Der Anfang Nach Jahren des Dornröschenschlafes mit vereinzelten

Transcrição

Der Anfang Nach Jahren des Dornröschenschlafes mit vereinzelten
Der Anfang
Nach Jahren des Dornröschenschlafes mit vereinzelten vereinsinternen Faschingsveranstaltungen gelang es dem
Junggesellenclub unter Heinz Lummel und einigen rührigen Mitstreitern am Fastnachtssonntag 1968 erstmals Leben
auf die Karistadter Straßen zu bringen.
In den Jahren 1969 und 1970 startete der Junggesellenclub federführend zwei Fastnachtszüge unter dem Motto
„Rührt sich was in Karlstadts Mauern?' und „Start in die 70er Jahre".
Im Herbst 1970 fanden sich dann nach anfänglichen Schwierigkeiten einige „Narren" zusammen, um in Karlstadt eine
Karnevalsgesellschaft zu gründen.
Der Name „DIE SCHWEDENMÄNNLI" Wurde bereits bei der ersten Zusammenkunft geboren und erinnerte an die
Zeit des dreißigjährigen Krieges, in der Karlstadt von schwedischen Truppen belagert war. Als Symbol sollte die Figur
eines schwedischen Reiters geführt werden, so wie ein Reiterstandbild in Karlstadt vom Giebel des Historischen
Rathauses täglich zu bestimmten Zeiten sein Landsknechtlied auf der Trompete bläst. Diese Figur heißt seit jeher in
Karlstadt „Das Schwedenmännle".
Am 14.11.1970 war es dann soweit: unter Anwesenheit des damaligen Präsidenten von Unterfranken im
Landesverband Franken, Ernst Dilimann, fand die Wahl einer kommissarischen Vorstandschaft statt, aus der Oskar
Leckert als erster und Heinz Lummel als zweiter Gesellschaftspräsident hervorgingen.
1. Kampagne 1971 - „Invasion der Schwedenmännli"
Eine große Prunksitzung im Karlstadter Rathaussaal unter der Leitung des Sitzungspräsidenten Detlef Wagenthaler
markierte am 29.01.1971 den Auftakt zur mittlerweile 44-jährigen Geschichte der KaKaGe. Der Erfolg war so groß,
dass die Veranstaltung auf Drängen der Karistadter am darauf folgenden Donnerstag wiederholt werden musste.
Neben anderem begeisterten eine kurzfristig rekrutierte Tanzgarde und originelle Büttenredner die Bevölkerung, bei
der auch der „Gaudiwurm", der sich unter dem Motto „Invasion der Schwedenmännli" durch die Straßen wälzte,
großen Anklang fand.
Im Juli wurde die KAKAGE als eingetragener Verein gegründet, aus der anschließenden Wahl ging Heinz Lummel als
1 .Gesellschaftspräsident hervor.
2. Kampagne 1972 - „Olympiade der Freude"
In der 2. Kampagne, die ganz von der olympischen Idee geprägt war, konnte die KaKaGe ihr erstes Prinzenpaar Prinz
Wolfgang 1. (Kunz) und Prinzessin Waltraud 1. (Koch) vorstellen.
In diesen Sitzungen wirkte erstmals der Singkreis Karlstadt unter der Leitung von Winfried Hain mit. Dieser Chor
zeigte sich dabei von einer völlig neuen, humoristischen Seite als „Radio Saupurzel".
1972 wurde ein Verdienstorden für besonders Aktive der Gesellschaft geschaffen.
3. Kampagne 1973 - „Karneval am Rio Meeno"
Nach der Erstürmung des Rathauses und der Gefangennahme von Bürgermeister Hofmann wurde das Prinzenpaar
Günter 1. (Maier) und Ingeborg 1. (Ramsch) vorgestellt.
Vier Sitzungen waren geplant - auf Drängen der Bevölkerung musste noch eine fünfte abgehalten werden.
Erstmals setzten Gastgesellschaften aus Bad Neustadt/Saale, Hofheim, Gerolzhofen, Veitshöchheim und Obermörlen
bei Bad Nauheim besondere Akzente in den Sitzungen.
Als erstes Mitglied unserer Gesellschaft erhielt 1973 Heiner Hesse die höchste fränkische Auszeichnung, den Orden
„Till von Franken".
Die Nachricht von der Einsturzgefahr des Rathauses traf die SCHWEDENMÄNNLI in den letzten Tagen des Jahres
1972 wie ein echter Schlag. Dank der schnellen Entschlusskraft von Stadtrat und Verwaltung konnte der Rathaussaal
durch Absicherung kurzfristig nutzbar gemacht werden.
4. Kampagne 1974 - „SpIeen ohne Grenzen"
Prinzenpaar in der Kampagne 1974 waren Herbert 1. (Ehehalt) und Monika 1. (Losert).
Am 10. 11.1973 ging für lange Zeit der letzte offizielle Abend der KAKAGE im Karlstadter Rathaussaal über die Bühne:
„Live im Studio KAKAGE" war das Motto der Fernsehparodie, von Tagesschau über „Königl. Bayer. Amtsgericht",
„Was bin ich" bis zur ‚Hitparade". Mit Fernsehkameras, Monitoren, Studiodekoration zauberten die Aktiven der
KAKAGE die Illusion einer Femsehshow vor und hinter der Kamera.
Ab 01.01.1974 waren die Schwedenmännli „heimatlos" und mussten für vier lange Jahre ihre Veranstaltungen in der
Gambacher Halle abhalten.
Unter dem Vorsitz von Alfred Biehle (Prinz Ali 1.), der seit Gründung der KAKAGE im Elferrat vertreten war, gründete
sich der Ehrenrat der Senatoren.
5. Kampagne 1975 - „Schwedenmännlis Lachparade"
Als Prinzenpaar regierten Peter 1. (Frank) und Karin 1. (Fuhrmann).
Den »Till von Franken« erhielt 1975 Sitzungspräsident Detlef Wagenthaler.
6. Kampagne 1976 - „KApital, KAlamitäten, GElage"
Das Motto verband die Kurzbezeichnung der Gesellschaft zu dieser widersprüchlichen Wortfolge, die andeutete, dass
sich die KAKAGE auch durch wirtschaftliche Rezession und erhebliche Schulden der bundesdeutschen Gesellschaft
nicht das Fasching-Feiern verderben ließ.
7. Kampagne 1977 - „Karschter Narrenauslese"
Die KAKAGE verabschiedete sich mit einem echt fränkischen Motto - „Karschter Narrenauslese" - und einem
prunkvollen Finale von der Gambacher Halle. Als „Singende Kellermeister" traten dabei die Karschter Originale (Kitz,
Heidenfelder, Wingenfeld, Krumpschmid) auf: .....und war's auch in der Halle 1 in Gammi immer schö' / ich hab so
Hömmweh' nach unnern Karscht am Mee .....
Gesellschaftspräsident Heinz Lummel erhielt 1977 den „Till von Franken".
8. Kampagne 1978 - „Karschter Klimbim"
Zurück in Karlstadts neuer )>guter Stube«, im Bürgersaal des Historischen Rathauses! Die Karlstadter Bevölkerung war
ob seiner Kapazität aber leider enttäuscht; entschädigt wurde das Publikum mit einem spritzigen Sitzungsprogramm.
9. Kampagne 1979 - „Eintracht Karscht V.v."
Nach 3-jähriger Pause hatte die KAKAGE wieder ein Prinzenpaar: Ihre Tollitäten Werner 1. (Hofmann) und Gabi 1.
(Kraft).
Der Inthronisation voraus ging ein Rathaussturm mit Belagerung durch die Schwedengarde, gefolgt von einem Angriff
hoch zu Ross und donnernden Salven aus schweren Geschützen.
Die Kampagne 1979 mit dem Motto „Eintracht Karscht V.v.", das in Anspielung auf die zahlreichen Eingemeindungen
gewählt worden war, brachte als Höhepunkt den Besuch des obersten Bosses aller bundesdeutschen Narren, Heinz
Wacker, Präsident des Bundes Deutscher Karneval, mit seiner Gesellschaft KG"au ülle" (,‚Alte Eulen") aus Würselen.
10. Kampagne 1980 — „Karschter Fastnachtsfestival"
Die 1980er Kampagne wurde mit einer Fahrt nach Würselen zum versprochenen Gegenbesuch eröffnet. Das
geschäftsführende Präsidium war mit dabei, als an Heinz Wacker eine der höchsten Auszeichnungen des dortigen
Raumes, der Sonderorden „Närrischer Grenzlandschild" verliehen wurde.
Bei den Sitzungen in Karlstadt feierte das neu gegründete Männerballett seine ersten großartigen Erfolge.
11. Kampagne 1981 - „Das gibt's nur elfmal"
Eine „Fahrt in die Fastnacht' ins Gasthaus ‚Hochspessart' in Lichtenau eröffnete im November 1980 die
Jubiläumskampagne:
Mit Trommelwirbel und Fanfaren hielt das bis dahin geheim gehaltene designierte Prinzenpaar Karl und Gerlinde
Jäger Einzug. Leider mussten die beiden aus familiären Gründen noch vor Antritt ihres Amtes von dieser Aufgabe
Abstand nehmen. Damit hatte die KAKAGE ausgerechnet zum 11jährigen Jubiläum kein Prinzenpaar vorzuweisen.
Einige karnevalistische Glanzpunkte konnten dennoch gesetzt werden, wie z.B. Werner Hofmann, der zusammen mit
Gerlinde Büttner und Mitgliedern des Männerballetts einen Revueabend im „Cabaret" präsentierte und in vielfacher
Verkleidung (Weibliche) Stars parodierte.
Der Jubiläumszug am Fastnachtssonntag 1981 zeigte sich dem Anlass würdig: Aktive aus der Stadt, den Ortsteilen
und den Nachbarorten machten ihn zu einem großen Erlebnis und zeigten die närrische Stadt von ihrer besten Seite.
Ein Höhepunkt war dabei der große rot-goldene mit reichem Blumenschmuck dekorierte Prunkwagen der Gesellschaft
mit Präsidium und Elferrat, der zum Jubiläum völlig neu gebaut worden war.
12. Kampagne 1982 -,‚Fünf vor zwölf"
In der Kampagne 1981/1982 konnte die KAKAGE wieder ein Prinzenpaar präsentieren:
Walter 1. (Beller) und Jutta 1. (Wingenfeld) wurden dem närrischen Volk auf dem Marktplatz vorgestellt.
Am 15.05.1982 hatte die Kreisstadt die Ehre, die nur alle drei Jahre stattfindende Haupttagung des Landesverbandes
Franken im Bund Deutscher Karneval auszurichten. Unter anderem bei der 11. Haupttagung dabei: Präsident des
Landesverbandes Franken, Albert Ehrhardt und der Präsident des Bundes Deutscher Karneval, Heinz Wacker.
13. Kampagne 1983 - „Jetzt schlägt's 13"
Den Anfang der Kampagne 1982/83 markierte wiederum eine „Fahrt in die Fastnacht": zum „Jagdschloß Seewiese"
bei Gräfendorf, wo im Schein brennender Fackeln Trommel- und Fanfarenklänge erklangen, von Mitgliedern unseres
Spielmannszuges als musikalischer Willkommensgruß gespielt.
Die „Meebankert" traten zum ersten Mal in den Sitzungen auf: Die erfolgreiche Truppe war besonders auf Initiative
von Wolfgang Ludwig und Werner Goldkuhle entstanden und stand unter der musikalischen Leitung von Dieter Cyran,
der mit seinem virtuosen Klavierspiel begeisterte. In der Bütt waren neben Wolfgang Ludwig und Karl Schneider
besonders Inge Huber und Hardy Endres als „streitsüchtiges Ehepaar" ein viel belachter Höhepunkt der Sitzungen,
das Männerballett glänzte als „Biene(n) Maja".
Erstmals nach dem Faschingszug: Buntes Narrentreiben im Historischen Rathaussaal, dort erfolgte auch die
Prämierung der besten Wagen und Fußgruppen.
14. Kampagne 1984 — „KarschterWahlkrampf"
Die 1984 anstehenden Kommunalwahlen boten die Vorlage für das Motto der Session. Dementsprechend nahmen
sich die Sitzungen und der Fastnachtszug dieses Thema zum Gegenstand und begeisterten das Karschter
Narrenpublikum. Die Auswärtssitzungen führten die Gesellschaft nach Bad Windsheim, Würzburg, Heidingsfeld und
nach Feucht bei Nürnberg. Erstmals seit ihrem Bestehen lud die KAKAGE am Rosenmontag zu einem Ball ein, der
an die Tradition früherer Kostüm- und Maskenbälle im „alten Rathaussaal" anknüpfen sollte.
15. Kampagne 1985— „Manege frei der Narretei"
Als völlig neue Figuren auf der Narrenbühne neben bewährten Solisten wie Inge Huber und Hardy Endres zeigten
sich in hervorragender Weise Toni Wittmann und Karl Schneider als die „Zwä vom Spätzeck", die besonders die
Kommunalpolitik aufs Korn nahmen. Werner Hofmann, Arno Ludwig und Raimund Weidner erschienen als drei
umwerfend komische Clowns, die sogar in einem echten Circus hätten auftreten können.
Der langjährige Obrist der Schwedengarde, Franz-Josef Fröhling (genannt „Kipo") erhielt als 4. Mitglied der
Gesellschaft den höchsten fränkischen Orden „Till von Franken.
Der Rosenmontagsball unter dem Motto „Masken, Clowns und Illusionen" als eine wahrlich rauschende Ballnacht war
ein weiterer Höhepunkt der Session 1985.
16. Kampagne 1986- „Karschter Fastnacht - wie im Märchen"
Ein wahrhaft märchenhafter Auftakt zeigte die 16. Kampagne an:
Ein Rathaussturm, wie ihn selbst die - bekanntermaßen - verwöhnten Karschter noch nicht erlebt hatten. Anlass
war die Proklamation und gleichzeitige Inthronisation des Karschter Prinzenpaares Friedrich 1. (Fritz Arndt) und
Inge 1. (Huber). Unterstützt von den „Lorbsern" aus Eußenheim und dem CCS aus Stellen, großartig inszeniertem
Kanonendonner der Schwedengarde, Reitern und Pferdegespann wurde dem zahlreich erschienenen Publikum ein
kamevalistisch-historisches Schauspiel geboten, das seinesgleichen suchte.
Randnotiz: Ob der eisigen Temperaturen beim Faschingszug war es schwierig, trotz zahlreicher herrlicher Fußgruppen
und origineller Wagen, in die entsprechend heiße Stimmung zu kommen - sogar die Blasinstrumente der Kapellen
drohten einzufrieren.
17. Kampagne 1987—,,KAKAGE auf hoher See"
Die große Tanzgarde mit ihrer Trainerin Jutta Biehle konnte an den Erfolg des letzten Jahres nahtlos anknüpfen.
Auch das Männerballett zeigte eine reife Leistung. Als neuer „Protokollant" gab Harry Leopold, Mitglied des
geschäftsführenden Präsidiums in der Rolle eines Nachtwächters ein viel beachtetes Debüt in der Bütt. Toni Wittmann
stand neben den bewährten übrigen Kräften als »Pillendreher« erfolgreich auf der Bühne, Helmut Kitz kam als
„Zerstreuter Mann vom Land'.
Alle aktiven Bütlenredner (darunter auch Vizepräsident Werner Hofmann, der mit Raimund Weidner im Duo auftrat)
gestalteten dann ein musikalisch-sketchartiges Finale unter dem Motto „In der Haifischbar".
18. Kampagne 1988 — „Früchtli, Blüten und Gewächse"
Die Bar im Foyer des historischen Rathauses war diesmal dem Motto entsprechend dekoriert und versetzte die Gäste
der Veranstaltungen mitten in einen Marktplatz mit Laternen, Springbrunnen und Marktständen, die mit Obst und
Gemüse üppig ausgestattet waren.
Höhepunkte der Sitzungen waren u. a. die Neuausgabe der Playback-Show „Cabaret", bei der Werner Hofmann
diesmal unterstützt wurde von Gerlinde Heßler, Barbara Eisenmann (die auch als Büttenrednerin in einem
Zwiegespräch mit Inge Huber glänzte), Arno Ludwig und Raimund Weidner. Erstmals als typisch fränkische Marktfrau
anstatt dem „Batzenärrle' erfolgreich: Franz-Josef Keller.
Am 07.05.1988 wurde Sitzungspräsident Detlef Wagenthaler von den Delegierten der Haupttagung des FastnachtVerbandes Franken in Treuchtlingen zum Vizepräsidenten dieses Verbandes gewählt.
19. Kampagne 1989—,,KarschterViechereien"
Die kurze Fastnachtssession brachte einige Schwierigkeiten bei der Termingestaltung mit sich. Während in den ersten
beiden Prunksitzungen der Veitshöchheimer Carnevalsclub (VCC) bzw. der Carnevalsclub Stetten (CCS) als Gäste
mitwirkten, nahmen in der 3. Prunksitzung die Herren Senatoren der KAKAGE die Plätze auf der Bühne ein, die
ansonsten der Gastgesellschaft vorbehalten sind.
Erstmals seit einigen Jahren wurde wieder eine musikalisch-parodistische Nummer, die „Familie Flaak" (Michael
Gehrsitz, Georg Schneider, Karl Schneider, Toni Wittmann), präsentiert. Unter den bewährten Büttenstrategen gab es
eine besondere Glanznummer: „Fips und Mops" alias Gerlinde Heßler und Vize Werner Hofmann, die als zwei Hunde
kein Blatt vor die „Schnauze" nahmen.
Der Rosenmontagsball unter dem Motto »Ein Käfig voller Narren« beschloss die offiziellen Veranstaltungen der
Kampagne 1988189.
20. Kampagne 1990 — „Die verrückten Zwanziger"
Im zwanzigsten Jahr ihres Bestehen konnte die KAKAGE endlich wieder ein Prinzenpaar präsentieren: Harry 1.
(Leopold) und Susanne 1. (Leopold).
Georg Schneider trat zum ersten Mal als „Mister Evergreen" mit einem eigenen Vortrag auf - ein weißer Schal soll zu
seinem „Wahrzeichen" werden.
Werner Hofmann als Dr. Heinrich Hoffmann, Autor des ‚Struwwelpeters', stellte eine umgetextete - auf lokale
Ereignisse bezogene - Version des Buches vor (Textbeiträge: Gerlinde Heßler).
Kommunalpolitisch ausgewogen zeigten sich „Die Fünftakter" (H. Fella, M. Gehrsitz, G. Schneider, K. Schneider, T.
Wittmann), die sich in Wort und Gesang besonders der Kandidaten für das Amt des 1. Bürgermeisters annahmen.
Getreu dem Motto: „Die verrückten Zwanziger" erfreute das Männerballett die Zuschauer mit seinem Charleston.
Erstmals nach dem Mauerfall 1989 war eine Abordnung des CC „Querolina" aus Querfurt (Sachsen-Anhalt), der
nunmehrigen Partnerstadt, zu Gast.
21. Kampagne 1991 - „Karscht- närrisch verkabelt"
Zu Beginn des Jahres 1991 hatte die Golfkrise ihren Höhepunkt erreicht. Vielerorts wurden Veranstaltungen und
Umzüge abgesagt. Die Entscheidung der KAKAGE: Saalfastnacht ja - Fastnachtszug nein.
In den Sitzungen mit ihren durchwegs guten Beiträgen und hervorragender Stimmung wurde die Medienlandschaft
mit ihren zahlreichen Privatsendern aufs Korn genommen.
Nachdem Schulen und Kindergärten jegliches Faschingstreiben unterließen, führte die KAKAGE auf den Wunsch
vieler Eltern erstmals seit ihrem Bestehen einen Kinderfasching durch. Der Nachmittag im Historischen Rathaus
wurde ein großer Erfolg und begründete eine „Tradition.
22. Jubiläumskampagne 1992 —,‚22 Jahre Trumpf"
Rathaussturm und Inthronisation des Jubiläums-Prinzenpaares Peter II. (Heßler) und Sigrid 1. (Köhler) eröffneten am
11.01.1992 die Jubiläumskampagne.
Die »Drei Hainis« und die »Bachsingers« unter Leitung von Winfried Hain begeisterten das närrische Publikum der
Sitzungen.
Bei der „rauschenden" 4. Prunksitzung erfolgte die Verabschiedung der beiden Präsidenten Heinz Lummel und Detlef
Wagenthaler nach 22-jähriger Tätigkeit.
Bei der Jubiläumsveranstaltung erhielt Detlef Wagenthaler den „Goldenen Till von Franken".
Heinz Lummel wurde zum Ehrenpräsident ernannt und spendierte aus diesem Anlass eine Stunde lang Wein aus dem
Glauberbrunnen für die Bevölkerung.
23. Kampagne 1993 - „Karschter Euro-Visionen"
Als Prinzenpaar fungierten: Prinz Charles/Karl 1. (Schneider) und Lady Di/Prinzessin Barbara 1. (Ackermann).
Als neuer Sitzungspräsident debütierte Toni Wittmann - das Publikum der Prunksitzungen gab ihm dabei seine volle
Unterstützung.
Als Zugnummer der Sitzungen waren neben bewährten Büttenrednern die „Fünftakter" besonders hervorzuheben.
Als „frische" Gesichter in der Bütt' traten auf: Matthias Korn und Sigrid Köhler.
24. Kampagne 1994 - „Schwedenmännlis Traumfabrik"
Das „Traum-Prinzenpaar" Marion 1. (Hauser) und Ralph 1. (Mahlo) regierte die Kreisstadt erfolgreich während der
närrischen Zeit.
Höhepunkte der drei Sitzungen: Die musikalische Glanznummer der „Fünftakter", die mit ihrem absoluten
Spitzenprogramm das Publikum zu wahren Beifallsstürmen hinrissen, unterem anderem auch mit dem Lied:
„Willkommen in der Traumfabrik", das immer noch gerne gesungen wird.
Auch in dieser Kampagne dabei: die bewährten Büttenredner „Fips & Mops" alias Gerlinde Heßler und Werner
Hofmann und Barbara Hubrich als „Frau Saubermann".
Als Newcomer in der Bütt erwies sich Hermann Hannes als hervorragender Büttenschreiber und -redner.
Werner Hofmann erhielt vom Vizepräsidenten des Fastnachtverbandes Franken, Detlef Wagenthaler, den „Till von
Franken".
Den Verdienstorden der KAKAGE bekamen Stefan und Wolfgang Netrval.
„Fips & Mops" traten 1994 mit großem Erfolg in der Fernsehsitzung „Fastnacht in Franken" auf und ließen den
närrischen Glanz der KAKAGE weit über die Grenzen Karlstadts hinaus erstrahlen.
25. Kampagne 1995- „KAKAGE - reif für die Insel"
Sonja 1. (Wolf) und Walter II. (Keller) als Prinzenpaar regierten das Karlstadter Narrenvolk.
Der „singende" Präsident Georg M. Schneider eröffnete die erste Sitzung mit „Das Publikum ist heute wieder
wundervoll .....und stimmte damit auf tolle Bütten und musikalische Vorträge ein:
Matthias Korn als „Pizzabäcker", Gerlinde Heßler stieg erstmals als „Till" in die Bütt, Fritz Arndt als „Sangesbruder",
Hermann Hannes als „Brunnenwart", Hardy Endres als „VHS-Kursler" sowie - unvergesslich - Werner Hofmann als
„Politesse".
Die „Fünftakter" stellten auf bewährte Art ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis.
Viel Erfolg hatten auch die Garden und das Männerballett, das in dieser Kampagne letztmals von Katja Manger
trainiert wurde.
Gerlinde Heßler erhielt den Verdienstorden der KAKAGE.
26. Kampagne 1996 - „Schwedenmännlis Wunderwelt"
Nach der „wunderbaren" Inthronisation von Prinz Gert 1. von der weiten Welt (Hofmann) und Prinzessin Elke 1. von der
Höh' (Weidner) entführten die Aktiven das närrische Publikum der ausverkauften Prunksitzungen in eine „närrische
Wunderwelt.
Die größte Enthüllung der Session: Die „PDD" (Partei der Doofen) outete sich nach wochenlanger, anonymer
Wahlwerbung - die „Fünftakter" begeisterten das Publikum einmal mehr mit einer Spitzenleistung.
Viel Beifall galt auch der »Kleinen Garde« mit ihrem hinreißenden Wettertanz in tollen Kostümen sowie der „Mittleren"
und „Großen Garde". Letztere wurde vom Publikum für ihre Hexenshow mit „Standing Ovation»" belohnt.
Silke Wicha und Jutta Schneider gaben als neue Trainerinnen des Männerballetts ihren gelungenen Einstand.
Verdienstorden des Fränkischen Fastnachtsverbandes gingen an Toni Wittmann und Wolfgang „Zwockel" Hock.
27. Kampagne 1997 - „KAKAGE im Internet"
Zwar konnte die KAKAGE kein Prinzenpaar vorweisen, doch tat dies der Stimmung während der Session und den
Prunksitzungen keinerlei Abbruch.
Erfolgreichster Neuzugang: Max Benz aus Zellingen glänzte als „Running-Gag" mit seinen Darbietungen als Sanitäter,
sächselnder PC-Anfänger, als Bayer und als „Schalke-Kalle". Ebenfalls neu dabei: Matthias Hamm als geplagter
Ehemann. Bewährte Kräfte hielten mit ihren Bütten und Musikvorträgen das Niveau der Prunksitzungen hoch. Den
absoluten Faschingshit landete Gesellschaftspräsident Georg M. Schneider mit seinem Lied „Halleluja - die KAKAGE
ist wieder da". „Visuelle Sinnesreizungen" wurden durch die Garden der KAKAGE erzeugt: die „Kleine Garde" tanzten
als Mäuse über die Bühne, die „Mittlere Garde bot einen fetzigen Marschtanz, und die „Große Garde" - erstmals
trainiert von Susi Scheiner und Christine Binner - begeisterten das Publikum mit tollen Kostümen. Das Männerballett
riss das Publikum auch noch zu später Stunde mit seinem „Marschtanz" vom Hocker.
Verdienstorden der KAKAGE gingen an Linda Freund und Matthias Münch.
28. Kampagne 1998 - „Samba he - in Karscht am Mee"
Prinz Siegbert 1. und Prinzessin lnez 1. (Wagner) wurden in einer luxuriös inszenierten Inthronisation mit Rathaussturm
in ihr Amt eingeführt.
Anschließend feierte die KAKAGE die erste CD ihres Präsidenten Georg M. Schneider mit einem rauschenden Fest
im Historischen Rathaussaal.
Die Kurzfassung der drei ausverkauften Sitzungen: Heiße Rhythmen, fetzige Tänze, spritzige Gags!
Erfolgreiche Newcomer in der Bütt: Johannes Wolf beobachtete unter dem Titel „Jugend forscht" eine Spezies
besonderer Art - den Elferrat. „Die Drei vom Spielmannszug" (Matthias Hamm, Michael Ried und Rudi Müller)
gewährten einen Blick hinter die Kulissen. Wieder mit dabei: „Running-Gag" Max Benz, nach vierjähriger Abstinenz
endlich wieder zusammen auf der Bühne und vom Publikum gefeiert. „Fips und Mops" und als musikalischer
Höhepunkt die „Fünftakter". die das Ortsgeschehen durch den Kakao zogen. Die Garden der KAKAGE boten
wiederum tolle Leistungen und großartige Kostüme, vom begeisterten Publikum vielumjubelt das Männerballett im
sexy Outfit als „(B)Engelchen und Teufelchen" - ein großes Lob an alle Trainerinnen und die Schneiderinnen.
Eine Abordnung der KAKAGE mit dem Prinzenpaar besuchte am 19. Februar 1998 Ministerpräsident Edmund Stoiber
in der Staatskanzlei in München.
Der „Till von Franken" ging an Sitzungspräsident Toni Wittmann.
Mit dem Verdienstorden der KAKAGE wurden Hermann Hannes und Wolfgang Ehehalt ausgezeichnet.
29. Kampagne 1999 - „Narrenmafia KAKAGE - Tutti Frutti hier am Mee"
Inthronisation nach „Mafia-Art": Gunther 1. und Maria 1. (Petershofen) regierten die Karschter Narrenschar!
Anspruchsvolle, farbenprächtige Tänze, mitreißende Gesangsdarbietungen und ironisch-bissige Vorträge
unterhielten das närrische Publikum. Höhepunkte unter anderem: Gerlinde Heßler und Werner Hofmann erstmalig als
Traumprinzenpaar „Hermann & Hermine" und Fritz Arndt als „Kurgeschädigter". Auch das Prinzenpaar Gunther 1. und
Maria 1. sowie Stadtpfarrer Klaus Beißwenger stiegen als Gastredner in die Bütt.
Gerlinde Heßler und lnez König-Wagner wurden mit dem Verdienstorden des Verbandes ausgezeichnet.
Für seine Verdienste in der KAKAGE erhielt Gesellschaftspräsident Georg Schneider den „Till von Franken".
Der Verdienstorden der KAKAGE ging an Arthur Ried, Helmut Kitz und Stefan Hermann,
30. Kampagne 2000 -,‚800 Jahre Mee-Ilenniums-Bankert"
Dietholf 1. und Karin II. regierten die Kreisstadt samt „Mee-Bankert" im Jubiläumsjahr der Stadt Karlstadt.
Für die KAKAGE wurde es eine der längsten Sessionen!
Zum ersten Mal wurde auf Wunsch der KAKAGE eine Fastnachtsmesse in der Spitalkirche abgehalten.
Der „singende" Gesellschaftspräsident hieß mit seinem Lied. „Seid gegrüßt, ihr Leut" die Besucher der drei
Prunksitzungen willkommen. Erstmals in der Bütt als Tanzschüler: Katharina Full und Stefan Wagner. Bewährte
Kräfte - vortragende Räte, Musik- und Gesangsnummern - rundeten das begeisternde Programm ab. Die Garden
der KAKAGE unter ihren Trainerinnen Stefanie Kohlmann, Reike Kohlmann (kleine Garde), Helga Scheiner, Claudia
Wahl (mittlere Garde) und Susi Scheiner (große Garde), sowie Jutta Waßmann und Silke Wicha (Männerballett)
waren allesamt auf einem hohen Niveau, Der Spielmannszug unter Leitung von Wolfgang Bouillon und Tambourmajor
Waltraud Bouillon befand sich wieder im Aufschwung. Auch die Schwedengarde hatte mit Wolfgang Ried einen neuen
Obristen bekommen.
Verdienstorden des Fastnachtsverbandes Franken gingen an Hermann Hannes und Stefan Heßler.
Den „Till von Franken" erhielt Wolfgang Hock.
31. Kampagne 2001 - „SMS - Schwedenmännhis Masken- Show"
Als Prinzenpaar amtierten Wolfgang II. (Ried), Obrist der Schwedengarde und Ivonne 1. (Seyda) aus dem Hause „Alt
Franken-Pilsstube".
„Altbewährte" und verdiente Aktive der vergangenen Sessionen und Neulinge in der Bütt, besonders Elke Dorsch und
Christine Binner als „Max und Moritz" feierten große Erfolge und machten die - erstmalig - vier Prunksitzungen zu
rauschenden Narren-Festen.
Zur Fastnachtsmesse lud Pfarrer Klaus Beißwenger diesmal in die renovierte Stadtpfarrkirche St. Andreas ein.
Der „Till von Franken" ging an den Beirat Hans Wolf.
Mit dem Verdienstorden des FVF wurden Siegbert Wagner und Gert Hofmann ausgezeichnet.
Elle Hannes und Matthias Münch erhielten den Verdienstorden der KAKAGE.
32. Kampagne 2002 - „Schwedenmännlis Euro-Festival"
Das Prinzenpaar Martina 1. (Mahlo) und Jens-Peter 1. (Weiglein)führten das närrische Zepter in einer stimmungsreichen,
wenn auch kurzen Kampagne. Die Einführung des Euros bestimmte das Motto und wirkte in die Sitzungen hinein.
Alle Büttenredner der letzten Kampagne sowie Max Benz und Ottmar Schraud als „Bauer Eugen" ließen mit ihren
Vorträgen die Stimmung im Rathaussaal brodeln.
Die drei Garden der KAKAGE und das Männerballett bewiesen einmal mehr ihre tänzerische Klasse.
Den „Till von Franken" erhielt Hermann Hannes.
Der Verdienstorden des Verbandes ging an Egon Scheiner und Thomas Gundersdorf.
Siegbert Wagner und Helga Scheiner Wurden mit dem Verdienstorden der KAKAGE ausgezeichnet.
33. Kampagne 2003 -,‚3 X 11 Jahre Karschter Narretei"
Mit einem Gala-Abend in der Musikhalle in Gambach wurde die Jubiläumskampagne gefeiert.
Viele Akteure der KAKAGE wie die Gebrüder Narr, Karschter Originale, ehemaliges Männerballett, Fünftakter,
Hermann und Hermine, die auch im TV bekannt sind, machten diesen Abend zu einem rauschenden Geburtstagsfest.
Die Regentschaft übernahmen Prinz Thomas 1. (Gundersdorf) und Prinzessin Elke II. (Dorsch).
In drei ausverkauften Sitzungen feierten die Karschter den Geburtstag der KAKAGE und wurden mit einem Feuerwerk
an Tänzen und Bütten durch die Aktiven des Vereins belohnt.
Nach 11 Jahren verabschiedeten sich Georg M. Schneider als Gesellschaftspräsident und Toni Wittmann als
Sitzungspräsident aus ihren Ämtern. Mit dem „Till von Franken' wurde Karl Schneider ausgezeichnet.
Der Verdienstorden des Verbandes ging an Raimund Horstmann und Matthias Münch.
34. Kampagne 2004 - „Die ultimative Narrenshow"
Als neuer Sitzungspräsident wurde Bernhard Hahn vom Gesellschaftspräsidenten Siegbert Wagner eingeführt.
Das Prinzenpaar Michaela 1. und Martin 1. (Ehepaar Kühl) mit den Pagen Franziska Kühl und Florian Heßler stellte
sich mit einer eigenen Show bei der Inthronisierung vor.
Weil der Antrag für den „Till von Franken" einen Tag zu spät abgestempelt war, wurde er vom Fastnachts-Verband
Franken e.V. der KAKAGE nicht zuerkannt.
Als Nachfolger von Zugmarschall Hermann Hannes war ab dieser Session Reiner Bätz verantwortlich.
35. Kampagne 2005 - „Deutschland eiert - die KaKaGe feiert"
Nur 33 Tage dauerte die Fastnachtssession mit dem Prinzenpaar Reinhard 1. und Katrin 1. und ihren Pagen Florian
und Philipp Heßler.
Zu Beginn der Sitzungen begeisterte Friedrich Wilhelm Schmilewski, das bisher jüngste Schwedenmännle, mit dem
Trompetensolo „Am Barette schwingt die Feder" das Narrenvolk.
Zum ersten Mal stand das von Susi Keller trainierte Tanzmariechen Barbara Scheuner auf der Bühne.
Mit vier „Running-Gags" war diesmal wieder Max Benz vertreten. Die neue Frauenpower mit Gesang verkörperten
Michaela Kühl und Christina Hofmann. Der singende Senator Georg M. Schneider begeisterte mit einem Medley.
Mit dem „Till von Franken" wurde Gerlinde Heßler für ihre Verdienste um die fränkische Fastnacht ausgezeichnet.
36. Kampagne 2006 — „Narren am Ball"
Die Tollitäten Prinzessin Kerstin 1. und Prinz Burkard 1. (Lieblein) mit ihren Pagen Theresa und Lena (Lieblein)
übernahmen die Regentschaft über das Karschter Narrenvolk.
Nach der Inthronisierung und dem Ordenskommers wurde im Rathaussaal erstmals ein Prinzenball veranstaltet.
Während der drei Prunksitzungen gelang beim Auftritt der ‚Augsburger Puppenkiste" mit Elke Gundersdorf, Christine
Binner, Kerstin Scheiner, Christina Hofmann ein mitreißender Höhepunkt.
Eine After-Zug-Party in einem großen Zelt auf dem Marktplatz wurde von den Zuschauern und den zahlreichen
Masken gleichermaßen bis in die späten Abendstunden sehr gut angenommen und sorgte für viel Narrentreiben in
der Innenstadt.
Den Verdienstorden der KAKAGE erhielten der Elferrat und ehemalige Prinz Peter Heßler sowie unsere Blumen- und
Präsente-Fee Andrea Walter.
Der „Till von Franken" ging an Herbert Ehehalt als langjähriges Mitglied des Männerballetts, der Schwedengarde und
des Mundschenkteams.
37. Kampagne 2007 - „Radler, Schoppen, KAKAGE, Holidays in Karscht am Mee"
Nach einem tollen Feuerwerk fuhr das neue Prinzenpaar Andre 1. und Miriam 1. aus dem Hause Optik Steuer in einer
prächtigen Pferdekutsche vom Oberen Tor bis zum Marktplatz durch die kerzenbeleuchtete Hauptstrasse.
Bei den Prunksitzungen überzeugte neben vielen tollen Tanznummern und Bütten Neuling Armin Seufert als Vampir
das Publikum. Ein musikalischer Höhepunkt gelang der Gruppe Coconut Combo (Felix, Lucas und Rainer Hain) mit
einer ergreifenden Karlstadthymne.
Der Spielmannszug unter Leitung von Stefan Rümmer trat als „Triolore Bumbers" mit Sambarhythmen auf.
Milde Temperaturen und Sonnenschein lockten ca. 30.000 Besucher zum Fastnachtszug in die Kreisstadt und
machten ihn damit zum zweitgrößten Narrenzug nach Würzburg in Unterfranken.
Gesellschaftspräsident Siegbert Wagner wurde für seine Verdienste mit dem „Till von Franken" ausgezeichnet.
Den Verdienstorden des Verbandes erhielten Wolfgang Ried und Joachim Hubrich.
Die KAKAGE vergab ihren Verdienstorden an Senatspräsident Peter Schmitt und Raimund Horstmann.
38. Kampagne 2008 - „Qual der Wahl in Karscht am Mee, Karschter wählen KaKaGe"
Zur Sessionseröffnung stellte Gesellschaftspräsident Siegbert Wagner als neuen Sitzungspräsidenten Max Benz,
einen allseits bekannten und erfolgreichen Büttenredner, auf der Bühne vor.
Das neue Prinzenpaar Barbara II. und Joachim 1. (Hubrich)— beide erfolgreiche und bewährte Aktive der KAKAGE,
und ihre Pagen Frank (Hubrich) und Philipp (Heßler) wurden vom Publikum mit „Standing Ovations" aufgenommen.
Bei den Sitzungen traten erstmals mit einer musikalisch verpackten Darbietung Karlheinz Haase und
Christine Sigmund auf. Seitdem wissen die Karschter, dass sie durch das Zementwerk Schwenk die größte
Klärschlammtrocknungsanlage der Welt haben.
Mit dem Verdienstorden der KAKAGE wurden Ralph Mahlo, der fast 25 Jahre lang für Ton- und Lichttechnik
zuständig war, sowie die langjährige Schatzmeisterin Katharina Krumpschmid ausgezeichnet.
Der Verdienstorden des Verbandes ging an Schriftführerin Eva Frank und Michael Ried von der Schwedengarde.
Mit dem „Till von Franken" wurde Elferrat Stefan Heßler geehrt.
39. Kampagne 2009 - „Hochprozentig investiert gute Stimmung garantiert"
Das Prinzenpaar Markus 1. und Bianca 1. aus der Dynastie Nicklaus mit den Pagen Philipp, Lukas und Leonie
regierte das Karschter Narrenvolk in dieser Kampagne.
Einige Neulinge „würzten" die Prunksitzungen der KAKAGE:
als „Icebreaker" brachte die Tochter des Sitzungspräsidenten Max Benz, Svea, das Publikum voll auf ihre Seite.
Das gelang auch Benni Schrödl, dem als nun Achtzehnjähriger alles zuvor Verbotene keinen Spaß mehr machte.
Als Profis erwiesen sich Armin Seufert und die Prinzessin des Vorjahres, Barbara Hubrich, die sich so gern noch
einmal auf den Thron des Prinzenpaares gesetzt hätte. Gelungene musikalische Beiträge steuerten auch das
„Karschter Hausquartett" sowie Matthias Walz bei. Die „Coconut-Combo" begeisterte mit „Frankenrock & Songs aus
Karscht".
Optische Genüsse und tänzerische Höhepunkte boten wie jedes Jahr die Tanzgarden und das Männerballett der
KAKAGE.
Weitere Faschingshöhepunkte in diesem Jahr: der Fastnachtsgottesdienst unter der liturgischen Leitung von Pfr.
Paul Häberlein mit Kantor Goldkuhle und den Triolore Bumbers, der Weibertasching im Rathaussaal mit DJ Gen
und die große Faschingsfete der KAKAGE im historischen Rathaus mit Bewirtung im Foyer am Faschingssamstag.
Den Verdienstorden 2009 der KAKAGE erhielten Johanna Scheiner und Matthias Wirth.
Für sein Engagement im Männerballett wurde Matthias Münch mit dem „Till von Franken" ausgezeichnet.
40. Kampagne 2010 - „Keine Lust auf Langeweile - KaKaGe die Gaudimeile"
Das Prinzenpaar Alex. und Christina 1. (Hofmann) schwang während der Kampagne das Zepter.
Prinzessin Christina 1. stimmte nach dem Einzug mit dem Song „Als ich ein Kind noch war.....auf die Sitzungen ein.
Zur Überraschung vieler wagte das „Schwedenmännle" Friedrich Schmilewski nach seinem Musikbeitrag eine Bütt,
in der er als Symbolfigur .....auch emal was sach will".
Das sechsjährige Tanzmariechen Franca Keller erstaunte das Publikum mit ihren vortrefflichen Sprüngen und der
Choreografie bei ihrem Tanz.
Im Stil des Wirtshaussingens brachte das Hausquartett mit Toni Wittmann, Tommy und Jürgen Schäfer sowie
erstmals Chris Dunst am Keyboard, den Saal mit ihren „Karschter Liedern" zum Toben.
Gerlinde Heßler begeisterte als Rotkreuzhelferin mit einer Bütt, die sie später bei BR3 „Fastnacht in Franken" zum
Besten gab.
Auch die anderen Aktiven in der Bütt oder mit ihren musikalischen Beiträgen überzeugten wieder restlos.
Mit dem Verdienstorden der KAKAGE wurden Erika Keller-May und Elferratssprecher Karlheinz Sommer geehrt.
Den „Till von Franken" erhielt Michael Keller-May für seine langjährigen Verdienste um die KAKAGE.
41. Kampagne 2011 - „Wein, Zement und KaKaGe - Das Paradies ist Karscht am Mee"
Zwei Türme aus Pappmaschee mit einem verschlossenen Tor auf dem Karlstadter Marktplatz - die Spekulationen
waren nach den Trompetenklängen des Schwedenmännle" Fritz Schmilewski und der Öffnung des Tores beendet:
in klassischer Kosakenuniform trat die gesamte Familie Trenkwalder - Hannes 1. und Tanja 1. mit ihren Kindern Emily
und Luis als Pagen - an.
Drei gelungene Sitzungen mit großartigen Garden einschließlich Männerballett, tollen musikalischen Beiträgen
von Coconut Combo und Hausquintett brachten die Stimmung auf Touren. Matthias Walz begeisterte mit einem
Soloprogramm. „Die Puppenkiste" besang in bewährter Manier das Stadtgeschehen.
Spritzige, geistreiche Bütten mit Svea Benz als Ice-Breaker, Benni Schrödl, Armin Seufert und Werner Hofmann
sorgten für Lacher.
Landrat Thomas Schiebel lud die Faschingsgesellschaften in den großen Sitzungssaal des Landratsamtes der
Kreisstadt Karlstadt ein, mit dabei unser Prinzenpaar Hannes 1. und Tanja 1. sowie die Gesellschaftspräsidenten
Siegbert Wagner, Hubert Liebstückel und Joachim Kraft.
Der „Till von Franken" ging in diesem Jahr an lnez König-Wagner, die Initiatorin des Kinder- und Weiberfaschings.
Die zweithöchste nationale Ehrung, den Verdienstorden in Gold des Bundes Deutscher Karneval erhielt KAKAGEGründungsmitglied Fritz Arndt.
Den Verdienstorden des Fränkischen Fastnachtsverbandes bekamen Peter Heßler und Stefan Herrmann.
Mit dem Verdienstorden der KAKAGE wurden Sitzungspräsident Max Benz, der stellvertretende Senatspräsident
Wolfgang Kunz sowie Elferrat Rainer Walter geehrt.
Verdienstorden
der KaKaGe
Verdienstorden des
Fastnachtsverbandes
Till von Franken
in Silber
Till von Franken
in Gold
42. Kampagne 2012 - „Schwedenmännles Castingshow - Topmodels und Supertalente - die KakaGe schafft
Glücksmomente"
Im Schein von bengalischen Feuern, Feuerwerk und Sternwerfern zog das Prinzenpaar Horst 1. und Birgit 1. (Ruf) mit
seinen Pagen Max und Elena von der Maingasse zum Rathaus.
Zum ersten Mal traten beim Ordenskommers neun Gardezwerge im Alter von 3-6 Jahren unter Leitung von Eile
Hannes auf und bekamen vom Narrenvolk viel Applaus.
Das Karlstadter närrische Publikum freute sich über die altbewährten Aktiven in der Bütt, die großartigen
Tanznummern aller Garden und des Männerballetts sowie die musikalisch-pointierten Beiträge der „singenden" Räte.
Die Nachricht, dass die „Karlstadter Puppenkiste" zum letzten Mal auftrete, bedeutete für viele ein Wermutstropfen
im tollen Programm.
Der Verdienstorden des Fastnachtsverbandes wurde an Max Benz, seit 2008 Sitzungspräsident, und Elferrat Robert
Schmidt verliehen.
Den „Till von Franken" erhielt Joachim Kraft für seinen Einsatz beim Männerballett und im Amt als dritter
Gesellschaftspräsident seit 2004.
Für vierzig Jahre Fotoarbeit wurde Senatorin Wiltrud Steuer mit dem Verdienstorden der KAKAGE ausgezeichnet.
43. Kampagne 2013 - „Schwedenmännles Kocharena: Linsensuppe, blaue Zipfel - KAKAGE am Küchengipfel"
Märchenhaft - begleitet von allerlei Zwergen und Gnomen - präsentierte sich das Prinzenpaar der Session 2013,
Prinz Tino 1. und Prinzessin Martina II. mit seinen Pagen Thessa und Carlos dem wartenden Karschter NarrenPublikum.
Eine mitreißende Show mit tollen Tanzeinlagen, Bütten und musikalischen Nummern erwartete die Gäste bei allen
Prunksitzungen.
Erstmalig bot die KAKAGE eine Prunksitzung am Nachmittag an, damit auch Familien oder Faschingsbegeisterte,
denen die Abendveranstaltungen zu spät sind, sich von den tollen „Menüs" aus der Kocharena der Schwedenmännli
verwöhnen lassen konnten.
Der Verdienstorden des Fastnachtsverbandes ging an Elferratssprecher Karlheinz Sommer sowie an Wolfgang
Maiberger vom Männerballett.
Für langjährige Mitgliedschaft und Verdienste um den Verein wurden das Ehrenmitglied Helmut Kitz und der
Ehrenpräsident der Senatoren, Alfred Biehle, mit dem BDK-Orden in Gold ausgezeichnet.
Der „Till von Franken" wurde Elferrat Peter Heßler unter anderem auch für seinen langjährigen Einsatz als
Ordenskanzler verliehen.
Senator und zweiter Gesellschaftspräsident Hubert Liebstückel und Elferrat Willi Hofmann erhielten den Verdienstorden
der KAKAGE.
44. Kampagne 2014-44 Jahre KAKAGE
Den inoffiziellen Start in die Jubiläumskampagne hatte bereits die Eröffnung der Ausstellung „44 Jahre KAKAGE" im
Stadtmuseum Karlstadt eingeläutet. Der offizielle, von allen mit Spannung erwartete Teil, erfolgte dann am 11.01.2014
auf dem Marktplatz: in einem Doppelstockbus und unter dem Schein bengalischer Feuer fuhr das Regentenpaar der
Jubiläumssaison, begleitet von Prinzenpaaren aus dem Landkreis, Mitgliedern aller KAKAGE-Abteilungen und dem
Prinzenpaar der Saison 2013 vor dem historischen Rathaus vor. Nachdem sich der Nebel gelichtet hatte, entstiegen
Karlheinz 1. und Marietta 1. als neue Prinzregenten dem Bus und richteten ihre „sommerlich-fröhliche" Botschaft an
das zahlreich erschienene Karschter Narrenvolk: Genießt das Leben soll als Hauptmotto im Mittelpunkt der 44.
Kampagne stehen.
Der Till von Franken ging an Thomas Gundersdorf u.a. auch als langjähriger Elferratssprecher.
Der Verdienstorden des Fastnachtsverbands Franken erhielten: Jutta Gold, Katharina Krumpschmid und Rainer
Walter. Daneben wurden weitere neun verdiente Mitglieder des Vereins mit dem BDK-Orden in Gold ausgezeichnet.
Der Verdienstorden der KAKAGE wurde Rainer Hain für sein langjähriges Engagement verliehen.

Documentos relacionados