schönstatt im bistum aachen - Schönstattzentrum in Bistum Aachen

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schönstatt im bistum aachen - Schönstattzentrum in Bistum Aachen
SCHÖNSTATT IM BISTUM AACHEN
Brief der Aachener Schönstattbewegung – 2/2013
Maiwallfahrt 2013 – Die erste Pilgergruppe kommt im Nieselregen
INHALT
Gruß von Herrn Pfarrer Hans Doncks
„Geht, ich sende euch!“ Lk, 10,3
Maiwallfahrt 2013
Eröffnung des Jubiläumsjahres 2014
Busfahrt am 19. Oktober 2013 nach Schönstatt
Mitteilungen aus der Schönstattbewegung
Rückblick:
Tagung der Gemeinschaft Frauen, Kranke und Behinderte
Tagung für Senioren, Witwen, Witwer und Alleinstehende
Heimwärts zum Vater geht unser Weg: Karola Olbrich
Termine
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Dienstagsgebet – Gemeinsam vor Gott
Jeweils an jedem ersten Dienstag des Monats um 19.30 Uhr
im MISSIO-PATRIS-HEILIGTUM, Baesweiler-Puffendorf
Bündnisfeiern – Das Liebesbündnis mit Maria feiern
MISSIO-PATRIS-HEILIGTUM, Baesweiler-Puffendorf
Sonntag nach dem 18. eines jeden Monats:
14.30 Uhr stille Anbetung, 15.00 Uhr Bündnisandacht
Im Anschluss an die Andacht ist im Schönstattzentrum Begegnung bei
Kaffee und Kuchen.
St. Peter, Aachen
Sonntag nach dem 18. eines jeden Monats: 14.30 Uhr Bündnisandacht
St. Elisabeth, Mönchengladbach-Eicken
Dienstag nach dem 18. eines jeden Monats: 17.00 Uhr Bündnisandacht
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Impressum:
Herausgeber:
Schönstattwerk der Diözese Aachen,
Schönstatt-Str. 19, 52499 Baesweiler
Redaktion:
Mitglieder der verschiedenen Gliederungen
Zuschriften:
Elisabeth Swoboda, Am Weißenberg 10, 52074 Aachen
Tel.: 0241 / 72748, E-Mail: [email protected]
Spendenkonto: Schönstattwerk der Diözese Aachen
PAX-BANK: BLZ 37060193, Kto.-Nr. 1 001 266 019
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Liebe Schwestern und Brüder in der Schönstatt-Familie und darüber hinaus!
Heute ist der 9. Juli, die Festoktav in Heimbach hat gut begonnen
mit der großen Festmesse im Kurpark, an der auch die Gottesmutter
in ihrem seit über 500 Jahren verehrten Gnadenbild teilnimmt, ich
sage bei unseren Kirchenführungen oft, dass sich die Gottesmutter
immer auf diesen Tag freut, sie freut sich natürlich immer an ihrer
schönen Salvatorkirche, die der unvergessene und unvergessliche
Bischof Klaus am 22. Mai 1981 eingeweiht hat, aber auf den Tag, mit
ihren vielen Pilgerinnen und Pilgern in den Kurpark zu gehen, freut
sie sich ganz besonders.
In der Schönstatt-Familie feiern wir das dritte Vorbereitungsjahr auf
das große Jubiläum am 18. Oktober 2014 als Pilgerjahr, lassen uns
von Jesus immer am Fest des heiligen Lukas am 18. Oktober sagen:
„Geht, Ich sende euch“ (Lk 10,3), und lassen uns das besonders in
diesem Jahr auch von der Gottesmutter und von Pater Kentenich
sagen.
Wie schön, dass zur Maiwallfahrt am Sonntag, 26. Mai 2013, etliche
als Pilger unterwegs waren: die ersten, die ankamen, sehen wir auf
unserem Titelbild: Glücklich sehen sie aus, gern sind sie gekommen
zu unserem Pilgergottesdienst, an dem so viele Kinder und Jugendliche teilnahmen.
Drangvolle Enge herrschte im Zentrum bei Messe und Marienfeier,
wir mussten drinnen bleiben, weil das Wetter es nicht anders zuließ,
ohne Regen wäre es noch schöner gewesen in der festlich geschmückten Anlage zwischen Heiligtum und Zentrum.
Herzliche Grüße! Ich bitte um ein Gebet, zumal mir der Bischof zu
meinen anderen Aufgaben auch den Dienst des Dekans für die
Region Düren-Jülich übertragen hat.
Ihr Hans Doncks, Pfr.
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„Geht, ich sende euch!“ Lk 10,3
Am 19. Oktober 2013 schließen wir das Liebesbündnis für
die Menschen in unserem Land.
Aus diesem Anlass veröffentlichen wir Auszüge der Festpredigt von
Weihbischof Dominik Schwaderlapp, Köln, die er am 18. Oktober 2012 in
Schönstatt hielt.
Der
Weihbischof
erläuterte in dieser
Predigt einen wichtigen Schwerpunkt der
Spiritualität Schönstatts, das Liebesbündnis.
Er sagte: „Es geht dabei darum, unter dem Schutz und mit Hilfe der Gottesmutter die persönliche Verbundenheit mit dem Dreifaltigen Gott im Alltag lebendig zu halten.
Das Wort ‚Liebesbündnis‘ macht deutlich, hier geht es nicht um äußerlichen Vollzug von Pflichten oder Regeln, hier geht es um eine innere
Verbindung der Seele mit Gott, die ihren sichtbaren Ausdruck im
Leben findet… Drei Elemente gehören unabdingbar zu einem Bündnis:
Einsatz, Treue und Vertrauen
Einsatz:
Das Wort Bündnis meint eine wechselseitige Beziehung, die den Einsatz von allen Beteiligten erfordert“. Zunächst sei Gott der Handelnde, der sich voll und ganz für die Menschen einsetzt. Christus nahm
menschliche Natur an. Durch seinen irdischen Tod und seine Auferstehung besiegte er den Tod und schenkt uns göttliches Leben.
Was Gott damals begonnen hat, „setzt sich fort bis zur Wiederkunft
des Herrn… Gott ruft Menschen, ihm zu folgen, ihm zu dienen und
ihn in der Welt berührbar zu machen. Das ist die Sendung der Kirche.“ Den Einsatz Gottes sollen wir mit unserem eigenen Einsatz
beantworten…Und weiter sagt der Weihbischof: „Das ist der Kern
des Liebesbündnisses. Es lässt sich auf die Formel bringen:
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‚Nichts ohne dich – nichts ohne uns‘.
Krüge mit dieser Aufschrift finden sich in allen Schönstattheiligtümern. Ein schöner Brauch sind die sogenannten ‚Krugzettel‘! Auf
diese notiert man, was man erbittet, aber auch, was man einbringen
will – z.B. bestimmte Gebete oder Taten. Diese Zettel werden in den
Krug gelegt. Es ist ein Gestus, der Hingabe im Alltag konkrete Gestalt verleiht.
Treue
Es ist verhältnismäßig leicht, ein Bündnis zu schließen, aber es bewährt sich erst, wenn das Bündnis zur Herausforderung wird, wenn
die Lust zur Last zu werden droht. Klare Pflichten und Regeln helfen
uns, auch dann noch treu zu bleiben, wenn man eigentlich ‚Lust hat
aufzuhören‘… Ein beeindruckendes Zeugnis hat uns hier Josef Kentenich hinterlassen. Ohne Einsatz und Treue gibt es kein wirkliches
Liebesbündnis. Doch muss noch ein Drittes hinzukommen:
Vertrauen:
Einsatz und Treue sind nur wirklich lebbar auf der Grundlage eines
tiefen und festen Gottvertrauens… Erst wenn wir wirklich mit dem
Dreifaltigen Gott auf Du und Du stehen, wird dieses Gottvertrauen
tragender Grund meines alltäglichen Lebens. Und je mehr ich mich
geborgen weiß, … wird Gottvertrauen zur Quelle von Freude und
Zuversicht, von Mut und Gelassenheit… Schauen wir auch hier auf
den Diener Gottes, Pater Josef Kentenich; In all den Jahren der
Trennung von seinem Werk, ob in Dachau oder in den USA: Er verlor weder den Glauben an den Dreifaltigen Gott, noch seine Liebe
zur Kirche.“
Am Ende der Predigt war der Kölner Weihbischof davon überzeugt,
dass geistliche Bewegungen die „Antwort Gottes auf die Nöte unserer Zeit“ sind.
Der Weihbischof dankte der Schönstattbewegung für alles, was sie
der Kirche gebracht hat und weiterhin bringen wird.
Text: Kläre Schaffrath, Foto: H. Brehm
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Maiwallfahrt beim Diözesanheiligtum am 26. Mai 2013
Für diesen Wallfahrtstag hatten wir uns besonders schönes Wetter
gewünscht. Der Himmel aber beschenkte uns den ganzen Tag mit
Regen, Regen, Regen. Dennoch kamen die Pilgergruppen aus den
umliegenden Gemeinden der GdG Baesweiler zum Heiligtum.
275 Pilger, einschließlich vieler Kinder, fanden sich im Zentrum ein.
Pfarrer Doncks begrüßte die Pilgergruppen und die Kinder am Heilig-
Die ersten Pilger kommen
Pfarrer Doncks begrüßt die Pilger
tum. Die Girlanden mit den bunten Fähnchen rund um den Park
machten auf die ankommenden Pilger einen festlichen Eindruck.
Beim Eintritt ins Haus der Begegnung fiel ihnen die große Vorbereitungsarbeit für diesen Wallfahrtstag auf – bedingt durch die plötzliche Umstellung durch das Regenwetter. Ehepaar Gausling begrüßte
Herrn Pfarrer Doncks als Rektor des Heiligtums und als neu gewählten Regionaldekan der Region Düren-Jülich.
Sie begrüßten alle Pilger/innen, die sich trotz Wind und Regen auf den
Weg zum Heiligtum gemacht hatten, besonders die Kommunionkinder
mit ihren Eltern und Katecheten. „Es ist schön, dass ihr bei uns seid.“
Mit Herrn Pfarrer Doncks standen Herr Pfarrer Esters und Herr Pfarrer Philippen als Mitzelebranten am Altar.
Wir feierten die Heilige Messe mit Texten des Dreifaltigkeitssonntags.
Der bewährte Familienprojektchor und Instrumentalkreis verschönerte die heilige Messe durch kräftiges Mitsingen und Begleiten der
Lieder und durch musikalische Einlagen.
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In seiner Predigt brachte Pfarrer Doncks erklärende Gedanken zum Evangelium, sprach
die Kommunionkinder auf ihre
Erstkommunion an, wies auf
die Aachener Heiligtumsfahrt
2014 hin und kam dann auf
Schönstatt,
dessen
100Chor und Instrumentalkreis
jähriges Bestehen wir 2014 feiern, auf die
Gottesmutter, auf den Gründer und auf die
Sendung zu sprechen:: „Geht, ich sende
euch!“
Bei den Fürbitten brachten Pilger verschiedene Symbole zum Altar: Den Pilgerstab als
Zeichen für den Pilgerweg unseres Lebens,
eine Blume als Dank für die erste heilige
Kommunion, einen Stein als Zeichen für alles,
was uns schwer fällt, eine Kerze als ErinneSymbole der Fürbitten
rung an unsere Verstorbenen.
Zur Danksagung sprachen Kommunionkinder das Dankgebet und in festlicher Stimmung sangen alle zum Schluss: „Großer Gott, wir loben dich…“
Herr Gausling lud alle Pilger zu Kaffee und
Kuchen ein und wünschte Groß und Klein
an den Spielständen und bei der Begegnung viel Freude.
Kuchenbuffet
Die Kaffeepause war bei dem Regenwetter
im prall gefüllten Haus ein Erlebnis besonderer Art. Im Speisesaal und im Carport
waren die Kuchenbuffets aufgebaut. Jeder
suchte sich irgendwo einen Platz und ließ
sich Kaffee und Kuchen gut schmecken.
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Trotz der Enge herrschte überall eine frohe Atmosphäre. Überall in
den Fluren sah man Pilger mit frohen Gesichtern, die einander begrüßten und Freude ausstrahlten. Im Untergeschoss war alles für
Spiel und Spaß für die Kinder vorbereitet.
Während der Pause konnte der Regen die
Pilger nicht vom Besuch im Heiligtum abhalten. Alle wollten die Gottesmutter grüßen und ihr die Anliegen vortragen.
Die Marienfeier hielten wir auch im Vortragssaal. Die Altarinsel war festlich geschmückt. In einer „Blumenaktion“ lud
Schwester Mariatheres nun alle ein, die
große Plastikblüte aus dem Textheft in ein
Gefäß zu geben, was ins Heiligtum getragen wird. Durch diese Blüten wollen wir
unseren Dank und unsere Bitten der
Der geschmückte Maialtar
Gottesmutter sagen. Die kleine Blüte im
Textheft möge uns zuhause an den schönen Wallfahrtstag erinnern.
Mit dem Lied „Wunderschön prächtige“ endete die Marienfeier.
Ehepaar Gausling verabschiedete die Pilger und bedankte sich bei
denen, die durch ihren persönlichen Einsatz zum Gelingen dieses
Tages beigetragen hatten. Allen wünschten sie einen guten Heimweg.
Text: Kläre Schaffrath, Fotos: Martin Corsten
Echos:
„Toll, dass die Kinder hier so rumlaufen können“.
„Die vielen Vorbereitungen – so schön. Das ist uns sofort aufgefallen,
drinnen und draußen.“
„Bei der heiligen Messe, die Bewegungen der Kinder während des Liedes
„Er hält die ganze Welt in seiner Hand…“
„Die Körbchen mit Rosen geschmückt und diese vor den Altar gestellt.
Super!“
„Die Pilgerstöcke, die wie Palmstöcke mit Blumen geschmückt waren.
Schön, dass die Kinder dies gemacht haben.“
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Bildimpressionen
Frohe Stimmung vor dem Heiligtum
Strahlende Gesichter
Kommunionkinder sagen Dank
Schminken - von fachkundiger Hand
Die Feuerwehr nach getaner Arbeit
Ehepaar Gausling verabschiedet
die Pilger
Pilger treten den Heimweg an
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Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land
Vom 18. – 20. Oktober 2013 feiert die deutsche Schönstattbewegung ein großes Fest. Das Jubiläumsjahr 2014 – 100 Jahre Schönstatt
– 100 Jahre Liebesbündnis – wird eröffnet.
Am 19. Oktober 2013 schließen wir während der Festmesse am
Urheiligtum das Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land.
Dies ist unser Geschenk und unser Dank.
Vertreter unserer Diözese ziehen mit unserem Pilgerstab, Sinnbild
für unser Leben, zu diesem Festgottesdienst mit ein. Wir sind unterwegs als Pilger und nehmen die Menschen unseres Landes mit.
Und wir fragen uns, wer sind diese Menschen, für die wir gehen und
beten und für die wir das Liebesbündnis schließen?
Es sind die Menschen, die wir lieben, die uns nahe stehen…, doch
auch diejenigen, die große Verantwortung tragen, seien es Politiker,
Unternehmer, Lehrer und Ärzte und besonders unsere Priester.
Gehen wir für sie und beten wir für sie.
Es sind die Menschen anderer Nationalität und Religionen, die in
unserem Land leben. Es sind diejenigen, die an ihren physischen und
psychischen Problemen zu zerbrechen drohen. Es sind die kranken
Menschen und auch diejenigen, die kein Zuhause haben…
So pilgern wir auf das große Fest hin und gehen Schritt für Schritt
für… Wir gehen und schenken ganz konkret unseren Alltag, mit allem, was er mit sich bringt, für…
Möge die Gottesmutter vom Urheiligtum aus alle diese Menschen,
die wir auf unserem Pilgerweg mitnehmen, segnen.
Es wäre schön, wenn viele von Ihnen, liebe Leser/innen, Ihre Freunde und Bekannten an dem Fest teilnehmen könnten. Daher wird ein
Bus von Puffendorf aus am 19. Oktober d.J. nach Schönstatt fahren.
Nähere Informationen lesen Sie bitte auf Seite 11.
E. Swoboda
P.S.: Auf dem letzten Abschnitt des beigefügten Flyers sind Sie eingeladen,
sich in das Liebesbündnis für … einzuschalten.
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Busfahrt nach Schönstatt am 19. Oktober 2013
Abfahrt ab Schönstattzentrum in Puffendorf ca. 7.00 Uhr
Weitere Zusteigemöglichkeiten in Jülich und Düren
(Genaue Ortsangaben und Zeiten erfolgen nach Anmeldung.)
Programm in Schönstatt
9.30 Uhr Vorprogramm
10.00 Uhr Jubiläums-Auftakt
12.00 Uhr Mittagessen
ab 13.00 Uhr Schönstattmeile, Alternativangebote für Erwachsene,
Kinder- und Familienprogramm
16.00 Uhr Festmesse am Urheiligtum mit Erzbischof Dr. Robert Zollitsch,
Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz
Feierlicher Einzug der Pilgerstäbe
Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land
18.00 Uhr Abfahrt
Kosten
Veranstaltung und Mittagessen: Erw. 25,- €, Kinder (bis 14 Jahre) 5,- €
Busfahrt: Erwachsene 19,- €, Kinder 8,- €
Weitere Informationen und Zahlungsbedingungen bitte erfragen.
Anmeldung bis spätestens 31. August 2013
im Schönstattzentrum, Haus der Begegnung, Telefon: 0 24 01/ 5 11 81
Eröffnung des Jubiläumsjahres beim Missio-Patris-Heiligtum
in Puffendorf am 20. Oktober 2013
Anlässlich des monatlichen Bündnisnachmittages sind alle eingeladen, das Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land zu
schließen.
Eine Videoübertragung der internationalen Eröffnungsfeier des Jubiläums-Jahres am 18. Oktober bringt die Atmosphäre von Schönstatt nach Puffendorf.
Anschließend : Austausch und Begegnung bei Kaffee und Kuchen.
Zeitrahmen: 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Um Anmeldung im Schönstattzentrum wird gebeten.
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Mitteilungen aus der Schönstattbewegung
22. Mai 2013: Eine erfreuliche Nachricht geht in Windeseile von Schönstatt
aus in die ganze Welt.
Die Gemeinschaft der Pallottiner schenkt der Schönstattbewegung das Urheiligtum und den angrenzenden Pilgerplatz zum 100-jährigen Bestehen der Bewegung. So hat die Pallottiner-Provinzversammlung an diesem Tag entschieden.
Pater Theo Breitinger dankt der Gemeinschaft der Pallottiner als Provinzial
der Schönstatt-Patres für dieses Entgegenkommen und wertet es als Zeichen
der Bereitschaft, weiterhin ein gutes
Miteinander von Schönstattbewegung
und Pallottinern in Zukunft am Ort
Schönstatt zu pflegen.
26. Mai 2013: Das „Belmonte-Team“
Pilgerplatz und Urheiligtum
(Rom) unternimmt mit dem Pilgerstab des Jahres der missionarischen Sendung eine Dankeswallfahrt zum Grab Vinzenz Pallotti in San Salvadore in
Onda, Rom, um sich bei ihm stellvertretend für die ganze Schönstattbewegung für das große Geschenk von Urheiligtum und Pilgerplatz zu bedanken.
Der Generalrektor der Pallottiner heißt sie herzlich willkommen und sagt,
dass bereits Ströme von Schönstättern Blumen an den Schrein von Vinzenz
Pallotti gebracht haben. Nach der heiligen Messe sitzen an diesem Tag
Pallottiner und Schönstätter in herzlichen Gesprächen zusammen und auf
beiden Seiten ist die große Freude spürbar.
28. Mai 2013: Der Seligsprechungsprozess für Pater Franz Reinisch, Pallottiner und Schönstätter, wird in Trier eröffnet.
Pater Franz Reinisch lehnte aus Gewissensgründen den Fahneneid auf Adolf
Hitler ab und wurde deswegen am 21. August 1942 mit dem Fallbeil hingerichtet.
Zum neuen Weihbischof der Erzdiözese Freiburg ernannte Papst Franziskus Michael Gerber, 1970 in Oberkirch geboren, Priester des „SchönstattInstitut Diözesanpriester“ und im Einsatz als Regens des Priesterseminars
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in Freiburg. Die Bischofsweihe ist am 8. September 2013 im Freiburger
Münster. Sein Wahlspruch lautet: „Mit dir im Bund“.
Für die Schönstattbewegung gratulierten ihm zu seiner Ernennung Pater
Theo Breitinger, Vorsitzender des Landespräsidiums und Pater Dr. Lothar
Penners als Leiter der deutschen Schönstattbewegung.
„Geht, ich sende euch!“: Eine Pilgerströmung aus
allen Bistümern Deutschlands führt zum Urheiligtum
und den Filialheiligtümern.
Und immer wieder gehen die Kranken und Behinderten
ihre Pilgerwege geistiger Weise von ihrem Hausheiligtum aus zum Urheiligtum in Schönstatt und schenken
ihre Schmerzen, Ängste und Sorgen für…
Briefmarken werben für das Jubiläum 2014.
Sie transportieren eine Botschaft: Das Liebesbündnis
wird 100 Jahre alt. Schönstatt mit dem Urheiligtum ist
ein weltbekannter Gnadenort.
Die Botschaft unseres Gründers
ist die Freiheit und die Weite im
Denken. Die Schönstattbewegung ist eine internationale
Familie. Sie ist seit 100 Jahren
unterwegs. Schönstatt will vom
Licht des Glaubens entflammt
leben.
Der Erlös aus dem Verkauf der
Briefmarke unterstützt finanziell
das Registrierungsbüro 2014.
Ein Bogen mit 20 Briefmarken
zu jeweils € 0,58 = € 20,--. Es
werden auch kleinere Mengen verkauft. Zu bestellen:
Tel.: 0261 / 6506-5061, per Mail: [email protected]
Pfingsten 2013 trafen sich 200.000 Mitglieder der Geistlichen Bewegungen
mit Papst Franziskus in Rom. Der Papst antwortet in seiner 40-minütigen frei
gesprochenen Ansprache auf 4 Fragen zu den Themen: Glaubenserfahrungen,
Evangelisierung, Arme Kirche für die Armen und Glaubenszeugnis im Alltag.
Der Papst betont: Die Krise der Kirche ist eine Krise des Menschen.
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„Mit dir – für sie…“
Besinnungs- und Gemeinschaftstage im „Haus an der Quelle“ als
Schönstattgemeinschaft Frauen, Kranke, Behinderte
Dieser Zeit in der Marienau in Schönstatt sehen wir in jedem Jahr
mit großen Erwartungen entgegen. Wir genießen immer wieder das
herzliche Willkommen, die tägliche Eucharistiefeier, die Zeiten des
Gebets in Gemeinschaft und in der Stille an den heiligen Orten, die
wertvollen Anregungen in den Vorträgen und Ansprachen und die
Gemeinschaft mit den frohmachenden Kontakten.
Wir waren eine Gruppe aus Wegberg, Erkelenz und Aachen, und die
pilgernde Mutter der Wegberger Gruppe war immer dabei. Mit dabei waren auch die vielen Mitschwestern, die nicht mitkommen
konnten und sich nach dem geistigen Mitgenommenwerden an die
heiligen Orte sehnen.
Ein paar Streiflichter seien genannt, die für uns die Woche so wertvoll machten. Durch unsere Jahreslosung: „Mit dir – für sie …“ war
auch das Pilgern als Vorbereitung auf das kommende Jubiläumsjahr
2013/2014 ein Thema.
Die ganze Woche hindurch war meist kühles und bedecktes Wetter.
Aber am Dienstagabend riss der Himmel auf, und es begleitete uns
eine sonnige Abendstimmung bei unserem meditativ gestalteten
Pilgerweg durch den Garten der Marienau. Fast alle konnten mitgehen und einige trugen im Wechsel das Kreuz der Einheit und die
Pilgermutter an die Stationen des Kreuzweges.
Zu unserer besonderen Freude konnten die meisten vor 21.00 Uhr
zum Urheiligtum pilgern, um den Abendsegen zu empfangen.
An einem Tag dürfen wir immer eine heilige Messe im Urheiligtum
feiern und am Schluss der stillen Zeit in einer Weihefeier im Urheiligtum unser Liebesbündnis erneuern. Diesmal war es für zwei Mitschwestern eine besondere Erneuerungsfeier, da sie vor 20 Jahren
zum ersten Mal sich der Gottesmutter als Mitarbeiterin der Ge14
meinschaft geschenkt hatten. Es ist immer wieder ergreifend, dass
wir in solchen Stunden die Gegenwart und die Wirksamkeit der Gottesmutter besonders spüren dürfen.
Für den letzten gemeinsamen Nachmittag sparen wir uns immer
etwas auf, was uns die Vielfalt der weltweiten Schönstattbewegung
spüren lässt.
Diesmal war es ein
Besuch im TaborHeiligtum und im
Tabor-Haus der Männergemeinschaften.
Begeistert und begeisternd vermittelte uns
der
Marienbruder
Markus M. Amrein die in Dachau beginnende Geschichte der Marienbrüder, die Geschichte des Tabor-Heiligtums und im Haus Tabor
das Lebensbild von Mario Hiriart, der von Brasilien aus für das
Tabor-Heiligtum mit geopfert hatte (Inzwischen ist seine Seligsprechung eingeleitet.) Die Zeit verging viel zu schnell, aber wir wollten
noch einen Besuch bei unserem Vater und Gründer auf Berg Schönstatt machen.
Am Abschiedsmorgen feierten wir mit dankbarem Herzen das Fest
der Apostelfürsten Petrus und Paulus. Besonders dankbar sind wir
Herrn Pater Siegfried Koch, der außer seinen vielen Aufgaben bei
den Bundespriestern immer wieder gerne unserer Gemeinschaft
seinen priesterlichen Dienst schenkt.
Barbara Herff
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Seniorentagung vom 23. bis 30. Juni 2013
Das Thema „Geht, ich sende euch!“ Lk 10,3 – Schritt für Schritt,
lockte viele Senioren ins Haus der Familie
nach Schönstatt.
Das seit Jahren bewährte Team, Ehepaar
Gausling, Schwester Mariatheres und Herr
Pfarrer Hoffacker, hatte wieder einmal ein
sehr gutes Programm zusammengestellt.
Unser Lebensweg – ein Pilgerweg. Pilgern ist in, doch wohin pilgern wir,
welches Ziel haben wir vor Augen? In diesem Jahr der Sendung pilgern
viele Menschen zum Urheiligtum nach Schönstatt.
Wir pilgern Schritt für Schritt – so lesen wir im Programm, doch die Kräfte lassen nach durch Alter,
Krankheit…
Und jetzt? Jammern? Wir sagen „Nein“ – denn Gott,
unser guter Vater, hat für jede/n einen ganz persönlichen Lebensweg vorgesehen. Von seiner Liebe
kommen wir, wir sind gottgewollt, und so können wir
im Vertrauen auf sein Geleit Schritt für Schritt unterwegs sein, ausruhen, weitergehen, loslassen, über
unsere je eigenen Grenzen hinausgehen.
Schritt für Schritt
Wir haben die Zusage Jesu „Ich bin bei euch alle
Tage…“ Wir sind also nicht allein! Wir sind mit IHM und mit anderen in
Gemeinschaft unterwegs und für andere unterwegs.
Durch das unterwegs sein für… haben wir zusätzlich die Möglichkeit,
unseren Alltag, mit allem was geschieht, Gott und der Gottesmutter zu
schenken für…. „Das finde ich gut, dann wird unser Pilgerrucksack ja im
Laufe der Zeit immer leichter!!“, so sagte eine Teilnehmerin erfreut.
Uns wurde bewusst: Gott segnet uns im Alter! Mit dem Blick nach innen,
das Ziel vor Augen zu unserer Heimat, zu Gott hin.
An den einzelnen Tagen fand nach den wertvollen Impulsen in kleinen
Kreisen reger Gedankenaustausch statt, der uns sehr bereicherte.
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Ebenso wurden wir beschenkt durch das tägliche Morgenlob, die Feier
der heiligen Messe und die Gebetszeiten an verschiedenen Orten.
Bilder erzählen von Besichtigungen und Gemeinschaftserlebnissen
Besuch in"Lichtzeichen
e.V." U. Eichenberg
informiert über die Aufgaben der Einrichtung.
Kraftquelle für alle
Bundesheim: In Pater Kentenichs Spuren - Büro 2014, Einblick in die weltweite Sendung
Schloss Sayn: Köstliches Kuchenbuffet
im Festsaal und nach der Führung…
heilige Messe in der Schlosskapelle
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Am Ende eines meditativen Pilgerweges - Gebetszeit im Urheiligtum
Haus Regina:
Die neu gestaltete Hauskapelle ein Besuch (wenn
möglich) mit Führung ist zu empfehlen.
Und abends ?Ausklang in der
Frankenstube. Bei Geburtstagsund Namenstags-feiern waren
wir zu einer großen Familie zusammengewachsen
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Die fröhlichen "Alten" sagen Danke und – wir kommen wieder, es war
sehr schön!!
Text: U. Neeven, Fotos: E. Swoboda
„Heimwärts zum Vater geht unser Weg“ P.K.
Mit Frau Karola Olbrich betrauern wir Aachener
Schönstattmütter den Heimgang unserer Gruppenführerin.
Durch ihre Freundin Irmgard Koch kam sie schon in
ihrer Jugend mit Schönstatt in Verbindung. Sie
schloss sich nach ihrer Heirat der Gemeinschaft
der Schönstattmütter an und übernahm später die
Leitung der Aachener Müttergruppe.
Einmal im Monat trafen wir uns in ihrem gemütlichen Heim zur Gruppenstunde. Bisweilen holte sie
Karola Olbrich bei
auch ihre Freundin Irmgard Koch vom Säkularinstiihrer Goldhochzeit
tut der Frauen von Schönstatt in die Gruppe, und
so durften wir an ihrem reichen religiösen Wissen und Leben teilhaben.
Karola Olbrich war immer bestrebt, viele Menschen zu Veranstaltungen
und Wallfahrten nach Puffendorf zu führen und brachte sie im PKW dorthin. Den „Spartopf“ für unser Zentrum legte sie uns allmonatlich ans Herz.
Lange Zeit war sie Mitglied im e.V. und unterstützte viele Jahre das Team
beim Versand der Diözesanbriefe.
Doch damit nicht genug: Sie war nicht nur besorgt um das Seelenheil der
ihr Anvertrauten, sondern verwöhnte ihre Gruppenschwestern oftmals mit
„Lindts süßen Grüßen“.
Mit unserer kurz vor ihr verstorbenen Diözesanträgerin Anna van Sloun
hielt sie regen Kontakt und unterstützte sie in ihrer Arbeit, vor allem bei
Veranstaltungen der Mütter in Schönstatt.
Sie war ein Familienmensch. Ihre Enkel, die sie oft mit ihrem Mann betreute, waren ihr besonders ans Herz gewachsen.
Ihrem Mann zu Liebe nahm sie auch aktiv an Veranstaltungen der Schützen teil und zeigte auch in diesem Kreis große Kontaktfreude.
Wie sie es von unserem Vater und Gründer, Pater Kentenich, gelernt hatte, hatte sie „die Hand am Pulsschlag der Zeit und das Ohr am Herzen Gottes“:
Nun hat sie der himmlische Vater in die ewige Heimat gerufen, und sie
darf dort den Lohn für ihren großen Einsatz in der Mütterbewegung erhalten.
Inge Rathke, im Namen der Aachener Müttergruppe
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Vorläufige TERMINE bis Dezember 2013
16.08.
20.08.; 24.09.;
22.10.; 26.11.;
18.12.
13. – 15.09.
Unterwegs mit Maria – unterwegs zu mir selbst,
meditative Wanderung, Beginn 14.00 Uhr.
Zeit für dich, Frauenfrühstück und mehr, 9.00 – 11.30 Uhr
Gemeinsam unterwegs. Vater-Sohn-Wochenende.
Väter mit je einem Sohn zwischen 10 und 14 Jahren
28.09.
Heute schon gelobt…? Junge Frauen und Mütter, 9.00–11.30 h
18. – 20.10.
Großes Fest in Schönstatt. Eröffnung des Jubiläumsjahres, 100 Jahre
Schönstatt m Jahr 2014. Für Jugendliche ab 15 Jahren: Infos unter
schoenstattmfj.de und schoenstatt-mannesjugend.de
19./20.10.
19.10. Buswallfahrt nach Schönstatt zur Eröffnung des Jubiläumsjahres und am 20.10. Eröffnung des Jubiläumsjahres beim
Schönstattheiligtum in Puffendorf, Informationen s. Seite 11
21.10.
Perle für Perle, 19.30 Uhr, Lichterrosenkranz im Saal des
Schönstattzentrums, anschl. Lichterprozession zum Heiligtum
27.10.
Damit es ein Fest wird, Tag f. Eltern mit Erstkommunionkindern
02. – 03.11.
Gib der Welt (d)ein Gesicht, Gemeinschaftstage für Mädchen von 9-14J
15. – 17.11.
Zeit für die Liebe, Ein sinnliches Wochenende für Ehepaare
27.11.; 28.11.
„Freuet Euch!“, Orientierungstage im Advent, 10.00-17.00 Uhr
01.12.
Ich habe einen Schatz gefunden, Familiensonntag, 14.00-17.30 h
04.12.
Mit dir – für sie…, Frauen, Kranke und Behinderte
05.12.; 07.12.; „Freuet Euch!“, Orientierungstage im Advent,
10.12.; 11.12.; ganztägig, 10.00-17.00 Uhr
02.12.; 09.12.; „Freuet Euch!“, Orientierungstage im Advent,
16.12.
halbtägig, 13.30-18.30 Uhr
07.12. – 08.12. Treffpunkt „Die Hütte“ für alle Interessierte
14.12.
Adventlicher Nachmittag, Frauen bis 50, 14.00-17.00 Uhe
28.,29.,30.12.
Zehn Minuten an der Krippe, 14.00 – ca. 17.00 Uhr
30.12.-04.01.14 Silvestertagung, Ehepaare, Witwen u. Witwer ab 60 Jahre
Nähere Informationen zu den Veranstaltungen im Haus der Begegnung erteilt das
Schönstattzentrum Puffendorf, Fon:
02401/51181,
E-Mail: [email protected]
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