planeten angreift. In dem entstehenden Kampf zerstört ein
starker nuklearer Sprengsatz die planetare Hauptstadt Curitiba und dezimiert die auf dem Planet befindlichen Verteidiger.
Überraschenderweise ziehen die WoB Truppen danach weiter und lassen keine Besatzungstruppen zurück.
(Oktober 3069)
Die größten Schlachtschiffe der Geisterbären bekommen über Alshain ein unbekanntes Upgrade. Die Rasalhague ist
bereits fertig und nun – zusammen mit vielen nicht-kampftauglichen, aber offenbar schwer beladenen Landungsschiffen –
unterwegs zum Zenithpunkt. An der Great Bear wird ebenfalls nun gearbeitet, und die Leviathan ist eingetroffen, um wohl
ebenfalls umgebaut zu werden. Ziel dieser Maßnahmen ist unbekannt.
Der Lehrmeister der Ravens fliegt auf die OWA Zentralwelt Alpheratz um die Zusammenarbeit zwischen Clan und
Alliance auszuweiten, hat aber einen schweren Stand, da viele in der Regierung der Meinung sind, das die Anwesenheit
des Clans nun auch die OWA zum Ziel der erwarteten Kombinats-Vergeltung macht. Als der Lehrmeister jedoch
Videoaufnahmen von Opfern des Fluchs von Galedon vorlegt, sehen die Allianzmitglieder die Notwendigkeit zumindest
teilweise ein, und Verhandlungen beginnen.
Die verstärkte Tätigkeit der Star Adder Wache hinsichtlich der Vorgänge bei den Ice Hellions fördert zutage, das die
Hellions offenbar wild Truppen hin und her umdisponieren, um so den Anschein einer größeren Stärke zu vermitteln, als
sie vor Ort tatsächlich haben. Auch ist etwa die Hälfte der Transportkapazitäten der Hellions offenbar verschwunden.
Anscheinend verschifft Clan Ice Hellion einen großen Teil seines Toumans zu einem unbekannten Ort. Das Ergebnis ist
eine nur geringe Verteidigung der Ice Hellion Besitztümer, die einen risikofreudigen Clan durchaus verstärken könnten.
Star Adder Kahn N’Buta behält diese Information allerdings für sich, vor allem weil die Star Adders auch noch den
Albatros „York“ um den Hals hängen haben. Da die Kämpfe sich dort festgefahren haben – und auch keine Seite Hegira
bieten oder annehmen will - , sind die Adders im Laufe der Jahre von ihrem ursprünglichen Eroberungsplan
umgeschwenkt, und nutzen York nun als riesigen Trainingsplatz für ihre Krieger – mit echten Zielen in Form der Blood
Spirits. Khan N’Buta ist nicht willens, den Blood Spirits den Planeten zu überlassen, da er so das Gesicht vor den anderen
Kahnen verlieren würde, und rotiert immer wieder die unerfahrenste Galaxie nach York. Da N’Buta sich aber nun die
relativ unbewachten Ice Hellion Besitztümer einverleiben will, stellt er die derzeit dort stationierte Rho Galaxie vor die
Wahl: Haltet York und gewinnt große Ehre, oder verliert York komplett und erfahrt die Konsequenzen.
(1-7 Oktober 3069)
Die Wölfe nehmen La Grave, Domain, Orkney, Jabuka und Rasalgethi ein, und überschatten damit die Fortschritte der
Falken.
(4 Oktober 3069)
Die WoB Einsatzgruppe von Summer greift Skye an, wird dort aber von der gerade angekommenen LAS Fylgia und
ergänzenden Skye Landungsschiffen und Laufraumjägern zur Strecke gebracht. Obwohl die Blakisten über
Massenvernichtungswaffen verfügen, schlägt ihr nuklearer Angriff gegen die Fylgia fehl.
(7-14 Oktober 3069)
WoB Truppen, ergänzt durch Pocket Warships attackieren Buckminster und vernichten die Seventh Light Amphigean
Assault Group, sowie mehrere Städte.
(13 Oktober 3069)
WoB Raumkräfte bombardieren capellanische und VerSon Truppen auf Halloran V, und entfachen einen drei-FrontenKrieg um die Kontrolle des Planeten.
(14-30 Oktober 3069)
WoB greift Algol, Algot, Azha, Kansu, Menkar, Menkent, New Aragon und Slocum an. In mehreren Fällen ist die
Verwendung (oder Drohung) von Massenvernichtungswaffen bereits genug, um die lokale Verteidigung auszuschalten,
und ermöglicht einen leichten Sieg, obwohl im Falle von Menkent der Angriff wenig mehr darstellt als einen Überfall.
(25 Oktober 3069)
Jeremy Brett bietet den Lyranern einen formellen Waffenstillstand an, und beschuldigt WoB für die „tragischen
Missverständnisse“ der letzten Jahre. Kommunikationsunterbrechungen verzögern die Nachrichtenweiterleitung für fast
einen Monat.
(November 3069)
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McKinnon’s Raiders, eine Kompanie der siebten Crusis Lancers RKG, Haus Davion und bekannt für ihre sehr effektvollen
Solo-Überfälle plagt inzwischen schon seit Monaten die Welten des WoB Protektorates. Beim letzten Überfall auf
Demeter kommen die neu zugeteilten Hauberk Kröten zum Einsatz, die sich als tödliche Überraschung für die WoB
Truppen entpuppen.
Gegen Ende 3069 versucht wieder ein Kindraa das an Clan Coyote Verlorene zurückzuerobern. Diesmal startet Kindraa
Payne-Beyl-Grant mehrere Angriffe auf Coyote Besitztümer, unter anderem die Savage Coyote Fabrik auf Foster und die
neue Wissenschaftseinrichtung auf Shadow. Obwohl die Fire Mandrills zwei zu eins in der Übermacht sind, können sie
die Coyoten allerdings nicht vertreiben, und werden sogar dezgra, als das Fire Mandrill Kriegsschiff Reaver im Orbit über
Shadow auf ein nicht für die Verteidigung gebotenes Coyoten Kriegsschiff feuert. Die Coyoten erklären daraufhin die
Mandrills für dezgra, setzen alle ihre verbliebenen Bodentruppen ein und fegen die zwei Cluster des Kindraa vom
Planeten. Dabei wird auch ein neuartiges, verbessertes ATM-System eingesetzt.
(1-7 November 3069)
WoB Truppen von Kittery erobern Spica und Denbar.
(2 November 3069)
Die angreifende WoB Division wird bereits im Anflug auf den Planeten Liao von der Söldnereinheit Hell’s Black Aces
beschossen, und am Boden schließlich von massiven Artillerieschlägen der capellanischen Dynasty Guards und
Luftschlägen der Söldner dezimiert und vom Planeten gedrängt.
(5 November 3069)
Das Große Konklave tritt erneut zusammen, zu Ehren des Gründertages. Nach den zeremoniellen Empfängen steht Kahn
Brett Andrews auf und verkündet in einer langen Rede, das die Jade Falcons ein verdorbener Clan sind, und sich durch
ihren anhaltenden Kontakt mit der IS bereits jenseits der Rettung befinden. Er führt dazu die Tatsachen an, das bei den
Falken Freigeborene Blutnamen erringen können, sie dezgra Gefechtsfeldtaktiken anwenden, und die Clan Ehre beiseite
schieben, um politische Vorteile gegen Innere Sphäre Staaten zu gewinnen. Sorgsam vermeidet er jede Wortwahl die auf
einen Vernichtungs- oder Absorptionstest hindeuten könnte, fordert aber, das die Falken aus den Heimatwelten vertrieben
gehören, und der ganze Clan Jade Falcon dezgra erklärt wird. Er schließt mit Vlad Ward’s Worten, die dieser schon am
Ende des Großen Widerspruchstest gegen Victor Steiner-Davion im Großen Konklave vorgebracht hat: das die IS eine
Brutstätte der Unzufriedenheit ist, vor der sie die Isolation in den Heimatwelten bewahrt hat, das sie krank ist und die
Clans rein und gesund wahren, bis sie mit der IS in Kontakt kamen, und ihre anhaltender Kontakt zur IS die Clans verletzt
und geschwächt hat.
Die Clans Coyote, Blood Spirit und Star Adder stimmen für die Annahme, und selbst Vlad schließt sich an, auch wenn er
bemerkt, das die Steel Vipers selbst auch lange Kontakt mit der IS hatten. Was die Steel Viper Kahne nur noch mehr
entzürnt. Aber schließlich endet es auf die übliche Art, die meisten anderen Clans sind dagegen, und der Antrag der Steel
Vipers wird abgelehnt. Khan Brett Andrews erklärt daraufhin wütend, das die Steel Vipers dann wohl die Dinge eben
selbst in die Hände nehmen müssen.
(6 November 3069)
Keine 36 Stunden nach dem Großen Konklave schlagen die Vipers zu. Khan Brett Andrews stellt es seinen Truppen frei,
ob sie bei ihren Kämpfen die verteidigenden Jade Falcons direkt dezgra erklären wollen, und die meisten tun dies auch.
Die Steel Vipers machen auch deutlich klar, dass sie keine Leibeigenen nehmen, wenn sich der entsprechende Krieger
nicht in herausragender Weise im Kampf hervortut. Sie greifen mit überragender Masse alle Jadefalken Enklaven in den
Heimatwelten an.
(8-14 November 3069)
Das Herzogtum Andurien startet eigenmächtig eine Invasion in den capellanischen Raum. Militärkräfte starten von
Andurien und Zion und landen auf Betelgeuse, Sigma Mare und Second Try.
(Dezember 3069)
Im Verlauf des Jahres 3069 ziehen die Star Adders immer mehr Truppen von York ab, um es den Snow Ravens weiter für
ihre Einmischung heimzuzahlen. Die Adders sind der Überzeugung, dass die Blood Spirits auf York dermaßen
geschwächt sind, das sie die Füße stillhalten, bis die Adders zurückkehren werden. Die Blood Spirits nutzen die relative
Waffenruhe auf York und Khanin Karianna Schmitt führt ihre Blood Guard Keshik nach Arcadia, um dort Star Adder
Fabriken einzunehmen und zu plündern. Mit diesen Ressourcen, die auf York, Honor und Haven aufgeteilt werden,
können die Blood Spirits fast ganz York wieder einnehmen, lediglich eine einzelne Enklave verbleibt in Adder Hand,
umringt von einem erschöpften Clan Blood Spirit. Die Blood Spirits zögern jedoch, den finalen Schlag zu führen, da die
Adders immer noch ein Kriegsschiff im geosynchronen Orbit haben, und die Spirits sie nicht zwingen wollen, einen
Orbitalschlag als Verteidigungsoption in Betracht zu ziehen.
Die Adder Kahne positionieren weiter Truppen in der Nähe der Ice Hellions.
Die Blood Spirits spielen allerdings ebenfalls ein Versteckspiel mit ihren Star Adder Gegner auf York und verlegen
heimlich ebenfalls immer mehr Truppen weg nach Arcadia, sowie den geheimen Welten Haven und Honor. In einem
gewagten Zug um sich neue Ressourcen zu verschaffen, als auch anderswo noch Fuß zu fassen, greifen die Blood
Spirits die Star Adder Enklaven auf Albion an. Die dortigen Adders sind unvorbereitet auf eine Invasion und bis zum Ende
des Jahres 3069 haben die Spirits rund 40% des Planeten erobert, inklusive der schwer benötigten industriellen
Kapazitäten. Den derzeitigen Schwung ihrer Truppen nutzend fliegt Khanin Karianna Schmitt mit ihrer Alpha Galaxie
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weiter nach Arcadia, und erobert nach hartem Bieten und folgenden schweren Kämpfen den neu gebauten RocProtoMech Komplex von den Steel Vipers.
Die Diamond Sharks haben derweil inzwischen heimlich etwa die Hälfte ihres Toumans an die Reiseroute zur Periphery
(mit Schwerpunkt auf den Chainlaine Islands), sowie Twycross und Itabaiana verlegt. Um ihre drei Islands Systeme
herum werden die vorgefunden Banditenlager vernichtet, und eine kleine Koloniewelt von den dortigen Piraten erobert.
Des Weiteren erforschen sie noch ein nahes Binär-System, das über reiche Ressourcen-Vorkommen verfügt, und an
dessen Sprungpunkt wird mit dem Bau einer Aufladestation begonnen. Ebenfalls wird eine kleine Orbitale
Produktionsanlage dorthin verlegt, um mit dem Abbau zu beginnen. Bis Ende des Jahres 3069 haben die Sharks nun
einen ruhigen (und geheimen) Sammelpunkt an der Peripheriegrenze.
(2 Dezember 3069)
Duke Alder Umair von Bolan (Lyranische Allianz) erhält ein Waffenstillstandangebot von Marshal Jeremy Brett der
Ligastreitkräfte. Der Duke steht recht positiv zu diesem Angebot, aber es ist derzeit noch nicht klar, ob die Skye Provinz
ein ähnliches erhalten hat. Skye selbst schweigt still.
(3-14 Dezember 3069)
WoB beginnt nun auch Angriffe gegen die Konföderation Capella.
Buchlau und Woodstock ergeben sich WoB ohne Widerstand als WoB Kräfte mit gemischten Ergebnissen Foochow, Gan
Singh, Pleione und Wei angreifen. WoB Truppen werden auf Foochow und Gan Singh zurückgeschlagen oder zerstört,
setzen sich jedoch auf Pleione und Wei durch. Es werden von den angegriffenen Planeten Gräueltaten an der
Zivilbevölkerung und der Einsatz von Massenvernichtungswaffen gemeldet.
(8 Dezember 3069)
Die Söldnereinheit Thirteenth Stalking Horse – eine der letzten verbliebenen AMC Einheiten – überfallen Talitha in der
Liga Freier Welten.
(16 Dezember 3069)
WoB Bodentruppen greifen die Gray Death Technologies Fabriken auf Glengary (Lyran Alliance) an. Brewer’s Legion,
eine Defiance Schutztruppe, der auch die letzten paar Überlebenden der Gray Death Legion angehören, versucht zu
verteidigen, wird aber durch die Übermacht besiegt und bis auf den letzten Mann niedergemacht. Danach plündern die
WoB Truppen die Fabrik.
(31 Dezember 3069)
Zu diesem Zeitpunkt haben sich lyranische Truppen von den eroberten Liga Welten Autumn Wind, Gannet, Mengrez,
Niihan, Pingree, Preston, Thermopolis, Togwotee, Rexburg, Shasta und Sheridan wegen Schlachtfeldverschleiß und
Arrangements zwischen Duke Umair und Marshall Brett zurückgezogen.
3070
(Januar 3070)
Die Liga Freier Welten zeigt immer mehr Zerfallserscheinungen, als sich die Marik-Familienmitglieder noch nicht einmal
einig sind, wer den das größte Anrecht auf eine Nachfolge Thomas’ hat.
Aufgrund der unehrenhaften Vorgänge während der Kämpfe gegen Clan Coyote weigern sich die anderen Kindraas von
Clan Fire Mandrill Kindraa Payne-Beyl-Grant beim Wiederaufbau zu helfen, weshalb Kindraa Sainze den IlKindraa-Status
innerhalb Clan Fire Mandrill an sich reißen kann.
(5 Januar 3070)
Neuer ISA Direktor des Draconis Kombinats wird Shakir Jerrar, ein bis dahin völlig unbekannter Chu-sa. Keiner weiß,
warum der Gunji-no-Kanrei so entschieden hat. Jerrar hat Verbindungen zu den Schwarzen Drachen. (und ich befürchte
Minamoto gehört auch zu der Truppe, Anm. d. Verf.). Theodore Kurita stirbt wenig später, Hohiro wird offiziell zum
Koordinator gekrönt.
(7 Januar 3070)
Unter Verwendung neuer Beweise erklärt die capellanische Regierung, das WoB – und nicht die Vereinigten Sonnen –
die Schuldigen an der Bombardierung Sians sind. In einer überraschenden Wendung bietet Kanzler Sun-Tzu Liao Hasek
einen Waffenstillstand (der auch die noch kämpfenden Truppen auf New Syrtis einschließt) und eine Zusammenarbeit
gegen den gemeinsamen Feind an. Viele Stimmen außerhalb der Konföderation sprechen sich jedoch gegen das Haus
Liao aus, aufgrund des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen bei der Eroberung von Mark Capella Welten.
(15-30 Januar 3070)
Während Wolfsclantruppen weiter in den lyranischen Raum einfallen – sie nehmen Borghese, Ft. Louden, Kelenfold und
Tomans – biegt die Einfallrichtung der Jadefalken Richtung Arc Royal ab.
(31 Januar 3070)
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Es gibt in den gesamten Heimatwelten inzwischen nur noch zwei Cluster Jade Falcons, die die Steel Vipers nur verschont
haben, weil sie sich erst umgruppieren müssen. Die Falken müssen jedoch nicht lange auf sie warten.
(Februar 3070)
Die Falken landen auf den lyranischen Planeten Bountiful Harvest und Kandersteg. Nur auf Kandersteg ist die Invasion
erfolgreich.
Vlad’s Wölfe invasieren derweil sowohl einzelne Falken- als auch Allianz Planeten.
In den Heimatwelten kommen die Vipern über Lum an, zerstören drei der vier Falken Kriegsschiffe (das letzte entkommt
knapp nach Strana Mechty), und landen schließlich, um die letzten zwei Jade Falcon Enklaven kurzerhand zu
überrennen. Alles was von den Falken in den Heimatwelten bleibt, ist ein lädiertes Kriegschiff und ein einzelner Stern
Solahma Krieger auf Strana Mechty.
(1-7 Februar 3070)
Trotz der Deklarationen Sun-Tzu’s veranstalten die capellanischen Truppen auf New Syrtis und Taygeta einen
kämpfenden Rückzug und verursachen eine große Menge an Kollateralschäden. Duke George Hasek befiehlt allen
seinen Kommandeuren den abziehenden Capellaner „kein Erbarmen zu zeigen“.
(6 Februar 3070)
Hesperus II (Lyranische Allianz) wird durch WoB Truppen erneut angegriffen und dieses Mal eingenommen. Die Stadt
Marias Elegy wird dabei vernichtet, die Fabrik Komplexe sind allerdings kaum beschädigt, und WoB erbeutet drei
Excalibur-Klasse Landungsschiffe voll auslieferungsbereiter Hardware. Es gibt vermutlich auf Hesperus noch eine
Widerstandszelle ohne Mechunterstützung.
(14-28 Februar 3070)
Berichten zufolge startet die VSDK ein massives, thermonukleares Bombardement auf Galedon V als finale Lösung für
den “Fluch von Galedon”, offizielle Stimmen auf New Samarkand streiten dies jedoch ab.
(15 Februar 3070)
Protektor Grover Shraplen (Taurus Konkordat) verweigert die Entsendung von zusätzlichen Truppen, um die
Konföderation Capella militärisch zu unterstützen, und stellt die Trinity Alliance zwischen dem Magistrat, der
Konföderation und seinem Reich offen in Frage. Seine paranoiden Tendenzen hinsichtlich einer Invasion Davions sind
zwar nicht so ausgeprägt, wie bei seinem Vorgänger im Amt, aber nichts desto trotz vorhanden.
Taurische Verstärkungen, vermutlich für den Plejades Cluster, greifen Midale an und werden zerstört.
(27 Februar 3070)
In einer ähnlichen Weise wie bei der Hesperus Eroberung greift WoB erfolgreich Donegal an und schlägt Kapital aus der
seit Kriegsbeginn geschwächten Verteidigung. Sobald sich dort mechanisierter Widerstand gezeigt hat, wird dieser per
Orbitalbombardement gebrochen.
Ähnliches findet auf Coventry statt.
Währenddessen schlägt der Sprengstoff-Attentatsversuch eines WoB-Selbstmörders gegen General of the Armies Adam
Steiner auf Atongo nur knapp fehl.
(März 3070)
Regimenterweise verlassen die Truppen die Ligastreitkräfte und schließen sich WoB an, oder bekennen sich zu einem
Fürstentum. Auch einzelne Fürstentümer verlassen die Liga und schließen sich dem WoB Protektorat an.
(2 März 3070)
Das Große Konklave kommt erneut zusammen, und der erste Tagesordnungspunkt sind die Vorgänge der Snow Ravens
über Galedon. Die Diamond Sharks berichten über die Bombardements und das Konklave ist geschockt über das
Ausmaß der Gewalt und des Blutbades mit Opferzahlen, die in die Milliarden gehen, und alles bisher Dagewesene in der
Geschichte der Clans in den Schatten stellt. Die Raven Kahne verteidigen sich mit fehlerhaften Wache-Berichten und
ähnlichem, was jedoch kaum wahrgenommen wird. Bevor jedoch die Star Adder Kahne aufstehen können, um eine
Entschuldigung dafür vorzubringen, das sie jetzt mit den Raven Enklaven in den Heimatwelten leider genauso verfahren
müssen, wie die Steel Vipers dies mit den Jade Falcons gemacht haben, steht saKhanin Nicole Hoskins von den Steel
Vipers auf und verlangt einen offiziellen Absorptionstest gegen die Ravens, durchgeführt durch die Steel Vipers. Die Star
Adders können nur rauchend zuschauen, als die Abstimmung beginnt. Die jedoch in einer Ablehnung des Antrags endet,
als der Star Adder Machtblock dagegen stimmt, und sich die Wölfe, Cloud Cobras und Fire Mandrill – jeder aus seinen
eigenen Gründen – enthält.
Kahn Andrews von den Steel Vipers stellt daraufhin erbost fest, das das Große Konklave schon wieder einen Antrag
abgelehnt hat, der potentiell förderlich für seinen Clan gewesen wäre, und stellt den Misstrauensantrag für das derzeitige
Große Konklave. Bei einer Annahme (was in den bisherigen drei Fällen noch nicht vorgekommen ist), muss jeder Clan
seine beiden Khane im eigenen Clan-Konklave bestätigen oder neu wählen, bevor das Große Konklave wieder
beschlussfähig ist. Die Ice Hellions unterstützen den Antrag, und auch die Star Adders, Cloud Cobras, Goliath Scorpions
und Hell’s Horses stimmen dafür. Da jedoch Vlad und auch beide Diamond Shark Khane sich enthalten, wird auch dieser
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Antrag abgelehnt. Beide Vipern Kahne verlassen daraufhin augenblicklich die Konklave Halle mit Worten der Vergeltung
auf den Lippen.
Nach diesem weiteren Schauspiel politischer Spiele im Großen Konklave erkennen die Raven Kahne, das sie nicht mehr
gleichzeitig in der IS und den Heimatwelten irgendwelche Besitztümer halten können. Sie beauftragen ihren Lehrmeister
Verhandlungen über Raumgebiet in der OWA zu führen. Sie sind zwar durchaus bereit gegebenenfalls die OWA
gewaltsam zu erobern, sich aber auch bewusst, das dies dem Clan und vor allem den unteren Kasten auf den
Heimatwelten schwer schaden würde, da für deren Sicherheit nicht mehr gesorgt werden könnte.
Danach kontaktiert Snow Raven saKhan Sukhanov die Blood Spirits und teilt ihnen die Entscheidung der Ravens mit, die
Heimatwelten zu verlassen. Die beiden Clans verhandeln um die Übergabe mehrer Enklaven an die Spirits, einschließlich
der dortigen Zivilisten im Tausch gegen mehrere Sprung- und Landungsschiffe.
Beide Blood Spirit Khane sind zwar beunruhigt über die Taten der Snow Ravens über Galedon, sehen die Angelegenheit
aber nicht so schwerwiegend, das darüber ein Misstrauensvotum umgesetzt werden müsste. Allerdings ist die
zerbrechliche Natur der Konklave Autorität nicht gerade ermutigend. Die Blood Spirits kehren nach York zurück und
saKhan Boques ist der Meinung das es Zeit wäre, die Truppen von Haven und Honor abzurufen, um die letzten Star
Adder Truppen von York zu vertreiben. Khanin Schmitt lehnt dies jedoch ab, da die Spirits schon anderswo Fortschritte
machen, und dies ihre ganzen Siege in Gefahr bringen würde. Es kommt zum Widerspruchstest zwischen den beiden
Kahnen, den Karianna Schmitt für sich entscheiden kann. Sie lässt ihren saKhan jedoch im Amt.
Die Verlegung ihres Genarchivs von York nach Haven beginnt.
(4 März 3070)
Da sie überzeugt sind, das die Snow Ravens für ihre Taten verantwortlich gemacht werden müssen, und im Großen
Konklave generell für niemanden irgendwas zu gewinnen ist, treffen sich die Führungen der Steel Vipers, Star Adders und
Cloud Cobras (meist bezeichnet als snake-alliance oder Schlangen-Allianz), um zu entscheiden, wie man die Ravens für
ihr Verlassen des Clan-Weges bestrafen kann. Sie vergleichen ihre Wache-Berichte über die Ravens und legen mehrere
Raven-Enklaven als Ziel der Bestrafung fest. Nach einem Tag des harten Bietens gewinnen die Vipern das Recht für die
Invasion verschiedener Raven-Besitztümer auf Brim und Hellgate, sowie Bearclaw, während die Cloud Cobras ebenfalls
Anteile auf Brim und Hellgate angreifen. Clan Star Adder wiederum stürmt Enklaven auf Bearclaw und Circe.
(14 März 3070)
Baron Kithrong und sein jetzt selbstständiges Calderon Protektorat erklären ihrer ursprünglichen Mutter-Nation, dem
Taurus Konkordat “im Namen aller Taurier“ den Krieg. Er führt Shraplens anhaltende Besessenheit in Sachen Pleiades
Cluster, angesichts der schreienden Tatsache das WoB gerade Krieg gegen die ganze Menschheit führt, als Begründung
für dessen Unfähigkeit zu regieren an. Der Beginn der Invasion trifft die Konkordatswelten Carvajal und Mirfak. Auch
brechen überall im Konkordat Unruhen zwischen pro- und anti-Shraplen-Gruppen aus.
(18 März 3070)
Eine WoB Einsatzgruppe startet aus der Circinus Föderation und greift Blantleff in der Marianischen Hegemonie an.
(19 März 3070)
Duke George Hasek wird ermordet, Berichten zufolge durch WoB Kräfte (meiner persönlichen Meinung nach eher durch
Tollwütige Füchse, Anm. d. Verf.). Seine Adjutantin und Interimsnachfolgerin Field Marshall Ally Swanson hebt schließlich
den „keine Gnade“ Befehl auf, und ermöglicht somit den capellanischen Truppen die Heimreise mit minimalem
Widerstand.
(30 März 3070)
Khan James Cobb von den Hell’s Horses kontaktiert im Rahmen seines geheimen Umsiedlungsprogrammes den Kahn
der Coyoten und bietet ihm an, die Horses Enklaven auf Tiber und Kirin, einschließlich der dortigen Mitglieder der
niederen Kasten, an die Coyoten zu übergeben, sofern diese zehn Jahre lang die Hälfte der dortigen Produktion an die
Horses verschiffen. Khan Kufahl schlägt ein, da dieser Deal die Produktionskapazitäten der Coyoten um mindestens 30%
erhöht – selbst nach Abzug der zu verschiffenden Produktionsanteile.
(April 3070)
Die anhaltende Rebellion auf Galisteo, Cerillos und Sierra durch Rancher und andere Arbeiter gegen das offizielle Marik
Regime und deren Söldner kommt abrupt zu einem Ende, als Camachos Caballeros auf Seiten der Rancher eingreifen
und die Söldner in die Flucht schlagen. Colonel Carlos Camacho erklärt seinen altersbedingten Rücktritt von der Führung
seines Regiments und wird zum Präsidenten von Galisteo ernannt. Die Feindkräfte auf Cerillos und Sierra haben
daraufhin ihre Posten verlassen und sind in unmarkierten Landungsschiffen abgeflogen.
ComStar erwartet einen WoB Angriff gegen Robinson (Vereinigte Sonnen). Der örtliche Divisionskommandeur erhält
Order ein unscheinbares, strategisch völlig wertloses Dorf zu schützen, unter dem sich allerdings ein Versorgungsdepot
ComStars befindet. Er darf es unter keinen Umständen in die Hände WoBs fallen lassen, selbst wenn er dazu das Lager
mit einem nuklearen Sprengkopf sprengen muss – der deutlich mehr als nur das Lager zerstören würde.
Die Kämpfe um die Raven Enklaven sind größtenteils erfolgreich, lediglich die Cloud Cobras tun sich etwas schwer, und
es entstehend auch mehrmals Kämpfe zwischen den angreifenden Clans, als gerade eroberte Fabriken direkt wieder
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gefordert werden. Ebenfalls mischen sich an einzelnen Stellen Coyoten, Blood Spirits und Fire Mandrills ein, um alliierten
Ravens beizustehen oder selbst etwas von dem Kuchen abzubekommen.
Als der Raven-Adder-Konflikt weiter zwischen den beiden Clans und ihren Alliierten fortgeführt wird, beginnen die
Coyoten still und leise ihre Besitztümer auf Londerholm zu vergrößern. Drei der benachbarten Ice Hellion Enklaven
werden schnell erobert, und GalaxyCommander Armin Tamzarian stellt fest, wie schwach verteidigt Londerholm ist. Auch
die neu erworbenen Leibeigenen können hierzu keine Informationen liefern, sie wissen nur dass ihr Ex-Clan seit einem
Jahr ständig Truppen hin und her verlegt. Mit diesen Informationen beginnt der GalaxyCommander die nächsten Angriffe
und nimmt die Sabutai Fabrik und eine Handelsposten-Enklave der Ice Hellions ein. Da allerdings saKhan Raven
Clearwater befürchtet, das andere Clans auf die plötzlichen Zuwachse der Coyoten aufmerksam werden könnten, befiehlt
sie zunächst einen Halt gegenüber weiteren Expansionsbemühungen in Richtung der Ice Hellion Besitztümer. Die Wache
der Coyoten soll zunächst herausfinden, was Khanin Raina Montose von den Ice Hellions im Schilde führt.
Aufgrund des vorsichtigen Vorgehens und der leisen Vorgehens der Coyoten sprechen die Snow Ravens sie kurz danach
an. Clan Coyote ist fast schon amüsiert darüber, dass noch ein Clan sie als Aufräumkommando hinter ihrem IS-Exodus
benutzen will, und beginnt sofort Verhandlungen über die Übernahme von Besitztümern und Mitgliedern niederer Kasten
auf dem Planeten Hellgate. Durch die so steigende Anzahl an Nachschubgütern, Produktionsstätten und verfügbaren
Arbeitskräften ist sich Khan Kufahl sicher, das er sich bald der Macht der Steel Vipers entgegenstellen kann.
Die Steel Vipers versuchen inzwischen, die ihrer Meinung nach nur schwach verteidigten Raven-Enklaven auf Hellgate
einzunehmen, müssen aber erstaunt feststellen, das bereits zwei Schlüssel-Enklaven nun im Besitz der Coyoten sind,
und auch ordentlich verteidigt werden. Die Vipers schreiten trotzdem zum Besitzrechtstest, werden nach mehrwöchigen
Kämpfen allerdings zurückgeschlagen.
Die Blood Spirits fühlen sich sicher durch die neuen Errungenschaften von Clan Snow Raven und greifen mit
Unterstützung des Fire Mandrill Kindraa Sainze Star Adder Enklaven auf Albion und Arcadia an, um diese von den Snow
Ravens abzulenken. Ihr Erfolg dabei ist allerdings nur von kurzer Dauer, als die Cloud Cobras die frisch eroberten
Enklaven auf den beiden Planeten gleich wieder angreifen und in Besitz nehmen. Trotzdem verschafft die Offensive den
Snow Ravens genug Zeit um sich neu zu gruppieren.
Während die Raven Enklaven angegriffen und übernommen werden, setzen sich die mit Abzugs-Gedanken beschäftigten
Diamond Sharks mit kleineren Clans in Verbindung, um ihre Enklaven in den Heimatwelten evtl. an diese zu übergeben,
statt in den Kämpfen darum nur unnötige Verluste zu erleiden. Speziell die Cloud Cobras werden von ihnen kontaktiert,
die Verhandlungen verzögern sich aber, als saKhan Labov von den Diamond Sharks zunächst einige Angelegenheiten in
der IS geregelt haben will.
(20 April 3070)
Auf An Ting veranlasst der Ausbruch einer Seuche, die eine unübersehbare Ähnlichkeit mit dem Fluch von Galedon hat,
das Kombinat zur Einleitung einer sofortigen Untersuchung. Ein Kontinent wird umgehend unter Quarantäne gestellt.
(24-30 April 3070)
Die ISA erfährt von einer weiteren WoB Streitmacht im Kombinatsraum, die offenbar Dieron verstärken soll. Sie beordert
daraufhin das letzte funktionsfähige Dragoner Regiment – Delta – nach Buckminster um dort die Wahrerin der Hausehre
zu schützen, evakuiert diese daraufhin heimlich vom Planeten, und lässt den neuen Standort der Dragoner auf
Buckminster an einen vermuteten ComStar-ROM Agenten durchsickern. Die für Dieron geplante WoB Verstärkung wird
prompt nach Buckminster umgeleitet, da ComStar ROM offensichtlich immer noch von WoB Agenten durchsetzt ist. Zwei
Drittel der WoB Streitmacht wird auf Buckminster zerstört, die Dragoner können den Planeten unter schweren Verlusten
halten - auch wenn die orbitalen Angriffe viele Dragonerverluste gekostet haben.
In der von den Diamond Sharks übernommenen Chainlaine Raumregion gehen die Arbeiten am Aufbau der Infrastruktur
gut voran. Es ist bereits eine kleine Orbitalwerft für die Wartung ihrer Schiffe fertig gestellt, genauso wie ein großer
Lagerhauskomplex und eine kleine Stadt mit Technikern und Wissenschaftlern.
(2 Mai 3070)
Die Ravens bekommen eine Verschnaufpause, als die OWA Intelligence von den geheimen und anhaltenden Deals
zwischen den Vereinigten Sonnen und Clan Diamond Shark erfährt. Den Ravens ist klar, das dies wohl das Wichtigste ist,
das sie im Moment brauchen: eine Ablenkung für die Schlangen-Allianz. Khan McKenna beruft ein virtuelles Großes
Konklave ein und präsentiert Beweise, das Clan Diamond Shark Clan-Technologie gegen Mineral-Abbaurechte und
andere Güter tauscht. Unterstützt werden die Ravens überraschenderweise von den Jade Falcons, die Monate zuvor
ebenfalls Beweise gegen die Diamond Sharks gefunden haben. Aber ein weiteres Mal ringt sich das Große Konklave zu
keinerlei Aktion durch, den Snow Ravens ist jedoch trotzdem geholfen, als die Snake-Alliance Truppen ihre Bemühungen
direkt nach dem Großen Konklave in Richtung Diamond Sharks verlegen. Die Snow Raven Kahne sehen sich bestätigt,
das ein Umzug unumgänglich ist, und die Verlegung des Clans in die OWA beginnt, auch wenn die Händler der Ravens
dafür Transportschiffe anderer Clans im Tausch für Versorgungsmaterial und andere Güter anmieten müssen.
Es kommt es zu einem weiteren Überfall von WoB auf Hachiman, doch wieder entwischt Onkel Chandy seinen Häschern,
die sich zurückziehen müssen, als ihre Kräfte nicht mehr reichen um Hachiman zu halten und gleichzeitig Onkel Chandy
zu jagen. Die Fabriken von Hachiman Taro Electronics werden dabei allerdings zerstört. Dieser Überfall hat zur Folge,
das Chandrasekhar Kurita die Sicherheitstruppen auf seinen Besitztümern verstärkt, vor allem durch Söldnertruppen.
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Schätzungen gehen dahin, das er inzwischen über drei bis vier Regimenter gemischter Waffengattungen verfügt.
Weiterhin wird sein Firmenhauptquartier von Hachiman temporär nach New Samarkand verlegt.
(21-28 Mai 3070)
WoB startet einen zweiten Angriff auf St. Andre, aber die Sicherung der Welt schlägt erneut fehl.
(Juni 3070)
Die letzten Mark Capella Einheiten (Vereinigte Sonnen) fliehen aus dem capellanischen Raum, die Konföderation Capella
erklärt den Sieg über die Davion Invasoren. Nach dem zwar die Befreiung Kai Allard-Liaos erfolgreich war, die Invasion
New Syrtis aber fehlgeschlagen ist, ziehen sich die capellanischen Truppen von New Syrtis zurück. Kanzler Liao ist
offenbar zufrieden mit den bisherigen Gebietsgewinnen seiner Operation.
Der Posten des Field Marshall Mark Capella und Duke Mark Capella ist nach dem Tod George Haseks nicht mehr in einer
Person vereint, sondern auf Field Marshall Nathaniels Hasek und Regent Duchess Angela Hasek verteilt. FM Hasek
erhält mehrfach die Order, seine Truppen nicht mehr „zur persönlichen Vendetta gegen Liao“ einzusetzen sondern sich
um akute Probleme in den Vereinigten Sonnen zu kümmern. Zum Beispiel zur Niederschlagung der Taurus-GuerrilaAktivitäten in den Plejaden. Oder zur Unterstützung der Befreiung New Avalons. Was allerdings monatelang von ihm
ignoriert wurde. Yvonne Steiner-Davion droht danach offen mit Absetzung der Hasek Linie.
Die entstandene Ruhe an der Davion-Liao Grenze nach den Waffenstillstandsvereinbarungen zwischen Sian und New
Syrtis lässt die paranoiden Tendenzen bei Taurus Konkordat Oberhaupt Grover Shraplen wieder stärker zutage treten. Er
geht davon aus, das Davion als nächstes in sein Taurus Konkordat einfällt, was ihn – den laufenden internen Bürgerkrieg
mit seiner abtrünnigen Provinz ignorierend – dazu verleitet, präventive Angriffe in den Raum der Mark Capella zu starten,
und die immer noch anhaltende Guerilla Tätigkeit im Plejaden Cluster zu verstärken.
Steel Vipers und Star Adders beschließen, das Clan Diamond Shark bestraft werden muss, das sie mit einem Innere
Sphäre Staat Handel auf dem selben Level betrieben haben, wie mit einem vom großen Kerensky gegründeten Clan. Die
Cloud Cobras halten sich zurück, um ihre Verluste in den Kämpfen um die Raven Güter wieder aufzubauen. Beide
Angreifer-Clans kommen überein, getrennt voneinander Enklaven anzugreifen, um sich nicht gegenseitig ins Gehege zu
kommen, ähnlich dem Vorgehen gegen die Snow Ravens.
Die Cloud Cobras verlegen sich dagegen auf eine andere Vorgehensweise. Sie erfahren von riesigen Shark-Convoys in
Richtung IS. Beta GalaxyCommander Wainani N’Buta ergreift eigenmächtig die Initiative, und stellt den Convoy. Die
Kämpfe kosten ihn zwar ein Kriegsschiff, aber er kann den Besitzrechtstest für sich entscheiden, und bei Sichtung der
Beute, die aus großen Mengen Baumaterialien, Zivilisten und militärischen Nachschubgütern besteht, wird klar, das Clan
Diamond Shark heimlich einen Exodus durchführt. Die Information teilen die Cobras auch direkt mit ihren Verbündeten
der Schlangen-Allianz, was zu einer deutlichen Abkühlung zwischen Cobras und Sharks, und einer Verweigerung der
friedlichen Übergabe von Enklaven führt. Was den Cloud Cobras aber ziemlich egal ist. Durch die Masse an
Versorgungsgütern und einem größer werdenden Touman sind die Cobras wieder im Aufwind.
Clan Coyote schließt sich den Star Adders an und greift mehrere Diamond Shark und Snow Raven Enklaven mit
überragenden Streitkräften an. Tatsache ist allerdings, dass sie damit nur die bereits vorher getroffenen Vereinbahrungen
erfüllen, und die Enklaven mit minimalem Aufwand übernehmen.
Clan Ice Hellion verhält sich ruhig während der Vorgänge gegen Ravens und Sharks und bereitet weiter heimlich ihre
Solo-Invasion in die IS vor. SaKhan Root hat immer noch Vorbehalte gegen die Pläne von Khanin Montose, unterstützt
diese jedoch bei der Entscheidung, wo genau die Invasion beginnen soll. Die Entscheidung fällt auf den Grenzraum
zwischen den Besatzungszonen der Wölfe und Jadefalken. Dort könnte man schnell sehen, welcher Clan schwächer, und
somit das einfachere Ziel ist. Die Khane beschließen ebenfalls, dass ein Aufmarschpunkt kurz außerhalb der
Besatzungszonen her muss, um von dort die Invasion zu starten. Die Wahl fällt auf Nouveaux Paris, da die Hellions das
System für größtenteils verlassen halten.
(7-14 Juni 3070)
Jadefalken Truppen greifen Zanderij an.
(21-28 Juni 3070)
Regierungen und militärische Kräfte auf Alula Australis, Dubhe, Kalidasa, Stewart, Zion und Zosma erklären ihre Loyalität
zu WoB und erweitern das WoB Protektorat tief in den Liga Raum.
(Juli 3070)
Die Adders übernehmen die Shark Enklaven auf Barcella. Da sich diese angenehm nahe an den Ice Hellion Enklaven
befinden, übergeben die Adders die Ehre des Angriffes an die Vipern alleine. Kahn Brett Andrews ist nicht gerade erfreut
darüber, das die Adders so schnell schon keine Lust mehr haben, aber trotzdem rücken die Steel Viper Truppen weiter
gegen die Sharks vor.
(11 Juli 3070)
Die Geisterbären kommen der Freien Republik Rasalhague zu Hilfe und mit einer gemeinsamen Streitmacht wird
Tukayyid wieder von WoB befreit.
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
(14-21 Juli 3070)
Eine dritte Flotte der Snow Ravens kommt im Outworld Alliance Raum an, als Raven Vertreter die Versuche intensivieren,
eine lang anhaltenden Allianz mit dem Peripherie Staat zu zementieren. Es wurden bereits Snow Raven Enklaven an der
Grenze der Alliance gegründet.
(August 3070)
Auf Atreus, der Zentralwelt der Liga Freier Welten, hat sich eine recht erfolgreiche Guerilla Front gegen WoB etabliert,
deren Kern Überlebende des zweiten Regiments der Knights Of The Inner Sphere sind. Auch arbeitet mindestens eine
kleinere Guerilla-Kriegsschiff-Flotte im Marik-Raum aktiv gegen WoB Schiffe. Der unechte Thomas versteckt sich
inzwischen auf Oriente (Liga Freier Welten), und arbeitet daran, die geheimen (mindestens fünf an der Zahl) Planeten von
WoB zu finden. Offenbar hat er einen ausfindig gemacht, der tatsächlich in keinerlei offiziellen Unterlagen der Liga oder
auch des alten Sternenbundes mehr auftaucht - Jardine. Aber als ein Erkundungsschiff dort ankommt, ist der gesamte
Nordkontingent des Planeten von einer meterdicken Lavaschicht geradezu überflutet. Staub- und Aschewolken breiten
sich über den Planeten aus und lösen vermutlich eine Eiszeit aus. Ein Mitglieder der Brückencrew des Schiffs hat ein
bisschen Ahnung von Vulkanologie und meint, das dort unten nun mehr Energien freigesetzt sind, als alle jemals
gezündeten Atomsprengköpfe zusammen aufbringen könnten und das solch ein Phänomen (Lava fließt vom tiefen Kern
des Planeten und sammelt sich flächendeckend unter der Planetenkruste, um dann im Prinzip ohne eigentlichen
Vulkankrater an diversen Stellen zutage zu treten) in dem naturzyklischem Stadium des Planeten eigentlich unmöglich ist.
Sämtliche Beweise Richtung WoB sind vernichtet. Irgendwelche Produktionsanlagen, die WoB dort evtl. hatte, allerdings
auch. Offenbar hatte der gesamte „geflutete“ Kontinent einen Selbstzerstörungsmechanismus, den seit den Hochzeiten
des Sternenbundes keiner mehr gesehen hat.
Ein Spionagebericht des Lyranischen Nachrichtendienstes beschreibt das Aufgreifen eines stark beschädigten ManateeKlasse Landungsschiffs durch die angeheuerten „Scout-Einheiten“ in der Peripherie. Eine Person der in dem Schiff
vorgefunden Söldnereinheit ist offenbar ein „ehemaliger“ WoB Adept, das Schiff selbst ist von WoB gestohlen. Sowohl er,
als auch andere Aufgegriffene, erzählen von einer WoB Basis in der Nähe einer Welt namens „Mundo Nublar“. Auch
hätten sie dort ein gigantisches Kriegsschiff gesehen, das in der Lage ist, ganze Planeten zu zerstören. Der Standort ist in
der Nähe der Hanseatischen Liga, im Tiefraum der Peripherie. Es wird ein Erkundungsschiff ausgesendet.
Die Steel Vipers sind in ihrem Feldzug gegen die Diamond Sharks zunächst auf Babylon, Paxon und Strato Domingo
erfolgreich, bis die Sharks jedoch zurückschlagen, und die Vipern stoppen können. Wenn auch teilweise unter
fragwürdigen Bedingungen, wie den Einsatz von Nahkampfattacken. Dadurch zwingen sie die Vipern mehrmals deren
eigenes Gebot zu brechen oder horrende Verluste zu erleiden, was die Steel Vipers als Indikator sehen, das die Diamond
Sharks ebenfalls unter der IS-Verdorbenheit leiden und möglicherweise den Weg der Clans verlassen haben. Sie müssen
auch feststellen, das die Sharks bei weitem nicht so einfach zu besiegen sind, wie die Falken oder Ravens, vor allem, da
die Sharks kein safcon gewähren, und sich die Steel Vipers jedes Mal die Landungen, und auch Abflüge blutig erkämpfen
müssen. Besonders ihre Landungsschiffflotte leidet stark darunter. Die Steel Vipers sind nicht bereit sich zurückzuziehen,
müssen aber schließlich einsehen, das sie ein größeres Stück abgebissen haben, als sie kauen können. Nach langer
Diskussion kommt die Führung schließlich deswegen zu der Entscheidung, den Stolz der Vipern Raumflotte zu enthüllen.
Blood Spirit saKhan Boques und Lehrmeister Campbell treffen auf Barcella ein, um die dortigen Fire Mandrills zu
unterstützen, die ihre (ehemalige Diamond Shark) Enklave gegen einen heftigen Angriff der Ice Hellions verteidigen
müssen. Die Verteidigung ist erfolgreich, kostet Lehrmeister Campbell allerdings das Leben. Die Blood Spirits ziehen sich
daraufhin in ihre eigenen Enklaven zurück, konsolidieren ihre Kräfte und wählen Constans Cluff zum neuen Lehrmeister.
Sie übernehmen heimlich eine Raven Enklave auf Circe und mehrere weitere auf Brim, zusammen mit mehreren Hundert
Tausend Niederkastlern, und beginnen Truppen auf Albion zu sammeln, um weitere Star Adder Enklaven anzugreifen, da
die Adders ihrer Meinung nach immer noch mit den Sharks beschäftigt sind.
Die Atempause hält für die Blood Spirits allerdings nicht lange an. Ein großer Verband Star Adder Truppen taucht über
Circe auf, und findet allein in der Spirit Enklave drei Galaxien Truppen, was die Star Adders aber nicht davon abhält einen
Besitzrechtstest um alle ehemaligen Snow Raven Enklaven zu beginnen – einschließlich der zwei, die die Snow Raven
noch selbst halten. Die beiden Raven Cluster werden schnell vollständig vernichtet, während die Kämpfe zwischen Blood
Spirits und Star Adders noch anhalten.
(1-21 August 3070)
Die Marianische Hegemonie startet Überfälle auf Liga Planeten – unter anderem Huntington und Hazeldean - nachdem
sie die Liga beschuldigt haben, anhaltende Anti-Hegemonie Rebellionen zu unterstützen.
(12 August 3070)
Lyranische und Wolf (in Exile) Truppen schlagen schließlich auf Zanderij die angreifenden Jadefalken zurück.
(21 August 3070)
Ragnar Magnusson, inzwischen Wahlprinz des rasalhagischen Volkes, auch wenn er zu den Geisterbären gehört, tritt vor
das regierende Gremium der FRR auf Orestes, und hält eine Rede zum Thema Bildung eines gemeinsamen Staates aus
Ghost Bear Dominion und Freie Republik Rasalhague. Gleichzeitig bringt das Leviathan und deren vollgepackte
Landungsschiffe dringend benötigte Versorgungsgüter in die FRR.
(22 August 3070)
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Rebellierende ehemalige Liga-Kriegsschiffe legen im Shiloh System einen Hinterhalt und zerstören zwei WoB
Kriegsschiffe.
(September 3070)
Die Ice Hellions sind überrascht, als sie im Nouveaux Paris System ankommen und eine Hell’s Horses Flotte um sich
herum vorfinden. Auf den Anruf von Horses Khan James Cobb reagieren die Hellions kurzerhand mit einem
Besitzrechtstest um das System und alle darin befindlichen Versorgungsgüter. Khanin Montose ist jedoch geschockt, als
die Horses vier Galaxien an Truppen und zwei Kriegsschiffe als Verteidiger bieten. Da sie von ihrem Batchall nicht mehr
zurücktreten kann, werden die kämpfenden Truppen auf einen einzelnen Krieger heruntergeboten, Delta
GalaxyCommander Damon Hawkins. Sein Gegner ist Khan Cobb selbst. Die beiden Krieger diskutieren ihre Situation
während des Tests und Hawkins enthüllt die Absichten der Ice Hellions. Khan Cobb sieht die Möglichkeiten und der Test
beschränkt sich auf ein Armdrücken-Match, das Cobb gewinnt. Beim nachfolgenden Treffen mit Khanin Raina Montose
von den Ice Hellions schlägt Khan James Cobb vor, das die Hell’s Horses die Wölfe angreifen, damit die Ice Hellions so
die Jade Falcons angreifen können, ohne Flankenangriffe von den Wölfen erwarten zu müssen. Es gäbe keine
abgestimmten Aktionen, aber beide angreifenden Clans würden alles Nötige tun, um ihren Gegner gegen sich zu halten.
Als Cobb auch noch versichert, dass die Ghost Bears nicht eingreifen würden, erklärt sich Montose einverstanden. Die
Ice Hellions dürfen sogar die Reparatur- und Aufladestation im Paris Nouveaux System über einen Zeitraum von zwei
Jahren benutzen.
(13-15 September 3070)
WoB startet die Invasion Sians, der Zentralwelt der Konföderation Capella. Die capellanischen Raumkräfte können das
erste der beiden WoB Kriegsschiffe zerstören und das zweite in die Flucht schlagen. Von den 3 Divisionen Bodentruppen
schaffen es etwa Zwei auf die Oberfläche. Durch die eintreffende Verstärkung in Form von canopischen Kräften und der
Blackwind Lancers, einer diskreditierten Einheit der Bewegung freies Capella, wird auch am Boden ein Sieg durch die
Kräfte der Konföderation errungen – auch wenn es wieder zu immensen zivilen Verlusten kommt.
St. Ives wird ebenfalls angegriffen, doch auch hier können sich die Capellaner durchsetzen.
(20 September 3070)
Über Strana Mechty vernichtet das frisch vom Stapel gelaufene Leviathan-Klasse Kriegsschiff Perigald Zalman mit
Unterstützung von ihren Assault Landungsschiffen vier Diamond Shark Kriegsschiffe ohne größere Anstrengungen.
(Oktober 3070)
Die Perigald Zalman springt nach der Schlacht über Strana Mechty nach Eden, um sich mit den restlichen verfügbaren
Steel Viper Kriegsschiffen zu vereinen, und die ganze Flotte greift schließlich die letzte Raven Bastion über Lum an. Die
Ravens sind jedoch vorbereitet, da sie von den Diamond Sharks über das Leviathan Kriegsschiff informiert wurden. Die
entstehende Raumschlacht stellt sogar noch die letzte dort stattgefundene in den Schatten, die vernichtende Feuerkraft
des Leviathan bringt jedoch die Entscheidung. Sieben Stunden später gehört Lum den Steel Vipers, die auf dem Boden
kaum auf Gegenwehr stoßen, da die Ravens bereits mitten in der Evakuierung gesteckt haben. Die Vipern erbeuten
jedoch jede Menge halbverpackte Ausrüstung und Nachschub, um ihre von den Sharks gebeutelten Bodentruppen wieder
aufzubauen. Fünf Tage später versuchen die übrig gebliebenen vier Raven Kriegsschiffe Lum zurückzuerobern, aber
wieder können sie die Feuerkraft des Leviathan nicht überwinden. Auch ein Rammversuch missglückt, und keines der
Raven Schiffe entkommt.
(13 Oktober 3070)
Kanzler Sun-Tzu Liao heiratet Naomi Centrella, Erbin des canopischen Throns.
(30 Oktober 3070)
Mandarin Treyhang Liao, Kopf der Widerstandsbewegung „Freies Capella“ wird auf St. Ives Ziel eines Manei Domini
Anschlages, während WoB den Planeten invasiert. Bevor er seinen schweren Verletzungen erliegt, ordnet er die
Auflösung der Bewegung an, da alle Kräfte Capellas geeint gegen WoB stehen müssen.
David Lear, Sohn von Kai Allard-Liao, verschwindet mitsamt seinem Sprungschiff auf dem Weg Richtung St. Ives spurlos.
Sowohl Ice Hellions als auch Hell’s Horses sind inzwischen bereit, die Invasionen in Jade Falcon und Wolf
Besatzungszone zu starten, auch wenn die ständigen Truppenverlegungen auf den Heimatwelten der Ice Hellions die
Truppen dort inzwischen sehr ermüden.
(November 3070)
Banditen-Aktivitäten am Peripherierand der Vereinigten Sonnen nehmen zu, größtenteils angeführt durch Paula „Lady
Death“ Trevaline. Die Banditen wurden mit neuer Hardware ausgestattet, möglicherweise lyranischer oder WoBProduktion, entladen aus einem Excalibur-Klasse Landungsschiff. Ihre Beute sind oft Rohstoffe. Angestiftet und mit
Informationen über Ziele versorgt werden sie von WoB.
(1 November 3070)
Die Bewegung Freies Capella löst sich offiziell auf.
(14-28 November 3070)
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Die Hell’s Horses kehren in die Innere Sphäre zurück. Der Plan der Hell’s Horses sieht vor, ein paar Schlüsselwelten
einzunehmen, diese zu konsolidieren, und dann in gleichmäßigen Wellen mit dazwischen liegenden weiteren
Konsolidierungspausen weiter vorzurücken. Die ersten Wolf-Welten, die sie angreifen - Nyserta und Oberon IV -, sind alle
von der Omega Galaxie der Wölfe verteidigt, und Khan Cobb fordert GalaxyCommander Stevic Hawker zu einem „Ernte„
Test heraus. Dieser schlägt ein und ein großer Teil der Galaxie wird zu Hell’s Horses, einschließlich der Planeten, die sie
verteidigt haben. Khan Cobb absorbiert die gesamte Galaxie wie sie ist, und übernimmt sie unter selben Namen in seinen
Touman, was recht unkompliziert verläuft, da alle verbliebenen Bewahrer in diese Galaxie quasi abgeschoben wurden,
und diese Bewahrer-Wölfe die neu gewonnenen Bewahrer-Ansichten der Hell’s Horses schnell übernehmen.
(22 November 3070)
In schwere Kämpfe auf Bethel verwickelte WoB Kräfte werden zerstört, als sie einen nuklearen Angriff auf ihre eigene
Position anfordern, um so möglichst viele Gegner noch mit in den Tod zu nehmen.
(Dezember 3070)
Clan Coyote hat ihre Besitztümer und Ressourcen in den Heimatwelten bereits um 60% gesteigert, und gründet,
nachdem auch die Hell’s Horses ihre Enklaven auf den Heimatwelten Tiber und Kirin übergeben haben, zwei neue
Galaxien, um die Enklaven zu verteidigen. Auch werden Verhandlungen mit Kindraa Sainze und Clan Wolf geschlossen
um an diese ProtoMechs und Luftraumjäger zu liefern.
(1-14 Dezember 3070)
Der Hell’s Horses Clan erobert Paulus Prime mehr oder weniger kampflos von Clan Wolf, da auch dieser Planet von
Omega Galaxy Truppen verteidigt wird.
(1 Dezember 3070)
Phelans Wölfe befürchten einen WoB Angriff auf Arc Royal. Es werden Überlegungen in Betracht gezogen, die
Verteidigung Arc Royals zu verstärken, auch wenn dies bedeutet, dass die Verteidigungsanstrengungen gegen die
einfallenden Falken dadurch gemindert werden.
(2 Dezember 3070)
Unbekannte Piraten, vermutlich aus den Fronc Reaches stammend, überfallen die taurische Welt Argos.
(7 Dezember 3070)
Nachdem festgestellt wurde, dass die sich rasant verbreitende Epidemie auf An Ting tatsächlich der Fluch von Galedon
ist, stellt die VSDK Führung den gesamten Planeten unter Quarantäne.
(9 Dezember 3070)
Präsident Allison Carver vom Peripherieplaneten Herotitus wird ermordet. Niemand übernimmt die Verantwortung dafür.
(28 Dezember 3070)
WoB Kräfte starten überraschende Nuklear-Angriffe gegen Tamar und Arc Royal. Über Arc Royal schaffen es Wolf (in
Exile) Kräfte den Angriff im Raum abzufangen. Bei der Durchsuchung des Wracks werden atomare Sprengsätze mit einer
Sprengkraft von 30 Megatonnen gefunden.
Vlad’s Wölfe wissen inzwischen, das die Hell’s Horses an ihrer Besatzungszone knabbern, und sind gerade dabei eine
passende Antwort vorzubereiten, als WoB auf Tamar zuschlägt und mit mehreren nuklearen Gefechtsköpfen die
militärischen Produktionsanlagen und größten Städte in Schutt und Asche legt. Über zwei Millionen Wolf Zivilisten
sterben, ein ganzer Assault Cluster wird vernichtet, und der Rest der Alpha Galaxie ist schwer mitgenommen. Unter den
Opfern ist auch saKhanin Marialle Raddick, die in den Trümmern des Wolf HQ stirbt. Vlad sieht sich gezwungen, Delta
GalaxyCommander Katya Kerensky nach Arc Royal zu schicken, und dort einen temporären Waffenstillstand an der
lyranischen Front zu erwirken (die Wölfe brauchen fast 15 Jahre um die Ökonomie des Planeten wieder herzustellen und
noch deutlich länger für eine solide industrielle Basis). Weiterhin verlegt er die Regierungsgewalt nach Weingarten. Das
größte Problem, dem sich Vlad allerdings gegenübersieht, ist, das der atomare Angriff auch das gerade dort hin verlegte
genetische Archiv seines Clans in Mitleidenschaft gezogen hat. 90% der genetischen Proben sind radioaktiv verseucht
oder schlichtweg zerstört. Das Wolf Konklave unterrückt sofort die Verbreitung dieser Information, befürchtend, das sie
sofort zum Ziel anderer Clans werden. Vlad entschließt sich schließlich, den Weg der Ghost Bears und Snow Ravens zu
gehen, und seinen ganzen Clan in die IS umzusiedeln. Allerdings kann er nicht die Infrastruktur verlegen, das kleinste
Anzeichen von Schwäche würde Clan Wolf sofort zum Ziel machen, und den Clan weitere, schwer benötigte Krieger
kosten.
Auf den zuerst eroberten Wolf Welten sind bereits blühende Hell’s Horses Enklaven entstanden, komplett mit
Lagerkapazitäten, großen Reparaturanlagen und steigender Infrastruktur, da die Horses sofort mit dem Transport der
niederen Kasten von Nouveaux Paris auf ihre Neueroberungen begonnen haben. Auch kommt ein steter Strom von
Versorgungsmitteln an, da die beiden Hell’s Horses Khane den Ice Hellions nicht trauen, das diese ihre Finger von den
Horses Nachschubgütern auf Nouveaux Paris lassen. Allerdings haben erst rund 10% der Horses Zivilisten die Clan
Heimatwelten verlassen. Khan Cobb will seine Enklaven dort möglichst lange halten, auch wenn ihm klar ist, das er auf
Dauer nicht sowohl IS- als auch Heimatwelten Besitztümer adäquat verteidigen kann. Die Galaxien Epsilon, Zeta, Eta und
Iota werden unter das Kommando von Horses Lehrmeister Amirault gestellt und mit der Verteidigung der Heimatwelten
beauftragt, während kontinuierlich die Zivilisten in die IS verlegt werden.
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
(30 Dezember 3070)
Einheiten mit Vereinigte Sonnen Markierungen starten einen vernichtenden Angriff auf die capellanische Welt Mitchel und
zielen auf die am dichtesten bevölkerten Industriezentren ab. Auf dem Höhepunkt des Angriffes werden zwei
thermonukleare Sprengköpfe über den zwei größten Städten gezündet, die die lokale Bevölkerung dezimieren und die
Erde sprichwörtlich verbrennen.
Khan Vladimir Ward wendet sich an die langen Verbündeten der Wölfe: Clan Coyote. Nach langen harten Verhandlungen
bekommt Clan Wolf schließlich, das was sie am nötigsten brauchen: Krieger und Transportraum. Die Coyoten
transferieren die gesamte Omicron Galaxie und über fünf Sterne Händlersprungschiffe zu den Wölfen. Sobald die Wölfe
aus den Heimatwelten abgereist sind, fallen alle Wolf Enklaven den Coyoten zu. Das wichtigste Tauschobjekt sind jedoch
die zehn Coyoten-GeschKos (meist unbedeutendere Blutnamen oder Mischungen mit Wolf Genen), die Clan Wolf erhält,
auch wenn sie dafür zwei Kriegsschiffe und fünf Sterne Luftraumjäger an die Coyoten übergeben müssen. Dafür halten
die Coyoten allerdings auch ihren Mund über die Probleme der Wölfe. Im Gegenzug erhalten die Coyoten eines der
wertvollsten Besitztümer der Wölfe: die Genlinie von Jennifer Winson, der Ehefrau von Nicholas Kerensky. Die Coyoten
behalten die Information darüber allerdings ebenfalls für sich.
Da er die gröbsten Probleme nun zumindest vorläufig unter Kontrolle hat, wendet sich Vlad im Januar etwa zum selben
Zeitpunkt wie Blood Spirit Khanin Karrianna Schmitt schließlich wegen der Gräueltaten auf Tamar an das Große
Konklave.
(31 Dezember 3070)
Hell’s Horses Lehrmeister Amirault informiert die Clans Star Adder und Coyote, das die vereinbarten Übergaben
stattfinden können. Was allerdings dazu führt, dass der Lehrmeister mehrmals von Kriegern seiner Iota-Galaxy zum
Kränkungstest gefordert wird. Sie verlieren alle, und finden sich kurz danach als GeschKo-Ausbilder auf Niles wieder.
Presseberichte von Beobachtungen in der Lyranischen Allianz bestätigen die ersten Eindrücke, das WoB Sprung- und
Kriegsschiffe über einen neuartigen KF-Antrieb verfügen, der eine deutlich höhere Sprungreichweite als 30 Lichtjahre
ermöglicht. Wie viel mehr genau, ist noch unklar. Einzelne Stimme gehen von „unbegrenzt“ aus. Dieser neue
Sprungantrieb wird als „Superjump“ bezeichnet.
3071
(Januar 3071)
Die im August 3070 begonnen Kämpfe auf Circe zwischen Blood Spirits und Star Adders sind immer noch im Gange, als
Kindraa Mick-Kline-Kreese über dem Planeten auftaucht. Die Blood Spirits lehnen die Hilfe der Fire Mandrills allerdings
ab, um die delikate Gebots-Balance des bisherigen Gefechts nicht zu kippen. Die Fire Mandrills fordern die Star Adders
daraufhin zu einem Besitzrechtstest um die frisch eroberten zwei Raven Enklaven, was diese Ablehnen, da ihr laufender
Test um „alle“ Raven Enklaven auf diesem Planeten geht, und somit noch nicht abgeschlossen ist. SaKhan Samatha
Kline von den Fire Mandrills liest die Semantik etwas anders und landet ihr Kindraa trotzdem in der Nähe der beiden
Enklaven, um diese anzugreifen. Dies sieht GalaxyCommander Daniels von den Star Addern als Bruch des laufenden
Testes mit den Blood Spirits. Diese widersprechen zwar heftig, jedoch ohne Erfolg. Die Star Adders heben ihre Truppen
von den Beschränkungen des zellbrigen auf und greifen mit allem an, dass sie haben. Sie erwischen die Truppen der
beiden anderen Clans unvorbereitet, und richten verheerende Schäden an. Als allein zwei Galaxien der Blood Spirits
vernichtet sind, bittet die Blood Spirit Khanin um Hegira, dies wird jedoch von den Star Adders abgelehnt und sämtliche
anwesenden Blood Spirit und Fire Mandrill Truppen für dezgra erklärt. Nur die Ankunft einer Fire Mandrill Task Force
verhindert deren vollständige Auslöschung. Khanin Karianna Schmitt rügt die Fire Mandrill saKhanin heftig, und beruft
über das ungerechtfertigte Star Adder Vorgehen schließlich ein Großes Konklave ein.
Eine kleine Flotte aus drei Sprungschiffen, sowie den 8. Scorpion Grenadiers Cluster und 1. Eridani Lancers Cluster
bereist den Raum der ehemaligen Rim World Republic auf der Suche nach Sternenbundartefakten, die bei Clan Goliath
Scorpion eine große Verehrung genießen. Sie finden allerdings stattdessen ein schwer verteidigtes System, das auf ihren
alten Sternenbundkarten nur als T-892 bezeichnet wird und als unbewohnt gilt. Dort werden sie von einem unbekannten
Peregrine-Klasse Kriegsschiff angegriffen(vermutlich WoB, Anm. d. Verf.), können aber dank Lithium Fusionsbatterien in
ein anders System entkommen. Für das Scorpion Sprungschiff Whisper ist dies allerdings der letzte Sprung, der KFAntrieb wird schwer beschädigt. StarColonel Sandra (früher mal mit Nachnamen Barclay) verteilt daraufhin die
angedockten Schiffe auf die zwei noch funktionstüchtigen Sprungschiffe und reist aufgrund von nötigen, kleineren
Reparaturen zum nächsten bewohnten System, der Jadefalken Welt Cambridge.
Die Hälfte der Insassen des Texas-Klasse Gefängnisschiffs Prinz Eugen wird in den Weltraum gestoßen, und das Schiff
verlässt unerlaubterweise den Orbit um Strana Mechty, um sich nach Tanis abzusetzen. Dort wird es repariert und an
Commodus van Houten, den Anführer einer Banditengruppe, übergeben, der es für mehrere Überfälle und die Verlegung
von Society-Einheiten nutzt. Im Gegenzug wird seine etwa Clustergroße Banditeneinheit um weitere Truppen verstärkt,
einschließlich ein paar Synaptic-Project Krieger, die aus dem geheimen mutagenic virotherapy Projekt der Society
stammen.
(4 Januar 3071)
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Als Teil der steigenden Anstrengungen, um die diversen Grenzkonflikte einzudämmen und eine gemeinsame
Verteidigungsstrategie zu entwickeln, trifft sich Präzentor Martialum Victor Steiner-Davion mit General Adam Steiner und
Khan Phelan Wolf von Clan Wolf (in Exile) auf Arc Royal.
Durch die Ankunft der Theta Galaxy auf Nyserta in ihrer neuen IS-Besatzungszone an haben die Hell’s Horses einen
soliden Kader für ihre nächste Angriffswelle. Sie senden Sprungschiffe in die angrenzenden Systeme aus.
(13 Januar 3071)
Clan Jade Falcon greift Great X an, aber die befestigte Welt entwickelt sich schnell zu einem Grabenkrieg.
(21 Januar 3071)
WoB greift Robinson an.
(27 Januar 3071)
Magestrix Naomi Centrella bringt Daoshen Liao (-Centrella) zur Welt. Als das erste legitime Kind, das aus der Verbindung
zwischen Kanzler Sun-Tzu Liao und Magestrix Centrella hervorgegangen ist, wird Daoshen als Thronfolger der
Konföderation Capella ernannt, was das andere Kind des Ehepaares, Ilsa Centrella (-Liao), irgendwann auf den
canopischen Thron bringt.
(28 Januar 3071)
Auf Wasat in der Liga Freier Welten greifen WoB Truppen die dort stationierte Blackheart Söldnereinheit an. Per
Funkspruch werden die Söldner aufgefordert sich zu ergeben, oder die Hauptstadt wird einem nuklearem Angriff
ausgesetzt. Um die Situation zu entschärfen ziehen sich die Blackhearts aus der Stadt zurück. WoB setzt den Sprengkopf
in einer offensichtlichen Trotzreaktion trotzdem gegen die Stadt ein, 30 000 Zivilisten sind sofort tot, die Langzeitschäden
sind nicht abzusehen. Die für WoB arbeitende Söldnereinheit HeavyHell Raisers versucht noch vor der Detonation
Zivilisten zu evakuieren, können aber nur etwa 1000 Personen, hauptsächlich Frauen und Kinder, in Sicherheit schaffen.
(31 Januar 3071)
Im lyranischen Raum versucht die Democracy Now Bewegung, angeführt von Kalvin Strauss, die Provinz Alarion als
demokratische Hochburg mit Novara als Zentrum zu etablieren.
Die Hell’s Horses stellen überrascht fest, das die angrenzenden Welten in der Wolf Besatzungszone bis auf einzelne
Solahma Sterne hier und da unverteidigt sind. Die Theta Galaxie schlägt schnell zu und erweitert die Hell’s Horses
Besatzungszone um weitere 11 Systeme.
(Februar 3071)
Auf Turin in der Konföderation Capella kommt es zum drei Fronten Konflikt, als andurische Söldner ein capellanisches
Nachschub Depot überfallen. Das Aufladen der Beute wird allerdings unterbrochen, als unerkannt gelandete WoB
Truppen die Söldner angreifen und zerschlagen. Die Blakisten laden aber nicht ihrerseits die Nachschubgüter auf,
sondern suchen offenbar etwas. Finden allerdings nur die Sprengfallen, die die Söldner hastig angebracht hatten. So
dezimiert kann schließlich die capellanische Entsatztruppe in einem furiosen Angriff ihrerseits die Blakisten zerschlagen,
und den Nachschub zurückerobern.
Auf Arc Royal findet ein Treffen hochrangiger Militärs statt. Morgan Kell hat dazu Primus Gavin Dow, Präzentor Martialum
Victor Steiner-Davion, General of the Armies Adam Steiner, Khan Phelan Kell, General Maeve Wolf und sogar Galaxy
Commander Katya Kerensky des (Kreuzritter-) Wolfsclans empfangen. Diese ist von Vlad Ward beauftragt worden, den
Lyranern einen waffenstillstand anzubieten, da Clan Wolf nicht genug Truppen hat, um gegen die Lyraner und die Hell’s
Horses gleichzeitig vorzugehen. Während der Konferenz wird Gavin Dow Opfer eines Selbstmord-Sprengstoffanschlages,
er entkommt aber verletzt. Die Fortführung des Treffens wird daraufhin vertagt.
Ebenfalls an diesem Tag greift WoB Pesht an und nimmt den Planeten ein, als nach einer Woche die lokale Regierung
aufgibt, da A- und C-Waffen Angriffe inzwischen tausende Zivilisten das Leben gekostet haben. Die angreifende Shadow
Division fliegt daraufhin wieder ab.
(8 Februar 3071)
Die Jadefalken erstürmen Morges.
(12 Februar 3071)
Die Kombinatswelt Arkab erleidet einen vernichtenden Asteroiden-Einschlag, der Zehntausende in der Stadt Al Qir’awn
tötet. Kein planetares Observatorium kannte diesen Asteroid bisher, vermutlich kam hier Erinyes zum Einsatz. Die Azami
bitten die gebeutelte Kombinatsregierung auf Samarkand um Hilfe, erhalten jedoch keine Antwort.
(21-28 Februar 3071)
Die Hell’s Horses sind auf Steelton gelandet, und es entbrennen schwere Kämpfe bis zum letzten Mann. Hegira-Angebote
werden abgelehnt. Keine Seite hält sich an Zellbrigen, und es kommt zu hohen Kollateralschäden. Mindestens 50 000
Zivilisten kommen bei den Kämpfen ums Leben.
Clan Hell’s Horses greift ebenfalls New Caledonia, Star’s End und Outpost an, und erobert diese Welten nach schweren
Kämpfen von Clan Wolf,
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von Akira213
BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Ende Februar tritt auf Antrag Vlad Wards wieder das Große Konklave zusammen. Die Khane weigern sich zu glauben,
was Vlad ihnen über die umfassende Zerstörung Tamars berichtet, da ihre eigenen Wache-Berichte von mittleren und
reparierbaren Schäden sprechen. Die Wölfe haben allerdings – dank zerstörtem HPG – einen funktionierenden Black-Out
über Tamar aufrechterhalten, und Vlad konfrontiert in detaillierten Photo-Berichten die Kahne über das tatsächliche
Ausmaß der Vernichtung. Das Konklave ist geschockt. Die Star Adders fordern daraufhin wieder die Wahl eines IlKahns
um eine gemeinsame Antwort der Clans anzuführen, dem das Konklave im Großen und Ganzen zustimmt. Die Adders
und Vipers schlagen Fire Mandrill Kahn Garrett Sainze vor, wohl wissend, dass jeder Gegenkandidat im Vergleich zu ihm
eine hervorragende Wahl wäre. Die Cloud Cobras nominieren daraufhin Star Adder Kahn Stanislov N’Buta und die
Adders bereiten sich bereits vor, die Macht im Konklave zu übernehmen. Schockierenderweise ist die letzte abzugebende
– und entscheidende – Stimme die von Diamond Shark Khanin Sennet. Und da ihr bewusst ist, wie gefährliche eine
weitere Macht-Ausbreitung der Snake Alliance wäre, stimmt sie für den Fire Mandrill. Dieser ruft als erstes die
Wiederaufnahme der IS-Invasion auf die Tagesordnung, die entzürnten Star Adder Kahne bewegen ihren Machtblock
jedoch dazu, dagegen zu stimmen (vor allem wohl weil sie befürchten, das wenn nicht einer der ihren die Clans anführt,
sie bei der Invasion schon wieder außen vor gelassen werden würden). Einige andere Kahne fürchten die Rache der
Snake Alliance, wenn sie für die Wiederaufnahme abstimmen und ziehen es vor, sich zu enthalten – was dazu führt das
das Ergebnis von Victor Steiner-Davions Widerspruchstest in Kraft bleibt. Die „kleineren“ Heimatwelten Clans sind
allerdings nun stinksauer auf die Snake Alliance, da sie ihre einzige Chance auf Teilnahme an einer gemeinsamen,
clanweiten IS-Invasion durch die Snake Alliance vereitelt sehen. Khanin Ariel Suvorov von Clan Goliath Scorpion erklärt
daraufhin einen Widerspruchstest gegen IlKahn Garret Sainze, da er sich offensichtlich hier im Konklave nicht
durchsetzen kann, und somit für den Posten eines IlKahns inkompetent ist. Sainze bleibt nicht übrig als den Test
anzunehmen, wenn er das wenige an Respekt noch behalten will. Jeweils vier Cluster, angeführt von ihrem Kahn treffen
in einer dreitägigen Kampagne aufeinander. Am Ende sind drei Mandrill Cluster und zwei Scorpion Cluster vernichtet, und
IlKahn Garret Sainze von den Fire Mandrills, sowie saKhan Nelson Elam von den Goliath Scorpions sind tot. Die
Scorpions gewinnen, und eine Woche später wird StarColonel Kelton Myers neuer saKhan der Goliath Scorpions.
(März 3071)
In der Konföderation entstehen immer mehr spontane anti-WoB Demonstrationen, die meist in einem Mob enden, der den
örtlichen WoB-HPG stürmt, und in seine Gewalt bringt. Die dortigen Techniker kommen üblicherweise nicht mit dem
Leben davon. Die Führung der Konföderation – besonders die Maskirovka – bestreitet, dass dies geplante und/oder
orchestrierte Aktionen sind, um das HPG Netz innerhalb der Konföderation in capellanische Gewalt zu bringen. Primus
Gavin Dow bietet Kanzler Sun-Tzu Liao an, technische und personelle Hilfe beim Wiederherstellen des so eroberten HPG
Netzes zu liefern, der Kanzler lehnt jedoch – wie die Liga Freier Welten zuvor - ab. Wie drastisch die fehlende interstellare
Kommunikation Auswirkungen auf die capellanische Wirtschaft haben wird, ist noch nicht abzusehen. Militärisch sind die
capellanischen Truppen allerdings gegen WoB bereits aufgrund mangelnder Befehlsgebung benachteiligt.
Auf Solaris VII findet immer noch der ungebrochene Widerstandkampf verschiedenster Stallkrieger gegen die WoB
Besetzung statt. Solaris City wurde inzwischen komplett evakuiert, da sich die gesamte Stadt in eine einzige Arena
verwandelt hat. Während WoB Kräfte noch damit beschäftigt sind, Montenegro und Cathay einzuebnen, greift die Solaris
Home Defense League den Internationalen Bezirk an und plündert dort am Raumhafen diverse Lagerhäuser, in denen
Dutzende von „sichergestellten“ BattleMechs durch WoB jahrelang eingelagert waren.
Über Cambridge stolpert die kleine Goliath Streitmacht unter dem Kommando von StarColonel Sandra über eine Ice
Hellion Flotte, von der sie in einem schnellen Besitzrechtstest ein Sprungschiff erobern kann. Von der Crew erfahren die
Scorpions, das dies die Vorhut für eine Ice Hellion Invasion in die Falken Besatzungszone ist. Der StarColonel schickt
daraufhin das neu gewonnene Sprungschiff Frost Giant zur Jadefalken Welt Erewhon, um mit den Falken über diese
Information zu verhandeln.
Nach dem desaströsen Ergebnis des IlKhan-Widerspruchstest auf Shadow ist das Fire Mandrill Kindraa Sainze
zerschmettert. Die neu gewählte Khanin der Fire Mandrills Amanda Carrol ordnet die Absorption des Kindraa mit Kindraa
Mick-Kline-Kreese an, die auch fast unblutig umgesetzt wird. Danach beruft sie ein Clan Konklave ein, und verlangt von
den einzelnen Kindraas mehr Zusammenarbeit, da es nach der Niederlage im IlKhan-Widerspruchstest sicher weitere
Angriffe anderer Clans geben würde. Sie sollte recht behalten, kurz vor dem Blutrecht um den freigewordenen Sainze
Blutnamen tauchen die Cloud Cobras auf und fordern einen Trial Of Reaving (im Prinzip ein Säuberungstest) gegen
Sainzes Blutnamen, da die Unfähigkeit als IlKahn und die Niederlage im Widerspruchstest klar darlegt, das dieser
Blutname unrein und schwach ist. Kindraa Mick-Kline-Kreese-Sainze nimmt die Herausforderung an und kann die 149th
Cobra Guards knapp schlagen.
(4 März 3071)
Das Große Konklave tritt erneut zusammen. Eine erneute Wahl eines IlKhan wird durch Druck der Snake Alliance
vereitelt, und das Konklave verkommt wieder schnell in politische Spielchen. Mehrere Kahne mahnen an, das der Angriff
auf Tamar ja eigentlich gar nicht so drastisch war, das Khan Vlad Ward das Konklave nur dazu bringen will, seine eigene
Drecksarbeit zu machen, und das die Wölfe eigentlich ziemlich schwach sein müssen. Die Argumente eskalieren und kurz
darauf weiten sich diese Beschuldigungen auf alle Invasoren-Clans aus. Steel Viper Kahn Brett Andrews erklärt, das
wenn die Invasoren-Clans ihre Arbeit richtig gemacht hätten, würde der Makel der IS nicht über die Grenze in den
Clanraum schwappen, und das Terra inzwischen von dem Gift befreit wäre, das es immer noch verpestet. Nach mehreren
Stunden fruchtlosen Debattierens erklärt Ghost Bear Kahn Björn Jorgenson das Konklave für genauso politisch
verkommen, wie als Clan Mongoose mit ihrer Anwesenheit noch die Halle beschmutzt hat, und verlässt das Konklave und
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den Planeten. Nach Ablauf einer Woche ist von Clan Ghost Bear nur noch saKhanin Aletha Kaprinski und ein Stern
Krieger auf Strana Mechty anwesend, um die Entfernung der Ghost Bear Giftakes vom Planeten zu überwachen.
Kurz nach dem Abgang von Björn Jorgenson klingt sich auch Vlad aus den Konklave-Geschehnissen aus, da er die
Zukunft schon an die Wand gemalt sieht: es wird kaum lange dauern, bis sie kommen und die Stärke der Wölfe auf die
Probe stellen werden. Innerhalb weniger Tage beginnen die Wölfe mit dem Exodus in die IS und informieren die Coyoten,
dass die Übergabe der Wolf Heimatwelten Besitztümer kurz bevorsteht.
(6 März 3071)
Der regulanische Prinz Kirc Cameron-Jones befiehlt einen Angriff auf Oriente, um damit den falschen Thomas Marik und
seinen Gastgeber Duke Christopher Halas von Oriente umzubringen. Die Invasionsbefehle erfolgen als Reaktion auf den
Attentatsversuch auf Prinz Kirc Cameron-Jones von Regulus, der „Thomas Marik“ für das Attentat verantwortlich macht.
(7 März 3071)
Andurische Angreifer starten einen Angriff auf die capellanische Welt Principia, der jedoch fehlschlägt.
Ebenfalls an diesem Datum bricht eine große Protestaktion gegen die Ghostbear-Rasalhague-Entspannung auf dem
Frihet Ausbildungsgelände auf Grumium aus. Die First Grumium Armored Militia ist gezwungen, die eigenen Landsleute
gewaltsam zu entfernen, als rebellische Kadetten das Akademiegelände übernehmen.
(10 März 3071)
Democracy Now Befürworter starten eine offene Rebellion auf Enzesfled indem sie den Palast des planetaren Herzogs
stürmen und zahlreiche niedere Adlige zwingen, sich zu verstecken.
(11 März 3071)
Die Snow Ravens sind ebenfalls beunruhigt über die Ressentiments, die ihnen im Großen Konklave entgegenschlagen.
Auch verlaufen die Verhandlungen mit der Outworld Alliance nur schleppend, weshalb im Dante-System ein Clan
Konklave einberufen wird. Bevor jedoch viel besprochen werden kann – viele Blutnamensträger sind noch nicht
angekommen – materialisiert ein ankommendes Sprungschiff quasi in dem Flaggschiff Snow Raven. Beide Schiffe
werden zerstört es gibt kaum Überlebende, saKhan Broderick Sukhanov wird schwer verletzt. Bevor die anderen Raven
Schiffe reagieren können, kommt ein weiteres Sprungschiff an und koppelt drei Pocket Warships ab. Diese können zwei
Carrier-Klasse Landungsschiffe der Snow Ravens zerstören, bevor sie von den Ravens vernichtet werden. Die Wut über
diesen Angriff geht soweit, dass die Ravens rasend vor Zorn insgesamt 14 Handelssprungschiffe und mehr als 20
Landungsschiffe in näherer Umgebung um den Kampfschauplatz vernichten – unabhängig von deren Zugehörigkeit.
(18 März 3071)
Mit der Hilfe von David Lear flüchten Devlin Stone und eine Gruppe von Widerständlern aus dem Umerziehungslager
RBMU 105 auf Kittery.
(24 März 3071)
Capellanische Truppen sichern Detroit im Auftrag des Magistrat Canopus.
(30 März 3071)
Die Hell’s Horses haben ihren Vormarsch konsolidiert, einschließlich der Einnahme der naheliegenden, fast
unverteidigten Systeme Skallevoll, Icar, Chateau und The Edge.
(April 3071)
Die Gipfelkonferenz auf Arc Royal dauert an. Inzwischen ist ein Jadefalken Landungsschiff auf dem Raumhafen gelandet
und es wurden Falken Offiziere auf dem Flugfeld gesehen. Nach dem Anschlag auf Primus Gavin Dow wird die Konferenz
auf dem Exilwolf Flaggschiff Werwolf fortgesetzt.
Das einzelne Goliath Scorpion Sprungschiff Frost Giant kommt in über Erewhon in der Falken Besatzungszone an, mit
den Informationen über eine mögliche Ice Hellion Invasion im Gepäck. Nach den üblichen Clangepflogenheiten fliegen die
Scorpions wieder ab. Mit noch einem Sprungschiff, einem Stern (jetzt ehemaliger) Falkenkrieger und drei Sternen neu
gebauter Jupiter ClanMechs.
(7 April 3071)
Frustriert durch die taurische Gegenwehr auf Electra benutzen Hansens Rauhreiter “fuelair explosives” um eine in einem
Canyon versteckte taurische Basis auszuheben. Taurische Nuklearwaffen werden nach den Kämpfen sichergestellt.
(7-14 April 3071)
Als sich der politische Fallout in den Heimatwelten fortsetzt, starten die Hell’ Horses die nächste Angriffswelle in die WolfBesatzungszone. Kirchbach und Verthandi fallen innerhalb einer Woche, allerdings kommen dabei rund die Hälfte der
Blutnamensträger in der Alpha Galaxie der Horses ums Leben. Danach folgen Angriffe auf Rodrigo und Oslo, die
ebenfalls schnell in den Besitz der Horses übergehen. Hiernach folgt wieder eine Konsolidierungsphase, in der Chateau,
Csesztreg, Lovinac, Alleghe, St. John, Bruben, Svelvik, Balsta, New Bergen und Hermagor annektiert werden. Auf all
diesen Welten ist kaum eine Kriegerpräsenz der Wölfe vorzufinden, was Khan James Cobb von den Hell’s Horses
langsam etwas stutzig macht. Die Verlegung der Horses Zivilisten wird ebenfalls auf die neu eroberten Welten
ausgeweitet.
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BATTLETECH
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Die Wölfe kommen in ihrer Besatzungszone bei ihren Verteidigungsanstrengungen weiterhin auf kaum einen grünen
Zweig. Der Wolf Touman ist inzwischen ziemlich zerfleddert durch die anhaltenden Angriffe der Horses und schwer
demoralisiert durch die „Geißelung von Tamar“. Khan Vlad Ward ist sich bewusst, das er schnell die Enklaven in den
Heimatwelten aufgeben muss, wenn er zumindest die Hälfte seiner ursprünglichen Besatzungszone behalten will. Die
übernommenen Coyote Truppen sind inzwischen alle transferiert und auch einige Sprungschiffe mit Ausrüstung und
Nachschub sind bereits angekommen. Aber bevor sich die Wölfe endgültig aus den Heimatwelten verabschieden gibt es
noch eine letzte Sache zu tun.
(10 April 3071)
Der speziell aus der IS ausgesandte 1. Wolf Lancer Cluster landet auf Strana Mechty und überwacht die größtenteils
unbemerkte Übernahme der Wolf-Gene in ihr Landungsschiff Feral Penace – alles ohne Genehmigung des Großen
Konklave. Mit Hilfe von Wolf-Wissenschaftlern werden viele der exklusiven Wolf Blutnamen aus den Blutkapellen und
dem genetischen Archiv entfernt. Aufgrund der strikten Geheimhaltung, die Vlad festgelegt hat, erfahren die anderen
Clans erst spät am Tag von den Vorgängen. Bis die anderen Wissenschaftler ihre Khane informiert hatten, ist das Wolf
Landungsschiff bereit zum Abheben. Eine direkte Anweisung des Großen Konklave befiehlt dem Wolf-Schiff den Start
abzubrechen, die einzige Antwort von StarColonel Ygrane Fetladral ist, das der Wolf nur Befehlen von seinem Kahn folgt,
und sie sich nicht einem Konklave von Politikern und alten Männern beugen werden. Das Große Konklave ist allerdings
nicht bereit, die wertvolle Fracht des Landungsschiffes zu gefährden, und befiehlt allen angreifenden Schiffen, sich
zurückzuziehen. Das Wolf Landungsschiff schafft es unbeschädigt bis zum wartenden Wolf-Kriegsschiff Stealthy Kill, und
bringt die Zukunft des Clans unbeschadet bis nach Tranquill, von wo aus es weiter in die IS geht. Lediglich drei Cluster
Solahma bleiben zurück, die entschieden haben, in den Heimatwelten bleiben zu wollen.
Das entwenden der Wolf-Gene bleibt allerdings nicht ohne Folgen. Mehrere Blood Spirit, Cloud Cobra und Steel Viper
Krieger kommen an der nun leeren Wolf-Blutkapelle an. Als ihnen bewusst wird, das sie zu spät sind, lässt der Steel Viper
StarCaptain Dale Hoskins seine Wut an den anwesenden Wolf Niederkastlern und Wissenschaftler aus, indem er sie alle
exekutieren lässt. Die zehn Wissenschaftler an der Ward Blutkapelle erschießt er persönlich. Zwei anwesende Blood
Spirit Krieger, erbost von den Vorgängen ohne vom Großen Konklave ausgesprochenen Vernichtungstest gegen die
Wölfe, fordern Hoskins zu einem Kränkungstest, worauf dieser seine Waffe auf sie richtet und sie ebenfalls kurzerhand
niederschießt. Die Nachricht von dem Massenmord verbreitet sich schnell, und führt zu einem stetig größer werdenden
Mob, sowie zu immer weiterer Gewalt die von Blutkapelle zu Blutkapelle springt, angeheizt von der Massenexekution an
aufgegriffenen Wolf-Wissenschaftlern innerhalb des Komplexes.
Der blutige Aufruhr breitet sich in den Strassen von Katyusha aus. Die Krieger legitimisieren ihre Gewalttaten durch TestHerausforderungen, die niederen Kasten greifen einfach jeden an, den sie als Feind oder Gegner ihres Clans
identifizieren.
Die Ebon Keshik (bewacht unter anderem die Blutkapellen) trennt alle Krieger, die sie als solche erkennen kann und
inhaftiert sie. Zivilisten bekommen genau eine Gelegenheit, die Waffen niederzulegen. Gegen Mitternacht hat sich der
Aufstand gelegt, und die Ebon Keshik bringt 43 Inhaftierte Krieger vor das Große Konklave (das allerdings nicht voll
besetzt ist, einige Khane fehlen – zum Beispiel die Wölfe). Nach weniger als fünf Minuten Beratung werden die
Angeklagten jedoch von ihren Taten entbunden. StarCaptain Hoskins, der letztendliche Auslöser, war mehrere Stunden
zuvor bereits der Schaufel eines Scorpion Niederkastlers zum Opfer gefallen.
(11 April 3071)
Nach Besetzung verschiedener Magistratswelten und dem zweijährigen Interdikt aller anderen entschließt sich WoB,
direkter gegen das Magistrat vorzugehen. Alle militärischen Versuche gegen die aufkeimenden canopischen
Widerstandsbewegungen vorzugehen bleiben bisher erfolglos. Auf mehreren Planeten kommt es inzwischen zu WoB
Angriffen, bei denen auch biologische und chemische Waffen zum Einsatz kommen. Die neueste Waffe ist ein feiner,
vermutlich auf Infernowaffen basierender Nebel, der über Städte versprüht wird, um danach per Luftschlag in Brand
gesetzt zu werden. Nachdem Canopus nach Ablauf einer 24 Stunden Frist Emma Centrella und Senior General Hadji
Doru nicht an WoB ausgeliefert hat, wird die planetare Hautstadt Crimson damit bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
Die wenigen fliehenden Bürger der Stadt werden Opfer der um die Stadt verteilten 41. Shadow Division, Emma Centrella
und General Doru gelingt aber anscheinend trotzdem die Flucht.
Am selben Datum wird eine nach Oriente geschickte regulanische Angriffsgruppe von überlegenen Kriegsschiff- und
Luftraumkräften besiegt, die sich hauptsächlich um das Thera-Klasse Kriegschiff Santorini scharen.
(12 April 3071)
Clan Jade Falcon sendet eine kleine Gruppe nach Arc Royal unter der weißen Flagge eines Waffenstillstandes. Die
Wache der Jadefalken hat dank der Goliath Scorpion Hinweiße inzwischen bemerkt, dass sich gut 90% des Ice Hellion
Toumans über Nouveaux Paris am äußersten Ende der Jadefalken Besatzungszone sammelt. Die Falken haben
Hinweise, dass eine gewisse Allianz zwischen den Ice Hellions und den Hell’s Horses besteht. Da die Hell’s Horses
immer noch über Wolf Welten herfallen, gehen die Jadefalken davon aus, das sie in kürze längeren Besuch von den Ice
Hellions bekommen. Eine Umgruppierung der Jadefalken Kräfte beginnt, die auch die Einstellung der Angriffe auf die
Lyranische Allianz einschließt. Jade Falcon saKhanin Samantha Clees verlangt von ihren GalaxyCommandern, eine
Angriffsstrategie für die Wolf-Besatzungszone, sowie eine Verteidigungsstrategie gegen einen invasierenden
Heimatwelten Clan auszuarbeiten.
(14 April 3071)
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Jade Falcon Kräfte greifen die Hell’s Horses Truppen auf Steelton an. Der Angriff wird kompromisslos recht brutal
durchgeführt.
(15 April 3071)
Das Große Konklave tritt erneut zusammen und beschließt die Abschwörung der Wölfe. Der anwesende Wolf Kahn Vlad
Ward lässt sich daraufhin sehr detailliert darüber aus, wohin sich das Konklave die Abschwörung stecken kann. Erbost
über das Fehlen jeglichen Respekts von Seiten des Wolf Khans, fordert Khan Brett Andrews von den Steel Vipers einen
Vernichtungstest gegen die Wölfe. Vlad's Antwort an Andrews ist nur: „Versuch es!“ Die folgende Abstimmung schlägt
jedoch fehl, da alle IS-Clans, einschließlich der Hell’s Horses und auch beide Coyote Khane dagegen stimmen. Was aber
mehr ein Zeichen von Solidarität gegeneinander ist, und weniger der Versuch einer Allianz mit den Wölfen.
Als die Coyoten, Steel Vipers und Goliath Scorpions die Abschwörung zum Ende bringen, befiehlt Vlad seinen in den
Heimatwelten verbliebenen Kriegern – den Resten der Theta Galaxie und den Solahma, die sich zum bleiben
entschlossen haben – das Leben der Wolf Zivilisten zu schützen, während der Clan sich aus den Heimatwelten
zurückzieht. Die Stealthy Kill, immer noch am Aufladen der Triebwerke über Tranquil, nimmt alles Personal und Material
an Bord, das irgendwie ins Schiff geht.
Clan Coyote kann die Tests um die Abschwörung leicht für sich entscheiden, und will sich auch an die Abmachung mit
den Wölfen halten, das den Wölfen einen unblutigen Abzug ermöglicht würde.
(21-30 April 3071)
Clan Ice Hellion greift die rückwärtigen Welten der Jade Falcon Besatzungszone mit fünf Galaxien und dreizehn
Kriegsschiffen an. Die Angriffsstreitmacht besteht aus zwei Task Forces, jeweils kommandiert von einem der Khane.
SaKhan Connor Rood befriedet zunächst mit zwei Galaxien die Peripheriegrenze, einschließlich Anywhere, Somerset,
Erewhon, Bone Norman und Lackhove, während seine Khanin mit ihrer Taskforce weiter fliegt, um die Industriewelten der
Falken anzugreifen. Es kommt während dieser ersten Eroberungen häufig zu Gefechten in der Nähe der zu erobernden
Zielobjekte, so dass Kolateral-Schäden häufig an Fabriken, HPG-Stationen und anderen wichtigen Einrichtungen
auftreten.
(25 April 3071)
Die Kaumberg Planetary Guard rückt auf Bitten der bedrängten Enzesfled Regierung aus, ein Vorgang, der die militante
Democracy Now Bewegung auf Batajnica und Calafell noch weiter anheizt.
(Mai 3071)
Die Blood Spirits, Steel Vipers und Cloud Cobras befinden, das Clan Coyote zu langsam in der Umsetzung der WolfAbschwörung ist, und alle drei Clans greifen die Wolf Besitztümer auf Tranquil, Dagda, Glory, Eden und Grant Station an.
Auf Glory stellen sich die Coyoten zwischen die Angreifenden Steel Vipers und die Wolf Enklave, was den Wölfen den
Rückzug nach Tranquil ermöglicht.
Auf Dagda landet ein ganzer Cluster der Cobra Omicron Galaxie auf dem W-9 Komplex der Wölfe, stellt allerdings fest,
das der geplünderte Komplex nur von einem Stern Wolfkrieger verteidigt wird. Diese ziehen sich in den ihnen bestens
bekannten Komplex zurück, und können die Cobra Angreifer so weit auseinanderziehen, und voneinander trennen, dass
sie sie nach und nach einzeln angreifen können. Oft wird auch der Komplex selbst gegen die Cobras eingesetzt. Zwei
Tage später landet ein Cluster der Blood Spirits, um ebenfalls die Fabrik einzunehmen. Cobras und Spirits greifen sich
schließlich gegenseitig an, als sie die zwei verbleibenden Wolf Solahma Krieger durch den Komplex verfolgen. Sie holen
sie schließlich auch ein, allerdings gibt keiner der Wölfe auf. Die vorbereitete Explosion verschüttet alle Anwesenden,
keiner der Spirits und weniger als ein Binärstern Cobras kann lebendig aus der vernichteten Fabrik geborgen werden.
Auf Eden greifen zwei Cluster Steel Vipers den verbliebenen Wolf Cluster an. Dieser zieht sich in die Ruinen einer
ehemaligen Burrock Enklave zurück, und beschäftigt die Steel Vipers so, das die die Landung eines Coyote Clusters in
ihrem Rücken nicht bemerken. Wölfe und Coyoten koordinieren ihren Angriff und über die Hälfte der Vipern wird
vernichtet. Als die Steel Vipers sich zurückziehen, übergibt Clan Wolf StarCaptain Terence die Wolf Enklave förmlich an
die Coyoten, und bittet diese, alle Angreifer, die die Enklave haben wollen, einfach direkt zu den Wölfen zu schicken.
StarColonel Rolen Clearwater stimmt zu und schafft es auch noch eine Landungsschiffladung an Ersatzteilen und
Versorgungsmitteln in der Nähe der Wolf Position zu „verlieren“. Zwei Wochen später taucht ein Blood Spirit Cluster über
der Wolf Position auf. Ein Stern ProtoMechs wird direkt über dem Komplex abgeworfen, während ein Binärstern um den
Komplex patrouilliert, und wartet, dass die Wölfe aufgescheucht werden. Die Wölfe vernichten jedoch kurzerhand den
ProtoMech Stern während sie die draußen stehenden Blood Spirits zum Duell fordern. Als Terence schließlich die
ProtoMech-Teile und die Leichen der Piloten aus dem Komplex werfen lässt, können sich die Blood Spirits nicht mehr
zurückhalten, und stürmen. Es dauert sechs Stunden die letzten 3 Wolf Mechs und 2 Elementare auszurotten, und dies
auch erst nach mehreren Strafing-Angriffen des Spirit Landungsschiffes.
Über Grant Station kommt es zu einem furiosen Dogfight, als die Alpha Galaxy der Steel Vipers ankommt. Mehrere
Landungsschiffe der Steel Vipers werden schwer beschädigt oder zerstört, allerdings überleben auch nur 3 Wolf Jäger.
Die Wölfe verteidigen die Stadt New Thebes erbittert, und die Vipers zahlen blutig für jeden Meter den sie vorrücken. In
der 4. Nacht des Gefechts ziehen sich die Wölfe auf einmal zurück, und bei Anbruch des Tages wird auch ersichtlich
warum. Während der Nacht ist die Mu Galaxie der Goliath Scorpions gelandet und hat New Thebes umstellt. StarColonel
Derin Wolf zieht seine verbliebenen Kräfte – noch etwa ein Binärstern – zurück und gräbt sich ein, abwartend, wer zuerst
bei ihm ankommt. Die Vipern greifen auch schnell an. Allerdings nicht die Wölfe sondern, sondern die Scorpions, da sie
nicht bereit sind, den millionenschweren Preis New Thebes jemand anderem zu überlassen. Da sie aber durch die Wolf
Verteidigung schon stark geschwächt sind, haben die Scorpions keine große Mühe, den Angriff zurückzuschlagen, und
schließlich die Vipern zum Rückzug vom Planeten zu zwingen. Goliath Scorpion GalaxyCommander Allison Baba
kontaktiert daraufhin StarColonel Derin Wolf und bietet ihm einen Kampf Mann gegen Mann um New Thebes an. Derin
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akzeptiert und nach einem langen, harten Kampf gewinnt Allison Baba. Aus Respekt für den ehrenhaften Kampf bietet
Baba allen verbliebenen Wolf-Kriegern an, Goliath Scorpion zu werden, oder Wolf zu bleiben und nach Tranquil gebracht
zu werden – allerdings ohne Material. Die verbliebenen Wölfe lassen sich geschlossen nach Tranquil verschiffen und
schließen sich dort den letzten Wolfsclan-Resten an.
Ende Mai 3071 ist Tranquil die letzte Heimatwelten Bastion der Wölfe. Angriffe von Blood Spirits, Cloud Cobras, Steel
Vipers, Star Adders und Ice Hellions werden zurückgeschlagen, vor allem weil GalaxyCommander Warren Stiles jedem
wahrgeborenen Zivilisten die Möglichkeit gibt, zu den Waffen zu greifen, und für das Leben der anderen Zivilisten
mitzukämpfen. Keiner der angreifenden Clans kann irgendeinen Gewinn erzielen, was teilweise darin endet, das sie sich
gegenseitig angreifen.
Eine Widerstandszelle mit dem Namen „Kittery Freedom Army“ widersetzt sich erfolgreich den WoB Autoritäten dort.
Führer der Zelle ist Devlin Stone. Da der Gruppe recht viele nicht-Kitterianer angehören wird zunächst vermutet, das sie
von ComStar gesponsert wird, um WoB zu einer anhaltenden Garnisonstruppe zu zwingen.
(3 Mai 3071)
Nach Monaten von “geringem Widerstand” führt die Solaris Home Defense League einen gewagten Angriff auf Solaris
City durch und sichert den Internationalen Sektor der Stadt. Mit den Neuausrüstungen aus den eroberten Lagerhäusern
kann sich die SHDL erfolgreich gegen die WoB Truppen zur Wehr setzen und treiben diese langsam innerhalb Solaris
City zurück. WoB reagiert darauf mit strafing Angriffen ihrer Landungsschiffe, die ganze Gebäudeblocks in Schutt und
Asche legen. Etwa ein Drittel der Stadtbevölkerung ist inzwischen obdachlos.
(20 Mai 3071)
Ein neues “Warrior House” mit Namen Rakshasa und bestehend aus kybernetisch verbesserten Thuggee Fanatikern
attackiert den Davion-Planeten Chesterton, und weißt damit auf eine Verbindung zwischen Kali Liao und WoB’s Manei
Domini hin. Ihr Wappen ziert ein Abbild der Todesgöttin Kali und es kommt während der Kämpfe zu massiven
Kollateralschäden und zig tausend Toten. Kanzler Liao streitet später ab, den Angriff autorisiert zu haben.
(22 Mai 3071)
Eine mysteriöse BattleMech-Einheit, hauptsächlich aus Marik-Modellen bestehend, mit dem Namen „Nightwalkers“ landet
auf Wallis und greift nach einer clanähnlichen Herausforderung die dort stationierten 2. Regulanischen Husaren an. Die
Husaren werden bis auf den letzten Mann ausgelöscht, ausgestiegene Piloten gezielt getötet, in Bunkern befindliche
Soldaten und Nicht-Kombattanten umgebracht. Allerdings bleibt die Zivilbevölkerung verschont, und auch die nur eine
Stunde entfernt gelegene Mech-Fabrik wird ignoriert. Später werden die Angreifer als 49. Shadow Division erkannt.
(25 Mai 3071)
Während die Kaumberg Planetary Guard auf Enzesfled landet, brechen Democracy Now Aufstände auf Batajnica und
Calafell aus.
(Juni 3071)
Nachdem die bei Davion unter Vertrag stehende Söldnereinheit Hansens Rauhreiter angeblich bei der Invasion Electras
nukleare Waffen zum Einsatz gebracht haben soll, greifen sie nun die taurische Welt Merope an. Protektor Shraplen hat
inzwischen ein Multi-Milliarden Kopfgeld auf die Rauhreiter ausgesetzt. Die verteidigende Einheit Meropes – die
Söldnereinheit Lone Star – hat bereits mehrere Angriffe Meropes anderer Einheiten zurückgeschlagen, und wird durch
von WoB geliehenes Kriegsgerät verstärkt.
General of the Armies Adam Steiner verhängt eine militärische Quarantäne über die Mark Donegal Welten Westerstede
und Gibbs. Es wird keine genaue Angabe von offizieller Seite dazu gemacht, allerdings gibt es Gerüchte, das dort
ebenfalls ein biologischer Kampfstoff zum Einsatz kam.
(6 Juni 3071)
WoB vernichtet die Stadt Nova Roma auf Alphard durch Einsetzen mehrerer Neutronenbomben, verteilt über die ganze
marianische Hauptstadt. Unter den Opfern ist auch Cäsar Julius O’Reilly.
(7-28 Juni 3071)
Clan Hell’s Horses erobert Steelton wieder von den Jadefalken zurück, während diese auf Seiduts zurückschlagen.
Die Horses erobern ebenfalls Liezen, Harvest und Plainting von den Wölfen.
Ice Hellion Khanin Raina Montose’s Taskforce aus drei Galaxien ist inzwischen ebenfalls bei ihren Einsatzzielen
angekommen und greift Golandrias, Winfield, Persistance und Wotan an. Die aus allen 13 Kriegsschiffen der Hellions
bestehende Angriffsflotte erobert derweil die Camelot Command Station im Dark Nebula. SaKhan Rood schlägt vor, die
Eroberungen zu konsolidieren, ihm ist der „Brückenkopf“ fast schon ein bisschen zu groß. Khanin Montose lehnt dies
jedoch strikt ab, sie ist nicht bereit auf den Gegenschlag der Jade Falcons zu warten, sondern befiehlt die Vorbereitungen
auf die nächste Welle.
(11 Juni 3071)
Die WoB Truppen werden von der SHDL aus Solaris City gedrängt, zerstören aber vorher noch den HPG.
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(15 Juni 3071)
Bei Tranquil, der letzten Wolf Bastion im Heimatweltenraum entsteht eine grimmige, erzwungene Waffenruhe, da sich die
von anderen Welten ankommenden Wolf Flüchtlinge inzwischen der standhaften Verteidigung angeschlossen haben.
(17 Juni 3071)
Ohne Warnung oder Erklärungen verlässt das Thuggee “Warrior House Rakshasa” Chesterton.
(25 Juni 3071)
Khan Björn Jorgensson von den Geisterbären übermittelt im Auftrag des rasalhagischen Reichstages Anastasius Focht
ein Hegira Angebot (eigentlich ist es mehr eine Aufforderung), innerhalb von 12 Monaten mit sämtlichen ComStar Kräften
die Freie Republik Rasalhague zu verlassen. Alle ComStar Truppen, die bis dahin das rasalhagische Hoheitsgebiet nicht
verlassen haben, werden als Herausforderer in einem Widerspruchstest betrachtet und dementsprechend behandelt.
ComStar verkündet, das sie sich an die Wünsche der rasalhagischen Regierung halten wird.
Ragnar schlägt im Namen der Geisterbären dem rasalhagischen Riksdag ein „Unity Council“ vor, das verschiedene
Verwaltungs- und Regierungsaufgaben für beide Parteien gemeinsam regeln soll. Der Riksdag nimmt den Vorschlag an.
Dies stellt einen weiteren großen Schritt dar, um beide Teile zu einem Reich zusammenwachsen zu lassen.
(Juli 3071)
Clan Ice Hellions Vorstoß in das Jadefalken Territorium wird durch Gegenangriffe auf Bone Norman, Golindras und
Wotan gebremst, alle drei Welten werden von den Falken wieder zurückerobert. Bone Norman wird von der wieder
aufgebauten Falkengarde eingenommen (*augenroll* die Falken lernen echt nix dazu… Anm. d. Verf.)
Khanin Montose befiehlt schließlich den Start der zweiten Welle. Ihre Task Force landet auf Derf, Trell I, Romulus und
Maxie’s Planet. Die große orbitale Versorgungsstation über Derf wird dabei allerdings zerstört. Ein weiterer Cluster landet
wieder auf Golindras, um die dortige Jupiter-Fabrik wieder einzunehmen.
SaKhan Rood versucht indessen Wotan wieder zurückzuerobern, wird aber nach zweimonatigen Kämpfen
zurückgeschlagen.
Die Falken schlagen ihrerseits auf und vor allem über Somerset zurück, wo die zwei Falkenkriegsschiffe Lightning Strike
und Falcon’s Nest die Hellion Kriegsschiffe Taney und Moore’s Honor zerstören, bzw. stark beschädigen können.
Clan Goliath Scorpion greift in den Heimatwelten die Coyote Enklaven auf Delios und Foster an und erobern eine ViperFabrik, eine Rabid Coyote Fabrik und ein Minotaur-Komplex. Dabei stellen sie fest, dass komischerweise ein großer Teil
der Coyotentruppen offenbar nicht da sind, wo sie sein sollten. Generell sind die Coyoten Besitztümer offenbar nur
schwach verteidigt.
Das Ryuken-yon Regiment zusammen mit allen unterstützenden acht Panzer- und Infanterieregimentern wird im
draconischen System Ko zerstört, als ein WoB Sprungschiff materialisiert, und eine aus schwer bewaffneten
Landungsschiffen unbekannter Bauart und einem umfangreichen Jägerschirm bestehende Raumgruppe die
Transportsprungschiffe der Ryuken angreift. Das WoB Sprungschiff wird dabei ebenfalls vernichtet, und trotz der
Erbeutung dreier VSDK-Sprungschiffe kann WoB nicht alle Teile ihrer Raumgruppe wieder aus dem System
transportieren. Das zurückgelassene Material wird zerstört.
(21 Juli 3071)
Clan Hell’s Horses sendet einen speziellen Gesandten in Form von Jake Kaprinski zu Clan Ghost Bear in einem
offensichtlichen Versuch der Aussöhnung über ihrer Fehde der Vergangenheit.
(August 3071)
Die dritte Welle der Ice Hellions in die Jade Falcon Besatzungszone startet. Khanin Montose greift hierbei mit ihrer
Taskforce nur ein System an: Evciler. Während der Kämpfe durchbricht Jade Falcon GalaxyCommander Brian Pryde die
Linien der Ice Hellions und fordert Khanin Montose zum Zweikampf. Als sie jedoch zu unterliegen droht, befiehlt sie einem
ganzen Stern ProtoMechs ihren Rückzug zu decken. Brian Pryde kämpft sich durch den Stern während sein Begleitstern
sich – fuchsteufelswild, das die Ice Hellion Khanin einen ordentlichen Test derartig bricht – auf die die Khanin
begleitenden Truppen stürzt. Montose schafft es gerade noch aus ihrer sterbenden Stormcrow zu kommen, bricht sich
jedoch bei der Landung den Oberschenkel mehrfach. Die Ice Hellions greifen nun ebenfalls en masse an, da sie das
Verhalten des GalaxyCommandStar als Bruch von zellbrigen ansehen, und werfen die zweite Galaxie Truppen ebenfalls
ins Gefecht. Die Falken beschuldigen die Hellions zwar weiter des Bruchs von zellbrigen, müssen Evciler jedoch trotzdem
den Hellions überlassen.
Ice Hellion saKhan Rood greift im Rahmen der dritten Welle Bensinger an und kann die Fabrikkomplexe schnell
einnehmen, da er den verteidigenden Jade Falcon Cluster zwingt, in der Nähe der Raffinerien zu kämpfen, was
unzählbare zivile Verluste nach sich ziehen würde. Jade Falcon StarColonel Ellym nimmt daher den Fleck auf ihrer Ehre
hin und zieht ihren Cluster von Bensinger ab. Rood fliegt daraufhin weiter nach Toland und nimmt auch dieses System
ein.
Über New Rhodes III kommt es zum Raumkampf, als eine WoB Flotte dort eintrifft und die dort gerade ihre Sprungschiffe
aufladende 8. Deneb Light Cavalry überrascht. Eines der Davion Sprungschiffe mit Lithium-Fusionsbatterien wirft das
Solarsegel ab und führt einen Notsprung durch, wodurch ein Mech- und ein Battle Armor Battalion gerettet werden. Der
Rest der RKG wird vernichtet. Sensordaten des fliehenden Davionschiffes lassen erkennen, das es sich um die selbe
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WoB Raumgruppe handelt, die am Nadirsprungpunkt des Ko Systems bereits das Ryuken Regiment ausgelöscht hat.
WoB muss offenbar hervorragend über feindliche Truppenbewegungen informiert sein (die WoB Flotte taucht immer
genau dann auf, wenn die Zielschiffe gerade ihre Segel ausgebreitet haben, und keine schnelle Flucht antreten können),
und verfügt offenbar auch über Kommandostrecken-Kapazitäten.
Gerüchten zufolge kam es auch in der Konföderation Capella zu so einem Angriff, aber die Capellaner schweigen sich
darüber aus.
(9 August 3071)
Duke Paul Marik übergibt per Dekret die Welt Gibson offiziell an das WoB Protektorat – im Einzelnen an Präzentor Manei
Domini Apollyon – obwohl die Welt im Fürstentum Regulus liegt, und somit der Kontrolle des selbst ernannten
Generalhauptmann Kirc Cameron-Jones unterliegt. Gibson ist allerdings bereits fest in der Hand der Manei Domini, die
dort generell eine starke Präsenz haben.
(11 August 3071)
Aufgrund des Ausbleibens jeglicher Hilfe und Korrespondenz zwischen der Azami-Welt Arkab und der Kombinatsführung,
als auch das Ausbleiben von Hilfe für die WoB gebeutelte Azami-Welt Al Na’ir, ruft der Ältestenrat des Azami Volkes den
Notstand aus und ihre Arkab-Legionen nach Hause Richtung Arkab und Algedi. Gunji-no-Kanrei Minamoto hat die Azami
zwar gebeten die Arkab Legionen da zu lassen wo sie sind, die Anfrage wird jedoch nicht beantwortet.
Die Schwarzen Drachen wollen diese Situation nutzen, um nicht durch sie kontrollierte VSDK Raumkräfte im Azami-Raum
zu binden, während eine große Schwarzer-Drachen-Operation anläuft.
Der Gesundheitszustand von Herzog Ricol – eines der führenden Mitglieder der Schwarzen Drachen - verschlechtert sich
zusehends.
(14-28 August 3071)
Clan Wolf ist endlich soweit, den Horses eine wirkungsvolle Verteidigung entgegenzusetzen. Vlad zieht praktisch eine
Todes-Linie von Ferleiten über Ridderkerk bis Zoetermeer, und erklärt, dass jeder weitere Meter die Hell’s Horses teuer
zu stehen kommen muss – und wird.
Währenddessen starten Ghost Bear Truppen Besitzrechtstests um die Welten Balsta, Hermagor und Dawn in der Wolf
Besatzungszone.
Vlad bleibt nichts mehr übrig, als möglichst alle Fronteinheiten in seinen rückwärtigen Raum zu werfen, um die durch
seine Besatzungszone marodierenden Hell’s Horses aufzuhalten. Der Widerstand dort gegen die Invasion steigt zwar mit
jeder ankommenden Einheit, aber noch rücken die Horses weiter vor. Der Verlust von New Oslo wiegt besonders schwer,
da dort die letzte verbliebene BattleMech Produktionsstätte an die Horses gefallen ist. Die Wölfe sind nun auf Lieferungen
durch die Diamond Shark Händler angewiesen.
(17 August 3071)
WoB Truppen erobern die Internationale Zone auf Solaris in einem Blitzkrieg-Angriff zurück.
(20 August 3071)
Jegliche Kommunikation mit der capellanischen Welt Necromo fällt aus. Spätere Untersuchungen ergeben, dass die Welt
mit mehreren Asteroiden und mindestens einer Shadow Division angegriffen wurde.
(25 August 3071)
Eine AVS Streitmacht, die für einen Vergeltungsangriff nach Highspire geschickt wurde, wird auf der Planetenoberfläche
von zwei Hybrid Manei Domini-Thuggee “Warrior Houses“ ausgerottet.
(27 August 3071)
Democracy Now Umwälzungen setzen sich durch die Alarion Provinz fort, auf Mercedes, Aiguebelle, Mezzana, Vermezzo
und Virtue kommt es zu Demonstrationen.
(30 August 3071)
Auf Canopus IV wird die Söldnereinheit Ramilie’s Raiders vernichtet, als sie MAF Senior General Hadji Doru bei dem
Durchbruch durch den WoB Belagerungsring um die Ruinen der Hauptstadt Crimson helfen. Magestrix Emma Centrella
wird nicht evakuiert, es gibt Gerüchte, das sie den ersten Angriff der Shadow Division nicht überlebt hat.
(September 3071)
Die Taskforce der Ice Hellion Khanin kehrt erneut nach Wotan zurück, doch wurden hier inzwischen auch die Jade Falcon
Truppen verstärkt und es entsteht für die Ice Hellions ein frustrierendes, un-clangemäßes Katz- und Maus-Spiel mit den
ausweichenden Jade Falcon Truppen.
Rood’s Task Force stürmt weiter und erobert Botany Bay, Von Strang’s World und Apollo. Auch kommen Teile seiner
Truppen über Steelton raus und sind überrascht, dass die Verteidiger zu Clan Hell’s Horses gehören. Der Hellion
Commander ist jedoch überzeugt, dass eine Eroberung dieser ressourcenreichen Welt jeden kleinen Fleck aus seiner
Ehre überdecken wird, der durch den Bruch des Paktes mit den Horses möglicherweise entsteht. In der Raumschlacht, an
der auch das an einem Piratenpunkt aufgetauchte Hell’s Horses Kriegsschiff Black Knight teilnimmt, schaffen es die Ice
Hellions ihre Bodentruppen abzusetzen, müssen sich aber dann zurückziehen. Das Hellion Kriegsschiff Swift Bait wird
dabei so schwer beschädigt, das es das System nicht mehr verlässt. Am Boden können die Ice Hellions ihre drei zu eins
Übermacht ausspielen und beanspruchen Steelton für sich – einschließlich des Berges an Versorgungsgütern, den die
Horses bereits dorthin transportiert hatten.
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Erewhon fällt indessen wieder an die Jadefalken, als die Alpha Galaxie der Falken die wenigen Verteidiger überwältigt.
(6 September 3071)
In einer offensichtlichen Spaltung der Bewegung prangert Democracy Now Leiter Kalvin Strauss die eher extremistische
Politik von Mitanführer Lindon Ashley an, während dieser die Bewegung auf die Planeten Virtue, Mezzana und Vermezzo
ausbreitet. Strauss – der eigentliche Gründer von Democracy Now – entgleitet zusehends die Kontrolle über seine
Bewegung.
(14 September 3071)
Die Welt Savannah erklärt ihre Unabhängigkeit von der Liga Freier Welten. Ebenfalls an diesem Datum überfällt die „Free
Worlds Resistance“ von Alys Rousset-Marik pro-Blakisten Garnisonen auf Hamilton und Pollux.
(15 September 3071)
Taurische Söldner erobern in kurzer Zeit die VerSon Welt Brusset.
(27 September 3071)
Nach Jahren der Flucht auf Tharkad übergibt Peter Steiner-Davion das Amt des Archon zum besseren Wohl des Volkes
und um die Belagerung Tharkads zu entwerten an General Of The Armies Adam Steiner.
(28 September 3071)
Die Expansionsbestrebungen der Ice Hellions erhalten einen weiteren heftigen Schlag, als das Jade Falcon Kriegsschiff
Emerald Tornado in der Peripherie mitten in einem Nachschub-Convoy der Hellions materialisiert, der von Nouveaux
Paris in Richtung Kampfzone unterwegs ist. Die Falken übernehmen Versorgungsgüter für mindestens zwei Galaxien,
ohne auch nur einen Schuss abzugeben.
Die Besitzrechtstest um die Wolf Welten Balsta, Hermagor und Dawn enden nach harten Kämpfen mit einem Sieg für die
Ghost Bears. Diese rücken danach allerdings nicht weiter in die Wolf Besatzungszone vor.
(Oktober 3071)
Die Horses versuchen schließlich die wölfische Todeslinie zu durchbrechen, mit Angriffen auf Ridderkerk, Basiliano und
Hohenems, schaffen aber nur Brückenköpfe auf Basiliano und Hohenems. Der Angriff auf Ridderkerk wurde problemlos
zurückgeschlagen, und sogar Truppen nach Mozirje und Unzmarkt verlegt, um weitere Horse-Welten zu bedrohen.
Clan Ice Hellion nimmt Last Chance und Lackhove ein. Allerdings verlieren sie das hart erkämpfte Steelton, als Jade
Falcon Truppen auftauchen, und dank eines guten Gebotes die verteidigenden Ice Hellions besiegen.
Here und Götterdämmerung ist ebenfalls an die Ice Hellions gefallen, als auf Wotan GalaxyCommander Lienet von den
Ice Hellions wegen des Versteckspiels der Jadefalken endgültig die Hutschnur reist, und er gemäß (fehlerhaften) WacheBerichten die Stadt Borealtown bombardieren lässt, da er dort die sich versteckenden Jade Falcons vermutet. Diese
haben ihre Basis jedoch in einer 15km entfernten verlassenen Mine, und zeichnen alles auf, als Angriff um Angriff die
Jade Falcon Zivilisten in der Stadt töten.
Als saKhanin Samantha Clees von den Jade Falcons mit einer Galaxie über Lackhove auftaucht, wird ihr von den
Geschehnissen auf Wotan berichtet. Deswegen und aufgrund des Verhaltens von Khanin Montose während der Schlacht
erklärt saKhanin Clees alle Ice Hellions für dezgra. Innerhalb von zwei Tagen wirft sie saKhan Connor Rood von
Lackhove, und die Hälfte ihrer Truppen fliegt nach Last Chance weiter, um diesen Jade Falcon Sieg dort zu wiederholen.
Es gibt danach Gespräche zwischen Khanin Marthe Pryde und Khan James Cobb. Die Hell’s Horses hatten offenbar mit
den Ice Hellions eine dahingehende Vereinbarung, dass sich die beiden Clans 5 Jahre lang nicht angreifen würden,
sobald sie sich in der IS etabliert haben. Was Khan James Cobb nun wörtlich nimmt, und verhindert, das sich die Ice
Hellions etablieren. Es entsteht eine mehr oder weniger Vereinbarung, die Ice Hellions wieder aus der Inneren Sphäre zu
werfen.
Cobb informiert über NovaCaptain Jake Kaprinski die Ghost Bears über sein Vorhaben, und geht sogar soweit, seine
Truppenstärke an ihrer gemeinsamen Grenze weiterzugeben, um die Ghost Bears von einem Angriff abzuhalten.
(2 Oktober 3071)
Die Söldnereinheit Screaming Eagles startet eine unautorisierte Attacke auf die OWA Welt Ramora und greift dort OWAund Snow Raven Truppen an.
(7 Oktober 3071)
Richard Steiner, auf den in der Allianz wegen Desertion ein Kopfgeld ausgesetzt und der angeblich seit Monaten vor WoB
auf der Flucht ist, bittet auf Tamarind um eine Audienz bei Marshall Jeremy Brett. Kurz nach Beginn detoniert der Körper
Steiners und tötet Brett sowie alle anderen Anwesenden im Raum. Forensische Untersuchungen belegen, dass der
Sprengstoff im Skelett Richard Steiners eingebettet war, und so von keiner Überwachung im Vorhinein aufgespürt werden
konnte. Seine letzten Worte „Blake’s Vengeance be done!“ lassen wenig Zweifel an dem Urheber der Modifikationen an
Körper und Geist.
(12 Oktober 3071)
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Auf der Davion-Welt Kittery hat Devlin Stone inzwischen eine Untergrundarmee ausgehoben und erfolgreich die planetare
Kontrolle übernommen. Sämtliche WoB Elemente wurden ausgelöscht. Derzeit strukturiert er Distrikte und Regierung um,
und besetzt diese mit loyalen Gefolgsleuten. Eine Kommunikation mit offiziellen VerSon Vertretern findet nicht statt und
einzelne Stimmen befürchten eine Tyrannei gegen eine andere eingetauscht zu haben. David Lear, Sohn von Kai AllardLiao, war ebenfalls auf Kittery interniert, und ist an den Befreiungsaktionen Devlin Stones stark beteiligt.
(15 Oktober 3071)
Die Solaris Home Defense League schafft es, die WoB Truppen erneut aus Solaris City hinaus und die “Reaches“ zu
drängen.
(21 Oktober 3071)
Truppensammlungen finden in der Kombinatspräfektur Irece statt, offenbar sind die Novakatzen auf dem Marsch. Khan
Santin West hat eine weitere Vision, in der ein Mann aus Stein ein neues Zeitalter über die Innere Sphäre bringt. Minoru
Novakatze erfährt dieselbe Vision, und inzwischen halten die Novakatzen Devlin Stone für diesen Mann.
Produktionsanlagen werden abgebaut und auf orbitale Kriegsschiffe verladen. Die Novakatzen wollen den
Kombinatsraum offenbar verlassen – dauerhaft. Was eine riesige Lücke in der Kombinatsverteidigung in Richtung der
Geisterbären reißen würde.
(22 Oktober 3071)
Truppen des Marik Commonwealth invasieren Savannah und vernichten den lokalen Widerstand.
(November 3071)
Die Bürger der Alliance sind sich immer noch nicht einig, ob sie die Snow Ravens willkommen heißen oder abweisen
sollen. Die Vernichtung von unbeteiligten IS Handelsschiffen durch Snow Ravens über Ramora ein paar Monate zuvor hat
offene Empörung in der OWA Bevölkerung ausgelöst. Präsident Avellar kann nur schwer die Forderungen nach der
Ausweisung der Ravens aus dem OWA Raum kontrollieren. Eine Integration findet derzeit ebenfalls nur sehr
zurückhaltend statt.
Kaum ein HPG untersteht im capellanischen Raum inzwischen noch WoB. Allerdings weisen alle „befreiten“ HPG Sender
ein Virus unbekannten Ursprungs auf, das ein Großteil des Netzwerkes stillgelegt hat. Militäreinheiten können weder
Meldungen an Sian absetzen, noch neue Befehle empfangen. Diverse Firmen gehen zugrunde, da sie weder Zulieferer
noch Kunden in anderen Systemen erreichen können.
(1-14 November 3071)
Die Hell’s Horses schlagen schließlich gegen mehrere ehemalige Jade Falcon-, jetzt Ice Hellion Welten los, um diese zu
sichern und so lange zu „bewachen“ bis sie per Verhandlung an die Jade Falcons zurückgegeben werden können. Die
ersten Welten sind Von Strang’s World, Bensinger, Apollo und Toland. Bensinger fällt ohne große Anstrengungen und die
Truppen auf Apollo ziehen sich nach Evciler zurück, als die Angriffsflotte der Hell’s Horses auftaucht. Dabei wird das Ice
Hellion Kriegsschiff Cold Hunter jedoch stark beschädigt, da es den Rückzug der abfliegenden Hellion Landungsschiffe
deckt. Über Toland wird die Moore’s Honor zusammen mit drei Sprungschiffen endgültig zerstört, als die Horse
Kriegsschiffe Steel Shield und Black Knight den Horses Bodentruppen den Weg freischießen, die anschließend den
Planeten kurzerhand überrennen.
Die Wölfe halten ihrerseits ebenfalls nicht still. Da das Hauptaugenmerk der Horses inzwischen auf der Hellion-Front ruht,
können die Wölfe die Horses-Brückenköpfe auf Basiliano und Hohenems wieder ausheben, und gleichzeitig noch Mozirje,
Feltre und Unzmark einnehmen. Es kann sogar ein Brückenkopf auf Planting etabliert werden.
(3 November 3071)
Eine Snow Raven/OWA Allianz-Truppe startet für den Angriff der Screaming Eagles einen Vergeltungsschlag auf der
VerSon Welt Kilbourne. Sowohl die Allianz- als auch die Davionseite erleidet schwere Verluste.
(12 November 3071)
Koordinator Hohiro Kurita stellt den Azami ein Ultimatum, „für die Verteidigung des Drachen zu mobilisieren, oder den
Zorn des Drachen zu spüren.“ Von den Azami kommt keine Antwort.
(15 November 3071)
Terroristen auf Alpheratz lassen einen thermonuklearen Sprengsatz in Famindas, der Hauptstadt der OWA detonieren.
Clan Snow Raven bietet ihre Kriegsschiffe als „sicheren Hafen“ für die OWA Führung an.
(17 November 3071)
ComGuard Truppen in der FRR beginnen Vorbereitungen für ihren Abflug. Währenddessen startet die rasalhagische
KungsArme als Teil eines gemeinsamen Verteidigungsbündnisses eine Reihe von Tests gegen Ghost Bear Champions.
(19 November 3071)
Therese Brett-Marik erklärt das Herzogtum Tamarind unabhängig von der Liga Freier Welten, sich selbst zur Herzogin
von Tamarind und ihren Sohn Photon Brett-Marik zum Oberkommandierenden über alle Ligatruppen, die bisher von
seinem verstorbenen Vater Marshall Jeremy Brett kommandiert wurden.
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(29 November 3071)
Das Marik Commonwealth beginnt eine Blockade um Augustine.
(Dezember 3071)
Der Ice Hellions Vorstoß in die Innere Sphäre wird durch Angriffe von Hell’s Horses und Jade Falcons erschüttert. Die
Theta Galaxy der Hell’s Horses übernimmt Last Chance, Botany Bay, Götterdämmerung, Lackhove und Here. Da Khan
Cobb von den Hell’s Horses die Ice Hellion dezgra für ihren Bruch der Abmachungen erklärt hat, schlägt die Theta Galaxy
rücksichtslos zu. Die Ice Hellions können sich der drückenden Übermacht der Horses kaum erwehren. Von den Planeten
schafft es nur ein Cluster zu entkommen, alle anderen Ice Hellion Krieger werden entweder getötet, oder als Leibeigener
genommen.
Die Hellions schlagen gegen die Horses auf Seiduts und Vantaa zurück.
Clan Snow Raven besiedelt inzwischen den Planeten Dante, Noch darauf befindliche ComStar Techniker wurden
zwangsevakuiert, da Clan Snow Raven davon ausgeht, das ComStar immer noch Blakisten-verseucht ist. Auch findet
wieder dank vieler Raven-Zugeständnisse eine Annäherung und auch eine technologische Zusammenarbeit zwischen
den Ravens und der Alliance statt. Zum Beispiel haben die Ravens die nötige Technologie zur Herstellung des Corax
Luftraumjäger der Alliance überlassen, haben der Alliance Clan-Luftraumjäger vom Typ Issus verkauft und die riesige,
stillgelegte Sternenbund Raumstation bei Quatre Belle instandgesetzt, um ihre beschädigte Flotte warten zu können. Der
OWA wird ebenfalls Zugang zu der Station gewährt. Auch wird den Ravens Siedlungsraum auf Ramora und Rushaven
überlassen. Dante wird Standort des neuen Genetischen Archivs. Obwohl viele Genlinien intakt ankommen, verliert Clan
Snow Raven die Crow Blutlinie, die wenigen Proben und Computerdateien wurden auf dem Flug aus den Heimatwelten
korrumpiert. Lehrmeister Harper vermutet eine Society Beteiligung, allerdings sind dies mehr Vermutungen basierend auf
den Gerüchten aus den Heimatwelten
(1 Dezember 3071)
Erneut wird ein Großes Konklave einberufen. Khan Brett Andrews von den Steel Vipers ruft in einer langen Rede erneut
dazu auf, das Ergebnis des Großen Widerspruchstests aufzuheben, und wird ein weiteres Mal von den Star Adders
unterstützt. Andrews verspricht dem Konklave allerdings, das, sollte die Abstimmung wieder negativ verlaufen, es nie
wieder vor dem Konklave zur Sprache gebracht wird. Aber diesmal geht die Abstimmung im Sinne der Snake Alliance
aus, der Große Widerspruchstest wird für Null und Nichtig erklärt, da der zweite Sternenbund keinen legitimen Anspruch
auf das Austragen eines solchen Tests hat. Khan Brett Andrews wird direkt im Anschluss zum IlKhan gewählt, da er
darlegt, das Clan Steel Viper unter seiner Führung erfolgreich gegen die Jade Falcons, Snow Ravens und Diamond
Sharks gekämpft hat. Alles unter Einhaltung der Ehrenregeln der Clans. Nach Ende der Wahl erklärt Marthe Pryde, das
diese IlKhan-Wahl nur ein weiteres Zeichen der Nutzlosigkeit des Großen Konklave ist, und beide Jade Falcon Khane
trennen die Verbindung zum Großen Konklave. Dadurch verpassen sie Andrews ersten Akt als IlKhan. Um die
Gesamtheit des IS-Makels von den Clans zu entfernen, stellt er fest, dass der einzige Weg zu einer erfolgreichen Invasion
in die IS, die Reinheit des Clan-Weges ist. Um dies zu erreichen erklärt er alle Blutnamen aller Clans, die sich derzeit in
der IS befinden, sowie alle Krieger und GeschKos, die aus diesen Genen entstanden sind, als befleckt und korrumpiert.
Sie haben nicht die Reinheit der Ehre, die nötig ist, um ihnen zu erlauben, Terra einzunehmen und den Traum des
Großen Vater zu vervollständigen. Dazu werden diese beschmutzen Genlinien und alle Krieger die aus ihnen
hervorgegangen sind zum Ziel eines Trial of Reaving (bedeutet soviel wie Säuberungstest oder Reinigungstest), der von
ehrenvollen Clans durchgeführt wird, die als frei von dem Makel erachtet werden. Die Absicht des IlKahn ist, die
verschmutzen Genlinien gewaltsam wieder auf den Stand vor Operation Revival zu bringen, alle schädigenden Einflüsse
so herauszufiltern und mit den Clans so einen reinen, genetischen Neuanfang zu starten.
Um die darauf folgende lautstarke Diskussion direkt wieder unter Kontrolle zu bringen, erklärt IlKhan Brett Andrews einen
Trial Of Reaving gegen den Diamond Shark saKhan Angus Labov. Dieser, immer noch wütend und geschockt, nimmt an,
worauf Andrews aus seiner Robe ein zeremonielles Messer zieht und es quer durch die Konklave Halle wirft. Es bleibt in
Labovs Hals stecken, und tötet diesen. Noch während das Blut des Sharks sich auf dem Fußboden verteilt, steht Ghost
Bear Khan Björn Jorgenson auf und erklärt, das dies weder der Weg des Gründers ist, noch der Aufmerksamkeit der
Geisterbären wert, und beendet die Verbindung der Bären zum Großen Konklave. Die Antwort IlKahn Andrews besteht
darin, das Konklave für Reaving Test Herausforderungen frei zu geben. Die Vipern erklären sofort verschieden Tests für
Jade Falcon und Ghost Bear Blutnamen, die Reaktionen der anderen Clans sind gemischt. Lediglich die Adder und
Coyote Khane bleiben still, vermutlich weil ihnen bereits aufgeht, das nicht nur die Invasoren-Clans eine Reinigung
erfahren werden, sondern es alle Clans auf die eine oder andere Weise treffen wird, da die Invasoren Genlinien in den
Heimatwelten heiß begehrt waren, um die Touman der Heimatclans zu verbessern. Und es würde zu massenweise Tests
kommen, da der IlKahn ebenfalls festgelegt hat, dass das Blutrecht nach der Säuberung in den Besitz des säubernden
Clans übergeht. Viele Clans sehen die Möglichkeit ihren Genpool entscheidend zu verbessern. Oder auch die jeweiligen
Enklaven zu übernehmen, nachdem die anwesende Kriegerkaste „gesäubert“ ist. Den größten Schock aber hat wohl die
Society. Jahrhunderte lang war die Genforschung das einzige zivile Gebiet, das zumindest in Teilen den Kriegern
Anweisungen geben konnte, und nun soll Jahrzehnte der Forschung ausgelöscht und rückgängig gemacht werden – und
das Ganze ohne die Aufsicht der Wissenschaftler. Ihrer Meinung nach übertritt die Kriegerkaste damit endgültig ihre
Befugnisse, und die lange vorbereitete Planung der Society muss nun umgesetzt werden.
(3 Dezember 3071)
Zwei Wolf-Landungsschiffe tauchen über Strana Mechty auf und donnern über die Stadt, während sie zwei Cluster
Truppen auf und um die Kerensky Blutkapelle absetzen. Sie überwinden schnell die verteidigenden Wachen und
StarColonel Ramil Kerensky sendet eine Breitband-Herausforderung an alle Clans, sich des Besitzes der Gründer-
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Erblinie für würdig zu beweisen, indem sie sie den gelandeten Wölfen wieder abnehmen. Die erste Herausforderung
kommt von zwei Snow Raven MechKrieger, die gemäß zellbrigen Ramil Kerenskys Dire Wolf angreifen. Die Wölfe
machen jedoch von ihrem bereits erteilten dezgra Status gebrauch und vernichten die beiden Snow Ravens mit einer
gemeinsamen Raketenbreitseite. Im Verlauf der nächsten Tage, entsteht quasi eine Schutzmauer am Eingang der
Kapelle bestehend aus abgeschossenem Kriegsgerät, von denen allerdings kaum eines Wolf Insignien trägt. Mehrere
Stunden nachdem die Wölfe ihre Verteidigung gestartet haben, erklärt IlKhan Brett Andrews, das der Clan, der es schafft,
die Wölfe zu Boden zu ringen, der nächste Clan sein wird, in dessen Genpool die Kerensky-Gene einfließen sollen. Das
führt zwar zu einem größeren Ansporn, allerdings auch zum Bruch jeglicher Schlachtfeld-Allianzen.
(6 Dezember 3071)
Fast 90 Krieger haben sich den Wölfen - kaum einer in ehrenhaften Kampf - im Verlauf der letzten drei Tage gestellt, und
es entstand heftiger Kolateralschaden an der Kerensky Kapelle und den umliegenden Gebäuden. Der letzte Wolf Mech
der noch steht, ist der Dire Wolf von Ramil Kerensky. Als dieser schließlich nachgibt, löst er eine letzte Übertragung aus,
in der er feststellt, das kein Clan die heiligen Gene des Gründers mehr haben soll, und eine riesige Explosion legt den
Dire Wolf, die Kerensky Kapelle und einiges drumherum in Schutt und Asche. Bei den folgenden Ausgrabungen wird
festgestellt, dass die Wölfe alle Wissenschaftler und Techniker in der Kapelle exekutiert haben, die Datenbänke gelöscht,
und alle Genproben vernichtet wurden. Kurz danach wird bekannt, das auch die genetischen Proben von Nicholas und
Andery Kerensky und Jennifer Winson im Master Repository verunreinigt und zerstört wurden, was effektiv alle Spuren
der Gründererblinie aus dem Clan Raum verschwinden lässt – von einzelnen lebenden nicht-Wolf Kerenskys oder
Winsons abgesehen.
(7 Dezember 3071)
Ein Notfall Konklave wird angesetzt, bei dem die Khane kaum zur Ruhe kommen. Nach kurzer Debatte wird ein
Vernichtungstest gegen die Wölfe ausgesprochen, der von allen anwesenden Clans ausgeführt wird (was die Jade
Falcons, Ghost Bears und Hell’s Horses ausschließt). IlKahn Brett Andrews befiehlt Kael Pershaw das Ergebnis der
Abstimmung vor den nicht-anwesenden Clans geheim zu halten, doch dieser fühlt sich den Clan Gesetzen deutlich mehr
verbunden als den pseudo-Anweisungen des IlKahn, und informiert Ghost Bear Lehrmeisterin Laurie Tseng und die Jade
Falcon Kahne. Kahn Marthe Pryde weist ihn daraufhin an, alle Jadefalken zu finden, denen er habhaft werden kann –
egal ob Krieger, Wissenschaftler oder Techniker – und die Heimatwelten zu verlassen. Laurie Tseng verspricht ihm für die
Information Platz an Bord eines der verbliebenen Ghost Bear Landungsschiffe. Die Viper Wache hört das Gespräch
allerdings ab und erklärt innerhalb ein paar Stunden ein Trial of Reaving gegen Kael Pershaw. Zur Ausführung schreitet
kurz darauf Steel Viper StarColonel Thomas Andrews, ein Komet innerhalb Clan Steel Viper, der mit einem Stern die
Falcon Enklave betritt. Kael Pershaw fordert ihn zum Zweikampf, und tritt an mit nicht mehr als seinem Fleisch und seinen
Knochen, und den Maschinen, die daran befestigt sind. Andrews akzeptiert, und ist weniger als eine Minute später tot, als
Kael Pershaw die in seinem Arm integrierte Laserpistole an Andrews Stirn ausprobiert. Die anwesenden Steel Viper
knirschen mit den Zähnen vor Zorn, müssen Pershaw aber grummelnd ziehen lassen, da er sich an zellbrigen gehalten
hat. Pershaw führt alle verbliebenen Falcons zu den Geisterbären und verlässt Strana Mechty. Die Vipers sind allerdings
so wütend, das sie die Perigald Zalman in den Orbit über die Falken Enklave bringen und das Feuer aus dem Orbit
eröffnen. Jedoch sind die Vipern-Kanoniere nicht unbedingt geübt in Raum-Boden-Feuer, einige Schüsse treffen
außerhalb der Enklave und lösen dort Feuer aus, das sich unkontrolliert in den zivilen Sektor Katyushas und darüber
hinaus ausbreitet.
Loremaster Tseng ist eine der letzten, die Strana Mechty verlässt. Nicht weniger als dreimal muss sie in einem
Säuberungstest antreten, doch weder die Scorpions, noch die Cobras oder Mandrills können einen Sieg erringen.
(11 Dezember 3071)
Die WoB Truppen ziehen sich von Solaris VII nach einer langen und blutigen Kampagne zurück. Es bleibt allerdings nicht
lange ruhig, einen Tag später treten bereits die alten Feindschaften zutage und es kommt zwischen 2 Ställen zu Kämpfen
in den Strassen der Stadt.
Da der IlKahn verfügt hat, das ALLE Blutnamen, die Kontakt mit der IS hatten, gesäubert werden müssen, ist kein großer
Bedarf mehr an einzelnen, formellen Test-Herausforderungen für jede einzelne Blutlinie. Mehrere Clans, wie die Fire
Mandrills und Cloud Cobras, attackieren die entsprechenden Blutlinien direkt und nutzen Geschwindigkeit und
Überraschung als Waffe. Die mehr traditionell veranlagten Clans, wie die Vipern und Spirits, nutzen allerdings weiterhin
die formelle Herausforderung innerhalb der Standard Kommunikationswege, was zur Folge hat, das die traditionelle
Herangehensweise meist den härteren Kampf austragen muss, da sich der Verteidiger eine entsprechende
Defensivposition sucht. Was als stolze Proklamation des IlKahn begonnen hat, gerät schnell außer Kontrolle, als jeder
Clan und jeder ClanKrieger sich die Vorteile heraussucht, wie es ihm gerade passt.
Katyusha fällt ins Chaos, als die Feuer sich ungehindert ausbreiten und Säuberungs-Herausforderungen weniger
ausgesprochen, als mehr schlicht impliziert werden, und immer mehr Krieger sich ihrer Blutlust hingeben. Zivilisten der
angegriffenen Clans bewaffnen sich, um die Ehre ihrer Herkunft zu verteidigen, oft nur bewaffnet mit Keulen oder kleinen
Handfeuerwaffen, die sie von toter Infanterie oder Polizeikräften haben. Diese Zivilisten werden dann dementsprechend
gesäubert, da der Makel offensichtlich von ihren Kriegern auf sie abgefärbt hat.
Cloud Cobras und Goliath Scorpions haben die Amirault und Fletcher Blutkapelle als Ziel, die direkt nebeneinander
liegen. Beide Clans greifen schnell und massiert an, durchbrechen die Mauern und setzen die Kapellen dabei in Brand.
Als Wissenschaftler und Techniker aus den brennenden Gebäuden fliehen, werden sie von einem Cobra Piranha
niedergemäht. Mehrere Horse Elementare starten eine beherzte Verteidigung am Amirault Gebäude und ringen zwei
Scorpion Kit Foxes zu Boden, bevor sie selbst ausgelöscht werden. Die Cobras schlagen mit einem tödlichen Luftschlag
zurück, der beide brennenden Gebäude zum Einsturz bringt und jeden tötet, der sich noch innerhalb aufgehalten hat.
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Clan Ghost Bear beginn, die letzten Zivilisten von Arcadia weg zu verlegen, die Ravens haben leider keinerlei
Transportkapazitäten mehr, um ihre verbliebenen Zivilisten in den Heimatwelten zu retten.
Clan Diamond Shark hat bereits direkt nach dem Tod ihres saKhans heimlich und leise alles von Strana Mechty
abgezogen, bereiten sich aber nun vor, ihren toten Anführer zu rächen.
(15 Dezember 3071)
Ein großer Teil Katyushas ist nur noch Ruine. Die Falcon, Bear und Raven Enklaven sind zerstört (oder im Falken-Fall
geradezu eingeebnet). Sogar die Heimatwelt-Clans fühlen inzwischen den Stich. Die Adder Enklave ist niedergebrannt,
da ein Blood Spirit Stern den Vorteil aus deren schwacher Verteidigung gezogen hat. Bei dem Angriff kommt Star Adder
saKhan Dante Truscott ums Leben, der gerade eingeschlossene Zivilisten retten will, als er von hinten von einer Meute
ProtoMechs attackiert wird. Die Adders schwören blutige Rache für diesen feigen und unehrenhaften Angriff.
Die Ice Hellion Enklave wird schwer beschädigt, als sich der Kampf zwischen drei Snow Raven Mechs und einem Stern
Cloud Cobra ProtoMechs mitten durch die Enklave verlagert. Die anwesenden Ice Hellion Krieger versuchen zwar das
schlimmste zu verhindern, werden aber von den Cloud Cobra Kräften weggefegt. Als alle Ice Hellion Krieger besiegt sind,
ziehen sich die Cobras geordnet zurück.
Der Höhepunkt der Vernichtungsorgie wird erreicht, als die Fire Mandrill Truppen es am Boden nicht schaffen, die
McKenna und Clearwater Blutkapellen einzunehmen, und das Mandrill Kriegsschiff Jungle Heat schließlich das Feuer aus
dem Orbit auf die zwei Kapellen eröffnet. Die Treffer ebnen allerdings nicht nur die beiden Ziele ein, sondern auch die
Ben-Shimon Blutkapelle und einen Binärstern Star Adder Truppen, und lösen noch weitere Feuer in Katyusha aus. Die
Mandrill Aktion macht Star Adders und Goliath Scorpions gleichermaßen wütend, aber es ist schließlich das Steel Viper
Kriegsschiff Sanra Mercer und das Coyote Kriegsschiff Solar Blaze, das die Jungle Heat ihrerseits „säubert“. Die Vipern
erklären daraufhin schnell die Säuberung des Mick-Kreese-Kline-Sainze Kindraa, da sich der Makel offensichtlich
ausgebreitet hat. IlKahn Brett Andrews beauftragt damit Clan Goliath Scorpion und Clan Coyote, hauptsächlich um die
beiden Clans beschäftigt und aus dem Weg der Snake Alliance zu haben. Beide Clans akzeptieren, auch wenn die
Coyoten wenig Enthusiasmus zeigen.
Über Arcadia taucht das Fire Mandrill Kriegsschiff Anathema auf und erklärt einen Trial of Reaving gegen die Snuka und
Vong Blutlinie. Die Reste des Kindraa Payne-Beyl-Grant Touman werden gelandet – und von den Bären zerquetscht, da
Lehrmeister Laurie Tseng die Säuberungstests als den Clan Gesetzen zuwiderlaufend einstuft, und sich die Geisterbären
nicht mehr an zellbrigen gebunden fühlen.
(16 Dezember 3071)
Etwa 20 Stunden, nachdem die Jungle Heat Katyusha noch weiter angezündet hat, erreichen die Feuer den HPGKomplex. Aufgrund der anhaltenden Gefechte können kaum Löschversuche unternommen werden, und das Gebäude
brennt nieder.
(17 Dezember 3071)
Drei viertel von Katyusha hat keinen Strom mehr. IlKahn Brett Andrews ist daran gelegen, das das Ergebnis der
Abstimmung im Großen Konklave (und sicher auch die Nachrichten über das Chaos auf Strana Mechty) möglichst
verspätet in der IS ankommt, und beauftragt Khan N’Buta „sich des Problems anzunehmen“. Dieser sendet Befehle an die
in die Pentagon-Welten zurückkehrende Upsilon Galaxie, worauf diese sich in Gruppen aufteilt, und die Tiefraum-HPGSender, die normalerweise zur virtuellen Teilnahme an Großen Konklaven genutzt werden, entweder desaktiviert oder
zerstört.
Das Steel Viper Kriegsschiff Snake Leader kommt über Tranquil an und schwenkt in einen geosynchronen Orbit über der
Wolf Enklave. Nachdem die Viper eine zeitlang beobachtet haben, dass keine Präsenz eines anderen Clans in der
näheren Umgebung um die Wolf Enklaven ist, eröffnen sie aus dem Orbit das Feuer. Vier Stunden später wird das Feuer
wieder eingestellt. Von der Wolf Enklave bleibt nichts übrig.
(20 Dezember 3071)
Die ehemaligen Wolf Enklaven auf Hoard, Paxon und Glory, die von den Coyoten übernommen wurden, werden zum Ziel
gemeinsamer Angriffe von Star Adders, Goliath Scorpions, Fire Mandrills und Blood Spirits.
Die Hoard Enklave wird von den Star Adders komplett überrascht, und ohne größere Probleme eingenommen. Was dazu
führt, das die Star Adders die nahegelegene und unverteidigte Ice Hellion Enklave ebenfalls kurzerhand mit
vereinnahmen.
Auf Glory können sich die Coyoten ebenfalls nicht lange gegen eine gemeinsame Streitmacht von Clan Goliath Scorpion
und Kindraa Mattila-Carrol halten. Nachdem die letzten Verteidiger sich ergeben haben, werden die Coyote Besitztümer
unter den Siegern aufgeteilt.
Paxon wird Schauplatz eines Batchall zwischen Blood Spirit Truppen und den verteidigenden Coyoten. Letztere schlagen
sich allerdings von Anfang an recht schlecht, und müssen sich schließlich zurückziehen. Dabei kommen sie der Diamond
Shark Stadt Thermopolis recht nahe. Als die Spirits einen Flankenangriff versuchen, stolpern sie über ein Diamond Shark
Zivilisten Zelt-Camp, wo diese gerade auf den Transport zu einem Landungsschiff warten. Die Blood Spirits trampeln quer
durchs Camp und rund 600 Zivilisten sterben. Daraufhin greifen die Diamond Shark Truppen wütend die Blood Spirit
Linien an, was wiederum der Coyoten StarColonel dazu nutzt, die nun unverteidigte Diamond Shark Basis einzunehmen
und sämtliches verpacktes Material als Isorla zu beanspruchen, um seine Schlachtfeldverluste wieder auszugleichen.
Daraufhin ziehen sich die Diamond Sharks wieder nach Thermopolis zurück, und beginnen jeden ehemaligen Krieger zu
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bewaffnen, der unter der Bevölkerung noch zu finden ist (was die Khane der Sharks überhaupt nicht lustig finden werden,
wenn sie davon erfahren). Der Inhalt der verbliebenen Brian Caches wird schnell an die neuen Ex-Krieger verteilt, als die
Blood Spirits an den Stadtrand vorrücken. Die Coyoten bleiben in ihrer neuen Basis und schauen zu, bis ein verirrter
Binärstern Diamond Sharks hinter ihnen herauskommt und der CommandStar der Coyoten auslöscht. Wütend greifen die
Coyoten daraufhin ebenfalls ins Kampfgeschehen ein und es entwickelt sich ein Drei-Fronten-Gefecht zwischen den
Gebäuden von Thermopolis.
(22 Dezember 3071)
Nach zwei Tagen ziehen sich die Blood Spirits von Paxon mit gerade mal noch 2 Sternen ProtoMechs aus dem Gefecht
zurück. Da sie aufsteigende Diamond Shark Landungsschiffe sehen, und vermuten, das diese bis zum Rand mit Brian
Cache Material vollgestopft sind, ruft der Blood Spirit Kommandeur seine Luftunterstützung herunter und zwei der
startenden Shark-Landungsschiffe werden abgeschossen. Diese sind allerdings nur mit Zivilisten gefüllt und rund 1100
von ihnen finden den Tod, als die beiden Schiffe wieder auf der Planetenoberfläche aufschlagen. Die Coyoten besiegen
inzwischen die letzten verbliebenen Shark Krieger und beanspruchen nun sowohl Basis als auch die Stadt. Die auf dem
Rückzug befindlichen Spirits werden ebenfalls noch einmal angegriffen, und die Coyoten beanspruchen schließlich auch
den Sieg in diesem Trial. Da aber nur noch eineinhalb Sterne Mechs und Elementare auf Seiten der Coyoten übrig sind,
werden die Enklaven auf Paxon von den Coyoten wenig später aufgegeben und unverteidigt zurückgelassen (Clan Star
Adder nimmt später diese Enklaven ein, die unter anderem auch eine Dire Wolf und Gorgon Fabrik umfassen).
(21 Dezember 3071)
In der Lyranischen Allianz werden die Democracy Now Anführer Kalvin Strauss und Lindon Ashley von Attentätern
unbekannter Herkunft angegriffen. Strauss wird auf Novara getötet, aber Ashley entkommt auf Calafell knapp seinen
Angreifern.
Es findet ein Konklave des Clans Coyote statt, das auch ein großes Kontingent Wissenschaftler beinhaltet. Dieses ist bei
den Coyoten nichts ungewöhnliches, sie sind bekannt, dass sie stundenlange Beratungen mit ihren Wissenschaftlern
durchführen, wenn es um neue technologische und militärische Projekte geht. Dieses Konklave endet allerdings mit einer
Wendung der Ereignisse, die sich auf alle andere Clans auswirkt, da diese Wissenschaftler zur Society gehören, und das
Konklave dazu bringen können, aktiv gegen den IlKahn vorzugehen. Alle Coyote Krieger, die mit dieser Vorgehensweise
nicht konform gehen, sollen auf Tameron gesammelt werden.
(31 Dezember 3071)
Die Upsilon Galaxy der Star Adders hat ganze Arbeit geleistet. Es funktionieren nur noch vereinzelte, kleinere
Teilstrecken der HPG Strecke zwischen IS und Heimatwelten.
3072
(Januar 3072)
Nach dem Angriff von Warrior House Rakshasa versucht Duchess Angela Hasek der Mark Capella erfolglos acht Monate
lang, die Regierung der Vereinigten Sonnen zu einer Intervention oder die Konföderation zur Zahlung von
Reparationsforderungen zu bringen. Sie erklärt schließlich, das Sun-Tzu offensichtlich immer noch mit WoB
zusammenarbeitet, da die Rakshasa Infanteristen genauso kybernetisch verändert wurden, wie Manei Domini, das
Zahlungen an das Volk von Chesterton geleistet werden müssen, und das alle Krieger des Warrior House Rakshasa den
Vereinigten Sonnen überstellt werden müssen, um vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Ansonsten provoziere er die
furchtbarste Vergeltung (wie auch immer die aussieht).
Nach der Vernichtung der marianischen Hautstadt Alphards im Juni `71 hat von der Hegemonie-Regierung nur Senator
Quintus Pullo überlebt, der die Führung inzwischen übergangsweise beansprucht. Da er aber eine sehr zurückhaltende
Vorgehensweise einschlägt, wird er von den marianischen Generälen größtenteils ignoriert. Die Generalität bezeichnet
ihn als Feigling und beansprucht zwar keine Regierungsansprüche, will und wird aber die Sicherheit innerhalb des
Staates wiederherstellen, so dass neue Wahlen für den Senat stattfinden können. Die Angriffe von WoB und aus der
Circinus Föderation sind bisher allerdings wenig mehr als Überfälle.
Zwei der sechs Steel Viper Enklaven auf Grand Station werden vernichtet.
(1 Januar 3072)
Über Shadow kommt eine kleine Steel Viper und Goliath Scorpion Flotte an, um das vom Großen Konklave festgelegte
Reaving des Fire Mandrill Kindraa Mick-Kline-Kreese-Sainze durchzuführen. Beide Clans haben nur jeweils einen Cluster
ausgesandt, da Clan Coyote ebenfalls eine Enklave auf Shadow unterhält, und den Hauptteil der Truppen für diese
Operation stellen will.
(2 Januar 3072)
Die Streaking Mist kommt über Atreus an. Der Jaguar startet zwei Landungsschiffe, die in der nähe von Firebase Gamma
landen und den verteidigenden Fire Mandrill Cluster zerschlagen. Sie plündern die Fabrik und setzten einen weiteren
genetischen Virus aus, der sich schnell über den ganzen Planeten verbreitet. Die Streaking Mist zerstört mehrere
Händlerkasten Schiffe, die bei Atreus anhalten, und setzt den Planeten effektiv unter Blockade. Während der paar
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Monate, wo er noch da ist, führt der Jaguar mehrere Überfälle auf sowohl Fire Mandrill als auch Steel Viper Besitztümer
aus, und nimmt Sklaven und Material mit.
(3 Januar 3072)
Der Angriff auf die größte Mick-Kline-Kreese-Sainze Enklave auf Shadow beginnt, bei der Clan Coyote
überraschenderweise bisher unbekannte Technologien einsetzt, wie Assault ProtoMechs und einen neuen, leichten
OmniMech namens Cephalus.
(4 Januar 3072)
Innerhalb 36 Stunden nach Beginn des Angriffs ist das Fire Mandrill Kindraa Mick-Kline-Kreese-Sainze – zu Beginn schon
3 zu 1 in der Unterzahl – besiegt und im Kline Amphitheater findet die Übergabe statt. Als Fire Mandrill saKhan Dakar
Mick traditionell die Reste seiner Einheit übergeben will, eröffnen die Coyote Elementare der Ehrengarde das Feuer auf
die Fire Mandrills und schlachten sie alle ab. Danach richten sie die Waffen auf die anwesenden Steel Vipers und Goliath
Scorpions und töten sie ebenfalls. Außerhalb des Amphitheaters eröffnen die Reste der Lambda Galaxy, Clan Coyote
ebenfalls das Feuer auf die Steel Viper und Goliath Scorpion Truppen, und lassen auch hier keinen am Leben. Alles
Gerät wird als isorla von den Coyoten beansprucht, selbst die Sprungschiffe werden durch ein Kontingent Raum-Marines
übernommen. Mit diesem überraschenden – und äußerst unclanmäßigen – Angriff läuten die Coyoten ein noch dunkleres
Level im Reaving Krieg ein.
(7 Januar 3072)
Blood Spirit Khanin Karianna Schmitt kommt mit zwei Kriegsschiffen im Arcadia System an und versucht mit den Ghost
Bears in Verhandlung um deren aufzugebende Enklaven zu treten. SaKhanin Aletha Kaprinski hat allerdings kein
Interesse an irgendwelchen Verhandlungen und schlägt Khan Schmitt die virtuelle Tür vor der Nase zu. Nachdem beide
Seiten nicht nachgeben, kommt es zum Eklat und eines der Spirit Kriegsschiffe beginnt auf ein mit Zivilisten vollgepacktes
Star Lord der Geisterbären zu feuern. Das Star Lord mit allen angehängten Landungsschiffen wird vernichtet, die CBS
Rocinate allerdings ebenfalls, als absolut jedes raumtaugliche Gerät das Feuer auf das Kriegsschiff der Blood Spirits
eröffnet. Khanin Karianna Schmitt bricht sich das Rückrat, als die Brücke vernichtet wird, kann jedoch noch in Sicherheit
gebracht werden. Danach sammeln sich die letzten Geisterbären Schiffe am Sprungpunkt und verlassen die Clan
Heimatwelten für immer.
(11 Januar 3072)
Eine lyranische Angriffsstreitmacht unter der Führung von Archon Adam Steiner, verstärkt durch die zwei lyranischen
Mjölnir-Klasse Kreuzern Yggdrasil und Fylgia, sowie Elemente von Clan Wolf (in Exile), den Kell Hounds, Wolfs
Dragonern – und sogar eines Jadefalken Kontingents – stürmt und befriedet Tharkad. Im Zuge des Raumkampfes entern
etwa 200 lyranische Space Marines das von WoB kontrollierte Tharkad-Klasse Schlachtschiff Invincible. Drei Viertel der
Soldaten kommen dabei ums Leben ,die restlichen schaffen aber die Übernahme des alten lyranischen Schiffes. Als auf
Tharkad wieder Frieden herrscht gibt Adam Steiner das Amt des Archon an den befreiten Peter Steiner-Davion zurück.
(14-31 Januar 3072)
Clan Wolf wirft in ihrer IS Besatzungszone die Hell’s Horses von Planting, Mozirje, Feltre und Unzmarkt, bevor sie das
Waffenstillstandsangebot vom Horses Khan annehmen.
Clan Ice Hellion verliert die kaum verteidigten Welten Persistence und Winfield an die Falken. Ice Hellion Khanin Raina
Montose’s Geisteszustand wird immer bedenklicher. Sie ignoriert freiweg die Gegenangriffe der Jade Falcons, und
schlägt auch ein weiteres Mal den Rat von saKhan Connor Rood aus, zunächst die Gebiete zu konsolidieren, bevor
weitere Eroberungen durchgeführt werden. Auch eine ähnliche Empfehlung ihrer GalaxyCommander wird ignoriert.
Stattdessen fliegt sie mit ihrer Alpha Galaxy nach Vantaa und erobert das System und die dortigen Summoner Fabriken,
auch wenn der dortige Raumhafen bei den Verteidigungs-Anstrengungen der Falken zerstört wird. Die Ice Hellion Zeta
Galaxy greift Seidut an, in der Hoffnung die Falken dort zu binden, muss aber feststellen, dass diese bereits auf Romulus
sind, worauf der Angriff auf diese Welt erweitert wird.
Am gleichen Tag schwenkt das draconische Kriegsschiff Siriwan in die Umlaufbahn um Algedi ein und stellt den
zurückgekehrten Arkab Legionen ein letztes Ultimatum, um wieder an die Front zurückzukehren. Die Azami Regierung
Algedi’s verweigert dies, worauf die Siriwan ein Orbitalbombardement auf zwei Städte Algedis eröffnet und diese
einäschert. Die Antwort der Azami erfolgt in Form von zwei Peacemaker-Klasse Boden-Raum-Raketen mit nuklearem
Sprengkopf, die die Siriwan vernichten. Die zwei verbleibenden draconischen Landungsschiffe werden von Azami
Luftraumjägern und Angriffs-Landungsschiffen ebenfalls zerstört, die wenigen Gefangenen auf Algedi interniert. Der
algedische Verteidigungsminister droht Minamoto mit desaströsen Konsequenzen für diesen Angriff auf das Azami Volk.
(15 Januar 3072)
Über Ironhold taucht eine unbekannte Flotte ohne Markierungen auf und ignoriert alle Anrufe von Clan Steel Viper. Die
abgesetzten Bodentruppen greifen mehrere Bodenziele an, darunter das primäre Steel Viper Ausbildungsgelände, beide
Raumhäfen und die Turkina Fabrik. Bei den Angriffen wird die gesamte Omicron Galaxy der Steel Vipers ausgelöscht.
Dabei kommt viel Material aus alten Brian Caches zum Einsatz, aber teilweise auch Gerät, das bisher noch niemand im
Clanraum gesehen hat, wie zum Beispiel Assault ProtoMechs und neue OmniMechtypen mit genauso neuartigen
Waffensystemen. Innerhalb einer Stunde ist das HPG stillgelegt und nach einer Woche ist der Planet befriedet.
Dies war der erste offene Schlag der Society, da Ironhold eine der Schlüssel-Forschungswelten der Society ist, und daher
eines der ersten Objekte, das gesichert werden muss. Die Kriegerkaste auf Ironhold wird gestürzt, allerdings bietet die
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Society allen wahrgeborenen, ausgesiebten Ex-Kriegern an, wieder als Krieger in ihren Reihen zu dienen. Das Angebot
wird von vielen angenommen. Alle die mit den jahrhundertealten Gesellschaftsnormen brechen können, sind fanatisch
genug um für die Society nützlich zu sein. Alle die dies nicht können, werden Testobjekte für irgendwelche narkotische
Forschungen, die einem Feldtest unterzogen werden. Die Wahrgeborenen, die keine Wahl treffen können, werden
einfach auf der Stelle getötet.
Die anderen Schlüsselwelten sind Dagda, Babylon, Circe und Huntress. Alle sind Society Bastionen und durchlöchert von
Society Camps – entweder irgendwo in der Wildnis, in Produktionsstätten, die von der Kriegerkaste irgendwann offiziell
geschlossen wurden, in stillgelegten Brian Caches oder neben Lagern der Dunklen Kaste, die als „Laborratten“ für
genetische und physiologische Experimente genutzt werden. Es gibt zwar noch auf anderen Welten geheime Labore, die
sind jedoch zu klein um eine ernsthafte Bedrohung darzustellen.
Von den anderen vier Hauptwelten der Society geht es auf Babylon am gewaltsamsten zu. Epsilon und Gamma Galaxy
der Coyoten verlassen ihre Enklaven und fallen über die Shark, Hellion und Cobra Enklaven her. Das gesamte System
befindet sich innerhalb von 30 Stunden in Coyote Hand. Wenige Krieger schaffen die Flucht vom Planeten und noch
weniger werden als Leibeigener genommen. Die Ice Hellion Enklave wird komplett überrannt, und die zwei Sterne Hellion
Krieger bitten um Hegira. Keiner dieser Krieger überlebt das folgende Abschlachten durch die Coyote Truppen.
Von allen Verteidigern wehren sich die Sharks auf Babylon am heftigsten, da ihre Elite Deathstrike Galaxy gerade zum
Nach- und Aufrüsten dort stationiert ist. Durch die Übermacht und die Verwendung neuer Waffensysteme, wie den
Septicemia OmniMech werden aber schließlich auch sie besiegt. Die Daten dazu werden zwei Wochen später vom
Planeten transportiert, als die Coyoten einen kleinen Teil Zivilisten jedes Clans vom Planeten lassen. Was die Clans
allerdings nicht wissen, ist, das diese Zivilisten meist Wahrgeborene sind und alle von Wissenschaftlern der Society in
diesen zwei Wochen hochgradig mit einem ansteckenden genetischen Virus verseucht wurden, der tödlich für bestimmte
Wahrgeborene ist – je nachdem für welche Blutlinie er entwickelt wurde.
(21 Januar 3072)
ComStars militärische Truppen beginnen die FRR zu verlassen. Sie sammeln sich zunächst im Raumgebiet des
lyranischen Arc Royal Theaters. Wohin sie danach gehen ist unbekannt.
(25-30 Januar 3072)
Die Upsilon Galaxy, Clan Star Adder kehrt nach dem Außer-Betrieb nehmen der HPG Strecke wieder nach Tanis zurück.
Die Society tritt an die Upsilon Galaxy Krieger und ihre GalaxyCommander Tristyn N’Buta heran. Die Society – tief
verstrickt in ihre eigenen Pläne – überredet die hardline Ex-Burrocks, das die Zeit reif ist, ihren alten Clan wieder
entstehen zu lassen, und ihre Vorherrschaft wieder zu erreichen. N’Buta steht diesem Vorhaben mehr als nur skeptisch
gegenüber und wird kurzerhand gewaltsam aus der Gleichung entfernt. StarColonel Naman Hutchinson fälscht im
Namen der GalaxyCommander die Berichte für die Wache, damit die Star Adder Führung die Wahrheit nicht erfährt. Die
neu benannte Zeta Galaxy, Clan Burrock entledigt sich darauf schnell der wenigen Adder-Sympathisanten und nimmt das
Tanis System ein, einschließlich der Überwältigung der dort vorgefundenen Cloud Cobras und der Übernahme des Cloud
Cobra Kriegsschiffes Incense.
Innerhalb einer Woche ist das ganze Tanis System „offline“, nur noch die regelmäßigen Updates werden bei Bedarf noch
von Tanis selbst, als auch von Alexandra und Stacha an Clan Cloud Cobra und Clan Star Adder gesendet. Alle Zivilisten,
die weiterhin loyal zu den Clans bleiben, werden auf eine einsame Insel auf Alexandra oder Stacha verfrachtet – oder
kurzerhand exekutiert. Nachrichten werden an andere Banditengruppierungen geschickt, das Tanis nun ein sicherer
Hafen ist, aber da der Standort solcher Banditencamps oft geheim ist, dauert es teilweise Jahre, bis die Nachricht
ankommt.
Nachdem alle drei Welten gesichert sind, wird ein Clan Konklave abgehalten und das Khanat vergeben. Obwohl der Clan
vor hat, sich vor dem Großen Konklave als Wiederauferstanden zu deklarieren, befiehlt Burrock Khan Markus Polczyk
zunächst ein massives Bauprogramm, um die Defensivreserven des Clans zu verstärken. Die Burrocks wissen, dass ihre
Ankündigung nicht gut aufgenommen werden wird und sie besser vorbereitet sein sollten, um gegen die sicherlich
anrückenden Star Adders zu bestehen.
Die Geburt der Burrocks beginnt mit den 4 Clustern der neu formierten Zeta Galaxy, die schnell durch zwei weitere
Cluster von Tanite-Freiwilligen ergänzt wird. Der Bau von massiven Boden-Befestigungen wird gestartet, um den
sicherlich bald angreifenden Clans zu begegnen. Das leuchtende Juwel des Toumans ist jedoch seine sieben
Kriegsschiffe starke Raumflotte, die durch die von Keneth Hutchinson an die Taniten weitergegebenen Koordinaten von
Raum Brian Caches wieder aktiviert werden konnten. Obwohl sie meist nur von Tanite-Freiwilligen und mehreren Burrock
Händler- und Techniker-Kastlern bemannt werden, gibt diese Raumstreitmacht dem System eine schwer benötigte
Verteidigung, ebenso wie die Möglichkeit für Überfälle nach Bedarf.
Aufgrund einsetzender Sprungantrieb-Schäden verbleibt die jetzt unter Banditen-Kontrolle stehende Prinz Eugen
dauerhaft im Tanis System. Das Banditenschiff wird offen neben den Burrock Schiffen geduldet, ebenso wie die Streaking
Mist des Jaguars.
(31 Januar 3072)
Alle fünf Society-Welten – Ironhold, Babylon, Circe, Dagda und Huntress – sind inzwischen „dunkel“. Ebenfalls werden
diverse andere Welten durch Banditen überfallen, die für diese zwar oft tödlich enden, aber meist
Kommunikationsanlagen, vor allem HPG Sender, zum Ziel haben, was zu (meist nur kurzzeitigen) Unterbrechungen in
dieser für die Enklaven verschiedener Clans führt. Auch sind die verschiedenen Clan-Enklaven unterschiedlich stark
diesen Angriffen ausgesetzt. Die Steel Vipers trifft es am meisten, die Coyoten am wenigsten.
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(Februar 3072)
Clan Blood Spirit spürt wenig von der Konfusion, die den anderen Clanwelten nach der Gewalt auf Strana Mechty
widerfährt. Ihre Albion Enklave widersteht mehreren Angriffen, und bleibt, wenn auch nur knapp, unter Spirit Kontrolle.
Auf Brim greifen die Goliath Scorpions eine Snow Raven Enklave mit zwei Clustern an, und müssen geschockt
feststellen, das die Sylph Fabrik nicht von Raven Kriegern, sondern von den Truppen der Society verteidigt wird. Diese
fordern ein Batchall, aber Goliath Scorpion GalaxyCommander Lincoln Dinour verweigert dies, und schickt seine Truppen
zum Angriff. Der Kampf verlagert sich in eine große Terraforming Forschungseinrichtung, und Fehlschüsse beschädigen
die Verschluss-Siegel an mehreren Tanks. Die folgende Explosion vernichtet die Hälfte der Society Truppen und fast alle
Goliath Scorpions. Lincoln Dinour ist rasend vor Wut, da er die Vorgänge als eine Falle der Society auffasst, beordert die
CGS Atropos in Position und lässt, sobald alle Goliath Scorpions das Gebiet verlassen haben, das Orbitalfeuer eröffnen.
Die Star Adders, die die Geschehnisse aus ihrer nahe gelegenen Enklave verfolgen, sind entsetzt, als die Atropos rund
zwei Millionen Zivilisten vaporisiert. StarColonel Erik Marghar deklariert einen Trial of Reaving gegen Lincoln Dinour, um
die Dinge „hier und jetzt“ zu bereinigen. (ein weiteres Zeichen, das die Säuberungstests inzwischen nicht vom Clan,
sondern von Einzelpersonen festgelegt und deklariert werden. Als die Kommunikation zusammenbricht, geschieht dies
auch mit der Befehlskette. Anm. d. Verf.). Die Scorpions tun ihnen den Gefallen und landen den Rest ihrer Truppen –
etwa zwei weitere Cluster – in der Nähe der Adder Enklave. Als die zwei Clans aufeinandertreffen, taucht eine dritte
Streitmacht auf, die später als mindestens zwei Cluster Society Truppen identifiziert wird, und die am Rande des
Schlachtfeldes wartet, wer als Sieger hervorgeht. Nachdem die Star Adders gewonnen haben, greifen die SocietyTruppen an, und kein ClanKrieger überlebt.
Die Kaumberg Planetary Guard geht weiter gegen Democracy Now vor. Es kommt zu einer militärischen Polizei-Aktion
auf Batajnica.
Mindestens zwei draconische Kriegsschiffe werden ronin und greifen selbstständig die sich sammelnden Novakatzen an.
Die Zeta Galaxy, Clan Ice Hellion muss sich nach langen Kämpfen von Romulus nach Vantaa zurückziehen, wodurch der
Planet wieder an die Jade Falcons fällt. Inzwischen ist auch eine Hell’s Horses Galaxy im Romulus System aufgetaucht,
und ganze Ice Hellion Cluster ergeben sich den Jade Falcons um Leibeigene zu werden.
Inzwischen arbeitet saKhan Rood von den Ice Hellions unabhängig von seiner instabilen Khanin, und versucht nach
besten Kräften die Ice Hellion Positionen zu konsolidieren.
Ebenfalls erobert die Alpha Galaxy der Jade Falcons Derf zurück.
(1 Februar 3072)
Die Society beginnt mit einer massiven Propaganda Kampagne unter den niederen Kasten auf Strana Mechty. Ziel ist
zum einen die möglichst für alle sichtbare Herausforderung an die Kriegerkasten, und zum andern die Rekrutierung
weiterer Sympathisanten. Die Steel Vipers sind anscheinend recht immun dagegen, allerdings vor allem bei den
Niederkastlern der „befleckten“ Clans findet die Propaganda offenbar offene Ohren. Ziel ist die Erhebung der
Wissenschaftler über die Kriegerkaste, und das direkte Resultat sind Aufstände in mehreren Enklaven – sowohl auf
Strana Mechty, als auch auf anderen Planeten. Sogar das Steel Viper Kriegsschiff Steel Python erleidet einen
Fehlsprung, der vermutlich auf Sabotage durch Niederkastler zurückzuführen ist. Vor allem die Steel Vipers tun sich
inzwischen sehr schwer, ihren Touman ohne Kommunikationswege zu koordinieren und belassen ihre Truppen dort, wo
sie gerade sind. IlKahn Brett Andrews legt fest, das jedes Kastenmitglied, das sich gegen die etablierte Gesellschaft
auflehnt, Ziel eines Vernichtungstests wird – was allerdings von fast jedem Clan schlicht ignoriert wird, da jeder Clan
seinen eigenen Weg sucht, um mit den Aufständen fertig zu werden, ohne andere, laufende Operationen zu gefährden.
Inzwischen greifen die Kommunikations-Ausfälle weiter um sich. Roche, Brim, Strato Domingo und Vinton sind
inzwischen ebenfalls dunkel. Der HPG auf Roche und Brim fällt einer internen Explosion zum Opfer, während Vinton
durch einen Netzwerk-Virus ausfällt, ähnlich wie auf New Kent.
(2 Februar 3072)
Eine gemeinsame ComGuard-AVS-Streitmacht befriedet Robinson.
(9 Februar 3072)
Die Ice Hellion Angreifer haben sich inzwischen bis nach Vantaa, Evciler und dem Dark Nebula zurückgezogen
(10 Februar 3072)
Drei Galaxien Jade Falcons kommen zusammen mit der CJF Janis Hazen im Evciler System an. Die Bodentruppen
können fast unbehelligt landen, allerdings zieht die CJF Janis Hazen die Raumverteidigung auf sich und wird nach
schweren Kämpfen vernichtet.
(14 Februar 3072)
Eine gemeinsame Streitmacht unter dem Kommando von Präzentor Martialum Victor Steiner-Davion aus ComStar-, Wolf
in Exile- und lyranischen Truppen erobern Donegal zurück. Diese gemeinsame Streitmacht ist vermutlich ein Ergebnis der
Arc Royal Konferenz.
Die Cresent Hawk Kompanie ist nach den Kämpfen auf Luthien `52 wieder aufgebaut und nun unter dem Kommando von
Jeremiah Youngblood, Sohn des ursprünglichen Kommandeurs Jason Youngblood. Zum Wiederaufbau kam es allerdings
erst nach den schweren Verlusten im Juni 3069, die unter anderem auch Oberst Daniel Allard das Leben gekostet haben.
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(14-28 Februar 3072)
Die Jadefalken erobern nach zwei Wochen Bodenkämpfen Evciler zurück, als die dort verteidigende Delta Galaxy, Clan
Ice Hellion vernichtet ist.
Die Hell’s Horses nehmen Seidut wieder ein.
Gleichzeitig bestätigen Berichte aus den Besatzungszonen den Verlust jeder Kommunikation zwischen den
Invasionsclans und ihren Heimatwelten.
(16 Februar 3072)
Auf Niles landen Cloud Cobra Truppen, um gemäß einem Reaving Trial alle GeschKos auszulöschen, die bis dahin noch
nicht ihren Positionstest abgelegt haben. Als die Cloud Cobras wieder abfliegen, steht von dem einen Hell’s Horses
Cluster nicht mehr viel, und jedes der etwa 300 GeschKo Kinder wurde vor den Kasernen in Linie aufgestellt und
exekutiert.
(20 Februar 3072)
Aufgrund der steigenden Angriffe aus der Tortuga Domäne und um sich gegen taurische Angreifer zu schützen, sagen
sich 21 Planeten aus den Vereinigten Sonnen los und erklären die gemeinsame Selbstständigkeit unter der Führung des
Planeten Filtvelt. Alle militärischen Einheiten, die sich zu dieser Zeit auf den Planeten befinden, werden durch diese
Filtvelt Koalition beansprucht.
(28 Februar 3072)
Die Cobras kommen nach Niles zurück, um ihre Arbeit abzuschließen. Sie löschen die restlichen Hell’s Horses Krieger
aus, auch wenn sie Lehrmeister Amirault verpassen, der vier Tage zuvor abgeflogen ist, und nehmen den riesigen Berg
Ausrüstung (genug um eine Galaxy an Kriegern mit OmniMechs und Elementarrüstungen zu versorgen), der eigentlich
nach Nouveaux Paris hätte verschifft werden sollen, als isorla.
Die Verbindung der Blood Spirits zu ihren zwei Enklaven auf Arcadia geht verloren.
(März 3072)
Devlin Stone’s Widerstandsbewegung stürzt die WoB kontrollierte Regierung auf Scituate und Spica.
Nach der erfolgreichen Befriedung wird auf der Davion Welt Robinson ein altes Sternenbund Depot gefunden, in dem laut
offizieller Bekanntgabe keinerlei Waffen mit Massenvernichtungspotenzial enthalten sind. Trotzdem wird von ComStar
und den örtlichen Militärkommandeuren eine Quarantänezone um den Fundort eingerichtet.
Um ihre militärischen Streitkräfte möglichst schnell aufbauen zu können, hat die Filtvelt Koalition die Wehrpflicht
eingeführt, obwohl es auf einigen Mitgliedswelten Widerstand dagegen gab. Es wird vorgegeben, das dies nur temporär
wäre, bis die Streitkräfte mit genug Freiwilligen betrieben werden können.
Als die Heimatwelten der Hellions durch Coyote und Viper angegriffen werden, und der Clan somit der Vernichtung
entgegenblickt, sendet Khan James Cobb von den Hell’s Horses Hegira-Angebote an die Ice Hellions, die auch
angenommen werden, um Kräfte zurück auf ihre Heimatwelten verlegen zu können.
Victoria Parrdeau, ehemals Präzentorin ROM ComStar, ist inzwischen ebenfalls zu WoB gewechselt, wird jedoch
gewaltsam vom Kopfgeldjäger aus dem WoB Protektorat entführt. Dieser handelt im Auftrag Chandrasekhar Kuritas und
soll Parrdeau, sowie die von ihr mitgeführten Daten ins Draconis Kombinat überführen. Präzentor ROM WoB Alexander
Kernoff erlässt Anweisungen an alle seine Feldagenten, das Parrdeau lebend sichergestellt und an einen sicheren Ort
verbracht werden soll. Als die Feldagenten und der Kopfgeldjäger aufeinandertreffen, kommt Parrdeau im Feuergefecht
ums Leben, ihr Datapad kann der Kopfgeldjäger allerdings an Onkel Chandy weitergeben. Mirza Peter Abdulsattah,
Sicherheitschef von Onkel Chandy, kann daraus einige Daten extrahieren, bezeichnet die Frau allerdings als schlicht
wahnsinnig, und gibt auch seiner nachdrücklichen Hoffnung Ausdruck, dass diese Daten nicht der Wahrheit entsprechen
mögen. Die Daten stammen sowohl aus alten ComStar Datenbanken, als auch aus neueren von WoB, und neben
einigem mehr, das zu keinen Vorgängen in der IS in Verbindung gebracht werden konnte, enthält das Datapad folgendes:
…Romano Liao’s Kinder sind nicht zwingend mit Tsen Shang verwandt. Der Vater von Kali ist offenbar ein gewisser Chad
Jackson (wer auch immer das ist). Allerdings ist er nicht auch der Vater von Sun-Tzu. ROM ComStar konnte offenbar
nach dem Fehlschlag von Operation Doppelgänger (dem Ersetzen von Hanse Davion) die Maskirovka insoweit infiltrieren,
das sie Zugang zu diesen Daten bekommen haben. Dies beinhaltete auch Zugang zu den cryogen eingelagerten DNA
Proben, die Hanse Davion in seiner Gefangenschaft entnommen wurden. Offenbar hatte der Geburtshelfer der Familie
Liao damals aus diesen Proben eine Spermaprobe Hanse Davions entnommen. Ein Genvergleich zwischen Sun-Tzu Liao
und einer cryogenen Blutproben Hanse Davions hat eine Vater-Sohn-Beziehung festgestellt…
…Alexander Kerensky hat offenbar die beiden Cameron-Zwillinge mit auf den Exodus genommen, und plante sie als
seine eigenen Kinder aufzuziehen. Was aus den Kindern geworden ist, ist unbekannt…
…Agent Curaitis war ein WoB Agent…
…Unter Dieron und auch unter Unity City, Terra lagert noch irgendwelches Sternenbund-/ComStar-Material in größerer
Menge, das bisher keiner gefunden hat…
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VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
…Die Landverkäufe, die Katherine Steiner-Davion in Verbindung mit der Ermordung ihrer Mutter Melissa bringen, waren
von WoB arrangiert. Der Attentäter wurde von WoB beauftragt…
…2869 wurde durch einen Fehlsprung eine der fünf versteckten Welten aufgeklärt. Der Captain des Schiffes dachte
allerdings, er hätte ein verlassenes Sternenbund Depot gefunden, ist zurück nach New Earth gesprungen, und wollte dort
bei ComStar seinen Anspruch eintragen lassen. Er und seine Crew wurden durch ROM am Weitergeben weiterer
Informationen „gehindert“...
…Die fünf geheimen Welten liegen in der Inneren Sphäre, und zwar in jedem Nachfolgehaus eine…
…Die Infiltration der capellanischen Maskirovka war Jahrhunderte lang der Abschlusstest eines ROM-Agenten…
…die Legende über den Minnesota Tribe ist von WoB produziert. Es gab nie ein derartiges Vorkommnis (wird aber im
weiteren Verlauf der Daten direkt wieder negiert)…
…vor der Rückgabe der Leiche Michael Haseks wurden ihr in der Konföderation ebenfalls Proben entnommen.
Möglicherweise ist auch Michael der Vater von Kali…
…Die SLS Zughoffer Weir, ein McKenna Klasse Kriegsschiff wurde 2717 in Dienst gestellt und ging 2784 mit auf den
Exodus. 3062 wurde sie in die Titan Shipyards (über einer der geheimen Welten) geschleppt, aufgefunden im Peripherie
Raum außerhalb der Outworld Alliance (spätere Textabschnitte belegen, das dies ein Schiff der Wolverines war). 3065
nach Umrüstung als WBS Blake’s Sword wieder in Dienst gestellt, und nahm 3067 beim Angriff auf Tharkad teil. Führt
3068 einen Superjump nach Tukayyid durch, zerstört die dortigen Kriegsschiffe und führt Orbitalbombardements gegen
ComGuards durch. Ist 3070 beim Eintreffen der Geisterbären immer noch dort, offenbar ist auch bei diesem Schiff das
KF-Triebwerk durchgebrannt. Lässt vermuten, dass das bei einem Superjump öfter vorkommt…
…das ExplorerCorps Projekt war eine einzige riesige ROM Operation…
…Katrina Steiner hatte auf ihrer Flucht als Rote Korsarin mehrere Affären mit Marik-Adligen…
…Case White war deshalb ein so grandioser Fehlschlag, weil auf fast jedem ComStar-Kriegsschiff WoB Agenten
anwesend waren. Was vermuten lässt, das einige ComStar Schiffe nicht über Terra zerstört wurden, sondern in WoB
Besitz übergegangen sind…
…ComStar hat offenbar bei diversen Adelsfamilien genetische Experimente durchgeführt, und absichtlich Gene
vertauscht. So ist z.B. der Sohn von Daiymio Endo (ein Kurita Adliger) eigentlich ein Hepburn. Dies wurde in der
gesamten Inneren Sphäre umgesetzt…
…genetische Experimente wurden auf Jardine bereits vor dem Exodus durchgeführt…
…ROM hat innerhalb Comstars jahrhunderte lang ihr eigenes Süppchen gekocht. Zum Beispiel wurde das Aufbringen
der Wolverines vor dem größten Teil ComStars verschwiegen…
…Arthur Steiner-Davion ist Apollyon, der oberste Manei Domini…
(1 März 3072)
Jade Falcon saKhanin Samantha Clees kommt mit der wieder aufgerüsteten Delta Galaxy und mehreren Sternen Assault
Landungsschiffen und Luftraumjägern im Dark Nebula an.
(4 März 3072)
Zu den wartenden Jade Falcons im Dark Nebula gesellt sich noch eine Hell’s Horses Galaxy, die ebenfalls noch
Raumunterstützung mitbringt. Es entsteht ein kurzes Raumgefecht, bei dem sich das bereits schwer beschädigte Ice
Hellion Kriegsschiff Cold Hunter ergibt, bevor es in Waffenreichweite ist, und das Ice Hellion Kriegsschiff Whelp vernichtet
wird. Ebenfalls wird die Falkengarde (mal wieder, Anm. d. Verf.) ausgelöscht, diesmal während des Raumkampfes
mitsamt ihren Landungsschiffen. Ein weiteres Ice Hellion Kriegsschiff, die Coterie kommt am Sprungpunkt an, ist aber zu
weit weg, um eingreifen zu können. Ice Hellion saKhan Connor Rood bekommt daraufhin von Samantha Clees Hegira
angeboten. Allerdings nicht nur für den Dark Nebula, sondern für die ganze Falken Besatzungszone. Nachdem sich Rood
versichert hat, das dieses Angebot auch für Vantaa gilt, nimmt er das Angebot an, befiehlt die Coterie zu sich, und
verschwindet mit seinen verbliebenen zwei Clustern Bodentruppen aus dem Falken Raumgebiet.
(15 März 3072)
Lindon Ashley, radikaler Führer der Democracy Now Bewegung taucht nach 5 Monaten auf Nowara wieder auf. Er
behauptet aufgrund von Attentatsversuchen sich versteckt gehalten zu haben, die von Kaumberg Adligen in Auftrag
gegeben wurden. (Anm. d. Verf.: Lindon Ashley riecht irgendwie nach WoB-Agitator, und der plötzliche, aber sehr
praktische Tod von Kalvin Strauss nach 6. Juni. Und im lyranischen Raum waren solche Anti-Feudalismus-Typen
eigentlich bisher immer schnell Futter für Loki. Der komischerweise bisher nicht…).
Zur gleichen Zeit landen Kaumberg Planetary Guard Truppen auf Batajnica inmitten eines öffentlichen Aufschreis, das die
lyranische Regierung auf die Führung der Bewegung abziele.
(22 März 3072)
Eine WoB Angriffsstreitmacht, die nach Arc Royal gesendet wurde, wird nach umfangreichen Kampfhandlungen im Raum
und auf dem Boden besiegt.
(28 März 3072)
Buenos Aires, eine capellanische Welt, die weitere sechs umliegende Welten mit Nahrungsmitteln versorgt, wird Opfer
eines WoB Überfalls. Der direkt angerichtete Schaden ist kaum bemerkenswert, allerdings setzen die WoB
Landungsschiffe beim Abflug eine ihrer „Magic Bullets“ in Form einer B-Waffe frei. Sie befällt zunächst die
Getreideanpflanzungen und mind. 20 Millionen Hektar Getreide werden vernichtet. Danach tritt offenbar eine Mutation ein,
die zuerst den Viehbestand befällt, und danach auch Menschen mit einem grippeartigen Virus infiziert. Die Sterberate
liegt derzeit bei rund 72%, Tendenz steigend. Ganze Landstriche werden durch die Seuche entvölkert. Die
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aufkommenden Hungersnöte auf den angrenzenden Planeten werden vermutlich ähnliche Sterberaten dort auslösen,
sofern die capellanische Regierung keine Hilfslieferungen entsendet.
(31 März 3072)
Ein ankommendes Sprungschiff der Händlerkaste berichtet der Blood Spirit Clan-Führung, das ihre zwei Enklaven auf
Arcadia vollständig vernichtet sind, ohne Hinweis auf wen oder warum.
(April 3072)
Devlin Stone und seine Truppen befreien mehrere Welten um Kittery in der Mark Capella Region, wie z.B. Spica und
Scituate. Inzwischen haben sich die „Paladins“ unter dem Kommando von David McKinnon den Truppen Stones
angeschlossen, und befreien gemeinsam Menasta. Die WoB Truppen kämpfen meist bis zum Tod, allerdings treffen so
gut wie keine WoB Verstärkungen ein, um „Stone’s Lament“ (Stone’s Klage), wie die Truppe sich selbst nennt,
aufzuhalten. Dies wird als allgemeiner Hinweis gewertet, dass die Truppen WoBs möglicherweise inzwischen zu weit
verstreut sind. Einige beobachten Stone’s Vorgehen allerdings inzwischen argwöhnisch, da er grundsätzlich die örtliche
Regierung mit seinen eigenen Leuten ersetzt, egal ob die vorhergehende freiwillig oder unter Zwang mit WoB
zusammengearbeitet hat.
Die Truppen der Marianischen Hegemonie heben erfolgreich ein Piraten-Netzwerk auf Valerius aus. Allerdings wird
entdeckt, dass auf mind. sieben weiteren Hegemonie Planeten derartige Piratennetzwerke vorzufinden sind. Zwei davon,
Trasjkis und Blantleff sind offenbar schwer befestigt.
Die Star Adder Enklaven auf der Clan Heimatwelt Priori wurden nach und nach, ähnlich wie Tanis, ein Sammelpunkt für
alle möglichen Kastenangehörige, die früher einmal Burrock Abzeichen getragen haben. Mindestens zwei hochrangige
Kastenanführer haben daraufhin im Verlauf eines Jahrzehnts alle ClanMitglieder, die immer noch Loyalität ihrem
absorbierten Clan gegenüber empfinden, zu Arbeitsstellen auf Priori verholfen. Etwa ein Monat nachdem der HPG offline
ging, wurde die Revolte ausgerufen. Der Coup beginnt in Capeton und verbreitet sich durch alle kleineren Enklaven und
Städte, und endet schließlich in einer Übernahme des Regierungsrates in Haderich, der planetaren Hauptstadt.
Inzwischen sind alle Star Adder Sympathisanten entweder zu schweigen gebracht, oder deportiert worden – zum Beispiel
nach Tanis. Besonders die übernommene Raumwerft ist ein großer Faktor für die mitgenommenen Schiffe der Alliierten
Dunklen Kaste.
(12 April 3072)
Ein DEST-Einsatzteam befreit auf Algedi die gefangenen Überlebenden des Siriwan-Vorfalls. Die draconischen
Elitesoldaten achten dabei allerdings sehr darauf, dass keine zivilen Kollateralschäden entstehen. Als sie sich außerhalb
der Stadt befinden, sind sie sich allerdings nicht zu schade, drei Davy Crocketts auf die sie verfolgende Arkab-Legion
niedergehen zu lassen. Ein Battalion wird durch die nuklearen Sprengköpfe ausgelöscht.
(14-30 April 3072)
Über Vantaa kommt es zur Raumschlacht zwischen den drei Ice Hellion Kriegsschiffen und den angreifenden zwei Jade
Falcon und dem Hell’s Horses Kriegsschiff. Ein Hellion Schiff versucht noch die anfliegenden BodentruppenLandungsschiffe abzufangen, kann allerdings nur zwei davon abschießen, bevor es von Assault Dropships und
Luftraumjägern verscheucht wird. Am Boden ist Ice Hellion Khanin Montose schwer in der Unterzahl, und versucht die
Angreifer durch ein toxisches Gebiet zu locken und sie so zu trennen, um sie sich einzeln vorzunehmen. Der Plan geht
schief, die Falken setzen zu einem groß angelegten Umgehungsmanöver an, während die Horses immer weiter
aufschließen. Ein Striker Star der Hellions entdeckt schließlich die anrückenden Falken, und Montose – das Hegira
Angebot von Hell’s Horses Khan Cobb schlicht ignorierend – greift zu ihrer letzten Trumpfkarte: Ein Orbitalbombardement
geht auf die Horses Stellung nieder, und reist auch mehrere Tanks und Pipelines mit toxischen Chemikalien auf, die sich
entzünden, als sie mit Vantaas Atmosphäre in Berührung kommen. Der zweite Orbitalschlag verfehlt die Falken um einen
Viertel Kilometer, trifft jedoch einen Damm, der dadurch schwer beschädigt wird. Die verbliebenen Falken Kriegsschiffe
(dem Horses Kriegsschiff geht’s inzwischen nicht mehr ganz so gut) greifen die verbliebenen zwei Hellion Kriegsschiffe
sofort an und vernichten sie, um weiteren Orbitalbeschuss zu verhindern. Die beiden Falkengalaxien am Boden stürmen
währenddessen gezwungenermaßen die Hellion Linien und zerschmettern diese. GalaxyCommander Brian Pryde stellt
Khanin Montose persönlich und zerlegt mit seinem Jupiter ihre Viper in Einzelteile. Die zweite Galaxy der Hellions
versucht inzwischen durch die Linien der nach dem Orbitalbombardement zerfledderten Horses durchzubrechen. Diese
leisten inmitten des giftigen Nebels und der Explosionen erbitterten Widerstand und halten diesen bis kein Ice Hellion
mehr steht. Nur etwa ein Cluster Hellions entkommt Vantaa lebend, und die meisten sterben an den toxischen
Nachwirkungen, bevor sie mit saKhan Rood in der Peripherie zusammentreffen.
Zur gleichen Zeit kündigt Devlin Stone die Errichtung der Kittery Präfektur an, nachdem die WoB Truppen auf Gurnet
besiegt wurden.
(30 April 3072)
Kurz nach dem Sieg auf Vartaa, befällt eine seltsame Krankheit mehrere Krieger der Jade Falcon Mattlov und Christu
Blutlinie. Es wird zuerst vermutet, das es sich nur um eine besonders schwere Grippe handelt, da es die Krieger kurz
nach der Zusammenkunft der jeweiligen Bluthäuser auf Sudeten befällt (Es dauert bis Ende 3073, bis der Clan - dank
intensiver Forschung von Clan Ghost Bear - erkennt, das es sich um einen speziell zugeschnittenen genetischen Virus
handelt).
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(Mai 3072)
Die Horses geben Last Chance, Botany Bay und Lackhove an die Falken zurück. Sie weigern sich jedoch ihre Ansprüche
auf Steelton, Seiduts, Maxie’s Planet, Here, dem Dark Nebula und Götterdämmerung aufzugeben, was die Falken
ziemlich auf die Palme bringt. Da die Falkentruppen allerdings zunächst eine Wideraufrüstungsphase brauchen, bleibt
ihnen nichts anderes übrig, als die Horses gewähren zu lassen.
Der Verbleib von Khan Rood ist unbekannt, es wird vermutet, dass er sich zu dem kleinen Nachschubpunkt auf Nouveaux
Paris zurückzieht, den die Ice Hellions dort noch unterhalten.
Die Lage auf Vantaa scheint zwar unter Kontrolle, als Falken und Horses wieder abfliegen, als jedoch die giftigen
Chemikalien in das Grundwasser und vor allem in den Fluss gelangen, schwächen die chemischen Vorgänge die
Dammwand weiter, bis diese bricht, und Millionen Liter vergiftetes Wasser die am dichtesten besiedelten Gebiete Vantaas
überfluten. Die Auswirkungen auf den menschlichen Körper ähneln denen von radioaktiver Verstrahlung, und innerhalb
weniger Wochen steigt die Krebsrate um 1000%, ebenso die chemischer Üdeme. Die Falken Wissenschaftler vor Ort
empfehlen inzwischen jeden Bewohner auf seine Blutwerte zu testen. Sollten diese einen gewissen toxischen Grad
überschritten haben, ist er zum Sterben auf dem Planet zurückzulassen, ansonsten sollte er evakuiert werden.
(1 Mai 3072)
Ein Sprungschiff voller aus der OWA ausgewiesener ComStar HPG Bediener kommt über Sterlington an und wird von
lokalen Luftraumkräften zerstört, die sie für einen WoB Trick halten.
(2 Mai 3072)
Auf Wotan in der Jade Falcon Besatzungszone bricht eine Form von Masern aus, und widersteht allen Anstrengungen,
die Krankheit unter Kontrolle zu bringen.
(5 Mai 3072)
Democracy Now Anführer Lindon Ashley ruft zur Loslösung der Alarion Provinz von der Lyranischen Allianz auf.
Kurz nach dem Masern-Ausbruch auf Wotan fallen die HPGs auf Black Earth, Pasig, Somerset, Cusset und Dompaire
aufgrund diverser Fehlfunktionen aus. Auf Cusset ist der Grund offensichtlich: zivile Sabotage durch eine Anti-ClanGruppierung (vermutlich von Loki finanziert), sie sprengen den Hauptgenerator. Die anderen Ausfälle rangieren von einer
Art fehlerhaften Dateicode auf Somerset und Pasig bis zu Ausfällen kritischer Komponenten auf Black Earth und
Dompaire. (spätere Nachforschungen lassen erkennen, dass dies alles Balzacs erste Angriffswelle war, um Clan Jade
Falcon nach dem Krieg gegen die Ice Hellions aus dem Gleichgewicht zu halten).
Zusätzlich erleiden mehrere Sprungschiffe an verschiedenen Peripheriegrenzwelten auffällige Wartungsfehler. Bei ein
paar bricht das Heliumsiegel, bei einigen treten Elektronikprobleme auf und mindestens zwei erleiden einen Fehlsprung.
Die Fehler treten zu häufig auf, um Zufälle zu sein, und rufen die Wache auf den Plan. Kael Pershaw, nach 5 Monaten
Reisezeit aus den Heimatwelten fast in der Besatzungszone angekommen, setzt ein Treffen der Alpha Galaxy bei Von
Strang’s World an.
(12 Mai 3072)
Über Benjamin taucht eine Angriffsstreitmacht von WoB auf und zerstört neun der zwanzig Sonnenreflektoren im Orbit um
den Planeten. Der nun nur noch in Dämmerlicht getauchte Planet wird schließlich Opfer von Orbitalbombardements von
Pocket Warships, um die örtlichen Verteidiger zu dezimieren. Auch reicht das wenige Restlicht wahrscheinlich nicht mehr
für den Getreideanbau aus, wodurch die Ernte vernichtet wird. Um eine Hungersnot zu vermeiden ist Benjamin auf die
Nahrungsmittel-Lieferung von außerhalb angewiesen. Etwa 24 Stunden später ist der Planet in der Hand von WoB.
(15 Mai 3072)
Wotan wird unter Quarantäne gestellt. Kein Schiff kommt an, kein Schiff hebt ab.
(21 Mai 3072)
Auf den Tag genau zwanzig Jahre nachdem die FFR ComStar um Schutz ihrer Welten gebeten hat, verlässt das letzte
Schiff ComStars die FFR in Richtung Arc Royal, wo sich inzwischen der erste Bereich und das ComGuard HQ befindet.
Generell sieht sich ComStar immer mehr Feindseeligkeiten von Seiten der IS gegenüber, da viele sie mit WoB
assoziieren. Viele geben ComStar die Schuld, nicht mit WoB abgerechnet zu haben, als sie sich 3052 von ComStar
losgesagt haben. Der lange Zeitraum, den ComStar benötigt hat, um den von WoB 3068 ausgelösten „White-Out“ in den
HPGs IS-weit zu beheben, hat ebenfalls verdacht erregt.
(23 Mai 3072)
Calderon Protektorats Kräfte überfallen die Taurus Konkordats Welten Celano, Mirfak, Carvajal und Charleston.
(25 Mai 3072)
Der letzte Snow Raven Convoy verlässt das Hellgate System. Die meisten Zivilisten, die nicht abtransportiert werden
können, wurden bereits nach und nach an die Blood Spirits übergeben (diese haben sieben Monate gebraucht, um sie
nach Haven und Honor in ihrem geheimen Coleen-Sonnensystem zu verlegen). Lediglich die Stadt New Volga bleibt
noch, die rund 4 Millionen verbliebene Einwohner werden allerdings ebenso ohne große Fanfare in die Hände der Blood
Spirits übergeben.
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Die Flotte, bestehend aus den fünf Kriegsschiffen des Hellgate Naval Battle Star und 109 Transportsprungschiffen macht
sich auf den langen weg entlang der Raven Road zu ihren neuen Besitztümer in der Outworld Alliance. Der riesige
Convoy besteht größtenteils aus Zivilisten, Versorgungsgütern, dem Backup Genarchiv des Clans und diversen anderen
benötigten Dingen, um dem Clan in ihren neuen Basen auf Dante und Quatre Belle zu helfen.
(Juni 3072)
Der Abflug der Snow Ravens blieb nicht unbemerkt, selbst mit den ganzen Störungen im Clan Raum. Den Kahnen N’Buta
und Andrews ist klar, das dies die letzte Möglichkeit darstellt, den Ravens einen heftigen Schlag zu versetzen, der den
Bewahrerclan daran hindert, der Inneren Sphäre bei einer erneuten Invasion zu helfen. Sie treffen sich bei Sheridan, um
ihre Pläne abzusprechen, und senden beide eine Taskforce hinter den Ravens hinterher. N’Buta verliert
großzügigerweise einen Test gegen Andrews, so dass beide Taskforces unter dem Kommando von StarCommodore
Terrence Moffat während des Zeitraumes dieser Mission stehen.
Die Steel Viper Taskforce, bestehend aus der Perigald Zalman, der Martial Legacy und der Serpentes führen die
Verfolgung an, während die Star Adder Kräfte aus Admiral William S. Preston, Arcadian Asp, Hagar, Warlock und Exodus
Crusader folgen.
Blood Spirit StarColonel Karianna Schmitt – inzwischen wegen ihren schweren Verletzungen ohne Khanat – warnt sowohl
Khan Boques, als auch saKhan Cluff davor, das York ein einladendes Ziel darstellen wird, wenn die anderen Clans
erkennen, das die Hauptwelt der Blood Spirits größtenteils von Invasion und Revolution verschont geblieben ist. Die
kleine verbliebene Star Adder Truppe verteidigt ihre einzelne Adder Enklave energisch, wenn sie sporadisch zum Test
gefordert werden, aber ansonsten ist es ruhig. Die Blood Spirits ziehen ihren Vorteil aus der Windstille und verlegen noch
mehr Zivilpersonal und Material nach Honor und Haven.
Als Khan N’Buta ein Teil der Star Adder Raumflotte mit den Vipers mitschickt, versuchen die Star Adders immer noch,
Berichte über ihre Enklaven im Clan Raum zu bekommen. Da inzwischen Albion, Dagda, Hoard, Marshall und Priori
ebenfalls aus dem Kommunikationsnetzwerk gefallen sind, sind die Star Adders immer mehr gezwungen, die Verbindung
zu allen ihren Enklaven verstärkt aufrecht zu erhalten. Viele der Clan Besitztümer werden von noch nicht mal einem
Cluster Truppen verteidigt, mehrere von diesen werden schnell durch gezielte Angriffe von entweder Banditen oder
Coyoten überwältigt, durch mysteriöse Krankheiten befallen, die ihre Opfer verkrüppeln oder sogar töten, oder werden
schlicht abgeschnitten, als ihre HPG Stationen ausfallen oder die Händler Sprungschiffe mechanische Ausfälle
aufzuweisen haben.
Der davionische Verbindungsoffizier zu den Rauhreitern empfiehlt, Hansen’s Rauhreiter wegen untragbarer
Vorgehensweisen auf Merope im Tauruskonkordat aus ihrem Vertrag zu entlassen. Das Department of Mercenary
Liaisons der AVS gibt aber klar zu verstehen, das zum einen das Taurus Konkordat die Ares Konventionen nie
unterschrieben hat, zum zweiten das Taurus Konkordat selbst keine Absicht hat, sich an die Konventionen zu halten
(deutlich erkennbar am Töten der Rauhreiter-Nonkombatanten, und am Schmuggel von Massenvernichtungswaffen in
den Plejaden-Cluster), und zum dritten die AVS schlicht niemanden mehr hat, der die Rauhreiter an der taurischen
Grenze ersetzen könnte. Daher verbleiben die Rauhreiter weiterhin unter Davion-Vertrag, und Haus Davion schützt die
Rauhreiter auch weiterhin vor Repressalien durch die Söldnervertragskommision.
In einem Zeitraum von 10 Tagen verlieren die Diamond Sharks den Kontakt zu drei Handels-Außenposten im PeripherieTiefraum. Attenbrooks, Ctesiphon und Suda Bay gehen alle offline, kurz nachdem sie die Ankunft einer kleinen
Invasionsflotte gemeldet haben. Nur Suda Bay hat eine kleinere Kolonie, die anderen wurden bereits nur auf einen
Auflade- und Lager-Handelsposten reduziert, der von der Händlerkaste betrieben wird. Einer der Shark Handels-Convoys,
der aufgrund des Kommunikationsausfalls auf Vinton auf dem Rückweg in die IS ist, berichtet bei Ctesiphon vom Kontakt
mit einer kleinen bewaffneten Flotte, die auch ein modifiziertes Davion-Klasse Kriegsschiff beinhaltet. Kurz nachdem die
Sharks jedoch melden, das das Kriegsschiff, das sich selbst als Nikolai Tesla identifiziert, kritische Schäden durch einen
Jägerangriff erlitten hat, ertönt eine kapitale Explosion, die die Datensendung an der Quelle abbricht.
Andere Convoys werden Opfer von Überfällen. Clan Cloud Cobra verliert einen vier Sprungschiff starken Convoy, der das
Tanis System zum Ziel hat. Die Hell’s Horses verlieren einen ihrer letzten Tokasha Convoys an eine Star Adder Truppe.
Und ein ganzen Ice Hellion Star Lord verschwindet spurlos, offenbar Opfer eines Fehlsprungs. Viele dieser Vorgänge
können später Banditen nachgewiesen werden, auf Alexandra (zweiter Planet des Tanis Systems) werden z.B. in einer
Lagerhalle die bei einem Überfall verschwundenen Luftraumjäger der Goliath Scorpions entdeckt, da die Banditen kaum
Piloten dafür haben.
Die Reste des Ice Hellion Touman, bestehend aus einer zerfledderten Beta Galaxy, fünf Sprungschiffen und dem
Kriegsschiff Coterie, wird ebenfalls Ziel eines Angriffs. Bei DS-822, einem Wegpunkt der Diamond Shark Handelsroute
und Standort einer der wenigen funktionierenden HPG-Bojen, werden die Ice Hellions überrascht, als Clan Burrocks Zeta
Galaxy in der Nähe materialisiert. Da den Ice Hellions aufgrund eines HPG-Ausfalls auf der Coterie nicht bekannt ist, was
in den Heimatwelten passiert, sind sie unvorbereitet, als die Burrocks zum Angriff übergehen. Die Coterie schafft die
Flucht, allerdings ist im Zielsystem, ein unbekanntes Sonnensystem auf den Sternenkarten der Clans, der KF-Antrieb
nicht mehr funktionsfähig. Nur zwei der fünf Ice Hellion Sprungschiffe schaffen ebenfalls die Flucht, die Glacial Calm und
die Snowbird.
(1-9 Juni 3072)
Das Kappa Galaxy Hauptquartier auf Waldorff wird von einer Einheit angegriffen, die unter der Kontrolle von Jade Falcon
Wissenschaftler Etienne steht. Der Angriff kommt völlig überraschend, Etiennes Kräfte wurden über drei Monate verteilt in
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einzelnen Häppchen in Wissenschaftler-Landungsschiffen eingeschmuggelt, und da die meisten Teile der Galaxy
irgendwo anders stationiert ist, ist der Angriff ein voller Erfolg. Allerdings ist er auch nur eine Ablenkung, eine kleinere
Gruppe, bestehend hautsächlich aus modifizierten ProtoMechs, nimmt das Backup Genarchiv und die umgebenden
Gebäude in der Stadt Valenti ein. Als GalaxyCommander Serendine Prentice dies bemerkt und ihre Truppen umgruppiert,
ist es bereits zu spät. Prentice’ Command Binärstern versucht, das Archiv zurück zu erobern, und bricht durch mehrere
Wohnviertel auf dem Weg zum Archiv. Gestoppt wird sie durch einen Landungsschiff-Strafingangriff, der sowohl ihr Leben
als auch das von mindestens 3000 Zivilisten kostet. Ihr Binärstern zieht sich allerdings daraufhin nicht zurück, sondern
versucht weiter, das Genarchiv zu stürmen. Der letzte Falke fällt etwa ein Block vom Archiv entfernt, und große Teile der
Stadt sind inzwischen entweder zerstört oder stehen in Flammen.
Auf Parakoila umstellt eine etwa Cluster große Einheit New Petra, die größte Kuppelstadt des Planeten. Nachdem die in
der Nähe gelegenen Geothermal-Kraftwerke zerstört sind, nehmen Etienne’s Kräfte die Stadt als Geisel und fordern die
Kapitulation der wenigen anwesenden Solahma Krieger. Die Falken verweigern dies jedoch, und bauen statische
Verteidigungen in der Nähe der Luftschleusen für den wohl folgenden Angriff auf.
(6 Juni 3072)
Durch den desaströsen Fehlschlag beim Angriff auf Oriente bleibt das Fürstentum Regulus mit geschwächter
Verteidigung zurück. WoB macht sich dies zunutze, indem sie zunächst einen Coup durch Blakisten-Elemente in der
regulanischen Regierung bewerkstelligen, und anschließend einen Überfall auf die Hauptstadt von Regulus ausführen.
Durch platzierte Sprengsätze und Infernowaffen wird die Stadt systematisch niedergebrannt – mit einer Ausnahme: der
Prinzenpalast erleidet keinen Kratzer. Die Bettgefährtin von selbst ernanntem Generalhauptmann Cameron-Jones, Sonja
Amora, entpuppt sich als WoB Präzentorin und Kommandeurin der 49. Shadow Division, und orchestriert vom Balkon aus
die Zerstörung von Regulus City, während Cameron-Jones dort gezwungen wird, zuzusehen, wie seine Stadt seinem
Machthunger zum Opfer fällt.
(10 Juni 3072)
Mit dem Genetischen Archiv in seiner Hand und rund 14 Millionen Zivilisten als Geisel kontaktiert Etienne Khanin Marthe
Pryde von den Jade Falcons und fordert sie auf, die Kontrolle über Clan Jade Falcon in die Hände der Wissenschaftler zu
legen. Nach Lesen der Nachricht und zehnminütigem ununterbrochenen Lachen erschießt Marthe Pryde den ersten
Wissenschaftler, der ihr unter die Augen kommt.
(12 Juni 3072)
Kräfte in AVS Farben greifen taurische Verteidigungsstreitkräfte auf Althea’s Choice und Jansen’s Hold an.
(18 Juni 3072)
Lehrmeister Kael Pershaw trifft mit drei Clustern der Alpha Galaxy auf Waldorff ein und umstellt das Gen-Archiv. Da sie
allerdings nicht willens sind, das Gebäude zu beschädigen, greifen sie zu einer List. Ein kleines Kontingent Elementare
infiltriert den Perimeter und lockt knapp die Hälfte der verteidigenden Wissenschaftler-Kräfte vom Archiv weg und in einen
hastig angelegten Hinterhalt.
(19 Juni 3072)
Eine unbekannte Flotte taucht an einem Piratensprungpunkt im Irece System auf und startet Landungsschiffe Richtung
des Planeten. Die Markierungen auf den Schiffen sind zwar draconisch, aber sowohl die Sprache der sonstigen SchiffsBeschriftungen, als auch Kommunikationsprotokolle deuten auf einen anderen Ursprung hin. Die Landungsschiffe
entpuppen sich als nuklear bestückte Pocket Warships. Die im Orbit befindlichen Novakatzen verteidigen zwar erbittert,
doch die planetare Hauptstadt wird trotzdem Opfer mindestens eines nuklearen Beschusses. Die Novakatzen halten die
Angreifer für WoB und die nachfolgende Untersuchung durch die Novakatzen Wache bestätigt dies. Weiterhin haben die
Katzen inzwischen 4 Kriegsschiffe durch abtrünnige ronin-Schiffe des Kombinats verloren.
(20 Juni 3072)
Kirc Cameron-Jones schwört blutige Rache an WoB, und verspricht, absolut JEDE verfügbare Waffe gegen WoB
einzusetzen. Auch erklärt er, dass er „Säuberungen“ in seinem Reich durchführen wird, da er die Anwesenheit von noch
mehr Infiltratoren vermutet.
Über Parakoila trifft die CJF Hawk Eye ein und bezieht Orbit über der belagerten Kuppelstadt New Petra. StarAdmiral
Yvic Fetladral stellt den angreifenden Wissenschaftler Truppen ein Ultimatum: Rückzug und Kapitulation oder
Vernichtung. Nach einer kreativ formulierten, negativen Antwort dreht sich die Hawk Eye und eröffnet aus ihren Batterien
das Feuer. Die Kuppelstadt und die belagernden Einheiten werden vernichtet. Gemäß Informationen der Wache wurde
die Stadt von der Wissenschaftlerkaste mit einem über die Luft übertragbaren Virus infiziert, der die Ränge der
ClanKrieger ausdünnt. Um zu verhindern, dass die Einwohner von New Petra den ganzen Clan anstecken, hat Marthe
Pryde dem StarAdmiral befohlen, die Stadt niederzubrennen.
(21-28 Juni 3072)
Die 3. Crucis Lancers RKG bekommt Informationen, das sich auf dem Outworld Alliance Planeten Tellman IV eine WoB
Kommando-Basis befindet, von der aus terroristische Angriffe auf die Vereinigten Sonnen stattfinden werden. Daraufhin
starten die 3. Crusis Lancers ohne Genehmigung ihres Markfürsten Tancred Sandoval einen Präventiv-Angriff auf den
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Planeten, treffen dort aber nur auf OWA-Militär und Snow Raven Krieger, die den Anflug als Invasion werten. Es kommt
zum Kampf, die Crucis Lancers werden zurückgeschlagen, einige ihrer Mitglieder geraten in Gefangenschaft.
Das immer noch mit dem Taurus Konkordat im Krieg stehende Calderon Protektorat muss die Angriffe gegen das
Konkordat einstellen und sich auf Verteidigungsmaßnahmen konzentrieren, nachdem Banditenüberfälle in extremem
Maße zunehmen. Die Banditen kommen offenbar nicht nur von Pirate’s Haven, sondern auch aus entfernteren Regionen
wie Tortuga oder Fronc Reaches, und greifen verschiedene Protektoratswelten inzwischen in Wellen an.
(25 Juni 3072)
Democracy Now gibt bekannt, das es nun seine eigenen Truppen hat. Die Democratic People’s Army besteht im Kern aus
den WoB-Söldnern Eriksson’s Einherjar. Mit diesem Schritt hat die Bewegung allerdings die Linie von freier
Meinungsäußerung zum bewaffneten Widerstand gegen den Archon überquert. Lindon Ashley hat angekündigt, dass
jeder Versuch, seine Armee aufzulösen mit tödlicher Gewalt beantwortet werden wird.
(30 Juni 3072)
Die Wissenschaftler-Verteidiger auf Waldorff erzwingen eine Entscheidung, indem sie das Jade Falcon Gen-Archiv in
Brand setzen. Aller Alternativen beraubt stürmen die Jadefalken das Archiv und können trotz eines hohen Blutzolls durch
Fallen, Minenfelder und explodierende Wände die Feindkräfte überwinden und die Flammen löschen. Zwei Kühlanlagen
wurden beschädigt und die Falken haben dadurch ein paar Genlinien verloren, aber der größte Teil des Genetischen
Archivs ist intakt und unbeschädigt – zumindest optisch. Da sich Khanin Marthe Pryde jedoch nicht sicher ist, ob die
Genproben nicht durch Wissenschaftler Viren kontaminiert sind, befiehlt sie die Zerstörung der Anlage. Die Falkenkrieger
führen ihren Befehl so aus, dass die Zerstörung den Wissenschaftler Truppen angelastet werden kann.
Die Clans Cloud Cobra und Goliath Scorpion beschließen, möglichst ihren Vorteil aus dem Chaos in den Heimatwelten zu
ziehen, und kommen über Huntress an, um Säuberungen am stillgelegten Genarchiv der vernichteten Smoke Jaguars
durchzuführen. Sie kommen darüber ein, auch keine älteren Genstränge des toten Clans für eigene Zwecke zu
verwenden, sondern alles dort immer noch cryogenisch eingelagerte Material zu vernichten. Sie nehmen die Anlage
schnell ein, auch wenn sie dabei auf ein Nahe gelegenes Camp der Dunklen Kaste stolpern, deren Widerstand jedoch
trotz der Überraschung schnell gebrochen wird (später wird erkannt, das diese Banditen zu der Society-Anlage gehört die
in Mons Szabo extensive Genetik-Experimente durchführt). Die Mons Szabo-Anlage wird durch eine Kombination aus
internen Explosionen und zwei Orbitalschlägen vollständig vernichtet. Als die Anlage einstürzt, flieht eine kleine Truppe
Banditen und zerschlägt mit einer Sept (Society Einheiten sind meist in Trey organisiert, das sind drei Einheiten, z.B. drei
Mechs. Ein Sept besteht aus zwei Treys und einem SeptCommander, also 7 Einheiten. Anm. d. Verf.) neuartiger
flugfähiger ProtoMechs einen Binärstern der Goliath Scorpions zerlegt, bis sie von Cobra Jägern und Mechs überrannt
werden. Dieser Angriff zwingt beide Clans dazu, weiter auf Huntress zu bleiben und nach Society Nestern und
Technologie zu forschen.
(Juli 3072)
Als die Scorpions Anfang Juli 3072 auf Huntress im Zuge ihrer Suche mehrere Cluster durch verlassene Smoke Jaguar
Enklaven auf dem Kontinent Jaguar Prime schicken, materialisiert eine Coyote Streitmacht an einem nahen Piratenpunkt.
Die Coyoten reagieren schnell und landen mehrere Binärsterne auf Abysmal, dem zweiten Kontinent, und der dortigen
Warhawk Fabrik der Goliath Scorpions. Die Enklave wird schnell von allen Ressourcen geplündert, inklusive mehrerer
Warhawk OmniMechs und Waffenpods, und die Energiegeneratoren werden zerstört. Die ankommenden Scorpions
erwischen nur noch die Nachhut der bereits wieder abrückenden Coyoten.
Allerdings schaffen die bereits im Orbit befindlichen Goliath Scorpion Kriegsschiffe Andromeda und Orpheus noch ein
Abfangmanöver und können die Hälfte der abfliegenden Coyoten Landungsschiffe stellen und vernichten. Erst das
Eingreifen des Coyoten Kriegsschiffes Victoria Ward beendet dies, indem sie mit einer vernichtenden Breitseite die
Andromeda zu Schrott schießt. Die Orpheus wird durch eine kombinierte Streitmacht von Luftraumjägern und komischen
neuen, geflügelten Advanced ProtoMechs (APM) angegriffen und so lange unter Feuer gehalten, bis sie in die
Atmosphäre kracht und in mehrere Teile zerbricht. Die restlichen Coyote Raumtruppen können die Scorpion
Luftraumjäger so lange in Schach halten, bis vier Tage später alle Coyote Truppen aus dem System springen.
Die geplünderte Scorpion Enklave auf Abysmal ist von den sich zurückziehenden Coyoten beinahe niedergebrannt
worden, und wird nach Lootera verlegt. Allerdings hätte die Verlegung selbst unter Einsatz sämtlicher vorhandener
Scorpion und Cobra Schiffe zwei Monate gedauert, wenn nicht ein tödliches Dschungelfieber sich in den zivilen Kasten
ausgebreitet und zwei Millionen Menschenleben innerhalb eines Monats gefordert hätte. Khanin Suvorov bleibt nichts
anderes übrig, als die Enklave abzuschotten, um eine Ausbreitung auf den ganzen Planeten zu verhindern. Die Krieger,
die Kontakt mit der infizierten Bevölkerung hatten, werden unter Quarantäne gestellt und ins Roche System gesendet,
Das von Banditen genutzte alte Mako-Klasse Schiff Ingrid Bucharev taucht in der Nähe von Stacha im Tanis System auf,
zerbläst aber wohl zum letzten Mal sein Helium Siegel dabei. Es wird in den planetaren Orbit geschleppt und fungiert dort
Mangels funktionierender Waffen als Hangardeck für die wenigen funktionsfähigen Jäger der Banditen.
Die Raumregion um Malagrotta in den Vereinigten Sonnen leidet unter verstärkter Piratenaktivität seit der Sezession von
Filtvelt und deren erfolgreiche Verteidigungsanstrengungen. Es bestehen Überlegungen, dieselbe Richtung wie die Filtvelt
Koalition einzuschlagen, auch wenn die Sezession nicht so weit gehen soll. Derzeit werden Möglichkeiten geprüft, ob sich
General Kirk DeYoung sich innerhalb der Gesetzesgrenzen der Vereinigten Sonnen selbst zum Militärgouverneur über
die Region ernennen kann, um so mehr Truppen zur Verteidigung ausheben zu können, da alle Anfragen an die Führung
der Vereinigten Sonnen bisher unbeantwortet geblieben sind.
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Nach dem Tod von Cäsar Julius O’Reilly im Juni `71 auf der marianischen Hauptwelt durch WoB erklärt Präfekt Michael
Alexander nun seine Unterstützung für Julius’ Sohn Cassius O’Reilly. Da dieser aber noch minderjährig ist, beansprucht
er selbst stellvertretend die Regentschaft über die Marianische Hegemonie, bis Cassius ein entsprechendes Alter erreicht
hat. Wie Senator Pullo oder die Generalität der Hegemonie dazu stehen, ist unbekannt.
Im capellanischen Raum kommt es zu unerwarteten Rückzugsvorgängen. Auf Yunnah startet die 44. Shadow Division
vom Raumhafen, nach dem sie aus umliegenden Krankenhäusern und Rekonvaleszensheimen Dutzende von Geiseln
mitgenommen haben. Auf Lessalles findet ein Überfall durch WoB-Söldner statt, vermutlich die Martian Cuirassiers.
Nachdem die Söldner einen Brückenkopf etabliert haben und erste vorbereitende Maßnahmen zur Aufklärung
durchgeführt haben, sind sie ohne Feindberührung plötzlich wieder abgeflogen. Auf Bora konnten unbekannte,
kybernetisch verbesserte Kräfte zurückgeschlagen werden. Vermutliche Feindverluste: 5%, eigene Verluste: 30%. Der
Rückzug der Feindeinheiten dort ist noch im Gange. Gründe für diese Vorgänge sind nicht bekannt.
Das im nirgendwo gestrandete Ice Hellion Kriegsschiff Coterie, ihre Crew und ihre Passagiere – inklusive 35 Kriegern und
Khan Connor Rood – wären wohl nie wieder aufgetaucht, wenn nicht ein weiteres Kriegsschiff in dem System aufgetaucht
wäre. Die längst vernichtet geglaubte CSJ Osis Pride taucht am Zenith Punkt auf. Das alte Smoke Jaguar Kriegsschiff
verweigert offenbar jede Kommunikation (später kommt heraus, das deren Crew die Kommunikationsanlage nicht mehr
instand setzen konnte), und antworten erst, als eine Fähre mit Khan Rood an Bord übersetzt. Die Hellions erreichen eine
Art Vereinbahrung mit dem Phantom Kriegsschiff und die beiden Schiffe docken aneinander an, um Ladung, Nachschub
und Personal von der Coterie zur Pride zu transferieren.
Die Truppen des wieder neu gegründeten Clans Burrock operieren am äußeren Ende des Kerensky Clusters und entlang
der Reiseroute in die IS. Sie nehmen schnell P9 ein, einen Wolf Außenposten immer noch gefüllt mit aufgegebener
Fracht. Ghent, ein Snow Raven Auflade-Außenposten gibt seine mageren Versorgungsgüter ebenfalls
gezwungenermaßen an die Burrocks weiter, die sich inzwischen in drei Taskforces aufgeteilt haben. Der Hauptteil ihrer
Flotte bleibt bei Alexandria im Tanis System, während zwei Cluster ausschwärmen, um Clan Außenposten zu überfallen
und HPG-Relais, sowie Aufladestationen in 50 Lichtjahren um Tanis zu zerstören.
(2 Juli 3072)
Die Burrock Kräfte unter StarAdmiral Olson Nga stolpern bei Salonika über Probleme. Als sie am Zenith Sprungpunkt
ankommen, werden sie von einer bereits dort befindlichen großen Diamond Shark Flotte überrascht. Die Shark Flotte,
eine der letzten, die Vinton verlassen hat, hält Position um auf Händlerkasten-Nachzügler zu warten. Zwei der
Sprungschiffe haben mobile Reparaturstationen im Schlepptau. StarAdmiral Lori Hawker von den Diamond Sharks
vermutet, das die angekommene Flotte diejenige ist, die bereits andere Shark Außenposten überfallen hat, und befiehlt
die beiden Kriegsschiffe ihrer Flotte, die Bold Venture und die Star Swimmer, in die Schlacht. Hinter diesen liegen etwa 60
Sprungschiffe von Clan Diamond Shark, vollgepackt mit Zivilisten und wichtigen Ersatzteilen und Versorgungsmitteln für
die Innere Sphäre. Die Burrock Kräfte, verankert um das Kriegsschiff Hetherington und etwa 10 Sterne Jäger bestreitet
einen Hinhalte- und Verzögerungskampf, während ihre Sprungschiffe ihre Antriebe heißladen. Die Burrocks können der
Star Swimmer jedoch nur moderate Schäden zufügen, bis Diamond Sharks an den Burrock Sprungschiffen ankommen.
Lori Hawker versucht zumindest eines der Schiffe aufzubringen und nähert sich dem Sprungschiff Earthen Vessel. Die
Crew dieses Schiffes bekommt jedoch Panik und zündet den Sprungantrieb, der eine katastrophale Fehlzündung erleidet,
und sowohl den eigenen, als auch den KF Antrieb der viel zu nahe gelegenen Star Swimmer zerstört.
Zwei der restlichen fünf Burrock Sprungschiffe entkommen, eines ergibt sich der Venture, eines explodiert, nach einer
Breitseite der schwer getroffenen Star Swimmer und eines erleidet einen Fehlsprung. Lori Hawker hält den Standort ihrer
Flotte für sicher, und beginnt, alle relevanten Teile der Swimmer abzubauen, da der KF Antrieb irreparabel zerstört ist,
und das Kriegsschiff aufgegeben werden muss. Sie sendet auch einen Bericht über die Sichtung von Burrock Schiffen an
die Heimatwelten, das Signal geht jedoch unterwegs verloren, da verschiedene HPG Transmitter zwischen dem Convoy
und den Heimatwelten bereits außer Funktion sind.
(5 Juli 3072)
In einem Versuch die sich verschlechternde Situation an der VerSon/OWA Grenze zu beruhigen, entschuldigt sich
Tancred Sandoval öffentlich bei Snow Raven und OWA Führern für die unsanktionierte Aktion auf Tellman IV. Er
versichert, das er nicht gegen die OWA und Clan Snow Raven Krieg führen will, und beschuldigt WoB hinter der Sache.
Seine Entschuldigung führt zu öffentlichen Protesten in der Region, da sie das falsche Zeichen an Davion's Feinde setzen
würde. Auf Sterlington, der letzten Basiswelt der Lancers entstehend Protestaktionen, die die Freilassung der auf Tellman
IV internierten Lancers fordern.
(15 Juli 3072)
Die Shark Flotte ist immer noch über Salonika. Der Hauptteil der Burrock Flotte, von Tathis angefordert, das nur 70
Lichtjahre entfernt liegt (hier ist wohl ein Fehler im Buch, sowohl Tathis als auch Tanis liegen mindestens 700 Lichtjahre
weit weg und die Anreise würde Monate dauern. Anm. d. Verf.), materialisiert zwischen dem Shark Convoy, der
inzwischen 71 Transport-Sprungschiffe umfasst. Die Ankunft der Burrock Kriegsschiffe Hetherington, Admiral Russel Nga,
Stone Crab, sowie fast 30 Landungsschiffe und acht Sterne Luftraumjäger verursacht leichte Panik unter den Shark
Händlern. StarAdmiral Hawker reagiert schnell und versammelt noch 24 kampftaugliche Ladungsschiffe der Händler zu
ihren beiden Kriegsschiffen. Die Swimmer, obwohl bereits viele Teile entfernt worden waren, besitzt immer noch die
meisten ihrer Waffen und ist manövrierfähig. Dann greift Hawker aus allen denkbaren Richtungen an. Der Kampf verlagert
sich aus und wieder in die Händlerflotte, und diverse Schiffe werden durch Gelegenheitsschüsse beschädigt oder zerstört.
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Die Burrocks gehen schließlich siegreich aus der Schlacht hervor, allerdings zu einem hohen Preis: die Hetherington ist
zerstört, ebenso wie etwa die Hälfte der Burrock Landungsschiffe. Beide Shark Kriegsschiffe und fast alles andere
Kriegsgerät ist den Burrocks zum Opfer gefallen. Die verbliebenen 48 Shark Sprungschiffe lassen sich von den Burrocks
als Isorla nehmen, darunter sind auch beide mobilen Reparaturstationen. Die Burrocks senden Krieger zu den Schiffen,
die sie als wichtig erachten, um sicherzustellen, dass diese sich nun auch ins Tanis System bewegen. Die 15 Transporter
ohne Aufpasser setzen sich auf dem Weg dahin in den Peripherie Tiefraum ab.
(21 Juli 3072)
Galaxis Xi der Novakatzen bestehend aus drei Kriegsschiffen, mehreren Landungsschiffen und fünf Sternhaufen
Bodentruppen springen an einem Piratenpunkt sieben Stunden von Luthien entfernt ins System. Dort werden sie mit
nuklearen Waffen der verteidigenden WoB Schiffe beschossen. Ein Nova Cat Kriegsschiff wird zerstört, die andern beiden
schwer beschädigt, während die beiden WoB Kriegsschiffe ebenfalls vernichtet werden. Die gelandeten Bodentruppen
der Novakatzen lassen nicht viel von der 42. Shadow Division übrig, werden dabei aber – ebenfalls unter Nutzung von
atomaren Waffen – bis auf einen Sternhaufen, der den Rückzug ins All schafft, aufgerieben. Während der Kämpfe wird
auch das verteidigende Satellitensystem Luthiens fast vollständig zerstört.
Ebenfalls in diesem Zeitraum sind Hansens Rauhreiter erfolgreich bei der Zerstörung des taurisch-unterstützten Lone Star
Regiment in den Plejaden.
(16 Juli 3072)
WoB Kräfte überfallen Guatavita.
(24 Juli 3072)
Die Novakatzen werden weiter durch drei ronin Kriegsschiffe bedroht. Eines der drei, die Urizen III attackiert am
Nadirsprungpunkt des Avon Systems eine Novakatzen Flotte, und kann vier Transportsprungschiffe und zwei CarrackKlasse Kriegsschiffe zerstören, bevor die herbeieilende Severen Leroux den ronin ein Ende setzt. Der Aufenthaltsort der
beiden anderen ronin Schiffe Winds of Heaven und Sabre Cat ist weiterhin unbekannt.
(29 Juli 3072)
Die den Snow Raven Convoy verfolgende Steel Viper Flotte springt ins Ghent System, da sie vermuten, das die Snow
Ravens ihren Außenposten dort als Wegpunkt nutzen würden. Sie behalten recht, die Perigald Zalman und ihre Eskorten,
zusammen mit drei Transportsprungschiffen voller Luftraumjäger und Landungsschiffunterstützung kommen mitten in der
gewaltigen Snow Raven Flotte an. Die drei Viper Transportsprungschiffe setzen sich direkt wieder ab, nachdem sie ihre
Fracht ausgeschleust haben. StarCommodore Terrence Moffat kündigt einen Besitzrechtstest um die Raven Flotte an,
und bietet alle ihm zur Verfügung stehenden Truppen. Ein durchaus diskutierbares Gebot, da die Adder Taskforce nur auf
ein Signal von ihm wartet. Er sendet zwar die Information, aber noch nicht mal eine ganze Minute, bevor er das Feuer
eröffnet. StarAdmiral Anta McKenna akzeptiert das Viper-Gebot, wie sie es verstanden hat, und bietet ihrerseits alle ihre
Schiffe zur Verteidigung. Die Steel Viper Schiffe eröffnen das Feuer auf jedes Ziel das in Reichweite ist, innerhalb der
ersten 90 Sekunden werden 15 Transportsprungschiffe der Ravens zerstört, selbst als die Raven Kriegsschiffe bereits
näher kommen. Die Legacy und Serpentes vernichten die immer noch beschädigte Sagitta, die Serpentes wird dann
jedoch durch das Raven Kriegsschiff Enceladus beschädigt, bis die riesige Zalman ihren Rumpf zwischen das
konzentrierte Raven-Feuer und die beiden Steel Viper Kriegsschiffe schiebt. Die Zalman selbst vernichtet inzwischen
reihenweise Landungsschiffe (am Ende der Schlacht gehen über 40 auf ihr Konto), und der Raum um das Schiff ist bald
übersäht mit fliegendem, ausglühendem Schrott, ausweichenden Luftraumgeschwadern und manövrierenden
Landungsschiffen.
Als der Kampf weitergeht, halten sich die verbliebenen Raven Kriegsschiffe von der Zalman entfernt und versuchen sie
mit Langstreckenfeuer weichzuklopfen. Lediglich das Raven Kriegsschiff Garlon versucht die beschädigte Serpentes
abzufangen, als diese sich in Richtung einer Gruppe von Raven Transportsprungschiffen aufmacht. Die Serpentes
bekommt kritische Schäden an ihren Manövrierdüsen und driftet aus der Kampfzone.
Da die Vipern so einiges an Feuerkraft verloren haben, sehen die Ravens ihre Chance für einen Sieg und kommen wieder
näher. Zumindest so lange, bis die Star Adder Taskforce ins Kampfgebiet springt und das Feuer eröffnet. Die Star Adders
verlieren noch die Preston, aber schließlich werden alle Kriegsschiffe der Ravens mit Ausnahme der Garlon vernichtet.
Diese wird lediglich kampfunfähig geschossen, und geht als Beute an die Steel Vipers.
Moffat setzt einen einzelnen Funkspruch an alle verbliebenen Raven Landungsschiffe und Luftraumjäger ab, das sie
aufgeben sollen. Nach einem zweiminütigem Zeitfenster beginnen die Viper und Adder Schiffe alle zu jagen und zu
zerstören, die abgelehnt haben. Die Vernichtung dauert knapp 13 Stunden, fast sechs weitere Sterne an
Landungsschiffen und Luftraumjägern werden zu Schrott verarbeitet, da ihre Piloten sich weigern zu kapitulieren.
50 Transportsprungschiffe und fast 80 Fracht-Landungsschiffe werden isorla. Zivilisten, die keiner der beiden Clans als
nützlich bewertet, werden durch die Luftschleuse gestoßen. (Die Star Adders markieren sich noch die Flugbahnen der
zerschossenen Raven Kriegsschiffhüllen, um sie später noch nach brauchbaren Teilen auszuschlachten, als sie
versuchen ihre zerschmetterte Flotte wieder aufzubauen).
(30 Juli 3072)
Das Virus hat in der Mattlov und Christu Blutlinie gewütet. Nach drei kurzen Monaten sind nur noch fünf Krieger mit
Christu Blutnamen am Leben, Khanin Marthe Pryde legt die Blutrechte jedoch zunächst auf Eis, da andere Geschehnisse
die Besatzungszone überrollen.
Jade Falcon Khanin Marthe Pryde ringt sich endlich zu der Entscheidung durch, die sie schon vor Jahren hätte treffen
müssen. Da weder sie noch ihre Wache feststellen kann, welcher ihrer Wissenschaftler noch vertrauenswürdig ist,
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beschließt sie einen rigorosen Vernichtungstest gegen die Wissenschaftler ihres Clans. Durchgeführt wird dieser
hauptsächlich durch die Jadefalken Wache, und auch möglichst im Verborgenen, da sie einen zivilen Aufstand
ungeahnten Maßes fürchtet, sollte der Bevölkerung das Vorgehen des Clans bewusst werden. Weiterhin beginnt sie
Verhandlungen mit den Ghost Bears und Hell’s Horses über die Übergabe von Wissenschaftlerteams der beiden Clans
an die Jade Falcons und autorisiert Überfälle in die Wolf Besatzungszone, um so an „unverdorbene“ Wissenschaftler zu
kommen. Ihr ist jedoch klar, dass dies nur in kleinem Rahmen ablaufen wird, da auch die anderen Clans unter demselben
Wissenschaftler Problem leiden, wenn auch bei weitem nicht in den Ausmaßen wie Clan Jade Falcon.
(August 3072)
Während des Transfervorgangs und der Instandsetzungsarbeiten an der CSJ Osis Pryde in dem namenlosen System
startet diese zweimal ihren verbliebenen Jägerstern, um ankommende Sprungschiffe anzugreifen. Das erste kann zerstört
werden, das zweite – ein IS Tramp-Klasse Sprungschiff – schafft die Flucht, bevor die Jäger zu einem zweiten Vorbeiflug
ansetzen können. (für ein unbekanntes, unbenamtes System is da ja reichlich viel los. Anm. d. Verf.). Nachdem die
Arbeiten abgeschlossen sind, und die Coterie bar jeder für das andere Schiff nutzbaren Apparatur ist, wird sie in einen
abnehmenden Orbit um die Sonne des Systems gebracht. Die Osis Pryde, nun repariert, voll bemannt und unter Ice
Hellion Kontrolle, nimmt ihre Reise in Richtung Clan Heimatwelten wieder auf.
Bis August schafft es Clan Star Adder seine Truppen zu rekonsolidieren. Keiner der beiden Khane ist sonderlich glücklich
darüber, diverse Besitztümer ihres Clans schlicht aufzugeben, aber dieses Vorgehen ist unumgänglich, wenn sie die
gesamte Macht ihres Touman zum Tragen bringen wollen. Mit Ausnahme ihres Beta Naval Reserve Star, der gerade auf
dem Rückweg von Ghent ist, und einigen Secondline Garnisonseinheiten haben die Adders ihre gesamte Schlagkraft
über Sheridan versammelt und sind bereit, gegen das erste Opfer ihrer Rache vorzugehen. Ihr nächster Zielort ist die
Hauptwelt ihres verhassten Blood Spirit Feindes: York.
Eine Coyoten Flotte taucht über New Kent auf und Coyote Khan Kufahl landet mit einem kleinen Kontingent. IlKahn Brett
Andrews geht davor aus, das die Coyoten auf der Suche nach Alliierten sind, nachdem sie sich anscheinend mit so vielen
gleichzeitig angelegt haben. Und wird dementsprechend überrascht, als Kufahl einen Trial of Reaving gegen Brett
Andrews Blutname ausspricht. Er begründet dies, das Andrews nicht in der Lage ist, die Clans gegen die überall
auftretende interne Bedrohung zu einen, und hat daher als IlKahn versagt und ist dementsprechend den Andrews Name
nicht wert. Kufahl muss schnell lernen, das er falsch liegt. Brett Andrews braucht keine fünf Minuten, um ihn in der
Konklave Halle der Steel Vipers umzubringen, sobald der Test dort begonnen hat. Trotzdem ist Andrews klar, dass
anscheinend die Anschuldigungen über eine interne Bedrohung nicht völlig jeder Grundlage entbehren. Er beauftragt den
Steel Viper Lehrmeister Stoklas, sowie auch die Wachen von Clan Star Adder und Cloud Cobra Informationen über die
Systeme der anderen Clans zu sammeln. Sie stellen zu ihrem eigenen Entsetzen fest, das viele Clan Welten still bleiben,
mit Gerüchten und vereinzelten Beweißen über stattfindende Übernahmen durch die Dunkle Kaste oder einer Art Kasten
Revolte. Und eine weitere Feststellung wird gemacht: Clan Ice Hellion glänzt durch Abwesenheit einer militärischen
Truppenstärke in den Heimatwelten. In den größtenteils unbewachten Hellion Enklaven liegen Ressourcen zum erobern,
einfache Beute um schnell die Stärke der Vipern und ihrer Alliierten wieder aufzubauen. Zu diesem Schluss kommen die
Kahne N’Buta und Steiner gleichzeitig. Jeder Clan – Steel Viper, Cloud Cobra und Star Adder – erklärt einen
Absorptionstest gegen die Ice Hellions. Andrews erklärt durch Nutzung seiner Macht als IlKahn, das jeder dieser drei die
Absorption aufgrund der Krise in den Heimatwelten ausführen darf. Die Nachricht wird per Sprungschiff Kurier und durch
die Händlerkaste verbreitet, da immer noch viele HPGs unbrauchbar sind. So lange wie das HPG Netzwerk nicht
funktioniert, kann sich noch nicht einmal das Große Konklave versammeln. Der IlKahn entscheidet daher alleine.
Nachdem sie auf New Kent problemlos einen Binärstern Ice Hellions im Kampf um deren Enklave besiegt, fliegt saKhanin
Hoskins von Clan Steel Viper mit Beta und Gamma Galaxy weiter nach Londerholm,
Inzwischen ist ein großer Teil des HPG Netzes und auch der planetaren Kommunikationsnetze in den Heimatwelten, die
die Clan Enklaven zusammenhalten, ausgefallen. Teilweise durch Kolateralschäden der Schlachten, viele auch durch
einen Mainframe Virus, der sich von System zu System weiter verbreitet, als die Sender ihre regelmäßige Kommunikation
durchführen. Aufgrund der latenten Vorgehensweise des Virus dauert es mehrere Monate bis der größte Teil des
Netzwerkes in irgendeiner Art infiziert ist. In einzelnen Fällen integriert sich der Virus auf Transport- und Kriegsschiffen,
die mit einem HPG Sender ausgerüstet sind. Bei ein paar fällt dieser HPG einfach aus, bei anderen Schiffen gerät das
ganze Schiffsinterne Netzwerk durcheinander oder geht schlicht offline, und in mindestens einem Fall schickt der Virus
Geistersignale an die Manövriertriebwerke und schickt es schlingernd in den Tiefraum auf einen nicht nachvollziehbaren
Kurs. Diese HPG Probleme können allerdings bei den Coyoten offenbar recht schnell behoben werden, und da diese jede
Information über das „wie“ verweigern, kommen bei den Star Adders Überlegungen auf, ein paar Coyoten Enklaven
gewaltsam zu übernehmen, um hinter dieses Geheimnis zu kommen.
Der Kontakt von den vier Steel Viper Enklaven auf Grand Station zum Rest des Clans bricht ab. Kurz danach landen
Banditentruppen in der Stärke von etwa einer Galaxy in der nördlichen Wildnis und überrennen dann zunächst Firebase
4, auch wenn sie dabei ordentliche Verluste hinnehmen müssen. Danach wird eine Enklave nach der anderen einer
Belagerung unterzogen, und so nach und nach alle Steel Viper Besitztümer übernommen – einschließlich der wertvollen
Khirgiz und Sabutai Fabriken. Sobald eine Enklave unter Kontrolle ist, wird die Zivilbevölkerung als Sklavenarbeitskräfte
mit strenger Rationierung benutzt. Es gibt kaum Widerstand, da jedes Anzeichen von Rebellion mit tödlicher Gewalt
beendet wird. Alle danach eintreffenden Händlersprungschiffe im System werden von den Banditen ausgeschaltet.
Da der Großteil des Ice Hellion Touman in der Inneren Sphäre ist – und da systematisch abgeschlachtet wird –, sind die
Hellion Enklaven von dem sich ausbreitenden Chaos am meisten betroffen. Andere Clans, die sich Systeme mit den
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Hellions teilen, beginnen die dünne und teilweise auch überhaupt nicht vorhandene Verteidigung der Hellion Enklaven zu
betrachten. Und da die Kommunikation immer noch sehr schwer bis unmöglich ist, entscheiden sich die mehrere lokale
Kommandeure dies auszunutzen – selbst wenn es nur darum geht, Lebensmittel und andere unverzichtbare
Versorgungsgüter für ihre eigene Bevölkerung sicherzustellen.
Auf Thatis starten und gewinnen sowohl die Coyoten als auch die Diamond Sharks Besitzrechtstest um große Teile der
Hellion Lebensmittelvorräte für ihre Zivilisten. Die Übergabe ihrer Vorräte an ihre Nachbarn lässt die Hellion Enklave in
einer Hungersnot zurück, da der Letzte ihrer Krieger im Test gegen die Sharks gefallen ist, und sie somit nichts mehr
zurückgewinnen können. Auch ist die Enklave auf regelmäßige Lebensmittellieferungen von Hoard angewiesen. Der HPG
war ebenfalls bereits Opfer des Mainframe Virus. Eine größere Menge wahrgeborener Techniker rückt zu der nahe
gelegenen Coyoten Enklave aus, um mit Gewalt eine Art Lebensmittel Rationierung für die verhungernde Bevölkerung
durchzusetzen, und werden direkt niedergemäht.
(3 August 3072)
131 Stunden nach Beginn der Kämpfe machen sich die Viper und Adder Flotten mit ihrem neu erworbenen Raven-isorla
auf den Rückweg aus dem Ghent-System in den Clan Raum, lediglich 16 Transportsprungschiffe konnten aus dem
System fliehen, drei davon kommen nicht mehr im Raven Raum an.
Die restliche Star Adder Flotte erreicht York und greift direkt das angetroffene Blood Spirit Kriegsschiff Exsanguine und
die Aufladestation an. Sie lassen jedoch von dem Schiff ab, als es kritische Schäden aufzuweisen beginnt. Blood Spirit
StarAdmiral Ilse McFadden hat noch einige Worte für die abziehenden Star Adders übrig, kann aber nach der Vernichtung
der sechs zusätzlichen Sterne Landungsschiffe und Luftraumjäger nicht mehr tun als zuzusehen, wie sich die Adders dem
Planeten zuwenden. Mehr Blood Spirit Schiffe steigen zur Verteidigung gegen die eintreffende Streitmacht auf,
einschließlich Händler- oder andere zivile Schiffe, die teilweise keine andere Waffe haben, als das Schiff selbst. Die
Tehuantepec gerät außer Kontrolle, als drei Händler Unions ihre Manövriertriebwerke rammen, und zerbricht schließlich,
als sie ihre Landungsschiffe abstößt. Doch auch diese Aktionen können die Ankunft des Star Adder Alpha Naval Reserve
Star nicht verhindern. Mehrere Landungsschiffe landen bei der Adder Enklave, aber statt Bodentruppen abzusetzen
öffnen sie ihre leeren Hangars. Die letzten verbleibenden Adders strömen in die Schiffe, als mehrere Adder
Jägerschwadronen den schwachen Angriff der Blood Spirit Truppen zurückschlagen. Bevor die Spirits genug Streitkräfte
zum Tragen bringen können, heben die Adder Landungsschiffe wieder ab. Sie sind nur hier um die letzten ihrer Truppen
von York zu extrahieren.
(6 August 3072)
Die Blood Spirits ahnen, das etwas nicht stimmt, als sich die Adder Kriegsschiffe über den Planeten verteilen. Schließlich
feuert die Sovereign Right die erste Salve auf York’s planetare Hauptstadt New Tara, gefolgt von der Feuereröffnung aller
im Orbit befindlichen Star Adder Schiffe.
(7 August 3072)
Archon Peter Steiner-Davion reaktiviert ein Notstandsgesetz von 2822 (Ende 1. Nachfolgekrieg), mit dem die
Regierungsgewalt auf vom Archon bestimmte „Archonetten“ verteilt wird, um so kürzere Befehls- und Informationswege in
den einzelnen Raumregionen zu haben. Die Archonetten Regionen sind dann zwar im Prinzip eigene, voneinander
unabhängige Teilstaaten, unterstehen aber immer noch dem Oberbefehl des Archon. Die vier weiteren ArchonettenHauptwelten neben Tharkad sind Arcturus, Inarcs, Halfway und Kaumberg. Interessanterweise hat sich Peter selbst zum
Archonette über Arcturus erklärt und General of the Armies Adam Steiner zum Archonette über Tharkad bestimmt.
Aussagen über die Gründe dazu hat er verweigert.
Mit diesen weitreichenden Mächten ausgestattet, erklärt Archonette Erich Sheridan von Kaumberg der Democracy Now
Bewegung im Prinzip den Krieg. Wie erwartet sammelt sich die auf Calafell, Batajnica und Kaumberg verteilte Kaumberg
Planetary Guard und holt zum Schlag gegen Novara aus.
(13 August 3072)
An einem Piratensprungpunkt über Markesan materialisieren WoB Truppen in Form von einem Kriegsschiff, zwei PocketWarships und Bodentruppen. Als jedoch Luftraumjäger der 4. Crucis Lancers die zwei Pocket-Warships zerstören und die
zwei im System befindlichen Fox-Klasse Korvetten ebenfalls zu diesem Piratensprungpunkt springen, um das Kriegsschiff
anzugreifen und aufzubringen, flüchten die Bodentruppen wieder zu ihrem Sprungschiff und verlassen das System.
Planetare Landungen haben angeblich nicht stattgefunden. Die militärische Stärke im Markesan System – vor allem die
zwei Fox-Klasse Korvetten, die einen beträchtlichen Bestandteil der verbliebenen Raumflotte der Vereinigten Sonnen
darstellen - und auch der vehemente Angriff auf das System bestätigen die Gerüchte, das Markesan der Aufenthaltsort
von Prinzregentin Yvonne Steiner-Davion, ihrem Ehemann und Markfürsten Tancred Sandoval, sowie deren Kind(er) ist.
Offizielle Bestätigungen gibt es allerdings keine.
(15 August 3072)
Die Kaumberg Planetary Guard landet auf Novara und zerschmettert die Democratic People's Army, allerdings nicht
schnell genug, um Democracy Now Anführer Lindon Ashley am Entkommen zu hindern.
Wotan steht inzwischen seit vier Monaten unter Quarantäne und jeglicher Kontakt zur Außenwelt ist abgebrochen. 850
000 Zivilisten sind inzwischen tot, und es herrscht die allgemeine Überzeugung, das Clan Jade Falcon die Rettung des
Planeten aufgegeben hat. Auch mehr als ein Viertel der dort stationierten Krieger ist der Krankheit zum Opfer gefallen.
(28 August 3072)
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Zweiundzwanzig Tage lang bombardieren die Star Adder Schiffe die Planetenoberfläche Yorks, treffen jede Stadt und
jede Fabrik, und brechen das Rückrat des Blood Spirit Clans. Kombiniert mit gezielten Luftschlägen zerstört das
Bombardement 90% der Industrie der Blood Spirits und drei Viertel der planetaren Bevölkerung. Die Menge an Rauch
und Dreck, der in die Atmosphäre geworfen wird, hat den Effekt eines nuklearen Winters auf die Ökologie des Planeten.
York beginnt langsam zu sterben.
Von den zwei Galaxien Blood Spirit Truppen auf York behalten noch zwei Cluster eine halbwegs funktionierende
Befehlsstruktur, auch wenn sie beide ebenfalls schwer angeschlagen werden. Kurz vor der vollständigen Vernichtung der
Blood Spirit Hauptwelt halten die Star Adders jedoch ihren Angriff an – auch wenn nie bekannt wird, warum. Was auch
immer der Grund war, die Star Adders haben es hier an einem kritischen Moment versäumt, den Blood Spirits das Messer
in die Kehle zu rammen. Und dieses Zögern ermöglicht es den Blood Spirits ihre versteckten Kolonien und anderen
Gewinne weiterhin geheim zuhalten.
(September 3072)
Abgefangenen Meldungen zufolge ist den Blockadetruppen um Northwind mindestens ein Sprungschiff in Highlander
Farben entwischt. Alle WoB Truppen haben Befehl, bei Sichtung des Highlander-Schiffes dieses sofort zu zerstören, da
die „Vernichtung der Highlander der Schlüssel zur Sicherung des WoB Protektorates“ ist. Später wird allerdings
festgestellt das dies eine lancierte Meldung von WoB ist, um den Angriff auf Galatea zu kaschieren.
Die Society nimmt den Verlust des Genarchives auf Huntress wohl sehr schwer. Innerhalb von Monaten ist jeder
wahrgeborene Krieger der Morales, Beckett und Eaker Blutlinie tot, verendet an einer besonderen Art Dagda-Fieber, das
bestimmte Aminosäuren verändert, die wiederum die Synapsen im Gehirn auflösen. Es tritt ein „Verdummungseffekt“ auf,
der schließlich soweit geht, dass der Körper die lebenserhaltenden Funktionen einstellt. Die Seuche greift in der ganzen
Heimatwelten Raumregion um sich; jeder Wahrgeborene, oder auch Freigeborene mit mindestens 50% Anteil dieser
Blutlinien, wird befallen und stirbt.
Die Azami-Welten Arkab und Algedi erklären sich für unabhängig vom Draconis Kombinat.
Aufgrund der relativen Ruhe gruppiert Präzentor Martialum Victor Ian Steiner-Davion seine verbliebenen ComGuards um.
Insgesamt bestehen sie derzeit noch aus etwa sechs Armeen. Die erste und vierte Armee wird weiterhin Dienst in der
Lyranischen Allianz leisten, während die zweite und sechste Armee in die Vereinigten Sonnen verlegt wird. Die dritte
Armee deckt das Draconis Kombinat ab, während die sechste Armee Peripherie-Operationen durchführen wird.
In der Outworld Alliance finden massive Flottenbewegungen statt. Jedes Sprungschiff im Umkreis wurde unter der
Verwendung von Notstandsgesetzen in den Dienst für die Ravens gezwungen. Allerdings werden keine Militärgüter
verschifft, sondern hauptsächlich zivile Fracht. Einige Schiffe sehen wohl auch nach Flüchtlingsschiffen aus.
Steel Viper saKhanin Hoskins kommt über Londerholm an. Ein ordentliches Batchall wird ausgesprochen und ein
alternder Solahma Krieger gibt die Antwort der Hellions. Keine Feindtruppen verwehren die Übernahme der ersten vier
Ice Hellion Enklaven, als saKhanin Hoskins jedoch außerhalb der Stadt Sprague ankommt, wenden sich die Dinge zum
schlechtesten.
Die Hellions bei Sprague stellen eine formidable Verteidigung und nutzen statische Verteidigung, wie man sie seit den
Tagen von Operation Klondike nicht mehr gesehen hat. Als jedoch inmitten von Hoskins Lager ein chemischer Kampfstoff
zur Wirkung kommt, erklären die Steel Vipers die Hellions umgehend dezgra. Gamma Galaxy schleift als Vergeltung das
meiste von Sprague. Erst als die Stadt vollständig erobert ist, erkennt Hoskins, das es nicht Ice Hellions sind, die
Londerholm verteidigen, sondern eine Gruppe von Wissenschaftlern und Alliierte der Dunklen Kaste, maskiert als Hellion
Streitmacht.
Die auf Londerholm ebenfalls noch anwesenden Coyoten nehmen die Steel Viper Einmischung nicht gut auf. Zwei Cluster
Coyote Truppen greifen die Stellung von saKhanin Hoskins an, beschädigen die Beta Galaxy spürbar, vernichten einen
der Viper Cluster und verwunden die saKhanin. Ohne Batchall und ohne ehrenhaften Kampf verläuft der Kampf allerdings
immer schlechter für die Coyoten, als sie die volle Kraft der Gamma Galaxy zu spüren bekommen. Ein Viper Cluster hält
die restlichen Coyoten hin, während die restliche Viper Galaxy sie kurzerhand überrollt. Nur wenige Leibeigene werden
genommen. Es wird vermutet, dass die Society ein großes genetisches Testzentrum hier hat, das von den Coyoten
bewacht wurde, die Anlage hat höchst wahrscheinlich die Ice Hellion Zivilisten als Testobjekte benutzt.
Auch bemerken die Vipern einige Besonderheiten unter den MechKriegern und Elementaren, die gefangen wurden. Sie
sehen nicht normal aus und verhalten sich auch nicht so, so als wären sie mehr genetischer Ausschuss, als überlegene
Clan Zucht. Später wird bekannt, dass diese genetisch Missgebildeten tatsächlich Ausschuss waren, vollgestopft mit
exotischen Chemikalienmischungen. Diese Erkenntnis bestärkt Hoskins noch darin, mit der Entfernung des
offensichtlichen Makels fortzufahren. Diejenigen Hellion und Coyote Niederkastler, die sich sofort ergeben haben, werden
verschont und auf andere Viper Besitztümer verteilt. Diejenigen, die dies nicht tun – mehr als erwartet – werden schnell
und leise „gesäubert“. Etwa 200 000 Zivilisten werden direkt im Rahmen von Vernichtungstest-Praktiken abgeschlachtet.
Aufgrund der äußerst tief greifenden Angst der Vipern vor den anscheinend an der Zivilbevölkerung durchgeführten
genetischen Experimenten, zerstören sie danach Kraftwerke, Nahrungsmittellagerhäuser und andere notwendigen
Einrichtungen und verurteilen so rund 7 Millionen Zivilisten zu einem langsamen Tod, um so den Makel zu entfernen und
später zurückzukehren, wenn in den Heimatwelten wieder „Normalität“ einkehrt.
Die Alpha Galaxy der Steel Vipers befriedet mehrere Hellion Enklaven auf Atreus, Hoard und Foster und begegnet dabei
kaum anderer Opposition, als den schon auf Londerholm angetroffenen genetischen Ausschuss, die altes, bisher
eingelagertes Kriegsmaterial gemischt mit neuen OmniMech- und ProtoMech-Designs ins Feld führen. Derartige Waffen
werden schnell erbeutet; alle lebend angetroffenen genetisch Deformierten werden vernichtet.
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Wie auch auf Londerholm nehmen die Coyoten Anstoß an der Vereinahmung der Hellion Enklaven auf Foster. Sie
erledigen einen Steel Viper Cluster mithilfe eines Hinterhalts, werden dann allerdings vom IlKahn und seiner Alpha Galaxy
überrollt. Während die Coyoten Truppen vernichtet werden detoniert nur eine Coyoten Enklave nicht durch die
Selbstzerstörungsladungen.
Jade Falcon Khanin Marthe Pryde geht auf Hell’s Horses Khan James Cobb bezüglich der steigenden aufständischen
Elemente der Society in der Jade Falcon Besatzungszone zu. Cobb, der ähnliche lautende Berichte von seiner eigenen
Wache in den Heimatwelten erhalten hat, teilt diese mit der Falken Anführerin. Die beiden Clans, die seit der
Zurückschlagung der Ice Hellions eine lose Allianz aufrecht erhalten, decken langsam die tieferen Zusammenhänge der
Society und die Tiefe ihrer Verstrickungen innerhalb der Clans. Khanin Pryde will dieses Problem in ihrem Clan selbst
lösen, und bietet Cobb einen zehnjährigen Friedensvertrag und die Übergabe der Welten Persistence und Winfield für die
Überstellung von mehreren Tausend Horse Wissenschaftlern an ihren Clan. Cobb akzeptiert, und zwei Jahre später
nimmt Clan Hell’s Horses die zwei Falken Welten in Besitz.
Einige Welten geraten in Aufruhr, als Khanin Prydes Vernichtungstest gegen die eigenen Wissenschaftler beginnt. Um die
öffentliche Wahrnehmung und Panik auf ein Minimum zu begrenzen, hat die Clanführung die jeweiligen ClanWacheZellen auf den einzelnen Planeten mit der Durchführung beauftragt. Sie werden angewiesen, die Exekutionen möglichst
aus dem Dunkeln heraus durchzuführen. Gleichzeitig wird den Kommandeuren auf allen Welten befohlen, die Kontrolle
über ausgehende Informationen via HPG und anderer Sendeanstalten strikter zu kontrollieren. Die Wache beginnt mit
ihrer Arbeit hierbei bei ihren eigenen Wache Wissenschaftlern, was kaum irgendwo bemerkt wird. Auch andere,
verdächtige Nachrichtendienstler werden rigoros sanktioniert und innerhalb der ersten Woche nach Beginn des
Vernichtungstests werden aus dem Clan stammende Wissenschaftler systematisch eliminiert. Zivile Wissenschaftler, die
ursprünglich aus der Inneren Sphäre stammen, werden zufrieden gelassen, außer sie haben eine Position hoher
intellektueller Autorität oder sind Teil eines Teams aus Clan-Wissenschaftlern. Auf den meisten Welten wird dem
Verschwinden der Wissenschaftler kaum Beachtung beigemessen, da viele der Wissenschaftler oft von einem System
zum anderen transferiert werden, je nach Vorgabe des Clans.
Leider ist es unvermeidlich, dass auf ein paar Welten der Öffentlichkeit dieser Vernichtungstest des Clans gegen die
Wissenschaftler ins Auge sticht. Auf diesen Welten bemerkt die Bevölkerung den brutalen Einbruch an Intellektuellen und
Medien, der eine blutige Schneise schlägt. Als die Attacken aus dem Dunkeln schließlich gewaltsamer werden und die
Säuberungsaktion weiter voranschreitet, beginnt die Zivilbevölkerung zurückzuschlagen. Auf diesen Welten – Beta VII,
Derf, Alyna, Montmarault und Sudeten – finden eingeschlafene Anti-Clan-Guerillagruppen plötzlich neues Leben, und die
Gewalt bricht erneut aus. Etiennes Wissenschaftler-Bewegung bekommt ebenfalls frischen Zulauf und Auftrieb auf diesen
heißkochenden Planeten. Es ist für die Bevölkerung unrelevant, das die überwiegende Mehrheit der VernichtungstestOpfer eigentlich ihren Ursprung im Invasorenclan haben, und nicht aus der IS sind; große Mengen an Menschenleben
werden ausgelöscht, und die Sensibilität derjenigen, die sich an Jahrzehnte vergangene Zeiten des Friedens erinnern,
erblüht plötzlich im Feuer der Gewalt. Und trotz der schnellen Umsetzung des Vernichtungstests auf den meisten Welten
erwischen die Wache Mitglieder lediglich etwa 65% der Namen auf der Liste der Khanin. Der Rest würde länger bis zum
Abschluss dauern. Und sie sind diejenigen, die dem Clan am meisten Ärger machen.
(Oktober 3072)
Gunji-no-Kanrei Minamoto gibt strikte Order aus, das keine Einheit selbstständig ihren Stationierungsort zu verlassen hat.
Wer es doch tut, muss mit einem Kriegsgerichtsverfahren und unehrenhaftem Tod rechnen.
Es werden Stimmen in der Filtvelt Koalition laut, die darauf hinweisen, das die Piratenkönigin Paula „Lady Death“
Trevaline und die gut zwanzig von ihr kontrollierten Piratenbanden schon lange nicht mehr im Koalitionsraum
aufgeschlagen sind. Und da dies der Hauptgrund für die Sezession war, ob es nun nicht Zeit wäre, zu den Vereinigten
Sonnen zurückzukehren.
Die Ankunft eines regelmäßigen Hellion Händler Convoys erweißt sich als zu spät. 80% der Ice Hellion Enklave auf Thatis
sind bereits Tod durch Selbstmord, Hunger oder Kannibalismus. Wie die Hellion Kastenanführer feststellen, ist die
Situation auf Tathis kein Einzelfall. Beinahe jeder Besitz der Ice Hellions ist unter einer Art Belagerung durch ihre
Nachbarn – oder durch eine Invasionsstreitmacht der Banditen Kaste.
Auf Huntress verlieren die Hellions ihre Enklave an eine Society Zelle, die von dem Nahe gelegenen Brian Cache aus
arbeitet. Als ein Überfallkommando der Dunklen Kaste landet und der Garnisons Trinärstern ausrückt, werden sie
plötzlich von APMs der Society umstellt und schnell niedergemacht. Danach erobern die Society Truppen schnell die
Enklave und beginnen die Bevölkerung zu missbrauchen.
Offenbar finden viele der Wahrgeborenen aus den niederen Kasten auf Huntress die Rebellionsvorstellungen der Society
und die Möglichkeit zu den Waffen zu greifen interessant, später kommt jedoch heraus, dass sie wohl keine große Wahl
hatten. Die ihnen eingeflößten Drogen und das Serum, hergestellt durch die Society, macht sie zu einem abhängigen,
blutdürstigen und auf Kampf fokussierten Haufen. Die Society zieht daraus schnell ihren Nutzen und schickt sie gegen
deren planetare Nachbarn.
Die Dunkle Kasten Banditen stürmen durch die restlichen Huntress Clan Enklaven und erobern alle kaum verteidigten
Fire Mandrill und Steel Viper Besitztümer in kurzer Folge. Die Star Adders geben sich jedoch nicht so einfach geschlagen.
Da der einzige HPG inzwischen in Society Händen war, hielt der Adder Cluster erbitterten Widerstand in der Hoffnung das
ihr Clan rechtzeitig auftaucht, um sie zu entsetzen. Es dauert sechs Wochen bis der letzte Adder Krieger fällt. Was auch
daran liegt, das der StarColonel des Cluster Wahr- und Freigeborene seiner Enklave bewaffnet hat. Und obwohl dies klar
gegen die Gesetze des Clans ist, hat die Clanführung der Adders dies jedoch später totgeschwiegen, da die Einheit
vollständig vernichtet wurde.
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Auf Barcella ergeht es den Hellions wenig besser, als eine Blood Spirit Secondline Einheit von Honor aufschlägt, und drei
der vier Hellion Enklaven von dem einzelnen Hellion Binärstern auf dem Planeten erobert. Die vierte Hellion Enklave –
Glacier Rock, die größte Stadt auf Barcella – wird schnell von den Steel Vipers kampflos eingenommen, als diese Wind
von dem Test zwischen den Hellion Verteidigern und den Blood Spirits bekommen. Von ihrem Sieg berauscht greifen sie
danach auch noch eine Mattila-Carrol Kindraa Liegenschaft an, die nach schweren Kämpfen ebenfalls an die Steel Vipers
fällt. Die verbliebenen Fire Mandrills ziehen sich zu ihrem zweiten Cluster in ihre zweite Enklave zurück. Da sie
Rachegelüste haben, sich aber nicht mehr an die Steel Vipers herantrauen, greifen sie nun ihrerseits eine der neu
eroberten Blood Spirit Enklaven an. Nachdem in der Nähe des umkämpften Ice Ferret Komplexes mehrere Tanks
explodieren, erklären sich beide Seiten gegenseitig für dezgra und es entsteht ein Kampf bis aufs Messer, den die Spirits
knapp für sich entscheiden können.
Kael Pershaw leitet eine Suche nach dem Jade Falcon Wissenschaftler Etienne ein, da er verdächtigt wird, ein
maßgeblicher Kopf hinter der Wissenschaftler-Verschwörung zu sein. An den in den Clan Archiven hinterlegten
Koordinaten für Etienne’s Peripherie-Tiefraum-Exil findet der Jade Falcon Lehrmeister allerdings nur ein verlassenes Rim
World Sprungschiff, statt den Planeten Etienne’s Sanctuary. Offenbar wurden die Koordinaten verfälscht. Eine
Forschungs- und Erkundungsmissionen nach dem versteckten Planeten Etiennes, geleitet durch die Clan Wache, wird
gestartet.
(5-20 Oktober 3072)
Landungsschiffe treffen in der Atmosphäre von Galatea ein. Sie tragen die Farben der Northwind Highlanders, allerdings
werden WoB Truppen aus ihnen abgesetzt, welche Galaport und die umliegende Stadt angreifen. Die Meldung, das
Highlanders von Northwind entkommen wären, war offenbar eine von WoB verbreitete Falschinformation. Auch eine der
aus dem capellanischen Raum abgezogenen Söldnereinheiten nimmt auf Seiten der WoB Truppen teil.
(18 Oktober 3072)
Der Star Adder Gamma Naval Reserve Star springt an den Zenith Punkt des Tamaron Systems. Die Star Adders haben
vor, ein paar der Coyote Besitztümer zu übernehmen, als Vergeltung für deren Komplizenschaft in den letzten Angriffen
gegen Adder Enklaven.
Die Adders stehen jedoch einer bewaffneten und bereiten Coyote Verteidigung gegenüber. Die Bitte der Adders um
safcon wird abgeschlagen, und es kommt zum Raumkampf, bei dem die Coyoten eines der Adder Schiffe mit einem
gezielten HPG Sende-Impuls zum aus dem Kampfgebiet trudeln bringen und zum Ende nur noch eines der Kriegsschiffe,
die Centaur, flugfähig ist. Ihr wird Hegira gewährt.
(29 Oktober 3072)
Eine Invasionsstreitmacht der Dunklen Kaste kommt auf Barcella an, landet in der Nähe der Blood Spirit Enklaven und
geht zum Angriff über.
(November 3072)
Das Sparta Habitat, eine riesige Raumstation mit mehr als 100 000 Einwohnern, an der im Burton System des Taurus
Konkordats seit über zwölf Jahren gebaut wird, verschwindet spurlos. Es werden keine Trümmer gefunden, und dieses
als größte Ingenieursleistung des 31. Jahrhunderts betrachtete Konstrukt ist auch nicht in der Lage, sich aus eigener Kraft
aus den Orbit des Planeten zu bewegen. Dazu wäre ein Kriegsschiff der größeren Sorte nötig, von denen keines auch nur
in der Nähe des Konkordats war, oder ein Transportsprungschiff aus dem ersten Sternenbund, von denen keines den
ersten Nachfolgekrieg überlebt hat. Der Verbleib des Habitats bleibt unerklärt.
Die 21. Centauri Lancers, zunächst als auf Tukayyid vernichtet vermutet, formieren sich neu. Einzelne Mitglieder haben
auf Tukayyid im Untergrund überlebt, bis Clan Ghost Bear die Welt befreit hat. Weitere konnten mit den Killer Bees, eine
weitere Söldnereinheit in Diensten des 2. Sternenbundes, fliehen. Nach dem Sammeln aller Überlebender sucht Colonel
James LeMonds nun einen Vertrag, der ihm einen Einsatz gegen WoB ermöglicht.
Es wird der Steel Viper Führung sehr klar, das die Society, die Coyoten und ihre verseuchten Krieger mit Wahnsinn
infiziert sind. Der IlKahn präsentiert die Beweise der Steel Vipers den anderen Khanen und erklärt, das die Society, die
Dunkle Kaste und alle Zivilisten, die diese Unterschlupf gewähren oder ihnen helfen, dem Status des nicht genannten
Clans gleichzusetzen sind und unter einem Vernichtungstest stehen. Clan Coyote war hier trotz der Beweise von Foster
und Londerholm nicht mit genannt, weil die Steel Vipers kaum sichere Beweise haben, das der GESAMTE Clan in
Verbindung mit der Society steht. Keiner der Viper Kahne war bereit, seinen Clan irgendwelchen Antwortmaßnahmen
auszusetzen, falls sie falsch liegen sollten. Daher entschieden sie abzuwarten, ob die Coyoten sich an dieser langen
Leine möglicherweise selbst aufhängen werden.
Auf Marshall und Hector werden die kaum verteidigten Ice Hellion Enklaven schnell von Society und Banditen Truppen
überwältigt. Allerdings wird hier – aus welchen Gründen auch immer - nun die Maskerade aufrecht erhalten, dass immer
noch Clan Ice Hellion den Befehl hat. Teile der Enklaven wissen gar nicht, dass sie von der Society übernommen wurden.
Möglicherweise ist es die Absicht, Clan Ice Hellion hier von innen zu zerschlagen.
(1-15 November 3072)
Die VSDK versucht und scheitert am Brechen der WoB Besetzung auf Benjamin.
(3 November 3072)
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Clan Ice Hellion Lehrmeister Jonas Cage, beunruhigt durch die fehlende Kommunikation mit Khan Rood seit Juni 3072,
beruft eine „strategische Versammlung“ ein, bei der alle Krieger teilnehmen, und nicht nur die Blutnamensträger. Die 53
anwesenden Krieger beraten knapp zwei Tage lang, wie es nun weitergehen soll. Sie beschließen, dass ihre Khane trotz
der Ungewissheit weiterhin im Amt bleiben, die Besitztümer des Clans möglichst konsolidiert werden, und ein gewisser
Zusammenhalt erreicht wird, bis die übrigen Truppen des Clans zurückkehren. Lehrmeister Cage befördert StarColonel
Blaine Taney zu seinem aide – ein Schritt der von allen begrüßt wird – und befiehlt dann, das sich alle verbleibenden
Truppen zurückziehen und auf Hector sammeln. Dort würde eine starke Verteidigung nötig werden, sobald die anderen
Clans erkennen, wie schwach die Ice Hellions und ihre Hauptwelt ist. Auch wenn es ein bisschen ironisch ist, das die Ice
Hellions als Letzte erkennen, das sie ein Ziel darstellen.
(4 November 3072)
Auf Barcella sind inzwischen nur noch die Steel Viper Enklaven nicht unter Kontrolle der Banditen, und die Frontlinien klar
gezogen. Aufgrund schwerer Verluste auf beiden Seiten und keiner Kommunikationsmöglichkeit entsteht dann allerdings
schließlich eine Waffenruhe.
(12 November 3072)
Von ComStar unterstützte verdeckte Kräfte, weiter unterstützt durch Elemente der Free World Resistance, stürzen die
WoB kontrollierte Regierung auf New Home und befreien in der planetaren Hauptstadt eine Menge „politischer
Gefangener“ aus einem Umerziehungslager, einschließlich Fritz Donner, dem lang vermissten Anführer der
Verteidigungsstreitkräfte der Circinus Föderation. Es wird vermutet, das er tiefgehende Informationen über die WoB
Vorgänge im circinischen Raum vor und während des Beginn des Jihad besitzt. Präzentor Martialum Victor SteinerDavion nutzt diesen und andere kürzliche Siege zu einem Aufruf zu einer Gipfelkonferenz auf Arc Royal.
(15 November 3072)
Eine kleine Star Adder Flotte, bestehend aus der CSA Pompeii und drei Transport Sprungschiffen, springt nach Tanis, um
ihre dortigen Truppen zu entsetzen, da sie von ihrer Upsilon Galaxy seit Monaten nichts mehr gehört haben. Sie sind
geschockt, als sie feststellen, dass das System weder unter Star Adder noch unter Cloud Cobra Kontrolle steht.
Stattdessen werden sie direkt nach Ankunft von Burrock Schiffen angegriffen. Einer der Transporter – die Cancer – wird
beauftragt, diese Information sofort zur Clanführung zu bringen, die anderen Schiffe nehmen den Kampf auf. Die ganze
Star Adder Flotte wird jedoch vernichtet, die Pompeii erleidet einen katastrophalen Fehlsprung als sie ihren
heißgeladenen KF Antrieb zündet (acht Monate später kommt sie im anvisierten Zielsystem an – als tote, verdrehte
Hülle).
(29 November 3072)
Über New Avalon materialisiert die 5. VerCom RKG und 10. Lyranische Garde und zerstört das Riga-Klasse Kriegsschiff
Red Angel, sowie das Union- Pocket Warship Holy Dagger, bevor sie zur Landung und Befreiung New Avalons ansetzen.
WoB bringt jedoch Verstärkungen und Nachschub ins System, was beiden Seiten ein weiteres Unentschieden aufzwingt.
(Dezember 3072)
Devlin Stone hat inzwischen die Präfektur Kittery gegründet, und offenbar nicht vor, diese an die Vereinigten Sonnen
zurückzugeben. Es bleibt den Sonnen allerdings nicht viel übrig, als tatenlos zuzusehen, da inzwischen Clan Nova Cats
Delta Galaxy zur Unterstützung über Kittery angekommen ist. Die Vereinigten Sonnen haben derzeit keine Truppen, um
mit einer derartigen Streitmacht aus Raum- und Bodentruppen fertig zu werden. Die Herkunft Devlin Stones bleibt weiter
unbekannt, er selbst gibt an, keine Erinnerungen an die Zeit vor der Internierung im RBMU 105 Gefangenenlager zu
haben. Es gibt auch Anzeichen, das er einer chirurgischen Operation unterzogen worden ist. Mit rund 2m Größe und
mahagonifarbenen Augen, stellt er eine imposante Figur da, seine Sprache und Akzent lassen vermuten, das er
ursprünglich nicht von Kittery stammt, sondern auf einer Welt mit schottischen Ursprüngen wie Caledonia, Firgrove,
Glasgow, Kilmarnoch oder Mackenzie zuhause war. Seine Fähigkeiten im Nahkampf, am Taktik- und Strategietisch, als
auch an den Kontrollen erbeuteter WoB Mechs lassen auf eine militärische, vielleicht sogar eine Akademie-Ausbildung
schließen. Alle Unterlagen über ihn wurden allerdings bei seiner Rückkehr und Befreiung der anderen Gefangenen aus
RBMU 105 vernichtet.
Nach seiner „blutige Rache“ Rede beauftragt Prinz Kirc Cameron-Jones von Regulus seinen Sohn Titus mit einer
Untersuchung, wer in seiner Stadt Sonja Amora (a.k.a. Naamah) bei dem Verrat geholfen hat. Da sich seine inzwischen
steigende Paranoia allerdings durchsetzt, beginnt er mit einer sechs Monate anhaltenden „Säuberung“. Jede Person die
auch nur entfernt in Verdacht gerät, der WoB Shadow Division geholfen zu haben, wird in Auffanglager außerhalb der
Hauptstadt deportiert, gefoltert und getötet. Unzählige Massengräber befinden sich inzwischen zwischen den Hügeln dort.
Als er schließlich erfährt, dass sich die 49. Shadow Division inzwischen auf Gibson befindet, befiehlt er seinem Sohn Titus
eine Einsatzstreitmacht zusammenzustellen, um Gibson anzugreifen.
Isis Marik, bessere Hälfte von Victor Steiner-Davion, bekommt Zwillinge – Burton und Lee (Marik-Steiner-Davion).
Die Ice Hellion Schiffe Glacial Calm und Snowbird mit letzten Überlebenden aus der fehlgeschlagenen IS-Invasion
kommen über Hector an.
SaKhanin Hoskins ist die erste die fällt, als es am schlimmsten für die Steel Vipers kommt. Nach mehreren Tagen des
Leidens an einer mysteriösen Infektion, die sie offenbar von innen heraus zerkocht, stirbt sie. Dem IlKhan gehen Berichte
zu, das andere Vipern Krieger an derselben Krankheit leiden, alle zu den Blutlinien Hoskins, Mercer und Tamm gehörend.
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Die Viper Wissenschaftler entdecken die Quelle – ein genetisch zugeschnittener Blutvirus – und entwickeln ein
Gegenmittel. Beinahe 90 000 Zivilisten mit dieser genetischen Zugehörigkeit sterben auf New Kent, Londerholm, Foster
und Atreus bevor das Gegenmittel verteilt werden kann, einschließlich knapp drei Cluster Steel Viper Krieger.
Das Star Adder Transportsprungschiff Cancer trifft bei SA-83, einer stillgelegten Star Adder Händlerkaste
Wegpunktstation, auf einen Star Adder Händler Convoy und gibt die Nachrichten über den Angriff im Tanis System weiter.
Ein paar Tage später erhalten die Khane die Meldung, und legen fest, das nach den letzten herben RaumgefechtVerlusten gegen Ravens, Coyoten und nun auch noch Burrocks es Zeit wird, die letzten ihrer eingemotteten Kriegsschiffe
zu aktivieren. Die Schiffe befinden sich in einem planetenlosen System zwischen den Pentagon Welten und dem
Kerensky Cluster, und Khan N’Buta bereitet ein Bergungsteam vor.
(1 Dezember 3072)
Die Fire Mandrills lernen auf Marshall schnell, dass die Hellion Enklaven deutlich schwerer verteidigt sind, als
ursprünglich gedacht. Von ihren eigenen verhungernden Städten startend, greifen sie zwei der von der Society
übernommenen Enklaven der Hellions an, um die bis unter den Rand gefüllten Lebensmittel Lager zu übernehmen. Kein
Händlerschiff war auf Marshall seit mehr als einem Monat.
Bei Immesha, der ersten Enklave, werden die angreifenden Fire Mandrills schnell überwältigt. Da sich die gefangenen
Krieger allerdings strikt weigern, sich der Dunklen Kaste anzuschließen, werden sie von den kämpfenden Banditen an die
Society zu Test-Zwecken übergeben. Dieses Vorgehen wird immer häufiger angewendet; diejenigen, die sich weigern,
werden entweder per Nadel überzeugt, oder finden sich als Laborratte wieder. Da die Mandrill Enklaven nun kaum mehr
verteidigt sind, starten die Banditen zum Gegenangriff. Die Städte werden umstellt, wahrgeborene Zivilisten
zusammengetrieben und weggebracht, jedes militärisch nutzbare Material entfernt und dann sich selbst überlassen. Die
gefangen Wahrgeborenen schließen sich der Dunklen Kaste und ihrer Society Alliierten an – auf dem einen oder anderen
Weg. Die meisten werden nach Tanis transportiert.
(16 Dezember 3072)
Eine Novakatzen Einsatzflotte springt nach Benjamin, löst die Blockade auf und entsetzt schließlich die bedrängte VSDK
Streitmacht, die dort immer noch den WoB Truppen standhält. Durch diesen Angriff kann der Planet zurückerobert
werden, die Novakatzen fliegen daraufhin allerdings kommentarlos wieder ab.
(20 Dezember 3072)
Die Ice Hellions können einen weiteren Cluster aus Solahma und GeschKo Kriegern aufstellen, um die Überreste der
Theta Galaxy zu verstärken. Nur Hector verbleibt im „Besitz“ des Clans. Durch den Verlust so vieler Enklaven verhängt
der Clan strikte Rationierungen und Herstellungsprioritäten, während die Händlerkaste versucht, an möglichst viele
Ressourcen heranzukommen. Als sich Gerüchte über eine offensichtliche Zusammenarbeit auf Hector zwischen Clan Ice
Hellion und der Dunklen Kaste ausbreiten, schlagen viele dieser Händler Verhandlungen fehl. Dies geht soweit, dass ein
ankommender Hellion Händlerconvoy über Babylon von einem Coyote Kriegsschiff zerstört wird. Die Hellions müssen mit
dem auskommen, was sie auch immer aus Hector herausbekommen.
(29 Dezember 3072)
Die Bergungsgruppe der Star Adders kommt am Raum-Depot MKSC-2 an. Sie müssen aber mit erschrecken feststellen,
dass dort bereits ein Bergungsvorgang der Dunklen Kaste vonstatten geht. Zwei der Schiffe – eine Riga-Klasse und eine
Kimagure-Klasse sind bereits verschwunden, und eine Baron-Klasse ist bereits aktiv. Die mitgebrachten Kriegsschiffe
Exodus Ranger und Cameron’s Flame gehen zum Angriff über, aber bei dem Gefecht wird sowohl die Baron-Klasse, als
auch die Flame irreparabel beschädigt. Danach jagen und erlegen die blutdürstigen Adder nacheinander alle
Banditenschiffe im System. Da das Bergungsteam nun nur noch genug Personal und Ressourcen dabei hat, um ein
weiteres Kriegsschiff zu aktivieren, wird die Yorktown, ein älteres Samarkand-Klasse Schiff in Betrieb genommen, und
Khan N’Buta sieht keine andere Möglichkeit, als alle noch verbliebenen Schiffe zu zerstören, da den (von Tanis
stammenden und damit zu Clan Burrock gehörenden) Banditen die Koordinaten offensichtlich bekannt sind. Das letzte
Naval Reserve Depot der Star Adders wird vernichtet.
Eine größere Society Zelle auf Nouveaux Paris beginnt mit ihrem Angriff. Ein gezielter Erreger wird in der militärischen
Einrichtung freigesetzt und hat über die Hälfte der Garnison infiziert. Mehreren anderen Kriegern wird aufgelauert und sie
werden getötet, wenn sie sich widersetzten. Weniger als ein TrinärStern entkommt lebend in die Wildnis. So befriedet –
und überquellend mit Nachschubgütern – wird die Welt eine ideale vorgeschobene Kolonie für die Society und ihre
Alliierten der Dunklen Kaste.
(30 Dezember 3072)
Als das Jahr 3072 zu Ende geht, verfallen die letzten der Raven Enklaven in den Heimatwelten ins Chaos. Über Hellgate
lädt die Alpha Galaxy der Steel Vipers gerade während eines Zwischenstops ihre Sprungantriebe auf, als die kleine
bereits dort befindliche Beobachterflotte der Coyoten in Panik verfällt, und die Steel Vipers angreift. Die Raumschlacht ist
kurz und brutal, die Coyoten verlieren das Kriegsschiff Howling und nur ein Transport Sprungschiff entkommt. Neugierig,
warum über Hellgate Coyoten rumlungern, sendet GalaxyCommander Kimberly Hoskins einen Cluster zur Erkundung auf
den Planeten. Durch abgefangene Sendungen erkennen die Steel Vipers, das sich der ganze Planet im Aufruhr befindet.
Da keine Raven-Kriegerkaste mehr anwesend ist, um die verbliebenen Zivilisten zu regieren, haben sich die
eingebetteten Society Zellen offenbart und den Planeten übernommen.
Der Cluster landet außerhalb von Gehenna City und bereitet sich auf den Kampf vor, da auf ihre
Eröffnungskommunikation keine Antwort kommt. StarColonel Geoff Mercer entschließt sich, die Stadt einzunehmen und
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so einen Brückenkopf zu etablieren, der einzige Zugang zu der Bergstadt geht allerdings durch einen steilen Bergpass.
Die Vipers erwarten keinen großen Widerstand, da sie auch kaum militärischen Funkverkehr während des Fluges zum
Planeten festgestellt haben. Die Raven Banditen sehen dies allerdings anders und legen einen Hinterhalt im Pass mit
hauptsächlich Infanterie und Fahrzeugen. Die Vipern sind zwar zunächst überrascht, schlagen aber dann in voller Stärke
zurück, worauf die Ravens die Felswände des Passes sprengen. Mindestens ein Drittel des Viper Cluster wird
verschüttet, StarColonel Mercer stirbt. Da der Zugang zur Stadt nun unpassierbar ist, ziehen sich die verbliebenen Steel
Vipers zur Landezone zurück, und beschränken sich auf Beobachtungen und dem zurückschlagen einzelner, schwacher
Luftangriffe. Bis das Steel Viper Kriegsschiff Snake Leader eintrifft.
GalaxyCommander Hoskins ist stink wütend über die Aktionen der Raven Zivilisten-Banditen und den offensichtlichen
Makel, der die Bevölkerung von Gehenna befallen hat. Die Snake Leader bezieht einen stationären Orbit über der Stadt
und brennt sie vom Berg.
3073
(Januar 3073)
Im Januar 3073 empfängt die HPG Station im Erewhon System der Jade Falcon Besatzungszone den Computer Virus
SL.10.T.RWR32.000.82v.2 oder kurz „SLOT“ (…das RWR macht mich stutzig, das hatten wir bei bestimmten WoBSpielzeugen schon mal. Steht das nicht eigentlich für „Rim World Republic“? Anm. d. Verf.). Es handelt sich um einen
Wurm, der sich selbst produziert und trotz der eigentlich sehr sicheren, mehrschichtigen HPG Security sich in dessen
Codes einbringen, und diese verändern kann. Von dort verbreitet es sich langsam huckepack über die regulären HPG
Sendungen in andere Systeme, sowie in die jeweiligen planetaren Kommunikationsnetzwerke. Mindestens fünf weitere
Welten sind bereits infiziert, als sich der Wurm auf Erewhon entfaltet. Der Wurm vervielfältigt sich im System exponentiell
und beansprucht Bandbreite und Speicherkapazität, bis sich die Sicherheitsabschaltung des Senders durch die
Überfüllung des Speichers einschaltet und den Sender so lange still legt, bis der Speicher gelöscht wird.
Das Problem dabei ist, das SLOT ebenfalls die System Netzwerk Adress Codes ändert und damit die Techniker effektiv
aussperrt. Nur ein umfassender System Reboot durch ein Hintertür Programm kann den Speicher wieder löschen und das
System zurücksetzen. Wenn SLOT bis dahin allerdings nicht bereits entfernt wurde, wiederholt er den Vorgang einfach,
verändert sich etwas und platziert sich an einer leicht anderen Stelle. Und der HPG Sender legt sich erneut still. Ein
umfassender Reboot dauert zwischen 28 und 44 Stunden.
Ein hauptsächlicher Nebeneffekt von SLOT ist, dass die Kommandosysteme von kommerziellen Transportsprungschiffen,
die mit einem HPG-Sender ausgestattet sind, ebenfalls außer Funktion gesetzt werden. Ein Teil des Virus erkennt ClanSprungschiff System Codes – was komischerweise Kriegsschiffe nicht eingeschlossen hat - und sobald eine positive
Identifizierung erfolgt, breitet sich der Virus ähnlich aus, wie in einem HPG Sender, mit der Ausnahme, das er sich nicht
an ausgehende Sendungen anhängt. Grundsätzlich ist das Sprungschiff allerdings erstmal betriebsunfähig.
Die veralteten und stillgelegten Innere Sphäre HPG Sender in den Clan Besatzungszonen sind davon nicht betroffen. Sie
haben allerdings Schwierigkeiten, sich in das lokale Clan Netzwerk einzuklinken, und sind deshalb ebenfalls nicht
nutzbar. Der später analysierte Code zeigt, das SLOT einen Erkennungsschlüssel hat, der nach Clan-Verschlüsselungen
und -Methoden sucht, und deshalb IS-HPGs nicht befallen kann.
Nachdem die Hell’s Horses nun in der Wolf Besatzungszone angekommen sind, beginnen sie sich einzurichten. Die
mitgebrachte mobile Raumwerft wird über Toland stationiert, und Händlerkastenanführer Hollonna startet eine
vorbestimmende Tour über mehrere IS Systeme, die den alternden Elementar in Kontakt mit mehreren prominenten
Konzernen dort bringt. Als der Bedarf bei den Sphäroiden aufgrund des tobenden Krieges um Terra steigt, sind viele
derjenigen die sich mit dem ruhigen, einschüchternden Händler treffen, erpicht darauf, diverse Verbindungen und
Kontrakte mit dem Clan zu schließen.
Nach ihrer Rückkehr nach Sheridan im Januar 3073 setzt sich die Clanführung Clan Star Adder zusammen, um die
Entdeckung des wiederauferstandenen Clans Burrock im Tanis System zu diskutieren. Auch wird nun das Verschwinden
der Upsilon Galaxy unübersehbar. Sie entscheiden, das diese Informationen den Clan nicht verlassen dürfen, da IlKahn
Andrews’ Ambitionen klar sind, und er ihre Raumflotten-Schwäche und Auferstehung eines eigentlich von den Star
Adders absorbierten Clans dazu nutzen wird, um ihrem Clan weiter zu schaden und die verbliebenen Star Adder
Ressourcen seinen Steel Vipers zuzuführen. Sie berufen ein Clan Konklave ein, bei dessen Beratung festgestellt wird,
das das größte Problem des Clans derzeit die Loyalität ihrer Krieger ist – speziell derer, die früher einmal Burrocks waren.
Es wird festgelegt, dass jeder ehemalige Burrock Krieger sich erneut einem Positionstest unterziehen muss. Sollte er
verlieren, wird er – sofern sein Kodax ehrenhaft ist - in eine niedere Kaste abgestuft, oder ansonsten einem
Vernichtungstest unterzogen.
Rho GalaxyCommander Kenneth Hutchinson erklärt einen Widerspruchstest gegen die Entscheidung des Konklave. Er
erklärt, dass diese Krieger schon jetzt bereits zweimal einen Positionstest abgelegt haben, einmal als sie ihre GeschKo
beendet haben und ein zweites mal, als sie adoptiert wurden. Deren unbeirrte Ehre würde auf dem Schlachtfeld bei
diesem Test bewiesen werden, und jeder, der die Ehre der ehemaligen Burrocks nach diesem Punkt noch einmal
anzweifelt, wird Ziel eines Kränkungstestes werden. Lehrmeister Fletcher Daniels nimmt die Herausforderung an, und es
kommt am nächsten Tag zum Kampf. Nach einem heftigen, drei Stunden dauernden Kampf legt sich Hutchinson's Mars
wegen schweren Reaktorschaden still, und kaum eine Sekunde später geschieht das selbe mit Daniels Warhawk. Khan
N’Buta entscheidet nach Sichtung der GefechtsROMS, das der Lehrmeister gewonnen hat, und die Tests durchgeführt
werden.
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Drei Viertel der ehemaligen Burrocks bestehen ihren Test, auch wenn es insgesamt fast ein Jahr dauert, bis sie
abgeschlossen sind.
Um das Problem der verschwundenen Upsilon Galaxy zu meistern – und immer noch mit der irrigen Meinung, das die
Galaxy noch irgendwo in der Tiefraum Peripherie unter Star Adder Kommando arbeitet – stellt Khan N’Buta eine
Taskforce zusammen, um sie zu suchen. Da er das Schlimmste befürchtet, lässt er Alpha Galaxy ihn begleiten. Wenn
Upsilon erst gefunden ist, würde der Clan anschließend das Tanis System säubern.
Viele Wissenschaftler kommen auf Nouveaux Paris an, ein paar flüchtend vor dem aufkommenden Krieg in den
Heimatwelten, andere auf der Suche nach einem ruhigen Ort für ihre wichtigen und delikaten Experimente. Mit ihnen
kommen auch Streuner der Dunklen Kaste, Räuber aus der Banditenkaste, sowie Sklaven Krieger, die von anderen Clans
gefangen wurden.
Bei Waypoint 351 in der Nähe des Nueva Castille Raumes kommen mehrere WoB Transportsprungschiffe an. Die
Kommandeurin, Präzentorin Irene Gillick, ist inzwischen beunruhigt über die ausbleibende Kommunikation mit dem fernen
Protektorat um Terra, und hat vorsorglich den größten Teil des WoB Personal des Nueva Castille Raumes auf Waystation
351 zusammengezogen. Was Gillick von dort aus dann geplant hat, bleibt allerdings unbekannt.
(2 Januar 3073)
Die Jadefalken beginnen, ihre ersten, hart verdienten, neuen (ehemals Wolf-) Wissenschaftler einzusetzen. Sie bestehen
aus mehreren kleinen Teams und werden durch die Projekte rotiert, um so stehengebliebene Projekte wieder zu zünden,
als auch um das um sich greifende Computervirusproblem in den Griff zu bekommen.
(3 Januar 3073)
Clan Blood Spirit verlegt ihre durch vier ProtoMech Cluster verstärkte Omicron Galaxy nach Eden und überrennt
kurzerhand die Star Adder Enklaven, sowie auch die an die Adders übergebenen ehemaligen Hell’s Horses Enklaven. Die
Spirits verschonen keinen der Adders und bringen sie restlos um als Vergeltung für die Aktionen der Adders auf York.
Dann geben sie den ehemaligen Hell’s Horses die Wahl entweder Blood Spirit zu werden, oder demselben Schicksal
entgegen zu sehen. Den niederen Kasten werden gewarnt, dass jeglicher Ärger in sofortigem Tod münden wird, da Clan
Blood Spirit keine Geduld für Unruhestifter habe. Die Entscheidung ist für die Hell’s Horses Zivilisten nicht schwer.
Danach bleibt nur ein Cluster Blood Spirits zurück, um die Cloud Cobras vor Ort im Auge zu behalten, der Rest fliegt
Richtung Arcadia ab.
(10 Januar 3073)
Clan Diamond Shark hat den größten Teil der Verlegung ihres Touman in die IS abgeschlossen. Vinton ist die letzte
Heimatwelten Bastion der Sharks und wird verteidigt durch einen Cluster Bodentruppen und dem Samarkand Klasse
Kriegsschiff Deal Banker. Lehrmeister Semi Kalidasa hat kurz vor seiner Abreise die letzten zwei Händler
Lagerhauskomplexe öffnen lassen, und gibt jedem wahrgeborenen Zivilisten noch einmal die Möglichkeit eines
Positionstestes, um in die Kriegerkaste aufzusteigen – und zwar in Form eines Armdrücken Matches gegen einen der
Krieger des Clusters. Mit noch fast sieben Millionen Zivilisten auf dem Planeten sind die Verteidiger Vintons um gute zehn
Cluster aufgewachsen. Die beiden Warenhäuser können einem derartigen Ansturm allerdings nicht lange standhalten und
die planetare Produktion von Piranha, Mad Cat II und Grendel, ebenso wie Elementarrüstungen wird erhöht, um die
Vinton Defense Cluster (VDC) auszustatten.
(11 Januar 3073)
WoB erobert die planetare Hauptstadt von New Home zurück.
(22 Januar 3073)
Auf Arc Royal findet ein weiterer Kriegsrat mit interstellarer Beteiligung statt. Teilnehmer sind unter anderem Alys
Rousset-Marik und Reginald Brett-Marik, die ihren jeweiligen Liga-Teilstaat repräsentieren. Des Weiteren sind Maeve
Wolf und Rhonda Snord anwesend und Diana Pryde vertritt zusammen mit Tara Helmer, die an der Befreiung Tharkads
teilgenommen hat, die Jadefalken. Ebenfalls gehört Fritz Donner zu den Teilnehmern. Die Konferenz ist im Gange,
diverse Teilnehmer beschuldigen ihre Nachbarstaaten, ComStar, oder Victor Steiner-Davion persönlich, den WoB Krieg
verschuldet zu haben, als ein starkes Signal sämtliche Funk- und Fernsehsignale überlagert, und eine Bombe im
Konferenzraum detoniert. Die nachfolgende Untersuchung der Explosion zeigt auf, dass das Detonationszentrum
innerhalb des Körpers von Fritz Donner lag, und er anscheinend ähnlich modifiziert war, wie Richard Steiner beim Attentat
auf Marshall Jeremy Brett. Der Sprengstoff wurde trotz stärkster Sicherheitsvorkehrungen, die unter anderem auch
mehrere Röntgenaufnahmen und Magnetresonanz-Scans umfassten, nicht bemerkt. Auch haben die psychischen
Analysen von Fritz Donner keinerlei Hinweis darauf gegeben, dass er ein Selbstmordattentäter ist - was darauf schließen
lässt, dass er es selbst nicht wusste.
Der Anschlag hat neben vielem Funktionspersonal folgenden Personen das Leben gekostet:
Leutnant-General Sabine Steiner, enge Beraterin von Adam Steiner
General Maeve Wolf, Wolfs Dragoner, stirbt kurz nach der Explosion an ihren Verletzungen
Shin Yodama, Draconis Kombinat
Field Marshall Vanessa Bisla, Vereinigte Sonnen
Marshall Daniel Darwith, Vereinigte Sonnen
Präzentor Caradoc Trevena, ComStar
Rhonda Snord, Snord’s Irregulars
saKhan Marco Hall, Clan Wolf in Exile
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
StarColonel Diana Pryde, Clan Jade Falcon
Khan Björn Jorgensson, Clan Ghost Bear
Weitere Beteiligte werden schwer Verletzt, unter anderem Morgan Kell und Victor Steiner-Davion.
(27 Januar 3073)
Im Draconis Kombinat findet eine blutige “Säuberung” statt, mit dem Ziel, Mitglieder der Schwarzen Drachen ausfindig zu
machen. Ins Netz gehen viele hochrangige Offizielle, bis hin zur Führerin des Ordens der Fünf Säulen.
(28 Januar 3073)
Das Steel Viper Kriegsschiff Snake Leader greift aus dem Orbit um Hellgate jede Enklave, Fabrikationsstätte und andere
wichtige Einrichtung auf dem Planeten an und legt sie in Schutt und Asche. Als sie die Angriffe einstellt, sind weniger als
50 000 Zivilisten noch am Leben, um eine Assfresser-Existenz inmitten der Trümmer von Hellgate zu fristen.
(Februar 3073)
Der SLOT Virus Befall breitet sich aus, immer mehr Welten im HPG Netzwerk der Besatzungszonen werden „dunkel“.
Star Adder Khan N’Butas erster Stop auf der Suche nach seiner verschwundenen Upsilon Galaxy ist Homer, um dort Clan
Cloud Cobra zu konsultieren. Die Star Adders geben die Information, die sie im November 3072 über das Tanis System in
Erfahrung gebracht haben, weiter, und müssen verärgert feststellen, das die Cobras vom den wiederauferstandenen
Burrocks und dem Verschwinden der Upsilon Galaxy schon lange wissen. Als Grund für das Zurückhalten dieser
Information gibt Khan Steiner lediglich an, das die Cobras die Angelegenheit selbst regeln wollten – um dementsprechend
das Tanis System für sich beanspruchen zu können. Statt einen neuen kleinlichen Krieg vom Zaun zu brechen, einigen
sich die beiden Khane auf mehr oder weniger abgestimmte Aktionen dort und einen abschließenden Besitzrechtstest,
wenn das System erobert ist. Die Cobras würden allerdings erst ihre Ressourcen für eine Invasion zusammenziehen,
wenn dieser wie auch immer geartete Befall ihrer verstreuten Besitztümer geklärt ist. Aber als Zeichen des guten Willens
geben sie den Adders noch den Standort der Zeta Galaxy, Clan Burrock: Nouveaux Paris, auf der Suche nach den dort
von den Hell’s Horses angehäuften Nachschubgütern und Ersatzteilen (der aufmerksame Leser bemerkt natürlich gleich:
Upsilon Galaxy, Clan Star Adder = Zeta Galaxy, Clan Burrock ;) Anm. d. Verf. )
Die von Eden kommenden Blood Spirit Truppen vereinigen sich am Zenithpunkt des Arcadia Systems mit den Überresten
der Omega Galaxy und saKhan Constans Cluff. Die Streitmacht invasiert Arcadia, nur um Festzustellen, das offenbar
keine der Enklaven noch aktiv ist. Nach weiteren Nachforschungen stellt der saKhan fest, das es in keiner der Enklaven –
weder Spirit, noch Cobra, Adder oder Viper – irgendwelche Überlebenden gibt. Die meisten der Fabriken sind geplündert,
Lagerhallen ausgeräumt, und Raumhäfen verlassen. Die Tausende Zivilisten, die zurückgelassen wurden, starben an
Unterkühlung und Hunger, nur vereinzelte verwahrloste Banden durchstreifen die Eiswüsten zwischen den verschiedenen
Enklaven. Die meisten dieser Überlebenden erweisen sich als wahnsinnig – vermutlich durch Injektionen und Tests – und
werden von ihrem Leiden gnädig erlöst. Khan Boques befiehlt Omicron und Omega Galaxy daraufhin, die Spirit
Besitztümer auf Albion zu verstärken, da der Clan aufgrund der immer weniger werdenden Anzahl an Enklaven immer
schneller die wenigen verbliebenen Ressourcen aufbraucht, um das zu erhalten, was sie noch haben. Albion hat zwei
Dinge, die dem Clan weiterhelfen würden: Vorräte und ein großer Kontinent voller Star Adders, an denen Rache
genommen werden kann. Dachten sie zumindest.
(1 Februar 3073)
Die Osis Pryde kommt mit einer gemischten Smoke Jaguar/Ice Hellion Besatzung und rund drei TrinärSternen Ice Hellion
Truppen, einschließlich Khan Connor Rood über Hector an. Ein Clan Konklave der Ice Hellions tritt zusammen, wählt
Jonas Cage zum neuen saKhan und Blaine Taney zum neuen Lehrmeister.
(4 Februar 3073)
Die dritte Schlacht um New Avalon endet effektiv mit einem Sieg für WoB, als Marshall of the Armies Jackson Davion
stirbt und die WoB Truppen unter dem Kommando der Präzentoren Avitue und Geoffrey Zucker Mount Davion
einnehmen.
(18 Februar 3073)
Mit der Zustimmung von Archon Peter Steiner-Davion baut Chandrasekhar Kurita eine Basis für eine von ihm
zusammengestellte multinationale Koalitionsstreitmacht auf Arcturus auf.
(März 3073)
Senator Pullo hält den jungen Cäsar Cassius O’Reilly nur für eine Puppe des Präfekten Alexander, damit dieser die
Regierungsgewalt über die Hegemonie bekommt, und bringt dies während einer Besprechung auch zum Ausdruck. Der
Senator wird allerdings eines besseren belehrt, als der junge Cäsar zu der Besprechung hinzu stößt und überzeugend
klar macht, wer die Entscheidung getroffen hat, das weitere Truppen nach Illyrian und Lothario gesendet werden, um die
dortige Rebellionen niederzuschlagen. Des Weiteren befiehlt Cassius, das Senator Pullo die Truppen nach Illyria als sein
persönlicher Repräsentant begleitet, was diesen einer erheblichen persönlichen Gefahr aussetzen wird.
Leiterin des O5S und hochrangiges Mitglied der Schwarzen Drachen Tomade Yamiro stirbt auf New Samarkand – laut
offiziellen Aussagen friedlich in ihrem Bett. Laut einem ISA Bericht wurde sie von einem DEST-Team von Herndon
gewaltsam extrahiert und unter Drogen gesetzt nach New Samarkand verbracht, um dort einem eingehenden Verhör
unterzogen zu werden.
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Marie Hussfield Steiner-Davion, bessere Hälfte von Archon Peter Steiner-Davion bringt einen gesunden Jungen – Hanse
– zur Welt.
Clan Techniker haben inzwischen den Grund für die HPG Ausfälle in den Clan Besatzungszonen – den SLOT Virus –
isolieren können, und die Entwicklung eines Antivirusprogrammes beginnt. Bis dahin sind allerdings 95% der Falken
HPGs offline, dazu 40% bei den Horses, 57% bei den Wölfen und etwa 25% bei den Ghost Bears. Der Verlust der
interplanetaren Kommunikation ist ein Schock, kein Clan ist darauf vorbereitet, einen derart schweren Senderausfall zu
kompensieren. Dazu kommt, dass allein bei Clan Jade Falcon rund ein Drittel der Händlersprungschiffe den Betrieb
einstellt, und ihre Crews effektiv von den Kontrollen aussperrt. Die Falken Händlerkaste ist fuchsteufelswild über diesen
Angriff auf die Operationen ihrer eigenen Kaste. Händlerkastenführer Daniel kontaktiert die Jade Falcon Khane und
schlägt vor, dass die Händler bei dem Vernichtungstest assistieren. Die Khane erklären sich einverstanden und erlauben
jedem wahrgeborenen Händler einen Positionstest, um der Clan Wache beitreten zu können. Diejenigen die bestehen,
gehören zur Wache, jedoch nicht zur Kriegerkaste des Clans.
Da ein großer Teil des kommerziellen Transportsystems des Clans außer Betrieb ist, kommen viele Welten, die auf
Lieferungen aus anderen Systemen angewiesen sind, unter starken Druck. Obwohl der Clan verschiedene militärische
Schiffe abstellt, um dem Problem zu begegnen, kommt es auf ein paar Welten zur heftigen Nahrungsmittelknappheit. Auf
Leskovik bricht das Yimpsi Fieber als, dessen Gegenmittel nicht auf dem Planeten hergestellt werden kann. Bis eine
genügende Menge hergestellt und ins System transportiert ist, ist bereits 30% der Bevölkerung an dem Virus verstorben.
IlKhan Brett Andrews sammelt eine Steel Viper Task Force, bestehend aus der Perigald Zalman und ihren Eskorten, der
Anaconda, Martial Legacy und Sanra Mercer, sowie den Galaxien Alpha, Beta und Delta. Da New Kent, die Hauptwelt der
Steel Vipers, immer noch unter dem technischen Ausfall leidet, und somit als Aufmarschpunkt und KampagnenKommunikationscenter unbrauchbar ist, verlegt Andrews kurzerhand die komplette Kommandostruktur des Clans auf die
riesige Perigald Zalman. Die Aufgabe der Taskforce ist einfach: Befriedung der Steel Viper Besitztümer, zu denen der
Kontakt verloren ging und Eroberung anderer, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Das erste Ziel ist Grand Station und als die Steel Viper Flotte ankommt, wird sie von überwältigender Stille begrüßt. Kein
anderer Clan hat irgendwelche Schiffe oder Jäger im System, und irgendwelche empfangene Kommunikation vom
Planeten ist selten. Die anfängliche Sorge weicht erleichterter Freude, als Station Zebra, der Hauptsitz der Steel Vipers
auf dem Planeten auf die Eröffnungssendung des IlKhan antwortet.
Die Freude endet jedoch abrupt, als die Landungsschiffe der Delta Galaxy dem Planeten näher kommen. Als sie durch
die dünne Atmosphäre brechen, steigen Schwärme von Luftraumjägern und kleinen Landungsschiffen auf, und greifen die
Steel Vipers an. Diese können den schweren Abwehrschirm jedoch durchbrechen, und in der nähe von Station Zebra
landen. Die Tatsache, dass die Vipers lediglich ein Landungsschiff verloren haben, zeigt deutlich, dass die fliegerischen
Fähigkeiten der Banditen deutlich hinter denen der Steel Viper Flieger liegen. Delta Galaxy übernimmt Station Zebra von
dem einzelnen Binärstern Steel Viper Krieger, der den Stützpunkt noch gegen die Banditen hält, und bringt die Zalman an
den Planeten als orbitale Unterstützungsplattform.
(2 März 3073)
Clan Goliath Scorpion hat sich nach ihren Verlusten auf Huntress, Brim und Marshall leise zurückgezogen. Albion war ein
früher Verlust, als ihre neu gewonnen Enklaven unglückliche Ziele von Banditenkasten Überfällen wurden. Durch den
zusätzlichen Kontaktverlust zu ihren Enklaven auf Dagda, Delios und Foster entscheidet sich Khanin Ariel Suvorov dafür,
es den Star Adders und Steel Vipers nachzumachen. Rückzug, Konsolidierung und dann mit konzentrierter Kraft
zuschlagen.
Die Scorpions sind allerdings nun gezwungen zu reagieren, als die Nachricht eintrifft, das ihre Enklaven auf Foster durch
Clan Coyote belagert werden. Eine kleine Taskforce wird ausgesandt.
(15 März 3073)
Die ausgesandte Goliath Scorpion Taskforce kommt über Foster an, und die Kriegsschiffe Lei Kung und Collerane
beziehen Orbit, während Gamma Galaxy landet. Die letzte der Scorpion Enklaven – Pillar Prime – ist von der Delta
Galaxy der Coyoten umstellt.
Von zwei Berg Positionen aus werden die kostbaren Fabriken der Scorpions mit Artilleriegeschützen beharkt. Scorpion
Lehrmeisterin Kyrie Ben-Shim – anscheinend unter Einfluss einer großen Menge der bei den Scorpions verbreiteten
Necrosia Droge – führt einen frenetischen Angriff gegen eine der Bergstellungen und kann diese auch überrennen.
Überrascht von ihrem schnellen Erfolg halten die Scorpion Truppen auf der Bergspitze an. Was genug Zeit für einen
bereits im Anflug befindlichen Binärstern Jagdbomber der Coyoten ist, um ihre volle Bombenladung auf die Goliath
Scorpions niedergehen zu lassen. Die Jäger können dann zwar verscheucht werden, aber durch den Angriff ist mehr als
ein Cluster Truppen vernichtet. Ebenfalls werden die beiden Kriegsschiffe Ziel eines Angriffes, als das bisher in Fire
Mandrill Händen befindliche Space Defense System durch die Coyoten aktiviert wird. Die Collerane steckt einen direkten
Raumraketen Treffer in ihre Steuerbordmagazine und verliert die komplette Stromversorgung. Das McKenna Klasse
Schiff Lei Kung kann noch rund 75% des SDS vernichten, als ein gewagter Luftraumjäger Angriff ihre Zielerfassung
beschädigt. Als das letzte der abfliegenden Scorpion Landungsschiffe angedockt hat – ohne Lehrmeister Ben-Shimon, da
ihre Khirgiz auf der Planetenoberfläche eingeschlagen ist – ziehen sich die Scorpion Truppen nach Roche zurück.
(19 März 3073)
Dem Filtvelt Beispiel folgend, erklärt sich der größte Teil der Malagrotta Combat Region unabhängig von den Vereinigten
Sonnen. Obwohl die Prinzregentin und ihres Führungsstab die Bildung der Malagrotta Cooperative stark verurteilt, finden
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
keine militärischen Schritte statt. Während der finalen Überlegungen hinsichtlich der Unabhängigkeit Malagrottas haben
sich die Piratenangriffe dort interessanterweise noch verstärkt, und sie damit endgültig in die Unabhängigkeit getrieben.
(April 3073)
In einem weiteren Anfall von Paranoia lässt Prinz Kirc Cameron-Jones seinen Sohn Titus wegen dessen steigender
Popularität in den regulanischen Streitkräften „zu seiner eigenen Sicherheit“ unter Hausarrest stellen.
Mehrere (ehemalige Hell’s Horses) Wissenschaftler Teams kommen bei den Falcons noch dazu, aber Clan Jade Falcon
ist in Sachen Wissenschaftler immer noch chronisch unterbesetzt – etwa um den Faktor Tausend.
Die Steel Vipers benutzen auf dem Planeten Grand Station ihre Enklave Station Zebra als Anker, als die Galaxien Alpha
und Beta landen, und die Verseuchung durch die Banditen sowohl in den eigenen Steel Viper Einrichtungen, als auch in
den restlichen, zu Clan Goliath Scorpion gehörenden Enklaven zu beenden. In ihrem rasenden Eifer verwehren die Vipers
ihren Gegnern jede Form von zivilisiertem Kampf, sondern exekutieren sie bei Sichtung. Was der Clan allerdings findet,
als sie ihre verlorenen Besitztümer zurückholen, ist beunruhigend. Tausende aus den zivilen Viper Kasten sind während
des planetaren Black Out abgeschlachtet worden. Hunderttausende mehr sind durch Krankheit und Unterernährung an
der Schwelle des Todes. Während der Aufräumaktionen müssen mehrere Enklaven als nutzlos eingestuft werden, und
die meisten der Überlebenden werden nach Station Zebra geholt. Dem Rest wird die Wahl gelassen zwischen einem
schnellen Tod oder der Verlegung in eine der nun verlassenen Einrichtungen, um dort langsam und ohne weitere
Unterstützung durch den Clan zu verenden. Mehr als 300 000 entscheiden sich für den ehrenhaften Weg. Bemerkenswert
ist auch, dass in den Goliath Scorpion Enklaven deutlich weniger Leichen aufzufinden waren, wie in denen der Vipers.
Trotzdem kommen die Zahlen nicht annähernd an den letzten bekannten Bevölkerungsstand. Wohin diese fehlenden
Einwohner gebracht wurden, und ob sie freiwillig kooperiert haben, ist unbekannt. Auch ist unter den toten Goliath
Scorpions kein einziger Krieger zu finden, und beinahe alle Scorpion Enklaven wurden von militärischer Ausrüstung
befreit. Die massiven BattleMech Fabriken, die die Scorpions von den Wölfen übernommen hatten, sind entweder
eingerissen worden oder wurden von jeder Art nützlicher Ausrüstung geplündert.
Eine Woche nach der Verlegung der gesunden Zivilisten nach Station Zebra bricht dort eine ansteckende Seuche aus.
Die Krankheit breitet sich wild aus, die Wissenschaftler können den Virus nicht isolieren. SaKhan Grimani befiehlt den
Abflug aller Krieger von Grant Station und beauftragt die Wissenschaftler entweder ein Heilmittel zu finden – oder alle
Infizierten sterben zu lassen. Als Alpha und Delta Galaxy sich innerhalb der Flotte wieder positionieren, werden alle
Krieger, die auch nur Anzeichen der Krankheit zeigen, sofort einem Trial of Reaving unterzogen. Dies kostet aber
glücklicherweise nur einem TrinärStern Krieger das Leben.
Die auf Nouveaux Paris in die Wildnis geflüchteten Horse Krieger können mehrere Monate lang ihre Verfolger von ihrer
Fährte abschütteln, und erobern schließlich die HPG-Anlage, um mehrere Nachrichten in Richtung der Horses
Besatzungszone abzusetzen. Da jedoch zwei HPG Relaisstationen zwischen Nouveaux Paris und Feris vorher schon
zerstört wurden, ist es purer Zufall, dass das Kriegsschiff Blood Horse eine der letzten Sendungen abfangen kann, und an
die Clanführung weiterleitet. Die tapferen Krieger auf Nouveaux Paris wurden allerdings inzwischen getötet. Als das HPG
wieder in der Hand der Society ist, setzen sie ihren eigenen Ruf nach Unterstützung über ihre Tiefraum-HPG-Verbindung
ab. Es wird vermutet, das die Society dort ihre eigene Verbindung unterhält, mit HPG Relaisstationen in nicht bereinigten
Systemen und mehreren HPG-ausgestatteten Sprungschiffen. Dies ist die einzige Erklärung zwischen dem anhaltenden
Nachrichtenaustausch zwischen abgelegenen Welten wie Tanis, Nouveaux Paris und den Heimatwelten, und auch die
einzige Erklärung, wie die Burrocks auf die Zustände auf Nouveaux Paris aufmerksam werden konnten.
(3 April 3073)
In einer unerwartet heftigen Reaktion auf Vertragsdifferenzen, radiert die 52. Shadow Division die Söldnereinheit Martian
Cuirassiers auf Hall aus.
(17 April 3073)
Kali schickt ihr White Tigers Warrior House für einen Überfall nach Les Halles, Herzogtum Oriente, wo sie mit ihrer
üblichen Skrupellosigkeit zuschlagen. Direkte Befehle ihres Bruders ignoriert sie inzwischen.
(25 April 3073)
Die Blood Spirit Streitkräfte kommen im Albion System an und schwenken in den Orbit. Dort wird ihr nur notdürftig
repariertes Kriegsschiff Exsanguine von den zwei Cloud Cobra Kriegsschiffen Hertzogs Staff und Nebulous
herausgefordert. Da saKhan Cluff sich sehr wohl bewusst ist, das sein Schiff nicht gegen die beiden anderen
Kriegsschiffe bestehen kann, bietet er den Kampf auf einen Stern Elite Jägerpiloten der jeweiligen Clans herunter, den die
Blood Spirits knapp für sich entscheiden können und somit die sichere Passage auf die Oberfläche erhalten.
Omicron Galaxy landet auf Indicass Beta, der kleineren der beiden Adder Enklaven, und überrascht den hoffnungslos
unterlegenen Gegner. Nach kurzen und erbarmungslosen Kämpfen beginnen die Spirits ihre leeren Landungsschiffe mit
eroberten Lebensmitteln, Ersatzteilen und anderen wichtigen Ressourcen vollzuladen.
(Mai 3073)
Auf Keystone beginnt die Belegschaft der Earthwerks BattleMech Fabrik zu streiken. Nach zwei Wochen offenen Protests
greifen schließlich Mechs der 27. WoB Milizdivision ein und eröffnen das Feuer mit MGs und Flammern auf die Zivilisten.
Danach werden die Überlebenden zur Arbeit in den Fabriken mit Waffengewalt gezwungen.
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Die Hell’s Horses Wache stellt fest, das offenbar zumindest ein Teil ihrer Wissenschaftler mit der abtrünnigen Jade Falcon
Wissenschaftlersekte konspiriert. Als sich die Nachricht vom SLOT Virus langsam durch die Hell’s Horses
Besatzungszone verbreitet, beauftragt Khan Cobb saKhanin DeLaurel, diejenigen aufzuspüren und zu eliminieren, die in
diesen von der Wache aufgedeckten Skandal verwickelt sind. Da die Renegatenwissenschaftler im Hell’s Horses Clan
keinerlei Versuch der Machtübernahme gestartet haben – im Gegensatz zu denen im Jade Falcon Clan – ist Khan Cobb
der Ansicht, das eine gezielte Vernichtung hier der bessere Weg ist, als ein großangelegtes Blutbad gegen die gesamte
Wissenschaftlerkaste, wie es die Falken derzeit zelebrieren.
Während den Ermittlungen stellt saKhanin DeLaurel fest, das verschiedene Prototyp Waffenprojekte, die der Clan als zu
riskant oder nur von beschränktem Nutzen deklariert hat, im Geheimen weiter verfolgt wurden. Die Projekte wurden auf
Etienne’s Peripheriewelt verlegt, um dort weiterverfolgt und getestet zu werden. Weiterhin wurden Horses Gene – noch
bevor die Horses in die IS aufgebrochen sind – mit anderen Clans getauscht, ohne entsprechend ausgeführte Tests oder
Protokolle. Die Möglichkeit, dass diverse genetische Linien verwässert oder befleckt sind, ist eine schwindelerregende
Feststellung für die Clanführung und macht DeLaurel nur noch entschlossener, diese geheimen Vorgänge zu beenden.
Dies ist auch eine der wenigen Begebenheiten, wo sich der SLOT Virus als vorteilhaft entpuppt. Da die HPG-Verbindung
in die Heimatwelten unterbrochen ist, verbreitet sich die Kunde der möglicherweise befleckten Horses Genetiklinien nicht,
und bringt so nicht noch mehr Schwierigkeiten dort auf. Weiterhin verhindert der Virus auch die Kommunikation unter den
Konspiranten, und ermöglicht es DeLaurel unbemerkt in ein System zu schlüpfen. Die Ermittlungen können so ohne
Warnung an die Opfer ergehen, was den Horses sehr hilft, die abtrünnigen Society Zellen aufzuspüren. Wenn die HPGs
funktioniert hätten, wären die meisten Zellen wohl verschwunden, bis die saKhanin eingetroffen wäre.
(2 Mai 3073)
Omicron Galaxy der Blood Spirits rückt auf Albion gegen Indicass Alpha aus, die etwa eine Million Einwohner umfassende
Haupt-Adder-Enklave. Sie beinhaltet auch mehrere BattleMech und Elementar Fabriken, sowie Verarbeitungsanlagen.
Obwohl geschwächt durch mehrere Aktionen der Dunklen Kaste verteidigen die Adders ihre sterbende Enklave mit
Nachdruck. Ein Adder Cluster fällt in die Flanke der vorrückenden Spirits, wird dann jedoch von den restlichen Spirit
Truppen eingeschlossen und aufgerieben. Ein Spirit Cluster dringt in die Stadt ein, und die von einem weiteren Adder
Cluster angeführten Zivilisten fallen zurück und ziehen den Spirit Cluster immer weiter in die Stadt. Als die Spirits ihren
Fehler bemerken – sie sind inzwischen umzingelt von bewaffneten Zivilisten, verstärkt durch den Adder Cluster – und sich
anschicken in Richtung des fernen Raumhafens auszubrechen, lässt die Bevölkerung die Stadt auf den Spirit Cluster
fallen. Rund 20 Häuserblöcke detonieren und brechen über den Spirits zusammen. Mehr als 7000 Adder Zivilisten finden
bei dem Hinterhalt ebenfalls den Tod.
Der Spirit Vormarsch stoppt, als GalaxyCommander Darrin Keller von dem Desaster erfährt. Der verbliebene Binärstern
Luftraumjäger der Star Adders nutzt die momentane stationäre Position des Blood Spirit GalaxyCommand Trinary und
lassen diverse Tonnen Bomben auf sie und den Cluster drumherum fallen. Danach werden sie von den Blood Spirit
Luftraumjägern angegriffen, und nach einem erbitterten Dogfight sind nur noch drei Blood Spirit Jägerpiloten am Leben.
Keller beginnt daraufhin, seine Omicron Galaxy zurückzuziehen. Mit Tausenden, wenn nicht Millionen bis an die Zähne
bewaffneter Zivilisten ist das Missionsziel – die Eroberung von Ressourcen und Ausrüstung in bestimmten
Schlüsselpositionen der Stadt – äußerst kostspielig und keinesfalls sicher von Erfolg gekrönt. Als alle übrigen Kräfte
seiner Galaxy sich von Indicass Alpha entfernt haben, befiehlt er die Exsanguine in einen stationären Orbit über die Stadt
und lässt aus allen Batterien das Feuer eröffnen. Nachdem innerhalb von Minuten die Stadt katastrophal verwüstet ist,
fliegt die Exsanguine weiter zu Indicass Beta und wiederholt den Vorgang dort. Nach Abschluss überlassen die Blood
Spirits alles was von Albion übrig ist den geschockten Cloud Cobras.
(3 Mai 3073)
Die Wölfe haben deutlich größere Probleme, die vermuteten Society Zellen in ihrer Mitte aufzuspüren. Diese erfahren
irgendwie von der Beteiligung der Wölfe an der Vernichtung der Kerensky Genetiklinie. Aufgebracht durch diese kindische
Aktion des Khans bringt eine Zelle auf Zoetermeer eine C-Bombe gegen das HQ der Iota Galaxy zur Wirkung. Etwa ein
halber Cluster ist der Wirkung ungeschützt ausgesetzt und stirbt einen langsamen, schleichenden Tod. Als die Reste des
HQ sich sammeln, um gegen die plötzliche Terrorattacke vorzugehen, rückt eine Gruppe wahrgeborener Wissenschaftler
aus einer nahegelegenen Forschungseinrichtung aus, und eröffnet das Feuer. Erst die Ankunft von StarColonel Onyx und
seinem CommandStar, der gerade von der Schießbahn zurückkehrt, beendet das Massaker, wenn auch die
Forschungseinrichtung in Feuer und Rauch aufgeht.
Clan Wolf Wache StarColonel Trevor Sradac, Zoetermeers kommandierender Nachrichtenoffizier, erkennt den Angriff als
das was es war. Er befiehlt den überlebenden Elementen des Clusters, in den anderen beiden Forschungseinrichtungen
Durchsuchungen durchzuführen. Als die Krieger ihr zweites Einsatzziel erreichen, bricht ein Landungsschiff frei, startet
zum Nadir Sprungpunkt und dockt dort an ein Händlerkasten Sprungschiff an. Der Cluster rückt nach, und obwohl 18h
dahinter, erreicht die Verräter gerade, als das Sprungschiff wegspringt. Das Landungsschiff stört offenbar die
Übertragungen des gekaperten Sprungschiffes, und es springt ohne Hinweis auf den Zielort zu geben.
(11 Mai 3073)
WoB Kräfte greifen Arcturus an, dort speziell die Koalition von Söldnern und „unabhängigen Kräften“, die dort von
Chandrasekhar Kurita zusammengezogen wurden. Beide Seiten erleiden schwere Verluste, bis sich die WoB Kräfte trotz
eines taktischen Vorteils abrupt zurückziehen.
Onkel Chandy’s Einsatzgruppe ist inzwischen um folgende Einheiten noch erweitert worden:
Sorenson’s Sabres, eine üblicherweise selbstständig arbeitende Elitekompanie des 5. Schwert des Lichts.
The Fox’ Teeth, eine üblicherweise selbstständig arbeitende Elitekompanie der 7. Crucis Lancers.
Cresent Hawks, eine selbstständige Kell Hound Kompanie.
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
das jetzt nur noch als „Ronin“ bekannte ehemalige 10. Geisterregiment. Im Draconis Kombinat ist ein Kopfgeld
auf die ganze Einheit ausgesetzt.
Chaos Irregulars, eine Söldnereinheit.
Col. Loren Jaffray’s Ghost of the Black Watch, mehr oder weniger Söldner. Er plant damit mittelfristig Northwind
zu befreien.
McFadden’s Sky Ranger, eine Luftraum-Söldnereinheit.
Periphery Star Guard, eine Söldnereinheit, die jedoch bei den Kämpfen auf Arcturus fast vollständig aufgerieben
wurde.
die wieder aufgebaute Black Widow Company, Wolfs Dragoner.
Battle Corps Legion, eine Verbundwaffen-Söldnereinheit, die auch Jamie Wolf’s AMC angehörten.
Alle Einheiten sind bei StarCorps Industries angestellt und wissen teilweise gar nicht, dass sie für Chandrasekhar Kurita
arbeiten. Nach dem recht blutigen Einsatz auf Arcturus steht nun „Operation Angel Requiem“ im Odessa-System auf dem
Programm, die die Gabriel-Station als Ziel hat.
-
(23 Mai 3073)
Das Herzogtum Oriente startet Vergeltungsschläge gegen die capellanischen Welten Jasmine, Eom und Boardwalk für
den Angriff des White Tigers Warrior House auf den Oriente-Planeten Les Halles einen Monat zuvor.
(28 Mai 3073)
Die Wache Clan Wolfs macht das flüchtige Landungsschiff mit den Terroristen-Wissenschaftlern im Denizli System der
Jade Falcon Besatzungszone aus.
(Juni 3073)
Prinz Kirc Cameron-Jones ist nicht mehr gewillt noch länger zu warten und befiehlt der Einsatzgruppe bestehend aus den
4. Regulanischen Hussaren und verschiedener Söldnereinheiten den Angriff auf Gibson.
Die Steel Viper Taskforce um die Perigald Zalman kommt über Marshall an, finden aber nur eine planetare Einöde vor.
Die Oberfläche ist überzogen von Einschlagspuren orbitaler Bombardements. Die Zerstörung hat fast alle größeren
Städte und viele Fabriken ausgelöscht, einschließlich der größten Anlage, die den Hauptteil aller Fusionsreaktoren in den
Heimatwelten hergestellt hat. Die Menge an Staub und Rauch hat das delikate Ökosystem des Planeten zum
zusammenbrechen gebracht, und schließlich – da keine Ladungsschiffe mehr da waren und auch keine Nahrung oder
andere wichtige Dinge – die Überlebenden aufeinander losgehen lassen. Die kleine Viper Enklave hat ausgehalten bis
zum Schluss, ihre Mauern wurden nicht durchbrochen. Die paar Menschen außerhalb – meist Ice Hellion Zivilisten, die
ein Dasein führen, das kaum mehr zivilisiert zu nennen ist, werden von den Vipern ignoriert. Die Khane weigern sich, ihre
limitierten Ressourcen an solch verseuchten Grund zu verschwenden, und setzen, da nichts mehr von Wert auf Marshall
übrig ist, ihren Weg nach Atreus fort. Dort wurden kürzlich mehrere Ice Hellion Enklaven von den Steel Vipers erobert,
und kurz darauf ist die Verbindung abgebrochen.
Colin Yeh wird nach dem Tod von Kyrie Ben-Shim bei den Kämpfen auf Foster neuer Lehrmeister der Goliath Scorpions,
und Khanin Suvorov ist überzeugter den je, das das verbliebene Gebiet zunächst gesichert werden muss. Sie beordert
den Hauptteil der verbliebenen Goliath Scorpion Kriegsschiffflotte, bestehend aus dem Alpha Naval Reserve Star (die
Atropos, Serket, Corona Borealis, Bernlad und Auriga) zusammen mit Beta Galaxy und den Resten der Gamma Galaxy
wieder nach Foster – nur um festzustellen, das das System bis auf die Steel Vipers verlassen ist.
Auf der Suche nach irgendeinem Sieg deklarieren die Scorpions einen Besitzrechtstest um die zwei größten Steel Viper
Enklaven, Adele und Firebase Nu. Beides sind große Industriezentren und würden den Scorpions helfen, sich von den
Verlusten hier im System zu erholen. Steel Viper StarColonel Ollos stimmt dem Test zu und gewährt den anfliegenden
Goliath Scorpions safcon auf die felsige Ebene außerhalb Adeles.
Der Viper Cluster hält sich gut gegen die angreifenden Scorpions, bis ein Scorpion Timber Wolf, pilotiert von einer
abtacha Eridani Light Horse Kriegerin, die entgegen des Rates ihrer Vorgesetzten während des Kampfes Necrosia zu
sich genommen hat, ihre Waffen gegen das Cockpit des Crimson Langur von StarColonel Ollos setzt, und ehrlos die
Auslöser drückt. Leider wird dieser Vorfall von den verbleibenden Steel Vipers eingehend dokumentiert, und stellt den
letzten Beweiß dar, der die Orgie der Säuberung gegen den „befleckten“ Clan Goliath Scorpion auslößt. Empört durch
den Mangel an Respekt und Ehre für ihren toten StarColonel erklären die Steel Vipers die Scorpion Truppen dezgra und
löschen sie bis auf den letzten Mann aus.
Goliath Scorpion Khanin Ariel Suvorov ist sich allerdings des Auslösers der Geschehnisse zum Ende des Gefechts nicht
bewusst. Aus ihrer Sicht sind die Aktionen des Steel Viper Clusters völlig unakzeptabel und sie befiehlt zwei weitere ihrer
Cluster den Angriff auf Firebase Nu, sowie die Atropos und Bernclad in entsprechende Unterstützungspositionen.
Firebase Nu wird durch den Druck von zwei Clustern schnell aufgegeben, und die verbliebenen Truppen ziehen sich
zurück. Nachdem auch noch die Bernclad ein Bombardement auf die Steel Viper Verteidigungslinie beendet hat, werden
beide Enklaven ohne weitere Hindernisse durch die Scorpions erobert. Khanin Suvorov kehrt nach Roche zurück, und
saKhan Kelton Myers fasst die Reste von Beta und Gamma zu einer Galaxy zusammen, um anschließend nach Glory
weiterzufliegen.
(1 Juni 3073)
Clan Hells Horses entsendet ihre Eta Galaxy und das Kriegsschiff Black Knight zu einem Rendezvous mit der Blood
Horse.
(9 Juni 3073)
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Eine gemeinsame capellanisch-canopische Angriffsgruppe trifft auf dem Liga Planeten Aspropirgos ein und verwüstet
einen großen Aufmarschpunkt für WoB Operationen gegen das Magistrat. Über einen Zeitraum von zwölf Tagen
zerstören die capellanisch-canopischen Kräfte systematisch den Bereich und den größten Teil des Infantriekontingents
der 41. Shadow Division.
(13 Juni 3073)
Wolf Wache StarColonel Trevor Sradac kommt auf der Jagd nach den fliehenden Wissenschaftlern mit seinem Command
Binary über der Falken Welt Denizli an. Als ihr Landungsschiff näher kommt, fordern die Jade Falcons das ankommende
Wolf Schiff heraus, allerdings verläuft der Meinungsaustausch nicht gut und die Jade Falcons starten mehrere
Lauftraumjäger. Das Wolf Schiff wird zerstört, als es die Atmosphäre erreicht. Der Vorfall führt beinahe zu einem erneuten
Jade Falcon/Wolf Krieg.
(15 Juni 3073)
WoB Kräfte überfallen Atocongo, und verursachen schwere Schäden an den dort stationierten Allianztruppen.
(29 Juni 3073)
WoBs 52. Shadow Division vernichtet die Überlebenden der Legion Der Aufgehenden Sonne auf Alphard.
Hells Horses saKhanin DeLaurels Task Force rennt bei der Suche nach abtrünnigen Hell’s Horses Wissenschaftlern
inzwischen in mehrere Sackgassen. Viele Horses Krieger glauben so langsam, das ihr Clan immun gegen die
Renegatenwissenschaftler Verschwörung ist, da keine dramatischen Vorfälle auf Horses Welten stattfinden. Wobei sie
allerdings die einzelnen Besitztümer in den Heimatwelten vergessen haben, ebenso wie die einzelnen ausgetauschten
Wache Berichte der zurückkehrenden Raven und Shark Flotten. Die Vorgänge auf Nouveaux Paris dringen ebenfalls
nicht bis in die Horses Besatzungszone vor.
(30 Juni 3073)
Nach wochenlangen Streitereien stimmen Repräsentanten der rebellierenden Azami Welten zu, nach Benjamin zu
kommen, um über die Krise zwischen ihnen und der Kombinatsführung zu diskutieren.
Das planetare HQ der Falken auf Denizli explodiert unter Einsatz einer ähnlichen C-Waffe, wie sie auch schon auf
Zoetermeer verwendet wurde. Die Explosion und anschließende Kontaminierung tötet den gesamten Führungsstab auf
dem Planeten, sowie rund 10 000 Zivilisten. Da Denizli nun ebenfalls bar jeglicher Clanführung ist – abgesehen von
einzelnen Händlerkasten-Anführern – verbreitet die Society die Nachricht, das Denizli nun ein sicherer Hafen ist.
Diejenigen Wissenschaftler, die einen Schritt vor der gnadenlosen Verfolgung durch ihre Wache Henker bleiben,
orientieren sich in Richtung der isolierten Falken Welt. Sudeten entwickelt sich ebenfalls immer mehr zum Unterschlupf
der flüchtenden Wissenschaftler. Beide Entwicklungen sind der Jade Falcon Clanführung allerdings bekannt, und die
Khanin ordnet an, das sie daran nicht gehindert werden sollen, um sie so möglichst alle konzentriert erwischen zu
können. Dies kommt Clan Jade Falcon allerdings auch teilweise teuer zu stehen, als die abfliegenden Wissenschaftler auf
Roadside die vier größten Kuppelstädte sprengen und damit 250 000 Zivilisten umbringen. Auf Trell I bricht dagegen eine
tödliche Seuche namens Millers Madness aus, und das gesamte System muss unter Quarantäne gestellt werden.
(Juli 3073)
Eine Flotte der Dunklen Kaste kommt bei Waypoint 531 an, eskortiert von dem beschädigten Mako-Klasse Kriegsschiff
Fuchida. Als nach dem ersten Vorbeiflug der Fuchida bereits zwei ihrer Sprungschiffe zerstört sind, ergibt sich die WoB
Präzentorin.
Der Banditenanführer, nur bekannt als Der Jaguar, später aber als der von Huntress geflohene Smoke Jaguar
GalaxyCommander Russou Howell identifiziert, plant, das gefangengenommene WoB-Personal auf Tanis gegen
Nahrungsmittel und andere Versorgungsgüter einzutauschen. Das auf Waystation 531 eingelagerte Kriegsgerät findet
Verwendung in seiner Banditengruppe. Viele Berichte aus Nueva Castile und der Hanseatic League, sowohl auch von
mehreren Clan Welten berichten danach von WoB Designs in den Reihen von Banditenangreifern.
Beflügelt von ihren kürzlichen Erfolgen auf Albion, fliegt Clan Blood Spirit nach Niles, um dort ein bisschen schwer
benötigte industrielle Kapazität von den zurückweichenden Horses zu ergattern, oder zumindest weiteres Kriegsmaterial
zu erbeuten. Khan Boques kommt mit der Alpha Galaxie im Schlepptau an und stellt fest, das mehrere Besitztümer von
Clan Coyote eingenommen wurden. In den Krallen der Coyoten befinden sich auch mehrere BattleMech und Battle Armor
Komplexe.
Khan Boques landet unbehelligt in der Nähe der Facility 3C, und versucht mehrmals einen regulären Besitzrechtstest zu
initiieren, die Anrufe verhallen jedoch unbeantwortet. Zwei Tage später wird das Spirit Camp von einem
Mitternachtsangriff getroffen, der GalaxyCommander Jon Church tötet und den Khan verletzt. Die Coyote
Angriffsstreitmacht setzt mehrere neue Designs ein, und verbreitet Konfusion in den Spirit Reihen.
Damit die Überaschungs – und dezgra – Attacke nicht ganz zum Nachteil seines Clans wird, befiehlt Khan Boques,
Facility 3-C einzunehmen. Die wilde Attacke der Spirit Alpha Galaxy überwältigt die Coyote Verteidiger und bei
Abenddämmerung gehört die Fabrik den Blood Spirits. Zufrieden, sich durch die Neueroberung zunächst nur neu
auszurüsten, rücken die Spirits danach gegen die Gebirgsstadt Raptis vor und nehmen sie ein, bevor sich die Coyoten
neu gruppieren können.
Khan Boques sendet daraufhin einen Stern Krieger per Landungsschiff zu den Hells Horses Besitztümern auf der
anderen Seite des Planeten. Bereits das Liefern von schlichten Nahrungsmitteln reicht aus, damit die Hells Horses
Enklaven eine Allianz mit den Blood Spirits eingehen. Ebenfalls schließen sich der Streitmacht ein Cluster Fire Mandrils
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an, den die Spirits an deren Minen im Polargebiet finden. Zusammen erobern sie die wichtigen Industriekomplexe, und
anschließend bietet Khan Boques beiden Allierten die Absorbtion in seinen Clan an. Sowohl Hells Horses als auch Fire
Mandrill nehmen an, allein schon um die Versorgung mit Lebensmitteln ihrer verbliebenen Enklaven sicherzustellen, als
auch um die fast regelmäßig vorbeischauenden Coyoten loszuwerden, die immer wieder größere Gruppen Zivilisten
wegfangen und entführen – aus ihnen unbekannten Gründen.
Khan Boques fügt beide absorbierten Einheiten der Zeta Galaxy hinzu, was diese nun wirklich zu einer „gemischten“
Einheit macht, da dort ebenfalls die eroberten Snow Raven Cluster bereits angegliedert sind. Danach erhält Zeta Galaxy
den Auftrag zu prüfen, was die Coyoten auf Vinton noch übrig gelassen haben.
Dezimiert durch den Seuchenausbruch klammern sich die Fire Mandrill und Steel Viper Enklaven auf Atreus ans Leben.
Sie können den gelegentlichen Überfällen von Clan Coyote und der Dunklen Kaste kaum noch etwas entgegensetzen, als
die Steel Viper Taskforce im Orbit eintrifft. StarCommander Freda Ahmed informiert Brett Andrews über die Situation auf
der Planetenoberfläche, und der Ilkahn entscheidet, das die Vipers bleiben wo sie sind, um den Rest des Clans nicht zu
infizieren. Der Clan wird Hilfe senden, wenn ein Heilmittel gefunden wurde. Auf die Frage nach Nachschubgütern gibt der
IlKhan nur die Antwort, das Steel Vipers von ihren Nachbarn nehmen, was sie brauchen, wenn sie es nicht selbst haben.
Oder eben sterben.
(5 Juli 3073)
Die kleine Hell’s Horses Flotte kommt im Nouveaux Paris System an, und findet dort überraschend das Cameron-Klasse
Kriegsschiff Tremor der Burrocks am Zenith Sprungpunkt an. Dies ignoriert alle Kommunikationsversuche der Horses und
sendet diesen eine Einsatzstreitmacht hinterher, als die Horses Landungsschiffflotte Richtung Planet fliegt. Als die Horses
in die Atmosphäre eintreten, schlagen die Burrocks zu. Obwohl die Horses auf einen Angriff vorbereitet sind, erleiden sie
schwere Verluste, bis sie einen Brückenkopf auf der Planetenoberfläche etablieren können.
Mindestens zwei Cluster Burrock Krieger stürmen den Brückenkopf bevor ein wirksamer Perimeter etabliert werden kann.
Allen Einschränkungen von ehrenhaftem Kampf enthoben, entsteht ein brutaler Kampf. Als jedoch zwei Septs der
Dunklen Kaste ankommen, und im Schutze der Dämmerung eines der Horses Landungsschiffe sprengen, wird
StarColonel Kymma DeLaurel getötet, und das Blatt wendet sich zu Gunsten der Planetenverteidiger. Von der Eta Galaxy
schafft es nur etwa ein Cluster zurück in den Raum und zu ihren zwei Kriegsschiffen.
Eine Operation ist allerdings erfolgreich: eine kleine Wache Einsatzgruppe unter dem Kommando von Wache StarColonel
Rex Malthus infiltriert die Haupt-Lagerhauszone, in der eine große Menge an Munition und Ersatzteile eingelagert ist.
(6 Juli 3073)
Einige Lagerhausblöcke detonieren in den Lagerhausblöcken auf Nouveaux Paris durch Sprengsätze der
eingeschleusten Hell’s Horses Wache und setzen diverse andere in Brand, was die Banditen zum Rückzug aus der Zone
zwingt.
Als die Horses Truppen sich zu ihren Kriegsschiffen zurückziehen, werden sie ein weiteres Mal überrascht, als eine Star
Adder Einsatzflotte materialisiert. Die Star Adder Kriegsschiffe Warlock und Absolute Truth starten sofort zum Anflug des
Planeten und eskortieren den größten Teil der Alpha und Beta Galaxy.
(7 Juli 3073)
Star Adder Khan N’Buta empfiehlt den verbliebenen Horses Schiffen um Nouveaux Paris sich besser „einen anderen
Orbit zu suchen, wo sie nicht gegebenenfalls überrannt werden“. Khan N’Buta empfindet immer noch großen Respekt für
Khan Cobb, zum einen für die Übereinkunft mehrere Jahre zuvor, bei der die Star Adders ehemalige Horses Enklaven in
den Heimatwelten für ihr Schweigen bekommen haben, als auch vor allem über die zweifellos sehr erfolgreiche
Eroberung einer eigenen IS Besatzungszone. Danach fliegt Beta Galaxy Rückendeckung, als Alpha Galaxy mitten über
den sich verteilenden Burrock und Dunkle Kaste Verteidigern abspringt.
Die Burrocks konnten sich in den zwei Tagen, die die Star Adders zum erreichen des Planeten gebraucht haben, wieder
bewaffnen, auch wenn sie aufgrund nun fehlender Munition auf ihre üblichen großkalibrigen Waffen verzichten müssen.
Danach verteilen sie sich im Häuserlabyrinth von Paris Prime, dem Hauptgarnisonsort und umliegender
Versorgungsstadt, die die Horses über die letzten Jahre dort aufgebaut haben.
(8-27 Juli 3073)
In den ersten Tagen kommt es auf Nouveaux Paris zwischen den Star Adder Truppen und den Burrocks, sowie deren
Banditen-Alliierten nur zu einem größeren Feindkontakt, als ein Star Adder Cluster einen Burock Cluster auf offenem
Terrain in der Nähe einer Kupfermine stellen kann. Die Burrocks werden bis zum letzten Mann niedergemacht, als zuerst
ein Binärstern Luftraumjäger eine volle Bombenladung über ihnen ausklinkt, und anschließend die Bodentruppen die
verbliebenen Burrockreste aufmischen. Ansonsten finden nur kleinere Scharmützel statt, die jedoch brutal ausgefochten
werden, besonders, als der CommandStar von Star Adder Khan Stanislov N’Buta von einem Sept des Bandit Commander
Viceroy umstellt wird, und ein Bahnhofsdepot über dem Khan zum Einsturz bringt. Khan N’Buta muss aus dem Cockpit
seiner Night Gyr rausgeschnitten werden, nimmt jedoch trotz vier gebrochener Rippen, einem zerschmettertem
Oberschenkel und starkem Blutverlust kurz danach wieder an den Kämpfen teil.
Als ein Star Adder Geschwader im Seine Valley den größten Teil der Burrock Landungsschiffe entdeckt, wird ein
massiver Luftangriff gestartet, der die Star Adders zwar einen guten Teil ihrer Luftraumstreitkräfte kostet, den Burrocks
aber jede Möglichkeit eines geordneten Rückzuges verwehrt. Was die Burrocks zu einem verzweifelten Plan bringt.
(17 Juli 3073)
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Auf Roche können die Goliath Scorpion Wissenschaftler endlich ein Antiserum für das Grippe-artige Virus auf Huntress
entwickeln. Zu diesem Zeitpunkt ist es allerdings schon zu spät. Als die Scorpions mit dem Serum nach Huntress
zurückkehren, finden sie auf dem Kontinent Abysmal kein menschliches Leben mehr an.
Capellanische Kräfte greifen die Liga Welt Shuen Wan an und verwenden mehrere nukleare Sprengköpfe, angeblich als
Warnung gegen zukünftige Antwort-Aggressionen auf die Thuggee Warrior Houses.
(21 Juli 3073)
Die Azami-Delegation auf dem Weg nach Benjamin wird von einer kleinen Gruppe WoB Luftraumjäger angegriffen und
alle Abgesandten sterben. Der Angriff gefährdet weiter die Kombinats-Arkab-Beziehungen, da die Azami das Kombinat
freiweg beschuldigen, beim Sicherstellen des Schutzes ihrer Emissäre vorsätzlich versagt zu haben.
(28 Juli 3073)
Ein Burrock Cluster greift die Landungsschiffe der Star Adders an und übermittelt Khan N’Buta, das sie im Besitz eines
nuklearen Sprengkopfes sind. Wenn die Star Adder sich weigern, ihre Landungsschiffe zurückzulassen, wird der
Sprengkopf gezündet. Diese Aktion würde die Adders auf Nouveaux Paris stranden lassen, und wahrscheinlich den Khan
und seine Krieger zu einem langsamen Tod in kontaminierter Verwüstung verdammen. Khan N’Buta hat keine Wahl, er
befiehlt seinen Kriegern, die Schiffe zu verlassen, und sich von dort zurückzuziehen.
Die Reste der Burrock Cluster stürmen die verlassenen Star Adder Landungsschiffe und stellen fest, das die Adders
beinahe zwei Trinärsterne Material in den Schiffen zurücklassen mussten. Die verbliebenen Banditen Landungsschiffe
landen in der Nähe, Crews werden getauscht und/oder verteilt, und die beschädigten Schiffe mit Sprengladungen
unbrauchbar gemacht. Nach dem Abheben schließen sie sich wieder der Tremor an, und verlassen das System –
allerdings mit zwei Star Adder Wachemitgliedern an Bord.
Aufgrund des Respekts von Star Adder Khan Stanislov N’Buta für den eigentlich befleckten Clan Hells Horses (eigentlich
hätte er gemäß Proklamation des IlKhan die verbliebenen Horses einem Reaving Trial unterziehen müssen), schlägt er
diesen eine Übereinkunft vor. Da es nur eine Frage der Zeit ist, wann die Star Adder Wache die Information bekommt,
wohin die fliehende Zeta Galaxy geflüchtet ist, können die Horses und Adders immer noch beenden, was sie angefangen
haben. Da ein gemeinsames Vorgehen zwischen den unreinen Horses und den Adders bei den rigideren
Heimatweltenclans entsprechende Reaktionen erzeugen würde, kaufen sich die Adders das Schweigen der Horses,
indem sie mit dem größten Teil der Adders auf ihre Heimatwelt Sheridan zurückkehren, und den Horses zwei Cluster
Bodentruppen für die Jagd überlassen. Einschließlich des Versprechens, sollten die Adders jemals in die IS einfallen, das
sie dies nicht durch die Besatzungszone der Horses tun werden. Diese Abmachung kommt in den Heimatwelten jedoch
nie an den Tag, da beide verliehenen Adder Cluster bei den späteren Kämpfen restlos aufgerieben werden.
(August 3073)
Clan Wissenschaftler haben die Entwicklung eines Anti-SLOT-Programmes abgeschlossen, das alle SLOT-Varianten im
ganzen Netzwerk lokalisiert und entfernt, und die Reinigung der HPG Stationen beginnt. Stationen, die am längsten
infiziert waren, brauchen auch am längsten, bis sie gereinigt sind. Durch die astronomische Anzahl an Ordnern und
Dateien in einem HPG Speicher dauert die Reinigung eines Systems einen Monat und mehr.
Clan Wolf findet bei dem Versuch, die Society Aktionen in der Wolf Besatzungszone möglichst abzumindern, auf
Weingarten zwei Zellen, die mit dem Versuch beschäftigt sind, eine „dreckige Bombe“ neben dem neuen
Regierungsgebäude zu zünden. Der Anschlag kann vereitelt werden, die Zellen werden ausgelöscht.
(1 August 3073)
In einem gewagten Zug kommt Devlin Stone über Tukkayyid an und beansprucht safcon für einen Besitzrechtstest über
die Nutzung des dortigen ComStar HPG über einen Zeitraum von einem Jahr. Die Bären akzeptieren widerwillig, und
Stone besiegt persönlich den verteidigenden Stern mit einer Lanze seiner eigenen Mechs.
(13 August 3073)
Regulanische Angriffskräfte attackieren Gibson. Dort angekommen treffen sie im Raum auf keinen Widerstand, worauf
General Tomaso Kinchuhara entgegen des Rates mehrerer seiner Söldnerkommandeure einen Absprung aller Truppen
über dem Übungsplatz der Gibson Federated BattleMechs Fabrik befiehlt. Sie geraten jedoch in einen Hinterhalt der 49.
und 52. Shadow Division und werden ausradiert. Danach tauchen WoB Kriegsschiffe auf, zerschmettern die
regulanischen Raumkräfte und lassen nur rein paar Überlebende übrig.
(21 August 3073)
Der “falsche” Thomas Marik kommt auf Sian im Rahmen eines Waffenstillstandes an, um über eine Einstellung der
Krieghandlungen zwischen der Konföderation Capella und der Liga Freier Welten zu verhandeln. WoB Agenten
versuchen ein Attentat auf ihn auszuführen, dies wird aber durch den capellanischen Sicherheitsdienst verhindert. Die
Friedensgespräche verlaufen erfolgreich und viele Spannungen an dieser Grenze können abgebaut werden.
(25 August 3073)
Eine Coyote Flotte taucht im Vinton-System auf und startet Invasionsvorbereitungen. Diamond Shark GalaxyCommander
Trevor Rodriguez aktiviert das SDS und bereitet sich auf das Schlimmste vor.
Das SDS macht kurzen Prozess mit den Coyote Kriegsschiffen Courage und Broken Sea, bevor es durch eine Art
übermittelten Netzwerkvirus außer Funktion gesetzt wird. Das Diamond Shark Kriegsschiff Deal Breaker verschrottet die
Honor of Ages, wird dann aber ihrerseits von dem Cameron Klasse Kriegsschiff Blood of the Coyote beiseite gefegt, als
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Schwärme von Luftraumjägern kritische Systeme des SDS zerstören. Als der Weg so frei ist, landen die Coyoten
Galaxien Delta, Epsilon und Rho, unterstützt durch mindestens drei Cluster Society Truppen, die allerdings als
selbstständige Attentäter-Einheit fungieren, und die örtliche Bevölkerung vergiften.
Die Coyoten errichten zwei Brückenköpfe, einen neben dem inzwischen leeren Brian Cache SLB-28 und einen auf den
Aquatine Islands. GalaxyCommander Rodrieguez zögert nicht, und wirft den 1. und 4. VDC gegen Aquatine Island. Sie
rücken unter Wasser von der nahe gelegenen Ophilia Islands aus und binden die überraschten Coyoten lange genug,
dass ein Luftraum Jagdbombergeschwader der Sharks die Landungsschiffe der Coyoten angreifen kann. Die Antwort der
Coyoten besteht in der Entvölkerung der Ophilia Islands durch die Blood of the Coyote aus dem Orbit. Eine halbe Million
Zivilisten sterben.
Aufgebraucht durch die exzessive Reaktion der Coyoten preschen die zwei VLC unkoordiniert vorwärts und werden nach
und nach von den Coyoten zerrissen. Sie verkaufen sich allerdings teuer, mindestens ein Coyote Cluster muss ebenfalls
dran glauben.
Bei dem leeren Cache graben sich die Coyoten ein, bis ihr Taskforce Kommandostab dort gelandet ist, und den
Angriffsbefehl gibt.
(September 3073)
Das 1. Kell Hound Regiment wird auf New Exford von der 50. Shadow Division angegriffen und beinahe vernichtet. Mit
über 70% Verlusten müssen sich die verbliebenen Kell Hounds zurückziehen. Unter den Toten ist auch
Regimentskommandeur Christian Kell, Opfer eines „Headhunter“ Angriffs von Seiten der WoB Mechs. Grand Duke
Morgan Kell ist am Boden zerstört angesichts dieser Nachricht und erlässt eine dreitägige Staatstrauer für Arc Royal.
(2 September 3073)
Auf Vinton ist inzwischen fast drei Viertel des Askalon Kontinents unter Kontrolle der Coyoten, verschiedene
Gegenangriffe durch Shark VDCs blieben bisher wirkungslos. Der Vormarsch wird für die Coyoten allerdings immer
zäher, die Kämpfe ziehen sich hin.
(21 September 3073)
Durch den Fehlschlag des Gibson Angriffs noch weiter paranoid, bereitet Prinz Kirc weitere, noch schwerere
„Säuberungen“ vor, da sich in seinem Volk offensichtlich immer noch blakistische Spione befinden. Dies kann jedoch
verhindert werden, als sein Sohn Titus von Offizieren der 1. Regulanischen Husaren aus seinem Hausarest befreit wird,
und in einem unblutigen Streich die Regierung der Prinzipalität von seinem inzwischen offen wahnsinnigen Vater
übernimmt. Titus Cameron-Jones wird neuer Prinz (und Generalhauptmann) von Regulus.
(25 September 3073)
Auf Glory finden die ankommenden Goliath Scorpion Truppen die zerfledderten Überreste von Kindraa Mattila-Carrol in
der Enklave Portage unter Belagerung von Truppen der umliegenden Steel Viper Enklaven. Goliath Scorpion saKhan
Myers entschließt sich, seinen Alliierten zu helfen.
Als die Goliath Truppen in den Orbit schwenken, werden sie sofort von den Steel Viper Raumkräften für dezgra erklärt –
die Vorfälle auf Foster sind inzwischen bei den Steel Viper Truppen bekannt – und angegriffen. Die beiden Steel Viper
Kriegsschiffe Ophidian und Silver Snake greifen die Flotte der Goliath Scorpions an, und können unter dem Verlust der
Ophidian die Ariga, Serket und Corona Borealis ebenfalls zerstören. Dann muss sich die schwer mitgenommene Silver
Snake auf die Rückseite von Fosters primärem Mond zurückziehen.
Am Boden entsetzt die Beta Galaxy der Goliath Scorpions die Reste des Kindraa und ein gemeinsamer Angriffsplan wird
entwickelt.
(30 September 3073)
WoBs 52. Shadow Division greift New Caledonia an und zerstört die 22. Skye Rangers.
Das schwer mitgenommene Fire Mandrill Kindraa Mattila-Carrol greift auf Glory den Steel Viper Cluster in der Nähe von
SLB-32 an. Dieser rückt aus, um das angeschlagene Kindraa eingültig zu vernichten, als erst ein Luftschlag und dann ein
Sturmlauf der Goliath Scorpions die Rückzugsposition der Steel Vipers überrollt, und dann in deren Rücken fällt. Die
siegreichen Fire Mandrills und Goliath Scorpions müssen allerdings feststellen, dass der Brian Cache bereits durch die
Steel Vipers leer geräumt wurde.
Khanin Carrol von den Fire Mandrills befiehlt daraufhin, ohne entsprechende Reparaturen und Wiederaufmunitionierung
den Weitermarsch zur Steel Viper Enklave Ettiau. Goliath Scorpion saKhan Myers widerspricht, da seiner Meinung nach
ein Halten der Stellung und Einbringen von Nachschub und Munition aus Portage wichtiger ist. Die beiden sind gerade
dabei, in einem Kreis der gleichen ihre Differenzen zu klären, als die Vipern zuschlagen. Ein Luftangriff beendet den
Kampf vorzeitig, tötet Khanin Carrol und verwundet saKhan Myers, bevor die Bodentruppen der Steel Vipers ihren Angriff
beginnen. Die führungslosen Fire Mandrills lösen sich daraufhin auf und werden nach und nach überwältigt, die Scorpions
schaffen immerhin noch sich an der Position ihres verwundeten saKhan zu sammeln. Bei ihrem geordneten Rückzug
fordern sie ein Bombardement an, das ihnen genug Raum verschafft, um sich zu ihren Landungsschiffen zurückzuziehen.
Da sie aber nicht in der Lage sind, die Vipern abzuschütteln, absorbieren die Scorpions die Zivilisten des Kindraas in
Portage und bereiten sich auf den Gegenangriff der Steel Vipers vor.
(Oktober 3073)
Zeta Galaxy, Clan Blood Spirit kommt über Vinton an und findet den Planeten größtenteils verlassen vor. (Wieder ein
Fehler im Quellenbuch. Zu diesem Zeitpunkt sind die Kämpfe zwischen Diamond Sharks und Coyoten noch in vollem
Gange. Sie enden erst mit Deportationen und Orbitalbombardements Mitte 3074. Anm. d. Verf.) Die Blood Spirits nehmen
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Kontakt mit der verbliebenen Unterwasserstadt Verne auf und leisten dort den überlebenden humanitäre Hilfe. Danach
verschiffen sie die Überlebenden Zivilisten und die einzelne Nova des 2. VDC und bringen die Diamond Sharks nach
Albion (warum sie sie nicht kurzerhand absorbiert haben, is mir allerdings nicht ganz klar. Anm. d. Verf.). Unter ihnen ist
auch Diamond Shark Händlerkasten Anführer Lorenzo.
Nachdem er aus der Unterwasserstadt befreit wird, versucht er um ein Sprungschiff und zwei Landungsschiffe zu bieten.
Khan Boques weigert sich jedoch, mit einem Niederkastler zu verhandeln, und befiehlt ihm zu warten, bis er mit Blood
Spirit Händlerkasten Anführerin Yasia sprechen kann. Als Boques feststellt, das die VDC eigentlich nicht aus Kriegern
bestehen, beanspruchen die Blood Spirits das Kriegsmaterial – unangefochten, da keine Krieger unter den Überlebenden
Diamond Sharks sind. Diese werden dann mitgenommen, als die Blood Spirits nach Haven zurückfliegen um sich neu zu
gruppieren.
(9 Oktober 3073)
Generalhauptmann Corrine Marik befiehlt Regulus, alle Ansprüche auf die Generalhauptmannschaft niederzulegen und
sich nicht weiter der atreusschen Autorität zu widersetzen.
(12 Oktober 3073)
Victor Steiner-Davion führt eine Abteilung von lyranischen, Exilwolf- und ComStar Repräsentanten zu einem Treffen mit
Devlin Stone nach Tukayyid.
(14 Oktober 3073)
Sun-Tzu Liao entlässt alle verbliebenen canopischen Truppen aus ihren Diensten im capellanischen Raum zur Rückkehr
in ihre Heimat.
(17 Oktober 3073)
Hohiro Kurita stimmt einem Treffen zwischen ihm, Victor und Stone auf Tukayyid zu und bereitet sich auf seine sofortige
Abreise von Benjamin vor.
(22 Oktober 3073)
Eine Treibstoffexplosion am Raumhafen der Verbotenen Stadt – die sofort WoB Attentätern zugeschrieben wird – zerstört
das Landungsschiff von Magestrix Naomi Centrella Liao, bevor sie es betreten kann.
(November 3073)
Durch die dramatischen Verluste ihres Clans beunruhigt, beginnt Khanin Ariel Suvorov von den Goliath Scorpions sich
nach anderen Alternativen umzusehen. Die Ankunft eines Händlerkasten Sprungschiffes mit Ice Hellion Khan Connor
Rood an Bord bietet ihr eine. Der Ice Hellion schlägt einen Zusammenschluss ihrer Clans vor, der von den Scorpion
Khanen allerdings abgelehnt wird. Besonders Scorpion saKhan Myers argumentiert, das bei einem Zusammenschluss
eine Gleichheit beider Teile bestehen muss. Und die Ice Hellions sind eindeutig deutlich schwächer. Sie schlagen Connor
Rood eine Absorption vor, die dieser schließlich notgedrungen annimmt, da dies wohl das beste Angebot sein wird, das
sein Clan erhalten wird. Bevor die Absorption jedoch durchgeführt werden kann, wollen beide Seiten die Angelegenheit
vor ihr jeweiliges Konklave bringen.
Clan Cloud Cobra sieht sich inzwischen gezwungen, auf die Vorgänge im Tanis System zu reagieren. Und zwar am
besten bevor die Star Adders ihre Vorbereitungen abschließen und dort ebenfalls etwas vom Kuchen abhaben wollen.
Khan Steiner springt daher mit den vier Kriegsschiffen Consequence, Cataclysm, Second Coming und True Sight, sowie
den Galaxien Delta und Epsilon ins Tanis System. Dort treffen sie am Zenith Punkt auf eine Olympus Raumstation und
die Prinz Eugen. Erstaunt über die Anwesenheit des bisher clanübergreifend genutzten Gefängnisschiffes ist StarAdmiral
Rufus Kardaan kritische Sekunden abgelenkt, was der Raumstation ermöglicht eine Raketenbreitseite abzufeuern, die
das McKenna-Klasse Kriegsschiff Second Coming kampfunfähig macht. Der Gegenangriff kostet sowohl der Raumstation
als auch der Prinz Eugen das Leben. Die Second Coming wird daraufhin zurückgelassen (und später von Tanite und
Society Marines geentert, übernommen und teilweise über Alexandra repariert). Nach einem zweitägigem HochdruckAnflug auf dem Planeten landet zunächst Delta Galaxy bei einer der größten Festungsanlagen, die der Clan vor einem
guten Jahrhundert errichtet hat. Nach brutalen Kämpfen durch Gebirgspässe erreichen sie schließlich die
Festungsmauern. Khan Steiner befiehlt der Galaxy die Stellung zu halten und auf weitere Befehle zu warten. Er führt
indessen einen ähnlichen Angriff der Epsilon Galaxy auf die Forschungsstation Endico Station in der Nähe des Pols. Es
war das letzte, das der Clan von ihrem Khan gehört hat. Delta Galaxy hält gegen drei separate Angriffe verschiedener
Dunkle Kaste Kräfte durch. Sie bestehen hauptsächlich aus Infanterie und konventionellen Fahrzeugen und Flugzeugen,
unterstützt durch verbesserte, neue OmniMechs. Schließlich lassen die Taniten einen kleinen nuklearen Sprengkopf auf
die Festung fallen, was zwei Drittel der Galaxy auf einen Schlag auslöscht. Star Admiral Kardaan befiehlt der
Consequence und der Cataclysm die Bombardierung der nahe gelegenen Stadt Sydney, als sich die Überlebenden der
Delta Galaxy zurückziehen. Da Epsilon Galaxy und ihr Khan vermisst wird und vermutlich tot ist, ziehen sich die Cobras
aus dem System zurück.
Händlerkasten-Anführer Lorenzo und die restlichen Diamond Sharks helfen sechs Wochen lang beim Umladen und
Reparieren der Spirit Schiffe über Haven, bis Lorenzo in die planetare Hauptstadt Refuge gebracht wird, und dort Blood
Spirit Händlerkasten-Anführerin Yasia treffen kann. Ein Deal wird nach einer langen Abfolge von Tests getroffen, die unter
anderem eine Partie Schach, eine Runde Trivia und die theoretische Bewältigung komplexer ökonomischer Probleme
beinhalten. Lorenzo gewinnt einen Transport nach Albion, wo sie das Scout Klasse Transportsprungschiff Troy, ein
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einzelnes Condor Klasse Landungsschiff und genug Versorgungsmittel für einen Flug in die Innere Sphäre übernehmen
dürfen.
Clan Jade Falcon findet schließlich die Basis ihres Oberunruhestifters Etienne. Die Entdeckung kam unter anderem durch
aggressive Verhöre der wenigen lebendig gefangenen Society Mitgliedern.
Alpha Galaxy wird zusammen mit den Kriegsschiffen Falcons Nest, Hawk Eye und Turkina Pryde ausgesandt. Die Falken
wollen mit dieser Masse an Firepower auf Nummer sicher gehen.
(2 November 3073)
Das notdürftig zusammengeflickte Goliath Scorpion Kriegsschiff Andromeda taucht mit einem Cluster Bodentruppen auf
dem Weg von den fernen Rim World Welten in den Clanraum bei Waystation 531 auf. Die Scorpions vermuten zunächst,
dass sie einen alten Star League Brian Cache entdeckt haben, müssen sich aber eines besseren belehren lassen, als das
alte Mako Klasse Kriegsschiff neben der Orbitalstation das Feuer eröffnet. Die Fuchida hat allerdings kaum eine Chance
gegen die Andromeda, und die Scorpions machen mit allen angetroffenen Banditen kurzen Prozess. Nachdem sie ihre
Beute besichtigt haben, lassen sie einen Binärstern Luftraumjäger im System zurück, und setzen ihren Flug mit den
neuen Informationen nach Roche fort.
(9 November 3073)
Chandrasekhar Kurita gewinnt die Unterstützung von Raumkräften von Clan Wolf (in Exile) und der Lyranischen Allianz
für eine Überfall Mission auf die versteckten „Ruins of Gabriel“.
(19 November 3073)
Abtrünnige ISA Agenten versagen bei dem Attentatsversuch gegen Gunji-no-Kanrei Minamoto auf Benjamin.
(25 November 3073)
Jadefalken- und Wolf Abgesandte, zusammen mit Duke Tancred Sandoval, Archon Peter Steiner-Davion und Koordinator
Hohiro Kurita treffen sich mit Stone und anderen Innere Sphäre Führern auf Tukayyid. Koordinator Kurita bietet
Kombinats-Unterstützung an, unter der Bedingung, dass Stone die Hilfe der Hälfte der Novakatzen Truppen ablehnt, die
immer noch zu ihm überlaufen.
(26 November 3073)
Star Adder Khan Stanislov N’Buta sendet die Galaxien Gamma, Mu und Sigma ins Priori System. Da die Welt seit fast
zwei Jahren abgeschnitten ist – keines der ausgesandten Händler Schiffe ist zurückgekehrt – wollen sich die Adders
versichern, was dort vorgeht. Die Star Adders brauchen zwar die dortigen Ressourcen, vor allem die Orbitalfabriken und
die großen Mengen an Nahrungsmitteln, allerdings befürchten die Khane das schlimmste. Angeführt von Lehrmeister
Fletcher Daniels springt die Taskforce ins System und beginnt sofort mit dem Anflug auf den Planeten. Dort wartet auf sie
eine größere Verteidigungsstreitmacht von Clan Burrock. Die Adders stellen erstaunt fest, das drei der vier Kriegsschiffe
im Orbit um den Planeten eigentlich aus ihren eigenen Naval Brian Caches stammen. Das vierte ist die Streaking Mist.
Die planetare Verteidigung wird weiterhin unterstützt durch ein kleines SDS, das auch ursprünglich von den Adders in der
Nähe der Schiffswerften installiert wurde.
Das Aufeinandertreffen der beiden Raumflotten findet in der Nähe von Opal, dem 2. Mond des Planeten statt. Burrock
StarAdmiral Kirc Van Houten nutzt Opal als Anker und manövriert so seine unterzählige Flotte in eine überlegene
Position. Seinen Jägerschirm schickt er an den feindlichen Kriegsschiffen vorbei, um dahinter die Transport
Landungsschiffe der Star Adders anzugreifen.
Den fehlenden Jägerschirm ausnutzend, lässt Star Adder StarAdmiral Lilith Paik drei weitere Sterne Luftraumjäger starten
und die Streaking Mist angreifen. Daraufhin zieht sich das mitgenommene Black Lion Kriegsschiff hinter den Mond
zurück, um seinen Rückzug zu decken. Es wird ihr noch die Yorktown hinterhergeschickt, doch auch dieses Star Adder
Kriegsschiff und ihre losgeschickten Marines kann die Flucht der Streaking Mist nicht mehr aufhalten. Mehrere um sie
kreisende Luftraumjäger dabei zerstörend, springt sie aus dem System.
Der Burrock Jägerschirm kann zwar Schäden an den Landungsschiffen anrichten – die Hälfte der Mu Galaxy wird
vernichtet – ist aber in keinerlei Position, den nun einsetzenden Rückzug der Burock Kriegsschiffe in Richtung
Schiffswerft zu decken. Die Star Adder Flotte verfolgt sie gnadenlos, und erst einsetzende Zielerfassungswarnungen des
SDS in der Nähe der Werft stoppen die Jagd.
Die größere Reichweite ihrer Waffen nutzend, feuern die Star Adder Schiffe mehrere Stunden lang auf die Stellungen des
SDS, was die Burrock Flotte dazu nutzt sich an einen Piratenpunkt abzusetzen und ist weit außer Reichweite der Adders
als diese die Raumverteidigungsanlagen endlich überwinden und die Werft in Besitz nehmen. Nachdem der Raum
gesichert ist verbringen die Star Adders etwa eine Woche mit Reparaturen und dem beobachten des Planeten, bevor sie
zur Landung ansetzen.
(30 November 3073)
Um die Vorrausetzungen der Kurita Delegation für ihre Hilfe zu erfüllen, führt Stone einen Widerspruchstest gegen die
Novakatzen auf Tukayyids Mond aus. Stone’s Sieg zwingt die Hälfte der Novakatzen im Kombinatsraum zu verbleiben.
Zur gleichen Zeit nehmen capellanische Todeskommandos Herzogin Kali Liao auf Highspire fest.
Goliath Scorpion Khanin Ariel Suvorov fliegt mit dem Kriegsschiff Hephaestus und einem Cluster Truppen nach Shadow,
um dort mit was auch immer noch von Clan Fire Mandrill übrig ist, zu verhandeln. Sie treffen dort allerdings keine Fire
Mandrills mehr an. Nur eine größere Coyoten Flotte umkreist den Planeten, reagiert jedoch nicht auf die
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Kommunikationsversuche. Da die Khanin nicht bereit ist, nur mit der Hephaestus einen ganzen Naval Star anzugreifen,
bleibt ihr nichts anders übrig, als so viele Informationen zu sammeln, wie möglich und dann nach Dagda weiterzufliegen.
(Dezember 3073)
Es kam offenbar im Verlauf des Jahres auf mehreren Welten zu offenem Widerstand gegen den Clan, die teilweise
orbitale Angriffe von Falkenkriegsschiffen zur Folge hatten. Angeblich stecken hier WoB Widerstandszellen hinter den
Aufständen. Auch findet ein reger Transportsprungschiff Verkehr durch die ganze Besatzungszone statt, allerdings
offenbar nicht um militärische Güter zu verlegen. Der Kontakt zu den HPGs auf Parakoila, Benfled und Sudeten geht
verloren. Der kommerzielle Schiffsverkehr kommt auf mindestens 16 Falken-Welten zum Halt. Es wird von massiven
Kontaminationen auf verschiedenen Welten gesprochen.
Goliath Scorpion Khanin Ariel Suvorov findet auf Dagda nur noch ein abrutschendes planetares Ökosystem vor, das
offensichtlich durch anhaltende planetare Bombardements umgekrempelt wurde. Durch die Zerstörung diverser
unterseeischer Kuppeln und den Ausbruch des Vulcans Mount Hades sind kaum noch Clan Enklaven funktionsfähig. Die
Scorpions können nur Kontakt zu Fire Mandrill StarColonel Hampton Schroeder in der Nähe von Folke herstellen, der
schließlich eine Einladung zur Absorption annimmt. Ein paar der wenigen Fire Mandrill Überlebenden – nur Krieger,
Techniker und Wissenschaftler – werden in jeden verfügbaren Raum an Bord der Hephaestus untergebracht, und in
einem Absorptionstest zwischen Khanin Suvorov und StarColonel Schroeder geht dieser nach ein paar Runden in einem
Boxmatch K.O. zu Boden.
Diamond Shark Händler Lorenzo beginnt mit den letzten in den Heimatwelten verbliebenen Diamond Sharks die lange
Reise in Richtung IS.
Inzwischen haben die Jade Falcons erfolgreich 60% ihrer wahrgeborenen Wissenschaftler umgebracht. Obwohl es immer
noch viele weitere in verschiedenen Systemen gibt, ändert die Jade Falcon Wache ihre Vorgehensweise. Sie scannen
nun planetare Raumhafen Datenbanken, nach Reisebewegungen Verdächtiger zwischen den Systemen. Ein Muster
beginnt sich abzuzeichnen, das viele der noch ausstehenden Verdächtigen entweder Richtung Sudeten oder zur
Problemwelt Denizli reisen. Die Wache stellt daraufhin ihre Suche ein, und lässt die erkannten Wissenschaftler ihren
Zielort erreichen.
(2 Dezember 3073)
Nachdem die Reparaturen an ihren Raumkräften abgeschlossen sind, setzen die Star Adder Truppen auf Priori zur
Landung an. Dort stehen den zweieinhalb Galaxien Star Adders fast vier Galaxien gemischter Truppen von Society und
Clan Burrock gegenüber.
Die Star Adders können schnell eine Landezone und Brückenkopf etablieren, auch durch die Hilfe von „Renegaten-„
Burrocks, die letztendlich nichts anderes sind, als ehemalige Star Adders, die sich der Absorption widersetzen und bis zur
Rückkehr ihres Clans ausgeharrt haben.
Von da an beginnt Lehrmeister Fletcher einen aufreibenden, lang anhaltenden Bodenkrieg.
(10 Dezember 3073)
Die Söhne des Drachen haben bereits 3070 eine Untersuchung über die Vorgänge zu Beginn des Jihad auf Luthien
gestartet. Im Verlauf der nächsten 4 Jahre wird aufgedeckt, dass die Kokuryu-kai von einem Rat kontrolliert wird, dessen
Mitglieder sich nach Edelsteinen benennen. Einer dieser Edelsteine war der inzwischen verstorbene Hassid Ricol. Ein
weiterer ist die Leiterin des O5S Tomade Yamiro. Durch deren Verhör kann die ISA schließlich fast den gesamten
Edelstein-Rat aufdecken und liquidieren. Auch wird entdeckt, dass mehr als die Hälfte der ISA inzwischen aus Schwarzen
Drachen besteht, und eine blutige Säuberung auf mehreren Planeten wird durchgeführt. Als schließlich ISA-Direktor
Shakir Jerrar selbst in Verdacht gerät, verbürgt sich Gunji-no-Kanrei Minamoto für ihn. Seine eigenen Verbindungen zur
Kokuryu-kai bleiben unentdeckt. Minamoto erklärt eine erfolgreiche Säuberung der ISA und lokaler VSDK Truppen von
Schwarzer Drachen Elementen und lädt die Azami erneut nach Benjamin ein, um die Verhandlungen wieder
aufzunehmen.
(11 Dezember 3073)
Devlin Stone führt ausführlich Pläne zur Befreiung von Coventry, Luthien und Pesht aus, sowie Pläne zur Verteidigung
von Skye gegen einen unvermeidlichen WoB Angriff.
(15 Dezember 3073)
Die Falken Flotte kommt im Etienne’s Sanctuary System an und trifft dort auf eine Art SDS, das Virus verseuchte HPG
Impulse in Richtung angreifender Schiffe abgibt. Das Virus arbeitet ähnliche wie SLOT, greift jedoch die operativen
Systeme des Schiffes an, was bei der Hawk Eye einen Sprung mitten im Transit zum Planeten auslöst. Die resultierende
Zerstörung des Kriegsschiffes kann den Falkenangriff jedoch nicht aufhalten. Alpha Galaxy kämpft sich mit überragenden
Fähigkeiten durch Schwärme von APMs und statischer Bodenverteidigung, für jeden Falken Krieger der fällt, werden drei
oder vier Verteidiger mitgenommen. Ein Battle Cluster der Falken durchbricht schließlich die Mauern um Etiennes
Festung und hält einen heftigen Gegenangriff auf, während der Rest der Galaxy durchbricht. Nach vier Stunden brutaler
Kämpfe betreten ein schwer verwundeter Kael Pershaw und mehrere Falken Elementare Etiennes innere Zuflucht und
nach einer visuellen Bestätigung seiner Anwesenheit, tötet ihn Kael Pershaw persönlich durch einen Schuss ins Gesicht
(„visuelle Bestätigung“ – das is alles? Wenn das mal der Richtige war… Anm. d. Verf.).
Alpha Galaxy zieht sich daraufhin auf eine sichere Distanz zurück, und beide Falken Kriegsschiffe eröffnen aus dem Orbit
das Feuer auf die Festung. Von einer nahe gelegenen Boden-Raum-Batterie steigt eine Salve SDS-Raketen mit
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nuklearen Sprengköpfen auf. Fast alle Raketen können noch in der Atmosphäre abgeschossen werden, zwei kommen
jedoch durch, schlagen im Bug der Falcons Nest ein, und vernichten das Schiff.
Die Turkinas Pride stellt das Feuer erst ein, nachdem in einem zehn Kilometer Umkreis um die Festung wahrlich kein
Stein mehr auf dem anderen steht. Danach beginnt die Suche nach weiteren Society Stellungen durch Bodentruppen.
(20 Dezember 3073)
Archon Peter Steiner-Davion wird von einem WoB Agent getötet, während er Tukayyid verlässt. Auf seinem Sterbebett
benennt er in einer Aufnahme seines letzten Willens General Adam Steiner als seinen Nachfolger. Bis zum Ende des
Jahres bestätigt Tharkad die Ernennung, und seine erste Amtshandlung ist ein Versprechen, die Unterstützung Peters für
die Stone-Allianz fortzuführen.
(26 Dezember 3073)
Stone überredet Skye, alliierte Hilfe bei der Verteidigung der wichtigen Welt anzunehmen, angesichts eines kurz
bevorstehenden WoB Angriffes.
(28 Dezember 3073)
Kali Liao wird Kanzler Sun-Tzu vorgeführt und formell für die Vergehen der Thuggee-Domini Warrior Houses in ihrem
Namen , Verbrechen gegen den Staat und Kollaboration mit dem Feind angeklagt. Die Gerichtsverhandlung zeigt
allerdings, dass sie der Konföderation immer noch treu ergeben, und der auch Meinung ist, nur zu dessen Wohl zu
agieren. Sie wird in einer schwer bewachten psychiatrischen Anstalt auf Sian interniert.
(29 Dezember 3073)
WoBs 50. Shadow Division überfällt Bountiful Harvest, trifft dort aber auf erbitterten Widerstand von den 2. Wolf Strike
Grenadiers und dem 4. Wolf Guard Cluster, und zieht sich schließlich mit schweren Verlusten zurück.
(31 Dezember 3073)
Auf der Oberfläche von Strana Mechty führt die Society immernoch ihre Propaganda Kampagne weiter, die die
Freigeborenen zum Aufstand gegen die Kriegerkasten animieren soll. Durch das eingehende Wissen über das planetare
Netzwerk und Kommunikation ist es ihnen ein einfaches, ihre Nachrichten in Wellen über den Planeten zu verbreiten.
Ein Propaganda-Stück ist die „Wahrheit“ über den nicht genannten Clan. Die Society präsentiert sogenannte Beweise,
dass der Nicht-Genannte ein ehrenvoller Clan war, der lediglich vom Gründer Nicholas Kerensky als gemeinschaftlicher
Sündenbock für die noch neuen Clans genutzt wurde. Die Society beharrt darauf, das die Ehre der Nicht-Genannten von
Nicholas manipuliert und beschmutzt wurde, das der Dhera Dun Vorfall (Einsatz von Nuklearwaffen gegen ein Snow
Raven Gen-Archiv) ein Irrtum verbitterter Snow Ravens war, und dem eigentlich Reinsten aller Clans angehängt wurde.
Nur deswegen haben sich die Clans hinter Nicholas vereinigt und die Nicht-Genannten ausradiert. (ehrlich gesagt, ich bin
noch nicht mal sicher, das sie dabei wirklich sooo arg weit weg von der Wahrheit sind. Nicholas hatte zu allermindest
Risse in ein oder zwei Tassen in seinem Schrank. Anm. d. Verf.). Die Absicht der Society ist den meisten Clanern klar:
den Namen des Gründers in den Dreck zu ziehen, nachdem sie schon seine Gene vernichtet haben, und die
Clangesellschaft in etwas nach ihrem Design verwandeln.
Nur sehr wenige kommen diesem Society Aufruf nach. Diejenigen, die es tun, werden in Landungsschiffe verladen und
irgendwohin verschifft, höchstwahrscheinlich zu Society Camps oder ins Tanis System. Ansonsten ist es eine ärgerliche
Ablenkung, die die einfachste Clan Lebensweise stört.
Das meiste des entstandenen Schadens in Katyusha während der „Wolf-Krise“ ist repariert. Handeln mit Informationen ist
inzwischen die neue Freizeitbeschäftigung, da der HPG Sender immer noch in Trümmern liegt, und Händlerschiffe der
Clans nur sporadisch Strana Mechty besuchen. Allerdings kommt es durch diesen Mangel an Information, bzw. schlichter
Falschinformation auch gelegentlich zu gewaltsamen Konfrontationen zwischen Kriegern einzelner Clans. Als der
Blackout weiter bestehen bleibt, steigen die Spannungen weiter an. Die Ebon Keshik (eine clanlose Ehrengarde, die für
die Sicherung von Strana Mechty und speziell Katyusha verantwortlich ist. Anm. d. Verf.) hat alle Hände voll zu tun, das
die größeren Konfrontationen nicht außer Kontrolle geraten. Bewaffneter Konflikt wird zum normalen Vorkommnis, und es
dauert nicht lange bis Katyusha und die umliegenden Enklaven wieder brennen.
3074
(Januar 3074)
Die Scorpions senden drei weitere Convoys nach Dagda um auch ihre neu gewonnen Zivilisten von dort
abzutransportieren, der letzte wird jedoch während ihrer Sprungvorbereitungen Opfer eines Banditenüberfalls. Alle vier
Transportsprungschiffe werden zerstört, zehntausende Zivilisten sterben in den angedockten Schiffen.
In dem immer länger dauernden Bodenkrieg auf Priori versucht Star Adder Lehrmeister Fletcher jeden Burrock
Außenposten an sich zu reißen und alle verteidigenden und unterstützenden Elemente zu vernichtet. Beide Seiten nutzen
ihre Besitztümer um sich wieder auszurüsten, allerdings bekommen die Adders inzwischen dazu noch Händlerkasten
Lieferungen.
Die Ghost Bears sind auch ein Jahr nach dem Tod von Björn Jorgenson immernoch geschockt. Neue Khanin ist Aletha
Kaprinski und in das Amt des saKhans wurde Ragnar Magnusson gewählt. Die Stimmung wird nach einem Besuch von
Chandrasekhar Kurita und Devlin Stone noch dunkler. Onkel Chandy legt dem Clan Unterlagen vor, die sich auf die
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immer noch andauernde Existenz des ältesten Feindes der Clans beziehen: den nicht genannten Clan. Eine Information,
die den Clan völlig überrascht. Weiterhin liefert Stone als Zeichen des guten Willens Informationen über subversive
Elemente auf Radstadt, die eventuell etwas damit zu tun haben könnten. Als die Wache der Ghost Bears
Nachforschungen anstellt, stellt sie fest, dass es sich bei diesen „Subversiven“ in Wahrheit um eine volle Division Manei
Domini, einschließlich angeheuerter Söldner handelt.
(5 Januar 3074)
Chandrasekhar Kurita schickt seine Koalitionstruppen los – mit lyranischer und Exilwolf-Raumeskorte – um Odessa
anzugreifen, da er dort den Standort der geheimen Ruins of Gabriel vermutet. WoB Verteidigungskräfte tauchen auf, um
die Basis zu schützen, die als Mond im Orbit um den äußersten Planeten entdeckt wird. Obwohl die Blakisten die alliierten
Truppen zurückschlagen können, vergiften ihre Truppen trotzdem die bewohnte Welt im Odessa System und ziehen sich
dann wieder zum 4. Planeten zurück, um ihre jetzt offenbarte Anlage auszuschlachten.
(7 Januar 3074)
Cameron St. Jamais hat es mit Kali’s Hilfe geschafft, die achte und vierundzwanzigste WoB Milizdivision verteilt über ein
ganzes Jahr auf Sian einzuschleusen. Als diese zum Angriff übergehen, schaffen es die auf Sian verbliebenen Truppen –
darunter die Red Lancers und Warrior House Imarra – nur knapp, den königlichen Palast zu sichern und Sun-Tzus
Ermordung zu verhindern. Als jedoch Kali’s zwei Thuggee-Domini Warrior Houses auch noch aufschlagen, können die
capellanischen Truppen die Front nicht mehr halten. Vor den Türen des Palastes fallen allerdings auf einmal die White
Tigers auf Kali’s Befehl (sie befindet sich immernoch im Sanatorium, kann aber offenbar trotzdem mit ihren Truppen
kommunizieren, Anm. d. Verf.) die Rakshasa an. Nachdem sie diese vernichtet haben, setzt sich ihr Angriff auf WoB fort.
Die verbliebenen Liao-Truppen können WoB schließlich in die Flucht schlagen. Von den Rakshasa hat keiner überlebt,
von den White Tigers nur einzelne wenige.
(15 Januar 3074)
Die Alpha Galaxy der Falken sucht einem Monat lang die Planetenoberfläche von Etienne’s Sanctuary ab, und räuchert
zwei weitere Society Stellungen aus, bis sie sicher sind, das die Bedrohung durch dieses System beendet ist.
Kael Pershaw ist inzwischen seinen Verletzungen erlegen, als sein Nachfolger wird GalaxyCommander Brian Pryde nach
der Rückkehr der Taskforce ins Amt des Lehrmeisters gewählt.
(18 Januar 3074)
Regulanische Kräfte, angeführt von Titus Cameron-Jones überfallen Irian, richten schwere Beschädigungen an und
kassieren dafür hitzige Flüche von Atreus.
(20 Januar 3074)
Auf Vinton führt Diamond Shark GalaxyCommander Trevor Rodriguez In einem verzweifelten Glücksspiel seinen
Command Trinary durch einen Gebirgspass und nutzt anschließend alte Lavatunneln tief ins Hinterland der Coyoten. So
kommt sein Trinärstern schließlich unbemerkt unterirdisch bis neben den Bunker SLB-28, indem sich die Führung der
angreifenden Coyoten eingerichtet hat.
(21 Januar 3074)
Eine zweite Delegation von Arkab Führern stimmt zu, einen letzten Versuch zu unternehmen, um Minamoto zu treffen und
die Arkab Krise beizulegen.
Die restlichen Sharks starten auf Vinton eine Großoffensive gegen Pearl City und die dortigen Mad Cat II Fabriken. Vier
BattleMech VDC und ein Elementar VDC springen über der Stadt ab und vernichten ein Cluster Coyote Mechs. Als die
Coyoten den größten Teil der Epsilon Galaxy nach Pearl City bewegen, durchbricht Diamond Shark GalaxyCommander
Trevor Rodriguez die Wand in SLB-28 und stößt in das Herz des Coyote HQs vor. Obwohl keiner des Shark Trinärsterns
überlebt, zerstören sie den größten Teil des Coyote Führungsstabes und vernichten fast komplett einen verteidigenden
Cluster Coyote Truppen. Als die Situation am Boden heißer wird, starten 14 Landungsschiffe und mehrere kleinere
Schiffe von der Polarstation der Sharks und starten einen vernichtenden Gegenschlag gegen die Blood of the Coyote,
sodas sie sich schließlich schwer beschädigt zurückziehen, und das Coyote Kriegsschiff Windrunner intervenieren muss.
Kaum eines der Shark Schiffe kehrt zum Planeten zurück.
(Februar 3074)
Clan Goliath Scorpion hält sein Konklave ab, um über die Angelegenheit mit der Absorption von Clan Ice Hellion
abzustimmen. Das Konklave stimmt der Entscheidung der Khanin mit überragender Mehrheit zu. Eine Nachricht wird an
die Ice Hellions geschickt.
Das Sprungschiff von Diamond Shark Händler Lorenzo materialisert mitten in einem Banditenconvoy, der direkt mit einem
Boarding Manöver beginnt, um das Diamond Shark Schiff zu plündern. Die Banditen sind allerdings den ambitionierten
Sharks nicht gewachsen. Obwohl sie größtenteils unbewaffnet sind, gehen die Sharks die Banditen mit allem an, was sie
kriegen können. Sie legen Hinterhalte, nutzen die Systeme des Schiffes mit großem Effekt und überwältigen schließlich
die angreifenden Banditen. Durch List und Tücke führt Lorenzo dann eine Truppe jetzt-bewaffneter Shark Zivilisten zu
dem Banditen Sprungschiff und übernimmt dieses, sowie die zwei angedockten Landungsschiffe voller Fracht. Die
siegreichen Sharks stoßen ihre gefangen genommenen Gegner kurzerhand durch die Luftschleuse und setzen ihre Reise
nun mit zwei Sprungschiffen fort.
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(9-10 Februar 3074)
Durch geschickte Fehlinformationen kann Paul Marik die Prinzipalität Regulus dazu bringen, mit einer Regulanische
Husaren Einheit Dickinson anzugreifen. Die Husaren laufen jedoch in einen Hinterhalt von Commonwealth und WoB
Truppen. Keiner entkommt, alle fünf Landungsschiffe werden erobert oder zerstört. Die fünfzehn Überlebenden des
Regiments werden mit einer Datenkarte zurück nach Regulus geschickt, auf der mit viel Liebe zum Detail erklärt wird,
welches Schicksal Titus und seine Heimat erleiden wird, sollte das Commonwealth sich „gezwungen“ sehen, nach
Regulus zu kommen. Titus Antwort besteht in der Rücknahme der Generalhauptmanns-Ansprüche am 10. Februar, etwa
24h später. Weiterhin verbietet er jeglichen regulanischen Truppen und Geheimdiensteinrichtungen, sich in die
„übergreifenden Angelegenheiten der Liga und ihrer Verbündeten” einzumischen.
(15 Februar 3074)
WoB Kräfte vernichten Kriegerhaus Lu San während eines Hinterhaltes auf Herotitus.
(17 Februar 3074)
WoBs 52. Shadow Division greift Bolan an, zerschmettert das 2. Brion’s Legion Söldnerregiment und schleift die planetare
Hauptstadt. Bolan’s regierende Familie flieht und lässt den Planeten in politischen Tumulten zurück.
Am gleichen Tag schlagen VSDK Truppen und Azami Luftraumjäger einen WoB Angriff auf die Azami Delegation auf dem
Weg nach Benjamin zurück.
(März 3074)
Die Khane der Ice Hellions und Goliath Scorpions treffen in einem Test mit jeweils einem Stern aufeinander, aus dem die
Scorpions siegreich hervorgehen, und formell Clan Ice Hellion absorbieren, einschließlich dessen verbliebene
Besitztümer auf Hector. Goliath Scorpion saKhan Myers kommt allerdings bei dem Test ums Leben, und das Konklave
wählt Connor Rood als neuen saKhan der Goliath Scorpions.
Beide Khane kommen überein, dass angesichts der Zerstörungen in den Clan Heimatwelten ihr Clan in neue
Raumregionen vorstoßen muss, wenn er überleben soll. Durch die Information über das eingelagerte Kriegsmaterial auf
Waystation 531 fällt die Wahl schließlich auf Nueva Castile, und Invasionspläne werden erarbeitet.
SaKhan Connor Rood wird beauftragt, mit einer kleinen Taskforce die Verteidigungsmöglichkeiten von Nueva Castile
auszukundschaften. Es wird zwar davon ausgegangen, das das Technologielevel in diesem Raumgebiet deutlich
niedriger ist, als bei den Clans, doch die Goliath Scorpions sind nicht bereit irgendwelche Risiken einzugehen.
(7 März 3074)
Als die Ghost Bears mit zwei Clustern und dem Tyr Regiment auf Radstadt gegen die aufgeklärte 43. Shadow Division
vorgehen, setzt diese mindestens drei Neutronenbomben ein, und radiert den größten Teil der Clantruppen, sowie die
planetare Hauptstadt aus. Der resultierende Fall-Out kontaminiert monatelang den größten Teil des Luftraumes und der
Bewässerungskanäle. Etwa drei Millionen Einwohner sterben direkt durch die Explosionen.
(15 März 3074)
Berauscht von ihrem Erfolg im Januar drängen die Diamond Shark Bodentruppen auf Vinton die Coyoten weiter zurück,
das entstehende Abnutzungsgefecht können die Coyoten aber nach und nach für sich entscheiden.
Inzwischen sind alle größeren Städte in ihrer Hand, der einzige Ort in Shark Besitz ist die Unterwasserstadt Verne, die
immer noch von dem 2. VDC und einem Trinärstern Udine verteidigt wird. Die Coyoten sparen es sich allerdings, die
Sharks vollends auszuräuchern, und plündern weiterhin die Oberfläche von jeglichen nützlichen Materialressourcen.
Coyote saKhan Raven Clearwater verlässt schließlich die Welt an Bord der Blood of the Coyote mitsamt den beiden
Galaxien Rho und Epsilon. Delta Galaxy verbleibt, um eine sorgfältige Auswahl an zu deportierenden Zivilisten zu treffen.
(16 März 3074)
Eine Taskforce unter dem Kommando von Galen Cox bestehend aus zwei lyranischen BattleMech Regimentern, einer
RKG, zwei Söldner Regimentern und einen Jadefalken Cluster springt ins Coventry System. Die Taskforce muss
allerdings den Verlust von 2 Kriegsschiffen hinnehmen, um den WoB Kreuzer der Aegis Klasse und eine kleine Flotte von
Pocket Warships auszuschalten. Die Aegis Klasse kann dabei intakt erobert werden. Bei der Prüfung des Logbuchs
kommt heraus, das der Kreuzer schon seit 11 Jahren (also deutlich früher als der Jihad Beginn) ins System kam, das dort
stationierte Kriegsschiff Arthur Steiner-Davion zerstört hat und sich dann im äußeren Asteroidengürtel verstecken mußte,
da der durchgeführte Superjump das KF-Triebwerk zerstört hat. Weiterhin hat sich etwa ein Jahr vor dem jetzigen Angriff
WoB entschlossen, diesen Kreuzer wieder instand zu setzen. Das dazu im System befindliche, riesige Newgrange-Klasse
Fabrikschiff Blake’s Mercy kann ebenfalls erobert werden, auch wenn sowohl Lyraner als auch Falken nun
Besitzansprüche auf das gigantische Schiff geltend machen. Am Boden angekommen, stellen die Koalitionstruppen
überrascht fest, dass sich der örtliche Widerstand inzwischen durchgesetzt hat, und die WoB-Verteidiger bis in die
Hauptstadt und den Coventry Metal Works Fabrikkomplex zurückdrängen konnte.
(21 März 3074)
Die Befreiung von Coventry ist abgeschlossen. Nach den Kämpfen, bei denen die Falken eine maßgebliche Rolle gespielt
haben, ist der Widerstand der WoB Truppen niedergeschlagen. Die Fabrikanlagen werden kaum beschädigt, die
Fertigung kann allerdings nicht direkt wieder aufgenommen werden, da wichtige, bisher importierte Teile nicht verfügbar
sind. Coventry Metal Works nimmt dazu Kontakt mit den Defiance Werken auf Hesperus auf, aber es fehlt an
Transportkapazitäten. Der Liga-Konzern IrTech, zu dem auch Irian Battleworks gehört, ist bereit einzuspringen. IrTech
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unterstützt auch bereits Luthien Armor Works und ist auch in diversen anderen Branchen, wie Unterhaltungselektronik
oder Küchengeräte aktiv. Auch waren sie bisher Hauptlieferant von Kriegsgerät an WoB.
(IrTech sieht WoB wohl auf dem absteigenden Ast, und beginnt gerade auf beiden Seiten der Front Einnahmequellen zu
sichern. Anm. d. Verf.)
Zum selben Zeitpunkt treffen etwa drei Regimenter alliierter Truppen auf Skye ein.
(25 März 3074)
Die Azami Delegation kommt sicher auf Benjamin an. Obwohl die zehn Tage dauernde Diskussion nicht dazu führt, das
die Arkab Welten wieder vollständig in das Reich des Drachen zurückkehren, einigen sich beide Seiten darauf , alle ihre
militärischen Energien auf den gemeinsamen Feind WoB zu lenken. Das Kombinat verspricht Hilfslieferungen zu ihren
schwer getroffenen Welten umzuleiten.
(26 April 3074)
Die verbeulte 43. Shadow Division fliegt von Radstadt ab. Inzwischen sind weitere Vier Millionen Einwohner tot,
umgekommen durch die Nachwirkungen der nuklearen Bombardements. Kurz nach dem Abflug der WoB
Landungsschiffe kehren deren Luftraumjäger zurück und kontaminieren die wenigen Wasservorräte mit einem derzeit
noch unbekannten biologischen Wirkstoff. Kritische Teile des planetaren Ökosystems sind in Mitleidenschaft gezogen.
(Mai 3074)
Es werden Pläne bekannt, das Irian BattleWorks (gehört zum IrTech Konzern), der größte Produzent von Kriegsmaterial
im Marik-Raum, plant, auf Washburn, Angrell II, Abadan und Tongatapu neue riesige Fabrikanlagen zur BattleMech
Produktion zu bauen. Es wird vermutet, das WoB hier maßgeblich die treibende Feder ist.
Die plötzliche und brutale Aktion der Blakisten auf Radstadt bestätigt den Diamond Sharks anscheinend die Authentizität
von Chandys Bericht, obwohl eingehende Untersuchungen der Blakisten-Überreste – eigentlich mehr „Stückchen“ als
größerer Reste – ergebnislos bleiben. Nach langen Diskussionen im Konklave des Clans wird eine Operation in das
Drakonis Kombinat für weitere Untersuchungen autorisiert. Die Ghost Bears werden Luthien und Pesht „befrieden“, um
ihren Wissenschaftlern weitere Untersuchungsobjekte hinsichtlich des nicht-genannten Clans zu liefern. Gleichzeitig stellt
die Operation einen Gefallen für Onkel Chandy dar, für das Überbringen der Informationen.
(1 Mai 3074)
Auf Taurus schlägt ein Asteroid direkt in der Hauptstadt Samantha ein und richtet massive Verwüstungen an. Protektor
Grover Shraplen stirbt bei dem Angriff. Darauf folgende Untersuchungen zeigen, dass die Asteroiden mit LandungsschiffTriebwerken ausgestattet wurden, die nachweislich im Davion Raum hergestellt waren. Duchess Angela Hasek der Mark
Capella streitet öffentlich und vehement ab, das Haus Davion irgend etwas mit einem derartigen Angriff zu tun hat, und
bietet humanitäre Hilfe und einen Waffenstillstand an, so dass das Konkordat möglichst viele Ressourcen für
Rettungsoperationen verwenden kann. Das Taurus Konkordat hält allerdings weiter an der Ansicht fest, das die
Vereinigten Sonnen hinter dem Angriff stecken, selbst dann noch als keine nachfolgenden Angriffe auf andere
strategische Ziele, wie BattleMech-Fabriken oder Militärbasen folgen. WoB offeriert dem Konkordat ein Quixote-Klasse
Kriegsschiff namens Vendetta, um ihre Rache zurück in den Davion Raum zu tragen, was die Taurier dankend
annehmen.
(14 Mai 3074)
Archon Adam Steiner gibt seine Verlobung mit Baroness Heather Fyhne, Tochter der auf Arcturus regierenden Herzogin
Arielle Fyhne, bekannt.
(19 Mai 3074)
Das Taurus Konkordat verlegt seine rimwärts stationierten Truppen zur VerSon Grenze, zusammen mit ihrem erst
kürzlich enthüllten neuen Quixote-Klasse Kriegsschiff Vendetta.
Baron Cham Kithrong, Chalderon Protektorat, erklärt sein Mitgefühl für die taurischen Bürger angesichts des AsteroidenAngriffs auf die Hauptstadt. Er befiehlt seinen Truppen einen sofortigen Waffenstillstand und bietet medizinische und
humanitäre Hilfe an. Desweiteren bietet er an, Teile seiner Truppen der Taurian Defense Force zur Sicherung der
Grenzwelten zu unterstellen, so dass taurische Truppen frei werden, um in der Hautstadt zu helfen, oder gegen den
Verursacher der Katastrophe vorzugehen.
(29 Mai 3074)
Das Taurus Konkordat startet eine erneute Invasion in die Vereinigten Sonnen.
(Juni 3074)
Eine Goliath Scorpion Flotte unter dem Kommando von saKhan Connor Rood kommt bei Waystation 531 an. Rood hat
die Beta Galaxy, sowie die Kriegsschiffe Bernlad, Lei Kung und Karttikeya bei sich. Bei ihrer Ankunft finden sie kein
Zeichen des zurückgelassenen Luftraumbinärsterns, allerdings dafür ein zerfleddertes Kriegsschiff der Black Lion Klasse,
dessen Crew gerade damit beschäftigt ist, den Großteil der in der Waystation eingelagerten Materialien zu verladen.
Bestürzt über die Präsenz des Schiffes, das als das Banditenschiff CJS Streaking Mist identifiziert wird, zögern die
Scorpions mit dem Angriff. Selbst mit 75% der Bewaffnung außer Funktion stellt das Black Lion eine beachtliche
Bedrohung dar, und kann die Mission des saKhan durchaus hier und jetzt direkt beenden. Auf Befehl des saKhans geht
die Flotte allerdings breit gefächert zum Angriff über.
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Die Streaking Mist verweigert jede Kommunikation und weicht den meisten Versuchen aus, sie einzukreisen. Sie
beschädigt die Bernclad ernsthaft am Heck und den Triebwerk-Decks, schlüpft dann zum Sprungpunkt und verschwindet
mit der Hälfte des Caches.
Rood muss dadurch seine Pläne anpassen, stattet den First Cateran Cluster mit den minderwertigen BattleMechs und
Fahrzeugen aus dem Depot aus, und verlädt den Rest des Caches soweit möglich auf die Landungsschiffe der Lei Kung.
(15-30 Juni 3074)
Die erste Welle der taurischen Angriffe greift Bromhead, Midale, Brockway, Hyalite und Lothair an.
Obwohl auf Bromhead und Brockway nur lokale Milizen zur Verteidigung bereit stehen, widerstehen diese den taurischen
Frontklasse Einheiten, und werfen sie sogar zurück. Als die Taurier wieder zu ihren Landungsschiffen zurückgedrängt
werden, eröffnen sie das Feuer mit nuklearen Waffen, und können so die Oberhand gewinnen – wenn auch mit
katastrophalen Kolateralschäden.
Auf Midale überwältigen die Taurier die verteidigenden leichten Milizkräfte schnell und exekutieren sie anschließend
brutal. Daraufhin stürmen wütende Miliztechs und Zivilisten die Panzer-Fabrikationsanlagen auf dem Planeten,
übernehmen die dort eingelagerten gepanzerten Fahrzeuge und schlagen damit die Taurier in die Flucht. Die taurische
Antwort ist ein nukleares Bombardement gegen die Industrieanlagen, die rund 10 Millionen Menschen direkt das Leben
kostet. Midale war ursprünglich eine der Gründungswelten des Taurus Konkordats.
(27 Juni 3074)
Während Galen Cox noch damit beschäftigt ist, Coventry zu befreien, fliegt Devlin Stone mit Truppen aus Clan Wolf, Clan
Wolf in Exile, ComGuards 1. Armee und Truppenteilen seiner Kittery Präfektur nach Skye, um die dortige Verteidigung zu
verstärken. Er hält diese bunte Koalitionsarmee auch zusammen bis Ende Juni eine WoB Angriffsflotte im System
erscheint. Trotz erbitterter Gegenwehr im Raum, die mindestens 2 Koalitionskriegsschiffen das Leben kostet, schaffen ein
Großteil der WoB Bodentruppen die Landung auf dem Planeten.
(Juli 3074)
Der Raum von Nueva Castile ist bisher zweigeteilt, und die zwei Parteien – Umaiyad und Castillian - waren hauptsächlich
damit beschäftigt, sich gegenseitig zu bekriegen, und hin und wieder kleiner Überfälle in die Hanseatic League
durchzuführen. Die erste Mission führt die Scorpions ins Cordoba System im Umaiyad Raum, allerdings ein gutes Stück
abseits der normalen Transitrouten. Ein einzelnes Landungsschiff mit einem Trinärstern des Cateran Clusters macht sich
auf die lange Reise zu dem Planeten. Die Zeit unterwegs wird zum Abhören der sporadischen Radio-Übertragungen
genutzt. Als das Schiff drei Wochen später ankommt, teilt sich der Trinärstern auf, und überfällt verschiedene
Einrichtungen. Der CommandStar wird durch zwei Lanzen Primitive BattleMechs und Fahrzeuge abgefangen, hält sich
jedoch mit der Beseitigung dieser nicht lange auf. Um ihre Tarnung als „Banditen“ aufrechtzuerhalten, werden ein paar
lokale Anführer aufgemischt, und dann macht sich der Trinärstern wieder auf den Rückweg zum Sprungpunkt.
Währenddessen springt die Kung weiter nach Valencia, und dort führen die Goliath Scorpion Bodentruppen einen
ähnliche Operation durch.
Auf Vinton ist die Auswahl und Deportation von Diamond Shark Zivilisten durch die verbleibende Delta Galaxy, Clan
Coyote abgeschlossen. Wer sich widersetzt hat, wurde kurzerhand exekutiert. Wer nicht ausgewählt wurde, wird zum
sterben zurückgelassen. Als die letzten Landungsschiffe abheben eröffnet das Coyote Kriegsschiff Windrunner aus dem
Orbit das Feuer und vernichtet alle größeren Städte. Dabei werden schnell um sich greifende Feuer auf der trockenen
Grasoberfläche ausgelöst. Vinton brennt.
Diamond Shark Händler Lorenzo kommt mit seiner kleinen Flotte in den Chainlaine Islands an. Mit ihnen kommt auch die
Nachricht über die geheimen Blood Spirit Welten im Coleen System, sowie eine Landungsschiffladung neuer APMs – die
Banditen waren ursprünglich mitten in einem Nachschubflug von Tanis. In den Islands angekommen erhält Lorenzo die
Erlaubnis, in die Besatzungszone der Hells Horses weiterzufliegen und mehrere der neuen APMs an Clan Hells Horses
zu verkaufen, im Austausch für Langzeit Lieferverträge und andere Handelsvereinbahrungen.
Als Clan Blood Spirits Zeta Galaxy über der Clan Heimatwelt Atreus ankommt, sind alle Steel Vipers dort inzwischen tot –
den Viren zum Opfer gefallen, oder schlicht verhungert. Alles was übrig bleibt, sind mehrere Tausend Zivilisten und die
Überreste des Kindraa Faraday-Tanaga Touman, noch nicht einmal zwei Cluster stark. Blood Spirit saKhan Cluff
deklariert ein Absorbtionstest um das Kindraa, den die Fire Mandrills willig annehmen. Bis Oktober sind die Enklaven
allen nützlichen Materials enthoben und Kindraa Faraday-Tanaga gibt es nicht mehr. Alle mit Tanaga, Hoskins oder
Quesnell Genen sind allerdings bereits dem 3072 ausgesetzten Virus zum Opfer gefallen.
(21 Juli 3074)
WoBs 50. Shadow Division schlägt wieder auf Bolan zu, und erringt die Kontrolle über den Quetta City State.
(21-28 Juli 3074)
Taurische Kräfte rücken weiter ins VerSon Territorium vor und nehmen Lindsay, Carmicheal, Diefenbaker, Lothair und
Warren ein, und erschaffen so zwei “Spitzen”, die auf den Plejaden Sternhaufen zielen. Die taurischen Landungsschiffe
im den Orbit um Lindsay, Carmichael und Diefenbaker eröffnen direkt mit nuklearen Waffen das Feuer auf die Verteidiger.
Bevor taurische Bodentruppen landen, kommen rund 350 Kilotonnen atomare Vernichtung zum Einsatz.
(22 Juli 3074)
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BATTLETECH
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In einem Versuch die wochenlange Pattsituation um Skye zu brechen, führt Devlin Stone ein ad hoc Battalion persönlich
in die Flanke der 3. WoB Miliz Division, macht das Divisions Kommando Center nieder und nimmt Präzentor Callen
während des Höhepunktes des Kampfes gefangen. Die weitverteilten und führungslose 3. WoB Milizdivision zieht sich
daraufhin schnell zurück, die sie begleitenden Söldner wirft sie quasi Stone’s Truppen zum Fraß vor. Etwa ein Drittel der
3. Division schafft die Flucht. Der siegreiche Stone erklärt, dass das nächste Befreiungsziel Hesperus II ist.
(30 Juli 3074)
Eine Nachricht der in die Burrock Zeta Galaxy eingeschleusten Wachemitglieder der Star Adders kommt an. Die Zeta
Galaxy ist im Ghostbear Dominion. Dort wollen sie Ärger zwischen den Hells Horses und Ghost Bears provozieren, indem
sie sich mit Hells Horses Material von Nouveaux Paris ausrüsten, sich als Hells Horses Galaxy verkleiden, und durch
Ghost Bear Grenzposten marodieren. Ihre nächsten Ziele sind Damian, Holmsbu, Pinnacle und Thule.
Die Adder Information wird über die zwei ausgeliehenen Star Adder Cluster sofort mit Hells Horses GalaxyCommander
Unther Cooper geteilt, der sie an die Hells Horses Clan Führung weitergibt. Khan James Cobb übermittelt über
Starcolonel Jake Kaprinski diese Informationen an die Ghost Bears und gibt an, dass die Hells Horses sich um dieses
Problem kümmern werden.
(August 3074)
Auf dem Hauptplaneten der Vereinigten Sonnen kommt es zur dritten Schlacht um New Avalon, als die immer noch
widerstehenden Daviontruppen versuchen, den Planeten in einer Offensive zurückzuerobern. Die Davion Heavy Guards,
Assault Guards und 5. VerCom RKG stehen der 44. Shadow Division, sowie 31. und 36. WoB Miliz Division, verstärkt
durch Bronsons Horde gegenüber. Die Söldnereinheit wird in den Kämpfen aufgerieben. Als die Blaketruppen schließlich
sogar den Fuchsbau einnehmen, kommt Marshall Jackson Davion ums Leben, kann aber angeblich die Kommandeurin
der Shadow Division mit in den Tod nehmen – auch wenn es nach der Schlacht immer noch Sichtungen von dieser Manei
Domini gibt. Da die WoB Kräfte die absolute Lufthoheit besitzen, greifen die Davions inzwischen zur asymmetrischen
Kriegsführung in Guerillaform zurück, auch da sie nun über keinerlei Operationszentrale mehr verfügen. Jacksons
Nachfolger Marshall John Davion rät allerdings von einem weiteren Versuch, die Blockade zu durchbrechen, ab, da WoB
keinerlei weitere offensive Operationen durchführt und offenbar den Rückzug von New Avalon vorbereitet. Er befürchtet
allerdings eine „verbrannte Erde“ Taktik der Blakisten (und wird in dem Punkt auch leider Recht behalten, Anm. d. Verf.).
WoB Truppen greifen die Defiance Industries Anlagen auf Furillo an, können aber von der örtlichen Miliz und den
Defiance-Sicherheitstruppen zurückgeschlagen werden.
Precentor Martial WoB Cameron St. Jamais befestigt inzwischen die Welten rund um Terra schwer. Es wird auf AlliiertenSeite bereits befürchtet, dass die Einnahme dieser Systeme einen enorm hohen Blutzoll erfordern wird. Offenbar treiben
die Wege von St. Jamais und seinem Master immer weiter auseinander. Die direkt dem Master unterstehenden Manei
Domini Shadow Divisionen führen weiterhin offensive Operationen durch, während St. Jamais und seine WoB Miliz und
Protektoratsmiliz fast ausschließlich rein defensiv im Protektorat beschäftigt sind. Besonders bemerkbar wird dies durch
die fehlende Zusammenarbeit, wenn an einer WoB Operation beide Seiten beteiligt sind.
Clan Wolf steht inzwischen nach dem Verlust der Versorgungslinien und vor allem dem Verlust Tamars vor einem
ernsthaften Nachschub-Problem. Die Wölfe hatten sich seit der Invasion 3049 auf ihre flexiblen Nachschublinien in die
Heiamtwelten verlassen, und kaum unterstütztende Industrie in ihrer Besatzungszone (wieder) errichtet. Dies hat zwar
dazu geführt, das die Society kaum in der Wolf Besatzungstone Fuß fassen konnte, da die ganze Wissenschaft auf den
Heimatwelten stattgefunden hat, allerdings sieht sich Khan Vlad Ward, nachdem er die letzten Reserven des Clans ins
Feld freigibt, nun gezwungen, das Verbot über die Clanproduktion im IS Raum aufzuheben. Die Händlerkaste versucht
zunächst Vereinbahrungen mit ihren Nachbarclans zu schließen, aber deren eigene Probleme – nicht zu vergessen
gelegentliche Feindaktionen – machen solche Vertragsabschlüsse unzuverlässig. Clan Wolf startet ein progressives
Industrieprogramm. Der Clan rekrutiert Sphäroiden mit technischer Expertise und fasst sie zu Teams zusammen, die von
Mitgliedern der Technikerkaste angeführt werden. Diese ad hoc Teams schwärmen dann über die verlassenen
militärischen Fabriken aus, die die Planeten der Wolf Besatzungszone punktieren. Während der konstanten Überfälle und
Angriffe durch Nachbarn und WoB kann der Clan mehrere kleinere Fabriken soweit aufrüsten, das deren Produkte zu den
massiven Industriezentren auf Weingarten transportiert werden können (keine der Anlagen außerhalb Weingartens ist vor
3080 in der Lage, komplette OmniMechs, Elementarrüstungen oder zumindest Fahrzeuge herzustellen, Anm. d. Verf.).
(15 August 3074)
Nach fast zwei Jahren im Untergrund taucht Lindon Ashley auf Virtue wieder auf und übernimmt die Democracy Now
Bewegung ein weiteres Mal. Die Kaumberg Planetary Guard - im ganzen Archonette verteilt, um eine ernsthafte
Verteidigung auszubilden - reagiert nur langsam.
(16 August 3074)
Die Hells Horses Eta Galaxy, verstärkt durch die zwei Star Adder Cluster, kommt über Thule an. Die Horses erhalten vom
Dominion die Erlaubnis dort den Burrocks aufzulauern. Eine weitere Horses Galaxy ist auf die andern Ziele aufgeteilt, falls
die Burrocks dort zuerst zuschlagen.
(29 August 3074)
Die verkleidete Zeta Galaxy, Clan Burrock kommt an einem Piratenpunkt im Thule System an, und landet per Absprung
mitten im größten Industriekomplex des Planeten. GalaxyCommander Unther Cooper verfolgt die Landungsschiffe und
fängt sie ab. Als die Horses die Burrock Schiffe sichern, werden die zwei Adder Cluster schnell abgesetzt, um die Burrock
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Streitmacht festzunehmen oder unschädlich zu machen. Eine Ghost Bear Patroullie kommt ebenfalls an, mit dem Befehl
zu Beobachten und Einzugreifen, wenn Ghost Bear Zivilisten oder Infrastruktur bedroht sind. Was nicht lange dauert, da
die verkleideten Burrocks sich direkt in die Stadt bewegen, um den Vormarsch der Adders zu behindern. Als beide Seiten
anfangen, Gebäude in die Luft zu jagen, bleibt den Ghost Bears keine andere Wahl mehr, als einzugreifen. Die
verkleideten Burrocks zerschlagen den Ghost Bear Solahma Trinärstern, dann greifen die Adders an, und vernichten
einen der Burrock Cluster. Die anderen drei Burrock Cluster weichen dem frischen, zweiten Adder Cluster aus, ziehen
sich durch die Stadt zurück und legen mehrere Feuer, um die Verfolgung zu erschweren. Am Rand der Stadt treffen sie
mit zwei ihrer vor den Horses geflüchteten Landungsschiffe zusammen und beginnen sofort mit dem einschiffen.
Aufgrund eines angreifenden Ghost Bear Luftraum Sternes und den nachrückenden Adders und Horses gelingt nur einem
Landungsschiff die Flucht vom Planeten, das andere wird beim Start zerstört.
(September 3074)
Hansens Rauhreiter marodieren durch das kaum noch verteidigte Konkordat und schneidet den Invasionstruppen im
Davion Raum die Nachschublinien direkt an der Quelle ab. Es wird erwartet, dass die taurischen Truppen sich in Kürze
aus den Vereinigten Sonnen zurückziehen müssen, um ihr Hinterland vor den Rauhreiter-Überfällen zu schützen.
Khanin Marthe Pryde befiehlt den Galaxien Alpha und Gamma, sie zur von Wissenschaftler besetzten Welt Denizli zu
begleiten. Die Clanwache hat inzwischen festgestellt, dass rund 70% der noch fehlenden Wissenschaftler sich inzwischen
auf dieser dünn besiedelten Welt aufhalten. Nach ihrer Ankunft sendet Kahnin Pryde eine einfache Botschaft an die
Bevölkerung: „Dieses System ist per Clan Gesetz als dezgra deklariert, da es erklärten Widerständlern und
Revolutionären Unterschlupf gewährt, die gegen den Clan arbeiten. Wer gegenüber diesen Beschuldigungen unschuldig
ist, kann sich in der Sicherheitszone bei folgenden Koordinaten melden. Ihr habt eine Woche.“ Orbitalfähren werden nur
Suborbitalreisen gestattet; jedes Schiff, das versucht den Schwerkrafttrichter des Planeten zu verlassen, wird zerstört.
Zum Zeitpunkt der Deadline sind etwa 50 000 Personen in der angegebenen Zone angekommen, und durchlaufen den
Verifikationsprozess. Jeder, der durchfällt wird ohne Fragen exekutiert.
(10 September 3074)
Die WoB Kräfte verlassen plötzlich Bolan, einschließlich der Entführung tausender bolanischer Zivilisten.
(14 September 3074)
WoB Kräfte auf New Avalon werden zurückgerufen.
(25-30 September 3074)
Die Steel Vipers kommen über Tokasha an. Dort stellen sie fest, das ihre ehemaligen Enklaven inzwischen von Clan
Blood Spirit besetzt sind, und sowohl die Hells Horses, als auch Goliath Scorpion Besitztümer sich auf nur noch jeweils
eine Stadt beschränken. Die Spirits befinden sich gerade mitten in den Bietvorgängen um die beiden letzten Städte, als
die Viper Truppen zur Landung ansetzen.
Der IlKahn erklärt kurzerhand einen Besitzrechtstest um den ganzen Planeten, den die Blood Spirits auch stellvertretend
für die schwachen Hells Horses und Goliath Scorpion Enklaven austragen. Die Spirits bieten ihre drei anwesenden
Galaxien – Omicron, Omega und Zeta – als Verteidiger, worauf die Vipers ihre 4 Galaxien landen und den Angriff
beginnen. Aufgrund der Vorgänge auf Atreus befiehlt der IlKahn das keine Spirits als Leibeigene genommen werden, und
auch keinem Spirit der Rückzug gewährt wird; zellbrigen wird bei jeder Provokation gebrochen, die die Vipers sehen –
oder auch nur glauben gesehen zu haben. Die Schlagkraft von mehreren Galaxien wird nacheinander gegen jede
einzelne Blood Spirit Galaxy geworfen, und schließlich umstellt der IlKahn den Befehlsposten der Spirits. Er fordert Blood
Spirit Khan Boques zum Kreis der Gleichen, was dieser aufgrund der dezgra Vorgehensweise der Vipers zunächst
verweigert. Als Andrews ihn und seine Blutlinie zu beleidigen beginnt, lässt sich Boques schließlich doch noch darauf ein
– und verliert. Danach erklärt Andrews den Test für beendet und die Vipers zum Sieger. Die Spirit Krieger, die noch übrig
sind, können entweder ihrem Schicksal als Steel Viper Niederkastler entgegensehen, oder sterben. Die meisten
entscheiden sich für letzteres.
Dann dreht sich Andrews zu den versammelten Horses und Scorpion Kriegern um, die sich versammelt haben, um den
Ausgang des Testes zu beobachten, erklärt sie für dezgra und befleckt, und exekutiert sie. Keiner ihrer Zivilisten überlebt,
ihre Enklaven werden geplündert und dann bombardiert.
Beflügelt durch ihren letzten Sieg bereiten sich die Vipern darauf vor, gegen ihren wahren Gegner vorzugehen: Clan
Coyote und deren Society Verbündete.
(27 September 3074)
Während sie New Avalon verlassen, zündet die 44. Shadow Division Hochexplosivladungen, die Mount Davion teilweise
zum Einsturz bringt und den Zugang zum Fuchsbau verschüttet.
Die Scorpions haben inzwischen sechs Welten im Nueva Castile Raum überfallen, einschließlich Castilian und Umaiyad
Außenposten, und diverse Zivilisten verleibeignet, sowie Informationen über die kleinen Tiefraum Peripherienationen
gesammelt.
Da die Absorption der Ice Hellions allerdings noch nicht lange her ist, konnten noch nicht alle Krieger mit adäquater
Scorpion Ausrüstung ausgestattet werden, verschiedene ex-Hellions tragen immernoch die Wappen ihres alten Clans und
ihrer alten Einheiten. Einige Bewohner auf einem Nueva Castile Planeten erkennen das Hellion Clan Wappen, als auch
das Wappen des 3. Hector Cavalier Clusters als exakt dieselben, die eine kürzlich in der Raumgegend aufgetauchte
Söldnereinheit mit Hightech-Ausrüstung trägt. Teile dieses Clusters haben 3072 Nouveaux Paris in Richtung
Heimatwelten verlassen, sind dort jedoch nie angekommen. Die Scorpions können diese neu aufgetauchte, mysteriöse
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Söldner-Einheit jedoch während ihrer Erkundungsmission im Raumgebiet Nueva Castile nicht ausfindig machen. Die
Goliath Scorpion Kahne haben aber befohlen, das die Einheit, sollte sie angetroffen werden, für ihr Abrutschen in das
Dasein eines chalcas Mietsoldaten sofort zu vernichten ist.
(Oktober 3074)
Auf verschiedenen Protektoratswelten, wie Tikonov, Towne und Wasat bricht offener Widerstand gegen WoB aus. Auf
Tikonov erbeuten die Rebellen taktische Waffen der Protektoratsmiliz und nutzen sie gegen diese. Interessanterweise
sind die Rebellionen auf den Planeten am stärksten, die WoB am meisten befestigt hat. Auch weigern sich verschiedene
Söldnereinheiten für WoB weiter zu arbeiten, als ihnen befohlen wird, Kriegsverbrechen zu begehen.
Die letzte Schlacht gegen die Society/Burrock Truppen um die Eroberung von Haderich, der Hauptstadt Priori’s, ist
abgeschlossen, und der Planet ist vollständig unter Star Adder Kontrolle. Noch nicht einmal zwei Millionen Zivilisten
verbleiben noch auf dem Planeten. Es beginnt sich ein genetisch zugeschnittener Virus vermutlich durch das Trinkwasser
auszubreiten, das auch die abfliegenden Landungsschiffe noch geladen haben. Er befällt die Blutlinien Mikino, Reller,
Truscott, Cannon und Talasko und endet meist tödlich.
(1 Oktober 3074)
Die Falken beginnen auf Denizli drei vermutete Society Stützpunkte anzugreifen. Die geprüften 46 000 Zivilisten werden
in Bunkern untergebracht, als die Falkenkriegsschiffe sich systematisch von Stadt zu Stadt bewegen. Nachdem die
Städte brennen, landen die Truppen beider Galaxien und jagen sechs Wochen jede lebende Person, die auf der
Planetenoberfläche bemerkt wird.
(30 Oktober 3074)
GalaxyCommander Unther Cooper hält seine Truppen während des Oktobers 3074 noch im Dominion, danach wird in
den Horses Raum zurückbeordert, und die wenigen Überlebenden Adders werden offiziell in Clan Hells Horses adoptiert.
Es kommt heraus, das während der Kämpfe auf Thule ein genetisch zugeschnittener Virus in den Gewässern dort
freigesetzt wurde. Da abgefülltes Wasser von Thule eines der wichtigsten Exportmittel des Planeten ist, verbreitet sich der
Virus im ganzen Dominion Raum und ist verantwortlich für die beinahe Ausrottung der Tseng und Snuka Blutlinien mit
beinahe 285 000 Toten im Dominion Raum, bis ein Gegenmittel entwickelt ist.
(November 3074)
Nach ihrer Internierung wird festgestellt, das Kali Liao’s Körper verschiedene kybernetische Implantate aufweist, die im
Verlauf der Monate chirurgisch entfernt wurden. Ihr mentaler Zustand hat sich inzwischen verändert, sie hält ihren Bruder
inzwischen nicht mehr für gottgleich, sondern strebt selbst nach dem capellanischen Thron – und zwar indem sie ihn
seinen toten Händen entreißt. Sämtliche Kommunikation, selbst mit dem Kanzler, verweigert sie inzwischen rundheraus.
Sie übersteht die Operationen und flieht aus der Anstalt, in der sie interniert wurde.
Der größte Teil des Steel Viper Kommunikationsnetzwerkes ist wieder hergestellt. Den Welten, wo der Sender physisch
zerstört wurde, wird ein Sprungschiff mit HPG Sender, oder eine der wenigen verbliebenen HPG Relaisstationen des
Clans gestellt. Nach Durchsicht der Nachrichten und Berichte von verschiedenen Clan Welten sammelt der IlKahn den
größten Teil der Truppen seines Clans über Strana Mechty, einschließlich der kompletten Kriegsschiffflotte, gesammelt
um die Perigald Zalman. Er sorgt mit seinen Truppen zunächst für Ruhe auf der Hauptwelt der Clans, danach führt der
IlKhan seine Truppen zur Hauptwelt der Coyoten, dem Tamaron System.
(1-14 November 3074)
Eine von Devlin Stone angeführte multinationale Streitmacht, zu der neben lyranischen Skye-Einheiten auch die Delta
Galaxie Clan Wolf in Exile gehört, sowie Victor Steiner-Davions Reste der 1. Armee, erobert Hesperus II zurück und
vernichtet die 40. Shadow Division, 38. WoB Milizdivision und Teile der 2. WoB Milizdivision. Nach offiziellen Meldungen
werden die Fabrikanlagen dabei schwer beschädigt.
(17 November 3074)
Die eingebunkerten Zivilisten auf Denizli werden wieder frei gelassen. Mindestens die Hälfte stellt Anträge um auf eine
andere Falkenwelt versetzt zu werden. Den Restlichen wird jede Art von Werkzeug und Versorgungsmittel gegeben, um
den Wiederaufbau zu beginnen.
(4 Dezember 3074)
Star Adder Khan Stanislov N’Buta sammelt seine Truppen über Dagda. Inzwischen hat auch seine Clan Wache diverse
Zweien zusammengezählt und festgestellt, dass im Tanis System sehr komische Dinge vor sich gehen. Dort stoßen zwei
Cloud Cobra Kriegsschiffe zur Flotte – die Hell Fury und die Brimstone - , da Kahn N’Buta den Cobras mitgeteilt hat, das
er sich nicht mehr an die ursprüngliche Abmachung bezüglich Tanis gebunden fühlt, wenn sich die Cobras nicht in irgend
einer Weise an der Invasion beteiligen. Die Cloud Cobras haben zähneknirschend zugestimmt.
(7 Dezember 3074)
Die Steel Viper Flotte kommt über der Coyote Hauptwelt Tamaron an. Ihnen entgegen steht ein komplexes SDS und zwei
komplette RaumSterne Coyoten Kriegsschiffe. Es entsteht eine Raumschlacht, die die Clan Heimatwelten nicht mehr seit
Operation Klondike gesehen haben. Die Perigald Zalman ist der Ankerpunkt der Angriffsflotte und hinterlässt eine Spur
ausgebrannter Hüllen in ihrem Kielwasser als die Flotte dem Planeten näher kommt. StarCommodore Terence Moffat
nutzt die Schiffe seiner Flotte sehr effektiv, bleibt außer optimaler Reichweite des SDS und öffnet Löcher in dessen
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Abdeckung. Daraufhin starten die Landungsschiffe der Steel Vipers, angeführt vom Landungsschiff des IlKhans, in
Richtung Planeten, was das modifizierte Coyote Texas-Klasse Kriegsschiff Ancestral Home nutzt, um zur Perigald
Zalman aufzuschließen. Mehrere Breitseiten werden ausgetauscht, bei denen die Ancestral Home schlechter
abschneidet. Dann zündet diese ihren KF-Antrieb. Die entstehende Hyperraumblase lässt die Hälfte der Ancestral Home
direkt verschwinden. Der Rest fällt in sich zusammen, als die Blase kollabiert. Ebenfalls wird die Hälfte des Leviathan aus
dem Rest des Schiffs gerissen und flattert in die schrumpfende Hyperraumwelle. Tödlich verwundet taumeln die Reste
der Perigald Zalman in einer kleiner werdenden Orbit.
Die Viper Landungsschiffflotte bricht indessen durch die Wolke aus Luftraumjägern und Aerial ProtoMechs. Einzelne
Schiffe werden auch Opfer des SDS, trotzdem kann die Alpha Galaxy der Vipers einen Brückenkopf am Boden sichern
und die Landung der anderen fünf Steel Viper Galaxien ermöglichen. Nach dem Ausschiffen machen sie sich auf den
Weg in die 200km entfernte planetare Hauptstadt. Während des Vormarschens können die Vipern mehrere
Fabrikkomplexe einnehmen, und kaum ein in den Orbit schwenkendes Coyote Kriegsschiff kann mehr als einen einzelnen
Schuss zur Unterstützung der Verteidiger abgeben, bevor es wieder aus der Position verjagt wird. Die Raumschlacht
findet schließlich ein Ende, als sich das letzte anwesende Coyote Schiff, die Great Coyote Spirit, ergibt. Nur zwei der
Coyote Kriegsschiffe konnten fliehen: die Midnight Star und die Solar Blaze. Beide schließen sich der Spirit in the Sky und
der Relentless Pursuit über Kirin an.
Auf der Planetenoberfläche etablieren die Vipers einen gleichmäßigen Vormarsch in Richtung San Mateo, der Hauptstadt
der Coyoten.
(11 Dezember 3074)
Archon Adam Steiner und Baroness Heather Fyhne heiraten in einer untertriebenen Zeremonie auf Tharkad. Innerhalb
von Tagen nach der Hochzeit wird verkündet, das die Baroness mit dem ersten Kind des Paares schwanger ist.
(15 Dezember 3074)
Clan Ghost Bear greift unerwartet die WoB Verteidigungen auf Pesht und Luthien an und überwältigt diese. Sie ignorieren
alle Zurufe, und rotten alle WoB Truppen auf beiden Welten aus (sowie auch alle Kombinatstruppen, die versuchen sich
einzumischen), ohne auch nur einmal Zellbrigen anzubieten.
(16 Dezember 3074)
San Mateo, die Hauptstadt der Coyoten, ist von Steel Viper Bodentruppen umstellt, auch wenn die Vipern bis dahin Delta,
Nu und Rho Galaxy verloren haben. Hinter ihnen liegen die Coyote Galaxien Epsilon, Delta, Lambda und Rho in
Trümmern auf dem Weg zur Stadt.
Brett Andrews ist jedoch nicht gewillt, seine verbliebenen Truppen in den urbanen Dschungel der alten Stadt zu schicken,
und ruft Coyote Khan Elliott McKribben (er ist genau genommen ein Wissenschaftler und nur durch Mauschelei in die
Kriegerkaste aufgestiegen, Anm. d. Verf.)und saKhanin Raven Clearwater heraus. Andrews deklariert einen
Besitzrechtstest um den Planeten, der zwischen den vier Khanen ausgetragen wird. Nur die beiden Steel Vipers
verlassen den Kreis der Gleichen wieder. Tamaron gehört den Vipern.
Allen verbliebenden Coyote Kriegern wird befohlen, die Waffen niederzulegen, und sich in Ute City zu sammeln. Die
Vipern halten alle fest, die dort ankommen – etwa zwei Galaxien Truppen – und erschießen alle, die außerhalb dieses
improvisierten Gefängniscamps angetroffen werden. Der IlKhan wird ihr Schicksal entscheiden, allerdings erst nach dem
nächsten Großen Konklave im Februar 3075.
(17 Dezember 3074)
Die kombinierte Star Adder/Cloud Cobra Flotte kommt im Tanis System an und beginnt mit der Invasion. Die Stellar
Serpent, Divine Conquest und Hell Fury fegen die beiden Burrock Kriegsschiffe Ingrid Bucharev und Second Coming über
dem Planeten Stacha beiseite und ebnen den Weg für die Galaxien Gamma, Delta und Epsilon, die dort unbehelligt ihre
Landezonen sichern. Dann rücken diese gegen die Hauptfestung in der Nähe der Stadt Khartom vor. Unterwegs treffen
sie nur auf einzelne Gruppen unkoordinierter Banditen, und schließlich umstellen die Adders mehrere Society Septs,
dessen mit Drogen vollgepumte Piloten daraufhin gegen die Star Adder Delta Galaxy vorgehen, und die halbe Galaxy
ausradieren. Sie können erst durch mehrere Strafing und Bombenangriffe ausgeschaltet werden. Da die überwiegende
Gegenwehr ausgeschaltet ist, besetzt Gamma Galaxy die eroberten Kommandoeinrichtungen der Burrocks, während sich
die anderen Galaxien auf die um Khartom umliegenden Hügel verteilen. Nachdem sie verifiziert haben, das sich ein
Burrock Cluster und die größte „Forschungs-„ Station in der Stadt befindet, reißen die Adders die Stadt ein.
Währenddessen eskortiert die Brimstone und die Exodus Ranger die Galaxien Alpha, Sigma, Xi und Tau zum Planeten
Alexandra, wo die Hälfte der Xi Galaxy heftigem Boden-Luft Geschützfeuer zum Opfer fällt, bevor die Star Adder
Landungsschiffe ihre Ladung abwerfen können. Khan N’Buta führt die Galaxien Alpha, Sigma und Xi selbst zum größten
Komplex auf dem Hauptkontinent, sie werden allerdings heftig vom Banditenanführer Jaguar und dessen Banditengruppe
bedrängt. Die Banditen nutzen die Industriegebiete zu ihrem Vorteil und lauernd den Star Adders bei jeder sich bietenden
Gelegenheit auf, vermeiden jedoch eine direkte Konfrontation. Später wird festgestellt, dass der Jaguar bei dieser Aktion
gerademal über zwei Cluster Mechs und ein Cluster Infanterie verfügt hat. Nach fast einem Monat Hit-and-Run-Taktiken
und auch dem Fehlen jegliches nützlichen Materials in den Fabriken, zieht Khan N’Buta seine Truppen zurück und lässt
durch die Exodus Ranger die Anlage systematisch zerstören. Die Adders sind allerdings später ziemlich enttäuscht, als
herauskommt, dass dies den Banditenanführer immer noch nicht umgebracht hat.
Tau Galaxy sichert inzwischen die Cocyra Islands und findet die riesigen dortigen Gefängniseinrichtungen neben dem
bereits bekannten Forschungslabor. Die Intensität der genetischen Experimente von Clan Burrock und Tanite
Wissenschaftlern an unwilligen Zivilisten bringt das Blut der Star Adders in Wallung, was diese an der
Forschungseinrichtung auslassen. Tausende von in Mitleidenschaft gezogenen Zivilisten werden ebenfalls befreit. Khan
N’Buta ist angeekelt von der Verdorbenheit der Burrocks und der Selbstzufriedenheit der Taniten und befiehlt den im Orbit
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befindlichen Kriegsschiffen die Feuereröffnung auf die beiden größten Städte auf Alexandra. Dann fliegt er mit seiner
Task Force innerhalb des Systems zu Tanis selbst, wo sie wieder mit den Galaxien Delta und Gamma zusammentreffen.
(20 Dezember 3074)
Die Koalitionstruppen zerschlagen schließlich die letzten WoB Befestigungen um die Ruinen von Maria’s Elegy auf
Hesperus II.
(25 Dezember 3074)
Als sich die Adder/Cobra Flotte über dem Planeten Tanis positioniert, signalisiert Burrock Khan Markus Polczyk die
bedingungslose Übergabe des Planeten. N’Buta ignoriert die Kommunikation und lässt aus dem Orbit das Feuer auf die
drei Städte auf der Planetenoberfläche eröffnen. Die Attacke löscht ebenfalls die Reste der Zeta Galaxy, Clan Burrock
aus. Als an den drei Stellen nichts mehr steht landen drei Galaxien Bodentruppen und umstellen die Bergfestung der
Burrocks. Erst dann nimmt N’Buta die Kapitulation an.
Die Führer Clan Burrocks verlassen die Festung und begeben sich an die von Khan N’Buta vorgegebene Stelle. Als die
gesamte Clanführung eingetroffen ist – sowohl Krieger als auch Zivilisten – eröffnet die Star Adder Keshik das Feuer und
schlachtet alle ab.
(29 Dezember 3074)
Die Geisterbären Truppen auf Luthien und Pesht haben jede WoB Präsenz auf beiden Welten zu diesem Zeitpunkt
zerstört, kaum ein Überlebender blieb übrig, um zu fliehen oder gefangen genommen zu werden.
(30 Dezember 3074)
Goliath Scorpion saKhan Connor Rood hat inzwischen genug Informationen im Nueva Castille Raum gesammelt, um zu
wissen, das ein temporärer Friedensvertrag zwischen Umaiyad und Castilian besteht, und deren beider Flotten sich auf
einer Art Vergeltungsangriff auf dem Weg in Richtung Hanseatic League befinden. Die Scorpions sind bereit in den Raum
der zwei Peripherienationen einzufallen.
3075
(Januar 3075)
Die Hell’s Horses kommen anscheinend zur Ruhe. Großangelegte Invasionen gibt es keine mehr, es finden nur noch
kleinere Scharmützel statt, im Prinzip Besitzrechtstest um kleinere Ziele. Offenbar ist den Horses nun endgültig die Puste
ausgegangen.
Da ihre Rekrutierungsanstrengungen der Filtvelt Koalition bei weitem hinter den Erwartungen zurückbleiben, heuert sie
inzwischen Piraten als Freibeuter an, um ihre Grenzen zu sichern. Selbiges passiert in der angrenzenden Malagrotta
Cooperation.
SaKhan Ivan Kerensky gibt Order, dass die (Kreuzritter-) Wölfe weiterhin in den Koalitionsstreitkräften Devlin Stone’s
teilnehmen werden. Alle Widerspruchstests zu diesem Thema sind bis auf weiteres zurückzustellen, und die Befehle der
Koalitionsvorgesetzten sind auszuführen. Zuwiderhandlungen werden durch die Khane und den Lehrmeister direkt
geahndet. Während Zeiten der Waffenruhe ist allerdings der Kontakt zu den dezgra Wölfen und –Nova Katzen, sowie
auch den Innere Sphäre Einheiten nach Möglichkeit zu vermeiden.
Bei den Snow Ravens tritt die Society überhaupt nicht auf. Eine Untersuchung des Lehrmeisters ergibt auch keine
Hinweise auf eine wie auch immer geartete Operation der Society innerhalb des OWA Raumes. Möglicherweise sind alle
Society Zellen mit dem Verlust der Heimatwelten Enklaven aus dem Clan verschwunden. Sie stellen allerdings fest, dass
verschiedene Entwicklungsprojekte seit der Verlegung in die OWA deutlich schneller voran kommen, als in den
Heimatwelten, wo die Society vermutlich Innovationen gebremst hat.
Da die Wölfe kaum Infrastruktur aus den Heimatwelten in ihre Besatzungszone verlagert haben, waren sie zwar einerseits
schwer abhängig von ihren Enklaven in der Heimat und einem reibungslosen Nachschubweg dahin, andererseits waren
aber auch alle Wissenschaftlereinrichtungen noch dort.
Die Society konnte in der Wolf Besatzungszone kaum Fuß fassen, und die Zellen in den Wolf Heimatenklaven gingen
verloren, als die Wölfe ihre Enklaven dort verloren haben. Hilfreich ist auch die jahrhunderte lange Rivalität der Wölfe mit
den Jade Falcons, die sich auch auf die Wissenschaftlerkaste übertragen hat. Da ein Schwerpunkt der Society im Jade
Falcon Raum zu suchen ist, sind manche Wolf Wissenschaftler schon per se dagegen.
Bei den Ghost Bears gibt es zwar einzelne Zellen, diese finden aber kaum weitere Anhänger innerhalb der
Wissenschaftlerkaste oder auch anderen Kasten für ihre Revolution. Die Clangesellschaft und die Rasalhague Republik
beginnen immer mehr zu verschmelzen, und die rigiden Kastengrenzen, gegen die die Society oponiert, werden dadurch
bereits immer mehr verwässert, so dass schlicht kein Bedarf an einer Kasten-Revolution besteht.
Einer der letzten Kämpfe, die die Steel Vipers gegen die Society Rebellion ausführen, ist die Invasion von Circe. Das SDS
stellt keine Bedrohung dar, da eine erfolgreiche Steel Viper Wache Operation dieses im Vorfeld stillgelegt hat. Die Vipers
landen mit einer wieder zusammengestellten Beta Galaxy, unterstützt durch Galaxy Chi.
Verteilt über die Planetenoberfläche liegen mehrere Dunkle Kaste Gruppierungen, die große Teile der Bevölkerung
versklavt haben. Der einzige bemerkenswerte Widerstand kommt von einer etwa Cluster großen Gruppe Banditen und
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zwei Society Septs, die jedoch keiner gemeinsamen Planung folgen. Während die Steel Vipers hier keine Probleme
haben einen Sieg zu erringen, brauchen sie zwei weitere Monate, um die Banditen und rebellischen Wissenschaftler aus
den Minen der Cyclopian Mountains in der nördlichen Hemisphäre auszugraben.
Am meisten Aufruhr löst die Entdeckung der Genetischen Labore unter der Medusan Sea aus, wo verschiedene
genetische Virusstränge gefunden werden – und Experiment-Ställe, die immer noch in Nutzung sind.
Das Kombinat hat starkes Interesse an Handelsvereinbarungen mit Clan Diamond Shark, und Dank den Vermittlungen
von Onkel Chandy bekommen die Sharks den Kontinent Ethiopia auf dem Kombinatsplaneten Nykvarn zugesprochen, um
dort einen weiteren ihrer Handelsposten einzurichten, diesmal speziell um dort auch gemeinsame Forschungsprojekte mit
Clan Nova Cat durchzuführen. Aufgrund der Kommunikationsschwierigkeiten innerhalb des Kombinates haben die
dortigen VSDK Regimenter allerdings keine Informationen über den Handel. Die 12. und 22. Dieron Regulars bemerken
die Landungen von Diamond Shark Clanschiffen und landen ebenfalls dort, um die Händler und Erkundungsteams
zurückzuschlagen, da sie die Landungen für eine Invasion halten. Über 400 Mann Diamond Shark Personal werden
abgeschlachtet. Als GalaxyCommander Blake Hawker von der mutwilligen Vernichtung erfährt, befiehlt er einen Absprung
von zwei Clustern direkt über den zwei Regimentern, was um Haaresbreite zu deren Vernichtung führt, bevor der Pesht
Warlord eingreifen kann. Als sich die Nachricht über den Gegenangriff verbreitet – vor allem durch die Arbeit der Shark
Watch – macht die VSDK um Nykvarn und alle Shark Schiffe einen weiten Bogen.
(8 Januar 3075)
Taurische Kräfte starten Invasionen auf Robsart, Horsham und Brusett. Robsart und Horsham fallen schnell, aber auf
Brusett treffen die neu formierten 4. Taurian Lancers auf Teile von Hansens Rauhreitern. Trotz dem Einsatz von
nuklearen Waffen gegen die planetare Hauptstadt und den primären Raumhafen schaffen es die Lancers nicht , die
Rauhreiter zu zerstören, und werden ihrerseits durch einen Rauhreiter-Hinterhalt vernichtet.
(10 Januar 3075)
Nach dem Rückzug der WoB Truppen von New Avalon sichert Marshal of the Armies John Davion den Planeten, und
ermöglicht der Prinzregentin die Rückkehr auf den Hauptplaneten der Vereinigten Sonnen. Prinzregentin Yvonne SteinerDavion und Tancred Sandoval-Davion kehren nach New Avalon zurück, und reetablieren die zentrale Amtsgewalt über
die Hauptstadt der Vereinigten Sonnen durch einen öffentlichen Auftritt und einer Besichtigung der Schäden in Avalon
City.
(27 Januar 3075)
WoBs 50. Shadow Division überfällt Aur und zerschmettert die Edasich Motors Fabriken.
(29 Januar 3075)
Die drei Tanis Welten wurden inzwischen von allem nutzbaren Material und Versorgungsmitteln entblößt, die Adder
Krieger haben auch jeden Zivilisten den sie antreffen getötet, egal ob Burrock oder Tanite. Als sie zufrieden mit der
menschlichen Sterilisierung der Planeten sind, verlassen die Adders mit Ausnahme der Stellar Serpent das System, die
für Beobachtungszwecke zurückbleibt.
(30 Januar 3075)
So schnell wie sie angekommen sind, verschwinden die Geisterbären Kräfte auf Luthien und Pesht auch wieder von den
beiden Planeten, obwohl die am nächsten verfügbaren VSDK Führungseinheiten sie drängen, die Planeten zu befestigen.
Die intensiven Tests dort bringen Erkenntnisse, allerdings nicht über den nicht-genannten Clan. Ein aggressiver Virus,
vermutlich von den Aktionen auf Radstadt, hat einen großen Teil der Krieger der Tseng Blutlinie befallen, und rottet die
Tseng Blutlinie fast vollständig aus, nur wenige erhalten das Gegenmittel noch rechtzeitig. Die Entdeckung des Virus wird
als weiterer Beweiß für die niederträchtige Natur WoBs gewertet (es dauert bis 3080, bis die Ghost Bears den inzwischen
lange vernichteten Virus bis nach Thule und dessen verseuchter Wasserversorgung zurückverfolgen, und als Tat der
Burrocks erkennen, Anm. d. Verf.).
(Februar 3075)
HPG Kommunikation findet auf den meisten capellanischen Welten immer noch nicht statt, da kein Personal vorhanden
ist, um die „befreiten“ HPG-Sender zu bedienen. Die Konföderation schlägt die Hilfsangebote von ComStar in dieser
Hinsicht immer noch aus. Die Führung der Konföderation hat zwar eine Art Pony-Express eingerichtet, um zumindest
rudimentäre Verbindung zu einigen Planeten zu halten, aber diese wird immer häufiger von WoB Kriegsschiffen gestört.
Die capellanische Wirtschaft wandert langsam von Rezession zur Depression, die Moral der zivilen Bevölkerung ist
grundweg am Boden.
(6 Februar 3075)
Die Lyranische Allianz stellt das Odessa System unter “Quarantäne”, aufgrund der umfassenden Seuchenausbrüche, die
vor etwa einem Jahr begonnen haben.
(10 Februar 3075)
Taurische Kräfte invasieren und erobern Mendham. Zur selben Zeit schlagen AVS- und VerSon Milizkräfte, verstärkt
durch Hansens Rauhreiter, auf Lothair, Warren und Hyalite zu. Obwohl die Taurier Lothair halten können, endet Warren in
einem Patt. Auf Hyalite zerschmettert die Nutzung von Treibstoff-Luft-Bomben durch Hansens Rauhreiter schnell die
verteidigende Gordon’s Armored Cavalry und ermöglicht den Vereinigten Sonnen die Rückeroberung der Welt.
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(11 Februar 3075)
Magestrix Naomi Centrella-Liao verlässt Sian in Richtung Canopus.
(14 Februar)
VSDK Truppen kommen endlich auf den vom Krieg verwüsteten Welten Luthien und Pesht an und finden kein Anzeichen
von Blakisten Anwesenheit nach dem Rückzug der Geisterbären.
Am gleichen Datum überfällt WoBs 22. Miliz Division Wrentham.
(17 Februar 3075)
Lindon Ashley’s Democracy Now Bewegung veranstaltet Aufstände, während seine Democratic People’s Army die
Nachbarwelten Akfata und Vermezzo überfällt. Auf Akfata regiert die Anarchie nachdem die regierende Familie vor dem
DPA-Angriff geflohen ist. Auf Vermezzo werden die meisten Mitglieder der drei einflussreichsten Adelsfamilien (und die
sie unterstützenden Regierungsstäbe) von DN Agitatoren entweder getötet oder als Geisel genommen.
Nach dem Sieg der Vipern auf Tamaron befiehlt IlKahn Brett Andrews, dass alle Kämpfe zwischen den Clans vorläufig
einzustellen sind und beruft ein Großes Konklave ein. Da die Konklavehalle auf Strana Mechty von einer außer Kontrolle
geratenen Cloud Cobra Visigoth gerammt wurde und derzeit nicht nutzbar ist, wird das Konklave auf der McKenna’s Pride
abgehalten. Das McKenna Klasse Kriegsschiff ist dauerhaft über Strana Mechty stationiert, und gehört – ähnlich der Ebon
Keshik – keinem einzelnen Clan an, sondern zur Verteidigung Strana Mechtys. Anwesend sind die Khane der Clans
Blood Spirit, Cloud Cobra, Coyote, Goliath Scorpion, Star Adder und Steel Viper. Zeta GalaxyCommander Magnus
DelVillar ist als Repräsentant der letzten verbliebenen Hells Horses Enklave ebenfalls anwesend.
Die erste Aktion war die Feststellung des wohl nun dauerhaften Fehlens der Clans Fire Mandrill und Ice Hellion.
Danach folgt der erste Tagesordnungspunkt: die Abschwörung der Jade Falcons, Ghost Bears, Snow Ravens und
Diamond Sharks, sowie die Feststellung, das deren verbliebene Enklaven nun besitzlos sind, und von jedem Clan
beansprucht werden können. Andrews erinnert ebenfalls daran, dass diese Clans immer noch das Ziel eines Trial of
Reaving sind, und alle Genlinien dieser Clans als unrein gelten. Jeder Clan bestätigt seine Unterstützung zu dieser
Maßnahme, und verdammt in einer rhetorischen Rede diese Clans für deren fehlende Unterstützung während der letzten
zwei chaotischen Jahre.
Der nächste Punkt wird von Steel Viper saKhan Boyle Grimani vorgebracht. Er weißt auf die Absorption von Teilen einer
IS Söldnereinheit durch Clan Goliath Scorpion hin, und fordert ein Trial of Reaving gegen die Scorpions. Scorpion Khanin
Ariel Suvorov argumentiert, das alle dieser absorbierten Krieger inzwischen tot sind und legt Beweiße vor, das keiner
dieser abtachas irgendwelchen Erfolg in ihren Funktionen innerhalb des Clans vorweisen konnte. Die Scorpions haben
dadurch letztendlich ihre Unreinheit selbst ausgemerzt. IlKhan Brett Andrews verzichtet interessanterweise diesen Punkt
weiter zu verfolgen, vermutlich weil die Clans schon verwüstet genug sind. Die anderen Clans sind mit Suvorovs
Beweißführung zufrieden, und der Antrag wird abgelehnt.
Danach informiert Suvorov das Große Konklave über die Absorption der Ice Hellions. SaKhan Grimani stellt die Frechheit
der Scorpions fest, eine derartige Aktion durchzuführen, ohne das dies vom Großen Konklave sanktioniert wurde.
Daraufhin steht Star Adder Khan N’Buta auf und unterstützt die Scorpions, er weißt besonders auf die außergewöhnlichen
Umstände dieser Zeit hin (zB Kommunikationsausfall fast Heimatwelten weit). Er bemerkt auch, dass ein
Widerspruchstest durchgeführt werden könne, sofern eine Herausforderung ausgesprochen wird. Es erfolgt jedoch keine.
Die Hellion Absorption erhält nachträglich die Zustimmung des Konklave.
Der nächste Punkt ist die offensichtliche Zusammenarbeit der Coyoten mit der Society. Die Steel Vipers – gefolgt von den
Adders, Spirits und Scorpions – legen Beweiße vor, die Clan Coyote in Verbindung mit der Kasten-Revolte und Aktionen
der Dunklen Kaste bringt. Die Blood Spirits schlagen Maßnahmen vor, wie eine Form einer Lösung gefunden werden
kann.
Die erste vorgeschlagene Maßnahme ist die Vernichtung der Wissenschaftlerkaste der Coyoten. Die meisten Society
Mitglieder, die lebend gefangen wurden – was nicht viele waren, da die meisten sich kurz nach ihrer Gefangennahme
selbst umgebracht haben – sind von Clan Coyote, einschließlich der Leiter der Laboranlagen auf Tamaron, Priori,
Ironhold, Glory und anderen.
Niemand argumentiert gegen die Maßnahme, abgesehen von den frisch gewählten Coyoten Khanen, die sich heftig
gegen die Vernichtung einer ganzen Kaste wehren. Sie stoßen jedoch auf taube Ohren und die Maßnahme wird durch
das Konklave verabschiedet.
Die zweite Maßnahme ist, das alle Krieger, die in einer wie auch immer gearteten Weise mit der Society
zusammengearbeitet haben, der Gerechtigkeit zugeführt werden müssen. Die Coyoten Krieger jedoch, die gegen ihren
Clan gearbeitet haben, müssen gerettet werden; offensichtlich hat der Clan noch einen gewissen Wert für
Wiedergutmachungen. IlKahn Brett Andrews macht jedoch einen Alternativvorschlag: Jeder Coyote Krieger, der nicht
Positiv identifiziert wird, mit der Society zusammengearbeitet zu haben, wird einem persönlichen Widerspruchstest
unterzogen, mit gegnerischen Kräften, die das Große Konklave festlegt. Der Plan von IlKahn Brett Andrews beruht mehr
auf Vorausdenken, als auf strikte Einhaltung der Clan Gesetze. Mit dem Vorhaben, die Invasion in die IS wieder
aufzunehmen, ist ihm bewusst, das jeder Krieger zählt. Die Coyoten ins politische Abseits zu stellen statt sie einem
wohlverdienten Vernichtungstest zu unterziehen, eröffnet die Möglichkeit, weitere entbehrlichen Elementen die „Ehre“
zuzugestehen, den Sturmlauf anführen zu dürfen. Ein weiterer politischer Schachzug, gelenkt von völligem Viperzentriertem Ich-Denken. Die meisten Khane halten die Idee allerdings für genial, und sie wird ebenfalls verabschiedet.
(18 Februar 3075)
Auf Vorschlag von Khan James Cobb und Khanin Marthe Pryde kommen die Khane der Clans Jade Falcon, Hells Horses,
Wolf, Ghost Bear, Diamond Shark und Snow Raven zusammen und Gründen ein eigenständiges Großes Konklave,
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genannt Council of Six Clans, das später zu Council of Six verkürzt wird. Es gibt nur wenig Unterschiede zum Großen
Konklave in den Heimatwelten. Einer ist, das statt eines großen Amphitheaters nun ein einfacher runder Tisch verwendet
wird, oder auch das – außer in außergewöhnlichen Umständen – die Khane persönlich anwesend sein müssen. Der Sitz
des Councils ist auf Nicholas Island auf Tukayyid.
Einer der ersten Beschlüsse des Coucil of Six ist, as keiner der IS Clans – was Exilwölfe und Nova Cats ausschließt, da
sie nicht mehr als Clan gelten – je wieder Kontakt mit den Heimatwelten aufnimmt. Dabei gibt Khan Vlad Ward auch zu,
das er im Besitz der verloren geglaubten Gene von Andery und Nicholas, sowie dessen Frau Jennifer Winson ist.
(21 Februar 3075)
Eine Delegation der Vereinigten Sonnen reist in die Outworld Alliance, um über eine Vereinbahrung mit den Schneeraben
zu verhandeln, die sowohl die Freilassung der gefangenen 3. Crucis Lancers Teile, als auch die Unterstützung von Devlin
Stone’s Koalition beinhaltet. Die Raben versichern den Vereinigten Sonnen, dass sie unprovoziert nicht wieder angreifen
werden, beanspruchen die gefangenen Lancers allerdings als isorla für die „Raven Alliance“ und weigern sich, Stone’s
Koalition beizutreten.
(23 Februar 3075)
Aufgrund der Zustände in ihrem Reich, muss Prinzregentin Yvonne Steiner-Davion leider die Entsendung von Truppen für
die Stone-Koalition verweigern. Als Zeichen des guten Willens schenkt sie allerdings die FSS Excalibur (ehemals WBS
Dark Light, ehemals FWLS Ixodida) bemannt mit einer Davion-Veteranen Crew an Devlin Stone.
(März 3075)
Auf Befehl von Koordinator Hohiro Kurita werden folgende Einheiten Devlin Stone und seiner Koalitionsstreitmacht
unterstellt: 1. und 2. Genyosha Regiment, alle Ryuken Regimenter, 7., 11. und 12. Geisterregiment, 2. und 22. Dieron
Regulars, 5. und 7. Schwert des Lichts, 7. Pesht Regulars.
(4 März 3075)
Pro-Democracy Now Agitatoren sprengen die Hauptstadt-Kuppel auf Ferihegy, als insgesamt 14 außen angebrachte
Sprengsätze detonieren. Rund 5000 Menschen sterben bis die Schäden wieder abgedichtet sind, und das einströmende
Cyanidgas unter Kontrolle gebracht werden kann. Democracy Now erklärt sich verantwortlich für den Anschlag und löst
damit eine massive öffentliche Reaktion gegen den Democracy Now Anführer und seine Anhänger im ganzen Kaumberg
Archonette aus.
(17 März 3075)
Auf den Hegemonie Welten Blantleff und Maximilian sowie auf dem lyranischen Poulsbo kam es bereits zu Angriff von
Einheiten der Circinus Föderation. Der nächste Angriff findet auf dem lyranischen Khon Kaen statt. Auch hier kommen
wieder Soldaten mit cybernetischen Verbesserungen und Selbstmordimplantaten zum Einsatz. Letztere werden allerdings
anscheinend nicht vom jeweiligen Soldat selbst gezündet, sondern detonieren per Fernzündung, wenn sich der CircinusSoldat ergeben hat.
(21 März 3075)
Eine Angriffsstreitmacht, vermutlich bestehend aus einer WoB Shadow Division, greift den Planeten Isesaki an. Die
örtliche Miliz-Verteidiger können die eigentlich als Elite eingestufte WoB Division zwar nach harten Kämpfen in die Flucht
schlagen, diese töten jedoch Earnest Machida und als letzte Trotzreaktion zünden die WoB Kräfte die
Selbstzerstörungsmechanismen in allen zurückgelassen Maschinen. Von denen komischerweise keine einzige der
Ventori Opacus-Hälfte der Division angehört. Die Explosionen zerstören das Isesaki Shipping Hauptquartier, richten
verheerende Schäden im Industriebezirk von Ukonosi City an und töten geschätzt 6400 draconische Bürger.
(April 3075)
Prinz Titus Cameron-Jones beauftragt ein Team von Forensik-Anthropologisten damit, die Leichen in den Hunderten von
Massengräbern vor der planetaren Hauptstadt zu identifizieren, um sie dann zu ihren Familien zurückführen und
begraben zu können. Wenn diese Aktion auch grundlegend positive Resonanz bekommt, kommen doch gleichzeitig auch
Stimmen auf, warum die Haupttäter der „Säuberungen“ unter Titus’ Vater – die 1. Regulanischen Husaren, unter dem
Kommando von Colonel Michelle Ryan – nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Es wird von rund 100’000 zu
identifizierenden Leichen ausgegangen.
(2 April 3075)
Rayanne Nellis wird zum Direktor der Niops Association Regierung nach einer heiß umkämpften dreimonatigen
Wahlkampagne gewählt.
(5 April 3075)
Taurische Kräfte attackieren und übernehmen Wrentham, indem sie die durch den WoB Überfall im Februar
angerichteten Schäden ausnutzen.
(11 April 3075)
Als die öffentlichen Aufschreie über die zunehmend radikalen Aktionen von Lindon Ashley und seinen Democracy Now
Agitatoren lauter werden, startet das Kaumberg Archonette einen zweiseitigen Angriff auf Akfata und Vermezzo.
(13 April 3075)
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Aufgrund fehlenden Vertrauens in die Zentralregierung der Liga und ausbleibender Unterstützung sperrt die Rim
Commonality alle hochrangingen Vertreter der Liga Freier Welten ein, und erklärt die Selbstständigkeit.
(15 April 3075)
Hansens Rauhreiter greifen Amber Grove im taurischen Raum an. Durch die Nutzung von nuklearen und nicht-nuklearen
Waffen, die bei ihrem Sieg auf Hyalite sicher gestellt werden konnten, vernichten die Rauhreiter das zentrale militärische
Hauptquartier, die Raumhafen Anlagen und die lokale Miliz, und verbringen die nächsten Wochen damit, jedes Ziel mit
signifikantem industriellen oder militärischen Wert platt zu machen.
Diese Reinigungs-Tests der Coyote Krieger sind abgeschlossen und enden mit 55% Verlusten im Coyote Touman.
(17 April 3075)
Eine unidentifizierte WoB Shadow Division, verstärkt durch einen Essex-Klasse Zerstörer und einem Black Lion-Klasse
Schlachtkreuzer, nimmt Berichten zufolge Gabriel im Odessa System wieder ein.
(25 April 3075)
Naomi Centrella-Liao besucht als Abgesandte der Konföderation Capella und des Magistrat Canopus Andurien. In einer
Ansprache erinnert sie sowohl an die historische Zusammenarbeit zwischen Andurien und Canopus, warnt aber auch
davor, das offensive Aktionen gegen die Konföderation Capella und ihre canopischen Verteidiger zu einer fürchterlichen
Tragödie für das verantwortliche Reich führen würde.
(29 April 3075)
Die Vernichtung der Coyote Wissenschaftlerkaste ist ebenfalls abgeschlossen. Sowohl Scorpions als auch Steel Vipers
sind als Zeugen der Vernichtung zugegen. Teilweise werden Wissenschaftseinrichtungen aus dem Orbit bombardiert,
meistens gehen jedoch schlicht Coyote Krieger durch die Enklaven, Waffen im Anschlag.
(30 April 3075)
Als Teil eines Versuchs die zerfallende Peripherie Front zu verstärken, verlegt Prinzregentin Yvonne Steiner-Davion die
Remagen-Miliz nach Gurrnazovo an die Malagrotta Grenze, und die Islamabad Miliz in die Nähe der Filtvelt Koalition.
Beide Stationierungen sind angeblich um Piratenaktivitäten zu kontern. Filtvelts Antwort besteht in der Verlängerung des
Söldnervertrages mit Thumpers Assault Battalion, einer seit 3069 auf Filtvelt stationierten Söldnereinheit. Diese hilft bei
der Ausbildung örtlicher MechKrieger, die jedoch hauptsächlich RetroTechMechs und umgebaute IndustrieMechs ins Feld
führen.
(„RetroTech“ sind BattleMechs, die nach Konstuktionsregeln noch unterhalb von Level 1 zusammengesetzt werden. Sie
werden auch oft als „primitive Mechs“ bezeichnet. Der Mackie ist ein klassisches Beispiel dafür. Anm. d. Verf.).
Ein weiteres Großes Konklave wird einberufen. Da die Coyote Angelegenheit nun bereinigt ist, widmet sich der IlKahn
dem nächsten größeren Problem in den Heimatwelten: der anhaltenden Anwesenheit eines unreinen Clans, den Hells
Horses. Da immernoch weder Khan noch saKhan der Horses anwesend sind, übernimmt Zeta GalaxyCommander
Magnus Delvillar deren Stellvertretung, auch wenn er sich bei jeder Abstimmung enthält. Er beantwortet die Feststellung
des IlKahns damit, das die ursprüngliche „unrein“ Definition des Großen Konklave sich darauf bezieht, das ein Clan
exzessiven Kontakt mit der IS hat, was bei den Hells Horses zu keiner Zeit der Fall gewesen ist (da sie ja ihre
Besatzungszone von einem anderen Clan erobert haben). Diese Aussage spielt allerdings direkt in die Hände des
IlKahns. Er präsentiert Beweise, dass die Hells Horses sowohl Kontakt, als auch Verhandlungen und
Entwicklungsaustausche mit der IS haben, sowie auch militärische Hilfe und Versorgungsgüter von dort beziehen. Er
bezieht sich speziell auf die Annihilator und Cygnus BattleMech Projekte, die in Zusammenarbeit mit den Exilwölfen
umgesetzt werden. Woher der IlKahn derartige Informationen hat, ist unbekannt. Hells Horses GalaxyCommander
DelVillar korrigiert seine Aussage daraufhin und erklärt, das die in den Heimatwelten verbliebenen Hells Horses keinerlei
dieser Beschmutzungen ausgesetzt waren.
Der IlKahn stimmt ihm hierbei zu, und beantragt daraufhin die Abschwörung des Teils der Hells Horses, der sich in der IS
befindet. Es erfolgt die Abstimmung, die zur Abschwörung führt, allerdings nur mit einer sehr knappen Mehrheit. Die NeinStimme von Star Adder saKhan Banacek und den Spirits und Scorpions Khanen gibt DelVillar die Möglichkeit, bei einem
Widerspruchstest eine fast gleiche Gegnerstärke zu bekommen. Er fordert den Widerspruchstest gegen die
Abschwörung, bietet die Reste seiner Zeta Galaxy und stellt fest, dass es derzeit in den Heimatwelten keine Kräfte gibt,
die die Horses unter seinem Kommando besiegen könnten. Weiterhin bietet er in seiner Funktion als ClanführungsStellverteter die restlichen Hells Horses Enklaven als isorla an, falls es jemand doch schaffen sollte.
Das Bieten um die Verteidigung der Abschwörungsabstimmung wird erbittert zwischen den Steel Vipers, Star Adders und
Cloud Cobras geführt. Die Star Adders können sich schließlich durchsetzen. Der Test wird in der nähe der Stadt Rhyde
auf Strato Domingo durchgeführt.
(Mai 3075)
Die Innere-Sphäre-weiten Rekrutierungsmaßnahmen der ComGuards zeigen Wirkung. Geleitet von Präzentor Martialum
Victor Steiner-Davion und unterstützt von seiner Ehefrau, sowie verschiedenen anderen Führungspersönlichkeiten der
Inneren Sphäre, übersteigen die Neueinstellungen erstmals wieder die Verluste im Kampf oder altersbedingten Austritte.
Prinzregentin Yvonne Steiner-Davion schickt Devlin Stone nun doch Bodentruppen: Davion Asault Guards, 3. Davion
Guards, 2. Ceti Husaren und 1. FSAC.
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(welche Gründe auch immer zu ihrer Umstimmung geführt haben mögen. In einem Regel-Anhang der Quellenbücher wird
beschrieben, dass manche Manei Domini auch ein Pheromon-Implantat haben, vor allem wenn sie als verdeckte Kräfte
arbeiten. Ich frag mich ob Mr. Stone so ein Ding hat, nachdem irgendwie jeder Herzchen in den Augen hat, nachdem er
oder sie mit ihm in einem Raum waren. Anm. d. Verf.)
Der Widerspruchstest der verbliebenen Hell’s Horses gegen die Truppen von Clan Star Adder wird in der Nähe der Stadt
Rhyde auf Strato Domingo durchgeführt und dauert über 18 Stunden. DelVillars Thunder Stallion ist der letzte der Zetas,
der schließlich zu Boden geht. Star Adder Khan N’Buta ist jedoch beeindruckt vom ehrenhaften Verhalten der Horses
während der Schlacht und deren Respekt für die Adder Truppen. Auch hat er bereits weit reichende politische Pläne was
die Machtverteilung im Großen Konklave angeht. Khan N’Buta (der offensichtlich irgendwann etwas von Elias Crichells
Jadewolf-Vorhaben gehört hat, Anm. d. Verf.) schlägt daraufhin Delvillar ein Angebot vor, das dieser nicht abschlagen
kann: die Gründung des Clans Stone Lion. Stone Lions sind eine kleine Tierart auf Tokasha. Sie jagen in Rudeln und
werden gefährlich, wenn man sie in die Ecke drängt, sind allerdings sonst kaum eine Gefahr für ein größeres Raubtier.
Grundstein für den neuen Clan sollen die mit diesem Test eroberten, neuen Star Adder Enklaven sein, einschließlich er
ehemaligen Hells Horses Krieger. Und Khan N’Buta stellt auch eindeutig klar, das jeder Clan, der meint die neuen Stone
Lions eben absorbieren zu können, feststellen wird, das er dazu erst den Star Adder Touman besiegen muss.
Magnus DelVillar wird schnell zum Khan der Stone Lions gewählt, sein saKhan wird Emilio Houan.
Während des Tests auf Strato Domingo fällt das Auge einiger Clans auf die Coyoten. Diese sind sich ihrer Lage wohl
bewusst, und beginnen ihre Truppen zusammenzuziehen, um zumindest Schwerpunkte ihrer Enklaven verteidigen zu
können. Sie ziehen ihre Truppen von Delios, Paxon, Tathis und Tiber komplett ab. Tamaron wird nicht wieder aufgebaut,
um eine Distanz zu den Vorgängen dort wahren zu können. Stattdessen verlegt der Clan seinen Hauptsitz nach Babylon,
wo ein neues genetisches Archiv aufgebaut wird.
Fast jeder Clan profitiert in den Wochen danach von der nicht vorhandenen Verteidigung der verlassenen Coyoten
Enklaven, indem er sie in seinen Besitz bringt.
(1 Mai 3075)
Auf Vermezzo kommt es wieder zu Gefechtshandlungen zwischen durch die Kaumberg Planetary Guard ausgebildeten
Miliztruppen und den Democracy Now Truppen dort. Die Miliz wird in die Mitte eines Ölfelds gelockt und strategisch
platzierte Sprengladungen gezündet, die die Ölpumpstationen ringsum in Brand setzen. Das Feuer greift sofort um sich,
die Truppen der Kaumberg Archonette Miliz werden ein Opfer der Flammen. Allerdings greift das Feuer schnell auch auf
die angrenzende Stadt über, eine Flammenwelle rast durch die Strassen. Democracy Now zieht sich weiter durch die
Stadt zurück und leistet der bedrohten Bevölkerung keine Hilfe. Tausende Zivilisten kommen um. Um sie verfolgende
Truppen zu behindern, zerstört die Democratic People’s Army Strassen und Brücken hinter sich.
Auf Akfata läuft der Kampf indessen für die Kaumberg Archonette Miliz besser. Die Democratic People’s Army wird
vernichtet, trotz der ungewöhnlich hohen Anzahl von modernen, neuen BattleMechs und der erschreckenden Motivation
bis zum Tode zu kämpfen – einschließlich mehrerer Selbstzerstörungsmechanismen.
Am gleichen Tag verlässt Magestrix Naomi Centrella-Liao Andurien, unterwegs nach Canopus mit einem
unterschriebenen Nicht-Angriffs-Pakt, der die canopischen, capellanischen und andurischen Staatsgebiete einschließt.
(3 Mai 3075)
Das taurische Kriegsschiff Vendetta startet einen Orbitalangriff auf Hyalite, mit dem Ziel militärische Einrichtungen und
den planetaren HPG zu zerstören, der von Hansens Rauhreitern eingenommen wurde.
(4 Mai 3075)
Prinz Titus Cameron-Jones von Regulus heiratet Colonel Michelle Ryan in einer bescheidenen Zeremonie in Regulus
City.
(12 Mai 3075)
WoB Kräfte überfallen New Valencia und beschädigen die GM/Blackwell Produktionslinien dort, allerdings werden
mehrere flüchtende Transporter von AVS Luftraumkräften abgefangen und zerstört.
(16 Mai 3075)
Die Kaumberg Archonette heuert die Söldnereinheit Kirkpatrick’s Invaders an, um ihr beschädigtes Militär zu verstärken.
Am gleichen Tag schließt Marshal Photon Marik eine Vereinbarung mit der Buena Archonette über eine gemeinsame
Operation gegen die circinischen Truppen auf Poulsbo und Khon Kaen.
(18 Mai 3075)
Lyranische und ExilWolf Kriegsschiffe kommen bei Odessa an, um die Besetzung der Blakisten zu brechen. Der
ausbrechende Kampf endet mit einem Unentschieden.
(22 Mai 3075)
Als die WoB Kräfte im Odessa System die immer noch durch sie gesicherte Gabriel-Anlage durchsuchen und plündern,
kommt eine Geisterbären Angriffsgruppe an einem nahen Piratensprungpunkt an, und befiehlt den lyranischen und WolfSchiffen sich herauszuhalten. Die lyranische Black Lion-Klasse Implacable greift nach Warnungen schließlich zu
Warnschüssen in Richtung der Ghost Bears, worauf deren Leviathan ebenfalls das Feuer eröffnet. Kurz danach treibt der
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Lyraner manövrierunfähig im Raum. Danach greifen die Geisterbären die Blakisten an. Sie können die WoB Raumgruppe
jedoch nicht davon abhalten, die Gabriel Anlage vollends zu verwüsten und zu flüchten. Die Lyraner fordern
Verstärkungen an, um gegen die Geisterbären vorgehen zu können.
(30 Mai 3075)
WoBs 22. Miliz Division überfällt Brusett. Die Vereinigten Sonnen mobilisieren das Kriegsschiff Kathil und eine kleine
Flotte von Unterstützungsschiffen über dem Planeten, die für die Abwehr des nächsten taurischen Angriffs dort
positioniert sind.
(Juni 3075)
Es werden Gespräche abgehört, die darauf schließen lassen, dass es eine Verschwörung innerhalb der Regulanischen
Streitkräfte gegen Michelle und Titus Cameron-Jones gibt, mit dem Ziel, wieder offensiver gegen die Feinde der
Prinzipalität vorzugehen.
(4 Juni 3075)
Auf Bryceland landen Schwarzer Drache Elemente um die dortigen „Mothball Storage Fields“ Lagerhäuser zu plündern.
Als die Kokuryu-kai schließlich die eingelagerten Nuklearwaffen finden, zündet der örtliche Kommandeur die
Selbstzerstörungssprengsätze der Lager-Bunker.
(6 Juni 3075)
Unidentifizierte Kräfte, die später als Shadow Division identifiziert werden, überfallen gleichzeitig die WoB
Protektoratswelten Caph, Epsilon Indi und New Home, und beschädigen die dortigen WoB Protektoratstruppen.
(21 Juni 3075)
Eine Koalitionsstreitmacht aus lyranischen und Marik-Linienregimentern kämpfen Schulter an Schulter, um die
eingefallenen Circinus-Truppen auf Poulsbo und Khon Kaen zu vertreiben. Die verteidigenden Circinus Kräfte –
einschließlich einer Mischung aus WoB „Irregulars“ und circinischen „Schlägertrupps“ – kämpfen erbittert gegen die
Angreifer, und deuten darauf hin, das WoB im circinischen Raum neue Shadow Divisionen aushebt. Auf beiden
lyranischen Welten können die Blake-Truppen entweder zerstört, oder mit schweren Verlusten in den Raum
zurückgedrängt werden. Die Zusammensetzung der Steiner-Marik-Angriffstruppe war offenbar spontan und bestand aus
Teilen mehrerer Regimenter, so dass keine Garnisonswelt durch diese Kampagne ohne Verteidigung geblieben ist.
(30 Jun 3075)
Die taurische Angriffsflotte um die Quixote-Klasse Fregatte Vengeance erreicht das Davion System Brusett. Hier kam es
bereits einmal zu einer taurischen Invasion, jedoch konnten damals Hansens Rauhreiter die Angreifer kurz nach deren
Landung durch einen anhaltenden Artilleriebeschuss vernichten. Die Vereinigten Sonnen haben daher erwartet, das
früher oder später die Vengeance und ihre Begleitschiffe in diesem System auftauchen würden, und haben im Orbit des
Planeten die Fox-Klasse Korvette Kathil stationiert, die sofort die anfliegenden taurischen Landungsschiffe abfängt. Beim
Kampf zwischen den beiden Großkampfschiffen kommen von beiden Seiten nukleare Waffen zum Einsatz, die die
Vengeance schließlich zum Rückzug zwingen. Danach eröffnet die Kathil das Feuer mit den nuklearen Raketen auf die
bereits in der Atmosphäre befindlichen taurischen Landungsschiffe. Die taurischen Truppen fliehen schließlich
ungeordnet, aber der Kollateralschaden durch die in der Atmosphäre detonierenden Nuklear-Gefechtsköpfe kostet
Millionen Zivilisten das Leben. Die Kathil muss danach aufgrund der erlittenen Schäden aufgegeben werden.
(18 Juli 3075)
Ein acht Kilometer langer Asteroid (benannt SH01378-A) schlägt auf dem dicht bevölkerten Kontinent Narosi auf Shinonoi
ein, einer Kombinatswelt nahe dem WoB Protektorat und richtet umfassendes Chaos an. Devlin Stone gibt bekannt, das
ein Teil seiner Kräfte ihre militärischen Operationen unterbricht, um humanitäre Hilfe zu leisten.
(20 Juli 3075)
Auf Tikonov kommt es zu offenen Auseinandersetzungen zwischen WoB Milizkräften und rebellierender Bevölkerung,
sowie deren angeheurte Söldner. Als die Earthwerks Fabriken gesichert sind, fliegen die Söldner wieder ab. Kurz darauf
kommen WoB Verstärkungen an, die jedoch durch die Nutzung erbeuteter nuklearer Waffen vernichtet werden. Von den
Fabriken steht danach nur noch die Hälfte.
(21-28 Juli 3075)
Capellanische Kräfte starten Attacken gegen Wei, Menkar und Pleione. In allen drei Fällen setzen die Capellaner atomare
Waffen ein, um die Protektoratsverteidiger zu zermalmen und hinterlassen tausende Tote.
Zum gleichen Zeitpunkt schlagen Hansens Rauhreiter auf Perdition zu und vernichten die dortigen Longwood Bluecoat
Söldner. Vor ihrem Abflug machen sie die Perdition Fabrik Komplexe dem Erdboden gleich.
(29 Juli 3075)
Ein weiteres Großes Konklave wird durch den IlKahn einberufen. Viele der Wiederaufbaumaßnahmen auf verschiedenen
Clanwelten ist inzwischen abgeschlossen, und IlKahn Brett Andrews glaubt, das es für die Clans Zeit wird, die nächste
große Herausforderung anzugehen: eine neue Invasion der IS. Er stellt seine Pläne für die nächsten Jahre vor: ein
beschleunigtes Wiederaufbau-Programm würde notwendig sein, um die Toumans der Clans wieder auf die Stärke zu
bringen, die sie vor der Revolte hatten. Die veranschlagte Zeit von mehreren Jahren wäre nötig, um einerseits
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verschiedene neue Technologien, die während der Revolte ans Licht kamen, integrieren zu können, als auch damit eine
neue Generation Krieger gezüchtet, aufgezogen und ausgebildet werden kann.
Aufgrund der verschiedenartigen Viren, die auf diversen Welten freigesetzt wurden und fast zwei Dutzend Genlinien
befallen haben, müssen die Clans pausieren und alle ihre genetischen Proben auf Befall, Mutation oder sonstige
Veränderungen untersuchen. Die Wolf-Aktion, bei der die Kerensky Linie unter der Nase der anderen Clans vernichtet
wurde, stellt klar heraus, wie lax die Sicherheit der Genlinien gewesen ist.
Andrews legt fest, dass das gesamte Zuchtprogramm der Clans für mindestens fünf Jahre ausgesetzt wird. In dieser Zeit
führt jeder Clan eine Untersuchung seiner Genarchive durch. Wenn bestätigt ist, dass sie unberührt und rein sind, und
fünf Jahre vergangen sind, kann das Eugenikprogramm fortgesetzt werden. Ein weiterer Grund für die fünf-Jahres-Marke
ist auch die Möglichkeit, durch Wissenschaftler noch nach weiteren latenten Viren suchen zu lassen, die möglicherweise
noch auf den Heimatwelten freigesetzt wurden.
Die Reaktion des Großen Konklave auf die Befehle des IlKahns sind gemischt. Obwohl sie einer gewissen Weisheit und
Logik nicht entbehren, wird die Richtigkeit, eine der Hauptstützen des Clanweges derartig anzuhalten, als reichlich
fraglich angesehen. Schließlich steht Star Adder Khan N’Buta auf und erinnert alle Khane an die Worte des IlKhans von
3071 hinsichtlich der benötigten Reinheit der Clans, um in einer Invasion Erfolg zu haben. Nachdem er seinen eigenen
Worte gegen den IlKhan verwendet hat, zeigt N’Buta auf Brett Andrews und fordert einen Trial of Reaving gegen Clan
Steel Viper. Es kommt sofort zur Abstimmung, und nur Clan Blood Spirit stimmt mit den Steel Vipers dagegen. Andrews
fordert einen Widerspruchstest, den der Star Adder Khan annimmt, und N’Buta schlägt auch direkt vor, diesen gleich hier,
unbewaffnet durchzuführen, da Brett Andrews sich selbst in seiner Verteidigung geboten hat.
Andrews zieht daraufhin eine Laserpistole – an sich bereits ein schwerer Verstoß gegen Clangesetze – und schießt dem
Star Adder Khan zwischen die Augen.
Das ganze Große Konklave ist entgeistert über den Bruch der langstehenden Regeln und Traditionen der Konklavehalle.
Dann steht Clan Cloud Cobra Khanin Hollyann Kardaan leise auf und stellt fest, das die Steel Vipers und ihre Khane –
offensichtlich - nicht nur befleckt, sondern verdorben bis zum Kern sind, und das ein Reaving nicht mehr ausreicht. Und
fordert einen Trial of Annihilation gegen Clan Steel Viper. Die Abstimmung erfolgt schnell und einstimmig – ebenso wie
die Abwahl von Brett Andrews als IlKahn. Andrews fordert erneut einen Widerspruchstest, aber statt zu antworten springt
Star Adder saKhan Banacek über den Tisch, ringt Andrews zu Boden und schlägt ihn mit der Star Adder
Zeremonienmaske ins Gesicht. Andrews Nase bricht, und Knochensplitter dringen in sein Gehirn ein, was zum Tod führt.
Der Tod eines weiteren Khans in der Konklavehalle sendet die Veranstaltung in kontrolliertes Chaos, und sie wird
schließlich abgebrochen.
(August 3075)
Die Diamond Shark Wache kehrt, verstärkt durch Händler, Techniker und einem Dutzend solahma Krieger in die
Heimatwelten zurück. Ihr Ziel ist zum einen die Infiltration der Heimatweltenclans und zum anderen der Besuch des
letzten Naval Brian Cache der Sharks im Babylon System, der allerdings nur noch zwei Kriegsschiffe und ein paar ältere
Transportsprungschiffe enthält.
Die kleine Flotte aus zwei Sprungschiffen kommt im Babylon System an, nachdem sie durch die umfangreichen
Navigationsdaten der Sharks unbemerkt bis in die Pentagonwelten vorgedrungen ist. Sie können den Cache schnell
lokalisieren, müssen aber feststellen, dass nur noch eines der beiden Kriegsschiffe, die Essex-Klasse Marseilles in
entsprechender Kondition ist, um reaktiviert werden zu können. Das andere Schiff hat mehrere Probleme in den
Schiffssystemen, die die Möglichkeiten des kleinen Technikerteams überschreiten.
Die Marseilles wird schnell für die Reise zurück in die Chainlaines vorbereitet, und mehrere Solahma und Niederkastler
melden sich freiwillig, um mit einer kleinen Fähre nach Babylon zu reisen. Die Gruppe plant, die Heimatwelten Clans zu
unterwandern, und immer Informationen zu übermitteln, wenn dies unbemerkt möglich ist (3086 trifft der letzte Bericht
eines Mitglieds dieser Truppe bei den Diamond Sharks ein, Anm. d. Verf.).
Der nächste Stop des Bergungsteams ist das äußere Ende des Lum Systems. Mit Informationen von Clan Snow Raven
lokalisieren sie die demolierte Hülle der Potemkin-Klasse Snow Flake. Da der KF-Antrieb des Schiffes noch in Ordnung ist
obwohl große Teile der Schiffshülle fehlen, werden Notreparaturen an den internen Systemen, und anschließend ein
Testsprung durchgeführt, der erfolgreich verläuft. Danach benennt die Crew das Schiff um in Titanic, zu ehren des
kürzlich zerstörten Kriegsschiffes mit demselben Namen. Die Marseilles wird umbenannt in Architeuthis.
(1 August 3075)
Kanrei Minamoto schließt sich gezwungenermaßen Devlin Stone bei der Hilfe für die verwüstete Welt Shinonoi an, ein
Vorgehen, das zu einem Aufschrei bei vielen Anführern auf den Arkab Welten führt, da ihnen eine derartige Hilfe immer
versagt wurde. Es werden allerdings immer mehr Stimmen laut, das Minamoto Shinonoi am liebsten genauso hätte
verrotten lassen, wie Arkab.
(3 August 3075)
Magestrix Naomi Centrella persönlich führt eine canopisch-capellanische Streitmacht auf Canopus an, um die letzten
Teile der 34. WoB Miliz Division von dem Hauptplanet des Magistrats zu vertreiben, und erobert die Hauptwelt nach
einem kurzen aber erbitterten Kampf zurück.
(14-28 August 3075)
Geisterbären Truppen rücken weiter durch den Kombinatsraum vor und ignorieren alle Zurufe. Ihre ersten Angriffe treffen
die von WoB gehaltenen Planeten Cebelrai, Vega, Eltanin und Alya. Eine zweite Welle trifft Kaus Borealis.
(20 August 3075)
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Die Ghost Bears landen mit vier Clustern Bodentruppen auf Cebelrai und werfen die verteidigenden WoB Truppen immer
weiter durch brutale Angriffe zurück, bei denen die Bären keine Gefangenen machen. Allerdings bezahlen sie mit dem
Verlust von zwei Clustern, als die zurückweichenden Blakisten sich selbst, die Bären und eine Unmenge an ziviler
Bevölkerung vernichten, indem fünf Neutronenbomben in unmittelbarer Umgebung der Kampfhandlungen gezündet
werden.
Auf Vega, Eltanin und Alya, und danach auch auf Kaus Borealis finden Ghostbear Angriffe nach demselben Schema wie
auf Cebelrai statt. Die Bären gehen mit rücksichtsloser Brutalität vor, ignorieren allerdings alle VSDK Truppen und
Zivilisten, solange diese aus ihrem Weg bleiben. Nach den Kämpfen, bei denen keine Gefangenen gemacht werden,
untersuchen die Geisterbären die sterblichen Überreste der WoB-Truppen.
(24 August 3075)
Söldner-verstärkte Kräfte der Kaumberg Archonette stürmen Virtue gewaltsam. Die Democratic People’s Army Verteidiger
ergeben sich nach einer zweiwöchigen Belagerung und Lindon Ashley wird gefangen genommen.
(1 September 3075)
Auf Baranda besiegt die Remagen MCM – kommandiert von Major General Raymond-Roger Marsin - lautstark
eindringende Piraten aus der Malagrotta Region.
(5 September 3075)
Magestrix Naomi Centrella-Liao kehrt formell in die Überreste von Crimson, der Hauptstadt von Canopus, in einer
symbolischen Wiederbeanspruchung ihres Geburtsrechts zurück.
(7 September 3075)
Die ersten Helferschiffe erreichen Shinonoi, um bei lokalen Krisenzentren zu helfen.
Zum gleichen Zeitpunkt greifen Hansens Rauhreiter Grossbach an.
(14 September 3075)
Devlin Stone führt eine kleine Diplomatengruppe an, um sich mit den Geisterbären auf Kaus Borealis zu treffen.
(21 September 3075)
Die Geisterbären stimmen nach einem Treffen auf Kaus Borealis dem Beitritt zu Stone’s größer werdender
Alliiertenkoalition zu.
(23 September 3075)
Auf den Protektoratswelten Castor, Pollux und Graham IV kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen
angreifenden Steiner/Marik Truppen und der dortigen WoB Miliz. Metsuke Agenten decken allerdings auf, das es sich um
die gleichen Truppen handelt, die auch schon auf New Home und Caph zugeschlagen haben, und das es sich hier
definitiv um eine oder zwei Shadow Divisionen, und nicht um Marik- oder Steiner-Truppen handelt. Warum Manei Domini
Divisionen reguläre WoB Miliz Divisionen angreifen, ist unbekannt.
(Möglicherweise hat Cameron St. Jamais irgendwas angestellt, das Apollyon nachhaltig verärgert hat, Anm. d. Verf.)
(29 September 3075)
Das Große Konklave tritt wieder zusammen. Star Adder Khan Hannibal Banecek und neugewählter saKhan Tyros
Cannon beantragen, das die Durchführung der Vernichtung der Steel Vipers von allen Clans durchgeführt wird. Viele
Kahne haben allerdings im Verlauf der letzten zwei Monate festgestellt, das die Adders wohl als einzige die nötige Stärke
besitzen, um den Test allein auszutragen, und haben schlicht ihren Kontakt zu den Vipern minimiert. Der Antrag der
Adders ist wohlüberlegt, da eine alleinige Durchführung die Star Adders wohl sehr schwächen würde, und bei der
Abstimmung stimmen schließlich nur die Blood Spirits dagegen. Danach wird festgestellt, dass eine multi-Clan Einheit
gemäß Clan-Gesetzen eigendlich zwingend einen IlKahn braucht, der die verschiedenen Fraktionen bei einem Test
anführt – eine Tatsache, der sich die Star Adders im Vorhinein sicherlich auch bewusst waren. Khanin Suvorov und Khan
Banacek werden nominiert, und der Star Adder Khan schließlich gewählt.
(Oktober 3075)
ComStar kann teilweise Kommunikation zwischen Gibson und Terra abfangen, aus der erkennbar ist, das tatsächlich
Manei Domini reguläre WoB Miliz Divisionen angreifen. Offenbar glaubt Apollyon immer noch/wieder, das der „3rd
Transfer Of Power“ kurz bevorsteht.
Einzelne Kommandeure der taurischen Truppen kommen langsam zu dem Schluss, dass das Ende der Fahnenstange
erreicht ist. Die von ihnen eingenommenen Welten sind dank großzügigem Einsatz von nuklearen Waffen kaum nutzbar,
und Hansens Rauhreiter zerstören im taurischen Raum immer mehr ihrer Nachschubquellen. Marshal Kal Shoguwa
erklärt als erster die Einstellung von offensiven Operationen, bis seine mitgenommenen Truppen zumindest 70% ihrer
ursprünglichen Stärke wieder erreicht haben – was sie derzeit mitnichten tun.
Als die benötigte Streitmacht für den Vernichtungstest gegen die Steel Vipers über Strana Mechty zusammengezogen
wird, berichten mehrere Clan Wachen, das Khan Boyle Grimori von den Steel Vipers seinen Touman auf New Kent und
Circe zurückgezogen hat, viele der Enklaven des Clans sind unbewacht.
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(6 Oktober 3075)
Nach einer kurzen Pause und Gesprächen mit Devlin Stone setzen die Geisterbären ihren Kreuzzug auf Kaus Media,
Kaus Australis und Ascella fort. Auf den ersten beiden war der Widerstand kaum bemerkenswert, allerdings müssen die
Bären über Ascella einen Rückschlag hinnehmen, als Pocket Warships einen Hinterhalt durchführen können, und die
Hälfte der Ghost Bear Landungsschiffe abschießen. Die Ghost Bears müssen daraufhin erst das riesige LeviathanKriegsschiff über Kaus Borealis abberufen, bevor die Erstürmung des Planeten mit der üblichen Effizienz durchgeführt
wird.
(22 Oktober 3075)
Nach mehrmonatiger Arbeit mit einem Freibrief von der Malagrotta Collective Regierung erliegt die Death’s Consort
Piratengruppe einem plötzlichen „Management-Wechsel“, und kehrt sich gegen Malagrotta selbst.
(25 Oktober 3075)
Gary Tiqualme, der neue Anführer der Death’s Consorts, schließt seinen Coup auf Malagrotta ab und übernimmt die
Regierungsgewalt.
Am selben Tag zerschmettert die Remagen MCM eine vermutete Consorts Piratenbasis auf dem Planeten Juni.
(30 Oktober 3075)
Alamiert durch den Malagrotta Machtwechsel, verstärkt die Filtvelt Koalition ihre Miliz- und Söldner-Stationierungen
entlang der Malagrotta Grenzregion. Alle Handelsbeziehungen zu dem Renegaten-Nachbarstaat werden eingestellt.
Offenbar wird eine massive Steigerung der Piratenaktivität erwartet.
Die multi-Clan Flotte kommt über Circe an. Die Cobras erbieten sich das Recht, den Angriff anzuführen und werfen zwei
Sterne Kriegsschiffe in das Maul des SDS. Die Perditions Flame, Hertzogs Staff, Consequence und True Sight werden
zerstört, doch es entsteht eine kleine Lücke in der dichten Verteidigung. Als die Scorpions einen Flankenangriff der Viper
Flotte aufhalten, starten 200 Landungsschiffe und fliegen ihre designierten Landezonen an.
Clan Blood Spirit verliert die Hälfte der Landetruppe, als bisher unbekannte Luftabwehrbatterien das Feuer in ihren
Korridor eröffnen. Im weiteren Verlauf der Kämpfe wird auch ihre Tau Galaxy zerschlagen, sie können allerdings
zusammen mit der Delta Galaxy der Cloud Cobras vorrücken und die Städte Ides, Oberon und Wales einnehmen.
Der Vormarsch der Lion und Scorpion Truppen kommt vor der Viper Haupt-Enklave Tash zum halten. Erst mit
Verstärkung durch zwei Star Adder und zwei Coyote Cluster können sie die Linien durchbrechen und den
Hauptkommandobunker zerstören. Die Vipers ziehen sich schließlich in die Ruinen der Stadt Dehra Dun zurück, wo
Coyoten und Lions zwei Tage brauchen, um sie endgültig auszuräuchern.
Steel Viper SaKhan George Mercer wird bei den Kämpfen von den Blood Spirits getötet – auch wenn einige Khane es
amüsant finden, das die Steel Vipers angesichts ihrer Vernichtung noch Zeit gefunden haben, einen neuen saKhan zu
wählen.
(2 November 3075)
Eine Koalitionsstreitmacht aus ComStar- und Skye-Truppen unter dem Kommando von Devlin Stone landet auf Galatea,
um den Planeten von der Besetzung durch die 11. WoB Miliz zu befreien. Die Kämpfe fahren sich jedoch fest, als WoB
bisher unbekanntes Kriegsgerät in die Schlacht wirft – z.B. den Bolla Stealth Tank.
Etwa zur selben Zeit reist eine Ghost Bear Delegation in die Outworld Alliance, um mit den Schneeraben über eine
Unterstützung für Stone’s Koalition zu verhandeln.
(12 November 3075)
Eine Terroristenbombe detoniert im Ratssaal des Niobs Association Councils und tötet Direktor Nellis und Vorsitzenden
Tran zusammen mit einem Drittel der anderen dort versammelten Repräsentanten und Gäste. Vorsitzender Olsen wird
schwer verwundet und im Krankenhaus in ein künstliches Koma versetzt. Brigadier General L. Jamison Fallon von der
Niops Association Miliz erklärt den staatsweiten Notstand, löst das Council auf und ruft somit effektiv das Kriegsrecht aus.
(die Niobs Association ist eine kleine Peripherienation nicht allzu weit entfernt von der Liga Freier Welten. Anm. d. Verf.)
(14 November 3075)
Tiqualme’s Consorts und eine Masse von aus Pirates Haven angeheuerter weiterer Piraten beginnen ihre Kontrolle über
die destabilisierte Malagrotta Region weiter auszuweiten.
(21 November 3075)
Hansens Rauhreiter rücken weiter ins Taurus Konkordat vor, überfallen Sterope und plündern die Sterope Defense
Indurstries Fabriken. Im Gegensatz zu bisherigen Angriffen lassen die Rauhreiter die lokalen Fabriken diesmal intakt.
(Dezember 3075)
Die Hell’s Horses haben den fortschreitenden Krieg in der Mitte der IS zwar beobachtet, aber von irgendwelchen
Interventionen abgesehen. Zumindest bis David Lear sich mit Khan James Cobb trifft. Der Khan ist beeindruckt von Lears
Intelligenz und Scharfsinn und akzeptiert die Herausforderung des jungen Mannes um die Beisteuerung eines Horse
Clusters für die sich sammelnde Streitmacht zur Rückeroberung Terras. Der Sohn Kai Allard-Liaos erweist sich als
überlegener Schachspieler, und Khan Cobb verstärkt den Cluster noch schnell mit einem Trinärstern Wache Mitglieder,
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die den Auftrag haben, möglichst viele Informationen über Welten, Einheiten, Personen und sonstiges zu sammeln,
während sie auf dem Weg nach Terra sind.
(8 Dezember 3075)
IrTech Aktien fallen ins Bodenlose, als der Konzern bekannt gibt, alle Verbindungen zu WoB abzubrechen. Dies ist die
Folge von Aufständen und Rebellenbewegungen auf dem ganzen Planeten Irian, die in einer gemeinsamen Aktion den
größten Teil der WoB Miliz überwinden können. Lediglich Teile einer Division schaffen eine halbwegs organisierte
Gegenwehr, was den WoB Truppen aber ausreicht, um einen „verbrannte Erde“ Rückzug einzuleiten. Mehrere nukleare
Sprengköpfe kommen gegen die Fabrikanlagen auf dem Planeten zum Einsatz, Irian Fabriken auf anderen Planeten
bleiben allerdings von diesen Rebellionen, als auch von der verbrannte-Erde-Taktik verschont.
(15 Dezember 3075)
Aufgrund der Erfolge ihrer handverlesenen Regierung und dem äußerst schnellen Erfolg verschiedener WiederaufbauProgramme äußert Magestrix Naomi Centrella-Liao ihre Intention wieder in die Konföderation Capella zurückzukehren.
Die capellanischen Red Lancers, die bei der Befreiung mitgeholfen haben, verbleiben bei ihrem Abflug allerdings auf
Canopus um die planetare Verteidigung zu verstärken.
(15-31 Dezember 3075)
Die Clans fliegen weiter nach New Kent, um den Vernichtungstest gegen die Steel Vipers fortzusetzen. Bei ihrer Ankunft
erwartet sie der größte Teil der Viper Flotte, einschließlich fast 50 Sterne Luftraumjäger, allerdings kein funktionstüchtiges
SDS. Der Netzwerkvirus, der das System vor drei Jahren befallen hat, konnte noch nicht wieder entfernt werden.
Dem gegenüber stehen acht Naval Stars der Clans, angeführt von der McKenna’s Pride. Was den Steel Vipers klar
macht, das sie nicht einem einzelnen Clan, sondern allen Clans gegenüberstehen.
Innerhalb der ersten Stunde der Raumschlacht wird das Steel Viper Kriegsschiff Anaconda von Cobra Marines geentert.
Diese können zwar nicht die volle Kontrolle erlangen, allerdings wird deren Geschützfeuer für wertvolle Sekunden
unterbrochen, was der McKenna’s Pride ermöglicht vorbeizuschlüpfen und dem Steel Viper Congress Klasse Flaggschiff
Snake Leader durch eine Breitseite das Heck aufzureisen. Der größte Teil des Steel Viper Schiffes wird dem Weltraum
ausgesetzt. Ihres Flaggschiffes beraubt, und generell langsam immer mehr verlierend, ziehen sich die verbleibenden
Viper Schiffe bis an die Atmosphäre New Kents zurück, um dort auf anfliegende Landungsschiffe zu zielen, und so
vielleicht die Verhältnisse am Boden auszugleichen. Eines nach dem anderen werden die Kriegsschiffe der Vipers
systematisch vernichtet. Das Letzte, die Constrictor, wird schließlich zu Tode gehetzt, als sie sich an den Sprungpunkt
absetzen will.
Die Reste von knapp zwei Dritteln der multi-Clan Flotte treiben tot um New Kent, ebenso wie etwa ein Viertel ihrer
Bodentruppen. Die Blood Spirits führen die Landetruppen an, werden aber von Viper Flugabwehrbatterien eingedeckt. Ein
ganzer Cluster, inklusive der inzwischen wieder zum saKhan gewählten Karianna Schmitt, wird noch im Anflug vernichtet.
Zusammen mit Stone Lion Truppen sichern die restlichen Spirits die kaum verteidigten Batterien in der nähe der Stadt
Eagle Crater und ermöglichen so die Landung der Star Adder und Goliath Scorpion Truppen in der Nähe. Zwei Tage
später ist die Stadt und die dortigen Fabrikanlangen in der Hand der fünf Clans. Ebenfalls haben die Star Adders die
Shadrake Massif Laboratorien erobert, was die Verteidiger von planetaren Hauptraumhafen und den
Landungsschiffwerften abschneidet.
Mehrere Scharmützel entstehen, als die Clans in den folgenden Tagen gegen New Kent City vorrücken. Clan Cloud
Cobra beginnt mit konstanten Jagdbomberattacken gegen vermutete Viper Stellungen, und nach einer weiteren Woche
sporadischer Kämpfe haben sie die letzten Vipern Kräfte – inklusive der Galaxien Alpha und Omega, sowie der Triasch
Keshik – in der Stadt eingekreist. IlKahn Banacek befiehlt seiner ermüdeten Angriffstruppe den Halt und lässt sie einen
Tag ausruhen, in dem die verbliebenen Kriegsschiffe über ihnen in Position gehen. Dann befiehlt Banacek Luftangriffe
gegen mehrere kleinere Vipern Städte – Enklaven, die nichts von Wert für den Rest der Clans enthalten.
Am 20. Dezember 3075 ordnet er Strafing Angriffe gegen das Mercer Gebäude in New Kent City an, bis es
zusammenbricht; umherfliegende Bruchstücke lösen Feuer in den dichter besiedelten Teilen von New Kent aus.
Am Morgen des 21. Dezember 3075 befiehlt er schließlich den Angriff. Die einzelnen Clans werden innerhalb der Stadt
getrennt und sehen sich einer Vielzahl von bewaffneten Zivilisten, versteckten Sprengladungen und subjektiv hinter jeder
Ecke lauernden Vipern Krieger gegenüber. Clan Steel Viper hat den Weg der Clans offensichtlich schnell verlassen, als
sie mit ihrer Vernichtung konfrontiert wurden – was die angreifenden Clans noch weiter in ihrem Vorhaben bestärkt. Als
der IlKahn von den steigenden Problemen der Angriffsstreitmacht erfährt, ordnet er bei Sonnenuntergang des 21. den
Rückzug aus der Stadt an.
Am 22. Dezember 3075 eröffnet die McKenna’s Pride aus dem Orbit das Feuer auf die Stadt, und stellt erst ein, als die
gesamte Stadt in Flammen steht.
Bis 31. Dezember ist klar, dass es keine Überlebenden bei dem Scheiterhaufen, der einmal New Kent war, gibt. Es sind
zwar noch einzelne, unverteidigte Steel Viper Enklaven auf anderen Planeten vorhanden, diese werden jedoch schnell
durch die fünf Clans vereinnahmt.
(19 Dezember 3075)
Durch unterstützende Snow Raven Aktivposten verstärkt, nimmt Clan Ghost Bear die Offensive gegen die Blakisten mit
einem Angriff auf Ascella wieder auf. Koalitionskräfte, angeführt von Devlin Stone, tauchen etwa zum selben Zeitpunkt
auf. Die Geisterbären bekämpfen die Blakisten zwei Wochen lang am Raumhafen und den Industriekomplexen und
obwohl sie während der ganzen Zeit verbrannte Erde Taktiken einsetzen, müssen die Blakisten feststellen, das eine
Woche zuvor Stones Klage bereits unbemerkt die planetare Hauptstadt und den lokalen HPG Sender eingenommen hat.
(21 Dezember 3075)
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Tiqualme’s Consorts und ihre Piratenalliierten richten aggressiv Besatzungsgarnisonen auf Malagrotta Welten am
nächsten zur Filtvelt Koalition in Erwartung einer nahe bevorstehenden Konfrontation ein.
Währenddessen errichten die Islamad und Remagen MCM, unterstützt durch diverse kleinere, konventionelle Truppen,
Grenzposten auf Estuan, Agliana, Juni, Baranda und Adelston, und haben den Rebellenstaat Malagrotta Cooperative
damit effektiv eingekreist.
3076
(14 Januar 3076)
In Verbindung mit der Sprengung des Association Councils wird Captain Alicia Carmichael des Niobs Armed Military
arrestiert und wegen Verbrechen gegen die Niops Association angeklagt.
(20 Januar 3076)
Stone’s Alliiertenkoalition drängt schließlich nach Ankunft einer weiteren ComStar Division, sowie der Söldnereinheiten
Knights of St. Cameron und Tooth of Ymir die letzten Reste der 11. WoB Miliz Division von Galatea.
(21 Januar 3076)
Die Kaumberg Archonette klagt Lindon Ashley und eine Handvoll seiner Stellvertreter vier Monate nach deren Festnahme
auf Virtue wegen Verbrechen gegen die Kaumberg Archonette und die Lyranische Allianz an.
(28 Januar 3076)
Angesehene Elemente der Black Heart Rose Söldner befreien Captain Carmichael aus dem Gefängnis auf Niops, und
entfachen damit einen Kampf zwischen NAM Truppen und den Roses.
(Februar 3076)
Ragnar behält weiterhin die Funktionen des Wahlprinz und des saKhans. Die neuen Gesetze zum Zusammenschluß der
Ghost Bears und Rassalhaguer greifen so langsam, allerdings ist es nicht wirklich ein Konsens, sondern ein deutlicher
Hang zur ursprünglichen Clan-Gesetzgebung ist zu spüren. Allein die Beibehaltung des Namens Ghost Bear Dominion
sagt schon viel aus. Ob alle Bürger der FRR das so hinnehmen bleibt abzuwarten.
Die Wölfe senden Delta Galaxy zur Koalitionsgruppe um Devlin Stone, eine Idee, die ursprünglich von Katherine Wolf
stammt. Viele im Wolf Konklave sind inzwischen beunruhigt über das zunehmende Vertrauen von Khan Vlad zu der
Prinzessinnen-Leibeigenen. Tatsache ist, das Vlad im Konklave konstanten Herausforderungen seiner Autorität
gegenüber steht, nachdem er ihre Leibeigenenkordel durchschnitten hat. Ein paar davon verstummen, als sie ihren
Positionstest besteht, indem sie alle Waffen ihres Warhawk auf einen nahen Ice Ferret abfeuert und diesen zerstört, kurz
bevor die Stilllegung ihres Mechs den Test beendet. Vlad sieht sich allerdings trotzdem immer häufiger Kritik über seine
Verbindung zu der ehemaligen Adligen gegenüber, eine Ansicht die sich zunehmend vor allem unter den mehr extremen
Kreuzrittern des Clans immer weiter verbreitet.
(7 Februar 3076)
Der Raumüberwachung des Herzogtums Andurien fällt ein Sprungschiff auf, dessen capellanischer Ursprung
offensichtlich gefälscht ist. Es wird angenommen, das es zu WoB gehört, allerdings liegt auf seiner Sprungroute kein
wirklich interessantes Ziel. Bis die Herzogin von Andurien herausfindet, dass der Rückweg von Naomi Centrella-Liao
durch dieses Raumgebiet führt. Die Herzogin sammelt kurzerhand eine Flotte und schickt sie Naomi als Unterstützung.
Die hauptsächlich aus Luftraumjägern bestehende Angriffsgruppe trifft am 7. Februar gerade noch rechtzeitig über Furud
ein, um den Angriff abzuwehren. Anschließend nimmt die Magestrix das Angebot an, und lässt sich von der andurischen
Flotte bis nach Sian eskortieren.
(10 Februar 3076)
IlKahn Banacek erklärt während eines Großen Konklave die vollständige Ausführung des Vernichtungstestes gegen die
Steel Vipers und auch das Ende der Reaving Trials.
Nach der Vernichtung ihrer größten Rivalen, den Steel Vipers, sind die Star Adders die unumstrittene Macht in den
Heimatwelten. Fast 43 Cluster stark ist ihr Touman größer, als der von beliebigen zwei anderen Clans zusammen.
Trotzdem erkennt IlKahn Hannibald Banacek, das eine Wiederaufnahme der Invasion zu diesem Zeitpunkt den Tod
seines Clans bedeuten würde, da sie sie im Prinzip alleine bestreiten würden. Der Fehlschlag von REVIVAL würde sich
schlicht wiederholen.
IlKahn Banacek ordnet daher eine Pause von mindestens 20 Jahren an, um den zerfledderten Clans die Möglichkeit zur
Erholung, Wiederaufbau und Wiederbewaffnung zu geben. Weiterhin startet er eine Debatte und Abstimmung darüber, ob
die Zucht mit jedem Blutnamen gestoppt wird, bis nachweißlich geprüft wurde, das sie „rein“ sind. Die Debatte ist lange
und laut, und es kommt schließlich zu einer knappen Mehrheit und ein paar Anpassungen: Die Genlinien, die über die
letzten Jahrzehnte „stillgelegt“ waren, dürfen nach einem Check auf Society-Verseuchung zur Zucht verwendet werden,
Blutlinien, die vor 3086 als „rein“ deklariert werden, ebenfalls, und ab 3086 können alle Eugenik Programme wieder
starten. Wenn jedoch genetische Anomalien auftauchen, wird die Genlinie Ziel eines Trial of Reaving.
Mehrere Khane sind im Stillen besorgt über die Macht der Star Adders, sowohl politisch als auch militärisch. Um die
gespannte Atmosphäre zu entspannen, tritt Hannibal Banacek von seinem Posten als IlKhan zurück, da der Anlass für
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seine Ernennung nicht mehr gegeben ist, und vor allem, um die kleineren Clans nicht dazu zu bringen, im Großen
Konklave einen gemeinsamen Machtblock gegen ihn zu bilden.
Da eine neue Invasion mindestens vier Generationen weit weg ist, liegt die Hauptsorge von Khan Banacek nun auf der
Aufrechterhaltung der Fähigkeiten seiner Krieger. Ihm ist bewusst, das diverse Gruppen der Dunklen Kaste noch
existieren, da die Reavings nur diejenigen Gruppen getroffen haben, die sich Clan Enklaven bemächtigt hatten. Die
Adders betrachten es nun als ihre Aufgabe, die Heimatwelten von diesen verbliebenen Society Elementen zu befreien.
Die Star Adder Wache erhöht ihre Ermittlungen, infiltriert diverse Clan Besitztümer und sucht nach Informationen über die
Dunkle Kaste, ihrer Operationen und anderer möglicher Aufenthaltsorte.
(11 Februar 3076)
Ein taurischer Überfall auf Panpour beschädigt die Jalaster Mech Produktionslinien schwer.
(16 Februar 3076)
Clan Snow Raven entsendet zwei Raum-Sterne, um sich Stone’s Koalition anzuschließen und die von Aletha Kaprinski
angeführte Geisterbären Delegation zu eskortieren. Die Snow Ravens weigern sich jedoch weitere Kräfte für Stone zu
stellen, da sie ihren ganzen Touman brauchen, um die Sicherheit der OWA gewährleisten zu können.
Seit der öffentlichen Entschuldigung von Duke Tancred Sandoval ist in der Alliance alles ruhig.
(17 Februar 3076)
Devlin Stone und seine Alliierten beginnen Pläne für eine gemeinsame Koalitionsinvasion in das Blake Protektorat zu
entwickeln.
Lindon Ashley und sein enger Beraterkreis aus fünf anderen Personen werden in über 40 Anklagepunkten schuldig
gesprochen, und zum Tod durch ein Erschießungskommando verurteilt.
(20 Februar 3076
Clan Diamond Shark, deren Händlerschiffe inzwischen ein bekannter Anblick in der IS sind, hat nach einem
Besitzrechtstest offenbar ein Teil von Tukayyid übernommen. Sie bieten Devlin Stone die Nutzung ihrer
Schiffskapazitäten an.
(26 Februar 3076)
Lindon Ashley und fünf seiner Lieutenants der Democracy Now Bewegung werden durch ein Erschießungskommando
exekutiert.
(27 Februar 3076)
Es kommt im Protektorat immer mehr zu Angriffen gegen die Protektoratsmilizen. Auf Campelton kommt es zu 37
bestätigten atomaren Explosionen, verursacht durch eine unbekannte Streitmacht, die gelandet ist und offenbar das Ziel
hat, die dortige 20. Division auf einen Schlag auszulöschen. Zwei Millionen Einwohner kommen durch die direkten
Auswirkungen ums Leben. Unbestätigte Beweise führen zu der Verschwörung auf Regulus. Offenbar gibt es auf Harmony
eine Produktionsanlage für Massenvernichtungswaffen, die die vom abgesetzten regulanischen Prinzen Kirc CameronJones angeführte Verschwörung in Betrieb genommen hat.
Am gleichen Tag enden die Kämpfe zwischen der NAM und den Black Heart Roses mit einer Verbannung der zerbeulten
Söldnereinheit aus der Association. Als die Roses abfliegen, vernichtet eine mysteriöse Explosion ihr Landungsschiff und
hinterlässt offenbar keine Überlebenden.
(März 3076)
Etwa 10 Cluster Truppen, verteilt auf Alpha, Omega, Iota und Beta Galaxy sind vom Blood Spirit Touman nach der
Vernichtung der Vipern noch übrig, und da ihre Fabriken auf York und Albion zerstört sind, besteht auch kaum Hoffnung
auf eine Wiederaufrüstung. Nach der Wahl von Bryce Schmitt zum saKhan, trifft die Clanführung die harte Entscheidung,
die Enklaven im Kerensky Cluster - mit Ausnahme von Strana Mechty - aufzugeben, und sich nach Colleen
zurückzuziehen. Die Spirits gehen in die komplette Isolation. Nur die wieder aufgebaute Enklave auf Strana Mechty hält
noch Kontakt zu anderen Clans, Gelegenheiten für Tests gibt es kaum, falls doch Kämpfe absolviert werden müssen,
schickt saKhan Bryce Schmitt solahma Krieger in die Schlacht.
Der Fortschritt auf Coleen setzt nur langsam, dafür aber konstant ein, und der Clan beginnt mit dem Wiederaufbau. Blood
Spirit Wissenschaftler experimentieren und züchten trotz des IlKahn Verbots weiter mit ihren Genlinien, und stellen aber
nach und nach fest, das einige durch Society Einfluss verunreinigt sind.
Clan Coyote war nach den erwarteten Kämpfen auf ihrer Heimatwelt Tamaron gegen Clan Steel Viper und den
anschließenden Positions/Säuberungs Tests, die durch das Große Konklave festgesetzt wurden, fast tot. Rund 45% ihres
Touman bleiben dem Clan – etwa sechs Cluster - , und nach dem Vernichtungstest gegen ihre Wissenschaftler waren
von dieser Kaste vielleicht noch 5% unbefleckter Forscher für einen Neuaufbau übrig. Sie bestehen hauptsächlich aus
ausgesiebten Krieger-Anwärtern der letzten Jahre, und waren aufgrund der kurzen Zeit ihrer Kastenzugehörigkeit noch
nicht in die Machenschaften der Society involviert. Auch herrscht bei den anderen Clans ein grundsätzliches Misstrauen
gegenüber den Coyoten. Die einzigen, die ihnen etwas aufgeschlossener gegenüberstehen, sind die Stone Lions. Die
Coyoten bieten den Lions die Nutzung ihrer verbliebenen Raumwerften über Kirin an, und können sich so einige Handelsund Gütertransportvereinbarungen sichern. Im Gegenzug wird das letzte Kriegsschiff der Lions wieder instandgesetzt.
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Zwei der ehemaligen Hell’s Horses Besitztümer auf Kirin werden ebenfalls von den Coyoten an die Lions übergeben, was
den Coyoten im Gegenzug weitere BattleMechs aus den großen Stone Lion Fabriken auf Tokasha einbringt.
Von überragender Wichtigkeit ist das wieder zusammensetzen ihrer zerschmetterten Genlinien. Viele werden von Khan
Koga als befleckt eingestuft, da sie an den Taten gegen die Lebensweise der Clans beteiligt waren. Die wenigen
Wissenschaftler der Coyoten stimmen mit dem Khan darüber ein, das entweder neue Genlinien erworben werden
müssen, oder ältere, „überholte“ Linien noch einmal untersucht werden sollten, um sie in den Pool einzubringen. Das
nächste Problem, vor dem Clan Coyote steht, ist der Umfang ihrer Wissenschaftlerkaste. Khan Koga beauftragt seine
verbliebenen Wissenschaftler, Forschungsteams und andere Subkasten anderer Clans auszusuchen, die Ziel eines
Besitzrechtstests werden. Langsam stocken die Coyoten ihre Wissenschaftlerkaste wieder auf, auch wenn sie zehn Jahre
später immer noch kaum ein Viertel ihrer ursprünglichen Größe umfasst. Die anderen Clans überwachen dies auch sehr
streng, um zu verhindern, dass sich eine neue Society gründen kann.
Clan Goliath Scorpion ist wahrscheinlich der einzige Clan, der halbwegs gestärkt aus den Reaving Kriegen
herausgekommen ist, vor allem durch die Absorption der Ice Hellion Besitztümer, den gewonnen Informationen für einen
Brückenkopf im Nueva Castile Raumgebiet und der Eroberung von Waystation 531. Am Ende des Steel Viper
Vernichtungstests sind sie hinter den Star Adders der zweitstärkste Clan und kehren zu ihrem eigenen Status Quo nach
den Kriegen zurück, konsolidieren ihre Gewinne und organisieren neue Seeker-Cluster, um ab 3076 weiter nach
verschollenen Kolonien in den weit entfernten Welten der ehemaligen Rim World Republic zu suchen. Waypoint 531 wird
verstärkt und die letzten Reste der dortigen Lagerbestände in die Seeker Cluster integriert.
Aus den Vernichtungstest-Kämpfen auf Circe und New Kent gegen die Steel Vipers kommen die Cloud Cobras leicht
angeschlagen heraus. Sie verfügen noch über rund neun Bodentruppen- und vier Raum-, bzw. Luftraum Cluster, die die
Khanin zu vier Galaxien umgruppiert, die jeweils mindestens aus einem BattleMech Cluster, einem Elementar/ProtoMech
Cluster und einem Luftraum Cluster bestehen. Diese Umstellung auf gemischte Truppentaktik erweißt sich in späteren
Kämpfen als recht erfolgreich. Die Größe ihres Touman beläuft sich bei Kriegsende auf fast so viel, wie ihre Rivalen, die
Goliath Scorpions haben. Das Interesse der Cloud Cobras besteht zunächst darin, sich zurückzulehnen und die Dinge
sich selbst regeln zu lassen. Die Kahne versuchen, die Produktion zu steigern, um ihren Touman wieder aufzubauen, da
sie eine neue Invasion der IS am Horizont sehen.
Agenten des Präzentor Martialum sprechen Khanin Marthe Pryde von den Jade Falcons hinsichtlich einer IS Koalition an,
um WoB zu bekämpfen. Obwohl sie normalerweise nicht wirklich Interesse an IS Politik jenseits ihrer Grenze hat, sieht
Marthe hier Möglichkeiten. Sie beauftragt Lehrmeister Brian Pryde, die Alpha Galaxy – bestehend hauptsächlich aus
Wache Mitgliedern und solahma Kriegern – zu nehmen und zu den Truppen von Stones Koalition zu stoßen. Brians
primäre Aufgabe ist Informationen zu gewinnen, da sie ihr Weg direkt nach Terra führen würde und jede Information bei
einer zukünftigen Eroberung hilfreich sein wird. Ein weiterer Grund für Marthes Entscheidung ist, dass die Wölfe bereits
eine Galaxy zugesagt haben, und Marthe ist nicht bereit in irgendeiner Sache gegenüber den Wölfen hintenan zu stehen.
(1-25 März 3076)
Es kommt am Peripherie-wärtigen Rand des Ghost Bear Dominions zu piratenartigen Überfällen auf Holmsbu, Constance
und Pinnacle. Die eingesetzten Mechs und Elementare tragen unter anderem die Markierungen einer Nova des 121
Hellion Clusters, Clan Ice Hellion. Der Binärstern musste sich während der Ice Hellion Invasion in die IS nach einem
vernichtenden Gegenangriff der Hell’s Horses von Toland zurückziehen. Ice Hellion saKhan Connor Rood ordnete deren
Rückzug nach Bensinger an, wußte allerdings nicht, das das System bereit ebenfalls an die Hells Horses gefallen war.
Als das Transport Sprungschiff der Nova ankam, entdeckten die Ice Hellions die Situation und entschlossen sich, das
System wieder zu verlassen, diesmal in Richtung Dark Nebula. Einen Sprung vor dem Ziel wurde ihr Sprungschiff von
den Green Ghosts angegriffen, einer mysteriösen Einheit, die sich bisher nur an IS Truppen vergangen hatte. Die letzte
Transmission des Ice Hellion Binärsterns wies darauf hin, das sie kurz davor waren, durch ein Entermanöver der Ghosts
überrannt zu werden. Da sie im Dark Nebula nie ankamen, hat der Clan angenommen, dass sie vernichtet wurden.
Die Angriffe auf die Dominion Welten sind erfolgreich, allerdings ist die Anzahl der Angreifer deutlich höher als die letzte
gemeldete Stärke der Nova. Daher nimmt die Ghost Bear Wache an, das es sich um eine Piratengruppe handelt, die
lediglich die Ausrüstung der Ice Hellion Einheit benutzt (sie sind jedoch im Irrtum, Anm. d. Verf.)
Bei einem weiteren Angriff auf die Dominion Welt Damian, um weitere Nachschubgüter zu bekommen, kann ein
KungsArmee Cluster die Einheit schließlich festnageln, bis Verstärkungen da sind. (Hier widersprechen sich nun die
Quellenbücher. Einerseits wird behauptet, das die Hellion/Green Ghosts hier platt gemacht wurden, andererseits tauchen
sie 3079 wieder auf, Anm. d. Verf.)
(7 März 3076)
Die Remagen MCM attackiert und übernimmt im Rahmen der Offensive gegen die Piraten-kontrollierte Malagrota
Cooperative die von Piraten gehaltene Welt Gronholt, und zerschmettert dabei zwei Kompanien Death’s Consorts und
alliierte Piraten. Die überlebenden Elemente dieser Piraten-Einheiten fliehen nach Great Gorge und lassen Gronholt in
VerSon-Händen.
(10 März 3076)
Das Mosiro Archipelago, ein weiterer Teilstaat der Liga Freier Welten, erklärt sich für selbstständig und unterzeichnet ein
Verteidigungsbündnis mit dem Herzogtum Andurien. Das Archipelago unterhält auf ihren drei Welten kaum Miliz Truppen,
daher stellt das Herzogtum die 3. Andurien Rangers zur Verteidigung aller drei Welten ab. Im Gegenzug bekommen die
Rangers kostenfreie Logistik und Versorgungsmittel vom Archipelago.
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(17 März 3076)
Ein Teil der 49. Shadow Division greift Harmony an. Die Angreifer nutzen nukleare Waffen gegen die regulanische Fabrik
der Verschwörer und ebnen die Produktionsstätte für Massenvernichtungswaffen ein. Die regulanischen Verschwörer
haben jedoch noch mindestens eine weitere Anlage an einem unbekannten Ort.
(25 März 3076)
Allierte Scout-Einheiten überfallen Rochelle, Kaus Borealis, Rio und Halloran V, als Vorbereitung auf einen
großangelegten Einfall in das WoB Protektorat.
(30 März 3076)
Ein Kriegsschiff von WoB taucht im Regulus System auf und schwenkt in den Orbit um die Hauptstadt. Doch statt das
Feuer zu eröffnen, oder Truppen abzusetzen, verlangt WoB ein Treffen mit dem Prinzen. Dazu kommt es zwischen Prinz
Titus Cameron-Jones und Präzentor Manei Domini Apollyon persönlich auch, allerdings hat Titus’ Ehefrau und
Kommandeurin der 1. Regulanischen Hussaren Michelle Cameron-Jones ein Hinterhalt gelegt. Der allerdings fehl schlägt.
Als Antwort verzichtet Apollyon und seine 52. Shadow Division auf die übliche Antwort in Waffenform, sondern lässt Titus
lediglich den Arm brechen. Er erklärt, sollte je eine regulanische Streitmacht außerhalb seines kleinen Fürstentums tätig
werden, wird Regulus die Rache und Vergeltung des Masters in seinen vollen Ausmaßen zu spüren bekommen.
Am gleichen Tag trifft Magestrix Naomi Centrella-Liao erfolgreich mit Hilfe einer andurisch-capellanischen Eskorte auf
Sian ein.
(April 3076)
Präzentor Martialum Victor Steiner-Davion startet mit Koalitionstruppen Tastangriffe auf das Word of Blake Protektorat.
Während des langen Rückweges in die IS haben die Diamond Shark Crews der Schiffe Architeuthis und Titanic die
Reparaturarbeiten fortgesetzt, soweit sie dazu in der Lage waren. Sie haben unterwegs mehrere Außenposten Systeme
im Peripherie Tiefraum angesteuert, mussten allerdings feststellen, dass diese alle stumm sind. Die Mannschaften sind
erleichtert, als sie schließlich über Ramora ankommen, wo sich die Sharks kürzlich die Nutzungserlaubnis der Snow
Raven Werften über Quatre Belle sichern konnten.
(5 April 3076)
Hansens Rauhreiter kehren in den VerSon Raum zurück und landen auf der kürzlich wieder eroberten Welt Warrens um
Nachschubgüter aufzunehmen.
(6 April 3076)
Eine von Oriente kommende Streitmacht, mit dem Ziel Atreus zu befreien, wird im Raum bereits von den verteidigenden
WoB Truppen zurückgeworfen, und muss wieder zu ihren Sprungschiffen fliehen. Die gleichzeitig von den Überlebenden
der 2. Knights of the Inner Sphere am Boden gestartete Offensive wird brutal niedergemetzelt.
Die First Canopian Light Horse mit Materialunterstützung aus der Konföderation Capella landen auf der Peripheriewelt
Astrokazy und greifen die drei dortigen WoB/Söldner/Piraten Basen an. Anschließend fallen sie in das Sultanat von Srin
Obbaka Rashier ein und zerschlagen mit lokaler Hilfe das 1. Regiment der Order of the Faithfull Piratenbande. Vom 2.
Regiment der Piraten fehlt allerdings jede Spur, daher bleibt abzuwarten, inwieweit diese „Befreiung“ bestand hat. Sultan
Rashier kommt bei dem Angriff ums Leben. Die Canopier fliegen danach wieder ab.
Auf New Syrtis bricht ein gewaltsamer Protest gegen die Autorität von Markgräfin Angela Hasek aus, angeblich inszeniert
von WoB Agitatoren, die die Vereinigten Sonnen beschuldigen, das sie, und nicht WoB, das Attentat auf George Hasek
3070 verübt haben.
(29 April 3076)
Nachdem sie einen Beitritt zu Stone’s Alliiertenkoalition abgelehnt haben, erklären Kanzler Sun-Tzu Liao und Magestrix
Centrella-Liao, das die Führung der capellanischen und canopischen Truppen sich nicht bei der Rückeroberung
capellanischer Welten einmischen wird.
(Mai 3076)
Chandrasekhar Kurita wird Opfer eines Terroranschlages auf New Samarkand. Es tauchen unbestätigte Gerüchte auf,
das der Bounty Hunter den Finger am Abzug hatte (würde durchaus in sein Arbeitsschema passen, Anm. d. Verf.).
Zumindest ein Teil der von Onkel Chandy gesammelten Anti-WoB-Streitmacht geht in die Stone-Koalition über.
(7 Mai 3076)
Clan Diamond Shark führt einen weiteren Besitzrechtstest gegen die rasalhagischen Garnisonscluster durch, um ihre
Enklave auf Tukayyid zu erweitern. Trotz der neuen Clan-Ausrüstung hat die ex-KungsArme kaum eine Chance gegen
die Veteranen Diamond Shark Krieger. Es kommen Stimmen im Dominion auf, ob die Geisterbären tatsächlich den
Schutz des rasalhagischen Volkes gewährleisten können, wie sie versprochen haben.
(14 Mai 3076)
Nachdem Col. Hampton mit seiner Hampton’s Hessens Söldnereinheit wieder zurück auf den Davion Planeten New
Hessen kommt, übernimmt er mit der Zustimmung der Bevölkerung in einem unblutigen Coup die Regierungsgewalt.
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Durch den Einsatz seiner privaten Finanzmittel kurbelt er die Rüstungsproduktion und den Bau von statischer
Verteidigung derartig an, das WoB von einer Invasion absieht. Aufgrund der starken Verteidigung und auch der
strategischen Lage bittet Devlin Stone General Hampton, New Hessen als Aufmarschbasis nutzen zu dürfen. Nach zähen
Verhandlungen stimmt der General schließlich zu. Als Gegenleistung sind im Falle eines Angriffs alle zu diesem Zeitpunkt
auf New Hessen befindlichen Truppen unter dem Kommando von General Hessen, und New Hessen bekommt für die vor
Ort produzierten RetroTech Mechtypen Hammerhand, BattleAxe und Rook Vorräte an Panzerung, Reaktoren und anderer
Bauteile, um den Fabriken so die Möglichkeit zu geben, Upgrades ihrer bisherigen Baureihen zu produzieren.
(15 Mai 3076)
Eine Bombe detoniert in einem Bauwagen, als Jade Falcon Khanin Marthe Pryde mit ihrem Befehlsstern gerade daran
vorbeimarschiert. Sie und drei weitere Krieger sind sofort tot. Gezündet wurde der Sprengsatz von einer Gruppierung
lyranischer Nationalisten, die von Loki gesponsort wurden. Derartige anti-Clan-Gruppierungen tauchen nach der blutigen
Säuberung der Wissenschaftlerkaste, den Kommunikationsausfällen und dem langwierigen Wiederaufbau vermehrt
wieder auf. Offiziell wird der Vorfall als tragischer Unfall klassifiziert.
(Juni 3076)
Samantha Clees wird neue Khanin der Jade Falcons, bei der Wahl zum saKhan ist sich das Falken Konklave allerdings
uneins. Uvin Buhallin wird mit gerade mal zwei Stimmen Vorsprung ins Amt gewählt.
Die Herstellung eines Gegenmittels durch Cobra Wissenschaftler gegen die 3072 auf Huntress freigesetzten Viren hat
offenbar nicht ausgereicht. Mehrere Cloud Cobra Blutnamen wurden dezimiert und viele Bluthäuser sind immernoch
befallen, viele davon exklusive Cobra Genlinien. Die loyalen Genetiker führen einen Check von etwa 80% des Genpools
durch, und das Ergebnis ist nicht nur schlecht, sondern katastrophal. Die meisten ihrer Genlinien sind befleckt durch
Mischung mit unbekannten Gensträngen. In manchen Fällen sind sie auch unberührt, bis auf die Tatsache, dass sie
radioaktiver Strahlung ausgesetzt wurden. Gerademal 9% ihres Pools sind noch rein, der Rest ist entweder vermutlich
oder definitiv korrumpiert.
Khanin Kardaan ordnet an, dass diese Information geheim gehalten werden muss. Obwohl die Cobras immer noch eine
mehr oder weniger Allianz mit den Star Adders haben, ist sie sich nicht sicher, wie Star Adder Kahn Banacek reagieren
wird, wenn er von der Genpool Schwäche der Cobras erfährt. Die Cobras beginnen ihre Muskeln spielen zu lassen und
senden kleine Trupps los, um den Zustand von mehreren Clan Systemen zu prüfen und in der Hoffnung, das ihre
ständige Präsenz und das Austragen kleinerer Tests ihnen Zeit verschafft.
(13 Juni 3076)
Das taurische Kriegsschiff Vendetta kommt im Warren System an und sucht nach Hansens Rauhreitern. Die Rauhreiter
ziehen sich nach Keuterville zurück, was die Taurier aber nicht davon abhält, die planetare Hauptstadt und den
Raumhafen von Warren nuklear zu bombardieren.
(14 Juni 3076)
Agenten des zivilen und militärischen Geheimdienstes arrestieren knapp fünfzig „anti-regierungs“ Anführer, die in
Verbindung mit der öffentlichen Bewegung auf New Syrtis gegen die VerSon Regierung stehen. Nach der
Veröffentlichung eines Buches über das Leben und den Tod Duke George Haseks entstehen immer mehr rebellische
Widerstandsgruppen innerhalb der Mark Capella, die den Tod ihre Dukes einer Verschwörung zwischen Prinzregentin
Yvonne Steiner-Davion, Duke Tancred Sandoval und Duchess Angela Hasek anlasten – vor allem letzterer.
Geheimdienst-Analysten befürchten, dass sich daraus eine ähnliche Welle, wie die Democracy Now Bewegung im
lyranischen Raum entwickeln wird
(ich bin mir noch nicht mal so sicher, das die Aufständischen da tatsächlich falsch liegen :-p Es würde mich nicht
wundern, wenn Yvonne irgendwann aufgrund der anhaltenden Eigenmächtigkeiten des New Syrtis’ Duke die Hutschnur
gerissen ist, und sie sich zur finalen Lösung entschieden hat, Anm. d. Verf.).
(30 Juni 3076)
Wegen “moralischer Konflikte” mit der Arbeitsweise der taurischen Truppen ruft Baron Cham Kithrong alle Calderon
Protektorats Truppen zurück, die an das Taurus Konkordat verliehen waren.
(1 Juli 3076)
Die alliierten Truppen, kommandiert von Devlin Stone, starten gleichzeitige Angriffe auf die Protektoratswelten Rochelle,
Al Na’ir, Van Diemen IV und Rio. Die Verteidigungsanlagen werden allerdings teilweise unterschätzt und es mangelt auch
noch an Zusammenarbeit zwischen den Truppen der einzelnen Nationen, weshalb die erste Welle zwar erfolgreich ist,
aber trotzdem sehr holprig vonstatten geht.
(7 Juli 3076)
Taurische Truppen, die die Rauhreiter verfolgen, bombardieren Keuterville. Die Rauhreiter ziehen sich nach Firgrove
zurück.
(21 Juli 3076)
Mit etwas Verspätung greifen nun auch die Geisterbären Truppen der Stone Koalition das Protektorat an. Insgesamt 4
Galaxien Truppen landen auf Dyev, Sabik, Moore, Lambrecht, Kervil und Ko. Im Raum werden sie von mehreren Snow
Raven Kriegsschiffen unterstützt.
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Tage später trifft eine Überfallgruppe angeführt von ComGuard Truppen hinter der Frontlinie auf New Earth ein, und
testet, wie dünn die innere Verteidigung des Protektorats ist.
(August 3076)
Hansens Rauhreiter werden von der taurischen Front abgezogen und ebenfalls der Stone-Koalition unterstellt. Die
Vereinigten Sonnen hoffen mit der Rotation von Truppen an der Konkordatsgrenze die Moral der taurischen Truppen zu
untergraben, da deren inzwischen meistgehasstes Ziel – die Rauhreiter - nun außer Reichweite ist. Die Rauhreiter sind
allerdings alles andere als glücklich über ihre Verlegungsbefehle, die sie zwingen von den Tauriern abzulassen.
(15 August 3076)
Protektoratstruppen greifen New Hessen an und nutzen taktische Nuklearwaffen, um Landezonen zu säubern und zu
sichern. Die Verteidiger New Hessens können jedoch die vorrückenden Blakisten auf der Planetenoberfläche schnell in
eine Falle locken.
Währenddessen fangen VerSon Pocket Warships und die Fox-Klasse Korvette New Syrtis das taurische Kriegsschiff
Vendetta und deren Einsatzgruppe über Firgrove ab. Beide Kriegsschiffe werden beschädigt, der Vendetta gelingt
allerdings die Flucht.
(September 3076)
WoB Kräfte greifen den Kurita Planeten Kessel an, um die dortigen Luthien Rüstungswerke Lagerhäuser zu plündern. Die
verbliebenen zwei Batallione der 40. Dieron Regulars stellen sich zum Kampf, nachdem allerdings zwei nukleare
Sprengköpfe gegen die Kommando- und Versorgungsstelle des Dieron Regiments zum Einsatz kommen, stürzen sich die
Truppen kopflos auf die WoB Kräfte und werden massakriert.
Die 2. WoB Division landet auf New Kyoto, legt Sprengladungen an den größten Damm und sprengt diesen. Mehrere
Städte und Dörfer werden überschwemmt, die Verluste an zivilen Leben gehen in die Zehntausende, 85% der
Getreideanbauflächen auf New Kyoto werden vernichtet. New Kyoto hat bisher mehrere Skye Planeten mit
Nahrungsmitteln versorgt.
(6 September 3076)
Die Regulus-Verschwörer starten ihren nächsten Schlag, diesmal ein koordinierter Angriff auf die SelaSys Schiffswerften
im Loyalty System. Der Angriff ist erfolgreich, bevor die versteckten Kommando-Teams aufgeklärt werden, können sie
diverse Sprengladungen platzieren und die Werft schwer beschädigen. Auch wird ein dort gefertigter Kreuzer-Prototyp der
Venturer-Klasse soweit beschädigt, dass er explodiert, was wiederum weitere, sekundäre Beschädigungen auslöst. Die
Herkunft der Angreifer kann nach Regulus zurückverfolgt werden.
(7 September 3076)
WoB Überfallkommandos – von denen kaum eine größer ist als Level III – starten Angriffe auf Welten in der Nähe der
letzten Alliierten Einsatzorte, inklusive New Kyoto, Algorab, Amity, Bordon, Connought, Kessel, Alnasi, Ronel und New
Hessen.
Die Konföderation weigert sich immer noch, an der Stone-Koalition teilzunehmen, und führt zusammen mit dem Magistrat
weiterhin einen Privatkrieg gegen WoB. Verschiedene Welten können auch tatsächlich befreit werden, allerdings lässt
WoB Terror-Zellen auf den Welten zurück, die mit „kleineren“ atomaren Sprengsätzen weiter gegen die Konföderation
vorgehen. Die Antwort der capellanischen Truppen besteht ihrerseits in der Nutzung von nuklearen Waffen. Die
Kollateralschäden sind immens und werfen die Wiederaufbaubemühungen auf Wei, Tsitsang, St. Andre, Styk und Hunan
um Jahre wieder zurück.
(9 September 3076)
Alliierte Truppen greifen Angol an.
(10 September 3076)
Da die Kämpfe auf Lampbrecht, Sabik und Ko zwischen der Ghost Bear/Snow Raven Taskforce und verteidigenden WoB
Miliztruppen relativ schnell beendet waren, sind die dort freigewordenen Kräfte weiter nach Skondia, Pike IV und Lyons
marschiert. Die geringe Gegenwehr auf bestimmten Planeten führt zur Vermutung, das die verteidigenden WoB Truppen
auf einigen wenigen Welten konzentriert wurden.
(17 September 3076)
Die TCS Vendetta kehrt nach Brusett zurück und beginnt den Planeten zu belagern.
(Oktober 3076).
Aufgrund der immensen Verluste im Laufe des Bürgerkrieges, und der Kämpfe während des Jihad bestehen manche
AVS-Regimenter mehr auf dem Papier, als in der Wirklichkeit. Daher werden rund 20% der verbliebenen Einheiten
aufgelöst und vorerst nicht wieder aufgebaut. Die so freigewordenen Truppen werden genutzt, um die restlichen Einheiten
wieder aufzufüllen. Bemerkenswert ist auch, dass der Schwerpunkt auf konventionellen und Luftraum-Kräften liegt, und
somit Einheiten ähnlich dem Regimentskampfgruppen-System entstehen, nur in kleinerem Maßstab.
(werden später oft als „leichte RKG“ bezeichnet, Anm. d. Verf.)
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(2 Oktober 3076).
Die FFS New Syrtis kommt bei Brusett an, um die taurische Belagerung dort aufzubrechen. In dem entstehenden
Raumgefecht erschüttert ein nuklearer Angriff das Davion-Schiff, allerdings nicht bevor ihre Pocket Warship Eskorte
kritischen Schaden an der Vendetta verursacht und sie zum Rückzug zwingt.
(12 Oktober 3076)
Eine taurische Einsatzgruppe kommt über New Syrtis an und hämmert auf den Planeten mit Orbitalschlägen und
Luftangriffen ein, und verursacht schwerste Schäden an den syrtischen Raumwerften, während nukleare Angriffe große
Teile der planetaren Äquatorialregion einäschern.
(20 Oktober 3076)
Ressentiments über den Test Prozess und Clan Protokolle für die integrierten Rasalhague-Dominion
Verteidigungsstreitkräfte erreichen den Siedepunkt, als der 2. Freemen Cluster und der 1. Kavalleri Cluster gegen die
Dominion Autorität meutern. Es kommt zu bewaffneten Auseinandersetzungen, als mehrere Einheiten der ursprünglichen
KungsArme ihren „Positionstest“ verweigern, da sie sich ihrer Meinung nach schon durch lange und blutige Kämpfe
genug bewiesen hätten.
Währendessen schlagen sich die Überlebenden der auf New Hessen in die Falle gegangenen WoB Eindringlinge in den
Untergrund.
(November 3076)
Es wird ein Gespräch abgehört, in dem Apollyon Naamah beauftragt, Prinz Titus Cameron-Jones von Regulus mit einer
passenden Antwort zu versehen, da dieser offensichtlich Apollyons Warnung nicht ernst genug genommen hat.
Die Söldnereinheit Knights of St. Cameron, derzeit auf Galatea zum Wiederaufrüsten, bekommt Besuch von einem in
einer schlichten braunen Robe gekleideten Mann, bewaffnet mit einem antik aussehenden Breitschwert. Nach dreitägigen
Beratungen zwischen dem Besucher und den Stabsoffizieren der Knights, packen die Knights auf einmal ihre Sachen,
und verlassen Galatea an Bord ihrer Overlords und ihrer zwei Transportsprungschiffe, zusammen mit dem riesigen
Leviathan-Klasse Kriegsschiff des Besuchers. Als Zielpunkt ihrer Reise wird Altair angegeben, sie kommen jedoch nie
dort an, und gelten seitdem als vermisst.
(5 November 3076)
Als Reaktion auf die rasalhagische Meuterei halten die Ghost Bears ihren Vormarsch an und schicken alle ethnischen
Rasalhague-Einheiten zurück, um die Situation aufzulösen. Als drei Rasalhague-Cluster von der Front zurückkehren,
kommt es zu Kämpfen zwischen den Rückkehrern und den Aufständischen. Dabei wir ein kompletter Cluster vernichtet,
ein weiterer erleidet schwerste Verluste, und ein dritter wird festgenommen und erwartet ein Kriegsgerichtsverfahren.
(18 November 3076)
Alliiertentruppen auf Yorii entdecken zwei Umerziehungslager, wo inhaftierte Krieger von Clan Smoke Jaguar (vermutlich
durch VSDK Truppen während Operation Bulldog und den Kämpfen auf Diana gefangen genommen) sich anscheinend
selbst befreit haben.
(19 November 3076)
Während einer festlichen Unabhängigkeits-Urlaubsfeier auf Arboris zünden capellanische Agitatoren eine dreckige
Bombe und töten den angesehenen WoB Präzentor, sowie mehrere Kabinettsmitglieder. Die extreme Tat polarisiert die
Bevölkerung in pro-capellanische und pro-blakisten Camps.
(21 November 3076)
Die auf New Hessen in den Untergrund gegangenen Blakisten starten einen gewagten Überfall bei Tageslicht auf die New
Hessen WorkMechs Fabriken und können erfolgreich etwa eine Kompanie beinahe fertig gestellter Mechs entwenden.
(Dezember 3076)
Auf New Hessen wird die letzte verbliebene Befestigung der WoB Truppen gestürmt, und damit alle vom Überfall im
August zurück gebliebenen Feindkräfte eliminiert. Die von WoB in den Fabrikanlagen erbeuteten Mechs konnten jedoch
nicht wieder vereinnahmt werden, es wird vermutet das sie direkt nach der erfolgreichen Beschlagnahmung durch WoB
vom Planeten geschmuggelt wurden.
Gunji-no-Kanrei Kyomori Minamoto wird Oberbefehlshaber über eine der Angriffsgruppen der Koalitionstruppen für die
Invasion in das WoB Protektorat. In Abkehr zum Vorgehen in allen anderen Angriffsgruppen wird ebenfalls ein Mitglied
des Draconis Kombinats sein Stellvertreter: Tai-shu Isoroku Kurita. Die Kriegsschiff Unterstützung für diese
Angriffsgruppe wird ebenfalls aus dem Kombinat gestellt.
(2 Dezember 3076)
AVS Truppen starten eine Serie von unabhängigen Angriffen auf Mirach, Caselton und Schedar. Da alliierte
Unterstützung fehlt (Berichten zufolge weil sie von abtrünnigen Elementen in der AVS Kommandostruktur gestartet
wurden), kommen diese Angriffe schnell ins Stocken.
(4 Dezember 3076)
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Als die Ghost Bear Truppen abreisen, kommt es auf Lyons zu Unstimmigkeiten über die gemeinsamen Ansprüche der
lyranischen und draconischen Kräften auf die Welt. Der bald gewaltsam ausgetragene Disput zwingt Stone weitere
Alliiertentruppen umzudisponieren, um die Kämpfe auf Lyons zu beenden und die beleidigten Regimenter nach Hause zu
schicken.
(15 Dezember 3076)
Die Kämpfe auf Dyev neigen sich nach sechs Monaten dem Ende zu, als die Ghost Bears die letzten zwei Befestigungen
der WoB Protektoratsmiliz ausfindig machen. Allerdings taucht nun zunächst eine WoB Kriegsschiff-Flotte (zu der auch
das ehemalige ComStar Kriegsschiff Feuerfang gehört) an einem Piratenpunkt auf und beschäftigt die Ghost Bear/Snow
Raven Flotte, während eine kurz danach materialisierte WoB Sprungschiffflotte Truppentransporter Richtung Planet
absetzt. Der Aegis-Kreuzer der Snow Ravens, sowie etwa die Hälfte der Luftraumjäger des Leviathan II-Kriegsschiffes
Rasalhague werden zerstört. Keines der Sprung- oder Kriegsschiffe von WoB kommt mit dem Leben davon. Etwa zwei
Drittel der Truppentransporter schafft die Landung, verteilt auf mehrere Landezonen um Orbitalbombardements zu
vermeiden. Durch diese Verstärkungen auf WoB Seite ist der Ausgang der Bodenkämpfe nun wieder offen, und es wird
erkennbar, das diese Welt offenbar einen hohen Stellenwert in den Planungen von WoB hat.
(16 Dezember 3076)
Vorsitzender Olsen erwacht schließlich aus seinem Koma, in dem er seit dem Bombenattentat auf das Niops Association
Council gelegen hat, und befindet sich auf dem Weg der Besserung, während die Niops Association rauen politischen und
ökonomischen Zeiten entgegensieht.
(20 Dezember 3076)
Angesichts der kurz bevor stehenden Niederlage greifen die auf Brusett gestrandenen taurischen Truppen zu nuklearverbrannte Erde Taktiken, um möglichst viele VerSon Bodentruppen zu zerstören. VerSon Pocket Warships
bombardieren wiederholt taurische Stellungen, was zum Blutbad noch weiter beiträgt.
(22 Dezember 3076)
Angesichts der fehlgeschlagenen Revolte des 2. Freemen und 1. Kavalleri Clusters verschwinden die verschiedenen
Rasalhague Widerstandsgruppen im Verborgenen.
(31 Dezember 3076)
Innerhalb noch nicht einmal eines Jahres seit der Vernichtung der Steel Vipers kann Clan Stone Lion seinen Touman
durch die umfangreichen Fabrikanlagen auf Tokasha wieder auf vier Cluster aufstocken. Die ehemaligen Viper Zivilisten
auf Tokasha fügen sich zusehends in ihren neuen Clan ein, da sie sich durchaus bewusst sind, nur aufgrund des großen
Bedarfs der Stone Lions noch am Leben und nicht vernichtet worden zu sein. Das größte Problem der Lions ist allerdings
ihre niedrige Anzahl an Kriegern in ihrem Clan, und vor allem das Fehlen eines genetischen Archivs. Die Hells Horses
hatten ihr Archiv schon lange vorher in die IS verlegt, und so bleibt den Stone Lions nur die ehemaligen Horses
Blutkapellen auf Strana Mechty. Eine genauere Untersuchung hat aber leider ergeben, das es diesen auch nicht besser
geht, als denen anderer Clans: viele Blutlinien wurden durch die Society verunreinigt. Es würde sehr lange dauern, bis die
Stone Lions hier Fortschritte machen würden, speziell angesichts der festgelegten Pausierung des Eugenik Programmes.
Stone Lion Khan Magnus DelVillar entscheidet, das das Eugenik Programm seines Clans einen Schnellstart hinlegen
muss. Dazu beginnt er diverse Besitzrechtstests gegen andere Clans um stillgelegte Genlinien zu deklarieren, sobald
diese von den Wissenschaftlern des jeweiligen Clans als unbefleckt eingestuft werden.
3077
(Januar 3077)
Clan Goliath Scorpion kehrt in das unbewohnte System zurück, in dem das Transportsprungschiff Whisper im Jahr 3071
mit defektem KF Antrieb gestrandet ist und zurückgelassen werden musste. Das Schiff ist jedoch nicht mehr da.
Es findet ein weiteres Großes Konklave statt (warum es einberufen wurde, ist mir nicht bekannt, Anm. d. Verf.), während
dem Clan Coyote den Besitz der letzten Genlinie der drei großen Gründer zugibt, der Blutlinie von Jennifer Winson. Was
direkt zu Besitzrechtstests über die Nutzung auslöst. Clan Goliath Scorpion und Clan Star Adder können sich durch einen
Sieg in einem Test das Recht sichern, die Winson Genlinie für zwei Generationen nutzen zu dürfen. Die Coyoten
verlagern sich politisch gezwungenermaßen auf eine konservative „Abwarten“ Haltung. Ihr Clan Konklave autorisiert
spezielle Jagd-Missionen auf ihren eigenen Besitztümern, mit denen drei Ziele verfolgt werden. Zum einen um
irgendwelche noch vorhandenen Society Zellen aufzuspüren und auszuräuchern, zum zweiten um die Kampffähigkeiten
ihrer Krieger scharf zu halten, und vor allem zum Dritten, damit das Große Konklave sieht, das die Coyoten „ihren Dreck
selber wegmachen“. Drei weitere Society Zellen auf Ironhold, Babylon und Barcella werden gefunden. Weiterhin erfährt
die Wache von einer Banditengruppe bei System 671-H, einen Sprung von den Pentagonwelten entfernt.
Untersuchungen ergeben, dass sich „Schläfer“ der Schwarzen Drachen in Schlüsselpositionen der Draconis Kombinat
Admiralität einschleichen konnten, und so sympathisierende Crews an Bord verschiedener Schiffe gebracht werden
konnten. Drei Schiffe haben rebelliert, eines davon, die Urizen II wurde durch Novakatzen zerstört, die Winds of Heaven
konnte durch eine ISA Kommandoaktion zurückerobert werden. Die DCS Sabre Cat, ein Essex-Klasse Zerstörer wird
immer noch vermisst. Potentielle Sympathisanten auf drei weiteren Schiffen wurden aufgeklärt und beseitigt.
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(5 Januar 3077)
General Belle Lee’s Truppen kommen auf Lyons an, um die Kämpfe zwischen VSDK und LAS Truppen zu beenden.
Beide Einheiten werden durch Elemente der verbrauchten 6. ComGuard Armee ersetzt.
(10 Januar 3077)
Alys Rousset-Marik wird Oberbefehlshaberin über die Truppen an der Liga Front. Ihr Stellvertreter is Khan Santin West
von den Novakatzen. Neben der 20. Marik Miliz bestehen die Koalitionstruppen hier aus der Marlette MCM (Vereinigte
Sonnen), den 7. Pesht Regulars (Draconis Kombinat), 11. Mechanized Cavalry (Clan Hell’s Horses), Beta Galaxie (Clan
Wolf in Exile), 4. und 5. Armee (ComStar), Devils Brigade (Söldner), 7. Donegal und 3. Lyranische Garde (Lyranische
Allianz) und der Alpha Galaxie (Clan Nova Cat), verteilt auf vier Angriffsgruppen. Diese Angriffsstreitmacht eröffnet mit
den Angriffen auf Acubens und Wasat die Alliierten-Operation SCOUR, ein vier-Fronten-Angriff in das WoB Protektorat,
der Richtung Terra zielt.
(20 Januar 3077)
Die Kreuzritterwölfe, angeführt von Khan Vladimir Ward selbst, greifen ohne Befehl Imbros III an und nehmen den
Planeten ein.
(21 Januar 3077)
Eine Alliierte Streitmacht aus Skye Guards, 1. Crucis Lancers und 7. Free World Legionaires unter dem Kommando von
Robert Kelswa-Steiner eröffnet an der Lyranischen Front Operation SCOUR und drängt auf Cor Caroli die überlebende
Hälfte der verteidigenden WoB Truppen nach einwöchigen Kämpfen mit minimalen eigenen Verlusten und ohne
verbrannte Erde zurück in den Raum. Danach rücken die alliierten Truppen weiter nach Gacrux vor.
(30 Januar 3077)
Die Konföderation nimmt nicht an SCOUR teil und befriedet unabhängig davon Genoa. Weiterhin wird ein Angriff gegen
WoB auf Arboris begonnen.
(Februar 3077)
Devlin Stone fliegt nach Imbros III, um Vlad wieder einzunorden. Es kommt angeblich beinahe zu Handgreiflichkeiten
zwischen den beiden.
Devlin Stone äußert sich in einem Brief an Prinzregentin Yvonne Steiner-Davion recht ungehalten über die
selbstständigen, unkoordinierten Angriffe der AVS gegen das WoB Protektorat, wie auf Mirach, Caselton und Schedar
geschehen.
Die Kell Hounds befrieden Summer. Hier war der Widerstand ebenfalls kaum ernsthaft zu nennen.
Der Überfall auf Yangtze zu Aufklärungszwecken geht fürchterlich schief, als die Battle Corps Legion auf eine unerwartete
fünf zu eins Übermacht stößt und fast ausgelöscht wird.
Währenddessen endet die eigentlich als Überfall geplante Aktion auf Addicks im Prinzip in einer Übernahme des
Planeten, als die höchstens als spärlich zu bezeichnenden Verteidiger die Flucht ergreifen.
Zunächst sieht es so aus, als wäre die Operation der Star Adders hinsichtlich dem Auffinden von immernoch versteckten
Society Zellen eine gigantische Verschwendung von Ressourcen, im Verlauf des letzten Jahres konnten sie gerademal
eine einzelne Zelle auf Vinton ausmachen. StarColonel Tamur Gena ist übereifrig bei seinem Angriff gegen die Enklave,
und radiert sie komplett aus, ohne auch nur einen Banditen gefangen zu nehmen. Wenig Information kann auch den
Ruinen entnommen werden, obwohl eines direkt ins Auge sticht: ein Teil der Ausrüstung hat Smoke Jaguar Ursprung. Der
Lehrmeister der Star Adders formiert daraufhin in Zusammenarbeit mit Händlerkastenanführer Ulysses einen speziellen
Wache-Trupp, um dem Nachzugehen. Die Händlerkaste der Star Adders war seit dem Fall von New Kent hoch aktiv und
nutzt ihre ökonomische Macht, um den anderen Clans beim Aufbau zu helfen. Ihre Kontakte in den anderen Clans sind
äußerst hilfreich, und der Wache-Trupp kann schließlich die gefundene Ausrüstung nach mehrmonatiger Suche zu einem
Brian Cache auf Huntress zurückverfolgen.
(1 Februar 3077)
Auf Demeter enden die Kämpfe recht blutig, als die WoB Protektorat Miliz Division und zwei WoB Miliz Divisionen sich
den 3. Free World Legionaires, 5. Crucis Lancers und der 15. Arcturus Garde entgegenstellt. Bei den Kämpfen um
Demeter City ergreift die Bevölkerung Partei für WoB, was in Zerstörungen in der Stadt und der Vernichtung der schon
lange für WoB produzierenden Vicore Industries Mechfabriken endet.
(5 Februar 3077)
An der Kombinatsfront beginnt SCOUR mit dem erfolgreichen Angriff auf Telos IV
(12 Februar 3077)
Die Koalitionstruppen starten eine Aufklärungsmission nach Towne. Die Elitekompanie Fox Teeth der 5. Crucis Lancers
landet zuerst, um die feindlichen Stellungen aufzuklären. Sie entdecken eine Produktionsanlage, die zivile
Landungsschiffe in Pocket Warships umbaut, und legen auch das planetar gestützte Space Defense System lahm, trotz
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der Anwesenheit von zwei Protektoratsmiliz Einheiten. Die Fox-Klasse Korvette FSS Indefatigable wird beschädigt, als sie
feststellen muss, das im Asteroidengürtel nicht nur Minengerät zum Abbau von Metallen vorhanden ist, sondern auch ein
zweites SDS in Form von Dutzenden kapitalen, stationär verankerten Raketenwerfern. Das SDS wird von der Korvette
außer Funktion gesetzt.
(24 Februar 3077)
Auf Algot kommt es zu Gegenangriffen, allerdings nicht von WoB, sondern durch capellanischen Kräfte. Die
Koalitionskräfte haben sich daraufhin aus dem System zurückgezogen, und die capellanischen und WoB Kräfte sich
selbst überlassen. Field Marshall Kathryn Sandoval-Ito, der Befehlshaberin über die crucischen Koalitionsanstrengungen
und Oberkommandierende über die Gefechtsgruppen von Khan Phelan Kell und General Galen Cox, wird von Devlin
Stone befohlen, jeden Konflikt mit capellanischen Truppen nach Möglichkeit zu vermeiden.
(27 Februar 3077)
Während des Versuchs Halloran V wieder zurück zu erobern zerstört ein voll funktionsfähiges SDS das capellanische
Kriegsschiff Franco Martell.
(März 3077)
Nach schweren Kämpfen wird Wasat von den Koalitionsgruppen unter dem direkten Befehl von Nova Cat Khan Santin
West eingenommen.
Der rasalhagische Widerstand gegen die Ghost Bears steigt, besonders auf den 7 Welten, die bis vor kurzem noch die
FRR gebildet haben. Flugblätter mit anti-Ghost Bear-Inhalt tauchen immer öfter auf, und offenbar hat sich aus mehreren
einzelnen Untergrundgruppen eine größere namens „Obstruktion“ gebildet.
Ein Cluster der Zeta Galaxy, Clan Coyote, angeführt von GalaxyCommander Noemi McKribben selbst, landet auf Ironhold
in der Nähe der zwei aufgeklärten Lager der Banditengruppe. Die GalaxyCommander ist erpicht darauf ihr Bluthaus von
dem Makel reinzuwaschen, den der falsche Khan Eliot McKribben auf sie geladen hat. Sie führt persönlich zwei
Trinärsterne zum ersten Lager, und beordert den Rest zum zweiten. Dort angekommen fällt ihr erst ein Trey Septicemias
in die eine Flanke, und als sie sich mit ihren Sternen der Bedrohung zuwendet, ein voller Sept weiterer Society
OmniMechs in die andere. Die Coyoten schlagen jedoch mit Macht zurück, und zerschmettern die Verteidiger, verlieren
dabei jedoch einen ihrer zwei Trinärsterne. Wütend verzichtet sie auf irgendwelche Verstärkungen und rückt in die Society
Enklave vor, um von Gebäude zu Gebäude jeden zu erschießen, den sie finden. Darunter ist auch eine ganze GeschKo
missgebildeter Menschen, die auf der Stelle ausgelöscht wird. Weiterhin findet sie fünf Proben von Falken Genlinien, die
ebenfalls zerstört werden, als Coyote Salamander-Elementare die Einrichtungen mit Feuer reinigen.
Der Rest des Cluster stößt auf ähnlichen Widerstand in den Perigrine Mountains, erleidet jedoch trotz dreier Trey
Hinterhalte kaum Verluste bei der Einnahme der Berg-Enklave. Sie brennen die komplette Einrichtung nieder, nachdem
der Gegenangriff des letzten Trey an der Schlagkraft der drei Coyoten Trinärsterne zerplatzt.
Die Angriffe werden auf Babylon und Barcella wiederholt, nur die Society OmniMech Fabrik auf Babylon wird von der
Zerstörung verschont. Die Clanführung autorisiert den Bau einer neuen Enklave um die Fabrik, lässt die Trümmer und
Ruinen der Society Gebäude auf dem nahen Berg jedoch stehen, als Erinnerung was das Ergebnis einer internen
„Meinungsverschiedenheit“ ist.
SaKhan Laura McTighe führt die verbliebene Kriegsschiffflotte der Coyoten ins System 671-H und findet dort überrascht
drei Kriegsschiffe vor, die miteinander verbunden sind, und eine Art einfache Raumstation bilden. Später wird
herausgefunden, dass sie aus eine Clan Mongoose Naval Brian Cache stammen, und in keinerlei Verfassung waren, um
sich selbst zu verteidigen.
Die kleine Dunkle Kaste Enklave wirft den Coyoten entgegen, was sie an magerer Verteidigung hat, hat jedoch keine
Chance gegen die drei Coyote Kriegsschiffe. Die Raumstation wird von den Schiffen zerblasen, Luftraumjäger vernichten
die paar Landungsschiffe und Fähren, die zu fliehen versuchen, und den Fluchtvektor berechnend, findet die saKhanin
auch noch zwei Banditen Transport Sprungschiffe. Eines wird vernichtet, dem anderen gelingt die Flucht.
Nach der Befreiung kommt es auf Sabik zu Misshandlungen und Exekutionen von Kriegsgefangen durch das 9. Schwert
des Lichts. Die ebenfalls anwesende lyranische Carnwarth Miliz bittet sowohl die Koalitionsführung als auch die
Lyranische Allianz um Unterstützung, um die Gräueltaten zu unterbinden.
Ein Gegenangriff einer WoB Division nimmt Yorii wieder ein. Da keine feste Garnison nach der Befreiung zurückgelassen
wurde, bestanden die Verteidiger nur aus örtlichen Freiwilligen mit Material aus zweiter Hand und wurden von den WoB
Truppen förmlich abgeschlachtet.
Gunji-no-Kanrei Minamoto reagiert recht ungehalten auf die Tatsache, das General Belle Lee, rechte Hand von Devlin
Stone und Kommandeurin von Stone’s Klage, Minamotos Befehle widerrufen hat, und draconische Garnisonseinheiten
nun im Marik Raum Dienst tun, und nicht, wie er es wollte, auf von ihm befreiten draconischen Planeten. Er fordert
nachdrücklich, dass dies wieder rückgängig gemacht wird, er könnte keine Verantwortung dafür übernehmen, was sonst
auf den draconischen Welten mit fremden Garnisonstruppen „möglicherweise“ passieren würde.
(18 März 3077)
Die Koalitionstruppen auf Asta, angeführt von den Ghost Bears, haben bei der Rückeroberung relativ leichtes Spiel, da
ein Aufstand in fast allen Umerziehungslagern auf dem Planeten stattfindet, und einen nicht geringen Teil der WoB
Kapazitäten bindet. Anführer der Aufständischen ist General Andrew Redburn, der seit dem WoB Angriff auf Tukayyid vor
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rund zehn Jahren vermisst wurde. Asta soll als Aufmarschpunkt und Sprungbrett für die Rückeroberung Dieron’s dienen.
General Redburn schließt sich Stone’s Stab an.
(April 3077)
Nach vierwöchigem Kampf ist die die Befriedung von Towne abgeschlossen. Die in den Bergen errichtete Fabrikanlage
zum modifizieren von Landungsschiffen kann aufgrund der schweren Befestigung schließlich allerdings nur durch einen
Orbitalschlag der lädierten Fox-Klasse Korvette FSS Indefatigable aufgelöst werden.
Die erste Angriffswelle an der crucischen Koalitionsfront ist abgeschlossen. Tybalt und Addicks fielen ohne große
Gegenwehr, und durch die Aufklärungsergebnisse der wenigen Battle Corps Legion Überlebenden kann auch Yangtze
schließlich eingenommen werden.
Nach der Einnahme von Algot können die capellanischen Truppen auch New Aragon in die Konföderation Capella
zurückführen.
Ein Gegenschlag von WoB auf Telos IV führt zu schweren Schäden an den dortigen Fabriken der Luthien
Rüstungswerke. Teilweise auch durch Kombinatstruppen, da beide Seiten nukleare Waffen einsetzen.
(3 April 3077)
Die 48. Shadow Division kommt auf Halloran IV an und erobert die Welt von den Capellanern zurück.
(17 April 3077)
Während des Versuchs Nashira von WoB zu befreien vaporiziert ein vom draconischen Kommandeur im Feld
angeforderter und falsch berechneter Orbitalschlag aus Versehen die Hälfte der planetaren Hauptstadt Kyoto City, anstatt
den nahegelegenen WoB Befestigungen.
(15 April 3077)
Die Genoa Protektoratsmiliz wirft die capellanischen Angreifer zurück.
(Mai 3077)
Auf Inarcs trifft ein Konsular des Archons ein, und stellt fest, das das Inarc Archonette zuviel Militär auf dem Planeten
aufbaut. Ein paar Tage später trifft die Piratenbande Blades Of Death ein, stiehlt über 300 Tonnen an Nahrungs- und
Versorgungsmitteln, und zerstört 6 Milizfahrzeuge, darunter 2 der 8 BattleMechs der Miliz. Erst das Anrücken der
Blackstone Highlanders treibt sie in die Flucht. Es werden allerdings keinerlei Beweise gefunden, das ArchonetteOberhaupt Duchess LaRue damit etwas zu tun hat. Ein Untersuchungsteam wird das Ereignis weiter untersuchen, aber
die Duchess darf wohl ihre Truppen behalten, vor allem da sie nach der Archonetten-Staatsgewalt-Verteilung dazu
berechtigt ist. Politische Beobachter sind der Meinung, dass diese Archonettenregelung Archon Adam Steiner noch sehr
lange Kopfschmerzen bereiten wird.
Pleione wird durch capellanische Truppen von WoB befreit, wenn auch auf Kosten der planetaren Hauptstadt. Die
Nutzung von nuklearen Waffen gegen das eigene Volk wird weiterhin in offiziellen Mitteilungen verschwiegen. Stattdessen
behauptet die capellanische Propaganda, dass Stone’s Koalition die Zusammenarbeit verweigert hätte, und nicht bereit
sei, dem capellanischen Volk zu helfen.
Dank der schnell erreichten Lufthoheit mithilfe des Nova Cat Kriegsschiffes Blade nehmen die Exilwölfe der vierten
Angriffsgruppe, SCOUR-Liga-Front ohne ernstzunehmende Verluste Talitha ein. Die Zusammenarbeit zwischen den
Wölfen, den Novakatzen, der Marlette MCM und der Lyranischen Garde verläuft hervorragend.
Auf Berenson trifft Alys Rousetts erste Angriffsgruppe, SCOUR-Liga-Front auf deutlich mehr Widerstand als erwartet. Sie
zieht ihre Bodentruppen in den Orbit unter den Feuerschutz der Novakatzen Kriegsschiffe zurück und wartet auf
Verstärkung durch die zweite Gruppe. Mit gemeinsamen Kräften werden die WoB Verteidiger dann besiegt.
Die dritte Gruppe, SCOUR-Liga-Front landet auf Stewart und besteht ausschließlich aus Novakatzen der 1. Nova Cat
Guards, Alpha Galaxie. Sie geben der planetaren Regierung zwei Stunden Zeit, bedingungslos – inklusive aller Blakisten
Kräfte und Kollaborateure - zu kapitulieren. Die planetare Protektorat Miliz Division marschiert daraufhin vor die Stadt. Auf
deren Anfrage nach Zellbrigen verweigern die Novakatzen dies, erklären einen Vernichtungstest und bringen die
Blakisten – ungeachtet irgendwelcher Versuche der Aufgabe - bis auf den letzten Mann um. Ein Aufschrei geht durch die
Bevölkerung Stewarts und zivile Helikopter werden mit Sprengstoff beladen und in die gelandeten Landungsschiffe der
Novakatzen geflogen. Nach dem ersten erfolgreichen Angriff dieser Art schießen die Novakatzen auf alles, was sich auch
nur ansatzweise auf sie zu bewegt. Eine ungewisse Waffenruhe entsteht, in der die planetare Regierung und verbliebene
Protektoratsmiliz-Offizielle versuchen, Verteidigungsstellungen gegen zukünftige Aggressionen der in ihrer Landezone
bleibenden Novakatzen zu improvisieren.
(1 Mai 3077)
Auf Gacrux landet eine Shadow Division und tötet in einer Headhunter Operation die Kommandeure des 6. Benjamin
Regiments, der 1. Federated Sun Lancers und der 31. Marik Miliz. Leutnant-General Thomas Hogarth wird Kommandeur
dieser Alliiertengruppe an der lyranischen SCOUR Front.
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(3 Mai 3077)
Die schwangere Prinzessin Michelle Cameron-Jones wird in ihrer Residenz, die sie aufgrund ihrer Schwangerschaft
bezogen hat, auf bestialische Weise umgebracht. Die blutrote Schrift an den Wänden lässt wenig Zweifel zu, das Naamah
hier die „Rache Blakes“ ausgeführt hat – möglicherweise sogar persönlich. Prinz Titus ältester Sohn Lester überlebt.
(14 Mai 3077)
Als auf Styx die First New Ivaarson Chasseurs in einen Hinterhalt der örtlichen Protektorat Miliz Division geraten, befiehlt
Leftenant-General Lucas Hoffman, Kommandeur der 19. Arcturus Garde, den Einsatz von zwei nuklearen Sprengköpfen
auf die Basis der Protektoratsmiliz. Die zwei Raketen detonieren 300m über der Basis und ebnen alles in einem Kilometer
Umkreis sein. Die Basis befand sich mitten in einer Stadt, zivile Verluste werden auf etwa 15 000 geschätzt. Die
lakonische Antwort des Generals auf Reporterfragen war: „Das sind nur Dracs; niemand wichtiges.“
(17 Mai 3077)
Koalitionstruppen unter dem Kommando von Gunji-no-Kanrei Kyomori Minamoto greifen Quentin an und nehmen recht
schnell die größten Städte und den Raumhafen ein, trotz erbitterter Gegenwehr von der WoB Protektoratsmiliz. Diese
schlägt sich daraufhin anscheinend „in die Büsche“. Es wurde zunächst davon ausgegangen, das größere
Kampfhandlungen auf Quentin damit vorbei wären, aber spätestens die Zerstörung von drei VSDK Landungsschiffen und
der Attentatsversuch auf Minamoto belehren die Koalitionskräfte wohl eines besseren. Minamoto ordnet
Hausdurchsuchungen an, um die Manei Domini Terroristen zu finden, was in der lokalen Bevölkerung nicht gut ankommt.
(20 Mai 3077)
Im Hean System kommt es zum Rückschlag für die Koalitionskräfte, als die angreifenden Truppen auf ein unerwartetes
Space Defense System stoßen, das zuerst der Fox-Klasse Korvette Indefatigable und kurz danach einigen Teilen der 15.
Arcturus Garde und 5. Crucis Lancers das Licht ausbläst. Die Koalitionstruppen ziehen sich aus dem System zurück.
Field Marshall Sandoval-Ito bemerkt in einer Meldung an das Coalition Command HQ, das die wenigen an Stone’s
Koalitionstruppen überlassenen Davion-Kriegsschiffe den größten Teil der verbliebenen crucischen Raumflotte darstellen,
und jetzt doch bitte mal jemand anders als Davion Truppen gegen irgendwelche SDS den Kopf hinhalten sollen.
(21 Mai 3077)
Während des Alliiertenangriffs detonieren mehrere schmutzige Bomben und führen zu massiven Verlusten sowohl bei der
Tigress Protektoratsmiliz als auch der Delta Galaxy, Clan Nova Cat. Zunächst als Blakisten-Sabotage vermutet, fördert
die nachfolgende Untersuchung Beweise zu Tage, das die Zündung der nuklearen Sprengköpfe auf capellanische
Guerillas zurückzuführen ist.
(24 Mai 3077)
Regulanische Kräfte und Truppen des Marik Commonwealth treffen in einer langen – und überraschenderweise sauberen
– Kampagne um die Welt Vosloorus aufeinander.
(26 Mai 3077)
Der Kampf um Quentin wird noch komplizierter, als eine kleine WoB Flotte mehrere weitere Level IIs anliefert, um das
bereits vorhandene Manei Domini Kontingent zu verstärken.
(30 Mai 3077)
Während der Befriedung von Sabik durch alliierte Truppen stürmt die planetare Bevölkerung die örtliche HPG Station,
tötet größtenteils die Bedienercrew und beschädigt schwerwiegend das Sendegerät, bevor die vom Kombinat geführten
Koalitionstruppen eingreifen können.
(2 Juni 3077)
Khan Phelan Kell landet mit seiner Angriffsgruppe auf Archenar und greift die um die Fabrikanlagen eingegrabenen WoB
Truppen an. Als den Blakisten klar wird, dass sie die Koalitionskräfte nicht aufhalten können, ziehen sie sich in die
Fabrikanlagen zurück, und sprengen die komplette Anlage mitsamt den dort arbeitenden Angestellten und sich selbst in
die Luft.
(10 Juni 3077)
Auf Shiloh kommt es zu einer blutigen Schlacht, als Duke Kelswa-Steiner, Oberkommandierender aller
Koalitionsanstrengungen im lyransichen Teil des WoB Protektorates, feststellen muss, das sich nicht nur WoB
Protektoratsmiliz, sondern auch die 6. Free World Legionaires und Manei Domini auf dem Planeten befinden. Die Manei
Domini setzen Zivilisten ein, die selbst nicht wissen, dass sie einen Selbstmordattentat-Sprengsatz tragen, was
verheerende Verluste unter den ComGuards zur Folge hat. Als die Blakisten dann den Angriff verstärken, können sie die
Koalitionstruppen vom Planeten treiben. Daraufhin starten Falken und Wölfe Schulter an Schulter einen zweiten Angriff
und halten trotz massiver Gegenangriffe, die auch die Nutzung von zwei nuklearen Sprengköpfen einschließt, die
Landezone bis lyranische Truppen gelandet sind. Sowohl Wölfe als auch Falken werden dabei aufgerieben. In den nun
folgenden Angriffen können die Blakisten schließlich zerschlagen werden.
An der Liga-Front wird New Hope ohne Gegenwehr eingenommen, da die örtliche Regierung die planetaren WoB
Elemente bereits selbst “entsorgt” hat.
(30 Juni 3077)
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Auf Quentin wird die Lage zunehmend schlimmer für die lokale Bevölkerung. Die WoB Widerständler – inzwischen als 47.
Shadow Division erkannt - leistet in Form von Terroristen-Aktionen, die auch die Nutzung von biologischen Waffen
einschließt, immer noch Gegenwehr, und die draconischen Truppen machen kaum Fortschritte in der Befriedung des
Planeten. Es kommt zu Hausdurchsuchungen, Loyalitätsprüfungen, Beschlagnahmungen und seit kurzem zur Ausrufung
des Kriegsrechts. Die vorgehensweise Minamotos nimmt immer mehr tyrannische Züge an und wird zunehmend brutaler.
Es werden Stimmen laut, ob diese Art des „Friedens“ den Preis wert ist, der gerade gezahlt werden muss.
(Juli 3077)
Nowhere wird in 5 Monaten zum vierten Mal Opfer eines Überfalls der Farstar Piraten. Dies stellt auch den siebten
Überfall in der Qandahar Provinz dar, die über so gut wie keine VSDK Truppen mehr verfügt, da diese derzeit alle für
Stone arbeiten. Später kommt heraus, dass die Gesellschaft es Schwarzen Drachen hinter den Überfällen steckt.
Da sie auf Bharat auf eine sogenannte Brian Castle Befestigungsanlage treffen, kommt der Koalitionsvorstoß auf dem
Planeten zunächst zu einem Halt, da der örtliche Kommandeur Major-General Walter White-Davion, Kommandeur der 5.
Crucis Lancers, nicht der Meinung ist, eine derartige Anlage mit seinen Truppen einnehmen zu können.
(14 Juli 3077)
Die 3. Free World Guard kommt über Regulus an, und erklärt ihre Loyalität zu der Prinzipalität. Die regulanische
Militärführung bezweifelt jedoch die Motive der Garde. Sie war nachweißlich in Aktionen auf WoB Seite verstrickt und
sucht nach der Eroberung von Wing durch Koalitionstruppen wohl nur nach einem neuen Zuhause, da sie dort schwer
mitgenommen wurde und Unterstützung von WoB offensichtlich ausbleibt. Es wird von Regulus’ Seite vermutet, dass dies
eventuell ein verdeckter Versuch ist, WoB Truppen auf Regulus selbst zu etablieren. Aber aufgrund der inzwischen eher
mangelnden militärischen Schlagkraft des Regulus Militärs bleibt der Prinzipalität schließlich nichts anderes übrig, als die
„Überläufer“ willkommen zu heißen.
(15 Juli 3077)
Teile der dritten Angriffgruppe in Form von der 4. ComGuard Armee landen auf Kalidasa und vernichten die örtliche WoB
Protektorat Miliz Division. Es kommt kurz zu „Missverständnissen“ mit den örtlichen Freiheitskämpfern, die die
ComGuards zunächst für eine weitere Besatzungsmacht halten.
(28 Juli 3077)
Durch die Aufklärung und anschließende Stürmung der geheimen WoB Basis können das erste Schwert des Lichts und
die Tau Galaxy der Exilwölfe schließlich die 47. Shadow Division auf Quentin stellen und vernichten. Nur wenige
Überlebende haben es bis zu dem kürzlich angekommenen Kriegsschiff geschafft und sind aus dem System
verschwunden. Danach verschiebt sich die planetare Empörung in Richtung der Alliierten-Truppen, was General Belle
Lee dazu zwingt, die Truppen abzuziehen und ComGuards zur Sicherung der Welt abzustellen.
(30 Juli 3077)
Die Spannungen im Niops Raum nehmen zu, als Stimmen in Richtung Brigadier-General Fallon laut werden, die
Notstandsgesetze zu beenden. Niops IV startet ein Embargo gegen die anderen zwei Welten, um die Sache zu
beschleunigen. Brigadier-General Fallon sendet sofort Truppen aus, um das Embargo zu beenden.
(11 August 3077)
WoB sendet eine Kombination aus Söldnern und Piraten aus, um Marus zurückzuerobern, was die Alliierten zwingt, sich
nach Dieudonne zurückzuziehen.
(18 August 3077)
Ein WoB Gegenschlag findet auf Ningpo statt, als die 13. WoB Miliz Division knapp ausserhalb der planetaren Hauptstadt
landet. Das capellanische Home Guard Regiment und das Kriegerhaus Ma-Tsu Kai leisten erbitterten Widerstand, als
jedoch die WoB Truppen zu Massenvernichtungswaffen greifen, werden die Capellaner in die Stadt zurückgedrängt.
Inzwischen werden von beiden Seiten atomare und chemische Waffen genutzt, und nur das Eintreffen des Kriegerhauses
Ijori rettet die capellanische Seite vor einer Niederlage. Die Blakisten ziehen sich geordnet zurück, beim Abflug wird
jedoch noch ein Tiefflugangriff auf das Kriegerhaus Ijori durchgeführt, der horrende Verluste nach sich zieht. Das
Kriegerhaus Ma-Tsu Kai ist kaum noch existent – genausowenig wie die planetare Hauptstadt.
Ein ähnlicher Ablauf findet auf Poznan statt. Auch hier können die Capellaner einen Sieg beanspruchen, aber erst nach
Einsatz von Massenvernichtungswaffen auf beiden Seiten.
(19 August 3077)
Angebliche Marianische Truppen greifen Niops V an und zerschmettern die NAM Truppen dort. Der Überfall zwingt
Brigadier-General Fallon dazu, die eigentlich zur Niederschlagung der internen Rebellion gedachten Truppen
umzudisponieren.
(28 August 3077)
Auf Hamal kommt es zu Auseinandersetzungen innerhalb der Koalitionskräfte, als nach einem vernichtenden Fehlschuss
der ComGuard Artillerie, der die Führungsoffiziere der Ryuken-ni tötet, der VSDK-Anteil der Angriffstruppen die
anwesende ComGuards Division als Blake Sympathisanten bezeichnet und sie von hinten vollständig auslöscht. Captain
Ross McKinnon, Kompanieführer der Fox Teeth, kommt dabei ums Leben.
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(31 August 3077)
Truppen der Buena Archonette starten Angriffe gegen mehrere Liga-Welten, und lösen Entrüstung sowohl im Herzogtum
Tamarind, als auch auf Tharkad aus.
(September 3077)
Die ISA geht offensiv gegen nicht dem Staat unterstehende Medien vor, die „die Weisheit des Drachen anzweifeln,
draconische befreite Planeten von gaijin Garnisonen beschützen zu lassen“. Die Redaktion der Drake Zeitung auf Ludwig
hat eine Stärke von 20 Personen. 1200 Personen wurden durch die ISA auf Ludwig verhaftet, einen Monat später sind
immer noch nicht alle wieder frei.
Es kommt auf Lyons zu Propaganda Sendungen gegen die lyranischen Garnisonstruppen, um immer größere Teile der
Bevölkerung gegen die ausländischen Truppen einzunehmen.
Die lang geplante Offensive der Marianischen Hegemonie gegen die Circinus Föderation geht recht jämmerlich schief. In
Marsch gesetzte Truppen kommen teilweise gar nicht bis in den circinischen Raum, sondern graben sich stattdessen
diesseits der Grenze ein. Und die Einheiten, die tatsächlich angreifen, treffen auf eine drei zu eins Übermacht. Sowohl in
Menge als auch vor allem in Technologie. Woher die Föderation derartige Hardware her hat, ist unbekannt, es wird
vermutet, das WoB wohl in einem deutlich höheren Maß die Föderation unterstützt, als dies bisher bekannt war.
(1 September 3077)
Koalitionskommandeur Devlin Stone kommt mit seinem Liberator Regiment auf Buchlau an und übernimmt die Welt, ohne
das ein Schuss fällt.
(10 September 3077)
Die Regulanischen Kräfte auf Vosloorus zerschmettern plötzlich und unbarmherzig die Marik Commonwealth Truppen.
(14 September 3077)
Unterstützt durch Söldner-Kräfte greifen Truppen von Niops VI Niops VII an, mit dem Ziel, Fallon abzusetzen. Die Kämpfe
fahren sich jedoch fest und radieren langsam die planetare Hauptstadt aus.
(18 September 3077)
Kirc Cameron-Jones, ehemaliger Prinz von Regulus, verstirbt in seinem Bett nach einer Vergiftung, die vermutlich durch
WoB verursacht wurde.
(22 September 3077)
Aufgrund falscher Geheimdienstinformationen wird der Kampf um Chara zum Blutbad, die eingesetzten Wolf in Exile
Clantruppen werden geradezu massakriert. Die Niederlage umfasst auch den Verlust von einem Nova Cat Kriegsschiff,
sowie dem Wolf in Exile Flaggschiff Werewolf und den lyranischen Kreuzer Fylgia an das örtliche mit nuklearen Raketen
bestückte SDS-Netzwerk. Am Boden treffen die Angreifer nicht nur auf die zwei erwarteten Protektorat Miliz Divisionen,
sondern auf drei weitere „konvertierte“ Marik Regimenter. Aufgrund des sehr unbeständigen Wetters auf Chara laufen die
Kämpfe nicht sehr gut. Ranna Kerensky stirbt durch einen direkten Cockpittreffer in ihrem Mech.
Prinz Titus Cameron-Jones, immer noch in Trauer um seine verstorbene Frau und ungeborenes Kind, sowie nun auch um
seinen Vater, erklärt auf Regulus wieder seinen Anspruch auf die Generalhauptmannschaft der Liga Freier Welten,
während seine Truppen gleichzeitig die Marik Commonwealth Welten Fortuna, Newcastle und Norfolk mit nuklearen
Waffen angreifen.
(30 September 3077)
Capellanische und Koalitionstruppen kommen mehr oder weniger gleichzeitig am Nadir Sprungpunkt im Nanking System
an. Die Capellaner verweigern jede Kommunikation und preschen mit 2,5 G auf den Planeten zu. Leider sind die
Capellaner bei der Ankunft durch den kräftezehrenden Anflug bereits so geschwächt, das sie kaum ihre Landezone
gegen die angreifende Protektoratsmiliz halten können. Einen Tag später kommen die Koalitionskräfte, in Form von der 5.
Lyranischen Garde, den 17. Benjamin Regulars und Clan Nova Cats Delta Galaxy nach einem Anflug mit 1,5 G an,
springen hinter den Protektoratsmiliz-Linien ab und zerschlagen die WoB-Kräfte. Daraufhin befiehlt das Kriegerhaus Fujita
den Koalitionskräften den Abflug, was diese verweigern, da noch nicht alle WoB Kräfte auf dem Planeten neutralisiert
sind. Die Antwort der Capellaner ist ein nuklearer Angriff auf das Basecamp der 5. Lyranische Garde. Die überlebenden
Koalitionstruppen verlassen den Planeten.
(8 Oktober 3077)
Koalitionstruppen beginnen den Angriff auf Dieron. Die Raumkräfte bestehen aus den beiden Geisterbär-Schiffen
Leviathan und Ursa Major, und dem Schneeraben Kriegsschiff Ark Royal. Sie treffen allerdings gerademal auf eine
Handvoll Luftraumjäger und vier Assault-Landungsschiffe, mit denen kurzer Prozess gemacht wird. Bodentruppen landen,
kommen aber eher langsam voran. Die Blakisten sind derart eingegraben, das es auch kaum Gelegenheiten für
Orbitalbeschuss gibt.
(16 Oktober 3077)
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General Belle Lee leitet einen zweiten Angriff auf Chara. Trotz dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen ihre
Truppen kann sie die WoB Kräfte schließlich zur Aufgabe zwingen, da sie durch den vorhergegangen Angriff der Wolf in
Exile Truppen und der Vernichtung ihrer Nachschublinien geschwächt sind. Einige wenige WoB Elemente ziehen sich in
die Berge zurück um einen Guerilla Kampf zu starten.
(31 Oktober 3077)
Genoa fällt an die alliierte Koalition. Die überlebenden Verteidiger ziehen sich nach Terra zurück.
(November 3077)
Generalhauptmann Corinne Marik unterhält offenbar geheime Verbindungen über einen Agenten mit dem Codenamen
„Albatross“ zu den Koalitionskräften, im speziellen zu Alys Roussett-Marik. Es kommt zu einem Geheimtreffen auf Marik
zwischen ihrem Repräsentanten und Albatross mit unbekanntem Gesprächsinhalt.
(3 November 3077)
Eine ISA-Agentengruppe landet auf Qandahar, um die dort aufgeklärte Kokuryu-kai Zelle auszuheben. Der Einsatz
schlägt jedoch fehl, alle ISA Agenten werden getötet. Die Zelle übernimmt danach ein großes Ölfeld mit einem
Raffineriekomplex. Sie fordern andere Zellen auf, ebenfalls gegen das „korrupte Regime“ aufzustehen.
(11 November 3077)
Legionen der Marianischen Hegemonie greifen die Liga-Welten Kendall, Lathi, Landfall und San Nicholas an.
(20 November 3077)
Nachdem Private Bethany Barratt in Eigeninitiative den Präzentor der Protektoratsmiliz auf Hall kontaktiert, kommt es –
noch bevor die eigentlich Kämpfe zwischen den beiden Stone Regimentern und WoB losgehen – zu einem
Waffenstillstand. Nach den folgenden Verhandlungen mit dem planetaren Gouverneur legt die Miliz die Waffen nieder und
Hall ergibt sich bedingungslos.
Im Dieron System materialisieren sechs feindliche Kriegsschiffe. Die Geisterbären gehen davon aus, das dies ein
Ablenkungsangriff ist, um an anderer Stelle Bodentruppen auf den Planeten absetzen zu können, sind aber durch die
Masse an angreifenden Schiffen gezwungen, alle eigenen dagegen zu setzen. Die feindlichen Schiffe bestehen aus der
FWLN Sardis, FWLN Aineas, FWLN Mordred, FWLN Tristam, WoBS End of Wisdom und WoBS Light of Glory, sowie
einer Anzahl von Pocket Warships, und sie konzentrieren ihr Feuer alle auf die riesige Leviathan. Nachdem die Aineas,
Light of Glory, Tristam und diverse Pocket Warships zerstört sind, ist auch die Leviathan endgültig kampfunfähig. Die
restlichen WoB Schiffe beschießen sie allerdings weiterhin, was die Geisterbären in die Raserei treibt. Mordred und End
of Wisdom werden ebenfalls zerstört, während die Schneeraben die Sardis erobern (und umbenennen in Raven’s Nest).
Die Leviathan kann weder repariert noch ausgeschlachtet werden, und die Geisterbären beginnen die Reste zu
vernichten. WoB hat während des Raumkampfes erfolgreich weitere Truppen abgesetzt. Inzwischen stehen fünf WoB
Miliz Divisionen und fünf WoB Protektorats Miliz Divisionen auf Dieron im Gefecht.
(21 November 3077)
Herzogin Alys Rousset-Marik führt die Koalitionstruppen an, die Outreach befrieden, finden die einstige Söldnerwelt aber
nur noch verbrannt und ausgeplündert vor.
(Dezember 3077)
Ingress, Ankaa, Woodstock, Small World und Fletcher werden durch Koalitionskräfte eingenommen. Auf allen Planeten ist
der Widerstand nur minimal. Die Koalition ist damit an der VerSon Front am weitesten vorgerückt, und befindet sich nur
noch einen Sprung von Terra entfernt.
Kurz nachdem „Widerstandskräfte“ von Alys Roussett-Marik im Orbit auftauchen, wird ein Interdikt um Atreus errichtet. Es
gibt bereits Feuergefechte auf dem Boden noch vor der Landung dieser Truppen. Eine Woche später sind die Blake
Truppen durch eine Zusammenarbeit zwischen Corinne-treuen Truppen und den Koalitionskräften von Alys RoussettMarik von Atreus vertrieben, auch wenn an viele Stellen nur noch eine radioaktive Wüste zurückbleibt. Paul Marik wurde
festgenommen, Corinne verweigert jedoch die Herausgabe an die Koalition. Ebenso verweigert sie die Neubildung des
Regierungsparlaments, und ist nur bereit, die Generalhauptmannschaft zugunsten eines von ihr festgelegten Nachfolgers
niederzulegen: Alys Roussett-Marik. Diese verweigert jedoch – erbost über Corinnes schlichte Ignoranz gegenüber den
Zuständen in der Liga und dem Rest der Inneren Sphäre– das Amt des Generalhauptmanns, um sich wieder
Koalitionsanstrengungen zuzuwenden. Die Koalitionstruppen verlassen Atreus wieder.
Capellanische Truppen befreien Zürich, können die WoB Truppen aber nicht gänzlich vertreiben. Diese gehen in den
Untergrund und starten einen Guerilla Krieg gegen die Capellaner.
Da die Geisterbären auf Thorin eine oder zwei Shadow Divisionen vermuten, legen sie aus dem Orbit zunächst die drei
größten Städte in Schutt und Asche, bevor Scouts heruntergeschickt werden, um die WoB Truppen zu suchen.
(4 Dezember 3077)
Auf Kendall kommt es zur Vernichtung von zwei Städten, als die Verteidiger zu atomaren Waffen greifen, um die
Hegemonietruppen zurückzuschlagen. Diese ziehen sich nach Landfall zurück. Da Kendall die Nachbarwelt San Nicolas
bisher mit Nahrungsmitteln versorgt hat, wird aufgrund des zerstörten Ackerlandes dort nun mit Hungersnöten gerechnet.
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(8 Dezember 3077)
Northwind wird durch Koalitionstruppen befreit, die die berühmten Northwind Highlanders vollständig intakt vorfinden.
Abgesehen von ihren Luftraum- und Transportkapazitäten, dem HPG Sender und des
Satellitenkommunikationsnetzwerks. Auch sind keine WoB Raumkräfte mehr im System. Die Bevölkerung Northwinds war
die letzten 10 Jahre der festen Überzeugung, das WoB eine undurchdringbare Blockade um ihre Welt gelegt hat.
(13 Dezember 3077)
Auf Enkoping wird Heather Fyhne-Steiner, Ehefrau von Archon Adam Steiner, von einem Mob angegriffen, der sich gegen
die Unterstützung von Devlin Stone ausspricht. Als ihre Leibwächter das Feuer eröffnen, um die Menge zu zerstreuen,
entsteht eine Panik, die 29 Zivilisten das Leben kostet und Hunderte verletzt.
(19 Dezember 3077)
Die Kombinatsführung veröffentlicht eine Warnung an den zivilen Flugverkehr, die Präfektur Qandahar in eigenem
Interesse zu meiden. Der Aufstand auf Qandahar weiter sich aus, als weitere Raffinierien und Minen zu Black Dragon
Stützpunkten werden. Die planetare Regierung auf Slaithwaite bekennt sich offen zur Kokuryu-kai, was große ZellenNetzwerke auf Kamarod, Nowhere, Korramabad, Pusht-i-rud und Ad Duwayd dazu bringt, ihnen zu folgen, teilweise mit
Unterstützung der örtlichen Bevölkerung. Am extremsten sind derzeit die Vorgänge auf Korramabad, wo die Schwarzen
Drachen der Bevölkerung des Kontinents Herkilon einen Monat Zeit gegeben haben, die Welt zu verlassen. Der Kontinent
ist fast ausschließlich mit Azami bevölkert.
(21 Dezember 3077)
Die Konföderation ignoriert die planetare Meldung, das die Kontrolle durch WoB bereits abgeschüttelt wurde, und greift
Zion an. Dort sieht sie sich einer erbitterten Verteidigung gegenüber, die auch ein teilweise funktionierendes SDS
einschließt.
(25 Dezember 3077)
Die Regierung auf Zaniah ergibt sich friedlich der alliierten Koalition.
(31 Dezember 3077)
Obwohl durch eine verdeckte Operation die Anführer der Schwarzer Drache Zelle ausgeschaltet werden können, kommt
es auf Korramabad zu Exekutionen von rund 450 000 Azami in Form von Luftraumjäger-Bombardierungen durch die
Black Dragon Society, die als Warnung planetenweit simultan übertragen wird.
Nach zwei Monaten harter Kämpfe auf Dieron ist der Planet befreit. Was allerdings nicht wirklich dem 2. oder 8. Dieron
Regiment zu verdanken ist. Devlin Stone musste die Geisterbären im Prinzip dazu zwingen, draconische Truppen an dem
Angriff teilnehmen zu lassen, und es kommt mehrmals zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen den vier
Geisterbären Galaxien und der VSDK. Nach Ende der Hauptkämpfe wurden die verbliebenen Widerstandsnester dann
durch die Northwind Highlanders ausgemerzt und die Garnisonstruppen stellen Marik und Steiner Milizkräfte.
Aufrührerische Propaganda-Blätter stellen recht lautstark fest, dass Benjamin, Pesht, Dieron und selbst Luthien von
Clannern befreit werden musste.
3078
(Januar 3078)
An der lyranischen Front werden Wyatt, Milton und Phecda erobert. Bei den Gefechten auf Phecda wird allerdings
Oberkommandeur der lyranischen Front Duke Robert Kelswa-Steiner schwer verwundet. Er verliert während der Kämpfe
ein Bein, um die weiteren Fortschritte der Koalitionsbemühungen aber nicht zu behindern, gibt er die Führung an der
lyranischen Front ab. Allerdings nicht an seinen Stellvertreter, saKahn Ivan Kerensky von den Exilwölfen, sondern an
seinen Sohn Gregory Kelswa-Steiner.
An der Davion-Front stirbt die Oberkommandierende Marshal Katheryn Sandoval-Ito während der Invasion von Acamar.
Ihr Nachfolger wird Marshall of the Armies John Davion.
Die Koalitionskräfte unter Alys Roussett-Marik starten an der Liga-Front simultane Angriffe auf Chertan, Dubhe, Asuncion,
Eglin und Hsien.
Auf Chertan wurde die 4. Armee der ComGuards beinahe wieder ins All zurückgedrängt, aber schließlich setzt sich die
Erfahrung der ComGuard-Offiziere durch, und die beiden WoB Protektorat Miliz Divisionen können in eine unhaltbare
Position gedrängt werden, in der sie dann auch aufgeben. Aufgrund der Truppenübermacht von Clan Nova Cats Alpha
Galaxie und der 20. Marik Miliz dauern die Kämpfe gegen die beiden Protektorat Miliz Divisionen auf Dubhe nur kurz, die
WoB Kräfte können sich geordnet zurückziehen und überlassen den Planeten der Koalition. Asuncion erweist sich in
dieser Welle als am einfachsten einzunehmen. Als Teile der Gruppe IV gelandet sind, finden sie die lokalen Verteidiger
völlig unorganisiert vor, es kommt zwar zu kurzen Kämpfen, aber bereits nach einer Woche ist der Planet befriedet. Auf
Eglin sieht sich Gruppe II einer entschlossenen Verteidigung gegenüber, trotz ernstzunehmenden Verlusten unter den
Koalitionstruppen ergibt sich die Protektorat Miliz Division jedoch, als sie ihren Kommandeur verlieren. Vom Start der
Invasion Hsiens entwickeln sich die Kämpfe immer mehr zum Hexenkessel. Trotz der etwa gleichen Truppengröße von
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WoB-Verteidigern und Koalitions-Angreifern können letztere immer weiter die Oberhand gewinnen. Als jedoch
capellanische Truppen in Form der 4. Tau Ceti Rangern und dem 5. Regiment von McCarrons Armored Cavalry
eintreffen, bricht das Chaos aus. Die Capellaner greifen sowohl Koalition als auch WoB gleichzeitig an, bis der
Koalitionskommandeur sie überzeugen kann, gemeinsam gegen die WoB Verteidiger vorzugehen. Als die stark
dezimierten WoB Truppen sich schließlich ergeben wollen, lehnen die Capellaner dies ab und verstärken stattdessen ihre
Angriffe. Der Koalitionskommandeur versucht einzugreifen, was die Capellaner allerdings dann dazu veranlasst, wieder
gegen sowohl WoB als auch Koaltion vorzugehen. Der darauffolgende Gegenschlag der Koaltitionstruppen zwingt die
Capellaner zurück ins All. Die Koalition kann zwar schließlich den Planeten sichern, aber mit Verlusten von rund 50% bei
allen Truppenteilen.
Prinz Titus Cameron-Jones von Regulus gibt das bisher von ihm selbst geführte Oberkommando der Regulan Defense
Forces überraschenderweise an General Thomas Orfelt ab. Orfelt war vermutlich der Initiator der immer noch laufenden
militärischen Offensive gegen das Marik Commonwealth, und es wird auch davon ausgegangen, dass er den Einsatz
nuklearer Waffen befohlen hat, um das Ende des Konflikts zu beschleunigen. Eine Reihe von Commonwealth Truppen
haben zwar nach dem Einsatz solcher Waffen auf vier Welten freiwillig ihre Stationierungsplaneten für die RegulusTruppen geräumt, allerdings herrschen dort nun zivile Aufstände und Demonstrationen gegen die regulanischen Besatzer.
Die Ernennung des Generals bringt Zweifel am geistigen Gesundheitszustand des Prinzen, nach dem Tod seines Vaters
und der bestialischen Ermordung seiner Frau und ihres ungeborenen Kindes.
Die durchgeführten Besitzrechtstests um die Nutzung von Genlinien anderer Clans hat den Stone Lions inzwischen genug
Genmaterial beschafft, das sie mit der Aufzucht von GeschKos beginnen können. Als nächstes beginnen die Lions gezielt
Krieger mit überdurchschnittlichem Kodax zu suchen, und deklarieren nicht nur um sie einen Besitzrechtstest, sondern
um deren ganzen Stern. Auf diesem Wege erweitern sie schnell die Anzahl ihrer Krieger, um sowohl den immer größer
werdenden Fabrikaustoß auf Tokasha zu verwerten, als auch um in den Besitz mehrerer etablierter Blutnamen zu
gelangen.
Die Cobra Wissenschaftler beenden ihr zweites Projekt und haben mehrere Ice Hellion Genlinien (die jetzt den Goliath
Scorpions gehören) entdeckt, die helfen würden, den Genpool der Cobras wieder aufzubauen.
Das Ziel der Cobra Trials ändert sich von Versorgungsgütern und Ressourcen zu genetischer Ernte. Oft zielt der Clan auf
ganz bestimmte Personen ab, in der Hoffnung, ihr Giftake nehmen, oder diejenigen als Leibeigene beanspruchen zu
können.
(2 Januar 3078)
Als er von dem Massaker auf Korramabad hört, sendet Koordinator Hohiro Kurita sofort die 2. An Ting Legion aus, um die
Rebellion niederzuwerfen.
(15 Januar 3078)
Duchess Brett-Marik sendet einen offenen Brief an Archon Adam Steiner, verweist auf die gemeinsamen Anstrengungen
unter der Leitung von Devlin Stone und fordert ihn auf, sein Buena Archonette zur Raison zu bringen, da von dort immer
noch Angriffe auf Welten in der Nähe des Herzogtums ausgeführt werden. Die Krise wird auch als Grund angeführt,
sollten sich Tamarind Truppen nicht weiter an der Koalition beteiligen.
(27 Januar 3078)
Die Azami Bruderschaft erhält die Nachricht über das Blutbad auf Korramabad und entsendet ihre 1. Arkab Legion
dorthin.
(Februar 3078)
Die WoB Protektoratsmiliz auf Sabik verschwindet bei Auftauchen der Koalitionstruppen direkt im Untergrund, der Planet
geht ohne Kampf in die Koalition über. Allerdings beginnt nun ein Guerilla Krieg, der mehrere Wochen dauert und
Tausende das Leben kostet. Die Garnisonstruppen rotten die Blake-Widerständler zwar schließlich aus, diese setzen
allerdings noch eine ihrer „magic bullet“ Waffen frei. Diesmal eine virulente Enziphalitis-Art, für die es kein Heilmittel gibt.
30 000 Menschen sterben, bevor der Virus schließlich abklingt. Da der HPG nicht funktioniert, kommt die Nachricht über
die Krise nur langsam auf umliegenden Welten an.
Die Konföderation Capella versucht Pleione zu befreien, die Angriffsstreitmacht, zu der auch mindestens ein Kriegerhaus
gehört, wird jedoch bereits im Raum schwer beschädigt, und schließlich vernichtet.
(4 Februar 3078)
Auf Fomalhaut erhält die Kombinats-Front Verstärkungen, um den schweren WoB Widerstand zu überwinden, der die
Welt immernoch hält.
(8 Februar 3078)
Die angreifenden Koalitionstruppen aus Wolf, Jade Falcon und Ghost Bear Elementen müssen feststellen, das New Earth
schwer befestigt ist. Die Raumverteidigung kann zwar überwunden werden, und mindestens ein WoB Kriegsschiff, sowie
das SDS werden zerstört, jedoch fehlen danach auch vier Clan Kriegsschiffe in den Reihen der Angreifer. Die etwa vier
Galaxien umfassenden Bodentruppen werden nach harten Kämpfen gegen die Protektorat Miliz Division, mehreren
regulären WoB Miliz Divisionen und einer unerwarteten Manei Domini Shadow Division wieder zurückgedrängt, teilweise
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auch begründet in der mangelnden Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Clans. New Earth bleibt zunächst in WoB
Hand, allerdings wird in kürze ein weiterer Koalitionsangriff erwartet.
(9-17 Februar 3078)
Devlin Stone’s Angreifer-Truppe übernimmt Terra Firma nach einwöchigen Kämpfen, die von WoB eingesetzten
Sprengfallen hinterlassen allerdings den größten Teil der planetaren Hauptstadt in Trümmern.
(19-27 Februar 3078)
Auf Epsilon Indi kann das 1. Schwert des Lichts die laufenden Kämpfe für sich beenden, allerdings setzen die
zurückweichenden WoB Kräfte auch hier eine magic bullet Biowaffe ein, die die wenigen Trinkwasservorräte auf dem
wüstenähnlichen Planeten verseuchen.
(20 Februar 3078)
Liga Freier Welten Kräfte starten von Romita, um gestrandete Liga-Vertreter aus dem umkämpften Peripheriestaat Niops
Association zu retten. Weder die Truppen, noch die Deligierten kehren je zurück.
(22 Februar 3078)
An der Davion-Front erobert die Koalition Epsilon Eridani nach einer Woche schwerer Kämpfe.
(März 3078)
Auf mehreren capellanischen Welten finden Studenten-Demonstrationen und zivile Aufstände gegen Kanzler Sun-Tzu
Liao statt, die meist gewaltsam unterdrückt werden. Massenverhaftungen sind keine Seltenheit, und Rädelsführer
verschwinden mitten in der Nacht spurlos.
Über Bryant (Davion-Front) treffen die Novakatzen Kriegsschiffe der Koalitionstruppen auf ein weiteres SDS, und müssen
den Verlust der Severen Leroux und der Spirit Vision bei der Zerstörung des Verteidigungssystems hinnehmen. Die
Bodentruppen kommen aber ungeschoren durch und können den Planeten nach mehrwöchigem Kampf schließlich
einnehmen.
An der Liga-Front erobern die Alliierten Graham IV und – mit unerwarteter Hilfe durch eine planetare Revolte – Pollux.
An der Kombinats-Front fällt Altair mit minimalem Widerstand. Auf New Home versucht die 43. Shadow Division die
Kommandeursgruppe der Koalition zu binden, und verzögert den alliierten Sieg durch tötliche Katz und Maus Spiele.
(28 März 3078)
Nach einem Monat unter Kriegsrecht, der einer Serie von Attentaten auf Korramabad folgt, kann die VSDK die Ordnung
wieder herstellen und die verbleibende Schwarzer Drache Führung auf dem Planeten festnehmen.
(30 März)
Die 1. Arkab Legion kommt auf Korramabad an und findet die Schwarzer Drachen Krise bereits gelöst vor. Zusammen mit
dem 10. Pesht Regiment und der 2. An Ting Legion reisen sie nach Slaithwaite weiter.
(1-8 April 3078)
Während der Kämpfe auf Liberty zwischen capellanischen und WoB Truppen erreichen Koalitionskräfte das System und
beanspruchen den Planeten für sich. Es kommt zu kurzen Kampfhandlungen zwischen den Capellanern und der
Koalition, allerdings seit die WoB Truppen besiegt sind herrscht eine Patt-Situation. Beide Seiten warten nun auf einen
Vermittler, um die jeweiligen Ansprüche auf den Planeten zu klären.
(7 April 3078)
Nach mehrmonatigen Kämpfen kann durch Eingreifen der Genyosha die Befreiung Fomalhauts schließlich abgeschlossen
werden, wenn auch unter Verlust der planetaren Hauptstadt und diverser anderer Landstriche.
(9 April 3078)
Eine verdeckte Operation eliminiert auf Qandahar die wichtigsten Anführer der Schwarzer Drache Kräfte in der Präfektur,
und stellt die Kombinatskontrolle über die Welt wieder her.
(12-23 April 3078)
Die Kämpfe auf New Home enden beinahe in einem Desaster, als die 45. und 47. Shadow Division der bereits auf dem
Planeten befindlichen 43. Shadow Division zur Hilfe kommt. Die Koalitionstruppen – von Devlin Stone persönlich
angeführt - sind bereits eingekesselt, als das Aegis Klasse Kriegsschiff Promise über den WoB Truppen in den Orbit
einschwenkt und mit einem Orbitalschlag eine halbe Division auslöscht. Leider musste die Promise dazu in Schlagdistanz
zu dem Lioness-Klasse Kreuzer der Blakisten gehen, der bereits dort war. Die Promise vergeht kurz danach in einem
Feuerball. Das Bombardement verschafft Stone’s Truppen allerdings genug Luft, um sich zu befreien und die Shadow
Divisionen zurückzuschlagen. Diese ziehen sich daraufhin in die Städte zurück, und ein blutiger Kampf Block um Block
entsteht. Alle drei Shadow Divisionen werden faktisch ausgelöscht, die restlichen Truppen verlassen den Planeten. Der
Sieg hat allerdings einen hohen Preis gekostet, die Ryuken-roku gibt es nicht mehr, die 2. VerSon Armored Cavalry
ebenfalls nicht. Die Battle Corps Legion Söldnereinheit und Clan Nova Cat’s Sigma Galaxie haben 70% Verluste.
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(15 April 3078)
Die Kombinatstruppen haben die Schwarzer Drache Revolte auf Slaithwaite niedergeschlagen. Beinahe 300 Schwarzer
Drache Anführer und Sympathisanten werden öffentlich hingerichtet.
(Mai 3078)
Devlin Stone bittet die Khane der Clantruppen in seiner Koalitionsarmee, auf einen Bodentruppen-Beitrag für die finale
Erstürmung Terras zu verzichten, vermutlich um Differenzen und Auseinandersetzungen in Sachen Definition der
Festlegung des „ilClans“ zu vermeiden. Die Clans sind nicht gerade erfreut darüber, besonders die Novakatzen wehren
sich recht vehement, fügen sich jedoch Stone’s Befehlen.
Ein Anschlag auf Devlin Stone durch Manei Domini Attentäter kann durch Bethany Barrett vereitelt werden. Stone
befördert die Infanteristin danach persönlich zur Kommandeurin des neu aufgestellten 4. Battailon von Stone’s LamentRegiment. General Belle Lee, Regimentskommandeurin von Stone’s Lament steht der Beförderung allerdings recht
kritisch gegenüber.
Nach einer nuklearen Detonation kommt es in der Niops Association zum offenen Bürgerkrieg, da die letzten beiden
anerkannten Autoritäten, Vorsitzender Olsen und Brigadier General Fallon in der Explosion umgekommen sind. Es kommt
danach auch noch zu weiteren Detonationen nuklearen Ursprungs.
(1 Mai 3078)
Die Regulus Prinzipalität greift die Marik Commonwealth Planeten Clipperton und Molokai an. Die lokalen Führungen
begrüßen sie vorsichtig als Befreier.
(2 Mai 3078)
Die Konföderation Capella versucht noch einmal Pleione zurückzuerobern, die Invasion, angeführt von den Resten des
Kriegerhauses Ma-Tsu Kai wird jedoch bereits im Raum durch Pocket WarShips vereitelt.
(20 Mai – 5 Juni 3078)
Nach der Befriedung von Rigil Kentarus kommt es zu Besitzrechtstests um Isorla zwischen Wolf und Jadefalken gegen
Geisterbären, wegen der „Vorkommnisse während der New Earth Invasion“. Das der Kampf gegeneinander, selbst wenn
er nur in kleinem Rahmen stattfindet, kontraproduktiv für die Koalitionsbemühungen ist, ist den beteiligten Clans derzeit
egal.
(28 Mai – 10 Juni 3078)
Die Konföderation startet einen weiteren Versuch, Pleione zu erobern, diesmal angeführt von Kriegerhaus Hiritsu und mit
Kriegsschiff-Unterstützung, sowie Raum-Boden-Feuer. Die Kämpfe sind erbittert und enden auch nicht, als die Hauptstadt
erobert ist und capellanische Truppen die pro-WoB-Regierung öffentlich exekutieren.
(Juni 3078)
Die zweite Angriffswelle auf New Earth beginnt, und verläuft trotz bereits geschwächter Verteidiger ähnlich hart wie die
erste. Drei Viertel der Kell Hounds sind tot, oder zumindest nicht mehr kampffähig, ähnlich sieht es bei der 1. ComGuard
Armee und dem 6. Benjamin Regulars aus. Die 17. Arcturus Garde und die Skye Guards haben immerhin noch etwa die
Hälfte ihrer ursprünglichen Truppen, ähnlich wie die 1. VerSon Lancers und die beteiligten Clan Einheiten. Die
Koalitionstruppen können allerdings schließlich die Kämpfe für sich entscheiden.
Während sich der größte Teil der Koalitionskräfte auf New Home eine kurze Ruhepause gönnt, fliegt Devlin Stone mit
ComGuard Truppen ab. Als er von seiner geheimen Mission zurückkehrt, haben die mitgereisten ComGuards erhebliche
Verluste zu verzeichnen.
(Aufgrund mehrerer Nebensatz-Bemerkungen an anderen Stellen vermute ich, dass Stone und die ComGuards hier
versucht haben, die geheime Luyten 68-28 Installation zu befrieden. Das ganze war anscheinend nicht erfolgreich. Auch
wenn Daten gewonnen werden konnten, haben die angetroffenen WoB Truppen in Form der 46., 48. und der neu
ausgehobenen 54. Shadow Division die ComGuards erst durch die Mangel gedreht, und dann zum Rückzug gezwungen.
Nach dem Sturz von Terra wird der Angriff noch mal probiert. Als sie dort ankommen, liegt Luyten in Ruinen und die
Shadow Divisions sind weg, Anm. d. Verf.)
Der Spezielle Wache-Trupp der Star Adders beginnt eine Überwachung des aufgeklärten Brian Caches, der einsam und
abgelegen am Südende des verlassenen, virenverseuchten Abysmal Kontinent liegt. Dort harren sie geschützt vor der
Verseuchung sechzehn Monate aus.
(20 Juli 3078)
Aufklärungsteams der Koalitionstruppen beginnen das terranische System zu erkunden.
(15 August 3078)
Die von insgesamt 26 Kriegsschiffen und 47 Regimentern unterstützte Invasion des terranischen Systems beginnt. Der
Angriff beginnt mit einem Sturm der Titan Schiffswerften, ausgeführt durch eine Flotte aus 14 Kriegsschiffen, unter
anderem von einem Leviathan II der Ghost Bears (im Text steht leider nicht, ob es die Great Bear oder die Rasalhague
war, Anm. d. Verf.). Die Titan Schlachtschiffgruppe kommt an einem Piratenpunkt in der Nähe der Werften aus dem
Hyperraum und findet sie allerdings schwer verteidigt vor. Das dortige SDS, verstärkt durch drei WoB Kriegsschiffe
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(Beutestücke von ComStars verheerendem Case White Angriff zu Beginn des Jihad, Anm. d. Verf.), diverse Pocket
Warships, Raumminen und einem schweren Luftraumjäger-Schirm, zerstört sechs der Schiffe, unter anderem das
Leviathan II, bevor diese die Verteidigung nach vier Stunden Kampf überwinden und die zu zwei Dritteln zerstörten
Schiffswerften sichern können.
(17 August 3078)
Die Koalitionstruppen nutzen die Titanwerften als Basis und führen von dort aus einen Mikrosprung in den Orbit um Terra
aus. Dort kommt es wieder zu einer schweren Raumschlacht, bei der unter anderem die Excalibur und die Unsichtbare
Wahrheit zerstört wird. Alain Beresick stirbt auf der Brücke seines Schiffes, die Koalitionsflotte kann allerdings den Orbit
sichern und den Bodentruppen die Landungen ermöglichen. Diese sind in zwei Task Forces aufgeteilt. Die erste, mit dem
Namen MALLET und unter dem Kommando von General Belle Lee, hat die WoB Stützpunkte und Castle Brians bei
Moskau, Sydney, Athen, Kairo, Babylon, Tokyo und Singapur zum Ziel. Die als SICKLE bezeichnete zweite Task Force
operiert hauptsächlich in Nordamerika und soll Hilton Head, die Texas Highlands, Pacific Northwest, Rio de Janeiro,
Sandhurst und Genf einnehmen und steht unter dem Kommando von Devlin Stone selbst. Die Bevölkerung Terras steht
größtenteils auf der Seite der Verteidiger, jahrelange Propaganda und Indoktrination haben offenbar Wirkung gezeigt.
Auch wird befürchtet, das es zu Guerilla Aktivitäten kommen wird, wenn die Einheimischen tatsächlich für WoB zur Waffe
greifen.
(18 August 3078)
Der Angriff auf Luna wird ausschließlich durch Luftraum-Kräfte und Infanterie durchgeführt. Die Gegenwehr im Raum
kann schnell zurückgeschlagen werden, und Elementare der Wölfe und Jadefalken starten einen direkten Angriff auf die
WoB Verteidigungslinien, während DEST Teams und andere verdeckte Kräfte die Verteidigung umgehen und die Basis
direkt angreifen.
(19 August 3078)
Stone’s Kräfte können Brückenköpfe außerhalb Dallas/Fort Worth und in den Yucca Flats etablieren, der Angriff auf
Cameron St. Jamais Hauptquartier auf Hilton Head schlägt jedoch fehl. Die WoB Verteidiger wehren sich vehement und
es kommt eine neuartige Waffe zum Einsatz, die ganze Landungsschiffe wegfegt. Weitere Landungen erfolgen um Rio de
Janeiro, Sandhurst, Genf, Singapur, Tokyo, Moskau, Kairo, Athen und Sydney.
(25 August 3078)
Nach einwöchigen Kämpfen können die Mond-Installationen schließlich durch die Koalition gesichert werden, allerdings
belaufen sich die Verluste unter den Infanteristen auf mindestens fünfzig Prozent, bei fünfzehn Prozent Verwundeten.
(25-30 August 3078)
Nachdem sie sich von Hilton Head zurückgezogen haben, sammeln sich Stone’s Truppen in der Nähe von Dallas.
Blakisten Truppen fangen sie jedoch bei Little Rock ab, und nach schweren Kämpfen und dem Rückzug der Blakisten
sind die Koalitionstruppen gezwungen, bei Little Rock für Feldreparaturen zu campieren.
(28 August 3078)
Bei den Angriffen auf Athen kommen alle Sondereinsatzkräfte für verdeckte Operationen zum Einsatz, deren General Lee
habhaft werden konnte. Angeführt werden sie von der Infanterie-Söldnereinheit Star Seeds, und durch die hervorragende
Arbeit der verdeckten Kräfte, sowie der überaus wirkungsvollen Unterstützung durch einzelne Überlebende von
ComStar’s Case White Angriffs verläuft die Übernahme Athens beinahe unblutig. Es kommt lediglich zu schweren
Beschädigungen am örtlichen Raumhafen.
(September 3078)
Bei Moskau und Singapur können die WoB Truppen durch Blitzangriffe quasi in ihren Bunkern eingeschlossen werden,
was die Verlegung von zusätzlichen Kräften ermöglicht und zur schnellen Einnahme der Zielobjekte führt.
Die Einnahme der Region Tokyo geht ohne Blutvergießen von statten, die Koalitionskräfte treffen nur auf einzelne
automatische Geschütztürme außerhalb des Castle Brian in der Stadt. Allerdings sterben zwei Infanteristen an
Lebensmittelvergiftung, und einige weitere sind krank.
(1 September 3078)
In Kairo wird die von Gunji-no-Kanrei Minamoto geleitete Speerspitze bestehend aus den beiden angeschlagenen Kell
Hound Regimentern und dem 2. Dieron Regiment in eine Falle gelockt. Da sie auf den ersten Kilometern auf keine
Gegenwehr stoßen rücken sie in die Vororte Kairos vor, worauf mehrere Häuserblöcke um sie herum detonieren und die
Angreifer verschütten. Weniger als 20 Mechs entkommen schwer beschädigt der Falle. Die nachfolgende SAR-Operation
findet zwar noch einzelne weitere Überlebende, allerdings keinerlei zivile Opfer. Danach greifen die WoB Verteidiger zu
chemischen Kampfmitteln. Die C-Waffen zeigen zwar gegen die Koalitionskräfte kaum Wirkung, da diese bereits ABCAbwehr-Maßnahmen eingeleitet hatten, allerdings zieht die chemische Wolke vom Wind getragen über das ganze Nil
Delta. Es kommt zu zivilen Verlusten in Millionen Höhe.
(2-17 September 3078)
Auf den britischen Inseln werden die Truppen von Alys Roussett-Marik mit ihren eigenen Guerilla Taktiken konfrontiert,
sie kann jedoch nach mehrwöchigem Kampf schließlich die Oberhand gewinnen.
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General Andrew Redburn belagert inzwischen die in Genf eingegrabene 4. WoB Miliz Division, wird jedoch von den sich
aus England zurückziehenden WoB Kräften im Rücken angegriffen, die schließlich zur eingeschlossenen 4. Division
durchbrechen. Die momentane Konfusion unter den Koalitionskräften ausnutzend, startet die gesammelte WoB Gruppe
einen kämpfenden Rückzug über Morges, Lausanne und durch das Rhone-Tal. Die Koalitionstruppen nehmen die
Verfolgung auf, aber das Ziel der WoB Truppen ist unklar.
(3 September 3078)
Während der brutalen Straßenkämpfe in Kairo wird WoB Präzentor ROM Alexander Kernoff verletzt und für medizinische
Behandlung mitten in der Nacht in eine Einrichtung in Novomoskovsk evakuiert.
(3-16 September 3078)
Nachdem ein Kommando-Angriff auf die Burragorang Festungsanlage fehlgeschlagen ist, sieht sich General Belle Lee
gezwungen einen direkten Angriff zu starten. Obwohl rund die Hälfte ihrer Landungsschiffe wegen schweren
Luftabwehrfeuers Bruchlandungen hinlegen, kann die Anlage schließlich am 10. September erobert werden. Die
nachfolgenden Säuberungsaktionen gegen Widerstandsnester ziehen sich weitere fünf Tage hin.
(7 September 3078)
Als Stone’s Truppen wieder ausgerückt sind, um einen zweiten Angriff auf Hilton Head zu starten, schlagen nuklear
bestückte Raketen im Herzen des Koalitions-Versorgungsstützpunktes in Dallas und Fort Worth ein. Die Zerstörungen
sind umfassend, Kollateralschäden reichen bis 200km um die Einschlagstellen
(7-28 September 3078)
In der Hoffnung aus dem nuklearen Angriff einen Vorteil schlagen zu können, führt WoB Präzentor Martialum Cameron
St. Jamais die verbliebenen WoB Truppen bei einem Angriff auf Stone’s Truppen bei Little Rock an. Die Verteidigung ist
jedoch zu stark, die Blakisten werden versprengt. Eine Gruppe WoB-Kräfte zieht sich Richtung Hilton Head zurück, eine
zweite marschiert Richtung Westen zu einer großen Befestigungsanlage bei Albuquerque. Die dritte und größte rückt
gegen Kansas City vor.
(8 September 3078)
Marshall Jon Davion befehligt den Angriff auf Rio und kann durch durchdachte Landungen und dem Errichten von
strategischen Brückenköpfen schnell die Produktionszentren um Rio einnehmen. Anschließend folgt eine dreiwöchige
Belagerung der WoB Festung, bis schließlich ein Elite Battle Armor Trupp durch die Verteidigung schlüpfen kann, und die
Stromversorgung der gesamten Basis still legt, was den Koalitionstruppen dort den Sieg sichert. Das in Rio gelegene
SDS Kommandozentrum wird ebenfalls gesichert.
(20 September – 28 Oktober 3078)
General Lee’s Vormarsch in Richtung Sydney durch die Berge wird durch Angriffe aus neu angelegten Tunneln und
Höhlen erschwert, die die WoB Verteidiger zu nutzen wissen, als auch vor allem durch die südlich gelegene WoB Airbase,
die sich vermutlich sogar auf antarktischem Gebiet befindet. General Lee fordert von den im Orbit befindlichen
Geisterbären Kriegsschiffen ein Orbitalbombardement der Airbase an, die Geisterbären weigern sich jedoch, die heilige
Erde Terras zu beschießen.
Ebenfalls beschränken sich Minamoto’s Erfolge um Kairo auf sporadische Scharmützel, was seine Geduld einer harten
Strapaze aussetzt.
(30 September 3078)
Die Flucht der WoB Truppen aus Genf setzt sich durch die Alpen bis Bratislava fort, wo sie sich schließlich eingraben.
Nach blutigen Kämpfen in der Stadt und um die nahe gelegene Festung können die Koalitionskräfte schließlich den Sieg
beanspruchen, auch wenn einzelne Elemente der 4. WoB Division die Flucht aus Bratislava in Richtung Budapest
gelungen ist.
(Oktober 3078)
Bei Aufräumaktionen auf Dieron durch die Northwind Highlanders wird Vapula, Manei Domini, Präzentor für Technologie
und Apollyons Chef-Wissenschaftler gefangen genommen. Er ist der Entwickler der Celestial OmniMechs, der Demon
Battle Armor und der Spectral OmniJäger. Er erweist sich nach dem Fall Terras als reichhaltige Informationsquelle.
(2 Oktober 3078)
General Redburn vermutet inzwischen, das Krupps Armaments in Budapest das ursprüngliche Ziel der flüchtenden WoB
Truppen war, und sieht sich bestätigt, als die Koalitionstruppen dort neben den Flüchtlingen aus der 4. Division auch auf
Teile der 16. WoB Miliz Division, sowie große Teile von TerraSec treffen. Diese werden im Verlauf der entstehenden
Kämpfe noch durch Elemente der 21. WoB Miliz Division verstärkt.
TerraSec Sicherheitstruppen versuchen einen Überfall auf die Koalitionsstellungen bei Moskau, werden aber durch die
Alliierten vernichtet.
(3 Oktober 3078)
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BATTLETECH
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Die Verteidigung der Krupp Werke kann schließlich durch eine mutige Durchbruchaktion der Fox Teeth Kompanie
ausgehoben werden, sie werden aber sofort von den restlichen WoB Truppen eingeschlossen, und eine beherzte
Verteidigung der Werke durch die Davion Kompanie beginnt.
(5-14 Oktober 3078)
Alliierte Verfolgerkräfte holen die WoB Elemente bei Dodge City ein und greifen sie an. Die lädierten Blakisten-Reste
ziehen sich weiter in die Rocky Mountains zurück.
(10 Oktober 3078)
Andrew Redburns Koalitionstruppen können zur eingeschlossenen Fox Teeth Kompanie durchbrechen, und ein
anschließender Gegenschlag unter schwerer Artilleriedeckung schlägt die WoB Kräfte bei Budapest in die Flucht. Die
letzten Überlebenden der Verteidiger fliehen in Panik Richtung Russland, während sich die Koalitionstruppen mit den
vorgefundenen Materialresten in den Krupps Fabrikanlagen neu ausrüsten.
(12 Oktober 3078)
Kernoff kehrt nach Kairo zurück.
(17 Oktober 3078)
Das Castle Brian in Singapur wird von WoB Truppen in einem Gegenangriff wieder erobert. Einen halben Tag später
zünden diese allerdings nuklear gestützte Selbstzerstörungsmechanismen in der Festung, die die WoB Truppen
auslöschen, größere Teile der Stadt zerstören, weitere in Brand setzen und auch die Koalitionstruppen schwer
dezimieren. Feuer lodern ungehindert in der Stadt, zivile Verluste werden in Millionen Höhe geschätzt.
(November 3078)
Prinzregentin Yvonne Steiner-Davion gibt bekannt, das sie nicht vor hat, militärisch gegen die Filtvelt Koalition
vorzugehen – was man ihr dort allerdings nicht so wirklich glaubt. Allerdings werden die Piraten auf den Malagrotta
Welten aufgefordert, ihre letzten drei verbliebenen Welten Csomad, Armington und Vackisujfalu besser aufzugeben, da
diese auch noch in kürze von General Marsins Truppen gesäubert werden.
(1 November 3078)
Auf Befehl von WoB Präzentor ROM Kernoff initialisiert WoB eine systemweite Vernichtung aller Datenkerne im
terranischen System, und durch das Hyperpulsnetz auch darüber hinaus.
(2-30 November 3078)
Es können zwar inzwischen Truppenteile von General Redburn von Budapest in die Kairo-Region verlegt werden, was zur
Umstellung der WoB Positionen führt, jedoch folgt in kürze auch ein Wetterumschwung, der die Region um Kairo teilweise
überfluten wird, und Kämpfe dadurch äußerst erschwert werden. Minamoto und Redburn diskutieren, ob sie ihre Truppen
auf den Mars verlegen, um die dortige WoB ROM Niederlassung anzugreifen.
(5-27 November 3078)
Devlin Stone’s Verfolgung der verbliebenen Truppen unter St. Jamais Befehl kann weniger als ein Viertel von ihnen
stellen und vernichten, bevor die WoB Truppen sich in Devils Tower eingraben.
(10-27 November 3078)
General Lee greift die Sekkaris Festung in der Nähe von Sydney mit schwerer Artillerieunterstützung an, aber die Festung
hält trotz horrendem Schaden stand. Die Koalitionskräfte stellen fest, dass sich der Hauptteil der Festung bis in eine
unterseeische Bunkeranlage unter Botany Bay erstreckt.
(14 November – 13 Dezember 3078)
Inzwischen beschränkt sich die Präsenz von WoB Truppen hauptsächlich auf Kairo, Devils Tower, Hilton Head und
Sydney. Daher senden die Alliierten von Kairo aus Truppen aus, um die WoB ROM Kommandozentren auf Mars
einzunehmen. Sie werden von General Andrew Redburn angeführt und bestehen aus Stone’s Liberators, 7. Donegal
Guards und Elementen von Clan Wolf in Exile, Clan Nova Cat und Clan Ghost Bear.
(26 November 3078)
Die Richtung Albuquerque fliehenden WoB Kräfte drehen um und greifen bei Denver die sie verfolgenden Koalitionskräfte
an. Während der Kämpfe detonieren zwei nukleare Sprengköpfe.
(Dezember 3078)
Die Cloud Cobras greifen schließlich im Rahmen ihrer genetischen Ernte von verschiedenen ehemaligen Ice Hellion
Blutlinien den Goliath Scorpion Planeten Hector an, da sich dort früher das Genarchiv der Hellions befunden hat.
Die Verteidigung des Scorpion Genetiklabors, das direkt an das alte Genetikarchiv angrenzt, ist besonders erbittert, die
Scorpions schlagen zwei schwere Vorstöße der Cobras zurück. Dann trifft allerdings ein Scorpion Matador mehr aus
Zufall den aus Absicht einen der Pfeiler der schon schwer mitgenommenen Hauptzugangsbrücke. Die Brücke gibt nach
und ein halber Cluster Cobra Truppen stürzt tödlich in die darunterliegende Schlucht, was eine Kettenreaktion auslöst. Die
restlichen Cobras halten die Tat für Absicht, erklären die Scorpiontruppen sofort dezgra und zerschmettern die Reste des
Scorpion Clusters. Als sie ihr isorla beanspruchen, wird ihnen auch klar, warum die Scorpions so erpicht darauf waren,
das das Labor in ihren Händen bleibt: die Wissenschaftler hatten begonnen Eridani Light Horse Gene in den Genpool der
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Horses zu integrieren. Sie haben sie zwar nicht als formelle genetische Zuchtpartner genutzt, allerdings haben sie sie mit
Scorpion Blutnamen verglichen um die Blutlinien des alten Sternenbundes mit denen des Clans zu verschmelzen. Am
schlimmsten dabei ist allerdings, dass die Clanführung und auch der größte Teil des Scorpion Konklave davon nichts
weiß.
(1 Dezember 3078)
Das Herzogtum Tamarind erklärt sich offiziell unabhängig von der Liga Freier Welten
(7 Dezember 3078)
General Lee startet einen zwei-Wege-Angriff gegen die Sekkaris Festung bei Sydney und die Koalitionskräfte können an
drei Stellen durch die Verteidigungslinie brechen. Nachdem in der Folgewoche die meisten der Oberflächenanlagen
gesichert werden können, konzentrieren sich die Kämpfe um die zwei Zugangstunnel zu den unterseeischen Bunkern.
(12 Dezember 3078)
Einzelne WoB Elemente evakuieren den Devils Tower Komplex. Cameron St. Jamais und eine Ansammlung von
festgelegten Blakistenverteidigern bleiben zurück, um dem Koalitionsangriff zu begegnen
(13 Dezember 3078)
Um die Kämpfe und die Belagerung um Sekkaris endlich zu beenden, ordnet Belle Lee die Zerstörung der beiden Tunnels
unter Botany Bay an, was den unterseeischen Komplex überflutet und den größten Teil der verbliebenen Verteidiger
auslöscht.
Auf Mars endet organisierter Widerstand mit der Zerstörung des Pullo Aerodomes
(16 Dezember 3078)
Kernoff versucht im Westen von Kairo die Blockade zu durchbrechen. Seine Truppen können auch die alliierten Kräfte
aus Giza vertreiben, und den dortigen kleinen Raumhafen übernehmen, ein Gegenangriff drängt die WoB Truppen
allerdings wieder zurück.
(17 Dezember 3078)
In einem verzweifelten Versuch, die Niederlage abzuwenden, greifen die Verteidiger des Devils Tower zu nuklearen
Waffen.
(18 Dezember 3078)
Der finale Sturm auf Hilton Head Islands veranläßt die letzten WoB Verteidiger dazu, Boden-Raum-Raketen als Deckung
für zwei flüchtende Landungsschiffe zu zünden, die den Master nach Gibson bringen. Die von der Oberfläche gestarteten
nuklear bestückten Raketen zerstören das Nova Cat Kriegsschiff Hunter, das die beiden Landungsschiffe abfangen will.
Weitere Mehrfachsprengkopf-Raketen werden aus Silos um Hilton Head und von Satelliten im Orbit gestartet, zielen
diesmal aber nicht auf Kriegsschiffe im Orbit. Die Städte Austin, San Antonio, Mexico City, Los Angeles und Salt Lake
City verschwinden in einem nuklearen Feuerball. Etwa gleichzeitig detoniert ein fünfzig Megatonnen Nuklearsprengkopf
unter dem Hilton Head Komplex, und ebnet ihn ein. Die Detonationen und der anschließende Fallout töten über 100
Millionen Menschen, und legen die globale Kommunikation fast vollständig für 48h still.
(19 Dezember 3078)
Koalitionstruppen besiegen die WoB Verteidiger an Devils Tower. Stone bekämpft mit seinem Atlas II persönlich den
Awesome von Cameron St. Jamais und tötet diesen im Verlauf des Gefechts. Die Alliierten können allerdings nicht
sicherstellen, dass irgendwelche Beweise in Devils Tower vor der nuklearen Explosion gesichert werden, bevor der
Komplex in Schutt und Asche liegt.
(21 Dezember 3078)
Eine regulanische Taskforce springt mit einer größeren Raumflotte ins Gibson System und errichtet eine Blockade.
(23 Dezember 3078)
WoB Präzentor Alsace – inzwischen der höchstrangigste WoB Vertreter auf Terra – befiehlt einen globalen
Waffenstillstand. In einzelnen Gegenden geht der Widerstand jedoch trotzdem weiter.
(25 Dezember 3078)
Die Regulanische Taskforce über Gibson startet eine Flotte von Landungsschiffen und eine große Menge von
Luftraumjägern, bestückt mit nuklearen Waffen und in Selbstmordabsicht in die Atmosphäre Gibsons. Die unzähligen
nuklearen Explosionen sterilisieren die Planetenoberfläche, Apollyon stirbt bei den Angriffen. Dem Master gelingt
allerdings die Flucht in Richtung des Marik-Planeten Paradise.
(26 Dezember 3078)
Präzentor Alsace, der zu diesem Zeitpunkt das höchstrangigste noch lebende WoB-Mitgliedist, ergibt sich im Namen aller
verbliebenen WoB Kräfte in Genf den Alliierten.
(31 Dezember 3078)
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Auf Alshain tötet eine Bombe mehrere hundert Ghost Bears und rasalhagueische Zivilisten, einschließlich mehrerer
Mitglieder des Unity Council. Der ehemalige Wahlprinz Christian Mansdottir ist ebenfalls unter den Opfern. Die
Terroristengruppe Motstand bekennt sich zu dem Anschlag.
3079
(Januar 3079)
Die Cloud Cobras berufen angesichts der verwerflichen Gen-Experimente der Goliath Scorpions auf Hector ein Großes
Konklave ein und bringen ihre Beweise vor. Cloud Cobra Khanin Kardaan sieht neben aller Entrüstung auch nun die
mögliche Rettung ihres Clans vor sich. Sie vergleicht die Tat der Scorpions mit Vorgängen der Society und fordern, das
zuallermindest über eine Abschwörung befunden werden muss. Die folgende Abstimmung endet mit der Abschwörung
der Goliath Scorpions, und die Cloud Cobras zielen es nun speziell auf das Scorpion Genetikarchiv und die Blutkapellen
ab. Goliath Scorpion Khanin Suvorov verlangt allerdings einen Widerspruchstest. Bei dem Versuch, das Ergebnis
umzuwandeln und ihren Clan zu retten, verliert sie das Leben.
Adders und Coyoten besetzen daraufhin schnell die Scorpions Besitztümer auf Strana Mechty, während die Stone Lions
nach Tokasha ausrücken, um die Scorpions vom Planeten zu werfen. Die Scorpions sind als einer der stärksten Clans
aus den Reaving Kriegen herausgekommen, und sie zu besiegen erfordert eine Menge an brutaler Gewalt, die sich viele
Clans derzeit scheuen einzusetzen, was wohl der Grund ist, warum andere Clans eher langsam reagieren.
Clan Cloud Cobra schlägt nun gegen Scorpion Besitztümer auf Hector und Dagda los, auch hier geht es vor allem um die
Sicherung von genetischem Material.
Die Adders besetzen derweil Enklaven auf Foster, Hector und Glory. Allerdings nehmen sie die Enklaven nicht ein,
sondern Plündern sie regelrecht, zerstören anschließend Schlüsselinfrastruktur und lassen die Enklaven zum verdorren
zurück. Als die Scorpions die Adder Strategie erkennen, wird ihre Verteidigung erbittert, während sie alles was sie können
nach Roche evakuieren. Die Hauptwelt der Scorpions wird bald eine Festung, die sich sogar die Star Adders scheuen zu
stürmen. Die Cobras heben die Hand, und Clan Star Adder, zufrieden mit ihren Eroberungen, lässt den Cobras den
Vortritt.
(1 Januar 3079)
Bei Kairo wird WoB Präzentor ROM Alexander Kernoff gefangen genommen, er tötet sich jedoch selbst kurz nach der
Gefangennahme. Das immer noch widerstehende Brian Castle dort wird auf Befehl Minamotos aus dem All durch
konventionelle und nukleare Raketen eingeebnet, was allerdings auch über eine Million Tote in der Zivilbevölkerung
fordert, da einzelne Schüsse der Koalitionsschiffe bis zu zehn Kilometer daneben gehen. Die Truppen haben allerdings
bis hier schwerste Verluste hinnehmen müssen, von den zwei Kell Hound Regimentern existiert etwa noch eine
Kompanie.
(2 Januar 3079)
Auf der Dominion Welt Stanzach gehen Ghost Bears und lokale Autoritäten gemeinsam gegen die Terrorgruppe Motstand
vor, indem sie versuchen Albert Gronvold-Minami und seinen Stab zu verhaften. Jeder der Terroristen, der nicht bereits
im Feuergefecht stirbt, wird direkt nach der Gefangennahme exekutiert – einschließlich Gronvold-Minami. Viele
Rasalhaguer befürworten inzwischen das Vorgehen der Regierungsautoritäten, da Motstand nun auch gegen unschuldige
Zivilbevölkerung wütet, und offenbar Verbindungen zu WoB hat, da der auf Alshain genutzte Sprengstoff nachweißlich
blakeischen Ursprungs war.
(5 Januar 3079)
Die Koalition nimmt den letzten Blakisten Verteidiger bei Towra Point gefangen, und beendet effektiv damit die Schlacht
um Terra.
(5 Januar – 23 Februar 3079)
Die Regulanischen Truppen starten nach den orbitalen Bombardements eine Bodenoffensive auf Gibson, um die
Vernichtung jeglicher Manei Domini Überlebender sicherzustellen. In den höllischen post-apokalyptischen Verwüstungen
werden mehrere überlebende Domini Kräfte aufgespürt und ausgelöscht. Die Truppen haben expliziten Befehl, keine
Gefangenen zu nehmen, und kein Material zu erbeuten. Jeder Zivilist, der im Verdacht steht, WoB unterstützt zu haben,
und sei es nur durch unparteiliches Heraushalten, ist ebenfalls auszulöschen. Der Einsatz von weiteren
Massenvernichtungswaffen wird ausdrücklich empfohlen, wenn die Operation dadurch beschleunigt wird und/oder
regulanische Verluste minimiert werden. Jede Söldner-Einheit, die sich gegen derartige Befehle stellt, oder sie nur
nachlässig ausführt, ist als vertragsbrüchig und Feind des Staates anzusehen, und entsprechend zu behandeln.
(9 Januar 3079)
Cilla Amdahl, letzte Anführerin von Motstand, entkommt auf Tinaca knapp ihrer Verhaftung.
(28 Januar 3079)
Die letzte Sitzung des Parlaments der Liga Freier Welten wird auf Atreus abgehalten. Von 83 abgegebenen Stimmen,
entfallen 75 auf die Auflösung der Liga Freier Welten. Den ältesten Staat in der IS gibt es danach nicht mehr.
(Februar – März 3079)
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Die alliierte Koalition beginnt alle überlebenden hochrangigen Blakistenkommandeure und ihre Mithelfer zu versammeln,
um ein Kriegsverbrechertribunal abhalten zu können.
(Februar 3079)
Auf den ehemaligen WoB Protektoratswelten kommen von verschiedenen Politikern – unter anderem Melissa Allard-Liao
(Tochter von Kai Allard-Liao, Anm. d. Verf.) Überlegungen dahingehend auf, aus dem Protektoratswelten eine
eigenständige Nation zu machen. Einerseits, um die entstehenden Kosten nicht auf die Nachfolgestaaten abwälzen zu
müssen, und zum andern auch um einen Pufferstaat zwischen den großen Häusern zu erzeugen, der mithilft, den Frieden
zu erhalten.
(6 Februar 3079)
Über dem Herzogtum Oriente Planeten Ohrenson tauchen WoB Truppen auf und können das dortige Kriegsschiff
Schrack durch nuklearen Beschuss zerstören. Danach folgen Landungen auf dem Planeten, um zuerst die 1. Marik Miliz
und danach den örtlichen HPG Sender zu zerstören. Es kommen WoB Divisionen zum Einsatz, die nicht an den Kämpfen
auf Terra beteiligt waren. Die Shadow Division war bisher völlig unbekannt.
(13 Februar 3079)
Oriente Verstärkungen, einschließlich den beiden Zechetinu-Klasse Kriegsschiffen Acari und Kustarachnae, kommen im
Ohrenson System an. Die Kustarachnae wird zerstört, als sie versucht die Landung der 4. Oriente Fusiliers zu decken, die
Acari wird indessen von Manei Domini erobert.
(28 Februar 3079)
General Andrew Redburn stirbt im Alter von 75 Jahren an Komplikationen, die durch einen genetisch veränderten Virus
ausgelöst wurden. Es wird davon ausgegangen, dass er mit dem Virus während seiner Gefangenschaft in einem WoBCamp infiziert wurde. Der Virus wird nach ihm benannt, selbst ein Jahr später gibt es keine Heilmethode dagegen. Es
treten weitere Infizierungsfälle auf den ehemaligen Protektoratswelten auf.
(März 3079)
General Andrew Redburn wird in Genf beerdigt.
Clan Snow Raven findet Beweise, dass nicht nur die Crow Blutlinie, sondern auch die Shu Linie durch die Society
verschmutzt wurde. Obwohl neue Proben von den noch lebenden Blutnamensträgern beider Linien genommen werden,
sind es nicht mehr genug, um die genetische Vielfältigkeit zu gewährleisten, und beide Genlinien werden nur noch als
Genvater eingesetzt.
(12 März 3079)
WoB Raumtruppen unter Befehl von Manei Domini nutzen das erbeutete Zechetinu-Klasse Kriegsschiff Acari als
“trojanisches Pferd”, und überfallen das Oriente System. Das im Orbit befindliche Kriegsschiff Santorini wird dabei
ebenfalls durch nuklearen Beschuß schwer am K/F-Triebwerk beschädigt.
(13-20 März 3079)
Die durch das Herzigtum Oriente marodierenden WoB Divisions schlagen auf Les Halles, Dayr Khuna und Jourques zu.
Auf Jourques kommen nach der Vernichtung der 2. Oriente Fusiliers und anschließenden Plünderungen nukleare Waffen
zum Einsatz, die drei Bevölkerungszentren auslöschen.
(16 April 3079)
In Tokyo versucht ein weiteres Mal ein Attentäter Devlin Stone während einer Rede umzubringen. Der mit einer Battle
Armor ausgerüstete ehemalige Protektoratsmilizionär kann den Angriff allerdings nicht erfolgreich abschließen.
(25 Mai 3079)
Auf New Samarkand stellt Koordinator Hohiro Kurita seine Ehefrau, Lady Fiona Kurita, mit der er seit 3057 verheiratet ist,
sowie seine beiden Söhne Shinjiro (22) und Vincent Kurita (17) vor. Als Grund für die Geheimhaltung ihrer Identitäten gibt
er Sicherheitsbedenken aufgrund steigender Aktivitätet der Schwarzer Drache Gesellschaft, sowie „Familientradition“ an.
(Juni 3079)
Devlin Stone schließt erfolgreich die Verhandlungen ab, die alle an ihn überstellten Miliztruppen weiterhin zu seiner
Verfügung halten, um die Welten des befriedeten Protektorats zu verteidigen.
Die mysteriösen Green Ghosts überfallen die Dominion Welt Nyserta, und sind hinter einer der neu errichteten Fabriken
dort her, als ein Diamond Shark Cluster, der sich gerade im Rahmen einer Handelsvereinbarung mit dem Dominion dort
aufhält, zur Verteidigung anrückt. Der Cluster vernichtet die Green Ghost Einheit und zerstört ihr Landungsschiff
ebenfalls. Nur ein Krieger wird lebend gefangen genommen, sein genetischer Code entspricht dem von Ice Hellion
StarColonel Irt Bragg, auch wenn seine Gesichtszüge offenbar etwas verändert wurden. Mehrere Maschinen der Einheit
sind Clan Ursprungs, und mindestens zwei von ihnen stammen aus Ice Hellion Fabriken. Anscheinend wurde die
vermisste Ice Hellion Einheit, die zuletzt 3076 gesichtet wurde entweder absorbiert, oder haben sich den Green Ghosts
als eine Art „letzter Option“ angeschlossen.
Außer der einzelnen Ice Hellion Einheit, die sich womöglich in den Nueva Castile Raum abgesetzt hat, ist damit der
Verbleib aller Ice Hellion Truppen geklärt. Sie wurden entweder während der versuchten Invasion in die Jade Falcon
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Besatzungszone von Falcons oder Horses vernichtet, oder wurden bei ihrer Rückkehr in den Heimatwelten Raum von
Clan Goliath Scorpion absorbiert.
(Juli 3079)
Der Hell’s Horses Cluster hat sich gut bei den Invasionen der WoB Standorte auf Mars und Luna geschlagen, und die
zurückkehrenden Krieger kehren mit Massen an Aufnahmen und GefechtsROMs des Terranischen Systems zu ihren
neidischen Kameraden zurück. Es entsteht eine Bewegung im Touman des eher kreuzritterisch orientierten Clan, die die
Rückeroberung Terras propagiert, vor allem wo das WoB Protektorat gerade geschwächt ist. Die Horses Khane lassen
die Bewegung einfach ausbrennen, und weisen besonders darauf hin, das ihr Clan bei einem Vorstoß Richtung Terra sich
erstmal durch die stark verteidigte Wolfsclan Besatzungszone kämpfen müsste. Er schickt die besonders lauten
Quertreiber auf kleinere „Erkundungsangriffe“ gegen die Wolf Grenzwelten Planting, Mozirje und Unzmarkt, um dies zu
testen. Keiner der Überfälle ist erfolgreich, aber die Reihen der Aufrührer sind danach deutlich leiser – zum einen wegen
der Fehlschläge, zum anderen, weil viele schlicht nicht mehr zurückkommen.
(1 Juli 3079)
Koordinator Hohiro Kurita ruft alle VSDK Truppen aus dem früheren WoB Protektorat zurück, lässt allerdings alle
planetaren Milizen zum weiteren Verbleib dort.
(August 3079)
Auf der Star Adder Hauptwelt Sheridan wird ein Virus in einer unterirdischen Bewässerungssystem entdeckt, nachdem
Krieger der Oqriq, Daniels, Lahiri, Talasko, Linn und Gaiba Linien erkrankt und in ein paar Fällen verstorben sind.
Schlimmer noch, nach intensiven Untersuchungen sind nicht weniger als 6 verschiedene Mutationen des Virus in dem
System in Umlauf. Es wird auch festgestellt, dass der Beginn der Verseuchung nicht mehr, als 6 Monate zurück liegt, und
keine Wissenschaftler seit dem den Planeten verlassen haben – die Society Zelle muss also noch vor Ort sein. Um der
Sache ein schnelles Ende zu machen, entscheidet das Clan Konklave kurzerhand, das die gesamte Wissenschaftlerkaste
auf Sheridan einem Vernichtungstest unterzogen wird. Diese extreme Maßnahme hat allerdings wohl ein Zeichen gesetzt,
es werden danach keine Society Aktivitäten mehr in Clan Star Adder festgestellt. Nachdem ein Heilmittel für die Seuche
hergestellt wurde, wird der Hauptsitz des Clans und auch das Genetische Archiv nach Hoard verlegt. Der Planet ist
inzwischen vollständig unter Kontrolle der Star Adders, nachdem die mageren Stone Lion und Cloud Cobra Enklaven dort
per Besitzrechtstest erobert wurden.
(August – September 3079)
Truppen aus der lyranischen Provinz Bolan besetzen nach dem Zusammenbruch der Liga die ehemaligen Liga Welten
Galisteo, Epsilon, Nockatunga, Bella I, Colfax, Cascade und Mengrez. Die Angriffe laufen glücklicherweise für die
kriegsmüde Bevölkerung des Herzogtums Tamarind-Abbey in konventionellem Rahmen ab, und sie beschränken sich auf
die militärischen Garnisonen auf Epsilon und Nockatunga. Die anderen Welten waren unverteidigt. Auf beiden Planeten,
auf denen es zu Kämpfen kommt, ist die 34. Marik Miliz beteiligt, die sich jedoch Aufgrund extremer Unterzahl
zurückzieht, um Kolateralschäden zu vermeiden (mir ist nicht bekannt, wann und warum aus dem Herzogtum Tamarind
das Herzogtum Tamarind-Abbey wurde, Anm. d. Verf.). In einem Versuch einen offenen Kriegsausbruch zu vermeiden,
verkündet Archon Adam Steiner eine Proklamation, dass jedes weitere „unautorisierte Abenteuertum“ den Tatbestand des
Landesverrats erfüllt.
(6 September 3079)
Prinz Titus Cameron-Jones hat die bisher freie Welt Al Jubalaylah „eingeladen“ doch seiner Prinzipalität beizutreten. Die
dortigen Mullahs haben darauf beschlossen, die Verbundwaffen-Söldnereinheit Battle Corps Legion anzuheuern, falls
Regulus ein „Nein“ nicht als Antwort akzeptiert. Generell ist der Raum der ehemaligen Liga Freier Welten die neue
„Chaos March“, und daher anscheinend blühender Erwerbsgrund für Söldnereinheiten.
(22 September 3079)
Pro-capellanische Agenten zünden Sprengsätze in 13 abgestellten Fahrzeugen während einer pro-Stone-Kundgebung in
der Hauptstadt von Tikonov. Fast 200 Menschen finden den Tod. Die Gewalttat, die vermutlich auf Melissa Allard-Liao
abgezielt hat, dreht die öffentlichen Sympathien scharf gegen die Konföderation.
(Oktober 3079)
Die Cobras beginnen im Rahmen des Abschwörungstests mit der Erstürmung der Goliath Scorpion Hauptwelt Roche.
Cloud Cobra saKhan Raymond Steiner lässt sich allerdings Zeit mit dem Anflug und den Landungen, was den Scorpions
erlaubt, Society Technologien, Clan Relikte und andere wichtige Dinge zu evakuieren. Obwohl der Abschwörungsstatus
den Cobras erlauben würde, ihre Scorpion Gegner als dezgra zu deklarieren, halten sie sich während der Kämpfe an
zellbrigen, vor allem um die anderen Clans zu beeindrucken.
Scorpion Khan Colin Yeh hat bereits direkt nach seiner Wahl beim Beginn des Abschwörungstests begonnen,
Versorgungsgüter nach Waystation 531 zu verlegen. Vorsichtige Überlegungen des Scorpion Konklave haben zu der Idee
geführt, die Welten von Nueva Castile einzunehmen, und die Heimatwelten hinter ihnen zu lassen.
Die Cobras finden schließlich nur die Hälfte des Goliath Scorpion Touman auf Roche, als sie ihren Angriff beginnen. Die
Scorpions ziehen sich weiter zurück, als sie weitere wichtige Dinge und Truppen vom Planeten abziehen.
Über Huntress kommt ein zerbeultes Lion-Klasse Landungsschiff an, und beginnt den von den Star Adders überwachten
Brian Cache leer zu räumen. Star Adder StarColonel Wyndham Earle reagiert schnell und führt einen Cluster
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Bodentruppen zum Angriff. Sie beschädigen zunächst das Lion, um es am Start zu hindern, und gehen dann diesmal mit
Bedacht gegen die Banditen vor. Nach Tagen intensiver Befragung der Gefangenen, bekommt der StarColonel den
Aufenthaltsort des Sprungschiffes der Banditen, und noch eine weitere Information: sie gehören zu den Schergen des
Banditenanführers Jaguar. Der Cluster flickt das Lion wieder zusammen, exekutiert alle Banditen, bis auf den Leiter der
kleinen Gruppe, und schifft sich dann ein.
(12-19 Oktober 3079)
Auf New Avalon findet das Camelot Summit (Camelot Versammlung) statt, an dem prominente Politiker und militärische
Führer aus den ganzen Vereinigten Sonnen teilnehmen. Das Summit beginnt mit der feierlichen Eröffnung des wieder
aufgebauten Schloß Davion und New Avalon City. Mehrere Bälle und Veranstaltungen bieten ein öffentliches Spektakel,
um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Regierung weiter zu stärken. Tagesordnungspunkte der Versammlung sind die
Nachkriegs-Ausrichtung der Vereinigten Sonnen, eine Lösung für den VerSon-Taurischen Konflikt und weitergehende
Aufbaumaßnahmen der dezimierten AVS-Streitkräfte. In einem persöhnlichen Gespräch am 13. Oktober bezichtigt Mark
Capella Herzogin Angela Hasek ihre Prinzregentin offen des arangierten Mordes an ihrem Vorgänger und Bruder George
Hasek. Yvonne stellt jedoch unmissverständlich klar, dass sie die Prinzregentin ist, und ihre Anordnungen zählen. Auch
wenn sie es vorgezogen hätte, dass George nicht zu Tode kommt. Weiterhin wird am 16. Oktober die Gründung der Mark
Peripherie bekanntgegeben, Mark Herzog wird Raymond-Roger Marsin, der als Major General bereits die Befreiung der
Malagrotta Kooperative geleitet hat.
(November 3079)
Während des Fluges zum Banditen-Sprungschiff im Huntress-System quetscht Star Adder Starcolonel Wyndham Earle
genug Informationen aus dem mitgenommenen Banditenführer, um dessen Mission auszuführen, dann wirft er ihn aus
der Luftschleuse. Am Sprungschiff angekommen, wird dieses ebenfalls schnell übernommen, und anschließend die
Navigationsdaten an die Führung Clan Star Adder weitergeleitet. Dann startet Wyndham Earle seine eigene Suche.
Währenddessen befiehlt Star Adder Lehrmeister Fletcher Daniels den Galaxien Kappa, Sigma und Tau die übermittelten
Sprungkoordinaten abzusuchen, in der Hoffnung dort weitere Dunkle Kasten Gruppen zu finden.
(Dezember 3079)
Star Adder StarColonel Earle gewinnt das Rennen um die Entdeckung der Banditengruppen. Als sein gekapertes
Banditen-Transportsprungschiff über der verlassenen Welt Ghent ankommt, treffen sie ein bekanntes Schiff an: die
Streaking Mist. Sie ist in schlechtem Zustand und wird gerade provisorisch mit dem im System umher treibenden Schrott
geflickt. Durch falsche Versprechungen und dem Hinweis auf hochwertige mitgebrachte Beute von Huntress darf das
Lion-Klasse Landungsschiff an dem Black Lion-Kriegsschiff Streaking Mist andocken. Das anschließende Entern des
Kriegsschiffes durch die noch unter Druck stehenden Teile des Schiffes dauert mehrere Stunden, wird aber schließlich
erfolgreich abgeschlossen, auch wenn aufgrund von meist tödlichen Ausfällen inzwischen StarCommander Portia Lahiri
die Befehlsgewalt hat. Sie erfährt den Aufenthaltsort des Jaguar auf der Planetenoberfläche, und schickt das Transport
Sprungschiff zur den Adder Khanen zurück, um sie über die Situation zu informieren. Portia Lahiri und eine ausgesuchte
Crew bleibt auf der Streaking Mist zurück, falls der Jaguar zu dem Kriegsschiff zurückkehrt.
3080
(Januar 3080)
Als Kappa Galaxy, Clan Star Adder im Ghent System ankommt, ist die Steaking Mist verschwunden. Eine aufgefundene
Funkboje lässt darauf schließen, das StarCommander Portia Lahiri das Kriegsschiff aus dem System gesprungen hat, um
den Jaguar an der Flucht zu hindern. Es taucht jedoch im Star Adder Raum nicht wieder auf. Später kommen Gerüchte
auf, das es angeblich über Nouveaux Paris gesehen worden ist, es gibt jedoch keine konkreten Hinweiße über den
Verbleib des Schiffes.
Nach einer intensiven Orbital-Suche stellt Star Adder Kappa GalaxyCommander Jenica Turgidson drei Standorte fest, an
denen Banditen vorhanden sind, und initiiert ein Bieten zwischen ihren StarColonels. Der Cluster, der auf einer
vulkanischen Insel landet, stöbert den Jaguar schließlich auf. Bevor der ganze Cluster jedoch gelandet ist, ziehen sich die
Banditen in ein Höhlensystem zurück, das den ganzen Berg durchzieht. GalaxyCommander Turgidson lässt daraufhin
den Rest von Kappa dort landen, und säubert nach und nach den Berg durch Einsatz vor überragender Feuerkraft. Am
Ufer eines unterirdischen Flusses wird der Jaguar und zwei seiner Schergen schließlich von einem Stern Star Adders
gestellt und besiegt. StarCaptain Freya, siegreich über den Osteon Mech des Jaguars, zieht dessen Leiche aus dem
Cockpit und bringt sie zu ihrer GalaxyCommander, als Beweiß das der bekannte Banditenanführer endlich zur Strecke
gebracht ist. Ohne ihren Anführer fallen die Banditen schnell auseinander, und nach einer Woche Kämpfe ist Ghent
wieder befriedet. Anschließend eröffnen die Arcadian Asp und Vicious Fang das Feuer aus dem Orbit, und verwüsten die
Vulkaninsel, um alle weiteren Geheimnisse zu eliminieren, die dort vielleicht noch vorhanden sind. Mehr aus Neugier als
alles andere lässt GalaxyCommander Jenica Turgidson die Gene des toten Jaguar untersuchen, und es wird
überraschenderweise fest gestellt, dass es sich um Smoke Jaguar GalaxyCommander Russou Howell handelt.
Nachdem die Society nun innerhalb seines Clans zum Schweigen gebracht wurde, verlegt Khan Banacek seinen Clan auf
die Erschließung von Ressourcen und der Produktion von Kriegsgerät. Die gebauten Militärmittel plant er bei Start der
Invasion per Handelsvereinbarung an die schwächeren Clans abzugeben. Der größte Punkt auf seiner Liste ist jedoch der
Wiederaufbau seiner Kriegsschiffflotte, da sie am heftigsten im vergangenen Krieg geblutet hat. Die Raumwerft am
äußersten Ende des New Kent Systems, in dem Clan Steel Viper ihr Leviathan Kriegsschiff gebaut hat, wird in Besitz
genommen, erkundet und die Ausschlachtung der Anlage beginnt (vermutlich um die gewonnenen Teile bei der neu zu
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bauenden Werft über Hoard zu verwenden, Anm. d. Verf.). Aufgrund der extremen Größe der New Kent Werft dauert dies
jedoch länger als erwartet.
Nach einem längeren Reparatur-Aufenthalt in den Quatre Belle Werften der Snow Ravens kehren die Diamond Shark
Schiffe Titanic und Architeuthis nach Twycross zurück.
(1 Januar 3080)
Der “falsche” Thomas Marik nimmt auf legale Weise den Namen Thomas Halas an.
(27 Januar 3080)
Auf Roche hat sich die letzte Streitmacht der Goliath Scorpions, eine ganze Galaxy voller Solahma, Wache Personal,
Mitglieder der Polizei Unterkaste, sowie Unzufriedene und Quertreiber, in der Hauptstadt gesammelt. Die Kämpfe sind
brutal, und die Hälfte der Stadt liegt in Trümmern, als die Scorpions schließlich besiegt sind. Die Überlebenden werden
von den angreifenden Cloud Cobras absorbiert, sterilisiert und in ihren Clan integriert. Die Cobras kommen mit minimalen
Schäden an ihrem Touman, und durch das sture Festhalten an den Clan Gefechtsregeln vor allem mit einer großen
Menge geerntetem Respekt im Großen Konklave aus den Kämpfen heraus.
Die Goliath Scorpions bei Waypoint 531 haben allerdings nicht genug Vorräte, um dort zu warten bis die Seeker Cluster
einen passenden Ort für eine Neubesiedlung gefunden haben. Daher führen Khan Yeh und saKhan Rood die Scorpions
in den aus zwei Peripherienationen bestehenden Nueva Castile Raum.
(Februar 3080)
Tau Galaxy, Clan Goliath Scorpion landet auf Granada, der Hauptwelt der Umaiyad Caliphate Peripherienation im Nueva
Castile Raum, und nach einer Woche harter Kämpfe gehört der Planet den Scorpions. Rho Galaxy greift Cordoba an, und
findet dort bereits Kämpfe zwischen Umaiyad und Castile Truppen vor. Die Galaxy überrennt kurzerhand beide Seiten,
entwaffnet sie und übernimmt den Planeten. Auf Valencia ergeben sich die Castile Truppen, als Beta Galaxy der Goliath
Scorpions landet.
Auch die restlichen Welten werden danach eingenommen, ohne dass die Scorpions auf ernstzunehmenden Widerstand
stoßen. Auf Granada trifft sich die Clanführung schließlich mit Anführern von Umaiyad und Castile um zu beraten, wie es
nun weiter gehen soll. Khan Yeh hat die Invasorenclans studiert, und ihm ist klar, dass nicht Eroberung zum Ziel führt,
sondern Integration. Das Konklave entscheidet sich nach Darlegung seiner Argumente dafür, eine Integration nach dem
Vorbild der Ghost Bears zu versuchen, da viele Krieger inzwischen der Ansicht sind, das die Scorpions – ausgespuckt
von denen, die den Weg der Clans verherrlichen – nun ihren eigenen Weg finden müssen.
Clan Cloud Cobra beschäftigt sich nun hauptsächlich mit der Konsolidierung ihrer Eroberungen. Es wird begonnen eine
große Menge Zivilisten von den verwüsteten Welten Delios, Albion und Eden nach Roche zu verlegen, und wichtige
Industrien werden dort wieder instandgesetzt. Die Cobra Händlerkaste ist unermüdlich in ihrer Jagd nach
Transportsprungschiffen, da der Clan einige seiner Enklaven für Lebensmittelproduktion verloren hat, und ein konstanter
Fluß an Gütern zwingend notwendig ist. Händlerkasten Anführer Humar sieht die Möglichkeit, die Macht des Clans durch
ökonomischen Fluss zu erhöhen, da es durch den Exodus so vieler Clans, als auch durch Angriffe von Banditen einen
gewissen Mangel an Transportsprungschiffen im Clanraum gibt.
(12 Februar 3080)
Koalitionstruppen stürmen und erobern das tauchfähige Wyrm-Klasse SDS-Schiff Lowyfur, die letzte Bastion von WoB
Widerstand auf Terra, während es für Atemluft-Auffrischung in der Nordsee auftaucht.
(26 Februar 3080)
Eine regulanische Taskforce bestehend aus einem Star Lord Sprungschiff und mehreren Landungsschiffen kommt einem
planetennahen Piratensprungpunkt über Paradise an, und lässt tausende nuklearer Sprengköpfe auf die Oberfläche
niedergehen. Die vom Planeten aufsteigenden neuartigen Landungsschiffe und Luftraumjäger – offenbar WoB Ursprungs
– können zwar ein Teil der Sprengköpfe abfangen, aber die Masse entvölkert schließlich den Planeten. Allerdings gelingt
wieder einigen Blakisten in Landungsschiffen die Flucht vom Planeten. Unter ihnen ist auch der Master.
(März 3080)
Der Kommandostab des Dieron Distrikt im Draconis Kombinat ist nicht sonderlich glücklich darüber, das fast der ganze
Distrikt an die neue RotS fallen soll, und tut dies auch in der Presse kund. Gunji-no-Kanrei’s Antwort ist ein persönlicher
Brief, indem er klar macht, das sie besser ihre Pflicht erfüllen und die Klappe halten, sonst wird ER dafür sorgen, das
letzteres der Fall ist.
Als die ersten Transportsprungschiffe der Goliath Scorpions mit hauptsächlich Zivilisten an Bord über Granada
ankommen, wird eine inter-Kasten-Konferenz einberufen, zu der auch Caliph Lise Burril, King Joseph Noye und
verschiedene andere Anführer der beiden Staaten eingeladen sind. Nach langen Diskussionen ist die neue Nation
Escorpión Imperio geboren, die erstmals in ihrer Geschichte den ganzen Nueva Castile Raum vereint.
(15 März 3080)
Vertreter des Calderon Protektorates kommen sowohl auf Taurus, als auch auf New Avalon an und sprechen für eine
Beendigung des Taurisch-Davionischen Konfliktes vor.
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(28 März 3080)
Herzog Christopher Halas stirbt eines natürlichen Todes. Seine Tochter Sherryl Halas wird Herzogin und neue Regentin
des Herzogtums Oriente, Thomas Halas wird neuer Herzog.
(April 3080)
In der RotS kommt es zu Lynch-Justiz und Hexenjagden auf Träger von künstlichen Gliedmaßen, da diese mit Manei
Domini assoziiert werden. Dies schließt selbst die Ermordung versehrter Kriegsveteranen der alliierten
Koalitionsstreitkräfte ein.
Die Lyranische Allianz ist sich bewusst über den schweren Schlag, den Clan Jade Falcon durch den Tod Marthe Prydes
ausgesetzt war, und auch der Uneinigkeit bezüglich der Clanführung, die seither herrscht.
Sie senden Truppen nach Newtown Square und Kikuyu, um die Falkenverteidigung dort zu testen, werden aber lautstark
zurückgeschlagen. SaKhan Buhallin ist empört über diesen Angriff so kurz nach den „friedlichen“ gemeinsamen
Koalitionsanstrengungen um die Blakistenbedrohung zu eliminieren, und beordert Epsilon Galaxy über die Grenze.
GalaxyCommander Diane Anu schlägt auf Mogyorod, Clermont und Machida zu und zerschlägt die beachtliche lyranische
Verteidigung dort, bevor sie sich wieder zurückzieht. Dies verschafft dem Clan einen sehr benötigten Moralschub, auch
wenn sie nicht in der Lage waren, die Systeme zu halten.
Die Tragödie beginnt, als saKhan Buhallin Delta Galaxy nach Graus führt, um die Lyraner wieder aus der Falken
Besatzungszone zu werfen. Die Wiedereinnahme des Systems würde die Bedrohung der Falken Hauptwelt abwenden
und Buhallins Kritiker endlich zum Schweigen bringen. Der saKhan unterschätzt jedoch drastisch, wie viele Truppen zur
Einnahme nötig sind und dringt nur mit zwei Clustern ins System ein. Nach dem Durchbruch durch einen schweren
Jägerschirm landen sie schließlich außerhalb Olliton City, und warten auf die Antwort des Feindes, nachdem sie ihre
Anwesenheit und Intention bekannt gegeben haben.
Die Antwort kommt am nächsten Morgen in Form von mehreren Artillerie- und Luftschlägen auf ihre Position. Als Buhallin
seine Truppen umgruppiert, bricht Rubinskys Leichte Reiterei aus einem nahe gelegenen Arroyo und fällt den Falken in
die geschwächte Flanke. Ein kurzes Feuergefecht später liegt Buhallin tot in den qualmenden Überresten seines
Summoner, und der verbliebene Cluster zieht sich zu den Landungsschiffen zurück.
(1 April 3080)
Clan Wolf verlegt sein HQ wieder zurück nach Tamar, wo immernoch Wiederaufbaumaßnahmen laufen.
(Mai 3080)
Der Tod von saKhan Uvil Buhallin lässt bei den Kriegern des Clans eine Mischung aus Freude und Wut aufkommen. Das
Konklave debattiert stundenlang über einen Nachfolger und entscheidet sich schließlich nicht für GalaxyCommander
Quinn Kerensky, sondern für GalaxyCommander Diane Anu. Quinn fordert einen Widerspruchstest, und beide treffen in
der Konklavehalle unbewaffnet aufeinander. Diane bestätigt ihre Wahl indem sie Quinn nach kurzem Kampf K.O. schlägt.
Um ihren Wert zu beweißen, führt sie danach einen Cluster Truppen nach Graus. Nach zwei Wochen Kampf hat sie die
Söldnertruppen zerschlagen und das System für Clan Jade Falcon erobert. Und da sie dies mit gerade mal der Hälfte der
Truppen Buhallins erreicht hat, steht nun auch das Konklave einig hinter ihr.
(5 Mai 3080)
Mark Capella Field Marshal Nathaniel Hasek startet Operation MATADOR, um an das Taurus Konkordat verlorene
Welten wieder für die Vereinigten Sonnen zurückzuerobern. Der Angriff beginnt gleichzeitig auf neun Welten.
(11 Mai 3080)
Barbara Sennet tritt aus eigener Entscheidung von ihrem Amt als Khanin der Diamond Sharks zurück. Ihre Nachfolge wird
durch einen Test zwischen saKhan Hawker und Star Admiral Naomi Nagasawa entschieden, den Nagasawa gewinnt.
Barbara Sennet beschränkt sich auf das Amt des Master Merchant in der Händlerkaste der Sharks.
(14 Juni 3080)
Nathaniel Hasek wird bei einem taurischen Hinterhalt während der Rückeroberung von Ridgebrook getötet. Die
nachfolgenden Kompetenz-Streitereien zwischen seinem Syrtis Avengers Regiment und der Söldnereinheit 59. Striker
Regiment führen zu Verzögerungen bei dem Eroberungsversuch. Die numerisch überlegenen VerSon-Truppen trauen
sich auch inzwischen keine Angriffe mehr gegen die Bevölkerungszentren des Planeten, da die taurischen Verteidiger
ihnen mitgeteilt haben, das alle Städte mit nuklearen Sprengsätzen versehen sind, die gezündet werden falls Angriffe auf
die Städte stattfinden. Inzwischen schaffen die 1. Taurian Lancers den Durchbruch durch die davionische Blockade und
verstärken die verteidigenden Concordat Jaeger.
Der Angriff auf andere Welten im Zuge von MATADOR verlaufen überraschend planmässig, sechs Wochen nach Beginn
der Operation sind bereits mehr als 15 Welten durch Präzisionsangriffe auf taurische Kommandostrukturen und wichtige
Nachschubgüter zurückerobert.
(19 Juni 3080)
Das taurische Kriegsschiff Vendetta versucht die Clyde Schiffswerften über Firgrove zu überfallen. Es wird jedoch durch
ein Raum-Minenfeld und anschließenden Beschuss mit Schiffsklasse-Raketen zum Rückzug gezwungen.
(25 Juni 3080)
Baron Cham Kithrong tritt von seinem Amt als Regent-Protektor des Calderon Protektorats zurück. Sein Nachfolger im
höchsten Amt des Protektorats wird Erik Martens-Calderon, Sohn des verstorbenen Taurus Konkordat Führers Jeffrey
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Calderon. Stimmen werden laut, dass der junge Erik auch Führer des Taurus Konkordat werden sollte, um so eine
Wiedervereinigung der beiden Staaten einzuleiten.
(26 Juni 3080)
Überfallkommandos in den Farben der 30. WoB Miliz Division überfällt Welten an der peripheriewärtigen Grenze der
Lyranischen Allianz und der ehemaligen Liga Freier Welten.
(2 Juli 3080)
Der Krieg zwischen Taurus Konkordat und Vereinigte Sonnen endet mit einem Friedensvertrag, der durch das Calderon
Protektorat vermittelt wurde. Der Vertrag übergibt die Pleiaden offiziell an das Konkordat, dass im Gegenzug das
Kriegsschiff Vendetta in das Calderon Protektorat übergibt. Dort wird es durch eine multi-nationale Crew bemannt.
(20 Juli 3080)
Eine WoB Flotte aus Pocket Warships und nuklear bewaffneten Luftraumjägern attackiert Tukayyid, wird aber durch
Diamond Shark Kriegsschiffe zurückgeschlagen.
(August 3080)
Aus verschiedenen Quellen, die teilweise entgegengesetzten Fraktionen angehören, tauchen immer her Hinweise auf,
das die Asteroiden-Bombardierung der Hauptstadt des Taurus Konkordats nicht durch die Vereinigten Sonnen, sondern
möglicherweise durch ein unbekanntes Schiff von WoB durchgeführt wurde. Inzwischen vermutet fast jeder dritte
Bewohner des Konkordats, das Haus Davion nicht an der Verwüstung beteiligt war.
Graus fällt wieder an die Lyranische Allianz, als die 32. Lyranische Garde zusammen mit dem 2. Donegal zurückkehrt,
und die schwachen Jade Falcon Verteidigungstruppen vom Planeten fegt.
(1-6 August 3080)
Die von den Hell’s Horses Tastangriffen genervten Wölfe schlagen zurück. Zwei Cluster der Gamma Galaxy, Clan Wolf
landen auf Harvest und können innerhalb einer Woche den Planeten von den Hell’s Horses erobern. Der Rest der Wolf
Galaxy greift Seidut an, wird dort jedoch hingehalten.
(16 August 3080)
Die Hell’s Horses Verteidiger auf Seidut können die angreifenden Wölfe schließlich wieder vom Planeten treiben. Danach
schiffen sie sich ein, um einen Gegenangriff auf Harvest zu starten.
(1 September 3080)
Die capellanische Regierung verstaatlicht die Tao Mechworks Fabriken auf Styk, aufgrund der begangenen
Industriespionage und Sabotage an den konkurierenden Earthwerks Fusionsreaktor-Fabriken während des Jihad. Alle
Führungsmittglieder und ein großer Teil des mittleren Managements wurden „entfernt“. Inzwischen ist die Anlage unter
anderem durch die Maskirovka hermetisch abgeriegelt und es findet reger Landungsschiffverkehr statt.
(3 September 3080)
Die anfliegenden Hell’s Horses springen direkt über den Köpfen der Wölfe auf Harvest ab, die ihrerseits gerade damit
beschäftigt waren, die Verteidigung ihrer Neueroberung einzurichten. Die Wölfe sind überrascht von dem schnellen und
massiven Gegenschlag und können sich nicht halten. Harvest wird wieder Besitz der Hell’s Horses. Die Horses sind
allerdings mit der erfolgreichen Verteidigung von Harvest und Seidut nicht zufrieden, und beginnen Vorbereitungen für
einen großangelegten Vorstoß in die Wolf Besatzungszone.
(10 Oktober 3080)
Die ersten Anschläge der “Bloody Tricentennial Attacks” (sry, da krieg ich keine Übersetzung hin, Anm. d. Verf.) beginnt,
einer Serie von Terroranschlägen durch die verbliebenen WoB Zellen in der gesamten Inneren Sphäre, und auch den
Clan Besatzungszonen. Als sie enden – etwa zwei Monate später – sind mehr als 50 Welten von erfolgreichen Angriffen
auf zivile, industrielle und militärische Einrichtungen betroffen, bei denen unter anderem auch ABC-Waffen zum Einsatz
kamen. Die Angriffe haben nicht auf militärische Einrichtungen abgezielt, sondern gingen fast ausschließlich zu Lasten
der zivilen Bevölkerung. Durch die Angriffe während dieser zwei Monate sterben etwa noch einmal so viele Zivilisten, wie
während des ganzen Jihad.
(12 Oktober 3080)
Insgesamt vierzehn Meteore schlagen auf der Oberfläche des Herzogtum Oriente Planeten Lopez ein, und entvölkern den
Planeten vollständig. Sensor-Logbücher von einem zerstörten Landungsschiff sechs Wochen zuvor bestätigen die
Gerüchte, das WoB über ein mindestens eine Million Tonnen schweres Kriegsschiff verfügt, das in der Lage ist, ganze
Planeten derartig zu vernichten.
Khan James Cobb von den Hell’s Horses stirbt im Schlaf. Es wird zunächst von einer natürlichen Todesursache
ausgegangen. Die Vorbereitungen der Hell’s Horses hinsichtlich eines weiteren Einfalls in die Wolf Besatzungszone
werden unterbrochen.
(November 3080)
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Viele Krieger der Clans Wolf-in-Exile und Nova Cat verlassen die Reihen ihrer Toumans und schließen sich Stone’s neuer
Republik an. Dies reicht von einzelnen Elementaren bis hin zu ganzen Clustern.
Die durch die Clans ausradierten Banditenreiche jenseits der Lyranischen Allianz und des Draconis Kombinats sind 3049
anscheinend nicht vollständig untergegangen. Inzwischen haben sowohl Piraten als auch die Dunkle Kaste der Clans
Gemeinsamkeiten entdeckt, was dazu führt, das in den Clan Besatzungszonen inzwischen die höchste Piratenaktivität in
der ganzen IS herrscht.
(19 November 3080)
Auf Genoa, eine ehemalige Konföderationswelt im befriedeten Blake Protektorat wohnt Melissa Allard-Liao einer proStone-Kundgebung bei, die durch Studenten-Vereinigungen durchgeführt wird. Auf Genoa ist der größte Teil der
Bevölkerung einem Beitritt in das Herrschaftsgebiet eines Haus Stone nicht abgeneigt.
(26 November 3080)
New Hessens Militärführer General Hampton bekennt sich klar gegen einen Beitritt New Hessens zur RotS. Gründe sind
unbekannt.
(30 November 3080)
Die 49. Shadow Division überfällt aus unbekannten Gründen Andiron in der Circinus Föderation, und zerstört die
Hauptstadt, den Raumhafen und die planetare Wasserwiederaufbereitungsanlage durch orbitales Feuer.
(13 Dezember 3080)
Capellanische Konföderation, Herzogtum Andurien und Magistrat Canopus unterzeichnen einen weitreichenden
Handelsvertrag, der die über jahrhunderte gespannten Beziehungen weiter normalisieren soll. Darin ist auch die offizielle
Anerkennung des Herzogtums als eigenständiger Staat enthalten.
(20 Dezember 3080)
Auf Terra sind die Führer von fast allen Häusern der IS, der Peripheriestaaten und der in der IS verweilenden Clans
zusammen mit den Anführern der Koalitionstruppen in einer Serie von Konferenzen zusammen getreten, die allgemein als
die “Genfer Konferenzen” bezeichnet werden. Die Diskussionen – die von der Konföderation Capella und dem Magistrat
Canopus boykotiert werden – drehen sich um die Gründung eines Pufferstaates aus den Überresten des Blake
Protektorates. Der von Devlin Stone stammende Vorschlag wird schließlich mit großer Mehrheit angenommen. Lediglich
ein paar Welten gehen zurück an ihre ursprünglichen Besitzer, wie die Kittery Präfektur an die Vereinigten Sonnen und
Solaris VII/Hesperus II an die Lyranische Allianz. Der neue Staat heißt Republic of the Sphere. Die offizielle Anerkennung
wird einige Monate später erfolgen, nachdem weitere Arrangements mit den Nachbarstaaten getroffen wurden.
3081
(Januar 3081)
Inzwischen haben sich die Stone Lions durch gezielte Besitzrechtstests genug Genlinien verschafft, um einen soliden
Eugenik Kern, als auch ein Genetikarchiv zu erstellen. Politisch ist den Lions bewusst, dass es derzeit besser ist, die
Adders freundlich gestimmt zu halten, und stimmen im Großen Konklave größtenteils in deren Sinn. Dies soll aber nur ein
paar Generationen lang so ablaufen, bis Clan Stone Lion sich als eigenständige Macht etablieren kann. Inzwischen
beauftragen die Khane ihre Händlerkaste damit, opportunistische Handelsallianzen mit den anderen geschwächten Clans
zu schließen – den Blood Spirits und den Coyoten.
Die Wölfe versuchen erneut einen Angriff auf die Hell’s Horses Besatzungszone, diesmal auf Kirchbach, Liezen und
Bruben – genau die Welten, die die Horses als Aufmarschgebiet für ihren nach dem Tod von James Cobb
unterbrochenen Vorstoß in die Wolf Besatzungszone benutzen.
Die Wolf Galaxien Kappa und Gamma greifen Kirchbach an, und die Kämpfe dort werden sofort zum Blutbad. Als die
Wölfe einen Besitzrechtstest um den Planeten deklarieren, verweigern die Horses safcon und bieten alle Truppen zur
Verteidigung die im System sind. Die Wölfe glauben das sie es nur mit der Hells Horses Delta Galaxy zu tun haben, und
preschen vorwärts. Das Wolf Kriegsschiff Rogue wird von der Stampede (ehemals Pack Leader, Clan Ice Hellion) und der
Bucephalus aufgemischt, und die Hälfte der Kappa Galaxy stirbt, als die Horses Kriegsschiffe anfangen auf die Wolf
Landungsschiffe zu zielen. Die Wolf Gamma Galaxy kann am Boden angekommen eine starke Defensivposition in der
Nähe des Opal Canyon beziehen, mit dem Rücken zu den steilen Klippen des vulkanischen Canyonnetzwerkes. Die
verbliebene Hälfte von Kappa kommt verteilt auf rund 100 Kilometer runter, kann sich aber in der Nähe der Stadt Kirchner
sammeln. Die Horses verlegen ihre Beta Galaxy schnell von deren Aufmarschgebiet zum Opal Canyon. Ein Cluster rückt
durch die von den Wölfen als unpassierbar eingestuften Vulkancanyons unbemerkt bis in den Rücken der Wölfe vor. Als
die Hell’s Horses Truppen gemeinsam angreifen, sieht sich Clan Wolf Gamma GalaxyCommander Cathleen Jorgensson
vor einen Zwei-Fronten-Krieg gestellt und ergibt sich vernünftigerweise, bevor der Großteil ihrer Galaxy vernichtet ist.
Nachdem die Horses die Anmarschwege der versprengten Wolf Kappa Galaxy zu deren Sammelpunkt aufgeklärt haben,
werfen sie mehrere Trinärsterne an Schlüsselpositionen ab. Die selbstständigen Einheiten greifen die Kappa Galaxy in
einer Serie von Hit-and-Run-Taktiken an, und locken sie von Kirchner weg, in die Tiefen des Kirch Woodlands. Dort
überwältigen sie die Reste Kappas durch mehrere, massive Hinterhalte unter Verwendung ihrer überlegenen Kenntnis der
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Waldwege und riesigen Mammutbäume. Fünf Tage nachdem sich Gamma ergeben hat, folgt auch die Kapitulation von
Kappa.
Ähnliche Szenen spielen sich auf Liezen und Bruben ab, der jeweils angreifende Wolf Cluster ist geschockt, als Gegner
jeweils mindestens eine Galaxy Horses Truppen vorzufinden. Die Horses bieten clever, und außer einem erfolgreichen
Besitzrechtstest auf Bruben, der den Wölfen einen Trinärstern Cygnus BattleMechs einbringt, werden sie
zurückgeschlagen.
Der Angriff der Wölfe ging insgesamt allerdings nicht völlig spurlos an den Horses vorüber. Vier Galaxien sind zumindest
angeschlagen, und saKhanin Tanya DeLaurel ist tot. Khan Jake Kaprinski bläst daraufhin die geplante Offensive in den
Wolf Raum ab. Einige, striktere Mitglieder im Konklave sehen das etwas anders, allerdings geht keiner der sieben
Herausforderer erfolgreich aus seinem Widerspruchstest hervor.
Um die Horses außer Balance, sowie die Fähigkeiten der Wolf Truppen geschärft zu halten, autorisiert Khan Ward
mehrere Überfälle um Ressourcen und Horse Produktionen diverser militärischer Güter zu erbeuten.
Mehrere neue Raum-Fabrikanlagen werden von Clan Diamond Shark in den Chainlaine Islands aufgebaut. Sie sind dort
zwar nicht in der Lage Sprung oder Kriegsschiffe zu bauen, können dort aber Instandsetzungsarbeiten an ihren
vorhandenen Schiffen durchführen, und beginnen ab 3081 sogar, gegen Entschädigung die Wartung von Falcon und Wolf
Schiffen. Um die Geheimhaltung zu wahren, werden die Schiffe von einer Shark Crew übernommen, und dann in die Isles
überführt. Die Falken und Wölfe sind darüber zwar nicht gerade glücklich, müssen sich aber Mangels eigener Kapazitäten
damit Einverstanden erklären. Zwei der drei Reparaturbuchten sind fast durchgehend mit jeweils einem Wolf und einem
Falken Schiff besetzt.
(12 Januar 3081)
Mehrere Flüchtlingconvoys starten nacheinander aus der Outworld Alliance.
(12 Januar 3081)
Prinz-Regentin Yvonne Steiner-Davion kündigt die Übergabe mehrerer weiterer VerSon Welten an die Republic of the
Sphere an, um die Pufferzone zu erweitern. Weitere Deklarationen in den folgenden Tagen schließen die Übergabe von
lyranischen, draconischen und Liga-Planeten an.
(15 Januar 3081)
Thomas und Sherryl Halas geben die Verlobung zwischen ihrer Tochter Lady Jessica Sophia Halas und Phillip Michael
Hughes, dem ältesten Sohn der Führungsfamilie des Irian-Konzerns. Die Hochzeit ist im Sommer 3081 auf Oriente
geplant, und entgegen erster Gerüchte ist es nicht nur eine Heirat aus politischen Gründen. Irian selbst gehört zur RotS.
(25 Januar 3081)
Clan Diamond Shark beginnt einen Reorganisations-Versuch an seinen diversen Händler-Außenposten.
(13 Februar 3081)
Die Regulanische Task Force, die im ehemaligen Marik-Raum den Master und seine Manei Domini Eskorte verfolgt,
kommt über der Herzogtum Tamarind Welt Poulsbo an. Dort finden die Regulaner allerdings scheinbar keine WoB
Truppen, sondern lediglich die Söldner-Einheit Heart of Blake vor, die sich bereits zu Beginn des Jihad von WoB
losgesagt hat. Alle Anrufe ignorierend eröffnet das regulanische Kriegsschiff Delos und mehrere Pocket Warships mit
nuklearen Waffen das Feuer auf alle erkannten Bevölkerungszentren des Planeten. Poulsbo widerfährt damit die gleiche
„Befriedung“ wie zuvor schon Gibson, Paradise und Diamantina.
(14 Februar 3081)
In der Lyranischen Allianz werden die Arcturus und Buena Archonetten offiziell aufgelöst, als die jeweiligen Anführer ihre
militärischen Rechte an die LAS zurückgeben. Buena wird offiziell zur Hauptwelt der Alarion Province deklariert.
(7-15 März 3081)
Trotz der Nachwehen von wochenlangen Festivitäten unterzeichnen Repräsentanten aller großen Häuser mit Ausnahme
der Konföderation Capella den Republik Formierungs-Vertrag, mit dem offiziell die Gründung der RotS anerkannt wird.
Devlin Stone wird erster Exarch der Republik.
(16 März 3081)
Inarcs-Archonette Herzogin Tammy LaRue verweigert die Rückgabe der Archonetten-Rechte an Archon Adam Steiner,
trotz steigenden Drucks von Tharkad. Der Archon hält sich jedoch zunächst mit offensiven Manövern zurück, da ein
weiterer Bürgerkrieg möglicherweise zu einer Liga-Freier-Welten-Endlösung führen würde. Die Bevölkerung des Inarc
Archonette steht in dieser Sache größtenteils hinter ihrer Herzogin.
(25 März 3081)
Die Silver Hawks Koalition, ein Splitterstaat der ehemaligen Liga Freier Welten, greift den RotS Planeten New Hope an
und nimmt ihn ein.
(31 März 3081)
Die 49. Shadow Division fängt die Nightwatchmen über Andiron ab und zerstört sie.
(April 3081)
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Vor allem auf den einzelnen, unabhängigen Welten der ehemaligen Liga Freier Welten werden große Anstrengungen
unternommen, um Milizkräfte aufzubauen. Teilweise umfassen sie inzwischen fast 300% gegenüber dem Stand vor
Jihad-Beginn. Produktionsstätten von nicht-Mech Einsatzmitteln haben inzwischen durch die Masse an Bestellungen
Lieferzeiten von acht Monaten und mehr. Trotzdem bleiben die erwarteten Offensiv-Manöver bisher aus, da auftretende
Konflikte meist auf diplomatischem Wege oder über Handelsvereinbarungen gelöst werden.
Die Wache der Hell’s Horses findet Hinweise, dass James Cobb keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern
ermordet wurde. Es gibt zwar keine konkreten Beweise, die auf eine bestimmte Person oder Splittergruppe hindeuten, die
Kriegerkaste vermutet jedoch, dass es eine anti-Clan Guerillagruppe gewesen ist, die in letzter Zeit auf Verthandi,
Chateau und Csesztreg aufgetaucht ist. Lehrmeister Amirault beauftragt die Wache mit der Ausrottung dieser Bedrohung.
(2 April 3081)
Die Regulanische Taskforce kommt über Circinus an und beginnt ein systematisches globales Bombardement mit
nuklearen Waffen und zerstört jede Stadt und militärische Einrichtung auf dem Planeten. Die planetare Oberfläche wird
sterilisiert. Der Master und President Calvin MacIntyre kommen während der tagelangen Orbitalbeschüsse ebenfalls ums
Leben. Mit der Auslöschung der letzten hochrangingen WoB Anführer auf Circinus und dem Auseinanderbrechen der
Circinus Föderation endet formell der Jihad.
(3 April 3081)
Die RotS reagiert auf den Angriff auf New Hope mit einer schon lange geplanten Militäroperation. Operation GOLDEN
DAWN umfasst in der ersten Welle die Planeten Suzano, Ohrenson, Augustine, Connaught, Alkes, Kalidasa, New Hope
und Savannah, alles Planeten im ehemaligen Liga-Raum. Angeführt wird die Operation von Alys Rousett-Marik, die
inzwischen die engste Beraterin Devlin Stones für den Ligaraum ist. Ihre Truppen bestehen aus den neu gegründeten
Republic Auxiliaries Regimentern, alles Veteranen des Jihad-Krieges, die ihre Heimatstaaten verlassen haben, um in der
Republic zu bleiben. Aus diesen Regimentern werden später die Hastati Sentinels und Principes Guards geformt.
(6 April 3081)
Trotz dem Beschluss des legislativen Kaumberg House of Lords über die Rückgabe der Archonetten-Rechte an Tharkad,
weigert sich Baron Erich Sheridan sein Archonette aufzulösen. Die Wahl in der Legislative fiel zu 85% der Auflösung zu,
was auch die Meinung der Bevölkerung zu diesem Thema wiederspiegelt, die eine militärische Durchsetzung von
Tharkad befürchtet.
(19 April 3081)
In Entsprechung des Vertrages, der den VerSon-Taurischen Konflikt beendet, wird das Kriegsschiff Vendetta offiziell an
das neutrale Calderon Protektorat unter einer multi-nationale Besatzung übergeben. Die eigentliche Schiffscrew kommt
weiterhin aus dem Taurus Konkordat, besteht allerdings vollständig aus Personen, die nicht an den Kampfhandlungen
zwischen Vereinigten Sonnen und Konkordat teilgenommen haben. Zwei Drittel der an Bord stationierten Raum-Marines
stammen aus dem Calderon Protektorat, während das letzte Drittel hauptsächlich aus Marines der VerSon Navy unter
dem Kommando von Rear Admiral Elias Biggs und Beobachtern der RotS besteht. Diese haben Zugang zu allen Teilen
des Schiffs und überwachen, das sich die Vendetta crucischem Raum nicht näher als Pirate’s Haven nähert.
(25 April 3081)
Exarch Devlin Stone kündigt die Gründung des Capellan Transitional Council (capellanische Übergangsrat) an, um die
Integration der ehemaligen capellanischen Welten in die RotS zu unterstützen. Der Vorsitz über dieses sieben-köpfige
Gremium hat Su Xiaose, ein ehemaliger Bürgermeister der Stadt Huss auf dem Planeten Acamar. Ebenfalls gehört Kai
Allard-Liaos Tocher Melissa dem Gremium an. Weiterhin werden Transitional Councils für die Raumregionen Davion,
Kurita, Steiner und Marik gegründet, einschließlich eines sechsten für Clanangelegenheiten.
(Mai 3081)
Die Umsiedlungsprogramme für die Familien der Koalitionskräfte greifen langsam. Jedem Soldaten wird Grund in der
Republic angeboten, sofern sie von ihrem ehemaligen Staat an die Republic übergeben wurden. Da die Rückreise zu
ihren Familien aber rund das 8-fache des normalen Preises kosten, bleibt den meisten nichts anderes übrig, als ihre
Familien auf die teilweise immernoch von WoB Terroristen heimgesuchten Republic-Welten zu holen – oder sie nie
wieder zu sehen.
Die zweite Welle von GOLDEN DAWN beginnt und umfasst die Ligawelten Nathan, Alphard, Miaplacidus, Avellaneda,
Abadan, Hamilton, Bernando, Ibstock und Park Place.
(1 Mai 3081)
Koordinator Hohiro Kurita erkennt offiziell Stone’s RotS an, und bietet jedem Kombinatskrieger, der in den Alliierten
Streitkräften gedient hat, an, ehrenvoll aus der VSDK auszuscheiden, und sich der Republik anzuschließen. Das Angebot
erhält allgemeine Zustimmung in der draconischen Bevölkerung.
(12 Mai 3081)
Vincent Kurita, zweiter Sohn von Hohiro, heiratet auf New Samarkand Lady Ramiko Nishimura. Koordinator Hohiro ist
angeblich inzwischen unzufrieden mit seinem ältesten Sohn Shinjiro über dessen Fokus auf eine militärische Karriere und
dem Verzicht aus das Suchen einer Ehefrau.
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
(Juni 3081)
Die dritte und letzte Welle von GOLDEN DAWN beginnt mit Invasionen auf Ventabren, Adhafera, Tania Borealis, Holt und
Stewart.
(15 Juni 3081)
Caitlin Kell heiratet auf Arc Royal einen (ehemaligen) ClanKrieger und jetziges Kell Hound Mitglied namens Jeroen.
(Juli 3081)
Zwischen RotS und dem Herzogtum Oriente kommt es zum Friedensvertrag, bei dem Oriente den neuen Grenzverlauf
anerkennt, wenn die RotS im Gegenzug den Anspruch Orientes auf Welten an der capellanischen Grenze des
Herzogtums anerkennt.
(August 3081)
Exarch Devlin Stone ernennt den 17 Personen umfassenden Paladin-Rat, aus dem auch sein Nachfolger im Amt gewählt
werden soll. Es handelt sich hierbei um Personen, die sich einerseits militärisch verdient gemacht haben, als auch eine
außergewöhnliche Charakterstärke besitzen. Bethany Barret war eine der ersten, die Stone zum Paladin machen wollte,
sie verstibt jedoch an einer plötzlichen Krankheit zwei Tage vor ihrer Ernennung. Der Paladin-Rat besteht aus folgenden
Personen:
Kelian Brackey, Kommandeur der 12. Atrean Dragoons
Artis Chou, Kommandeur von Stone’s Liberators
Karl Devalis, saKhan Clan Nova Cat und Kommandeur der Delta Galaxy
Caleb Downess, Major in den 1st Davion Guards
Heike Jorgensson, Starcommander in Clan Ghost Bear’s Omega Galaxy
Brett Kline, Kommandeur von Stone’s Stalwarts
David McKinnon, Kommandeur von The Fox Teeth, und der Paladin Resistance Force während des Jihad
Daniel Mueller, Kommandeur der 6. ComGuard Army
Cecilia Navarrete, Captain in der 5. Lyranischen Garde
Dirk Radick, GalaxyCommander von Clan Wolf’s Delta Galaxy
Ballade Randonee, Kommandeurin der 17. Skye Rangers
Alys Rousset-Marik, Anführerin des anti-WoB-Widerstandes in der Liga Freier Welten
Edward Smith, Captain in Stone’s Stalwarts
Kelson Sorenson, MechKrieger in Sorenson’s Sabres
Victor Steiner-Davion, Präzentor Martialum ComStar
Andrea Stirling, Kommandeurin von Stirling’s Fusiliers, Northwind Highlanders
Sharon Yasuda, Präzentorin in der 1. ComGuard Army
Desweiteren kündigt er an, das er eine neue Bruderschaft in den Republic Armed Forces gründen will. Diese „Ritter“
sollen praktisch als Liaison zur Repbublik arbeiten, als leuchtendes Beispiel dafür dienen, für was die Republik steht, und
diese Werte auch bis auf die Ebene des einfachen Soldaten tragen, und so das Rückrat der Republik formen.
(September 3081)
Eine der ersten Regierungseinrichtungen in der RotS die fertiggestellt und handlungsfähig ist, ist das Büro für
Bürgerangelegenheiten. Dieses unterstützt die Auswanderungsbestrebungen von Familien auf verwüsteten Planeten, um
so durch die ganze Republik eine Mixtur von Ethnien zu erhalten. Auch bietet die Regierung inzwischen an, die Abgabe
von Kriegswaffen durch finanzielle Hilfe bei der Umsiedlung und Wiederaufbau auszugleichen.
Kanzler Sun-Tzu Liao beobachtet misstrauisch die RotS Befriedungen im Liga-Raum, und ist überzeugt, dass als
nächstes die Welten an der Konföderationsgrenze auf dem Arbeitsplan der RotS stehen. Da Gespräche über die von
beiden Seiten beanspruchten Welten bisher ergebnislos verlaufen sind, führt die Konföderation einen Präventivschlag
aus, um sich so eine bessere Verhandlungsposition zu sichern. Die Operation wird GOLDEN FORTRESS genannt, und
ist ein überragender Erfolg, da viele Republik-Einheiten gerade von oder zu den neu eroberten Ligawelten verlegt werden.
Mit alamierender Geschwindigkeit nehmen die Konföderationstruppen Welten von Capolla bis Acamar, Woddstock und
Angol bis Tikonov ein. Letztere fällt durch den Ansturm von nicht weniger als fünf Kriegerhäusern, und der kompletten
Vernichtung von Stone’s Stalwarts.
(7 September 3081)
Die Kampfhandlungen zwischen Marik Commonwealth/Stewart Commonality und der RotS werden per Friedensvertrag
eingestellt. Von den an der Auseinandersetzung beteiligten weigert sich lediglich die Silver Hawk Koalition mit der RotS
Frieden zu schließen. Ihre Truppen sind jedoch äußerst dezimiert, und sie werden von der RotS auch direkt verwarnt,
dass eine Wiederbewaffnung eine deutliche Reaktion der RotS-Truppen zur Antwort haben wird.
(13 September 3081)
Da die Produktionsmöglichkeiten in der ganzen IS immernoch in Trümmern liegen, und Wiederaufbaumaßnahmen für
militärische Güter zwar oft Priorität haben, aber trotzdem erst stockend vorankommen, werden viele BattleMech Modelle
wieder in RetroTech Version produziert. Auf Arturus zum Beispiel laufen wieder die ursprünglichen „primitiven“ Versionen
von Commando, Dervish und Archer vom Band (damit sind die ursprünglichen Modelle noch unterhalb TechLvl 1 gemeint,
Anm. d. Verf.)
(Oktober 3081)
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Zufrieden mit seinen Eroberungen versucht Kanzler Sun-Tzu Liao wieder Verhandlungen mit der RotS über die strittigen
Planeten aufzunehmen, und erwartet, das die RotS kriegsmüde und erschöpft klein bei gibt. Er wird jedoch enttäuscht, als
die RotS nun nicht nur Ansprüche auf die GOLDEN FORTRESS Welten erhebt, sondern auch auf verschiedene weitere,
die die Konföderation schon vor Jahren von WoB erobert hat.
(31 Oktober 3081)
Die RotS beauftragt ComStar offiziell damit, die lädierten HPG-Sender innerhalb der Republik wieder instandzusetzen
und zu betreiben. Die Erklärung wird eher gemischt in der Bevölkerung aufgenommen, da viele ComStar immernoch mit
WoB assoziieren. ComStar hat die religiösen Aspekte inzwischen vollkommen abgelegt, um sich so noch weiter von WoB
abzugrenzen, aber trotzdem herrscht sphäreweites Misstrauen gegen die „phone company“. Staatliche Sicherheitskräfte
überwachen in fast jeder HPG Station die Arbeitsabläufe der ComStar-Gerätebediener.
(31 Dezember 3081)
Ende 3081 kommt es auf Devil’s Rock zu einem WoB Hinterhalt, an dem Teile der 49. Shadow Division teilnehmen, und
die durch Berith angeführt werden. Sie können jedoch intakt entkommen.
3082
(Juni 3082)
Als eine Routine Patrouille der Cloud Cobras durch das Tanis System kommt, wird eine erhöhte Radio Emission von
Stacha aufgefangen. Ein Cobra Cluster macht sich sofort auf, um den Vorgang zu untersuchen, und findet ein größeres
Camp der Dunklen Kaste in der Nähe der Ruinen einer ProtoMechfabrik. Die Cobras greifen an, vernichten die zwei
Landungsschiffe, zerschlagen die hastig aufgerichtete Verteidigung der Banditen und brennen das Camp nieder. Dabei
entdeckt StarColonel Keith Hobbes mehrere gehärtete Untergrundbunker unter der ProtoMech Anlage, und findet darin
diverse (originalverpackte) Boggard und Sprite ProtoMechs. Die Boggards werden sofort zerstört, die Sprites allerdings
verladen und nach Roche transportiert, und eine Rückwärtsentwicklung beginnt, um sie nachbauen zu können.
Die Republic Armed Forces der RotS haben inzwischen viele der vom ersten capellanischen Ansturm vernichteten
Einheiten wieder aufgebaut, die Republic Auxiliaries umfassen inzwischen 17 Regimenter. Mit diesen Truppen beginnt die
Rückeroberung der kürzlich an die Konföderation Capella verlorenen Welten.
(Juli 3082)
Die seit Jahrhunderten stillgelegte Raumwerft über Quatre Belle im OWA-Raum ist Dank der Arbeit von Snow Raven
Technikern und trotz mehrerer Rückschläge nun voll einsatzbereit.
(Oktober 3082)
Die VSDK rückt über die Grenze in den OWA Raum vor und überfällt Goubellat und Schirmeck, wo sie auf wenig
Gegenwehr stoßen. Das Kombinat ist immer noch sauer über die Eroberungen durch die Ravens rund ein Jahrzehnt
zuvor und den horrenden Gräueltaten auf Galedon. Sie haben daher bereits im Vorfeld mehrere verbotene Piraten- und
Söldner-Überfälle über die OWA Grenze unterstützt, um OWA und Raven Truppen so beschäftigt zu halten, bevor sie
selbst zum Angriff übergegangen sind. Nach den Überfällen fliegen sie nach Weisau, wo das 3. Proserpina mitten in zwei
Raven Cluster rennt. Nach dreiwöchigen Gefechten ziehen sie sich schließlich zurück, was den Vormarsch der VSDK in
den OWA Raum effektiv zum halten bringt, auch wenn es die Ravens einen Cluster Bodentruppen kostet.
(Dezember 3082)
Der Versuch der Stone Lions in Sachen Handelsvereinbahrungen mit Clan Blood Spirit stellt sich als kompliziert heraus;
nach deren Rückzug von York weiß keiner so ganz genau, wo sie hin verschwunden sind. Der einzige Ansatzpunkt für
Verhandlungen ist die verbliebene Enklave auf Strana Mechty, aber die Beziehungen bleiben trotz der Bemühungen der
Stone Lions sehr kalt, ihre Anfragen an den Blood Spirit saKhan Bryce Schmitt werden reichlich harsch beantwortet. Nach
einer Beleidigung zuviel durch ihn auf Strana Mechty, schlägt Stone Lion Lehrmeisterin Jackie Ravenwater schließlich mit
einer Wache Operation zurück, die die geheimen Koordinaten des Colleen Systems für die Stone Lions sichert. Das
Stone Lion Händlerkasten Sprungschiff Iron Horse springt Ende 3082 nach Colleen, um den Blood Spirits den
sinnbildlichen Händler-Olivenzweig zu reichen. Nachdem sie jedoch grob und lautstark abgewiesen werden, kehrt die Iron
Horse nach Tokasha zurück, und die Stone Lions erlauben den inzwischen mit ihnen verbündeten Coyoten einen
Besitzrechtstest um die Koordinaten von Colleen.
Khan Boques von den Blood Spirits beginnt mit der sofortigen Aufrüstung seines Touman, da ihm klar ist, das die anderen
Clans den Spirits so reiche Welten, wie Haven und Honor nicht kampflos lassen werden. Die ersten die ankommen sind
Clan Cloud Cobra. Die früheren Abmachungen respektierend, fordern sie nur das Recht, auf Honors Südkontinent zwei
Enklaven gründen zu dürfen. Den Luftraumkampf können die Cobras schnell für sich entscheiden – in der Schlacht wird
ebenfalls das kaum noch funktionsfähige Blood Spirit Kriegsschiff Exsanguine geboten und vernichtet - und sie errichten
zwei Minenkolonien, um die Erze in den nahegelegenen Bergen abzubauen.
3083
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
(Januar 3083)
Das Blood Spirit Konklave beschließt den Bann auf die Genlinien Boques, Campbell, Church und Johns
aufrechtzuerhalten, bis diese gereinigt werden können. Da entsprechende Einrichtungen bei ihrem Genarchiv auf Colleen
nicht verfügbar sind, wird weiterhin starker gebraucht von den neu gebauten Genlaboren auf Strana Mechty gemacht.
Großherzog Morgan Finn Kell stirbt auf Arc Royal eines natürlichen Todes im Schlaf. Sein Titel fällt nicht an Phelan,
sondern an dessen Schwester Caitlin.
(Februar 3083)
Die Rückeroberung der RotS Welten an der Liao-Front schreitet voran, einige Welten wie Woodstock, Bharat und Terra
Firma konnten bereits wieder vereinnahmt werden. Mit Operation VINDOLANDA beginnen nun die Kämpfe um Tikonov.
Gegen die fünf Kriegerhäuser vor Ort werden die Reste der drei Stone’s Bigade Einheiten, die neu gegründeten Hastati
Regimenter, sowie vier Paladine und mehrere kleine Einheiten geworfen. Die Kämpfe sind verlustreich für beide Seiten,
Paladin Dirk Radick findet dabei den Tod. Schließlich müssen sich die Kriegerhäuser aber doch zurückziehen, und
verstärken die capellanischen Welten jenseits der bisherigen Grenze. Der Kommandeur der 3. Hastati, Leonid
Tereshchenko wird Radicks Nachfolger im Amt des Paladins.
(März 3083)
Die Truppen der RotS rücken langsam über die Grenze weiter in den capellanischen Raum vor. Ihre Ziele sind
größtenteils die ehemaligen Protekoratswelten.
(19 März 3083)
Die Cobras sind in einer ihrer kleinen Enklaven auf Honor gerade dabei eine OmniJäger Fabrik aufzurichten, als die
Katastrophe passiert. Der Planet bricht fast auseinander, als mehrere Erdbeben mit einem Richterskala Wert von 9.0 und
höher die Gebirgskette auf dem Hauptkontinent Baruna erschüttern. Die Vulkankette – der größte Gebirgszug im
Clanraum -, die sich fast um dreiviertel des Planetenumfangs zieht, bricht überall gleichzeitig aus. Jede Enklave erleidet
starke Schäden, massive Flutwellen rollen kilometerweit ins Inland und beide Cloud Cobra Enklaven, sowie Osterling, die
größte Stadt der Blood Spirits auf Honor, werden vernichtet.
Die Spirits reagieren schnell, aber aufgrund ihrer kümmerlichen Anzahl an Landungsschiffen, sowie der Tatsache, dass
die Planetenstellung des Systems gerade am absolut ungünstigsten ist, entkommen zunächst nur etwa 15 000 lebend.
Das Desaster ist katastrophal für die Blood Spirits.
(15 April 3083)
Einen Monat später wanken die Blood Spirits noch immer, als die Stone Lions und Coyoten im Coleen System
ankommen, um diesmal deren Enklaven mit Gewalt zu nehmen. Einerseits, um die Blood Spirits endlich für ihr schlechtes
Verhalten gegenüber anderen Clans zu bestrafen und andererseits um ihre eigenen Aufbaubestrebungen weiter voran zu
bringen, und auch um die Schlagkraft ihrer Toumans zu beweisen und damit irgendwelchen Eroberungsgedanken
anderer Clans einen Riegel vorzuschieben. Beide angreifenden Clans beginnen Trials um diverse Blood Spirit Enklaven
auf Haven, zusammengenommen um fast jede einzelne. Sie bieten jeweils eine Galaxy Truppen, verteidigt werden die
Enklaven von so ziemlich dem ganzen Touman, den die Blood Spirits noch haben.
(Juni 3083)
Clan Snow Raven hat aufgrund der Überfälle inzwischen Gamma Galaxy entlang der Grenze zum Kombinat verteilt, was
sich als richtig erweist, als das 6. und 15. Galedon Regiment erneut über die Grenze kommt und Weisu, Valentina und
Budingen angreift. Die Ravens können alle drei Welten halten, es kostet sie jedoch fast die ganze Gamma Galaxy.
Die Reparationsforderungen der OWA fallen auf Luthien auf taube Ohren. Snow Raven Khan Crow verspricht den Schutz
der OWA Grenzwelten und drängt auf die Gründung eines gemeinsamen Staates.
(23 Juni 3083)
Das lyranische Mjölnir-Klasse Kriegsschiff Yggdrasil taucht zusammen mit vier Monolith-Klasse Transportsprungschiffen
am Zenith Sprungpunkt des Inarcs System auf und übermittelt den Befehl Archon Adam Steiners, das Duchess LaRue
unter Arrest steht und einen Tag hat, um sich selbst auszuliefern. Es antworten mehrere Sendungen vom Planeten,
teilweise mit der Bitte um mehr Informationen, teilweise mit einem verbalen gestreckten Mittelfinger, und einzelne die
Truppen offen willkommen heisend.
(24 Juni 3083)
Die Archon-Landungsschiffe starten vom Sprungpunkt in Richtung Inarcs. Duchess LaRue bittet daraufhin die anderen
Archonetten um Hilfe, da Archon Adam Steiner seine Autorität missbraucht und illegalerweise die Truppen gegen das
Volk der Alliance einsetzt.
(27 Juni 3083)
Die Landungsschiffe kommen auf Inarcs an und laden die 1. Royal Guards RCT und die 2. Bolan Guards LCT aus. Die
Bolan Guards zwingen die örtliche Miliz zur Aufgabe, während die Royals die verteidigenden Blackstone Highlanders in
einem kurzen, aber brutalen Gefecht im Industriegebiet der Hauptstadt überwältigen. Duchess LaRue wird durch ein
BattleArmor Kontingent in ihrem Palast fesgenommen, und nach Tharkad abtransportiert.
(30 Juni 3083)
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Nur noch zwei Enklaven sind auf Haven im Besitz der Blood Spirits, verteidigt von den kümmerlichen Resten ihrer Alpha
Galaxy. Blood Spirit Khan Boques ist tot, und die letzte ProtoMech Fabrik in den Händen anderer. Die Stone Lions haben
mehrere Minen und landwirtschaftliche Einrichtungen erobert, dazu zwei ProtoMech Fabriken in der Nähe von Lovell,
einschließlich des neu entwickelten ProtoMechKrieger Genotyp, um spezielle ProtoMechKrieger zu züchten. Die zwei
verbliebenen Cluster der Psi Galaxy, Clan Stone Lion verteidigen ihre Eroberungen – genug um jeden Gegenangriff der
Spirits zurückzuschlagen. Die Coyoten halten mit den ramponierten Resten ihrer Nu Galaxy die planetare Hauptstadt
Glasgow und drei neu gebaute BattleMech Fabriken. Beiden Clans ist klar, dass ein Gegenangriff der Blood Spirits
unausweichlich ist, da diese schlicht keine andere Wahl mehr haben. Coyote Khan Leo Koga bezweifelt jedoch, dass die
Blood Spirits genug Kräfte aufbringen können, um Stone Lions oder Coyoten zu vertreiben.
(Juli 3083)
Kahn Vlad Ward von den Wölfen führt seine wieder aufgebaute Golden Keshik zu einem Überfall nach Rodrigo und
erklärt einen Besitzrechtstest um den dortigen Horses BattleMech Cluster. Gerüchten zufolge ist Vlad vor allem hinter der
letzten Generation Horses Krieger her, die den Hauptteil des Clusters ausmacht. Die Horses ziehen sich zunächst bei der
Landung der Wölfe zurück, gehen aber dann auf den Test ein. Ein Horses Cluster unter der Führung von Hells Horses
Theta GalaxyCommander Broderick Lassenerra stellt sich Vlad und der Keshik, und der Kampf, bei dem sich Vlad und die
Wölfe vor allem durch nicht-letales Ausschalten der Gegner auszeichnen, dauert bereits drei Stunden an, als Vlad das
Anrücken von drei Hells Horses BattleMechs in seiner Flanke übersieht. Als der Horses Hellstar seine Ankunft durch
entladen aller vier PPC in den zerbeulten Timberwolf bekannt gibt, stirbt Vlad in dessen Cockpit.
(August 3083)
In einem öffentlichen Prozess wird Duchess Tammy LaRue des Hochverrats schuldig gesprochen, und durch die
Giftspritze hingerichtet. Nach der Zurschaustellung von Adam’s unumstößlichen Willen, die Macht in der Lyranischen
Allianz wieder in seinem Amt zu vereinen, übergeben alle Archonetten ihre Rechte wieder zurück an den Archon.
(10-12 August 3083)
Khan Bryce Schmitt greift, nach dem er die Zivilbevölkerung der Blood Spirits mit Waffen ausgestattet hat, die Coyote
Enklaven an und erwischt diese unvorbereitet, da sie noch schwer beschäftigt sind, die sich widersetzende ex-Spirit
Bevölkerung in ihrer neu eroberten Enklaven in ihren Clan zu integrieren. Khan Schmitt nutzt fast einen Cluster
bewaffneter Niederkastler, infiltriert Glasgow bei Nacht, und am nächsten Morgen finden sich die Coyote Krieger
eingeschlossen im Kriegerviertel der Stadt. Clan Coyote Khan Koga ist erbost über den extrem unclanmäßigen Anblick
vor ihm und erklärt alle Spirits, die eine Waffe tragen, als dezgra. In einer blutigen Woge beginnen die Coyoten jeden
niederzumähen, der sich bei ihrem Ausbruch in den Weg stellt. Trotz der Ankunft eines Blood Spirit Cluster metzeln die
Coyoten einen großen Teil der Zivilbevölkerung nieder, als sie sich aus der Stadt zu der Nahe gelegenen Crimson Langur
Fabrik vorarbeiten, um diese nun zu plündern.
Khan Koga kontaktiert Stone Lion Lehrmeisterin Jackie Ravenwater, Kommandeurin der Lion Truppen auf Haven, und
informiert sie über die Situation. Lehrmeisterin Ravenwater ist bestürzt darüber, wie weit sich die Spirits inzwischen vom
Weg der Clans entfernt haben. Beide kommen überein, dass die Blood Spirits keinerlei Respekt mehr verdient haben, und
erklären die Blood Spririt Truppen für dezgra. Die Lions haben ebenfalls Probleme damit, die widerspenstige Bevölkerung
in ihren neuen Clan zu integrieren, wenn auch nicht in so einem Level wie die Coyoten. Lehrmeisterin Ravenwater warnt
die Bevölkerung ruhig zu bleiben - oder die Konsequenzen zu tragen. Ein paar Zivilisten begehren allerdings trotzdem
auf, und greifen die Kriegerunterkünfte in Lovell mit Brandsätzen an. Die Reaktion der Lions besteht in der Exekution aller
Zivilisten, die mit einer Waffe angetroffen werden. Es sind allerdings nur ein paar Hundert im Gegensatz zu mehreren
Tausend in Glasgow.
(September 3083)
Die Situation im Coleen System degeneriert weiter, und Khan Koga beruft ein Großes Konklave ein, um das chalcas
Vorgehen der Blood Spirits vorzubringen. Das Ergebnis ist die Abschwörung der Blood Spirits. Die Adders wollen sogar
einen Vernichtungstest gegen ihre Blood Spirit Erzfeinde, doch trotz mehrerer Argumente bekommen sie keine nötige
Mehrheit dafür zusammen. Sie ändern ihre Taktik und fordern stattdessen eine Absorption. Nur die beiden Cloud Cobra
Khane stehen bei der folgenden Abstimmung den Spirit Khanen bei, kein anderer Clan traut sich, sich zwischen die
Adders und ihr Ziel zu stellen.
Die Star Adders sind scharf auf Rache gegen ihre alten Gegner, und gewinnen das Recht für die Ausführung der
Absorption – was auch der Tatsache geschuldet ist, das durch den Zuchtstop kaum ein Clan in der Lage ist, eine
Absorption eigenständig durchzuführen. Aus Hochachtung für die Star Adders ziehen sowohl Stone Lions als auch
Coyoten sich von Haven zurück, plündern allerdings vorher noch die Enklaven von allem nutzbaren Material.
(Oktober 3083)
Die Adders schlagen zuerst bei der Blood Spirit Enklave auf Strana Mechty zu, und wischen die Blood Spirits dort
beiseite. Neugewählter Blood Spirit saKhan Lucas Campbell vernichtet drei Adder OmniMechs, bevor er den restlichen
Spirit Kriegern in den Tod folgt. Da Clan Star Adder klar ist, das sich kein Spirit in die Reihen ihrer Erzfeinde absorbieren
lassen würde, exekutieren sie schlicht alle, die noch übrig bleiben.
Zu diesem Zeitpunkt haben die Cloud Cobras Nothilfe geleistet und vom immer noch durch Erdbeben erschütterten Honor
so viele Blood Spirit Überlebende und Material nach Haven verschifft, wie sie transportieren konnten. Dies beinhaltete
auch die zwei Cluster starke Beta Galaxy der Spirits. Da Honor nun größtenteils verlassen ist, konzentrieren die Blood
Spirits was sie haben auf Haven, und können so drei Cluster Krieger und fünf Cluster bewaffnete Zivilisten aufstellen.
(6 November 3083)
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Die Gründung eines gemeinsamen Staates durch Clan Snow Raven und der Out World Alliance wird mit minimalem
Vorsprung im OWA Parlament ratifiziert. Als Reaktion auf die Gründung der Raven Alliance erklären sich Baliggora,
Raldamax und Valasha umgehend für unabhängig.
3084
(Januar 3084)
Die Bevölkerung des Raven Alliance Planeten Ferris ist ebenfalls nicht mit der Gründung eines gemeinsamen Staates mit
einem Clan einverstanden und erklärt sich ebenfalls für unabhängig. Auf Trimaldix entwickeln sich ähnliche Tendenzen.
(Oktober-November 3084)
Die Star Adders kommen am 5. Oktober 3084 am Zenith Sprungpunkt des Colleen Systems an, und ihre beiden
Kriegsschiffe Sovereign Right und Absolute Truth fegen die letzten beiden Blood Spirit Schiffe Karianna Schmitt (ein
umbenanntes ex-Steel Viper Schiff) und Stooping Kite zerschmettert aus dem Weg, als die mitgebrachten Gamma,
Epsilon und Xi Galaxien nach Haven aufbrechen. Die Spirits bringen alles in die Luft, das fliegen kann, um die
Angreiferstreitmacht bereits im Vorfeld zu dezimieren, können aber wenig ausrichten.
Zehn Kilometer von Glasgow entfernt landen die Star Adders und rücken gegen die Stadt vor. Als sie den Sihde River
überqueren, brechen etwa vier Cluster bewaffnet Zivilisten aus dem Hinterhalt und versuchen die beiden gerade
übersetzenden Star Adder Cluster zu überwältigen. Obwohl diese sich durchkämpfen, sind sie danach so beschädigt, das
sie sich zu den Landungsschiffen zurückziehen müssen. Unterwegs beginnen allerdings zwei Broadsword
Landungsschiffe Strafingangriffe gegen diese Überlebenden. Konzentriertes Bodenfeuer kann eines der Broadsword
kritisch beschädigen, die folgende gezielte Bruchlandung kostet allerdings weiteren drei Star Adder Mechs das Leben.
Die Nachricht über den Luftangriff treibt Star Adder saKhan Wyatt Talasko dazu, seine zwei Epsilon und Gamma
Galaxien direkt in die Verteidigungslinie der Spirits zu treiben. Nachdem er persönlich Blood Spirit Khan Bryce Schmitt
besiegt und umbringt, dringt er an der Spitze eines Clusters in Glasgow ein, und schießt auf jeden, der sich zeigt. Als die
Star Adders wieder aus der Stadt verschwinden, um die letzten Blood Spirit Krieger noch zu erlegen, haben sie bereits
mehrere Brände ausgelöst, die sich im Verlauf der folgenden Nacht ungebremst über ganz Glasgow ausbreiten.
Xi Galaxy, angeführt von Star Adder Lehrmeister Fletcher Daniels rückt nonstop bis nach Lovell vor, wo sie von dem
verbleibenden Cluster bewaffneter Zivilisten überfallen werden. Daniels stirbt als erstes, als ein Gebäude neben seinem
Hellfire detoniert und ihn, sowie seinen Befehlsstern unter den Trümmern begräbt. Der Hinterhalt ist der Beginn einer
radikalen Säuberung der Stadt. Jede angetroffene Person wird von den aufgebrachten Star Adders exekutiert, verdächte
Gebäude durch Mechwaffen eingerissen und abgebrannt, die angrenzenden Fabriken durch Elementare rigoros
gesäubert.
Danach laden die Star Adders soviel Isorla wie möglich aus den ProtoMechfabriken und anderen Lagerhäusern auf die
eroberten Spirit Landungsschiffe und ziehen anschließend alle Truppen vom Planeten ab. Ende November beginnt die
Absolute Truth aus dem Orbit planetenweit jede Art Infrastruktur zu zerstören, die noch übrig ist und anvisiert werden
kann.
(November 3084)
Die Positionen der capellanischen Truppen sind inzwischen unhaltbar. Sang-jiang-jun Talon Zahn sammelt auf Liao
mehrere Regimenter um so eine schnelle Eingreiftruppe rund um die Red Lancers zu haben, das System wird jedoch
massiert durch RotS-Truppen angegriffen, und die letzten Verteidigungstruppen der Konföderation werden zerschlagen.
(Dezember 3084)
Die Hell’s Horses Wache Operationen auf Verthandi, Chateau und Csesztreg sind abgeschlossen. Auf allen drei Planeten
wurden die anti-Clan-Splittergruppen ausgelöscht, die auch für den Tod von James Cobb verantwortlich waren.
(14 Dezember 3084)
Jede Blood Spirit Enklave auf Haven ist durch das Orbitalfeuer des Star Adder Kriegsschiffes Absolute Truth schwerst
beschädigt, brennt oder schlicht zerstört. Als die Adders mit Haven fertig sind, fliegen sie nach Honor.
(17 Dezember 3084)
Die Star Adders wiederholen auf Honor den Vorgang. Durch immer noch stattfindende Erdbeben ist dort jedoch bereits
nicht mehr viel übrig. Die letzte militärische Präsenz der Blood Spirits, Teile eines Clusters, wird aus dem Orbit vernichtet.
Die Adders lassen die Sovereign Right im System zurück, um dieses zu beobachten.
3085
(5 Januar 3085)
Archon Adam Steiner tritt im Rahmen seiner jährlichen Ansprache vor die Kameras und erklärt nach einleitenden Worten,
das es die Lyranische Allianz nicht mehr gibt, sondern sein Staat wieder unter dem alten und neuen Namen Lyranisches
Commonwealth agiert.
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
(18 Januar 3085)
Ein paar Landungsschiffe versuchen aus dem Coleen System zu fliehen, werden aber durch das Wache haltende Star
Adder Kriegsschiff zerstört.
(April 3085)
Honor wird „dunkel“, keinerlei Lebenszeichen sind vom Planeten zu empfangen.
(Juni 3085)
Es kommt zwischen den Regimentern der RotS und den zerfledderten Konföderationstruppen zu einem Waffenstillstand,
da Exarch Devlin Stone mit seinen Eroberungen wohl zufrieden ist.
(Juli 3085)
Kein Clan wagt es, das Coleen System zu betreten, und inzwischen werden von Haven ebenfalls keinerlei Lebenszeichen
mehr empfangen. Die Adders ziehen ihr Schiff ab, und kommen nur in unregelmäßigen Abständen vorbei, um das System
zu überwachen.
Kanzler Sun-Tzu Liao und Exarch Devlin Stone unterzeichnen den Vertrag von Tikonov, in dem die Konföderation Capella
sowohl die RotS, als auch den derzeitigen Grenzverlauf anerkennt.
(Oktober 3085)
Ein wieder vorbeischauendes Star Adder Kriegsschiff beschießt aus der Umlaufbahn die Seite des Mount Schmitt und
begräbt das dortige Genarchiv der Blood Spirits unter mehreren hunderttausend Tonnen Geröll, um die Arbeit endgültig
zu beenden, die der damalige Star Adder Khan Cassius N’Buta vor zwanzig Jahren begonnen hat. Die Genlinien der
Blood Spirits sind für immer zerstört, und für die Clans existieren die Blood Spirits nicht mehr.
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VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
POST-JIHAD
Karte der Inneren Sphäre nach dem Jihad:
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VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
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BATTLETECH
VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Karte der Clan-Heimatwelten nach den Reaving Kriegen:
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VORGÄNGE WÄHREND DES JIHAD UND REAVING ZEITRAUMES
Clan Stone Lion:
Clan Stone Lion verfolgt einen aggressiven Plan, die Größe ihres Touman in den nächsten zehn Jahren zu verdreifachen,
um in einer neuen Invasion eine Rolle zu spielen. Um dies zu erreichen führen sie Ernte-Tests in kleinem Rahmen durch,
um so einerseits neue Krieger von den anderen Clans zu erwerben, als auch diese Krieger durch weitere Tests
zusammenzuschweißen. Insgesamt sind sie mit der Zahl ihrer Enklaven, und der dort im Überfluss verfügbaren
Ressourcen zufrieden, so dass sie inzwischen Teile der Fertigungen in ihren Fabriken auf Tokasha als Handelsgut für
seltene Erze und Transporte einsetzen.
Militärisch sind die Stone Lions ähnlich ausgelegt, wie die Hell’s Horses. Fahrzeugsterne sind üblich und Elementarsterne
sind ebenfalls keine Seltenheit, da dieser Clan - wie die Hells Horses auch - eine Neigung zu Taktiken mit gepanzerter
Infanterie verspürt. Was den Stone Lions jedoch fehlt, und was sie als bald möglich abstellen wollen, sind Luftraum
Einheiten in größerer Menge. Es gibt lediglich einen einzelnen Luftraum Cluster in ihrem Touman, eine Tatsache, die sie
innerhalb der nächsten zwei Jahre zu verbessern hoffen.
Die Kriegsschiffflotte der Stone Lions besteht bei ihrer Gründung nur aus einem einzelnen Kriegsschiff, der beschädigten
Lola III-Klasse Red Knight. Der KF Antrieb des Schiffes ist beschädigt und muss überholt werden, bevor das Schiff an
Missionen außerhalb Tokashas teilnehmen kann. 3079 entdecken die Stone Lions am äußeren Ende von Marshall die
treibende Lola III-Klasse CFM Anathema. Nach einem Jahr Flickwerkarbeiten sind die Systeme soweit wieder hergestellt,
das es in die einzige Raumwerft der Lions über Niles verlegt werden kann, wo es derzeit weiter repariert wird. Es
bestehen Pläne, die zwei verbliebenen Kriegsschiffe im letzten Naval Brian Cache der Hells Horses in den Heimatwelten
zu aktivieren, hierzu werden die Stone Lions allerdings umfangreiche Hilfe der Cloud Cobras brauchen.
Clan Coyote:
Clan Coyote ist hauptsächlich mit Wiederaufbau beschäftigt. Sie haben einige Enklaven aufgegeben, da ihr nun kleinerer
Touman eh nicht alle würde halten können. Der Wiederaufbau schreitet vor allem auf Babylon und Tamaron voran,
allerdings sind die Coyoten nicht bereit, die Bodenstreitkräfte ihres Touman um ProtoMechs zu erweitern. Sie
beschränken sich auf die übliche Mischung aus BattleMechs und Elementaren, und bauen weiterhin ihre Kirin Raumwerft
aus, in der Hoffnung noch weitere Handelsvereinbarungen für Kriegsschiffinstandhaltung mit anderen Clans abschließen
zu können.
Der Wiederaufbau ihrer BattleMech und Elementar Fabriken geht allerdings schneller voran, als das Nachzüchten ihrer
Kriegerkaste, was bedeutet, das sich nach und nach große Lager mit Kriegsmaterial angesammelt haben, deren Inhalt
auf neue Kriegergenerationen warten. Dies hat inzwischen auch das Interesse anderer Clans ausgelöst und es kommt
immer öfter zu Besitzrechtstests um Lagerinhalte.
Die Coyote Werft über Kirin ist inzwischen die größte Einrichtung für Kriegsschiffe im gesamten Clan Raum – auch wenn
sie nur die Hälfte der Größe der früheren Lum Werften von Clan Snow Raven hat. Innerhalb der nächsten zehn Jahre ist
aber noch nichtmal über Kirin mit der Produktion von Kriegsschiffen zu rechnen, und die Coyoten beschränken sich dort
auf die Instandsetzung ihrer drei verbliebenen Schiffe, der Carrack-Klasse Solar Blaze, der Liberator-Klasse Spirit in the
Sky und der Vincent MK II-Klasse Relentless Pursuit. Die Midnight Star, Potemkin-Klasse wurde beim Kampf gegen die
Steel Vipers so schwer beschädigt, das sie außer Dienst genommen werden musste, und wird derzeit ausgeschlachtet
bevor die Reste dann verschrottet werden.
Clan Cloud Cobra:
Die Rückwärtsentwicklung des Sprite ProtoMechs löst ein großes Problem der Cobras. Da sie deutlich weniger
BattleMech Fabriken besitzen als die anderen verbliebenen Clans und diese dazu auch noch unter einem gewissen
Mangel an Ressourcen leiden, sind Alternativen bitter nötig. Der Clan hat sich zunächst zurück auf ihre Wurzeln Luftraumjäger – verlegt, diese können allerdings eben keinen Boden halten. Fahrzeuge könnten, aber der Clan hat
schwere Bedenken und auch einige Vorurteile dagegen. Da sie aber auf einen recht großen Genpool Luftraumpiloten
zurückgreifen können, entscheiden sie sich, ihren Bodentruppentouman um ProtoMechs zu ergänzen. Seit 3077 verfügt
Clan Cloud Cobra auch über den Zuchtgentyp ProtoMechkrieger, und die ersten GeschKos zeigen 3084
vielversprechende Resultate – allerdings mit einer sehr hohen Sterberate. Einschätzungen nach kann sich der Cloud
Cobra Touman um rund 25% innerhalb der nächsten zehn Jahre verstärken, was ihren steigenden politischen Einfluss
ebenfalls noch verbessern würde. 3085 besteht die Cloud Cobra Kriegsschiffflotte noch aus der Lola III-Klasse
Cataclysm, der Potemkin-Klasse Wisdom of the Ages, und den drei York-Klassen Brimstone, Nebulous und Protector.
Dazu kommen die zwei entmotteten Sovetskii-Soyuz-Klassen Damascus und Budapest. Die Cobras haben auch versucht
die Samarkand-Klasse Beijing zu reaktivieren, mussten aber 3081 aufgegeben. Sie liegt derzeit über Roche und wird von
Luftraum Ausbildungseinheiten als Zieleinrichtung genutzt.
Clan Star Adder:
Clan Star Adder sieht recht optimistisch in die Zukunft, auch wenn ihnen klar ist, dass eine neue Invasion noch ein oder
zwei Jahrzehnte weit weg ist. Sie sind überzeugt davon, dass die Reinheit der Clans wieder hergestellt ist, dass die
Invasion Erfolg haben wird und Kerenskys Visionen endlich wahr werden. Außer den gelegentlichen Testdeklarationen
schwächerer Clans um Ressourcen haben die Krieger der Star Adder Touman allerdings inzwischen nicht viel zu tun. Da
eine neue Invasion noch diverse Generationen weg ist, werden Stimmen im Star Adder Touman laut, das eben anderswo
gekämpft werden muss, wenn die Adder Krieger ihren Biss nicht verlieren wollen. Gelegentlich autorisiert Khan Banacek
Überfälle einer Galaxy in den Nueva Castile oder Hanseatic League Raum, und auch Überlegungen werden gemacht, ob
kleinere Vorstöße in Tiefraum Peripherie Systeme unternommen werden sollen, um deren Status zu überprüfen. Aber
außer einem Trip hin und wieder nach Ghent gibt es auch hier keine Fortschritte. Die Adders haben klar erklärt, das sie
jedes Clanschiff, das sie im Tiefraum auf dem Weg von oder nach der IS antreffen, rigoros zerstören werden, um zu
verhindern, das der Makel der IS erneut unter den Clans ausbricht. Inzwischen schärfen Adder Krieger ihre Fähigkeiten
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aneinander. Es kommt zu einer Reihe von äußerst gewalttätigen Wettkämpfen mit Nachbarn ihres eigenen Clans, als
junge Krieger Ältere herausfordern, um ihre Fähigkeiten zu testen. Das Konklave der Adders ist jedoch gegen diese
Praktiken, und strafversetzt die Quertreiber, um zivile Wiederaufbauteams zu unterstützen.
Clan Star Adder sieht sich inzwischen als Schäfer und Verteidiger der Heimatwelten, bereit, sie gegen eine Invasion von
außen zu verteidigen solange die schwächeren Clans mit Wiederaufbau beschäftigt sind. Die anderen Clans ärgern sich
über diese Einstellung, aber keiner außer vielleicht den Cloud Cobras ist in einer Verfassung, etwas dagegen zu
unternehmen. Daraus resultierend sind die Adders auch defacto die maßgebende Schiedsgewalt, was dem Weg der
Clans entspricht, und was nicht.
Ihre Kriegsschiffflotte besteht derzeit aus den Aegis-Klassen Ares Might und Stellar Serpent, den Fredassa-Klassen
Arcadian Asp und Vicious Fang, den Lola III-Klassen Hagar und Warlock, der McKenna-Klasse Sovereign Right, der
Nightlord-Klasse Absolute Truth, den Vincent-MkII-Klassen Centaur und Pegasus und den York-Klassen Exodus
Avenger, Exodus Crusader und Exodus Sentinel. Ihre Instandhaltungsmöglichkeiten sind allerdings sehr dürftig, da die
Werft über Albion verloren ist, und sie auch extreme Schäden an der eroberten Werft über Priori festgestellt haben. Auch
zieht sich die Konstruktion der neuen Werft über Hoard noch weit hin, sodaß sich die Adders durch ausgedehnte Tests
gegen die Coyoten begrenzten Zugriff auf deren große Werft über Kirin erstritten haben. Dies dürfte zumindest etwas
helfen. Zunächst werden die Kriegsschiffe der Star Adders aber vermutlich eine eher defensive Eskorte-Rolle in
zukünftigen Invasionsplänen ausfüllen.
Escorpion Imperio:
Die ersten fünf Jahre der neu gegründeten Nation sind nicht einfach, da es ein langer Prozess ist, bis die Jahrzehnte des
Hasses zwischen den Umaiyad und Castile überwunden sind. Es setzt sich allerdings schnell die Clanmentalität „der
Stärkere hat Recht“ durch, und Duelle werden ein üblicher Lösungsweg, um Dispute beizulegen. Besonders die Castile
adaptieren viele Eigenschaften des Clan-Weges und schnell fallen viele von Kerenskys Visionen nach unten durch die
Castile Gesellschaft. Den Umaiyads fällt es deutlich schwerer, sich anzupassen, und sie bevölkern bald das untere Ende
der Kastenstruktur. Dies führt auch zu einigen Ressentiments in Richtung ihrer Castile und Scorpion Nachbarn, sowie zu
ein paar Aufständen. Gerüchte über eine Untergrundbewegung, um die neuen Herren über den Militärischen Arm des
Staates wieder loszuwerden, haben offensichtlich einen wahren Kern, als Händlerkastenanführer Hector auf offener
Strasse durch einen Attentäter umgebracht wird, als er für Handelsvereinbarungen mit Castile Union Anführern nach
Cordoba reist.
Um die Meinungsverschiedenheiten etwas abzubauen beginnt der Khan Pläne voranzutreiben, die die Vorbereitungen für
Angriff und Eroberung des Langzeitfeindes der Umaiyads und Castile, der Hanseatic League beinhalten. Dies führt
allerdings bei manchen auch zu großer Besorgnis, wenn der größte Teil des Touman so lange dem Imperio fernbleibt.
Grundsätzlich könnte der Beginn des Angriffs die Probleme des Imperios entweder in den Hintergrund treten lassen, oder
noch verschärfen. Ob die Pläne überhaupt umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. 3086 verfügt das Escorpión Imperio
über sechs Galaxien Bodentruppen, die Cluster sind aber alle unter Sollstärke. Zusammengerechnet beläuft sich die
Stärke auf etwa neun Cluster. Ihre Kriegsschiffflotte besteht aus der McKenna-Klasse Lei Kung, der Aegis-Klasse Corona
Austrina und der Congress-Klasse Bernclad. Allerdings haben die Scorpions keinerlei Einrichtungen mehr, um die Schiffe
zu warten. Der Bau einer entsprechenden Anlage hat zwar höchste Priorität, aber es werden noch Jahre ins Land ziehen,
bevor die Scorpions auch nur mit der Planung beginnen können.
Clan Snow Raven/Raven Alliance:
Obwohl nun offiziell ist die neue Raven Alliance immer noch ein recht zerbrechliches Gebilde, bei dem die Ravens eine
ähnliche Staatsform wie im Ghost Bear Dominion anstreben. Statt allerdings das politische Powerplay fortzusetzen, in
dem Khanin Lynn McKenna bis vor ihrem Tod 3080 brilliert hat, setzt der neu gewählte Khan Alberto Crow mehr auf eine
Art „Karotte und Stock“ Methode. Durch die Stationierung von Clan Transportsprungschiffen und Kriegsschiffen der
Potemkin-Klasse in den jeweiligen Systemen werden mehrere planetare Industriezentren stark unterstützt, und obwohl
dort nicht-militärische Güter produziert werden, bringt der Einfluss von neuen Technologien für Konsumartikel,
Bauunternehmungen und Minenarbeiten einigen ökonomischen Wachstum und Wohlstand. Der Zuwachs von einer
großen Anzahl Clanschiffen vergrößert die Händlermöglichkeiten innerhalb der Alliance und ermöglicht sogar die
Erschließung von Handelsrouten in die Federated Suns. Durch die Nutzung ihres technologischen Vorsprungs zugunsten
der Bevölkerung der Alliance hoffen sie, die Ansichten der Politiker mehr in Richtung der Clan Ideale zu drehen. Obwohl
diese sanftere Herangehensweise dem Dringlichkeitsgefühl von saKhan Magnus zuwiderläuft, muss er eingestehen, dass
das Vorgehen des jungen Khans der Ravens bisher erfolgreich ist.
Die Wieder-Aktivierung der Quatre Belle Werften, und vor allem ihre Aufrüstung mit Clan Technologie hat diese zu einer
der modernsten Werft-Anlagen in der ganzen IS gemacht. Die Produktion von Odyssey-, Hunter- und Comitatus-Klasse
Sprungschiffen hat bereits begonnen, ebenso wie die Produktion von Battle Armor Rüstungen. Ramora ist das
Produktionszentrum für Landungsschiffe und Luftraumjäger. Die derzeitige Produktion von Corax C Jägern soll bald auf
die Produktion eines vollständigen OmniJägers umgestellt werden.
Die Raven Alliance wird verteidigt von 4 aktiven Galaxien Truppen, sowie den Raumsternen Ice Storm Naval Star (Ice
Storm (Cameron-Klasse), Ark Royal (Conqueror-Klasse), Magpie (Congress-Klasse), Drake (Whirlwind-Klasse), Munnin
(Vincent Mk.42-Klasse)), dem Conqueror Naval Star (Raven’s Nest (Thera-Klasse), Kerensky’s Hope (Cameron-Klasse),
Storm Crow (Sovetskii Soyuz-Klasse), Conqueror (Conqueror-Klasse), Lord Death (Aegis-Klasse), William Adams
(Whirlwind-Klasse)), sowie dem Eden Rose Naval Transport Star (Bonaventure, Eden Rose, Epimetheus, Treachery, Wild
Swan (alle Potemkin-Klasse), Scavenger (Volga-Klasse)). Allerdings ist selbst die hochmoderne Anlage im Quatre Belle
System nicht in der Lage eine derartige Flotte dauerhaft in Betrieb zu halten. Teilweise sind die Schiffe ein Jahrzehnt
nach ihrer Ankunft im Alliance Raum immernoch nicht gewartet worden. Dazu kommt, dass der Eden Rose Transport Star
über mehreren Welten als mobile Fabrikanlage stationiert und in nächster Zeit wohl nichts irgendwohin transportiert. Clan
Snow Raven wird sich wahrscheinlich dazu durchringen müssen, zumindest einen Teil ihrer Kriegsschiffe einzumotten.
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Clan Hell’s Horses
In den Jahren seit 3081 beschränkt sich Clan Hells Horses auf Besitzrechtstests um Wolf Rohstoffe, während die Wölfe
ihrerseits Tests um fertig gestellte Produktionsläufe von diversen Horse Mechs und Fahrzeuge deklarieren. Die Tests
halten die Horses Truppen fit, und aufgrund der völligen Stille an der Peripheriegrenze beginnt Khan Jake Kaprinski
einige Truppen dort an die Wolf Grenze zu verlegen, damit diese Kampferfahrung sammeln können.
Die peripheriewärtigen Planeten der Horses Zone werden immer verlassener, als diverse Zivilisten beantragen, auf
andere Welten versetzt zu werden. Die Horses beanspruchen zwar offiziell immer noch Manaringane, Ferris, The Rock,
und Von Strangs World, aber es ist dort kaum mehr als ein einzelner Solahma Stern stationiert, um die Hells Horses
warnen zu können, falls ein Heimatweltenclan an die Türe klopft.
Clan Hells Horses befindet sich inzwischen in einem Stadium von aufmerksamer Selbstzufriedenheit. Der Friedensvertrag
mit den Falcons läuft in Kürze aus, und Khan Kaprinski geht davon aus, das die Falken ihre Planeten wieder zurückhaben
wollen, die sich die Horses von den Ice Hellions vor rund 15 Jahren geschnappt haben. Da die Industrie des Clans in
Schwung kommt, wird der Handel mit den anderen Invasionsclans ausgeweitet. Es bestehen Überlegungen, auch
Handelsvereinbahrungen mit der Lyranischen Allianz zu schließen, aber da deren Gemüter aufgrund der Wolf und Falcon
Aggressionen immer noch ein bisschen erhitzt sind, haben die Khane bisher darauf verzichtet. Die Integration der ISBevölkerung in ihrer Besatzungszone verläuft größtenteils stressfrei, da die Hell’s Horses eine weniger strenge Hand
ansetzen, als die Wölfe dies getan haben. Allerdings befinden sich auch mehrere ehemaligen FFR Welten in ihrer
Besatzungszone, und Clan Hell’s Horses muss sich mit ähnlichen Freiheitsbestrebungen auseinandersetzen, wie Clan
Ghost Bear, wenn auch in kleinerem Maßstab. Der Touman der Hell’s Horses besteht aus acht aktiven Galaxien und den
fünf Kriegsschiffen Bucephalus (Congress-Klasse), Black Knight (Lola III-Klasse), Stampede (York-Klasse) und der
Armageddon, sowie Steel Shield (beide Potemkin-Klasse). Auch wurden einzelne Assault Dropships, bzw. Pocket
Warships gesichtet, die aber angeblich mehr für Boden-Aktionen gedacht sind.
Clan Jade Falcon:
Die letzten Jahre sind recht still für die Falken. Da das HPG Netzwerk wieder vollständig hergestellt ist, stabilisiert und
verstärkt der Clan seine Ökonomie durch aggressive Handelstaktiken. Die derzeitige Priorität der Khane ist der Erwerb
von Transportsprungschiffen, da diese immer noch Mangelware sind. Das Konklave hat daher die Requirierung von
privaten in der Falken Besatzungszone angetroffenen Sprungschiffen autorisiert, egal wem sie eigentlich gehören. Die
Händlerkaste der Falken verteilt daraufhin einzelne Liefergenehmigungen an ausgewählte Firmen, was zu dem
erwarteten Angebotskrieg zwischen IS Firmen führt, um die Lizenz der Falken zu erwerben und in der Falken
Besatzungszone ungehindert handeln zu können. Die Produktion von eigenen Sprungschiffen wird durch den Mangel an
Germanium stark gebremst. Auch führt der Clan weiterhin eine sehr strikte Hand gegenüber der zivilen Bevölkerung, was
– in Verbindung mit diversen Operationen von feindlichen verdeckten Kräften – zu einigen Ressentiments und
Widerstandsbestrebungen in der Besatzungszone führt. Der Jade Falcon Touman besteht aus sieben Galaxien Truppen
und den Kriegsschiffen Emerald Talon (Nightlord-Klasse), Turkina’s Pride (Cameron-Klasse), Jade Aerie und White Aerie
(beide Black Lion-Klasse), Blue Talon, Jade Talon und Chaos Sailor (alle drei Aegis-Klasse) und der Swift Bait (FredasaKlasse). Da die Jade Falcon Kriegsschifflotte eine der stärksten in der ganzen IS ist, haben sie bisher auf den Einsatz von
Pocket Warships verzichtet. Allerdings hat – besonders angesichts der knappen Transportsprungschiffe – die einzelne
Raumwerft über Butler nicht die Kapazitäten, um all diese Kriegsschiffe adäquat zu versorgen. Clan Jade Falcon ist
schwer auf die Unterstützung der Diamond Sharks und deren Werfen in den Chainlaine Isles angewießen, und selbst so
müssen sie evtl. noch Kriegsschiffe einmotten.
Clan Diamond Shark:
Clan Diamond Shark beginnt inzwischen mit dem Labov Projekt, das die permanente Festmachung und Versiegelung von
Landungsschiffen an ihren Kriegsschiffen umfasst, um so raumtaugliche „Angelpunkte“ für Geschäfte, Reparaturen und
mehr zu schaffen. Es kommt bei dem Projekt allerdings zu Rückschlägen, und als die Carrack-Klasse Devourer durch
eine simple Fehlfunktion einer Steuerdüse schwere Schäden davonträgt, entstehen heftige Debatten über die
Sinnhaftigkeit des Projektes, vor allem da die neu errichteten Werften über Tukayyid für diverse andere Schiffe genutzt
werden könnten. Es tauchen immer öfter Starlord und Monolith Klasse Transportsprungschiffe bei den Diamond Sharks
auf, die vermutlich in den Chainlaine Isles gebaut werden. Geschützt werden sie von auf Tukkayyid gebauten Danai C
Landungsschiffen, sowie der gesamten Jahresproduktion 3085 an Isegrim-Klasse Landungsschiffen, gekauft von Clan
Wolf (in Exile). Auch funktionieren ihre GeschKos vorbildlich, da sie kaum in Gefechtshandlungen verwickelt waren,
haben die Diamond Sharks inzwischen einen der größten Touman unter den IS Clans. Er besteht aus 6 Galaxien Truppen
und den Kriegsschiffen Terror of the Deep (Nightlord-Klasse), Nagasawa (Sovetskii Soyuz-Klasse), Space Hunter (Lola
III-Klasse), Tracy und Architeuthis (Essex-Klasse), Swift Strike (Fredasa-Klasse), Devourer (Carrack-Klasse) und Kraken,
Poseidon, Titanic und Tsunami (Potemkin-Klasse).
Clan Wolf:
Die Wölfe sind am Boden zerstört vom Tod ihres Anführers und starten beinahe eine grenzweite Invasion in den Horses
Raum. Der neu gewählte Kahn Ivan Kerensky kann die Aggression der Wölfe erst dann stoppen, als er aufzeigt, das die
Wölfe zwar im Herzen, aber nicht an Material bereit für eine derartige Vorgehensweise sind. Einen voll umfassenden
Krieg, selbst gegen die schwächeren Horses, würde die Flut-Tore für ihre Nachbarn öffnen, und zum Verlust von noch
mehr wichtigen Wolf Welten führen. Das Wolf Konklave schenkt den Worten gehör, und wählt anschließend den
bisherigen Beta GalaxyCommander Anatoli Kerensky zum neuen saKhan.
Eine der ersten Aktionen Khan Kerenskys ist die Versetzung Katherine Wolfs weg von der Hauptwelt Tamar. Sie wird mit
der ehrenvollen Bewachung des Genetischen Archivs auf Weingarten betraut, zusammen mit einem Stern älteren
blutnamenloser solahma Krieger. Die Entscheidung des Khans wird von vielen im Konklave gelobt, obwohl Lehrmeister
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Kerensky gelegentlich Treffen mit der ehemaligen Archon abhält. Da die Wache viele erfolgreiche Operationen gegen die
Alliance und die neue Republik durchführt, wird allgemein angenommen, das der Lehrmeister ihr schlicht noch weitere
Informationen entlockt, und nicht von ihr manipuliert wird.
Clan Wolf erholt sich immernoch von den undustriellen Verlusten, und ist auch jetzt noch nicht in der Lage, eigene
OmniMechs herzustellen, auch wenn konventionelle BattleMechs inzwischen Dank des hervorragenden
Nachschubnetzwerkes innerhalb ihrer Besatzungszone auf Tamar hergestellt werden können. Das Fehlen von
OmniMechs wird sich allerdings besonders angesichts der Tatsache bemerkbar machen, das in kürze der Touman mit
einem neuen Assault BattleSuit ausgerüstet werden soll. Die Wölfe investieren derzeit viel in gepanzerte
Truppentransporter, um so die Transportmöglichkeiten der neuen Battle Armor zu erhöhen.
Der Touman von Clan Wolf besteht aus fünf aktiven Galaxien und den Kriegsschiffen Bloody Fang (Cameron-Klasse),
Dire Wolf (Sovetskii Soyuz-Klasse), Jerome Winson und Victoria Ward (beide Liberator-Klasse) und Rogue (CongressKlasse). Allerdings verfügt Clan Wolf über keine Raumwerft mehr, und bis jetzt ist nur Clan Diamond Shark bereit, ihnen
auszuhelfen. Weiterhin verfügt Clan Wolf über mehrere Mercer- und Noruff-Klasse Assault Landungsschiffe, die aus den
Heimatwelten mitgebracht wurden, und offenbar ursprünglich von Clan Steel Viper stammen.
Clan Ghost Bear/Ghost Bear Dominion:
Das Dominion ist quasi das Vorzeige-Objekt der Inner Sphere Clans. Während der letzten 30 Jahre haben die Ghost
Bears zusehends den Druck gegen die rasalhagueische Bevölkerung gesenkt und sie in dem Projekt „Dominion“ zu
gleichberechtigten Partnern gemacht. Was sich jetzt als Bumerang erweist, als aggressivere Fraktionen in der
Bevölkerung nach Vergeltung für das Alshain Attentat 3078 oder die jahrhundertelange Unterdrückung durch das
Draconis Kombinat fordern. Statt die rasalhagische Bevölkerung zu lenken wird der Clan inzwischen immer mehr vom
Volk gelenkt.
Wirtschaftlich geht es dem Dominion recht gut, trotz dem Verlust von vier Cluster an die RotS wurde der Touman größer.
Auch will der Clan von gemischten Omni- und Secondline MechTruppen wieder zu reinen OmniMech Einheiten, um so die
Vielseitigkeit im Gefecht zu erhöhen.
Das Ghost Bear Dominion unterhält 9 aktive Galaxien Truppen, sowie die Kriegsschiffe Rasalhague (Leviathan II), Ursa
Major (Nightlord), sowie Den Mother und Yggdrasil (beide Carack-Klasse) (es gibt derzeit offensichtlich zwei Kriegsschiffe
mit dem Namen Yggdrasil in der IS, Anm. d. Verf.)
Clan Wolf (in Exile):
Selbst nach über 20 Jahren auf Arc Royal sind die Wölfe dort für die Bevölkerung Arc Royals immernoch Fremde. Auch
das lange Leben von Morgan Kell hat die Dinge weiter verkompliziert. Wenn Phelan die Ämter Duke Arc Royal und Kahn
gleichzeitig bekleidet hätte, wäre evtl. eine weitere Annäherung möglich, aber Dank der Ernennung Caitlins bleiben die
Wölfe weiterhin lediglich „Gäste“, die größtenteils isoliert auf einem verlassenen Kontinent leben, und werden nicht offen
integriert.
Der Touman der Bewahrer-Wölfe besteht aus drei aktiven Galaxien und dem Potemkin-Klasse Kriegsschiff Full Moon.
Aufgrund ihrer Verluste im Bereich Kriegsschiffe haben die Exilwölfe die Isegrim Landungsschiffklasse entwickelt, die sich
zu einem echten Exportschlager entwickelt. Sowohl das Lyranische Commonwealth, als auch verschiedene IS-Clans
zeigen Interesse am Kauf.
Clan Nova Cat:
Entgegen den Vorgängen in vielen anderen Clans wurde Clan Nova Cat von Anfang an akzeptiert, und die Bevölkerung
der Irece Präfektur war zufrieden mit der Clan Regierung. Es waren allerdings die Nova Cats, die sich verändert haben.
Auch wenn einiges möglicherweise auf Schwarzer Drache Propaganda zurückzuführen ist, ist der Bevölkerung der
Präfektur klar, das sich über die Hälfte des Nova Cat Touman für die RotS entschieden und den Drache im Stich gelassen
hat – dies schließt auch sämtliche Kriegsschiffe der Nova Cats ein. Und auch die Tatsache, dass sich zu Beginn des
Jihad Clan Nova Cat fünf Jahre eingeigelt hat, lässt den Clan disloyal zum Drachen aussehen. Der Clan sieht sich der
schweren Aufgabe gegenüber, sich wieder das Vertrauen der draconischen Bevölkerung zu verdienen. Der Touman der
Nova Cats besteht noch aus drei aktiven Galaxien.
Konföderation Capella:
Die Inhalte des Vertrages von Tikonov sind beschämend für Kanzler Sun-Tzu Liao, aber die capellanischen Truppen sind
in keiner Verfassung, dass die Konföderation dagegen aufbegehren könnte. Trotzdem ist der RotS klar, das Sun-Tzu
insgeheim keineswegs die Ansprüche auf die ehemaligen Konföderationswelten aufgegeben hat. Allein die Geschichte
der letzten fünf Jahrzehnte zeigt, dass Haus Liao nicht jenes aufgibt, von dem sie glauben, dass es ihnen gehört. Die
konföderierten Truppen unterlaufen derzeit eine Umstrukturierung, die die Integrierung von konventionellen Truppen
bereits auf Kompanie-Ebene vorsieht. Der Raumbereich des ehemaligen St. Ives Paktes ist inzwischen vollständig in die
Konföderation integriert, und die Bevölkerung steht loyal hinter Sun-Tzu. Duchess ist inzwischen Kuan-Yin, die Schwester
Kai Allard-Liaos, da dieser während der Auseinandersetzungen zwischen RotS und Konföderation in die Republic
desertiert ist. Er hat sich zunächst geweigert gegen die Truppen der Republic auf Kosten der lokalen Bevölkerung
vorzugehen, was zu einer Revolte innerhalb der 1. St Ives Lancers geführt hat, als seine Stellvertreterin Rebecca Ling
sich für loyal zu Sun-Tzu erklärt. Als sie seine Festnahme wegen Verrats anordnet, hält ein kleiner verbliebener Kader
loyaler Offiziere (sie werden dabei alle getötet, Anm. d. Verf.) den Rest der Lancers hin, als Kai vom Planeten flüchtet.
Der Verrat und die Flucht ihres Dukes wird von der Bevölkerung der St. Ives Welten sehr schlecht aufgenommen, und
selbst seine Schwester Kuan-Yin verurteilt seine Entscheidung. Sie wird zur neuen Duchess ernannt und ist inzwischen
eine enge Beraterin von Sun-Tzu. Zu ihrer eigenen Überraschung findet sie oft ein offenes Ohr bei ihm hinsichtlich
Verbesserungen in der St. Ives Commonality.
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Die Konföderation verfügt noch über etwa 30 Linienregimenter, von denen allerdings viele gereademal eine Stärke von
10-40% aufbieten können. Ob und wie viele Kriegsschiffe die Konföderation noch hat, ist nicht bekannt. Generell geht die
Entwicklung eher weg von Kriegsschiffen (mangels Produktionskapazitäten, Anm. d. Verf.) hin zu Pocket Warships, also
mit einem kapitalen Waffensystem ausgerüsteten Landungsschiffen.
Draconis Kombinat:
Die Angriffe gegen die Raven Alliance waren größtenteils nicht unbedingt, um anderen Nationen die ungebrochene Macht
des Kombinats zu beweißen, sondern mehr, um der eigenen Bevölkerung darzulegen, dass das Kombinat alles andere
als am Boden liegt. Auch wenn Voice of the Dragon etwas anderes behauptet, hat das letzte Aufbäumen von WoB in
Form der Bloody Tricentennials das Kombinat durchaus getroffen. Zufrieden mit den Ergebnissen der
Auseinandersetzung mit der Alliance ist das Kombinat nun mit Wiederaufbau beschäftigt. Was recht zügig voranschreitet,
da ein Großteil der am meisten verwüsteten Welten an die RotS abgetreten wurden. Die Annäherung zwischen Azami
und Kombinat verläuft ebenfalls gut, auch wenn nur noch zwei Azami Welten im Kombinat verbleiben, die anderen
gehören inzwischen zur RotS.
Das Kombinat verfügt noch über gerademal 25 Linienregimenter, von denen allerdings nur selten eines unter 50% Stärke
liegt. Die Stärke der Raumflotte ist nicht bekannt.
Vereinigte Sonnen:
Die Einsetzung General Raymond-Roger Marsins zum Duke über die Peripherie March wird in vielen Teilen der
Vereinigten Sonnen argwöhnisch beobachtet, da seine Loyalität gegenüber der Peripherie-wärtigen Welten offensichtlich
größer war, als seine Loyalität gegenüber der gebeutelten Regierung auf New Avalon. Aber statt ihm seine Position und
Macht zu nehmen, hat sich Yvonne entschieden, dies für ihre Zwecke zu nutzen. Sie hat ihm allerdings vor seiner
Ernennung in einem Vier-Augen-Gespräch klar vermittelt, das, wenn er seinen Titel für sezessionistische Zwecke
missbraucht, die Marsin-Linie aufhören wird zu existieren. Auch hat sie ihm strikt verboten, militärisch gegen die Filtvelt
Koalition vorzugehen, da sie nicht zulassen will, dass die Vereinigten Sonnen Gewalt gegen Bürger der Vereinigten
Sonnen anwenden. Trotz dieser Vorgabe, an die er sich hält, haben sich allerdings inzwischen vier Koalitions-Welten
wieder der Peripherie March der Vereinigten Sonnen angeschlossen. Im Falle Hephzibahs wurde kein Schuß abgegeben,
die Rückkehr in die Vereinigten Sonnen wurde von der planetaren Bevölkerung aufgrund ökonomischer und HandelsGründen beschlossen. Bei den drei anderen Welten wurden Marsin’s Truppen durch die örtliche legale Regierung auf die
Welt „eingeladen“, um die „illegalen Koalitions-Besatzer“ zu entfernen. Diese politischen Vorgänge werden von New
Avalon kritisch beobachtet, aber Erfolg lässt sich schwer widerlegen, und Marsin ist weiterhin erfolgreich im Gewinnen der
Herzen der Outback-Bevölkerung der Vereinigten Sonnen.
Die Kriegsschiffflotte der Vereinigten Sonnen besteht derzeit noch aus vier Schiffen (Brest, Lucian Davion, Admiral
Michael Saile und New Syrtis), die jeweils über den March Hauptwelten June, New Avalon, Robinson und New Syrtis
stationiert sind. Pocket Warship Schwadronen, jeweils bestehend aus vier Pocket Warships, einem Luftraumjäger-Carrier
und einem Support Schiff, füllen nach und nach die Raumflotte auf und patrouillieren die Grenzgebiete. Generell ist die
Raumflotte in einem besseren Zustand als die Bodentruppen, die derzeit 32 Linienregimenter umfassen. Auch leidet die
AVS unter einem hohen Maß an Austritten und Pensionierungen von kriegsmüden Soldaten. Die freien Plätze können
zwar schnell durch freiwillige Neuzugänge aufgefüllt werden, aber generell nimmt der Erfahrungsschatz der AVS
Bodentruppen derzeit sehr stark ab. Auch haben die Vereinigten Sonnen nur eingeschränkte Produktionskapazitäten in
der Sparte BattleMechs, sodaß die Mechkontingente in ihren Light Combat Teams und Regimental Combat Teams fast
überall unter Sollstärke sind. Die durchschnittliche Stärke der gesammten Einheiten liegt allerdings dank fast voll
aufgefüllter konventioneller Anteile bei 80-85%.
Herzogtum Andurien:
Das Herzogtum Andurien etabliert sich als Exporteur von militärischen und zivilen Gütern, zum einen an die
Vertragspartner Konföderation Capella und Magistrat Canopus, als auch an die kleineren Staaten der ehemaligen Liga.
Zu letzteren – mit Ausnahme des Marik-Stewart Commonwealth – herrscht ein gutes Verhältnis, sodass das Fehlen von
interstellaren Transportkapazitäten durch Verträge mit den Nachbarstaaten ausgeglichen werden kann.
Die Andurien Defence Forces haben sich ebenfalls auf Verbundwaffentaktik umgestellt. Ein durchschnittliches
andurisches Battalion besteht aus einer Mechkompanie, einer Panzerkompanie und einer Infanterie/Battle Armor
Kompanie. Die Ausrüstung ist jedoch nicht standartisiert, es wird verwendet, was gerade habhaft ist, selbst eingekauftes
capellanisches, canopisches oder taurisches Material. Die Stärke der Truppen beträgt zusammen nicht ganz 3
Regimenter.
Großherzogtum Oriente:
Die Versorgung mit Militärgütern steht durch die Earthwerks und StarCorps Fabriken auf relativ sicheren Füssen,
allerdings leiden die Oriente Truppen etwas unter Personalmangel. Trotzdem ist „The Duke’s And Duchess’ Own Corps
Of Foot and Horse“ im Staaten-Sandkasten der ehemaligen Liga Freier Welten vermutlich die stärkste militärische Macht,
Dank der Stärke von rund 9 Regimentern.
Marik-Stewart Commonwealth:
Die Produktionskapazitäten von Earthwerks, Kallon Industries und Imstar Aerospace geben dem Commonwealth einen
soliden Rückhalt an militärischem Nachschub sowohl im Bodentruppen-, als auch im Luftraum-Bereich. Allerdings hängt
der Personalaufwachs sehr zurück. Generalhauptmann Corinne Marik hat inzwischen an ihren Staat angrenzenden
Welten erlaubt, Interessierte zu ihren Militärakademien zuschicken. Zum einen um so Truppen zu gewinnen, zum
anderen, um so die Welten vielleicht zum Beitritt in das Marik-Stewart Commonwealth zu bewegen. Die
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Organisationsstruktur der Commonwealth-Kräfte wurde gegenüber den aufgelösten Ligatruppen nicht verändert. Ihre
Bodentruppen umfassen rund 7 Regimenter.
Prinzipalität Regulus:
Prinz Titus Cameron-Jones musste einsehen, das seine Truppen derzeit nicht in der Verfassung sind, um die WoB
Sympathisanten, die seiner Meinung nach immernoch die Throne auf Oriente und Stewart bevölkern, zu entmachten.
Aufgrund mangelnder Kapazitäten geht die Verbundwaffentaktik seiner verbliebenen Truppen bis in die Kompanieebene.
Eine Kompanie besteht meist aus einer Lanze Mechs und zwei Lanzen Panzer, oder einer Mischung aus Mechs, Panzer
und Infanterie. Die Stärke der Bodentruppen beträgt rund 4 Regimenter.
Rim Commonality:
Üblicherweise sind die Bodentruppen des Rim Commonality in verstärkte Verbundwaffenregimenter organisiert. Ein
Battalion Mechs und zwei Pattalione Panzer werden ergänzt durch ein Regiment konventioneller Infanterie. Insgesamt
verfügt die Rim Commonality über etwas mehr als 2 Regimenter.
Herzogtum Tamarind-Abbey:
Im Herzogtum selbst befinden sich kaum Industrien zur Produktion moderner Gefechtsfeldtechnologie. Duke Photon
versucht derzeit die Planeten Trellisane und Thermopolis zum Beitritt ins Herzogtum zu bewegen, die zwei Planeten
fühlen sich allerdings sicherer, wenn sie neutral bleiben und an alle Seiten ihre Militärgüter verkaufen. Auch der Versuch
im Herzogtum mit Hilfe staatlicher Mittel die Produktion umzustellen/aufzurüsten schlug bisher fehl. Allerdings ist das
Offiziers Corps der Tamarind Truppen hervorragend ausgebildet, und nimmt innerhalb des Staaten-Sandkasten, der mal
die Liga war, vielleicht sogar die Vorrang Stellung ein. Die Bodentruppen umfassen rund 5 Regimenter.
Lyranisches Commonwealth:
Das Lyranische Commonwealth orientiert sich bei der Strukturierung seiner Streitkräfte stark an Haus Davion und
funktioniert ebenfalls seine bisherigen RCTs zu LCTs um, um so möglichst schnell die Schlagkraft seiner einzelnen
Regimenter zu erhöhen. Auch wenn klar propagiert wird, dass dies nur ein Zwischenschritt ist, um die Einheiten
irgendwann wieder auf RCT Stärke zu bringen. Dies wird jedoch mehrere Jahrzehnte dauern, vor allem da auch fünfzehn
neue/vollständig wiederaufzubauende Einheiten angekündigt sind. Insgesammt verhält sich das Lyranische
Commonwealth ruhig, es gibt lediglich kleinere Vorstöße gegen Welten an der Liga-Grenze, um diese in das
Commonwealth zu integrieren. Unter diesen ist auch Galisteo. Cerillos gehört immernoch zum Herzogtum TamarindAbbey, während die dritte Welt des Dreibundes, Sierra, inzwischen eigenständig jenseits der Tamarind Grenzen ist. Die
Lyran Commonwealth Armed Forces umfassen rund 33 Regimenter in relativ guter Verfassung, da der Wiederaufbau von
militärischen Produktionsstätten stark staatlich finanziert wurde. Über die Stärke der Kriegsschifflotte jenseits der MjölnirKlasse Yggdrasil ist nichts bekannt.
Die Kell Hounds unter dem Kommando von Oberst Caitlin Kell bestehen inzwischen wieder aus zwei Battalionen,
hauptsächlich durch Absorbieren anderer, kleinerer Einheiten, wie zum Beispiel den Grave Walkers. Aufgrund der
mangelnden Verfügbarkeit von BattleMechs liegt der Fokus beim Rekrutieren oft auf konventionellen Einheiten. Caitlin hat
inzwischen zweijährige Zwillings-Söhne.
Wolf’s Dragoner sitzen ohne Vertrag auf Arc Royal und sind (mit welchen Mitteln auch immer) mit Wiederaufbau
beschäftigt. Kommandiert werden sie inzwischen von Colonel Anton Blake, und ihre Stärke beläuft sich auf rund ein
Regiment.
Magistrat Canopus:
Naomi Centrella-Liao verbringt viel Zeit auf der capellanischen Hauptwelt Sian. Während ihrer Abwesenheit führt Naomi’s
jüngere Schwester Erde die Staatsgeschäfte, nimmt an öffentlichen Veranstaltungen teil, fällt unwichtigere
Entscheidungen selbst, und übermittelt die wichtigeren nach Sian. Beraten wird sie dabei von Senior-General Hadji Doru,
sowie der Geheimdienst-Ministerin Yasmine Bellanca. Bemerkenswert hierbei ist, dass offenbar keiner dieser drei ein
Bedürfnis verspürt, in Naomi’s Abwesenheit mehr Macht an sich zu reißen.
Lediglich die Hauptwelt und einige wenige Welten in der Nähe haben im Magistrat tatsächlich nachhaltig unter dem Jihad
gelitten, der größte Teil des Magistrats litt lediglich unter dem Interdikt. Dies wurde erreicht, indem dieselbe Taktik
eingesetzt wurde, wie schon gegen den Sternenbund Jahrhunderte zuvor: die Welten haben sich den Besatzern sofort
bedingungslos ergeben, und wurden so von maßregelnden Angriffen verschont. Daher verläuft der Wiederaufbau im
Magistrat deutlich schneller als in den Regionen der Inneren Sphäre. Lediglich die Militärakademien wurden in hohem
Maße vernichtet. Zwar schreitet auch hier der Wiederaufbau voran, aber da das Magistrat deutlich weniger
Kampfhandlungen während des Jihads hatte als andere Nationen, fehlt es an erfahrenen Ausbildern. Die
Produktionsmöglichkeiten für militärische Güter sind allerdings wie in allen Peripheriestaaten stark eingeschränkt, da
keine Importe wichtiger Teile mehr ankommt. Gerüchten nach steht aber die Fertigstellung einer Produktionslinie bevor,
die den ersten komplett in eigener Regie hergestellten RetroTech BattleMech für die MAF bereitstellen soll. Die Stärke
der MAF beläuft sich auf etwa 16 Regimenter.
Taurus Konkordat:
Das Konkordat liegt in Trümmern. Nach dem Tod von Grover Shraplen hat Boris Tharn die Regierungsgeschäfte
übernommen, und die Taurier in den Krieg gegen die Vereinigten Sonnen geführt. Seine rechte Hand, Victor Sharpe,
kommandiert nun die Taurian Defense Force, weshalb Boris trotz der teilweise vernichtenden Niederlagen sicher im
Regierungs-Sattel sitzt. Die zerschmetterten taurischen Streitkräfte bejubeln die Eroberung der Plejaden, übersehen
allerdings, dass vorher bereits wichtige Planeten an Haus Davion verloren wurden. Der Wiederaufbau der militärischen
Produktionskapazitäten hat eine deutlich niedrigere Priorität, wie die Ausbildung neuer Truppen. Protektor Tharn ist
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offensichtlich der Meinung, dass die TDF auch funktionieren kann, wenn das Personal kein modernes Gerät besitzt. Bis er
Ressourcen umleitet, wird dieses Material deutlich langsamer verfügbar sein, als die Truppen, die es benutzen können.
Ohne den Ausstoß der Fabriken auf Perdition und Organo – beide liegen nun in den Verenigten Sonnen - , deckt der
Ausstoß der beschädigten Anlagen auf MacLeod’s Land, Sterope und Taurus nicht den Bedarf der TDF, und die
isolationistische Haltung des Konkordats selbst gegenüber anderen Peripherienationen trägt ebenfalls nicht zur
Verbesserung bei. Der Wiederaufbau zumindest einer größeren Militärakademie liegt in ferner Zukunft. Ebenfalls hat die
taurische Regierung bei vielen Planeten das Vertrauen verloren. Obwohl der Krieg seit 3080 beendet ist, werden die
Grenzen des Konkordats kleiner, da sich einige Planeten vom Konkordat losgesagt haben. Das Konkordat hat dies
mangels Alternativen taktvoll hingenommen, und es wird erwartet, das sich noch mehr Planeten selbstständig erklären,
dem Calderon Protektorat beitreten, oder zu Haus Davion wechseln. Evtl. bildet sich auch ein zweiter Splitterstaat, ähnlich
dem Calderon Protektorat. Der zivile Wiederaufbau des Konkordats seit Ende des Jihads, speziell nach dem AsteroidenAngriff auf Taurus, geht nur langsam voran, da alle Ressourcen in den Krieg mit Haus Davion gesteckt wurden. Auch hat
Boris Tharn als militärischer Führer kaum Fingerspitzengefühl für Zivilisten – geschweige den die Geduld. Die TDF
umfasst etwa 7 Regimenter.
Calderon Protektorat:
Das Calderon Protektorat hat im hohen Maße von den fehlgeleiteten Rachegedanken des Taurus Konkordats profitiert.
Sie haben darauf verzichtet, in das Konkordat einzufallen, als dieses mit den Vereinigten Sonnen beschäftigt war, und
stattdessen die Wirtschaft aufgebaut, was der Regierung ein hohes Ansehen innerhalb der Bevölkerung eingebracht hat.
Die Exporte wurden erhöht, und das Militär erhält Zulauf durch neue Rekruten, darunter auch viele Emigranten, die vor
der taurischen Junta geflohen sind. Die Handelsrouten ziehen sich inzwischen bis in die Filtvelt Koalition, die Fronc
Reaches und selbst bis zur Raven Alliance. Ein größeres Problem stellt derzeit die Wartung des Kriegsschiffes
Redemption (ehemals Vendetta) dar, aber Clan Diamond Shark hat hier angeboten, auszuhelfen. Dank der Umstellung
einer ArbeitsMech Fabrik auf RetroTech verfügt das noch junge Militär des Protektorats über die ersten selbst
produzierten RetroMechs vom Typ Toro. Auch die Produktion des Star Dagger Luftraumjäger lief kurz nach Ende des
Krieges an, und wurden neben der Nutzung in den eigenen Streitkräften auch an benachbarte Peripherienationen
verkauft. Mit nun gefüllten Taschen sucht das Calderon Protektorat inzwischen nach jemandem, der ihre Fabrik weiter
aufrüstet, oder eine neue baut, bei den Standard- oder fortgeschrittene Technologien zum Einsatz kommen. Die
Streitkräfte des Protektorats haben eine Stärke von etwa fünf Regimentern.
Marianische Hegemonie:
Die Hegemonie musste noch weniger physischen Schaden erleiden, als das benachbarte Magistrat. Lediglich die
Hauptstadt wurde durch WoB vernichtet, der Rest des Planeten, und auch der Rest der Hegemonie wurde verschont.
Danach wurde die circinische Invasion in die marianischen Lothian- und Illyrian Raumgebiete durch die verteidigenden
Truppen zurückgeschlagen. Lediglich die Lothian Welten wurden erwähnenswert beschädigt, die inneren Welten der
Hegemonie wurden wieder verschont. Die Strategie des jungen Cäsar Cassius hat jedoch seine eigenen Konsequenzen.
Vor allem die Bevölkerung im Raumgebiet um Lothario hat schon lange sezessionistische Gedanken, und die offene
Revolte bricht aus, bevor die Kämpfe gegen die Circinus Föderation ganz beendet sind. Unterstützt werden die Rebellen
von der 5. Legion, die die Seiten gewechselt hat, und bis Ende 3082 hat sich der ganze Distrikt für selbstständig erklärt.
Cäsar Cassius zwingt sie jedoch nicht gewaltsam zurück in die Hegemonie, sondern stürzt sich lieber auf schwach
verteidigte ehemalige Ligawelten, um sie zu vereinnahmen. Dabei erleiden seine Legionen allerdings auch Rückschläge,
so dass er inzwischen möglicherweise nicht mehr genug Truppen hat, um die Rebellion niederzuschlagen.
Trotz des Verlustes ihrer größten Militärakademie auf Alphard ist die Infrastruktur der Hegemonie intakt, und inzwischen
stellt die Hegemonie die ersten komplett selbst produzierten RetroTech-Versionen von Commando und Locust her. Die
Streitkräfte der Marianischen Hegemonie bestehen aus sechs Legionen und einer Kohorte, was etwa acht Regimentern
entspricht.
Filtvelt Koalition:
Obwohl sich vier Welten wieder Haus Davion angeschlossen haben, hat sich die Koalition als neuestes Peripheriereich
stabilisiert. Marquess Trempelau wird von ihrem Volk in vollem Rahmen unterstützt, und die Verteidigung haben die
ausgehobenen planetaren Milizen, sowie eine zur Koalition übergelaufene ehemalige Söldnereinheit übernommen. Der
Versuch einer internationalen Zusammenarbeit, um die agressiven und gut organisierten Piratenbanden zu zerschlagen,
wurde zwar vom Taurus Konkordat abgelehnt, jedoch von der Davion Peripherie March, der Raven Alliance und auch den
Fronc Reaches angenommen. Es werden derzeit Pläne geschmiedet, um Geheimdienstinformationen zu koordinieren
und multinationale Jagd-Teams für Training und Piratenjagd zu formieren. Der Versuch der Marquess das
Ausbildungsverfahren der Koalitions-Kadetten auf der Militärakademie zu beschleunigen traf auf heftigen Widerstand von
General Erich LeBeau. Als dieser ihren Disput schließlich in die Öffentlichkeit trägt, unterstützt ihn die KoalitionsBevölkerung in der Ansicht, dass Qualität über Quantität geht, und die Marquess muss zurückstecken. Sie konzentriert
sich daraufhin auf die Ökonomie, und schließt Handelsverträge über den überzähligen Produktionsausstoß an
Militärgütern mit den Vereinigten Sonnen, Fronc Reaches und dem Calderon Protektorat, was spürbar zur Verbesserung
der Beziehungen beigetragen hat. Die Streitkräfte der Koalition umfassen etwas mehr als drei Regimenter.
Fronc Reaches:
Die Fronc Reaches verbleiben hochnäsig gegenüber den Canopiern, uninteressiert an taurischen Vorgängen und
überzeugt an ihrer exzessiven Verteidigung. Der Einfluß von Einwanderern hat jedoch ihre Bevölkerung anschwellen
lassen, und die extremen Nationalisten-Tendenzen etwas verwässert. Es geht das Gerücht um, das Präsident Trondel
innerhalb der nächsten fünf Jahre in den Ruhestand gehen will. Als Nachfolger befürwortet die Bevölkerung Marshall
Force Commander McEvans, der jedoch den klaren Standpunkt hat, das Marshall eine Berufung ist, und keine Stufe auf
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einer Leiter zur Macht. Dies könnte zu einem Machtvakuum in den Fronc Reaches führen. Der Zustand ihrer Milizen, die
etwa drei Regimenter umfasst, ist jedoch aufgrund fehlender Ressourcen weiterhin eher schlecht.
Niops Association:
Die Association wurde schwer durch nukleares WoB Bombardement verwüstet, das die sich trotz ihrer mangelnden
Ausrüstung und Anzahl WoB widersetzenden Milizkräfte zerschmettert hat. Die Systeme beginnen gerade erst sich zu
erholen, wobei der dabei gezeigte engagierte Einsatz der Bevölkerung beeindruckend ist. Der kommandierende Offizier
der NAM stellt derzeit das oberste Regierungsmitglied, hauptsächlich um Wiederaufbaumaßnahmen zu koodinieren und
eine funktionierende Regierung wieder aufzubauen. Es gibt derzeit keine interstellaren Beziehungen, besonders nachdem
die Liga Freier Welten eine permanente Botschaft dort erzwingen wollte. Der Hass auf die Liga und vor allem auf die Rim
Commonality unter den Bewohnern der Association führt öfter zu Gewaltakten gegen Aussiedler aus dem ehemaligen
Liga-Raum. Die Truppen der NAM haben inzwischen wieder eine Stärke von etwa einem Regiment.
Rim Collection:
Die sechs Welten der Rim Collection sind primäres Ziel von kleineren Piratenbanden. Viele glauben, dass diese eine
Basis innerhalb der Collection haben, von der sie aus ihre Überfälle starten. Der Versuch diese Basis zu lokalisieren hat
Able’s Aces bisher beschäftigt gehalten. Colonel Able wurde ein Sitz im Planetenrat angeboten, hauptsächlich als
Belohnung für seinen anhaltenden Widerstand gegen WoB vor Jihad-Beginn, das vermutlich der kleinen Nation ein
Schicksal ähnlich dem der Circinus Föderation erspart hat. Die Collection verfügt bisher über keine eigene
Militärakademie, die Ausbildung der planetaren Milizen wird durch Able’s Aces in einzelnen Camps auf den jewiligen
Planeten durchgeführt. Es bestehen jedoch Überlegungen, auf Otis neben der wieder aktivierten RetroTech Commando
Fabrik eine aufzubauen. Der Export von dort produzierten Commandos könnte als Geldquelle für den Aufbau dienen, und
auch als Ausbildungsgerät für die Rekruten. Dies stößt im Planetenrat alledings bisher auf Widerstand von New Dawn
und Caldarium, da bei gerne die neue Akademie auf ihrem Planeten hätten. Able’s Aces haben eine Stärke von einem
Battalion.
Republic of the Sphere:
Ähnlich wie in der Konföderation Capella muss man sich in der Republik die Bürgerschaft erst verdienen. Devlin Stone ist
fest davon überzeugt, dass eine Person etwas nur dann wirklich schätzen kann, wenn sie es sich erarbeiten musste. Die
zusätzlichen Rechte als Bürger umfassen zum Beispiel das Recht zu wählen. Erreicht werden kann diese Bürgerschaft
durch fünfjährigen Dienst am Staat – sei es als Militär, als Bürokrat, als Wiederaufbauhelfer oder in sonst einer Funktion,
die der Republik nützt. Wobei es hier auch Ausnahmen gibt: die Bürgerschaft wird gewährt, wenn „signifikante“
militärische Hardware an den Staat übergeben wird oder wenn man im Besitz „signifikanter“ Ländereihen oder Firmen ist.
Wobei „signifikant“ nirgends erklärt ist. Alle Soldaten, die in den Koalitionsstreitkräften gedient haben, erhalten ebenfalls
die Bürgerschaft. Diese Regelung für Soldaten gilt lebenslang, und ist offenbar auch später noch ein Anreiz, wie man an
der Auswanderung der Wolf-Lehrmeisterin Katya Kerensky in die Republik sieht. Sie wurde kurz danach auch zum
Paladin ernannt.
Ein zweiter großer Eckpfeiler in Stone’s Republik ist die Umsiedlung verschiedener Ethnien innerhalb des Raumgebietes
der RotS. Dies läuft allerdings zunächst nur sehr schleppend an, nur ein winziger Prozentsatz der Bevölkerung ist bereit,
tatsächlich von einem Planeten auf den anderen umzuziehen. Daher erlässt Devlin Stone 3082 den Resettlement Act, in
welchem die Menge an Ethnien festgelegt ist, die Umziehen soll, ebenso wie Belohnungen und Bestrafungen für die
Bevölkerung, um diese Richtwerte zu erreichen. Vor allem die Bestrafungen treibt den Transitional Councils und dem
Senat die Galle hoch. Militärische Kräfte kommen automatisch bei einer bestimmten Abweichung von diesen Richtwerten
zum Einsatz und die Councils drängen nachdrücklich auf einen Verzicht der Umsetzung dieses Acts, da sie zivile
Aufstände und Blutvergiesen befürchten. Stone erklärt daraufhin, dass die Umsetzung des Acts auf fünf Jahre beschränkt
sein soll, was allerdings nicht alle Kritiker zum Schweigen bringt. Ein nicht unwesentlicher Prozentsatz der
Umzusiedelnden muss schließlich auch mit Waffengewalt zum Umzug gezwungen werden, und es brechen einzelne
Aufstände aus, die wiederum mit militärischen Mitteln niedergeschlagen werden.
Der dritte große Punkt auf Stone’s Agenda ist das Programm zum Ausgleich für militärisches Material, das nach der
Ansicht Stone’s zu Frieden und Entwicklung nicht nur in der Republik sondern für die ganze Menschheit führen wird. Ziel
ist es, Kriegswaffen weg von privatem Besitztum und wieder zurück unter strikte Regierungskontrolle zu bekommen. Dazu
bekommt jeder, der seinen privaten BattleMech, sein privates Gefechtsfahrzeug, Battle Armor, oder selbst nur größere
Mengen an Handfeuerwaffen an die Regierung übergibt, den Wert des Materials ausgezahlt. Im Falle von BattleMechs
kann dies auch in Form von Ländereien oder Firmenanteilen beglichen werden, abhängig vom Wert des Mechs. Das
zivile Materiel Redemption Burreau, das den Wert festlegt, hat allerdings nur einen kleinen Spielraum, um über die Höhe
des Wertes noch verhandeln zu können. Der größte Anreiz zur Abgabe der Waffen ist allerdings das direkte Erlangen der
Bürgerschaft. Alle, die sich weigern, ihre im Privatbesitz befindlichen BattleMechs abzugeben, werden durch die Materiel
Oversight Division und den unterstehenden RAF Truppen dazu gezwungen.
Um die RAF aufbauen zu können, hat Stone zu zwei Mitteln gegriffen. Das erste war, das die zeitweise an die Republik
überstellten Garnisonseinheiten ihre Familien zu sich in die Republik holen dürfen. Den Transport der Familien haben die
einzelnen Häuser bezahlt, mit dem Versprechen von Kompensation wenn die Republik erst wieder etwas stabiler ist. Der
Plan von Stone geht voll auf, viele Familien schlagen Wurzeln auf den republikanischen Planeten, und die
Garnisonssoldaten sagen sich von ihrer alten Heimat los. Diejenigen, die zurück in ihre alte Heimat wollen, müssen für
den Transport selbst aufkommen, aber da eine 800% Verteuerungsrate auf Flüge mit einem Reiseziel außerhalb der
Republik herrscht, bleibt den meisten nicht anderes übrig, als in der Republik zu bleiben. Diese Einheiten bilden die
neuen planetaren Milizen. Das zweite Mittel war die Bitte Stone’s an die Hausfürsten, der Republik doch bitte für längere
Zeit Frontlinien-Einheiten zu überlassen, die schon in den Koalitionsanstrengungen gekämpft haben. Da es sich meist um
ziemlich durch die Mangel gedrehte Einheiten handelt, sehen die Hausfürsten dies zunächst als eine Möglichkeit an, ihre
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Einheiten auf Republik-Kosten wieder aufbauen zu können. Sie werden jedoch enttäuscht. Stone teilt nach den ersten
Kämpfen gegen die Teilstaaten der ehemaligen Liga Freier Welten die Einheiten auf, und setzt die Auxilierie Einheiten
aus vielen Teilen verschiedener Einheiten wieder zusammen. Dasselbe folgt noch einmal nach den Kämpfen gegen die
Konföderation Capella, um die Hastati Sentinels Einheiten zu gründen, von denen später kleinere Einheiten abgetrennt
werden, um daraus die Principes Garden zusammenzusetzen. Da die ursprünglichen Einheiten der Häuser nun in der
ganzen RotS und in allen Einheiten der RotS verteilt sind, sind irgendwelche Ansprüche nicht mehr nachvollziehbar.
Die an die Republik überlassenen Einheiten sind folgende:
9. Schwert des Lichts (Draconis Kombinat)
4. Deneb Light Cavalry (Vereinigte Sonnen)
8. Deneb Light Cavalry (Vereinigte Sonnen)
12. Atrean Dragoons (Liga Freier Welten)
5. Free World Guards (Liga Freier Welten)
3. Free World Legionaires (Liga Freier Welten)
20. Marik Miliz (Liga Freier Welten)
Kristen’s Krushers (Liga Freier Welten)
Skye Guards (Lyranisches Commonwealth)
4. Skye Rangers (Lyranisches Commonwealth)
17. Skye Rangers (Lyranisches Commonwealth)
10. Provisional Garrison Cluster (Clan Ghost Bear)
30. Provisional Garrison Cluster (Clan Ghost Bear)
33. Provisional Garrison Cluster (Clan Ghost Bear)
42. Provisional Garrison Cluster (Clan Ghost Bear)
Alpha Galaxy (Clan Jade Falcon)
Alpha Galaxy (Clan Nova Cat)
Delta Galaxy (Clan Nova Cat)
Tau Galaxy (Clan Nova Cat)
Delta Galaxy (Clan Wolf)
1. Armee (ComStar)
5. Armee (ComStar)
6. Armee (ComStar)
Der Wiederaufbau in der Republik schreitet zügig voran. Viele MechFabriken, vor allem für RetroTech Mechs werden auf
zivile Produktion umgerüstet, was in kürze einen deutlichen Aufschwung in vielen Branchen bedeuten dürfte, in der
IndustrieMechs verwendet werden. Allerdings haben viele Firmen, angeführt von Krupp Armaments die Republik und so
ziemlich jeden, der eine Führungsposition in der Koalitionsarmee hatte, auf Schadenersatz wegen Gefechtsschäden
verklagt. Die Gerichtsverhandlungen werden sich noch Jahrzehnte hinziehen.
Die Kriegsschiffflotte der Republik besteht noch aus drei Schiffen: der Aegis-Klasse Auspicium (ehemals NCS Blade), der
Lola III-Klasse Triumphus (ehemals NCS Hunter) und der Essex-Klasse Abundantia (ehemals WBS Divine Fortress).
Auch die Navy der Republik setzt verstärkt auf Pocket Warships, da sie deutlich schneller und kostengünstiger zu
produzieren sind. Ob die kapitalen Raumwerfen, wie z.B. die Titan Werft im terranischen System wieder aufgebaut
werden, ist unklar.
Sonstige Informationen:
Alle WoB Speicherkerne sind unlesbar.
Die Umstrukturierungen und Abrüstungen in der RotS sollen ebenfalls eine Vorbildfunktion für die anderen IS Nationen
haben. Im Steiner und Davion-Raum sehen die Vorzeichen gut aus, es wurde auch bereits die Zustimmung zu einigen
Maßnahmen signalisiert. Im Kombinats-Raum hoffen Stone und Lear die Kombinatsführung bei ihrer Ehre packen zu
können, und so entsprechende Maßnahmen zum Zuge kommen zu lassen. Bei den einzelnen ex-Liga Staaten und vor
allem der Konföderation Capella wird erwartet, das es wohl nur eine weitere militärische Lösung gibt.
Die Peripheriestaaten sind technologisch zu rückständig und industriell zu geschwächt, um eine Gefahr für Stones
Umerziehungspläne zu sein.
Und die IS Clans sind derzeit ebenfalls noch zu stark lädiert. Hier findet ein gewisser Technologieniedergang statt, als die
IS Clans sich mit Produktionen aus ihren Besatzungszonen begnügen müssen. Es werden insgesamt noch 16
OmniMechs innerhalb der Besatzungszonen produziert, die teilweise inzwischen mit IS Technologie ausgerüstet werden
müssen. Auch verlagern sich viele Clans auf die Produktion von Battle Armor, Tanks und ProtoMechs, da die einfach
billiger sind.
Die geplante Zukunft der Heimatwelten-Clans ist schnell umschrieben. Wieder aufbauen und dann wieder die IS
invasieren.
Zwei Welten wurden durch die WoB Truppen mit bemerkenswerter Hingabe verteidigt: Terra und Dieron. Die
Beweggründe für Terra sind offensichtlich, aber warum der Widerstand auf Dieron so heftig aufrechterhalten wurde, ist
unbekannt.
Folgende WoB Truppen sind noch übrig (vermutlich tummeln sie sich auf den verbliebenen drei geheimen
Welten/Einrichtungen, Anm. d. Verf.):
40. Shadow Division, kam auf Hesperus II gerade noch mehr oder weniger intakt davon.
44. Shadow Division, flog im September 3074 von New Avalon ab, und wurde nie wieder gesichtet.
46. Shadow Division, hat Luyten 68-28 verteidigt, wurde danach an Überfallaktionen 3079 im Herzogtum Oriente
gesichtet, einzelne Elemente wurden auf Circinus vernichtet, Aufenthaltsort des Restes ist unbekannt.
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48. Shadow Division, hat Luyten 68-28 verteidigt, wurde danach an Überfallaktionen 3079 im Herzogtum Oriente
gesichtet, einzelne Elemente wurden auf Circinus vernichtet, Aufenthaltsort des Restes ist unbekannt.
49. Shadow Division, verließ Andiron, als Circinus angegriffen wurde, kam dort jedoch zu spät. Wurde zuletzt 3081 auf
Devil’s Rock gesichtet, Aufenthaltsort unbekannt.
50. Shadow Division, hat während SCOUR mehrere Protektoratsmilizen angegriffen, letzter Einsatz war auf New Earth,
wo sie alliierten Clantruppen in die Flucht geschlagen haben und danach verschwunden sind.
54. Shadow Division, hat Luyten 68-28 verteidigt, wurde danach an Überfallaktionen 3079 im Herzogtum Oriente
gesichtet, Aufenthaltsort ist unbekannt.
Das späte Auftauchen der 53. und 54. Shadow Division innerhalb des Krieges lässt vermuten, dass es außer Jardine
wohl noch andere „Herstellungsorte“ von Manei Domini gibt. Ob diese auf Gibson und Circinus waren, und daher nun
vernichtet sind, ist unbekannt.
Von den regulären 49 WoB Miliz Divisionen ist der Verbleib von folgenden noch nicht aufgeklärt:
3. Division, letzter Aufenthaltsort: Dieron
10. Division, letzter Aufenthaltsort: New Earth
12. Division, letzter Aufenthaltsort: New Earth
30. Division, letzter Aufenthaltsort: Loyalty
Die lokalen WoB Protektorats Miliz Divisionen, die primär zur Verteidigung ihrer Heimatplaneten gedacht waren, sind alle
vernichtet, oder aufgebracht worden.
Die WoB Flotte bestand zu Beginn des Jihad aus 37 Kriegsschiffen verschiedener Klassen. Dazu kamen 27 weitere, die
im Verlauf des Jihad vor allem von der Liga Freier Welten noch übernommen werden konnten. Aus dieser Flotte ist der
Verbleib folgender Schiffe noch unbekannt:
Vigilant Guardian, Soveitskii Soyuz (2750) Klasse, letzte bekannte Lokation: Les Halles, 3079
Blade of Divinity, Vincent Mk. 39 Klasse, letzte bekannte Lokation Dayr Khuna, 3079
Hipplolyta, Agamemnon Klasse, letzte bekannte Lokation: Dayr Khuna, 3079
Corinth, Thera Klasse, letzte bekannte Lokation: Jouques, 3079
Opilione, Zechetinu II Klasse, letzte bekannte Lokation: Jouques, 3079
Auch wurde bei den Kämpfen auf Terra und Gibson ein neuartiges Waffensystem aufgeklärt, das in den Shadow
Divisions auftaucht. Hierbei handelt es sich zunächst um eine leichte Battle Armor Rüstung, allerdings nicht für
Infanteristen, sondern für MechKrieger. Gesteuert wird sie durch das Neuralimplantat über das alle Manei Domini
MechKrieger verfügen. Diese leichte Rüstung wird dann im Kopf eines neu entwickelten Mechs verankert, und an den
Mech angeschlossen. Die Signale der Rüstung werden hierbei direkt zur Steuerung des Mechs verwendet, einschließlich
der Gyroskop Signale, die das kleine Gyroskop in der Rüstung generiert. Dies bedeutet, das der Mech – ein 45-Tonner
bezeichnet als „Gestalt“ – selbst über kein Gyroskop mehr verfügt, und somit mehr Innenraum und Tonnage für
Waffensysteme und ähnliches frei sind. Weiterhin verbessert die leichte, mit Infantriewaffen bestückte Rüstung die
Überlebenchancen des MechKriegers, wenn dieser den Schleudersitz seines Mechgefährts zünden muss. An die Shadow
Divisions wurden allerdings bisher nur Prototypen dieser Mechs ausgeliefert. Das ganze System nennt sich Machina
Domini.
Wie geht’s weiter?:
Mit der Publikation „Final Reckoning“ und „Field Manual: 3085“ wurde die Jihad-Ära laut Aussage der Lizensträger offiziell
beendet. Da das BT Universum nun immer in gewiesse Äras unterteilt ist, müsste nun etwas Neues anfangen. Ära der
Republik, oderso. Dahingehende Pläne sind mir allerdings bei Abschluss dieses Dokuments nicht bekannt. Ich kann auch
nicht sagen, ob das nun eine zusammenhängende Ära bis 3130 wird, oder ob da noch mal eine Unterteilung kommt.
Könnte mir vorstellen, das eine neue Invasion der Heimatwelten-Clans eine eigene Ära bekommt. Sofern diese überhaupt
stattfindet, ich persöhnlich glaube ja nicht daran, das die Clans dort so lange die Füsse stillhalten können, bis sie stark
genug für eine weitere Invasion sind.
Was könnte sonst noch passieren? Da Sun-Tzu die Republik nicht mag, wird’s an der Front knallen. Kali is auch
untergetaucht, und hat ihren Bruder nu nich mehr so furchtbar dolle lieb. Da passiert meiner Meinung nach auch noch
was.
Und das größte Potential zur Kriegsführung steckt wohl in dem Staaten-Sandkasten, der früher mal die Liga war.
In Foren kamen Gerüchte auf, das nun ein größerer Zeitsprung erfolgen soll, der den ganzen Dark Age Zeitraum
überspringt. Aber sind wie gesagt nur Gerüchte bisher. Was allerdings am Ende von Field Manual: 3085 noch
veröffentlich worden ist, ist ein ganz grober Ausblick:
3086
Die Regulan Fiefs (Regulanische Lehen) werden gegründet, und vereinen die Prinzipalität Regulus und die
Regulanischen Freien Welten.
Von Haus Sandoval finanzierte Söldner starten Überfälle auf Welten entlang der Kombinatsgrenze.
3087
Die Rim Territories werden gegründet (eine Peripherienation jenseits des Lyranischen Commonwealth. Hat eine
gemeinsame Grenze mit der Rim Collection, umfasst 11 Welten, die Hauptwelt ist Pain, Anm. d. Verf.)
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Sandoval-unterstützte Überfälle in die Raven Alliance provozieren einen diplomatischen Vorfall, der als Folge den Einfluß
von New Avalon auf die March Lords senkt.
Die gesetzliche Erlaubnis zur militärischen Durchsetzung des Republic Resettlement Act wird verlängert, trotz einiger
Bedenken des republikanischen Senats.
Die Lothian League bricht formell mit der Marianischen Hegemonie und erklärt sich für selbstständig.
3088
Obwohl sie schon eine aktive militärische Kraft sind, werden die Knights of the RotS jetzt offiziell vorgestellt und aktiviert.
Die Diamond Shark Orbitalfabriken über Tukayyid sind vollständig betriebsbereit.
3089
Versteckte Kriege beginnen zwischen der RotS und unzufriedenen Kombinats-„Samurai“.
3090
Tests und Überfälle gegen das Lyranische Commonwealth und zwischen ihnen selbst treten vermehrt auf, als die Wölfe
und Falken Streit suchen, um ihre neueste Generation zu stärken.
3091
Der Diamond Shark Touman erfährt eine massive Umstrukturierung, die im Prinzip alle Truppen ihren einzelnen
Händlerflotten zufügt.
3092
Die Marianische Hegemonie nimmt drei weitere Planeten der ehemaligen Liga Freier Welten ein.
Die gesetzliche Erlaubnis zur militärischen Durchsetzung des Umsiedlungsgesetzes wird erneut verlängert, gegen den
Widerspruch des Senats und auch der Öffentlichkeit. Aufstände brechen auf mehreren republikanischen Welten aus.
3093
Der “Hachidori Vorfall” beendet größtenteils die reaktionäre Unruhe im Draconis Kombinat.
3094
Clan Diamond Shark gibt die Entstehung ihrer Khanate bekannt, die alle Kern-Elemente des Clans auf große,
umherziehende Händler-Kolonie-Flotten zusammenlegt.
3095
Exarch Devlin Stone erreicht über Verhandlungen ein Ende der gelegentlichen Feindseligkeiten mit den Überresten der
ehemaligen Liga Freier Welten.
Devlin Stone beugt sich politischem Druck und beendet die militärische Durchsetzung des Umsiedlungsprogrammes.
Machtspiele auf Robinson enden in offenem Bürgerkrieg. Jerome Sandoval wird neuer Lord der Draconis March und
Duke of Robinson (entweder Tancred ist tot, oder Yvonne hat ihren eigenen Ehemann als Marchlord und Duke abgesetzt,
Anm. d. Verf.).
3096
Kurze Invasionen von Draconis Kombinat und Raven Alliance nehmen mehrere Welten der Vereinigten Sonnen ein.
Clan Hell’s Horses zieht Truppen von ihrer Peripheriegrenze ab, um ihre kernwärtige Verteidigung zu verstärken.
3097
Großangelegte Reavings beginnen unter den IS-Clans.
3098
Der zweite Kombinat-Dominion-Krieg beginnt.
3099
Opportunistische Bestrebungen der Widerstandsbewegung Motstand beginnen im ganzen Ghost Bear Dominion.
3100
Grenzkonflikte verstärken sich zwischen Draconis Kombinat und Raven Alliance.
Clan Diamond Shark wechselt den Namen wieder zu Clan Sea Fox.
Archon Adam Steiner erklärt der Brotherhood of Cincinnatus den Krieg (die Bruderschaft von Cincinnatus hat als eine
schlichte Veteranen-Organisation begonnen, und sich immer weiter zu einer ultra-traditionalistischen, radikalen und durch
den Staat verboteten Gruppierung entwickelt, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die „Reinheit“ des lyranischen Staates
zu erhalten. Dazu gehörte auch die Entfernung Katrina Steiners vom Thron, da sie unrechtmässig Allesandro die Macht
genommen hat, als auch die Rückführung des lyranischen Throns von der Steiner-Davion-Linie an einen „echten“ Steiner
– ggf. unter Nutzung von Sprengstoffen und ähnlichem. Adam hat das wohl mitbekommen, und will sie nu los werden,
Anm. d. Verf.).
So, das war’s !!!
Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen :)
Akira213
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