kds 2020

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kds 2020
Pittsburgh Symphony Orchestra
Seit mehr als 120 Jahren ist das Pittsburgh Symphony Orchestra ein essentieller Bestandteil
des kulturellen Lebens Pittsburghs und pflegt enge Verbindungen zu der Region und ihren
Bürgern. Das hohe künstlerische Niveau des PSO ist nicht zuletzt in seiner langen Geschichte
begründet, die einige der weltbesten Dirigenten und Musiker aufweist. Seit Herbst 2008 führt
Manfred Honeck diese Tradition als Music Director des PSO weiter.
Die Liste international renommierter Dirigenten, die das PSO geleitet haben, wird von Victor
Herbert angeführt, Music Director von 1898 bis 1904, der die anfängliche Entwicklung des PSO
stark beeinflusste. Davor leitete Frederic Archer (1896-1899) als erster Dirigent das Orchester.
Entscheidend für die Etablierung des Orchesters als amerikanische Institution war Maestro Otto
Klemperer in den späten 1930er Jahren. Vor Klemperer leiteten Emil Paur (1904-1910), Elias
Breeskin (1926-1930) und Antonio Modarelli (1930-1937) das PSO. Von 1938 bis 1948 begann
ein neuer Abschnitt für das Orchester mit seiner ersten internationalen Tournee und der ersten
kommerziellen Aufnahme unter der Leitung von Fritz Reiner.
Das hohe künstlerische Niveau des PSO wurde mit der langen Amtszeit von William Steinberg
als Music Director (1952-1976) noch gesteigert. André Previn (1976-1984) führte das Orchester
zu neuer Größe mit verschiedenen Tourneen, Aufnahmen und Fernsehübertragungen, wie zum
Beispiel die PBS Serie „Previn and the Pittsburgh“. Lorin Maazel begann 1984 als Music
Consultant beim PSO, anschließend leitete er das Orchester von 1988-1996 als Music Director
und formte das PSO zu einem der besten Orchester der Welt. Mariss Jansons (1997-2004)
trieb die künstlerische Qualität des Orchesters weiter voran. Im Anschluss gründete das PSO
ein innovatives Leitungsmodell mit Artistic Advisor Sir Andrew Davis, dem Principal Guest
Conductor Yan Pascal Tortelier und dem Endowed Guest Conductor Chair Marek Janowski.
Diese drei Dirigenten übernahmen die Führung des Orchesters bis Januar 2007, als das PSO
sich für Honeck als Dirigenten ab der Saison 2008-2009 entschied. Im Februar 2012
verlängerte Manfred Honeck seinen Vertrag mit dem PSO bis einschließlich der Saison
2019/2020.
Das PSO weist eine lange Geschichte an Tourneen auf, die es seit dem frühen 20. Jahrhundert
im In- und Ausland als Weltklasse-Orchester auszeichnet. Von über 36 internationalen
Tourneen führten 18 Tourneen das Orchester nach Europa, 8 Tourneen nach Fern-Ost und 2
Tourneen nach Südamerika. Auf der Tournee nach Fern-Ost im Jahr 2002 spielte das
Orchester zum ersten Mal in Kuala Lumpur und Australien. Im Januar 2004 spielte das PSO als
erstes amerikanisches Orchester für Papst Johannes Paul II. im Vatikan. Im Mai 2009 führte
das PSO eine Tournee nach Asien mit Debutauftritten in Shanghai, China und Kaohsiung,
Taiwan, nachdem das Orchester bereits 1987 erstmalig in Beijing, China aufgetreten war. In
Europa feierte das Orchester im September 2009 Erfolge beim Beethovenfest Bonn, in der
Philharmonie Essen sowie bei den Abschlusskonzerten des Lucerne Festivals.
Im Anschluss an die erfolgreiche Europatournee mit Manfred Honeck und dem PSO im Jahr
2010, folgte eine zweite im Jahr 2011 – mit Auftritten bei renommierten Musikfestivals, wie z.B.
den BBC Proms in der Royal Albert Hall in London, dem Musikfest Berlin, dem Beethovenfest in
Bonn, dem Lucerne Festival, dem Rheingau Musik Festival und dem Schleswig-Holstein Musik
Festival. Hoch gelobt von Kritikern trat das PSO im Rahmen dieser Tournee auch in Paris und
in Grafenegg und Vilnius (Litauen) auf.
Pittsburgh Symphony Orchestra
Biographie – Seite 2
Eine enge Beziehung pflegt das PSO zum Wiener Musikverein. Nach einer einwöchigen
Residenz im Jahr 2012 folgten im Frühjahr 2016 drei weitere Konzerte im Rahmen einer
ausgedehnten Europa-Tournee. Im Sommer 2017 führt eine weitere Tournee zu Europas
bedeutendsten Musikfestivals.
Seit 2006 arbeitet das PSO mit der Allegheny Conference on Community Development und
seinem Marketingunternehmen, der Pittsburgh Regional Alliance, zusammen, um internationale
Tourneen dafür zu nutzen, wirtschaftliche Kontakte in anderen Ländern zu knüpfen. Diese
Partnerschaft, die einzigartig unter den amerikanischen Orchestern ist, hat zu zahlreichen
Investitionen in der Region Pittsburgh geführt.
Das Orchester verfügt auch in den USA über eine reiche Geschichte an Tourneen, welche das
PSO über die Jahre hinweg in alle bedeutenden Städten und Musikzentren Amerikas, wie der
Carnegie Hall in New York und dem Kennedy Center in Washington führten.
Bereits 1936 wurde das PSO von Küste zu Küste ausgestrahlt und erhielt 1982 erhöhte
nationale Aufmerksamkeit durch eine Reihe an Rundfunkübertragungen, die von WQED-FM
89.3 in Pittsburgh produziert wurden. Im Mai 2012 führte WQED den Pittsburgh Concert
Channel ein – online unter http://www.wqed.org/fm/listen.php zu hören - ein einmaliger Sender,
der exklusiv archivierte Aufführungen des Pittsburgh Symphony Orchestra sendet.
Beginnend mit der ersten kommerziellen Aufnahme im Jahr 1941, folgten mehrere von Kritikern
gelobte Einspielungen des Orchesters. Die Aufnahmen des PSO sind bei PentaTone, EMI,
Angel, CBS, Philips, MCA, New World, Nonesuch, Sony Classical und Telarc labels erschienen.
Die mit Werken von Tschaikowsky und Prokofjew bei Sony Classical erschienene CD mit Lorin
Maazel und Cellist Yo-Yo Ma gewann 1992 einen Grammy Award. Die CD Cinema Serenade
mit Filmmusik, dirigiert von John Williams und mit dem Geiger Itzhak Perlman, war Nr. 1 der
Billboard Crossover Charts. Jüngste Einspielungen des PSO beinhalten Strauss‘ Ein
Heldenleben, Tschaikowskys Symphonie Nr. 5 sowie Mahlers Sinfonien Nr. 1, 3, 4 und 5, als
Teil einer geplanten Gesamtaufnahme der Mahler-Sinfonien unter Manfred Honeck beim
japanischen Label Exton. Zudem ist die Gesamtaufnahme der Brahms-Sinfonien mit dem
Gastdirigenten Marek Janowski für das Label Pentatone geplant.
Die Einspielung von Mahlers Vierter Symphonie mit dem PSO unter der Leitung von Manfred
Honeck sowie Sopranistin Sunhae Im wurde 2012 mit dem renommierten International Classical
Music Award (ICMA) ausgezeichnet.
Seit 2013 dokumentiert das audiophile Label Reference Recordings die Konzerttätigkeiten des
Orchesters. Die erste SACD mit Tondichtungen von Richard Strauss wurde im Herbst 2013
veröffentlicht und von der Presse hochgelobt. Auch die zweite im Sommer 2014 veröffentlichte
Einspielung mit Dvoraks Achter Symphonie und der von Manfred Honeck selbst konzipierten
Symphonischen Suite aus Jenufa von Janacek sowie die dritte im Februar 2015 erschienene
Aufnahme mit Bruckners Symphonie Nr. 4 wurden ebenfalls mit höchstem Kritikerlob bedacht.
Zuletzt erschien im Herbst 2015 eine CD mit Beethovens 5. und 7. Symphonie, 2016 folgten
Tschaikowskys 6. Symphonie gemeinsam mit Dvoraks Rusalka-Suite sowie die StraussAufnahmen der Rosenkavalier- und Elektra-Suiten. Weitere Veröffentlichungen sind in
Vorbereitung.
SAISON 2016/2017 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON PR2
CLASSIC ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.