Vivantes Klinikum Hellersdorf
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Vivantes Klinikum Hellersdorf
Vivantes Klinikum Hellersdorf Der hier vorliegende Bericht war entlang umfangreicher gesetzlicher Vorschriften zu gliedern, maschinell zu erstellen und nur in diesem Rahmen zu gestalten. Die Einhaltung der Vorschriften wurde zur Abgabe des Berichts von der Annahmestelle erfolgreich überprüft. 2 Qualitätsbericht 2007 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB-V für das Berichtsjahr 2006 erstellt im November 2007 Vivantes Netzwerk für Gesundheit 3 Inhalt - Vivantes Netzwerk für Gesundheit A B Vorteile der Gruppe Qualitätsmanagement 6 8 Inhalt - Vivantes Klinikum Hellersdorf (KHD) A B C 4 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 Einleitung Verantwortlich für die Erstellung des Qualitätsberichts Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Abteilung Qualitätsmanagement Oranienburger Straße 285 13437 Berlin www.vivantes.de [email protected] Ansprechpartner Detlev Corsepius Hans-Joachim Standke Als größter kommunaler Krankenhauskonzern Deutschlands ist Vivantes heute Vorreiter einer sich im Wandel befindlichen Branche. Ein Drittel aller Patienten in Berlin werden jedes Jahr in einer von rund 100 Kliniken und Instituten von Vivantes behandelt. Das sind insgesamt mehr als 400.000 einzelne Behandlungen im Jahr. Diese Zahl nimmt seit Jahren stetig zu und zeigt, dass die Menschen Vivantes vertrauen. In neun Krankenhäusern mit insgesamt 5.000 Betten, zwölf Pflegeheimen mit 1.700 vollstationären Pflegeplätzen und einem multidisziplinären, ambulanten Therapiezentrum bietet Vivantes den Patienten eine qualitativ hochwertige medizinische, pflegerische und sozialtherapeutische Behandlung. Zum Konzern gehören zudem eigene, zentrale Institute für Pathologie, Labor und die Apothekenversorgung sowie Tochtergesellschaften für Catering, Reinigung und Wäsche. Vivantes beschäftigt insgesamt 13.500 Mitarbeiter. 5 A Vorteile der Gruppe A-1 Unser Qualitätsanspruch Vivantes bietet medizinische Behandlung und Pflege auf der Basis aktueller, wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse. Diese Versorgung ist State of the Art und kommt allen unseren Patienten zugute. Unser Ziel ist die Wiedererlangung oder Steigerung der Lebensqualität unserer Patienten. Durch die Einhaltung konzernweiter Qualitätsstandards können unsere Patienten sicher sein, in allen Vivantes Kliniken in gleich hoher medizinischer und pflegerischer Qualität versorgt zu werden. Dabei ist die menschliche Zuwendung für uns mindestens genauso wichtig. Die Zufriedenheit unserer Patienten ist unser Anspruch. Wir überprüfen systematisch die Abläufe und Resultate unserer Arbeit. Dabei orientiert sich Vivantes am Excellencemodell der European Foundation für Quality Management (EFQM). Wir erheben regelmäßig Daten über unsere Vorgehensweise und die Behandlungsergebnisse und vergleichen uns mit anderen Krankenhäusern. Mit der kontinuierlichen Befragung aller Patienten messen wir auch ihre persönliche Bewertung der Behandlung und gehen jeder einzelnen Beschwerde sehr sorgfältig nach. Der Schutz und die Sicherheit unserer Patienten stehen für uns an erster Stelle: Auch kleinste Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten nehmen wir sehr ernst. A-2 Netzwerk für Gesundheit Vivantes ist ein Netzwerk für Gesundheit. Unter dem Dach des Netzwerks wird Patienten die ganze Bandbreite qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung geboten. Die konsequent auf Qualität ausgerichtete Philosophie bildet das Fundament und ist zugleich die Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit und Leistungsstärke dieses Netzwerkes. Unsere Patienten profitieren von der konzernübergreifenden Zusammenarbeit und dem Austausch der Fachleute unserer neun Klinika, unserer Rehabilitationseinrichtung und unserer Einrichtungen zur Seniorenpflege sowie von der sektorübergreifenden Kooperation mit niedergelassenen Ärzten und Anbietern ambulanter Pflege. 6 A-3 Klinikumsübergreifende Organisationseinheiten mit Zuständigkeit für die Standorte Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Geschäftsführung Direktorat Konzernkommunikation Direktorat Qualitäts- und Prozessmanagement Direktorat Organisation Direktorat Unternehmensentwicklung und Klinikmarketing Betrieblicher Datenschutz Innenrevision Ordnungsbehördliche Angelegenheiten Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Geschäftsführungsbereich Klinikmanagement Direktorat Budgetmanagement/Kapazitätsplanung Direktorat Klinische Forschung Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement Institut für Hygiene und Umweltmedizin Vorteile der Gruppe Qualitätsmanagement 6 8 Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Geschäftsführungsbereich Finanzmanagement Direktorat Controlling Direktorat Einkauf - Logistik - Apotheke Direktorat Finanz- und Rechnungswesen Direktorat Facility Management und Bau Direktorat Informationstechnologie/Telekommunikation Direktorat Patientenverwaltung Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Geschäftsführungsbereich Personalmanagement Bereich Recht Bereich Dienstplan Competence Center Direktorat Personalentwicklung Direktorat Personalmanagement und -controlling Institut für Fort- und Weiterbildung Institut für betrieblichen Gesundheitsschutz, Arbeitsmedizin-Sicherheitstechnik Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen Tochtergesellschaften SVL Speisenversorgung und -logistik GmbH TSL Textilservice und -logistik GmbH VivaClean GmbH VIVAflex Agentur für Zeitarbeit GmbH Vivantes Forum für Senioren GmbH Vivantes MVZ GmbH Vivantes Rehabilitation GmbH A-4 Forschung und Lehre Im Jahr 2006 hat Vivantes das Direktorat Klinische Forschung und Akademische Lehre gegründet. Aufgabe ist die systematische Förderung von Wissenschaft und Forschung im Konzern. Vivantes verfügt damit über eine eigene Institution, die alle wissenschaftlichen Projekte im Unternehmen koordiniert und als Schnittstelle zwischen den wissenschaftlich arbeitenden Ärzten und anderen Mitarbeitern im Unternehmen und den externen Geldgebern und Sponsoren („Site Management Organization“) sich versteht. Es ist zentraler Ansprechpartner für externe Partner aus der Pharmaund Medizinprodukteindustrie, jedoch kein Medizinisches Auftragsforschungsinstitut („Contract Research Organization“ = CRO). Erfolgreiches Wissensmanagement und das Aufbauen von optimalen Kommunikationsstrukturen für den internen Wissenstransfer sind eine wichtige Aufgabe für das Unternehmen und deren Management. Vivantes besitzt mit seinen neun Klinika von der Grund- und Regelversorgung bis zur Maximalversorgung ein besonderes Potential. Viele Ärzte im Unternehmen leisten neben einer hervorragenden medizinischen Patientenversorgung innovative Spitzenmedizin und sind in medizinischer Wissenschaft, klinischer Forschung sowie in wissenschaftlichen Fachgesellschaften tätig. Im Vivantes Konzern werden klinische Studien nahezu aller medizinischen Fachrichtungen im Rahmen von Medikamentenprüfungen gemäß dem Arzneimittelgesetz (AMG) und Prüfungen von Medizinprodukten nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) durchgeführt. Darüber hinaus gibt es auch gesundheitsökonomische und epidemiologische Projekte. Im Konzern wurden seit Gründung des Unternehmens in den Jahren 2001 bis 2006 insgesamt 500 Studien, davon allein im Jahr 2006 117 durchgeführt. Seit dem 1. November 2006 ist im Unternehmen in Kooperation mit der PAREXEL International GmbH auch die Durchführung Klinischer Studien der Phasen I und II a möglich. Eine privilegierte Kooperation führt Vivantes auf dem Gebiet der klinischen Forschung mit der Charité durch und bildet so ein in Deutschland einmaliges Forschungscluster in Berlin. 7 B Qualitätsmanagement B-1 Qualitätspolitik Die Qualitätspolitik von Vivantes hat die optimale medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten zum Ziel. Die Anforderungen und Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen sind hierfür Maßstab und Richtungsgeber. Der Erfolg des Qualitätsmanagements wird dabei konsequent an den Behandlungsergebnissen gemessen. Die Leitbilder für alle Unternehmenseinheiten sind auch die acht zentralen Grundkonzepte der Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM): Ergebnisorientierung Basis für jede Maßnahmenplanung sind die spezifischen Anforderungen der Patienten, Angehörigen und anderer Partner.. Kundenorientierung Die Kundenorientierung ist gegeben, wenn Patienten, Angehörige und andere Leistungsempfänger wahrnehmen, dass ihre Anforderungen erfüllt sind. Führung und Zielkonsequenz Alle Führungskräfte handeln wie Vorbilder und wollen überdurchschnittlich gute Leistungen erzielen. Management mit Prozessen und Fakten Der Behandlungsablauf und alle damit verbundenen Teilabläufe stehen berufsgruppenübergreifend im Mittelpunkt. Mitarbeiterentwicklung und -beteiligung Eine Kultur des gegenseitigen Vertrauens wird gefördert. Basis ist die Befähigung aller Mitarbeiter zu eigenverantwortlichem Handeln. Kontinuierliches Lernen und Innovation Alle Abläufe und Leistungen sollen durch systematische Ergebnismessungen, selbstkritische Vergleiche und sachliche Fehleranalysen ständig verbessert werden. Aufbau von Partnerschaften Enge und gute Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und anderen Leistungsanbietern führt zu mehr Nachhaltigkeit aller Ergebnisse, insbesondere durch effizienten Wissenstransfer und weit reichende Integration. Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit Höchste ethische Standards und alle gesetzlichen Grundlagen werden eingehalten. Vivantes ist Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser. • Vivantes unterstützt das Anliegen, die Transparenz über die Qualität der stationären Patientenversorgung zu steigern und dafür Indikatoren zu veröffentlichen – insbesondere solche, die eine Aussage über die Qualität der Behandlungsergebnisse zulassen. 8 Vorteile der Gruppe Qualitätsmanagement 6 8 Vivantes • Befähigung und Selbstbestimmung der Patienten und ihrer Angehörigen • Kooperation und gegenseitige Unterstützung aller in- und externen Leistungserbringer B-2 Qualitätsziele Zur kontinuierlichen Verbesserung der Ergebnisse legt Vivantes Themenschwerpunkte fest und definiert hierzu Ziele. • Optimierung der Abläufe zur Patientenversorgung in den zentralen OP-Bereichen, auf den Intensivstationen und in den stationären Bereichen – durch Standardisierung, Gesprächs- und Informationsangebote, Umbaumaßnahmen oder Serviceverbesserungen • Umfassender Einsatz interdisziplinärer und interprofessioneller Behandlungspfade, zunächst bei 50 der häufigsten Erkrankungen und Fortentwicklung der bereits eingeführten Behandlungspfade • Aufnahme zusätzlicher Qualitätsziele in den Rahmenzielkatalog des Unternehmens und damit in die Zielvereinbarungen der Führungskräfte • Zusätzliche Maßnahmen zum vorbeugenden Erkennen von möglichen Fehlerquellen und zur Verhütung von fehlerhaften Abläufen durch Meldesysteme für Beinahefehler unter besonderer Berücksichtigung auch der Informationen aus der laufenden Patientenbefragung und aus der Beschwerdebearbeitung • Bedarfsgerechte Kommunikation mit Patienten sowie umfassende Information der Patienten und ihrer Angehörigen über alle Behandlungsabläufe in unseren Kliniken und die unmittelbar nachstationäre Versorgungssituation verbessern – zum Beispiel durch computerunterstützte, auch fremdsprachliche Kommunikationshilfen B-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Die Qualität unserer Leistung entsteht im direkten Kontakt unserer Mitarbeiter mit den Patienten, Angehörigen und anderen Leistungsempfängern. Ein aktives Qualitätsmanagement gehört bei Vivantes daher zu den wichtigsten Kernaufgaben aller Führungskräfte und Verantwortung tragenden Mitarbeiter – sowohl in den klinischen Einrichtungen als auch in den Servicebereichen. Dienstleister im eigenen Unternehmen: das Qualitätsmanagement Die Abteilung Qualitätsmanagement unterstützt die Kliniken und Institute zentral und an den einzelnen Standorten. Für jedes Vivantes-Klinikum ist ein hauptberuflicher Qualitätsmanager direkt vor Ort tätig. Organisatorisch gehört das Qualitäts- und Prozessmanagement zum Geschäftsführungsbereich Klinikmanagement der Geschäftsführung. Unabhängige Informationsquellen: die Patientenfürsprecher In allen Vivantes-Klinika gibt es Patientenfürsprecher, die von den Bezirksverordnetenversammlungen gewählt werden. Da sie ehrenamtlich tätig sind, sind sie unabhängig und nicht an Weisungen des Krankenhauses gebunden. Die Patientenfürsprecher stehen in engem Kontakt mit den Qualitätsmanagern der Klinika. Über den konkreten Einzelfall hinaus werden Hinweise der Patientenfürsprecher als Ansatzpunkte für Qualitätsverbesserungsmaßnahmen bewertet. Sie sind eine wertvolle Ergänzung unseres Beschwerdemanagements. 9 Koordination ist alles: Vivantes im Netzwerk Vivantes ist Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser (DNGfK). Die Aktivitäten in diesem Netz übernimmt vor allem das Qualitätsmanagement. Zwei Mitarbeiter der Abteilung koordinieren als Beauftragte der Geschäftsführung die enge Zusammenarbeit mit allen regionalen Initiativen in diesem Netzwerk. Übergreifend: Medical Boards und Pflegeexpertengruppen Die Chefärzte aller Kliniken sind in den zwanzig fachlich gegliederten Medical Boards organisiert. Hier werden zum Beispiel medizinische Abläufe standortübergreifend diskutiert und vereinheitlicht, Behandlungsstandards konsentiert und fachliche Empfehlungen für die Geschäftsführung erarbeitet. Das Qualitäts- und Prozessmanagement steht im ständigen Informationsaustausch mit den Chefärzten in den Medical Boards. Im Pflegedienst sind standortübergreifende Pflegeexpertengruppen eingerichtet worden, die vom Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement organisiert und mit der Bearbeitung qualitätsrelevanter Themenschwerpunkte beauftragt werden. B-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Alle bei Vivantes behandelten Patienten werden kontinuierlich befragt. Durch die zeitnahe Auswertung der Hinweise und Beschwerden ergibt sich die Möglichkeit, fallspezifische Maßnahmen oder unternehmensweite Projekte zur Qualitätsverbesserung einzuleiten. Das Berichtswesen liefert jeden Monat neben wirtschaftlichen und medizinökonomischen Entwicklungen auch Qualitätskennzahlen. Dazu gehören an erster Stelle die Ergebnisse der Patientenzufriedenheitsbefragung („Würden Sie uns weiterempfehlen?“) aber auch Kennzahlen über unerwünschte Ereignisse wie z.B. im Krankenhaus erworbene (nosokomiale) Infektionen. Alle Bereiche und Stationen unseres Unternehmens sind standortübergreifend vernetzt. So kann stets auf alle aktuellen, qualitätsrelevanten Informationen zugegriffen werden. Auch alle Richtlinien und Standards stehen jederzeit aktuell und an allen Arbeitsplätzen über die elektronischen Archive zur Verfügung. B-5 Qualitätsmanagement-Projekte Projekte im Qualitätsmanagement werden sowohl zentral und unternehmensweit als auch dezentral in einzelnen Kliniken und Bereichen initiiert. Das Qualitäts- und Prozessmanagement organisiert, unterstützt und beurteilt Qualitätsmanagementprojekte. Hierbei wird grundsätzlich angestrebt, positive Ergebnisse aus Pilotprojekten, die oft zeitlich und örtlich begrenzt sind, in den Routinebetrieb aller Klinika zu übertragen. Führungskräfte aller Berufsgruppen und Standorte haben im Jahr 2006 die unternehmensweite Bewertung von Maßnahmen und Ergebnissen nach den international anerkannten Kriterien der Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM) gestartet. Hierfür werden im Rahmen eines mehrjährigen Großprojekts zur schrittweisen EFQM-Einführung in allen neun Klinika umfangreiche Analysen durchgeführt, Verbesserungsmöglichkeiten bewertet und unmittelbar hieraus Maßnahmen und Verbesserungsprojekte abgeleitet. Begleitet wird die EFQM-Einführung bei Vivantes von einem gezielten Management-Training für Führungskräfte und der Qualifizierung von über 100 Mitarbeitern. 10 Vorteile der Gruppe Qualitätsmanagement 6 8 Vivantes Projektthemen des Jahres 2006 • Standardisierung der Abläufe zur Patientenaufnahme und -entlassung • Maßnahmen und Materialien zur Verbesserung der Information und Kommunikation zwischen Arbeitsbereichen bei Vivantes und mit Patienten und Angehörigen • Verbesserung der Patienten- und Besucherinformation z.B. durch Schautafeln, Wegeleitsysteme und Namensschilder. • Optimierung der Angehörigenorientierung inkl. einer Angehörigenbefragung • In den Kinderkliniken wird ein spezielles Verfahren zur Erfassung und Analyse von beinahe problematischen Abläufen bzw. potentiell sicherheitskritischen Ereignissen (Critical Incident Reporting) erprobt. Der fachabteilungsübergreifende Aufbau eines solchen Systems wird vorbereitet. • Ausrichtung von Visiten auf den Koordinationsbedarf der Patienten und ihrer behandelnden Experten verschiedener Berufsgruppen • Pilotprojekt zur zusammenhängenden Beschreibung und Steuerung der Krankenhausabläufe (so genannte Prozesslandschaft) • Verbesserung der Zusammenarbeit und des Informationsaustausches mit einweisenden Ärzten (Fallbesprechungen) • Ausbau des Qualitätskennzahlensystems unter besonderer Berücksichtigung der Ergebnisse der externen vergleichen Qualitätssicherung (auch als BQS-Verfahren bezeichnet). • Ein Protokoll zur systematischen Analyse und Bewertung besonderer Vorkommnisse oder schwerwiegender Ablauffehler und Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen wurde nach erfolgreicher Erprobung in die Routineanwendung überführt. • Notfall-Beurteilungsleitlinien wurden nach erfolgreicher Erprobung in den Routinebetrieb überführt. Diese Beurteilungsleitlinien legen in allen Rettungsstellen von Vivantes einheitliche Qualitätsmaßstäbe, anzustrebende Behandlungszeiträume und fachlich gut begründete Schwerpunkte bei der Erstbehandlung fest. • Die 2004 eingeführten fremdsprachlichen Kommunikationsmaterialien wurden im Praxiseinsatz weiter verfeinert. Die Materialien hierfür stehen in zwölf Sprachen zur Verfügung. • Das systematische betriebliche Gesundheitsmanagement wurde um zusätzliche Angebote erweitert: gesundheitliche Serviceangebote, Schulungsmaßnahmen und Freizeitaktivitäten für alle Mitarbeiter, sowie Einführung verletzungssicherer Injektionsnadeln und Kanülen zum Schutz vor Nadelstichverletzungen. • Über das Intranet ist eine elektronische Literaturrecherche in 130 wissenschaftlichen Zeitschriften mit tausenden von Artikeln und wissenschaftlichen Beiträgen von jedem PC-Arbeitsplatz aus möglich. • Als Gründungsmitglied unterstützt Vivantes das „Aktionsbündnis Patientensicherheit“ und ist hier im Rahmen bundesweiter Arbeitsgruppen aktiv tätig. Neben der „Agenda Patientensicherheit“ erarbeitete das Aktionsbündnis konkrete Empfehlungen zur Vermeidung von Operations- und Medikationsfehlern sowie zu Fehlerberichts- und Patientenidentifikationssystemen. Die Empfehlungen werden in konkrete Vorgaben vor Ort integriert. 11 • In der Behandlung des akuten Herzinfarktes wurde die Qualitätssicherung weiter vorangebracht. Im Routinebetrieb werden Daten elektronisch erfasst und an das Berliner Herzinfarktregister übermittelt. • Die standortübergreifende „Anti-Dekubitus-Offensive“ soll die Entstehung von Druckgeschwüren im Verlauf des Klinikaufenthalts vermeiden. Im Rahmen der Initiative werden Maßnahmen zur Vorbeugung von Druckgeschwüren verbessert, sowie die Kontrollen und die Zusammenarbeit mit nachsorgenden Einrichtungen intensiviert. • Eingeführte interdisziplinäre und interprofessionelle Versorgungspfade wurden weiterentwickelt und zusätzliche Versorgungspfade in enger Zusammenarbeit aller Experten entwickelt. Diese legen die wichtigsten pflegerischen, physiotherapeutischen und medizinischen Maßnahmen zu häufigen Krankheitsbildern fest und ermöglichen so eine bessere Einhaltung der Zeitplanung und von Qualitätsstandards. • Mit dem strukturierten Entlassungsmanagement stellt Vivantes sicher, dass frühzeitig die besonderen Umstände und Erfordernisse der Patienten nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus berücksichtigt werden, um rechtzeitig erforderliche Unterstützungsmaßnahmen einzuleiten, z.B. die Organisation einer häuslichen Krankenpflege. B-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Die kontinuierliche Qualitätsbewertung ist bei Vivantes Aufgabe jeder Führungskraft. Zahlreiche Maßnahmen sind dazu fest etabliert. Die Sicht des Patienten: die Routinebefragung Seit 2002 wird in allen Vivantes-Klinika eine kontinuierliche Befragung aller Patienten durchgeführt und bis auf Klinik- und Stationsebene differenziert ausgewertet. Die mehr als 30.000 Rückmeldungen pro Jahr geben Aufschluss darüber, wie die Patienten die Leistungen beurteilen und dienen dazu, konkrete Qualitätsverbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Die kontinuierliche Befragung erlaubt Analysen im Zeitverlauf, um die umgesetzten Veränderungen qualitativ bewerten zu können. Alle Führungskräfte im medizinischen und pflegerischen Dienst sowie in den Versorgungsbereichen sind in den Informationskreislauf der Patientenbefragung eingebunden. Dazu gehört, dass die Auswertungsergebnisse regelmäßig kommuniziert werden. Außerdem werden alle Freitextangaben der Patienten an die inhaltlich Verantwortlichen übermittelt. Die Qualitätsmanager werten die Patientenbefragung zusätzlich nach speziellen Themen aus. Eine wertvolle Erkenntnisquelle: Das Beschwerde- und Fehlermanagement Die konstruktive Auseinandersetzung mit Beschwerden ist besonders wichtig und folgt dem Leitsatz, dass jede Beschwerde eine kostenlose Beratung ist. Die betroffenen Bereiche sind für die Klärung des Sachverhalts und für eine verbindliche Stellungnahme an den Beschwerdeführer verantwortlich. Dabei soll die Bearbeitungsdauer 14 Tage nicht überschreiten. Die Qualitätsmanager der Klinika stellen sicher, dass wichtige Erkenntnisse und Qualitätsverbesserungsansätze über die betroffene Klinik oder Abteilung hinaus kommuniziert werden. Zusätzlich ist ein Meldeverfahren für besondere Vorkommnisse und schwerwiegende Ablauffehler etabliert. Die Ursachenanalyse und ggf. Einleitung von Verbesserungsmaßnahmen erfolgt in einem erprobten und festgelegten Verfahren unter Mitwirkung aller beteiligten Berufsgruppen 12 Vorteile der Gruppe Qualitätsmanagement 6 8 Vivantes Regeln für die Qualität: das Richtliniensystem Bei Vivantes wird die Ablauf- und Ergebnisqualität regelmäßig bewertet. In Richtlinien sind die Qualitätsziele wichtiger Prozesse geregelt: • Dokumentation der Feststellung, dass eine stationäre Behandlung notwendig ist • Durchführung der ärztlichen Dokumentation von Diagnosen, Prozeduren und weiteren erforderlichen Daten • Erfassung im Krankenhaus erworbener (nosokomialer) Infektionen • Durchführung einer kontinuierlichen Zählung aller stationär aufgenommenen Patienten mit bestehenden oder erworbenen Dekubitalulcera (Grad-II oder schwerer) • Durchführung einer kontinuierlichen Patientenbefragung • Bearbeitung schriftlicher und mündlicher Beschwerden • Verordnung von Krankentransporten • Einführung und Handhabung von Pflegestandards zur Sicherung der Pflegequalität • Qualitätskontrolle der Blutzuckermessgeräte auf den Stationen, die in der patientennahen Sofortdiagnostik eingesetzt werden • Handhabung des Qualitätssicherungshandbuches von Vivantes für die klinische Anwendung von Blutkomponenten und Plasmaderivaten (QS-Handbuch Transfusionsmedizin) • Einführung und Handhabung des unternehmensweiten Hygieneplans Die Vivantes Richtlinien werden nach einem einheitlichen Standard erarbeitet und gestaltet. Die aktuelle Version steht allen Mitarbeitern im unternehmensweiten Intranet jederzeit zur Verfügung. Bewährt und bewertend: die Zertifikate der Fachgesellschaften Die Kliniken unseres Unternehmens orientieren sich an den bewertenden Kriterien und Zertifikaten der jeweiligen Fachgesellschaften. So wurden – teilweise auch wiederholt – folgende erfolgreiche Qualitätsbewertungen durchgeführt: • Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) für Behandlungseinrichtungen für Diabetes Typ-1 und Typ-2 • UNICEF für still- und babyfreundliche Krankenhäuser • Deutsche Krebsgesellschaft für onkologische Diagnostik und Therapie im Bereich der Gynäkologie • Deutsche Schlaganfallhilfe für die Empfehlung als Schlaganfall-Station (Stroke Unit) • College of American Pathologists (CAP) für höchste Ablaufstandards in der Pathologie Weiterführende Selbst- und Fremdbewertungen werden klinikintern und unternehmensweit vorbereitet. 13 14 15 Inhalt - Vivantes Klinikum Hellersdorf (KHD) A 16 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standort(nummer) A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach § 108/109 SGB-V A-13 Fallzahlen des Krankenhauses 18 18 18 18 18 18 18 19 19 19 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen B-1 Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie B-2 Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie B-3 Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin B-4 Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie B-5 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik B-6 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik B-7 Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort B-8 Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin B-9 Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor B-10 Organisationseinheit: Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie B-11 Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste B-12 Organisationseinheit: Rettungsstelle 23 23 26 31 37 45 49 52 54 55 57 59 60 C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB-V (BQS-Verfahren) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB-V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB-V C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB-V (Ausnahmeregelung) 62 62 21 22 22 68 69 69 69 Einleitung Das Vivantes Klinikum Hellersdorf verfügt über 7 medizinische Fachabteilungen und 438 Betten. Pro Jahr werden rund 34.500 Patienten behandelt, davon etwa 21.300 ambulant und 13.200 stationär. 1.150 Babys kommen jährlich in der Geburtsklinik des Klinikum Hellersdorf zur Welt. 109 Ärzte und 295 Pflegekräfte kümmern sich um das Wohl der Patienten. Insgesamt arbeiten im Klinikum 559 Mitarbeiter. Zu den besonderen Leistungsangeboten des Klinikums zählen das Zentrum für Typ-1 und -2 Diabetes mellitus, der Schwerpunkt für Gerontopsychiatrie mit der speziellen Gedächtnissprechstunde, die Schmerzambulanz und das Schlaflabor. Ansprechpartner im Klinikum Gabriele Vogt Qualitätsmanagerin Vivantes Klinikum Hellersdorf Hinweis gem. Anlage 1 zur Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB-V über Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach § 108 SGB-V zugelassene Krankenhäuser: Die Krankenhausleitung, vertreten durch die Geschäftsführung der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. 17 A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Krankenhausname Hausanschrift Vivantes Klinikum Hellersdorf Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-17 0 www.vivantes.de [email protected] A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen A-3 261101878 Standort(nummer) Standort A-4 05 Name und Art des Krankenhausträgers Name Art Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH (Eigentümer: Land Berlin) öffentlich A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus Universität A-6 Ja Charité - Universitätsmedizin Berlin Organisationsstruktur des Krankenhauses Organisationseinheiten im Klinikum Regionaldirektion Ost Pflegedirektion Klinik Klinik Klinik Klinik Klinik Klinik 18 für für für für für für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie Gynäkologie und Geburtsmedizin Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD Rettungsstelle Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor Institut für Radiologie und interventionelle Therapie Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort Physiotherapeutische Dienste Qualitätsmanagement Servicemanagement A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung? A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Schwerpunkt Gerontopsychiatrie (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Zentrum für Typ 1 und 2 Diabetes mellitus (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar/Erläuterung A-9 Ja Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Budget, strategische, organisatorische und konzeptionelle Planung sowie Personalführung der Vivantes Pflegeorganisation werden zentral gesteuert. Für die operative Leitung des Pflegedienstes der neun Vivantes Klinika sind fünf Pflegedirektoren zuständig. Zum Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement gehören außerdem der Sozialdienst und der Bereich Physiotherapie/Physiotherapeutische Ambulanzen. Verbindliche Kommunikationsstrukturen sichern den Informationsfluss in der Pflege- und Betreuungsorganisation. Aktuelle Aufgaben und Fragestellungen werden dabei in den unterschiedlichen Fachgremien diskutiert und bearbeitet. Darüber hinaus werden spezielle Fachfragen in den 20 Expertengruppen der Pflege bearbeitet. Es ist unser Ziel, eine hoch qualifizierte Pflege, auf der Grundlage aktueller pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse, zu erbringen. Dazu gehört auch, dass wir die pflegerischen Leistungen kontinuierlich auf Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit überprüfen. Der Pflegedienst verantwortet die Koordinierung der Prozesssteuerung auf der Grundlage interdisziplinärer Versorgungspfade und festgelegter Verweildauern. Integraler Bestandteil der Vivantes Interdisziplinären Versorgungspfade sind die Vivantes Pflegestandards, durch die in der Pflege eine gleichermaßen hohe pflegerische Versorgungsqualität erbracht wird. 19 Die derzeit 60 eingeführten Vivantes Pflegestandards orientieren sich – ebenso wie das in Verantwortung des Pflegedienstes etablierte Vivantes Entlassungs- und Dekubitusmanagement – an den nationalen Expertenstandards und werden kontinuierlich weiterentwickelt. Angebote des Klinikums • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 20 Akupunktur (MP02) im Kreißsaal Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03) über Stationspflegeleitungen/Sozialdienst Atemgymnastik (MP04) Babyschwimmen (MP05); Integrative Wochenpflege Basale Stimulation (MP06) als Bestandteil der tägl. Pflege Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07) Berufsberatung/Rehabilitationsberatung (MP08) über Sozialdienst Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09); z.B. Hospizdienst, Palliativzimmer, Trauerbegleitung, Vermittlung an entsprechende Einrichtungen Bewegungsbad/Wassergymnastik (MP10) wird in Kooperation mit dem benachbarten Unfallkrankenhaus Berlin realisiert Bewegungstherapie (MP11); z.B. Feldenkrais, Eurhythmie – in Zusammenarbeit mit der Psychiatrie und Physiotherapie Bobath-Therapie (MP12) Diabetiker-Schulung (MP13) Diät- und Ernährungsberatung (MP14) Entlassungsmanagement (MP15) Ergotherapie (MP16) Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege (MP17) Fußreflexzonenmassage (MP18) im Kreißsaal Geburtsvorbereitungskurse (MP19) im Kreißsaal Kinästhetik (MP21) Kontinenztraining/Inkontinenzberatung (MP22) als Bestandteil der Behandlung und Beratung in der Klinik für Gynäkologie Kunsttherapie (MP23); Psychiatrie Lymphdrainage (MP24); Physiotherapie Massage (MP25); Physiotherapie Medizinische Fußpflege (MP26) – in Kooperation Musiktherapie (MP27); Psychiatrie Nachwuchspflege – Führungen im Klinikum (MP00) für Schulklassen und KITA-Gruppen durch Praxisanleiterin und Leitende Pflegekräfte, Durchführung von Schulpraktika Öffentlichkeitsarbeit (MP00); Mitarbeit in Fachkreisen wie „Leben im Alter“, Gerontopsychiatrischer Verbund, etc., Präsentation des Klinikums auf bezirklichen Messen und beim Wirtschaftspartnertag, Informationstage für Niedergelassene und für die Bevölkerung, gestaltet durch Klinikdirektoren und Pflegedienst. Pädagogisches Leistungsangebot (MP30); Krankenhausschule der Kinder- und Jugendpsychiatrie Pflegeexperten (MP00); Mitarbeit in den Vivantes Arbeitsgruppen, Übermittlung wesentlicher Erkenntnisse am Standort, Beratung Physikalische Therapie (MP31) Physiotherapie/Krankengymnastik (MP32) Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst (MP34); Psychiatrie Rückenschule/Haltungsschulung (MP35) Säuglingspflegekurse (MP36) im Rahmen der Elternschule Schmerztherapie/-management (MP37) Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen (MP39); z.B. Beratung zur Sturzprophylaxe, Beratung im Rahmen des Entlassungsmanagement Spezielle Entspannungstherapie (MP40); z.B. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung Spezielles Leistungsangebot von Hebammen (MP41); Unterwassergeburten, spezielle Kursangebote: z.B. Geburtsvorbereitungskurse und Elternschule Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42); Pflegevisiten durch Bereichspflegeleitungen, Teilnehmer: Stationspflegeleitung, betreuende Pflegekraft, fakultativ: PDir, QM, HFK, Beratung durch Pflegeexperten und in Kooperation mit Firmen z.B. Dekubitusversorgung, Onkologie • Stationspflegeleitungskonferenzen (MP00); 14-tägig unter Beteiligung der Hygienefachkraft, der örtl. Qualitätsmanagerin, der MA Sozialdienst und Physiotherapie und Pfleg. Leiter Funktionsdienst. Regelmäßige Gäste: RD, BÄD, ASIg, SM, Küchenleitung etc. • Stillberatung (MP43), Stillcafé • Stomatherapie und -beratung (MP45) • Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik (MP47) – in Kooperation • Wärme- u. Kälteanwendungen (MP48) • Wirbelsäulengymnastik (MP49) • Wissenstransfer (MP00) auch durch Fachpresse im Umlauf, Besprechung in Stationspflegeleitungskonferenzen • Wochenbettgymnastik (MP50) • Wundmanagement (MP51) • Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52); Vermittlung bzw. Weitergabe der Angebote A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Aufenthaltsräume (SA01), pro Station mind. ein Raum Balkon/Terrasse (SA12) – teilweise Bibliothek (SA22); kleiner Bücherbestand auf einigen Station nutzbar Cafeteria (SA23) Dolmetscherdienste (SA41) über Vivantes, auch ggf. Gebärdendolmetscher Ein-Bett-Zimmer (SA02) Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03) Elektrisch verstellbare Betten (SA13) Faxempfang für Patienten (SA24) über Stationsfax möglich Fernsehgerät am Bett/im Zimmer (SA14); nur im Bereich der somatischen Fachabteilungen Fernsehraum (SA04) im Bereich der Psychiatrie Fitnessraum (SA25); Turnhalle im Gelände der Psychiatrie, Vertrag mit Sportfactory für psychiatrische Patienten Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20) Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten (SA28) Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29); Kirche Brebacher Weg, regelmäßige Andacht direkt auf den beiden gerontopsychiatrischen Stationen, mindestens 14-tägig im Wechsel Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21) Krankenhausseelsorge (SA00) Kulturelle Angebote (SA31) in der Krankenhauskirche Mutter-Kind-Zimmer (SA05) Parkanlage (SA33) Parkführungen (SA00); dendrologischer Führer für den Park Brebacher Weg vorhanden Patientenbefragung (SA00); Sicherung einer hohen Teilnahmequote, zeitnahe Auswertung mit den Stationspflegeleitungen, regelmäßige Vorstellung der quantitativen und qualitativen Ergebnisse durch QM in den Stationsleitungskonferenzen Patientenfürsprecher (SA00) Rauchfreies Krankenhaus (SA34) Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06) Rooming-In (SA07) Rundfunkempfang am Bett (SA17) nur im Bereich der somatischen Fachabteilungen 21 • • • • • • • • • • Schwimmbad (SA36) für Patienten der Psychiatrie in Kooperation mit einem anderen Klinikum Seelsorge (SA42) Spielplatz (SA37) Streichelzoo (SA00) im Gelände der Psychiatrie (Brebacher Weg) Teeküche für Patienten (SA08) – eine Hälfte der Stationsküche Telefon (SA18) Unterbringung Begleitperson (SA09) Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer (SA19) Zwei-Bett-Zimmer (SA10) Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11) A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach § 108/109 SGB-V Anzahl der ordnungsbehördlich genehmigten Betten am 31.12.2006 Betten 438 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Vollstationäre Fallzahl 12.812 Ambulante Fallzahl • Fallzählweise • Quartalszählweise 16.645 4.301 Von den 20.946 ambulanten Fällen wurden 1.312 BG-Fälle in der Rettungsstelle erstbehandelt. 22 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/ Fachabteilungen B-1 Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie B-1.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Klinikum Hellersdorf Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Dr. Margarita Metzger [1] Dr. Margarita Metzger Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-17 2380 Fax (030) 130-17 2700 www.vivantes.de [email protected] [1] Bis zum Ende des Jahres 2006 wurde die Klinik von Prof. Dr. Stober geleitet, der im Rahmen seiner neuen Funktion im Unternehmen auch weiterhin als ermächtigter Arzt der Schmerzambulanz am Vivantes Klinikum Hellersdorf tätig ist. Dr. Margarita Metzger ist seit dem 01.07.2007 neue Chefärztin, und war bisher Oberärztin und stellvertretende Chefärztin der Klinik. B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Das Team der Klinik besteht überwiegend aus Fachärzten und Fachpersonal im Funktionsdienst OP. Wir führten ungefähr 3.500 Narkosen in den Bereichen Visceral- und Unfallchirurgie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe durch. Dabei kamen alle gebräuchlichen Verfahren der Allgemeinund Regionalanästhesie zum Einsatz. Zur Qualitätssicherung regeln schriftliche Arbeitsanweisungen den Arbeitsinhalt und den Arbeitsablauf. Durch einen strukturierten Ablauf ist es gelungen, die OP-Ausnutzung um 20% zu erhöhen und die OP-Termine elektiver Patienten in der Regel einzuhalten. Narkosesprechstunde In der prästationären Prämedikationssprechstunde konnten über 90% der Patienten zu elektiven Eingriffen optimal auf die Operation vorbereitet und deshalb auch termingerecht operiert werden. Anästhesie • Einsatz moderner Narkosegeräte mit umfangreichem Monitoring mit Messung der Narkosetiefe • Allgemeinanästhesie in Kombination mit Inhalationsnarkotika oder als totale intravenöse Anästhesie (TIVA) • Kombination von Allgemein- und Regionalanästhesie (fast track-Konzept) • Rückenmarksnahe Regionalanästhesie wie Spinal- oder Periduralanästhesie • Periduralanästhesie zur schmerzarmen Geburt 23 Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie • Periphere Regionalanästhesie auch mit Katheterverfahren der oberen Extremität wie interskalenäre, infraklavikuläre und axilläre Plexusanästhesie und der unteren Extremität wie Femoralis- und Ischiadicusblock und Blockade einzelner peripherer Nerven • Perioperatives Wärmemanagement • Cellsaver zur Aufbereitung von intra- und postoperativem Wundblut Der Anteil an Regionalanästhesie betrug bei elektiven Schnittentbindungen 90%, in der Traumatologie 16%. Eine regelmäßige Befragung gab uns Auskunft über die Zufriedenheit mit dem Narkoseverfahren und der Behandlung postoperativ aufgetretener Beschwerden. Die Rücklaufquote der Fragebögen betrug 10%. Wir konnten feststellen, dass 90% der Patienten mit dem Narkoseverfahren zufrieden waren und dass Beschwerden bei 80% der Patienten suffizient behandelt wurden. Bei Entsprechend dem Ergebnis wurden Strategien entwickelt, um den Patientenkomfort weiter zu verbessern. Postoperative Schmerztherapie Nach der Operation überwachen wir unsere Patienten im Aufwachraum und sorgen für eine optimale Schmerztherapie mittels intravenöser Analgetika, über patientengesteuerte Pumpen (PCA) einer kontinuierliche intravenösen Schmerztherapie oder mittels Lokalanästhetika über regionale Katheter. Zur Überwachung der Schmerztherapie führten wir regelmäßige Befragungen durch, bewerteten die Schmerztherapie entsprechend der visuellen Analogskala (VAS) und adaptierten das schmerztherapeutische Konzept. Interdisziplinäre Intensivmedizin Die interdisziplinäre Intensivstation mit 9 Betten steht unter der Leitung der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Die Klinik verfügt über moderne Beatmungsgräte und Monitore. Wir versorgten mit den Kollegen der entsprechenden Fachkliniken und qualifizierten Fachschwestern und Fachpflegern unsere gemeinsamen Patienten. 46% der Patienten kamen aus den chirurgischen Disziplinen, 43% aus dem Bereich der Inneren Medizin und Psychiatrie. Es wurden 756 Patienten entsprechend der internationalen Leitlinien versorgt. Die mittlere Liegedauer betrug 3,8 Tage, 31,6% der Patienten wurden beatmet, bei 3,6% der Patienten war ein Nierenersatzverfahren indiziert. Schmerzsprechstunde In der Schmerzambulanz behandelten wir Patienten mit einer chronischen Schmerzkrankheit mit folgender Zuordnung: • Kopf- und Gesichtsbereich 20% • Muskuloskelettaler Schmerz 60% • Neuropathischer Schmerz 15% • Sonstige Schmerzbilder 5% Therapeutisch werden neben einer oralen Arzneimitteltherapie invasive Verfahren wie Periduralanästhesie, periphere Nervenblockaden, Sympathikusblockaden, ganglionäre Opiatanalgesie und intravenöse Therapien, TENS, Akupunktur, klassische Homöopathie und eine psychosomatische Grundversorgung angeboten. In enger Zusammenarbeit mit einer medizinischen Psychologin besteht die Möglichkeit eines Schmerzbewältigungstrainings als Einzel- und Gruppentherapie sowie die Anwendung von Biofeedbackverfahren und dem Erlernen von Entspannungstechniken wie die progressive Muskelrelaxation nach Jakobson und Autogenes Training. Auf den monatlichen interdisziplinären Schmerzkonferenzen beraten sich Kollegen der Neurochirurgie, Orthopädie, Physiotherapie, physikalischen Medizin, Anästhesie und Psychotherapie zu den Therapien einzelner Patienten. Im Rahmen einer Konsiliartätigkeit betreuen wir Karzinompatienten der stationären Fachbereiche schmerztherapeutisch mit. In schwerwiegenden Fällen können chronisch schmerzkranke Patienten stationär von einem Team aus Psychotherapeuten, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Anästhesisten, Chirurgen und Internisten behandelt werden. 24 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD Weiterbildung Die Klinik führt regelmäßig fachinterne und eine zertifizierte Weiterbildung auch für niedergelassene Kollegen durch. B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-1.5 Fallzahlen der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Behandelte Patienten B-1.11 769 Apparative Ausstattung • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07) Autotransfusionsgerät • Endoskop (AA12) Bronchoskop • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-1.12 Personelle Ausstattung B-1.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 12,24 11,45 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Anästhesiologie (AQ01) • Intensivmedizin (ZF15) 25 Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie B-1.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 19,17 18,42 10,00 Kommentar/Ergänzung ohne Anästhesiepersonal im OP ohne Anästhesiepersonal im OP ohne Anästhesiepersonal im OP B-2 Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie B-2.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Klinikum Hellersdorf Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Dr. Hans-Joachim Mittenzwey [1] Dr. Hans-Joachim Mittenzwey Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-17 2225 Fax (030) 130-17 2676 www.vivantes.de [email protected] [1] Bis 31.08.2006 wurde die Klinik von Dr. Wolfgang Buchholz geleitet. B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie Visceralchirurgie Es werden vorwiegend mikroinvasive OP-Verfahren eingesetzt, z.B.: • Cholezystektomie • Appendektomie • Magenoperationen • laparoskopische Hernienchirurgie • Ileusoperationen Weitere Schwerpunkte des Leistungsspektrums im Bereich Visceralchirurgie der Klinik für Chirurgie sind: • Tumorchirurgie des gesamten Magen-Darmtraktes • Pankreaschirurgie • Schilddrüsenoperationen • Kinderchirurgie (Hernien, Varicozelen, Kryptorchismus) • Varizenoperationen • Herzschrittmacher und Defibrillatoren 26 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD Traumatologie • Frakturbehandlung der Extremitäten im Erwachsenen- und Kindesalter – alle modernen Osteosyntheseverfahren • Handchirurgie (Morbus Dupuytren, Carpaltunnelsyndrom, frische Sehnenverletzungen) • Hüftgelenksendoprothetik • arthroskopische Operationen • Behandlung von chronischen Knocheninfektionen • Ambulanzsprechstunden • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Bandrekonstruktionen/Plastiken (VC27) Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29) Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31) Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42) Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein) (VC19) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40) Endokrine Chirurgie (VC21) Gelenksersatzverfahren/Endoprothetik (VC28) Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23) Magen-Darm-Chirurgie (VC22) Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) Minimal-invasive endoskopische Operationen (VC56) Minimal-invasive laparoskopische Operationen (VC55) Plastisch rekonstruktive Eingriffe (VC57) Septische Knochenchirurgie (VC30) Spezialsprechstunde (VC58) BG-Sprechstunde, OP-Sprechstunde Tumorchirurgie (VC24) B-2.3 Angebote der Klinik Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-2.5 Fallzahlen der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie Vollstationäre Fallzahl 1.954 27 Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 4 K80 K35 K40 M16 Absolute Fallzahl 159 143 124 104 5 6 S72 S82 95 77 7 M17 67 8 9 K52 K57 64 57 10 11 12 S52 M23 L02 57 55 47 13 14 S06 K56 45 40 15 L05 39 16 17 S42 S83 37 36 18 19 K43 K61 30 30 20 S62 30 B-2.7 Gallensteinleiden Akute Blinddarmentzündung Leistenbruch Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (= Arthrose) Oberschenkelbruch Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (= Arthrose) Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursache Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand Knochenbruch des Unterarmes Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden) Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (= Hautabszess) oder eitrige Entzündungen der Haarwurzeln Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung) Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der Kreuz-Steißbein-Region Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des Kniegelenkes Eingeweidebruch (= Hernie) an der mittleren/seitlichen Bauchwand Abgekapselte Eiteransammlung (= Abszess) in der Region des Afters oder des Enddarms Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 28 Umgangssprachliche Bezeichnung 1 2 3 5-511 5-470 5-790 Absolute Fallzahl 177 163 129 4 5-820 128 5 5-530 123 6 5-812 119 7 5-810 99 8 5-787 95 Umgangssprachliche Bezeichnung Gallenblasenentfernung Blinddarmentfernung Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des Bruches zur Körperoberfläche (= geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial Einsetzen eines Gelenkersatzes (= Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk Verschluss von Eingeweidebrüchen (= Hernien), die im Leistenbereich austreten Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (= Menisken) mittels Gelenkspiegel (= Arthroskop) Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (= Arthroskop) Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD Rang OPS-301 9 5-794 10 5-822 11 5-892 12 5-893 13 5-469 14 15 5-783 5-814 16 17 5-894 5-793 18 5-534 19 5-811 20 1-697 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 76 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung (= offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte) 62 Einsetzen eines Gelenkersatzes (= Gelenkendoprothese) am Kniegelenk Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut 55 (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers) Abtragung abgestorbener Hautzellen (= chirurgische Wund53 toilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, 52 Aufdehnung von Darmabschnitten) Entnahme eines Knochentransplantates 48 Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des 48 Schultergelenkes mittels Gelenkspiegel (= Arthroskop) Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 48 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne 43 intakte Weichteilbedeckung (= offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens Verschluss von Eingeweidebrüchen (= Hernien), 41 die im Bereich des Bauchnabels austreten Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel 41 (= Arthroskop) Gelenkspiegelung 34 In der BG-Ambulanz wurden 58 Fälle (nach-)behandelt. B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB-V Rang OPS-301 1 2 5-787 5-399 3 5-790 4 5-810 5 5-811 6 7 5-788 5-841 B-2.10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 15 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial < _5 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie) Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung < _5 des Bruches zur Körperoberfläche (= geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel < _5 (= Arthroskop) Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel < _5 (= Arthroskop) Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern < _5 Operationen an Bändern der Hand < _5 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung Ja Nein 29 Klinik für Chirurgie – Visceral- und Unfallchirurgie B-2.11 Apparative Ausstattung • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07) Autotransfusionsgerät • Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11) • Laser (AA20) Laser-Koagulator • Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-2.12 Personelle Ausstattung B-2.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 12,44 8,19 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10) • Visceralchirurgie (AQ13) B-2.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung 30 Anzahl 23,36 21,56 2,00 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B-3 Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin B-3.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Klinikum Hellersdorf Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Dr. Bodo Müller siehe unten Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-17 2150 Fax (030) 130-17 2673 www.vivantes.de [email protected] Sekretariat Sonja Braun Tel. (030) 130-17 2150 Fax (030) 130-17 2673 [email protected] Leitender Oberarzt Dr. Hans-Peter Winkler Tel. (030) 130-17 2171 [email protected] Oberärztin Dr. Shirin Mazhari [email protected] Oberärztin Dipl.-Med. Sigrid Helm Tel. (030) 130-17 2159 [email protected] Stationspflegeleitung Geburtshilfe Birthe Endler Tel. (030) 130-17 2168 Fax (030) 130-17 2764 [email protected] Stationspflegeleitung Gynäkologie Renate Wahl Tel. (030) 130-17 2160 oder 17 2750 Fax (030) 130-17 2195 [email protected] B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin Schwerpunkte Gynäkologie • sämtliche gynäkologische Standardoperationen mit Favorisierung schonender Zugangswege und Organerhaltung • mikroinvasive Operationsmethoden • operativen und medikamentösen Behandlung bösartiger Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane in allen Phasen der Erkrankung • Behandlung von Brustkrebs mit dem Schwerpunkt der brusterhaltenden Operation • plastisch-kosmetische Eingriffe an der weiblichen Brust, wie Verkleinerungs-, Vergrößerungs-, Straffungs- oder Angleichungsoperationen • Diagnostik und Behandlung von Patientinnen mit Blasenverschlussschwäche durch Rekonstruktion des Verschlussapparates mit verschiedenen Methoden • Laserbehandlungen am weiblichen Genitale • ambulante Operationen • Belegarztoperationen 31 Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin • komplementäre Therapieangebote (Akupunktur) • 24-h-Notfallversorgung Schwerpunkte Geburtshilfe • Ultraschall (DEGUM II), Feindiagnostik, Amniocentese • Betreuung ab Geburtstermin Familienorientierte individuelle Geburtsgestaltung • zwei erfahrene Hebammen 24 Stunden anwesend • Begleitpersonen willkommen • es gibt keine Routine in der Betreuung - individuellen Abstimmung • stilvolles Vorwehenzimmer zur Entspannung mit dem Partner • drei moderne, wohnlich eingerichtete Entbindungsräume • großes rundes Entbindungsbett • Gebärhocker, Pezzi-Ball, Gebärwanne • Homöopathie und Aromatherapie • Akupunktur • Entspannungsbadewanne • verschiedene Gebärpositionen, entsprechend Ihrer Neigung und den physiologischen Besonderheiten • Rückenmarksnahe Schmerzausschaltung in Abstimmung mit Geburtshelfer und Anästhesist • CTG-Überwachung mit Bewegungsfreiheit durch Telemetrie • Fetalblutanalyse Ambulante Geburt 24-h-Präsenz des Geburtshelfers und Anästhesisten Wochenstation • integrative Wochenpflege: familienorientierte Betreuung durch eine Schwester für Mutter und Kind • ganzheitliche Pflege • kinderärztliche Beratung und Behandlung durch einen erfahrenen Kinderarzt unseres Krankenhauses • modernste Überwachung des Neugeborenen • im Bedarfsfall Ultraschalluntersuchung der kindlichen Hüftgelenke durch einen Orthopäden • zertifizierter Hörtest • individuelle Stillberatung und Säuglingspflege • Einführung in die Babymassage nach Leboyer • Arztsprechstunde und Visite bei Bedarf • 24-Stunden Rooming-in auf Wunsch • Mahlzeiten am Büffet, Stillzimmer Angebote der Klinik 32 • Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10); Hebammen- und ärztliche Spezialsprechstunde • Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom) (VG08); operative und medikamentöse Behandlung bösartiger Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane in allen Phasen der Erkrankung • Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01) in Kooperation mit dem Brustzentrum, Schwerpunkt der brusterhaltenden Operation • Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13) – fast ausschließlich mikro-invasiv • Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02); Mammasonografie, ambulante Stanzbiopsie bzw. Punktion • Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11) Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD • Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14); sämtliche gynäkologische Standardoperationen mit Favorisierung schonender Zugangswege und Organerhaltung, hoher Anteil vaginal-operativer Eingriffe; kurze Verweildauer; ambulante Operationen • Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03); Senologische Spezialsprechstunde • Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) (VG05); Standard bei Extrauteringraviditäten, adhäsionen, benignen Adnexveränderungen; Suprazervikalen Hysterektomie; Laser • Geburtshilfliche Operationen (VG12); vaginale Beckenendlagengeburt; 21% Sectio, 5% Vakuum, 2% Forceps • Gynäkologische Abdominalchirurgie (VG06) vorrangig onkologisch bedingt • Inkontinenzchirurgie (VG07); Diagnostik und Behandlung von Patientinnen mit Harninkontinenz durch Rekonstruktion des Verschlussapparates mit verschiedenen Methoden • Kosmetische/plastische Mammachirurgie (VG04); Verkleinerungs-, Vergrößerungs-, Straffungs- und Angleichungsoperationen • Pränataldiagnostik und Therapie (VG09); Ultraschall (DEGUM II), Feindiagnostik, Dopplersonografie Amniocentese • ganzheitliche Pflege und familienorientierte Betreuung durch eine Schwester für Mutter und Kind • Arztsprechstunde bzw Visite bei Bedarf • kinderärztliche Beratung und Behandlung • modernste Überwachung des Neugeborenen • zertifizierter Hörtest • individuelle Stillberatung und Säuglingspflege • Einführung in die Babymassage nach Leboyer • 24-Stunden Rooming-in auf Wunsch • Mahlzeiten am Büffet, Stillzimmer • Spezialsprechstunden (VG15) - OP-Indikations- und Konsultationssprechstunde des Chefarztes - Urogynäkologie - Senologie - DEGUM II -Organdiagnostik - Geburtsplanung Qualitätssicherung In der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Vivantes Klinikum Hellersdorf sind folgende Maßnahmen zur Qualitätssicherung fest etabliert • wöchentliche klinikinterne Fortbildungsveranstaltung, die durch Klinikärzte und externe Referenten durchgeführt wird • jährlich zwei Schulungen der ärztlichen Mitarbeiter und Pflegekräfte zu Fragen der Transfusionsmedizin • jährliche Schulung der ärztlichen Mitarbeiter zu Fragen des Arbeitsschutzes • klinikinterne Auswertung der Transfusionshäufigkeit bei operativen Eingriffen • vollständige Dokumentation aller operativen Eingriffe im Cymed-Programm, Ausleitung der gesetzlich geforderten Daten an die BQS jährlich • klinikinterne Analyse der Daten aus den Qualitätsberichten (BQS) • Risk-Management anhand von Falldarstellungen und Verläufen, Analyse und Schlussfolgerungen, Änderungen der Behandlungspfade bei Notwendigkeit • jährliche Auswertung der Verlegungsrate von Neugeborenen und präpartalen Patientinnen aus dem Klinikum Hellersdorf in die neonatologische Abteilung des Vivantes Klinikum im Friedrichshain. Interdisziplinäre Analyse der Erstversorgung im Hause und Darstellung des Outcome • regelmäßige neonatologische Reanimationsübungen unter Anleitung für die ärztlichen Mitarbeiter • Beteiligung an der Berliner Perinatalstudie 33 Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin • Erfassung aller Geburten über das Cymed Programm und jährliche Meldung an die Ärztekammer und den Senat • Erfassung aller Tumorerkrankungen nach Einverständnis der Patientinnen und Meldung an das Krebsregister • wöchentliche Teilnahme an der Tumorkonferenz der Vivantes Region Mitte • Erfassung aller nosokomialen Infektionen und Dokumentation auf einem Vivantes einheitlichen Meldebogen bei allen entlassenen Patientinnen, Meldungen an des Vivantes Institut für Hygiene • leitlinienorientierte Behandlung gynäkologischer Malignome • Teilnahme an der Phase-III-Studie der NOGGO (Nord-Ostdeutsche Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie) zur Behandlung des Ovarialkarzinoms und der Studie der German Adjuvant Breast Cancer Group (GeparTrio) zur Therapie des Mammakarzinoms B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-3.5 Fallzahlen der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin Vollstationäre Fallzahl B-3.6 34 3.645 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 Z38 O68 3 4 D25 O69 5 P00 6 7 O70 P59 8 9 10 N84 D27 N81 11 12 O60 P70 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 433 Lebendgeborene(r) Säugling(e) 327 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit Gefahrenzustand des Ungeborenen Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (= Myom) 231 Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch 177 Nabelschnurkomplikationen Schädigung des Feten und Neugeborenen durch Zustände der 167 Mutter, die zur vorliegenden Schwangerschaft keine Beziehung haben müssen Dammriss unter der Geburt 131 Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher 123 bezeichnete Ursachen Polyp des weiblichen Genitaltraktes 77 Gutartige Geschwulst der Eierstöcke 66 Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) 61 durch die Scheidenöffnung Vorzeitige Wehen 61 Transitorische Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels, 59 die für den Feten und das Neugeborene spezifisch sind Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD Rang ICD-10 13 N80 14 15 P05 P08 16 O64 17 18 19 N92 O71 N83 20 O80 B-3.7 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 57 Gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut-Zellen außerhalb der Gebärmutterschleimhaut 57 Intrauterine Mangelentwicklung und fetale Mangelernährung 54 Störungen im Zusammenhang mit langer Schwangerschaftsdauer und hohem Geburtsgewicht Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- oder 53 Einstellungsunregelmäßigkeit des ungeborenen Kindes Zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation 48 Sonstige Verletzungen unter der Geburt, außer Dammriss 47 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter 44 oder der Gebärmutterbänder (v.a. Eierstockzysten) Spontangeburt eines Einlings 43 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 9-262 2 3 9-261 5-758 4 5-730 5 5-738 6 7 5-690 5-749 8 9 10 11 5-683 9-260 5-653 5-704 12 13 5-681 5-469 14 5-657 15 16 17 18 19 20 5-651 5-728 5-756 5-549 5-755 5-661 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt 1.138 (speziell Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene) Überwachung und Leitung einer Risikogeburt 429 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss 364 nach der Geburt Künstliche Fruchtblasensprengung (= Amniotomie) 359 (Maßnahme zur Geburtseinleitung, -beschleunigung) Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise 341 Dammdurchtrennung oder Naht Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter 314 Sonstige Schnittentbindung (= Kaiserschnitt) 280 (z.B. in der Misgav-Ladach-Operationstechnik) Operative Entfernung der Gebärmutter 267 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt 113 Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke 107 Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch 99 vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch Beckenbodenplastik Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Uterus 95 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, 86 Aufdehnung von Darmabschnitten) Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken 86 oder dem Eileiter ohne mikrochirurgische Versorgung Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke 57 Vakuumentbindung 55 Entfernung zurückgebliebener Plazenta (postpartal) 54 Andere Bauchoperationen 43 Andere intrauterine Operationen am Feten 43 Salpingektomie 37 35 Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Chefarztsprechstunde Second opinion zu Befunden, sonografischen Fragestellungen, Angebotene Leistung OP-Indikationen Bezeichnung der Ambulanz Mammasprechstunde Sonografie, Stanzbiopsie, Beratung zu kosmetisch-plastischen Angebotene Leistung Eingriffen Bezeichnung der Ambulanz Urogynäkologische Sprechstunde Urodynamik, Therapieplanung Angebotene Leistung Bezeichnung der Ambulanz Geburtshilfliche Ultraschalldiagnostik DEGUIM II, Feindiagnostik, Dopplersonografie Angebotene Leistung Bezeichnung der Ambulanz Hebammensprechstunde Geburtsplanung Angebotene Leistung B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB-V 1 2 3 4 1-672 5-690 1-472 5-490 Absolute Fallzahl 114 61 16 9 5 1-471 6 6 7 8 9 5-711 1-694 5-751 5-671 6 < _5 < _5 < _5 Rang OPS-301 B-3.10 Umgangssprachliche Bezeichnung Spiegelung der Gebärmutter Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter Biopsie ohne Inzision an der Cervix uteri Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region um den Darmausgang Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne Einschneiden (z.B. Strichkürettage) Operationen an der Bartholin-Drüse (Zyste) Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe Kürettage zur Beendigung der Schwangerschaft [Abruptio] Konisation der Cervix uteri Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung B-3.11 Nein Nein Apparative Ausstattung • Audiometrie-Labor (AA02) • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) • Uroflow/Blasendruckmessung (AA33) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. 36 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B-3.12 Personelle Ausstattung B-3.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 13,17 6,84 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14) B-3.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 28,52 28,52 7,00 B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Hebammen/Entbindungspfleger (SP07) • Beleghebammen/-entbindungspfleger (SP03) B-4 Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie B-4.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie Krankenhausname Fachabteilung Art Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Vivantes Klinikum Hellersdorf Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie Hauptabteilung Dr. Hans-Ulrich Jahn [1] siehe unten Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-17 2240 Fax (030) 130-17 2684 www.vivantes.de [email protected] [1] Dr. Hans-Ulrich Jahn ist seit 01.04.2006 Chefarzt der Klinik. Sein Vorgänger war Priv. Doz. Dr. habil. Dr. Otto J. Titlbach. Stellvertretender Chefarzt ist Dr. Jens-Uwe Röhnisch. 37 Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie Die Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie – des Vivantes Klinikum Hellersdorf hält mit ihren Fachbereichen und Stationen, der vorgeschalteten Rettungsstelle und der internistischen Intensivmedizin eine durchgehende qualitativ hochwertige Betreuung aller internistischen Patienten inklusive der Behandlung von Notfallpatienten vor. Besonderer Schwerpunkt ist die umfassende Betreuung von Typ 1- und Typ 2-Diabetikern im nach DDG-Kriterien (Deutsche Diabetes Gesellschaft) anerkannten Behandlungszentrum. Internistische Rettungsstelle und Aufnahme-/Kurzliegerstation • Erstversorgung und Aufnahme aller internistischen Notfälle mit durchgehender Facharztpräsenz • Leistungsspektrum umfasst abdominelle Erkrankungen, Herz-/Kreislauferkrankungen, Schlaganfall und andere Notfallerkrankungen • moderne Untersuchungstechnik zur Diagnostik und Therapie steht in drei Behandlungsräumen, einem Schockraum, einem Gipsraum, einem ambulanten OP und einem D-Arztbehandlungsraum zur Verfügung • interdisziplinäre Zusammenarbeit aller klinischen Bereiche (Innere Medizin, Chirurgie, Intensivbereich, Gynäkologie) sowie die Diagnostik durch das Institut für Radiologie gewährleistet in der Rettungsstelle eine medizinische Versorgung auf hohem Niveau • angeschlossene Aufnahme-/Kurzliegerstation • Option zur zeitnahen Verlegung in hoch spezialisierte Vivantes Zentren (Portalklinik) Behandlungszentrum Diabetologie mit Schulungszentrum • anerkanntes Behandlungszentrum der DDG für die Behandlung von Typ 1- und Typ 2-Diabetikern • Therapie begleitende Patientenschulungen nach den Richtlinien der DDG unter ständiger Mitarbeit von Diabetesberater und Diätassistenten • Vorhaltung aller modernen Therapie- und Diagnostikverfahren • ständige interne und externe fachliche Qualitätskontrolle • Insulinpumpentherapie, Blutglukose-Monitoring zur Basalratenbestimmung • Behandlung von Begleit- und Folgeerkrankungen einschließlich diabetischer Fuß • enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Diabetologen im Sinne der DMP-Kriterien Schwerpunkt Kardiologie • Diagnostik und Behandlung von Patienten mit akuter (akutes Koronarsyndrom) und chronischer koronarer Herzkrankheit, akuter und chronischer Herzinsuffizienz, tachykarden und bradykarden Herzrhythmusstörungen, Herzklappenerkrankungen, arterieller Hypertonie und Synkopen • transthorakale und transösophageale Echokardiographie, Stressechokardiographie, Langzeit-EKG, Langzeitblutdruck, Ergometrie, Kipptischdiagnostik, Spirometrie • Implantation und Nachsorge von Herzschrittmachern, Nachsorge von ICD-Patienten und atriobiventrikulären Schrittmachern, akute und elektive elektrische Kardioversion • Option zur zeitnahen invasiven kardiologischen Diagnostik (Links- und Rechtsherzkatheter, Koronarangiographie mit Intervention, elektro-physiologische Untersuchung und Intervention) im Vivantes Klinikverbund entsprechend den Leitlinien der DGK (Deutsche Gesellschaft für Kardiologie) Schwerpunkt Gastroenterologie • Diagnostik und Behandlung von Patienten mit oberen und unteren gastrointestinalen Blutungen, akuten und chronischen Leber- und Gallenwegserkrankungen sowie akuten und chronischen Pankreaserkrankungen sowie entzündlichen Darmerkrankungen • Gastroduodenoskopie inklusive akuter Intervention, PEG- und PEJ-Anlage, Colonoskopie einschließlich Polypektomie, Sonographie, ERCP-Diagnostik und Intervention 38 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD Schwerpunkt Gefäßerkrankungen/Allgemeine Innere Medizin • Diagnostik und Behandlung von zentralen und peripheren Durchblutungsstörungen • Betreuung von Patienten mit Schlaganfall, Thrombosen und Lungenembolien • ständiger neurologischer Konsiliardienst • zeitnahe cerebrale Computertomographie, Doppler- und Duplexsonographie • begleitende Physio- und Ergotherapie, Bobath-Therapie • Behandlung akut geriatrisch erkrankter Patienten sowie von Patienten mit Erkrankungen der Niere und der Atmungsorgane • Option zur zeitnahen invasiven angiologischen Diagnostik und Therapie im Vivantes Klinikverbund Schwerpunkt Internistische Intensivmedizin (interdisziplinäre ITS) Intensivmedizinische Überwachung und Behandlung aller Patienten mit internistischen lebensbedrohlichen Erkrankungen wie • akutes Koronarsyndrom • schwere Herzinsuffizienz/kardiogener Schock • schwere Herzrhythmusstörungen (inklusive Kardioversion, passagerer und permanenter Herzschrittmachertherapie) • Lungenarterienembolie • Stoffwechselentgleisungen, insbesondere Coma diabeticum • akute gastrointestinale Blutungen • respiratorische Partial-/Globalinsuffizienz mit und ohne Beatmungsindikation • Delirbehandlung Qualitätssicherung In der Klinik für Innere Medizin im Vivantes Klinikum Hellersdorf sind folgende Maßnahmen zur Qualitätssicherung fest etabliert • 2-wöchentliche, interdisziplinäre, von der Berliner Ärztekammer zertifizierte Fortbildungsveranstaltung, die durch Klinikärzte und externe Referenten durchgeführt wird; Risk-Management anhand von Falldarstellungen und Verläufen, Analyse und Schlussfolgerungen, Änderungen der Behandlungspfade bei Notwendigkeit • wöchentliche Röntgenbesprechung als Falldiskussionen gemeinsam mit dem Institut für Radiologie • regelmäßige Schulungen der ärztlichen Mitarbeiter und Pflegekräfte zu Fragen der Transfusionsmedizin und des Arbeitsschutzes Zweimal pro Jahr wird von unserer Klinik ein von der Berliner Ärztekammer zertifiziertes klinisch-wissenschaftliches Symposium für Klinikärzte und niedergelassene Ärzte mit namhaften Referenten, zu Themen abwechselnd aus dem Bereich der Kardiologie und Gastroenterologie, durchgeführt. Die Symposien werden von über 100 Gästen besucht. Alle Mitarbeiter der Klinik nehmen kontinuierlich an externen Fortbildungsveranstaltungen, Kongressen und Weiterbildungskursen teil. Alle Mitarbeiter haben über das Internet-Portal „OVID“ Zugang zur internationalen medizinischen Fachliteratur und nutzen diese Möglichkeit intensiv. • vollständige Dokumentation aller Herzschrittmacherimplantationen und Behandlungen ambulant erworbener Pneumonien im Cymed-Programm, Ausleitung der gesetzlich geforderten Daten an die BQS jährlich • klinikinterne Analyse der Daten aus den Qualitätsberichten (BQS) • regelmäßige Reanimationsübungen unter Anleitung für die ärztlichen Mitarbeiter und Pflegekräfte • Erfassung aller nosokomialen Infektionen und Dokumentation auf einem vivanteseinheitlichen Meldebogen bei allen entlassenen Patienten, Meldungen an des Vivantes Institut für Hygiene 39 Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie Die Abteilung ist als Diabetes-Schulungszentrum für Typ 1- und Typ 2-Diabetiker durch die „Deutsche Diabetes Gesellschaft“ (DDG) anerkannt (www.deutsche-diabetesgesellschaft.de). Sie nimmt an der bundesweiten Qualitätssicherungsmaßnahme des „Forum Qualitätssicherung in der Diabetologie“ (FQSD, www.fqsd.de) teil und ist in die Aktivitäten der „Berliner Diabetesgesellschaft“ eingebunden. Die Aktivitäten der Klinik zur Prävention und Schulung werden mit den niedergelassenen Ärzten (Hausärzte, Diabetologen) gemeinsam in von der Berliner Ärztekammer zertifizierten Veranstaltungen abgestimmt. Die Klinik beteiligt sich aktiv an der Ausbildung von Medizinstudenten des Universitätsklinikums Charité und gewährleistet so einen frühen praktischen Bezug der Studierenden zu den späteren beruflichen Aufgaben. Instrumente zur Schaffung von Behandlungsstandards Für eine Reihe von Erkrankungen wurden die notwendigen diagnostischen Maßnahmen und die Therapie durch Ärzte und Pflegekräfte nach modernen Gesichtspunkten in Leitlinien zusammengefasst. Sie erlauben als interdisziplinäre „Versorgungspfade“, den Patienten während der Behandlung transparent durch das Krankenhaus zu lenken. Die Patienten haben bereits am Aufnahmetag die Möglichkeit, sich über die anstehenden Behandlungsschritte zu informieren. Die Versorgungspfade werden in unserer Klinik angewendet. Klar strukturierte Verantwortlichkeiten im Ärzteteam tragen dazu bei, wichtige Zuständigkeiten stets auf dem aktuellen Stand zu halten und damit die Sicherheit für Patienten zu erhöhen. Solche festen Aufgabenverteilungen liegen vor für die Krankenhaushygiene, Transfusionsangelegenheiten, Strahlenschutz, Arbeitsschutz, Fortbildung mit praktischen Übungen für den Großschadensfall einschließlich für das Vorgehen bei kontaminierten Patienten von außerhalb des Krankenhauses und erfolgen regelmäßig. Ärzte und Pflegekräfte arbeiten beim Entlassungsmanagement eng zusammen. Bereits am Beginn der Behandlung wird eine Einschätzung der Bedürfnisse des Patienten zum Entlassungszeitpunkt vorgenommen und die notwendigen Maßnahmen zur Unterstützung eingeleitet. Die Medical Boards für Kardiologie und Intensivmedizin, Rettungsmedizin sowie Gastroenterologie, Infektiologie und Diabetologie sind die Fachgremien der Schwerpunktbereiche innerhalb der Inneren Medizin der Kliniken in Vivantes, in denen die Klinikdirektoren und ihre Oberärzte Entscheidungen über die Grundsätze der Diagnostik, Therapie und Organisation gemeinsam vorbereiten und umsetzen. Dokumentation Vivantes verfügt über ein rechnergestütztes Krankenhausinformationssystem (KIS), das kontinuierlich erweitert wird. Der Arzt hat dadurch Zugriff auf wichtige Informationen des Patienten. In den Funktionsbereichen wird mit Hilfe des KIS bei der Erstellung der Untersuchungsbefunde die Nomenklatur der jeweiligen Fachgesellschaften benutzt, um eindeutige und nachvollziehbare Befunde zu gewährleisten. Über alle Untersuchungstechniken eines Jahres wird eine Prozedurenstatistik geführt und ausgewertet. Unerwünschte Behandlungsfolgen und Beinahe-Komplikationen werden in Besprechungen analysiert und Strategien abgeleitet, um zukünftig die geringe Rate von Komplikationen noch weiter zu senken. Nosokomiale Infektionen (im Krankenhaus erworbene Infektionen) werden systematisch in standardisierten Infektionserfassungsbögen in Zusammenarbeit mit dem Vivantes Institut für Hygiene und Umweltmedizin erfasst und ausgewertet. Die Klinik führt am Entlassungstag bei allen Patienten eine Befragung über die Qualität der Behandlung und des Aufenthaltes durch und leitet aus den Antworten Maßnahmen zur Verbesserung ab. 40 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation mit außerklinischen Einrichtungen und interessierte Laien • Die o.a., von der Berliner Ärztekammer zertifizierten, interdisziplinären Klinikfortbildungen und Symposien werden von externen Ärzten regelmäßig besucht. • Vierteljährlich findet der Hellersdorfer Notfalltreff als von der Berliner Ärztekammer zertifiziertes Symposium für Rettungsmediziner, Kliniker und Rettungsassistenten statt. • Monatliche von der Berliner Ärztekammer zertifizierte „notfallmedizinische Mittwochsfortbildung“ für niedergelassene Ärzte und den im Vorpunkt angegebenen Teilnehmerkreis. • Im Rahmen von Praxisbesuchen durch den Klinikdirektor oder die Oberärzte werden die Wünsche der Patienten aus der Sicht der niedergelassenen Ärzte weitergegeben. • Tag der offenen Tür • Veranstaltungen für interessierte Laien im Rahmen der deutschen Herzwoche • Reanimationskurse für Ärzte und Praxismitarbeiter • Betreuung von Patienten vor und nach Transplantationen (VI21) • Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] (VI07) • Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02) • Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit (VI03) • Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22) • Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..) (VI10) • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15) • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14) • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12) In Zusammenarbeit mit der Klinik für Chirurgie • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes (VI11) • Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VN19) In enger Kooperation mit der Gerontopsychiatrie der Klinik für Psychiatrie • Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24) • Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09) Nur Primärdiagnostik und best supportive care • Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19) • Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01) • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04) • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16) • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) • Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13) • Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08) Überwiegend Primärdiagnostik • Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18) Nur Primärdiagnostik und best supportive care • Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems (VN15) Im Rahmen des Schwerpunktes Diabetes • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen (VI25) Baisisdiagnostik. Therapie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychatrie • Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17) Basisdiagnostik • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen (VN01) • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06) • Duplexsonographie (VR04) • Eindimensionale Dopplersonographie (VR03) • Intensivmedizin (VI20) • Native Sonographie (VR02) Angebote der Klinik 41 Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-4.5 Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie Vollstationäre Fallzahl B-4.6 42 3.874 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 E11 2 3 I50 I20 4 5 6 7 8 J18 I67 G47 K29 F05 9 10 11 F10 I63 J44 12 N39 13 14 15 16 17 A08 I21 K85 D64 E10 18 K70 19 20 J20 R55 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Alterszucker (= Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang 328 an mit Insulinabhängigkeit) Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) 265 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl 246 (= Angina pectoris) Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 170 Sonstige Krankheiten der Blutgefäße des Gehirns 167 Schlafstörungen 139 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung 123 Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen 106 bedingt Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol 100 Hirninfarkt 92 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem 92 Atemwegswiderstand Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, 91 unfreiwilliger Harnverlust) Virusbedingte oder sonstige näher bezeichnete Darminfektionen 89 Frischer Herzinfarkt 85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 77 Sonstige Anämien 70 Zuckerkrankheit (= Typ 1 Diabetes mellitus, von Anfang 69 an mit Insulinabhängigkeit) Krankheit der Leber durch Alkohol (z.B. Fettleber oder 61 Leberentzündung) Akute Entzündung der Bronchien 54 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (= Ohnmacht) 54 und Zusammensinken Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B-4.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 1-632 2 1-440 3 4 5 6 1-650 9-500 1-207 8-800 7 1-790 8 1-275 9 8-930 10 1-444 11 8-837 12 5-377 13 5-431 14 8-987 15 16 8-390 1-266 17 18 8-900 8-717 19 20 5-452 3-052 B-4.10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 863 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der 531 Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Dickdarmspiegelung 362 Patientenschulung 336 Aufzeichung der Gehirnströme (EEG) 297 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen 221 oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung von 219 Herz- und Atmungsvorgängen Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer) 154 (z.B. zur Druckmessung) mit Vorschieben des Katheters über die Pulsadern Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 111 von Atmung, Herz und Kreislauf Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes 95 (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen mittels 71 Kathertertechnik mit Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents) Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen 60 Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (= Defibrillator) Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (= Gastrostoma) 53 zur künstlichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre Komplexbehandlung bei Besiedelung oder Infektion mit 53 multiresistenten Erregern [MRE] Lagerungsbehandlung 47 Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen Aktivität, 43 die bei der Erregungsausbreitung und -rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln 41 Einstellung einer nasalen oder mund-nasalen Überdrucktherapie 40 bei schlafbezogenen Atemstörungen Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarmes 39 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die 36 Speiseröhre Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung Nein Nein 43 Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie B-4.11 Apparative Ausstattung • Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03) • Endoskop (AA12) Gastro-, Duodeno-, Choledochoskop sowie Rekto-, Sigmoido- und Koloskop • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit) Herzschrittmacher, extern, invasiv Herzschrittmacher-Programmiergerät • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-4.12 Personelle Ausstattung B-4.12.1 Ärzte Anzahl 14,42 8,02 0,00 Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Fachexpertise der Abteilung • Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie (AQ25) • Schlafmedizin (ZF39) B-4.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 46,55 41,45 4,00 B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Diätassistenten (SP04) • Arzthelfer (SP02) 44 Kommentar/Ergänzung inkl. Schlaflabor inkl. Schlaflabor inkl. Schlaflabor Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B-5 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik B-5.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Krankenhausname Fachabteilung Art Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift B-5.2 Vivantes Klinikum Hellersdorf Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Hauptabteilung Dr. Oliver Bilke Dr. Oliver Bilke Brebacher Weg 15 12683 Berlin Tel. (030) 130-18 3700 Fax (030) 130-18 3702 www.vivantes.de [email protected] Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik • Akut- und Vollversorgung schwerer neuropsychiatrischer und psychosomatischer Krankheitsbilder für die Bezirke Neukölln und Treptow-Köpenick • Konsiliar- und Liaisondienst in den Kinder-Kliniken im Klinikum im Friedrichshain und im Klinikum Neukölln • stationäre psychotherapeutische Angebote im Einzelfall Ambulante Spezialangebote • Hochbegabtenambulanz • Psychosefrüherkennung • Spezialangebote für türkische, griechische und arabische Kinder und Jugendliche • Drogensprechstunde • integrative Entwicklungsdiagnostik • Aufmerksamkeitsstörungen bei Erwachsenen • tagesklinische und vollstationäre Intensivdiagnostik Therapeutische Angebote Unsere Klinik hält unter einem multimodalen Therapiekonzept nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie folgende Angebote vor: • entwicklungsfördernde Milieu- und Soziotherapie im stationären und teilstationären Rahmen • tiefenpsychologische und psychoanalytische Konzepte • Verhaltenstherapie • systemische Familientherapie und Beratung • Integration neurophysiologischer- und bildgebender Diagnostik • unterstützende medikamentöse Therapie • Entgiftungen und Entwöhnungsbehandlungen • im Einzelfall längerfristige psychotherapeutische Behandlungen Die Klinik behandelt das komplette Spektrum kinder- und jugendpsychiatrischer Erkrankungen. Wir sind Teil verschiedener psychosozialer Netzwerke und eng mit Kooperationspartnern verbunden, so dass auch langfristige Therapieplanungen trägerübergreifend möglich sind. 45 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Auf dem Gelände unseres Klinikums befindet sich eine Klinikschule, die auf die individuellen Lernhemmungen und Entwicklungsverzögerungen eingeht. Nachsorge und Vernetzung mit den anderen psychosozialen Hilfsangeboten sind Teil unserer Arbeit. Intensiver Einbezug der Familie und ressourcenorientiertes Denken prägen unsere Grundhaltung. Angebote der Klinik • Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom) (VK21) von Impulskontroll-, Fütter- und Regulationsstörungen • Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22) bei Multiproblemfamilien • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen (VK16) Psychosomatische Mitbetreuung und Familienberatung • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen (VK18); eingehende kinderepileptologische Diagnostik • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen (VK17) bei neurodegenerativen und neuromuskulären Erkrankungen aller Art, • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03); Schwerpunkt bipolare Störungen im Kindes- und Jugendalter • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08); spezielle Kleinkindertagesklinik (Alter 3-6) mit intensivem Einbezug des häuslichen Umfeldes • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter (VK26); komplette kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung über alle Schweregradstufen • Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen (VP07); besondere Expertise in der Pharmakotherapie von Verhaltensauffälligkeiten bei dieser Patientengruppe • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (VP01); Spezialstation und Spezialangebote für Cannabis benutzende Jugendliche, alkoholkranke Jugendliche und Internetsüchtige • Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes (VK27) Komplette kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung über alle Schweregradstufen • Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02); Früherkennung und Frühintervention bei beginnenden adoleszentären Psychosen • Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20); Frühdiagnostik und Frühtherapie • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (VP09); Routineaufgabe der Kinder- und Jugendpsychiatrie • Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (VP05); Pharmakotherapie bei schweren Verhaltensauffälligkeiten • Kindertraumatologie (VK19); Begleittherapie im psychosozialen Bereich bei sämtlichen Traumata • Pädiatrische Psychologie (VK28); komplette kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung über alle Schweregradstufen • Spezialsprechstunden (VP12) - Hochbegabtenambulanz - Zwangserkrankungen - Depressionsambulanz - Suchtsprechstunde - Sprechstunde für Kinder psychisch kranker Eltern B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. 46 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-5.5 Fallzahlen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Teilstationäre Fallzahl Vollstationäre Fallzahl B-5.6 109 189 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 F43 F92 F32 F60 F41 F91 F90 F20 F19 Absolute Fallzahl 52 22 20 15 10 10 8 6 < _5 10 11 12 F40 F50 F94 < _5 < _5 < _5 13 14 F12 F07 < _5 < _5 15 16 17 18 19 F31 F42 F48 F70 F06 < _5 < _5 < _5 < _5 < _5 20 F25 < _5 B-5.8 Umgangssprachliche Bezeichnung Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen Depressive Episode Spezifische Persönlichkeitsstörungen Andere Angststörungen Störungen des Sozialverhaltens Hyperkinetische Störungen Schizophrenie Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen Phobische Störungen Essstörungen Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns Bipolare affektive Störung Zwangsstörung Andere neurotische Störungen Leichte Intelligenzminderung Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit Schizoaffektive Störungen Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Kinderpsychiatrische Institutsambulanz Angebotene Leistung Drogensprechstunde, Psychotherapiesprechstunde, Zwangs- und Depressionssprechstunde, Hochbegabtenambulanz, Früherkennungssprechstunde fürs Kleinkind und Vorschulalter 47 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung B-5.11 Nein Nein Apparative Ausstattung Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-5.12 Personelle Ausstattung B-5.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 6,21 2,54 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Kinder- und Jugendpsychiatrie (AQ37) B-5.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Psychologen (SP23) • Physiotherapeuten (SP21) • Musiktherapeuten (SP16) • Ergotherapeuten (SP05) • Psychotherapeuten (SP24) 48 Anzahl 27,11 25,11 7,00 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B-6 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik B-6.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Klinikum Hellersdorf Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Prof. Dr. Tilman Wetterling Evelyn Ilgner Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-18 3560 Fax (030) 130-18 3562 www.vivantes.de [email protected] B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Vivantes Klinik Hellersdorf ist für die psychiatrische Vollversorgung der Erwachsenen über 18 Jahren des Bezirks MarzahnHellersdorf (250.000 Einwohner) zuständig. Die komplexe mehrdimensionale psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung umfasst alle dem modernen Versorgungsstandard entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Verfahren des Fachgebietes. Bereich Allgemeinpsychiatrie mit Tagesklinik • affektive Störungen wie Depression/Manie • Belastungs-, neurotische und somatoforme Störungen (z.B. Suizidalität) • Angststörungen • exogene Psychosen (z.B. drogeninduzierte Psychosen) • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen • schizophrene Psychosen • Patienten mit sog. Doppeldiagnosen (Schizophrenie und Suchterkrankung) Bereich Gerontopsychiatrie mit Tagesklinik • alle Formen der Demenz • Depression im Alter • Wahnerkrankungen im Alter • Schwerpunkt in der gerontopsychiatrischen Tagesklinik: depressive Zustandsbilder (auch bei psychoorganischen Störungen) Bereich Suchtpsychiatrie mit Tagesklinik Multiprofessionelle Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen mit Grund- und Folgestörungen von der Hilfe zur Krankheitseinsicht und dem qualifizierten Entzug bis zur Rehabilitation im Rahmen des psychiatrischen Versorgungsauftrages. Funktionsbereich Psychotherapie mit Tagesklinik Schwerpunkt der psychotherapeutischen Spezialeinheit ist die integrative psychoanalytischinteraktionelle und modifizierte verhaltenstherapeutische Behandlung von Patienten mit chronischen Essstörungen, Depressionen, Zwangs- und Impulskontrollstörungen in halboffenen Gruppen in Kombination mit Einzeltherapie in einem hochstrukturierten Setting. 49 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Komplexe psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung von Patienten mit Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen, Essstörungen, Impulskontrollstörungen, Persönlichkeitsstörungen sowie funktionellen und psychosomatischen Störungen, wie z.B. chronische Schmerzsyndrome oder andere körperliche Beschwerdekomplexe, für die sich kein ausreichender körperlicher Befund ergibt. Integrativer und strukturierter Therapiekomplex über 8-12 Wochen in einer Kombination aus Gruppen- und Einzeltherapie mit halboffenen Gruppen nach einem modifizierten psychoanalytischem Konzept mit nonverbalen und verhaltenstherapeutischen Anteilen, initial vollstationär mit tagesklinischem Abschluss. Zuweisung über ambulante Vorgespräche. Indikationen • Chronische Erkrankungen • Notwendigkeit einer Methodenkombination und interdisziplinären Zusammenarbeit • Dekompensation des sozialen Bezugsfeldes • Überforderung ambulanter Ressourcen Im Einzelnen sind dies Patienten mit chronifizierten Angst- und Zwangserkrankungen, chronischer Suizidalität, Impulskontroll- und Persönlichkeitsstörungen sowie chronifizierten Essstörungen (vor allem Bulimia nervosa) Angebote der Klinik • • • • • • • • • • • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03) Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08) Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10) Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen (VP07) Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04) Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06) Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (VP01) Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02) Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (VP09) Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (VP05) Spezialsprechstunde (VP12); s. Institutsambulanz B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-6.5 Fallzahlen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Teilstationäre Fallzahl Vollstationäre Fallzahl 50 317 3.154 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 4 F10 F33 F20 F05 Absolute Fallzahl 1.196 401 353 249 5 6 7 8 F32 F43 F25 F07 195 163 99 98 9 F19 71 10 F06 56 11 12 13 14 15 16 F31 F23 F22 F11 F41 F13 36 30 28 27 20 17 17 18 19 20 F60 F12 F40 F42 14 13 12 10 B-6.8 Umgangssprachliche Bezeichnung Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol Rezidivierende depressive Störung Schizophrenie Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt Depressive Episode Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen Schizoaffektive Störungen Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit Bipolare affektive Störung Akute vorübergehende psychotische Störungen Anhaltende wahnhafte Störungen Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide Andere Angststörungen Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa oder Hypnotika Spezifische Persönlichkeitsstörungen Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide Phobische Störungen Zwangsstörung Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Institutsambulanz für allgemeinpsychiatrische Patienten Angebotene Leistung Ambulante multiprofessionelle Langzeitbehandlung von chronisch psychisch Kranken. Institutsambulanz nach §118 SBG-V Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Institutsambulanz für gerontopsychiatrische Patienten Ambulante Betreuung einschließlich aufsuchender Angebotene Leistung Behandlung und Pflege von chronisch psychisch kranken älteren Menschen Institutsambulanz nach §118 SBG-V Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Institutsambulanz für Patienten mit Suchterkrankungen Ambulante multiprofessionelle Langzeitbehandlung Angebotene Leistung von chronisch abhängigkeitskranken Menschen Institutsambulanz nach §118 SBG-V Art der Ambulanz B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung Nein Nein 51 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort B-6.11 Apparative Ausstattung Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-6.12 Personelle Ausstattung B-6.12.1 Ärzte Anzahl 29,16 12,82 0,00 Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Fachexpertise der Abteilung • Psychiatrie und Psychotherapie (AQ51) B-6.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 103,26 93,51 34,00 Kommentar/Ergänzung inkl. Gerontopsychiatrie inkl. Gerontopsychiatrie inkl. Gerontopsychiatrie B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Psychologen (SP23) • Physiotherapeuten (SP21) • Musiktherapeuten (SP16) • Ergotherapeuten (SP05) • Psychotherapeuten (SP24) 52 B-7 Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort B-7.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Klinikum Hellersdorf Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort nicht Betten führend Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Prof. Dr. Volker Loy Prof. Dr. Herrmann Herbst Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-14 2680 Fax (030) 130-14 3030 www.vivantes.de [email protected] Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort Die Pathologien aller Klinikstandorte von Vivantes sind in dem Fachbereich Pathologie strukturiert. Primäre Aufgaben der Pathologie sind die feingewebliche Diagnostik für die Kliniken sowie die medizinische Qualitätssicherung durch Obduktionen. Im Jahr 2006 wurden im Fachbereich Pathologie von Vivantes über 100.000 Gewebeproben untersucht und die Diagnosen durch fast 50.000 spezielle immunhistologische Färbungen erweitert und gesichert. Um die räumliche Nähe der Kliniken zur Pathologie zu gewährleisten, ist der Fachbereich in drei Regionen (Mitte, Nord, Süd) mit jeweils einem Hauptstandort und zusätzlichen Nebenstandorten untergliedert. Dadurch besteht ein enger Kontakt zwischen Klinikern und Pathologen. Intraoperative Schnellschnittuntersuchungen und Obduktionen werden deshalb an allen Standorten durchgeführt, während in den regionalen Hauptstandorten der jeweils größere Anteil der Präparate bearbeitet wird. Qualität Die übergeordnete Struktur des Fachbereiches ermöglicht die einheitliche Umsetzung verbindlicher Leitlinien für eine standardisierte, hohe diagnostische Qualität in allen drei Regionen. Die Region Mitte ist seit 1999 beim College of American Pathologists akkreditiert, die anderen Regionen bereiten die Akkreditierung vor. Der Fachbereich erbringt alle üblichen Leistungen der Pathologie, veranstaltet fachspezifische Konferenzen, beteiligt sich an Studien, betreut Promotionen und hat die Ermächtigung zur Facharztweiterbildung für Pathologie. Schwerpunkte • Region Mitte: Mamma- und Uropathologie • Region Nord: Gynäko- und Dermatopathologie • Region Süd: Knochen-, Hämato-, Molekular-, Leberpathologie und Pathologie des Gastrointestinaltraktes B-7.11 Apparative Ausstattung Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. 53 Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin B-8 Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin B-8.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Klinikum Hellersdorf Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin nicht Betten führend Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Dr. Klaus-Dieter Zastrow Bärbel Franz Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-17 2512 www.vivantes.de [email protected] B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin Das Institut für Hygiene und Umweltmedizin hat die Aufgabe der Verhütung, Erkennung und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen in allen Vivantes Kliniken. Auf der Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Entstehungsmechanismen von Infektionen im Krankenhaus wirkt das Institut darauf hin, dass ärztliche und diagnostische, therapeutische und pflegerische Tätigkeiten unter infektionsprophylaktischen Gesichtspunkten durchgeführt werden und dass die betrieblich-organisatorischen und funktionell-baulichen Voraussetzungen vorhanden sind, um die Wahrscheinlichkeit des Entstehens von Infektionen im Krankenhaus zu minimieren. Daneben ist es die Aufgabe des Instituts, Infektionsursachen und Infektionsketten aufzudecken und Bekämpfungsmaßnahmen vorzuschlagen. Angebote des Instituts 54 • Beratung des Personals in Fragen der Krankenhaushygiene und der persönlichen Infektionsverhütung • regelmäßige Begehung der Krankenhausbereiche • Erstellung von krankenhaus- und abteilungsspezifischen Hygieneplänen • regelmäßige fachliche Überwachung der in den Hygieneplänen aufgeführten Maßnahmen • Festlegung von Desinfektionsmaßnahmen und Überwachung • Fortbildung des Krankenhauspersonals auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene, insbesondere bei pflegetechnischen Maßnahmen wie z.B. Verbandswechsel, Legen von peripheren und zentralen intravasalen Kathetern, Legen von Harnblasenkathetern, Richten von Infusionslösungen • hygienisch-mikrobiologische Prüfungen von Sterilisationsgeräten, Desinfektionsgeräten, Wasser- und raumlufttechnischen Anlagen • Aufklärung von Infektionszwischenfällen • Erarbeitung von Richtlinien für die Infektionserfassung sowie deren epidemiologische Auswertung und Beurteilung • Beratung bei der Beschaffung von medizinischen und medizintechnischen Materialien und Geräten • hygienische Beratung bei der Vorplanung, Entwurf und Bauausführung, bei Sanierung, Um- und Neubau von Krankenhausbereichen • Begutachtung und Bewertung von Bauvorhaben sowie Abnahme aller Baumaßnahmen aus Sicht der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention • Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde (Amtsarzt) Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B-8.11 Apparative Ausstattung Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-9 Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor B-9.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor Krankenhausname Fachabteilung Art Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift B-9.2 Vivantes Klinikum Hellersdorf Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor nicht Betten führend Leiterin: Dipl.-Biochem. Karin Pragst Leiterin: Dipl.-Biochem. Karin Pragst Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-17 2251 Fax (030) 130-17 2630 www.vivantes.de [email protected] Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor Das Institut für Laboratoriumsdiagnostik (IfL) ist der größte deutsche Krankenhaus-Laborverbund bestehend aus einem Zentrallabor, einem mikrobiologischem Labor und acht Präsenzlaboratorien. Mit etwa 7,5 Millionen Analysen im Jahr stellt es die Versorgung von rund 120 Fachkliniken des Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH und einigen externen Institutionen sicher. Das IfL bietet ein Leistungsspektrum, welches alle aktuell gängigen Laboruntersuchungen auf den Gebieten der Hämatologie, Klinischen Chemie, Immunhämatologie, Hämostaselogie, Immunologie, Mikrobiologie, Liquordiagnostik und Spezialdiagnostik wie molekular-genetische und hochdruckchromatographische Untersuchungen, einschließt. Gleichzeitig hat das IfL die Kontrollfunktion für die Point of Care Diagnostik (Blutgasanalytik, Glucose) der entsprechenden Fachkliniken. Um unseren internen und externen Einsendern einen hohen Standard an Laboratoriumsdiagnostik zu bieten, wurde ein gut funktionierendes Qualitätssicherungssystem etabliert. Die gesamte Analytik des IfL unterliegt strengen, an den Richtlinien der Bundesärztekammer orientierten, Qualitätskontrollen. Im Jahr 2006 wurde mit dem Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems im Zentrallabor Neukölln auf der Basis der EN ISO 15189:2003 begonnen. Die Einreichung eines Antrages auf ein Akkreditierungsverfahren wird Mitte 2008 angestrebt. Alle dazu nötigen Prozesse, Dokumentationen und Verfahren werden gleichzeitig übergreifend für alle Präsenzlaboratorien erarbeitet. Das IfL hat einen seiner Schwerpunkte auf die zentralkoordinierte Mitarbeiterqualifikation gesetzt. 55 Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor Angebote des Instituts • Klinische Chemie Alle gängigen Notfallanalysen einschließlich ßHCG, TSH, Troponin-T, Alkohol und Ammoniak Drogenschnelltest im Urin; PCT-Schnelltest; Medikamentenspiegel: Digoxin, Digitoxin, Theophyllin; Liquor cerebrospinalis: Glucose, Eiweiss, Laktat; Routinediagnostik wird im Zentrallabor Neukölln gearbeitet • Hämatologie Notfalldiagnostik; Routinediagnostik wird im Zentrallabor Neukölln gearbeitet • Immunhämatologie Notfall- und Routinediagnostik; Spezielle Immunhämatologische Untersuchungen werden im Zentrallabor Neukölln gearbeitet • Hämostaseologie Notfall- und Routinediagnostik; Spezialuntersuchungen werden zentral im Präsenzlaboratorium KFH gearbeitet B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-9.11 Apparative Ausstattung auch: Analysenvollautomat, Blutkörperchen- und Zell-Zählgerät, Elektrophorese, Onkometer/Osmometer Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. 56 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B-10 Organisationseinheit: Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie B-10.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie Krankenhausname Fachabteilung Art Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Vivantes Klinikum Hellersdorf Organisationseinheit: Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie nicht Betten führend Prof. Dr. Joachim Wagner [1] Sekretariat: Frau Karin Hahn Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-17 2216 Fax (030) 130-17 2520 www.vivantes.de [email protected] [1] Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner ist seit dem 01.01.2007 Direktor des Instituts. Sein Vorgänger war Dr. Dieter Gläser. B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie Das Institut für Radiologie und Nuklearmedizin versorgt alle klinischen Fachdisziplinen des Vivantes Klinikum Hellersdorf mit bildgebender Diagnostik. Dies betrifft eine umfassende Projektionsradiographie sämtlicher Körperregionen mit digitaler Speicherfolienradiographie, die kontrastmittelunterstützte Funktionsdiagnostik des gastrointestinalen Systems und die Computertomographie sämtlicher Körperregionen. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie und interventionelle Therapie des Klinikums im Friedrichshain wird darüber hinaus die Magnetresonanztomographie sämtlicher Körperregionen und das gesamte Spektrum der diagnostischen Angiographie sowie der interventionellen Therapie einschließlich vaskulärer und nonvaskulärer Interventionen vorgehalten. Am Standort selbst erfolgen CT-gesteuerte diagnostische Punktionen und CT-gesteuerte therapeutische Eingriffe. Alle Leistungen werden 24 Stunden pro Tag an sieben Tagen in der Woche vorgehalten. • Arteriographie (VR15) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie im Klinikum Friedrichshain • Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26); mehrere Workstations erlauben die Bildnachverarbeitung von digitalen Datensätzen. • Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11) – alle Körperregionen • Computertomographie (CT), nativ (VR10) – alle Körperregionen • Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12); Multidetektorspiral-CT mit Möglichkeit zur virtuellen Endoskopie (z.B. virtuelle Coloskopie und virtuelle Bronchoskopie) • Duplexsonographie (VR04) • Eindimensionale Dopplersonographie (VR03) • Fluoroskopie [Durchleuchtung] als selbständige Leistung (VR08) • Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01); Digitale Speicherfolienradiographie • Lymphographie (VR17) • Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie im Klinikum Friedrichshain Angebote des Instituts 57 Organisationseinheit: Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie • Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie im Klinikum im Friedrichshain • Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie im Klinikum Friedrichshain • Native Sonographie (VR02); Schilddrüse, Thorax und Abdomen • Phlebographie (VR16) • Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren (VR09), insbesondere kontrastmittelgestützte Untersuchungen des gastrointestinalen Systems einschließlich Sellink-Untersuchung • Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (VR07) • Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29); dynamische CT-Messung von cerebralem Blutfluss und cerebrale Blutvolumenbestimmung. B-10.7 Prozeduren nach OPS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 3-200 3-222 3-225 3-207 3-202 3-205 3-220 3-226 3-800 3-203 3-206 3-804 3-820 3-825 3-221 3-201 3-801 3-802 Absolute Fallzahl 597 134 114 60 54 18 16 9 7 6 6 < _5 < _5 < _5 < _5 < _5 < _5 < _5 19 20 3-805 3-806 < _5 < _5 Rang OPS-301 Umgangssprachliche Bezeichnung Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel CT des Brustkorbs mit Kontrastmittel CT des Bauchraums mit Kontrastmittel CT des Bauchraums ohne Kontrastmittel CT des Brustkorbs ohne Kontrastmittel CT des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel CT des Schädels mit Kontrastmittel CT des Beckens mit Kontrastmittel Kernspintomographie des Schädels ohne Kontrastmittel CT von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel CT des Beckens ohne Kontrastmittel Kernspintomographie des Bauchraumes ohne Kontrastmittel Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel Kernspintomographie des Bauchraumes mit Kontrastmittel Computertomographie des Halses mit Kontrastmittel Native Computertomographie des Halses Native Magnetresonanztomographie des Halses Kernspintomographie von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel Native Magnetresonanztomographie des Beckens Native Magnetresonanztomographie des Muskel-Skelettsystems B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung Nein Nein B-10.11 Apparative Ausstattung • Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. 58 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD B-10.12 Personelle Ausstattung B-10.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 3,60 3,39 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Radiologie (AQ54) B-11 Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste B-11.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Klinikum Hellersdorf Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste nicht Betten führend Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Mathias Klitzke, Leitung Physiotherapeutische Dienste Carola Pelzer, Fachkoordinatorin Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-17 2257 Fax (030) 130-17 2258 www.vivantes.de [email protected] B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste Ein breites Spektrum an mobilisierenden, kräftigenden, schmerzlindernden und atmungserleichternden physiotherapeutischen Maßnahmen steht zur Versorgung der Patienten und Patientinne zur Verfügung. Die physiotherapeutischen Leistungen sind Teil der interdisziplinären Behandlungspfade. B-11.11 Apparative Ausstattung Bewegungs-Therapiegerät, Diathermiegerät, Kurzwelle, Fahrrad-Ergometer, Reizstromtherapiegerät, Ultraschalltherapiegerät, Vakuum-Therapiegerät, Vibrations-Massagegerät Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-11.12 Personelle Ausstattung B-11.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Physiotherapeuten (SP21) 59 Organisationseinheit: Rettungsstelle B-12 Organisationseinheit: Rettungsstelle B-12.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Rettungsstelle Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Klinikum Hellersdorf Organisationseinheit: Rettungsstelle nicht Betten führend Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Leiterin: Dipl.-med. Maria-Barbara Naumann Leiterin: Dipl.-med. Maria-Barbara Naumann Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel. (030) 130-17 2112 Fax (030) 130-17 2672 www.vivantes.de [email protected] B-12.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Rettungsstelle Die Rettungsstelle versorgt rund um die Uhr chirurgische und internistische Notfallpatienten mit Facharztstandard. Angebote der Rettungsstelle • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 60 Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29) Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] (VI07) Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle (VH14) Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz (VU02) Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02) Diagnostik und Therapie der tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten (VU01) Diagnostik und Therapie der Urolithiasis (VU03) Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen (VN03) Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit (VI03) Diagnostik und Therapie von Allergien (VD01) Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22) Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05) Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..) (VI10) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute (VN08) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VH15) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (VH10) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea (VH17) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes (VI11) Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24) Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VN19) Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege (VH08) Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19) Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01) Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13) Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08) Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18) Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen (VI25) Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17) Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42) Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein) (VC19) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32) Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen (VN01) Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06) Intensivmedizin (VI20) Schwindeldiagnostik und -therapie (VH07) Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege (VH09) Die Inhalte der Qualitässicherung – nach EFQM-Grundsätzen – der Rettungsstelle und der Inneren Klinik des Hauses werden im Berichtsteil der Klinik für Innere Medizin (siehe weiter oben in diesem Bericht) ausführlich dargestellt. B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit: Rettungsstelle Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit: Rettungsstelle Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-12.5 Fallzahlen der Organisationseinheit: Rettungsstelle Die Fallzahlen der Rettungsstelle werden im Kapitel A-13 - Fallzahlen des Krankenhauses/Abschnitt: Ambulanz - berichtet. B-12.11 Apparative Ausstattung • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-12.12 Personelle Ausstattung B-12.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 12,59 12,59 5,00 61 C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB-V (BQS-Verfahren) C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate Nr. Leistungsbereich 09n1-HSM-IMPL 12n1-CHOL HerzschrittmacherImplantation HerzschrittmacherAggregatwechsel Herzschrittmacher-Revision/ Systemwechsel/Explantation Cholezystektomie 15n1-GYN-OP Gynäkologische Operationen 16n1-GEBH Geburtshilfe 17n1-HÜFT-FRAK Hüftgelenknahe Femurfraktur Hüft-EndoprothesenErstimplantation Hüft-TotalendoprothesenWechsel und -komponentenwechsel Knie-TotalendoprothesenErstimplantation Knie-TotalendoprothesenWechsel und -komponentenwechsel Mammachirurgie 09n2-HSM-AGGW 09n3-HSM-REV 17n2-HÜFT-TEP 17n3-HÜFT-WECH 17n5-KNIE-TEP 17n7-KNIE-WECH 18n1-MAMMA PNEU Gesamt 62 Ambulant erworbene Pneumonie Fallzahl 60 Dokumenta- Kommentar tionsrate (%) 100 < 20 100 Fallzahl < 20 < 20 100 Fallzahl < 20 170 100 553 100 1.149 100 76 100 102 100 < 20 100 62 100 < 20 100 38 100 217 97,7 2.438 100 Fallzahl < 20 Fallzahl < 20 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD Pflichteintrag gem. Anlage 2 zur Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB-V über Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach § 108 SGB-V zugelassene Krankenhäuser: Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden. C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren. Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt: Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Brusttumoren Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen Hormonrezeptoranalyse Zähler oder Nenner < _5 100% > _ 95% 15,8–100% 8 Brusttumoren Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der Operation Postoperatives Präparatröntgen Zähler oder Nenner < _5 100% > _ 95% 2,5–100% 8 Brusttumoren Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe Angabe Sicherheitsabstand bei brusterhaltender Therapie Zähler oder Nenner < _5 100% > _ 95% 29,2–100% 1 63 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Brusttumoren Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe Angabe Sicherheitsabstand bei Mastektomie Zähler oder Nenner < _5 100% > _ 95% 2,5–100% 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Frauenheilkunde Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie 292/309 94,5% > _ 90% 91,3–96,8% 8 Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog 64 Frauenheilkunde Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 286/287 99,65% > _ 95% 98–100% 8 Gallenblasenentfernung Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der Gallenblasenentfernung Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase Zähler oder Nenner < _5 100% = 100% 15,8–100% 8 Gallenblasenentfernung Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase Erhebung eines histologischen Befundes 173/173 100% = 100% 97,9–100% 8 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Gallenblasenentfernung Reinterventionsrate Reinterventionsrate Zähler oder Nenner < _5 0,81% < _ 1,5% 0– 4,5% 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Geburtshilfe Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen Zähler oder Nenner < _5 66,67% > _ 90% 22,2–95,7% 1 Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Geburtshilfe Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten mit einem Schwangerschaftsalter von 24+0 bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen Zähler oder Nenner < _5 0% > _ 95% 0–0% 8 Geburtshilfe Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt 20/20 100% > _ 95% 83,1–100% 8 65 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog 66 Herzschrittmachereinsatz Auswahl des Herzschrittmachersystems Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 55/60 91,67% > _ 90% 81,5–97,3% 8 Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 58/60 96,67% > _ 90% 90,8–100% 8 Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die HerzschrittmacherBehandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 54/60 90% > _ 80% 79,4–96,3% 8 Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen Zähler oder Nenner < _5 0% < _ 2% 0–6% 8 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof Zähler oder Nenner < _5 0% < _ 3% 0–8,8% 8 Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel Zähler oder Nenner < _5 0% < _ 3% 0–6,6% 8 Hüftgelenkersatz Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation Endoprothesenluxation Zähler oder Nenner < _5 0% < _ 5% 0–3,5% 8 Hüftgelenkersatz Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Postoperative Wundinfektion Zähler oder Nenner < _5 1,94% < _ 3% 0,2–7% 8 Hüftgelenkersatz Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) Reinterventionen wegen Komplikation Zähler oder Nenner < _5 0% < _ 9% 0–3,5% 8 67 Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Kniegelenkersatz Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Postoperative Wundinfektion Zähler oder Nenner < _5 1,59% < _ 2% 0–8,8% 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Kniegelenkersatz Reinterventionen wegen Komplikation Reinterventionen wegen Komplikation Zähler oder Nenner < _5 1,59% < _ 6% 0–8,8% 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Legende - Bewertung durch den strukturierten Dialog 0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist 1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft 2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden 3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet 4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet 5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft 6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d.h. als besonders gut eingestuft 8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich 9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB-V Über § 137 SGB-V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. 68 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 62 KHD C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Sämtliche malignen Befunde aller in Vivantes behandelten Patienten und somit auch der Patienten im Vivantes Klinikum Hellersdorf werden mittels eines speziellen Dokumentationssystems (GDTS) erfasst und dem gemeinsamen Epidemiologischen Krebsregister von Berlin gemeldet. Die Klinik für Innere Medizin – Allgemeine Innere Medizin und Diabetologie nimmt seit Jahren aktiv am Berliner Herzinfarktregister teil und ist auch an Publikationen des Registers beteiligt. Linksherzkatheteruntersuchungen werden für Patienten des KHD im Klinikum Friedrichshain durchgeführt und direkt im Herzkatheterlabor dokumentiert. Dennoch stehen die erhobenen Daten der Patienten des KHD zu Vergleichszwecken zur Verfügung. Durch die Verwendung des Linksherzkatheterdokumentation der ALKK werden weit mehr Daten erfasst, als im von der BQS vorgegebenen Modul 21/3 (Koronarangiographie ggf. mit PTCA) erfasst werden. Die Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin nimmt am Tumorregister und Implantatregister für Mammaimplantate teil. Bei Letzterem handelt es sich um eine bundesweite Arbeitsgemeinschaft für ästhetische, plastische und wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie e.V. in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB-V Leistungsbereich Knie-TEP C-6 Mindestmenge 50 erbracht 62 Ausnahmeregelung Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB-V (Ausnahmeregelung) Die Mindestmengenvereinbarung wurde umgesetzt bzw. kein Leistungsbereich erbracht. 69