Meine Welt, unsere Welt

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Meine Welt, unsere Welt
Meine Welt,
unsere Welt
Ich baue mir meine Schlagzeug Welt
Vertiefungsarbeit 2013
Janick Sidler
Inhaltsverzeichnis
Themenfindung .................................................................................................... 3
Mindmap................................................................................................................ 4
Auswertung........................................................................................................... 4
Videoclip drehen ......................................................................................................... 6
Fazit .......................................................................................................................... 6
Neues Instrument lernen ............................................................................................ 6
Fazit .......................................................................................................................... 6
Schlagzeug bauen ...................................................................................................... 6
Fazit .......................................................................................................................... 6
Themenbegründung ............................................................................................. 7
Themendefinition ........................................................................................................ 7
Meine Welt ................................................................................................................ 7
Unsere Welt .............................................................................................................. 7
Ziele der Arbeit ..................................................................................................... 8
Sozialform ............................................................................................................. 9
Planung ............................................................................................................... 10
Terminplan ................................................................................................................ 10
Feinplanung Schlagzeugbau.................................................................................... 11
Meine Welt........................................................................................................... 12
Das Schlagzeug ........................................................................................................ 12
Aufbau eines Schlagzeugs ...................................................................................... 12
Aufbau der einzelnen Trommel ............................................................................... 14
Entstehung eines Tons in der Trommel ................................................................... 14
Schlagzeugbau Vorbereitungen............................................................................... 16
Wie soll mein Schlagzeug aussehen ....................................................................... 16
Entscheid ................................................................................................................ 16
Komponenten.......................................................................................................... 17
Farbkonzept ............................................................................................................ 18
Schlagzeugbau ................................................................................................... 19
Arbeitsschritte........................................................................................................... 19
Kessel anzeichnen .................................................................................................. 19
Kessel bohren ......................................................................................................... 20
Erster Zusammenbau .............................................................................................. 20
Demontage & Korrekturen....................................................................................... 20
Farbgebung............................................................................................................. 21
Zweiter Zusammenbau............................................................................................ 22
Stimmen.................................................................................................................. 23
Kompletter Aufbau .................................................................................................. 24
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Unsere Welt......................................................................................................... 24
Was kann Ich? Was kann die Welt?......................................................................... 25
Das kann ich ........................................................................................................... 25
Was machen andere für mein Schlagzeug .............................................................. 26
Kessel ..................................................................................................................... 26
Felle ........................................................................................................................ 26
Hardware ................................................................................................................ 27
Cymbals .................................................................................................................. 27
Make or buy? ............................................................................................................. 30
Wie wirkt sich meine Welt auf andere aus? ............................................................ 31
Positiv ..................................................................................................................... 31
Negativ.................................................................................................................... 31
Fazit ..................................................................................................................... 32
Positive Eindrücke .................................................................................................... 32
Negative Eindrücke ................................................................................................... 32
Reflektion der Zielsetzungen ................................................................................... 32
Arbeitsjournal ..................................................................................................... 33
Quellenverzeichnis ............................................................................................. 40
Internet ...................................................................................................................... 40
Kontakte.................................................................................................................. 40
Schlagzeugkomponenten ........................................................................................ 40
Textinhalte .............................................................................................................. 41
Anreise Paiste ......................................................................................................... 41
Bilder....................................................................................................................... 41
Videos ..................................................................................................................... 43
Eigenanteil................................................................................................................. 43
Textinhalte .............................................................................................................. 43
Bilder....................................................................................................................... 43
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Themenfindung
Am Freitag dem 23. August 2013, hat uns unser Klassenlehrer für Allgemeinbildung im Auftrag des Berufsbildungszentrum Pfäffikon, gemäss Lehrplan, den Auftrag gegeben, die Vertiefungsarbeit, welche ein Teil der Allgemeinbildenden Abschlussprüfung ist, durchzuführen. Mit dieser Vertiefungsarbeit wird geprüft, ob
sich die Lernenden während längerer Zeit mit anspruchsvollen Fragestellungen
beschäftigen können.
Ich habe mich entschieden, mein Thema zum Oberthema „Meine Welt, unsere
Welt“ mittels eines Mindmap’s zu finden, indem ich alles Mögliche notiere, was ich
zu meinem Leben zähle. Damit ich am Schluss ein gutes Thema habe, suche ich
mir diejenigen Themen heraus, welche mich am meisten widerspiegeln und ansprechen. Anschliessend werde ich diese sorgfältig miteinander vergleichen um
mein Oberthema heraus zu kristallisieren. Auf jeden Fall möchte ich eine produktive Arbeit machen.
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Mindmap
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Auswertung
Um ein für mich passendes Thema zu finden, habe ich mich entschlossen, das
angefertigte Mindmap säuberlich auszuwerten. Ich habe mir die Themen ausgesucht, welche mich am meisten ansprachen. Diese Themen verglich ich miteinander, anhand mir ausgewählten Kriterien, respektive Fragen.
Legende
Zahlenwert
5
4
3
2
1
Bedeutung
Ja
Eher ja
Mässig
Eher nicht
Gar nicht
Auswertungstabelle
Kriterien
Videoclip drehen
Neues Instrument
lernen
Schlagzeug
bauen
Ist es zeitlich machbar?
3
2
3
Ist es ein realistisches Thema?
4
2
3
Ist es finanziell möglich?
4
3
3
Ist es eine Herausforderung
für mich?
4
5
5
Spricht es mich an?
4
3
5
Interessiert es mich?
4
4
5
Widerspiegelt es mich?
3
2
5
Macht mir das Spass?
4
3
5
Bin ich dafür ausgerüstet?
3
3
4
Total
33
27
38
Platzierung
2
3
1
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Gemäss Auswertung, hat die Themenidee „Schlagzeug bauen“ gewonnen. Dennoch möchte ich meine Überlegungen zu den einzelnen Themen erläutern. Die
Idee dahinter ist, mir nochmals genau Gedanken über die Themenwahl zu machen.
Videoclip drehen
Ein Videoclip zu drehen, benötigt das passende Werkzeug und Zeit. Mir würde es
sehr viel Spass machen, doch ich könnte mir vorstellen, dass mich meine noch
mangelnden Filmkenntnisse, in meinem Vorhaben behindern könnten. Zudem
fehlt mir ein grosser Teil der Ausrüstung.
Fazit
Eine gute Idee, jedoch zu wenig Zeit, Erfahrung und Equipment.
Neues Instrument lernen
Es war schon immer mein Wunsch, ein zweites Instrument beherrschen zu können. Als Zweitinstrument in Frage kämen, E-Bass oder E-Gitarre. Die Anschaffung
eines solchen Instruments würde sich als kleines Problem herausstellen. Bedenklich wird es, in so einer kurzen Zeit, ein Instrument zu lernen. Daher hat dieses
Thema auch relativ schlecht in der Auswertung abgeschnitten.
Fazit
Für dieses Thema habe ich eindeutig zu wenig Zeit, obwohl es mich sehr interessieren würde.
Schlagzeug bauen
Der erste Platz. Ein sportliches Ziel. Zeitlich wird es eine Herausforderung. Dennoch mute ich mir das zu, da ich schon über die Hälfte meines Lebens Schlagzeug spiele und mich in diesem Gebiet bestens auskenne. Finanziell wird es auch
nicht ganz günstig, dennoch möchte ich es versuchen. Es war schon immer ein
Traum von mir, meine eigene Welt zu bauen, respektive mein eigenes Schlagzeug.
Fazit
Was die Zeit betrifft, ist dieses Thema eine sportliche Herausforderung. Dennoch
glaube ich, dass es machbar ist.
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Themenbegründung
Die Schlagzeugwelt ist gross. Was wäre eine Band ohne Schlagzeug? Es wäre
wie ein Auto ohne Antrieb. Schlaginstrumente werden als die ersten Musikinstrumente der Menschheit anerkannt und sind heute in der Musikwelt nicht mehr wegzudenken. Genauso wenig wie in meiner Welt.
Der ausschlaggebendste Grund für meinen Entscheid war meine langjährige Erfahrung in diesem Gebiet. Ich spiele schon elf Jahre leidenschaftlich Schlagzeug,
also über die Hälfe meines Lebens. Im Sommer 2013 habe ich selbst eine Snare
gebaut. Es hat mir extrem viel Spass gemacht und ich habe mir vorgenommen, zu
einem späteren Zeitpunkt ein komplettes Schlagzeug zu bauen. Dass mich der Instrumentenbau so sehr interessiert, hätte ich nicht gedacht. Der endgültige Entscheid für mich war, dass es eine produktive Arbeit ist. Es ist mir sehr wichtig,
nicht nur eine schriftliche Arbeit zu machen.
Themendefinition
Da ich nicht alles an einem Schlagzeug selber machen kann, werde ich meinen
Themenbereich begrenzen.
Meine Welt
Meine Welt ist für mich das, was ich selber erreichen kann. In dem Fall dieser Arbeit werde ich ein drei- bis vierteiliges Schlagzeug, ohne Hardwarekomponenten
und Cymbals bauen. Diese Form von Schlagzeug nennt man auch Shellset. Ich
werde jedoch versuchen, einen Beckenhersteller zu kontaktieren und anfragen, ob
er mir Einblicke in seine Produktionsstätte geben kann.
Ich habe mich dazu entschieden, mich der Herausforderung zu stellen und diese
Aufgabe nach bestem Wissen zu Meistern. Es erfordert eine gute Planung und eine starke Motivation.
Ich baue mir ein Teil meiner Welt, meiner Schlagzeug Welt.
Unsere Welt
Im Hintergrund arbeiten viele Leute, damit ich mein Schlagzeug bauen kann. Ich
möchte herausfinden, was gemacht werden muss, dass ich überhaupt dazu komme. Zudem ist das Schlagzeug ein Weltinstrument. Das Instrument spricht eine
Sprache, die jeder versteht.
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Ziele der Arbeit
Während der Vertiefungsarbeit will ich folgende Ziele umsetzen:
 Ein komplettes Schlagzeug (Shellset) bauen und den Arbeitsprozess dokumentieren
 Herausfinden, was ich an einem Schlagzeug selber machen kann und welche Komponenten ich kaufen muss
 Vergleichen, was die Vor-/ Nachteile eines selbst gebauten gegenüber eines gekauften Schlagzeugs sind
 Recherchieren, was andere Leute machen müssen, dass ich ein Schlagzeug bauen kann
 Analysieren, wie sich meine Welt auf mein Umfeld auswirkt
 Handwerklich geschickter werden
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Sozialform
Ich habe mich entschieden, diese Vertiefungsarbeit als Einzelarbeit durchzuführen. Ein wesentlicher Grund für diesen Entscheid, war das Oberthema. Meiner
Meinung nach kann man eine Aufgabe zu der eigenen Welt in Relation zu der
Welt seiner Mitmenschen nur alleine machen. Zudem arbeite ich ohnehin lieber alleine.
Die einzige Hilfe die ich in Anspruch nehmen muss, sind die Fotoaufnahmen von
mir am Arbeiten.
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Terminplan
August
KW 34
September
KW 35
23 24 25 26 27 28 29 30 31
KW36
1
2
3
4
5
6
KW 37
7
8
KW 38
Oktober
KW 39
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
KW 40
1
2
3
KW 41
4
5
6
7
8
KW 42
November
KW 43
KW 44
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 29 30 31
KW 45
1
2
3
4
5
6
7
KW 48
8
9
27 28 29 30
Titelblatt gestalten
Inhaltsverzeichnis erstellen
Themenfindung schreiben
Mind Map erstellen
Auswertung bearbeiten
Themenbegründung schreiben
Ziele der Arbeit definieren
Sozialform schreiben
Planung schreiben
Produkt erarbeiten
siehe Feinplanung
Schlagzeug herstellen
siehe Feinplanung
Arbeitsjournal erstellen
Quellenverzeichnis erarbeiten
Präsentation erstellen
Schlusskontrolle/Drucken
Herbstferien
Ferien
Starttermin
1. Abgabetermin VA
2. Abgabetermin VA
Präsentation
Legende
Schultage
Ferien
Wochenende
Geplante Arbeit
Abgabetermine
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Feinplanung Schlagzeugbau
Was
Wann
Zeitbedarf Infos
Trommelkomponenten bestellen
KW 37
1h
Beckenhersteller kontaktieren
KW 39
10min
Farbkonzept erarbeiten
KW 39
1h
Farbe besorgen
KW 40
1h
Werkzeug besorgen
KW 40
1h
Felle besorgen
KW 40
2-3h
Kessel vermessen und Anzeichnen
Kessel Bohren
KW 41
2h
KW 41
2h
Erster Zusammenbau
KW 41
1h
Checken, ob alles passt
Demontage
KW 41
1h
Allfällige Korrekturen
Farbgebung der Kessel
KW 41
3h
Holz einfärben (gemäss Farbkonzept)
Zweiter Zusammenbau
KW 41
1h
Trommeln stimmen
KW 41
30min
Cymbals besorgen
KW 42
30min
von altem Schlagzeug
Hardware (Ständer, Pedale etc.)
besorgen
Kompletter Zusammenbau
KW 42
30min
von altem Schlagzeug
KW 42
2h
Planung: Anreise der Firmenbesichtigung
Firmenbesichtigung Paiste
KW 43
15min
KW 44
2h
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www.stdrums.de
Wartezeit bis zu 3 Wochen
Gemäss Farbkonzept
MP Schweiz
Mittwoch 30.Okt. 2013
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Meine Welt
Das Schlagzeug
Als erstes erkläre ich den Aufbau eines Schlagzeugs. Es soll vor allem dem Verständnis vieler Fachausdrücke dienen, sowie die Einleitung in den Schlagzeugbau
sein. Ich vertiefe somit mein schon vorhandenes Wissen und trage es zusammen.
Aufbau eines Schlagzeugs
Ein Schlagzeug besteht normalerweise aus einer kleine Trommel (Snare), einer
grossen Trommel (Bassdrum), verschiedenen Toms, Hardware und Cymbals. Die
Snare ist im Mittelpunkt des Schlagzeugs. Sie hat einen hohen, kurz klingenden
und knackigen Ton. Zusammen mit der Bassdrum die eher einen tiefen, imposanten und vibrierenden Ton von sich gibt, bilden sie die Basis. Mit den Toms lassen
sich verschiedene Übergänge und Melodien kreieren. Die Cymbals werden in
Standardcymbals Hi-Hat, Crash, Ride und die Effektcymbals China und Splash
unterschieden. Das Hi-Hat und das Ride geben den Takt an, wobei das Crash explosiv und rauschend für Übergänge geeignet ist. Chinas und Splashs sind für die
experimentellen Elemente verantwortlich. Damit alles am richtigen Platz steht und
spielbar ist, gibt es die sogenannte Hardware. Dazu gehören diverse Ständer, Pedale und der Drumhocker. Alle verschiedenen Dimensionen eines Schlagzeugs
werden generell in Zoll (1’’=25.4mm) angegeben. Zudem unterscheidet man zwischen einem Komplettset, einem Shellset mit Hardware und einem normalen
Shellset.
Crash
Ride
Hi-Hat
Tom 2
(Racktom)
Tom 1
(Racktom)
Tom 3
(Floortom)
Snare
Beckenständer
Beckenständer
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Bassdrum
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Das Komplettset ist meistens fünfteilig
(eine Snare, eine Bassdrum, drei Toms),
beinhaltet Hardware (Beckenständer,
Fussmaschine,
Hi-Hat-Ständer)
und
Cymbals. Das perfekte Schlagzeug für
Anfänger oder solche, die noch geringe
Ansprüche an das Produkt haben. Somit
ist das Komplettset auch die günstigste
Variante eines Schlagzeugs.
Das Shellset mit Hardware ist oftmals
auch fünfteilig und ist für Leute gedacht,
die schon auf einem höheren Level
Schlagzeug spielen. Es liegt eher im Mittelklassenbereich. Jedoch muss man sich
die Cymbals separat kaufen.
Das Shellset ist die Form von Schlagzeug, bei der man praktisch alles selbst zusammenstellen kann. Es beinhaltet nur die Trommeln. Zum einen hat man die
Möglichkeit, die Hardware und Cymbals selbst zu bestimmen, als auch die Snare
separat auszuwählen. Ein solches Set ist nahezu unbegrenzt ausbaubar. Toms
und Bassdrums sind in diversen Grössen, Längen und Farben erhältlich. Das gewährt eine einzigartige Optik und einen persönlichen Sound.
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Aufbau der einzelnen Trommel
Im nächsten Schritt erkläre ich, wie eine einzelne Trommel (Tom) aufgebaut ist.
Die Basis einer Trommel bildet der Kessel (Shell). Dieser ist vorwiegend aus Holz
und definiert sich über die Holzart, den Durchmesser, die Höhe, den Anfräswinkel
der Auflagekante (Bearing Edge) sowie die Anzahl Holzlagen (Ply’s) und die Art
wie diese miteinander verleimt worden sind. Es sind aber auch Kessel aus Acrylglas oder Holz-Acryl Kombinationen erhältlich. Jede unterschiedliche Kombination
hat eine Auswirkung auf den Klang der Trommel. Auf die Oberseite des Kessels
kommt das Schlagfell (Head) mit einem Spannreifen (Hoop). Auf die Unterseite ein
Resonanzfell, welches wesentlich dünner als das Schlagfell ist. Ein Spannreifen
kommt ebenfalls auf das Resonanzfell. Die Spannreifen werden durch die Spannschrauben (Tension Rods) gespannt. Die am Kessel fest angeschraubten
Spannböcke (Lugs) übertragen die Kraft der Spannschrauben optimal auf den
Kessel. Ein Luftloch (Airvent) ermöglicht, dass der Schalldruck entweicht. Zuletzt
braucht das ganze noch eine Befestigung, damit man es auch am Schlagzeug befestigen kann. Hierfür sind die Tomaufhängungen (Rims), welche es in unterschiedlichen Ausführungen gibt.
Schlagfell
Spannreifen
Tomaufhängung
Spannschraube
Spannbock
Spannreifen
Holzkessel
Resonanzfell
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Entstehung eines Tons in der Trommel
Die Entstehung eines Tons ist ein komplexer Vorgang, welcher von vielen verschiedenen Komponenten beeinflusst wird. Das Grundprinzip ist jedoch simpel:
Das Schlagfell wird mit einem Holschläger angeschlagen, respektive in Schwingung versetzt. Mit dem Kessel als Hohlkörper bilden sich Schallwellen, welche
vom Resonanzfell verstärkt werden. Es entsteht ein Ton der sich durch Anspannen, beziehungsweise lösen der Spannschrauben verändern lässt. Je mehr Spannung, desto kürzer werden die Schallwellen, respektive höher der Ton.
Wie ich beim Aufbau der Trommel schon erwähnt habe, spielt der Kessel die
grösste Rolle bei der Klangbildung. Der Durchmesser des Kessels bestimmt den
Höhen-, beziehungsweise Tiefenbereich des Tons. Die Kesseltiefe wirkt sich auf
die Länge des Ausklangs aus (Sustain). So haben kurze Kessel ein eher kurzes
Sustain, während tiefere ein eher langes Sustain haben. Zudem klingt jedes Kesselmaterial anders. Gängige Schlagzeughölzer sind beispielsweise Linde, Birke,
Ahorn, Eiche, Bubinga oder Mahagoni. Andere Mögliche Varianten sind Acrylglas
Kessel oder sogenannte Hybrid Kessel (Holz und Acryl kombiniert). Die Materialdicke bestimmt ausserdem die Stabilität der Kessel. Je mehr Lagen und je dichter
diese miteinander verleimt und verpresst sind, desto stabiler und formgenauer
wird ein Kessel. Die Bearing Edge bestimmt das Ansprechverhalten der Trommel.
45° ist der Standard Anfräswinkel. Je steiler der Winkel, desto sensibler das Ansprechverhalten.
Die Fellwahl ist ein weiterer Aspekt der Tonbildung. Schlagzeugfelle sind heutzutage praktisch immer aus Kunststoff hergestellt. Sie sind in allen zu den Kesseln
passenden Grössen erhältlich. Bei den Bauformen unterscheidet man zwischen
einlagigen, zweilagigen, zweilagigen mit Ölfilm und mit oder ohne Verstärkungsring. Je nach Hersteller hat jedes Fell einen eigenen Klang. Jedoch kann man sagen, dass zweilagige Felle gegenüber einlagigen ein eher kurzes Sustain haben.
Der weitere Einfluss auf den Klang hat die Befestigungseinheit. Feste an den
Trommeln angeschraubte Befestigungen sind günstig, jedoch kann die Trommel
nicht frei schwingen. Freischwingende Aufhängungen sind teurer, lassen die
Trommeln aber frei schwingen. Wichtig ist auch hier die Qualität der Aufhängung.
Je mehr lose Teile, desto mehr Vibrationen entstehen. Das kann zu rasselnden
Störgeräuschen führen.
Das alles hängt zusammen mit der Verarbeitung der verschiedenen Komponenten. Ein rundes Rad rollt bekanntlich besser.
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Schlagzeugbau Vorbereitungen
Wie soll mein Schlagzeug aussehen
Trotz des Entscheids ein Shellset zu bauen, stehen einige Fragen noch offen. Als
erstes und wesentliches, welche Dimensionen soll mein Schlagzeug haben? Was
nehme ich für Holz? Für welche Felle entscheide ich mich und was für Aufhängungen wähle ich? Zudem ist der visuelle Aspekt noch offen. Was wähle ich für
eine Farbe?
Da ich mir im Sommer schon eine Snare gebaut habe, brauche ich diese nicht
mehr zu machen. Zudem beinhaltet ein Shellset normalerweise auch keine Snare,
sowie keine Hardware und Cymbals. Somit brauche ich eine Bassdrum und Toms,
was einfacher klingt als es ist.
Entscheid
Ich habe mich dazu entschieden, ein dreiteiliges Schlagzeug aus Ahornkesseln zu
bauen. Dieses hat eine Bassrum mit einem Durchmesser von 22“ und einer länge
von 20“. Auf der Schlagseite will ich ein „Aquarian Superkick 2“ und auf der Resonanzseite ein herkömmliches St Drums Resonanzfell. Das erste Tom soll einen
12“ Durchmesser und eine Tiefe von 8“ mit einer freischwingenden Aufhängung
und Evans Fellen haben. 16“ im Durchmesser, eine Tiefe von 14“ und ebenfalls
eine freischwingende Aufhängung und Evans Felle wird das zweite Tom haben.
Zudem will ich bei diesem Schlagzeug eine 60° Bearing Edge ausprobieren. Bis
Jetzt habe ich nur immer mit 45° Anfräsungen gespielt.
Der Entscheid viel auf diese Wahl, weil ich in meinen vergangenen Jahren als
Schlagzeuger sehr gute Erfahrungen mit diesen Dimensionen und Optionen gemacht habe. Zudem ist es mit dieser Wahl ausbaufähig. So könnte ich es zu einem späteren Zeitpunkt noch ausbauen.
Janick Sidler
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Komponenten
Stk.
1
1
1
20
10
10
20
20
1
1
1
2
1
1
Von wo beziehen?
St Drums
St Drums
St Drums
St Drums
St Drums
St Drums
St Drums
St Drums
MP-Schweiz
St Drums
St Drums
St Drums
St Drums
Zuhause
12“x8“ Racktom
Artikel
Kessel 22“x20“, 10ply Mapel
Spannreifen lang, zu 22“ Bassdrum, Mapel
Spannreifen kurz, zu 22“ Bassdrum, Mapel
Tubelugs für Bassdrum, 30mm lang
Spannschrauben lang, 152mm
Spannschrauben lang, 116mm
Bassdrum Spannklauen
Spannklauen Gummieinlage
Schlagfell 22“
Resonanzfell 22“
Bassdrum O’s 5“
Bassdrum O’s 2“
Bassdrumfüsse (paar)
Airvent ø12
Kessel 12“x8“, 8ply Mapel
Spannreifen, 6 Loch, zu 12“ Tom
Tubelugs für Tom, 25mm lang
Spannschrauben kurz, 42mm
Schlagfell 12“
Resonanzfell 12“
Tom Aufhängung
Halterung für Aufhängung
Arm für Tomaufhängung
Airvent ø12
1
2
12
12
1
1
1
1
1
1
St Drums
St Drums
St Drums
St Drums
MP-Schweiz
MP-Schweiz
St Drums
St Drums
St Drums
Zuhause
16“x14“ Floortom
22“x20“ Bassdrum
Die Trommelteile, die ich im Sommer für meine Snare benötigt habe, bestellte ich
bei einer deutschen Firma Namens St Drums. Da sich die Zusammenarbeit bewährt hat, habe ich mich erneut dafür entschieden, dort die meisten der benötigten
Komponenten zu bestellen. Ich habe folgende Komponenten zusammengetragen,
welche ich brauche.
Kessel 16“x14“, 8ply Mapel
Spannreifen, 8 Loch, zu 16“ Tom
Tubelugs für Tom, 25mm lang
Schlagfell 16“
Resonanzfell 16“
Floortom Aufhängung
Halterung für Aufhängung
Floortom Beine
Airvent ø12
1
2
16
1
1
1
3
3
1
St Drums
St Drums
St Drums
MP-Schweiz
MP-Schweiz
St Drums
St Drums
St Drums
Zuhause
Um alle diese Komponenten rechtzeitig in KW 41 zu erhalten, habe ich mit St
Drums Mailkontakt aufgenommen. Den kompletten Nachrichtenaustausch habe
ich auf den nachfolgenden Seiten dokumentiert. Die komplette Bestellliste ist im
Anhang ersichtlich.
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Farbkonzept
Der letzte Punkt auf meiner Vorbereitungsliste ist mein Farbkonzept. Um mir die
Auswahl zu erleichtern, habe ich mir verschiedene Beschichtungsvarianten aufgelistet. Ich habe die Verfahren aufgelistet, welche im Schlagzeugbau häufig angewendet werden. Dazu notiere ich das Vorgehen beim Beschichten und die Vorund Nachteile jeder Beschichtungsvariante.
Lackieren
Mittels einer Spraydose oder Airbrushpistole wird die Oberfläche in der gewünschten Farbe gefärbt. Die Holzstruktur ist somit nur noch schwach oder gar nicht mehr
sichtbar. Es können einfache Farben aber auch komplexe Farbkombinationen,
Bilder und Muster entstehen.
Stainen (Beizen)
Das Holz des Kessels wird mittels einer Beize eingefärbt. Die Holzstruktur bleibt
erhalten und wird zum Teil sogar hervorgehoben.
Folieren
Um den Kessel wird eine Folie mit der gewünschten Farbe oder dem Muster geklebt. Die Folie überdeckt das Holz komplett. Somit ist die Holzstruktur nicht mehr
zu sehen.
Ich habe sechs Konzepte, von welchen ich eines realisieren möchte.






Matt feuerrot mit je zwei Streifen am Umfang
Matt feuerrot
Matt weinrot
Matt braun mit je zwei Streifen am Umfang
Matt braun
Matt schwarz mit je zwei Streifen am Umfang
Der Entscheid fiel mir nicht leicht, denn alle Varianten würden mir zusagen. Nach
langem Überlegen, habe ich mich dann für ein mattes Braun entschieden. Ich habe mir schon viele verschiedene Schlagzeuge angesehen und mir Gedanken gemacht, was mein Schlagzeug für eine Farbe haben soll. Zudem will ich, dass man
die Holzstruktur noch sieht. Stainen ist für mich die einzige Variante die ich habe,
ohne spezielle Werkzeuge wie eine Spritzpistole aufzutreiben. Das trifft sich jedoch sowieso gut, weil man besonders beim Beizen die Holzstruktur noch gut
sieht.
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Seite 18
Schlagzeugbau
Nun ist es soweit. Ich habe alle Komponenten zusammen und kann mit der geplanten Arbeit beginnen.
Arbeitsschritte
Meine Arbeit habe ich in sieben Arbeitschritte unterteilt. Ich muss die Kessel anzeichnen, bohren, zusammensetzten und schauen ob alles passt. Danach nehme
ich alles wieder auseinander und setzte das Farbkonzept um. Zum Schluss setzte
ich alles zusammen, stimme das Drum und los geht’s mit sounden.
Kessel anzeichnen
Zum Anzeichnen der Kessel habe ich mir verschiedene Werkzeuge zusammengesucht. Dabei ist: eine Schieblehre, ein Höhenanreisser, die von St Drums bestellte
Schablone, ein Bleistift mit Radiergummi und einen Messwinkel. Ich habe mit dem
12“ Tom begonnen. Als erstes habe ich den Kessel auf die Schablone gelegt, eingemittet und dann mit dem Messwinkel die Linien der Schablone auf den Kessel
übertragen. Danach habe ich die Position der Tubelugs ermittelt, indem ich das
Fell, die Spannreifen und die Spannschraube am Kessel provisorisch befestigt habe. Dasselbe Vorgehen habe ich beim 16“ Floortom und beim 22“ Bassdrum gemacht.
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Seite 19
Kessel bohren
Mit einer kleinen Akkubohrmaschine und einen Holzbohrer Ø 7 habe ich dann die
108 Bohrungen gebohrt. Ganz so einfach ging das jedoch nicht. Ich musste mir
mit zusätzlichem Holz eine Einspannhilfe erstellen. Eine wichtige Massnahme gegen das Ausreissen auf der Innenseite war, ein Gegenstück dahinter zu platzieren.
Ich habe ein altes Holzstück genommen, was sich hervorragend für diese Arbeit
eignete. So gingen die Bohrarbeiten relativ schnell und ohne Komplikationen.
Erster Zusammenbau
Diesen Arbeitsschritt habe ich eingelegt, um zu kontrollieren, dass alles passt bevor ich die Oberfläche beize. Soweit hat alles gepasst. Um zügig voranzukommen
habe ich alle Schrauben mit dem Akkubohrer angezogen. Zeitlich lag ich perfekt
im Terminplan.
Demontage & Korrekturen
Da ich nichts zu verbessern hatte, konnte ich bei diesem Arbeitsschritt, Zeit einsparen. Die Demontage hat auch ohne Probleme funktioniert. Ich habe mir wieder
den Akkubohrer zur Hilfe genommen. So war die Demontage schnell erledigt.
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Farbgebung
Als erstes habe ich die Beize zubereitet. Diese ist am Anfang eine sogenannte „in
Spiritus lösliche Pulverfarbe“. Anwendungsbereich ist das Färben von Holz im Innenbereich. Ich musste den Spiritus leicht erwärmen, das Pulver beifügen und gut
umrühren, bis sich das Pulver im Spiritus gelöst hat. Zur Farbprüfung habe ich
mehrere Muster gemacht um zu sehen, wie das gebeizte Holz aussehen wird.
Während die Muster trockneten, habe ich die Kessel vorbereitet. Ich klebte den
Rand ab, sowie jede Bohrung, damit das Innere der Kessel seine natürliche Farbe
behält. Nach circa einer Stunde waren alle Farbmuster trocken. Das Muster, welches ich als letztes gemacht habe, hat mir am besten gefallen und somit musste
ich die Beize nicht mehr verdünnen. Danach galt es ernst. Ich fing an, die Kessel
zu beizen. Ich war am Anfang sehr angespannt, da ich nicht wollte, dass ich etwas
falsch mache. Mit der Zeit ging es aber immer besser. Zuerst habe ich mit einem
Pinsel gearbeitet, habe aber schnell gemerkt, dass es nicht optimal ist, da man die
flüssige Beize nur schlecht unter Kontrolle hat. Ich habe dann mit einem Tuch weitergearbeitet. Damit war es einfacher, jedoch dauerte es länger. Nachdem die
Beize trocken war, habe ich die Kessel noch mit einem Holzöl eingeölt. Das
schützt das Holz und hebt die Holzstruktur noch mehr hervor.
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Seite 21
Zweiter Zusammenbau
Alle Kessel sind braun gebeizt und eingeölt, somit fertig für die Endmontage. Hier
ist es wichtig, dass man alle Schrauben richtig anzieht und die Spannböcke lotrecht zur Schlagkante montiert sind. Wiederum habe ich mit dem kleinsten Tom
begonnen. Bei diesem hat alles perfekt geklappt. Alles hat perfekt gepasst. Beim
Floortom gab es auch keine Probleme.
Da ich beim ersten Zusammenbau der Bassdrum nicht richtig aufgepasst habe, ist
mir ein gravierender Fehler unterlaufen. Ich habe die Bassdrumfüsse zu hoch gebohrt. Das hatte zur Folge, dass sie den Boden nicht berühren konnten. Doch ich
hatte eine gute Idee um meinen Fehler zu kaschieren. Ich habe das gesamte
Lochbild des Anschlusses beidseitig um 30mm nach unten versetzt. So habe ich
zwei von drei Bohrungen überdeckt. Die Dritte, welche ich nicht überdecken konnte habe ich mit eine konischen Reibahle ausgerieben und ein Luftventil eingesetzt.
So sieht man den Fehler von aussen nicht.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 22
Stimmen
Dass ein Schlagzeug gut klingt, muss
1
man es richtig Stimmen. Eine Trommel
wird gestimmt indem man die Spannschrauben anspannt. Je mehr, desto höher wird der Ton. Ich habe schon viel Er6
3
fahrung im Stimmen, daher wusste ich
genau, wie mein Schlagzeug klingen sollte. Wichtig ist es beim Stimmen, dass
man alle Spannschrauben zuerst von
Hand anzieht, so weit es geht. Danach
zieht man die erste Spannschraube (1),
zum Beispiel eine Umdrehung an. Die ge5
genübergesetzte Spannschraube (2) wird 4
als zweites, mit der gleichen Anzahl Umdrehungen angezogen. Das ganze führt
man in einem Sternförmigen Muster (3, 4,
2
5, 6 etc.) fort, bis man alle einmal angezogen hat. Man wiederholt das ganze mit einer weiteren, oder einer halbe Umdrehung, bis man den passenden Sound hat. Diesen ermittelt man, indem man die
Trommel anschlägt. So macht man das mit allen Trommel die man hat.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 23
Kompletter Aufbau
Endlich war es soweit. Meine Arbeit neigt sich dem Ende zu. Der letzte Schritt ist
es, noch alle Teile komplett aufzustellen. Die Hardware Komponenten, die Cymbals und natürlich mein ganzes Shellset. Aufgebaut bilden sie mein neues Schlagzeug, meine neue Welt.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 24
Unsere Welt
In diesem Themenkapitel behandle ich die Themen, die meine Leidenschaft auf
die Umwelt, Mitmenschen und mein Umfeld bewirkt. Als Ziel habe ich mir vorgenommen herauszufinden, was die Vor-/ Nachteile eines selbst gebauten Schlagzeugs gegenüber eines gekauften sind. Ich recherchiere und finde heraus, was
andere Leute machen müssen, damit ich ein Schlagzeug bauen kann. Was kann
ich machen? Was macht die Welt? Zudem analysiere ich, was meine Welt auf
mein Umfeld bewirkt
Was kann Ich? Was kann die Welt?
Ein Ziel von mir ist, herauszufinden, was ich an einem Schlagzeug alles selber
machen kann und was nicht. Dieses Thema behandle ich in diesem Unterkapitel.
Das kann ich
Was ich an einem ganzen Schlagzeug wirklich selber machen kann, ist nicht viel.
Ich muss wissen, was ich dazu alles an Material brauche. Dazu kommt, dass ich
auch genau wissen muss, wie das Schlagzeug tönen soll, wie gross es sein soll
und welche Komponenten ich brauche. Wenn ich das Material habe kann ich nur
noch die Kessel bohren, wie ich es mir vorgestellt habe, die Farbgebung bestimmen und die Endmontage machen, sowie den Aufbau vornehmen.
Das kann die Welt
Die Felle, alle Hardwarekomponenten, die Kessel und Cymbals herzustellen
braucht ein noch grösseres Wissen und die Maschinen dazu. Daher ist es fast
unmöglich, diese Dinge selber zu machen. Auch vom Finanziellen her kommt es
günstiger, diese bei einem Hersteller zu kaufen. Sie produzieren Massenware mit
kleinen Stückpreisen.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 25
Was machen andere für mein Schlagzeug
Recherchieren, was andere Leute machen müssen, damit ich ein Schlagzeug
bauen kann. Ein weiteres Ziel von mir. Die Welt macht mir die Sachen, die ich
nicht so einfach machen kann. Nicht zu vergessen sind die Dinge, die ich nicht
machen will oder keine Zeit dafür habe. Ich habe probiert, alles selber zu machen,
was ich kann, so dass es finanziell noch rentabel ist. Dieses Unterkapitel behandelt den Fertigungsprozess der Teile, die ich nicht machen konnte. Ich erkläre die
Entstehung eines Holzkessels, eines Felles, der Hardwarekomponenten sowie der
Cymbals. Bei den Cymbals kann ich sehr detailliert berichten, da ich eine Besichtigung bei der Firma Paiste in Nottwil (Luzern) hatte.
Kessel
Das Kernstück jeder Trommel.
Es ist ein aufwändiger Fertigungsprozess einen solchen
herzustellen. Als erstes braucht
man das Kesselmaterial. Linde,
Birke, Ahorn, Mahagoni oder
Bubinga sind bestens dafür geeignet. In meinem Fall habe ich
einen Ahornkessel. Diese bestehen aus mehreren miteinander verleimten Holzfurnieren,
welche ca. 1mm dick sind. In einer runden Presse werden sie mit hohem Druck
zusammengepresst und erhalten dann die endgültige Form. Am Schluss wird
dann die Bearing Edge noch gefräst. Meine Kessel hat die Firma „Keller Drum
Shells“ gemacht. Diese haben einen sehr guten Ruf in der Schlagzeugbranche. Ihr
Hauptsitz ist in den USA.
Felle
Die Felle werden nicht mehr oder noch sehr
selten aus tierischen Materialien hergestellt.
Das Hauptmaterial ist folienähnlicher Kunststoff. Diese Folie wird unter Hitze in Form
gebracht und durch einen Aluminiumring
verstärkt. Zusammen verklebt ergibt sich das
Fell. Mit einer oder zwei Lagen, sowie Verstärkungsring ist so ein Fell erhältlich. Meine
Felle produzierte die Firma „Evans“. Sie gehören zu den Marktführern der Schlagzeugfellproduzenten.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 26
Hardware
Die Hardware sind Komponenten, die nur indirekt Einfluss auf den Klang haben.
Dazu gehören diverse Ständer für Cymbals, Pedale für das Bassdrum und das HiHat. Im Laufe der Zeit haben sich diese Komponenten mit der Technik weiterentwickelt. Die Produktionswerkstätten sind meistens in China oder Taiwan, da man
dort günstig produzieren kann. Aluminium, Kunststoff und verchromter Stahl werden als Grundmaterial gebraucht. Mein Hardwareset ist sehr durchmischt. Ich habe noch keinen Lieblingshersteller und somit viele verschiedene Hardwaremarken
an meinem Schlagzeug.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 27
Cymbals
Die Entstehung jedes Cymbals beginnt mit dem Rohmaterial. Dafür verwendet
werden hautsächlich Kupfer-Zinn Legierungen, also Bronze. Bei günstigeren
Cymbals greift man zu Messing. Dieser Rohling wird vom Lieferanten schon als
Rondelle zugeschnitten der Firma Paiste geliefert. Danach durchläuft das Cymbal
vier Produktionsschritte. Aufgrund des Betriebsgeheimnisses, durfte ich leider keine Fotos der Produktionsschritte machen. Sie haben mir aber gesagt, dass ich Fotos vom Internet downloaden kann.
1. Vorbereitung:
Als erstes wird der Rohling erwärmt. Dazu
wird er mit einem Brenner in der Mitte erwärmt. Je grösser die Kuppe des Cymbals
werden soll, desto mehr und grossflächiger
muss man erwärmen. Danach ist der Rohling
bereit für den zweiten Arbeitsschritt, die
Formgebung. Dies muss jedoch passieren,
wenn der Rohling noch warm ist.
2. Formgebung:
Nach dem Erwärmen kann die Kuppe gepresst werden. Dies geschieht unter einer
Presse mit einem Druck von rund 20 Bar. Die
Art und die Grösse der Kuppel beeinflusst den
Schlussklang eines Cymbals schon extrem,
daher ist es wichtig bei diesem Arbeitsschritt
genau zu arbeiten. Zum Abschluss wird im
Zentrum des Cymbals noch ein Loch gestanzt,
damit es am Schluss auch am Schlagzeug befestigt werden kann.
Das Cymbal erhält die endgültige Form in der Hämmerei. Hier wird das Becken durch Hammerschläge
geformt. Zuerst wird es mit einer pneumatischen
Hämmermaschine grob geformt und danach mit einem Klangmuster verglichen. Weiterverarbeitet wird
es von Hand mit kleinen Hämmern. Auch hier ist es
wichtig, dass exakt gearbeitet wird, denn entspricht
ein Parameter des herzustellenden Cymbals nicht mit
dem Klangmuster oder Mastercymbal überein, wird
es eingeschmolzen.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 28
3. Abrehen:
Der dritte Arbeitsschritt ist das Abdrehen der
Cymbals. Das hat den Zweck, dass der endgültige Klang erreicht wird. Mittels verschiedensten Drehwerkzeugen wird das Material abgetragen. Hier ist auch wieder Fingerspitzengefühl gefragt. Jeder Arbeiter
weiss genau, wie er mit jedem Werkzeug
umgehen muss, um ein optimales Ergebnis
zu erzielen. Nach diesem Arbeitsschritt folgt
eine weitere Parameterprüfung und der Vergleich mit dem Klangmuster. Wiederum ist
ein Produktionsfehler irreparabel und das
Cymbal wandert in die Giesserei. Es gibt
aber auch Cymbals von Paiste die nicht abgedreht werden. Diese erhalten nach der
Formgebung direkt den Paiste-Stempel und
werden versiegelt.
4. Finishing
Zu diesem Arbeitsschritt gehört
das Stempeln, Versiegeln und
Testen des Cymbals. Beim Stempeln wird das Paiste-Logo, sowie
das Serien-Logo und die Bezeichnung auf das Cymbal gedruckt.
Danach wird es versiegelt. Das
dient dazu, dass das Cymbal später nicht oxidiert. In einem Ofen
wird vor der Schlussprüfung das
Cymbal erwärmt. Das hat zum einen den Sinn, dass die Versiegelung trocknet, aber auch dass unerwünschte Spannungen im Material eliminiert
werden. Bei der Schlussprüfung wird das neue Becken mit dem Mastercymbal
verglichen. Auch kurz vor dem Schluss gilt, alle Parameter müssen stimmen, ansonsten wird es eingeschmolzen. Passen aber alle Parameter, kann es verkauft
werden.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 29
Make or buy?
Machen oder kaufen? Eine gute Frage. Denn in diesem Kapitel vergleiche ich die
Vor- und Nachteile eines selbst gemachten Schlagzeuges gegenüber eines gekauften. Dazu mache ich zwei Vor-/Nachteil Tabellen.
Was macht die Welt besser als ich?
Schlagzeug selber machen
+ Vorteile
+ Preis/Leistung stimmt
+ Individuelles Schlagzeug
+ Verhältnismässig günstig
+ Man weiss genau, was man hat
+ Grössere Freude
- Nachteile
- Man muss viel Zeit dafür investieren
- Evt. Qualitativ nicht so hochstehend
Schlagzeug kaufen
+ Vorteile
+ Man muss nicht viel dafür tun
+ Garantie des Herstellers
+ Professionelle Verarbeitung
- Nachteile
- Preis/Leistung stimmt nicht immer
- Verhältnismässig teuer
- Man ist bei den meisten Herstellern an
das Standardsortiment gebunden
- Eingeschränkte Individualität
Beim Ausfüllen der Liste wurde mir klar, dass es je nach Sichtweise zu ganz unterschiedlichen Aussagen kommen kann. Daher habe ich folgende Schlussfolgerung daraus gezogen.
Es gibt zahlreiche Schlagzeughersteller, die qualitativ gute Schlagzeuge herstellen. Bei vielen sind die Preise aber viel zu hoch gegenüber dem dargebotenen
Angebot. Ein Schlagzeug selber zu machen kommt in den meisten Fällen günstiger, sofern man die eigene Arbeitszeit nicht mitrechnet. Es macht aber auch hier
einen grossen Unterschied, was man für ein Schlagzeug machen will. Ein sehr
günstiges Schlagzeug eines Herstellers kann durchaus günstiger sein, als ein selber gebautes. Wenn man jedoch das nötige handwerkliche Geschick, sowie
Werkzeuge und viel Zeit hat, kann man sein Traumschlagzeug durchaus sehr
günstig erwerben. Wer diese Kriterien nicht erfüllen kann, kann sich sein Schlagzeug auch teuer bei einem Hersteller kaufen.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 30
Wie wirkt sich meine Welt auf andere aus?
Meine Welt begeistert, meine Welt fasziniert, meine Welt stört Nachbarn und meine Welt ist unverzichtbar in jeder Art von Musik.
Ich habe im Laufe dieser Arbeit gemerkt, wie sich meine Welt auf andere auswirkt.
Am meisten wirkt sie sich positiv auf andere aus. Doch gewisse Aspekte wirken
sich durchaus negativ aus.
Positiv
Was ich ganz extrem gemerkt habe war, dass das Interesse und die Faszination
anderer, sehr präsent sind. Nach Aussen ist das Schlagzeug ein einfaches Instrument. Man schlägt es an, es gibt einen Ton. Doch die Schwierigkeit ist es, diese Töne zu kontrollieren, Dynamik und Stimmung hineinzubringen. Das fasziniert
andere an meiner Welt. Was die Leute in meinem Umfeld aber noch mehr erstaunt
ist, das ich ein Schlagzeug selber gemacht habe. Immer wenn ich gesagt habe,
dass mein Schlagzeug selbst gemacht ist, haben sie am Anfang immer nur gelacht. Sie meinten, dass ich sie anlügen würde. Doch als ich Bilder des Entstehungsprozesses gezeigt habe, fingen alle an zu staunen und zeigten grosses Interesse.
Mit Kollegen zusammen in einer Band zu spielen ist auch ein sehr positiver Aspekt. Man organisiert sich, plant diskutiert und spielt dann vor einem Publikum als
Team. So verbinden sich die einzelnen Welten zu einer einzelnen gemeinsamen
Welt.
Negativ
Das Schlagzeug fällt oft negativ, durch die Geräuschentwicklung auf. Viele Leute
stört es, dass es so ein lautes Instrument ist, manche reklamieren sogar, das
kommt aber eher selten vor.
Ein weiterer negativer Punkt ist, dass durch meine Welt, eine andere Welt vernachlässigt wird. Sei es im kollegialen Umfeld, als auch im familiären. Das
Schlagzeugspielen und auch der Schlagzeugbau nehmen enorm viel Zeit in Anspruch.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 31
Fazit
Positive Eindrücke
Diese Vertiefungsarbeit hat mir extrem gut gefallen. Zudem bin ich von meinem
neuen Schlagzeug begeistert. Ich hätte nie gedacht, dass mir das so gut gelingen
wird. Auch zeitlich hatte ich keine Schwierigkeiten. Alles hat, dank einer guten
Planung bis zum Schluss super funktioniert. Ich danke zudem Jedem und Jeder,
welche mich bei dieser Arbeit unterstützt haben. Der Zeitaufwand meiner gesamten Arbeit betrug circa 58 Arbeitsstunden.
Negative Eindrücke
Der einzige Nachteil welcher ich sehe, sind die entstandenen Kosten. Ich habe
etwa 1500 Franken in meine Arbeit investiert. Zum Glück ist das Endprodukt super
geworden. Da kann man mit dem Preis-Leistungsverhältnis zufrieden sein.
Reflektion der Zielsetzungen
Ein komplettes Schlagzeug zu bauen und den Arbeitsprozess zu dokumentieren
ist mir sehr gut gelungen. Es macht mir zudem sehr viel Freude, auf meinem
Schlagzeug zu spielen mit dem Wissen, dass ich es selbst gemacht habe.
Herausfinden, was man an einem Schlagzeug alles selber machen kann und was
man kaufen muss, habe ich im Kapitel „Make or buy“ behandelt. Es war spannend,
sich über dieses Thema Gedanken zu machen.
Vergleichen, was die Vor-/ Nachteile eines selbst gebauten gegenüber eines gekauften Schlagzeugs sind, hat mir neue Perspektiven gegeben. Auch hier erkannte ich neue Ansichten. Beispielsweise weiss ich jetzt, dass ich ein weiteres
Schlagzeug selber bauen werde, anstatt es zu kaufen. Es ist viel günstiger, wobei
man genau so eine gute Qualität erreichen kann.
Ich recherchierte, was andere Leute machen, damit ich ein Schlagzeug bauen
kann. Viele neue Erkenntnisse habe ich dabei entdeckt. Zudem hat mir die Firmenbesichtigung sehr gut gefallen.
Analysieren, wie meine Welt auf mein Umfeld wirkt, ist mir ebenfalls gut gelungen.
Mit dem Themenbereich „Wie wirkt sich meine Welt auf andere aus?“ , habe ich
darüber berichtet.
Mein letztes Ziel war, handwerklich geschickter zu werden. Ich kann sagen, dass
ich durch diese Arbeit durchaus meine handwerklichen Fähigkeiten verbessert habe.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 32
Arbeitsjournal
Wann
Was
Abweichungen & Begründungen
22.08.13
Aufgabenstellung
VA erhalten
23.08.13
Vorlage für aktuelle
VA vorbereitet
Pendenzen
Erfolge/
Misserfolge
Planung
schnellstmöglich erstellen
Zeit
15min
30min
Terminplan erstellt
Noch nicht
fertig
24.08.13
Terminplan vervollständigt
Noch nicht
fertig
10min
26.08.13
Themenfindung
geschrieben
Noch nicht
fertig
20min
30.08.13
Themenfindung fertig geschrieben
Gemäss Terminplan
+ Fertig
90min
+ Fertig
30min
Mit Themenfindung
(Mindmap) begonnen
Terminplan aktualisiert
01.09.13
Mindmap überarbeitet
Auswertung geschrieben
02.09.13
+Noch nicht
fertig
Auswertung ausgewertet
+ Fertig
Themenbegründung geschrieben
+ Thema gefunden
Mit Zielen und Sozialform begonnen
Janick Sidler
Morgen weiterschreiben
60min
Bis Freitag
06.09.2013
fertig
Meine Welt, unsere Welt
Seite 33
Wann
Was
Abweichungen & Begründungen
Pendenzen
05.09.13
Themenbegründung: Entscheid
und Themendefinition geschrieben
Zur Verdeutlichung der
Themenwahl
Morgen in
der Schule
weiterschrieben
Erfolge/
Misserfolge
Zeit
45min
Weitere Ziele aufgeschrieben
Sozialform fertiggeschrieben
+ Fertig
06.09.13
Das bereits Geschriebene mit dem
Arbeitsauftrag der
Schule verglichen.
+ Alle Vorgaben eingehalten
90min
09.09.13
Korrektur der bereits vorhandenen
Kapitel
+ Erster Teil
ist abgabebereit
120min
Produktaufbau erarbeitet und zurechtgelegt
Früher als im
Terminplan
geplant
Feinplanung für
Schlagzeugbau erstellt
11.09.13
An Produkt gearbeitet:
- Aufbau eines
Schlagzeugs
- Aufbau eines
Kessels
- Entstehung des
Tons in der Trommel
- Mein Schlagzeug
Früher als geplant
Selber Bilder
fürs Verständnis machen
120min
Am Freitag In
der Schule
weiterschrieben
An Feinplanung
weitergearbeitet
13.09.13
Erster Teil abgegeben
Gemäss Vorgaben
Verbesserungen notiert
+ Erster Abgabetermin
eingehalten
90min
Arbeit gemäss
Verbesserungsvorschlägen überarbeitet
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 34
Wann
Was
Abweichungen & Begründungen
15.09.13
Entstehung eines
Tons in der Trommel und Mein
Schlagzeug weitergeschrieben
Antwort von St
Drums erhalten
Erfolge/
Misserfolge
Zeit
170min
Entscheid geschrieben, Trommelteile zusammengesucht und
bestellt, Mail an St
Drums geschrieben
17.09.13
Pendenzen
Tubelugs bis 4
Wochen Wartezeit! Planung
(KW 41) in
Frage stellen
Emails zusammengetragen, in Arbeit
ergänzt
Ca. 3 Wochen Wartezeit, Antwort
und Bestätigung abwarten
+ Bestellung
abgeschlossen
Evt. gestaffelt
bestellen
- Längere
Wartezeit als
erwartet
90min
Emails Weiterhin ergänzen
Bestellung bezahlt
18.09.13
Mail erhalten und
nachgetragen
Nicht alles
Kann bis KW
41 geliefert
werden, jedoch machen
sie 2 Pakete
10min
20.09.13
Mails nachgetragen
Bestellung
abwarten,
Paiste wegen
Firmenbesichtigung
kontaktieren
120min
Bestellungsverzug
analysiert und nach
Alternativmöglichkeiten gesucht.
21.09.13
Montagetermin
KW 41 wird
nicht eingehalten werden
Quellenverzeichnis
nachgetragen
Themeneinleitung
Unsere Welt geschrieben
20min
Früher als geplant
Vermehrt an
diesem Themenbereich
weiterarbeiten
Paiste kontaktieren!
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 35
Wann
Was
Abweichungen & Begründungen
Pendenzen
26.09.13
Farbkonzept erarbeitet
Gemäss Planung
Morgen weiterarbeiten
27.09.13
Erfolge/
Misserfolge
Zeit
60min
Mail von St Drums
erhalten
+ Bestellung
wurde verschickt
Farbkonzept fertiggestellt
+ Farbgebung definiert
90min
Mit dem Unterthema unsere Welt
begonnen.
28.09.13
30.09.13
Kontaktaufnahme
mit Paiste
Ich hätte es
früher einplanen müssen
Farbe gekauft
Früher als geplant
Antwort abwarten
30min
+ Habe die
Farbe zufälligerweise gefunden
Make or buy fertiggeschrieben
+ Fertig
Schlagzeugkomponenten sind angekommen
Lieferumfang
mit Bestellung vergleichen
31.09.13
Lieferumfang mit
Bestellung vergleichen
05.10.13
Felle besorgt
Bassdrum und
Floortom Fell
werden KW42
geliefert
Bestellung
abwarten
07.10.13
Mit Schlagzeugbau
begonnen: Gebohrt, erster Zusammenbau
Gemäss Planung
Mittwoch
09.10.13 weiterarbeiten
40min
+ Schlagzeugkomponenten erhalten
+ Alle Komponenten
vorhanden,
obwohl angekündigtem
Bestellungsverzug
30min
120min
+ Löcher gebohrt
+ Zusammenbau geglückt
300min
1810
Mit Thema Schlagzeugbau begonnen
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 36
Wann
Was
09.10.13
Kessel gebeizt,
Schlagzeug zusammengebaut
10.10.13
Abweichungen & Begründungen
Pendenzen
360min
Länger gebraucht als
geplant
Fertig
Produkt vervollständigt
An Produktteil „Unsere Welt“ weitergearbeitet
17.10.13
Felle erhalten
18.10.13
Produkt vervollständigt
- Bassdrumhalterung
falsch gebohrt
Recherchieren über
Kessel- und
Fellherstellung
240min
60min
Später als geplant
60min
Trommeln gestimmt
Mail der Firma
Paiste erhalten
Zeit
Noch nicht
fertig
Kessel zusammengebaut
16.10.13
Erfolge/
Misserfolge
+ Schlagzeug
komplett
Sehr viel später als geplant
Besichtigung:
30.Okt.2013,
14:00 Uhr,
Paiste AG,
Nottwil (LU)
+ Endlich bescheid bekommen
Gute Fotos
des Schlagzeuges machen
90min
Planung Schlagzeugbau mit Firmenbesichtigung
ergänzt
20.10.13
21.10.13
22.10.13
Janick Sidler
Paiste geantwortet
60min
An Produktteil „Unsere Welt“ weitergearbeitet
Ständig weiterschreiben,
Abschliessen
An Produktteil „Unsere Welt“ weitergearbeitet
Bis KW 44
fertig
30min
Mailverkehr Paiste
fertiggestellt
+Definitive
Teilnahme
Anreise Paiste geplant
+ Guter Verbindungen
mit ÖV
Meine Welt, unsere Welt
15min
Seite 37
Wann
Was
24.10.13
Quellenverzeichnis
vervollständigt
Abweichungen & Begründungen
Erfolge/
Misserfolge
Zeit
120min
An Produktteil „Unsere Welt“ weitergearbeitet
25.10.13
Pendenzen
Morgen fertigschreiben
ausser Cymbalherstellung
Produktteil Schlagzeug mit Bildern
ergänzt
Abgeschlossen
Liste für benötigtes
Material der Präsentation geschrieben und abgegeben.
+ Sollte alles
an Präsentation vorhanden sein
60min
+ Gute Fotos
von kompletten Drum
45min
Produktteil bis auf
Teil „Cymbalproduktion“ fertig
Cymbalproduktion kann
ich erst nach
Firmenbesichtigung schreiben
Fotos vom
Schlagzeug
machen
Mit Präsentation
begonnen
26.10.13
Fotos von Schlagzeug gemacht
27.10.13
Arbeit überarbeitet
und mit Bildern ergänzt, an Layout
gearbeitet
Arbeit ausdrucken und
Kontrollieren
30min
28.10.13
Erstes mal ausgedruckt, durchgelesen
Von anderen
Personen
durchlesen
lassen
60min
Fehler überarbeiten
30.10.13
Firmenbesichtigung
gehabt
+ Letzter
Punkt des
Produktteils
erledigt
180min
Cymbalproduktion
geschrieben
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 38
Wann
Was
02.11.13
Fazit geschrieben
Gesamtes Produkt
mit Bildern ergänzt
An Präsentation
gearbeitet
03.11.13
Abweichungen & Begründungen
Pendenzen
Zeit
180min
Titelblatt gestalte, sauber
ausdrucken,
Binden lassen
Titelblatt erstellt
Zweites mal ausgedruckt, Schlusskontrolle
Erfolge/
Misserfolge
+ Fertig
30min
+ Arbeit fertig
und abgabebereit
30min
3450
Fertig ausdrucken
Arbeit ein letztes
mal korrigiert
06.11.13
Arbeit ausgedruckt
In Papeterie gebracht um zu binden
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 39
Quellenverzeichnis
Internet
Kontakte
http://www.paiste.com/e/office_location.php?menuid=306
Schlagzeugkomponenten
http://www.stdrums.de/
http://www.stdrums.de/shop/index.php
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p2949_kk22-10.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p2863_kk12-8x8.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p2904_kk16-8x14.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p4632_hooptw22thick.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p3570_cvlh22flat.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p2622_hbc12-6.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p2629_hbc16-8.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p1460_da202bl.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p276_da202blbd.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p1147_leg-e1bl.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p2395_041bl.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p2725_dc017bl.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p2393_012bl.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p4947_007sbln.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p2791_r1608ftdbl.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p4131_r1206bl.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p4804_t042bl.html
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 40
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p840_t116bl.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p4486_t152bl.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p4269_gasketdc017.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p3790_sthead22b.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p4022_o5-w.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p4015_o2-w.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p688_schab-tt-paper.html
http://www.stdrums.de/shop/product_info.php?info=p1219_bd-o-cutter.html
Textinhalte
http://www.lachenmeierfarbenshop.ch/shop/USER_ARTIKEL_HANDLING_AUFR
UF.php?von_suchresultat=true&Ziel_ID=10846&Kategorie_ID=2338
Anreise Paiste
http://www.sbb.ch/home.html
http://fahrplan.sbb.ch/bin/query.exe/dn?OK#focus
https://maps.google.ch/maps?q=paiste%20ag%20nottwil&bav=on.2,or.&bvm=bv.5
5123115,d.bGE,pv.xjs.s.en_US.Ag3CcnQBszM.O&biw=1485&bih=468&dpr=1&wr
apid=tlif138243335120011&um=1&ie=UTF-8&hl=de&sa=N&tab=wl
Bilder
http://www.schulbilder.org/malvorlage-schlagzeug-i7002.html
http://www.dunnett.com/paiste/
http://www.google.ch/imgres?imgurl=http://cdn.mos.musicradar.com/images/Rhyth
m/Issue%2520150/tama-superstar-hyperdrive-custom-46080.jpg&imgrefurl=http://drums.mymusictalk.com/forums/topic/9/tama-superstarhyperdrive&h=345&w=460&sz=34&tbnid=4LdsKLpNVVhiiM:&tbnh=90&tbnw=120&prev=/s
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M&sa=X&ei=os1yUrr1PIeB7QbZpIGQBA&sqi=2&ved=0CEwQ9QEwBA
Janick Sidler
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Seite 41
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Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
Seite 42
Videos
http://www.youtube.com/watch?v=uDsxFTIhAk0
http://www.youtube.com/watch?v=NWuRT-vh43w
Eigenanteil
Textinhalte
Alle nicht im Quellenverzeichnis detailliert aufgeführte Textinhalte habe ich selbst
erarbeitet. Mein Wissen dafür hatte ich aus langjähriger Erfahrung.
Bilder
Die meisten Fotos sind selber gemacht. Bei meiner Arbeit fotografiert haben mich
meine Familie und Kollegen.
Janick Sidler
Meine Welt, unsere Welt
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