City-Maut-SySteMe weltweit
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City-Maut-SySteMe weltweit
City-Maut-Systeme weltweit City-Maut-Systeme weltweit Andrea Kroiss 54 Verkehrsjournal Verkehrsjournal 55 City-Maut-Systeme weltweit Einleitung Heutzutage haben viele Großstädte mit einer immensen Aus Gründen der Lesbarkeit beziehen sich geschlechts- genutzt und somit stockender Verkehr vermieden wer- spezifische Ausdrücke immer auf beide Geschlechter den. gleichermaßen. Verkehrsmenge im Bereich des motorisierten Individualverkehrs, vor allem in Innenstadtlagen zu „kämpfen“. Staus und Unregelmäßigkeiten im Verkehrsfluss gehören City-Maut: Ein Überblick zur Tagesordnung. Dies führt nicht nur zu verärgerten Unterscheidung von City-Maut-Systemen Da von Stadt zu Stadt verschiedenste räumliche und Ein weiterer Terminus in Zusammenhang mit Straßen- verkehrliche Gegebenheiten vorliegen, müssen diese benutzungsgebühren ist die „Maut“. Dieses System wird Charakteristika bei der Konzeption eines City-Maut-Sy- vorrangig zur Erzielung von Einnahmen und zur Refi- stems unbedingt berücksichtigt werden. Um einen Über- nanzierung von Infrastrukturprojekten herangezogen. blick über die wichtigsten Unterscheidungsgrundsätze Autofahrern sondern prägt zwangsweise auch das Stadt- Dieses einleitende Kapitel sieht sich als Einstieg in die Davon leitet sich der Begriff „City-Maut“ ab, welcher von City-Maut-Konzepten zu erhalten, wird in weiterer bild in einer negativen Art und Weise. Abgesehen davon, Thematik rund um das Thema „City-Maut“. Gleich zu für die Einhebung von Straßenbenutzungsgebühren im Folge auf diese eingegangen. verursacht dieses gewaltige KFZ-Verkehrsaufkommen Beginn wird dem Leser ein Überblick über sämtliche urbanen Bereich steht. auch erhöhte Lärm- und Abgasbelastungen, welche wie- mit dem Thema „Straßenbenutzungsgebühren“ in Ver- derum nachteilig sind für Mensch und Umwelt. bindung stehenden Begrifflichkeiten gegeben. Darauf Nach dem Grundsatz der Tarifgestaltung Warum führen Großstädte eine City-Maut ein? aufbauend wird diskutiert, warum sich Städte für die Die Tarife für die Benutzung von innerstädtischen Straßen können sich nach folgenden Kriterien bemessen: Um diesen negativen Aspekten des motorisierten Indivi- Einführung einer City-Maut, d.h. einer bestimmten Art Laut Schade [vgl. www.dlr.de, 2008] führen Städte Stra- dualverkehrs entgegen-zuwirken und des Weiteren Ein- der Straßenbenutzungsabgabe, entscheiden. Abschlie- ßenbenutzungsgebühren vorrangig aus folgenden Grün- „raumbezogene Kriterien (z.B. gefahrene Kilometer nahmen, z.B. für die Erhaltung der Verkehrsinfrastruk- ßend werden die unterschiedlichsten Kriterien vorge- den ein: in dem Gebiet, Anzahl der Durch- oder Einfahrten in tur, zu generieren setzen moderne Großstädte vermehrt stellt, nach welchen City-Maut-Systeme differenziert Zum einen dient dieses Instrument zur Lenkung des das Gebiet) und/oder auf das Konzept der City-Maut. werden können. Verkehrsaufkommens, d.h. zur Steuerung der Nachfrage. Dadurch kann die vorhandene Straßeninfrastruktur zeitbezogene Kriterien (z.B. bestimmte Tageszeiten Diese Seminararbeit soll deshalb einen Überblick rund „Unter Straßenbenutzungsgebühren werden im engeren effizient genutzt werden und in weiterer Folge Staus oder Tage, die Dauer der Straßenbenutzung, die Ver- um das Thema „City-Maut“ geben und die weltweit be- Sinn Abgaben verstanden, die für die Nutzung eines bzw. Verkehrsstockungen vermieden werden. Dies führt kehrsdichte zum Zeitpunkt der Benutzung) und/oder kanntesten City-Maut-Systeme vorstellen. bestimmten Straßenraums erhoben werden und sich zu einer allgemeinen Verbesserung der Verkehrsver- auf fließenden Verkehr beziehen (im Gegensatz zu z.B. hältnisse und auch zu geringeren Umweltbelastungen, fahrzeugbezogene Kriterien (z.B. Lärm- und Abga- Zu Beginn wird definiert, was man unter dem Begriff Parkgebühr). Dabei wird zwischen urbanen (städtischen) z.B. Verringerung des CO2 Ausstoßes, Reduktion von semissionen)“ [vgl. www.diw.de, 2008] „City-Maut“ versteht und warum sich moderne Groß- und interurbanen Gebühren (für Autobahnen und Land- Feinstaub und Lärm. All diese Faktoren beeinflussen die städte heutzutage vermehrt für die Einführung einer sol- straßen) unterschieden.“ [www.slub-dresden.de, 2008] Lebensqualität in Städten in einer angenehmen Art und Nach dem System der Gebührenbemessung Weise. Die Kriterien der Tarifgestaltung stehen in engem Zu- chen Straßenbenutzungsgebühr in einem abgegrenzten Stadtgebiet entscheiden. In weiterer Folge werden Fak- Ist von Straßenbenutzungsgebühren die Rede, so wer- toren aufgezeigt, die entscheidend sind für den Erfolg den die unterschiedlichsten Begrifflichkeiten verwendet. Zum anderen erfüllt die City-Maut auch eine Finanzie- einer solchen Maßnahme. Darüber hinaus wird auch Diese werden wie folgt definiert [vgl. bibliothek.fzk.de, rungsfunktion in Zusammenhang mit zukünftiger und/ der theoretische Hintergrund von City-Maut-Systemen 2008]: oder bestehender Straßeninfrastruktur. Durch die Ver- Kordonsystem näher beschrieben, wie in etwa die Möglichkeiten der „Road Pricing“ ist die allgemeine Umschreibung für Ge- anschlagung einer Straßenbenutzungsgebühr, welche Der mautpflichtige Innenstadtbereich wird durch die Tarifgestaltung und die gängigsten Arten der Gebühren- bühren die erhoben werden, um die Straßeninfrastruktur direkt beim tatsächlichen Nutzer der Infrastruktur ein- Errichtung eines „Gebührenrings“ vom restlichen einhebung. Darauf aufbauend werden ausgewählte Bei- zu nutzen. Die Gebühren bemessen sich nach der zu- gehoben wird, erwirtschaftet die jeweilige Stadt zusätz- Stadtgebiet abgegrenzt. Mit Überschreiten der Kor- spiele, in welchen City-Maut-Systeme bereits umgesetzt rückgelegten Entfernung. Im Gegensatz dazu steht das liche Einnahmen. Dies hat zur Folge, dass die Straßenin- dongrenze entsteht die Fälligkeit der Benutzungs- wurden, im Detail behandelt. Die Systeme der Städte System der „Vignette“ für eine zeitraumbezogene Erhe- frastruktur nicht mehr oder nur mehr zu einem gewissen gebühr (oft nur bei Einfahrt in das Mautgebiet). Für London, Singapur und Melbourne werden zunächst vor- bung von Straßenbenutzungsgebühren. Teil durch den Stadthaushalt finanziert wird. Fahrten innerhalb des abgegrenzten Gebietes besteht sammenhang mit dem System der Gebührenbemessung. gestellt und in weiterer Folge übersichtlich gegenübergestellt. Hierbei gibt es folgende Möglichkeiten: keine Maupflicht [vgl. www.slub-dresden.de, 2008]. Unter dem Begriff „Congestion Pricing“ wird die Ge- Darüber hinaus werden Einnahmen meist auch in den bühreneinhebung zum Zwecke der Staureduzierung ver- Ausbau von alternativen Verkehrslösungen, z.B. Verbes- Gebietssystem Diese Seminararbeit basiert auf der Recherche und Ana- standen. Durch die Einführung einer Gebührenpflicht serung des öffentlichen Verkehrs, investiert [vgl. biblio- Beim Area-Licensing ermächtigt die Bezahlung der lyse von Sekundärliteratur. soll die vorhandene Straßeninfrastruktur bestmöglich thek.fzk.de, 2008]. Mautgebühren den Fahrzeuglenker zur Nutzung aller 56 Verkehrsjournal Verkehrsjournal 57 City-Maut-Systeme weltweit Straßen innerhalb des so genannten „Gebührenrings“ len. Die Transponder enthalten eine Antenne, welche während des bezahlten Zeitraums [vgl. www.rapp. zur Kommunikation mit dem Mautportal (Bake) be- ch, 2008]. nötigt wird, sowie einen Speicherchip, der mit einem Demgegenüber erfolgt beim Area-Charging die Ge- fahrzeugbezogenen Identifikationscode ausgestattet bührenerhebung auch für sämtliche Fahrten inner- ist. Wird eine Bake passiert, werden die Daten des halb des „Gebührenrings“, jedoch bemessen sich die Transponders-Chips direkt über Funkwellen vom Benutzungsabgaben nach den gefahrenen Kilome- Mautportal erhoben. Die berechnete Maut wird tern innerhalb des City-Maut-Gebiets [vgl. ebenda]. darauf aufbauend entweder vom Konto des Transponder-inhabers oder direkt von einer im Fahrzeug Punktsystem befindlichen „Cash Card“, welche mit einem Gutha- Hierbei werden Gebühren für die Nutzung von ein- ben aufgeladen ist, abgebucht. Treten Probleme bei zelnen Streckenabschnitten, bestimmter Tunnel oder dieser Art der Informationserfassung auf, wird das Brücken erhoben [vgl. www.slub-dresden.de, 2008]. Nummernschild des Fahrzeuges mittels Videokameras erhoben und die Maut auf diese Art veranschlagt. Netzsystem Die nennenswerten Nachteile dieses Systems sind, „Netzgebühren beziehen sich auf ein zusammenhän- dass die Errichtung der straßenseitigen Mautportale gendes Netz von Streckenabschnitten, z.B. Auto- sehr kostenintensiv ist und diese auch nicht gerade bahnen.“ [bibliothek.fzk.de, 2008] zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen [vgl. www.diw.de, 2008]. Nach der Technik der Gebührenerhebung und -abrechnung Automatic Number Plate Recognition (ANPR) Modernste Informations- und Kommunikationstech- Bei der Einfahrt in das bepreiste Gebiet werden die niken stellen heutzutage die Grundlage für die Mautge- Nummernschilder der einfahrenden Fahrzeuge mit- bührenerhebung dar. Diese Techniken dienen nicht nur tels Videokameras erhoben. Der Lenker muss vor zur Erkennung der Fahrzeuge sondern sie ermöglichen der Einfahrt in das Mautgebiet oder innerhalb eines auch eine effiziente Gebührenabrechnung, ohne den definierten Zeitraums nach Einfahrt seine Maut ent- Verkehrsfluss zu stören [vgl. www.diw.de, 2008]. richten. Die eingegangen Zahlungen werden dann mit den mittels Videokameras erhobenen Nummern- Eng verbunden mit der Technik, welche zur Gebührener- schilder verglichen. Der große Vorteil dieses Systems fassung verwendet wird, ist auch die Art der Entrichtung ist, dass für den Lenker keine zusätzlichen Kosten der Mautgebühr. Der Fahrzeuglenker kann die berech- (in Form von etwaigen Zusatzausrüstungen wie zum nete Maut grundsätzlich entweder vor Fahrtantritt, wäh- Beispiel Transponder) anfallen. Der Nachteil dieser rend oder nach der Fahrt abführen [vgl. ebenda]. Form der Gebühreneinhebung ist jedoch, dass nicht alle Nummernschilder automatisch erkannt werden Die beiden gängigsten Arten der Gebührenerhebung und und somit manuell „nachbearbeitet“ werden müssen -abrechung werden nachfolgend erläutert. [vgl. bibliothek.fzk.de, 2008]. Dedicated Short Range Communication (DSRC) Hierbei kommunizieren die straßenseitigen Sende- Erfolgsfaktoren für City-Maut-Systeme und Empfangseinrichtungen (Bake) mit einer im 58 Verkehrsjournal Fahrzeug befindlichen Sende- und Empfangseinrich- Die erfolgreiche Einführung und der laufende Betrieb tung (Transponder, On-Board Unit) über Funkwel- eines City-Maut-Systems sind vor allem von der AkzepVerkehrsjournal 59 City-Maut-Systeme weltweit tanz der Öffentlichkeit und der Politik abhängig [vgl. Weiters ist es von Bedeutung, dass das verwendete Sy- bibliothek.fzk.de, 2008]. stem für die Gebührenerfassung und –abrechnung zuverlässig sowie möglichst Fehlerfrei agiert und die Ta- Möchte eine Stadt eine Gebührenpflicht für die Straßen- rife für jedermann transparent und nachvollziehbar sind. infrastrukturbenutzung implementieren so sollten fol- Darüber hinaus sollte das System Belange des Daten- gende Faktoren unbedingt bedacht werden [vgl. eben- schutzes und der Wahrung der Privatsphäre unterstüt- da]: zen. Nur so kann erreicht werden, dass die Nutzer das Zu allererst sollte sich die verkehrliche Situation in der City-Maut-Konzept akzeptieren. Innenstadt so darstellen, dass die Notwendigkeit der Einführung einer City-Maut sowohl von der Bevölke- Ausschlaggebend für die Akzeptanz der Öffentlichkeit rung, den Interessensvertretungen und der Politik nach- ist auch, dass das City-Maut-System Schritt für Schritt vollziehbar ist. Das heißt, der Verkehr sollte so enorme implementiert wird. Die Zustimmung der Bevölkerung Probleme mit sich bringen (Staus, Abgase, usw.), dass ist nach der Durchführung eines Probebetriebes weitaus dem nur eine Gebühreneinhebung Abhilfe schafft. Auch höher, als wenn das Konzept gleich ohne derartige Ver- sollte dargebracht werden, dass die Einführung eines suche umgesetzt wird. City-Maut-Konzepts auch Verbesserungen für Autofahrer bietet, obwohl gleich sie eine finanzielle Mehrbelastung zu tragen haben. Darüber hinaus sollten die Ziele Abb.1: City-Maut-Systeme weltweit City-Maut-Systeme weltweit des City-Maut-Systems, wie in etwa Reduzierung des Stauaufkommens oder umweltbedingte Maßnahmen, London unbedingt klar definiert und zu kommuniziert werden. Die Akzeptanz soll auch durch die umfassende Informa- Das erste City-Maut-System, welches in einer Europä- tion der Öffentlichkeit und ein geschicktes Marketing ischen Großstadt umgesetzt wurde, befindet sich in Lon- realisiert werden. don [www.city-maut-muenchen.de, 2008]. Parallel zur Implementierung eines städtischen Road Hintergrund Pricing sollte auch das Angebot an Öffentlichen Ver- Bevor im Februar 2003 das „Congestion Charging“ ein- attraktiver zu gestalten, erweiterte und modernisierte die Freitag zwischen 07:00 Uhr und 18:00 Uhr. Außerhalb kehrsmitteln gefördert werden, damit die Bevölkerung geführt wurde, war die Londoner Innenstadt lange Zeit Stadt die bestehende Fahrzeugflotte parallel zur Einfüh- dieses Zeitraumes, an ausgewiesenen gebührenfreien eine akzeptable Alternative zum KFZ hat und in wei- von Staus geprägt. Federführend bei der Implementie- rung des „Congestion Charging“ [vgl. bibliothek.fzk.de, Tagen sowie während den staatlichen Ferien entfällt die terer Folge das City-Maut-System auch positiv gegen- rung des „Congestion Charging“ war der beliebte Lon- 2008]. Weitere Ziele der City-Maut sind die Verkürzung Gebührenpflicht [vgl. ebenda]. Von der vollen Gebüh- übersteht. doner Bürgermeister Ken Livingstone, welcher die Ein- von Reisezeiten für Autofahrer in der Innenstadt und die renpflicht betroffen sind generell sämtliche Kraftfahr- führung einer City-Maut in sein Wahlprogramm für die termingenauere Belieferung von Geschäften des Zen- zeuge. Tarifermäßigen erhalten bestimmte Fahrzeuge Die Einnahmen, welche aus der Einführung einer Ge- Bürgermeisterwahl im Jahr 2000 aufnahm [vgl. www. trums [vgl. www.cfit.gov.uk, 2008]. bzw. Lenker, wie z.B. Anwohner, Elektroautos, Organi- bührenpflicht für die Benutzung des urbanen Gebietes diw.de, 2008]. erwachsen, sollten zweckgebunden sein, um in weiterer sationen und dergleichen. Vorraussetzung für eine TariVorstellung des City-Maut-Systems fermäßigung ist die Registrierung beim „Transport for Folge das Verkehrssystem als Ganzes zu verbessern. Das Ziel des „Congestion Charging“ war primär die Re- Beim Londoner „Congestion Charging“ handelt es sich London (TfL) [vgl. de.wikipedia.org, 2008]“, eine Orga- Hierbei ist vor allem die Verwendung der Einnahmen für duktion von Staus. Durch die Einführung einer Gebüh- um ein „Area Licensing“ System [vgl. www.rapp.ch, nisation, welche das Londoner Verkehrssystem koordi- verbessernde Maßnahmen im Bereich des Öffentlichen renpflicht für die innere Stadt sollte der Verkehr generell 2008]. Die Maut beläuft sich grundsätzlich auf pauschal niert. Weiters steht gewissen Fahrzeugen bzw. Lenkern Verkehrs, Fußgänger oder Radfahrer zu nennen. Prin- verringert werden, und zwar durch die Verlagerung des ₤ 8.- (€ 10,19) pro Tag [vgl. www.cfit.gov.uk, 2008]. eine gänzliche Befreiung von den Mautgebühren zu, zipiell sollten die Gebühren nicht als Steuer, sondern Durchgangsverkehrs und der gleichzeitigen Forcierung Jedoch besteht die Möglichkeit, Wochen-, Monats- und welche sich bei der Erfüllung von bestimmten Vorraus- als eine Gegenleistung von der Bevölkerung aufgefasst des Umstiegs auf öffentliche Verkehrsmittel. Um die Jahrestickets zu erwerben [vgl. www.tfl.gov.uk, 2008]. setzungen automatisch begründet. Von der Mautpflicht werden. Nutzung des öffentlichen Busnetzes für die Bevölkerung Der Gebührenpflichtige Zeitraum ist von Montag bis zur Gänze ausgenommen sind in etwa Rettungsfahr- 60 Verkehrsjournal Verkehrsjournal 61 City-Maut-Systeme weltweit Die Einnahmen aus dem „Congestion Charging“ sind bruar 2003 [Anmerkung d. Verf.]) eine Reduktion der zweckgebunden, d.h. sie werden zur Gänze in die Ver- einfahrenden Kraftfahrzeuge von insgesamt 21 % gege- besserung des Transports in London investiert (Ausbau ben. Wird die westliche Erweiterungszone (Erweiterung des Busnetzes, Bau von Straßen, Erhöhung der Ver- im Februar 2007 [Anmerkung d. Verf.]) betrachtet, so kehrssicherheit, usw.) [vgl. www.tfl.gov.uk, 2008]. gab es bereits nach dreimonatigem Betrieb eine Reduktion des Stauaufkommens um 20-25 % im Vergleich zu Auswirkungen den Jahren 2005 und 2006. Nennenswert sind auch die Bezug nehmend auf den „Fifth Annual Impacts Moni- hohen Zuwächse im Öffentlichen Verkehr und Fahrrad- toring Report“, welcher im Juni 2007 vom „Transport verkehr. Beträchtlich gesteigert werden konnte auch die for London“ herausgegeben wurde, hat das „Congestion Qualität des Busnetzes. Pricing“ folgende positiven Ergebnisse hervorgebracht [vgl. ebenda]: Singapur Im Vergleich zu 2002 hat es in dem ursprünglichen mautpflichtigen Gebiet (Zone bei der Einführung im FeCity? ja. Maut? nein. Im Jahre 1975 führte Singapur als erste Stadt der Welt ein City-Maut-System ein [vgl. www.cfit.gov.uk, 2008]. ... oder umgekehrt? Hintergrund In den 60-iger und 70-iger Jahren war der Besitz eines Kraftfahrzeuges sehr stark Abhängig von der Höhe des Einkommens. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung von Singapur, welcher beträchtliche Einkommenszuwachs der Bevölkerung mit sich brachte, stieg die auch Anzahl der KFZ rasant an. Dies brachte Probleme in Form von Staus und Umweltemissionen mit sich, die die staatliche „Land Transport Authority (LTA)“ durch ein City-MautSystem zur Lenkung der Nachfrage eindämmen wollte. zeuge, Taxis, Zweiräder, Busse, usw. [vgl. www.tfl.gov. Einfahrt oder bis 24:00 Uhr des Tages der Einfahrt in das Durch die Einführung einer Gebührenpflicht wollte die uk, 2008] bepreiste Gebiet entweder bei so genannten „PayPoints“ Stadt die optimale Nutzung der vorhandenen Straßenin- (bei Tankstellen, Einzelhandelsgeschäfte, Selbstbedie- frastruktur erreichen und die Bevölkerung dazu anhalten, Abbildung 2 (siehe Seite 62) zeigt das mautpflichtige nungsautomaten) oder per Telefon, Post, Internet oder verstärkt Öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder Mit- Gebiet inklusive der westlichen Erweiterung im Februar SMS [vgl. www.cfit.gov.uk, 2008]. Die City-Maut er- fahrgemeinschaften zu bilden. In weiterer Folge sollten 2007 [vgl. www.tfl.gov.uk, 2008]. höht sich auf ₤ 10.- (€ 12,73) pro Tag, wenn der Nutzer somit Staus und deren negativen Begleiterscheinungen die Maut erst einen Tag nach der Einfahrt in die „Con- in Bezug auf die Verschmutzung der Umwelt reduziert In London wird die Automatic Plate Number Recogni- gestion Charging“-Zone begleicht. Sollte der Fahrzeug- werden [vgl. ebenda]. tion (APNR) Technik zur Erhebung der City-Maut ver- lenker dann noch immer nicht bezahlt haben, wird eine wendet. Dabei werden die Nummernschilder bei der so genannte „Penalty Charge Notice“ ausgestellt [vgl. Vorstellung des City-Maut-Systems Einfahrt in den Gebührenkordon mittels Videokameras www.tfl.gov.uk, 2008]. Im Jahr 1975 wurde zunächst für einen abgegrenzten Innenstadtbereich (RZ = Restricted Zone, ersichtlich in erhoben und darauf aufbauend die eingegangenen Zahlungen mit den Auswertungen der Videokameras verg- Abbildung 3 (siehe Seite 62) zeigt die vorläufigen Ein- Abbildung 4 [Seite 63]) ein so genanntes „Area Licen- lichen [vgl. bibliothek.fzk.de, 2008]. nahmen des „Congestion Charging“ im Vergleich zu sing“ System, welches in weiterer Folge um bedeutende den vorläufigen Kosten des Systems im Wirtschaftsjahr Schnellstraßen erweitert wurde, eingeführt [vgl. eben- Der Fahrzeuglenker entrichtet die anfallende Maut vor 62 Verkehrsjournal 2006/2007. Egal. Hauptsache der Verkehr fließt! da]. Das System wurde manuell betrieben und basierte Verkehrsjournal 63 City-Maut-Systeme weltweit Abb.4: City-Maut-Gebiet in Singapur Abb.2: City-Maut-Gebiet in London in welchem die Gebührenpflicht von 7:30 Uhr morgens sich lediglich eine „Cash Card“ (erhältlich bei Banken, bis 19:00 Uhr abends besteht, und zum Anderen den Be- Tankstellen, oder speziellen Geschäften) kaufen, wel- reich rund um Schnellstraßen und äußere Ringstraßen, che bei Bankomaten jederzeit aufgeladen werden kann. bei denen nur vormittags von 7:30 Uhr bis 9:30 Uhr die Fahrzeuge, welche das Mautportal ohne „Cash Card“ Benutzungsgebühr zu entrichten ist. Ausgenommen von oder mit einer negativ belasteten „Cash Card“ passieren, der Gebührenpflicht sind Busse und Notfallfahrzeuge werden mit Hilfe von Videokameras registriert und we- [vgl. ebenda]. Abbildung 4 zeigt das City-Maut-Gebiet gen Mautprellerei entsprechend bestraft [vgl. www.cfit. in Singapur. gov.uk, 2008]. Die Gebühren werden vollelektronisch (mittels DSRC- Die Höhe der Gebühr variiert nach Art des Fahrzeuges, System) erhoben, d.h. jedes Fahrzeug führt eine On- Straßenkategorie und Tageszeit. Ausschlaggebend für Board Unit (Transponder) mit sich, in der sich eine so den Mauttarif ist des Weiteren die Auslastung der Stra- genannte „Cash Card“ befindet. Bei jedem Durchschrei- ßeninfrastruktur. Angestrebt wird hierbei ein fließender ten einer Mautstation werden die fälligen Gebühren Verkehrsfluss, welcher bei Fahrzeuggeschwindigkeiten Abb.3: City-Maut-Einnahmen/Ausgaben in London auf dem Erwerb von Tages- oder Monatslizenzen aus weitert wurde [vgl. www.cfit.gov.uk, 2008]. Papier [vgl. bibliothek.fzk.de, 2008]. 1998 wurde das „Area Licensing“ System von einem kordonbasierten, Das City-Maut-System in Singapur ist gegliedert in zwei direkt von der „Cash Card“ abgebucht. Die On-Board in der Innenstadt von 20 km/h bis 30 km/h und auf elektronischen Road-Pricing System abgelöst, welches Bereiche: Zum Einen gibt es ein Innenstadtgebiet (RZ = Units werden von der „Land Transport Authority“ ko- Schnellstraßen von 45 km/h bis 65 km/h erreicht wird. im Jahr 1999 wiederum um wichtige Schnellstraßen er- Restricted Zone in Abbildung 11 [Anmerkung d. Verf.]), stenlos zur Verfügung gestellt. Der Fahrzeuglenker muss Weichen die gemessenen Geschwindigkeiten von dem 64 Verkehrsjournal Verkehrsjournal 65 City-Maut-Systeme weltweit gewünschten Normbereich ab, so werden alle drei Mo- dieser Stelle das City-Maut-System der australischen nate die Tarife entweder erhöht oder gesenkt [vgl. bibli- Hauptstadt Melbourne vorgestellt. othek.fzk.de, 2008]. Hintergrund Da die Tarife alle drei Monate angepasst werden und es Im Jahr 2000 wurde der so genannte City-Link in Betrieb auch zeitlich gesehen sehr unterschiedliche Tarifhöhen genommen. Es handelt sich hierbei um ein gebühren- gibt, ist ein Grundzug des Mauttarifs schwer zu erken- pflichtiges Schnellstraßennetz, welches wichtige Ziele, nen. wie den Flughafen Melbourne, den Hafen und das Industriezentrum im Süd-Osten Melbournes miteinander Der Betrieb des City-Maut-System kostet Singapur jähr- verbindet [vgl. www.cfit.gov.uk, 2008]. Darüber hinaus lich $ 16 Millionen. Dem gegenüber erwirtschaftet es verbessert der City-Link auch die Verbindung in die Einnahmen in der Höhe von $ 80 Millionen [vgl. www. Innenstadt von Melbourne, was zu erheblichen Zeiter- cfit.gov.uk, 2008], welche nicht zweckgebunden sind sparnissen für die KFZ-Lenker führt [vgl. www.diw.de, und somit in den Staatshaushalt fließen [vgl. bibliothek. 2008]. Der Bau des City-Links war mit Kosten in Höhe fzk.de, 2008]. von $AUD 2 Billion (€1.202.183.767,15) verbunden [vgl. www.vicroads.vic.gov.au, 2008]. Aufgrund dieser Auswirkungen immensen Kosten wurde der City-Link von privaten In- Durch die zeitliche und örtliche Lenkung des Verkehrs vestoren realisiert und er wird auch von ihnen betrie- konnte erreicht werden, dass der gesamte Verkehr inner- ben. Die Gebühren fließen zur Gänze den Betreibern zu halb des Mautgebiets im mautpflichtigen Zeitraumes um [vgl. bibliothek.fzk.de, 2008]. Die Einnahmen werden 13 % zurückgegangen ist [vgl. www.cfit.gov.uk, 2008]. zur Refinanzierung der Investition herangezogen [vgl. Der Verkehr hat sich jedoch auf außerhalb des maut- ebenda]. Abb.5: City-Maut-Gebiet in Melbourne pflichtigen Zeitraums verlagert [vgl. bibliothek.fzk.de, 2008]. Darüber hinaus kam es zur vermehrten Bildung Die Ziele dieses Projekts waren neben der Schaffung von Fahrgemeinschaften und einer Zunahme der durch- einer besseren und schnelleren Verbindung von der In- schnittlichen Verkehrsgeschwindigkeit um rund 20 % nenstadt, dem Flughafen, dem Hafen und dem Industrie- [vgl. www.cfit.gov.uk, 2008]. zentrum im Süd-Osten von Melbourne auch die Reduk- Der Umstieg vom ehemaligen manuell betriebenen tion von Stau im „Central Administrative District“ [vgl. System im herkömmlichen Sinne, da die gebühren- thek.fzk.de, 2008] Es handelt sich um ein Punktsystem, www.cfit.gov.uk, 2008]. pflichtigen Schnellstraßen des City-Links direkt mit der da für die Benutzung einzelner Straßenabschnitte Maut öffentlichen Straßeninfrastruktur verbunden sind. Durch bezahlt wird. Die Mautgebühr für die Benutzung des City Link besteht rund um die Uhr. „Area Licensing“ System, bei welchem die Maut zeitbezogen zu entrichten war, auf das Elektronische Road Vorstellung des City-Maut-Systems diesen direkten Übergang von den privat betriebenen Pricing System, welches pro Einfahrt in das mautpflich- Der City-Link ist ein 22 km langes gebührenpflichtiges Straßen des City-Link zu Straßen der öffentlichen Hand tige Gebiet abrechnet, führte zu einer 15%igen Reduk- Schnellstraßennetz, welches sich aus einem so genann- war es bei der Konzeption des Maut-Systems besonders Es gibt zwei Möglichkeiten, nach denen die Mautgebühr tion der Einfahrten in das bepreiste Gebiet. Auch führte ten „Western Link“ und einen „Southern Link“ zusam- wichtig, diesen Übergang nahtlos zu ermöglichen. Aus entrichtet werden kann. Zum einen kann der Fahrzeug- dieser Wechsel dazu, dass die Stadt um 40 % weniger mensetzt [vgl. www.citylink.com.au, 2008]. diesem Grund hat sich die private Investorengruppe für lenker bei dem Betreiber des City Link ein Gebühren- ein vollelektronisches System auf Basis von DSRC- konto eröffnen und zum anderen einen so genannten Abbildung 5 zeigt den City-Link mit sämtlichen rele- Technik [Anmerkung d. Verf.] zur Mauterhebung bzw. „DayPass“, welcher nur für einen Tag oder für ein Wo- vanten Charakteristika, wie z.B. Mautportale oder Tun- –abrechnung entschieden [vgl. bibliothek.fzk.de, 2008]. chenende gültig ist, kaufen [vgl. www.cfit.gov.uk, 2008]. Einnahmen aus dem City-Maut-System generiert [vgl. bibliothek.fzk.de, 2008]. Melbourne Um den weltweiten Vergleich abzuschließen, wird an 66 Verkehrsjournal nels, sowie der Anbindung an das öffentliche Straßennetz von Melbourne. Bei dem City-Link handelt es sich um kein City-Maut- Der Tages- oder Wochenendpass beläuft sich auf $ 10,50 „Die Benutzungsgebühren sind differenziert nach den [vgl. www.globalcars.com.au, 2008]. Fahrzeuglenker, Fahrzeugarten Pkw, leichte Lkw und schwere Lkw so- welche über ein Mautgebührenkonto verfügen, müssen wie nach Streckenabschnitten des City Link.“ [biblio- einen Transponder für ihr Fahrzeug käuflich erwerben, Verkehrsjournal 67 City-Maut-Systeme weltweit den so genannten „e-Tag“. Wie bereits erwähnt, wird bei zierungsmöglichkeiten bieten sich nach dem Grundsatz der elektronischen Mauterfassung direkt beim Durch- der Tarifgestaltung, dem Grundsatz der Gebührenbe- schreiten eines Mautportals die zu entrichtende Maut messung und der Technik der Gebührenerhebung und erhoben. Dies geschieht über die einzigartige Kenn- –abrechnung. nummer des „e-Tags“, die wiederum einem bestimmten Gebührenkonto zugewiesen ist. Die fällige Mautgebühr Die Städte London, Singapur und Melbourne haben wird somit über den „e-Tag“ vom Gebührenkonto des bereits erfolgreich ein City-Maut-Konzept verwirkli- Lenkers abgezogen. Jedes Quartal erhält der City-Link- cht. Jedoch gestaltet sich ein Vergleich dieser drei City- Nutzer einen Auszug über seine zu leistende Maut. Das Maut-Systeme schwierig, denn die Ausgestaltung des Gebührenkonto muss bei Unterschreitung eines Min- jeweiligen City-Maut-Systems hängt sehr stark von ört- destbetrages wieder neu aufgeladen werden [vgl. www. lichen Gegebenheiten, der Zielsetzung dieser Maßnah- cfit.gov.uk, 2008]. me und der Verwendung der Einnahmen ab. Auswirkungen Meiner Meinung nach sind City-Maut-Systeme ein sehr Der Errichtung des City-Links hatte enorme Zeiterspar- effektives Instrument zur Verringerung des Verkehrs nisse für KFZ zur Folge, aufgrund der direkten Ver- und somit in weiterer Folge auch zur Verbesserung der bindung der „verlinkten“ Ziele. Des Weiteren konnten Umweltsituation in Städten. Gleichzeitig kann dadurch Staus im Norden und Westen Melbournes reduziert und die Lebensqualität in Städten die negativen Auswirkungen des motorisierten Verkehrs Jedoch finde ich, dass die Einnahmen aus der City-Maut auf die Umwelt ebenfalls verringert werden [vgl. www. auf jeden Fall für Ausbaumaßnahmen im Bereich des cfit.gov.uk, 2008]. Öffentlichen Verkehrs oder Radverkehrs investiert wer- enorm erhöht werden. den sollten, damit die Bevölkerung alternativ auf diese Resümee Ausweichen kann. Unter dem Begriff „City-Maut“ wird eine Gebühr für die Nutzung städtischer Straßeninfrastruktur verstanden, welche direkt vom der Benutzer der Infrastruktur getragen wird. Ein Ziel dieser verkehrsbeeinflussenden Maßnahme ist die Gewinnung von Einnahmen, welche meist in den Ausbau von alternativen Verkehrslösungen, z.B. Verbesserung des öffentlichen Verkehrs, investiert werden. Darüber hinaus wird durch die Einführung eines CityMaut-Systems auch eine bessere Steuerung des KFZVerkehrs verfolgt, um Staus und Verkehrsstockungen zu verringern bzw. zur Gänze zu vermeiden. Da jede Stadt unterschiedlichste Anforderungen an ein City-Maut-System stellt, gibt es verschiedenste Möglichkeiten bei der Ausgestaltung des Systems. Differen68 Verkehrsjournal Verkehrsjournal 69 City-Maut-Systeme weltweit Literaturverzeichnis http://hsss.slub-dresden.de/documents/11314448842930618/1131444884293-0618.pdf (7.3.2008) http://bibliothek.fzk.de/zb/berichte/FZKA7157.pdf (7.3.2008) http://www.dlr.de/fs/Portaldata/16/Resources/dokumente/vk/Vortrag_ Schade_070301.pdf (7.3.2008) http://www.diw.de/documents/publikationen/73/55793/07-9-2.pdf (7.3.2008) http://www.rapp.ch/documents/papers/RoadPricing_tec21_v1.1.pdf (28.4.2008) http://www.nottingham.ac.uk/transportissues/cong_roadcharging.shtml (28.4.2008) http://www.city-maut-muenchen.de/fileadmin/Dokumente/london_implications.pdf (7.3.2008) http://www.cfit.gov.uk/ruc/factsheets/london/index.htm (23.4.2008) http://www.xe.com/ucc/convert.cgi (28.4.2008) http://www.tfl.gov.uk/assets/downloads/corporate/congestion-chargingfact-sheet.pdf (27.4.2008) http://www.tfl.gov.uk/tfl/roadusers/congestioncharge/whereandwhen/ (28.4.2008) http://de.wikipedia.org/wiki/Transport_for_London (28.4.2008) http://www.tfl.gov.uk/roadusers/congestioncharging/6713.aspx (18.4.2008) http://www.london.gov.uk/mayor/congest/docs/zone-map-102006.pdf (28.4.2008) http://www.tfl.gov.uk/assets/downloads/fifth-annual-impacts-monitoringreport-2007-07-07.pdf (28.4.2008) http://www.cfit.gov.uk/map/pdf/asia-singapore.pdf (25.4.2008) http://www.cfit.gov.uk/map/pdf/asia-singapore.pdf (25.4.2008) http://www.imprint-eu.org/public/Papers/IMPRINT3_chin.pdf (28.4.2008) http://www.onemotoring.com.sg/publish/onemotoring/en/on_the_roads/ ERP_Rates.html (28.4.2008) http://www.cfit.gov.uk/map/pdf/australia-melbourne.pdf (25.4.2008) http://www.vicroads.vic.gov.au/Home/RoadsAndProjects/RoadProjects/ InnerCity/CityLink/ProjectOverview.htm (27.4.2008) http://www.citylink.com.au/15.jsp (25.4.2008) http://www.citylink.com.au/files/CL_Attractions_Map.pdf (25.4.2008) http://www.globalcars.com.au/car-hire/road-toll-charges/ (28.4.2008) http://www.citylink.com.au/901.jsp (28.4.2008) IMPRESSUM GF Chefredaktion Redaktion Didaktik Grafik Autoren Andrea Kroiss studiert an der Fachhochschule des bfi Wien den Studiengang „Transportmanagement und Logistik“. 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