"Vita Mattiaqua", Ausgabe 1-2013 (PDF / 1,64 MB)
Transcrição
"Vita Mattiaqua", Ausgabe 1-2013 (PDF / 1,64 MB)
M ATTIAOUA a t Vi VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:47 Uhr Seite 1 IN WIESBADEN LEBEN 1|2013 ESS N T I F ! PUR 100 JAHRE KAISER-FRIEDRICH-THERME! Einladung zu unserem Festprogramm SEITE SEITE 66 FITNESS MACHT GLÜCKLICH! Das mattiaqua-Smiley-Ritual SEITE 4 VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:47 Uhr Seite 2 M AT T I A Q U A Glück ist keine Glückssache! UND ES IST GANZ LEICHT ZU FINDEN ZUM BEISPIEL GEMEINSAM MIT DEN „EXPERTEN“ BEI MATTIAQUA V ita Mattiaqua lässt in dieser Ausgabe das Thema GLÜCK als Roten Faden durch die Seiten laufen. Grund: Die Wissenschaft hat sich in den letzten Jahren verstärkt mit der Enträtselung des Phänomens Glücks befasst und als eine wichtige These auf dem Weg dorthin die Tatsache „Sich bewegen macht glücklich!“ erkannt. Die spannende Entdeckungsreise von Spitzenforschern der Fakultäten Philosophie, Psychologie, Medizin, Neurophysiologie und Verhaltenswissenschaft hat zur Folge, dass sie die Ergebnisse zu einer fundiert begründeten Vorstellung von glücklichem Dasein zusammenfügen konnten. Grundlagen sind die Befunde der Hirnforschung. Denn: Unsere Empfindungen lassen sich messen. Die Untersuchungen haben Aufschlüsse darüber gebracht, wie das Phänomen Glück in unseren Köpfen entsteht. Und vor allem: Aus diesen Einblicken ergeben sich Erkenntnisse über die Möglichkeiten, Glücklichsein zu lernen. Glück zu definieren ist schwierig, weil es für jeden eine andere Bedeutung hat, ähnlich wie Schönheit im Auge des Betrachters liegt. Ausschlaggebend sind nicht die Lebensbedingungen, in denen wir uns befinden, wie beispielsweise finanzielle Lage, gesellschaftlicher Status und Alter. Ganz bestimmt hat Glück nichts mit der Erfüllung von materiellen Wünschen zu tun. Und wo auch immer man sein Glück suchen und finden mag, eines ist sicher: Das Prinzip „Sich bewegen macht glücklich!“ ist eine Tatsache, die für alle gilt. Wir von mattiaqua – als Beauftragte für ein schönes, qualitätsvolles Leben in unserer Stadt, in der zu leben allein schon ein Glück ist – freuen uns, Ihnen auf den Folgeseiten eine bunte Fülle entsprechender Vorschläge und Infos zu präsentieren und wünschen Ihnen in diesem Sinn glückliche, fröhliche Stunden. ■ Ihr mattiaquaTeam V I TA M AT T I AQ UA 2 W I E S BA D E N 20 13 VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:47 Uhr Seite 3 THEMEN | EDITORIAL THEMEN „Fitness-Stadt“ Wiesbaden GLÜCK IST KEINE GLÜCKSACHE! Und ganz leicht zu finden ➔ SEITE 2 FITNESS MACHT GLÜCKLICH! Die mattiaqua Fitness-Strategien AUSPROBIEREN UND MITMACHEN SEITE 4 100 JAHRE KAISER-FRIEDRICH-THERME Das Festprogramm für Sie SEITE 6 SCHWIMMEN: SPASS IM NASS Schwerelos glücklich in den mattiaqua Hallenbädern SEITE 10 DER BÄCKERBRUNNEN Kleine Historie Folge 2 SEITE 12 GARANTEN FÜR „LIEBLINGSBÄDER“ Meisterausbildung bei mattiaqua SEITE 13 MATTI IST DA! ➔ SEITE 14 MATTIAQUA-PREISRÄTSEL ➔ SEITE 15 IMPRESSUM Herausgeber: mattiaqua – Eigenbetrieb für Quellen, Bäder, Freizeit in Wiesbaden Verantwortlich: Jutta Weilert, mattiaqua Redaktion, Texte: Itu Tiarks, Wiesbaden Grafische Gestaltung: Muskat-Design.de Druck und Produktion: RMG | Druck, Hofheim-Wallau Fotonachweis siehe Rückseite mattiaqua – der Eigenbetrieb für Quellen, Bäder, Freizeit – ist der Beauftragte Wiesbadens für die Lebensqualität in unserer schönen Stadt. Wie gesund und glücklich man ist, hängt zu 70 Prozent davon ab, wie man seinen Lebensstil gestaltet (und wenn man die 50 überschritten hat, sind es sogar 80 Prozent!). Einer der Wege zum Ziel heißt ganz einfach BEWEGUNG. Aktive Menschen sind gesünder und leben statistisch gesehen länger, denn unser Organismus ist für körperliche Aktivitäten vorgesehen. Er reagiert negativ, wenn er nicht bekommt, was er braucht und macht nicht nur Kreislaufschwierigkeiten und Gewichtsprobleme, sondern so mancher wird von rätselhaften Verstimmungen und unangenehmen Zuständen von Antriebsschwäche und Lustlosigkeit heimgesucht. Bewegung ist die wichtigste Komponente von Fitness, und diese ist kein modernes Zauberwort, sondern bedeutet körperliches und geistiges Wohlbefinden in harmonischem Gleichgewicht. Genau an dieser Stelle zeigt sich einer der Effekte des wichtigsten mattiaqua-Prinzips „Top-Leistung für Wiesbaden!“ Sein Echo ist die große Anerkennung durch die Besucher, deren Nachhaltigkeit durch das Qualitätssiegel GARANTIERT MATTIAQUA bekräftigt wird. Neben der Qualität, Vielfältigkeit und Gepflegtheit der Quellen, Bäder und Freizeiteinrichtungen ist es vor allem das Engagement der mattiaqua-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die – professionell up-to-date – für die Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen da sind. Sie stehen Fitness-Neulingen, die Rat brauchen, genauso zur Seite wie den Erfahreneren, denen sie als Fachleute auf Wunsch spezielle Tipps geben können. Aus einem Riesen-Angebotsspektrum kann sich jeder aussuchen, was ihm liegt und am meisten bringt und Freude macht. „Ausprobieren und Mitmachen!“ ist die Devise. ■ V I TA M AT T I AQ UA 3 W I E S BA D E N 2013 VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:48 Uhr Seite 4 FITNESS Fitness macht glücklich! S EIN SCHÖNES ZIEL – MIT MATTIAQUA GUT GELAUNT AUF DEM RICHTIGEN WEG … Aktivitäten tatsächlich Glücksgefühle auslösen. Bewegung ist nachweislich stimmungsaufhellend: Gut gelaunte Menschen haben geringere Mengen des „Stresshormons“ Cortisol im Blut, schon nach mäßiger körperlicher Belastung steigt der Gerinnungsfaktor Fibrinogen, und die Pulsfrequenz ist niedriger. Man braucht weder Profisportler noch Bewegungsjunkie zu sein, um sich möglichst vergnügt in Richtung Glück zu bewegen. mattiaqua bietet dazu Chancen in Hülle und Fülle. In nebenstehendem Kasten „Die mattiaqua-Fitness-Strategien“ sind die vielen Möglichkeiten und wo man sie nutzen kann, aufgelistet. ■ chon die heilige Teresa von Avila, geboren 1515, hat gewusst, wie eng das Zusammenwirken von Körper und Seele ist und geschrieben: „Tue deinem Körper etwas Gutes, auf dass deine Seele Lust habe, in ihm zu wohnen!“ Anscheinend hat sie selbst alles richtig gemacht, denn sie ist in einer Zeit, in der die Lebenserwartung bei durchschnittlich 35 Jahren lag, immerhin 67 geworden, und ihre Aktivität und sprühende Lebensfreude sind gut bezeugt. Dass die Behauptung in der Überschrift Hand und Fuß hat, beweist auch eine kürzlich durchgeführte Studie der Pennsylvania State University. Sie belegt, dass sportliche V I TA M AT T I AQ UA 4 W I E S BA D E N 20 13 VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:48 Uhr Seite 5 FITNESS Die mattiaqua Fitness-Strategien ● AQUACYCLING Radfahren im Wasser Freizeitbad Mainzer Straße Im Rahmen AquaFitness mit Geräten ● AQUARÜCKENFIT (Präventionskurs) Thermalbad Aukammtal Stärkung der Rückenmuskulatur ● PHYSIOTHERAPEUTISCHE WASSERGYMNASTIK Thermalbad Aukammtal Bewegungstraining bei orthopädischen Beschwerden ● AQUAFITNESS Thermalbad Aukammtal Vergnügtes Training für Herz, Kreislauf, Figur ● FLACHWASSER-GYMNASTIK Hallenbad Kostheim Ideal für Nichtschwimmer und Ältere ● WASSERGYMNASTIK Thermalbad Aukammtal Freizeitbad Mainzer Straße Hallenbad Kleinfeldchen ● AQUAJOGGING Freizeitbad Mainzer Straße Hallenbad Kleinfeldchen Laufen und Rennen im Wasser ● HEILGYMNASTIK Hallenbad Kostheim Gezieltes Training zur Mobilisierung und Wiederherstellung ● AQUAROBIC Hallenbad Kleinfeldchen Aerobic-Übungen im Wasser ● SCHWIMMEN Ausführliche Infos Seite 6 Zuschuss von den Krankenkassen ZU DEN PRÄVENTIONSKURSEN + Die Gesetzlichen Krankenkassen gewähren einen Zuschuss von bis zu 80 Prozent. AquaRückenfit ist zurzeit besonders gefragt. Das 45 Minuten-Training wird von geprüften Gymnastiklehrerinnen oder Physiotherapeutinnen mit Zusatzausbildung AquaFitness durchgeführt und ist für alle Altersklassen geeignet. ■ IM THERMALBAD AUKAMMTAL Unser Smiley-Ritual EIN WOHLFÜHL-TIPP D ie enge Verzahnung von Stimmung und körperlicher Befindlichkeit beweist auch die Wirksamkeit des von der bekannten Kommunikationstrainerin Vera F. Birkenbihl empfohlenen, viel praktizierten „Smiley-Rituals". Sie rät, mehrmals am Tag 90 Sekunden lang zu lächeln. Gleichgültig, ob man sich gut oder schlecht dabei fühlt. Das Gehirn entscheidet nämlich nicht zwi- V I TA M AT T I AQ UA schen Realität und Stimulation. Das macht nur der Verstand, nur er kann Situationen interpretieren. Und so funktioniert das SmileyRitual: Das Heben der Wangen meldet einem entsprechenden Rezeptor im Gehirn, dass gelächelt wird, und dieser veranlasst das Gehirn, das Glückshormon Endorphin freizusetzen und unseren Körper mit Wohlgefühl zu durchflu-ten. Probieren Sie’s, es klappt tatsächlich! ■ ☺ 5 W I E S BA D E N 2013 VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:48 Uhr Seite 6 100 JAHRE KAISER-FRIEDRICH-THERME 100 Jahre Kaiser-Friedrich-Therme UNSER WELLNESSPARADIES – VON DAMALS BIS HEUTE GRANDIOS E s war ein oft aufregender, hindernisreicher Weg durch die Geschichte der vergangenen 100 Jahre, den unser „Wellnessparadies“ zurückgelegt hat, bis es zu dem wurde, was es heute ist. Schon sein Start war grandios. Lesen Sie, was die FRANKFURTER ZEITUNG am Tag der Eröffnung, dem 29. März 1913, schrieb: „Mit diesem Musterbadehaus hat die Weltkurstadt der ganzen heilsuchenden Menschheit ein wertvolles Geschenk gemacht.“ Den LEIPZIGER NEUEN NACHRICHTEN war zu entnehmen: „Wiesbaden hat einen Drei-Millionen-Palast erbaut, der ohne Zweifel zu den idealsten Denkmälern des Gesamten modernen Heilbadewesens zählt, dem Besten, was die moderne Heilkunde auf balneologischem Gebiet aufzuweisen hat.“ Von der erstaunlichen Weitsicht der Stadtväter jener Zeit, die den „Badepalast“ erbauen ließen, profitieren wir noch heute: Unsere Kaiser-Friedrich-Therme ist quasi ein Symbol, das für „Lebensqualität und Gesundheit“ in unserer schönen Stadt steht. Die Geschichte Wiesbadens hatte dank des Schatzes der Thermalquellen – bekanntlich beginnend mit der Bedeutung der Römer als erste Eine Postkarten-Ansicht von 1913 „Badegäste“ – eine rasante Entwicklung genommen und war zur „Weltkurstadt“ geworden. Zum Zeitpunkt der Planung unseres nun 100jährigen Geburtstagskindes hatte Wiesbaden allerdings außer Gesundheit nicht mehr viel zu bieten. – Das tolV I TA M AT T I AQ UA 6 W I E S BA D E N 20 13 le, sündige Leben des Mittelalters war verpönt und die Ersatzdroge „Glücksspiel“ verboten: Die Annektion Nassaus durch das „gestrenge“ Preußen im Jahr 1866, durch die es zum Mitglied des Deutschen Bundes wurde, hatte zur Folge, dass die Spielbank, die bis dato ein bedeutender Anziehungspunkt der „Weltkurstadt“ war, geschlossen wurde. Um die Wende zum 20. Jahrhundert zählte Wiesbaden rund 100.000 Einwohner. Die Errichtung wichtiger Repräsentativbauten fiel in diese Zeit: Rathaus, Kurhaus, Neubau Staatstheater, Hauptbahnhof, Landesbibliothek und Museum. Den markanten Schlussstein lieferte unser Geburtstagskind. Seine Einweihung war das glanzvolle Ende einer allerdings holprigen Entstehungshistorie. Heilbäder wie beispielsweise Baden-Baden und Bad Nauheim verfügten inzwischen längst über mustergültige „offizielle“ Kurmittelhäuser. In Wiesbaden liefen Badekuren VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:48 Uhr Seite 7 100 JAHRE KAISER-FRIEDRICH-THERME noch in rein privatem Rahmen ab. Die „Quellenrechte“ waren meist in Besitz der Eigentümer von Badehäusern und Hotels, ein kommunales Engagement war in der Vergangenheit stets zurückgewiesen worden. Mit dem Wachsen der Stadt nahm die Anzahl von Hotels und Pensionen, die nicht im eigentlichen Quellengebiet lagen, stetig zu. – Dem wurde zwar mit einer Reihe von Neuerungen Rechnung getragen, aber etwas Entscheidendes, zwingend Erforderliches fehlte: ein „nach modernsten balneologischen und ärztlichen Erkenntnissen eingerichtetes städtisches Badehaus". Die Stadt Wiesbaden erwarb deshalb im Jahr 1899 für 1,8 Millionen Mark das Badehaus „Zum Adler“ und für 240.000 Mark das daran anschließende Hotel „Goldener Brunnen“ – ein kluger Schachzug. Denn damit hatte sie nicht nur den größten Teil der Rechte an der Adlerquelle in der Tasche, sondern konnte auch die Tradition des bedeutendsten fürstlichen Badehauses der Stadt nutzen, denn der „Adler“ gehörte zu den beliebtesten Mittelpunkten des gesellschaftlichen Lebens. Körperschaften“ als zu hoch zurück. Eine Überarbeitung ergab die Summe von 2.012.000 Mark, und eine daraufhin vom Magistrat eingesetzte „Prüfungskommission“ kam zu dem überraschenden Ergebnis, dass die vermeintliche Ersparnis den Wert des Bades geradezu gefährlich mindern würde. Sie stellte einen neuen Kostenvoranschlag auf, der sich auf TOLLER AUFTAKT, BALDIGES ENDE, GLANZVOLLES HEUTE »MIT DIESEM MUSTERBADEHAUS HAT DIE WELTKURSTADT WIESBADEN DER GANZEN HEILSUCHENDEN MENSCHHEIT EIN WERTVOLLES GESCHENK GEMACHT.« EIN URTEIL, DAS NOCH HEUTE GILT: DIE FRANKFURTER ZEITUNG ZUR FEIERLICHEN DIE GESCHICHTE DES BAUES: HÖCHST ABENTEUERLICH … Es fing damit an, dass 1906, als damit begonnen werden sollte und der Bauleiter schon bestellt war, die Baupolizei zunächst Einspruch erhob, weil sie durch den Neubau die Fassung der Adlerquelle als gefährdet sah. Als Zwei-Millionen-Projekt geplant, belief sich der erste Kostenvoranschlag indessen auf 2,6 Millionen. Ihn wiesen die „städtischen scherte einen vollen Erfolg. Der Wiesbadener „Badepalast“ wurde weit über die Landesgrenzen hinaus wegen seiner großzügigen Architektur und kostbaren Innenausstattung aufs Höchste bewundert, die Stadtväter wurden überschwänglich gelobt, und die Kurgäste waren total begeistert. Alle waren also vollauf zufrieden … ERÖFFNUNG AM 29. MÄRZ 1913 2.680.000 Mark belief. Hier drängt sich die Assoziation mit einigen großen Neubauten von heute auf, und die Differenz zwischen den schließlichen Gesamtkosten von 3 Millionen Goldmark und den Voranschlägen erscheint im Vergleich mit den Differenzen von heute nicht so dramatisch. Damals wurden sie als gewaltig angesehen, aber man nahm den Bau in Angriff, und das Ergebnis be- V I TA M AT T I AQ UA 7 W I E S BA D E N 2013 Leider konnte man die schöne ruhige Zeit nicht lange genießen. Schon ein knappes Jahr später, im Juni 1914, brach der Erste Weltkrieg aus mit den Wirren in seinem Gefolge. Die Inflation in den 1920er Jahren hielt das ausländische Publikum von der Weltkurstadt fern. Und das Vermögen der vielen zahlungskräftigen deutschen Besucher, die sie so sehr geliebt hatten, war vernichtet. Der Zweite Weltkrieg brachte Wiesbaden durch Bombardierungen erhebliche Schäden, ganz besonders das den „Badepalast“ umgebende Quellenviertel war betroffen. Glücklicherweise kam dieser glimpflich davon: Nur der Dachstuhl brannte aus. Im Jahr 1962 zog die Rheumaklinik ins Gebäude ein, und seine weitläufigen Räume mit den umfassenden Angeboten wurden stark verkleinert. Übrig blieben nur das Römisch-Irische Bad, das russische Dampfbad und ein kleines Thermalwasserbecken. 1996 siedelte die Rheumaklinik ins neu entstandene Kurviertel im Aukammtal um. Die Stadt verkaufte einen Teil des Komplexes und beschloss, mit dem Erlös die Badeanlagen zu sanieren. Innerhalb von 12 VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:48 Uhr Seite 8 100 JAHRE KAISER-FRIEDRICH-THERME Monaten wurde 1998/99 mit hoher Sensibilität und Behutsamkeit der Umbau durchgeführt. Oberstes Gebot war, möglichst viel Substanz zu erhalten und gegebenenfalls an anderer Stelle wieder einzufügen. Das Ergebnis: grandios! Die großzügige Bade- und Saunalandschaft – konzipiert für rund 135 Gäste – erstreckt sich über mehr als 1.400 Quadratmeter. Sie bietet neben klassischen Saunaeinrichtungen in so vielfältiger, perfekter Ausstattung, dass selbst verwöhnteste Saunafans nur staunen können, ein Riesenprogramm an Gesundheits- und Fitnessangeboten, das weder Wünsche noch Anforderungen offen lässt. Überall herrscht diese einmalige Atmosphäre von Ruhe und Dolcefarniente. Die kompetenten mattiaqua-Fachkräfte scheinen nichts anderes im Sinn zu haben, als die Besucher zu verwöhnen … nen, sondern hat darüber hinaus die große Freude einer einmaligen Optik, die dem Luxus eines Palastes bis in den kleinsten Winkel entspricht. Überwältigend schon die Eingangshalle: mediterrane Ausstattung, die Farben: Blau und Gelb. Den römischen nachempfundene Halbsäulen, mit Lorbeerranken umwunden, Wandbrunnen mit geschickter, perspektivischer Tiefen- Bei der Einweihung am 29. März 1913 EIN RUNDGANG DURCH DIE KAISER-FRIEDRICH-THERME … … ist ein Erlebnis. In dem beeindruckenden Ambiente des „Badepalastes“ von damals, das dem Konzept „gleichzeitig Kunstwerk und Gesundheitstempel“ folgte, ist größter Badeluxus mit topmoderner Ausstattung und Technik von heute verbunden. Schönheit ringsum in der verschwenderischen Ausschmückung der Räume, ein erstaunlicher Mix aus Anleihen bei der Antike, Jugendstil-Elementen und südländischem Flair, der ein stimmiges Ganzes ergibt. Nicht nur ein „Badepalast", sondern ein „Wellnessparadies". – Man lernt nicht nur Badekulturen aller Art in höchster Perfektion ken- der Römisch-Irischen fühlt man sich in eine antike römische Therme versetzt und durchläuft eine geradezu pompöse Verwöhnung. Die monumentale Halle mit dem 13 mal 6 Meter großem Kaltwasserbecken – einfach überwältigend: Acht Meter hohe Wandverkleidungen aus weißen Emaillefliesen umgeben das kräftig blau-grün gekachelte Becken, Säulenstellungen an großzügig Licht spendenden Fensterreihen. Zwischen ihnen breite Pfeiler, die den Malgrund bilden für weibliche und männliche Akte, leicht, graziös und offensichtlich sehr vergnügt. Vom großen Becken durch eine Steinbrüstung getrennt: auf einer Seite in einer apsisartigen Nische ein Wildwasserbecken mit mosaikartiger Dekoration in Weiß, Schwarz und Dunkelgrün und einer mit blau-, weiß- und goldglasierten Tonstückchen verzierten Kuppel – zauberhaft. Auf der gegenüberliegenden Seite als Pendant eine Nische, die tropischen Eisregen spendet. Die Eingangshalle im Jahr 1928 DIE QUELLENBAR – EINE FITNESS-OASE wirkung, in weiße Kachelflächen eingelassen. Im Riesenvestibül ist der Marmorboden in klassischen Mustern verlegt, die Wandflächen mit hellem Marmor verkleidet, darüber ein Jugendstil-Gemäldefries: Athleten, römische Soldaten, makellos schöne Frauen. Man spürt, dass man hier auf dem Weg zu Kraft, Gesundheit und Lebensfreude ist. Prunkstück ist die römisch-irische Abteilung, den römischen Part hat das feucht-heiße Schwitzbad, den irischen das Heißluft-Trockenbad. In Sie ist wichtige Wohlfühlstation in unserem Wellnessparadies, denn hier kann gastronomisch aufgetankt werden: Pils oder Weizenbier, diverse fruchtige Säfte oder erfrischendes Mineralwasser wecken schnell die Lebensgeister. Oder ein leckerer Cappuccino, der Energiewecker Espresso oder einfach ein Kaffee … Auch den „kleinen Hunger“ kann man stillen: Mit einem leichten Imbiss wie beispielsweise ofenwarme Laugenbrezel mit pikantem Frischkäse oder leckere Croissants, ein ge- V I TA M AT T I AQ UA 8 W I E S BA D E N 20 13 VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:48 Uhr Seite 9 100 JAHRE KAISER-FRIEDRICH-THERME DAS „HAPPY BIRTHDAY“FESTPROGRAMM sundes, herzhaftes Bircher-Müsli. Alles wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern täglich frisch zubereitet – unter der Glaskuppel – mit freiem Blick in den Wiesbadener Himmel. SEHENSWERT: TECHNIK AUF MODERNSTEM STAND Die technischen Einrichtungen in der Kaiser-Friedrich-Therme sind in diesem historischen Domizil überraschend und besonders interessant. Das Gebäude beherbergt die zentrale Sammelstelle der wichtigsten Quellen Wiesbadens. Zwei große Behälter sammeln das Thermalwas- Das luxuriöse Steindampfbad ser von Kochbrunnen, Salmquelle, Adlerquelle und Schützenhofquelle, das zum Teil für die Nutzung zu Badezwecken aufbereitet und an andere Abnehmer weitergeleitet wird, zum Beispiel ans Thermalbad Aukammtal. Wir von mattiaqua finden, dass unsere Kaiser-Friedrich-Therme es verdient, dass ihr 100. Geburtstag gebührend gefeiert wird, und wir haben, um sie zu ehren und den Wiesbadenern Freude zu bereiten, ein Festprogramm auf die Beine gestellt, dessen wichtigste Punkte Sie unten auf dieser Seiten finden. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Gäste sind und mit uns feiern. (Den punktgenauen Eröffnungstag 29. März haben wir verschoben, weil dann Karfreitag ist und Sie vielleicht andere Pläne haben.) ■ 100 Jahre Kaiser-Friedrich-Therme Das Festprogramm für Sie DER JUBILÄUMSTAG 29. MÄRZ • 10 bis 12 Uhr: Sektempfang für Badegäste • In den Saunen: Top-Erlebnis-Aufgüsse • Tolle Jubiläums-Wohlfühlangebote • Für unsere treuen Gäste: Alle Dauerbandbesitzer erhalten 20 % Preisermäßigung auf Massagen- und SoftpackAnwendungen Vestibül im 2. Stock TAG DER OFFENEN TÜR 27. APRIL | EINTRITT FREI Ganztägig kein Badebetrieb • 13 bis 19 Uhr: Blick hinter die Kulissen • Attraktive Informationsstände • Führungen und Rundgänge durch das Bad • Besichtigung der interessanten Technik • Schnupperangebote im Anwendungs- und Massagebereich • Speisen und Getränke für Genießer • „Das Brunnenmädchen und der Kurgast“ Zwei Schauspieler zeigen unterhaltsame Szenen, in denen die Geschichte der Kaiser-FriedrichTherme lebendig wird V I TA M AT T I AQ UA 9 W I E S BA D E N 2013 HAPPY BIRTHDAY FÜR ALLE! JUBILÄUMSAKTION IM MÄRZ Für alle Geburtstagsgäste, die selbst im März Geburtstagskinder sind, gilt für eine Person in ihrer Begleitung: Freier Eintritt! (2 für 1) JUBILÄUMS-BONUS-AKTION 29. MÄRZ BIS 7. APRIL • Wer 200 Euro einzahlt, erhält ein Bonusplus von 48 Euro dazu gebucht • Für jede weitere 100 EuroEinzahlung: 24 Euro Zusatzbuchung VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:48 Uhr Seite 10 HALLENBÄDER Das Freizeitbad MainzerStraße Schwimmen U SCHWERELOS GLÜCKLICH … nter dem Aspekt Glück schneidet Schwimmen hervorragend ab. Im Wasser sind wir nur ein Siebtel so schwer wie an Land – eine Wohltat für den gesamten Organismus. Durch den Auftrieb werden wie bei keiner anderen Sportart Wirbelsäule und Gelenke geschont. Jede Bewegung bringt Gewinn, weil sie gegen eine tausendmal größere Dichte als Luft durchgeführt wird. Gegen den Wasserwiderstand kommen nahezu alle Muskeln zum Einsatz, sogar Rückenschmerzen bessern sich durch die Stärkung von Rücken-, Arm- und Schultermuskeln. Das Herzvolumen vergrößert sich, die Atemmuskulatur wird gestärkt und eine Massagefunktion wirkt sich aus. Der Clou ist, dass man gar nicht merkt, was man leistet. Schwimmen ist das optimale Ausdauertraining, die schönste Neben- wirkung: Das schwerelose Schweben im Wasser macht glücklich. Psychologen erklären es auch damit, dass das Unterbewusstsein auf das pränatale Schwimmen im Fruchtwasser zurückgreift, was zur Ausschüttung von Glückshormonen führt. Forscher konnten jetzt in einer Studie bei Ausdauersportlern vor und nach einem zweistündigen Training die Bestätigung der schon seit Jahrzehnten bestehenden „EndorphinHypothese“ erbringen. Beim Vergleich der Hirnschnitte vor und nach dem Training stellten sie fest, dass tatsächlich eine hohe Endorphinfreisetzung stattgefunden hatte. Das Geschehen ereignet sich genau in den Hirnregionen, die bei der emotionalen Verarbeitung von durchlebten Situationen die Hauptrolle spielen. Nachweislich führt Schwimmen also zu einem starken Hoch- und Glücksgefühl. Belegt wurde auch, dass dieses nicht nur während des Schwimmens herrscht, sondern noch rund drei Stunden danach anhält. Diese Erkenntnis kann man sich leicht zunutze machen. Wenn man – am besten zweimal in der Woche – zum Trainieren in eines der top-gepflegten mattiaqua-Schwimmbäder geht, bekommt man an der Kasse in Form der Eintrittskarte ein Glückslos, dessen Gewinn garantiert ist. ■ TOP-GEPFELEGT: Die mattiaqua-Hallenbäder ● FREIZEITBAD MAINZER STRASSE Tel. 0611-318041 [email protected] ● HALLENBAD KLEINFELDCHEN Tel. 0611-312286 [email protected] ● HALLENBAD KOSTHEIM Tel. 061344-603355 -/356 [email protected] V I TA M AT T I AQ UA 10 W I E S BA D E N 2013 VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:48 Uhr Seite 11 SCHWIMMEN HALLO LIEBE ELTERN! Haben Sie einen kleinen Manager zu Hause, der dazu neigt, seine Freizeit bis ins Kleinste zu planen? Dann hat er vielleicht zu wenig echte FREI-ZEIT, die mit nichts weiter gefüllt ist als nur mit SEIN. Kinderpsychologen meinen, dass viele Eltern von heute nicht genügend darauf achten, und sogar stolz darauf sind, dass ihre Kids ihnen in dem Bestreben nacheifern, stets nur Sinnvolles zu tun. Großer Spaß: Schwimmen lernen! E s gibt aber Freizeitaktivitäten, die auf ideale Weise Zweckgebundenes mit viel Vergnügen verbinden, zum Beispiel die Teilnahme an Schwimmkursen. Für viele Kids ist ein Schwimmbad der absolute Lieblingsplatz, und die Kombination von Planschen, Toben, Badespaß mit Schwimmenlernen ist für sie das Größte. Leider ist es aber Tatsache, dass immer weniger Kinder schwimmen können. Dabei ist es so wichtig, sich schon früh im Element Wasser sicher zu fühlen. Allein KURSANGEBOTE: im vergangenen Jahr ertranken in Deutschland 22 Kinder unter 15 Jahren und in Auslandsurlauben noch einige mehr. Zwischen vier und sechs Jahren liegt der richtige Zeitpunkt für den Beginn des Schwimmunterrichts. Sportwissenschaftler sagen, der Zeitpunkt sei gekommen, wenn die Koordinationsfähigkeit eines Kindes so weit entwickelt ist, dass es ohne Stützräder auf einem kleinen Fahrrad fahren kann. Natürlich können Sie den Unterricht selbst übernehmen, aber die Kinder haben in einem Kursus gemeinsam mit Mitstreitern natürlich viel mehr Spaß. Zudem ist dort die Lehrmethodik fachlich perfekt, und es schleichen sich keine Fehler ein. In jedem Fall: Vom Können, sich ohne Schwimmhilfe über Wasser zu halten, profitiert ihr Kind sein Leben lang, und möglicherweise wird es ihm einmal sein Leben retten. ■ V I TA M AT T I AQ UA 11 W I E S BA D E N 20 13 SchwimmUnterricht ● BABYSCHWIMMEN Thermalbad Aukammtal ● WASSERGEWÖHNUNG FÜR KINDER Freizeitbad Mainzer Straße Hallenbad Kleinfeldchen ● KINDERSCHWIMMKURSE Hallenbad Kleinfeldchen Freizeitbad Mainzer Straße Thermalbad Aukammtal ● ERWACHSENENSCHWIMMKURSE Freizeitbad Mainzer Straße Hallenbad Kleinfeldchen ● FRAUENSCHWIMMEN Hallenbad Kleinfeldchen Hallenbad Kostheim ● KRAULKURSE Freizeitbad Mainzer Straße Hallenbad Kleinfeldchen VitaM_1_13.rz DIE 27.02.2013 WIESBADENER 14:48 Uhr Seite 12 THERMALQUELLEN WIESBADENER THERMALQUELLEN In der Goldgasse Der Bäckerbrunnen T KLEINE HISTORIE FOLGE 2 ag für Tag sprudeln rund zwei Millionen Liter heißes Thermalwasser aus rund 2000 Meter Tiefe aus den Wiesbadener Thermalquellen – ein in Europa einzigartiges Reservoir. Der Bäckerbrunnen in der Goldgasse ist neben dem Kochbrunnen, die zweite öffentlich zugängliche Thermalwasser-Entnahmestelle in Wiesbaden und eine der „Sekundärquellen“. Der bekannte Lokalhistoriker Walter Czysz berichtet über die interessante Geschichte des Bäckerbrun- nens: Sein Standort prädestinierte ihn ursprünglich für die Anwohner und in der Nähe gelegenen Badhäuser als idealen Lieferanten von Brauchwasser. Sein Name geht darauf zurück, dass in früheren Jahrhunderten die Bäcker sein warmes Wasser zum Anteigen des Mehles nutzten. Im 19. Jahrhundert wurde er im Rahmen von Wiesbadens wachsender Bedeutung als Kurstadt zunehmend für die Nutzung zu Trinkkuren und von Badhäusern und Pensionen zum Füllen von Wannenbädern verwandt. Mit Fuhrwerken wurde sein V I TA M AT T I AQ UA 12 W I E S BA D E N 2013 heißes Wasser in 50 Liter-Fässern zu den Verbrauchern gebracht. In der Goldgasse befanden sich zwei Entnahmestellen, eine für die Trinkkuren, die andere zum Abfüllen der Fässer. Bei der in aller Frühe stattfindenden Entnahme fühlten sich die Anwohner gestört durch den lautstarken Betrieb beim Abfüllen der Fässer. Und der Verkehr in der schmalen, verkehrsreichen Straße nahm so sehr zu, dass es immer öfter zu Beschwerden kam, so daß die Stadt einen Pächter einsetzte, der das alleinige Entnahmerecht hatte und für Ordnung sorgte. Ab 1906 ermöglichte die Installierung eines Sammelbehälters, dass das Thermalwasser einer Trinkstelle und drei Entnahmestellen in einem „Fassfüllhof“ entnommen werden konnte und so der Verkehr nicht mehr behindert wurde. Im Jahr 1907 wurde das Thermalwasser für eine Gebühr von 5 Pfennig pro 50 Liter abgegeben. Der Preis für ein Wannenbad von ca. 200 bis 250 Liter betrug rund 20 bis 25 Pfennig. – Am Bäckerbrunnen wurden in diesem Jahr 300.000 Fässer mit 50 Liter Thermalwasser abgegeben, genug um etwa 60.000 bis 70.000 Wannen zu füllen. In den 1930er Jahren wurde der Bäckerbrunnen und andere Quellen an ein Thermalwasser-Leitungsnetz angeschlossen und über dieses zu mehreren Abnahmestellen geleitet. Ab 1937 erhielt er das Rücklaufwasser aus der damals eröffneten Trinkstelle in der Brunnenkolonnade – trotz der langen Wegstrecke noch 50 Grad Celsius heiß! ■ VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:48 Uhr Seite 13 AUSBILDUNG B E I M AT T I A Q U A Garanten für „Lieblingsbäder“ DREI MATTIAQUA-MITARBEITER AUF DEM WEG ZUR „MEISTERSCHAFT" D ie Wiesbadener sind ganz verrückt nach ihren Schwimmbädern. Dass unsere Stadt so viele „Lieblingsbäder“ hat – auch jetzt, wenn die Freibäder ihren Winterschlaf halten – ist ein ganz besonderes mattiaqua-Verdienst. Unsere drei Hallenbäder bieten auch in kühlen und kalten Zeiten ein Optimum an Sport und Spaß. Von Wiesbadenbesuchern hört man immer wieder, wie beneidenswert wir sind angesichts unserer „Bäderkultur". Das ist natürlich den perfekt auf dem neuesten Stand befindlichen Ausstattungen zu verdanken, vor allem aber den mattiaqua-Mitarbeitern, die all das auf die Beine stellen, was ein „Lieblingsbad“ ausmacht. Drei von ihnen werden ab Mai 2013 die Riege der geprüften „Meister/innen für Bäderbetriebe“ komplettieren. Sie waren bislang als „Fachangestellte für Bäderbetriebe“ tätig und sind zurzeit dabei, an der Staatlichen Berufsfachschule „Heinrich Lanz“ in Mannheim ihre Ausbildung zum/zur Meister/in zu machen: Sarah Odry, Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen, David Mannhart, Opelbad (im Winter Leiter der mattiaqua/Henkell-Kunsteisbahn) und Thomas Wiklinski, Freizeitbad Mainzer Straße. Wenn man erfährt, wie anspruchsvoll und vielgestaltig der Lehrstoff der Meisterschule ist, wird deutlich, was mit dazu führt, dass mattiaquaBäder große Publikums-Awards ge- Mit viel Freude und Engagement: Sarah Odry, Thomas Wiklinski und David Mannhart winnen und zum „Kundenstar“ gekürt werden: Sie sind hervorragend geleitet! Der/die Meister/in für Bäderbetriebe leitet und überwacht den gesamten Badebetrieb und trägt die volle Verantwortung für Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit. Die große Bandbreite der Ausbildung spiegelt die Vielgestaltigkeit des Knowhows, das notwendig ist, um das große Auf- Fokus: Ausbildung zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe gabenspektrum bewältigen zu können. Die Umsetzung steht in vielen Punkten unter dem Vorzeichen „Sicherheit“. Sicherheit vor allem der Badegäste, Sicherheit (und Optimierung) aller Betriebsabläufe, sicheres Funktionieren der technischen Anlagen (und Fähigkeit der Störungserkennung), Sicherstellung der Qualität des Badewassers und der Hygiene im ganzen Betrieb nach den V I TA M AT T I AQ UA 13 W I E S BA D E N 20 13 Rechtsvorschriften. Die Kenntnis der Rettungs- und Erste-Hilfe-Maßnahmen muss bei Bedarf prompt abgerufen und praktiziert werden können, Unfall-Verhütung und Arbeitsschutz immer im Visier sein. Großes Gewicht im Aufgabenkatalog hat natürlich die Kundenorientierung. Dazu gehören die Erarbeitung von Sport-, Spiel- und Spaßangeboten und die Durchführung von Schwimmunterricht genauso wie die Analyse des Verhaltens der Badegäste und die Umsetzung der sich daraus ergebenden Folgerungen sowie ein gekonnter situationsgerechter Umgang mit den Besuchern. Last but not least ist die Ausbildung des Nachwuchses Teil der Aufgaben. – Die künftige Meisterin und ihre beiden Kollegen durchlaufen ihre Meisterausbildung mit viel Elan und großem Engagement. Sie freuen sich schon darauf, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und ab Frühling 2013 an neuen mattiaqua-Highlights für Wiesbaden entscheidend mitzuarbeiten. ■ VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:49 Uhr Seite 14 DIES & DAS „Ein Spritzer gute Laune …“ S MATTI, DAS NEUE MASKOTTCHEN VON MATTIAQUA IST DA! o lautete treffend die Überschrift zum großen Bericht im Wiesbadener Tagblatt über die Entdeckung unseres Matti, der auf unserem Foto mit seiner Erfinderin Hanna Ostwald, 9 Jahre, um die Wette lacht. mattiaqua hatte die großen und kleinen Wiesbadener gebeten, den bis dahin unsichtbaren Matti, von dem nur der Name existierte, zum Leben zu erwecken. Weit über 200 Bilder waren eingegangen und wurden im mattiaquaVerwaltungsgebäude am GustavStresemann-Ring 15 ausgestellt. Besucher der Stadtverwaltung konnten per Aufkleben von Auswahlpunkten die zehn Bilder markieren, die ihnen am besten gefielen. Und diese zehn wurden am 15. Mai der sachkundigen Jury – Bundesfamilienministerin Kristina Schröder sowie Vertreter von mattiaqua und ESWE – vorgestellt. Es fiel sehr schwer, eine Wahl zu treffen, denn die Menge der Arbeiten und die Kreativität und die offensichtliche Mühe besonders der Kinder waren beeindruckend. Schließlich fiel die Wahl auf Hanna Ostwalds Wassertropfen, der auch Kristina Schröder besonders über- zeugte, sie sagte: „Man bekommt richtig gute Laune, wenn man ihn ansieht.“ Nun ist Matti also da und wird mattiaqua dabei unterstützen, wenn es darum geht, Infos und Tipps zum Thema „Quellen, Bäder, Freizeit in Wiesbaden“ zu geben und über besondere Aktivitäten zu berichten. Hanna Ostwald hat sich sehr über ihre „Entdeckerprämie“ gefreut. Sie hat zwei Halbjahreskarten für alle Frei- und Hallenbäder in Wiesbaden gewonnen. An dieser Stelle allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch einmal herzlichen Dank für ihr Engagement. Das mattiaqua-Team Hallo Kinder! DIESES SUCHBILD ist der Ausschnitt eines Fotos in dieser Ausgabe von VITA MATTIAQUA. Wenn ihr alle Seiten genau anschaut, entdeckt ihr es. (ACHTUNG: Es kann sein, dass der Ausschnitt gerade Kopfstand macht.) Schreibt die Bezeichnung des Fotos und die Seite, auf der ihr es gefunden habt, in einer E-Mail an: [email protected]“ oder auf eine Post- karte an: mattiaqua, Gustav-Stresemann-Ring 15, 65189 Wiesbaden. – Viel Spaß! Einsendeschluss ist der 30. Juni. Aus den eingegangenen Lösungen wird der/die Gewinner/in per Los ermittelt. DER GEWINN: Eine Halbjahreskarte für Kinder (wie 1. Preis für die Erwachsenen/Gewinnrätsel Seite15) Viel Spaß wünscht MATTI! V I TA M AT T I AQ UA 14 W I E S BA D E N 2013 ? ? ? VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:49 Uhr Seite 15 MITMACHEN UND GEWINNEN VITA MATTIAQUA Gewinnrätsel W er richtig rät, findet einen Begriff, der ausdrückt, was mattiaqua den Wiesbadenern wünscht und was man gemeinsam erreichen kann. Einsendeschluss für Ihre e-mails ([email protected]) oder Postkarten (an: mattiaqua, GustavStresemann-Ring 15, 65189 Wiesbaden) ist der 30. Juni. DIE GEWINNE: 1. PREIS: Eine Halbjahreskarte für Erwachsene für den Badbereich von wahlweise Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen, Freizeitbad Mainzer Straße, Hallenbad Kostheim oder der Freibäder Kallebad bzw. Maaraue. 2. PREIS: 10er-Karte für den Badbereich im Thermalbad Aukammtal 3. PREIS: Drei Stunden „Entspannung wie Jupiter und Juno“ in der Kaiser-Friedrich-Therme einschl. „Rasul“ und „Sandbad“ – für zwei Personen. Viel Glück! Bei mehreren eingereichten richtigen Lösungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. MITMACHEN … V I TA M AT T I AQ UA 15 W I E S BA D E N 20 13 UND GEWINNEN! VitaM_1_13.rz 27.02.2013 14:49 Uhr Seite 16 TITELFOTO: In unserem Wellnesparadies Kaiser-Friedrich-Therme mattiaqua QUELLEN, BÄDER, FREIZEIT WENN DIE FREIBÄDER WINTERSCHLAF HALTEN UNSERE HALLENBÄDER: Freizeitbad Mainzer Straße Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen Hallenbad Kostheim UNSERE SAUNEN: Kaiser-Friedrich-Therme Thermalbad Aukammtal Freizeitbad Mainzer Straße Hallenbad Kostheim Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen UNSERE WELLNESSCENTER: Kaiser Friedrich-Therme Thermalbad Aukammtal IHRE INFO-QUELLE DIE MATTIAQUA-ZENTRALE Wir sind immer für Sie da, wenn es darum geht, Ihre Anregungen und Wünsche entgegen zu nehmen und Ihre Fragen zu beantworten. Und auch wenn bei einem Besuch einmal etwas nicht ganz glatt gehen sollte, was glücklicherweise nur äußerst selten geschieht: Wir haben immer ein offenes Ohr für Ihre Anliegen. i Ob Mail, Anruf oder Besuch bei uns in der Zentrale: Wir freuen uns über jeden Kontakt. JUTTA WEILERT Tel. 31-8078 KIRSTEN REUTER Tel. 31-8079 mattiaqua Gustav-Stresemann-Ring 15 65189 Wiesbaden [email protected] ➔ DETAILLIERTE INFOS: www.wiesbaden.de/baeder BILDNACHWEIS: Stadtarchiv Wiesbaden, F. Tiarks, fotolia.com (2|3|4|11|16), Privatarchiv, F. Muskat (Illustration 14|16) · Bildbearbeitung: Schaal GmbH, Muskat-Design