Magazin der EB Zürich Thema: Gemeinsam Autodidaktisch

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Magazin der EB Zürich Thema: Gemeinsam Autodidaktisch
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Magazin der EB Zürich
Kantonale Berufsschule
für Weiterbildung
Nr. 14
Juni bis August 2007
THEMA: gemeinsam autodidaktisch
INTERVIEW: Regine Aeppli, bildungsdirigentin
EB Auf Kurs
Aktuell
Agenda
Vormerken!
Veranstaltungen im Lernfoyer
Präsentieren mit iPhoto
Donnerstag, 21. Juni 2007,
17.00–17.45 Uhr
Die Teilnahme an diesen
Veranstaltungen ist kostenlos.
Weitere Veranstaltungen unter
www.lernfoyer.ch
Zertifiziert ist gut lachen.
Weiterbildung ist eine
Führungsaufgabe
Qualifiziert. Inhaberinnen und Inhaber
des «Eidgenössischen Diploms Ausbildungsleiter/in» weisen sich als Top-Leute
in ihrem Fachgebiet aus. Sie führen Kurse
durch, beraten Schulen und Betriebe oder
entscheiden an verantwortlicher Stelle
über Weiterbildungskonzepte.
Am 21. Mai 2007 fand im BiZE die Zertifikatsfeier für
eine Gruppe von 19 Frauen und 8 Männern statt, die
sich an der EB Zürich auf das Diplom vorbereitet haben.
Ihre Kompetenz müssen sie noch in einem abschliessenden Qualifikationsmodul – einer zentralschweizerisch abgenommenen höheren Fachprüfung – beweisen. Danach erhalten sie das Diplom.
Vorreiterrolle. Die EB Zürich ist die erste Institution
in der Schweiz, die sämtliche acht Module zur Vorbereitung für das «Eidg. Diplom Ausbildungsleiter/in» erfolgreich anbietet. Interessentinnen besuchen diese
Module in beliebiger Reihenfolge, bei entsprechendem
Vorwissen können sie einzelne auch weglassen. Das erlaubt eine individuell abgestimmte Vorbereitung.
Aktuell und praxisnah. Das noch junge Diplom will
kein Papiertiger sein. Die EB Zürich achtet darauf, dass
die Teilnehmenden den vermittelten Stoff direkt in der
Praxis umsetzen können. «Wir haben ein grosses Knowhow und verfügen über langjährige Erfahrung in der
Ausbildung von Ausbilderinnen», sagt Esther Baur,
verantwortliche Lehrgangleiterin an der EB Zürich.
«Davon profitieren unsere Teilnehmenden.»
Voraussetzungen. Wer das «Eidg. Diplom Ausbildungsleiter/in» anstrebt, muss über breite Erfahrungen
in der Weiterbildung verfügen. Genaue Angaben finden
sich unter www.eb.zuerich.ch Kursprogramm › Didaktik und Bildungsmanagement. Ausserdem finden an
der EB Zürich am Donnerstag, 21. Juni 2007 und am
Dienstag, 28. August 2007 jeweils von 19.00 bis
20.30 Uhr Informationsveranstaltungen statt.
Ausserdem
Filmvorführung «Huacan Huasi»
Mittwoch, 27. Juni 2007,
18.00–19.00 Uhr
Aula BiZE
Editorial – Inhalt
Editorial
Inhalt
Selbstgesteuertes Lernen
6
Wann haben Sie zum letzten Mal Ihr
Wissen aufgefrischt? Sicher gehören auch
Sie zu den 83 Prozent der Erwerbstätigen,
die sich im letzten Jahr weitergebildet
haben. Weiterbildung bedeutet dabei nicht
automatisch, in Kursräumen von Bildungsinstituten zu sitzen. Am verbreitetsten ist
das informelle Lernen – also das Lernen
ausserhalb des regulären Bildungssystems:
77 Prozent der Erwerbstätigen bilden sich
beispielsweise «selbstgesteuert» mit Hilfe
von Fachliteratur oder Lernsoftware weiter.
26
Wer nun bei «selbstgesteuert» vor allem an
Einzelkämpferinnen und -kämpfer im
stillen Kämmerlein denkt, täuscht sich.
EB Kurs hat nachgeforscht und herausgefunden (ab Seite 5), dass es schon seit über
20 Jahren Gruppen gibt, die ihren Bildungsprozess selber bestimmen; gemeinsam wählen sie Ziele, Methoden, Inhalte,
die zeitliche Struktur und ihre Lehrerinnen
und Lehrer.
Und: In Gruppen selbstgesteuert lernen
kann man auch an der EB Zürich. Das Lernfoyer und die dort angebotenen Lernateliers (ab Seite 11) entsprechen einem ständig
wachsenden Bedürfnis. Selbstgesteuert –
das passt auch zum Motto unserer kantonalen Berufsschule für Weiterbildung:
«Weiterbildung – wie ich sie will!»
Serge Schwarzenbach,
Herausgeber
5 Porträt
Americo Rondan, Dokumentarfilmer
6 Autodidakten
Fotografieren lernen wie Profis
22 Persönlich
Schriftsteller Emil Zopfi
24 Kursfenster
Reden mit radikalem Respekt
26 Interview
Regine Aeppli über die Erotik
der Bildung
29Galerie
Kabel und Stecker
Standards
Die Bilder: «Diesseits von Eden»
Die Titelbilder und die Bildstrecke zur Titelgeschichte
auf den Seiten 6 bis 12 stammen von Eveline Ackeret: Die
Absolventin der GAF-Klasse 42 von Zürich hat die Sujets
für ihre Abschlussarbeit im Zürcher Zoo aufgenommen
und Anfang 2007 in der Galerie Nordstrasse im Format
15x100 cm ausgestellt. «Diesseits von Eden» lautete der
Titel der Ausstellung. Das Konzept dahinter: «Eden - ein
anderer Begriff für Paradies; meine Bilder sollen dem
Betrachter zeigen, dass sich das Paradies bereits diesseits
von Eden befindet», schreibt die Fotografin. «Die lebensfreudigen Farben und Formen sollen zeigen, dass die
Natur das Paradies darstellt. Durch die Verfremdung der
Tierbilder will ich erreichen, dass sich die Augen für die
Schönheiten in der Natur öffnen. Im Hier und Jetzt
sollen wir uns Zeit nehmen und die Natur geniessen.»
02 03 04 13
21 30 31 EB auf Kurs
Editorial
Bemerkenswert
Kursprogramm Light
Tipps und Tricks
Kultur: Lesen, hören, sehen
Comic
IMPRESSUM
EB KURS Nr. 14/ JuNI bis August 2007 Magazin der EB Zürich • Kantonale Berufsschule für Weiter­bildung • Bildungszentrum für
erwachsene BiZE • Riesbachstrasse 11 • 8090 Zürich tELEFON 0842 843
844 • FAX 044 385 83 29 INTERNET www.eb–zuerich.ch E-MAIL eb–kurs@
eb–zuerich.ch HERAUSGEBER (für die Geschäftsleitung:) Serge
Schwarzenbach REDAKTION Christian Kaiser • Fritz ­Keller • Silbensilber, Zürich GESTALTUNG Hanari chiesa TEXTE Anja Eigenmann •
Anouk Holthuizen • Christian Kaiser • Fritz Keller FOTOS Christian
Kaiser (S. 2, 4) • Luc–François Georgi (S. 5) • eveline ackeret (S. 6–12) •
marcel bertschi (S. 22) • reto schlatter (S. 24–25) • daniel auf der
mauer (S. 26–28) • robert bösch (S. 22) • Fritz Franz Vogel (S. 29) ILLUSTRATIONEN Eva Kläui • Alex Macartney DRUCK Genossenschaft
Ropress Zürich
Bemerkenswert
Gesehen, Gehört
Piloten für die Ewigkeit
Unsterblich. Ein weisser Schiffscontainer, 6x2,4x2,6m,
stand im Mai vor dem Technopark. Der Schriftzug
«Mission Eternity» auf der einen Seite, ein oranger Zahlencode auf der anderen. Was steckt drin in der Stahlbox? Miss Monorom, CTO (Chief Technical Officer) der
Künstlertruppe Etoy und Web-Spezialistin an der EB
Zürich verrät: «Das Innere ist ein einziger grosser Bildschirm, unsere Bridge (Brücke) zur Ewigkeit.» Der mobile «Sarkophag» bietet zudem Platz für die sterblichen
Überreste von bis zu 1000 «Piloten»; wer sich einen
Platz verdient, wird unsterblich. Wie? Besichtigen: real
oder virtuell. www.etoy.com, http://missioneternity.org
Verdienstorden für Design
Ausgezeichnet. Die Musketiere der Zürcher Agentur
Musqueteers können sich einen neuen Orden an die
Brust heften; die Organisation European Design Award
Ltd. hat ihnen einen «Merit» verliehen – für ihre Kampagne zum Jahr der Eröffnung des Bildungszentrums
für Erwachsene, BiZE. Die bis auf Postkartengrösse faltbaren, perforierten Poster, mit welchen die EB Zürich
2006 für ihre Eröffnungsfestivitäten warb, haben die
internationale Jury überzeugt: der European Design
Award zeichnet «das beste Design im Bereich Grafik,
Illustration und Multimedia in Europa» aus. Wouw.
Das ehrt auch die Auftraggebenden, die offenbar Geschmack bewiesen haben.
Antworten für Frau Magistra
Neugierig. Im März tauchte ein sympathisches Gesicht
mit steirischem Akzent an der EB Zürich auf: cand.
magistra Vera Pongratz, Studentin der Erwachsenenbildung in Graz. In verschiedenen Kursen verteilte sie
Fragebögen mit 19 Fragen wie «Warum bilden Sie sich
weiter?» oder «Wie sehen Sie sich selbst?» Die Antworten fliessen in ihre Magisterarbeit mit dem Titel
«Lifelong Learning in Österreich, Schweiz und USA»
ein. Vera interessieren vor allem die unterschiedlichen
Lernmotive in den drei Ländern. In Zürich hat sie vor
allem das Lernfoyer beeindruckt: «Ein Ort, welcher
gern besucht wird; die Leute fühlen sich wohl und können sich entfalten.»
Nahrung für das Auge
Offen. Was sich in einem Lernatelier so alles verwirklichen lässt, erfuhren gut 50 Interessierte am 6. Juni 2007
bei einer kleinen Ausstellung mit Apéro. Die Teilnehmenden des Ateliers «Bildkommunikation» stellten ihre Projekte vor: das eigene Postkartenset zum Beispiel,
eine Fotoausstellung, ein Fotobuch über die Natur am
Fluss Neckar oder der Webauftritt einer Zahnarztpraxis. «Wir wollten einmal die Möglichkeit bieten, uns bei
der Arbeit über die Schultern zu gucken», sagt AtelierLeiterin Claudia Bruckner. Wer die Gelegenheit verpasst
hat, darf ungeniert einmal in ein Lernatelier «hineinschnuppern». www.lernfoyer.ch > Lernatelier
Porträt
Filmen für Kinder
Filmprojekt. Ein Jahr lang
hat Americo Rondan im
Lernatelier Video an einem
Dokumentarfilm über
Kinder in Peru geschnitten.
Der 45-Jährige war
schockiert über die Zustände in seiner Heimat
und beschloss, den Kindern
mit aller Kraft zu helfen.
Text: Anja Eigenmann
«Ich wollte immer Musiker
werden. Es war auch die Musik, die
mich 1989 zum ersten Mal nach
Europa brachte: Ich war mit einer
30-köpfigen Band unterwegs. Es
gefiel mir, und ich beschloss, nach
Abschluss meines Studiums der
Unternehmensadministration an
der Universität Lima wiederzukommen. Das tat ich 1992. Vier
Jahre später startete ich eine Ausbildung an der Musikschule in
Basel. Bis vor zwei Jahren erteilte
ich Musikunterricht, zudem
spielte ich in verschiedenen südamerikanischen Formationen
Gitarre und Keyboard.
Nach einem Konzert sprach
mich eine Frau namens Kathrin
Catenazzi an. Sie brauchte für ihre
neu gegründete Hilfsorganisation
«Pan y Luz» jemanden, der sie
nach Peru begleitete und übersetzte. Ich machte mit – nicht
ahnend, dass das mein Leben
ändern sollte. Nach 15 Jahren als
Musiker in Eu-ropa hatte ich einen
Schock, als ich in meiner Heimat
die armen Leute sah. Ich beschloss,
«Pan y Luz» mein Wissen und
Können unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Um zu Geld zu
kommen, wollten wir einen Dokumentarfilm machen. Wir drehten
mit zwei Profifrauen aus Peru,
doch das Material musste geschnitten werden, und das ist dort unbezahlbar. Ich hatte die Idee, ich
könnte das selber machen. Meine
Frau Heidi hatte an der EB Zürich
Kurse besucht und vom Lernatelier
Video gehört.
Ich musste alles mühsam von
Grund auf lernen. Aber ich sah
immer wieder die Gesichter der
Kinder vor mir, und dann sagte ich
mir, ich muss weitermachen.
Trotz der starken Unterstützung von Mitschülern und dem
Lehrer brauchte ich ein Jahr, bis
der Film stand. Jetzt sind die deut-
sche, die italienische und die spanische Version fertig, es fehlt noch
die französische. Nun geht es
darum, Vorführorte zu finden. Der
Film zeigt das Leben der Kinder in
Huacan Huasi, einem kleinen Dorf
in den Anden. Sie brauchen ein
neues Schulhaus, denn das jetzige
ist erdbebengefährdet, es steht
nahe einem Abgrund und verfügt
lediglich über ein Wellblechdach.
Darunter wird es im Sommer unerträglich heiss. Zur Sekundarschule
müssten die Kinder drei Stunden
zu Fuss gehen oder in die Stadt
ziehen. Das können sich die
wenigsten Eltern leisten. Dabei
träumen die Kleinen davon, Arzt
oder Lehrerin oder Sängerin zu
werden.
Die ersten Filmvorführungen
sind auf ein gutes Echo gestossen,
Leute wollen mithelfen. Zum Beispiel hat ein Schweizer sich anerboten, zwei Peruanern im Maggiatal zu zeigen, wie man mit Ziegen
umgeht und aus ihrer Milch Käse
herstellt. Sie werden demnächst in
die Schweiz kommen.»
Americo Rondan zeigt seinen Film
«Huacan Huasi» am 27. Juni 2007
um 18.00 Uhr in der Aula des
BiZE. Eintritt frei.
AUTODIDAKTEN
In der
Gruppe
vom
Laien
zum
Profi
Selber lernen. Schon ein
Vierteljahrhundert lang
existieren in der Schweiz
Gruppen von Lernenden,
die selber bestimmen,
was, wo und von wem sie
lernen wollen: Ein Beispiel
ist GAF, die Gruppe autodidaktischer Fotografinnen
und Fotografen. Das Konzept hat Schule gemacht.
Text: Anja Eigenmann
Bilder: Eveline Ackeret
AUTODIDAKTEN
Die autodidaktische Idee hinter
der GAF hat ihre Wurzeln in den
Zürcher Jugendunruhen. Der
Gründer der GAF, Marc Blaser,
erinnert sich an die Gründungszeit: «In den Jahren 1982/83 flogen
etwa zwei Dutzend Schüler und
zwei Lehrer aus einer Kantonsschule in Zürich, weil sie sich mit
der Jugendbewegung solidarisiert
hatten. Einer davon war der kürzlich verstorbene Deutschlehrer
und Schriftsteller Manfred Züfle.
In der Folge gründete er eine
eigene, schülerdemokratische
Schule namens «Autonome Lerngruppe». Ich war dort als Geografielehrer tätig. Es war toll! Daneben leitete ich Kurse in der NikonGalerie. Als mich eine Kursteilnehmerin nach einer Fotoschule
fragte, dachte ich, man könne eine
solche nach dem Züfle-Konzept
gründen.» 1983 startete die erste
GAF, «mit allen Fehlern und Krisen, die solchen neuen Projekten
eigen sind», sagt der 54-Jährige,
der heute als Lehrer in Fribourg
wirkt.
Grundrezept im 5. Anlauf. Zehn
Jahre lang führte Blaser als Drehund Angelpunkt der GAF die
Gründungsversammlung; «etwa
ab dem 5. GAF-Jahrgang stand
dann ein funktionierendes Grundrezept für die Ausbildung.» Und
das sah so aus: Jede und jeder zahlten 2000 Franken ein. Jemand
führte die Kasse. Wenn jemand
frühzeitig aus der GAF austrat,
bekam er das Geld nicht zurück.
Die ganze Gruppe stimmte demokratisch über die Lerninhalte ab.
Die Ausbildung dauerte in der
Regel ein Jahr.
Marc Blaser empfahl als Basis
mindestens drei Monate Kameratechnik und Labor und zusätzlich
drei Monate Reportagefotografie
als Pflichtfächer. Die Lehrenden,
die Unterrichtsorte, die Inhalte,
den Unterrichtstag legte die Klasse
selber fest. «Die GAF sollte eine
Alternative zur Fachhochschule
und zur Fachklasse Fotografie an
der Kunstgewerbeschule sein»,
erläutert Blaser. «Mein persönlicher Ehrgeiz war, dass die GAF
sich zu einem ernsthaften Sprungbrett für Profi-Fotografen entwickelt; die GAF sollte ohne Aufnahmeprüfung und Schulbetrieb billiger, besser und effizienter sein. Das
funktionierte.»Von den GAFTeilnehmenden wurde grosses
Engagement und viel Auseinandersetzung mit dem Thema
AUTODIDAKTEN
verlangt: Mehr als ein 50-ProzentJob lag neben der Ausbildung
nicht drin: Der Unterricht nahm
einen Tag pro Woche in Anspruch,
zusätzlich gab’s Hausaufgaben, die
GAF nahm etwa 20 Stunden pro
Woche in Anspruch.
«Wir sind alle sehr
beschäftigt»
«Meine Partnerin hat mir die
Teilnahme an der GAF zu Weihnacht
geschenkt, denn ich war auf der Suche
nach Kursen. Ich fotografiere seit
meinem 13. Lebensjahr und möchte
meine Bilder perfektionieren. Unsere
GAF hat mit der Organisation unserer
Ausbildung im November 2006
begonnen. Wir haben eine Liste mit
unseren Wunschthemen zusammengestellt, und zwar auf demokratische
Art und Weise. Unter anderem wollen wir Porträtfotografie, Makro- und
Blitzaufnahmen lernen. An unserem
ersten GAF-Tag hatten wir eine Einführung in die Technik. Wir analysieren auch immer unserer Hausaufgaben. Ein erster Einsatz im Studio
ist für das nächste Mal geplant. Wir
treffen uns nur einmal im Monat,
weil alle sehr beschäftigt sind. Niemand strebt an, Profifotograf zu
werden. Unsere Gruppe besteht aus
vier Frauen und zwei Männern. Die
Altersspanne reicht von Ende zwanzig bis Ende vierzig.»
Uli Jousten, 42, Teilnehmer GAF
1.07.ag, Unternehmensberater
GAF, KAF, GAK. Das GAFSystem hat sich vom Zürcher
Drahtschmiedli (heute Dynamo)
aus über die ganze Schweiz ausgebreitet. GAF-Klassen und
-Dozenten sind auf einer Website
(www.gaf-portfolio.ch) festgehalten, GAF-Schüler können dort ihre
Werke präsentieren. Auf der Website www.autodidakten.ch ist das
Wissen festgehalten, wie man eine
autodidaktische Klasse ausserhalb
von Bildungsinstitutionen gründet.
Viele gibt es nicht, aber immerhin: Auf der Site der Autodidakten
ist auch die KAF präsent, die
«Klasse autodidaktischer Filmer».
Ihr Gründer ist Michel Weber. «Ich
hatte an der EB Zürich – damals
noch EB Wolfbach – ein paar Kurse
besucht und wollte noch mehr
über den Film lernen. Ein Bekannter, der eine GAF besucht hatte,
riet mir, eine Filmklasse zu gründen», erklärt er. Die kam 2003
zustande, nachdem Weber einen
Beschrieb im Berufsinformationszentrum abgegeben hatte, Artikel
in Zeitungen angeregt und die
Medienwerkstatt «Propeller» im
Dynamo Postkarten mit Hinweisen gedruckt hatte.
«Der Anfang war ziemlich
mühsam. Wir hatten lange Sitzungen, bis wir einen Mustervertrag ausgearbeitet, ein gemeinsames Konto eröffnet, die
gewünschten Themen gesammelt
und geeignete Dozentinnen und
Dozenten beisammen hatten. Die
Altersspanne in der Gruppe reichte
von 29 bis 45. Wir waren je vier
Männer und Frauen, vom Arzt
über den Juristen bis zum Theatertechniker», erzählt Weber. Sie trafen sich an einem Tag pro Woche.
Und ihr Erfolg lässt sich sehen:
Eine Sechsergruppe aus der Gründerklasse produzierte einen Film,
der an Filmfestivals gezeigt wurde.
Eine Teilnehmerin wurde noch
während der KAF Produktionsleiterin eines Dokumentarfilms, drei
machen heute Auftragsarbeiten.
KAF 2 und 3 sind noch am Laufen,
KAF 4 kommt möglicherweise
bald zustande.
AUTODIDAKTEN
Autodidaktische Schneiderinnen. Eine GAK, Gruppe autodidaktischer Komponisten, möchte
Rolf Ochsenbein seit 2005 gründen. Es ist aber noch keine
zustande gekommen. «Das mag
aber vor allem daran liegen, dass
ich mich nie gross um das Publikmachen der Idee gekümmert habe.
Ausserdem scheint das Erlernen
des Komponierens nicht auf besonderes Interesse zu stossen», sagt
Ochsenbein. Immerhin finden
Interessierte auf seiner Website:
http://gak.raven.ch Informationen.
Laut GAF-Gründer Marc Blaser
gab es früher auch eine Gruppe
autodidaktischer Schneiderinnen.
«Die Grundvoraussetzung für
diese Art von Ausbildung ist, dass
der Beruf nicht geschützt ist und
keine Standards für die Ausbildung festgelegt sind», erklärt Blaser. Entsprechend würden sich beispielsweise die Softwareprogrammierung, die Schriftstellerei, der
Journalismus und die Heilkräuterkunde für das GAF-System eignen.
Heute Bürgerliche statt
Freaks. Der Thuner Fotograf
Reto Camenisch ist überzeugter
und engagierter GAF-Dozent, und
dies seit 1985. «Die GAF hat sich
verändert», konstatiert er. «Früher
wählten Freaks diese Lernform aus
einer politischen Grundhaltung
heraus. Heute dient sie oft einfach
zur Weiterbildung. Es ist mehr
Geld da, aber die politische Einstellung fehlt. Heute besuchen
auch reiche Hausfrauen, Akademiker, Leute aus dem bürgerlichen
Lager eine GAF.»
Dennoch ist Camenisch sehr
überzeugt von der GAF: «Wenn sie
ernsthaft betrieben wird, ist sie
auch heute noch eine der besten
Fotoausbildungen in der Schweiz:
Die Schüler können sich die besten
Fotografinnen und Fotografen und
wichtiges fotografisches Rüstzeug
holen. Das System ist blitzgescheit,
günstig und effizient. Das Medienausbildungszentrum Luzern beispielsweise anerkennt die GAF als
Ausbildung.»
Freier als Hochschulen. Im
Vergleich zu den HochschulAusbildungen überwiegen für
Camenisch die Vorteile: «Ich stelle
fest, dass viele Fotohochschulabsolvierende in ihren Abschlussarbeiten persönliche Erfahrungen
von starken Dozzierenden aufgrei-
«Ich hatte es abgehakt,
Profi zu werden.»
«Ich bin gelernter Maschinenmechaniker und hatte in Kursen Fotografie gelernt. Kurze Zeit hatte ich
in Biel eine GAF besucht, bis sie sich
auflöste. Eine Kollegin machte mich
darauf aufmerksam, dass der Fotograf Reto Camenisch eine PortfolioGruppe aus ehemaligen GAF-Klassen
zusammenstellt. Jeder sollte an
einem eigenen Projekt arbeiten. Aus
den Interessierten wählte er neun
Teilnehmende aus. Camenisch diskutierte mit uns über Technik und
Bildkomposition. Die GAF war für
mich ein Versuch. Ich hatte trotz
grosser Anstrengungen keine Fotografenlehrstelle gefunden, also hatte
ich es für mich abgehakt, den Beruf
professionell auszuüben. Allerdings
hatte ich schon vor der GAF freiberuflich für das Solothurner Tagblatt
fotografiert. Parallel zur PortfolioGruppe absolvierte ich eine Webpublisher-Ausbildung. Nach der Portfolio-Gruppe wurde beim Solothurner Tagblatt eine Stelle als Pressefotograf frei. Ich bekam sie.»
Beat Mathys, 30, Teilnehmer Portfolio-Gruppe 1.04, Pressefotograf
10
AUTODIDAKTEN
fen. Diese Gefahr besteht weniger,
wenn eine Klasse viele Dozierende
hat.» In den letzten GAF-Klassen
hatte Camenisch immer ältere Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das
Alter reichte bis zu 58 Jahren, «und
das geniesse ich sehr. Es ist spannender. Ältere Teilnehmende
suchen die Verdichtung. Das sind
spannende Prozesse, da kann auch
ich etwas dazulernen.»
«Uns verbindet die Leidenschaft für die Fotografie»
«Unsere GAF ist im April 2006
gestartet. Sie ist aus einem Fotokurs
hervorgegangen: Wir wollten weitermachen. Die Leiterin schlug als
Form eine GAF vor. Wir haben alle
schon seriöse Vorkenntnisse, und was
uns verbindet, ist die Leidenschaft
für die Fotografie. Wir diskutieren
in der GAF über Bildgestaltung und
-konzepte, auch Bildreportagen sind
ein Lernthema. Wir arbeiten mit einer
Hauptdozentin, teilweise auch mit
anderen Dozierenden. Unsere
Gruppe trifft sich in der Regel einmal
pro Monat, denn alle von uns sind
berufstätig, einige vollzeitlich. Wir
sind fünf Teilnehmende im Alter
zwischen 30 und 60 Jahren. Weniger
als die Hälfte von uns strebt an,
Fotografie profimässig zu betreiben.
Ich selber überlege mir das, zumindest als Teilzeittätigkeit: Das Bedürfnis wächst, weil ich merke, wie ich
besser werde und wie das innere
Feuer brennt. Wir arbeiten auf eine
gemeinsame Ausstellung hin. Als
Nächstes werde ich mein Portfolio
zusammenstellen. Mein persönliches
Interesse ist die Jazz-Fotografie.
Darin verbinde ich die Liebe zur
Musik mit jener zur Fotografie.»
Manuela Marx, 46, GAF 4.06.zh,
Verwaltungsassistentin
Doch nicht jede GAF-Klasse ist
gleich engagiert: Camenisch hatte
einmal bei mehreren GAF-Klassen
gekündigt, «weil ich die Nase voll
hatte von den ‹Pennern›, die um elf
statt um zehn mit roten Augen
einfuhren und Ausreden feilhielten, weswegen sie die Aufgaben nicht hätten machen können.»
Bei der Motivation sieht Reto
Camenisch eines der Hauptgefahren des GAF-Systems: «Oft
fehlt die ernsthafte Absicht der
Studierenden, und damit wird die
GAF austauschbar mit einem beliebigen Fotokurs. Die Crux ist wohl
der tiefe Preis. Man überlegt weniger lang, ob man die Ausbildung
wirklich machen will.»
Qualitätsstandards. Der GAFGründer Marc Blaser, der sich
schon seit über 15 Jahren aus der
GAF zurückgezogen hat, gibt Folgendes zu bedenken: «Seit es die
Digitalfotografie gibt, kann jeder
auf einen Auslöser drücken. Die
GAF sollte über minimale Qualitätsstandards nachdenken, die
erfüllt sein müssen, damit sich
eine Klasse GAF nennen darf. Diese
Standards müsste sie natürlich
selbstorganisiert festlegen. Meiner
Meinung nach dürfte sich eine
Gruppe dann als GAF bezeichnen,
wenn die Ausbildung mindestens
ein Jahr dauert, an mindestens
zwei Kursnachmittagen pro Woche
stattfindet und der gesamte
Arbeitsaufwand für die Fotografie
rund 20 Stunden pro Woche
beträgt. Was weniger ist, könnte
als «Einführungskurs für eine
GAF» oder als «thematische
Ergänzung zur GAF-Ausbildung»
bezeichnet werden.»
Selbst- und Fremdsteuerung als
Kombi. Die Idee des selbstgesteuerten, selbstorganisierten Lernens,
wie es die GAF seit fast 25 Jahren
praktiziert, ist heute aktueller
denn je: «Meine Vision ist, dass
moderne Weiterbildung ähnlich
funktioniert wie in der GAF, der
Gruppe autodidaktischer Fotogra» 12
AUTODIDAKTEN
Lernateliers: Gemeinsam selber
lernen
Wer gerne einen Coach und Gleichgesinnte um sich hat, wer praxisnah
am eigenen Projekt lernen möchte,
besucht am besten ein Lernatelier der
EB Zürich. Wie beispielsweise Carlo
Schumacher, der seit einem Jahr das
Atelier zum Thema Software-Entwicklung besucht. «Ich programmiere
seit zehn Jahren», sagt der Antriebsmechaniker. «Hier kommen bei mir
Beruf und Hobby zusammen.» Zur
Zeit arbeitet er an einer Applikation
für die Bewirtschaftung der Lagerbestände. Er programmiert mit C#. «Das
Lernatelier ist für mich der ideale Weg,
um weiterzukommen», meint er. «Ich
brauche Leute um mich herum, um
auf Ideen zu kommen.»
«Normalerweise ist Programmieren ein einsamer Job – und das kann
zuweilen hart sein, das weiss ich aus
eigener Erfahrung,» erklärt die Die
Co-Leiterin des Lernateliers, Esther
Schreier. «Es ist toll, wenn man sich
an einem Ort mit Gleichgesinnten
austauschen kann. Es motiviert und
stellt auf, wenn jemand sich dafür
interessiert, was man macht – auch
wenn der andere vielleicht mit einer
anderen Programmiersprache arbeitet und nicht helfen kann, wenn man
festhängt.» Alle Teilnehmenden ihres
Lernateliers seien voller Tatendrang
und arebeiteten mit grosser Konzentration und Ernsthaftigkeit an ihren
Projekten.
Die Regeln, nach denen das Lernatelier funktioniert, sind einfach: Es
beginnt um 18 Uhr und dauert bis 21
Uhr. In dieser Zeit kann man kommen
und gehen, wann man will. Esther
Schreier bespricht pro Abend mindestens einmal mit den Atelier-Teilnehmenden, wie sie sie unterstützen
kann. Sie bringt entsprechende Materialien wie Bücher, Videos und Codebeispiele mit und zeigt ihnen, wo sie
im Web was finden. Zudem hilft sie
bei der Fehleranalyse, wenn jemand
feststeckt.
Manchmal kommen Schnupperteilnehmer. Wie kürzlich ein junger
Mann, der für sein berufsbegleitendes
Studium in Informatik ein Projekt
umsetzen sollte. «Er wusste zwar, was
er wollte, aber nicht, wie vorgehen.
Ich stelle in solchen Fällen Rückfragen, dadurch wird den Leuten der
Weg klar. Ich gebe den Teilnehmenden
nur die Hilfsmittel; Programmieren
müssen sie selber.»
www.lernfoyer.ch
11
12
AUTODIDAKTEN
finnen und Fotografen: Lernwillige finden zusammen und bestimmen Inhalt, Lehrerinnen und Lehrer sowie das Tempo ihres Kurses
selber», sagt Andreas Meier, Mitentwickler des Lernfoyers der EB
Zürich. «Schön wäre, wenn sich
unsere Lernateliers noch mehr in
diese Richtung entwickeln würden.» Die Lernateliers der EB
Zürich bieten die Gelegenheit, mit
Unterstützung einer Lehrperson
an eigenen Projekten zu arbeiten
oder sich in ein Thema zu vertiefen
(siehe Box S. 11); der Aspekt der
Selbstorganisation spielt dabei
bisher eine eher untergeordnete
Rolle.
Lernfoyer: Mit Unterstützung
selber lernen
Das Lernfoyer der EB Zürich ist
der Ort an der EB Zürich für selbstgesteuertes Lernen. In seiner Art ist es
einmalig in der Schweiz. Einerseits
ist es ein Raum mit anregender Lernatmosphäre, mit Computerarbeitsplätzen und Notebooks mit drahtlosem Internetzugang. Die Lernenden
können die Präsenzbibliothek und
Linksammlung benutzen, das Personal hilft, wenn nötig. Die Benutzung
des Lernfoyers kostet Fr. 100.– für drei
Monate. Wer an der EB Zürich einen
Kurs, einen Lehrgang oder ein Lernatelier besucht, kann das Grundangebot zwei Wochen vor Beginn bis sechs
Wochen nach Abschluss kostenlos
nutzen.
Alle Angebote des Lernfoyers
der EB Zürich stehen aber an der
Schnittstelle zwischen selbst- und
fremdgesteuertem Lernen. Namhafte Didaktikerinnen und Didaktiker haben in den letzten Jahren
festgestellt, dass das selbstgesteuerte oder auch selbstsorgende Lernen mehr und komplexere didaktische Planung braucht als das Lernen in Kursen. Sie schlagen deswegen ein Zusammengehen von
Fremd- und Selbststeuerung im
Lernprozess vor. Somit ändert sich
auch die Rolle der Lehrenden: Sie
werden von reinen Wissensvermittlern zu Lernbegleitern und
Lernberaterinnen. Die Bilanz nach
zwei Jahren Lernfoyer (siehe Box
S. 12) der EB Zürich zeigt: Viele Lernende schätzen es, projektbezogen
zu lernen und sich von einer kompetenten Fachperson beraten zu
lassen, wenn sie Unterstützung
brauchen.
An der Empfangstheke formulieren die Kundinnen und Kunden ihr
Anliegen. Sie können Computerarbeitsplätze reservieren, Notebooks
ausleihen, Kurse, Beratungen oder
Lernateliers buchen.
Im Lernfoyer gibt es verschiedene
Arten von Beratungen: Angebotsberatungen für Deutsch, Englisch und
Informatik finden zu fixen Zeiten
statt. Beratungen zu anderen Themen
oder Zeiten können an der Theke oder
via Telefon 044 385 83 04 bzw. E-Mail
[email protected]
gebucht werden. Wer sich beruflich
verändern möchte, kann die Weiterbildungsberatung konsultieren. Ein
Erstgespräch dauert 60 bis 90 Minuten und kostet Fr. 60.–, eine Folgeberatung Fr. 60.– pro Stunde. Termine
können unter 044 385 83 38 vereinbart
werden.
Die Lernateliers geben Gelegenheit, mit Unterstützung einer Lehrperson an eigenen Projekten zu arbeiten oder sich in ein Thema zu vertiefen (siehe auch separate Box S. 11). Sie
existieren zurzeit zu den Themen
Blended Learning, Software-Entwicklung, Computerpraxis im Arbeitsalltag, Web-Publishing, Video, Bildkommunikation, Feedback zu Texten,
Digitales Bild, Drucksachen gestalten.
Einsteigen ist jederzeit möglich. Es
ist empfehlenswert, zuerst kostenlos
Lernatelierluft zu schnuppern.
Anmeldungen über die Theke, Telefon 044 385 83 04, oder via E-Mail
[email protected]
Im Lernfoyer finden immer wieder
kostenlose Veranstaltungen statt, die
Einblicke in neue Lernfelder ermöglichen.
www.lernfoyer.ch
Lernfoyer: Bilanz nach zwei
Jahren
Als die EB Zürich vor zwei Jahren
das Lernfoyer eröffnete, wusste man
noch nicht genau, wie es sich bewähren würde. Vergleichbare Einrichtungen gibt es nicht in der Schweiz.
«Wir mussten erst spüren, was die
Leute brauchen», erklärte die FoyerVerantwortliche Regula Brunner.
Heute kann Brunner zusammen mit
ihrem Amtskollegen Andreas Meier
eine positive Bilanz ziehen: Das Lernfoyer wurde preisgekrönt: Es gehörte
im September 2006 zu den drei Finalisten des «Enterprize», einer Ehrung
für Unternehmergeist in Wirtschaft
und Gesellschaft.
Wie sie vermutet hatten, mussten
Regula Brunner und Andreas Meier
das Angebot im Lernfoyer den Bedürfnissen anpassen: «Die Lernateliers
stossen nun auf reges Interesse. Aber
wir mussten erst herausfinden, welche
Themen sich dafür eignen. Einige
Ateliers, die mit grossem Enthusiasmus gestartet hatten, mussten eingestellt werden», so Brunner. «Wir
haben gemerkt, dass alles, bei dem die
Person im Zentrum steht, nicht für
ein Lernatelier geeignet ist», fügt
Andreas Meier an. Als ungeeignet
erwiesen sich demnach Didaktik-Ateliers, solche zu persönlichen und
beruflichen Perspektiven und solche
zu Führung und Management.
Hingegen würden jene gut funktionieren, bei denen ein Thema im
Zentrum stehe. «Die Teilnehmenden
des Kurses Bildkommunikation beispielsweise wünschten keinen Aufbaukurs, sondern ein Atelier», sagt
Regula Brunner. Bemerkenswert findet Brunner die steigende Nachfrage
nach Beratungen und Privatunterricht. Neu gehen die Kursleiterinnen
und Kursleiter auf Wunsch zu den
Lernenden heim oder an den Arbeitsplatz. Auch Verbände lassen ihre Weiterbildung von der EB Zürich organisieren.
KURSPROGRAMM LIGHT
13
EB EXTRAKURS
Nach den Sommerferien beginnen neue Kurse der EB Zürich. In diesem Teil finden Sie, kurz vorgestellt, eine Auswahl davon.
Bestellen Sie auch das ausführliche Kursprogramm: Telefon 0 842 843 844. Kursanmeldungen über Internet : www.eb-zuerich.ch
oder per E-Mail an [email protected]. Anmeldeschluss ist jeweils 2 Wochen vor Kursbeginn.
PERSÖNLICHKEIT UND MANAGEMENT
Flexibilität. Arbeitnehmende, die in
der modernen Arbeitswelt bestehen
wollen, müssen Flexibilität beweisen.
Restrukturierungen und die Einführung neuer Organisationsformen
gehören in der heutigen Arbeitswelt
zur Tagesordnung. Das braucht geistige und körperliche Beweglichkeit.
Weiterbildung kann nicht verhindern,
dass dieser Prozess da und dort
schmerzhaft ist. Aber Weiterbildung
ist die beste Voraussetzung dazu,
flexibel auf neue Gegebenheiten zu
reagieren.
KOMMUNIKATION
GESPRÄCHE FÜHREN
Schwerpunkte: Gesprächsstörer / Faktoren
eines Gesprächs / Missverständnisse / Aktives
Zuhören / Körpersprache / Gefühle und Empfindungen
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 14.00–17.00 / 7x /
Lucia Meier / 255.– / PE10.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 7x /
Vreny Plaschy-Schmid / 255.– / PE10.07.22
GESPRÄCHE MODERIEREN
Schwerpunkte: Moderieren und Leiten / Frage
als Moderationsinstrument einsetzen /
Gespräch organisieren / Schwierige Moderationssituationen meistern / Rederecht erteilen / Moderationssequenzen (TV) analysieren
Beginn: 12. Sept. 2007 / Mi / 09.15–17.15 / 3x /
Ruth Groth / 490.– / PE16.07.21
SCHLAGFERTIG UND SPONTAN
REAGIEREN
Schwerpunkte: Reaktionsmuster / Spontaneität und Flexibilität / Blockaden / Mit Spiel
zum Stil/ Entspannung / Persönliche Souveränität
6. und 7. Sept. 2007 / Do / 09.15–17.15 /
Roger Nydegger / 330.– / PE18.07.21
KONFLIKTE ERKENNEN – KONFLIKTE
LÖSEN: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Konflikte erkennen / Sich
durchsetzen und sich anpassen / Konflikte
analysieren / Konflikte gewinnbringend lösen
Beginn: 28. Aug. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 6x /
Hans Christen / 220.– / PE20.07.21
ERFOLGREICH VERHANDELN
Schwerpunkte: Verhandlungsstrategien /
Kooperatives Verhandeln / Persönlicher Verhandlungsstil / Schwierige Verhandlungssituationen / Gleichgewicht von Erkunden und
Plädieren
21., 22. Aug. und 21. Sept. 2007 / Di / 09.15–17.15 /
Josef Winiker / 490.– / PE30.07.21
LEHRGANG KOMMUNIKATION
Kommunikation ist eine Schlüsselqualifikation. Als Mitarbeitende
sehen wir uns in der Berufswelt mit
steigenden Ansprüchen konfrontiert. Kommunikations- und Teamfähigkeit muss sein.
Interessiert? Verlangen Sie den
ausführlichen Lehrgangsprospekt
mit allen Daten für die Jahr 2007
und 2008.
RHETORIK: REDEN VOR PUBLIKUM
SELBST – BEWUSST – SEIN I
Schwerpunkte: Übungsreden / Strukturierungsaufgaben / Redevorbereitung / Redeunterlagen / Auftreten / Redewirkung
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.30–21.30 / 7x /
Lucia Meier / 255.– / PE40.07.21
Schwerpunkte: Gruppendynamik / Auseinandersetzung mit sich selbst / Selbstfindung /
Veränderungen zulassen / Kommunikation /
Neugier
Beginn: 8. Sept. 2007 / Sa / 08.30–16.00 / 4x /
Christian Lattmann / 310.– / PB61.07.21
RHETORIK – FÜR FRAUEN
Schwerpunkte: Kurzvoten halten / Wirkung
von Sprache und Körpersprache / Gesprächstechniken / «Weibliche» rhetorische Mittel /
Umgang mit Lampenfieber / Argumentationsstrukturen trainieren
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.30–21.30 / 7x /
Susanne Mouret / 255.– / PE41.07.21
SPRECHTECHNIK
Schwerpunkte: Atmung beim Sprechen /
Stimmklang / Mundbeweglichkeit / Sprechtempo und Sprechpausen / Ausdruckskraft /
Vorlesen
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.30–20.30 / 7x /
Hilke Möller / 220.– / PE50.07.21
EINFÜHRUNG IN DIE KÖRPERSPRACHE
Schwerpunkte: Der schwatzhafte Körper /
Eigener körpersprachlicher Ausdruck /
Wahrnehmung und Wirkung / Körpersprachliches Repertoire erweitern / Rollenspiele,
Probehandlungen
27. und 28. Sept. 2007 / Do / 08.30–15.30 /
Roger Nydegger / 330.– / PE55.07.21
ARBEITSWELT
PROFESSIONELLE LAUFBAHNPLANUNG IN 5 SCHRITTEN
Schwerpunkte: Aktuelle Situation / Rückschau / Ressourcen / Interessen /
Perspektiven / Nächste Schritte planen
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 5x /
Willi Frey / 255.– / PB12.07.21
TEAMFÄHIGKEIT
Schwerpunkte: Anerkennung und Wertschätzung / Konstruktive Kommunikation /
Rollen- und Aufgabenklärung / Kritik- und
Konfliktverhalten / Kooperation und Konkurrenz / Umgang mit Unterschiedlichkeit
Beginn: 15. Sept. 2007 / Sa / 08.30–16.30 / 2x /
Margret Surdmann / 235.– / PB39.07.21
ARBEITSTECHNIK
WIE LERNE ICH AM BESTEN?
Schwerpunkte: Persönlicher Lerntyp / Kreative Problemlösungen finden / Speichern und
behalten / Zusammenhänge verstehen /
Zusammenarbeit im Team / Zeiteinteilung und
Prioritäten setzen
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 7x /
Andreas Vögeli / 305.– / PA10.07.21
SCHNELLER LESEN – BESSER LESEN
Schwerpunkte: Visuelle Konzentration / Texte
erfassen je nach Zweck / Training und Tricks /
Verarbeitend lesen und behalten
Beginn: 22. Sept. 2007 / Sa / 08.30–16.00 / 2x /
Andreas Vögeli / 190.– / PA40.07.21
ENTSCHEIDUNGSMETHODIK
Schwerpunkte: Innere Klarheit erlangen /
«Stimmige» Kommunikation / Situationsanalyse erstellen / Überzeugen mit klarer Kommunikation /Entscheidungen treffen/ Lernen
an den eigenen Fallbeispielen
Beginn: 29. Aug. 2007 / Mi / 18.30–21.30 / 5x /
Susanne Mouret / 220.– / PA60.07.21
EIN MEHR AN ZEIT –
MIT ZEITMANAGEMENT
Schwerpunkte: Zeit-Lügen / Von der Saat zur
Ernte / Zeit- und Lebensplanung / Techniken,
Tipps und Tricks / Leben in Balance / Ziele
handlungswirksam formulieren
Beginn: 25. Aug. 2007 / Sa / 08.30–15.30 / 3x /
Marlies Senn-Kaufmann / 260.– / PA70.07.21
TASTATURSCHREIBEN AM
COMPUTER
Schwerpunkte: Klein- und Grossbuchstaben /
Satz- und Sonderzeichen / Ziffern
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.30–20.30 / 7x /
Astrid Blum / 225.– / PA90.07.21
14
KURSPROGRAMM LIGHT
Die genauen Kursbeschreibungen und weitere Kurse finden sich unter www.eb-zuerich.ch
MANAGEMENT UND LEHREN
MANAGEMENT
KARRIERESPRUNG: ERSTE
FÜHRUNGSAUFGABE
Schwerpunkte: Systemische Führung / Rolle,
Position, Status / Werte / Distanzierung –
Identifizierung mit der Führungsaufgabe
25. Aug. und 1. Sept. 2007 / 09.00–16.00 /
anschliessend 5 x Di / 18.30–21.30 Uhr /
Massimiliana Speidel-Pagliaro / 575.– / BF11.07.21
WIE FÜHRUNG GELINGT
Schwerpunkte: Ordnungen in Teams / Der
gute Platz für die Führungskraft / Gebundene
Energie freisetzen / Wirkungskräfte in Organisationen / Anerkennung und Wertschätzung
28. und 29. Sept. 2007 / Fr / 09.00–17.00 /
Claude Rosselet / 395.– / BF10.07.21
DANK PLANUNG STRESSFREIER
ARBEITEN
Schwerpunkte: Planungsregelkreis / Hauptaufgaben / Checklisten (Wissenskartei) /
Unternehmerische Zielplanung / Vorgehensplanung / Zeitmanagement
Beginn: 1. Sept. 2007 / Sa / 08.30–16.30 / 1x /
Peter Schürch / 185.– / BF18.07.21
MARKETING, WERBUNG, PR
PROJEKTE ERFOLGREICH
DURCHFÜHREN
EINSTIEG IN WERBUNG, PR UND
MARKETING
Schwerpunkte: Grundlagen / Auftrag und
Zielformulierung / Phasen in Projekten / Projektstruktur / Zeitplanung / Faktor Mensch
Beginn: 13. Sept. 2007 / Do / 09.00–17.00 / 2x /
Serge Schwarzenbach / 250.– / BF60.07.21
ORGANISATIONSENTWICKLUNG
Schwerpunkte: Organisationslehre / Prozesse
in Organisationen /Organisationskultur /
Design von Veränderungsprozessen / OE als
Konzept / Interventionen in Organisationen
Beginn: 21. Sept. 2007 / Fr / 08.30–16.30 / 4x /
Hans Peter Gächter / 490.– / BF65.07.21
EINFÜHRUNG IN DIE
ORGANISATIONSPSYCHOLOGIE
Schwerpunkte: Aufgabe / Struktur / Kultur /
Rolle / Status / Position / Machtquellen /
Fallbesprechungen
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 6x /
Massimiliana Speidel-Pagliaro / 440.– / BF68.07.21
SELBSTSTÄNDIGKEIT –
VON DER IDEE ZUR GRÜNDUNG
Schwerpunkte: Die eigene Geschäftsidee /
Businessplan: Marktanalyse und Finanzplan /
Einblick in das Steuerwesen / Rechtsformen
im Vergleich / Soziale Absicherung / Starthilfen im Internet
Beginn: 1. Sept. 2007 / Sa / 08.30–16.00 / 2x /
Christian Kaiser / 235.– / BF72.07.21
BUCHFÜHRUNG
Schwerpunkte: Bilanz und Erfolgsrechnung /
Grundlagen der doppelten Buchhaltung /
Kontenplan / Verbuchen / Waren- und Zahlungsverkehr / Inventar / Jahresabschluss /
MwSt / Lohn / Abschreibungen
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 14.00–16.45 / 20x /
Albin Reichmuth / 730.– / BF81.07.21
Schwerpunkte: Klassische Werbung / Public
Relations / Direct Marketing / Events und
Sponsoring / Drucksachen / Medien und Internet
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x /
Peter Hauser / 400.– / PM11.07.21
INTERNE KOMMUNIKATION
Schwerpunkte: Die zehn häufigsten Fehler /
Leadership und Authentizität / Arbeitspsychologische Aspekte / Mitarbeiterzeitung /
Intranet / interne Anlässe
Beginn: 25. Aug. 2007 / Sa / 08.30–16.30 / 2x /
/ 300.– / PM31.07.21
PR-TEXTE SCHREIBEN
Schwerpunkte: PR-Grundlagen / Medienmitteilungen und Begleitbriefe schreiben / Merkmale von PR-Texten / Versand-Organisation /
Sprache und Stil / Online-PR
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x /
Margrit Stucki / 460.– / PM55.07.21
WERBETEXTE, TEXTWERBUNG:
EINSTIEG
Schwerpunkte: Einführung Textwelt / ABC des
Werbetextes / Headlines, Claim und Copy /
Analogiebildung / Interpretation von Texten /
Tipps und Methoden
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 13.30–20.15 / 4x /
Maurice Codourey / 700.– / PM71.07.21
SCHNELLE KURZE TEXTE UND
BRANDED ENTERTAINMENT
Schwerpunkte: Neue Medien / Von Radiospot
bis SMS / «Schnelle» Texte / Branded Entertainment / Methode / Corporate Story / Praktische Tipps
Beginn: 20. Sept. 2007 / Do / 13.30–20.15 / 3x /
Reto Peritz / 445.– / PM72.07.21
TEXTWERKZEUGE
Schwerpunkte: Kreativmethoden / Briefing
und Positionierung / Rechtschreibung, Redaktion / Informationsmanagement / Aussenwerbung, Verpackung / Besuch der Plakatsammlung Zürich
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.30–21.30 / 8x /
Erica Sauta / 530.– / PM77.07.21
DIDAKTIK UND BILDUNGSMANAGEMENT
KOMPAKTLEHRGANG
EIDG. FACHAUSWEIS
AUSBILDER/IN
In drei Semestern vermittelt
dieser Lehrgang eine fundierte
und umfassende Weiterbildung
für Ausbilderinnen und Ausbilder.
Der Fachausweis ist ein schweizweit
anerkanntes Diplom, welches
für eine Tätigkeit in der beruflichen
Aus- und Weiterbildung heute oft
verlangt wird.
MODULLEHRGANG
EIDG. DIPLOM
AUSBILDUNGSLEITER/IN
Dieser Lehrgang ist eine umfassende
Qualifizierung für Bildungsfachleute,
die als Verantwortliche im Bildungsbereich tätig sind oder eine solche
Funktion anstreben.
Acht Module – gebündelt zu Themenbereichen – führen hin zur eidg.
Fachprüfung, die in einem externen
Qualifikationsmodul abgelegt wird.
Verlangen Sie das Spezialprogramm.
LEHRGANG TEXTPRAKTIKER/IN
EB ZÜRICH
Sie schreiben täglich Texte – in einer
Werbeagentur, als Freelancer oder
als Verantwortlicher für die Kommunikation in einem Unternehmen.
Oder Sie arbeiten im Bereich Direct
Marketing, Event, Promotion und
Internet. Dieser Lehrgang zeigt mit
Methoden, Tipps und Übungen auf,
wie sich ein Text andenken, konzipieren, verfassen und fertig schreiben
lässt. Damit er gut ankommt und
verstanden wird.
Weitere Informationen unter
www.eb-zuerich.ch.
KURSPROGRAMM LIGHT
15
Bestellen Sie das ausführliche Kursprogramm: Telefon 0 842 843 844 oder per E-Mail an [email protected].
SPRACHEN
Verstehen und verstanden werden.
Die Auseinandersetzung mit der
Sprache erlaubt viele Facetten.
Schreiben, lesen, verstehen, sich
ausdrücken. Sprache ist nicht nur
Rechtschreibung und Grammatik,
sondern Kommunikationsmittel auf
verschiedenen Ebenen. Ein breites
Angebot erlaubt es, sich den Kurs
auszusuchen, der den eigenen
Bedürfnissen am besten entspricht.
DEUTSCH FÜR
DEUTSCHSPRACHIGE
NEUE DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG
Schwerpunkte: Faustregeln / Übungen zur
Standortbestimmung / Grundregeln /
Anwendungsbeispiele / Alle Änderungen /
Nachschlagehilfen und Umstelltipps
Beginn: 6. Sept. 2007 / Do / 09.00–16.00 / 2x /
Marianne Ulmi / 180.– / DA15.07.21
SICHERES DEUTSCH I
Schwerpunkte: Wortlehre / Grundbegriffe der
Grammatik / Schreibübungen / Gross-/Kleinschreibung / Einfache Zeichensetzung /
Besprechung von Alltagstexten
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.30–20.30 / 1 Sem. /
/ 510.– / DA21.07.21
ETHIK IN DER PRAXIS
Schwerpunkte: Herausforderungen der
Zukunft / Einführung in Umwelt- und Wirtschaftsethik / Ethische Begriffe und
Theorien / Bedeutung von Gefühlen und
Intuitionen fürs Urteilen
Beginn: 31. Aug. 2007 / Fr / 18.30–21.30 / 5x /
Thomas Gröbly / 255.– / DE33.07.21
ATTRAKTIV UND VERSTÄNDLICH
SCHREIBEN
Schwerpunkte: Verständlichkeitskriterien /
Stilistik der deutschen Sprache / Aufbau von
Sachtexten / Überarbeiten von Texten /
Textsorten / Kreative Schreibmethoden
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 7x /
Fritz Keller / 305.– / DE50.07.21
PROFESSIONELL PROTOKOLLIEREN
Schwerpunkte: Arbeitstechniken / Anforderungen an Protokolle /Gewandtes Formulieren
Überarbeiten eigener Protokolle /
Protokollsituationen erkennen
Beginn: 12. Sept. 2007 / Mi / 09.00–16.00 / 2x /
Madeleine Marti / 180.– / DE55.07.21
KONZEPTE SCHREIBEN
Schwerpunkte: Aufbau von Konezpten /
Schreibblockaden überwinden / Kreativitätstechniken einsetzen / Rohfassung schreiben /
Kreative Schreibübungen / Konzeptentwurf
überarbeiten
5. Sept. 2007 und 3. Okt. 2007 / 08.30–16.30 / 220.Madeleine Marti / Marianne Ulmi / DE58.07.21
SCHREIBWERKSTATT
Schwerpunkte: Schreibhemmungen abbauen /
Neue Schreibweisen kennen lernen /
Wahrnehmung schärfen / Texte vorlesen und
besprechen
Beginn: 24. Aug. 2007 / Fr / 13.30–16.30 / 7x /
Fritz Keller / 305.– / DE70.07.21
TEXTWERKSTATT
Schwerpunkte: Ideen, Stoffe suchen / Texte
entwerfen und überarbeiten /Stilistische
Formen / Textprojekte entwickeln und
realisieren
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 7x /
Peter Morf / 305.– / DE72.07.21
DEUTSCH FÜR
FREMDSPRACHIGE
Die Sprachkurse der EB Zürich sind
auf den europäischen Referenzrahmen ausgerichtet und entsprechend
gegliedert:
Niveau A1 und A2:
Elementare Sprachverwendung
Niveau B1 und B2
Selbständige Sprachverwendung
Niveau C1 und C2
Kompetente Sprachverwendung
Die detaillierte Beschreibung der
Niveaus finden Sie im gedruckten
Kursprogramm oder unter
www.eb-zuerich.ch.
SCHREIBWERKSTATT DEUTSCH FÜR
FREMDSPRACHIGE NIVEAU B2/C1
Schwerpunkte: Rechtschreibung /
Gliederung / Wortschatzerweiterung /
Verfassen verschiedener Textsorten /
Überarbeiten / Training der Grammatik
Beginn: 27. Aug. 2007 / jeweils Mo, Di und Do /
13.30–16.00 / 12x / 335.– / DZ73.07.71
Beginn: 24. Sept. 2007 / jeweils Mo, Di und Do /
13.30–16.00 / 12x / 335.– / DZ73.07.72
DIPLOMKURSE
Die EB Zürich bereitet auf folgende
Abschlüsse vor:
– Zertifikat Deutsch ZD
– Zertifikat Deutsch plus ZD plus
– Zentrale Mittenstufenprüfung ZMP
– Zentrale Oberstufenprüfung ZOP
Weitere Informationen siehe
www.eb-zuerich.ch
DEUTSCH A1
Das Ziel ist klar: Sie möchten sich in Deutsch
verständigen können. Sie wollen auf einfache
Fragen eine Antwort geben. In vielfältigen
Lernformen erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre
Anfangskenntnisse einzubinden und zu verbessern.
Standard 1/3
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
460.– / DZ11.07.21
Standard 2/3
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
460.– / DZ12.07.21
Standard 3/3
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
Christine Hintermann / 460.– / DZ13.07.21
EINSCHREIBEBERATUNG
Sind Sie unsicher, welches für Sie
der richtige Kurs oder die richtige
Stufe ist? Während des Semesters
findet regelmässig eine Einschreibeberatung statt.
DEUTSCH A2
Di 12.15–16.45 Uhr
Mi 14.30–19.00 Uhr
Mit Ihren Deutschkenntnissen klappt es schon
ganz gut. Nun wollen Sie Ihren Wortschatz
vergrössern, um sich in den meisten alltäglichen Situationen zu verständigen, biem Einkaufen, beim Arbeiten, im Austausch mit den
Nachbarn.
Oder laden Sie sich einen
Einstufungstest von der Webseite
www.eb-zuerich.ch herunter.
Standard 1/2
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 460.– / DZ14.07.21
Standard 2/2
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 460.– / DZ15.07.21
Weiere Kursniveaus, -formen und -daten siehe
wwww.eb-zuerich.ch.-
TAGESINTENSIVKURSE DEUTSCH
FÜR FREMDSPRACHIGE
Neben den Abendkursen bietet die
EB Zürich auch Tagesintensivkurse
«Deutsch für die Arbeit» an:
vom Einstieg «Deutsch für Fremdsprachige» bis zum Zertifikat. Dauer
jeweils 4 Wochen, vormittags oder
nachmittags.
16
KURSPROGRAMM LIGHT
Die genauen Kursbeschreibungen und weitere Kurse finden sich unter www.eb-zuerich.ch
SPRACHEN
FREMDSPRACHEN
Die Sprachkurse der EB Zürich sind
auf den europäischen Referenzrahmen ausgerichtet und entsprechend
gegliedert:
Niveau A1 und A2:
Elementare Sprachverwendung
Niveau B1 und B2
Selbständige Sprachverwendung
Niveau C1 und C2
Kompetente Sprachverwendung
Die detaillierte Beschreibung der
Niveaus finden Sie im gedruckten
Kursprogramm oder unter
www.eb-zuerich.ch.
NIVEAU A1
Einfache Sätze in der gewünschten Sprache zu
formulieren, ist das Ziel. In vielfältigen Lernformen erhalten Sie die Mögichkeit, Ihre Anfangskenntnisse einzuüben und zu verbessern.
ENGLISCH A1 1/1
SPANISCH A1 1/3
NIVEAU B1
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SE11.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SE11.07.22
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SP11.07.21
FRANZÖSISCH A1 1/3
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SP12.07.21
Die Fremdsprache kommt Ihnen immer leichter von den Lippen und die verschiedenen
Zeitformen bereiten Ihnen keine Probleme
mehr. Ab sofort wollen Sie die Eleganz und die
Präszision Ihrer sprachlichen Formulierungen
weiter verbessern.
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SF11.07.21
SPANISCH A1 3/3
ENGLISCH B1 1/4
FRANZÖSISCH A1 2/3
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
Enrique Laitano / 490.– / SP13.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
Fatima Geissbühler / 490.– / SF12.07.21
NIVEAU A2
FRANZÖSISCH A1 3/3
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
Georges Morand / 490.– / SF13.07.21
ITALIENISCH A1 1/3
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SI11.07.21
ITALIENISCH A1 2/3
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SI12.07.21
ITALIENISCH A1 3/3
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SI13.07.21
SPANISCH A1 2/3
Nun gelingt es Ihnen bereits anspruchsvolle
Alltagssituationen zu meistern. Sie erweitern
Ihre Sprachkenntnisse und erhalten gleichzeitig einen vertieften Einblick in die Kultur des
entsprechenden Landes.
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
Leena Peterhans Vellacott / 490.– / SE14.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SE14.07.22
ENGLISCH B1 2/4
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SE15.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SE15.07.22
ENGLISCH A2 1/2
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SE12.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SE12.07.22
ENGLISCH B1 3/4
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
Michael Bachmann / 490.– / SE16.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
Ursula Blum / 490.– / SE16.07.22
ENGLISCH A2 2/2
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
Gianni Asti / 490.– / SE13.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SE13.07.22
FRANZÖSISCH B1 1/3
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
Agnès Breuil / 490.– / SF16.07.21
SPANISCH B1 1/3
FRANZÖSISCH A2 1/2
INTENSIV-SPRACHKURSE
SOMMERFERIEN
Diese Sprachkurse in Englisch, Französisch,
Italienisch und Spanisch bieten Gelegenheit,
die Fremdsprachenkenntnisse in entspannter,
aber doch intensiver Lernatmosphäre zu
vertiefen und zu erweitern, wobei dem Mündlichen, sei es in Alltagssituationen oder in
Diskussionen, eine prominente Rolle
zukommt. Auch das Schreiben von Texten und
das Erweitern des Wortschatzes kommen
nicht zu kurz. Ziel ist es, Sicherheit im Sprachgebrauch zu gewinnen, für den direkten
Gebrauch im Beruf oder als Einstieg in einen
unserer Abendkurse.
Hinweis: Referenzniveau A2 und B2
Beginn: 16. Juli 2007 und 13. August 2007 /
8.30–13.00 Uhr / 1 Woche / 360.–
Weitere Auskünfte:
www.eb-zuerich.ch
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
Georges Morand / 490.– / SF14.07.21
FRANZÖSISCH A2 2/2
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SF15.07.21
ITALIENISCH A2 1/2
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SI14.07.21
SPANISCH A2 1/2
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SP14.07.21
SPANISCH A2 2/2
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
/ 490.– / SP15.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. /
Teresa Gassmann-Pulido / 490.– / SP16.07.21
KURSPROGRAMM LIGHT
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Bestellen Sie das ausführliche Kursprogramm: Telefon 0 842 843 844 oder per E-Mail an [email protected].
INFORMATIK
GRUNDLAGEN DER
COMPUTERPRAXIS
Informatik für alle. Auch wenn die
ganz grossen Sprünge ausbleiben, die
Informatik entwickelt sich immer
weiter. Zum Glück müssen sich Anwender/innen kaum mit den theoretischen Grundlagen befassen. Aber um
die verschiedenen Programme zu
nutzen, müssen sie wissen, was man
alles damit tun kann. Wer höhere
Ansprüche stellt, kommt nicht darum
herum, sich vertieft mit dem Computer auseinanderzusetzen. Dazu kann
das Erlernen einer Programmiersprache oder die Grundlagen für das
Gestalten einer modernen Website
gehören.
Für all dies bieten wir die passenden
Kurse, vom Einstieg über die Vielzahl
von Anwendungen bis zu Zertifikatsabschlüssen.
PC-BEGINNER
Schwerpunkte: Grundbedienung des PC /
Dokumente geordnet ablegen und wieder
finden / Texte schreiben, korrigieren / Texte
und Dateien kopieren, verschieben / Malen
und Zeichnen / Internet: Informationen suchen und einfaches Mailen
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.00–21.30 / 7x /
Hugo Siegrist / 290.– / IE71.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 13.30–17.00 / 7x /
/ 290.– / IE71.07.23
PC-BASICS
Schwerpunkte: Windows-Oberfläche / Tabellenkalkulation: Dateneingabe, einfaches Rechnen, Summe / Bildbearbeitung und Zeichnen /
Texte schreiben, gestalten und Bilder einfügen / Verwaltung des Ablagesystems / Surfen
und Mailen / weitere Themen nach Wunsch
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 13.30–17.00 / 7x /
Hugo Siegrist / 290.– / IE72.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x /
Hugo Siegrist / 290.– / IE72.07.23
PC-BASICS:
FÜR FRAUEN – VON FRAUEN
Schwerpunkte: Windows-Oberfläche / Tabellenkalkulation: Dateneingabe, einfaches Rechnen, Summe / Bildbearbeitung und Zeichnen /
Texte schreiben, gestalten und Bilder einfügen / Verwaltung des Ablagesystems /
Surfen und Mailen / weitere Themen nach
Wunsch
Beginn: 24. Aug. 2007 / Fr / 13.30–17.00 / 7x /
Mélanie Tschofen Brader / 290.– / IE73.07.21
MAC-BASICS
Schwerpunkte: Mac-Oberfläche / Grundlagen
der Tabellenkalkulation / Texte schreiben und
gestalten / Surfen und Mailen / Bildbearbeitung und Zeichnen / Weitere Themen nach
Wunsch
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 08.30–12.00 / 7x /
Franziska Bollinger / 290.– / IE82.07.23
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.00–21.30 / 7x /
Fritz Franz Vogel / 290.– / IE82.07.21
MAC-PRAXIS
Schwerpunkte: Vertiefung / Verwaltung von
Dateien / Betriebssystem-Grundlagen / Austausch von Erfahrungen / Daten-sicherung /
Weitere Themen nach Wunsch
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 08.30–12.00 / 7x /
Franziska Bollinger / 345.– / IE85.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x /
Fritz Franz Vogel / 345.– / IE85.07.22
MAC: ILIFE
Schwerpunkte: Erfassung / Bearbeitung /
Verwaltung und Produktion von Dateien für
CD, DVD, iPod, Podcasts und Internet
Beginn: 8. Okt. 2007 / Mo / 08.30–16.30 / 3x /
Nicolò Paganini / 395.– / IE90.07.31
Schwerpunkte: Tabellen erstellen und bearbeiten / Zellformate / Absolute und relative
Bezüge / Formeln und Funktionen / Daten
sortieren, filtern / Diagramme
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 13.30–17.00 / 5x /
/ 330.– / IO30.07.21
PRÄSENTATION (ECDL-MODUL 6)
Schwerpunkte: Präsentationen erstellen /
Zeichnungsfunktionen / Designvorlagen /
Grafische Objekte einfügen / Präsentationen
animieren / Sprechernotizen und Handouts
Beginn: 13. Aug. 2007 / Mo / 13.30–17.00 / 3x /
/ 200.– / IO40.07.21
OFFICE-ANWENDUNGEN
WINDOWS XP IN EINEM TAG
Schwerpunkte: Start, Grundbedienung /
Allgemeine Bedienung / Windows individuell
einrichten / Dateien verwalten / Datenaustausch / Drucken
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 08.30–15.30 / 1x /
/ 110.– / IA48.07.71
Beginn: 5. Okt. 2007 / Fr / 08.30–15.30 / 1x /
/ 110.– / IA48.07.72
ECDL-LEHRGÄNGE
COMPUTERBENUTZUNG UND DATEIMANAGEMENT (ECDL-MODUL 2)
Schwerpunkte: Arbeiten mit Fenstern /
Programme starten und beenden / Desktop
einrichten / Dateien und Ordner verwalten /
Drucken und Suchen / Systemsteuerung und
Konfiguration
Beginn: 10. Sept. 2007xx / Mo / 13.30–17.00 / 5x /
/ 330.– / IO10.07.21
MAC-BEGINNER
Schwerpunkte: Grundbedienung des Mac /
Einfügen von Bildern in einen Text / Dokumente geordnet ablegen / Malen und Zeichnen /
Texte schreiben / Surfen und Mailen
Beginn: 24. Aug. 2007 / Fr / 18.00–21.30 / 7x /
Fritz Franz Vogel / 290.– / IE81.07.23
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 08.30–12.00 / 7x /
/ 290.– / IE81.07.22
TABELLENKALKULATION
(ECDL MODUL 4)
TEXTVERARBEITUNG
(ECDL-MODUL 3)
Schwerpunkte: Texte erfassen, Kopieren,
verschieben etc. / Zeichen-, Absatzformatierung / Seiten einrichten und drucken / Tabulatoren und Tabellen / Verwenden von Bildern
und Grafiken
Beginn: 13. Aug. 2007 / Mo / 13.30–17.00 / 5x /
/ 330.– / IO20.07.21
Beginn: 1. Okt. 2007 / Mo / 13.30–17.00 / 5x /
/ 330.– / IO20.07.22
WORD: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Schreiben und Korrigieren /
Dateiablage und Drucken / Zeichen-, Absatzformatierung / Tabulatoren, Einzüge,
Abstände, Nummerierung / Tabellen und
Spaltensatz / Seiteneinrichtung, AutoText,
Grundeinstellungen
mit PC
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 13.30–17.00 / 7x /
Peter Huber / 345.– / IA20.07.22
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.00–21.30 / 7x /
Sibylle Jäger / 345.– / IA20.07.23
mit Mac
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 08.30–12.00 / 7x /
Franziska Bollinger / 345.– / IA21.07.21
WORD: AUFBAU
Schwerpunkte: Abschnittsformatierungen /
Seriendruck / Grafiken einbetten / Dokumentund Formatvorlagen / Formulare, Einstellungen / Gliederung und (Inhalts-)Verzeichnisse
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.00–21.30 / 7x /
345.– / IA25.07.22
Beginn: 24. Aug. 2007 / Fr / 08.30–12.00 / 7x /
Jürg Weilenmann Keller / 345.– / IA25.07.23
18
KURSPROGRAMM LIGHT
Die genauen Kursbeschreibungen und weitere Kurse finden sich unter www.eb-zuerich.ch
INFORMATIK
EXCEL: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Grundbegriffe / Einrichten
und Gestalten von Tabellen / Blattverwaltung / Zahlenformate, Formeln und
Funktionen / Diagramme / Listen erstellen
und auswerten
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 08.30–12.00 / 7x /
Hugo Siegrist / 345.– / IA30.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x /
Jürg Weilenmann Keller / 345.– / IA30.07.22
EXCEL: AUFBAU
Schwerpunkte: Spezielle Diagramme /
Er-weiterte Formeln und Funktionen / Pivottabellen / Verknüpfungen, erweiterte Datenbankfunktionen / Makros / Optimale Einrichtung von Excel
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 13.30–17.00 / 7x /
345.– / IA33.07.22
Beginn: 24. Aug. 2007 / Fr / 18.00–21.30 / 7x /
Boris Widmer / 345.– / IA33.07.23
EXCEL-PROGRAMMIERUNG MIT VBA
Schwerpunkte: Kontrollstrukturen / Zugriff
auf Arbeitsmappen, -blätter / Zellen und
Bereiche bearbeiten / Formulare erstellen
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 08.30–12.00 / 6x /
Peter Huber / 345.– / IA36.07.21
ACCESS DATENBANK ANWENDEN
Schwerpunkte: Grundbegriffe / Daten filtern
und sortieren / Daten erfassen und bearbeiten / Einfache Berichte / Formulare
Beginn: 27. Aug. 2007 / Mo / 08.30–16.30 / 2x /
/ 235.– / IA38.07.62
VISIO: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Zeichenwerkzeuge / Shapes
und Schablonen / Import und Export von
Daten (OLE) / Vorlagen erstellen
Beginn: 29. Aug. 2007 / Mi / 08.30–15.30 / 2x /
/ 220.– / IA42.07.71
PROJECT: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Projekte anlegen / Vorgangsbeziehungen erstellen / Kalenderfunktionen /
Ressourcen verwalten / Informationen filtern / Balkendiagramme (Gantt-Diagramme) /
Berichte drucken / Projektkosten berechnen
Beginn: 22. Sept. 2007 / Sa / 08.30–15.30 / 2x /
220.– / IA43.07.71
FILEMAKER: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Recherchen mit Abfragen /
Erstellen von Berichten / Eigenschaften von
Tabellen / Gestalten von Bildschirmmasken
Beginn: 24. Aug. 2007 / Fr / 18.00–21.30 / 7x /
Hans Huonker / 400.– / IA45.07.21
POWERPOINT: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Folienherstellung / Animation / Bildschirmpräsentationen / Begleitunterlagen / Notizen / Importieren von WordTexten und Excel-Grafiken
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 08.30–15.30 / 2x /
Frank Mäder / 220.– / IA50.07.72
Beginn: 15. Sept. 2007 / Sa / 08.30–15.30 / 2x /
220.– / IA50.07.73
POWERPOINT: AUFBAU
Schwerpunkte: Entwurfsvorlagen / Import
von verschiedenen Objekten / Komplexe
Animationen / Weitere Präsentationstechnologien
Beginn: 20. Sept. 2007 / Do / 08.30–15.30 / 2x /
Frank Mäder / 220.– / IA51.07.71
OUTLOOK: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Nachrichten versenden / Terminverwaltung / Kontakteinträge verwalten /
Arbeiten mit verschiedenen Ansichten / Aufgaben verwalten / Outlook optimal einrichten
Beginn: 17. Sept. 2007 / Mo / 08.30–15.30 / 2x /
Jürg Weilenmann Keller / 220.– / IA55.07.71
PDF ERSTELLEN IN DER BÜROPRAXIS
Schwerpunkte: PDF erzeugen und bearbeiten / PDF schützen und kommentieren /
Verbund-PDF aus Anwendungen / Lesezeichen
und Verknüpfungen / PDF im Web /
Konvertierungseinstellungen
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 09.00–12.00 / 4x /
Toni Stricker / 180.– / IA62.07.21
DIGITALE BILDER BEARBEITEN UND
PRÄSENTIEREN
Schwerpunkte: Wahl der Digitalkamera /
Workflow der Digitalfotografie / Bildoptimierung im Computer / Bildaufbereitung ohne
Computer / Archivieren der Fotos / Präsentieren am Bildschirm und im Druck
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 08.30–12.00 / 7x /
Paul Keel / 345.– / IA63.07.21
INTERNET-ANWENDUNGEN
INTERNET:
SUCHEN, SURFEN, MAILEN
Schwerpunkte: E-Mail-Adressen eröffnen /
Suchhilfen im Web nutzen / Umgang mit Mailboxen / Viren und Würmer / Nützliche Angebote kennen lernen / Erfahrungsaustausch
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.30–21.30 / 6x /
Martina Würmli-Thurner / 260.– / IN10.07.21
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 14.00–17.00 / 6x /
Martina Würmli-Thurner / 260.– / IN10.07.22
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 08.30–15.30 / 3x /
Mélanie Tschofen Brader / 260.– / IN10.07.71
EINFÜHRUNG INS E-BANKING
Schwerpunkte: Internetzugang / Kontostand,
Überweisungen / Sicherheitsaspekte / Dauerauftrag erfassen, ändern, löschen / Themen /
Fragen der Kursteilnehmenden
Beginn: 24. Sept. 2007 / Mo / 14.00–17.00 / 2x /
Martina Würmli-Thurner / 140.– / IN17.07.21
WWW:
WISSEN, WO WAS ZU HOLEN IST
Schwerpunkte: Personen suchen mit Twixtel /
Who’s-who-Datenbanken / Admin.ch /
Firmeninformationen / Mediendatenbanken /
Zuverlässigkeit der Informationen
Beginn: 16. Aug. 2007 / Do / 08.30–16.00 / 1x /
Jürg Frischknecht / 140.– / IN30.07.21
ONLINE-AUKTIONEN MIT RICARDO
UND EBAY
Schwerpunkte: Ricardo & eBay / Unterschiede / Tipps & Tricks / Produkte präsentieren /
Produkte einkaufen / Elementare rechtliche
Aspekte / Versteckte Kosten
Beginn: 19. Sept. 2007 / Mi / 13.30–17.00 / 2x /
Susanne Maeder / 140.– / IN90.07.21
Beginn: 21. Sept. 2007 / Fr / 18.00–21.30 / 2x /
Susanne Maeder / 140.– / IN90.07.22
DTP
INDESIGN: EINSTIEG
Schwerpunkte: Grundbegriffe des DesktopPublishing / Texte formatieren / Arbeitstechniken / Wichtigste typografische Grundlagen /
Arbeiten mit Text und Bild / Ein- und mehrseitige Dokumente einrichten
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.00–21.30 / 7x /
345.– / ID11.07.21
Beginn: 24. Aug. 2007 / Fr / 08.30–12.00 / 7x /
Erika Zimmermann / 345.– / ID11.07.22
UMSTEIGEN VON QUARKXPRESS AUF
INDESIGN
Schwerpunkte: Seitenverwaltung / Werkzeuge, Paletten und Menüs / Text und Schrift /
Übernahme von XPress-Dokumenten / Farben,
Verläufe, Transparenz / Datenaustausch mit
Adobe-Programmen
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 08.30–16.00 / 2x /
280.– / ID15.07.71
Beginn: 29. Sept. 2007 / Sa / 08.30–16.00 / 2x /
280.– / ID15.07.72
INDESIGN: AUFBAU
Schwerpunkte: Rationelles Arbeiten / Tabellenfunktion / Voreinstellungen / Buchfunktion / Zusammenspiel der DTP-Programme /
Datenaufbereitung für die Druckerei
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 13.30–17.00 / 7x /
Erika Zimmermann / 400.– / ID21.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x /
Erika Zimmermann / 400.– / ID21.07.22
KURSPROGRAMM LIGHT
19
Bestellen Sie das ausführliche Kursprogramm: Telefon 0 842 843 844 oder per E-Mail an [email protected].
INFORMATIK
GRAFIK MIT ILLUSTRATOR
Schwerpunkte: Zeichnen am Bildschirm /
Geometrische, isometrische Darstellungen /
Spezialsatz / Rundverzüge und andere Spezialeffekte / Vektorisieren / Export-Formate
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.00–21.30 / 7x /
Peter Birbaumer / 460.– / ID40.07.21
xxxxx
BILDBEARBEITUNG
PHOTOSHOP ELEMENTS
Schwerpunkte: Arbeitsumgebung / Bildorganisation / Bildqualität / Freistellen und Ausschnitte / Einfache Bildretouche / Präsentieren der Bilder
Beginn: 29. Sept. 2007 / Sa / 08.30–16.30 / 1x /
Erich Rebstein / 170.– / ID50.07.21
PHOTOSHOP: GRUNDLAGEN
Schwerpunkte: Ebenenkonzept / Bilder neu
zusammensetzen / Auswahltechniken / Malen
und Retuschieren / Bildauflösung / Dateiformate richtig einsetzen
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 08.30–12.00 / 7x /
Carmen Balz-Ryser / 350.– / ID52.07.21
PHOTOSHOP: FORTGESCHRITTENE
Schwerpunkte: Pfadwerkzeuge / Ebenen- und
Maskentechniken / Automatisieren / Bildmontagen und -kompositionen / Schattentechniken / Colormanagement in Photoshop
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.00–21.30 / 7x /
Erich Rebstein / 405.– / ID53.07.21
WEB-PUBLISHING
WEB-PUBLISHING: EINSTIEG
Schwerpunkte: HTML und Editoren / FTP
nutzen / Grafiken und Bilder fürs Web
Mit GoLive, Dreamweaver / Windows / Mac
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 13.30–17.00 / 7x /
345.– / IT30.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x /
345.– / IT30.07.22
Mit Frontpage / Windows
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.00–21.30 / 7x /
Frank Mäder / 345.– / IT31.07.21
MODERNES INTERNETDESIGN
MIT CSS
Schwerpunkte: Grundlagen / Vorteile und
Grenzen / Browser-Kompatibilität / Designstrategien / Corporate Design / Zukunft (CSS
Level 3) / Medienspezifische Style Sheets
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 13.30–17.00 / 7x /
Gabriela von Wyl / 355.– / IT46.07.21
CSS TEMPLATE WERKSTATT
Schwerpunkte: Grundlagen vertiefen / Positionierungsmethoden / CSS Templates erstellen / Browser-Kompatibilität / Medienspezifische Style Sheets / Web-Standards
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.00–21.30 / 7x /
Gabriela von Wyl / 460.– / IT47.07.21
WEB CONTENT MANAGEMENT MIT
JOOMLA!
Schwerpunkte: Installation und Konfiguration / Navigation planen und umsetzen /
Inhalte publizieren / Eigene Vorlagen erstellen / Benutzerverwaltung / Joomla! mit Modulen erweitern
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 09.00–12.00 / 7x /
Hansueli Schwaninger / 460.– / IT72.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x /
Hansueli Schwaninger / 460.– / IT72.07.22
FLASH
3D-VISUALISIERUNG IN DER
ARCHITEKTUR
FLASH: EINSTIEG
Schwerpunkte: CAD-Datenaustausch / 3DModellierung / Materialisierung / Beleuchtung / Kamera-Animation / Bildbearbeitung
Software: Cinema 4D
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 13.30–17.00 / 7x /
Marco Kohler / 680.– / IM48.07.21
Schwerpunkte: Zeichnungswerkzeuge / Einfache Steuerungen / Symbole und Bibliothek /
Grundlagen der Aktionen / Zeitleiste und
Ebenen / Publizieren im Web
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.00–21.30 / 7x /
Albert America / 345.– / IM70.07.21
VIDEO, TON, DVD
FLASH: AUFBAU
Schwerpunkte: Externe Filme verwalten /
Sound, 3D und Video einbinden / Erweiterte
Aktionen / Dynamische Textfelder / Symbole
und Instanzen / Übungsprojekt realisieren
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.00–21.30 / 7x /
Max Markus Frei / 400.– / IM72.07.21
FLASH: TRICKFILM
Schwerpunkte: Aufnahmetechnik / Storyboard / Beleuchtung / Tweenings / Export und
Import / Veröffentlichung
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.30–21.00 / 7x /
Max Markus Frei / 400.– / IM78.07.21
3D UND VIRTUELLE WELTEN
3D-GRUNDLAGEN: EINSTIEG
Schwerpunkte: Der 3D-Raum / Lichtkonzepte / Modelliertechniken / Kamera-Animation /
Materialien / Ausgabetechniken
Software: Cinema 4D
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.00–21.30 / 7x /
Marco Kohler / 400.– / IM40.07.21
3D-GRUNDLAGEN: AUFBAU
Schwerpunkte: Animationen / Fortgeschrittenes Modellieren / Partikelsysteme / Materialien und Shader / Lichtkonzepte / Video-Rendertechniken
Software: Cinema 4D
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 13.30–17.00 / 7x /
Rafael Koss / 460.– / IM41.07.21
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x /
Rafael Koss / 460.– / IM41.07.22
3D-CHARACTERS:
DESIGN UND ANIMATION
Schwerpunkte: Design / Psychografie / Inszenierung Modelling / Rigs / Animation
Software: Cinema 4D und weitere
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 13.30–17.00 / 7x /
Rafael Koss / 680.– / IM45.07.21
MONTAGE UND NACHBEARBEITUNG
Schwerpunkte: Drehvorlage entwickeln /
Découpage / Dreharbeiten praktisch / Schnitt
am Computer / Bild-Kamerasprache Montage
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.00–21.00 / 8x /
Gitta Gsell / 400.– / IV12.07.21
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 09.00–16.30 / 4x /
Thomas Geser / 430.– / IV12.07.71
VIDEO: DER DOKUMENTARFILM
Schwerpunkte: Recherchen / Visuelle Kamera
im Dokumentarfilm / Konzept, Drehvorlage /
Ton und Schnitt / Umsetzung / Sichten und
Analysieren des Materials
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.00 / 10x /
Gitta Gsell / 570.– / IV16.07.21
VIDEOSCHNITT MIT FINAL CUT
Schwerpunkte: Technische Grundlagen /
Effekte und Titel / Schnittprotokoll / Ton
anlegen / Dreipunktschnitt / Material einund auslesen
Beginn: 13. Sept. 2007 / Do / 09.00–16.30 / 4x /
Thomas Geser / 430.– / IV31.07.71
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.00–21.00 / 7x /
Thomas Geser / 355.– / IV31.07.21
SOUNDTRACK PRO
Schwerpunkte: Interface und Bedienung /
Aufnahmen und Bearbeiten / Integration in
Final Cut Studio / Fehler korrigieren /
Abmischen und Finalisieren
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x /
Nicolò Paganini / 400.– / IV87.07.21
DVD: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Entwicklung der DVD / DVDStandards / Kopierschutz / Aufbereitung von
Video und Ton / Erstellen von Menüs / Interaktive Möglichkeiten
Beginn: 15. Aug. 2007 / Mi / 09.00–17.00 / 3x /
Ronnie Wahli / 395.– / IV91.07.21
20
KURSPROGRAMM LIGHT
Die genauen Kursbeschreibungen und weitere Kurse finden sich unter www.eb-zuerich.ch
INFORMATIK
DATENBANKEN
ACCESS: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Tabellen, Tabelleneigenschaften Formulare / Abfragen / Berichte
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 6x /
Thomas Willi / 440.– / IL10.07.21
SQL: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Datenbankabfragen / Dynamische Abfragen / Datenmanipulation / Datendefinitionssprache / Abfragen mit mehreren
Tabellen / Stored Procedures
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.00–21.30 / 6x /
/ 490.– / IL44.07.21
DATENBANKEN IM INTERNET
Schwerpunkte: Installation von Datenbanken / PHP-Schnittstellen / SQL-Einbettung /
Formulare und Abfragen / Design von Datenbanken / Analyse und Adaption von Datenbank-applikationen
Software: MySQL, PHP, DeZign
Beginn: 7. Sept. 2007 / Fr / 08.30–15.00 / 4x /
Jürg Hofer / 440.– / IL55.07.71
PROGRAMMIEREN
JAVASCRIPT: AUFBAU
(DHTML UND DOM)
Schwerpunkte: «Document Object Model» /
Cascading Style Sheets / JavaScript und OOP /
DHTML-Bibliotheken und Anwendungen
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.00–21.30 / 6x /
Roger Klein / 490.– / IP46.07.21
PHP: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: PHP-Grundlagen / Programmgerüst / Ablaufstrukturen / Funktionen /
Online-Dokumentationen / Scripts in HTMLSeiten einbinden und testen / Formulare /
Bestehende MySQL-Datenbanktabellen
abfragen
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.00–21.30 / 6x /
440.– / IP21.07.21
PHP: PRAXIS
Schwerpunkte: Anwendungs-Praxis / PHP und
Sicherheit (XSS, SQL-Injection) / Fehlerbehandlung / Einfaches Debugging / PHP-Editoren / Fileupload / Fertige PHP-Scripte analysieren und anpassen
Beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.00–21.30 / 6x /
/ 490.– / IP23.07.21
JAVA: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Strukturierte Programmierung
in Java / Integrierte Entwicklungsumgebung /
Variabeln und Datentypen / Objektorientiertes Denken / Klassen, Objekte, Attribute und
Methoden / Erstellen von Applets und einfachen GUIs
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.00–21.30 / 6x /
/ 440.– / IP36.07.21
VISUAL BASIC.NET: EINFÜHRUNG
Schwerpunkte: Benutzeroberflächen erstellen / Debuggen, Fehlerbehandlung / Kontrollstrukturen / Prozeduren, Funktionen, Module
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 18.00–21.30 / 6x /
Thomas Willi / 440.– / IP10.07.21
VISUAL BASIC.NET: AUFBAU
Schwerpunkte: Anspruchsvolle Benutzeroberflächen / Datenbankzugriff / Integration von
Officeanwendungen / Objektorientierte Programmierung
Beginn: 20. Aug. 2007 / Mo / 18.00–21.30 / 6x /
Thomas Willi / 490.– / IP11.07.21
C#: AUFBAU
Schwerpunkte: Vererbung und Polymorphismus / Interfaces und Attribute / Events und
Delegates / Exception Handling / Testen und
Debugging
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 6x /
Esther Schreier / 490.– / IP52.07.21
INFORMATIK-LEHRGÄNGE
Wer sich weiterbildet, möchte
weiterkommen. Unsere Lehrgänge
zeigen Perspektiven auf und öffnen
neue Türen im Beruf.
UML IN THEORIE UND PRAXIS
Im Bereich Informatik sind dies:
Schwerpunkte: Objektorientierte Modellierung und Pattern / Strukturdiagramme /
Verhaltensdiagramme / Interaktionsdiagramme / Entwurfsmethodik /
Beginn: 24. Sept. 2007 / Mo / 08.30–15.00 / 4x /
/ 440.– / IP85.07.71
SYSTEMKURSE
EXCHANGE 2003 SERVER
Schwerpunkte: Installation und Konfiguration / Vergleich Server 2000 und 2003 / Katastrophenfall / Empfänger, öffentliche Ordner
und Adresslisten / Microsoft Outlook / Web
Access einrichten / Updates
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 8x /
/ 585.– / IS16.07.21
– Informatik-Anwender/in
I und II SIZ
– Lehrgang «ICT Power-User SIZ»
– Web-Publisher EB Zürich
– 3D-Visualisierung und
3D-Animation
– Web-Programmer PHP
– Java
– Applikationsentwickler/in MCTS
– Lehrgang «MCDST» (Microsoft
Certified Desktop Support
Technician)
– ICT Assistant PC/Network SIZ
– Linux-Systemadministration
LPIC-1
TCP/IP IN EINEM TAG
Schwerpunkte: Ethernet, TCP/IP-Adressen /
IP-Netze, Subnetze / Router, Switch, Hub /
Netzwerkdienste / DNS DHCP
Beginn: 6. Okt. 2007 / Sa / 08.30–16.30 / 1x /
Gérard Pitteloud / 140.– / IS45.07.21
Weitere Informationen siehe
www.eb zuerich.ch
Es finden regelmässig
Informationsveranstaltungen statt.
MAC-BETRIEBSSYSTEM OS X
Schwerpunkte: Aufbau und Einrichtung /
Dokumente und User / Netzwerke und Server
/ Drucker und Schriften / Backup und Viren /
iLife- und andere Programme
Beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x /
Jürg Hofer / 430.– / IS62.07.21
MAC OS X SERVER
Schwerpunkte: Benutzerverwaltung / Datenund Druckerverwaltung / Integration Mac/PC
/ Netzwerk Firewall/NAT/DHCP/DNS / Streaming Server (QTSS) / Webdienste / Apache,
PHP, MySQL, Mail
Beginn: 22. Aug. 2007 / Mi / 13.30–17.00 / 7x /
Nicolò Paganini / 430.– / IS67.07.21
UMSTEIGEN AUF LINUX
Schwerpunkte: Grafische Oberfläche KDE /
Benutzerverwaltung und Zugriffsrechte /
Internetzugang/Netzwerk / OpenOffice.org /
Arbeiten mit der Kommandozeile
Software: OpenSUSE
Beginn: 24. Aug. 2007 / Fr / 08.30–12.00 / 7x /
Hansueli Schwaninger / 430.– / IS70.07.21
e
Kantonale Berufsschule für Weiterbildung W
Bildungszentrum
für Erwachsene BiZE
Riesbachstrasse 11
8090 Zürich
Telefon 0842 843 844
Fax 044 267 80 31
Tipps und Tricks
Bilder schöner als
die Wirklichkeit
Nachbessern. Schnell auf
den Auslöser der Digitalkamera gedrückt und
schon ist das Bild im
Kasten. Was tun, wenn das
Bild nicht optimal ist?
Verbessern – Fotobearbeitungsprogramme
machen es möglich.
Illustration: Eva Kläui
Schnell geschossene Bilder wirken oft etwas stumpf, sind allenfalls zu hell oder zu dunkel. Da
hilft eine Kontrastverbesserung.
Dafür muss man in Adobe Photoshop und Photoshop Elements
eine so genannte Tonwertkorrektur vornehmen.
Das entsprechende Menü findet
sich unter Bild > Anpassen >
Tonwertkorrektur (Photoshop)
oder Überarbeiten > Beleuchtung anpassen > Tonwertkorrektur (Elements).
Einsteiger-Tipp:
– Überprüfen, ob im linken oder
rechten Bereich noch «Freiraum» vorhanden ist.
– Wenn ja, kann einer oder können beide Regler bis zur Position gezogen werden, an dem
die Kurve beginnt.
– Der Tonwertumfang ist danach
optimiert: Der Kontrast ist
grösser, das Bild wird dadurch
lebendiger.
Profi-Tipp:
– Wenn zusätzlich beim Verschieben der Regler noch die
Alt-Taste gedrückt wird, so
zeigt die Vorschau an, in welchen Bildstellen «überkorrigiert» wird. Die Vorschau wird
dabei schwarz oder weiss, je
nachdem, ob der Regler im
dunklen oder im hellen Bereich verschoben wird. Wenn
zu viel korrigiert wird, erscheint der farbige Bereich farbig (Teilverlust) oder weiss/
schwarz (Totalverlust).
– Diese Technik kann auch auf
einzelne Kanäle ausgeweitet
werden. Gezielt eingesetzt,
kann sie elegant Farbstiche
eliminieren.
Bildbearbeitungsprogramme
bieten viele weitere Möglichkeiten, um Bilder zu bearbeiten.
Neben Kontrast und Helligkeit
können zum Beispiel die Farben
optimiert oder die Schärfe nachgebessert werden. Mit ein bisschen Übung regnet es am Schluss
auf den Ferienfotos weniger als
in Wirklichkeit.
Kurse zum Thema:
– Digitale Bilder bearbeiten und
präsentieren
– Adobe Photoshop
Weitere Infos und Anmeldung
unter www.eb-zuerich.ch
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Persönlich
Über alle
Berge
Informatik und Sprache. 25 Jahre lang hat
der Ingenieur, Schriftsteller und Klettersportler Emil Zopfi an der EB Zürich unterrichtet. Von Informatik-Grundlagen über
Desktop-Publishing bis Kreatives Schreiben. Jetzt geht er als Berufsschullehrer in
Pension.
Text: Margrit Stucki
«Es wird noch idyllischer», verspricht Chauffeur
Emil Zopfi auf der Fahrt von Mühlehorn nach Obstalden. Tatsächlich erfreuen schmucke Holzhäuser, blühende Gärten und bizarre Bergkulissen das Besucherauge. Mit dem Kauf eines grossen Hauses im Glarner
Dorf an der Strasse zum Kerenzerberg erfüllte sich das
Ehepaar Zopfi einen lang gehegten Traum: Raus aus
der engen Zürcher Stadtwohnung, rein in den ehemaligen Stickereibetrieb mit eigenen Räumen für Kurse.
Für den gebürtigen Glarner «war Obstalden im Prinzip Niemandsland. Ich habe das geräumige Doppelhaus gekauft, nicht die Gegend – übrigens gegen den
Widerstand der Kinder». Konnten sich Claudio (34)
und Susanna (32) damals kaum für das Dorfleben
begeistern, sind sie heute längst ausgezogen. Christa
und Emil Zopfi beherbergten derweil Hunderte von
Kursteilnehmenden – seit 18 Jahren ist die Anziehungskraft ihrer mehrtägigen Schreibwerkstätten
ungebrochen.
Aktiver Unruhestand. Die staatliche Pensionierung
ändert wenig im Leben des freischaffenden Literaten:
«Ich darf keine Kurse mehr an der EB Zürich geben
und erhalte eine Mini-Rente vom Kanton.» Niemals
will er ein «Reisli-Rentner» werden, «Ich reise nicht,
ich gehe an einen bestimmten Ort», sagt er. Der
Erwachsenenbildung, einem wichtigen und geliebten
Teil seiner Arbeit seit vielen Jahren, bleibt Emil Zopfi
treu. Denn schon vor seiner Berufung an die «EB
Wolfbach», der Vorläuferin der EB Zürich, hatte der
ehemalige Systemingenieur bei Siemens und IBM
erkannt: «Bildung ist eine langfristige und wirksame
Investition.» Seit über einem Vierteljahrhundert
unterrichtet er nun Erwachsene. Zuerst in ComputerEinführungskursen, dann in Sprachseminaren,
immer mit gesellschaftskritischem Hintergrund. Für
den engagierten Gewerkschafter ist Lernen gleich
Arbeiten, das ernst genommen und bezahlt werden
muss.
Persönlich
Praktisches Lernen. Zopfi lehrt und lernt am liebsten projektbezogen und mit Leuten, die aus eigenem
Antrieb agieren. Erfolgreiches Lernen heisst für ihn:
«Probieren und tüfteln können. Ein sinnvolles Produkt kreieren, welches nicht an überhöhten Ansprüchen gemessen wird.» Nach diesem Credo rief Emil
Zopfi zahlreiche Lernveranstaltungen ins Leben. An
der EB Zürich baute er unter anderem die InformatikGrundlagenkurse auf, gab den Anstoss für DesktopPublishing-Unterricht, lancierte die erste Hauszeitung (Motto: «Lernende machen eine Zeitung») sowie
das Online-Magazin «wandeln» und entwickelte den
Journalismus-Lehrgang. Besondere Freude bereitete
ihm zudem, «dass wir die EB-Werbung immer selber
gemacht haben. Da entstanden schöne Sachen.»
Schreibender Ausbilder
mit Weitblick
Als Sportkletterer überwindet Emil Zopf jedes
Hindernis
Traum erfüllt: Emil Zopfi
als Kursveranstalter und
Gastgeber im eigenen
Haus
Aus eigener Kraft. So viel Schaffensdrang lässt
einen erfolgreichen Berufseinstieg vermuten. Doch
der junge, wissbegierige Emil fand nach der Sekundarschule keine Lehrstelle. «Das war ein schlimmes
Jahr», erinnert sich der selbst deklarierte Einzelgänger, «ich fühlte mich abgeschnitten von allem, war
neidisch auf die gleichaltrigen Gymi-Schüler.»
Immerhin lernte er damals kämpfen und schuften –
zum Beispiel als Laufbursche bei der Zellweger AG,
wo er später seine Lehre absolvierte. Die Erfahrungen
aus dieser Zeit prägten den vielseitig Begabten.
Beharrlich gestaltete er fortan seinen Berufsweg nach
den eigenen Überzeugungen und entwickelte sich so
vom Elektrotechniker über den Programmierer und
Systemingenieur zum Schriftsteller und Erwachsenenbildner.
Auf die Sprache gekommen. Scheinbare Brüche
prägen den Lebenslauf von Emil Zopfi. Für ihn sind
die Richtungsänderungen logische Folge, beziehungsweise Voraussetzung für den nächsten Schritt. Als
Schlüsselerlebnis bezeichnet er etwa die Begegnung
mit einem alten Korbmacher in Kalabrien: «Er hat
mich nicht nur das Korben gelehrt sondern auch,
worauf es beim Arbeiten ankommt. Das Produkt muss
Freude machen, ewig halten und sinnvoll sein. Dafür
braucht es keine Computer.» Im Jahr seines Italienaufenthalts begann Zopfi zu schreiben, denn «das Kurzfristige, Punktuelle trieb mich von der Informatik
weg. Die Sprache dagegen ist aufbauend, ihre Regeln
immer gültig.»
Entwicklung. Meilenstein war ihm dann auch seine
Teilzeitanstellung als Entwicklungsingenieur bei Siemens. Die Restarbeitszeit verbrachte er mit Schriftstellern, wurde aber vom Personalchef nie danach gefragt.
Stattdessen klopfte nach acht Jahren der Kanton
Zürich an, der ihn als Lehrkraft für Computerkurse
gewinnen wollte. «Die Schulverantwortlichen haben
scheinbar meine gesellschaftskritischen Bücher gelesen», schmunzelt er. So traf er 1982 Hans-Peter Hauser
wieder, den heutigen Rektor der EB Zürich, welchen
er bereits Jahre früher beim Klettern kennengelernt
hatte.
Der Kreis schliesst sich. Als Schriftsteller und Bergsteiger ist Emil Zopfi aktiver denn je: Er hat mehrere
Buchprojekte am Laufen, organisiert Literaturtage
und treibt leidenschaftlich gerne Sport. Langfristige
Pläne schmiedet er hingegen keine, denn in den letzten Jahren mehrmals mit schweren Krankheiten konfrontiert: «Da werden grosse Ziele hinfällig. Die nächsten 64 Jahre lasse ich auf mich zukommen».
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KURSFENSTER
Hier
wird richtig
zugehört
Kommunizieren. Ein gutes
Gespräch sollte nicht
nur die Sprechenden zueinander führen, sondern
auch ihre Gedankenwelten.
Das will gelernt sein – zum
Beispiel im Kurs «Bohmscher Dialog – die Kunst
gemeinsam zu denken.»
Text: Anouk Holthuizen
«Zwischen den Teamleitern
spüre ich keinen Konsens mehr.
Zum Beispiel: Wenn einer der
Gefängnisinsassen zu spät zur
Gruppentherapie kommt, ergreife
ich Sanktionen. Andere Gruppenleiter machen das aber offenbar
nicht. So geht das doch nicht!» Ueli
will noch etwas sagen, schweigt
dann aber und schaut verzweifelt
einen grauen, glatten Stein an, den
er in der Hand hält. Nach einer
Weile steht er auf, legt den Stein
auf eine Holzkiste und setzt sich
wieder. Niemand von den zehn
Frauen und Männern, die im Kreis
auf Stühlen sitzen, reagiert. Dann
steht Célina auf, holt den Stein und
sagt: «Ihr Alteingesessenen seid
einfach zu verkrampft!» Die Moderatorin Esther Bowen unterbricht:
«Stopp, es geht zu schnell! Ihr
wollt doch Lösungen finden!» Sie
fordert Célina auf, ihr den Stein zu
geben. «Haltet einen Moment inne
und überlegt, wo ihr hinwollt.»
Kein Ping-Pong. Was aussieht
wie eine Krisensitzung eines
Betriebs, ist in Wirklichkeit ein
Kurs, in dem die Teilnehmenden
den strategischen Dialog nach
David Bohm üben. Ueli ist denn
auch kein Gefangenentherapeut,
sondern selbständiger Informatiker, und Célina Kleinkinderzieherin in einem Kinderheim. Beide
wollen lernen, wie man einen
guten Dialog führt. Einen, bei dem
man sämtliche Meinungen ungefiltert berücksichtigt und akzeptiert und sich nicht ein Ping-Pong
des Rechthabens liefert. Dazu
mussten sie sich an diesem Freitagnachmittag in die Rolle von
Gefängnisangestellten hineinversetzen, deren Organisation
durch den anstehenden Umbau
durcheinanderzugeraten droht.
Langsame Gespräche. Wie
erlernt man eine Kommunikationsform, die ihr Schöpfer als
«freien Sinnfluss, der unter uns,
durch uns hindurch und zwischen
uns fliesst» definiert? Die acht
Frauen und zwei Männer üben
sich als Erstes in der Wahrnehmung des eigenen Denkens. Das
Gespräch wird verlangsamt. Es
darf nur reden, wer den Stein in
der Hand hält. Esther Bowen
erklärt: «Sonst geht es zu schnell
und es wird ein Schlagabtausch
von Meinungen. Gespräche verlaufen oft so schnell, dass man das
Gehörte gar nicht aufnehmen und
wirken lassen kann.» Teilnehmende an einem Dialog sollten
Wahrnehmungen von Bewertungen trennen. Zum Beispiel: Als
Ueli seine Bedenken über die
unterschiedlichen Sanktionen der
Teamleiter äusserte, fuchtelte er
KURSFENSTER
erregt mit den Händen. Die Zuhörenden müssen nun versuchen,
eine Bewertung seines Händefuchtelns («der übertreibt doch») vom
puren Feststellen seiner Körperhaltung zu trennen. Eigene Stereotypien, Vorurteile und Glaubenssysteme sollten erkannt und von
der Information der Sprechenden
abgespalten werden, um Gesagtes
wertungsfrei überdenken zu können. Das verlangt Schulung.
Information statt Interpretation. Von zentraler Bedeutung im
Bohmschen Dialog ist das Zuhören
– auch das kann man lernen.
Zuerst sollte man in sich hineinhorchen: Als Ueli seine Probleme
mit dem Zuspätkommen der
Gefängnisinsassen formuliert –
was geht bei mir als Zuhörer oder
Zuhörerin durch den Kopf? Zum
Beispiel: Aha, Ueli scheut Autorität. Esther Bowen erklärt: «Solche
Gedanken dürft ihr zwar haben,
aber ihr müsst sie als Interpretation anerkennen und in der
Schwebe lassen. Nur so erhaltet ihr
freien Zugang zu Uelis Denken.»
Aktives Zuhören bedeutet auch:
Dem Gegenüber wirklich zuhören
und nicht, wie das normalerweise
geschieht, schon während dessen
Ausführungen eine Entgegnung
formulieren um damit nur noch
auf die nächste Sprechpause zu
warten. Zuhören sollte man auch
der Stimmlage, den Pausen und
dem Tonfall. «Radikaler Respekt»
heisst das – akzeptieren, wer das
Gegenüber ist und versuchen, die
Welt aus dessen Perspektive zu
sehen.
Von Herzen sprechen. Und
schliesslich das Sprechen. Wer in
einem Dialog das Wort hat, sollte
nur das sagen, was ihm wichtig ist.
Möglichst kurz. Und mit Erklärung: Warum ist man verunsichert? Wie könnte es besser werden? Esther Bowen ermahnt
immer wieder: «Vergesst nicht:
Eure Argumentation ist nicht in
Stein gemeisselt. Nur das Total von
Meinungen führt zum Ganzen.»
Gemäss David Bohm – übrigens
Physiker bevor er sich mit Philosophie und Kommunikationsformen
beschäftigte – prägen Erinnerungen, Begriffe und Annahmen
das Denken, und das schränkt die
Sicht ein. «Der Denkprozess denkt,
dass er gar nichts tut, sondern
einem nur mitteilt, wie die Dinge
eben sind», sagte Bohm. «Als gäbe
es ein Fenster für eine ungefilterte
Wirklichkeit, die ausserhalb der
Person stattfindet.» Doch nur das
gemeinsame Denken führt näher
an das Gesamtbild heran.
Lösungsbeiträge von allen. In
der Pause holen sich Ueli und die
Sekretärin Katharina auf direktem
Weg einen Kaffee. Nach dem ersten
Schluck lehnt sich Katharina im
Kantinenstuhl zurück und sagt:
«Puh, ich bin ziemlich k.o.» Ueli
nickt. Beide finden den Kurs
anstrengend. Aber sehr bereichernd. Beide haben festgestellt,
dass sie sich nicht mehr so in ihren
Meinungen verbeissen, sondern
ihr Denken loslassen können. «Ich
weiss jetzt, dass ich in einem
Gespräch nicht immer etwas erreichen muss», sagt Ueli. «Ich kann
einfach zuhören und das Gesagte
in mir aufnehmen.»
Viele Blickwinkel. Katharina
möchte die Gesprächsstrategie am
Familientisch anwenden. Ueli
sieht sowohl im privaten als auch
beruflichen Bereich Möglichkeiten
für Bohmsche Dialoge. «Es entstehen überall hitzige Diskussionen,
in denen schnell niemand mehr
zuhört.» Célina hat im Kurs eine
Fähigkeit entdeckt: «Ich kann
reden!» Sie habe sich durch den
Stein, der allein den temporären
Besitzer zum Sprechen berechtigt,
geschützt gefühlt. Vielleicht wird
sie die Strategie auch in Teamsitzungen im Kinderheim anwenden.
«So kommen auch die Stillen zu
Wort. Denn die stellen oftmals
gute Überlegungen an. Neben den
dominanten Mitarbeitenden
gehen sie jedoch unter.» Dabei
führen doch möglichst viele Blickwinkel zur besten Lösung – eben,
wenn gemeinsam gedacht, wenn
ein echter Dialog zustande kommt.
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Interview
Politik als Kunst
des Möglichen
Im Gespräch. Unverbindlichkeit, übertriebene Korrektheit, Politik der kleinen
Schritte, Konturlosigkeit – einige der Attribute, mit welchen die Bildungsdirektorin im Wahlkampf bedacht wurde, waren wenig charmant. Im Interview
zeigt sich Regine Aeppli jedoch kämpferisch: Weiterbildung soll ein wichtiger
Pfeiler öffentlicher Bildungspolitik werden – trotz Gegenwind von rechts.
Interview: Christian Kaiser und Fritz Keller
Interview
Seit 2003 ist Regine Aeppli
Regierungsrätin und Bildungsdirektorin. Von 1995
bis 2003 vertrat sie die SP im
Nationalrat und war Stellvertreterin des kantonalen
Ombudsmanns, davor war sie
acht Jahre lang Kantonsrätin.
Die Juristin mit Anwaltspatent ist verheiratet und
Mutter eines erwachsenen
Sohnes und einer jugendlichen Tochter. Sie ist in Stäfa
aufgewachsen und wohnt
heute in Zürich.
EB Kurs: Frau Aeppli, in der Wahlbeilage des Tages-Anzeigers stand, dass sich viele Ihrer «Weggefährtinnen und
Untergebenen mehr Kampfgeist von Ihnen wünschen».
Stimmt das, scheuen Sie die harte Auseinandersetzung?
Regine Aeppli: Die Aussage kann ich in keiner Art und
Weise nachvollziehen. Ich war früher Anwältin, und als
Anwältin muss man ständig kämpfen. Als SP-Politikerin gehörte ich immer einer Minderheit an – den
Kampf bin ich also auch von da gewohnt. Wenn ich
zurückblicke, habe ich den Eindruck, dass die letzten
vier Jahre geprägt waren vom Kampf für meine Vorlagen, zum Beispiel gegen die Fremdspracheninitiative
oder für das Volksschulgesetz. Ich bin weniger der Typ
für grosse Brandreden, aber für meine Anliegen kämpfe
ich.
Ihr Mittel zum Kampf besteht also eher in der Kunst des
Dialogs?
Gerade im Bildungsbereich ist eine Kommandowirtschaft nicht möglich; Reformen lassen sich nicht
hoheitlich verordnen. Der Erfolg eines Entscheides
hängt davon ab, ob er von den Betroffenen mitgetragen
wird. Das setzt den Dialog voraus.
Hilft Ihnen dabei Ihre Berufserfahrung? Sie waren ja unter
anderem acht Jahre Stellvertreterin des Ombudsmanns.
Vor allem habe ich acht Jahre Kantonsrat und acht Jahre
Nationalrat, also sechzehn Jahre Politik hinter mir. Es
ist mir immer darum gegangen, konstruktive
Lösungen in die Wege zu leiten. Politik ist die Kunst des
Möglichen. Dazu braucht es immer Allianzen und Partnerschaften. ... Ihre Fragen haben bisher aber noch
nicht viel mit Weiterbildung zu tun (lacht).
Stimmt. Dahin schlagen wir jetzt auch gleich den Bogen:
Sie haben gesagt, dass Sie Ihre Anliegen durchaus mit
Kampfgeist vertreten. Für welche Dinge lohnt es sich, im
Bereich Weiterbildung zu kämpfen?
Die Weiterbildung ist ein weites Feld mit wenig Strukturen und wenig terminologischer Bestimmtheit: Die
einen verstehen darunter eine Investition in die Ich-AG,
die anderen eine Befähigung, um mit den Veränderungen in der Arbeitswelt Schritt zu halten. Wir müssen deshalb zunächst Strukturen und Definitionen klären. Und es braucht eine präzise gesetzliche Grundlage,
damit der Staat die Weiterbildung im öffentlichen Interesse gezielt fördern kann.
Worin besteht die Aufgabe des Staates im Weiter-
bildungsbereich?
Bisher galt der Grundsatz, dass Weiterbildung Privatsache ist: Jede Person entscheidet selbst, ob er oder sie sich
weiterbilden will. Wir müssen aber auch jene für die
Weiterbildung motivieren, die sich nicht weiterbilden.
Die Menschen zu befähigen, mit den Veränderungen
auf dem Arbeitsmarkt Schritt zu halten – das liegt
zweifellos im öffentlichen Interesse und ist damit auch
Staatsaufgabe.
Stichwort «Schritt halten»: Wo liegen diesbezüglich die
Hauptprobleme?
Die Welt verändert sich rasant: Globalisierung, Öffnung der Arbeitsmärkte, technologischer Fortschritt.
Nicht alle halten mit diesen Entwicklungen mit.
Punkto Bildung gibt es einen «digital gap» (Graben
bezüglich Fähigkeiten im Umgang mit elektronischen
Medien), den Stadt-Land-Gap und einen Gap zwischen
Gebildeten und weniger Gebildeten. Wenn uns etwas
am gesellschaftlichen Zusammenhalt liegt, müssen wir
dafür sorgen, dass die Verliererinnen und Verlierer der
Umwälzungen wieder Fuss fassen können. Dabei spielt
die Weiterbildung eine wichtige Rolle.
Tatsächlich ein weites Feld. Wo sehen Sie als Bildungsdirektorin dabei Ihre Hauptaufgabe?
Ich muss die Weiterbildung konzeptionell schärfen
und institutionalisieren; es geht darum, allen zu
ermöglichen, ihre «Arbeitsmarktfähigkeit» zu erhalten. Daran besteht aus Sicht der Volkswirtschaft ein
grosses Interesse.
Das klingt nach Förderung und Ausbau der Weiterbildung.
Die Weiterbildung soll zu einem tragenden Bestandteil
des gesamten Bildungsauftrags werden. Das ist sie bisher noch nicht: Wir haben die Volksschule, wir haben
die Mittelschulen, die Berufsschulen, die Hochschulen,
die höhere Berufsbildung. Die Weiterbildung wird aber
immer noch als Privatsache angesehen. Hier gilt es, die
Weiterbildung als wichtigen Bestandteil der Bildung in
der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern.
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Interview
Experten sagen, dass sich in der Schweiz eine Schere zwischen Bildungsarmen und Bildungsreichen auftut: Wer
bereits gut vorgebildet ist, erhält vom Arbeitgeber die Weiterbildung bezahlt, während untere Stufen leer ausgehen.
Wie lässt sich Chancengleichheit herstellen?
Wir brauchen Institutionen und Massnahmen, die die
Bildungsarmen erreichen. Das können Institutionen
wie die EB Zürich sein, aber auch interkulturelle Stellen: Kulturvermittler, die den Betroffenen aufzeigen,
dass Weiterbildung in ihrem Interesse ist.
Bleiben wir bei den Betrieben. Das Gros der Schweizer
Bevölkerung arbeitet nicht in einer Grossfirma und kommt
nicht in den Genuss bezahlter Weiterbildung: 50 Prozent
aller KMUs haben kein Budget für Weiterbildung, 38 Prozent unternehmen nichts zur Mitarbeiterförderung.
Zeit und Geld für Weiterbildung sind vor allem in Kleinstfirmen knapp. Welche Rolle kommt hier dem Staat zu?
Unsere Berufsfachschulen führen sehr viele Kurse zur
berufsorientierten Weiterbildung durch. Hier haben
wir heute die Möglichkeit, dass der Staat diese Weiterbildung unterstützen darf. Wir geben jährlich 44 Millionen in diesem Bereich aus. Mit dem neuen Berufsbildungsgesetz möchte ich diese Kompetenz auf eine
solide gesetzliche Grundlage stellen. Viele Parlamentarier und Parlamentarierinnen waren aber – und sind es
teilweise noch – der Ansicht, dass Weiterbildung eine
reine Privatsache ist. Wir haben versucht, ihnen aufzuzeigen, was einen Gärtner oder eine Coiffeuse die Weiterbildung kosten würde, wenn wir sie nicht mehr subventionieren dürften. Die Kursgelder würden sich verdoppeln oder verdreifachen. Das liegt für diese Berufsgruppen einfach nicht drin. Ich habe den Eindruck,
dass die Einsicht dafür gereift ist.
Das neue Gesetz (siehe Kasten) unterscheidet zwischen
unterstützungswürdiger berufsorientierter Weiterbildung und allgemeiner Weiterbildung, die grundsätzlich nicht
mehr subventioniert werden soll. Weshalb braucht es diese Unterscheidung?
Ein Angebot wie «Griechisch für die Ferien» ist klassische Allgemeinbildung im persönlichen Interesse.
Hier bin ich klar der Ansicht: Das muss der Staat nicht
mitfinanzieren. Bei einem Angebot wie «Ausfüllen der
Steuererklärung» kann man sich hingegen fragen, ob
es nicht von allgemeinem Interesse sei, dass die Einwohnerinnen und Einwohner in der Lage sind, eine
Steuererklärung korrekt auszufüllen. Auch Kurse zur
Gesundheitsprävention sind im Interesse der gesamten
Gesellschaft. Die Grenzen sind halt zum Teil fliessend.
Man kann argumentieren, dass es in erster Linie darum
geht, die Leute überhaupt für Weiterbildung zu begeistern.
Wenn sie begeistert sind, lassen sie sich einfacher auch mit
berufsorientierter Weiterbildung versorgen.
Wissen Sie, da kennen Sie vielleicht den politischen Alltag zu wenig. Bei jedem Vorstoss im Bereich Weiterbildung ist die Linke, inklusive christliche Parteien und
Grüne, dafür, die Rechte sagt unisono: «Das ist reine
Privatsache.» Die winken dann mit dem Kursprogramm der EB Zürich und sagen: «Da sieht man, wofür
der Staat Geld ausgibt» und blockieren mit diesem
Argument Vorstösse zur gesetzlichen Verankerung der
Weiterbildung. Wenn ich die Weiterbildung voranbringen will, brauche ich einfach eine gewisse Trennschärfe: Was ist finanzierungswürdig, was nicht?
In einem Ihrer Referate zitieren Sie Ludwig Hasler: «Bildung ist erotisch – oder sie ist gar nicht.» Worin besteht
die Erotik der Bildung oder wie erotisch kann und soll Bildung sein?
Die Erotik der Bildung besteht darin, dass das Erlangen
von Erkenntnis zu geistigem und körperlichem Wohlbefinden führt, besonders nach einer gewissen Anstrengung. Ich freue mich, wenn ich lange gegrübelt habe,
wenn ich die Lösung gefunden habe oder in meiner
Erkenntnis einen Schritt weitergekommen bin, und ich
fühle mich belohnt für meine Anstrengungen. Auch
eine angeregte Diskussion auf hohem Niveau «törnt»
mich an.
Törnt das nicht die Lust am Lernen völlig ab, wenn alles auf
eine Berufsorientierung ausgerichtet sein muss?
Ich glaube nicht, dass das stimmt: Wenn ich lerne, wie
ich den Computer an meinem Arbeitsplatz richtig einsetze, ist das doch auch ein Erfolgserlebnis. Ein verbesserter Nutzen vermittelt auch ein gutes Gefühl.
Sie sagen, Investitionen in die Ich-AG seien Privatsache.
Der Kaufmännische Verband Zürich spricht davon, dass in
zehn bis fünfzehn Jahren mehr als die Hälfte der Arbeitstätigen nicht mehr im klassischen Sinn angestellt sein wird,
sondern in sogenannten neuen Arbeitsverhältnissen: Freischaffende, Projektarbeiter, Selbständige. Wo sollen sie
sich das Know-how für Ihre Ich-AG holen?
Von diesen Solounternehmern gibt es leider heute
schon zu viele, die nicht über die Runden kommen. Wir
müssen aber auch sehen, dass der Kuchen an öffentlichen Geldern nicht wächst. Wenn ich von Investitionen in die Ich-AG spreche, meine ich etwas anderes,
zum Beispiel die ganzen Executive-MBAs und Masterstudiengänge, also das, was hilft, karrieremässig noch
einmal eine Stufe höher zu klettern. Die Weiterbildung
von Solounternehmern fällt für mich unter berufsorientierte Weiterbildung.
Zum Schluss noch die obligate Frage: Wie bildet sich eine
Regierungsrätin weiter?
Meine Weiterbildung ist «Learning by doing.» Leider
habe ich zu wenig Zeit, um Weiterbildungsveranstaltungen zu besuchen. Wenn ich Zeit hätte, würde ich diese
wahrscheinlich in Felder investieren, bei welchen nicht
der konkrete Nutzen im Vordergrund steht: Geschichte
oder eine Fremdsprache zum Beispiel.
(Sagt’s und eilt zum nächsten Termin.)
Ein neues Berufsbildungsgesetz für Zürich
Das neue kantonale Berufsbildungsgesetz (EG BBG)
verfolgt zwei Ziele: Einerseits vollzieht es die bundesrechtlichen Vorgaben im Bereich der Berufsbildung.
Andererseits will es die staatliche Unterstützung der
Weiterbildung im Kanton Zürich auf ein neues gesetzliches Fundament stellen.
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen «berufsorientierter» und «allgemeiner» Weiterbildung: Während
der Kanton im Bereich der berufsorientierten Weiterbildung weiterhin die Kompetenz hat, entsprechende
Angebote durchzuführen und finanziell zu unterstützen,
gilt das im Bereich der allgemeinen Weiterbildung nicht:
Diese Angebote darf er nur noch unterstützen, wenn ein
«besonderes öffentliches Interesse besteht und die Angebote andernfalls nicht ausreichend bereitgestellt würden». (§ 32 ff. EG BBG)
Darüber, welche Angebote in welche Kategorie gehören und wann ein «besonderes öffentliches Interesse»
vorliegt, sind heftige Diskussionen entbrannt.
Galerie
Vorschau: «Stecker,
Kabel, Interface»
« Man spricht über Geräte, man spricht über Technologien, man spricht
aber kaum über die Anschlüsse. Ohne Stöpsel geht gar nichts: «Hesch Pfuus?»,
«bisch drin?», «meh Saft!» Noch ist Wireless nicht unser Ding.
Wie viele Kilometer Kabel haben wir schon hinter uns, wie viele Generationen bunter Stecker und Buchsen? Die Stöpselei, der Kabelsalat spielen
die Hauptrollen, nicht die Geräte. Das Interessante sind die Interfaces.
Wie schön wäre die Welt doch mit einem Einheitsstöpsel, mit einem
universalen Stecksystem, das Übertragungen aller Art ermöglicht. Denn ein
Transfer verläuft ja stets nach gleichem Muster: Impulse fliessen von hier
nach dort, von dort hierher, immer öfters gleichzeitig und in entgegengesetzte Richtungen.
Das Kabel selber ist oft durch entsprechende Ummantelung gegen
allerlei Einflüsse geschützt. Aber die Kupplungen? Sie sind nicht nur exponiert und besonders gefährdet (durch Verformung, Bruch, Oxydation),
sondern auch hauptsächlich für den guten Kontakt verantwortlich.
Bereits kleine Defekte an der Kontaktstelle können die Verbindung
beeinträchtigen oder gar verunmöglichen. Dann heisst es «kein Anschluss
unter dieser Nummer», «fehlende oder unterbrochene Verbindung», «Error
404» etc. Die Fehlersuche ist oft sehr Zeit aufreibend, weil man vielfach den
Bug in der Maschine vermutet, obwohl es nur der Stecker ist.
Verdrahtet, verkabelt, verlinkt und verbunden zu sein, ist nicht nur eine
technische Aufgabe, sondern auch eine kulturelle Herausforderung. Die
Ausstellung widmet sich unseren Schnittstellen, der Kultur der Verkabelung.
Eine Hommage an das Netzwerk. Konzept: Fritz Franz Vogel
Galerie EB Zürich
September bis November 2007
Vernissage: Donnerstag,
27.September 2007, 18.00 Uhr
Bildungszentrum für
Erwachsene BiZE, Riesbachstr. 11,
im Zürcher Seefeld.
29
30
Kultur
Kursleitende und Mitarbeitende der EB Zürich geben Tipps
zu interessanten Büchern, CDs und Videos.
Esther Schreier
Kursleiterin Informatik
Lernfoyer
Jürg Weilenmann Keller
Kursleiter Informatik
Lernfoyer
Toni Stricker,
Kursleiter Informatik
Lernfoyer
Lesen
Hören
Sehen
Episch. «Hundert Jahre Einsamkeit» ist die Geschichte vom
Aufstieg und Niedergang der
Familie Buendía und des Dorfes
Macondo, das irgendwo in
Lateinamerika liegt. Auf den
ersten Blick gibt es keinen
chronologischen Ablauf. Der
kolumbianische Autor Gabriel
Garcia Márquez reiht aktionsbetonte Episoden aneinander,
in denen Realität und Fiktion
verschmelzen. Mit tiefgründigem Humor beschreibt er
seine Protagonisten und lässt
Plagen wie die «Schlafkrankheit» über sie herfallen. Auch
die so genannte Zivilisation
bringt Macondo keinen Segen.
So behält der Zigeuner Melchiades Recht, der vieles
vorausgesagt hat. Am besten
liest man das Buch zweimal.
Nostalgisch. «WISH EYE HAD
A DOLLAR 4 EVERY TIME THEY SAY DON´T U MISS THE
FEELING MUSIC GAVE YA
BACK IN DA DAY?», singt
Prince in «Musicology». Wenn
die aktuelle Musik Anleihen in
der Vergangenheit macht,
warum nicht gleich zum Original greifen? – Ich jedenfalls
bearbeite gerade meinen CDBestand, um die Musik auf dem
MP3-Player zu hören, ältere
Stücke kaufe ich aus iTunes.
Die grösste Wiederentdeckung
machte ich mit dem Song
«Next» vom gleichnamigen
Album der «The Sensational
Alex Harvey Band». Ein bedrückend, mit manisch-theatralischem Ausdruck gesungener Pop/Tango als Hommage
an Jacques Brel, der nie
seinesgleichen finden wird.
Ekstatisch. Ausgerechnet an
Weihnachten 1960 erblickt
Zachary in Québec das Licht
der Welt. Der «göttliche»
Geburtstermin prägt Zac: Für
die fromme Mutter ist er
mit besonderen Begabungen
gesegnet und auch der engstirnige Vater ist masslos stolz
auf seinen Zögling. Zacs Kindheit verläuft idyllisch. Doch als
seine Hormone beginnen,
verrückt zu spielen, und der
Teenager Liebe, Sex und
Drogen entdeckt, wird sein
Leben zur Achterbahnfahrt. –
«C.R.A.Z.Y.» ist eine temporeiche Zeitreise durch Mode,
Musik und Lebensgefühl
der 70er-Jahre und eine wunderbare Hommage an das
Menschsein in seiner ganzen
Schönheit, seinem Wahnsinn,
seiner Poesie.
Gabriel Garcia Márquez
Hundert Jahre Einsamkeit
The Sensational Alex Harvey Band
Next...
C.R.A.Z.Y.
Jean-Marc Vallée
Weiterbildung
Während andere in ihre Körper
investieren, macht Emil
viel lieber Weiterbuilding
31
e
EB Zürich
Kantonale Berufsschule
für Weiterbildung
Bildungszentrum für Erwachsene BiZE
Riesbachstrasse 11
8090 Zürich
Telefon 0842 843 844
Weiterbildung – wie ich sie will
www.eb-zuerich.ch – [email protected]

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