Übersichtsplan Albertinum - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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Übersichtsplan Albertinum - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Bildnachweise Titel (oben links nach unten rechts): Caspar David Friedrich. Das Große Gehege bei Dresden. 1831/ 32 (c) GNM, SKD, Foto: J. Karpinski Edgar Degas. Vierzehnjährige Tänzerin. 1878/ 81 (c) SKS, SKD, Foto: J. Karpinski Hermann Glöckner. Untere Faltungszone vom Mast. 1975 (c) SKS, SKD, Foto: Estel/Klut Claude Monet. Das Pfirsichglas. um 1866 (c) GNM, SKD, Foto: J. Karpinski Eberhard Havekost. Trash 1. 2003 (c) GNM, SKD, Foto: Estel/Klut Toiletten Aufgang Café Shop Wilsdru ffer Str aße Neumarkt rgasse Frauenkirche Audioguides Töpfe rstra ße Garderobe Aufzug Kasse Aufzug 4 Museumspädagogik Von Rodin bis zur Gegenwart 2 Skulpturenhalle: 3 Vortragsraum Hermann Glöckner 5 Gläsernes Depot Museumspädagogik Gläsernes Depot Lichthof Vortragsraum Hermann Glöckner Aufgang 2 Skulpturenhalle: Von Rodin bis zur Gegenwart 4 Aufgang Studiendepot Antike 1 Klingersaal 4 Sonderausstellung 2 Mosaiksaal 3 Skulpturensammlung 5 Studiendepot Antike Sonderausstellung 4 1 Galerie Neue Meister 3 Skulpturensammlung (Schaudepots) 2 1 5 rt in um sb au se engas Terras s che Te rrasse fer Terrassenu Brühls Salzgasse 4 1 Georg-Treu-Platz 3 5 siu be 1 Galerie Neue Meister Salzgasse Georg-Treu-Platz Lip Al Aufgang 1 Klingersaal: Kunst des Fin de Siècle Georg-Treu-Platz Eingang der Frauenkirch e eu Tr gor Ge atz Pl Aufzug 2 Mosaiksaal: Vom Klassizismus bis Ernst Rietschel Salzgasse An Salzgasse Aufgang Aufgang 1 Lichthof sspla tz 4 Au g Schlo Toiletten 3 us t e raß us st e Str aße isch Ram p Spore Gas se 1 P Brüh lsch e Münzgasse 5 nd La ße tra ss ha u se as lzg Bildnachweise Innenteil (oben links nach unten rechts): 1 Ludwig Richter. Die Überfahrt am Schreckenstein. 1837 (c) GNM, SKD, Foto: J. Karpinski 2 Ernst Ludwig Kirchner. Stehende nackte Mädchen am Ofen. 1908 (c) GNM, SKD, Foto: J. Karpinski 3 Max Slevogt. Sandsturm in der Libyschen Wüste. 1914 (c) GNM, SKD, Foto: Estel/Klut 4 Vincent van Gogh. Quittenstillleben. 1888/ 89 (c) GNM, SKD, Foto: J. Karpinski 5 Paul Gauguin. Parau Api. Gibt’s was Neues. 1892 (c) GNM, SKD, Foto: J. Karpinski 6 Ernst Ferdinand Oehme. Prozession im Nebel. 1828 (c) GNM, SKD, Foto: J. Karpinski 7 Ferdinand von Rayski. Hase im Schnee. 1875 (c) GNM, SKD, Foto: Klut 8 Gerhard Richter. Sekretärin. 1964 (c) Gerhard Richter, Foto: J. Karpinski 9 Georg Baselitz. The Bridge Ghost´s Supper. 2006 (c) Georg Baselitz, Foto: J. Littkemann, Berlin 10 Blick in die Galerie Neue Meister (c) SKD, Foto: J. Lösel 11 Albertinum. Schaudepot Antike bis Barock (c) SKD, Foto: D. Brandt 12 Auguste Rodin. Der Denker. 1881-83 (Vergrößerung 1903) (c) SKD, SKS, Foto: W. Lieberknecht 13 Gott Thot in Gestalt eines Pavians. ägyptisch. Spätzeit (c) SKD, SKS 14 Einschenkender Satyr. Römische Kopie der 2. Hälfte des 1. Jh. n. Chr. (c) SKD, SKS, Foto: J. Karpinski 15 Sitzendes Mädchen mit Porträt. 160-170 n. Chr. (c) SKD, SKS, Foto: Estel/Klut 16 William Wauer. Herwarth Walden. 1914 (c) VG BILD-KUNST, Bonn, Foto: Estel/Klut 17 Albertinum. Blick in die Skulpturenhalle (c) SKD, Foto: D. Brandt rpl atz Sa Rückseite: 18 Außenansicht des Albertinums von der Brühlschen Terrasse (c) SKD, Foto: Klut 19 Albertinum, Mosaiksaal: Vom Klassizismus bis Ernst Rietschel (c) SKD, Foto: D. Brandt 20 Albertinum, Lichthof, Im Vordergrund: Berserker 1 - 3 von Stella Hamberg (c) SKD, Foto: D. Brandt 21 Blick in die Galerie Neue Meister (c) SKD, Foto: J. Lösel Kulturp alast gasse eß ga sse Galerie straße Kleine Kirch S ch i Tzs ch irn e 3 Aug ust 3 Brühlsche Terrasse 2 Galerie Neue Meister 2 Köpckestraße ke 1 rüc 4 usb Eingang Brühlsche Terrasse Jägerh of Brühlsche Terrasse EG S K UL P t URE N SA M M LU N G Albertinum Goldener Reiter 2. OBERGESCHOSS ße 1. OBERGESCHOSS p Kö es ck tra ERDGESCHOSS Neustädter Markt Ha e str aß up t EINGANG Albertinum Brühlsche Terrasse und Georg-Treu-Platz (barrierefrei) ÖFFNUNGSZEITEN 10 – 18 Uhr, montags geschlossen EINTRITT 10 EUR, ermäßigt 7,50 EUR Gruppen (ab 10 Personen) 9 EUR p. P. Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren frei TAGESKARTE 19 EUR für alle Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (außer Historisches Grünes Gewölbe) LERNORT ALBERTINUM Bereits zwischen 1559 und 1563 wurde an der heutigen Brühlschen Terrasse das Zeughaus errichtet, welches im 19. Jahrhundert zum Museum umgebaut wurde und seither den Namen Albertinum – dem sächsischen König Albert zu Ehren – trägt. Mit dem Umbau durch Carl Adolf Canzler (1818–1903) entstand zwischen 1884 und 1887 ein Gebäude im Stil der Hochrenaissance, in dem zunächst allein die von Georg Treu (1843–1921) stetig erweiterte, weltweit einzigartige Skulpturensammlung untergebracht war. Der Bombenangriff auf Dresden 1945 beschädigte das Albertinum weniger als andere Museumsbauten der Stadt. Als in den 1950er Jahren die von der Roten Armee beschlagnahmten Werke nach Dresden zurückkamen, wurde das Albertinum zum Sammelpunkt für die Kunstschätze: Preziosen des Grünen Gewölbes, Skulpturen, Porzellan, die Schätze des Münzkabinetts und der Rüstkammer sowie die Antikensammlung wurden gezeigt. Nach der Rekonstruktion des Obergeschosses (1961–1965) kam die Galerie Neue Meister hinzu. Während des Hochwassers im August 2002 boten die alten unterirdischen Depots des Albertinums keinen ausreichenden Schutz für das wertvolle Kulturgut, das nur in einer einmaligen Rettungsaktion evakuiert werden konnte. Aus der Notwendigkeit eines flutsicheren Lagerortes entstand ein architektonisches Meisterwerk der Gegenwart – der zweigeschossige Werkstatt- und Depotkomplex schwebt über dem Innenhof des neuen Albertinums. Das spektakuläre Konzept des Berliner Büros Staab Architekten ist kein Neubau, sondern ein behutsamer Umbau des seit 450 Jahren bestehenden historischen Gebäudes. Ohne die wertvolle Bausubstanz zu verstellen oder zu zerstören, überspannt eine 72 Meter lange, 2.700 Tonnen schwere Stahlkonstruktion wie eine Brücke den zentralen Raum der Vierflügelanlage. Nach Sanierung und Umbau präsentiert sich das neue Albertinum mit Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart. Die neuen Ausstellungssäle teilen sich die Galerie Neue Meister und die Skulpturensammlung. Die Bestände beider Museen mit Malerei von Caspar David Friedrich bis Gerhard Richter sowie Skulptur von Rodin bis ins 21. Jahrhundert besitzen weltweit einen bedeutenden Ruf. Riesige gläserne Schaudepots eröffnen dem Besucher bisher unbekannte Einsichten in das Innere des Museums und erschließen bislang verborgene Werke der Sammlung auf Dauer. Innerhalb der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist das neue Albertinum berufen, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft zu schlagen. Während in den Ausstellungsräumen der Kunst der Moderne und Gegenwart eine große Bühne geboten wird, werden hinter den Kulissen des Museumsbetriebes die Gemälde alter und neuer Meister restauriert. Das neue Albertinum ist in seiner Gesamtheit auf Begegnungen zwischen Malerei und Skulptur, Romantik und Moderne, zwischen Ost und West, zwischen gestern, heute und morgen ausgerichtet. Umfangreiches, fächerübergreifendes Kursangebot für alle Altersstufen und Schularten Alle Kurse und Infos www.skd.museum/de/museum-erleben/museumspaedagogik/ lernort-albertinum/index.html Buchung Kurse und Museumsbus [email protected] oder Telefon: 0351-49 14 2000 bzw. Fax: 0351-49 14 2001 Kosten 1 EUR pro Schüler (ohne Bustransfer) 3 EUR pro Schüler (inkl. Bustransfer – Nahbereich bis 30 km) 6 EUR pro Schüler (inkl. Bustransfer – Fernbereich bis 60 km) KUNST BRAUCHT FREUNDE Gemeinsam Ausstellungen erleben, Gleichgesinnte treffen und Kunstankäufe fördern. So beginnt Freundschaft. Besuchen Sie die Museen, wann immer Sie möchten. Als Mitglied erhalten Sie freien Eintritt. www.freunde-skd.de BESUCHERINFORMATION und Anmeldung von Führungen Telefon: 0351 / 4914 20 - 00, Fax: - 01 E-Mail: [email protected] www.skd.museum Stand: Juni 2014 (Änderungen vorbehalten) Besucherinformation Galerie Neue Meister Von Caspar David Friedrich bis Gerhard Richter. Der weite Horizont von der Romantik bis zur Gegenwart und die großartige Qualität des Bildbestandes zeichnen die Galerie Neue Meister aus und machen sie zu einem der wichtigsten Museen seiner Art in Deutschland. In der neuen Präsentation im Albertinum sind Meisterwerke der Romantiker in einem Rundgang zu erleben, mit der Kunst des 20. Jahrhunderts und zeitgenössischen Arbeiten. Gegenwartskunst tritt in einen spannungsvollen Dialog mit gewachsenem Sammlungsbestand. Der Besucher des 21. Jahrhunderts durchschreitet ein weites geistiges Universum. In ungewohnter Nähe zueinander kann er die Epochen erleben und damit neu und anders entdecken. Der Gang durch die Ausstellung beginnt gleich mit mehreren Meisterwerken von Caspar David Friedrich, dem bedeutendsten deutschen Künstler der Romantik. In chronologischer Reihenfolge folgen weitere Romantiker (Carl Gustav Carus, Johan Christian Dahl, Ludwig Richter), französische und deutsche Impressionisten (Claude Monet, Edgar Degas, Max Liebermann, Max Slevogt), Expressionisten mit Otto Dix und den Brücke-Künstlern (Ernst Ludwig Kirchner, Karl SchmidtRottluff ) sowie Vertreter der Dresdner Sezession (Bernhard Kretzschmar, Carl Lohse). Erstmalig wird dem Künstler Georg Baselitz ein vollständiger Raum gewidmet. Neue Medien sind in Form von (Klang-Video-)Installationen und Videofilmen vertreten. Zwei Säle mit Arbeiten von Gerhard Richter, die der Künstler selbst einrichtete und für die er extra neue Werke schuf, beenden den Rundgang. An einigen Stellen überrascht die Begegnung mit Werken aus der Skulpturensammlung, auch sie ist im Albertinum zuhause. Skulpturensammlung Für die Skulpturensammlung beginnt die Moderne mit Werken des französischen Bildhauers Auguste Rodin. Er hat das Zeitalter der modernen Plastik und Skulptur eingeläutet und gilt als Vorreiter für eine Vielzahl von Stilrichtungen, die sich im 20. Jahrhundert herauskristallisiert haben. Die in der Ausstellung gezeigten Werke der klassischen Moderne und der Skulptur nach 1945 spinnen den Grundgedanken Rodins – die Subjektivität der Kunst – bis ins Heute weiter. Auf die Kunst in der DDR wird mit Werken zum Beispiel von Wieland Förster, Werner Stötzer und Helmut Heinze in besonderer Weise eingegangen. Der Klingersaal – von der Skulpturensammlung und der Galerie Neue Meister als sinnlicher Epochenraum konzipiert – befasst sich mit der Kunst des Fin de Siècle, veranschaulicht mit Werken von Arnold Böcklin und Max Klinger bis zu Franz von Stuck und Sascha Schneider. Der Mosaiksaal widmet sich den Skulpturen des Klassizismus mit einem Schwerpunkt auf dem sächsischen Bildhauer Ernst Rietschel. Die Skulpturensammlung umfasst Werke aus mehr als fünf Jahrtausenden – von den antiken Kulturen über alle Epochen der europäischen Plastik vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Das Herzstück der Sammlung – die Antikensammlung mit Skulpturen wie dem »Dresdner Knaben« sowie Vasen, Bronzen und Terrakotten – wird in einigen Jahren eine neue Aufstellung in der Osthalle des Semperbaus finden, die einst von Gottfried Semper für antike Skulpturen entworfen wurde. Bis es soweit ist, kann man sich in einem experimentellen Schaudepot im Albertinum einstimmen, wo ausgewählte Skulpturen für den Besucher in Szene gesetzt werden.