Vereinskurier 1/2012 - Lebenshilfe Brandenburg

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Vereinskurier 1/2012 - Lebenshilfe Brandenburg
Geschäftsstelle und Zentralverwaltung
Potsdamer Landstraße 11
14776 Brandenburg an der Havel
Tel.: (0 33 81) 52 59 11
Fax: (0 33 81) 20 02 86
E-Mail: [email protected]
Web: www.lebenshilfe-brb.de
WfbM Hauptwerkstatt
Potsdamer Landstraße 11
14776 Brandenburg an der Havel
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Konrad-Wolf-Allee 51
14480 Potsdam
Tel.: (0 33 1) 74 000 646
Fax: (0 33 1) 74 000 647
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Web: www.lebenshilfe-potsdam.de
Walther-Ausländer-Straße 1
14772 Brandenburg an der Havel
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Fax: (0 33 81) 41 02 40
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14774 Brandenburg/ OT Plaue
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Fax: (0 33 81) 79 76 25
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AUSGABE: 1. Quartal 2012
Unsere Einrichtungen und Kooperationspartner
IM ÜBERBLICK:
Nikolaus-von-Halem-Straße 5
14770 Brandenburg an der Havel
Tel.: (0 33 81) 890 52 0
Fax: (0 33 81) 890 52 24
E-Mail: [email protected]
Walther-Ausländer-Straße 1
14772 Brandenburg an der Havel
Tel.: (0 33 81) 41 02 38
Fax: (0 33 81) 41 02 40
E-Mail: [email protected]
Beratungs- und Begegnungsstätte Potsdam:
Konrad-Wolf-Allee 51
14480 Potsdam
Tel.: (0 33 1) 74 000 645
Fax: (0 33 1) 74 000 647
E-Mail: [email protected]
tätte
Walther-Ausländer-Straße 1
14772 Brandenburg an der Havel
Tel.: (0 33 81) 41 02 38
Fax: (0 33 81) 41 02 40
E-Mail: [email protected]
Bild:
www.lebenshilfe-brb.de
Mitglied in der Bundesvereinigung Lebenshilfe + Mitglied im Landesverband der Lebenshilfe Brandenburg +
Mitglied im Der Paritätische
hmer
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des
Wohns
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v
E
Koch-
T
Überregionaler Vereinskurier
für Brandenburg an der Havel, Potsdam und Umgebung
Vorwort
... aus den Einrichtungen
Eröffnung der Begegnungs- und Beratunsstätte in Potsdam
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
auch
in
diesem Jahr
werden rund
um den 5. Mai
viele
Aktionen von Menschen mit Behinderungen,
Verbänden
und Organisationen der
Behindertenhilfe – Selbsthilfe stattfinden. Die Teilnehmer
wollen mit ihren Aktionen auf die
Situation von Menschen mit Behinderungen in Deutschland hinweisen.
Ein weiterer Zweck besteht darin, auf die Kluft zwischen dem
im Grundgesetz verankerten Anspruch auf Gleichberechtigung für
alle Menschen in allen Lebensbereichen der Gesellschaft zu verweisen, um diese Stück für Stück abbauen zu helfen. Dabei soll auch
auf die Missstände bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und des Beschlusses
der SVV „Barrierefreie Stadt“ aufmerksam gemacht werden.
Der Protesttag ist 1992 auf Initiative des Vereins „Selbstbestimmt
„Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus“
leben“ ins Leben gerufen worden
und wird seit nunmehr 14 Jahren
von der Aktion Mensch auf vielfältigste Weise unterstützt.
In diesem Jahr stehen die Aktionen unter dem Motto: „Jede
Barriere ist eine zu viel“. Ein sehr
passendes Motto, denn es geht
dabei auch um die Beseitigung
der Barrieren in den Köpfen der
Menschen, um Ausgrenzung, Ungleichheit und dem Versagen von
Teilhabeleistungen für Menschen
mit Behinderungen im täglichen
Leben.. Es geht darüber hinaus
um alle Barrieren, die eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen
Lebensbereichen verhindern.
Die Mitglieder des Behindertenbeirates unserer Stadt und
viele weitere Bürger und Organisationen werden am Freitag, den
04.05.2012, auf dem Neustädtischen Markt ihre Aktionen, Gesprächsangebote, Informationen
und künstlerischen Darbietungen
den interessierten Brandenburgern und seinen Gästen anbieten.
Wir erwarten zur Eröffnung
Frau Dr. Martius, Vorsitzende der
Stadtverordnetenversammlung;
weitere Gesprächspartner werden
die Selbsthilfegruppen: Schlaganfall, Osteoporose, Schatten und
Licht e.V., Diabetes und Multiple
Sklerose sowie die Selbsthilfekontaktstelle und deren Vertreter
sein.
Vertreter der Verkehrsbetriebe
stehen gern zur Information zum
Thema: Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs für
Menschen mit Behinderungen zur
Verfügung.
Natürlich können wir auch Frau
Tietz als Behindertenbeauftrage
der Stadt begrüßen, um an dieser
Stelle nur einige Teilnehmer zu
nennen.
Natürlich können Sie auch ein
sehr vielseitiges und kurzweiliges
Rahmenprogramm vor Ort erleben.
Wir hoffen, wir haben Sie auf
diesen Tag aufmerksam gemacht
und - wir erwarten Sie gern ab
10.00 bis 14.00 Uhr auf dem Neustädtischen Markt!
Matthias Pietschmann
1. Vorstand
Inhalt
Aus den Einrichtungen: Aus den Einrichtungen: Kurz berichtet: Kurz berichtet: Ausblick: Kurz berichtet: Kurz berichtet: Kurz informiert: Termine/Veranstaltungen:
Pinnwand: 2
Eröffnung der Beratungs- und Begnunngsstätte (...)
Überwachung unserer Wohnstätte,
Der neue Bewohnerschaftsrat
Unser Projekt: FiT im Team
Spielend helfen
Wie ist aus unserer Sicht Inklusion gestaltbar?
Ein gemeinsamer Abend mit kulinarischen Hochgenüssen
Eine jour fixe der besonderen Art
Fasching in der Tanzschule Balance
Ferienbetreuung 2012
Raus aus dem Alltag II. und III. Quartal 2012
Unterhaltsames am Schluss
Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
weitere Fotos auf: www.lebenshilfe-brb.de
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Seite 9
… so war auch die Eröffnung
des neuen Standortes in Potsdam
am 08.03.2012 ein sehr wichtiges Ereignis für uns, dem wir mit
großer Vorfreude entgegenblickten. Allerdings gab es vorher jede
Menge zu regeln auf der „Baustelle Potsdam“. Doch dank der großartigen Unterstützung aus Brandenburg und aller Mitwirkenden
in Potsdam, konnten wir bereits
eine halbe Stunde vor Eröffnungsbeginn die ersten Gäste begrüßen.
Der schon in den Vormittagsstunden beginnende rege Zulauf von
interessierten Besuchern hat uns
hoch erfreut. In geselliger Runde
wurden die neuen Räumlichkeiten erkundet und von allen positiv
aufgenommen. Im Kreativraum
fühlten sich die Besucher wohl,
testeten die bereitgestellten Musikinstrumente und lebten sich in
ersten Schritten vielfältig aus. Gemeinsam wurden im Multifunktionsraum mit Küchenzeile Ideen,
Wünsche und Erwartungen ausgetauscht. Im Rückblick können wir
die Eröffnungsfeier unseres neuen
Standortes als Erfolg betrachten.
Wir freuen uns auf eine tolle Zeit
und eine gute Zusammenarbeit
mit allen interessierten Bürgern!
Wenn auch Sie uns besuchen
möchten, sind wir dienstags von
10.00 bis 13.00 uhr und donnerstags von 13.00 bis 17.00 uhr oder
nach vorheriger telefonischer Vereinbarung für Sie da.
Heidrun Grüger
Mitarbeiterin Offene Hilfen
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3
... aus den Einrichtungen
+++ kurz berichtet +++
Ein hoher Standard
Leserbrief
Überwachung unserer Wohnstätte
Die Überwachung der Wohnstätte durch die Aufsicht für unterstützende Wohnformen fand
angemeldet am 09. Februar statt.
An dieser Überwachung nahmen
auch die Mitglieder des neuen Bewohnerschaftsrates teil. Sie gaben
unter Ausschluss der Leitung Auskunft über das Leben in der Wohnstätte. Dabei ging es vor allem um
eine selbstbestimmte Lebensführung und die Umsetzung der Mitwirkungsrechte der Bewohner.
Der Schwerpunkt der Überwachung lag auf die Einhaltung der
gesetzlichen Vorschriften.
In der letzten Überwachung,
im Jahr 2010, wurden die baulichen Bedingungen der Wohnstätte in der Friedrich-Grasow-Straße,
in
Brandenburg/Hohenstücken,
bemängelt. Unsere neue Wohnstätte entspricht heute, über das
erforderliche Maß hinaus, den Anforderungen an eine Wohnstätte
für geistig behinderte Menschen.
Die Mitarbeiterinnen der Aufsicht
für unterstützende Wohnformen
waren von unserer Einrichtung
positiv beeindruckt.
In der Auswertung der Überwachung gab es Anmerkungen
und Beratungsbedarf bei der Dokumentation.
Unser Projekt: FiT im Team
Mitarbeiterschulung durch die Firma C&S in der Wohnstätte
Mit der Einführung des Betreuungsmanagers
(SoftwareProgramm der Firma C&S) wird
die Dokumentation wesentlich
vereinfacht und Fehler vermieden. Dadurch können wir unsere
Arbeit sach- und fachgerecht ausführen. Wir werden als Team daran arbeiten unsere Arbeitsweise
und -methoden ständig zu verbessern. Wichtig ist, dass wir unseren
Bewohnern ein Zuhause bieten, in
dem sie sich wohl fühlen. Eltern
und Betreuer sollen sich sicher
sein können, dass ihre Kinder bzw.
ihre zu Betreuenden in unserer
Wohnstätte ihren individuellen
Erfordernissen entsprechend betreut und gefördert werden. Ein
selbstbestimmtes Leben und die
Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft sollen für jeden Bewohner
möglich und ihrem Bedarf nach
autonomer Lebensführung förderlich sein.
Carola Breuer
Leiterin der Wohnstätte
Wahl einer Selbstvertretung
Der neue Bewohnerschaftsrat
Am 22.Dezember letztes Jahres
wurde in der Wohnstätte ein neuer Bewohnerschaftsrat gewählt.
Mit der Einführung des Brandenburgischen Pflege- und Betreuungswohngesetzes gibt es keinen
Heimbeirat mehr, sondern einen
Bewohnerschaftsrat.
Die Mitglieder des Bewohnerschaftsrates sind: Mike Poller
(Vorsitzender), Werner Graurock
4
(stellv. Vorsitzender), Frank Budick
(Mitglied) und Sandra Winkel (Ersatzmitglied).
Am 06.02.2012 trat die Einrichtungsmitwirkungsverordnung
(EMitwV) in Kraft. Damit wurde
eine neue gesetzliche Grundlage
geschaffen, die gemeinschaftliche
Mitwirkung als fachliches Instrument zur Wahrung und Förderung von Selbstbestimmung und
Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
Teilhabe in den unterstützenden
Wohnformen wahrzunehmen.
Um diese kompetent ausführen zu
können, haben unsere Mitglieder
bereits im Februar 2012 an einer
Schulung der Bewohnerschaftsräte beim Landesverband Lebenshilfe in Dahmshöhe teilgenommen.
Carola Breuer
Leiterin der Wohnstätte
„Das Ziel des Lebenshilfe e.V.
ist es, geistig und körperlich benachteiligten Menschen und ihren
Angehörigen lebenslang und umfassend die bestmögliche Lebensqualität zu sichern. Dabei setzt
sich die Lebenshilfe dafür ein,
dass jeder geistig und körperlich
benachteiligte Mensch so selbständig wie möglich leben kann
und dass ihm so viel Schutz und
Hilfe zuteil werden, wie er für sich
braucht. Maßgebend sind die individuelle Persönlichkeit und die Bedürfnisse, die sich auch aus der Art
und Schwere der Benachteiligung
ergeben.
Für die Projektwoche vom Saldern-Gymnasium hatten wir, die
Schüler der Klasse 7d, uns dafür
entschieden, mit dem Verein FiT Freizeitsport im Team e.V. einen
gemeinsamen Projekttag zu gestalten.
Ansinnen des Vereins ist, über
den Sport eine Ebene zur Begegnung und Kommunikation für Behinderte und Nichtbehinderte anzubieten.
Im Vorfeld trafen wir uns an
drei Donnerstagen mit den Mitgliedern des FiT-Teams für gemeinsame sportliche Aktivitäten.
Wir konnten uns zwischen Tischtennis, Volleyball und Fußball entscheiden. Durch dieses Erlebnis
ist uns klar geworden, dass geistig und körperlich benachteiligte
Menschen genauso gut oder sogar
besser in sportlichen Aktivitäten
sind, als Nichtbenachteiligte.
Eine Woche später besuchten
wir die Werkstätten der Lebenshilfe in der Potsdamer Landstraße.
Dort arbeiten geistig und körperlich benachteiligte Menschen, einige kannten wir schon von unserem gemeinsamen Sportprojekt.
Sie bauen Schränke zusammen,
stanzen Metallteile für Straßenla-
ternen oder stecken Schlösser für
die Möbelschlosserei zusammen.
Wir sind froh, dass es solche
Werkstätten für geistig und körperlich benachteiligte Menschen
gibt, denn dadurch haben diese Menschen einen strukturierten Tagesablauf und finden eine
Wertschätzung ihrer Arbeit.
Die so gemachten Erfahrungen
haben uns gezeigt, dass man geistig und körperlich benachteiligte
Menschen genauso respektieren
sollte/muss, wie alle anderen.“
Schüler der Klasse 7d des von Saldern-Gymnasiums
Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
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+++ kurz berichtet +++
Ausblick
Ein Blick in die Zukunft
Eine gute Sache
Wie ist aus unserer Sicht Inklusion gestaltbar?
„Spielend helfen“
... lautete das Motto des 9. Benefizturnieres am 04. Februar in
der ausverkauften Dreifelderhalle am Wiesenweg. Legenden wie
Roy Präger, Jörg Heinrich und
Fußballbegeisterte der Traditionsmannschaften des Vfl Wolfsburg,
Hannover 96, BFC Dynamo, Stahl
Brandenburg, BSC Süd 05, SV 63
Brandenburg, Jörg Heinrich All
Stars und dem FC Deetz spielten
ein atemberaubendes Fußballturnier mit 115 Toren. Mit einer Eröffnungsrede von Ralf Binder des FC
Deetz, Cindy Schönknecht (SKB)
und unsere Oberbürgermeisterin
Frau Dr. D. Tiemann begann das
Turnier um 15 Uhr und ging bis
ca. 21:30 Uhr, danach fuhr ein Bus
nach Wust zur Aftershowparty:
„Players Party“.
Der FC Deetz setzte sein soziales Engagement für soziale Einrichtungen und Organisationen, beispielsweise die Aktion „Ein Herz
für Kinder“, die Kinderkrebshilfe
oder das SOS-Kinderdorf, fort und
spendete in den letzten Jahren bereits fast 12.000 Euro. Begünstigter
der Spende in diesem Jahr war die
Havelschule, eine Städtische Schule mit dem sonderpädagogischen
Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“. Die Schulleiterin Frau
Behrendt berichtete, dass das Geld
in Großbausteine aus Schaumstoff
für den Spielbereich investiert
wird.
Cindy Schönknecht (Stadtfernsehmoderatorin des SKB und Moderatorin des 9. Benefizturniers)
unterstützte, wie im letzten Jahr,
den Verein des FC Deetz bei dieser Aktion. Bewaffnet mit einem
Spendenball sammelte sie fleißig
Spenden und nahm unter anderem mit einer Spende des 1.-platzierten Hannover 96 in Höhe von
300 € und eine Spende des 2.-platzierten Vfl Wolfsburg in Höhe von
6
Am 17. und 18. Februar versammelten sich die Mitglieder und Elternvertreter der Landeskammer
des Landesverbundes der Lebenshilfe in Dahmshöhe. Schwerpunkt
der Besprechung war der Inhalt
des im November neu beschlossenen Grundsatzprogrammes der
Bundesvereinigung. Ein wichtiger Bestandteil des Inhaltes des
Grundprogrammes ist der Begriff
der Inklusion. Um unseren Mitgliedern und besonders den Eltern von
Menschen mit Behinderung deutlich zu machen was Inklusion für
uns bedeutet und welche Inhalte
für unsere Arbeit dafür zu beachten sind, hat die Landeskammer
dazu beratend ihre Sichtweise niedergeschrieben. Das Arbeitsergebnis können Sie im nachfolgenden
Bericht der Landeskammer lesen.
200 €, insgesamt 1176,98 Euro ein.
Weitere Spenden bekam die Schule durch den Eintritt und einer
Tombola mit vielen attraktiven
Preisen. Dritter wurde das Team
von Jörg Heinrich All Stars. Unsere 9 Sportler des Lebenshilfe Brandenburg/ Havelland-Fläming e.V.
und des Sportverein Fit e.V. verfolgten und bejubelten die Mannschaften während der Spiele und
nahmen an der Tombola teil. Sie
waren im vergangenen Jahr beim
Vfl Wolfsburg, bei Sportfreund
Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
Roy Präger zu Besuch, um mit der
Lebenshilfe Wolfsburg ein Freundschaftsspiel zu spielen. Dies sollte
in Zukunft eine Tradition werden,
deshalb findet voraussichtlich im
Juni in Deetz ein Rückspiel statt.
Als Begleiter des Benefizturnieres waren Frau L.-M. Aschmoneit
und Herr M. Pietschmann tatkräftig dabei und sorgten für viel Spaß
und für die Bilder.
Robert Pape
Mitarbeiter des Vereis
„Wie ist Inklusion aus Sicht der
Lebenshilfe im Land Brandenburg
gestaltbar?
Inklusion bedeutet die Verpflichtung der Gesellschaft, den
Menschen, insbesondere den
Menschen mit geistiger Behinderung, das höchstmögliche Maß an
Teilhabe in allen Lebensbereichen
anzubieten, diese Angebote gemeinsam zu entwickeln und ihre
Umsetzung zu ermöglichen.
Inklusion setzt eine inklusive
Gesellschaft voraus, eine Gesellschaft wirklich für alle Menschen,
die gemeinsam gestaltet wird. Aus
heutiger Sicht ist dies eine enorme gesellschaftliche Veränderung.
Um eine wirkliche Gleichstellung
zu erreichen, müssen sich (mindestens) zwei Seiten aufeinander zu
bewegen. Gesellschaftliche Angebote müssen so gestaltet sein, dass
sie für alle zugänglich sind.
Maßstab für die Zielerreichung
der Inklusion ist die Teilhabe des
Menschen mit dem höchsten Unterstützungsbedarf. Teilhabe ist
das Einbezogensein in die Lebensbereiche nach der Definition der
Weltgesundheitsorganisation. Zur
Teilhabe brauchen Menschen mit
geistiger Behinderung Unterstützung. Dabei sind die Erkenntnis
von persönlichen Möglichkeiten
und Alternativen, die Selbstbestimmung und der unverzichtbare Schutz zu gewährleisten. Unter
diesen Voraussetzungen können
Menschen zu aktiven Mitgliedern
der Gesellschaft werden, ihre
Rechte vertreten und die Gesellschaft mitgestalten.
Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft dürfen Menschen
mit geistiger Behinderung und
ihre Familien nicht überfordert
werden. Sie müssen unterstützt
werden, um die erforderlichen
Leistungen und Hilfen zu bekommen.
Die Lebenshilfe begleitet Menschen mit geistiger Behinderung,
ihre Familien und Angehörigen
durch ihre Angebote in Diensten
und Einrichtungen. Sie berät bezüglich der notwendigen Unterstützung und hilft, diese zu erhalten.
Die Lebenshilfe achtet vor allem darauf, dass die veränderten
Angebote den Menschen gerecht
werden, die den höchsten Unterstützungsbedarf haben.
Die Lebenshilfe beteiligt sich
daran, Berührungspunkte zwischen Menschen ohne und mit
Behinderung zu schaffen, sie fordert einen respektvollen Umgang
miteinander. Menschen müssen
unterstützt werden, Entscheidungen zu treffen. Dies setzt eine
Willensbildung voraus, welche
sich auf die Kenntnis der möglichen Alternativen und/oder Möglichkeiten gründet. Eltern kennen
ihre Kinder deren Leben lang. Bei
Menschen mit hohem Unterstüt-
zungsbedarf sind Eltern meist am
besten in der Lage, mit ihnen zu
kommunizieren, Wohlbefinden zu
verschaffen und notwendige Voraussetzungen zur Teilhabe zu formulieren. Oft fürchten Eltern, dass
ihre Kinder schutzlos, aber selbstbestimmt, ihre Rechte wahrnehmen sollen und dadurch Schaden
nehmen, bis hin zu Isolierung oder
auch Vernachlässigung. Lebenshilfe schützt Menschen mit geistiger
Behinderung und ihre Familien
vor Manipulation und Missbrauch,
sie fordert die lebenslange notwendige Fürsorge für Menschen
mit geistiger Behinderung ein.
Lebenshilfe führt Menschen
mit gleichen Interessen zusammen
und bietet den ggf. erforderlichen
Schutzraum.
Die Lebenshilfe ist ein aktiver
Interessenvertreter in der Gesellschaft auf dem Weg zur Inklusion.
Die Lebenshilfe vermittelt das
Verständnis von Inklusion insbesondere auch in geeigneter Weise
den Menschen mit geistiger Behinderung.“
(Meffert, Susanne: Geschäftsführerin
Landesverband Brandenburg: Was ist aus
Sicht der Lebenshilfe im Land Brandenburg
Inklusion?, Versammlung Landeskammer,
Dahmshöhe, 18.02.2012)
Die allgemeinen Bereiche der
Inklusion:
• Teilhabe: Alle Menschen
sollen am Leben in der Gesellschaft teilhaben.
• Barrieren im System abbauen: An vielen Stellen in der
Gesellschaft gibt es Hindernisse.
• Inklusive Werte: Inklusion
braucht auch ein Umdenken und
veränderte Einstellung von Personen.
Inklusion möchte andere Bürgerinnen und Bürger willkommen
heißen und zu ihnen offen sein.
Matthias Pietschmann
1.Vorstand
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+++ kurz berichtet +++
+++ kurz berichtet +++
Ein gemeinsamer Abend in der Wohnstätte
EIn gemeinsamer Abend mit kulinarischen Hochgenüssen
„Wer Freunde in sein Haus einlädt,
sollte auch für ein gutes Mahl sorgen“ – so ungefähr hatte es einmal
der berühmte Fernseh-Hobbykoch
Alfred Biolek ausgedrückt.
Platz an der langen Tafel im Speiseraum. Es
wurden von perfekt
gekleideten
Kellnern
zuerst Getränke serviert,
dann ging es auch schon
los mit dem ersten Gang,
es gab Tomatensuppe
und Lauchcremesuppe.
Im zweiten Gang standen Spaghetti Bolognese
und Gulasch auf dem Programm. Zum Abschluss,
der Krönung eines jeden
Menüs gab es natürlich
ein Dessert: Eine Komposition von Eis an frischen
Früchten. Zum Abschluss
dieser Veranstaltung bekamen natürlich alle Köche,
Kellner, Küchenhelfer, Servicekräfte und Unterstützer
dieses Abends einen gebührenden langen Applaus
unserer Gäste.
An diesem Abend wurde
eine Vielzahl von Gesprächen geführt; es gab viele
Möglichkeiten sich auszutauschen und gemeinsame Pläne zu schmieden - ein Abend,
der Brücken baute. Erwähnt
werden soll noch an dieser
Stelle, dass der Direktor der
HypoVereinsbank
Brandenburg, Herr Lutz Auerbach eine
Gegeneinladung
aussprach:
Die Mitarbeiter der Bank laden zum nächsten Treffen ein,
um dann selbst zu kochen.
Wir möchten uns an dieser
Stelle noch einmal ganz herzlich bei unseren Gästen, den
Bewohnern der Wohnstätte
und allen freiwilligen Helfern
für diesen gelungenen Abend
bedanken.
Die Bewohner unserer Wohnstätte luden sich am 29. Februar
auch Gäste in ihr Haus ein. Die
Mitarbeiter der Brandenburger Filiale der HypoVereinsbank kamen
zu Besuch.
Am Nachmittag nutzten die
Bankmitarbeiter den Multifunktionsraum zu einer kleinen internen Dienstberatung. Im Anschluss
gab es dann den offiziellen Teil,
die Mitarbeiter der Bank wurden
von Matthias Pietschmann (1. Vorstand) herzlich begrüßt und ein
gemeinsamer Rundgang durch
die Wohnstätte schloss sich an. Bei
dem Rundgang gab es mit einigen
Bewohnern ein freudiges Wiedersehen, denn einige sind den Mitarbeitern der HypoVereinsbank
keine Unbekannten, denn seit einiger Zeit wird gemeinsam Sport
getrieben. Der gemeinsame Gang
durch die Wohnstätte bot die
Möglichkeit viele Fragen zustellen, sich auszutauschen. Eingeladen wurden unsere Besucher auch
ganz spontan zur Besichtigung
der eigenen vier Wände. Voller
Stolz berichteten die Bewohner
von der viel höheren Wohnqualität ihres neuen Quartieres. Unsere
Besucher hatten sicherlich diesen
wunderbaren Duft der feinen Küchenaromen bemerkt, die zum
Ende der Besichtigung durch das
gesamte Haus der Wohnstätte
strömte. Als Überraschung und
Höhepunkt hatten nämlich die
Mitglieder des Kochclubs der Offenen Hilfen, die Hobbyköche der
Wohnstätte und des Ambulant Betreuten Wohnens ein Menü an den
Stefanie Ulbrich
Herden gezaubert. Ganz verzückt
Koordinatorin Offene Hilfen
nahmen unsere Gäste gemeinsam
mit Mitarbeitern unseres Vereins
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Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
Leserbrief
Ein jour fixe der besonderen Art
„Wir, die Mitarbeiter der HypoVereinsbank Filiale Brandenburg
besuchten am 07.03.2012
die neue Wohnstätte der Lebenshilfe Brandenburg.
Bereits im Eingangsbereich der
Wohnstätte wurden wir von der
Heimleiterin, Frau Breuer und ihren Bewohnern herzlich empfangen.
Uns erwartete hier ein sehr liebevoll gedeckter Tisch in einem
modern eingerichteten Aufenthaltsraum, welcher uns für unser
jour fixe zur Verfügung gestellt
wurde.
Im Anschluss daran lernten wir
den 1.Vorstand der Lebenshilfe,
Herrn Matthias Pietschmann und
die Geschichte der Lebenshilfe
näher kennen.
Es dauerte nicht lange, da gesellten sich auch zahlreiche Bewohner unter uns, welche uns
ganz stolz ihr neues zu Hause
zeigen wollten. In zwei Gruppen
schauten wir uns gemeinsam
die Wohnstätte an und stießen
überall auf offene Türen. Wir
tauschten uns die Namen aus
und es wurden zahlreiche Fotos gemacht, um diesen besonderen Tag festzuhalten.
Der Höhepunkt unserer Begegnung war ein gemeinsames Abendessen, in Form eines
3-Gänge-Menüs, welches von
den Bewohnern der Wohnstätte und Teilnehmern des
Kurses „Gesunde Ernährung“
liebevoll geplant, zubereitet
und serviert wurde.
Hierfür möchten wir uns
bei allen Mitwirkenden nochmals ganz herzlich bedanken
und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.“
Bianka Körner
HypoVereinsbank
Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
9
+++ kurz informiert!
Auftakt in Potsdam
Fasching in der Tanzschule Balance
Am 18. Februar fand die erste
diesjährige Disco unter dem Motto „Fasching“ statt.
Kostümiert ging es nach Potsdam in die Tanzschule Balance,
dort verbrachten wir mit den anderen Gästen aus Potsdam und
Umgebung viele gemeinsame
schöne Stunden.
Die Tanzschule Balance überraschte uns mit einem atembe-
raubenden Tanzauftritt. Wir haben uns von der guten Stimmung
anstecken lassen und den ganzen
Abend ausgelassen gefeiert und
das Tanzbein geschwungen. Für
unser leibliches Wohl sorgten viele ehrenamtliche Helfer.
WIr möchten uns noch einmal
bei unserem Koorperationspartner der Lebenshilfe Potsdam als
Organisator dieser Veranstaltung
für diesen wunderbaren Abend
bedanken.
Übrigens, die nächste Disco findet am 21. April von 18.00-22.00
Uhr im Bürgerhaus am Schlaatz
statt.
2012. Eine Woche lang erlebten wir
viele neue, unterschiedliche und
interessante Dinge. Den ersten
Tag ging es gleich in den Krugpark.
Dort lernten wir das Leben des Bibers kennen. Wir erkundeten seinen Lebensraum, bastelten einen
Biberbau und schauten uns dazu
einen interessanten Film an.
An den anderen Tagen gingen
wir gemeinsam ins Marienbad
schwimmen, bastelten, kochten
und spielten im Schnee. Zum Abschluss fuhren wir nach Wust und
erkundeten die Rappelkiste mit all
ihren Spiel und Spaß Möglichkeiten.
Wenn auch Sie bzw. Ihr Kind die
Möglichkeit unserer Ferienbetreuung nutzen möchten, dann rufen
Sie uns doch ganz einfach bei den
Offenen Hilfen unter folgender
Telefonnummer (0 33 81) 41 02 38
an. Wir freuen uns auf Sie.
tung und Selbstbestimmung und
ermöglichen eine Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben. Deshalb freuen wir uns Ihnen
mitteilen zu können, dass noch 7
freie Plätze für unsere Nordseereise in das Familienzentrum „Haus
am Deich“ zur Verfügung stehen.
Wer also Interesse hat oder Unterstützung bei seiner Urlaubs-
planung benötigt, kann sich unter
folgender Telefonnumme (0 33 81)
41 02 38 bei den Offenen Hilfen
melden.
L.-M. Aschmoneit
Mitarbeiterin Offene Hilfen
Interessantes in den Ferien
Ferienbetreuung 2012
Wir, die Mitarbeiter der Offenen Hilfen „ Sonnenstrahlen“,
bieten zu den Ferien unsere Ferienbetreuung an.
Wir ermöglichen neben unseren Wegebegleitungen auch
unterschiedliche Aktivitäten, wie
z.B. den Besuch der Rappelkiste in
Wust, Schwimmbad, Streichelzoo
uvm. an. Die Zeiten der Betreuung
können individuell mit uns abgestimmt werden.
Hier ein Einblick in die letzten
Ferien vom 30. Januar- 4. Februar
Stefani Ulbrich
Koordinatorin Offene Hilfen
Urlaubsreisen 2012
Raus aus dem Alltag...
… andere Umgebungen, neue
Bekanntschaften und fremde Länder bzw. Kulturen kennen lernen,
das ist das Ziel der Gemeinschaftsreisen der Offenen Hilfen „Sonnenstrahlen“.
Reisen fördern den Umgang
miteinander sowie Begegnungen
mit Ungewohntem und Fremden.
Sie stärken die Eigenverantwor-
10
Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
Stefani Ulbrich
Koordinatorin Offene Hilfen
Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
11
Termine / Veranstaltungen
Aktuelles
April 2012
05.04.
07.04.
20.04.
15.00 - 16.30 Uhr
21.04.
18.00 - 22.00 Uhr
27.04.
11.00 - 13.00 Uhr
Ostermarkt bei den Offenen Hilfen im Bürgerhaus Hohenstücken
Fahrt mit dem Ambulant Betreuten Wohnen nach Bad Muskau
Fahrt mit den Offenen Hilfen zur Krokodilfarm nach Golzow
Disco für Menschen mit Handicap im Bürgerhaus am Schlaatz in
Potsdam
Demonstration anlässliche des europäischen Protesttages zur Gleich-
stellung behinderter Menschen in Berlin
Mai 2012
04.05.
07.05. - 13.05.
12.05.
13.05.
20.05. - 26.05.
18.00 - 22.00 Uhr
26.05.
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen
in Brandenburg an der Havel
Urlaubsreise mit den Offenen Hilfen nach Mallorca
Feier zum einjährigen Bestehen unserer neuen Wohnstätte in der Nikolaus-von Halem-Straße 5
Fahrt mit den Offenen Hilfen zur Schlagerparade nach Berlin
Teilnahme des FiT e.V. an den National Games von Special Olympics in München
Disco für Menschen mit Handicap im Bürgerhaus am Schlaatz in
Potsdam
Im ersten Quartal dieses Jahres möchten Mitarbeiter der Offenen Hilfen damit beginnen, Wünsche und Anregungen unserer Vereinsmitglieder zu erheben.
Zweck dieser Umfrage ist es, Erfahrungen, Wünsche, Anregungen, Ideen und Vorschläge in Bezug
auf die Erfüllung unserer Aufgaben und Dienstleistungen zu erfahren.
Das Ziel ist nach einer umfasseneden Auswertung eine Verbesserung der Qualität unserer Arbeit
zu erreichen.
Für eine genaue Terminabsprache werden wir uns mit jedem Mitglied in Verbindung setzen. Wir
freuen uns sehr über Ihre Teilnahme.
Juni 2012
Für weitere Informationen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Offenen Hilfen gern unter der Telefonnummer (0 33 81) 41 02 38 zur Verfügung.
08.06.
11.06. - 17.06.
16.06.
09.00 - 16.00 Uhr
18.06.
23.06.
10.00 Uhr
Fahrt mit den Offenen Hilfen zum Berliner Zoo
Urlaubsreise mit den Offenen Hilfen an die Polnische Ostsee
49. Havelfest in Brandenburg an der Havel
Teilnahme am 2. Special Olympics Leichtathletikmeeting in Potsdam
10. Rock am Wasserturm in Potsdam
Juli 2012
20.07.
15.00 - 18.00 Uhr
29.07. Sommer-Picknick mit den Offenen Hilfen an der Malge
Plauer Fischerjacobi
August 2012
03.08.
04.08.
13.00 Uhr
23.08.
27.08. - 02.09.
Fahrt mit den Offenen Hilfen zum Beliner Fernsehturm
22. Brückenschwimmen in Brandenburg an der Havel
2. Volleyball-Kuchen-Cup mit dem FiT e.V. in der Havelschule
Urlaubsreise mit den Offenen Hilfen in die Lüneburger Heide
pro familia möchte Ihnen bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Sexualität innerhalb der
September 2012
Informieren Sie sich bei unserer Projektkoordinatorin:
01.09.
11.00 - 14.00 Uhr
01.09.
18.00 - 22.00 Uhr
03.09. - 09.09.
08.09.
15.09.
15.09.
Fahrt mit den Offenen Hilfen zur Kürbisausstellung nach Klaistow
Disco für Menschen mit Handicap im Bürgerhaus am Schlaatz in
Potsdam
Urlaubsreise mit den Offenen Hilfen zur Nordsee
32. Internationales Sportfest für Menschen mit
Behinderung der Lebenshilfe in Berlin
29. Beetzseelauf in Brandenburg an der Havel
10. Stadtteilfest im Bürgerhaus Hohenstücken
+++ Änderung unserer Domain +++
Liebe Mitglieder, Mitarbeiter und Interessierte, ab sofort können Sie uns noch
einfacher im Internet unter folgender Adresse erreichen:
www.lebenshilfe-brb.de
Selbstverständlich bleibt auch die bisherige URL (www.lebenshilfe-brandenburg-havel.de) erhalten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Im Umgang mit der Sexualität von geistig behinderten Menschen gibt es immer noch viele Unsicherheiten. Trotz der zunehmenden Öffnung der Gesellschaft für das Thema, halten sich Vorurteile und
Hemmungen in Bezug auf Menschen mit Behinderung hartnäckig und führen unter anderem zu einer
mangelnden sexuellen Aufklärung und Erfahrungsmöglichkeit für die Betroffenen.
Ebenso wie in anderen Wohneinrichtungen werden auch MitarbeiterInnen von Behinderteneinrichtungen früher oder später mit der Sexualität der BewohnerInnen konfrontiert. Nicht immer ist jedoch
klar, wie darauf reagiert werden soll. Insbesondere im Umgang mit sogenannten „heiklen“ sexuellen
Themen, wie etwa Kinderwunsch und Elternschaft, sexuelle Grenzverletzungen oder Sexualassistenz
bei Menschen mit geistiger Beeinträchtigung stoßen die Einrichtungen auf viele Fragen.
Einrichtung als kompetenter Ansprechpartner zur Seite stehen und richtet sich daher mit seinem
sexualpädagogischen Angebot an alle Einrichtungen der Behindertenhilfe im Land Brandenburg.
Frau Manuela Burchhardt
Steinstr. 8, 14776 Brandenburg an der Havel
Telelefon: 03381 / 211720
Homepage: www.profamilia.de
Neu erschienen Januar 2012: ein „Wegweiser für Einrichtungen der Behindertenhilfe“ mit relevanten Adressen im Raum
Brandenburg/Berlin. Kostenlos erhältlich in der Geschäftsstelle des Landesverbandes Brandenburg, Charlottenstr. 30, 14467
Potsdam, Tel: 0331-7408397.
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Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
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Herzlichen Dank!
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Tragen Sie die Wörter so in das Diagramm ein, dass ein vollständig ausgefülltes Gitter entsteht.
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Liebe Spender,
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Wir brauchen Ihre Unterstützung!
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Wir werden Ihre Spenden im Sinne unserer Satzung und für die
Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung am gesamtgesellschaftlichen Leben einsetzen.
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für Ihre Spenden möchten wir uns,
ganz besonders im Namen aller
Mitarbeiter mit Beeinträchtigung
unserer Werkstatt und Bewohner
unserer stationären und ambulanten Einrichtungen, recht herzlich
bedanken.
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Ihr Spendenbeitrag unterstützt
unsere Arbeit, sichert neue Projekte und gemeinsame Aktivitäten.
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Sollten Sie Interesse an unserer
Arbeit haben und möchten Sie
uns untersützen, gibt es für Sie die
Möglichkeit, Mitglied in unserem
Verein zu werden oder uns mit einer Spende zu helfen - denn auch
Selbsthilfe erfordert finanzielle
Mittel.
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Wir würden uns sehr freuen, wenn
auch Sie unsere Arbeit durch eine
Spende unterstützen oder wir Sie
als Mitglied in unserem Verein begrüßen können.
Ihre Hilfe ist ein wichtiger Beitrag!
Vielen Dank!
SPENDENKONTO:
Lebenshilfe e.V.
Impressum
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Herausgeber: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Brandenburg/Havelland-Fläming e.V., Potsdamer Landstraße 11,
14776 Brandenburg an der Havel, Telefon: (03381) 52590, Fax: (03381) 200286, E-Mail: [email protected],
Web: www.lebenshilfe-brb.de
Redaktion: Redaktionskommission des Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Brandenburg/Havelland-Fläming e.V. unter dem
Vorsitz von Matthias Pietschmann (1.Vorstand)
Bildnachweis: Archiv des Vereins und der Werkstatt (WfbM)
Gestaltung: Thomas Feißel, EDV-Abteilung der WfbM Industrie Werkstätten Brandenburg/Havel gemeinnützige GmbH
Druck: Druckerei Pietsch, Kloster Lehnin (OT Grebs)
Vertrieb: Eigenvertrieb
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Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
Mittelbrandenburgische
Sparkasse MBS
Kto-Nr.: 362 000 00 92
BLZ.: 160 500 00
Am 27. Februar 2011 spendete Herr Alp Aslan,
Inhaber Mc Scholle, 371,69 Euro
an unseren Verein.
Wir bedanken uns bei weiteren Spendern:
Monat November 2011
Herr Klaus Klein
Mittelbrandenburgische Sparkasse MBS
Herr Pape
Fam. Kaminski
Monat Dezember 2011
Fam. Schuhmann
Fam. Görlitz
Herr Jurthe
Fam. Wittmann
Frau Giesela Joksch
Herr Hans Lubitz
Herr Hans-Jürgen Ludwig
Herr Lothar Nikolaus
Fam. Schiller
Fa. Haustechnik
Frau Ella Streicher
Frau Ingeborg Ebert
Herr Knut Hanke
Herr Joachim Köhlmann
Frau Anne Gensel
Fam. Fähling
Herr Andre Eckhardt
Herr Knut Hammerschmidt
Fa. StWB
Herr Rene Kretzschmar
Fam. Fesel
Fa. Welterstherm
Frau Christiane Lubadel
Monat Januar 2012
Fa. MPE
Fam. Pietschmann
Fam. Hilgenfeldt
Fam. Schiller
Herr Eberhard Lange
Monat Februar 2012
Fa. Rathsack Dachdecker GmbH
Frau Daniela Gensel
Herr Pietschmann
Frau Hedwig Albrecht
Vereinskurier Ausgabe: 1 / 2012
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