E:/surf/FSV/Projekte/Jugendbegegnung 2015_2.sla

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E:/surf/FSV/Projekte/Jugendbegegnung 2015_2.sla
Sonderausgabe - Dokumentation 201 5
LÖWENECHO
Das offizielle Vereinsmagazin des FSV Witten
D oku m en tati on zu m P roj ekt d es F S V Wi tten :
" F u ßbal l bau t B rü cken - Tag e d er B eg eg n u n g
m i t F u ßbal l freu n d en au s Tczew"
Tu rn i er u m d en
P o ka l d e r B e g e g n u n g
U n s ere Ru h rs tad t - Wi eg e d es Ru h rberg bau s
U n terweg s au f d er Ru h r Tran s portad er d er Koh l e
Editorial
Grußwort
Liebe Leserinnen und Leser dieser Sonderausgabe
‚Fußball baut Brücken!‘ – Baut Fußball Brücken?
Artikel 2 der Statuten der Fédération Internationale de Football Association (FIFA) gibt als Zweck dieser internationalen Nichtregierungsorganisation an, den Fußball "weltweit zu verbreiten, wobei der
völkerverbindende, erzieherische, kulturelle und humanitäre Stellenwert des Fußballs berücksichtigt
werden soll".
Und die Vereinten Nationen setzen die Möglichkeiten einer Völkerverständigung durch Sport und damit auch durch Fußball so hoch an, dass sie eine Arbeitsgruppe "Sport für Entwicklung und Frieden"
eingerichtet haben und Regierungen aufforderten, entsprechende Projekte aufzulegen.
Erfahrungen mit Sport in Diktaturen zeigen allerdings auch das Gegenteil.
Es ist daher festzustellen: Fußball ist weder Krieg noch ein Allheilmittel für zwischenstaatliche und
gesellschaftliche Konflikte, er ist von Natur aus weder gut noch böse. Er ist das, was wir aus ihm machen. Er hat die Bedeutung, die wir ihm geben. (Hans Georg Ehrhardt, Institut für Friedensforschung
und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg)
Hier sehen wir unseren Auftrag: Wir wollen im Rahmen unser Möglichkeiten dazu beitragen, dass der
Fußballsport seine friedensstiftende und verbindende Kraft auch in den Partnerstädten Witten und
Tczew entfalten kann. Sind doch die europäischen Völker auf dem besten Weg, ihre beschworene
Solidarität unter den Herausforderungen der Flüchtlingsfrage aufzugeben und neue Vorbehalte aufzubauen! Wir sind davon überzeugt, dass besonders der persönliche Kontakt zu den Menschen in
unseren Nachbarstaaten ein besonderes Gewicht haben kann und sind fest entschlossen, unsere
seit drei Jahren bestehenden Beziehungen weiterhin zu pflegen und sie unseren jungen Fußballern
im Verein gerade im Sport zu ermöglichen.
Es war sehr bewegend zu erleben, wie die jungen Menschen, auch ohne die Sprache des anderen
zu kennen, miteinander ‚ins Gespräch‘ kamen – eben da liegen die besonderen Chancen, die das
gemeinsame Sport treiben ermöglicht!
Ganz persönlich möchte ich sagen, dass ich diese Erfahrung nicht missen möchte: Unsere polnischen Freunde haben die gleiche Bereitschaft zum Engagement und zu viel zusätzlicher Arbeit im
Freizeitbereich, wie auch wir sie brauchen, um Tage der Begegnung zu ermöglichen! Es ist daher
mein besonderes Anliegen, allen zu danken, die in unterschiedlichster Art geholfen haben, dieses
Projekt mit Leben zu füllen und gelingen zu lassen!
Was dabei entstanden ist, können sie auf den folgenden Seiten sehen und lesen – viel Spaß dabei!
Christel Schmitt
3
Editorial/ Inhalt
Inhalt
Seite 03
Seite 05
Seite 06
Seite 07
Seite 11
Seite 1 5
Seite 1 6
Seite 1 8
Seite 20
Seite 23
Seite 24
Seite 26
4
Editorial
Grußwort der Bürgermeisterin
Frau Sonja Leidemann
Das DPJW
Entstehung des Projektes
Bericht des Freundschaftsvereins
Tczew - Witten
Bethaus der Bergleute
Eindrücke unseres Fotografen
Stadtralley durch Witten
Impressionen
Was sonst noch im Verein passiert
- DFB-Fußballabzeichen
Unsere Herbstturniere
Der Freundschaftsverein Tczew Witten - Bericht der WAZ
Seite 27
Seite 28
Seite 32
Seite 34
Vom FSV zum VfL Bochum
Ausbildungskonzept des FSV
Witten
Tczew - Die Heimat unserer Gäste
Rückblick auf unser Projekt 201 4 Mini-WM für D-Junioren mit Fest
der Nationen
Herausgeber
Impressum
FSV Witten 07/32
Westfalenstraße 75a
58453 Witten
E-Mail: [email protected]
Internet: www.fsv-witten.de
Redaktion Christel Schmitt, Adolf Weber
:
Layout und Gestaltung :
Christel Schmitt
Fotos : FSV Witten
Haftung und Urheberrecht:
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geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers
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Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt.
Grußwort
Grußwort
Der FSV Witten 07/32 hat auch in diesem Jahres eindrucksvoll gezeigt, dass Achtung vor
anderen, Toleranz und Solidarität bei den Mitgliedern des Vereins fest verankert sind.
So waren in der Zeit vom 27.06. bis 2.7. Jugendliche aus unserer Partnerstadt Tczew zu
Gast in Witten.
Ich freue mich, dass sich die Jugendabteilung des FSV bereits zum dritten Mal an dieser
Begegnung, die im Jahr 201 3 mit dem Projekt „Schmelztiegel Ruhrgebiet – Interkulturelle
Begegnung bei Spiel, Sport und gemeinsamer Spurensuche“ begonnen hat, beteiligt.
Der Umgang mit Integration, die Verankerung von Weltoffenheit sind entscheidende Fragen
unserer Zeit. Die Gesellschaft in unserem Land ist in den vergangenen Jahrzehnten bunter
geworden; in nahezu allen Städten und Gemeinden leben Menschen unterschiedlicher
Herkunft oder Konfession zusammen.
Dass sich gerade Fußballclubs engagieren, hängt damit zusammen, dass die Frage von
Rassismus und Toleranz viel mit ihrem eigenen Alltag zu tun hat. Vielleicht noch stärker als
in unserer Gesellschaft insgesamt treffen in Sportvereinen Menschen unterschiedlicher
Herkunft und Konfession aufeinander, und um ein gutes „Betriebsklima“ und gute
Ergebnisse zu erzielen, sind die Jugendlichen dann darauf angewiesen, gut miteinander
klarzukommen. Und das schaffen sie auch. Sie liefern oft ein Beispiel, wie das Miteinander
gelingen kann.
Vielleicht waren sich einige anfangs fremd, aber im Sportteam lernt man sich schnell
besser kennen. Und wenn man mehr voneinander weiß, erkennt man auch, wie viele
Gemeinsamkeiten es gibt, und weiß sich immer mehr zu schätzen.
Begegnung ist sozusagen das Zauberwort für die Überwindung von Vorurteilen und die
Entwicklung von Toleranz.
Deshalb möchte ich den Mitgliedern des FSV Witten 07/32 vielmals danken, die in unserer
Stadt solche Begegnungen ermöglicht haben und die in dieser Woche erheblich dazu
beigetragen haben, Freundschaften über die Landesgrenzen hinaus zu fördern.
Sonja Leidemann
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Das Deutsch - Polnische Jugendwerk
Das Deutsch-Polnische Jugendwerk - von der Gründung bis heute
Am 1 7. Juni 1 991 unterzeichneten die Außenminister Deutschlands und Polens das Abkommen über die
Gründung des Deutsch-Polnischen Jugendwerks. Die Idee dazu stammte vom damaligen deutschen
Bundeskanzler Helmut Kohl und seinem polnischen Amtskollegen Tadeusz Mazowiecki, dem ersten nichtkommunistischen Premierminister Polens.
Aussöhnung durch Jugendaustausch
Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa und der deutschen Wiedervereinigung wollten
sie die Beziehungen und die Aussöhnung zwischen ihren Ländern vorantreiben. Das DPJW sollte daran
großen Anteil haben. Im Bewusstsein einer schwierigen und schmerzhaften gemeinsamen Vergangenheit
sollten junge Menschen aus Polen und Deutschland die Möglichkeit bekommen, die Menschen und die Kultur
ihres Nachbarn kennen zu lernen, Freundschaften zu knüpfen und Vorurteile zu überwinden. Vorbild für das
DPJW war das 1 963 gegründete Deutsch-Französische Jugendwerk.
Gleichzeitig mit dem Abkommen über die Gründung des DPJW unterschrieben die beiden Länder den
"Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit" - ein Meilenstein in den deutschpolnischen Beziehungen der Nachkriegszeit.
DPJW als internationale Organisation
Das DPJW hat offiziell den Status einer internationalen
Organisation, vergleichbar solchen Organisationen wie
der EU oder den Vereinten Nationen. Das DPJW ist die
einzige deutsch-polnische Einrichtung mit dem Status
einer internationalen Organisation.
Finanziert wird das DPJW von der Bundesrepublik
Deutschland und der Republik Polen. Rund 9 Millionen
Euro flossen im Jahr 201 4 in unseren Haushalt.
6
Entstehung des Projektes
Grußwort
Entstehung des Projektes
Was heißt in polnischer Sprache ‚Guten Tag‘? Dzień dobry!
Das kann man schreiben –
aber wie spricht man das aus?
Ein Vater, in Polen aufgewachsen, kann es vorsprechen –
aber damit kann man es noch
längst nicht sicher nachsprechen!
Ist das eine schwere Sprache!
Da sind sich unsere jungen
Fußballer schnell einig! Zusammen mit den Eltern sitzen wir
im Jugendraum, um die Begegnungstage mit unseren Gästen
aus Wittens polnischer Partnerstadt Tczew vorzubereiten!
Was wissen wir über Tczew?
Vielleicht sollten wir vorher
schon mal ein paar Informationen bekommen? –
Wir sehen eine kurze Diashow
über unseren Besuch in Tczew
im Jahr 201 4, als unsere damaligen C-Junioren die Partnerstadt als erste Mannschaft des
FSV Witten kennengelernt haben!
Dann versuchen wir in einem
Quiz unser Wissen über Polen
zu testen – Wer ist Ministerpräsident/in?, Wie heißt Polens
Hauptstadt?, Seit wann ist Polen Mitglied der EU?, Wie heißt
der Grenzfluss zwischen Polen
und Deutschland?, Wie sieht
die polnische Fahne aus?, An
welches Meer grenzt Polen?,
Ist Polen ein germanisches
Volk?, Wie viele Einwohner hat
Polen? Welche Geschichte
verbindet oder trennt Deutschland und Polen?......
Mit Erstaunen stellen wir fest,
wie wenig wir über unseren
Nachbarstaat wissen! Ob es
wohl den Polen ähnlich ergeht,
die sich ja auch auf ihre Reise
zu uns vorbereiten?
Was wollen wir denn unseren
Gästen aus Polen von Witten
zeigen und erzählen? – Schon
sind wir dabei, zu testen, was
wir über unsere Heimatstadt
wissen! Das ist nicht ganz so
mager – aber fundiert ist was
anderes! Also bedienen wir uns
der Informationen und Vorschläge für Touristen, die das
Wittener Stadtmarketing erstellt
hat und der Erfahrungen, die
wir bei unserem 1 . Besuch einer Mannschaft aus Tczew im
Jahr 201 3 gemacht haben.
So entsteht unser Programm
für die 6 gemeinsamen Tage zu
Beginn der Sommerferien 201 5.
Der vorliegende Entwurf wird
diskutiert, verändert und abgesegnet.
Nun müssen wir noch genügend helfende Hände der Eltern
finden, damit das vorgesehene
Programm auch durchgezogen
werden kann. Erfreulicherweise
gibt es da eine große Bereitschaft, bei den gemeinsamen
Mahlzeiten im Vereinsheim
‚Goal‘ und bei den erforderlichen Fahrdiensten mit anzupacken. Ohne diese Hilfe hätten
wir ein massives Problem, denn
einkaufen können wir bei weitem nicht alle notwendigen
Hilfsdienste!
7
Entstehung des Projektes
Spätestens jetzt wird uns bewusst, dass wir alle
gemeinsam große Erwartungen an das Zusammensein haben und auch bereit sind, dafür etwas zu tun!
Wir wissen doch: ‚Fußball baut Brücken‘! Nicht
von selbst und ohne Einsatz! Aber den wollen wir
bringen und die Voraussetzungen dafür schaffen,
dass wir 6 gewinnbringende Tage mit den jungen
Polen und ihren Trainern verbringen können!
So bauen wir ein Programm, das unseren jungen Fußballern gemeinsame Erlebnisse in ihrem
geliebten Fußballsport, in Training und Turnier
ermöglicht, das ihnen die Möglichkeit zu Gesprächen gibt – notfalls mit Händen und Füßen -,
aber auch den Gästen Wichtiges über unsere
Heimatstadt vermittelt - wissen wir doch, dass
das kulturelle Umfeld die Menschen prägt und
zum Verständnis ihres Lebens und Verhaltens
beiträgt!
Dazu gehört auf jeden Fall die Bergbaugeschichte, ist doch Witten die
Wiege des Ruhrbergbaus! Also: Auf
jeden Fall müssen wir ins Muttental
und dort mit einer Ralley die wichtigsten Orte erschließen! Im Bethaus
können wir unseren Mittagsimbiss
planen und dabei gleich die historische Schmiede und den für die
Bergbauarbeiter so wichtigen Treffpunkt vor und nach der Arbeit kennenlernen! Natürlich müssen wir
auch den Nachtigall-Stollen besichtigen und eine Führung buchen!
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Die Ruhr als wichtigste Transportader der Kohle
müssen wir natürlich auch im Programm haben aber das können wir ja auch sportlich nehmen
und mit Drachenbooten unterwegs sein – dabei
ist dann durch eine gemischte Besetzung der
Boote eine weitere Verständigungsnotwendigkeit
entstanden! Mit großer Freude akzeptieren wir
die Bereitschaft der
Sportjugend NRW, hier
die Kosten zu übernehmen!
Ja – und wenn man über Fußball im Ruhrgebiet
spricht, kann man natürlich auch nicht Schalke
und Borussia ausklammern – beides Vereine, die
von den polnischen Zuwanderern im 20. Jahrhundert sehr profitiert haben – man denke nur
an Kuzorra, Szepan und Tibulski!
Wir entschließen uns, das Signal-Iduna-Stadion
zu besichtigen, in dem aktuelle polnische Nationalspieler für viel Furore gesorgt haben! Schon
Entstehung des Projektes
Grußwort
201 3 haben unsere polnischen ders reizvoll ist, aber besonders das Gästehaus des Hotels einFreunde den Borussia-Rasen für unsere polnischen Gäste geladen, was wir mehr als ergeküsst!
einen hohen Stellenwert hat! freut annehmen!
Bewegen wir uns doch auch auf
Getestet haben wir auch schon offiziellem Terrain! Dieser Be- Dennoch bleiben natürlich eine
den Steinbruch Imberg, vom such ist bereits abgestimmt und Menge Kosten zu stemmen,
Kinder- und Jugendparlament kann mit eingeplant werden! Er wollen wir doch unser gemeinals Kletterparadies erkämpft! wird zu einem besonderen sames Programm für polnische
Der soll und muss wieder ins Highlight werden, da wir bei der und deutsche Portemonnaies
Programm, auch wenn er Kos- Gelegenheit auch den Rathaus- bezahlbar gestalten. Wie erten verursacht! War es doch turm besteigen und Witten von freulich ist es, dass es neben
überzeugend gut, wie dort die oben kennenlernen werden!
dem Förderprogramm des
Jugendlichen bei dem ersten
Deutsch Polnischen JugendBesuch der Polen durch das Besonders dankbar sind wir für Werks – DPJW , das sich die
gegenseitige Absichern und die Unterstützung eines Vaters Förderung solcher JugendbeEinander-Helfen einen optima- unserer Fußballer, des Inhabers gegnungen auf die Fahnen gelen Zugang zueinander gefun- von Hotel Haus Hohenstein. Er schrieben hat und vom Bund
den haben! Das muss ein hat unsere Gäste für einen finanziert wird - in Witten FirProgrammpunkt für einen der Freundschaftspreis zu sich in men und Institutionen gibt, die
ersten Tage sein!
Danke, Herr Grewal!
Und statt einer langweiligen
Stadtführung können wir doch
auch unsere Fußballkids mit
den polnischen auf eine
Stadtralley schicken, bei der sie
gemeinsam die Stadt Witten
(wieder) kennenlernen! Gedacht - beschlossen!
Wichtig ist aber auch ein Besuch bei der Stadtspitze, unserer Bürgermeisterin! Auch in
Tczew haben wir erlebt, dass
ein solcher Termin für junge
Fußballer vielleicht nicht beson9
Entstehung des Projektes
solche deutsch-polnischen Begegnungstage ebenfalls für
sinnvoll halten und gerne finanziell unterstützen!
volles Programm mit vielen
Highlights gestalten und uns
noch heute an den Erinnerungen erfreuen!
So haben wir nicht vergeblich
bei der Firma Ostermann, der
Stabsstelle für Integration/ Partnerschaftsfonds der Stadt Witten, J.D. Neuhaus, der Bürgerstiftung der Sparkasse
Witten und dem LionsClub Witten angeklopft! Auch die Firma
Kesper griff uns bei der Versorgung unserer Jungfußballer tatkräftig unter die Arme! Auch
‚unser‘ Goal verzichtete auf
sonst übliche Raummiete und
Stromkosten! Ihnen allen möchten wir auch an dieser Stelle
ein herzliches Dankeschön sagen!
So können wir ein anspruchs-
Wirklich erfreuen! Denn es wurde ein gelungenes Zusammensein! Die Schlussrunde am
letzten Tag auf dem Rasen des
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Zurzeit stecken wir bereits mitten in der Planung für den Gegenbesuch in Tczew, den wir zu
Beginn der Sommerferien 201 6
durchführen wollen! Dann werden wir wieder ein besonderes
Fußballereignis gemeinsam mit
unseren polnischen Freunden
erleben: Das Endspiel der Fußball - Europameisterschaft wird
genau dann gespielt, wenn wir
in Polen sein werden! Wer
weiß, vielleicht stehen sich
dann Polen und Deutschland
gegenüber!..?
Bei unserem Besuch 201 4 haben wir den grandiosen Sieg
Hohensteins bezeugte es ein- der deutschen Nationalmannstimmig: Es war Klasse, stei- schaft gegen Brasilien dort gegerte sich von Tag zu Tag (am feiert!
besten war der Turniertag und
Christel Schmitt
die Drachenboottour ) – und wir
kommen gerne wieder!
Freundschaftsverein TczewGrußwort
- Witten
Ein Dank an Peter Liedtke
"Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!" Dieses Zitat des
Fußballweisen Sepp Herberger lässt sich nahtlos auf unsere
Jugendbegegnungen übertragen. Kaum liegen die Tage der
Begegnung hinter uns, müssen bereits die Weichen gestellt
werden für das nächste Jahr! So wird bereits im Vorfeld ein
immenser Einsatz von den Verantwortlichen gefordert.
Unverzichtbar ist dabei der engagierte Einsatz von Peter
Liedtke, Vorsitzender des Freundschaftsverein Tczew –
Witten! Er vertritt den FSV bei unserem Partner Gryf Tczew
bei den Vorbesprechungen, wenn er mal wieder an der
Weichsel weilt. Dann können der für das Deutsch-Polnische
Jugendwerk erforderliche ‚Gemeinsame Antrag‘ im
persönlichen Gespräch diskutiert und die Vorschläge aus den
Vorbereitungstreffen der jeweiligen Jugendmannschaften
eingearbeitet werden. Auch die Unterschriften beider
Projektverantwortlichen und Vereinsvorsitzenden können ohne Probleme eingeholt werden. Wir
bedanken uns dafür sehr herzlich!
Peter Liedtke begleitet auch unsere Treffen mit viel Freude. Sein Bericht aus diesem Sommer, den
er für die Homepage des Freundschaftsvereins erstellt hat, ist es wert, hier abgedruckt zu werden!
Der Wittener Fußballverein FSV 07/32 lud zum Anfang der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen zum zweiten Mal eine Jugendfußballmannschaft des Partnervereins Gryf Tczew 2009 nach
Witten ein. Dies war nun bereits die dritte deutsch-polnische Jugend-Fußball-Begegnung in Folge, nachdem der FSV im letzten
Jahr auch in Tczew zu Besuch war.
Gegenseitige Verständigung
Eine der bei diesen Begegnungen immer wieder zu leistende
Aufgabe ist es, die Verständigung zu ermöglichen. In beiden
Gruppen gab es
Jungen, die gut
Deutsch sprachen
und andere, die gut
hören konnten.
Hier der Leiter des polnischen Übersetzungsteams, Pan
Krzysztof und Georg, der Chef des FSV Vorstandes, der
sich persönlich sehr engagiert um die Gäste kümmerte.
Neue Formen der Verständigung übten beide Gruppen
gleich am ersten Morgen zusammen ein.
Wo die Worte nicht hinreichen, da müssen andere Zeichen her.
Hier wurde womöglich an einem System der Verständigung gearbeitet, mit dem sich auch Spielerpositionen und Spielstrategien einfach austauschen lassen - ohne Worte.
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Bericht des 'Freundschaftsverein Tczew - Witten'
Es gab aber trotz des vollen Programms immer wieder Zeiten, in denen sich beide Teams zwanglos begegnen konnten.
Das Programm stellte alle Teilnehmer vor neue Herausforderungen.
Zuerst schien die Rollenverteilung noch klar zu sein: Ich
halte das Gerüst und ihr klettert mal eben hinauf: Was dem
Anschein nach so einfach anfing, wurde bald schon ernst.
Höhen und Tiefen gehörten zum Programm. Sie wurden individuell erlebt, aber von der Gruppe gehalten und getragen.
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Bericht des 'Freundschaftsverein TczewGrußwort
- Witten'
Gemeinsames Spiel und Training
Eine ursprüngliche Motivation für die Fußballbegegnungen war auch der Gedanke an ein internationales Trainingscamp gewesen. Immerhin
hat der Gryf Tczew schon Spieler hervorgebracht, die international Karriere gemacht hatten.
So gehörte das regelmäßige gemeinsame Training beider Jugendmannschaften zum festen
Bestandteil des Begegnungsprogramms.
Und am Tag des Freundschaftsspiels kam es zu
Szenen großer strategischer Überlegungen und
dem Bemühen, stets einen kühlen Kopf zu bewahren, was den Spielern angesichts des hoch-
sommerlichen Wetters eine Menge abverlangte.
Wir zeigen hier jetzt keine Szenen, in denen es
zu schönen Spielzügen und gekonnten Tritten
gegen ein rundes Stück Leder kam, denn wie der
aus Algerien stammende Fußballspieler und Literaturnobelpreisträger, Albert Camus, über seine Fußballgeschichte feststellte:
„Alles was ich im Leben über Moral oder Verpflichtungen des Menschen gelernt habe, verdanke ich dem Fußball.“
Dieser Aspekt des gemeinsamen Spiels mit dem
Ball ist wichtiger als die Tatsache, dass die Gäste aus Tczew das erste Team unter den ausländischen Gästen waren und das Zweite in der
Gesamtwertung. Beide Mannschaften kamen zu
einem guten, freundschaftlichen Miteinander.
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Bericht des 'Freundschaftsverein Tczew - Witten'
Mannschaftsspiel - Teamplay
Auf dem Platz müssen sich die Spieler unter den
strengen Augen von Trainern und Schiedsrichtern
nach den Regeln und wunschgemäß verhalten. In
einem unbeaufsichtigten Augenblick zeigten die
Teilnehmer der Begegnungswoche aber, dass sie
im spielerischen Miteinander die Reife erreicht
hatten, die sie brauchten, um die nächste Aufgabe
erfolgreich bestehen zu können.
Hier zeigen sie noch, dass bei der Arbeit im Team
jeder seine Aufgabe hat und erfüllen muss, einer
baggert hier, zwei geben Ratschläge und der Rest der Gruppe wartet, bis sie auch mal dran sind.
Der nächste Ausflug und ein Höhepunkt des Programms stellte etwas andere Anforderungen als das
Fußballspiel. Anstatt grünen Rasens gab es Entengrütze im Wasser, der Platz im Boot war festgelegt
und bewegt wurden vorwiegend die Arme, die Fußballspieler sonst meist nur hochreißen, wenn sie
mal ein Tor erzielt haben. Hier wurden sie hart gefordert, um durch eine wunderbare Landschaft
zwischen alten Burgruinen, verfallenen Stollen, bewaldeten Höhenzügen und Autobahnbrücken
hindurchzufahren.
Wieviel wohl gerade die Gäste von der Landschaft im Detail mitbekommen haben? Das Ringen mit
dem gemeinsamen Takt ließ wenig Raum für einen Blick auf Einzelheiten der Flusslandschaft und
dennoch ist, wie berichtet wurde, die Schönheit des Ruhrtals im Gedächtnis hängen geblieben. Die
Mannschaften beider Boote waren willkürlich gemischt zwischen den Teams des FSV und des Gryf
Tczew. Die Sache mit dem Takt stellte sich als das kleine Geheimnis beim Paddeln heraus. Der
Erfolg beim Paddeln hing deshalb nicht an der gemeinsamen Sprache, sondern an der
Verständigung auf einen gemeinsamen Takt und auf eine gemeinsame
Richtung für das Boot.
Diese Woche mit Jugendlichen aus Deutschland und Polen hat deutlich
gemacht, dass Verständigung in Europa möglich ist und dass die
Bürgerinnen und Bürger bereit sind, für ein friedliches Zusammenleben zu
arbeiten. Getragen und möglich gemacht werden diese Projekte ja nicht
nur von den Verantwortlichen in den Vereinen, die sich monatelang mit
Papierkram herumschlagen, sondern auch von den vielen engagierten
Eltern, die im Hintergrund helfend tätig sind und Dinge ermöglichen, die
sonst gar nicht leistbar wären.
Peter Liedtke
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Bethaus der Bergleute im Muttental
Grußwort
Bethaus im Muttental, Witten
Das Bethaus im unteren Muttental ist das letzte seiner Art im Ruhrgebiet. im frühen Ruhrbergbau waren sie weit
verbreitet und erfüllten mehrere Funktionen: als Ort des Gebets vor und nach der Schicht, damit aber auch einer
Anwesenheitskontrolle, denn so wurde festgestellt, wer zu Schichtbeginn einfuhr und ob nach Schichtende alle auch
wieder wohlbehalten zurück gekehrt waren.
Dieses Bethaus ist ein spätes seiner Art und wurde 1 830 unter der Leitung des Bergamtes Dortmund erbaut. Die
Baukosten von 564 Reichstalern und 1 5 Silbergroschen für das aus Bruchsteinen errichteten
Gebäude teilten sich die in der Nähe liegenden Zechen Morgenstern, Louisenglück,
Turteltaube Nord und Süd. Später stießen noch die beiden Zechen Österbank und
Aufgottgewagt mit jeweils 62 Reichstalern hinzu. Schon nach sieben Jahren wurde das
Bethaus 1 837 wieder geschlossen, weil die beteiligten Zechen ihren Betrieb in der Nähe
einstellten oder ganz schlossen. Das vorhandene Inventar wurde versteigert und der Erlös
von 1 45 Reichstalern zu gleichen Teilen an die beteiligten Zechen ausgezahlt.
In dem Bethaus befand sich mehr als ein Gebetsraum im Obergeschoss. Das am Hang
gelegene Bruchsteingebäude verfügte über ein Geschoss mit darunter liegendem Sockelgeschoss und rückwärtigem
Fachwerkanbau. Das Sockelgeschoss wird durch eine hohe äußere Steintreppe überwunden. Das Walmdach ist mit
einem Glockentürmchen verziert, dessen Spitze von einem Posaunenengel bekrönt wird.
Im unteren Raum wird die Holzdecke durch eine Mittelsäule gestützt. Er diente früher als Schmiede und Magazin, wo der
Bergmann unter anderem sein Werkzeug, das Gezähe, lagerte. Der dort tätige Schmied härtete und schärfte die stumpf
gewordenen Keilhauen und Meißel, so dass sie für die nächste Schicht wieder einsatzfähig waren. Im oberen Stockwerk
waren außer dem Betraum auch ein Versammlungssaal untergebracht. Dort trafen sich die Bergleute vor und nach der
Untertageschicht, um die täglich anstehenden Fragen und Probleme mit
dem Schichtmeister zu besprechen.
Nach der Außerdienststellung diente das Bethaus lange als Wohnhaus und
erhielt dafür seinen Fachwerkanbau im hinteren Bereich. 1 971 wurde das
Haus unter Denkmalschutz gestellt. Von 1 974 bis 1 992 gehörte es dem
Bergbau-Museum Bochum.
Nach der Übernahme durch die Stadt Witten richtete das Westfälische
Industriemuseum im Untergeschoss, der ehemaligen Zechenschmiede,
eine neue Ausstellung "Vom Bethaus zur Kohle - Bergbaugeschichte im
Wittener Muttental und Ruhrtal" ein. Besucher haben heute die Möglichkeit,
unter Anleitung eines erfahrenen Schmiedes selbst ans Werk zu gehen und
das älteste Handwerk der Welt zu erlernen. Ob Nägel, Hufeisen oder
Bohrer - der Phantasie von Jung und Alt sind keine Grenzen gesetzt.
Quelle:www.route-industriekultur.de
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Beitrag unseres Fotografen
Gedanken unseres Fotografen zur Jugendbegegnung
Völkerverständigung? - G irgendwie schon
„Völkerverständigung“ sagt man so. Ob sich die Regierungen
der Völker „verständigen“, steht auf einem anderen Blatt.
Noch etwas Anderes ist es, wenn Jugendliche zusammentreffen, die nicht dieselbe Sprache sprechen.
Aber das ist beim FSV schon beinahe Routine. Einmal trifft
eine FSV-Jugendmannschaft eine polnische in Tczew, ein
andermal kommt eine polnische zu uns nach Witten. Dieses
Jahr war eine U1 3-Mannschaft mit ihren Betreuern und Dolmetschern bei uns in Witten.
Aber wie sollen junge Leute miteinander Spaß haben, die
keine gemeinsame Sprache sprechen? – Man begibt sich in
den Imberg-Steinbruch zum Klettern. Die Einweisungen zum
Klettern müssen natürlich verstanden werden, da müssen die
Dolmetscher ran. Danach kann ein Kletterteam nonverbal
zusammen arbeiten. Wer sichert, achtet auf seinen Kletterer,
die Kletterer sehen, wie sie ihrem Nachbarn höher helfen
können. Und sonst spielten die Jungfußballer Fußball, das
geht ohne große Worte.
Aber heutzutage wird links und rechts der Oder in der Schule
Englisch gepaukt. Bei der gemischtsprachigen Stadtbesichtigung hat man schon mal ein paar Fragen, die vielleicht mit
ein paar Englischbrocken gefragt und beantwortet werden
können. Für uns Wittener ist unser Sackträgerbrunnen ganz
normal, aber ein Fremdling wundert sich. Gewöhnlich werden Denkmale für Personen errichtet, die große Kriege geführt haben. Aber wieviel Menschen könnte der Sackträger
mit seinem Sack erschlagen haben, um es wert zu sein, in
einem Denkmal verewigt zu werden?
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Beitrag unseres Fotografen
Grußwort
Das Kriegerdenkmal Germania in Witten wurde
am 20. September 1877 feierlich enthüllt. Besonders der
1854 gegründete Garde-Krieger-Verein, der sich 1858 mit
dem Wittener Landwehr- und Krieger-Verein vereinigte,
hat sich für die Errichtung dieses Denkmals eingesetzt. Am
3. Juli 1877 wurde auf dem Königsplatz der Grundstein gelegt. Entworfen wurde das Denkmal von dem in Witten geborenen Architekten Heinrich Klutmann, der als
hochrangiger preußischer Baubeamter in Berlin wirkte.
Seine Errichtung kostete die Stadt Witten 18.801,97 Mark,
die in der Hauptsache durch Sammlungen freiwilliger
Spenden erbracht wurden. Allein der Unternehmer Louis
Berger, der auch die Errichtung des Kriegerdenkmals initiiert hatte, spendete 100 Taler.
Mit diesem Denkmal, einem Siegesdenkmal, gedachten die
Wittener den Deutschen Einigungskriegen (Deutsch-Dänischer Krieg von 1864, dem Krieg zwischen Deutschland
und Österreich von 1866 und dem Deutsch-Französischen
Krieg von 1870/1871). Neben einer aufwändigen Germania-Statue wurden die Namen aller Wittener in das Denkmal eingelassen, die in diesen Kriegen ihr Leben verloren
haben.
Quelle: Wikipedia
Weiter ging es zum Karl-MarxPlatz. Die Wittener haben es
verstanden, auf einem Platz,
der dem Revolutionär Karl Marx
gewidmet ist, ein Denkmal für
die Germania zu errichten! Die
Germania als solche ist ein
furchtbares Weib. Aber das Bedenkliche spielt sich zu ihren
Füßen ab. An ihrem gewaltigen
Sockel sind nämlich keine
Sackträger abgebildet, sondern
skrupellose Männer, die schlimme Kriege geführt haben.
So ging es in
Witten
heiter
weiter bei einem
spitzen Wetter
mit spitzen Temperaturen von
über 30°C. Als
beim Drachenboot-Fahren hin
und wieder – zufällig? – Wasserspritzer auf der Kleidung der
Rudermannschaft fiele, wurde
das gerne als willkommene Abkühlung genommen. Steuermänner des Kanu-Club Witten
lenkten die beiden langen Boote
sicher zum Kemnader Stausee.
Gegen Abend des letzten Tages
versammelten sich die polnischen und deutschen Jugendlichen mit ihren polnischen und
deutschen Betreuern und Organisatoren im Schatten der alt-
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Fotoralley
Mit einer Stadtralley - hier ein Auszug - wurden unsere Jungs mit den Gästen in gemischten Gruppen
auf Erkundungstour geschickt. Schaun sie doch mal,
ob sie diese - für Wittener eigentlich einfachen Fragen - hätten beantworten können, auch ohne nachzusehen!
Für unsere Kiddies war es eine Herausforderung!
Besonders bei der bestehenden Hitze war der Spaß
daran nicht ungetrübt. Ein Eis und Getränk zwischendurch schufen Erfrischung. Durchgehalten haben aber alle!
18
Beitrag unseres Fotografen
Grußwort
ehrwürdigen Platanen am Haus Hohenstein.
Zu meckern hatten die jungen Leute nicht
viel an der gemeinsam verbrachten Woche.
Verständlich, dass Stadtbesichtigung und
Museumsbesuch der Zeche Nachtigall sie
nicht übermäßig angetörnt haben. Anschließend beschenkten die polnischen Organisatoren die deutschen Erwachsenen und
umgekehrt, und alle bedankten sich gegenseitig. Dann wurden alle zum Essen ins
Haus Hohenstein gerufen.
Ja, der FSV hatte seine polnischen Gäste im
Haus Hohenstein untergebracht, bekanntlich
eine der feinsten Adressen in Witten. Ist das
nicht kurios? Der FSV ist in Witten nicht als
reich bekannt. Aber der Hausherr von Haus Hohenstein hatte Gefallen am Jugendaustausch gefunden und machte das Unmögliche möglich. Als dann nach dem Essen die polnischen Gäste ihr Gepäck im Bus verstaut und ihre Jugendlichen durchgezählt hatten, versammelte sich die polnische
und deutsche Schar ein letztes Mal zu einem gemeinsamen Gruppenbild auf den Stufen zur Terrasse
des Hauses Hohenstein. Es wurde ein schönes Foto. Sogar die Jugendlichen blickten locker und freundlich drein. Das versteht sich
nicht von selbst. In diesem Alter gilt es als
„uncool“, geradezu entwürdigend, sich von einem ollen Erwachsenen ablichten zu lassen.
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Impressionen - Hohenstein, Steinbruch Imberg, Goal
Fußball baut Brücken -
Fußball - Begegnungstage Tczew - Witten
Impressionen
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Fotos: Fabich, Kobermann, Liedtke, Schmitt
Impressionen - Muttental, Rathaus,Grußwort
Freibad
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Impressionen - Turnier um den Pokal der Begegnung, Drachenboot
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Was sonst noch im Verein passiert
Ferienangebot mit DFB-Fußballabzeichen
Torschuss, Köpfen, Dribbeln, Passen, Flanken - im Fußball sind
viele unterschiedliche Fähigkeiten gefragt. Mit dem DFB &
McDonald's Fußball-Abzeichen können diese gezielt und mit Spaß
trainiert und geprüft werden. Der DFB-Trainerstab hat dazu einen
abwechslungsreichen Parcours erarbeitet: Wer die fünf Stationen
durchläuft und dabei eine bestimmte Punktzahl erzielt, erhält als
Auszeichnung eine Urkunde in Gold, Silber oder Bronze und den
exklusiven Ansteck-Pin.
Alljährlich beteiligt sich der FSV am Angebot der Stadt Witten für die Sommerferien:
Fußball und mehr!!
Freu dich auf 5 ereignisreiche Tage – nicht nur - auf dem Kunstrasen des Wullenstadions.
Neben täglichem Fußballtraining mit lizenzierten Trainern erwarten dich auch gemeinsame Unternehmungen: z.B. Kanutour auf der Ruhr, Besuch eines Fußballspiels - auch mit
Übernachtung -...
Für ein warmes Mittagessen, Obst und Getränke sorgen wir.
In diesem Jahr nahmen wir das DFB-Fußballabzeichen mit ins Propgramm - offen für alle.
Der Spaß war dabei - wie man sieht.
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Unsere Herbstturniere
1 5. J.D.Neuhaus-Cup für C-Junioren
21 . Herbstturnier um den Sparkassen-Pokal
„Junglöwen“ verkaufen sich mit einem 0:0 gegen den Hombru- Beim 21 . Herbstturnier um den
teuer
cher SV aufhorchen. Im zweiten Sparkassen-Pokal der B-Junioren
Herbstturniere des FSV Witten locken zahlreiche Besucher ins
Wullenstadion. Kirchhörder SC
und FC Iserlohn setzen sich
durch.
Sportlich hatte der FSV Witten mit
seinen Mannschaften zwar nichts
zu melden, trotzdem fällt der Ausrichter nach den JugendfußballTurnieren im Wullenstadion ein
positives Fazit. Das tolle Herbstwetter lockte viele Zuschauer an
die Westfalenstraße – und die bekamen von den jungen Talenten
schönen Fußball zu sehen.
Los ging es am Samstag mit dem
J.D. Neuhaus-Cup für C-Junioren.
In dem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld hatten die beiden
Mannschaften vom FSV Witten
maximal Außenseiterchancen. Die
erste Mannschaft ließ aber gleich
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Spiel musste man trotz guter Anfangsphase die Klasse des FC
Iserlohn anerkennen – 0:4 hieß es
am Ende. Gegen die TSG Sprockhövel dominierten die „Junglöwen“, zeigten sich aber zu zahm
im Torabschluss. So gab es die
nächste Nullnummer.
Mit dem abschließenden 0:1 gegen den VfL Kemminghausen war
der FSV Witten ohne Treffer ausgeschieden. „Wir bedauern, dass
wir kein Tor geschossen haben.
Aber spielerisch war das gut“, resümierte Trainer Kaniwar Shikho.
Auch die zweite Mannschaft des
FSV blieb ohne eigenen Treffer,
zog sich als klassentiefstes Team
aber achtbar aus der Affäre. Das
Finale gewann am Ende der FC
Iserlohn mit 2:0 gegen die Hammer SpVg.
trug der Kirchhörder SC den Sieg
davon. Der KSC entschied das
rein Dortmunder Finale gegen den
FC Brünninghausen im Elfmeterschießen mit 2:1 für sich. Die beiden FSV-Mannschaften standen
sich im Spiel um Platz sieben gegenüber, hier setzte sich dann die
erste Mannschaft nach Elfmeterschießen durch. Die von Jugendleiter Thorsten Schaberg betreute
B1 -Jugend des FSV kam in der
Vorrunde immerhin zu einem Achtungserfolg, trotzte BG Schwerin
ein 1 :1 ab. „Wir haben uns gut
verkauft“, befand Schaberg, der
mit seinem Team noch gegen den
Hombrucher SV (0:1 ) und den
späteren Zweiten FC Brünninghausen (0:2) verlor.
Marcel Kling
WAZ vom 6.1 0.201 5
Unsere Herbstturniere
Grußwort
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Freundschaftsverein Tczew - Witten
Freundschaft zwischen Witten und Tczew
besteht 25 Jahre
Peter Liedtke (l.), Vorsitzender des Freundschaftsvereins Tczew-Witten, und Timo Tölle,
jüngstes Vereinsmitglied, vor dem Wittener Rathaus.Foto: Thomas Nitsche
Witten. 1 990 wurde der Freundschaftsvertrag zwischen Witten
und Tczew unterschrieben. Daraus wurde eine Städtepartnerschaft mit regem Austausch.
Witten liegt an der Ruhr, Tczew an
der Weichsel. Doch schon lange
verbindet die beiden Städte noch
viel mehr als die landschaftlich
schöne Lage an einem Fluss: Seit
nunmehr 25 Jahren besteht der
Freundschaftsvertrag zwischen ihnen. Und sein Anliegen hegt und
pflegt Wittens mit knapp 30 Mitgliedern wohl kleinster Verein intensiv.
Nicht etwa auf Bierseidel- und Kaffeekränzchen-Niveau: „Das kann
es nicht sein“, sagt Vorsitzender
Peter Liedtke. Sein Wunsch: sich
mit der Geschichte auseinanderzusetzen.
zerstört hätten, darüber müsse
man vernünftig reden können.
Dass es funktioniert, kann Liedtke
nach all den Jahren des ehrenamtlichen Engagements auf beiden
Seiten positiv vermelden. „Städtepartnerschaft ist gelebte Demokratie“, sagt Liedtke, ohne den der
Verein, der 1 998 mit der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags gegründet wurde, längst am
Boden läge – was er nicht gern hören mag, was aber alle Beteiligten
einhellig bestätigen.
rund 1 200 Kilometer lange Strecke. Die hügelige Gegend um Tczew mit seinen circa 60 000
Einwohnern sei geprägt von Burgen und Alleen sowie alten Kirchen
aus Stein und Holz. Die Ostsee, in
die die Weichsel mündet, ist nur 30
Kilometer entfernt. Wer jetzt neugierig geworden ist: Im Juni bietet
die Vhs einen Bildungsurlaub in
Tczew an, im Oktober der Verein
eine Bürgerreise.
Doch man muss nicht nach Polen
fahren, um mehr über Wittens
Vhs fuhr schon 1 975 dorthin
Partnerstadt zu erfahren: Der
Freundschaftsverein hat fast jeden
Natürlich geht es bei den Begeg- Monat eine Veranstaltung im Pronungen zwischen Bürgern aus Tc- gramm. Und jetzt, im Jubiläumszew und Witten nicht immer nur um jahr, natürlich noch viel mehr.
die Aufarbeitung der Vergangenheit: Theater, Sport, Musik – die Zum Jubiläum lädt der Verein zur
Berührungspunkte sind vielseitig. polnischen Woche. Nächster TerNicht zuletzt habe Tczew auch min: 28. April um 1 9 Uhr in der
landschaftlich einiges zu bieten. Buchhandlung Lehmkul. Dort wird
Schon 1 975 hatte die Vhs eine es zum Thema „Vier Jahre nach
Reise dorthin organisiert. Peter Fukushima“ eine Lesung über StaLiedtke selbst war 1 996 zum ers- nislaw Lem geben. Info: www.tcten Mal dort.
zew-witten.de/25
Liedtke, dessen Opa aus Dirschau
kam, wie Tczew zu preußischer
Zeit hieß, kann es auch drastischer
formulieren: „Wir müssen da bei
unseren Leichen im Keller anfangen.“ Dass die Nazis im Zweiten
Weltkrieg das positive Verhältnis
Annette Kreikenbohm
zwischen Deutschen und Polen Mit dem Liegerad bewältigte er die WAZ vom 24.4.201 5
Dieser noch kleine, aber wirkungsvolle Verein freut sich über jedes weitere Mitglied. Wer Interesse daran hat, dazu beizutragen, dass die Freundschaft zwischen den beiden Städten
weiterhin gepflegt wird, ist dort herzlich willkommen.
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Vom FSV Witten zum VfLGrußwort
Bochum
Schüler schreiben: Vom FSV Witten zum VfL Bochum
Von Julian Marques im Mai 2014
Die Klasse 8b des Schiller-Gymnasiums hat sich an einem Zeitungsprojekt beteiligt. Einige Beiträge daraus erscheinen in diesem Internetforum und in der Druckausgabe von
„Witten aktuell“.
Nicht nur im Fußball wird über die Vereinbarkeit von Leistungssport mit Schule und Freizeit
kontrovers diskutiert. Hohe Wellen schlug 2011 das Statement Magaths, ein Talent wie Julian
Draxler brauche kein Abitur.
Einigkeit besteht darin, Nachwuchstalente bereits in jungen Jahren an den Spitzensport heranzuführen. Doch wie sieht es in der Realität vor den gestiegenen schulischen Anforderungen in
Zeiten von PISA und G8 aus? Wie geht ein Lizenzverein wie der VfL Bochum 1848 diese
Herausforderung an? Vor diesem Hintergrund führte der U14-Spieler des VfL Bochum, Julian
Marques, ein Interview mit dem Leiter der Nachwuchsabteilung Alexander Richter vom VfL
Bochum 1848:
Julian Marques, hier noch
als FSV-Spieler nach dem
Aufstieg seiner D2-Mann- Welche Schwerpunkte setzt der VfL Bochum 1848 in der Nachwuchsförderung?
schaft in die Kreisliga A
Alexander Richter: Das übergeordnete Ziel aller Mitarbeiter der Nachwuchsabteilung
ist es,
möglichst viele Spieler an die eigene Profiabteilung anzubinden. Hierzu ist ein langfristiges,
systematisches und inhaltlich stimmiges Konzept notwendig, das wöchentlich abgestimmt und überprüft wird. Wichtig ist
der individuelle Charakter der Ausbildung.
Woraufachtet der VfL Bochum 1848 bei der Ausbildung seiner Spieler?
Unser Konzept sieht vor, jeden Spieler nach seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten auf technischer, athletischer und taktischer Ebene zu fördern. Nach einer regelmäßigen Bewertung wird die Ausbildung so individuell wie möglich gestaltet.
Hinzu kommt die vierte Ausbildungs-Ebene, die der Persönlichkeit.
Welche Rolle spielt die schulische Ausbildung?
Die schulische Ausbildung unserer Spieler ist sehr wichtig. Dafür gibt es keine Alternative. Nur wer schulisch seine Leistung bringt, kann dies auch auf dem Fußballplatz tun. Zumindest beim VfL Bochum 1848. Seit 2009 ist der VfL Bochum
im Verbundsystem mit seinen vier Kooperationsschulen und dem Olympiastützpunkt in Bochum-Wattenscheid zur „Eliteschule des Fußballs“ seitens des DFB zertifiziert worden.
Welche Rolle spielen „Eliteschulen des Fußballs“ bei 6-7 Trainingseinheiten pro Woche?
Die Zusammenarbeit des Nachwuchsleistungszentrums mit den Schulen hat das Ziel, den Spielern im Voll- oder Teilzeitinternat eine zusätzliche Einheit bieten zu können und dennoch den schulischen Anforderungen gerecht zu werden. Alle
Spieler, die vormittags zum Training kommen, müssen mindestens befriedigende schulische Leistungen erbringen, ansonsten ist dieses Training ausgeschlossen. Die Stunden, die die Spieler verpassen, werden individuell nachgeholt.
Haben sich die Anforderungen an die Spieler in den letzten Jahren verändert?
Seit der Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur und der damit höheren zeitlichen Beanspruchung sind die Anforderungen viel höher. Die schulische Laufbahn ist noch schwieriger mit dem Leistungsfußball zu vereinbaren. Häufig liegen
zwischen Schulschluss und Trainingsbeginn nur 60 bis 90 Minuten, in denen der jeweilige Spieler oft noch zum Training
transportiert werden muss.
Wie unterstützen Sie die Spieler?
Alle Spieler haben jederzeit die Möglichkeit, sich in schulischen Belangen an uns zu wenden. Es gibt allerdings den
Grundsatz: „Versuch alles, um es selbst zu schaffen. Wenn du es gar nicht schaffst, sind wir immer für dich da.“ Damit
wollen wir eine Eigenverantwortung bei dem Spieler wecken. Unsere Hilfe sieht dann so aus, dass wir mit unseren Spielern ein Zeitmanagement erstellen, um zu schauen, wo in einer Woche noch Raum für schulische Nacharbeitungen ist. In
diesen Zeitfenstern bekommt er dann kostenlos Nachhilfe in beliebigen Fächern. Falls erforderlich muss der Spieler dafür
auch aus dem Training genommen werden. In der Regel ist die Einsicht, dass Schule und Leistungsfußball zusammen gehören, dann noch größer.
Wie bekommt man Fußball, Schule und Freizeit am besten überein?
Auch hierfür muss aufgrund der wenigen zeitlichen Ressourcen dringend ein Wochenplan erstellt werden. Die Hauptpunkte sind Schule und Lernzeiten, Training, Wettkampf und Freizeit. Wichtig ist die Eigenverantwortung der Spieler, ihre Wochen so diszipliniert wie möglich zu leben. Auch die Familie muss die Spieler dabei unterstützen.
Zur Person:Julian Marques wechselte nach acht Jahren beim FSV Witten in die U14 des VfL Bochum. Er besucht das Schillergymnaium Witten in der Klasse 8b
Quelle: Lokalkompass Witten
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Ausbildungskonzept des FSV Witten
Sportliche Zielsetzungen der Jugendabteilung
Der FSV Witten ist wohl der Fußballverein in Witten, bei
dem Integration, Ausbildung und Förderung von Kindern
und Jugendlichen an erster Stelle stehen. Dies war schon
immer so, auch zu Zeiten, als die Seniorenmannschaften
noch eine führende Rolle im Wittener Fußball spielten.
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Seinen Ausdruck findet dies auch darin, dass der Verein ein
Ausbildungskonzept erarbeitet hat, das Handlungsgrundlage für die Förderung unserer Spieler sein will.
Wir stellen es an dieser Stelle vor, um auch die sportliche
Zielsetzung neben den sozialen Bestrebungen aufzuzeigen.
Ausbildungskonzept des FSV
Witten
Grußwort
Dulce und Celio Martins
mit Sohn Robin
Herkunft: Portugal
Familie Gürses mit
Sohn Özaykan
Herkunft: Türkei
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Ausbildungskonzept des FSV Witten
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Danke
Grußwort
Der FSV Witten sagt DANKE!
Der FSV Witten bedankt sich herzlich bei allen Partnern, die durch aktive Mithilfe, unterstützende Begleitung oder eine Anzeige zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben.
Wir danken besonders für die Finanzierung des Projektes durch Wittener Firmen und Förderer: Bürgerstiftung der Sparkasse, Lionsclub Witten, J.D.Neuhaus, Ostermann, Partnerschaftsfonds der Stadt
Witten und der Sportjugend NRW
Liebe Leserinnen und Leser!
Alle Inserenten dieser Dokumentation verdienen Ihre Aufmerksamkeit
Bitte berücksichtigen Sie diese Unternehmen bevorzugt bei Ihrem nächsten Einkauf.
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Tczew - Die Heimat unserer Gäste
Die Stadt Tczew liegt am westlichen Rand des Weichseldeltas im historischen Westpreußen, 30 Kilometer von der Mündung der Weichsel in die
Ostsee entfernt.
Tczew – Wittens Partnerstadt seit 1 998, aber schon seit 1 990 in einer offiziellen Städtefreundschaft
mit Witten verbunden. Dies wiederum resultierte daraus, dass die Stadt Witten 1 959 die Patenschaft
für die ehemaligen deutschen Bürger aus Dirschau / Tczew übernommen hatte.
Unsere Gäste kommen aus einem Gebiet, das eine lange, wechselvolle Geschichte hinter sich hat,
in dem die Herrschaftsverhältnisse in den Jahrhunderten immer wieder wechselten: Polen, Preußen,
Deutscher Orden, Schweden, Franzosen, Deutsche – sie alle haben die Geschichte der Stadt mitgeprägt, was aber auch immer wieder neues Leid,
Zerstörung und Vertreibung verursachte. Bis in das 20. Jahrhundert hinein
haben hier deutschstämmige Menschen gelebt – deshalb hieß die Stadt lange Zeit Dirschau. Nach dem 1 . Weltkrieg wurde Dirschau endgültig polnisch
und heißt seitdem Tczew. Die Stadt, 11 98 erstmals unter dem Namen
„Trsow“ urkundlich erwähnt, ist stolz auf die Tatsache, dass sie in Polen die
älteste Stadt ist, die das Recht zur Bildung eines Stadtrates, also zur kommunalen Eigenverwaltung, erhielt! Das lübische Stadtrecht erhielt die Stadt
1 260 durch den Pommerellenherzog Sambor II, der deutsche Kaufleute und
Handwerker aus Lübeck, Hamburg und Braunschweig ins Land holte, vor allem aber deutsche Bauern ins Land rief.
Wappen des Herzogs Sambor II
Heute leben hier 60.000 Einwohner und man findet in Tczew noch manche Spuren dieser Vergangenheit, die unsere Jugendlichen bei ihrem für 201 4 geplanten Gegenbesuch sicher zu sehen bekommen.
Diese Begegnungen sind wesentlicher Bestandteil der Städte-Partnerschaft, wie in §3 des Vertrages
nachzulesen ist:
§ 3 Die Unterzeichner verstehen den Vertrag als notwendigen Beitrag für ein gemeinsames Europa,
das beide Städte mitgestalten wollen. Im Rahmen dieses Gestaltungsprozesses ist der Austausch in
den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Jugendförderung ein Hauptanliegen.
Der Fußballverein Gryf 2009 Tczew, wie FSV Witten durch eine Fusion entstanden, ist der größte
Verein der Stadt mit einer Seniorenmannschaft, die diese Saison in Polens 5. Liga spielt, und neun
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Tczew - Die Heimat unserer
Gäste
Grußwort
Jugendmannschaften.
kos Nikosia),
Kruszyński
Der Verein ist gut ausgestattet Zbigniew (Wimbledon F.C.,
mit Trainings- und Spielplätzen. Brentford F.C., Coventry City
F.C.)
Mit Stolz erzählen unsere Gäste von den besten Spielern des Gerne erinnert sich Trainer JaVereins, die internationale Kar- nusz Fabich an die Reisen, die
riere gemacht haben: Paweł er mit seinen Mannschaften beWszołek (Nationalspieler und reits gemacht hat – ihm liegt
Sempdoria Genua), Marcin sehr daran, dass seine Jungs
Mięciel (Borussia Mönchen- ‚über den Tellerrand schauen’.
gladbach, VfL Bochum, PAOK Deshalb geht es auch besonSaloniki), Grzybowski Zbigniew ders auf seine Initiative zurück,
(Wacker Burghausen, Olympia- dass die Mannschaft zu uns
nach Witten gekommen ist.
1 038 km haben sie dafür bewältigen müssen!
Gerne tun wir dasselbe im
nächsten Jahr! Wir freuen uns
auf das Wiedersehen!
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Rückblick Projekt 201 4
Mini - WM für D-Junioren
mit begleitendem Fest der Nationen
und Kick-together-Cup
Gefördert von "Toleranz fördern - Kompetenz stärken"
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