Mediendokumentation - Theater der Künste

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Mediendokumentation - Theater der Künste
Theater der Künste, Zürich
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Theater der Künste
Zürcher Hochschule der Künste
Departement Darstellende Künste und Film
Gessnerallee 11, 8001 Zürich
Tel +41 (0)43 446 53 60
www.theaterderkuenste.ch
Öffentlichkeitsarbeit
und Mediendienst
Stefan Schöbi
Werbebüro &
Eventkommunikation ZHdK
Telefon +41 43 446 53 34
[email protected]
Theater der Künste, Zürich
Mediendokumentation
S. 2
Vom 21. bis 27. Juni treffen sich über 350 Schauspielstudierende und -dozierende aus dem deutschsprachigen Europa an der Zürcher Hochschule
der Künste. Das «Theatertreffen deutschsprachiger
Schauspielstudierender» findet jedes Jahr jeweils an
einer der deutschsprachigen Theater-Hochschulen
statt. Die 20. Ausgabe geht am Zürcher Theater der
Künste (Gessnerallee 9–13) über die Bühne(n).
Veranstalter des Theatertreffens ist die Europäische
Theaterakademie «Konrad Ekhof» GmbH Hamburg,
in Zusammenarbeit mit der Zürcher und der Berner
Hochschule der Künste. Das Festival wird gefördert
durch: Finanzdirektion des Kanton Zürich, Genossenschaft Migros Zürich, Kultur Stadt Bern, Kultur
Kanton Bern, Ernst Göhner Stiftung, Präsidialdepartement der Stadt Zürich, Hamasil Stiftung, MigrosGenossenschaft-Bund Zürich Kulturprozent MGB.
Aufführungsdauer
Die Aufführungen dauern
ca. eine Stunde, ohne Pause.
Das Treffen bringt Studierende und Dozierende
zusammen und ermöglicht Kontakte, Austausch und
Netzwerkbildung über Landesgrenzen hinaus. Vor
allem aber geht es um gegenseitige kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen künstlerischen
Schaffen. Im Wettbewerb zeigt jede der 18 teilnehmenden Schulen eine einstündige Theaterproduktion. Die Studierenden diskutieren am nächsten Tag
in Gesprächkreisen die Aufführungen.
Ein vielseitiges Rahmenprogramm rundet das
Festival ab. Täglich wird ein Körpertraining für
Schauspielerinnen und Schauspieler angeboten.
Das Institute for the Performing Arts and Film, ipf,
bietet ein 3-tägiges Symposium für Dozierende an
zum Thema «Wieviel Schule braucht das Theater».
Der Workshop «Jodeln für Schauspieler» (Leitung:
Franziska Wigger) vermittelt der europäischen Teilnehmerschaft alpenländische Gesangstechniken.
Ein weiterer Workshop ist der «Kunst des Stürzens»
(Leitung: Helge Musial) gewidmet und trainiert
Stunt-Techniken für Schauspielerinnen und Schauspieler.
Neben den Förder-Preisen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Deutschland
von insgesamt 20‘000 Euro wird dieses Jahr der
private Vontobel-Preis (10‘000 Euro) der FamilienVontobel-Stiftung Zürich zur Förderung des Ensemblegedankens vergeben. Eine unabhängige Jury
aus Vertreterinnen und Vertretern der Berufspraxis
beurteilt die Aufführungen. Von der Schweizer
Schauspielerin Regine Lutz wird der Preis der Studierenden gestiftet und mit 1‘000 Euro ausgestattet.
Täglich drei Aufführungen auf der Bühne A des
Theater der Künste sind öffentlich, ein beschränktes
Platzangebot kann über die Reservationsnummer
des Theater der Künste (Tel 043 446 53 66)
nachgefragt werden.
Rund um das Theater der Künste wird in dieser Woche ein reges Leben wuseln – auf den Bühnen, im
speziell aufgestellten Zeltrestaurant und bis spät in
die Nacht in der Bar im Podium.
Eröffnung
21. Juni 2009
Apéro 17.00 Uhr
Eröffnung 18.30 Uhr
Vorstellungen
21. Juni 2009, 19.00/21.00
22. Juni 2009, 18.00/20.00/22.00
23. Juni 2009, 18.00/20.00/22.00
24. Juni 2009, 18.00/20.00/22.00
25. Juni 2009, 18.00/20.00/22.00
26. Juni 2009, 18.00/20.00/22.00
27. Juni 2009, 18.00
Spielort
Bühne A, Gessnerallee 13
Bühne B, Gessnerallee 9
Reservation
Tel +41 (0)43 446 53 66
Theater der Künste
Zürcher Hochschule der Künste
Departement Darstellende Künste
und Film
Gessnerallee 11, 8001 Zürich
Tel +41 (0)43 446 53 60
www.theaterderkuenste.ch
Theater der Künste, Zürich
Mediendokumentation
Sonntag, 21. Juni 09
17.00 Apéro, Grusswort mit Alt-Stadtpräsident
Elmar Ledergerber
18.30 Eröffnung (Bühne A)
19.00 Vorstellung 1, Zürich
20.00 Abendessen / Umbau
21.00 Vorstellung 2, Potsdam
Donnerstag, 25. Juni 09
18.00 Vorstellung 12, Berlin
20.00 Vorstellung 13, Bochum
22.00 Vorstellung 14, Hamburg
Montag, 22. bis Samstag, 27. Juni 09
10.00 Körpertraining
11.15 Gesprächskreis Studierende
Freitag, 26. Juni 09
09.00 SKS-Vorstand
11.00 SKS-Plenum
18.00 Vorstellung 15, Rostock
20.00 Vorstellung 16, München
22.00 Vorstellung 17, Berlin
Montag, 22. Juni 09
11.00 Dozentengespräch
14.30 Demonstration Master Campus, Schweiz
18.00 Vorstellung 3, Graz
20.00 Vorstellung 4, Leipzig
22.00 Vorstellung 5, Bern
Samstag, 27. Juni 09
10.00 SKS-Expertengespräch
18.00 Vorstellung 18, Frankfurt
20.00 Gesprächskreis Studierende
21.00 Preisverleihung Bühne A /
Abschlussfest Podium
Dienstag, 23. bis Donnerstag, 25. Juni 09
09.30 Forschungstagung Institute for the
Performing Arts and Film, «Wieviel Schule
braucht das Theater?»
Dienstag, 23. Juni 09
14.30 Demonstration Theaterpädagogik/Film
18.00 Vorstellung 6, Wien
20.00 Vorstellung 7, Essen
22.00 Vorstellung 8, Salzburg
Mittwoch, 24. bis Samstag, 27. Juni 09
14.30 Außer Konkurrenz
14.30 Workshop A: «Die Kunst des Stürzens» /
Workshop B: «Jodeln»
Mittwoch, 24. Juni 09
18.00 Vorstellung 9, Stuttgart
20.00 Vorstellung 10, Hannover
22.00 Vorstellung 11, München
S. 3
Theater der Künste, Zürich
Mediendokumentation
Sonntag, 21. Juni 2009, 19.00 Uhr
Zürcher Hochschule der Künste:
Unter Palmen
Theateraktion im Einkaufszentrum
Ein Ensembleprojekt unter Verwendung einzelner
Szenen aus Ingrid Lausunds «Hysterikon»
Montag, 22. Juni 2009, 18.00 Uhr
Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz:
Hamlet
William Shakespeare (deutsch Heiner Müller)
Es spielen:
Nicolas Batthyany, David Berger, Nikolai Bosshardt, Matthias Britschgi,
Oliver Goetschel, Kathja Göhler, Marton Nagy, Sascha Pederiva, Anja
Schärer, Anna Schinz, Maxi Schmitz, Miriam Stein, Mara Thurnheer,
Jeanne Werner, Hans-Rudolph Strässler
Regie Volker Hesse
Raum Luana Paladino, Fjolla Rizvanolli, Manuel Babritz
Kostüm Ciara Frey, Nicole Fuchs, Katja Müller, Franziska Waldemer,
Katharina Tietze
Choreographie Karen Behmer, Enrico Tettamanti
Sprechen Tillmann Braun, Wanja Kröger
Produktion des 3. Jahrgangs
Premiere 15. April 2009
im Einkaufszentrum Letzipark
Sonntag, 21. Juni 2009, 21.00 Uhr
Hochschule für Film und Fernsehen
«Konrad Wolf» Potsdam:
Lügengespinst
Sam Shepard (deutsch Michael Schindlbeck)
Es spielen:
Sebastian Brandes – Jake (Mann von Beth)
Florens Schmidt – Sein Bruder Frankie
Marleen Lohse – Seine Schwester Sally
Stella Hilb – Seine Mutter Lorraine
Janin Stenzel – Beth (Jakes Frau)
Sebastian Brandes – Ihr Bruder Mike
Matthias Weidenhöfer – Ihr Vater Baylor
Alina Levshin – Ihre Mutter Meg
Regie Lukas Langhoff
Regieassistenz, Kostüme, Bühnenbild Monike Küssner
Licht Konrad Kästner
S. Fischer Verlag GmbH
Produktion des 4. Jahrgangs
Premiere: 11. Juni 2009
Es spielen:
Sebastian Weiss – Hamlet
Stefan Sieh – Claudius
Mira Tscherne – Gertrud
Thomas Klimann – Polonius
Alexander Knaipp – Laertes
Julia Apfelthaler – Ophelia
Tobias Kerschbaumer – Rosencrantz
Christine Karall – Guildenstern
Katharina Klar – Marcellus
Alexander Knaipp – Bernado
Stefan Sieh – Fortinbras
Katharina Wawrik – Schauspieler
Katharina Wawrik – 1. Clown
Katharina Klar – 2. Clown
Alexander Knaipp – Hauptmann
Regie Aleksandar Popovski (Skopje)
Bühnenbild und Kostüme Christina Romirer
(Studierende des Instituts Bühnengestaltung)
Musik Kiril Dzaikovski (Skopje)
Aufführungsrechte henschel SCHAUSPIEL, Berlin
Produktion des 3. Jahrgangs
Premiere 8. Januar 2009 im Theater im Palais
Montag, 22. Juni 2009, 20.00 Uhr
Hochschule für Musik und Theater
«Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig:
Ego-Shooter: Generation Peer
nach Henrik Ipsen
Es spielen:
Natalia Belitzki, Georg Boehm, Lisa Jopt, David Kosel, Lucas Prisor,
Albrecht Schuch, David Simon, Johann David Talinski
Regie Martina Eitner-Acheampong
Bühne Marie Roth
Kostüme Yvette Schuster
Video Kai Schadeberg
Produktion des 3. Jahrgang
Premiere: 26. März 2009
S. 4
Theater der Künste, Zürich
Mediendokumentation
Montag, 22. Juni 2009, 22.00 Uhr
Hochschule der Künste Bern:
Für eine bessere Welt
Roland Schimmelpfennig
Elena Schmidt – Bille, zu dünne Frau, Assistentin Saskia
Marie Schöneburg – Simona, Babsi
Regie Peter Kleinert
S. Fischer Theater Verlag
Es spielen:
Robert Baranowski, Simon Derksen, Jan-Philip Frank, Newa Grahwit,
Carolin Jakoby, Nadim Jarrar, Mirjam Kleber, Judith Koch, Pascale
Pfeuti, Pema Shitsetsang
Regie Boris von Poser
Bühne/Ausstattung Rudolf Jost
Musik und Ton Samuel Gfeller, Stefan Karrer
S. Fischer Verlag
Produktion des 4. Jahrgangs
Premiere: 12. März 2009
Produktion des Bachelorabschlussjahrgang
Premiere: 30. April 2009
Mit freundlicher Unterstützung der Friedl Wald Stiftung.
Dienstag, 23. Juni 2009, 18.00 Uhr
Max Reinhardt Seminar Wien:
Tango Gombrowicz
nach den Tagebüchern von Witold Gombrowicz
Es spielen:
Bernd-Christian Althoff, Karoline Bär, Jan Cerha, Thomas Feichtinger,
Anka Graczyk, Anja-Nadine Kiesewalter, Jenny-Ellen Riemann, Lukas
Spisser, Markus Subramanian, Wojo van Brouwer, Olga Wäscher
Regie Mikołaj Grabowski
Bühne und Kostüme Mascha Mazur
Tango Workshop Carlos und Rosa Forte-Berg
Produktion des 3. Jahrgangs
Premiere: 22. Oktober 2008
Dienstag, 23. Juni 2009, 20.00 Uhr
Folkwang Hochschule
Studiengang Schauspiel Essen:
Geschlossene Gesellschaft
Jean-Paul Sartre
Es spielen:
Sarah Franke, Mona Kloos, Mareike Kregel, Franziska Schlaghecke,
Christian Simon, Felix Strüven
Projektbegleitung Katharina Weishaupt
Rowohlt TB-Verlag, Hamburg
Projekt des 4. Jahrgangs
Premiere Juni 2009
Dienstag, 23. Juni 2009, 22.00 Uhr
Universität Mozarteum Salzburg
Abteilung für Schauspiel und Regie:
Auf der Greifswalder Straße
Roland Schimmelpfennig
Es spielen:
Nora Backhaus – Simona, Frau Teuber, Dr. Heike Teichmann
Claudia Gäbel – Maika, Dr. Birgit Schade
Arne Gottschling – Hans, 1. Rumäne, junger Mann mit Brille
Sebastian Graf – Mann ohne Hund, 2. Bauarbeiter, 3. Rumäne,
Kneipenwirt im Katsky, Michael Kirillowitsch
Elisabeth Halikiopoulos – Katja, Frau mit den grünen Augen (Natalie),
Schmidti
Dennis Junge – Mann mit der Kutsche, 2. Rumäne, 1. Bauarbeiter,
Mann am Telefon
Lilian Mazbouh – Kiki, Frau mit den grünen Augen (Tanja), 3. Bau­
arbeiter, Frau von Mann ohne Hund
Alexandre Pierre – Rudolf, Dr. Ingo Hagen
Mittwoch, 24. Juni 2009, 18.00 Uhr
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst Stuttgart:
Reigen
Arthur Schnitzler
Es spielen:
Amadeus Köhli – Soldat
Lisenka Kirkcaldy – Stubenmädchen
Cornelius Gebert – Junger Herr
Emilia de Fries – Junge Frau
Anne Leßmeister – Süßes Mädel
Felix Banholzer – Dichter
Emilia de Fries – Schauspielerin
Markus Weickert – Graf
Regie Beat Fäh
Bühne und Kostüm Sanna Dembowski
Produktion des 3. Studienjahres
Premiere: 17. April 2009
Mittwoch, 24. Juni 2009, 20.00 Uhr
Hochschule für Musik und Theater Hannover:
Parzival
Es spielen:
Laura Bleimund, Jenny König, Kathrin Müller, Magdalena Steinlein,
Jonathan Müller, Henning Nöhren, Luk Pfaff, Rene Oley, Sascha
Tuxhorn, Philip Wilhelmi
Regie Nora Somaini
Studierende des 6. Semesters
Premiere: 18. Juni 2009
Mittwoch, 24. Juni 2009, 22.00 Uhr
Bayerische Theaterakademie
«August Everding» München:
Personenkreis 3.1
Lars Norén
Es spielen:
Marian Kindermann – Schauspieler
Bettina Lieder – Anna
Robert Augustin – Johan
Felix Steinhardt – Junge
Natalia Rudziewicz – Mädchen
Philipp Börner – Heiner
Luise Weiß – Lena
Gisa Flake – Schriftstellerin
Regie/Bühne Werner Haindl
Kostüm Alia Luque
Choreografie Katja Wachter
Dramaturgie Sabine Klotzsche
Licht Bernd Gatzmaga
Maske Bachelor-Studiengang Maskenbild
Rowohlt Theaterverlag
Produktion des 3. Jahrgangs
Premiere: 23. April 2009
S. 5
Theater der Künste, Zürich
Mediendokumentation
Donnerstag, 25. Juni 2009, 18.00 Uhr
Universität der Künste Berlin:
Corpus Delicti
Juli Zeh
Freitag, 26. Juni 2009, 18.00 Uhr
Hochschule für Musik und Theater Rostock:
Leonce und Lena
Georg Büchner
Es spielen:
Ulrike Beerbaum, Pia Luise Händler, Alessa Kordeck, Amelié Milojcic,
Claire Vivianne Sobottke, Ninja Stangenberg, Julian Francis Bisesi,
Michael Golab, Johannes Kühn, Adam Nümm
Regie Michael Schweighöfer
Bühne und Kostüme Anne Hölzinger
Es spielen:
Matthias Zajgier – Leonce
Luise Heyer – Lena
Jörg Schulze – Valerio
Helen Wendt – Rosetta
Kristina Gorjanow – Gouvernante
Nadine Rosemann – Königin Petra I-V
Simon Köslich, Nele Niemeyer, Stephanie Pardula, Helen Wendt
Regie/Bühne Reinhard Göber
Produktion des 4. Jahrgangs
Premiere: 20. Februar 2009
Donnerstag, 25. Juni 2009, 20.00 Uhr
Folkwang-Hochschule Essen
Studiengang Schauspiel Bochum:
Komödie der Irrungen
William Shakespeare, deutsch Eva Walch
Es spielen:
Marie Bonnet – Luciana
Corbinian Deller – Angelo und Kurtisane
Kim Doerfel – Adriana
Christoph Jöde – Antipholus von Syrakus
Natalie Mukherjee – Dromio von Ephesus
Roman Roth – Solinus und Doktor Pinch
Verena Schulze – Dromio von Syrakus
Sebastian Zumpe – Antipholus von Ephesus
Regie Henner Kallmeyer
Verlag: Henschel Schauspiel Theater Berlin
Produktion des 4. Jahrgangs
Premiere am 5. Dezember 2008
Donnerstag, 25. Juni 2009, 22.00 Uhr
Theaterakademie Hamburg:
Menschenfeind
Molière
Es spielen:
Betty Freudenberg – Célimène
Sebastian Moske – Oronte
Orlando Klaus – Alceste
Jakob Leo Stark – Philinte
Regie Nils-Peter Rudolph
Premiere 25. Februar 2009
Botho Straußszenen
Trilogie des Wiedersehens
Gabriel Rodriguez Silvero – Richard
Groß und Klein (Der eklige Engel)
Isabell Giebeler – Lotte
Birger Frehse – Mann
Die Zeit und das Zimmer
Theresa Rose – Marie
Jakob Leo Stark – Olaf
Regie Marc Letzig
Premiere 17. Dezember 2008
Produktionen des 4. Jahrgangs
Produktion des 3. Jahrgangs
Premiere: 30.April 2009
Freitag, 26. Juni 2009, 20.00 Uhr
Otto-Falckenberg-Schule München:
Richard III
William Shakespeare, deutsch Thomas Brasch
Es spielen:
Eike Jon Ahrens – Richard / Erster Mörder / Tyrrell
Joy Maria Bai – Richard / Zweiter Mörder / Bote
Vladimir Burlakov – Richard / Königin Margaret, Witwe von
Heinrich VI / Lord Rivers
Selale Gonca Cerit – Richard / Königin Elisabeth, Edwards Frau
Simon Kirsch – Richard, Herzog von Gloster, später König Richard III
Katharina Halus – Richard / Bote
Dennis Herrmann – Richard / George, Herzog von Clarence, Richards
Bruder / Richard von York
Martin Liema – Richard, Herzog von Gloster / König Richard III
Annika Olbrich – Richard / Herzog von Buckingham
Grit Paulussen – Richard / Lady Anne, später Herzogin von York
Julia Schmelzle – Richard / Herzogin von York, Richards Mutter
Jonas Schmidt – Richard / König Edward IV, Richards Bruder / Prinz
von Wales
Regie Claudia Bauer
Bühne und Kostüme Patricia Talacko
Musik Smoking Joe
Produktion des 3. Jahrgangs
Premiere: 13. Dezember 2008
Freitag, 26. Juni 2009, 22.00 Uhr
Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» Berlin:
Räuber
Friedrich Schiller
Es spielen:
Tilman Strauß – Karl von Moor
Sebastian Zimmler – Franz von Moor
Felix Tittel – Maximilian von Moor
Birte Schnöink – Amalia von Edelreich
Claudius von Stolzmann – Spiegelberg
Grégoire Gros – Schweizer
Toni Jessen – Roller / Razmann
André Kaczmarczyk – Schufterle / Schwarz
Regie Lars Eidinger
Produktion des 3. Jahrgangs
Eine Koproduktion mit der Schaubühne
Premiere: 6. Dezember 2008
S. 6
Theater der Künste, Zürich
Samstag, 27. Juni 2009, 18.00 Uhr
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Frankfurt:
Heiße Herzen
Liebeszenen der deutschen klassischen Literatur
Es spielen:
Katharina Hackhausen, Yevgenia Korolov, Lucie Mackert, Victoria
Schmidt, Marios Gavrilis, Leonard Hohm, Moritz Pliquet, Raúl
Semmler, Hendrik Vogt
Leitung Stephan Kimmig
Produktion des 3. Jahrgangs
Premiere: 20. Mai 2009
Samstag, 27. Juni 2009, 21.00 Uhr
Abschlussveranstaltung
Begrüssung
Prof. Hartmut Wickert
Direktor Departement Darstellende Künste und Film
Grusswort
Reinhard Mohaupt
Bundesministerium für Bildung und Forschung
der Bundesrepublik Deutschland
Preisverleihung Förderpreise für Schauspielstudierende der Bundesministerin für Bildung und
Forschung der Bundesrepublik Deutschland
auf Vorschlag der Jury des Wettbewerbs
überreicht von Reinhardt Mohaupt
Verleihung des Vontobel-Preises
auf Vorschlag der Jury des Wettbewerbs
überreicht von Regula Brunner-Vontobel
Preis der Studierenden
überreicht von der Stifterin Prof. Regine Lutz
Dankesworte
Prof. Marina Busse
Geschäftsführerin der Europäischen
Theaterakademie «Konrad Ekhof» Hamburg
Abschlussfest
Mediendokumentation
S. 7
Theater der Künste, Zürich
Mediendokumentation
Förderpreise der Bundesministerien für Bildung
Markus Imboden
und Forschung der Bundesrepublik Deutschland
Regisseur, Drehbuchautor
Geboren in Interlaken. Ausbildung als Elektroniker, Studium
Zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses,
Germanistik und Geschichte an der Universtät Zürich. Regieassistenz
insbesondere zur Erleichterung des Übergangs in
die künstlerische Praxis, stiftet die Bundesministerin Schauspielhaus Zürich, Schauspiel Köln. Seit 1986 freischaffender
Filmregisseur und Drehbuchautor, Mitglied der Deutschen Filmakajährlich Preise für hervorragende künstlerische
demie. Dozent für filmisches Inszenieren an der Zürcher Hochschule
Leistungen in Höhe von insgesamt 20.000 Euro.
der Künste (ZHdK). Kinofilme und TV Arbeiten u.a. Katzendiebe, AusVontobel-Preis
Der Vontobel-Preis der Vontobel-Stiftung Zürich
dient der Förderung des Ensemblegedankens und
ist mit 10.000 Euro dotiert. Der Preis wird alle zwei
Jahre im Wechsel mit dem Max-Reinhardt-Preis
vergeben.
gerechnet Zoe, Hunger auf Leben und Auf ewig und einen Tag, «Bella
Block - Das Schweigen der Kommissarin», «Der Tote in der Mauer».
Daniel Rohr
Schauspieler, Theaterleiter
Geboren in Zürich. Studium am Salzburger Mozarteum. Engagements
am Schauspiel Bonn, Schauspielhaus Zürich, am Theater an der Ruhr,
am Deutschen Theater in Göttingen und am Theater am Neumarkt
in Zürich. TV Arbeiten. Zuletzt ein SWR Tatort Seenot. Als Sänger
und Musiker u a. im Soloabend Zappa! - Alles über Frank und der
Bühnen­fassung vom Konzept-Album von Genesis The lamb lies down
on Broadway. Seit 2004 leitet Daniel Rohr das Theater Rigiblick in
Zürich und das Göttinger Innenhof-Theater-Festival.Gast bei der RuhrTriennale 2007.
Preis der Studierenden
Der Preis wurde von der Schauspielerin Prof. Regine Lutz erstmalig zum Theatertreffen 2001 in Bern
gestiftet. Er soll den Studierenden verliehen werden,
die nach Meinung ihrer Kommilitonen die schauspielerisch beste Ensemblearbeit gezeigt haben.
Die Abstimmung darüber erfolgt über Stimmzettel
Christiane Schneider
durch die offiziell als studentische Teilnehmer geRegisseurin
meldeten Schauspielstudierenden.
Geboren in Düsseldorf. Studium an der Bayerischen Theaterakademie
Die Jury des Wettbewerbs
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung
der Bundesrepublik Deutschland hat auf Vorschlag
der teilnehmenden Institute und des Veranstalters
folgende Jury benannt:
Prof. Dr. Vaclav Cejpek
Dramaturg, Übersetzer, Pädagoge
Geboren in Brno / Brünn (Tschechische Republik), Studium Germanistik und Theraterwissenschaft an der Masaryk-Universität Brno.
Dramaturg im Tschechoslovakischen Fernsehen, am Nationaltheater
Brno. Seit 1990 Professor an der Janácek-Akademie für Musik und
Darstellende Kunst, Brno. Dekan der Theaterfakultät, Leiter des
Ateliers für Dramaturgie und Regie. Seit 2003 Rektor der JanácekAkademie Brünn. Übersetzungen aus dem Deutschen (Lessing, Bernhard, Mitterer, Handke, Hermann Broch…).
«August Everding» in München, Regieassistentin und erste Inszenierungen am schauspielfrankfurt. Mit «Jack und Jill» von Jane Martin wurde
sie zu dem Regiefestival Radikal Jung eingeladen. Seit 2006 inszeniert
sie regelmäßig in Frankfurt und ist Hausregisseurin am Nationaltheater
Mannheim.
Thiemo Strutzenberger
Schauspieler
Geboren in Kirchdorf, Österreich. Studium am Max-Reinhardt-Seminar,
Wien. Engagements am Burgtheater Wien und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, Gast am Schauspielhaus Wien. Er war in Inszenierungen von René Pollesch, Falk Richter und Klaus Maria Brandauer
zu sehen und ist Sänger der österreichischen Elektro-Pop-Band «Beautiful Boys». Ensemblemitglied am Neumarkt Theater, Zürich.
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Theater der Künste, Zürich
Mediendokumentation
Ein paar kurze Informationen über die einzelnen Hochschulen haben
wir für Sie hier zusammen getragen. Ausführliche Informationen erhalten Sie von den Hochschulen direkt.
zu entnehmen. Ziel des Studiums ist, Absolvierende in eine inter- und
transdisziplinäre Auseinandersetzung einzubinden, um sie vermehrt auf
ein selbst zu bestimmendes Berufsfeld vorzubereiten.
Universität der Künste Berlin - Fakultät Darstellende Künste
Aus der renommierten Berliner Max-Reinhard-Schule wurde im Jahre
1975 der Studiengang Schauspiel der eben gegründeten Hochschule
der Künste, die 2001 in Universität der Künste umgewandelt wurde.
Der Studiengang ist Teil des Fachbereichs „Darstellende Kunst“, der mit
den Nachbarfächern Gesang/Musiktheater, Musical/Show, Bühnenbild,
Bühnenkostüm, Szenisches Schreiben und Spiel- und Theaterpädagogik besondere Möglichkeiten fachbezogener Zusammenarbeit bietet.
Regelstudienzeit 8 Semester, Abschluss staatliches Diplom.
In den Kern-Modulbereichen Körper, Stimme, Darstellung und Theorie sowie in Wahlkursen und Projekten entwickeln die Studierenden
Voraussetzungen für ein professionelles Arbeiten, in dem die eigene
Autorenschaft eine tragende Rolle spielen soll.
Besonderes Gewicht wird auf die Ausbildung der Fähigkeit zu verantwortlicher Mitbestimmung des künstlerischen Prozesses in seiner
Gesamtheit gelegt, auf die Entwicklung der selbständigen und selbstbewussten künstlerischen Persönlichkeit und dementsprechend auch
auf einen gewissen Methodenpluralismus und eine kritische Praxisorientierung.
Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch” Berlin
Die Geschichte der Hochschule reicht zurück auf Max Reinhardt, der
1905 als neuer Hausherr des Deutschen Theaters die erste deutsche
Schauspielschule als Ausbildungsstätte eröffnete. Nach der grundsätzlichen Trennung der Schauspielschule vom Deutschen Theater entstand
1951 die Staatliche Schauspielschule in Berlin - Niederschöneweide,
die 1981 den Status einer Hochschule erhielt und nach dem Schauspieler und Sänger Ernst Busch benannt wurde.
Heute wird eine Ausbildung in den Bereichen Schauspiel, Puppenspiel,
Regie und Choreographie angeboten. Das Studium umfasst vier Jahre
und schließt mit einem Diplom ab.
Grundlage der Ausbildung sind die Erkenntnisse und Ergebnisse der
Arbeiten Stanislawskis und Brechts. Zur Hochschule zählt weiterhin das
Studiotheater „bat“ im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg.
Hochschule der Künste Bern
Die einstige Schauspielschule des Konservatoriums Bern (Gründung
1965) ist als Fachbe-reich (FB) Theater seit 2004 Teil der HKB –
Hochschule der Künste Bern. Die schweizweit erste Gründung einer
Hochschule der Künste erfolgte durch die Zusammenführung der beiden künstlerischen Hochschulen des Kantons Bern – der Hochschule
für Musik und Theater und der Hochschule für Gestaltung, Kunst und
Konservierung.
Im Rahmen der Umsetzung der Bolognareform starten im WS 2005/06
die neuen Bachelorstudiengänge. Die bisherigen Diplomstudienjahrgänge über 8 Semester laufen im SS 2008 aus.
Im FB Theater – HKB beginnt im WS 2005/06 der erste Bachelorstudiengang “Darstellende Künste” (Performing Arts) mit einem neuen Profil; Details sind direkt aus der Hompage der Hoschule der Künste Bern
Der Studiengang Darstellende Künste verfügt über 12 Studienplätze.
Studiengang Schauspiel Bochum der Folkwang - Hochschule Essen
Die 1939 von dem damaligen Intendanten des Bochumer Schauspielhauses Saladin Schmitt gegründete Westfälische Schauspielschule
gehört seit dem 1. Januar 2000 als eigenständiger Diplomstudiengang
zur Folkwang -Hochschule Essen. Das besondere Ausbildungsprofil und
die bestehenden künstlerischen Strukturen des Bochumer Institutes mit
seinem Medienschwerpunkt und der engen Zusammenarbeit mit dem
Bochumer Schauspielhaus bleiben jedoch nach dem Zusammenschluss
ebenso erhalten wie selbstständige Eignungsprüfungen und eine eigene
Studienordnung.
Die Ausbildungszeit beträgt 8 Semester, wobei die ersten 4 Semester
eine Grundausbildung umfassen, in deren Mittelpunkt die Entdeckung
und Entwicklung des schauspielerischen Instrumentes steht. Grundlegend auszubilden sind dabei die Stimme, das Sprechen und der Körper
mit dem Ziel der schauspielerischen Ausdruckskraft.
Im Rahmen der traditionell engen Bindung an das Bochumer Schauspielhaus - bis in die 70er Jahre waren die Intendanten immer auch die
künstlerischen Leiter der Schule - erhalten die Studierenden des jeweils
dritten Jahrganges jedes Jahr die Gelegenheit, in einer Inszenierung des
Schauspielhauses mitzuwirken. Die kontinuierliche Nähe zur Praxis eines regulären Theaterbetriebes ist wichtiger Bestandteil der Ausbildung.
Den Studierenden des Abschlussjahrganges wird außerdem ein betreutes Praktikum in verschiedenen deutschsprachigen Theatern vermittelt.
In Kooperation mit dem WDR werden zusätzlich regelmäßig mehrwöchige Kurse für Kameradarstellung angeboten.
Folkwang-Hochschule Essen
Hervorgegangen aus der im Oktober 1927 gegründeten Folkwanghochschule für Musik, Tanz und Sprechen hat sich die Hochschule,
entsprechend dem der nordischen Mythologie entlehnten Terminus
„Folkwang“ (Versammlungsstätte von Menschen und Künstlern) schon
traditionell als interfakultative Ausbildungsstätte verstanden, welch die
Künste Musik, Tanz und Sprechen zusammenführt. Diese Chance ist
in bis heute einmalige Weise in der Folkwang-Hochschule vorhanden,
da die verschiedenen Fachbereiche in einem Gebäudekomplex (Abtei
Essen-Werden) arbeiten.
Seit 1956 gibt es einen ständigen Studiengang Schauspiel, der heute
zusammen mit Tanz, Musiktheater/ Gesang, Musical, Regie und Pantomime im Fachbereich III für Darstellende Künste angesiedelt ist. Trotz
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Theater der Künste, Zürich
Mediendokumentation
aller organisatorischen Probleme ist die Entwicklung und praxisorientierte Vermittlung eines interdisziplinären Kunstverständnisses ein
Hauptziel der Ausbildung.
Hochschule für Musik und Theater Hannover
Gegründet 1945 als „Hannoversche Schauspielschule“ durch HansGünther von Klöden, angeschlossen an die „Kammerspiele Hannover“
(Jürgen von Alten). 1950 in die „Akademie für Musik und Theater
Hannover“ eingegliedert, die seit 1958 Hochschule und seit 1973
„Künstlerisch-wissenschaftliche Hochschule für Musik und Theater“ ist.
Die ersten 4 Semester umfassen das Grundstudium. Im Mittelpunkt soll
die Entdeckung und die Entwicklung der schauspielerischen Persönlichkeit und des schauspielerischen Instrumentes stehen.
Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main
Die Schauspielausbildung an der Abteilung Schauspiel im Fachbereich
Darstellende Kunst dauert in der Regel acht Semester. Nach spätestens
vier Semestern muß eine Vordiplomsprüfung erfolgreich abgeschlossen
werden, bei erfolgreichem Ablegen der Hauptprüfung wird der akademische Titel „Diplom-Schauspieler/in“ verliehen.
Die Ausbildung umfasst Stimmbildung, Sprech- und Atemunterricht,
Körpertraining, Aikido, Jazz- und Stepptanz, Bühnengesang, Mikrofonsprechen, Theatertheorie, sowie szenischen und improvisatorischen
Ensemble- und Rollenunterricht. Daneben werden ein- bis zweiwöchige
Seminare in Bühnenfechten und Spielen vor der Kamera, sowie Ensemblearbeit mit Gastdozenten angeboten.
Das Gros der Dozenten, besonders derer für Rollen und Ensemble, sind
im Beruf stehende Theaterpraktiker (Schauspieler und Regisseure), die
so einen aktuellen und unmittelbaren Kontakt zwischen Ausbildung
und Theaterarbeit gewährleisten.
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
Seit 1963 ist das Schauspielstudium in Graz - damals an der Akademie,
heute der Universität für Musik und darstellende Kunst - möglich.
Voraussetzung ist eine positiv bestandene Zulassungsprüfung. Das
Diplomstudium “Darstellende Kunst” dauert 8 Semester und hat die
Herausbildung selbstbewusster künstlerischer Persönlichkeiten mit
individueller Ausdruckskraft zum Ziel, die anschließend an Theatern, in
Filmen, Fernsehen und Hörfunk, im Kulturmanagement oder im Lehrbereich tätig sein können.
Dramatischer Unterricht, Körperlicher Ausdruck und Sprachgestaltung
bilden die zentralen Ausbildungsschwerpunkte. Dazu kommen Fächer
wie Theatertanz, Akrobatik, Fechten, Kampfsport, Gesang, Stimmbildung, New Media sowie theoretische Unterrichte wie Theater- und
Literaturgeschichte, Dramaturgie, Stück- und Rollenanalyse, Interpretationslehre und eine Fülle von Wahlfächern. Ferner gibt es Übungen
zum Mikrofonsprechen und vor der Fernsehkamera. Exkursionen an
in- und ausländischen Theater sollen Einblicke in die professionelle
Bühnenarbeit geben.
Eine enge Kooperation mit dem Grazer Schauspielhaus sowie öffentliche Aufführungen an der universitätseigenen Studiobühne, dem
Theater im Palais (T.i.P.), bereiten auf die Berufspraxis vor. Den Studienabschluss bilden sowohl drei vollständig erarbeitete öffentlich gespielte
Rollen, die positiv beurteilen Pflichten- und Wahlfächer sowie eine
künstlerische oder wissenschaftliche Diplomarbeit, womit der akademische Grad “Magister / Magistra artium” erworben werden kann.
Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Die ehemalige Schauspielschule ist heute ein Fachbereich der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie wurde 1940 von Eduard
Marks – damals Ensemblemitglied des Deutschen Schauspielhauses –
und seiner Frau Anne Marks-Rocke gegründet. Die ursprünglich private
Schule wurde 1943 mir der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses und dem Hamburger Konservatorium zur Schule für Musik
und Theater zusammengelegt und genießt heut den Status einer Hochschule. Die Ausbildung umfasst ein 4jähriges Studium und schließt mit
dem Diplom ab. Kooperationsverträge mit dem Thalia Theater und dem
Deutschen Schauspielhaus Hamburg, sowie die Zusammenarbeit mit
dem Studiengang Schauspieltheater-Regie der Universität Hamburg,
sichern eine praxisnahe und zukunftsorientierte Ausbildung.
Studienstruktur: Methodische Ausbildung auf der Grundlage der Erkenntnisse Stanislawskis und Brechts; 2 semestriges Grundstudium plus
6 Semester Hauptstudium, wobei im 4. Jahr die enge Zusammenarbeit
mit einem Regisseur und die Entwicklung einer Aufführung im Teamwork im Vordergrund steht. Die Hochschule hat ein eigenes Theater mit
260-500 Plätzen (FORUM).
Zu Entspannung, Eutonie, Bewegungsarbeit, Atem- und Stimmbildung,
Textarbeit und Sprachgestaltung kommen spezielle Übungen im sensorischen und imaginativen Bereich. Gleichzeitig werden in improvisatorischen Übungen und an Hand von erzählerischen Texten Versuche zur
szenischen Situation gemacht. Daran schließt vom 5. bis 8. Semester
das Hauptstudium an, in dem mindestens zwei große Theaterprojekte
erarbeitet werden.
Es ist ein Grundanliegen, Studenten soweit wie möglich zu selbständiger
Arbeit anzuleiten in der Hoffnung, dass sie als Schauspieler die komplizierten Wege und Prozesse zu ihrer Figur schließlich im wesentlichen
selbst gehen und initiieren können. Studentische Alleinarbeit zur
Überprüfung der eigenen Selbstständigkeit wird in allen Phasen des
Studiums angeregt.
Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartoldy”
Leipzig
Der Beginn lag 1948 in Weimar, Belvedere, am Deutschen TheaterInstitut, seit 1953 als Theaterhochschule in Leipzig, benannt nach dem
antifaschistischen Schauspieler Hans Otto. Seit 1992 als Fachrichtung
Schauspiel an der sich neu bildenden Hochschule für Musik und Theater Leipzig.
Besonders praxisbezogene Ausbildungsstruktur: 1. und 2. Studienjahr
(Grundstudium) an der Hochschule in Leipzig, 3. und 4. Studienjahr
(Hauptstudium) an Studios der Hochschule, die den führenden Schauspieltheatern der Region angeschlossen sind, derzeit Dresden, Chemnitz, Leipzig und Weimar. Dort unterrichten Dozenten der Hochschule
neben Regisseuren und Schauspielern der Theater. Die Studenten
wirken in Studioinszenierungen und Theaterproduktionen mit.
Jährliche Zulassung etwa 20 Studenten. Hochschulabschluss als Diplomschauspieler. Ausbildung vorwiegend für Ensemble-Arbeit
und Repertoire-Theater.
Bayrische Theaterakademie “August Everding” im
Prinzregententheater München
Die Bayerischen Theaterakademie wurde 1993 von August Everding
gegründet, sie ist eine Einrichtung des Freistaates Bayern. Im Rahmen eines Kooperationsmodells (Hochschule für Musik und Theater,
Ludwig-Maximilians-Universität, Hochschule für Fernsehen und Film,
Akademie der Bildenden Künste und die Bayerischen Staatstheater) erfolgt die Ausbildung zum Schauspieler, Regisseur, Dramaturgen, Opernsänger, Musicaldarsteller, Bühnenbildner, Lichtgestalter, Kulturkritiker
und Maskenbildner.
Die Studenten bleiben an ihren Ausbildungsinstituten immatrikuliert,
werden aber für Kurse und Seminare, sowie das Erarbeiten von Inszenierungen und Projekten spartenübergreifend zusammengeführt, um
sich praxisbezogen auf das Berufsleben vorzubereiten. Die Aufführungen finden statt im neugebauten Akademietheater. Die Ausbildung zum
Schauspieler (Diplomabschluss nach vier Jahren) umfasst ein breitgefächertes Angebot an verschiedenartigen Methoden und Techniken, entsprechend dem vielfältigen Ausdrucksspektrum des heutigen Theaters.
Otto-Falckenberg-Schule München
Die 1946 gegründete und 1948 nach dem verstorbenen Intendanten
Otto Falckenberg benannte Schule ist den Münchner Kammerspielen
angegliedert.
Ausbildungszeit 4 Jahre, jährliche Zulassung 10-15 Schüler, Berufsqua-
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Theater der Künste, Zürich
lifizierendes Abschlusszeugnis.
Im Vordergrund steht die sinnvolle Wechselbeziehung zwischen
Ausbildung für das Theater und dessen Praxis. Vorgesehen ist, dass
Studierende des 2. und 3. Jahrgangs bei Aufführungen der Münchner
Kammerspiele mitwirken.
In Produktionen für die Kammerspiele oder den Werkraum sowie in
Projektarbeit leisten sie ihr “gelenktes Praktikum”.
Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf”
Potsdam-Babelsberg
1954 als Deutsche Hochschule für Filmkunst in kooperativer Nachbarschaft der DEFA-Studios gegründet. Spezialisierte Studiengänge für
Regie, Kamera, Schauspiel, Produktion, Dramaturgie, Film- und Fernsehwissenschaft, Schnitt, Animation, Ton und Szenografie.
Das Schauspielstudium gliedert sich in Grund- und Hauptstudium. Die
Besonderheit der Ausbildung an der HFF besteht darin, dass neben
einer soliden theatergerechten Grundausbildung die medien- (film- und
fernseh-) spezifische Darstellung schauspielerischer Prozesse im Vordergrund steht. Durch die Vernetzung mit anderen Studiengängen ( vor
allem Regie, Kamera, Ton) findet eine komplexe Ausbildung statt, die
schon während des Lernprozesses die späteren Arbeitspartner zusammenführt. Die dadurch erzielte Erweiterung der kreativen Potenz der
Studenten führt in der Regel zum Mitwirken an Film- und Fernsehproduktionen noch während des Studiums.
Hochschule für Musik und Theater Rostock
Die 1968 gegründete Staatliche Schauspielschule Rostock war seit 1981
Außenstelle der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.
Mit der Jahreswende 1990/91 wurde sie aus der Berliner Hochschule
wieder ausgegliedert und vom neuen Bundesland MecklenburgVorpommern übernommen, am 12.01.1994 als „Institut für Schauspiel“
in die neugegründete Hochschule für Musik und Theater Rostock
eingefügt.
In den über 25 Jahren ihres Bestehens hat die Rostocker Schauspielschule ein eigenes Ausbildungsprofil entwickelt, das auf den Traditionen
besonders der deutschen und europäischen Schauspielkunst beruht.
Unter Einbeziehung der Erfahrungen der internationalen Theaterentwicklung bemühen wir uns um eine enge Verbindung zwischen Ausbildung und Theaterpraxis.
Regelstudium 8 Semester, Abschluss Hochschuldiplom. Im Grundstudium (4 Semester) einführender Kurs Ensemble- Training, 1. Semester
Grundlagen- und Improvisationsseminar, ab 2. Semester Szenen- und
Rollenstudium mit wachsenden Schwierigkeiten, daneben Wahlrollen.
Im 5. und 6. Semester Werkstattinszenierungen mit Auftritten in der
Öffentlichkeit, Theaterpraktika, auch Möglichkeiten zu Arbeiten bei
Film und Fernsehen.
Zu den unterrichteten Fächern gehören neben dem Hauptfach Schauspiel: Bewegung, Tanz, Akrobatik, Fechten, Sprecherziehung (einzeln
und in Gruppen), Diktion, Stimmbildung, Chanson, Philosophie, Theaterwissenschaft, Literaturgeschichte und Kulturtheorie. Diplomarbeit im
8. Semester praktisch und theoretisch.
Universität Mozarteum Salzburg
Am Mozarteum gab es erstmals 1920 Schauspielunterricht, 1948 wurde
dann an der damaligen Kunsthochschule eine eigene Abteilung gegründet, die nun seit 1998 Teil der Universität Mozarteum Salzburg ist.
In der Abteilung werden SchauspielerInnen und RegisseurInnen
ausgebildet. Ziel der Ausbildung sind Absolventen, die angesichts vielfältiger Anforderungen offen und souverän über ihre Mittel verfügen.
Eine solide handwerkliche Ausbildung ist Grundlage der Ausbildung:
Sprachgefühl, stimmliche Ausdrucksmöglichkeiten, das Kennenlernen
und Beherrschen des eigenen Körpers, musikalische, gesangliche,
tänzerische und akrobatische Fähigkeiten werden von den Lehrenden
der technischen Fächer in enger Abstimmung mit dem szenischen Unterricht entwickelt.
Mediendokumentation
Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen ästhetischen und methodischen Ansätzen ist ebenfalls unverzichtbarer Bestandteil der Ausbildung. Neben den klassischen Techniken der Rollenaneignung werden
Spielweisen erprobt, die z. B. ohne literarische Vorlage arbeiten, somit
die SchauspielerInnen als Schöpfer, weniger als Interpreten verstehen.
Das Studium dauert im Regelfall 8 Semester, beginnt jeweils im Frühjahr und wird mit einem Diplom abgeschlossen.
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Die Stuttgarter Schauspielschule wurde im November 1942 gegründet.
In der heute gültigen Studien- und Prüfungsordnung heißt es: »Der
Studiengang Schauspiel bereitet auf den Beruf des Schauspielers vor.
Er bildet vorwiegend den Nachwuchs für die bestehenden Theater aus.
Sein Ziel ist die Ausbildung des mündigen Schauspielers unter Berücksichtigung künstlerischästhetischer Veränderungen der Theaterpraxis.
Mit der Diplomprüfung findet das Studium förmlich einen berufsqualifizierten Abschluss. Die Regelstudienzeit beträgt acht Semester (vier
Jahre) einschließlich der Diplomprüfung. Die Mitwirkung in einer öffentlichen Aufführung kann als Prüfungsleistung anerkannt werden.«
Im Durchschnitt werden jedes Jahr 10 Bewerber/innen aufgenommen.
Der Hochschule angeschlossen ist ein eigenes Lehr- und Lerntheater,
das 1840 erbaute und 1987 restaurierte Wilhelma-Theater (320 Plätze).
Ab dem 3. Ausbildungsjahr lernen die Studierenden durch die hier
stattfindende Projektarbeit Theater als Prozess kennen.
Universität für Musik und darstellende Kunst Max-Reinhardt-Seminar
Wien
Die Abteilung für Schauspiel und Regie der Universität trägt den
Namen Max Reinhardt, unter dessen Leitung 1929 ein staatliches
Hochschulseminar für Regie und Schauspielkunst im Schönbrunner
Schlosstheater eingerichtet wurde.
Angestrebt wird eine möglichst umfassende Erarbeitung sprachlicher,
theoretischer, körperlicher und musikalischer Fähigkeiten, die sich in
der zentralen Arbeit an Stück und Rolle realisieren sollen.
Die normale Studiendauer beträgt 8 Semester. Die beiden ersten Semester (Grundstudium), die der Elementarausbildung dienen, werden
von Studierenden des Schauspiels und der Regie gemeinsam absolviert.
Die Trennung nach Studienzweigen erfolgt erst nach dem zweiten
Semester. Das vierte Studienjahr ist – neben dem Rollenstudium –
verstärkt als Spieljahr konzipiert. Als Spielstätten dienen das Schönbrunner Schlosstheater, das älteste noch in Betrieb befindliche Theater
Wiens, die im Seminar befindlichen Bühnen (Arenabühne und Studio),
sowie die Neue Studiobühne (Eröffnung 1992), deren technische und
räumliche Gegebenheiten sämtlichen Anforderungen moderner Theaterarbeit entsprechen.
Das Max-Reinhardt-Seminar bietet dem Studierenden eine breite Palette von Fächern und künstlerischen Methoden sowie den intensiven
Kontakt zu vielfältigen Persönlichkeiten des Theaterlebens. Ziel des
Studiums ist eine Ausbildung, die den angehenden Schauspielern und
Regisseuren handwerkliches Können, Handlungsfähigkeit und intellektuelle Kompetenz für eine sich ständig wandelnde Theaterrealität
verleiht.
Die Zusammenarbeit mit zahlreichen Theatern des In- und Auslands
findet in Gastspielen und Koproduktionen ihren Niederschlag.
Zürcher Hochschule der Künste
Departement Darstellende Künste und Film
(vormals Hochschule Musik und Theater Zürich, Departement Theater)
Seit 1937 gibt es eine institutionalisierte Schauspielausbildung in
Zürich. Die ehemalige Schauspiel Akademie wurde im September 2003
Teil der Hochschule Musik und Theater Zürich, Departement Theater.
Seit dem 1. August 2007 gehört sie im Departement Darstellende Künste und Film der Zürcher Hochschule der Künste an.
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Theater der Künste, Zürich
Die Theaterausbildung in diesem neuen Departement, das, daneben
und mit ihr verbunden, die Studienbereiche Film, Tanz und Szenografie
anbietet, umfasst die Spezialisierungen Schauspiel, Regie, Theaterpädagogik, Szenografie und Dramaturgie. Die den praxisorientierten
Unterrichten zur Verfügung stehenden Bühnen werden rege zum Präsentieren genutzt und ermöglichen es den Studierenden, sich frühzeitig
mit Publikum einerseits, mit den anderen Künsten andererseits zu
konfrontieren.
Das ehemalige Theater an der Sihl heisst seit Sommer 2007 THEATER
DER KÜNSTE und wird zur experimentellen Plattform der Projekte
und Produktionen der Studierenden im Masterstudiengang.
Transdisziplinarität ist im Zusammenspiel mit den anderen Kunstausbildungen im Departement und in der Hochschule wesentlicher Untersuchungsgegenstand. Die Berufsausrichtung der Studierenden wird sich
verstärkt in die Richtung individueller Autorenschaft entwickeln, ohne
dass der Ensemblegedanke zerstört würde. Im Gegenteil wird schon im
dreijährigen Bachelorstudiengang ein Betätigungs- und Kompetenzfeld
entworfen, auf dem auch die theaterorientierten Spielerinnen und
Spieler, die Regieführenden, die im Vermittlunsbereich theaterpädago­
gisch Arbeitenden, die Dramaturginnen und Dramaturgen und die
Szenografinnen mit neuen Themenstellungen und Kunstpraktiken in
Beziehung gesetzt werden. Damit werden Anpassungen an die weit­
reichenden Veränderungen in der Berufswelt der Darstellenden Künste
möglich sein.
Universitatea de Vest din Timisoara
Nachdem die deutsche Sektion der Bukarester Theater- und Filmhochschule 1982 aufgeöst wurde, wurde 1992 eine deutsche Abteilung im
Rahmen des Schauspiellehrstuhls der Musikhochschule in Temeswar
(Timisoara) ins Leben gerufen. Der anspruchsvolle theoretische Unterricht wird an der Universität in rumänischer Sprache vermittelt, der
praktische Unterricht in deutscher Sprache, die Ausbildung dauert vier
Jahre. Die Absolventen der ersten Jahrgänge sind heute zum großen
Teil Mitglieder des Deutschen Staatstheaters Temeswar, das 1953 als
öffentliche deutsche Kultureinrichtung in Rumänien gegründet wurde
und sich das Haus mit dem rumänischen und dem ungarischen Staatstheater teilt. Timisoara ist damit die einzige Stadt Europas mit Berufstheatern in drei Sprachen.
Nachdem die deutsch-rumänischen Schauspielstudenten bereits 1998
in München (Tanja-Tanja) und 1999 in Rostock (Der unterbrochene
Akt) als Gäste am Theatertreffen Deutschsprachiger Schauspielstudenten teilnehmen konnten, beschloss die Ständige Konferenz
Schauspielausbildung (SKS) die Aufnahme das Schule als assoziiertes
Mitglied. Damit nimmt sie seit 2000 am Bundeswettbewerb zur Förderung des Schauspielnachwuchses teil.
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Theater der Künste, Zürich
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Fotografie:
Bernhard Fuchs
Pressebilder:
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http://www.theaterfoto.ch
Theater der Künste, Zürich
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