Redaktionelle Beispielseiten

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Redaktionelle Beispielseiten
Uhren-Spezial
I
FÜR JEDES BUDGET
ALLE NEUNE
von 100 –100.000 Euro
Schöne Zeitmesser müssen nicht immer
teuer sein – können sie aber. Hier sind unsere
Kandidaten für fast jede Preisklasse
74 DEZEMBER 2012 / PLAYBOY
฀BAUME & MERCIER
»Hampton«
Formstark. Passend zum
Gehäuse hat der dezentrale
Sekundenzeiger ein
rechteckiges Zifferblatt.
www.baume-et-mercier.de
2700 Euro
฀VOSTOK
»Amphibian Ministry«
Standhaft. Für einen kleinen
Preis bieten die Russen
ordentliche Mechanik – und
das druckfest bis 20 Bar.
www.vostok-watches.com
89 Euro
฀JUNGHANS
»Meister Chronoscope
Gold«
Leichtgewicht. Der 90
Gramm schwere Chronograph besinnt sich im 50erJahre-Look auf alte Werte.
Limitiert auf 151 Stück.
www.junghans.de
8350 Euro
฀HUBLOT
»King Power Unico GMT«
Stadtanzeiger. Moskau, Tokio,
New York – die Uhr sitzt. Im
Keramikgehäuse können vier
Aluminiumscheiben die Zeit
von 14 Städten anzeigen.
www.hublot.com
23.800 Euro
฀BELL & ROSS »Vintage
WW2 Bomber Regulateur«
Heißes Eisen. Das Gehäuse
in Waffenstahl-Optik gibt ihr
den coolen Vintage-Look.
www.bellross.com
4800 Euro
฀GIRARD-PERREGAUX
»Vintage 1945 XXL«
Ausdauernd. Der Ewige
Kalender zeigt ohne Justage
immer das korrekte Datum.
Bis zum Jahr 2100.
www.girard-perregaux.com
51.500 Euro
฀CARTIER
»Santos Triple 100 XL«
Farbwechsel. Drei Gesichter,
ein Preis. Durch Drehen der
Krone lässt sich das
Zifferblatt ändern.
Die Varianten sind: hell,
dunkel und skelettiert.
www.cartier.com
95.200 Euro
฀ROGER DUBUIS
»Pulsion Titan – Fliegendes
Tourbillon skelettiert«
Haltbar. Das Kautschukband gibt der Uhr eine
sportliche Note. Alles andere
ist feinste Uhrmacherkunst.
www.rogerdubuis.com
111.500 Euro
฀ORIS »BC3«
Unkaputtbar. Die eingefasste
Krone unterstreicht den
ziemlich robusten Auftritt.
Datum, Wochentag und
die Zeit sind jedoch
perfekt ablesbar.
www.oris.ch
980 Euro
PLAYBOY / DEZEMBER 2012
75
Stil
I
F L O R I A N DAV I D F I T Z
„ Der deutsche
Robert
Pattinson?
What?!
Da hätte ich
mir einen
schöneren
Vergleich
gewünscht“
MANTEL: Bally,
ca. 8795 Euro.
ANZUG UND
SLIPPER:
Ermenegildo Zegna,
ca. 890 Euro und
ca. 490 Euro.
ROLLKRAGENPULLOVER:
Hugo, ca. 60 Euro
114 DEZEMBER 2012 / PLAYBOY
FOTO: GET T Y IMAGES
MANTEL: Jil Sander,
ca. 4550 Euro.
HUT: Emporio
Armani, ca. 150 Euro.
HEMD: Ermenegildo
Zegna, ca. 270 Euro.
UHR: Casio,
ca. 300 Euro
Stil I A N Z Ü G E
FÜR DIE BÜHNE DES LEBENS
Ton-Angeber
Der perfekte Auftritt – für Sie ein Leichtes. Schließlich wissen Sie,
was für ein Typ Sie sind. Und zu welchen Gelegenheiten Sie sich
in Schale schmeißen. Aber haben Sie auch alle Schalen im Schrank?
Hier ein paar Anregungen – in Bestform und in Farbe
P R O D U K T I O N SAMIR A FRICKE
92 FEBRUAR 2013 / PLAYBOY
F O T O S CL AUDIA GR A S SL
T E X T MORITZ PONTANI
Modern
Der Doppelreiher
gilt wieder als modern
und schließt jetzt sehr
weit oben, dadurch
sitzt er körperbetont
– ist also eher was für
Typen mit schlanker
Figur. Wichtiger
Hinweis: Die zwei
Reihen bleiben
zugeknöpft. Immer.
Auch wenn Sie sich
nach dem Cocktail
zum Dinner setzen.
ANZUG ca. 3600 Euro.
HEMD ca. 390 Euro.
KRAWATTE ca. 90
Euro | alles Givenchy.
EINSTECKTUCH |
van Laack, ca. 30 Euro
Elegant
Den Einknopf gibt es im
Gegensatz zum Zweioder Dreiknopf nur
noch recht selten – ein
Zeichen, dass Sie es
individuell mögen. Das
Revers fällt tief, was Ihre
Silhouette in die Länge
zieht: also ideal für
etwas kleiner Geratene.
Das perfekte Outfit für
lockere Abende mit
Kollegen und
Geschäftsfreunden.
Linke Seite: ANZUG |
Drykorn, ca. 400 Euro.
HEMD | Windsor, ca.
150 Euro. KRAWATTE |
Boss, ca. 50 Euro.
KRAWATTENNADEL |
Hackett, ca. 85 Euro.
SCHUHE | Joop!,
ca. 280 Euro
MANTEL:
Maison Martin
Margiela,
ca. 910 Euro.
PULLOVER:
Adidas Originals,
ca. 65 Euro
I
M AT S H U M M E L S
H
eute firmiert der „Wildschütz“, Borussias Gründungsstätte, unter dem Namen
„Pommes Rot-Weiß“, was nur
auf den ersten Blick nicht zu den
Schwarz-Gelben und ihrem Spitzenverteidiger Mats Hummels passt. Pommes rot-weiß ist schließlich Hauptnahrung
im Pott und der 24-Jährige, wenngleich im
Rheinland geboren und in Bayern sozialisiert,
längst eine Dortmunder Ikone. Kein Wunder, er trägt lieber Ballonseide als Smoking
und sagt lieber, was er denkt, als sich hinter
Plattitüden zu verstecken. Selbstbewusstsein
und Understatement: Die Kombination sollte
Schule machen, finden wir – nicht erst in
dem Moment, als er, kerzengerade 1,91 Meter groß, die historische Pommesbude betritt.
Herr Hummels, Sie haben mal
gesagt: „Ich bin kein Mitläufer.“ Der Satz
beinhaltet die unausgesprochene Selbsteinschätzung: „Ich bin ein Leader.“ Woher
dieses Selbstbewusstsein mit 24 Jahren?
Hummels: Ich will mitgestalten, das gefällt
mir. Ich bin im Spiel einer, der gerne den
Ball hat. Ich war immer ein Bewunderer
dieser Go-to-Guys, wie sie im Basketball
heißen. Also die Jungs, die gesucht werden,
wenn es eng wird. Die bei einem 2-PunkteRückstand zehn Sekunden vor Schluss den
Ball kriegen und ihn versenken. Deswegen
gibt es bei mir den Wunsch, einer dieser
Spieler zu sein, dem zugetraut wird, Verantwortung übernehmen zu können.
Playboy: Die Karriere des Dirk Nowitzki als Blaupause für den Fußballer Mats
Hummels?
Hummels: Warum nicht? Er ist für mich
das richtige Beispiel. Der Unterschied zwischen Basketball und Fußball ist groß, aber
Nowitzki hat sein Ding, das ihm wenige
zugetraut haben, konsequent durchgezogen. Das finde ich bewundernswert. Er
hat sich über die Jahre auch erst zu diesem
Go-to-Guy entwickelt, das ging auch nicht
über Nacht. Als Idee von einer Karriere ist
Nowitzki eine große Inspiration.
Playboy: Und wie wird man ein Go-to-Guy
im Fußball?
Hummels: Man kann das nur werden, wenn
man es immer wieder versucht. Man kann
nicht 20 Spiele lang sagen: „Nee, bitte gebt
mir den Ball nicht“, und im 21. Spiel gelingt es dann. Es geht oft schief, es passieren
auch viele Fehler, aber man darf sich davon
Playboy:
8 MÄRZ 2013 / PLAYBOY
nicht beeindrucken lassen. Nowitzki hat es
genau so gemacht.
Playboy: Wenn Sie führen wollen, haben
Sie sich da als Innenverteidiger nicht den
falschen Job ausgesucht?
Hummels: Es geht mir doch nicht ums Toreschießen, das passiert mir eher seltener.
Es geht um Spielaufbau, Spielführung. Es
ist ein irres Gefühl, wenn man merkt, die
Mitspieler suchen einen.
Playboy: Bewundern Sie insgeheim Spieler
wie Messi, Ronaldo oder Balotelli für deren
Gestaltungskraft?
Hummels: So ganz kann ich das Fan-Sein
nicht ablegen, wenn wir in der Champions League gegen Real spielen. Wenn man
sieht, wie Xabi Alonso Fußball spielt, Ronaldo sowieso, wie di Maria im Eins-zueins dribbelt . . . Wahrscheinlich dribbelt
der in einem Spiel mehr Gegenspieler aus
als ich im ganzen Jahr. Diese Leute haben
DER FASHION-CHECK
FASHION-CHE
MATS & MODE
MO
Anzug oder Ballonseide?
Anzug nur, wenn es sein
muss. Ehrlich gesagt,
habe ich dagegen kein
Problem, im klassischen
Zweiteiler von Adidas
einkaufen zu gehen.
Lieblingslabel?
Nee, in meinem Kleiderschrank ist von H&M bis zu
irgendwelchen Designern
alles. Nicht alles Teure
sieht gut aus und nicht
alles Billige schlecht.
Mal was Verrücktes mit
den Haaren angestellt?
Nie gefärbt oder Ähnliches.
Die werden nur geschnitten
und mit Head & Shoulders
gewaschen.
Die Hummels-Rasur?
Eine Woche, dann weg. Für
alles andere bin ich zu faul.
Passt: Mats mag’s sportlich, auf
und abseits des Spielfelds
meine tiefe Bewunderung, weil ich weiß,
wie schwer es ist und ich es eben nicht
kann. Es ist für mich die größte denkbare
Herausforderung, solche Leute mit fairen
Mitteln aufzuhalten.
Playboy: These: Viele Nationalspieler sind
zu introvertiert für die Rolle des Leaders.
Klose, Özil, Reus, Götze oder Gomez – alles schüchterne Charaktere. Ist Mats Hummels schon deshalb einer der zukünftigen
Leader, weil er ein anderes Charakterprofil
hat: selbstbewusst, kritisch, eigener Kopf?
Hummels: Die Spieler sind intern ja anders
als in der Öffentlichkeit. Es ist auch noch
gar nicht gesagt, ob ich eines Tages ein Führungsspieler bin. Wenn die Mannschaft der
Meinung ist, dass ein Spieler das draufhat,
und ihn als Leader akzeptiert, dann passiert
das ganz automatisch. Sich in eine solche
Position reindrängeln zu wollen bringt gar
nichts.
Playboy: Also konkret: Sie trauen sich zu,
die Nationalmannschaft zu führen?
Hummels: Es ist ein Ziel, einer der Leader
dieses Teams zu sein. Aber erst in ein paar
Jahren. Nicht 2013, sondern vielleicht
2016, 2017, wenn ich etwas älter und erfahrener bin. Im Verein kann das in ein
oder zwei Jahren passieren, aber gerade
in der Nationalmannschaft, wo man sich
nicht so oft sieht, braucht es viel mehr Zeit,
um in diese Rolle hineinzuwachsen. Wenn
man sich von selbst reindrängt, wird man
von seinen Kollegen nie ernst genommen.
Playboy: Und nur noch mal zum Mitschreiben, weil es von Seiten der deutschen
Fußball-Intellektuellen keine einheitliche
Beschlussvorlage gibt. Flache Hierarchie:
Löw sagt ja, Hoeneß nein – was denn nun?
Hummels: Diese Führungsspielerdebatte
wird in Deutschland überbewertet. Das hat
keine große Auswirkung auf Erfolg oder
Misserfolg. Man braucht eine Struktur
in der Mannschaft, wer etwa die Anweisungen vom Trainer weitergibt. Es reicht
nicht, dass einer voranschreitet, man muss
mindestens drei, vier Leute haben, die alle
anderen aufwecken, sollte es mal nicht laufen. Einer allein kann es heute nicht mehr
sein. Beim BVB übernehmen alle Spieler
Verantwortung.
Playboy: Die Zeiten sind also passé, dass
der eine, Lukas Podolski, den anderen,
Michael Ballack, auf dem Platz ohrfeigt?
Hummels: Eine schmieren sollte man
niemandem. Aber dass man einem sagt:
PRODUKTION SA SSISTENZ: JEMIMA GNACKE; HA ARE & MAKE-UP: TANJA KERN@BIGOUDI, ARBEITETE MIT PRODUKTEN VON BUMBLE & BUMBLE UND CHANEL; FOTOA SSISTENT: PATRICK TEMME; VIELEN DANK AN DA S TEAM VON „POMMES ROT-WEISS“!
Stil-Spezial
Stil-Spezial
I
UHREN
NEUHEITEN
SPORT FREUNDE
TEXT
MICHAEL GÖRMANN
FOTO S
S C H ÖT TG ER
PRODUKTION
CO RI N NA B EC KMAN N
Wo es um Höchstleistung geht, trennen sich
Masse und Klasse. Das ist bei Sportuhren
nicht anders. Hier zählen Präzision und
Sonderfunktionen. Und gut aussehen sollen
sie auch noch. So wie diese Siegermodelle
฀Sie erschien zum gleichnamigen Arktis-Zehnkampf und
ist auf 250 Stück limitiert | Mühle Glashütte „Marinus
Chronograph Edition Fulda Challenge“, 3500 Euro. ฀Da
schlägt (bzw. vibriert) dem Taucher sogar unter Wasser die
Stunde | Jaeger-LeCoultre „Compressor Diving Alarm“,
9900 Euro. ฀Mit Heliumventil für Tauchgänge in großen
Tiefen | Omega „Seamaster Planet Ocean“, 4600 Euro.
฀Breitling Chronomat – macht die Uhrzeit delikat |
Breitling „Chronomat 44 GMT“, 8160 Euro.
Im Stil
der guten alten Zeit. Denn dieses Modell gab’s schon anno
1969 | Zenith „El Primero Chronomaster 1969“, 6800
Euro. ฀Wenn’s dunkel wird, schlägt ihre Stunde. Dann
leuchtet sie wie ein Sternenhaufen | Chronoswiss Timemaster
Big Date, 4550 Euro. ฀Wem seine Stahl-Rolex zu normal
ist, lässt sie bei dieser Firma schwärzen | Blaken, 19.950 Euro
PLAYBOY / MÄRZ 2013
23
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Österreich 6,90 € s Schweiz 13,70 CHF
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Die wichtigsten
04
Playboy Special Edition 04/2012
HOW TO BE A PLAYBOY – Alles, was der Mann von heute WISSEN, HABEN, KÖNNEN und MACHEN muss
Vol. 2 Winter 2012/2013