Mensch – Maschine Maschine – Mensch
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? Ratgeber Druckbranche Mensch – Maschine Maschine – Mensch www.pacomedia.at Lexikon Druck & Medien Lesen Sie alles über Farben, Formate, Tranparenzen, Druckdatenaufbereitung, Formate, Lexikon, uvm. Niemand erkennt Ihre wahren Bedürfnisse? W I R L ( I ) E B E N P E R S ÖN L I C H K E I T ! Druckprodukte sollen immer ... ✓ schnell fertig ✓ perfekt produziert ✓ kostengünstig sein Wir erfüllen Ihre Bedürfnisse ... ... auch „Last Minute“! Fertigung bereits ab 1 Stück! Jahre Wir bieten Service und Kompetenz: Tel.: 01 – 492 92 92 Ihre Ansprechpartner: Barbara Lamatsch DW 20 • Digi Oliver Ekelhart DW 10 © by pacomedia.at www.pacomedia.at Ausgabe 1/2012 Wien 10 Jahre taldruck aus sch 10 A-1160 Wien • Huttengasse 47 Tel.: 492 92 92 • Fax: DW 25 [email protected] • www.pacomedia.at Mo-Do 08.00-17.00 Uhr • Fr 08.00-13.00 Uhr aft paco.Medienwerkstatt n e d i Le Der Digitaldruck Digitaldruck bezeichnet eine Gruppe von Druckverfahren, bei denen das Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen wird, ohne dass eine statische Druckform benutzt wird. Bei dem Drucksystem handelt es sich meist um ein elektrofotografisches Drucksystem wie einem E ONN Laserdrucker, der für hohe Auflagenzahlen konstruiert ist. Auch andere VerS R E D fahren finden Verwendung, beispielsweise Tintenstrahldruck für großformaRAFT ER K MIT D tige Plakate, Poster, Banner uvm. Zusätzlich kann das Drucksystem weitere Einrichtungen zum Schneiden und Binden aufweisen. ia.at comed www.pa „Dadurch wird die Fertigung kompletter Druckprodukte in kürzester Zeit möglich.“ media.at © by paco Einsatzgebiete des Digitaldruckes paco statt nwerk Medie und itigkeit Vielse ckanbieters unsere ru en Jahren es Digital-D vielen lio in all n seit tenz ein oduktpor tfo pe tze m hä ko sc Pr rn hendes Kunden Aus der Ke weitreic it. Unsere ssigke ein äußerst on rlä kti ve du ld Zu uckpro ickeln. n wir ba jeder Dr unterstützen. konnte eichen entw Vorfeld er zu w. Druckb weit im d Strategie ende bz sungen un besteh e zu bringen n wir Lö ee, Konzept ch gerne in uckreif s biete Id au Dr er i r s eit be zu kerei zu un W r Sie auch h gliedern wi Ihr Projekt bis eigenen Druc um , us an lic ein, um rständ serer ha Selbstve Umsetzungen s mithilfe un au laufende darüber hin ch bzw. au n. re sie ali re Anders als zum Beispiel im Offsetdruck wird beim Digitaldruck keine feste Druckvorlage (Druckform) benötigt, so dass jeder Bogen anders bedruckt werden kann. Das ermöglicht kostengünstig personalisierte Drucke wie Rechnungen, Kreditkartenabrechnungen, Kontoauszüge oder auch gezielt auf den Empfänger abgestimmte Werbung (Direktmarketing). Außerdem können mehrseitige Dokumente ohne Wechsel der Druckform sofort in der richtigen Reihenfolge gedruckt werden, ein späteres Zusammentragen (Sortieren) entfällt. Digitaler Druck ist für kleinere Auflagenzahlen kostengünstiger als Offsetdruck. Personalisierte Drucke sind wirtschaftlich überhaupt nur im Digitaldruck möglich, mitunter werden z.B. bei der Katalogproduktion Digitaldruck einerseits und Offset- bzw. Tiefdruckverfahren andererseits kombiniert. Da inzwischen im Digitaldruck günstige Fertigungskosten erzielbar sind, erscheinen heute bereits viele Bücher (noch) unbekannter Autoren – teilweise auf eigenes Risiko oder über kleine Verlage – zu marktfähigen Preisen und in handelsüblicher Qualität. Mit dem Herausbringen von solchen digital gedruckten Kleinauflagen hat man zwar höhere Stückkosten, aber kann bei z.B. unter 100 Büchern mit wesentlich weniger Investition in einen Markttest der Auflage auskommen. Ein neues Feld für den Digitaldruck bietet auch ein personalisiertes Buch. Einen Boom erlebt der Digitaldruck derzeit durch Digitalfotografie. Fotobücher, Kalender, Grußkarten uvm. millionenfach direkt von Konsumenten hergestellt. Abgrenzung Der Übergang zwischen einem leistungsfähigen Kopierer und einem Digitaldrucksystem ist fließend. Digitaldrucksysteme weisen oft noch Möglichkeiten zum Speichern der Druckvorlage auf. Sie drucken mit höherer Bildqualität, sind zuverlässiger und produktiver als Kopierer. Im digitalen Farbdruck wird außerdem die genaue farbtreue Wiedergabe von Vorlagen oder bestimmter normierter Farbtöne unterstützt. Um eine hohe Farbgenauigkeit zu erreichen, gibt es meist aufwändige Einstellungen und Kalibrierungen, das so genannte Farbmanagement. Digitaldrucksysteme haben mehr Möglichkeiten, die Anordnung der Seiten eines Dokuments auf dem Bogen zu steuern. Mehrere kleinere Seiten können auf einem großen Bogen angeordnet werden (Nutzenmontage). Falzen und Binden der Drucke zum fertigen Produkt werden vorbereitet. Das Beschneiden wird durch zusätzlich aufgedruckte Schneidmarken und geeignete Ränder vereinfacht. 1 Kleine Farbenlehre Additive und subtraktive Farbmischung Um das Prinzip der Farbmischung verstehen zu können, muss man sich zuerst überlegen, wie Farbe überhaupt zustande kommt. Farbe ist schlussendlich immer ein Sinneseindruck, der im Gehirn zustande kommt. Damit Farbe gesehen werden kann, werden drei Voraussetzungen benötigt: Eine Lichtquelle, ein Körper, der beleuchtet wird und ein Sehorgan, welches die Farbe wahrnimmt. Eine natürliche Lichtquelle wie die Sonne, emittiert immer rotes, grünes und blaues Licht. Werden diese drei Farben zu gleichen Teilen ausgesendet, nehmen wir das als neutrales, weißes Licht wahr. Additive Farbmischung Da Licht auf unterschiedlichste Arten absorbiert bzw. reflektiert werden kann, entstehen die verschiedensten Mischungen aus diesen Farbanteilen. Das Mischen verschiedenster Lichtanteile nennt man additive Farbmischung. Additiv deshalb, weil sich addierendes Licht immer eine hellere Farbe erzeugt. Je mehr Lichtanteile gemischt werden, desto heller resultiert die Mischfarbe! Fernseher, Monitore oder Handy-Displays emittieren allesamt Licht. Sie bedienen sich folglich der additiven Farbmischung. Primärfarben und Sekundärfarben Rot, Grün und Blau nennt man in der additiven Farbmischung auch Primärfarben oder Grundfarben. Mischt man Anteile der Primärfarben miteinander, so entstehen die Sekundärfarben. Farbmischung Grün und Blau Rot und Blau Rot und Grün Sekundärfarbe Cyan Magenta Gelb Alle Farbanteile zusammen Rot, Grün und Blau Farbwert in Photoshop Volles Rot: 255 Volles Grün: 255 Volles Blau: 255 Neutralgrau: RGB jew. 128 Weiß Die Kombination aller drei Lichtfarben (RGB) ergibt bei voller Intensität Weiß. (Monitore, Fernseher, Projektoren) 2 Subtraktive Farbmischung In der additiven Farbmischung werden Lichtfarben gemischt. Weil Licht jedoch nicht auf das Papier gedruckt werden kann, benötigen wir noch eine zweite Mischart: Die subtraktive Farbmischung. Immer wenn Farbe auf einen Bedruckstoff gedruckt wird, kommt die subtraktive Farbmischung zum Einsatz. Subtraktiv deshalb, weil jede Farbe wieder einen Teil des auffallenden Lichtes absorbiert. Werden Cyan und Gelb gemischt, wird rotes und blaues Licht absorbiert, es kann also nur noch grünes Licht reflektiert werden. Mischt man Cyan, Magenta und Gelb übereinander, kann praktisch kein Licht mehr reflektiert werden, das Ergebnis ist nahezu Schwarz! Primärfarben und Sekundärfarben. Cyan, Magenta und Gelb nennt man in der subtraktiven Farbmischung auch Primärfarben oder Grundfarben. Mischt man Anteile der Primärfarben miteinander, so entstehen die Sekundärfarben. Farbmischung Cyan und Magenta Gelb und Cyan Cyan und Magenta Sekundärfarbe Rot Grün Blau Alle Farbanteile zusammen Cyan, Magenta & Gelb Farbwert in Photoshop Volles Cyan: 100% Volles Magenta: 100% Volles Gelb: 100% Neutralgrau: C=50 / M=40 / Y=30 Schwarz CMYK-Beispiele: C=0 M=0 Y=0 K=45 C=0 M=0 Y=0 K=60 C=0 M=0 Y=0 K=75 C=10 M=23 Y=33 K=0 C=16 M=37 Y=58 K=0 C=32 M=48 Y=76 K=20 C=43 M=52 Y=80 K=38 Reines Gelb C=0 M=0 Y=100 K=0 C=0 M=25 Y=100 K=0 C=0 M=50 Y=100 K=0 C=0 M=75 Y=100 K=0 Physiologische Wirkung Wirkung der Farben auf Nervensystem und Kreislauf des Menschen lösen somit Emotionen aus. Je länger und gesättigter der Farbeinfluss ist, umso stärker macht er sich bemerkbar. Befinden wir uns lange in einem roten Raum, erhöht sich unser Puls. Eine völlig farblose, unbunte Umgebung hingegen ermüdet den Menschen. Die einzelnen Farben haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper: GELB: ORANGE: ROT: VIOLETT: BLAU: GRÜN: erhöht die Motorik, belebt, wirkt erheiternd aktiviert, wirkt bewegend aktiviert sehr stark, erregt, steigert die Empfindung macht passiv, wirkt beruhigend erhöht die Konzentration, kann aber auch deprimieren wirkt ausgleichend, stark beruhigend Psychologische Wirkung Hier sprechen die Farben unsere Gefühle an, wobei die psychologische Wirkung nicht von allen Menschen gleich empfunden wird, sie verändert sich im Laufe unseres Lebens. Außerdem ist die überlieferte Symbolbedeutung immer noch wesentlich. Eine Mischung aus Cyan, Magenta, und Gelb ergibt theoretisch ein perfektes Schwarz, aber in der Praxis muß noch Schwarz hinzugefügt werden. C=0 M=0 Y=0 K=30 Farben-Symbolik C=0 M=100 Y=100 K=0 C=25 M=100 Y=100 K=0 C=25 M=100 Y=100 K=25 C=25 M=0 Y=100 K=0 C=100 M=25 Y=25 K=0 C=100 M=50 Y=0 K=0 psychologische Wirkung traditionelles, Vorstellungen Einfluss auf Formen aktuelles Symbol Gelb spontan, heiter, extrovertiert Licht, Heiterkeit, Optimismus, Neid vergrößernd Kommunikation Orange aktivierend Reichtum, Macht, Glanz, Freude lässt nah erscheinen – Rot erregend, aktiv, herausforderd Begierde, Liebe, Erregung, Kampf lässt nah erscheinen Leidenschaft Violett eitel, statisch, introv., feierlich Kirche, Trauer, Einsamkeit, Reife verkleinert Kirche Blau vernünftig, sehnsüchtig, fern Treue, Unendlichkeit, Sehnsucht lässt fern erscheinen Verstand, Technik Grün lebensfroh, natürlich Hoffnung, Geist, Natur, Ruhe vergrößert Entfernung scheinbar Natur, Umwelt Weiß einfach, rein, realitätsfern Unschuld, Frieden, Reinheit vergrößernd, macht leicht Sauberkeit Grau deprimierend, alternd Armut, Langeweile je nach Dunkel/Hell größer/kleiner – Schwarz pessimistisch, abgrenzend Trauer, Tod, Niederlage verkleinernd, macht schwer Distanz, Eleganz Reines Cyan Farbmarketing C=50 M=0 Y=100 K=0 C=50 M=0 Y=100 K=25 C=75 M=0 Y=100 K=25 C=100 M=25 Y=100 K=25 C=100 M=25 Y=50 K=25 C=100 M=0 Y=0 K=0 Reines Magenta C=100 M=75 Y=0 K=0 3 C=100 M=100 Y=0 K=0 C=75 M=75 Y=0 K=0 C=75 M=100 Y=0 K=0 C=0 M=100 Y=0 K=0 Tiefes Schwarz C=25 M=100 Y=0 K=0 C=50 M=100 Y=0 K=100 C=40 M=40 Y=40 K=100 Farbe ist inzwischen DAS Mittel zur Individualisierung. Unternehmen legen großen Wert auf ihre Logo- und Hausfarbe; sie ist eine der Faktoren der Corporate Identity. Das Markenprodukt soll wiedererkannt und gekauft werden > Farbe hilft verkaufen! 4 PDF-Workflow Wir zeigen Ihnen in wenigen Schritten, wie Sie ein drucktaugliches PDF erzeugen. INFO: Bei MAC-OSX Anwendern gelten generell die selben Schritte, nur die Menüfenster und Inhalte weichen ab. PDF-Workflow mit Adobe Acrobat Professional für Windows: für Adobe InDesign, Quark Xpress PDF-Einstellungen im Druckmenü: für Adobe InDesign, Quark Xpress Schritt 1: Schritt 5: Schritt 2: Besuchen Sie unsere Homepage www.pacomedia.at Laden Sie sich von dieser Seite die Joboptions für Acrobat herunter, je nachdem welches Betriebssystem Sie benutzen. www.pacofact.com/loads.html Schritt 6: Wählen Sie im Druckmenü - Drucker einrichten, um die Joboptions zu laden. Wählen Sie den Adobe PDF Drucker und klicken Sie auf Einstellungen. Im Menü Standardeinstellungen wählen Sie die paco.joboptions und klicken den Menüpunkt Schriften nicht an AdobePDF senden aus und bestätigen mit OK. Drucker wählen 6 Einstellungen wählen www.pacomedia.at 1 Schritt 3: 2 Schritt 4: Egal mit welchem Betriebssystem Sie arbeiten, kopieren Sie die paco.joboptions in den Programmordner: Adobe › Acrobat › Distiller › Settings Adobe › Acrobat › Distiller › Settings www.pacomedia.at/loads.html Drucker › Adobe PDF 5 Schritt 7: Öffnen Sie nun das jeweilige Layoutprogramm und führen Sie einen Druckbefehl aus. Wählen Sie als Drucker Adobe Pdf aus. 3 Drucker einrichten Kehren Sie zurück ins Hauptmenü und nehmen Sie ihre Einstellungen vor wie Größe, Seiten etc. Ein wichtiger Menüpunkt für Druck-PDFs ist Marken und Anschnitt. Klicken Sie Schnittmarken und Beschnittzugabe an. Beschnittzugabe od. Überfüller sollte min. 3mm haben. 4 Marken und Anschnitt 7 Schritt 8: Ein wichtiger Punkt für die Ausgabe eines PDFs ist die Transparenzreduzierung. Diese muss im Reiter auf Hohe Auflösung gestellt werden um Probleme im Druck zu vermeiden. Danach können Sie auf Drucken klicken und das PDF abspeichern. Fertig ist Ihr Druck-PDF Transparenzreduzierung 8 Wichtig: Überfüller muß auch im Dokument enthalten sein. 5 6 PDF-Workflow Wir zeigen Ihnen in wenigen Schritten, wie Sie ein drucktaugliches PDF erzeugen. PDF Workflow mit Adobe Acrobat Professional für Windows: für Microsoft Office Wenn Sie nicht über eine Layout Software wie Adobe InDesign oder Quark Xpress verfügen, können Sie natürlich auch aus Microsoft Office Anwendungen (Word, Powerpoint, Excel) PDFs mit Adobe Acrobat Professional generieren. Erweiterte Einstellungen mit Adobe Acrobat Professional für Windows: für Microsoft Office Schritt 1: Wenn Sie die paco.joboptions noch nicht installiert haben, dann gehen Sie vor wie auf Seite 7 (Schritt 1-3). www.pacomedia.at/loads.html Schritt 4: Wählen Sie in diesem Menüfenster, Erweiterte Optionen um die PDF-Qualität zu verbessern. Schritt 5: Hier wählen Sie im Punkt Druckqualität die Einstellung 2400 dpi und bei Punkt TrueType-Schriftart › Als Softfont in den Drucker laden. Danach bestätigen Sie alle Fenster mit OK und speichern Ihr Dokument. Fertig ist Ihr Druck-PDF Nachteil von Office Anwendungen ist das RGB Farbprofil das im professionellen Druck nicht verwendet wird (siehe Farbenlehre Seite ...). Durch das Generieren eines drucktauglichen PDFs ins Farbprofil CMYK kann keine Farbechtheit garantiert werden. Generell ist es aber besser, ein PDF an Ihren Druckdienstleister zu schicken als eine WordDatei. Denn bei Word-Dateien kann es zu Problemen mit Schriften und Umbrüchen kommen. 1 www.pacomedia.at/loads.html Schritt 2: Öffnen Sie nun das jeweilige Officeprogramm und führen Sie einen Druckbefehl aus. Wählen Sie als Drucker Adobe Pdf aus und klicken Sie auf Eigenschaften. Schritt 3: Im Menü Standardeinstellungen wählen Sie die paco.joboptions und klicken den Menüpunkt Schriften nicht an AdobePDF senden aus. Klicken Sie danach auf den Reiter Papier/Qualität. Einstellungen Papier/Qualität 4 Erweiterte Optionen 5 PDF oder XPS Workflow für Microsoft Office 2007 In Office 2007 verfügen Sie über die Möglichkeit ein PDF oder ein XPS File auszugeben. XPS steht für XML Paper Specification und ist das Konkurrenzprodukt zu PDF. Diese Option steht nur als Add-In auf der Microsoft Homepage zur Verfügung, die Sie dort gratis herunterladen und installieren können. Auch hier gilt, ob PDF oder XPS, beide sind ohne Konvertierung Ihres Druckdienstleisters nicht für den professionellen Druck verwendbar, doch generell ist es besser ein PDF oder XPS zu verwenden als z.B. eine Word-Datei PDF Workflow ohne Adobe Acrobat Professional für Windows: für Microsoft Office Drucker einrichten 7 2 Einstellungen wählen 3 Wenn Sie nicht über Adobe Acrobat Professional verfügen, können Sie natürlich auch andere PDF-Programme verwenden. Generell gilt, dass diese Software-Pakete und Freeware Plugins nicht für den professionellen Druck verwendbar sind. Außer wenn Ihr Druckdienstleister durch mehr Aufwand ihre Dokumente konvertiert. Natürlich kann es auch hier zu unerwünschten Veränderungen des Dokuments kommen. (Keine Garantie) 8 DIN-Formate Falzarten Genormte Papiergrößen im Geschäfts- und Behördenverkehr; nächstkleineres DIN-Format entsteht durch Halbieren der Längsseiten des Ausgangsformates. Im Druckwesen unterscheidet man verschiedene Techniken und Formen des Papierfalzes. 52 mm 105 mm 420 mm 210 mm Lagen- oder Einbruchfalz: (4 Seiten) 841 mm A8 74 mm A7 A6 148 mm A5 A4 A2 A3 1189 mm 297 mm 594 mm PAPIER-FORMATE DIN A0 1188 x 840 mm DIN A1 840 x 594 mm DIN A2 594 x 420 mm DIN A3 420 x 297 mm DIN A4 297 x 210 mm DIN A5 210 x 148,5 mm DIN A6 148,5 x 105 mm KUVERT-FORMATE A0 C6 114 x 162 mm B6 125 x 176 mm C6/5 114 x 229 mm C5/6 110 x 220 mm C5 162 x 229 mm B5 176 x 250 mm C4 229 x 324 mm B4 250 x 353 mm Umgangssprachlich wird dieser Falz auch als „ein Bruch“ bezeichnet. Wie der Name schon verrät, wird bei dieser Falzart das Papier nur einmal gefaltet. Wickelfalz: (z.B. 6 Seiten) Wie die Abbildung zeigt, wird das Papier dabei „eingewickelt“. Bei diesem Falz entstehen zwei Parallelbrüche. Durch die geschlossene Kante, die bei dieser Falzart entsteht, können so gefalzte Teile maschinell kuvertiert werden. Zweibruch- Fensterfalz oder Altarfalz: (6 Seiten) Die Abbildung verdeutlicht, dass das Papier danach aussieht, als hätte es zwei Flügel, wie man sie von einem Fenster oder Altar kennt; daher auch die Bezeichnung. Bei dieser Falzart gibt es zwei Parallelbrüche. Sie sieht elegant aus und wird bei ihrer Anwendung oft für Einladungen oder ähnliches verwendet. Leporello- oder ZickZackfalz: (z.B. 8 Seiten) A1 Bei dieser Falzart wird das Papier abwechselnd nach vorne und hinten gefaltet. Der Zickzackfalz besteht aus zwei oder mehreren Parallelbrüchen. Für das maschinelle Kuvertieren ist der Zickzackfalz nicht geeignet, da er keine geschlossene Längsseite hat. Kreuzfalz: (8 Seiten) 10 9 Jahre In der Umgangssprache wird dieser Falz oft auch nur als „Kreuzbruch“ bezeichnet, weil die Brüche in einem Winkel von 90° zueinander verlaufen. Es werden zwei Brüche gefalzt, es sind aber auch mehr machbar; eine maschinelle Bearbeitung ist möglich. 10 Druck & Medien Lexikon Das Wichtigste von A bis Z der Druck und Medienwelt A ❯❯❯ Abfallend: Die bedruckte Fläche reicht bis zum Papierrand (Beschnitt). Bei abfallenden Drucksorten ist ein Überfüller von 3-5mm über den Seitenrand zu berücksichtigen. Acrobat: Von Adobe Systems entwickelte Software für den Austausch von elektronischen Dokumenten, bei denen neben den Textdaten auch alle Layout- und Bilddaten erhalten bleiben. Mit dem Modul Distiller werden die gestalteten Dokumentenseiten ins portable Document Format (PDF) übersetzt, und mit dem Reader betrachtet. Additives Farbsystem: Farbsystem auf der Mischung der selbstleuchtenden Spektralfarben Rot, Grün und Blau (RGB) basierend, z.B. bei Farbfernseher oder Farbmonitor. Andruck: Probedruck auf einer Druckmaschine auf Auflagenpapier zur Kontrolle der Ton- und Farbwerte zum Abstimmen mit der Vorlage. Anlage: Anlage Marken zum genauen Ausrichten des Druckbogens in der Druckmaschine. 11 ASCII: American Standard Code for Information Interchange. Standardformat zur Darstellung von digitalen Daten mit 8-Bit (z.B. Schriftzeichen). Auflage: Die Auflage bezeichnet die Anzahl von Exemplaren eines Druckobjekts (Broschüren, Zeitschriften, Prospekte, Flyer, Folder, etc.). Auflagenpapier: Papier, auf dem die gesamte Auflage gedruckt wird. Auflösung: Mit Bildauflösung bezeichnet man gemeinhin die Anzahl der Pixel (Bildpunkte), aus denen eine Rastergrafik besteht. In der Regel wird sie durch Breite × Höhe angegeben. Jede Rastergrafik (digitale Fotos,...) und jedes bildgebende Verfahren hat eine bestimmte Auflösung. Alle Methoden und damit verbundene Geräte (Drucker, Monitore, Ausbelichter...), die Rastergrafiken zur Darstellung bringen können, werden bildgebendes Verfahren genannt. Dabei wird zwischen relativer und absoluter Auflösung unterschieden. Die gebräuchlichsten Maße der relativen Auflösung sind •die Punktdichte in dpi (dots per inch), •die Pixeldichte in ppi (pixel per inch), •und die Zeilendichte in lpi (lines per inch). 1. Abtastauflösung gibt an, wie detailgenau der Scanner einzelne Elemente erfassen kann. 2. Grauwertauflösung/ Farbwertauflösung/ Datentiefe gibt an, welche Helligkeits- und Farbwert unterschiede der Scanner erfasst. 3. Ausgabeauflösung - Wiedergabefeinheit einzelner Ton- bzw. Graustufen der erfassten und verarbeiteten Bildelemente. topapier oder Druckplatten. Die Auflösungen liegen je nach Gerät zwischen 1200 und 3600 Dpi. beiten (speziell für Buchdruck); wurde durch Fotosatz und Computer-Publishing abgelöst. Belichtung: Blitzer: Einwirkung von Licht auf lichtempfindliche Schichten (Film, Druckplatte). Durch Maschinenungenauigkeiten verursachte Differenzen (Weißstellen) im Passer mehrfarbiger Drucksachen. Beschnitt: Reproduktionsvorlage auf nicht oder nur gering lichtdurchlässigem Material (z.B. Papier, Karton, Fotos, Dia). Über das Endformat hinausgehender Papierrand, der nach dem Druck an allen Seiten abgeschnitten wird, um ein sauber geschnittenes Endprodukt zu erzielen. Ausschießen: Beschnittmarken: Anordnen der Druckseiten oder Kopiervorlagen zu einer Druckform, unter Beachtung der Seitenreihenfolge nach dem Falzen. Sind kurze Linien, die auf den Druckbogen mitgedruckt werden, die anzeigen, wo ein Schnitt erfolgen soll. Auszeichnung: Betriebssystem: 1. Satztechnische Hervorhebung im Text einer Druckseite. 2. Manuskriptbearbeitung mit notwendigen Angaben für die Satzherstellung. Software zur Steuerung der Grundfunktionen in einem EDVSystem. Betriebssysteme sind z. B. Windows, MacOS, Linux. Aufsichtsvorlage: B ❯❯❯ Backup: (engl.) Datensicherung. Batch-Verarbeitung: Stapelverarbeitung, d.h. Programme und Daten werden dem Rechner als Einheit übergeben und durch Steuerung des Betriebssystems nacheinander abgearbeitet. Baud: Einheit für die Datenübertragungsgeschwindigkeit (Bit pro Sekunde). Belichter: Laserbelichter (Imagesetter, Recorder) belichten mit einem Laserstrahl mit horizontalen, aus mikroskopisch feinen Pixeln aufgebauten Scanlinien auf Film, Fo- Bit: (Binary digit) Kleinste Informationseinheit eines digitalen Systems, einzelner Ja/Nein- bzw. 0/1oder Strom/kein-Strom-Zustand. Bitmap: Bitmap Rasterfeld im Speicher, das ein Bild aus einzeln ansteuerbaren Pixeln in Vertikal-/Horizontal- Koordinaten aufbaut. Bit-Tiefe / Farbtiefe: Rechnerisch mögliche Anzahl der Farben bei einer bestimmten Anzahl von Bits, die ein Pixel im Bildspeicher repräsentieren. •1 Bit Farbtiefe = 2 hoch 1 = 2 mögliche Farben (Schwarz/Weiß) •8 Bit Farbtiefe = 2 hoch 8 = 256 mögliche Farben/Grautöne •24 Bit Farbtiefe = 2 hoch 24 = 16,8 Mio. mögliche Farben Cicero: altes Maß (4,55 mm), heute nicht mehr gebräuchlich. Broschur: Ist ein Buchblock, der einen flexiblen Umschlag besitzt, der direkt am Produkt anliegt. Broschüre: Eine Publikation bis 48 Seiten mit Papier- oder Kartonumschlag. Buch: CIE-Farbraum: Publikation mit mindestens 48 Seiten, besitzt anstelle des Umschlages eine aus mehreren Teilen bestehende Buchdecke. Farbraum, in dem Farbbilder unabhängig vom Eingabesystem (z.B. Scanner) oder verschiedenen Ausgabesystemen farbneutral gespeichert werden. Byte: CMYK-Farbraum: Kleinste, aus 8 Bit bestehende, im Speicher eines Computer adressierbare Einheit. Menge aller Farben, die sich durch die im Druck verwendeten Farben (CMYK) darstellen lassen. C ❯❯❯ CCD: charge-coupled device = ladungsgekoppelter Halbleiterbaustein Sensoren, die Licht in elektrische Ladungen umwandeln und in einem bestimmten Takt ausgelesen werden. Beim Scanner als Zeile (CCD-Zeile), in Videokameras und Digitalkameras als Flächenchip aufgebaut. Collage: Klebebild, das aus Teilbildern zuammengesetzt wurde. Color Management System (CMS): Farbkalibriersystem, mit dessen Hilfe die unterschiedlichen Farbräume von ein- und Ausgabegeräten aneinander angepasst werden, mit dem Ziel, eine einheitliche Farbausgabe auf allen Geräten zu erzielen. Cyan: Grundfarbe der subtraktiven Farbmischung (blaugrün) CD: CMYK: Compakt Disc - Digitales Speichersystem, bei dem eine sich drehende optische Speicherplatte durch Laserstrahl abgetastet wird. Cyan, Magenta, Yellow, Key (schwarz) Genormte Farben für Vierfarbdruck. Bleisatz: CD-ROM: Manuelle und maschinelle Satzherstellungsverfahren, die mit Bleilettern (Bleibuchstaben) ar- Compakt Disc Read Only Memory Datenspeicher auf laser-optischer Basis. Cyan Magenta Yellow Key ❯❯❯ 12 10 27 inch/zoll 170 26 20 160 30 150 1 120 24 50 0 60 110 70 80 90 23 100 58pt 57pt 56pt 30pt 55pt 54pt 53pt 27pt 26pt 52pt 50pt 49pt 51pt 25pt 24pt 23pt 22pt 48pt 47pt 46pt 20pt 19pt 44pt 43pt 42pt 16pt 39pt 38pt 37pt 36pt 33pt 32pt Dichtemessgerät für Druckfarbe (Auflichtdensitometer) und Filmschwärzung (Durchlichtdensitometer). „Publizieren auf dem Schreibtisch“ Text- und Bildverarbeitung mit PC, geeigneter Software, einem Scanner sowie einem Laserdrucker. „Druckseiten“ werden am Bildschirm gestaltet und über den Laserdrucker als Einzelexemplar oder Kleinauflage ausgegeben, können später gedruckt werden. Kurzbezeichnung für Durchsichtsvorlagen. positive genormte Papiergrößen im Geschäfts- und Behördenverkehr; nächstkleineres DIN-Format entsteht durch Halbieren der Längsseiten des Ausgangsformates. •DIN A0 = •DIN A1 = •DIN A2 = •DIN A3 = •DIN A4 = •DIN A5 = •DIN A6 = 1188 x 840 mm 840 x 594 mm 594 x 420 mm 420 x 297 mm 297 x 210 mm 210 x 148,5 mm 148,5 x 105 mm Des weiteren gibt es noch die jeweils größeren DIN B..- und DIN C..-Reihen. E ❯❯❯ EBV: Simulation von Farbtönen durch Rasterung. Elektronische Bildverarbeitung Systeme zur Bildbearbeitung, -kombination bzw. Manipulation. dpi: Einrichten: dots per inch; Auflösungsfeinheit in „Punkten pro Zoll“; (1 Zoll = 2,54 cm). Einrichten aller Arbeitsvorbereitungen an Maschinen. Dreimesserautomat: Mit drei Messern ausgerüstete Schneidemaschine zum Beschnitt von Büchern in einem Arbeitsgang. Druckkennlinie: Gibt die Abweichung der Größe des gedruckten Punktes vom Punkt auf dem Film bzw. der Platte an; wichtig zum Abgleich zwischen An- und Fortdruck; wird zur Korrektur des Belichters benutzt. Drucklack: Farblose Lackschicht (matt oder glänzend), die mit einer normalen Druckmaschine aufgebracht wird; erhöht die Abriebfestigkeit und den Glanz des Druckproduktes. Drucknutzen: Anzahl der Exemplare, die auf einen Druckbogen plaziert sind (z.B. Visitenkarten). Durchschuss: Zwischenraum zwischen zwei Zeilen. Ut volor sandae sinustiaecte cum fugiatius con ea volut evenditati nobiscimil. Text 10pt, Zeilenhöhe 10pt Ut volor sandae sinustiaecte cum fugiatius con ea volut evenditati nobiscimil. Text 10pt, Zeilenhöhe 13pt (3pt Durchschuss) Einstecken: (auch Sammeln) Fachbegriff für Ineinanderlegen mehrerer Falzbogen, die durch den Rücken mit Draht geheftet werden. Einteilungsbogen: Vorlage für genaue Plazierung von Texten und Bildern bei der Montage, die außerdem Angaben für Druck und Druckverarbeitung enthält. Einzug: Einrücken der jeweils ersten Absatzzeile nach rechts zum besseren Erkennen des neuen Absatzes. Endformat: Fertig beschnittenes eines Druckproduktes. Format Endlosdruck: Druck auf Endlos-Papierbahnen, die in Nadeldruckern bedruckt werden; werden nach dem Druck gestanzt, gelocht, perforiert usw. EPS Encapsulated PostScript: Auf dem PostScript Standard aufbauendes Dateiformat. Euroskala: Genormte CMYK-Farbskala für den 4-Farb-Offsetdruck. Exlibris: Buchbesitzzeichen In ein Buch geklebtes, drucktechnisch vervielfältigtes Zeichen, das auf den Besitzer des Buches hinweisen soll. 8pt 7,5pt 7pt 6,5pt 6pt 5,5pt 5pt 4,5pt 4pt 3,5pt 3pt 2,5pt 2pt 1,5pt 1pt 3pt 31pt 5pt 4pt 6pt 34pt 35pt 11pt 10pt 8pt 7pt 9pt 12pt 40pt 13pt 41pt 14pt Typometer 15pt 17pt 45pt 18pt Unterlänge Schriftlinie © by pacomedia.at Oberlänge Mittellänge 70% 65% 60% 55% 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0,5pt 0,3pt 10 0,25pt 21pt DTP Punkt (pt) = 0,352mm Goldener Schnitt: a:b = b: (a+b) 80% 75% 18 17 16 15 15 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 9 3 Verdichtung von gespeicherten Daten durch Algorithmen zur Verringerung der Übertragungszeiten und Einsparung von Speicherplatz. DIN-Formate: 8 2 Datenkompression: Dia: 7 1 6 cm Dithering: Desktop Publishing (DTP): 5 13 Genormtes Format, in dem Daten abgespeichert und wieder geöffnet werden können (z. B. Tiff, ASCII, BMP). Densitometer: 4 Sofort einsatzbereit! 29pt 100% 95% 19 85% 20 90% 3 Drucken Sie diese Seite einfach auf eine Klarsichtfolie und schneiden Sie das Typometer aus. 28pt 22 21 2 ist ein Werkzeug für Satz, Grafik und Druck. Es hilft Ihnen bei der Bestimmung von Schriftgrößen und Linienstärken. Ist die Auftragserfassung von Inseratkunden nach ihren Platzierungswünschen. Datenformat: 13 25 0 40 14 Typometer: D ❯❯❯ Disposition: 14 F ❯❯❯ Farbkorrektur: Format: Goldener Schnitt: Gezielte Veränderung der Farbwerte von Farbauszügen. Größe eines Blattes, Bogens u. a.; Unterscheidung zwischen Hoch- und Querformat, geschlossen oder offen; Basislänge, Breite (parallel zur Schrift) wird immer zuerst genannt. Gesetz zur harmonischen, proportionalen Flächen- u. Raumaufteilung; Verhältnis 5:8 bzw. 8:13. Satzspiegel-Beispiel anhand einer Doppelseite: Farbmanagement: Fadenheftung: Siehe Color-Management. Qualitativ beste Bindetechnik für Bücher; mehrfach gefalzte Druckbogen werden im Rücken mit dem folgenden Bogen zu einem Buchblock mit einem Faden vernäht. Faksimile: Nachdruck, originalgetreue Wiedergabe (z.B. Handschrift, Urkunde, Gemälde). Falz: Farbraum: Modell zur zahlenmäßigen Beschreibung von Farbe. Farbräume sind z.B. CMYK, RGB und Lab. Fortdruck: Farbreihenfolge: Fotomultiplier: Farbreihenfolge festgelegte Reihenfolge, in der die Farben auf das Papier gedruckt werden; im Offsetdruck: Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb. Wandeln Lichtenergie in elektrischen Strom um und verstärken diesen um das 100fache bis 100.000fache; kommen zum Einsatz in High-End-Trommelscannern. Farbsatz: Scharfer Bruch bei Papieren. Dünne Linien, die anzeigen, wo das fertige Dokument gefalzt werden soll. Farbvorlage wurde in Cyan, Gelb, Magenta und Schwarz auf je einen Film separiert, gibt im Zusammendruck eine Kopie der Farbvorlage wieder. Falzmaschine: Farbseperation: Weiterverarbeitungsmaschine, die die Druckbogen falzt. Kombination mit Rill-, Nut- und Perforierarbeitsgängen bei einem Maschinendurchlauf möglich. Zerlegung eines Bildes in einen Farbsatz. Falzmarken: Farbauszug: Negativer oder positiver Film, der durch Aufnahme mit einem entsprechenden Farbauszugsfilter bzw. durch Berechnung der Software am Computer gewonnen wird. Farbtiefe: Ist die Anzahl möglicher Bunttöne, die vom Scanner erfasst oder per Farbmonitor wiedergegeben werden können (s. Bit-Farbtiefe). Feinpapier: Sind auf Basis besonders hochwertiger Rohstoffe hergestellte Papiere. Filmbelichter: Siehe Belichter. C M Y K Farbdichte (D): Ist eine logarithmische Maßzahl für den Anteil des nicht zurückgeworfenen Lichts. Farbe: Durch das Auge vermittelter Sinneseindruck, also eine optische Erscheinung und kein Stoff. Die Farbe ist abhängig von der Wellenlänge, in der das Licht schwingt. 15 Flächengewichte: (flächenbezogene Maße) Bezeichnen die Gewichte von Papieren (bis 150g), Kartons (zwischen 150 und 600 g) und Pappen (über 600 g) in g/m². FM-Rasterung: Frequenzmodulierte Rasterung; Raster verfahren zur Erzeugung von Halbtönen, bei dem Tonwerte durch nach dem Zufallsprinzip verteilte, im Abstand variable, gleichgroße Rasterpunkte erzeugt werden. Gammakurve: Kurve, die die Verteilung der Tonwerte innerhalb eines Bildes verändern kann. So können durch Veränderung der Gamma-Kurve die Tonwertbereiche für Lichter und Schatten gestaucht und gleichzeitig der Bereich der Mitteltöne gestreckt werden. Heft: Ist ein einlagiges Erzeugnis ohne oder mit leichtem Umschlag, das durch den Rücken (Falz) mit Draht oder Faden geheftet ist. Heften: Bindeverfahren, bei dem gefalzte Bogen oder Einzelblätter miteinander durch Faden, Draht oder Klebstoffe verbunden werden. Proportionen beim Goldenen Schnitt einer Strecke: Phi = a : b = (a + b) : a Graukeil: Stufenloser Verlauf von Weiß bis Schwarz. Holzhaltige Papiere: Grauskala: bestehen zu 10 bis 75 % aus Holzschliff und sind daher gelblich. Anstieg von Weiß bis Schwarz in bestimmten Stufen. Hue: Graustufe: Elektronisch erfassbarer oder gespeicherter Wiedergabewert zwischen Schwarz und Weiß. Greifer: Zusammenstellung einzelner Texte, Grafiken und Bilder zu einer Druckseite erfolgt am Bildschirm; komplette Seite wird direkt auf Film ausgegeben. System zum Bogentransport durch die Druckmaschine. Gray Component Removal, GrauKomponenten Ersetzung. Gleiche Anteile von CMY werden durch Schwarz ersetzt. Gestrichene Papiere und Kartons: Papiere u. Kartons, denen eine Streichmasse aus Pigmenten und Bindemitteln aufgetragen wurde, um bessere Oberflächeneigenschaften zu erreichen. Holzfreie Papiere: „Feinpapiere“, die ausschließlich aus reinem Zellstoff (mind. 95 %) hergestellt sind. Ganzseitenmontage: GCR: Halbtonvorlage: Ein- oder mehrfarbige Vorlage mit kontinuierlich verlaufenden Helligkeitsstufen von Weiß bis Schwarz bzw. Hell bis Dunkel. Druck nach Einrichten der Druckmaschine. G ❯❯❯ H ❯❯❯ Greiferrand: Papierfläche, die nicht bedruckt werden kann, weil Greifer der Druckmaschine an dieser Stelle das Papier festhält (je nach Maschine etwa 7 - 15 mm). Farbton auf einer Skala von 180 bis -180 Grad in einem bestimmten Abstand vom Mittelpunkt des Farbkreises. Unabhängig von Sättigung und Helligkeit. I ❯❯❯ Impressum: Grundfarben: Vorgeschriebene Auflistung der Verantwortlichen für Druck und Inhalt von Zeitungen, Zeitschriften, Werken, usw. Reine Farben, die sich nicht aus anderen Farben ermischen lassen; Imprimatur: •Additive Grundfarben: Blau, Grün, Rot •Subtraktive Grundfarben: Cyan, Magenta, Gelb Initiale: ist ein verzierter Anfangsbuchstabe, der als erster Buchstabe von Kapiteln oder Abschnitten verwendet wird. Inkjet-Drucker: Drucker, der mittels Tinte druckt. Interface: Schnittstelle in elektronischer Datenverarbeitung; Anschlussmöglichkeit von Geräten an den Rechner. Interpolation: Hinzufügen von nicht vorhandenen Zwischenwerten beim Vergrößern von Bildern durch Berechnung der fehlenden Pixel aus den benachbarten Pixeln. Invertieren: Umkehren vom Negativ zum Positiv oder umgekehrt. ISBN: Internationale Standardbuch nummer mit Angabe der Sprachgruppe, der Nummer des Verlages, der verlagsinternen Titelnummer und einer Prüfziffer. K ❯❯❯ Kalibrierung: Anpassen an Sollwerte. Kapitälchen: Kapitälchen sind Großbuchstaben deren Höhe der Normalhöhe (xHöhe) der Kleinbuchstaben entspricht. Sie werden zur Hervorhebung in der Typografie anstelle von Kleinbuchstaben verwendet. Karton: Druckreiferklärung des Auftraggebers Erzeugnis, das im Flächengewicht (150 bis 600g/m²) zwischen Papier und Pappe liegt. Inch: Kartonagen: Maßeinheit der Länge; 1 Inch (=1 Zoll) = 2,54cm Verpackungen (Faltschachteln) aus Karton und Pappe. 16 Kaschieren: Kopieren: Überziehen von Kartons u. Pappen mit Papieren, Geweben oder Folien. Übertragen von lichtempfindlich Druckplatten. Kilobyte: (kB) 1024 Byte Kunstdruckpapiere: Klebebindung: Aus einzelnen Blättern bestehender Buchblock wird mit Klebstoffen (ohne Faden) gebunden. Klebeumbruch: Standardrichtiges Kleben von Texten, Grafiken usw. als Gestaltungsgrundlage und Basis für Seitenmontage bzw. als Kopiervorlage bei schwierig aufgebauten Seiten (s. Papiermontage). Kompatibilität: Verträglichkeit; Bauweise, die problemlosen Austausch von Daten zwischen den Geräten erlaubt. Komplementärfarben: Farbenpaar, das sich im Farbkreis gegenübersteht; ergibt additiv gemischt Weiß und subtraktiv gemischt Schwarz. Komprimierung: Verringerung der Größe einer Datei für die Speicherung durch mathematische Algorithmen. Kontaktkopie: Direktübertragung von Bildstellen einer Vorlage auf zu belichtendes Material 1:1; Vorlage und zu belichtendes Material liegen Schicht auf Schicht übereinander. Kontaktraster: Folienraster; zerlegt im Kontakt mit dem zu belichtenden Film Halbtöne der Vorlage in verschieden große Rasterpunkte. Kontrast: Papiere mit besonders ebener und geschlossener Oberfläche, auf denen sich feinste Raster drucktechnisch wiedergeben lassen. Kursive Schrift: Schräggestellte Schrift. L ❯❯❯ Lackierung: Farbloser, matter bzw. glänzender Oberflächenschutz für Drucke. Laminieren: Überziehen mit transparenten Kunststofffolien. Laser: Litho: Stein, graphein: schreiben, zeichnen (griech.); Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen in verschiedenen Techniken; Einsatz für Künstlerdrucke und Spezialarbeiten. M ❯❯❯ Planbogen: Einfache, schnelle und kostengünstige Montage von Texten und Bildern auf Fotopapier zu einer Seite; Korrektur durch Überkleben. Flachliegender, ungefalzter Bogen. Neuries: Sind immer 1.000 Bogen Druckpapier, gilt als Preis- und Mengenbasis für den Bogendruck. Pappe: Änderungen an fertigen Druckplatten. Werkstoff mit höherem Flächengewicht als Karton und größerer Festigkeit (> 600 g/m²). Positiv: Farb- und tonwertrichtige Wiedergabe eines Originals. Ist eine Probenummer, die vor dem ersten Erscheinungstermin hergestellt wird, um Layout, Inhalt und Produktion zu testen. Papyrus: Positiv-Kopierverfahren: Vorläufer des Papiers, hergestellt aus schilfartigem Sumpfgewächs. Nuten: Passer: Präziser Über- bzw. Nebeneinanderdruck der einzelnen Farben im Mehrfarbendruck. Fehlerhafte Drucke aller Art. Heraustrennen eines Materialspans aus dickem Karton oder Pappe zum Umlegen bzw. Biegen des Werkstoffs. Kopierverfahren, bei dem von einem positiven Film eine positive Druckplatte hergestellt wird; auf Film geschwärzte Stellen nehmen auf der Druckplatte Farbe an. Manuskript: Nutzen: Textvorlage für Druckarbeit. Anzahl gleichartiger Exemplare auf einem Produkt, z. B. Nutzen auf einem Film, Nutzen auf einem Druckbogen. Feine Fadenkreuze o.ä. auf Farbauszügen und Druckplatten als Hilfsmittel zum genauen Einpassen bei der Montage, beim Einrichten der Druckplatten und zur ständigen Kontrolle im Fortdruck. Makro: Aus Folge von Einzelbefehlen zusammengefasster Gesamtbefehl in der EDV. Makulatur: Gestrichene Papiere ohne oder mit nur geringer Satinierung. Papiere, die nur Glättwerk der Papiermaschine durchlaufen haben. Mattgestrichene Papiere: Megabyte: 1 MB = 1024 Kilobyte Mittelfeine Papiere: Leicht holzhaltige Papiere. Durchscheinend Moire: Laufrichtung: Durch ungünstige Rasterwinkelung im Druck erscheinende, störende Musterbildung (Karos). Passkreuze: Proof: Farbverbindliche Vorabausgabe der zu druckenden Seite. Oberlänge: Pergament: Proportionalschrift: Teil der Kleinbuchstaben d, f, h, i, k, l, t, der die anderen Kleinbuchstaben überragt. Beschreibstoff der Antike und des Mittelalters aus bearbeiteter Tierhaut. Schrift, bei der die Buchstaben unterschiedlich breit sind. OCR: Photo CD: Optische Texterkennung; Seiten werden gescannt und nachher von der Texterkennungssoftware in Schriftzeichen umgewandelt (Fehlerquote etwa 1 Prozent). CD, auf der Bilddaten in fünf verschiedenen Auflösungen pro Bild in einem von Kodak entwickelten Bildformat gespeichert sind. Druckfarbenskala für 4-Farbdruck mit Cyan, Gelb (Yellow), Magenta und Schwarz (Key); bei Mischung drucktechnische Wiedergabe aller Farben möglich. Pigment: Punkt: Typografisches Maß; 1 Punkt (p) = 0,375 mm. Abweichung des Rastertonwertes im Druck von dem Rastertonwert auf dem Film. O ❯❯❯ Verbindlicher Entwurf. Fachwort für Undurchsichtigkeit bei Papieren, Filmen usw. Farbmittel, unlöslicher Farbkörper, färbender Bestandteil der Druckfarbe. Konvertierung: Resistenz der Druckfarben gegen Einwirkung von Tageslicht; Klasse 1(=geringste) bis 8(= höchste). Original: Piktogramm: „Urbild“; Vorlage ist Abbild des Originals. International verständliches Bildzeichen. Einpassen und Befestigen der Kopiervorlage auf Montagefolie zu einer kopierfähigen Form für die Druckplattenkopie. Standard-Seitenbeschreibungssprache (Programmiersprache) im DTP- Bereich. Stanzung in Papier oder Karton zum Abtrennen eines Blattes oder Blattteils. Perforation: Opazität: Montage: PostScript: Digitalproof: Direkt aus dem Datenbestand mittels eines Proofdruckers. Analogproof: Von Farbauszugsfilmen mittels Proofgerät. Layout: Lichtechtheit: Plattenkorrektur: Nullnummer: Laserbelichter Vorherrschende Faserrichtung im Papier, bedingt durch Fertigungsprozess in der Papiermaschine. Papiermontage: Sämtliche ungestrichenen Papiere; kann maschinenglatt oder satiniert sein. Naturpapier: Kleinster, auf dem Monitor oder durch den Drucker darstellbarer Bildpunkt. Subtraktive Grundfarbe. (früher Purpur) Maschinenglatte Papiere: Lasierend: P ❯❯❯ Pixel: Magenta: Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation= Lichtverstärkung durch angeregte Emission (Aussendung) von Strahlung. Ausgabegerät für digitale Daten (Text, Bild, Grafik) auf Filmmaterial u. Druckplatten mittels Laserstrahl; durch sehr hohe Auflösung feine Rasterung möglich N ❯❯❯ Gegensatz; Helligkeitsumfang zwischen hellen und dunklen Bildstellen. Übertragung in ein anderes Medium oder System. 17 Lithografie: Vorlagen auf beschichtete Prozeßfarben: Punktzuwachs: 18 R ❯❯❯ Raster: Scharf begrenzte oder verlaufend angeordnete Linien, Punkte oder Flächen zur Wiedergabe von Halbtonvorlagen. Satzspiegel: Siebdruck: TIFF: Bedruckte Fläche einer Druckseite ohne Seitenzahl und Randbemerkungen, meist für ganze Drucksache einheitlich. Eines der ältesten Druckverfahren mit Siebschablonen. Tagged Image File Format; programm- und rechnerunabhängiges Bildformat. Retusche: Scanauflösung: Vergrößern oder Verkleinern von Text oder Bild. Durch Bearbeitung einer Vorlage oder eines Films verbesserte Wiedergabe. Feinheit der Auflösung beim Scannen von analogen Bildvorlagen. Stahlstichprägung: Raster Image Processor (RIP): RGB: Computerbaustein; empfängt Daten einer am Computer gestalteten Seite und „übersetzt“ die Daten in ein Rasternetz von Punkten die auf dem Belichter ausgegeben werden. (Rot, Grün, Blau) additiver Farb aufbau (z.B. bei Farbfernseher). Rasterfrequenz: Anzahl der Rasterlinien pro cm oder pro inch bei amplitudenmodulierter (autotypischer) Rasterung. Rasterpunkte: Bildstellen, die eine Halbtonvorlage in Schwarz-Weiß-Informationen umsetzen; •autotypische Rasterung: flächenvariable Rasterpunkte ergeben unterschiedliche Graustufen (je größer der Rasterpunkt, desto dunkler die Bildstelle) •frequenzmodulierte Rasterung: größengleiche Rasterpunkte ergeben in unterschiedlicher Anhäufung unterschiedliche Tonwerte Rasterpunktverbreiterung: Siehe Punkt zuwachs. Rasterweite: Anzahl der Rasterlinien pro cm oder pro inch. Rasterwinkelung: Durch Drehen veränderte Stellung der Rasterlineatur, gemessen in Grad. Register: Genaues Aufeinanderstehen des Vorder- und Rückseitendrucks. Reprofähige Vorlage: Druckvorlage, die so gut in der 19 Qualität ist, dass sie ohne Nachbearbeitung zur Erstellung der Druckplatte oder des Filmes bzw. zum Scannen verwendet werden kann. Ries variable: Mengeneinheit (Verpackungseinheit) für Formatpapiere; je nach Papierstärke unterschiedlich. Rillen: Eindrücken von linienförmigen Vertiefungen in Werkstoff, um Platzen oder Brechen des Materials beim Umbiegen usw. zu verhindern. Ritzen: Leichtes Einschneiden an Biegestellen schwerer Kartons und Pappen. Rohbogen: Unbeschnittener Papierbogen. S ❯❯❯ Sammelhefter: Weiterverarbeitungsmaschine; gefalzte Bogen werden im Sammelhefter ineinandergesteckt und geheftet; Erzeugnisse sind einlagige Broschüren. Formel: Auflösung (in Dpi) = Druckrasterweite (L/cm) x 2 (Qualitätsfaktor) x Vergrößerungsfaktor x 2,54 (bei Umrechnung von cm in inch). Skalieren: Tiefdruckverfahren: gravierter oder geätzter Stahldruckform; für Banknoten, Wertpapiere und wertvolle Geschäftsdrucksachen. Ton: Minimale Verbreiterung aneinanderstoßender Farbflächen zur Vermeidung von Blitzern bei Passerungenauigkeiten. Ton- u. Farbwertkorrekturen: UCR: Vereinheitlichung. Korrekturen der Farbauszüge zur Verbesserung der Wiedergabequalität. Papierbogen, dessen lange Seite parallel zur Laufrichtung der Papierbahn in der Papiermaschine verläuft. Standbogen: Tonstufen, Graustufen: Auslinierter Druckbogen zur Kontrolle des genauen Standes aller Druckseiten oder Bildstellen. Wiedergabe einer analogen Vorlage in verschiedenen Graustufen. Under Color Removel (Unterfarbenreduzierung); gleiche Anteile Cyan, Magenta u. Gelb (die übereinandergedruckt einen Grauwert ergeben) werden z. T. durch Schwarz ersetzt, um Farbe zu sparen und Druckschwierigkeiten durch zu hohen Farbauftrag zu vermeiden. Schnittkante: Strichvorlage: Tonwertzunahme: Umbrechen: Sichtbare Kanten von Kopiervorlagen oder Klebefilmen auf der kopierten Druckplatte; manuelle Entfernung durch Abdecken. Vorlage mit scharf abgegrenzten, gleichmäßig gedeckten Tonwerten. Zusammenstellung von Texten u. Bildern zu einer Druckseite. Schön- u. Widerdruck: Materielle Farben; Primärfarben = Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) Verbreiterung der Rasterpunkte bei verschiedenen Verarbeitungsprozessen. 1. Drucktechnik: optisch u./o. mechan. Verbreiterung der Rasterpunkte; abhängig vom Bedruckstoff, der Rasterweite und der Bauart der Druckmaschine. 2. Laserbelichtung: Punktverbreiterung durch Größe der Laserspots oder zu lange Entwicklung des Filmes. Umschlagen: Druckbogen so wenden, dass die gleiche Seite im Greiferrand verbleibt, aber die Seitenmarke wechselt. Trimmer: Umstülpen: Dreischneider zum Kopf-/Fußsowie Außenbeschnitt von Zeitschriften, Broschüren etc., der in die Fließstrecke eingebaut ist und jeweils nur ein Exemplar pro Takt bearbeitet. Druckbogen so wenden, dass die gleiche Seite an der Seitenmarke verbleibt, aber der Greiferrand wechselt. Schmalbahn: Druck der Vorder- u. Rückseite mit zwei verschiedenen Druckplatten. Schön- u. Widerdruckmaschinen: Bedrucken Bogen beidseitig in einem Druckdurchlauf. Schöndruck: Erster Druck auf 2seitig zu bedruckenden Bogen. Schreibmaschinenschrift: Schrift, bei der alle Buchstaben gleich breit sind. Standardisierung: Subtraktive Grundfarben: T❯❯❯ Thermosublimationsdrucker: Drucker, der mit Hilfe von Heizelementen die auf einer Trägerfolie befindliche Farbschicht verdampfen, die sich dann auf dem Bedruckstoff absetzt. Trockenoffsetdruck: Selbstdurchschreibende Papiere. Saturation, Sättigung: Serifen: Tiefdruck: Farbwert der zwischen keiner Farbe (weiß) und Maximalwert einer Farbe liegen kann. Dieser ist unabhängig von Farbe und Helligkeit. Kleine Abschlussstriche im Kopf und Fuß eines Buchstaben. Druckverfahren; Bildstellen liegen im Druckzylinder vertieft; wegen hohen Kosten für die Druckform nur für hohe Auflagen (Zeitungen, Zeitschriften). Offsetdruckverfahren, bei dem ohne Wasser gedruckt wird, was qualitative Vorteile, aber auch einige Nachteile hat; die NichtBildstellen sind mit einer dünnen Silikonschicht überzogen und stoßen dadurch die Farbe ab; die Kühlung der Farbe muss von Kühlaggregaten an der Druckmaschine übernommen werden. Tiegeldruckmaschinen: Typografie: Maschinen mit Druckprinzip Fläche gegen Fläche. Gestaltung von Drucksachen mit Texten und Bildern. Einer Druckform und/oder einer Textkopiervorlage von einem Manuskript. Überfüllung: Optischer Eindruck einer farbigen Fläche; wird in Schwärzung oder Dichte angegeben; bei gerasterter Bildvorlage Angabe in Rastertonwert. Sehr gute Qualität bei Halbtonbildern, aber teuer im Materialverbrauch. Satzherstellung Fertigung: U ❯❯❯ SD-Papier: Sekundärfarben Mischung: Zweier bunter Druckfarben einer Farbskala; 1. Ordnung: Mischanteile gleich 2. Ordnung: alle anderen Mischungen der Sekundärfarben Umkehren: Umwandlung eines Negativs in ein Positiv u. umgekehrt. Unbuntaufbau: Verfahren zur CMYK-Separation von Farbbildern; gleiche Anteile Cyan, Magenta u. Gelb (die übereinandergedruckt einen Grauwert ergeben) werden z. T. durch Schwarz ersetzt, um Farbe zu sparen und Druckschwierigkeiten durch zu hohen Farbauftrag zu vermeiden. Unbunte Farben: Neutrale Farben von Weiß über Grautöne bis Schwarz. Unscharfmaskierung: Verfahren zur Erzeugung eines 20 Volltondichte: Wischwalzen: Feuchtauftragswalzen Druckmaschine. Unterlänge: Abkürzung DV (Dichte Vollton); Maß für Farbschichtdicke und relative Farbsättigung im Offsetdruck. Teil der Buchstaben g, j, p, q und y, der sich unterhalb der Schriftlinie befindet. Vorbeschichtete Druckplatten: scheinbar schärferen Bildes durch Verstärkung der Kontraste an kontrastreichen Bildstellen. UV-Lack: Lack zur Druckveredelung, der unter Einwirkung von UV-Licht schlagartig erhärtet. V❯❯❯ Vektor: Geometrische Größe; geben bestimmte Richtung bei physikalischen Größen an. Vektorgrafik: Mathematisch definierte, auflösungsunabhängige Grafik, die wenig Speicherplatz benötigt. Verlauf: Kontinuierliche Verringerung des Bildrasters (Farbtones) bis zum Papierweiß. Versalien: Großbuchstaben Vierfarbendruck: Ton- u. farbwertrichtige Wiedergabe einer Farbvorlage mittels subtraktiver Grundfarben (Cyan, Magenta, Gelb) und Schwarz mit je einer Druckform. Virus: Sich rasch selbst vervielfältigende Programme, die über Software, Netzwerk oder Datenträger eingeschleust werden und Daten und Programme zerstören können. Vordermarken: Anlegemarken zur genauen Ausrichtung des Druckbogens an der Greiferseite. Vorsatz: Reißfestes Doppelblatt, das Buchblock u. Buchdecke verbindet. W❯❯❯ Wasserzeichen: Bei Papierdurchsicht erkennbares Zeichen bei Papieren besonderer Qualität, wird durch erhabene Stellen im Papiersieb bei der Herstellung erzeugt. Wegschlagen: Physikalische Trocknung; Binde- oder Lösungsmittel der Druckfarben dringen in das Papier ein, die Harzanteile mit den Pigmenten bleiben an der Oberfläche u. verhärten später (Trocknung). der WMF: Windows Metafile, ein Dateiformat für Vektorgrafiken. WYSIWYG: „what you see is what you get“ frei übersetzt „Was Du am Monitor siehst, bekommst Du ausgedruckt“ Z ❯❯❯ Zeilenabstand: Abstand von Schriftlinie zu Schriftlinie (Unterkante von Großbuchstaben bzw. Kleinbuchstaben ohne Unterlängen). Zoll: engl. inch. Maßeinheit für die Länge 1 Zoll = 1 inch = 2,54 cm. Zusammentragen: Hintereinanderlegen gefalzter Bogen, die zu einem Buchblock gehören; maschinell in Zusammentragmaschinen. Zuschuss: Druckbogenüberschuss, der zum Einrichten der Druckmaschine für Fortdruck und die Druckverarbeitung benötigt wird. Druck von Büchern u. Broschüren, die überwiegend Text enthalten. Werksatz: Vollerwerden: Zunahme der Rasterpunktgröße; dunklerwerden der Graustufe. Widerdruck: Vollfläche im Druck. in Werkdruck: Satz für Text von Büchern und Broschüren mit überwiegend Text; Ziel: ästhetisches Gesamtbild bei guter Lesbarkeit. Vollton: 21 Mit lichtempfindlicher Kopierschicht beschichtete Druckplatte (Aluminium). Notizen: Druck der Rückseite des schon auf der Vorderseite bedruckten Bogens. 22 M E S S E - © by pacomedia.at & W E R B E T E C H N I K M I T S Y S T E M T: +43-1-492 92 92 E: [email protected] www.pacomedia.at Lexikon Druck & Medien die DIGITAL DRUCKERIN Lesen Sie alles über Farben, Formate, Tranparenz, Druckdatenaufbereitung, Formate, Lexikon, uvm. © by pacomedia.at / Ausgabe 1/2013 Wien