Alt-Höchst – in Cartoons und aus Karton
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Alt-Höchst – in Cartoons und aus Karton
Medieninformation und Einladung zur Eröffnung Alt-Höchst – in Cartoons und aus Karton 25. Juni 2016 bis 31. März 2017 im pmf, Kronberger Haus Ausstellungseröffnung am Freitag, 24. Juni, um 18.00 Uhr im porzellan museum frankfurt, Kronberger Haus Das porzellan museum frankfurt eröffnet am Freitag, 24. Juni 2016 um 18 Uhr die neue Ausstellung Alt-Höchst – in Cartoons und aus Karton. Wir laden Sie herzlich zur Berichterstattung ein. Frankfurt, 22.Juni 2016. Die Ausstellung zeigt mit Modellen von Carl Heinz Fischer Bürgerhäuser, kirchliche und weltliche Bauwerke der Höchster Altstadt. Cartoons von Peter H. Schäfer steuern humorvolle Blicke auf ihre Bewohner bei und beschmunzeln den Alltag im historischen Zentrum von Höchst heute. Mit seiner rund 7,5 Hektar großen Altstadt weist Höchst das größte geschlossene Fachwerkensemble Frankfurts auf. Die neue Sonderausstellung des pmf veranschaulicht die Relevanz und das Leben der Bewohner der Höchster Altstadt. Gleichzeitig ist sie Ausdruck der ungewöhnlichen Aktivitäten der seit mehr als 40 Jahren bestehenden Bürgervereinigung Höchster Altstadt. Der Stadtteil Höchst ist geprägt durch viele bedeutende Bauten aus unterschiedlichen Epochen von den Karolingern bis ins 20. Jahrhundert. Dazu gehören die Justinuskirche, als älteste Kirche Frankfurts, das Antoniterkloster, das alte Höchster Schloss, sowie das Rathaus und mehrere Adelspalais aus der Renaissancezeit. Sie alle legen Zeugnis ab von der bewegten Geschichte des Frankfurter Stadtteils, der erst 1928 eingemeindet wurde und zu Frankfurt gehört. Bis dahin hat er lange Zeit seine Eigenständigkeit – auch als Stadt – in Konkurrenz zur Mainmetropole verteidigt und war über Jahrhunderte Spielball widerstreitender Interessen auf der internationalen politischen Bühne. Dies zeigen Bauten von Machtsymbolen wie der Justinuskirche, Wehranlagen rund um die Altstadt und zentrale repräsentative Gebäuden wie das Höchster Schloss und auch der Bolongaropalast. Seit 1972 steht die Höchster Altstadt unter Denkmalschutz. Die meisten Fachwerkhäuser auf mittelalterlichem Stadtgrundriss stammen aus der Zeit nach dem großen Brand von 1586. Seit Anfang 2014 ist Höchst Teil der Deutschen Fachwerkstraße und wird zunehmend auch von Spezialisten und Touristen besucht. Die Entdeckung der qualitätvollen Altstadt wirkt dem Image eines von Industrie und Schmutz geprägten Frankfurter Stadtteils entgegen. 1 Um die Freilegung der maroden Altstadt- und Fachwerkhäuser zu initiieren, auf die desolate Bausubstanz und auf die Bausünden in der Stadt Höchst aufmerksam zu machen, wurde 1971 die Initiative der Bürgervereinigung Höchster Altstadt gegründet. Diese regte Carl Heinz Fischer zur seinem Altstadtmodell an. Seit den 1970er Jahren fertigte er über einen Zeitraum von über 20 Jahren das Modell mit 200 Häusern an um das Höchster Stadtbild zu erfassen und zu dokumentieren. Nicht nur die Idylle der alten Fachwerkhäuser, sondern auch die Neubauten mit zeitgemäßer Umgestaltung und Modernisierung hat er in sein Modell aufgenommen. Die Bürgervereinigung gibt seit ihrer Gründung viermal im Jahr eine eigene Zeitung mit dem Titel "Alt-Höchst" heraus. Darin berichtet sie über die Bauaktivitäten in der Höchster Altstadt und setzt sich dafür ein, die Altstadt mit Leben zu erfüllen und die Lebensbedingungen ihrer Bewohner zu verbessern. Die Zeitung richtet sich an Leser, “die sich des alten historischen Stadtkerns bewusst sind, in dem sie ihr Zuhause einrichten und dieses auch gerne tun, die auch bereit sind, sich für ihre Altstadt einzusetzen“, so der Wunsch der Herausgeber. Mit diesem ungewöhnlichen Ansatz wirkt die Bürgervereinigung einer starren Konservierung bzw. lehrbuchartigen Rekonstruktion eines historischen Zustands entgegen. Die Zeitung erschien über 40 Jahre lang und wurde seit der 3. Ausgabe von Peter H. Schäfer gestaltet. Seine Cartoons thematisieren die sozialen und architektonischen Brennpunkte der Stadt Höchst und sind zu wichtigen Zeitdokumenten geworden. Dabei betont er die Eigenarten und Merkwürdigkeiten des Stadtteils auf humorvolle und kritische Weise. Als Gesprächspartner stehen am Abend der Ausstellungseröffnung zur Verfügung Jan Gerchow, Direktor des historischen museums frankfurt Patricia Stahl, Leiterin porzellan museum frankfurt und Kuratorin der Ausstellung Peter H. Schäfer, Cartoonist Carl Heinz Fischer, Modellbauer Wolfgang Metternich, Leihgeber des Höchster Geschichtsvereins Termin: Freitag, 24. Juni, 18.00 Uhr Ort: porzellan museum frankfurt, Kronberger Haus, Bolongarostraße 152, 65929 Frankfurt-Höchst KONTAKT Corinna Engel Museumskommunikation historisches museum frankfurt T 069 212 37776 E-Mail [email protected] 2 Übersicht Pressebilder Alt-Höchst – in Cartoons und aus Karton Cartoons von Peter H. Schäfer Höchster Altstadt-Modell von Carl Heinz Fischer Caartoons Altstadtleben Höchst Peter Schäfer Parkhaus-Bolongaropalast in Höchst © HMF Peter Schäfer kaan Kampfhund © HMF 3 Peter Schäfer Billig...Billig © HMF Allgemeine Themen gehören natürlich auch zum Repertoire von Peter Schäfer Peter Schäfer im Museum bei Vermeer © HMF 4 Aus der Serie Marathoons: Peter Schäfer Marathoons km 40 © HMF Peter Schäfer Marathoons km 40 © HMF 5 Detail Altstadt-Modell C.H.Fischer © HMF Blick auf Alt-Höchst Altstadt-Modell C.H. Fischer Blick in die Bolongarostraße , Altstadt-Modell C.H.Fischer © HMF 6 Justinuskirche Altstadtmodell C.H. Fischer Schlossplatz Altstadt-Modell C.H.Fischer © HMF Schlossturm im Altstadt-Modell C.H.Fischer © HMF 7 Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm Veranstaltungen zur Ausstellung Öffentliche Rundgänge durch die Höchster Altstadt Start im pmf im Kronberger Haus Kosten jeweils 3 Euro, 1,50 Euro ermäßigt, Kinder bis 6 Jahre frei Freitag, 24. Juni 2016, 15.30 Uhr „Höchst mittelalterlich“ – Ein interaktiver Stadtrundgang für Familien mit Bettina Tenge-Lyazami Freitag,1. Juli 2016, 15 Uhr Die Höchster Altstadt entdecken mit Silke Wustmann Freitag, 21. Oktober 2016, 15 Uhr Die Höchster Altstadt erleben mit Silke Wustmann Samstag, 29. Oktober 2016, 14 Uhr „Höchst mittelalterlich“ – Ein interaktiver Stadtrundgang für Familien mit Bettina Tenge-Lyazami Öffentliche Vorträge im pmf im Kronberger Haus Eintritt frei Mittwoch, 29. Juni 2016, 19 Uhr Frankfurt – ein verlorenes Stadtbild Ein virtueller Rundgang durch das alte Frankfurt Lichtbildervortrag von Björn Wissenbach Mittwoch, 30.11. 2016, 19 Uhr Frankfurts neue Altstadt – Die Sehnsucht nach dem Verlorenen Lichtbildervortrag von Björn Wissenbach Öffentliche Vorträge im pmf im Kronberger Haus in Kooperation mit dem Verein für Höchster Geschichte und Altertumskunde Eintritt frei Mittwoch, 16. November 2016, 19.30 Uhr Kuriositäten aus der Höchster Geschichte Lesung mit Lichtbildern und einem Umtrunk Wolfgang Metternich mit Illustrationen von Peter H. Schäfer 8 Mittwoch, 18. Januar 2017, 19.30 Uhr Von der Königsstadt zur Reichsstadt. Die Entstehung Frankfurts im Mittelalter Lichtbildervortrag mit Wolfgang Metternich Mittwoch, 15. März 2017, 19.30 Uhr Der Turm von Frankfurt. Königspfalz, Saalhof und die Königsburg auf dem Römerberg Lichtbildervortrag mit Wolfgang Metternich Alle Veranstaltungen enthält der Kalender auf der Museumswebseite www.historischesmuseum-frankfurt.de Regelmäßige Ankündigungen mit dem Newsletter des Museums erhalten Sie mit einer Anmeldung unter [email protected] Im Pressebereich auf der Museumswebseite sind alle Texte und Abbildungen in hoher Auflösung erhältlich. 9