Statt Japan lieber nach Neustadt

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Statt Japan lieber nach Neustadt
Angéle Kerdraon
Statt Japan lieber nach Neustadt
Beigesteuert von Angéle Kerdraon
Tuesday, 27. December 2005
Titisee-Neustadt - Nachdem Titisee-Neustadt 2005/2006 im Kalender der Weltcup-Skispringen ausgelassen wurde,
richten die Schwarzwälder ihr Augenmerk voll auf das sportliche Großereignis "Continentalcup", der vom 19. bis 22.
Januar an der Hochfirstschanze veranstaltet wird. Dabei setzten die Neustädter auf japanverdrossene WeltcupSkispringer, die im Hinblick auf die Olympiade in Turin lieber in Europa bleiben, um sich in Ruhe auf die Wettkämpfe
vorzubereiten.
"Zum Continentalcup-Skispringen geben sich erfahrene Weltcup-Teilnehmer sowie die besten Nachwuchskräfte aus
Deutschland, Österreich, Finnland, Norwegen, Polen, Slowakei sowie aus allen anderen Skisprungnationen ein
Stelldichein", erklärte das Weltcup-Organisationskomitee um Neustadts Generalsekretär Joachim Häfker. Die
Ressortleiter und das gesamte Schanzenteam haben sich hierfür das Ziel gesetzt, den Zuschauern das COC-Springen
in einer Weltcup-Atmosphäre zu präsentieren. Für Zuschauer und Springer sollen sowohl Wettkampf wie auch das
Rahmenprogramm rund um die Schanze professionell sein.
"Neustadt will beweisen, dass es jedes Springen ernst nimmt, auch wenn es nicht live im Fernsehen übertragen wird",
verdeutlichen die weltcuperfahrenen Neustädter.
Den Zuschauern wird deshalb rund um die Einzelsprungwettbewerbe am Samstag und Sonntag, 21. und 22. Januar, ein
umfangreiches Rahmenangebot mit einem beheizten Festzelt an der Schanze präsentiert, um für WeltcupPartyatmosphäre zu sorgen. Eröffnet wird das Programm im Festzelt am Freitag, 20. Januar, wo um 20 Uhr mit dem
Auftritt der Stimmungsband "Wilde Engel" und einer Guggenmusikshow die Post abgeht.
Das offizielle Springertraining ist für diesen Tag um 13.30 Uhr angesetzt. Hierzu haben Jungendliche freien Eintritt. Am
Samstag, 21. Januar, beginnt der Trainingsdurchgang bereits um 12.30 Uhr und um 13.45 Uhr startet der erste
Einzelwettbewerb mit anschließender Siegerehrung. Am Abend ist im Festzelt eine "Mega-Aprés-Ski-Party" mit Almklausi
und Chris Rabatz, bei den Ballermann-Fans bestens bekannt, angesagt.
Der Sonntag beginnt dann um 12.30 Uhr mit einem Trainingsdurchgang und das Einzelspringen startet um 13.45 Uhr.
Die Siegerehrung ist danach geplant. "Die Vorbereitungen für das COC-Springen stehen und es sieht so aus, als ob
keinerlei Schneeprobleme zu erwarten sind", meinte Weltcupsekretär Häfker, der sich auf einen sportlich erstklassigen
Wettkampf einstellt. Außerdem ist er sich aus Erfahrung sicher, dass das COC-Springen bei den Nationalmannschaften
seit Jahren als Bühne für hoffnungsvolle Springer aus der zweiten Reihe, sowie für Spitzenspringer, die sich nach
Verletzungen und Formtiefs wieder in die Weltcupspitze heranarbeiten müssen, genutzt wird. Außerdem haben nahezu
alle Top-Springer von Ahonen über Malysz, Späth aber auch Uhrmann und Schmitt, ihre internationale Karriere im
COC-Cup begonnen. Hinzu kommt, so Häfkers Ansicht, dass der Termin des COC-Springen in der Wälderstadt zwischen
der Skiflug-WM in Österreich und den Weltcupspringen in Sapporo liegt. Freuen können sich auch die zahlreichen Helfer,
die dieses Mal im Vergleich zu einem Weltcup-Springen nicht im Einsatz sind, dass sie die Eintrittskarten zum halben
Preis erhalten. Für Behinderte sind Sonderparkausweise erhältlich, die eine Durchfahrt bis zum Festgelände erlauben.
Der Kartenvorverkauf beginnt ab sofort bei den Vorverkaufsstellen der Tourist- Informationen in Titisee und in Neustadt
sowie über die Ticket Hotline 01805/120508.
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