VIGILIUS MOUNTAIN RESORT
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VIGILIUS MOUNTAIN RESORT
94 V I G I L J O C H Vigilius Mountain Resort Oberhalb von Lana und in atemberaubender Panoramalage liegt auf 1500 m ein einmaliges Hotel. Dieses Haus ist anders als alle anderen Designhotels und weit weg von Beliebigkeit und Einförmigkeit. Es fällt auch nicht durch eine pseudo-alpenländische Architektur mit Türmchen und barocken, geranienbehängten Holzbalkonen auf, sondern es verbindet sich mit der Landschaft bzw. passt sich ihr durch die verwendeten Materialen – Stein, Holz, Leder, Lehm, Glas – an. Der flache, geschwungene Baukörper duckt sich wie ein alter, rissiger, umgefallener Baum an den Hügel, die klare Glasfassade versteckt sich hinter Holzlamellen und im „Paradiesgarten“ wachsen uralte wind- und wetterzerzauste Lärchen. Tief heruntergezogene Fenster lassen nicht nur viel Licht ins Haus, sondern geben auch von fast jedem Raum – selbst vom Pool und vom Spa-Bereich –, den Blick in die Natur, auf Wälder, ins Tal und zu den gezackten Dolomitengipfeln im Osten frei. Matteo Thun, Architekt mit Bozner Wurzeln, hat das luxuriöse Hotel entworfen. Er ist zwar einer der Großen im Lande, aber dennoch nicht unumstritten, in der restlichen Welt zählt er längst zu den gefragtesten Architekten. Thun zeichnet auch für das puristische Design der Inneneinrichtung verantwortlich. Das vigilius mountain resort gehört dem Südtiroler Unternehmer Ulrich Ladurner. Vor einigen Jahren kaufte er das alte Hotel neben der Bergstation der Vigiljoch-Seilbahn, mit dem er glückliche Kindheitserinnerungen verband. Wegen der schlechten Bausubstanz musste das alte Hotel dem vigilius mountain resort weichen. Für Ladurner, der aus einer Drogistenfamilie stammt und seinen unternehmerischen Erfolg dem Einstieg in den Gesundheitsbereich zu verdanken hat, war klar, dass das neue Hotel auch einen Beitrag zum Wohlbefinden von Körper und Geist leisten sollte, daher der Plan zu diesem außergewöhnlichen Haus. V I G I L J O C H Gleich neben dem Hoteleingang, in der Stube Ida sitzen die Tagesgäste bei kühlem Wetter gern an den schlichten Holztischen der dezent-rustikalen Stube oder genießen bei schönem Sommerwetter den Imbiss auf der großen Panoramaterrasse. Gleichzeitig trennt dieser Teil die Tagesgäste von den Hotelgästen, die so vom Trubel der Außenwelt abgeschirmt werden sollen. Das Luxushotel ist, wie das ganze Vigiljoch, nur mit der Seilbahn erreichbar, es sei denn, der Gast nimmt einen schweißtreibenden dreistündigen Fußmarsch auf sich. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten und trennt doch Welten: das geschäftige Treiben im Tal und die ruhige, völlige Entspannung garantierende Atmosphäre am Berg. Wer als Gast hier wohnt, muss allein sein können: Kein Fernseher in den Zimmern, dafür viele Bücher in der Bibliothek, ein Kaminfeuer in der Lobby, warmes Holz und tiefe Ledersessel, kein Fitnessraum, denn die Natur vor der Tür ist nach der Philosophie des Hauses der schönste Trainingsplatz. Mit einem Personal Trainer kann man beim Wandern, Mountainbiken, Paragleiten (als Tandemflug), Bogenschießen oder Yoga etwas für seine Fitness tun. Im Spa-Bereich lebt die Tradition der Heubäder und Latschenanwendungen wieder auf, natürlich gibt es auch eine breite Palette verschiedener entspannender Massagen. Der Pool ist mit Quellwasser gefüllt – nie wieder möchte man Chlor riechen. Im Restaurant 1500 hat man dank der großen Panoramascheiben, die den Blick auf die Landschaft freigeben, das Gefühl, man säße direkt in der Natur. Die leichte mediterrane Küche ist auf Gourmet niveau. All diesen Luxus kann man darüber hinaus noch ohne schlechtes Gewissen genießen, denn für die umweltbewusste und energiesparende Bauweise gab es schon verschiedene Umweltpreise. vigilius mountain resort, Vigiljoch, 39011 Lana Tel. 0473 556600, www.vigilius.it 35 Zimmer, 6 Suiten, DZ mit Frühstück ab 320 € 95