Basel, 19. Dezember 2013 8 Seiten Mark Ernestus

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Basel, 19. Dezember 2013 8 Seiten Mark Ernestus
Kaserne Basel
Öffentlichkeitsarbeit
Katrin Schmidlin
Tel. +41 61 666 60 08
[email protected]
Basel, 19. Dezember 2013
8 Seiten
M ark Ernestus Presents Jeri-Jeri (D/SN)
Support: Alm a Negra (BS)
Präsentiert von Haus für elektronische Künste Basel & Kaserne Basel
M balax, Afro, Techno
Sa 8.2. / Doors 21:30 Uhr / Rossstall 1&2 / Tickets CHF 23.–
Pressetext (1’373 Zeichen mit Leerschlägen)
Mark Ernestus Presents Jeri-Jeri ist eine spektakuläre Kollaboration zwischen dem Produzenten
Mark Ernestus (Basic Channel, Rhythm & Sound) und einer Gruppe führender senegalesischer
Musiker. Ernestus, unter anderem bekannt für seine Remixes für Konono No.1 und Tony Allen,
fahndete in Dakar nach den aktuellen HipHop-Strömungen und stiess dort auf den Griot Clan
senegalesischer Sabar-Trommler um Bakane Seck, der sich mit einigen der bekanntesten
Instrumentalisten der sogenannten Mbalax-Szene umgibt. Der Mbalax-Sound zeichnet sich aus
durch hoch komplexe Rhythmen von Talking Drums und Sabar-Trommeln. Speziell sind die
wechselnden Tonhöhen, die durch Manipulation der Fellspannung erzeugt werden können.
Mark Ernestus Presents Jeri-Jeri spielt einen einzigartigen Beat, der sich in Techno- und MinimalMusic spiegelt, obwohl die Ursprünge unterschiedlicher kaum sein könnten. Komplexe
Polyrhythmen kreisen um den Beat, treiben den Groove unerbittlich weiter und in den
hypnotischen Sounds verbinden sich uralte und futuristische Elemente, traditionelle
westafrikanische Trommelrhythmen mit einem mächtigen Bass und rockigen Gitarrensounds. Live
und in voller Besetzung bringt diese ungestüme Musik einige der ekstatischsten Trommler nach
Basel. Die hypnotischen Grooves mit hohem Suchtfaktor werden vom Haus für elektronische Künste
Basel und Kaserne Basel präsentiert.
1
Mark Ernestus und Jeri-Jeri
Man ka! die Zusa"enarbeit von Mark Ernestus
und den senegalesischen Musikern um Bakane
Seck als eine zufä#ige Begegnung beschreiben, in
deren Verlauf beide Seiten sich ineinander
verhakten. Mark ha$e zufä#ig auf einem Festival
ein DJ-Team von Gambianern Mbalax spielen
hören und war von den Rhythmen angefixt. Er
machte sich sofort auf die Suche nach mehr
davon. Bei YouTube und in den afrikanischen
Pla$enläden des 18. A%ondi&ements in Paris
stieß er jedoch bald an Grenzen. We! er
weiterforschen wo#te, mu&te er direkt in den
Senegal oder nach Gambia fahren, was Mark
da! auch tat - zunächst ohne dort jemanden zu
ke!en. Durch eine Ke$e von höchst
unwahrscheinlichen Zufä#en traf er in Dakar
Bakane Seck, einen der avanciertesten Mbalax
Musiker, den Mark schon von Ka&e$en und
YouTube Videos her ka!te. Aus der Begegnung
wurde da! praktisch aus dem Stand eine
musikalische Zusa"enarbeit, die zu Aufnahmen
im Prince Arts Studio (dem früheren Xi'i Studio)
in Dakar führte, einer der Hauptproduktion&tä$en
von Mbalax. Wobei, wie Bakane sagt, eine der
Vorau&etzungen für die Arbeit das sich sofort
einste#ende Gefühl war, da& man sich über den
Rhythmus von Rede und Körpersprache verstand.
Über Bakane lernte Mark hauptsächlich in Dakar
und Kaolack da! auch die Hintergründe ke!en,
die Mbalax in Senegal und Gambia zu einem
regionalen Musikphänomen machen, das tief in der
westafrikanischen Musikgeschichte - oder
genauer: Nachrichtengeschichte wurzelt und
de!och - oder vie#eicht genau deshalb - so
universe# wirken ka!.
Bakane ist ein Sabartro"ler. Er entsta"t einer
großen Griot-Familie, die um die 60
Sabartro"ler umfa&t, oder je nach Zählweise
auch deutlich mehr. Sabartro"eln ist dabei mehr
als nur das Erzeugen von rhythmischen Tönen: es
ist eine Lebensform. Gelernt und ausgeübt wurde
das Sabartro"eln traditione# au&chließlich
i!erhalb der Griot-Familien. Die Griots werden als
Tro"ler, Musiker, Sänger und Erzähler in den
westafrikanischen Gese#schaften meist hoch
verehrt und bewundert, gelten jedoch gleichzeitig
als eine der niederen Kasten, wobei das i!erhalb
der meisten Stä"e teilweise bestehende
Kastensystem in den letzten Jahrzehnten
durchlä&iger geworden ist, so gibt es heute
vermehrt auch Tro"ler oder Sänger, die auch in
der traditione#en Musik anerka!t werden, obwohl
sie nicht Griots sind - während es etwa in
Bakanes Generation noch normal war, da& Kinder
aus Tro"lerfamilien kaum zur Schule gingen,
sondern hauptsächlich das Tro"eln lernten. Den
Ste#enwert der Griots als Bewahrer und
Übermi$ler der Traditionen und der Oral-History
Westafrikas beschreibt das Sprichwort: We! ein
Griot stirbt ist das wie we! eine Bibliothek
a(re!t.
Die Sabartro"el diente ursprünglich auch der
Nachrichtenübermi$lung. Sie wird mit einer Hand
und einem Stock in der anderen Hand geschlagen,
meistens in einem Tro"elständer hängend oder
auf dem Boden stehend. Es gibt einige Unterarten
von Sabartro"eln, die in der Höhe von ca. 40
bis 80 cm var)eren, sich in Form und Bespa!ung
unterscheiden und im Tro"elensemble
unterschiedliche Ro#en haben wie Tungune, Khine
Baye Fa#, Mbeung Mbeung, Thiole, Lambe,
Talmbat, Nder Mbalax und Sabar Nder. Die 20 bis
30 cm breite obere Ö*nung ist mit rasiertem
Ziegenfe# bespa!t, meistens mit Hilfe von sieben
seitlichen Holzpflöcken, mit denen die Tro"el
auch gesti"t wird. Der Körper wird aus Holz
des Dimbe Baumes geschlagen.
Mbalax steht seit Mi$e der 70er Jahre als Begri*
für die moderne elektrische Tanz- und
Unterhaltungsmusik im Senegal und in Gambia.
Davor hat in weiten Teilen Afrikas, besonders
jedoch in Senegambia kubanische Tanzmusik
dominiert. Im Radio und in den Clubs und Bars
wurde fast au&chließlich Salsa gespielt, bis
Mbalax kam, also die bis dahin üblichen Congas
durch Sabartro"eln ersetzt wurden und
Spanisch als Gesang&prache durch Wolof, der
verbreitetsten Sta"e&prache im Senegal. Es
sind diese beiden Elemente, die Mbalax
charakterisierten und das Neue ausmachten Mbalax ist dabei ursprünglich ein anderes Wort für
Mbeung Mbeung, eine der Sabartro"eln. Mit der
Einführung der Sabartro"eln mit ihren
spezifischen Tönen und Rhythmen wurde die
Unterhaltungsmusik sozusagen senegambisch.
Und es waren einige Sabartro"ler aus der JeriJeri Familie, die Mbalax entscheidend mit geprägt
haben - wie Aziz Seck, Thio Mbaye oder Bada
Seck. Bakane Secks Vater, Yimoug+r Seck, war
einer der bedeutendsten Sabartro"e#ehrer im
Senegal. Der weit reichende Einflu& des Jeri-Jeri
Clans geht wesentlich auf ihn zurück. Mbalax ist
nicht nur eine Tanzmusik, sondern insbesondere
über den Einflu& der Griot-Kultur auch Ausdruck
gese#schaftlicher und religiöser Umgangsformen.
Oder anders herum gesehen: im Mbalax werden
die alten religiösen und clanspezifischen Bindungen
und Werte wie Respekt, Disziplin und Toleranz
i"er auch in ein popkulture#es Feld überführt,
das schon durch die Verbreitung über Ka&e$en,
Radio und Fernsehen zu Ö*nungen führt wie
Mark Ernestus Arbeit mit den Jeri-Jeri in Dakar.
Mark, der als Techno- und Dubproduzent im Ruf
eines Minimalisten, eines Meisters im Wegla&enKö!en steht, fühlte sich gerade in den
„gnadenlos repetetiven“ Momenten sehr zuhause,
und empfand z.B. in den auf dem Yamaha DX-7
Keyboard gespielten, oft “gebrochen” anmutenden
Marimba Sequenzen - einem der prägenden
Elemente im heutigen Mbalax - enge
Verwandtschaft zur Maschinenmusik. Nur wird im
Mbalax a#es hochdiszipliniert mit der Hand
gespielt. Es sind die selben Tro"ler, die als
Studio- und Livemusiker mit elektrischer Musik
arbeiten, die auch in traditione#erem Rahmen vor
Ringkämpfen, auf religiösen oder Familienfesten,
oder auf einfachen nächtlichen Stra&enpartys auch Sabar gena!t - in der Nachbarschaft
spielen, meistens mit TänzerI!en, manchmal
auch mit SängerI!en. Oft ergreifen Tro"ler,
Familienmitglieder oder andere Gäste das Mikrofon
um sich gegenseitig zu preisen und Komplimente
auszutauschen. Es sind Lobfeste, auf denen "der
Teufel verjagt wird" und die Bindungen im Clan
i"er wieder neu fundiert werden. Die
verschiedenen Tro"eln im Ensemble werden
dabei teilweise streng synchron und teilweise
polyrhythmisch hochkomplex gegeneinander
gespielt, oft bis an die Grenze zum scheinbaren
Chaos.
Eine Situation wie sie Mark da! auch im Studio
wiederfand. Mit Größen wie Bakane Seck, Bada
Seck, Doudou Ndiaye Rose, Babacar Seck,
Mou&a Traore, Laye Lo, A&ane Ndoye Ci&e,
Yatma Thiam und Mbene Dia$a Seck als Sängerin
verbrachte er mehrere Tage im Studio. Zu den
von Bakane angeleiteten dreizehn Tro"lern aus
der Jeri-Jeri Familie kamen noch Tamas (Talking
Drums), Schlagzeug, Ba&, Gita%e und Marimba
Keyboard und teilweise Gesang. Da& Mark hier in
so reiner Form Elemente seiner bisherigen
musikalischen Hauptintere&engebiete von
Maschinenmusik bis Dub/Re,ae wiederfindet,
scheint die von der Re,aegru'e Wailing Soul so
tre*sicher formulierte Zeile zu bestätigen: „Every
sound of the drum you hear is an African beat“.
Oder um eine der Formeln der sogena!ten
Weltmusik umzudrehen, nach der sich jede Musik
der Welt mischen lä&t: Das Universe#e des
Drumbeats taucht i"er nur aus dem spezie#en
Raum einer lokalen Kultur auf.
Cord Riechelma!
Artist:
Title:
Mark Ernestus presents JERI-JERI
800% Nda!a
Label / Cat.Nr.: NDAGGA / ND-06
Format:
CD / LP / Digital
Distribution:
h"p://nda#a.com/contact/
Finetunes (Digital)
URL:
nda#a.com
Artist:
Title:
Mark Ernestus presents JERI-JERI
Nda!a Versions
Label / Cat.Nr.: NDAGGA / ND-07
Format:
CD / LP / Digital
Distribution:
h"p://nda#a.com/contact/
Finetunes (Digital)
URL:
nda#a.com
PR: [email protected]
Gawlo (with B$ba M$l)
Xale (with Mbene Dia"a Seck)
Ndeye Gueye (with Doudou Ndiaye Rose)
Mbeuguel Dafa Nekh (with Mbene Dia"a Seck)
Casamance (with Ale & Khadim Mboup)
Sama Yaye (with Mbene Dia"a Seck)
Bamba (with Mbene Dia"a Seck, Ale & Khadim Mboup)
Daguagne
Lignou Mome
Casamance Version
Leumbeul
Sama Yaye Version
Xale Rhythm
Gawlo Version
Dub Dafa Nekh
Walo
Bamba Version
b!king: christoph@planetrock-b!king.de
Make no mistake,
this is not sanitized music for the f"l-g#d market or African-flavoured dub techno - this is Nda!a.
Nda#a music, more co%only ca&ed Mbalax - although mostly unrecognized outside of Senegal and the Gambia - is
not a pa'ing musical trend. This absorbing, densely multi-layered dance music is the mainstream soundtrack of everyday
life - if not "r!ts" music then certainly r!ted music.
Typica&y based on centuries-old rhythms, with the traditional sabar drums and tamas (talking drums) at its core, it is
d(ply r!ted in Senegambia's ancient griot culture while being open to modern influences like electrified guitars and
ba' and marimba synths. There is no distance betw(n the traditional and the modern.
Jeri-Jeri in its local context is the name of master percu'ionist Bakane Seck's own clan of dru%ers; here it designates
a p!l of distinguished Mbalax musicians a'embled by Mark Ernestus with Seck's help and guidance. The musicians and
singers featured in the project represent this music at its very best, a& bringing their own unique styles, yet with the
discipline to play as part of one entity without the n(d to stick out.
The music could be described as a intricate mesh of interacting yet diverse elements, or a ma'ive wa& of rhythm that
has not one dominating gr!ve but is soaked through with micro gr!ves, that has not one obvious focal point yet
through its interwoven layers o)ers many points of focus.
Advanced and complex polyrhythms, mercile'ly beaten out on drums playing synchronously or against each other with
extreme precision, yet wild and at times s(mingly l!se or even on the brink of chaos.
The stringent repetitivene' combined with the rhythmic complexity and interwove*e' is what a"racted Mark Ernestus
to Mbalax, eventua&y culminating in this project. Mark may be known and we&-regarded for his work in the realms of
techno and dub but this should not obscure the fact that the over-riding sensibility of his work, whether it be with Basic
Cha*el, Rhythm & Sound or his recent remixes, is one of repetition and reduction.
In his role as producer, a+anger and mixer in this project, rather than pre"ifying the music for non-local audiences, his
a,roach is to sharpen the focus on the raw e'entials of the musical form, in order to let it shine through in its most
undiluted form.
Featured artists:
vocals: Mbene Dia$a Seck, Ale & Khadim Mboup, B%ba M%l
sabar drums: Doudou Ndiaye Rose, Mou&a Traore, Jeri-Jeri (Bakane Seck, Bada Seck, Rahim Ngom,
Babacar Seck, Saloum Seck, Pape Samba Seck, Serigne Mamoune Seck, Abou Sa'a Seck, A'asane Seck,
Aba&e Seck, Liba&e Faye, Kora Faye, Moustafa Samb)
talking drums: Yatma Thiam, Modou Mbaye, Alseyni Thiam
drum set: Laye Lo, You&ou Camara
keyboard: Paul Diouf, Ibou Mbaye
guitar: A&ane Ndoye Ci&e a.k.a. Dingous
ba': Abdourakhmane Fa', Thierno Sa(
dancers: Fatou Mboup, Sidy Diop
produced and mixed by Mark Ernestus
recorded at Prince Arts Studio (Dakar), Konate Studio (Dakar),
Bakane's living r!m (Dakar), hotel r!m (Paris), Mark's studio (Berlin)
PR: [email protected]
b!king: christoph@planetrock-b!king.de
Track Info
ND-06
800% Nda!a
Mark Ernestus presents JERI-JERI
Gawlo
A ro!ing, resplendent tribute to griot life — 'gawlo'
is Fula for 'griot' — spear-headed by none other
than B"ba M"l. Superbly expre#ive interjections
by a trio of talking drums.
vocal: B"ba M"l • sabar drums: Jeri-Jeri* •
talking drums: Yatma Thiam, Modou Mbaye,
Alseyni Thiam • drum set: Laye Lo •
keyboard: Paul Diouf • guitars: A#ane Ndoye
Ci#e a.k.a. Dingous • ba#: Abdourakhmane
Fa$
Xale
Mbene Dia$a Seck in sombre consideration of
str%t-kids and parental neglect, buoyed by
propulsive dru&ing and trenchant ba#.
vocal: Mbene Dia%a Seck • sabar drums: JeriJeri* • drum set: Laye Lo • keyboard: Paul
Diouf • guitars: A#ane Ndoye Ci#e • ba#:
Abdourakhmane Fa$
Ndeye Gueye
An instrumental st%red by terse, hypnotic figures
on guitar and marimba synth. With the drum-kit
una$ended, octogenarian legend Doudou Ndiaye
Rose features on lead sabar.
sabar drums: Doudou Ndiaye Rose and JeriJeri* • talking drums: Yatma Thiam, Modou
Mbaye, Alseyni Thiam • keyboard: Paul Diouf •
guitars: A#ane Ndoye Ci#e • ba#:
Abdourakhmane Fa$
Mbeuguel Dafa Nekh
Bamba
Sabar traditions are fused with furious AfroCubanismo, m'dy funk-rock, shards of high-life,
and Mbene's lovelorn vocals.
vocal: Mbene Dia%a Seck • sabar drums: JeriJeri* • drum set: Laye Lo • keyboard: Paul
Diouf • guitars: A#ane Ndoye Ci#e • ba#:
Abdourakhmane Fa$
The centre-piece of a Jeri-Jeri live performance,
Bamba is its tribute to the Senegalese anticolonialist and spiritual leader. The gr've is rocksteady, slow-burning, hard funk, a kind of fatback
Mbalax, in no m'd to be me#ed with. The pulse
is easier to fo!ow than usual, like writing on the
wa!. Backed by the fu! band, Mbene’s singing is
devoutly heartfelt, with a)irmative responses from
the Mboup brothers. Near-eight minutes.
vocal: Mbene Dia%a Seck • backing vocals:
Ale Mboup and Khadim Mboup • sabar drums:
Bakane Seck • talking drum: Yatma Thiam •
drum set: Laye Lo • keyboard: Ibou Mbaye •
guitars: A#ane Ndoye Ci#e • ba#:
Abdourakhmane Fa$
Casamance
A traditional Jola rhythm, typica!y fast and
energetic, with tuned, talking and kit drums
swarming over a kind of skeletal downhome
guitar, somewhere betw%n blues and disco. The
Mboup brothers make a soaring, impa#ioned plea
for an end to division and bl'dshed in their
Casamance homeland.
vocal: Ale Mboup and Khadim Mboup • sabar
drums: Bakane Seck • talking drum: Yatma
Thiam • drum set: Laye Lo • keyboard: Ibou
Mbaye • guitars: A#ane Ndoye Ci#e • ba#:
Abdourakhmane Fa$
Sama Yaye
A more d%ply dug-in, spaced-out funk, edgily
spun from a Serer rhythm, underpi(ing Mbene’s
reflective song about parental sacrifice. ‘Sama
Yaye’, ‘My Mother’.
vocal: Mbene Dia%a Seck • sabar drums: JeriJeri* • drum set: Laye Lo • keyboard: Paul
Diouf • guitars: A#ane Ndoye Ci#e • ba#:
Abdourakhmane Fa$
Daguagne
A mesmeric instrumental, with ba#ist Thierno
Sa* gr'ving out on the top string of his
instrument, bringing an elusive Manding flavour to
the d%p Mbalax mix.
sabar drums: Mou#a Traore and Jeri-Jeri* •
drum set: Laye Lo • guitar: A#ane Ndoye
Ci#e • ba# and solo: Thierno Sa&
* Jeri-Jeri sabar players:
Bakane Seck (lead), Bada Seck, Rahim Ngom,
Babacar Seck, Saloum Seck, Pape Samba
Seck, Serigne Mamoune Seck, Abou Sa$a
Seck, A$asane Seck, Aba#e Seck, Liba#e
Faye, Kora Faye, Moustafa Samb
produced and mixed by Mark Ernestus
recorded at Prince Arts Studio (Dakar),
Konate Studio (Dakar), Bakane's living r'm
(Dakar), hotel r'm (Paris), Mark's studio
(Berlin)
Track Info
ND-07
Nda!a Versions
Mark Ernestus presents JERI-JERI
Lignou Mome
An exhilarating straight-no-chaser of ga!oping
drums, bad-minded ba# and layered guitar.
sabar drums: Jeri-Jeri* • drum set: Laye Lo •
keyboard: Ibou Mbaye • guitars: A#ane
Ndoye Ci#e a.k.a. Dingous • ba#:
Abdourakhmane Fa$
Casamance Version
A traditional Jola rhythm, typica!y fast and
energetic, with tuned, talking and kit drums
swarming over a kind of skeletal downhome
guitar, somewhere betw%n blues and disco.
sabar drums: Bakane Seck • talking drum:
Yatma Thiam • drum set: Laye Lo • keyboard:
Ibou Mbaye • guitars: A#ane Ndoye Ci#e •
ba#: Abdourakhmane Fa$ • distant vocal: Ale
Mboup
Leumbeul
A short sketch with talking-drums to the fore, no
sabar drums — thr% players, with Yatma’s solo
overdubs. The talking-drums play thr% beats to
the bar (so to speak), the fu! drum-kit plays four,
and di)erent keyboard overdubs switch a!egiance
back and forth.
talking drums: Yatma Thiam, Modou Mbaye,
Alseyni Thiam • drum set: You#ou Camara •
keyboards: Papis Konate
Sama Yaye Version
Walo
A more d%ply dug-in, spaced-out funk, edgily
spun from a Serer rhythm..
sabar drums: Jeri-Jeri* • drum set: Laye Lo •
keyboard: Paul Diouf • guitars: A#ane Ndoye
Ci#e • ba#: Abdourakhmane Fa$
Again heavy on the talking-drums, no sabar
drums. A#ane’s electric guitar a)ects a game of
catch-up.
talking drums: Yatma Thiam, Modou Mbaye,
Alseyni Thiam • drum set: Laye Lo • guitar:
A#ane Ndoye Ci#e
Xale Rhythm
A sabar-heavy rhythm version, laying bare the
poly-rhythmic interplay betw%n marimba and
percu#ion.
sabar drums: Jeri-Jeri* • keyboard: Paul Diouf
• guitars: A#ane Ndoye Ci#e • ba#:
Abdourakhmane Fa$
Gawlo Version
Bamba Version
The gr've is rock-steady, slow-burning, hard
funk, a kind of fatback Mbalax. The pulse is easier
to fo!ow than usual, like writing on the wa!.
sabar drums: Bakane Seck • talking drum:
Yatma Thiam • drum set: Laye Lo • keyboard:
Ibou Mbaye • guitars: A#ane Ndoye Ci#e •
ba#: Abdourakhmane Fa$
A ro!ing, resplendent tribute to griot life. Superbly
expre#ive interjections by a trio of talking drums
are especia!y lucid on the instrumental.
sabar drums: Jeri-Jeri* • talking drums: Yatma
Thiam, Modou Mbaye, Alseyni Thiam • drum
set: Laye Lo • keyboard: Paul Diouf • guitars:
A#ane Ndoye Ci#e • ba#: Abdourakhmane
Fa$
Dub Dafa Nekh
Ernestus’ nasty, hypnotic, stri+ed dub — a
Mbalax first — edges in the ba#, profiles the
talmbat and thiole drums, and sc'ps the
semantics out of the vocal.
sabar drums: Jeri-Jeri* • drum set: Laye Lo •
guitars: A#ane Ndoye Ci#e • ba#:
Abdourakhmane Fa$ • voice: Mbene Dia%a
Seck
* Jeri-Jeri sabar players:
Bakane Seck (lead), Bada Seck, Rahim Ngom,
Babacar Seck, Saloum Seck, Pape Samba
Seck, Serigne Mamoune Seck, Abou Sa$a
Seck, A$asane Seck, Aba#e Seck, Liba#e
Faye, Kora Faye, Moustafa Samb
produced and mixed by Mark Ernestus
recorded at Prince Arts Studio (Dakar),
Konate Studio (Dakar), Bakane's living r'm
(Dakar), hotel r'm (Paris), Mark's studio
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