Teammappe Jim Redman

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Teammappe Jim Redman
Teamvorstellung 2010
Jan.2010/MJ
Teamvorstellung 2010
Das Team
Veranstaltungen mit historischen Motorrädern und den Fahrern von damals erfreuen sich
zunehmender Popularität. Einerseits ist es die geballte Vielfalt der unterschiedlichen
Technik zu sehen, andererseits die direkte Nähe zu den Fahrern. Die Stars von damals
auf ihren Motorrädern auf neuen Strecken nochmals in Aktion zu erleben, sind weitere
Erfolgsfaktoren in unser heutigen so perfekten Rennsportwelt.
Was liegt also näher, dass einer der ehemaligen Stars sich seinen Fans von damals und
heute nochmals zeigt. Dabei macht er das, was ihm schon immer Spaß gemacht hat.
Auf der Rennmaschine einige flotte Runden drehen und dabei im Kreise seiner einstigen
Konkurrenten gesellig beisammen sitzen.
Jim Redman gehörte in den Jahren zwischen 1959 und 1967 zu den erfolgreichsten
Fahrern des Rennzirkus. Insgesamt 6 Weltmeistertitel und 45 Grand Prix Siege kann der
ehemalige Rhodesier (heute Simbabwe) auf seinem Konto aufweisen. Kein Wunder,
dass er in der historischen Szene ein gerne gesehener Gast ist und von den Veranstalter
eingeladen wird.
Dass Schwaben ganz besondere Tüftler und Erfinder sind, ist allseits bekannt. So haben
drei Freunde vor Jahren folgendes Projekt in Angriff genommen: Der Nachbau der
legendären 250er Vierzylinder Honda Rennmaschine. Diese wegen ihres
Motorgeräusches von Rennfans in aller Welt als Musik beschriebenen Klangs war
schließlich die Inspiration, dieses weit entfernte Ziel in Angriff zu nehmen. Insgesamt
benötigten Erich Brandl, Jürgen Wolz und Heinz Oppenländer 2 Jahre bis das Projekt
fertig war.
Heute stehen 3 rennfertige blitzsaubere bis ins kleinste Detail vom Original kaum noch zu
unterscheidende Motorräder in der Box, die natürlich von Jim Redman persönlich, Erich
Brandl und Jürgen Wolz auf den Rennstrecken Europas bewegt werden.
Nicht nur für sie, sondern für die vielen Rennfans ist ein Stück Vergangenheit wieder
lebendig geworden, wenn sie die infernalisch klingenden Hondas, von dem sie in jungen
Jahren immer nur geträumt haben, wieder auf der Rennstrecke bewegen.
Kontakt:
Rolf Korrmann, D - 07044 – 908814, roko [email protected]
Jürgen Wolz, D 07164 – 6700, [email protected]
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Teamvorstellung 2010
Jim Redman (James Arthur "Jim" Redman * 8. November 1931 in Hampstead, England)
In seiner Jugend wanderte Redman in die britische Kolonie Rhodesien (heute Simbabwe) aus,
um dort in der südafrikanischen Meisterschaft erstmals zu fahren.
Redmans internationale Karriere begann in der Grand Prix Saison 1959, jedoch recht erfolglos.
Er hatte sich vorgenommen, sich aus der Grand-Prix-Szene zurückzuziehen, sollte das Jahr
1960 ebenfalls ohne Erfolg verlaufen.
Die Tatsache, dass zu Beginn der Saison 1960 die damals noch jungen Honda-Werksfahrer
verletzungsbedingt ausgefallen waren, verschaffte Redman Trainingsfahrten bei Honda. Auf
Anhieb konnte er dabei die Bestzeiten der Stammfahrer unterbieten. Und so trat Redman 1960 in
den Klassen bis 250 cm³ und bis 350 cm³ für Honda an. Die 500-cm³-Klasse bestritt er auf einer
Norton. Er beendete die Weltmeisterschaft als Siebter (bei nur vier Starts) in der 250-cm³-, als
Vierter in der 350-cm³- und als Neunter in der 500-cm³-Klasse.
In der Saison 1961 beschränkte sich "Gentleman Jim", wie er in der Szene genannt wurde, auf
zwei Klassen, die 125er-Klasse, wo er in der Gesamtwertung 4. wurde, und der 250er-Klasse,
die er als Gesamt-Dritter abschloss.
Im Jahr 1962 startete Redman wieder in drei Weltmeisterschafts-Klassen, nämlich in der 125cm³-, der 250-cm³- und der 350-cm³-Klasse und errang in den Klassen bis 250 cm³ und bis
350 cm³ die Weltmeisterschaft; in der 125cm³-Klasse verfehlte er den Titel nur knapp und
beendete die Saison als Vizeweltmeister. Noch heute wird darüber diskutiert, ob die Erfolge der
Kombination Honda/Redman auch möglich gewesen wären, wenn sich die italienische Marke MV
Agusta, die den Motorradrennsport in den Vorjahren dominiert hatte, nicht zu Beginn der Saison
1961 aus den so genannten "kleinen Klassen" (bis 350 cm³) zurückgezogen hätte; letztendlich ist
diese Frage jedoch spekulativ.
Das Jahr 1963 verlief ähnlich erfolgreich. Der zum Teamkapitän der Honda-Werksmannschaft
avancierte Redman wurde erneut in den Klassen bis 250 und bis 350 cm³ Weltmeister und Dritter
in der 125er-Klasse. In der Saison 1964 reichte es nicht zur Doppelweltmeisterschaft, aber neben
dem Titel in der 350 cm³-Klasse errang Redman in den Klassen 125 cm³ und 250 cm³ immerhin
die Vizeweltmeisterschaft. Im Jahre 1965 startete Jim Redman nur noch in zwei Klassen und
errang bei den 350ern seinen insgesamt sechsten Weltmeistertitel und Rang 3 in der 250 cm³Klasse.
Seine letzte komplette Weltmeisterschaftssaison 1966 beendete er in der 250-cm³-Klasse als
Gesamtdritter und in der 500-cm³-Klasse als Fünfter der Gesamtwertung. Jim Redman gab den
Motorradrennsport nach einem Armbruch auf Grund eines Unfalls beim Grand Prix von Belgien
1967 auf.
Neben seinen Rennsiegen und Titeln in der Motorradweltmeisterschaft rundete Redman seine
Erfolgsbilanz mit Siegen bei den Rennen in der 250-cm³- und der 350-cm³-Klasse der legendären
Tourist Trophy, nur kurz TT genannt auf der Isle of Man in den Jahren 1963, 1964 und 1965.
Redman blieb während seiner gesamten Rennkarriere, bis auf die Starts im Jahre 1960 in der
500-cm³-Klasse auf Norton, der japanischen Marke Honda immer treu.
Und noch heute ist Jim Redman, dessen Markenzeichen sein schnörkelloser und sauberer,
dadurch unspektakulär wirkender Fahrstil war, und der während seiner aktiven Zeit nie unnötige
Risiken eingegangen ist, gelegentlich bei historischen Motorsportveranstaltungen zu sehen.
(Auszug aus Wikipedia)
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Teamvorstellung 2010
Jim Redman
Grand-Prix-Rennen: von 1960 bis 1966
GP-Starts: insgesamt 121
Podiumsplätze: 98
GP-Siege: 45 in den Klassen 125 cm³, 250 cm³, 350 cm³, 500 cm³
Saison 1960
GP der DDR Sachsenring
7. Platz
4. Platz
1. Sieg auf Norton 350 cm³
Weltmeisterschaft-Endwertung 125 cm³ auf Honda
Weltmeisterschaft-Endwertung 250 cm³ auf Honda
Saison 1961
4. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 125 cm³ auf Honda
3. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 250 cm³ auf Honda
Saison 1962
2. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 125 cm³ auf Honda
1. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 250 cm³ auf Honda
1. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 350 cm³ auf Honda
Saison 1963
3. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 125 cm³ auf Honda
1. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 250 cm³ auf Honda
1. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 350 cm³ auf Honda
Saison 1964
2. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 125 cm³ auf Honda
2. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 250 cm³ auf Honda
1. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 350 cm³ auf Honda
Saison 1965
3. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 250 cm³ auf Honda
1. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 350 cm³ auf Honda
Saison 1966
3. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 250 cm³ auf Honda
5. Platz Weltmeisterschaft-Endwertung 500 cm³ auf Honda
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Teamvorstellung 2010
Erich Brandl ( * 23.02.1946)
Erlenweg 9
73110 Hattenhofen
Elektrotechniker,
Kundendienstleiter für Regel- und Steuertechnik an
Industriemotoren
Sportliche Stationen
1968 bis 1969 OMK-Pokal 125 cm³
1968 3. Platz OMK-Pokal 125 cm³
1969 OMK-Pokalsieger 125 cm³
1972 WM-Lauf Hockenheim 125 cm³
1988 SOS Sound of Single
1990 -bis 1996 Motorradrallyes /Zuvi)
1000 km Hockenheim 10 x Teilnahme
1995 3. Platz 1000 km Hockenheim Klasse bis 600 cm³
Seit 2007 wieder bei Klassik-Veranstaltungen aktiv dabei
Prominente Ähnlichkeit:
Freunde nennen ihn nur
"Zetsche"
Die Motorräder
Maico RS 125 cm³
Maico Eigenbau 125 cm³ mit Mang-Schlögel-Zylinder
Honda CB 500
CBR 600
Honda VFR 750
CBR 600 RR
CBR 250 R Clubman
Spaß bei der Arbeit: Erich Brandl und
Jürgen Wolz beim Projekt Honda
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Teamvorstellung 2010
Jürgen Wolz ( * 28.05.1945)
Bollerstr. 45
73105 Dürnau
Auto-Kaufmann, Autohaus "Auto-Team Göppingen".
Sportliche Stationen
Freut sich auf die
1968 – 72 OMK-Pokal
Honda: Jürgen Wolz
1969 Jupo Vizemeister auf Maico hinter Erich Brandl
1975 – 79 Deutsche Meisterschaft
2 WM-Läufe, FIM-Weltpokal Hockenheim, ca. 90 Rennen insgesamt
Klassen: 125, 250, 350, 500, 750 ccm
nationale und internationale Rennen in Deutschland
Seit 2007 wieder bei Klassik-Veranstaltungen aktiv dabei
Die Motorräder
Yamaha TD 1B, Bj.1968
Maico 125 (1969, Ex Brandl)
Maico mit Werksunterstützung (1970, 1 Jahr)
Yamaha TZ 250
Yamaha 350
Maico 350
Laverda Cup 500 Motorräder
heute: Yamaha R1 (Kenny Roberts)
Honda 250 (Eigenbau, Bauzeit 2 1/2 Jahre)
Honda RC 163 Rennmaschine
Yamaha TZ 350 C - Ex Dieter Braun, Tuning:
Sepp Schlögel,
Honda Club-Man, 1 Zylinder 500 ccm
Selbstbildnis: Jürgen Wolz malt auch
gerne Rennszenen in Öl
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Teamvorstellung 2010
Heinz Oppenländer
Steinheimerstr. 3
70435 Stuttgart
Inhaber der Oppenländer GmbH, Technische Modelle, Sonderanfertigungen
Schon in seiner frühesten Jugend war Heinz Oppenländer begeisterter Motorradfahrer.
Seine handwerklichen Fähigkeiten erkannten seine Freunde sehr schnell: Heinz musste
beim Bau von Eigenbau-Rennmaschinen helfen. Und das tat er auch gerne. Später
erkannten auch die im Stuttgarter Raum zahlreich angesiedelten Unternehmen aus der
Automobilindustrie die Fähigkeiten des Schwaben. Sie ließen Funktions- und
Schnittmodelle, Sonderanfertigungen, Nachbauten und Spezialarbeiten beim ihm
fertigen.
Da war es vorprogrammiert, dass er für Daimler-Mercedes u.a. den Motor für den
legendären Reitwagen nachbaute. Heute fährt er bei Veteranenveranstaltungen eine
BSA im Renntrimm, auf der Straße vertraut er allerdings seiner BMW.
Keine Frage, daß er bei dem Projekt Honda RC 163 sofort mitmachte und seinen alten
Freunden aus der jugendlichenSturm- und Drangzeit half. Seine eigen RC 163 fährt
vorwiegend Jim Redman.
Aufschneider: Ob PKWMotor oder gleich ein
komplettes LKW-Chassis,
Heinz Oppenländer verschafft
den Blick ins Innere
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Teamvorstellung 2010
Honda RC 163 Replica
Am Anfang stand die Idee: Hondas legendäre Vierzylinder- Rennmaschine RC 163
Am Ende die fahr fertige Replika: Vom Original kaum zu unterscheiden
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Teamvorstellung 2010
Die Technik der Honda RC 163 Replika
Motor:
Vierzylinder Viertakt flüssigkeitsgekühlt in Reihe , zwei obenliegende Nockenwellen,
4 Ventile je Zylinder,
Hubraum 249,8 cm³, Bohrung / Hub 48,5 mm / 33,8 mm,
4 Keihin Vergaser Ø 32 mm ,
Leistung: 45 PS bei 15 000 U/min
6-Gang-Getriebe,
Fahrwerk:
Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen
mit
Zweiarmschwinge,
hydraulisch
gedämpfteTelegabel vorn, 2 Stoßdämpfer hinten,
Doppel-Duplex-Trommelbremse vorn Ø 230 mm, Duplex-Trommelbremse hinten Ø 200 mm,
Drahtspeichenräder 1,85 x 18 vorn, 2,15 x 18 mm hinten,
Bereifung 2,75/375 x 18 vorn, 350/325 x 18 hinten
Wichtiges:
Gewicht (trocken) 125 kg, Höchstgeschwindigkeit 215 km/h
Gestrippt: Ein Blick hinter die Kulissen der Honda RC 163 ohne Verkleidung.
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Teamvorstellung 2010
Presseberichte
Belohnung: Die Zeitschrift
„Klassik Motorrad“ berichtete
ausführlich darüber
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