Standort Knapsack - Bayer

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Standort Knapsack - Bayer
Standort Knapsack
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Nachhaltiger Beitrag
zur Verbesserung
der Lebensqualität
Bayer CropScience hat sich zum Ziel gesetzt, globaler
­Innovationsführer in allen seinen Tätigkeitsfeldern zu
­werden – mit nachhaltigen Lösungen von der Aussaat
bis zur Ernte. Damit hilft das Unternehmen Landwirten
rund um die Erde, den immer weiter zunehmenden ­Bedarf
an erschwinglichen und qualitativ hochwertigen Nah-
rungs- und Futtermitteln, Pflanzenfasern und Energiepflanzen zu ­decken. Mit diesem Engagement leistet das
Unternehmen einen entscheidenden Beitrag zu einer
­gesunden und ­ausreichenden Ernährung für eine stetig
wachsende Weltbevölkerung – ganz im Sinne des
­Konzern-Leitbilds ­„Bayer: Science For A Better Life“.
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Bayer CropScience zählt als Teilkonzern der Bayer AG
mit den Kernbereichen Pflanzenschutz, Schädlings­
bekämpfung außerhalb der Landwirtschaft sowie
­Saatgut und Pflanzeneigenschaften zu den weltweit
­führenden Unternehmen seiner Branche. Bayer
Crop­Science be­schäf­tigt rund 18.000 Mitarbeiter in
über 120 Ländern. Der jährliche Umsatz beträgt mehr
als sechs Milliarden Euro.
Bayer CropScience erforscht,
entwickelt und vermarktet
­innovative und wirksame Insek­
tizide, Fungizide und Herbizide
sowie Mittel zur Behandlung
von ­Saatgut.
Innovation im Fokus
Innovation ist dabei ein zentra­
les Element der Unternehmens­
strategie, um den Herausforde­
rungen der Zukunft erfolgreich
zu begegnen. Dazu gehört eine
­intensive, verantwortungsvolle
Forschung. Neben den innova­
tiven Pflanzenschutzmitteln mit
neuen Wirkmechanismen zur
Verbesserung der Gesundheit
von Kulturpflanzen nutzt Bayer
CropScience auch moderne
Methoden der Pflanzenzüch­
Insektizide
Produkte zum Schutz
der Pflanzen vor
Schadinsekten
Fungizide
Produkte zum Schutz
der Pflanzen vor
schädlichen Pilzen
tung. Sie bieten zahlreiche
vielversprechende ­Lösungen
und Möglichkeiten für eine
nachhaltige Pflanzenproduktion
sowie die Verbesserung von
Ernteerträgen und -qualität.
Ideen für die Zukunft
Neue Produkte kontinuierlich in
den Markt einzuführen und be­
reits etablierte Produkte stetig
zu verbessern, bleibt auch in
Zukunft die Basis für den Erfolg.
Hiervon profitieren Kunden und
Herbizide
Produkte zum Schutz
der Nutzpflanzen vor
unerwünschten Grä­
sern und Unkräutern
Endverbraucher in aller Welt
gleichermaßen.
Maßgeschneiderte nachhaltige
Lösungen für eine wirksame
Schädlings- und Unkrautbe­
kämpfung in Haus und Garten,
auf Grünflächen und in öffent­
lichen Anlagen ergänzen das
breite Tätigkeitsfeld von Bayer
CropScience. Unsere Produkte
für nichtlandwirtschaftliche An­
wendungen tragen zur Verbes­
serung der Lebensqualität bei.
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Produkte aus Knapsack
An die Produktion von Pflanzenschutzmitteln werden
hohe Ansprüche gestellt. Sichere Verfahren, HightechAnlagen, hochwertige Rohstoffe, gut aus­gebildete
­Mit­arbeiter und akribische Kontrollen sorgen für eine
konstant hohe Qualität der hergestellten Produkte,
die ­Sicherheit von Mitarbeitern und Anwohnern sowie
den Schutz der Umwelt.
Das gilt auch für den Standort
in Hürth-Knapsack, südwestlich
von Köln gelegen. Er ist mit
­seinen rund 200 Mitarbeitern ein
wichtiger Produktionsstandort
von Bayer CropScience.
Im Jahr 1977 begann in Knap­
sack die Produktion von Pflan­
zenschutzmitteln. Seitdem
­wurde kontinuierlich erweitert
und in fünf Betriebe investiert.
Heute werden zahlreiche Wirk­
PSM-1
PSM-2
PSM-3 und -4
Flamenco
(Fluquinconazol)
Isoxadifen-ethyl
(Mais-Safener)
Previcur
(Propamocarb)
Previcur Energy
(Propamocarb-­
fosetylate)
Mefenpyrdiethyl
(Getreide-Safener)
TFMAP
Vorprodukt für
das Fungizid
Flint
­(Trifloxystrobin)
MPC-, MPS-,
MPE-Vorprodukte
für die Herstellung
von Basta und
­Liberty (Glufosi­
nat-Ammonium)
stoffe sowie Vor- und Zwischen­
produkte für Herbizide, Safener
und Fungizide hergestellt und
zur weiteren Verarbeitung an an­
dere Unternehmens­standorte
geliefert.
In der Leitwarte werden die
Produktionsschritte überwacht.
Der Standort Knapsack umfasst
vier Produktionsbetriebe und
einen Logistik-Versandbetrieb.
Die Pflanzenschutzbetriebe und
der Logistikbetrieb befinden sich
im Werksteil Hürth des Chemie­
parks.
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Innovation und Flexibilität
Die Vielzweckbetriebe in Knapsack ­können flexibel auf
Kundenwünsche und Marktanfor­derungen reagieren.
Meilensteine der vergangenen
Jahre waren die Produktions­
starts der Fungizide Fluquin­
conazol (2003), Propamocarb
(2005) und Propamocarb-fose­
tylate (2005). Nimmt man den
Safener Isoxadifen dazu, der
seit dem Jahr 2002 in Knap­
sack hergestellt wird, konnte in
nur wenigen Jahren die Produk­
tionspalette des PSM-1-Be­
triebs komplett ausgetauscht
werden.
Im Jahr 2006 wurde im PSM-2Betrieb die Produktion von
­TFMAP angefahren. Dabei han­
delt es sich um eine Schlüssel­
zwischenstufe für das Fungizid
Trifloxystrobin, ein wichtiges Pro­
dukt zur Bekämpfung des Soja­
rosts und anderer Pflanzenkrank­
heiten. Knapsack ist außerdem
der Produktionsstandort für die
beiden Safener Mefenpyr-diethyl
und Isoxadifen-ethyl.
Erweiterung der
MPE-­Kapazität
Im Frühjahr 2009 nahm Bayer
CropScience eine zusätzliche
MPE-Anlage in Betrieb und
schaffte dadurch 20 neue
Arbeitsplätze. MPE wird zur
Herstellung des Pflanzenschutz­
mittelwirkstoffs Glufosinat-
Stichwort Safener
Bei der Bekämpfung von Un­
gräsern, etwa in Weizen, stellt
sich ein Problem: Die Schad­
pflanzen gehören botanisch zur
selben Familie wie die Kultur­
pflanzen. So schädigen viele
gut wirksame Mittel auch das
zu schützende Gewächs.
Doch es gibt einen Ausweg:
Safener sind Zusatzstoffe in
Herbiziden und sorgen dafür,
dass viele Wirkstoffe für die
Kulturpflanzen verträglich wer­
den und nur Ungräser und
Unkräuter schädigen.
Ammonium ­benötigt, der unter
den Marken Basta® und Liberty®
weltweit vertrieben wird.
Safener verstärken die Pro­
duktion von Abbauenzymen in
der zu schützenden Pflanze,
so dass der Wirkstoff schnell
in unschädliche Substanzen
zerfällt.
Die Erfolgsbilanz der Forscher
von Bayer CropScience kann
sich sehen lassen: In Atlantis®,
Hussar® und Hoestar® Super
sorgt Mefenpyr-diethyl für
­Verträglichkeit, in Laudis® und
­Maister® ist es Isoxadifen-­­
ethyl. Beide Safener werden
in Knapsack produziert.
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Sicherheit, Gesundheitsund Umweltschutz
Die Herstellung von Pflanzenschutzwirkstoffen erfordert
hochqualifizierte Mitarbeiter und den verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen und der Umwelt.
Die Sicherheit der Produktions­
anlagen und -prozesse hat für
Bayer CropScience höchste
Priorität. Deshalb werden die
Mitarbeiter intensiv geschult,
um den Ablauf der komplexen
Produktionsprozesse zu steu­
ern und zu überwachen sowie
Arbeitsunfälle und Auswirkun­
gen auf die Umwelt zu vermei­
den. Es wurden betriebsspezifi­
sche Trainingsprogramme
entwickelt. Dadurch soll die
Qualitätsverbesserung, die Mo­
tivation und die Eigeninitiative
der Beschäftigten für den be­
trieblichen Umweltschutz und
die Anlagensicherheit ständig
gefördert werden.
Produktionsabwässer werden
in der zentralen Abwasserbe­
handlungsanlage aufgearbeitet.
Diese ist auf dem neuesten
Stand der Technik und ent­
spricht den strengen Gesetzes­
auflagen. Die Abluft der Betrie­
be wird in einer thermischen
Abgasreinigung mit anschlie­
ßender Abgaswäsche auf neu­
estem technischem Stand be­
handelt.
Kontinuierliche Verbesserung
der Sicherheitsstandards
Neben den Belangen des Um­
weltschutzes werden die
­Regelungen zur Anlagen- und
Ver­fahrenssicherheit, zum
­Notfallmanagement und zur
Bevor die Produktion anläuft,
werden die Rohstoffe auf ihre
Güte und Reinheit geprüft.
­Arbeits-, Transport- und Lager­
sicherheit besonders berück­
sichtigt. Dafür unterhält der
Standort ein integriertes Ma­
nagementsystem (IMS), dessen
Wirksamkeit durch regelmäßige
Audits und Managementbewer­
tungen sichergestellt ist. Das
IMS ist nicht starr, sondern wird
kontinuierlich verbessert und
notwendigen Veränderungen
angepasst.
Für die Anlagen liegen Sicher­
heitsanalysen vor. Mitarbeiter
und Nachbarschaft werden re­
gelmäßig darüber informiert. Das
zentrale Notfallmanagement des
Chemieparks Knapsack ermög­
licht im nicht zu erwartenden
Bedarfsfall schnelles und kom­
petentes Handeln.
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Chemiepark Knapsack
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Bedeutender Wirtschafts­
faktor in der Region
Mit einer großen Anzahl von Un­
ternehmen und Betrieben ist die
chemische Industrie in der Re­
Werksteil
Knapsack
rtra
Er ist Teil der ChemCologne
­Region, einem Industriegürtel
beiderseits des Mittelrheins.
Dazu gehören die Industriegebie­
te um die Städte Krefeld, Düs­
seldorf, Leverkusen, Dormagen,
Köln, Wesseling und Bonn.
Die gute Verkehrsinfrastruktur
und das dichte Autobahnnetz
des Rheinlands ermöglichen
den schnellen Warenaustausch
mit Kunden in ganz Europa.
AS Hürth
Knapsack
L495
AS Köln
Klettenberg
B265
Be
Der Chemiepark Knapsack
liegt südlich der Stadt Hürth im
Rhein-Erft-Kreis, etwa zehn Kilo­
meter südwestlich von Köln.
A1
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Hürth
Wendelinusstraße
Die Betriebe von Bayer CropScience am Standort Knapsack liegen im Chemiepark Knapsack. Er ist aus dem
Werk Knapsack der früheren Hoechst AG hervorge­gan­
gen. Auf dem 180 Hektar großen Areal produzieren
­namhafte Unternehmen in einem gewachsenen Rohstoffverbund chemische Vor- und Zwischenprodukte für die
weiterverarbeitende Industrie.
Str
AS Gleuel
tra
ße
Werksteil Hürth
106
Bayer CropScience AG
Chemiepark Knapsack
Industriestraße 300
50354 Hürth
KREUZ BLIESHEIM, RICHTUNG KOBLENZ
Wege zu Bayer CropScience im Chemiepark Knapsack
gion stark vertreten und stellt
­einen bedeutenden Wirtschafts­
faktor dar. Die ChemCologne
Region gehört zu den wich­tigs­
ten Chemiezentren in Europa.
Der Chemiepark besteht aus
zwei Werksteilen, dem „Werksteil
Knapsack“ und dem „Werksteil
Hürth“. Etwa 2.200 Menschen
sind bei den im Chemiepark täti­
gen Firmen ­beschäftigt.
Der Chemiepark im Internet:
www.chemiepark-knapsack.de
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Chemiepark Knapsack
Bayer CropScience
in Knapsack
Am Standort Knapsack werden
für folgende Produkte Wirkstoffe und
Zwischenprodukte hergestellt:
Kennzahlen (Stand: Januar 2010)
Herbizide
200
5
10
13.000
Hoestar®
Mitarbeiter
Betriebe
Fungizide
Formulierungstypen
Tonnen Wirkstoffe und Zwischenprodukte
pro Jahr
Bayer CropScience AG
Chemiepark Knapsack · Industriestraße 300 · 50354 Hürth
Telefon: +49 (0) 2233 48 6653
Herausgeber
Bayer CropScience AG · Corporate Communications
Alfred-Nobel-Str. 50 · 40789 Monheim am Rhein
Telefon: +49 (0) 2173 38 3034 · www.bayercropscience.com