April 2013 - Golf Nordhessen

Transcrição

April 2013 - Golf Nordhessen
www.golfnordhessen.de
Schutzgebühr 5,50 E
Ausgabe 46
April 2013
GOLF
Nordhessen
Einfach mehr Drive in Golf, Business und Gesundheit
04613
Drives im Schottenrock
4 191859 105506
Pro Murray Spence setzt auf Humor
Unter den Leading Courses
Wie der Hardenberg punktet
Zwei Waldecker im Finale
Winter-Champion Christopher Dietz
UFOs über Grün 18?
Filmemacher lässt Drohne in Wilhelmshöhe aufsteigen
Premiumpartner:
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Rainer Lomen, Chefredakteur
[email protected]
Von Drohnen, Humor und dem Pitch
Liebe Leserin,
lieber Leser,
was macht für Sie den Reiz des Golfsports aus?
Die Freude an der Bewegung, das Spiel mit dem
kleinen weißen Ball, die Begeisterung für die
wundervolle Natur? Letzteres spielte eine wichtige Rolle, als Filmemacher Peter Heitmann
kürzlich seine Drohne über den Kasseler Fairways steigen ließ. Faszinierende Aufnahmen
gelangen dem Zierenberger. Mehr dazu lesen
Sie ab Seite 6.
Sich selbst nicht allzu ernst nehmen, dem Leben mit Humor begegnen – das sind typische
Tugenden, mit denen Briten auf sich aufmerksam machen. Murray Spence gehört zu den
Zeitgenossen, die gern mit einem Lächeln unterwegs sind. So präsentiert sich der Praforster
Pro, der seinen Schülern gegenüber mitunter
ein strenger Trainer sein kann, schon mal im
Schottenrock auf der Driving-Range. Was ihm
kein geringerer als Golflegende Bernhard Langer
nahegelegt hat, verrät Spence jetzt (S. 10).
Immer mehr Anhänger in Nordhessen findet der
Gudensberger Golfpark. In den vergangenen
Monaten galt das insbesondere für die ausgebauten Trainingseinrichtungen und den IndoorSimulator. Die dort veranstaltete Winterserie
verzeichnete erneut einen Teilnehmerrekord.
Im Finale setzten zwei Waldecker die sportlichen Akzente (S. 12).
Wertvolle Tipps geben erneut die Professionals
der Region. Nigel Warren beschäftigt sich mit der
Frage, wie zu verfahren ist, wenn der Ball im Aus
landet (S. 14). Der Hardenberger Stefan Quirmbach erläutert, wie der Pitch gelingt (S. 16).
Bei zwei ProAms kommen renommierte Cracks
nach Wissmannshof. Die Events organisieren
Holger Gartz (S. 20) und Fabian Becker (S. 26).
Ungewiss erscheint die Zukunft der Fairways
und Grüns am Edersee. Klar ist, dass die Betreibergesellschaft die landschaftlich attraktive
Anlage verkaufen will. Geschäftsführer Klaus
Albrecht zeigt sich optimistisch, dass eine passende Lösung zu finden ist (S. 28).
Soweit einige News und Highlights dieser Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen – und starten Sie
gut in die aktuelle Saison!
Ihr
Rainer Lomen
Chefredakteur
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auf Ihren Besuch!
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INhalt
In dieser Ausgabe
6 Tolle Schnappschüsse gelangen Peter Heitmann via Drohne
12 Christopher Dietz gewinnt die Gudensberger Winterserie
10 Mit Humor und hartem Training punktet Murray Spence
17 Wo das Hardenberg-Resort national ganz vorn mitspielt
TOPSTORIES
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Kasseler sehen unbekanntes Flugobjekt
über ihren Bäumen, Fairways & Grüns
Lions Clubs übergeben 7.500 Euros
an Kinderschutzbund-Verantwortliche
Warum Praforster Pro Murray Spence
auf die Senior Tour gehen möchte
Zwei Waldecker dominieren das Finale
der Gudensberger Winter-Challenge
Turnier um die Business Team Trophy
geht im August in die vierte Runde
Ball im Aus – was tun? Waldecker Pro
Nigel Warren beantwortet Regelfragen
Professional Stefan Quirmbach über
die richtige Technik in Sachen Pitch
Wie das Hardenberg-Resort bei den
harten Leading Tests abgeschnitten hat
Insgesamt zwölf Bahnen entstehen
bis zum Herbst auf Gut Wissmannshof
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Kama-Chef Holger Gartz will zehntes
Nordhessen-ProAm zu Knaller machen
Gudensberger Akademie wird mit Pro
Philipp Oster in Bad Wildungen aktiv
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GOLFSZENE
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Golf&Natur: Hohe DGV-Auszeichnung
geht an den Club Kassel-Wilhelmshöhe
Gudensberger Bürgermeister Börner
über den expandierenden Golfpark
Nordhessischer Pro Fabian Becker mit
gutem Saisonstart in Türkei & Marokko
Beliebte Golfanlage am Edersee soll an
einen neuen Betreiber verkauft werden
Im Gespräch mit Dr. Jürgen Barthel und
Burkhard Walter über Jobcenter-Turnier
Kasseler trauern um ihren verstorbenen
Hermina-Captain Gerhard Lohr
Duo Schaller/Herguth am Edersee vorn
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Marion Stracke erneut Wildunger Ass
Bad Wildunger spenden für Krebshilfe
Petra Pötter & Wolfgang Ohlenmacher
beste Senioren in Escheberger Reihen
Revival-Cup der Deutschen Postbank
in Bad Neuenahr mit Rainer Bonhof
Tolles Gewinnspiel mit Traube Tonbach
Wie der Nordwesten Irlands mit seinen
faszinierenden Links-Courses punktet
Bad Wildunger Johannes Meyer trifft
Miguel Angel Jiminez an der Algarve
Wisan Plangkamon bei Bad Wildunger
Golffriends.com-Event in Klasseform
Escheberg-Jungseniorinnen steigen auf
Anlagen aus der Region im Überblick
Sprüche: Prominenten in Mund gelegt
Ranglisten mit den Besten der Region
Kalender der hiesigen offenen Turniere
Kasseler Team steigt direkt wieder auf
Tabel und Co. mit bester Flight-Runde
In dieser Ausgabe
imprint
VERLAG UND HERAUSGEBER:
A. Bernecker Verlag GmbH
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen
Tel. (05661) 731–0 | Fax (05661) 731–400
[email protected] | www.bernecker.de
DRUCK: Bernecker MediaWare AG
GESCHÄFTSFÜHRUNG/VORSTAND:
Conrad Fischer
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen
zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle
im Impressum genannten Verantwortlichen
35 Petra Pötter gleich sieben Mal vorn
55 Ob Susanne Lorré es ernst meint?
VERLAGS- UND ANZEIGENLEITUNG:
Rudolf Gruber
[email protected]
auch verantwortlich für überregionale Anzeigen
CHEFREDAKTEUR:
Rainer Lomen
[email protected] | Mobil (0170) 8928900
MEDIABERATUNG UND -VERKAUF:
Alexander Halpape und Andrea Richter
[email protected] | Tel. (05661) 731–0
PREISLISTE: 10/2012
52 Eschebergs Jungseniorinnen packen’s
58 Eine Sektdusche für Kassels Captain
REDAKTION:
Marcus Baum, Tobias Bräuning, Anja Gute, Peter Heitmann, Dennis Hilgenberg, Fred Gerhard Hußmann,
Albert Klein, Barbara Kleppe, Andrea Klug, Helga Kristina Kothe, Karin Küpper, Hans Martin Krause, Matthias
Lettenbichler, Anja Mikulla, Dr. Sandra Mintz, Andreas
Motyl, Ingo Pijanka, Stefan Quirmbach, Carmen Rhein,
Gerd A. Schaefer, Stefan Schaller, Helma Scheffler,
Michael Schräer, Esther Thomae, Nigel Warren, Anna
Wedegärtner, Gerd Zeitz
LAYOUT/DESIGN/ANZEIGEN:
Fred Gerhard Hußmann
[email protected] | Tel. (05661) 731–441
Lisa Hassenpflug
[email protected] | Tel. (05661) 731–411
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Duo Smerling/Densky rockt Waldeck
Wo Golfbälle und Bier Trumpf sind
Wenn die Säcke nicht hinein dürfen
Denn die echten Golfer wissen ihre
pfiffige Clubsekretärin zu schätzen
Routinier und Talent bleiben gegen die
Professionals fünf Schläge unter Par
Youngster Johnnes Walter gelingt Ass
Was Wilhelmshöher Jugendliche so
alles vom Hessenforst lernen können
Rheingolf-Messe an neuem Standort
Axel Keuneke Bester mit Gesetzbuch
Übersicht zu den Club-Pressesprechern
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GESUNDHEIT & WELLNESS
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GOLF & BUSINESS
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Gespräch mit Dr. Bernhard Speyer von
DB Research zu den Euro-Turbulenzen
Aschenbrenner-Mannschaft überzeugt
Kunden mit ihrer großen Flexibilität
Kasseler Stadtwerke-Chef A. Helbig
votiert für Wertschöpfung in Region
Schweizer Autor Rainer Schaetzle stellt
Buch zu Golf und Management vor
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Editorial-Ausblick von Karin Küpper
Wenn wohltuende Behandlungen für
frische und gesunde Haut sorgen
Wie guter Schlaf für viel Schwung
während des fordernden Tages sorgt
Was Stefanie Baum und Dr. Sonja Ehlen
zur Behandlung von Allergien raten
Damit diskrete Zahnkorrekturen auch
Erwachsenen das Lächeln erleichtern
Hochwertige Sportbrillen punkten mit
Funktionalität und schickem Design
Warum sich Schwerhörigkeit auf dem
Golfplatz als Handicap erweisen kann
FOTOS:
Golffoto.de, Gräflicher Landsitz Hardenberg, Günther
Großkurth, Peter Heitmann, Dennis Hilgenberg, Fred
Gerhard Hußmann, Albert Klein, Barbara Kleppe,
Andrea Klug, Karin Küpper, Matthias Lettenbichler,
Rainer Lomen, Johannes Meyer, Dr. Sandra Mintz, Rolf
Nagel, Stefan Quirmbach, Carmen Rhein, Axel Sauerwein, Dieter Schachtschneider, Gerd A. Schaefer, Stefan
Schaller, Helma Scheffler, Michael Schräer, Traube
Tonbach, Gerd Zeitz, Mario Zgoll
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder. Auf die Gestaltung unserer Anzeigen
erheben wir Geschmacksmusterrechte. Nachdruck oder
Weiterleitung von Texten an Dritte nur mit Genehmigung
des Verlages. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.
© Bernecker Mediagruppe
TOPstories
Kassel
ZIERENBERGER PETER HEITMANN LÄSST DROHNE IN WILHELMSHÖHE AUFSTEIGEN
Unbekanntes Flugobjekt über den Fairways
von Rainer Lomen
Wir Golferinnen und Golfer schauen häufig in
den Himmel. Wenn es gut läuft, tun wir es mit
großer Freude. Nämlich dann, wenn wir den
Ball gut getroffen haben und er in luftigen
Höhen geradezu schwerelos dahin schwebt
und anmutig eine Kurve beschreibt.
In Praforst gilt das genauso wie in Oberaula,
am Wissmannshof oder unter dem Herkules.
Doch in Wilhelmshöhe mögen kürzlich einige
Aktive ihren Augen kaum getraut haben. Da
schwebte kein Vogel oder Ball über den Platz,
sondern ein UFO – ein unbekanntes Flugobjekt. Verantwortlich dafür war Peter Heitmann.
Der Zierenberger Mediendesigner und Filmemacher ließ eine Drohne aufsteigen, um Aufnahmen vom Kasseler Platz zu produzieren.
Dabei entstand ein Video, das auf der Homepage des Clubs zu sehen ist. Im Interview äußert sich Heitmann zu dem Projekt.
Herr Heitmann, seit wann sind Sie mit der
Drohne filmend und fotografierend aktiv?
Was macht den Reiz der Technik aus?
In unserer medienüberfluteten Welt ist es für
Individuen wie Unternehmen wichtig, aus der
Masse herauszustechen. In der Fotografie und
Filmproduktion gelingt das mit außergewöhnlichen Aufnahmen, die den Betrachter in ihren
Bann ziehen. Seit August letzten Jahres bieten
wir hochqualitative Luftaufnahmen an. Sie sind
spektakulär. Dem Betrachter bieten sich einzigartige und ungewöhnliche Perspektiven, die zuvor kostspieligen Produktionen vorbehalten waren.
Die Stärke des Kamera-Hexakopters ist es, dass
er sich relativ gefahrlos frei im Raum zwischen
einem und 100 Meter Höhe bewegen kann – in
bebauten wie unbebauten Gebieten, da man lediglich einige Quadratmeter als Start- und Landefläche braucht. Durch seine geringe Lautstärke, Größe und den Elektroantrieb ist er sogar
für Indoor-Flüge geeignet.
In welchen Feldern setzen Sie die Drohne ein?
Es geht um die Filmproduktion zu Werbezwecken oder zur Image-Aufwertung. In der Wirtschaft sind Unternehmens- und Produktfilme
gefragt.
Bei Anwendungsbeispielen denke ich an Immobilienvermarktung, Golfplätze, Stadtentwicklung oder Baustellendokumentationen. In
Sachen Tourismus sind Imagefilme für Schlösser, Burgen, Hotels, Städte und Urlaubsregionen Trumpf. Schließlich kommen Großveranstaltungen ins Spiel – etwa Radrennen sowie
Marathonveranstaltungen.
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www.golfnordhessen.de
Kassel
Was ist das Besondere an der erwähnten Technik?
Es handelt sich um Hightech aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff,
CFK, und Mikroelektronik. Unser Kamera-Hexakopter wurde speziell für
die Anforderungen in der Filmproduktion gebaut. Dank seiner sechs, per
Mikroelektronik geregelten, Rotoren und seinen Lage-, GPS-, und Luftdrucksensoren schwebt das Gerät sehr ruhig in der Luft. Zum senkrechten Starten und Landen benötigt man lediglich eine kleine, halbwegs
ebene Fläche.
Geht der Kamera-Hexakopter in die Luft, wird das per Videofunk zum
Boden übermittelte Kamerabild mit der Fernsteuerung, wie gewünscht,
eingestellt – und die Video- bzw. Fotoaufnahmen können beginnen. Damit die Aufnahmen im Flug besonders ruhig wirken, verfügt der Kopter
über eine dreh- und neigbare Kamerahalterung mit automatischem Rollund Nickausgleich.
Was bedeutet das in der Praxis?
Wenn sich das Gerät beim Flug zur Seite neigt, nach vorn oder hinten,
so steuert die Kamerahalterung automatisch entgegen und hält so den
Horizont im Kamerabild immer gerade. Das Ergebnis sind beeindruckende und verwackelungsfreie Videos bzw. gestochen scharfe Fotografien.
Die Videos werden selbstverständlich in bester HD-Qualität aufgezeichnet.
Zum Fotografieren setzen wir auf bewährte Profikameras, die bis zu 18
Megapixel Bildauflösung bieten. Eine Besonderheit ist, dass
durch die GPS-Unterstützung selbst in windiger Höhe von 100 Metern
die Position gehalten wird und von dort aus mehrere Fotos gemacht
werden können, um diese nachher mit Spezialsoftware zu einem interessanten Panoramafoto zusammenzusetzen. Gleichwohl: Um gute Ergebnisse zu erhalten, kommt es trotz aller technischen Hilfsmittel an Bord
vor allem auf die Fähigkeiten des Piloten an!
Welche rechtlichen Rahmenbedingungen haben Sie zu beachten?
Die Luftaufnahmen mit dem Kamera-Hexakopter kosten etwa ein Zehntel
dessen, was aufzuwenden wäre, um mit einem Helikopter Luftaufnahmen zu erstellen. Die rechtliche Seite ist ein nicht unwesentliches Argument. Wir haben eine Aufstiegserlaubnis für Hessen sowie Niedersachsen. Insofern müssen wir nur die Ordnungsbehörden über stattfindende
Flugaufnahmen innerorts in Kenntnis setzen.
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Welche Projekte haben Sie mit der Drohne schon realisiert?
Im letzten Jahr konnten wir bereits eine ganze Reihe von Kunden mit
unseren Luftaufnahmen begeistern. So haben wir für das Schloss Berlepsch Fotos und einen Video-Trailer produziert, die für die touristische
Vermarktung genutzt werden. Für Solartechnik Stiens haben wir ein Projekt im Hinblick auf die Deutsche Bahn aus der Luft dokumentiert. Außerdem haben wir Luftfotos für die Drucktechnikfirma Conprinta und die
Stadt Zierenberg gemacht.
Was kostet das Equipment, das Sie in dem Kontext einsetzen?
Je nach eingesetzter Kameratechnik im Hexakopter belaufen sich die
Kosten auf etwa 16.000 Euro.
Was hat Sie daran gereizt, Ihre Drohne über den Kasseler Golfbahnen
aufsteigen zu lassen?
Eine Besonderheit des Wilhelmshöher Golfclubs ist die reizvolle Lage im
Naturpark Habichtswald und die Nachbarschaft zum größten Bergpark
Europas mit dem Herkules. Um das eindrucksvoll zu zeigen, drängt sich
die Idee geradezu auf, aus der Luft Aufnahmen zu machen. Golfclub-Geschäftsführerin Andrea Klug hat sofort das Potenzial der Technik erkannt
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TOPstories
Kassel
und war rasch von der Idee begeistert. Mit
dem Auftrag hatten wir Gelegenheit, die Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten unserer
Kameradrohne unter Beweis zu stellen.
Welche Besonderheiten galt es in dem Kontext zu berücksichtigen?
Besonders beeindruckt hat uns der Blick von
Bahn 13 in Richtung Herkules. Eine besonders
schöne Einstellung im Video ist der Flug im
Baumkorridor in geringer Höhe. So etwas ist
nur mit einer Kameradrohne zu realisieren.
Für Messe wie Internet
Peter Heitmann verfügt nach 13-jähriger
Berufserfahrung über umfangreiche Kenntnisse in der digitalen Film- und Medienproduktion. Diese reichen von der Konzeption,
Kameraführung sowie Schnitt bis zur 3Dund Grafikanimation. Insofern kann er
stets seinen Teil zum Projekt beitragen.
„Das hält die Budgets für unsere Kunden
klein, ohne auf eine hohe Qualität verzichten zu müssen“, betont Heitmann. In der
Vergangenheit wirkte er an Filmprojekten
für Airbus, Audi, Daimler, Mercedes-Benz,
Electrolux, Fraport, K+S und B. Braun mit.
Von dem Know-how profitieren heute seine
Kunden, kleine und mittelständische Unternehmen.
Die Entwicklungen der digitalen Technik
hat in den letzten Jahren dafür gesorgt,
dass professionelle Filme viel günstiger zu
produzieren sind als noch vor wenigen Jahren. Diesen Effekt nutzt die Film- und Medienproduktion Motion Concept. Heitmann:
„Für Unternehmen veranschaulichen wir
Produktvorteile, schaffen Vertrauen in die
Firmen und vermitteln in kürzester Zeit
und auf spannende Art Informationen, die
den Zuschauer direkt ansprechen.“
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schnitten und farbkorrigiert. Um dem Video
Aussagekraft und einen modernen Look zu geben, wurden 3D-animierte Textbotschaften im
Raum, passend zur realen Umgebung, platziert. Die Postproduktion hat zeitere zwei Tage in Anspruch genommen.
taktdaten lauten: Motion Concept, Peter Heitmann, Mittelstraße 36, 34289 Zierenberg,
Telefon 05606/5297328, E-Mail [email protected], Internet www.motion-concept.de,
Facebook www.facebook.com/Motion-Concept.
Welche weiteren Projekte dieser Art stehen
aktuell auf Ihrem Auftragszettel?
Derzeit stehen mehrere Projekte an, wo neben
klassischer Filmproduktion am Boden unsere
Drohne zum Einsatz kommt. Unter anderem
sind wir in Wolfenbüttel bei Mast-Jägermeister, um für ein bereits im Winter produziertes
Unternehmensvideo die Luftaufnahmen vom
Verwaltungsgebäude und der Produktion zu
drehen.
Darüber hinaus machen wir einen Produktfilm
über ein kompaktes Fahrzeug zur Brandbekämpfung für die Zierenberger Brandschutztechnik Müller GmbH. Zum Einsatz kommt der
Kamera-Hexakopter etwa über der Zierenberger Altstadt, wo der Einsatz des Fahrzeugs in
den teilweise sehr engen Altstadtgassen aus
der Luft gefilmt wird. Diese Aufnahmen sind
durch die moderne und günstige Drohnentechnik realisierbar und bezahlbar geworden.
Was soll ein Interessent tun, der Sie für sein
Projekt gewinnen möchte?
Sie oder er möge einfach mit mir telefonisch
oder per E-Mail in Kontakt treten. Meine Kon-
Mediendesigner und Filmemacher Peter Heitmann: „Eine Besonderheit des Wilhelmshöher
Golfclubs ist die reizvolle Lage im Naturpark
Habichtswald und die Nachbarschaft zum
größten Bergpark Europas mit dem Herkules.“
Fotos: Motion Concept
Wie viele Bilder haben Sie gemacht?
Insgesamt waren es zehn Fotomotive: sieben
normale Luftfotos und drei 180-Grad-Panoramen. Außerdem haben wir HD-Videoaufnahmen aus der Luft gemacht. Für sämtliche Aufnahmen benötigten wir fünf Stunden.
Danach folgte die Postproduktion der Fotos
und des Videos. Bei den Fotos war das die
Bildbearbeitung, wo das Maximum aus den
Rohdaten herausgeholt wird – und die Montage der Einzelfotos der Luftpanoramen. Hier
verschmelzen die hoch auflösenden Einzelfotos zu einem perfekten Panoramafoto.
Das Video wurde zur passenden Musik ge-
Charity
TOPstories
KASSELER LIONS CLUBS ÜBERGEBEN IHRE SPENDE IN ROTHENDITMOLDER BERATUNGSSTELLE
7.500 Euro für den Kinderschutzbund
von Rainer Lomen
Mit Stolz darf der Förderverein
des Lions Clubs Herkules auf die
sechste Auflage des Benefiz-Golfturniers zurückblicken. Erneut von
allen fünf Clubs (LC Kassel, LC
Kassel Brüder-Grimm, LC Kassel
Kurhessen, LC Kassel-Herkules
und LC Kassel-Wilhelmshöhe) der
Documenta-Stadt durchgeführt,
„brachte das Event einen Erlös
von 7.500 Euro“, berichtet der
Sprecher des Organisationsteams,
Frank Beisheim. Das Geld ging an
den Kasseler Ortsverband des
Deutschen Kinderschutzbundes.
Übergeben wurde die Spende
kürzlich in der Beratungsstelle für
Kinder und Eltern im Stadtteil
Rothenditmold.
Für die gute Sache gemeinsam am Schaukelpferd (v.l.): Helmut Schmidt
(Lions Club Kurhessen), Jutta Effert und Kirsten Voelzke vom Deutschen
Kinderschutzbund, Organisationsteam-Sprecher Frank Beisheim sowie
Rolf Warncke (Lions Club Kassel).
Neuauflage steigt am 22. Juni
In diesem Jahr wollen die Lions
Clubs erneut ein Turnier organisieren. Stattfinden wird es am
Samstag, 22. Juni, erneut in
Wilhelmshöhe.
„Der überaus populäre ScrambleModus soll einmal mehr den
Spaßfaktor unterstreichen“, verrät
Gerd Walter.
Im Abendprogramm wird der
bayerische Liedermacher Horst
Eberl auftreten und Songs aus
seinem umfangreichen Repertoire
präsentieren. Die Vorfreude ist
riesig – schließlich hat die „Nummer 1 der Pleiskirchener Charts“
in Nordhessen mittlerweile schon
eine große Fangemeinde.
www.staedtische-werke.de
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Foto: Mario Zgoll
Tipps, Tricks und aktuelle Infos:
www.golfnordhessen.de
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TOPstories
Porträt
DER PRAFORSTER HEAD-PRO MURRAY SPENCE LIEBÄUGELT MIT DER SENIOR TOUR
Ob er Bernhard Langers Tipp folgen wird?
von Rainer Lomen
Vom Head-Pro seines Praforster Clubs hält Stefan Polak viel. „Murray Spence ist ein glänzender Trainer“, betont der Singlehandicapper.
Gleichzeitig, lässt Polak keinen Zweifel, verlange der Golflehrer „viel von seinen Schülern“.
Seit sechs Jahren ist Spence auf der Anlage
vor den Toren Hünfelds tätig. Zuvor war der
Schotte in Aschaffenburg und Bad Harzburg
aktiv gewesen. Nach seinen damaligen ersten
Eindrücken gefragt, erwähnt der Head-Pro die
hervorragende Infrastruktur. „Alles lässt sich
sehr zentral überblicken – vom Parkplatz über
das Clubhaus und das Sekretariat bis zum Restaurant und der Driving-Range“, hebt Spence
hervor.
Derzeit wird die Qualität der Anlage mit vier
Sternen bewertet. Dabei soll es nicht bleiben.
Der Head-Pro selbstbewusst: „Wir streben
einen Fünfsterne-Golfplatz an!“
Ihren Teil trägt die Driving-Range bei. 200
Meter breit und 300 Meter lang verfügt sie
über ein großzügiges Areal und darf als eine
der größten in Hessen gelten.
Die Range bildet eine glänzende Basis für die
Golfakademie. Dazu passt die umfangreich
ausgestattete Trainingshalle, die Spence von
Vorgänger Bruce Hardy übernahm und weiterentwickelte. Heute befinden sich hier perfekte
Trainingsmöglichkeiten, die ein Fitness-Studio
ebenso umfassen wie den Massageraum und
die Schlägerreparaturwerkstatt.
„Seit drei Jahren verfügen wir über eine moderne Indoor-Anlage mit virtuellen Einrichtun-
Murray Spence zeigt sich selbstbewusst: „Mein Spiel ist reifer und besser geworden.“ Zwar habe
er etwas an Weite verloren, aber er spiele gleichmäßiger und ruhiger.
gen und einer Leinwand. Das ist bei den Mitgliedern und Mannschaften sehr gut angekommen“, freut sich Spence.
Während der kalten Jahreszeit bietet er Reisen
nach Portugal und Griechenland an. Darüber
hinaus offeriert er im Winter Trainingseinheiten, die stark frequentiert werden.
Welche Philosophie verfolgt der Teaching-Professional in seiner Golfschule? „Ich stelle
mich zu 100 Prozent auf meine Schüler ein“,
unterstreicht der erfahrene Coach. Keine festgelegte Methode, keine dominierende Richtlinie, kein Muster, kein starres Techniktraining
– Spence setzt auf individuelle Wege. Als ausgebildeter NLP-Trainer legt er großen Wert auf
psychologische, mentale und strategische Aspekte. Aktuell gehören der Praforster Anlage
rund 1.200 Aktive an. Mit seinen populären
Schnupper- und Platzreifekursen trägt Spence
tatkräftig dazu bei, dass der Club weitere
Newcomer an sich bindet. Es gilt, das große
Einzugsgebiet zu nutzen. Darum kümmert sich
fortan Manager Frank Gerhard. Im November
kam der langjährige Oberaulaer an Bord. Zu
dessen zentralen Aufgaben gehört es, zusätzliche potentielle Mitglieder und Interessenten
WE MANAGE IT FOR YOU!
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Nordhessens größte IT- Ausstellung am 17. April 2013 bei Bernhard Starke GmbH,
Kohlenstraße 49-51, Kassel in der Zeit von 10-18 Uhr
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www.golfnordhessen.de
0561 2007 - 111
Monitoring...
...und vieles
mehr bei
Porträt
TOPstories
zu gewinnen. Die Entwicklung von der Kommanditgesellschaft zum eingetragenen Verein
hat der Club aus der Sicht seines Head-Pros
erfolgreich vollzogen. „Das war eine große
Aufgabe, bei der wir sämtliche Strukturen neu
justiert haben“, blickt der 49-Jährige zurück.
Die Herausforderung liebt er
Wer Murray Spence bei dessen engagierten
Ausführungen über individuell zugeschnittenes Training zuhört, erlebt einen Pro, der
„brennt“. Dem man anmerkt, dass er sich seiner Aufgabe mit Leib und Seele verschrieben
hat. Der seine eigene Begeisterung auf andere
zu übertragen weiß.
Lediglich ein weiteres Thema veranlasst den
Schotten zu ähnlichen emotionalen Reaktionen. Es handelt sich um dessen Ambitionen in
Richtung auf die Senior Tour. „Es juckt unheimlich, diese Herausforderung anzunehmen“, räumt der Schotte ein, der als Youngster fünf Jahre als Playing Professional in den
USA aktiv gewesen war.
Den motivierenden Kick erhielt er von keinem
geringeren als Bernhard Langer. Mit ihm spielte Spence vor drei Jahren in Praforst einige
Bahnen. Der Teaching Pro konnte mühelos
mithalten. Langer regte an, Spence solle angesichts seines Leistungsvermögens ernsthaft
über die Senior Tour nachdenken. Der ehemalige Weltklassespieler muss es wissen!
Bei dem möglichen Schritt auf die Senior Tour
will Spence seine mentale Stärke ausspielen.
„Früher war ich sehr verbissen“, gibt er zu.
Heute ist der Brite sehr viel lockerer gewor-
Als Trainer ist er fordernd, verlangt Spence doch viel von seinen Schülern. Aber seinen Humor
vergisst der Brite nie – noch nicht einmal auf der Driving-Range...
den. Weder ein Superschlag noch ein misslungener Versuch können ihn aus dem Gleichgewicht bringen. Der Head-Pro zeigt sich selbstbewusst: „Mein Spiel ist reifer und besser geworden!“ Zwar habe er etwas an Weite verloren, aber er spiele gleichmäßiger und ruhiger.
So überlegt Spence, 2013 wieder ins regelmäßige Training einzusteigen, um 2014 auf die
Senior Tour zu gehen. Mit dem Vorstand seines
Clubs will er das Gespräch suchen und klären,
inwieweit das Projekt möglich wäre. „Mindestens zwei Mal pro Woche müsste ich mich
dann intensiv dem Training widmen“, hebt
Spence hervor.
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TOPstories
Turnierserie
WINTERSERIE: BRUTTOCHAMPION CHRISTOPHER DIETZ SETZT SICH GEGEN LUKAS FAX DURCH
Zwei Waldecker im Finale unter sich
Der glückliche Bruttosieger vom Edersee mit seinem neuen Cleveland-Bag über der Schulter: In
einem spannenden Finale auf dem Old Palm Course ließ Christopher Dietz mit 77 Schlägen seinen Waldecker Vereinskameraden Lukas Fax (81) hinter sich.
Sie dominierten die Gudensberger Winterserie (v.l.): Lukas Fax, Christopher Dietz, Danny Overkamp, Jens Eckhoff, Netto-ChampionDieter Leck, Florian Dolle, Lucas Glückschalt, Gerhard Kleppe und Steven Chrumby, der Top-Rookie des Events.
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Die kalte Jahreszeit hatte die nordhessischen
Golfer lange fest im Griff. Während dieser Monate wussten es viele Aktive zu schätzen, dass
der Golfpark Gudensberg mit seinem attraktiven
Wintertrainingsstützpunkt hervorragende Bedingungen für die Schläge mit dem kleinen
weißen Ball bot. So verwundert es kaum, dass
das Teilnehmerfeld der 5. Winter-Indoorserie
2012/2013 weiter wuchs. Mehr als 60 Spieler
aus allen Clubs der Region beteiligten sich an
der Challenge über drei Runden.
Am 9. März war es so weit. Golfpark-Chef HansWilhelm Kleppe, Head-Pro Dennis Hilgenberg
und Chefredakteur Rainer Lomen ehrten die
frisch gebackenen Sieger der packenden Finalrunden. Es winkten Preise im Gesamtwert von
fast 1.000 Euro.
Nach dem spannenden Bruttofinale auf dem renommierten Old Palm Course stand der Champion fest. Der Waldecker Christopher Dietz setzte
sich mit 77 Schlägen gegen seinen Vereinskameraden Lukas Fax (81) durch. Die favorisierten Wilhelmshöher Florian Dolle und Danny
Overkamp mussten sich mit den Plätzen 3 und
4 zufriedengeben. Dolle kennt den Platz ganz
oben auf dem Treppchen, gewann er doch
2010/2011 die Winterserie – und gratulierte
Dietz fair zu dessen Sieg.
Die A-Klasse dominierte Lucas Glückschalt, der
über sich hinauswuchs. Mit einer starken 81
griff er am Finaltag fast noch in den Kampf um
den Bruttopreis ein. In der Gruppe B war der
Favorit aus der Vorrunde das Maß der Dinge.
Mit seiner 89er-Runde am Finaltag ließ Dieter
Leck keinen Zweifel an seinem verdienten Sieg.
Schon während der Vor- und Zwischenrunde
hatte er im Feld der Handicapper zwischen 36
und 54 die Akzente gesetzt. Auf dem legendären Old Course von St. Andrews hatte Leck sich
sicher ins Finale vorgespielt, wogegen seine
Konkurrenten häufig mit dem böigen Wind haderten, der mit knapp 40 km/h daherkam.
Fazit: Die Indoor-Serie am Gudensberger Simulator hat die Region einmal mehr bereichert.
Sie gewährte den Aktiven die Turnieratmosphäre, auf die sie ansonsten in der kalten Jahreszeit verzichten müssen. Mögen die Teilnehmer
den Schwung der Winter-Challenge mitnehmen
in einen fulminanten Start in die aktuelle Saison!
Foto: Mario Zgoll
von Tobias Bräuning
TOPstories
Turnierserie
SCRAMBLE-TURNIER UM DIE BUSINESS TEAM TROPHY GEHT NUN IN DIE VIERTE RUNDE
Auf ein Neues, Ende August!
von Rainer Lomen
Übergabe des
Turniererlöses
am Kickertisch
(v.l.): Bernd
Mart, Joe Gibs,
Herbert Appel,
Claus Schiffner,
Christine Höhmann, Holger
Gartz und
Rainer Lomen.
Ralf Spohr. Bei der ersten vorbereitenden Besprechung zum diesjährigen Turnier Ende Januar im Hause Kama Gartz wurde der Überschuss
der Veranstaltung aus 2012 übergeben. Es han-
delte sich um die von der Sparkassen-Versicherung aufgestockte Gesamtsumme von 2.000
Euro, so dass die Nachwuchsabteilungen beider
Vereine jeweils 1.000 Euro erhielten.
Foto: Mario Zgoll
„Fortsetzung folgt“. So lautete einst ein erfolgreicher Song der Kölner Band BAP, den Musikern rund um Sänger Wolfgang Niedecken. Gleiches gilt für die Business Team Trophy. Das Turnier, das die MT Melsungen und der KSV Hessen
zusammen mit der Melsunger Bernecker MediaGruppe in Wilhelmshöhe ausrichtet, geht in die
vierte Runde. Am Montag, 26. August, ist es
erneut so weit. Als Modus soll wieder ein
Scramble gewählt werden. „Damit unterstreichen wir, dass bei dem Event der Spaß und der
Netzwerkgedanke im Vordergrund stehen soll“,
macht Herbert Appel vom Organisationsteam
deutlich. Mit drei verschiedenen Sponsorenpaketen werden er und seine acht Orga-Aktiven
das Turnier zusätzlich vermarkten. „Der Erlös
wird erneut der Jugendarbeit des HandballBundesligisten und des Traditionsvereins aus
der Documenta-Stadt zukommen“, erläutert
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TOPstories
Know how
WALDECKER PROFESSIONAL NIGEL WARREN ÜBER EINE MITUNTER KNIFFLIGE REGELFRAGE
„Oh, nein! Der Ball könnte im Aus sein“
von Nigel Warren
Abschlag 10. Den Ball gut getroffen, aber in
die falsche Richtung. Ausgerechnet da drüben
ist die Ausgrenze! Das Blut kocht, sämtliche
Schimpfwörter gehen einem durch den Kopf.
Das Triple-Bogey steht so gut wie auf der Scorekarte... Genau jetzt, am Anfang des zweiten
Teils der Runde, gilt es, einen kühlen Kopf zu
behalten. Bloß die ungünstige Situation nicht
noch schlechter machen. Hauptsache: regelkonform weiterspielen und keine unnötigen
Strafschläge kassieren. Diese Situation, dieses
Gefühl kennt jeder Golfer. Der Einfachheit wollen wir den Vorfall in zwei mögliche Szenarien
splitten. Zunächst haben wir die Lage, in der
der Spieler klar und deutlich sieht, dass sein
Ball ins Aus geflogen ist.
Hier ist die Prozedur einfach. Man wendet die
Regel „Strafschlag und Distanz“ an. Man geht
zurück zu der Stelle, wo der Ball gespielt wurde, lässt einen Ball an der Stelle fallen bzw.
(in diesem Beispiel) teet den Ball am Abschlag auf und spielt von dort weiter – und
rechnet eine Strafschlag hinzu. Im Fall eines
Abschlags folgt nun der dritte Schlag.
Wie häufig fälschlicherweise angenommen,
gibt es bei Regel 27 (Ball verloren oder im
Aus) keine Option, den Ball irgendwo vorn „in
der Nähe der Stelle, wo der Ball ins Aus geflogen ist“, fallen zu lassen und von dort weiterzuspielen. Bei der Version handelt es sich vielmehr um eine attraktive Interpretation des
Regelwerks, die unter Umständen den langen
Weg zurück und viel Zeit spart sowie den Distanzverlust vermeidet. Sie hat lediglich einen
Schönheitsfehler: Sie ist leider nicht zulässig!
Als ob er nie existiert hätte
Im Alltag ist die Spielsituation oft nicht so
eindeutig. Man schlägt seinen Ball und
schaut, wie die Kugel aus dem Sichtfeld in einen Bereich verschwindet, wo er eventuell im
Aus liegen oder verloren sein könnte. Lassen
wir die Komplikationen mit Wasserhindernissen zunächst einmal außer Acht.
Unter solchen Umständen ist man bestens beraten, einen provisorischen Ball ins Spiel zu
bringen. Wenn sich die Spielgruppe am Abschlag befindet, wartet man, bis alle Flightpartner abgeschlagen haben und gibt dann
deutlich bekannt, dass man einen provisori-
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Der Waldecker Professional Nigel Warren rät: „Es ist immer ein guter Gedanke, wenn die geringste Chance besteht, dass der Ball im Aus oder verloren sein könnte, einen provisorischen Ball
zu spielen. Im Sinne von Strafen kostet es nichts!“
schen Ball spielen möchte. Anschließend läuft
die Spielgruppe nach vorn. Man darf den provisorischen Ball so lange spielen, bis der
Suchbereich des ursprünglichen Balles erreicht
worden ist. An der Stelle sollte man an drei
Dinge denken: erstens nochmals klarstellen,
welcher Ball gesucht wird (Marke, Zahl und gegebenenfalls Sondermarkierungen); zweitens
die Zeit merken – man darf fünf Minuten suchen; und drittens, falls vorhanden, nachfolgende Akteure durchspielen lassen.
Die weitere Vorgehensweise hängt vom Erfolg
der Suche ab. Ist festzustellen, dass der ursprüngliche Ball tatsächlich im Aus liegt, oder
wird der ursprüngliche Ball innerhalb von fünf
Minuten nicht gefunden, muss der provisorische Ball weitergespielt und ein Strafschlag
hinzugerechnet werden. Der Schlag mit dem
ursprünglichen Ball zählt selbstverständlich
ebenfalls.
Hat der Spieler das Glück, dass sein Ball innerhalb von fünf Minuten und nicht im Aus ge-
funden worden ist, muss er mit diesem Ball,
ohne Strafe, weiterspielen. Der provisorische
Ball wird aufgehoben und jegliche Strafschläge, die unter Umständen im Zusammenhang
mit dem provisorischen Ball zustande gekommen wären, werden ignoriert. Es wird so getan, als ob der provisorische Ball nie existiert
hätte.
Es geht nicht um das Wahlrecht
Wichtig zum richtigen Verständnis ist, dass
der provisorische Ball nicht dem Zweck dient,
dem Spieler die Wahl zu geben, wie er das
Loch lieber zu Ende spielen möchte. Das gilt
insbesondere etwa dann, wenn die Gruppe
nach vorn läuft und den ursprünglichen Ball in
einer schwierigen Lage vorfindet. Der Spieler
darf den Ball nicht für verloren erklären und
mit dem provisorischen Ball weiterspielen!
Fakten sind Fakten. Wird der erste Ball gefunden, so ist er der Ball im Spiel – und der provisorische Ball muss aufgehoben werden. Der
TOPstories
Know how
Spieler darf natürlich seinen ursprünglichen
Ball für unspielbar erklären. Aber dadurch entsteht eine neue Spielsituation, die nicht mit
dem provisorischen Ball in Verbindung gebracht werden darf.
Im Fall eines unspielbaren Balles ist bekanntlich das Zurückgehen zur ursprünglichen Stelle
eine Option. Um den zeitraubenden und
manchmal peinlichen Vorgang zu umgehen,
darf man trotzdem ausdrücklich nicht stellvertretend den provisorischen Ball spielen! Ein
provisorischer Ball darf nur weitergespielt
werden, wenn der reguläre Ball verloren gegangen ist.
Im Zweifel immer ein provisorischer Ball
Ein provisorischer Ball ist lediglich als Maßnahme vorgesehen, um für den Fall Zeit zu
sparen, dass die Regel zu „Strafschlag und
Distanz“ zur Anwendung kommt. Es passiert
öfters, dass man einen Ball abschlägt. Ohne
zu ahnen, dass der Ball entweder im Aus oder
verloren sein könnte, besonders auf fremden
Plätzen, läuft man selbstbewusst nach vorn.
In solchen Fällen hat man keine andere Wahl,
als zum Abschlag zurückzulaufen und den
Mit dieser
mahnenden
Aufforderung
lässt Karikaturist
Thomas Plaßmann
den Coach zu Wort
kommen.
Die Zeichnung stammt
aus dem im BerneckerVerlag erschienenen Band
„Golf in der Karikatur“.
Schlag zu wiederholen. Deshalb ist es immer
ein guter Gedanke, wenn die geringste Chance
besteht, dass der Ball im Aus oder verloren
sein könnte, einen provisorischen Ball zu spie-
len. Im Sinne von Strafen kostet es nichts –
und wenn man ein hohes Green-Fee bezahlt
hat, bekommt man letztendlich mehr Golf fürs
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TOPstories
Training
WAS DER HARDENBERGER TOP-PROFESSIONAL STEFAN QUIRMBACH ZUM PITCH RÄT
Den Ball aggressiv von oben attackieren
von Stefan Quirmbach
B
Ball. Der Ball sollte zentral unter dem Körperschwerpunkt liegen. Um eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit zu erreichen, müssen die
Handgelenke im höchsten Punkt stark abgewinkelt werden. Denn damit wird der Weg des
Schlägerkopfes zum Ball relativ zu den Händen
länger – und dadurch schneller (Bild 2).
Der größte Fehler, den Spieler begehen, ist,
die Handgelenke wieder zurückzuwinkeln. Das
geschieht in dem Bedürfnis, den Ball hoch zu
bekommen – denn leider wird der Pitch häufig
D
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als hoher Schlag beschrieben. Entwinkelt man
jedoch die Handgelenke wieder zurück, so wird
der Eintreffwinkel in den Ball flach, und der
Spin nimmt ab. Der Ball wird unter Umständen
hoch fliegen. Jedoch wird er zu kurz und zumeist nicht stoppen. Stattdessen muss man
versuchen, dass der Schlägerkopf lange hinter
den Händen bleibt, damit das Griffende vor
dem Ball ist, wenn sich die Schlagfläche in
den Ball „frisst“. Erst nach dem Treffen des
Balls wird der Boden getroffen. Dabei gräbt
sich die vordere Kante des Schlägers in die
Grassohle ein, ein Divot entsteht. Je mehr
Reibung im Treffmoment entsteht, desto höher
ist der Rückwärtsdrall. Profis erzielen Werte
zwischen 9.000 und 11.000 Umdrehungen pro
Minute.
In der Endstellung (Bild 3) zeigt sich, dass die
Handgelenke durch den Schlag nicht freigegeben wurden. Der Schaft ist immer noch in Verlängerung des linken Arms. Der Unterkörper ist
weit nach vorn gedreht worden – jedoch ohne
eine große Gewichtsverlagerung vollzogen zu
haben. Lösen Sie sich von der Vorstellung, der
Pitch sei ein hoher Schlag. Stellen Sie sich
stattdessen vor, dass Sie den Ball aggressiv
von oben attackieren, um ein hohe Reibung
zwischen Schlagfläche und Ball zu erzeugen.
Der entstehende Drall „hebt“ den Ball in die
Luft. Aber er behält eine hohe Drallrate im
Flug bei und kann nach der Landung auf dem
Grün, wie gewünscht, „beißen“!
Fotos: nh
Der Pitch ist ein Annäherungsschlag aus Entfernungen zwischen 30 und 100 Metern. Die
Intention ist es, dass der Ball nach dem Auftreffen auf dem Grün so viel Rückwärtsdrall
hat, dass er schnell stoppt – oder gar zurückrollt! Der Backspin entsteht durch die hohe
Schlägerkopfgeschwindigkeit und ein aggressives Attackieren des Balls von oben.
In der Vorbereitung des Schlages müssen Sie
diese Schwungabsicht bereits antizipieren (Bild
1). Stellen Sie sich schmal und aufrecht an den
C
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Ranking
MEISTERSCHAFTSPLÄTZE DES HARDENBERG-RESORTS VORN BEI DEN LEADING TESTS
Gleich zweimal auf dem Treppchen
von Anja Mikulla
Herausragende Abschläge, Grüns und Fairways:
So lautet das Jury-Urteil bei den so genannten Leading Tests für das Hardenberg-Resort.
Erstmalig darf sich Geschäftsführer Norbert
Hoffmann im Hinblick auf seine beiden Meisterschaftsplätze, den Göttingen Course und
den Niedersachsen Course, über die Ränge 2
und 3 freuen. Die unabhängigen Prüfer der
Qualitäts- und Wertegemeinschaft „Leading
Golf Courses of Germany“ überzeugten vor allem die Qualität und Pflege der Bahnen sowie
die Übungseinrichtungen, das Service Center
und die Gastronomie. Diesmal stellten sich 38
Clubs dem von einem internationalen Marktforschungsinstitut entwickelten Testverfahren.
Mittels „Mystery Test“ prüften anonyme Akteure neun Mal jährlich die Anlagen. Insgesamt 100 Kriterien zeigten dabei die Vorzüge
und Schwachstellen auf. Durch die Mitgliedschaft beider Plätze erhielt das HardenbergResort 18 Testbesuche. Zu den Zielen der Gemeinschaft der Leading Golf Courses gehört
es, die Golfkultur auf hohem Niveau zu halten
und sicherzustellen, dass die Regeln, Dresscodes und die Etikette respektiert werden. „Die
Tests gehören für uns zum elementaren Bestandteil des Qualitätsmanagements“, betont
Hoffmann. Er fügt hinzu: „Das außerordentli-
Mitten im Wasser: Blick auf das Keilerkopf-Grün, das Signature-Hole des Hardenberg-Resorts.
che Ergebnis betrachten wir als Bestätigung
unserer Platzpflegestrategie sowie als Herausforderung für die kommenden Jahre. Es erfüllt
uns mit Stolz, zu den besten Anlagen in
Deutschland zu zählen und spornt uns an, die
Ergebnisse künftig zu manifestieren."
Seit fünf Jahren ist das Hardenberg-Resort
(www.gchardenberg.de) Mitglied der Leading
Golf Courses of Germany (www.leading-golf.
de/index.php). Beantragt werden kann die
Mitgliedschaft, wenn ein Club im Probejahr
ein Jahresergebnis erreicht, das mindestens
dem Durchschnittswert aller Mitgliederclubs
entspricht. Zudem entscheiden unter anderem
die regionale Bedeutung, die Ausstrahlung
oder das Image über die Aufnahme der Clubs.
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TOPstories
Anlagen
AUF GUT WISSMANNSHOF GEHEN UMFANGREICHE BAUARBEITEN PLANMÄSSIG VORAN
Zwölf neue Bahnen bis September
von Rainer Lomen
Mit Beach-, Topf- und Sodenbunkern
Planmäßig gingen die Bauarbeiten auf dem
Gut im abgelaufenen Winter weiter. Nach den
ersten Erdbewegungen im Dezember folgte im
Februar der offizielle Spatenstich. Insgesamt
gilt es, 300.000 Kubikmeter Erde auszuheben,
zu transportieren und neu aufzutragen.
Der erste Bauabschnitt bezieht sich auf zwölf
neue Löcher, die alle jenseits der heutigen
Bahn 12, in nördlicher Richtung, zu finden
sein werden. Bis September sollen sie fertiggestellt werden. Zusammen mit sechs Bahnen
des bisherigen Platzes werden sie danach den
aktuellen Kurs bilden.
„Wir haben den Anspruch, unseren Aktiven
und Gästen stets 18 Bahnen und damit einen
kompletten Turnierplatz zur Verfügung zu stellen“, formuliert der Chef der Betreibergesellschaft und kündigt einen „Spanien-Platz unter
deutscher Sonne“ an, bei dem jede Bahn ihren
eigenen, besonderen Reiz erhalten werde.
Eine Bahn wird an beiden Seiten von Teichen
gesäumt. Vier Beach-, mehrere Soden- und
drei Topfbunker sollen für Furore sorgen. Die
Beachbunker sind etwa Aktiven vertraut, die
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Nach den ersten Erdbewegungen im Dezember folgte im verschneiten Februar der offizielle Spatenstich, beobachtet vom Bauleiter (von links nach rechts): Architekt Holger Ringstorf, HeadGreenkeeper Hermann Scholer, Golfplatz-Bauunternehmer Matthias Pötter und Hubert Landefeld, Chef der Betreibergesellschaft.
schon auf den Bahnen des Clubs Appeldör gespielt haben. Sodenbunker, bei denen verschiedene Grasebenen übereinander liegen,
werden nahe der Grüns platziert – so, wie man
sie häufig in Irland und Schottland findet.
Eine etwa 70 Meter breite Bahn wird links und
rechts durchgehend vom Wald gesäumt sein.
Auf dem Fairway werden einige große Bäume
herausragen, so dass nur äußerst präzise
Schläge ohne Umwege ans Ziel führen.
Landefeld fasst zusammen: „Wir streben einen
Platz an, auf dem das Golfspielen Spaß machen soll. Der Kurs wird für Newcomer zu bewältigen sein und den Cracks gleichzeitig die
Herausforderungen bieten, die sie suchen.“
Blumenwiesen und Bienenkästen
Das Auge wird auf seine Kosten kommen. Das
gilt nicht zuletzt für Flora und Fauna. So soll
eine Fläche von 40.000 Quadratmeter mit Blumen bepflanzt werden.
„Wir werden Bienenkästen anbringen. Denn
die Blumenwiesen laden förmlich dazu ein“,
unterstreicht Head-Greenkeeper Hermann
Scholer – sehr zur Freude von Betreiberenkel
Malte Landefeld.
Die Rough-Flächen werden auf magerem Boden angelegt. Dort nutzen Scholer und Co. die
Grassorte Aurora Gold. Die hoch wachsenden
Halme benötigen mindestens zwei Jahre, bis
sie so stehen, wie sie sollen. Zwischenzeitlich
wird eine anderthalbjährige Untersaat genutzt. „Das Gras Aurora Gold wird so mager
sein, dass man den Ball aus fünf Metern Entfernung sehen kann“, so der Head-Greenkeeper.
Gebäude als Markenzeichen
Die spätere neue Driving-Range wird über die
bisherige Bahn 1 hinaus führen. Sie soll sowohl eine Infrarot-Heizung als auch Beleuchtung erhalten. Auf zwei Ebenen sollen insgesamt 32 überdachte Abschlagplätze zur Verfügung stehen. Zwei Boxen werden mit Simulatoren ausgestattet, damit die Pros ihre Schüler computerunterstützt, optimal trainieren
Fotos: nh
Neue Besen kehren gut: Mit einem Newcomer
in der Führungsetage ist die Betreibergesellschaft auf Gut Wissmannshof in die aktuelle
Saison gestartet. Anfang März nahm Manager
Marcel Behnke seine Tätigkeit auf. Aus Dubai
kam der 34-Jährige nach Südniedersachsen.
Als kaufmännischer Leiter koordiniert der Single-Handicapper (Vorgabe: 3) verschiedene
Funktionen – vom Greenkeeping über das Marketing bis hin zu Turnieren und Events.
Golfpark-Chef Hubert Landefeld blickt zurück:
„Der Kontakt kam über die Vereinigung der
deutschen Golfmanager zustande.“ Zuvor war
Behnke bereits in verschiedenen deutschen
Anlagen tätig gewesen. Zuletzt hatte er für
eine Destination an der Ostsee unter anderem
Baumaßnahmen vorangetrieben – und dort
wertvolle Erfahrungen gesammelt, die er auf
Gut Wissmannshof gut gebrauchen kann.
Unterstützung erhält Behnke weiterhin von
Anni Weirich. „Unverändert ist sie die unmittelbare Ansprechpartnerin und kümmert sich
um die Golferinnen und Golfer auf unserer Anlage“, so Landefeld.
Anlagen
TOPstories
Er freut sich, dass ein großer Teil der Planungen und Genehmigungen rasch über die Bühne
ging. „Bürgermeister Zimmermann aus Staufenberg stand immer wieder mit Rat und Tat
zur Verfügung“, lobt Landefeld. Gleiches gilt
aus Sicht des Unternehmers für das Bauamt.
Anfang März nahm Marcel Behnke seine Tätigkeit als Manager auf Gut Wissmannshof
auf. Aus Dubai kam der 34-jährige kaufmännische Leiter und Single-Handicapper nach Südniedersachsen.
können. Im Winter lassen sich die Rolltore
zufahren, so dass dann weiter geübt werden
kann.
Noch in diesem Jahr soll der Startschuss für
den Bau des Kurzplatzes fallen. Er wird neun
Bahnen und 18 Abschläge umfassen. Sowohl
Par 3-Bahnen als auch längere Par 4-Löcher
sind geplant. Die Grüns werden denen auf dem
regulären Platz in Größe und Qualität nahezu
entsprechen. Während die großen Grüns jeweils eine Fläche zwischen 600 und 700 Quadratmeter umfassen, sollen die des Kurzplatzes 400 bis 500 Quadratmeter belegen.
Besondere Häuser und Gebäude werden die
Anlage zieren. „Sie werden so etwas wie unsere Markenzeichen sein“, verrät Landefeld.
Sechs Häuser sollen hinter Grüns (ent)stehen.
Auf deren Balkons spielt der Golfer zu. „Entsprechend spektakulär wird es sein, dort zu
wohnen“, freut sich der Unternehmer. Alle
Häuser, die der Architekt Joachim Vogelsberg
konzipiert hat, sollen sich durch besondere
Dachkonstruktionen auszeichnen.
Fünf der sechs Häuser werden in diesem Jahr
gebaut. Auf Dauer werden die Gebäude, die ab
Herbst bezugsfertig sein sollen, vermietet
werden. Die Wohnflächen werden zwischen
110 und 140 Quadratmetern liegen.
Sämtliche neuen sowie die bereits stehenden
Häuser werden perspektivisch über Fernheizungen mit Wärme versorgt, so dass der Wissmannshof künftig autark sein wird. „Wir verabschieden uns von den fossilen Brennstoffen,
Hackschnitzel werden die Wärme bringen“, erklärt der Chef der Betreibergesellschaft.
Infos am ersten Samstag im Monat
Bis zum Ende des Jahres soll die 800 Meter
lange Zufahrt von der öffentlichen Straße zu
Gut Wissmannshof neu angelegt werden. Sie
wird breiter verlaufen als die bisherige Verbindung. Zu berücksichtigen sind aktuell insbesondere die Wasserzu- und -ableitungen. Deshalb kann das Projekt erst laufen, wenn sämtliche Leitungen verlegt worden sind. Danach
soll die fünf Zentimeter obere Schicht aufgebracht werden.
Bereits entstanden sind in den letzten anderthalb Jahren rund drei Kilometer neue Wege.
Sie werden derzeit teilweise für Transporte genutzt. Bestätigen kann das Mitglied Dr. HansPeter Löhrlein. Er ist nicht nur als Golfer aktiv,
sondern auch als Pilot. So steigt Dr. Löhrlein
mitunter sonntags mit seinem Flugzeug auf,
überquert das südniedersächsische Gut „und
wackelt zum Gruß mit den Tragflächen“, beobachtet der Head-Greenkeeper.
Wer sich in den nächsten Monaten aus erster
Hand über die Wissmannshofer Baufortschritte
informieren möchte, der muss dafür gar nicht
a la Dr. Löhrlein in die Luft gehen. Denn Hubert Landefeld lädt ein. „Interessenten wollen
wir ab April regelmäßig über unsere Baumaßnahmen auf Ballhöhe bringen“, erklärt er. Geplant ist, jeden ersten Samstag im Monat ab
10.00 Uhr einen Info-Rundgang zu organisieren. Um die nicht unerheblichen Entfernungen
zu überwinden, wird ein Bus eingesetzt. Willkommen sind Mitglieder ebenso wie Interessierte und Gäste. Sollen dabei neue Golferinnen und Golfer für den Wissmannshof gewonnen werden? „Nein“, widerspricht der Unternehmer. Auf ihre intensive Mitgliederwerbung
hat die Betreibergesellschaft im letzten und
vorletzten Jahr große Resonanz erhalten. Den
aktuellen Stand will Landefeld zunächst halten. Ausgebaut werden soll er erst dann, wenn
die Anlage mehr als die derzeitigen 18 Bahnen
zu bieten hat.
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TOPstories
Event
KAMA-CHEF HOLGER GARTZ LÄDT ZUM 10. NORDHESSEN-PROAM NACH WISSMANNSHOF EIN
Das Jubiläum soll ein Knaller werden
von Rainer Lomen
Ein Jubiläum steht vor der Tür: Sein zehntes
Nordhessen-ProAm organisiert Holger Gartz im
Sommer. Am Freitag, 28. Juni, eine Woche vor
Beginn der hessischen Schulferien, soll das
Event auf den Fairways von Gut Wissmannshof
laufen, kündigt der Kama-Chef an und verweist mit Blick auf die von ihm gewählte Anlage auf die „gute Zusammenarbeit mit Hubert
Landefeld“ hin, dem Chef der Betreibergesellschaft.
„Wir werden erneut zahlreiche namhafte Professionals einladen“, kündigt der Textil- und
Logistikunternehmer an. Hinzukommen sollen
die besten Teaching Pros aus der Region. Vor
allem wünscht sich Gartz, dass beim Jubiläum
alle Champions mit von der Partie sein werden,
die in den vergangenen zehn Jahren ganz oben
auf dem Treppchen gestanden haben.
Der Organisator freut sich nicht zuletzt auf die
bekannten Aktiven Simon Marshall und Christoph Günther. Aber auch auf die Kasseler Asse
Mike McLean und Andrew Winstanley, die bislang bei allen Nordhessen-ProAms ihre sportliche Visitenkarte abgegeben haben, möchte
Gartz unbedingt bei seinem Turnier begrüßen.
Gleiches gilt für Nigel Warren aus Waldeck und
Regis Gustave. Schließlich ist der Escheberger,
ehemaliger Spieler der European Challenge
Tour, geradezu Garant für eine Top-Platzierung!
Bis zu 20 Flights werden auf die Runde gehen.
Die Vermarktung der Veranstaltung ist bereits
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Organisator Holger Gartz: „Die Anlage von Gut Wissmannshof haben
wir nicht zuletzt deshalb gewählt, weil die Zusammenarbeit mit der Betreibergesellschaft und ihrem Chef Hubert Landefeld richtig rund läuft.“
gut angelaufen. Das verwundert nicht –
schließlich offeriert Gartz golfbegeisterten
nordhessische Unternehmern eine willkommene Gelegenheit, Freunde und Geschäftspartner
einzuladen, um gemeinsam dem Hobby zu frönen und gleichzeitig herausragende Professionals aus nächster Nähe zu erleben.
Koch Sven Plaul soll die Teilnehmer kulinarisch verwöhnen. Im Rahmenprogramm des
Events vermissen werden Fans großer Stimmen
den Sänger Roberto Mancini. Der Virtuose, der
2012 mit grandiosen Interpretationen für Bei-
fallsstürme gesorgt hatte, lebt mittlerweile
zusammen mit seiner türkischen Ehefrau in
Istanbul. „Damit hat Mancini seinen Lebenstraum verwirklicht“, berichtet Gartz.
Wer wird an der Stelle des beliebten Sängers
Ende Juni das Rahmenprogramm prägen? Das
will Gartz noch nicht verraten. Der Turnierdirektor verspricht: „Wir lassen uns diesmal etwas ganz Besonderes einfallen!“ Na, dann.
Wer Holger Gartz kennt, der weiß, dass der
Nordhesse in dem Zusammenhang immer für
eine echte Überraschung gut ist...
Koch Sven Plaul und
seine Ehefrau Jacqueline werden die ProAm-Teilnehmer nach
der Runde kulinarisch
verwöhnen.
Fotos: nh
Auf Christoph Günther dürfen sich die Nordhessen besonders freuen.
Messen wird er sich mit vielen regionalen Cracks wie Mike McLean, Andrew Winstanley, Nigel Warren und Regis Gustave.
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Training
GEBÜRTIGER BAD HERSFELDER JETZT IN GUDENSBERG UND BAD WILDUNGEN AKTIV
Willkommen zurück, Philipp Oster!
Fotos: nh
von Tobias Bräuning
Der Saisonstart bringt in Bad Wildungen manche Änderung. So hat das Team der Gudensberger Golf-Academy um Head-Pro Dennis Hilgenberg seine Arbeit aufgenommen und unterrichtet nun sowohl im Golfpark als auch in der
Kurstadt.
Neu in Hilgenbergs Reihen ist Philipp Oster.
Der gebürtige Hersfelder war zuvor bereits als
Golflehrer im Golfpark tätig gewesen. Nach einer Station im Club Clostermannshof bei Köln
fand er jetzt den Weg zurück nach Nordhessen.
„Die Aufgaben für die Academy wachsen, die
Nachfrage steigt stetig“, freut sich Hilgenberg. Er fährt fort: „Arne Dickel und ich haben
lange und sorgfältig geschaut, welcher Coach
unser Team fachlich und menschlich weiterbringen kann und unsere Philosophie des modernen, individuellen Trainingsansatzes lebt.“
So sei die Wahl auf Oster gefallen. Der hatte
bereits als Aktiver zusammen mit Dickel in der
Mannschaft der PGA of Germany gespielt.
Die neuen Aktivitäten der Academy in Bad
Wildungen eröffneten Oster die Chance, mit
seiner jungen Familie wieder in der Region
Fuß zu fassen.
„Ich freue mich auf die Aufgabe, weil mich die
Entwicklung und Konzeption der GolfAcademy
überzeugen“, betont Oster.
Mit seiner Konzeption will das Team in der
Kurstadt punkten und die Golfer der Region
für sich gewinnen. „Das Training auf hohem
Niveau mit modernster Technik ist etwas Neues für manches Bad Wildunger Clubmitglied“,
weiß Hilgenberg. Auch im Hinblick auf Newcomer will die Academy ihre Erfahrungen einbringen und so neue Anhänger für den Golfsport begeistern.
Philipp Oster ergänzt das Coaching-Team zudem in Richtung eines ganzheitlichen Trainingsansatzes. Dazu passt, dass sich im Gudensberger Golfpark die Kooperation mit dem
Gesundheitszentrum Baunatal um die Ärzte Dr.
Hans Schafdecker und Roland von Stosch abzeichnet. So könnte ein Golf-Gesundheitszentrum entstehen, das Oster mit seiner Qualifikation als PGA Health Pro, Hilgenberg als
Golf-Physiotrainer und der TPI Certified Pro
Arne Dickel fachlich kompetent begleiten wollen.
Herzlich hieß Head-Pro Dennis Hilgenberg (li.) seinen neuen Kollegen Philipp Oster in den Gudensberger Reihen willkommen. Der gebürtige Hersfelder war zuvor bereits als Golflehrer im
Golfpark tätig gewesen. Nach einer Station im Club Clostermannshof bei Köln fand er jetzt den
Weg zurück nach Nordhessen.
Neben ihren Aktiven im Golfpark unterrichtet das Team der Gudensberger Akademie nun auch
die Bad Wildunger Golferinnen und Golfer.
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GOLFszene
Rund um den Ball
100. GOLF & NATUR-AUSZEICHNUNG DES DGV-UMWELTPROGRAMMS GEHT NACH NORDHESSEN
Zertifikat für Wilhelmshöher Club
von Anna Wedegärtner
„Unsere Vision ist, dass sich unsere Mitglieder
und Gäste wohlfühlen. Dazu tragen Sportlichkeit, ökologischer Anspruch, menschliches
Miteinander und ein hoher Ansporn zu ständiger Weiterentwicklung bei“, unterstreicht Andrea Klug, Geschäftsführerin des 1958 gegründeten Kasseler Golfclubs.
In dem Zusammenhang entschieden sich die
Wilhelmshöher Verantwortlichen für die Umsetzung von Golf & Natur: „Das Programm hat
uns durch seine Vielschichtigkeit überzeugt
und zeigt neue Ideen auf“, so Klug. Schließlich betreffen diese nicht nur ökologische Aspekte, sondern beinhalten generell auch das
Arbeitsumfeld, Öffentlichkeitsarbeit und die
Pflege des Golfplatzes. So wurden ein Konzept
für Arbeitssicherheit sowie ein neuer Brand-,
Flucht- und Rettungsplan erstellt.
Auch der Kasseler Golfnachwuchs wird aktiv in
das Programm eingebunden: Im August stellten die Jugendlichen Nistkästen für Meisen
und Fledermäuse auf. „Wir arbeiten eng mit
dem Hessenforst und der Naturschutzbehörde
zusammen, um die Förderung von Natur und
Landschaft sowie den Schutz gefährdeter Arten zu gewährleisten“, erklärt Klug.
Dr. Gunther Hardt, Vorsitzender des DGV-Umwelt- und Platzpflege-Ausschusses, der gemeinsam mit dem kaufmännischen Vorstandsmitglied Klaus Dallmeyer das Bronze-Zertifikat
überreichte, erläutert: „Golf & Natur ist für die
Clubs ein selbstverpflichtendes Programm. Der
Club Kassel-Wilhelmshöhe hat seit Teilnahmebeginn viel in die Wege geleitet und einen hohen Vorbildcharakter für die Golfanlagen, die
noch nicht daran teilnehmen.“
Auch im Leitbild verankerten die Verantwortlichen um Präsident Matthias Krieger ihre Maxime, „den schonenden Umgang mit der Natur
und der achtsamen Nutzung der Ressourcen
durch eine verantwortungsvolle und nachhaltige Pflege, mit dem Ziel, der Bewahrung und
des Schutzes von Natur und Umwelt“ zu verfolgen. Das Bronze-Zertifikat soll daher erst
den Beginn des Engagements markieren.
Drei Stufen der Auszeichnung
Seit 2005 bietet der DGV die Initiative Golf &
Natur an, 128 Clubs nehmen bereits teil. Erfüllt
der Club innerhalb von zwei Jahren mindestens
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Klaus Dallmeyer, kaufmännisches Vorstandsmitglied des Deutschen Golfverbandes, überreichte
das Bronze-Zertifikat an Matthias Krieger, Präsident des Clubs Kassel-Wilhelmshöhe.
15 der insgesamt 25 definierten Basisanforderungen, so qualifiziert er sich für das Zertifikat
Golf & Natur.
Es gibt drei Stufen der Auszeichnung: Bronze
bei mindestens 15, Silber bei mindestens 20
und Gold bei 25 Punkten. Mit dem Wilhelmshöher Club wurden nun 45 Zertifikate in Bronze,
16 in Silber und 39 in Gold verliehen. Entwi-
ckelt wurde das Programm gemeinsam mit dem
Bundesamt für Naturschutz und dem Greenkeeper-Verband Deutschland, um den Clubs eine
praxisnahe Anleitung für die umweltgerechte
und wirtschaftliche Zukunft der Anlagen zur
Verfügung zu stellen. Mehr Informationen gibt
es im Internet unter der Adresse www.golf.de/
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GOLFszene
Anlagen
GUDENSBERGER BÜRGERMEISTER FRANK BÖRNER ÜBER DEN EXPANDIERENDEN GOLFPARK
„Die Besucher anziehen wie ein Magnet“
von Rainer Lomen
„Unsere Stadt legt großen Wert darauf, sich
dynamisch weiterzuentwickeln. Dabei setzen
wir unter anderem auf den Tourismus. In dem
Kontext spielen der Golfpark und seine Erweiterungspläne eine wichtige Rolle“, unterstreicht Bürgermeister Frank Börner.
Ohne engagierte Bürger und Unternehmen gehe es nicht. Das gelte umso mehr, als der Tourismus in Gudensberg noch in den Anfängen
stecke. „Wir haben viele Ideen zusammengetragen, die wir gemeinsam mit Partnern umsetzen wollen“, so der Rathauschef, der im
Februar 2010 als Nachfolger Dr. Frankes an
der Spitze der Verwaltung rückte.
Die Familien Kleppe und Hilgenberg schätzt er
besonders, da sie ihre Projekte tatkräftig vorantreiben und Gudensberg so in den Blickpunkt des Interesses rücken. „Sie machen eine fantastische Werbung für unsere Stadt“,
konstatiert Börner und betont die partnerschaftliche Kooperation, die beiden Seiten
diene.
Vor allem mit hochwertigen kulturellen Angeboten hat Gudensberg in den letzten Jahren
24
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Mit Barbara und Hans-Wilhelm Kleppe hat der Gudensberger Bürgermeister zuverlässige und tatkräftige Partner an seiner Seite. „Sie machen eine fantastische Werbung für unsere Stadt“, konstatiert Börner.
auf sich aufmerksam gemacht. In der ehemaligen Synagoge entstand ein Kulturhaus, das
150 Personen fasst und über eine glänzende
Akustik verfügt. Dort laufen immer wieder gut
besuchte Konzerte. „In dem Kulturhaus veranstalten wir kleine, aber feine Veranstaltungen.
Die breite Masse erreichen wir damit nicht“,
ist sich Börner bewusst.
Darüber hinaus wurden Keller in der Altstadt
für kulturelle Events erschlossen. Der Bürgermeister freut sich: „Das sind neue und ungewöhnliche Orte, an denen man Kultur bei uns
live erleben kann.“ Einen weiteren Pluspunkt
markiert die Freilichtbühne. Sie ist im Stadtpark zu finden. 8.500 Besucher kommen jährlich zu den Veranstaltungen.
Hotellerie und Gastronomie gefordert
Von der Kultur zurück zum Golfpark. Drei oder
vier Mal nahm Börner in der Vergangenheit
dort schon die Golfschläger in die Hand und
testete, ob er daran Gefallen finden könnte.
„Ich glaube, dass mir das Golfspielen Spaß
macht. Doch bislang fehlt mir ganz einfach
die Zeit dazu“, bedauert der Politiker. Das
Putten und die Schläge hätten besser geklappt, als er das erwartet hätte. Börner
räumt ein: „Als ich die Hundertmetermarke
übertroffen hatte, war ich schon ein wenig
stolz.“ Zusammen mit Freunden wagte er sich
anschließend auf die sieben Bahnen. Und der
Bürgermeister übernahm nicht die rote Laterne des leistungsmäßigen Schlusslichts. Das
motiviert ihn, demnächst daran anzuknüpfen
und seine Fähigkeiten weiter auszubauen.
In diesem Sinne hofft der Rathauschef, der
die hervorragende Verkehrsanbindung der
Stadt hervorhebt, dass der Golfpark eine Magnetfunktion für Gudensberg entfalten und Interessenten bzw. Besucher aus der Region anziehen wird. Helfen wird dabei, davon zeigt
Börner sich überzeugt, wenn weitere Faktoren
wie die Hotellerie und Gastronomie ihren Teil
beitragen.
„Hier wünsche ich mir noch mehr Vernetzung
und Zusammenarbeit, damit der Gast gern den
ganzen Tag oder auch länger in Gudensberg
weilt“, so der Bürgermeister.
Fotos: nh
„Ich wünsche mir noch mehr Vernetzung und Zusammenarbeit, damit
der Gast gern den ganzen Tag oder auch länger in Gudensberg weilt“,
unterstreicht Bürgermeister Frank Börner.
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Professionals
PRO GOLF TOUR: NORDHESSE FABIAN BECKER MIT GUTEM AUFTAKT IN DER TÜRKEI
Denkbar knapp an Rang 3 vorbei
von Matthias Lettenbichler und Rainer Lomen
Gleich zu Beginn der Spielzeit trumpfte der
Nordhesse auf der Pro Golf Tour auf: Beim
dritten Turnier der Serie, der Sueno Pines Classic im türkischen Belek, gelangen Fabian Becker drei überzeugende Runden. Mit 69, 73
und 69 Schlägen blieb der Zweite des letztjährigen Saisonfinales in Praforst insgesamt fünf
Schläge unter Par. Das brachte ihn auf Rang 7
des Gesamtklassements, den er sich mit Martiin Vermei teilte. Das Preisgeld belief sich auf
1.020 Euro.
Zeitweise hatte Becker noch weiter vorn rangiert. Ein sensationeller Eagle auf der zweiten
Runde trug maßgeblich dazu bei. Doch auf der
letzten Bahn spielten ihm die Nerven einen
Streich: Mit dem Drei-Putt verpasste der
30-Jährige Rang 3 und damit das Podium um
einen einzigen Schlag. So musste er Philipp
Fendt, Christoph Pfau, Sebastian Heisele und
Björn Stromsky (alle -6) den Vortritt lassen.
Der Sieg ging an den Schweizer Ken Benz. Der
22-jährige Professional aus Zürich brachte seine Führung aus den ersten beiden Tagen nervenstark ins Ziel. Mit Scores von 64, 71 und
72 Schlägen (-9) verwies er den Niederländer
Fernand Osther (-8) auf Platz 2. „Das fühlt
sich gut an, zumal der Druck am Ende groß
war“, räumte Benz nach seinem ersten Sieg
Den Ball im Blick: Fabian Becker will an das letztjährige Saisonfinale der EPD Tour in Praforst anknüpfen, wo der Nordhesse Rang 2 der Gesamtwertung belegte.
auf der Serie ein. „Das hat er klug gemacht“,
lobte Kariem Baraka den Champion. Der Tourdirektor freute sich über das hohe Niveau und
zeigte sich mit dem Auftakt in der Türkei zu-
frieden. „Die drei Turniere in Belek werte ich
als vollen Erfolg. Die Witterungsbedingungen
waren perfekt, die Plätze in gutem Zustand.
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Professionals
Der Fuldaer Longhitter Max Kramer zählt zum Kreis der Favoriten.
für unsere Spieler durch golf.extra geklappt“,
so Baraka.
Buhl und Fritsch beim ProAm
Zurück zu Fabian Becker. Der 30-Jährige freut
sich nun auf „sein Turnier“ in der Heimat.
„Über die Bühne gehen wird es am 10. Mai auf
Gut Wissmannshof“, verrät Vater Willi Becker,
der sich erneut in bewährter Weise um die
Vermarktung der Veranstaltung kümmert. „Wir
werden wieder ein starkes Feld an den Start
bringen“, zeigt er sich zuversichtlich. Es wird
das fünfte Becker-ProAm sein. Nach der Premiere in Waldeck folgten Oberaula und zweimal Kassel. Nun ist Südniedersachsen Trumpf.
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GOLFszene
Ob Sebastian Buhl seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen wird?
24 Professionals will Organisator Willi Becker
via Kanonenstart um 11.00 Uhr mit jeweils
drei Amateuren auf die Runde schicken. Er
verweist darauf, dass es bereits eine Warteliste für die Pros gibt. Ob Titelverteidiger Sebastian Buhl dabei sein wird? „Na klar“, so Fabian
Becker und nennt mit Florian Fritsch, Bernd
Ritthammer und Stefan Groß gleich drei ehemalige Aktive der European Tour, die zugesagt
haben. Asse wie Marcel Haremza, Daniel Wünsche, Max Kramer, Christoph Günther sowie
Dennis Küpper wollen beim Kampf um die
Preisgelder ein gewichtiges Wort mitreden.
Als Sponsoren engagieren sich zahlreiche Unternehmen aus der Region. Die Firmen Dall-
wig, Köhler Moden, Mercedes-Benz und Nicol
Badmöbel stehen stellvertretend für mehr als
ein Dutzend klangvoller Namen. Prominent
vertreten sein wird die Assekuranz – die Gothaer ist ebenso dabei wie die Alte Leipziger,
die Sparkassen-Versicherung, die Bayerische
und die Stuttgarter Versicherung.
Klar, dass sich der Blick am 10. Mai vor allem
auf die Professionals richtet. Und doch gibt es
Ausnahmen – auch beim Veranstalter. „Dass
Oliver Kuhn und Andreas Fehr zum Feld der
Amateure zählen, freut mich ganz besonders“,
unterstreicht Willi Becker und wünscht sich,
„dass die beiden Newcomer viel Spaß auf der
Runde haben werden“.
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GOLFszene
Anlagen
DIE MÜNCHENER SPORTHOUSE.DE AG WILL SICH IN WALDECK ZURÜCKZIEHEN
Wer kauft die tolle Anlage am Edersee?
von Rainer Lomen
Das Unternehmen Sporthouse.de bemüht sich
derzeit darum, seine Gesellschaftsanteile an
der Waldecker Betreibergesellschaft zu verkaufen. Wie die Verantwortlichen den Golferinnen
und Golfern am Edersee mitteilten, habe die
PGD Golf in Deutschland GmbH & Co. Golfplatz
Waldeck KG den Platz seit nunmehr über 18
Jahren gemeinsam „mit der tatkräftigen und
finanziellen Unterstützung ihrer Gesellschafter“, der Sporthouse.de AG und der Stadt
Waldeck, den Mitarbeitern vor Ort sowie in enger Kooperation mit dem Club betrieben.
In den letzten Jahren hätten sich die Aktivitäten der in München ansässigen Sporthouse.de AG gewandelt, der Mehrheitsgesellschafterin der Betreibergesellschaft Waldeck. Nach
anfänglicher Konzentration auf eigene Plätze
habe sich das Unternehmen zuletzt auf den
Auf- und Ausbau von Onlineportalen für den
Golfsport und andere Disziplinen fokussiert.
Von den vier Sporthouse.de-Anlagen seien in
den vergangenen Jahren drei an neue Betreiber veräußert worden, die die Plätze erfolgreich weitergeführt hätten. Bei den Käufern
habe es sich um Firmen gehandelt, die bereits
mehrere Anlagen betrieben hätten, oder um
Privatinvestoren aus ortsansässigen Clubs, die
ihren Platz selbst übernommen hätten.
reich veräußert worden sei, könne die Sporthouse.de AG „in der Zukunft geordnet liquidiert werden“.
Um die Anteile zu verkaufen, liefen Gespräche
mit potenziellen Investoren aus der Golfbranche, zu denen der Golfclub Waldeck gehöre. Es
zeigten aber auch Privatinvestoren und Firmen
Interesse daran, die Gesellschaftsanteile zu
übernehmen.
„Alle potenziellen Interessenten für die Übernahme der Betreibergesellschaft kommen aus
der Golfbranche, wollen den Waldecker Platz
weiterführen und einen ordnungsgemäßen
Spielbetrieb für die Mitglieder in 2013 und darüber hinaus gewährleisten“, heißt es in einer
Mitteilung.
„Als langjähriger Geschäftsführer der Betreibergesellschaft glaube ich, dass ein Verkauf an
einen Interessenten neuen Schwung bringen
und positiv für die Golfanlage Waldeck sowie
den Spielbetrieb sein wird“, unterstreicht Klaus
Albrecht.
Nun beabsichtige Sporthouse.de, die Anteile
in Waldeck zeitnah zu veräußern. Denn erst
dann, wenn die Betreibergesellschaft erfolg-
Aktuelle Saison bleibt unberührt
Sollte es zu keinem Verkauf kommen, werde
die Sporthouse.de AG auch 2013 als Gesellschafterin der PGD Golf in Deutschland GmbH
& Co. Golfplatz Waldeck KG aktiv sein – gemeinsam mit der Stadt Waldeck. Ungeachtet
der Verkaufsbemühungen der Hauptgesellschafterin bleibe die Betreibergesellschaft
Waldeck 2013 bestehen.
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Anlagen
an einen Interessenten neuen Schwung in die
Betreibergesellschaft bringen und positiv für
die Golfanlage Waldeck sowie den Spielbetrieb
sein wird“, betont Klaus Albrecht von der PGD
Golf in Deutschland GmbH & Co. Golfplatz
Waldeck KG.
Er verweist darauf, dass die Sporthouse.de
diese Erfahrung bei bereits verkauften Plätzen
habe machen können. Durch den beabsichtigten Verkauf von Anteilen und die offene Kommunikation mit dem Club sowie dem Team vor
Ort könne, so Albrecht, „Unruhe und Besorg-
GOLFszene
nis“ entstehen. „Das wäre aus meiner Sicht
unbegründet“, unterstreicht der Gesellschafter.
Er hoffe, dass bald ein neuer Gesellschafter
der Betreibergesellschaft vorgestellt werden
könne – und wieder Ruhe einkehre.
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GOLFszene
Turniersport
DR. JÜRGEN BARTHEL UND BURKHARD WALTER ÜBER IHRE JOBCENTER-INITIATIVE
„Kontakte zu Arbeitgebern herstellen“
von Rainer Lomen
Dr. Jürgen Barthel: „Für eine Behörde wie das
Jobcenter ist eine solche Unternehmer-Veranstaltung ein ungewöhnlicher, mutiger Schritt.“
„Wir Unternehmen für Nordhessen“. So lautete
das Motto eines bemerkenswerten Golfturniers, das im vergangenen Jahr auf Gut Wissmannshof über die Bühne ging. Im folgenden
Gespräch blicken Dr. Jürgen Barthel, Kämmerer
der Stadt Kassel, und Burkhard Walter vom
Jobcenter Kassel auf die Initiative zurück und
äußern sich zu den Erwartungen, die sie mit
der Neuauflage am 5. Mai auf der gleichen Anlage verbinden.
Eine Unternehmer-Veranstaltung auf Gut
Wissmannshof ist eher ungewöhnlich – zumindest für ein Jobcenter. Die verantwortlichen Träger der Institution haben bei einem
solchen Projekt mehr als nur ein Wörtchen
mitzureden. Herr Dr. Barthel, Sie vertreten
den kommunalen Part. Was war für Sie entscheidend, Ihr Okay zu geben?
Dr. Jürgen Barthel: Für eine Behörde wie das
Jobcenter (JC) ist eine solche UnternehmerVeranstaltung ein ungewöhnlicher, mutiger
Schritt. Die Geschäftsführung und der Arbeitgeber-Service des JC mit seinem Leiter Burkhard Walter sind dafür bekannt, originelle Lösungen zu finden, wenn es darum geht, Arbeitsplätze für Arbeitsuchende zu akquirieren.
Die Idee zu einem Golfturnier erschien zuerst
gewöhnungsbedürftig. Doch die Konzeption
klang solide und erfolgversprechend. Dazu
konnte ich guten Gewissens „Ja“ sagen.
Der Erfolg der ersten Veranstaltung in 2012
hat mich positiv überrascht. Da ist die Fortsetzung selbstverständlich. Ich freue mich auf
den Termin.
„Über die Teilnehmer sind neue Kontakte entstanden. Sie haben dafür gesorgt, dass das Jobcenter in den Fokus rückt“, so Burkhard Walter.
Herr Walter, welche Überlegungen hatten Sie
vor einem Jahr dazu veranlasst, das Turnier
ins Leben zu rufen?
Burkhard Walter: Wir vom Jobcenter Stadt
Kassel sind immer daran interessiert, Kontakte
zu Arbeitgebern herzustellen und zu pflegen.
Sport ist dafür sehr geeignet. Denn viele Unternehmerinnen und Unternehmer betreiben
den Golfsport. In der Vergangenheit gab es
schon viele Kontakte mit dem Ergebnis: Ar-
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Turniersport
Nach der erfolgreichen Premiere 2012 geht das Unternehmerturnier Anfang Mai erneut auf Gut Wissmannshof über die Bühne.
beitsplätze für die Menschen, denen wir helfen, wieder in Arbeit zu kommen, und die
Möglichkeit, das Jobcenter und sein Angebot
bekannt zu machen. Da lag es nahe, Golf in
unsere Planung für ein Unternehmer-Event zu
integrieren.
Wie bewerten Sie die Resonanz auf das
Event 2012?
Burkhard Walter: Die Resonanz war sehr gut.
Die vereinbarten Rückrufe und persönlichen
Gespräche sind zustande gekommen. Die Arbeitgeber haben ihre guten Erfahrungen mit
dem Jobcenter, mit unserem Personal-Service
in ihren Organisationen weitergegeben – richtig gute Mund-zu-Mund-Propaganda. Der Effekt hält bis heute an. Das hat uns sehr geholfen. Bei der Resonanz war schnell klar, dass
wir auch 2013 eine Veranstaltung auf Gut
Wissmannshof organisieren.
Wie sieht Ihr Fazit aus?
Burkhard Walter: Wir haben unsere Kontakte
zu den Teilnehmenden vertieft. Über die Teilnehmer sind wieder neue Kontakte entstanden. Sie haben als Multiplikatoren dafür gesorgt, dass das Jobcenter mit seinen vielfältigen Angeboten für Arbeitgeber, die Stellen zu
besetzen haben, in den Fokus rückt. Das
klappt ganz hervorragend. Ich wurde sogar
kürzlich auf dem Parkplatz angesprochen: „Sie
sind doch der mit der Arbeit...“
Inwieweit wollen Sie diese Kontakte ausbauen? Worauf kommt es Ihnen dabei an?
Burkhard Walter: Wir vertiefen unsere Kontakte ständig. Besonders wichtig ist, dass Vertrauen aufgebaut wird. Wir sind kompetente
und verlässliche Dienstleister für Arbeitgeber.
Wir machen dabei natürlich auch Lobby-Arbeit
Gospel-Chor singt
Turnierdirektor Holger Gartz wird das
Event am 5. Mai erneut organisieren. Er
freut sich, dass viele Newcomer des vergangenen Jahres mittlerweile ihre Platzreife-Prüfung erfolgreich abgelegt haben
und nun auf die Runde gehen werden. Zu
ihnen zählen Sportamtsleiterin Dr. Andrea
Fröhlich sowie die Unternehmer Frank Biniasch und Thomas Schmelz.
Für das Rahmenprogramm stellt Gartz Musikalisches in Aussicht. „Es wird ein Gospel-Chor auftreten“, kündigt er an.
für Menschen auf Arbeitssuche. Da gibt es bei
Arbeitgebern häufig Aha-Erlebnisse. Denn
Menschen wollen arbeiten.
Welche Vorteile bietet der Golfsport bei Ihrer
Kommunikation?
Burkhard Walter: Sport ist kommunikativ.
Sport führt Menschen zusammen – meist erst
im Wettstreit, dann in lockerer Runde. Beim
Golfen sind viele Unternehmerinnen und Unternehmer dabei, aus ganz unterschiedlichen
Branchen. Da gibt es ein entspanntes Miteinander.
Inwieweit arbeiten Sie bei der Veranstaltung
mit Partnern zusammen?
Burkhard Walter: Für unsere Veranstaltung am
5. Mai haben wir wieder gute Kooperationspartner gefunden, wie die Sparkassen-Versicherung, die schon im vergangenen Jahr dabei
war. Weitere haben sich angekündigt.
Wir hoffen auf schönes Wetter. Und es zeichnet sich schon jetzt ab, dass die Veranstaltung
2013 größer wird als 2012: Wir erwarten rund
100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die wir
persönlich eingeladen haben. Für zehn bis
zwölf (Noch)Nicht-Golfer haben wir Schnupperangebote im Rahmenprogramm.
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GOLFszene
Würdigung
WILHELMSHÖHER HERMINA-CAPTAIN GERHARD LOHR IM DEZEMBER VERSTORBEN
Unerschütterlicher Optimismus prägte ihn
von Rainer Lomen
Die 18 Bahnen unter dem Herkules liebte Gerhard Lohr heiß und innig. Insofern nahm der Nordhesse seine Aufgaben als Hermina-Captain mit
Herzblut wahr. Am 19. Dezember starb der Wilhelmshöher. Die Golferinnen und Golfer der Region werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Er schien die Folgen seiner schweren Hautkrebserkrankung bereits überwunden zu haben. Schon hatte Gerhard Lohr im vergangenen Jahr wieder seine Aufgaben als Kasseler
Hermina-Captain übernommen. Doch dann
drehte sich das gesundheitliche Blatt erneut
zu Ungunsten des früheren Tennis-Cracks. In
der Folge starb Lohr am 19. Dezember.
Groß ist die Trauer in der Region. Mit Dankbarkeit blicken viele sportliche Weggefährten
auf den Verstorbenen zurück. „Er strahlte einen unglaublichen Optimismus aus“, hebt
Günther Großkurth hervor, der mit Lohr zunächst als Tennisspieler und später als Golfer
eng verbunden war. Die ausgeprägte Lebensfreude des Nordhessen habe dessen Umgebung
häufig beeindruckt, mitunter geradezu mitgerissen. „Als Sportler konnte Gerd aber auch
ein Schlitzohr sein“, berichtet Großkurth mit
breitem Grinsen. Er weiß, wovon er spricht –
angesichts der vielen Tennisdoppels und Golfvierer, die die beiden über Jahrzehnte gemeinsam absolvierten.
Menschliche Wärme und Offenheit
Gern erinnert sich Annegret Jütte, die viele
Fans der kleinen gelben Filzkugel in der Regi-
32
www.golfnordhessen.de
on eher unter dem Mädchennamen Griesel
kennen, an ihren verstorbenen Freund und
langjährigen Tennispartner Gerhard. „Ihn lernte ich 1966 bei einem Jugendtennisturnier
kennen“, erläutert sie. Es entwickelte sich
„eine lange echte Freundschaft, die weit über
unsere gemeinsamen Sportarten Tennis und
später Golf hinausging“. Vor allem schätzte die
heutige Bonnerin „seine menschliche Wärme
und Offenheit, seinen ungefragten Beistand in
Notsituationen und seinen unerschütterlichen
Optimismus“, den Lohr selbst während seiner
schweren Krankheit nicht verlor. „Er konnte
Menschen zusammenführen und glänzend unterhalten“, unterstreicht Griesel. Bei aller
Leichtigkeit, die der Verstorbene nach außen
vermittelt habe, sei er ein Mann gewesen,
„der sich viele Gedanken über seine geliebte
Familie und seine Freunde“ gemacht habe.
Die frühere nordhessische Tennismeisterin
über „Bimbes“, wie sie Lohr nannte: „Ich hatte mit Gerhard viele schöne Stunden, die ich
nicht missen möchte, obwohl ich mich immer
wieder über ihn ärgerte, wenn er zum Abschluss eines gemeinsamen Abends mit Freunden noch mehr als den einen vereinbarten
Scheidebecher trinken wollte!“
„Wie weit der wieder fliegt!“
Klaus Neubarth und Hartmut Schreiber werden
künftig gemeinsam die Geschicke der Kasseler
Hermina-Runde lenken. „Wir werden ihn, sein
auf Ausgleich ausgerichtetes, Sympathie ausstrahlendes Naturell und seinen Humor vermissen“, so Neubarth. Der Routinier verweist auf
die mitunter flotten Sprüche, mit denen der
Verstorbene sein Umfeld immer wieder aufgemuntert habe. „Ohne Probeschwung“ sei eine
beliebte Forderung gewesen. „Guck’ mal, guck’
mal, wie weit der wieder fliegt“ – so habe sich
Lohr geradezu kindlich über gelungene Schläge
freuen können.
Auch Clubkamerad Frank Beishem erinnert sich
an Gerhard Lohr als „einen positiv gestimmten,
geselligen und verlässlichen Menschen“. Darüber hinaus hätten den Kasseler „ausgeprägte
vermittelnde Qualitäten“ gekennzeichnet. In
diesem Sinne „war Gerhard ein guter Mittler
zwischen den verschiedenen Gruppierungen in
unserem Club“, unterstreicht Beisheim.
Soweit einige Stimmen zu dem ehemaligen Wilhelmshöher Hermina-Captain. Die nordhessischen Golferinnen und Golfer verneigen sich
vor dem Verstorbenen. Sie werden Gerhard Lohr
ein ehrendes Gedenken bewahren.
Turniersport
GOLFszene
WIEBKE HERGUTH UND STEFAN SCHALLER BEI WALDECKER CLUBMEISTERSCHAFTEN ERFOLGREICH
Erfolgreiche Titelverteidiger am Edersee
von Stefan Schaller
Bei den Waldecker Clubmeisterschaften konnten sowohl Wiebke Herguth als auch Stefan
Schaller ihre Titel verteidigen. Herguth (249)
setzte sich bei den Damen nach Runden von
87, 78 und 84 Schlägen gegen Elvira Belz
(271) und ihre Schwester Kerstin Herguth
(277) durch. Im Feld der Herren siegte Schaller (236) vor Jörn Plinke (242). Überraschender Dritter wurde Lukas Jung (244). Er verbesserte dabei sein Handicap von 11,2 auf 9,2.
Unter den Jugendlichen sicherte sich Danny
Overkamp (175) erstmals den Titel. Das Talent
verwies Florian Heideloff (185) sowie Vorjahressieger Jan Phililip Hess (198) auf die Plätze. Bei den Rabbits konnte sich Martin
Schmidt den Titel sichern. Auf den beiden
Runden sammelte er insgesamt 92 Nettopunkte. So siegte Schmidt vor Lena Smerling (88).
Platz 3 erreichte Paul Schäfer (66).
Renate Schaal als Nettobeste
Als Beste in der Nettoklasse der Damen ließ
sich Renate Schaal (229) feiern. Es folgten
Andrea Smerling (239) und Gabriele Weißenborn (240).
Ein erfolgreiches Quartett mit seinen beeindruckenden Pokalen (von links): Martin Schmidt,
Wiebke Herguth, Danny Overkamp und Stefan Schaller.
In der A-Klasse der Herren hatte Bernhard Hericks (227) die Nase vorn. Er ließ Norman Witzel (231) sowie Walter Fincke (232) hinter
sich. Maic Krüger (226) entschied die Gruppe
B für sich. Hinter ihm kamen Gerd Sturm
(228) und Klaus Kirchhainer (235) ins Club-
haus. Zum Champion der C-Klasse avancierte
Tom Wiesenberg (220). Frank Löwer (227) belegte Rang 2 vor Ulrich Röhlen (228).
Larny Chin (81) gewann die Nettowertung der
Jugendlichen. Niclas Stietz (73) erreichte
Rang 2. Dominik Lerch (67) wurde Dritter.
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GLÄNZENDE RESONANZ ZUR ERÖFFNUNG / DESIGN UND KREATIVITÄT ÜBERZEUGEN
Küchenstudio mit neuer Produktlinie
Die Vorstellung der neuen Küchenlinie IOO im
Liebeck Küchenstudio in Kassel war ein großer
Erfolg. Das komplett neu gestaltete DesignStudio begeisterte viele Besucher am Eröffungswochenende im März.
Das attraktive Studio ist mit der neuen IOOKüchenlinie ein absoluter Eyecatcher in Sachen Design und Kreativität. Sofort ins Auge
fällt eine Küche mit Lederfront, die in mehreren Farben bestellbar ist.
Eine andere Küche zeigt eine Reihe schicker
Oberschränke mit einem Echtholz-Furnierverlauf über die Fronten und den Korpus. Sensationell schick und zugleich clever durchdacht
ist eine Küche, die hinter einer edlen hellen
Schrankwand verschwinden kann und dann nur
noch den Blick auf einen Flachbildschirm erlaubt. Menschen, die modernes Design und einen Hauch von Extravaganz bevorzugen, sollten sich einen Besuch des Liebeck Küchenstudios nicht entgehen lassen.
IOO zeichnet sich aber nicht nur durch neue
Designlösungen aus. Endlich sind Maßanfertigungen wie vom Schreiner und individuelle
Material- und Farbzusammenstellungen kein
Problem mehr. Für Studioleiter Ernst August
Aßmann waren das mit die Hauptkriterien für
die neue IOO Küchenlinie eines renommierten
deutschen Küchenherstellers: qualitativ hochwertige und maßgenau an jeden Raum anpass-
bare Küchenmöbel. „Wir haben viel Lob und
Glückwünsche für die neue Ausstellung bekommen. Aber am meisten freuen wir uns über
begeisterte Kunden. Das hat uns bestätigt,
dass die Entscheidung für den Umbau des Küchenstudios goldrichtig gewesen ist“, so Geschäftsführer Jörg Rothstein.
Liebeck Küchenstudio
Heisenbergstraße 1
34123 Kassel
Tel. 0561/2079379
[email protected]
www.liebeck-kuechenstudio.de
www.golfnordhessen.de
33
GOLFszene
Turniersport
MARION STRACKE GEWINNT ERNEUT DIE CLUBMEISTERSCHAFTEN IN BAD WILDUNGEN
Schon zum 13. Mal in Folge Champion
Von Carmen Rhein
Mehr als 40 Damen und Herren gingen in Bad
Wildungen an den Start, um die neuen Clubmeister zu ermitteln. Morgens um 7.30 Uhr
ging es bei 6 Grad Celsius und Regen los.
Nach 36 Bahnen standen in beiden Gruppen
die Netto-Champions fest. Doch die Spieler
mit den besten Ergebnissen, summiert aus
beiden Runden, lieferten sich danach einen
spannenden Kampf in der dritten Runde. Diese
begann bei guten Wetterbedingungen um
13.30 Uhr. Nach neun Löchern ließ sich bereits erkennen, wer den nervlichen Belastungen standhalten würde.
Nach 54 Löchern standen die Bruttosieger
fest. Mit 74, 80, 79 bzw. insgesamt 233 Bruttoschlägen machte Christoph Pehlke das Rennen im Feld der Herren. Rang 2 belegte Dr.
Martin Schnaubelt mit 236, gefolgt von Arne
Göhle (239). Bei den Damen gewann zum 13.
Mal in Folge Marion Stracke den Titel. Mit 243
Schlägen lag sie klar vorn. Zweite wurde Inga
Henneberg (280), die sich im Stechen gegen
Annika Kehr (280) durchsetzte.
Zum Sieger der Herren-Nettowertung avancierte Christopher Buchloh-Rosenthal (142). Unter den Damen hatte C. Heyn-Wolf (146) die
Nase vorn.
Sie dominierten die Bad Wildunger Clubmeisterschaften (v.l.): Annika Kehr, Inga Henneberg, Marion Stracke, Christoph Pehlke, Dr. Martin Schnaubelt, Arne Göhle, Ingrid Heyn-Wolf und Christopher Buchloh-Rosenthal.
BAD WILDUNGER GOLFER SPENDEN MEHR ALS 1.600 EURO FÜR DIE KINDERKREBSHILFE
Timo Rasmus gelingt die beste Runde
von Carmen Rhein
34
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dern auch gutes Golf gespielt. Bruttosieger
der Herren wurde Timo Rasmus (30) vor Dr. Ingo Rosenthal (27). Unter den Damen avancierte Marion Stracke (24) zum Champion. Es folgte Kirsten Rosenthal (16).
Die Gruppe A dominierte Adchasorn Thongnut
(36). Rang 2 ging an Wulf Bopp (35). Elke
Henneberg (31) wurde Dritte. Als Bester der
B-Klasse ließ sich Edzard Lohstöter (36) feiern. Es folgten Sabine Carll-Rutow (35) sowie
Augusta Meyer (33).
Mit guten Ergebnissen warteten die Akteure
der Gruppe C auf. Ingrid Heyn-Wolf (34 Punk-
te) siegte vor Frank Madei (33) und Kornelia
Lohstöter (32).
Fotos: nh
Die Kinderkrebshilfe war der große Sieger des
Bad Wildunger Turniers – mit einer Gesamtsumme von 1.640 Euro. Hinzu kamen 395
Euro, die die Sparkasse Waldeck-Frankenberg
entsprechend der Schlagzahl der Golfer beisteuerte.
Generalsponsor der größten Benefizserie in
Europa, die 2012 bereits zum 30. Mal ausgetragen wird, ist die DekaBank. In Bad Wildungen hat das Turnier mit seiner Verknüpfung
von sozialem Engagement und sportlichem
Einsatz eine lange Tradition.
So wurde nicht nur engagiert gespendet, son-
Turniersport
GOLFreise
ESCHEBERGER CLUBMEISTERSCHAFTEN DER SENIOREN NEHMEN UNTERSCHIEDLICHEN VERLAUF
Bereits den zehnten Einzeltitel geholt
von Albert Klein
Erstmals liefen die Escheberger Clubmeisterschaften der Seniorinnen an zwei aufeinander
folgenden Sonntagen. Erneut trug sich Petra
Pötter in die Siegerliste ein.
Mit dem Triumph errang die routinierte Spielerin ihren insgesamt zehnten Escheberger Einzeltitel. Zweifellos handelt es sich um eine
ganz außergewöhnliche Leistung, auf die sie
stolz sein darf!
Die Meisterschaften wurden als Zählspiel ausgespielt. Pötter spielte zwei sehr gute Runden, verbesserte ihre Vorgabe und avancierte
mit insgesamt 166 Schlägen zum Champion.
Christa Lotter (184) rangierte auf Rang 2 vor
Anneli Hofeditz-Neill (204).
Alle Flights wurden von den vielen Zuschauern
auf der 18. Bahn mit großem Applaus in Empfang genommen.
Fotos: Albert Klein
Seniorenentscheidung im Stechen
Auch die Senioren spielten zwei Zählspielrunden, um ihren Clubmeister zu ermitteln. Die
erste Runde ging mit 80 Schlägen an Dr. Wolfgang Ohlenmacher, gefolgt von Georg Roth
Ihren zehnten Einzeltitel holte sich Petra Pötter bei den Escheberger Clubmeisterschaften. Ihr gelangen zwei gute Runden. Sie verbesserte ihre Vorgabe und avancierte mit insgesamt 166 Schlägen zum Champion.
Triumph nach dem Showdown: Beim spannenden Stechen der Senioren auf Bahn 1 setzte sich
Dr. Wolfgang Ohlenmacher durch. Damit sicherte sich der Routinier seinen dritten Clubmeistertitel auf Gut Escheberg.
(84) und Kevin Neill (86 Schläge). Noch war
absolut nichts entschieden – und die Spannung auf den ausstehenden Durchgang entsprechend groß.
Roth spielte eine 89er-Runde und musste auf
Bahn 17 seine Siegchancen begraben. Der Abschlag fand sich auf der Weide rechts neben
dem Fairway wieder... So kam er mit insgesamt 173 Schlägen auf Rang 3 zurück ins
Clubhaus.
Ohlenmacher, bei dem nach eigener Meinung
in der zweiten Runde nichts lief, kam auf 92
Schläge und hatte einen möglichen Sieg schon
abgehakt. Aber mit 172 Schlägen lag er um
einen Schlag vor Roth. Insofern war der zweite Platz immer noch möglich.
Im vorletzten Flight spielte Neill. Erneut
brachte er es auf eine 86 und summierte seine
Durchgänge auf 172 Schläge.
Ein Stechen wurde erforderlich. Die Spielleitung entschied, dass der spannende Showdown auf Bahn 1 beginnen sollte. Dort setzte
sich Wolfgang Ohlenmacher durch – und sicherte sich seinen dritten Clubmeistertitel der
Senioren.
www.golfnordhessen.de
35
GOLFszene
Turniersport
PROMINENTE KICKER BEI POSTBANK-REVIVAL-CUP IN BAD NEUENAHR AM START
Mit Rainer Bonhof und Toni Schumacher
von Rainer Lomen
An ehemaligen Fußballnationalspielern mangelte es dem Feld nicht. Von Rainer Bonhof
über Toni Schumacher bis zu Christian Hochstätter zog sich der Reigen der bekannten Kicker, die sich beim Postbank-Revival-Cup in
Bad Neuenahr die Ehre gaben. Das frühere
Sprint-As Manfred Germar und Radstar Rudi
Altig ergänzten die Reihe der prominenten
Namen, die dem Ruf der Veranstalter bzw.
Sponsoren Stefan Jütte und Jürgen Harder
gern folgten. Das Highlight setzte jedoch ein
anderer: die Nummer 13 der europäischen
Rangliste, Marcel Siem. „Es ist mir eine Ehre,
hier an den Start zu gehen und meinem langjährigen Sponsor auf diese Weise zu danken“,
betonte der Professional. Seinen eigenen
Platzrekord gefährdete der Ausnahmespieler
an diesem Tag nicht; aber auch so blieb er
selbstverständlich deutlich unter Par!
Unter den Amateuren gelang Tim Nolden mit
35 Zählern die mit Abstand beste Bruttorunde.
Der Krefelder verwies die Lokalmatadoren Axel
Moddemann (29), Dr. Thomas Ruffing (24),
Hans-Dieter Langemann (22) sowie Olaf Junge
(20) auf die Plätze. Unter den Ladies war Rinetta Langemann-Marcone (29) das Maß der
Dinge. Die frühere Nordhessin Annegret Jütte
folgte mit 23 Punkten vor Ulrike Strunk (22),
Cordelia Junge (15). Die Wilhelmshöherin Bettina Lomen (13) belegte Platz 5. In der Gruppe A hatte Hans-Dieter Langemann (38) die
Nase vorn. Rang 2 ging an Annegret Jütte
(37) vor Dr. Thomas Ruffing (36). Dr. Lutz
Köhn (34) dominierte die B-Klasse. Hinter
Der Gastgeber zusammen mit den Bruttosiegern und einem deutschen Weltklassegolfer (von
links): Stefan Jütte, Tim Nolden, Rinetta Langemann-Marcone sowie Marcel Siem.
dem Neuhofer rangierten Prof. Ralf Krüger
(32) und Detlef Niezgodka (31). Als Champion
der Gruppe C ließ sich Prof. Rüdiger Falk (34)
feiern. Über Rang 2 freute sich Ralf Stemmer
(34), der Renate Traut (33) auf Platz 3 verwies.
Nearest to the Pin platzierten Kirsten Schroder-Steinmüller und Jürgen Harder, der Ehemann der erfolgreichen Schwimmerin Franziska
van Almsick, ihre Bälle. Die längsten Drives
verbuchten Ulrike Strunk sowie Dr. Thomas
Ruffing. Und noch ein ehemaliger Nordhesse
zierte das Teilnehmerfeld: Dr. Edgar Meister.
Mit 25 Zählern konnte der frühere Bundesbankpräsident allerdings nicht die vorderen
Ränge erreichen.
„Unabhängig davon hatte ich viel Spaß auf
der Runde“, unterstrich der gebürtige Kasseler
beim geselligen Finale, das die Band „The
Right Thing“ musikalisch untermalte.
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Foto: Rainer Lomen
für n
Aktion
HOTEL TRAUBE TONBACH LÄDT ZUM GOLFTURNIER EIN
In den Schwarzwald reisen
Es gibt Plätze,
da ist immer
Saison!
von Rainer Lomen
Umrahmt von hohen Tannen liegt die Traube
Tonbach eingebettet in purer Schwarzwald-Natur. Im 18. Jahrhundert eröffnete der Bäcker
Tobias Finkbeiner dort einst seine zünftige Besenwirtschaft für die Köhler und Waldarbeiter
im Tonbachtal. Heute ist aus der ursprünglichen Traube ein modernes Luxus-Resort erwachsen.
Geführt wird das traditionsreiche Haus von
Heiner und Renate Finkbeiner, unterstützt von
ihren Kindern Matthias, Sebastian und Antonia. Die Familie baut auf Qualität. So ist das
Ambiente geschmackvoll, „die Küche erhielt
vielfache Auszeichnungen, das moderne Spa
setzt moderne Maßstäbe für Schönheit und
Entspannung, der Komfort und die Atmosphäre
unseres Hauses ist von herzlicher Gastfreundschaft und anspruchsvoller Lebensart geprägt“, so Pressesprecherin Julia Deleye.
Kulinarisch lässt das Haus kaum einen Wunsch
offen. Egal, ob geschmälzte Maultaschen, gegrillte Langusten oder pikante Thai-Snacks gefragt sind – die Traube stellt ihre Leidenschaft
für wundervolle Geschmackserlebnisse unter
Beweis. Gleich vier unterschiedliche Restaurants, eine Riege ambitionierter Spitzenköche
und ein exzellenter Service verwöhnen den
anspruchsvollen Gast.
Und der kleine weiße Ball? Deleye: „Golfer finden bei uns mehr als eine gute Gelegenheit
zum Abschlag. Im nahen Freudenstadt befindet sich einer von 20 reizvollen Plätzen in der
Umgebung.“ Am 13. September geht der diesjährige Golf-Cup der Traube über die Bühne.
„Wie stets stimmen wir uns mit einem zünftigen Hüttenabend auf das Turnier ein“, kündigt
der Hausherr an und heißt die Aktiven aus
Nordhessen willkommen.
Das Beste zum Schluss: Um den Golferinnen
und Golfern unserer Region ihr Haus näher zu
bringen, ermöglicht die Familie Finkbeiner
GOLF NORDHESSEN eine Leseraktion. Zu gewinnen sind zwei Übernachtungen inklusive
Halbpension für zwei Personen in der Traube
Tonbach. Wenn Sie mitmachen möchten, beantworten Sie diese Frage: Wann findet der
Golf-Cup des Resorts dieses Jahr statt? Die Lösung mailen Sie bis zum 3. Juni 2013 unter
dem Stichwort GOLF NORDHESSEN an [email protected]. Viel Glück beim Gewinnspiel
– und viel Spaß bei Ihrem Aufenthalt in der
Traube Tonbach!
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Blick auf das malerisch gelegene Resort: Umrahmt von hohen Tannen liegt die Traube Tonbach eingebettet in purer Schwarzwald-Natur. Ihre Ursprünge reichen zurück ins 18. Jahrhundert, als Bäcker Tobias Finkbeiner dort seine zünftige Besenwirtschaft für Köhler und Waldarbeiter eröffnete.
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GOLFreise
Destination
UNTERWEGS IM NORDWESTEN IRLANDS – VON CARNE ÜBER ENNISCRONE BIS ROSAPENNA
Wo spektakuläre Dünen-Kurse locken
von Helma Scheffler
Tom Watson gibt Visitenkarte ab
Die Connemara Championship Links liebt
James Finnegan. „Der Platz spiegelt perfekt
erleben
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NFZ-Service
sowie -Reparatur
- Abschleppservice
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- Ölspur-Beseitigung
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Die Carne Golf Links Belmullet sind die letzte Anlage, die der 1996 verstorbene Eddie Hackett
entwarf. Viele Aktive halten den Platz für Hacketts Meisterwerk, ein verstecktes Kleinod an der
Westküste.
die schmucklose Schönheit von Connemara
wider“, so der Verfasser von „Where Golf is
Great“.
Die Bahnen thronen in Ballyconneely an der
Atlantikküste von Galway. Es gibt kaum einen
besseren Platz, um einen Golfurlaub zu beginnen. Man sollte sich Zeit nehmen, um die
malerische Kulisse mit dem Gebirgszug Twelve
Bens, der sich an den Horizont schmiegt, oder
die Bucht von Ballyconneely mit ihren staubfeinen, weißen Sandstränden zu erkunden.
Allerdings: Der Star bleibt der 1973 eröffnete
Platz. Die von Eddie Hackett entworfenen
klassischen Connemara-Bahnen lockten in den
vergangenen drei Jahrzehnten viele bekannte
Akteure an. Zu ihnen zählt der amerikanische
Profi Tom Watson, Sieger der British Open, US
Open und des Masters (www.connemaragolf
links.com).
Ballyliffin im hohen Norden
Der Ballyliffin Golf Club mit den Glashedy sowie Old Links ist der nördlichste Golfkomplex
Irlands. Er liegt auf der Inishowen-Halbinsel
Aschenbrenner GmbH
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Abschleppservice und Umweltdienste
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Fotos: nh
Dass der Nordwesten Irlands eine attraktive
Golfregion ist, darüber haben wir in der Dezember-Ausgabe bereits berichtet. Damals
standen der Donegal Golf Club, die Anlage
County Sligo und die Fairways von Dargan
Castle im Blickpunkt. Daran knüpfen wir nun
an. Diesmal geht es um die Carne Golf Links,
die Connemara Championship Links, den Ballyliffin Golf Club, den Enniscrone Golf Club, den
Narin & Portnoo Golf Club sowie das Rosapenna Hotel & Golf Resort.
„Carne ist alles, was man sich vom ersten bis
zum 18. Tee wünschen kann“, schreibt James
W. Finnegan, der amerikanische Journalist und
Autor, in seiner Publikation Emerald Fairways
and Foam Flecked Seas über die Carne Golf
Links. Bei der Anlage in Belmullet handelt es
sich um den letzten Links Course, den der 1996
verstorbene Eddie Hackett entwarf. Viele Aktive
halten den Platz für Hacketts Meisterwerk, ein
verstecktes Kleinod an der Westküste.
Obwohl der Kurs erst Mitte der 90er-Jahre eröffnet wurde, wirkt er, als sei er schon vor
langer Zeit erbaut worden – so natürlich ist er
in die raue Landschaft eingepasst. An der
Westküste Irlands inmitten der großartigen
Dünen gelegen, erlaubt er den Blick über die
Bucht von Blacksod sowie die Inseln Inis
Geidhe, Gluaire und Achill (www.carnegolf
links.com).
Destination
im County Donegal, 25 Meilen von Derry City
entfernt. Von der 36 Bahnen umfassenden Anlage bis zum Tullagh Point, dem nördlichsten
Punkt der Insel, sind es wenige Kilometer.
Beide Plätze werden unter den besten Links
Courses Europas geführt. Da die Entscheidung
schwer fällt, welcher Kurs der bessere ist, sollte man beide spielen. Während die Glashedy
Links 1947 von Pat Ruddy entworfen wurden,
überarbeitete Nick Faldo die Old Links 2006
vollständig.
Auf den Old Links wurde im Juni 2008 die
Irish Senior Open ausgetragen, ein Turnier der
European Seniors Tour. Die Glashedy Links sind
mit 7.217 Yards (6.599 Meter) nicht nur extrem lang, sondern fragen mit ihrem abwechslungsreichen Layout auch alle golferischen Fähigkeiten ab. 1998 fanden dort die Irish Ladies Open und 2002 die North West of Ireland
Open statt, ein Turnier der European Tour
(www.ballyliffingolfclub.com).
Enniscrone punktet mit 27 Bahnen
1918 in der Nähe eines Fischerdorfs gegründet, hatte Enniscrone damals nur neun wenig
spektakuläre Spielbahnen. Heute verfügt der
Platz über 27 Löcher, die sich über 160 Hektar
erstrecken, und ist einer der besten traditionellen irischen Linksplätze, der selbst für gute
Spieler immer eine Herausforderung darstellt.
Der Par-73-Championship-Course The Dunes
taucht beständig in den nationalen und internationalen Hitlisten auf. So rangiert der Platz
stets unter den Top 20 Linksplätzen in Irland
(Golf Digest) sowie unter den Top 100 Plätzen
in Großbritannien & Irland (www.enniscrone
golf.com).
Der Narin & Portnoo Golf Club liegt in einem
attraktiven Badeort im Südwesten des County
Donegal. Er wurde 1930 eröffnet und ist ein
klassischer Links Course, der durch und um die
Dünen herum führt. Der Platz wurde kürzlich
GOLFreise
Der Ballyliffin-Kurs mit den Glashedy sowie Old Links ist der nördlichste Golfkomplex Irlands. Er
liegt auf der Inishowen-Halbinsel im County Donegal, 25 Meilen von Derry City entfernt.
überarbeitet und ist mit dem neuen Par73-Layout und verschiedenen Abschlägen für
Golfer aller Spielstärken geeignet.
Der Platz ermöglicht sämtliche Schlagvarianten: Draws um scharfe Doglegs, knackige Eisen über unwirtliches Terrain und Abschläge
mit denen es gilt, schlangenartige Fairways
zu treffen, von denen manche eng und manche breiter sind. Hinzu kommen flache Schläge in den vom Atlantik wehenden Wind (www.
narinportnoogolfclub.ie)!
Pat Ruddy setzt tolle Akzente
Richten wir den Blick auf das Rosapenna Hotel & Golf Resort mit seinen Old Tom Morris
Links und den Sandy Hills Links. Die Hände
von Golfgrößen haben die Golf Links in Rosapenna geformt: 1891 unternahm Old Tom Morris, Gewinner von vier British Open in den
1960er-Jahren, als er bei Lord Leitrim auf
dem nahe gelegenen Gut zu Gast war, einen
Abstecher, um die atemberaubende Land-
Blick auf Grün 14 in Enniscrone. Die dortigen 27 Bahnen erstrecken
sich über eine Fläche von über 160 Hektar und stellen auch für den Single-Handicapper eine echte Herausforderung dar.
schaft von Donegal zu genießen. Morris erkannte sofort das Golfpotenzial des herrlichen
Küstenstreifens von Donegal und steckte die
Löcher für die ersten Rosapenna Links ab.
Ein Jahrhundert später hatte Frank Casey, der
heutige Eigentümer von Rosapenna, einen
Traum: einen zweiten Links Course. Er beauftragte Pat Ruddy, der sich als Architekt des
European Clubs einen Ruf als meisterlicher
Designer von Links Courses geschaffen hatte.
Ruddy wurde seinem Ruf gerecht. Besonders
bei Wind, der hier fast immer weht, sind die
Sandy Hills Links auch für Könner eine echte
Herausforderung.
Rosapenna verfügt nun über zwei der besten
Links Courses der Welt, die Old Tom Morris
Links und die neuen Sandy Hills Links. Mit einem vorzüglichen Viersterne-Hotel samt
Schwimmbad und Tennisplatz bietet sich die
Anlage für einen Kurzurlaub an (www.rosa
penna.ie).
Mit den Sandy Hills Links erfüllte sich Eigentümer Frank Casey den
Traum von weiteren 18 Bahnen. Architekt Pat Ruddy wurde seinem Ruf
als meisterlicher Designer einmal mehr gerecht.
www.golfnordhessen.de
39
GOLFbusiness
Wirtschaft
DR. BERNHARD SPEYER VON DB RESEARCH ÜBER DIE EURO-ENTWICKLUNG
„Gerade bei der Hälfte des Marathons“
von Rainer Lomen
Wie beurteilen Sie die Chancen, dass der alte
Kontinent sogar gestärkt aus der Krise hervorgeht?
Diese Chance ist durchaus gegeben! Gerade hier
in Deutschland haben wir gelernt, dass die Reformen der Schröder-Regierung und die gemeinsamen Maßnahmen der Tarifpartner den „sick man
of Europe“ – wie der britische Economist seinerzeit titelte – in eine leistungsfähige, allseits bewunderte Volkswirtschaft verwandelte. Gleichzeitig gilt, dass die institutionellen Änderungen einige der Schwächen im ursprünglichen Design der
EWU beseitigen werden – denken Sie etwa an den
Aufbau einer EU-weiten Bankenaufsicht.
Es ist noch nicht lange her, da hielten die massiven Turbulenzen rund um den Euro die Menschen
in Atem. Zunächst beunruhigten die Entwicklungen in Griechenland, Irland und Portugal, wenig
später ließen Nachrichten aus Spanien, Italien
und Zypern wenig Gutes erahnen. Seither werden
imposante Rettungsschirme aufgespannt, Sparhaushalte verabschiedet und Milliarden in
Staatspapiere gesteckt, die auf den ersten und
zweiten Blick kaum ihr Geld wert zu sein scheinen.
Was ist von all dem zu halten? Die Ruhe vor dem
Sturm? Oder der Auftakt zu einer Phase neuer
Stabilität? Auf Einladung von Marco Soika, Direktor des Private Wealth Management der Deutschen Bank, referierte Dr. Bernhard Speyer von
DB Research kürzlich dazu vor dem Wirtschaftsclub Kassel. Im folgenden Gespräch nimmt der
Manager zu dem Thema Stellung.
Herr Dr. Speyer, beim Blick in die Medien könnte man mitunter meinen, die Krise rund um
den Euro sei bereits vorbei. Was halten Sie von
diesem Eindruck?
Der Eindruck trügt. Zweifelsohne ist eine deutliche Beruhigung der Lage eingetreten. Insbesondere hat die Ankündigung des sogenannten OMTProgramms der EZB das Risiko eines Auseinanderbrechens der EWU signifikant verringert.
Aber die Ursachen der Krise – private und öffentliche Überschuldung, verschleppte Strukturreformen und der unzureichende institutionelle
Rahmen für die Währungsunion – können nicht
über Nacht überwunden werden. Zwar gibt es
erste erkennbare Fortschritte bei der fiskalischen
Konsolidierung, der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und auch bei einem strengeren
Regelwerk für die nationale Wirtschaftspolitik
der EWU-Mitglieder. Wir sind aber bestenfalls bei
der Hälfte eines Marathons.
Worin liegen aus Ihrer Sicht die größten Gefahren, dass das Thema wieder hochkocht?
Politische Risiken bilden die größte Gefahr. Konsolidierung und Reformen hängen davon ab,
dass die Wähler die Notwendigkeit dieser Änderungen akzeptieren und die damit verbundenen
Lasten zu tragen bereit sind. Wichtige Reformschritte wie die Arbeitsmarktreformen in Frank-
40
www.golfnordhessen.de
Dr. Bernhard Speyer: „Die notwendigen Reformen variieren je nach Mitgliedsstaat. Während
in Frankreich die Reform der Arbeitsmärkte im
Mittelpunkt der Reformbemühungen stehen
sollte, geht es in Italien um Maßnahmen zur
Steigerung der Produktivität, insbesondere
durch eine Liberalisierung der Produktmärkte.
reich und jede Wahl, bei der es um Mehrheiten
für reformorientierte Politik geht, sorgen daher
für Unsicherheit und können, sofern die Zustimmung ausbleibt, die Krise jederzeit wieder entfachen.
Worauf wird es insbesondere ankommen, damit
Europa den Krisenherd mittel- und langfristig
hinter sich lassen kann?
Die notwendigen Reformen variieren je nach Mitgliedsstaat. Während in Frankreich die Reform
der Arbeitsmärkte im Mittelpunkt der Reformbemühungen stehen sollte, geht es in Italien um
Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität,
insbesondere durch eine Liberalisierung der Produktmärkte.
Auf europäischer Ebene hängt alles daran, die
richtige Balance der Verantwortung zwischen nationaler und europäischer Ebene zu etablieren.
Das gilt etwa für die Fiskalpolitik, wo sich nationale Haushaltsdiziplin mit Elementen einer EUweiten Konjunktursteuerung verbinden muss,
ebenso wie für die EZB, die einerseits ungerechtfertigte Spekulationen auf ein Auseinanderbrechen der EWU bekämpfen muss, aber andererseits nicht den Ausputzer für einzelne, reformunwillige Mitgliedstaaten spielen darf.
Wenn die Reformen also durchgezogen werden,
besteht eine reelle Chance, dass das Wachstum in
den heutigen Krisenstaaten wieder ansteigt. Allerdings: Ein asiatischer Tiger wird Europa auch
dann nicht werden, schon wegen der negativen
Demografie. Aber ein wohlhabender, stabiler und
innovativer Wirtschaftsraum – das ist drin!
Kontakt: Dr. Bernhard Speyer
Deutsche Bank Research/Economics
Banking, Financial Markets, Regulation
60262 Frankfurt am Main
Tel: 069 / 91031735 · Fax: 069 / 91031877
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.dbresearch.com
In Berlin und Leicester studiert
Dr. Bernhard Speyer steht seit Juli 2012 an
der Spitze von Deutsche Bank Research. Er
leitet das Team „Banken, Finanzmärkte und
Regulierung. In der Position trägt der Manager Verantwortung für die Analyse von
Struktur- und Regulierungsfragen der Banken- und Finanzmärkte sowie für Fragen der
internationalen Kapitalmarktpolitik. Er repräsentiert sein Haus gegenüber Kunden,
Ministerien, Parlamenten und der Öffentlichkeit. Anfang 1998 trat er als Senior Economist bei DB Research ein. Zuvor war er,
nach der Ausbildung zum Bankkaufmann
und dem VWL-Studium in Berlin und der
University of Leicester, als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft der FU Berlin tätig gewesen.
Wirtschaft
GOLFbusiness
55-KÖPFIGES ASCHENBRENNER-TEAM AN ZWEI STANDORTEN IN NORDHESSEN AKTIV
Die Flexibilität ist ihr Trumpf im Spiel
von Rainer Lomen
Fotos: MArio Zgoll
Nicht nur um Fahrzeuge mit dem Stern kümmert sich Hans-Jürgen Görgens mit seinem
Baunataler Team und verweist auf die Schwerathleten von MAN, Volvo, Scania und Iveco.
„Wir sind flexibel. Das ist unsere Stärke als
mittelständischer Betrieb!“ Den Trumpf spielen die Aschenbrenner-Inhaber Hans-Jürgen
Görgens und Klaus Pötter mit ihrem 55-köpfigen Team gern aus – und machen in enger Arbeitsteilung einen jährlichen Umsatz von vier
Millionen Euro.
Die Aktivitäten der Hauses gliedern sich in
zwei Geschäftsfelder. Am Standort an der
Frankfurter Straße in Baunatal stehen unter
dem Mercedes-Stern der Service und die Vermittlung von PKW, Transportern und LKW im
Fokus der 35 Mitarbeiter. Das zweite Standbein bilden ADAC-Straßenservice und Abschleppdienst, die in der Kasseler Bunsenstraße zu Hause sind. Hinzu kommt die Beseitigung von Ölspuren – ebenfalls eine Spezialität
in der Nordstadt, wo 20 Beschäftigte tätig
sind.
In Baunatal ist Service rund um die Marke mit
dem Stern angesagt. „Unsere Palette reicht
von der A-Klasse bis zum schweren VierachserLKW“, erläutert Görgens. Der gebürtige Düsseldorfer hatte zuvor 23 Jahre für den MercedesKonzern gearbeitet.
Das Team repariert, wartet, setzt Instand und
versieht die Nutzfahrzeuge mit Aufbauten.
Speditionen, Transportunternehmen und Entsorgungsspezialisten sind bedeutende Kunden.
Gerade bei Nutzfahrzeugen gilt es, individuell
auf die Wünsche und Anforderungen der Partner einzugehen – nicht zuletzt in zeitlicher
Hinsicht. Der PKW- und LKW-Bereich tragen
genauso wie private und gewerbliche Kunden
jeweils zur Hälfte des Aschenbrenner-Umsatzes bei.
Nicht nur um Fahrzeuge mit dem Stern kümmern sich Görgens und Co. und verweisen auf
die Schwerathleten von MAN, Volvo, Scania
und Iveco. „Gerade durch unser ADAC-Standbein kommen vielfach Anforderungen auf uns
zu, die andere Marken betreffen. Auch das machen wir zuverlässig“, betont der Inhaber.
Die Baunataler setzen auf leistungsfähige
Elektronik sowie Software und ihre große Erfahrung. „Wir übernehmen jedoch keine Garantiearbeiten abseits des Sterns“, zieht Görgens die Grenze.
Mobil auch nach der Panne
Von Baunatal zur Kasseler Bunsenstraße. „Seit
32 Jahren sind wir Partner des ADAC“, blickt
Geschäftsführer Klaus Pötter zurück. In Kassel
sowie im Umkreis von etwa 40 Kilometern sind
seine Spezialisten aktiv. Als Pluspartner des
weltweit zweitgößten Automobilclubs kooperiert Aschenbrenner eng mit dem ADAC.
Die Dienstleistungen erstrecken sich von der
Autovermietung für den ADAC über den Abschlepp- und Rückholdienst bis hin zu
deutschlandweiten Transporten. Pötter:
„Bleibt ein Reisender, der über einen ADACSchutzbrief verfügt, im Raum Kassel mit seinem Fahrzeug liegen, das nicht binnen 24
Stunden zu reparieren ist, so hat er Anspruch
darauf, nach Hause gebracht zu werden bzw.
einen Mietwagen zu erhalten. Darum kümmern
wir uns.“
Aschenbrenner arbeitet vertrauensvoll mit
Partnerwerkstätten zusammen – etwa aus der
Glinicke-Gruppe. Dorthin werden die defekten
Fahrzeuge gebracht. „Wir schleppen zwischen
8.000 und 9.000 Autos pro Jahr ab“, erläutert
Pötter.
Über ihren Automobilclub erhalten Mitglieder
bei Bedarf Mietwagen, die so genannten
ADAC-Clubmobile. Das ist etwa bei einem
selbst verschuldeten Unfall bis zu sieben Tage
der Fall. Es gilt aber auch beim Wildunfall
oder wenn die Panne mehr als 50 km vom
„Seit 32 Jahren sind wir Partner des ADAC“,
blickt Geschäftsführer Klaus Pötter zurück. In
Kassel sowie im Umkreis von etwa 40 Kilometern sind seine 20 Spezialisten aktiv.
Wohnort des Betreffenden entfernt passiert
ist. „Dann gibt es bis zu sieben Tage kostenlos
einen Mietwagen vom ADAC“, macht Pötter
deutlich
Und noch eine Aufgabe im Dienst der Verkehrssicherheit nimmt Aschenbrenner wahr. Es
geht darum, Ölspuren zu beseitigen.
„Dazu haben wir eine Spezialmaschine angeschafft, die im Kasseler Stadtgebiet eingesetzt
wird und Gefahrstoffe wie beispielsweise Biodiesel beseitigt“, so Pötter über den Entsorgungsfachbetrieb. Gesteuert werden diese Aufträge sowohl von der Berufsfeuerwehr als auch
von der Polizei.
Aschenbrenner GmbH
www.aschenbrenner.mercedes-benz.de
[email protected]
Frankfurter Straße 8
34225 Baunatal
Tel. 05665/99880
Fax. 05665/961490
Aschebrenner GmbH
www.aschenbrenner-kassel.de
[email protected]
Bunsenstraße 63-65
34127 Kassel
Tel. 0561/86055
Fax. 0561/85515
www.golfnordhessen.de
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GOLFbusiness
Wirtschaft
STADTWERKE-CHEF ANDREAS HELBIG WILL WERTSCHÖPFUNG IN NORDHESSEN STÄRKEN
Energiewende mit regionalen Akteuren
von Ingo Pijanka
Energie aus der Region, Energie für die Region, Energie mit regionalen Akteuren: Nach Ansicht von Andreas Helbig, Vorstandsvorsitzender der Städtische Werke AG aus Kassel, hat
der kürzlich von der Regionalversammlung
verabschiedete Plan zum Ausbau der Windkraft
nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn er von Akteuren aus der Region umgesetzt würde. Helbigs Credo hat nach eigenem Bekunden
„nichts mit Kirchturmdenken zu tun“. Vielmehr würden „nur regionale Player eine möglichst breite Mitsprache der Bürger, größtmögliche Akzeptanz und eine maximale Wertschöpfung für Nordhessen und seine Bewohner
garantieren“.
Der Chef des größten nordhessischen Kommunalversorgers betont, dass der Nutzen der
Menschen der Region im Vordergrund stehen
müsse. Sonst sei mit keiner Akzeptanz von
neuen Windkraftanlagen zu rechnen. National
agierende Windprojektentwickler betrieben
Profitmaximierung, das zeige die häufig beworbene Renditeerwartung von bis zu neun
Prozent. Zum einen seien solche Profite meist
unrealistisch. Zum anderen hätten die Menschen vor Ort nichts von solchen Projekten.
„Denn den Projektentwicklern ist egal, von wo
das Geld kommt. Das heißt, dass die Profite
aus der Region abfließen. Die Menschen, in
deren unmittelbarem Lebensumfeld die Windkraftanlagen gebaut werden, haben dagegen
nur geringe Chancen, von den Anlagen zu profitieren. Unser Ansatz ist, die Menschen einzubinden – finanziell wie in den Entscheidungsprozess zu Standorten. So bleibt das Geld in
der Region und stärkt die Wirtschaftskraft und
Wertschöpfung“, so Helbig.
Bürgerenergiegenossenschaften, so wie sie
derzeit überall in der Region entstünden, seien ideale Partner. So könnten sich Bürger direkt an den Anlagen beteiligen, die vor ihrer
Haustür stünden und finanziell davon profitieren.
Teil des Geschäftskonzeptes vieler Projektentwickler sei, nach Bauabschluss und Anlaufphase die Anlagen weiter zu verkaufen. Regionale
Akteure wie die nordhessischen Stadtwerke
dagegen würden langfristig ansprechbar bleiben, denn sie seien im Regelfall auch Betreiber der Anlagen. „Wir wirtschaften seit über
42
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100 Jahren in der Region, und wir haben vor,
das auch in Zukunft zu tun. Wenn einem Bürger etwas nicht gefällt, kann er sich direkt an
uns wenden“, erläutert Helbig.
Hinzu komme der regional geprägte energiewirtschaftliche Ansatz. Es sei nicht das Ziel,
jede denkbare Fläche zu nutzen, sondern die
Schwerpunkte dort zu setzen, wo die Windausbeute besonders hoch ist. „Unser Ziel ist, die
Energie, die wir hier verbrauchen, größtenteils
hier zu produzieren. Die von der Stadtwerke
Union Nordhessen und dem Fraunhofer IWES
erstellte Studie zur Energiewende Nordhessen
zeigt klar, wie ein sinnvoller Ausbau aussehen
kann. Deshalb kommen für uns nur Flächen in
Frage, die einen maximalen Ertrag mit einer
minimalen Belastung für Mensch und Umwelt
kombinieren“, erläutert der Stadtwerkechef.
Dass die Energiewende zwangsläufig Veränderungen mit sich bringen wird, räumt Helbig
ein. Aber mit regionalen Akteuren wie Stadtwerken oder der SUN würde eben die Region
insgesamt profitieren und nicht nur von den
Veränderungen im Landschaftsbild betroffen
sein. Außerdem gibt Helbig zu bedenken, dass
der dezentrale Ausbau erneuerbarer Energien
viele Vorteile biete: „Fossile Energieträger
sind endlich, Großprojekte in der Nordsee erfordern tausende Kilometer neuer Höchstspannungs-Übertragungsleitungen, Kohleabbau hat
schon heute ganze Landschaften zerstört und
die Folgen von Katastrophen wie in Fukushima
oder Tschernobyl stehen in überhaupt keinem
Verhältnis zu den Auswirkungen von Windrädern“, ist Helbig überzeugt.
Andreas Helbig: „Unser Ansatz ist, die Menschen einzubinden – finanziell wie in den Entscheidungsprozess zu Standorten. So bleibt
das Geld in der Region und stärkt die Wirtschaftskraft und Wertschöpfung.“
Wirtschaft
GOLFbusiness
AUTOR RAINER J. SCHAETZLE STELLT NEUES BUCH ZU GOLF UND MANAGEMENT VOR
Mit indvidueller Börsen-Story verglichen
von Fred Gerhard Hußmann
Fotos: nh
Keine Frage: Nicht jeder Manager, der Golf
spielt, ist automatisch erfolgreich. Und natürlich gibt es viele gute Manager, die noch nie
einen Golfschläger in der Hand hatten. Aber
es gibt eine Verbindung zwischen erfolgreichem Managen und Golfen.
Die These „Warum Golfer die besseren Manager
sind“ hat die New York Times aufgestellt. Sie
verglich die Golf-Handicaps amerikanischer
Vorstandschefs mit der Börsen-Story ihrer jeweiligen Unternehmen. Das erstaunliche Ergebnis: Die Performance der Unternehmen mit
golfspielenden CEOs war höher als die anderer
Firmen.
Dieser These ging der Schweizer Rainer J.
Schaetzle in einer Auszeit von seiner Management-Tätigkeit auf den Grund. Der Autor verbesserte in der Phase nicht nur sein eigenes
Spiel. Er näherte sich auch wissenschaftlich
dem Thema, wandte erfolgreiche ManagementMethoden auf die Disziplin an und übertrug
Erfahrungen aus dem Golfsport in den Führungsalltag. „Die Grenzen wurden fließend“,
berichtet er.
Gewinnen Sie ein Exemplar!
Eine zentrale Fähigkeit des guten Managers ist
etwa die Begeisterung für die Sache. Nur mit
Enthusiasmus kann er Höchstleistungen bringen – so wie beim Golfen, wo neben der Fitness die Motivation und das Mentale eine große Rolle spielen. Niederlagen oder Rückschläge beim grünen Sport sind so sicher wie das
Amen in der Kirche. Wer gelernt hat, damit
positiv umzugehen, wird langfristig Erfolg und
Freude daran haben.
Auch die 100-prozentige Eigenverantwortung
lässt sich vom Golfer auf den Manager übertragen. Beim Golfen gibt es nur den Platz, den
Ball und den Spieler. Wenn man schlecht abschlägt, landet der Ball nicht dort, wo er landen soll. Man bekommt ein direktes Feedback
für sein Handeln. „Diese Erfahrung erdet“, so
Schaetzle.
Mit seinem Buch gibt er Antworten auf die
Frage, warum Golfer aus seiner Sicht die besseren Manager sind und wie sie es werden
können. Die Publikation ermöglicht einen Perspektivenwechsel, „um sich und sein Spiel mit
anderen Augen zu sehen und anders zu erle-
ben“, hebt Schaetzle hervor. Unabhängig vom
jeweiligen Handicap werde Golf so „zu einem
spielerischen Lernfeld persönlicher Führungskompetenz“.
Und das Beste zum Schluss: Der Autor stellt
GOLF NORDHESSEN drei Exemplare seiner neuen Publikation für eine Verlosung zur Verfügung. Möchten Sie eines gewinnen? Dann be-
antworten Sie diese Frage: Von welcher amerikanischen Zeitung stammt das Zitat „Warum
Golfer die besseren Manager sind“?
Die Antwort notieren Sie bitte in einer E-Mail
und senden diese bis zum 5. Mai 2013 unter
dem Stichwort GOLF NORDHESSEN an
[email protected]. Viel Glück – und viel Spaß
bei der Lektüre Ihres Buches!
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GOLFgesundheit
Editorial
ENDLICH FRÜHLING – ZEIT DER VORBEREITUNG UND START IN DIE NEUE SPIELSAISON
Liebe Golferin, lieber Golfer,
nichts erwarten wir dieses Jahr so sehr
wie den Frühling. Der Winter war lang
und dunkel, und wir können es kaum
erwarten, endlich wieder unsere geliebten Golfschläger in die Hand zu nehmen. Die Bags sind vorbereitet, die
Schläger geputzt und die ersten Turniertermine stehen fest. Alles ist bereit
für einen guten Start. Wirklich?
Wie steht es mit Ihnen? Gute Tage beginnen in der Nacht! Sind Sie immer
gut ausgeschlafen und fit für Ihr Spiel?
Wenn nicht, haben wir in dieser Ausgabe wertvolle Tipps für einen gesunden
und erholsamen Schlaf, in wunderschönen Betten. Mobilität und Beweglichkeit führen uns nicht nur durch den
Tag, sondern beeinflussen auch unsere
Lebensqualität und Spielstärke. Bei Fragen oder Problemen rund um den Be-
„Ich wünsche
Ihnen einen schönen, warmen
Frühling mit
viel Sonne und
Spaß am Spiel.“
Ihre Karin Küpper
Orthopädische Klinik
Kassel
wegungsapparat ist es gut zu wissen, wer Ansprechpartner und Experte auf diesem Gebiet ist.
Fünf Sinne bestimmen unser Leben. Wir haben uns vieren davon in
dieser Ausgabe gewidmet. Für Ihre
Augen präsentieren wir Ihnen den
richtigen Sonnenschutz vom Fachmann, für gutes und sicheres Hören – nicht nur auf dem Platz –
zeigen wir Ihnen die neuesten
Technologien aus der Hörgeräteakustik. Ihrem Geruchssinn helfen
wir bei Heuschnupfen mit Therapie- und Behandlungstipps, und zu
Ihrem (Wohl-)Fühlen tragen wir
bei, indem wir Ihnen mit Expertenhilfe Möglichkeiten aufzeigen,
„entfaltet“ und mit strahlend schöner Haut in die Saison zu gehen…
Die Orthopädische Klinik Kassel ist eine der größten Fachkliniken für operative und
konservative Behandlung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates.
Unsere Schwerpunkte:
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›JZ_lck\i$#?Xe[$le[=lfg\iXk`fe\e
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›B`e[\i$le[Al^\e[fik_fg€[`\
›Jgfik€iqkc`Z_\Lek\ijlZ_le^jjk\cc\
Prof. Dr. Werner Siebert
Ärztlicher Direktor der Klinik
Vitos Orthopädische Klinik Kassel gemeinnützige GmbH
Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel · Telefon 05 61 / 30 84-0
Fax 05 61 / 30 84-3 04 · [email protected] · www.vitos-okk.de
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Ein Unternehmen des
LWVHessen
GOLFgesundheit
Hautpflege
WOHLTUENDE BEHANDLUNGEN FÜR EINE FRISCHE UND GESUNDE HAUT
Beauty-Treatments im Scin Beauty Cassel
Unsere Haut ist das Spiegelbild unserer Seele.
Fühlen wir uns in unserer Haut wohl, strahlen
wir einen ganz besonderen Glanz aus. Wenn
die ersten Sommersonnenstrahlen über dem
Green ihr Spiel wieder aufnehmen, verspüren
wir auch die Lust, unsere Haut ins rechte Licht
zu rücken. Damit die Haut sich wieder richtig
entfalten kann, ist jetzt der Moment gekommen, ihr wohltuende und auffrischende Pflege
zu schenken. SBC Scin Beauty Cassel, das Institut für medizinische Kosmetik- und AntiAging-Behandlungen unter der Leitung von Dr.
Evelyn Knittl, bietet eine Vielzahl Behandlungen an, die der Haut einfach guttun. Für jede
Hautbeschaffenheit und jedes Alter wird dort
das passende Konzept angeboten.
Das Team von Scin Beauty Cassel.
Trend aus den USA: Hydra-Facial
Der neueste Trend kommt aus Los Angeles:
Hydra-Facial ist dort die Anti-Aging-Revolution. Dieses Beauty-Treatment, das bereits
George Clooney und Angelina Jolie begeistert
hat, verwöhnt die Haut mit Feuchtigkeit, Vitaminen und Antioxidantien und macht sie fit
für den perfekten Sommerauftritt. Das Hydra-
Facial-Verfahren ist ein 3-in-1-Treatment, das
die Haut porentief reinigt und von abgestorbenen Hautzellen befreit, während die Haut
gleichzeitig mit hochwirksamen und hochkonzentrierten Seren versorgt wird. Ein sanftes
Peeling hilft Ablagerungen in den Poren aufzuweichen und bereitet die Ausreinigung vor.
Kombiniert wird die Behandlung mit Lichttherapie und Lymphdrainage. Das reduziert die
Aktivität der mimischen Muskeln und mindert
so Mimikfalten.
Hydra-Facial schenkt der Haut ein frisches und
gesundes Aussehen. Mit diesem Treatment
können Sie Falten, verstopften und erweiterten Poren, fettiger Haut, Akne und Hyperpigmentierung getrost Adieu sagen. Für ein lang
anhaltendes Ergebnis empfiehlt es sich, die
Behandlung monatlich zu wiederholen. HydraFacial wirkt bei allen Hauttypen und zeigt sofort Ergebnisse. Auch Hautprobleme wie Schädigungen durch die Sonne oder Rosacea können gezielt und erfolgreich behandelt werden.
stoffe präzise an ihr Ziel gelangen. Gleichzeitig wird die Durchblutung angeregt und die
Kollagenproduktion angeregt. Ideal für die
Hautverjüngung von Gesicht, Dekolleté und
Händen. So macht es Laune, die schönste Zeit
des Jahres zu begrüßen.
Hochwertige Wirkstoffe: Mesotherapie
(Dermaroller)
Auch die Mesotherapie schleust hochwertige
Cocktails aus Vitaminen, Aminosäuren, Antioxidantien und Hyaluron in die Haut. Mit einem Roller gelangen sie genau dorthin, wo
sie ihre volle Wirkung entfalten: direkt
unter der Hautoberfläche. Dabei eröffnen
haarfeine Nadeln Tausende gleichmäßig
verteilte Mikrokanäle, durch die die Wirk-
KOSMETIK
KOSMETI
K - INSTITUT
I NS TI TUT
Natürlich schön: Mikro-Pigmentierung
Strahlende Augen, dichte Wimpern, ausdrucksstarke Brauen, volle Lippen – sie sind das Ideal natürlicher Schönheit. Dieses Gefühl, natürlich schön zu sein, schenkt Ihnen eine MirkoPigmentierung. Das Permanent-Make-up wird
für optisches Augenbrauenlifting, Wimpernverdichtung, natürliche Härchenzeichnung,
Lidstriche, Lippenkorrekturen und –schattierungen angewendet. Es ist die dezente Art,
Ihre Schönheit dauerhaft zu unterstreichen.
Eine Mikro-Pigmentierung wirkt wie der Hauch
eines Sommerwindes auf der Haut: Er spendiert Ihnen ein frisches, junges und attraktives Aussehen Tag für Tag.
Institut für medizinische Kosmetik- und Anti-Agingbehandlungen
Wolfsschlucht 6a · 34117 Kassel
Tel.: 0561/4007333 · www.sbc-cassel.de
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GOLFgesundheit
Schlafkomfort
EINE GUTE NACHTRUHE STÄRKT KÖRPER, GEIST UND SEELE
Schlechter Schlaf stoppt den Schwung
Erst eine gute Nachtruhe, dann der große Triumph. So kann es gehen, wenn Sie ausgeschlafen und erholt das Green betreten. Schlechter
Schlaf dagegen stoppt den Schwung. Kein
Wunder! Denn im Schlaf hat der Körper die
Pause, um sich von den Strapazen des Tages zu
erholen. Körper, Geist und Seele schöpfen wieder Kraft, um vital in den neuen Tag zu starten. Wer jedoch morgens verspannt und gerädert aufwacht, ist nicht leistungsfähig – die
Konzentration und Kraft für den richtigen Abschlag fehlen.
Einen wichtigen Beitrag zu einem gesunden
Schlaf leistet das Schlafsystem. „Ein guter Tag
beginnt in der Nacht“, sagt Eckhard Hillebrand
von Hillebrand Liegen + Sitzen in Kassel-Bad
Wilhelmshöhe. Entscheidend dafür ist der richtige und vor allem für den Schläfer passende
Aufbau aus Matratze und Lattenrost. „Was gut
und gesund ist, hängt von individuellen Kriterien ab: Körperproportionen, -größe und -gewicht, Geschlecht oder Schlaflage“, sagt der
Bettenexperte.
Aus diesem Grund werden Kunden bei ihm mit
einem Bettenanmess-System vermessen. Hillebrand Liegen + Sitzen ist der Spezialist dafür in
Kassel. „Wir messen unter anderem die Breite
der Schultern und der Hüfte. Die Ergebnisse
zeigen, welche Matratze und Unterfederung die
beste Lösung ist und wie man nachher die Tellerfederung oder den Lattenrost so einstellt,
dass sie sich dem Schläfer optimal anpassen“,
erklärt Hillebrand.
Dass ein hochwertiges Schlafsystem hilft, zeigt
der Lattoflex-Schlaftest, der von der Deutschen
Akademie für Gesunden Schlaf und der Aktion
Gesunder Rücken begleitet wurde. Dabei schliefen 265 Probanden vier Wochen lang auf einem
Lattoflex-Schlafsystem: Nach dem Test hatten
beispielsweise 94 Prozent der Teilnehmer so
gut wie keine Rückenschmerzen mehr.
Eckhard Hillebrand nimmt Maß an einem Kunden, um die optimale Matratze zu finden.
Am 12. und 13. April ist der aus dem Fernsehen
bekannte Bettenexperte Markus Kamps als unabhängiger Verbraucherberater bei Hillebrand.
Dort gibt er während der Öffnungszeiten Tipps
für den Bettenkauf und hält Vorträge mit anschließenden Sprechstunden. Die Themen der
Vorträge sind unter anderem „Worauf es beim
Matratzenkauf ankommt“ sowie „Fünf Kissen im
Schrank und keines passt“.
Sagenhaft komfortabel...
Die Kompetenz
in Bad-Wilhelmshöhe ...
Damit auch ein Held wie der Herkules seinen
anstrengenden Job erledigen kann, benötigt
auch er ab und zu einmal Entspannung in
einem wirklich bequemen Bett.
So gut wie Herkules kann es auch Ihnen
gehen, wenn Sie sich für das richtige
Boxspringsystem entscheiden.
Wir empfehlen Ihnen zum Beispiel das Svane®
Boxspringbett. Es hat im Vergleich zu anderen
hochwertigen Boxspringsystemen eine
besondere Innovation, die es im Liegekomfort
einzigartig macht: Die Zwischenschichten aus
IntelliGel®!
Wenn Sie auch so gut schlafen wollen dann
kommen Sie zum Probeliegen – Sie werden
begeistert sein. Vereinbaren Sie einen
Beratungstermin mit einem unseren Fachberater für entspannten Schlaf.
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Mo. bis Fr. 9.30 — 18.30
und Sa. 9.30 — 14.00 Uhr
Hautpflege
GOLFgesundheit
WAS STEFANIE BAUM UND DR. SONJA EHLEN DEN GOLFERN BEI HEUSCHNUPFEN RATEN
Grüne Fairways statt roter Augen
von Rainer Lomen
Fotos: MArio Zgoll
Allergien nehmen weltweit zu. In Deutschland
ist jeder Vierte betroffen. Was genau ist eine
Allergie? Dabei gerät das körpereigene Abwehrsystem aus der Balance. Es stuft harmlose
Stoffe wie Pollen, Hausstaub oder Tierhaare
als gefährlich ein und leitet eine Abwehrreaktion dagegen ein, die Symptome wie gerötete
Augen und Schnupfen zur Folge haben kann.
Zunächst ausschließlich Nasenspray
Bei Zahnschmerzen gehen wir zum Zahnarzt.
Probleme mit den Augen führen uns zum Augenarzt. Wer den Verdacht hat, an einer Allergie zu leiden, sollte ebenfalls einen Spezialisten, den Allergologen, aufsuchen. Die Zusatzbezeichnung „Allergologie“ darf ein Arzt dann
führen, wenn er sich nach einer mehrjährigen
Weiterbildung fundierte Kenntnisse über das
komplexe Krankheitsbild angeeignet hat. Er
erlernt diagnostische Verfahren und erwirbt
detaillierte Kenntnisse zu modernsten Therapiemethoden. Viele Haut- und Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, aber auch Kinder- und Lungenfachärzte haben sich auf Allergien spezialisiert.
Stefanie Baum beschäftigt sich seit langem
mit dem Thema. Die Kasseler Ärztin empfiehlt,
bei Heuschnupfen zunächst Nasenspray zu verwenden. „Bei Bedarf sollten Augentropfen
hinzukommen“, erläutert sie. Erst wenn beides
nicht geholfen habe, seien Antiallergietabletten gefragt.
Verfehlt auch dieser Schritt die erhoffte Wirkung, kann die Hyposensibilisierung bzw. spezifische Immuntherapie ins Spiel kommen.
Mit einem Test wird auf der Haut sowie im
Blut geprüft, auf welche Stoffe bzw. Substanzen der Patient allergisch reagiert. Gegen diese Faktoren wird das spezielle Medikament individuell erstellt, den die Ärztin anschließend
spritzt. Auch in Tabletten- oder Tropfenform
kann vorgegangen werden. Als Beispiele verweist Baum auf Birken, Haseln und Roggen.
Das Antigen wird über drei Jahre monatlich in
kleinen Dosen unter die Haut gespritzt. „Nach
einem Jahr lässt sich bereits eine Besserung
bzw. Linderung feststellen“, so Baums Kollegin Dr. Sonja Ehlen. Sie betont, dass in dem
Sinne die Ursachen ins Visier genommen würden, nicht die Auswirkungen. So komme das
Immunsystem wieder ins Lot.
Wenn das körpereigene Abwehrsystem aus der Balance zu geraten droht, stehen Stefanie Baum
und Dr. Sonja Ehlen ihren Patienten mit Rat und Tat zur Seite. Beide beschäftigen sich seit langem mit Allergien und deren Folgen.
Was tun bei Insektenstichen?
Rund 20 Prozent der deutschen Bevölkerung
sind auf Insektengifte sensibilisiert. Bis zu
vier Prozent reagieren auf Stiche von Bienen
oder Wespen allergisch – und jährlich werden
zwischen zehn und 20 Todesfälle registriert.
Die Todesfälle ließen sich weitgehend vermeiden. Denn mit einer fachärztlich durchgeführten spezifischen Immuntherapie kann praktisch jeder Patient behandelt werden. Allerdings scheint das selbst den Menschen nicht
bekannt zu sein, die bereits einmal eine lebensbedrohliche allergische Reaktion aufgrund
eines Insektenstichs erlitten haben.
Wissenschaftler kritisieren, dass derzeit weniger als zehn Prozent der Insektengiftallergiker
hyposensibilisiert werden. Das Wissen über
den lebensrettenden Nutzen der Therapie ist n
nicht ausreichend verbreitet. Insektengift, wie
das einer Wespe, lässt sich aus Stefanie Baums
umfassender Erfahrung gut mit einer Spritzentherapie behandeln. Über einen Zeitraum von
fünf Jahren wird monatlich eine Injektion vorgenommen. „Nach der Anfangsphase wird dem
Patienten das Gift eines Wespen- bzw. Bienenstichs pro Spritze appliziert, so dass er bzw.
sie sich recht sicher sein kann, dass der Körper mit dem eventuellen späteren Stich eines
Insekts zurechtkommt“, macht Baum deutlich.
Wichtig ist, dass der Patient nicht allzu lange
wartet, bis er sich entschließt, gegen seine
Allergie vorzugehen. Denn mitunter spielt die
Zeit gegen ihn. Oder wie es manchmal etwas
populär zu lesen ist: Heute Allergie – morgen
Asthma. Das gilt es zu vermeiden.
Abschließend erläutert Dr. Ehlen, dass man
früher bei Menschen, die ein großes Allergiespektrum aufwiesen, sehr allgemeine Allergietests gemacht habe. Diese bezogen sich etwa
auf Haseln, Hausstaub und weitere Stoffe.
Vielfach habe es Zweifel gegeben, ob überhaupt eine Immuntherapie möglich sei. Das
bekomme man heute besser in den Griff. Denn
nun werde meist die Allergie verstärkt bekämpft, die dem Menschen am meisten zu
schaffen macht – und so für Linderung gesorgt.
Kontakt:
Hautarztpraxis im Vorderen Westen
Stefanie Baum und Dr. Sonja Ehlen
Fachärztinnen für Dermatologie, Allergologie,
Ästhetische Dermatologie und Laser
Goethestraße 47
34119 Kassel
Tel. 0561-7880860
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hautarztpraxis-kassel.de
www.golfnordhessen.de
47
GOLFgesundheit
Zahnmedizin
DISKRETE ZAHNKORREKTUREN IM ERWACHSENENALTER
Das Siegerlächeln leicht gemacht
Eine geballte Faust, ein strahlendes Lächeln –
so quittierte schon Tiger Woods seine legendären Siege. Jeder möchte seine Erfolge auf
dem Golfplatz so charmant feiern wie er. Wie
schade wäre es, wenn das Lächeln getrübt ist.
Ein asymmetrischer Zahnbogen, verfärbte Zähne, ein kleine Lücke – vieles kann die Freude
daran vergällen: „Das muss nicht sein. Die moderne Zahntechnik und Zahnmedizin bietet
viele Methoden, um dezent Korrekturen vorzunehmen und auch schnell Schäden zu beheben“, sagt Dr. Christian Schöler, Zahnarzt und
Experte mit Kammerzertifikat für ästhetische
Zahnheilkunde in Söhrewald.
Makellos dank Harmonieschiene
Das Siegerlächeln von Tiger Woods macht es
deutlich: Schöne Zähne stehen für Erfolg und
Attraktivität. Und das gilt nicht nur auf dem
Golfplatz. Auch im Job sind attraktive Menschen nachweislich leichter und häufiger erfolgreich. Doch nur etwa jeder Zweite ist mit
seinem Lächeln zufrieden. Wer kleine Zahnlücken oder schief stehende Zähne korrigieren
lassen möchte, kann auf eine innovative Methode, die einfach, dezent und effektiv durchzuführen ist, zurückgreifen: die Harmonieschiene. Sie bewegt einzelne Zähne durch
sanften Druck in die richtige Position und ist
dennoch unauffällig zu tragen. Das Schienensystem eignet sich für leichte bis mittelstarke
Fehlstellungen der Zähne im Frontzahnbereich.
Die Zahnschiene ist durchsichtig, herausnehmbar und unauffällig. Zudem stört sie fast nicht
beim Sprechen oder Lachen oder anderen alltäglichen Dingen. Sie wird rund um die Uhr,
außer zum Essen und bei der Zahnpflege, getragen. Die gesamte Beratung, Anpassung der
Schienen und Kontrollbehandlungen führt der
Zahnarzt durch. Meist dauert die Therapie mit
der Harmonieschiene nicht länger als einige
Wochen bis wenige Monate.
„Bei dieser Korrektur der Zahnfehlstellungen
geht es in erster Linie um ein höheres Wohlbefinden“, sagt Schöler. Denn schon kleinste
Makel stören viele Menschen: „Häufig empfinden Betroffene Zähne, die aus der Reihe tanzen, als unangenehm, sodass sie aus Scham
oft nur zurückhaltend lachen mögen.“
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weiß, worauf man sich einlässt, können wir
mit der Ästhetik-Simulation zeigen, wie das
Gebiss nach der Zahnkorrektur aussehen wird.
Wir ermöglichen unseren Patienten, ihre neue
Zahnoptik ein paar Tage Probe zu tragen. Auch
an Schönheit muss man sich erst einmal gewöhnen“, sagt Schöler. Zu diesem Zweck wird
eine hauchdünne Kunststoffverblendung, die
rückstandsfrei entfernt werden kann, angefertigt. Sie ist ein unauffälliges Provisorium, welches das Ergebnis der Zahnkorrektur simuliert.
Professionelles Home-Bleaching
Verfärbte Zähne können mithilfe eines professionellen Home-Bleachings wieder salonfähig
werden. Hierfür wird vom Zahnarzt eine individuelle Zahnschiene angefertigt, mit der das
Bleaching-Gel auf die Zähne aufgetragen und
gehalten wird, ohne das Zahnfleisch zu berühren und möglicherweise zu verletzen. Die
Schiene mit dem Bleaching-Gel wird stundenweise oder über Nacht getragen. Die Behandlung dauert etwa ein paar Tage bis wenige Wochen. Das langfristige Ergebnis kann
man circa zwei Wochen nach dem Bleaching
beurteilen. Die Aufhellung hält etwa ein bis
zwei Jahre. Es steht dem Ergebnis eines Bleachings in der Praxis, mit unterstützender UVBeleuchtung oder anderen Verfahren in keiner
Weise nach. Jedoch zeigen sich seltener Überempfindlichkeiten der Zähne, je schonender
ein Bleaching durchgeführt wird.
Der Vorteil des Home-Bleachings: „Die Schienen können immer wieder genutzt werden,
wenn nach ein bis zwei Jahren die Zähne wieder nachdunkeln. Man benötigt lediglich neues Bleaching-Gel. Jedoch sollte vor jedem
Bleaching der Zahnarzt befragt werden“, betont Schöler.
Auch die regelmäßige professionelle Zahnreinigung und Prophylaxe sorgen für ein gesundes und gutes Aussehen und beugen zudem
Erkrankungen wie Karies und Parodontitis vor.
Schönheit zum Probetragen
Wer sich für Zahnkorrekturen entscheidet, ist
auf das Ergebnis sehr gespannt. „Damit man
Direktversorgung mit CEREC
Wie schnell kann es passieren, dass ein Zahn
abbricht. Für einen solchen Fall ist es gut zu
wissen, dass man schnell Abhilfe schaffen
kann, um die unattraktive Lücke zu schließen.
„Niemand muss mit einem zerstörten Zahn seine Termine wahrnehmen“, sagt Schöler. Er bietet mit CEREC eine diskrete und zuverlässige
Möglichkeit, Zähne innerhalb einer Sitzung
technisch und ästhetisch hochwertig wiederherzustellen.
Mittels einer 3D-Kamera wird der präparierte Zahn im Mund abgescannt und ein virtuelles 3D-Modell erstellt. Eine spezialisierte Konstruktionssoftware ermöglicht darauf die Erstellung der benötigten Restauration. Anschließend wird diese direkt aus einer industriell hergestellten Hochleistungskeramik gefräst und auf dem Zahn dauerhaft verklebt.
Die komplette Behandlung für einen Zahn ist
so in einer Sitzung abgeschlossen. Man benötigt keine aufwändige und unangenehme Abformung und kein Provisorium. „Von einem
zerstörten Zahn bis zur fertig eingesetzten
Restauration vergehen meist nicht einmal zwei
Stunden“, sagt Schöler. Somit steht auch nach
einem Zahn-Malheur dem nächsten erfolgreichen Abschlag nichts mehr im Weg.
Kontakt:
Praxis für Zahngesundheit
Dr. Christian Schöler und Stephanus Schöler
Wattenbacher Straße 27a
34320 Söhrewald
Telefon 05608/4041
www.zahnarzt-schoeler.de
Augenoptik
GOLFgesundheit
HOCHWERTIGE SPORTBRILLEN BIETEN GROSSE FUNKTIONALITÄT UND SCHICKES DESIGN
Wache Augen, Schutz und Präzision
stützend wirken Filter. „Die Filter können auf
den Einsatzzweck und persönliche Vorlieben
abgestimmt werden“, sagt Nicolaus. Golfspielern empfiehlt er gerne einen Kontrastfilter. Er
schärft die Wahrnehmung bei allen Lichtverhältnissen, vermindert die Blendung, verstärkt
die Kontraste speziell auf grünem Untergrund
und bewahrt die Natürlichkeit der Farben.
Auch die Farbe des Filters hat Einfluss auf die
Wahrnehmung. Braun wirkt kontraststeigernd,
vor allem die Farben Rot und Grün werden dadurch besser wahrgenommen. Diese sind für
Golfer besonders gut geeignet, da die Landschaft kontrastreicher gesehen wird. Orange
hat eine aufhellende Wirkung und verfügt über
eine gute Blaulichtdämpfung. Grau und Grün
sorgen für eine natürliche Farbwiedergabe und
eine gleichmäßige Abtönung.
Eine Polarisation blockiert auf Oberflächen reflektierendes Licht und sorgt ebenfalls für besten Durchblick.
Wenn der Sommer sich von seiner besten Seite
zeigt, ist es zugleich die schönste Zeit auf
dem Green. Um dort den Weitblick zu behalten, ist eine passende Sonnenbrille ein Muss.
Sie ist mehr als ein schickes Accessoire: Vor
allem sorgt sie für ausreichenden Schutz und
Sehkomfort.
Hochwertiger UV-Schutz und Sehkomfort
Sonneneinstrahlung darf nicht unterschätzt
werden. Zwar schützen die Augen sich selbst,
indem sie die Lichtmenge, die hineinfällt,
durch das Öffnen und Schließen der Pupille
automatisch regeln. Trotzdem ist eine Sonnenbrille notwendig. Denn während die Pupille
nur vor dem sichtbaren Licht schützt, filtert
das Glas der Sonnenbrille den schädlichen UVAnteil. Aber: Nur hochwertige Sonnenbrillen
mit einer ausreichenden Filterung verhindern,
dass UV-Strahlen in das Auge gelangen.
Hochwertige Gläser gibt es aus Kunststoff oder
Glas. Golfern rät man zu Kunststoffgläsern,
denn sie sind leicht und robust. Sollte ein
Golfball sie treffen, besteht keine Gefahr, dass
sie splittern und das Auge verletzen.
Freie Sicht dank Sportbrillen
Für Aktive sind spezielle Sportbrillen, mit oder
ohne individuelle Sehstärke, empfehlenswert.
Denn sie bieten mehr als UV-Schutz. „Eine
perfekt angepasste Sportbrille verhindert beispielsweise tränende Augen bei Wind ebenso
wie das Blenden bei starker Sonneneinstrahlung. Anatomisch gewölbte Gläser in der individuellen Sehstärke sorgen für eine rundum
gute und zugfreie Sicht, reduzieren das Verletzungsrisiko und erhöhen die Leistungsfähigkeit“, sagt Thomas Nicolaus von Optic Wagner
+ Nicolaus in Kassel. Zudem sind Sportbrillen
schick im Design, denn bei aller Funktionalität
darf der Style auf dem Green nicht zu kurz
kommen. Wagner + Nicolaus bietet ein umfangreiches Sortiment bekannter Marken.
„Moderne Fertigungstechniken ermöglichen
die Herstellung ausgefallener Glasformen und
präziser optischer Flächen bis an den äußersten Rand der Brille. Und auch für Gleitsichtbrillenträger gibt es der Sportart angepasste
Lösungen“, sagt Nicolaus. Eine individualisierte Sportbrille bietet gegenüber einer normalen
Brille viele Vorteile wie zum Beispiel: ermüdungsfreies Sehen, höhere Konzentrationsfähigkeit, größere Präzision, schnellere Reaktionszeit, perfekter UV-Schutz.
Perfekter Schutz mit der richtigen Tönung
Die richtige Tönung sorgt für beste Sicht und
besten Schutz. Im Sommer bieten Gläser mit
einem Tönungsgrad von 60 bis 85 Prozent in
der Regel einen ausreichenden Blendschutz.
Unterschieden werden vier Filterkategorien
hinsichtlich der Tönung. Je nach Tönungsgrad
eignen sie sich für verschiedene Grade der
Sonneneinstrahlung. Eine Tönung von 20 bis
50 Prozent reicht für bedeckte Tage. Eine Tönung über 90 Prozent ist im Hochgebirge nötig.
Gute Sicht dank cleveren Filtern
Beste Sicht ist im Sport entscheidend. Unter-
Gleitsichtbrillen sind der ideale Begleiter
„Auch Sport- und Sonnenbrillen können mit
Gleitsichtgläsern ausgestattet werden“, sagt
Nicolaus, „sie ermöglichen ein bequemes, stufenloses Sehen in der Nähe und in der Ferne.
Wir bieten Gleitsichtgläser speziell auch für den
Golfsport an.“ Sie bieten viele Vorteile:
• Scharfes Sehen in den drei wichtigen Sehbereichen des Golfers: das Fairway, die Beschaffenheit des Greens und die Score-Karte in der
Hand.
• Individueller Aufbau des Progressionsverlaufs
durch kleinen, kaum störenden Nahbereich,
extrabreiten Fern- und Zwischenbereich und
Berücksichtigung der Körpergröße.
„So ist das Glas speziell für das Ansprechen
des Balles optimiert und vermeidet eine falsche
Körperhaltung am Abschlag, sorgt für einen
gleichmäßigeren Schwung und eine bessere
Schwerpunktlage“, erklärt Nicolaus.
Kontakt:
Optic Wagner & Nicolaus
Leipziger Straße 115
34123 Kassel
Telefon: (0561) 570010
[email protected]
www.individual-optic.de
www.golfnordhessen.de
49
GOLFgesundheit
Hörakustik
SCHWERHÖRIGKEIT: HINTERHÄLTIGE GEFAHR AUF DEM GOLFPLATZ
Denn gutes Gehör schenkt Sicherheit
„Gutes Hören?
Für mich kein
Problem dank
meines Hörgerätes!“
Die Wucht eines kleinen Golfballs kann beim
Abschlag eine Geschwindigkeit von über 200
Kilometern pro Stunde erreichen.
Damit er niemanden am Kopf trifft und ernste
Verletzungen verursacht, verwenden Golfer in
Aktion vorausschauend den Warnruf „Fore“.
50
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Doch ein schwerhöriger Mensch nimmt ihn
nicht wahr und läuft Gefahr, auf dem Grün
vom Ball k. o. geschlagen zu werden.
Eingeschränktes Hören ist nicht ungefährlich
und bedeutet auch eine Einschränkung der
Lebensqualität.
Funktionsverlust mit einem Hörgerät
kompensieren
„Das muss nicht sein. Funktionsverluste können mit sehr gutem Erfolg durch ein fachgerecht angepasstes Hörgerät kompensiert werden“, sagt Magdalena Haas, Hörgeräteakustikmeisterin bei Hess Hören. „Wer gut hört, fühlt
sich gut und hat mehr vom Leben. So macht
auch das Golfspielen richtig Freude.“ Sie rät,
bei ersten Anzeichen einer Minderung des
Hörvermögens, einen Hörtest machen zu lassen. „Jeder sollte bewusst auf sein Hörvermögen achten. Mit einem Hörtest kann ein HNOArzt oder Hörakustiker die Hörfähigkeit prüfen. Weitere Tests geben dem HNO-Arzt Hinweise auf die Ursachen“, erläutert sie.
Golfer sind also gut beraten, auf ihr Hörvermögen zu achten.
GOLFszene
Porträt
BAD WILDUNGER JOHANNES MEYER BEOBACHTET MIGUEL ANGEL JIMINEZ AN DER ALGARVE
Die Cohiba-Zigarre thront auf dem Tee
von Rainer Lomen
des Trainings neben dem Bag auf einem Tee
platziert“.
Danach begleiteten Meyer und seine aus Portugal stammende Ehefrau Augusta den aus
Marcel Siem und dem Österreicher Bernd Wiesberger gebildeten Flight. Anschließend beobachtete das Duo Padraig Harrington und Martin Kaymer, der zu dem Zeitpunkt zwei Schläge unter Par lag. Zum Abschluss hatte der Bad
Wildunger Gelegenheit, am Training mit dem
portugiesischen Nationaltrainer Sebastiao Gil
teilzunehmen, mit dem er seit neun Jahren
befreundet ist.
Den spanischen Weltklassespieler Miguel Angel Jiminez beobachtete Johannes Meyer während
dessen Training auf der Driving-Range. Kurz darauf gewann der 47-Jährige sensationell in Hongkong – und brach sich wiederum wenige Tage später beim Skifahren das Schienbein.
Ein Erlebnis der besonderen Art hatte Johannes Meyer im Herbst an der Algarve: Der Bad
Wildunger traf den spanischen Weltklasse-Golfer Miguel Angel Jiminez auf der Driving-Range. Und das, kurz bevor der 47-Jährige sensationell in Hongkong gewann – und sich wenige
Tage darauf beim Skifahren das Schienbein
brach. „Jiminez hat einen tollen Schwung“,
konstatiert Meyer. Klar, dass der Nordhesse
seinen Fotoapparat zog und Bilder machte.
Die Aufnahmen gelang Meyer am 12. Oktober,
am Rande der Portugal Masters in Vilamoura,
„auf der Range des Victoria-Course“, erläutert
er. An ein Detail kann sich Meyer genau erinnern: „Seine fast schon legendäre Cohiba, die
kubanische Zigarre, hatte Jiminez während
GOLFFRIENDS.COM: POPULÄRE BAD WILDUNGER ALDIANA-TROPHY ZIEHT 36 AKTIVE AN
Klare Sache für Wisan Plangkamon
von Carmen Rhein
36 Aktive beteiligten sich an dem mehrfach
verschobenen Bad Wildunger Turnier Golffriends.com Aldiana Trophy. Das Wetter zeigte
sich wenig vielversprechend, doch es blieb
weitgehend trocken. Gelegentliche Windböen
machten den Golfern zu schaffen.
Angesichts seiner 30 Bruttopunkte machte
Wisan Plangkamon deutlich, dass er sich von
widrigen äußeren Bedingungen nicht beein-
drucken lässt. Punktgleich folgten Christopher
Buchloh-Rosenthal, Timo Rasmus und Rolf
Althaus (alle 25). Ingo Rosenthal landete mit
24 Zählern auf Platz 5.
Sabine Carll-Rutow sicherte sich mit 18 Punkten Rang 1 der Damenbruttowertung. Hinter
ihr platzierten sich Gertrud Bopp, Marion
Wiesner, Elke Henneberg und Ulla Stahl.
In der Gruppe A siegte Werner Schrauf (37)
vor Christopher Buchloh-Rosenthal (35) und
Ingo Rosenthal (34).
Helmut Heck (39) hatte in der B-Klasse die
Nase vorn. Zweiter wurde Hans-Friedrich Koch
(39), gefolgt von Stephen Martindale (38
Punkte).
40 Punkte bescherten Frank Großmann den
Sieg in der Gruppe C. Bärbel Gercke brachte
es auf 38, Wolf Gercke auf 37 Zähler.
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51
GOLFszene
Turniersport
AUSGEGLICHEN BESETZTE MANNSCHAFT STEIGT IN DIE 4. LIGA NORD AUF
Escheberger Jungseniorinnen packen es
von Albert Klein
Die erfolgreichen Escheberger Jungseniorinnen in dieser Saison in der 4. Liga Nord an den Start (v.l.): Birgit Laske, Christa Lotter, Christiane Schmaler, Lena Bollrath, Petra Pötter, Pia Emrich, Cendy Salzmann,
Annelie Hofeditz-Neill, Uschi Görlitz und Gabriele Scholl.
Foto: Albert Klein
Am letzten Spieltag der 5. Liga Nord
machten die Escheberger Jungseniorinnen in ihrem Heimspiel den Aufstieg perfekt. Mit 449 Schlägen ließen die Ladies die Team aus Waldeck
(487), Eschenrod (509) und Bad
Arolsen (512) als Tabellenführer hinter sich.
Top-Bruttospielerin war Petra Pötter
mit 83 Schlägen. Für das beste Nettoergebnis sorgte erzielte Uschi Görlitz mit 39 Punkten.
Am entscheidenden Spieltag um den
Aufstieg traten folgende Jungseniorinnen für das Escheberger Team an:
Petra Pötter, Cendy Salzmann, Christiane Schmaler, Gabriele Scholl,
Uschi Görlitz und Christa Lotter.
52
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GOLFszene
Im Überblick
GOLFCLUB KASSELWILHELMSHÖHE e.V.
GOLF- UND LANDCLUB
BAD AROLSEN E.V.
GOLFCLUB
BAD WILDUNGEN E.V.
KURHESSISCHER GOLFCLUB
OBERAULA BAD HERSFELD E.V.
Ehlener Straße 21
34131 Kassel
Tel. 0561 33509
www.golfclub-kassel.de
Zum Wiggenberg 33
34454 Bad Arolsen
Tel. 05691 62844–4
www.golf-arolsen.de
Talquellenweg 33
34537 Bad Wildungen
Tel. 05621 3767
www.gc-bad-wildungen.de
Am Golfplatz Hausen
36280 Oberaula
Tel. 06628 9154–0
www.golfclub-oberaula.de
GOLFCLUB WALDECK
AM EDERSEE E.V.
GOLFCLUB
HARDENBERG E.V.
GOLFCLUB
RHÖN E.V. FULDA
OBERHESSISCHER
GOLFCLUB MARBURG E.V.
Domänenweg 2
34513 Waldeck
Tel. 05623 9989–0
www.gc-waldeck.de
Levershausen
37154 Northeim
Tel. 05551 90838–0
www.gchardenberg.de
Postfach 1403
36004 Fulda
Tel. 06657 1334
www.golfclub-fulda.de
Maximilianhof
35091 Cölbe-Bernsdorf
Tel. 06427 9204–0
www.golf-club-marburg.de
GOLFPARK
GUDENSBERG
GOLFCLUB
WILLERSHAUSEN E.V.
GOLFCLUB HOFGUT
PRAFORST E.V.
Ziegelei 1
34281 Gudensberg
Tel. 05603 93073–0
www.golfpark-gudensberg.de
Daten
Fakten
Hintergründe
Bergring 8, OT Willershausen
37293 Herleshausen
Tel. 05654 9204–0
www.golfclub-willershausen.de
Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3
36088 Hünfeld
Tel. 06652 997–0
www.praforst.de
GOLFCLUB
GUT WISSMANNSHOF E.V.
GOLFCLUB RITTERGUT
ROTHENBERGER HAUS
GOLFCLUB ZIERENBERG
GUT ESCHEBERG
Staufenberg-Speele
Tel. 05543 9103–30
www.golf-kassel.de
37115 Duderstadt
Tel. 05529 899–2
www.golf-ohne-grenzen.de
34289 Zierenberg
Tel. 05606 531972
www.golfclub-escheberg.de
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53
GOLFszene
Prominenten in den Mund gelegt
„Statt des traditionellen Kochlöffels nimmt unsere Hackerrunde im
Mai einen Klappspaten mit ins Allgäu!“
Jürgen Rehermann und Arnd Ukleia (Escheberg)
„Einen herzlichen Gruß soll ich Dir übermitteln – von der ehemaligen
Nummer 1 der Weltrangliste, Martin Kaymer!“
Heiko Schink (Kassel) im Gespräch mit Willi Becker (Wissmannshof)
„Nach den 18 Bahnen sollten wir unbedingt eine zünftige Runde
Skat kloppen!“
Günter Jakob, Wulf Bopp und Wolfram Lesch (Bad Wildungen)
„Diese Fashion-Shows rund um die Golfmode lieben wir. Wenn nur die
kleinen Weißweingläser nicht immer so schnell wieder leer wären!“
Bernd und Katja Momberg zusammen mit Kai Koschella (Kassel)
54
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„Es gibt noch schönere Aufgaben, als Bälle aus dem Wasser zu fischen. Da zwickt es immer so im Kreuz!“
Dr. Sabine Mai (Kassel)
„Den Wilhelmshöher Damenpokal verteidige
ich bis auf
weiteres.
Mindestens in
den nächsten
vier Jahren!“
Christiane Kuhn
(Kassel)
Prominenten in den Mund gelegt
„Hört endlich auf, mir beim
Abschlag solche Witze zu
erzählen. Mit dem Lachen
im Gesicht kann ich mich
gar nicht auf den Ball konzentrieren!“
Susanne Lorré (Oberaula)
„Mit dieser eigenwilligen Abschlagvariante
bringe ich es auf 180 Meter. Wer bietet
mehr?“
Dennis Hilgenberg (Gudensberg)
„Was ich noch lieber machen
würde als den Vierer mit
Uwe Bein zu spielen? Keine
Frage, mit Paul Bocuse ‘ne
Runde kochen!“
Herbert Appel (Escheberg)
„Ich liebe gelbe Hemden und schwarze
Kappen. Wenn mir nur jemand die blöde
Fliege abnehmen würde!“
Bernd Kraft (Wissmannshof)
RANGlisten
Die Besten der Region
präsentiert
Die besten Herr
en der Region
Nr.
Hdc. Name
0,6 Koschella
1
2
1,0
Tabel
3
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Henning
4
1,2
Moll
4
1,2
Sachs
4
Nr.
1
2
2,5
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3
3,0
Balzer
4
3,1
Stracke
5
3,6
Herguth
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Laura-Sophie
Christina
Jacqueline
Henning
Wilhelmshöhe
Willershausen
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Marburg
Wilhelmshöhe
Golfclub
Hardenberg
Hardenberg
Hofgut Praforst
Bad Wildungen
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Golfclub
Wilhelmshöhe
1,2 Schwarz
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Marburg
Ranking der He
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Hardenberg
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Bad Wildungen
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Golfclub
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Golfclub
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Hardenberg
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Monatsaktuell alle Top-Se
Die offenen Turniere der Region
WETTSPIELkalender
Tag
MÄRZ
Turnier
Golfclub
Tag
Turnier
02 Do Senioren ab 13.00 Uhr
Golfclub
Bad Wildungen
24 So
Saisonstart mit 2er-Scramble
Hardenberg
03 Fr
Expert Medialand 9-Loch-Serie
Marburg
30 Sa
Saisoneröffnung
Bad Wildungen
Hardenberg
04 Sa
Jungsenioren in Bad Homburg 11.00 Uhr Bad Wildungen
Ostercup
APRIL
01 Mo Ostervierer mit Auswahldrive
Bad Wildungen
05 So
Jungseniorinnen in Lich 11.00 Uhr
Bad Wildungen
HGV-Challenge und First Drive
Bad Wildungen
Alternate Golf Trophy
Marburg
Tag der offenen Tür
Bad Wildungen
Ostervierer
Hardenberg
Ostervierer
Marburg
Golfhotel Fahrenbach Monatspreis Mai
Bad Wilhelmshöhe
02 Di
Damen ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
Golf-Erlebnistag mit Schnuppergolfen
Willershausen
03 Mi
Herren ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
Golf-Erlebnistag Members & Friends
Marburg
04 Do Senioren ab 13.00 Uhr
Bad Wildungen
06 Mo 9-Loch-Turnier
Bad Wilhelmshöhe
05 Fr
After-Work-Golf-Cup mit Stammtisch
Bad Wildungen
07 Di
Damen ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
06 Sa
Demo-Tag in Gudensberg
Bad Wildungen
08 Mi
Herren ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
Golfschule- + Golfshop-Turnier
Hardenberg
Senioren-Liga in Main-Taunus
Willershausen
Monatsbecher
Bad Wildungen
Kleine Golfwoche
Bad Wildungen
Saisoneröffnung Scramble
Oberaula
09 Di
Damen ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
10 Mi
Herren ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
Herrengolf - Saisoneröffnung
Marburg
11 Do Senioren ab 13.00 Uhr
Bad Wildungen
13 Sa
Vierer Clubmeisterschaft
Bad Wildungen
14 So
Vierer Clubmeisterschaft
Bad Wildungen
Preis des Proshops
07 So
15 Mo After Work
Hardenberg
16 Di
Damen ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
17 Mi
Herren ab 14.00 Uhr
09 Do Spaßturnier
Bad Wildungen
Pitch- und Putt-Turnier/Preis
der Familie Hermann Heinz Schwarz
Marburg
10 Fr
Kleine Golfwoche
Bad Wildungen
11 Sa
Kleine Golfwoche
Bad Wildungen
Rotary Benefiz-Turnier
Bad Wilhelmshöhe
12 So
DMM der Herren Bad Arolsen 10.00 Uhr
Willershausen
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft
in Bad Arolsen
Hardenberg
Bad Wildungen
18 Do Senioren ab 13.00 Uhr VC
Bad Wildungen
Demotag
Marburg
19 Fr
Expert Medialand 9-Loch-Serie
Marburg
Early Sunday Cup
Hardenberg
20 Sa
1. Gudensberg-Golfakademy-Cup
Bad Wildungen
21 So
HGV-Challenge in B.A.
Bad Wildungen
Happy Neun
Oberaula
Tour de Knüll Golf Time Tour
Oberaula
Early Sunday Cup
Hardenberg
23 Di
Damen ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
16 Do Senioren ab 13.00 Uhr VS
Bad Wildungen
24 Mi
Herren ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
18 Sa
2. Quellen-Classic-Turnier
Bad Wildungen
Anfänger
Bad Wilhelmshöhe
Schloss Hausen Gründungspokal
Oberaula
13 Mo 9-Loch-Turnier
Hardenberg
14 Di
Damen ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
15 Mi
Herren ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
Golfhotel Fahrenbach Monatsbecher Mai
Willershausen
25 Do Senioren ab 13.00 Uhr
Bad Wildungen
26 Fr
Rosenpark Freitagsspiel
Marburg
19 So
27 Sa
1. Quellen-Classic-Turnier
Bad Wildungen
20 Mo Ehepaar-Vierer- und gemischter Vierer
Preis des Vorstandes
Hardenberg
Monatspreis presented by HOC
Marburg
28 So
Bad Wilhelmshöhe
After Work
Bad Wildungen
13. Brille + Linse-Pokal
Willershausen
Krebshilfe-Turnier
Oberaula
29 Mo After Work
Hardenberg
21 Di
Damen ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
30 Di
Damen ab 14.00 Uhr
Bad Wildungen
22 Mi
Freundschaftsspiel Herren mit Escheberg Bad Wildungen
20 Gäste per Kanonenstart um 9.00 Uhr
Bad Wildungen
MAI
01 Mi
140 Jahre B. u. W. Gercke
Bad Wildungen
Vierer mit Auswahldrive
Bad Wildungen
12. Polstermöbel-Henke-Pokal
Willershausen
OHGC Team Trophy
Marburg
Herrengolf
Marburg
23 Do Senioren ab 13.00 Uhr
Bad Wildungen
24 Fr
9-Loch-Turnier Damen und Herren
Willershausen
Rosenpark Freitagsspiel
Marburg
Jungsenioren in Marburg 9.30 Uhr
Bad Wildungen
Jungseniorinnen in Hofheim 11.00 Uhr
Bad Wildungen
25 Sa
GOLFszene
Turniersport
CLUBMANNSCHAFT IN AKTUELLER SPIELZEIT ERNEUT IN DER 1. HESSENLIGA AKTIV
Kasseler Team steigt direkt wieder auf
von Michael Schräer
58
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Nach dem souveränen Sieg über Main-Taunus: In ihren Sieger-Shirts jubelte die erfolgreiche Kasseler Mannschaft zusammen mit Kapitän Roger Terbrüsch (vorn rechts).
ning Tabel geehrt, der gegen Main-Taunus seinen 100. Einsatz in der Hessenliga hatte – bei
60 Siegen. Für die Nordhessen spielten am
letzten Wochenende: Henning Tabel, Stefan
Sachs, Tim-Marlo Kaiser, Heiko Schink, Benjamin Smith, Clarissa von Stosch, Moritz Heinecker, Johannes Walter, Marten Schmidt, Maximilian Peter und Jan Koschella.
Wenn der Schampus schäumt: Ausgelassene Freude herrschte nach dem Aufstieg. Mannschaftskapitän Roger Terbrüsch wurde mit Sekt geduscht.
Fotos: Michael Schräer
Es ist geschafft: Mit einem Auswärtspunkt und
dem klaren Heimsieg am letzten Spielwochenende gelang der 1. Wilhelmshöher Mannschaft
der direkte Wiederaufstieg in die 1. Hessenliga. Nach vier Siegen, einem Unentschieden
und einer Niederlage, damit 9:3 Punkten,
führten die Kasseler die Tabelle an. Es folgten
Hanau (8:4), Bensheim (5:7) und Main-Taunus
(2:10).
Trotz glänzender Ergebnisse war es genau genommen ein einziger Schlag, der den Wilhelmshöhern den Erfolg in der Liga ermöglichte. Dieser gelang Stefan Sachs, mit 47 Jahren
der Älteste im Team, auf dem 18. und letzten
Grün in Bensheim.
Alle anderen Partien waren entschieden. Es
stand 6:5 für die Heimmannschaft. Sachs und
sein Gegenspieler lagen nach der 17 gleichauf.
Nach drei Schlägen war der Bensheimer auf
dem Grün und lochte über zehn Meter zum Par
ein.
Sachs hatte einen Schlag weniger aufs Grün
benötigt. Ein Putt zum notwendigen Birdie
bedeutete den Sieg im Duell und den Ausgleich der Mannschaft.
„Der ist nicht zu schaffen“, habe er in diesem
Moment gedacht, erinnert sich Sachs. Der Ball
lag sechs Meter entfernt, oberhalb des Lochs,
und musste eine Kurve beschreiten. Die Linie
stimmte. „Mit der letzten Umdrehung ist der
Ball glücklich gefallen“, freut sich der Routinier. Dadurch hatten es die Wilhelmshöher am
letzten Spieltag auf eigenem Platz selbst in
der Hand, mit einem Sieg gegen Main-Taunus
aufzusteigen. Denn gegenüber Hanau lag man
selbst bei Punktgleichheit im direkten Vergleich vorn.
Die finale Hürde meisterten die Kasseler souverän, die mit vier Nachwuchsspielern antraten und bei denen Marten Schmidt (16) seinen ersten Einsatz hatte. 11:1 wurden die
Gäste vom Platz gefegt, begleitet vom Beifall
zahlreicher Zuschauer.
„Wir sind wieder da, wo wir hingehören“, so
Kapitän Roger Terbrüsch nach der Sektdusche.
Teamgeist sei der Schlüssel zum Erfolg gewesen. Mit diesem wollen seine Cracks 2013 in
der 1. Hessenliga 2013 bestehen.
Während der Aufstiegsfeier wurden Stefan
Sachs, seit 1991 in der Mannschaft, und Hen-
GOLFszene
Turniersport
JAN KOSCHELLA WIRD KASSELER CLUBMEISTER VOR HENNING TABEL UND STEFAN SACHS
Die beste Flight-Runde aller Zeiten
von Michael Schräer
Jan Koschella ist der Sieger der Kasseler Herren-Clubmeisterschaften. Nach Durchgängen
mit 67, 73 und 68 Schlägen standen am Ende
208 Schläge zu Buch – zwei unter Par. Damit
lag Koschella sieben Schläge vor den Zweitplatzierten Henning Tabel (215) und Stefan Sachs
(215).
Das Trio, das gemeinsam auf die Runden ging,
zeigte am zweiten Wettkampftag als Flight „die
beste Abschlussrunde, die je auf unserem Platz
gespielt wurde“, so Spielführer Dr. Stefan Heine
während der Siegerehrung. Um „bestes Golf“
zu sehen, müsse man nicht auf die Fernsehübertragung internationaler Turniere warten.
Das werde auch in Wilhelmshöhe gespielt. Für
den Par 70-Kurs hatte das Trio 68, 71 bzw. 70
Schläge benötigt.
Bereits in der ersten Runde hatte Koschella
drei Schläge unter Par die Führung übernommen und sie bis zum Schluss behauptet. Dahinter gab es einen spannenden Zweikampf.
Die letzte der 54 Bahnen absolvierte Sachs
einen Schlag besser als sein Konkurrent und
schloss zu Tabel auf.
Fotos: Michael Schräer
Johanna Peter beste Seniorin
In den weiteren Wertungen gab es zumeist
klare Sieger. Die Damenkonkurrenz beherrschte
Clarissa von Stosch (86 + 85 + 80) mit 251
Schlägen klar. Gabriele Hartung (99 + 104 +
104=307) wurde Zweite. Als bester Senior ließ
sich Stewart Macintosh (82 + 87=169) feiern.
Hinter ihm rangierten Gerd Blömeke-Rumpf
(83 + 87=170) sowie Waldemar Lenze (89 +
87=176). Unter den Seniorinnen hatte Johanna Peter (89 + 89=178) die Nase vorn. Iris
Claar (95 + 95=190) erreichte Platz 2 vor Bettina Ludewig-Husheer (98 + 96=194).
Marten Schmidt (88 + 75=163) dominierte die
Wertung der Jungen. Er setzte sich gegen Lukas Wolters (86 + 80=166) und Moritz Heinecker (75 + 91=166) durch. Im Feld der Mädchen war Clarissa von Stosch (86 + 85=171)
das Maß der Dinge. Es folgte Karen Schmidt
(92 + 86=178).
Lars Frobel Youngster-Champion
Die Nettowertung der Herren ging an Dr. Josef
Wiebel (86 + 68=136). Rang 2 belegte Alexander Genssle (61 + 78=139). Zum Champion der
Als Flight spielten sie die beste Schlussrunde: Champion Jan Koschella (Mitte) und die Zweitplatzierten Stefan Sachs (links) sowie Henning Tabel.
Damen avancierte Michaela Heinecker (68 +
84=152), die Dr. Christina Schäfer (86 +
76=162) hinter sich ließ.
Klaus Farr (77 + 65=142) erwies sich als bester Senior. Der mittlerweile verstorbene Gerhard Lohr (73 + 70=143) wurde Zweiter. Unter
den Seniorinnen sicherte sich Annemarie
Müsch (74 + 78=152) den Platz an der Sonne,
gefolgt von Gisela Katzor (86 + 76=162).
Lars Frobel (65 + 67=132) verwies die Jungen
auf die Plätze. Constantin Heinecker (70 +
68=138) rangierte auf Rang 2. Beste Mädchen
waren Darlene von Stosch (74 + 70=144) und
Laura Kölsch (83 + 80=163).
Die weiteren Clubmeister in Wilhelmshöhe (v.l.): Marten Schmidt, Johanna Peter, Clarissa von
Stosch und Stewart Macintosh sowie (hinten) Jan Koschella und Spielführer Dr. Stefan Heine.
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GOLFszene
Turniersport
SMERLING UND DENSKY BEI WALDECKER SENIORENCLUBMEISTERSCHAFTEN VORN
Insgesamt neun Schläge wettgemacht
von Stefan Schaller
Andrea Smerling und Dieter Densky sind die
neuen Waldecker Clubmeister der Senioren.
Densky holte sich seinen ersten Titel – einen
Schlag vor Hartmut Voigt. Für die 36 Bahnen
benötigte er 171, Voigt 172 Schläge. Fritz
Schröder (181) rangierte auf Platz 3.
Unter den Seniorinnen setzte sich Andrea
Smerling gegen die Konkurrenz durch. Mit fünf
Schlägen Rückstand war sie Vierte in die Finalrunde gegangen. Am Ende gewann sie mit
dem deutlichen Vorsprung von neun Schlägen.
Nach Runden von 98 und 94 Schlägen verwies
sie die zuvor Führende Marion Steuber (93 und
108) auf Rang 2. Brigitte Drüen wurde mit
203 Schlägen Dritte und sicherte sich so den
Titel der Superseniorinnen (bis Jahrgang
1949).
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Strahlende Mienen am Edersee: Dieter Densky
und Andrea Smerling sind die aktuellen Waldecker Clubmeister der Senioren.
Zum besten Supersenior avancierte Dr. Gerhard
Wittenberger (190). Das Nettoklassement der
Senioren dominierte Renato de Filippo (154)
vor Bernhard Herick (159). Platz 3 ging an
Robert Herrmann (160). Als Champion der
B-Klasse ließ sich Fritz Rohstock (136) feiern.
Es folgten Horst Schaal (143) sowie Martin
Schlott (154).
Den Sieg der Seniorinnen-Nettoklasse A sicherte sich Brigitte Schäfer (162). Hinter ihr
platzierte sich Sunja Poschmann (163).
Die B-Gruppe gewann Gaby Thurner (150)
überlagen. Auf Rang 2 rangierte Renate Schaal
(153).
Die Nettobesten der Supersenioren/innen waren Adi Thurner (155), Gerhard Dietrich (157)
und Annegret Wittenberger (182).
Rund um den Ball
GOLFszene
WARUM WIR IMMER WIEDER VOR GANZ BEDEUTENDEN ENTSCHEIDUNGEN STEHEN
Über Golfbälle und ein kühles Blondes
von Fred Gerhard Hußmann
Der Professor steht vor seiner Philosophieklasse und hat einige Gegenstände vor sich. Als
der Unterricht beginnt, nimmt er wortlos einen
großen Blumentopf und beginnt, diesen mit
Golfbällen zu füllen. Er fragt seine Studenten,
ob der Topf nun voll sei. Sie bejahen es.
Dann nimmt der Professor ein Behältnis mit
Kieselsteinen und schüttet diese in den Topf.
Er bewegt den Topf sachte, und die Kieselsteine rollen in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragt er die Studenten wiederum,
ob der Topf nun voll sei. Diese stimmen zu.
Als nächstes ergreift der Professor eine Dose
mit Sand und schüttet diesen in den Topf.
Klar, der Sand füllt den kleinsten verbliebenen
Freiraum.
Er fragt erneut, ob der Topf voll sei. Die Studenten antworten einstimmig: „Ja!“
Daraufhin zieht der Professor zwei Dosen Bier
unter dem Tisch hervor, schüttet den gesamten Inhalt in den Topf und füllt damit den
letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus.
Die Studenten lachen.
„Nun“, sagt der Professor, als das Lachen
langsam nachlässt, „ich möchte, dass Sie den
Topf als Spiegelbild Ihres Lebens ansehen.“
Er fährt fort: „Die Golfbälle sind die wichtigen
Dinge Ihres Lebens: Ihre Familie, Ihre Kinder,
Ihre Gesundheit, Ihre Freunde und die leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens – die, falls
in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur
noch diese verblieben, dafür sorgten, dass Ihr
Leben trotzdem weiterhin erfüllend wäre.“
Die Kieselsteine, ergänzt er, symbolisierten
andere Dinge des Lebens wie die Arbeit, das
Haus, das Auto. Der Sand stehe für die Kleinigkeiten. „Wenn Sie den Sand zuerst in den
Topf geben“, so der Professor, „gibt es weder
Platz für Kieselsteine noch für Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit
und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie auf Dinge, die Ihr Glück gefährden. Spielen Sie mit Ihren Kindern. Nehmen Sie sich Zeit für eine medizinische Untersuchung. Führen Sie Ihren Partner zum Essen
aus. Es wird immer noch Zeit bleiben, um das
Haus zu reinigen oder die Pflichten zu erledigen“, unterstreicht er.
Der Professor mit ernster Miene: „Achten Sie
zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten.
Der Rest ist nur Sand.“
Ein Student erhebt die Hand und will wissen,
was denn das Bier repräsentieren solle. Der
Professor schmunzelt: „Ich bin froh, dass Sie
das fragen. Ganz einfach, es ist dafür da, Ihnen zu zeigen, dass, egal wie schwierig Ihr
Leben auch sein mag, immer noch Platz bleibt
für ein oder zwei Bierchen!“
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GOLFszene
Rund um den Ball
DENN ECHTE GOLFER WISSEN, WAS SIE AN IHRER FREUNDLICHEN CLUBSEKRETÄRIN HABEN
In der Kaffeepause lackiert sie ihre Nägel
von Esther Thomae
Sie ist immer freundlich, stets höflich und zuvorkommend. Kompetent meistert sie alle anfallenden Arbeiten. Allwissend gibt sie Auskunft über jedes und alles. Sämtliche Termine
hat sie im Kopf, kennt jedes Mitglied und
nennt es stets beim Namen. Sie ist Mädchen
für alles und hat deshalb auch alles im Griff –
ein Übermensch, ein Organisationstalent par
excellence. In der Saison arbeitet sie sieben
Tage in der Woche, von früh bis spät. Sie ist
bei allen Turnieren vor Ort, zuweilen am Start
präsent und schickt die Flights auf die Runde.
Im Büro telefoniert sie auf mindestens zwei
Leitungen gleichzeitig, bedient dabei den
Computer und kennt die Platzpflegemaßnahmen des Tages aus dem FF. Sie weiß, was auf
dem Platz los ist, wer unterwegs ist undwie
das Wetter wird. Die Tageskarte der Clubgastronomie kennt sie und hat alle Tarife parat –
von den Mitgliederkonditionen über die Greenfee-Preise bis zu den Sondertarifen. Wenn sie
die Flights für Turniere zusammenstellt, weiß
sie genau, wer nicht zusammen spielen möchte bzw. kann, wer früh oder spät starten will
und natürlich auch warum. Sie berücksichtigt
sämtliche Sonderwünsche, jongliert mit Tur-
nierteilnehmern in der Startliste, wenn mal
wieder wegen Schlechtwetterwarnung der eine
oder andere „krank“ geworden ist – oder telefoniert durch den Umkreis nach einem Partner
im Vierer, damit alle glücklich und zufrieden
sind. Sie hat ein dickes Fell und einen unendlich langen Geduldsfaden. Nichts wird ihr zuviel. In der Saison kennt sie nur ihr Clubbüro.
Fürs Privatleben hat sie keine Zeit.
Sie vermittelt zwischen dem Vorstand und den
Mitgliedern, freut sich auf alles, was die Golfer so loswerden wollen, hat stets ein offenes
Ohr, wenn etwas nicht in Ordnung ist, nimmt
mit Freuden jedermanns Beschwerden und Kritiken entgegen, um Abhilfe zu schaffen.
Sie ist ein echter Glückspilz. Denn sie hat es
fast ausschließlich mit Freizeitsportlern zu
tun, die immer gut gelaunt ihrem Vergnügen
Golfsport nachgehen. Daher sind die vielen
fröhlichen Menschen um sie herum auch stets
freundlich zu ihr!
Dabei wurde ihr bei der Einstellung gesagt, es
sei eine ganz normale Arbeit. Hier gehe es
ganz ruhig zu, ein echter Traumjob.
Die Mitglieder meinen jedoch lapidar, sie sei
eh nie da. Und wenn sie mal da sei, dann trinke sie nur Kaffee…
Machen Sie doch mal den Job! Sicher haben
Sie noch Zeit, sich während der Kaffeepause
ihre Nägel zu lackieren. Oder?
WAS DEM NORDHESSEN ROLF NAGEL AUF DER INSEL GRAN CANARIA AUFFIEL
Wo Säcke absolut nicht erwünscht sind
von Rainer Lomen
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erinnert, der einst mit der Aussage
„Equal goes it loes“ auf sich aufmerksam machte...
Am Eingang eines der ältesten und
traditionsreichsten spanischen Clubs
gelang Rolf Nagel dieser Schnappschuss. Welche Interpretation kommt
Ihnen bei dem Hinweis in den Sinn?
Fotos: nh/Rolf Nagel
Wenn einer eine Reise macht, dann hat er was
zu erzählen. So ging es auch Rolf Nagel. Das
hier zu sehende Bild nahm das Mitglied des
Wilhelmshöher Clubs auf Gran Canaria auf.
Den Hinweis las er am Eingang eines der ältesten und traditionsreichsten spanischen Clubs.
„Ich finde das Schild amüsant, weil es die viele Interpretationen vor Augen führt, die Übersetzungen ermöglichen“, erklärt Nagel.
Ein Schelm, der sich dabei an einen nicht genannt werden wollenden Bundespräsidenten
Turniersport
SACHS/VON STOSCH BEI KASSELER TURNIER GEGEN PROS TOP
Ass & Talent fünf unter Par
SUPER – ES
FUNKTIONIERT!
von Michael Schräer
Auszug aus unserem
Kursprogramm 2013
Wochenendkurs ab € 169,Rund ums Grün ab € 179,Runter mit
dem Handicap
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Familienkurs p. Erw. € 289,p. Kind € 189,MÄNNER!
ab € 309,Fit in die Saison ab € 119,Die glorreichen 4! ab € 179,-
Foto: Michael Schräer
Erfolgreich im Team: Stefan Sachs zusammen mit (stehend von links) Wolfgang Schäfer, Lukas
Wolters, Malte Frederik Möller, Alexander Genssle, Wolfgang Tietz, Ulrich Jünemann, Dr. Ulrich
Wernhardt, Friederike Jünemann, Juliane Wernhardt, Dr. Ulrike Kühn, Hans-Dieter Kühn und Michaela Heinecker sowie (vorn von links) Clarissa von Stosch, Sohn Lorenz Winstanley und Pro Andrew Winstanley, Pro Michael McLean und Laura Kölsch.
Stefan Sachs und Clarissa von Stosch ließen
der Konkurrenz beim Kasseler Wettspiel gegen
die Pros keine Chance. Der Erfahrene und das
Talent deklassierten neben den Golflehrern alle anderen Teams.
Im Vierball-Zählspiel kamen die Sieger fünf
Schläge unter Par ins Clubhaus. Auch in der
Nettowertung lagen Sachs/von Stosch mit 62
Schlägen vor den Zweitplatzierten Lukas Wolters/Wolfgang Tietz, Enkel und Großvater.
Bei gutem Wetter gab es eine Reihe hervorragender Ergebnisse. So kamen 17 Teams auf 70
Nettoschläge und spielten, ihre Vorgabe mitgerechnet, praktisch eine Par-Runde, wie Pro
Andrew Winstanley während der Siegerehrung
erwähnte. Übrigens galt das auch für ihn und
seinen Kollegen Michael McLean, die Brutto
wie Netto mit 70 Schlägen gewertet wurden.
Sachs und von Stosch jedoch waren das Maß
aller Dinge. Mit ihrem Sieg bestätigten sie das
Clubmodell der Nachwuchsförderung. Jedes
Mitglied der 1. Mannschaft agiert als Pate eines Jugendlichen. 2012 betreute Stefan Sachs
Clarissa von Stosch, die in der erfolgreichen
Saison mit dem Aufstieg in die 1. Hessenliga
bereits für das Wilhelmshöher Team spielte.
Erneut zeigte sich auch Sachs in bestechender
Form. Er trug unter anderem mit einem Eagle
auf Bahn 10 (Par 4) und dem besten Abschlag
auf Bahn 17 zum Team-Erfolg bei, wo er seinen Ball 25 Zentimeter neben der Fahne platzierte.
Toller Trost für Wolters und Tietz neben dem
Preis als Zweitplatzierte: In der Sonderziehung
gewannen sie den Gutschein für eine Golfreise
mit den Pros Winstanley und McLean. Diese
kündigten an, mehr zu trainieren, um 2013
besser abzuschneiden als in diesem Jahr – mit
Platz 17 im Netto und Platz 3 im Brutto.
Hinter Stefan Sachs/Clarissa von Stosch (62)
und Lukas Wolters/Wolfgang Tietz (65) platzierten sich Dr. Ulrich Wernhardt/Juliane
Wernhardt (66) vor Wolfgang Schäfer/Laura
Kölsch (66), Agnes Fischer/Michaela Heinecker (66), Ulrich Jünemann/Friederike Jünemann (66), Alexander Genssle/Malte Frederik
Möller (66) sowie Hans-Dieter Kühn/Dr. Ulrike
Kühn (66).
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GOLFszene
Turniersport
EIN GANZ SPEKTAKULÄRER SCHLAG BEI DEN VIERERMEISTERSCHAFTEN AM HERKULES
Hole in One für Johannes Walter
von Dr. Sandra Mintz
Bei den Kasseler Vierermeisterschaften siegte
der 17-jährige Johannes Walter mit Partner
Julius von Kieckebusch (14) nach dreimal 18
Bahnen. Zum Finale und einem Hole in One
durch Johannes Walter auf Bahn 14 gewann
das Duo souverän mit 231 Bruttoschlägen.
Platz 2 belegten Lukas Wolters und dessen Vater Christoph Wolters (248). Bei herrlichem
Wetter stand zum Auftakt ein Auswahldrive
auf dem Programm. Es folgten das BestballZählspiel sowie der Klassische Vierer.
Mitte des zweiten Durchgangs führten Alexander Schramm und Alexander Genssle. Nach einem Unfall konnte das Team nicht weiterspielen. Damit war der Weg frei für Walter/von
Kieckebusch.
In der A-Klasse hatten Dr. Philipp Pawlenka/
Bastian Ottmar (75/70/68,5= 213,5 Punkte)
die Nase vorn. Es folgten Günther Großkurth/
Dr. Ulrich Wernhardt (67/72/80,5= 219,5) sowie Christa Pickel/Nicola Mütterthies (70/68/
82,5= 220,5).
Georg Schmidt/Tizian Jünemann (65/67/76=
208 Punkte) dominierten die Gruppe B. Malte
Spielführer Dr. Stefan Heine (von links) gratuliert den Teams Dr. Philipp Pawlenka und Bastian
Ottmar, Julius von Kieckebusch und Johannes Walter sowie Georg Schmidt und Tizian Jünemann.
Frederik Möller und Johannes Wagner (67/69/
74,5 = 210,5) wurden Zweite vor den Routi-
niers Sibylle Weidner/ Volker Merkle (67/73/
74,5= 214,5).
WILHELMSHÖHER JUGENDTAGE GEMEINSAM MIT DEM HESSENFORST
Der Nachwuchs betreibt Naturschutz
von Michael Schräer
Während ihrer Jugendgolftage setzten sich die
Kasseler Youngster mit Natur- und Artenschutz
auseinander. Flora und Fauna gehören genauso
zum Golfen wie Schläger und Ball, so der Tenor. Fachkundige und praxisnahe Informationen rund um den Vogelschutz erhielten die Talente von Revierförster Wolfgang Schmidt von
Hessenforst. Wieso, warum, weshalb – keine
Frage blieb unbeantwortet. Zum Abschluss
wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt. Gemeinsam mit dem Fachmann von der benachbarten Revierförsterei brachten die Kids Nistkästen für Meisen und Fledermäuse fach- und
ortsgerecht auf dem Platz an. Denn Fledermäuse zählen bei uns zu den gefährdeten Arten und sind vom Aussterben bedroht.
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Für den Naturschutz im Einsatz: Jugendliche des Wilhelmshöher Clubs zusammen mit Geschäftsführerin Andrea Klug (links) und Revierförster Wolfgang Schmidt (Mitte).
GOLFszene
Ausstellung
MESSE RHEINGOLF GING ERSTMALS IM DÜSSELDORFER AREAL BÖHLER ÜBER DIE BÜHNE
Eine gute Resonanz am neuen Standort
von Rainer Lomen
Der neue
OPEL ADAM
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Mehr als 16.000 Besucher kamen zur Rheingolf-Messe ins Areal Böhler.
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„Die Rheingolf Anfang März war eine Reise wert“, bilanziert Andreas
Meissner. Der Oberaulaer ergänzt: „Ich habe zahlreiche interessante
Neuheiten gesehen und mich über aktuelle Entwicklungen gut informieren können.“
So wie der Nordhesse erlebten viele Besucher die Messe. Die Erwartungen des Veranstalters und der Aussteller wurden zumeist erfüllt. „Unser
Wechsel von Köln nach Düsseldorf war richtig“, so Rheingolf-Chef Michael Jacoby, der nach zwölf Jahren in der Kölnmesse das Risiko eingegangen war, sein Event in einer Location steigen zu lassen, in der
nie zuvor eine solche Ausstellung stattgefunden hatte.
Knapp 16.200 Besucher kamen zu der Schau ins Areal Böhler. In der
Schmiedehalle auf dem Gelände an der Stadtgrenze zu Meerbusch ließen sie sich über News, Trends und Perspektiven informieren. „Viele
Gäste erlebten die Golfmesse zum ersten Mal“, schildert Meissner seinen Eindruck.
Jacoby zeigte sich „sowohl mit der Resonanz der Besucher als auch mit
der Funktionalität der Location sehr zufrieden". Es sei die richtige Entscheidung gewesen, nach Düsseldorf zu gehen. Vor dem Hintergrund
kündigte der Veranstalter im Anschluss an die gelungene Premiere an,
die Rheingolf 2014 vom 21. bis 23. Februar erneut im Areal Böhler organisieren zu wollen.
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GOLFszene
Turniersport
AXEL KEUNEKE GEWINNT BEIM CUP DER RECHTSANWÄLTE UND JUSTIZANGEHÖRIGEN
Mit Gesetzbuch, Bag und heißen Drivern
von Marcus Baum
Die zweite Auflage des Cups für Rechtsanwälte
und Angehörige der Justiz organisierte die
Kanzlei Tippelt, Keuneke & Baum im Herbst.
Nachdem die Wissmannshofer Fairways im Vorjahr Trumpf gewesen waren, gingen die Aktiven diesmal in Wilhelmshöhe auf die Runde.
Zahlreiche golfbegeisterte Juristen beteiligten
sich und erspielten bei guten Wetterverhältnissen hervorragende Ergebnisse.
In der C-Klasse hatte Lokalmatadorin Jacqueline Greinert die Nase vorn. Punktgleich folgten
Martina Lesse und Dr. Thomas Kehl.
Die Gruppe B dominierte Michael Händel. Er
setzte sich gegen Sylvia Töngi und Michael
Schlier durch. Im Feld der A-Klasse war Jörg
Stoecker das Maß der Dinge. Er verwies Gerhard Lohr sowie Gerhard Kleinherne auf die
Plätze.
Die sportliche wertvolle Bruttowertung entschied, wie bereits im Vorjahr, Axel Keuneke
für sich. Er verteidigte den Cup vor Jörg Stoecker, der sich um einen Punkt geschlagen geben musste.
Nach der Siegerehrung kamen die Akteure im
Clubrestaurant zusammen. Dort nutzten sie
ausgiebig die willkommene Gelegenheit zum
sportlichen und kollegialen Austausch.
In der aktuellen Saison soll das Turnier erneut
in Kassel stattfinden. Die Organisatoren streben einen Termin Ende August an. Interessenten können sich bei Marcus Baum anmelden.
Gruppenbild mit Youngster-Duo: Nach der Runde kamen die Teilnehmer des zweiten Cups der
Rechtsanwälte und Justizangehörigen oberhalb des 18. Kasseler Grüns zusammen.
Dessen Email-Adresse lautet: [email protected].
Einer wird dann nicht wieder am Start sein:
Gerhard Lohr. Der Kasseler starb Ende letzten
Jahres. Axel Keuneke hebt hervor: „Die juristische Golfergemeinde Nordhessens betrauert
diesen großen Verlust. Gerhard Lohr wird uns
sehr fehlen!“
ÜBERSICHT ZU DEN PRESSESPRECHERN UND PR-VERANTWORTLICHEN IN UNSERER REGION
Sie berichten aus den Clubs und Anlagen
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Wilhelmshöhe
Michael Schräer
Marburg
Gerhard Kempf
Oberaula
Frank Gerhard
Waldeck
Stefan Schaller
Escheberg
Albert Klein
Rothenb. Haus
Michael Falk
Gudensberg
Barbara Kleppe
Wissmannshof
Helga Stahlberg
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