Vivantes Klinikum Hellersdorf

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Vivantes Klinikum Hellersdorf
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Der hier vorliegende Bericht war entlang umfangreicher gesetzlicher Vorschriften zu gliedern,
maschinell zu erstellen und nur in diesem Rahmen zu gestalten. Die Einhaltung der Vorschriften
wurde zur Abgabe des Berichts von der Annahmestelle erfolgreich überprüft.
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Qualitätsbericht 2007
Strukturierter Qualitätsbericht
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6
SGB-V für das Berichtsjahr 2006
erstellt im November 2007
Vivantes
Netzwerk für Gesundheit
3
Inhalt - Vivantes Netzwerk für Gesundheit
A
B
Vorteile der Gruppe
Qualitätsmanagement
6
8
Inhalt - Vivantes Klinikum Hellersdorf (KHD)
A
B
C
4
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
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23
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Einleitung
Verantwortlich für die Erstellung des Qualitätsberichts
Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH
Abteilung Qualitätsmanagement
Oranienburger Straße 285
13437 Berlin
www.vivantes.de
[email protected]
Ansprechpartner
Detlev Corsepius
Hans-Joachim Standke
Als größter kommunaler Krankenhauskonzern Deutschlands ist Vivantes heute Vorreiter einer sich
im Wandel befindlichen Branche. Ein Drittel aller Patienten in Berlin werden jedes Jahr in einer von
rund 100 Kliniken und Instituten von Vivantes behandelt. Das sind insgesamt mehr als 400.000
einzelne Behandlungen im Jahr. Diese Zahl nimmt seit Jahren stetig zu und zeigt, dass die Menschen Vivantes vertrauen.
In neun Krankenhäusern mit insgesamt 5.000 Betten, zwölf Pflegeheimen mit 1.700 vollstationären Pflegeplätzen und einem multidisziplinären, ambulanten Therapiezentrum bietet Vivantes den
Patienten eine qualitativ hochwertige medizinische, pflegerische und sozialtherapeutische
Behandlung.
Zum Konzern gehören zudem eigene, zentrale Institute für Pathologie, Labor und die Apothekenversorgung sowie Tochtergesellschaften für Catering, Reinigung und Wäsche. Vivantes beschäftigt
insgesamt 13.500 Mitarbeiter.
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A Vorteile der Gruppe
A-1
Unser Qualitätsanspruch
Vivantes bietet medizinische Behandlung und Pflege auf der Basis aktueller, wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse. Diese Versorgung ist State of the Art und kommt allen unseren Patienten
zugute. Unser Ziel ist die Wiedererlangung oder Steigerung der Lebensqualität unserer Patienten.
Durch die Einhaltung konzernweiter Qualitätsstandards können unsere Patienten sicher sein, in
allen Vivantes Kliniken in gleich hoher medizinischer und pflegerischer Qualität versorgt zu werden. Dabei ist die menschliche Zuwendung für uns mindestens genauso wichtig. Die Zufriedenheit
unserer Patienten ist unser Anspruch.
Wir überprüfen systematisch die Abläufe und Resultate unserer Arbeit. Dabei orientiert sich
Vivantes am Excellencemodell der European Foundation für Quality Management (EFQM). Wir
erheben regelmäßig Daten über unsere Vorgehensweise und die Behandlungsergebnisse und
vergleichen uns mit anderen Krankenhäusern.
Mit der kontinuierlichen Befragung aller Patienten messen wir auch ihre persönliche Bewertung
der Behandlung und gehen jeder einzelnen Beschwerde sehr sorgfältig nach. Der Schutz und
die Sicherheit unserer Patienten stehen für uns an erster Stelle: Auch kleinste Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten nehmen wir sehr ernst.
A-2
Netzwerk für Gesundheit
Vivantes ist ein Netzwerk für Gesundheit. Unter dem Dach des Netzwerks wird Patienten die
ganze Bandbreite qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung geboten. Die konsequent auf
Qualität ausgerichtete Philosophie bildet das Fundament und ist zugleich die Voraussetzung für
Zukunftsfähigkeit und Leistungsstärke dieses Netzwerkes. Unsere Patienten profitieren von der
konzernübergreifenden Zusammenarbeit und dem Austausch der Fachleute unserer neun Klinika,
unserer Rehabilitationseinrichtung und unserer Einrichtungen zur Seniorenpflege sowie von der
sektorübergreifenden Kooperation mit niedergelassenen Ärzten und Anbietern ambulanter Pflege.
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A-3
Klinikumsübergreifende Organisationseinheiten
mit Zuständigkeit für die Standorte
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Geschäftsführung
Direktorat Konzernkommunikation
Direktorat Qualitäts- und Prozessmanagement
Direktorat Organisation
Direktorat Unternehmensentwicklung und Klinikmarketing
Betrieblicher Datenschutz
Innenrevision
Ordnungsbehördliche Angelegenheiten
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Geschäftsführungsbereich Klinikmanagement
Direktorat Budgetmanagement/Kapazitätsplanung
Direktorat Klinische Forschung
Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement
Institut für Hygiene und Umweltmedizin
Vorteile der Gruppe
Qualitätsmanagement
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Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Geschäftsführungsbereich Finanzmanagement
Direktorat Controlling
Direktorat Einkauf - Logistik - Apotheke
Direktorat Finanz- und Rechnungswesen
Direktorat Facility Management und Bau
Direktorat Informationstechnologie/Telekommunikation
Direktorat Patientenverwaltung
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Vivantes
Geschäftsführungsbereich Personalmanagement
Bereich Recht
Bereich Dienstplan Competence Center
Direktorat Personalentwicklung
Direktorat Personalmanagement und -controlling
Institut für Fort- und Weiterbildung
Institut für betrieblichen Gesundheitsschutz, Arbeitsmedizin-Sicherheitstechnik
Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen
Tochtergesellschaften
SVL Speisenversorgung und -logistik GmbH
TSL Textilservice und -logistik GmbH
VivaClean GmbH
VIVAflex Agentur für Zeitarbeit GmbH
Vivantes Forum für Senioren GmbH
Vivantes MVZ GmbH
Vivantes Rehabilitation GmbH
A-4
Forschung und Lehre
Im Jahr 2006 hat Vivantes das Direktorat Klinische Forschung und Akademische Lehre gegründet.
Aufgabe ist die systematische Förderung von Wissenschaft und Forschung im Konzern. Vivantes
verfügt damit über eine eigene Institution, die alle wissenschaftlichen Projekte im Unternehmen
koordiniert und als Schnittstelle zwischen den wissenschaftlich arbeitenden Ärzten und anderen
Mitarbeitern im Unternehmen und den externen Geldgebern und Sponsoren („Site Management
Organization“) sich versteht. Es ist zentraler Ansprechpartner für externe Partner aus der Pharmaund Medizinprodukteindustrie, jedoch kein Medizinisches Auftragsforschungsinstitut („Contract
Research Organization“ = CRO).
Erfolgreiches Wissensmanagement und das Aufbauen von optimalen Kommunikationsstrukturen
für den internen Wissenstransfer sind eine wichtige Aufgabe für das Unternehmen und deren
Management.
Vivantes besitzt mit seinen neun Klinika von der Grund- und Regelversorgung bis zur Maximalversorgung ein besonderes Potential. Viele Ärzte im Unternehmen leisten neben einer hervorragenden medizinischen Patientenversorgung innovative Spitzenmedizin und sind in medizinischer
Wissenschaft, klinischer Forschung sowie in wissenschaftlichen Fachgesellschaften tätig.
Im Vivantes Konzern werden klinische Studien nahezu aller medizinischen Fachrichtungen im
Rahmen von Medikamentenprüfungen gemäß dem Arzneimittelgesetz (AMG) und Prüfungen
von Medizinprodukten nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) durchgeführt. Darüber hinaus
gibt es auch gesundheitsökonomische und epidemiologische Projekte. Im Konzern wurden seit
Gründung des Unternehmens in den Jahren 2001 bis 2006 insgesamt 500 Studien, davon allein
im Jahr 2006 117 durchgeführt.
Seit dem 1. November 2006 ist im Unternehmen in Kooperation mit der PAREXEL International
GmbH auch die Durchführung Klinischer Studien der Phasen I und II a möglich. Eine privilegierte
Kooperation führt Vivantes auf dem Gebiet der klinischen Forschung mit der Charité durch und
bildet so ein in Deutschland einmaliges Forschungscluster in Berlin.
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B Qualitätsmanagement
B-1
Qualitätspolitik
Die Qualitätspolitik von Vivantes hat die optimale medizinische und pflegerische Versorgung der
Patienten zum Ziel. Die Anforderungen und Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen sind
hierfür Maßstab und Richtungsgeber. Der Erfolg des Qualitätsmanagements wird dabei konsequent an den Behandlungsergebnissen gemessen.
Die Leitbilder für alle Unternehmenseinheiten sind auch die acht zentralen Grundkonzepte der
Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM):
Ergebnisorientierung
Basis für jede Maßnahmenplanung sind die spezifischen Anforderungen der Patienten,
Angehörigen und anderer Partner..
Kundenorientierung
Die Kundenorientierung ist gegeben, wenn Patienten, Angehörige und andere Leistungsempfänger
wahrnehmen, dass ihre Anforderungen erfüllt sind.
Führung und Zielkonsequenz
Alle Führungskräfte handeln wie Vorbilder und wollen überdurchschnittlich gute Leistungen
erzielen.
Management mit Prozessen und Fakten
Der Behandlungsablauf und alle damit verbundenen Teilabläufe stehen berufsgruppenübergreifend
im Mittelpunkt.
Mitarbeiterentwicklung und -beteiligung
Eine Kultur des gegenseitigen Vertrauens wird gefördert. Basis ist die Befähigung aller Mitarbeiter
zu eigenverantwortlichem Handeln.
Kontinuierliches Lernen und Innovation
Alle Abläufe und Leistungen sollen durch systematische Ergebnismessungen, selbstkritische
Vergleiche und sachliche Fehleranalysen ständig verbessert werden.
Aufbau von Partnerschaften
Enge und gute Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und anderen Leistungsanbietern führt
zu mehr Nachhaltigkeit aller Ergebnisse, insbesondere durch effizienten Wissenstransfer und weit
reichende Integration.
Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit
Höchste ethische Standards und alle gesetzlichen Grundlagen werden eingehalten.
Vivantes ist Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser.
• Vivantes unterstützt das Anliegen, die Transparenz über die Qualität der stationären
Patientenversorgung zu steigern und dafür Indikatoren zu veröffentlichen – insbesondere
solche, die eine Aussage über die Qualität der Behandlungsergebnisse zulassen.
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Vorteile der Gruppe
Qualitätsmanagement
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8
Vivantes
• Befähigung und Selbstbestimmung der Patienten und ihrer Angehörigen
• Kooperation und gegenseitige Unterstützung aller in- und externen Leistungserbringer
B-2
Qualitätsziele
Zur kontinuierlichen Verbesserung der Ergebnisse legt Vivantes Themenschwerpunkte fest und
definiert hierzu Ziele.
• Optimierung der Abläufe zur Patientenversorgung in den zentralen OP-Bereichen, auf den
Intensivstationen und in den stationären Bereichen – durch Standardisierung, Gesprächs- und
Informationsangebote, Umbaumaßnahmen oder Serviceverbesserungen
• Umfassender Einsatz interdisziplinärer und interprofessioneller Behandlungspfade, zunächst
bei 50 der häufigsten Erkrankungen und Fortentwicklung der bereits eingeführten Behandlungspfade
• Aufnahme zusätzlicher Qualitätsziele in den Rahmenzielkatalog des Unternehmens und damit
in die Zielvereinbarungen der Führungskräfte
• Zusätzliche Maßnahmen zum vorbeugenden Erkennen von möglichen Fehlerquellen und zur
Verhütung von fehlerhaften Abläufen durch Meldesysteme für Beinahefehler unter besonderer
Berücksichtigung auch der Informationen aus der laufenden Patientenbefragung und aus der
Beschwerdebearbeitung
• Bedarfsgerechte Kommunikation mit Patienten sowie umfassende Information der Patienten
und ihrer Angehörigen über alle Behandlungsabläufe in unseren Kliniken und die unmittelbar
nachstationäre Versorgungssituation verbessern – zum Beispiel durch computerunterstützte,
auch fremdsprachliche Kommunikationshilfen
B-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Die Qualität unserer Leistung entsteht im direkten Kontakt unserer Mitarbeiter mit den Patienten,
Angehörigen und anderen Leistungsempfängern. Ein aktives Qualitätsmanagement gehört bei
Vivantes daher zu den wichtigsten Kernaufgaben aller Führungskräfte und Verantwortung tragenden Mitarbeiter – sowohl in den klinischen Einrichtungen als auch in den Servicebereichen.
Dienstleister im eigenen Unternehmen: das Qualitätsmanagement
Die Abteilung Qualitätsmanagement unterstützt die Kliniken und Institute zentral und an den
einzelnen Standorten. Für jedes Vivantes-Klinikum ist ein hauptberuflicher Qualitätsmanager
direkt vor Ort tätig. Organisatorisch gehört das Qualitäts- und Prozessmanagement zum
Geschäftsführungsbereich Klinikmanagement der Geschäftsführung.
Unabhängige Informationsquellen: die Patientenfürsprecher
In allen Vivantes-Klinika gibt es Patientenfürsprecher, die von den Bezirksverordnetenversammlungen gewählt werden. Da sie ehrenamtlich tätig sind, sind sie unabhängig und nicht an Weisungen
des Krankenhauses gebunden. Die Patientenfürsprecher stehen in engem Kontakt mit den
Qualitätsmanagern der Klinika. Über den konkreten Einzelfall hinaus werden Hinweise der
Patientenfürsprecher als Ansatzpunkte für Qualitätsverbesserungsmaßnahmen bewertet. Sie sind
eine wertvolle Ergänzung unseres Beschwerdemanagements.
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Koordination ist alles: Vivantes im Netzwerk
Vivantes ist Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser (DNGfK). Die
Aktivitäten in diesem Netz übernimmt vor allem das Qualitätsmanagement. Zwei Mitarbeiter der
Abteilung koordinieren als Beauftragte der Geschäftsführung die enge Zusammenarbeit mit allen
regionalen Initiativen in diesem Netzwerk.
Übergreifend: Medical Boards und Pflegeexpertengruppen
Die Chefärzte aller Kliniken sind in den zwanzig fachlich gegliederten Medical Boards organisiert.
Hier werden zum Beispiel medizinische Abläufe standortübergreifend diskutiert und vereinheitlicht,
Behandlungsstandards konsentiert und fachliche Empfehlungen für die Geschäftsführung erarbeitet. Das Qualitäts- und Prozessmanagement steht im ständigen Informationsaustausch mit den
Chefärzten in den Medical Boards.
Im Pflegedienst sind standortübergreifende Pflegeexpertengruppen eingerichtet worden, die vom
Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement organisiert und mit der Bearbeitung qualitätsrelevanter Themenschwerpunkte beauftragt werden.
B-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Alle bei Vivantes behandelten Patienten werden kontinuierlich befragt. Durch die zeitnahe
Auswertung der Hinweise und Beschwerden ergibt sich die Möglichkeit, fallspezifische
Maßnahmen oder unternehmensweite Projekte zur Qualitätsverbesserung einzuleiten.
Das Berichtswesen liefert jeden Monat neben wirtschaftlichen und medizinökonomischen
Entwicklungen auch Qualitätskennzahlen. Dazu gehören an erster Stelle die Ergebnisse der
Patientenzufriedenheitsbefragung („Würden Sie uns weiterempfehlen?“) aber auch Kennzahlen
über unerwünschte Ereignisse wie z.B. im Krankenhaus erworbene (nosokomiale) Infektionen.
Alle Bereiche und Stationen unseres Unternehmens sind standortübergreifend vernetzt. So kann
stets auf alle aktuellen, qualitätsrelevanten Informationen zugegriffen werden. Auch alle Richtlinien
und Standards stehen jederzeit aktuell und an allen Arbeitsplätzen über die elektronischen Archive
zur Verfügung.
B-5
Qualitätsmanagement-Projekte
Projekte im Qualitätsmanagement werden sowohl zentral und unternehmensweit als auch
dezentral in einzelnen Kliniken und Bereichen initiiert. Das Qualitäts- und Prozessmanagement
organisiert, unterstützt und beurteilt Qualitätsmanagementprojekte. Hierbei wird grundsätzlich
angestrebt, positive Ergebnisse aus Pilotprojekten, die oft zeitlich und örtlich begrenzt sind, in
den Routinebetrieb aller Klinika zu übertragen.
Führungskräfte aller Berufsgruppen und Standorte haben im Jahr 2006 die unternehmensweite
Bewertung von Maßnahmen und Ergebnissen nach den international anerkannten Kriterien der
Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM) gestartet. Hierfür werden im Rahmen
eines mehrjährigen Großprojekts zur schrittweisen EFQM-Einführung in allen neun Klinika umfangreiche Analysen durchgeführt, Verbesserungsmöglichkeiten bewertet und unmittelbar hieraus
Maßnahmen und Verbesserungsprojekte abgeleitet. Begleitet wird die EFQM-Einführung bei
Vivantes von einem gezielten Management-Training für Führungskräfte und der Qualifizierung
von über 100 Mitarbeitern.
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Vorteile der Gruppe
Qualitätsmanagement
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Vivantes
Projektthemen des Jahres 2006
• Standardisierung der Abläufe zur Patientenaufnahme und -entlassung
• Maßnahmen und Materialien zur Verbesserung der Information und Kommunikation
zwischen Arbeitsbereichen bei Vivantes und mit Patienten und Angehörigen
• Verbesserung der Patienten- und Besucherinformation z.B. durch Schautafeln,
Wegeleitsysteme und Namensschilder.
• Optimierung der Angehörigenorientierung inkl. einer Angehörigenbefragung
• In den Kinderkliniken wird ein spezielles Verfahren zur Erfassung und Analyse von beinahe
problematischen Abläufen bzw. potentiell sicherheitskritischen Ereignissen (Critical Incident
Reporting) erprobt. Der fachabteilungsübergreifende Aufbau eines solchen Systems wird
vorbereitet.
• Ausrichtung von Visiten auf den Koordinationsbedarf der Patienten und ihrer behandelnden
Experten verschiedener Berufsgruppen
• Pilotprojekt zur zusammenhängenden Beschreibung und Steuerung der Krankenhausabläufe
(so genannte Prozesslandschaft)
• Verbesserung der Zusammenarbeit und des Informationsaustausches mit einweisenden
Ärzten (Fallbesprechungen)
• Ausbau des Qualitätskennzahlensystems unter besonderer Berücksichtigung der Ergebnisse
der externen vergleichen Qualitätssicherung (auch als BQS-Verfahren bezeichnet).
• Ein Protokoll zur systematischen Analyse und Bewertung besonderer Vorkommnisse oder
schwerwiegender Ablauffehler und Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen wurde nach
erfolgreicher Erprobung in die Routineanwendung überführt.
• Notfall-Beurteilungsleitlinien wurden nach erfolgreicher Erprobung in den Routinebetrieb
überführt. Diese Beurteilungsleitlinien legen in allen Rettungsstellen von Vivantes einheitliche
Qualitätsmaßstäbe, anzustrebende Behandlungszeiträume und fachlich gut begründete
Schwerpunkte bei der Erstbehandlung fest.
• Die 2004 eingeführten fremdsprachlichen Kommunikationsmaterialien wurden im Praxiseinsatz
weiter verfeinert. Die Materialien hierfür stehen in zwölf Sprachen zur Verfügung.
• Das systematische betriebliche Gesundheitsmanagement wurde um zusätzliche Angebote
erweitert: gesundheitliche Serviceangebote, Schulungsmaßnahmen und Freizeitaktivitäten
für alle Mitarbeiter, sowie Einführung verletzungssicherer Injektionsnadeln und Kanülen zum
Schutz vor Nadelstichverletzungen.
• Über das Intranet ist eine elektronische Literaturrecherche in 130 wissenschaftlichen Zeitschriften
mit tausenden von Artikeln und wissenschaftlichen Beiträgen von jedem PC-Arbeitsplatz aus
möglich.
• Als Gründungsmitglied unterstützt Vivantes das „Aktionsbündnis Patientensicherheit“ und
ist hier im Rahmen bundesweiter Arbeitsgruppen aktiv tätig. Neben der „Agenda Patientensicherheit“ erarbeitete das Aktionsbündnis konkrete Empfehlungen zur Vermeidung von
Operations- und Medikationsfehlern sowie zu Fehlerberichts- und Patientenidentifikationssystemen. Die Empfehlungen werden in konkrete Vorgaben vor Ort integriert.
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• In der Behandlung des akuten Herzinfarktes wurde die Qualitätssicherung weiter vorangebracht.
Im Routinebetrieb werden Daten elektronisch erfasst und an das Berliner Herzinfarktregister
übermittelt.
• Die standortübergreifende „Anti-Dekubitus-Offensive“ soll die Entstehung von Druckgeschwüren im Verlauf des Klinikaufenthalts vermeiden. Im Rahmen der Initiative werden
Maßnahmen zur Vorbeugung von Druckgeschwüren verbessert, sowie die Kontrollen und
die Zusammenarbeit mit nachsorgenden Einrichtungen intensiviert.
• Eingeführte interdisziplinäre und interprofessionelle Versorgungspfade wurden weiterentwickelt
und zusätzliche Versorgungspfade in enger Zusammenarbeit aller Experten entwickelt. Diese
legen die wichtigsten pflegerischen, physiotherapeutischen und medizinischen Maßnahmen zu
häufigen Krankheitsbildern fest und ermöglichen so eine bessere Einhaltung der Zeitplanung
und von Qualitätsstandards.
• Mit dem strukturierten Entlassungsmanagement stellt Vivantes sicher, dass frühzeitig die
besonderen Umstände und Erfordernisse der Patienten nach ihrer Entlassung aus dem
Krankenhaus berücksichtigt werden, um rechtzeitig erforderliche Unterstützungsmaßnahmen
einzuleiten, z.B. die Organisation einer häuslichen Krankenpflege.
B-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Die kontinuierliche Qualitätsbewertung ist bei Vivantes Aufgabe jeder Führungskraft.
Zahlreiche Maßnahmen sind dazu fest etabliert.
Die Sicht des Patienten: die Routinebefragung
Seit 2002 wird in allen Vivantes-Klinika eine kontinuierliche Befragung aller Patienten durchgeführt und bis auf Klinik- und Stationsebene differenziert ausgewertet. Die mehr als 30.000
Rückmeldungen pro Jahr geben Aufschluss darüber, wie die Patienten die Leistungen beurteilen
und dienen dazu, konkrete Qualitätsverbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Die kontinuierliche
Befragung erlaubt Analysen im Zeitverlauf, um die umgesetzten Veränderungen qualitativ
bewerten zu können.
Alle Führungskräfte im medizinischen und pflegerischen Dienst sowie in den Versorgungsbereichen
sind in den Informationskreislauf der Patientenbefragung eingebunden. Dazu gehört, dass die
Auswertungsergebnisse regelmäßig kommuniziert werden. Außerdem werden alle Freitextangaben
der Patienten an die inhaltlich Verantwortlichen übermittelt. Die Qualitätsmanager werten die
Patientenbefragung zusätzlich nach speziellen Themen aus.
Eine wertvolle Erkenntnisquelle: Das Beschwerde- und Fehlermanagement
Die konstruktive Auseinandersetzung mit Beschwerden ist besonders wichtig und folgt dem
Leitsatz, dass jede Beschwerde eine kostenlose Beratung ist. Die betroffenen Bereiche sind für die
Klärung des Sachverhalts und für eine verbindliche Stellungnahme an den Beschwerdeführer verantwortlich. Dabei soll die Bearbeitungsdauer 14 Tage nicht überschreiten. Die Qualitätsmanager
der Klinika stellen sicher, dass wichtige Erkenntnisse und Qualitätsverbesserungsansätze über die
betroffene Klinik oder Abteilung hinaus kommuniziert werden.
Zusätzlich ist ein Meldeverfahren für besondere Vorkommnisse und schwerwiegende Ablauffehler
etabliert. Die Ursachenanalyse und ggf. Einleitung von Verbesserungsmaßnahmen erfolgt in einem
erprobten und festgelegten Verfahren unter Mitwirkung aller beteiligten Berufsgruppen
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Vorteile der Gruppe
Qualitätsmanagement
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Vivantes
Regeln für die Qualität: das Richtliniensystem
Bei Vivantes wird die Ablauf- und Ergebnisqualität regelmäßig bewertet. In Richtlinien sind die
Qualitätsziele wichtiger Prozesse geregelt:
• Dokumentation der Feststellung, dass eine stationäre Behandlung notwendig ist
• Durchführung der ärztlichen Dokumentation von Diagnosen, Prozeduren und weiteren
erforderlichen Daten
• Erfassung im Krankenhaus erworbener (nosokomialer) Infektionen
• Durchführung einer kontinuierlichen Zählung aller stationär aufgenommenen Patienten
mit bestehenden oder erworbenen Dekubitalulcera (Grad-II oder schwerer)
• Durchführung einer kontinuierlichen Patientenbefragung
• Bearbeitung schriftlicher und mündlicher Beschwerden
• Verordnung von Krankentransporten
• Einführung und Handhabung von Pflegestandards zur Sicherung der Pflegequalität
• Qualitätskontrolle der Blutzuckermessgeräte auf den Stationen, die in der patientennahen
Sofortdiagnostik eingesetzt werden
• Handhabung des Qualitätssicherungshandbuches von Vivantes für die klinische Anwendung
von Blutkomponenten und Plasmaderivaten (QS-Handbuch Transfusionsmedizin)
• Einführung und Handhabung des unternehmensweiten Hygieneplans
Die Vivantes Richtlinien werden nach einem einheitlichen Standard erarbeitet und gestaltet. Die
aktuelle Version steht allen Mitarbeitern im unternehmensweiten Intranet jederzeit zur Verfügung.
Bewährt und bewertend: die Zertifikate der Fachgesellschaften
Die Kliniken unseres Unternehmens orientieren sich an den bewertenden Kriterien und Zertifikaten
der jeweiligen Fachgesellschaften. So wurden – teilweise auch wiederholt – folgende erfolgreiche
Qualitätsbewertungen durchgeführt:
• Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) für Behandlungseinrichtungen für Diabetes Typ-1
und Typ-2
• UNICEF für still- und babyfreundliche Krankenhäuser
• Deutsche Krebsgesellschaft für onkologische Diagnostik und Therapie im Bereich
der Gynäkologie
• Deutsche Schlaganfallhilfe für die Empfehlung als Schlaganfall-Station (Stroke Unit)
• College of American Pathologists (CAP) für höchste Ablaufstandards in der Pathologie
Weiterführende Selbst- und Fremdbewertungen werden klinikintern und unternehmensweit
vorbereitet.
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Inhalt - Vivantes Klinikum Hellersdorf (KHD)
A
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Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses
A-3 Standort(nummer)
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
des Krankenhauses
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach § 108/109 SGB-V
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
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B
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1 Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
B-2 Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie
B-3 Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin
B-4 Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
B-5 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
B-6 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
B-7 Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort
B-8 Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin
B-9 Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor
B-10 Organisationseinheit: Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie
B-11 Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste
B-12 Organisationseinheit: Rettungsstelle
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C
Qualitätssicherung
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB-V (BQS-Verfahren)
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB-V
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB-V
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB-V (Ausnahmeregelung)
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Einleitung
Das Vivantes Klinikum Hellersdorf verfügt über 7 medizinische Fachabteilungen und 438 Betten.
Pro Jahr werden rund 34.500 Patienten behandelt, davon etwa 21.300 ambulant und 13.200
stationär. 1.150 Babys kommen jährlich in der Geburtsklinik des Klinikum Hellersdorf zur Welt.
109 Ärzte und 295 Pflegekräfte kümmern sich um das Wohl der Patienten. Insgesamt arbeiten
im Klinikum 559 Mitarbeiter. Zu den besonderen Leistungsangeboten des Klinikums zählen das
Zentrum für Typ-1 und -2 Diabetes mellitus, der Schwerpunkt für Gerontopsychiatrie mit der
speziellen Gedächtnissprechstunde, die Schmerzambulanz und das Schlaflabor.
Ansprechpartner im Klinikum
Gabriele Vogt
Qualitätsmanagerin
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Hinweis gem. Anlage 1 zur Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB-V über Inhalt und
Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach § 108 SGB-V zugelassene Krankenhäuser:
Die Krankenhausleitung, vertreten durch die Geschäftsführung der Vivantes Netzwerk für
Gesundheit GmbH, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im
Qualitätsbericht.
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A Struktur und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Krankenhausname
Hausanschrift
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-17 0
www.vivantes.de
[email protected]
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen
A-3
261101878
Standort(nummer)
Standort
A-4
05
Name und Art des Krankenhausträgers
Name
Art
Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH (Eigentümer: Land Berlin)
öffentlich
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus
Universität
A-6
Ja
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Organisationseinheiten im Klinikum
Regionaldirektion Ost
Pflegedirektion
Klinik
Klinik
Klinik
Klinik
Klinik
Klinik
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für
für
für
für
für
für
Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie
Gynäkologie und Geburtsmedizin
Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
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23
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KHD
Rettungsstelle
Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor
Institut für Radiologie und interventionelle Therapie
Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort
Physiotherapeutische Dienste
Qualitätsmanagement
Servicemanagement
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung?
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte
des Krankenhauses
Schwerpunkt Gerontopsychiatrie (VS00)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Zentrum für Typ 1
und 2 Diabetes mellitus (VS00)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Kommentar/Erläuterung
A-9
Ja
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatik
Klinik für Innere Medizin –
Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
Budget, strategische, organisatorische und konzeptionelle Planung sowie Personalführung
der Vivantes Pflegeorganisation werden zentral gesteuert. Für die operative Leitung des
Pflegedienstes der neun Vivantes Klinika sind fünf Pflegedirektoren zuständig. Zum Direktorat
Pflege- und Betreuungsmanagement gehören außerdem der Sozialdienst und der Bereich
Physiotherapie/Physiotherapeutische Ambulanzen.
Verbindliche Kommunikationsstrukturen sichern den Informationsfluss in der Pflege- und
Betreuungsorganisation. Aktuelle Aufgaben und Fragestellungen werden dabei in den
unterschiedlichen Fachgremien diskutiert und bearbeitet. Darüber hinaus werden spezielle
Fachfragen in den 20 Expertengruppen der Pflege bearbeitet.
Es ist unser Ziel, eine hoch qualifizierte Pflege, auf der Grundlage aktueller pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse, zu erbringen. Dazu gehört auch, dass wir die pflegerischen Leistungen kontinuierlich auf Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit überprüfen.
Der Pflegedienst verantwortet die Koordinierung der Prozesssteuerung auf der Grundlage
interdisziplinärer Versorgungspfade und festgelegter Verweildauern. Integraler Bestandteil
der Vivantes Interdisziplinären Versorgungspfade sind die Vivantes Pflegestandards, durch
die in der Pflege eine gleichermaßen hohe pflegerische Versorgungsqualität erbracht wird.
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Die derzeit 60 eingeführten Vivantes Pflegestandards orientieren sich – ebenso wie das in
Verantwortung des Pflegedienstes etablierte Vivantes Entlassungs- und Dekubitusmanagement – an den nationalen Expertenstandards und werden kontinuierlich weiterentwickelt.
Angebote des
Klinikums
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20
Akupunktur (MP02) im Kreißsaal
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03) über Stationspflegeleitungen/Sozialdienst
Atemgymnastik (MP04)
Babyschwimmen (MP05); Integrative Wochenpflege
Basale Stimulation (MP06) als Bestandteil der tägl. Pflege
Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)
Berufsberatung/Rehabilitationsberatung (MP08) über Sozialdienst
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09); z.B. Hospizdienst,
Palliativzimmer, Trauerbegleitung, Vermittlung an entsprechende Einrichtungen
Bewegungsbad/Wassergymnastik (MP10) wird in Kooperation mit dem benachbarten
Unfallkrankenhaus Berlin realisiert
Bewegungstherapie (MP11); z.B. Feldenkrais, Eurhythmie –
in Zusammenarbeit mit der Psychiatrie und Physiotherapie
Bobath-Therapie (MP12)
Diabetiker-Schulung (MP13)
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)
Entlassungsmanagement (MP15)
Ergotherapie (MP16)
Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege (MP17)
Fußreflexzonenmassage (MP18) im Kreißsaal
Geburtsvorbereitungskurse (MP19) im Kreißsaal
Kinästhetik (MP21)
Kontinenztraining/Inkontinenzberatung (MP22) als Bestandteil
der Behandlung und Beratung in der Klinik für Gynäkologie
Kunsttherapie (MP23); Psychiatrie
Lymphdrainage (MP24); Physiotherapie
Massage (MP25); Physiotherapie
Medizinische Fußpflege (MP26) – in Kooperation
Musiktherapie (MP27); Psychiatrie
Nachwuchspflege – Führungen im Klinikum (MP00) für Schulklassen und KITA-Gruppen
durch Praxisanleiterin und Leitende Pflegekräfte, Durchführung von Schulpraktika
Öffentlichkeitsarbeit (MP00); Mitarbeit in Fachkreisen wie „Leben im Alter“,
Gerontopsychiatrischer Verbund, etc., Präsentation des Klinikums auf bezirklichen
Messen und beim Wirtschaftspartnertag, Informationstage für Niedergelassene
und für die Bevölkerung, gestaltet durch Klinikdirektoren und Pflegedienst.
Pädagogisches Leistungsangebot (MP30); Krankenhausschule
der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Pflegeexperten (MP00); Mitarbeit in den Vivantes Arbeitsgruppen,
Übermittlung wesentlicher Erkenntnisse am Standort, Beratung
Physikalische Therapie (MP31)
Physiotherapie/Krankengymnastik (MP32)
Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst (MP34); Psychiatrie
Rückenschule/Haltungsschulung (MP35)
Säuglingspflegekurse (MP36) im Rahmen der Elternschule
Schmerztherapie/-management (MP37)
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen (MP39);
z.B. Beratung zur Sturzprophylaxe, Beratung im Rahmen des Entlassungsmanagement
Spezielle Entspannungstherapie (MP40); z.B. Autogenes Training,
Progressive Muskelentspannung
Spezielles Leistungsangebot von Hebammen (MP41); Unterwassergeburten,
spezielle Kursangebote: z.B. Geburtsvorbereitungskurse und Elternschule
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
• Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42); Pflegevisiten durch Bereichspflegeleitungen,
Teilnehmer: Stationspflegeleitung, betreuende Pflegekraft, fakultativ: PDir, QM, HFK, Beratung
durch Pflegeexperten und in Kooperation mit Firmen z.B. Dekubitusversorgung, Onkologie
• Stationspflegeleitungskonferenzen (MP00); 14-tägig unter Beteiligung der Hygienefachkraft,
der örtl. Qualitätsmanagerin, der MA Sozialdienst und Physiotherapie und Pfleg. Leiter
Funktionsdienst. Regelmäßige Gäste: RD, BÄD, ASIg, SM, Küchenleitung etc.
• Stillberatung (MP43), Stillcafé
• Stomatherapie und -beratung (MP45)
• Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik (MP47) – in Kooperation
• Wärme- u. Kälteanwendungen (MP48)
• Wirbelsäulengymnastik (MP49)
• Wissenstransfer (MP00) auch durch Fachpresse im Umlauf,
Besprechung in Stationspflegeleitungskonferenzen
• Wochenbettgymnastik (MP50)
• Wundmanagement (MP51)
• Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52);
Vermittlung bzw. Weitergabe der Angebote
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote
des Krankenhauses
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
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•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Aufenthaltsräume (SA01), pro Station mind. ein Raum
Balkon/Terrasse (SA12) – teilweise
Bibliothek (SA22); kleiner Bücherbestand auf einigen Station nutzbar
Cafeteria (SA23)
Dolmetscherdienste (SA41) über Vivantes, auch ggf. Gebärdendolmetscher
Ein-Bett-Zimmer (SA02)
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)
Faxempfang für Patienten (SA24) über Stationsfax möglich
Fernsehgerät am Bett/im Zimmer (SA14); nur im Bereich der somatischen Fachabteilungen
Fernsehraum (SA04) im Bereich der Psychiatrie
Fitnessraum (SA25); Turnhalle im Gelände der Psychiatrie,
Vertrag mit Sportfactory für psychiatrische Patienten
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)
Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten (SA28)
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29); Kirche Brebacher Weg,
regelmäßige Andacht direkt auf den beiden gerontopsychiatrischen Stationen, mindestens
14-tägig im Wechsel
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)
Krankenhausseelsorge (SA00)
Kulturelle Angebote (SA31) in der Krankenhauskirche
Mutter-Kind-Zimmer (SA05)
Parkanlage (SA33)
Parkführungen (SA00); dendrologischer Führer für den Park Brebacher Weg vorhanden
Patientenbefragung (SA00); Sicherung einer hohen Teilnahmequote, zeitnahe Auswertung
mit den Stationspflegeleitungen, regelmäßige Vorstellung der quantitativen und qualitativen
Ergebnisse durch QM in den Stationsleitungskonferenzen
Patientenfürsprecher (SA00)
Rauchfreies Krankenhaus (SA34)
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)
Rooming-In (SA07)
Rundfunkempfang am Bett (SA17) nur im Bereich der somatischen Fachabteilungen
21
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Schwimmbad (SA36) für Patienten der Psychiatrie in Kooperation mit einem anderen Klinikum
Seelsorge (SA42)
Spielplatz (SA37)
Streichelzoo (SA00) im Gelände der Psychiatrie (Brebacher Weg)
Teeküche für Patienten (SA08) – eine Hälfte der Stationsküche
Telefon (SA18)
Unterbringung Begleitperson (SA09)
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer (SA19)
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)
A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus
nach § 108/109 SGB-V
Anzahl der ordnungsbehördlich genehmigten Betten am 31.12.2006
Betten
438
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
Vollstationäre Fallzahl
12.812
Ambulante Fallzahl
• Fallzählweise
• Quartalszählweise
16.645
4.301
Von den 20.946 ambulanten Fällen wurden 1.312 BG-Fälle in der Rettungsstelle erstbehandelt.
22
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
B-1
Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin
und Schmerztherapie
B-1.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Anästhesie,
Intensivmedizin und Schmerztherapie
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Hauptabteilung
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
Dr. Margarita Metzger [1]
Dr. Margarita Metzger
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-17 2380
Fax (030) 130-17 2700
www.vivantes.de
[email protected]
[1] Bis zum Ende des Jahres 2006 wurde die Klinik von Prof. Dr. Stober geleitet, der im Rahmen seiner
neuen Funktion im Unternehmen auch weiterhin als ermächtigter Arzt der Schmerzambulanz am
Vivantes Klinikum Hellersdorf tätig ist. Dr. Margarita Metzger ist seit dem 01.07.2007 neue Chefärztin,
und war bisher Oberärztin und stellvertretende Chefärztin der Klinik.
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Anästhesie,
Intensivmedizin und Schmerztherapie
Das Team der Klinik besteht überwiegend aus Fachärzten und Fachpersonal im Funktionsdienst
OP. Wir führten ungefähr 3.500 Narkosen in den Bereichen Visceral- und Unfallchirurgie sowie
Gynäkologie und Geburtshilfe durch. Dabei kamen alle gebräuchlichen Verfahren der Allgemeinund Regionalanästhesie zum Einsatz. Zur Qualitätssicherung regeln schriftliche Arbeitsanweisungen
den Arbeitsinhalt und den Arbeitsablauf. Durch einen strukturierten Ablauf ist es gelungen,
die OP-Ausnutzung um 20% zu erhöhen und die OP-Termine elektiver Patienten in der Regel
einzuhalten.
Narkosesprechstunde
In der prästationären Prämedikationssprechstunde konnten über 90% der Patienten zu elektiven
Eingriffen optimal auf die Operation vorbereitet und deshalb auch termingerecht operiert werden.
Anästhesie
• Einsatz moderner Narkosegeräte mit umfangreichem Monitoring mit Messung der Narkosetiefe
• Allgemeinanästhesie in Kombination mit Inhalationsnarkotika oder als totale
intravenöse Anästhesie (TIVA)
• Kombination von Allgemein- und Regionalanästhesie (fast track-Konzept)
• Rückenmarksnahe Regionalanästhesie wie Spinal- oder Periduralanästhesie
• Periduralanästhesie zur schmerzarmen Geburt
23
Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
• Periphere Regionalanästhesie auch mit Katheterverfahren der oberen Extremität wie
interskalenäre, infraklavikuläre und axilläre Plexusanästhesie und der unteren Extremität
wie Femoralis- und Ischiadicusblock und Blockade einzelner peripherer Nerven
• Perioperatives Wärmemanagement
• Cellsaver zur Aufbereitung von intra- und postoperativem Wundblut
Der Anteil an Regionalanästhesie betrug bei elektiven Schnittentbindungen 90%,
in der Traumatologie 16%.
Eine regelmäßige Befragung gab uns Auskunft über die Zufriedenheit mit dem Narkoseverfahren
und der Behandlung postoperativ aufgetretener Beschwerden. Die Rücklaufquote der Fragebögen
betrug 10%. Wir konnten feststellen, dass 90% der Patienten mit dem Narkoseverfahren zufrieden waren und dass Beschwerden bei 80% der Patienten suffizient behandelt wurden. Bei
Entsprechend dem Ergebnis wurden Strategien entwickelt, um den Patientenkomfort weiter zu
verbessern.
Postoperative Schmerztherapie
Nach der Operation überwachen wir unsere Patienten im Aufwachraum und sorgen für eine
optimale Schmerztherapie mittels intravenöser Analgetika, über patientengesteuerte Pumpen
(PCA) einer kontinuierliche intravenösen Schmerztherapie oder mittels Lokalanästhetika über
regionale Katheter. Zur Überwachung der Schmerztherapie führten wir regelmäßige Befragungen
durch, bewerteten die Schmerztherapie entsprechend der visuellen Analogskala (VAS) und
adaptierten das schmerztherapeutische Konzept.
Interdisziplinäre Intensivmedizin
Die interdisziplinäre Intensivstation mit 9 Betten steht unter der Leitung der Klinik für Anästhesie,
Intensivmedizin und Schmerztherapie. Die Klinik verfügt über moderne Beatmungsgräte und
Monitore. Wir versorgten mit den Kollegen der entsprechenden Fachkliniken und qualifizierten
Fachschwestern und Fachpflegern unsere gemeinsamen Patienten. 46% der Patienten kamen
aus den chirurgischen Disziplinen, 43% aus dem Bereich der Inneren Medizin und Psychiatrie.
Es wurden 756 Patienten entsprechend der internationalen Leitlinien versorgt. Die mittlere
Liegedauer betrug 3,8 Tage, 31,6% der Patienten wurden beatmet, bei 3,6% der Patienten
war ein Nierenersatzverfahren indiziert.
Schmerzsprechstunde
In der Schmerzambulanz behandelten wir Patienten mit einer chronischen Schmerzkrankheit
mit folgender Zuordnung:
• Kopf- und Gesichtsbereich 20%
• Muskuloskelettaler Schmerz 60%
• Neuropathischer Schmerz 15%
• Sonstige Schmerzbilder 5%
Therapeutisch werden neben einer oralen Arzneimitteltherapie invasive Verfahren wie Periduralanästhesie, periphere Nervenblockaden, Sympathikusblockaden, ganglionäre Opiatanalgesie und
intravenöse Therapien, TENS, Akupunktur, klassische Homöopathie und eine psychosomatische
Grundversorgung angeboten. In enger Zusammenarbeit mit einer medizinischen Psychologin
besteht die Möglichkeit eines Schmerzbewältigungstrainings als Einzel- und Gruppentherapie
sowie die Anwendung von Biofeedbackverfahren und dem Erlernen von Entspannungstechniken
wie die progressive Muskelrelaxation nach Jakobson und Autogenes Training. Auf den monatlichen
interdisziplinären Schmerzkonferenzen beraten sich Kollegen der Neurochirurgie, Orthopädie,
Physiotherapie, physikalischen Medizin, Anästhesie und Psychotherapie zu den Therapien einzelner
Patienten. Im Rahmen einer Konsiliartätigkeit betreuen wir Karzinompatienten der stationären
Fachbereiche schmerztherapeutisch mit. In schwerwiegenden Fällen können chronisch schmerzkranke Patienten stationär von einem Team aus Psychotherapeuten, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Anästhesisten, Chirurgen und Internisten behandelt werden.
24
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
Weiterbildung
Die Klinik führt regelmäßig fachinterne und eine zertifizierte Weiterbildung auch für
niedergelassene Kollegen durch.
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Anästhesie,
Intensivmedizin und Schmerztherapie
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-1.5
Fallzahlen der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Behandelte Patienten
B-1.11
769
Apparative Ausstattung
• Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)
Autotransfusionsgerät
• Endoskop (AA12)
Bronchoskop
• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)
(24h-Notfallverfügbarkeit)
• Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
• Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-1.12
Personelle Ausstattung
B-1.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB-V)
Anzahl
12,24
11,45
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Anästhesiologie (AQ01)
• Intensivmedizin (ZF15)
25
Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie
B-1.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit
Fachweiterbildung
Anzahl
19,17
18,42
10,00
Kommentar/Ergänzung
ohne Anästhesiepersonal im OP
ohne Anästhesiepersonal im OP
ohne Anästhesiepersonal im OP
B-2
Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie
B-2.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie
Hauptabteilung
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
Dr. Hans-Joachim Mittenzwey [1]
Dr. Hans-Joachim Mittenzwey
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-17 2225
Fax (030) 130-17 2676
www.vivantes.de
[email protected]
[1] Bis 31.08.2006 wurde die Klinik von Dr. Wolfgang Buchholz geleitet.
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Chirurgie –
Visceral- und Unfallchirurgie
Visceralchirurgie
Es werden vorwiegend mikroinvasive OP-Verfahren eingesetzt, z.B.:
• Cholezystektomie
• Appendektomie
• Magenoperationen
• laparoskopische Hernienchirurgie
• Ileusoperationen
Weitere Schwerpunkte des Leistungsspektrums im Bereich Visceralchirurgie
der Klinik für Chirurgie sind:
• Tumorchirurgie des gesamten Magen-Darmtraktes
• Pankreaschirurgie
• Schilddrüsenoperationen
• Kinderchirurgie (Hernien, Varicozelen, Kryptorchismus)
• Varizenoperationen
• Herzschrittmacher und Defibrillatoren
26
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
Traumatologie
• Frakturbehandlung der Extremitäten im Erwachsenen- und Kindesalter –
alle modernen Osteosyntheseverfahren
• Handchirurgie (Morbus Dupuytren, Carpaltunnelsyndrom, frische Sehnenverletzungen)
• Hüftgelenksendoprothetik
• arthroskopische Operationen
• Behandlung von chronischen Knocheninfektionen
• Ambulanzsprechstunden
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Bandrekonstruktionen/Plastiken (VC27)
Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29)
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42)
Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern)
und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein) (VC19)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)
Endokrine Chirurgie (VC21)
Gelenksersatzverfahren/Endoprothetik (VC28)
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23)
Magen-Darm-Chirurgie (VC22)
Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26)
Minimal-invasive endoskopische Operationen (VC56)
Minimal-invasive laparoskopische Operationen (VC55)
Plastisch rekonstruktive Eingriffe (VC57)
Septische Knochenchirurgie (VC30)
Spezialsprechstunde (VC58)
BG-Sprechstunde, OP-Sprechstunde
Tumorchirurgie (VC24)
B-2.3
Angebote der Klinik
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-2.5
Fallzahlen der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie
Vollstationäre Fallzahl
1.954
27
Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie
B-2.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
2
3
4
K80
K35
K40
M16
Absolute
Fallzahl
159
143
124
104
5
6
S72
S82
95
77
7
M17
67
8
9
K52
K57
64
57
10
11
12
S52
M23
L02
57
55
47
13
14
S06
K56
45
40
15
L05
39
16
17
S42
S83
37
36
18
19
K43
K61
30
30
20
S62
30
B-2.7
Gallensteinleiden
Akute Blinddarmentzündung
Leistenbruch
Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender
Gelenkversteifung (= Arthrose)
Oberschenkelbruch
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des
oberen Sprunggelenkes
Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender
Gelenkversteifung (= Arthrose)
Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursache
Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen
der Darmwand
Knochenbruch des Unterarmes
Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)
Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (= Hautabszess)
oder eitrige Entzündungen der Haarwurzeln
Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)
Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund
einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses
Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der
Kreuz-Steißbein-Region
Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes
Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder
Bändern des Kniegelenkes
Eingeweidebruch (= Hernie) an der mittleren/seitlichen Bauchwand
Abgekapselte Eiteransammlung (= Abszess) in der Region
des Afters oder des Enddarms
Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand
Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301
28
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
2
3
5-511
5-470
5-790
Absolute
Fallzahl
177
163
129
4
5-820
128
5
5-530
123
6
5-812
119
7
5-810
99
8
5-787
95
Umgangssprachliche Bezeichnung
Gallenblasenentfernung
Blinddarmentfernung
Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung
des Bruches zur Körperoberfläche (= geschlossene Reposition)
oder einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen
mittels Knochenstabilisierungsmaterial
Einsetzen eines Gelenkersatzes (= Gelenkendoprothese)
am Hüftgelenk
Verschluss von Eingeweidebrüchen (= Hernien),
die im Leistenbereich austreten
Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen
Knorpelscheiben (= Menisken) mittels Gelenkspiegel
(= Arthroskop)
Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel
(= Arthroskop)
Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
Rang OPS-301
9
5-794
10
5-822
11
5-892
12
5-893
13
5-469
14
15
5-783
5-814
16
17
5-894
5-793
18
5-534
19
5-811
20
1-697
Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung
Fallzahl
76
Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches
ohne intakte Weichteilbedeckung (= offene Reposition)
im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittels
Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte)
62
Einsetzen eines Gelenkersatzes (= Gelenkendoprothese)
am Kniegelenk
Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut
55
(z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation eines
Medikamententrägers)
Abtragung abgestorbener Hautzellen (= chirurgische Wund53
toilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
und Unterhaut
Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen,
52
Aufdehnung von Darmabschnitten)
Entnahme eines Knochentransplantates
48
Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des
48
Schultergelenkes mittels Gelenkspiegel (= Arthroskop)
Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
48
Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne
43
intakte Weichteilbedeckung (= offene Reposition) im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens
Verschluss von Eingeweidebrüchen (= Hernien),
41
die im Bereich des Bauchnabels austreten
Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel
41
(= Arthroskop)
Gelenkspiegelung
34
In der BG-Ambulanz wurden 58 Fälle (nach-)behandelt.
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB-V
Rang OPS-301
1
2
5-787
5-399
3
5-790
4
5-810
5
5-811
6
7
5-788
5-841
B-2.10
Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung
Fallzahl
15
Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial
<
_5
Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines
Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen
Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie)
Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung
<
_5
des Bruches zur Körperoberfläche (= geschlossene Reposition)
oder einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels
Knochenstabilisierungsmaterial
Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel
<
_5
(= Arthroskop)
Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel
<
_5
(= Arthroskop)
Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern
<
_5
Operationen an Bändern der Hand
<
_5
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Stationäre BG-Zulassung
Ja
Nein
29
Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie
B-2.11
Apparative Ausstattung
• Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)
Autotransfusionsgerät
• Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)
• Laser (AA20)
Laser-Koagulator
• Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
• Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-2.12
Personelle Ausstattung
B-2.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB-V)
Anzahl
12,44
8,19
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10)
• Visceralchirurgie (AQ13)
B-2.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
30
Anzahl
23,36
21,56
2,00
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B-3
Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin
B-3.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin
Hauptabteilung
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
Dr. Bodo Müller
siehe unten
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-17 2150
Fax (030) 130-17 2673
www.vivantes.de
[email protected]
Sekretariat
Sonja Braun
Tel. (030) 130-17 2150
Fax (030) 130-17 2673
[email protected]
Leitender Oberarzt
Dr. Hans-Peter Winkler
Tel. (030) 130-17 2171
[email protected]
Oberärztin
Dr. Shirin Mazhari
[email protected]
Oberärztin
Dipl.-Med. Sigrid Helm
Tel. (030) 130-17 2159
[email protected]
Stationspflegeleitung
Geburtshilfe
Birthe Endler
Tel. (030) 130-17 2168
Fax (030) 130-17 2764
[email protected]
Stationspflegeleitung
Gynäkologie
Renate Wahl
Tel. (030) 130-17 2160 oder 17 2750
Fax (030) 130-17 2195
[email protected]
B-3.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin
Schwerpunkte Gynäkologie
• sämtliche gynäkologische Standardoperationen mit Favorisierung schonender
Zugangswege und Organerhaltung
• mikroinvasive Operationsmethoden
• operativen und medikamentösen Behandlung bösartiger Erkrankungen der
weiblichen Geschlechtsorgane in allen Phasen der Erkrankung
• Behandlung von Brustkrebs mit dem Schwerpunkt der brusterhaltenden Operation
• plastisch-kosmetische Eingriffe an der weiblichen Brust, wie Verkleinerungs-,
Vergrößerungs-, Straffungs- oder Angleichungsoperationen
• Diagnostik und Behandlung von Patientinnen mit Blasenverschlussschwäche
durch Rekonstruktion des Verschlussapparates mit verschiedenen Methoden
• Laserbehandlungen am weiblichen Genitale
• ambulante Operationen
• Belegarztoperationen
31
Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin
• komplementäre Therapieangebote (Akupunktur)
• 24-h-Notfallversorgung
Schwerpunkte Geburtshilfe
• Ultraschall (DEGUM II), Feindiagnostik, Amniocentese
• Betreuung ab Geburtstermin
Familienorientierte individuelle Geburtsgestaltung
• zwei erfahrene Hebammen 24 Stunden anwesend
• Begleitpersonen willkommen
• es gibt keine Routine in der Betreuung - individuellen Abstimmung
• stilvolles Vorwehenzimmer zur Entspannung mit dem Partner
• drei moderne, wohnlich eingerichtete Entbindungsräume
• großes rundes Entbindungsbett
• Gebärhocker, Pezzi-Ball, Gebärwanne
• Homöopathie und Aromatherapie
• Akupunktur
• Entspannungsbadewanne
• verschiedene Gebärpositionen, entsprechend Ihrer Neigung und den physiologischen
Besonderheiten
• Rückenmarksnahe Schmerzausschaltung in Abstimmung mit Geburtshelfer und Anästhesist
• CTG-Überwachung mit Bewegungsfreiheit durch Telemetrie
• Fetalblutanalyse
Ambulante Geburt
24-h-Präsenz des Geburtshelfers und Anästhesisten
Wochenstation
• integrative Wochenpflege: familienorientierte Betreuung durch eine Schwester
für Mutter und Kind
• ganzheitliche Pflege
• kinderärztliche Beratung und Behandlung durch einen erfahrenen Kinderarzt
unseres Krankenhauses
• modernste Überwachung des Neugeborenen
• im Bedarfsfall Ultraschalluntersuchung der kindlichen Hüftgelenke durch einen Orthopäden
• zertifizierter Hörtest
• individuelle Stillberatung und Säuglingspflege
• Einführung in die Babymassage nach Leboyer
• Arztsprechstunde und Visite bei Bedarf
• 24-Stunden Rooming-in auf Wunsch
• Mahlzeiten am Büffet, Stillzimmer
Angebote der Klinik
32
• Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10); Hebammen- und ärztliche Spezialsprechstunde
• Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-,
Vaginalkarzinom) (VG08); operative und medikamentöse Behandlung bösartiger
Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane in allen Phasen der Erkrankung
• Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01) in Kooperation
mit dem Brustzentrum, Schwerpunkt der brusterhaltenden Operation
• Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13) –
fast ausschließlich mikro-invasiv
• Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02); Mammasonografie,
ambulante Stanzbiopsie bzw. Punktion
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und
des Wochenbettes (VG11)
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
• Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
(VG14); sämtliche gynäkologische Standardoperationen mit Favorisierung schonender
Zugangswege und Organerhaltung, hoher Anteil vaginal-operativer Eingriffe; kurze
Verweildauer; ambulante Operationen
• Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03);
Senologische Spezialsprechstunde
• Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) (VG05); Standard bei
Extrauteringraviditäten, adhäsionen, benignen Adnexveränderungen; Suprazervikalen
Hysterektomie; Laser
• Geburtshilfliche Operationen (VG12); vaginale Beckenendlagengeburt; 21% Sectio,
5% Vakuum, 2% Forceps
• Gynäkologische Abdominalchirurgie (VG06) vorrangig onkologisch bedingt
• Inkontinenzchirurgie (VG07); Diagnostik und Behandlung von Patientinnen mit Harninkontinenz
durch Rekonstruktion des Verschlussapparates mit verschiedenen Methoden
• Kosmetische/plastische Mammachirurgie (VG04); Verkleinerungs-, Vergrößerungs-,
Straffungs- und Angleichungsoperationen
• Pränataldiagnostik und Therapie (VG09); Ultraschall (DEGUM II), Feindiagnostik,
Dopplersonografie Amniocentese
• ganzheitliche Pflege und familienorientierte Betreuung durch eine Schwester für Mutter
und Kind
• Arztsprechstunde bzw Visite bei Bedarf
• kinderärztliche Beratung und Behandlung
• modernste Überwachung des Neugeborenen
• zertifizierter Hörtest
• individuelle Stillberatung und Säuglingspflege
• Einführung in die Babymassage nach Leboyer
• 24-Stunden Rooming-in auf Wunsch
• Mahlzeiten am Büffet, Stillzimmer
• Spezialsprechstunden (VG15)
- OP-Indikations- und Konsultationssprechstunde des Chefarztes
- Urogynäkologie
- Senologie
- DEGUM II -Organdiagnostik
- Geburtsplanung
Qualitätssicherung
In der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Vivantes Klinikum Hellersdorf sind folgende
Maßnahmen zur Qualitätssicherung fest etabliert
• wöchentliche klinikinterne Fortbildungsveranstaltung, die durch Klinikärzte und
externe Referenten durchgeführt wird
• jährlich zwei Schulungen der ärztlichen Mitarbeiter und Pflegekräfte zu Fragen
der Transfusionsmedizin
• jährliche Schulung der ärztlichen Mitarbeiter zu Fragen des Arbeitsschutzes
• klinikinterne Auswertung der Transfusionshäufigkeit bei operativen Eingriffen
• vollständige Dokumentation aller operativen Eingriffe im Cymed-Programm,
Ausleitung der gesetzlich geforderten Daten an die BQS jährlich
• klinikinterne Analyse der Daten aus den Qualitätsberichten (BQS)
• Risk-Management anhand von Falldarstellungen und Verläufen, Analyse und
Schlussfolgerungen, Änderungen der Behandlungspfade bei Notwendigkeit
• jährliche Auswertung der Verlegungsrate von Neugeborenen und präpartalen Patientinnen
aus dem Klinikum Hellersdorf in die neonatologische Abteilung des Vivantes Klinikum im
Friedrichshain. Interdisziplinäre Analyse der Erstversorgung im Hause und Darstellung des
Outcome
• regelmäßige neonatologische Reanimationsübungen unter Anleitung für die ärztlichen
Mitarbeiter
• Beteiligung an der Berliner Perinatalstudie
33
Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin
• Erfassung aller Geburten über das Cymed Programm und jährliche Meldung an
die Ärztekammer und den Senat
• Erfassung aller Tumorerkrankungen nach Einverständnis der Patientinnen und Meldung
an das Krebsregister
• wöchentliche Teilnahme an der Tumorkonferenz der Vivantes Region Mitte
• Erfassung aller nosokomialen Infektionen und Dokumentation auf einem Vivantes einheitlichen
Meldebogen bei allen entlassenen Patientinnen, Meldungen an des Vivantes Institut für Hygiene
• leitlinienorientierte Behandlung gynäkologischer Malignome
• Teilnahme an der Phase-III-Studie der NOGGO (Nord-Ostdeutsche Gesellschaft für
Gynäkologische Onkologie) zur Behandlung des Ovarialkarzinoms und der Studie der
German Adjuvant Breast Cancer Group (GeparTrio) zur Therapie des Mammakarzinoms
B-3.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der
Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-3.5
Fallzahlen der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin
Vollstationäre Fallzahl
B-3.6
34
3.645
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
2
Z38
O68
3
4
D25
O69
5
P00
6
7
O70
P59
8
9
10
N84
D27
N81
11
12
O60
P70
Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung
Fallzahl
433
Lebendgeborene(r) Säugling(e)
327
Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit
Gefahrenzustand des Ungeborenen
Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (= Myom)
231
Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch
177
Nabelschnurkomplikationen
Schädigung des Feten und Neugeborenen durch Zustände der
167
Mutter, die zur vorliegenden Schwangerschaft keine Beziehung
haben müssen
Dammriss unter der Geburt
131
Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher
123
bezeichnete Ursachen
Polyp des weiblichen Genitaltraktes
77
Gutartige Geschwulst der Eierstöcke
66
Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter)
61
durch die Scheidenöffnung
Vorzeitige Wehen
61
Transitorische Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels,
59
die für den Feten und das Neugeborene spezifisch sind
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
Rang
ICD-10
13
N80
14
15
P05
P08
16
O64
17
18
19
N92
O71
N83
20
O80
B-3.7
Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung
Fallzahl
57
Gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut-Zellen
außerhalb der Gebärmutterschleimhaut
57
Intrauterine Mangelentwicklung und fetale Mangelernährung
54
Störungen im Zusammenhang mit langer Schwangerschaftsdauer
und hohem Geburtsgewicht
Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- oder
53
Einstellungsunregelmäßigkeit des ungeborenen Kindes
Zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation
48
Sonstige Verletzungen unter der Geburt, außer Dammriss
47
Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter
44
oder der Gebärmutterbänder (v.a. Eierstockzysten)
Spontangeburt eines Einlings
43
Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301
1
9-262
2
3
9-261
5-758
4
5-730
5
5-738
6
7
5-690
5-749
8
9
10
11
5-683
9-260
5-653
5-704
12
13
5-681
5-469
14
5-657
15
16
17
18
19
20
5-651
5-728
5-756
5-549
5-755
5-661
Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung
Fallzahl
Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt
1.138
(speziell Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene)
Überwachung und Leitung einer Risikogeburt
429
Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss
364
nach der Geburt
Künstliche Fruchtblasensprengung (= Amniotomie)
359
(Maßnahme zur Geburtseinleitung, -beschleunigung)
Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise
341
Dammdurchtrennung oder Naht
Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter
314
Sonstige Schnittentbindung (= Kaiserschnitt)
280
(z.B. in der Misgav-Ladach-Operationstechnik)
Operative Entfernung der Gebärmutter
267
Überwachung und Leitung einer normalen Geburt
113
Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke
107
Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch
99
vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären
Beckenbodens durch Beckenbodenplastik
Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Uterus
95
Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen,
86
Aufdehnung von Darmabschnitten)
Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken
86
oder dem Eileiter ohne mikrochirurgische Versorgung
Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke
57
Vakuumentbindung
55
Entfernung zurückgebliebener Plazenta (postpartal)
54
Andere Bauchoperationen
43
Andere intrauterine Operationen am Feten
43
Salpingektomie
37
35
Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin
B-3.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz Chefarztsprechstunde
Second opinion zu Befunden, sonografischen Fragestellungen,
Angebotene Leistung
OP-Indikationen
Bezeichnung der Ambulanz Mammasprechstunde
Sonografie, Stanzbiopsie, Beratung zu kosmetisch-plastischen
Angebotene Leistung
Eingriffen
Bezeichnung der Ambulanz Urogynäkologische Sprechstunde
Urodynamik, Therapieplanung
Angebotene Leistung
Bezeichnung der Ambulanz Geburtshilfliche Ultraschalldiagnostik
DEGUIM II, Feindiagnostik, Dopplersonografie
Angebotene Leistung
Bezeichnung der Ambulanz Hebammensprechstunde
Geburtsplanung
Angebotene Leistung
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB-V
1
2
3
4
1-672
5-690
1-472
5-490
Absolute
Fallzahl
114
61
16
9
5
1-471
6
6
7
8
9
5-711
1-694
5-751
5-671
6
<
_5
<
_5
<
_5
Rang OPS-301
B-3.10
Umgangssprachliche Bezeichnung
Spiegelung der Gebärmutter
Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter
Biopsie ohne Inzision an der Cervix uteri
Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region
um den Darmausgang
Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut
ohne Einschneiden (z.B. Strichkürettage)
Operationen an der Bartholin-Drüse (Zyste)
Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe
Kürettage zur Beendigung der Schwangerschaft [Abruptio]
Konisation der Cervix uteri
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Stationäre BG-Zulassung
B-3.11
Nein
Nein
Apparative Ausstattung
• Audiometrie-Labor (AA02)
• Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29)
• Uroflow/Blasendruckmessung (AA33)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
36
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B-3.12
Personelle Ausstattung
B-3.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB-V)
Anzahl
13,17
6,84
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14)
B-3.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
Anzahl
28,52
28,52
7,00
B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
• Hebammen/Entbindungspfleger (SP07)
• Beleghebammen/-entbindungspfleger (SP03)
B-4
Klinik für Innere Medizin –
Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
B-4.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Innere Medizin –
Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Klinik für Innere Medizin –
Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
Hauptabteilung
Dr. Hans-Ulrich Jahn [1]
siehe unten
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-17 2240
Fax (030) 130-17 2684
www.vivantes.de
[email protected]
[1] Dr. Hans-Ulrich Jahn ist seit 01.04.2006 Chefarzt der Klinik. Sein Vorgänger war
Priv. Doz. Dr. habil. Dr. Otto J. Titlbach. Stellvertretender Chefarzt ist Dr. Jens-Uwe Röhnisch.
37
Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
B-4.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin –
Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
Die Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie – des Vivantes
Klinikum Hellersdorf hält mit ihren Fachbereichen und Stationen, der vorgeschalteten Rettungsstelle und der internistischen Intensivmedizin eine durchgehende qualitativ hochwertige
Betreuung aller internistischen Patienten inklusive der Behandlung von Notfallpatienten vor.
Besonderer Schwerpunkt ist die umfassende Betreuung von Typ 1- und Typ 2-Diabetikern
im nach DDG-Kriterien (Deutsche Diabetes Gesellschaft) anerkannten Behandlungszentrum.
Internistische Rettungsstelle und Aufnahme-/Kurzliegerstation
• Erstversorgung und Aufnahme aller internistischen Notfälle mit durchgehender Facharztpräsenz
• Leistungsspektrum umfasst abdominelle Erkrankungen, Herz-/Kreislauferkrankungen,
Schlaganfall und andere Notfallerkrankungen
• moderne Untersuchungstechnik zur Diagnostik und Therapie steht in drei Behandlungsräumen, einem Schockraum, einem Gipsraum, einem ambulanten OP und einem
D-Arztbehandlungsraum zur Verfügung
• interdisziplinäre Zusammenarbeit aller klinischen Bereiche (Innere Medizin, Chirurgie,
Intensivbereich, Gynäkologie) sowie die Diagnostik durch das Institut für Radiologie
gewährleistet in der Rettungsstelle eine medizinische Versorgung auf hohem Niveau
• angeschlossene Aufnahme-/Kurzliegerstation
• Option zur zeitnahen Verlegung in hoch spezialisierte Vivantes Zentren (Portalklinik)
Behandlungszentrum Diabetologie mit Schulungszentrum
• anerkanntes Behandlungszentrum der DDG für die Behandlung von
Typ 1- und Typ 2-Diabetikern
• Therapie begleitende Patientenschulungen nach den Richtlinien der DDG unter
ständiger Mitarbeit von Diabetesberater und Diätassistenten
• Vorhaltung aller modernen Therapie- und Diagnostikverfahren
• ständige interne und externe fachliche Qualitätskontrolle
• Insulinpumpentherapie, Blutglukose-Monitoring zur Basalratenbestimmung
• Behandlung von Begleit- und Folgeerkrankungen einschließlich diabetischer Fuß
• enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Diabetologen im Sinne der DMP-Kriterien
Schwerpunkt Kardiologie
• Diagnostik und Behandlung von Patienten mit akuter (akutes Koronarsyndrom) und
chronischer koronarer Herzkrankheit, akuter und chronischer Herzinsuffizienz, tachykarden
und bradykarden Herzrhythmusstörungen, Herzklappenerkrankungen, arterieller Hypertonie
und Synkopen
• transthorakale und transösophageale Echokardiographie, Stressechokardiographie,
Langzeit-EKG, Langzeitblutdruck, Ergometrie, Kipptischdiagnostik, Spirometrie
• Implantation und Nachsorge von Herzschrittmachern, Nachsorge von ICD-Patienten
und atriobiventrikulären Schrittmachern, akute und elektive elektrische Kardioversion
• Option zur zeitnahen invasiven kardiologischen Diagnostik (Links- und Rechtsherzkatheter,
Koronarangiographie mit Intervention, elektro-physiologische Untersuchung und Intervention)
im Vivantes Klinikverbund entsprechend den Leitlinien der DGK (Deutsche Gesellschaft für
Kardiologie)
Schwerpunkt Gastroenterologie
• Diagnostik und Behandlung von Patienten mit oberen und unteren gastrointestinalen
Blutungen, akuten und chronischen Leber- und Gallenwegserkrankungen sowie akuten
und chronischen Pankreaserkrankungen sowie entzündlichen Darmerkrankungen
• Gastroduodenoskopie inklusive akuter Intervention, PEG- und PEJ-Anlage, Colonoskopie
einschließlich Polypektomie, Sonographie, ERCP-Diagnostik und Intervention
38
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
Schwerpunkt Gefäßerkrankungen/Allgemeine Innere Medizin
• Diagnostik und Behandlung von zentralen und peripheren Durchblutungsstörungen
• Betreuung von Patienten mit Schlaganfall, Thrombosen und Lungenembolien
• ständiger neurologischer Konsiliardienst
• zeitnahe cerebrale Computertomographie, Doppler- und Duplexsonographie
• begleitende Physio- und Ergotherapie, Bobath-Therapie
• Behandlung akut geriatrisch erkrankter Patienten sowie von Patienten mit Erkrankungen
der Niere und der Atmungsorgane
• Option zur zeitnahen invasiven angiologischen Diagnostik und Therapie im Vivantes
Klinikverbund
Schwerpunkt Internistische Intensivmedizin (interdisziplinäre ITS)
Intensivmedizinische Überwachung und Behandlung aller Patienten mit internistischen
lebensbedrohlichen Erkrankungen wie
• akutes Koronarsyndrom
• schwere Herzinsuffizienz/kardiogener Schock
• schwere Herzrhythmusstörungen (inklusive Kardioversion,
passagerer und permanenter Herzschrittmachertherapie)
• Lungenarterienembolie
• Stoffwechselentgleisungen, insbesondere Coma diabeticum
• akute gastrointestinale Blutungen
• respiratorische Partial-/Globalinsuffizienz mit und ohne Beatmungsindikation
• Delirbehandlung
Qualitätssicherung
In der Klinik für Innere Medizin im Vivantes Klinikum Hellersdorf sind folgende Maßnahmen
zur Qualitätssicherung fest etabliert
• 2-wöchentliche, interdisziplinäre, von der Berliner Ärztekammer zertifizierte
Fortbildungsveranstaltung, die durch Klinikärzte und externe Referenten durchgeführt
wird; Risk-Management anhand von Falldarstellungen und Verläufen, Analyse und
Schlussfolgerungen, Änderungen der Behandlungspfade bei Notwendigkeit
• wöchentliche Röntgenbesprechung als Falldiskussionen gemeinsam mit dem
Institut für Radiologie
• regelmäßige Schulungen der ärztlichen Mitarbeiter und Pflegekräfte zu Fragen
der Transfusionsmedizin und des Arbeitsschutzes
Zweimal pro Jahr wird von unserer Klinik ein von der Berliner Ärztekammer zertifiziertes
klinisch-wissenschaftliches Symposium für Klinikärzte und niedergelassene Ärzte mit namhaften
Referenten, zu Themen abwechselnd aus dem Bereich der Kardiologie und Gastroenterologie,
durchgeführt. Die Symposien werden von über 100 Gästen besucht.
Alle Mitarbeiter der Klinik nehmen kontinuierlich an externen Fortbildungsveranstaltungen,
Kongressen und Weiterbildungskursen teil.
Alle Mitarbeiter haben über das Internet-Portal „OVID“ Zugang zur internationalen
medizinischen Fachliteratur und nutzen diese Möglichkeit intensiv.
• vollständige Dokumentation aller Herzschrittmacherimplantationen und Behandlungen
ambulant erworbener Pneumonien im Cymed-Programm, Ausleitung der gesetzlich
geforderten Daten an die BQS jährlich
• klinikinterne Analyse der Daten aus den Qualitätsberichten (BQS)
• regelmäßige Reanimationsübungen unter Anleitung für die ärztlichen Mitarbeiter
und Pflegekräfte
• Erfassung aller nosokomialen Infektionen und Dokumentation auf einem vivanteseinheitlichen
Meldebogen bei allen entlassenen Patienten, Meldungen an des Vivantes Institut für Hygiene
39
Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
Die Abteilung ist als Diabetes-Schulungszentrum für Typ 1- und Typ 2-Diabetiker durch die
„Deutsche Diabetes Gesellschaft“ (DDG) anerkannt (www.deutsche-diabetesgesellschaft.de).
Sie nimmt an der bundesweiten Qualitätssicherungsmaßnahme des „Forum Qualitätssicherung
in der Diabetologie“ (FQSD, www.fqsd.de) teil und ist in die Aktivitäten der „Berliner Diabetesgesellschaft“ eingebunden.
Die Aktivitäten der Klinik zur Prävention und Schulung werden mit den niedergelassenen
Ärzten (Hausärzte, Diabetologen) gemeinsam in von der Berliner Ärztekammer zertifizierten
Veranstaltungen abgestimmt.
Die Klinik beteiligt sich aktiv an der Ausbildung von Medizinstudenten des Universitätsklinikums
Charité und gewährleistet so einen frühen praktischen Bezug der Studierenden zu den späteren
beruflichen Aufgaben.
Instrumente zur Schaffung von Behandlungsstandards
Für eine Reihe von Erkrankungen wurden die notwendigen diagnostischen Maßnahmen und
die Therapie durch Ärzte und Pflegekräfte nach modernen Gesichtspunkten in Leitlinien
zusammengefasst. Sie erlauben als interdisziplinäre „Versorgungspfade“, den Patienten während
der Behandlung transparent durch das Krankenhaus zu lenken. Die Patienten haben bereits am
Aufnahmetag die Möglichkeit, sich über die anstehenden Behandlungsschritte zu informieren.
Die Versorgungspfade werden in unserer Klinik angewendet.
Klar strukturierte Verantwortlichkeiten im Ärzteteam tragen dazu bei, wichtige Zuständigkeiten
stets auf dem aktuellen Stand zu halten und damit die Sicherheit für Patienten zu erhöhen. Solche
festen Aufgabenverteilungen liegen vor für die Krankenhaushygiene, Transfusionsangelegenheiten,
Strahlenschutz, Arbeitsschutz, Fortbildung mit praktischen Übungen für den Großschadensfall
einschließlich für das Vorgehen bei kontaminierten Patienten von außerhalb des Krankenhauses
und erfolgen regelmäßig.
Ärzte und Pflegekräfte arbeiten beim Entlassungsmanagement eng zusammen. Bereits am Beginn
der Behandlung wird eine Einschätzung der Bedürfnisse des Patienten zum Entlassungszeitpunkt
vorgenommen und die notwendigen Maßnahmen zur Unterstützung eingeleitet.
Die Medical Boards für Kardiologie und Intensivmedizin, Rettungsmedizin sowie Gastroenterologie,
Infektiologie und Diabetologie sind die Fachgremien der Schwerpunktbereiche innerhalb der
Inneren Medizin der Kliniken in Vivantes, in denen die Klinikdirektoren und ihre Oberärzte
Entscheidungen über die Grundsätze der Diagnostik, Therapie und Organisation gemeinsam
vorbereiten und umsetzen.
Dokumentation
Vivantes verfügt über ein rechnergestütztes Krankenhausinformationssystem (KIS), das kontinuierlich erweitert wird. Der Arzt hat dadurch Zugriff auf wichtige Informationen des Patienten.
In den Funktionsbereichen wird mit Hilfe des KIS bei der Erstellung der Untersuchungsbefunde
die Nomenklatur der jeweiligen Fachgesellschaften benutzt, um eindeutige und nachvollziehbare
Befunde zu gewährleisten.
Über alle Untersuchungstechniken eines Jahres wird eine Prozedurenstatistik geführt und ausgewertet. Unerwünschte Behandlungsfolgen und Beinahe-Komplikationen werden in Besprechungen
analysiert und Strategien abgeleitet, um zukünftig die geringe Rate von Komplikationen noch
weiter zu senken.
Nosokomiale Infektionen (im Krankenhaus erworbene Infektionen) werden systematisch in
standardisierten Infektionserfassungsbögen in Zusammenarbeit mit dem Vivantes Institut für
Hygiene und Umweltmedizin erfasst und ausgewertet.
Die Klinik führt am Entlassungstag bei allen Patienten eine Befragung über die Qualität der
Behandlung und des Aufenthaltes durch und leitet aus den Antworten Maßnahmen zur
Verbesserung ab.
40
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation mit außerklinischen Einrichtungen und interessierte Laien
• Die o.a., von der Berliner Ärztekammer zertifizierten, interdisziplinären Klinikfortbildungen
und Symposien werden von externen Ärzten regelmäßig besucht.
• Vierteljährlich findet der Hellersdorfer Notfalltreff als von der Berliner Ärztekammer
zertifiziertes Symposium für Rettungsmediziner, Kliniker und Rettungsassistenten statt.
• Monatliche von der Berliner Ärztekammer zertifizierte „notfallmedizinische
Mittwochsfortbildung“ für niedergelassene Ärzte und den im Vorpunkt angegebenen
Teilnehmerkreis.
• Im Rahmen von Praxisbesuchen durch den Klinikdirektor oder die Oberärzte werden
die Wünsche der Patienten aus der Sicht der niedergelassenen Ärzte weitergegeben.
• Tag der offenen Tür
• Veranstaltungen für interessierte Laien im Rahmen der deutschen Herzwoche
• Reanimationskurse für Ärzte und Praxismitarbeiter
• Betreuung von Patienten vor und nach Transplantationen (VI21)
• Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] (VI07)
• Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten
des Lungenkreislaufes (VI02)
• Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit (VI03)
• Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)
• Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
(Diabetes, Schilddrüse, ..) (VI10)
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)
In Zusammenarbeit mit der Klinik für Chirurgie
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes (VI11)
• Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VN19)
In enger Kooperation mit der Gerontopsychiatrie der Klinik für Psychiatrie
• Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)
• Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)
Nur Primärdiagnostik und best supportive care
• Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)
• Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße
und der Lymphknoten (VI05)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)
• Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)
Überwiegend Primärdiagnostik
• Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)
Nur Primärdiagnostik und best supportive care
• Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten
des peripheren Nervensystems (VN15)
Im Rahmen des Schwerpunktes Diabetes
• Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen (VI25)
Baisisdiagnostik. Therapie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychatrie
• Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)
Basisdiagnostik
• Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen (VN01)
• Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)
• Duplexsonographie (VR04)
• Eindimensionale Dopplersonographie (VR03)
• Intensivmedizin (VI20)
• Native Sonographie (VR02)
Angebote der Klinik
41
Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
B-4.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für
Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-4.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für
Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-4.5
Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin –
Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
Vollstationäre Fallzahl
B-4.6
42
3.874
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
E11
2
3
I50
I20
4
5
6
7
8
J18
I67
G47
K29
F05
9
10
11
F10
I63
J44
12
N39
13
14
15
16
17
A08
I21
K85
D64
E10
18
K70
19
20
J20
R55
Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung
Fallzahl
Alterszucker (= Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang
328
an mit Insulinabhängigkeit)
Herzschwäche (= Herzinsuffizienz)
265
Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl
246
(= Angina pectoris)
Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
170
Sonstige Krankheiten der Blutgefäße des Gehirns
167
Schlafstörungen
139
Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung
123
Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen
106
bedingt
Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol
100
Hirninfarkt
92
Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem
92
Atemwegswiderstand
Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion,
91
unfreiwilliger Harnverlust)
Virusbedingte oder sonstige näher bezeichnete Darminfektionen
89
Frischer Herzinfarkt
85
Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
77
Sonstige Anämien
70
Zuckerkrankheit (= Typ 1 Diabetes mellitus, von Anfang
69
an mit Insulinabhängigkeit)
Krankheit der Leber durch Alkohol (z.B. Fettleber oder
61
Leberentzündung)
Akute Entzündung der Bronchien
54
Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (= Ohnmacht)
54
und Zusammensinken
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B-4.7
Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301
1
1-632
2
1-440
3
4
5
6
1-650
9-500
1-207
8-800
7
1-790
8
1-275
9
8-930
10
1-444
11
8-837
12
5-377
13
5-431
14
8-987
15
16
8-390
1-266
17
18
8-900
8-717
19
20
5-452
3-052
B-4.10
Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung
Fallzahl
863
Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarmes
Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der
531
Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
Dickdarmspiegelung
362
Patientenschulung
336
Aufzeichung der Gehirnströme (EEG)
297
Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen
221
oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen
Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung von
219
Herz- und Atmungsvorgängen
Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer)
154
(z.B. zur Druckmessung) mit Vorschieben des Katheters über
die Pulsadern
Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm)
111
von Atmung, Herz und Kreislauf
Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes
95
(z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung
Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen mittels
71
Kathertertechnik mit Zugang durch die Haut und entlang von
Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von
Prothesen/Stents)
Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen
60
Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (= Defibrillator)
Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (= Gastrostoma)
53
zur künstlichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre
Komplexbehandlung bei Besiedelung oder Infektion mit
53
multiresistenten Erregern [MRE]
Lagerungsbehandlung
47
Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen Aktivität,
43
die bei der Erregungsausbreitung und -rückbildung im
Herzen entsteht, ohne Katheter
Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln
41
Einstellung einer nasalen oder mund-nasalen Überdrucktherapie
40
bei schlafbezogenen Atemstörungen
Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarmes
39
Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die
36
Speiseröhre
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Stationäre BG-Zulassung
Nein
Nein
43
Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie
B-4.11
Apparative Ausstattung
• Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03)
• Endoskop (AA12)
Gastro-, Duodeno-, Choledochoskop sowie Rekto-, Sigmoido- und Koloskop
• Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,
Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Herzschrittmacher, extern, invasiv
Herzschrittmacher-Programmiergerät
• Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-4.12
Personelle Ausstattung
B-4.12.1 Ärzte
Anzahl
14,42
8,02
0,00
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB-V)
Fachexpertise der Abteilung
• Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie (AQ25)
• Schlafmedizin (ZF39)
B-4.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit
Fachweiterbildung
Anzahl
46,55
41,45
4,00
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
• Diätassistenten (SP04)
• Arzthelfer (SP02)
44
Kommentar/Ergänzung
inkl. Schlaflabor
inkl. Schlaflabor
inkl. Schlaflabor
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B-5
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
B-5.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
B-5.2
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Hauptabteilung
Dr. Oliver Bilke
Dr. Oliver Bilke
Brebacher Weg 15
12683 Berlin
Tel. (030) 130-18 3700
Fax (030) 130-18 3702
www.vivantes.de
[email protected]
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
• Akut- und Vollversorgung schwerer neuropsychiatrischer und psychosomatischer
Krankheitsbilder für die Bezirke Neukölln und Treptow-Köpenick
• Konsiliar- und Liaisondienst in den Kinder-Kliniken im Klinikum im Friedrichshain
und im Klinikum Neukölln
• stationäre psychotherapeutische Angebote im Einzelfall
Ambulante Spezialangebote
• Hochbegabtenambulanz
• Psychosefrüherkennung
• Spezialangebote für türkische, griechische und arabische Kinder und Jugendliche
• Drogensprechstunde
• integrative Entwicklungsdiagnostik
• Aufmerksamkeitsstörungen bei Erwachsenen
• tagesklinische und vollstationäre Intensivdiagnostik
Therapeutische Angebote
Unsere Klinik hält unter einem multimodalen Therapiekonzept nach den Leitlinien der Deutschen
Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie folgende Angebote vor:
• entwicklungsfördernde Milieu- und Soziotherapie im stationären und teilstationären Rahmen
• tiefenpsychologische und psychoanalytische Konzepte
• Verhaltenstherapie
• systemische Familientherapie und Beratung
• Integration neurophysiologischer- und bildgebender Diagnostik
• unterstützende medikamentöse Therapie
• Entgiftungen und Entwöhnungsbehandlungen
• im Einzelfall längerfristige psychotherapeutische Behandlungen
Die Klinik behandelt das komplette Spektrum kinder- und jugendpsychiatrischer Erkrankungen.
Wir sind Teil verschiedener psychosozialer Netzwerke und eng mit Kooperationspartnern verbunden, so dass auch langfristige Therapieplanungen trägerübergreifend möglich sind.
45
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Auf dem Gelände unseres Klinikums befindet sich eine Klinikschule, die auf die individuellen
Lernhemmungen und Entwicklungsverzögerungen eingeht. Nachsorge und Vernetzung mit
den anderen psychosozialen Hilfsangeboten sind Teil unserer Arbeit.
Intensiver Einbezug der Familie und ressourcenorientiertes Denken prägen unsere Grundhaltung.
Angebote der Klinik
• Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter
Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom) (VK21) von Impulskontroll-, Fütter- und
Regulationsstörungen
• Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer
Neugeborener (VK22) bei Multiproblemfamilien
• Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen (VK16)
Psychosomatische Mitbetreuung und Familienberatung
• Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen
Erkrankungen (VK18); eingehende kinderepileptologische Diagnostik
• Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen (VK17)
bei neurodegenerativen und neuromuskulären Erkrankungen aller Art,
• Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03); Schwerpunkt bipolare Störungen
im Kindes- und Jugendalter
• Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08); spezielle Kleinkindertagesklinik
(Alter 3-6) mit intensivem Einbezug des häuslichen Umfeldes
• Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
(VK26); komplette kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung über alle Schweregradstufen
• Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen (VP07); besondere Expertise in der
Pharmakotherapie von Verhaltensauffälligkeiten bei dieser Patientengruppe
• Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope
Substanzen (VP01); Spezialstation und Spezialangebote für Cannabis benutzende Jugendliche,
alkoholkranke Jugendliche und Internetsüchtige
• Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes (VK27)
Komplette kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung über alle Schweregradstufen
• Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02);
Früherkennung und Frühintervention bei beginnenden adoleszentären Psychosen
• Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen
oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20); Frühdiagnostik und Frühtherapie
• Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der
Kindheit und Jugend (VP09); Routineaufgabe der Kinder- und Jugendpsychiatrie
• Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und
Faktoren (VP05); Pharmakotherapie bei schweren Verhaltensauffälligkeiten
• Kindertraumatologie (VK19); Begleittherapie im psychosozialen Bereich bei sämtlichen Traumata
• Pädiatrische Psychologie (VK28); komplette kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung
über alle Schweregradstufen
• Spezialsprechstunden (VP12)
- Hochbegabtenambulanz
- Zwangserkrankungen
- Depressionsambulanz
- Suchtsprechstunde
- Sprechstunde für Kinder psychisch kranker Eltern
B-5.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
46
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B-5.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-5.5
Fallzahlen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Teilstationäre Fallzahl
Vollstationäre Fallzahl
B-5.6
109
189
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
F43
F92
F32
F60
F41
F91
F90
F20
F19
Absolute
Fallzahl
52
22
20
15
10
10
8
6
<
_5
10
11
12
F40
F50
F94
<
_5
<
_5
<
_5
13
14
F12
F07
<
_5
<
_5
15
16
17
18
19
F31
F42
F48
F70
F06
<
_5
<
_5
<
_5
<
_5
<
_5
20
F25
<
_5
B-5.8
Umgangssprachliche Bezeichnung
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen
Depressive Episode
Spezifische Persönlichkeitsstörungen
Andere Angststörungen
Störungen des Sozialverhaltens
Hyperkinetische Störungen
Schizophrenie
Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen
Phobische Störungen
Essstörungen
Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und
Jugend
Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide
Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit,
Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns
Bipolare affektive Störung
Zwangsstörung
Andere neurotische Störungen
Leichte Intelligenzminderung
Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder
Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit
Schizoaffektive Störungen
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz Kinderpsychiatrische Institutsambulanz
Angebotene Leistung
Drogensprechstunde,
Psychotherapiesprechstunde,
Zwangs- und Depressionssprechstunde,
Hochbegabtenambulanz,
Früherkennungssprechstunde fürs Kleinkind und Vorschulalter
47
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
B-5.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Stationäre BG-Zulassung
B-5.11
Nein
Nein
Apparative Ausstattung
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-5.12
Personelle Ausstattung
B-5.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB-V)
Anzahl
6,21
2,54
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Kinder- und Jugendpsychiatrie (AQ37)
B-5.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
• Psychologen (SP23)
• Physiotherapeuten (SP21)
• Musiktherapeuten (SP16)
• Ergotherapeuten (SP05)
• Psychotherapeuten (SP24)
48
Anzahl
27,11
25,11
7,00
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B-6
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
B-6.1
Allgemeine Angaben der Klinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Hauptabteilung
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
Prof. Dr. Tilman Wetterling
Evelyn Ilgner
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-18 3560
Fax (030) 130-18 3562
www.vivantes.de
[email protected]
B-6.2
Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Vivantes Klinik Hellersdorf
ist für die psychiatrische Vollversorgung der Erwachsenen über 18 Jahren des Bezirks MarzahnHellersdorf (250.000 Einwohner) zuständig.
Die komplexe mehrdimensionale psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung umfasst alle dem
modernen Versorgungsstandard entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Verfahren
des Fachgebietes.
Bereich Allgemeinpsychiatrie mit Tagesklinik
• affektive Störungen wie Depression/Manie
• Belastungs-, neurotische und somatoforme Störungen (z.B. Suizidalität)
• Angststörungen
• exogene Psychosen (z.B. drogeninduzierte Psychosen)
• Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
• schizophrene Psychosen
• Patienten mit sog. Doppeldiagnosen (Schizophrenie und Suchterkrankung)
Bereich Gerontopsychiatrie mit Tagesklinik
• alle Formen der Demenz
• Depression im Alter
• Wahnerkrankungen im Alter
• Schwerpunkt in der gerontopsychiatrischen Tagesklinik: depressive Zustandsbilder
(auch bei psychoorganischen Störungen)
Bereich Suchtpsychiatrie mit Tagesklinik
Multiprofessionelle Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen mit Grund- und Folgestörungen
von der Hilfe zur Krankheitseinsicht und dem qualifizierten Entzug bis zur Rehabilitation im
Rahmen des psychiatrischen Versorgungsauftrages.
Funktionsbereich Psychotherapie mit Tagesklinik
Schwerpunkt der psychotherapeutischen Spezialeinheit ist die integrative psychoanalytischinteraktionelle und modifizierte verhaltenstherapeutische Behandlung von Patienten mit
chronischen Essstörungen, Depressionen, Zwangs- und Impulskontrollstörungen in halboffenen
Gruppen in Kombination mit Einzeltherapie in einem hochstrukturierten Setting.
49
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Komplexe psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung von Patienten mit Depressionen,
Angst- und Zwangsstörungen, Essstörungen, Impulskontrollstörungen, Persönlichkeitsstörungen
sowie funktionellen und psychosomatischen Störungen, wie z.B. chronische Schmerzsyndrome
oder andere körperliche Beschwerdekomplexe, für die sich kein ausreichender körperlicher
Befund ergibt.
Integrativer und strukturierter Therapiekomplex über 8-12 Wochen in einer Kombination aus
Gruppen- und Einzeltherapie mit halboffenen Gruppen nach einem modifizierten psychoanalytischem Konzept mit nonverbalen und verhaltenstherapeutischen Anteilen, initial vollstationär
mit tagesklinischem Abschluss. Zuweisung über ambulante Vorgespräche.
Indikationen
• Chronische Erkrankungen
• Notwendigkeit einer Methodenkombination und interdisziplinären Zusammenarbeit
• Dekompensation des sozialen Bezugsfeldes
• Überforderung ambulanter Ressourcen
Im Einzelnen sind dies Patienten mit chronifizierten Angst- und Zwangserkrankungen, chronischer
Suizidalität, Impulskontroll- und Persönlichkeitsstörungen sowie chronifizierten Essstörungen (vor
allem Bulimia nervosa)
Angebote der Klinik
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03)
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08)
Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10)
Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen (VP07)
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04)
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06)
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope
Substanzen (VP01)
Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der
Kindheit und Jugend (VP09)
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen
und Faktoren (VP05)
Spezialsprechstunde (VP12); s. Institutsambulanz
B-6.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik
für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik
für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-6.5
Fallzahlen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Teilstationäre Fallzahl
Vollstationäre Fallzahl
50
317
3.154
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B-6.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10
1
2
3
4
F10
F33
F20
F05
Absolute
Fallzahl
1.196
401
353
249
5
6
7
8
F32
F43
F25
F07
195
163
99
98
9
F19
71
10
F06
56
11
12
13
14
15
16
F31
F23
F22
F11
F41
F13
36
30
28
27
20
17
17
18
19
20
F60
F12
F40
F42
14
13
12
10
B-6.8
Umgangssprachliche Bezeichnung
Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol
Rezidivierende depressive Störung
Schizophrenie
Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope
Substanzen bedingt
Depressive Episode
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Schizoaffektive Störungen
Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit,
Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns
Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen
Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder
Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit
Bipolare affektive Störung
Akute vorübergehende psychotische Störungen
Anhaltende wahnhafte Störungen
Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide
Andere Angststörungen
Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa
oder Hypnotika
Spezifische Persönlichkeitsstörungen
Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide
Phobische Störungen
Zwangsstörung
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz Institutsambulanz für allgemeinpsychiatrische Patienten
Angebotene Leistung
Ambulante multiprofessionelle Langzeitbehandlung
von chronisch psychisch Kranken.
Institutsambulanz nach §118 SBG-V
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz Institutsambulanz für gerontopsychiatrische Patienten
Ambulante Betreuung einschließlich aufsuchender
Angebotene Leistung
Behandlung und Pflege von chronisch psychisch
kranken älteren Menschen
Institutsambulanz nach §118 SBG-V
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz Institutsambulanz für Patienten mit Suchterkrankungen
Ambulante multiprofessionelle Langzeitbehandlung
Angebotene Leistung
von chronisch abhängigkeitskranken Menschen
Institutsambulanz nach §118 SBG-V
Art der Ambulanz
B-6.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Stationäre BG-Zulassung
Nein
Nein
51
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort
B-6.11
Apparative Ausstattung
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-6.12
Personelle Ausstattung
B-6.12.1 Ärzte
Anzahl
29,16
12,82
0,00
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB-V)
Fachexpertise der Abteilung
• Psychiatrie und Psychotherapie (AQ51)
B-6.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit
Fachweiterbildung
Anzahl
103,26
93,51
34,00
Kommentar/Ergänzung
inkl. Gerontopsychiatrie
inkl. Gerontopsychiatrie
inkl. Gerontopsychiatrie
B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
• Psychologen (SP23)
• Physiotherapeuten (SP21)
• Musiktherapeuten (SP16)
• Ergotherapeuten (SP05)
• Psychotherapeuten (SP24)
52
B-7
Organisationseinheit:
Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort
B-7.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit:
Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort
nicht Betten führend
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
Prof. Dr. Volker Loy
Prof. Dr. Herrmann Herbst
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-14 2680
Fax (030) 130-14 3030
www.vivantes.de
[email protected]
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B-7.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit:
Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort
Die Pathologien aller Klinikstandorte von Vivantes sind in dem Fachbereich Pathologie strukturiert.
Primäre Aufgaben der Pathologie sind die feingewebliche Diagnostik für die Kliniken sowie die
medizinische Qualitätssicherung durch Obduktionen.
Im Jahr 2006 wurden im Fachbereich Pathologie von Vivantes über 100.000 Gewebeproben
untersucht und die Diagnosen durch fast 50.000 spezielle immunhistologische Färbungen
erweitert und gesichert.
Um die räumliche Nähe der Kliniken zur Pathologie zu gewährleisten, ist der Fachbereich in drei
Regionen (Mitte, Nord, Süd) mit jeweils einem Hauptstandort und zusätzlichen Nebenstandorten
untergliedert. Dadurch besteht ein enger Kontakt zwischen Klinikern und Pathologen.
Intraoperative Schnellschnittuntersuchungen und Obduktionen werden deshalb an allen Standorten durchgeführt, während in den regionalen Hauptstandorten der jeweils größere Anteil der
Präparate bearbeitet wird.
Qualität
Die übergeordnete Struktur des Fachbereiches ermöglicht die einheitliche Umsetzung verbindlicher
Leitlinien für eine standardisierte, hohe diagnostische Qualität in allen drei Regionen.
Die Region Mitte ist seit 1999 beim College of American Pathologists akkreditiert, die anderen
Regionen bereiten die Akkreditierung vor.
Der Fachbereich erbringt alle üblichen Leistungen der Pathologie, veranstaltet fachspezifische
Konferenzen, beteiligt sich an Studien, betreut Promotionen und hat die Ermächtigung zur
Facharztweiterbildung für Pathologie.
Schwerpunkte
• Region Mitte: Mamma- und Uropathologie
• Region Nord: Gynäko- und Dermatopathologie
• Region Süd: Knochen-, Hämato-, Molekular-, Leberpathologie und Pathologie
des Gastrointestinaltraktes
B-7.11
Apparative Ausstattung
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
53
Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin
B-8
Organisationseinheit:
Institut für Hygiene- und Umweltmedizin
B-8.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit:
Institut für Hygiene- und Umweltmedizin
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin
nicht Betten führend
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
Dr. Klaus-Dieter Zastrow
Bärbel Franz
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-17 2512
www.vivantes.de
[email protected]
B-8.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit:
Institut für Hygiene- und Umweltmedizin
Das Institut für Hygiene und Umweltmedizin hat die Aufgabe der Verhütung, Erkennung
und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen in allen Vivantes Kliniken.
Auf der Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Entstehungsmechanismen
von Infektionen im Krankenhaus wirkt das Institut darauf hin, dass ärztliche und diagnostische,
therapeutische und pflegerische Tätigkeiten unter infektionsprophylaktischen Gesichtspunkten
durchgeführt werden und dass die betrieblich-organisatorischen und funktionell-baulichen
Voraussetzungen vorhanden sind, um die Wahrscheinlichkeit des Entstehens von Infektionen
im Krankenhaus zu minimieren. Daneben ist es die Aufgabe des Instituts, Infektionsursachen
und Infektionsketten aufzudecken und Bekämpfungsmaßnahmen vorzuschlagen.
Angebote des Instituts
54
• Beratung des Personals in Fragen der Krankenhaushygiene und der persönlichen
Infektionsverhütung
• regelmäßige Begehung der Krankenhausbereiche
• Erstellung von krankenhaus- und abteilungsspezifischen Hygieneplänen
• regelmäßige fachliche Überwachung der in den Hygieneplänen aufgeführten Maßnahmen
• Festlegung von Desinfektionsmaßnahmen und Überwachung
• Fortbildung des Krankenhauspersonals auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene,
insbesondere bei pflegetechnischen Maßnahmen wie z.B. Verbandswechsel, Legen
von peripheren und zentralen intravasalen Kathetern, Legen von Harnblasenkathetern,
Richten von Infusionslösungen
• hygienisch-mikrobiologische Prüfungen von Sterilisationsgeräten, Desinfektionsgeräten,
Wasser- und raumlufttechnischen Anlagen
• Aufklärung von Infektionszwischenfällen
• Erarbeitung von Richtlinien für die Infektionserfassung sowie deren epidemiologische
Auswertung und Beurteilung
• Beratung bei der Beschaffung von medizinischen und medizintechnischen Materialien
und Geräten
• hygienische Beratung bei der Vorplanung, Entwurf und Bauausführung, bei Sanierung,
Um- und Neubau von Krankenhausbereichen
• Begutachtung und Bewertung von Bauvorhaben sowie Abnahme aller Baumaßnahmen
aus Sicht der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention
• Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde (Amtsarzt)
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B-8.11
Apparative Ausstattung
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-9
Organisationseinheit:
Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor
B-9.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit:
Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
B-9.2
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Organisationseinheit:
Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor
nicht Betten führend
Leiterin: Dipl.-Biochem. Karin Pragst
Leiterin: Dipl.-Biochem. Karin Pragst
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-17 2251
Fax (030) 130-17 2630
www.vivantes.de
[email protected]
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit:
Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor
Das Institut für Laboratoriumsdiagnostik (IfL) ist der größte deutsche Krankenhaus-Laborverbund
bestehend aus einem Zentrallabor, einem mikrobiologischem Labor und acht Präsenzlaboratorien.
Mit etwa 7,5 Millionen Analysen im Jahr stellt es die Versorgung von rund 120 Fachkliniken des
Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH und einigen externen Institutionen sicher.
Das IfL bietet ein Leistungsspektrum, welches alle aktuell gängigen Laboruntersuchungen auf den
Gebieten der Hämatologie, Klinischen Chemie, Immunhämatologie, Hämostaselogie, Immunologie,
Mikrobiologie, Liquordiagnostik und Spezialdiagnostik wie molekular-genetische und hochdruckchromatographische Untersuchungen, einschließt. Gleichzeitig hat das IfL die Kontrollfunktion für
die Point of Care Diagnostik (Blutgasanalytik, Glucose) der entsprechenden Fachkliniken.
Um unseren internen und externen Einsendern einen hohen Standard an Laboratoriumsdiagnostik
zu bieten, wurde ein gut funktionierendes Qualitätssicherungssystem etabliert. Die gesamte
Analytik des IfL unterliegt strengen, an den Richtlinien der Bundesärztekammer orientierten,
Qualitätskontrollen.
Im Jahr 2006 wurde mit dem Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems im
Zentrallabor Neukölln auf der Basis der EN ISO 15189:2003 begonnen. Die Einreichung eines
Antrages auf ein Akkreditierungsverfahren wird Mitte 2008 angestrebt. Alle dazu nötigen
Prozesse, Dokumentationen und Verfahren werden gleichzeitig übergreifend für alle Präsenzlaboratorien erarbeitet. Das IfL hat einen seiner Schwerpunkte auf die zentralkoordinierte
Mitarbeiterqualifikation gesetzt.
55
Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor
Angebote des Instituts
• Klinische Chemie
Alle gängigen Notfallanalysen einschließlich ßHCG, TSH, Troponin-T, Alkohol und Ammoniak
Drogenschnelltest im Urin; PCT-Schnelltest; Medikamentenspiegel: Digoxin, Digitoxin, Theophyllin; Liquor cerebrospinalis: Glucose, Eiweiss, Laktat; Routinediagnostik wird im Zentrallabor
Neukölln gearbeitet
• Hämatologie
Notfalldiagnostik; Routinediagnostik wird im Zentrallabor Neukölln gearbeitet
• Immunhämatologie
Notfall- und Routinediagnostik; Spezielle Immunhämatologische Untersuchungen werden
im Zentrallabor Neukölln gearbeitet
• Hämostaseologie
Notfall- und Routinediagnostik; Spezialuntersuchungen werden zentral im Präsenzlaboratorium
KFH gearbeitet
B-9.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit:
Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-9.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit:
Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-9.11
Apparative Ausstattung
auch: Analysenvollautomat, Blutkörperchen- und Zell-Zählgerät, Elektrophorese,
Onkometer/Osmometer
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
56
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B-10 Organisationseinheit:
Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie
B-10.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit:
Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Organisationseinheit:
Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie
nicht Betten führend
Prof. Dr. Joachim Wagner [1]
Sekretariat: Frau Karin Hahn
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-17 2216
Fax (030) 130-17 2520
www.vivantes.de
[email protected]
[1] Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner ist seit dem 01.01.2007 Direktor des Instituts.
Sein Vorgänger war Dr. Dieter Gläser.
B-10.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit:
Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie
Das Institut für Radiologie und Nuklearmedizin versorgt alle klinischen Fachdisziplinen des
Vivantes Klinikum Hellersdorf mit bildgebender Diagnostik.
Dies betrifft eine umfassende Projektionsradiographie sämtlicher Körperregionen mit digitaler
Speicherfolienradiographie, die kontrastmittelunterstützte Funktionsdiagnostik des gastrointestinalen Systems und die Computertomographie sämtlicher Körperregionen. In Zusammenarbeit
mit dem Institut für Radiologie und interventionelle Therapie des Klinikums im Friedrichshain
wird darüber hinaus die Magnetresonanztomographie sämtlicher Körperregionen und das
gesamte Spektrum der diagnostischen Angiographie sowie der interventionellen Therapie einschließlich vaskulärer und nonvaskulärer Interventionen vorgehalten. Am Standort selbst erfolgen
CT-gesteuerte diagnostische Punktionen und CT-gesteuerte therapeutische Eingriffe.
Alle Leistungen werden 24 Stunden pro Tag an sieben Tagen in der Woche vorgehalten.
• Arteriographie (VR15) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie im
Klinikum Friedrichshain
• Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26); mehrere Workstations
erlauben die Bildnachverarbeitung von digitalen Datensätzen.
• Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11) – alle Körperregionen
• Computertomographie (CT), nativ (VR10) – alle Körperregionen
• Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12); Multidetektorspiral-CT mit Möglichkeit
zur virtuellen Endoskopie (z.B. virtuelle Coloskopie und virtuelle Bronchoskopie)
• Duplexsonographie (VR04)
• Eindimensionale Dopplersonographie (VR03)
• Fluoroskopie [Durchleuchtung] als selbständige Leistung (VR08)
• Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01); Digitale Speicherfolienradiographie
• Lymphographie (VR17)
• Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23) in Zusammenarbeit mit
dem Institut für Radiologie im Klinikum Friedrichshain
Angebote des Instituts
57
Organisationseinheit: Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie
• Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22) in Zusammenarbeit mit dem
Institut für Radiologie im Klinikum im Friedrichshain
• Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24) in Zusammenarbeit mit
dem Institut für Radiologie im Klinikum Friedrichshain
• Native Sonographie (VR02); Schilddrüse, Thorax und Abdomen
• Phlebographie (VR16)
• Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren (VR09), insbesondere kontrastmittelgestützte Untersuchungen des gastrointestinalen Systems einschließlich Sellink-Untersuchung
• Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (VR07)
• Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29); dynamische CT-Messung von cerebralem
Blutfluss und cerebrale Blutvolumenbestimmung.
B-10.7
Prozeduren nach OPS
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
3-200
3-222
3-225
3-207
3-202
3-205
3-220
3-226
3-800
3-203
3-206
3-804
3-820
3-825
3-221
3-201
3-801
3-802
Absolute
Fallzahl
597
134
114
60
54
18
16
9
7
6
6
<
_5
<
_5
<
_5
<
_5
<
_5
<
_5
<
_5
19
20
3-805
3-806
<
_5
<
_5
Rang OPS-301
Umgangssprachliche Bezeichnung
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
CT des Brustkorbs mit Kontrastmittel
CT des Bauchraums mit Kontrastmittel
CT des Bauchraums ohne Kontrastmittel
CT des Brustkorbs ohne Kontrastmittel
CT des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel
CT des Schädels mit Kontrastmittel
CT des Beckens mit Kontrastmittel
Kernspintomographie des Schädels ohne Kontrastmittel
CT von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel
CT des Beckens ohne Kontrastmittel
Kernspintomographie des Bauchraumes ohne Kontrastmittel
Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel
Kernspintomographie des Bauchraumes mit Kontrastmittel
Computertomographie des Halses mit Kontrastmittel
Native Computertomographie des Halses
Native Magnetresonanztomographie des Halses
Kernspintomographie von Wirbelsäule und Rückenmark ohne
Kontrastmittel
Native Magnetresonanztomographie des Beckens
Native Magnetresonanztomographie des Muskel-Skelettsystems
B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Stationäre BG-Zulassung
Nein
Nein
B-10.11 Apparative Ausstattung
• Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)
• Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
• Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
58
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
B-10.12 Personelle Ausstattung
B-10.12.1 Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB-V)
Anzahl
3,60
3,39
0,00
Fachexpertise der Abteilung
• Radiologie (AQ54)
B-11 Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste
B-11.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste
nicht Betten führend
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
Mathias Klitzke, Leitung Physiotherapeutische Dienste
Carola Pelzer, Fachkoordinatorin
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-17 2257
Fax (030) 130-17 2258
www.vivantes.de
[email protected]
B-11.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit:
Physiotherapeutische Dienste
Ein breites Spektrum an mobilisierenden, kräftigenden, schmerzlindernden und atmungserleichternden physiotherapeutischen Maßnahmen steht zur Versorgung der Patienten und Patientinne
zur Verfügung.
Die physiotherapeutischen Leistungen sind Teil der interdisziplinären Behandlungspfade.
B-11.11 Apparative Ausstattung
Bewegungs-Therapiegerät, Diathermiegerät, Kurzwelle, Fahrrad-Ergometer, Reizstromtherapiegerät, Ultraschalltherapiegerät, Vakuum-Therapiegerät, Vibrations-Massagegerät
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem
Stand vorgehalten.
B-11.12 Personelle Ausstattung
B-11.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
• Physiotherapeuten (SP21)
59
Organisationseinheit: Rettungsstelle
B-12 Organisationseinheit: Rettungsstelle
B-12.1
Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Rettungsstelle
Krankenhausname
Fachabteilung
Art
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Organisationseinheit: Rettungsstelle
nicht Betten führend
Chefarzt
Ansprechpartner
Hausanschrift
Leiterin: Dipl.-med. Maria-Barbara Naumann
Leiterin: Dipl.-med. Maria-Barbara Naumann
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel. (030) 130-17 2112
Fax (030) 130-17 2672
www.vivantes.de
[email protected]
B-12.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Rettungsstelle
Die Rettungsstelle versorgt rund um die Uhr chirurgische und internistische Notfallpatienten
mit Facharztstandard.
Angebote der
Rettungsstelle
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
60
Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29)
Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] (VI07)
Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle (VH14)
Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz (VU02)
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten
des Lungenkreislaufes (VI02)
Diagnostik und Therapie der tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten (VU01)
Diagnostik und Therapie der Urolithiasis (VU03)
Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen (VN03)
Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit (VI03)
Diagnostik und Therapie von Allergien (VD01)
Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05)
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
(Diabetes, Schilddrüse, ..) (VI10)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute (VN08)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VH15)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (VH10)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea (VH17)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes (VI11)
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VN19)
Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege (VH08)
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und
der Lymphknoten (VI05)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen (VI25)
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42)
Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern)
und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein) (VC19)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32)
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen (VN01)
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)
Intensivmedizin (VI20)
Schwindeldiagnostik und -therapie (VH07)
Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege (VH09)
Die Inhalte der Qualitässicherung – nach EFQM-Grundsätzen – der Rettungsstelle und der Inneren
Klinik des Hauses werden im Berichtsteil der Klinik für Innere Medizin (siehe weiter oben in diesem
Bericht) ausführlich dargestellt.
B-12.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit:
Rettungsstelle
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet.
B-12.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit: Rettungsstelle
Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw.
bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet.
B-12.5
Fallzahlen der Organisationseinheit: Rettungsstelle
Die Fallzahlen der Rettungsstelle werden im Kapitel A-13 - Fallzahlen des
Krankenhauses/Abschnitt: Ambulanz - berichtet.
B-12.11 Apparative Ausstattung
• Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29)
Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem
technischem Stand vorgehalten.
B-12.12 Personelle Ausstattung
B-12.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte insgesamt
Examinierte Pflegekräfte
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
Anzahl
12,59
12,59
5,00
61
C Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB-V
(BQS-Verfahren)
C-1.1
Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate
Nr.
Leistungsbereich
09n1-HSM-IMPL
12n1-CHOL
HerzschrittmacherImplantation
HerzschrittmacherAggregatwechsel
Herzschrittmacher-Revision/
Systemwechsel/Explantation
Cholezystektomie
15n1-GYN-OP
Gynäkologische Operationen
16n1-GEBH
Geburtshilfe
17n1-HÜFT-FRAK
Hüftgelenknahe
Femurfraktur
Hüft-EndoprothesenErstimplantation
Hüft-TotalendoprothesenWechsel und -komponentenwechsel
Knie-TotalendoprothesenErstimplantation
Knie-TotalendoprothesenWechsel und -komponentenwechsel
Mammachirurgie
09n2-HSM-AGGW
09n3-HSM-REV
17n2-HÜFT-TEP
17n3-HÜFT-WECH
17n5-KNIE-TEP
17n7-KNIE-WECH
18n1-MAMMA
PNEU
Gesamt
62
Ambulant erworbene
Pneumonie
Fallzahl
60
Dokumenta- Kommentar
tionsrate (%)
100
< 20
100
Fallzahl < 20
< 20
100
Fallzahl < 20
170
100
553
100
1.149
100
76
100
102
100
< 20
100
62
100
< 20
100
38
100
217
97,7
2.438
100
Fallzahl < 20
Fallzahl < 20
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
Pflichteintrag gem. Anlage 2 zur Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB-V über
Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach § 108 SGB-V zugelassene
Krankenhäuser:
Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel,
hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate.
Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den
Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.
C-1.2
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet
bewertete Qualitätsindikatoren.
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten
Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits
vorliegt:
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Brusttumoren
Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen
Hormonrezeptoranalyse
Zähler oder Nenner <
_5
100%
>
_ 95%
15,8–100%
8
Brusttumoren
Röntgenuntersuchung des entfernten
Gewebes nach der Operation
Postoperatives Präparatröntgen
Zähler oder Nenner <
_5
100%
>
_ 95%
2,5–100%
8
Brusttumoren
Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe
Angabe Sicherheitsabstand bei
brusterhaltender Therapie
Zähler oder Nenner <
_5
100%
>
_ 95%
29,2–100%
1
63
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Brusttumoren
Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe
Angabe Sicherheitsabstand bei Mastektomie
Zähler oder Nenner <
_5
100%
>
_ 95%
2,5–100%
8
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Frauenheilkunde
Vorbeugende Gabe von Antibiotika
bei Gebärmutterentfernungen
Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie
292/309
94,5%
>
_ 90%
91,3–96,8%
8
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
64
Frauenheilkunde
Vorbeugende Medikamentengabe zur
Vermeidung von Blutgerinnseln bei
Gebärmutterentfernungen
Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie
286/287
99,65%
>
_ 95%
98–100%
8
Gallenblasenentfernung
Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der Gallenblasenentfernung
Präoperative Diagnostik bei
extrahepatischer Cholestase
Zähler oder Nenner <
_5
100%
= 100%
15,8–100%
8
Gallenblasenentfernung
Feingewebliche Untersuchung der
entfernten Gallenblase
Erhebung eines histologischen Befundes
173/173
100%
= 100%
97,9–100%
8
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Gallenblasenentfernung
Reinterventionsrate
Reinterventionsrate
Zähler oder Nenner <
_5
0,81%
<
_ 1,5%
0– 4,5%
8
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Geburtshilfe
Anwesenheit eines Kinderarztes
bei Frühgeburten
Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen
Zähler oder Nenner <
_5
66,67%
>
_ 90%
22,2–95,7%
1
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Geburtshilfe
Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten
zur Unterstützung der Lungenentwicklung
bei Frühgeborenen
Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten
mit einem Schwangerschaftsalter von 24+0 bis
unter 34+0 Wochen unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen stationären
Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen
Zähler oder Nenner <
_5
0%
>
_ 95%
0–0%
8
Geburtshilfe
Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum
Notfallkaiserschnitt und der Entbindung
des Kindes
E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt
20/20
100%
>
_ 95%
83,1–100%
8
65
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
66
Herzschrittmachereinsatz
Auswahl des Herzschrittmachersystems
Leitlinienkonforme Systemwahl bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
55/60
91,67%
>
_ 90%
81,5–97,3%
8
Herzschrittmachereinsatz
Entscheidung für die
Herzschrittmacher-Behandlung
Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
58/60
96,67%
>
_ 90%
90,8–100%
8
Herzschrittmachereinsatz
Entscheidung für die HerzschrittmacherBehandlung und die Auswahl des
Herzschrittmachersystems
Leitlinienkonforme Indikationsstellung und
leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden
Herzrhythmusstörungen
54/60
90%
>
_ 80%
79,4–96,3%
8
Herzschrittmachereinsatz
Komplikationen während oder
nach der Operation
Perioperative Komplikationen:
chirurgische Komplikationen
Zähler oder Nenner <
_5
0%
<
_ 2%
0–6%
8
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Herzschrittmachereinsatz
Komplikationen während oder
nach der Operation
Perioperative Komplikationen:
Sondendislokation im Vorhof
Zähler oder Nenner <
_5
0%
<
_ 3%
0–8,8%
8
Herzschrittmachereinsatz
Komplikationen während oder
nach der Operation
Perioperative Komplikationen:
Sondendislokation im Ventrikel
Zähler oder Nenner <
_5
0%
<
_ 3%
0–6,6%
8
Hüftgelenkersatz
Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes
nach der Operation
Endoprothesenluxation
Zähler oder Nenner <
_5
0%
<
_ 5%
0–3,5%
8
Hüftgelenkersatz
Entzündung des Operationsbereichs
nach der Operation
Postoperative Wundinfektion
Zähler oder Nenner <
_5
1,94%
<
_ 3%
0,2–7%
8
Hüftgelenkersatz
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen
Komplikation(en)
Reinterventionen wegen Komplikation
Zähler oder Nenner <
_5
0%
<
_ 9%
0–3,5%
8
67
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Kniegelenkersatz
Entzündung des Operationsbereichs
nach der Operation
Postoperative Wundinfektion
Zähler oder Nenner <
_5
1,59%
<
_ 2%
0–8,8%
8
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Zähler/Nenner
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)
Vertrauensbereich
Bewertung durch den strukturierten Dialog
Kniegelenkersatz
Reinterventionen wegen Komplikation
Reinterventionen wegen Komplikation
Zähler oder Nenner <
_5
1,59%
<
_ 6%
0–8,8%
8
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Legende - Bewertung durch den strukturierten Dialog
0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte
Dialog noch nicht abgeschlossen ist
1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft
2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten
Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden
3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet
4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet
5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft
6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d.h. als besonders gut eingestuft
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich
9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar
in die Spalte 8 zu übernehmen.)
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht
gemäß § 112 SGB-V
Über § 137 SGB-V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
68
Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätssicherung
18
23
62
KHD
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen
vergleichenden Qualitätssicherung
Sämtliche malignen Befunde aller in Vivantes behandelten Patienten und somit auch der Patienten
im Vivantes Klinikum Hellersdorf werden mittels eines speziellen Dokumentationssystems (GDTS)
erfasst und dem gemeinsamen Epidemiologischen Krebsregister von Berlin gemeldet.
Die Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie nimmt seit Jahren
aktiv am Berliner Herzinfarktregister teil und ist auch an Publikationen des Registers beteiligt.
Linksherzkatheteruntersuchungen werden für Patienten des KHD im Klinikum Friedrichshain
durchgeführt und direkt im Herzkatheterlabor dokumentiert. Dennoch stehen die erhobenen
Daten der Patienten des KHD zu Vergleichszwecken zur Verfügung. Durch die Verwendung
des Linksherzkatheterdokumentation der ALKK werden weit mehr Daten erfasst, als im von
der BQS vorgegebenen Modul 21/3 (Koronarangiographie ggf. mit PTCA) erfasst werden.
Die Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin nimmt am Tumorregister und Implantatregister
für Mammaimplantate teil. Bei Letzterem handelt es sich um eine bundesweite Arbeitsgemeinschaft für ästhetische, plastische und wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie
e.V. in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG).
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB-V
Leistungsbereich
Knie-TEP
C-6
Mindestmenge
50
erbracht
62
Ausnahmeregelung
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der
Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3
Nr. 3 SGB-V (Ausnahmeregelung)
Die Mindestmengenvereinbarung wurde umgesetzt bzw. kein Leistungsbereich erbracht.
69

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